Mlbacher «r. 27«. b,!b,. z>) s». v/i! ^» v»ft .1"',!. ß. >». b,!«»!. ft. ? «. Freitaq, 24. November. 187«. Amtlicher Tl'eil. l3t. l. und l. Apostolische Majeftilt habt!, mit nllerhüchst unter^cichnclem Diplomc der l. l. Militär» AbtrintendantenS.Witwe Johanna Winter und ihren Kindern Emilie, Apollonia. Karl, Maria und Ludwig Winter den Adelstand mit dem Prüdicate „Lorsch. Hain" allergnidigst zu verleihen geruht. Erlatz tze» 3t««nzml«ifteriums v,m si.Uovember betreffend das Verbot der Ausfuhr von Pferden. Infolge Ministerrathsbeschlusses und im Einver» nehmen mit dem l. ungarischen Ministerium wird die Allsfllhr von Pferden für sämmtliche Grenzen des all» ««meine« österreichisch.ungarischen, dann t>es dalmatinl lchtn Zollgebietes verboten. Diese« Ausfuhrverbot hat mit dem Tage in Wirksamkeit zu treten, an welchem dasselbe den Zollämtern btlannl wird. Auersperzm. p. Preti 5 m. p. Rm 22. Novembll 1876 lvurdl ln der l. l. H«i- „, b G'oals. bluckliei m Nisn da« XXXV bllltl bt» Rlichsg^ry^l^te«, vor, läusig h,«« in l»,r dtn,«gad», »»«zeglbsn u.d «ersnldtl D»«s,lbe tnlhilll unl,r "l >32 d,e Vll0ld„u»g de« .iliNl^nuniftnii.m' vnm 9. Novtm» der ?. 3 . btllsfisnd dn V"!e»u»« de« «ll,>ts!, Vrrlchtuüq einsl bauplzollomt» ^ !>ch,n ?ag,ll^ujs dei Stadt Wirn; "^ N be» Cllc>il b,« ss>nanum» oom 21 Noo mb^r d. I, dtltlsssnd d«< ytlbrl drl ?l„?sl!hs von Pwd n (l»r. Z«, «l 2«? vom 22 Novrmhsl 1«7«) NichtamtlMl Tlxil. Vie», 2l>. November. kl «»»ei« Übcr den Stand der Rinderpest in den im Rcichs« rathe vertretenen ^lindern in der Heit oom 13 bis 20. Nommber 1876. Erloschen ist die Rinderpest in lelnem der verbuchten Orte. Au «geb rochen ist die Rinderpest in der obigen ^"l ,n Nowosielitza und Staremjasto des Bezirke« Pud-"jje und in Varycz des Vezirles Vuczacz in Galizien. . Am 20. November d. I. erscheinen fomit durch °" Rinderpest verseucht: in Oalizien: die Vieh.Eontumazanstalt Husia. ^N im hustalyner Vezirle und die Orte Valoslorla im larnopoler. Nowoficlitza und Staremjafto im podhajzer. Monasterzyska, Folwarki. Huta flara, Wygod ad Varycz und Varycz im buczaczer Bezirke. Las Expose über deu sstcrieichilch-Ullgarl-lchcn Ausgleich. In der Gltzung des »fterreichlschen »bgeordneten. hause« oom 21. l>. M. erstattete Yinanzminister Frei-Herr von Preli« da« allselt« mit Spannung erwartete Efposs über den oslerleichisch.unnarischen Uusgleich. Dasselbe theilte al« da« Ergelmi« der zwischen den bei. dcrseiligen Regierungen gepflogenen Unterhandlungen im wesentlichen folgende Punclatlonen mit: Da« bestehende Zoll. und Hand?l«bündnl« soll auf weitere zehn Jahre, jedoch ohne Zulüfsigleit einer frühe-ren Losung, erneuert werden. Durch eine besondere, gleichfall« den Vertretung«, lörpern vorzulegende Vereinbarung soll da« Verhültnl« der »ctiengestUschaflel,. Versicheruna«gesellschafttn und Erwerb«, und Wirlh!chafl«genossenschaften. welche ihre Wirksamkeit auf da« andere ^iwdergebiet ausdehnet,, ge regelt werden. Weiler haben sich die beiden Regierungen über einen Entwurf eine« allgemeinen Zolltarife« für da« oflerrei. chisch.ul'garische Zollgebiet geeinigt, welcher zugleich als Minimal Zolltarif fur die bevorstehende Erneuerung der internationalen Hanbel«verlr2ge maßgebend sein wird. Hiebei sind d»e beiden Regierungen bestrebt gewt' sen, emerfeil« durch Erholung der Zolle fiir gewisse lion, sumtionsartilel die gemeinsamen Hmnahmen zu steigern, andlrerseil« einigen Industriezweigen jenen Zollfchutz zu ftchern, dessen diesllben behufs ihrer Krängung unt weilern Entwicklung unbedingt bedürftig erscheinen. Auch »urde vereinbart, daß bei Durchführung der Zolltarif«. Rtform bit Einhebung der Zölle in Gold eintreten werde. Die Vorlage diese« revidierten Zolltarife« wird stllichzeitig mit den inlernalionalen Handel««! trügen, welche Abmachungen über Zolisstze enthalte»', den Leg,«» lalivln voraeleyt werden. Mit Rücksicht auf den Umstand, daß der englische und französische Handelsvertrag unsererfeil« gelündig, wurden und am 3 l. Dezember 1876 ablaufen, erschien e« nothwendig, für die „Üchste Heil eine prooi,or,,che Vorsorge zu treffen, um die freundschaftlichen Verkehr«, bcziehungen mil diesen beiden Stamen aufrecht zu elhal te„. Es ist die plvoijorlsche Verlängeru,,« de« fron, zösischen Handelsoerlraaes und der Abschluß eine« Vertrages mit eiojllhriger Dauer lediglich auf dem Huhe der Meislvegü'st'aung mit Großbritannien in Aussicht genommen worden. Die Regierung gibt fich der zuversichtlichen Hoff. nung hin, daß die deamüchft zu eröffnenden Vertrag«. Verhandlungen mit Deutschland in nicht ferner Heit zu dem erwünschten Abschlüsse führen »eroen. Ueber die Zuckersteuer und die Vrannlweinfteuer find Gesetzentwürfe vereinbart »»rven, »elche las El. triigni« dieser Steuertet«« ins^ern« z« fts^er« b,ft>»», sind, al« das VerlMni« z«ischen der Gleuerz»hl«nß m»> der bei der Ausfuhr zn gewkhrenden Restitution »n einer den Umständen angemessenen Weise gellgell wird. Zu. gleich wirb in dem Gesetzentwurf« für die Vranntweln» steuer den an der Brennerei wesentlich betheiligten land-wlrthschaflllchen Interessen ln höherem Muhe >l« bisher Rechnung gelragen, während die <5«nsühruna h» facul-tatioen Produc ^"» Man. d«ß der einzige Weq. das Veben der Maut,-l?