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iMartjurper Z?>Ihinja:« 1./2. November 1
1iq)M
Der gaullistische General Catroux in Syrien hat ein Dekret unterzeichnet, das die Einfrierung aller japanischen Guthaben anordnet.
Briten verhindern portugiesischen Postver kehr. Die portugiesische Presse führt Klage darüber, daß die Briten den Postverkehr zwischen Portugal und den portugiesischen Kolonien verhindern, indem sie alle Postsendun. gen einer unmöglichen Zensurpraxis unterwerfen.
Mysteriöser dreifacher Mord. Auf dem
Schloß Esquar bei Perigeux in Frankreich wurden ein Archivar des französischen Außenministeriums, dessen Schwester und eine Hausgehilfin ermordet aufgefunden. Die Hin. lergründe der Mordtat sind noch nicht geklärt. Der ermordete Archivar hat sich durch verschiedene Dokumentenveröffentlichungen einen Nr Zeit, als die Kotoschetz-Agenten Unterschriften für d'en neuen jugoslawischen Staat sammelten.
Noch lange nach dem Weltkrieg, besonders in den Zeiten der Krisen, als die jugoslawische Wirtschaft immer mehr verfiel, wurde der wiilschaftliche Zusammenbruch auf die I>eutschen zurückgeführt Es wvkte schon lächerlich, daß man nach langen Jahren jugoslawischer Wirtschaft G'en Deutschen die Schuld gab, daß die Straßen so verwahrlost waren, keine neuen Schulen erbaut wurden und, wo immer man hinblickte, deutlich die Spuren eines Verfalls zu bemerken waren. Neubauten, Investitionen oder sonst Taten, die von einer Aktivität der zustänü'ifien wirtschaftlichen Behördeo hätten zeugen können, wurden, wenn überhaupt durchgeführt, in einem «o bescheidenen Maße und immer nur zu Zeiten der Neuwahlen in AngrlK genommen. Meist waren es nur Versuche, die balo' darauf im Anfangsstadium stecken blieben
Man sprach ferner davon, wie seinerzeit unter Österreich das Volk von den deutschen Herren »versklavte wurde. Und wenn im Volk Stimmen über die serbische Mißwirtschaft laut wurd'en, führte man alles auf diese sogenannte »Verskla-vung< zurück. Je mehr man über Versklavung und Ausbeutung des heimischen Volkes durch die seinerzeit regierenden deutschen Herren zusammenlog, desto mehr wurde währenö der jugoslawischen Zeit das Volk in Wirklichkeit versklavt, ausgebeutet, und zwar meist von denen, die am lautesten ihren Nationalismus zur Schau trugen.
Während vor dem Weltkrieg die Bauern neue Häuser erbauten und sich allgtmein eines gewissen Wohlstandes erfreuten, verarmten sie in den 23 Jahren der Balkanisierung zusehends. Viele ver_ loren während dieser Zeit ihre Höfe, Not und Elend zog bei den Bauern ein. Früher gute Straßen wiesen eine« Zustand auf, der jeder Beschreibung spottete, öffentliche Gebäude, Schulen, usw. zeigten ein Bild der VerwahrlosuTig. Die Arbeiter, die früher nicht schlechter gelebt hatten ails alle In Mitteleuroipa Schaffenden, verarmten, ihr Lebensstandafd wurde <'tuf don des Balkanproletariat.s herabge-drückt, von dem es bekannt war, daß er weit unter dem des übrigen Europa stand. Diese verarmten Arbeiter waren in Ju-Kosiawien ein willkommenes Ausbeute-objckt internationaler Kapitalisten und joner Clique, die sich national gebärdete und sich vereint mit Juden auf Kosten der Arbeiterschaft raschest bereicherte. Das internationale Kapital regierte und Weghereiter waren die Panslawisten jeder FärtHing. Auch die heimische Beamtenschaft verarmte, verlor an An«ehen und wurde durch ihre mißliche Lage gezwungen, entweder Schulden zu machen oder sich den Korruptionisten anzuschließen. Die führenden Beamten kamen aus dem Süden und brachten die am Balkan allgemein übliche Korruption mit in*; Land. Zur Ehre der heimischen Rcnniten. Schaft sei es gesagt, daß die meisten diese Korruption nicht mitmachen wollten, daher vorzeitig in Pension geschickt wiirden, oder aber man verscl/tc nach Serbien, um die lästigen Zeugen lo^ zu werden. Die wenigen, die im Lande und im Dienste verblieben, fristeten ein elendes Leben. Auf Grund einer alten Balkanregel wurde der Beamte sehr schlecht bezahlt, da er ja auf seinem Posten nelegenheit habe, sich die nötigen Zuschüsse zu verschaffen.
Wo nicht direkte Korruption vorherrschte, betrieb man sie auf Umwegen; wegen der kleinsten Kleinigkeit wurden Kommissionen gemacht, die Spesen bezahlte dann der Bauer oder Gewerbetreibende. Diese zusätzlichen Spesen für Kommissionen, die Taxen usw. machten oft mehr aus, als die Steuern; für den Beamten jedoch war es ein zusätzliches Einkommen, das oft höher war als sein Grundgehalt.
Während nun die hciniische Bevölkerung, durch die verschiedensten Methoden ausgebeutet, immer mehr in Armut verfiel, konnte man auf der anderen Seite sehen, wie die neuen Herren, die aus den» Küstenland oder dem Balkan kamen, in wenigen Jahren ungeheure Vermögen ansammelten. Auch die zugereisten jüdischen Unternehmer erzielten Gewinne, die sie in <'?n liberalistischen Wirtschaftsgebieten Westeuropas nie erzielt hätten.
Einen besseren Beweis, alfl die Zahl von 55.000 Versammilungsteilnehmern in einer Woche hätten die Untersteirer ftlr ihre Aufgeschlossenheit und Bereitwilligkeit zur Mitarbeit am Aufbau des Unter-latides wohl nicht erlbringen können.
Im I^ufe der ersten Woche «der Versammlungswelle fanden in den verschiedenen Ortsgruppen des Steirischen Heimatbundes insgesamt 109 Versammlungen statt. In diesen Versammlungen wurde also weit über einem halben Hun-derttau»e.id Untersteirern Gelegenheit ge-boteti, üiber die Idee und die Ziele des Steirischen Heimatibundes Aufschluß zu erhalten. Darü Küstenland. Daß den Einbürgerungen dt-Küstenländer auch nach dem Jahre 1035 keine Schwierigkeiten bereitet wurden, lafj; nur im Interesse des von den Slowenen eingehaltenen Kurses.
So machten sich nicht nur in Marburg, sotidern mich in allen anderen unterstei-rischen Stäiiten die Küstenländer breit, die tlank der ihnen allseits ^ebolencn Unterstützungen allerorts die besten Stellungen in Verwaltuns;, Handel und Gewcrhij erhielten und den bodcnständißcn. alteingesessenen Untersteirer verdrängten.
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im Unterland ohne
„Marburger Zeitung" aB«t9Baia8BKaBaBa«ooeaae
j wieder am (jcwinn beteiligt wurden und ihre Angehörigen und Freunde. Lands-ieutc und Gesinnungsgenossen auf die führenden Stellen dieser ünternebmungen I I)rachten.
Obwohl darüber nielit^ geschrieben werden durfte, drangen dese b'rkcnnl-n'sse immer mehr ins Volk ein. f.)as Volk wünschte sich d'e alten Zeilen wieder herbei. Denn als es noch unter deutscher Führung stanu, war Cs itidirekt an den Unternehmungen hetciliKt, d. h.. wenn die Zeiten gut waren, verd ente es auch gut, sein Lebensstandard besserte sich, und in den Zeiten der Not wurde es von seinen Herren nicht auf die Straße geworfen, sondern gehalten. Wie ganz anders sich die Lage in den Zeiten der jugoslawisolien Herrschait. Waren d'e Zeiten gut, verdienten die Unternehmer ungeheure Gelder, ohne daß die Masse der Arbeitenden etwas davon hatte; in den Zeiten der Krisen herrschte unter der .Arbeiterschaft .Arbe'tslosigkeit. Not und lilcnd.
Aus diesen Gründen wirkte auch eine Propaganda gegen die deutschen Herren überhaupt nicht mehr, Das Volk erinnerte sich nur zu gerne an die guten Zeiten, da der deutsche Herr ihnen .Arbeit und Brot gab und ein allgemeiner Wohlstand im Lande herrschte, l^s sprach offen aus, daß e-i die vielgepriesene jugoslawische »Frei- ♦ heit« kennen gelernt habe und es jetzt erst verstehe, wie frei es früher unter den Deutschen lebte E. M.
Samstag nnd Sonntag 35 Kundgebungen
Samstag, den 1., und Sonntag, den 2. Noventber. finden in den Kreisen Mar-burfi:-Laitd, Pettau. Cilli und Luttenberg insgesamt 35 Versammlungen des Steirischen Heimatbundes statt:
Samstag
Pul^gaii, Beginn 9.30 Uhr, Redner Kam. Gebauer;
Pc^rau, Beginn 8.30 Uhr, Redner Kam. Kern;
K^sersb^rg, Beginn 8.30 Uhr, Redner Kam. Brandl.
Sonntag
Andorburg. Beginn 9 Uhr, Redner Kam. Qilma;
AndMurg (Skopze), Beginn 17 Uhr, Redner Kam. Qiltna;
ffofrain (Oroßpireschitz), Beginn 14 Uhr, Redner Kam. DM. Ing. Unger-Ull-mann;
Beginn 10 Uhr, Redner
Kam. Brandl;
Ro||itsc4i (St. Floriani), Beginn 10 Uhr, Redner Kam. Berllsg;
BÄd Raddin (Kapellen), Beginn 9 Uhr, Redner Kam. Maring;
Bad Radein (Sulzdorf), Beginn 14 Uhr, Redner Kam. Maring;
Ahstal (St. Anna), Beginn 10 Ulir, Redner Kaim. Tschiggerl;
Abstal (Schdpfendorf) Beginn 14 Uhr, Redner Kam. Kreisf. Nemetz;
Ab^tal (Seibersdorf), Beginn 11 Uhr, Redner Kam. Moor;
WörnSec (Kretzdorf), Beginn 20 Uhr, Redner Kam. Haring;
Bad Radein (Eich-Mautdorf), Beginn 16 Uhr;
Kröif^ch (Schule), Beginn 9 Uhr, Redner Kam. Tutter;
Pßltschach (St.-lib.-Hcim), Beginn 14.30 Uhr, Redtier Kam. Tutter;
Frauh«^ (Turnhalle), Beginn 9 Uhr, Redner Kam. Schilcher;
Rupt>ersbach (Schule), Beginn 15 Uhr, Redner Kam. Schilcher;
LoroniÄn (St.-Hb.-Heim), Beginn 15 Uhr, Redner Kam. Treml;
ZollnIt« (St.-Hb.-Helm), Begjnn 10 Uhr, Redner Kam. Treml;
Kun^suitd (Schule), Beffinn 9 Uhr, Redner Kam. Leitgeb;
Sohober (St.-Hb.-Heim), Beginn 14 Uhr, Redner Kam. Leitgeb;
Martin (Gasthaus Katz), Beginn 11 Uhr, Redner Kam. Kaltenböck;
RaOwald (Schule), Beginn 15 Uhr, Redner Kam, Kaltenböck;
ScIi'Mnttz (Schule), Beginn 9.30 Uhr, Redner Kam. Kern;
Thomast>ere, Beginn 8.50 Uhr, Redner Kam. Grabitzer;
OroBsonntan:, Beginn 8..30 Uhr, Redner Kam. Laber;
Leonhard In d, W. B., Beginn 15 Uhr. Redner Kam. Wagner;
Straleck, Begimi 15 Uhr, Redner Kam. Lejiz;
Margareten bei P«ttau, Bcgiim 8..fö Uhr, Redner Kam. Schehl;
Bttrgsta! in d. W. Beginn 8..U) Uhr, Redner Kam. Brandl;
Hohenegg, Beginn 9.30 Uhr, Redner Kam. Futscher;
Bad Neuhaus (Gasthaus Pelakorda), Beginn 15 Uhr, Redner Kam. Galle;
Bärental (St. Peter), Beginn 17 Uhr, Redner Kam. Burndorfer.
