Priimrmerattons-Prcise Kitr Laibach: G«mzj8hrig ... 8 ft. 40 It. Halbjiihrig ... 4 „ 20 „ Wrrteljiihrig . . 2 „ 10 „ Mvoatlich . . . — „ 70 „ Mil bet Post: VvazjSHNg... 11 fl. — ft. Halbjiihrig ... 5 „ 50 „ MerteljLhrig . 2 „ 75 „ gflr Zustellung in« HauS Bier* trljShrig 25 kr., monott. 9 ft. ttiaitlnt SRnmmcrn 6 tr. Laidacher Redaciiou: Bahnhofgaffe Nt. 13Ž. Nr. 248. agblntt. Anonyme Mittheilungen werde« nicht berUckfichtiqt; Manuscript- nicht zuriickgesendet. 28. DftoBCT 1873, — Morgen: Narcitz. Expedition- & Jnseratnr-Bureau: rongretzplaK Nt. 81 n." Mit biesen Worten leitet bie ..Times" bie Aqyse fiber ben Briefwechsel zwischen Kaiser Wiltlm unb Pius IX. ein. Es sei nicht leicht, ben 3ltd tines Schreibens zu errathen, welches unter ft durch-sichtigen Maske von Gute so Diet unb uitrtrftgliche Beleidigungen enthatte. Nur tint zonige Aufwal-lung fiber bie letzten Vorgangt auf k-'chlcheut Ge-bicte in Deutfchlanb, znmal bie Arrkemung ber Altkatholiken unb bes Bischof Rein’ns lonne bas papstliche Schreiben erklciren, unb nur in btefent Falle tonne man bent Autor sein Scbauern schen. fen. Die Antwort bes Kaisers finbet bie voile Billigung bes genannten Blattes. Die Correspon-benz cnthaltc zwar nichts, was nicht schon befannt ware, noch werfe sie ein neues Licht auf bit Con. troverse. Beibe Parteien haben sich ausgesprochen unb so weit Habe bie Sache ein Enbe. „Aber", schlieht bas Blatt, „wenige Englanber werben bie beiben Briefe lesen, ohne sich klar zu werben, bah bie Verhaltnisse in Englanb unb Deutschlanb nicht so verschieben sinb, um bas Thema ber Correspon-denz auf sich beruhen zu lassen. Jenes Rom, wel. ches Deutschlanb beunruhigt unb mit beffen Zerfall broht — bas Rom, welches bem Kaiser sagt, bah tr zu ihm gehore, bah er ihm Unteroerfung schul. dig set unb feine gesetzliche Macht in geistlichtn unb weltlichen Dingen Habe — ist basselbe Rom, welches aus unseren Jnseln mit jeber Art con Auf-ruhr sich verbrfibcrt unb jebe Bewegung gegen ben Frieben unb bie Sinheit bes Lanbes begfinfligt. ,,Rom hat gesprochen" unb fofort brongen sich seine Bischose unb sein Klerus in bie Reihtn jeber Ber-binbung, welche bie Macht finbet, bit offentlichen Gewalten zu biScrebitieren, ben Frieben zu brechen unb ber Gesetzgebnng Hinbernisse in ben Weg zu legen. Moge feine Macht, feine Klasse, wie start sie auch immer sei, fein Jnteresse, unb ware eS wie immer lebenssahig unb feflbcgrfinbct, sich bem ©lauben hingeben, bah man immer ben Angriffen etner Action wiberstehen tonne, bcrtn Zitle cor allem Ieuilleton. —— / Die Kunst, lange zu leben. (Fortsetznng.) Eiuer der beriihmteften bieser Mafrobioten war Thomas Parr, ein Bauer aus bent Kirchspiele Alberbury in ber Grafschaft Shropshire, ber Charles Dickens ben prachtigen Vorwurs zu einem Cha-taftcrbilbe getiefcrt hat. Derselbe starb zu Lonbon ben 16. Dezember 1635, 152 Jahre unb 9 Mo-nate alt. Er hatte zehn Souveraine sich auf bem Throne folgen fehen: Ebuarb IV., Ebuard V., Richard III., Heinrich VII., Heinrich VIII., Ebuarb VI., SDiaric, Elisabeth, Jacob I. und Carl I. Derselbe besand sich bis in fein hochstes Alter in bem Vollbesitz seiner Thattraft, unb er-regte sogar noch im Alter von 101 Jahren bas Aergernis ber tirchlichen Behorden, die ihn in bie-sem Alter an den Kirchthiiren Buhe fur bie Ver-ffihrung eines jungen Mabchcns thun lichen. Parr hat sich nur con Brob, Kase, Milch und Bicr ge-nahrt. Carl I. war begierig ihn zu sehen unb lieh ihn im Jahre 1635 an ben Hof fommen. Bei bem ihm angebotcrten Mahle vergah ber arme Teufel bie Gesetze ber MShigfeit ib starb tags fcarauf an einer Unoerboulichteit. Ebenso wie Englanb hat auch ?anfreich einen burch bie Geschichte berfihmt gewotnen Hunbert-jiihrigen auszuweisen, nemlich Cartjiacolb, ber im Alter con 120 Jahren am 23. Oiber 1789 an bie Schranfen ber Nationalcersarniung trat unb bort groht Sensation erregte. 