Intelligenz-Blatt zur Laibacher Zeitung N" 102. Dienstag, den 21. December ^624. Gubennal - Verlautbarungen.. Z. i5L5 C :, r r e n d e Nro. 16120 des k. k. illprischen Gubermmns zu Laibach. Republication der Vorschrift vom Jahre 179) wegen Abstellung des Bezugs dk« ^andgerichtszungen, und Erneuerung des §. 21 der Organttatlons^ Verordnung ^^m 23. Iuny 1814 über die Aufhebung des Bczugv aller aus dcm Iunsdlcnonk-Nchte der aufgehobenen PatrlM3»:a!ger,chlsbürkeli entsprungenen Landgerichtb- und Burqftledsgefalle. (5) Die Abnahme der sogenannten Landgerichts, oder Burgfnedszungcn, nähmlich die Adnahme der Zungen von dem geschlachccttn Vieh überhaupt, wo sie nich^ durch ausdrückliche Vertrage, oder durch d,e mtt Einftuß dcr Unlerthanen zu Stande gebrachten Urbare bedungen, und ununMb^chen in Uebung gcblleben ^st/ wurde bereits mit hoher Hofdlrcctortal-Verordnung vom 22. November 1793 für eine unerlaubte Anmaßung und für einen Mißbrauch erklärt. Da dcm ungeachtet Fälle vorgekommen sind, daß sich Domimcn dieses Bezuges der Landgerichts,- oder Burgfrledeszunaen prävaliren wollen,^so wird solcher um so wehr hmml abgestellt, als em Mißbrauch nirgends rechtskräftig bestehen, und in keiner Zeit zu Rechtskräften erwachsen kann, wobey es jedoch den Domnuen vorbehalten bleibt, falls sie den Bezug der fraglichen Zungen aus ausdrücklichen Vertragen, oder aus einem andern Rechtsgrunde ansprechen wallen, dieses im ordentlich«» Wege zu thun. Hierauf findet auch der §. 21 der Organisations- Verordnung vom 25 Iunp 1814 Anwendung , we,l vcrmög solchcm tue Landgerichts-und Burgfrudsobng-keucn zum Bezüge jener Gefalle, welche sie vormahls wegen des aufgehobenen Landgerichts- oder Burgfricdcs bezogen, haben, bey der Wiedereinführung der östcrrelchtschm Gesetze nlcht berechtiget worden sind, da ihnen d,c lasten dc< Landgerichtes und Burgfnedes durch die französische Regierung abgenommen, und durch die österreichische rucht wieder aufgelegt wurden. Es wurden dahcr schon durch d,e unterm ÄZ. Iunp ,3,^ ersiosscne Orga-Nisirunas-Verordnung alle diejenigen Abgaben, und mtt solchen auch die bestan-denen Landgerichts-und Burgfriedsgefalle, welche die vormahligen Prlvatgerlchte-barkmen bloß allein wegen der IurisZmtton bezogen haben, solche mögen »n dem alten Sttucrrcttlficatonum vorkommen oder mcht, ohne Unterschied als aufgehoben erklart, well diese Iurisdution der Prlvatherrcn mcht mehr bestehet, Klgllch auch diese Abgaben ihren Rechtstitel und Rechtsgrund vergoren haben , indem für die Ausübung der Iuriedution den neu emgesctzten und delegirten ^« t'chcsobr.gkelten ohmh.n durch sondcrhcitliche Organlsirungs-Verordnungen dle gesetzlichen Taxen und Emolumente zugewiesen sind, wnl ferner emsettige Steuer-fassionen gegen den Stsac, an und für sich, und^, ohne anderen Beweisen auch gegen emen Dritten kein Bezugsrecht begründen , wnl demnach selbst r endlich 3. daß in so ferne., als die Abnahme der'sogen-Hnnten?Lndgenchtsl oder Burg-frledszungen auf keinem Verhältnisse einer Gr u nbu ntec tH anlgke tt oder »vcrv6t'erlechu,lz) nur den politischen Obrigkeiten unö,dKs Recht,der Gewerbsbesseuerung nur dem Btaan zustchtt. Laib ach am ^g. Novenshe? iZHL. Joseph Tamillo Freyherr v. Schmidburg, Gouverneur. Franz Rrtter,von Iacom^i, t. k. Gub. Secretär als RV'ftrcnt. — 22ZI «» Z. iS»°. (2) " "'^'«- St.G.V- K u n d m a ch u n g der Veräußerung, des dem Studienfonde gehörigen landschaftlichen Bräunerhausts in der Stadt Grätz am Fliegenplatzl unter Consc. NW.-"?»- Am 17 Jänner ig25'wird das, landschaftlsche Bräunerhaus in der Stadt Grätz am Fliegenplatzl unter der Eonscnptt Zahl 117 im Wege der öffentlichen Vsrsteigerung in der k..k:Burg zu Gratz ,m Nathsfaale des k.k. Lan« desguberniums, verkauft werdem . ^ . . Dieses mit Ziegeln gedeckte Haus enthalt unter der Erde: drey' Keller- zu ebener Erde: 1 Vörhaus, /, Zimmer) 1 Küche und iSpeis-gewölb, ftrners. einen gewölbten, Stall auf 2 Stück Pferde, sammt Heuschlag und Wagenremise, dann einen Pumpenbnmn; im ersten Sto-' cke: ä Zimmer, 1 Küche und eine Kammer/. . ^ . .^ <^ Der Ausrufspreis ist auf Z020 fl. Tonv7 Münze, das ist: Drey Tausend und Zwanzig Gulden Conv. Münze bestimmt worden. , Als Käufer wird Jedermann zugelassen, der in Steyermark Realk» taten zu besitzen fähig ist, - Denjenigen, welche in der Regel nicht landtafelfahig sind, kommt, im Falle der Erstehung des Hauses, die mit Eircular-Verordnung der Landesstelle vom 09. April 1816 kundgemachte allerhöchst bewilligte Nachsicht der Landtafelfähigkeit,, und die-damit verbundene, Bcfteyung von der Errichtung f"l sich und ihre ^eibeserben in gerader absteigender L;me zu Statten. Wer an der Versteigerung als Kauflustiger Antheü nehmen wlll, hat als Caution den zehnten Theil des Msrl.fspreiscs bey der Verstelge-iungs- CommMon entweder bar, oder ^ vssentUchen ans Metallmunze . und aufUeberbnnger iälltenoen Staatspapleren nach chrem cu smaßigm Wetthe zu erlegen, oder eine auf diesen Betrag von dem k. k. Fiscalamte geprüfte und als bewahrt bestat^te S^cherMungs- Wenn Jemand bcy der Vttsieigelung fur «nen Ditttcn emw M-both machen will, f» ist, er schuloig, sich vorher nnt einer «ytsMinlich. ^ — 2260 "»» . fü? diesen Act ausgestellten, und gehörig legsslisirten Vollmacht seines Com- l nuttenten auszuweisen. Die Hälfte des Kaufschillings ist vier Wochen nach erfolgter Genehmigung ves Verkaufsactes, und noch vor der Uebergabe zu berichtigen. Die andere Hälfte kann gegen dem, daß sie auf dem erkauften Hause in ^ erster Priorität versichert, und mit jährlichen Fünf vom Hundert in Conv.. Münze und in halbjährigen Raten verzinset wird, binnen fünf Jahren mit fünf gleichen jährlichen Ratenzahlungen abgetragen werden. Die zur Würdigung des Zinsertrages dienenden Rechnungsdaten, so wie auch die ausführlichen Verkaufsbedingungen, können täglich bey der k. k. steyermärkisch- kärntner'schen Staatsgüter-Administration ein- z gesehen werden. ^ Wer das Haus selbst in Augenschein zu nehmen wünschet, hat sich an das k. k. Marchfutteramt zu wenden. Von der k. k. stepermärkisch-kärntner'schen Staatsgüter-Veräuße-rungs-Commission. ^ Gratz den 26. November 1624. Anton Schürer v. Waldheim, k. k. Gub. und Präs. Secretär. Z. i6c>5. Concurs-Verlautbarung Nr. 172^8. für d:e erledigte Lehrstelle der zweyten Classe an der Hauptschule zu Pirano. f (3) Für die nunmehr erledigte Lchrsselle der zweyten Clase an der Hauptschule zu Pirano, womit ein Gehalt von jährlichen Drey Hundert Gulden aus der Ge> memdecaffe verbunden ist, wird der Eoncurs hiermit eröffnet. ^ Jene Individuen, welche diese Lehrstelle zu erhalten wünschen, haben ihre eigenhändig geschriebenen, und an dieses k. k. Gubernium^stplisirten Bittgesuche bis Ende d. M. hieher einzuschicken, und dieMen nicht nur mit Zeugnissen über ihre Lehrfabigfeit, Sittlichkeit, Kenntniß der deutschen und italienischen Sprache, sondern, auch mit andern Documenten zu belegen, aus welchen hervorleuchten muß, wo und wann der Bittsteller geboren sey, welche Anstellung und welchen Gehalt er dermahlen habe, und wenn er Privatlchrer war, welche Kinder und mit was für einem Erfolge er sie unterrichtet habe. ' Vom k. k. Küstenlands- Gubernium Triest am 2. December H824. Vermischte Verlautbarungen. Z. z5gg. O d i c t. (2) Von dem f. k. Bezirksgerichte Idna wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen der Barbara Tratnig, Maruscha Sckloußa und Kasper Naaode, in die öffentliche Feil" Ntthung folgender, dem Niclaö Piu)n Sauraz angehörigen, auf »5 st. »ä kr. geschah- — 226i — ten Produtte, als Spmnhaar, Wolle, Erdäpfel, Heu, Haber, Stroh und Leinsamen gewilligt, und hiezu der 6. Jänner k. I. für den ersten, der 7. Februar für den zwey. lcn und der 9, März für den dritten Termin mit dem Anhange des 526. §. a. G. Ö-be-stimmt worden. c» Die Kauflustigen haben daher an obbenanten Tagen um 9 Uhr früh in dem Hause des Niclas Piuck in Sauraz zu erscheinen. .