Das Land war der Nährboden, auf dem zugereiste Abenteurer, Schwindler, Politiker in kürzester Zeit zu größtem Reich, tum kamen.
Kleine Handelsangestcllte, die früher irgendwo im Küstenland mehr schlecht als recht lebten, wurden in der Unter-steiennark zu Oroßkiaufleuten. Sie waren auch 'diejenigen, die am lautesten ihren Nationalisjnus herauskehrten und vom armen, ausgebeuteten Volk sprachen. Daß sie aber das Volk nach allen Regeln einer unniorr^Hschen Handelskunst betrogen und ihm die letzten Ersparnisse abnahmen, davon durfte nichts geschriebe'n werden, denn sie waren ja die besten Patrioten und verfügten über ausgezeichnete Verl->indungen. Auch die Presse stand zu ihrer Verfügung und unter ihrem Einfluß.
In der Nachkriegszeit, als diese Handlungsgehilfen zu Großkaufleuten wurden, mußte in der Untersteicrmark die -Hauptlast der Steuern der Bauer tragen. Während sich d'e zugewa.idcrten Kaufleute und Gewerbetreibenden Jahr für Jahr Häuser kauften, zahlten sie oft niederere Steuern als einzelne Bauern. Man wunderte sich aber auch gar nicht mehr darüber, denn ihre Landsleute und politischen Gesinnungsgenossen saßen ja auf den führenden Posten der Ämter.
Das ländliche Kreditwesen war in unzähligen Kreditgenossenschaften orgaii-siert. Das ländliche Spargeld kam in diese Kassen, 'die es an die Zentralkasse der Genossenscha'ft weitergaben, und die
gab es wieder in das klerikale Geldinstitut, die »Zadruina gospodarska banka«, die durchwcgs von klerikalen Greußen verwaltet wurde. Da zeigte sich wieder einmal, wie Juüen und Klerikale zusammenarbeiten.
Wahrend der Bauer nur schwer eitieii Kredit bekomnien konnte und in der Krisenzeit immer mehr und mehr vom Großhändler nbhciiigif» wurde, der Ihm das Geld vorstreckte und dann d'e Preise für die bäuerlichen KrzeuRnisse diktierte und herabdrückte, lieh die »Zadruzna gospodarska banka« die Gelder, die von den vielen kleinen Sparern im Lande zusammenkamen, an Großunternehmer, unter anderem an Juden. In den Zeiten der Krisen von 1931 bis 1933 verlor das Bankinstitut ungeheure Summen an ihrr» Kreditnehmer. Allein bei der Süßenber-ger Patjilerfabrik, ein rein jüdisches Unternehmen, verlor die *>Zadrulna gospodarska banka« 30 Millionen Dinar. Iis wirkte direkt lächerlich, wenn dann diese Leute von Nationalismus sprachen und scheinbar um das Wohl des Volkes besorgt waren, da sie ja selbst großen Anteil an der Schuld Im^'en, daß das heimische Volk so ausgebeutet wurde.
Führende Polit'ker, sei es der liberalen oder klerikalen Partei, waren xum Großteil Teilhaber jüdischer unci inter-nationnVr rein kapitalistischer Unternehmungen. Durch ihre Verbindungen besorgten sie djn zugereisten Juden. Küstenländern und anderen landfremden Elementen Q'le Konzessionen, wofür sie
Sette 4____»Marhurger Zelhini*« 1./2. November 1<>41 Nummer 2^(»f2Ti
VOLK und KULTUR
Feldmarschall Radetzky
Zu seinem 175. Geburtstag
In der österreichisch-ungarischen Armes kannte ihn jeder als den »alten« Radetzky, nicht zuletzt darum, weil er seine größten Erfolge in Italien bereits im höchste Greisenalter erfocht. Aber er, dessen Mutter bei seiner Geburt gestorbsn war, war auch einmal jung gewesen und hatte damals als Offizier die für einen solchen beispiellose Schule der napoleonischen Kriege durchgemacht. Er war nicht weniger als siebenmal verwundet worden und hatte neun Pferde unter dem Leib verloren: einmal in der Schlacht von Hohenlinden schoß er mitten iin Kampfge-wühl mehrere Feinde vom Pferd, und als er keine Patronen mehr für sein Pistol hatte, warf er es einem auf ihn eindrm-gcndcn feindlichen Offizier schließlich mit aller Gewalt an cien Kopf und setzte ihn so außer nefeclit. Hei Marcngo h:it(e detzky besonderes Glück, da wurde sein Rock von nicht weniger als fünf Kugeln durchbohrt, er aber blieb unverletzt.
Fünf Kaisern hatte der am 2. November 1766 Geborene gedient, von Joseph II. bis zu Franz Joseph, von dessen junger Gemahlin er über die Maßen entzückt war. Gerührt lohnte die Kaiserin des allen ^Marschalls Begeisterung curch das Geschenk ihres herrlichen Bildes von Schrotzbcrg, das sie als Braut in aller Lieblichkeit mit Efeu im Haar darstellte.
Tapfer, klug, eifrig und treu wiar der General zeitlebens, wenn er es auch mit der klassischen Bildung und der Orthographie nicht immer allzu genau nahm: vom »Aprill« bis zum »Souverehn« gab es unzühlige Entgleisungen. Und einmal in einem Briefe vcmi 26. August 1854 verwies Radelzky auf die immer bedrohlichere Situation in der Lomibardei mit den Worten: »Über uns hängt noch imimer
das Schwert des Demosthenes!«
I Eme der stolzesten Erinnerungen Ra-detzkys war seine Tätigkeit als General-i Stabschef des Oberbefehlshabers Fürsten Schwarzenberg in der Schlacht von Leip-!zig, die Na.poleons Weltlierrschaftsträume begrub. Zar Alexander hielt große Slückc ■auf Radetzky; während der Feldzüge kam es öfter vor, daß auf einem flinken tartarischen Pferd ein baumlanger I Gardekosak dahergesaust kam, der um ! den Hals die silberne Feldflasche des Za-) rcn trug. Überall suchte er mitten im Kugelregen 'den General Radetzky und als er ihn endlich gefunden, präsentierte er ihm die Feldflasche und meldete stramm: »S. M. der Zar schickt Eurer Exzellenz diesen Trunk.«
1831—57 war Radetzky Oberbefehlshaber in der Lombardei und Venetien, wo er sich als Truppenerzieher die allergrößten Verdienste erwarb. Als im März 1848 j die italienische Revolution ausbrach, räumte Radelzky nach fünftägigem Stra-ßenkampf die Stadt Mailand, errang aber dann am 25. Juli 1848 bei Custozza einen entscheidenden Sieg über die Picmontl-sten und eroberte Mailand zurück. In einem zweiten Feldzug 1849 besiegte er die Piomontisten bei Mortara (21. März) und bei Novara (23. März) völlig. I Radetzky war wohl der volkstümlichste .österreichische Heerführer. Ungezählt , sind die Geschichten und Anekdoten, die über ihn von den Soldaten erzählt wurden.
Am 5. Jänner 1858 starb der greise Feldherr in seinem 91. Lebensjahr zu Mailand. Sein Leichnam wurde auf dem »Heldenberg« bei Wetzdorf in Niederösterreich in einem des großen Feldherrn nicht sehr würdigen Miausoleuin beigesetzt.
I Salzburücr Dichtcrkreises dahin umriß, düLl er alle diejeniiicn deutschen Dichter ' zu einem Freundeskreis zusammeii-j schließen wolle, die mit dem künstleri-schon Leben der Stadt Salzburg verbunden seien. Die lieiniischeTi und dem , Gau benachbarten Schriftsteller soll-I ton großzügig gefördert, Begabunüfen ' der jungen Generation betreut worden. I besonders will sich der Dichterkreis ' auch der Werke des hn Weltkrieg gefallenen Salzburgcr r")icliters (leorg Trakl annehmen.
BUtk kOtU UidasUH
o. Auf (Ipin W>g in dip IIHmiit. Orr Res) dliing gilt nur für Agram, wo die GriC-I'"orniaIi\)n vor allem d«r I Iferanbihlung von Turn- und Si)orllohrern ! für die gesamte ^^iM7 und die rslasclia-^ .Tugend flienon soM.
I o GroHpr Krfolß dpa Welirmarhl-WunRcii-I kon/.prls in Athen. Die bis heule einge-I gangenen Einnahmen für das Wansch-konzerl des Deutselien Wclirmachlssendrrs
Athen zngunsleji der .Vriuexi Griechenlands hab^n den Beirag von 5 Millionen Drachmen bereits ütKrsliegen. Inzwischen gehen weiUrc Beträge ein, t»o daß mau mit einer noch viel größeren Summe rechnen kann.
o. l^aolieltrüger zum Cirab» IIIInkiiH. Im
Rahmen einer Feierstunde der Illlnka-Garde enIzündeU' Oberl>efehIshaber Sano Mach vor dem Nulionaltheater in Preß-burg eine F\ukel, die von einer Staflette der lllinka-Garde zum Grabe des ver-owigien Führers der Slowaken naeh Rosen-berg getragen wiirde. Innenminister Sana >riieh wfir(lif»te in einer Anspraehe da« opfervolle Hmgen Illinkas um flie Frri-iieit unfi di(; Seliiständigkeil des' slowakischen Volkes, eriimerte an den Kampf Hlinkas gegen MarNisinus und Rolsrhewns-' nuis und gedachte «1er geF.Tllenen flelden der slowakischen Armee.
o. .lud (iliicldieh lianislrrf /ündhAlzer. N'acli den Eiern, Kartotfeln und Zwiebeln ist nunmehr auch das SLreiehholz in den ifidiselieji Kaflanlaschen >Trsrhwunden. her vor einigen Tagen in Ungarn plötzlicli eingelr<'lene. Afangel an Strejeiihölzem ver-anlaßle die zuständigen EU-hörden, energisch durclizugreifen und nicht ohne Erfolg, denn allem beim Juden David Glück-licli sind .Iß.OOO Schachteln Sireichhölzer gefunden worden. Außerdem haben die Heamien des Versorgungsamtes norhSOkg rrofler, 2S7 Si)ulen Zwirn, einige Doppel-zenlner Gerste und andere Artikel des täglichen Hedarfes in großen Mengen bot verschiedenen jüdischen Ilanisterem gefim-deji.
WIRTSCHAFT
iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiMiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiininiiiiiiiiiniiniiiiimiintiiiniiinmiiiinniininini
Tesdiencr Sdiioü als Heimalmosenm
Das österreichisch-ungarische Hauptquartier im VVeltkrieg
Das historische Stadtschloß in dem vieluiiikäinpftcn Olsastädtchen Tesclien — im Weltkrieg Sitz des österrelcliisch-ungarisclicn Hauptquartiers, nach 1918 zwanzig JaJire von den Tschcchen und Polen erbittert umkämpft, bis es 1939 durch die Befreiungstat des Führers zu seiner obersclilesischen Heimat zurück-k'cführt wurde, der es seit Jahrhunderten stainnies- und volkstunisjjesetzlich zugeliört hat — wird jetzt als oberschle-sisches lleiinatinuseu!n eingerichtet. Ihm kommt gerade an dieser geschichtlichen Stätte besondere Bedeutung zu.
Das SchloU (aus dein Besitz des Grafen Lerich) ist gründlich reiu)vicrt worden. Die einzchien Räume sind für ihren neuen Bestinimmigszweck entsprechend hergerichtet. Mit dem Autbau der einzelnen Abteilungen ist man beschäftigt. In der vorgeschichtlichen Abteilung finden sich sehr zahlreich prähistorische l'unde aus dem Olsagebiet, die eindeu-
tig auf die germanische Besiedlung dieses Raumes schon vor Jahrtausenden hinweisen. In dieser Abteilung ist auch ein Modell des Schlosses Teschen aus dem 16. Jahrhundert aufgestellt. Die volkskundliche Abteilung zeigt vor allem die vielen Beweise der jahrhundertalten Kultur der oberschlesischen Bergbewohner in den Beskiden, darunter wertvolle Originaistücke.
