Nr. 86. Dienstag, 14. April 1908. 127. Jahrgang. MbacherMZeitmg VrönnmerationSprti«: Mil P oslvrljrnd» » a : Mizjähli,, W »<, Halbjahr,,, ,,', K, Im Konlor : „«„zjähna. >2 li, halbjährig N X, ssi'ir bic Zustellung in« Hau« ganzjährig li «. - Instr»i°nö«cbühl: Fill llcine Iüseratc bi« z» 4 Zellen 50 l,, gr«heie per «eile !2 k: bei öfteren Wiederholunne» per Zeile « b. Dir »Laibllchrr Zrüiiiin» erschein! »a'sslicti, mi< «»«üncihmr der Coni, iüid sseirrlags lie Nbminiftration besinbe! sich z»ona.ll'kplllv Ni. L. d Uhl v« mittag«. Unfianlierte Vliese weiden nicht angenommen, Manuslrwl» nicht zuruckgeftellt. I«l«ph»i,°Nr der Uedalti»« 258. Amtlicher Heil. Seine k. und f. Apostolische Majestät haben Mit Allerhöchster Eutschließung voni l<>. 'April d. I. die von dein Sektionochef iin Handelomiiii steriuin Dr. Nichard H a s e n ö h r l erbetene Über nahine i» den bleibenden Nllhestaild allergnädigst 0»! geliehmigen lind ihm bei diesenl Anlasse das ^ommaiidenrkrellz des Leopold^Ordens nnt Nachsicht der Tare huldvollst zu verleihen geruht. Seine k. nnd f. Apostolische Majestät haben »'it Allerhöchster Eiitschließuug voin lU. April o. I. iin Pcrsonalstande des Handelsnlinisterinnis ^'» Miilisterialrat Dr. Siegnlllnd Brosche zum Eektion^chef allergllädigst zli ernennen und den Ministerialrätcu in diesem Ministerium Dr. Alfred Gitter von ^ rics und Dr. ^ranz M ü11e r den ^.itel und Charakter eines Tektiouochefo huldvollst 5u verleihen geruht, Fiedler m. p. Den 11. April 1A'8 wurde in der l. l. Hof. und Staats, drnckerei das XXXV. Stück des Rcichsgeschblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Den I I. April 190« wurde in der k, l. Hof. und Staats» druckerei das XVII. Stück der sluvenischen Ausgabe des Reichs» Gesetzblattes des Jahrganges 180« ausgegeben und versendet. Den 13. April 1W8 wurde in der l. l. Hof. und Staats» druckerei das XVII., XXIII., XXIV. und XXV. Stuck der pol» Nischen, das XXVI. Stück der italienischen und das XXVII. Stück der lroatischcil Ausgabe des Rcichsgesetzblattcs des Jahr» ganges 1908 ausgegeben und versendet. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom II, nnd 12. April 1l)0« (Nr. 85 und 8«) wnrde die Wciterverbreirung folgender Preßcrzcugnisse verboten: «Aufruf an das Volt, au die österreichische Volksvertretung "no an die öffentliche Presse». Nr, 9 «Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens» vom Jahre 1908, Union, Deutsche Verlagsgesellschaft. Der in nnbrlamttcm Verlage erschienene, vom ssommissions« gcschäftc H. Hacsscl in Leipzig vertriebene Bildrrzyllus: «Er» zählungcn am Toilettentische von Choisy lc Conin». Nr. 1A «?tilt>illl »ocilUni Ilovun8ti: Odr»«k >N6,(l«ie» vom 4. April M18. Nr. A8 .Ouv.XH I^iclu» vom 4. April 19l>8. Nr. 9 «Deutscher Vollswille vom 1. April 1908.» Nichtamtlicher Heil. Die Reise des ssreiherrn von Achrenthal nach Bndapest. Zur Blidapester Reise des Ministers des Aeußeril, Freiherr» von ?lehren!hat schreibt die „Oesterreichische Volkszeituug": Der Minister und die gemeinsame Negiernng haben sich den Oesterreichern gegenüber für die Ordunng der (^ageu erhöhnng nnd Maimschastolöhnnngen verpflichtet, jetzt heiße es nur, die Tache in die Wea,e zn leiten; darum sei der Minister nach Budapest gereist. Viele Anzeichen sprechen dafiir, das; es dein Minister sie linsien werde, die Widerstände der Nnsiarn ^u über winden und sie zur Bewillisiumi, der erhöhten ^ffi-,^ier5liehä'Iter nnd Viannschaftslöhne zu beloeqen. Freiherr von Aehrenthal ist ein erfahrener Diplo mat und so mas, es viellci>!it seiner >i'nnst li.elintrise der sienn'msmnen ^iesiierun^ auf dcm Tpiele. Da^> „Deutsche Volksblatt" bezeichnei Mich falls die Nesieluna, dcr ^ffizierssiasieufraqc als den >?allptpuukt der Vudapester Neise des s^reihen'u von Aehreuthal. ferner weist es daranf hiu. das; Nusiarn, das mit dein ^'iumauer Proqraium schlechte Erfahrungen qemacht habe, an den ser^ bischen Händeln besonders interessiert sei. l^o habe ein qrostes Interesse daran, das; die Autorität der Monarchie an der Tüdgrcnzc gestärkt werde, was unr oaim sieschehen lanu, lvenn die Auoncstaltmn-, der qemciusamcn Armee endlich durchgeführt wird. Damit sei aber der Nahmen gegeben, in oem sich oie Verhandlungen des Ministers des Aeußcrn mit oer ungarischeil 3leg.ierung b<'Ux'geu werden. Das „Neuo Wiener Journal" meint, daß die Mission des ^reiherrn von Ahrenthal in 3^udapost den Glanz dcr Nuabhängigkeilc'partei zu mehren helfe, und sio werde schon jetzt im (^sühlc ihrer auerkauuten Macht sich nachgiebiger erweisen können denn ehedem. Man hält den „Diktator" Koj-sulh für weniger gefährlich als den Agitator. l5s heißt, das; ivranz Xossuth dein Monarchen unter audcrem alo Vedinglmg einer mlsschlies;licheil Un-abhängigkeitsregienmg die Abschaffung der Delegationen gestellt hat. In Oesterreich wird den De-Icgationen, die immcr inebr anstatt ciiles Bandes der Gemeinsamkeit eine Fessel der Eigcnberechtigung geworden, keine Träne nnchgeUx'int werden. Das „Deutsche TaMatt" befaßt sich besonders mit der Version, daß der Minister des Aeußern eine ablehnende Antwort deo Monarchen ',n über nn'it,eln habe anf die angeblichen Vorfchläge Kos slitho, der dlorresponden) Wilhelm" erfährt, sann nuumehr die Huldigung ver deut-s ch e n B u n desf ü r st e n mit Baiser Wil - Leuillewn. Die Bnrqfrau. Emo Gespenstergeschichte von H>'ct<,'r- Mronbc'v^. Autorisierte Übersetzung aus dem Dänischen von O. Meventlow. (Fortsctzlinss.) '^lit einein Tchrei fiel sie in die >lissen zn nick. Veunißllos blieb sie einen Augeublick liegeu ^iuu sligl^' si^' ^, merkwürdig ruhigem, besonneneu ^un: „Holt den Doktor nnd den Pastor, hört ihr. ^"p.t mich Nuhe uud frieden finden, bevor ich Nerbe!" ^„5 ^uss nene verfiel sie in ihren bewnßt '"N'i, Zustand. ^ >'lnf )1tidderholm beeilte mau sich. uach dem Doktor uud dem Pastor zn schicken, die beide etwa ^>U' halbe Meile entfernt von der Burg wohnlen, ^" flinksten Pferde ivurden au^espauut, uud die 'whrt^ mit Blitzesschnelle angetreten. Der .ttntscher ,^'rgaß fii^ ^',1 Augenblick seinen Haß, um seiner ^cn,ch,',ipflicht zu geuügeu. ^ ^er Pastor war iu seinem Ttndierzimmer, l'ls oer Wligcn vor die Tür rollte. Neugierig blickte "' aii^ oem 7n'"sler, denn es lvar auffallend, daß !M .',>, so später Abendstunde Besuch kam. (5r U'snete da5 Neuster nnd der Kutscher entledigte sich !"'W5 Auftrages. „Ich werde fommeu," sagte der ^"!tor sofort. „Die Schloßfrau hat schwere Tün "' '.» beichicii." Noch uie inl Lebeu hatte sie nach '/'!" lieschickl, er konnte sich darum denken, daß , "'" M zn verlieren lvar. , .