.,U lW. 6aulslass mn 25. HlllM I8til> Die „L.iibachcr Zc><,i»^" .-vschmil. mit '.'lü^liainüe del Smi'i- ,i»d F>in:>iq>'. <>^,ich. »»!' l^,)lt s.im,,i< dc» Vl'ila>i!'ü i»i <>l"»vir >^1>, ^j.il,», q 1l it,, l» a I l' j ^i l, ri zi.', ft. 50 lr,. „,it.»l r >> >, /l' a „ ?, >m ^oml" tmr.,anz!, 12 f,,, h,,bj, ,! sl. 5>,r dir Zmlcll».,,, i»'s Hau>) si,,d hall'j. '»O lr. »icln^ ^» citiichtsii. Mil sscdiuck^r '.'ldl.'ffc !', ft., halb j. 7 si. 5l» lr. I » s>' r t i l'» >,' q c l' >> b v fill ci»f l?!^r,lili!id-3paltf>i? ,l,ci!c l'dsr ps» ^i.ni», !>erslll'l», ist fur 1 malice (^in» schalt»»^ tt lr., fiir 2!!la!i>is l^ fr., for 3»laliqe 10 fr. 11. s. w. Z11 dilslii Wll'ührcu ii^ »och d^r Iüsc^liDlis^ stcllircl pcr:!« li. fiir cine j^l^iluiligc (jiüschaltimg hinju z>l ltchliül. Ilisnaic l'iü N> Zli!,» lolic» 1 fi. l)» kr. fin, » Mai. 1 st. 40 lr. sur 2 Mai »,id UU lr. sur i Mal (mil Iitt'egliff dcö I»s)stempe!s.) Amilicher Chcil. ^Ve. k. k. Apostolische Majestät babcn mit Aller-böchster Ei'tschließnng vom 1l. Angnst d. I. zu El'ren-Domherren an dein Konkathedrai - Kapitel zn Eapo d'Istria den Kuraten von .8l. ^nlouio bci Capo d'Istria, Joseph Vrosina. den pensionirten Pfarrer von Villa - Decani, Variboloinäus Vordon. und dcn Pfarrer zn Isola, Johann Z a marin, aller-gnädigst zu ernennen geruht. . Der Instizministcr hat den sclbstständigen Ad-jnnkten des Bezirkamles Pisino, Vineenz Nilter von HaßeImayer. znm Staatsanwaltc niit dcm Range lmd l5harakier eines Kreisgerichlralbes lui dein Krciö-genchle zu Nomgno zli crnenncn l'cfnnden. Der Minister snr Kultus nnd UnteniM l'.U dcn provisonschen Direktor der I'öl'mischcn Hlinplschl,!,.- n»d rcr mit dcrscN'en vcreiiu^lcu Lel,>rerbildlin^^a»stli!t in Prass . Dr. Kail A m e r l i u « , zniu wirklichen Di-reklor dieser vcrciniglcu LelMüsl'iIt ernannt. Ter Minislcr für Kultus und Unterricht hat den Lehrer ml der Ofcucr iDber-NcalschnIe, Dr. Iossp!' Krist, zum »uiiflichlll Lehrer au der l. k. Scholtcn< frloer Ol)ti-Ncuan lnvül'er zu wisscu umgibt. « Dcr^.,Nord" lnachlc 4 Punklc, welche den Inhalt der Tlpliher Konueuiion dlnstclleil sollten, .herauf meldklc sich die «Independancc Iill^e" und wollte lö besser wisscu; auch sie sprach von 4 Punkten, doch war dic Fassung derselben cinc ^erschilden,' und Oesterreich freundlichere. Dic ministeilellc „Prcnß. Ztg." dementirtc dic Angal'cu l'ci>l>.' Vlä'ittr. Nun reguelc es von alku Seile» Enthül^ungeu. Dcr „Coiirrier du Dimanchc", der dekannüich uichl selten diplomatische Mittheilungen erl'ä'lt, die er ciu»? Dreödeu, Verlin u. s. w. zll datircu rfie^t. l'iingt libcr das „>v!inde>l'arc ('»''rgel'nis;" der Zusamminkünfl ill Teplii) eine Äevliner Koilespondcnz, worin l'ehanptel wird: «I,i Teplii) l>at Prsnßeu »ud Deutschland durch den Mi'Ud des Plin^Regsüleu Oesterreich cin,' F'ion-zession a/macht. die.dieses jenem niemals, lrop zahl' reicher Versuche, zu entreißen im Stande a/wcsen war. Dcr Piinz-Ncgent hat anerkannt, dag die uene-tiauischcn Vlsil)»»^!' Oesteirei'chs. ohne das F,-stilna.6-qiilidrat dauon aufzunehmen, für Deutschlands Sicher« hcit lluc!ttl'cl>rlich seien. Dcr Prinz-Rcgcnt hat diesen Iieklagenswcrll'cu Irrthum ^gangen, dcr seinerzeit l>e. klagensweltl'e Folgen l>al>cn wird." DaS «Journal des Dcl'als" I'emerlt zu dieser Mittheilung des ,,(5our. du Dimanchc": «Wer mit Aufmerksamkeit den deut« schcu Mgclegcnheitc!l folgt und dcu deutschen Charakter kennt, der konnte seit cii'igcn Tagen uicht mehr daran zweifeln, daß dic Teplip"' Znsammenkunst cin wirkliches Ergllm^ gcl'^l't hat." (5in Berliner Korre,po»dent der ,.D. ^1. .> ^vül "us gnlcr Qucltc clfaliicn hal'en. dap in dcm ^cp-llher Protokoll ,n,r Ecklärungeu adgcgelieu wordeu si"d. Diese Erklärungen lauten: «1) Dcr M l">cS französischen Angriffs auf Vcueticu nnd anf das deutsche Rheingel'iet wird als cinc Gcfälxdui'g der Inlegrilät Dciüschlaüds und somit dcö europäischen Gleichgewichts erkannt- 2) l'eidc Mächlc erkennen snr l'cide Falle c»ic Nothiuendigkeit cincr gemcinsamcil niililäriiVlnn Aktion an. und zwar als dculsche wic als europäische Wioß'nächtc i 3) für ds» Fall. daL der l«l 1 crwäl'nle Aügriff. l'rvor die schivel'endcn Veil'andlnngeu über die Vnndeökriegsuerfassung zum Al'schlny gekommen sind. eisl'lgen sollte. >v,rd cinc feste Vereinbarung ül'er die miliiarischc Aktion Drutschlandö für uotdwcnlig eracht! ' ^) für cinc solche Vereinbarung, welche im Ei!i!.'c,ständniß mit den ül'rigcn llulschen '^undcs-staaleu an;ustrel>cu s.I„ wird. wild voil'eliallüch dcr Spsziall'l'stimmmigcn vo» Ocsteireich nod Preußen dit Zlveckinalligfl-it folgender Giiiüi'zi'i^c .nicif.iii»! : ») I„, Fall eines Nogrisss am Rhein stoßen die deulschsü .s^fs. truppen, inklusive des öslcrnichi,cksu Koiüingruls, zu der rreußischeu Defensionö.