Intelligenz - Vlatt zur Naibacher Leitung ^ ^°- 55. Donnerstag den 8. Mai 1834 Ktavt u,w lanvrechtliche Verlautbarungen. Z. 53l. (3) Nr. 2701. Von dem k. k. Stadt - und ^andrcchte in Kram wird dem Mathias Iakopltsck und dessen Erben mittelst gegenwärtigen Edicts er-,nnert: Es habe wider sie bei diesem Gerichte Franz Iakop'tsch, die Klage auf Zucrkennung des Eigenthumsrechtes auf den Waldanthnl, NÄpp26-Nr. 5 el 56, und Nectf. Nr. 181, dann den dritten Theil der Wiese, Nr. 5^3 eingebracht, und um Anordnung einer Tagsatzung gebeten, welche hiemtt auf den l l. August l. I./ Vormtttags um 9 Uhr bestimmt wird. Da der Aufenthaltsort des Beklagten, Mathias Iakopitsch und dcssen Erben dlesem Gerichte unbekannt ist, und weil sie vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu deren Vertheidigung und auf ihre Gefahr und Unkcstcn den hierortigen Hof- unb Gt-richtsadvocaten D«-. Zweyer als Curator bestellt, Mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Dessen werden dieselben zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter ihre Rechtsbehelfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und dlcsem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen, ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere , da sie sich die aus dieser Verabsciu-mung entstehenden Folgen selbst beizumesscn haben werden. Laibach den 19. April »834. Z75Z2. (5) Nr. 2700. Von dem k. k. Stadt-und Landrechte in Kram wird dem Anton Iakopitsch und dessen unbekannten Erben mittelst gegenwärtigen Edlcis erinnert, es habe wider sie bei dlesem Gerichte Franz Iakopltsch, die Klage auf Zuerkennung des Eigenthums auf den vierten Theil der Wiese, Rcctf. Nr. 544 eingebracht, und um Anordnung einer Tagiatzung gebeten, welche hie-mit auf den 11. August l. I., Vormittags um 9 Uhr, vor diesem Gerichte bestimmt wird. Da der Aufenthaltsort des Beklagten, An- ton Iakopitsch und dessen Erben diesem Ge« richte unbekannt ist, und weil sie vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend seyn dürften, so hat man zu «hrer Vertheidigung und auf ihre Gefahr und Unkosten den hierortlgen Hof- und Genchtsadvocaten Or. Zweyer als Curator be« stellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach dcr bestehenden Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Dessen werden dieselben zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Ver, tretcr chre Rcchtbbehelfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst cm«» andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, ul)d überhaupt im rechtlichen oronungsma* ßlgcn Wege einzuschreiten wissen mögen, ins? besondere, da sie sich die aus dieser Verabsau-mung einstehenden Fol.gcn selbst belzumessen ha» den werden. Laibach den ig. April l3)H. Nnmliche Verlautbarungen. Z. 525. (5) Nr. 4479. V e r l a u t b a rung. Vom k. k. Szluiner, Grenz »Infanterie-Ncgimente Nr. 4, wird hlemit kund gemacht, daß vennög hoher vereinigter Banal-Waras« dincr Carlstadter Gcneral-Eommando-Verord-nung vom Z. April i63H, li. 1424, dann löbl. Earlslädter Brigade- Befehl vom lg. April HhZä, 3tr. Z^Z el. ZoH/ die Llcltation über Pottasche-Erzeugung m den dießseitigen Aera-rzal« Ncgimcnls-W^ldungen auf die Zeit vom z. November ,ÜZ4 bis Ende October iLZ/ , daheranf drei Iahle, am 17. Mai 1324, um die 9te Vormttiagsstunde in dem hiesigen Brigade-Gebäude abgehalten werden wird. Innerhalb oberwahnter Zeit können ohne Nachtheil des Waldstandes und des GraNs-Brennh"lzbed<^fes der Grenzer und zwar: In den Waldungen der Ladlevazer Com« pagme Nr. ,, 10 Centen; in den Waldungen der Wallisseller Compagnie Nr. 2, 100 Een-ten; in den Waldungen der Kerstin,aner Compagnie Nr. 3,. 