^ ^" """, ber se>. daß man da« ^and zu erreichen ^"" müsse, ehe da« Entkommen zur Unmogllchlel: Ww^"^" b. September war der zum »nfbruche be-d°m ^ 5°«- Di« Schisse waren 20 bi« 30 Meilen ^»^ ^ «ntfernt. Am Morgen jene« läge«, al« an ltnl»«" ^lbiffe .E. Howland.« «St. George." «Ma-vn' ' "Desmond." ..Iame« Allen." .«corn Garne«" «!« """ward" 2lle« ln Vereitschasl »ar. wurde da« ^ " »um Aufbruche gegeben. Die Voote waren ln bts^Michft besten Zustand gesetzt »orden. Die Ladung au« «»lt»nen für et»a 2b Tage, nemlich Vrod und Fleisch, einen vollen Anzug für jeden Mann. um die Kleider wechseln zu rou»a beruhte darauf, daß man qen',g osstnes Wasser „merhalb de« Grundeise« zu ftnoen gcdachle. um die Voole südwärts rudern und die z»v?! Vch'sse erreichen »u t0 "tn. die stch, w,e man ver» muthete, außerhalb dc, Pickems befanden. Wir fuhren um drei Uo.^ nai^mitlag» ab. E'" l,uqen wir d,e Vagaue e«ne bü'b Mcile weil ooi^u«, »ehrte i bann zurück u >d ,chlepplen die ip»,ote '»ach. l^e Ei« »ar an vielen ö.t^en sehr ra>ch un > n,»,, tam ^n o,tle Punkte, a« l>cl,e>> ?« so dün» war, d^ß e^ da«» «^evlHl eine« Maims» nichl w^7 e gelra>ien b'»»» . M n<> r c'ach ein und Hute von ber Kalte uroßc Qu!,<, z^ erraae«. In der ersten N^ch, tu. p. t, w,r auf dem Eise etwa 4 Meilen von ?m kch ff e>» f rnl. Am i'ütilen Morgen setzten wir ln emem Vch„«lsturm, ber un« den Schnee in« Gesicht nieb. un 'ni„ o .^end Mear^re der Veule dtserlierlen und lehrten an 5,t öchlffe ^rück E< wart" viele der Veute auf denselben gebl eb" jenem gan^n lag und am nächsten arbeiteten wir »m« ftuich und über da« Ei« und früh um Y Uhr erteilte" wir. ^»ei Meilen wesll'ch von Pomt largenl. das il den G"«" <>' llare« .^ahsWzsser zu l« «men »««e«. in »e« t»e .. '!°r°« auf ihn «arten «bg«. I« ^'""^ «,."' reichten «ir G« Pjerd E li«.d. in >er "^" ^""' »rigtz's Vucht V.r warte.en >-N «" "« M",sch«st de. ..E.ara VeU- und ,er,°b" "" "' ^" ^*" Nachmitla« des lS. «ep.emttr l«." °.« I,,« Vro,h sephine," Boston; Barte: „Acor« Barners." New Lon< don. und die hawaijchen Barken ..Desmond" und „Arctic". Die Schiffe hatten zusammen 1000 Tonnen Thran und «me „rohe Quantität Fischbein und Wallrohzähne an Bord. Die Eapiläne sind einstimmig der Ansicht, daß keine Rettung der Schiffe oder weniaftens derjenigen gehegt werden tünne. die an Bord dlrselben geblieben sind. Ohne Zweifll sind alle umgekommen und von der ungeheueren Masse Packeis, von dem sie im Um-kreise mehrerer Meilen umschlossen waren, nach Nord. often geführt worden." Die Capitüne der aufgegebenen Schiff« lohnen die Namen der Leute nicht genau anöden, die auf den Schiffen geblieben oder nach denselben im Anfange der Reise nach dem Lande zurückgekehrt sind. So viel sie fich erinnern, mögen 50 ooer 00 Mann zurü borener Serbe aus der ehemaligen österreichischen Mili-türgrenze. Sein Vater war Offizier im gradiscaner ! Grenzregiment. Nachdem Georg Hurvatovii die Militär« ^schule beendet hatte, trat er in das l. t. Heer ein, in , welchem er bis zum Oberlieutenant avancierte. Nach dem j Bombardement von Belgrad (1862) nahm er seine Entlassung und trat in serbische Dienste über. Als Haupt« mann commandierte er in Valjevo eine Freiwilligen« l legion. Fürst Michael gewann ihn später seines geraden, z ehrlichen Wesens ungemein lieb und verwendete ihn ! mehrmals zu kleinen Missionen. Als im Jahre 1867 die Militärbezirks-Organisaliun vollendet wurde, kam Hor« vatovi«! als Capitän I. Klasse nach Knjazcvac. das er nach ii Jahren an der Spitze zweier Brigaden drei Tage lang gegeil einen viermal stärkeren Feind vertheidigen sollte. Von Knjazevac wurde Horoatooic' nach Iagodina , versetzt. In beiden Städtm gewann er das Vertrauen ! sowol der Ossiziere als auch der Bcwolmcr. Als Major« ^ Brigadier diente er einige Zeit abwechselnd in Iagodina, ' Knjazevac und Njegotin. Vor dem Feldzuge wurde er als Oberstlieutenant zur Moraoa-Armce versetzt und unter l das Eommando Tschcrnajrfss gestellt. Bald that sich Horvatovic durch präcise Ausführung der Operationen ! derart hervor, daß man ihm eine Division anvertraute. ! Drei Tage hindurch kämpfte er auf der Trcsi-Äaba Höhe und ! vertheidigte auf diese Art Knjazevac vor dem feindlichen Andrang. Als dies nichts nützte, zog er sich zurück, um , später das von kn Türken verlassene Knja.zeoac wieder , zu besetzen und dem bei Prugovac mit der Hauptarmee Nchmed Ejub Paschas beschäftigten Tschcrnajeff am 28. August über die Tresi-Baba bei St. Stephan