Nl. 143. Montag, 27. Juni 1898. Jahrgang 117. Macher Zeitung. Die «Laib. gt»,» rrsckcint täglich, n,!t Ausnahme der Sonn- u»d Feiertage, Die Nbmlnlftrailon befindet sich Cvüglessplatz Nr, 2, d,e Redaction Aarmherzigergasse Nr. 15, Sprechstunden der Redaetio» uo» «bis li Uhr vor» mittags, Unsrauliellr Ariese werden nicht aügeiiominen, Manuscriple nicht zurückgestellt. Mit 1. I»li beginnt ein neues Abonnement auf die Daibacher Zeitung. «Nb,?« Priinumerations-Nedingnngen blechen' "ersndert und betragen: «" I'fivelftndung: für zaibach: NiN^ - »° fl - lr. ganzjährig . . « si. - kr. viertV?, ' ' 7 . «» . halb/ährig . . » ' 3? ' ^""Ong . » . 7ll . vierteljährig . » » 7» « ^""l:ch. . . z . 25 . monatlich. . . - . »2 . Nb°?^ ^« Zustellung ins Haus für hiesige "nenten per Jahr 1 Gulden. p«Nn^!^ ^ie Pränumerations > Beträge wollen "lrel zugesendet werden. .___ Jg. v. Kleinmayr k Fed. ßamberg. Amtlicher Theil. lrol.^r Finanzminister hat die Hauptsteueram'ts-Con-bau^^" Moschner und Richard Murgel zu ^Msteuer-Einnehmern, ferner den Steuereinnehmer 2?" Skuschet und den Steueramts-Officml Va-sür i,' ^lschmann zu Hauptsteueramts - Controloren krnanm Feldbereich der Finanz-Direction ln Lalbach drucke^ ^' Juni 1«98 wllrde in der k. l. Hof. und Staats« ^XX. K> XXVll. und XXVlII. Stück der "tthemschen das ^tÜct dl. ^ l>" ilovenischel, und rumänischen und das XXX!. und vt^lttischeil Ausgabe des Reichsgesetzblattes ausgegeben blatte^ ^- Juni wurde das XV. Stiict des «andeögesch. .n Tll«»,?^" ausgegebeu und versendet. " 28 <"!"de enthält unter vas yz^ vom 2«. Mai 1898, betresseud deu SclM bastez ^"Wstanzen ""^ ^ «lagay'schen Seidel» ^" bei Nebaction des Landesgesehblattes für Kram. « aibach am 27. Iuui 1898. __________ Nichtamtlicher Theil. Der spanisch-amerikanische Krieg. 3'bt ?/^ c3°"bung amerikanischer Truppen auf Cuba WeeM? Wiener Blättern Anlass, den Wunsch nach zu V""2 des Krieges von neuem zum Ausdrucke dch s"^'- Die «Neue Freie Presse» betont hiebei, i" bnl/ ?"be Theile militärischer Ruhm nicht mehr «Uf?' l". Für Spanien blühe auch keine Hoffnung blatt. ^tropäische Intervention. - Das «Fremdeii-«^^euü. dass ki.. Äl'^erikaner, die jetzt mit nennens- werten Streitkräften auf der Insel Cuba stehen, zu zeigen haben, ob sie auch dort festen Fuß fassen können: militärisch, politisch und administrativ. In der Sitzung der spanischen Kammer vom 24. d. M. fragte Dep. Romero, ob die Regierung Frieden wolle oder den Krieg fortzusetzen beabsichtige. Wenn sie Frieden wolle, sei es besser mit den Feinden zu verhandeln, denn die Mächte würden eine Makler-qebür nehmen. Der Marineminister vertheidigt ins-besonders Cervera gegen die Angriffe Romeros und sagt, die Escadre Camaras gehe nach den Philippinen, um die spanische Flotte zu vertheidigen. Romero wollte antworten, der Präsident erklärte die Debatte für suspendiert. Salmeron fragte, ob der Präsident morgen die Debatte fortsetzen lassen werde, denn sonst hieße dies, die Prärogative des Parlamentes verletzet,. Sagasta erklärt, die Frage Salmerons würde genügen, um auch die morgige Sitzung zu Mieren. Salmeron apostrophierte die Monarchie. Der Präsident kündete sodann eine geheime Sitzung zur Berathung innerer Angelegenheiten an. Im Senate tadelte Rodrigo die Rede Gonzales' und sagt, «wenn uns Europa verlassen sollte und wir besiegt würden, werden wir es mit Ruhm sein, denn Vernunft und Recht sprechen für uns. Wenn Europa uns verlässt, wird es entehrt in den Augen der Nachwelt dastehen.» Der Colonienministcr wendet sich gegen das Vorgehen der Amerikaner, welche unter dem Vor-wande der Humanität sich in perisider Weise Cubas bemächtigen wollen. Niemals werde Spanien seine Flagge vor dem Feinde streichen. Admiral Peranger vertheidigt die Marine gegen die erhobenen Vorwürfe. General Azcarraga vertheidigt die Armee auf Cuba und billigt das Verhalten Weylers. Marschall Martinez Campos sagt, es wäre schandvoll für Spanien gewesen, Cuba zu verlassen. Gonzales antwortete verschiedenen Rednern und sagte, er ziehe die Anschuldigungen gegen Canovas nicht zurück. Die Sitzung wird geschlossen. Der neuernannte russische Botschafter Graf Cassini überreichte am 23. dem Präsidenten Mae Kinley seine Beglaubigungsschreiben. Staatssecretär Day führte den selben beim Präsidenten ein. In seiner Ansprache betonte der Botschafter die hohe Achtung und unveränderliche Freundschaft, welche beide Regierungen und Nationen feit langer Zeit verbinden, ohne dass die geringste Wolle aufgestiegen wäre, welche die auf weit-schaucnde politische Weisheit und unstreitige Sympathie gegründeten Beziehungen hätte stören können. Präsident Mac Kinlcy hieß den Grafen Cassini in warmen Worten willkommen, drückte die Hoffnung aus, dass die herzliche Achtung und Frenndschaft zwischen Russland und den Vereinigten Staaten, welche ans so festem Grunde ruhe, fest bestehen bleiben werde und bat den Botschafter, seine und des amerikanischen Volkes gute Wünsche für des Kaisers Glück und Wohlfahrt in seinem Reiche demselben zu übermitteln. Der deutsche Botschafter in Washington hatte am 23. d. M. eine längere Unterredung mit dem Staatssecretär Day, welcher sodann nut Mac Kinley und dem Marinesecretär Long conferierte. Man muss vom Weißen Hause eine sehr günstige Parole über diesen Besuch des deutschen Botschafters ausgegeben haben, denn sämmtliche Correspondenten ohne Ausnahme constatieren entgegen ihren früheren Meldungen, dass nun vollstes Einverständnis zwischen Berlin und Washington herrsche Der «Dally Chronicle» meldet sogar, dass Amerika der Landung deutscher Marinesoldaten in Mallila zum Schutze der deutschen Unterthanen ausdrücklich zugestimmt habe. Politische Uebersicht. Laibach. 