«ckiMuVWU ?IM>» 0>»11 so 74.1»krg«ng GstvWchiwftz (7«l«k«n int«fUfd,i, »70). V«ND»Iwng u kuebö»uet»I«NAt»s, Ä«N 17. lull 1SZ4 In»Of«t«n- u. i^dostli«m«nt«-/^nn>km« in b^«sibss: ul. 4 f^vslt'llig» k«kug»proi>»: /^dko!«»,. moniU. ZZ vln, Z4 Vln. lturck ^o»t moisti. SZ 0>n, iü» ö«« üdeig« ^u»l«nö mon«tl. ZG Vin. etn»«lnumm«t i S0 u. 2 ^,n Ginheitsfront gebildet KommunlWch fozloNftlfche Äufammmarbett in Frankreich / Die Anke nimm» den Kampf mit ben faichiftlfchen Verbanden im Smft auf / Die Sntichließung mit erdrückender Mehrheit angenommen l» X«iov»r Lr«>IlO«tw>ss »ui 3 7»U«. ^bk»l»rt 29. ^uli........Din Z5V'»'- »>?!» IM «vk 2 7^«, !9. u».t Z». M . . . . Vi. 2^0«- ^^^DUUMMWVUU iRlNl^WUUG ?t»«l «oi 8 ?«»», ^vi«krt » ^vUiut. ?«««el»«pr«i» . l)iv «»Ä»» «li l r»ff» Xt»- k»t»et 22. .......... 55' Sl»v««k» kunö^rt» »mt !o.<, u. Oin 7<> IWi« HW.tttir.l'.'kL Volnifch» SInwande Polen betreibt ei«« «nabhii«ßiße Auftenpo. litik. — Eindeutige Antwort des sranzösi» schen Autzenminifter« Uarthou. Paris, 16. Juli. Wie nicht anders zu erwarten war, be« schäftiqt sich din-nen. ?<'r polnische Botschafter habe erklärt, Käß jede Entscheidung gegenwärtig verfrüht jei und daß inan sich zunächst genau Rechenschaft iiber die Verpflichtungen und den ^^u^en ablegen miisse, die ein solcher Ost-Pakt für sedes Land bringen könnte. Aar« chou habe deni polnischen Botschafter in einer ziemlich eindentigen Sprache geantwor-let. Natürlich könne man den polnischen ^vreunden nicht verdenken, erklärt die Be-vichterstatterin, lvenn sie vor allem eine pol-insche Politik betreiben, dann aber dürfen «'s die Polen den Franzosen nicht verübeln, wenn gen'iss-' gut unterrichtete Kreise in ^vranti'!!-!' >!' polnische .^laltung beargiM-nen. l' !>ie'^ in Paris gegenwärUg der Fall zn ''.''I' 'cheint. Paris,!«. Juli. Die politische Sensation Frankreichs Hot sich eingeftellt: Seit geftern besteht in Frankreich et«e Einheitsfront der Pom-mnniften und Oozialisten ßißen die Rech» te, vor alem aber Degen die faschistischen Verbände. Der Uotionalrat der Goziali» ftifchen Partei hat mit A47ö legen Z8l Gtimmen bei S7 Gtimmenhaltungen be-schlosien, «it der Z. Internationale ge> «einsam Sache im Kampfe Gegen die rechts radikalen Verbände zu machen. Damit ist der vom Deputierten Bergery gefiihr-te «ampf um die gemeinsame Erfassung der Linksparteien mit Einbeziehung der Kommunisten Tatsache geworben. In politischen «reisen befiirchiet man M »eitere Folgerungen auf innerpolitischem Ge biete. Der Zusammenschlug der Soziali. sten unb Kommunisten diirste auch den Ali sammenfchluf» der bisher getrennt mar' schierenden grotzen rechtsradikalen Ver« bände t„croix de feu", „Frontkämpfer", „jennesse patriotique", „comelots du roi" usw.) und damit unweigerlich neue er» bitterte Zusammenstösle zur Folge haben. Die Rechte betrachtet den Zchachzug der Sozialisten als Kampsansage. Die von dem sozialistischen Rationalrat ange-nommene Entschließung enthält auch die Satzungen des Paktes zwischen Sozialisten und Kommunisten innerhalb der marxistischen Elnheitssront. Dmtfchtand will abwarten Keine Ablehnung des Osit0carno durch Dkiitschland, aber vorherige gute Prüfung / Mussolini informiert seine Diplomaten in Berlin und Warschan Berlin,!«. Juli. Aus gut unterri6)teten diplomatischen Kreisen verlautet, das; eine definitive Antwort Deutschlands auf den franzöiisch-engli-scheu Ostlocarno-Plan zunä6)st nicht erfolgen werbe. So wenig die Wils)elinsstraf^e geneigt ist, das Odiuin einer glatten Ablehnung aus sich zu ncljiilen, so weiüg witl sie sich die Hönde binden lassen, ohne zu wissen »vofür. Wahrscheinlicher ist es, dasz die Reichsregierung eine Nürkfrage nach ^'on-don richten wird, was einen neilen M'dan-tenauötansch zwischen Paris und London crford'erlili> machen dürfte. Diese Rückfrage wird vors6)iedentliche 7^ordcrungcn enthalten, die sich ans Deutschlands (^leichbereel)-tigung bezilchen. London, 16. Juli. Wie der diploniatische Äcrich:erstatter der „M orning Po st" berichtet, hat M u s solini seine Bots6)astcr in Berlin und in Warschau angewiesen, der deutschen und der polnischen Regierung die (Gründe darzulegen, die ihn bchittlmen, dem C'ntwurf eines sran^isisch-engliich-deutschen gi'geilkei-tigen l^arantievertrages seine Zustiiniiinng zu geben. Änssolini betrachtet dieses Pakt-siistenl als ein Mittel zur Sicherung nnd Stabilisierung de^? Friedens ini enropnischen Osten, darüber hinaiiS aber zur neuerlichen Anbahnung der Abritstungsverhandlungen. Immer wieder Attentate in Oesterreich Neue Sprengstoffanschläge trotz Publizierung des Todesstrafe-Geietzes W i c u. lö. Juli. Wie anitlich berichtet wird, wurde in Mö-sern ein SprengstlMnichlag ans die durtige Pfarrkirche verübt. Die Täter legten c?n die Ltircheninaner eine grosze Bonibe, durch ^e-rrn (.<^)rplosion die Maner des grossen >5chilsS barst nnd einstürzte Gleichzeitig fiel nn6i die gewölbte Te^se herab und vernichtete daS gesamte .stircheniili^ere. Man vernuiiet, das; es sich nni die Tat illeaaler Oppositioneller handelt, da der d'?rtige Pfarrer als f.nia-tischer (5ittpeitscher der „Paterländischen ?sront" bekannt ist. Klagenfurt, !l>. ^^uli. Die Führung der Aniitner >>eiin!nehrcn erließ ein Manifest, in nielchein die Mitqlic-der znr Abwehr gegen die pl.ilitischen Terrorakte aufgefordert N'erdeit. .'^n d.'in Mani fest heißt es ausdrücklich daß die volitischeit l^egner vogelfrei seien. Wer einen ''i,'ational< sozinlisten oder Sozialdemokraten ins ^^en-seitS bringe, habe keine gesetzliche Verfolgung zn geniärtigen, da die Behörden den .^)eim' wehren „freie .'k^ände" überlassen hätten. Wien, 16. Juli. Nach einem Bericht der anttlichen Nachrich tenstelle wnrde in der Nacht znni 15,. d. M. bei Gratkorn ein Mast der Hochspannungs- Barthou Wer tewe Volltik .^i bemerkenswerte GonntaGsrebo« des srantGfische» Ausfenminifters. ^ »egional- Pakte und «britftung. Paris, 1ö. Juli. Außenminister '.S a r t h o u hielt an-läs»lich der Enthüllung von Gedächtnisplat-ten zur Erinnerung an die gefallenen Po-I?n und Portugiesen des Weltkrieges in Ba-»smme zuiei wichtige Reden, in denen die l^rundgedanken der französischen Außenpolitik aufgezeigt find. »Frankreichs Außenpolitik — sprach Barthon — baut sich auf einfache« Ideen auf. Ter Grundgedanke ist die Friedeltsforde-rtlng. Es handelt sich nicht daruln, einen «Brieden zu schaffen mit Staatenblocks gegen Ltaatenblocks. „Wir fordern den Frieden >ttit.Hilfe von Regionalverträgen, die jenen, die ihn unterzeichnen, die Sicher^it vor sog Uchem Angriff garantiereit sollen. Aus di«?-lem l^rultde aber miifsen die Pakte auch ein-tn'rnehmlich respektiert werden. Die Regio« naiverträge stehen mit Loearno im Zusam- menhange. Ihr ^^ect bestellt darin, daß diese Friedenspolitik gleickizeitig init Frank-reich auch von jenen Staaten unterstützt wirid, die durch diesen Frieden tangiert er-säx'inen." In seiner zweiten Rede beschäftigte sich Barthou mit den Londoner Verhandlungen, wobei er erklärte, daß er vorherige Abrüstungsverhandlungen als Bedingung für den Abschluß von Regionalverträgen abgelehnt hätte. Frankreich müsse sich sichern, bevor es zu neuen Abrüstungsverhandlungen seine Bereitschaft erklären werde. Durch den Lo-carno-Bertrag und die Regionalverträge werde aber eine Situation geschaffen, die es ermögliche, diese Paktl« anch voin l^esichts^ Punkt der Abrüstung zu beurteilen. Als Folge dieser Verträge seien die AbrüstungSS'er-Handlungen vom französischen Standpunkt i aus unmöglich. leitnng gesprengt, so daß die Leitung unter-. btocheit wurde. Dnrch diesen Sprengstoffanschlag wurde dnrch W Minuten die Stvom' versorgnng der Stadt Graz unterbrochen. Da die .'(^ochspaiinnngsleitnng aitch niit dein Wiener Netz in Berbindnng steht, wlirde anch die Stronizuflchr nach Wien durch etwa eine halbe Stunde nnterbnnden. Wien, 16. Juli. Der Schriftsteller Josef Trenken-N' a l d e r ist wegen des BerdachteS der Teilnahtne au einem Sprc'ngstoffanschlag in Mosern verhaftet nnd dent Landesgericht itt Innsbruck eingeliefert worden. Ant 11. Jnli fand im Gemeindegebiet von Strebersdorf eine nationalsozialistische Nachtübuug statt. Durch Eingreifen der Bc Hörden wurden Personen verhaftet. G r a z, 16. Juli. Jlt Graz wurden aul 16. Juli gegen 21 Uhr au uiehreren Orten fast gleichzeitig, also planmäßig, zahlreiche Briefkasten gesprengt, wobei ein beini Ausheben befindlicher Briefträger anl Arine schwere Berletzungeit erlitt. Marxiftlfche SinheltSsront auch ln «kSR? Ein Angebot der tschechischen Kommunisten. Geringe Ersolgaussichten. P rag. 16. ^ntli. ^liach einer Weisung aus Moskau siellten die tschechischen .^tonnnun'sten den deutschen und tschechischen Sozialdeiiiokraten sowie der tschechischen nationalsozialistischen Partei den Antrag zilr '^ildnilg einer gegen !>ie Rechte gerichteten Arbeit>^- und .^anipsge--ineinschaft. Tie drei genannten Parlei.'n hatten sich mit dein Moskauer Angebot lie« reits bi'schästigt, doch wird dasselbe voran--sichtlich abgelehnt werden. Ltarhemberg in Venedig. Paris, 16. Juli. Me hier verlautet, loird T t a r l? e m b e r g in Venedig heute mit Aunich unti anl Dienstag oder Mittiwoäi lnit 'Iii n ss o-l ini eine Unterredut^ haben. Mich, den 16. Juli. — Devisen: ^^aris >'l).242ü, London ii'i.'ti^i, Neuniork .tt)6.7ü, Mailand 26..'i2, Prag 12.74, Wien t>7.60, Berlin 117.60. Ljubljana, den 16. Jnli. — Devisen: Berlin 1301.25—Iii 15.0Ü, ^^ürich 1108.A')-1113.85, London 170.97—172.^7, Newiiork Scheck .;37S.16—Paris S24.3si— 225.47, Prag 141.12-142.98, Triest 2!i1.24 —AL.64, österr. Schilling (Privatclearing^ 9.0S—9.15. Lp«j,tttSten 5inä: ^leklt», 0re»tcit». » KiMttg. L7. M M. Ätallm s» dm OApa» tSo gwötge Dredung in der itaNenischen AußenpoliM / Die neue Stellung- nadme der römischen Vreft^ Rom, !H. Juii. In der iwlienWen A«tz«politik hat sich eine 18aDradise ^ehmq vollzogea. Hatte die italiichch. faschistische Presse gestern »och ihre Laszea gege« da» srauMsche «»nzept de< Ostpaktes geritten, so besann sie sich aus höheren Vink heule einet andere« und be. gann den Ostpaktentwurs als ein Instrument des Friedens zu begrüßen. Die römischen Blätter erblicken jetzt plötzlich in dem sran« zäsischen Plan die endgiltige «tadilisierung der Ruhe und des Friedens in Kuropa. Diese Haltung ist umso erstaunlicher, als gerade Italien während der letzten Genser Böl kerbundtagung die Mitarbeit in dem AuS-schus» zum Studium der regionalen Patte abgelehnt hatte. Als später Bn rt ho « seine Ostreise antrat, die ihn nach Prag, War schau, Bukarest und Beograd sHrte, wurde die Kampagne der italienischen Presse geqei» den Borstosl der sranzösischen Diplomatie verschärst und die italienische Presse ging so gar so weit, diese verschiedentli«!