und Stanci zuHilfe zu eilen und die Armee Achmeo Ejubs in der Flanke anzugreifen. Dieser Flankenangriff Hor« valovic' entschied den für die serbische Armee glücklichen Ausgang der Schlacht und brachte Horvatooi«l außer dem wohlerworbenen Ruhm cinesHeerführers den Oberstenrang ein. Politische Uebersicht. Laibach, 23. November. Die angekündigte Versammlung der verfafsungs« treuen Abgeordneten zur Berathung Über die üsterrei. chisch. ungarische AuSgleichsfrage hat gestern in Wien stattgefunden und 179 Deputierte nahmen an derselben theil. Die Debatte drehte sich fast ausschließlich um da« nunmehr bekannte Banlslatut, welche« vielfach bekämpft wurde. Schließlich einigle fich die Versammlung in dem Beschlusse, demnächst eine zweite Eonferenz abzuhalten, zu derselben die Minister einzuladen und von denselben weitere Aufklärungen über die Details zu verlangen. Wie der ..Pester iiloyo" erfährt, hat das unga. rifche ttandesoertheidlgungs Ministerium an sämmtliche polilisch.adminiftralioe Behörden, welchen die Durch-führung des Wehrgesehes obliegt, eine Instruction oer. sendet, welche jcne Bestimmungen enthält, nach denen eine eventuelle Mobilisierung des gemeinsamen Heeres und der Honved'Armee zu bewerkstelligen und durchzu» führen ist. Diese Instruction enthält eine Mobilisierung«. Kundmachung, und durch eine die gedachte Instruction begleitende Verordnung des Landesvertheidigungs-Mini« sterium« wird sämmtlichen Behörden und Aemtern auf. getrage», die erwähnte Mobilisterungs «Kundmachung oerart bereitzuhalten, daß dieselbe allerorten sofort nach dem «ventuellen Erscheinen der Mobilifterungs.Orore pu bliclen werden kann. 3ür den Augenblick richten sich die »ugen auf Berlin, »« möglichenfalls eine wichtige Etappe auf dem Gebiete der orientalischen Krise entworfen wird. Vorgestern abend« traf Fürst Bismarck in Berlin ein, und qestern langte der Marquis v. Salisbury. Englands Eonferenzcommissür, ebenfalls in der deutschen Haupt« stadt an. Die beiden Staatsmann» werden, allem Vt» muthen nach, noch über die orientalische Frage mit einander conferieren. Salisbury soll bekanntlich von dem Fürsten Bismarck direct zur Reise nach Berlin auf« gefordert worden sein. Der deutsche Reichstag sehte vorgestern l.ie Berathung des Otrichtsoerfassungsgesehes fort und nahm bei namentlicher Abstimmung mit 2l2 gegen 105 Stlm« men in zweiler Lesung den Eommifsion«antraa auf Verweisung der Preßvergehen vor die Schwurgerichte an. Der französische Senat hat vorgestern da« Nrmeeoerwaltungs'Gesetz in letzter Lesung angenommen. — In der Kammer brachte der Deputierte Maillesen einen Antrag wegen Eonvertierung der fünfperzenli^en Rente ein und verlangte dessen Zuweisung an die Budget« commission. Der Nnlrag wurde jedoch auf Wunsch des Finanzminister« an die Iniliatiocommisslon verwiesen. Das Gerücht, daß England sich mit der Absicht trage, Egypten zu besetzen, findet in Paris leinen Glauben, Dagegen versichert man, England werde unter allen Umständen Port Said, den nbrdlichen Gchlüssel zum Suezlaiml, besetzen. Das dürfte denn auch für die Zwecke der britischen Pol'til vollständig genügen. Die ..Morgenpost" enthält ein Schreiben des Fürsten Ezartoryski aus Paris, welches die Gerüchte über einen bevorstehenden Aufstand in Polen dementiert; Polen sei vollkommen ruhig; die Emigration sei weniger als je geneigt, einen Aufstand hervorzurufen. Der spanische Minister de« »eußern gab be« lanntlich in der Eongrehsitzung vom 18. d. die Erklil« rung ab, daß Spanien niemals weder Geld noch da< Blut seiner SSHne für Zwecke opfern werde, die seine nationale Ehre nichl berühren. Was das für Zwecke sein könnten, war auf den ersten Blick ungewiß; nun» mehr verlautet, daß sich die Aeußerung des Ministers auf das Gerücht bezogen habe. daß Spanien E„al«nd in tinem russisch.türkischen Kriegt, gegen Abtretung vo" Gibraltar ein Hilfscorps zur Verfügung stellcn werd'. Der rumänische Senat überreichte am 21. d. dem Fürsten die Antwort auf die Thronrede, welche gleichfalls die Neutralität bllont; der Fürst antwortete in demselben Sinne. Die Kammer votierte die verlang ten vier Millionen für Completierung der Heeresaus' rüstuna und für Munition. In lon st a nt inopeler diplomatischen Kreisen erwartet man allgemein, die Pforte werd« bei der Eo>'< fcrenz die größte Nachgiebigkeit a„ den Tag leaen, n,n nochmals ihre Friedensliebe zu constatleren. Auch hoss ma», daß bis zumBeginne der Eonferenz, die erst i" der zweiten Woche des Dezember eröffnet werden soll. über die meisten Punkte, die auf ihr zur Verhanolu^ kommen werden, einc vollständige Einigkeit unler dt" Großmächten hergestellt sein wird. Als Vorsitzenden t>cl Conferenz bezeichnet man allgemein Vord Salisbury. In dcr am 21. d. in Naguja abgehaltenen Sitzu'ls der Demarcation s« Eo mmission wurden die Vol' schlage der montenegrinischen und