VaibllcherH Zeitung. Nr. 78. Pr«n»m«ration»pl«l«: Im »omploll «anzj. ff. l», halt<. fi. L-^n. Nlls di« Zuftellm'q in« Ha», hnlb<. bu fr. Nil der Post «anzj. ff. ,5, halbj. fi, ? «y. Mittwoch, 5. April. V»serti»»»ßel«h»- YÜl Nein« Insnot« bi» zu « Ztiltn »5 »r., sslößne pr. Zeile « ll., be« öftn«, lvildelholun^«» pl. »jeilc » /l. 187«. Amtlicher Theil. «esetz vom 1 Kranz Joseph m. p. > Auerspergm.p. Stremayr^.p. PretiSm.p. » Gesetz vom 18. März 187ft,'** » betreffend die Ausgabe von verzinslichen RenteN'Obllaa. U «onen der im Reichsrache vertretenen Königreiche und M Bänder. W n^ ^ Zustimmung beider Häuser des Reichsrathes M'^e^ch anzuordnen, wie folgt: W Xn ».«^"^llltln in dem am 1. Avrll 187S au«glgebmen M .?""« de« R. V. Vl. unter «r. 33. M Xn ^.,.^"^°llm ln dem °m t. «pril 1876 ausgegebenen M ^^"lse des R. V. Vl. unter Nr. 34. XII. V.^"!°lten in dem am 1. Avril 1876 llu«se«tbtnm «rtlkell. Der Flnanzminlster wir ermächtigt, zur Bedeckung des Abganges an den Staatseinnahmen im Jahre 1876, ! soweit hiefür nicht schon durch Artikel VIII des Finanz, gesetzcs vom 26. December 1875 (R. G. V. Nr. 159) Vorsorge getroffen erscheint, ferner zum Behufe der Ge. theillaung des Staates an Eisenbahnnnlernehmungen durch Begebung von, sei es in Gold, sei es in Silber oder in Noten österr. Währung verzinslichen Rc^teObli. galionen einen Betrag von aaV.Ndvierzig Millionen Gulden österr. Währung z„ beschuffen. Artikel II. Die im Artikel I bezeichneten Rcnte.Obligationen bilden eine besondere Schuld der im Rcichsra'he vcrtre. lenen Königreiche und Sünder, welche in ein eigens hie-sür aufzunehmendes Renicnbuch einge. Se. k. und t. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 22. März d. I. dem Finanzwachaufscher Johann Acrlot aus Anlaß der mit eigener Lebensgefahr bewirkten Rettung dreier Menschen vom Tode des Ertrinkens das silberne Verdienst, kreuz allcrgnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und t. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 30. März d. I. dcm Realitütcnbcsitzer Adalbert Zinner in Wien in An. crlcnmmg seines verdienstlichen Wirkens den Orden dcr eisernen Krone dritter Klasse mit Nachsicht der Taren allergnäoigst zu verleihen geruht. Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 27. März d. I. den» Grundbuchsführcr Joseph Wittek in Königssaal aus Anlaß seiner Versetzung in den dauernden Ruhestand in Anerkennung seiner vicljährigcn, trcucn und besonders belobten Dienstleistung das goldene Verdknstkreuz allcrgnädigst zu verleihen geruht. Den I «pril 1876 wurde in der I. l. Hof. Ullb S'llllt?. bruclere, m Wicn das XII. Stiict dcs NcichsgesehlilatteS, vorläufig t»l°ö in der dtMschm Ausgabe. °"s»eaebm uud versrnbet. Daeselbc eulhäll unter ,« >. c>> ^ ^ « Nr. 29 dic Verorduung brr M'"'sime" dcr Fm°»,en mid des Handel« vom 13. Mtirz 1«?6. wreffmd d'e Elmt,ch<,qunq be« l. l. Pussamtes iu sseldl.rch 0>r Äbsrr lgm.g vm, Post-,c»dnn^n im Gewichte von «uhr °>s eNeftend b>« Gew h-l.,.«, v°n Ul!llrN«bunaen und VorschUssm °uß Stoat«. mü?elu°ttr bil durch °en N°t^°nd heimgesuchten Gegen- ^r 3r"d^^e7Ä^l5^5rz w6 d^ ,, S.euer. oon sWagicredilcn zum S.»°tsv°r°»,chl°ge lUr das 0». nth«-W°hl°rdnun8 inbetreff der WahUiÄ w Vöhme?: «ä- w.dncmeinde>, Zahl 16«, Nr ^l?O^t,"°°m 18. M«rz 1876. betreffend die Eröffnung Nr. 24 das Oesch v°m ä° " ' y^ Unterfwtzuuq v°'7,VV '"' I°^e1«76 f^i? Nr 8^."!. M?l!^v?m '8. Miir, ,876. betreffend die Ausgabt "' '«°n"««MsU°n Mn.e'Ob..«°No.nn der im Neichsrath« «.r.re.«ncn K°..ig«.ch« u^^nb«^ ^ ^ ^ ^^^ Nichtalntlicher Theil. Danlsagnng. Herr Simon Robiö, Administrator der Lolalle St. Mrichsberg, hat dem t. l. LandcSschulrathe neuerdings eine Sammlung von 477 Species Inserten behufs Velheilung einer Lehranstalt zur Verfügung gestellt. Fl»r diese Widmung, welche der Staat s» O verreal s ch u l e i:iLaib » ch zugewendet wurde, wirb dem genannten Herrn Administrator der Dank und die Nn, erkennung des l. l, ttanoesschulraches ausgesprochen. ^albach am 1. April 1870. Iournalstimmen. Im Anschlüsse an ihre früheren Artikel über die Bedingungen der wirtschaftlichen Regeneration Oesterreichs unternimmt es die Neue freie Presst, ln eingehender Weise die drängendsten und wichtigsten Aufgaben der österreichischen Vcrlehrspolitil für die nächsten Jahre zu erörtern. Als solche erscheinen ihr: die Sicherung des mehr und mehr durch die Eoncurrenz der see» fahrenden Nationen für uns gefährdeten türkischen Absatzgebietes, eventuell selbst durch Garanlierung der zum Ausbaue des türkischen Eisenbahnanschlusses aufzunehmenden Anleihe; die Schaffung neuer Schiffahrlsverbin. düngen für Trieft, befonders durch Gründung einer ssrachlschiffahrtS'Aesellschaft, rationellere Vorsorge auch für die Eisenbahnverbindungen dieses Platzes, wobei sich als kürzeste Verbindung zur Heranziehung des Mittel« meerhanocls txr südlichen Gebiete dcs deutschen Reiche« der Weg über Salzburg und Kärnten (Tauernbahn) besonders empfiehlt, endlich schleunige Durchführung der Arlbcrgbahn. Das Fremdenblatt führt wiederholt aus, baß vor allem am Eisenbahncredite, an welchem gesündigt worden, sanierend Hand angelegt werden müsse. Werden b!e iftet'iebebcficlte ancrlannl und wird ble Varantle des Staates bei den narailtierter: Buhnen nuch auf die «rlien ausgcdchnt, dann werde unzweifelhaft rasch eine Gessermg eintreten. Es handle sich dabei nur um sehr mäßige Porschüsse, die der Staat zu leisten hätte, um Vorschüsse, die in besseren Zriten bald refundiert wären. Die Deutsche Zeitung hingegen weist den Vorschlag einer Titclgarantie unserer Eisenbahn-Effec. ten als bedenklich und sich weder witthschafllich noch politisch empfehlend zurück. Am Schlüsse ihr« Austin-andersetzungen weist die „Deutsche Zeitung" auf Preußen und Italien hin; das dort eingeschlagene Verfahren zur Ordnung analoger Creditfragen erscheint ihr als das allein richtige. Bei Besprechung des Resultates der raausaner Eonferenzcn betont die Presse, daß mit der Annahme dcr WaffcnstillstandSbedingungen die Insuraentenchefs ihr ursprüngliches Programm durchlöchert, ihre Intransigenten-polilil aufgegeben haben. Nunmehr