koltiilii» plukuu» V zsotvvdlt. umee Msrivor. Dienstag oen I2. Ottovei- tS2ü. Äniervlew mit DoNor Soles Wilson Der Wiener Berichterstatter des „Jutro" hat dii.' Gelegenheit wahrgenonlmen, den bekannten Minoritätenpolitiker Dr. Josef Wilson (Triest), den Führer der ki'lsten-ländischen Tlowenen unid Präsidenten deS Genser Minoerheitskongresses, über seine Meinun^l von Panenropa und dem Minori-tätenprMein zu besragen. Dr. W i l f a n verhielt sich äusserst reserviert er «befond sich soeben aus der Rückkehr von den Beratungen des Gelleral-rateö der Vi^lkerbundligen mG wchnte auch den Beratungen in der politischen Kommission des Pnneuropa-^iongresses bei — und den: Fragesteller zu verstehen, das; er kein Freund von iudpro-visierten Ullterre'dun gen sei. „Ich würde nlich cher freuen, wenn sie sich im stillen Studium der Minoritäten-srage wiüineu wollten, wöbet ihnen eine U reichliche Literatur behilflich sein tiinnte. ES wäre auch vorteilf)aft, wenn i'hr (in Jugoslawien) mehrere Völterlbundligen ins Leben rufen würt>et. Das ist wichtig und dringlich zu^xleich. Ich will sie nicht weiter ausfraigen, denn ich weis;, sie nur wenig Erfreuliches aus Ihrer Heimat zu berichten haben. Ich haiüe den Sitzungen der Mindecheiten^ozn-Mlission beigewo'hnt, die meinen Vorschlag hiivsichtlich leer Ausglabe von Minoritäten-Bulletins anniahm. In den Leitartikeln soll die Dok!ri>len des Minderheiten^ro»bli?ms ge-wür^digt llverden, ferner soll der Nnunl «geboten werden sür säiutliche Monographien der Minoritäten. In der Chronik sollen 'die Erfolge und Niederlingen der Minderheiten-Politik verzeichnet werden. Es stcht noch viel Arbeit bevor. Neber Paneuropa /iusMte sich Dr. Wilfnn folgendermaßen: „DaS Programm Knieuropas kennen Sie wohl! Es ficht die (Gründung eines Kontinental^blocks!der europäischen Staaten vor. Wichtiger ist, 'tnst die Volker sich verständigen. Diese Lösung erheischt eine Voraussetzun«g: gerechte Lösung der Minderheitenfrage. Auf diesem und auf Ähnlichen Kongressen herrscht d-as Nestreiben für «die wahre Verstän'digu^iig vor. Ell'wen, Deutsche, Ungarn und an'dere mehr sitzen da Schulter an Schulter. Zum Ebschied: studieren sie all diese Probleme. Auch ich studiere sie. Oft auch Dinge, die schon LOW Jahre ailt sind." Damit »var ^die- Unterrodung zu En'de. Kurze Nachrichten Zagreb, !1. Oktober. Untevstaatssekretär Dr. Krnjeviü Mi den Journalisten eine Eliklävung, die die Schlvere >oer Zlwischenfälle a>m EtaatOa!hnhof verinindern sollte. Die Schuld lil>^e angchlich am M?nntee, welcheL die NegierungGmlmten und Generäle zu Sprechern doS Volles machte, während die A'l>gol,rdneten 'der Bauernpartei sich unter dem PlMiknm drängen mnßten. London, 9. Oktober. Die heule in London dorli<'gend<'n Telegramme ans China bestätigen die Nachricht von der vielleicht entsch^'i« denden ?c'iederlage des (^ienerals Sun. der von si'lukiang den Nück^zilg auf l^ion-ikona an-oetretell bat. 30.000 Mann jeiner Armee sin.d Stefan Nadi^ stellt Las Ka-b n tt Llzunovik neuerdings auf eine harte Vrobe Z a gr e b, 10. Oktober. Der kroatische Bauernsührer Stefan N a-d i e hat es glücklich erreicht, dajz sein parteipolitischer Gegner, der Forstminister Doktor N i k i L, aus der Ncgiorung ausgeschieden und zur Demission sozusage»! gezwungen wurde. Für diese Liebenswürdigkeit des Ministerpräsidenten U z u n o v i 6, die aber taktischen Gründen entspringt, bedankte sich Na-dlö auf eigene Weise, indem er die Regierung in eine Zwangslage vorsetzte, aus lvelcher fast kein Aus:veg möglich ist, es sei denn die l^^e-samtdcmission der Regierung. Der erwähnte Zwischenfall spielte sich am Zagreber Staatsbahnhos anläßlich des Empfanges der tschechoslowakischen Parlamentarier ab. Knapp vor dem Einfahren des Son-devLuges verlangte Radiä vom Stationsvorstand, daß neben der Staatsflagge auch die kroatische Nationalflagge gehißt werd.'. Ter Stationsvorstaud weigerte sich, dicsen Auftrag durchzuführen, worauf Radi6 in fehr erregte Stimmung geriet. Als der GroßSupan Dr. Ernst K r a m a r i die tschechoslowakischen Gäste mit den Worten ansprach: „Ich begrüße Sie als Groß?.upail im Nanien sämtlicher Vevölkerungskreise . . untevbrmch Radi,5 ihn mit den Worten: . . im Namen der kroatischen Bevölkerung!", worauf Doktor Kramariü indigniert einflocht: „Ich werde sofort ausbessern! . . . Im Namen der kroatischen Vevi)lkerung des Departements Zagreb!" Bei den hierauf erfolgten Begril-ßungsreden geschah es, daß Nad'ü mehrere Redner unterbrach und seine ilnzutresfendsten Bemerkungen fallen ließ. In Beogradcr politischen Kreisen lösten die ersten Meldmlgen über die skandalösen Vorfälle in Zagreb Erbitterung und Bestürzung aus, da N a d i ö auf diese Weise als Chef der größten kroatischen Partei den Staat vor einer Auslnndödelegation bla- mierte. Die Regierung lrnt socileich zu einer Sitzung zusanimen, die si5> mit dem Zagreber Vorfall eiugehen^st beschäfiigte. Es wurde ein Communique. in abwartenden Tönen gehalten, herausl^cgeben, gleichze'tig aber wurde dem Zagrelvr (^lrosz'^lipan di^' strikte Weisung erteilt, jedernmnn, der die Autorität der Staatsbeamten beeinträchtigen sollte, sofort verhaften zu lassen. Man erwartet die weitere Entwicklung der Ereignisse? in Politischen Kreisen niit grl.^ßter Spannung « Beograd, U. Oktober. Der Beschlus; der Regierung, botrcssend die Untersnäinng des Zagreber Zwischenfalles, hat ln lilmtlichen politischen Kreisen grosi? Wirkung ausgelöst. Es besteht nun kein Zweifel ulöhr, daß die amtlichen eingeholten Bcrj.l,te sich mit den Zeitungsmeldungen l?us Zagreb vollkommen decken. Gestern fand eine Verainn^ der radikalen Minister statt, die »uc den Zagreber lSretgnissen gewidmet war. An lompetenter Stelle wird die energielose Haltung des Zagreber Grosjieupans einer Privatperson (Ste-san Radic) gegenüber scharf geMelt und es sei nicht ausgeschlossen, daß Dr. K r a m a-r i ^ von sein'?'n Posten enthoben wird. Gegen Stefan N a d i der vie Autolität eines hohen StaatsbeMten verletzt halZe, werde das Strasveriahren ein^nleu l werden. Atis der Stimm't'lg .n radikaitn ülrejsen is! ll-r e, sichtlich, daij Teil oc-i-itS siir ve», Bruch nNt der Kro, titchen Bauernpattei eintritt. Nicht ge?".g ist di«' Vrlsc.;.lk:g auch im Vauerntl.uv. «'S man das :Vo^grhsn de? ^>lil;. rers «unverzeiljlich sinoei umso i.!''il er vorher erNätt hatte, da^ die ^Ilegierung Uzu-noviv stabil sei. Beograd, 11. Oktober. Die Negierung hat im Zusammenhang mit den Zagrebrr Borfällen allen GroßSupans den strikten Austrag erteilt, ihre Autorität zu wahre«. Herriot zieht sich zurück Paris, 10. Oktober. H e r r i o t soll definitiv entschlossen sein, nicht nnr den Vorsitz der radi'kalen und radikalsozialistischen Partei niederzulegen, soifderu auch eine eventuelle Neuwahl unter allen U ni st änden abzn-lehnen. Um seine Na6)folge dürfte es zn einen^ erbitterten Ringen zwischen den promi- durch den kühnen Borstoß der Knutonarmee b<'i Nantschang abgeschnitten und werdeu sich wahrscheinlich in den nächsten Tagen ert^'ben oder znr Ltantonarniee ülx'rgelien. Die nn-.uttttelbare Wirkung des neuen «großen Er- nenten parlamentarischen Vertretern der Partei kommen. Unter den Zlandidaten stehen in erster Linie C a i l l a u x, M a 1-v y, R e n >au !lt und der gegenwärtige In-nemninister B a r r a u t, 'dem die meisten Ghancen ztlgesprochen werden. solges der Kantonarmec dilrste die Uebergabe Wntscl)angs sein, wo man nun einsehen dürfte, daß alle Anssichlen auf Entsatz der Stadt vergeblich sind. Die 1.