Auch dem Leben und der Arbeit der mittelalterlichen deutschen Zünfte in Teschen ist ein weiter Raum gewidmet. Sehr reichhaltig und lehrreich ist die Abteilung Volkskunst, in der die stam-meseigeno artbewußte Heimatkultur durch gediegene Sclumickstücke, Trachten und (jebrauclisgeKcnstände aus Jahrhunderten dokumentiert wird.
\- Salzburger D'cWerlcreis. In Salzburg wurde ein Dichterkreis gegründet. Die neue Gesellschaft trat zum ersten Mal mit einer Veranstaltung im Rahmen der Buchwoclie hervor, auf der Karl Springenschmidt das Ziel des
Ist Briefmarhentansdi slener-ptlicblig?
Es wird uns. geschrieben:
Der in Ihrer ielzten Donnerstag-Ausgabe im Wirlschaflsteil imter Wirlscnaftsno-lizen veröffentlichte Artikel „Ist T^rief-markenlauscli sleuerpflichtig?" enthält einige Unklarheilen.
Nach §§ 1 und 2 USIG isljjKHle nachlial-Uge Tätigkeit zur Erzlelung von Einnahmen umsaizsteuerhar. Besteuerungsmaßstab ist das für eine Lieferung oder sonstige Leistung vereinnahmte Entgelt. Entgelt ist alles, was der Empfänger der Leistung aufwenden muß, um diese zu erhallen. Beim Tausch gilt der Werl jedes Umsatzes als Entgelt für den anderen Umsatz.
Ein Briefmarkensammler ist dann ura-satzsleuerpflichtig, wenn er Unternehmer im Sinn des Umsatzsleuergesetzes ist., d. h., wcjui er seine Tätigkeit (Verkauf, Tausch) nachhaltig zur Erzielung von Ivinnahmon ausübt. Die Absicht, Gewinn zu erzielen, ist nicht erforderlich. Für die Xachhalligkeit einer umsatzsteuer-rechllich gewerblichen Tätigkeit eines Bnefm!u*kensammlors werden in der Regel die sich auf eine längi're Zeit erslreeken-den Tauschl>eziehimgen und die Aus-nülzung der sich bielenden Tauschgelegen-heilen, also die PlanmälMgkeit und die Vielheit der Umsätze, sprechen. Ist ein Sannuler danach Unternehmer, so ist die Bezeichnung seiner Tätigkeit durch ihn, wie Liebhaljerei oder Privatsammler usw., gleichgültig, da es urasatzsleuerrechtHch nicht auf die Bezeichnung, sondern aus-schUeßlich auf die Täligkeilsmerkmale ankommt.
Unrichlig sind al»er vor allem die Ausführungen idxT die sog. KleLnlietrags-grenze. Nicht die Umsätze unter 20.—RM fallen unter die Freigrenze. Die Umsatz-
steuer wird nach § 62 UStDB vielmehr nicht erholx'n, wenn sie, also die Steuer und nicht die Umsätze, für das Kalenderjahr nicht mehr als 20.— RM beträgt oder bei steuerfreien Umsätzen betragen ^ würde, wenn sie steuerpflichtig wären-Nach dem Grundsatz der Untemehmer-eiiiheit gilt diese Kleinbetragsgrenze nicht für jeden einzelnen Betrieb, sandem für die gesamte gewerbliche und t)enifliche TüügKeit des Unternehmers. Unter rücksichtigung der Abrundungsvorschrift und lx?i Anwendung des Regelsteuersatzes von 2 v. H. beginnt die SteuerpfMcht demnach praktisch erst bei einem Jahren Umsatz des Unleniehmers von 1002.50 RM,
Hans Koblinger, Steuerinspektor.
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X KOodltfung ml! Umtauschangeiwl vm Kommunalschuldvenichrplbungen. Die
Pfandbriefstelle Oslmärkischer Landes-IIy-ix>lhekenanstalten, Wien, hat sämtliche umlaufenden Stücke der 4V» RM-Kommu-nalschuldverschreibungen Reihe 1 und Reihe 2 für den 1. 2. 1&12 bezw. für den 2. 1. 19-12 zur Rückzahlung zum Nennwert gekündigt. Die Verzinsung der gekündigten Stücke endet bei den Kommunalschuld-verschreibim^n Reihe 2 mit dem 31. 12. 1911 und bei den Kommunalschuldverschrei-bimgen Reilve 1 mit dem 31. 1. 1942. Zum Umtausch gegen die gekündigteji Stü^e werden im Rahnien der vorhandenen Stückelung fi^ die Reihe 1 mit Februar, — August-Zinsscheinen neichsmündelsichere i^/o RM-Kommunalschuldvers(^reibunMn Reihe 3 mit Zinslauf ab 1. 2. 19^^ und für die Reihe 2 mit Jänner-JuU-Zinsschcinen reichsmündelsichere 4o/o RM-Kommunal-schuldverschreibungen Reihe 4 mit' Zin^« lauf ab 1. 1. 1942 zum Kiu^ von lOO^/o, provisions- und für den Ersterwerber bör-senumsatzsteuerfrei angeboten. Die Anmeldung ist bis 15. Feber 1912 vorzunehmen.
illlllllllillllllllllilllillllllllllilllllllllllllllllllillllllllllllllllllllllllllfc 1 DIE GELBEN PERLEN |
I EIN ABENTEUERLICHER ROMAN E
"tlHIIIiilllllllll! VON HANS RABL lllllllllllilllllir
(loriieiis de WIM, <'in Kiiiilherr auf.\mbon B/'ljp Swurlh, M'.ine .Viehle, ein junges Märers IMpIpr Lens, sein SliMierninnii ItHmniohan Kay, ein indischer Arzt, doch
ohne Praxis Mieltari ()' Dwyer, i'in Ire, d<'r sehlechlen
Tahak pFlan/l l>P5riRht by Vcrlac Knorr & Ilirtli, Mftnchen 194(1
Erstes Kapitel Die große Masse der Häuser von Am-bon drängte sich eng an das Ufer der Bai. Wenige nur unternahmen es, die Flanken der einschließenden Hügclziige zu erklettern, hinter deren Kanumlinie schon Wildnis begann. Zuhöchst über der kleinen Stadt lag, aus soliden, zum Schutz gegen die ungestümen Angriffe der Sonne veiß übertünchten Quadern erbaut, das ebenerdige, langgestreckte Haus Cornelis de Witts. Behäbig und massig ruhte es zw'schen lockeren Gruppen von Kokos-palnen und reir'epil-'Minicn, die es n'cht nötifi halten. Frucht zu tragen, nur
schmiücken sollten, nicht nützen. Von der Terrasse aus konnte man sehen, welche Schiffe in die tiefeingeschnittene Bucht liefen, wen der Resident zur Reistafel eniipfing, was sich in den ineinander geschachtelten Höfen des Sultanspalastes ereignete und ob auf de Witts bedeutendem Gelände am Hafen unten, wo sica Speicher und Silos stießen, gehörig gearbeitet wurde. Hinter der Bucht aber v/eitete sich — vom Himmel mit jenem unwahrscheinlichen Leuchten vergoldet, ldo'n.^ und Erwerbens, jetzt die ewig gleiche Formel von Nachfrage und Angebot? Er wußte es nicht; er wußte nur, daß er langs.am alt wurde. Im nächsten Jahr oder im übernächsten — es eilte ja nicht — hatte er sich zur Ruhe setzen, nach Delft oder Schiedam ziehen wollen, vielleicht auch nur nach Bandoeng oder Soeraikartn, falls es sich herausslellen sollte, daß er Eurcupa nicht mehr ertrüge. Nun aber war ie Perlen? Es ist fast, als gebe es irgendwo eine Bank, auf der ausschließlich gelibe Perlen wachsen.«
»Eine Bank mit ausschließlich gelben Perlen? Kaum vorstellbar«, murmelte van der Staippen. »Aber ich wHI ein wenig umhören —«
»Tun Sie das. Es ist wichtig. Heute ver« diene ich bereits nichts mehr an den Stücken, die in meinem Tresor liegen. Morgen verliere ich daran. Das muß aufhören; man muß diese Flut eindämmen. Zumal es hauptsächlich große, schöne Stücke zu sein scheinen. Abdul Hadl ließ mir neulich eine anbieten —«, er sipitzte den Mund zu einem gehauchten Kuß. »Nicht einmal teuer — relativ, pra'ktisch trotzdem ein Wahnsinnsipreis.«
»Soll er doch selbst damit ■nach Bombay fahren, zu den reichen Parsen^r, lachte van der Struppen. »Haben Sie ihm da» nicht gesagt?«
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Nummer 216fTn
Zclfunn:« t Nnvemhcr TP4T
Seile 5
AUS STADT UND LAND
ninitiniiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiKiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii
Das Leben bleiU Siegerl
Während der Kranz der Berge und Täler, noch vor kurzem mit dem schönsten, buntfarbigsten Kleid geschmückt,
im großen Sterilen liegt, tritt auch an uns die unser ganzes Sein bewegende Frage nach dem Sinn des Lebens heran,
das Sorgen und Sehnen: Wie lebst Du Oem Leben? Was bedeutet Dein Leben für die Gemeinschaft? Vielleicht kommt uns gerade in diesen Tagen, in denen Kriegsstürme die Welt durchbrausen, der Gedanke, daß unser Leben nichts ist, wenn sein Sinn nicht hinausgreift über die Grenzen unseres irdischen Daseins, wenn sein höchster Zweck nicht den großen Idealen dient,
die über unserem Leben stehen.
Der Wert eines Lebens wird nicht nach Jahren und Jahrzehnten gemessen. Man kann 80 Jahre leben und hat doch umsonst gelebt. Und man kann mit 20 Jahren über die Schwelle des Erdendaseins in jenes unbekannte Land schreiten und kann dennoch den höchsten Sinn des Erdetilebens erfüllt haben.
Der Krieg spricht eine harte Sprache.
Tod und Leben liegen in ihm nahe beieinander, und die Männer, die heute Deutschlands Ehre und die Sicherheit seiner Frauen und Kinder schützen, wissen es, wo der Sinn des Lebens liegt und nnser ganzes Volk wird sich dessen bewußt, daß unser Dasein Glied einer starken Kette ist, die die Geschlechter und die Gemeinschaft unseres ganzen Volkes trägt.
In allem findet die große Frage nach dem »Warum«, das unsichtbar über diesen Herbsttagen steht, ihre Antwort.
Warum leben wir? Damit es uns wohl-gehe? Damit wir friedliche, frohe Tage vei1:>ringen? Wie arm wäre der, dessen Leben sich in diesem Zweck allein erschöpfte. Unser Leben dient nur dem Oanzen, ist schöpferische, gestaltende Kraft für die große Gemeinschaft, die fiber unserem einzelnen Dasein steht:
für unser Volk. Wenn nichts von uns zurückbliebe als irgend etwas, das in nnserem Volke weiterlebt; als der starke,
kühne Geist, den wir in die Seele unserer Kinder pflanzten, als das Bewußt-.sem der großen Gemeinscliaft unseres Volkes, die wir anderen vorlebten, als die Fortwirkung jeder schaffenden Tat.
die durch Generationen Gutes wirkt —
dann haben wir nicht umsonst gelebt,
Menschen, die das Bewußtsein dieses höchsten Lebenszweckes in sich tragen.
werden niemals an der Schwere dieser Kriegstage verzweifeln. Ob auch Schicksalsschläge harte Opfer von ihnen fordern — sie wissen es: die höchste Erfüllung des Lebens liegt in seinen Idealen und in der Treue zum eigenen Volk.
Wenn wir diese Treue mit dem Tode besiegeln müßten — das Leben bleibt doch Siegerl Denn in den nach uns Kommenden lebt der Geist und der starke Wille fort, der einem Volike den We^
in die Zukunft weist. R. K.
Parade kiltarelltr Veranslaltawen im Kreis Cilli
Reichhaltiges Arbeitsprogramm des Amtes Volkbildung für den Monat November
Das Amt Volkbijdung des Steirischen Öffentlichkeit findet am 13. November in
Heimatbundes in Cilli hat für Novcmb.jr ......... -
im Kreis Cilli insgesamt 21 VeranstalUin-gen, darunter Vorträge, Theaterabende,
Handjpupipenspicle, Konzerte und andere Darbietungen vorgesehen, zum Teil schon vorbereitet und den Termin festgesetzt.