sri mit ziemlicher Sicherheit die Erzielung eiuc« FrledenecompromisieS auf Grundlage dcr von den Mächten befürworteten und gewissermaßen o:rbiirgtrn aroßherrlichen Zugeständnisse zu hoffen. Die Triest er Zeit un g meint, daß im gegen-wärtigen Augenblicke, wo die Ausgleichsoerhandlungen zwischen beiden Reichshälflen begonnen haben, alles beiseite gelassen werben müsse, wa« die patriotischen Entschließungen und wohldurchdachten Vorschlügt der Ne-yitrung hindern ober verzögern könnte. Nur so werbe die Regierung in den Stand gesetzt, das Vertrauen zu rechtfertigen, welches der weitaus größte Theil der Ve-völterung ihr ohne Rückhalt entgegenbringt. Ein wiener Correspondent der Bohemia klagt über die Gewissenlosigkeit, mit der die Speculation die kleinmülhige Stimmung des Geldmärkte« ausbeutet, und bedauert, daß die wiener Börse wirklich lein Verständnis für die politische «age habe, wenn sie sich einfach du-Pieren lasse. Die österreichisch-ungarischen Minister-Conserenzen. Die ungarischen Minister, welche zur Stunde in Wien weilen, haben ihre Reise — wie sich die „P. C." hierüber äußert — dieseSmal mit dem Vorsätze an-aetrettl', klle drei obschwebenden Cardinalfragen zur 5H, sung zu bringen. In diefem Vorsätze sind die Herren durch den Verlauf der Audienzen, welche sie bei Se lner Majestät hatten, nur noch mehr bestärkt worden 606 Die eigentliche, die reine Zoll fr age, wird den übrigen Fragen vorausgehen. Zuvörderst schon aus for» mellen Gründen, da nemlich die Banlfrage, abgesehen davon, daß dieselbe als eine mehr interne ungarische Angelegenheit angesehen wird, nicht vor Dinstag oder Mittwoch erörtert werden lann, indem Baron Wodia-ner, der eifrigste Mitwirkende bei den bezüglichen Verhandlungen, derzeit noch in Pest weilt. Aber auch aus meritorischen Gründen dürfte so vorgegangen wer» den. Man muß nemlich zuvor über die Differenz zwischen den ungarischerseits und österrelchischerseits aufzu-stellenden und im neuen Zollbündnifse zu filierenden Tarifsätzen vollständig im Klaren sein, ehe man daran denken kann, ausgleichende Mittel, beziehungsweise Com» pensationsmodalilüten ausfindig zu machen. Mithin wer« den die Verhandlungen nothgedrungen mit der Aufstel» lung und wechselseitigen Vergleichung der einzelnen Ta» rlfsähe beginnen müssen, denen der eine und der andere compacisciercnde Theil im neuen Virtrage Geltung verschaffen mochte. In der That dürfte auch dieser Anfang der beste, das heißt derjenige sein, der einen glatten Fortlauf der Verhandlungen am ehesten ermöglicht. Deutschland. Der deutsche Oundesrath hatte durch Be« schluß vom 31. Jänner 1874 sich auf Antrag des Reichs, tages damit einverstanden erklärt, daß über die Verhältnisse der in Fabriken beschäftigten Frauen und Min-derjährigen Erhebungen angestellt würden. Die Bundesregierungen wurden ersucht, diese Erhebungen pflegen zu lassen und die Resultate in übersichtlicher Zusammenstellung dem Rcichskanzleramte mitzutheilen, letzteres ist nun geschehen und die einzelnen Mittheilungen sind in weiterer Verarbeitung und Zusammenstellung dem Bun-desrathe zur Prüfung vorgelegt worden. Die Erhebungen haben sich auf das ganze Bundesgebiet erstreckt, mit Ausrahme von Elsaß'Lolhriugen, wo die Gewerbeordnung nlcht eingeführt ist. Es liegt in der Natur der Verhältnisse, daß die Erhebungen nicht in allen Staaten und, was die größeren Staaten betrifft, nicht einmal in allen Theilen des einzelnen Slaates nach ganz gleichen Gesichts» punkten, in gleicher Ausführlichkeit und mit gleichem Erfolge zur Ausführung gelangt sind. Die Ergebnisse der Erhebungen sind zunächst in den größeren Staaten nach Verwaltungsbezirken, welche im allgemeinen verwandte wirlhschaflliche Zustände umschließen, zusammengefaßt. Sodann sind sie in sreocn territoriale Gruppen geordnet, welche in Ansehung des Gegenstandes der Erhebungen ein gewisses Gesammtge-präge zeigen. Preußen, Baiern, Sachsen, Württemberg bildcn die ersten vier Gruppen, Baden und Hessen, deren industrielle Verhältnisse durch Lage und Verkehr ziem» lich gleichartig beeinflußt erscheinen, sind zu einer füns-tcn Gruppe zusammengestellt. In einer mitteldeutschen Slautengruppc sind sodann vereinigt das Großhcr;og° lhum Sachsen, die drei sächsischen Herzogthümer, bcide Schwarzburg und beide Rcuß — unter Anschluß außer-dem von Anhalt, dessen Lage zwar abgesondert ist, dessen Verhältnisse im allgemeinen fich aber als gleichartig erweisen. Die kleineren Slaatengebiete im Norden des Reiches — beide Mecklenburg, Oldenburg, Braunschweig, Waldeck, beide Lippe so wie die drei Hansestädte — sämmtlich, mit Ausnahme von Hamburg, für die Industrie überhaupt und für die in Rede stehenden Ver. hällnisse insbesondere ohne größere Bedeutung — bilden die letzte Gruppe. Vom deutschen Bundesrathe sind mehrfache Ab» ünderungen des Ei s e n bahn-Betriebsreglemenls festgestellt worden. Auf Antrag des Präsidenten des Reichseisenbahnamtes hat der Bundesrath beschlossen, diese Aenderungen mit 1. Juli d. I. ins Leben treten zu lassen. Im Abgeordnetenhause des preußischen Land» tages hat nunmehr die Commission für Berathung der Wegeordnung einen umfangreichen Bericht erstattet. Die Regierungsvorlage, welche sich im ganzen den Beschlüssen der vorjährigen Commission anschloß, hat abermals Aenderungen von bedeutender Tragweite erfahren. Das Geleh sollte in allen Provinzen des Staates gleichzeitig eingeführt werden, mit alleiniger Ausnahme von Hannover und Hessen-Nassau. Die Commission hat auch die Provinzen Posen, Rhein«Provinz und Westfalen so lange ausgeschlossen, als dort nlcht die zu erwartende Kreis- und Provmzialordnung eingeführt sind, weil man der Ansicht gewesen ist, daß die Wegeordnung ;u gedeihlicher Wirksamkeit so sehr die Organe der Sclbstverwal« tung voraussetzt, daß dieselbe ohne die letztere überhaupt nicht einführbar ist. Die wichtigste Abänderung betrifft die bisher vom ssiscus unterhaltenen Straßen und VerlehrSanstallen. Nach dem Gesetzextwurfe soll die Wegebaulast als Eom-munallast auf die Gemeinden, beziehungsweife Kreise übergehen und diesen eine Entschädigung nur dann gewährt werden, wenn