^.f)s)0 Mann starke ?lr-mee des Generals Iiguatlea b.rau.cht. vchrittlffttUns, V«r««itunß vuchdnicker«!, lNarido?» lurLi^eva ulica 4. lelephsn 2» Ve,ug»p?els«: Abholen» monattich vln 20^ Zuteilen . ... 21'-» Durch Post , ... 20'^ i^usiand, monatlich . . . Linzelnummer vin 1 bis 2'^ 0«> vellellung der Zeitung ift »«s ftdoi» n«meni,de>neMa7>,everde» »icht t>erv»sicher, w ^iei» de» alle» t^nzeigena»» »alime» Nr. 231 - Sü. Zeihrg. Kantonarmee nicht ernst genommen» zu werden, und wahrscheinlich wird auch sii^' »ach Bekanntwerden der Niederlage des Generals Zun ihren Vormarsch aus .Hongkong einstellen. Paris, 9. Okto^ber. In Regierungskreisen haben die Presseerörteruugen über eine etwaige Rücklehr des Exkaisers Wilhelm nach Deutschland Aufsehen hervorgerufen. Am Qnan d'Orsay wil^o erklärt, daß die Alliierten zwar keine Handhabe hätten, die Rückkchr zu verhindern, daß dies aber zweisellos die dentsch-franzi>sische Annähernng ungünstig beeinflussen würde. Frankreich würde, so wurde dem Vertreter des „United Preß^ erklärt, nichts unversucht lassen, um einen solchen schritt mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu verhindern. Man erinne/t dar« an, daß, als der ehenwlige Kronprinz im ^aihre l!)23 nach Deutschland znrückke'hrte, die Alliierten ebensatls zwei Schritte unter-nonimen hätten, einen im.'^>aag, den zweiten in Berlin. Rom, 9. Oktober. Gestern abends fand die .zweite Citznng des Großen ^ascistenrates im Paiazzo Chigi statt. T<'r Fascl'tsnrat hat daZ neue Parteistatut gebilligt, wdem das Prinzip der Provin,^föderation bestätigt ^ird Das neue Statut bringt auch die Bestimmung, daß die neuen Mitglieder der Parti:! feigen-der Forniel den Treueid leisten müssen: „Ich schwöre, den Befehlen des Duee ohne Widerrede Folge zu leisten nnd ?Nt allen meinen Kräften, wenn nötig, auch mit meinem Blute, der Sache der saseistijchen Revolution zu dienen." Split, 11. Oftober. Gestern früh si,rd die tschechoslowakischen Parlamentarier l)ier von einer inchrtansendköpsigen Menschenmenge empfangen worden. Im Namen der Behör-^den entboten den Gruß der Großi^upan Dr. PeroviLund Bürgermeister Dr. T a r-t a g l i a. Es annvorteten Dr. M a l y-petr nnd Dr. S o u k o u p. Nach Besichtigung der Stadt urrd dem Bankett begaben sich die Gäste nach ^ibenik. : Ein sensationelles Billardmatch in Wien. Am 15., 10. uud 17. d. tragen die zwei besten Tpieler Europas, Conti und D e r-b i e r, ini Oesterreichischen Billardklnb in Wien, I. Bez., Weihburggasse 10. ein öffentliches Match ans lil)00 Points Eadre am gro« s^eu Turnierbrett aus. Conti ist Inhaber säuUlicher Weltbestlcistunss.'n. (Serie im Tur nier 476 Points, in einer Uebungspartie kly Points, Einzeldurchschnitt im Turnier I0Y Points, Generaldurchschnitt 60 Points.) Er wird aber dennoch sein Bestes geben müssen, NM seinen großen Gegner Derbier, dessen Rekorde (Serie im Turnier 4f>0 Points, im Uebnnlisspiel 597 Points, Ennzeldnrchschnitt im Turnier !25 Points. Generaldurchschnitt i'»0 Points) die seinen fast erreichen, zu be-siegen. Börsenberichte Zürich (Avala), II. Oktolier. Schlnßkurll^: Beograd 9.145, Paris 14.925), London 25.11 drei achtel, Newyork 517.^,25), Mailand Sl-Iki, Prag I5.W, Wien 7l;.025,, Budapest 0.0972d Berlin 123.28, Brüssel 14^75, Amsterdam 207.025), Bukarest 2.75, Sofia i;.75. Zagreb (Avala), 11. Oktober. Devisen: Wien 7.9l^^,0 bis 7.W50, Berlin 13^19.50 b. I.M.ül) Mailand 226.95 bis 223.95, London 271.W bis 275.20, Neilvhork 56.45 bis 5)<;.ti5, Paris 106 bis 163, Prag 167.36 bis 10S.16, Zürich bis 1095.7S^ a e t. i H ^ e »» u »t tt Meiben Kebee ckF^aiZs» ukicjvst-v^Eiicjen?ie aucti vvEil^ei-liin^t^^l^f-sm ^offsscjsn Oll^dswo^r^sn ki'ÄiiLlL.ÄÄFLvGÄssÄZ.'T. ^s'vsf'dilliyl' cjsli Kczffss ui^cl mcic^!'cjcisCsl-i'öiit< lcs-cZM'zsf' >^nci vollem im SesctMack.Ss^s-SiclS '^c!>äi'l-uiibecjinczi'>^sc?/?/'/>c7^c7/<. Vaneuropa und die Minorltütenffage Wir geben niichstehend das Referut wieder, welches der bekannte Minori-tätenpolitilcr Tr. (samillo M o r o-c u t t i in der politischen Kommission des 1. Paneurvpn-jionfiresfl'» erstattet hat. Tieses Referat war die Grundla^^^o für die ?^cindcrheitenresosiition des Dr. M i t t e l m a n n und zeiiit nn>5 '^en ein^^ici c^angbaren Weg znr Lii-inna d^'r Minderheitenfrage. — ?lllm. d. ^>ied. ^v^'.K'urcipäischc Prossrntnut wnrdc von vcriV^^ied^'il^'r ^^eile deshalb <^nql'gvlffeit, weil d^^rin UlZil'rst eine koittinental^' europäische t)rqiinisi<'i7nnli der eiiropmschett steinten nnt Ausschluß Englands und Russiauds qefor« t»ert wurde. Ich l'esllisirl)lic^e keiue'^ivegS, hier Enasciud- und Nus^liindsrnc^e Etetlung AN nehnlen. Wns ich ciber hevvorl)ebeu niöch-te, ist die Tcitfache, das^ heute di<' europäische Miriderheitenfralic eiue nussiesprochen kou-lirentnl-^'nropäische Fmqe ist und cinch eine clusschliessiich fontinentcile Frafie l'leiben wus'^. n^äre si'ir die Entwirvuuci und Lrsunst der europäischen VNuderh<'itenfrcll^e ssestihrlicher, als die Perquickuusi der tonti--n e lt t alen eu r opä i s ch e u iuderheitenfraqen ?nit der lussischett oder englischen ?^(iuder-Iie'.tenfvnl^e. Tie russische Miud<'rhciteufras^e iaf durch die (^>cniäl)runq nutonoiner Min« t> r.'^.iteusoiviets, ivie (^^cu'ähröinänner be-in zusriedenstell^'nder Weise geresielt. T .' eii'^lisch-irisckx Minderheitenfrage hnt ih'''.' stciul»^rechtlielx' Neqelunsi e;esittiden. Tie Nl Norc^litätensrosie nud Rassenfreisie in den j!'lle'.l!en lind Tontiuiou'? hnrrt ihrer völ--tel le6)tuchDtt ^^i^isnuji. Tie eurpäischeu M>n« >d<':'si^'itei.problenle luit den nus;erenropäischen Iir'tis^>n nud enrnsischen Minderheitenpro-bl^ii'eu /n vert'iirden, wiirdcn den l^linzeu '?^rl's^e!'li.uipler uugehetier kouipliziere^i und rrsch:ver.>n und eili^' ^'ösung in absehbarer ^^eit aerl.d<'.^ll nuuimilich lucichen. Talsächlich '.siitd auch lnoher auf keiueul internationalen, ^iir^Päisueit Minderheiteukontires; — niid ach d'.'"re hier vor allein an die beiden euro-Miuoritätenkonciresse iu l'l'ieuf — rtlsi sch.'. cnc^lische odcr austereuropäische Min-^erlzeite'.Vertreter anwesend a<'weseit. Tie lbf^den Miuderheitenkousircsse in l^iens l-atten nuca<'iN'c'ck)en ollenropäi'chen (!!haratter. -h diese Tatsache wnrde Praktisch erwie- sen, daf; die Reqeltlnq der europäischen Min« derheitettfrage nur iln Rahmen einer kontinentalen, pam'uropälschen Organisation durchc,efi'lhrt werden kann mid durchgesi'lhrt werden nms;, wenn diese Regelung überhaupt in absehbarer Zeit irgendwie zu greifbaren, realpolitischen (Erfolgen führen soll. Cin wirksamer Minderheitenichntz wird in Enropa nur durch die Unsichtbarniachung, durch die (snthassuug der l^^renzen, durch eine fortschreitende 5'^elvetisiernng und .^ian-touisierung CtlropaS nniglich werden. Tie Uusichlbarntachnng der (^^reuzeit, die .'^'»elve-tisiernng und Liaaela" trug. Ta der Verdacht, das; die „Isiuaela" -mit der „Taitüie" t'deiltisch sei, ziouilich nahelag, unirde der Taiupfer einer eingeiheu-den Revision nnter^zogen. Tie Ha» feit Polizei verfügte die Ausladung des Getreides nnd lda fand nt!ivn tatsächlich iiu Unterdeck eine schwere Falltüre, von der eine schüiale Stiege in eiite voinzige.