19 Amtsblatt zur Laibacher Zeitung Nr. 3. ^Samstag dln 4. Jänner l873. (508-2) Pr. «683. Kundlnachung. Mit Beginn des Schuljahres' 1872/3 kommen folgende Studentenstiftungen zur Wiederbesetzung: 1. Die Primus Dcl'ellal'fche Sl»>oentenstiftulig jährlicher 43 fl. 90 lr,, welche für Studierende aus des Stifters Verwandtschaft bestimmt ist und auch iu der Theologie genossen werden lann. Das Presentations" recht steht den Anverwandten des Stifters zu. ! 2. Bei der Johan» Dimitz'schen Stiftung, deren Genuß auf die Oyumaswlschulcn bcschriwll ist, der zweite Platz jührl. 50 ft. 20 lr., zu dessen Gcnuß: k) Studierende aus des Stifters Verwandtschaft; b) Studie« rende aus dem Dorfe Podgier und «) Studierende aus der mannSburger Pfarre berufen sind. DaS Prä» sentationsrecht Ubt bei Schiffer'schc Eanonicus gemeinschaftlich mit dem Pfarrer in Mannsburg aus. 3. Bei der Thomas Erlach'schen Stiftung der zweite Platz jährlicher 126 st. für Studierende au« des Stifters Verwandtschaft, und zwar haben die nähern Verwandten und üäotsrig paridug die bedürftigeren den Vorzug. Der Genuß der Stiftung ist auch in der Nor-malschule zulässig. 4. Die Benjamin Icllouschel Edler von Fichten, au'sche Stiftung jährlicher 40 fl. 74 lr. für einen aus der Familie des Stifters studierenden Jüngling; in! Ermanglung von Verwandten lon»en auch, jedoch nur so lange als lein Verwandter auftritt, Studierende aus Rudolfswerth zum Gcunsse gelange»«. Der Stiftungsgenuß ist auf leine Studienabthellung beschränkt und tann schon in der Normalschule beginnen. Das Präsentationsrecht übt der Aclleste aus dts Stifters Familie einvernehmlich mit dem jeweiligen Probste in Rudolfswerth aus. 5. Die Kaspar Glavatic'sche Stiftung jährlicher 47 ft. 40 kr. Das PräsentalionSrecht zu dieser auS-schließlich für die von den Brüdern oder Schwestern deS StiflerS abstammenden Studierenden bestimmten Stiftung steht dem Aeltesten der Familie Glavatii zu. 6. Die erste Josef Globoinil'schc Studentcnstif-lung jährlicher 42 st. 54 lr., uuf welche nur Studierende aus der Anverwandlschaft dcs Stifters von der zweiten Klasse einer Volksschule bis zur Vollendung dcr achten Gymnasialllasse Anspruch h^ben. Das Prä senlationsrcchl wird vom Pfarrer in Zirtlach ausgeübt. 7. Die von Valentin Hoölvar errichtete Stiftung jährlicher 32 fl. 8 tl., auf bercn Genuß Studierende aus d«r Anverwandtschaft d<« SlislcrS und dan,i solche, wclchc in der laibacher Vorstadt ttralau aclittriig si,,d, den Anspruch habcn, DaS Präscntalionsrcchl wird vom fürstbischöst. Ordinariate in Laibach ausgeübt. 8. Bei dcr von Matthäus Justin angeordneten Stiftung dcr erstc Platz jährl. 4? ft. 15 lr. Ans dicsc Stiftung habcn Sludieiende deö Gymnasiums und der Theologie aus der Änoerwandlschafl dcS Stifte, s, sodann aus dcr Pfarre Radrnanusdorf und endl'ch auS der laibacher Diöccse übclljanpl Anspruch. DuS Prä« sentalioosrccht wird vu,u hiesigen süistbischüfl, Ordinariale ausgeübt. 9. Bei der Andlcas Chlön'schen Stiftung dcr erste, zweite und dritte Plutz jc jährlicher 74 ft. 52 lr., auf dcren Gcnnß studierende Bärgeresöhne von Lai'' bach, Krainburu und O erwürg, uor^ugSwcise auS der Verwandtschaft deS Stifter?, vom Obergymnasium au> gefange» bis in die Thcologic Anspruch hal'cn. DaS Prüsenlalionsrecht steht den, fürstbischöft. Oroinariale zu. 10. Bei dcr Georg Lenlovii'schen Stiftung der zweite Platz jährl. 