Am 4. November gibt das Stoinschc Landestheater in Cilli eine Vorstellung für fJie Wehrmacht. Aufgeführt wird das Stück »Kinder auf Zeit«. Am 5. November findet ein Vortrag des Berichterstatters vom Nürburgring, Hans Bretz, statt.
Die Handipuippenbühne Radestock gibt fünf Vorstellungen, und zwar am 8.
November in Römerbad, am 10. in Eichtal, am 11. und 12. in Tri^atl und am 13.
November in Edlingen. Eine gemischl*»
Veranstaltung für die Wehrmacht und
Cilli statt. Es tritt eine Attraktionskapelle auf. Am 14. spielt die Handpuppenbühne in Pragwalü. Die Steirische Volksibühne spielt ani 20. November für die Wehrmacht in Cilli das Stück »Annerl von Aussee«. Die Vorstellung wird am 22. November zweimal für die Öffentlichkeit wiederholt. Die F^röffnung der Cillier Musikschule wird am 23. November vorgenommen. Am 26. Vortrag; Fred von Bohlen »Schleier und Turban«, gemischte Veranstaltung. Das Steirische I-andestheater Sipieit »Christine von Schweden« am 29. in Cilli für die Wehrmacht. An diesem Tage findet in Ciill auch das Gedächtniskonzert für Dr.
statt und am 30. November gibt das Steirische Landestheater noch einmal »Christine von Schweden«.
Der Wocheaspielplai des Harburger Sladtlheafers
Sonntag, den 2. November wird in der Nachmittagsvorstellung um 15 Uhr »Meine Schwester und ich« von Ralph Benatzky gegeben, in der Albendvorstellung um 20 Uhr die Oper »Madame Butlerfly« von Puccini. Am Montag, den 3. November findet mit der Operette »Die lustige Witwe« eine geschlossene Vorstellung des Amtes für Volkbildung statt (kein Kartenverkauf). Dienstag, den 4. November wird die Oper »Der Waffenschmied« von Lori-zing wiederholt, am Mitwoch, den 5. November die Operette »Der Vogelhändler« von Zeller. Donnerstag, 'den 6. November kann man die Operette »Meine Schwester und ich« von Benatzky hören, am Freitag, den 7. November findet mit einem Gastspiel Rudolf Winterrys ein interessanter Experimentalabend statt. Samstag, den 8. November startet mit der Operette »Mo_ nika« vou Nico Dostal wieder eine Erstaufführung, am Sonntag, den 9. November wird in einer Nachmiittiagsvorstellung die komische Oper »Der Waffenschmied« von Lortzing, in der Abendvorstellung die Leharsche Operette »Die lustige Witwe<^ gegeben.
Wieder zwei Tiiealeraufliilirungen in Branadarf
Die Steirische Volksbühne spielt im Hei-matbutidsaal in der Janngasse
Die den Brunndorfern schon bestbe. kannte Steirische Volksbühne aus Graz
Steirischer Heimatbund — Amt Volkbildung — Theaterring II — Montag, den 3. November 1941 »Die lustige VVilwe«. Eintrittskarten sind in der Vorverkaufsstelle des Amtes Volkbildung, Oerichts-hofgasse 1 (Ecke Tegetthoffstraße) gegen Vorweis der Mitgliedskarte abzuholen. 8381
gibt unter Willibald Frankls Spielleitung Sonntag, den 2. November im Heimat-1 bundsaal der Brunndorfer Ortsgruppe zwei Vorstellungen. Zur Aufführung ge-' langt das Volksstück »Woran ich meine Freude hab'« von Hartl Vitus, ein Drei-' akter, der bisher bei jeder Aufführung' allgemeinen Anklang fand. " |
Dem Zirkus Sarrasaui zum Alisdiied
Im Krieg soll auch die Kunst nicht schweigen, diese Parole ist hohes Gebot, findet im Reich in vorbildlichster Weise Erfüllung und wird auch verfolgt von dem Riesenzirkus Sarrasani, der nunmehr sein Gastspiel in Marburg beendet hat, um von hier direkt nach seiner Heimatstadt Dresden zurückzukehren. Was durch ihn der schönen Draustadt, die nach vielen Jahren erstmals wieder einen deutschen Zirkus zu Gast hatte, geboten wurde, waren Glanzpunkte der Zirkuskunst, wartete dieses Unternehmen unter der vorbildlichen Leitung 'der jungen Frau Trude Stosch-Sarrasani doch mit Leistungen auf, die man als Weltsensationen bezeichnen konnte. Großartig war die Parade der Künstler, gepflegt der große wandernde Tierpark, eine Schau wahrer Seltenheiten aus dem Tiergarten der Welt, der dieses Riesenunternehmen von Stadt zu Stadt geleitet und der Zeugnis davon ablegt, daß man trotz mannigfacher, durch den Krieg bedingter Schwierigkeiten nicht gewillt ist, diesen Teil aus dem Zauber der Manege entfernt zu wissen. Ausgezeichnet waren die hoch-geschulten Pferde, die Dressur auf höchster Warte veraten. An dem herzlichen Beifall der Einwohnerschaft Marburgs und der übrigen Untersteiermark, -die zu vielen Tausenden bei Sarrasani zu Gast war, hat es hei den täglichen Vorstellungen nicht gefehlt, in diesem Beifall eingeschlossen ist der Wunsch, die erst-klnssige Schau auch in den kommenden Jahren wieder einmal in Marburg zu wissen.
Die Deutsche lugend schult sich
Eröffnung des Führerschulungswerkes im
Bann und Untergau Mart>urg-Stadl
Am 20. C)kt().[")er begann im Bann unil Untergau Marburg-Stadt das Fiihrer-schulungswerk der Deutsclien Jugend. Di^ gesamte initiiere Führerseliaft wii'd nunniL'hr in Marburg zusammengefaßt, um sieh hier im Führerschulungswerk die Grundlage für die weltanschauliche Erziehung der Jungen und Mädel zu erarbeiten. Am ersten Abend erklärte der Führer der Deutschen Jugend Sinn und Zweck dieses Führerschulungswerkes. Der gesamten Führerscha'ft soll durch dieses Schulungswerk die deutsche Geschichte nahegebracht werden. Die Führer und Führerinnen sollen das Leben ihrer Vorfahren kennenlernen, sie müssen auch um den zwei Jahrtausende langen Schweren Kampf wissen, den Schicksals-wcg des deutschen V^olkes bis zu seiner Volkwerdung kennen, um so aus dieser Geschichtskenntnis die Feite
».Mflrbiirper Zel'iinp:« 1.?. November in4f
Nummer TlfilTll
dem Deutschen Roton Kreuz unil cJainit ihren verwundeten Kameraden zu helfen, und schicken Ihren klingenden OruR, au!^ dem alle ihre Liehe und Treue zur Heimnt spricht, mit einem kurzen imd schlichten Be^jleitschreiben des Führers der Ah'ei-lunj{ an den Oauleiter.
Aus dem hohen Norden erreicht den Oauleiter fol^envler Hrief:
»Sehr Kcelirter Herr ("iauleiter! Führer und Mrlnner der Abteilung sammelten während des [•liiisatzes in der Tun ira an der Kismeerfront RM KKK).— für das Deutsche Rote Kreuz und bitten Sie, die Spende der betreffenden Dienststelle des Deutschen Rnien Kreuzes zuführen zu lassen. Die Abteilung besteht zu einem großen Prozentsatz aus Steirern und erlaubt sieh, auf d'ese Art die Heimat zu grüßen. Der Führer der Abteilung, Oberstfeldmeister«.
Dieser Gruß von der füsmeerfront ist ein hohes Lied von Opferhcreitschaft und Treue. Nicht nur mit Gewehr und Sputen erfüllen unsere .Arbeitsdienstmänner hre Pflicht. Die Spende für das Deutsche Rote Kreuz der Führer und Männer des RAD macht dem Geist, der in dieser Abteilung herrscht, alle f-.hre. f-,s ist der Geist, der Front und Heiniat gleichermaßen beseelt und der unser Deutschland unüberwindlich macht.
*
Kleine Chronih
Rriegszuschlag auf Tabahwaren erhOhl
Auch Schaum- und Branntwohi wird nachxo&teiMii — siiul bli ipite-
stens 10. November anzumelden
m. EinfUh''im«: d«s Mrztlichon Sonn-nnd Feiertair^ien»(es in Marburs. Yaw
Sicherung der ärztlichen Versorgung der Bevölkerung an Sonn- und t'ciertagen wird mit L November 1941 in Marburg der ärztlichc ^Mintagsdletist eingeführt, Rs verseilen jeweils zwei Ärzte den Sonntagsdienst, deren Namen bei den, diensthabenden Apotlickeu zu erfahren sind. L'bcnso wird bei der Unfallsslelle des DRK. KärntnerstraHe I? (Tel. 22-24) eine Liste der dlenstliabenden Ärzte und Apotheken aufliegen. Während derj Dauer des Sonntagsdienstes sind nur die diensthabenden Ärzte in Ansprucii zu nehmen. i
m. Aufruf an (Ue Angehörifcen von Krtegsgofanginen in Marbiirx. In einem im heutigen Anzeigenteil veröffentlichten Aufruf werden alle Angehörigen vom Kriegsgefangenen, die in Marburg wohnhaft sind, aufgefrodert, sich zwecks personeller Angaben itu Städtischen Militäramt, I>om'platz 4-L einzufinden.
m Abgabe von Bolinenkaffe. In e ner Bekanntmachung im heutigen Anzelgen-teit wird darauf hingewiesen, daß in der 31. Zuteilungsperiode vom 15. Dezember 1041 bis II. Jänner 1942 an die Verr.or-gungsberechtigten in der Untersteier-piark (einschließlich der Selbstversorger), d'e bis zum 16. Novetnber t04l das 18. Lebensjahr vo'lendet haben, die Möglichkeit besteht, an Stelle von 125 Gramm Kafiec-Frsatz oder Kaffee-Zusatzniitteln 6f) Gramm Bohnenkaffee zu beziehen. Alle Finwohner über 18 Jahre, die Bohnenkaffee beziehen wollen, haben bis zum 8. November 1941 die beiden Einzelabschnitte N26 und N27 der rosa oder blauen Nährmittelkarte 29 bei dem Verteiler abzugeben, bei cicm s=e den Kaffee zu beziehen wünschen. Wir weisen auf diese Bekanntmachung besonders hin
Berlin. 31. Oktober.
Am 3. November 1941 treten erhöhte Kriegszuschläge auf 'I'abak waren. Schautnwein und Branntwein in Kraft. Die Verkäufer dieser Waren haben von diesem Tag an ihren Abnehmern die erhöhten Zuschlagsütze zu berechnen. Der Kriegszuschlag auf Tabakwaren beträgt 5(1 v. H. des Kleinhandelspreises, auf Traubenschaumwein ^ Reichsmark und auf Fruchtschaumwein l'^* Reichsmark für die ganze Masche. Der Irrels für 1 Liter Weingeist wird uni I I^eichsmark erhöht.
Befinden sich solche Waren, die nur mit dem Kriegszuschlag In der bisherigen Höhe belastet sind, am November 1941 Im Besitz von Händlern. Gaststätten und Kantinen usw., so wird der Ünterschiedsbcitrag zwischen den alten und den neuen Zuschlägen für diese Bestände nacherliobcn. (Nachsteuerordnung vnan 30. Oktober 1941).
Die fiändler usw. haben deshalb am 3. November 1941 vor Beginn ihrer Geschäftszeit ihren Bestand an Tabakwaren nach Art. Menge und Gesamtein-knufspreis für jede Art und an Schaum-wetji nach Art und Menge (Stfickzahi und tirftfte der F'laschcn) festzustellen. f)le Bestände an Branntwein sind in Litern und Weiiijicist aufzmiehmen. Verpflichtet zur Bestandsaufnahme sind aulk*r den Händlern die 'l'rinkbramit-weinherstellcr. diese auch für unverarbeiteten Rraimtwein. Die Bestände ! sind snätestens am 10. November 1941 dem Zollamt anzumelden.
