P?»I« 0>W l-vo SodsMstdmg t7«I«ßoi» »tr. ZG7Md»6e^. 6«ii Z. vktot»« 1ss4 u. m« ti» ^ridot^ .»Uftiösv» Iit. 4 l>^n, »u«w!t«n 24 Vin. 6uws> man»tl. A vd^ füss «t« üdelg» /^l»n6 inok»Hti. ZV Via. ein«!numm«' 1 SV u. 2 vln Maribim KtUUlm Vorstoß gegen Litauen Schiirjste Erwiderung der GignatarmSchte d«s Memel-Statuts gegen die lttauischen Umtriebe im Memel'vebiet. ^ Frankreich, I»?an, England »nd Italien siir die «echte der deutschen Minderheit. B e r l i n, 2. Oktober. Wie der „V ö l k i s ch e Beobachter" »icrichtet, haben die Sigimtarmächte des Nemelstatuts (England. Frankreich, Japan lind Italien) an die litauische Regierung list<'n befanden sich zum großen Teile alline Soldaten, die bvsckMldigt waren, eill gegell die Staatsgewalt geschlnie-k'l't zu haben. Nelin An^^eklagte lvuvden zu n Tl>de durch deu Strailg, M zu Ker'kerstra-sen lion 1 bis 6 Iahren verurteilt, ivähreno die ilbrigon Allgeklagten freigesprochen wur den. In den Ruhestand getreten. B e o g r a d, 2. Oktober. Der Direktor der staatlichen Handelsakademie in Maribor, Prof. Matthias Dole-n e c ist in den Ruhestand versetzt worden. Deutsches Lob flir Äugoslawlens Medenskvnig Alexander Die Berliner Presse über die jugoslawisch-bulgarische Verständigung B e r l i n, 2. Ottober. Zum Besuche des jugoslawischen Kit-nigspaares in Sosia schreidt die „Ger. ma ni a", datz das Hauptverdienst siir eine Annäherung der beiden Nationen G. M. KGnig Alezander von Jugoslawien zufale. Wenn in diesem Zusammenhange davon gesprochen werde, «itnig Alexander sür den diesjährigen Rodel-Friedenspreis in Borschlag zu dringen, jo sei dies der beste Beweis sür das grosse Berantwortlichkeitsgesiihl und den ent« schlossenen Friedenswillen des Königs u. beider Bitlker, die über allen Zwist der Vergangenheit hinweggehen, um gemeinsame Artedensarbeit zu leisten. Auch der„VAlkischeBeobach' t e r" schreibt, datz die jugoslawisch-bul. garisch. Annäherung, die bis vor kurzem mehr aus Stimmung aufgebaut gewesen sei, nun volle Realität wurde. Samper zurückgetreten Die Demission durch eine Erklärung von Gil Nobles erzwun-gen / Lerroux im Vordergrunde M a d r i d, S. Oktober. Die spanische Regierung ist zurückgetreten. Die Urisache dieses Rücktrittes lvar mittelbar die Ta^'ache, daß das von Ricardo S a in-per geführte Kabinett iin Laufe der außer-dentlichen Sommersession der Tortes keine Mehrheit besaß, unmittelbar aber wurde die Regierungskrise durch eine gestern in den CorteS gehaltene Rede des katholisch-konser- vativeu Bauernfi^hrers G i l R o bl e s ausgelöst, lvelcher erklärte, seille Partei sei außerstande, die allgemeine Politik der Regierung Sainper zu unteMtzen. Die Lage ist sehr vevlvikkelt. Allgeinein ii>ii:d angenommen, daß der Radikalftthrer Lerroux von Alcala Zamora init drr Neubildung des ^bilietts betraut lvird. In Recht^kreisen erklärt mau ganz offen, daß die Rechtsparteien vor Wahlen keine Angst haben. Der lateinische Bund Die italienisch-französische Annäherung in einer Darstellung der United Preß Der neue deutsche Botschafter in Moskau. Berlin, 2. Oktober. Das. Deutsche Nachrichtenbüro meldet auS Moskau: Der nelle deutsch« Botschafter Graf von der S t u l l e n b u r g ist lh^ute hier eingetroffen. Börsenberichte Zürich, den 3. Ottober. — Devisen: Paris 2l».2lXi25, London 14.98, Newyorl Mnilalrd 2y.2f., Prag 13.785), Wien Berlin 123.10. Ljubljana, den 2. Oktober. — Devisen: Berlin l.'tlLS.ii«)—1N3.16, Zürich 1108.35— 1113.8.'>, Loirdon 165.64—187.24, Newyork Scheck 3»48..^5^.337e.54, Paris 2^37.95— 225.07, Prag 14!.62__142.4«, Triest 290.57 292.07, österr. Schilling (Privatclearing) R o m, 2. Oktober. Wie die United Pres; aus zuverlässigen Quellen erfährt, uähern sich die französisch-italienischen Besprechullgen über den Abschluß eines Bündnisvertrages langsam, aber beständig einem erfolgreichen Ende. Man rechnet in franzi^sischen und italienischen Kreiseil in Kürze lnit der Unterzeichnung eines schriftlichen Dokuments, da Hindernisse von geringerer Bedeutung jetzt als beseitigt gelten. Einen weiterei: Schritt zum endgültigen Abschluß eiller französisch-italienischen Entente erblickt inall in der Erweiterung des Bündnisplanes iiiber den Politischen und militärischen Bereich hinaus auf das wirtschaftliche und finanzielle Gebiet. Bon Frank reich sollen zum Beispiel auf Grund der in Aussicht genonlmenen wirtschaftlichen Ab-lnachungen init Italieil italienische Etaats-obligatioilen ill der .'^öhe von zwei Milliarden Lire durch Unterschrift garautiert lvor-deu. und auch an der innerstaatlichen Alllei-he von drei Milliardell Lire, die Italien znr Ausbalancierung bes Budgets iil Kürze aufzulegen beabsichtigt, soll sich die Bank von Frankreich beteiligen, indem sie eine beträcht liche Sumlne durch italienische Finanzinstitute zeichnet. Auf Grund dieser bis ins tail gehenden Besprechungen zwischen fran-zösischel, und italieniscl^n Stellen glaubt man in unterrichteten Kreisen mit einem baldigen Abschluß eines sich auf alle möglichen Fragen erftreckendm französisch-italienisthen Bündnifses rechnen zu können. Stund um Ttwleseu Wird TituleSeu in etnem Kabinett Tarta-rescu weiter Außenminister bleibe«? B u k a r e st, 2. yktoHer. Die Neubiliduilg des Kabinetts wird noch heute evwartet. Immer noch herrscht aber Ullgowitzheit darüber, obTitulescu auch weitevhdn Loiier der rumänischen Außenpolitik bleiben wird. Der designierte Ministerpräsident hat an Titulesvu zwei chiffrierte Depeschen gerichtet, in denen er ihn fragt, ob er das Awt eiiles Außenministers in einenl mngobildeten Kabinett übernehmen lvolle. Man rechne: damit, daß Wtulescu able^llen lvird. In diessnl Falle wirb Ta r-ta reScu sewst das Außenportefeuillc iXbernehmen, und zwar Prc»vi!sorisch, da spä-?cr ein anderer Außenminister stellt wer-deli lnürde. A«s der Btickeberger Rede Hitlers. B e r l i n, 2. Oktober. In seiner großen Rede beiln Erntedankfest auf dem Bückeberg bei Halneln sagte Reichskanzler H i t l e r vor 700.000 Bauern in der Erörterung der außenpolitiscs^eii Lage auch folgendes: „Angefangeil von der Notwendigkeit, den Völkerbund zu verlassen. bis zum Ableben llnseres Reichspräsidenten beinhaltet dieses Jahr eine Unsumme von politischen Anstrengungen und auch Sorgen. Deutschland ist aber in dieseil l2 Monate,! niKt schwächer, sondern stärker ge- worden. Dabei wurde dieses Ringm für die Wiedergenesung unseres Volkes dauerild erschwert durch die Tatsache, daß zahllose Men sö^n den für die Nation so notwendigen Erfolg einfach deshalb nicht ,vünsck)en, weil er ihren Parteidoktrinen lviderspricht. Außenpolitische Schwierigkeiten sollten unser Regiment beseitigen. Sie haben es llur gefe- Bedingte Zuriickstellung des JesuitenvermS-gens in Spanien. M a d r i d, 2. Oktober. Die von der spanisclx'il Regierung seiner-zeit be.schlagilahmten VernlögcnÄi>crte des !^estt>tenordms werdeir nur dann endciültil^ beschlagliahmt bleiben, ivenn sie au^ den Namen dieses Ordens lauten. Die auf den Namen einer dritten Pcrsoil lautenden Ver-mögensiverte der (^sellschaft Jesu werden ihren Eigentülnern bis lüngstenZ 3. Dezeni» ber d. I. zurückgestellt werden. Diese letzteren Vermögenswerte bilden die Mehrheit. Uebersall aus Militärautobusse in der Mand« schuroi. M tt k d e n, 2. Oktl?ber. Fn der Nacht zum ii0. Septenlber überfiel eine G'ruppe von Chinesen bei iLhuan-hoschell iu der Malldschure- zniei Autobnsse, die voll einer nlandschnrischen Gach.nann^ schaft besetzt n>ar«n. Sie waren mlt Maschi-nengelvehren l^wafsliet ulld plünderten die Kraft^vagen al>s. Da die Wache Heft:gell Widerstand leistete, wln es zn einein regelrechten Gefecht, bei dem 8 Personen getötet und 21 verletzt wurden. Die Täter sind el't» ^Mlnen. Auch Schweden sieht einem sreudigen Ereig« nis entgegen. Mit einem heiteren und einen, nassen Auge hat das italienische Volk die Geburt eiller kleinen Prinzessin bec^rüfzt. Gewiß, man hatte inständig gehofft, daß es ein Erb-Prillz seill lnöchte, aber es liegt ini Charakter des Italieners, daß er sich einenl Gefühl der Enttäuschung nicht lli!-lie hingibt. Und so hat man das Prillzes^chen, das im italienischen Kronprillzenhause geboren wurde, dennoch mit Freuden begrüßt. Nnnlnehr sieht man auch in Schweden einein frohen Ereignis in der Königsfninili<' ent^eqeli. In den nächsten Tagen nnrd die Niedcrknlift der .'Ixrzogin von Pästerwtten, der Prilizes-sin Snbilla, elNiartet. Die Prinzesiin ist lnit deln ältesten Sohn des schwc'dischen KroN' Vrinzeil Gustat» ?ldolf verheiratest. Sie stainlnt alls dem .'(^ause Sachsen-Ckiburg und Gotha und ist die Tochter des.'»Herzogs Karl Eduard von Sachsen-Kobiirg und Gotha. Der „Held von Stolge" gestorben. In Preßburg ist im Alter von 80 Iahreu der FelÄnnarschalleutlmnt a. D. Georg v. M ichalöi nach !an>geul Leiden .^e-stovbell. Micha'löie ist der Borkriesgeneration aus Lesebüchern als der „Held von Sto lac" bekannt. Bei Ausbruch des Weltkrieges stand er im Nan-ge eines Generalmaxors und nahnl als solc^r an zahlreichen Schlach ten, beson^rs an der Weichsel und vc^r Iwangorod teil. mußte er, von einer schweren Erkra,rkung heimgesuck)!, als Feld-marschalleutllant die Arnree i,n Felde ver-lassen. Er zog sich llach Preßbur. urück. Krise der spanischen Regierung Lerroux geht mit Gil Nobles zusammen? -Die Linke meutert. P a r i s, 1. Oktober. Wie aus Madrid berichtet wird, rechnet man dort noch im Laufe deS heutigen Tages mit dem Ausbruch einer s;>inischen Regierungskrise. Angeblich s>at der Radikalenfüh-rer L e r r o n x die Liste des nenen Kabinetts bereits in seiner Tasche. Er würde «i Zeitang" Nummer 2S4. F Mittwoch, l>en 3. OktaS^r 19A4. Doumergues lllNmaium Än die Adresse der radikalsozialistischen Minister / Der Sieg der Linken würde den Zusammenbruch des Franken M Folge haben diesem mit d«m !^hrer der katholisch« tonsernativen Bauern G i l R o b l e s zu« scmimengi'hi'n. Die Linke meutert gegen einen Versuch einer Annäherung zwiscZ^n der Mitt<» und der Rechten. Sie forliert Aza-n a k'dcr Roman als Ministerpräsidenten, ferner die Auflösung der Cort^ und die Ausschreibung von Reuwahlen. Bmtt aber die Sowjetunwn P r a g, I. Otto-ber. Die l^selZschaft für wirtschaftliche und kulturelle Annä-Herung mit der SSSR u.ld da^ T^chosl«watis<^russische .^ndelsin-stitut hatten an Au^ennnnister Dr. B e-ne « ein Dankschreiben im Zusammenhange mit dom Eintritt der Sowjetunion in den Völkerbund gerichtet. Der Auhcmninister bc» an'bwortete den Dank mit einem Tchveiben, in dem es u. a. heißt: „Der Eintritt der L-owjerunil'n erleichtert die Entwicklung öer Tätigkeit, die ihr Programm war un'd ist, und ich glaul>e, daf; die Mitarbeit RuManos für dieses sel'bst, fÄr die Wsltpolitik sowie für die Airtschaft und Äulwr güMgc. F-olgen haben wird. Deshalb habe ich mich für die de iure^Anerkennung der Sowjetunion eingeseht und habe stehol^fen, ihm den AB? nach Yiens zu ebnen. 155 ist jetzt an uns die neue Situation vernünfti-g zu unseren: Vorteil auszunutzen." Paris.!. Oktober. Wie die United Pref; erfährt, machte Ministerpräsident Do umergue den radi« kalen Ministern sejne>^ Kabinetts die Mittel' lung, daß er zurücktreten werde, falls die radikale Partei ihr traditionelles Wahlbiind-nis mit den Eozialisien bei den am 7. Oktober stattfindenden Kreiswahlen arrangieren sollte. Dl'uinergue nerwics auf die Jn-kompabilität «'iner ^iusa'nnienarlieit zwischen Nadikalen und C^zialisten, da die letz-teron mit den Kommunisten Hand in Hand gehen. P a r i s. 1. Oktober. Die Fiihrer der radikalen Partei, e r« r i n t und S a r r a u t, erklärten si6) schärfstenS gegen jede Zusamnicnarbeit mit den Sozialisten, so daß die Situation des .