32 ft. 74 lr. für Studierende überhaupt, welche Priester zu werden und dem Vater-lande zu dienen, daneben aber für des Stifters See' lenheil zu celebrieren und zu bctcn verbunden sind. ... ^^ Die Mas Marenig'sche Stiftung jährlicher ^ st. 38 lr. Deren Genuß auf leine Studienabteilung beschränkt ist. Anspruch darauf haben: a) Per-wandte des gewesenen Pfarrers in Wippach Rcpitsch; d) Studler«.,de aus Wippach. Das Präsentation^rccht Iteht dem lewcMgtn Pfarrer iii Wippach z». 1^. Bcl der vom Polidor Monlagnana elrichteten St.ftung der erste und zweite Platz je jährlicher 73 ft. 78 lr., auf welche arme Studierende in Lalbach vom Gymnasium angefangen den Anspruch haben 13. Die von Johann Pcharc für Studierende an polytechnischen Lehranstalten errichtete Stiftung jäurli-cher 99 fl. 32 lr., zu deren Genuß vor andern Slu-bierende auS der Anocrwandschaft dcs Stifters berufen sind. DaS Präsentationsrecht steht dem Pfarrer in Aeumarltl zu. 14. Bei der Christoph Plantclj'schen Stiftung dcr «ste Platz jährlicher 27 st. 94 lr. Auf den Genuß "el" Stiftplahes, welcher durch fünf Jahre der Gym-naflalstudiln vom vollendeten 12. bis zum erreichten l^. Lebensjahre dauert, haben studierende eheliche Bür» gcrsohne aus der Stadt Stein und alsdann aus Laibach den Anspruch. 15. Die zweite Anton Raab'fche Stiftung jähll. 200 ft. 4 lr. Dieselbe «st blos für Studierende auS des Stifters odcr dessen Gemahlin Verwanbschaft l»c< stimmt und lann so lange genossen werdcn, bi< der Ltiftling Wcllpriestcr wird oder in einen Orden eintritt. Das PrüsentationSrechl w>ro vom Sladlmaglstral in Laibach ausgeübt. 16. Der erste und zweite Platz deS Herrn Tho-maS Numpler'schen Stipendiums je jährlicher 26 fl. 38 lr., welche für Studierende aus der Unverwandt, schafl deS Stifters und dcS Friedrich Persche bestimmt sind, und' wobei alsdann auch andere Studierende be« rüctsichtigt werden lönnen. DaS PrüsenlationSrechl übt dcrzeit dcr Domherr an» agramer Metropolitantapitel Dr. LulaS Rumplcr aus. 17. Be» del Adam Franz Schager'schen Stiftung der zweite Platz jährl. 39 ft. 58 tr., auf welchen u) Ver-wandte des Stifters, d) arme Gürgersöhnc auS der Studt Stein in Anspruch haben, und welcher nach dem Gymnasium nur in der Theologie genossen werden la»,,. Präscnlator ist dcr Aelleste auS der Familie Schuger. 18. Bei der Adam Schupp'schen Sliftuilg der erste Platz jährlicher 26 ft. 24 lr., welcher für Stuc.il-rende aus der Anverwaiidschafl deS ötlfterS u, d .»ls^ dann die in der Stadt Stcin gebürtig sind, vom Gym. nasium au bestimmt ist. DaS Prüscntationsrcchl übt der Vorstand der Siadtgemcindc 6lcm auS. 19. Die Andreas Schurbl'sche Stiftung jährl. 27 ft. 70 tr., welche bloS für Studierende auS dcn drei hirzu berufenen Familien, deren Repräsentanten und nächste Anverwandte des Stifters Andreas Schurbl, Mathias Hll,u.> und Martud ^aupctic in, bestandenen Bezirlc Münlcndorf sind, bestimmt ist. Der StiftungS-genuß ist unbcschrüutt. 20. Die Josef Sdeschar'sche Stlflung jährlicher 4« ft. 9'.