^iaZüte si'ihr-te, ilt welcher geknebelt nn>d halberstickt 15 iunge Mädchen lagen. Es waren vorwiegeitd slowakische und ungarische Bauernniädchen, d-ie durch AgetUeu von ?)tädchetthändlern unter Versprechuitgen, dast sie in der Etadt dnrch ihre Verinitlluug leichte nnd einträgliche Arbeit sittdeu würden, verschleppt wor- den waren. Tie Mädchen waren bereits fünf Tage nnlerwegs nno hatten währetid dieser Zeit nur eiulmal Ncchrung erhaltet!. Ter ^tapitän ntid die geslimte Besahnng des Schiffes wnrden verhaftet. Ter .^tapitän gab an, das; er den Transport iin Austrag des berüchtigten Mäbchenhäitdlers Inrko 2 i IN i gesichrt habe ttn^o das; -die Mädchen iil Trcüpezunt von deit Algenten des Eiutiä übernom)Ulen werden solltett, um tiach !ileiit cisien verkauft zn werden. t. Cine i'.ltercssante politische Konversion. Ter gestrige „Sleveuec" lies; sich aus Veo-grad bericliten, das; der Parlmneutarische .^llttb der selbsläiüdigen ldeuiokratichen ^'artei eine osfizielle Milteilnug an die Pressever treter gerichtet haöe, worin erklärt wir^o, das; der voU'cparteiliche Abgeordnete Ge.^.a Slftnr fWialb.^'kreis Murskn Sabota—Tol-ni^a Leitdaoa) iteur genannten sUitb telegra-^!)isch seinen Beitritt erklärt habe. t. Das Urteil inl Kokain-Prozesj. Vergangeneil S'>ulsl>ag ging der Kolaili- nn?» Bank-iloteuiälsclierprozes; vor der Zagreber C^ie-ri.chtstasel unter gröszter Spannung zn Elt- 8W >Ft« de. Joses ttralj wurde wegen Banfnoten« fälschnnig zn 10 Jahren schlveren Kerkers verurteilt. VoS^a S t i l i n o v i 6 und Dr. Fovan M rvos wurden ivegen unerlaubten Verkanfes von Kokain zu je fünf Tagen Arrest verlirteilt, wÄhrend Ante A lar un^d V uekovi 6 freissesprochen wul^oen. Dr. Mnws und Stiliiwvie wilrden nachmittags wieder auf freien Fuß gesetzt. t. Seligsprechung. R o m, 10. Oktober. In der Peterskirche fand heute ^oie Seligspre-chuug einer Gruppe von Franziskanern statt, die i>in Jahre 18M in Damaskus den Mär-tht)rerto!) erlitten haben, darunter der Oester-reicher Kollland aris Salzblirg. t. Eine ganze Stadtverwaltung auS Frauen. Brüssel, 10. Oktober. Zum er-steninal in der Geschichte Europas hat sich eer kuriose Fall zugetraigell, das; die Sta^dt-verwaltnng einer groszen Gemeinde nnr aus Franen zlisammengeset^t ist. Es handelt sich ltur die St^'idt .'^ercl-La Ville. Der gesainte Stadtrat nnd die Gemeindeangestellten sind Franeit, nur der Gen'tarm ist ein Mann. t. .s^olländischcs Interesse fttr krainischeS Kraut. Wie aus Ljtibljana berichtet wird, silld dorlsellöst von nie'tierländischen Kanf» lenten gros;e Mengen von Kraut angekauft wordell. Ter Erkort beträgt täglich zwei bis drei WaMN. Tie Ware geht meistenteils lvach A>ulsterdaiin. Da die Holländer deri .'^>öcl>stpreis M'hlen, hat sich ein empfindlicher ?)iangel an Krant am lhcilnischen Markte be-incrl!bar genlacht. t. Zita iibersiedelt nach Pianore? Paris, v. Oktcchnsi<^^ ^ ehelnaligen Kaisers auf dentsch.'ni Geinc- he? rrsMlAökcker ü-om-li'. vo»: Hugo B e t t a u e r. W'c Nechie, ii> ^besondere das der Uebersehung, Vc'rjlU''.uug und des Nachdruckes, riorbehalten. by N. Li)wit-Verlag, Wien und 14 i^'eipzig. sil il!e>!negs, Herr Nechier! Ich bin sicher, sich srellen wiw, Sie teuneli zn lerneli." , Aul!, l aun will ich ihil hellte lloch auf-'slta/.'ii. S^^cheu l>at Herr .Hartwig w !,l noch nicht ^''schricbell?" , O!', l'.'.i ", alltuwrtete die Redaftiollsse--frelärill ' isch^ „Vor un'uigeil Monateu erst 'is^ eill ''i''>.!uin von ihiNl, er heis;t „Käiilpfell-^>e 5eele!!", iellen. L.'eider in einem ganz iiil'Uten Verlag, bei Vril'der Merker iil a'.'i.''weig, die ev ilicht verstehen, ein :u'i zu s'^nciereil, wo'hk auch iiber liicht ge-nügende Mülel »ernigen, so 'oas; das Bilch scst keine Vv'>.l'i'^,'itulig siudeil kanil. Il^^ni-g^:l^, ineun e>. Sie wirklich iilteressiert, ich einige Erenlplare!hier!" l'nd s.. oil halte Fräuleiit Fröhlich eiit «??/'!!l-linii; l-'isgespcrrl nud I^trause eiu Buch iil l'c.s;li^ler brailuer Broschiernng illber« r.'icht. „Went^ es Ihnen gefällt lind Sie Wert ^ar^^us segeu sollteit^ so ivir'd .Herr Hartwig sicher gerile eine Wrdinnila l)lneill- ^chreibeil.^' 'i^lls sivaltse sich nlit vielein Tank eiupsoh-len hatte uild iul Begriff ftaild, 'c-'as Ziinuler zu Verlasseu, sellfzte daS Mädcheli ans, luach« te eill besorgtes'Gesicht ilild die gros;en Kin-derangen wnrden fast scl?warz. „Hartllng bat nlich eill lierrlicheS Schauspiel geschriebell, ohue das; er es allbriilgen kanll! Er gchört eben llicht zll der Elique uud lbat ll!cl)t ^oas Zeug dazu, sich iil Szene zu set^^en ltnd Protektoren zil fiildeil." „Sollder^bar, da er do.ch Mit^arbeiter des gros;eu, eii,flils;rcicheil „Herold" ist." Fräiileiir Fröl!'siich zllckte die Achseln. „Mitar^beiter? Sv'iil VerchältiiiS znm „He-rold" ist eill gailz loses niii^ besteht nlir dar-ill, das; ulan hier nud da einen Artikel von ihm lliinnit. Und es gibt geilllg .'^^erren hier, die ihin aitch das lieideli uild sicher iu 't'en Theaterkailzleien eher gegell il)n als sür lhil ar^beiteil würdeil, wellil sie wüs;ten, das; er eilt Stück eiuger'icht hnt." strause, ^die Türkkillte sch'on in der .Hand, sagte iiir Toll eihrlicher Teiliialiine: „Da ist der ariile .Herr .Hartivig wo^hl gar iit lUlls;li.l'ell Verhältnisseli?" Tas li',('sicht ^eer jullgelt Taiile wnrde stei-liern. Sie wars deil .«.lops zurück llnd sagte ulit betoiiler Zurücl'haltuu^g: „Ich kenue die Privatverhältilisse des Herril.Hartivig ilicht!" Krause ass'er lächelte auf der Strasse vor sich lhiil liud seill (^^ehirn lbegaliit illit fieber-lhaster s^^esch')niil!digseit zn aril'eiten, zl, lom-lbinieretl tiild aitst^iiÄruell,' !? iWMU» „Ucbersiihrl!" Es war elf Uchr vornlittags, a^ls sich Krause nilweit des Bchnho-'es Friedrich-stras;e ili eiiie Kasseehallsecke setzte, nul ^tas Buch ,.^!äm'pfende Seekell" zn lesen, nild vier Uir nachmittags, als er es beell^dei lhatte' Taiiil gillg er nach der ?lc^vali''stras;e, llnl seiil Alisteigqnartier allszlisucheil. Nie-ln,aud hielt sich in der Vo')nnng der Frall Ariil'brnster auf, 'die Türe zuin ZiulNler des Herrll Härtung war niwersperrt. Tas tvpische Verliiler ulöl'lierte Ziulüner. Tas lil'Iiche Sola uiit P-aiieel, ein wackeliger Faiiteuil, eiile Ul''ir an der Wail^^>, die nicht sil'lg, ein zerschllsseller Teppich, intMerbiu iHer eill gros;er, ansehnlicl'er Schreibtisch ulld an >deil Wändeil durchmls liicht die Falililienlbilder derer von Arnlbrniter, sondern eiu paar gute Radierungen, Originale Ulit lnnl't^schri'tlichen Widulull>geu ail den „lieben Freillld", „^eilllsillniaen Beiirteiler" ulld so weiter. Auf «deut Schrei'btisch eiu rechtes Kunterbi'.nd. im .'^^illtergrulld in <^)las Uild Ral'^til.'ll eiil schölies Lichtbild des Fl'äuleiils Fri'lh^lich. Kraule zog sein Tiischenillesser, entserilte voiil Rücken de^s Rc^ll'-iiiells eiu Paar ?