25. Juni. Die mündlichen Verhandlungen der beiden Quoten-Deputationen wurden heute in Wien wieder aufgenommen. Uni 2 Uhr nachmittags versammelte sich das Subcumite' der österreichischen Quoten-Deputation und eine Stunde später hielten die beiden Subco mite's eine gemeinsame Sitzung ab. Die ungarische Quoten-Deputation hielt am 23. d. M. nachmittags in Anwesenheit des Ministerpräsidenten Baron Vanffy und des Finanz ministers Dr. Lukacs eine Sitzung ab, in welcher Präsident Koloman Szell über die Antwort Verickt erstattete, welche ihm vom Präsidenten der österreichischen Deputation auf seine Präsidialzuschrift vom 13. d.M. zugekommen ist und die Mittheilung machte er habe auf diese Antwort bereits erwidert, dass er dieselbe der ungarischen Quoteu-Deputation vorleaen werde^ Die Deputation nahm diesen Bericht zustimmend zur Kenntnis, worauf sich eine eingehe.ide Discus on über iene Instructwn entspann, auf Grund welche das ungarische Siebener-Comite- die mündlichen Unter^ Handlungen mit dem österreichischen Siebener-Comitt zu pflegen haben wird. Behufs Authentication dieser In truct.on hie d,e ungarische Deputation heute . 2 Uhr nachmittags m Wien eine Sitzuna ab <^ merltorqcher Beziehung meldet die «Neue Freie Presst dass die mündlichen Aerathnngen genan dort auf-genommen werden sollen, wo sie fallen gelassen wurden nämlich bei dem principiellen Petit, dass die in du beiden Staatsgebieten der Monarchie eins itiq ode ver Feuilleton. Thiere als Transportmittel. Aon Dr. Albert Gerbin. hat i?p c" dem Kameel, dem Rind und dem Lama ^eibe "ldlwng der Wiederkäuer noch eine ganze LastM "Niger von Reit. als von Zug- und UHter^"" Zeliefert. so das Zebu und den Yak Neittbi»/'^" Tl'bet ganz unentbehrlich als Last-und 3a! i l^' ^°ch den Berichten Schlagintweits trägt der lchwi^ " 120 Kilogramm mit Leichtigkeit auf den b's /Mten Pfaden, über Schneefelder und 12.000 ^ Fuß hohe Pässe. Noch ^" den nordischen Gegenden hat sich der Mensch ge^F"" andere Thiere "ls Transportmittel dienstbar WentU-. ^ Renthier und den Hund. Durch das "Nd ml "möglichen ganze Völkerschaften ihr Leben > Noth^Men. Ez ist für die Lappen und Finnen weit Wr de?^r «ls für uns das Rind oder Pferd oder 'dienst? l r er das Kameel; denn es muss ihm die > M c>r.'I' aller anderen Hausthicre verrichten. Es leinen 3'^ U"d Fell, Knochen und Sehnen her um ferner . ?" ^ kleiden und zu nähren. Es schleppt Werätl,Ä ächtem Schlitten die Familie und ihre "'Mck'Mm vo„ <..^ ^ ^,„ a^ren und er- ' " >o das Wanderleben der nördlichen Völker- schaften. In jenen Gegenden, die im Sommer nnr Moräste, im Winter ein einziges Schneefeld sind, erlauben die breiten Hufe der Nenthiere ebenso über Sümpfe und Schneedecken hinwegzugehen wie an steilen ^ Bergfeldern umherzuklettern. Nicht die Lappen und Finnen allein, sondern auch fast alle Völkerschaften des nördlichen Russlands und Sibiriens haben Renthicr-herden. In Lappland benutzt man das Renthier meist nur zum Fahren; die Tungusen aber und Ko-rüken reiten auf stärkeren Rcnhirschen, indem sie den Thieren den Sattel gerade über die Schulterblätter ! legen. Von größtem Nutzen endlich ist im hohen Norden als Transportmittel der Hund. Zwar wird der Hund auch bei uns als Zugthier verwendet; aber seine Dienste sind nicht so nothwendig und wichtig wie unter hohen Breiten. Der berechtigte Wirkungskreis für die Verwendung des Hundes als Zugthier sind die übereisten Einöden des hohen Nordens, wo der Sonnenschein des kurzen Sommers keine Fntter-pflanzen mehr hervorbringt und der nachgebende Schnee keine schweren Thiere zu tragen vermag. Mit merkwürdiger Intelligenz und der Fähigkeit begabt, sich den äußersten Extremen des Klimas und der verschiedenartigsten Nahrung anzupassen, scheint der Hund ^ ganz besonders geeignet als Gehilfe des Menfchen in' Gegenden, wo dessen Dasein mit den härtesten Strapazen und Entbehrungen verbunden ist. Im nörd« Frobischer erzählt schon im Jahre 1577 dic Tbat-fache, dass die Schlitten der Eskimos von Hunden ae-zogen wurden und diese haben sich auch in neuerer ^"b" Polarret en als die unentbehrlichsten und ^ verlasstgsten Zugthiere bewährt. Ein gutes Gewann be eht aus etwa zwölf Hunden. Ihr Geschirr ist aus Barenhaut gefertigt, die Zügel ans Bären- oder See Hundshaut. Dem vordersten Schlitten in einem Aae ist immer noch em weiterer Hund beiaeaeli. ^. ^ Stelle des Führers vertritt und e n^ same Dressur erhält. Er wählt am wenigsten Gefahr bietet. In du,iklen Mchtm 'od wenn die chauerliche Einöde durch einen Stur u, ZMDD3ZM Laibacher Zeitung Nr. 143. 1172 27. Juni 1896. schiedenartig eingeführten Steuern, welche nach der ungarischen Auffassung nur zur Beurtheilung der absoluten Leistungsfähigkeit, nicht aber zur Berechnung der relativen, vergleichsweisen Leistungsfähigkeit dienen können, ausgeschieden werden sullen. Erst dann, wenn die österreichische Deputation auf diese Ausscheidung grundsätzlich eingeht, würde die ungarische Quoten-Deputation einen Gegenvorschlag ziffermäßig ausarbeiten. Man verharrt daher auf ungarischer Seite unverrückt bei dem alten ziffermäßigen Verhältnisse, gibt aber die Geneigtheit zu, es unter der erwähnten Voraussetzung zu ändern. Die Gerüchte, dass der Präsident der Nationalpartei, Herr von Horanszky, sich nicht weiter an den Verhandlungen der Quoten-Deputation betheiligcn werde, bestätigen sich nicht. Sowohl Herr von Horanszky als auch Gras Apponyi werden zu den Wiener Verathungen erscheinen. Seine Majestät der Kaiser hat am 24. d. M. vormittags den Ministerpräsidenten Grafen Thun in besonderer Audienz empfangen. Der Ober st-Land marschall von Böhmen, Fürst Georg Lobkowitz, ist am 24. d. M. in Wien eingetroffen. Eine Reihe von Blättern wusste zu melden, Ministerpräsident Graf Thun habe den Fürstbischof Puzyna von Krakau ersucht, eine Reise durch seine Diöcese anzutreten, um die Gemüther zu beschwichtigen. Diese Meldung wird dem «Fremdenblatt» als unrichtig bezeichnet. Wenn Fürstbischof Puzyna auf seiner Visitationsreise bemüht war, beruhigend auf die Bevölteruug einzuwirken, so entsprach er damit nur seiner apostolischen Mission. Die Geschäfts über ficht des preußifchen Abgeordnctenhaufes für die verflossene Session ergibt, dass das Haus in der Zeit vom 11. Jänner bis 17. Mai 83 Plenarsitzungen gehalten hat. Dem Hause sind zugegangen 41 Regierungsvorlagen, darunter der Staatshaushalts-Etat für 18W/W und außerdem 15 andere Gesetzentwürfe. Sämmtliche Gefetzentwürfe haben Annahme gefundeil. Selbständige Anträge von Mitgliedern des Hauses wurden 16 eingebracht. Interpellationen wurden aus der Mitte des Hauses 8 gestellt. Davon sind l> von der königlichen Staatsregierung beantwortet uud noch einer Besprechung unterzogen worden. 