„llnser Herrgott möge ihr ein gnädiger Nich ^ ^ein," so^. Seine Hochehrlvi'lrden nnd der 'lMwier sp^^^ ,,,^^^ ^^„ ^^. ^s^. z^^lte sich '^U'g inachen, während der Kutscher den Doktor ^lte, aber da eine gelvisse ^eit darüber hingehen ^lllte. ln<' dieser bereit lvar, meinle der eifrige Pastor, er wolle einen Nichtweg über die Wiefe einschlagen-, auf diese Weise komme er vielleicht noch vor den anderen anf dem Schlosse an, jeden-fall5 werde er sie an oer Brücke treffen. Dies verabredeten sie nnd dann fuhr der Kutscher ',um Doktor. Der Pastor nahm sein Gesangbuch und begab sich auf den Weg. (5r hatte kaum semen Garleu verlassen, alo eiu großer, schwarzer Hund ihm entgegenkam und an ihm herumschnüffelte. Der Pastor kannte den Hund nicht, und sein Erscheinen war ihm anffal^ lend. <>> war ihm nicht lieb. daß oa5 Tier so dicht an ihm vorüberstrich, und er jagt,e e5 darum weg. aber der Hund kam wieder und immer wieder. Endlich wnrde er uugeduldig und schlug mit seinem dicken Eichenstock danach, aber e5 half nichte. Der Hund wurde immer zudriuglicher und stellte sich ihm zuletzt in den Weg, daß er nicht vorwärts konnte. Er sprach ein Gebet für die Seele der Schloßfran, nnd das half. Der Hnud verschwand so Plötzlich, wie er gekommen lvar. Aber der Pastor halte sich durch diesen ^lvischenfall so verspätet, daß er die Brücke erst erreichte, alo der Wagen mit dein Doktor eben heranrollte. Der Pastor sagte. „Gnten Abend, Golte5 friede sei mit Euch!" und kletterte auf den Wagen. Der >tntscher schlug auf die Pferde, die mit einem so gewaltigen Nuck anzogen, daß der Paslm beinahe hiuterüber gefallen wäre, ^ast hätte er sill) dem Doktor anf den Schoß gesem, aber er schnellte wieder zurück und sank auf seinen richtigen Platz iu der Wagen ecke. „Tut »icht5. Herr Pastor," sagte der Doktor, „ich konnte inerten, daß Sie sich jedenfalls nicht ge stolen haben." Der Pastor war zerstreut, so zerstreut, daß ihm die Höflichkeit des Doktors vollständig ent M"g. Sie waren noch nicht lange gefahren, als die Schnelligkeit der ^ahrt bedeutend a>bnahm. Die Pferde gingen nuu im Schriti, und obgleich der .Kutscher forlwähreuo auf sie schlug, wurdeu lie langsamer nnd langsamer. >l'an>u lonnleu sie den Wagen noch voNvärts schleppen. Der >Nlt scher schlng den beiden Her reu vor, abzusteigen, die Sach<' komme ihiu unheimlich vor. Die Herren stiegen ab und der Kutscher untersuchte den W>agen' eo lvar aber nichis Ungewöhnliches daran zn entdecken. Der Pastor nnd oer Doktor gingen eine Zeit lang neben dem Wagen her. l>er nun so leicht wie eine ^eder war. Sie stiegen wieder auf. aber oa wiederholt!.' sich dieselbe Geschichte. Der Wa^en schien noch schwerer alo vorher, die Mder standen still, al5 wären sie gebreinst, und die Pferde konnten den Waigen nicht voin ^leck bringen, so sehr sie sich auch anstrengten. Sie pusteten uno stöhiUeu und reckkii sich aus, um anzuziehen, aber vergelxms. Der Pastor dachte au die todkranke Schloße frau und sprach eiu Gebet für ihre Seele. Zum '.weiten Male hals dieo Gebet. Mil einem plötz lichen Nnck setzte sich der Nagen in Bewegung, rollte über die Zugbrücke und den Burggraben lind hinein in den Schloßhof. Aber der Pastor und oer Doktor kamen zu spät — ^rau .'iinren hatte vor wenigen Minuten den letzten Atemzug getau. „Gott, der Herr sei ihren Sünden gnädig?" sagte der Pastor erust, indein er dao Zeichen de« >lreuzes machte. Er wußte nun, daß es der Vöse lvar. der auf dem Wiesenweg nnd nachher beim Nagen seiu ^piel getrieben hatte. (Schluß folgt,) Laibacher Zeitung Nr. 86. 774 14. April 1908. Helm an der spitze als feststehende Tatsache be-trachtet werdell. Außer dein dcutscheu Kaiser, lvel-l-hcr an: 7. Mai früh mit der deutscheu Kaiserin auf der 3tückreise von Korfu hier eintrifft, werden noch vierzehn bis sechzehn regierende deutsche Fürsten in Wien anwesend sein, mn dem Kaiser Franz Josef am 7. Mai mittags im Schön-brunner Schlosse gemeinsam und persönlich den (Glückwunsch darzubringen. Am 7. Mai abends findet ein Galadiner statt, an dem das deutsche Kaiserpaar, die Deutschen Fürsten und die Mitglieder des Kaiserhauses teilnehmen. Tie Abreise der Gäste erfolgt am 7. Mai abends. Die „Ieit" weist darauf hin, das; die eben geschlossene Session des A b g e o r dnet e n -h a n s e s nur nenn Tage dauerte. Infolgedessen mußten sogar Regierungsvorlagen in die Forin von Dringlichkeitöanträgen gekleidet lverden. In den Zeiten des ^ 14 sei die Kürze der Sessionen begreiflich gewesen. Aber jetzt, wo geradezu, ein brennendes Bedürfnis nach parlamentarischer Tätigkeit, ein unabweislicher Nededrang zn konstatieren sei, müsse das Parlament zu langen Sessionen einberufen, die Pansen gekürzt, das Plenum vor den Ausschüssen bevorzugt werden. — Das „Nene Wiener Tagblatt" veröffentlicht einen Artikel des Neichsratsabgeordneten Slölzel. in welchem ausgeführt wird. das; ein Krebsschaden unseres gegenwärtigen Parlaments das Pernfspolitikertum ist und sein wird, das Vernfspolitikertum, welche? oben um so mehr von den Wählcrmasscn, und indirekt, um für diese im einzelnen etwas zu er-reichen, von der Negierung abhängig ist. Soll eine Besserung eintreten, so brauchen wir vor allem eine (Geschäftsordnung, welche die Sihungstage bestimmt, beschränkt und in einzelne, nicht allzu lange Perioden festseht, eine Geschäftsordnung, welche wenige ständige Ausschüsse schafft und die Tätigkeit in den Ausschüssen anf positive Arbeit be-schränkt, endlich die Nednerzcchl und die Redezeiten im Hanse streng kontingentiert. Alis Prag wird berichtet: In einer Reihe von Blättern wurden über eine an die Rechnungsbeamten der Statthalterci ergangene Anordnung in bezug auf deu S p r a ch g e b r a u ch im Amte Nachrichten gebracht, welche in wesentlichen Punkten der Wirklichkeit nicht entsprechen. Wahr ist. das; der Porstand des Nechnungsdepartementö dcrdurch, daß seil einigelt Tagen seitens einer Reihe von Beamten neue Uebungen im Sprachgebrauche eingeführt nnd trotz des Einspruches des Vorstandes aufrechterhalten wurden, genötigt war, unter Ve-ntfung auf den Statthalter den Beamten in Erinnerung zu bringen, daß die Einführung von Neuerlingen einzelnen Personen nicht gestattet sei und daß bei Nichtbeachtung der ergangenen Weisung im Sinne der bestehenden Bestimmungen die Disziplinarvorschriften zur Anwendung gelangen würden. Aus Rom wird berichtet: III kirchlichen kreisen wird, obgleich der Vatikan noch keinerlei amtliche Andeutung darüber erhalteil hat. allgemein angenommen, das; Fürst V ü l o w während seines bevorstehenden Aufenthalts ill Rom dein P a p st e, sowie dem Kardiilal-Staatssekretär Merry del V a l Besuche abstatten wird. Es werde, sich hiebei um Akte der Höflichkeit handeln, die den gnteu Beziehungen entsprechen, welche die deutsche Reichs regierung mit dein Vatikan unterhält. Als durchaus unwahrscheinlich gilt es, daß es bei diesen Begegnungen zu förmlichen Verhandlungen über irgendeine der Dentschland betreffenden Fragen kommen könnte. Dies gilt auch bezüglich der Besehung des erzbischöflichen, Stuhls von Posen,. — An den Besuch des Fürsten Vülow in Rom au^ knüpfend, führt die „Rcichspost" ans, daß der engere Aneinanderschluß der Dreiblindmächte trotz der Trübungen, die Oesterreich wiederholt in seinen Beziehungen zu Italien zu beklagen hatte, doch noch eingeleitet zn fein scheinen. Nnd es sei Zeit dazu, da sich uufreuudlichc Dinge vorbereiten. Die Note. mit der Sir Edward Grey den russischen Vorschlag in bezug auf die Balkanreform beantwortet hat, enthalte sehr gefährliche Schärfen. Insbesondere die von England neuerdings verlangte Verriiigeruug der Truppenbestände in Mazedonien würde dem Treibeil der mazedonischen Bandeil das Feld frei geben lind mit den Insurgenten banden käme das Gespenst der Valkangefahr, das bisher noch mühsam gefallgeil gehalten worden war. Die Verhandlungen über das O st s e e -und Nordsee-Abkommen machen, nach einer Meldung des „Daily Telegraph", gute Fortschritte lllld man glaubt in den beteiligten Kreisen, daß wenigstens das Abkommen über die Nordsee in zwei bis drei Nocheil unterzeichnet werden wird. Die Signatarmächte für das Ostsee-Abkommen sind Rußland, Teutschland, Tchlveden nnd Dänemark, für das Nordsee-Abkommen Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Schweden, Norlvegen. Dänemark und die Niederlande. Im Prinzip ist man über das Ostsee-Abkommen einig nnd es handelt