<ägel-cheil, so das; es 'l'^as Bild Herail''!ie1iulen konilte. In steiler, fester, eigeilnnlliger Schrist stali>den da die Wvrtei „Teiu siir iulnter! Lotte." Kl-aiise überlegte kurz, giilg nach doul Vor valiin, sperrte ^die Ä'oi'lniiiiigstilre voil illlleil lind lies; deil Schlüssel steckeil, so das; Fral, ^vml>rulter iüe! jilnvr ot-lUtiiueu Helnlikehr hätten läuten lllüssen. Nun war er vor nnlvisskoinmener Störnng sicher. El nein kleinen Le'oerftitteral entnahm er wiilzige Werkzeuge und schon war ein SchreibtisclMch nach dein auderen geöffnet. Acanuskripte, Ta^basbeutel, halbleere Zigarettenschachteln, Allsichtekartelr, Lichtbilder, TokilUlentc gliollen ihin eiltgegen. Tas unterste, ^geräuilligste Fach alher war angefüllt mit Briesen. Dutzende, Hunderte, viele noch nneröffllet, lalle an „Idylle an der .Havel, Annonceubnreau des Generalanzeigers" gerichtet. Krauses Ge^sicht verriet keine Ueber-raschnll^g, kau IN das; es in seiilen grauen Augen auf'blit)te. Gelassen nchln er 'die Briese herans, setUe sich an den Schreibtisch, als wäre er i'iit eigenen Zimiiler, begann blih-schilell die geöffneten Briese auf ihren Inhalt zu Prüfen, wahrelld er die noch nicht eröffneten beiseite legte. Eiue HMe Stunde illochte so verglingen sein, Bries'bogen auf Brieibogen flogell ans einen Halisen, clle iliöglichen nnd nninöglichen Gerüche entstiegen ihnen, es begann iiil Zimmer nach Alt-jüll^gferlichkeit, Ariuiit, Jammer, Veilchen, Lavendel zu riecheli. Uild wckhreud er las, horchte er auf, verilahiu durch 'die offene ^ür jedes (^Zeränsch, jeden Schritt auf ^deln Treppeltilill', iul>uler bereit, inlleichcllb einer Sekunde lvieder alles in Ordnung zn bringen nlid ans der Stube des.Herrn.Hartivig in seiil gmuietetes Berliner Züuiner zu schleichen. ' t^rtietzllng folgt.) > ?Zf 7?. „M atd « t g e l Ze»tuu Celle Z x und elegant. Wäkle 6ie l^risur, 6ie alle Vor^ü^e (^eltun^ driri^i. persönlicl^er clas »^u^esedniNen« ist auk 6ie 1l"rä^erin, uin so Kritik cl^er ^irä es detraektet— um so S0rß^5äll^i?,^r muL es ssepkie^t sein.' k^UckÄ-I-Is^r-pkleze maelit äas wunäervoll sckmie^sam» seiäenvvLicd unä ^end, 6islcret ciuktericl. ^ur n2.eI71Ll.en Xopf^äscl^e nur das soäakreie ^UQ0Sl>XVLd>L1ic) O. v. QI^OliQ LLttlLtt'!'. oSI^LK. .XL?. . Lenclell Sie mir!.>mlle der dem Preußischen ^^>an^!!a.ie zui^eglinfsen ist. In diesem Vertrage heißt es: „Ter Swat stellt dem vl?vn!2lissen regieren^den >töuig Wilhelm ll. auf eimoiqen Wunsch Lit^lesz und Park zu 5''>l''>m^'Urss vor der .v>likie nl>? Wohnsitz' für ihn und seine ('^^ema!>lin auf Lebenszeit weiter zur Peniuinug. Tem bereits in Tentsc!'lan'> weilenden sN'onprinzen und 'einer s^'^>elnahiin, so.vie ihren !,^ln^^ern i'nd Enkelkindern wird auf Lebenszeit der iüs nei?en (^'nrten in Pc^l^dam gelegene Ci'^.'iliv'nl'iaf ale- V?>hnutz .-.ur Persü^iunci ge-itM." Tas Berliner „T^i'sb'att" läßt sich lNlä! dem inelden, daß Eriaiser Wil-lielin sich nilt 'i)er traiie, nach Teutsch lanö, und z'ii'ar nach Hembura ner der 5'e'he .zuriickznke.'^ren. "<5'r bt>',rsln>>e sein Be.ie?iren .mit den i!hm un^^tuträali^^en tlin'.iti'chen lL>e.'ininiiter erörtert. Iia^ie '.^er b'rfaiier dii'-^si be-'^reimdete kreise ani enalinl'en ?chr!tt'.^ sz'nterno'mmen, nm die 5'!altunsi «''er briti-s^Ä^en Neaieruna ni ersabren. Weiter verplantet, daf; ssch der !^nei d'Oriati in 5>-iali we.c^en der '^üi'kfehrwünsche deo Crleiierö liN'formiert liabe. t. ^tn '^^nnnek S?i?: ?n —Ä'irdyfrik«'? ! a r i s, 9. Ott^ober. Wie „.'"Journal" mel-^^et, verhandelte der sp.ini'^lie Vetschaiter gestern mit dsm Außenminister Priand über Tanqer, ferner j'iber den Bau eines unterirdischen Tunnels von Lpanicn nach Nord-cisrisa. Tie Instruktionen Prinu'» de ?1iiveras an den Botscl-^'ter öetresieul) die Perhand-lunl^en mit Paris nnd Li^ndan ilber die Tincser-Frage werden für Sonntag erwartet. t. Tampserkotastroplie vor Le Hzvr?. L e -v a v r e, 9. Oktober. Ter Di^ipfer „Paris" ist bei lder Einfahrt in das Tock mit einem Remarquer zusammeugestoßen, niodurch die ser zunl Einsen c^ebracht wurde. Zehn Personen ^xinlen 'tlaibci luns Leben. r. „Lynchzerich^" an drei ?legef!». Ail'en, lMÄaroliua), 8. Oktr.l'er. C'ine ^-aHlrei^che Mens.1,en!menqe sti'irnUe das hiesige Ge-sänanis, beliiä^ihticite sich dreier Neaer, die d.'s M!''r!des beschuldigt waren und erschoß sie. t. Ter To!> einer Hundert.^,eljniol.'riql'n. Vor einigen Tagen erschien, niic b^^richtet >wird, iin ^l^i'atriu'^lan't der Liadt !,Uauseu-^l-'lrg ein greiser, schwer auf ^ti^^cte sich ztilt'en'^er Mann und an, er s^abe eine T^-.desan^eige zu erstatt-'n. Ter l^'.reis ja', uud t^orte sct?lecht, was in ^ln'lietrachf seines ^bel'ien '?i!lter> —- er ga!5 üu, 9? I'^zre zu zc^hlen — >e:U'^ Veoni^en l'egreislich erschii'n. ?'esren. dl icher kl.ana, ldaß er erklärte, er 'ei gelemwen, den Tod seiner '^('utter anzuzeigen. Au>5 Tokllmeiuen ergab sich in der Tat, i^'aß die Mutter Anna I'i.wacs geboren worden '.v.'r un> tiis zu ihrein im Alter v^'n l lO '^^i^^ren ersolaten Tode eine Pe'''''on bezogen hatte. —lH— Nachrichten aus Marwor Beamten- und Venfw-nittenversammlung Das bekannte Beamten» und nech größere Pcnsionijstenelend und das Bedürfnis, darüber zu beraten, welche Maßregeln gegen die I^ente stiefmütterliche Behandlung diesor Etände zu ergTeifen wären, gab den Anlaß Aur Abhaltung der am 10. d. in der Gambri-nushalle unter der Leitung des Präsidenten des Mariborer Beannenvereines, .^errn Doktor V i s 0 L n i k stattgefundenen Beamten-und Pensionistenverfammlung. Ein besonderes O^eprägc erlm^gten die Beratungen durch die Anwesenheit der .'^'^erren ^ i l e g, kV e r f aneiö und 5 v e t e k, alle drei führende Persönlichkeiten der Beamten- und Pl'nfionistcnorganisation in Liub ljana. Nach einer kurzen Eröffnungsrede des Präsidenten .'^'»errn Dr. P e e 0 v n i k, in welcher der Redner insbesondere die l^äfte mis Lsllbljana l^egrilßte, ergriff der Präsident der Organisation in Ljubljona ^^err LiIea ^^as Wort. Der Redner bot ein sehr ausführliches Ne« ^rat ü^r das idiftoriat der Beamten und vi^nfioniften - Verforgnngsfrage, ijber die Nöte, welchen sie ausLesetzt jind ztud dk M a r : b 0 r, II. Okt.'ber. nen noch bevorstehen, insolge des zu erwartenden neuen Wohnungsgesetzcs, der geplail-ten Reduktion und weiteren k^erabsehung ver Teuerungszulagen. 5ehr wirksame Vergleiche in der Fürsorge für die Bealntcn in anderen 'Staaten, Frankreich und d<'r Tschechoslowakei, erhöhten die Wirkungen seiner Darlegungen. Die bösen Folgen dieser Behandlung in der Form der stets weitergreifenden .^lorruption müßten sich bald auch bei uns unfehlbar einstellen. Gegen dieses Uebel müssen wir un-ö verwahren, und dafür gibt es nur ein tel. eine einheitliche und straffe . tt0n. Die Verbalkanisierung unseres Beaui-tenapparates dürfe nicht weitergreifen. Nach .^?errn Lileg ergriffen die 5''er''l'n F e r j a n e i i; imd Z v e t e k das Wort, um ein Referat über ihre organisatorische Arl>eit als Führer der akademisch gebildeten Beamtenschaft, bezw. der Peufionistenverei-nigung vorzubringen, worauf zur Diskussion über das herrschende Tk?einn übergegangen wurde. In einer mit sehr viel Beifall ausgenom' inenen Darlegung des Direktor^?, der hiesigen Weinbauschule Herrn m a v c kritisierte der Redner in sehr trefseuder und ungesch'uink-> ter Weise d.'n ma-ngelnd^n ^Zinn si'lr d'.'n Wert einer strassen Organisation, l^^cgcu ei I ne solche stränsiien sich nur jene, die !ni Trüben fischen wollten, i:nd desbalb wä"eu i"i Falle einer Nedukij-'n in criler Llnie ic'ne ;u reduzieren, die sich nicht oraanisli'rt h^'-ten. .'