LMcher Nr 13l. ». ,,. h»lbj, sl. 5 5« h«l die ZufieNunz ln« h«, h«lbl. ^0 lt. MN dl, Pvfi „an»», ft. ,,',, h,ll»,, fi. 7 50, Montag, II. Juni. » Zellen « l,, «»in« pl. it«il» « ll.: b«! »fl«e» 1877. Aintlicher Theil. 3k. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchst unterzeichnetem Diplome dem l. l. Kämmerer ind Großgrundbesitzer Thaddäus Niller o. Wisniewo» Nisniewsti den Grafenstand allcrguädigst zu oer« tlhen geruht. Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchst unterzeichnetem Diplome dem l. l. Major «nd Kommandanten des steldjägerVataillons Nr. l l Johann Hei me rich den Adelstand allergnadigst zu »"leihen geruht. __________ Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung von, 2. Juni d. I. dem Allsschulinspeltor des tticca-Otoöaner OrenzdistrilteS Michael Stojanovii anläßlich senur Versetzung in °en Ruhestand, in Nncrlennllng der langjährigen und cr->°l«lcichen Dienstleistung auf dem Gcbietc dcs Bollsschul. bcscns, daS goldene Vcrdienstlrcuz mit der Krone allcr-8"adigst zu verleihen geruht. Se. l. und t. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom I. Juni d. I. dem Anlsdiencr der Steucradministralion in Wien Ehrlstof Kellner in Anerkennung seiner vieljährigcn, treuen ^b eifrigen Dienstleistung das silbenu Verdienstlreuz ^rgnädigst zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Theil. Parlamentarisches. Wien. 8. Juni. In dcr gestrigen Sitzung der 0 sttr reichls chen ^uolen-Deputation, welcher als Vertreter der Re« strung Se. Efc. der Herr Flnanzminlster Freiherr von ^retie beiwohnte, wurde die Debatte über die von der ^tglcrung vorgelegten Ausweise und Tabellen fortgesetzt. ^l der Sitzung der ungarischen Quoten.Depulation ^lt. nachdem man sich über die Vorschläge geeiniget ^k, welche der österreichischen Deputation übermitlclt .'tldm sollen, «efevent Dr. stall das an letztere zu ^ttstndende Nuntinm vor. Dasselbe wurde vorbehält» »3.l^Kr ftyllstijcher Aenderungen genehmigt. Gleich. ""s lNtldele aber — wie die „Bud. Korr." berichtet ^7 b" Deputation« Mitglied «nlon Ialics ein Se- s,, ^otum an, welches dem Protokolle einverleibt und "zeit dem ungarischen Reichstage unterbreitet werden f«ll. Da« Stparaloslum spricht sich gegen die acceptlerte Basis der Berechnung des Schlüssel« der Veitragsauotc aus und bezeichnet als die einzig richtige Verechnunnsbosts die Nettoeinnahmen der beiden Staaten; ferner fordert das Separatvotum die Einbeziehung des für die Mi-lilärgrenze entfallenden zweiperzentlgen Präcipuums in die Gejammlquole Ungarns. Das Nuntium der ung»r<< schen Deputation wird der österreichischen noch heute übermittelt und demnächst publiziert werden. — Die Herren Minister Tisza und Gzell, die oer 4'/,ttün. dlgen Berathung der Deputation beiwohnten, begaben sich abend« nach Pest zurück. Minister Szell lommt in einigen Tagen wieder nach Wien. Die nächste Sitzung der Deputation dürfte erst Donnerstag stattfinden. Die Finanzcommission des ungarischen Ab. geordnclenhause« wird sofort nach dem Eintreffen des Herrn r>. Szell in Pest zur Verhandlung über die G:> jetzentwülfe betreffend die Hucker, und Vranntwein. steuer schreiten. Die Commission wird ebenfalle, wie das österreichische Subcomilä, Experten vernehmen. Die Geschäftsordnung für das österrei» chische Abgeordnetenhaus enthält im ß 10 die Bestimmung, daß zu Beginn der Session das Bureau des Hauses die Hausordnung zu beschließen habe. Da letztere seinerzeit nur in allgemeinen Umrissen normiert worden w«r, wurde vorgestern lm Präsidium des Ab. georbnetenhauses eine Berathung des Bureaus abgehal» ten. welche im Sinne des angeführten tz 10 mit der endglltigen Redaction der Hausordnung sich beschäftigte. Von einem der Ordner wurde ein Entwurf vorgelegt, der mit geringfügigen Aenderungen die Hustimmun, des Bureau« erhielt. Diese zum Beschlusse "erhobene hau«, ordimng umfaßt die Art oer Verfügung über die ^o» talitälen des Abgeordnetenhauses, insbesondere die Be» stimmung der für die Abgeordneten reservierten Räume, die Einlheilung der Oallcrien und die Feststellung der Bedingungen des Zutrittes zu denselben, sowie die «e» gelung des Verkehr« «il den Vertretern der Journale und alle sonstiaen zur «usrechthaltung ber Ordnung nothwendigen Vestimmunaen. Der Strasgcsctzausschuß berieth gestern über das Gesetz, betreffend die Nichlialeitsbeschwerden und ge» langte bis zum 8 2. Die vom Reserenlen Abgeordneten Lienbacher vorgeschlagenen Modificalionen wurden ab» gelehnt, hingegen nahm der Nu«,chuß mehrere Amende, ments des Abgeordneten Kopp an. — Das vom In-compalib lliläl«.Aueschusse niedergesetzte Sub, comll6 hat den Enlwurs eine« Incompatibililäl«'Vesetze« beendigt, und wird dieser letztere in der nächsten Woche im Plenum de« Ausschusses zur Verhandlung gelangen. Oeftcrreichischer Äeichsialh. 2Vs. Vttznng des Abgeordnetenhauses. Wien, 8. Juni. Abg. Eduard Sueh micrpelliert den Obmann des Steuerreform Ausschusses Baron Eichhosf: 1.) Welche Umstünde haben bisher die Borlage der SleuerreforM'Oesetze an das haus verhindert? 