türkischen Eommissü^ bezüglich der nördlichen Demarcation geprüft und m>l'' lärisch erörtert. Wegen der südlichen Demarcation fa"^ vorgestern eine weitere Sitzung statt. Ueber die Präsidentenwahl in den Verein igle" Staaten fehlt c« noch immer an endgiltigcn Nachrichtt"' Die Oberwahlbehvrde von Louisiana begann die Z^' lu»g erst am Montag. D'e Demokraten haben ^' wahrung gegen die Gesetzmäßigkeit der Behörde <«"' gelegt. Die Oberwahlbehöroe von Florida beschloß °" Samstag, mit zwei republilanischen gegen eine demolr^ tische Stimme, die Zählung nicht vor 35 Tagen """ der Wahl zu beginnen. ^ . Eagesneuiqkeilen. — (l!. ^ , ,1,, Fllln ct « co ni.) Am 21, t>. Ol ""^ I I Uhr volmillag« elsch,en Caroline Iarnig, die ^'l^!!, Rllubmürdtl« Hfinr,ch Franc'sconi. in dll Hofburg l" ^ ' um Fr, Majestät dem Kail/r cm Gnadengesuch z« ^^" , , ^ Da» ung«lck!iche Mädchen, welch»« von Sl. Majesiil! "«" ^"'' di' Umwandlung der Todesstrafe in tine zrillichl ?"l"^"' slehtt. war von einem Dc! c< oe beglmet und würd' '" ^"' ,., !a.il dls Äud>enz,!mm,l« gelilhrl, in welchem b^eit« ^ ^ . Vmflellli velfammtlt waren, karolme Iarnig wurde sp^" die H»nge in die laiserliche «abmeislanzlei gesllhlt. und von Y aus f!,tfeintt sich da« Mldchen. In dcr <5abil,et5lanzle! er» Illlnig „nen Uiilerftichungsbeitta« von 200 fi. »»«gef«^! . dle siachiichl „«rbreitel war. die unglückliche 3"»'« w"de sl. Majestät dem llaiser empsongen. hallen fich "«i dem >"» ^ Vurgplatzt N,ug,cli»t angesammelt, die d»< Vladch" ^" " teii. ohne da« die« erfolgte, — C« ist eine belamue Ih° I ^ daß jede« große «ireillni«. ob freudig oder tragisch. "°" ,.,, teKefchw'ftern und VlllbtlN m der mannigfallissften M'st a beulet wild. S° «ab auch da« spaxnende ""he" '" ^ ^, tzl°,.c.«c°.,i die Vel°nl°ss.ma ,u b.n verschiedensten ^°"° <" „e,., M-rlwUrdige.we.se .ce'gnete sich bei bei <""/"" l^ r.n, fia..gef.mdenen Zi'hung der ZnM. daß die NumM ft ^0 ls. glmacht. — (ViersacherMord.) NaH einem von dem Oelidarmerie« rommando Ebensee nach Linz gelangten Telegramme wurde in «btüsee ein vielfacher Mord vetllbl, 2lö Thäler wird bezeichnet «r Vahnaibeiler «irgor Wierer a»s Psefsernberg bei Vriren in "r°I; er ist mittelgroß, 26 Jahre alt. hat eine aufgebogene Aase, "fliegende blaue Augen, braune lurze Haare, Schnurrb2ilanftug, 'lägt einen braunen Vlock mit gnluen Ausschläc,e„. — lsläu ber.Lhronlt) «m 23, Ol>ob,r griffen die in llalabrien stationietlen (larabinieri den in der dortigen Gegend schon seit achtzehn Jahren hausenden Uäuberhauptmann Siinardi und seine Oande an, und es gelang ihnen in der That nach einem mehrstündigen Kampfe, diesen Banditenchef und mehrere seiner ^eute zu tötten, worauf die llbrigen Mitglieder der Bande die Flucht ergriffen. Den königlichen Truppen fiel dabei unter der anderen Veulc auch eine lostbar gearbeitete Cassette in die Hand, welche die Schußwaffen und das goldene Siegel des Hauplmannes enthielt. Der commandierende Offizier sendete die Lassette an den Minister de« Innern, lind dieser überlieferte den eroberten Schah dlm König. Vcsondcrs merlwiirdlg ist das große goldene Siegel "s Banditen, aus welchem nur der Name „V. Snnardi" ein» Laviert ist. -^ (Orkan in Ostindien.) Ueber den velheerend'n Dllan, d?r am 31. v. M, da» ollliche Vengalen heimsuchle, tvtlden d» „«. A. L." folgende Einzelheiten gsmcldet: Der ^lUlm begann in de^ vai von Vengalen und richtete enormen schoben unter den aus der Fnhn nach «lalcutla begriffmen schiffen an. Viele große Schiffe wurd,n enlmastel. Der „Prince Wölben,«« sirondete auf einer Sandbanl, und von seiner Mann» ichofl lonulln nur vier Perlenen ihre Rettung bewirten. Ein H"fs, ongeblich der „Timour", wurde mit seinem Kiel nach °ben auf dem Meere gesehen. Da« Schiff ,«Il°hllbad", au» Melbourne mit 153 Pferden an Nord. flerieth in den Sturm und lam init nur lilun lebendigeil Pfeiden an. Der Verlust zui ^" iss i„dsß geringfügig ,m Vergleich mit dem sii,°h litten sehr, Sir ^ ^Mple. der Füinnzmiiiifier. hat sich nach N°°sholly begeben, ""l d«n Schauplatz der «atustlophe persönlich in Nuglnschem zu '"hlnen. — (Villigc C orrefponbenz.) In Schafshausen ,sl " ^oft lin»m Velrug mit Freimarken aus die Tpur gelommen, "" Vlot len waren mit slllsiigem arabischen Gummi llberstrichen, UM dif ^lailrn g/a/il die PoNsiempelschivUrze zu schlitzen. G,e Zither bla»chd«»i z» liiachtn, litdurlle e» nur einer eiilfochen Nl" Waschung; so lonulln zwc> Pilsoileu mil einer uilb delselben Vlurle lange Zcit colrespondielln, ohne weitere Auslagen, ul« oil ur einen Vrics mit solgenber Adresse: .sum ^d«»„yl an Karl. welchar bai der ^'alfar m «.if wl,l". ^"deln war «u! der «llckseile be« Vr,ef Louverts noch folgende """«lung zu lesen: «ich b.de ihnen Herr Prusdrecker, s°»m sie "'l "°n wo ber Prlls i«. 