^>'rr M e gl i e findet, daß die o^rößt^'n .'^'^nininisie in der orga-'i'satorisäien Tätigkeit Beograd entgegtn'.ke. eine Ansicht, die veni Präsidenten.'^?errn Lileg ini vollen M^iße bestätigt wurde und ilnn deu Anlaß bot. die ^lacl) seiner Ausichl notlwendigen organsato-rischen Richtlinien kundzuaeben. ?ie aivseln im Regili'-nd ini ,^nsan!n?.'nschl!-,s^ nach Bea!iite!ita!egi'r!''n. 'T'ie lezi'ialich^n ?ta!Ilten wären ini Entwnrse bereite sev'ig. Nur Bei'grad binke nach. .^'>err 0 0 r l 0, Prn!l?s di.'r Esenbah-nervereiiüguna, nmcht auf die '^"orteile ani-nlerksani. roelche die At^in'ernng ein?!? rührigen Aki!oi'etoniitee'5 iin ^u.teresie der Organisation einl'ringen töiilite. Der Wert e'-iu'r rsiln'igeu Propaganda werde bei NN'^ viel zu j'chr nute.>'ch«"t't. Ein Bori-'^-laa der umso größere ^'.^«'achtung iand, as.^ er vou einer 5eit..' kam, die in der 'taalli i/en Orgaiusat'o'.i eine ses>r nichtige Rolle spielt. Ech besonderem ^'tap^tel in d?n Beratungen bild.''!? di? Pcnsionksttnr?rsc!'g««Ni^i'src^e, deren Ergebi:i-5 in der Erkennlni'5 gipfelte, daß die lie'den l'l^rlivpen, Ak'ive nni) P^'iisionist.'n, j.'eren Inl.'ressen iin innigs<^n ,^jnsannneu-hange stehen, unbedingt zusnmniengehen nii'ssen. Nach einem Schlußwort, in deni Präses Dr. P ee 0 vni t den Tanc der Teilnel^>nwr den Ljublsanaer (kästen, insl^esendere ^^^errn Lileg ausspraä), wurden die Beratungen geschlossen. An d-'r sehr gut besuchten Versan>n?lunq setwa ?9s> Teilnehmer) waren inc>besondere Pensionisten aller .^iategorien und Rangs-klassen beteiligt. Tie nor?iehur' und sichere Leitilng, sowie ihr sachlicher nnd würdiaer Verlauf können in der Tendenz uur sehr gute Früchte tragen. A. L. GozialbemottsUfche M;eter-Vrotefwer- zunl 7^änner 1N3l> zu erwirken. Man müsse lles tun, um die zu erwariendeu Tezogie-run^gen zu oerhiudern, anderseits aber die Errichtung von Wohngebäuden a!>;nstreben. Zun: '^chtiljse ivnrde eine ^^tei'ie von Re^ solutionen angenein.nen, die an das ^-in.inz-niinisteriuin, Balltennunisteriuin nu!> Justiz-ministerinnl gerichtet sind. Nach d!?r Versai>un!ung wurde ein Teni?il srralien.'^'ninzug iu Zzene gesetzt, dem sich auch Ne 'I'iitglieder ^oer :Nieterorgaiusation anschlössen. ?.>iit eiuer roteil ^o>hl:e au der ^pit.^e zogen die Ten^oustranlen — deren über aii >der — durch die .>>a!ipt-str^is',en der Ttadt zui^l nwnstratil'll vollzog sich in größter >>'!iche nnv'» Ori>niuig, sodaß sich 0ie verschärsien ^icj'erl^cilcm-'s ^ ' ei^ aio i>bei'!i >1.-, erwiesen. (i)estern uin 1(l Uhr vormittag? fand ini (^^aftgarien der (^ia!nlbrinn'>v''alle eine von den Sozialisten einberufene Prothnungsgeset.ws bis n:. En>c d"' Fran.'-isfu'. "el.'r. Nach Verlaus einer Woche wurdeu gesteru die ^'eierliä'.leiten anläßlich des Todestages des >I"l. ^rani-ic-lulS von ^iisisi niit einer Prozes-sioli ans der Fr^innsiane^tirche in die Toui-kirche nnd zurüct been',>et. Tie T^eier 'and !nit einein Te Denui ihreil Abschluß. ni. V'in unfcrzm National'h.'Nter. Bein: lüesigen Nat'oualis'eater N'turde d>'r ^lapell-niei'^r l^^err A.lois 5? e r z 0 g al^' znieiter Tir'gent engagiere. ui. Vslkcunirerfit.^t. An, iitw 0 ch, den l.'-Z. d. M. uul Uln- spricht ."^jerr Dr. W i n t e r I) a l t e r über die Eniwittluug und Bedentung einer in:ern'.'tioiui!i.n -Sprache. Ter Eintrill zur '<'or!rage, desseu Besuch nur jedernwnn n^äruntens eiursehlen. iit srei. n,. Veldigc (Lrüfsnung der Tlzeütcrscifon. Da l'ie '^.«tilitärluipclle niu?t in '^.i^aribor laeilt, sal) sich die Tbeatervernuiltung t^e--kainulich gezwungen, d'ie ^bealererösslnig zu verschieben. E'.- wurden nun al!e nötigen schrille unl'.'rneniun'n, lodaß die heurige !3oison vrrailssichtlich sä)0u e.ul Eude dieser Woct.e ere'inet n'erden laini. n?. ?V0l'lnun^cn. ^tndenei, Ale^san- drova n!. ^-^linnner. ^^iüclie u^id Neben« räunie der Partei ^lavko B 0 l k - ^^oro-^>ka ee'>a '^Nau'ardenwolinung, bestellend aus ,'^ininu'r und .'»inch^ der Partei Fran- ?)( a r-t 0 ; Evetlik^na nlica .'7, ebener-'^ia. Zinnner und Ii'inche der Pariei Agnes ? e b'esnche. sind bi>' 1 !. d. vorunttags I^einr er^t'nstangliche n We hnungsgerit" eiuzubringen. u?. 5^encus''rttng^c'rbc'!?n im ?). gdl''lcna-P'''rle. Tie ')'enoi'iernng>..lr^ei'en ini Mag' dalf'nii-l^arle 'chre'!en ri'i^iig sort. so daß diese Erbolni'g./slütle der Vorstadt iin nächst:?n "rühjal^rc' eii, gnuz nettes Bild abgeb!.'n N'ird. ni. A'U^nnf''^kl. ^'».stern abends um lihr ereignete sich aus der Reich.-^l^n ü^ke ein Auto-uusall, welcher znuir tein Mensche»,leben gefordert lwtte, woilil aber schlvere torver» liche '!!^e'chädigunaeil an zwei ^Vienschen und einein Pferde verursachte. Nn, die genannte 5lnndc gingen der Eisenl>Ä)ubedieustettrliftivaqen des Frnnz 5i. aus ^!il Bo't^i'n. gleichen Mmnent kam 7liln der ^'»»ilker o j n i k anc^efchren und d^lci gleitende Äutv warf auch da<^ Pferd zu -^»^oden. I^kanec erlitt sclMere Verlewiul^en tiin stapfe, Pilaj hint^esten leichtere Vun'dcn NM ^inie u,rd rechten Das 'i^ifer'c» trnq an «der Brust eine III ,Zentimeter lieie Wunde davon und Verlel.iunqeu mn sitnie. "Den l'eiden Nadfaihrel-u wurde von der Retiutttvxi'bteilunq 'die erste HiUe qeleiitet. I^kauee unnde ins ^^'lllqeukeiue l^uankeichaus ull'erfiisiN, Pilaj fouute sich in ^«iusliche ^bfleqe besiegen. T'er Unfall lvivd ein c^ericht-liches ?l'uch!piel «liM'u. IN. Arbeit-tmarkt in Maribor. Vciin bis s>. >. s!al'eil uuinnliche und weibliche '^'eriauen bei der l)ieülien '!)trl»eitsbl?rse Ävlu'il siesucht. -V> ulänlilichen und 45i weiki-U.i^eu Personen wurde Ärbeil anl^eboten, ?lrbeit bekmuen A) mannliche und 42 wcib-licl>e >^rsvnen, 7 mannliche und weibliche Personen wurden außer Evi'den.^ c^efetzt und Iii mannliche, tO «ibliche Personen reisten nlb. — Ho!Nl 1. Jänner bis 9. Oktober suchten Personen '^lrbeit, 5617 Personen wurde dich'l'be angeil'oten, ?.')5i7 Personen ^deka-men ?lrbeit, .^190 Personen wur'oen ausser (5videnz qesekt und Personen reisten a>b. m. Durch die Arbeitsbörse in Maribor bekommen Arbeit: Mehrere Verffarbeiter fiir Frankreich, Slreisgerichtstiel'äudes an der Pre-t-ernqasse, U'o das neue (Gebäude errichtl't werd<'n soll, 2<).0lis) Dinar zur Verfi'iqulig gestellt werden. In der?a,iec-presse N'urde schon Uiiederlwlt der Uiiistaud c^eri'icit, dtiß Celse kein Instizge-1'äilde besitzt, weswexien das sN'eis- uud das Be.zirksqericht in freuideu (^iebaudell Uns',ten. Das alte ^trei'Zgerichts qelK'iude ist bekanntlich im Zerfall b^'grisfrn siel?ört unter die verwahrlosesten Gebäude vou (^else. Der Bau eines lwiien Iustizge-iiäiides, dessen Noilvendigkeit nicht genug be-ti'iit nx'rden kann, ivärc aufs n>ärmste zu be-jzrilsien. f. Todessnll. Freitag verschied in '')gornsa .^"^ildinsa liei (ü'elje ?srau Maria P la n i u- e k, Besitzerin, iin 72. ^'ebeusjahre. N. i. P.! e. Besitzwechsel, .^.xrr 5.>auo O g o r e u-U tv Direktor der Filiale der ^lavensla ban- ka in Celje, verkaufte seine jüngst von 5'>c'rrn Iarmer erstandene ?illa in der Mariborska cesta an dv«^ Großindustrielleu .'