2.) Wann werden dieselben dem hause unter breitet sein'/" 3) Steht dann seitens des Steuerreform «usschuffes der sofortigen Berathung im hause ein Hindernis ent» gegen ? Obmann Baron Eichhoff weist in seiner Ant wort darauf hin, daß die neuen Steuergejetze eine Erschwerung der Kasten zur Folge haben werden, und daß der gegenwärtige Moment wol wenig dazu geeignet »are, daß aber dcr Ausschuß die Nothwendigkeit der Bewilligung dieser Oejehe anerkennt. Der Nusschuß hat sehr fteißig gearbeitet, sämmtliche Gesetze sammt dem Ein« führungsgejehe sind vollständig fertig, und es handelt sich nur mehr um einige rückständige Berichte. Die Gesetze sammt den Berichten werden dem hause längstens bis zum 20. d. !vt. vorgelegt werden. Was die dritte Hrane betrifft, jo stehe die Beantwortung derselben nicht ihm, sondern dem Präsidenten des Hauses zu. Es gelangt sodann die 3«lsetzuna der Berathung über die Regierungsvorlage betreffend den Gesetzentwurf über die garantierten Eisenbahnen an die Tagesordnung. Nach längerer Debatte, an welcher sich die Ab» geordneten Dr. Scharschmidt und We ' r) und Dr. Weigl (gegen) vetheiliglen. crgr? r herbst das Wort, um nachzuweisen, daß tm Schuld an dem gesunkenen Eljenbahnlreoite, die so oft dem Staate in die Schuhe geschoben wurde, hauptsächlich in der Mßwirlhschafl der Eijellblzhn.Oejcllichaflcn selbst zu suche» jci. Der ßtsunlcne ^lscnbahnlredit mlch nber auch den Staatstrcdit anarrisrl?, und darum ' i,e des Staates, hicr einzugreifen, illedner wn . ^'ie Regierungsvorlage stimmen und sagt, daß vs nicht an der Zeit wäre, die votu Abg. Wcigl beantragte Nuck-vcrweisung an den Ausschuß anzunehmen und dadurch die Annahme der Vorlage zu verzögern. hiemit wird die Sitzung geschlossen. Die nächste Sitzung findet Dienstag den 12len d. M. statt. Feuilleton. ^ Türkei. Ihre Hilfsquellen und Wider-ftandsfähigkcit. von »rledrich v. ht»n»«ll». lForlsftznng,) lt« ^Ut diese Bemerkungen deS anglo.indischen Beurthei. di n '^^ nichtig, auf Thatsachen gegründet und ver. tz«? " Bezug ans die uns bcschäsligcnde Frage alle hz^ung. ^ur Genüge erhellt wol daran«, daß die h'Ulanen den Russen in Central.Asicn nicht nur keine ^legenheiten bereiten können, sondern auch von dort M?" l""c Unterstützung zählen dtlrfen. Unser Anglo-«.^r hiittc auch lcich: den Grund dieser Erscheinung E/" !^"tn; sie rührt daher, daß die Russen »ahre V '" ^r Behandlung der ihnen unterworfenen l»?^ und diese mit dcr russischen Herrschaft ganz K° n l"'d. Dieb gilt nicht blos vom Kaulasus, der ^artig eine dcr ruhigsten und sichersten russischen korken ist, sondern sogar von den erst kürzlich cr< M."^ centralasiatischen Besitzungen. Der englische bü^c ^- v Vellcw selbst ist eS. welcher erzählt, daß ^Nsche Piiger ihm nicht gcnua Rühmenswcrthcs von lll.^"'''slhen Herrschaft in Tnrtcstan benchtcn konnten slf' °fst" erklärten, daß die russische Verwaltung, zwar it»A aber gerecht, bei ihnen beliebter sei als die der Htbn!" einheimischen Khan«. Es ist heute eine von lchy.logen längst gewürdigte und auch von Politikern huss ^"'lich allgemein zugestandene Thatsache, daß die llltla^ 'hren Rivalen, den Engländern, in dcr Bchand. «l>e? ^er asiatischen Unterthanen weit überlegen sind; "Hl nur hei ihren eigenen Unterthanen, sondern auch bei den noch unabhängigen Nachbarn sind sie eben so beliebt wie die Briten in der Regel verhaßt. Das Urtheil der Ehinesen über beide Nationen ist hiefür nur eines aus vielen Beispielen. Bon den nichtrussischen Moslimlündern Asiens künnen nur noch jene in Betracht lommen. welche der Sunna anhängen. ES sind dies das Brahui Reich von Kclat Afghanistan und das Reich des Mohamcd Iakub Khan in Kaschgarieu oder Ost'Turlestan. Me« dieses sind Gebiete, in welchem dcr russische mit dem englischen Einflüsse sich begegnet, lmlch letzterer in diesem Falle allerdings mit den oSmanischen Interessen zusammen, fällt. Dennoch dars sich die Pforte aus jenen Theilen Asiens nur eine sehr bescheidene Beihilfe versprechen. Das Reich Kelat ist sehr schwach und zum Theilc sogar mit Schiiten bevölkert; scit kurzem ist es fast ganz in die händc dcr Engländer gerathen, welche in die ziem» lich clendc Hauptstadt eine Garnison gelegt haben. Dieser Schrill führte jedoch zum Bruche mit dem Emir von Kabul, dem Herrscher deS wohlverschlossenen Afghanistan, bei dem schon seit lange dcr russische Einfluß im ge-Heimen überwog. Im gegenwärtigen Augenblicke hat der» selbe den „heiligen Krieg" verkündet, udcr nicht gegen das Kreuz und dic russischen Schwertträger desselben, sondern gegen die guten Freunde der Türken, die Engländer, deren Armee seinerzeit in drn berüchtigten Ehaibn'. Pässen von afghanischen Scharen fast gänzlich unfgcrieben wurdc. Der Appell des Padischah Hal also nichl die geringste Aussicht, an den Ufern des hilmcnd und in den hochgcbirjMhälcrn jenes Alpenlandes Beachtung zu finden. WaS endlich Kaschgaiicn anbelangt, dessen hrir-schcr stets ostentativ Anlehnung an die Pforte gesucht und sich als Vasall des Sultans belennl, so laulcn die neuesten Nachrichten über dieses Wüstenrcich ziemlich trostlos, indem sic dessen baldige« Zusammenbrechen vor der Uebermachl der Chinesen gewärtigen lass«. Iu saschgar und Aarland hat man also glcichsalls viel Wichtigeres zu thun, als die disponiblen Wehrkräfte angesichts des Feindes außer Bandes ziehen zu lassen. Das Schlußcratvnis dieser Betrachtung u/hl aljo, möge man die Sache anfassen, von welcher Seile man wolle, dahin, daß, wenn das Entfalten der schwarzen Profetenfahne eine Waffe im Kampfe ums Dasein, eine« der BertheldignnaSmitlcl der Türkei sein soll, diese Waffe cine sehr stmnpfe, das Aerlheioigungtzmillcl bi< Widerstandsfähigkeit des Reiche« aber laum zu steigern fähig ist. ^__^ Die türkische Kriegsflotte. So weit die bisherigen Untersuchungen dichten, ließ sich nirgends eine Ucbcrlrgcnhtit t> ' ^ ihren russischen Gegner conslalierrn; vi'.....