2 Interpellationen sind unerledigt geblieben. Petitionen sind 1848 eingegangen. Von den Commissionen wurden 45 schriftliche und 170 mündliche Berichte über Petitionen erstattet, beziehungsweise vorbereitet, wovon 18 schriftliche und 103 mündliche Berichte im Plenum Erledigung fanden. 1416 Petitionen sind endgiltig erledigt worden. Von den Abgeordneten (433 Mandate mit Einschluss der erledigte») haben 261 im Plenum das Wort gehabt. In der italienischen Ka m in e r wurde über ein einmonatliches Budget-Provisorium verhandelt, welches die Kammer in geheimer Abstimmung mit 1W gegen 41 Stimmen annahm. Der heilige Vater celebrierte am 25. d. M. bei bester Gesundheit eine Messe, welcher 300 Personen aus allen Ländern beiwohnten. Der «Glas Crnugorca» sandte den Petersburger Zeitungen ein Telegramm zu, in welchem er erklärt, dass die vom «Frcmdenblatt» getadelte Veröffentlichung einer Vereinbarung zwischen dem Fürsten von Montenegro und Salisbury durch den «Glas Ernogorca» gar nicht stattgefunden hat. Hiezu macht das Telegraphen-Correspondenz-Bureau folgende Bemerkungen: Wir veröffentlichen dieses Telegramm, um zu constatieren, dass das «Fremdenblatt», wie hier jedermann weiß, nicht die Veröffentlichung einer Ver- einbarung durch den "Glas Crnogorca» getadelt hat, welche gar nicht stattfand, sondern den ungehörigen Ton, den das montenegrinische Amtsblatt gegen die k. k. Regierung anzuschlagen sich erlaubte. Die Petersburger Zeitungen würden die im Cettinjer Telegramme enthaltene Verorehuug augenblicklich erkennen, wenn sie eben vom Inhalt des betreffenden EommnniqM im «Fremdenblatt» Kenntnis hätten. Tagesneuigteiten. — (In spicier ungsreise des Marine-Commandanten.) Vice-Admiral Freiherr v. Spaun begab sich nach sechstägigem Aufenthalte in Pola zunächst nach Sebenico, woselbst das Schiffsjungen-Schulschiff «Schwarzenberg» mit den Beischiffen «Chamäleon-', «Arthemisia» und «Bravo» inspiriert wurde. Auf diesen kleinen Segelschiffen absolvieren eben die Schiffsjungen ihre praktische Ausbildung. Von Sebenico steuerte Seiner Majestät Schiff «Pelikan» mit dem Marinecomniandanten an Bord nach Grauosa zur Uebuugs-Escadre. — (Entscheiduug des Verwaltuugs-gerichtshofes.) In der Schulaugelegeuheit der Stadt-gemeindc Friedau entschied der Vcrwaltungsgerichtshof unter dein Vorsitze des Senatspräsidcnten Ritter von Äöhm-Vawerk, es werde iu Stattgcbung der Beschwerde der Stadtgemeiude Friedau die angefochtene Eutscheidung des Unterrichtsministeriums, betreffend das Verbot der Bildung eines eigenen Schulspreugels, als ungesetzlich aufgehoben, während die Beschwerde der Slovenen als unzulässig abgewiesen werden müsse. Iu den Gründen seiner Entscheidung brachte der Gerichtshof die Ansicht zum Ausdrucke, dass eiue Gemeinde nicht zwei Schul-sftrengeln angehören könne. — (Wetter-Katastrophe.) Ein furchtbarer Sturm wüthete am 23. d. zwischen Kralau und Oswiecim. Dächer wurden abgetragen, Waggons in Podgorze aus den Schienen geworfen. Der Schade an Feldfrüchteu, Vieh und Gebäuden beträgt über eine Million. Die Telephon-linie ist auf zwei Tage unbenutzbar, drei Menschen wurden erschlagen. — (Saatcnstandsbericht aus Ungarn.) Die Wintersaaten lassen gröhtentheils befriedigenden, stellenweifc guten Mittelertrag hoffen. Vom Sommergetreide stehen Gerste und Hafer größtentheils im Stand des letzten Berichtes. Mais ist befriedigend. Nestertrag wird auf kaum mittel geschätzt. Zucker- und Futterrübe befriedigend, Weinstock gut. Allgemeiner Ertrag wird auf schwach mittel geschätzt. — (Ein versuchtes Eisenbahnattentat.) Aus Breslau wird vom 24. Juni gemeldet: Gestern abends fand ein Bahnwärter auf der Strecke Leobschütz-Iägerndorf drei eichene Schwellen quer über deu Schienen. Als er diese entfernen wollte, wurde auf ihn geschossen, ohue dass er jedoch getroffen wurde. Wenige Minuten später passierte der Zug anstandslos die Strecke. — (Ein Nosenstock mit 20U0 Blüten.) Einen Rosenstock von seltenem Vlütenreichthum besitzt Frau Theresia Oberleitner in ihrer Villa in Oberkirchbach bei St. Audrä-Wördern. Unter den vielen Noseubäumen befindet sich einer, der mehr als 20(10 Blüten hat. Der Rosenstock ist 2 Meter hoch und seine Krone hat einen Umfang vou 3 Meter. Der Stamm misst 2^ Zoll im Durchmesser. Die Rosen sind vollblätterig, weiß mit Rosarändern und haben über 2 Zoll im Durchmesser. — (Spanien in Cuba.) Die Verluste der Spanier in Cuba seit 1895 werden iu dem amerikanischen «Harpers Weekly», auf Grund zuverlässiger Quellen, zusammeugestellt. In den zwei Jahren vom März 1895 bis 189? sendete Spanien 180.435 Mann, 6222 Unterofficiere, 615 Officiere und 10 Gener^ nach Cuba. Außerdem wareu bereits etwa 12.000 Mw als reguläre cubanische Armee beim Ausbruche des M standes zur Hand, so dass also die gesummte sp""^, Streitmacht, die in diesen zwei Jahren aufgewenoe wurde, rund 200.000 Personen umfafste. Die eige"' lichen Kriegsverluste waren sehr gering, denn es M nur 1 General, 60 Officiere und 1414 Mann "> Kampfe, 1 General und 704 Mann starben an W">'^ und 463 Officiere und 8164 Mann wurden verwuM und wahrscheinlich wieder hergestellt. Die durch ^ Feind verursachten Verluste erreichten danach wenig ^ als 5 pCt. der Gesammtzahl. Man vergleiche dM die Zahl derer, die durch das Klima und durch Kran hciten überhaupt zugrunde giengen. Am gelben 3^ . allein starben 313 Officiere und 13.000 Mann, ^ Officiere und etwa 4000 Mann erlagen anderen Kca hciten. Im ganzen kann mall sagen, dass in den ei beiden Kriegsjahren von je 1000 spanischen Sol^ 10 in Gefechten fielen oder an Verwundungen sta^ 66 vom gelben Fieber, 201 von anderen Krankhel' weggerafft und 143 als krank oder verwundet yt> geschickt wurden. Es muss aber noch in Anrechn"^ gebracht werden, dass bciweitem nicht alle Kranken l Verwundeten nach Spanien zurückgeschickt wurden, Zahl der iu solchem kampfunfähigen Zustande in 6" Zurückgebliebenen, die freilich nicht genau zu schätze" -kann nicht viel unter 20.000 betragen haben. ,^ Grund dieser Annahme würde man zu dem Ergeb"' gelaugen, dass die spanischen Streitkräftc in Cuba dell ersten zwei Kriegsjahren von je 1000 Mann t>'' also über die Hälfte, verloren. Danach könnten 1. März 1897 von den 200.000 spanischen Sold«^ nur uoch etwa 96.000 in waffentüchtigem Zustande» Handen gewesen sein. ^ — (Die Affaire Dreyfus.) Das Urtheil ^. Disciftlinargerichtes gegen Reinach, welcher in ber /,. form eines Landwehr-Iäger-Hauptmannes znr V^^? lung erschienen war, wird geheim gehalten, bis es ^ ^ vorgelegt worden ist. Reinach zeigte sich vom Verlaß Verhandlung befriedigt. ^ — (EinvcrbranntesArchiv.) In 3 ^,M in Apulien ist bei dem jüngsten Aufruhr das M"^ Archiv verbrannt. Mit ihm ist das für die GeschM ^ Mittelalters und der Hoheustaufen hochbedeutsanlt , rühmte «Goldene Auch» ein Raub der Flammen g^ ^ Es enthielt eine große Anzahl von Urkunden nnd ^ ^ schriften, insbesondere vou Roger dem Normannen, ,^ Kaiser Friedrich II. von Hohenstaufen, voll den 5, .