Somltag, den 17. AezevSer 1871. X. Jahrga«g. Die „Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg: ganzjährig 6 fl., halbjährig 8 fl., vierteljährig 1 fl. kr; für Zustellung ins Han« monatlich kr. — mit Postversendung: ganzjährig 3 fl., l»albjährig 4 fl., vierteliährig 2 fl. JnsertionSgebühr 6 kr. pr. Zeile. Schiedsgerichte zm Flerminderung der Kriege. Marburg. 16. Dezemdrr. III. Woll-n die Berfassungsftaaten, wie ts ihr Begriff gebtUl, die Berwirttlchung der allttrmel nen Bernunst darstrUen — sklmr; woilcn sie njchi hinttk ihien Bürgern zuruckbleibcn — endlich: wollen sie nicht in einen schrnenden Widerspruch mit sich selbst gerathen. wenn sie von ihrtN Bur^ gern verlangen, was sie selbst nicht leisten . . . so müssen str sich vereinigen, um ihre Streitfragen durch Schiedsge'ichte rnischrtden zu lossrn und AnedenSbrechrr oder Ungehorsams durch gemeinsame Schritte zur Unterweriu"g zu nöthigen. WerdtN die Schiedsmänner von den Parteien gewählt, und zlvar auS den Rrihen d-r be-ruhmlenen RechtSl hr'r, der höchsten Richter und der beliebtesten Boltevertrettk, dann sind all? Be dingungen einer gründlichen und gerechten AuS tragltng vstvanden. ' Was die Vollzirhung deS SpruchcS brtriffk. so können «vir nicht läugnen, daß manchmal, na mentlich ansangS. dos Schiedsgeticht ivird walt üben müssen gerade so, wie auch hcut zu Tage noch in bürg:rlichen Streitsachen die eine oder die andere Partei sich dem Ulthelle des Aichters nicht sügen will, oder sich gar eigenmächtig selbst zu Helsen sucht. Im gwanassalle muffen die unbetheiligten Mitglieder des Schiedsgerichts-Bundes dem Urtheile Achtung verschaffen — und sii es durch Waffen-macht. Dies aber ist ja doch wieder der Krieg! — wenden die Gegner ein. Freilich »sl es der Krieg — allein dennoch ein Krieg, der ziemlich, sogar we-sentlich verschieden von den Kriege» der Gcg»er»Oe st erreich und Mäh ren hat die L'erfaffungspartei gesiegt! DaS Zu standetommen des ReichsratheS ist davurch vcr, bürgt, verbürgt die Sicherung der Verfasiung die verfaffungsmätige Entwicklung. Mü.,e diese nur auch eine freiheitiiche sein, so freiheitlich we nigstens. daß dem Volte die Hosfuung wiederkchrl und bleibt. Der Präsident der französischen Republik soll Augenblickr der Entmuthigung, oqar der Verzweiflung haben. Wir gönnen sie hm — er liat solche Augenl>licke nur zu wohl ver-c^ient. Seiner Charatlerlostgk'it verdankt die kÜ--n'glich gesintlte Mehrheit ter Nationalversamm-ihre tvachsende Macht und seiner blutigen Ord-nungSmacherei verdankt Napoll0N, daß derRache-k'urst die Zahl seiner Anhänger um Hunderttausende vermehrt. Der englische Kronprinz ist von seinen A-rzten aufgegebcn und wird in politischen Kreisen die Regentschaft gründlich bisprochen. Der Borschlag betreffs ihrer Zusammensetzung muß vom Ministerium ausglh'N; die Wahl schivankt noch zwischen zwei P'inzen des königlichen Hauses und der Prinze'sin von Wales, die als die Mutter dtS nächsten Tlzronerben l^aS erste Anrecht besitzt, die Spitze der Negentschaft zu bilden. Jedenfalls wird auch ein RegenischaftSrath ein-gesetzt, beslehend auS Obkrrichtrrn und solchen Staatsmännern, tvelche sich nicht zu sehr ins Par« leigetriebe verlvickelt. Die Krone macht durch daS Ministerium die betreffenden Borschläge und tverd^n diese dem Parlament zur Annahme vor» gtlegt. — Der neue österreichisch-ung^'lische Botschafter in London, Graf Beusi, empfängt und macht Besuche. Die Ueberreichung seines Beglaubigungsschreibens ist aber dnrch die Krankheit deS Prinzen von WaleS aus unbestimmte Zeit hinausgeschoben. N) auS Anlaß von staats« oder gemeindebürgerlichen Wahle» oder zum Nachtheil bestimmter Personen auf die Wahlberechtigten elnz!?ii>iiken suchen", unt Geldstrafen von 50 bis zu 500 Gulden. (D