sich nur noch darum, eine allen Beteiligteil genehme Fassung des Wortlautes zn finden. Im Nordsee-Abkommen soll der Status quo nicht „aufrechterhalten", sondern „respektiert" werden. Der einzige Punkt, der noch der Regelung bedarf, de. zieht sich auf die Tefinierung der Nordsee. Nach der Fischereikonvention vom Jahre I8K2 gehören der ^kager-Rack und das Kattegat nicht, zur Nordsee und werden demnach das südwestliche Schweden nnd das nördliche Dänemark von keinem der beiden Abkommen berührt. Wahrscheinlich würden sich die Mächte dahin einigen, die Grenze zwischen Ost-und Nordsee beim Kattegat durch eineil imaginären Punkt, der als Verbindung beider Meere gedacht wird, zu bezeichnen. Tagesneuigleiten. — (Ein 3tivale von Helen Keller,) Aus Noston wird von einem Wunder der Erziehung berichtet, das sich wohl mit der bisher einzigartigen Ausbildung der berühmten Helen Keller vergleichen läßt. Es handelt sich um einen zehnjährigen Knaben Louis Vott, der ebenfalls taub, stumm und blind ist. und in dem „Kindergarten" des Nustoner Perlins-Instituts für Vlinde erzogen wird. Der Knabe ist zu all den Mängeln des Gehörs. Gesichts und der Sprache auch noch von einer seltsamen Hautkrankheit be-« fallen, die bisher der Geschicllichkeit aller Aerzte gespottet hat. In diesem äußerlich so entstellten Körper aber lebt ein ungewöhnlicher Geist, der sich mit überraschender Schnellig' leit entwickelt. Innerhalb der zwei Jahre, die der Knabe sich in deiy, Institut befindet, sind seine geistigen Fähigkeiten, die vorher völlig ungeweckt waren, so weit gediehen, daß er mit den sfingern sprechen kann, Worte in der Lippensprache genau erkennt und Gemütsstimmungen deutlich zu unterscheiden vermag, — (Abgeordnete und Parlaments-b c r i ch t e r st a t t e r.) Anknüpfend an die jüngst beendete Arbeitseinstellung seitens der Journalisten im deutschen Reichstage erzählt eine englische Zeitschrift von einem ähnlichen .stampfe zwischen Parlament und Presse, der sich in Neu-Süd-Nales abspielte. Die Abgeordneten machten den Berichterstattern der Zeitungen von Sydney in sehr scharfer Form den Vorwurf, daß sie die Ncdcn der Volksvertreter durch allzu freie Behandlung verstümmelten. Der Konflikt verschärfte sich und die getadelten Journalisten kamen auf einen amüsanten Einfall, um dem ParlamentZredner eine kleine Lektion zu erteilen. Sie unterdrückte» nicht etwa die Berichte, nein, im Gegenteile, sie gaben die Neden fortan wörtlich, mit allen rednerischen Entgleisungen, mit Stottern und Sahungeheuern. „Die Herren der Prehgalerie — die Reporter — sie sollten dock) nicht — die Reporter sotten nicht urteilen — sie sind es nicht, die urteilen können, was wichtig ist — ganz abgesehen von dem, was nicht ausgelassen werden darf — aber — das Mitglied allein lann beurteilen, was wichtig ist. Wie ich — wie meine Reden — wie die Berichte — ich meine, was berichtet wird, was ich sage — lein Mensch — niemand lann aus diesen Ve-richten sehen — was es ist — was ich meine, So — es überrascht mich — es hat mich überrascht — gewisse Dinge — gewisse Dinge von Wichtigkeit — werden oft ausgelassen — fortgelassen." In diesem Stile wurde Silbe für Silbe genau alles wiedergegeben. Sydney amüsierte sich königlich über die rednerischen Entgleisungen der Abgeordneten, und bald war Friede, — (Das gefährliche Telegraphenamt.) Vor einiger Zeit wurde in Chartum ein junger Beamter nach einer entlegenen Telegraphenstation im Innern des Sudan geschickt. Diese war einsam gelegen und ein Mt-bau aus Holz und Wellblech. Sie diente dem Telegraphisten auch zur Wohnung, und in der Nacht hörte er stets das Brüllen der Löwen und anderer wilder Tiere, Dies machte ihn außerordentlich nervös, und nachdem er acht Tage angsterfüllt zugebracht und schlaflose Nächte durchwacht hatie, telegraphierte er an das Hauptamt w Chartum: „Unmöglich, hier zu leben. Tag und Nach-t um- Bei uns in Amerika. Von «äte van Neeter. (32. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) „Und du weißt, daß ich es mit Absicht nicht tat", fiel Iuanila verdrießlich ein. „Unsinn — wo wäre mein Vergnügen geblieben, wenn man wüßte, daß ich drüben schon jemand fest habe, den ich l)eiraten will? Das ist vorläufig ganz eine Sache zwischen mir und William. Ich habe ihm gesagt, daß, wenn mir hier einer besser gefiele, ich nicht ihn, sondern diesen Jemand heirateil würde. Du kannst nicht wissen — vielleicht gefällt mir der Graf besser!" Sufel atmete auf. Ganz so schlecht, wie es im ersten Augenblick schien, war Iuanita doch nicht, wenngleich dcw Lacheil, das ihre letzten Worte begleitete, nicht sehr vertrauenerweckend klang. Edgar schien es dafür auch nicht aufzufassen. „Ach, rede nicht Unsinn", sagte er wcgwei-fcnd. „Ich kenne dich. du verstehst zu rechnen. Wenn dich hier auch der Gedanke an Nang und Namen kitzelt, die Millionen dort wiegen doch schwerer. Mit deinen paar Dollars kannst du dir nicht zu all deinen anderen kostspieligen Passionen anch noch einen deutschen Grafen leisten. Du läßt William nicht cms der Hand." Iuanita lachte klingend auf. „Brüderchen, Brüderchen, wie genau du mich kennst! Nein. gerade nachdem ich diese armseligen deutschen Verhältnisse kennen gelernt habe. fällt es mir nicht ein, mich in sie hineinzusetzen. Aber amüsieren will ich mich nnd Körbe austeilen. Ah, es ist doch der Hauptwitz, einen Grafen unter den abgewiesenen Goldsuchern zn haben! Und gerade bei diesem hat es noch einen besonderen Neiz — haha! Er soll nrir schon heran! Eher gehe ich nicht fort, bis er aligebissen hat und abgefallen ist! Hernach können wir die Koffer packeil, meinetwegen so schnell wie möglich! -^ Bring' nur deine Angelegenheit in Ordnung und kümmere dich nicht um meine. Ich tue doch. was ich will, und ich denke, daß ich ihn sehr bald so weit habe." Eusel hörte nichts mehr. In ihrem Kopf ging es wie ein Mühlrad herum. Sie wollte anch nichts mehr höreil, nichts — Empörung und Ekel schnürten ihr die Kelle zu. Lantlos hnschtc sie aus dem Zimmer und schlug draußen beschämt die Hände vor das Gesicht. Sie hatte gelauscht. Zwar unabsichtlich, vom Gehörten gelähmt und betäubt, aber immerhin ge lauscht. Eine Häßlichkeit über die andere! Sie fand sich gar nicht in ihren Gedanken znrecht. War so etwas denn möglich? Die Tante mußte es wissen, der Betrug mußte aufgedeckt werden. Nein. das ging nicht, das konnte sie nicht- es gäbe ein ^a-miliendrama. und sie als die fremdeste und Un-beteiligste im Hanse hatte gar kein Recht, das heraufzubeschwören. Nein, sie dürfte von dem zufällig GeHärten keinen Gebranch machen — es ging sie nichts an. Was dich nicht brennt, das blase nicht. Sie mußte den Dingen ihren Lauf lassen, das war das klügste und richtigste. Es ersparte auch Tante nnd Onkel eine große Enttäuschung nnd Kränkung. Nur der Graf --! Dürfte sie ihn, vom rein menschlichen und anch vom stolzen, deutschen Standpunkt aus, dieser gewissenlosen amerikanischen Kokette warunngslos überlassen? Nur damit diese den Triumph hatte, einem deutschen Offizier und Edelmann einen Korv erteilt zu habeil? Sllsel ballt« die Hände. Konnte sie so etwas aeschehen lassen? Mußte sie es uicht verhindern-'Aber würde der Graf ihr glaubeil, wenn sie ihn warnte? Durfte sie das überhaupt, sie, die hinter dem Nucken der Redenden schmählich deren Gehenw nisse erlanschte? Ach Gott, ach Gott — sie faiw nirgends einen Ausweg! Ihr Benehmen und Wesen zeichirete sich an diesem Tage dnrch eine solche Verwirrung, Befangenheit illld scheue Unsicherheit ans, daß die Ge-neralin, die seit der, morgendlichen Unterredung Susel alo Sorgekiud argwöhnisch beobachtete, ihre schlimmsten Befürchtungen bestätigt sah und M fest davon überzeugt war, daß das unglücklich Kind sich wirklich in Edgar verliebt habe und nun vor der schmerzlichen Erkenntnis der Tatsachen, wie sie wirklich lagen, alle Besinnung verloreil Hal"'-Infolge dieser Beobachtung verlor anch sie ihre son« stige gemütliche Fröhlichkeit und Nuhe, und d" Iuanitas üble Laune heute dnrch keinerlei gesell" schaftliche Abwechslung erheitert wurde. Dilianiw, im Banne der erschreckenden Entdeckungen, die ^e gestern in sich selbst gemacht hatte, noch stiller um ernster als gewöhnlich war, und Edgar gleichfalls wie angesteckt voll der allgemeinen Stimmung, s^'"-Gähntätigkeit mit einer Art nachdenklich ernster Entschlossenheit betrieb, so lagerte über dem ga^ zen, sonst so lebhaften nnd frohen Hause eine dnnllc Wolke der Mißstimmung lind Unzufriedenheit, z" der die regenschwerc Düsterkeit des Noveinbe^ Himmels einen sehr passenden unbehaglichen Hintergrund bildete. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 86. 775 14. April iWtt. geben voil Löwen, Elefanten, Leoparden, Nashörnern, Hyänen, Wölfen. Krokodilen, Nilpferden usw. Bitte um Versetzung." Einige Tage vergingen, ohne baß eine Antwort lam. Die Nervosität des jungen Beamten stieg immer mehr. Eine Wochc verlief auf diese Weise, als ein anderer Vcamter, der in demselben Bezirk stationiert war, ihm einen Vrsuch abstattete. Der junge Mann zeigte ihm das Telegramm, das er abgesandt halte, sein Besucher sprach ihm sein Veileid aus, machte ihn aber aufmerksam, daß die Liste der wilden Tiere übertrieben sei. da sich im Sudan leine Nölfc vorfiuden. Der junge Telegraphist meldete sofort nach Khartum: „Mit Bezug auf mein Telegramm Nr- 10 bitte ich, das Wort Wölfe zu streichen. Alles anderr vorhanden." Diese Gewissenhaftigkeit hatte Belohnung ver-dient, aber leine Antwort erfolgte, und der junge Beamte l" noch immer auf seinem Posten in der unheimlichen Umgebung gelassen. — (K ü n st le r g c sch i ch t c n.) In einer Gesellschaft, M welcher sich auch Frau Munlacsy. die Witwe des brrühm-le>' ungarischen Malers Michael von Munlacsy, lxfand. gab Massenet, der Komponist der Opern „Werther". „Ma-non", „Arianc" u. a,, diesertage aus seinem reichen Ancldotcnschatz eine Anzahl amüsanter Künstlergeschichten Mm besten. Man sprach von Liszt. und Massenet erzählte, "ah der große Virtuose vor Einladungen eine wahre Scheu hatte, weil er fürchtete, daß man ihn auffordern würde, >tch ans Klavier zu setzen und etwas vorzuspielen: „Sie werfen einem ein Kotelett hin", schimpfte er, „und sagen bann: Nun mußt du aber spielen! — Nein, da mache ich "'cht mit." Auch Chopin haßte das Spielen in Gesellschaften; ,',u einer Dame, die nach dem Essen ihn bat. etwas borzuspielen, sagte er wehleidig: „Muß es denn sein, gnä-o'ge Frau? Ich habe ja so wenig gegessen!" Im Anschluß an diese Geschichten erzählte Frau Munlacsy, wie es ihr einmal in London mit Nubinstein erging. Irgend eine vornehme Lady wollte den Meister einladen und mit ihm etliche Prinzen und Diplomaten. „Wenn er ahnt, daß Sie >hn auffordern lönnten, zu spielen, wird er bestimmt nicht lommcn", sagte Frau Munlacsy zu der Lady; „ich muß >hm also versprechen können, daß man ihn nicht belästigen wird," — Das Klavier soll versteckt werden, ich schwöre es!" erwiderte die Gastgeberin. Rubinstein lam. und alles s!>ng vortrefflich. Das Klavier stand in einem Winkel des großen Salons hinter dem Kanapee, war der Vorsicht halber sogar noch mii Teppichen bedeckt worden. Nach dem Essen näherte sich Rubinstein der Frau Munlacsy, die er von früher her kannte, und fragte: „Haben die denn hier lein Klavier?" — „Nein, nein, lieber Freund . . . Oder doch, sie haben eins, aber man benützt es nie; ich glaube, rs steht da drüben unter den Decken . . ," Fünf Minuten! später saß Rubinstein am Klavier un,d spielte eine Stunde lanq! Diese Nubinstein-Gcschichte lenlte das Gespräch aus Geschichten von Künstlrrstolz und Künstlcrhochmut. nnd Massenet erzählte, daß Meissonier, der sehr eitel war, eines ^aqes, als man über die kleinen Unannehmlichkeiten des Lebens sprach, mit Stolz und ohn>c die Miene zu vcr^ '^ehc» saa,te: Meine Pedicure sagte mir heute früh: „Herr Meissonier. ein so schönes Hühnerauge habe ich noch nie gesehen!" Demselben Mcissonicr wollte einmal ein Freund euic Uebcrraschung bereite»; er führte ihn an die Ecle der ^iraße, in der er (Meissonier) wohnte, und zeigte ihm, baß hier während der Nacht ein blaues Schild mit der Anschrift „Nue Mcissonier" angebracht worden war. Als Meissonicr das sah, begann er vor Wut mit den Beinen 5U strampeln und schrie: „Die Schweinehunde! Mit ihrer Aue Meissonier haben sie mich »m den Boulevard Meisso-'Uer gebracht!" LolaI- und Provinzial-Nachrichten. (5rstcs Iulnlnumskonzert i« ifaibach. Kindcrlirderalirnd von Dr. Wilhelm Kienzl am N.April. Auf der Musikbühne der Tonhalle erblickte man in- Dutten von grünen Zierpflanzen die Büste des geliebten ')errschel2. dessen edles, gütiges Herz dem Gedanken Raum gegeben, durch Werle und Veranstaltungen, der Fürsorge ^ Kindes gewidmet, das Jubeljahr in würdig-menschcn- tteundlicher Art zu feiern. Dieser edlen Absicht entsprechend, war von der Frauen- ' ltsssnivvc des Deutschen Schulvercines der Kinderliedcr- "oeno veranstalte« worden, dessen Reinertrag Schulzwecken ^'v'dmct war; bietet ja doch die gute Schule die beste ''d verläßlichste Fürsorge für die glückliche Zukunft des Der schönen Idee entsprang der glückliche Gedanke, -' Kind in der traulichen Umgebung der Familicnstubc ^zuführe», die Freuden und Leiden des Kindes zu schil- »>.,- hievon entfallen auf die Einnahmen 136.325 X 2 1, (darunter die Subvention der Ttadt-gcmeinbe Laibach 26.000 X, Ertrag der Logen und Sitze 17.047 X. Bruttoertrag der Vorstellungen 37.772 X). Die Ausgaben betrugen 135.786 X 46 1, (barunter Gagen 53.249 K, Tageslosten der Vorstellungen 26009 X). Das Vcreinsvermögen beläuft sich au^ 10.928 K. der Penfionö-fonds beträgt 3242 X; die Abschreibungen in 8 Jahren erreichten die Höhe von 28.977 X; an Schulden wurden in dieser Zeit 19.436 X zurückgezahlt, so bah die Schuldenlast gegenwärtig rund 18.000 X, bezw.. im Falle der Flüssigmachung der Landesfubvention per 10.000 X, 8000 K beträgt. Die Opern trugen 5056 X, die Operetten 6193 X. die Dramen 9367 X netto ein. — Der Bericht wurde über Antrag des Rechnungsrevisors Herrn Direktors Pirc ohne Wechselrede genehmigt und dem Ver-einslassicr für seine Mühewaltung der Danl ausgesproclM. — Der Voranschlag, der ein Erfordernis von W.200 X und einen Abgang von 761 X 44 !