^ schern aus den Häusern von Anjou und Aragonie»' sind jetzt für immer verloren. .^ — (Ein neues Weltwunder.) NewY^ ^ die Thatsache der Vereinigung der Vorstädte u"t ^ Stadt, welche am 1. Jänner d. I. stattgefunden h^ ^ durch welche die Vevütteruug auf 3,388.000 g^ wurde, durch die Errichtuug eiues kolossale» Vaul ^ feiern, neben welchem der Eiffelthurm ins Z'^M^ herabsinken würde. Nach dem Project des Ins^ ^l Freye soll ein Thurm gebaut werden, welcher, wle ^ einer Mittheilung des Patent-Bureaus I. 3»^ ^ Wien entnehmen, 652 Meter hoch werden s""'^el' Thurm wird ganz aus Stahl mit zwölfeckigew ^ schnitt gebaut, fein Durchmesser beträgt 91 Mete^ ^ große Hallen flankieren den Thurm nach den wel ^ melsgegenden. In der Mitte des Thurmes besi"^ ?i< eine spiralförmige Rampe vou 30 Meter Durchn«^'/ bis zur höchsten Stelle führt. Diese Rampe '"" ,^ eiuer Eisenbahn befahren, welche die Passagier. yje einem Durchlauf von ungefähr vier Kilometer a oberste Plattform bringt. fehen, dient ihm zur Erhaltuug feines unsicheren Sitzes auf dem fchaukelnden Schlitten und um feine Stimme bei der Anfcuernng des Gespannes durch das Schellengellingel zu unterstützen. Die Leistuugen der arktischen Huudc auf große Entfernungen find geradezu überraschend. So legte Drangell auf feiner Heimreise manchmal 100 Werstc täglich zurück und erhielt eine mittlere tägliche Geschwindigkeit von sieben geographischen Meilen alls eine Strecke von 75)0 englischen Meilen, obgleich die Hunde mehrere Tage ohne Futter blieben. Das Nenthier findet allerdings eine weit vielseitigere Verwendung und gewährt einen mannigfaltigeren Nutzen als der Huud. Allein man kann es nur da haben, wo noch Gräser uud Flechteu vorkommen, und wo der Schnee nicht allzu tief ist, so dass die Thiere noch im Winter darunter ihre Nahrung suchen können. Allein über unabsehbare Strecken Landes in den Polargegen^ den sind fast alle Nahrungsmittel und Handelsartikel wie das so nothwendige Brennmaterial nur mit Hilfe der Hunde zu erlangen. Der Hund ist den Anwohnern jener arktischen Gebiete ebenso unentbehrlich wie das Renthier den nordischen Nomaden, wie das Kamee! den Bewohnern der Wüsten Afrikas und Asiens oder das Kama den Bewohnern der südamerikanifchen Anden nnd nützt seinem Herrn nach feinem Tode noch durch sein Fleisch uud seinen dichten, zottigen Pelz. Zer HraitNT voin Ool'öe. Roman vun vrmanoö Vandor. (45, Fortsetzung.) Ferdinand befand sich deshalb jetzt fast immer in gereizter Stimmung, und da die Laune des Senators auch gerade keine rosige war, tan: es oft zwischen Vater und Sohn zu Reibereien und harten Worten. Ferdinand Äartholdy war ein echter Geschäftsmann, kaltblütig, fcharfsinnig uud in allen feinen Handlungen überlegend. Er überlegte auch jetzt, was in feiner Lage am besten zu thun sei, und kam endlich zu dem Schluss, dass es in der bestehenden Situation ani vorthcilhastesten sei, sich durch eine reiche Heirat größere Mittel zu verschaffen. Die Abhängigkeit von seinem Vater fieng an, ihm unerträglich zu werden. In den Hamburger Patricierlreisen gab es eine Menge hübscher, reicher Mädchen, unter denen der dcmnächstige Chef der Firma Vartholdy eine Auswahl treffen konnte. Nach einigem Sondieren richtete Ferdinand Bartholdy sein Augenmerk auf die einzige Tochter eines reichen Börsenmaklers, Eliza Hofinger, die durch ihre Schönheit in ihrer Eigenart der Mittelpnnkt der Gesellschaft und bereits viel umworben und begehrt war. Der alte Hufinger, Elizas Vater, war feit langen Jahren Witwer. Bereits wenige Jahre nach ihrer Einsegnung — Eliza zählte jetzt vielleicht zlv ^l zwanzig Jahre — gleich nach ihrer Rückkehr a ^ Schweizer Pension, hatte sie die Leitung be» ,^l lichen Hanswesens übernommen, dem sie ^,>.,,/ Jugend eine elegante, formensichere Repräsentant ^'l Es war eigentlich wunderbar, dass Ellz ^ der großen Zahl ihrer Verehrer immer n^^l vermählt war. Offenbar hatte sie bisher ""H a"' Lust zum Heiraten gehabt, denn es war u^.^> zunehmen, dass sich unter der großen ^O l^ Bewuuderer nicht auch ernstliche Bewerber " > hätten. s,j <^ Der alte Hofinger galt, wie schon "wHM sehr reich. Er besah eine Anzahl großer.^F Häuser im Centrum der Stadt. Für ^^,lg ^ Benutzung hatte er eine elegante Stadtwoy" ,^ neuen Iungfernstieg und eine comfortable, n«t > Oefchmack eingerichtete Villa in Pöfeldorf. ^c ^ Eliza, die etwas emancipiert auftrat, v^ ^ Hochfommermonate meistens in Ostende, ^hol^, gönnte sich felber beinahe keinen Tag b^ l^^/,' Unermüdlich war er auf dem Posten, ^Ne!..' machen und Geld zu verdienen. Er bethen ^M oft an großen Transactionen, betrieb feine "g ,^1 Maklergeschäfte höchst nobel und coulant "' ^M deshalb von den Matadoren der Börse als ^ ^ mit ihnen gleichberechtigt an Macht u«o ^ betrachtet. Laibacher Zeitung"Nr."143. 