r o h e n d e H uu g e r S n o t h.) 3n einigen Gegenden SlavonienS soll man eine Hun-gerSnoth befürchten. Mehrere Gemeinden haben bereits ihre Gesuche an die Behörden um Abhilfe eingereicht, die sie auch ohne Zweifel erlangen werden, de die Regierung selbst dieser Tage ein Rundschreiben erlass n. womit die Komilatsbehör-den ausgesordert werden, den AuSweiS der that« sächlich dürsligen Z^ewohner noch im Laufe dieses Monats höheren OrteS zu unterbreiten. ES wird nätnlich den durckV schlechte Jahr Verarmten mit G'lk^vorschüssen Hilfe l^ele.strt. die man selbftver-stündlich iNlt gewöhnlichen Perzenten abzahlen ivlrd und in lvelchen Fällen die betreffenden Gemeinden das Giro übernehmen müssen. (vefterreich's Stempelaefälle.) Im »rften Halbjahr 1871 hat der vtempelver-taus 0.S20.l6ö fl. ergebe» — g4ö.ö4« fl. mehr, als i» der gleichea Zeit des Borj 'hres. Vom GesammterikSgit» -»»fallen, a»f die Stempel-«arte» S.0SS.71S Spielkarte» 69.917 fl., Kalender 7707 fi., Seitvnge« 414.604 fl., «»-tüadig«»atn 2S.ö17 fl.. Promeff,»scheine Z4.V80 G»ldea. Wechsel 84.1S4 fl. (Arbeiter beim Iustizmi»ist er.) Am Dienstag begab fich eme Abordanng von Wiener Arbeitern znm Inftizmiaister und überreichte ihm eine Denkschrift, betreffend den Projet gegen die Arbeiter Andreas Scheu. Kuttil. Gchüftner nnd Peschan. In diesem Schriftstücke Wied vor Allem darauf hingewiesen, daß das Recht der persönlichen Freiheit durch die Sinter-ternng jener Arbeiter verleNt sei. Dtt Lorsülle, »elche znr Verhaftung derselben geführt, werden also erzählt! Am 11. Inni dieses Jahres sollte in Pest ans Anlaß der Vereinigung der beiden dortigen Arbeitervereine ein Aeft ftattflnden. Bon Wien begaden flch Andreas Scheu und der Obmann des Schneidervereins, Peschan. dahin, wo fte auch die bereits früher in Pest bifindlichen Parteige-nosien Schäflner. Knttil und Rüdt trafen. Ohne nur irgend etwas begangen zu haben, wurden in „höherem Anftrage" die genannten Arbeiterführer als ^Agitatoren" mit andere« in Pest befindlichen von vem PoliZeiaktnar SgytNh überwacht und nachdem dieser deren Arretirnng veranlaßt hatte» verkündete er ihnen am 17. Juni das Urtheil, wonach fle „wegen Agitation" aus dem Lande gewiesen »ad an der Leithabrücke von der zisleitha»ische» Polizei i» Empfang genommen wnrden. Knttil, Schäftner nnd Peschan wurden zn Wagen direkt in's Landesgericht gebracht, während Rüdt. als Ausländer, über die Grenze geschafft ward. Am 19. Inni hatte Schen sein erstes Verhör, welches darin bestand, daß der Untersuchungs-richter ihm als Ankiagematerial einige g itungs-blätter vorhielt, in welchen die Nachrich« von der Verhaftung der Arbeilersuheer in P.st wegen angeblicher Agitation« n abgedruckt war. Aus dieses Material fußend, faßte der Un-ters»ch»»gsr>chler de» Veschlnß auf Verhäagung der Verwahrungshaft. Die Veschw»rde d^egen Wirde vom vberlandesgericht ans formellen Gründe» verworfen. Als Trost wurde den Verhafteten mitgetheilt, daß die Akten von Peii wohl in 48 Stnnden einlaage» würden, dann werde sich das Weitere flade». Seitdem ftnd Monate versloisen, der Prozeß «achte aber nicht den geringsten Fortschritt, die Akten wollte« ans Pest bis deute nicht kommen, gnm Schluß wird an den Minister iM !