die bisherige Verpflichtung auf einem speciellen Rechlslitel beruhte. Man hat gefürchtet, daß eine solche rechtliche Verpflichtung des FiscuS in den wenigsten Fällen nachweisbar sein würde, und die Eom< mission hat beschlossen, den Fiscus zu unbedingter Ab» lösung seiner Wegebaulast zu verpflichten. Der Berechnung der Ablösungssumme soll derjenige Betrag zu Grunde gelegt werden, welcher in den letzten fünfund^ zwanzig Jahren zum Baue und zur Unterhaltung der betreffenden Straßen thatsächlich verausgabt ist. Die Staatsregierung hat sich bisher zu diesem Beschlusse ab-lehnend verhalten. Die Berathung des Gesetzes im Pl> num wird wahrscheinlich erst nach Ostern staltfinden können, da die Zuständigkeit der Behörde in Wegebau« sachen noch einer gutachtlichen Prüfung der Commission für Berathung des Competcnzgesetzes unterliegen soll. Politische Uebersicht. Laibach, 4. April. Die im vergangenen Spätsommer festgestellte Heeresordnung für das gesummte deutsche Heer wird bei dem in den nächsten Wochen vorzunehmenden Ersatzgeschäfte zum erstenmale zur Anwendung kommen. Die verschiedenen Regierungen haben Weisungen ergehen lassen, wonach ihnen über die neue Einrichtung in um. fassender Weise berichtet werden soll, um daraus einen Maßstab für die Beurtheilung der gesummten Bestimmungen zu gewinnen. Aus Paris liegen heute genauere Angaben über das vom Herzog Decazes in beiden Häusern des Par» lamentcs eingebrachte Budget des Ministeriums des Acußern vor. Er hat in seinem Voranschlugt für 1877 Erhöhungen verschiedener diplomatischer Bezüge, im ganzen um 176,000 Francs, beantragt. Zunächst soll der Gehalt des Botschafters in Berlin von 140,000 auf 160,000 Francs gebracht werden. „Der berliner Posten", heißt es in den Motiven, „ist seit dem letzten Kriege eine der kostspieligsten Residenzen von Europa geworden. ES dürfte wol überflüssig sein, die politische Wichtigkeit dieser Hauptstadt näher auszuführen, so wie die Lasten, welche ein solcher Aufschwung unserem Botschafter in Bezug auf die mit folchen Functionen verbundene offi< cielle Repräsentation auferlegt. Indem man eine Erhi). hung seiner Bezüge von 140,000 auf 160,000 Francs beantragt, will man ihn nur mit den für eine angemes- sene Behauptung seines Ranges schlechterdings nothwendigen Geldmitteln ausstatten." Der Gehalt dcs französischen Botschafters in Wie» soll von 170,000 auf 180,000 Francs gebracht werden. „Die Bezüge dcs Chefs unserer diplomatischen Vertretung in Oesterreich-Ungarn, sagen die Motive, sind seit den Ereignissen von 1870/71 von 200,000 ans 17(>M Francs herabgesetzt worden. Die in das Budget von 1877 eingetragene Erhöhung beträgt also nur den drillen Theil der Reduction, welche von der letzten Legislate aus Sparsamleitsrüctsichten angeordnet worden ist; su wird die Emolumente unseres Botschafters in Wien in ein richtigeres Verhältnis zu den mit solch hoher Sttl- l lung in einer Residenz, wo die Preise aller Bedürfnisse l in beständiger Zunahme begriffen sind, verbundenen Laste«/ bringen." — Dagegen hat die republikanische Linke ^ Amcnoement zum Budget eiugebracht, wonach der A", halt des Botschafters beim heiligen Stuhle gestrig werden soll. ^ Im englischen Ober hau se ist am 30. v.H die Titelbill zum zwcitenmale ohne Abstimmt verlesen worden. Es fehlte nicht an heftigen A^riA gegen die Regierung und insbesondere der Herzog r>o" Somerset ereiferte sich in fehr drastischer Weise W die ehrgeizigen Grillen dcS Premiers, der sich jetzt nü sentlich damit beschäftige, seine ungcschullen kippen a"» den Gebrauch dcS Kaisertilels zu gewöhnen. Vm>ie>l prctis und Melca.ari, welche ihn eingeladen, über diese Verträge zu confericren. Er hatte beim Amlöanlrittc dcs neuen Ministeriums scinc vom vorigen Cabinetc rl' haltenc Mission niedergelegt, um den neuen Minist"'" volle Actionsfreihcit zu lassen. Einer dem Slaatssecretär Fish zugegangenen M^ dung zufolge ist der Aufstand in Mexico größer ^ worden und hat sich fast übec alle Staaten verbreitet- Mgesneuisskeiten. - (Aus den» Sch w urgerlch tssa ale.) ErzheN^ Friedrich. Sohn des weiland Erzherzog« Kort sslrdiuaud, iNcfll be« Erzherzogs Albrecht und des Erzherzogs Joses, erschien «^ !. d. M. in «egleitlmg seine« 3techtslehrers,Hofrathsß Dr, üc>^ und eine« hilhcrcu Militärs im Schruurgerichtssaale !n M' Der Prinz wurde durch den Präsideuten v. Weittrnhiller empf^ geil »lid auf dic Gatlerie bea.leittt, wo er der Pcihimolmig g^" den de« Diebstahls beschuldigten Frau, Schneider (Diebstahl ^ der Post Ulld bei dem Conscctiouär Waa«) l>,6 zu Lude lieiwoh^ Wie aus den Erhebungen llber da» Vorleben beS NügeK«^ constaliert wird, war derselbe durch mehrere Iihre Kutscher ^ Erzherzog Karl Ferdinand, dem Vater dc« heute zur Vcrha" lung als Zuhörer erschienenen Erzherzogs Friedrich. — (Oesterreichisch »ungarischer HilfSv^' eiu in Pariö.) Die diesjährige Generalversammlung dcS ^ relchisch'Uugarischlli Hilssvercins zu Paris fand vorigen S^ Original ^em^elon. Nie Üase vom Lande. Eine Erzählung ans dem Englischen. — Frei übersetzt von <». l. (Fortsetzung.) Emma glich einer sanften Lucia, ebenso gefühlvoll und erröthend bei jeder Lobpreisung, selbst von den Lippen einer alten Frau, oder, wenn ein solcher Ver. gleich gestattet wäre, so würde ich sagen, sie glich Marien, dem Borbilde geistiger Neinheil und weiblicher Sanft« muth. Und meine liebe Isabella — aber du erträgst nicht gern Schmeicheleien —ich werde daher nur sagen, daß Anna eine hohe Stirn halte, auf welcher Ent« schiedenhut thronte, ein lebhaftes, glanzvolles, freund. licheS Auge. ein weiches Noth auf ihren Wangen, das Zünden und Lodern ihrer Gefühle verrieth; Lippen, wie sie ein griechischer Künstler ebenso gemeißelt haben würde, um sie nicht Gebete, aber Worte der Liebe flüstern zu lassen, kurz ein Antlitz und eine Gestalt, wie sie ein Maler gewählt haben würde, um SemiramiS, Zenobia oder Lloilde vorzustellen. . Großmutter", rief Isabella aus, beschreiben Sie di« Töchter eines Pflanzers?" „Ja wol, Isabella; aber du solltest dir stets gegen, wärtig hallen, w«s du so gern zu vergessen scheinst, daß die Natur keine aristokratischen