^ll, 282. Samstag. 9, Dezember 1905. 124. Jahrgang. OMcherWMMg. 5 ^« lü v ^msp«is: wlit Postverlenbung: ganzMn« 3« X, halbjährig 10 ll. Im «»»toi: ganz-l .^ni.'. ."Ubjähng ll l(. sssir d>ic guftellung in3 Hau» ganzjährig 2 ll. - InsertwnKarbühr: ssür Neiük »^ ""«rote bi« zu 4 geUen üo d, gröhrre p« j^ilc !2 b: bescheren Wiederholunze» per grüe « t>. Tie «illlibachei Geltung» ericheint tüalich, mil »Nutnu^m»' der ^«mi> «üd Fcicnassl', Tie Admlnlftrati»« befiü'i sich Nnügrehplah 3tr. U, die Nebattlon 3lllmal!»l>asse Nr. 1U, Eprechftuxdsn der Nebaltiun von « bi« ly un? Vormittage, Uniranlirrte Vliese werbe» »icht angenommen, Manuskripte nicht zunicksssstsllt. z --------------------------------------------------------------------------- Amtlicher Teil. ",,t ^'"^ k. unb k. Apostolische Majestät habci, l>. ^ !^'höchster Entschließung vom 2. Dezember ^ ""n nnt der Leitung des Eisenbahnministe-?y^. betrauten (Geheimen Nate, Sektionschef e^'9 Nrba das Großkreuz des Franz Josef ' ^s allergnädigst zu vcrleihm geruht. "ill ^n'"c k. lind k. Apostolische Majestät baden l>, ^^"höchster Entschließung vom 1. Dezember li^°eni österreichischen Staatsangehörigen Hein bol,s>" " ui ed, Direktor des Metropolitan Opcra^ ül^.und des Irving-Theaters in Newyork, ln ^riin ^^ Anerkennung seiner Verdienste uni För ^^"9 österreichischer Kunst und Industrie im Has "k dm Orden der Eisernen Krone dritter lciK, "^ Nachsicht der Taxe allergnädigst zu ver '" geruht. ^slt?^ Dezeulber 1905 wurde in der l. l. Hof. und Staat«. hh<^ °as I.XXIll. Stück des NeichSgesetzblattes in deurscher ausgegeben und versende!. ^!" ^- Dezember 1»0b wurde in der l. l. Hof« und Staat«. Hit»?; - l.XlV. Stück der lroatischen. das I.XVM. Stück t^,"Nlschen und das I^lX. Stück der italienischen und ^kvdlt Ausqabe des Reichsgesetzblattes ausgegeben und hibti^ bem Ämtsblatte zur «Wien« Zeitung» vom «. De-"lz^/^5 (N^. 279) wurde die Weiiervelbreitung folgender z^NNisse verboten: . zz, ?.'V«'°i bl?5!enk». vom 1. Dezember 1905. ^ -l'nnäi.lnlll .Iil,as«»ll/oli l^»tü» vom 27. Novem« .l Ti^ ^. «Vudweiser ttreisblatt» vom 29. November 190b. > ^ °ei Richard Kareis in Karlsbad saisierten Postkarten lldli, ^ eines Druckers und Verlegers: 1.) der Postkarte lo^r °m»äi,^ Nota«, vom 23. November i ^ t>i/? 'ilouitor. vom 26. November 1905. ! ^ll«»l««". polnischer Sprach« verfaßte, in der Drucker« '"H^in Lnnberg gedruckte Flugschrift unter dem Tltel, ^kl !^" ^«lage der russischen sozialdemolrarischen Arbeiter-^"olu ^ ^" russischer Sprache erschienene Druckschrift: ^Ti. ,^nni lodoti w vni,. ^ i« ^ ^rla»e der russischen sozialdemolratischen Arbeiter. >>!c^^"f in russischer Sprache erschienene Druckschlift: Nichtamtlicher Teil. Die Mächte, Griechenland und Rumänien. Au5 höchst beachtenswerter griechischer Quelle gclien der „Pol. Korr." folgende Mitteilungen zu: Die im Zusammenhange mit der Flotten-demonstration von den Ententemächten an die Regierungen Bulgariens, Serbiens und Griechenlands zur „Vermeidung von Mißdeutungen" dieser Aktion gerichtete und von den übrigen Mächten unterstützte Kundgebung wird, soweit Griechenland in Betracht kommt, nicht auf unfruchtbaren Boden fallen. Die griechifche Negierung teilt aufrichtia die in der austro-russischen Note ausgesprochene Überzeugung, „daß die Negierungen der Balkanstaaten aus einer Besserung der Lage in den mazedonischen Nachbarprovinzen nur Nutzen ziehen könnten" und „daß eine Ermunterung oder Förderung der revolutionären Bewegung in Mazedonien auch vom Gesichtspunkte der Interessen der einheimischen Bevölkerung nur abträglich fein könnte". In der Tat leidet das griechische Element in Mazedonien, gerade weil es eine durch Kultur, Wohlstand und kommerzielle Negsamkeit besonders hervorragende Stellung einnimmt, auch besonders schwer unter dem Fortbestande der dortigen Wirren mü> würde sonnt aus dem Neformwerke der Mächte und einer sich als dessen segensreiche Folge einstellenden Beruhigung der Verhältnisse ganz besondere Vorteile gu ziehen in der Lage sein. Davon gibt sich das gegenwärtige hellenische Kabinett zu klare Rechen schaft, als daß es die Reformaktion der Mächte nicht mit feinen lebhaftesten Sympathien begleiten, ihr ein rasches und möglichst vollständiges Gelingen wünschen und nach ihren Säften dazu werktätig beizutragen bereit sein sollte. Die Auffor-i dcrung, die Bemühungen der Mächte nach Möglich-! keit zu fördern und wirkfame Maßnahmen zur Hint' ! anhaltung von Störungen oder Hemmungen der ! Rcformaktion durch revolutionäre Elemente zu ergreifen, wird daher an Griechenland nicht vergeblich gerichtet worden sein. Es ist teineslvegs das Wert früherer griechischer Kabinette, lvenn in der Banbenchvonik des eben ablaufenden Jahres auch das griechifche Element eine stärkere Rolle gespielt hat, fondern es i gelangte in dieser Erscheünmg nur die Tatsaä>e zum »Ausdruck, daß das durch andere revolutionäre. Elemente aufs ärgste bedrängte Griechentum in Mazedonien sich endlich in Verteidigungsposition begeben mußte und durch Selbstschutz zu ersetzen ! genötigt war, was an gesetzlichem Schutze man-> gelte. Wenn dabei die Schranken der Notwehr in ! manchen Fällen durch harte Repression überschritten wurden, liegt dies allzusehr in der Natur derarti ger Bewegungen, als daß dafür auch nnr das Hel-lenentum im allgemeinen, geschweige denn das hellenische Kabinett verantwortlich gemacht werden tönnle. Die gegenwärtige griechisch Regierung Hai die Maßnahmen ihrer Vorgängerinnen zur Ver Hinderung von Bandenorganisationen auf griechi schem Boden, zur Hintanhaltung von Grenzübcr-tritten zur Verstärkung der Vandenbewegung und von Zufuhr von Waffen und Munition sehr vor schärft nnd fich deren genane Durchführung ange legen fein lassen. Dies ist auch keineswegs erfolglos geschehen; denn in den letzten Monaten ist kein derartiger Fall zu verzeichnen