^amen der Aechtswiffenschaft. die ihn zn ihren «lünzrnd sten Vertreter« zählt, im Name» der Gerech»i»,keit, welche eine» Mißlirauch des Gesetzes auch t«eg-n Arbeiterführer »icht g KUt^t, im Namc» d r Gruadrechte des österreichische» Volkes, denen das »ene Ministerium eine lebensvolle Wirts^mte«! verleihen soll, i« Namen von Weiv und Kino der verhafteten Parteigenoffen die Vitte gestellt, er möge die erforderlichen Atten aus Pst requ»-riren laßen und der ihm untergeo»dneten Staats-anwaltsidast den Auftrag wegen schleunigster Be-e»dig»ng des gfge» Andreas Scheu und Genoilen beim Wiener Landesgerichi seit Juni 1871 anhängigen Prozeffes ertheilen. Der Justizminister empfing die Abordnung t» der freundlichsten Weise, nahm die Denkschrift entgegen »ad versprach ei»e rasche und eingehende Uatersuchnng dieses Falles. Marb«»ger Berichte (Ans der Wählerversammlung vom 9. Dezember. Schluß) Unter den Gegenständen, welche Herr Koarad Sei dl am Ausführlichsten behandelt, nimmt die Schulfrage eine» der erste» Plätze ein; der Redner sagte ». A.» Gege» die bestehend^» Schulgesetze hat ein Glnrm, besonders von einer Seite her gewüthet in fürchterlichster Weise. Die Fiage: warum man die Schule von der Kirche getrennt, legten die Gegner so aus. als wollten wir die Religion in der Schule ausmerzen. Bon der Unwahrheit dk^ser Behauptung haben die Wähler fich selbst überz,ugt. Die Schule wurde nicht von der Religion getreniit, sondern von der Kirche, insoferne. als die Schule der Geistlichteit nicht mehr unter-thänig sein soll. Die Geistlichen wollen es in der Schule bezüglich der Religion nnr haben, ivie früher; die L hrer mußten vortragen und die Gkistlichen -- «n der Mehrzahl — tamen blos in die Schule, um zu prüfen; ste gingen dorlhin, wenn es ihnen gesülllg war. Jetzt aber »st es ihnen vorgeschrieben, wann fle kommen muffen. Die Geistlichen sollen nur ihre Schuldigkeit thun; aber ste wülhen gegen die Schule, weil ihnen die Herrschast entrissen worden. Jetzt werden allerdings mehr Gegenstände vorgetragen, als srüher; allein hat denn dle Wis-senichaft jemals geschadet? Je mehr Einer weiß, desto leichter kommt er in der Welt fort; je besser er sich anstennt, desto unabhängiger ist er von anderen Leuten. D»e Kosten der Schule sind jetzt größer als srüher, weil damals die Schullehrer von der Lust ^lebt. Die Geistlichen behaupten, es liege im Sinne der Religion, daß die Erzieher der Kinder »n ihren Hiinden seien. Darum soll nicht der Schullehrer, sondern nur der Meßner, der Organist ein gutes Eintommen haben — darum war es die väterliche Sorge der Geistlichen, daß fte dem Schullehrer nichts gaben. Meßner und Organist sollten leben und wurden möglichst gut gestellt. Die Schule tostet jetzt sreilich mehr, als früher, aber die Folgeu find auch ganz andere. Zn jenen Schulen, wo die Gemeinden es ehrlich meinen, wird man in fünf, sechs Iahren flch gestehen müssen; wtr haben nnfer Geld trefflich angewendet. Wo aber ein guter W»lle nicht vor-Händen ist, wo trotz der neuen Gesetze das alte Uebel sortdauert. dort ist das Gelb hinausgeworfen — wie srüher. Das Schulgeld ist erhöht, die Zahlung wird aber sehr erleichter», wenn man die Lalt aus olle Schnltern vertheilt ^ wenn das Schnlgeld auf-gehoben und die Zahlung aus dem Landesfond bestritten wird. Ich und meine Parteigenoffen haben dies im letzten Landtage versucht; wir stnd für diesmal zwar unterlegen, aber der Weg zu diesem Ziel, ist doch geebnet durch d,n dekannte» Landtags-bkschluß; dle Vezirtsoertretungen können doch einstweilen das Schulgeld ganz oder theilweise aus« ueben und ans die Bezirtstalje übernetimen. Der Landtag hat 184000 fl. b»willigt sür j'Ne Schnltvslen. welche zehn Perzent der V zirts' uml'gen übersteigen. Die Mardurger Vezirts-Vertretung z. B. hat im 2al»re l87l zur Ueber-nat»me des Schulgelde» siebzehn P^rzent der i^ezirtsumlag n gewivrnet; beschließt diele V rtretung jul da« nächste Jahr wi der die Ueliernabme. io h t der ttezirt nur zehn Perzent zu tragen, steben Perzent werden vom L^ndesfond gez-hl». Wahrs>»b«t« gung erhalte«, de« Reichsratbe eine Keihe »o« Gesetzentwürfe» z»r Regel««a der?W«» fessionellen A«gelese«heite« VprInleae«. Die Rkgier««g Nußla«ds erklart, das StaatGi«tereffe fordere die Unterstützung der Friedeuspaliti?. Ate Aude» in