^. >.,^,.ult sie bedeutend schwächer als duser, nicht blos in de» Anzahl der verfügbaren Mannschaften, sondern auch i« dercn militärischer Ausbildung, schwächer selbst in den« vorhandenen Krirgsmaterialc, während t' ' '>igunc des Dschihud leine erhebliche UntcrsUchui „ ^ „^vahrel verspricht. Dagegen darf die Pforte einer entschie dcncn Ucberlegenheit zur See sich rühmen Die kostspieligen ^ievhabcrcicn oei» Sultans Abdul Nzi, waren unter and ^ch »us dic Errichtunz eimi Panzcrftottr in ., l Stile gerichtet, und dlej, Vaunc zu bcfnedlgtn. »st ihm in der Thal aelungen Dieser viclgcschmähte Fürst tM'--- "' ' alle« Anscheine nach das Beste him Matz muds II. unseliger Resmm übclhu '>' geschasst» wmoen. «llerdings war . ' , > Flotte cbrn nichl sehr schwierig, denn »eder dei jchah noch scin Voll sind für deren Kosten nu> men. sondern haben sich dieselbe einfach vc», ^ schenlen lassen, oder richtiger: aus Kastln Europu ö u» geschafft; zum großen Theile die ziritabfll'll« war es 1062 Fliedensgeriichte. ! Die Frieden Sger üchte, welch« in den letzten Tagen lebhaft erörtert wurden, verstummen allmälig und die öffentliche Aufmerksamkeit wendet sich wieder faft aus« schließlich den Vorgängen auf demKriegsschauplatze, insbesondere den Eventualitäten zu, welche, wie es scheint, in nächster Zeit in Asien zu erwarten stehen. Was übrigens die erwähnten Friedensgerüchte anbelangt, so find sie, wie ein Wiener Korrespondent der .Allgemeinen Zeitung" bemerkt, von den einen so aufgefaßt worden, al« stünden wir unmittelbar vor dem Friedensschlüsse, wahrend wieder andere die erwähnten Gerüchte lurzweg dementieren zu dürfen glaubten. „Die einen — sagt der Korrespondent — sind ebenso im Unrechte wie die anderen. Die Gerüchte bezogen fich lediglich auf die Lokalisierung des Kriege«. Diese ist jedenfalls durch den Ideenaustausch, der in letzter Zeit zwischen den Mächten stattgefunden, besonders aber durch die engliscb/russische Annäherung, die heute von niemand mehr in Zweifel gezogen wird, gefördert worden, und nur insofern, als es leichter ist, einen lokalisierten al« einen allgemeinen Krieg zu beendigen, sind wir wol auch dem eventuellen Frieden näher gerückt." Anläßlich der in den letzten Tagen in den politi« schen Discussionen der europäischen Presse vielfach ven. tilierten Friedensgerüchte wurde zugleich die weitere Frage angeregt, ob Rußland gesonnen sei, den künftigen Friedensschluß mit der Türlei ohne weitere Rückficht auf die europäischen Mächte herbeizuführen, oder ob nicht vielmehr als selbstverständlich betrachtet werden müsse, daß der Friede, der nicht blos über die Sonderintercfsen Rußlands und der Türkei, sondern auch über allgemeine europäische Interessen zu entscheiden haben werde, auch eine Mitwirkung Europa'S fordere oder zum mindesten die Zustimmung der europäischen Mächte voraussetze. Die Mehrzahl der Blätter knüpft für die Beantwortung dieser Frage, ohne ihr indeß jetzt schon actuelle Vedeu« lung zuzuerkennen, an die jüngsten ParlamentSerllärun« gen der englischen Regierung an, welche in der man« nigfachften Weise erörtert werden. Auch die Friedens« bedingungen, welche angeblich von russischer Seite auf« gestellt werden, bilden den Gegenstand lebhafter AuS:ln. andersetzungen, allerding« zumeist in dem Sinne, daß daS Petersburger Kabinett in diesem Augenblicke noch schwerlich zu einer Formulierung seiner Forderungen ge» schritten sei und die Discussion über die letzterm sich daher lediglich auf dem Gebiete der Vermuthungen und Combinationen bewege. So schreibt man der «Kölnisch«, Zeitung" au« Berlin vom 5. d. M.: ..Die Blätter enthalten Angaben über Rußlands voraussichtliche For. derungen belm Friedensschlüsse, die der remischen „Li. bert^" entnommen sind und in einem Telegramme der gestern hier eingetroffenen französischen Blätter enthalten waren. Danach würde Rußland fordern: eine Kriegs« entschädigung, die Autonomie der Bulgarei, die Ve< schränlung der türkischen Flotte im Schwarzen Meere, die Eröffnung der Dardanellen für Kriegsschiffe. So die „Libert^". E« können natürlich nur Vermuthungen scin; auch fehlt hier wieder jede Angabe, was Rußland ver« langen würde, sowol in »fien als bezüglich der türkischen Flotte, wenn die Türkei die Kriegsentschädigung nicht zahlen könnte. Jedenfalls wird man die Voraussetzung, als ob Gortschaloffs entgegenkommende Antwort auf das welche die kolossalen Anlehen verschlang, die das jetzt um sein Geld geprellte, gutmüthige und leichtgläubige europäische Publikum der Hohen Pforte vorstreckte; denn die Periode deS Schuldenmachens, welche nach dem Krim-kriege anhob, endete mit der bekannten Zinsenreduction vom Jahre 1875, welche sich seither als kompletter Staatsbanlerott entpuppte, wofür die Kenner des os-manischen StaalswesenS sie von allem Anbeginne er« lannten. Nicht allein die Leichtgläubigkeit der europäischen Kapitalisten jedoch ermöglichte die Anschaffung der tür» tischen Kriegsflotte; begünstigt ward dieselbe auch durch den Paragraf des Pariser Friedensvertrages, welcher Rußland das Unterhalten einer Seemacht auf dem Schwarzen Meere untersagte, so daß die Türkei unbehin» dert, sozusagen unter den Augen der Russen, die Schiffe bauen konnte, von denen diese im voraus wußten, daß sie gegen sie zuerst zur Verwendung gelangen würden. Wenn ich mich des Ausdruckes bediente, daß diese Schiffe unter den Augen der Russen gebaut wurden, so ist dies selbstverständlich euphemistisch zu verstehen. Die Türken haben die wenigsten ihrer Panzerschiffe selbst gebaut, dazu gebricht es ihnen an allen Mitteln, zunächst an technischem Verständnisse; ein türkischer Ingenieur ist vor allem — lein Türke, sondern ein Fremder, ein Frengi, meistens ein Engländer, Amerikaner oder Deutscher. Eo sind denn auch die türkischen Kriegsschiffe fast alle auf fremden Werften gebaut worden, was aber an dein Umstände nichts ändert, daß diese Schiffe thatsächlich vorhanden sind und in den Händen einer tüchtigen Kriegs« leitung ein sehr werthvolles VertheidigungSmittel werden können. Es ist daher nothwendig, diese maritimen Streitlräfte der Türkei einer genaueren Prüfung zu unter« ziehen. (Follslhun« folgt.) l Schreiben Derby'S an LoftuS und Schuwaloff die lünf« > »tlgen Forderungen Rußlands erschöpft habe, mlt ge«! hurender Vorsicht behandeln müssen." In ähnlicher Weise wird demselben Blatte au« London vom 4. d. M. berichtet: „Gleichviel, ob die FriedenSgcriichtc, die wie Blutenstaub die Kreuz und Quer verschleppt werden, einen soliden Inhalt besitzen oocr nicht, London kann die Ehre nicht für fich in Anspruch nehmen, ihre Geburtsftätle zu sein. London ist vielmehr der Ort, dessen