1173 27. Juni 1898. Local- und Provinzial-Nachrichten. . — (Personalnachricht.) Se. Excellenz der verr Landespräsident Freiherr von He in ist heute mit em Schliellzuge der Südbahn von Wien nach Laibach «"lungetehrt. , ^ (Personal - Einkommensteuer.) Von men Seiten wurde dem Finanzministerium der Wunsch "^bracht, es möge den Personal-Einkommensteuer. !n iM' deren Personal - Einkommensteuer abweichend °Nl Bekenntnisse veranlagt wurde, zum Behufe der Be- «lunoung allfälliger Berufungen bekanntgegeben werden, °us welcher Quelle (Artikel 32, Vollzugsvorschrift IV) ""s Einkommen höher als im Bekenntnisse angenommen urde, oder wie hoch das Einkommen aus den einzeluen ^"^"ellen überhaupt festgestellt wurde. Ohne in die Meldung der Frage einzugehen, ob eine derartige Beendung des Zahlungsauftrages auf Grund der gesetz-Hen Bestimmungen beansprucht werden könne, findet das "lnanzministerinm mit Erlass vom 20. Juni 1696, diel n ^' anzuordnen, dass die Bemessungsbehörden »uz Zünfte, sowie solche über die zugestandeneu Ab-Usposten. eventuell die Auskunft, dass das Einkommen dtt'^ ^ b" gesummten ökonomischen Lage des Steuer-Mtigen, des Aufwandes und dergl. festgestellt worden > . den entsprechend legitimierten Parteien oder deren c/?Ntern ertheilen. Dies hat nicht nur dann zu ge-ln ?' """" in diesem Sinne ein förmliches Gesuch gebracht wird, sondern im Interesse der Geschäfts. «mfachuug sind diese Aufklärungen auch im kurzen ,^Ue. sei es mündlich, sei es durch kurze schriftliche Ans. ^ zu ertheilen. Sowohl bei allen schriftlichen, als auch ei«, ? "'»"blichen Auskünften dieser Art ist. wenn nicht el' specielle Beschlussfassung der Commission über die zelnen Einkommensquellen, beziehungsweise Abzugs-lv^"' swttgchmden hat, was ja meist nicht der Fall sein dc,.' ^biglich mitzutheilen, dass im Schätzungsregister be»' ^ ^vlnmen aus den einzelnen Einkommensarten, ^""gsweise die Abzugsposten der Spalten 17 bis 21, tlett- ^ ""b 27 des Einschätzungsregisters in der be-Ms'« höhe verzeichnet sei, beziehungsweise dass die olonn ""a des Einkommens auf Grund der gesammten ^"nHen Lage des Steuerpflichtigen, des Aufwandes He«,. 2l' stattgefunden habt-. Auch bei deu im kurzen Gesu^beiltcn Auskünften ist die Legitimation des hind?, ""s sorgfältig zu prüfen. Um endlich zu ver-vorEr^ "ss Steuerpflichtige, denen der Zahlungsauftrag bthylMeinen dieses Erlasses zugestellt wurde, ungünstiger später '""den, als jene. bei denen die Zustellung erst ruflllw "^2t, werden die Behörden angewiesen, Be-dieses? ^ nicht später als 45 Tage nach dem Datum litorisü ""sses eingebracht werben, auch dann in me-Hiw3 Behandlung zu nehmen, wenn dieselben nut «Uft°.z°"f deu Tag der Zustelluug des Zahlungs-in d^s ^ch °ls verspätet darstellen. Die Einsichtnahme ^chätzungsregister ist dagegen nicht gestattet. Lehens (Neues Lehrbuch.) Laut einer uns zu. ^ltu/ Mittheilung hat das k. k. Ministerium fur ^llch« ""d Unterricht die allgemeiue Zulässigkeit des K'lnn ..^stdalor ?r., ^tinuke vaädo «a prvi l>l bereitungscomite' mitgetheilt wird, sind die Drucksorten für die Anmeldung zur biencnwirtschaftlichen Ausstellung so< wie das Programm der Wanderversammlung fertig ge< stellt und werden auf Verlangen jedermann unentgeltlich und portofrei zugesendet. Das Programm ist sehr abwechselnd und reichhaltig. Das Comiti hat die vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt Salzburg zu sehr ermäßigten Preisen und theilweise zu ganz freiem Eintritte zugänglich gemacht, für Ausflüge in die weitere prachtvolle Umgebung Salzburgs auf den betreffenden Bahnen Ermäßigungen erwirkt und ist daher jedermann Gelegenheit geboten, eine der schönsten Städte Europas unter sehr günstigen Umständen besuchen zu können. Es ergeht daher sowohl an alle Imker und Bienenfreunde als auch an alle Nichtbienenzüchter die neuerliche Einladung sich an dem Unternehmen zu betheiligen und den sehr geringen Betrag von 1 fl. 80 kr. -- 3 Mark für die Theiluehmertarte nicht zu scheuen, diese unbedeutende Auslage wird ja durch die vielen ausgiebigen Begünstigungen mehrfach aufgewogen. Die Einsendung einer Postkarte mit genauer Adressangabe an das Hauptcomite' genügt zur Erlangung des Programmes und der Prucksorten. Für Wohnungen jeder Kategorie wird nach Kräften gesorgt. Alle näheren Auskünfte sind dem Programme beigedruckt und werden auch jederzeit und gerne von dem Hauptcomite' der 43. Wandcr-versammlung deutscher, österreichischer nnd ungarischer Bienenwirte in Salzburg ertheilt. Merarisches. Handel und Verkehr, die beiden mächtigsten Factoren, welche die Völker des Ostens und Westens, des Nordens und Südens einander naher bringen, welche als wahre Pionniere der Cultur in vielen Fällen bis dahin unbekannte Gebiete erschließen und die große Völkerfamilie dnrch neue Glieder erweitern helfen, haben fchon feit jeher auf das Wohl und Wehe der Menschheit vielfach bestimmenden Einfluss geübt. Wie groß die Zahl der tausendfach verfchlungenen Fäden ist, die zur Vermittlung des Verkehres zwischen den einzelnen Ländern und Völkern auf einem Verhältnis- ^ mäßig kleinen Raume durch die gegenseitigen Bedürfnisse geschaffen wurden, zeigt uns ausführlich und deutlich die eben im Verlage von G. Freytag und Bernot,' Wien VII/1 und Leipzig erschienene Comptoir-Wandkarte voll Mittel-Europa von G. Freytag (Preis roh in vier Blättern Mk. 6.— --- fl. 3.50, auf Lein- ^ wand gespannt mit Stäben znm Aufhängen Mk. 10.— — fl. 6.—). Der Titel ist eigentlich unrichtig, denn wir haben nicht nur Mittel-Europa, sondern auch einen großen Theil Nord-Europas und fast ganz Süd-Europa, ja sogar ein Stück der Nordküsle Afrikas vor uns! ^ Auf einer Fläche von 1 Meter 16 Centimeter Breite und 1 Nieter 42 Centimeter Höhe entrollt sich das zwifcheu den Grenzpunkten: London - HHvre - Paris-Barcelona-Algier-Südfpitze Griechenlands-Smyrna-Conftan-! tinopel-Odessa - St. Petersburg-Stockholm - Christiauia ge-legeue Gebiet — mit seinen großen und wichtigen Ver-bindungen ein anschauliches Bild vou dcm rege pulsieren- ^ den Handel und Wandel unserer Zeit! London-Ostende-Wien-Constantinopel, Paris-Wien-Constantinopel, Paris-' Berlin - St. Petersburg, London - Nrindisi, Berlin - Rom,' Wien-Warschau-St. Petersburg u. s. w., wie die großen dnrchgchcnden Routen alle heißen, die vom Nord-Süd-,^ dem Orient-, dem Ostende-Express u. s. f. befahren werdeil ^ — wir finden sie alle, nebst den vielfachen Verzweigungen, die dem Verkehre in den einzelnen Ländern, wie auch^ der wechselseitige» Verbindung zur Verfügung stehen. Jeder bedeutendere Ort, jede wichtige Kreuzuugs-Station, selbstverständlich auch die Endpunkte der einzelnen Strecken sind benannt, sowie die Bahnlinien nach solchen mit und ohne Eilzugsvertehr unterschieden. Besonderen Wert erhält die außerordentlich genau gearbeitete Karte noch durch die Aufnahme ganz Griechenlands, der europäischen Türkei und eines großen Theiles von Klein-Asien, weil hiedurch der so wichtige Levante-Verkehr, und zwar sowohl die Bahn-, als auch die Dampfcrlimen dargestellt werden konnte. Die politischen Grenzen sind gleichfalls sehr deutlich zu entnehmen, da die einzelnen Länder durch verschiedene Farben unterschieden wurden. Die Verlagshandluug G. Freytag und Berudt hat mit dieser Karte einem vielfachen, fchon oft und dringend gefühlten Bedürfnisse entsprochen. G. Freytags Comptoir-Wandkarte von Mittel-Europa ist ein ebenso praktischer, als schöner Wandschmuck für jedes Comptoir und Bureall, der i,l so hübscher Ausführung und zu fo billigem Preise (roh in vier Blättern Mk. 6.