12 Ccnten; in den Waldungen der Womlcher Compagnie Nr. 4, go Cen< ten, in den Waldungen der Blagajer Compagnie Nr. 5,I0Celiten j M den Waldungen der Ostern 214 zer Compagnie Nr. ll, i,6 kenten, und in den Waldungen der Slchclburgcr Compagnie Nr. 12, l5i Eenten; somit in Allem ^89 Centen kaltlonirte Pottasche erzeugt werden. Der Ausrufspreis von einem Centen, der l« erzeugenden kaltionirten Pottasche lst 2 st. E. M. sollte ein oder der andere Unternehmer von ber Qualität, und rücksichtlich Localbestän-den des hiezu gewidmeten Gehölzes sich die nähere Ueberzeugung verschaffen wollen, so wlrd lhm gemäß bestehender Regiments-Eommando-Verfügung ln Allem möglichst an die Hand gegangen werden. Jeder Pachtlustige hat am Tage der L,ci-tation, zwei Hundert Gulden Eonv. Münze lm Baren, oder in Staatsobligationen nach dem Börsecourse, oder mittelst gehörig gesichelter Realitäten nach den betreffen« den, von 0er Ortsobllgkeit gehörig, legallsirten Nrkunocn, us,d wobei selbe nach dem Schäze zungswerthe zu einem Drittel des Letzteren in Stellvertretung des baren Erlages angenom, men werden, als Vadium zu erlegen, wo sodann jenes des Erstehers als Caution in der Reglments-Proventen-Casta wahrend der aus« gesprochenen Zelt des auszuübenden Pottaschen-brar.des zu verbleiben haben, den übrigen Mit, licitanten aber solches zurückgestellt werden w>rd. Nachträgliche Offerte werden nach der bestehenden hohen Vorschrlft durchaus nicht angenommen. Es werden daher alle Jene, welche zu dieser Unternehmung schreiten wollen, eingeladen, be» der bemeldeten Licitations-Verhand-lung am gedachten Tage und Stunde zu Carl» stadt in dem Brigade-Gebäude zu erschemen. Die Contractsbedingnlsse davon können von Heute an bls zum Licitationstage stets in den gewöhnlichen Amtsstunden bei der Szlui-ner Regiments - Rechnungskanzlei eingesehen werden. Staabsort Earlstadt am 23.Aprll i63/j. 3 e y e ri t« V e r p a ch t u n g. Die Bisthumöherrschaft Pfalz Lalbach wird die ihr zustehenden Garben-, Iugend-und Erdäpfel- Zehe nte, für dle drei Iah: re i834, i635 und 1LI6 mtttelss öffentlicher Versteigerung verpachten. Dlese Versteigerung wird Statt haben: ^. In der Nentamtskanzlei zuLai. bach, 2.) am 10. Mai d. I., Vormittags von 9 bis !2 Uhr, für den Zehent von Villimurjs, yom comm'ndischen Daufelde, vom?aibacher Bau-f^lde. t)on Untcrschlschka, Kletsche, Gaule, Ieschza, Malauaß, Gtoschly, St. Petersund Pollana« Vorstadt; d.) am 12 M^'l für den Zehent von To« machou, I, liesol-L, Draschounig, Kam,a, St. Paul, L'poqlou / Sello, Pan;e, Podmelnia, Iauor, Plesch, Kop^^, Llelje, N6l^sr, Doll, Dal- Sello, Rudnlg, Porebra und Hrlb. L. Zu Beuke auf dem Moraste, s.) am i5. Mai für den Zehent von Beuke und Vlatnabresouza. (^. Z u Bresooiz, s.)am i5. Maid. I. Nachmittags um Z Uhr, für den Zchent von Bresouiy, Log, Mamole, Dragorer, fukouiz, Radne und Gorize. v. Zu Gt. Martin vor Krainburg, F.) am 20. M^l d. I., Vurm'trags u.n lc» Uhr, für den Zehent von Fclchtmg und h^ll. Gelst bel Lack. l^. Zu koitsch, ll.) am 23. Mcll 0. I.für den zchent von Ober- und Unterloltsch, Fheujhe, Brod und Fleckdorf. Zu diesen öffentlichen Verffeigerllngen werden alle Pachclulj^gen hlermit eingeladen, die ^eheniholden aber werden ausdrücklich er» innert, uon dem ihnen zustehenden Einstands» rechte, entweder sogleich bei der Versseiaerung, oder binnen den nächsten sechs Taqen so gewiß Gebrauch zu machen, als d«e Zchcnte wldri« gens den del der Versteigerung verbliebenen Melstbletern in Pacht werden überlassen werden. Verwallungöamt der BlSthumsherrschafc Pfalz Lalbach den 3c». Apr.l i33ä- ^. 