> tr-, welche auf leine Sludienablhcilung be-schränkt und fü: Sludicrellde aus der Gesreundschafl deS Stifters und in deren Ermanglung folcher auS der Pfarre Brcsovitz odcr RadmannSdorf bestimmt ist. 21. Bei dcr von Mathias Seoer'schen Stiftung der zweite Platz jährlicher 40 ft. 50 lr., welcher für ver> wandte Studierende und sodann für Studierende uuS der Gemeinde Lozicc, auS dcr Gemeinde St. Veit bci Wippach und aus der Pfalre Wippach bestimmt »st. DaS PräscntcUionrechl zu dieser auf leine Studienabthei» lung beschränkten Stiftung strhl der Gemeinocvorslehung von Lozicc zu. 2^. Dcr zweite Platz der Friedrich Skarpin'schen L>!udeutci,stis«una jährlicher 43 ft. 40 lr., welche» um laibacher Gymnasium von dcr zweiten Klasse ungcfan» gcu durch 6 Iuhrc von für die Studien geeigneten Jünglingen auS der Fmnilie Sltrpin und in Hrmang» lung von Verwandten von Studierenden auS der Stadt Stein genossen werden laun. Praslntalor ist der Aelttsle aus dcr Stifters Verwandschafl. 23. Bci ucr vom Gymnasium an auf leine Slu-dicuabtheilung beschränltcn MalhiaS Sluga'schen Slif« lung dcr cistc und fünfte Platz je jährlicher 62 ft. 14 lr. Zum Genusse sind belufen Studierende ^uS dcr Sluga-fchc» väterlichen und Krol'schen mütterlichen Bluts vcrwaudsch^sl auS dem Dorfe Zauchen im lacker Bc-zille, oder auch sonst woher, nach dem Absterben son« stige Verwandle, >n dercn Ermanglung Studierende .ius dcm Dorje Zauchcn und in dcrcn Abgang aus Kluiu übclhaupt. DaS Präsentationsrecht slchl den Verwandten dc« Stislers zu. 24. Die Ialob Slaricha'schc Stiftung jährlicher 46 si. 68 lr, deren Genuß auf 5 Jahre beschränkt ist uud von welchem Normalichüler ausdrücklich ausgeschlossen sind. Zum Genusse sind velufcn vor allen anderen Studierende auS dcs Stifters Verwandtschaft, selbst mit mindcrßulcm Sludienfortgange, in deren Ermang» lung Studierende aus der Pfarre Tschcrncmbl und so-da»in aus den benachbarten Pfarren. Prüsentator ist der, jeweilige Pfarrer von Tfchcrnrmbl. 25. Bei bcr von Anton Thalnilschcr von Thal-bcrg angeordnete!, Stiftung d.r vicrlc Platz jährlichcr 103 ft. 66 lr. Hiczu sind vorzugsweise Studierende be-rufcn, welche von den Schwestern des Stifters abstam« men, sodann aber arme gnt gesittete und gut studierende Jünglinge, wclchc Neigung und Gcruf zum geistlichen Stande haben, insbesondere Zöglinge dcS AloisianumS. Die Stiftung, bci welcher das hiesige Domlapitcl das PräscutalionSrechl ausübt, lann nach zurückgelegtem Gymnasium uur in der Theologie sortgenossen werdcn. 26. Der zweite Platz dcr I. St,ftung „Unbekannt" i jährlicher 40 si 62 lr. Der Gcnuß ist auf leine Slu-dienanstall, wohl aber aber auf die Dauer der Studien in Laibach beschränkt. 27. Die Josef Vallitsch'sche Stiftung jährlicher 60 ft. 14 lr., deren Genuß auf leine Sludienabtheilung beschränkt ist. Anspruch daraus habcn VluSbcfreundele, in Ermangelung deren arm< Schüler uus der Pfarre Kaminjc odcr Heil. Kreuz bei Heioenschafl. Priiscntatoi ist dec jeweilige Pfarrer in Kaminjc bei Heidenschafl. 28. Dcr erste Platz der Andreas Wcischel'schen Stiftung jährlicher 60 ft. 22 lr., welcher nach absol-viertem Gymnasium nur noch in der Theologie genos. sen weiden lann und zu welchem Studierende aus der Weischel'fchen odcr Gorianc'schen Vefrcundschafl und in deren Abgang Studierende aus dem Dorfe Oberfeichtlng berufen sind. 29. DaS sür einen armen und gut studierenden Schüler der VI. Oymnasialllasse bestimmte Friedrich WeitenhiUer'sche Stipendium jährlicher 41 st. 98 kr., worüber das Piäscnlolionsrecht dc> bevollmächtigte Wcittnhlllcrschc PalronatS-Repräsenlant Herr Vmcenz Seunig in Laibach auSUbt. 