gewesen. Wenn aber die in Mazedonien bereits tätigen Banden noch weitere Lebenszeichen geben sollten, könnte die> billigerweise nicht der griechischen Regierung zur Last gelegt werden, welche eine Verantwortung für diefe Elemente und ihre Handlungsweise nickt, zu übernehmen vermag, ^ie muß an diesem Stand ! punkte um so nachdrücklicher festhalten, als sie dem auch an sie ergangencn Appell der Ententemächte die besten Dispositionen entgegenbringt und Sorge ! tragen will, daß er nicht ungehört in Griechenland ^ verhalle. Namentlich auch in der rumänischen Welt sollte man dem korrekten Verhalten der griechischen Regierung der Bandenbewegung gegenüber Gerechtig keit widerfahren lassen. Erfreulicherweise hat die Entfremdung zwischen Rumänien und Griechenland, die in Athen gebührend bedauert wird, in letzter Zeit keine Steigerung erfahren. Eher ließe sich vielleicht sagen, daß auf beiden Seiten eine nüchternere Betrachtung der Dinge sich zu regen be-! ginnt. Immer' noch macht man aber in Bukarest ! die Versöhnung und Verständigung von den Taten i und Untaten der griechischen Banden in Mazedo-! men abhängig, knüpft sie somit an eine Bedingung. ! deren Erfüllung nicht in die Hand der griechischen ! Negierung gegeben ist. In einein Augenblicke, wo ! die Dinge sich bereits zum Bessern zu wenden schei>-nen, ist es nicht angezeigt, die Beschwerden Griechenlands in Erinnerung zu bringen. Wenn die Feuilleton. Die Schlacht von Aufterli«. ^Kl,».. (2. Dezember 180b.) 'Utt zur hundertjährigen Wiederlehr des Kampftages. Von O. r». M. De. (Schluß.) ^ lchiin^' Dezember, der Schlachttag, war einer ?"tgen >> " ^s Spätherbstes. Strahlend ging am ^ dc, , ^onne auf, um bald das Panorama ^5... lnvegtesten Schlachten des IN. Iahrhun-> ^beleuchten. 3°NNo^ - "Msche Kaiser, der noch in der Nacht ^scha'll'rt hatte, wartete, umgeben von seinen Me^'n. bis sich der Horizont vollkommen auf-Me n""'n ersten Sonnenstrahle wurden die Be-^ Hao " "«b jeder Marschall sprengte in vol ,. M// zu soinem Korps, b" Heer """le ^tte sich's auch beim verbünde ?'kr ^ geregt, wo sich außer dem Zaren auch ^ don k ä aufhielt. Gemäß dem Schlachtplane, 3"lew, 'räumlichen Annahme ausging, daß d^n ^s""" der Linie Turas-Latein, mit dem ii^w "unel gegen Ottmarau stehe, also weiter >? Eos ?°W"'t sei, sollte dessen rechter Flügel ^ lodan h ^lM' ""l"" M umgMgen werden, "Aff "U bei günstigem Fortschreiten, auch der ""' Frontgruppe (Bagration) gegen Westen lauf der Wischaucr Straße) angesetzt wer. den. Zum umfafsenden AngrM.e war das Gros der Armee, 55.000 Mann, bestimmt. Diese sollten zu dem Zwecke den Goldbach zwischen Puntowitz und Telnitz überschreiten und sodann, gegen Norden aufschwenkend, den Hauptangnff durchführen. Als Reserve wurde die Garde (9400 Mann) unter Großfürst Konstantin besigniert, die sich bei Blaschowih aufstellte. Der allgemeine Anfbruch war für 7 Uhr früh anberaumt, die Richtung sollte nach links genommen werden. Die Schlacht nahm folgenden Verlauf: das Gros Kutusovs setzt seine schon vor langer Zeit inszenierte Umgehung gegen den Goldbach hin fort. Dort entwickelt sich zeitlich ein zähes, stehendes Gefecht. Es will den Russen trotz großer Anstrengungen nicht gelingen, die durch die Division Legrand hartnäckig verteidigten Teichdefileen zu forcieren, zumal das Korps Davoust eingreift und zu einer Umfassung ausholt. Als eine Zeitlang das Gefcht an diefem Hügel hin und herwogt, und Napoleon die Gewähr hat, daß sick die beiderseitigen Gegner vollkommen engagiert habeil, hält er den Moment für reif, seinerseits zum Gegenangriffe vorzugehen. Es ist 9 Uhr vormittags, als der Baiser, die Lücke zwischen der feindlichen Umfassungsgruppc und deren Frontgrupfte erspähend, mit vier Infanteriedivisionen und einer Kavalleriedivision des Zentrums zum Angriffe vorgeht, welchen die Gre-näd'iere unö die Garde cu rönerve folgen. Dieser von Schlappanitz und Bellowitz gegen die beherrschenden Höhen von Pratzen gerichtete Stoß trifft gerade die über Puntowik bestimmte, jedoch etwas verspätete vierte Kolonne (Kolowrat). Diese wird rasch überwältigt und daimt die Aufstellung der Verbündeten durchbrachen. Nach diesem Erfolge wendet sich Napoleon mit dem Hauptteile der Stoß-gruppc gegen Flanke und Rücken der ersten drei Kolonnen, die alsbald an die Teiche von Satschan (bei Kobelnitz) gedrängt und arg mitgenommen werden. Fast mnzingclt, unter dem z^reuzfeuer meh-rerer großer Batterien, können sich die bedrängten Massen des russisch-österreichischen linken Flügels kaum der Vernichtung entziehen. Mit dieser Kata-strophe war der Tag eigentlich zugunsten der Frcm zosen entschieden. Der Kampf am rechten Flügel war für d«e Verbündeten, wenn auch weniger verlustreich, fo doch nicht minder unglücklich. In der Front von Lannes festgehalten, wurde Bagration bald auch im Süden, durch den von der Durchbruchsgruppe Napoleons abgezweigten kleineren Tei,umfaf-.t und langsam zurückgedrängt. An diesem Mißerfolge konnten sowohl die todesmutigen Angriffe der rm-fischen Garden als auch die bravourösen Attacken der Fürst Liechte'isteinschen Reiter (5. ^lonne, 5600 Mann. stand wahrend der Schlacht wdlul, von den Garden) nichts mehr ändern. Lmbache? Z'itung Nr. 28 >. 