Ärinrc nnd slellen'sich „ntcr pen Vcfcl'! des Kommandeurs derscll'cn. während einc ö'slernichische Armec scldstständig dic nötigen Dilier-sioneu znr Unterstümiüg der Hanpt-Akiions - Ar,»ec »'acht; I>) im Falle rincs Angriffs anf Vcneticu stoüen dic deutschen Hils^lruppcn. 'inklnsivc des preußische» Kontingents, zu dcr öslerreichischtn Dtfensious-Armcc. während cine preußische Armee seldststäxdig am Rdein operilt; l!) Oesterreich sagl seine l»l),l,>l «,Nic^ zur Herstellung rcr Vereindarling l«l il l'li den deutschen Mächten zu. PreuLln nl'rr verspricht seine Vermin-lung rincr uou England zu erlaiigcnden Anerkennung der lin>.'erstä„5,,iß z,^lschsu Oesterreich und Preußen immcr größer werde. Die Aundeü. müitär-Fragc wurde besprochen, ciber nicht sliisgetra» gen. Mau hat sich verpflichtet, uichls von dcm au-zilcrlenncn, w.is n a el, Vülafranca in Ilalicn geseheben ist. Dcr Prin^Negent hat seiuc glüru Dienste angc-boten, um Oesterreich inil N'nßlanl) ^> veisöhneu. Eine Interuentio» Frankreichs in Italien ist ciu Kricgsfall. Man ist cndlich ubcreingclommcn, bezüglich aller allgemeinen Fragen, welche auftauchcu sönnen, ciue gc-nieinschafllichc Polil,k zn l'esolgcn. und alles aufzubieten . um andere Mächte dafür zu gewinnen. L.'p« lercr P.inki ist das Wichl'^stc. denn cr euthält den Kli,n einer Koalition. Diese Angaben über Tepl'p löüneu Lie als anlheulisch belrachttu." Daß mau in Paris über die neueste Weodung der Dinge in Ilalicn nicht ganz cutzücki ist. gedt ans dem Umstände hervor, laß mau Oesterreich gcrn verdächtigen und die Nesnltate der Tepliycr Zusammenkunft paralysiren nwchlc. Die Nachricht von einer Drobiwte Ocsterrlichs war tin solder Versuch. Er ist scl'Iglschlagen. Was die Nole stlbst betrifft, so qil'l man der „Köl". Ztg." aus Paris Ausschlüsse, die. wenu sie auch nicht z-> verbürge» suid. doch cine richtige, vcruüusligc Ansfassnng der ^agc zu Grnudc bal'ln. M,m schreibt: „Die in Ncdc stchcnde Notc eMirt uicht. und die österrcichischc Regierung hat nie daran gedacht, cinc solche zu erlasse,,. ?lV:ch der Zu-sammsiiknuft von Teplit) schloß sich der preußische Gesandte am Turincr Hofe nur dcr Warnung an, welche dic dortigen Vrrlretcr E>'g!>n>5s, Nüplandö und Frankreichs an die Tnrincr Negierung h.iülil lrgehen lassen. Garibaldi auf der vo>» ihm bcirelcneu Vahn nicht weiter zu folgeu. Dic Gesm'dtrn Nußll,nds uud Englands hatten noch binzngcfügt. dal) Sardinien. falls es Oesterreich angreife, auf die Unttrstüpung ihrer Negirrungen uicht zählcn könne. W^^ Oesterreich anbelangt, so vcrhicll sich diese Macht Picuwnt gcgcn-nber vollständig passt!'. Oesterreich ücst ftdoch den ucrschiedculu Großinächtcn cilläreu, daß cs »ichl daran denke, zn Gnnsten des Königs von Neapel zn inler- veniren. Falls Garibaldi die lömischc Grenze überschreite, werde es jedoch die Großmächte auffordern, auf einem in Paris abzuhaltenden Kongresse übie die so wichiigc römische^ra^c gemeiuschasllich zu berallieu. Bleibe dieser Schritt odne Erfolg. so werde Oc!i,r-rcich. wie es in seiner Erklärung weiter beißt, den Angriff Garibaldi's am Mincio ruhig abivattcu. und, falls dieser erfolge, den Krieg auch auß>rbalb isincr Grcnzeu trage» und ibn dann in einer Art und Weise fübren, daß selbst die Elisttnz Picmonts in Frage gestellt werde. Aus Syrien. Ueber die Tbäligkeit Fuad Pascha's sind Detail' Nachrichten ans Äcirut bis zum li und ans Damaskus bis zum 4. d. M. elügllroffcn. Während er den Gouverneur ersterer Stadt. Khurschid Pascha, l)eailfllaa.le, eine Ilnndrcise bis ^ailalia zil machel,. lim sich über die SüMlMlng zu e,knudigen. ordnete er i» Beirut selbst ei»c Uutcrsuchuug an. uud als sich die Schuld des Gouvcrueurs unzweifelhaft herausstellte, berief lr denselben zurück nub ließ ihn uhuc Anseulbalt uach Konstanliilopci bringcu. Von dort ist er. wie der n^cvant Herald" berichtet, nach Cypcrn geschickt wor» dcn, wo er gcfangeu gchalleu wird und scine Adur» »Heilung von der gemischten europäisch türkischen Kom« mission abzuwarlcu hat. Auch sein Kiaya, ferner dcr Sttucreinuclimer. welche ni>t den Druseuhäliptlingen Verbi»!',ingr» uiiterhollen habe» soUcn. dann der Oberst Oöman Bey. dcr dcn Christen zuerst die Waffen abnahm und sie dann den Druse» üöerliefcrle, der Knimakam vc»» Deir el Kamar n. a. m. wurden in Kcllen gelegt. Vis zur Ankunft des Nachfolgers Khmschi? Pa. scha'S beauftragte Fnad Pascha dcn Konlreadniiral Mustafa Pascha, der das tülkischc Geschwader <,uf dcr dortigen Rhcdc bsfchligt, liiit dcn Fliükiionru desfcl» ben. Dicscm befahl er unter Anderm, au der aanzcn surischen Küste rie Nachricht von der französischen ErprDilion zu vcrlüüdcn, um üblen Auslegungen vorzubeugen. I» Damaskus wnrdcn