30. Der erslc Pl^tz der »lllon «lois Wolfschen Stiftung jährlicher 70 fl. 86 lr., deren Genuß auf leine Studienabthciluxa beschränkt «st. Anspruch darauf haben ». Sludielellbe aus dcr Studtpfarre Idria, li. Stu-d'llende von Ru!l!calt>esihern dcr BisthumShcrrschaflsn Pfalz vmbach uud Gortschach. DaS PrüsenlatlonSrecht hat der jeweilige Bischof in Kaibach auszuüben. 31. Die auf lemc Slublcnablhciluna beschränkte Gevra Zeyßcr'schc Stiftung jährlicher 26 fl 20 lr., zu deren Gcnussc auS dcm Drcanate Gottichee, vorzüglich abel i» dcm Gcbiclc dcr Htllschafl Pdlland gebürtige Slublerende berufen find Das Vertheilungsrecht steht dn Fürst AuerSperg'fchen Herrschaft Polland zu. 32. Dlc auf o«S OymnasillM und die Realschule bcschrünllc Georg Schmeid'sche Stiflullg jährlicher 8 st. 70 lr, welche für Vcrwuudte und in deren Ermann, lung für andere brave Slubicrendc bestimmt ist. DaS PrüscntationSrecht steht der Gemeindevertretung del Stadt Laibach zu. 33. Der zweite Platz der auf leine Sludienablhcilung beschrankten Nndleus Lusche»'schcn Stiftung jährlicher 22 si. 70 lr., welche für fleißige und gut studierende, aus der Ortschaft Stockcnoorf, dann Nessel-thal, in Abgang solcher aber für andeic brave Studierende auS dem Decanale Goltschee bestimmt ist. Präsentalor »st der Stadtpfarrcr in Ootlschec. 34. Der erste Platz der Franz Metcllo'fchcn Slij-lung jährlicher 76 fl. 2 tr., auf welchen gut gesittete und stcißig studierende, vom ^'andc qebürti^e Knaben aus des Stifters Verwandtschaft und bei deren Abgang auS dcr Pfarre St. Karizian bei Gulenwerlh oder einem dieser Pfarre nähe» liegenden Ortc nach zurück» lealer zweiter Normulllussc Anspruch haben. Das Prüscrüationsrechl steht dem Gymnasiallörper in La<. bach zu. 35. Bei dcr Johann Kallistel'schen Studentenftif. tung dcr erste Platz mit jährlicher 240 ft Auf dcn Genuß dieser Stiftung, welcher mit drr Mittelschule beginnt, habcn auS dem adrlsbcrger polilschm Bezirke, wic solcher im Jahre !864 bestand, gebürtige arme studierende Jünglinge und in Ermangelung derselben Studierende auS Krain überhaupt den Anspruch. 36. Der zweite Platz der Ftanz Iatirzic'schen Stis. tung mil jährlichst, 114 fi. ll) kr. Der Oenuß dieser Stiftung ist ganz unbeschränkt, und cS haben daraus Studierende auS der Stadt Tschcrncmtil und t>cr nach» sten Umgebung und alsdann auch auS Krain überhaupt dcn Anspruch. 37. Bei dcr Josef Dullet'schen Stiftung dcr erstt Platz jährl. 94 ft. 10 kl. r-om zwlite» Semester 1871/2 angefangen Derselbe ist nur für solche Studierende, welche in gerader Linic von den Geschwistern deS Stif« lcrS, als: Mathias, Jakob, Agnes, Maria und Anna Duller abstamme!,, von der Volksschule an bestimmt, DaS Plüfenlalioiislechl steht dcm ältesten münnlichtli Abstümmlinge auS der Familie deS Stifters zu. 38. Die vom Deficientenpriestcr Anton Kodel« lllichtelcn zwci Slijtpläpc je jährlicher 54 ft. 60 lr., wclchc bloS für Schüler auS dcr Anverwanblschafl de« Stifters in Duple Hs-Nr. 19 u»d 20 bestimmt und auf leine Stubienabthcllung beschränkt sind. 39. Die Domher« Johann Pollular'sche Stuben« ltnsliftung jährlicher 44 fi. 10 lr, auf welche dcrzeii nur Schüler und Studenten auS beS Stifters «er« wanblfchaft Anspruch habcn. Diese Stiftung lann