4,1076." - Nun such', lieber «rief. fokales. Teneralversammlunst der l. l. lrainischen «audwirlhichaflKgejelljchaft. ^aibach, 2 dtm ^andesausschusse ins Oinoerliehmen zu sehen, U! mit Hilfe einer Slaal«. und Bandes,uboention die "tgulierung burchzuiuhren, wird ai'gcnommen. . 4- Der Polsland-DteUvertreler der Filiale 3l u- <°ls«lverlh, Herr Ogulin, ergreift zur Vegrüli- ^""8 seiner »ntrüge das Wort. In erster Vmic wünjchl . ' Einführung edler Rebensorten und die Erreichung ^e« Hitle« durch Errichtung eine« Bersuchsweingarltne "° durch Wandelvorträgc, weiter« iöilisuhrung von ?^°bischtn landwirlhschafllichen UuesleUunne!' mil be» '"derer Vtrucksichtigung de« Wembaues abwechselnd in ^d°lf,„,^^ Mgtlling und Gurtfeld, und schließlich "suhrung von Wtinmülllen in allen Weingegenden. "ümmtllche Äliiräge werden angenommen. ^ '^ Die Vorslehung der giliale Äbel«berg richtet ^ll! ^' ^le,weis an die Generalversammlung d,e ft^> !.' ,^" ^entralausschuh zu beauslragen. derselbe möge ,bsa,"'. l>" hohen Regierung um eine geneigt: Steuer, leib?! c. s im adcleberger Vezirlc verwenden, da da-noth t» "°^ l>tm Pieht als den Menschen eine Hungers- 'ulh ^" Ogulln spricht dm Wunsch au«, es mvgen ^ru".de," im Jahre i^7'i durch den Hagelschlag total lnll tz!' »erichleten Gegenden Unlerlram« die Gteuern t>i« rH"""» eingllritbln werden, damit nicht Realitäten, ^" si. werth sind, um 200 st. verlaust werden, und durch die stückweise Veräußerung derselben künstlich ein neues Proletariat sse'ch^fen werbe. Dcr Anlian der F-liule Ndelsbcrg wird anaenomimn. 6. Der Vorstand dcr Filialc Nadmannsdorf. Herr Hu mann, bcunlragt, der Ccntralausschuß wolle sich bei der h. Negicrung dahin verwende,,, daß lünftig» hin die Pfcrdeprämüerung in Feistriz oder Radmanns» dorf vorgenommen wcrdc, und daß Herrn Franz Huoo-oernik in Radmannsdorf für scine vorzüglichen ^eistuN' gen alls pomologischem Gebiete cm Anerkennungsschreiben zurrlannt wcrdc. (Ullgrnommen.) 7. Dr. Bleiweis referiert namens des Ccntral-ausschusses über die Petition der laibacher Fleischhauer wegen Abänderung der Vcrzehrungsstcuer-Vcstimmungcn bei Kalbern, und beantragt, dieselbe bei dcr Landes-Finanzdircction zu befürworten. (Angenommen.) 8. Dr. Gleiwei« beantragt namens t>eS Central-auöschusses an das h. Ackerbau Ministerium dic Bitte zu richten, die Stelle eines bleibend angestellten Wanderlehrers sür Kram zu creiercn. (Angenommen.) IV. Herr Gctollmayer erstattet namens des Üenlralausjchusseg Bericht über die Bewirtschaftung des gesellschaftliche» Versuchshofes. Derselbe wird zur Kenntnis genommen. V. Dr Vlciweis berichtet »amei,« des Central« ausschusses übcr das Bedürsni» eines ^andesgesehe« zur Hcbung der Rilidviehzuchl in der Richtung, baß die «oprungstiere zu licenzieren wären. Referent begründet seinen A.ttrag damit, daß die Slaalssuboenlionen zum Anlauf edler Thiergaltungen endlich aushören würben, dahcr man auf ein anderes Mittel bedacht sein müsse, die Rindoiehzucht zu Heden. Nm besten empfehle es sich, die Stiere ebenso wie die Pferde zu licenzicrcn. Nur dränge sich da die Frage auf, ob ein solches Ocseh auch durchführbar wäre. Daher habe der Lentralausi'chuß be» schlössen, die Generalversammlung, die Filiale» und die Gemeinden um ihre Anschauung zu befragen. Erklären sich dieselben dafür, dann werde der Cenlralausschuh einen Gesetzentwurf aucarbeiten und dem hohen ^anb» tage unterbreiten. Nachdem noH Herr Schollmayer den Nntrag deß Centrulausschufse, unterstütz!, erklärt sich die Vcr. sammlung einstimmig sür l,e»sel>en. VI. Dr. Poklular berichtet namens des Een. lralausschusses übcv die Wald- und Weiteoerhaltnissc im Bczirlc RadmaimSdorf. Referent sa^, ein wesentlicher ^aclur dcr Pieh^uchi in diesem Bezirle seien die Alpen wcioen. Nun seien jedoch die Seroitulsocrhältnisse da^ selbst noch nicht «ercgelt, und so stthen sich zwei Kultu» rrn entgegen, nemlich die Wiesc unt> der Wald. Sobald d,c Wiese Wald gcwoidc,,, ift sil nicht mehr Eiacnlhum de« Biehzi'chlcrs. daher das Bestreben, die Wiese zu erhal-lei', i„folae dessen die W^loflevll »nd die Bestrafung derselben. Welche Dimelifiol'tli dicsr Strafen annehmen, ^e'gl der Umstalid, duß das ei»zi«c Dorf Üc»1ljuji,li.'z Il^Izz seit dem Bestände der lrainischcn Induslliegcl'ellschafl circa .i0,(XX) fl. an Gcldslrafen zahlte, und di>ß aus vier Gemeinden 1^00 Pcisonen Arlcstslrafen erhicKc,,. Reserelit beunlragt daher: 1. Es sei an die hohe Regierung die Bitle zu rich, ten, mit alle» qlsctzlichsn Mitteln dahin zu wirlen. daß die Weiden gei'chüh? werden. 