2546 9 Dezemberisa^ letzten Begegnungen des Königs Georg mit verschiedenen, in Rumänien mit Recht das höchste Ansehen genießenden und dem König Karol persönlich eng befreundeten Souveränen, wie ja zu hoffen steht, zu einer Milderung des rumänisch-griechischen Konflikts führen, wird dies griechischerseits mit aufrichtiger Befriedigung begrüßt werden. Es wird in Atl)en dankbar gewürdigt, daß die Bemühungen Österreich-Ungarns seit dem Ausbruch des Zerwürfnisses unausgesetzt auf dessen Milderung und die Vorbereitung seiner Beilegung ge-- richtet waren. So könnte denn gerade durch den Aufenthalt des Könige (^eorg in Wien und seine Begegnungen mit dein Kaiser Franz Josef und dem Grafen Goluchowski das für beide entzweite Staaten wünschenswerte Verständigungswerk einen förderlichen Impuls erfahren. Politische Uebersicht. Laib ach, 7. Dezember. Das „Neue Wiener Journal" bemerkt zu oeu an verschiedene Truppenteile ergangeuen Bereit-sch a fts b e fe h I en. die czechischcn Abgeordneten hätten sehr unrecht, in dieser Marschbereitschaft eine Beleidigung ihrer Nationalität zu erblicken. Nach der Rede de5 Ministerpräsidenten im Herren-hause darf man wohl erwarten, daß er trotz seiner Berufung auf das Ttandrecht nicht zu den Politi kern gehöre, bei denen, wie er sagte, der erste Ge^ danke derjenige zu sein pflege, welcher bei anderen Menschen der Weisheit letzten Schluß bilde: die ullimn rntio. — Die „österreichische Volkszci-tung" erklärt, die Präventivverfi'iqiing dee> Ministeriums bekunde ucuerlich die Entschlossenheit der Regieruug, durch keinerlei Hemmnisse und Hindernisse die Einführung des allgemeinen, gleichen uud direkten Wahlrechts vereiteln zu lasseu. Denn es könnte sehr leicht möglich sein, daß die Krawalle und Exzesse der letzten Zeit, obgleich sie in keinerlei Zusammenhang mit der Wahlrechtsbewegung stehen, alo Argumente gegen die Erweiterung des Stimmrechio ausgebeutet werden. — Das „Illustrierte Wiener Extrablatt" weist darauf hin, daß Prag ein kritischer Boden sei. Nationaler Haß und bloße Pöbelinstinkte vereinigen sich dort zu fanatischer Mischung. Im Hintergrunde dieser Bewe« gung stehen keinerlei ernste politische Zwecke. Der Statthalter von Bölnnen h verlvendcn ihn ^ ^ , Horden an belebten Punkten zur LeituM ""^g> ^ nung des Verkehrs. Die weisen Männer ^' ^,i ! lichen Kommission versäumen nicht, über den a ^ l Erhebungen, mit denen sie, sich befaßten, a"» ^ ! Gewicht des Zeugen festzustellen, das dies" >"" " 5 bewußter Bescheidenheit als etwas iibcr ^ ^, angab. Schutzmann Ton ist bei dieser L"^"sMN' ! weiland Sir John Falstaff und andere '" "^it Sinne gewichtige Persönlichkeiten, voller"'! ! nnd Scherze, Für den Lokalreporter ist ^ ^, gcntllche Vernehmung als Zeuge ein ^l^M>> und auch das Frage- und Antwortspiel vor oc^^e mission soll mehr Heiterkeit erregt haben al^' ^j > Weihnachtsposse auf den, Theaters Unter a""' M" er zu Protokoll: er lind andere Schutzleute n ^, im Dienste der Ordnung des StrasMverlctir- ^ selten von krakeeligen Leuten geärgert. „Was" ^d Sie unter krakeeligen Leuten?" fragte ein - '^, des Ausschusses, das im Wüchse zurückgebl'"" ^, „Kleine Kerle von ungefähr Ihrem KcwMl ^^ setzte, ohne sich lauge zu besinnen, der S^utuu" . ^ fügte mit philosophischer Nude lnnzu: "^^ ^^ B^ schwerer die Menschen sind, desto f"'"ndl^ ^K rücksichtsvoller sind sie gewöhnlich." Das M'"'^ ^ Missionsmitglied schwieg, und es ist bisher ',.<^en tannt geworden, lrxls es sich über 5c» ^ dicken Schutzmann gedacht hat. . ^»cihl^ - (Ein hübsches Geschichtchcn) ^ der ..Tir. Grenzbote": Im vergangenen ^ unternahmen drei Damen einen Ausflug in ^ ^,,e» dörfchen im hinteren Zittertale, Zwischen dcm ^. ^' Tchulhause und dem idyllisch im schattigen ^ „^ glnden Forsthause ließen sie sich auf der ..^' ^5' richsruh" genannten Sitzbant' nieder, Sie ^^ael^" in der Betrachtung des vor ihren Füßen u «^ Dörfchens versunken, als sie durch cinen "on^ ^„s Schulhause h-crübertöueudeu Lärm aunieim" >^> deu. In der Meinung, es gehe einem armen ^,, ten aus Leben, flol^n sie nach dem Dorfe. ^^ ^s wurde aber vom Pfarrer des Ortes, der ^ ,^> kensbleicheu. eilig daherstürmendeu Dan'en 0 ^ hatte, unterbrochen. Er stellte sich ihnen "' ^ ha^ und fragte sie, was sie so in Schrecken "'^ ^H„I Die Damen berichteten nun, wie plötzlich'^KcA hause der fürchterliche Lärm entstanden ^,^«^ n^ der Pfarrer uud sagte: „Ja, da hätten S^ ' ^5 zu fürchten gebraucht, es ist jci nnr M>" Lolal- und Provwzial-Nachricht^ z Die trainische Hausindustrie und Betts ! (Fortsetzung.) ^ ^Ml Die Lcinniweberei ist nachweislich üd"' - ^c im Lande eingebürgert. In gewissen -------------------------------------- Das Kreuz auf dem Berge ^ ^< ! Vine Liebesaeschichte. Aus dem Slovenischen des 3«"' überseht von K. Koch. (21. Fortsetzung.) ^ III. Tiiä' ""' Matthias selzte ocu Becl>er auf den horchte. Scl,lu<^,^ ..Noch nie hörte ich den Wind " ^ "^,, O'" Stöhnte ed nicht ebeu da draußen. ^^ ^' „,, ourchs Fenster und als summte die Mo" ^^ Der Lehrer saß, beide Arme auf ^" ^ >,, ival' ilno blickte stumm vor sich hin: se'"e ^" , gerötet und geschwollen. . ift ^ «Du träumst, weil dein Herz scklv" ..' , weiß, weshalb dein Herz schlver >st ^sto^ Wirtlich harte et- draußen acsun'M ' ^^. pe Matthias kam es vor. cil5 hätte ,eM"" ^, Fenster gewimmert . , . ^scn iav Es lvar Samstag- l>ciln TiM "" ^„d ^ Wirt und redete mit den Bauers " ,,„d '" ,s inerte sich u»n Matthias und d.-n ^ey^^ ^^ck einer auf die beiden hin blickte, so wcu und beinahe feindselig, ^, ^. obc''' „Heilte abend stand si.> aus dem ^'" thiaö. und redete mit Hamui . . - ^ Matthias sah ihn von der Se"e "^ ick „Weshalb erzählst du nnr da5< - ,. mit ihr g/esprocl)en!" . . ^s ble Der Lehrer lächelte „ltd zwmtei«, ihn etwas. ^aibacher Zeitung Nr. 282. 