— — si. 3.50, auf Leinwand gespannt mit Stäben zum Aufhängen Mt. 10.— — si. 6.—) bisher noch nie und nirgends geboteil wnrdc. Wir empfehlen unseren Lesern wärmstens die Anschaffung der Comptoir-Wandkarte von MiUcl-Emopa, die in jeder Buchhandlung, wie auch vom Verlage direct zu oben genanntem Preife erhältlich ist. Alles ill diefer Rubrik Besprochene kann durch die hiesige Buchhandlung Jg. v. Klein mayr & Fed. Namberg bezogen werden. Neueste Nachrichten. Huldigung der österreichischen Waidmannschaft. (Original-Telegramm.) Wien, 25. Juni. Vormittags brachte anlässlich des Rcgierungs-Iubiläums Seiner Majestät des Kaisers die österreichische Waidlnannschaft ihre Huldigung dar. Etwa viertausend Waidmänner, sämmtlich in malerischen Iagdkleidcrn, nahmen, nach Kronländern geordnet, in Reih und Glied im Parterre des Schönbrunnev Schlosses Aufstellung. Der Herr Erzherzog Franz Ferdinand stand an der Spitze feiner Jägerei vor der Mitte der Aufstellung, die übrigen Erzherzoge in der Front an der Spitze der einzelnen Ländergruppen. Als Se. Majestät, gleichfalls im Iagdcostüm, auf der Schlossterrasse erschien, brachte Erzherzog Franz Ferdinand unter den Klängen der Fanfaren cin Waidmannsheil und dreimaliges Hoch auf denselben aus, welches von den Festtheilnehmern stürmisch wiederholt wurde und sich weithin durch die außen versammelte Volksmenge fortsetzte. Herr Erzherzog Franz Ferdinand schritt Sr. Majestät entgegen, hielt eine Ansprache an denselben und betonte, es bilde den Stolz der österreichischen Waidmannschaft, den geliebten Herrfcher bei der Ausübung des edlen Waidwelkes in ihrer Mitte gesehen zu haben. Nunmehr, wo alle Classen und Stände wetteifern, dem geliebten Kaiser die Versicherung der innigsten Liebe zu Füßen zu legen, fanden sich auch die Waidmänner aus allen Iagdländern Oesterreichs eiu, um dem Kaiser und König zu huldigen mit dem Rufe: «Gott fegnc! Gott erhalte und Gott schütze Eure Majestät!» und schließend: Seine Majestät gestatte dem Herrn Erzherzoge, gemäß dem alteu österreichischen Waidmannsbrauche, den Bruch zu überreichen. Während die Festtheilnehmer begeistert das vom Herr» Erzherzog Franz Ferdinand ausgebrachte Waidmamlsheil unter den Klängen der Fanfaren wiederholten, überreichte der Herr Erzherzog Franz Ferdinand Sr. Majestät dem Kaiser auf einem Hute einen gol denen Bruch. Auf die Allsprache des Erzherzogs erwiderte Seine Majestät der Kaiser: «Wohl habe Ich Ursache, vordem Allmächtigen, dessen,Rathschluss Mich vor fünfzig Jahren mit Meinen Völleru verband, dankerfüllt das Knie zu beugen. Ich fehe in allen Kreisen, Classen nnd Ständen Oesterreichs unerschütterliche Treue und herzliche Bemühungen Mich mit Beweisen der Liebe und Anhänglichkeit zu ehren. Zu diesen Mich tiefbewcgendcn Kundgebungen hat nun auch die Waidmaunschaft aus allen österreichischen Iagdgchegen sich zusammengefunden. Wie reine Verg-und Waldluft niuthet Mich das Erscheinen von Tau-scndeu von Jägern an, welche von nah und fern herbeigeeilt sind, Mich durch eine seltene Huldiguugs-feier zu überrafchen. Wenn Ihnen nach der Rückkehr in die heimatlichen Reviere die Erfüllung der fchönen aber harten Pflichten mitunter schwere Opfer auferlegt, mögen Sie des Tages nicht vergessen, an welchen Sie Ihr oberster Iagdherr willkommen geheißen und seiner Zuneigung und dankbaren Anerkennung versichert hat. Mit besonderer Freude empfange Ich aus vielvewährtcr Waidmannshand dcn Mir Namens der Jäger Oesterreichs überreichten «Ehrenbruch». Ich bitte überzeugt zu sein, dass er treu bewahrt bleiben wird, nicht allein als Erinnerung an das Fest, sondern auch an die Stundeil, in welchen Ich seit einem halben Jahrhundert nach dcn Sorgen des Tageswertes, so oft unter Gottes freiem Himmel Friede, Erholung, Stärkung und Freude gefunden. Uud so rufe Ich Ihnen und allen, die heute hier vertreten sind, den aufrichtigen Segenswunsch und herzlichsten Gruß zu: Waidmannsheil und Waidmannsdank!» Während der Ansprache des Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand und während der Autwort Sr. Majestät des Kaisers hatte» die Waidmänner ehrfurchtsvollst die Häupter entblößt. Se. Majestät der Kaiser richtete an zahlreiche Iagdherren und Jäger huldreiche Worte. In Reih und Glied befanden sich die durchlauchtigste»! Herren Erzherzoge Otto, Ludwig Victor, Leopold Ferdinand, Josef Ferdinand, Peter Ferdinand, Heinrich Ferdinand, Franz Salvator, Friedrich, Josef August und der Herzog von Cumberland mit zwei Söhnen. Das Kaiserfest der Schützen. (^rlzlnal'Ieleglamnle,) Wien, 26. Juni. Neil» Festbankette des Schützenfestes brachte der Präsident des Centralcomitös einen begeistert aufgenommenen Toast auf Seine Majestät den Kaiser aus, worauf mehrere Toaste folgteu, darunter enlec des Oberschützenmeisters auf deu durchlauchtigste'' Protector Herrn Erzherzog Franz Ferdinan^ Bürgermeister Dr. Lueger toastierte auf die Fe>t" gaste. Nach dem Festbankette wurde das Schießen eröffnet. ___________ Die Unruhen in Westgalizien. (original Telegramm.) Lemberg, 25. Juni. Nach der «G"^ Lwowska» herrscht in Neu.Sandec Ruhe- 24 Va""" und 19 Juden wurden verhaftet. In elnigen Falle» betrugen sich die Juden provocierend. Militär ist >,''' Bezirke dislociert. Auch in Strzyzow und Grybolv l> es ruhig; an einigelt anderen Orten dauern "' Excesse fort. _________ Der spanisch-amerikanische Krieg. (vriginal'leltlliamme) Die Fortschritte der Amerikaner in dem AnglW auf Santiago sind nnverkennbcn. Vorläufig ist es w' an verschiedeuen Orten, die nur wenige (englM Meilen von der Hafenstadt entfernt sind, zu llclN/'' Gefechten gekommen, die alle für die Amerikaner glu^ lich ausfielen. Es steht zu erwarten, dass bilw" kurzem ein ernster Angriff mit vereinten Streitlras" vou den Amerikanern und Aufständifcheu erfolg" wird; umfomehr, als sich im Bereiche der Stadt^' spanischen Truppen der Umgebung versammelt h^ und einen ernsten Widerstand zu leisten beabsicht'l!