Köpfstnien. tSchl.».) Die Sprache des Landes ist auch die Um-gaugssprache der galascha. Aber die Bibel, der auch die apokryphischeu Bücher einverleibt find idie ebenfalls von der abysstnifchen Kirche aufgenommen worden sind), fowie einen theil der Gebete besttzen sie in der Geezsprache. Liele religiöse Gebräuche ihrer in den anderen Welttheilen lebenden Stammgenossen sowie das Makkabäir. und Esthers, st sind ihnen gänzlich nnbtkannt, was zu der Hypothese führt, daß sie lange vor der Zerstörung des zweiten tempels hier einaewandert oder vielmehr hieher veeseßt worden find. Es ist natürlich, daß man bei einer Nation, die Jahrhunderte. Vielleicht Sahrtansende von der Weltbewegung unberührt blieb nnd nnr auf stch selbst beschränkt war. keine große Entwicklung des Geistes erwarten kann. Aber dennoch begegnet man l^et ihnen e«ner Liteeotur, in der Geezsprache geschrieben und den Apokryphen vach«ebilde». Daß hier das myltische Element stark vertreten ist, wird ebenfalls nicht staunen machen, wenn man dedenkt, wie sehr die Unwiffenheit de« Wahne Borschnb leistet. Venn jedoch der Beschwörungs« und Am» leteu Schwindel bei dieser Sekte weniger gang und gäbe »st. als dei den anderen Rcligions Genossenschaften dieses noch immer wenig b kannten Lan des. so ist es eben die Lehre des reine« Mono theitzmus. m der sie sich bekennen, die ihre Phan tafle vor allzu großer Entartung bewahrt. Was ihre politische Lage anbelangt, so war es ihnen bis zum Rfgieruagsanlritte des Königs theodor sogar gestattet. Funktionin in der Ber-waltnng auszuüben. Eist Theodor, der die Einheit dts Kultus anstrebte, hat sie von diesen Aem tern entfernt. Eine schwere Zeit der Prüsung kam für sie «it dem Erschemen der Missionäre, denen es gelang. eine Verfolgung gegen diese hormlose Be vöikerung einzuleiten. Die menschliche Gesellschaft zählt der lästi ^en und zudringlichen Glieder viele, aber nichts gleicht der lüstigin Zudringlichkeit der Proselyten« wacher, die, weit entfernt. Jeden nach feiner Fa-Son selig werden zu lassen. Allen ihre SeligkUarb«rs, 16.Dez. (vochenmarkttbericht.) veize« si. 6.80. Korn st. 6.70. Serste si. S.50, Hafer .Kuturutz fl.s.so, Hirse fl.z.Zft, Hirsebrei» A. 6.20, Heiden si. S.ZV, Erdapfel st. 1.7b. Bohnen fl. 6.86 pr.Mep. Weizengries st. I4.S0, Mundmehl st. Il.SV, Semmelmehl st.10.S0, Veißpohlmehl st.lV.—, Schwarzpohlmehl fl.7.5V, Kuturutzmehl st. S.S0 pr. Cnt. Heu fl. 1.50, Lagerstroh st. 1.S0, Autterstroh st. 1.10, Streustroh st. 1.— pr. Cent. Rindsteisch 22-28, Kalbsteisch 31. Schweinfleisch inng 29, Lammsteisch 22, Speck, frisch 38, Rindschmalz 60, Schwein-schmalz 44, Schmeer40, Butteröv, Topfenkäse14, Zwiebel 10, Knoblauch 24, Krenn 11, Kümmel 46 kr. pr. Pf. Eier pr. St. 3'/, kr. Nilch frische 12 kr. pr. Maß. Holz, hart 18" st. 6.S0, dto. weich st. ö.— pr. Klafter. Holzkl>hlen hart fi. 0.b4, dto. weich st. 0.84 pr. Metzen. Vetta«, 16. Dez. (Wochenmarkttbericht.) Weizen st. 6.S0, Korn st. 4.—, Serste st. 3.ü0, Hafer st. 2.L0, Kukuruh st.3.30, Hirse st.2.b0, Heiden st. 3.10, Erdäpfel st. 1.60 pr. MeK. Fisolen 12 kr., Linsen 26, Erbsen 26. Hirsebrein 18 kr. pr. Blaß. Rindsckmalz 56, Schweinschmalz 48, Speck frijch 85, geräuchert 44. Butter frisch 40, Rindfleisch 28, Kalbsteisch 80. SchweinflUsch 26 kr. pr. Vsd. Milch, frische 12 kr. pr. Maß. Holz 36" hart st. 12.--, weich st.8.— pr. Klafter. Holzk^ihlen hart 60, weich b0 kr. pr. Metz. Heu fl. 2.80, Stroh, Lager st. 2.—, Streu fl. 1.20 pr. Centner. Stadt-Theater in Marburg. 17. Dezember; Vlick, Flißbraach „«d Nülktthr, oder: Die Geheimniffe des graue« Hause». Posse mit Gesang in 4 Abihcil. von Rcstroy. vis üvkung «kr Iiwslnliielwr-^o«« erkoißt «lM A. IS72 mit vier ^is liunzzsQ äe8.1alire8 uvä llauvttrviker: loooo, loooo, ote. Derlei 0riKiuaI-I^003v verlcauft Oekertig-ter Äa» StUol^ mit TS ß>., auk 3l1 mo-uatliodv Katen a l ü., aut 15 monatliedv Ratev a ü. otlue Xebeugebükr. 