> (mit Ausschluß dll 1>c,<>", dann 1100 fl. aus der „Neindaz-Eaße" (am 12. September) und aus derselben Kasse 572 fl. am 2. October, unter den verschiedenen kleinen Posten figurieren ein Betrag von 7 fl. 56 lr., welche ein „Marionetten Spieler" von 14 am Rathause gehaltenen Vorstellungen (u 34 Kreuzer die Vorstellung) und der Netrag von 1 Gulden, die ein „Komödiant", der im Raihaushofe „mit einem Pfcrdt gespielt", von zwei Tagen a 30 lr. zu entrichten gehabt. Als das früher nach vorne gelegene Haus behufs Umbaues abgebrochen wurde, erhielt der die Aufsicht über die Arbeit des Abbruches führende Polier von sechs Tagen (Aufsicht) ü 30 lr. 3 fl. T. W.. die acht Maurer von 35 >4 Tagwerken ü 24 lr. 12 fl. 4 lr. 2 Groschen und die zwölf Tagwerler von 69 Tagwerken für die Handreichung bei der Arbeit der Maurer und für das Schuttwcgschaffcn 5 Tagwerk 12 lr. Landeswährung 11 fl. 44 lr. Noch vor Beginn des Baues erhielten die Steinmetzmeister Francesco Grumnil 112 fl. 45 lr. und weiteis 47 fl. 15 lr. T. W. und Ludo-vico Vombasi 50 fl. als ü-Kontozahlungen, welchen ü-Kontozahlungen dann weitere Summen für Grumnil mn 160 fl.. für Aombasi mit 90 fl. folgten. Wleiters erhielten noch (im Juli) Grumnik 160 fl.. Bombast 60 fl. und noch kleinere Beträge; schließlich erhielt Grumnil noch 111 fl., Vombasi „über anvor bczalte 200 fl. noch 7 fl." Von Martin Lulhmann erkaufte man 36.000 ..Warth-NÄgel". die Fuhr (Samb) per 32 fl. Für geliefertes Eisen erhielten Herr Josef Milhertschitsch zuerst ü-Konto mit 800 fl. und mit 206 fl. 5 lr. und dann noch 414 fl. und Herr Michel Angelo Zois „pro gegebenen Eysen" 126 fl.; Andreas Slrinner, bllrgerl. Handelsmann, für geliefertes Blei 62 fl.; die Glascrmeister Zaun 76 fl. und Struppy 60 fl., der bllrgerl. Hafnermeister Andreas Preßl für gemachte Oefen 77 fl. 21 lr. usw. usw.. die Fuhrleute über geleistete Robot für das Ziegelzuführen aus den städtischen Ziegelhülten 81 fl. 11 lr.. 2 Stadtzimmerleute je für 1 Tagwerl 16 lr.. fremde Zimmerleute für je 1 Tagwerl 18 lr., Maurer beim Bau für je 1 Tagwerk 17 lr.. Tagwerler für die Handreichung an die Maurer und Zimmerleute für je 1 Tagwert 10 kr. Ein „Klampferer" (Klempner) erhielt für 40 „Wandleuchter" 12 fl. 40 kr. T. W., der Maler Johannes Ziegler für verrichtete Malerei 29 fl. 45 tr,, der Polier zum Schlüsse, außer den einzelnen Aufsichtsgeldern während des ganzen Baues, „auf mündlichen Befehl des Herrn Bürgermeisters" als „Regal" 1 Dukaten (4 fl. 7 lr. 2 Pf.). Den „unteren Stock" nahm der Weinschenl Michael Mach mit ..Michaeli 1,742 in Vestandt" und bezahlte dafür halbjährig „verglichener Maßen" 25 fl. Als Logispreis bezahlte Hauptmann von Tergi aus Pisino von 2 Zimmern auf 6 Wochen 19 fl. 15 kr.; als „Einquartierung" bezahlte dem Pächter Georg Martin Schwinger der Stadtsyndilus für einen Leutnant von 1 Zimmer auf 8 Tage 1 fl., der Pächter selbst hatte den ersten Stock und ein Gewölb sim unteren Stock) von Gcorgi bis Michaeli 1743 um 47 fl. 30 lr. „in Nestandt", während der landeshauptmannische Vizeselretär Dr. Leopold von Raditsch „den mittleren Stock" von Georgi 1743 bis wieder Georgi 1744 „als dem ganzen Jahr" mit 65 fl, in Miete nahm; im Jahre 1743/1744 nahm der Pächter Schwinger auch den oberen (kitten Stock) von Dezember 1743 bis Ende April 1744 mit 41 fl. 49 lr. „in Bestandt".' (Schluß folgt.) — (Vom Postdienst e.) Nie man uns aus Wien meldet, hat Seine Exzellenz der .Herr Handelsminister den Postlassier und Postoberoffizial Herrn Johann Klemen -5i<' sowie die Herren Postlontrollore Richard Freyer, Josef Flere und Josef Ktrulelj. alle in Laibach, zu Oberlontrolloren ernannt. * (Beginn der diesjährigen Haupt-stellung.) Wie man uns berichtet, wurde zufolge Erlasses des t. l. Ministeriums für Landesverteidigung der Termin für den Beginn der diesjährigen .Hauptstellung auf den 27. d. M. bestimmt. Die Stellung für die Stadt Laibach findet daher am 8.. 9. und 11. Mai, für den Gerichtsbezirt Laibach Umgebung am 12., 13. 14. und 15. Mai in Laibach und für den Gcrichtsbezirl Oberlaibach in Oberlaibach am 16. und 18. Mai statt. —i-. — (Gewerbetreibende, die alte Maschinen und Werkzeuge besitzen,) werden ersucht, der Handels- und Gewerbelammer in Laibach bekanntgeben zu wollen, ob sie bereit wären, sür ein technisches Museum für Industrie und Gewerbe, welches in Wien anläßlich des 60jährigen Regierungsjubiläums Sr. Majestät des Kaisers errichtet und die Fortschritte der österreichischen Technil an Beispiele» darstellen soll. alte, besonders interessant fur die beschichte der lokalen Arbeits» preise jener Tage an anderem Orte ausführlich zum Abdrucke bringen. " Empfangsbücher von I74A und 1744. licht mehr verwendete Maschinen und Wertzeuge zur all fälligen unentgeltlichen Abgabe an das zu errichtende Museum auf die Seite zu legen und. falls es, wie wünschenswert, zur Errichtung kommen sollte, seinerzeit ui^ entgeltlich an das Museum abzutreten. Die Kammer cv-sucht, vorläufig nur das vorhandene geeignete Materia, das zur Verfügung gestellt werden könnte, bekanntzugeben, damit sie das Verzeichnis des Vorhandenen seinerzeit der Vorstehuna des Museums mitteilen kann, die das Verwendbare heraussuchün würde. * (Staatsprüfungen aus der Staats-rech nu ngsw i s se n sch a f t.) Die Staatsprüfungen aus der Staalsrcchnungswissenschaft im Apriltermine beginnen Mittwoch den 29, d M. um 8 Uhr vormittags. Die ordnungsgemäß gestempelten Gesuche um Zulassung sind bis zum Mittwoch den 22. d. M. in der Reltorats-lanzlei der Grazer Universität einzureichen und mit dem Inskriptionsausweise, ferner mit Ausweisen über die Lebensstellung sowie den bisherigen Studiengang und An gaben über die zum Studium benutzten Behelfe zu belegen. —r. " (Stand der Infektionskrankheiten in Krain im Monate März.) Mit den aus der zweiten Nerichtsperiode übernommenen 202 Erkrankungen wurden insgesamt 548 Fälle von Infektionskrankheiten in Evidenz geführt sum 101 weniger als in der Vorpcriode). Von 100 000 Personen waren demnach 107:8 infektiös er^ krankt und sind 52^9-48^ an Infektionskrankheiten gestorben. Die erhöhte Sterblichkeit ist im wesentlichen durch die höhere Anzahl der Diphtherietodesfcille bedingt. Der Typhus kam in 7 Bezirken in 18 Fällen (gegenüber 47 der Vorperiode) zur Beobachtung. Vo» den Ertränkten, unter denen sich 4 Neuerkranlte befinden, sind 10 genesen und 2 gestorben; 6 verbleiben noch in ärztlicher BeHand' lung. — D>er Scharlach war auf 7 Bezirke verteilt und es gelangten 61 neue Fälle zur Anzeige, Insgesamt standen 103 Personen in Beobachtung. Von diesen sind 58 genest", 20 gestorben, 25 verbleiben noch in Behandlung. — DipH ' therie. Während in der Vorperiodc aus 9 Bezirken mit 15 Gemeinden zusammen 36 Kranle zur Anzeige* gelangten, wurden in dieser Verichtsperiode in der gleichen Zahl von Bezirken in 28 Gemeinden 72 Kranle (darunter 2 aus der Vorperiode) in Evidenz geführt. Die .Krankheit hat demnach bedeutend an Ausbreitung zugenommen, wobei besonders die Bezirke Gurlfeld und Krainburg in Betracht kommen. Von den Erkrankten sind 41 genesen. 28 gestorben. 3 ble>-ben in Behandlung. Die Mortalität betrug daher unter 69 Fällen 28. d. i. 40'5 ",, gegenüber 17'6 A in der Vor' Periode. — Als mit Diphtherieheilserum behandelt gelang ten 31 Fälle zur amtlichen Kenntnis, von welchen 3 Er krankte, die erst am dritten Kranlheitstage oder noch später in Behandlung kamen, gestorben sind. Es ergibt sich dabel eine Mortalität von nur 9'67A. Für die cm den beiden ersten Kranlheitstagen injizierten Kranken ist die Mortalität gleich Null. sie steigt am dritten Tage schon auf 14-2 <5. während von den noch später Injizierten die Hälfte ^ 50^ gestorben ist. — Im Stande der Trachomlranlen ist eine wesentliche Verschiebung nicht eingetreten; deren Gesamtzahl beträgt noch 86, 3 sinv genesen. 3 Fälle sind zugewachsen. - Von 197 Mase r n fällen, darunter 47 aus der Vorperiode verbliebenen, sind 159 genesen, 3 gestorben; 35 bleiben noch in der Ve-handlung. Gegenüber der Vorperiode ist die Zahl der ver-feuchten Vezirle (6) um 2 kleiner. In größerer Ausbreitung herrschen die Masern in den Bezirken Adelsbersi, Loitsch und Littcn. — Der Keuchhusten gelangte m>r in wenigen s26) Fällen zur Anzeige. 