___K. K Bezirksgericht Idria den 2. December 1824._____________^ ' Z. 1600. Feilbiethungs. Sdict. ' Nro. ,408. (2) Von dem Bezilk3ger'lä)tc Kaltenbrun zu Laibach wird kund gemacht: Es sey aus Ansuchen der Elisabeth Wremschak, nun verehelichten Sittar von Stosckze, wider die Joseph Panze'schen Erben von Waitsch, wegen schuldigen 35g fl. 40 kr. c. 8. c., in die executive Feildiethung der dem Magistrat Laibach sub Urb. Nro. 2L6, b5l , 570, 83^ und 66a zinsbaren Wald« und Wiesenantheile I^g und na V1^6 gewilliget, und hiezu der 7. Jänner, 7. Februar und 7. März k. I., allezeit Vormittag um 9 Uhr vor diesem Gerichte mit dem Beysatze bestimmt worden, dah diese Realitäten, wenn sie weder bey der ersten noch zweyten Tagsatzung um den Schähungswerth oder darüber an Mann ge° bracht werden sollten, bey der dritten auch unter demselben hintan gegeben werden nürren. Wozu die Kauflustigen und intabulirten Gläubiger mtt dem Bedeuten vora/laden , werden, daß das SchähunaFprotocoll und d'^e Licitationsbedingniffe täglich zu den gewöhn» lichcn Amtsstundcn m dieser Gcrichlskanzley eingesehen werden tonnen. Laibach am 2. December 1624. 3. lää^ FeUbiethungs-Edicl. (2) Von dem Bezirksgerichte Kaltcnbrun zu Laibach wird kund gemacht: Gs sey auf Anlangen dcS Herrn Dr. Iostph Lusner, Bevollmächtigten der AndräSchurbo'schen Er^ ben, die mit hoher Gubernialverordnung vom 16. September d. I., Z. 12745 angeord-nete Fcilbiethung des an den Andreas Schurby, gewesenen Verwalters dcs Gutcs Tburn ^n der Laibach, lautenden Transftrts 3tro. 160, pr. 9ioo Francs oder3i52 fl. 25 ,j^ tr^ ^ M., auf den »4. Jänner k. I. Vormittags um 9 Ubr mildem Bersayc vor die» sem Gerichte bestimmt worden, daß selbes dem MclsWcthen^en über den Ausrufspscis u 32 Prct. qt'gen gleich bare, oder doch längst in »4 Tagen nacd der abgeschlossenen Lici« tatiDn zu llnstende !i^eistbothsbezahlung m Metallmünze zugcscklagen werden wurde; wozu alle Kauflustigen eingeladen werden. Laibach am 21. November 1834. Z7!li,6. —— ' G h i c t. Nro. 586. (2) Von dcm Bezirksgericht der Herrschaft Neudegg wird hiemit kund gemacht: Es sey auf Ansuchen des Anton Sovan von Ncudegg, wider Ilnton Kottar von St. Ruprecht, wegen vom Lctzicrn schuldigen 20 ft. M. M. c. 5. c., die cxccutivc Fcilbictbung der, dem Anton Kottar gehörigen, zu St. Ruprecht gelegenen, der Pfarrgült St. Rupreckt sub Nect. Nro. ,^zinsbaren, auf 70 ft. gerichtlich geschähen ij3tlKauftc6'tshude sammt An' und Zugehcr bewilligt, und zur Vornahme derselben die Tagsahung auf dcn 10. Jänner, ia. Februar und ,4. März, jedesmahl um 1« Uhr Vormittag im Orte St. Ruprecht mit dem Beysatze bestimmt worden , daß diese Realität, faNZ sie wedcr bey der «rsten noch zweyten Tagsatzung um den Schätzungswcrth oder darüber könnte an Mann hebracht werden, bey der dritten auch untcr demselben würde hintan gegeben werden. Die Kauflustigen werden zu diesen Tagsatzungcn zu ersHeinen mit dem Anhange vorgeladen, daß sie das Echahungsprotocoll und die Licitationsbcdln^nisse zu den gewohnlichen «lmtsstunden in der dießgerichtlichen Registratur einsehen können.^ Bezirksgericht Neudegg am n. December ^24.^ " ' ',/ 3» ^617. G d i c f. (2) Vom Bezirksgerichte Schn?eberg wird bekannt gemacht:.M .scyq auf Einschreiten vet Concurs«Gläubiger nach bem velslorbenen Jacob Tutt m Topslv m die Veifieige« — 2262 " runa der »ur Concursmaffe gehörigen, sammt Wohn ^ und^Wirthschaftsgebäuden auf N geschaßten ha den hübe, dann der out 23 ft. 25 kr. gebähten Fahrn'sse, M't e st ^' '^m Bezirksgerichte der Herrschaft,Schneedirg'wird hiermit^ bekannt' gemacht: G se.en mr Li?uidicung des Ucüo - und Passivstandes nachbenannter vorstorden.n Personen d?/3^sabunaen auf folae anberaumt worden, als: . 5.. ^ - Nachmittags^ . ' ^^^^^redeg ve. .^ . «. Vormittag, °- .- . 25. Februa^ ,62.. zu Babenfeld v^ ' . 4. . .Nachmittag,. « . 26. Sevtember .622^ Lipfenu verstorbenen Anton SHeson. .5. .- .Vormittag,,. '. ,..2. AM M5 zu Altenmarkt,verst°r. ""- denen Ünton Lelan. Kto.- , . «, 2i.Qcwber^23zu Igendcrf verflor- ' '""' "' ' benen Matthäus Kosmazh. dto. ' < zu N^dleSt verstorbenen Thomas'ScrpaN' ' ^' ' . dto. -' '. .u.Markouz verstorbenen^ Müllncr Iaco» / ' ' ° ^ ^ Okoüsch.. . M werden daheralle Jene, welche aus was immer für einem Rechtögmnde Ansprua an vorstehende Verlässe zu macben erachten, oder in die Massen schuld.g.sind, ^og^ ?n dies Amtskanzley zu erscheinen aufgefordert, als nn Adrigen Erjtere slch d.e ^l^" des§ 8."d G. B. zuzuschreiben, Letztere aber zu gewärtigen haben wurden, ,un ^'ge ^^zirWt^«!^_____^ o—i? ^' "^" ' G d i c t' -^ll)* »0^9» (2) '^on dem BeprfsgeriHte der Herrfchaft zu Kruppen Un .macht- Es sey auf Ansüßen derSwu Flancisca Sckebenlg v'n.MoMlng, w«d r A na^Nußdorfer von ebendaselbst, wegen,auö dem g'rlchtl.cken Vergieße dd2o Mar" onnock schuldigen >z ss.4o,kr,, danw bis er anerlaufcnen Execut'onstosten., m d« ^n Uche 3e lbictbung der dem Sxecuten gehören, zu Mottllnsgc1cg«ne«, auf 35« ft-^ LtlkH qesckätzt^ Realitäten, als,des Hauses sub Nro. 20 zu Mottlmg, und den d ° geh wn Äckern,, Weingärten und Fabt.machantheü.aewM'gct, und uzu de b.^ 3/r iV ^«'bruc'r und 16. März 162b, ,edesmabl von 9 vis ,2 lchr früh m loco "l sin/mit ^m ^eofMen besümmt worden, daß im Falle ricse Realitäten weder bey ^ Mn noch 7w7y^n F?il i hun^ um. den Schähungswerrh oder darub ^ Mann gebracht werden kannten, solHe bey der drtttenund, leMn.auck unter demftlr ^'^^"7KI7stwn^m best Tage, Stunde und ^ mit'Aladen werden.,, BenrlsKerlcht zu KrupP am 4-December^ .624^^^^ V«^ 1, X ^. ^^isfH^s^te der Herrschaft Neudeg wird hiemid bekannt gemawr. l^«u1°Ans«ch°?«"Gc« "^«H Treffen, ,wi«« ih«n Un.e.ch,nI°stPh «°"l°'"" ---- 2263 — kcrchendorf, zur Erforschung des Passirfiandes des yehttrn, um. im Falle der Passivfiaüd ^en Activstand überstiege, gegen selben nacb Vorschrift, des Hofdccrctes vom 5. März d. I. mit Eröffnung de^s Concurses vorgegangen werben könnte,.die Liquidirungstagsahung ouf den ^ i. Jänner k. I. um.10 Uhr Bormittagin'Hieser Gerichiskanzley festgesetzt wor» ben, wozu daher die Gläubiger des Joseph Kanzer >zuerscheinen vorgeladen werden. ^^Bezirksgericht Neudeg am 1. December 2624._______________________^ 3- »6ig.' " 'S d .i .c t. (2) Vom Bezirksgerichte Schneeberg »vird bekannt gemacht: lZs sey auf?lnsuchcn des Georg Palzhizh von Salleß, wider Herrn Zoseph Lcnitsch, k. k. Unterfeldarzt, -und Frau Maria Lenitsck, beyde in Laibach, als erklärte Erben des verstorbenen Herrn Georg ^'mtsch, gewesenen Verwalters an der Herrschaft Nadlischeg,-in dle cxecutwe Versteige, rung des zum Verlasse des Letzteren gehörigen, im Exccutionsrcege geschätzten Mobilars, bestehend in einem Schubladlasten von hartem Holze, in mehreren zum Theil neuen MannstleidunMücken verschiedener Art, Wäsche ,c.gcwilliget, und seyen dazu drey Versicigerungötagsahungen, auf den 25. Decemder ^624, den »a. und 24 Jänner »625, jedesmahl im Schlosse Nadlischeg zu den gewöhnlichen Licitatwnsstunden mit dem An« halsse ausgeschrieben worden, daß, wenn diese Gegenstände weder bey der ersten noch zweyten FeUbiethungstagsahung um oder über den Schähungslvetth gegen bare Bezah» wng an Mann gebracht werden könnten, selbe bey der dritten auch unter der Schätzung hintan gegeben werden sollen. Bezirksgericht Schneeberg den 27. November 1624. Z. ,562. O d i c t. ^3) Von dem Bezirksgerichte Staatsherrfckaft Lack werden über Ansuchen des Georg Gärtner, als Vertreter feiner Ehegattinn Eva, die dem Johann und der Ursula Gasperin gehörigen, zu Eisnern ließenden, gerichtlich auf 757 ft. 46 kr. geschätzten Fahrnisse und -"calitätcn, nähmlich das zu Gisnern H. Z. 9 liegende Vaus sammt Stallung, die Wal« düng u Lucki Ooilini, und der Garten 5l» (^rlVÄ, bey den mit dießgcricktUchcm Decrcte ddo. ^. December l. I., auf den ,,. Jänner, lo.Februar und 10. März^825'rmOrte der Realitäten zu Eisnern bestimn-lten Feilbiethungbtagsatzungen, und zwar bey der ersten und zweiten FelldiethunMagsahung nur um oder über den Scköhwerth, bey der dritten aber auch unter dem Schätzwerthe an den Mcistbicthendcn v. lkauft. Die Licitationsbedingnisse und das Schähungsp^otocoll erliegen w dieser^GcricktK« kanzlcy zur Einsicht, Bezirksgericht Staatsherrschaft Laik am 4. December ,624. Z?