am ^. vor Tages« anbrnch mehrere Sladtlblilc von Truppen beseyl; die Obcroffizicre erbieüeu Verzeichnisse der Schuloia/n; alle Ansgänge dcr Stadt wurden bewacht und vor Sonnenuntergang waren 3l)l) Individuen, die man nllc snr lodcswürdig hiclt. iu Geivahrsan, g.brachl. Kcin Schuß brauchte abgefeuert zu werden. ra leiu Widerstand voilan,; nnr zwei Persoueu. die sich w<. ^evscNen wollten, wurdcn von den Soldalcn mil dcm B^onnctc niedergestochen, nnd Einer, der sich in einem Brunnen verstecken wollte, ertrank. Die M'sselhäler verrielbln einander selber, was ihnlu jedoch uichts half. An, 4. wurde das erste TodsSurlhcil vollzogen, und zwar an einem Muselman,,, dcr einc Frau. von welcher er einige Habe in Vcrwahluug bekommen vergiftet hatte. Der Anblick dcs Cl'ristcnquartiers soll schauderhaft scin: ein Haufen von Ruinen ans denen hie mio da noch menschliche Glict-maßsu linvor. ragen. Iu dem Hofe einer Kirche z. V. ist ci„' ^fs, Brn„nen. i» dcn d-c dorthin acsiüchtelen Christc» a,g die Mörder immer naher kamcu, ihr Gel) u»d'ibr« Kastbarlcitcn warfcn. Nach dem Gcmckel .^,,.f ^ Pöbel anch seichen hinein, und als einigc'Ta'ac w;.lr Jemand hinabsteigen wollte, „m sich oer Schäle n, bemächtigen tödieten ih, die gistigcn Gase. G, anderer Vcrsnch slel beinahe ebenso unglück >ch au<^ und ,edt bleiben diese Sch^e unberüln ,"^ ^'clchcn sie bewachen. ' ' """ "'k Um Fnad Pascha zn cmpfanaen l,.,n, ., der Stadt, anf der Ebene l)e N «< ' ^ . "" "" wo ihn die Würdenträger erwcn "' ^ ''"/"'". früher ci». als man a.la»ble fa, d ,,'er ! f? ^ ^'"" tet alle Zivil- nnd Mi.it.np sch,', " ^'"/"'^"^' Abd..,Kadcr versammelt. Die ^vM,^ wnrd ^ '"Ü V?« fortgeschickt; er wolle, sagte Fnao Pascha, nnr mit dell Militärs l!»d dem Emir sprechen. Als diese Lcute sich dann im Serai cii'saodc», »iu dc», grower» lichen Koulmissär ihre Aliswarlung zu mache», wlirrc» sic ebe>lf<,lls adgewies.n. Hierauf l'ielien sic line Ver^ sammlung. in rer al^erlci vorgeschlagen, aber luchts dcschlossen wurde; ei» Paar Tage später war.» viele dersrlbcn bereits ill Ketle» geschlagen. In Alepvo u»d Icrlisaleui herrscht Ruhc; auch wird der ?lach> richt vou dem Genicyel ill Vaalbck widersprochen. Dagegen mache sich unter der griechische» Bevölkerung iu Travezuut große Gährling benicrkbar, lino in (5ä> sarea ficl ebenfalls cine Ruhestörung vor, die jedoch nnf der Stelle unterdrückt wlirde. AnS Alcrandris» wird uns gcuieldct, daß iu Sl. Ica» d'Acre.^l) l5dri> stc» von dc» Tülken erschlagen worden seien. In Beirut hal»en sich 1.'!0l) französische und cbc» so viele en^!l< sche Marinesoldatc» ausgeschifft. (Trst. Ztg.) O e st e rrei ch. Tvie«, 24. MM. Der verstärkte Reichörath wird am l. September seine durch die Vcratynnge» der Conlitü'ö unterbrochenen Ple»arverha»rll!»gen wie« der aufnehmen. Anf der Ta„ec'0rd»u»g slehl, wie dieß dem von der Vcrsammluua. gefaßten Bcschlllsft entspricht, der Bericht des zur Vorbcralhuug dcs Slaatsvovanschl^gcs uiedergesepleu Comite's, währ^eild die Berichte des Connl^s, ivelche für die Entwürfe einer Grlindbuchsordllllng und einer »eum Verordnnug über ras Vergleichoverfahreu gewählt wurde», erst später zur Vcrathuttg kommen sollen. -- Ein vor längerer Zeit crlasscncr Allerhöchster Vlfcl'l bestimmt bei der Kriegsmarine für die Znknuft nachstehende See - Offizicrschargcn : Admirale (ZM.)> Vize-Admirale (.ML.). Cmilrc-Admirale (GM). Kommodore. Schiffabth(lIungs.Kom-maudanteu (Brigadiere). Linicüschiff-Kapitäns (Oberste). Fregatte» - Kapitäns (Oberstliciltenanle), Linienschiffs. Liculeuanle (Hanplenie erslcr Kl). Linienschiffö-Zäl'i^ »icht (Odcrl,cnttna»lö ). Manne«Kadslen . Maiiue-Eleuen 1. Kl. (bisher provisor. Kadete»), lind Marine-Eleven 2. Kl. (bisherige Zöglinge der Marine-Akademie). Der Titel „Kommororc" bleibt dem hie^u Ernannte»! bis zur Voirückung zum Eoiürc. Admiral; die Charge der Korvette» . Kapitäns (Majors). Frc-gatten-Liculeuants (Hanpllculc 2. HN.) und Zrcgallcn-'Zähnnche (Uincrlicutcuanlö) wiro lüuflig nicht be-slcycn. Dieser Allerhöchste Vcfchl ist derciiö zur Auö-füyrung glkommen. Trirst, 2^. August. Gestern sind hier mit dem auö Dalmalieu gekommeucu i,'loyddampfcr zwei montenegrinische Senatoren eingetroffen, von reneil der ciue. Peter Vucotich. sich nach Petersburg, der ancere. Ivo' Nodonicic. nach Pariö begibt. Elfterer hat noch I'ei ^cl'gelten de^ Fürstcu Dauiw den Nachfolger dcö-selbeu. MolmlS, seine Tochter zur Gattin uerlprocheu. (Triestcr Ztg.) — Aus dem Venetianischen schreibt ,uan der „Militärzlg.": Tie hicr dielozislcn Trllppen halten iyrc üblichen Wasscnüdungcn. welche, wcun keine l'e-sondcrcu Zwischenfällc eimrcten sollten, für welche sie übrigens schlagfcrli., flehen, bis Ende September dalle»». Zll der Elpcdiliou nach