13 Kinder sind ae-nesen, 1 ist gestorben. — Unter den 11 ausgewiesene" Rotlauffällen gibt es 9 Neuerlranlungen aus 3 Ve-zirlen. 8 Krcinte sind genesen. Todesfälle lainen nicht vor. - Die Schafblati« rn. insgesamt 29 Fälle in 8 Ortschaften, haben bisher eine größere Ausbreitung nicht erlangt. "-<-. — lWaldbrand,) Gestern um halb 5 Uhr nachmittags brach im Walde des Gutes Leopoldsruhe ein Brand aus. wobei gegen 1000 Qnadratklafter Jungwald vernicht wurden. Der Schaden beläuft sich auf etwa 200 K. Se't 16 Jahren ist es nun das vierte Mal. daß an dieser Stelle die Neuanpflanzungen abbrannten, so daß eine weitere Ausforstung dieser Parzellen, der sich immer wiederholenden Brände halber nicht mehr durchgeführt werden dürfte. Das Publikum wird im eigenen Interesse ersucht, bei Spazier gangen mit Streichhölzern und brennenden Zigarren voi^ sichtig umzugehen, um diese schönen Spaziergänge auf bn l^lllberge zu erhalten und gedeihen zu lassen, da sonst e> Anwachsen des Waldes an den ausgeholzten Parzellen "N' möglich ist. * (Eine gefährliche Verhaftung) Gestern vormittags kam der 21jährige Photograph Johann Hab> aus Wiener Neustadt in die Bude des Marttphotographe" Albert Roth in der Lattermannsallee und fing mit eine" Bediensteten einen Streit an. Er exzedierte und beschimpf ^ die Anwesenden, zertrümmerte einen photographiiM Apparat sowie einen Stuhl und bohrte mit einer Schere mehrere Löcher in die Plache. Einem herbeigerufenen Ticherheitswachmann stellte er sich mit einem Stuhl un Laibacher Zeitllnq Nr. 86. ^ 7 ^ ^- April 190tt. einer Schere entgegen, und bedrohte jedermann zu e» stechen, der sich ihm nähern würbe. Gs wurde Sullnrs geholt und dann gelcinq es init dcr größten Gcwnltan-Wendung, den Tobenden zu entlvaffnen und zu fesseln. Man drcichte ihn mit dem Zellenwngen in den Arrest und "gte ihm, da er lvie rasend um sich herumschlug, die Awcmsssjaele an, Dcr Bursche, der angeblich an' epileptischen Anfällen leidet und deshalb beim Militär angeblich superarbitriert werden mußte, wurde dem Lcindesqerichte ein^ geliefert, I» der Lattermannsallcc sammelte sich eine große Mcnschemnenge an und sah dem Kampf des renitenten Vurschen mit den Sicherheitswachmännern zu. '— (Ein Messerheld.) Samstag abends gegen ^ Uhr zogen einige Ortsbnrschen in Ober-Ki^la am Gast. hnuse der Apollonia Pav,:i.' singend vorüber, Die im Gast hause anwesenden Burschen waren darüber erbost und ein gewisser Loren,; Arhar sprang aus dem Gasthansc auf die fugenden zu, indem er einen beleidigenden Zuruf tat. Alö einer aus der Gesellschaft darauf reagierte, zog Arhar sein Taschenmesser und brachte dem Burschen Schweiger meh-nre Verletzungen am Kopfe und am linlen Arme bei. —n— ^ - sL < l) l a m - I o sef s t a l) Die Gencraloersamm lung der Leylam-Iosefstaler Aktiengesellschaft für Papier und Druckindustrie beschloß, eine 7'4 ^. Dividende, d. i, '^ K pro Altie. ab 1, Mai l. I." zur Auszahlung zu bringen. * (Zum zwei ten male desertiert.) Dieser lcM ist der Infanterist d?s 27. Infanterieregiments Anton Ludersdorfcr znm zweitenmalc aus Laibach desertiert Nach ber ersten Desertion hatte er ein halbes Jahr in der Schweiz zugebracht. " (Ein verlassenes Kind,) Zu dieser vor klugen Tagen gebrachten Notiz wirb uns mitgeteilt, daß ber elfjährige Knabe namens Friedrich Iagodic, der als obdachlos von der Polizei in vorläufige Obsorge einer Arbeiterin übergeben wurde, am nächsten Tage, nachdem er sich satt angegessen habe, spurlos verschwanb, Seine (3r^ Zahlung von der bösen Tante scheint daher erlogen zu sein. ^- (Die Laibacher V c r e i n s l a p e l le) ton zertiert heute im Kinematographen „Edison", und zwar bei den Vorstellungen um 4. 5. 0, 7 und tt Uhr. " (Gefunden) wurde: eine Brieftasche mit 40 l< Geld, ferner mehrere auf einen Offizier lautende Visit larten, drei Meter Damenbluscnstoff und cinhalb Kilu. yramm Kaff«. * (Verloren*) wurde: ein seidenes Kopftuch, eine Visitenlartentasche mit 10 X Geld. eine schwarze Hand' lasche mit 1?. X Geld und ein Geldtäschchen mit einer ZehulronenNoic. Telegramme des K. k. Tslenraplien-Oorrespondenz-Bureaus. Die ssrmordunss des Statthalters Grafen Potocki. Wien. Ui. April. Seine Majestät der Kaiser hat hrute vormittag den Minister des Innern v, Vicnerth in besonderer Audienz empfangen, um sich über die Ermordung bes Statthalters Grafen Potocli eingehend Bericht erstatten 'Nl lassen. Aufs tiefste ergriffen, hat der Monarch die Meldungen des Ministers des Innern entgegengenommen und sem schmerzlichstes Empfinden über den Verlust dieses von lhm so hochgeschätzten, hervorragenden Staatsmannes, dem ^ stets sein vollstes Vertrauen entgegenbrachte und der lhm bis zum letzten Atemzuge treu ergeben war, ausgesprochen. Schließlich hat der Monarch seiner Empörung und seinem Abscheu über das ruchlose Verbrechen Ausdruck ge-Neben, Wien, 1,'l. April. Oberzeremonicnhofmeistcr Graf ^holoniewsti hat sich heute abend nach Lemberg begeben, um '" Vertretung Seiner Majestät des Kaisers der Leichen-'"" für den Statthalter Grafen Potocli beizuwohnen. Lemberg. 1?.. April. Das Organ ber Polnische» ^ollspartei. „Kurjer Lwowsli". erklärt, daß die Partei mit /ln Statthalter, der ein konservativer Politiker war, nicht " Verbindung gestanden sei. Sie könne daher in vollei "nabhängigleit konstatieren, daß Graf Potocki als ein ^entlemcni galt. der seiner Ueberzeugung treu blieb, jeden ^Mivniismus, sei es auf der einen, sei -s auf der anderen clte. Perhorreszierte. und niemals als Gegner des ruthe- "'ch heute 22 Erkrankungen auf, Von den Erkrankten sind 4 gestorben. Verstorbene. Nm 11. April. Johanna Oblal, Gastwirtenstochter, 7 Mon., Triesterstraße ?2, Atrophie. — Johann Iersel, Weber, meister, 63 I.. Polanastraßc 47. Herzfehler. Am 13. April. Cyrila Lotrit. Wagenführerstochter, Pfalzgasse III», Lebensschwäche — Aloisia Mate. Schuhmachers» tochter, 14 I., Quergasse 2, 'I'uboreu!. pulm. Im Siechenhause: Am 10. April. Maria Taviar. Arbeiterin, 47 I-, Oomonti» eonALnitH. Im Zivilspitale: Nm 11. April. Maria Kontar, Inwohnerin, 4b I.. Bronchitis. «______________________________ Meteorologische Beobachtungen in Laibach. _______Seehühe lMN 2 m Mittl. Luftdruck 73« 0 mm. »U.M.'733 0 10 1 SO. schwach . 14I7U. ss > 733-21 s-8 ^NO. schwach , ^-------s^Z Has Tassesmittel der gestrigen Temperatur 9 1' Nol-male 9 3'. Wettervorauslasse für den 14. April für Steiermarl und «tarnten: Trübes Wetter, mähige Winde, wenig verändert später Niederschläge, schlechtes Wetter; für Krain: Zunet^ mende Bevüllt. mäßige Winde, milde, später Niederschläa? schlechtes Vetter; für das sküstenlanb: Trübes Wetter schwache Bora, wenig verändert, später Niederschlage, schlechtes Wetter. Seismische Berichte und Beobachtungen der Laibacher Erdbebenwarte (Ort: Nebäude der l. l, Staats'Oberrealschule.) Lage: N»rdl.Breite 46°<«'; Östl. Länge von Greenwich 14'3,'-Die Vodcnunruhe* ist anhaltend an allen Pendeln «sehr schwach». * Di, >shl schwach», vo« 1 l,!« , M«ili,!„!,l «lchwach», vu» ^ l,,? < Millimslsr» «mcisiin slarl», voi, ^ b!« 7 MiNiiüslsr» »starl», vc>„ 7 bi' !» ^.illii,»'!!''!! »srhr lwll» »nd iihss >l» Millimslss .»„üel 0ld,!,N!ch stars». - > AUnsMsiüs H!obi'!!,!!!r»l!s> bebexls! Nleichzriti« <,>,!il»' n»! aNsü Vsot»'!!!