^5^ G d n c ^. ^"^ Nrp. 529. (2) Bdm Bezirksgerichte Slaatshertschaft Neustadtl Mrd-hicmit bekannt gemacht: OK se» auf Ansuchen deS Herrn Johann Koscbitscheg von Neustadtl, wider den Iodann Vout von Großtürbisdsrf, wegen schuldigen-^ ft.M.M.'c. «.<.., in die executive Verfinge, rung der dem Lehtern gehörigen, der StadtMt Neustadt! sub Rettif. Nro. 6 et ,4g dienstbaren, auf 36? ft. M. M. gerichtlich adgeschäMN/'in Wohn« und WiNhschaftoge. bauden und 6 Stück Ackern bestehendem Realitäten gewilkget und zu deren Vnsteigcrung derb. Jänner, 5. Februar und 3. März f. I. 162?, jedesmahl früh von 9 bls 12 Uhr nn Orte der Realität mtt dem'Anhange bestimmt, daß, wenn besagte Realnaten weder dey der ersten noch zweyten Veisteigerung^m den Sä?äyungswerth oder darüber an M^nn gcdracht werden sollcen, sclbe bey der dritten auchunter der Scbayun^ hmtan gegeden werden. Bezirksgericht der Staatshertschaft Ncustadtl am 4. December »824. s. Ib83. ^ d 'i c t. Nro. io56. (5) Von dem Bezirksgerichte zu Krupp in Nmcttrain wird hiemit bekannt gemacht: Gs f«o auf Ansuchen des Herrn ^anaz Planinz von Nupertshof, 60 pr^^taw 24. Novem« ^ ber l. I., ^. Nco. iab6, für sich und «ls BeV)NmäckttZter semer Mutter und seiner "b^cn Geschwister, wider Lau. schimschen Berlah'VermögenS, wegc» aus °dcm genchtlichen Vergleiche ddo. n. M^ — 226^ — i6i5 schuldigen 696 si. c. 5. c. sammt Zinsen und Nebenverdindlichkeiten, in die össent« liche Feilbicthung oer, der Oxequirten gehörigen Realitäten, als, oes zu Möttling sub Nro. 4» gelegenen Hauses sammt dazu gehörigen Gemeindeackers und Fahrmachantheils, dan-n dcr beyden der Pröbstcygült Möttling cindienenden Weingärten in Wescllizaberq^ und der uMec einem in die Pfändung gezogenen Haus- und Zimmereinrichtung gerMi-gct,^und hiezu die erste Fcilbicthungstagsayung auf den n. Jänner, die zweyrc^auf den i«. Februar und die drine auf den 12. März 1625, jedesmahl Vormittag von 9 bi5, i2 Uhr m loco Möttling-mir dem Beysetze bestimmt worden, daß, im Falle diese Rea« litäten und Fährnisse weder bey der ersten noch zweyten Feildiethung um den rom Ge-richte auf 424 st. 4 tr. erhobenen Schäftungöwerth nicht an Mann gebracht werden könn-lcn, solw.! bcy der dritten und lchtcn auch unter demselben hintan gegeben werden würden. Wozu dic Kaufiustigen am obdestlmmlen Tage, stunde und Orte zu erscheinen mit dem Beyfügen hicmtt emgeladen lveroen, l-a«i die diehfäülgcn LicitalionSbedinglusse alltäglich zu oen gcivohnlichen Amtsstundcn ln dieser Amtskanzley eingesehen werden sönnen, Bezilksgericht Krupp am 26. Norcmber ^624. Z. »609. W 0 h nun g zu v e rge be n. (5) Irn sogenci.intcn BiirgerfpicalZ ' Gcd.>uce in der ^pitalgasse Nr. 271, ist nn crstc« 'Stockwcrkc^fur die <Äcorgi Znt i325, die ganze Wohnung zu vermiethcn. Dkfe besteht aus sechs geräumigen Ammern, vl.'rne m«t der Aussicht m d«e Spitalgasse, alle sechs in emer Reihe gelegen, deren vier nnc eig> nen (Kmgängen, ferner auö clncr mit diesen Znn-mern tn Uierbinduilg befindlichen, durch ein Gitter gemeinsam abgeschloffcnen Küche mit cmein daran anstoßMden Spciö^ewölbe, dann aus einem hcihdarcn Dienstdothenzimmce und elner Garderobe', welche geräumig und luftig ist, endlich aus einer großen Holzlege/ zwey Kellern m/o einer Kammerunter dem Dache. Die Vcrmiethungöö^dingnijse sind in der Üivilspitalä. Vermaltungölanzleo ander Wlenerstrahe Nrc>> » einzusehen. Laibach am »2. Decemder »624. Franz Hav. Pollack^ .______________________________________ SpitalS-Verwalter. Daö Bezirksgericht der Herrfchaft Wcixclberg macht hiemit bekannt, daß eS einst' weilen und dis auf wettere Vcrordnung von- der wider den Gut Strobelhofer Unterthan Martin Garbais zu Großlack, mit diehscitigem Ediet ddo. 2». September l. I., welches in den Fcitungsblattern 96, 99 et 100 bereits eingeschaltet erscheint, ausgeschriebenen (5on-curs'Verhandlung abzukommen habe. Bezirksgericht Herrschaft Weixelberg am »2. December »824. ^Z. lZ^ Gin Gerichts diener (5) ledigen Standes, welcher des Lesens und Schreibens, dann öcr illyrischcn Sprache tundig ist, wird b«y dieser Herrschaft mit iäbrlicbem Gehalt ron 60 ft. C. M., 16 Metzcn Di-r^rsfrüchten und Nebenzuftüffen von 4» bis 5o fi. aufgenommen Sompetcnlcn haben sich mit obigen Fähigkeitsbeweisen und dem Zeugniß der Moralität bis Ende b. Vt. cntlre-dcr persönlich oder mittelst fraukirten Briefen anher zu wenden. ' Herrschaft PdNand in Unterkrain am ^. December »634. ' Z7^l5^^ "^ ^^ Nachricht. ^^ (3)" "" Olnladung der Spiessustlgen auf die bedeutenden und sehr vortheilhaftcn Auvspitlu»-gcn, wo sclon dem Rücktritt entsagt ist und die Ausspielung bestimmt geschieht, als: Herrscdaft Praschuo, Gut, lZston»Fabrit und daS große Wohnhaus, den 5. Februar »62b. hclrschaftFrnhardinq, Guß vßSchmelz» und Hammerwerk, . »7. ^. Dle o^er Häuscr in Baden ' ' . »0. März - Frag» und Kundschaft^Comptoir, k Pich ler. — 2265 — Gubernial-Verlautbarungen: -. Z. 1576.. (2) ^ "n«-'9«; St. G. V° Kundmachung der- versteigerungsweisen Veräußerung des im Ollmützer Lreise^ liegenden Neligjonsfonds - Gutes. Czellechowitz. "ön der, k. k.. mähr. schles.' Staatsguter- V'eraußerungs- Commission' wird hiermit imi Nachhange der bereits unterm 16. August d. I., Zahl 523,,veranlaßtem Kundmachung^zur-weiterw öffentlichen Kenntniß gebracht, daß'das nw Ollmützer Kreise nächst Plümenau' gelegene Reli-glonsfond's- Gut Czellechowitz, am 16. Jänner 1825,. Vormittags um 9 Uhr, im dem^k^ k., Gouvernementsgebaude zu Brunn, unter Vorbehalt der höchsten Genehmigung, im, Wege. der öffentlichen Versteigerung, veräußert werden wird:. Der Ausrufspreis dieses, aus dem Dorfe Czellechowiß, Trzeptschem,-der, Colonie Rittberg und Henneberg, dem,DorfeDUbvmund" denCo-lonie Margelik,, denr^ Dorfe kaste>.und' aus dtm. Antheile des Dorfes Krönau,. mW einer Bevölkerung- von' 1610 ^eelew bestehenden Gutes, ist 5gi55 fl., sage: N.'eun und Fünfzig' Tausend, Ein Hundert Fünfund, D'reyßig G ul'dew Conventions- Münze.' Durch die Einführung des Robothabolitions-und Grundzerstückungs-systems sind die vorhin'bestandenen Natural- und Personalschuldigkeiten der Unterthanen' ganz aufgelöst, und in eine standhafte. Geldrelustlow verwandelt worden, wodurch einstießen: u),an Urbarialgaben: . . . -^ «- ig5 fi^ 22 1^2 kr.. l>) an Robothretuition^ . .... - 27^6 fl. 6 kr.- o) an. Zins von- neumbauten. Hauschen, bar 2ö5 fi. 5/, kr., und: an Naturairoboth' i3.Tage. ^ , . ^« ä),an Erbgrundzinscn bar . - - - ^ ^ fi. ^^'^tr. und mittelst Schüttung an Gerste . - ' ^6 Metzen 2^ Mß. und an Hafers . ...... - - 2 Metzen 16 Mßl. Ferner fließen in die-Renten ein: e) an Zinsen von. fremden Herrschaften, und zwar: Von der Stadt Ollmütz an sogenanntem Festungszinse .- .- '- 2c> fi. (Z^Bcyl.Nro. 102. d. 21. Dec. 1824)» B' und von der Herrschaft Sternbsrg ohne Benennung 12 fi. 26 1)2 kr. dann hat diese Herrschaft jährlich 1 Schock mittlerer Brak- Karpfen pr. 1 Center 27 Pfund, und 1 Schock Hechten pr. 56 Pfund an den Czellechowitzer Gutsbesitzer abzugeben. t) an ,Brücken- und uäd zwar: von dem Laster Meierhofsbesitzer Joseph Tonkres iZ ft. 21 2^4 kr. und von dem Besitzer der Ollmützer Spitalsäcker 2a fl. 40 2^4 kr. Zinse von emphiteutisch veräußerten Realitäten hat die Obrigkeit nachstehende: g) von Mahlmühlen . .. ,. . ,. I25 fi. K) von Wirthshäusern .. . . . 25o fi. Zo kr< i) von Branntweinhäusern .... 160 fi. K) von obrigkeitlichen Häuseln . . . 167 ft. 45 kr. Zinse aus den zeitweiligen Pachtungen gibt es folgende: Y Von dem Czellechowitzer Brauhausgebaude43ft.3kr.Conv.Münze., m) von 52 Metzen 6 Maßeln Aeckern, bar 147 fi. 29 2^4 kr. C. M. und an Schüttung: Korn . . . 24 Metzen 6st2 Maßl. — — Gerste . - . . 24 — 6)32 — n) von 20 Metzen 4 Maßl Wiesen . 81 fi. 2 2^4 kr. C. M. 0) an Branntweinschankzins . . . 