Guhformen kennt; der Bauer wird mit ebenso schönen Gliedmaßen und Gesichlszügen geboren, wie sein Herr. Freilich hatten diese zwei Mädchen ihre natürliche Schönheit nicht dnrch moderne Verschönerungsmittel benachtheiligt. Ihr Vater war reich, sie waren seine einzigen Kinder, und mutter, los von zarter Kindheit an, hatte ihr Vater, obschon sparsam in jeder andern Beziehung, seinen Reichthum verschwendet, um ihnen alle Vortheile jener Erziehung zuzuwenden, wie sie eben die dortigen Verhältnisse darboten. Unter solchen Umständen ist es wol begreiflich, daß Arthur, als er aus seiner langen Bewußtlosigkeit erwachte und von diesen wohlgestalteten zwei Mädchen sich umgeben sah, mehr von ihren Reizen zu besorgen hatte, als von dem Schwerte ihres Vaters. Im Hinblick auf blühende Gesundheit und Lebhaftigkeit des Geistes hätte Anna ihn am meisten angezogen; aber in der Freundlichkeit und liebevollen Sorgfalt, in der sanften, lieblichen Stimme und immer gleichen Ruhe Emmas, prägt- sich die Eigenschaft eines theilnehm-nden ArzleS derart aus, daß fein empfängliches Herz davon tief er. griffen, in dem langsamen Fortschreiten seiner Ge. nesung allmälig mehr gefesselt und endlich ganz von ihr eingenommen ward. Es liegt nicht in der weiblichen Natur, und am allerwenigsten in Emma's gefühlvollem Wesen, der Nei, gung eines Mannes zu widerstehen, der ihr interessanter erfchien, als je ein anderer. Sie erwiederte vielmehr diese Neigung mit einer Innigkeit und Wärme des Gefühls, wie kaum je ein Mann dessen fähig ist. Arthur, von heftiger Liede ent-brannt. sehnte sich nach schleuniger ehelicher Verbindung. Seine Absichten waren streng ehrenhaft; um EuB". willen war er fest entschlossen, die Wünsche selncr «" fernten, verwlltweten, aber leider sehr stolzen Ml"' die Pflichten seiner amtlichen Stellung, das Eiaei'lh"'! die Schlcklichteit und überhaupt die Well zu vergesst', alles war er bereit, seiner Liebe zum Opfer z.l br<"s ' Anders dachte Emma; sie wäre imstande gewe! ! jeden Vortheil im L.ben für die Glückseligkeit, «lttM Weib werden zu lcnmen, — zu opfern; sie lMc ., Tod für ihn erleiden mögen, konnte sich aber "i^ ^ schließen, vom Wege lindlicher Pflichten abznnM° Sie wollte von Arthurs Bewerbung nichts höre"^, nicht als Bräutigam anerkennen, bis sie nicht die ^ willigung ihres Vater« zur Ehe erlangt haben w"^ Das war zu hart für einen jungen M"HlclN bisher in allem und jedem nur nach eigenem ^.. s«^ gekränkt, ja fast beleidigt durch die aufgedrungene^"^ wtndigleit zu warten, bis ihres Vaters Z"!""''.^hl. erlangt sein werde, «ber da blieb keine andere ^ Er richtete ein Schreiben an Amon Blunt; ^ ,^ fügte eine bescheidene, aber sehr entschiedene ^'"^ bei, und ein vertrauter amerikanischer Junge w» ^ miethet, das Schreiben nach Blunts Aufenthaltsort, beiläufig 100 englische Meilen entfernt war, zu vi ^ Nei den damaligen Zustanden im ^ande wu ^, eine gefahrvolle Reise, und Arthur verlor fast o ^, duld in banger Erwartung der Antwort aus ' ^ng Werbung. Emma aber, die eine ungünstig wm,«, g ihres den Engländern feindlichen Vaters besorgte, 607 <°g unter dcm Vorsitze be« Präsidenten Grafen Kuefsiein statt. Derselbe gedachte mit Vesriedigung des raschen Ausschwungs, Welchen der vor drilthall, Jahren gegrllndete Verein genommen; er verdanle diesen der regen Theilnahme, die sich sowol in der Vsterrrlchisch-ungarisch?,, Coloinc zu Paris, als auch in der Heimal fiir dieses patriotische Well lundgcbe. Ihre Majestät die «aiscriu habe den Verein mit einer Spende vou 2500 Francs bedacht: durch das von der «olschasten» Gräsil, Npponyi ucransiallctc Concert sei dem VcrcinSveimvgen der bedeutende Vetrag von 8100 Francs zugeflossen. Dcm Jahresbericht entnehmen wir, daß das Stannnlllvitlll von 79,400 Francs auf 95,430 Franc« angewachsen ist, somit um 16.000 Franco zugenommen hat. Die Einnahmen des Vnews liclicfm sich im Jahre 1875 auf 25,600 Francs (einschließlich 3370 FrnncS, welche die l. und l. Vol. schaft filr Kosten der Heimbejürderung beigesteuert hat), die Au«, gaben auf 24,100 Francs; es ergibt sich daher ein Ueberschuß vou circa 1500 Francs. Zwei erledigte Stellen im Ausschüsse wurden durch den Botschafts-Slcretttt SigiSmuuo u. Rosty und den Maler Michael Zichy besetzt. In der dann folgenden NuS-schußbcrathung wurden gewählt, respective wiedergewählt: zum Präsidenten Gras Kucfslcm, zu Piccprtisidcntcn Dr. Ritter von Walcher, Maximilian Schnapper nnb Hauptmann l>. D. von Salem fcls. fokales. Krainischer Landtag. 9. Sitzung. Laibach, 4. April. Der Herr Landeshauptmann eröffnet die Sitzung lini 10 Uhr 20 Minuten. Gegenwärtig 33 Abgeordnete; als Regierungs-vertreter der Herr Landcspräsident Ritter v. Wid mann. Das Protokoll der achten Sitzung wird in deutscher Sprache verlesen und vom Hause genehmigt. Der Vorsitzende theilt die Einliinfe mit. Es befindet sich darunter ein Gesuch des Bczirtsstraßenausschusscs von Tschcrncmbl um eine Snbvention von 5000 fl. aus dcm Landcsfonde. — Dasselbe wird an den Finanzausschuß gewiesen. Abg. Kramariö überreicht eine Petition der Gemeinde Radüwiza; Abg. Dr. Schaffer eine Petition mehrerer Gemeinden des Bezirkes Treffen ill Bezirks-straßcn-Angelegcnhcitcn. — Dieselbe wird an den Pcti-tionsansschuß gewiesen; eine Petition der Gemeinde Dornegg an den Gcmeindc.Ausschuß. Vom Landcsausschusse wird die Haufttübersicht des Gebarnngscrgebnisscs und des schließlichcn Vcrmögcns' standes deö lrainischen Lanocöfondcs und seiner Sub-fonde, d. i. des Kranken-, Gebär-, Findcl- und Irrenhaus-, Theater-, Zwangsarbcitsanstalts- und Landcskultnrfondcö, dann jene des Fondcs der Landcsobst- und Weinbauschulc und des Irrcnhausbaufondcs für das Jahr 1875, dem Hause mit dem Antrage vorgelegt: der hohe Landtag wolle diese Vorlage dcm Finanzausschusse zur Prüfung und Berichterstattung znwciscn, — Der Alltrag wird angenommen. Abg. Dr. Poklukar erstattet namens des Gemeinde-Ausschusses Bericht über die Regierungsvorlage eines Gesetzentwurfes, wodurch der 8 68 der provisorischen Gcmcinde-Ordnnng für Laibach abgeändert wird. Der Motivcnbcrlcht des Gemeinde-Ausschusses macht geltend, daß