2. Die hohe Regierung sei zu ersuchen, mit aller Kraft die definitive Nsgelima. der Wald» und Weide. Verhältnisse im radmanllScwsfrr Vezirle zu beschleunigen Forstmeister Stilner constlltirrl, daß, ebenso wie die Bevölkerung Wippachs, auch die OberlrainS sich ,,ur dic Vernichtung des WaldeS zur Ausgabe gemacht habe. Die angeführten Schadrnerjätze stehen in keinem Ver° gleiche, zu dem wirllichl» Schudcn. dcr angerichtet wird. Redner befürwortet schließlich wärmstes die Bitte cm die hohe Regierung, die Serviluienablösung so rasch als möglich dlllchzufichren. Dr. Bleiwcis bedauert d,c geschilderten Zustande, weil selbe der Virhzuchl schädlich si»d und auch die Käsereigenossenschaslen Oberlrains. für welche das hohe Mmisterium so namhafte Subventionen bewilligt hat, zugrunde zu richten drohen. Redner conftatiert, daß diese traurigeil H>lslii»de erst seil dem Vesta»de der krainischen ^»dlistrillltsellschaft datieren. Dics scien aber abilormale Hllstimde. dcncu ">«» auf dc» Grund gehen müsse, daher stelle er den Zusatzanirag. Die hohe Rc-Nicrung sei zu ersuchen, zu crhcbe,,, worin der Grund lirgl, daß scil dem Bestände der kraimschen ^»dlistrie« grsellschasl so viele Freihfils- und Geldstraseil verhängt werde««. I Herr Homan» stellt de» Weilern Zusahantrag,! die SchunnngSsillche.» mögen möglichst zusammengelegt' werden. ! Dr. Pollular sagt, der Kampf drehe sich immer noch um das Mein und Drin. Das Nechl soll nicht mißbraucht werden und was Weide war, soll Weide! bleiben. ^ Hcrr Seltner erklärt, es sei der lraimschen In. dustrirgesellschafl noch nicht im entferntesten emgesallen, Weideland in W«ld zu verwandeln. Obwol diesrlbe das Recht habe, ein Sechstel des Waldbrftandc« auszuforsten, sei bisher immer kaum ein Zwölftel ausgeforstet worden. Bei der Abstimmung werden die «nlräge de« Eentralau«schusses, sowie dit Zusatzanträge Dr. Vleiweis' und Ho mann« mit groher Majorität angenommen. VII. Dr. Bleiwel^ «ful beantragt: 1. E« je» das Ansuchen »n die hohe Regierung zu stellen, daß die seit dem Jahre 1826 bestehende Morast-enlsumpfung«, XolalcoNMlfsion durch intelligente und pralliiche Männer verstärkt werde, und dleselbe sich dringend bestrebe, die Urjachen der Ueberschwemmune zu beseitigen. 2. Der mehr als 60,000 fi. betragende Fond m0ge dazu verwendet werden, daß wenigsten« die dringendsten Arbeiten, u« einen rascheren Abfluß der ^aibach zu ermöglichen, gemacht werden. 3. Die Versammlung wolle die dringende Nothwendigkeit der baldigen Allerhöchsten Ganclion de« vom Landlag« beschlossenen Morastgejetzes betonen. Oelonom Peruzi hebt hervor, daß die Ueber-schwemmungen den Morastbewohnern von ^jahr zu ^jahr größeril Schaden verursachen. Heuer z. B. haben dieselben die ganze Ansaat verloren. Redner hofft, die h. Rcglc-ruug werde zu den richtigen Mitteln greisen, um die Morastbewohner aus ihrer drückenden ^age zu befreien. Die Moraslgründc wolle schon jetzt niemand laufen, und soferne leine radicale Abhilfe eintrete, stehe zu befürä daß dieselben mit dcr Zelt vollends entwerthet »ct>.^. Der Kaisergraben, auch eine der Ursachen der Ueber-schwemmung, sci ganz mit Gestrüpp verwachsen und die Morastcommission thue gar nichts für die Entfernung desselben. Dcr gleichc ßall ^i im Kleingraben. itine Hauplursache dcr Utbcrjchwrmmling sei auch das Wehr an dcr Kotzcnsabril in Udmat, daher stelle er den Antrag: Dic hohe Regierung werde ersucht, zu erheben, inwieweit das Wehr an dcr uomater Kotzcnfabril, in dem sich das Wasser rückstaut, schuld an den Ueberjchwemmun-gcn trage. Bei der Abstimmung werden die Anträge de« Centralausschujse« und der Zujatzanttag Peruzi'« einstimmig angenommen. VIII. Zum Schlüsse der Versammlung wurde die Wahl m den Cenlralau» schuh ber lllumjchen ^ll!,dwirlhjchaftsgt>eUichaft vorgenommen, und wurden hllbel glwähll dle Herren: Hcrrjchaslsbefttzer Dr. Karl Ahazhezh, Hausbesitzer Io>ef Debeoec, Herrschaft«-besltzer Dr. Maf <üdler von Wurzbach und Forftlafa« ttr ijranz Schl^llmayer. Da hiemtl die Tagesordnung erschöpft »ar, schloß der Präsident um halb 2 Uhr nachmittag« die Versammlung. (Kaiserlich- «nSzeichn ung) Ve. Vlajeftät der jiaijll hat, »», die ! " zu melden weih, >n >i »uüg der zujlledlllfte > liftlelftungen be« den t>,-5j. . ,, la'Ielilchei! ^vflsisen aus der Sll dtxlhn de» vei',, < >n^l." lUillehlS' und lommerclellen Dlleclvl, Dl, Filedrich ^cl,ulfi, einen prachlvlillen Ä>,am«ntsi«ss mil del laiseilichen Vi»«,n«ch«fji, ill/ergeben lasse«. — (Freiwillige Feuerwehr.) »ls unterftutzenb-H)i!lc!llfbfi der lalbachel freiwillige» Aeuerwehi haben den Ial>le«' l'lililig pro ^»76 gelelftet d,e Herren: ita ßner, 2)r. Pse js,i,l, Joses Kr >j per unt> Valentin Zeschlo üe«. m»t je ll) < je ü fi., Karl Simo« mil 3fi, Pall at und V. ^j. m,t je 2 st, — (Ä > tll an Sch ul sl eund e.) »u« Sle, nbuchel i.