536. (3) Wein zehend - Verpachtung und W e i n v e r k a u f. Vom Verwaltungsamte der hocbfmstlich Carl Wllhelm Auersperg'schen Herrschaft Ainöd wird bekannt gemacht, daß am 9. Juni d. I. Vormittags, der dieser Herrschaft in dem an der 2l5 Gränze Croatiens im Bezirke Krupp lieqenden Weiligeblrge Ilaäavilx» ^ gehörige Weinze-hent, dann Bergrechts- und Zmswein, im Verffeigerungswege aufd»-ei, oder auch nach dem Wunlche dcr Pachtlussigen auf die Dauer von sechs Jahren, im Dorfe k^äovn?^ in Pacht ausgelassen werden wird; wozuPachilu-üige mit dem Bemerken eingeladen werden, daß die vorzügliche Oute des geistreichen Ua-äov><.x6r Weins schon längst bewährt gefunden roovden ist, und daß nach abgeschlossener ^ictta-tlon die Hälfte des Pachtbetrags sogleich, die andere Halste aber uor dcr Wclnemhebung zu berichtigen sci, Dle übrigen Pachtbedlngnlsse werden bei der Licitatlon vorgelegt und bekannt gegeben werden. Am nämlichen Tage wird auch der -in kaäovit.ka vorrathig erliegende Wein ,5o Eimer gegen gleich baare Bezahlung fellgeboten. Vcrwaltungsamt der Herrschaft Ainöd in Unterkrain am 28. April ,654. Vermischte ^erlHtttbKr»GgVG. Z. Ü27. (2) 2(l Nr. 26». Feilbietungs . Gdicl. Von dem Bezirssgllichce Treffen wird hiemit aNgemeintuno gemacht: (3s fe» über Ansuchen des Herrn Joseph Luckmann von Laibach, unter Ver« tretung des Herrn l)r. Maximilian Wurzvach wider den Andreas INooar von L'ppnig, in d,e ere» cutive Feilbietung der, dusein ^eytern gehongen, der hcrischaft Lanl!spleiö, liud Tlift. Nr. ig/», 2u6 «t 207 diensldarcn-, zu ölppnig liegenden, ge, sichtlich auf 3,0 st. aeschähten, aus einem Weingarten, Hausund Keller bestehenden Nergrealität, rregen aus dem yencktlichen Bergle»cbe vom »6. August »852, an den Greculi^nSfuhrer schuldig ge« benden »60 fl. ge^Miget, und zu deren Vornahme ^rei Taqsayunaen, alS: auf oen 26. Mai, 26. ^5uni und 2li. Iul, l. I., jederzeit Vormittags 9 Nkr, in I^>co der Realität mit dem Anhange an. beraumt worden. doß, lrcnn vlcse Velftrealität iveder bei ter eisscn nock zweiten Feilbietungstag, sahung um ten Schayunq^werth odec darüber an Mann ged^ackt rvercen lönnte, solche bei der drit, ten auch darunter bintangegeben werden würde. Wozu K^uflustiqe an obbestrmmten Tagen und Stunde. in I^ucn oer Realität mit dem Beisaye zu erscheinen d«emit eingeladen werken, daß die tießfälNqen Uicualionsbodulqnisse, alS: das ^ chäz-zungsprococoll und Ocundbuchsertracc b'eramtö täglich zu dcn gewöhnlichen Amcüstunden eingesehen lverden lönnen. Beziltögencht Tcesscn am 20. AptU ,63^. tz. 533. (2) 3ir. 5o2. Edict. Mit 6. Juni i83^ kommt das Gcn-ctbe der ^l«ilchausschloltung für die haurtgcmemle Seno-setsch und Prävr^lo in (Zcledigung, ,nid bil Praclu» slv. Termin wlld ^ur Anmeloung der fähren (Zom> petenten bis »5. M^i l. I. fcssaeseht, binnen wel» chem Termine sie demnach ihre Gesuche, rücksichtliH Offiltcn, worin sie zu erklären haben um welchen Preis sie dos Pfund von jeder G^tlung Fleisches auKzufchrotten sich verbinden, und ob sie daö Ge< werde nur fur einen