der Gemeinde Laibach rücksichtlich neuer Zuschläge engere Grenzen gezogen sind, als den übrigen Gemeinden des Landes. Der H 7V der Gemeinde-Ordnung bestimmt nemlich, daß bei Zuschlägen, welche 15 Pcrzcnt der indircctcn Steuern oder Vcrzchrnngsstcucrn übersteigen, die Zustimmung des LandcsauSschusscs erforderlich ist; liti Zuschlägen, welche 25 Pcrzcnt der erwähnten Steuern überschreiten, die Zustimmung des Landtages; sich im Vorgefühl dessen mit jungfräulicher Schüchtern« heit allen Licve«bezcugnngcn Arthurs, so schwer eS ihr auch fiel. Er schrieb ihr Benehmen einer gcwisscn Erkaltung der Gefühle zu, und dies verletzte feinen ange-bornen Stolz noch mehr als seine Liebe. Während Emma sich mit dem Entschlüsse einer Märtyrerin von dcm Gegenstände ihrer innigen Liebe zurückzog und tagelang einsam in ihrem Gemache blieb, war Arthur in Anna'S Gesellschaft. Mit dcr fortschreitenden Genesung lehrte auch die Frische seines durch beiden niedergedrückten Geistes zurück, und da empfand er denn unwillkürlich, daß AnnenS Heiterkeit und Leb-Mtlgleit mit seiner LebcnSanschaumig besser übereinstimmte, als die Zaghaftigkeit ihrer Schwester. Wie ich bereits erwähnt, war Anna's Schönheit glänzender, ihr Ansdrnck im Gespräche geistreicher, einnehmender und — es wird euch nicht ganz unerwartet kommen — als die entschieden abschlägige Antwort des Vaters kam, nahm Arthnr sie mit Glcichgiltiglcit, vic!> leicht sogar mit geheimer Befriedigung entgegen. Die arme, für kalt und gefühllos gehaltene Anna fiel bewußtlos in die Arme ihrer Schwester und mehrere Tage hindurch schwebte sie, von unsäglichem Schmerze ergriffen, zwischen Tod und Leben. Es erschien ihr als Unmöglichkeit, ihrem Vater nngchorsam zn werden oder seinen Willen durch kindliche Vorstellungen zn ihren Gunsten umzustimmen, aber ebenso unmöglich, sich ihm zn beugen. I" ihrem Seelcnkampfe entschloß sie sich, zn entsagen ">'d zu leiden, sollte es ihr auch das Leben losten. (Fortsetzung folgt.) endlich bei Zuschlägen, welche 50Perzcnt der indlrecten Steuern überschreiten, ein besonderes Landesgcsetz nothwendig ist. Bis zu einem 15pcrzentia.cn Zuschlage haben daher die Gemeinden des Landes volle Freiheit. Die laibachcr Gemeinde entbehrt jedoch derselben, und es bedarf hiezn jedesmal cines Landcsgesctzcs. Die in Rede stehende Rcgicrnngsvorlagc bestimmt nun, daß der 8 68 der provisorischen Gemeinde-Ordnung dcr Stadt Laibach vom 9. Juni 1850 in seiner gegenwärtigen Fassung außer Wirksamkeit zu treten und künftig folgendermaßen zu lauten habe: Wenn der Gemeinderath neue Zuschläge zu den landesfürstlichen Steuern, welche entweder für sich, oder in Verbindung mit dcn zur Deckung des Abganges bereits bestehenden Zuschlägen 25Perzent der directen Steuern oder der Verzehrungssteuer übersteigen, einführen wollte, ist hiezu die Bewilligung des Landtages erforderlich. Zur Einführung von Zuschlägen, welche 50 Perzent dcr directen Steuern oder 30Perzenl der Verzehrungssteuer überschreiten, dann zur Einführung neuer Auflagen und Abgaben, welche in die Kategorie dcr obigen Zuschläge nicht gehören, sowie zur Erhöhung schon bestehender Auflagen und Abgaben dieser Art ist ein Landesgeseh nothwendig. Zur Glltigkcit diesfä'lliger Beschlüsse des Gemeinde-ralhcs ist erforderlich, daß mindestens zwei Drittheile der Mitglieder des Gemeinderathes anwesend sind, und die absolute Mehrheit sämmtlicher Mitglieder des Ge-meinderatheS zustimme. Der Gemlinde-Ausschuß stellt den Antrag, das hohe HauS wolle diesen Gesetzentwurf unverändert an-nehmen und den LandesauSschuß beauftragen, die aller-höchste Sanction für denselben zu erwirken. — Beide Anträge werden ohne Debatte in zweiter und dritter Lesung genehmigt. Der Abgeordnete Dr. v. Schre y erstattet namens des Lanbcöausschusses Bericht über das Uebereinlommen zwischen dem l. k. Finanzministerium im Namen der Staatsverwaltung und dem Landesausschusfe von Krain im Namen der Landcsvertretung inbclreff der Regelung der Verhältnisse des Staates zu dem lrainischen Grund« entlastungsfonde. Das 8 Paragraphe umfassende Ueber-einkommen lautet: 1. Anstelle der bisher auf Grund der Allerhöchsten Entschließung vom 12. November 1865 dcm Grund, entlastungsfonde für das Herzogthum Krain alljährlich angewiesenen Vorschüsse wird vom 1. Jänner 1875 an bis einschlicßlich des Jahres 1895 cine nicht rückzahl» bare Staalosubvention im jährlichen Gelrage von 175,000 Gulden sage: Einhundert fünf und siebcnzig Tausend Gulden, öst. Wahrung bewilligt. Die Flüssigmachung dieser Subvention erfolgt ln elnoiertcljährigen Anticipando-Raten. 2. Dem Lande wird von den bis Enoe des Jahres 1874 erfolgten SlnalSvorschüssen per 1.233,272 ft. 92 kr. (Eine Million zweihundert drei und dreißig Tausend zwci liundert zwei und siebzig Gulden 92 kr.) die Summe von 195,401 fl. 46 kr. (Ein hundert fünf und neunzig Tausend vierhundert ein und sechzig Gulden 46 lr.) sammt dcm davon entfallenden Zinscnrückstande nachgesehen, und es wird sohin d!e pro Ende 1874 sich ergebende Rcstschuld mil dcm Betrage von 1.037,8 li Gulden 46 lr. (Eine Million sieben und dreißig Tau-send achthundert eilf Gulden 46 lr.) festgestellt und als eine unverzinsliche Schuld des Bandes Krain an dcn Staat anerkannt. ^ 3. Zur Deckung dcs Erfordernisses des Grund. entlastungSfondes sind auf die Dauer der Verlosung del Grundenllastnngsobligalionen jährlich Stcucrzuschlägc und zwar: zu den dirccien Steuern mit Einschluß des mit t,em kaiserlichen Patente vom 10. Oktober 1849 (R. G. Gl. Nr. 412) eingeführten Drittelzuschlages mindestens im Ausmaße von 20 Pcrzenl (zwanzig Perzen!) zur Ver-zehrungssteucr vom Wein, Wein- und Obstmoste, dann vom Fleische mindestens im Ausmaße von gleichfalls zwanzig Perzcnt (20 Perzext) elnzuhebcn. Der Landtag wird bestrebt sein, den Perzentsatz die« ser Zuschläge nach Maßgabe der wachsenden Sleuerlruft des Landes zu erhöhen. Eine Herabsetzung dleser Zuschlage, welche Mn falls die Zustimmung der Reichsgesetzgcbnng erfordert, wäre nur dann zulässig, wenn durch Aenderung der Steuergesetzc eine Erhöhung der Umlagsbasis Herlei. geführt wird. > Eine gänzliche oder