8iZ7 .U«>» GvkHvann Ultrburx, klerrengksso 123. I» « « » « VSl^MSNSMS UMSt« MÄ !lNÄU8teiS''KU8SttzNUNss il» lu^slvn-, koli!>, Sildor' unl! Vkinssilbvi'vaai'vn »imöung. (795 5vävg vm^elllv Stüelc virä soxieied gezev Laar vericautt, ^oäureli meiue ^ugstelluuK mit 8vvi8gon »näeren av ^edalivdlceit. xe^juat. — ^eäer ^daekmer erdäit bei ./^vlrauL voll M Stijolc 60I6- oäsr Lilnervaaren eio 2vi)Iktes ßrati3, veil iu gemgLen Xreisen Ikuwmsr 13 als ^uäeimumwer dvlianäelt virä Ls l8t äalier äor Vravß nael» viploweu, sildernen oäer xoläeueu ?löiss- ssttelll zänslielt bosvitixt. lu meiner xrossarti^sv, ms äaxe^essvev ^usZtelluvx äauert 6er Verlcaut 80 lanAv, »ls von meivev immevsen Vorrätlieo et^as am I^aZer ist, velekes bei äem jetz-ißev xrosseu (Z^esollättsanäraog balä ausvericaukt sein äuritv. leli laäe äalivr meine freunälielien unä nivbt ireunälielien Lönver Z!ur 3olinellen VoolcuvLx Ilires Lesttä^ixen Leäarkes ein. Lollten xevisse persönlielilceiten mit vislLaZknäem LIielce au3 ibrem veislieits» dlit^enäen (Zesieiitv 6iv ironisebe Lemerlcuv^ kallev la38en: ist TvK^lnävl!" so iraxe man bei 6er betreL^vn6ell öeb0r6e be^üglieb meiner ö0n6uitv an un6 man ^ir6 ertaliren, 6ass ieli väbrsnä meiner 21'/zjäbriKsen IbätiKlceit mein Vesebätt makellos xe-Lübrt babe, 6aber mieli aueli 6as boebverebrte?ublilcum in sebr sebleotiten ivio in finten lagen trots aller Ver6äeliti8Mi8en nie verlassen liat; 6ivses allein, nämlieli llüS Vertmusn öSG ^dlllcum» ist mellr ivertb, als alle mübselix erbasebten ßol6enen, silbernen, wsssinxsllsll UN0 papiernen k'leissZettel 06er vie 6ie Vings alle beissen. Vktvl, »ntO uvä «kö»t« 5uUGl«v-» (lolä-, lZUdsk- uvä N»1u»>Ud»kU»»r«v-L»uäluvg ttr lwä »vgrsvisvä« krovtv»«» iv I^ai'kRir'ßr. WWMDMg K. k. konzessionirte lvat-Agentie, Kentrat-Hefchäfts-Kanzkei des Anton Koinlggj SsrrsnK»«»«, K»mw»r«r'«ol»«» S»«» Hr. L0S. -Offene Diensiplätze. tür Kutscher, Pferde«, HanS« und Wirthschaftßknechte ic. mit empfeh lenden Zeugniffen. sogleich, tür mehrere gute Köchinnen. line verläßliche Kindsfrau im vorgerückten Alter, welche die Kinder vollkommen zu erziehen versteht. werden aufgenommen: Toldarbeiter. Zuckerbäcker. Buch Binder, Schmied, Olaser, Schneider ?in Marburg, dann Praktikant in 'eine Vemischtwaarenhandlnna in einem größeren Markte an der Eisenbahn. DienftantrSge. 1 Haußbinder, 2 Hausmeister, 3 auSknechte, 2 Kutscher. 3 Bediente, Kellner, 2 Kellerbursche, 6 Pferde echte, 2 Ochsenknechte, 1 Schuster Lehrling, 8 Wirthschasterinnen, 2 assterinnen, 3 Ladenmädchen, 5 öchinnen, 4 Stubenmädchen. 10 Kü-enmägde und 4 Kindtzmädcheu — smit guteu Zeugnissen versehen -crden zur Aufnahme empfohlen. I^^en k.?. Dienstgebern erden Dienstboten jeder Kategorie täglich mischen 1—4 Uhr RachmUtag zur Aufnahme in der Geschäftskoiizlei j(Dienstmann-Institttt) bereitgehalten Ttellensuchende: tin Herrschafts-Verwalter mit sehr empfehlenden Zeugnissen wünscht mit I. Jänner 1872 seine Stellung in gleicher Eigenschaft zu ändern. Ein im Steuer- und Merkantilfache geprüfter Geschäftsreisende wiinscht als Verwalter, Rechnungsführer. Kontrolor :c. placirt zn werden. Ein praktisch gebildeter und durch mehrere Jahre als Weingartlohner behienstet gewesener kräftiger Mann wünscht eine ähnliche Bcdienstung. Ein gewesener BerzehrungSsteuerbe-stellte, dann Gemeindeschreiber, wünscht eine gleiche Stelle. Zu vermiethen: Eine sehr schöne Wohnung mit der Aussicht auf den Plak mit 2 Zimmern sammt Zugehör, sogleich. Eine schöne Wohnung mit 2 gössen und 1 hofseitigen Zimmer, Spar Herdküche. Keller ic. an eine ktn derloie Partei. 