46 ft. 3o kr. C. M. I,) an zeitweiligem Weinschankszinse . i5 fi. W. W. ci) an zeitweiliger Robothreluition von Gewerbsleuten i6fi. W.W-Endlich bezieht die Obrigkeit: r) an zeitweiligem Bierschankszinse von dem Laster Schanker für jedes ausgeschankte Faß Bier 3o kr. C. M., und von den Schankern zu Czellechowitz, Margelik und Trzeptschein, für jedes ausgeschankte Faß Bier 6 kr. 3. M. An Dominicalrechten hat die Obrigkeit 5) das Rechtler Justizverwaltung, die Ausübung des adelichen Richteramts und die Führung der Grundbücher gegen Bezug der gesetzlichen Taxen, dann 1) das Laudemium von den drey Wirthshausern zu Rittberg, DubaN/ und Krönau, dann von dem Branntweinhaufe, der Mühle, und einem Bauerngrunde in Duban, endlich von dem Laster Meierhofe, theils mit 5, theils mit 10 Percent zu Rechte. In eigener Regie besitzet die Obrigkeit keine Meierhofsgrundstücke, dieselben sind sämmtlich zerstücket, und mit Ausnahme der vorwartsbemerk- 2267 ten, welche zeitlich verpachtet sind, den Unterthanen in das emphiteutische Eigenthum überlassen worden. Dagegen besitzet dieselbe an 27a Joch theils Nadel-, theils Aueft-wald, welcher geometrisch aufgenommen und in Schlage eingetheilt ist. Die Jagdbarkeit von dieser Waldstrecke ist gleichfalls in eigener Re-Zie; dagegen aber ist die Feldjagdbarkeit, und zwar Zrößtentheils cum-mulativ M andern zu der concentrirten Herrschaft Hradifch gehörigen Grundflächen verpachtet, wofür beyläufig für das Gut Czellechowitz an Pc'chtMs entfalkn .... . 22 fi. i5 kr. C. M. Endlich übt die Obrigkeit das Patronatsrecht über die Dubaner und Krönauer Pfarre und Schule aus, welches Recht mit allen daraus fiießen-den Vortheilen und Lasten, an den Käufer übergehet. Die wesentlichsten Verkaufsbedingungen, rnter welchen'das benannte Rellgionsfondsgut hintan gegeben wird, sind folgende: istens. Wird zur Licitation, mit Ausnahme der Israeliten, Jedermann zugelassen, der Hierlandes Realitäten zu besitzen fähig ist. Denjenigen, welche in der Regel mcht landtafelfähig sind, kommt, ' wenn sie das Religionsfondsgut erstehen, für sich und ihre Leibeserben in absteigender gerader Linie, die Nachsicht der Landtafelfahigkeit zu -statten, ^tens. Wer an der Versteigerung Theil nehmen will, hat den zehnten Theil des Ausrufspreises, somit 5913 si. 3o kr. Conventionsmünzc gleich vor der Licitation zu Handen der k. k. Staatsgüter-Veräußerungs-Commission entweder bar, oder in öffentlichen auf Metallmünze und den Ueberbrin-ger lautenden Staatspapieren nach ihrem cursmäßigen Werthe zu erlegen, oder eine auf diesen Betrag lautende-, zur Gewinnung derZeit bey dem Lici-tationsacte selbst, vorlaufig von dem k.k. Fiscalamte geprüfte und als bewahrt befundene Sicherstellungsacte beyzubringen. Wenn Jemand bey der, Versteigerung für einen Drttten licitiren wlll, so ist er schuldig, sich vorher mit einer rechtsförmlich für diesen Act ausgestellten und gehörig legalisirtenVollmachtstilUs^onnnittentenauszuwelstn-. 3tens Der Ersteher des Gutes hat das Dritthell des Kaufschlllmgs vier Wochen nach erfolgter Genehmigung des Kaufes, noch vor der Uebergabe zu berichtigen; die verbleibenden zwey Dntthe,le aber kann er gegen dem, daß sie auf dem erkauften Gutskorper ,n erster Prwntat ^ersichert, und mit jährlichen Fünf vom Hundert in Conv. Münze, und m halb,ahri-gen Raten verzinset werden müssen, binnen funfIahren, vom Tage der Uebergabe gerechnet, mitFünfgleichenjäMchen Ratenzahlungen abtragen. ^^ 2263 ^ ^Die übrigen Verkaufsbedingniffe werden bey der Versteigerung begannt gemacht werden, und können auch früher sammt der ausführlichen Beschreibung des Guts,.und den zur genauen Würdigung des Ertrages dienenden Ausweisen bey „der k.ck. mährisch-schlesischen Staats-Güter-Administration täglich eingesehen werden, so wie auch das erwähnte Gut selbst in Augenschein gmommen werden. Brünn am i3. November 1824. Von der k. k. mährisch - schlesischen Staatsgüter-Veräuße-rungs-Commission. Anton Friedrich Graf von Mittrowsky, .Gouverneur von Mahren Lind ^Schlesien. ,Ant,on Schöfer, k. k. M. S. Gubevnialrath. Kundmachnng 'der Veräußerung desHemReligionsfonde^ngehöngenilandfchaft-lichen Neubtzrgerhofes zu Grätz nächst dem Muhlgange, unter Consc. Nro. ?5ä. 3^m 10. Jänner künftigen Jahres wird der sogenannte Neubergerhof zu Grätz in,der Murvorstadt nächst dem Mühlgange, unter Consc. Nr. ?55, welcher lmidschaftlich ist, im Wege der öffentlichen Versteigerung in der k. k. Burg zu Grätz im Nathssaale des k. k. Landesguberniums verkauft werden.. Dieses aus zwey Stockwerken bestehende Haus enthalt unterirdisch einen Keller,auf 90 Startin. Zu ebener Erde 5 Zimmer^ 1.Kammer, i Küche, Vorhaus, Stiege und Abort. Im ersten Stocke 5 Zimmer/Vor-Hausund Abort. Im zweyten Stocke 5 Zimmer, Vorhaus'und Abort-Unterm Dache 6 kleinere Zimmer, 2 kleine Küchen, 1 Vorsaal und Abort. Das Dach ist mit Ziegeln eingedeckt. Uebrigens befindet sich beydem Haust em geräumiger Hof mit einem Pumpenbrunn, und eine auf gemauerte" Pfeilern ruhende Schupfe. Der Ausrufspreis ist auf 4220 fi. C. M^, das ist: Vier Taufend^ Zwey Hundert und Zwanzig Gulden Conv. Münze bestimmt worden. Zum Ankaufe wird Jedermann zugelassen, der in Steyermark Realitäten zu besitzen fähig ist. Denjenigen, welche in der Regel nicht landta-felfähig sind, kömmt, wenn sie das Haus erstehen, die mit Circularver-ordnung der Landesstelle vom 29. April i3i3 kundgemachte 'Allerhöchst bewilligte Nachsicht der Landtaftlfähigkeit und die damitverbundene Befrey-ung von der Entrichtung des unnobilitirten Zinsguldens in Hinsicht dieses Hauses für sichmnd^ihre Leibeserben in gerader absteigerder Liniezu Statten. Wer'an der Versteigerung als Kaufslustiger Antheil nehmen will, hat als Caution den zehnten Theil des Ausrufspreises bey der Versteigerungscommission entweder bar oder in öffentlichen auf Metallmünze und auf Ueberbringer lautenden Staatspapieren nach ihrem cmsmaßigen Werthe zu erlegen, oder eine auf diesen Betrag lautende, vorläufig von dem k. k. Fiscalamte geprüfte,mnd als bewahrt bestätigte Sicherstellungsatte beyzubringen. Wenn Jemand bey der Versteigerung für einen Dritten einen Anboth machen will, so ist er schuldig, sich vorher mit einer rechtsförmlich für diesen Act ausgestelllen,und gehörig legalisirten Vollmacht seinesCom-'witttenten auszuweisen. Die vier Wochen nach erfolgter Genehmi- gung des Verkaufsattes/und noch vorderUebergabe zu berichtigen; die andere Hälfte kann gegen'dem, daß sie auf dem Md mit jahrlichm Fünf vom Hundert in Conv. Münze'und in halbjährigen Raten verzinset wird, binnen fünf Jahren mit gleichen jährlichen Ratenzahlungen abgetragen werden. Die zur Würdigung des Zinsertrages dienenden Nechmmgsdaten, so wie auch die ausführlichen Verkaufsbedingungen können täglich bey der k. k. sieyermärkisch-^kärntner'schen.Staatsgüttvadministration eingesehen werden. Wer das Haus selbst in Augenschein zu nehmen wünschet,lhat sich an das k. k. Marchfutteramt zu wenden. / Von der k. k. sieyerisch-kärnwer'schen Commission. Grätz am 22. November ,624. Anton Schürer v. Waldheim. ,k. k, Sud, Wd Präs. Secrttär. Stadt- und landrechtliche Verlautbarungen. Z. 1534. (3) Nro. 7703. Von dem k. ?. Stadt- und Landrechte in Kcain wird anmit bekannt gemacht: Es ftp über das Gesuch des Matthaus und der Josepha Kraschovitz, in die Ausfertigung der Alnortisations-Edicte rücksichtlich der auf dem Hause in der Stadt Laibach Nro. 9) über 5o Jahre indedite haftenden zwey Satze, a!s ü) der seit Ü. May 1770 auf obigem Hause haftenden Earta bianca, von d?n Eheleuten Peter und Mar,a Gabel über 200 ft. «uf Johann Michael Vogou unter Zo. April 1770 ausgestellt, und d> des uon den nähmlichen Eheleuten aufValentin Ruard unter y. October 1774 über 200 fi. ausgestellten, und seit 29. October 177/. haftenden Schuldschems gewilllget worden. Es haben demnach alle Jene, welche auf gedachte Earta bianca und den Schuldschein aus was immer für cmem Rechts gründe Ansprüche machen zu können vermeinen, selbe binnen der gesetzlichen Frist von einem Jahre, sechs Wochen und drey Tagen vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte sogewlß anzumelden und anhängig zu machen, als im Widrigen auf weiteres Anlangen der heutigen Bittsteller Matthaus und Iosepha Kraschooitz, dtt obgedachte Carta bianca und der Schuldschein nach Verlauf tneser gesetzlichen Frist für getödtet/ kraft- und wirkungslos erklärt werden wird. Laibach am 22. November 162/j. __ """ " ' Fenstllch'e'Verlautbarungl " Z. i59ä- Kundmachung. ar für den ersten der 26. December ,624, für den zwcytcn der 27 ^anner^nd W dc^ dritten d c 26. Februar zÜ25, jedesmahl um 9 Uhr Holmittag im OrN ^ M lität Sch tttenderg^it dem Anhange bestimmt wurden, der erstcn odcr z^Yten FeilbiethunMagsaßung nicht um dcn ^Hatzung^rth 0 er da^ an Mann qebrackt werden könnte, selbe bey der drMen auck unt^ hintan qegeben werden wird, so werden bicmit sämmtliche KaujsNebhader zu^rsche'nung an den oddenannten Tagen, so wie die intabuiirtm Gläubiger .n^sondcre mtt dem C n-nern vorgelden, daß sie die Licttationsdcdingnisse allhicr laglich m ccn Amiöstundcn em. schen tonnen. ^ < u«, Bezirksgericht Thurn am Hart dcn 27. November^4^^_________________^ Besitzer und Schmied zu St. Martin bey Ltttay, ^H^"^ ""^^ Z^chmittags von 2 bis 4Mr in de^ Wohnung dts de-lodl^ Grundherrfchaft süb Rectif. Nro. ,ai'dienstbaren hübe, mwdcn der ft.