ÄabinettS nun sel?r geftstigl ers6ieint. Die beiden genannten Pc>Iitiker verwiesen in ih-ren progrannnatischen Flieden auf das Treiben der sozialistisch kl^mmunistischen Einheits front, die. wenn sie zum Siege führen würde, den Zusammenbruch der französischen Währung zur Folge haben müßte, gleichzeitig aber auch den wirtschaftlichen Zusammen bruch und die Gefährdung nach außen hin. Besonders Innenminister Sarraut, dem die Umtriebe der sozialistis6i-konlmunistis6)cn ^ront genau bekannt sind, kritisierte schärf-ftens jene Deputierte der eigenen Partei, die sich den Sozialisten Leon Blums nähern wollen. Earraut erklärte, daß diejenigen, die es doä? tun würden, mit ihren neuen Berbün« deten geschlagen werden. Na r b o n n e, 1. Oktober. lAoala.) Der S»zia!ist<'nfüsirer Leon Ä l u ni erklärte sich schärfstens gegen die Reformnorschläge Doumergnes. besonders 'gegen die t'erfassungsgemäße Äerankerung des Perbots der Beaintensyndikate. Blum erklärte, Doumergue mahe sich an, erster Konsul zu werden. uns noch alles im ?kam?n des Friedens? Wenn uns bilaterale ^reundschaftS^verträge nicht schirmen können, wie soll es durch Pakte geschehen, die eln Haufen von Staaten unterzeichnet hat? Die polnische Ri-»ie?ung ist der Ansicht, es muß einmal ein 'charfer Trennungsstrich gezogen werden Mischen der Ostfrage, die nur die baltischen Staaten, Nußland und Deutschland angeht, und zwischen der Donaufrage, die Polen nichts an' geht. Die franzi^sische Regierung möchte alle diese Probleme »erquicken. ,Und sarin liegt ein Irrtum. Wer zuviel mischt ^ sagte der (Gewährsmann — bringt eine Verwirrung zustande, die dem Weltfrieden menig nüht." Kündigung des fmnzvMch-polnischen Dertrage«? P a r i s, 1. Oktober. (Attala.) „O e u b r e" beschäftigt sich mit der Lage im Nordosten und Osten Europas. Das Blatt ärgert sich über die Haltung Po» lens in der Frage des Rordostpaktes und geht in seinen Erörtermlgen so weit, daß eS die .Mndigung des Vertrages mit Polen fordert, denn man könne die französische Außenpolitik nicht mehr auf Illusionen auf-j^uen. Die „E r e R o u v e l l e" schreibt, die Unterzeichnung des Biererpaktes sei ein schwerer Irrtum gewesen, der die Meine Entente verärgert habe. Gleichzeitig habe dieser Bieverpakt auch Polen in Harnisch gebracht. Dies gehe am besten aus der Haltuna Polens in der Ostpaktfrage hervor. Da- «es» ober «e Beiampfung der Seschlecht«-krankhetten B e o g r a d, 1. Oktober, nachts traten die Durchführungs' bestimmungcil zum Gesetz über die Bekämpf fung der Geschlechtskrankheiten in Kraft. Im ganzen Staate werden mit heutigem Tage alle Freudenhäuser gesperrt. ?^reudenhäuser gab es bislang in Sarajevo. Osijek, Novi Sad, Subotica und in anderen kleineren StÄdten. Zirka 5i00<) Prostituierte wurden in ihre Hcimatsgemeinii»en abgeschoben. Eine besondere Aufsicht derselben ist nicht vor^ gesehelt, dock) wird sich jede gerichtlich zu verantworten haben, die einen Mann ini'-ziert. Die mglifche Mlttelmeerflotte in dm tugoslow. »ewLfsem S Pl i t, I. Ottober. (Attala). Heute um l? Uhr trasen 34 Em. heiten der englischen Mittelmeerflotte mit Mann Besatzung in Split ein. Beim Einlaufen in den .Hasen ^ab dos Admiral^ schiff „Queen Elizabeth" 21 Salutschüsse, an: Ehrenmast ging die jugoslawische Trikolore hoch. D!e jugoslawische KBstenbatterie be^ grüßte die Gäste ebenfalls ^nit 21 Zalut« jchiissen und durch Hißung des Union Jack. Die englischen.Eriegssch'lffe bleiben bis 7. Oktober in den jugoslawischen (^wässern. Das Kommando führt 'AÄmiral Fisher mit zwei Konteradmiralen. Schuschnioo droht mit der Zl«Srottu«g aller Gegner des h««ti gen Regimes. Anläßlich der Schließung der niederöster» reichischen Landwirtschaftsausstellung in Zwettl hielt Bundeskanzler Dr. S ch u s ch-n ig g eine Rede, in der er u. a. sagte, es gebe im Lande noch immer Elemente, die sich darauf vorbereiten, die Machtverhältnisse im Lande durch Gewalt zu ändern. Mark könne sagen, daß diese Elemente Söldlingl« seien, die mit dein Volk nichts zu tun hätten. Mit erhobener Stimine erklärte der .Kanzler, je« der solcher Bersuck) würde auf den schärfsten Widerstand stoßen, und sollte es dazu kom' imeii, dann würde der Kanlpf bis zur Ver» ^nichtung und Ausrottung geführt werden Gnade werde es keine geben. Ehe-Mut in Deutschland Auch die Geburtenziffern steigen. Berlin,!. Oktober Inr Jahre 1933 ist die Zahl der Eheschließungen in Teuts6)land um 121.M d»< Kabinett» Tattoivseu Die Bemeggriinde der Demission sind un, klar. — yr«»ße Beruntreuungen im Han» delsminifterium, B u k a r e st, I. Oktober. Zur al^gemetnen Ueberraschun., der poli-tischen .kreise hat Ministerpräsident T a r-t a r e s c u den ^»iülktritt seines Kabinetts vollzogen. Der Wnig t,at die Demission des .Kabinetts angenonnnen. Tartaresen ivnrde gleichzeitig mit der Neubildung des Kabi-nets betraut. Tararestu hofft, die Liste des neuen .Kabinetts deni .König bis morgen früh überreichen zu können. Wie es heißt, sei die Demission der Regierung deshalb notwendig gewordeit, weil der König noch vor dem Zusammentritt der Kantmer Mitarbeiter findeit will, die flir eine neue Außenpolitik geeignet wären, da er deninächst eine Auslandreife unternilnmt, die ihn auch nach Paris führen wird. Anderseits wird jedoch erklärt, daft gros;c Veruntreuungen im Handelsministerium aufgedeckt worden seien. Der Handelsminister T e o d o r e s s n l)at kurz zuvor sein Rücktrittsgesuch eingereicht. Vapene Budapefter Mis-Aon lft poltttfcher Natur? Popens Besprechungen mit den ungarischen Rinistern. — Jagd ohne Strecke. B u d a p e st, I. Oktolber. Der Wiener deutsche Gesandte Franz von Pa p e n hat ani Freitag und Samsta.«^ im Hotel „Düna P a l o t a" mit un^ garischvn Politikern Besprechungen geführt und im sedben Hotel nüt ihnen diniert. Die Tatsache, daß den Besprechungen zwischen Gömbös und Papen auch der Ackerbaumini» ster Kallay zugezogen ivurde, wird dahin ausgelegt, daß weitere größere LebensniIttel- und vielleicht auch R o h , an der ^lilreiche Politiker teilnahnien, im staatlichen Forst des Bakonyer Waldes stat!-fanv. BemerkenÄvert ist, daß man für die Jagd seliltst fast keine Zeit hatte, da nicht .:in einstiger .Hirsch zur Strecke gebracht »vurde. FronttSmpfertressen in Budapest verboten B u d a p e st, 1. Oktober. Ae Polizei hat ein flir den K. Oktol',. ^Nationalfeiertag) angesetzte Frontkäu'pser treffen wegen ihrer übrigen st'arken Inai' spruchnahme verboten. Aus Deu" schlau waren 1300, aus Italien 4 Frontkämp fee!-aNaSWM^ polnische Argumentation Die tieseren Gründe der Ablehnung des sranzöstschen Ostpaktgedankens Warsch >1 1. Okt^ilier. Die polnische Presse sche'nt den Auftrag crl)alten zu hakvn, in ')ct Frage des Ost Paktes mit den Blättern des Westen? nicht inehr zu polemisieren. Zu.n näheren Verständnis der polnischen Außenpolitik, soweit dieselbe sich auf den Ostpakt ^lezieht, wurden jedoch halbamtlich d. nachstehenden Argunien te iN'^ Treffen gebracht: ' . Polen erachtet es zunächst uls unnmgäng' lich, daß sich Deutschland dem Ostpakt an. sck>licßt, und ...var unter der Bedingung der Einl'eziehung deo deutsch-polnischen Per-tragste^tes in den größeren ^liahmen des neuen Vertrages. In einem liesonderen Artikel des Ost^mktes tnüßte nach polnischer Ansicht besonders lx^tont werden, daß die -Bestimmungen des deutsch-polnischen Vertrages in keinerlei Weise tangiert würden. Die polnische Negierung steht serner auf dem s Standpunkt, daß sie die politischen Schwierigkeiten im Baltikum lx'sser lenne als jede andere StaatSkanzlci. Sie will sich dahe,' nicht mit einer etwaigen Verpflichtung der Garantie der litauischen (^«rinien. f>elasten. Litauen und Polen werden sich ichon selbst und ohne Verniittlung eintisen. P^'len wünscht sich aber keine'^weis il-. die Fragen des Donauraumes einzumisö^en. Volen selbst k>esitzt so viele Schwierigkejt'.'n im Baltikum, daß es unnütze -Sorgen gar nicht nötig liabe. Das Donaubecken möge sich organisieren, wie es wolle. Der französische Borschlag deo Ostpaktes sieht auch die Teilnahme der Tschechoslowakei vor. Polen wünscht diese Teilnahme nicht. Die Tschechas!>m>asol hat ihre Sorgen im Donauraum — heiß! es ivei ter — also dort, wo Polen keine Schwierigkeiten hat. Polen wknfcht das Baltikum nicht mit Dingen zu belasten, die nicht nstniendig sind. Polen wünscht auch nicht in den Do-naurauln geschleppt .^.u werdeil. Wenn die Tschechoslowakei den Anschluß «erhindern niöchte, so luöge sie tun. was ihr beliebt, Polen werde sie daran nicht hindern. Wenn Prag mit den Magliaren Schwierigkeiten hat, so ulöge es auch diese direkt bereinigeit. Der Gewährsntann sagte schließlich: „Wir wünschen nur, daß sich in Nordssteuropa nicht Staaten einschleichen, die dort nichts zu suchen sMben, wie auch wir uns nicht in die Fragen des Donauraume!^ einzumischen wünschen. Mit anderen Worten: Polen ist nicht gswillt. die tschechoklowakischen Gren-zcn gegen Ungarn cder gegen Teutschland zu verteidigen. Die polnische Regierung ist ferner der Ansicht, lnan möge mit diesen Pakten nicht zu stark übertreiben. Die Bilateralverträge mit Rußland und Teutschland miißten doch genügen. Was »viN man von DasflMoeSoIb der Srde in Slam-men Fesselndes Bild von einer l^rdölquelle in Texas. Solche .^rände entstehen häufig bereits bei der Bohrung der )clquellcn, indem sich das erausschießenbe Erdgas ent ilndct. Es gibt Quellen, die ft jahrelang ihre lodernden uergarben gegen Himniel '^cudern, ohne daß' die '5gllchkeit zur Löschung be-..eht. » ,Mari5orer Zeliung^' Nummer SZ. Zahl der Ehen um 43.700, d. i. um 46.2 mel?r als in der gleichen Zeit des Borjahres. In diesem ersten Quartal wurden 34.100 Kinder flebqren, d. i. um mehr als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Moanw hiftorifche Smduiio Sie liegt im — AarPathe«becke«. B u d a p e st, 1. Oktober. Die zur Dciuonstrieruug der nationalen Arbeit diesjährig zum zweiten Male veran-stciltete nationale Weckwoche ist gestern vor» nlittags mit einer Maßenkundgebung »m Tattersaal eröffnet worden. Ministevprä^-dl.'nt G ö nr b ö Ä hielt »'^ie Fest,inspra<^, in der er den Reichsverwese:^ anläßlich des Jubiläums begrt'lhte und betonte, da^ dte ungarische Nation im K a r p a t h e n-b e ck e n eine h i st o r i j cheSend u n g liabe, die sie nur als vollkommen unabhän-gtfle Nation erfiillen könne. Das Emtedankftft aus dem Micktbero Berlin.!. Dkkobec. Aus dem Bücleberg bei Hameln wurde t^eute das gigantische Erntedankfest gefeiert. Der Anmarsch der Teilnehtner begann sch-on ill den fri'lhesten Morgenstunden und war gegen 2 Uhr beendet. Um 3 Uhr nachmittag traf der Fiihrer und Kanzler Hitler auf dl'm Bi'lckeberg ein, schritt zunächst die Eh-reusormationen der ReichSlvehr und des Ar licitsdienstes nb, Mhrend die Artillerie dem Staatsoberhaupt zu Ehren .?l Salutschüsse abfeuerte. Nach dem Baucrnführer Dar-1 e sprach Hitler selbst. Die Feier, in deren Verlauf kombinierte Infanterie-, Kavallerie. und Artillerie - Abteilungen der Reichswehr in der Ebene zwischen der We-und dem Bückeberg eine halbstündige Gefechtsübung veranstalteten, fand mit der ^^lbsingung dev Deutschland- und Horst-Wessel-Liedes ihren Mbschlnß. ,N0 Millionen.Kredit fttr Raphtabohrung. T u z l a, 1. Oktober. ,)jn Slavinovi«^ werden die BersuchSbohr-arbeiten fortgesetzt. Ein Bohrturm ist be-reits errichtet. Man erreichte schon eine Tie-so von 1^0 Meter. Die Monopolverwaltung l)at bereits einen Kredit von 100 Millionen ?inar zur Verfügung gestellt, mit dem das Tcrrain von Tuzla sondiert werden soll. .i?ach Ansicht französischer Fachleute gebe es d'^rt reiä^s Naphtavorkommen.' ^ Ruhland sucht Anleihe in England. London, 1. Oktober. Me „S U N day C h r « n i e l e" mel-ist Rußland bemüht, in England eine ilingfristige Aulevhe von uv Millionen Pfund auf^unehinen. Nach dem genannten .