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Ich scheide mit der ergebenste Bltle an dieselben, bei allfälligkm Besuche in LeibniK mich in meinem neuen Geschäfte mit Ihrer Gegenwart beeliren zu »vollen und wird es auch d0lt mein eifrigstes BestrebkN sein, bei den Herren Mar« bürgern in angenehmrr Erinnerung zu bleiben. Marburg, den 16. Dezember 1871. Kart StoH. vr. Iliuill (SIS vokiit vom lb. ck. Ick. »ll! postAKsse, SloiiiIiiizer'Alies liaiis Ilr. 8Z. 1. Ltoolc. klau80r6ination von l1 bis 12 (Ibr. Mündliche Auskunft tvird unentgeltlich, schriftliche nur gegen lSinschluß von 50 kr. ertheilt.i ftlr ^villnsvlits. uinl lioujalirs-kosvl^ko ewpüslilt sillsw xsskrtoll?. ?. .luvelen-, Volil., Klder- »ick VliinsÄIber V«»ren liesekilll 6s» A!la8^tti jun. postgüsvv ißn. 2Z, sein nensortirtes liaZer von Esld- un6 Atldtr-GtNtkDuöen, in8beson6vre Nlvp-Etgtniiändt von Chinajilber in soliaer .^nsv^abl 2U billigsten Dreisen un6 bit» tet, sieb vertrauensvoll an obige k'irma 2U ven6en. 82b linkanf uv6 llmtausch von 00I6, Silber, L6vlsteinen ete. un6 Ilebernabme von Keparaturen. Kindergarten. erlaubt sich den ?. 1. Aeltern, Vormündern. Erzjel,ern und allen Kinderfreunden ergebenst bekannt zu machen, daßvonDienftag den 19. bis Donnerstag den 21. dieses M. täglich Von 9 Uhr Friih biS 4 Uhr Rachmittag die WeibnachtSarbeiten der Kinder in der Anstalt (Gasteiger'fcheS HauS Nr. 16ö) Jedermann unentgeltlich zur Besichtigung ausgestellt werden. — Donnerstag Abend» 5 Uhr findct zum Schlub ein WeihnachtsfeA statt, wobei die Kinder einige Spiele mit Gesang Vorführen werdku. 822 N? ima ^Or^ajA, Vorsteherin. W^IUnäseliMlz desto«, ?ku»ä 48 kr. 8«IlV«Wl«U ?ester, reinsellmeelcenä, ?k6. 42 Icr. sovie Uuvkvp, OaKvV, Nültkitt. alle (lattungen un6 2U 6en billigsten ?reisen baben bei l!»- UMsesMe «otcKvnsu I?^ass1«. 828 Mit ciner Beilage. Ilnaiitw-rMte «»dMoii^ I'm« >md «nix» vo» »d»a,d Z»nl»>» m «oidur«. 2.«. «I.V. Beilage zu Rr. löl der „Marburaer Zeitung." (1S71.) VlSvIisvSvrtv! „Glück »lld Segen bei Cohn!" 6r08Sv vom Ltaate klamdurZ garautirtv^ Oviälotterik vou über t Million «SS,««V Thalee. Diest vorthtilhaste Etld-Lotterie ist nruer-diiigt witdnilm durch Gkwinnr bedtuleiidl »vermehrt, si« enthält nur S-A.öVV Loos-.> A«»d w'rden iii weniqen Monate» in 7Ad»^ Ihe lunliin folgende Etwinit ftchrr neivonnen nämlich 1 Gtlviiin eventneU IWMV Thlr.,! ^pez Thlr. soooo. 40,000, S0.000 16.0001 12000, lo.ooo 2m Imal 4400, Smol 4000, bmal >S200. 7mal 2400. 2lmal 2000, 4mal 1600, Zkmal lÜ00, 102mal 800> ömal 600, 4m»Il !4S0. 206Mt>l 400. 2S6m»I 200 6M'l 120 S7ömal 80, 1g200mal 44 40, 14k40m.>lV !20. 12, 8. 6. 4 ck 2 Thaler^ ! Die Ewi««-Zi»h»Ng der I. Abtheilunii ist amtlich auf den (802 20. »F. !lkft>iestellt und tostet h>erz« Pas ganze OnginalloiS anr Z'/,fl.ö.W. da« halbe „ nnr l 7« „ » ^a« viertel „ nnr 1 „ „ und sende ich diese Ortginal-Loose mit Regie« Vungßwappen (nicht von den verbotenen Promeffenl ^oder Privat'Lotterien) gegen frankirte Emsendung' ^eß Vetrages in Banknoten, selbst nach den ent^ ferntesten Gegenden den geehrten Auftraggeber«! sofort zu. ' Die amtliche giehung^liste nnd i ! die Verstadaig drr Vwimlgtlder! erfolgt sofort nach jeder Ziehung an jeden der' velheiligten prompt und verschwiegen. i l Mein Geschäft ist bekanntlich daß Aeltefte nnd> Allergltteklichste, indem die bei mir Betheiligten die größten Hauptgwtnne von Thal. 60,000, 50,000, oftmalt 40,000, 20,000. sehr häufig! ^1?,000 Thaler, 10,000 Thaler ic. ic. und jüngst in den^ l'm staitgehabten Zie-^ Hungen die iAS von überl l'lAK. laut amtlichen Gewinnlisten bei' mir gewonnen haben. ' AuÜ». IG»«»». CZolu» in Hamburg, > Haupt'Komptoir, Bank- und Wechselgeschäft GWWGGGGWGOWG«WG««WW»«l' Oer II. w LiläMZsuntöMcktö äss Isvzss sroAiist gioli Liir ältere