^n Pläne als Ursache eines etwaigen neuen Krieges hinzustellen. Die Londoner Reise Barthouz wurde in der italienischen Presse als ein Manöver Frankreichs hingestellt, zu dem Zwecke, England dahin zu Überret««, dag es den Kontingent der sranzösischen Hegemo. nie überlassen möge. Die italienische Presse warnte damals London, aus die sranzösischen Pläne einzugehen, da «esahr in Verzug sei sür den weiteren Bestand des Bie-rerpakteS aber auch sür den antirevisiani-stischen Block von Paris bis Pladivostok. Die italienischen Blätter betonten, Frankreich sei bestrebt, eine Kette von Militärbündnissen um jene Staaten zu ziehen, die bestrebt seien, die Ungerechtigkeiten der Friedensner-aus sriedlichem Wege beizulegen. Schliesslich erblickte man im sranziisischen Sntwurs den Persuch, die revisionistischen Staaten zur Ausgabe ihrer bisherigen Hal. tung zu zwingen. ^ Die Londoner Reise Barthons dürste in! Jtalieii das Signal zur Aenderung der au- land und Italien als Garant sür den »eftlichen Loearna-Vertraß beitreten, wodurch Deutschland, sowohl Frankreich als auch Rutzland, wie auch den Sbrigen Staaten gegenüber die volle Gleichberethtigung erlangen würde. „Jl «iarnale d Jtali a" ist der Ansicht, datz der sranzöstsche Plan in Bälde werde verwirklicht werden. Reben Deutschland würde Polen dem Pakt zweiselSohne beitreten. „Il Lavoro saScist a" weist sogar zu berichten, dah die Verhandlungen um das Zlistandekommen des Ostloearna-Vertrages bis zum Herbst andauern würden. Deutschland würde dann schon wieder im Bölker- H«»d seiu, und zwar i« veeewe mit der Sowjetunion. Paris, Ib. Juli. Wie sich jetzt aus Grund van Meldungen aus Ro« j^raus gestellt hat, sal der englische Bots«!^ster Sir Erick Drummond in seiner Unterredung mit Mussolini die Bereitwilligkeit Englands ausgesprochen ha. ben, in allen Mittelmeersmgen zwischen Frankreich und Italien die Vermittlerrolle zu übernehmen. Aus diese Unterredung zwischen den beiden Staatsmännern wird auch die Wendung in der italienischen Aus^enpo-litik mit Rücksicht aus die sranzöstsche» Ostpläne zurückgesiihrt. ^ Die Beisetzung des Vrinzgemadls der Niederlande «mg geknnmen sei, wenil eine ^tieihe von «Forderungen ihre Pariser Zustimmung sin. den würde. Die deutsche Regicrunfl gedenkt diese Forderungen im Zusammcnhanqe inil der abgeänderten außenpolitischen Lage erst zu formulieren. Die Entscheidung der beul, schen Regierung wird erst Ende dieser Wn' chtz zu erwarten sein, ivenn das Ausmli^ tige Amt in Fühlung mit Rom und Wn».-schau genon:men haben werde. Berlin. l5. Juli. Wie das amtliche Deutsche Nachrichtenbüro meldet, hat der englische Botschafter der Reichsregierung folgende Pläne zur Einsicht übereicht: 1. Den Ostlooarnover-trag. 2. Den franzii-sisäi-russischen BündniS' »ertrag und I. eine Art von Holding-Ber« trag, der die Perl'indung zwischen Ostlo-carno, Wl?^stlocarno, dem Mittelineerlocarn? und dem Genfer Palt herzustellen hätt<-lüer Ät'itlclnieerpcikt selbst ist als Konzept in Berlin nicht iibcrreicht worden. Der Mann, der Kriege unmöglich machen WM Mittwoch wurde die sterbliche Hülle ßenpolitischen Fahrtrichtung gegeben haben. Priuzgenmlils Heinrich der Niederlan Wie ein Blitz aus heiterem Himmel kam da-l de von, .sii'ilijiSpnlast iin Haag zur Fami-' her eine ossiziöse Mitteilung der „Tribu-! liengrust des Hauses Oranien-Nassau in na", datz der ossizielle Standpunkt Italiens in dieser Angelegenheit mit jenem Englands. i^ntisch sei. Das Blatt erklärte weiter, Italien könne jetzt der Verwirklichung der sranzösischen Pläne bezüglich des regionalen Pak sqstems ruhig zusehen, da nicht mehr bezwei» selt werden könne, dah das geplante Ostlo-carno keine deutschseindlichen Ziele versal-ge. Dieser Pakt würde die Gleichberechtigung in der Zusammenarbeit zwischen Deutsch« land, Sowjetrnstland, Palen, Litanen, Lettland, Estland und der Tschechoslowakei garantieren. Ruhland und Deutschland würden sich gegenseitig die Unantastbarkeit ihrer Grenzen garantieren und sith zu gegenseitiger Hilseleistung verpslichten. Frankreich würde diesem Pakt als Garant beitreten mit ähnlichen Verpflichtungen, wie sie England und Italien im Locarno-Pakt übernommen hätten. Rutzland hingegen würde neben Eng Telft übergefilhrt. Der Leichenwagen war ganz in Weist und Silber gel?altcn, wie es t»cr Tote gewünscht l)atte. Nach Newt)orker Pressemeldungen ho! der 77jährige amerikanische Gelehrte Dr. Nikola 'T e s l a eine sensationelle Ersindung gc-;macht, nämlich „TodeSstrahlen, die durch ei^ j ne Art elektrischen Geschützes auf einen Schlag 10.0lX) Flugzeuge und ganze Ar« nieen auf Entfernungen bis zu 250 Meilen vernichten können". Dr. Tesla will seine Erfindung der Genfer Abrüstungskonferri?^ vorlegen, uni dainit Kriege unmöglicki zu inachen. — Die Erfindung ift allerdings so sensationell, das; umn ihre wissenschaftlich'' Bestätigung vorläufig abwarten muß. Deutschland und Ostlocarno Lor der Entscheidung der deutschen Reichsregierung / Ein freundschaftlicher Schritt des englistten Botschafters V e r l i n, 15. Juli. Tie deutsche Neichorcgieruug Hut in der ,'^rlige der ^tellungnalime zum Osil!.'ciii.no« '^'lan ilire Entscheidung noch nicht gefällt. dieser ^-rage hat die englische Regierung durch ihren Berliltcr Botschafter Zir Eri^ P l) ipps bei der ReichsreqieruNjZ in durchcius sreniidschastlichem Tone int^r-velliert, wobei er sich darnuf bejchräilll.?, das Ergebnis der Au?slprache zwischen Bar' tihou und Zir ^ohn 'Zinion nutl)<'ntijch dar- Hvber als je ein MenW gekom-wen ist zustellen und die Miiglichleit des Beitrittes T>.u'.ichland'? einem jolcl)en Ostlocarno in den ^'lchtteges der Möglichkeit zu rücken. Tic i>eutiche Regierung ist vorderhand der An-sl6)t, das; Eile nickit vonnöten sei. da die Einladung znm Beitritt von ^rnntreiä) aucgchen inüsse. In dieser .Hinsicht wolle die deutsche l^jicich-^regierung die Aktion d,.r franzi^sischen .Regierung abwarten, ,'^n politischen dt reisen herrscht zuoersichtli6ic Ltimmung und inan glaubt, das; der 'Zeitpunkt für eine sranzijsisch-deutsche Annähe- Komintern gegen Deutschland Sensationelle »Enthüllungen der Londoner „Times". — Was die Kommunisten plontev London, 15. Juli> Die heutige ..Times" bringt die sensationelle Mitteilung aus Riga, das; das Zen-traexekutivkomitee der Komintern ein b? sonderes Manifest unter dem Titel „Plun zur Errettung des deutfchen Proletariat.'" erlassen habe. Das Manifest sei vor dem Juni vorbereitet gewesen. In dent Manifest heißt es, die Kominu» nistische Internationale sei fest entschlossen, den .Hitlerstaat bis aus sein Fundament zu zerstören. ?tn dessen Stelle soll die Sowslt' republik Deutschland gestellt werden, die, vorerst unter der Schirmherrschaft d?^^ ..lintern, „mit Sowjetruhland brüderlich ver Sasfchutzübungen in Belgien Zobald es da» Wetter erlaubt, wollen die ainerikani-s6)en ,'vli<'gerossiziere Major WilliamePner (Mitte) und Hauptinann' Albert 5 t e v e n s in die Ltrato»! sphäre liinanssteigen. Sic. i)ossen, eine Höhe von Meter erreichen zu kiwnen. in der sie siä) mindestens ^ Stunden ausl^alten wollen, ivissensckiaftllche Messungen zu unternehmen. Man sieht hier eine Lustschutzi'lbung in lger. Feuern,ehr, Rotes ^reuz Waetcrmael bei Brüssels an der sich FNe«! völkerung beteiligten. rwi»»»» rm n. z»n Marlbortt Zeitung" Nummer bändet werden soll". Da« Manifest fordert die entschädigungslose Beschlagnahme aller Banken, der wichtigsten Industrien, der Bahnen, des Arofihandels, des Kirchenvermö gens und allen Großgrundbesitzes. AuS ihren Wohnungen seien alle „Parasiten"' auszu« ireiben und die Wohnungen dem Proletariat zu überlassen. Das Manifest fordert die Streichung aller Privatschulden, die Schaf-fung einer mächtigen Roten Armee, die mit sjener Sowjetrußlands kooperieren wtirde. Das Manifest fordert die deutschen Rom« munisten auf, mit dem Stcuerboykott zu beginnen, die Bezahlung der Mietzinsen und der Stromgekühren zu verweigern, um auf dies« Weise die Regierung Hitler zu unter« höhlen. SozlaUfttn und «ommunlffm Mosktm fordert die Gch«fi«i»G einer antisa. schifttjchen Sin» heitSfrAUt i« Frimkreich. P a r i s. 15. ,^uli. Mischen der sozialistischen und kommunistischen Partei ^mnlreichs lvcvden 'ijer-Handlungen über die Bildung einer gemeinsamen Abl^hrfront gegen t^ie faschistisch^il Verbände gepflogen. Äe heutige „tz u m a-n i t e" fordert daiS .^sammengchen der beiden sozialistischen Part^Zien. In politischen Kreisen s)at die neueste Haltung der Kuul-munisten,' die sich früher gegen jedes Zusammengehen mit den Sozialrsten ausge« fprochen hatten, großes Aussehen erregt und alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Der ^.i^eosozialist N e n a u d o l ist nach dem „T e m j» der Ansicht, datz ^^ioSkau die» se Taktik der Kommunisten angefordert hii-Der sozialistische hauptausschns;, der über das koinmunistische Anbieten Version« delt. hat seinlZ Entschoidung noch nicht gefällt. Rußland und Senf Mpskn« hat sein Beitrlttßgesuch noch nicht unterbreitet. P a r i §. 15. Juli. Die 3ch>i>eizcrische Depeschenagenlur meldet aus (^cilf, daj; die Verhandlungen zwischen den makllcblichen Faktoren betreffend i>en Beitritt der Toiwietunion zum Völkerbund fast i>or dem Abschlüsse stehen. Die Sowjetullion dürfle demnaä) zu Beginn der ordentlichen Z^'ptembertagung. die am 10. September bei^innt, in den Völkerbund aus« gettl>mmen werden. Von anderer ntaftgtl'l'' ri?en Eeite in (^enf nvide jedoch erklärt, das; da^' Datnnl deH ?ages. an dem M^'^kau amtlich den Beitritt anftirdern werde, noch nnmer nicht bekannt sei. Deutsider Dolttaerichttdof »mannt Armee und Partei haben die Mehrheit. e r l i n, 11. ^nli. Tic Richter deS deni-schen VolfSgerichl'5hof<'s, der heute zuin erstenmal znsammentritt, sind ernannt worden. Er ^stebt ans zwölf Inristen, sj'lnf Offizieren, fi'nif Fliegcrkomnlnndanten, flink s^rnvp^nführern und fsinf Politischen Leitern der nationaksi^izialistlschen Partei. Zieht inau von den Juristen ab, dann ist im Volks Gerichtshof nnr die Arniee und die Partei durch eine Reihe von Funktionären vertre-!en. Merkwürdig ist die relativ groste Zahl der ?^liegerkommandanten, die im VolkS-aericht vertreten sink und man gsht nicht fehl, wenn man hierin den Einflns^ deS Mi» nisterpräsidenten nnd Lnftfahrtministers l^iö-ring erblickt. ,^nm Präsidenten des Volksgerichtes ist der ZenatSpräsident beim Kammer Gericht Dr. Frii.z Rehn ernannt worden. ben4m4t1elzufuhren befürchtet. Die. streiken«, den Arbeiter wollen angeblich dies« Zufuhren um joden Preis verhindern. Die .2li in Freiheit qeset^t. Iin März wurde Mllhsam voui nationalsozialistischen OO 01/ Ätts c?/? S/c7/?Q^/6//6>7 /67/'^5/c?