______________ Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Angekommene Fremde. Grand Hotel Union Am II. April. Schucl, Gutmann, Rubin. Siloschea.g, Trafl, Rsde.; Voncelj. Ing.; Habertalt, l. l. Obelbnurclt; di Ceuta. Forstmeister; Frau Professor Rover, samt Tochter; Varoliu, Timetta, Heh, Kfltr., Wien. Griuover, Tomadoni, Lormons. — Landgraf, Rsd., Agram, Oaorevc, s. Frau, Untcrkrain. — Neuhold, Bauer. Czaßny. Nsbe,; Krischan, Stadtbaumcister, Graz. — Grc«orit, Senojetsch. wuftin, Kfm,, Rnbolsswert. - Neml. Oberburg, - Gold, Forstmeister, ttrainburg. Huber, Trifail, Pravhar, Kaplan, Schwarzen» berg. — Ivancic, Zwischenwässer». Hotel Elefant. Am 13. April. Dr Älodig, l, l. Gewerbeinftruttor; Weih. Kfm., Trieft. - Darbo. Kfm., Görz. — Hones, Nfm,. Dresden. — Löwenstein. Kfm,, Steinamager. — Müller, Kfm., Rcichenberg. — Hanh, Kfm,. Marburg. Fischer. Kohn, Kslte,. Budapest. — Kesterzanel, Kfm,. Linz. Samßa, Kfm.. Agram. — Icckl, Forstbetriebsbesiher. samt Gemahlin, Dorna» Watra. — Schwinger, k. l. Lcmoesgcrichtsrat, Rudolfswert. — Glanzmann, Fabrilsbesiysr. Nrumarltl. — Mittcndolfer. Privat, Weihcnfcls. — Zemc, Privat, llilli, - Tunsel. Privat, Mai. land. — Roscnfcld. Kfm., Berlin — Pintar, Kfm,, Sorsca. — Keßler, l. u. l. Hauptmann; Vcnassi. Lesitzerin, samt Sohn, Pola. — Starcic. Kapitän, samt Tochter, Lussinpiccolo, — Dr. Ritter v. Winterhalorr. l. l. Notar, samt Sohn; Ierzabel Direktor, samt Frau; Blau. Billaromonteur; Klein. Beamter; Dr. Kinzl, Opernsänger; Dr Frank, Advokat; Plautus, Ber. natel, Speiser, Höfercr. Schnelzer. Metzl. Schaschina. Veuzion, Drey, Lazar, Altschul, Wolf. Rievel. Zallmann, Ullmcmn, samt Frau, Doktor, Kstte., Wien — Kaldor. ssfm,; Winternitz. Opernsängerin; Baron Neupcmer. Privat. Graz, Ü!ll! z«!il Mis ll«s üuiülls Ms MMie!» «uz! ^^>7>. Fritz, laufen Sie mal rasch hinüber und holen Sie !^/^W sslcich drei Schachteln Fays echte Sodcner Mineral» 5,^» Pastillen! Ich bin nicht für die ltinnehmerei und hab' <^>^, mich bisher redlich mit meiner Erkältung geplagt. !^/X^» Aber wenn ich denn schon was nehmen muß, dann v,ßtz» nehm ich auch gleich was rechtes, und das sind nach ^^"5 °^em was man hört, rbcn doch Fays echte Sooener A^k Mineral.Pastillen, l458) 2-1 ^^ Die lauft man in jeder Apotheke, s^»H Drogerie u. Mineralwasserhandlung tHF für X I 25 die Schachtel. liMWiW LMllNlllll! ganzjährig geöffnet. Kurpcnsionen flir Nerven', Herz», Magen». Darm« und Jucke» kraule. Großer Parl, Liegrterrasse. 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Beteiligung an dem Leichenbegängnisse, sagen wir > > der hochwürdigm Geiftlichleit, der Beamtenschaft, ! > der Feuerwehr und den verehrlichen Sängern für ! > den erhabenen Vortrag dcr Trauerlieder, jowie ! > allen werten Freunden und Bekannten tiefgefühlten, > aufrichtigsten Dank. ^ Innigster Dank sei der hochwohlgeboienen Frau > Gl-mahlin des l, l. Notars, Herrn L, Svetec, für > dir unermüdliche Aufopferung während der langen > Krankheit, wie für die tröstenden Worte anläßlich > des herben Verlustes. > Littai. am 12. April I Die trauernd Hinterbliebenen. ^ Hcllölie (1649) 2 Wohnung mem' Öto?k ?elegen, beatohßnd ans fünf Zim-«Tito a" Z"K«»'ör, ist KnafflgaSBe Nr. 5 x,*u8:«»tterinln zu vergeben. ^aiioros in der Narodna tlskama. Gelddarlehen an Personen joden Standes (auch Damen), zu 4 °/o ohne Bürgen, Abzahlung 4 K monatlich, auch Hypothekardarlehen, beßorgt raßch Alexander Arnstein, Budapest, Alpar- gaBBe 10. (Retounn. erwünßcht.) 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Einheitliche Rente: 4" <, lunucr. steuerfrei, ".ronen (Mlli-Nov.^ per «u„e , , 97 75 97 95 detto fl. . . 261 b«26b'5« 1864er ., 50 fl. , .L615c2e5'L0 Dom.-Pfandbr. il 1L0 sl. b"/„888 60290 eo Vtaatsschuld d. i. «eichs-rate vertretenen Königreiche und Länder. Östcrr. Goldrentc steuerfr.. Gu!d per Kasse .... ^"/, »iß <,L n« 2b Oslcri. Rente in Kroncnw. stfr., per Kasse.....4"/„ 9? 7« 9?-9n dctlo per Ultimo , , , 4"/, 97 70 97 9o i7ft, Investitill»«. Rente, stfr.. «r. per «asse . . Z'/,"/,. 87«o 8« - fislnb»HN'St»at»schuli< oerschreibunzen. ^lisabeth-Bahn i. G,, stcuerfr,, zu U!,c»O fl.....4»/^ —>——.— ^ranz Ioscpli-Vahn in Sillier ldiv. Et,) . , . . 5V4"/<> unb 2000 Kronen . . 4"/<, 97 — 9» — Zu 5lllllt,schuld«ttschilibnllgtn »bgtftempellt ßisenl>ll!>n>jlkl!tn ltÜsadeth-N. 20« fl. NM. 52/<"/„ von ^M llr......467-470 — dclio Linz-Budwcis 2«) fl. ü. «U. S. 5>//V„ .... 434- 436'-detto Salzvura.Tirol ^'00 fl. ü. W. V. 5"/„ .... 422 - 424 — »rcm«tlll°Vahn 2U«1 u 2000 Kr. 4"/<,........l»4b«1!>550 Geld Ware Vom St»»!» zu« Zahlung über» nommtne GislntahN'Prioriläl«- ßbligalionrn. Böhm, Westbahn, Em, 1895, 4, 2000 U, 10,000 Kr. 4"/„ 97-30 9» 30 Clisabclh Bahn «00 u. »000 M, 4 ab 10"/„......11« 65117 65 Llisabcth-Bahn 400 u, 2NU0 M. 4"/„........1145011550 FerdinandK-Nordbahn Em. i««>! «8 15 99-,5 delto Em, I»»4 98 20 99 20 Franz Ioseph-Bahn Em 1884 ,div. St.) Eilb. 4"/„ . , . 97'55 98'55 Oalizischc Kail Ludwia - Nahn ^div. St.) Silb. 4«/„. . . 97'- 9«--Ung. aaliz. Nahn 2 si. E, 5"/« 104 4010540 betto 400 u. 5000 Kr. A'///,,! 87- 88-Vorarlberacr Bahn Em. 1884 (div. St.) Lilb. 4>V„ . . !'7'05 28 05 Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4"/„ una, Ooldrcntc per Nasse . 11140 ni«0 4"/„ dctto per Ultimo lii-4Niii «,» 4"/n unaar. Rente in ttronen- währ. stfr. per Nasse . . «3-b5 93-75 4",„ detto per Ultimo 93 55, 93 75 5>/,"/„ dctto per Kasse »3-40 83 en Ungar, Prämien.Anl. t», l/,"/„ . . 88 90 99 90 5"/„ Donau Rea.-Nnleihe 1878 103'k« - — Wiener Verlehrs-Änl. . . 4"/„ 9735 98ü5 deüo inoo 4" n 97 30 9« 30 Anlehen der Stadt Wie» . . «01 15 >02 15 delto sL. oder G.) 1«74 12080 121 60 dctto <1894).....94 7" 95 70 dello sOa«) v.J. 189« . 96U'l 97-75 dctto (Eleltr.) v. I. 190« 96'80 U7'80 detto sInv. A.)U I.1W2 96 ?0 97 70 Vörsebau-Nnleheii vcrwsb. 4"/„ 97 25 !>8 ^5 Russische Stlllllsanl. »1. I. 19NL f. l«0 «r, p. K, . , 5"/„ 93<>0 94 15 delto per Ultimo . . 5°/„ 9355 9405 Bulg. Staats'Hypolhelar-Änl. 1882......6"/« «215012250 Geld Ware Bula. Staals - Goldanlrihe 190? f. 10« Kr, . . 4','2'Va «6«c> «7 60 Pfandbriefe usw. Bodenir.,llllg.öst,i.5<>I,vl.4"/„ 95'«5 96-65 Uühin. Hupothelenb. verl. 4"/« y8 65 99-65 Zc»lral-Bob.-Krcd,.Nl., üsterr., 45I, vcr!.....4'/,"/« 10150 1N250 bettu «5 I. urrl. . . . 4"/„ »ft->. »<»'-llred.Ins!.. üsterr., f.Vcrl.-Unt, u. üffeütl. «rl,. Nat. ^. 4"/„ >,ß 75 97-75 Landesu. d. Nün. Oalizicn »nd Lodom. 57>/2 I- niclz, 4"/n 9475 95-?5 Mähr. Huputhelenb. verl. 4"/„ 97-><, 9» 7« N.-üstcir, Lande2-Hyp.-A»st.4"//,"/<, 89' - - - detlo N.-Schuldsch. Verl. 3'/,"/« 89- 90'— detto verl......4"/>, 98-10 9!1>10 Osterr.-unaar. Bank 5» Iati« verl. 4»/„ ö. W.....98-20 99-20 detto 4"/n Kr. - .... 98-50 99 5« Lparl., Erste öst.,«0I. vcrl. 4"V 99-40 --- Eisenbahn-Prioritäts-Obligationen. Östcrr. Nordwcstb. 20« fl. S. . 103'- 104-— Staatsbahn !<0 Fr..... 400- 404-— Eüdbllhn il :<"/„ Jänner Inli 500 Fr. /n 101-— 107- l!nverzin«Ucht fose. Vudap.-Vasilila sDomban) 5 fl. 20 75 22-75 Nrcdiüuse 100 fl...... 454-- 464'- «lary-5!o!c 40 fl, KM, , . . 151-- 161- Ofcncr ^ose 4!» fl. . . . . 230'- 24«'— Palffy-Lolc lO fl, KM. . , , lyo-- 196 — Note» Kreuz, üst. Gcs, v, 10 fl, 50'75 5» 75 Rotcn Nreiiz. unq. rsv . . 5 fl. 27'80 2980 Nndolf'^ose 10 sl......67'- 71'—! SnIM Lose i0 sl. KM. . , . 235 5« 24l! 50 Tiirl. L.Ä.Anl, Präm.-Olilig. 400 Fr. per Kasse , . . —»— —'^ dellu per Medio , . . 18S>75 I8?>75 Gelb Ware Wiener Komm. Uose v. I. 1874 501'— 511--Gew. Sch, d. 3"/« Präm.-Schuld d. Vi>benli..«Inst, «M, 1889 77-— 81'— Nltien. Tlan»p!>lt>zlnlerntli«nngtn. Uussiss lepliyer Eisenb. 500 fl. 2500'— 2510- Böhmische Nordlmhn 150 fl. . 399-— 400-30 Vuschtichraoei Eisb. 500 fl, NM. 3030 — 3048' delto (lit, ll, 200 sl. per UN. 1,37'- 1140'-Tona» - Nampsschiffahrtö - Oef., 1., l, l. pliv., !