Syricu war cine Brigade ans Venedig mit dem zu Padua gcnuison^ rendeu Kaiser-Iägcrbataillon bcslimmt lind die Vor« leyl»»,itll l» süßester Zcit gstroffen; zur Stunde ist man wieolr davon al'gcgang,». Das ^nire^gcneral' ko!n>l>al>do ist bereits seit vorigem Monate mit der Kr loslasse von Verona nach Nome übersiedelt u»d vei'bllibt dlN„iiil) i» letmrer S'adt. Wälnend FM^i. Glaf Dcg'Ns'clo als Alineelomluan^ant !ei» Haupte quarlicr iu Verona bclbehall nui? der Obclleilnng des ^andesgcneralkonlmandl) in Noine vorsteht. >l.'irc> des» sc„ :nl ll»Iu>i FMV. Moriy Vaion Lederer lbatiächlich die Geschäfte desselben führe» und den lommandilen-dcn General i>, a^minislraüvel Vezichling vertreten. Deutsch laud. slegeuöburss, 18. Anglist. Der Magistrat und oas Grcülillm der Gemcindlbevollmächiiglen hiesiger Sladt haben iiu Hil,l'lieke anf den förrernden Antbeil Sr. Majestät des KömgS -Max c.m Wevlc der hoch-elfreulicheil E>n>gung l,er beioen dclitscheu Groüstaa» teu gegen jeden Feint), worüber die Majestäten vou Oesterreich uud Vaiern sich jüngst m Sal^lnirg so kräftig ausspiachcn, hellte eiuc Dankadresse an Se, Majestät deil König Max eingesendet, worin sie des Himmels reichsten Segen anf unseren ^anrcsualcr und das ganze königliche Haus der Wüttlsbacher erstehen. Italicnische Staaten. Neapel, 14. August. Die Entfernung des Gropadmlials Grafen d'Aquila soll vom Könige alls Grundlage voa sehr wichtigen Dokumenten erwirkt worden sein, ric der Minister des Innern uno der Minister der answärligeu Angclegcuhciteu Sr. Majestät zur Eiusicht vorlegten. (Nach Auoereu habe der Köuig diescu sciueu Oheim zlim Reichsverwescr ernennen und selber abreisen wollen) General Pa< lomba wurde beanslragt, dem Grasen dcu Vcfehl zur Abreise zu überbringen. Der fehlere ue,laugte emc Unterredung mit seinem königlichen Ncffc». die ihm ocrwcigert wuide. Man stellte ihm dcu k. Dampfer „Slroluboli" zur Verfügung, dcu er ansschlug; er begab sich an Nord seiner Hacht. während seinc Gc-malin mit idreil veideu Söhnen cic brasilianische Fregatte «Isabella" bestieg. Der Hof soll bereits alle Kostbark.'iteu an Vord der beiden öslelreichischen Schiffi. die im Haftn lie-gen. gebracht haben, lind man erwarte noch ciu dril-lcs ^aprzeug zll demselben Vchllfe. Der König von Neapel hat au dt» Kaifer Napoleon folgendes Schreibe» gelichtet'. Sue! Sic hadsu mil ael"lhc,>. lunstilllUollclle Inslittitiouctl einem Volke zu vellciheu. das dieselben nicht verlangt da!; ich dm Ihrem Wunsche uachge. kommen. — Sie bewogen mich. Sizilien ohne Kampf zu verlassen. ludcm Sie mir verspräche», daß mein Königreich in diesem Falle gewährleistet werden soll Vis jetzt scheinen die Mächte i/doch in ihrer Absicht, mich zu verlasse», zn bcbalren. Ich muß uuu Eu. Majestät dauou in Kenntniß sehen, daß ich entschlossen bin, von meinem Thione nicht ohne Kampf h>ral))Usttigeu. Ich appellire au die Gerechtigkeit Europa's, uud eö wird erfahren, daß ich Neapel vertheidigen werde, wenn es angegriffen wcrveu sollte, Gez. Franz. Neapel. Wie schr daö kommunistische Element unter den gegeuwärligen Verhälluisscu auf Sizilien un! sich greift, zeig! ein l'lnliger. am Fnßc des Etna in 'Uroilie iu der Nähe vou Calauia Nallgehal'ter Vorgang. In dem neuannleil Orte besißcn die Erben Nelson's ein großes Landgut, welches die uea» poütanische N.gilrung cinst den, Admiral zn>,! Oe» scheut geulaeht. Dieselben halten dort eine» V.'rwal» ter »no waren im u»l»,stritte»,» Gennffe ihrer Rechte bis vor ungefähr l> Monate», als die Gemeinde Arome ältere Ansprüche gellend »nachte il»d il'neu vor Gericht ihre», Vesih bcsttilt. Nach der Nänuinng Üctania'ö von Seiic tcr k, Truppe» machte» die Broiucscr »och lürzercil Prozeß; sie »heute» das Gut »iiicr einander. Als aber der Verwalter liierauf n.ich Catania eilte u»d mit einer Al'lh'ilung Miliz znrnck' kel'lte. rotteten sie sich zusammen, entwaffnete» die Miliz »»d erschlüge» den VcrwaXcr. Auf die Nachricht l'ieroo» kam Virio. (nach der «Ilalia" Poulet) a» der Spitze einer Kolonne vo» Catania herbci. b>i'ci)te Vro»tc n»d befahl, d.,ß alle Familienhänpler so lange stü»d!ich llO Dukati zableu inüßlen. bis die Mörder des Per« walteis verhaftet s.icu, Noch beoor ciue Siunt^e verstriche» lvar. w»rde» 14 P.rsone» i» Gewahrsam ge^ brach!. vcrhöit u»o abgeurtheilt, Derselbe Virlo hat, wie lclegrapbisch gemeldet, eine koutrereuolntiouäre Erhebllng der Vewohner vou Niccolesi in der Nähe von Vronte alif dieselbe Weise »»terdrüclt. wie Garibaloi deu Niderstaild der loyalen Einwohner von Milazzo gegen die greischaarcu: dnrch ei»c blllligc Nicdermet)l»ug. Äiach einer Mittheilung der »Gazz. die Geuova" hat Garibaloi eine sehr l-edeutende Trnppcnmacht staffel« förmlg längs der Küste vom Fliro