Boden sich bisher als der unempfäng» lichste für sie gezeigt hat. Wol herrscht auch hier die Meinung, daß Schuwaloff nicht ganz mit leeren Hän> den von seiner Petersburger Reise zurückkommen werde, aber noch hat sich von unseren Blättern keines angemaßt, den Inhalt seiner Mappe auch nur andeuten zu wollen. WaS darüber vom Festlandc herüber gemeldet wird, be» schränkt sich offenbar auf bloßes Rathen, und wer dem Urgründe der schwebenden FrledenSgcrüchte nachforscht, der wird ihn wahrscheinlich in hingeworfenen Aeußerungen Schuwaloffs entdecken, daß Kaiser Alexander nach dem ersten glänzenden Erfolge seiner Heere gern zum Frieden bereit sein würde, und zwar zu einem Frieden, welcher der Welt beweisen soll, daß Rußland blos Bürg. schaflen für die Wohlfahrt der christlichen Unterthanen der Pforte, nicht aber GebletSerwerbungen in der euro-päischen Türkei habe erkämpfen wollen. Nebenbei mag der russifche Botschafter versichert haben, daß eS Ruß-landS aufrichtiger Wunsch sei, jede thatsächliche Schädigung englischer Interessen zu vermeiden. Darin liegt nichts Neues. Aehnliches wurde durch den Fürsten Gor« tschaloff und General Ianatieff längst versichert, ähnliches wird von russischer Seite zuverlässig auch fernerhin versichert werden. Zu bemerken ist dabei jedoch, daß, wenn immer jetzt schon von einer zukünftigen Kriegsent« schädigung die Rede ist, als solche in erster Reihe jedesmal ein Stück Armeniens genannt wird. Ganz ohne Geoietsermcrb würde somit Rußland seine Truppen doch nicht heimberufen." Auch die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" nimmt von den Friedensgerüchten und speziell von der Angabc, Fürst Bismarck sei nicht abgeneigt, die Vermittlerrolle bei den betreffenden Verhandlungen zu übernehmen, in nachstehender Weise Notiz: „Wenn jene Angabe weiter nichts bezweckt, als den Fortgang der diplomatischen Thätigkeit zu konstatieren, so wiederholt sie nur Be» kannteS, und waS fpeziell die Politik Deutschlands be> trifft, so ist deren eminent friedliebende Tendenz offenkundig genug, auch minder weitsichtige Eoujecturen« schmiede auf die Vermuthung zu führen, daß Bestrebungen pacificatorifcher Art, die in dem Boden der Thatsachen wurzeln, auf die moralische Beihilfe Deutsch« lands rechnen dürfen. Das Pendant hiezu liefert eine der AuMurger „Allgemeinen Zeitung" aus Baden-Baden zugehende Korrespondenz, welche constatiert, daß in den Kreisen der dort wellenden vornehmen russischen Badegäste die Stimmung eine vorwiegend friedliche sei und die Zuver-stcht auf einc allseitig befriedigende Lösung der Orient« tcise die Oberhand gewonnen habe. Auch der Gewährs, mann des Augsburger Blattes vermuthet den Mittel« punlt der leitenden Fäden der diplomatischen Action in Kisslngen, deutet da« Niederhalten der anlilürli« schen Bewegung in Serbien und Griechenland als friedliches Simplom und verwerthet endlich auch den Sistemwechsel jenseit« der Vogesen al« Sporn für die zwecks Schlichtung der Orient-Wirren eingeleiteten Bemühungen. Den Weg, welchen eine den Thatsachen Rechnung tragende Friedensaction mit Aussicht auf Erfolg befchreiten könnte, deutet ein St. Petersburger Korrespondenz des Brüsseler „Nord" an, in welcher gesagt wird: Wenn Rußland nach dem Uebergange seiner Armee über die Donau sein Programm durchführen könnte, und wenn ferner die feste Haltung der europäischen Mächte gegenüber der Pforte die ihr durch die rus« fischen Waffen ertheilten Lehren vervollständigen würde, so könne ein billiger und angemessener Friede geschlossen werden, ohne daß eS nothwendig wäre, den Krieg bis zum Aeußersten fortzusetzen." Die Vorgänge in Frankeich. Die neue französische Regierung setzt die angekündigten Verwaltunasmaßregeln gegenüber der Presse mit Eifer fort. Herr Fourtou hat ein langes Rund« schreiben an die Präfecten gerichtet, in welchem letztere zur strengsten Ueberwachung der Colportage aufgefor» dert werden. Ein zweites Rundschreiben deS Ministers des Iimern lautet: ..Paris, ^l. Mai 1877. Herr Präfect! Der Herr Eonseilpräsident und Justiz« minister hat in seinem Rundschreiben an die General« procuratoren daran erinnert, daß das Gesetz die falschen Nachrichten nicht nur ahndet, wenn sie durch die Presse verbreitet werden, sondern jede Lüge, welche in irgend einer Form öffentlich auftritt. Aus den Ihnen zu» gegangenen Berichten wissen Sie, in welchem Uebermaße die Feinde der öffentlichen Ruhe in Ihrem Departement die beunruhigendsten und perfidesten Gerüchte verbreiten, wobei gewöhnlich die in unserem Handelsverlehre durch den patriotischen Act vom 16. Mai bewirkte Störung und der Stand unserer internationalen Beziehungen das Grundthema bilden. Wenn solche falsche Nachrichten an Orten auftreten, welche dem Publikum zugänglich ,sind, wie WirthS-, Schauspielhäuser u. s. w., so vlrt» 'das Vergehen durch das öffentlich gesprochene Wort charakterisiert und Sie müssen dann den Thäter unver-weilt den Gerichten überantworten. In diesem Sinne haben Sie namentlich die Polizsiconnmfsärc zu '" struieren. Sic werden mir ferner die CaMs, Wirlha Häuser und Schanllolale bezeichnen, in welchen die Eigen« thümer derartige Propaganda dulden, und auf Grund deS Artikels 2 des Dekrets vom 2<1. Dezember 18!n ihre Schließung bei mir beantragen. Empfangen Oe u. s. w. v. Fourtou." Andererseits wird die Agitation gegen das Vl'< nisterium immer lebhafter. Gegenwärtig liegt eine Adresse vor. welche die Tuchfabrilanten und Tuchhändler von Vienne in der Mrc an den Präsidenten dcr Republik gerichtet haben. Wir entnehmen derselben nachstehende Stellen: „Herr Marschall! Wir unterzeich' neten Kaufleute und Gewerbetreibende dcr Stadt Vienne nehmen uns im Vertrauen auf Ihrc Loyalität und Vaterlandsliebe und in der Ueberzeugung, daß Sic un' sere unglückliche Lage nur zu kennen brauchen, "N> sogleich auf Abhilfe zu sinnen, die Freiheil, Ihnen