//6/7 ^/7c/ s//6V >1^/: Negime in bracht. ein KonzentrationSliisiei- ge- Das Schulgeld an den ftaat-Uchtn Schulen Es ist nach dn Stetterleistmin zii enlrkchtkn In Kreisen mancher Eltern herrscht Uu klarheit über das zu entrichtende Tchnli^eld. Das (^ebülirengeseh voni 1?^. ^eber IM», das eine Vereinheitlichung der Schnlgeld-zahlung ohne Rücksicht auf die Lteuerlei-stung vorsah, wurde im FinanzanMius; des Abgeordnetenhauses abgelehnt. Soinit 'st die Beniessung des Schulgeldes wieder der Grundsatz der Abstufnng der Steilerleistniig niaßgebend. Der bezügliche Pnnkt des (^e-bührengesetzes erhielt ini ^Finanzausschüsse folgende lyestnlt: Al» Schulgeld zum Besuche aller staatlichen Schulen wird gezahlt; ^ . (Gruppe III. II. l. , vin s)ln Dill üt,sr M) hjx l.W^ Djyiir lvt» l5<) » 1.000 » .?.lZ0N . , » , . . 5.000 , » » 5.d00 . 10.000 wirtschaftlichen, niederen und Mittelschulen. Anmerkung 4. Das Schulgeld hebt der Direktor der betresfenden Schule oder jene s'.'r svn, die er dazu bestinunl, nach einenl eil^e!,<5 eingerichteten Tagebuch ein nnd snhrt es dem nächsten Ctelierainte als Einkonnnen ans Gebühren ab. Alnnerkung i> Aiitoiionle Znschliijie k^'n-nen auf das Schulgeld nicht ausgeschrieben werden. Aninerknllji s>. Die näheren Bestin'iuun-gen über die Turchfiihrnng diese,- Tarifplist Annierkung ?. Schulgeld wird nach der der ^inlUlzillinist<'r ilii Einversläud ' ' ' ..... ' Nisse ttlit dein Unterrichlsnnnister in eine- Dllrchfnhrnngsvcrordnung. uorstehellden Tabelle gezahlt: 1. Auf Unine'.sltäten, . auf d^r .'i?atld^'ls-hochschule, auf der Pädagogischen .'i^ochschu Die Bestliiilnung der N'onelle lU'in l^. ^e- lc uud allen anderen Schulen des gleichen nionach cchülev nlit aiisge.icichne' '«anges nach lwtftpe l; ' !le» ^'ernerfolg .^anz nlid solche iliil s^lir L. ill den Mitt>.'lst!)lllen: für die unlcren!^^^" Lehrerfolge zur .^^älfte Vinn Schillgeld? stlnssen nach (Gruppe .'i, für die ü und befreit werden tc>iinten, nienii die (sltein li>^' LNafse nach (Gruppe S, für die 7. und Dinar sähllicher Steneril zahlen, wu'- .^ttasse nach Gruppe I. ' ueue Aniendeinent nichl ansZenr'm 3. ill den ^'ehrerbildungsanstalten, Tech- I0.l)00 ?0.000 50.000 20.U10 50.M> 1S0 !>^'0 ??0 200 .Z50 .300 300 400 500 SM s»I»0 700 ^>00 9l>0 1.00!« l.M» I.4M l.5<»0 Als Grundlage für die Bezahlung des Schulgeldes dient die Snuinie der direkten Steuern der Eltern uud des Schülers. Aenu der Steuerpflichtige von einer. Stelierart be freit ist, so ist die Steuer nach Paragraph des Gesetzes über die direkten Steilern fesr-zllset^en ld. h. die Slener, voll der der Sten^r Pflichtige, befreit ist, nins; in die Steuersnin» lue eillgerechilet lverdenV Annlerkllllg l. Schulgeld ist zu zahleil auf Universitäteil, auf der .'^landelshoctischnle, anf der Pädagogischen .audel'^- und Mari iieakadeittien, Theologischeli Aliftatlen, Ei-senbahnverkeh'sschlllen und .stindenvärlerin neilschnlen fiir das l. nnd S. ^^ahr nach Grup pe 2 uud ill den loeitereil Jahreu nach Grup pe 1. Wenn ill solchen Schuleu zweijähriger Ulltcrricht eingeführt ist, so wird das Schulgeld inl erstell ^^ahre ilach Gruppe 2 lllid iiu zlveiteu Jahre na,i) lÄruvpc 1 bezahlt; 4. in den .^ndelsschulen nach Gruppe 2; III Ki>al>engewcrbe-, Mdchenfachsäiilleil lnld in deil lliederell ulld Forlsehungs-Mäd-chenschuleil nnd in den Waldhegerschnleil ist das l)albe Schillgeld aus Gruppe ii zu zahlen; 7. für Schüler, deren Elterli mehrere >^in der ill Schlllell haben, n'ird gezahlt: für das erste jtind das volle Schulgeld ua'ch dieser Tarifpost, für die übrigen Ztiilder die .^'»älfte des Schulgeldes: 8. P'ivatschüler habell vor Ableqllilg der Prüfling das dreifache liach dieser Tarispost vorgeschriebene Lchnll^eld zu erlegen: Anniertnug Das Schnllield nach dieser Tarifpost wird nicht gezahlt: a) in Volks schnlen, Mililärakadeniien, landlvirtschaft-licheil Spezialschuleli, Bergknapveilschnlen Gelverbeschnleni b) für Schüler, deren Elkern zusainilien niit ihnen unter Dinar jälir^ licher Stelieril; c) für Schüler an dell land- Da« Neinfte Wett von Menschenhand Eine der Hailptalraktionen der Weitaus-stelluug iu >>5hicago ist die 5anlullnnt^ win-zig'liarblleau in :t4iähriiicr Miihe un^ drei Weltumselilungen znsailnnentietrageii ninrde. Diese seltsaine stollektion eutliäll! das kleinste Menschenwerk nlx'rhailvt, naiiilic»» li?^ Buchstaben aus der Bibel, die ailf eineiil ?^lerkcheu voil t^er Grösze einer ^ic'adelsvihe niedergeschrieben worden siild. Dieser Bibel» vers kann mit eiliein Mikroskop leicht gelesen lverden; wie Charbnean erklärt, würden säiiltliche Buchstaben in gleiciier Gröfje auf einein Papierstnckchen von sechs Qnadratinillinltter Pia«., finden. Die S.^mm lnna des I^ranzosen entl)ält des weiteren iX'n kleinsten jemals hergestellten '^.'.'o'or, der ein Millionstel eilliviflelt und liicht grö' s>er als die Spille ciiles Bleistiftes isl. Sroße Hochzeit bei kleinen Lmten VlldeStrelk« in San Aranettco Kommunistische ZerftörunasPläne' 34M0 Arbeiter bereits im Gtrtik. Panit in der Bevölkerung. P a r i s,. ly. Juli, '.lcach hier eingelangten Meldungen bricht Nlorgen in Sail Francisco der lAeneral« streik aus, der niit einer Lohilbeux'gung der .'^Hafenarbeiter bereits anl V. Juli seinen ^.'lnsang genoinlnen hat. Bis jeht siilv in deil eiuzeluen Betrieben Art»eitcr iu den Streik getreteil. In den General« slreik werden IMtM Arbeiter treten. In '5an ?^ra,lcisco herrsckit b.'reits Panik, da man die vollisLändlge Einstellmtg der Le- Die Abenteuer des Königs Vaufole In den letzten Ta^ieil s)errsch!e ank der ganzen 'liiviera eine l^ros^e Aufregung, (^'in gennsser.^.'^err l^ilillot, der iin „^^^otel ^lavo-leoil" zu Itiz^a ein Apparteinent gemielet l)atte, erklärte alle l>nb'chen grauen der Ri-viera für mobilisier'. „In wenigen Taqen", > verkündete er, „toillint hierlier der Reais. senr t^/raiiowsli, der eiiie nene Versioil seines k^ilms „Die Älviltkiier des ^^änigs Paniole'^ drelien n'ill." 'tillnd<'rte von schöllen nnd 'ich schön wäbnondell 'Mädcheil und Kranen strömten niiil ills „.^)otel Napoleon". Der !»t'önig Pansole brauchte Frauen, für je-den Tag des Jahres eine. Die Za!il der .^san didatiilnen, die sich zn diesem Zn>eck l'ei Guil-lot meldetell, ülvrstieg diese Zahl bei wel« teiu. Er lief; sie alle inl Eva-.^iostnm vor nch defilierel! uud . . . verfchlvalid, die „Auser-lllählten" ibrein Schicksal überlassend, dazu Nt'ch ohne die .'i>otelrerieb<'n: Die likö-nigliche ssnrie als oberste l^erichtsinstauz hat dieser?asie !il eilieln Scheidnlil-lsprozn', ein interesfante.?i Urteil erbracht. In einer . ^ . allgesebem'n Finnille in Grof,kanizsa n>ar ein gallze .'oochzeltsgesellschast letzte sich ilnr alts Eln'krieq ausgel'rtxs^en der den sv^tten v^r-zulmnnmi, doch sankt» sich Ml anloktk. qcqru t>i(> don -chnd»,,»--. r°>che „gr-ii-» j .^tartvvrer Zettung" Nummer Zvv. iz? . HM kührte der Aatte in^ Treffen, datz seine F-rau gelegentlich einen männlichen Bekannten im Vadekostüm <'mpfange,l habc. ^Die Kurie, wc'lcher die letzte En.lcheidung über den Pro vorlag, stellte in ihrem Urteil fest, da^ das Trctl^en eines jeden Kleidungsstückes sei« ne Zcit und seinen Ort habe. Die iibl^ Veklc'idunli an einem Strande sei das Bade-kostiim, daqeqen mnssc es den guten <^e-sctimact des wohlerzogenen Menschen verletzen und das Anstl?nung einen innnnlick^n Bekannten im '^adefostüm empfange. Es zeuge vvn einem mangelhaften moralischen <^efühl der ?^rau. wenn sie sich auf die Ausrede deS Man neä dentfe, da^ dieser sie auch nuf denl Ttrande im 'Nadefostum gesellen habe. Wunsche v«k obMSndltt Mortbor i« Äetchm öe< gesamtftaatlkhei, j^ongreff^ der Sbfterporteure und bSnbler / Storle BMIßguag aus dem Än- und Auslande Martbor, den 4S. IM Radio p ^ Dienjtaß N. Juli: L j u b l j a n a: 1^^.05 Schallplatten, 18 ^indermärchen, lst Vorträge, 20 Orgelkonzert. e o g r a d : 12 Orc^sterkonzert, 18 svrauenfunk, ^Navierlonzert, 19 Schall platten, W.^ionzert-Flöte und (besang, ?v.^ö ^üliaslplatten, 21.3(» Hi.irspiel. Zagreb : '.^0.4/) Oräiesterkonzcrt. W i e n : 11.3l) Hchalsplatten, 12 Mittagskonzert, 15.5l) !^tunde der ^rau, 1t^.-10 Boin Reisen in ver-qanqenen Tagen, 17 ffonzertstilndc, 17.55 Zchallplatten, M.'.X» Neues an Himmel, 1k).5Ö Opernfragmente. Te utschlandse n-d e r: 1s>..W Niearda .Huch 7ft. Geburtstag, ^^'^öripiel. D a e n t r y : 2k) Mili-tärkonzert. W ar scha u : 20.12 Tristan und ^'^solve O^'er Tchallplattcn. O u d a-p e st : 1^.^.t!', ^'ilnmmermusik, 22 Konzert. II r i'l ch: 2s).ö<1 .kleine ^"^uinoreske. 5 tuti-gart: lij.tti') Ton (Giovanni, heiteres Dwina. N o l' d i t a l i c n : 1 V.üv Nack? richten, ?chaliplattcn, 20.15 Operette. Prag: 19.?ö Bunter ''lliend, 2l).^.') >um/zcrt. ))i o in.- 2l).l!) l^emischtes Konzert. M ü n chen : 19.05 Don s>!iovanni. LeiP.ziq: 20 Nadiospicl, 22 Zchallplatten. Bukarest: 20.1.^ 'Ztimpho-nietonzert. ^ tranbnrg : 20.30 Drama--lisclici' Abend. 2'?..'^as!p1attcn, M .^^onzert. Sedmktt der AntituberkuloseN'Liga! Die Draustadt stand» in den vergangenen drei Tagen im Zeichen unseres Obstbau?.^ und des Absatzes der ?^rüchte ini Ausland? Der vierte qesanttstaatliche Kongref; der Obsterportenre und -Händler wurde diesmal in Maribor abgehalten. Gleickizeitig tagten auch die Obstzilchter, um ihren Standpunkt gegenüber den (5rportettren zu präzisieren nnd die gesagten Beschlüsse dem ^^ongreft zn übermitteln. Die Stadt Prangte zur Ve-grilstung der st^ästc im ?^laggenschmnck. Schon im Laufe des Sanlstages trafen gegen hnn» dert nnswärtige .^ongrefiteilnehnier ein, die slch in Maribor gleich heimisch füblten. ^.1!ach mittags wurden Borkonferenzen abgehalten, um die Tagesordnung fnr die sontägigen Verhandlungen festzusehen. Abends vereinigten sich die Teilnehmer auf der Mariborer Insel zu einem gemütlichen Begrüfzungs-abend. Der.Kongreß wiirde Sonntag normittagS im Union-Saal vom Obmann der Obster-Porteur und -händlernereinigung für das Draubanat .'(>errn K' r a s n r eri^ssnet. Anwesend waren u. a. zaülreiche Referenten der Ressort«,inisterien, in Vertretung des Banns Abteilungsnorstand ^^ng. Zidan» p e k, Bürgermeister Dr. L i P o l d, der Bi'ir germeister von Ptnf IerZ^e, V?zirWauPt mann M a t 1 r, der Referent der Vanats« Verwaltung für den Obstbau Ing. l e g o, der .'^landelskamnierPräsident I e l a k! k n mit deni (Generalsekretär Abg. Mol, orii^ nnd Sekretär Dr. P l e s;, mehrere Ceimto-ren und Abgeordnete usw. An den VerHand lungen uahnien auch mehrere ausländische' Obstimporteurc aus Oesterreich, Deutschland und der Tschechoslamakei teil. Zum Vorsitzenden wurde der Präsident der Ingoslawischen (^rvortvereiniguni^ ''l^osa P e t ko v i ^ ans Veograd gemälilt, der in seiner Ansprache zunächst kür den herz besonders aus tien siidlichsn Teilen des Staa tes, bereitet hatte, worauf er in kurM Worten die Bedeutung des .