^e. betheu^NnissN^i N^ „che Taqsa^ngen auf-den 7. Jänner, 7. Februar und ,„Z?arz 1625, jedtsmab7fr ch' um 9, Uhr lm One zu Großgaber.mtt^ ee,n.,Beos.he.au5geschiieben werden d!k wenn dlefe ReaUtat,und dle Fahrnlsse^weder bey de^erstennock l^ten F^ um^den Schahungswer^odercdarüber,verkÄuft werden sollten, selbe bey der dr ti/nN Wthung auch unter dex^ch'atzung hintan gelben-wer^cn würden " ^tt"^^ hierdurch geladen werden. Z. ,5g3'. Fcilbiethungs-Gdict.' m^ «u (5) Von dem Bezirksgerichte-Staatsherrschaft Veldes" wird kund^?^^'. ^ä / c Anlangen des Jacob Langus, vulgo Kova^iq von K rschd" f aeaen l ^331' ^^ ^ "^ Starre und Martin Starre, als Bormimder der äaw"^ ben und, Curatoren derselben VerlaUnschaftsmaM, wegen schuKae^^^ k^ M.,.m die erecutwe.Versteigerung der dem,Eafper Starre f?el Nri^ ^ ^"'M" gerichtlich geschätzten., zu Kcrschdorf in der Wockein^sub Haus^ '^"/: (ZAmeralhertschaft.Veldes sub Rectif. Nro. ,2i3,nnsbar?nU3^^ assen dazu gehörigen,Wundstücken gewiMget, und zur Ntung^ ^mm 27. December d. ^,,27. Jänner und26' Februar k. ^ iedcs>n^l ^ 11." -,','' ^ tag im Orte zu.Kersch.orf mit deiw.Anhange fefigeMd wor "n ?aß n?^ > ^^"'^ täten weder bey der ersten-, oder^zweyten Fcilbiethungsw7s7buna ^ d„ Zc //l -. ,,«?, Darlehen schuldigen 3o^fl_45 kr. M.' M.nebst Nebenre^ ttn i^ Zn ""^rbthcll un» öffentlich feil.ebothen, dieft Feildiethung den L^ Jänner/L H^ar un^^^^^^ ^'derzeit ron 9 b,s '2 Uhr Vormitta.qs'im Orte Brcg abqebalten unx,;. ^ fersten uno zwe.ten Taqsahungau und Schebetein,. mit einer Bevölkerung von 726« Seelen gehören, beträgt: Ein Mahl Hundert Ne»Niehntausend,,Acht Hundert Fünfzig Gulden, Fünfzehn K.reuze. Tonventnons.- Münze,, '^'''Die3in"bMnden^Nawral-undP«sonaW^ wthanen sind durch ws «ingeführte R°bothal>° .twn^stem b. auf e.g n^ -o7^2^^^ Realitäteir und Grundstücke „auf nachstehende Z'nst gründen:, ^ ^,. -.) an Mbanalgaben - - ' /« '«„ - «) - Robothreluitionen- - ' ^ ^,,< ' <-)- Zins von neuerbauten Häusern- - Z5 5i5!S ' ?:2H^rschü»ung : - ' .'. Me,^ m. Wei^. und , « - - - - ' 169, - l°-Hafer. (Z. Viyl. Nr». »02 d. 2n D«c^ i8,Ä> C WW An Zinsen von ^mphiteutisch veräußerten Realitäten: - - - - iü56fi. 4«kr. M i^) - Papiermühlen - - - - 24 - i3 - M K) - Wirthshäusern - - - - 4?6 - i5 - Wi)- Branntweinhäustrn - - - 2/;6Z - — - >, t.) - Pottaschhütten - - - - 3o8 - - - M . I) - Kupferhämmern - - - 125 - — - U m) - Schmieden - - - - ^0 - 5o - M u) - Tuchwalken - - - - 26 - — - M 0) - Weißgarberwalken - - - 25 - — - » p) - Oehlprefjen - - - - - 5 ^ ^_ ^ M ä) - Jagdbarkeiten - - - yi - Zc> - L. M. 0) Gebäuden - - - - - ^tj ^ __ < W.W. 1) von Huthungen - - - 12 - 46 - L. M-3) - Wiesen - - - - 76 - bi - C. M. ly - Hopfengarten - - - 47 - — - C. M. i) - Deichen - - - - ^0 - 5c> - C. M-^) an Wein und Bierschankszins - 45 - — - W.W. und detto - - - - zio - — - C. M. Nebst dem hat: I) die Marktgemeinde Altbrünn von jedem ob demdastgen Nathhau-se ausgeschankten Eimer Weln i5 kr. W. W. in) die Herrschaft Königsfelo von jedem im Hussowitzer Geweindwirthshaust ausgeschankten Eimer Wein - - - - - Zo kr. W. W. und n) das Gut Habrowan von jedem im Gundru-wer mW Rosternitzer Gemeindwirthshause ausgeschankten Eimer Wein - - - - ^0 kr. W. W. in die Altbrünner obrigkeitlichen Rentm zu entrichten. Ferners gehet ein: ° ^ M, O) von^ Foscherweinschankzins jahrllch 70 st- — kr. <ö. M. , p) - Fleischbänken - - - 26 - - - ^ M. ^ an Tanzimpost - - - t ' I'R/ ») vow der Töpftrl^jmstätte in Stcmowlst. ^ ^ - - - W< W. Y vonSchärfungdesEistnerzesbcyRittkaufur jeden 10 Metzm des Erzquantums an ReluMon 3o kr. W. A>. ,Y anWassergrabenzjnsimS^ .-«>^ hause jährlich - - - - ,'V 3 fl. 20 kr. W. W< ^) an Nobothreluitionszins von^ Proftsswn:- „ , ^ ^ sisn und Inleuten - - ' ^ ^ ^ '" "' ^ ^' > >v) an Zchentkörnerschüttung von. der Gememde Mordes jährlich - - - - 20 Metzen Weltzen dann - - - - - - 2o - Korn und - - - - - - 5o - Haber wogegen, , , , >..' . . -) die Gemeinden Gundrum und Rosiernitz lhre robothabolttlon5ma- ßigen Scküttungskövner und zwar^ erstere pr - - - - 126 Mstzen Wechm und pr. ' - - - - <^ l26 - Gersten dann letztere pr. - - - - ^^ " Weltzen und pr - - - -' '' "" ^ Gersten nach den im Monathe September jeden Iabrs auf dcn Brünner Wochen- markten besiehenden Mittel-Durchschnittspreisen, im.Gelde rclmrcn. 7) die Gemeinde. Malomierzitz von dem Felde Materzi die Zosie Garbe "^ ^??e St^rc3ssa" an Besoldungsbeytrag für ven Steuereinnehmer 1^ fi. T. M. an die obrigkeitlichen Renten dcnuahl zu lelsien. -^n dem Markte Altbrünn befindet sich das obrigkeitliche Amtsgobäu-de füv die Beamten, mindern Diener und Kanzleym, nebst H^olz agen und Stallunam,, dann einer geräumigen Materlal- und W^gen chu^ ner das Obrigkeitliche Brauhaus sammt Binderey und Hopfengarten, m ..oa pr. 1 Joch 533 Quadratklafter, welch ersteres, nahmllch das Brauhaus, Zegen den schon obbemerkttn Zins von jährlichen 65oo fi. MMnderswohnung gegen jährliche - - 60 fl. und der Hopfengarten gegen - - - ^7 - C. M. bis Ende October 1829 in Pacht verlassen ist. Zunächst des Amts - und Bräuhauses ist auch eine in eigener Regie siehende Ziegelbrennerey sammt Oeftn und Schöpfen vorhanden,, bey welcher die Ziegelstatte 1 Joch 92 Quadratklafter beträgt, und ein besonderer Theil derselben in ^ea pr. ^o65 Quadratklafter mit jungen Obstbäumen ausgesetzt ist. Außerdem sind daselbst i Joch 26.5^6 Quadratklafter Garten, welche die Beamten in partem äolarü genießen? dann die für das Forstpersonale erforderlichen Jägerhäuser zu Orzechin, im Schreibwalde und in Zbras-lau vorhanden, endlich befindet sich noch eine Heuschopft bey der sogenannten Königsmühle wo auch eine obrigkeitliche Wiese in »re» p,r. 7 Joch 1066 ^6 Quadratklafter zur Erzeugung >des nöthigen.Heufutters für die herrschaftlichen Pferde in eigener Benützung stehet, 5 Joch 266 Quadratklafter Wieslandes daselbst hingegen zur besseren Torrection dermahl gerissen/ und bis Ende October 2825 gegen einen Zins .von jälMchen 76.fi. i5 kr. Conventionsmünze verpachtet sind. Weiters sind noch.auf dieser Herrschaft in abgesonderten, bey den DorfschaftenHussowitz/Leflau,Orzeschin, Schebetein, Rutkau undZbras-lau zerstreut liegendsnRothäcker^ Waldwiesen, Garten, Huthweiden und Oedungen ä^Ioch 807 Quadratklafter vorhanden, welche zum Theil den Revierförstern zum Unterhalt ihrer Dienstkühe zugewiesen, zum Theil mit Waldpflanzen ausgesetzt, und zum Theil gegen Zins zeitlich verpachtet sind, zum Theil aber wegen ihrer schlechten steinigten und Den Wasserausrissen unterworfenen 3age öde liegen. Endlich befinden sich bey Schebetein und Rutkau drey, theils trocken gelegte, theils -als Wasserreservoirs dienenden Dorfdeicheln in ^-^ pr. 4 Joch 36o 'Quadratklafter, welche gegen schon vorwärts aufgeführten Zins von jährlichen 40 fi. Z« kr. Conventionsmünze bis Ende October 1827 in Pacht stehen, und die in drey Revieren, dann in ordentliche Schlage eingetheilten obrigkeitlichen Waldungen fassen einen Flächeninhalt von i56i Joch 96S 2^6 Quadratklafter, welche theils aus Laub-, .theils aus Nadlholz bestehen, und geometrisch aufgenommen sind. Uebrigens besteht der obrigkeitliche Viehstand bey der Herrschaft M-brünn lediglich in zwey Stück Zugpferden, welche dem Käufer ?ro lunäo w5>rn<;w unentgeldlich überlassen werden. k M Dominicalrechten hat die Obrigkeit a) den Zehent bey der Gemeinde Mordes von allen erftchseten M-treidgattungen mit der Zosten Garbe, bey der Gemeinde Malomierzitz hingegen bloß von dem Felde Materzi mit eben diesem Theile zu beziehen, und wie schon vorwärts bemerkt wurde, schüttet die Gemeinde Morbes gemäß getroffener anstatt der Zehente im Geströh jahrlich 2« Metzen Weihen, 3o Metzen Korn und 5o Metzen Haber in reinen Körnern. d) Das Recht der Justizverwaltung, die Ausübung des adelichen Richteramtes'und die Führung der Grundbücher, mit Ausnahme jener bey der Marktgemeinde Altbrünn gegen Bezug der gesetzlichen Taxen, und e) den Bezug des 5 und lopercentigen Laudemiums von mehreren emphiteutisch veräußerten Mahlmühlen, Wirthshäusern, Tuch- und Kupferhammer-Walken, Branntweinhäusern, Schmiede, Wagnerey? dann einigen anderen Gebäuden und Ansiedlungen., mit der Bemerkung, Vast von der an das k. k. Militär-Aerarium verkauften Altbrünner-Mahlmühle das Laudemium gegenwärtig vermög bestehenden Vertrags mit jährlichen »a4 fi. 19 3j/z kr. und von der Schreibwalder ehemahligen Tuchwalke, und dermahligen BaDhaust mit jahrlichen 5 fl. 3? 