theilwcise Abschreibung, Zu. fristung oder Rückerstattung von Grundentlastungs-Zu-schlagen darf nur in demselben Verhältnisse eintreten, in welchem eine solche bezüglich der zugrunde liegenden lan-deSfürstlichen Steuer von dcr l. l. Finanzverwaltung zu« ^V^Insoferne infolge eimS Ausfalles in dcn Ein-gangen' der S>euerzuschläge der Fond seinen Verpflichtungen nicht ooll.'ndS nachkommen könnt?, fowie in dcm Falle wenn trotz des regelmäßigen EinfließenS gedachter Zuschläge dcr Beilrag des Landes und die fixe Staats-subvention zur Deckung des jeweiligen Iahrcserforder-nisscs nicht ausreichen, wird der Staat, vom Jahre 1875 angefangen, für den von ihm erkannten Bedarf mit 5 Perzcnt verzinsliche und rückzahlbare Vorschüsse gewähren. ZinfcSzinjen werden hiebei nicht gefordert 5. Die etwa aus der Iahresgebahrung des Grund- entlaswngifondes fich ergebenden Ueberschüss: sind zunllchft zur Berichtigung der 5perzenligen Zinsen der seil dem Jahre 1875 gewährten Vorschüsse, dann dieser Vor-schüsse selbst, endlich der im Punkte 2 bezifferten Nest. schuld zu verwenden. 6. Das Land verpflichtet sich, für den Fall, als die Abstattung der Aerarialschuld nicht schon während der Dauer der Verlosung der GrundentlastungS-Obligalionen beendigt wäre, die im Punkte 3 bis zur Beendigung der Verlosung stipulicrlen Steuerzuschläge auch über diesen Termin hinaus und im unmittelbaren Anschlüsse an denselben, insolange als noch elne Aerarialschulo des GrundentlastungSfondes besteht, zum Zwecke ihrer Nb» stattung gemäß Punkt 5 dieses Uebereinlommens fort-zuerheben. 7. Der Voranschlag und der Rechnungsabschluß des Grundentlastungsfonbes sind auch in Hinkunft all« jährlich noch vor der Einbringung im Landtage dem l. l. Finanzministerium mitzutheilen. 8. Dieses Uebereinlommen wirb in zwei gleichlautenden ungestempelten, mit der Unterschrift des Finanz, ministers, dann des Landeshauptmannes und zweier Landesausschüsse versehenen Exemplaren ausgefertigt, deren eines bei dem t. t. Finanzministerium, das andere bei der Landesvertretung des Herzogthumes Krain aufbewahrt wird. — Sämmtliche Paragraph« werden ohne Debatte angenommen, ebenso werden in zweiter und dritter Lesung folgende Anträge des Finanzausschusses angenommen: 1. Das Ucbereinlommen mit der Staatsverwaltung inbetreff der Regelung der Verhältnisse des lrainischen Grundentlastungsfonoes zu dem Staate sei nach dem von der Regierung in der Sitzung vom 22. März 1876 vorgelegten Entwürfe abzuschließen; 2. der Landesausschuß werde beauftragt und er. mächtigt, im Namen der hohen Landesvertretung wegen sofortigen Abschlusses des Uebereinlommens das Geeignete zu verfügen; 3. der LandcSausschuß werde für den Fall, als dieses Uebcreinlomnun rechtswirlsam zustande lommt, beauftragt, zur lheilweisen Deckung des nach dem ge, nehmigten Voranschlage des Grundentlastungsfondes pro 1875 sich ergebenden Abganges dieses Fondes den, dem lOperzentigen Zuschlage zur Verzehrungssteuer vom Weine, Wein- und Obstmoste, dann vom Fleische für die Zeit vom 1. Jänner 1875 bis 9., respective I I. Juli 1875 entsprechenden Betrag pr. 16,243 fl. 65 lr., wörtlich sechzehn tausend zweihundert vierzig drei Gul-den 65 lr., dem Grundentlastungsfonde aus Landesmit» teln mit dem Zeitpunkte der Rechlswirlsamwerdung des Uebereinlommens zuzuführen. (Schluh solgt.) Protokoll der Sitzung des l. l. vandessaniiätsratheS für Krain am 3. März 1876. Vorsitzender: Herr k. k. RegierungSrath Dr. Emil Ritter v. Stockl. Anwesend die Herren k. k. Sanitiitsriithe: Dr. Karl Blciweis, Dr. Adolf Eisl, Dr. Franz Fux, Dr. Friedrich Keesbacher, Dr. Franz Schiffrer. Professor Dr. Alois Valenta. I. Dr. Eisl referiert über das im Kuhthale Nr. 72 im Baue begriffene Siechen haus und erstattet sein Gutachten dahin, der l. t. Landcssanitätsrath müsse vor allem seilt Bedauern ausdrücken, daß ihm nicht schon vor Beginn dcs Baues und durch Vorlage detaillierter Baupläne sammt eingehender Beschreibung derselben die Gelegenheit geboten wurde, sich über die Zweckmäßigkeit dcr Anlage und Einrichtungen der projectierlen Anstalt aussprcchcn zu können, nmsomehr, als der k. k. LandeS-sanitätsrath gerade bei Errichtung von Kranlenhänsern gewiß in erster Linie zur Abgabe eines maßgebenden Votums berufen ist. Die dcm Landcssanitiitsralhc diesfalls gestellte Auf. gäbe würde ersprießlichere Resultate geliefert haben, wenn er anf Abstellung mancher unzweckmäßigen Einrichtung, sowie auf einige den gegenwärtigen Anforderungen der Hygieine entsprechendere Verbesserungen rechtzeitig einge-rathen hätte; da mm die Humanitätsanftalt bereits unter Dach steht, könne er sich nur darauf beschränken, einige anffälllgc Gebrechen anzudeuten und einige mög/ licherweise noch durchführbare Aenderungen zu beantragen. Die Lage der Anstalt in Bezug auf BodenverlM-nisfc, Himmelsrichtung entspricht dcn sanitären Anfor-dernngcn, Licht und Luft hat genügend Zutritt, der Untergrund ist günstig, die Anstalt ist dem Lärme ge> räuschvoller Straßen oder betriebsamer Werkstätten entrückt. Wünschenswert!) wäre ein Zurückrücken der An-stalt von der Gassenfront unter Anbringung eines mit Gitter eingefriedeten Vorgartens gewesen, aber als geradezu unverzeihlicher Fehler muß der Anbau der Anstalt an das Nachbarhaus Nr. 73 bezeichnet werden. Schließlich stellt Referent folgende Anträge: 1. Entfernung der Todtcnkammer aus dem Hauptgebäude, aus welcher unbegreiflicherweise sogar nach dem Plane ein Vcntilationsrohr in eines der Krankenzimmer führen soll. 2. Statt des im Plane vorgczeichneten unzweck-maßtgen Scnlgrubcnsystems Md die Anlahc von den ^!m w A^^t" "UM machenden «. 608 3. Hölzerne Abfallsröhren feien aufzulassen und sollen an deren Stelle metallene eingeführt werden, wie solche auch die neue Bauordnung vorschreibt. 