2 Nationalcer-sammlung cotierte ihm eine Uerstfitzung aus Staatsmitteln, welche er noch funIahre lang ge-niehen fonnte. Die nevere Zeit weih con trfihmten alten Lenten nichts zu berichten. Ab b zu erfcheinen furze Notizen in ben Jonrnalen, • ben Tob eines solchcn Wunbermannes ntelben, utboch stcht stati* stisch sest, bah burchschnitttich C05OOO Menschen je einer bas Alter con 100 Jah, erreidjt. Wie anders und besfer wiirben bie stqischen Nachweise tauten, roenn fiberall bie Rege! unb Aussprfiche weiser Rathgeber befolgt wfirbenMit sechzig Jahren wiirben wir bann erst in d mannliche Alter treten, fiinfzig Jahre roitrbett uu leteiHSnbtetn; auch versenbet baS wiener yauS nach alee •egenben gegen iUoftauodfung obet Siachnahme. Freitag ben 31. Oktober b, I. verkehrt der letzte Separatzug Wilternng. Laibach, 28. Oktober. Anhaltend triibe, kalter Ostwind. fflfitmt: morgens 6 U6r+ 7-8°. nackimittags 2 Uhr + 8'GU (1872 + 14 5»; 1871 7-9°.) Barometer 742-48 Millimeter. Das gestrige Tagesmittel der Warme + 8 5°; um 33” unter tem Normale. Der gestrige Niederschlag 2-50 Millimeter. Berstorbene. Den 27. Oktober. Helena Plehan, Anslegerskind, l'/i I, Polanavorstadt Nr. 60, Fraisen. — Maria Jeras, Arbeiterin, 23 I., Civilspital, Lungentuberculose. — Franz Kecelj, Bonne, 25 I.. Civilspital, Typhus abdomenalis. Emil Seshnn, Inspector, 22 I., Krakau Nr. 45, infolge einer Verletzung. 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Oktober 1873 in ber lusher vom Herrn Dr. Kovatsch innegehabten Wohnung: Theatergasse Nr. 20, ersten Stock. Orbinatioiisstunben von 9 bis 12 Uhr vormittags nnd von 2 bis 5 Uhr nachmittags. (561—3) Hotel-Zarni EloffittlNsi in Triest. Dieses mit jebeni Comfort versehene, elegante, ganz neitetbaute Hotel liegt a in grotzcn Platz in Triest vis-ii-vis bem Spiegel-Kafseehause, mit ber prachtvollsten Aussicht auss Meer, bem darunter liegenden offenllichen Garten und bem Fischplatze. Die ergebenste Direction empsiehlt sich bem p. t. reisenben Publicum zum geneigten Zuspruche unter Zusage ber reellsten unb billigsten Bedienung. Meer- unb Siitzwasser-Baber im Hause und eigeuen Omnibus am Bahnhos. (532-3) Wiener BSrse vom 27. Oktober. Staatsfonds. Geld Ware Geld War ip etc. Rente, ost.Pap. 66.90 67.20 Oest. Hypoth.-Bank. 90.50 91.10 bto. bto. ost. in Silh. goje von 1854 .... 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Bobencreb.-A.. 113.— 113.50 Palffy . » 40 „ Blatb . „ 40 „ ©t. @enoi8„ 40 „ Winbifchgtdtz 80 » Walbstein . ro „ 23.- 23.50 31.60 32:— OefJ. Hvvoth.-Banl. Eteier. EScompt.-BI. Ftarco- Aupria . . *eif. Ferb.-iNorbb. . 8iidbahu»Besellsch. . Saif. Slif-beto-Bahn. lkarl-Ludwig-Bahn. . 16.— S'.— 16.- 36- 23.50 23.— 24.50 24.— 23.60 25.- 1950 152.- 198.— 198.— 1955. 153.— 2()0.— 200.— Keglevich . 10 „ Rubolfftlst. 10 „ Weehscl (3Mon.) 14.— 16.- Biebtnb. tt.fenbahn . etaatebahn . . . . Raif. granz-Iofes»h.. Sfln|<..8atcfct E.-B. »lfSIb.Fium. Lahu . 314— 197.- isol— 315.— 199.— 131*— augeb.ioon.fttbb.®. sadwi. Paris 100 »ranči . 94.50 94.90 112.40 44.35 94.70 95.10 112.60 44.45 1‘fandbricfc. Mflnzen. Kation. S.W. ecrtoeb. 89.85 91.10 Aais.Mitllz-Ducatea. LO-FraucSstSS . . 6.41- 5.42 ttng. B°b..Stebitanst. 80.25 80.50 9.03 9.04— Mg. fist. JBob.sStebit. 98.50 Preutz. Kasseuscheme 168.- 168.— bbto. in 86 3. tfltfj. . 84.50l<5Ubct 1107.60 107.60 Telegraphischer Cursbericht am 28. Oktober. Papier-Rente 66,75 — Silber-Rente 70,80. — 1860ft StaatS-Anleben 96,50. — Bankactien 833. — Credit 196,— —London 112,30. — ©ilber 107,50. — St. t. M«uz-Ducatea 20-Francs-Stiicke 906'/,. fctiuf dob Zgn. v. Klein«ahr k Feb. Bamberg in Laibach. Berleger nnd fiir die Selacticn verantwortlich: Ottomar Bamberg.