>00 fl. KM. 1017'— 1020'— Tux Vodendachcr fl. 535'— 542--Kreditanstal! fnr Handel mid Gewerbe, ili« jl,, per Kasse 033'75 634?5 del'o per Ultimo 63^-25 ,"3625 Kredilbanf. nna, alia., 200 sl. 745'- ?4e-— Depositeüba,,!, nlla,, !iO« fl. , 45«'— 459'- Eelumptr - Gesellschaft, nieder- ijsterr., 400 Nr..... 584-- 587' Giro- u. ttasjenvcrcin, Wiener, 200 fl........ 457'— 4««'- H>!pothclc»lianl, üst. 20«Kr. 5"/„ 288'— 291'— Ländcrba»!, öslcrr., 200 fl., per Kasse....... --- --- detlo per Ultimo 44«-— 441'-„Merkur", Wcchselstub -Allien- Vesellschllst, 200 fl. . . . 616'- 620'- Oslerr. - u»aar. Äa»l , !0« Kr, 1735- - 1745-50 Ocld Wa« Uuionbanl 200 fl...... 542'25 b43'25 Unionbaül, böhmische 100 fl, . 244'— 245'^ Verlehrsbanl, all«., 140fl.. . 332'— 235-» zndnftlll'ZlnltrnelMungln. Vannesellsch,, all», üst., 10a fl, 11«'— 122— ÄrüxrrKohlcnbergb.-Oes, 10«fl. 714'— 71s'" Eiseübahnverlehri!'Anstalt, üst,, 100 sl........ 392'— 396'- Eise»l>nhu!u,-Leiha.,erste, lOUfl. 206'— 20s'— „Elbcmühl", Papiers, u, V.-O, ION fl....... 206'— 209" Elcltr.Gef, allg. üsterr., 2<>n fl. 406'— 40s'- Elcltr.wesellsch., intern. 200 fl. 58«'— 588'^- Eleltr.GescNsch.. Wr. in Liqn. 220' - »2»' ^ Hlrlenbcraei Palr.-, Zündh. n, Met.-Fabril 400Kr. , . 1008'—l«ts^' Lu-sinner Brauerei 100 sl. . . 244'— 24»'^ Mun's.. üst. alpine 10« fl. 687'üb «»s'«' ,,Puldi.Hüt!c", TiessclaiiWahl- F.-M.G. 20« fl . ... 446'- "0— PranerEisen-Industiie-Gesellsch. 200 fl........2663—Ls?»'^ Nimll- Murann - Lalau-Tarjaner 1» Eisenw. 100 fl..... 553-50 554 b" Valsso-Tarj. Sleinloylen INO fl. 569— b?b'— ..Schlösslmühl", Pap!er!.,2N«fl. 290'— »^"'^ ..Schodmra", ?l, O. f. Petrol.- Industrie, 500 Kr. ... 45«'— 45<" ,,C!st,rrlmüh!",Papierf.u.V.G. 433'— «»"" Irifailer K^hlenw-W, 70 fl. . 284'— 28b" Tüll. Talmtreais.Ocs. 200 Fr, P''r Kasse...... —-^- -^" dcllu per Ulümo . . . 408- ">«'A Wafsenf. Ges., üsterr., 10« fl. . H50-— b53'°" Wr. «aunesellfchaft, ,00 fl. . . 145-- <""" Nieuerbcrge Zicnelf.-All.-Gcs, 715— 72»" Devisen. Kurze Zlchten unl, Zcheck». Amsterbain....... 198-45 iS8'?a Deutsche Äaulplähe .... ii?<;a U^'°" ^lalicuische Vnnlplähe . . . 9555 «b'A London........ 240 35 240°° Paris......... 95'70 ^'»° St. Petcrsbura...... — - - -"'17 Zürich »ud Basel..... 95-42' sb"»" Valuten. Dnlate»........ 1183 U'ss 20 Franlen-Tlücle..... 19 09 l»'»« 20 Marl-Llücte...... 23-49 23'°' Dextsche Neichibaülnulen . . 117!>0 i'?'A Italicxische Banlnulen . , , »5 60 Vb'?° Rnbel-Nulc».......> 2-51"' 2'5» von Renten, Pfandbriefen, Prioritüten, Aktien, LOH«n etc., I>evlHen iintl Valuten. Los-Versicherung. (M) «JT. C. Mayer lvaII>HCli. NtrltariritNNi>. Privat-J)o]»ot.H (Safc-üepo.sitH) \a.aa.ter elpsaem Voi ochluas <3.«r X'o.rteS.-Verzlniung von Bareintagen Im Konto-Korrent und auf BIro-Kont». _ Amtsblatt zur Laiüacher Zeitung Nr. 80. Dienstag den 14. April 1908. (I50l)3—2 8-345. Bonkursausschreibung An der dreilllissisiM Vollsschule i,l Vresuitz ist cinc Lehrstelle init den gesehmäßigen Ve-zügcn desinitiu zn besetzen. Die gehörig belegten Gesuche sind im vorgeschriebenen Wege bis zum 10. Mai 1908 beim gefertigten!, l. Bezirksschulräte einzubringen. Im lraimschcn öffentlichen Poltsschnldienstc noch nicht definitiv angestellte Bewerber haben durch ein staatsärztliches Zeugnis den Nach» weis zu erbringen, das; sie die volle physische Eignung fnr den Schnldicnst besitzen. k. l. Bezirksschulrat Radmannsdorf, am 2. April N1M. (I2W) 3-3 Z 6W. Konknrsausschreibung Die Lehr- und Leiterstelle an der cinllas-, sigen Poltsschulc in Kopanj, mit den sysicm-mähigen Bezügen, gelangt zur definitiven Besetzung. Die gehörig instruierten Gesnche sind im Dienstwege bis 25. April 1908 liieramts einzubringen. Im lrainischen öffentlichen Voltsschul-dicnstc noch nicht definitiv angestellte Bewerber tiabeil dnrch ein staatsärztliches Zeugnis dcn Nachweis zu erbringen, bah sie die volle physische Eignung für den Schuldienst besitzen, >l, l. Bezirksschulrat Laibach, am 2!. März 1!»W. ^1413)3-3 Z. 864 N. Sch. R. Oonkursausschreibung. An der vicrklassigen Vollsschnle in Eo^ dcischitz wird eine Lehrstelle mit den systcmi» siertcn Bezügen zur definitiven Besetzung mit dem Beisätze ausgeschriebeü, daß männliche Bewerber den Vorzug haben. Im lrainischen öffentlichen Volksschuldienste noch nicht definitiv angestellte Bewerber haben dnrch ein staatsarztlich/s Zeugnis den Nachweis zu erbringen, daß sie die volle physische Eignung für den Schuldienst bcsitzen. Gehörig inslriucrte Gesuche sind bis 10. Mai 1908 im vorgeschriebenen Dienstwege hierorts einzubringen. N. t. Bezirksschulrat Gottschee am AI. März (,57^) 3-1 ll.1 Z. « richtsbczirl Treffen. Um A Mai Rise nach Teifenberg. Am 4. Mai Stellung ill Seisenbera für den Gerichtsbezirl Teisenberg und Reise nach «udolfswert. Am 5,, tt. und 7. Mai Stellung in Rudolfs» wert für den Gerichtsbezirt Vtudolföwert. Am 8. Mai Reise nach Möttlin«. Am 9. Mai Stellung in Mottling für den Gerichtsbezirk Mottling. Un, 1«. Mai Reis. nach Tfchernembl. Am l l.Mai Stellung in Tschernembl für den Gerichtsbezirt Tfchernembl. Am 12. Mai Reise nach Landstrah. Am 13. und 14. Mai Stellung in Landstraß für den Gerichtsbczirl Laudstraß; am 14. Mai auch Reise nach Naffenfuh. Am 15. Mai Stellung in Naffenfnh für den Gcrichtsbezirl Nassenfuß. Am 16. Mai Reise nach Wurlfeld. Am 18. und 19. Mai Stellung in (ijurlfeld für de.i Gerichtöbezirk («urlfeld; am 19. Mai auch Reise nach Natfchach. Aül 20. nnd 21. Mai Stellung in Natfchach für den Gcrichtsbezirt Matschach; am 21. Mai anch Reise nach Littai. Am 22., 23. und 25i. Mai Sttllung in Littai für den Gerichtsbezirt Littai. Am 26. Mai Reise nach Weixelburg. Am 27. und 2". Mai Stellung in Weixel- bürg für den Gerichtsbezirt Weix.elb«rg; am ^9. Mai anch Reise nach Grosllafchitz. Am 30. Mn Stellung in «lrohlaschitz für den Gerichtsbezirt Großlaschih. Um »l.Mai Reise nach »ieifnitz. Am 1. und 2. Juni Stellung iu Meifnitz für den Gerichtsbezirt lNeifnitz; am 2. Iuui auch Reise nach Oottfchee. Ain 3. uud 4. Inni Strllimg in Kottfchee für den Gerichwbezirl «jottjchce. Am 5. Juni Reise n,ch Nijchoslall. Am 6., 9. und 10. Juni Stellung iu Bischof« lack für deu Gerichtsbezirt Vijchoflatt. Am II.Iuili Rl'isc nach Ncumarttl. Am 12. Iuui Stellung in Ncumarlil für den Gcrichtsbczirl Nenmarltl. Am 13. Iuui Rcijc nach «raiubnr«. Alu Ib., 1t>. und !7. Inni Stellung in Krain bürg für den Gerichtsbezirt itrainburg. Um l«. Juni Reisenach Nadmannsdorf. Am 19.. '^0. „ud '^. In», Ttelliüig in i»av> maunodorf für die Grnchtsbezirlc Viad» mannsdorf «nd Kronau. Am 23. Iuui Rückreise nach Laibach. II. Stellungslonlmiffion des l. « l. VrgänzungöbezirlslommandoS Nr. ^* in Laibach. Am «., !». und 11. Mai Stellung in Laibach für die Stadt Laibach. Am 12., 13., 14. und 15. Stellung in L«»« bach für den Gcrichtsbczirl Laibach N'N« gebung. Am 15. Mai auch Reise uacy Obcrlaibach. Am 16. uud 18. Mai Stellung in Dberlai- bach für den Gerichtsbezirt Dberlaibach» Ani 19. Mai Rückreise nach Laibach. 2. Stellnngölommission des l. n. l. Am 20. uud 21. Mai Sti-Nnng in Idria I»" deil Gerichlsbezirl Idria. Am 22. Mai Reise nach Loitsch. . ^ Au, 23. Mai Stellung i» Loitfch f"r den Gcrichtsbezirl Loitsch. . .. Um 24. Mai Rückrufe der Stelluugsll"" missiuu. Für den l. t. Landeöpräsideuteu: Rudolf «lraf Vhoriuoty m i? Unmcrlnng. Die srttgi'druckts» Datl"»^ zahlen dornten Tonn uud Feiertage, " welchen eine Amtshuiidlun', bei Stellung" kommisfioneu nicht stattfindet.