chl' furchtöooll folgendes vorzutragen: Um diese Zeit d" IahreS befinden sich die Fabriken von Vicnne in voll" Thätigkeit; die Bestellungen sind reichlich, die Umsätze vervielfältigen sich, die Werkstätten arbeiten Tag un° Nacht. Noch vor wenigen Tagen deutete alles daraus hin, daß die Dinge ihren gewohnten Gang nehmen würden, als die Nachricht von dem Sturze des Mlw' stcriums Jules Simon, das unser ganzes Vertrauen besaß, und von dcr Bildung eines neuen Kabinetts an' langt, welches aus Männern besteht, die man nach ihr" politischen Vergangenheit als dic schlimmsten Fcindc dn von dem Lande frcigcwählten Rcgicrungsform ansehe" muß. Diefc Nachricht brachte in die Geschäfte einen plötzlichen und vollkommenen Stillstand; auch die Nclt^ sten von uns erinnern sich nicht einer ähnlichen 2>cr< wirrung. Fern sei es von uns, Ihnen eine Bcrhallun»^ linic vorzeichnen zu wollen; wir kennen daß nau^e Ml' trauen, welches man in Ihren aufgeklärten Patriotisms setzen darf. Wir wollen Ihnen vielmehr nur ins ^ dächlniS rufen, was Sic übrigens besser wissen als nM-daß Handel und Gewerbe dic treibenden Kräfte de Landes sind und daß, wer ihren Ausschwung hemmt, el^ der Hauptquellen des öffentlichen Einkommens trollen legt." (Folgen die Unterschriften von bciuahc Hunde Fabrikanten und Handlungshäusern von Viennc.) Die „Union" veröffentlicht das Manifest ". lc giti mistischen Rechten, worin es heißt: ,.Z^, Fragen werden täglich in der Presse besprochen: ^ Auflösung der Kammer, der erste Theil des vom ^ nisterium vorbereiteten Planes, und der Rücktritt dt» Marschalls, wenn dieser Plan nicht gelingt. Die NoY« listen werden bclm Acte dcr Auflösung eine Vera" wortlichkeit haben. Sie können das Land der bcdr^ lichen Prüfung allgemeiner Wahlen nur dann »»' , werfen, wenn sie dic Versicherung haben, nicht 5M>A^ dige irgend cines Abenteuers, die Äelhörtcn irgend c^ Intrigue zu sein. Ihr Gewissen verpflichtet sic, I nicht zu verpflichten, ehe sie die Zukunft 3""^ abscheulichen Berechnungen entzogen und den Tag ^ der Auflösung vor Ucberraschnngen geschützt haben. ^ Rücktritt de« Marschalls wärc nur möglich, wen" ^, Wahlen der Eoalition der Linken den Sica geben ^ den. Wir wollen den Marschall vertheidigen, un",^,, halb, da wir am Siege seiner Feinde nicht j^ ^i können, sowic seine Räthc uns daran ocrhmdel^ Hc-unscrc Unlcrstühuua zu leihen, wollen wir ""^sM^ dingungen machen, welche die Bedingungen des .^ so des Marschalle selbst sind. Stößt man unS ^Ml würde es besser scin, dem Ministerium eine ^! ^rla^ zu bereiten, als den Marschall ciner Wahl^^tige" auszusetzen. Wenn diese Hypothese, die wir ^ ^, möchten, fich verwirklichen würde, so könnte " .^ ^ weigern der Auflösung die Staatsgewalt "^ . ordell ringsten berühren; der Marschall würde a"l^' ^d werden, ein neues Aufiüsuugslablnett zu 5^"!^ das Ministerium, das durch seinc politische" ^ .„ den allein der Initiative des MarschallS H'"^"''' „erde" Weg legte, müßte verschwinden. Die NoY»M« ^5 vor der Erfüllung ihrer schweren Aufgabe "H^ati"" weichen." Dieser Artikel veranlaßte den ""' «, d,c „Moniteur" zu der Aufforderung an die .'" r,M"'« fraglichen Gedmgunaen. von welchen die " ,^ so", der Regierung durch die Legitimistcu abhangl" ^ näher zu präcisieren. Die ..Union'' crw,.si-„Moniteur" fragt, welches unscrc «"öl'" ^ wird, wenn sie sie befriedigt. D°« gcM^.^^ ,, Wie die „France" vernimmt, w"o ,^ ^ 1 am !<;. d. M. von der Kammer A^ndlung "1,, auf ihre Tagesordnung setze: l ) d" ^ ^r die vier direkten Steuern, we,l oic nicht i'^ neralräthe leinen Zweck hätte, we,m t>M ^ ssr c bewilligt wären; 2.) ein Gesetz, «/K Millio"" > minister einen Betrag von mehr a « ^ ^iqulda"^, außerordentliche Heeresausgaben ^" ^^t "l t< conto einzustellen) bewilligl; !) "" Dcr »,""" gaben; 4) da« Budget der 6.nnah."c" 1063 "sschuß will nur Punkt 2 zur sofortig»« Verhandlung 'lassen, die Budgetvorlagen dagegen erst nach Erledi. 'N,«>> ' 'vird jetzt von der „Indcpendance bclge" fol» Ermaßen richtiggestellt: „Vclgien befindet stch in d?'" Augenblicke in einer schwierigen Vage. schwierig, a^' lntuslriellcn Standpunkte auö; es übersteht cine^ I"l gehaltener Protest. Auch der viel ruhigere Pro< bttim letzten Präsidenten der Republik. Vurgcrs. wird h "Iwuiichl. worin er sagt, er weiche nur der englischen don?'°cht Anocre Proteste erwähnen der Aeußerung^ ^' ^''»ländern, welche gesagt, sie hätten zwar gehofft.! tzs. Transvaal einmal englisch werden würde, aber die ^ t„lf "ud Welse, wie die Anncrion vor sich gegangen, 'plkche keineswegs ihren Rechtsanschauungen, tuna ' englischen Unlcrhausc erklärte die Regie« HelA ^ wünschte betreffs dcS Suczlanals leine besondere "ll ^"lung beiderseitiger Kriegsrechte, sondern bezwecke lora Schutz des Suczlanals; jedoch sei nicht zu be» .>M^' daß für die Regierung eine Gelegenheit zur Action h ^n lohnte, da auch andere Mächte an der Offen» "N des Kanal« interessiert seien. Hlrn^er. Kaiser von Rußland ist vorgestern von 'ba, '^l' zun, «esuchc des Fürsten Karol nach Vutarest "ch- In dessen Begleitung befanden sich der Groß» fi»rst.Thronfolger, die Großfürsten Nikolaus, Wladimir und Eergius. die Adjutanten und diensthabenden Offi« ziere. Der Zar lehrte abends wieder nach Plojcschti zurück. Die griechische Regierung hat auf kurze Sicht >von der athenischen Nalionalbant acht Millionen Drachmen entliehen und dieselben zum raschen Anlaufe von Waffen angewiesen. Große zricchischc Häuser im Aus-lande sammelten eine namhafte Summe und schickten einen Agenten nach Amerika, um Kriegsschiffe anzulaufen. Die serbische Slupschtina wird nach Kragujevac einberufen werden. — Das ferbische Staatsbudget für '1877 weist ein Defizit von acht Millionen Francs auf.