^latt biete MoÄau fünfprozentige Berzin-luilg nnd die Rückzahlung der Anleihe :n o l d, wofür in erster Linie, die Erträgnisse ans den Goldberglrvrken im Ural sierangezogen werden sollen. Die Anleihe sl'sl zum. größten Teile der Bezahlung russischer Aufträge in England dienen. ? robtmobilinerung der Feuerkreuzritter in Paris. Pari s, 1. Oktober. <^estern fand eine von den Frontkämpfern dc'r „Feuerkreuzritter" veranstaltete Probe-mobilniachnug statt, an der sich 16.000 Mann lic'teiligten. Nach einer ?^eior der Marne-Schlacht bei Chantilly erklärte der FÄHrer Oberst de la N o e q u e, daß er mit der Mobilmachung sehr zuftieden sei. (^in deutsch-polnisch-rusiische» Roggenadkom« men. W a r s ch a u, 1. Oktober. Die Sowjetunion ist dem deutsch-polnischen Noggenabkommen beigetreten. Versuchsfahrt eines deutschen Gchnelltrieb. wagenS. Frankfurt a. M., 1. Oktober. Der seit Mai v. I. bei der Reichbahn-i^esell^schaft in Betrieb befindliche Schnell-trieblvagen hat nun auch auf der Strecke Verlin—Frankfurt seine erste Versuchsfahrt zurückgelegt und gegenüber der Fahrzeit Fern-D-Zuges von 6 Stunden M Mi- nuten eine Fahrzeit van bl»ß 4 Stunden 5^ Minuten benötigt. Die Reichsbahn beabsichtigt, auf allen bisher befahrenen Berfuchsstrecken einen regelmäßigen Dienst einzurichten. Zu diesem Zweck swd 13 neue Wagen in Austrag gegeben worden. «»«ber«s»»ß Barnch» nach UG«. Preßburg, 1. Oktol^er. In Bad Pistyan weilt zur Zeit der gewesene Filmnz-minister Wilsons B. M. B a r u ch. Nun traf aus Washington ein Kabcltelegramm ein, worin die amerikanische Regierung Ba-tuch unverzüglich zurückberuft. Man glaubt in BaruchS Umgebung, daß seine Rückberu-fung mit dem Rücktritt des Generals Johnson von der Leitung der N. I. R. A in Verbindung steht.. HlinkaS politisches Vermächtnis. P r e ß b u r g, 1. Oktober. In Rosenberg fand anläßlich des 70. Geburtstages des Abg. Hlinka eine Fesdvcrsammlung statt, bei der Hlinka sein politisches Vermächtnis verlas. Darin erklärt der Führer der slowakischen Katholiken n. a., der 2S. Ok-tober 1918 sei der freudigste Augenblick seines Lebens gewesen. Die ischcchosl»>nntische Republik sei durch das gen,einsame Bestreben der Tschechen und Sloivaken entstl^nden und Hlinka wünsche, sie möge di.» gemeinsame Heimat der Tscki^chen und Sloivn-ken bleiben. Ii? einein Punkte föiin? er aber nicht nachge!^n. Ebenso wie er st^t? gegen jede <^renzrevision aufgetreten sei, sei er für die Revision des tschechisch-slowakis^lien Sicr-hältnisses. Kein guter Sloavake wer^e ge.ien die Staatseinheit auftreten, aber kein guter Slmvake iverde auch gegen den !>ian,pf uul sloivakische Recht auftrete»!. Die slowakische Volkspartei n^erde niemals auf die Autonomie verzichten. i»t ja unvor»»«Ilkar ainkoekß Die Wülfte ollsk'/^k'dsit sport knon sic^ - 50 czusgs^vic^nst gskt ss mit clvr Lcliic^tmot^ocls. sin>veic^ssi mit onclsi'sn ^Ofgsn ou5^o5clisk^ mit Ist-psntm ösike. UncI c»IIv8 i5t iDlenctsnci >voik! 0o» «»t 6i« gonr« t»Oi sc»ic«i c 7 ^ O v c Reue Tragik um das AndberghBaby Eine schwere Unterlassungssünde der Polizei Die Affäre des Lindbergh-BalHs erscheint durch neuaufgeklärte Uuiftände in besonders tragischem Licht. Es hat sich nämlich jetzt ergeben, daß das Kind vielleicht an, Leben erhalten worden wäre, wenn mau sofort einer Spur nachgegangen N'äre, die sich unmittelbar nach der Entführung des ssin-deS bot und die die anterikanischen Polizeiorgane in unverantwortlicher Nachlässigkeit Nicht verfolgten. Ein Sträsling im Gesänge nis don Ohio hatte kurz vor dem Kindesraub einen Ehiffrebrief von Richard Hauptmann erhalten, aus dem die Absichten des Verbreck^rs klar hervorgingen Die Botschaft dieses Brieses lautete: „Will kidnap Lindl) baby. Oope for lne." (Will Lindb^rgh-Baby entführen. Drücke den Dau-nlen!) Diesen Brief hat der Sträfling Paul-l i n, als der Kindesranb bekannt wurde, der Gefängnisvemvaltung der Strafanstalt in Ohio vorgelegt. Leider man man dieser Spnr keinerlei Bedeutung bei und inan hat nicht ver.sncht, den Schreiber des Brieses ausfindig zu niachen. Jetzt erklärie der Ge-fängnisdirektor Preston, daß das ^in^ vielleicht vor feinem schrecklichen Ende bewahrt worden wäre, wenn der wichtige Fingerzeig sofort zu intensiver Nachforschung bcnni.tt n>orden wäre. Die Schleier fallen... Allerhöchster Befehl aus Teheran: Persiens Freuen unver-schleiert! / Wird die morgenlSndische Frau zjur Europäerin? Daß die Frauen des Orients im Laufe der letzten Jahre imnier europäischer geworden sind, ist kein Geheimnis m^'hr. — Frauen aus China und Japan studieren an europäischen Hochschulen, Frauen aus dem Morgenlande tragen sich in der Node nlich abendländischem Geschnmck. Die Entwicklung der geheimnisvollen Tiirkin in 'Fleier ü. alten Gewändern zur fortfchrittl^^n Modernen Frau ist mehr oder mitth«»r auf „Befehl von oben" her erfolgt. Herv Äpmal Pascha hat den türkischen Frauen ^ne^Freiheit gegeben, die eigentlich nur von Ben Frauen der Städte in voNenl Unfange auSgeniitzt worden ist. — die Frau auf dem Lande ist den alten Sitten treu geblieben, auch den alten Moden, den alten Gewännen. Hierbei muß allerdings festgestellt werden, daß die türkische Bäuerin niemals ei>,en Schleier getragen hat, der sie bei der Feldarbeit und der Tätigkeit im bäuerlichen Hauslialt zu sehr behindert haben würde, daß der Schleierstreit also eine „städtische Angelegenheit war". Als in der Tiirkei die Schleier fielen, haben das eigentlich überhaupt nur. — die Europäer bedauert. Der Orient schien ihnen seines schönsten Gel^eimnisses entkleidet. Die verschleierten Frauen hatten dem nach alter Romantik sehnsüchtigen Europäer bezauberti-de Bilder eines fernen, verschlossenen Lebens ahnen lassen. Der ganze Rausch herrlicher, prunkender Feste, die süße Versunkenheit hängender Aärtcn lagen in dem Bejfriff, den lich der Europäer von der morgenländischen Frau machte. Wie es scheint, kümmert man sich im Orient aber weniger darum, nvkche Begriffe nian sich in Europa von deii verschleierten Frauen genmcht hat, als darum, was diesen Frauen wirklich not tut, damit sie nicht länger hinter den europäischen zurückstehen. Und nachdem die Türkei durch die Reformmaßnahmen Kemal Paschas zu einem t^r modernsten Staaten geworden ist, ist man auch in ^rsien nachdenklich geworden. Seit vor einiger Zeit der „König der Könige" — wie der Herrscher !^rsiens genannt wird — bei Herrn Kemal Pascha zu Besuch weilte, hat es ihm keine Ruf)e mehr gelassen. Neben anderen Neuerungen, die er in seinein Lande ein^efi'chrt lr»issen niollte, hat er auch das Tragen des Schleiers für die persischen Frauen verboten. Was die persischen Frauen zu diesem Verbot sagen, ist noch nicht bekannt. Wenn man ihnen ein wenig niehr Zeit gelassen hätte, sich an die „unverschleierte" Welt zu gewöhnen, dergestalt, daß man den S^eier nicht gleich kurzerhand in Acht und Bann er-« klärte, sondern nur diejenigen Frauen von ihm befreite, die von ihm befreit werden wollten, hätte man vielleicht mehr Erfolg gehabt. So aber? Ob die persische Frau wirk lich so große Sehnsucht nach einem schleierlosen Dasein hatte? Es ist natürlich richtig, daß mit dem Schleier eine Reihe anderer „Unfreiheiten" fallen werden. Ob die persischen Frauen aber so erpicht darauf sein tverden, ebenso wie die Europäerinnen in Cafehäuscrn zu sitzen, kurze Haare zn tragen, ein selbst sicheres Wesen zu betätigen, ihre Unabl)>. clie^Ä?eii- nncl l)Arnitüti?iiut ihren Erzeugnissen hätten besrl)ickeir können. Weitere .ffreist' der Landwirte standen den Bestrebungen sür die Intensivierurtg der einzelnen Kulturen noch ferne. Nach deni .Kriege hat sich das alles geändert. Der Ruf nach der Qualitätsware insbesondere im Obstbau hat weittragende Forderungen aufgestellt und so wurden denn unter dem Druck dieser Forderung allerorts Filialen der Landwirt-schaftsgesellsäiaft, Obstbauvereinsfilialen usw. gegründet, deren mustergiltige Tätige keit wir nun in dieser Ausstellung ad oculos demonstriert erhielten. Es versäume wirklich niemand, no6i heute oder morgen die Ausstellungsräume zu besuchen. Was ihnl hier in einer Fülle von erleseilsten Früchten unsere,- Obstgärten, l^är ten, Weingärten, Felder und Wiesen^ geboten wird, übersteigt iede bescheidene Erwartung. Dieses Obst könnte sich ruhig auf jeder internationalen Ausstellung blicken lassen! Ein prächtiger Anblick, der sich dem Besucher bietet! Man uiird schönere slanada-Reinetten, Belleflenrs, ^Nonprinz Rudolf, Boskoop, (^otdparnlänen, Bolinäpftl, Ana-nas-Neinetten nnd loie sie alle heisren mögen, wolil schwerlich sinden. Nicht ein Rostslecken zeigt die Spur von Fnsieladium, die Partungsartei» sind das Modernste iin Heu tigen .'i.^andelsgebrauch. Dasselbe gilt für die herrlichen Erzcngnisse unserer lieiinischen (Gärtner und Landwirte, ^tartosseln. Runkelrüben, .Kürbisse, (Getreide, alles, was der Boden hervorbringt, beweist intensive Bo- denbewirtschaftung und fachlich richtige Düngung. Besonderen Reiz besis^en auch die Käfige mit dent ausgestellten Mustergeflügel der verschiedenen Rassen. Verschiedene Fir-uien, die landwirtsSiaftliches Gerät zeigen, brachten auch sehr viel sehenswerte Neuerungen, so daß der Besuch der Ausstellung jeden Landwirt und Freund unseres landwirt schaftlichen Auffchwunges mit größter Befriedigung erflillen muß. 4. Oktober — Tag der Tiere Je älter man wird, um so mehr Ertnne« rungstage hat man. Wir gedenken der Ereignisse unserer Religionsgeschichte, der gesamten Menschheit, unseres Baterlandes, unserer Städte, unserer Familie und unserer selbst. Doch une ost vergessen wir der Tiere, ohne deren Hilfe das Leben des Menschen ganz anders verliefe. Wer kann sich das Leben vorstellen ohne das Pferd (obwohl schon viel fach durch die Maschine ersetzt), »velches für uns trägt nnd arbeitet, ohne die Henne, welche uns das Ei liefert, ohne die Kuh, die uns mit Milch versargt, ohne . . . ohne . . . Wer kann sich das Leben ohne Tiere vor^ siellen, die so ost die Menschen au Treue über treffen? Ein bekannter Philosoph sagt: „Je niehr ich die Menschen kennen lerne, um so liöber schähe ich die .^^unde." Ueber die Treue der Tiere könnte man ?^ücher schreibend Doch was sehen wir alle Tage? Wie belMtdeln wir unsere Woliltä-ter? Wir beschimpfen sie mit unserer nicht würdigen Namen; sehr ost vernackilässigen TfteaterKunst Nlitlonolcheattr tn Maribor Nipertoire: Dienstag, 2. Oktober um 20 Uhr; „Hamlet". SritfsnungAvorstelung. Außerzalb d^^ Abonnements. Mitt»och, 3. Oktober: Geschlofisn. DonnerKtag, 4. Oktober um Sl) Uhr: «ikneck t«". Srstaufführnng. Freitag, Oktober: Geschlafien. k^cil')l't ilis Llaue Komsn von ^»ns ^irtkammor SS „Selbstmord aus Liebe s-k u ni m e r! Heute vormittag, kurz vor neun Uhr, wurden die Besucher des U-Bahnhofes Klosterstraße Zeugen eines grauenhaften Vorfalles. In dem Augenblick, als ein Aug aus der Richtung Alei^anderplat^ einfuhr, warf sich ein junges Mädchen, dessen erregtes Wesen den Passanten bereits ausgefallen war, auf die Gleise und wurde von den Rädern zermalmt, bevor der Führer den Zug zun: Stehen bringen konnte. Die Lebensmüde, deren Personalien noch nicht festgestellt Vierden konnten, trug einen dunkelbraunen Rock, eine fahlgelbe Seidenbluse und einen kleinen grünen Filzhut. In ihrer .Handtasche fand man einen Zettel, aus dessen Inhalt hervorgeht, daß das Motiv der Tat in enttäuschter Liebe zu suchen ist. Die Leiche wurde ins Schauhaus überführt. Sachdienliche Mitteilungen an das Polizeipräfidium, Zimmer 148." Liese hatte ein^n braunen Rock und eine gelbe Bluse getragen — und sie wohnte in der .