2^4'kr. nn^die obrigkeitlichen Renten reluirt werde. Endlich übet die Obrigkeit Altbrünn <1) das Patronatsrecht bey den Kirchen, Pfarreyen, Localie und Schulen zu Gundrum, Morbbs, Zbraslau und Schebetein aus, welches sammt allen "oamit verbundenen Rechten und kästen, dann den von der Herrschaft Altbrünn bey den landesfürstlichen Pfründen zu Bisterz und Mödlau besorgten Vogteygeschaften an Den Käufer überzugehen hat, welcher auch zur Leistung der auf die Altbrünner Obrigkeit bey den Schulen zu Altbrünn und Leskau, worüber dem Klosterstjft St. Thomas das Patronatsrecht zustehet, entfallenden Beytrage an Behechungsholze und Baumaterialien 3c., nach der bisherigen Beobachtung und Besnmmung verbunden, so wie dasjenige zu tragen, und W bestretten haben wird, was in Ansehung der in dem Antheile des Altbrünner Schulgebaudes befindlichen, von der Königinn Elisabeth im Jahre i353 fur immerwährende Zeiten gestifteten 3 Spitalspfründlerinnen festgesetzt, imd von der Altbrünner Obrigkeit bisher geleistet worden ist. Die übrigen wesentlichsten Verkaufsbedmgnisse sind folgende, als: isiens. Wird zur Licitation/mitAusnahme der Istaeliten, Jedermann zugelassen, der Hierlandes Realitäten zu besitzen fähig ist. Denjenigen, welche in der Regel nicht ^andtafelfahlg sl n d, kommt. ^^ 2278 ^» wenn sie die Herrfchaft Altbrünn erstehen, für sich und ihre Leibeserbcn in absteigender gerader Linie, die Nachsicht der Landtafelfahigkeit zu statten. 2tens. Wer an der Versteigerung Theil nehmen will, hat den zehnten Theil des Ausrufspreises, mit 13985 fi. Conventionsmünze gleich vor der Licitation zu Handen der k. k. Staatsgüter-Veräußerungs-Commission entweder bar, oder in öffentlichen auf MetaÜmünze unddenUeberbM-ger lautenden Staatspapieren nach ihrem cursmäßigen Werthe zu erlegen, oder eine auf diesen Betrag lautende, Zur Gewinnung der Zeit beydemLici-tationsacte selbst, vorlaufig von dem k. k. Fiscalamte geprüfte uiw als bewahrt befundene Sicherstellungsacte beyzubringen, in welcher Hinsicht sich die Kauflustigen zur Gewinnung der Zeit vor dem Acte der Versteigerung selbst, an die k. k. Kammerprocmatur wenden mögen., Ztens. Wenn Jemand bey der Versteigerung für einen Dritten licitiren will, so ist er schuldig, sich vorher mit einer rechtsförmlich für diesen Act ausgestellten und gehörig legalisirtenVollmachtftinesCommittenten auszuweisen. ätens. Der Ersteher der Herrschaft hat das Drittheil des Kaufschillings vier Wochen nach srfolgter Genehmigung, noch vor der Uebergabe zu berichtigen; die verbleibenden zwey Drittheile hingegen kann er gegen dem>. daß erste auf der erkauften Herrschaft in erster Priorität versichert, und mit jahrlichen Fünf vom Hundert in Conv. Münze, und in halbjährigen RatM verzinset, binnen, fünfIahrsn, vom Tage der Uebergabe gerechnet, mit Fünf gleichen jährlichen Ratenzahlungen abttagen.. Die anderweitigen Verkaufsbedmgniffe werden bey der Versteigerung bekannt gemacht werden, und können auch früher sammt der ausführlichen Gutsbeschreibung und den dazu gehörigen Tlusweistn bey der k. k. mährisch- schkesischm Staatsgüter - Administration eingesehen, wie auch die Realität selbst in Augenschein genommen werden.. Brunn am i3. November 1824.. Von der k. k. mährisch- schlesischen Staatsgüter^Veräuße-Vungs-Comnnssion. Anton Friedrich Graf von Mittrowsky,. Gouverneur von Mahren und Schlesien. Anton Schöfer> e.. k. M. S. GubeMialrath. Kreisämtliche Verlautbarmigen. ^ ' , ' « 3^ ,625, Beschreib« n g Nro. 1.5961. emer todten Mannsperson und der bey derselben vorgefundenen Effecten/welche die ersten Tage des Monachs May l. I. nachss Lustthal im BezirkeAreutbcrg ^on Hinigen Flschcrn im Saustrome aufgefangen und gerichtlich beschaut worden ist. (2) Der Verunglückte war von mittlerer Statur, hatte lichtkassenb'.aune Haare, eme mittlere, mrhr breite Nase, -einen proponionirren Mund, rundes Kinn, eine mederc Stirne , schwarze Angenbrauncn (d,e Augen warm b^rctts unkenntlich),, einen sehr schwachen Gesichts-.und keinen Backenbart. Bey der Besichtigung des Körpers ergab sich kein Merkmahl einer Gewaltthätigkeit, wohl aber wurde dcr Kopf sehr angelaufen und an der rechten Hand/ und zwar an dem Daumen, das zweyte Glled an der äußern Seue geschwollen befundin und war das Bein selbst mtt dem Bcin-fraße behaftet. Er wa'.' bekleidet mir emcm dunkelgran melirten, mittelfeinen tüchenen Geh-rocke mit gleichenKnöpfen und nach Lwrce-Art mit lichtbraunemTuche eingesäumt,, ohne Aufschlagen und ziemlich gut, mit einer alten abgetragenen, auf den Kmcn ganz zerriffem'n blauen Pantalon uon feinem Tuche, eincm schwarzen, ßanz zerrissenen, aus Zeiden- und Tuchftecken jusammcngesctztenWestel, mit swlech-ten, ganz beschlagenen Stiefeln von ordinärem Lcder, mit einem weißleinenen Halstuche, ordinären Gauen und Hcmd. Er ha.ttt keine Kopfbedeckung, wohl aber wurde am nämlichen Tage Vormittags zu St. Jacob bey der Uebcrfuhr über dttH Savchrom ein unbekannter schwarzsilzener Hut aufgefischt, welcher dem Verunglückten anzugehören mtt Grunde vermuthet wird. Uebrigens sind bey demselben vorgefunden worden: ein Stück Silbergroe schen, eln Stück ,^2 Kreutzev, ein« porzellanene Tabakpfeife, an der ein Rch gemahlt war, sammt Tabakröhvl, ein Tabakbeutel von Schwemsblase, in welchem etwas Comnnßtabak vorfindig war. ^ Da alle Erhebungen über dn Entdeckung der Person des Verunglückten bisher fruchtlos waren, so rmrd Jedermann, der aus gegenwartiger Beschreibung eme Kenntniß von derIdentltar desErtrunkcnen zu haben glaubet, aufgefordert, die Mittheilung an dieses Kreisamt zu machen, und w»rd zuglctch bemertt, daß sich tne beschrlebenen weiugen Effecten bey der Bezirks-Obr»gkeit Kvcutberg mtt-lerwcile in Aufbewahrung befinden. ^.' K. K. Kre»samt Laibach am 4.^ecem^tr^i^. ^___________^ Z iiv>- (2) N5"' 777^' Vcn dem ?. f. Stüdt. und Landrechtc m Kram wird anmit besannt gewacht:,l,g,.,an den MeiMethen-den verkauft werden: , Die Religsönsfsinds-V«.«fchi>f^Säusenstein. Diese Herrschaft liegt mHM'W. O.N.W^Fine Stunde von »er Post- Station Kemmelbach entfernt; .d« Ausrufepreis dieser Herrschaft ist Zehn.Tausend Gu.loen C>) der ^ieaelofen; «) der durchaus gewölbte Keller auf 2^,°«° 5'"^'^ ,) AnGrundstückm: °) 64 Joch, 9q4 H! KlaftcrDommical-Aecker; l>) >g Joch, ?>c, lH Klafter Dominical-Wkstn und Garten; «) 7 ^och, 393^ Klafter Dominica!-Huthweiden. Dann besitzt d>e Herrschaft < Viertel Rustical- Weingarten. ^, »< c. 2) M Waldungen: 16L Joch, ,°6l Hü Klafter. «) Die Grllndherrlichkcit: ») über 229 uiterthan.ge Häuftr'" »«" Aemtern Diedersoorf, Rognitz, SarUn«, N«^"berg, Asperhofen, Baum. garten M TullneMde, Imbruck, Murstetten, ^d°r ; dann zu Har ras imV. UM.'B., und Hütteldorfim V. U. W. W.; d) «oer 879 Ueb«. ländgewähren und lehen; °) über ^Urbar- oder Vogtholden ,m V. U. M. B. 5) 2ln Körnerzehenten mit dem rlemen Feldzehente- a) der ganze Zehent in den Ortschaften und «inzelnen Höfen zu SauMstem, D.edtts.' (Z Ve,l.Nro.