di Messi»a bis Messina sell'st aufgestellt; seit dem 7. d. M. werdeu foltwährcui, Versuche gemacht, Truppe» in kleine» Parlbic» a»f das Festland z» bringe»; die neapolitanische» Kreuzer hin» der» d,e Vcwcgungc» dieser Truppen nicht, so lange sie sich a» dir sizilianischen Küste bewegen, eröffne» aber ihr Feuer, sobald ^anouilgSucrsuchl' gemacht werdcu; jene Frcischärler. denen es nichtsdestoweniger unter Missori gclllllgc» ist. die calabresische Küste zu erreicheil, woliie» das kleine F^rt del C^vallo oberhalb Scylla »nd gerade gcgeuüber vou Torre del Faro gelegen überfallen; wäre dieß geluugcu. so würde auch Garibaldi Herr der Meerenge gcwcseu sei», die er sodann mit einem Kreuzfeuer zu beherrsche» in, Staude gewesm sei» würde. Die G.ninso» des Forts schl»g jedoch dc» A»> griff zlirück li»d dic Garibaldiaucr mußten sich i» die Verge stüchlen. Velgie«. Brüssel, 2U. August. In Gütlich ist dieser Tagc ein Aojulant Garibaldi's cingelolllillcil und h.tt 20.0U0 Bomben bestellt. Frankreich. Paris, 19. August. Der Kaiser hat wahrend seiucs Aufenlhaltes im i.'agcr von (5halo»s den» 5krii'gs-iniiuster dcu Befehl ertheilt, die Mlduug eines Armeekorps vo» idli.OOl) Man» vorzubereiten. - De>U Krilgsiuil'isteriiilU ist eine Depesche zugegangen, welche anzeigt, daß der General dc Beaufort d'Hantpoul »lit scillem Geilllalstabc in Syrien angekommeu sci lind daß er die Ankunft Fnad Pascha's auö Damaskus abwartet, um dic Truppe» nu's z^aud geben zu lassen. — Heute hal'en sich i» der syrische» Frage die Ge« sandten der betreffenden Mächte versammelt und die /euilletlln. Die 2iebenlnirger Sachsen. Siebenbürgen ist eines jener Länder vo» E»-rcpa. welche »och immer viel zu wenig gtkamit si»d. Po» Nordamerika, vo» Mcr>ko und Peru w!»cn wir eine ganze Mcngc, obwol'l sic Tanseudc uou Seemeilen weil von uns liegen; uus aber mit ds,u »a, beu. zu unserem Staate gehörigen Siebenbürgen etwas bekannt zu machen, ist »och keinem unftrcr Gelehrte» eingcfalleu. obgleich dieses ^'and mit Allem gesegnet ist. was der Mensch bedarf, »nd m, manchen Naturprodukten sogar »och Ucberft»Ü bcsil)t. Ebeu dieser Reichthum an Naturerzcuguissen und uameutlich die Salzwcrke linD dic Gold- uud Silber-grubcu warcu es. welche dic Nachbarvölker^ zu Angriffen rciztcn, uud da überdieß Siebeubürgeil im äußerste» Oilcu christlicher Kultur lient und mit mu-liauicdanischcn ^ä»deru zusammenstößt, gericht ls durch die einNigen Tinkenkriege mehrmals an dcu Rand deö Verderbeus. Gewisse Länder, wie zum Vcispiel Frankreich. Italicu. Euglaud. einig« Theile Deutschlands u. s. w, sind so glücklich, nur von cinem eiuzlgcn Volke b,-wohllt zll werde», das gleiche Sprache, gleiche Sit-icn und gleiche Kultur hat. Nicht so andere Länder im Osten uusercö Weltthcilö. wo sich Gcrmaueu uud Slaven odcr Slaven llno Romauru mit einander uiischtcu; wohl uirgeuds abcr treffe» sich so viele Völkerstämme als i» Siebenbürgen, das nicht wcni-ger als dreizehn Völkcrslämmc zähll. rie <»a» »och in, vorige» Jahrhunderte in rechtmäßige und gedu!« dele Vcwohuer abtheilte. Zu den ersteren gehörten die Magyaren, die Szeller u»d die Sachsen. Zu den zweiten die Walachcn. die Armeuier. die GriechtN, die ciugcwandcrlc» Mährer und ansässige» Pole», lie Reussc» . die Bnlgareil, die Slrbier lino endlich die Juden und dic Zigeuner. Iu kulturhistorischer Vezichnug für Siebeubür-gen sind die Sachsen die wichtigste Nation. Sie ga. be» dcm La,'de sogar seinen Name», u»d zw.n »ach den sieben Pergschlösser». die sie erbauten, u,„ ihre Aesitzthümer vor räuberischen Anfälle» ;» schünc». Die Zeit. da diese Sachsen in Trausilvanieu (iu das Laild'jcuse'ts deö Waldes) einzogen, wird mit ziem-lichcr Gcuauigkeit in das Jahr ll42 gls.pt. Das Laud war nänilich i» je»er Epoche fthr entvölkert, nnd andererseits wollte Gn)sa ll. dasselbe hcbcn. was nur dadurch geschehe» ko-nue, daß er deinschc Killtur dahin zu uerpftauzel» strebte. Er gab also dc» oc»!-schcn Einwanderern groüe Freiheiten und schenkte ih, ncn die sogenannte» „königliche» Gründe", auf deile» sie sich ansbreite» und Roonugcn und A»ban begin« »eu konnten. Diese Albeilen lvlirdeu auch sogleich mit Ernst und Ausdauer erfaßt, so daß die Szekler uno Magyaren, die viel auf ihreu altcil Adel hielten und die Eingewanderten nur als ganz gemeine Leute betrachtete», damit nicht ganz zufrieden schiene», und es dabin zu kriligeu wußte», daß diese ll(it>l.»ilc« (Gäste). wie sie die Sachsen Minuten, immer das erste Trcs-feil bilden mußte», wenn es qalt, eine» gemeinsamen Feind anzugreifen. Zugleich »ahme» sie. wen» der Feind geschlageu war, die bcste Veutc für sich. und ließe» den Sachsen nur daö übrig, waö sie selbst uicht mochten. Das verdroß den» dic Sachse», »nd sie verweigerte» i» dc» »ächstcu Fälle» de» An» griff. Daranf kam es zll einem Verlrag zwischcu de» drei Nationen, in welchem sestglstellt wnrde, daß die Szcklcr n»o Magyaren die Vertheidigung dcö Landes übernehme», uud dic Sachse», ohne irgend einen Anspruch auf die Veulc zu mache». Äulgc» lind Städte erbaue» sollicn. Diese Verbindlichkeiten wurden von den drei Nationen treulich eingchaltc». und uoil dieser Zcit au befand sich das ganze Land iu einem weit behaglichere» Zustande. Dic Sachse» theilte» ihre köiligliche» Gründe in eilf Scoes (Studie, Kreise) und crbanlcu die Städte: Herma»»stadt, Schäßburg. 