4. Da aber bei siechen Kranken mancherlei chronische, oft ekelerregende und mit Ansteckung verbundene Gebrechen vorkommen, sei die Einrichtung von zwei Badclammern unbedingt nothwendig, was durch Auflassung der aä 1 bezeichneten Todtenlammer ermöglicht werden könnte. Diese Altträge werden einstimmig angenommen. Referent schließt hieran den ebenfalls einhellig an« genommenen Antrag, es möge vom Magistrate die Vorlage einer Beschreibung der inneren Einrichtung des Hauses und das bisher vermißte Gutachten des magi« stratlichen Sanitätsrcferentcn abverlangt werden. Sanitätsrath Professor Dr. Valenta beantragt folgende Resolution: Der l. k. Landessanitütsrath stellt an die hohe k. k. Landesregierung das Ansuchen, selbe möge dem Gtadtmagistrate bedeuten, respective denselben anweisen, daß er sich in Hinkunft bei allen im Gesetze von» 30sten April 1670 angeführten Baulichkeiten strenge nach den Bestimmungen desselben zu richten, und zwar vor allem vor der Ertheilung von Baubcwillignngcn der hohcn Landesregierung die Pläne znr Begutachtung durch den l. k. Landessanitätörath vorzulegen habe. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen. II. Der Vorsitzende referiert über die Festsetzung der Tazcen für Blutegel und Ricinusöl, und beantragt die Fixierung des Preises mit 15 kr. für 1 Stück Blutegel und mit 10 kr. für 30 Gramme Ricinusöl. Wurde einstimmig angenommen. III. Der Vorsitzende referiert sodann über den Stand der Epidemien und Epizootic« in Krain. Nach weiteren geschäftlichen Mittheilungen des Vorsitzenden wird die Sitzung geschlossen. — (Laibacher Theater Unternehmung.) Infolge der kürzlich erfolgten Concursausschrnbuug der laibachcr Theatcr-unlcrnchmung pro 1876/77 bat sich unter anderen Vcwe» bern anch der seit mehreren Jahren in Wien lebende, aus Kraiu gebilitige Journalist, Heinrich Penn, gemeldet. Derselbe ist gegenwärtig bei dem „Wiener Eftrablalte" beschäftigt und verpflichtet sich in stinem VewerbungSgesuche filr de» BerleihungSfall nicht nur zur Haltung einer ccmplellcn Operngesellfchaft, sondern a»ch zur gleichzeitigen Uebernahme der slovenischm Porstellungeu in eigene Regie. Der Mann verspricht somit jedenfalls sehr viel, o b und welche Garantien er aber auch sUr die gewifseuhasle Er. sullung seiner Versprechungen zu bieten vermag, ist uns nicht belannt. — (N en e fice« V o rftellu ng.) Wir werdeu ersucht mitzutheilen, daß da« belaunte humoristische Traumbild „V o n S tu f e zu St ufe" morgen abends unter Mitwirkung des Frl. Pauline Foutaiue zum Vortheile des Herrn Stampfl, der morgen zugleich sein 25iährigcs SchaufpieleoInbilänm feiert, an unserer Vilhne zur Aufführung gelangt. Herr Stampft hat sich im Laufc der Saison in loniischen Partien als eine sehr ver» wendbarc und tuchüge Kraft erwiesen und laßt uns dies gewiß auch im morgigen Stücke, iu dem er di< Rolle des „Vrummer" gibt, einen recht heiteren Abend erwarten. Damit sich letzterer jedoch auch für den Veuefizianten als solcher bewähre, ist vor allem ein zahlreicher Gesuch der Vorstellung nothwendig, bezlla/ lich dessen wir Herrn Stampfl somit der Gunst aller Theater« freunde bestens empfahlen. — (Verbrechen.) Einer an das hiesige l. t. Landes» gericht gerichteten Anzeige zufolge, wurden Sonntag den 2. d, M. in der Ortschaft St. Varbara, im lacker Bezirke, zwei Ranb-morde verübt, bezüglich welcher sich sofort eine OerichlIcomnns-sion zur Pflegling der Untersuchung an den Thatort begab — (Theater.) Auch di: gestern zum Vortheile unseres tüchtigen Komiler« Herrn Wilhelm Thal! er stattgesundcne vierte Vorstellung des „C a r n c u a l von Rom" ging unter lebhafter Th«ilnahme de« Publikums und vor gut besuchtem Hause vor sich und zeugte für du berechtigte Beliebtheit, welche sich die genannte, in ihrer Art wirklich ganz vortreffliche und ge> winnende Operette bei unserem Publikum zu erringen wußte. Gleich den bisherigen Aufführungen derselben hielt sich auch die gestrige auf der Höhe fthr anständiger Corrccthcit und waren desgleichen auch di: Solisten unter den mitwirlendm Kräfte» in stimmlicher H'nsicht durchwegs sehr gut disponiert. Der sichtliche Fleiß, welcher anf das Einstudieren der Operette verwendet wurde, und der vom besten Willen beseelte Eifer, mit dem alle Darsteller von der ersten Aufführung an an ihre Rollen gingen, ist um so llnttlcnnenswerlbcr, als die Operette die letzte hervorragende Novität in der Saison ist und dieselbe dnher durch diese gelungene Pr, be der Leistnngssiihiglcit unsere« heurigen Per« souale, in würdiger Weise abschließt. — (Dora Friese), da« liebenswürdige, dem laibachcr Thealn Publikum gewiß noch >n fteundllchslcr Crimiernng stehende „Wunderlind", trat vor drei Tagen in Wicu in der Venefice« Vorstellung ihre« Vaters, des bekannten Komikers Friese am Theater an der Wien, auf und erzielte auch dort, wie begreiflich, die beifälligste Aufnahme. «Vrlbst die glstreuge wiener Kritik änlMt sich übcr sie in äußerst anerlenntnder Weise, allerdings nicht ohne jene warnenden Bemerlungcn hinzuzufügen, die auch wir gegen eine dauernde Buhnenverwendung diese« zarten Kindes wiederholt erheben zu müfseu glaubten. Die „Neue freie Presse" äußert sich über die kleine Künstlerin in nachgehender sympathischer Wcise: «Der heulige Abend gehurt der kleinen Dora Friese: Dnse aus eitnr lleinen Rolle in „äagliostro" btlannte Miniatur-Schauspielerin trat zum besten ihres Vaters, des Komikers Herrn Friese, in zwei kleinen, für sie geschriebenen Stücken auf und bekundete ein Talcl.t, welches, wenn c« gepflegt wird, zu den glänzendsten Erwartungen für die Znlunft berechtigt. In den Stücken: „Der lleine Heiratsbandler" und „Großpapa und EnlcUn", beide von E, Gärtner, leistete die tleine, fast schon zu routnmlte Künstlerin beträchtlich mehr, als man vo» einem achtjährigen Kinde billiger« weise erwarten konnte. Der laute Beifall, den sic sand, wird Herrn Friese hoffentlich nicht verleiten, sein begabte« Töchterchen vorzeitig der Schulbank zu entziehen, um sie schou in ihrem jetzigen zarten Alter dauernd der Bühnenlaufbahn zu übergeben." Neueste Polt. London, 3. April. Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth nebst Gefolge reiste heute gegen Mittag mit einem Scparatzugc nach Dover ab. Das Personale der österreichisch-ungarischen Botschaft verabschiedete sich theilwcise anf dein londoner Bahnhofe und thcilweise in Dover, von wo die Kaiserin die Reise mittelst Extra« dampfers nach Calais und fodann ohne Aufenthalt über Brüssel nach Oesterreich fortsetzen wird. (Original-Telegramme der „Laib. Zeitung.") - Wien, 4. April. Der brcgcnzer Landtag nahm den Gesetzentwurf für katholische Volksschulen an und beauftragte den Landesausschuß, die Regierung nm Abänderung jener gesetzlichen Bestimmungen anzugehen, welche den Landesgesetzeu widersprechen. Heute vormittags fand gemeinsamer Ministerrath unter dem Vorsitze Andrassy's und bei Theilnahme beider Ministerpräsidenten und des Finanzministcrs statt. Er erledigte die Budgets des Auswärtigen und des Finanzministeriums; die Berathung des Kriegsbudgets hat begonnen. ..Pester Lloyd" meldet: Der EommunlcationS.M. nister beabsichtigt, die Pest'Semliner-Bahn auch ohne vorherige Vereinbarung mit der serbischen Regierung als Nothstandsbau demnächst bcreitS in Angriff nehmen zu lassen. Salzburg, 4. April. Cardinal Tarnoczy ist ge< stürben. Versailles, 4. April. Der Budgetausschuß wählte Gambetla zum Präsidenten, derselbe hielt eine gemäßigte Red«. Der Minister des Innern zeigte der Kammer an, das Amtsblatt werde morgen das Gesetz wegen Auf» Hebung des Belagerungszuslandes publicieren. Telegrnphlscher Wechselcure vom 4. April. Papier - Rente 67 20. — Silber - «ente 70 7b. — 1«60ei staats-Nnleheu 109 75. - Vank-Nctieu 877 —. Hrcdit-Ncliel, 157 20 — London 1l««55. - Silber 102 10. — K. l. Münz-Dw laten 5 49'/,. — stapoleonsd'or 9 31.— 100 Reichsmark 57 30. Wien, 4. April. Zwei Uhr nachmittags. (Schlußlurse.) Hrebitactieu 157 40, 1860er Lose 109 70, I8«4er Lose 131 75. österreichische Rente in Papier 67 20, Staatsbahn 270 —, Nord-bahn 179 25, 20»Fraulenfi.llse 9 31, ungarische Hreditactiei, 139'—, österreichische ssrancobanl 16-—, österreichisch« Nnglobanl 7l 50, Lombarden 103 —, llnionbanl 65 75, auftro-orieut«lischt Van! ——, Llnydactlen 334- , austro-ottomanische Ganl -- -, lürlische Lose 19 75, «lommunal - «nlehen 98'25, Egyptischl 10950. Ruhig. Anbekommene Fremde. Äm 4. April. Hotel Ttadt Wien. Mathilde Edle von Vest. Graz. — Illii, Fabrikant, Reinhardt, ilfm. und Singer, Reisender, Wien. — Morpurger, Kfm,, Trieft, - Pestin, Gottschee. — Schmidinger, l, l. Landeöschulinspectol, Nörz, Hotel Vlefant. Istranii und Hribar, «Vroßgorica. — Petschar, St. Marein. — Turnscheg, Großsavina. — Rouandich, Agram. - Kral, Mannsburg. — Narca, Nafsenfufj. Vaierischer Hof. Gülic, Sessana. — Venedetii uud Pavlil, Trieft. - Dr. Veselli, Pir. Mohren. Hom, Marburg. Handel und Wolkswirth schastliches RudolfSwerth, 3. April. Die Durchschnitts-Prcise stellten' sich auf dem heutigen Markte, wie folgt:_____________ ^ "" 5. lr. l »l. !tt^ Weizen per Hektoliter 9^76^ Eier pr. Stllck . . ^ ! 1 Korn „ 7 16 Milch pr. Liter . - ? Gerste « 4 55 Nindfteisch pr. «ilogr. " 4 Erdäpfel „ 3 - Heu pr. 100 Kilogr. 3 60« Linsen ^---------^ Stroh ., . 28°' Erbsen „ " ^ i Hol,, hartc«,pr. Kubil. Fisolen „ 8 — ! Meter.... 27! Riudsschmalzpr.Kilog. — 69 — weiches, „ — ^ Schweineschmalz „ — 69 Weiu,r°th.,pr.Heltolit. 9 - speck, frisch, „ — 64 ! — weißer ^ 9 - Speck, «erilnchert „ — — > ^ Theater. Heute: Der Vater d«r Debütantin, oder: Doch durchgesetzt. Posse in 5 Abtheilungen nach dem Französischen ______________von L. W. Vock.__________________^ Meteorologische Beobachtungen tu Laibach. ^ K 'Z B l; ' -° ^ 7Ü. Mg. 738« ^10.« NW. schwach bewüllt ' , 4. 2 „ N. , 739« -i-I2.g SW. mäßig bewölkt ' "" 9 „ Ab.! 740.« ! -j-10,. ! windstill ! mondhell , '"^" Vis gegen Mittag beinahe heiter, Sonnenschein, nachmittag« trilbe, abwechselnd Regen, windig, inlcnsiucs Abmdrolh, großer Mondring, dann fast ganz heiter, mondhell. Das Tagcsmillel del Wärme ^- 111', um 2'8° liber dem Viormale. Verantwortlicher Redacteur: Ottomar Vamberg. > > Vott dem Nllmllchtigen hat es gefallen, unsere innigst« > sscliebte Mutter, beziehungsweise Oroßmntter und > Schwiegermutter, Frau Maria AeiHmann gc^. Oknllmg, ! Ichncidermtisttrs-Wiluic «nd ^auslitfihcrin, ! nach lanqrn und schmerzvolle» Leiden im N4. Lebens» > jähre, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, > siestrrn nachts halb 10 Uhr in ein besseres Jenseits > abzuberufen. l Das Leichenbegängnis findet Mittwoch den 5. d. M. > nachmittags 5 Uhr vom Tranerhanse Stadt Hans- > Nr. Ki7 ans zu St. Cl'ristof statt. > Die heil. Seeleumessen werden in mehreren Kirchen > gelesen wcrden. > Die theure Verblichene wird dem frommen An- > denlen aller Verwandten, Freunde und Velannlen > empfohlen. ^ L ai bach, am -<. April 1«7l>. D Äuses /te'«s»nnnn, l)c>nr> Iltlmnn«, Söhne. Marin Ftci^munn geb. Pukurn«. > Mari« ^leickmunn geb. Aissuj, Schwiegertöchter, ^malio. > M..NN. 3l.<- — — «l:>b «la« Kreditanstalt........ Il>9 — 1f)ft20 «ireditanstall, ungar..... 13b— Ilib'il5 Tcpositenbant.......- '— —'— Necomp»lll,stall...... «40— tb0 - ssranco-Vanl.......16 50 17-- Handelsbank........K2-— f>2-si0 »illtionlllbonl....... 8?« - »80 - ccsilrr. Banlglsellschllft . . . 15b-— Ib«-- Unionbanl ........t,v2b ««50 Vertehrebanl .......74'- 7b — «ctlen v«u transpsrt-Unterneh-«nngen. Veil» W«ie Alfölb-Vahn........109— 109-50 Harl-Ludwig.Vahn.....1^75 ^g.. Tonan.Tampschlfs.,Gesellschaft dvi— 383 — lLlijabetli-Wcslbahn.....1^4^ 1^— Vllsalieth°Bahn (Linz-Budweiser Strecke).........--— ^-^ sserdirand«-Nordbahn . . . 1790— 1795-.-Franz« Joseph - Bahn .... 138-— ill9-- Lemb..L,elN..Iassy.Vahu . . 1ii?>— 127HU Uoyd-Veslllsch. ...... l>3b». 8lj8-— Oefterr. »iordweftbahn .... 1Ü« — 1U7 — Rüdolfs-Vahn....... 119 50 120 — ktaatsbllhn........ 272 272 50 Sildbahn......... il)8 — 10« 2b Theih-Vahn........ I9f< 50 199 50 Ungarische Nordofibahn . . . 106 50 107'— Ungarische Ostliahn..... »7 — 38-— Tramway-Vcslülch...... 106 b0 10? — Vaugesellschasteu. Nllg. llfierr. «augesellschllft . . —»-. -.-__ Wiener «augesellschaft.... —»— ^-^ Pfandbriefe. Nllg. «fierr. Vobmcredit . . . 101 20 102 — blo. in 33 Jahren 89'— 8950 Nntionalbaut ö. N. . . . .' 9?-— 9735 Ung. Vodencredit...... 85'— 8b 2b Vrlsrititten. Elisabeth.-». 1. Em..... 88'— 8K-50 sserd.-?iordb.-S....... 10275 10^-— Hranz-IosephcV....... 84__ 9425 »al. KarllLutwillcV., I.Vm. . 94'— 94 25 0cher«. «ord»tß.V..... b8— 8«2b Sielend«rger....... ll6 - ^«^. Htlll.