^ongrefzes für die För derung unseres Obfte^portes skizzierte, .'hierauf wurde an seine Majestät den ü n i g ein Huldigungstelegrainni gerichtet, während an den Mnisterpräsidenten, an die Minister für Landwirtschaft, für .Handel und für Berkehr sowie an den BanuS Begrüßungsdepe-scheu abgesandt wurden. Es folgten die Begrüßungsansprachen der offiziellen Persönlichkeiten. Das Wort ergriffen Jug. Z i d a n 8 e k als Vertreter des Bauus, Bürgermeister Dr. L i P o l d, Handelskammerpräsident I e l a ? I u, der Präsident der serbischen Landwirtschaftsge-selsschaft Dr. Belia S t o s k o v i der Vizeobmann der Mariborer Kaufleutevereinigung Milo?> O s e t, Abgeordneter Pe t o-var für die Landwirtschaftsgesellschaft und 'Direktor P riol für den Obst- und Gar-tettbauverein. Es folgten verschiedene Fachreferate, die von den Anwesenden init gröfitem Interesse angehört wurden nnd die alle, die Obster-porteure interessierenden Probleme behandelten. Zunächst ergriff der Leiter der Wirtschaft? sektion der ^Konsularabteilung de^ Austenmi-nisterinms Dr. Sibc M i l i i e das Wort und beleuchtete eingehend die Anssich-ten kür die die^^jährige Obsternte in den einzelnen Staaten. Cr kam zum Schlüsse, das; wir der kommenden ^iampagne ruhig entgegensehen können und das; Heuer voraussichtlich größere Mengen Obst ans Jugoslawien werden ausgeführt werden können als in, Votsahr Ans seine Ausführungen werden wir noch zurückkomulen, da dieselben ein getreues Bild der Möglichkeiten unseres Obstabsakes im Auslände darstelken. Der Vertreter des Erpor'södernngsinsti- lichen Enlpfnng dankte, den die Bevölkeumg ^uts des.^Handelsministeriums S a m n r o-und die offiziellen .ffreise den Teilnehniern, ^ v i e. sprach über die Entwicklung des Obst- Handels auf Grund der bestehenden Handels vertrage mit den einzeliren Staaten und gab eine Uebersicht über die Ausfuhr mit Rück ficht auf die Bedürfnisse des Auslandes. Der Direktor der Obst- und Weinl'au' schule Prof. Priol referierte in einem tiefschöckfenden Fachvortrag über die Aufgaben, die unferer Obstproduzenten, vor al^^ lem im Draubanat, in Hinkunft harren, in erster Linie die Typisierung der einzelnen Sorten. Der Vertreter des Erportförderungsinsti-sterinms Prok. L u kman behandelte den Stand des diesjährigen Obstertrages in Jugoslawien und die Aussichten für die Ernte, die er ziemlich günstig bezeichnete, während der Referent der Banatsverwaltung Ing. ^ l e g o über die Grundlagen zur Verbesserung der Obstqualit'ät in Slowenien sprach. Bor Neberganq zur Debatte über die Fach Vorträge ergriff der inzwischen erschienene Vertreter der griechischen Negierung P i e-rati ? das Wort und begrWe die Ber-saminelten u?it lierzlichen Worten, indem er der.^^offnnng Ausdruck gab, das; die engen wirtschaftlichen "Veziehungen zwischen den Seiden Nachbarstaaten in Hinkunft noch vertieft werden. ^n der Wechselrede wurden von einer Reihe von Rednern zahlreiche Wünsche und Beschwerden vorgebracht. Besonderes Interesse erregten die Ausführungen des lang-iäk)rige»i Leiters der Wein- und Obstbaugenossenschaft in Venkav in der Kumadisa, der grösiten Genossenschaft am Balkan, Miha-slo S t o der sich für die Verwertung des Obstertrages auf genossensöiaftlicher Grund' läge einsetzte. lSodann verlas iin Namen der inzwischen korporativ eingetroffenen Teilneh nier an der Obstproduzentenversammsung deren Borsihender Dr. K o v a ö i v die dort gefaszten Beschlüsse. Jnl Nanien der tschechoslowakischen ^m- mk llmr IM »im« .1. 8e«^eiock.ssocksil. rlurck 0»lt,r Ver«i»u. JA den Brief bekani? Zu dumn,^ wenn man „Ooh--"! Noäi nie hatte s^e der Maina einen Grus; schikten di'irsen. „Für Soiiia auch?" fragte sie lebhaft. „Zwei Grüf;e, liebe Maina! Einen vorl inir ulid eineii von der Sonsa an Dich imd den kleinen Bruder. Wann koinmst du wieder?" „Es genügt/' sagte Lente uiid ilahin ihr über die Schulter die lieber aus der.'^)aiid. Mit raschen Fingern faltete er den Bosien zusammen und steckte ihn in das iveihe Kuvert. „Möchtest du gerne, das; die Mainn wiederkoinmt," „Oooh! — Fein wär dos, Papa! Bringt sie dann auch den Bubi wieder n,it?" „Ja! — Ihr werdet ihn sehr lieb haben nicht?^^ ..Natürlich!" Er mußte lachen, so altklug k)attc das zc-Nungen und in genkiu demselben Tonfall, in dem er zu sprechen Pflegte, wenn er etwas als ganz gewiß beteuerte. Er wollte 'hr nech sageit. daß es immerhiil iioch rine Vc'che dauern wurde, bis die Mama em» traf, aber sie lief schon aus der Tür, den liingen l^aiig zurück, ino gleich darauf ?ine Tür in« Schloß knallte. Nun würde sie lihristine und der kleinen Schwester die Heiligkeit überbringen und nicht lrxnig Aufsehen damit erregen. Während Dr. Lente die Treppe hinabstieg. UNI den Brief selbst in den tasten zu wer« fen, hörte er mts dem Kinderzimmer den S'pielreiin erklingen „Mutter willst dein ^^ind verkaufen? Lieber will ich borfuß laufen, als mein arines .^ind verrufen." Er schlug die Tür ctioas krastig hinter sich zu unH vergaß den Pfü^n auszuweichen, die der lekte Regen in den Kies gegraben hatte. Was iie wo^l sagen würde, werln sie seine Gedankeil flattern lies;; ein Lrimsoii-ranibler-Zuieig, der sich vom (Gestänge gelinst l?attc, schlug ihin so unsanft iiis Gesicht, d>iß sich eine feine rote Spur von der Stirn nach denl Milild herunterzog. Markus spann seine (^danken weiter: Wenn nian sich auch voii lieute auf niorgi^n nicht zusaiuiiieilfand, die Zeit würde sch^'n eine Bincke schlagen. Ewig konnte »ia.i Nicht so nebeneiliander hellaufen, und der Tag brachte Gelegeiiheit genug, sich ivieSer eiimnder zu nähern, sei es in einer Ts^iie, ^'>der auch in der Stunde der Freude. Und 'liosmarie war nicht halsstarrig. Zie würde nicht trotzen ilnd ihin Uiiiiersölinlichkeit entgegensetzen, wenn sie seinen gliten Willen sah, die Vergangenheit zu begraben und nur mehr dein Glücke der Kiiidcr zu leben. Als er den Brief in den >lasteii fallen ließ, hörte er Schritte ui'd sah die Mutter unter dem großen, bunt gebluinten Schirm, den auch Großmutter Lente gebraucht hatt?. auftauchen. „Ich habe an Rosmarie geschrieben" sagte er als Begrüßung. „Bi>st du zufrieden, Mutter?" „Es kommt darauf an, »na? du geschrieben hast, mein Sohn!" „Der Brief ist ganz in deinen» sinne gehalten, Mutter!" Sie schritten jetzt zu z>wcien, unter ihreni Schirm eng itebenein-andcrg?hend, den Gehsteig entlang, „l^laiibst du, daß sie koinmt?" „Wie ich dir schon einnial sagte, Markus: nlit dem nächsten Schnellzug." „Täuschst i'u dich^'iticht, Mutter?" „Ich täusche mich nicht. Markus!" „Tann ist es ja gilt!" Er inachte einen> schritt voraud und hielt die Gartentüre für sie offen. Aus deni Obechock riefen zivei slinder-stimmen um die Wette: „l>;roß,ikauia! — Hallo! — l^roooßinainaa! Mach doch deinen Schirni .^n, soiisl siehst dil uns ia nicht!" Gehorsain klappte ^ran Sabine das ge-l^lüint^ Nngetüin .lUsainmeii iiiid lvinkte «^a-ni't iioch den .^ileinen hiiiauf. '??nn lnürdeii die arinen Hascher ja bald inieder eine Mutter hiibeii. Sic bliclte zu ihrein Sohn ans nnd lobte: „Das war bra^v von dir, mein Maitus! Wirklich Iirav li'ar das. Tie Binder >v'er^eli es dir später einmal zu danken wisseii!" Er sah nachdenklich vor sich Inn und be-kain schließlich ein still erwartendes Lä-slieln um den Mund. Tann rissen die Mädchen sie beide aus ihren Gedanken. Von 'h-nen an den .<'^ändcn gebogen, stiegen sie die Treppe hinauf nach deni Eßzitniner, wo j^hristiut. den .^affeetisch besonders feierlich gedcckt hatte. » - Wer in der Frühling-zeit den Weg durch .olland niinlnt. gewinnt den Eindruck, als ninßte ^as ganze Land mit all seinen Dörfern. Menschen und Tieren, mit allem, 't>as da aus der Erde kriecht und sich nicht in das Hiininclblau erheben kann, ersäufen. Die großen Flüsse bis an den Rand voll Wasser. Die Moore klatschen und liegen als schwarze, unappetitliche Tüitipel in die Nie« Gerlingen gedrückt. Die Kanäle glucksen. Tie Aecker starren vor SchlainMi In den Gärten ! vermag man sich nur mit großen .Holzschii^ ^ lhen diirchzufinden. ! Und mitten durch den Sumpf, Dreck, Br.'i iind Moralst stchift der .Herr des Landes. Ein bißchen still und steif zwar, aber mit behaglichen, Lächeln und einem zufriedenen, Blick in den wasserblanen Augen. ??ur iiichts übereilen! Die Rohrdommel hatte schon cinnial geschrieil. Da war es nicht inehr weit zilm Leiiz. Und eines Tages ston?: ganz .^''olland »nieder .cils ein einzig gri'ßer Bliimengarten nn.le.r' ^^l^lT^vmölckch???. tragendem Frühlinq?' Himmel. '.I^arzissen! Krokus! ' Hyazinthen! Tulpen! Ganz Nieöerland in „bloei!" Beim Fleischer in der Kal-verstraat! Und unterm Glockensipiel des Grooten Cerk! Im Grach-tenviertel der Iudenstadt, wo die Häuser noch bis an das Wasser stehen, und Schimmel und ^äiilnis sich ausbreitet, selbst im Knr'pflech der Aanspreckers, der Leichenbitter, die auf dem Weg zum Friedhof kamen, iin .Haar der Meitjes, am Häubchen oder an der Schürze — überall Narzissen, ^^roknsse, Hyazinthen, Tulpen! Tulpen an jedem Feitstenims. In jed?r Hafenkneipe, von Ballonen nnd Giebelaltanen schaiikelnd. Auch auf Dieter von Wcilfshagens au^^gedeh'iteii Bluinenfeldern: Tulpen! ?lichts als Tnlpen! „'>lda!" Rosinaries kleiner Sohn wühlte in dein Meer von gelben, roteii und weifieti Blättern, in das ihn Wolfshagen gesetzt hatte. Seine Hände schimpften die P'.>icht »n die buntgeniusterti' Schürze, warfen sie heraus und schlüpften von neilem. „?lda." Der hi^rte ihn nicht, stand neben Rosmarie UN/» las den Brief, den sie ihm eben ge' reicht hatte. ..Liebe Nosniarie! Ich habe eingesehen, daß es zwecklos ist, Nock» länger aneinander vorbeizulebSn. Die .iosmarie, daß er die Trennung zwischen uns schon empfunden hätte. Bei den Mädchen ist das anders. Ich weiß, daß Dn ?omme,l wirst. Wenn es wünschst, fahre ich Dir bis Amsterdam entgegen, ob-Niohl ich gerade jetzt von der Praxis sehr in Anspruch genomiuen biil. Iedensalls bitte ich Dich, mir Deine An kiinft rechtzeitig mitzuteilen, am besten telegraphisch. Furcht ibriuchst Du 'keine haben. In inir ist der beste Wille zu einem neuen Glück. Bringe auch Du ihn mit!' Dein Marius. FeueilmhiW M Wichtige Tagung imd Hauptübung deS FeuenvshrgaueS Maribor. rechtes Drauufer Die im Gau Mari bor, rechtes Drauufer nrganifierten Feuer»»ehren hielten gestern in Rate ihren traditionellen Gautag ab. Den ?