^losterstraße. Es war sonderbar, iui ersten Augenblick suhlte.Hildebrand kaum einen Schmerz, keine Bestürzung, kauu, eine leichte Verwunderung i'lber die Verworrenl)eit der irdischen Geschehnisse. Erst nach einer Zeit zuckte wie von ferne ein däniniernder Schlnerz auf, kam brausend ngher und brach Plötzlich mit niederschmetternder Gewalt über ihn herein. „Liesel" stöhnte er und preßte die geball-:en Fäuste ans Gesicht. Nun — zu spät — wußte er, wie sehr er sie liebte. In den loderiMn Flammen des Schmerzes ward das verkrustete Herz von allen Schlacken g-t'reinigt, gelnnt^rt, und der wehen Erkenntnis aufgetan. Er hatte sie geliebt, N'i,' nian nur einen Menschen lieben kann. Ott, daß er sich von dev Berzerrtheit seines Lebens so unselig hatte narren lassen! Wie jäninierlich, wie feig, wie schlecht war er gewesen! Deni Wahitsintl nahe, von Gewissensqua-len gehetzt, jagte .<^ildebrand zum Polizeipräsidium. Irgend etwas noch von ihr zil sehen, jenen Zettel, einen setzen ibres >!slei-des! Sich anklagen, seine Schuld hinaus-sck^reien dürsen! Eine Viertelstunde später nnißte .Hildebrand, daß jene aruw Tote nicht Vieje Ber-gius war. Tauntelnd verlic's; er das Präsidium, der Glanz des Lebens, das goldene Licht der Sonne nahnl ihn ans, hüllte ihn ein. Ein Wunder wtir geschehen, ein seliges Wunder Hatto siä) seiner erbarmt. Er eilte, so schnell ihn seilte Beine trugen, in die .^losterstraße hinüber, wie von Tod und Granen erlöst. Ein Schluchzen des Glückes durchschüttelte ihn. Liese war nicht da. Gestern abend, so berichtete die W^thnungsinhaberin, habe Fran-lcin Bergius ihre Sachen gepackt und sei in Begleitung eitles jungen Mannes im Auto weggefahren. Hildebrand war deni Heulen nahe, „.^at sie denn keine Adresse zurückgelassen'!'" fragte er hilflos. Die Frau schüttelte del, .^sopf. „Ich vergaß, sie zu fragen. Aber sie will von Zeit zn Zeit vorbeikommen und Nachschau hallen." .^)ildebrand stieg müde die Treppt! hingb. „Nnn muß ich sie mir erst Wiedel!'. vc^rdie-nen!" sagte er laut und trat au^ die Ztraße. lv. Es war bezeichnend für die Art des Kunst-ntalers Bohlsen, daß er seinem Besitztum den Namen „Malepart" gegeben hatte. In der Tat lag das Haus einem versteckten Fuchsbau gleich weitab von der Straße. Ein einziger Fußweg nur führte dorthin, und wenn schon einmal ein Fuhrwerk, mit Kohlen oder Frachtgütern beladen zu dem Schlupfwinkel vordringen wollte, mußten sich die Pferde reichlich Plagen, das Gefährt über ein holprige Wiese und eine endlose, unwegsame Waldschneise ans Ziel zu bringen. früher hatte die Neugierde mauchen l)er-getrieben. Ader di<' Dogge Nero verstand keinen Spaß solch ungebettenen Besuchern gegenüber. Der Maler bezahlte lächelnd und bereit-viislig die Schuierzensgelder ^ und hotte bald die Genugtuung, von den Leuten in Ruhe gelassen zu werden. — Erfreulicheriveise zeigte Herr Martin, der .Hausverwalter, nicht das geringste Interesse tmch den näheren Verhältnissen seiner Gäste. Sie hatten ihm ihren Namen genannt, bezahlten die Miete und machten keine großen Un7stän^. Das genügte ihm. „Es ist sonderbar, Fritz," sagte Jenny eines Vormittags, als sie einen Brief von Liese Bergius gelesen hatte. „Ich habe alles vergessen, was das vergangene Leben mir an Bitterem zuteilte. Es ist, als sei alles in Ab-gri'mden versunken, deine Liebe hat einen nenen, fröhlicheren und glücklicheren Menschen aus mir gemacht." Wendrich wollte etwas erwidern, doch in diesen: Augenblick kam Herr Martin. Er hielt ein Watt in der Hand und zeigte alle Anzeichen höchster Verlegenheit. Als er bei deni Paar angelangt war, lnußte er erst eine Weile verschnaufen, bevor er seine Mitteilung machen konnte. „Ja, eine sehr unangenehme Nachricht," klagte er und wischte sich deu Angstschmeiß von der Stirn. „Denken Sie nu'', in zwei Stlntden trifft Dr. Vahlsen in Maleport ein!" wir jene, welckie uns aus schwerer Not retteten. Anstatt sie freundlich anzusprechen (ich selbst besitze einen.Hund und kann sagen, daß Tiere u,ehr verstehen als wir Menschen ge^ meiniglich annehmen!) werden sie s^eschla-gen und gestoßen. Der Kutscher muß eine Peitsche haben, denn Pferde können hals« starrig werden und sich schwer zügeln lassen. Man bediene sich in sollen, seltenen Fällen der Peitsche, aber man Pflege sie nicht re^ gelmäßig zu gebrauchen. Wo die Peitsche regiert, dort hilft weder .Heu noch Hafer; dort wird das Pferd nicht alt und der Ochs nicht fett. T o l st o j sagte einmal: „Ich spreche mit meinen Tieren-niemals aber schlage ich sie!" In der Schweiz gibt es nach von Pferden gezogene PostkutsiZ^n. Wir sehen Pferde, welche, oft auch mit Schlitten, die engsten, steilsten Alpenpässe passieren. Doch niemals berichrt sie eine Peitsche. Und dies ist nicht verwunderlich. Durch Schläge vermindert man die Kraft, die Gesundheit und den guten Willen der Tiere. Aus eigenem Antrieft ziehen sie init Freude. Wir sollen ulit den Tieren wil« mit Freunden verkehren, dann erwidern sie dankbar unsere Freuudschast. Hat nicht der heilige Franziskus, auf des, sen Nanlenstag, am 4. Oktober, der Tag der Tiere festgesetzt wurde, das Evangelium, d. h. die srohe Botschaft auch den Vögeln des Himmels verkündet? Beflecken wir durch Quälerei und Schläge nicht das, was Gott schuf. Dies ist die Lehre, welche wir uns am !. Wendrich erschrak und kratzte sich beunru' higt hinter den Ohren. „Hm, das ist freilich eine böse Geschichte! Ä!r .Hausherr wird nicht sehr angenehm überrascht sein, Maleport von Gästen besetzt zu finden." Martin trat von einem Fuß« auf den anderen. Er schien etwas auf dem .Herzen zu haben. „Ich weiß nun wirtliä) nicht, was ich tun soll. Es ist mir so peinlich, aber — nicht wahr, Sie werden doch sicher nicht haben wollen, daß ich auf meine alten Tage mei nen Posten verliere!" Wendrich verstand. „Ach so. Sie meinen, wir sollen nun verschwinden? Es tut mir leid, .'oerr Martin, aber auf dieses Ansinnen kann ich nicht eingehen. Die Zimmer sind von mir gemietet und bezahlt. Ich habe kei ne Veranlassung, mich wie ein Dieb aus den« .'^^aus zu stehlen. Wenn Sie nun mit einemmal das Gefühl haben, über Ihre Befugnisse hinausgegangen zu sein, dann müssen Sie schon selber sehen, wie Sie mit Ih' rem .Herrn ins Reine kommen. Ich hrisfe do6i, daß Herr Doktor Vahlsen hinreichende Lebensart besitzt, um uns sür die kurze Zcit, die wir noch hier sind, als seine Gäste anzuerkennen." Marlin stand mit rotem .Kopf da und wußte nicht, was er antworten sollte. Schließlich mischte sich Iennt) ins Gc» spräch. „Lassen Sie nur, .Herr Martin! Wir werden die Angelegenheit schon in Ordnung bringen! Wegen Ihrer Äelluilg brauchen Sie sicher keine Sorge zu haben!" Der Verwalter zuckte unschlüssig di<' 'T6)ultern. Doch dann elltfernte er sich, vhne noch ein Wort zu verlieren. Jenny klatschte fröhlich in die Händ^'. „Ein bißchen !Abir>echslung wir.» 'unserem Idyll keinell Abbruch tun. Oder fürchtest du. daß uns der Doktor hinauswerfen imrd?" Wendrich schmunzelte. „Wenn er dein Bild entspricht, das utls der alte Martin von ihn! entworfen hat, dann dürfen wi? uns aus das Schlunuiste gefaßt machen." (Hortsetzuug tolgti ^ Zesiunq" Ivunnner Ä Oktobef zu Gemüt« führen sollen. Wohl ist ^ie Zeit ernst und viele andere wichtige Pro. bleme, über Gesellschaft unk» Arbeit drängen sich nns auf, die Sorge für den nahenden Winter mit seiner Kälte, mit Eis und Schnee Gedrückt uns. Und wieder lernen wir von ^en Tieren. Sagt nicht (Christus, unser la'^d: „S-'het die Vögel d?s Himn:els, sie säen nicht, sie ernten nicht, noch sammeln sie in den ScZ^unen und euer Bater.im Himmel nährt sie! Seid ihr nicht mehr »nert als sie," Handeln wir nach lenem Rat. Er sorgt für uN5, für dich. "'lns „.^eroldo d«» Esperanto,". — Uebcrseyt von B. L i ch t e n w a l l n e r. IN. Todesfall. In Graz ist nach kurzem ^'erden die (^ncralinajorswiNve ?irau Marie L a t t e r e r von L i n t e n b u r !i, c^e'b. de J<»chon, im Alter vnn 8 t Jahren j?estorben. — Friede ihrer ^Äsäic! m. Aus dem Staatsdienst, ^^oriierückt sind im politisci>cn Verlualtungsdieuit: zu Bezirkshauptlcuten in der 4. 'lvanssSgruppl', 2. Stufe die Bezirkshauptleute der 5». Nang-^ flruppe Dr. Ivan V i d ni a r in Celjc u. Dr. Mate S u h a «1 in ?^onjice und in der ü. RangSl^ruppe der Bezirk'^haupt^ mann-l^^telloertreter der <>. NangZgruPpe in Maribor-rechtes Drauuser Leopold A j -l e c, zum Greir.^poli.',eikommissär in der Nanflsgrupp^ S'efan K r a j i n n i c in Maribor, bisher in 7. NanflSgrupp", und zum Oberinspektor der Polizeiaqenten in der 7: RanI5gril.PPe Änton P a v l e t i in Marilwr, bisher in der 8. Ranq^l^ruppe. — Im Gerichtsdicnst wurden zum Ädjlink-ten ernannt und gleichzeitig versekt die Ans sultanten Lfubomir S t e s a n v i L vin Maribor nach' liselje, P i, d b o j non Maribor nach Laöko und Franz übe n-^ k e l von Mari bor nach ^^oLeioje. m. Die neue Leitung der Städtischen Spartaffe. In der letzten Lihung des Gemein derates wurde bekanntlich die neue Leitu,?g der Städtisen Sparkasse gewäh'lt. der neue Borstand hielt nnn dieser Tage eine ^ihnng ab, in der die Funttionen der neuen Lel< tung fortgesetzt wurden. Der Vorsitzende d.'s Direktoriums ist .^err Franjo n r e und fein Stellvertreter .^icrr Schulleiter '-I^ittor G r L a r. Dern Vorsitz im VerwaltunjiSouc'-Ichllß ha^ der Direktor der „Zadrn^na zne-za" -verr Vladimir P u k; e n > o k inne, lyährend sein Stellvertreter der Indnstri"!-le .^err Ing. Oslar D r a ö a r jit. Auk''" einigen geringlfÄgigen Veränderungen im Ve-rwaltungSauAschus; bleibt somit die Leitung der Stäötischcn Sparkasse auch weiter-hin in den Händen der bisherigen ersten Funktionäre. m. Das «mtSbkatt siir daA Draubanat »eröffentlicht in seiner Nnnrmer 75i u. a. Bestimmungen ülx^r die Ablegung der Fach pritsung in Ä-en Nessorts des .<^andeIS- und deH Ministerium für körperliche Ertüchtigung, ferner ldas Neglom-ent über die >>?on-trolle der MaselmimMosfe, Ergänzungen MM tkeglgment über den Äerleshr mit Den: sen und Valuten und Vsstimmungc.n icher den Zinssa^ der Pfandleihanitalten. m. Bulic-Abend. Der Ge'schi6)tsforsche.r verein veranstaltet Donnerstag, den '1. d. um 2l> Mr im Lesesaale der Stirdien'-bibliothek zu Eiiren de^t unlängst verstor. benen Ä^rchäologen von ÄVeltruf Don Franso B n l i 6 einen Gedenkaben>d. Uobcr d^n großen Toten, der die römische, alttatholi-sche und alkkroatische Vergangenheit unseres K'üstenlandes aufdeckte, spricht der langjährige Freund des Dahingeschiedenen Prü-lat Msgi'. Dr. Fran o v a ö i L aus Ma-rrbor. Alle Fr<:undc des Vereines sind zu dieser VeralMItung herzlich geladen. m. Dr. GlanLmk'B«fitz nicht »ertaust. Bor einigen Tagen erschien in der Presse eine Meldung, wonach der gegemvärtige Ei» gentÄmer des ehemaligen Dr. Turner-Be-sitzes Herr Dr. Glan ön i k einen Teil des Ä^sitzles verkauft habe. Diese Nachricht enltispricht, wie uns der Eigentümer selbst mitteilt, kcinestvegs der Mohrheit. qn. llmtaufch der ttrjegsschadenobligatio» nen. Parteien, die der Steuewenvaltung iür Maribor-Stadt in der Zeit vmn 1. bis L. September die alten Obligationen der »"/-"/«igen Kriegsschadenrente zwecks Umtausches hinterlegt lxrben, werden eingeladen, in den Bornlittagsstulkden die neuen Stücke unverzüglick) persönlich M behoben u. hiebei die Originalbestätigungen über die Hinter!legung der alten Öbligationen v«»:- Gestern um die Mittagsstunide areignets s'ch an der Bahnübersctzung in der Ptujst.-» cesta ein schwerer Ullfall. Ein Bauerni^efährt, da.? sich plötzlich Mischen dei^ heraogelass.'