^ « Newyork. 26. Juni. Einer Meldung zujH uuternahmen gegen tausend Mann amerilaM!") Truppen iu einer Entfernung von fünf Meilen "" Santiago einen Angriff auf zweitaufend Spanier « warfeu dieselben in die Stadt zurück. Die MM' der Amerikaner betrugen 13 Todte und 15 ^ wundete, darunter sechs Officiere. Nach dem M^ wurden die Leichen von 12 gefallenen Spanier» . Gebüsch aufgefunden. Die Verluste der Spanier I'' aber zweifellos größer. General Joulig führte reguläre«, Oberst Word die irregulären ^nlpl" Beide Abtheilungen haben beinahe gleichzeitig " gegriffen. Die Spanier hatten eine Vortheil!)"!' Stellung inne, da sie aus dcm Buschwerk se"^ konnten. Die amerikanische Cavallerie hält, burch . Infanterie verstärkt, die Stellung vor den 2N Santiagos besetzt. Fortwährend werden glöft.< Truppenmassen vorgeschoben, um den eudgiltigen Ans auf die Stadt vorzubereiten. ^ Newyorl, 25. Juni. .Evening Journal» '«^ aus Plain del Este die Namen von 17 Amerika"^ welche gestern vormittags im Kampfe gefalle" "^ Unter den in der Schlacht Gefallenen befindet sich""" der Cubanerführer Luna. ,^. Madrid, 25. Juni. Die «Agencia Fa"' verzeichnet mit Referve das von der «Corresponded gemeldete Gerücht von der angeblichen Einleitung ^ Friedensverhandlungen. Als Bedingungen nenw .^ «Correspondenzia» die Abtretung Puerto Ricos an Vereinigten Staaten als Kriegsentschädigung, b" AiN erkennuugder Unabhängigkeit Cubas unter amerilan«!^ Protectorate und die Ueberlassung einer Flotte»»!" ^ auf deu Philippinen und eines Kohleudepots aus Canarischen Inseln an Amerika. ^.sz, London. 26. Juni. Die «Association ^ meldet aus Iuaragua, die amerikanischen ^",^el. leiden durch Eilmärsche, Hitze und Lebensluitteln" »^ Die Transportschiffe mit Truppen an Vord " vor Iuaragua nicht landen, da hohe See herrjcy Gelsgratnine. Krakau, 26. Juni. (Orig.-Tel.) Das Miclie^h Denkmal wurde enthüllt. Der LandmarschM ^,h der Stadtpräsident feierten Mickiewicz als Dlch'" Patrioten. . M» Berlin. 26. Juni. (Orig.-Tel.) V's 9' t,., 3 Uhr nachmittags waren 144 Wahlresm«' ^ kannt. Gewählt wurden: 14 Couservatlve, " ^ der Reichspartei, 13 vom Centrum, 5 "" ^l Ncformpartei, 27 Nationalliberale, ^0 ." .^,, freisinnigen Vereinigung, 26 von der f^! -te>, Vollspartei, 7 von der deutschen ^"Aa, n^^ Rom, 26. Inni. (Orig.-Tel.) Der M"g . ^ die Demission des Cabinets Rudinl an ' ^< auftragte General Luigi Pelloux "lt bildung des Cabinets. .^„„ „ah" Paris, 26. Juni. (Orig.-Tel.) Vr'sso" pi" die Cabinetsbildung an. Die Ministerllste ', fertig. .jacher Zeitung Nr. 143. 1175 27. Juni 1898. n ^ie z>. ^. ^^ZHoiRii^ii^^iz der ^lbacher Zeitung», bei welchen das h,"lnement mit diesem Monate endet, '"en höflichst ersucht, die weitere Prä- s. '"Nation K^IHi^^ zu erneuern, um Spedition ununterbrochen veranlassen "unnen. ^—_____________________________ Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. " Eck,«!, 26' Juni. nedog, l. l. Landesgerichtsrath, Zirlnitz. ^>2n«' Gutsbesitzer. Sagor. - Delaozsly, Bahnbeamtcr. X N?,'' ^ Fritz, Privat; Hatrousi, Ingenieur: Sdcm, Com-^e N../ ^ ^r. ssreitl. Arzt; Orieng H Casper, Gemeinde-^d°^I«"' ^ Malislo, Private. Brunn. — Klinger, s. Frau. >°l!r'''^ Trieft. - v. Medzihradzsly, s. Frau. Steuer->"tlis ' <^' ^ Stauhll, l. u. k. Hauptmaun, s. Frau, -^ «»>>> "indner, Oberingenieur; Seidler, Kfm., Graz. — ,j^'"eoienter. Gurlfeld. — Mitrovitz, l. u. l. Generalmajor, ^Vb^! ^"""r, Fabrikant. Neumatttl. - Dr. Forcanek, ^,, ^Mpector. Prag. — TaSl, Kaufmannsgattin; Franck, Mer ö- - Clement, Kfm., Stuttgart. — Fuchs, Kfm., ?Nibtt^ ^uran, Kfm., Temesvar. — Kemethmüller, Kfm., Ven ^ Tomboldo, Kfm., Monfalcone. — Neubauer, Kfm., Mer^^nzel. Kfm., Abbazia. - Schachel, Kohn, Vraun, Ml'F°uaf, Wan. Schwarz Stisl, Grün, Leitersdorfer, ^ '^°>enberg, Hößler, Langraf, Glas. Pudler, Bruckner, ' "U'ger, Lihotzly, Pumment, Kflte., Wien. Hotel «iiefanl. ^n?,.^Iuni. Spath. Juwelier; Spriengl. Veamter; ^Oei qv"? Keiler, Bildhauer; Demmer, Hauswirth und Zech->h,'^echllniler; Steiner und Kleiner, Fabrikanten; Kleiner, !""te- 3'' ^'We, Buchbinder; Kuoll und Ful)rmanu, Prwat. ^t'iN"'"'". Fabrikant; Miheles, Oberlehrer; Burger. l>'btta ^"""' s- Geinahlin. Fiume. - Schinibmaier, Km., ^°z. ^'^ Tomsiö, Oberlandesgerichtsgattin; Kakula, Km., >r. ^^y. Fabrilsbesiv«, Neumarltl. Michelöie, Km., ^8. ^. ^^r, Privat, f. Gemahlin, Uula. - Stransly. Kfm., ?°"Ww^" und Dobner, Kfltr,; Koäal, Privat. Trieft. -^lfz^ "fm., Weidhofen. - Krajec, Buchdruckereibesitzer. Volkswirtschaftliches. Laibach, 2 5. Juni. Auf dem heutigen Marlte sind er» schienen: 2 Magen mit Getreide, 5 Wagen mit Heu und Stroh, i8 Magen mit Holz. Durchschnitts-Preise. Mlt.« Vtgz.« W«,' Mgz,. fl.jlr. fl.!lr. fl.tr. fl.jtr. Weizenpr.Heltolit. 12,-12 50 Butter pr. Kilo. . —'84------- Korn » 9— 9^50 Eier pr. Stück . . — 2'5------- Gerste » 8^— 8 — Milch pr. Liter . . — 10 - — Haser » 820 850 Rindfleisch pr. Kilo — «4 — — Halbsrucht » -,-----------Kalbfleisch » ->58------- Heiden » 9 5010— Schweinefleisch » —!?0------- Hirse » 7 50 7,50 Schöpsenfleisch » —^36------- Kukuruz » 6 50 6 50 Hähndel pr. Stück —40—!— Erdäpfel » 4 50 — — Tauben » !i8—^— Linsen » 13,-----------Heu pr. M.'Ctr. . 1,78------- Erbsen » 12-----------Stroh » . . 160------- Fisolen » 12-------— Holz, hartes pr. Nindsschmalz Kilo —,94—!— Klafter 6 30------- Schweineschmalz» —72—!— —weiches, » 4 40------- Speck, frisch » — «6 - ^ - Wein.roth., pr.Hlll.-------24 — — geräuchert » —72 — — —weißer, »-------30 — Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehühe 306 2 m. <,. ?Ü^N.""? 32 '5 ! 23 - 0 ^SM) sctMlch""thellw. heiter ^ ?_^b. ^732^5 118 0^ S. schwach heiter ^ " ^il.Mg.' 731-7 15 6 O. mäßig heitci 26. 