« Oberlrain gehl un« vom domgen Schulleiter, Herrn Kranz Oroß, nachstehender Hppcll an alle Vchul- und Iugendfieunde mit der vnle um Vclöfteullichung zu i „Wer die Violhlage und da« Lleud unsett« Olle», d»e duich du« Glollen der ohnedies schlechltn Nsgelgelchüsie »mmer aidher werbe«, leuxt, »,lb e» ulir nichl vlllldelll, daß ,ch >u> Iiileiesse uxserer Ochulc und der lltNien Schuljugend an alle edlen Vlenscheu-, Gchul» und Jugend» sleulide mU der Vitle heranttele, un« nach Klllslen unter die »rme zu greljen. D«e Kinder au« S t e, « b U ch »l sowol »,e aus den uüchftcn, zu ullserm Schulsprepgel gehürlg'« Ollschaslen lammen mil zeilissellen, nicht einmal o« Vlobe be« ildlpel« be» dklltnben ltleibein, theil« barlub, lhe»l« in Holzschuhen, halb «. sicren zur Gchule, wo sie erst n«.ch und nach «uflhnuen und zur nöthigen Sammlung gelangen. Wie wehmüthig e« jedermann stimmen und lv,t schwer e« sltt den Lehrer sem muh, mehr a!« «in Dritte! von !V2 schulpflichtigen Kindern ohne i!erum,ltel und ohne jedwede l'eliibthelse 'n der Schule zu haben, beantwortet ftch demnach wol von seldfi. ßragl man da« e,ne oder da» «ndere dieser „men E schvpse noch einem Schieserlüselcheu ober n,)»«)o K«)-««s^» ' Iudem ,ch velsichere. butz unsere Schule eine der »r». ften in ganz Kr^,n ift, bitte ich wiebethol, «U, edlen Vl«" schen» und Schulsreund, nm möglichste Unterstütz»», unserer lehr beoUrsligen Schuljugend. Jede «och so tleine Gabe, c,' von dei Vi ^ dle Gesahl ' - ^ ' durch weitget.ent.en Verlust v-s »le» als vorhanden eilann, »erden muhte. Uln ^juhl dv^n. beugen, ift der Vr!°»uh von beiden «eg,erungen gfsatzl »ortzen, die »u«uhr von Pjerden,» verbleten, uudveldfjenUlchl dit veigeftlige 8166 .Wiener Zeitung" bereits den diesbezüglichen Erlaß de« Finanz-Ministeriums, gültig vom Tage der Publicierung für sämmtliche Vrenzen des allgemeinen österreichisch »ungarischen sowie des dal< matinischen Zollgebietes. — (Zum trag von 108,000 fl. in da« Vudget pro 1877 einzustellen. — (Postalische«.) Von nun an können im Wechsel-»erlehr mit Deutschland Dluclsachen auch dann gegen die ermäßigte Taxe befördert werden, wenn sie in offenen e» selbe weniger geiechlfeltigt. indem Frau Zwerenz «n ihre alle Unsicherheit verfiel, ein Fehler, d?r sich allerbmq« nnr durch gründlichere musikalische Studien, w^u Frau Zwerenz kaum mehr Lust zu haben scheint, qut machen ließe. — Frl. Orgeni wurde mit reichem Veifall »eroientermaßen uusgezeichnet. Wir glaube» schließlich noch erwähnen zu fallen, daß unsere Vastin vor wenig Iuhren nnch eine in ganz Deutschland hochgefeierle Sängerin war und ihre Kinderjahre al« die Tochter eines hochgestellten öster» reichischen General« lache forc6e, welche thatsächlich nicht bestand, den Hafen oon G-aoosa verlassen. Pest, 22. November. (N.Wr. Tgbl.) Eine Peters-burger Correspcmdenz des ..Pester Lloyd" sagt: Der Krieg sei bis zu dem Zeitpunlte aufgeschoben, bis alle Ostsee-Häfen zugefroren sein werden, was in circa 14 Tagen geschehen dürfte. Dann werde ein Eingreifen Englands nicht mehr gefürchtet. Was die Häfen deS Schwarzen Meeres betrifft, so sind alle mit Torpedos unterminiert. Berlin, 22. November. (N. Wr. TM.) Man meldet, daß Fürst Hohenlohe in Paris noch zu keinerlei officieller Erklärung über die Ausstellung ermächtigt war und dem Herzog De'cazes nur auf Befragen seine persönlichen, wenig günstigen Ansichten aussprach. Paris, 22. November. (N. Wr. Tgbl.) Die Mächte, welche von dnn Verbote der Pforte, baß die Postschlffe des Nachts die Dardanellen nicht passieren dürfen, betroffen sind (auch Deutschland) haben ln Konstantinopel gegen diese Maßregel Prolest erhoben. Belgrad, 22. November. (N. Wr. Tgblt.) Das gesammtc Ministerium gab seine Demission. Dieselbe wurde vorläufig noch nicht angenommen, doch beharren die Minister auf derselben. Der Grund ist vorläufig gänzlich unbekannt. Gerüchte bringen die Demission mit der Forderung Tschcrnajeffs, anderntheils mit der Mission Marinooit' in Verbindung, doch fehlt noch die nähere Aufklärung. Belgrad. 22. November. (N. Wr. Tgblt.) Wie verlautet, hat der ehemalige Minister Marino»ii auch eine Mission nach Wien. Derselbe ist um österreichischen Hofe auch liLruona ßratä, und begab sich der h'esige österreichische Geueralconsul Fürst Wrede gleichfalls nach Wien. Belgrad. 22. November. (N. Wr. Tgbl.) Die gesummten serbischen Truppen werden aü die Drina dirigiert, um später gegen Bosnien zu operieren. Dem neuen Befehlshaber, dem russischen General Tennla, soll al« Generalstabschef Oberst Lesjanin an die Seile gestellt werden. Das zur Operation in Serbien bestimmte russische Corps, dessen Slärle auf 30,000 Mann an-gegeben wird, soll vi» Kladova kommen, zu welchem Zwecke der rumänische Ärückentrain in Turn-Eeverin bereit liegt. Eine große Abtheilung Kosaken, gleichsam als Avantgarde der russischen Armee, wird in Belgrad erwartet. Alle Kasernen werden für die Ankömmlinge eingerichtet, während die hier befindlichen serbischeu Trup« pen in Prioathausern eiuquauiert werdm. Tschernajtff dürfte schwerlich ein höhere« Eomm«ndo erhalten. Telegraphischer Wechselcours vom 23. November Papier r«ente 6140. — Silber-Rente »6 90. — I860« Ttaate-Nnlehen 108 50 - Vanl-Nctien 837 --. 