^)errn A. W c st c n. c. Ein neuer Aussch»»h in der Bolksnniver» sität. In der hiesigen Polkcnniversilät hat sich folgender neuer ?lusschiiii koustituiert: Obiuann E. L i l e k, Ausschus'.ulitqlied.'r Dir. B. S e r a ij n i k, ^rl. I. Z uPauöi ö, Oberlehrerin, ^rl. D e b e l a k, Lek?rerin, F. C i l e n ^ e k, Lehrer, Tr. M. Dere a-n i, Prof. O r o e n, Franz Kore n, Ing. I. A h t i k, Dr. e b e r n i k, I. P r e-k o r ii e k, Verwalter, Priul. Dr. I. Naj 8 p, Dir. I. S a n c i n, Mr. M. ru d e «i, ^ranz I e l e n. c. Das Weinlesesest der Freiwilligen Feuer wehr, welches gestern ini Valdhause statt-fland, war trot> der ungünstigen Witteru,i>g rocht gut bt'sucht un'd nahm dank der mustcr-gilltigen Leitung einen glänzenden Verlauf. c. Die Autoverbinbung i5elje - Bransko, die liirzlich eingeführt wurde, wird von der Bevölkerung fehr stark benüyt. Der Autobus ist fast bc! jeder Fahrt voll bes^yl. c. Fischmarder. In eini^^eu Bäch^'n in der Uulgebilug treiben schon längere '>!t niedrere ^'ischdiebe ihr Unwesen. Der Fischereiverein in Celje kain dieser Ta'>' wieder eineiu 5.>errn aus der Zindt aus d'e 5vnr, dl'r Fisch-diebstahl niittels >^ttlgelfa^iges o.'tri'.'^. c. Der ?'iebmarkt, der vergange-neu Montag in ^'elje stattfand, viar sehr schiecht besucht, da gleichzeitig in ^alec ein Biehiuarlt alg'halten wurde. —m— NachNMkNau«Wuj v. Vesikwechsel. Der hiesige Fleischhauer Herr P e r n a t hat 'oie sog. „Eauerkraut-iabrtt" des ^liie^sigen .^Vauf^nm-unes Herrn 5 ellinsche g g käntlich ernv-orben. Cr hat die Msicht, das (^e'bände in eine moderne Selcherei und .^tichlairlagc uimzMian'deln. p. Die Grajena-Regulierungsarbeiten scl-ireiten rüstig fort; bis Älde Oktoiber gedenkt man fertig zu sein. p. Veranstaltung einer Weinausstellung. Wir HMen 1'cho.n seinerzeit ltiarauf^lhingeovie-lsrni, dasz die Beranstcrltung einer Wcinaus-stelluuig für unsere, -mitten iu^ Wein'bauge-liiet gelegeue 5i>adt aslergr<>s;ter ^-i^deu-tung U'äre. Wie nnr nun erfahreu, liat nmn isvrl?, nwhrscheinlich in AiBetl'^/t der schienen Crsalge der soeben >«i«bgeschlossenen Obstans-stellung, ni,u A'reits eutschl-olssen, in Bäl.d<' eine Weinansstellnng zn vernni'lalten. p. Die neuen Banken an? Terlbischeu Plah ^gchen iS>rer kl^Mnldnng entgegen. Wohl scheint umn aA'r ',mt den Pslastern n g s-« .r>>k>.e iten «vvr ider Be^irkchauptinann-sch^ft niicht wei^erzuko-tuiuien. ?p. Prof. Iurw'S Tanzschule eröffnet. Die ^TanMnngeaibende unseres bekannten Tanz- Die seirst ver^sblich nach einer besseren Frequenz mit Seihnsucht Ausscliau haltenden (^^astunrte 'hatten endlich einuM einen guten Tag, waren den gair^zen Tag hindurch vollauf ^beschäftigt und il^aben zweifellos sehr gute Geschälftc gemacht. Heuer an dein zu Beegrad statigesluidenen Kougresse ^r Tanzlehrer Iugoslmvieus per» sönlich beteiligte, haben bereits begonnen. Lilassische un^d moderne Tänze werden geübt. »o»«Är»i«aft Obftfaifon in V^snica P e s n i c a ist seit jeher eine Haupttver-ladestelle 'für unser vorzügliches Obst. Die 'heurige, gimutitaiv recht ausgiebige Obsternte «vevspmch einen ibedeuten'i^n Obst!s)andel, welcher aiber info!mit OM ü>ber hätt/ft. Nun scheint a'lier eine günst!<^' Wendung eiiW'treten zu seiu, deun ««m <>. d. M. z. B., >ki.i!lneu inehr als 100 Würgen Aepsel zur Äer-ladllng angürften jedoch nachgeben, da die Porräte an 1s>2s)er Sorten noch außergewi)ihnlich groß sind. Am teuerfteu fiud Äie N n t e r st e i e r ni ä r-k e r Weine, die .'i bis 8 Dinar per Liter notieren. Im Ba n a t kauu man bereits bei Dinar, in roa'tien bei 4 nnd in K rai n Dinar ankounnen. Aus S e r-b i e u wurden große Metigen Trcinben exportiert, während in Dalmatien qualitativ bessere Ware erwartet wird. .Hier werden die Weiue unt 36 bis 42 Dinar per Hekto-grad bewertet. VdNateNe In den letzten Iahren sind die Postanstalten verschiedener Staaten dazu übergegan'^ gen, durch ihre Briefmarken von Zeit zu Zeit für irgen'o eine Ausstellung oider ein ähnliches Uilternch'inen von öffentlicher Bedeutung Propaganda zu uwchen. Die Repu-'bli'k Sml Salvador ist nun einen Schritt iiveitergegangen ilnd hat eine neue Serie von Briefmarken herausgegeben, die nicht nur die Smninler interessieren wird. Auf den Briefwarken ist eine niodern gekleidete Frau abgeibil'eet, die in graziiiser .Haltung dastel>t, und deren .^>aare in „keckeiu .Herrenschnitt" geschnitten sind. Dieses Frl^uen>bil>dnis ist von .'itaffeepflanzen ninrahnit, nnd unter dein ViLde befindet sich in englischer und spanischer Sprache die Aufschrift: „Der beste staffee." Wenn 'tiefe Bric^fnmvke Schule ma-ck>en wird, kiwnte nian in Europa erleben, d^aß Seu Briefuiarken lhevausgibt mit der Aufschrift: „Prima Pflastersteiue" und .'oolland: „Pslanzenmargarine billig und gut.,, Mcherslkau b. Ittngerhaltung der Frau durch Jung liletbeuwolleu! Durch was erklärt sich d!ie auffallende Veränderung iin neuzeitlichen Frmieuttipus'^ Mit den j.'t^ig.u Lebeusbedin gn"^'?': n:cht in : 7.?.isti!nn'ung zu brin gen ist die ?lnnahtne, das; M^'nschen, die viel K'umnier, Sorge u.nd Arbeit erlebt haben, rasch verweilen nnd ein bölieres Alter vortäuschen, als ihnen wirklich zukomnit, wäh nnd Glück, Sorglosigkeit und Erfolg das ju gendliche Au'^seln'n verlängern. — Das än fjere Glück ist nicht geistiegeu, materielle Sor gen haben in allen .^reisen zugeuommen uud doch bleiben die Frauen — nne auch die Man ner — -länger jung als früher, ein jiigendli cher Typus auch bei den Iahren nach gereif ten Frauen ist unverkennbar! Ausführlich berichtet darüber Dr. Schweisheiuier im soeben erschienenen .^^est 10 der „Neuen Frauenkleidung uud Frauenkultur". Das Heit dient auch sonst in Wort und Bild in hervorra gender Weise der gebildeten Frau unt seinen Airfsätzen: Wie wird das Abendkleid sei^l? Die neue Malerei und der Stil — Wie lange soll ich schlafen — Zu ^ 3l>^ des Ztrafgesetzbu ches — Heilbronner Silberwaren Neue GebraUtWkerMnik. Von den photograpl)i'chen Abbildungen auf Kunstdruckpapier aus erften deutschen Werkstätten seien g'^nannt: Ium Perkleid aus Nosa.^tasha — Nachinittagskleid weinrot, unt ^amtbesah _Mantelkleio at.s grauenl (Gabardine — Schwarzes Charinoem bekamlten Buchkünstler Professor Prcetorius endwor» enen (Gewände erscheint das den 28. Jahr» gairg beginnende Okt»berheft. Wir stehen nicht an, die Mnz außerordentlich schöne Zeitschrift bei dieser Gelegeicheit wiederuni aufs eindringlichste zu empfehlen. Es pürde unett'c>lich bedauerlich sein, wenn in unserer, «dem MeckMlismus und Materialismus so ehr geneigten Zeit ein Unternehmen wie diese Zeitschrift, die wir zu den eindringlichten Aenßerungen deutscher Kultur rechnen, nicht die ihr zukomn?ende Beachtung fände. Die Beschäftiguug unt ^tunst 'ti-ars kein Luxus nur für wenig Ansertvählte sein; jedem, unld zni-ar geralde auch dem, der iu den nmteriel-len .