2 » N. 729 2 26 5 SW. miihig halb bewölkt 00 9 » «b^ 729 0^ 20^ windstill bewölkt 2?7l 7Ü7Mg7 729-3 17 5 j ONO. schwach i fast bewölkt , 1 -?" Das Tagcsmittel der Temperatur vom Samstag ^17'7" uud Sonntag 20 7°, »m 0 1" unter, beziehungsweise 1'9° über dem Norinale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianuschowsky Ritter von Wissehrad. IlmksllgMg. Für die herzliche und tröstende Antheilnahme an dem Tode meines theuren, unvcrgesslichen Gatten, Herrn Franz Murnig l. u. l. Hauptmannes des Ruhestandes und Villenbesitzers zu Veldes sowie für die dem Verblichenen erwiesenen letzten Ehren erlaube ich nur auf diesem Wege allen Bethri-ligteu meinen verbindlichsten Dank abzustatten. Veldes am 26. Juni 1898. Justine Murnig. Tiefbetrübteu Herzens theileu wir mit, dass unser geliebter Vater, Schwiegervater und Großvater, Herr Johann Kozjek, Bürger und Hausbesitzer gestern um halb 4 Uhr nachmittags nach längerem schweren Leiden, versehen mit den heil. Slerbesacra-menten, im 84. Lebensjahre sanft im Herrn entschlummerte. Das Leichenbegängnis findet Dienstag den 28. d.M. um 6 Uhr nachm. vom Hause Sl.Petersstraße Nr. 46 aus auf den hiesigeu Gottesacker statt. Die heiligen Seeleumessen werden in der Pfarr» lirche zu St. Peter gelesen werden. Laib ach am 27. Juni 1898. Franz, Johann und Issnaz, Söhne. — Johanna Dreiet, Tochter. — «loisia Kozjel, Schwieger tochter — Alexander War und Fran,; Dreiet, Schwiegersöhne, — Inlie, Fan»«, Alexander und Ella Ussar, Emil und Olga Kozjrl, Fanni und Johanna Drc5el, E»krl, resp. Entelinnen. Course an der Wiener Börse vom 23. Juni 1898. na« dem oMene,, Courm««« ^NlNy.y,,,., Gelb Wa« Ä e,> »,t, ^ber 10l SU INl NU '"ö4er ^, ' «F°,"»er I„!i lUI !,0 101'?,! ">< 5/" Cl^pril^O^o^'r UN !>0 lUi 70 >^««., ?>„ ">°!e >^>o s>, 16» ll-, 1N4'- ">«j^ ^« " <>s«!ize ü«„> si. 141 25 14l 75 . b!» ^°»!«ln!."""flrl im, st, 1UU 50 ««»'- /° »UN. " ' !U" st- »8»'- 1»4- ^, " ^ 12U fi. l4S^0«0- ^I''"°K"'^erf«l 12.4° 2160 KlU^bah»^/ j ' ' - . 98-35 lo. ^UUfl. CM. «1210 2,z. Ktlb Ware «om Ttante zur 6»ylnna Obligationen. Gründen«..Gbllglllione« (für 100 ll. ._ 9« »u «flb Ware Pfandbrief» (für 100 fl.). Vlldcr, llll8,Vst.in50I,verl.4°/» 9U7U 8970 dto Vräm,'SchIdv. »"/„. I. »l v«l. 4"/„ . . 1«!» L<» <<»l 2» dto. dtu. üujähr. „ 4°/« . . iu«'2l, ll)l'2U Lparcasse,l.öst., »oI.b>/,°/»»l. loib« — — Prioliliite.Vbligatlonen «iir 100 tl>)- Ferdinands N.rbbahn!tm. 188« 10l-25 WL-25 OeNcrr Nurbwestbal)» , - . ill-— i.i'»u S iblialm 2"/„ ssrc«!. 5W P. S». 1«i'?5 i»5?5 dt° l>" > it 2 »5 l27 «5 Una «aliz, «ah»..... "»4" '»u 40 il./« Unterlra.ner Äahnen . . »8'5<> »W-- Kank'Actien (per S«ücl). «lnglo Oest. Äanl 20»fl.e»7»«. 15? "> 158 - VaMerei». Wiener. 1W fl. . W7 50 2«»'- Bobcr. «"st,.llesl,.^uf>,S40«/„ 470— 471- 3rbt Anst < Ha„d, u, G, lüu st. —'— —'— dto d ° P« Ultimo Seflbr. äUU 25 Ä«0 75 «lrediibllnl. Mg, >M«., 200 fl. . 39» 25 »9« 3d Dep°sUe.Wnl/ 2W »- - »2» 25 224- EecumpX'^ej,. Ndrüst,. 500 fl. ?5N - ?!>5— Giw u, Caü'cnv., Me,.er. 20Ufl. 25« - 280-. büuot tlb. vest,. 200 fl.»b°/o«. 82- 84'- N rlm», Oesl.. 2N0fl. . . 22« «5 227'15 Oe err '»>»ar, «anl, «00 fl. . 8U» - 8,^ > lll«lehr«ba»l. «UI»., »« sl. . l?»-!l?ü- »eld Na« Actien von Erailüpoll' Unlernehmungen (p>'r 2lüll>, «ulfta-Tepl, . 30» fl. . I»»" 1L4« Wli»i. Nurdb^h» 15« fl. . . 2L2'50 2L3 50 Äuschtichraber Ml. 5W ll. CW. !?00 1710 dlu. dto. slll. !!) 200 l! . llON'bO uuu-bd Dull«« - Dampsschiffahrts - Wes,, Oesterr., 5.»«' sl, LM. . . 489'—48i!-— Dul'Bodrüdachorlt, B,2!'«fl S, 73— 7450 Ferdinands Nlirdd. fl.(5M. 25l5- d525' Lemu.'Czernow.- Iassy - Eisenu,» Gelrllschnft 2»<> fl, S. . . 29250 29350 Llol,d. Oest,. Trieft, !><>!» sl.CM. «»-— 434'— Ocsteir, Nord>uestl>. ^»ü f>, L, 247-50 24» 50 dto. bto. lül. l!) 200 fl, 2. 262'.- 2«3'50 Prag'Dülcr Elfenb. 15» fl. S. . 95 25 85'50 Itaatseifeübali» 200 fl. S. . »68'10 383 S0 Züdbah» 2<>U fl. S..... 77'25 7«'— Siidnordd. Verb.A. 200 fl. CM. 808 z« 209 — Tramway Ges..Wr,. 170fl,0,W, —'— — — blo. Ein. 1«U7. 200 fl. . 519'— 521-— Tramwa» Ges., NeueWr.. Prio, ntalsÄcüell 1»0 f>, , . . ilLb^i 118 — U»n°nal!z, Eifeob, 2N0sl. Eilhei 212-— 21450 Una Wes,tl!,(>»alll> GrazMosl.S. 2I0'5» 21l'— Wiener Uacalbaliilen-Ätt. Ves. —-— — — Industrie^clien (per Ltii^). Nausses.. «lla- Ost.. 1N0 ft. . . i»8 50 lll'— Eaydier lHifen- und Etal»I-I»b. in Wien lNU fl..... 831,0 85,^ ltifenlialnlw. Lei!,ss,, Erste. »« fl. i»^ 50 iz« — ,,e»!ü!il". Papierf. >i, V, <3 «^-. 93 _ Liefiüfier Vrniierel lU0 fl, . . 155 _ i5g.__ Montan !^>iellich,, Oest, alpine igi »5 i^i »5 Pra«er Eiscn Ind, «Hes. 1M> sl. ?4>>>—742 — Salnu'Tarj, Itcinlolilen <>n ji, ^I^'__632- — ..Schlösslnmhl", Papiers, W«fl. 214 —zi« _ „Eleyrerm.", Papiers, n. «. G. 177.5a 17«, __ Velb Ware Trlfailer KoAe!!w,'Wes, 70 fl. l^-— l?4 — Waffenf. O,.Oest.in Wien.lUdfl. 308 — ö,o — Waagon Lei Hans!., VI ilg,. i»Pest, «0 ji......... U5'—s«9-— Wr, Aauaesellschaft 100 fl. . . 09-40 110 40 Wie.ierlierger Zieael Aetieli Ves, 831'— »?4 — gioerft Lose (per Stück). Uudapest-Aasllica (Dombau) «'<>« ? — Crebitluse 100 fl...... 2«1 — 2N— ?ü — Vfener Lose 40 fl..... Ü3 — «4»-. Palsfl, Lose "«0 fl. LM. . . , SU-— «7> ^ Ulutyeo llreuz, Oest.Gef.v.in fl 20- 20 70 «otlien Kreuz, Una. Ges. v.,5fl. 10 50 i,— Rudolph llose 1« fl..... 27— 29 — Salm Lose 40 fl. LM. , . . 85 50 »7 5!» St.-Genols Lose 4« fl. CM. . 79-50 »05N Waldslein Uule 2N f,, CM. . . Sa— U4-— Vewlnstsch. d. «"/„ Pr. Echuldv. d, Vodeiicn'bitanslaU, I. Em. 16 75 i?-,'»I dto, dlo. II. Em. 1889 . . 25 — 27'— Lalbacher Lofe..... 22—23 — Devisen. «lmsterdam....... 99 55 89S5 Deutsche Plätze...... 5» «5 5«»-95 London ........ 119 9.', 120-30 Paris ........ 47-52, 47 !.? Kt. Petersburg..... —-— — — Valuten. 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Janeza Seuniga iz Ljubljane zoper njega zaradi 95 gld. 11 kr. drazbeni oklic z dnè 3. junija 1898, opruvilna St. E. 633/98/6, o dražbi posestva v Podlukovcu vlož. št. 5 kat. obö. Log. Ker je bivališèe Janeza Bitenca neznano, se postavlja za skrbnika v obrambo njegovih pravic g. dr. Kušar, odvetnik v Ljubljani. Ta skrbnik bo zastopal izvršenca v oznamenjeni pravni stvari na nje-govo nevarnost in stroške, dokler se on ali ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblaäienca. C. kr. okrajna sodnija v Ljubljani, odd. V., dn6 11. junija 1898.