^ welche« durch eine auswärtige Anleihe gedeckt werden soll. Anläßlich der Unabhängigkeit«. Erklärung Rumä» nienehat die Pforte einen sehr energischen Protest erlassen. Safoet Pascha erinnert in diesem Documente. daß die Slel. lung Rumäniens durch Europa geregelt worden sei. Es sei dahcr als eine Herausforderung der Garantiemächte zu betrachten, daß Rußland dic Fürstenthümer zu einem so subversiven und revolutionären Act wie die Unabhängig, leit«. Erklärung getrieben hat. Die Pforte sehe die Un» ^ abhänglakeils'Erklärung für null u„d nichtig an und spricht schließlich die Hoffnung aus. die Garantiemüchle würden dafür sorgen, daß durch diese Erklärung der zulünfli. gen Stellung Rumänien« nicht präjudicierl werde. Die türkische Regierung hat. um dem Handel auf der Donau leinen Schaden zuzufügen, dic Schiff» fahrt auf diesem Flusse bis zur Timolmünoung wiedcr frei gegeben, jcdoch unter der Bedingung, daß alle Schiffe auf ihrer Thalfahrt in Adalale anlegen m.o sich dort von den türkischen Behörden untersuchen lassen, ob sie Kriegs.Eontrebanbc an Bord führen. Den russischen und rumänischen Schiffen hingegen bleibt die Donau nach wie vor verschlossen. Mgesnemgkeiten. — (Der Haufttlrefstr b «r 1 8 6 4 er kos«) wurde, wie man »us Znllin schreibt, von dem hellschasllicheli Gärtner , >n Frischon bci Znaim gemacht. Aus d,esen Gewinner Ml jedoch , nur dle Halste dec Gewinnsumme von 800,000 fi.. lvril er vol Iahre»snft die Halste de» l!ose« anderweitig oerHußerte. — (Lin communalt« veibltchen. l In Vereghrr Holt« befindet sich — wle m»n im ,Ia«j.llun.Szolnol" liefi — »uf dem daselbst errichteten »««,« in m<,«Y«>lchtr Sprache lolgendt Inschrift: „Unser Herr Jesu« «ihnftu« — wuide ans llreuz genogell - aus «often der Kommune Veregh - am vl» Mai 1850." ^ — (Ein erloschener Stern °m Theater. Himmel.) 2>it berllhmle Sängerin Frau Paulme i!ucc» — eine grborne Orsterrelcherm — h»l sich ,m Vollglanze »hrel Th,»lelgl»ri« tnlschlofieu. b,r vtlhne vole« zu lagen und sich, b« l« ihr ihre ersungenen Mülel «oll sei Danl erlauben, in» Pri, vlllltben zurllckiuzichen. «ll« ^Vlargartlh«" in Vounob« »Koust-leiertt sie am b. d. M. am l. kllnde«U,e»ter in Prag ihren vuh. nrnabschild. Eine Slunb« nach Crllfjnung der voimilla^lasjen. schreib« da» »Präger Noendblall" - war da» grohe Neufttibler Hau« bereit» »««verlaust. Man erzielte die ftHrlfte Einnahme seit vielen Jahren. Pauline Lucca Hal da« Vretchen zu« tt?«»l ge« slmgen, um r», wie sie sich enlschlossen äußerte, me wieder,u 'singen. Der »bschieb. den sie von der Vühne in derselben Slabl nimmt, wo zuerst ihr lUnfilenschcr Stern im vollsten Glänze aus, ging, wnd ihr »ichl leicht gemacht. Ihr Impresario, Herr Vlan» lievicz, hat ihr Monlag noch die verlockendsten Nnträge der ersten «uhnen der Welt Uberbrachl, um fit noch jUr »nige Ze,t wenig. Nenö an die BUHne zn fesseln, allein sie blieb standhast bet dem Lnlschlufse, in Prag ihre lünstlerische Lausbahn zu beschließen. ^ <öic ziehl sich mit einer I»hre»renle von etwa 30.000 fi. in« Privatleben zuri,cl und gedenlt nur noch bei außergewöhnlichen «nlllfsen ein» oder da» anderem»! vor die Oeffenllichleit zu treten, — , in welcher dieser slnsa'ionelll Dlebstahl au«gejlthrt wurde. ,st „ach dm gepflogenen Erhebungen solgende: Der Exprehzug, der um 1 Uhr 20 Minuten nacht» von Calais abgeht, sllhil täglich die Werthe, welche von England nach P»ri« geschickt werden, mit sich. Vei der «nlimfl de» PackclbooleS in Lalais hoben «n» gestillte der dortigen französischen ZoNstalion die Ueberstihrnng der Werihe zu besorgen, und »>n Nummernverzeichnl« der belres. senden Effekten wird dem Zu««fuhier de« Efprehzuge« übergeben, b,r fUr die richtig« «lbliesernng in Paris verantwortlich ist. Der betreffende Postbeulel wie der Waggon wird von drn Veamten del Doullne versiegelt und »uherdem wild von den 2)ou»neb?»mlen ein «olhängschloß vor den belüftenden Wagen gelegl, Vei dem kurzen «lusenthalte, welchen der Llprehzug bei Iagc«anbruch machte, um der Moschme Wafssl zuzusuhren, entdeckte der Zug», stthrer, bah sowol die Plomben ocrley«, al, die «orlcgeschlüsjer! de« betreffenden Waggon« »usgebrochen seien. Er coustalierle m dem Waggon sosort die Verletzung der Siegel de« e,nen »eulel» ! und stellle gleichzeitig »uf Grund der Verzelchnisfe. welche sich in seinen Hllnben besanben, die gestohlenen Werthe sest. Er unter-tichlele sogleich telegrafisch die Vorsteher der Vahnhösc Voulogne sur Mer und P»ri«. »e> der «lnlunfl de» Zügel« s»nb sosorl eine polizeilich, Erhebung und Vernehmung de« Zugefllhrer» flalt. und bieselbe ergab znr «Zenllge. baß der oder die Diebe ihr Vtrl wilhrenb der außerordentlich schnellen Fahr« be« Zuge« au»gefuhrl haben muhten uid baß dieselben jedenfsll« die genanest, Kennt»«« von der Nrt der Efpeditw« der WellhgshenßHnde gehabt h«b». Blvher iß es noch nichl gelu»g,i>, ei»sn >nh»ll»punll zur Vr» m»lllung del Schuldigen zu finden. — (Opfer de« Papstj ubi lUu » ».) W« Iir«lel Vltllter berichlen, find am 2 d. «. in Vvrgl in lirlÄ d«i Knaben, welche z« Feier be» PapstzublKum« »om tolchnMl» beaustlllgl waren, Vtlgseuer herzustellen. iu einen Nbgrund hinllbgefillrzl und schwer verwundet aufgefunden worden, fokales. — nc ylflorijchen, geographischen und literarischen Schulbücher ^ insbesonbele aber dnrch seine ersteren — weil belannle Professur W«lhelm PUh ist »m 4. d. M. zu KVln am Rhein gestorben. Wer immer im kaufe der letzten fünf Quinquennien an eine» österreichischen Gimnafium seine Studienzeit durchlief, dem wirb dieser Nam, zeilleben« »l« eine unvergessene Memini«cenz im Vebilchlnifse bleiben, zählte ja doch der „grohe" und der „kleine Putz" fur «««. sende unb abermal« tausend^ ehemaliger Gimnasiaften zn den wichtigsten, und wir dürfen wol auch sagen, populürsten llehl» bnchern jede« richtigen Eimn»fi»ften. Und so wird daher auch die Nachricht seine« Tode» in«besonbere in Oesterreich« Ganm in dem Vedllchllnsse seiner zahllosen >deplen eine mehr ober rnlnder wehmüthige Lilnnerung »achrusen, Uno wahrlich, Putz