5kroi>stadt, Mediasch. Vi-stril). Ä)indlc»bach »nd Klauseuburg nebst 1^ Markt-ftcctVn n»o 2^l Dörfer». Alle Städte war.-» mit,, Rmgmalicr» umgeben und durch Gräbcu, Thüriue lUld andere VertheidigungSwerke geschützt. Hlrmannstadt wurde im I^ihre llliO von Hcr^ man», emcm Nürnberger Patrizier, der schon um das Jahr 100l) nach Transilvanic» glkoiulnc» war, 9l-gründet, uud crbiclt daher sciue,t Name». Sie war Anfangs sclir klein imd hieß zuerst uur der ZeuglM da»» aber wlichö sic immer mehr u»0 mehr. gedieh endlich z»r Hauptstadt des ganze» Landes uud zählte schou zn Ende des vorigen Jahrhunderts U!.<^" Seelen. Zn den desondecen Vorrechten der Snchsc" VV!» .Nonvenlioi' Nül'^cichxlt. ülicr welche ma» sich i,i Vl-zug anf die Iulerveülion in dcr asiatische» 3nrkci acciiugt hat. — Während dcr Al'wcftnhcil des .^iaiscrs wird, da dlvscll'c ja die Grenzn Franlrcichs nicht verläüt. der Regenlscbastsralh nicht in Fnükiion lrelen. Den Miiristcr'Conscils wird Herr Fould präsioircu. Türkei. Vüö Prevesa vom 11. Augllst nieldet man-Dicscr Tage begaben sich dic Offiziere der Kanoniere nemsinschafllich zum Obersten nnd verlangten dic rückständige Gag«', indem sie sowohl als dic Scloatel, in dcr gröstte» Notb sich b>'fä»de». Dcr Obcrst mahnic sie ,;>>>' Gcduld. allein slc enlgeg!,c!cn. daß sic sich dcn Solo zn verschaffen wisscil werden, mein« sie nichi befriedigt würdeu. Dcr O^crN wendete sich nun an den Houvernsur. d,r dcu Diängl'r» einige Piaster auszahle:, lies; nnd sie vor dcr Hand beschwichtigte. (Otsterr. Z'g.) Mostar, l4. August. Wie zn erwarten, brach auch l,'ier rie Christeiwcrfolgnng alis. I>l Gatslo selbst waren von l'bcr große Feinde der Christen, wic die Ccug'ci Alajbcgovc'i n»d andcre, voil denl» dic Christen z» den besten Zeile» Viclrs zu erdulden Iialltli. Sie warlclen nur anf einc Gllcgenhcit, nm dic Ermordllng der Christe» bcginncn z» können, und diese fanden s>c. Es sind nämlich einige moillenegri-nisihc Uskole», dic ihr ^,'and wegen begangener Ver> brechen vcrlassc» haben, in die Herzegovina cutspruN' gen. Diese gäbe» sich für montenegrinische .ssapilänc lins lind fanden mich Glauben. Vass,f Pascha, dcr Gonverueur der Herzegovina, glaubte dieß ebenfalls n»!) wandle sich an dcn Fürsten vou Moutenegro. damit, er dic^e ^clilc zurückrlifc. Der Fürst verlangte vou dein Pascha, daß er eincu scmer Vellr.nicns' mäuucr zn ibm schicke, mi! die Maßregeln zli ergrci-fcn, die nolhwcn^ig wäre», damil man im fiennd' schafllichcu Einvcrnchmeii dcr Uebclldalcr habhaft «.«erec und so Süd» Hcrzegoviua vollends pazisiziv. Dcr Pascha versprach zn schreiben, schickte aber Niemanden, nm Maßregeln gcgcn dic Uskokeil zn ergreifen nnd übcrnadm nnf diese Weise die Verantiuorüing für alle mögliche» Evenlnalitälen in dcr Herzegovina. Dtrwisch Pascha sand sich bestimm!, nach scincm Erm»sftn zn bandeln lind schickte reguläres Militär „nd Äaschiboziiks an die montenegrinische Grenze. Dcr Pascha kam selbst nach Ncucsinje mit Nizams mlv Vaschiboznkö lind berief einige Wojvodcn zu sich. denc» er Wort zn hallen versprach, wenn sie ihm alle Glavarcn dcr Hcrzegovina in Nevcsinje versammelten. Er verpfändete dcn christlichen Wojvode» sein Wort, daß er nichts gegen die Christen nnd gegen dic Gla> varcn untcrnchlnen werde. Dic Wojwoden braehieil die Glauaren nach Ncucsii'.ie. dem Sil)e dcs Derwisch Pascha, lind wllrdcn dort alle vom Derwisch Pascha festgenommen nnd grbnnden. Hieranf snhrte Wi P^> scha seine Trllppen nach Galöko lind dcr Umgeblliig läügö dcr nelicn Grsnze von Monlcnegio lind besct)te die gallze Gegcnd. Wie anf ein gegel'eneö Zcichen wnrdcn hicranf dic Christen in der ganzen Umgegend angegriffen am Frcitag, den I I. Anglist, lino dai< Mordc». Sengen nnd Vrcnnrn began». Tie Dörfer Iasscnik, Zai'ievice, Izgorc, Vernschicc lvlirdeil mci> stcng verbianitt. dic Ma'nncr wnrrsn lheilö crmordcl. theils mußten sie finchten, theils wnrren sie gebunden aia Sllavrn ciugedracht. Die Weiber lind Mädchen wnrdcn nntcr lnrlischen Zelten mißliandelt nn» ric Kinder gelöoict. Dcm Wojooden Vogdan Grgurcuic WlMte man « Söhne, dem Wooden Zimnnic cincn erwachsenen Sohn nnd