2redit««ctieu ,4050. _ London 12« 10 — Silber >12 60. - K. t. Mllnz-Du» lalen 6 —. - Napoleonsd'or 10-07. — I(X» Reichsmark 62 —. W , c,!, 23 November. 2 Ul,r «achmtttag«. ( ilrebitactieu 140 80. 1860er l,'oit 10« 75. 1864er ^'ole 133-, üslecreichischl Nenlc ,n Papier 61 40. s>laa««b»hu 261 50, Nord» bah» 176—, 20 - Frllnle«fll,lle 10 07. ungarische »reditactien 106—, llflerreichische ssrancobank — —. österreichische Nnglobanl 70 75, Lombarden 79—. Unionbanl 49—, »uftro-orienl»lische V«nl ——, ^lollbactlen 2V5- -, austro'0ttomanische Vank '—, tllrlischt l'ok 12'—. Communal - «nlehen 93'—. «gyptischl 10750. Fest.___________________________________ . Handel und Volkswirt!) schastliches. j Wochenauswei« der issatlonalbank. Derselbe weist im Verhältnisse zu dem der Vorwoche solgende Veränderungen au«: «anlnoten-Umlauf fl. 304.40tt.610. «unahme f». 5 I^l.silW; Giro-Einlagen fl. 866.374, Zunahme st. 555,638; einzulösende Vllnlaliweisllllgen und andere fällige Passiva fl. 1.438,85)6, Abnahme fl. 261.511 ; Vietallschah ft. 136.5,91.518. Zunahmt fi. - ; in Metall ,ahlbare Wechsel ss. 11.744.220. «bnohm« fl. 245.440; Staalsnoten ss. 3 107,739, Zunahme fl. 1.330.018; 2«comp»e fl. 140.021.282. Nbnahmr ft. 5.272.532; Darlrhe« fl. 28.041.800. Abnahme fl. 398.400. Laibach, 22. November. Nus dem hentigen Markte sind :»' schienen: 5 Wagen mit Getreide, 4 Wagen mit Heu und Strol, 12 Wagen m,l Holz, S u r ch s ch n i l t« - P r e i s e. Mtl.' Vl«,,..^! MltlTl'MsT'' We,zen i>r.Heltolit. 9 10 10^,8 Vutler pr. ltilogr. —>8N —!^ Korn .. 6 50 6 67 Eier pr. SlUck - 3------- Oerste ,. 5 !i0 5 2^ Milch pr. i,'ilcr 7 —" Hafer .. 3 57 4!,3 Rindfleisch Pr,Klyr. -48 Halbfrucht ,. ------- 7z ^ 5a!l,fl 13 schüpsenfleisch ,. ,27 - ' »lituruh « 620 6 70 Hähndel pl, Sll,ck -35 Eldaps,l1005iloa.r. 3 57 Tauben „ ,7 linsen Hektoliter 13------------Heu(nc„)10<)»ilog. 3 5 ' «Lrksen .. 12----------- Stroh .. 85 ^ Fisolen „ II — Holz, hart., pr. viei i Äindeschmal, Klgr. 96 Q.-Meter «50 Schweineschmalz,, —82-------! - weichr«, „ 550 Speck, frisch ^ - 66 - -> Wein.roth.1lX»l!il. - 24^ „.räuchert „ -!?5 - , — weißer. ,. 20-- Angekommene fremde. Nm 23. November. hstel Tlabt I^le«. Havlliel, i!ieutenan«, Stein. — Maser, Hacker. trMler und (iarlbacb. «site.. Wien. — Hofer, »aren — Ieschenac,. Veldes. — «rauner. GeschäftSmalin. »ottsHee. — Simon, «eichenberss. — Sajovlc, Gutsbesitzer. Harnten ^ Plevanii, Looperator. Savenstein. — Treuman, »tumburg ^ Oqulin, Äfsi 0», «NW schw, bewölkt ! Anhaltend trUbe. u»chmiltag« leichter Schneesall. Da« ^ ' millel der Temperatur ^ 0 7", um 2 2' unter dem Horm»" lierantwonlicher Nedaclenr.- Oltomar Vomberl^. ^N^s/>«^H»i^^ wlen, 22. Nanember. (1 Uhr.) Die Speculation griff nicht stark in den Verkehr ein, war aber infolge be« heutigen Telegramme« bedeutend zuversichtlicher. Sehr bt> - 2b2 » l8b4........10175 102 5s» ' i«^X ^ .'....."^25. 10850 " '^?? G«nstel) . . , . 1,4 «.O 1,b - - '"^. -......1307b ,31 - Unß. ^>^llm,m««lul...... f7 7z; 58 25 «rebit'L..........Ih7-_ ,^7sf) zlud°lf«-L. - ' - - . I» H0 13 7b Prilmienanlehfli der «tabt Vleu ««g k« 34 — Douali-Reanliecung«-r«s! . . ,04.75 ^.^ D°m2neN'Psanddriese .... ,z,«? 4« »,7 ^ Ung. ^^u"- ««derdfierreich..... ^ ^.^^ »alizien..........«^ ^'^ ^'^ G«lb Ware Siebenbürgen.......72 2», 73 25 Temeser Vanllt.......72 lib 7« - Ungarn..........73— 78 7b «nglo«öfierr. Vanl..... 70 b0 71 «redltanfiali........ 14020 14'» 40 lrebitanftall, ungar. ... 105— 1l h ^5 V«comvlenust»ll...... 65l,— 660 — N«t»c:!°l°aul....... d59 - 830 — Oefierr. Vanlg«s.'llsch»ft . . . Ibli — 15b — Unionbaut ........ 4s— 49^5 «,rl,hr«»,«ul . 7675 77 2b Wiener Vanlverein . bb - b6 — Nctie« v«» tr«»gz»«rt-U»ter»etz- »«»Ge«. ««id >»«« """b.«.hn........94 - vb- D^WHu ' ' -,76^iA" Gallische «arl^nd»i<,.Vahn . 19><2b 198 bs> s Kaschau-Oderverger Vahn . . 84 — 85- > l.'eml,llll-6'5l< 107 ,. ^ » (i.«.-V.) 8975 90- 3iat,c,nalbanl ..... 96 9i< 97 — Ung.V«dlncltdil«Inftilul(V.«V.) 8b b<> 86 — Vrwrttilte». «lisabelh-V. I. Ln,.....80'7b 91 ^ Ferd.-Norbb. in Silber . . . I0S50 106 75 Franz-Ioseph-Vahn.....«,2b s«b0 — »^° l "" 99'^ I «al. Karl.kndwiq.«.. 1, «m. 9»'^ ^5li i Oefts.-r «l,rdm,«.Vahn ^^' h«l>" Siebenbllrger »ohn . b«,. .57 zz5 Slaatsbahn I. Cm. '^" ,,« ^ SUdbchn k 8'/. . ilsiv" ^zh b',. . «"»" ^. ^ Sud bahn. Von« . . ^ 56 bO Ung. Osta«hn....... l^"" Tevlft«. ..,7^1 «us deutsche Mätze - " A ,^.gh London. lnr,e S.ch' ''"^ j^7-^ Bonbon, lange Sichl - 'A.»,> l»0'sb Pari«.......... ^" Dukaten . - 6», 0» ll. 6 ft-^ ^ Napoleon«dor . . 10 „ 10 » »" ^ Deutsche «»ich«. gh . l>antn°<.n ... «3.2^ ",?« 70 - Siidergulben . 112 »b0 11» " ' »ramische Grunbentlastun««-0bli«»t'«n^ Pnvatnotierung: Geld90—.«"a" <«<-.90> «achtra«: Um 1 Uhr 30 MMMen nolteren ^en« di hd bi« 6,«0. «ilben.n.e 66 30 b„ 66-bO. «r.dit 140 2b b<« ,40 40. «°gl° 70 50 bi« 70 75. «ondon «v^ "" ?l«p«l««u« 1010^/, bis 10-N. Gilber N2 60 bls 11!i 7o.