^c>2.d.2i.Dec. l«24)- D «« 2282 «- W»»^^^^^^^^ dorf, Oedthof, Wiedenhof,.Schachahofund Kothhof., dann zu Wittes berg und Holzleithen von 25/5M Jochen; ^') zur Hälfte in den gedachten Orten von 6 1^2 Jochen, zu Edichenthal von 66 4M Jochen, zu Krotten-thal von ä6M Jochen, zu Asperhofen von 24 2^ Zochen., .zu Fels von 682 5j3 Jochen, zu Thürnthal von 487 Jochen, zu Dorfel von 201 Jochen; c) ein Nertel Körnerzehent zu Aspechofen von 2 Jochen; ä) ein Fünftel Körnerzehent zu Aspechofen von 3 1^2 Jochen. 6) An Weinzehsnten: -) der ganze Weinzehent zu Hütteldorf im B. U. W. W. von 4 Achteln, zu Murstctten von 12 Vierteln, zu Dörfel von 6 Vierteln; K) der halbe Weinzehent zu Hütteldorf von 212 Achteln, zu Fels im V. U. M. B. von 62g ij2 Vierteln, zu Thürnthal von 110 Vierteln. 7) An Geld-Narural-Diensten und sonstigen Bezügen: ») Im Gelde 1733 Gulden 3i Hä Kreuzer; t>) an Handroboth jährlich iZ Tage; <-) Un-schlitt, 120 Pfund; Schmalz, 10 Achteln; Hühner und Hahnen, 10 Paar; Eyer, Zo Stück; 6) Weinmostdienst zu Nußdorf ob ver Traisen, 96 Eimer, 20 Maß; 0) Dienstkörner: 223 Metzen Korn, ^64 Metzen 12 2)10 Maßl Haftr; Y Bergrecht: zu Hütteldorf, 56 Eimer, ,0 Maß, 3 i^s SeidelWeinnwst; in Mursietten, ZEimer; 3) das LaudcmiumundMor^ Barium, dänn die adelichen Richteramts- und sonstigenTaxsn. 6) Besondere Gerechtsame: «) Di-e Ortsobrigkeit über dk Dörfer SarlinZ,, Säusenstein, Diedersdorf, Afperhoftn, Im brück und Baum-gartcn; l>) die hohe und niedere Jagd inben Gemeindebezirken und Feld^ freyheiten Säusenstein, Diedersdorf, Asperboftn und Imbruck; ^) die Fi-scherey in der halben Donau vom Aussiusse vee Ibbs bis zum Einflüsse des 'Mallnbacher Baches in di« Donau; cy die llrfahr- oder Förgen---Gerecht tigkeit dieß- unb,jenseits der Donau vom Ausflusse der Ibbs bis Walln-bach; «) der Tatz zu Sarting, Asp-echofen, SauftnsteiN/ Imbruck und Baumgarten, dann in Lindten, Unter-Aichen, Ratzenberg und Mittsrn-dyrf; Y die Schankgerechtigkeit zu Säusenstein Das Religionsfonds- GM Steonsdorf. Das inn. österr. Religionsfonds-GutStronsdorfliegt in dem Kreise U. M. B. in der Gegend von Laa nächst Stinkenbrunn. Der Ausrufspreis dieses Gutes ist Fünfzig Tausend Vier Hundert Fünf und Sechzig Gultnn konventions-Münze. Die vorzüglichsten M-standtheile desselben sind i 2283 ^ '^W 1) An Gebaudm: n) ein Meierhof zu Stronsdorf; ly ein MM- ^ 'woltxterKellex mit zwey Kellsrröhren.iN'der Viehtrisst gegen >Strohnegg. 2) AnDominiccil-Grundstückm: s) ^Ioch, 1507 ^-KlafterAeckcn; 5') 9 Joch, ,Z6o m Klafter- Wiesen. 5) VW Waldungen: Ä2 Joch-, 272 m Klafter. F) Die Grundherrlichkeit: ") iiber H9 unterthanige Hänser in den ^bemtern Stronsdo^f, Strchmgg und Libesthal'; d) über 675 Ueber-ländgewährm. 5) Au Körnnzehentcn mit dem kleinen Feldzehente: ») der ganze Ze^ < hent zu Stronsdorf von 3ä5 Jochen, zu Strohnegg von 74 Jochen, zu Mohrabrunn von'355 Jochen; ld) zwey Drittheil-Zehent zu Stronsdorf von 1293 Jochen; ^) der HMe Zchent zu Wu'zeshoftn von 69I Jochen, zu Strohnegg von 260 Jochen, zu Rohrabrunn von 12 1^2 Jochen, zu Hurras im Meierhofcl von 256 5j8'Jochen, zu Neusiedel von 16I Jochen; 6) ein Drittheil - Zehent zu Röhrabrunn von 3i H4 Jochen. 6) An Blutzehent: ») der ganze Zehent zu Sttohnegg und Röhra-brunn; I>) zwey Drittheile zu Stronödmf; «) ein Dnttheil zu Wulzeshoftn. 7) An Weinzehcntcn: 2) der ganze Zehent zu Stronsdbrf von 32 Vierteln 1 Achtel, zu Strohncgg von 5i Vierteln 1 Achtel, zu Röhra-t brunn von ,3 Vierteln 1 Achtel; d) zwey Drittheil zu Stronsdorf von 206 Vierteln 1 Achtel; «) ein Drittheil zu Röhrabrunn von 27 Vierteln. ,8) An Gelddiensten und sonstigen Bezügen: 170 fi. 21 kr^, dann das Laudemium und Mortuarium und die adelichen Richteramts- unö sonstigen Ta^en. ^ Der Antheil des Kastenamte^s Stein am Zehente zu Fels. Der dem Camerat-Kastenamte Stein im V. Q. M. B. gehörige halbe Körnerzehent von 757 ,D Jochen Aeckern zu Fels. Der Ausrufsmeis diests Zchentes ist Zwölf Tausend Sieben Hundert Sechzig Gulden Conventions-Münze. Zum Ankaufe wird Jedermann zugelassen^ der hicrlandes Realitäten zu besitzen geeignet ist. Denjenigen, die in derRegel mcht landtasilfähig sind, komn th'crbl'y für sie und ihre Leibeserben in gerader absteigender tinie die n.it dcr Res 2.6,4 ' HtH.' ng5-'Cirttllar^Verordnung vom 2.z. April i3i8 kundge A u ü r li fö p c ei se s bey der V er st ei g er ui: g s -Commission bar, odcr in öFenilicheli auf Metall-W^nze iltw'anf lteber-b^nger lautenden Staatspapieren nach ihrem cmsmäßigen Werthe ^u erlegen/.oder eine auf,diesen Betrag lautende.^, von üer,^ k. Hof- und nied. österr. Kammer-Proclirawr ovrlällfig geprüfte und M bewährt bestätigte Sicherstellungs-Acte bcyu'bringer^., Dgs 3>Ntthech,dcB KauWiÜA?ges vm dcm Gute StrWsdorf, so wie auch von der Herrßckclft SäuMsteil?uino von dein Antheile, 5es, Zehentes zu Fels, wenn der Kattffchtlling.diestrAeydeu^etz den Benag von b0 WWen Convenno!ls-Mü,n')e übersteigt, im entgegengesetzten Falle aber Die nach erFolgter Genehmigung Ves Kaufes, noch -var der Uebergabe zu Herickhigen^ rio n? Hen voraus gelassenen Fqllen verbleibenden Wey Drittheile, .oder eü vmbieibende Hälfte, kann der Käufer gegen dem, daß er sie auf^der eMuften Herrschaft, ooer Gilte, oder Zc-hMtgülte, in erster Priorität verüchert und nlit jährlichen .flu^f'wln Hunderten Conventions^ Münze UM in halbjährige,; Raten verzinset,, binnen lfünfJahren, vsm i.Movember,782^Hn.gerechntt, mit fünfgleichen Ratenzahlungen abtragen. . Die übrigen ^ BeschlÜbungen u. s. w. der obigen Herrschaft, des Gutts und der Zchentgülte kminen sowohl an jedem Mon< tage, Mittwoche nnd Sonnabeucle in, Dem Lommisfions-Zimmer der k. k.-nied. österr. Regierung, kls anch chinsichtlich der Herrschaft Sausttt-styn daselbst, hinsichtlich des UMes'Gttonsd.orf, bey. der grästch Har-deggischen Herrschaft .StroBdors^ ^nd hinsichtlich desuIchcntantheilcs zu Fels bey der Herrschaft Öberstockgalt nngefthen m'er^n; ^uch kann die Herrschaft Säustnstein und das Gut'Stronsd,orf,st!M in Augenschein genommen werden.,. ., Wien den )8. November 282/^.. Vyn der k. k. Commission. . Gubernial Verlautbarung. ". 16"^. Civculare dcs k. k.lllyr.Gubcrniums zu Lalbach. Nr. 15076 betreffend die w'cchselscttigeAufhcbung des landesfurswchen Abfahrtsgcldcs zwischen den Unterthanen des russisch - kaiserlichen und (0 In Folge einer von der hohen gehcunen k. k. Hof- und Staatekanzlcy an die hohe k k. ve^migie Hofkanzley gemachten Eröffnung und darüber herabgelang, ten hohen Hofkanzlep-Verordnung vom 28 v M., Zahl 52ää7 , wnd nachträglich zu dem hl rämtlichen Eircuwe vom 3. Iuly d. I, Nro 672^, zur assgeme:-nen Wissenschaft bekannt gemacht, daß dle mtt dem letzterwähnten C.rculare zur allgemei en Kenntn.ß gebuchte wechselftttige Aufhebung des landesfursillchen M-fahrtsqeldes zwischen den Unterthanen des und osierrc.chnchcn Katscrstaates worüber die beyden Rcg.crungen damahls nur :n beengter Form, nähmlich unter ausdrücklichem Vorbchalte des^i^o^,, ubcremgekommen waren, gegenwärtig auf eine unbedingte Welse durch die vom 31. Iu v d. I. erfolqtm beyderseitigcn ministerielen Erklärungen m.t dem Beysahe ausgesprochen w^den sey , daß d:e Wlrkung der Aufhebung des Abfahrtsgeldes zu Gunsien , der bevderseitia^n Unterthanen sich nicht nur auf alle künfngc Fälle, sondern auch auf jene Fälle erwecken soll, wo bis zum 31- Iuly d. 3-, als ^n, Tage der wechselseitigen ministerielen Erklärungen, tne Abnahme des Abfahrtsgeldes noch nicht wirklich und definitiv Platz 'gegriffen, hat. La-back am 16. November i82ch. Ioftph Cam,ill» Freyherr v. Schmzyburss, Gouverneur. ««„,,« s Leopold G r af v. Stubenberg, k. k. Gub. ^at!7. ^ Aemt liche V erla u tbar"u ngen^ Z. ißZg Licitatlo ns-Verlautbarung. Nr. 6355. (1) Von dem k. k. Hauptzoll- und Mauthoberamte in Laibach wir» hiemtt zur öffentlichen Kenntnch gebracht, daß zl. Folge Wohnöbl. k. k. Zoll, ^ Salzge. fällen.Admilnsirat.ons.Anordnung vom ^. l. M., ^'' ^9'9/56ic> 3-, am 10. künftigen Monaths und Jahrs zu den gkwohnllchen Amtssiunden, nahmluch von 9 bis 12 Uhr Vormittags, eine Minuendo^uitatton ubev d.e Llefcrung von 5<> Stück Gränz-Aufsehers-KapuN'öcken in der Oberamts - Kanzley, allwo auch vv'-läufia du B dmanM jeden Tag während den Amtsstunden cmgesehen werden Nn, abgHten^ bie blsagte Lttferung nur den GcrmgMethenden nb^ lassen werden wird. . . , ^.