2547_______________________________________________" Dezember 1905. ^u^spmmn,, worauf die Webstiible in Arbeit tra ,^, In Obert'rain waren es nan,entlich die jetzigen ^nfZ^uptniannschaftm Krainburg (Umg. v. Krain-^Ulg und Vischoflack, das PöllanderTal, Michelstätten, Alklach), Stein (Kreuz, Kaplja Vas, Kommenda, ^nnsburg) »nd lNngebung Lnibach »Zwischenwäs ^n. Freudental), N'^lche groß<> Quantitäten Lein and erzengten. Daneben wurde auch Schafwolle zu Uch, Nasch und Loden verarbeitete. Heutzutage ist die '"'srndustrielle Leinwand stark zurückgegangen. Ge Uge Mengen nierden noch im Steiner Bezirke aus ^ Markt gebracht, ebenso wird die Weberei noch in ttv^ Agenden an der Kulpa betrieben, wo die alte ollsrracht noch eine gewisse Bedeutung besitzt und ii^o^' ^^ Kroatiens einen bescheidene!, Absatz >^i- Loden ivird unter anderen» im Loitsch?,' Be-s^ ^ekovnit, ^,^^,. ./'^mikei- Lodens lxius-'"dustriell produziert. itelit^'" ^'"' ^^inn des XVI. Jahrhunderts be l,^ "ne hervorragende Roßhaarindustrie (Si.'b-^rei» in ^„ Dörfern Straii^e, Ober-, Mittel ^ Nltterf<)ichting im politischen Bezirke .Krainburg. . ^Ugt werden Siebböden aus Roßhaar und K^oll-,"? Nir Matratzen und gepolsterte Möbel. Das Roli lo»,f ^ ^"^ ""st aus Nußland bezogen, der Ver teil! ^"'l'de teils in, eigenen Lande bewerkstelligt, c,^. lUna, der Handel nach Italien. Die Industrie ^'^ beute meist gewerbsmäßig, beschäftigt aber ^"' zirka fünfhundert hausindustrielle Arbeiter in ^ .^'nannten Dörfern. Das Farben und Flechten ^ ^ebböden verlangt einen gewissen Geschinack und ^ '^'roeii c,anz originelle und hübsche Muster pro "»,crg. Gric>, Podgora), Gottschee (Reifnitz. ^liv "' Niederdorf. Vnschelsdorf, Deutschendorf), tz^"d in, Steiner Bezirke (Mlaka. Podbor^t, ''bli/'^"' Gora, Kreuz) gelverbsmäßige Produktion ^lch? ^"vorden ist. Erzeugt wird schwarzes Küch.n jf„ ^ «lasierte Ware, Mnderspielzcug (oft zu Pfci-,^ "'saebildet) und Öfen. Die Ware wird teils „ych^de an d^ Mann gebracht, teils wird sie !^ ,. ^"', dem Küstenlande und in die bcnachbar-sf^- ichenProvinzen zlmi Verkaufe geschickt. Wäh° lUle,, ^^^si"ung eine prinntive ist, weisen die j^on ^r ,, / "Unartige Liniei: auf. Den Höhepunkt in ^ blai ""Ulerischen Ausbildung erreichten di<- ,nit ^ z^^^^" "ud schwarzen Orna,n?nten sowie nnt ^en ^"bler ^)^^^^ vielgefeiertcn und besun "Manlike" der Krainer Weingegenden. ^o„ , "^gedehnten Vrauncisensteinlager wurde», ^ an x ^merzeiten ausgebeutet und es enwickelte. ^zr .s" Fundstellen eine reiche Eisenindustrie. Wo 'h dip ""lzen und Eisen gestreckt wurde, stndet ^/lte bodenständige Nägelerzcugung, so in der ^lia n" Gottschee, 'Stein, Neumarltl. Vojsko bei ^°dh I^ch bei Kanker. Eisnern. Steinbückiel und ^ ^^ Heutzutage werden in Vojsko und Vellach '" Ete?^ ""^' hausindustriell gearbeitet, lvährend ^">^?uch<>l und 5t^opp die Herstellung fast nur ^""5as fährst du denn so auf? Wenn ich gewollt ^le^-^ hatte zwei Jahre Zeit . und auch honi ^'t genug ... Sie ist ein Mnes Mädcwn'. > . ' ^^ ^ auf diesem Friedhofe aufgewachsen , Nta^"^ and?rc sehen schon nach ihr . ." ^ lieb "^ errötete, beugte sich vor und rüttelte 'Ao^ "" ^" Schulter. . . Nli^"" Wort von ihr, und weh' dir!" ' ^s^ l trägen und triibeln Blicke schaute ihm der .S^ Gesicht. ! ^ üe,""' schau! Und doch kümmerst du dich nichl ^ 2ta>./ ^^cht wahr, dir ist ein leichtes Mädel in ,, ^ Bt>°!^'^cr ... in lichtoln Kleide, einen wei° !?ltrah°^"t auf dem Köpfchen ... wie ein Son ."her , - . ein Schmetterlingsröcklein ... ein ' ^. du ?'"" «lick, ein sühes Lacken? ... Ich ^l y ' Attest es lieber . . . Anck ich denke nwnch^ , . ^aZ^ Dinge . . ." v >I!>1 '^"^ ^'"^ leise, und Matthias zuckte zu . ^'ö aus r"'" H"z Nxir unruhig, wie eine Sünde ,l , ^ ' 'hm. ^lltb^ hehrer stützte seinen Kopf in die Hand, nt^> o:e Wand und sprach mit unsicherer Stimme! ^^ " wast du mit ihr? Hanna ... das ist ein lx' ^ ^Ucko, ' !"" ^"b . . . Leg' ihr eine Bürde auf ^""Mt k'^' ^^ bis zuln Boden niederdrückt, und t,' ^?^n, N "' "°ch an d?v Hand und führt dich auf ^ so f^ dahin ... Sie ist kein Mädchen, das ^ ltchj ^uo,g lieben kann ... so, wie man unter > ^,^0"ne li^,^ . , . Ich snh sie oben auf dem ' ne wartete ... so wiirde sie bis zum gewerbsmäma erfolgt. Eisnern hat im Laufe der lMen Jahre jede Bedeutung eingebüßt. Die für den Handgebrauch erforderlichen Messer und Eßbestecke für die Reise wurden seinerzeit vielfach hausindnstriell erzeugt, wobei sich Gelegenheit ergab, die Hefte mit Messing oder ^inneinlagen originell zu verzieren. Frauengnrtel, ehemals ein unentbehrliches Schmuckstück der Kramer Frauen, werden nicht mehr es sei denn bei besonders festlichen Anlässen — getragen. Die einfachen Gürtel bestanden aus simplen Kettengliedern oder Loderstreifen, welche dnrch eingeschlagene Zinnägel det'oriert wurden. Reichere Gür. tel hatten gestanzte oder in „Ossa sepiae" gegossene Glieder, waren vergoldet oder versilbert, hie und da auch von Edelmetall. Nachn>eisbar wurden sie in St. Veit ob Laibach und in Mannsburg erzeugt. Heutzutage ist diese Volkskunst erloschen. Die hausindustrielle Holzwarenerzeugung ist ebenfalls alten Ursprungs. Bereits in, Jahre 14V^ er^ hielten die Bewohner der Herrschaften Reifnitz. Gottschee und Pölland das kaiserliche Privilegium, mit ilnvn selbsterzeugten Holzwaren auf das Crabathische und m andere Länder Handel zu treiben. Der Chronist Valvasor erwähnt schon die wichtigstenArtikel: „Teller, Schüsseln, Schatullen, Schäffer, Vütscherlein, Siebe,, Reiter. Multerleiu, Butten, Plitzerlein", welche noch heute den Inbegriff der ..»ud», i-odu" bilden. Die Erzeugung dieser Ware findet vornehmlich im Gott-scheer politischen Bezirke statt. An den Abhängen des Hornlvaldes liegen zahlreiche Ortschaften, welche diese Industrie betreiben. Es find zirka 200 Geböfte mit über :;00 Bewohnern, die jährlich für 70.000 K Waren produzieren. Gemacht werden vor allem Schaufeln, I Schaffeln, Schindel, Trogmulden. Holzfchuhe usw. Das benachbarte Reifnitzer Gebiet ist noch hervor» ragender. In zirka 40 Dörfern (darunter Gorenja Vas, Hrovaöa, Goriea Vas, Otavice. Deutschdorf, Nukovica. Sasevec, Zadoliee.Bre^je.Su^je, Prigorica, Nicderdorf, Rakitnim. Soderschitz. Podklanec, Struje, Laserbach. Gro^Laschitz) beschäftigen sich an 5000 Personen mit der hausindustriellen Herstellung der Holzwaren. Neben den bereits angeführten Objekten werden noch erzeugt: niebbö'den aus Haselnuß-, Ahorn- oder Weidcngeflecht (jährlich 800.000 Stück), Sicbreifen (jährlich 400.000 Stück). Nutten. Löffel aus Buchen- und Ahornholz. Milchseicher, Reibeisen, Wannen, Bottiche, Brenten, Schneidbretter, Nudel-Walker, Schachteln. Fleischhammer. Ladenknöpfe, Werkzeuggriffe, Zuckerbüchsen. Salzbehälter, Sprud» ler, Fliegenwedel. Faßreifen. Fässer und in neuerer ^ Zeit ^Zahnstocher, die in riesigen Mengen auf den Markt kommen. Hausierer (an 30V) vermitteln den Verkauf oder ansässige Händler. Die ,.