1755 AmstblattMr Laibacher Ieitnng Nr. 238 Montag Wi 18. October 1869. (337—2) 3lt. 20L. Kundinachullg betreffend die Vesetzung einer am Staatsgym-nasium in Salzburg erledigten Lehrstelle. Am Staatsgymnasium erster Classe in Salzburg ist eine Lehrstelle für Naturwissenschaften und Mathematik in Erledigung gekommen, mit welcher ein Gehalt von 845 st./ mit dem Vorrückungs-rechte in die höhere Gehaltsstufe von 1050 st. Und dem Anspruch auf die gesetzlichen Decennalzu-lagen verbunden ist. Die Bewerber haben ihre mit dem Geburtsscheine und der Nachwcisung über ihre für das Gymnasiallehramt in den bezeichneten Fächern "langte gesetzliche Befähigung, so wie über ihre im Lehrfache'bereits geleisteten Dienste belegten Ge-luche bis längstens 25. October 1869 hicrcnuts zu überreichen. Vom k. k. Landesschulrathe für das Herzog- thum Salzburg, am 7. October 186!)._____ 'M^I) Nr. 978? Edict. Beim k. k. Bezirksgerichte Spittal ist eine ^bjunctenstelle mit dem Gehalte jährlicher 800 st. und dem Vorrückungsrechte in die höhere Gehaltsstufe von 900 st. zu besetzen. Gesuche sind bis 3 0. d. M. "ei diesem Präsidium zu überreichen. Vom Präsidium des k. k. Landesgerichtes ^lagensurt, am 11. October 1869. (403—1) Nr. 976. Edict. ^ Beim k. k. Bezirksgerichte Althofen ist eine Mtsdienersstelle mit dem Gehalte jährlicher 250fl. ^ dem Rechte zum Bezüge der Amtskleidung ^ besetze. besuche sind bis 30. d. M. lesen: Präsidium zu überreichen, flltl ^" k. k. Landesg^richts-Präsidium Klagen-' am lg. October 1869. Kundmachung H "ertheilung der Elisabeth Freiin von d^ Aschen Armenstiftungs'Interessen für weiten Semester des Solarjahres 1»ttv. 1k«h ^^ zweiten Semester des Solarjahres ^m f^ ^^ Elisabeth Freiin v. Salvay'schen die ^st'stungs-Interessen von 700 st. ö.W. unter ^n ^ ^^^ bedürftigen und gut gesitteten Hausar-dloI " Aoel, wie allenfalls zum Theile unter Uvbüitirte Personen in Laibach zu vertheilen, ^he f ?""^ Restcctirende wollen ihre an die stM: ' k- Landesbehörde des Herzogthuius Krain ^ri^n Gesuche in der fürstbischöflichen Ordi- "-^anzlei ^reiH binnen vier Wochen ^Nn s? Gesuchen müssen die Adelsbeweisc, Üen ^ '^"^ nicht schon bei früheren Vertheiluw ^n s^!" Stiftungs-Interessen beigebracht wor->r A "wgell. Auch ist die Beibringung " be^"^' ""b Sittenzcugnisse, welche'von "on i)«^'^^^ Herren Pfarrern ausgefertigt uud ^ ^"ssen /blichen Stadtmagistrate bestätigt sein ^ '^"forderlich. " ' "bach, am 16. October 1869. Fürstvischöstiches Wrdinnriat. (401—1) Nr. 1131. Kundmachung. Zufolge der Verordnung des k. k. VII. Truppen-Divisions und Militär-Commando in Trieft vom 9. October 1869, Nr. 262?M.<1., wird die Krankenverpflegung im Garnisonsspitale zu Trieft auf die Zeit vom 1. Jänner bis Ende December 1870 im öffentlichen Concurrenzwege mittels versiegelter schriftlicher Offerte durch Verpachtung der Spitalskostbereitung (tracteurmäßigc Verköstigung der kranken und commandirtcn Mannschaft) oder aber durch Lieferung der nothwendigen Victualien und Getränke (Verpstcguug der Kranken und Com mandirten in eigener Regie) sichergestellt werden. Gleichzeitig und für dieselbe Dauer, jedoch mittels besonderer schriftlicher Offerte, wird auch die Einlieferung der Apotheken-Artikel sichergestellt. Das beiläufige jährliche Erforderniß besteht: A. An Victualieu uud Getränken: 1000 Stück Mundscmmeln ü. 3 Loth j 10000 „ „ ü 6 „ 6500 „ „ ü 9 „ 16500 „ halbweißes Brot ü. 16 Loth 40700 „ „ „ -l 26 „ 7500 Pfund Einschneidsemmel 39000 „ Rindfleisch 6000 „ Kalbfleisch 3500 „ Reis 10000 „ Gries ^ 6000 „ Mundmehl .H 7600 „ Semmelmehl H 2600 „ Bohnen " 2600 „ Erbsen H 4000 „ gerollte Gerste ^ 10000 „ Erdäpfel Z 5500 „ Sauerkraut ^ 500 „ saure Rüben 8 s"" „ ftße „ Z 2600 „ Linsen ^ 500 „ gedörrte Zwetschken 60 „ frische Aepfel Z 250 „ Kümmel 'I 4000 „ Salz H 2000 „ Grünzeug ^ 4500 „ Rindschmalz ^ 10700 Stück Eier ^ 800 Pfund Zwiebel ° 5 „ Zucker 50 „ Krenn 10 „ Majoranblätter 350 Stück Hühner 5700 Maß rothen Wein 20 „ weißen „ 1000 „ Essig 1100 „ Milch 500 „ Bier 120 „ Branntwein U. An Apotheker-Artikeln: 4 Eimer Weinessig 3000 Stück Limonien 1500 „ Blutegel verschiedener Größe 3 Centner Meliszucker 200 „ Eis ^ 20 Pfund Weizenklcie H 15 „ Wachholderbeeren H 130 „ schwarze Seife ^ 59 „ Olivenöl ^Z 20 „ Terpentinöl ^, 20 „ Roggen mehl ^ 20 „ Stärkiuehl 100 „ ausgelassenes Schweinfett ^ 100 „ rohe Gerste H 20 „ rohes Unschlitt 20 „ gereinigtes Unschlitt 300 Maß Milch 200 Stück Eier 100 Pfund Leinkuchen. ) Die beiläufige jährliche Verdienstsumme beträgt für die Krankenverpflegung 30.000 fl., und für die Lieferung der Apotheker Artikel 800 st. Die Aubote zur tracteurmäßigen Berkösti gung können nicht nur nach den einzelnen Spei scgattungen, sondern auch nach den vorgeschriebenen sechs Diätportionen, dann der Portion für die Com-mandirtcn, beziehungsweise Wärterinnen, per Kopf und Tag gestellt werden, während die Anbote zur Lieferung der Victualien und Getränke, dann der Apotheken-Artikel nach der Einheit der obbcnann ten Menge des Maßes oder Gewichtes zu geschehen hat. Die Anbote müssen deutlich mit Ziffern und Buchstaben ohne aller Corrcctur und keinerlei Ra-dirungcn geschrieben sein. Den Offerten muß das Vadium von 5 Percent der jährlichen Berdienstsummc, dann das ortsbe hördlich ausgestellte und politischerscits bestätigte Soliditäts- und Leistungsfähigkcitszeugniß beige schlössen sein. Die Offerte müssen am Convert mit der Ueberschrift „Offert für das Garnisonsspital zu Trieft" versehen, an die k. k. Militär-Intendanz zu Trieft versiegelt adressirt, bis am 30. October 1869, Vormittags 9 Uhr, dortselbst einlangen. Die näheren Contracts-Bedingungen können in der Rechnungskanzlei des Garnisonsspitals zu Trieft eingesehen werden, dortselbst werden auch die Formularien zu den Offerten erfolgt. Offerte ohne Vadien, oder jene welche nach dem obbezeichneten Zeitpunkte oder auf telcgrafi schen Wege einlangen, bleiben unberücksichtigt. Vom k. k. Garnisonsspitals-Commando Trieft, am 14. October 1869. (399—1) Nr. 8826. Kundmachung. Am 1. November 1863 wird in Heiligen Kreuz bei Littai ein k. k. Postamt in Wirksamkeit treten, welches mit dem Post-amte in Littai mittels einer wöchentlich viermaligen Fußbotenpost, d. i. jeden Montag, Mittwoch, Freitag und Samstag in Verbindung stehen, und sich sowohl mit dem Brief- als auch mit dem Fahrpostdienste befassen wird. K. k. küstenl. < krain. Postdirection Trieft, den 13. October 1869. (400—1) " Nr. 9016. C o n c u r s. Zur Besetzung der Postmeisterstelle in Bitin je bei Illyrisch-Feistriz wird hiermit bis Ende October l. I. der Concurs ausgeschrieben. Die Bezüge bestehen aus der Iahresbcstal-lung per 120 (Einhundertzwanzig) Gulden und aus dem Amtspauschale per 24 (Zwanzigvicr) Gulden jährlich. Der Postmeister hat dagegen unter Anderem auch eine Caution per 200 st. bar, oder in 5pcrc. Staats>Obligationen oder sideijusso risch zu leisten, und sich vor dem Dienstantritte der vorgeschriebenen Postmanipulationsprüftmg zu unterziehe«, und einen Dienstvcrtrag abzuschließen. Die Bewerber haben in ihren der gefertigten Postdirection vor den 1. November d. I. vorzulegenden Gesuchen das Alter, das Wohlverhalten, die genossene Schulbildung, die Vennö-gensverhältnissc und die eventuelle bisherige Vc schäftigung nachzuweisen, und zugleich anzugeben, bei welchem k. k. Postamtc sie die nöthige Post mampulationspraxis zu nehmen wünschen. Trieft, am 12. October 1869. K. k. küstenl. krain. Postdirection.