Sendungen, die nach dem 2, November 1941 bei den Anmeldepflichtigen
eingehend und noch nicht dem erhöhten Kriegszuschlag unterlegen haben, sind ebenfalls anziunelden.
Die nachzuentrlclitenden Beträge sind ohne amtliche Zahlungsaufforderung spätestens atn iO. November 1941 bei dein Zollamt einzuzahlen. Der Zuschlag für später eingehende anmeldepflichtige Sendungen ist bei der Anmeldung zu entrichten.
Ausgenommen von der Anmeldung und Nachversteuerung sind Kleinmengen. Als solche gelten Tabakwaren im KIcinverkaufswert (ohne Kriegszuschlag) von insgesamt nicht.mehr als 50 Reichsmark. Traubonschaumwein iii^ einer Menge, die zehn ganzen l'lasclien, Fruchtschauinwein in einer Menge, die zwanzig ganzen riasclien entspricht. Bei Branntwein ist eine Freimenge von insgesamt weniger als 10 Liter Weingeist zuKestaiiden. Obstabfindungsbrennereien. die betriebsfremden Branntwein nicht verarbeiten, sind von der Nacli-verstenerung befreit.
Nacli der zweiten Durcliführungsver-ordnimg für den Kriegszuschlag zum Kleinhandelspreis Ist künftig der Kriegszuschlag auf Bier, Tabakwaren und Scliautnwein nicht mehr an die Finanzämter, sondern an die Zollämter abzuführen, Der Kriegszuschlag auf Bier und Tabakwaren wird ab 3. November 1941 zur Vereinfachung der Arbelt für Wirtschaft und Verwaltung zugleich mit der Blersteuer und der Tabaksteuer an-getneldet und festgesetzt.
Die Zollämter erteilen Auskunft über Finzellicitcii.
LyRA-ORlOW720D
INNDXIN
der fortschrittliche
Arztlich
bffflrworfft'WelK gefitntfschadMVfffhütvnd!
9 Hftr^gradf
lYHA-nPLflW-RlM^TUTFARUlU, NUPNBFWÜ
kann kommen. Dann stiebitzte ich Birnstingel iias streng gehütete Kölnischwasser und rieh nie ZwiebelhSnde damit ah, die Fenster wurden aufgerissen, ich polierte mir die Seliiihe, bürstete mir das (jewand, und da inzwischen (las Wasser kochte, warf ich die Makkaroni hinein. Aher zum Aufdecken kam ich nicht mehr, es ging schon auf dreiviertel neun und die ganze Gesellschaft kam an.
Voran mein Inbegriff, dann nebeneinander der Italiener und ein Mühlenhesitzer, fett aher reich, und dann Birnstingel und der Ferdl.
Wonne! Bertha hielt es nicht unter ihrer Würde, die Hausfrau zu fielen, sie kam in die Küche und holte das ftßzeuR, die Teller, und warf mir manchen Blick zu, den ich nicht zu deuten wagte. Dann aber kamen alle auf einmal in die Küche, um zu kosten. Bertha tauchte den Liifel ein, kostete und staunte; »Sehr fein schmeckt daslc Ich murmelte: »Na ja, Warasdiner-üulasch, ein bissei zu wenig Rahm hnb ich gehabt.. .1« An diesem Abend glänzte ich wie ein 'M-ger Italiener erklärte so^ar, die Alpenrinder hätten wegen der vorzüglichen U^-iilen ein besonders zartes Fleisch, das sei bekannt Dabei war der Gaul, von dem dieses zarte Rinderfleisch-^ st.immte, sicher ans der Arche Nnah!
Ich wunle von Herthas Mutter eingeladen tmd mi'ßte dn^ l^ev^^pt verraten. Das Pferd habe ich verschwiegen
m. Vorsand von Nutz, und Schiachtvieh. Auf eine Anordnung des Politischen Kommissars der Stadt Marburg im heutigen Anzeigenteil, die Voranmel-depliclit und den Versand^ von Schlaclit-und Nutzvieh über das Gebiet des Rr-nälirungsamtcs Marburg hinaus betreifend, wird besonders hingewiesen.
m. L»ndschluilscheln« für Schlaclit-yieli. Nunmehr werden auch im Gebiet des Krnälirungsamtes der Stadl Marburg die Landschlulischeine außerhalb der Schlachtviehmärkte für den Kauf und Verkauf von Schlachtnndern und -Schweinen eingeführt. Auf die im heutigen Anzeigenteil erschienene Anordnung wrisen wir hin.
m. Petriheil. Der bekannte Marburger Sportfischer FerdiiTaii-d Krefl d. Alt. angelte dieser Tage bei St. Peter einen Buchen, der bei einer Länge von 1 Meter und 6 Zentimeter das schöne Gewicht von 10.5 Kilogramm hatte.
m. Zwei Kochkurse 'n Fraßiau. In Fralilau. Kreis Cilli. fand ein Kamernd-schaftsabend statt, dem die Teilnehmerinnen von zwei Kochkursen beiwolin-ten. Die Kochkurse besuchten M Frauen. Vorgeführt wurde das Kochen von Pin-topfgcrichten. . Gemüse- imd Kartoffcl-speisen sowie Kuchen aus Rok'genmclil, ferner, Mischmarmeladen aus Weintrauben. Äpfeln und Karotten. Die neue Art der Zubereitung und die Sclmiackhaftig-keit fanden bei den Frauen besonderen Beifall.
m. Wem j(thört die Ärztetasche? Am
Gendarmerieposten Mahrenberg wurde jun 27. Oktober 1941 durch eine Auszüglerin eine Ärztelasche abgegeben, welche von derselben im Sommer 1041 am FuRe der Ra'JlstraRe In M'nhrenberg gefunden wurde. Die Ärztetasche ist ;\us braunem Leder und enthält folgende Gegenstände: ein Paar Herrenhatbschuhe Nr. 4.5, 1 Rote Kreuz-Arn^binde und einen Haustorschlüs. sei. Der Verlustträger soll sich zwecks CibernalMne der Tasche beim Gendarme-ricchfiändler erwischt. Im Zuge der Bekämpfung des Sclileichhanclels wurde von der l^reisllberwachungsstel'e der Polizeidlrekt'on In Marburg ein ( Maim festgenommen, der sich seit Mai j d. J. unbefuKt mit dem Handel von Ho-} rig. Himbeersaft und anderen Lebensmitteln und Bedarfsartikeln befaHte und •^eine \^'nren zu hohen Pre'sen absetzte. Die Pieisüberwacliungssteile wird dem
Arlieitssclieuen durch Zuweisung einer entsprechenden Arbeit im Altreich Gelegenheit bieten, wieder ein nützliches Mitglied der Menschheit zu werden,
in. »Stelrerland«,' Soeben ist d'c No-veniiber-Folge dieser mustergültigen Sol-datenzeitunj* des Gaues Steiermark erschienen. Aufsätze Über "das groBe Zeitgeschehen, politischer Humor, Berichte "steirischcr Kainernden, viele Neuij^e!ten aus den Kreisen unseres Gaues, Erzäh-Utagen, eine Kurzschrift- und Rätsel-Rcke und inanchcs andere geben reichhaltigen Lesestoff. Man kann sich wohl denken, wie willkoinimen dieses Blatt, das außerdem noch zahlreiche schöne Bilder aus der Heimat bringt, unseren Soldaten an der Front sein maig.
AUS ALLER WELT
a Aus Eifersucht die Frau getötet. Im
Verlauf einer erregten Auseinandersetzungf tütete in Pichling bei Küflach der 31 lahre alte Konrad Lledl seine um vier Jahre jüngere Frau durch sieben Messerstiche. Nach der Tat stellte er sich selbst der Polizei und wurde in das Amtsgericht Voitsbcrg eingeliefert. Die Verhandlung gegen ihn finaet beim Landgericht Graz statt. Ein Verhältnis mit einem anderen Liebhaber, das seine Frau unterhielt und nun zur Scheidung führen sollte, hnt den Mann zu der Tat bewegt.
a. »Sparkasse« in der Ofeiiröhr«. In dem KreisstUdtcben Wanzleben hatte eine alte Frau im Laufe der Jahre recht ansehnliche Ersparnisse gemacht. Das zusammengesparte Geld verwahrte sie allerdings, anstatt es auf die Sparkasse zu bringen, in der Ofenröhre. Als sie dieser läge den Ofen wieder anheizte, dachte sie nicht mehr an ihren Schatz und im Nu war ihre ganze »Sparkasse«
verbrannt. ^ ^
a MiUionen^rbe kommt durcfi Trunkenheit um. Kin armer Teufel, der 67-jÄh-rlge HolzfÄller Angelo L. kehrte dieser Tage von Padua nach seiner Heimatstadt Vicenza zurück. Bevor er sein Haus betrat, ging er in eine Osteria und betrank »ich 80 sinnlos, daß er l>eim Ver-lagsen der Wirtschaft das Gleichgewicht verlor und hinstürzte. Er erlitt dabei einen Schweren Schädelbruch, durch den bald der Toq' eintrat. Als man den Toten untersuchte, fand man bei ihm ein Testament, nach welchem einer seiner Verwandten ihm vor wenigen Tagen Grundstücke und Geld im Wert von einer halben Million Lire vermacht hatte Aus Freude darüber hatte der Verunglückte so unmäßig getrunken, daß er selbst seinen Tod herbeiführte.
a. AltersheknInsasSe als DollaJ"-Ert>c. In Borau im Sud^itengau lebt im Alters-beiin der Arbeiter Josrf Havara in den be-schjeidensten Verhältn'issen. Dieser Tag# erhielt er nun die amiliche Verständigung» daß ihm sein kürzlich in Chiliflgo verstorbener Bruder 7000 Dollar vermacht habe.
FÜR DIE FRAU
IIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIillllllllllllllllllllHIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHHfflli"W»HM"mM'"'"""'""""""'"""""""""""'"""""""*"
Schuhe bitten um Pflege
Gute Betiandlung erhöht die Lebensdauer
Die sorgfältige Pflege des Schuhwerks ist gerade in den Übergangswochen zwischen Herbst und Winter von größter Wichtigkeit. Jeder Schuh behält nur dann seine Form, wenn er nach jedem Tragen sofort auf einen Leisten gespännt wird. Es ist notwendig, daß das geschieht, solange 'der Schuh noch warm ist. Bei Regenwetter ist das tägliche gründliche Säubern und Einfetten des Leders unerläßlich. Denn die Schuhcreme schützt zugleich dias Leder gegen die Einwirkung von Nässe und macht es widerstandsfähiger.
Schmutz greift das l^er an, deshalb sollen alle Schuhe,' sobald sie getrocknet sind, gründlich gereinigt und niemals ungeputzt stehen gelassen werden. Völlig falsch ist es, nasse Stiefel am heißen Ofen z.u trocknen. Dadurch wird das Leder
rasch brüchig und die Schuhe halten nur kune Zeit. Die Schuhcreme soll stets nur ganz dünn aufgetragen weiv üen. Das beliebte Sprichwort »Viel hilft viel« ist hier keineswegs angebracht. Jedes überflüssige Cremen verkrustet nur das Leder. Stets soll die Schuhcreme ein paar Minuten in das Leder einzi-ehn, che man mit einem weichen Luppen den Schuh poliert.
Wildleder- oder Nubukschuhe wenden nur gebürstet und nach Reinigung mit einem geeigneten flüssigen Mittel, gegebenenfalls auch mit einem Schuhpuder,
aufgefrischt. . „ u
ik'rg- und Sportschuhe müssen auch in der Zelt gepflegt werden, in der m'an sie nicht trägt. Am besten ist es sie alle paar Wochen mit ganz wenig Ol einzufetten.