«uliu rcidl»" wandert nach allen österreichischen Provinzen, dann aber auch nach Deutschland, Italien, Griechenland, in die Levante, nach Spanien, Afrika, Nordamerika und Indien. (Schluß folgt.) (A r b e i t e r - U n f a l l v e r s i ch e r u n g s ° anstatt.) Der Herr Minister des Innern hat den Hoftat Josef slitter von Peickl über sein Ansuchen seiner Funktion als Mitglied des Vorstandes der Ärbeiter°Unfallverficherungsanstalt in Trieft enthoben und auf Grund des § 12 des Gesetzes vom 28. Dezem- Ende der Tage warten und kein leides Wort käme über ihre Lippen ... Sie ist dort unten geboren!" Lautes Gelächter erscholl vom Nebentijchc. „Wahrhaftig!" bekräftigte der Wirt. „Kaun, hat er ein lvenig über den Zaun geguckt, so zieht er schon HerrenNeioer an und weiß nicht, wie hoch er den Kopf tragen soll! Dabei aber hungert er und wenn nmn ihm einen 5rrn,zer von die Fü» wirft, hebt er ihn auf ..." „Ein Geck bleibt sich e,n Guck!" bemerkte ein magerer Bauer mit einen, langen, verschlafenen Gesichte und einer schwarzen Kappe auf den, Kopfe. „Hast du's gehört? So geht's. Matthias jcht verhehlen sie ihren ,Haf; schon gar nicht mehr, beson' dcrs lvcnn sie trunken sind! Sonntag abends geh' nicht auf die Straße und auch nicht ins Gasthaus, es könnte dir wac. zustoßen Sonst grüßen sie den Menschen noch, ziehen demütig den Hut, aber blicke in ibre Augen oder drehe dich nach einigen Schritten um. auf daß du siehst, wie man dir nachblickt . . . Jetzt bin auch ich schon verdammt und verurteilt . . . Weif; Gott. wie es gefchah „Früher hatten sie dich gern!" „Ja. früher! Aber es kam etwas Besonderes über mich, etwas ganz Neues' es kommt mir uor, es sei die Liebe. Seit damals ist alles zu Ende. Solange man noch unten in der Schlucht lebt. ist's gut' aber sobald man die Schlucht erblickt und sich erinnert, daß es jenseits der Schlucht auch ein Leben gibt und sogar ein anderes - dann ist's aus! Ich wünsche dir Glück, weil du Flügel hast. ich aber bin gefesselt!" (Fortsetzung folgt.) ver 1887, R. G. Bl. Nr. l ^x 1888. den t. l. Lande--sanitätsinspektor Dr. Emil von Celebrini in Trieft in den Vorstand der genannten Anstalt b.> rufen. (Beim k. l°. Verwaltungsgerichts' h o f c) werden am 23. d. M. folgende öffentliche nnmdliä)e Verhandlungen stattfinden: Jakob Öuk und Genossen in ^chwarzenberg wider Heu krainischen La^d?sausschuß wegen Ernennung von Ehrenbür« gcrn; die Gemeinde Flödnig und Genossen wider die k. k. Landesregierung in Laibach wegen der Ge mcindeausschußwahlen. ! " (Vom Vol ks schul dien st e.) Der l. f. Bezirksschulrat in Krainburg hat die Lehrsupplentin Fräulein Johanna Lampe an Stelle der verstorbe ncn Lehrerin Viktoria Praprotnik zur provisorischen ! Lehrerin an oer Mädchei,Volksschule in krainburg ernannt. - r. < V e r e i n s w e s e n.) Das t. l. Landespräsi» oium hat die Umbildung des Vereines „öaibache.r Radfahrer" mit dem Sitze in Aaibach, nach Inhalt der vorgelegten geänderten Statutm. in, Sinne des Vereinsgesetzes zur Kenntnis genommen. Der Verein führt nunmehr die Benennung „Edelweiß". - <>. * (Das städtische Meld u ngsa m t.) Be kanntlich hat der Gemeinderat vor einiger Zeit dre Reorganisierung des städtischen Meldungsamtes be schlössen, worauf an alle Hausbesitzer Meldungs» bogen ausgefolgt wurden. Auf Grund der Nenanmel-dung hat diesertage das Mcldungsamt seine kolossale Arbeit bandet. Es ergab sich das überraschende Ne^ sultat, daß bisher 35.012 Zivilpersonen angemeldet wurden, während sich vor derReorganisierung die Zahl der Anmeldungen auf nicht ganz 20.000 belief. Da indes schon nach den, Ergebnisse der letzten Volkszäl^ lnng eine größere. Einwohnerzahl konstatiert würd?, so besteht die Vermutung, daß noch nicht alle Person nen ihr?r Anmeldungspflickt nachgekommen find. Eo werden daher die gesetzliche», Bestimmungen, betreff slnd die Meldeborschriften, in Erinnerung gebracht, wornach der Eigentümer oder Bcforger eines Hauses jede ein- oder auszichende Wohnungspartei sowie jeder m a n n. der einen Teil seiner Wohnung entgeltlich oder unentgeltlich wockien- oder monatioeise an Afterpartcien überläßt oder Vettgchcr hält olx'r auch sonst jemanden bei sich aufnimmt, jede V^rändo rlmg oder Aufnahu,e mittelst zwei Meldezettel bin nen 24 Stunden beim Meldungsamte anzumelden verpflichtet ist. Die Außerachtlassung?» dieser Melde Vorschriften werden von, k. t. Bezirksgerichte mit empfindlichen Strafen belegt. — (Fräulein Iarinila Gerbi <:<) Tochter d«' Direktors der „Glasbena Matica" in üai^ bach, Herrn Franz Gerbi^, trat am verflossenen Mitt-woch in, ersten diesjährigen Konzerte des Wiener Slavischen Gesangsvereines auf und erzielte einen vollen Erfolg. Das ..Fremdenblatt" schreibt: „Opern-sängerin Fräulein Iarmila Lilly Gerbio aus Lai.. bach brillierte mit den, Vortrage von Moniuszkos Arie aus der polnischen Oper „Halta" und der präch-tigen Wiedergabe von Piöcen von Dvorkk, Gerbi öl-uo c»ko tvo^o wahre Beifallsstürme entfesselte »,nd sich noch zu »veiter?n drei Zugaben ver-stehen mußte." (V e r e i n -) ll n t e r hall u n g.) Dc>r s)ital' nica-Verein in Adelsberg veranstaltete unter Mitwir. tung des Adelsberger Salonorchesters und dessen gemischten Chores vorgestern abends in den oberen Lokalitäten d?5 Hotels „Zur ungarischen .Wrone" ein Konzei-i. Auf dem reichhaltigen Programme standen außer mehreren Orch^terstückcn ein Flötensolo, gemischte Chöre, ein Männerchor mit Baritonsolo ic.