^länlpfen des Daseins steht, muß die .'»kunst die Echebung aus dem Alltag bringen. Dies zu vernutteln ist loie Zeitschrfit „Kunst" in wirklich voi-'brlld-licher Weise tätig. Unerreicht ist die Fülle und Schönheit ihrer Ab^ bildllngen, uuerreicht auch die Weite des Ralhiinens, den sie sich fpalint; voni Neuen das beste, zugleich Hüterin des guten Alten. — Malerei, Plastik, Woihnung!?kunst, ge-schinackvolle Einrichtung ^des >>eimes, Lan'd-«Häuser, Frauenarbeiten, kunstgewerbliche Ar'beiten aller Art usw. Aus dein reichen In-lhalt des Oktobevheftes erwähnen wir den großen illustrierten Aufsatz über die Dresdner internationale Ausstellung; zu dieser Darbietung moderner Art steht in Pikantem l^egenfatz die ebenfalls sehr schöne illustrierte Vevöiffentlichung über >die Neueriwevbun-gen 'der Berliner Nationalgalerie; Abbildungen 'der herrlichen neueutdeckten Ephes ben-S.tatue in Pouipeji, Wohnungselnrich« tuugen der Vereinigten Werkstätten in Mün chen (Entwürfe von Paul Troost) von höchst kultwiertenr (^eschniack; ein Landhaus deS Berliner Architl^kten Heinrich Strau-merx entzückende Gläser der Biniini-Werkstätten in Wien uisu'. Dieser Wnstlerische Hausschah' von seltener Schönheit müßte in der Eingai?st in je'der gebildeten Familie fin>den. KKw B ü r g - K i n o. Bon Montag den 11. bis einschließlich Miltq woch den 13. d.: „K i k i", ein PikcinteA Lttstspiel mit Norma T a l m a d g e und! Ronald C o l m a n, dem berühmten und beliebten Filmstar, in den .Hauptrollen. ^ Bei jeder Vorstellung künftlerisch verstärkte Salon ulusik. Apollo-Kino. Bis einschließlich Mo.ttag den N. Oktobe-?: „Pat und Patachon als Retter in der Rot'l u. Buster Keaton als „Sträfling Nr. IZ".! 8 Akte der besten und ergiitzlichsten Unter-Haltung, künstlerisches Salonorchester. Kino „Diana" in Studenei. Von Samstag den s>. bis einschließlich Dieit?-^ tag den 12. Oktober: der 7aktige Sensa-tionssil.Nl „Die verlorene Welt". (The lost ivorld). Dieser Film machte einen ungeheuren Triunlphzug über die Welt der Leinwand und ist das Höchste an amerika-mischer Filnikunst. Noch heute und morgen letzte GelegenhÄt, diese kolossale Filmwert zil sehen. Vou Mitwoch den 13. bis einsckil. Freitag dV 1ü. Oktober Ganmont-Film, Paris, „P a r i s e r F a k i n". > Herrliches Daraui aus dem Pariser Vorstellungen an Wochentagen um 18 und 2l> Uhr, an Sonn- und Feiertagen jedoch UNI Itt. 18 und 20 Uhr. l^rmSßigungen bei der ersten Vorstellung. Heitere Site. Zugtiere. „Was habt ihr heute in der Sc!?llle gelernt?" — „Daß die Ochsen im Winter nach Anierika zie'hen." — Aber jtkilld, das ist doch Unsinn!" — „Oh, nein, lt>er .Herr Lcchrer hat gesagt, die Ochsen sind Zugtiere." (^un.) v. Tanzsektion der Arbeiterradfahrer in Maribor. Die Tanzschule beginnt am 14. Ok-l^cher mu halb 20 Uhr abenbs in der Gmu-briiniHalle illrd wird joden Domierstag a^bends und' Sonntag naclMittagZ Punit 1b ulft» abeirds Punkt 19 Uhr abgehalten werden. Gelernt werden die alten nnd heimischen sowie allerneileste Tänze. Anmeldungen vor Schulboginn erbeten. Die Sektions-M ^ ' Ar. S?A NMM? SZl lL. Ottoöer !VLT yMarbaegee Zeltune^ D?e nur zu beglückwünschen ist, hat damit sein vorletztes Spiel gegen SSK. Maribor, das ihm mit 6:2 eine schwere Niederlage brachte, in vortrefflicher Weise wieder wettgemacht. Unsere Sußball-Meifterlckast S. V. R a p i d gewinnt daS Meisterschaftsspiel gegen G. K. P t u j und kommt damit an die erste Stelle. T. S. K. Merkur desiegt S. K. S v o b o d a und sichert sich somit die vierte Stelle. Der Stand ist nun folgender: 1. S. B. Rapid mit S Punkten; 2. S. K. Maribvr mit 5 Punkten; 3. T. S. K. Merkur mit 4 Punkten; 4. S. K. Ptuj mit 3 Punkten; 5. S. K. Svoboda mit 2 Punkten und k. S. K. Mura ohne Punkt. Rapid, Maribor und Ptuj haben noch je zwei, Merkur nur noch ein Spiel auszutragen. Ka!aftroVl^ale Nieder-läge des G. K. Vtus Sv. Rapid schlägt SK. Ptuj mit 8 : 1! P t u j, 11. Oktober. . Dieses Meisterschaftswettspiel nahm einen überraschenden Ausgang. Nach dem guten Resultate, das die heimische Mannschaft am letzten Sonntag gegen SSK. M a r i^b o r erzielte, rechnet man allgemein auf einen spamienden Kampf. Die zahlreich erschienene Zuschauermenge wurde jedoch vollkommen enttäuscht. Obwohl etwas zu hoch, entspricht des Resultat doch dem Kampfverlaufe. Die Hauptsch'uld an dieser Niederlage trägt die vollkommen verfehlte Aufstellung der heimischen Mannschaft, was dem Sektionsleiter Hum Vorwurf gemacht werden muß. Einen c;roßen Fehlgriff bedeutete die Einstellung Samudasam rechten Flügel, der es nicht verdient, Fußballer genannt zu werden. Auf die ichrigen Mitspieler, die Mar auch stark i unter ihrer gewöhnlichen Form, doch wenig- ^ stens mit Ernst bei der -Sache waren, wirkte i er direkt deprimierend. U r 8 i ö, F i n n-letzu. Mahatsch z^-fielen dics:nal nicht! ibesonders, auch Hermeter war schwach und ließ mehrere haltbare Bälle passieren; die ük-rigen, besonders Baumgartner, KopLiL, ErhartiL und M a i e r, leisteten ihr Bestes, konnten jedoch gegen den überlegenen Gegner atle'.n nichts ausrichten. „Rapid" ging diesmal gleich vom Anfang mit Feuereifer an die Sache und zeigte ein schönes, schnelles Spiel sowie gute Kombination. Me Stürmer waren gut bei Schuß i:nd fanden in der .Halfreihe eine trefflicl)e Unterstützung, wo vor allem Franges ch hervorragte, der der beste Spieler im Felde war und selbst zwei wunderschöne Gncils erzielte. Die Verteidigung der Gäste war ein unüberwindliches Bollwerk für die heimische schwache Stürmerreihe. Der Spielverlauf gestaltete sich wenig interessant, da Rapid eine ständige Ueberlegen-heit zeigte. In der ersten .Halbzeit sielen 4 Goals, und zwar in der 10., 19., 29. und 44. Minute. In der zweiten Halbzeit zoigt sich dasselbe Bild. Während Rapid seine Goal-.onzahl in der 12. Minute erhöht, erzielt i„Ptuj" in der 27. Minute sein Ehrengoal 'und darc^'.lf die Gäste in rascher Reihenfolge Mch ^ei^Tr^^. .Coruer 10:7 ^ür Ra^id, Der Schiedsrichter .Herr NadoliL leitete das Spiel i^i einwandfreier Weise. Das zahlreich erschienene Publikum gab in unverkennbarer Welse seinem Unmut t^ber die schlechten Leistungen einzelner heimischer Spieler Ausdruck. X. G. K. Merkur — G.K.GVoboda 2:0 (1:0) Im gestrigen Meisterschaftsspiel zwischen «den genannten Gegnern, konnten '0ie „Kaufmännischen" nach jederzeit überlegen. Spiele mit 2:0 sicher den Sieg davontragen. Ter Sieg ,Merkurs" war verdient; die Elf zeigte ein taktisch hochwertiges Spiel. „Svo-bolw" spielte zwar sehr ambitioniert und aufop'erugsil>oll, doch konnten sich seine Leute gogen die sich in glänz. Verfassung befind'li-che Deckung der Gegner nicht behaupten. Das Spiel zeigt die Sieger fast immer im Angriff. Bei fortlaufendem Spiel lassen sie jedoch immer mehr und mehr nach, dabei aber ihre Osfensivstellung beibehaltend. „'Svoboda„ mich sich nur mit einzelnen Durchbrüchen begnügen nnid kann erst in den letzten 1.^ Minuten vor Spielschluß das Spiel offen gestalten. Mehrere schön gelungene Angriffe werden infolge Unentschlossen heit vergeben. Einen Elfnieterswß gegen „Merkur" in der .?0. Minute der ersten Spielhälfte tritt „Svoboda" dem Goalmann in die .H(in!de. Die besten Leute „Merkurs" waren P o l l a M o l l n e r und loer Zenterhalf, bei „Svolboid«" O m a n und der Goalmann Mernig. Letzgenanntem ist es hauptsächlich zu verdanken, daß das Spiel nur mit dem Resultat 2:0 enldete. Schiedsrichter Herr Frankl gut. Corner 6:3 für „Merkur." Die Herrenrangliste Wallis Myers lautet: 1. Lacoste (Frankreich). 2. I. Borotra (Frankreich), 3. .H. Cochet (Frankreich), 4. W. W. Johnston (USA), S. W. T. Tilden (USA). Die Damenrangliste lautet: 1. Mlle. Lenglen (Frankreich), 2. Mrs. l>^od-sree (England), 3. Mlle. de Alvarez (Spanien). 