Für alle Fülle
Jeder kennt die Tücke des Objekts, die sich auch im Haushalt oft genug 'bemerkbar macht. Man braucht nur einmal an die Beleuchtung zu denken. Selbstverständlich brennt d'e elektrische Birne, die Sicherung oder die Lamelle gerade*dann durch, wenn die Läden geschlossen sind und man keine andere kaufen kann. Vor solche;! Mißhelligkeiten schützt man sich, wenn man sich grundsätzlich eine Reser-vebirne inn Hause hält und ebenso nich-röre Sicherungen und Lamellen, die im Bedarfsfalle eingesetzt werden können.
hl ITF.KONFEKTION
Auch andere Dinge s4»wun-(lere ich j^Mzt sei»)!! an Ihnen rünf.TahreI" Zur
Mull iM'sU-lll sich 4'in Menü. „Ich nehme (las .Menü", sagt Mull, .,nur inöchtc ich slalt diT SupiH- fin kleines Bier imd statt des Xarhlichs eine Zigurre."
1)l-gaii^^'s vielleicht eii»' Partie Billard spielen ¥"
%
>Mart>urger Zdtufipr«
t./2. November 1041
5«ito 7
TURNEN und SPORT
ii/itiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHimiiiiiiiiiiimiiuuiiMinmiuiiiiiiuiiiiMtiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiniiiiii(iiiiinniiiiiuiiiiiiiiiiii
Rapids Vorstost an die Tabellenspitze
Zwei Pflichtspiele in der Untersteiermark am Sonntag
Als zweiter Gast weilt am nächsten Sonntag tier GAK wiederum in Untersteicr, und zwar werden diesmal die Grazer in Cilli gegen die dortii?e Sportgemeinschaft antreten
2. XI. um 15 Ulir im Kapid*Stadion
Tos Leibnltz - SB Marburg-Rapid
Die Rangordnung lautet in der steiri-
Die Ereignisse in der steirischen Gau-klasse spitzen sich immer mehr zu. Nach dem glänzenden 4:0-Sleg über GAK ist der Rapid-Elf oer Vorstoß an die Tabellenspitze gelungen und der fünfte Tabellenplatz, den gegenwärtig die Marburger halten, läßt schon heute weitere Aussichten auf Erfolg zu. Den nächsten Gegner geben die Leibnitzer ab, die am kommenden Sonntag in Marburg anzutreten haben. Da in ihren Reihen einige ausgezeichnete Spieler tätig sind, wird auch tlieser Kampf hohes Niveau erreichen.
1. SK Kapfenberg . . ^
2. BSG D^nawitz - »i »
3. Reichsbahn Graz . • »
4. Orazer SC , . . » »
5. Rapid Marburg « . ,
6. Qrazer AK . . « b p
7. LSV Zeltweg ..hm
A. BSG Rosenthal . n •
9. Tus Leibnitz . ^ ^
10. SG Cilli . . . H . .
(Die Ziffern bedeuten der Reihe nach: | unentschieden, verloren, Treffcraiffcrenz Zahl der ausgetragenen Spiele, gewonnen, | und Punkte.)
len wie folijt:
6 5 0 1 25: 7 10
6 4 2 0 20:13 10
6 3 12 14:13 7
6 3 0 3 15:16 6
6 2 13 8:11 5
6 2 13 13:17 5
5 2 0 3 14:14 4
5 12 2 8:14 4
5 113 8:14 3
5 10 4 8:14 ?
Bekanntmachung
tiber die Einlösung von Loistungs. und Empfangsbescheinigungen der deutschen Wehrmacht
Die in der Untersteiermark durch Truppenteile und Dienststellen der deutschen Wehr, macht ausgestellten Leistung», und EmpfnngtbeBcheinigungen werden hiermit zur Hinlü-Aung aufgerufen.
Diese Leistung»- und Enipfaiigsbescheinigungcti sind bis spätestens 15. Dezember 1041 beim örtlich zuständigen AmtsbUrgermeister einzureichen. In gleicher Weise sind auch Entschädigungsansprüche für Leistungen an die deutsche Wehrmacht anzumelden, für die keine f.eistungs- oder Empfangsbescheinigungen ausgestellt worden sind.
Für die Antragstellung sind die beim Amtsbürgermcistcr aufliegenden Antragsvordrucke zu verwenden.
Marburg a. d. Drau, den 21). Oktober 1941.
Der Chef der Zivilverwaltung in der Untersteiermark:
In Vertretung; gez. Dr. iVfüller-Haccius
Marburg a. Drau
Dl« n«uan UMinapp«a
KIENREICHS
Burggass« S4
Die FAMUIENMAPPE enthält:
1. Die Woche
2. Münchner Fliegende Blätter (m Meggendorfer Blätter)
3. Illustrierter Beobachter
4. Die Koralle
5. BerUner llhistr. Zeitung fi. Stuttgart, Illustr. Zeitung
7. Reclams Universum y
8. Die Gartenlaube i
9. Welt und Haus /
10. Daheim
11. Die Dame
12. Hella
13. Der Adler
14. Die Wehrmacht
15. Blatt der Hausfrai J
16. Buch für Alle i Jede Mappe bringt 10-11 Schriften.
Leihgebühr für die Mappe und
14-t.1gig
monatlich
1.
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6.
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9.
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Woche ins Haus ge8tellt_und_abgeho^
Aus 1. Hand , ■
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Aus 7. und 8. Hand Aus 9. Hand . . .
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Die MODERNE MAPPE enthlit:
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Aus 1. Hand , « Aus 2. Hand . « « Aus 3. Hand . « ■ Aus 4. Hand . . Aus .'S. und 6, Hand Aus 7, und 8, Hand Aus ü. Hand . .
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8465
FILM
Der ewige Quell
Ein wuchtiger, packender Film, (Jem der bekannte und so überaus erfolgreiche Roman »Lohwasser« von Johannes Linke zugrunde liegt. Wasser und Gold sind die beiden Pole, um die das dramatische Geschehen kreist, in dessen Rahmen prächtige Bergbauerngestalten mit ren Vorzügen und Schwächen gestellt sind. Wie durch eine sommerliche Dürre der Wasserquell am Lohhof zum Versiegen gebracht wird und cer Lohhofbauer bei der Suche nach einem neuen Quell durch das schicksalsbedingte Hinzutreten eines Außenseiters zum hoffnungslosen Goldgräber wird, der seinen Golurausch durch harte Schicksalsschläge vergolten erhält, das alles erlebt der Zuschauer im spannungsvollen Ablauf. Dieser Dramatik folgt der versöhnliche Ausklang, in dem diese Menschen wieder zu ihrer Erd-und Hofgebundcnhelt sowie zu neuem Queliwasser zurückfinden. Unvergeßlich herrliche Landschaftsbilder aus der deutschen Uergheimnt geben der vortrefflich gelungenen Verfilmung dieses Romanwerkes eine an Stimmungen überreiche Unternialung.
Eugen K 1 ö p f e r spielt die Rolle des Lohhofbauern mit allen Registern »eine« reichen Könnens. In den Übrigen Rollen sind es vor allem Bernhard Minetti, Hannes Keppler, Alexander Trojan und Luis Rainer, die mit Ihrem Spiel wesenllicli zum Erfolg dieses Bavaria-Films beitrugen. .(Marburg, Burg-Kino.)
Friedrich Golob.
Krach im Verderhans
Erst gab's den »Krach im Hinterhaus«, d»^ vielen noch in Erinnerung sein wird — nun kracht es auch ga.iz tüchtig Im Vorderhaus. Und dieselben Personen, die sich damals in vJle Haare gerieten, sind auch an diescjn neuen Krach beteiligt.
Da ist Gustav Kluge (Ernst Wai-dow), daJiials noch Bäckergeselle und Bewohner des Hinterhauses, jetzt wohlverheirateter Bäckermeister und Besitzer des Vorderhauses. Und da ist seine Gattin Paula (Grethe Weiser), die den Zug nach dem Westen hat, nach dem vornehmen Kurfürstendamm, die aber dennoch in der »Stunde der Bewährung« treu an der Seite ihres Mannes, im Berliner Norden, steht.
Das -Kraut Iif weif
über die Erde verbreitet. Es ist ein Kennzeichen deutscher Arzneimittel, die die Achtung der internationa* len Wissenschaft und das Vertrauen vonÄrzten In der ganzen Welt gewonnen ha-ben. Arzneimittel mit dem •Baye%«-Kreuz sind deut-sehe Heilmittel von Weltruf.
Dieses Berlin N, Lothringerstraße, drückt d'cm Film seinen Stempel auf. Unverfälschte Berliner Sprache und echter Berliner Witz herrschen. Unter allen Gestalten, die dieses Pflaster waschecht beleben, sticht als Verkörperung der »Berliner Göhre« Mady Rahl hervor» ein Mädel, das Herz und »Schnauze« auf dem rechten Fleck hat. Auch Lotte Werkmeister, das »Lotteken« der Berliner, ist an diesem neuen Krach nlrh«-unbeteiligt. Aber trofcz drasfis'-' •nen bricht liberall und in- ',i i.ir piacn-tiges, weiches Herz
Die Spielleitung dieses heiteren Tobis-FiinT? ^" 7 T • I d c m a n n. Wte der »Krach im Hinterhaus«, ist nun auch der »Krach im Vorderhaus« nach einem Roman von Maximilian Böttcher gedreht.
Net>en der wieder überaus fesselnden Wochenschau läuft noch ein lustiger Vorfilm, der Münchener Leben, mit dem beliebten Weiß FcrdI im Mittelpunkt, in Reinkultur vorführt. (Marburg, Espla-nade-Kino.) Marianne v. Vesteneck.
Lrüfi^r (iedanke.
lluüo kam nach Hause. Hugo sagte: „leb bin heule dorn VcrschöSenwgs-vcr^'.iii beigetreten.*' „Dem Verschönej'iuiüsverein „Ja.' '
Hilde straliltc:
„Dann Mngst du damit sicher daheim an, Hugo?"
„Dahdmf*
Hilde nlcktc:
_ „Ja. Mit mciJifim allniodischwJ, scheuß-lielion Hut läßt du mich doch dann sicher nicht mehr herumlaufen."
Obst- u. Weinbau
— iwei Qu«ll«n bäuerlichen Wohlstandes In der StelernMirk
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Seite 8
»Mart)urper Zeitung« 1.^. November 1041
Nummer 276/277
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Landwirtschaftliche Taglöhnerfamilie wird auf Wohnimg tmd Arbeit genommen. Adr. in der Verw. . . 8476-8
Friseurlehrmädchen wird sofort aufgenommen. Edmund Berzko, Friseur, • Nendorf, Wolfganggasse 2. 8498-8
Bedienerin, auch Aushilfe, wird sofort aufgenommen. Es-planade-Kino, II. Stock rechts.
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Intelligentes Lehrmädchen aus gutem Hause, mit vorgeschriebener Schulbildung, wird sofort aufgenommen im Büromaschinengeschäft Johann Legat, Marburg, Viktringhof-gasse 30. 8491 8
Pensionist wird als Hausmeister aufgenommen. Anzufragen Sonntag von 9—11 Uhr bei Kaitsch, Beethowenstraße 9/1. 8489-8
Gesucht wird verläßliche Köchin für alles mit Zeugiiissen. Zuschriften unter »Mit Zetig-nissen« an die Verw. 8487-8
Trafikantin sucht deutsches Mädchen als Verkäuferin. Anträge unter »Ehrlich 3176« an die Verw. 8467-8
Fleißiges Inwohnerehepaar gesucht; auch für Stall. Adresse in der Verw. 8364-8
Brave und ehrlichc Kellnerin wird aufgenommen. Cafe Voll-gruber, Franz-Josefstraße 17.
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Hausgehflfin mit Kochkenntnissen gesucht. Anzufragen Kanzlei »Donau-Concordia«, Tegetthoffstraße 12. 8446-8
Köchin für alles, gepflegter Haushalt, für dauernd gesucht. Anzufragen bei Handelsagentur Johann Pollanetz, Marburg, Gerichtshofgasse 26/1!._8456-8
DeuWhsprechende Hausgehilfin, selbständig in Küche und allen häuslichen Arbeiten, für einen Arzthaitshalt gesucht. Vorzustellen atis Gefälligkeit: Bismarckstraße) 13/1, Tür 3.
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Lehrjunge wird sofort aufge. nommen. Bau- u. Galanterie-spenglerei, Zwettendorferstr. Nr. 2, Marburg-Pobersch.