-Das Reinerträgnis des Konzertes war zur Beschaffung von Nitologefchenken für arme und fleik'ge Schüler der Adelsberger Volksfchule bl-ftmnnt. -c-' (Eine Ladendiebin verhaftet.) Donnerstag nachmittags kam w ^s Uhnnache, geschäft des Rudolf Web<>r cnn 20iahr.g.s Madchl. nd l eß sich .nehrere Drcgiernng betreffs des neuen PensionSfondes. - (Vom La n de sw e i n te Her.) Die vor-gestrige Weintost erbrachte neuerlich den Beweis, daß dk>, Güte der heurigen Kramer Weine vollauf geschäht nnd gewürdigt wird. Die besseren Weinmuster sind schon ganz ausgegangen. —m— (Die Musikkapelle au 5 Schön-st e i ll) veranstaltete vorgestern nnd gestern im hiesigen Hotel „Ilirija" drei Konzerte, die sich ein?s befriedigenden Besuches zu erfreuen hatten. Es ist dies eine aus 20 Mann bestehende Kapelle, die ihre Sache nicht übel versteht, vortrefflich eingespielt ist und über ein reiches Programm verfügt, was angesichts ihres kurzen Bestandes besonder? hervorgehoben zu wer-den verdient. Dazu kommt der Umstand, daß die meisten Musiler einfache Bergarbeiter sind. dennoch aber »licht nur relativ, sondern auch absolut gute Lei stungen auszunx'isen haben. Das Publikum nahm die Vorführungen der Kapelle schr beifällig auf und erzwäng auch verschiedene Zugaben. Wie man uns mitteilt, veranstaltet die Schonsteiner Musiklap.lle morgen von V2I2 Uhr vormittag bi^ V2I Uhr nach-mittags (günstiges Wetter vorausgesetzt) vor d.'m Pre^eren Tenkmale eine Plakmusil. sodann von :l bis <; Uhr nachmittags im großen Saale des Hotels „Union" ein P r 0 m e n a d e l 0 n z e r t (Eintritts gebühr 40 l,) und schließlich daselbst von V^ abends bis l2 Uhr nachts ein A bendk 0 nzert sEintritts-gebühr 50 k) mit Streich- sowie mit Blechmusik. Das Programm des Promcnadekonzertec- umfaßt folgende Nummern- l.) Lcopoldmarsch. 2.» Supply „Leichte Kavallerie". Ouvertüre. !'>.> Waldteufel: ..Jugend träume". 4.) Dr. B. Ipavn: ..I>s>inc>vinn". Lied. 5.) MuhM: ..Klovonne i ll,v!»t". Potpourri. «.) Parma: Arie aus d^r Oper ..Iitt<>niji»", 7.) Czibulka: „Notturno". Lied. ...... Beim Abendkonzerte gelangen folgende Nummern zur Porfiihrung: I, Streichmusik: 1.) Raha: Slavischer Marsch. 2.» Schubert: Ouvertüre in italienischem Stil. 3.) Iovanovici: ..Seufzer Walzer", 4.) Raha: Potpourri slovenischer Volkslieder. 5.) Parma: ..ItokovuMi", Ouvertüre. 1 ein wahrhaftiges und in seiner echten Tragik erschütterndes und rül> rcndcz Kapitel der großen Lcbenslomödie erschein nen zu lassen. Daß Sudermann der scharfe Blick fürs Satirische nicht abhanden gekommen ist, den er in seinen früheren Stücken, besonders in der ..Ehre" und ..Schmettcrlingsschlacht" so frisch und lebendig im virtuosen Herausarbeiten des Episodischen und seiner gründlichen Kenntnis des Thcaterunrksanicn und Thcatermöglichen bekundet, zeigen die Gestalten dec> alten Alkoholikers, der in vielen Zügen an den braven Vater in der „Ehre" erinnert, und des spitzbübischen entlassenen Sträflings Struwe. d?r sich eine Art Zuchthausphilosophie zurechtgelegt hat. Unangenehm berührt der rohe Ton. der in den Arbeiterszenen an geschlagen wird. Es ist immer bedenklich, wenn der Dichter znr Roheit der Ungebildeten herabsteigt, die Gefühle der Genossen teilt und ihreSprache spricht, anstatt die Ungebildeten zur Bildung emporzuheben. Allerdings ist Echtheit und Naturwabrheit ein Haupt-bcdingnis des Renlisrnus und in seiner Gefolgsckxnt die Schilderung der sittlichen Entartung, der Bruta lität und d?s Elends. Sobald man jedoch die aufdring ' lich^ Absicht merkt, den Enterbten, Verlorelicn "^ Strolchen zu schmeicheln, um effektvolle, cmwze" Wirknngen zu erzielen, ohne daß die NotM'nWle in der Handlung selbst bedingt wäre, wird man .1^' verstimmt. Das realistische Mäntelchcn. das S»^ mann seinem Stücke umhängt, ist recht .^'"!, ,,. nig, denn der Zuschauer wird in einen lMnäl^'» ' flikt hineingedrängt, dein nnr mit Mittel», alter ^ . tralik beiznkomm.'n ist. Alt der großen !3^A„ Wirksamkeit fehlt es dem Stücke nicht, bi? zum <5"" des Vorhanges weiß der Verfafser die H^" „^ spannet, nnd zu fesseln. Erst wenn das auM. Spiel vorüber ist. klaffen weit und br?it die W^ logischen Lücken entgegen, welche die technische wandtheit des Autors geschickt übersponnen bat- ^ einer in den Hauptrollen charakteristischen DcirMl ^ und einer effektvollen Inszenierung getragen. M Novität einen großen Eindruck aufs Plldl'W" ^, macht. Herr Ka in inan f spielte den "!.^ ^„g Sträfling in seiner menschenscheuen VerschucW , einfach und fchlicht. in der großen AbrcchlmnM^ mit packender leidenschaftlicher Kraft, die crwcM^ Liebe mit innigem, natürlichen! Empfinde». 6, lein O st e n fand für die Schützerin des Strafn ^ den natürlichen Ton der Herzensgute und d-"^v^ Gemüts. Herr Lisch ka war als brutaler. Y^« fordernder Geselle männlich-kräftig, frisch und lc" voll. Mit köstlichem Humor zeichnete Herr W^ ^ müll^r, der sich auch um die Regie ^^s machte, den gemütlichen, geriebenen Gcnmcr. ^, Kühne gab den von Humanitätsduselei ^-^ Stcinmetzmeister in ruhiger, glaubhafter Mlic, ,, von krankhafter Liebe erfüllte, mißgestaltete ^ ,, spielte Frl, Hirt mit schöner Herzenswärnic >>>' ^, Fischer zeigte in der Darstellung de-> alt'"< ^ Trunke ergebenen Vaters seine vielgeswUM ^, wendbarteit. In den Nebenrollen machte» ''^ ^ H.'rren Mahr, M a y r h 0 f e r, K 0 p a l, - ^ und Fräulein O rth gleichfalls um den ^!^ ^F Stückes verdient. - Ein nenes Lustspiel "^' ^e" Null" ging vorgestern über die Bretter der 0" ^ Bühne. Der Titel charakterisiert auch m>> ^',,-plllH Inhalt des Werkes, da5 nicht den geringste» -" > ^ daranf erhebt, unter kritischer Lupe betracht^ ^ dei,, sonderli nur uni jeden Preis unterhaln -^ Das gclailg ihm auch gründlich, denn ^,^^,.^lo!