unä mvAsre Leltüler im IrIvtuSQ Et6b»'seksii Z»1ov ÄHN KZ. Dv»Owd., vobei vis ^um Xarneval im leiobtkassliedsll Vortrags aUv w0> äernen lllkl! öL8Vll8i)!lA^8lRkI?L volllcommeu erlernt veräou. ^ 6vt»I1igo ^llmeI6uvgev 2ur LivselireibunZ Iiier^u, Zovis ßeneiZteii ?rKvatgtllvüvu ausLvr 6iesem Lalon vollea reelitzeitiA dis vbevgesaAter 2eit iu 8vinvr ^olmuvßx, Ikkjszs'iode» Laui, mitgetkeilt veräen. jUNM, älpIomirtsrlanÄödrer unä Mster iln vormsls k. Ic. lLsästlsa-Institutö sllkisr. ^«8verk»iit I»«»t i^vwoininli'i«» (ÜOQtSOtioilS- 2U twilvutvni! liviilbgvsotitvn proissn „2ur ^irolerill", ÜerreuKSLse 119. 2u reollt ssdlreioken öesuek Isöet erxvbenst IIAL8. o F-» ^ »HH- -HZ ^ ^ ^ s « - ^ - «« sss ^ ^ ^ . s WM « ^ LK. M M TS »».,»» Mt ^ ^ - ^ s i o» ^ WkS A ^ ^ 8 o W « v ! KL ^ V S ^Z«Z- »»» lS ! ^ »o »s ^ s>?ZS i! s L « S ?z «2.3 s^S^« v»> A .2 »» ^ ^ S^L»H"-— Lve^ >u»?Z o? IMsbrvcker <»,»««> Tiroler Lose, EiMung M Ankauft welch«» wie nachstehend erläutert, befser «ie Bargeld, und deren erste und nächste Ziehung schon am ». Jänner IS?» erfolgt. Die gefertigte Wechselstube erlaubt sich hiermit ihren geschalten P. T. Privatkundcn und Geschäftsfreunden anzuzeigen, daß sie dte von der Landeshauptstadt Jnnsbrnck gemachte Anleihe im Betrage von 1 Million Gnlden österr. Währ, übernommen und ersucht deshalb, dieshe-ziigliche allfällige geneigte Aufträge oder Anfragen nur an die gefertigte Wechselstube gelangen zu lassen. Rllrze Darstelinng einiger der Vortheile, welche diese Anleihe darbietet: 1. Diese Anleihe beträgt in Snmme bloß 1 Million Guldeu nnd wird mit 2,b35.910 fl. Oe. W. binnen 40 Sahren ritckgezahlt. L. Ist dieselbe i« Theiltchuldverschreibungen (Lose) getheilt, wovon jedes mit mindesten» 30 fl. Ve. W. verlost werden muß, und 3. Haben dieselben 4 ZKIvliZinzen Im I«lire mit Haupttreffer von 3MWV, lSWl». t0Wtt ,c. Ve. W., weiters 4.. Bieten dieselben, abgesehen davon, daß die Landeshauptstadt Innsbruck die Zahlungspflicht übernommen, welche gewiß jede Garantie bietet noch dadllrch, daß die Landeshauptstadt mit ihrem sämmtlichen beweglichen und unbeweglichen Vermögen im gerichtlich erhobenen Werthe von mehr wie 8VV.VOV fl. und mit allen ihr gebührenden Steuerzuschlägen nnd Gefällen haftet, jede auch nur immerhin möglich wünschensVertl» oder denkbare Sicherheit und sind sohin in jeder Beziehung jedem anderen Lose gleichzustellen. Um nnn seinen P. T. Kunden den Beweis zn liefern, welche Ansicht die gefertigte Wechselstnbe selbst iiber den Werth und die Si. cherheit de« PapiereS selbst als Anlage-Kapital hat. so hat sich dieselbe entschlossen, einen Theil dieser Lose z,l dem Zwecke zn reserviren, daß fie erklärt und sich verpflichtet, alle hievon bei ihr von hente bis I. ^äuQsr IS72 ia Ztüoksw il A SO L. V. FsKTuKs» üsr»ktiIGu I»o»» (wenn der Vorrath so lange reicht) innerhalb eines Jalires. d. i. bis incl. 1. Jänner 1873 mit dem vollen Ankaufspreise, das ist ebenfalls » 30 fl. in Zahlung, zu nehmen, wodurch sonach jeder Käufer eines derartige» Loses erstlich «Mr kel» kt«teo, nachdem er innerhalb eines Jahres selbes Los jeden Moment zum vollen Ankaufspreise in Zahlung geben kann, Wetters somit um»«nst in 4 Zieliungen auf Haupttreffer von I20M, UWW fl. ,c. spielt. Derart Lose ohne dieser Verpflichtnng des Rücktanfes verkauft die gefertigte Wechselstube stets geuau nach dem TageSkonrse und dermalen mit 26 fl. ö. W. pr. Stück. Diele Lose sind anch in den meisten Wechselstuben sowohl in Wien, als auch in den Provinzen nach dem Tagesku rse zu l)aben. Um jedoch den Ankauf dieier Lose Jedermann zn emiöglichen, so hat die gefertigte Wechselstube eine weitere Anzahl dieser Lose ausgeschieden, welche sie auf 30 monatliche Raten mit bloß a 1 fl. Oe. W. verkauft nnd wobei man nach