-nen Bajh'«schranken befand, wurde vom her-anbrausenden Plujer ''^^crsonenzug crfaf;t u buchstiiblich zermalntt. Anl Wagen bewno sich nur die .'Zl^jährige Vcsikcri>i ^uana o n ci r i L ans Pieluil^e, die wie ein Wunder trotz der .^^''fligkoit des ^»ort^ni-tiols mit geringfügigeil Lerlet'.ungcu davon lanl. Die Fran befand sich in 'V<«irili!ir anl Markt, wo sie Obst verfauste. iialb !? Ul^r trat sie die .^>'l>ntfal)r^ an >lni> sierte einige Minu!en vor 12 NI,,- stie lletii'r-setznng in der Ptujska cejta. (^...'radi'. al? sie sich auf denr Geleise befand, kam ^ev Mittags.zug herangebraust. Die Fran erfta'T' te vor Tl^deSang^t und hiolt krampshast di.' Aügel in der >^^and. In 'diesem A.»<^enblick Llm ein Haar dem Tode entronnen Ein Bauerngesährt in der Ptujska cesta vom heranbrausenden Zug zermalmt / Der Zufall als Lebensretter Sster un^ I»nz«?e ?eit ^ »Ic« tnnlien? Si. »>„» »,.i sc^te das Pferd und rik den Wagen mil sich, aber ini Bruchteil V'rsol^ben ^^c'kunde crfaßte auch schon die Lokomotive den gen und zerschmetterte il?n auf dev Stelle. Ivana Loneari«! wurde vom Sitzdrett ' schlendert nnd da sie die Zügel noch immer jejtgehalten hatte, zog sie das Pfcvd noch rechtzeitig nvg. ?lsS der Zug vorbei war, eil .'en sofort ^^eute herbei, die ihren Au>'len fast nicht trauen konnten, al^^ sie die Fran noch am ^eben norfanden. Unter ihnen befand sich auch ^enerwehrhauptniann B e-n e d i ö i der sich der Frau sofort aN' nahm nnld ihr eitien ?iotverband anleate. Di<' Beiit-erin trug hiebei nur .^'lautabschi'n-fungen ani l^esi6)te und Armen davon, so das; sie batd darant mit dem viil^sil^ nnoer-sehrt geblietienen Pferd den Heimtveg antre ten konnte zuleiten. Auch die übrigen 7inhabi?r Ne^ Versen wollen ^ie neuen Stiicke soblild ^ilv! möglich in Emz'lang nehmen. ^ m Die nächste Sitzung des Stadtrates. wie der G^'meinderat nach dem WorUant de? neuen Gesetzes über die ^tadtgemeinden fortan liei^t, findet D i e n s t a den u. Oktober statt. n? Vandwirifchafts- und Schulgortenaus fteSunst in Murfka Sobo»«,. In der '>'it voin 1?!. bi>5 ls». Oktolw fil^det in Murska Zobota eine LandmirtschaftS^ und Schulgar-?enausstellung stat^, die in den ^^ännr^n des ^ Sokolheimes untergebracht sein wird. Tie Eröffnung der Ausstellnnfi. die der seyt in ^ Maribor stattfindenden Landwirtschait'^ans-! stellung ähnlich sein wird, wurde für SanlStag, den d. nni ln Uhr ang^'setzt. Die AuDeltung, die viel Inter<'ssanteL unld ^.'«eues auf dem Gebieti' der ^^'andwirlschnN und des Gartenbaues! zeigen wird, »vird zum '..^^esuche Wärmstens mnpfohlen. m. Der Perein „Schule und Heim" halt morgen, den 'i. d. um 20 llhr im 2aale des Apol'lo-^^tinoo, im Äasinogebäude seine ordentliche Jahreshauptversammlung .ib. Tie Eltern werden ersucht, zur Persammlung zu t'rscheinen und hier ihre Wünsche und Bor-schlage Vorzubringen. m Der Erste Arbeiter-Kulturtag, der von den vereinigten Arbeiter-.^nltur- und Sportorganisationen Maribors vergangenen Sonntag veranstaltet wurde, nahm, vom prächtigsten Wetter begünstigt, einen wnrdi" gen Verlauf. Answer den Mariborer Arbeiter» Vereinen waren auch Arbeitervereine aus ^^subliana. .«strans. Eelse, Pluz. Mew, Slov. Vistriea nsm. nach Maribor gekommen, um an der Veranstaltung teilzunehmen. Vormittags veranstaltete die Musikkapelle „Zar-ja" ans ^^inbllana im Stadtpark ein Pro« menadekonzert, welches massenhaft besucht war und zur vollsten Befriedigung der Zuhörer ausstel. Uni II Uhr versammelten sich die Vereine vor der Arbeiterkammer in der Sodna nlica, von wo aus ein Umzug unter Vorantritt der vereinigten Avbeiter-Rad-fahrervereine und zweier Musikkapellen nach dcnl Sportplatz des SK. Svoboda im Mag-dalenenpark stattfand. Am Festplatz fanden Vorfiihrungen der Arbeiter-Fußballer. Radfahrer, ^'eichtathleteii, Touristen, Sänger, .ffinderfreunde sowie der Musikkapelle „Zar-ja", der Schönherrkapelle und der Arbeitcr-Tanibu raschen statt, die von denl tausend-löpfigen Publikum nrit groftem Beifall aufgenommen wurden. Zu bemerken wäre noch, daß die ganze Veranstaltung im Zeichen der Abstinenz stand, da weder am Festplatz noch beim .Konzert Alkohol ausgeschenkt wurde. m. .Heute Theaterbeginn! Die neue The-atersaison wird heute, Dienstag, abends mit einein der repräsentativsten Bühnenwerke, Sliakespeares klassischer Tragödie „Ha m-l e t" eriiffnet. Die Aufführung dieses Spit-zcnwerkes der Schauspielliteratur bedeutet stets und überall ein Ereignis. Die heutige Aufführung des „Hamlet" wird sicherlich eine Vorstellung sein, mit der die neue Theatersaison gebührend eingeleitet wird. Der heutige Theaterabend erhält einen eigenartigen Reiz dadurch, da^ der Regijseur Herr Vladimir S k r b i n p e k, der in diesem Stück die Titelrolle spielt, s,'ute das Iubi-länln seinl'i- zehnjährigen Vnhnentätigkeit feiert. m. Ein prächtiges Adria'»^eriall>eim für unsere fugend. Der Ärausschuß der ..Ia-dranska strata" (Adriamacht) hat in Vakar eine grössere, reizende Villa käuflich crwor-l>en, wo ein 7v^'rialheiin für unsere Jugend ^ ^ungerichtet werden wird. Tie Villa, bishc'r! Eigentnnl des Direktor'^ einer anfiielassenen ^'^ementsatirik, hat eine seh,- gnnst'ige Lage und erscheint wie «leschaifen für ihren neuen Zweck. ni. spenden für das neue Rettungsauio. Tie Sammelaktion für die Schaffung eines neuen Nettungsautos verzeichnet einen sch'>« nen FortsM'itt. I'H? den letzten Tagen spendeten Grotzindustril'tler Dr. Franz die Spedition Schenker (^o. nnd Fr in eilie Wastian lO<>, je Tinar i^'agerhauS Verni'^ors. !i?artonfabris .^lergo, Gasthaus „^^'^alkan", ckic^mischl' Fabrik Neick> u. ^^chleif-lteinfal'rik Swatv. Ferner sind auch za-hlrei che kl^'inere ^^eträ'^e eingelaufen. - Al'lcn spriand zu. — Der Jahre alte, in der Metelkova uliea wohnen^ de Arlieiter Johann .tähe der Eifenbahnlbrii'cke sprang Sonntag vormittags die :^?sährige Giiella S. in die Drau. Ein Passant, der Zeuge des Selkstmordver-suche? war, warf sich unverzüglich, in die Wellen und es gelang ihm, die am ^?eben Verzweifelte ans Ufer zu bringen, wo ihr die herbeigeeilte Nettungsabteilung die ente 5^lfe zuteil werden ließ, woraus die Frau in häusliche Pflege übergeben wurde. Das Motiv der Tat ist unbekannt. ni. Verhängnisvoller Eprung vom fahrenden Auto. In der TrZ^ai^ka cesta sprang gestern abends der i.^)iährige Arbeiter Franz .E e l c von einem fahrenden Lastauto. Hiebei glitt er derart unglücklich aus, daß er sich eine schwere Prellung des linken Fnßes zuzog. * Die Tanzschule des Gefangvereines „Liedertafel" findet jeden Mittwoch und Sonntag NM 20 Uhr im .<^otel „Zamore", Gosposka ulica Ili, statt. Beginn am Sonntag, den 7. Oktober. Anmeldungen hiezu werden an den Kursabenden entgegengenommen. 209 b. Mein Bruder und ich. Von Max Mell. „Üleine Bücherei" Band -w. Verlag ^^ange» ^ u. Müller, München. In PappePfg. Er« mnerungcn eines alten Wieners. Eine einzigartige, meisterhafte Erzählung. b. Die Woche. Viele Bilder aus allen Tel. len der Welt geben einen Ueberblick über die Ereignisse der Wockie, fesselnde Roviane und Novellen, Humor- und Rätselecke. Ueberall erhilltUch. Burg'Tonkino. Erstaufführung des größten Ivan Mossuchin-Filnies „IWll und zweite Rächt". Ein Prachtwert aus dem mysteriösen Orient. Pracht und Zaujber des türkischen .Harems, Elen?» ui?d Fluch des ^'^raucnhandels, Begierde und Leidenschaft der Mohamniedaner. Der ^ilni der schönsten Frauen, der Süßigkeiten deS Lebens und auch der Tragik des orientalischen Weibes. O Union-Tontino. Bis einschließlich Mttt» moch das sensationelle Prograuim die .'unte Wunderschau „Mcki und Silly" liestehend aus 0 verschiedenen märchenhaften Fil/men. Ab T.onnerstaq der herrlickie lustige S-Ln» gerschlager-Film „Ein Walzer sijr Dich^^. Groszo.rtige Ausstattung, Humor, schöne Frauen und eine entzückende Handlung. In der .Hauptrolle Louis (Graveur nnt seiner bezaubernden Ltiinme, ferner E<»milz Horn, Heinz N-ülMann, fingen unld die <11"-mante Tänzerin Maria Sazarina. Aus Seile c. Vermählung. In der festlich belou6?te-ten und liluiliengesct'iniückteii protestanti.-schen titirchi' ani 5?a! in Salzburg, wurde Samstag mittags Frl. Dr. Phil. Paula .^Ire:-selineyer aus Salzburg mit .Herrn .Hans Erich Woschlmgg, Diplom, ^'»taufnlann in Eelje, Zohn 'der Frau Ella B>oschnagg, geb. Negvi, getränt. Dein neuvermählten Paare zur Gründling des eigenen Hausstandes un-sere herzlichsten Glückwünsche! e. An alle Militärpflichtigen. Die t)iat-haustorrespondenz teilt init: Ter Kommandant des Militärlreise-^ Eelse fordert alle ni ^.^elje nwhnhasten nnd nach l^elje zuständigen Mititärpflichtigeu, die noch keinen Militär-ausnieis I)abei7, auf, fich unverzüglich bis spätestens Freitaq, den Oktober, beini Mi litärreferenten an der ^tadt'hauvtniann« schast l'^üllinmer zn nn'jlden. Jeder M!-^ li tarn'licht ige, der nach diesen? Tennin oh--ne Militärau/weic? Iietreteu wird, lia' nach dem Militärflesetz eine strenge Strase zn ^ie. wärti,>'n. e. Lebensmitde. In seiner Wohnung m ^^aöko verbuchte sich ani Samstag normittags ein Jahre alter pensionierter Eisenbahn-beainter zu erhängen. Tie ?at wimde .noch reckit^^ei-tiq benierkt un!i der l^triil duretige-schnitten. Der i/ebenc-üniiidc' n>uri>e dnrcj^ dc'n ^»iettung-?ldicnst ins >^rankenl)aus nach Eeli» gebracht. c. Freimilliger Tod. Ans dem Wiesegrund des ^.!^esit',tums Gori.-^ek an der 5tra^' ^N'i-schen Teharfe und 5^tore tötete s!ch in der Nacht aus Sonntag der Ialire alte Zahn techniker Evetko o v a aus (^elje durch einen Schus'. ins Herz. An! Sonntasl früh unk Uhr hal'en Fnjigängcr den l-^'ebeni-. müden tot aufgefunden. Was ihn zu der Tat veranlaßt hat, ist nicht l>esannt. Am Samstag abends hat der Unglückliche einen Bekannten nach ^tore heimbegleitet u. war recht guter Laune. Der schwer getroffenen ,vamilje n>endet sich allgenie^ine und au' richtige Teilnahme zu. f. Berichtigung. In, gestrigen Bericht „Maturajubel^leier" hgilien sich zwei Druckfehler eingeschilick>en. So soll es richtig heißen: „Anl «epteniiiter bef^ingen ^ni^t beginnen) die Abiturienten deS Jahrganges (nicht: 191'.)) der 1. Staatsrealschnl" in Gra,^" usw. weitere SSe Immer bereit. „Warum liast du die neue .Hausgehilfin wieder gehen lassen," — „Sie hatte in ihrem Koffer ein Kilo Porzellankitt." Stimmt. „Wie oft Hab' ich dir gesagt, du sollst dir vor deni Essen die Hände lvaschen?" — Kind: ^'^te Mfmal, Mama!" „MltriboreU Zeitung^ Numm^ 254. Mittwoch, den Z. OltoVer 1S2 Wenn Tote erwachen Da< End» des Scheintodes / Wie man ln Amerika den etnoetrettnen Tod fest?»