schon an drr Volksschule genossen werden und ist auf kein« Sludttnablheilung beschlünlt. DaS PrilsentoiouSrech, stcht dem Bruder de« StlflcrS Andreas Pollular vor, Kcrnice zu. 40. Bei dcr vom verstorbenen Pfarrocchanl »l, Trcffcn Iofcf RoSmann erlichtetcn Stiftung der erst, und zweite Platz je jährlicher 66 ft. 15 lr. »us der Genuß derselben, der schon in dcr Normalschulc bcgin« nen und bis zur Nbsolvicrung bcr Gymnasial- ode« Real- oder UniversitätSstudicn fortdauern lann, hab« Studierende auS der Nachkommenschaft der Veschwiftei dcS Stifter«: Johann RoSmann von Lausen, Kacha« 20 rina, verehelichte Wester von sagorica, Malia oerehc. lichten Voglar von NallaS u»d Gertraud verehelichte Prosen von Nallas den nächste!« Anspruch. 5n Er-manstllm^, solcher sind ;llm ersten Ztiflplatzc Studl^ende au« der Pfarre kaufen, ^'öschach und G'csui, und zum zweiten Stiftplatzc Sludicicndc cms der Pfarre Treffen, dcm Dorfe T'haboj. Pfarre Heil. Krcu, bn Thurn. und dem Dorfe Zap'rdje. Pfa,re Neudcy^, deiufen-. In Adnang auch solcher Studierenden können bt'de Sl'ft-plilhc von Krainern überhaupt genossen weiden. DaS Prllsentation«rrcht steht dem fürstvischöfl. Ordinll'iate zu, Studierende, welche sich um die vorstehenden, Stipendien bewerben wollen, haben ihre mit dem Taufscheine, dem Dürftigkeits- und Impfungs zeugnisse, dann mit den Studienzeuqnissen von den zwei letzten Schulsemestern und im Falle, als sie das Stipendium aus dem Titel der Anverwandt schaft beanspruchen, mit dem legalen Stammbaume belegten Gesuche bis zum 20. Jänner 18 ? 3 im Wege der vorgesetzten Studiendirection Hieher zu überreichen. ^ ! Laibach, am 10. Dezember 1872. j A. k. Landesregierung für Krain ^ (527—2) 3tr. 20. Kundmachung. Für die Besetzung der ökonomischen Neferen-tenstelle bei den k. k. Bezirks-Schätzungs-Commis-sionen Laibach Stadt, Laibach Landbezirk und Stein mit dem Standorte Laibach und mit dem Taggelde von 5 ft. wird bis zum 15. Jänner 1873 ein neuerlicher Concurs ausgeschrieben. Bewerber um diese Stelle wollen ihre den Anforderungen des ß 10 des Gesetzes vom 24. Mai l869 über die Grundsteuer Regelung entsprechend instruierten Gesuche bishin im gehörigen Wege bei dieser Landes-Commission überreichen und darin insbesondere durch ein ärztliches Zeugnis darthun, daß sie den Anstrengungen dieses Dienstpostens auch körperlich gewachsen sein. Laibach, am 28. Dezember 1872. Präjldium der k. k. Grundjieuer-Aandes» Commission. AuerSperg w. p. I (521—3) sir. 6001. Concurs - Ausschreibung zur Vesetzung einer erledigten AmtSpraktiean» ten Ttelle beim Landesausschusse. Beim krainischen Landesausschusse ist die Stelle eines Amtsprakticanten mit dem Jahres-adjutum von 300 fl. und gegen sechswöchentliche Probeprafis zu besetzen. Bewerber um diesen Posten haben insbesondere nachzuweisen, daß sie das 20ste Jahr erreicht und wenigstens das Untergymnasium oder die Unterrealschule mit gutem Erfolge beendet haben und eine gute Handschrist besitzen. Fertigkeit m der Stenographie gibt bei sonst gleicher Befähigung den Bewerbern den Borzug, welche überdies der sloveniscken und deutschen Sprache in Wort und Schrift vollkommen mächtig sein müssen. Die gehörig instruiertewCompetenzgesuche sind. bis 26. Jänner 1873 beim krainischen Landesausschusse einzubringen. Laibach, am 18. Dezember l8?2.