Zahlniig der ersten Rate von nur 1 fl. und der gesetzlichen Ht,mpelt,ebuhr schon allein in den nächsten Ziehungen auf die Haupttreffer nnd überhauvt auf alle Treffer spielt. Die gefertigte Wechselstube, nachdem sie. um ihre kehrten P. T. Knuden auf diese außergewöhnlich großen Vortlnile, welche mit dem Ankaiife dieser Lose verbunden anfmerksam zn machen und zum lialdigeu Ankaufe (um an diesen Begünstigungen Theil zu nehmen, da die zum Rückkauf be mmte Anzahl Lose bald vergriffen sein dürfte) ei» zuladen sich erlaubt, glaubt aunehmen ^il können, daß wohl kaum irgeud Jemand (welcher iiberhanpt an solchen Losen Theil!>ii,imt) sein dilrfte. der sich nicht veranlaßt sehe» würde, eines oder auch mehrere dieser Lose anzukailfen, da hiermit gar kein Risiko verbunden, inan umsonst in vier Ziehungen s>iklt nnd diese Lose, wie oberwahnt binnen eines Jahres znm vollen AnkausSpreise in Zahlung genommen werden. Bei geneigten auswärtigen Aufträgen t'eliebe man deshalb gil' ls» den entfallendei' Betrag nebst 30 kr für 4 Ziehungslisten des Jahres 1872, welche sodann sranco zugesendet würden, wenn l)ierattf refleetirt werden sollte, sranco an die geferli.^te Wechselstube gelangen ju lassen. 7»s ^vvll»0l8tubv der f k> priv ^ivnoi' ttanllvl8t>snl(, vormal« jvk. 0. FotlivII in ^ivn, Traben Rr. lg. in Harburg, Hr. l2Z. Derlei Lose sind unter den gleichen Vedingniffen zu haben bei Kundmachung. Vom Stadtamte Marburg wird bekannt gegeben, daß am 23. Dezemb. 187l um 10 Uhr Bormittags in der hiesigen Amtttanzlei eine Verhandlung zur Sicherstellung !^r Schubfuhren, sowie der Verpflegung und Begleitung der Schüblinge in der Schubstation Marburg für die Zeit vam 1. Jänner bis Ende Dezember >872 stattfinden wird, wozn Unternehmungslustige eingeladen werden. Stadtamt Marburg am 10. Dezember 1871. 82k Der Bürftermeisttt: Dr> M. Reiser^ Alaäame kklltppvvll, 8SZ DameN'Kleidermacherin, wohnt Tegetthoffstrasse Ar. 3 in Marburg, nimmt und flibt Unterriä»! im Maßnehmen und Schnittzeichnen. Auch wird ein Koslmadchen aufgenommen. ^viso. 'WH Ich b'-hrt mich dem ?. I. Publikum be-kannt zu gebe«, daß ich Domnerstag de«!IV und Freitag de« Tl. d. M. ledellte Pmi-KiiPst» von ü — 10 Pfund, Hirsch-, R-h-, ?t«er- und SchildhShne, Aa fa«e«, ^»awmetSvogel imt fchwarzen Füßen, Droff-l« «ög-l am Fischplatze ^ Verkaufen werde. — Zu zahlreichem Zuspruch ladet höflichst ein 827 Händler au» Ehrenhausen. Malzextrakt- «it Niiiklicht lNis dit Aiispriicht »»» Pr»s Oppokvr ««d llvlivr der Wieier Aliiil», m>i d r «» I ^ Uvßkschen W W «icht zu verwechstln, besser als alle iibriaeu, besonders als die sog. Mchbonbous von Keithner, /eker ic (otine Malzextrakt). -Ans 11 Ausstellungen pritmiirl.— Gegen Husten, Heiserkeit, Verjchleimiinst ic. A». 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W.-HW - Diese Zahu-Plombe bestellt auS dem Pulver und der Flüssig ' keit, welche zur Ausfüllung hohler cariöser Zähne verwende wird, um'ihneu die ursprüngliche Form wieder zu geben und dadnrch der Verbrei tung der weiter um siä? greifenden CarieS Schranken zu fttzen, wodurch die fernere Ansammlung der Speisenreste, sowie auch deS Speichels und anderer Flüssigkeiten, und die weitere Auflockerung der Knochenmasse bis zn den Zahnnerven (w durch Zahnschmerzen elitstelien) verhindert wird. AW^PreiS per EtuiS 2 st. 10 kr. ö. W. Depots dieser ihrer vortrefflichen Eigenschaften halber überall, selbst auch in Dentschland, der Schweiz, Türkei, England, Amerika. Holland, Belgien. Italien, Rußland und West-Indien wohlverdiente Anerkennuug findenden Artikel befinden sich in echter nnd frischer Qualität in Marburg: in Bancalari's Apotheke, bei Herrn A. W. König Apotlirke zn Mariahilf, bei Herrn F. 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