« ^.v^ Wozu ftder Unter.ichmungs - Lust.ge e'Ngcladen w^ K. K,. bauvt-^olloderamt wbach^a^?. December 182^,. .......__________ ^, ^.« °" cv> . ^ s >, ^> k h a r u n g. vi) Am3l Dece«b«r d ^ , f üh mn y Uh« angefangen, wi>^ in d«r Aytts- 8«!,«!^!^., P^«.,«, 5r«,.»v.l', 0r!<-, V«U M'dUcl.«, ««!.um>M. (Z. Bcyl. Nro. i°2. d. «> Dec. iL2^>. E — 2286 «- I^rmglmi und ?n5w ^IvÄ) auf drey Jahre lang, nähmlich vom i. November 162/4 bis 3!. October 182?, versicigeruligsweise m Pacht ausgelaffcn^ werden. Die Pachtbedmgmsse können in der obbenannten Amtskanzley täglich ^u dess gewöhnlichen AiMbsiunden ein«gefthen werden. ^ Laibach am 1^. December 1824.___________________________^______^ Vermischte Verlautbarungen. Vc!n dem Bezirksgerichte Kalten ^run zu Laibach wird bekannt acmacl't: Es se» auf Ansuchen des Franz Ruda, Vormund, und dcs Herrn Doctor Ics pH Piller, (^^ i-Hwi- Ha ae.tum der Johann u^d Johanna Mathoülis.den K«nder, ln dle FetU'iethung der dem Slmon Perschrn von Icsckza gehörigen, der D. O. R- Commen .. zu L.ubach zinsbaren, in der Gemc?zu die Kaustclstiqen und die intadulirten Gläubiger mit dem Bedeuten vorqela-den wcroen, daß das Schätzungsprotc»col! und die dießfa'Nigen Licitationsbedingnisse zU den gewöhnlichen Amtsstunden in der hiesigen Gerichtstanzle» oder in der Wohnung des Herrn Doctoc Pillec Nro. 2ä auf dem Üapuzinerplatze im ersten Stocke eingesehen wer-ben kennen. L.udach am »a. November ,824. Anmerkung, ^ur ersten Tagsahung ist kein Kauflustiger erschienen. Z. »63i. Feildiethungz ° Edict. Nro. 255g. (,) Das Bezirfsgericht WiPbach macht öffentlich bekannt: Eö sey über Ansuchen des Thomag Tschuk von Slcrmeh , rvcgen ihm schuldigen276 ft. c.^g. c., die öffentliche Feil« biethung der, dem Jacob Tscbuk zu Vischne gehörigen, daselbst gclcgencn und auf 25o ft. M. M. geschätzten Witse, Xllrouäck« genannt, im Wege der Executlon reasiummiret, auch hiezu drey Feilhiethungstermme, und zwar für den »I. Jänner, 19. Februar und 21. März k. I., jedesmahl ron ftüh 9 bis »2 Uhr im Orte Bifchne intt Anhange deZ 326. §. 0. G. O. anberaumt worden. Vl^nach die K^uftustigen so als die intabulirten Gläubiqer hierzu zu erscheinen mit dem Beysatze cwgelaten sind, daß die Vertaufsd^ dingnisse täglich Hieramts eingesehen werden tonnen. Bezirksgericht Wipbach am 5a. November 1624. ^^ Z. ,(>26. Verlasses » Liauidation (^) nach Joseph Novak aus dem Dorfe Poltschie Nro. ,. Vom Ortsgerichte der Herrschaft Rann, Cislier Kreises, wird hiemit besannt sit» macht: Gs seye zur Liquidation und Verhandlung über das, von dem im Dorfe Voltschl^ Haus Nro. 1, 2K inwzlaw verstorbenen Unterthan Joseph Novat hinterlassene Perm"* gen, die Tagsahung auf den 5. Jänner »820 Vormittags in der Amtstanzley der Herrschaft Rann bestimmt worden, hiezu werden alle Jene, welche aus was immer für einem Rechtsarunde an diese Perlasseuschaft eine Forderung zu stellen vermeinen oder an st^ «twas schulden, mit dem Anhange vorgeladen, dah sie an diesem Tage ihre AnspruM entweder selbst oder durch gehörig Bevollmächtigte zu liquioiren, und ihre Herzuschulv gewissenhaft um so gewisser anzugeben haben, als sonst Erstere nicht mehr geholt, geü«" Letztere aber im Rechtswege für^ganAen werden würde. Ottsgkricht Herrschaft Rann" am ?» December »224» — 2287 Z. »632. Feilbietbunas.Gdict. ^INro. '^7. (») Von dem Benrksacrichte Senosetsch wird wm,t bekannt gemalt: Es seo auf lln-suchen dcs Stephan Hitti von Wolfsbach, in die cxccmive Feilbietbuna der dem Anton Schmutz zu Scnosetsch eigenthümlichen, aenchtllch auf 435» fl. 25 sr. lZ. M. geschaH^cn Lreysaßre^itätcn. wegen schuldigen '99 ^ 55 kr. c. 8. o gewilllqet morden. Da nun WzU dreo Termine und zwar für den eisten der L. November, und fur den zweyten der 7. De?em 7 6^ der .0. Jänner '825 m,t dem Bevfahe bestimmt worden ist^ d.ß, wenn dies? Realitäten weder bey Mine um Vu Sä'öhunq odrr darüber an Mann gebracht werden sonnten, selbe Key dem dritten auch unter dechlben hintan ae^bcn werden würdcn ;^«^ ie Kauft^ den crstb.s.at<'n Taaen Bormittag um 9 Uhr m wwrtlgcr G^cktstanzleo zu elsckeinen. Die Schwung und L?citatwnsdedingni^^ könne« täglich zu den gewohnUchen Amts. stunden ein^escdcn ncrden. -n ^ lustiger gemeldet hat, so wird zur dritten gcschrttten werden. ________^ Z. i65c>. S H i c t. (') Vom Bezirksgerichte herzogthum Gotcschee wird hiennt kun^ gemacht: Es sey auf Anlangen des Herrn Ant. Solen v. Fichtenau, Inhaber dcsGutts Brcltcnau, gegcn ^oh. Röthl Von Malqern, vunew schuldiger 5oc> st. c. s. c., in d,e Versteigerung des gegne^ tischen, auf 656 ss. 5o tr. hierortig gcsckähtcn Mobilar-Vermögens, als Wem, Vleh und Fouraqe, gewiNiqet, und zur Maltung dreo Termme, d. ,. der i3. und 27. ^anner, dann ,l. Februar k.I., jedesmahl Vormittag 9 Uhrmtt ^ daß, wenn das in die Sxecution gezogene, vo^nc benanntes Ish. Rotbel sche Mobüar.^er. wögen weder bey der ersten noch zweyten Feilbicthun.q um den Schahungswerth oder - darüber ..n Mann gebracht, solches bey der dritten auch unter demselben hmtan gegeben wer^cn würde. Bezirksgericht Gotlsckee am ,5. December 1024,______^^ Z. »622. Vorladungö-Edict. (^) Von der Bezirfsobriqfe'tt Neudegq wird durch gegenwärtiges Ed,ct den nachbenannten Reserve Flüchtlingen , nähmlich dem Andrä Brclan von Prcleßj", HausNro.'9, Pfarr St. Ruprecht, und dem Franz PIcschkovitsch von Ncu^egg, Hous Nro. 6, Pfarr Neu- degg, hiemi bedeutet, daß sick lückbegebe^ und sich zur Bezirksobrigknt fieNen sollen, als nn Wldngen s.e nach den dießfcM bestehenden Gcfthen behandelt wer'den würden. Bc^irksobrigkeit Neudegg den 2. November ,824. H. i6i5 E d i«5 t. N«. 55g. "n, 1 einspänniges WaM, 2 Kuhe,^ Kalbmn, 20 österr. Eimer Wein 5 « fi. 2« kr., und 10 Wemfasser, 100 vsterr. Elmer hal-tend, bewilligt, und von diesem zur Vnnahme wstlbm von dem k. k. Stadt^ — 2233 — Vnd die Feilbiethungstagsatzuna auf den 8., dann 22. Jänner und 5. Februar 1825, jedesmahl um lo Uhr Vormittags im Orts der Fahrmffe zu Sc. Ruprecht mit dem Anhange bestimmt worden , daß diese Mobilien, falls sie bey der ersten oder zweiten Tagsatzung nicht um den Scha-tzungswerrh oder darüber würden an Mann gebracht werden, bey der dritten auch unter demselben würden hintan gegeben werden,.,Kauftustige werden zu dieser Feil-biethung mit dem Beysatze vorgeladen, daß sie das Schatzungsprotocoll abgedachter Fahrnisse zu den gewöhnlichen Amtsstunden in der oießgenchtlichen Registratur einsehen können. Bezirksgericht Neudegg am n. December 162^. Z. 1640. , i^n Civ. Spit. Nr. 1, an de< kttligenlahmüng. Deil 5. Dem Primas Kuschar^ Tagl.,, s. S,. Jacob, alt L I., in der Tpmau Nr. 6/ am nervöse» Scharlachfiebev. Den s). M^rli» Skopstin / ei>i Scli!fllng,, alt 53 I., im Strafhalis am Castell Nr.5f> üm Blutbrechen. — D^in, Andreas Z'^'i, Tagl., s. T. Barbara/ alt 6 Tage, m der Tyrnaw Vlr. 19, «u Fraisen. Den is< Maria, Urban,,, Witwe, alt 64 I., in der Krakau Nr. 5, ai» der Bru!^ Wassersucht-. Dei^i. Mathias Widmar> Tagl., alt 60I., im Ci^'. Sp't. Nr, », an der Lungen Den »5. Dem 3»<'eliz Franz, Malirer,, s. W. GertrlU,, alt ^0 I.,, an der Polla,^ Nr. 64, am heftige», Gebärmutter-Blursturz. Den 16. D^n Matthäus Tranng, Schiffwaim, s. lI. Andreas, alt 14 Tage, in der Tyrnau Nr, ^3, an Fraisen» — Dem Herrn Anton Müller, k. k. Buchhalt. IngroMm/ s. T> Peregnne, alt 9M., in der Tyrnau Ml. ift, am Abweichen. Den 2«. Tceohan Babitsch, Normalschüler ^voil Mariahüsf m Oberkrain, alt i3 I^ m der Cap. Vorfk. Nr. 5i, am Rücktritt des Scharlachs. '" K^"K. ^ottozieHun'g am 18. December 1Z24. In Triest: 64. 53. 4o. 2g. 49> Itt Gratz: 71. Zo- 63. 3^. 89. Die nächsten ^icsiunqen werden am Zi. ^)?c.' und 1,^. I^n. 1826 abqekastsn wi'rdi'N' Getrew-Durchschnitts-Preist iMMach vom i3. December 1624. >, Kukuruz . '^ . - „ -_ ,. Ein nieder - österreichischer I ^'" -'-..!„ ? l,j2 ,^