oder für beide der benannten haupigemeinben zu erhalten wünschen kurorts'um so geiinss?! zu üderieichen haben, weil auf später eml^nqenoe Gesuche ke'ne Rücksicht genommen werden wird. Die dießfäNi^cn Nedintzmsse, dar» unter auch die Verbindllchleil zur Leistuna eir.er Eautlon für die hauptgemcinte Senosetsch mit »ao ft., und für die hauptgemeinoe Pläwald mit »5c> ft. im Naaren ssedört, tonnen bieramls ein. gesehen werden. Welches hiemit zur öffentliche« Kenntniß gebracht wird. Bcznröobl'gteilSenosetsck am 27. April,85ä. A n z e i g e. Der Unterze'chnete macht die ergebene Anzeige, daß bei ihm in seinem Verschle'ßge-wölde am Eongreßplayc, Haus-Nr. 28, beim Mohrm, nebst allen Material-, Spczcrel« und Gamen-Waren, echte Ve»-onescr Salami, bester ungarischer Champagner-Wein, der dem echten mchts nachgibt, nebst altem vorzüglichem Ofner Weine, so wl« auch Nüster und Oeden» burger Ausbruch, Cipro und Picolit vorzüglicher Qualität zu haden sind, der Preßbur-,, gcr Vanille < Damen-Zwieback wud allgemein gefallen. Die Fiumaner Papiere sind, so wie auch alle Gattungen von Blei- und Nothssiften, dann d»e raffinirten Zuckers, zu den Origmal-Fabrikspreisen zu haben. Beste Bedienung zu billigst möglichen Preisen verspricht der ergebenst Gefertigte Ferd, Joseph Schmidt. Z. 53o. (2) Alierbietcn zum Tanz- Unterricht. Die Gcftrtigte gibt sich die Ehre, dem hohen Adel und verehrten Publlcum dlese» Hauptstadt die ergebenste Anzeige zu machen, daß sie im Tanzen, und zwar von den er» sten Regeln des Anstandes in Halting und Bewegung bis zur vollkommenen Ausbildung in allen gegenwärtig beliebten Gesellschaftstänzen dcv Jugend gegen em billiges Honorar gründlichen Unterricht zu geben bereit ist. Jene (?. 1.) Herren Eltern, welcke sie mir Auftragen beehren wollen, bclicbcn dlc Adressen in ihrer Wohnung (Flor-ansgasseNr.^,,) gefälligst anzeigen zu wollen. Josephine Klein, Mitglied dcs hiesigen ständischen Theaters. 3 52g. (1) — 216 — A e u ß e r st vorlheilhaflc Lollcrie von nur 7 9/ö OO verkäuflichen ?osen, mit beretts entsagtem Rücktritte, wovon die Ziehung, wenn nicht früher, bestimmt am 15. October d. I. vorgenommen werden wird, bei vl. cioitii'ä 30121^ et 6oinp. in Wien. Mit allerhöchster Bewilligung wird das schöne «üwi ^. s, zur Stadt Weimar ae-nannt, m Marienbad in Böhmen, 1»°fü« eine Ablösungssumme u°n ss. 100,000 W, W, «naebotcn wird. «»«aesm.lt D'ests v°rtheilhafte Spiel, welches sich besonders durch »ie kleine Hosanzahl vor allen bisher vorgenommenen Ausspielungen auszeichnet, hat bereits Lurch d.e vorläufig gemachte Mittheilung an unsere vorzüglichen Los- Verschle ß« «ine so gunstige Aufnahme erhalten, daß dieselben sich bewogen gefunden l aben, e!> e b<° deutende Losanzahl fur f.ste Rechnung zu übernehmen, wodurch das unter« chnete Z!°^^"^"'5 "' °>/ angenehme Lage sich Ersetzt sieht, bei d.e.er lo ter e so Zleich den, Rücktritte entsagen, und die schnelle Vergre.fung 0er sämmtlichen nöch ubngen Lose erwarten zu tonnen, -> > ^ , >^«» uo^, Diese für das spielende Publicum ausgezeichnet günstig gestellte Lotterie enthält 1 5,2 9 0 Glld-2reffer lwn ss, 1 0 0,0 0 0 10,000, Z000, 1000, Z00, 250, 200, 100 lt. im Betrage von 2l ^ >5,0 0 0 Gulden W. W und hat nur / 0,Z 00 verfo'ussiche ?°se, wodurch sich ein ungewöhnlich vorteilhaftes Verhältniß der Gewinnsse «ur ^osan-"bl 5F'bt^elches der Einsicht der verehrlichen Theilnehmer nicht entgehen w"rd'. ^'« ..'".- bl'uen G>