einige Kinder, Mdcrn wurden die Haare sammt der Hant herabgerisss». Dieses Metzeln fand am <1. nnd 12. August Statt, und geHölle daS Gcscl), daß lein Magere odcr Szelicr noch irgend Jemand aüderer 9i>'iion weder im Wege dcö Kalifc^. noch dcr Erbschaft ooer Schcicknng ein Recht auf die den Sachsen crlheillcn lönigllchen Gründe gewinnen könne, sondern daß diese absolni nlir fnr dic dcnlschcn Ei>nva»dercr blstimmt seien. Ein anlcvcö Gesry sicherte daö Recht, nnr von ilne,, sieben Richlcru gerichtet zn werden, und zwar nach dcil alten, ans DsNlschland mitgel'rachlcn Hcrkömiu-Iichkeitcil: nicht so wic bei den Magyaren. S^klcr» und Polen, bei denen jeder Edelmann seinen Untcr-lhan lim der gcringfügigstsn Sache willen hinrichicu koimle nnd dann böchsttus einige Gulden alö Strafe zahüe. Die Sachse» halteil fenier daö Necht, Holz zu fälle», zu fische» und Mühlen anzulegen. S>c durften ihre Mälkic ohne alle Abgaben halten, konnte» im ganze» ^ndc Handel treiben, ohne cincn Zoll z» bezahlln nud es war ihnen sogar nlanbt, drei -^lnl im Jahre ras sogenannte Minsalz aus dcn ^"lzgrnkcn zn holen. Man ersieh! also darauö. wie '"'chlig de» Könige» Geysa, Andrca-Z ll. n. Ä. diese ^"wandcr,r sein mußten, da sie ilmen so bedeutende ^'^>te einräumten, wofür sie jährlich mchl mehr ^ ^0 U.^x Silber zu einrichten hallen. ___ lS chluß s o l 6 t) cnd.lc dadurch, daß sich alle uoch bei ^b.n gebliel'l. neu (lhrlsten in die Wälder »nd Gebirge finchletcn. Die gan^c Gegend von Gal«?lo, Pwa, Drobnjal, Nndiils, Vanjaui bi,; an d,c dalmallluschc Grenze iU dadnich alaruült worden >,nd man hat allen Gr^md, nnn einen allgclneinc» Christe»- odcr »och eine» Tür-leuaufstand zu bcfürchteu. Im Gauzc» sollen an euiem Tage ?0 Todte geflindcn worlvn scm l>»d l60 Hansel ir'nrdcn vcrbrannl uiw ucrnichtct. Die Türken bemächtigten sich des ganzen Eigenihums der Christtn. namentlich dcr Hecidcn. Hicr in Mostar bcfürchlcl mau auch. daß diese lranr'igen Ereignisse nicht uer> einzclt bleiben. Dic Slimmung ist. wic auch in Slu> lari uno Sarajevo, schc erregt. (2!l. Ztg,) Nllßlttlld. Petersburg. Nach dein Klimkriegc ordnete der Baiser eine Volkszählung a». Dieselbe ist jsp> beendigt und hat folgendes Resultat crgcbcn: Die Gcsammt.Einwohnerzahl bclänst sich auf litt Millionen !)!N.728 Seelen, und zwar 33 Millionen (il^.824 männlichen, 36 Millionen 27:i.90^ weiblichen Geschlechts. Die Zahl der Bürger, Vaucr» nnd i?eib-eigenen ist K3,42l).2lU, wovon 2l Mill, allein dcm Adel gehören. Sibirien n,>d die Nomade»völker umfassen etwa 4 Mil!. Der Adel nnd dic anderen pri-veligirien Klassen zählen i» Siunme Nllr 9UU.000 Seelen Ostindien. Loid Canning Hal dcm Maharadscha von Nepal, Zuiig Vahadur, für die in, Iet)tc» Kriege gcge» die '^'eblll,!! gclcistclcn Dienste eine» ^a»dsttlch vcrliehoi. der 200 englische Meile» lang ist lind einen Thlil des Gebietes bildet, welches Nepal 18Ui an dcn Marquis vo» Hastings abtrat uno für das fehlerer dcn ^iawali von Lucknow. Snadat )l!i. einc Million Pf. St. zahlen ließ. Ferner wurdr dem Maharadscha!) das Grvßfrcuz dcü ValhorDe»^ verlifheu. lu.Ichcö vo» cincii! eigel'häiidigen SchieiDc» dcö Piinze» Albci! tü-glcilll war. Alis die Einlieflrung drii Rcbrllcn° l'ä»piling6 Ferozschah von Ra! sliiplitaua wuroc ein Preis uon 10.000 Rupien gcs,t)t. Eincr dcr Fianen ecs Erkönigs von Delhi wl!rl)e eine monatliche Pcn-sil)i! von 8 Rnpiln. lind ihren z>vei Töchtern je 3 Rupien bewilligt. Der Tod der Na»rc von Ihansi wird bestätigt. Die RohNlarcbellen. w.Ichc in dci Nähe von Hyderabad Gewaltthaten begingen, wurden von den TlNpoc» zn Paaren getrieben. — General Ontram ist nach England zurüelgekchlt, wohin auch dcr Nawab von Mursched^bad »ächsteos eine Reise nülcrucl'mc» will. ^Tr. Z.) Vermischte Nachrichten. In Innsbruck wurde am IN. d. M. Früh uach I Uhr ei» 4 dis ^ Sekunde» andauerndes Erd^ bebcn wahigenommcn, dein spälcr noch ein lnrzeö zweites folgte. I» höher gelegenen Etagen war die lüllelndc Vewegimg an Thüren. Fenstern und Möbel schr fühlbar nnd beängstigend. Während dieser Nalurclschcmung war der nächtliche Himmel unbewölkt. — Ueber die E»lstcb»»g des Höhenra»chls ist der gemeine, Mann i» Norddeutschia»? längst mil sich einig- er nennt ihn »zerschlagenes Gewitter". Im Wldtlsprnch hiermit haben rini.,e Gclchrte, n. A, Egen, behauptet, der Höhenrauch komme nur von den Moorbränden. I" l'cr That werben aber auf dicse Weise zwci verschiedene Dinge dulcheinander geworfen. Dcr Mcwrranch ist äußerlich kanm vom Hö< hcnralich zn nutcrichcide». nbcr wc»,l er alich zuiv'ci-le» durch dcn Wi»d weit getrieben wird, so ist cr doch wrscullich örtlich. Ueber den Höhenrauch hat K. Müller kürzlich Beob^chlungs» gcmacht nud i» der ^Naliil" verössculücht. Das Ergebniß ist, daß cer Höl)enranch entsteht. mdem ein Gewitter dnrch p!