^esttag leitete ein Gottesdienst unter freiem Himmel ein, worauf dann eine wichtige Tagung des Feuerwchrgaues im Schulge« bkiude stattfand. Den Vorsitz führte (^auob-mann K l e m e n e i e, der nach einleitenden Begri'lßungswnrten die wichtigen Fragen hinsichtlich der durchgreifenden vrga» nifation unseres Feuerwehrwesens anschnitt. Unsere Feuerwehren stehen vor verschiedenen organifatorischen Veränderungen, doch stellt sich auch hier der Mangel an (Geldern hem^ mend in den Weg. .Herzliche Worte richtete der Obmann der Feuerwehr von Rake P ^ e n i ö n i k an die Versammlungsteilnehmer, die er iui Nahmen der Bevölkerung von Raee willkommen hief;. Die Tagung beschloß, den nächsten Gautag in Hotinia vas abzuljalten. Am Nachmittag fand eine großangelegte Haupt ii bung statt, die diesmal auch vErschiedcne DiHziplinon umfaßte. Allseiti- gem Jntereffe begegnete der Nachwuchs auS Pobrezse unter Leitung seines Kommandanten R a k u K a. Die jungen Leute, an der Zahl zeigte sowohl in der Löschaktion, als auch in den Hilfeleistungen eine beachtenswerte Schulung, ^m Hof der Oelfabrik in Na^e wurde ein Feuer als Angriffsobjekt angefacht, ttnmittelkinr nach dem ersten Si' renenpfiff kam die heimische Welir herangefahren, dann folgten Hotinja vas, S»,. Mi-klavi, Pobrezje, Deviea Marija v Vrczju, NaSe, Gorica, Ev. Iant, Podova und die Mannschaft der Staatsbahnwerkstätten, die eine Uebung mit Gasmasken zeigte. Insgesamt wirkten N.^ Wehrmänner mit. Daß alles bis ins kleinste Detail klappte, war ein Verdienst des unermüdlich auf dem s'^eliiete unseres Feuerwehrwescns wirkenden Wehrhauptmannes von Race P K e n i e n i k. Die Nebnng zeigte, daß die Tchlagfertigkeit unserer Feuerwehren nach wie vor iin Steigen begriffen ist. Der Tag wurde mit einem großen Sommerfest abgeschlossen. Unwetter im Westen Wolkenbruch über dem Drau-, Misliuje- und Me-Zatal, Land und Häuser unter Waffer / Gefährliche Geländeabs chwemmunge n I?. IM Porteure brachte Herr B a j g e l aus Prag, der Vertreter einer der grüßten tschechosle. wakischen Firmen, die jährlich für viele Ml-lionen Obst von unS bezieht, verschiedene Wünsche und Beschwerden var. Er bemän-gelte vor allem die mangelhafte Sortierung, die unsachgemäße Verpackung und die viel« fach ungenügend« Sachkenntnis der Obst-kvntrollore. Sodann wurde der Kongreß abgebrochen, worauf die Teilnehmer im Hotel „Orel" das Mittagsessen einnahmen. Nachmittags wurde der Kongreß fortgesetzt. Zunächst brachte Herr K r a u s auS Wien die Wünsche der österreichischen Impor teure vor und ersuchte, darauf hinzuwirken, daß wirklich nur gute Ware zum Versand gebracht wird. Die Clearingzahlungen müßten rascher erledigt und daS Obst unbedingt schneller befiirdert werden. Die Vertreter des BerkehrSministeriumS Pavloviö, Djaja und Do l i na r verdolmetschten die Bemühungen der Bahnverwaltung, die Obsttransporte möglichst zu beschleunigen und die Abfertigung der Sen» düngen zu erleichtern. Das Ministerium und seine Organe würden eS begrüßen, wenn alle konkreten Nebelstände sofort zur Anzeige gebracht würden. Für die kommende Kam-pagne werden wieder neue beschleunigte Züge für den Obsttransport eingeführt werden, sodaß die Zustellung des Obstes in kürz«, ster Zeit erfolgen kann. Sodann wurden zwei Ausschüsse eingesetzt, zu deren Obliegen heit die Einbringung zweier Reglements gehört, u. zw. für die richtige Verpackung des Obstes und für neue BerpackungStypen. Der Sekretär der Exporteurvereinigunx, Spasovi 6 erstattete sodann ein Referat über die Finanzierung des Obstexportes und verwies auf die Schwierigkeiten, die sich der richtigen Entwicklung der Ausfuhr in den Weg stellen. Vor allem müßten die National bank, die Hypothekarbank und die Postsparkasse. die über größere Geldmittel verfugen, für die Obftausfuhr kurzfristige Wechsel-öder eventuell Lombardkredite auf die eingelagerten Waren gewähren. Desgleichen wä re es hoch an der Zeit, daß nach ausländischem Beispiel auf die im Auslande im Clearing bereits eingezahlten, aber dem Expor-teuer wegen des aktiven Saldos noch nicht slüssig gemachten Gummen Borfchüfse ge-währt würden. ^m weiteren Verlaufe der nachmittägigem Debatte nahm .Herr Sonnenschein aus Ptus zu den erlassenen Moratorien Stel. lung und erklärte, daß dieselben den Export stark bel^indern. Große Beachtnilg fanden die Ausführungen des Herrn Ingenieur Lupsa, der auf die Möglichkeiten hinwies, unser Obst und auch andere Erzeugilisfe in Indien und besonders in Siam vorteilhaft abzusetzen. Er betonte, daß schon im Jahre lW die siamesisch« Regierung die jugoslawischen Produzenten eingeladen habe, Waren dorthin zu senden, daß aber das Angebot »^cht beachtet »vorden sei. In Asien lie-ßen sich gewisse Waren leicht abzusetzen, doch sei die Bevölkerung gegen die großen Kolonialstaaten wegetl ihrer Expansionsbestrebungen sehr mißtrauisch, wogegen von den kleineren europäischen Staaten, von denen keine Gefahr zu «befürchten sei, Waren bereitwilligst aufgenommen wurden. Als Beispiel mögen die skandinavischen Staaten dienen, die immer größer« Mengen der verschieden» sten Baren nach Indien und besonders Gi-am liefern. Sodann gelangte eine unfangreiche E n t-s ch l i e ß u n g zur einstimmigen Annahme, in der die Mnfche und Beschwerden der Obstexporteure niedergelegt erscheinen und die den zuständigen Stellen zur .^nnt-nis gebracht werden. Insbesondere wird darin die Notwendigkeit betont, wie dies iibri-genS auch im Verlaufe der Tagung wieder» holt zum Ausdruck gebracht wurde, daß die Exporteure in engster Mitarbeit mit den Produzenten vorzugehen haben, da ja die einen auf den anderen angewiesen sind. Der nächstjährige Obstexporteur- und -Händler, kongi^ wird in Skoplje abgehalten wer-den. Abends fand im Hotel „Orel" ein F e st-b a n k e t t" statt, das bis sM in die Naiht dauerte und recht annimiert verlief. ES wur de eine Reihe von Trinksprüchen ausgebracht, darunter vom Vorsitzenden P e t -k o v i 6, Bürgermeister Dr. L i P o l d, Abte'! ingsvorstand Ing. Zidaniiek, Ing. F I e g o, BeziriShauptmann M a k a r, dem tschechoslowakischen Importeur Baj-gel usw. Heute vormittags unternahmen die Ron« greßteilnehmer Ausflüge in die Umgebung, Grstcrn nachmittags ging über dem westlichen Drautal und über einzelne Teile ucs MeLa- und Mislinja-Tales ein säimeros Untvetter nieder, das derart tobte und wütete, daß man glaubte, der jüngste Tag sei angebroc^n. Zunächst suchte ein furchtbarer Hagelschauer <»ie höher gelegenen Gebiete heim, worauf dann ein Molkenbruch »l?r Stunden lang alles vernichtete, was sich dcn reißenden Fluten der SturMche entgegen-«stellte. In den Gräben, die von Vuzcnica aus gegen den Vas sich ihnen in den Mg stellte. Größtes Unheil rief die Regenkatastrophe an den Kulturen hervl>r, wo ganze weite Kvmplexe noch heute unter Waffer stehen. die einem Wunsche der Dahingeschiedenen gemäß in aller Stilse erfolgen soll, findet heute um 15.30 Uhr auf dem St. Magdalena Friedhof statt. Friede ihrer Asche! Den schwergetroffenen .Hinterbliebenen unser herzlichstes Beileid! m. Trauungen. In den letzten Tagen wurden in Maribor getraut: Herr Hajdi-niak. Abs. med., mit Frl. Olga Cvetko; .Herr Johann Pahor mit Frl. Anna Haupt-invnn; .Herr Mar Lesk-ov^ek mit Frl. ^ose-sine Wombak; Herr ^osef Zuzxin init Frl. Mathilde ^-^lin^ek und .Herr Ludwig Loren-Liö mit M. 'Johanna .Elap. Wir gratulieren! m. Verstörte«« der Vornoche. In der vorigen Woche find in Maribor gestorben: Antonie skrabl, gb Jahre alt; Ivan Ojster-»>ek, x'^ahre; Anton .Habjanik, 57 Jahre; Franz Bregar, 3K ^ahre; August ReZek, Jahre; Juliane Ze^>iwng^' Nummer Ains Heute, Montag, zun, leisten Mal die Wiener Operette Vabq" mit Martha Eggerth, .Hermann Thimig, Ernst Verebes und Fritz ^antperS. Ab Dienstag der herrliche Filmschlager „Ein Mann mit Herz" mit Guiftan Fröhlich, Maria Solveg und Paul .^kemp. l^ne erstklassige Operette mit der Musik von Rob-rt St<'l,z. In Vorbereitung der spannendst-' Film aller Zeiten „Mumie". Vurg'Tonkino. .Heute, Montag, der größte Elisabeth Bergnerfilm: „Kaiserin Aatha» rina." — Ab Dienstag der gelungene Franziska Gaal-Film: „Skandal in Budapest". — In keinem Filnr gab es soviel .Humor, so glänzendes Spiel, wie eben in diesem Film. .Hauptrollen: Franziska Goal, Szöke Sza-kall, Paul Hörbiger. — In Vorbereitung d«? große Filmschlager: „Kaiserjiiger im Feuer" (Spione am Werk). Karl Ludwig Diehl und Brigitte.Helm. Rundsahrt, Abfahrt anl 22. Juli, Fahrpreis 70 Dinar. Anmeldungen an das !l!ieisebiiro „Putnik", Aleksandrova c. 35, Tel. 21—22. m. Die Lehrling«, und «ehilsen-Gemer-deausstellung »nährend der Mariborer Festwoche wird alle gewerbliche Branchen umfassen. Die Veranstalter laden noch einmal alle Lehrlinge und Gehilfen sänttlicher Ge^ Werbebranchen zur Mitwirknng ein. Bei die ser Gelegenheit wird auch ein kleiner Führer durch die AusstelluugSräume herausgegeben werden, weshalb die Annieldung so rasch als möglick) erfolgen muß. ni. Herabsetzung d«s Fahrpreises zum Inselbad. Künftighin n>ird der Fabrpreis irn städt. Autobus auf der Fahrt zum Inselliad auf 1 Dluar herabgesetzt werden. Die Ermäßigung gilt an Wochentagen ab 1« Uh" ll'ei der Hinfahrt. Hei ZIervenreizbarkei». Kopsschmetze» u«d Gchlaflofigkeit. Mattigkeit» Niedergeschlagenheit, «ngstgefüylen hat man in dem mrtürli«^ ,.Fra«z,Iose?"«Bitterwasier ein Hausmittel in der Hand um die meisten Ausregungen, vvn welchem Teil des VerdaintnaSwegeZ sie auch immer ausgehen mögen, alls^leich zu bann«^. lerztliche Berühmtheiten erkemien an, daß daZ l!kea«t'Iosef-Wasser auch bei Menschen vorgerSck tea MerS zuverlSM wirkt. „Fr>nz-Josef" . Vitterwasier ist w ApotheSm, Drogerien uttd Spezereihandlun-gen erhältlich. m Tiidlicher Motorradmlfail. Der Fa^ briksangestellte Josef Dörfler aus '.l^a-ribor fuhr Samstag abends mit dem Ml'»'' torrad nach Maribor. Unweit «von Buzeni-ea zog er in einer Kurve derart heftig die Bremsen an. daß sich das Falirzcug überschlug. Dörfler nmrde in bewustlosem Zu-ftant^ nach Maribor irberführt, doch gab er bald darauf seinen Geist auf. Sein Mitfahrer kam mit leichten ^^erletznngen dai'?"?. m. Wetterbericht vom ik. Juli, 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser —9, Barometerstand 7.?? Temperatur 19, Windrichtung NS. Bewöl kung teilweise, Niederschlag 0. * Während d. Mneralwaiser.Kur gestorben. Dieser Tage brachten die Zeitungen, das; ein Zagreber Pensionär wegen Diät^ehler starb. Dies ist bei Magen-, Darm-, Leber-, Nieren-, Gallen-, Blasensteinen-, .Hämorrhoiden-, Asthma-, Sklerose, Iordan^-Bitterwaiser-li^r ausgeschlossen, .