«» Nach zuverlässigen Behauptungen von nnlerifanischen Aerzten, die in der Presse der Vereinigten Staaten grohes Aufsehen erregen, ist setzt <'ndlich das Ende des Scheintodes gekommen. Im Staate Newyork selbst soll in Kürze über die Annahme eines Gesetzes abgestimmt »verden, das jeden ^ll von Scheintod künftig unmöglich macht. Die Aerzte, die defi Totenschein ausstellen, müssen am Arni der Leiche eine Einspritzung mit einem krriftigen, aber unschädlichen Farbstoff vornehmen. Ist der Blutkreislauf gestört, handelt es sich also tatsächlich um einen Toten, so breitet sich die Farbe nicht aus. Liegt aber ein Fall von Scheintod vor, so verfärbt sich in kurzer Zeit der ganze Körper. Die Z^rbc verschwindet wieder wenige Stunden später. Gerade im Laufe der letzten Jahre hat sich in allen Volksschichten der ganzen Welt die Angst vor dem Si^intod vermehrt. Ist der Mensch an und für fich deni Tode ge-genüber meist sehr furchtsani, so erhöht sich dieses Angstgefühl durch den lähmenden Gedanken, lebendig begraben zu »verden. Diese Furcht ist völlig un^gründet und zeugt von einem Mißtrauen unserer ärztlichen Wissenschaft gegenüber, die bekanntlich auf einer hohen Stufe steht. In vergangenen Jahr zehnten waren die breitesten Kreise vm: der Zwangsvorstellung besessen, daß es durchaus nichts Ungewöhnliches sei. in einem Anfall von Starrkrampf beerdigt zu »verden. Die Angst vor den? Scheintod wurde durch die unmöglichsten Schauergeschichten über die Bestattung von Lebenden verstärkt. Nimmt man sich die Mühe, derartigen Berichten über das Ertvachen Scheintoter einmal sachlich nachzugehen, so zerflattert das Ereignis stets in Nichts. Die medizinische Wissenschaft ist so hervorragend entwickelt, daß ein Versagen der ärztlichen Kunst bei der Feststellung des Todes unmöglich ist. Die ängstlichen Gemüter, die natürlich trotzdem immer vorhanden sind, können jetzt aber bei^uhigt sein, denn das erwähnte amerikanische Verfahren schließt jeden Fall von Scheintod gänzlich aus. Es soll auf der an-deren Seite nicht bestritten werden, daß wiederholt Menschen lebendig begraben wurden. Wenn diese „Toten" erwachten, spielten sich meist die schauerlichsten Szenen ab. Der Scheintote von Konstanz. Erst vor einigen Iahren trug sich eine solche Begebenheit in Konstanz am Bodensce zu, die um ein Haar zu einer der furchtbarsten Tragödien geworden wäre. Ein 23jäh-riger Bäckergeselle, der einen Anfall von Starrkrampf erlitten hatte, schwebte in der größten Gefahr, lebendig begraben zu werden, obwohl zwci Aerzte seinen Tod bescheinigt hatten. Alö der Bäckergehilfe leblos in seinem Bette aufgefunden wurde, hatteil sowohl die sofort hinzugezogene Konstanzer Sanidätskolonne wie später auch der Amts» arzt den Eintritt de^ Todes festgestellt und den Scheintoten zur Beerdigung freigegeben. Der Mann wurde aufgebahrt. Die Vorbe-. rcituilgen zunl Begräbnis waren in» Gange. Unmittelbar vor der festgesetzten Beerdigung, als der Sarg bereits geschlossen »var, und die Leickienträger ihn aus der Aufbah-rungshalle tragen wollten, erwachte der Scheintote anS seinem Starrkrampf und zertrümmerte in seiner maßlosen Erregung den Sarg. Nach seinen: Bericht hatte er beim Erwachen aus den? Starrkrampf zunächst an einen dumnien Witz seiner Arbeitskollegen geglaubt, später aber mit Entsetzen feststellen müssen, daß er kein Glied rühren, kein Auge öffnen und keinen Ton von sich geben konnte, während er den letzten Vorbereitungen zu seinem Begräbnis in grauenvoller Angst zilhi^ren mußte. Alle seine Bemühungen, auch nur das geringste Lebenszeichen von sich zu geben, blieben erfolglos. Die wahnsinnige Angst, die sich seiner bemächtigt hatte, dürste dann in letzter Minute den Starrkrampf gebrochen haben. Als die Sargbretter in Trümmer gingen und der „Tote" auferstand,,brach unter den anwesenden Trauergästen eine Panik aus. Die Frauen slohen entsetzt und laut schreiend aus der D!?r Bäckergehilse geht jetzt Dnrch Zns«> ans Oar> tefrelt. Im Jahre 1919, älso vor Jahren, hatte Berlin seine große Sensation. Gegen En- de Oktober entdeckte ein Autoführer im Äru» newald unter einem Bau,n eine Krankenschwester bewußtlos liegen. Das L5>iährtge 5po«r Moton^adrennm auf den Bachern Erster Rekordversuch auf der neuen Bachernstraße Hoöe - „Pohoriki vom" der Rennleitung steht wieder der unermüdliche Obmann ^er „Perun^-Motosektion und umsichtige Propayator unseres Motorradsports Otto o r « p i n e o, dem der brave und verdiente Se^kretär Max Brak i ö zur Seite stehen wird. Zu Sportkommissären wurden der Lerbandssunktionär B o S k o-v i ö aus Zagreb und teckn.scher Referent F a s ck) i n g bestellt. Die Rcilnstrecke beträgt Ü.5 Kilometer und endet bei der 2s). Kehre, wo die Straße noch nicht fahrbar ist. Die agile Motosektion des „Perun" bereitet für nächsten Sonntag wieder eine sensationelle Veranstaltung vor und zwar auf der bleuen Bachernstraße zwischen Hoöe bezw. Reka und dem „Pohorsti dom" das erste Motorradrennen zum Austrag gebracht. Wie das Loiblrenuen und andere Bergren-ilen verspricht auch diese l^schicklichleits-prüfung einen sensationellen Verlaus, zumal die vielen Kurven ganz besondere Ankerdcr-ungen an die Rennfahrer stellen. Die Ba-cher»straße, die ln ihrer kühnen Trasse nicht nur den berühmtesten Alpenstraßen gleichkommt. sondern sie zum Teil auch übertrifft, soll fortan alljährlich der Schauplatz des ge« wiß zugkräfti^ten und daher auch größten heimischen B«rgrennen4 werden. Ueber das erste Rennen haben der Präses des Jugoslawischen Motorradverbandes Edo Funk, der Obinann deA Kroatischen Moto-klubs Dr. M e i ß m a n n, der Obmann des Radsahrer- und Motoklnb? „Ilirija" Iaka G o rj a nc und der Obnuinn des Radfahrerklub? „Perun" ^lnton H l e b »» den Ehrenschuk übernommen. An der Spitze junge Mädchen kam zum Arzt, der nach ein» gehender Untersuchung den Totonsäicin ausstellt«. Die angebliche ^Leiche wurde cinge-sargt und auf den Friedhof gebracht. Einen Tag später mußte ein Polizist in der Leichenhalle die. PersöMMit der Toten feststellen. Der bereits geschlossene Sarg mußte wieder geössnet werden. Als der Wachtineister auf die Tote blickte, entdeckte er, das; die „Leiche" atmete. Die Krankenschwester wurde sosort aus den? Sarg befreit und kam in ein Krankenhaus, wo sie bald wieder genas. Sie hatte sich mit Veronal und Morphiuni aus Lie-besgram vergistet. Die besonders starke Morphiumvergiftung verleitete danials den Arzt, die Lebende ft'lr tot zn erklären. Der Leichenfledderer als Lebensretter. In Oberösterreich ereignete sich vor einigen Jahren ein Fall ganz wunderbarer Rettung einer Scheintoten, die bereits bestattet war. Die Frau eines Gutsbesitzers war bei der Geburt ihres ersten Kindes angeblich gestorben. Mit einenl kostbaren Ringe hatte man sie begraben. Der Totengräber hatte diesen Ring gesehen und beschlossen, den Ring zu rallben. Der Sarg war bereits in das Erdreich gelassen, aber noch nicht zugeschüttet, sondern nur mit Brettern bedeckt, auf denen Berge von Kranzspenden lagen. Als nun der Totengräber den Sarg öffnete, wnrde die scheintote Fran wieder lebendig. Als dies der Fledderer sah. rannte er iin wilden Entse^en davon. Die Frau aber rief gellend unt Hilfe nnd konnte wenige Minuten später von Personen, die die Hilse-rufe gehört hatten, aus denv Grabe gehoben werden. Die Aufregungen des furchtbaren Das Rennen beginnt um ll» Uhr, ab 14.30 Uhr wird die Straße für jegliche warfen die Frau dann auf das gesiperrt. Das Publikum wird datier ersucht. Krankenbett, das sie wochenlang nicht ver vor diesen» ^^ejtpnnkt sich ans dem Stand platz einzufinden. Das RentUn wird in folgenden Kategorien durchgeführt: A ccm, B .^50 ecni, C 500 ccm, D 750 ccm Bciwa« gen, ferner n>ird ein Neulingsrenncn aus-getragen. Bon Maribor werden zahlreiche Autobusse in den Verkehr gestellt. Der Fahrpreis wurde auf 8 Dinar sestgesei)t. Ueber die Nennfahrerliste und sonstige Einzelheiten berichten Nl>ir noch Um Äwelmal „Vwl gegen „Iltrya" die Hazena-GtaatSmeisterschaft. — „Ptttj" verliert und ge»innt. .,P t u j" und „I l i r i j a", die besten Handballfamilien des Draubanats, haben sich ^ur Aufgabe gestell.', dem flotten Haze-naispiel neue Anhänger zuzuführen. Um den Propaganidaspie'len kräftigen Nachdruck zu verleihen, wurden gleich beide Sta^t-ünel--jtevschaftsspiebe zur Propaganda herangezogen. Das erste Spiel wurde veogangenel? Sonn tag..in P o l j ö a n e au^etragen. „Iii-rija" war zunächist in? Borteil, da „Ptuj" nicht sein kmuplottes Team.zur Stette hatte. Als aiber alle sieben Käni'p-f'erinnen des SK. Ptul in Akdion traten, rnußte „Jlirija" alles aus sich heraufholen, um das Resultat zu halte,?. I-n der ersten .'^'>älf!e sichrte „Jlirija" lnit !z:0, während die zN'eite Spiel-häillftc 0:0 ausging.'„Jlirija"..täinpfte zeitweise recht hart. A,,, Nachmittag traten beide Fmnilie?? in S l o v. K on i i ce in: Rahinen des dortigen Sporttages an. De»n Treffen wurde ein ganz außergewöhnlich'.'s Interesse entgegengebracht.„Ptuj" trat mit Blagoviö, Tkalec, Persel, Spruschina, Fischer, Fuhrmann und Türk au und lieforte das beste S.piel seit dem Bestai?d der Hai?d« ballsektion. „Ptuj" kam bereits in der 11. Minute in Führung, doch hielt „Jlirija" die .Halbzeit noch n?it 1:1. Nach der Pause fi-elen noch zwei Treffer, als ab''^r dam? Irma lnit kräftigem Schuß einsandte, trat „IUrija" einsaci) ?nit der Beiiauptung ab, daß der Ball eine Spielerin „Ptujs" be-?mhrt habe. Das ui?sportli6)c Benel)me?l „Jlirijas" lößte verständlickien Uulvitlen bei dem Publikum au'5. Beide Spi zu bringen, iltveder genm,?n den nächsten Satz n?it 6:4, irwrauf Sene-koviö wegen einer Fußverletzung aufgab. Ausgezeichnet spieilte dieÄNtal auch Bainp l, der K b ed e r mit 6:3, 6:S den ersten Punkt für „Maribor" aibnehinen-^ komite. Auch Schnee berge r behielt gingen K v e-d e r die Oberhand, ,nußte aber alles aus sich herausgeben, um init 2:6, 6:1, 6:3 siegreich zu bleiben. Einen schöllen Sieg errang De rn ov 8 e k, der Z e v n i k init 6:4, 6:1 liberzeugerrd schlug. Dagegen unterlag N e ra li L überraschend ,nit 1:l^, 1:6 gegen Kv ede r. GajSek traf mit Z a ^ l a mu n znsamlnen und siegte nach slot-tem .'ii^'aimpf mit tt:3, 6:S. Noch glatter »gewann T o 1? L i L, der öalam u n ,nit 6:1, 6:1 den P>unkt abnahm. In? Doppelspiel nrnßten Sen e k o v i a n? p l gegen Ättede r—>^S e v n i k den erste,? Satz init 4:6 ab-goben.- .Hierauf gaben Se,?ekoviö und Banlpl alles aus sich, ivobei insbesondere Vaiinpl iiiIpo??iere,?d spielte, u?rd fertigten die (^eg??er lnit 6:0 ab. Da,nit ,var aber ihre .Mnst zu Eilde, denn die Ptujer ^ioin« bination holte sich den dritten Satz und Siez glatt mit 6:0. .Hart mußten auch Ne ra -l ? L—S ch neeberger zunächst kmnp-fen, und K ve de r—S e v n i k mit 6:4, lassen konnte. Sie schmbte ständig zwischen Leben nnd Tod, konnte dann aber gerettet ,?>erden nnd erfreut sich noch heute der n-'s' " Gesundheit. Betnade lebmdlg begraben Eine unhei,nliche Geschi6)te ereignete sich vor »venigen Tagen in deu, lsci^echijchen Städtchen Kavtvin. .Hier war die 46jäh.ige Fran ci??es Technikers gestorben, und ,nan hatte durch ein Telegrain,» den auswärts lveilenden Sohn an das Totenbett seiner Mutter gerusen. Der ,unge Mann traf gerade in den? Augenblick ein. als der Sarg geschlossen und seine Mutter zur .Eirchhosshal-lc überführt ,?>i'rden sollte. Trauernd unistan den die Angehörigen den Sarg, als die Tote plötzlich die Allgen aufschlug nnd niühsain zu atnien begann. Das läliinende Entsetzen, das zunächst die U,nstehcnden befiel, wich aber bald der Erk-.'in,t,?iS, daß die Frau tatsächlich lebte. Sie bega?,n sich zu lvlvegen und sprach inühsain ein paar Worte. Nur dem verspäteten Eintreffen des Sohnes ivar es zu danken, das; sich nicht schon vorher der Sargdeckel über der Scheintoten geschl-^ss''" hatte. . . Lebensretiung mit ^ Seldenftrllmpsen Deu langen seidenen Strünipsen einer jlmgeu Daine verdanken z,vci kanadische Ang ler ihr Leben. Beide wäre,? nlit ihre,n Paddelboot auf de,n Padush-See in .