verdient sie auch. Venn seine beiden vlela/nannlen Vllcher, der „Nnne" wie der «große Pütz" find treffliche Arbeiten eins« erfahrenen Schulmann», der dieselben überdie» von Auslage zu Nusloge ver-bsfserte. Ohne Schwierigkeiten für die Klufjassung sühren sie dem Schüler reichen historischen Sloff zu, und zum erstenmale beg»>» man in den oflerreichischen Vimnasten durch Pütz' Knllnrgefchichl, unb historische Veographie kennen zu lernen. Dabei befliß er sich einer mustethllflcn Objellwilüt bei b« Darstellung der Religion»-. Kirchen» und Slaalenffeschichle. Fast in jedem Jahre erlebten seine Lehrbücher neue «luftagen und wurden anch in holländlscher, schwe» bischer, dilnischer, französischer, spanischer und italienischer Sprache in nahezu einer Million Efemplalen veilegl. Profess« Pütz be» gann seine pädagogische lhlll,gleit »l« Kandidat an be» Vim» nosillm zu Dllreu und beschloß fit als Oberlehrer bel Vlarzellen , Gimnosium» zu Kvln, nachdem er mehr al« zwei Generalionen unter seiner Teilung halle heranwachsen sehen. Er starb i» 7Isten i!eben»j»hre. Da« leftament de« verstorbenen hat bedeutende Summen für da» Vlarien'Hospi««!, den cht Mujcum, sowie eine ganze «nzahl wVhllhlltiger Anstalten in Kolu »n»ge»ors,n, während die U»iver» sität «onn. on der PUh un'er Vtiebuhr sein reiche» historisch,» Wissen sammelte, a.» Universallegatarin eingesetzt ist. — (Dr, Razlag.) Dcm llankheitshalber schon dnrch län-gere Zeit beuilaubten lralnijch^n R?!ch»l»lh»avgeold«elen Dr »azlag wurde vom Abß> ,ise a» 8. d, Vl. nwtt. ding« ein t>ierwl>ch,nUicher U:.«... ..^nll. — lVe«ilion ) Di, »rie^räger und Aml«diener ber l l Poftdirection fUr da» Küstenland und Krain in Irieft haben eine Petition an da» Nbgeordnelenhau« um GleichNellung ihrer Veznge mit jenen bei der l. l Pofitirertion in Wien beblenfielen gerich. let. Dieselbe wurde in der Sitzung be« Abgeorbnetenhanse» van, 8. d, Vl. überreicht und dem Pet,lion»au«schusie zugewiesen. — (Rudolf Falb.) Der Astronom Herr Rudolf Hall» verließ Freilag den 8, b, M, Wien unb trat seine durch längere Zeit schon beabsichtigte wissenschaftliche Forschung««,!? nach Süd. ameril» an. Sem Ziel i!l zuuächft Valparaiso, wo er ,we, Jahre zu verweilen nnd von wo an» er die Vesteignng und srsorschnng der Vulcane der Westküste SUbamerila» zn unternehmen gedenll — (il as i no g »rle n) Gestern abend« lonierlierle die Kapelle de« Illsanlerie Reg,»enl« Erzherzog l'eopold ?tr. bll l« Kasinogarten. Die erste bie«jährige G«len'So»^^ »««' sehr zahlreich besucht. — (Feuer in der Spinusabril.) Gestern »im l,»Ili 4 Uhr morgen« signalisierten zwei Schüsse vom üaidacher Kastell, berqe ein in der hiesigen VPinnf « br < l »»«gebrochene» Scha» denfeuer. Vin im dortigen Kefselhause zum Irocknen ausgefchich. ttter Torfoorralh (circa 30 Zentner) war :n Vraud gerathen. Da delselbe glückl»cher»eist noch vor dem Durchschlagen der Flam«, bemerkt und Dank bem Pröcisen Erscheinen der freiwilligen Hsuer-wehr auch rasche Hilse zur Hand war, so gelang e« bald, da« Feuer zn löschen unb die nnler anbeten Umständen für die Fa blilegebilude sehr drohende Gefahr nach zwei Stunden ohne n»M' hasten Schadm zu beseitigen. — (An«sl«ß) Der nllen Iheilnehmern der vorigjührigen Sllngersahll ber philharmonifchen Veselllchasl nach Villach in »«. genehmer Erinnerung stehende S < ernberg bei velden beher« bergte gestern abermal« eine lnstig? Sllngerschar »nf feinem Gipscl, Die ausübenden Mlglieber dr« Klagensurte .....' „<< hallen sich denselben zum Z«lpuntle eine« heiteren S. -.?, erl,ren — (Aufforstungen) bezüglich der Unterstütz«, nnd Förderung der «luffoistungen, welche für viele Gegenden »14 enl» fchiebene t?eb,n,bed!Ngung einer erspneßlichen Vodenlullnr ,n be-lrachlen sind. wirb ewe besondere Inyrncl.on im «ckerbzn«ini-fteliurn »««gearbeitet, welche unter Rucksichtnichme «ms die auf diesem Gebiete noch zu erlasfeubtn. schon ,n «orbereltung be< fiudlichen gesetzlichen Normen b,e allgemeinen Bedingungen be-lannt gibt, unter denm ltlnflighin St°»<»be!tl»ge ,u diesem Zwlll« vnliehen werden, vollaufil, haben die Subveunone,, jUr Aufforstung vorzugsweise d>e Aufgabt, Vezounene« fort« zusetzen und ,n erhallen. H,,e« glll n«»«»llich »«» »en ln den südlichen Küstenländern und den »»rfigtbillen seit mehreren ^Jahren in der «»»führnng stehenden «viederanfiorftungen. Neben den Aufforstungen wird übrigen» i" den Alpengegenden, wo öi, Slrmgewinnung au» den Forsten einerjeil» eine l» Al«che llolle 1064 im landwiclhschaftlichen Vltricb« spielt, andererseits nur zu häufig z» Walbver»üft»ngen und Det leillt 20. «°m 20, Lesina 20, Konstantlnopel 20" «lelsiu«. — Niederschlage wurden in der abgelaujenen Woche nur im Weste» beobachtet, während Über Mittel, und Ost-Europa un-unterbrochen heiterer Himmel herrschte, seit dem ^ d. M haben sich besonder« in Suddeutschland ziemlich häufig <3e> Witter mU Strichregen eingestellt. Die bedeutendsten davon meldet «assel mit 2« Millimeter Plahregtn. llarlsiuhe 3« Millimeter, Alltlrch 30 Millimeter; ferner weiden solche an« Tirol und Salzburg und dem westlichen Viihmen gemeldet. — Die atmo» sphärische Vcwkgung war sett 2. Juni durchweg« nur gering, da« Meer ilbtlllll ruhig. Alle Über den Stand der Saaten eingelangten Nachrichten lauten sehr günstig und Hoffnung«»«!!. - Die Verteilung des Varometerflandes über den Lontment läßt zuneh» mende Oewüllung, häufige Nlcbttschläge bei Nblühlung der Atm«-sphilre in den nächsten Tagen erwarten. — (Liter arische«) Da» 9. Heft de« ersten Jahr» g»ngl6 der im Verlage Leylam>Iosef«thal in lsraz er» schemenden Monalfchrlft ,,Heimgarten", herausgegeben von P. «. Rosegzer, enthält folgende Aufsätze: Um'« Heimat» land. Em VUd au« dem Befreiung«lumpfe der Tiroler, von P. K. Nosegger. — D,e Orabrede der Gräfin Siltner. «on Emlle M»r,o Vacano (Schluß). — Gaulle, gaulle, Mädchen-falter . . . Von Robert Hamerlmg. ^- Juni. (Tr. Ztg.) Der „Ruf. fische Regierungsbote" veröffentlicht ein kaiserliche« De« lret, welches zur Ergänzung der Armee und Flotte eine neue Rekrutierung von 218,000 Mann anordnet, ob« wol erst im Dezember 180,000 Rekruten ausgehoben norden sind. Belgrad. 