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Reine, ehrliche Bedienerin für kleinen Haushalt gesucht. An-zengrubergasse 40/1. 8523-8,
Tüchtiger, solider und flinker Friseurgehilfe gesucht. Friseursalon Tautz, Marburg a d. Drau. 8524-8
Tapezierergehilfe wird sofort aufgenommen. F. Nowak, Ed-mund-Schmidgasse 6, Mar-burg/Drau. 8516-8
Tüchtige Friseurgehilfin sofort gesucht. Drljewitsch, Arthur-MallyStraße IW. 8514-3
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Brave Bedienerin und gute Wäscherin werden aufgenommen. Foto Kiber, Marburg, Viktringhofgasse 30. 8529-t*
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Junger Bauoieister wünscht mit Fräulein oder juMer Witwe zwecks Ehe in Bekanntschaft ?u,' treten. Zuschriften mit Bild unter »Einsam« an die Verw, 8443-10
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ZAHNPASTA
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Nummer ?76/377
iMartMKger Zeihjni?« 172. Novemf^er TMl
Seite 9
AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN
Bes€hluss
Nc 24fi/41
Im Handelsregister wurde am 20. Okt. 1941 bei der Firma Wortlaut: Textilindustrie Tüffcr G. m. b. H Sitz: Tüffer
BetriebsRcgenstand: TactiKvarener^ceufjunp unter ZI. Kff. C II 102 folgende Änderunji eingetragen:
Infolge der Beschlagnahme des 2/3 Anteiles des Vermögens der F»rma wurde für diese der Wirtschafter Herr L a s c h k a Hefmut in Tüffer bestellt.
Firmazeichnung: T e x t i Ii n d ii s t r i e O. m. b H Tüffer.
Der Wirtschafter zeichnet die Firma, indem er unter die Firmen-Stampiglie die Wirtschafterhestcllungsstampiglie auf. drückt und eigenhändig seine Unterschrift mit Vor- und Zu-namen beisetzt.
Der Chef der Zivilverwaltung in der Untersteiermark Der Beauftragte für die Durchführung einzelner rechts sichernder Maßnahmen:
8294
gez. Dully
Besehluss
Nc 212/41
Im Handelsregister wurde am 20. Okt. 1941 hei der Firma
Wortlaut; F a z a r i n c Anton
Sitr; Cilli
Betriebagegenstand: Gemischtwarenhandlung und Landesprodukten unter ZI. Rg A III 45 folgende Änderung eingetragen:
Infolge der Beschlagnahme rles Vermögens der Firma wurde für diese der Wirtschafter Herr Heinrich Prin-tschitz In Cilli bestellt.
Firmazeiclinurv:: Cofhnial Anton Fasarinz Cilli.
Der Wirtschafter' «icjinct die Firma, indem er unter die Firmen-Stampiglie die Wirtschafterbestellungsstampiglie aufdrückt und eigenhHndig seine Unterschrift mit Vor- und Zunamen beisetzt.
Der Chef der Zivilverwaltung in der Untersteiermark Der Beauftragte für die Durchführung einzelner rechtssichernder Maßnahmen: 8289 gez. Dully
Nc 214/41
BescMuss
Im Handelsregister wurde am 20. Okt. 1941 bei der Firmi Wortlaut: V i d m a r Johann Sitz: Rann a. S.
Betri^sgegenstand: Gemischtwarenhandlung unter ZI. A 167 folgende Änderung eingetragen:
Infolge der Beschlagnahme des Vermögens der Firma wurde für diese der WiHschaftcr Herr Novak Gottfried in R.inn a. S. bestellt,
Firmazeichnung: Johann Vidmar, Rann a. S. Der Wirtschafter zeichnet die Firma, indem er unter die Firmen-Stampiglie die Wirtschafterbeatellungsstampiglie aufdrückt und eigenhändig seine Unterschrift mit Vor- und Zunamen beisetzt.
Der Chef der Zivilverwaltung in der Untersteiermark Der Beauftragte für die Durchführung einzelner rechts-sichernder Maßnahmen: 8201 gez. Dttlly
Beathluss
Nc 210/41
Im Handelsregister wurde am 20. Okt. 1041 bei derTirma Wortlaut; Holzindustrie Predrag M. Popiö Sitz; Ltpa,' Gemeinde Tüchern
Betriebsgegenstand: Industriegewerbe, Sesscierzeugung und andere Holzartikel und Kohlengeschäft unter ZI. Rg A Iii 234 folgende Änderung eingetragen; ^
Infolge .der Beschlagnahme des Vermögens der Firma wurde für diese der Wirtschafter Herr L i p s c h a Anton in Ölli bestellt.
Finnazeichnung: Holzindustrie, Tüchern bei Cilli. Der Wirtschafter zeichnet die. Firma, indem er unter die Firmen-Stampiglie die Wirtschafferbestelhingsstampiglie auf-dföckt'und eigenhändig'seine Unterschrift mit Vor- und Zunamen beisetzt.
Der Chef der Zivilverwaltung in der Untersteiermark Der Beauftragte für die Durchführung einzelner rechts-sichemder Maßnahmen: 8287 gez. Dully
Nc 213/41
Besehluss
Im Handelsregister wmde am 20. Okt. 1041 hei der Firma Wortlaut: Vereinigte Stock- und Peitschenfahrik, Filip Bumillcr, D. Löbl, Nachf. Slavko Tomljenovic, Kommanditgesellschaft Sitz; Zagrad bei Cilli
Betriebsgegenstand: Stock- und Peitschenfahrik unter ZI. A III 88 folgende Änderung eingetragen:
Infolge der Beschlagnahme des Vermögens der Firma wurde für diese der Wirtschafter Herr Aistrich Alexander in Cilli bestellt.
Firmazeichnung: Vereinigte Stock, und Peitschenfahrik | Filip ßumiller, D. Löbl, Nachf. Slavko Tomljenovic, Cilli, SchloRberg Nr. 31. i
Der Wirtschafter zeichnet die Firma, indem er unter die Firmen-Stampiglie die Wirtschafterbestellungsstampiglie auf.: drückt und eigenhändig seine Unterschrift mit Vor- und Zu-namen beisetzt. [
Der Chef der Zivilverwalhine. tn der Untersteiermark Der Beauftragte för die Durchführung einzelner rechtssichernder Maßnähmen: 8290 gez. Dully
BescMuss
Nc 21.5^1:
Im Handelsregister wurde am 20. Okt. 1941 bei der Firma Wortlaut: Drogerie »S a n i t a s< Kramar & Cie Sitz: Cilli
Betriebsgegenstand: Drogerie unter ZI. Rg. A H 37 fo!. gende Änderung eingetragen:
Infolge der Beschlagnahme des Vermögens der Firma wurde für die.se der Wirtschafter Herr Erwald Wren-t s c h u r in Cilli bestellt.
Firmazeichnung: Drogerie >Sanitas«, Cilli. Der Wirtschafter zeichnet die Firma, mdem er unter die Firmen-Stampiglie die Wirtschafterbestellungsstampiglie aufdrückt und eigenhändig seine Unterschrift mit Vor- und Zunamen beisetzt.
Der Chef der Zivilverwaltung in der Untersteiemiarrk Der Beauftragte für die Durchführimg einzelner rechtssichernder Maßnahmen: 8292 gez. Dully
BeathluMS
Nc 2rT/41
B«scAfuss
Nc 2fiO/41
Im Handelareg^er wurde am 20. 10. 1^1 bei der Firma
Wortlaut; R o j n i k Johann
Sitz: Windischgraz
Betriebsgegenstand: Gemischtwarenhandlung unter ZI. Rg A II 63 folgende Änderung eingetragen;
Infolge der Beschlagnahme des Vermögens der Firma wurde für diese der Wirtschafter Herr R c i 11 c r Oskar in Windischgraz bestellt.
Firnazeichnung: Großhandlung Johann Rojnik Windischgraz.
Der Wirtschafter zeichnet die Firma, indem er unter die Firmen-Stampiglie die Wirtschafterbestellungsstampiglie aufdrückt und eigenhändig seine Unterschrift mit Vor- und Zunamen beisetzt. 8206 Der Chef der Zivilverwaltung in der Untersteiermark Der Beauftragte für die Durchführung einzelner rechtssichernder Maßnahmen;
gez. Dully
Im Handelsregister wurde am 20. Okt. 1941 bei der Firma Wortlaut; Bremec und Co., Automechanische Reparatur in Cilli Sitz: Cilli
Bctriebsgegenstand: Automechanisches Gewerbe unter ZI. Rg A III 182 folgende Änderung eingetragen:
Infolge der Beschlagnahme des Vermögens der Firma wurde für diese der Wirtschafter Herr Ing. Hubert Stermann in Store bestellt.
Firmazeichnung; Anton Bfeniec, Aiitogarage und Zu-gehör, Cilli, Hermanngasse 2.
Der Wirtschafter zeichnet die Firma, indem er unter die Firmen-Stampiglie die Wirtschafterhestellimgsstampiglie aufdrückt und eigenhändig seine Unterschrift mit Vor- und Zunamen beisetzt.
f^er Chef der Zivilverwaltung in der Untersteiermark Der Beauftragte für die Durchführung einzelner rechtssichernder Maßnahmen: 8288 gez. Dully
Beuhluss
Nc 249«!
Im Handelsregister wurde am 20. 10. 1041 bei der Firmn Wortlaut; Karl Goricar's Witwe Sitz: Citli
Betriebsgegenstand: Buch-, Papier- und Musikalienhandlung unter ZI. Rg A III l.'>2 folgende Änderung eingetragen: Infolge der Beschlagnahme des Vermögens der Firma wurde für diese der Wirtschafter Herr Walter R a s c h in Cilli bestellt.
Firmazeichnung; Karl Goritschar's Witwe, Buch-, Papier- und Musikalienhandlung in Cilli.
Der Wirtschafter zeichnet die Firma, indem er unter die Firmen-Stampiglie die Wirtschafterbestellungsstampiglie aufdrückt und eigenhändig seine Unterschrift mit Vor- und Zunamen beisetzt. 8295 Der Chef der Zivilvorwaltung in der Untersteiermark Der Beauftragte für die Durchführung einzelner rechts-sicher;ider Maßnahmen;
gez. Dully
DER POLITISCHE KOMMISSAR DER STADT MARBURG A. D. DRAU
Emährungsamt
Anordnung
über die Einfühnfing der Landschlußsch eine außerhalb der Schlachtviehmäride
Mit sofortiger Wirkung sind beim Kauf und Verkauf von Schlachtrlndem und
-Schweinen, ScMußscheine auszustellen, die beim Sachbearbeiter für Viehwirtschaft heim Emährungsamte käuflich zu erwerben sind.
Der Schlußschein ist vom Verkäufer, sofern dieser ein Vtehhandelsbctrieb ist, im übrigen vom Käufer (Fleischer) bei Abschluß des Kaufes, spätestens bei Übergabe des Tieres, auszustellen und sowohl vom Verkäufer als auch vom Käufer eigenhändig zu unterschreiben. Käufer und Verkäufer sind für die richtige und vollständige Ausstellung des Schlttßscheines verantwortlich.
Der Käufer hat die Erstschrift des Schlußscheines im Laufe von 14 Tagen nach Ausstellung, an den für den Betrieb des Erzeugers zuständigen Sachbearbeiter für Viehwirt-schaft beim Emährungsamt einzureichen.
Die erste Durchschrift des Schlußscheines ist sofort heim Verkauf, spätestens bei der Übergabe des Tieres dem Verkäufer zu übergehen.
Die zweite Durchschrift bleibt im Besitze des Käufers. Verkäufer und Kaufer haben die Schlußscheine mindestens ein Jahr aufzubewahren.
Verstöße gegen diese Anordnung werden strenge bestraft.