^ine Diät nötig. Ueberall er hältlich. * Die Wahl der richtigen Zündkerzentype ist für die höchste Motorleistung und ökonomischen Betrieb jedes Motorfahrzeuges von größter Bedeutung. Man soll da^ nicht irgendeine Champion-Zündkerze nehmen, sondern ein'zig diejenige Thanipion« Zundkerzentype, die für den betreffenden Motor die beste ist. Welche K'erzentvpe dies tst, kann man aus der EninfehlungSlistc sehen. Diese Liste l^egt bei allen Hündin und Mechanikern auf. Aus EeNe c Gaisonkredit für unsere Hopfenbauem. Auf Betreiben unseres Abgeordneten Ivan P r e k 0 r A e k hat die Prtviligierte Agrarbank einen Bebrag von .?00.0V0 Dwar dem Sanntaler Spar- und Borschußverein in Äalec angewßesen. Diese Summe ist dazu bestimmt, an unsere .Hopsenbauern, die an» jonsten fitr die bevorstehende Hopfenpflütte .MlrWvM Zettuntz» Wwmtt lSS. D<«lßws, den 17. Juli 1»»4. kein G«lt» HStten, in F»?m von kleinen, kurz fristigen Darlehen anSbezahlt zu werden. Natürlich ist der Hetrag »im 3.asi der besagte Querbalken, der das «eriist trug, sich nicht gelockert hat, sondern, daß er infolge seine« morschen Zustandes in der Mitte ganz einfach durchbrach. Die Schuld des verantwortlichen Bauleiters erscheint dadurch keinesfalls ge mildert. c. Vetm Vaden ertrunken. Wie wir erfahren, ist der !7 Jahre alte Bürgerschüler ^rl Smerkolj aus Ljubljana beim Baden in der Save ertrunken. Der Verstorbene war ein vielversprechender Eiskunstläufer und hat bei der heurigen StaatSmeisterschaft im Eiskunstlauf, die im hiesigen Gtadtpark auf der Eisbahn des SK C«lie abgewickelt wur de. allgemeines Aufsehen erregt und Jubel stürme des Beifalls entfacht. Awlfchenfok auf der Sperndtlvne Im Opernhaus von Boston (Amerika) wurde von einer italieniscl^en Truppe „ToS-ca" aufgeführt. Während eines großen Duetts, als die Zuschauer in andächtigem Schweigen verharrten, ertönte plötzlich m einer der vordersten Parkettreihen unterdrücktes .sichern. Die Zunächstsitzenden zi-s<^lten erregt und verbaten sich flüsternd die Störung. Der Mann, der bisher ge« kichert hatte, brach setzt in schallendes Gelächter aus, das auch auf seine Nachbarn an steckend wirkte. Das n^r zuviel, Enipört erhoben sich ein paar Zuschauer und geboten lauter Stimme Ruhe. Schließlich siel mitten in der Tzene der Borhang, daü Licht ging an, und es qab einen R^senskandal. Die Ruhesti»rer, offenbar Ausländer, wur» den von dein anwesenden Polizeibeamten aufgefordert, das Opernhaus sosort zu l^r« lassen. Der Direktor verlangte außer sich, daß die Schuldigen zur Verantwortung gezogen würden. Die sechs Ausländer mußten also wohl oder übel dem Polizeibeamten zur Wache folgen, wälirend die Oper nach einer langen Pause weitergespielt wurde. Und nun klärte sich endlich die ganze Geschichte auf, und selbst die Polizisten konn-ten nicht hindern, daß ein belustigtes Schniunzeln über ihr Gesicht ging. Die sechs Niuhestörer lvaren nänilich Italiener und offenbar die i'inzigen iin ganzen Opernhaus, die den italienischen Text Wort für Wort verstanden. Während deS Duetts, das den Skandal einleitete, hatten sie zu ihrem Erstaunen gehört, daß die italienische Sängerin ihren Partlnr leidenschaftlich ansang: „Dreh' dich nicht um, du haßt einen Riß in der Hose!", und der Ungliickliche sang seine Partie weiter, ohne daß das Publikum etwas merkte, wenn es auch auffallend war, daß er unbeweglich auf einer Stelle stand und in das Publikunl hineinsang, was KÜnst lex sonst nicht zu tun Pflegen. Ans die sechs Italiener im Parkett hatte dieser improvisierte Operntext aber so belustigend gewirkt, daß sie in lautet Gelächter ausbrachen u. dadurch den Skandal, den die Gängerin gei-steSgegeilwärtig vermeiden wollte, doch noch heraufbeschworen. Auf dem Lande. „Vater, wie viele Sorten Milch gibt es?" — „Vollniilch, Magermilch, Buttermilch, Kondensmilch, Trockenmilch und noch andere. Wozu mußt du das wissen?" — Fritz: „Ich zeichne eine Kuh und möchte wissen, wie viele Euter ich anbringen soll." » Edith: ..Ich war schrecklich ängstlich, als mich Artur tiißte." — Ilse: „Geh', tu nicht so, es war doch nicht das erstemal, daß du geküßt wurdest." — Edith: „Das nicht, aber ersten>nal in einem Boyt." Standpunkt der Sbstzllchttt Dereltjchaft zur enaen Mitarbeit mit den Erporteuren / Aordennigen der pwS^uzmten Glelchzijitig mlt dem Kongreß der Obst» cLpoUeure und -Händler in« Union-s^al vereinigten sich iil ^r Obst- und Weinbau« schule die Vertreter der O b st P r o d u-z e n l e n, um zur Frage der engen Mitarbeit mit jenen Stellung , zu nehmen und zu diesem Bcl>ufe ihre Forderungen zu präzisieren. Die Bersammlung leitete Herr Dr. K o v a L i L. Anwesend ivaren u. a. Be-zirkshanchtmann Pk a t a r, öer Direktor der Landlvtrtschaftsgesell'schaft ^itg. F e r-l i nc und A^. Jng. Pahernil. Der Vorsitzende legte «ingehend di« Lage dar, in der sich gegemvärtig die Obst'Hüchter besin-deil und stellte den Antrag, einen besonderen Ausschuß einzizsetzen, der alle in der Tagung gefaßten Beschlüsse in die Tat umzusetzen und aus die^ Wahrung der Interessen der Obstbautreibenden das größte Ge« wicht zu legen hätte. Minister a. D- Prof. Vesenjak venvios darauf, daß die zze-gewärtige unhaltbare Lage der Produzenten in erster Linie eine Folge des freien .Handels sei, der das lkbcralistische Stistem begünstigte. Die Produzenten würden o>»n g<'wissenloscn Händlern auf Schritt und Tritt übervorteilt, sodaß sie für ihre große Mühe nur einen geringen, oft auch gar fei. neu Verdienst haben. Nach den Aussührun« gen der übrigen Redner, darunter der Herren BezirkslMPtmüisn M a k a r, Ing. Pahernik und Miosis wurde der beantragte Ausschuß eingesetzt, dem angesehene Ob«stproduzenten aus allen Bezirken angehören. Sodann wurde einstimmig eine Entschließung angeiwmnien. die spät.r. als sich die VersammIungSteilnehnier korpi-rativ zum Obstexporteurkongres; begaben, durch ihren Sprecher .^)crrn Dr. lik o v a-ö i e zur Verlesung gebracht wurde. Die Resolution besagt: Äe Obstproduzenten erblicken eine besondere Wichtigkeit der Au'^fuhr darin, daß siir dieselben rentabile Preise erzielt »Verden. Deshalb erachten sie es fiir wenig wichtig, wie viel Devisen für die ausgeführten flbst^ mengen ins ^'and kommen, falls die Vare zu nichtentsprech^nden Preisen erportiert wurde. Der Verkauf unter dem Preis muß entschieden abgelchnh werden, da dadurch das Polkovcrmögeu. geschnlälert erscheint. Das Preisdrücken ist behördlich zu unterbinden, ^vobei die Ausfuhr in der W^'isk eingerichtet werden soll, daß die Märkte nicht überfüllt iverden. Im Interesse der Produzenten ist eS gelegen, daß n,4t den Erporteuren im vollsten (5invernehmen vo.rstegangen wird. Dergleichen liegt eS auch in, Interesse dieser, sie-nioinsame Wege auf reeller und solider <^ru»^Iage zu surlien. Einen solckien Handel »Verden die Produzenten mit alleil Mitteln unterstützen. Zu diesen« Zlvockc liegt die Bereitlwiiligkeit vor. den Expor-teuren auf genossenschaftliclier (Grundlage beim Obsteinkauf alle erdenkttckie Nnterstüt-,^ung zu bieten, dannt aus diese Weise alle überflüssigen und unqualifizierten Zwi-schslchändlcr ausgeschaltet- werden. Um dieses Ziel zu erreichen, norden nachstehende Forderungen erhoben: 1. Die für die Au-isuhr festgesetzten K' o n-t i n gen te stehen den Produzenten zu und sind deshalb nur Vrporteursn, .ÄauNeuten oder Genossenschaften zuzuteilen, die das vollste Vertrauen der Produ« zenten genießen und alle erforderlichen Bedingungen erfüllen können. Das Bestreben, den 'Ausfuhrhandel durch den Staat oder durch die Erporteure zu monopolisieren. muß entschieden abgelehnt wer^ den. Darum ist bei der Erteilung der Ausfuhrbewilligungen strengstens auf die Einhaltung des diesbezüglichen Reglements zu achten, wobei auch die Vertreter der Produ« zontenkreiso zuznzichen iind. Für das Drau-^nat ivivd zu diesen: Zivecke ein besonde-er A u S s ch u k aus Bertrelern der Land-ivirtschaftSgesellschaft, d<''^ 'n^s und beider Genossenschastsverbände eingesetzt. 2. Notwendig ist ei^, daß in jedem Obst-t^nbezirk ein g e m e i n s a m e s I n-sormationKbür'ö errichtet vi'd. Heuer wtpd ohnchin die Landwirtschaft,ie« sellschast ein solches Büro in M a r i b o r eröffneis, die Mtarbeit der Obistliändler n>äre hier sehr erwünscht. - 3. Um unliebsame Zwischeilfälle bei der U e b e r n a h m e des O b st e s ailf den Verladestationen, die unseren Ausfuhrhandel in den Augen der Ausländer beeinträchtigen, zu verhüten, ist das Obst in geivissen Zentren zu übernehmen, um dann von delt Exporteuren mit modernen Berkehrsmittel zur Verladestatiim gebracht zu »verden. 4. Die Zuteilung von S a i s o n k r e-d i t c n an Exporteure hat nur dann einen Sinn, ivenn damit ermi^licht wird, daß der Produzent sofort den Gegen- wert für die verki^^ Mre erhält, wofüc der Exporteur ' gewisse Bürgschasten zu stellen hat. Die Banalperivaltung hat für jede einzelne Oblstsorte und in jedem Obstbaubez^k die F r i st festzusetzen, vor ivelcher di» Pflücke nicht vorgenomnien werden darf. Der Obstbaus darf nur auf Grund des senschlusses und der geltenden Bestimmung gen vorgenommen werden. Solange diese Bestiinnlungen jedoch nicht Geltung erlangen, hat der E x P o r t e u r für den durch zu frühes O^tplücken entstandenen S ch den zu haften, falls derselbe oder sein B^ollmächtigter die Pflücke angeord^ net hat. Der Handel mit DmMand Nur iialürltcheS. reines und frisches Schweinefett zur Ausfuhr zugelassen / Regelung der Pferde- und Geflügelausfuhr Der Haildelsminister' erließ im Einverständnisse mit deni Ackerbaununister eine Verordnung über die S t a n d a r d i s i e« rung des für die Ausfuhr bestiminten ch w e l n e f e.t't e.S, die Mittwoch in Kraft getreten ist. Nach den Bestimmungen dieser Verordnung darf Schweiilesett nur dann ausgeführt »verdek», wenn es lnit einer Plombe des Amtes für die !^ontrolle der Viehausfuhr versehen ist. Mit dieser Plombe lann Schweinefett nut dann versehen »Verden, weiln es natürliches, frisck)es uild reines Schweinefett ist, daS durch AuSsieden der fetthaltigen Teile eines Schloeine> init ulit Ausnahme der Gedärme gewonnen lrnirde, und nicht mehr als 0,3"/« Wasser, Fleischsasern und bis l,!)"/» Säure enthält. Die Besichtigung deS Fettes nimlnt ein Tierarzt vor, auf dessen Zeugnis hin danll das ^ontrollam: die Aussuhrplonibe anbringt. Dem Kvntrollamte steht auch die Befugnis zu, das Fett vor oder nach der Plombierung durch einen Tierarzt überprü-feii zu lassen. S6)»veitt<'fctt ist in Äisten zu kg netto zu verpacken. Die Bisten inüssen innen lU'.t Pergamentpapier ausgelegt und mit einem Zettel in serbokroatischer, deutscher, tschechischer, englischer und sranzi^sischer Sprache versehen sein, der die Aufschrift trägt: „Reines l^weillesett, Jugoslawien". Ausuahnis-weise lann das Fett auch in Fässern zu ?5, üsi, liXt oder -00 lg gepM sein. Für die Ko sten der Kontrolle sind K Dinar für je lOO kg zu bezahlen, ^'^ede Fälschung oder jeder Miß-brnlich der Plomben wird nach dei>l vtraf-gesetze und nach § 8 des Gesetzes über Orga nisation und.die Kontrolle der Biebaussuhr geahndet. Nach dieser Verordnung, die eilie Folge einer Anordnuiig des deutschen Handelsuli-nisters ist, der zufolge Schweinefett eingeführt werden darf, v>elches der Qualität und der Packung nach den Vorschriften entspricht, können nach Deiltschland nitr jene Firinen Schweinefett iil der oben ang<'gebe»icn Weise erzeugen. Diese Firmen müssen beim .'