^tanada gekentert l,nd hielten sich bei de,n starkel? Stiiru, ,nühsa,n an.ihren, Kiel oben treibc',? den Boot . fest. Zum Glück ,var der Unfall a,n Ufer einer jungen Daine beobachtet',norden, die sofort ,nit ei,'?e,n alten a,n Wasser liegenden ^'ahn den beiden Schiffbrüchigen zu .Hilfe eilte. In, Kanlpf gegen den Stlirm »varen aber ihre Kräfte zien,Iich erschöpft als sie die Unfallstelle erreichte, nnd es gelang ihr nicht, die schon zien,lich Erschöpften in das Boot zu ziehen. Geistesgegenwärtig zog die Retterin ihre laligen Seidenstrülnpfe aus und band daulit zunächst di i, einen schon halb Beivußtlosen an, Boot fest. Mit Mühe gelang es endlich, den znieiten Angler in das Boot zu zielzen, ,vorauf beide goineinsan, dann auch den Gefährten bergen konnten. Scheidungsklage. „Also," sagte der Richter nnd faltete die .Hände, „Sie behaupten, liebe Frau. Ihr Mann habe Sie geschlagen." — „Jawohl, .Herr lvt'richtsrat." — „Schön — lvo,nit hat er Sie denn geschlagen'-s" — „Mit den, Motto, Herr Gerirhtsrat." — „Woii,it?" — „Mit de,n Motto — das kennen Sie doch. : Gi». Rapid. .Heute, DienSrag^ wlMrge ',:7, 6.0 zu schlagen. Wie verlautet werden .Herr Gerichtsrat, das ist so ein Brett, das Sitzung d?.' Hauutauss'l ... ? > die ti'ch'iici, Tennisjuuioren des S5^. Mi an der Wand l)änAt und wo d,aiif gebrannt immer noa^ seiner ^buDMer das noA alldkAvWs austragen.' ist: Trautes Heim — Glück allein!" Mittwoch, t»en 3. Oktober lKAi. „Mariborer Zeisunq" ^mm'er ?24. Mrtschaftliche Rundschau ES regt sich... Die bisherigen Maßnahmen zur Milderung der Krise nicht ausreichend / Einsetzen der Politiker für die Regelung der Kreditverhältnisse Infolge Äer Vcrtraucnskrisc der Tporein. leger, die vor drei ^'^ahren cinliosot^t hat und ^er man nicht mit entsprechenden Mitteln bostegnetc, ist der gesamte Wirtschaftsvcrkolir ins Stocken qeraten, e^A ja «,n der Miig. lichkeit fehlt, auf entsprechender Si- cherheiten Geld zu beschaffen, um dadurch die Wirtschaft wieder anzukurdtlu. Tic ,'^c'lge dieses Zustttndes ist eine iwn Tag zu Toq meiteri^ehende Verschlechterung der Virtsch,ftslage. Die Arbeiter- und die merbetreibenden haben seine B!^shäfti,iung, die Aaufleute keinen Umsatz, die Aerzte und Adnokaten verdienen kaum soviel, um ihr Leben fristen zu sonnen. Die Bauern finden iür ihre Erzeugnisse, die in Ueberfüsle vor-Iian^en sind, keine ?lbnehmer und die Preise 'all«n immer weiter ins Bodenlose. Aber »iuch der Staat selbst, hat den i^röszten Schoden davon, das; die meisten l^Zeldanstalten die Auszahlung der Einlagen eingestellt l)a-t»en, und wenn sie den Verpflichtungen gegen ilber den Einlegern nachkommen, dcich zu' meist keine neuen Kredite mehr gewähren. Der Perkehr mit Liegenschaften hat nahezu ganz aufgehiirt, wodurch dem ^innnzmini-jter ungeheure Summen an UebertragnngS-j)e-lterung lvird also durch den Mangel an Kredit noch weiter oermindert, wodurch der Bers'ienst der Industriellen und ihrer Arbeiter, sowie der ÄÄusleute und der Gslverbetreibenden beeinträchtigt und die Steuerkraft der ganzen Äsvölkerung noch weiter geschwächt wird. Alles dies ist den eingeweihten Wirt-jchaftlern längst bekannt. ES ist von dcn wirtschaftlichen Organisationen wiederholt darauf hingewiesen worden, das! die bisl)er unternommenen Maßnahmen zur Milderung der Krise nicht ^itsrcichen, um der er-jtarrten Wirtschaft wieder Leben einzuslöszen. Diese Bemühungen der Wirts^ioftskreisc' ivaren bisher vergebens. '.>!un sch'nN es je-doch, dak auch in den Reihen t'?r '^'i^lit'ker die Erkenntnis wächst, das; endlich etwa? .-je. schehen müsse, um die .^ire^^itn^rhältnisse wieder in Ordnung zu brins^en. In einer vor kurzen, nbgeli^U.'nen Partci-beratung der jugoslawischen ??ation>,s^-artei in E e l s e wurde von dem Abgeurdneien und gewesenen Minister 7^van M nhorie auf die Unzulänglichkeit der bisher unternommenen Maßnahmen zur ^lettmlichung der Spareinlagen hingewiesen, de, Sitzung wurde festgestellt, das; di.' Sanie-rung der Kreditgenc'fsenschaften, Spii, fassen und Banken die Voraussetzung der Zanie-rung unserer Wirtschaft ist, die^urch Schuk-masznahmen zugunsten der Landvirie und der Geldanstalten allein nicht erreich: werden kann. Es wurden daher ?»ie Ak'geord. neten der Partei aus dem Draubana! austragt, sich mit allen .'»Gräften dafür einzusetzen, das^ ^zweckdienlichere Masznahuien zur Beseitigung de? unerträglichen ,^!ustande> des l?jeldmarktes angewendet werden. ?eise an Millionen Dinar bei den Banken des Küstengebietes angelegt find, die uicgen t»es Bankenmoratoriums ni6)t ausgezahlt wenden, lvodurch die geschädigten Einleger in ihrer E.ristenz gefährdet sind, da sie über keine andere Mittel verfiigen. Es wurde so« hin in der Sihuug eine Fntschliesiung gefaßt, womit die Leitung der Jugoslawischen ^IZationalpartei aufgefordert wurde, alles zu unternehmen, um eine Aenderung der nun sckivn drei Jahre währenden ungünstigen Lage der (^eldanstalten herbeizuführen. Es wäre nur zu wünschen, daß die von den erwähnten Parteistellen ^lesordertei Maß nahmen bald getrofsen werden, damit die Äri.se soviel als möglich gemildert werde. Ueber die Wege zur Flüssigmachung der bei den pr.oaten Geldanstalteu feslgefahrencn Einlagen sind von den wirtschl^ftlichen ^ör-persctiaften schon viele Vorjki,läge erstattet worden und es liegen auch sie Erfahrungen, die in anderen Staaten, so namentln» nn Deutschen Reiche, in Oestcrreicl) und in Nordamerika gemacht wurdcu, .lor, wo uwn gleichfalls mit der Vertrauenskrise' Em-leger zu känipfen hatte, die in diesen Staaten schc»n längst ül'ermuttdcn ist. Äugoslawlscher SNmmorN Die schwa6)e (Geschäftstätigkeit am jugoslawischen Eisenmarkt wird nun schon langsam als Selbstverständlichkeit angesehen, zumal die Bautätigkeit innner geringer wird, ohne das; .'i^ossnung auf eine baldige Besserung liestünde. Die auf den ausländischen Märkten aufgetretene stiärkere Nachfrage wurde durch eine schwache Erhi^hung d-'r Erzeugung ausgeglichen. Die ausländischen festeren Preise aber konuneti bei uns nicht zur (Geltung, da der inländis^ie Absatz bei starkem Angeliot sehr s6)woch ist, und man die noch vork?andet,e geringe Kauflust nicht durch Preiserhöhungen verderben will. >^«1 'Zag'eber <^roßl,andel notieren gegenwärtig:' Nägel. Grundpreis 4. biS 2 mm 1.25 Iiis mm mm ^^.:^5, verzinktes Blech mm 7.W, s>..'>5 Mtn 7."5, mm s).7ü mnl erzeit in der Lage sind, die Perm>endung d<'r bezogenen Rechnungs^ foonrulare zu kontrollieren. X Handelsvertraqsverhankluuqen mit Aegypten. Mch Beograder Melkiung ist da-nrit zu reäMen, daß dMinäst mit Aegiip-ten ein .^Handelsvertrag abgeschlossen wird, der beiden Staaten die Mi>glichkcit geben soll, ilhre Warenaussuhr zu heben. Iuqo-stawien lieferte inl Borsalir nach Aeqnpteu '^^aren'im Werte von etiziaS mehr als 16 :Nillionen Dinar, meist Zement, Baulholz, Mai'>stärke und Rinder, und bezog von dor! vers6>igdene Artikel im ''.l^rte von 5 Millio-nne Dinar, hauptsächlich Reis und v-^rschls-I^ene Rohstoffe si'ir die T-e^tilindustrie. Be» sonders wichtig wäre für uns die direkte Li<>ferung von .i>olz, da Aegypten grosse Men gen dieses wichtigen ^^'lrtlfsls kienötigt und bisher das meiste .^'^ol.z von Italien, iiaS hier als Vcnniltler auftritt, bezog. X Der WnrenauStausch mit Italien. Nach Meldungen aus Rom bezog Italien im ersten .'i^albjahr lM! aus Jugoslawien Aare iin Werte von lttl und lieferte dorthin sol, Brennholz -1.5 und Pferd<' von :^.5» Millionen, l>ezogcn dagegen von dort n. ver^ schieden^' Baunrwollwaren in? ".i^^ertc von t«», Wollwaren 1.5, Reis 1, Südfrüchte und Ge-utüse von 2.5 Millionen Lire. Der jugosla-wisc1)e 1.>lußenhandel war denlnach in der ersten Jahreshälfte um 'i<>.5 Millionen Lire oder e-twa 115 Millionen Dili^r aktiv. X Strenge Kontrolle über die Fatturen-taxierung. Wir berichtetet: bereits, das; das ^inanMinisterium den untergeordneten Be Hörden strenge Weisungen zugehen ließ, 'oo-nmi) ste^S darauf zu sehen 'st, daß die Bestimmungen dcs 'Paragraphen 31 des T^r^ gesetzes in der Frage der Fzlture,^ai^'?iung strikt einge1>alten werden. Jetzt wurden hie-zu noch iveitere Weisungen hera.usg^'gelien. So halben die Fitmnzorgane die Betriebe, Lokale usw. jeden Tag zu beaussichticien. Die Uebertretungen der Rechnungzstempe lungsvorschriften sind von den zuständigen Referenten unverzüglich zn ahndet? und die Radis Mittwoch, Oktober. Vjubljona, ,2.15—II Uhr Schallplatten. 18 Rundfunkorchester. l8.:D Vortrag über Bukarest. Is> .lisammermusik. Vortrag über den Balkanpakt. 20 .^llaoier'onzert. 21..'Ä) Rundfunkorchester. 22 Berichte, Unter» haltungskonzert. ^ Beograd, U Schall-platten. l2.05 Orchefterkonzert. 1 :;.!<) s'^ort» fekung des Orchesterkiin.z^'rtes. ll' Vortrag. Volkslieder. 17 Vortrag. Französischer S.prachkur!>. ll) Oichefterkenzert. 1s>.Z.5 Slawische Musik. 20 Vortrag. Ueberlragung aus Ljn'blfana. 22 Nachrichten. 22.''>5 Konzertüberl ragung. - Wien, 19.20 Klassische Wiener Operetten. 2i>.^>s> Dichter Ihres Landes. 2:i.l«) .?mtidns Streich^uar^ tette. — Brünn, l1.05 i^tonzert. 17.50 'sa sperl als Weltreisender. 22. l5 Esperanto-stunde. . Budapest, 17 Lieder. l8.:?0 Or chester. 2<> Äonzert. - Bukarest, 17 Konzert. 20 Violinkonzert. 20.45 t'icsang. 21.15 Orchester. — Deutschland sende?, lonzerl. 1K.55 Finnische Kanlmerinusik. 21 Opern-vrobe, komische OP<'r. Leipzig, 18 .^^eitere Musik. 21 Was ihr wollt, ein Schallplatten-Programiu. Mailand, 17.10 ^ainn^er-musik. 20.-15 Orchester, und (^csangSkonzert. — Milnchen, lt> Bunter Nacinnittiig 21 Sin foniekonzert. — Prag, 1^.:'>5 !sson.;<»lt. 21.10 Konzert. -- Rom, 17.10 fan'merüiusik. 20.15 Der iliel^ende .^.>olländ^'r. Oper.^ — Sottens, 20.Z5 Italienische Mn'ik 21.15 Äabarett. — Straßburg, 17 ssonzerk. 20.^0 Op^'rettenabend. 22.'i0 5sr:riert. — Stuttgart, 10.15 Baf;-Lieder. 1l> .>^?onze.t. 21 Lachender Funk. — Toulouse, 1^.15 Filminusik. Ehöre ans den Pnrenäen. 21..'^>0 Militärmusik. _ 22 Operetienlieder. 2.^.15 Argentinisches .^onzerl. 2.^.2s> hl^anslins. — Warfch«,», 1^.15 ^ammerkonze't. 21 (shnpin konzert. 21.10 Vokalkenzert. — Ziirich, 17 Volksmusik. „ 19.50 Walzer von Wal«--teufel. 21.M !^on^zert. o« «IMklMZM b. Neuerscheinungen des Beyer-Berlages. .Handarbeitsvorlage Nr. 34. Bunte Kreuz-stichkanten in den verschiedensten Breiten, färbig wied?cgegeben. — Handarbeitsvorlage Nr. 39: (^lasperlarbeiten. Borlagen für Letten, Armbänder, Perlbeutel und Unterscher in einfacher Fädelarbeit, Webarbeit, in Perlstrick- und Häkelarbeit, sowie Perl-stickerei. — Band 29V: Kelint-Muster iin allen und neuen Stil, 2. Folge. Enthält die verschiedensten .Kelim-Arbeiten. Altorienta-lis6ie Wechsel«: niit nlodernsten Mustern ab. Außerdem sind einige Modelle durch neuartige Farbeitzusamtnenstellung auf x;ine andere Wirkung gebracht worden. Arbeitsbo-i^en beiliegend. — Band 301: Neue Wollpullover für Straße und Haus. Pullover Und Jacken neuester Forin und Linie mit neuartigen Verzierungen. Schnitte, Zählmuster und Ark^itsprobei: auf dem beiliegenden Bogen. — Band .'Ä)3: Sportmoden für Dame uud Herr. In den schönsten Far-benzusaminenstellungen bringt uns dieser Band wieder eine Fülle neuer Arten von l Pullovern, Kappen usw. Doppelseitiger Schnittumsterbogen. — Band 307: ^strickt und gehäkelt für Jugens und Mädels. Unter Berücksichtigung leichtester Arbeitsweise ist die kindliche, praktische Forn: bei allen Pullovern, Jacken und Hosen beachtet worden. Schnitt- nnd ArbeitSbogen liegt bei. — Band 285: Kombinierte Filet-Häkelei. Neue interessante Konibinationen, vereinigt durch Filethäkelei mit zarten: Spitzengrnnd und hohlllQhtartige Streifeitinnster. — Band 290: (Nobelin- und Kreuzsticharbeit auf Strainin. Motive und (Nrundnluster für Kissen, Wal:dbehänge und Stuhlbezüge in feinen: und groben:, senkrechtem nnd schrägein Gobelillstich, iil Kreuzstich und halbem Kreuzstich. — Baud 293: Wollenes Schul-rleid für Knaben nnd Mädchen. Neue gestrickte und gehäkelte Modelle, die aus Wolle wegen ihrer Billigkeit inln:er beliebt sind. — Band 294: Pullover aus Baumwollgarn. Der Band bringt die neuesten For:ncn mit betonter Schulterlinie itt vielen reizvollen Sticharbeiten. — Band 295: Neue Wollmo- den für Straße. Sport und .Haus. Neue Modelle, der Modellinie 1934 entsprechet:d: verbreiterte Schultern und weite Aermel bevorzugt. — Band 296: Strick- und Häkel--pullover für Damen und Herren, praktische Westen, reizende Sckxils usw. — Band 297: Wollenes Allerlei für Kinder. Strick- und Häkelkleidung vom Säugling bis zum 10-jährigei: Schlilkind. — Band 298: Strick-und Häkeljacken. Modelle, die die Verwendbarkeit dieser Kleidungsstücke liei allen Gelegenheiten aufzeigen. — Band 553: ABC des Wäfchcl:ähel:s. Alle bein: Weiß- bezw. Wä-schel:ähen vorkoniinenden Stiche und Nähte, Säume und Verzierungen sowie besondere Schwierigkeiten der Verarbeitung Vierden in diesem neuen Lehrbuch erläutert. 