Der Leiter des Emähmngsamtes; Im Auftrage:
8511 Nitrsche
DER CHEF DER ZIVILVERWALTUNG IN DER UNTERSTEIERMARK,
Der Beauftragte für Ernährung und Landwirtschaft _
ZI. U/LE K 6^4—1941
Marburg, 25. Oktober 1941
Abgabe von Bohnenkaffee
In der 31. Zuteilungsperiode vom 15. Dezember 1941 bis 11. Jänner 1942 werden die Versorgungsberechtigten in'der Untersteiermark einschließlich der Selbstversorger, die bis zum 16. November 1941 das 18. Lebensjahr vollendet haben, die Möglichkeit erhalten, anstelle von 125 g Kaffee-Ersatk. oder Zusatzmitteln i50 g Bohnenkaffee zu beziehen-.
Die Versorgungsberechtigten einschließlich Selbstversorger, die von der Wahlmöglichkeit Gebrauch machen wollen, haben als Bestellschein die beiden Einzelabschnitte N 26 und N 27 der rosa und'blauen Nährmittelkarten 29 für Versorgungsberechtigte über 18 Jahren zusammenhängend bis zum 8. November 1941 bei dem Verteiler abzugeben, bei dem sie den Kaffee zu beziehen wünschen.
Die mit dem Aufdruck >Jßd« versehenen Einzelabschnitte der Nährmittelk.yten für Jugendliche sind zur Vorbestellung von Bohnenkaffee nicht zugelassen. Die mit einem «Je gekennzeichneten Einzelabsclmitte N 26 und N 27 sind zur Vorbestellung von Kaffee nicht piltig.
Die Verteiler haben bei der Entgegennahme der Vorbestellungen den Stammabschnitt der Nährmittelkarte 29 für Vorsorgungsberechtigte über 18 Jahren (einschließlich Selbstversorger) mit ihrem Firmenstempel zu versehen. Die Versorgungsberechtigten haben den abgestempelten Stammabschnitt sorglfeltig aufzubewaren. Er ist daher beim Bezüge der nächsten Nährmittelkarten nicht abzugehen.
Die Verteiler haben die gesammelten zusanimenhängenden Abschnitte N 26 und N 27 auf Bogen aufzukleben und bei dem für sie zuständigen ErnShrungsamt unverzüglich, spätestens bis zum 15. November 19-'M einzureichen, das hierauf bis zum 22. November 1941 Bezugscheine über »Kaffee« auszustellen hat.
■m Auftrags:
8482 Dr. Artaer
DER POLITISCHE KOMMISSAR DER STADt MARBURG AN DER DRAU
Emährungsamt . .
Anordnung
ütMf {fie Voraomeldepflkht und den Versand von Schlacht, und Nutzvieh
1. Wer Schlacht- und Nutzvieh
a) mit der Eisenbahn,
h) mit Kraftwagen oder
c) durch Trieb
über das Gebiet des Ernährungsamtes hinaus versenden will, hat diesen Versand schriftlich oder mündlich voranzumelden,
2. Die Voranmeldung ist beim Sachbearbeiter für Viehwirtschaft beim Emährungsamt vorzunehmen und hat mindestens 8 Tage vor dem beabsichtigten Versand zu erfolgen.
3. Die Voranmeldung hat zu enthalten:
a) den Namen des Versenders,
b) Zeit des Versandes.
c) Zahl und Art der Tiere,
d) Herkunft, Verlade, und Bestimmungsort, sowie Empfänger,
e) Beförderungsart (Eisenbahn, Kraftfahrzeug oder Trieb).
4. Der Nachweis über die Einhaltung der vom Ernährungsamte erlassenen Anordnung über den Versand von Vieh ist durch eine Bescheinigung (Transportbegleitschein) zu erbringen.
5. Zuständig für die Ausstellung des Transportbegleitscheines ist der Sachbearbeiter für Viehwirtschaft beim Emährungsamt.
6. Bei Versendung durch Eisenbahn ist die Bescheinigung im Frachtb rief z\i erbringen.
7. Bei Versendung durch Kraftfahrzeuge hat der Führer des Fahrzeuges, bei Trieb der Treiber, die Bescheinigung mit sich zu führen.
Verstöße gegen diese Anordnung werden strenge bestraft.
8510
Der Leiter des Ernährungsamtes Im Auftrage:
Nitzsche
DER POLITISCHE KOMMISSAR DER STADT MARBURG/DRAU
Marburg, den 31, TO. 1941
AUFRUF!
An die Angehörigen von Kriegsgefangenen in Marburg/Dr.
Die Angehörigen aller noch in Kriegsgefangenschaft befindlichen Einwoher der Stadt Marburg Drau werden aufgefordert, sich nochmals im Städt. M i 1 i t ä r a m t, Domplatz Nr. 41, links, einzufinden und dort folgendes bekanntzugeben;
1. Familienname,
2. Vorname,
3. Kriegsgefangenen-Nummer,
^ 4. CTwunschtef Entlassungsort.
5. Nummer des Kriegsgefai^enen-StartTmlagers (Stalag).
Diese Meldung ist auch dann zu machen, \rQon schon ein Gesoch etnfebracht wocsicn
ist
»32 Knws e. h.
Seite 10
»Marhurjsjer Zeituni?«
1./2. November 1941
Nummer 276/277
»KH CHhh ÜEH ZIVILV!:KWALTU NO IN DER UNTEKSTEIEKMARK
21.: U/X Oe 1/37—1941.
Marburg, 31. Oktober 1941
Höchstpreise für untersteirlsches Obst und Gemüse ab 3. November 1941
Aut ünind des § l der Ajiordrhing übei die Preisfitrstaltung trn Handel mit Obst, üemllse und Südfrüchten in der Untersteiermark vom 30. Mai 1041 (Verord-nungs- u. Amtsblatt No. 10» S. 139) werden hiermit ab 3. November 1941 nachstehende Höchstpreise für* nntersteirisches Obst un■ den Haadtl
Ourken (Salat-) .......
Ourken (Einlege-) bis 9 cm Länge . Gurken (Einlege-) 22 cm Länge Karfiol (Blujn^enkohl) . . . , , Karotten ohne Grünes .... Knoblauch, auf 10 cm gestutzt . .
Ko-hl (Kraus)........
Kohl (Wtrsin«) . . . . , . , Kohlrabi mit Herzblättern • • »
Kraut (Weiß.)......;
Kraut (Rot-)........
Kren (Meerrettich)
KQrl5ls .
Paprika
Paradeis..........
fet^Hiengrtin ......je
1 fefferoni
Porree ..........
Radieschen.....f« Bund zu
Rotfich ohne QrOnes .... Rüben ohne Blätter, rote . . • . Rüben ohne Blätter, weiße , h , Salat (Endivien) . , „ ,
Salat (Kopf-)......
Sabit (Raipiwizel) . , ^ , Sauerkraut, neues . , , ,
Schnittlauch ......
Selterteknollen mit Herzblättern
Sprnat (Blätfer-).......
Spinat (Stengel-)......
Suppengrünes . . . . je Bttschel
Zwiebel ohne Lauch.....
Edelkastanien, großfrüchtigc Sorten Edelkastanien, großfrüchtige Sorten Edelkastanien, klelnfrüchtige Sorten Edelkastanien, kleinfrüchtigc Sorten
Edelkastanien, geröstet.....
Mispeln..........
Nüsse (dünnschalige).....
„ (Steinnüsse).....
QuHten..........
Eierschwämme (Pfifferli'nge) , . .
Herrenpilre ........
Trauhcn (Edel-).......
(Direktträger) ....
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Schicksalskampf des deutschen Banerntume, Erzeugungsschlacht, Weinbau,
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Die Ausstcllunjr ist täglich von 8^18 Uhr geöffnet.
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mit den aititllchen Nachrichten der deutschen Jagdbehörden und der Jagdgebrauchstiund-Facfischaften.
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„Der Deutsche Jäger" erscheint während der Kriegsdauer deich den anderen anerkannten Veröffentlichungsorganen der Deulschcii Jügerschaft U-lägig. Seine hochiutcrcssanten Arlikel auf allen Gebieten der Jagd, die alle VVildarlen umfassen und naturjicmali ^^^•ll .iiica aui aucdeiilschen Gaue erstrecken, sfinl'essüLiidcs Jagdreuilleion, die einzigartigo ßebilderung und die hei*-vorragcnde Ausstattung stellen den „Deutschen Jäger" in die erste Reihe der Jagdzeitschriften. Jeden Monat eine wc^t^v}^c Kttnslboilagr. — Bozuaspreis bei Jahrrsbezug RM 10*—, zuzüglich RM 0*75 für einen Teil der Postgebühren bei Vorauszahlung; bei vierleljährRcher Zahlung RM2'5Ü zuzüglich RM 0*33 Postgebühr — RM 2 83; monatlicher Bezug durch die Post RM r20 zuzüglich 5 Rpf. Poslcebühr. — Probenummern kostenlos i>nd unverbindlich, und Literaturprospekte über die einscblägiitcn |agdlichcn Werke. (Te xtausgabe des Rcichsjagdgesrlzes RM 2'80.)
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(Asslcuraxleni Generali)
Itegtüfidet 1931
DIRIKTION FÜR DAS DIUTSCHi RUCH
In WIEN I.
Baueiiimafht Nr» 2
ist laut Verordnungs- und Amtsblatt Nr. 48 vom 25. Oktober 1941 des Chefg der Zivilverwaltung in der Untersteiermark neuerlich zum Geschäftsbetrieb in «Jen eingegliederton Gebieten von UntCfSteler-mafk zugelassen.
Dte Versicherten dieser Gesellschaft werden daher gebeten, sich Ifi allen Prägen bezüglich der Lebensversicherung der bei der »Assi-curatlom Oencrali«, Tricst, bestehenden Verträge sich an die
Hauptagenltehaft Cllil
(Herrn T, Koser)
CILLf, Rhigttrafie 9, Ruf S06, oder
an die
Hauptagentschaft Marburg a. Drau
Herrn T. Koser)
MARBURG a. d. Drau, Tegettholfistraßa 43, Ruf 2055
zu wenden, die sie der langjährigen Gepflogenheit entsprechend bestens beratan w-eftien.
Di« mehr alt hurtcPertjährige Erfahrung bietet dtn Vera!cherteil somit dit beste Gewähr hierfür.
Die Anstalt betreibt die Lebensversicherung in allen Formen dieser »parte mit OewinnbeteHlgUng (Oemlschto Versicherung, Able-bcwsvofsichtfung, KinderfUrsorge, Rentenversicherung usw.).
miSTB AUailMBIIIIB
U Nr ALI* UN» ICHADINI-
VERSIdiRUNIlS-lliiSIlLLSCIUPr
OhbiduiigBjahr 1812
(Volleingeaahltes Aktienkapital 10 Millionen RM)
WIEN I.
Dnmdatitte 7--9
Der Chef «l^r Zivilverwaltung hat unsere Anstalt läut Verordnung vom 25. Oktobar 1Ö41 BUm OcschftffrSbetrIeb In den eingegliederten Gebieten von Untefsteiermark zugelassen und ihr die Sachver-fiicherungsbestände der »Assicnrazionl Generali« und den gesamten Versicherungsbestaikl der »Allgemeinen Versicherungsgesellschaft Sava« übertragen,
Die durch dit Wlhrungslnderung nOtlgen Erhöhungen der Vertrage, sowie Nauabtchjüiit tind Konveftleningen können «chon jetxt bei dfn Msherlgan V«rtrefefn oder biH (9er
Hauptagentsehaff CIIII
(Henm ^WHIibaW Scholgar)
OLLI, Ringstraße 9, Ruf 306, oder
bei 'der
Hauptagentschaft Marburg a. Drau
(Haifil T» KOsw)
MARbÜRQ a. d. DrfMf, TegtlUtoffstraBc 43, Ruf 2055
ab^onioateti weiden.
gehört Ml den Qtpflogtnhetkn uneerer Anstalt, deren Tätigkait sich öber *n^hf als 5 Dezennien in allen Sachversicherungszweigen (Feuer, Einbruch, Glas, Transport, Wasserschaden, Unfall, Haftpflicht, Kraftfahrzeuge usw.) Wstrcckt, die Versicherten in jedem Belange bestens zu betreuen.
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Hauptschriftleiter Anton Gerschack, Stellvortretender Hauptschriftleiter Udo Kasp er. — brück der »Marburger Dfiickerelf