4. Mrs. Mallory (llSA), 5. Mi^ Ryan (USA). Glänzender Sieg Oesterreichs über die Schweiz Wie aus Wien berichtet wird, sonnten die Oefterreicher, die sich gestern in glänzender Verfassung befanden, ihren 10. Landerkampf -gegen die schweizerisch-eidgenössische Aus-wchlm'anllschicift mit dem außerordentlich hoihen Goailiverhältnis 7:1 für sich entscheioen. Das interessante Match, dem trotz strömenden Regens nicht weniger als 15.000 Zuschauer beiwohnten, leitete der Budapester Schiedsrichter Gero. Sine Rangliste der Tenniö-Meister Der als erste Autorität im internationalen Tennissport anerkannte Exporte, der Engländer W a l l i s M Y e r s hat soeben seine diesjährigen Ranglisten der besten Tennisspieler (Herren und Damen) veröfjent- ULt«. Nurmls Bezwinger, pelzer, in Wien nur Vierter! In der Pause des österreichisch-schweizerischen Ländevkmnpfes erwartete man Nurmis Bezwinger, den deutschen Meisterläufer Dr. P e l tz e r. Er konnte je^ooch auf der vom Regen sbark hergenommenen Bahn keine neue Weltbestleistung erzielen. Der Kampf wurde bekanntlich auf einer 1l)00-Meter-Strecke ausgetragen. Erster wurde mit 90 Meter Vorgabe Z a k a l in der Zeit von 2 Minuten 29 Sekunden. Dr. Peltzer blieb mit der Zeit von 2.l^2.4 nur Vierter. Dr. Peltzer beabsichtigt am kommenden Sonntag in Hamlbnrg die 1000 Meter-Weltbestleistung zu brechen. : Die Damenhandballmeisterfchaft des Kreises Maribor. Infolge Nichtantretens des 1. S. S. K. Maribor zum DmnenhanMallmei-sterschastsspiel, welches vevgicingcnen Sonntag in Murska Sobota seine Austragung finden sollte, fallen S. K. Mura die beiden Punkte zu. S. K. Mura hat hiedurch seine Position in der Meisterschaft gesichert und ist als Kreismeister für Damenhandball des Kreises Maribor zu betrachten, da man mit Bestimmtheit annehmen kann, daß 'tas noch of-ftne Spiel -gegen „Rapid" ebenfalls für S. K. Mnra entschieden wird. : Stand der Fußballmeisterschaft des Kreises Celje. Der Athletik-Sport-k l u b, der sich Heuer in glänzender Form befindet, si'chrt in '^er Tabelle mit 4 Punkten. Ihm folgt lder Sportklub Celje mit ebenfalls 4 Punkten. „Red Star", „.^o.^t^anj" und „Trbvlv^/je" sind noch ohne Punkt, letzterer noch ohne Spiel. : S. ld. Celje—Red Star 2 : v. Im genannten MeifterschastÄkamPse konnte S. K. Celje nach üiberlegenom Spiele mit 2 : 0 den Sieg davontragen. : S. V. Rapid-2. Jugend komb. mit seiner l. Jug. flexxen T. S. K. Merkur-Jug. Das gestriige Spiel zwischen 'tien genannten In-g!?ndiman,isch>aften, tz'ielches infolge Msage des 1. S. S. K. Maribor zur Anstraming gelangte, konnten die Rapid-Jungen sicher mit 11 : 0 (5 : 0) für sich entscheiden. : Das Länderspiel Polen gegen Norwegen brachte nilt 4:.? einen knappen Sieg der Polnischen Nationalelf. : Zagreber Fußballspiele. Vergangenen Sonntag gelangten auf Zcigreber Boden u. a. nachstehende Spiele zur Austragung: Gradjanski — Eisenbahner 5:1; HaSk — Derby 1:0; Viktoria — Makabi?:l; Sparta — Us-kok 2:0 und Slavija — Sabta 4:l. : Grazer Meistersck)aft. s^ stern errang Sturm" über „Straßenbahn" mit 7:s> einen hohen Sieg. — In der Meistersc: afts^al^ll!'. der ersten L'!lasse führt mit i) '^^^uulten; ihm folgt Sturm mit 7, Straßcnbalin niit 2 und .Hakoah mit 2 Punkten. ! Wien — Kärnten 5>:?. sNaliensurt trafen sich Sonntag zwei Ausn-nhlteaius lwn Wien und Kärnten. Die KärnUi-r unte^UlD gen nach spannendem Kampfe. ! David wirst den Diskus Der bekannte Leichtathlet D a i d, d"'-in Petrosin wohnhaft ist, hat am ''^n'?iäs>!gcn Meeting seines Vereins „Bullau" im Tis-kuÄverfen mit 46.38 gesiegt. : Ritola gelvann die amerikanische' sterschaft im .Hürdenläufen über zw.'i sche Meilen in der glänzenden Zeit von 10:34.5. : Ein neuer Fiat. In Turin si^id die Per-fuche mit dem neuen Ttip Fiat 15W 3 Zylinder, 2 Takter, abgesc5)Iosi'cn ' Wie wir erfahren, sind sie zur vollen Vefri«'-digung der Konstrukteure abgelnufen, so das; man damit rechnen kann, Fiat in dcn jZ^rc-ßen Rennen des kommenden Jahres zu scheiu : Arne Borg schwa-mm beim Meeling des SKS. Stockholm 100 M.'ter Freistil ini 5L.3 Sek. : Diener schlägt den Amerikc'ner Hansen. Aus Newyork wird geiueldet: Der deutsche Boxer Franz Diener schlug Freitag abends den riesigen Amerikaner . kani v.nr mit knapper Mühe über die Miltelrnnde lii:i-aus. Diener wurde vei'l Publikum nach üi-nem Siege stürnrisch beiubelt. Cr liat n.'ch heute nachts drei weitere ans 5!N!er'.^ kanischem Boden zu deli denkbar lieslen Bedingungen abgeschlossen. : Verschieb!^..nft der ^lymmfchen Bei dem holländischen l.'.o'.uil<'e nir die eluni-Pischen Spiele ist von auierila-niseher die Bitte eingeganaen. die '?l!ns!erdaincr Spiele vom Juli aus Änc^usl rerselyeben. Alle internationalen Zport'.x'rli1nde, von einem abgesehen, bc'iten uiel'ts da^ieaeu ein-zuenden. Die Fustb.Ul- und >.^^''elcn''piele sollen allerdings schon Ende )?,'ai. An'linq ui erledigt werden, so das; die Teilung der Spiele wahrscheinlich Wirk!ilu)?eit nierden wird. Das Nieder!'indi!c?'e >^^onnlee. dcis ain 2. Oktober e!«ic für di<' Vorbereitnng.-.n<'e'-ten entscheidende V^-rsl^unnlunsi libhielt^ hat im .Hinblick ans d- ir zir ern'ar!enden 7neu?-denverkehr die '^,'oderiusiernng der Siras'^en angeregt, die zunl Äilisterdoilier „Schiphol" und zu den sci/önen Vierteln inr Westen der Stad!> vorazissichilicl) ni'.t guteu: Erfolg. Inserate Hoven w der ..Marburoer ÄeUuna den größten Erfola. «vnstlss LsIsgsnkEiLZ I.ZxrerrecZu^iei'unß^ werclen n!Ie 7U 1^.i!il<<'nis5pi'ei8en abxe^eden! Im I omaiio» Naridor, Qvbeu Lrsjsila ,»«atd«eSer Zelrun^ Nummer l7.?m 1?. Mo^c? 79.?iZ IlsusrIIek« krkolv« de!m ^>vi5cdenk1udrennen «Üer »Vssfenrs6« Zte/rr-icier ^unlmlsdken KS kin »Iioi», l^ert >uk »«»v» »KIT?»«, ?epo ^U8 »us K«»»' ^uxenclrennen 8 tlm ?»OII^» Vruno ^anlnxer suk »H>fMW?»OKV« Iß«Zf^ ?epo d>e!ll) : w»47 VIvIsk ^ /i trg 4. Schöner Besift in St. Jlj zu verkaufen. .Haus, Wirtschaftsgebäude, N Joch, zwei Minuten vom Bahnhof, schöne Lage, für jedes (Geschäft geeignet, auch für Pensionisten (Gelegenheitskauf. Auskunft in der Verw. lZYKK? Einfamilienhaus mit grossem Garten und Wirtschaftsgebäude zu verkaufen, ^^ralja Petra cesta 71, Studenci b. Maribor. 10851 I« tiNlfKU gesüchi Nause altes Gold. Silber und falsche l^ebisse. M. Ilger, Iu. melier. Maribor. StiiiZ 10 PE-l5elektromotor, .;80 Volt, kauft Velepra/arna kave Mez-nnri5. 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K?iscii!».'i'. 1V)cI,ier .losek ^azssr» l.nlcomotievfühler 6er Lt.-K., 8cli'viexier8olin. .Irtreiö. Lc!nnlcvan(Iten. Separate parte veräea nickt ausxe^eden. logyz dIeÄni pogi'ebnj zavoci v t^landoru. Köchin, welche anch sonstige .Hausarbeiten verrickitet, mit !^ahreszeugnissen, bis Jahre alt. wird zu zwei Personen aufgenommen. Vorzustellen: Cnn-karjeva ul. 3.? von 17-^18 Uhr. 10870 _ Nettes, deutschsprcchendes Mädchen, das auch kochen kann, zu zwei Personen gesucht. Anfrag. Verw. 10878 z Vertreterinnen, welche Pri> vatkunden besuchen, werden bei hohem Verdienst anfgenommen. Navni^ka ul. 14, Tür 2, Dienstag von 1.?—15 Uhr. 10874 Verläßliches Stubenmädchen, in allen einschlägigen Arbeiten perfekt, für grossen .Haushalt gesucht. Schriftliche Angebote uut. „0irvsjer Haushalt" au die Vw. 10877 Nebenverdienst, schriftliche llud gewerblich'.' .Heimtätigkeit, für jeden etwas passcnd. 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Veid« woünkast tn Martbor.