175 Ar-bcitsproben, klare vorbildliche Photos. — Sämtlicki« Bände sind durch jede Buchhandlung und direkt von: Bet)er-Berlag in Leip-zi>g zu bezieheu. b. Das Dritte Reich. Durch meiue Brille. Bon Dr. Sizza Karaiskakis. Verlag der Buck)- und Tiefdruck-GvsHllschaft, Berlin. Sizza Äaraiskakis, die Urenkelin des Befreiers Grieche::lanlds ist heute Griechenlands angesehenstc^ Schriftstellerin und zugleich seine ^b^annteste JournalPin..«Siiit'IahreSsrist »zertritt sie die angesehei:sten griechischen Zei-tuttgen im Reich, für daS sie eine unerbitt. liche .^ämpferin geworden ist und führt den Kampf gegen Greuelhetze llnd märchei:hafts Entstellungen des Nationalsozialismus. Kühl, sachlich, unbewegt von Leidenschaften ist ihre Inventur des deutsche» Ausbaues und es tut gut das Bild des Dritten Reiches und aller seiner Sorgen von: Standpunkt dieses ge-^ schultet! Journalisten zu sehen. b. Der Schinderhannes zieht irbers Gebirg. Von Josef Friedrich Pcrlonig. ...kleine Bücherei" Band 41. Verlag Langen u. Müller, München. Eine echte und rechte Vvltserzä??-lung des noch nienig bekannte,: .Cärntni?r Dichters. Viel (^üte und Weisheit ist in bliesen: BückKin, viel Frellde an der derben Schlichtheit eines Bauernvolkes :ind Mitleid mit der armen Meuschet:rreatur. b. Gradjevinski vjesnik. Septeuibcrnummcr 1934. Die vorliegende Nummer bt.handelt die „Kochenhossiedlung" in Stnttgart, wäki-rend einige Abhandlungen aus den früheren Nuininerll fortgesetzt werden. Technische 'Nach richten und die übliche Litcraturscha'l be-schließen dieses übercms interessant gestaltete Hest. Verlag in Zagreb, ^umicicüva ul. W. Im Jahresbezug 240 Din. ,Nmribo«r Kt»mm«r 2S4. Mittwoch, den 3. Oktober 1934. Was lft es mtt dem Ku-Klux-Ktan? Große Reform des gefürchteten Geheimbundes? / Setzt sich der Ku-Klux-Klan zum dritten Male durch? sO»Ioachk»Pa«l»F Ms im Jahre Tausenden vM Ne. gern dez nordan,errkanischen Siidetts die k^reiheit wiedergegeben wurde, bildete siä) eine Geheimorganisation, die sich gegen die Mschaffuiig der Sklaverei wendete: der Ku-Klux-Klan. Dieser Klux. Man, der seinen Namen von jenem klickern-den Geräusch haben soll, das beim Aufziehen des Gvwehrhahnes entstchi, ist eine der fiirch terlichsten Plagen des nordamerikan.schen Südens geworden. Di« Zustände, die sich durch die unterirdisch geheimnts.nolle Tätig, keit der Mitglieder oieser Geheimorganlsa-ton herausbildeten, spotteten jeder Gesetzlich» keit. Eine Art Femegerichtsbarkeit entstand, vor der nicht nur die Neger, sonvdrn auch die weißen Bürger der USA bald n:cht mehr sicher waren, die irgend einen Feind beim Äil-Klux-Kla-n hatten. Hunderte, ja Tattscn-de von Zchivarzen wurden hinterrücks ermordet. Diese Schilachten nahmen schließlich einen solchen Umfang an, saß lnan sich von Regierungsseite aus gezwungen sah, den Geheimbllnd zu verbieten. Dies iil'schah im Jahre 1871. Mit Verhängnis des Staitd-rechtes und eiirer Ku-Klux-Ä'lan-Akt.e sck)ritt die Bundesregierung gegen die geheimnis-volle Organisation und ihr hemmungsloses Treiben ein. Denn geheimnisvoll taten die Lente »om KA-.<^lux-.Äan. Es geirügte ihnen, eine ihren Ideen nach für Recht erkannte Sache offen und ehrlich durchzufechten. Sie streckten sich in Phantastische Kostüme, die wie lange Säcke oder gar Nachthemden an ihnen herunter-hingen und setzten kuriose n>e:kc Spitzhüte auf, die eine verzweifelte Aehnlichteit mit Nachtmützen hatten. So merkv5lrdig diese Bekleidung heute auch erscheinen niag _ zur Zeit der „Sklavenkrtege" galt sie als ge-Krchtete „Uniform", und wo man auch den Schimmer einer solchen „Nachtmütze" auftauchen sah, da mutzte man, da^ nichts Gutes zu erwarten war. Die Leute vom Ku-Klux-Klan lrahnien es mit ihren „Ordenspflichten" heilig ernst. <Äoschah es, daß bei eirrem der Gesechte. die sie gegen die Neger ausführten, doch auch «lnmal eines ihrer Mitglieder zunl Tode kam, dann wurde dielses nüt allen Ehren heimlich nachts bestattet Die Ordenstleidung wurde allgelegt und Fahlren wurden vor dem Sarge aufgestellt. , Nach deill Verbot voin Jahre 1871 wurde eS lange Zeit still um die K^reise des Ku-Mux-ÄlallS. Die geheiinnisvollen „Rächer" schienen ihr Halldwert aufgegeben zu haben. Jin Jahre 1915 nmchte der Klu-.Mur-Klan jedoch zum zweiten Male von sich reden. Der Mltkrieg hatte gerade in Europa zu wüten begonnen, als iin Süden von Nordanlcrika sich die ersten Zeichen der Ordensgemetn-^ ichaft bemerkbar «lachten, die nächtlichen Feuer, die bei den geheilnen Zusantmen-fünften abgebrannt lvurden, bewiesell, das^ der Ku-Aluz-Alan ,wch lebte. Diese zweite Periode neuer Wirksainteit ivar mcitau5 gefährlicher und forderte noch lliehr Todesopfer als die erste, denn die Leute vom Ku-KluL-Älan dachten auch diesmal nlckit daran, ihre Ideen etwa politisch und össentliö) durchsetzen zu wollen, sie arbeiteten weiter im Ge^imen, ulld dieslnal erstreckte sich die Femegerichts^rkheit llicht nur auf die Ne- ger, sondern auf Me fremdstammigen Elemente des Landes urid auf den katholischerr sich sofort ans Werk beqibt. Und dieses Werk heißt: Nenaufziehung des Bundes. Ob es denl „königlichen Zauberer" aller dings gelillgt, den Orden zu seiner alten Blüte zu bringen, ist fraglich, denn die alnerikanischeil Polizeibehörden silld entschlossen, der Wirksamkeit der ^tu-Ä'lu^-Elan von Anfang an energisch eines! Riegel vorzuschieben. Der .^rr „königliche Zauberer" scheint schon zu merken, daß sein Bund viel von seiner früheren Anziehungskraft verloren hat, daruul l^eschäftigt er sich aligenblicklicki intensiv lnit einer Reform des Kn-Klur-Nans. Bor allen Dingen s ll eille neilL Äleiderlnode eingeführt .verbell. Die n>eißen Spitzhüte und die phantaftischen Umhänge sollen ein für allemal versrhqvind.'n. Ob 5>crr Vvans die 'Zllbsicht hat, seinen Bau zu legalisieren, die Wildivest- und Gangstermethoden abzulegen und ernsthaf: ln de,, politischen Kampf eluzugreisen — ob er den Ku-Klux-Klan zu einer politischen Organi-satton machen will, die wirklich ernsthaft be. achtenslverte Ziele verfolgt und nach einen, Programm handelt« wird, itcht nicht fest. Es ist vielmehr anzunehmen, das; .luch die neuer liche Tätigkeit fich wieder im Duniel 'der Nacht, auf goheimliisvollen ^'lätzen und an inensr^nleeren Stellen nbspiel^'n wird, wo man die neue« Aktionen bespricht. In Kansas, Texas und Oklahonla sollen bereits die ersten Gehe im sitznn gell stattgefunden kjabcn. Da die Aufilahmegebühr sür neue Mitglieder jedoch die inimerhin erheblich? Eninine von 10 Dollar kvträgt, ist zu erwarten, das; schon aus diesein Grunde der Znlanf Mn Ku-Klux-'Älan ein so geringer bleibeu n-ird wie er gegeinvärtig trot^^ der angekündigten Reform und Nenaufziehung des Bundes isi. Gln Kirchmrauver verbrennt mU der Airche Ein eigeilartiger Unglückssatt hat sich il» der kleinell englischen Ortschast Langhton in Essex zugetragen. .Hier brannte eiile kleine Kirche, die großenteils aus Holz erballt war, aus lloch nicht geklärter Ursache völlig nieder. Da der Bralvd lvährend der Nn6)t erfolgte, lväre nieinalld auf den Gedallken ge-konllllen, daß dieser Brand eill Mellschenle-ben als Opfer gefordert haben köilne. Umso erstaunter lvar lnan, als bei den Allfrciu-nlungsarbeiten llliter den Trünlniern die Leiche eilles völlig nnb<'?annten Mannes gefunden lvurde, der eine größere Snmine Geldes und Einbrnchsll'erkzeuge bei sich trug. Es liegt die Berinutullg liahe, daß der unbekann te Eilldringling eine Beraubung der Sam-lnelbüchse in der Kirche geplant hatte llnd zu diesem Zweck eillen nächtlichen Einbruch ill die Kirche unternahln.. Es,nutet wie ein. Strafgericht des .'^ilnlnels an. daß der Vcr-^ brecher, d<'r sich an den für die ?trmen des Ortes bestiminten Alniosen vergreisen wollte, llnn seine Tat init dein Leben bnssei» ulußte. llisi vc>m bj>8 l'rsi swdkxl» Tu »«»uclit! — Qefl. ^nträxe an Xem. in psrna prslnics »kclesl«, k'rsnllc>panc>va 9. vGK^»eMS«?«»SO GGGG»GGUGGGWGGGVGGß P»uvrv»II«« lov oin kompl.. VVsssefxvellen 14. vnäuZiereii S. k^eue k'i'jzeurin l,ei Iva» ^Ilexer. Kresvina. /Xlelcssn-«^rovs 7. U!5S ^roklervl itiit VVolinunx Li«n-st,2U«eben. .^nzru»ra«en varinittsxs .loZe VoZnjakovs 2l-Il. Ul4l ?vettsmlIionvUla unter Liiu- ftlSer ilalilunixsiiLciinz^uns rerksuten. tialder ttvtrit« .>psrk288enbuck. v. l1IZ4 ösupsrrvllsn in Ksmwcs, süm vin 5.SV. ^N2usrsLen ''01-mittsx Jose Vn.^uZakovi, ,l. ?l-II. 1U4Z »GVVVVGWGGGGGGGGGG» üut eriisitvner Kl«Uorv»»«n !u kauten «esucdt. !^1!iN5kl» ,1. 15, Naleker._ll1VaLxl,n. zu verkaufen. ^ I«. ?rev. Nl49 ----------^ Xollnoi'in.Servlerorin liir !»o. kort «esucilt. ^»ridvr. .lus. ciösvs ul. 7. _ ^Sticken fiir »lies, nett und ÄrbeitsviUiL, virä neben «!er Köckin per .'^ort iiesuctit. — ^<^r. Ver>v. mss VerlslziiLkLi- ptoräollueetit m-Lutvr I^i^cbtrsLo v:r»i sutLe» iiommen. l..vllerialirik ^nt. kscll's diacliiolxer. SpskeÄmmO?. 8cb>vs»r. l'.ieke. Scitlsisimmer. ? Xloicierkil-«ten, Letten. Lezisol. »irnLvr pliiseilteppicll. penüsluilr, «r. Xsn2!lelscdreilzti8ck teuil, /^atrat^en «u verksu- /^»«letivn für alles, mit ianx-jätirlxeii 2euLNlS!»en. vvirci xe-8uclit. ^6r. Verw l1I2Z vuresuki-sit. iieldstänä!« jn kZuckbsItune. Korrsziponäen? U5V. vir^okort Le-»uc.kt. ^nträee mit üeuLni';sdscilrjk-ten unä llieiislt^nsprüelien unter »1888« an die Verv. I1!I7 - l^onoaplsekea. vg». «oräiekt. mit Kummetsptt?, SV cm lanL. per pa»r vin. M. V/aLon-pIacltsti. impläe-liert, jkÄe (irÜLe. — (IniuSek. al»vai trs 6. l^^aribor. 10938 I-»I»«A6ed»a mit vorze.'Zckrie bsner ^ckulbilclune v^ir6 aut, «enommen im l)smentri5our-8Älon (iadv Ko^ult. 1'atten. dscilovs uI. 2. 11125 «UWffWWWGVV^WVVVVWVG« 8«ld5t»ackiio 1/VIkt»cti«kterIn 8uckt Stelle iiu kitiilerloser k^ainilie mit lS. Oktober. >^«1r. Verv. ^ lUZS ZvjSitr. ^iläolien. äss koclleii susevlernt Kkt. ^uclit Ltolle. ^träes erdeten unter -ttrav ulut klviKie« SN clie Vorv. 11132 iun dursselienklipello suclit sb IS. Oktober k!»ka-Lvment. Z1err»zn unä vier Damen. Scböne (larcle-rode. I^sielikültixes !?vper-toir. LrstklssÄxv Zanxerin-nen. ^nträse an l'opo'.ovec, Kapellmeister. Ostü -parix«. lesemes. 111.^0 ien. ^nzr. I?uSka c?. 3. I1I64 Lucl?e Ltelle als kecklon^rln tSLsiidor oäer nur vormittas. ^clr. kibisns Kraner, bor. l^ristsnisiia im l^oksl. lllZZ 17idkrii. NAiIeI»«n vom l..sn-äe. mit nÄtisen SeliulkeinU-nizzen. .«iprictlt »lovenik-cli u. cleutseil. vMl'»ckt iiZ einem k'riseursslon sl» l^edrmää-ellkn oinxutretsn. ^uskuntt erteilt: DuZanovs l0. 11129 GW»VWWUWWW»WW^W»«W» «ueelaukon. ^nkra-zen: ^linska ul 2Z. 1N.?6 (Zolllvnv ^rmdsnäukr, ^arke »>Vinä80r«. Lam^ta? i«oenö8 von t^aridor bl« .^^re-;ternlcs verloren. Oer l'inder mliee älvselbe «e«on Kelvin,unx in ^srilior, l'attenliu/eiinva 14. (Zescbäkt ^oratti. sdxaben. 11128 >Volinunlk, 2 k'ellvne. iionnise Limmer. Xticiio. virci init 1. diovember an kinderlose k'ar-tei vermietet, ^nsutrasen Kc> roKöova ul. 54. im Oe!?cliaft. IIIZS AßttdI. 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Scllxvaciien und älteren l^ersonen empfeli-len vir värmLtens, den Körper mic (icm -»^^t»i»»rtlioll» t^<1o — Druck de» »1^»ri1>«»r»k» ti»k»ro»« u» iXlirtbor. — ?iZr d»o >,nk1 s)r»oll v«>r»n», f,rl!ielii lDirsIcto? 8t»nko H»o1io1i»kt ia