^on-trollamte für die Biehausfuhr registriert sein und l?aben gek'gciitlich der Registrierung eine .'ilaution von Dinar zu erlegen. Der .Haildelsminister kann das Recht zur Aussuhr von Schiveinesett nach Deutsch-lnild auch von der.Ausfuhr.anderer Teerprodukte und Verarbeitungen abhängig lnarlien. Das Kontingent für die Fettausfuhr nach Deutschland wird daS Kontrollaint fiir Vieh-aussuhr derart aufteilen, daß 70 v. tz. jene Firmeil vergeben »verde,l, die sich bisher mit der Erzeugung und dem Bertrieb von Schweinefett befaßteil, während der Rest für neuorganisiertc Firinen vorbehalten bleibt. Jede Gendung nach Deutschland mllß von einer Bescheinigung begleitet sein, die das Kontrollanit noch eincnl festgestellten For-ui>ulave ausstellt.'Sollte eine Firina ans den zwei genannten Gruppen ihr Kontingent nicht ausni'ltzen können, so wird das Kontrollamt eine neue Verteilung der .^ontin Nach dem HandolsM: trage mit Deutschland können im Ral>lneu des erhaltenen Kontingentes nach Deutschland nur P s e r-d e der jugoslawischen Ardenl«?nrasse, soge-llannte „Murinsulaner", ausgeführt »Verden, die in der Save- und Draubanschaft gezogen werden, »vas gelegentlich der Ausfuhr von dem iugvsla»vis<^n Grenzveterinär bestätigt iverden lnuß. Pferde können nach Deutschland nur Firinen ausführen, die beiln Äontrollamt für die BiehauSslihr registriert sind. Diese Registrierung hat bis 15. d. M. unter Vorlage von Zolldettarationen zu ersolgeil, auS denen ersichtlich ist, »vie viel Pferde die betreffenden Firmen in den Jahren 1920 bis IMS nach Deutschland ausgeführt liaben. Gelegeiülich der Registrierung ist eine Kaution von L5>.000 Dinar zu erlegen. Jin übrigen gelten die Porschriften der Verordnung über die Ausfilhr von Schiveinesett. « Für die Ausfichr von Geflügel nach Deutschland gelten die Borschriften der Verordnung votn 1h. Stepteink^r lV!^ ilbcr d'" Geflügel ausfuhr nach Oesterreich. Auaoflawitn Ivndlgt Trlefter Holzadkomwen V e o g r a d. IS. Juli. In der letzten 5^oit sind in Roin Verhandlungen wegen Rege-. Ulng der jugoslawischen Holza»lsft,iln na6i Italien in Verbindung mit der Erhöhung des italienischcli'Eillful?rzolle'? für Holzprodukte geführt »Vörden. Italien hat auf Grnnd des rölnischen Paktes den österreichischen .Holzproduzenten eiil spezielles Präserenzial. zugebilligt, so daß die österreichischen Holz-lieferaiiten uiu ta. 6 Lire pro Meterzentner billiger als die Jugoslawen offerieren konnten. Die jngoslaivischen .Holzindttstriellen Iva« rcn bestrebt, diesen Unterschied auszugleichen und von den italienischen zuständigen Stellen eine gleiche Behandlung wie die Oester-reickler zu erhalten. Da sie daniit nicht Kur6> gedrungen sind, wui^en die Verhandlungen abgebrochen. ^r Zentralausschnß der jttgoslaiiiis6?en Holzivirtschaft hat nach allseitiger Erörterung der Lage auf dein .HolMarkt in Italien infolge des italienisch-österreichischen Abkommens d<'>' Aiificht Ausdruck gegeben, daß die Voraussetzungen, auf deiien das Triester Abkommen beruht, geändert sind, und daß Jugoslawien aus diesem Abkommen austritt. X VaS yandetsahkommen mit Griechenland. Da auS technischen Gründen der neue .Handelsvertrag mit Griechenland nicht rechtzeitig unterzeichnet werden konnte, wur de das im Borjahr getroffene Uebereinkoni-men, dessen Gültigkeit am 15. d. abläuft, einst weilen Uln eine Woche, bis 32. d., verlängert. X Torlserleichternngen fiir Obstexporte nach Deutschland. J,n VerkohrSministerium gente vornehmen, ohne an die oben angege- befindiet sich gegeniliörtig ein Taris für den denen Hundertsätze gebunden zu sein. Bahnversand von Frischobst nach Deutsch- Dienstag, deft 17. ZjsN lchK«. V „Marivorer NuMWer 1?»^ Kpsrt vom Sonntag VIWWWWWW^^^ ..................... Drelstädttkampf lm Xmnls Zagrebs Repräsentanten nehmen dm Haupterfolg in Anspruch / Graz' erster TenniSsieg gegen Maribor / Eine Reihe bedeutsamer Kämpfe ^^wei Tage lang war das sportliche In» teresse unserer Etadt restlos dem Tennis-kämpf der Repräsentanten von Zagreb. GTaz und Maribor zugewendet. Etand doch das Turnier auf ganz besoirderer Höhe, wofür der Start der ersten jugojlMvis.000 bis 180.000 WaggonS betragt. um mit 6 : 4, S : 2 den sieg an stch zu bringen. Frl. K n v a L besiegte erst nach hartem Äampf Frl. L i r z e r mit « : 2. 6 : 4 und Frau Boglar init ö : l, 6 : 4. Das einzige gemischte Doppel soh Frl. Ko^vaL-^schäf^r und Frau Boglar-Gasparin als Gegner. Die Gäste siegten ,nit 6 : .2, 6 : 3. Den Haupterfolg im Wettkampf gegen Graz nahm von M a r i b o r S Vertretern Hitzel in Anspruch, der nach einem Prochtkampf Graz, Meister N i e r. Haus lnit «:4, 6:4 niederrang. Der Ziez^ ist ums» bedeutungsvoller, als er Maribors Tennlsbetrieb neuerdings höher stellt. L e »)-rer unterlag gegen P e i t l e r >nit 2:6, MeAi 5 ek mußte sich gegen W e r-negg mit 8:6, 6:3, 3:6 geschlagen geben und B e r g a n t unterlag gegen W e r-negg mit 6:8, 4:6. Frl. Lirzer besiegte nach schönem Spiel die steirische Meisterin Frl. Mallinger mit 6:1, 3:6, 6.0, dagegen verlor Frau Boglar recht ungeschickt gegen Frl. M allinger mit 7:5, 6:8, 4:6. Im Doppel siegten Nierhaus-Wernegg gegeit Hitzel-Holzinger mit 6:0, 6:2, während Frl. Mallinger-Pcitler gegen s^rl. Lirzer-.^ialbärth beim Stand 4:6, 9:7 aufgaben. Mit 5:.? buchte Graz den ersten (kriolg in einem Repräsentativkamps gegen Maribor. Nach Abschluß deS Turnier? ergriff der 3ektionslei!er der agilen Tl?nlnsabtcllung des sSK. Maribor Radovan Kepec das Hort, um den teuren Gästen aus Zagret llnd Graz die Anerkennung auszusprechen und den Dank dei' heimischen Tennisge-melnde zu überbringen, wobei er der Zagre-ber Vertretung den vor zwei Jahren gestifteten Tennispokal überreichte. Trotz des un-li'instigen Wetters statteten die Gäste dem ^nselbad einen Besuch ab, woraus dann das Turnier niit einem Gesellschaft'?'in Aamnica abgeschlossen lvurde. Statt M StaatSmeisterschast „Primorje" siegt / „Concordia" kann gegen Banjalnka nur einen Punkt retten Der gestrige Sonntag stand ganz im Zeichen des Anfanges der neuen Fußballlneister schaft. Wenn auch Malibor abseits von den großen Ereignissen anl grünen Rasen steht, so wurde auch bei uns ein nanlhaftes Interesse den Ergebnissen des ersten Spieltages der jugoslawischen Fußballmeisterschaft entgegengebracht. In Ljubljana trat „P r i m o r j e" ge» gen den Zagreber „H a » k" an. In den Reih en der „Primovje"-Leute fehlte Pepöek Ber-toncelj: dennoch gelang es den .'^"lansherren, die Zagreber w!t 3:1 (1:0) aus dem Rennen zu werfqf. Einen aufregenden Kampf lieferten sich „.K r a s i n i k", der Meister von Bania Lllka und „C o n c o r d k a". Ter .Kampf, der in Zagreb stattfand, sah zunächst „.^ra-ji^llik" ilk Front. Mit 0:l illl ??achteil gin«, „Concordia" in der zweiteil Tpielhälfte zur Generaloffensive liber. Es gela«lg aber den Zagrebern nur ein 1:1-ulientschieden zu retten. BSK hatte den Sportklub „Tri z n i-^ e z d e" aus Apatin zu Gast. Der Staatsmeister siegte glatt mit 5:0. In Zeinun trat TParta aus Ni^ gegen den R a d n i ö -k i SK an und siegte mit 4:0. Tagung de< LRV In Anwesenheit der Bertreier von 50 Ber einen hielt der Ljublianaer Fußball « Unter-verband seine Iahrestagung ab. Maribors Fußballer traten diesmal in geschlossener Front auf, wobei insbesondere vom Ob-mantl des Mariborer Kreisausschusses Doktor P l a n i n s e k alle brennenden Fragen aufgeworfelt wurden, lieber Borschlag Dr. Planin^ks wurde nachstehender Ausschuß gelnählt. Obmann Dr. K ö st l, Ob-inannstellvertreter Kuret und Krali, Sekretäre Stanko, Nova? und Logar, Kassiere Ke-tina und Jugovec, Ausschußmitglieder Pe-trik, Skalar, KaLar, DorLec, BulseviL, Ing. Debelak, Gl«miL, Slanovec, Malovrl), Kern, Ciglar und Mrzelj. Als Vertreter des Verbandes wohnte der Tagung Dr. PleSa aus Zagreb bei. Im LM sind gegenwärtig 51 Äubs mit insgesamt 1580 aktiven Fußballern organifiert. DavttSuv Lsthechasloimckei 2 : 2^ Das Europafinale des Davis-Cup in Prag braäjte sowohl Australien als auch der Tschechoslowakei se zwei Punkte. Menzel schlug am ersten Tag M a c G r a t h mit 10 : 8, 6:2, 8:6, dagegen unterlag Hecht gegen C r a w f o r d. Der Australier siegte mit 6 : 4. 6 : 2, 6 : 2. Das Doppel war eine glatte Angelegeltheit für Australien. Erawfor d—O u i st bezn>an-gen M e n z e?—H e ch t mit K : 4, S : 3, 6 : 4. Von den gssterit ausgetragenen restlichen Einzelifpielen ist nur der große Sieg Menzels über -ZSeltineister C r a w-ford bekannt. Menzel genZann mit 6 : 4, 6 : 4, 2 : 6, 8 : 6. sodaf; der «Kampf 2 : 2 steht. 4 : l. In ersatzgeschwächter AliiMmv Werlog „Maribor"—„Ptui" K:2. Das gestrige Freundschaftsspiel zwischeif „Maribor" und dem S.K. Ptus brachte den Weißschwarzen einen 6:2-Lieg ein. Sparta doch Snt»fieger. In Wien ging gestern das neunte Entscheidungsspiel zwischen „S P a r t a" und .,H u n g a r i a" im Kampse uln den Mitropacup in Szene. Das Spiel blieb lnit 1:1 unentschieden. Da auch die Verlängerung ergebnislos blieb, inußte das Los die Eltt-scheidung bringen. Es entschied für „Sparta". In Budapest beschlossen F e r e n c a-ras und Bologna mit 1:1 ihren Frcundschaftskampf. Zweimal gegen Polen. In Ljubljana siegte das polnische Handballteam gegen die Repräsentanz von Ljubljana mit 3:1 (3:0). Die Polinnen, die als Sttädteteam von Mrschau antraten, siegten auch gegen Beograd. 4:2 war das Ergebnis. Sven Hedin, sein Werk und sein Ziel Die neueste Sven .Hedin-El^pedition ist von tunganischell Räuberhorden überfallen und gefangen genommen worden. Auch Sven .Hedin selbst, der Expeditionsleiter, ist diesem Schicksal zum Opfer gefallen. Noch weiß man nicht, lvie es sich lösen wird. Sven Hedln, der seine großen Entdek-kungsreisen in Zentralasien in seinen bekannten Reisebüchern schilderte, — und zwar so schilderte, daß den Jungen und den Alten der Atem wegblieb, wenn sie mit ihm von Persien durch die Calzlonste Kemir noch Britisch-Indien zogen, lvenn sie mit ihm die Widerstände der Regierungen brachen, die ihn ain Betreten Tibets hindern wollten — Sven Hedill hat, allen Widerständen zum Trotz, seine Forschertätigkeit ntit unerhörter Zähigkeit ltnd mit der nur wirklichen Forschern eigenen Leidenschaft und Kraft zur Ueberwindung aller HinderMe durchgeführt. Auf seiner zlveiten zentralasifttischen Iiei-se in dell Iahren 1899 bis IW2 kain er über den Tarilnfluß ablnärts bis zuni Lop-nor; dantals entdeckte er die Ruinenstadt tou-lmi uild gelaugte nach Tibet. Man hinderte ihn an: Besuch von Lhasa. Ueber Leh und den Karakorumpaß ging er nach .Kaschgar, das ihln aus Anlaß der nelien Erpedition zuni Verhängnis wurde. Das Schicksal des großen Gefangenen ist iln Augenblick noch lwllig ungewiß. Es ist nicht das erste Mal, daß er es erleidet. In chitlesischen Kreisen glaubt man nicht daran, daß die Räuberbanden ihm irgend etwas zu Leide tun werdeu, dazu, so heißt es, be^ sitzt Sveil .Hedin, der schwedische Asienforscher, viel zu viel Ansehen ini chinesischen Volk. Trotzdeln lneiß man noch imlner nichr, lvo .Hedin und die gefangenen Erveditions-teilnehuier sitzeil. Ter deutsche Forscher Di'. Maikfred Boekenkainp, der sich in .Haini an 'der tibetanischen Nordgrelize befindet, rier-t sucht die Verbindung init dell Unterhänd-j lern des General Matschung'.)iilg, uni eine Freilassllng des schlvedischen Kollegen zu erringe,t. Sven Hedin ist nicht nur inl Augenblick der .Held der Jugend in fast allen Ländern, in dellen seine Bücher erschieiteil sind, — der unerschrockene Mann, der begeisternd zu erzählen versteht, ist seit vielen fahren bei-nahe schwärmerisch verehrt worden. WaS hat er aber auch nicht alles erlebt! Iin Jahre 1908 entdeckte er daS Transhilnalam-Ge-birge, das nach ihiu den ^^iainen bekam und heute .Hedin-Gebirge heißt. Achtlnal, nicht nlehr und nicht lveniger, hat er es in eine,n Jahre überquert! Im Weltkrieg sah man den Forscher an der deutschen Ost- und West front, 1916 in Mesopotalnien und Palästina und 1923 gar reist er um die Welt! Mit Staunen und Belunnderung sah dalnals auch diese galtze Welt dem Forscher zu: Nordamerika, Japan, Mollgolei und Sibirien wurden Stationen und Ziel. Die Ausbeute war über alle Erwartungen reich. 