^' und herzlich gelacht. Gespielt wurde di^ ^' ^ Kleinigkeit mit Temperament und Humor» ^jtz rcl, K a m >n a u f, Lisch ka. F i s chc r und ^ ^d in üllcr sowie die Dameii O st e n, W a l ,1, Urban erfreuten fich verdienter Merke»»"'>',,z - (Aus der deutschen Thea t^ r ^^ l e i.) An der deutschen Bühne befindet M "' g,^ rette „Die lustigen Nibelungen" von RidM'""^ ,,or zur Aufführung ciel"'^ ^^.,1 dieses Werk berichtete da; „Präger Tagblatt ^,^^„ des: Rideamuo ist einer ,'msercr liebens'" ^^5 Hnmoristen. Alle Vorziige, die dem ErzälM ^^ üiu^ eignen, besitzt auch der Librettist, ".'":,,cs b? ist das Buch zu den ..Lustige» Nibelung"' ^elb" „ besten nenercn Operett^il'libretti, Die "> ^li deutsche Fassung der Nibelungensage 'N ^iid"'' travestiert und die Diktion zeigt den " ^r"!'' Sprachkiinstler, Oskar Strauß ist dem ^" ^int""' ein Komponist von Gedankenreichtum, ^ ^, dc für Charakteristik und Geschmack belanw. ^ zlvo Partitur der „Lustigen Nibelungen" wact'l ' ^ i'" ein starker Halig zum Eklettizismuö.b^^stönd^ lnerhin aber besitzt Strauß noch so v,el ,..^t, ^, leit. daß n,all ihm die Anklang? gcrn '"^^ Z" größten Reiz bilden freilich die P""d'cr" ^ O^i len: hier zeigt er seine Vertrautheit '"" f^rc" " nersteli Stil, dessen Wesen er in feinen ^.>^ ^»"l deutet. Er skizziert, wo mancher ""derc ^ ^sU. Nachahitmng verfallen würde, löst aber ss ^^> ^ ' die beabsichtigte Wirkung in weit höhere"'^ ^ Ein Musterstück dieser Art ist die '.""""-". S"'''' besszene" im erste.i Aufzuge. - SPlep" ^^t^ tag: „Die Prinzessi,: von TrapeM"^ ^sti^ ..Stein unter Steinen". Mittwoch' ".. 6 li. - Eine Besprechung der "te"„ ^,? folgt demnächst. ^elll"^. i" - (Der Papst, die R^ss girw'^ß Verwaltung der heil'ge' .^„.^ ^ Rom.) Von Paul Mcma VauM3 ,^ . ^ ständig in 30 halbmonatlichen L" « ^,^ ^ Verlag der Leo-Gesellschaft in W'^. backer «eiwna Nr. 2«2. 2549 9. Dezember I905. hencm'n X!i^eruligen l uud 5 eiuhaltel, als Fortset ^"ng ^- Leben?lx>schreioung Papst Pius' X. die Kapi^ ^. '.'^>schöflich.> Tätigkeit", „Auf dem Patriarchen-vm- ' ' "^'" Konklave" und sind mit zahlreichen ^'Nlichen Illustrationen sowie drei Tafelbildern ^Mnuckt. Ter Prci.^ von 1 l< für die Lieferung . ln Anbetracht des Gebotenen außerordentlich bil^ ^ in „enueu. Das Wert. welches auch komplett ge ^0ll zu 36 I< bezogen werden kanu. ist fiir weite fj."^ von großem Interesse und als ssesta,eschenk "aö katholische Hau^ ,ianz besonders geeignet, Aln»iV«^ »»or» in der Zon,Kirche. ^. ^oii n ta^. den ll). Dezcn, ber (zweiter ^ Sonntag Heiliger Nikolaus. Patron der ' a^l^ ,^^ ^. Diözese, übertragen vom 6, d. M.) ^""Nkalamt um l0 Uhr: Herz Jesu Messe mit In , "Nientalbegleitung von Ignaz Mirterer. Graduate ^n, l>uvil, von Dr, Franz Witt, Offertorium "tu^ m<^< von Fran^ Brücklmayer. ZN t»ev Atadtpfarrkirche St. Jakob. ^ ^°"l'tag, del, 10. Dezemb-'r. (zlveitcr ^/"'Usonntag), um 9 Uhr Hochamt ohne Orgel' ^^li tzl. ('uociliu in ^e l^x kiun von Anton Foerster. Offertorium ^" tu ounv^tcu» von Dr. Fr. Witt, Geschäftszeitung. ! tz. (Ve r la u f sa u ssch reibu n g.) Die l. t,! sy^öbahndiroltion Villach teilt der Handels- und I^^^künnnei- in Uaibach mit, dab bei der gcnanw ' Hs>. ^loii der Verlauf der uachstchendeii, in den ^"lalnwgaziiien jwittiufcld lind Amstettcn la^ ^ ^^oen Altmetalle und Altmaterialien zur Ausschrei > tz^ klangt als: altes Guß-, Pausch u. Zerreneist'n. «lt< n,""^ Plattenblech, alte Siederohre. alter Stahl, ^ Ts^^rne, Volutfedern, Zerrcnstahl, Bohr und ^Udf ^' W'pferbruch, Vrilchmessing. Vruchmctall. ich^.'".,""d M>tallspa'ne, .Hanf, Üeder^ und Kaut-^U,,n ^'' Malulaturpapier und Stahlfäsfer, eine ^, ^ ^. Nähere Anssaben über die vorhandenen Nssrn' "' "nd Altmat.'iialgattungeu sind au5 den ^e ^^'""larieu zu entnehmen, welche, ebenfo wie Ii^^""wnssder gegeiiCinfendung des Portos! ^sjnn" ^^^^" lönneii. Die Offerte, zu dereti Ver- ! !ich ^ !?'^ hiezu aufgelegten Formularien ausschlicß > ^ ^nuht werden nnissen, sind saint den Beilagen, ^ssel."^ '"^ "'^'" l Kronenste,npel verschen, ver-rioli^ "'^ "'^ ^ Aufschrift: „Offerte für Altmate-^^""tauf" bei dei- l. l. Staatsbahndirelrion ^bsi "" längsten? 15, d, M., l2 Uhr mittags, ein __________________ < ^ . ^ Telegramme "' n. Telegraphenchorrespondenz-Hureau«. ^ Die Krise in England. ^lN 3^!! ^ ° "' ^- Dezember. Die ..Trine)" schreiben: ^ VlH^7^"ehmen „ach hat sich Campbell-Nannerman blH, " l-ntschlossen, Führ<>r des Unterhauses zu ^ ^.,. flange es sein Geiundhcitszustand und ^lann^^^ ^rlaub.'n. Indem er zu diesein Entschlüsse > ^Nett ^^ " ^^ Hoffnung aufgegeben, ein Ka- ^ ^Uön ^' bildei^, das alle liberalen Elemente, mit 5iat, ein Mnisterp»rtef«lille zu über- ^lc^° " ^? " l>. «. Dezember. Die Weigerung Eduard brinss/,s "" Ministerportefeuille zu übernehinen. >nat, vorbringeil und durch-li„ Ps""'^- Ein radikales Abendblatt fagt, es scheine ^n fti" cul.Ii«. Am «Dezember. Ialob Velepic. Privatbeamier iu M.. 79 I.. Sredina 18. Kl»r»«mu« «.,nili«. , Im ZivllipNale: ?lm 5. Dezember. Michael Vanovec, Hafnergehilfe, 4l) 5«. Osmsnti» u»!»l. Am 6. Dezember. Gertrud Ovjac, ArbeltersgaMn, lib I., Lungentuberkulose. . , ^ , Im Oarnisonsspltale: Am 4 Dezember, Konstantin Gramada, l. u. l. Ge stütssolbat. 21 I.. infolge erlitleuer Veiletzuna. Meteorologische Gcobachtnngcn in Lailinch. Seehöhe 306'^ m. Mittl. Luftdruck 736-0 mm. ------2^U7^?M^7^ b'L^N^ teilw. bew. ^' 9 » Ab. 745 4, 2'1 NO. schwach ! bewöllt 7 Ü7^^ "746^1 i"^—^ Joharnn Hoff __^ 01 c III ^roJPaketo k !/4k* ^HeUer fiBJjÖ I "* Hl ^—S Üb«raU «u lMb«n. ^»—^ H ! RONCEGNO Natürliche Arsen-Eisenquelle bekannt und im ]<.nrln-lri<-l» seit 1S.VJ. Angi'wendct mit heütcm Erfolg unit ilauernd dan ganze ,)abi auch zu Hansknren in :illt"i Liindcin, fmpfohlon sj 1 j 1 + Dte (3746) 74 fldler-flposhehe in Laibach (Stadt] gegenüber der Sohusterbrüoke 1 - Bestand über 300 Jahre . -¦/ ¦-,:-; Inhaber: Mr. Ph. Mardetsohläger, Chemiker hält Ntots am L.igor ;illo neuen Medikamente Howie alle in- und auslandliohe Spezialitäten, liefert, an 8pitäler und ; mLilb Ian.