9. Juni. (N. Nr. Tgbl.) Die Regle, rung läßt Waffen in Deutschland auflaufen. Die Kriegs« Partei hat die Majorität ln der nächsten Slupschtina. Die Unzufriedenheit mit dem Ministerium ist so groß, daß man eine Erhebung im Iagooiner und Nltfinacer Kreise befürchtet. Konstantinopel, 8. Juni. Die Russen versuchten am 7. Juni einen Donau.Uebergang zwischen Ni» kopoli und Sistovo, wurden aber durch die Kanonen der Türken daran verhindert. — Dit Russen besetzten Ar« danusch. Konftantlnopel, 9. Juni. Neuere Depeschen von Erzerum conftatleren, daß die Russen vorrücken. Mukhtar Pascha näherte sich Erzerum. Eine Schlacht vor Erzerum scheint bevorstehend. Telegrafischer Wechselkur« »om 9. Juni. Papier - «ente 60 «5. - Silber, «ente 66 .'l0. — Volb, Rente 72 30 — 1860er Staats-Anlehen 110 25. V»nl-«ctlen 77tj —. «redil-Nctien 14^ - London 125 35. — Silber IN 25. — «. l. MUn,-Dulaltn 0—. - N»p°le«n«d'«r10 0b'/, - 100 «eich«marl 61 65. Wien, 9. Juni. Zwei Uhr nachmittag«. (Schluhlurie.) Kredltactien 142—, I860« Lose NO 50. 1U54er Los, 130 75. österreichische «ente in Papier 60 «5. GtaaUbahn 221 sb-!^ «orn „ 7^ 780 «ier pr. Glück -8"^ Verfte „ 4 «0 5 6« Milch pr. Liter ?""" Hafer « 4 20 4 4« Rindfleisch pr. »il« - 50 - - Halbsrncht ^ -------8 30 Kalbfleisch „ -.4«-^ Heiden „ 6 18 7 — Schweinefleisch „ — 66 -^ ^ Hirse „ 5 20 5 53 Vchllpsenfttisch „ ^30^^ Kulurutz ^ 6 40 7 « HUHudel pr. Slllck — 3-^' " Lrdäpsel 100 »ilo---------------- Tanben „ _16^^ Linsen Heltoliter 12------------ Heu 100 «ilo . 3 ^ ^ ^ Erbsen . II----------- Stroh „ 2k>0^^ Fisolen ^ 7t»0------- Holz, hart., pr. vier ^ Rindeschmalz Kilo - 96------- Q.-Meter — ^ Schweineschmalz „ —85------- —weiches. ,, ^ <^ Apeck, srisch ^ - 7v------- Weill.r°lh.,I00Lil. - ^^" llerauchert ^ ->78 -j- -Weiher, ^ - '^5 Angekommene Fremde. »m 9. Iu^i. Hotel Stadt Wlen. Noval, ssorftverwaller. SchneeWg- ^ Metzler. Silissfr. ftußenegger, «fite.; Adler, «eij; «aPPN»«"" und Kigzelinyl, Wlen. Potoiin, Privat, Sleinurück. ^ * pal, Major (iilli. Hotel Elefant. Strunz. Iohannisthal, — sarner. s"j " Lcc,at, «l,^t, Weifelburg. Hellel. Sagor. «olli, Dal»»» zien. - Plal. Commlssärsciatiin, ssiume. — Mildana, ^'>g"w hstel Vurspa. Schilller. Trieft. — Schallasclxl. Idria. ^ «Kohlen. LauimsHel und Serschen, Vurlfeld. - Hchmidt, ? niscti, Monsalcone. Vairijcher Hof. .^a>ii!^ Kvainbuiq, »aljcr von Oesterreich. Fihaz. Fiume. — «uß, «raz^^. jloltozichullgrn vom '.>. Änui: Wien: 3 2 üü iii 51. ___________Oraz: 50 72 ^ 30 47. ___^. Meteorologische Beobachtungen in ^aibach^. ff «^ Z « 7 . 5^ Z 5Z D z» ^ -z ^ 7UMg. 740.,, -l-18g windstill heiter 9. 2 „ N. 738..» ^-2«.. NW. s. schw. heiter "" 9 „ «b. 740«l j-19.« ! windstill heiter _ 7 U. Mg. 740.7. -l-I«., windstill , heiter 0,» 10. 2 ,. N. 739.47 -1-27.5 SW. schwach bewvltt Mcgen 9 .. Nb. 740.l, ^-21., windstill heiter ,^ Den 9. morgen« und vormittag« heiter, nachmittag' ^ zunehmende B.'wüllung. nach 6 Uhr wieder N»shei!clUl>8 "^ 10. die gleichen Willerullgsverhällulsje wlc am 9., nur ""^l tag« lurzer Regen. Da« vorgestrige Tagesmittel der «^h l 2ii 3'. da« gestrige -j- «2 4«, beziehungsweise u» 4^ 4 1" llbcr dem 3iormale. sjerantworllicher Redacteur: O tt 0 m a r V » m btl^. Schmerzerfilllt sseben w'r hiemil ^laticht A dem lüde unseres geliebten jUngsten Töchlerchens, ^ ziehungsweise unserer Schwester Paula, welche heul, morgens um halb 12 llhr nach s^. Leiden im Alter von 2'/, Jahren uns entrissen »" „ Da« theure Kind wild aus dem Fnedbol/.^ Mariasel» neben ilirer vor sechs Monaten verfi"" ältesten Schwester beigesetzt. I 0 ses« thal. 9. Juni I«77. Htor» .^lnäl», M»ll>il«l, ^llläl« neb. H""«cl. .^l. ltltern. M.»f>il - «reditanftall. nngar.....13250 132 75 V«lompt,.«llst»lt......635 — 640 — «»tionalbanl.......777 — 773 ^- Oesterr. V»nlgestllsch«ft . . . —— — — Unionbaul ........4« - 46 50 V«lehr«banl .......77-— 78 — «iener Vanlverew.....57 50 58 50 Ncilen von Transport-Unterneh-«unge«. «t«lb Von »lfilld.Vahn........sb 00 100 - Don»n.Da»lpschifi.««tselllch''ft 3^- 832- «Usabeth.WeYdahn.....140- 140 bO ffeid«and«»«ordbahn . . . 1V55 —1860 - »«u» »«« Franz - Joseph , «ahn .... 11V 75 1«0-Oalizische «arl.Lnb»«,.«»hn . »1050 211 ilalchau:0derbelger Vahn . . 85 - 85 50 Lnnbera-Tzernowiher Vahn . 99 50 100 - Lloyd-Hestllsch........»34 — 336 - Oesterr. ««rdweftbahn .... 11U50 lii - «ubolf««Vahn.......108 - 108 50 Staatsbahn........«28 — L2><50 Sudbahn.........79- 7950 Iheiß.Vahn........177 - 178 - Ungar.-galiz. «erdinbung«b«hn — —' Uugarische «ordostbahn ... 95 - «550 Wiener Tramway.Olsellfch. . 36 50 97 - Psaudbriefe. »lla. »st. Vodnllredilanft. (i.Golb) 10« - — — (i.V..«.j 87 50 »8 - slaticnalbanl........36-30 86 40 Ung.V°beulltdil,InftilutlV.'v) 89 35 89'50 Vrlorit2ts-ebll««tie«en. Llisabtth-V. I. «m.....94'-- 9450 Ferd,«Nordb. in Silbn . . . 107-- 10750 Franz.IosePh-Vahn .... «825 8800 Oal. »»rl.Lndw»,,«.. 1. «M. > l^..^f, «^ Oeyerr «ardwes.Vahn ^f,<» b»,^. Giebenburger Vahn ... ,^ ^ l^ah Staatsbahn I.Vm. . ' ,,g - >l^ Glidbahn k 8'/...... ' 92 hl) ^.^ 5'/.....- ^ G»dbahn, von« . . «us deutsche Pl»«e..... ,8si20 '".50 London, lnrze Sicht. . - ' ^h-^0 '"^ London, lang« Sicht . > ' 49^ ' Pari« ....... ' ' Geldforte«. ^. Gel» st Pi» "> Nap«leon«d'«r . . 10 ^ "» ' Deutsche «eich«- ^ - A " -- " banlnoten . . - «^ -,„ , Silbergulden. . U0^»" "------^.Oi'll«»"'"'" «rawisch« «rnndentlaNun« ^,« ^ ^ Pri»atnoti«un«: <»«ld90 . ^bli lre.it 14340 w 1""- »" st«cht««: U« I Uhr 30 Mmulen natieren: Papterrentc 6 1 !<5 ni« kl . «ilberrmte 6630 di« K6 5O Golbrente 72 4^ bi« 72'üO. K9 7b ««»>«» I^w »i« 1