1927 tat er sich mit deutschen, chinesischen und schwedischen Gelehrten zusainiuen unternahn? auf einer Forschungsreise durch die Wüste Gobi zum Edsin-gol uleteorologische, archäologische und topographische Forschungen, richtete meteorologische Stationeit in Zentralasien ein und schrieb nebenher noch seine Reise-bücher für die Jugend. Diesmal sollte die alte .^aralvailenstraße zwischen Europa ultd Asien entdeckt lnerden. Die tunganischen Räuberhorden wollten es anders. : Sin neuer Veltrekord. Im Rahmen eines in Rotterdam durchgeführten SchwitN'N festes vermochte die bekannte holländische Schwimmerin Den Ouden über 400 Meter Crawl mit 5:16 eine neue Weltbestleistung zu erzielen. Den bisherigen Weltrekord hatte die Amerikanerin Madison mit 5:28.5 in-ne. ; Davis-Cup 1935. In London findet am 31. Juli eine Davis-Cup-Konferenz statt, die einen lteuen Austragsmodus der .Konkurrenzen finden soll. Man dürsle auf Vorrun-denbewerb vernichten. Si'ldafrika lvird den Antrag einbringen, aus wirtschaftlichen Gründen die Davis-Cup-Kämpfe nur alle zwei Jahre auszutragen. Dieser Antrag, der bei dei? letzten Konferenz aü^elebnt wurde, soA dieMfll die Englands sin- Opfer nnes Traums. Ein armer Landnlann in der Nähe von Glasgow hatte einen Traum, in dem er auf se-inem Acker einen vergrat^eilen schätz fand. Er beschäftigte sich so intensiv mit seinem Trauulevlebnis, das; er die feste Mei« nmlg gelvann, der Traum sei ein geheim« ittsvolles Omen geivesen. Er begann also auf seinem Feld zu graben, der Z6>atz' war nicht zu sillden. Tag und Nacht mühte er stch erfolglos ab, bis er endlich auf einen eisermtli Taps stics^. Der Aermste war aber das Op^er eines Scherzes voir guten Freunden geworden, die ihn von seiner firen Idee heilen ivollten. Als der Bmier eiit« deckte, ^ dei? Do«pf nichts weiter enthielt als einen'Zettel mit einem'Spsttvers, erlitt er vor Aufregung und Enttäusckmno k» V. ZM a». ^ K,tr «W vW^ste«»«»«», U«^« »«i» »«i»» »«kÄ»», r«i«« U»»t «i»» U«»t, ät« »vt j«ä«v ö^>u» vi»«» vürA«. ä» Dack ßi^nmin»« H^r, v«rl» ä»rt« »lek «Oi«» U»at. d»»«^tch t«k 6i« «ä «r»el»!»ttt«i» g«? ntekt. — dt» »«l»»» ZG»» I» ä« >^n»«> «t»» »6Or»» kr» Ud«n«»okb«. I«t» Hs«ss V» l« i«k v» 6«r »«WO» L?««« ?«»k»loi>, 6i« Lioe»!. j«a« ««u« Lrtln>äu«<, »ntlltlt. leli d»- mir »«tort Lr«« !« m»ä k««t «»io« ß«n«« v«rLal»r«^>«I»« 8eI»Si»k«it rurüell, 6i« wOi« ^»aa »« li«^t. k «ur 5 7«^» «t» iel» v!» »ia« »«6«r« ?r«« »u«, mit r«i-o«r u»^ d«- t«Iir«a»,^«rt. öt«i» ^»a» vOr-»!ek vtsäsr d!» 0i,«r d»t^» Olir«« t» «lol». ^ iet» 6«rek Lr«m» (Nüsk un6 l.!«!»« »vrüelrt«^o«m»n. «MSIklM«« 0«5«öw«s Lr»«« lo» «otktlt i«t»t »Live«!«, «in«» ko»Ul0«««vt^«r-t», »« j«a-<«» ?t«r» <««,0»«»» L»tr»Irt, a»r «t«« t««t«rt» m»ä kl»ut t»t«AodltoI» vsesÄnßt. Vvrek ä«a 6t«««r Lr»«« ?r»»» vem 5V. j» »oßv <0 ^t»» «isO«» 7«mt ä«r 6» ki«iä ^täoliOn» «rr«ll. LrtolE Hri?ä t»r»»ti«rt o«l«r ^ v.. öeiiitz^unien bis ZVV .lock. Villen vorkitutt s^eslitZtenduro /Vlsrlbor. 8lo-ven^ks Zö._^80Z2 kio ?i»ldk»uz v»s. ksuten. k^iov» vs«. l.>v»c!n» ulic» 5. SOLZ VWUBQAFS^VQVO ßGGGVGVGGGGGG>GG>V>» einl»l«dueli dlß SV.M vla von eevissen f!i>sn?in5tituten o6cunft «eslcdert. ?usckk!iten produktiver n^.Ii jüneertr l^eute rvveekioz. Un. ter »Zickerkeitzexizten?« »n äie Verv. 7848 l^rueiii.l(«i»»«lii. l»ervorr»«en 6es l)esjniektlon5mittel llvr N»rnve«o. mliöern öle Zekmvrien beim Vrinlvkyn. vorminpotl,»lr« vium. 8u-I)otics. l)io ko«. r»vo6. ^le-I(s»närova cet^t» 46 kilutt u. verkauft Spsrbüeker. iitszt!«. >vvrtpÄpjore U5v. z^u Äusserst ziinstjeen preisen. 7994 ?rlnll«n 8i« »etiv»r7«i Ve. »ua«Il>slt»vein von öer lnse! Vl». veleken 8ie im Qsst-k»us povoönik. kotoviki tre 8 deKommen, lieber cliv (ZAv-5e billixer. vortselbst täelidi friZiclie l^eerfiseiie sut ver» »ckieöene Zarten rubsreitst. 79!4 ^itt»Iiro»»v ()d8tpr«»«e ksufen eesucllt. ^ntrZke unter »()b!»ti>res5e« »n äie Ver-vsltune. 8002 lZut» ^«rttiOimk»»»« 2U ksufen lxs5uckt. ^neebote unter »Xieinsre Qrösze« an 6is Verv. 7SS8 »MMchMMMAMAMMMMMLOchM« lZko»»«». r»In«» Zimmer mit S Sotten. XuetienbeniitiUtti, »ile« möbliert. 2u vermieten. >Vil6enrsjli0fievÄ ti. 1'iir 16. _WZ0__ cjenrsinerjvva 6-1.. Iink8. 8V24 Nerr vtr^ »uk >Voizi»u«»T unö L»n»e Verpflezunk eenom-m»n. vr»v«k» ulie» !8. MZZ k^edSnes. »ep. !v«id«tttLe» Amm«r at»utrelzen. cllavnl tr« 2>i.. I'iir 7. 80^6 SDP. ?imm«r, reln. möbliert sb?uevden. Loän» ulics 16. 1'ijr 5. 8V?8 8«l». Iiüdsok mvdl. »d I. >^ulu»t sd?uLoken. >^il- Ki»»>«in. «el,r «eritumii. ZU v«rintvtefl dei L. kUcleieiclt. lZosposk» 4._ 8»ZZ c!ut»«I>««6»« 0R»«>i»u» in rlkor z^u verpsckten. ^tlr. Verv. 7SIZ vro»»«» . fadrdereit. sut LünÄiee k?s» t«n um 2tIV0 Oin oäer tsu» sclio Lesen l^sl^rr»«!. tioclio ocler ^ödel. vbretn» ZS. 7995 ^»till« Siielisr. >Vun6orverk (Zottes .lkkr 17Z6. l^olievi-xesvt/bucii .Islir I80Z ver-Kkuflicb. >ntr. unter Lliiffre »^ntiduitSt« an die Vsr>v. SttU 8elil»kl«m«r. ^ktenkssten mit l?otie»ux. 8cbreibti»ck ete iiillie j^elj»k» cest» 29. beim /^aea^ineur. 7875 UimouAine, iüni^itzrie. Liievro let neueren 1'vW» >vie neu. kos'eb-kvleuebtunL. viertUriL» vir«! billiU »dxoevbon. Arov-nik, l^jubljana. 1'sve»rjov» 6. ' HNO» MMchODMDMM UaZatsF«» V«»aeiU WDWHI 8ueke fiir »oiort Ammer, möbliert octer leer. 8tuävnci. YbreSna ZS. 7996 Quelle limmOr ii»6 Xitoli« ttir «lleinsteiiLNÄe frsu »m Zentrum. 8cl^rlttlieiie ^ntrii»e unter »k^linktlick«- an clie Vervv. »027 »«G»O»O»DchD»»»ch»>» WWVWWVWVGWUWWVWGW v«ll»noria für l-okalreinikune per sofort Lesucilt. Voriu. zuteilen von 2 bi« 4 l^lir im vitro cler VeNK» k»v»rn«. _80Z!_ i^6re.5se Vervaltun». 8000 »WWW»WWWWWWWWUWWWVW ^u»««r l»n«Ii»»ri»«r ^»«6- iluaä 8sm8tite SM Usuptplat? ?uxolaufen. Verv. 8028 »WGVWWVWWVWVVVWWW fritul^n. mittck. 5stire. in ribor trenvi. vün5ckt ekron-liafte Vekanntsckatt «ine» ««' biläoten. ebrenllatten Nerrn (von Z5—45 5»Iir«n) ru m»« clien. dliekt»mmvme Xntr»«e. vomttTllcb mlt l^lektbilv»ltun«. Vom tief5ten Scbmer?? eebeuet ?ed«n äie Unter^vickneten fllackriokt vom Ableben ikrer teuren Oattin. Butter, 8ek>vte?ertockt«r. 8ckv»i«rw uuö I »nt«. 6er ?r»u Kollm»!«» 'veleke n»ei, »ekvervm l^eiclsn »m 8onnt»«. 6«n 15. .luli !9Z4. verseken mit 6en l'röstunssen 6er b!. I^viision. sAnkt im Ilerrn ent?;cl»lsfeii ist. Das I.eiebendv»itn«ni8 tinäet vienstse. 6en 17. .luii um V,l7 vbr von cier 5tS6t. l^eioiivnllslle in Pot»reSi« >us »ut äen 8t. f^3e6»len»-I'rio6kof ''tstt. Die iii. Seelenmesse v^r6 ^tvocb. 6«n 18. .luü um 7 Utlr krlli' in 6er 8t. ^-»eöslens-?f»rrkircke lelesen verjlen. 8VZ4 L6u»r6 Xollv«» mit Sdimedvn I!6i»»nl im timnen »iiMlIet>«r»V«rv»«ttOii. V»Uen Lie ll»rv !e«?»Wo nHek l'Mbelle, 6ie llkersU Uukliext! (i«n«r»Iv»rtrßtu»U un6 l.»jrer: «o>e«i vvri?»zev» «l. lv. c vem Kln6e. velel»« 6te Sekule besuckt unS »eiiv'Rekliell j»t. T«bsn 8i» j«6en Ise frittl un6 ilbonäs. je l kleinen l-üttel äes ze-sckmsekvoUell i»k««r»Iii« zur 3titrkunc 6es klute» un6 6er ?1erv«n un6 «ir Lrresune 6»» ^vvstit,. Xiluler. voicke re««lmäl!>k: »Ln«riin« sinnotunen. sin6 del »utem ^o-peUt un6 vjckerstsnäsfükle «^en alle Lr-krsnkunssen. »La«rUiii« 2ur Mrkune 6es vlute«. 6er t»l«rvdn un6 6es Appetits versb-reiclien 8le 6«» ^>i6ok«n von 10 bi8 17 .lali-ren. f»ll» sie »cdvüeklict» 5in6. Va» i5t 6iv >Vecti8el!eIt del cken b1il6el»en. in veiclier «ick je6i» !^il6clwn »tRrken muk. »Lnereln« ver»bi^«lek«n Sie j«6«m I'imüienmitUlieö. velckes »ppotitlos i»t. »La»r>ta« »vbea Sie .tncll je6em blutarmen Aiiite1ie6 6er ?»milie »LnVrUli« ltt iv »tlen ^potbeken vkkiiltlicli un6 kostet «in« Il>tld^t«ksl»«oi»e l)!n ZV.—. I?e«. 8. Sr. I9t74/8S. S688 w M «M t M« IlW'! >Vir «eben allen Vervamtten. I'reun6en m»6 vekannten 6lHcdriM. 6»5 u««r W«-liebte Vater usv., ttorr ISV. Viiek«rm«I»tGr ««ck O»»tvlrt nsel» lan«em. seliveron. «väuttte vrtrsssvnon l^l-6en. im S6. l^ebenzjalire versciüe6vn ist. vte Ve. er<^un« 6es teuren I?akinie»el»io6enen vir6 «n vien»t»L. 6en 17. !u)i um l6 VI,r am »tii6tiscllen frie6bvle in pobre/je 8t»tttin6«n. I)ie kl. Seelenmesse w!r6 ^m ^ittvvock, 6en 18. .luIi um 7 Ukr friik in 6er vom- un6 8.ta6t!»isrrklreke »elvieo v«r6en. « r 1 b v r. 6en l?. luli I9S4. .loiOl» plinlne. Osttin: )^Id«rt. un«l VtMo. SiUui«: un6 1'üekter. tm »amen Äl«r üdrii« V«rv>aät«>. 8019 Separate klarte vvr6en niekt »us«vieben. vi« i» U«il»ar allen ?. I. ^itLiieäsm 6te tr»uri»e dlVekriokt dikmmt. 6»K 6er IÄ?r VlßMNM VG«Il»ss«>I>t»ss w M«k>dt»k T»»tord«n ist. Das I,viokenbe»iinlrnis kincket Vivnstai. 6»n 17. .luli um 16 vkr von 6er l.sieli«i»k«Ue 6e» »tikit. ?rje6i?oiV, in pobre/je aus statt. »»6 .^6vn 6fe p. s. !^itelie6er ersuckt. 6em tyuren I(»morK6vo (las ljdtzte Oeleite ?u «eben. A» arjbor. 16. Juli 19S4. 80t7 IIUW I.?ntek« i»nir»«Y>M^ slliekte. ffriluiein i«kter. 8oliv«»tsr. 8oliv>»«chl. I'MM ist nscl^ lsneem. sei>v«»Gn mit «roöer »«MN I.vtt»n am tt. .luli 19^ um vkr »tM>6«».vefseken mit 6«n I«iiU»«» 8t»i<»«»»iv»mvn-ten. 52nfl im slerren vntiol^ev. >^ut Iliren let^tvMiUM V^ünsck sin6et 6s8 vp«riibvls tn aller 8tille ^onts« um l/,4 Okr n»oÄMt»?s auk 6em lV^s«6s!lenenkt1e6kot in PodrsUe statt. ' . ' - - vie kl. Seel««««»e WiM am vienstax um 7 vkr krük in 6or vom' uml Stsätpfsrrkirclie ireit«««» var6vn. ln tiefster l'rau«?: Uot« ^el»«rt; Mamillen: N«kM«w un6 Sokell. vlme.s^rAt»^»«!?«». Mtl i^i„friä,lii«v. uvi lti» äi« »e6»l.tt°» V6» ILXA?««. - 6er .»««ribottl», »iskirv,« io »larikor. ». kit» 6e» —ä ä«» ««VwMchz vireiltor 5»»ko Villip -7-v,i^f w ^