-Iull pr.K.4'2°', 89N5, l<3 85 ,Nv'. Ffdr,.Aug,pr.ft.4'L°/n I00-Ü!, 1>>0'75 ,, ,, HvnI,^Oll.pr. st,4'L«/n t(Xi « ->- l»«0er ., 5U0 fi, 4°/, 15« 25 '5« Lb IS«0n ,, 100 st. 4°/, 183—,190- lSS4tr ., 100 fi. . . »8tt'ÜN li»i'„5 bt«, „ ÜO st. . . 28850 282 5« omn.^Psanbbr. i» 120 fi. 5',, . »83 60 2»b ' Staatsschuld der l« Kelch«- j rate vtrtrelenen Königreich» ^ und zünur. i Oellerr. Goldrente, stfr., lNV st., per Kasse.....4»/„ ll?'«<> N7-80 «o.«ente in»roneuwühr,, stfr., per Nasse.....4«/„ 89 7b! 99 05 dto. dto. dto. per Ultimo . 4°/« 98-8>>,10u — Otfteri.Inveftttlons-«ent«.ftfr., ver Kasse .... 8'/,«/<> 80 85 l»! 0b VlsenbahN'Vtaatsschnlb« ^ velschreibnngen. »lisabethbahn ln G., steuerfrei, zu 20.000 Kronen . . 4°/» 118 40 1l9 40 Aranz Josef-Bahn in Silber (div. Et.) .... 5l//>/5 <»7 4^'I28 40 slubolfsbahn in Krouenwähr. steuerfrei (blv. St.). . 4»/» 33 «5 lOU'VN »orarlbergbahn ln KronenwHhr. Neuers''., 4W Kronen . 4"/« 99 55 <0<»'6(> Z» VtH«t0sch»UdvesschrtibnN' g<» «bgcflemp »isenb.'UMt«. j ! «llsabethbalm 200 fl. KVt. b'/' /„ von 200 st.......488 50 480'50 dto, Linz-Vub». »00 fl. ö, W. ' . b'///,........4b."b!» 4^8'5U bt°. Talzb.-Tir. «0« sl. «. W. K. b°/,........ 440 ö5 442 65 5.Karl.Lud».'«,!iA,N.KVl. j ,1 ,., »0l! ^00 tt......—'...> Veld W«« >8o» Etaat« z«r Zahlung Übernommene «lseub.Prior. Obllgatwnen. ltlisabcthbahn «w ü, 30N0 W. 4"/, al» 10",/»...... l,z.A< N8 w Vlisabethbahn. 400 u, ^»00 M. 4",'°......... 11? >z ll« 7d 3ra»z Joses, B., >tm, »,'»4 (dw. st.) Gilb,, 4"/°..... lca — 1U1 - Galizlsch« «arl Ludwig, «ah« (div. St.) Eilb. 4°/» , . . S0«j!> lOO.vc Vurarlberaer Bahn, ltm. 1»84 ftiiv. Et.) Gilb. 4",^ , . . 3»-76 100-75 Ztaatllschuld der Zander der ungarischen Krone. 4"/„ UN.1, Ooldrente per Kajlt . liz 35 113 5b t>to. dto. per Ultimo .... ii3-4" 113 en 4"/n dto. Mente ln N^ouenwähr., steuerfrei, per liassr . . . 9b ?b 9ü 4» 4"/„ bto. dto. dto. per Ultimo . gb go »b'bo Ung, St.-Eii.Mi'l. Gold 1 sl. —-— —-- bto. bto. Silber «N0 sl.....->— — — bt«. Staa«-Obli«, (Ung. Oftb. v. I. 187»....... —-— —-— dto. Schanlregal'Ablös.-Oblia. —-— —-— bto. Präm.°«. il 100 fl. -- »00 ll 214- - 216- dw. dto. » bU^,-^100ll Llzl25^142.^ Theiß°Neg.°Los^ 4°/« . . , . 158 - <«'< - 4"/« unaar. Grunbentl.^Obllg, 95 l.n ! 4"/^, troat, unb Navl»:, detto 3« — ft?- . Andlti 3ss«ntl. Anlehen. ü°/,Do»auMea. «üici^c 1878 . 1U55N INS'^o Anlelicn der Stadt Gvrz . . —-— —-- Vuleheil dcr S.adl Wie» . . .102-^108-6« bto. dto, (Ttlbero°,Golb) i2l-?5!l?»-?5 bto, dto, l1894). . , . 99'1»^i0l>-i War, Zfllndbrief» «tt. »gobll, lillg. 5fi.in50I.verl.4°,, 99 ->i0 9l< 80! l00 9> Oest..,:na. Banf t0>^jgl/r. verl. ! 4'/„......... lNU-to 101-1l» d<2. dto, bUjähr. verl. 4'/» 1«, 60>1Nl 6N Kparlasse, I.W,. twI., verl.4"/u 100 »b!i01 35 PsenbahnHrioril3t5' ! ^ Gbligalionin. ^ Ferdiliandi^Norddahn (52>, l»ue !tO0'4»»!l>)i 4« Oesttrr, Norbwi-stbahn . . . !lN0 60 !Nl-»i' Staatsoal!»........!420 — 4!i2 — Tübbahn ll 3"/,, oeij. Iilnn. Juli 814 5.i »lß-üi> dto. il5°,s.......iz!4'50jl25'5? Ung,'»alij, Val'n......--— — - <"/» Unterlramcr Vahnei! , ,-------—-., Diverse L«s, (pll Oiüit). «erziublich« oft. j 3"/., Uobcxtredlt Lose , KM , . ibn —!,^. - Osener Uosr 40 sl.....jifiü —li?ü-- Pal«»Lo!r 4» fl. NM . . 'l?l> -^lsb 50 Roten Kreuz, Oest,Gc!.,v, 10 ll, > b»-—j 54-- ,, „ ung. ,. ,. 5sl. »2.,. 8t ^ «udols-Loie «> f,.....SU--, S4-- Talmljose 40 fl......»04-— 2l2- - St, Gcxui^Lose « fl, . , . —-,. —— Wiener Coulm.iiose v. 1.1«?4 H27» - 538>-Grwinstsch. b. 3«/^ Pr..2chuldv. ! > d. Nodeiilrebltanst., Ew. '««9 8?'— 1<^5 — !.'a!5ack!!>" ^'^!e......! —'—! —'— Held !War? «ltien. — Vulchtlehrader Lis. bOo fl.ftM. »o«ll 21W dto. dtll. M. v)200fl. N2U- 1124-Donau^Dampfschlffllhrt«> «Nesell. Ucsterr., 500 fl, KM. . . . ic»iß l< 23- Dux Uodenbacher E.-V. 400 X 5») 5»?-— sserblnandö'stoidb. INONsl. KM. 5615- 5S5d Lemb.°Czernow,» Iassy«Gisenb.- G^rlllchaft 800 si- E. . . . 5?8 zu 651 — Ll°yd, Oest,. Trieft. 500 fl. KM. ?44-^ VüU - Oesterr. Norbwestbahn 200 sl. E, 424 — 426 — bto. dto. llit. L) 200 fl. S. 4^4.-44» — Prag»Dul?rl3ismb. 100 fl, abgft, 2l5 50 21? - Etaatscisenbahn 200 sl, S, . . h>,« 5s» «c« »5 3lldt>2yn 200 fl. L..... 1l»751l»75 Liidn^rdb. Verb,°V. 200 sl. KM, 4,2 5<> 41t> — Iramwll>!-Ges,, NeueWr,, Prio- rität^Mtien 100 fl. . . . zo--. «1 — Ung.'Nllllz.Glsenb. 200fl.Silber — ... —-- Ung.Westb.(3iaab°Giaz)200fI.E. «3ü0 4U? ü0 Wiener Lolalbahnen.Att.Gfs . l5o.- l6H — ! > sanken. ! ! Anglo Oesl, Äanl 120 fl. . . 3ia'5O 8l?-5i Oanlverein, Wiener, «00 sl, . ^>— — » Bodrr,-slnft,.Oest,,200fl. E. . iu?ß- i«,« zrrdt,-Nnst. s. Hand. u.G, I60sl. —-— .... dto, bto, per Ultimo . . naß-.^««?-- N-lebitbani, Mg. ung., 200fl, . ?55'50 ?86'öc Deposttenbanl, «llg., 20« fl. . 4<,o — 3-—4«? - Hypothtlb., l>st,, 200fl.3U«/2E. »88 - 389- LHi,berbanl, lb»hnw..Lcihg,,Grftt. iMl. l" ^,55" ..Elbemul,!^. Papiers, u. «.°G. l?« ^^ Liesinger Brauerei 100 fl. . . 2»«' !z,««' M°ntan°Gesellsch.. 0eft. alpine. ''»'/ ,,zi!> Präger Tisen-Ind.. .iz^'-- „Echlöglmühl". Papiers. 200 fl. »", .^«l'is „Steyrnm.", Papiers, u. B.°A. zs".'^ !,z» -^ Trifailer Kohlenw.-Gesell. ?" sl. ?" ,zs? -" Waffenf.G.,Oeft.inWfl. «" ' Waggon-Leihanst. «llg. ln Pest, ^., .,z«z^ 400 li........ °'' ^, l«l ^ Wiener Nllugeselllchaft 100 f>. . l^^!,l,^ Wlenerberger ^tegel Mrien <»es. "" > Devisen. Kurze Sichten, ! ! ^ ««fterdam...... il??!'»^ Deutsche Pläye...... ^ l^ »"", London........ «^.g,, S'" Pari«.........^ "l ^ Vl, Petersburg..... ! " ! galuten. ^z, Dulak»......., !!'!!"!' 20Franlen.»t2cke..... .!?e5»l'^ Deutsche Neichsdantnote» , - l"^ e«^ Itallrnische Aanfnoten . . - "7,n .^' Rubel »Not?» .... . , ^ °« Ei».- -uja.«! "V»rlc«,\3.i tob H«nl«n, Pfandbriefen, t*rlnrliai«u, Aktien, Losen ole., Uerla^n uu«l V»Inten. Ltt) LoB-Vewloherung. Ba,aa3c- -u.xs.dL "^T«c53Lial«z-Gh«sc]a.a.ft Privat-Depots (Safe-Deposite) t#i. VanlBiang »n Bar-Elntiptti la"»oit^grreflt- ill "* a"'U^, ^**