öi)l!chc Drehung des Wiüdcö nach Nordcu i» semer Eutladuug gestört wird. Die veränderte Tempcratnl venückt die Polwcrlhc dcr Wolke», stört ihr Graoita-lioii'^'.'rhällnlß u»o vl-ranlaßt slalt einer Verdichtm^ oer Wasscrbläsche» das Zerfallc» derselbe». Daruüi zeigt der Hygrometer bei solche» Zuständen ganz rich> lig trockene ^uft a»; ganz ualürlich bltidt die Flüssig-lci! i» cen obere» VuM'chichte», »nr die organischc, u»o unorgauische» Vcstaudthcüe der Wolke» lassci sich langsam nieder n»d werde» durch dc» Nordwml gltriebe». Dcr sonderbare brenzlichc Geruch ist oh»< Zweifel derselde vcränderie Znstand dcö Sauerstoffes den ma» seil Schönbei» das Ozon ncn»t. — D'»l Kunsttciter R'enz soll. weo» cr Velli» jemals wicdcr besuche» sollte, die polizeiliche Erlaub» »iü zu Vorsttllunge» daselbst versagt werde», weil er sich in Kopenhagen dazu hera/geben hat. dcn Jahres» ia^ der Schlacht von Idstedl zu verbenliehen. — I» d.in c,nc Meile von Schweri» a. W. zwischen dcr Warthc nnd Net)c b^lcgene» Schlveincr-ter F^rst wnrdcn im Frühlillg u. I. beim Ausgrabcn dcr Kicnstubbcu Spure» ci»cs Vcr»stci»lagerö tntdcclt. Vciin Nachgraben an dc» verschiedenste» Stcllcn fa»d man seitdem, daß sich dasselbe etwa 2 F»ß nnlcr der Erdoberfläche durch de» ganze» Forst verlmilet. Gegenwärtig l,'at ei» Gräber 4 Mepe» Äcr»slci» gc-saurmelt und auch ein sslteucs Slück, in Gröüe ri-„cs Plätttiseue, voi, 1!) ^olh Zollgovichi geslmden. Stücke vo» 3 Zol! i?änge gchöll» nicht ^, ecn Scl-lcilhcilc». Auch dcr Vesiper oo» Sch».'cl»l!l ließ jüngst m>t günstigem Erfolge gralmi. Die Qualität dcö 'Ucrnstcins ist gilt. Ma» fiodet ihn dnnkel »no l>ell. diesen seltener als icne». Es siud sinzeluc Stücke ;n 23 Thaler, im Ganze» schon mmdcslcnS für 800 Thaler verkauft worde». — Ei» Fräulein Emily Failhful bat in London eilte Druckcrri i» Ga»g gsbrachl. i» dcr das Stper-^cschast alisschlilßllch voil Fraue» besorgt wird. Die König!"/ der zu Ehren dicse Fraucndrncksrsi „Victoria Preß" genannt wurde, hat dcr Gründer,» schriftlich mittheilen lasse», daß sie sich freue, re»l wcibli« chc» Geschlecht ei„c »cue auflandige Erwcrbsqnellc eröffnet zu sehen. Todesfall. Am 'l5> d. M. ist die ^l^sifiirstiii Anna Pan low» a vcm Nüßland lsird. 1?!»5»), H^iOve dtt< jtmiiqc« Wilhelni l>. di^r ^tisdl'llaild!', auf ihrcin Vmidfik ^lsnmii lu'i Bnii ss^-swl'I'l'ii. Nencjlr Ultchrichtrn und Tclczillllnme. Paris, 23. August. Der beulig, „Mouitcur" l'ringt ein D'kret. ,voruach Mehl und Gelreide. »oenn seldc zn z.!a»dc. auf frauzönschr» oder fremde» Schiffe» eiiigesührt wcrde». künftig ei» Miuimu», des Ei»-gangzollrs zu cnlrichtc» haben. Die Fahrzcnge sind bis E»dc Dezember vo» der E»trichtuug des Ton-ncngeldes befreit, Paris, 24. August. Im «EcmNunlioliluI" lo». stalirt Grandguillot die vortreffliche,, Veziehuugc» Frankreichs und Oestsrreich^l. Gr beglückivunscht Icl)-leres, daß es de» Weg r,r Ncfolme» eingsschla-ge» babe. Marseille, 2l. August. Der Vly von T»»is wird sich zur Zeit dcs AllfeulhalltS des Kaisers Napoleon in Algier am Void dcs „Foildrc" dahin begeben. Athen, U). August. In Vitolic» soll dcr eng-lischc Konsul von de» Türke» btschimpfl worden, in Magnesia 80 Cbriste» slmordcl worde» sein. Der türkische Geschäftsträger übergab eine Vl-schwerdc-Nolc wege» steigender Äewcgniig in Griechenland. Mailand, 23. August. Die „Peisevercmza" »lllvet alls Turiu vom 22. d. M, : Nach der handling bei Capo dclle Arini bci Meliso eroberte Gari-l,a!di Reggio lind zog i» die Stadt ei». Vei der La»dn»g wurde dcr Dampfer „Toriuo" < der !ra»s-atlcmü'schen Gesellschaft gehörig, i» den Grund a.ll'obr!; die Maliuschast soU gcrtttet sein. die ladling j,doch ging verlorc». Turin, 23. August. Die l'euligr «Opiuione" ^ l'riugt folgeude Nachrichle» aus Neapel v. 22. d. M.: Oaridaldi i^ mit 8000 Man» gelandet. Calabrien ist im Xnfstaiidc. Dic Garibaldiainr l'abc» Reggio ^cnonnnen. Die lönigl. Truppe» sind l,»ei Mo»lc« leonc lo»ze»!rirr. Gsster» n'nrdc in Turiil ein könig- ^ lichcs Dekret publizirt. welchcs die zwcite Kategorie , der Altersklasse 183!) einberuft. Turin, 22. August. Wie die deutige „Opi- - iiionc" meldel. wurde die in Missina angelaugte Frei. , wilNgeii-Divmo» Pianciani wege» Mc»tnei ausgelöst , „nd i» andere Tluopeukörpcr eiügelhsiit. Oberst , Pianciani aber entlassen. Derselbe verließ bereits ? Sizilil'n, McwnlüMc Dcotiachtungcn in Laib ach. ^'''li Varls«! riüilii 2 ilich»!, ^2.'>.l!Il ^0.5 ., ^"- Mitttim. lhcilw. l'cwölll 0 tttt l« " Al'!'. ^2«.3tt ^-«5.2 .. ^. dctto ^tto >4. U lll»r Mn,. !l.i7.:i^ >l!l.l Or. 08«. mittclm. t'.wM 2 Nchm, 32'!.!!« >,7.^ „ "^^ dctk' th.,w. li.wl'lst 0,00 Iy Nbd. ^«,«5 -j-<2.'> „ l'1^0. schwach hlit.l "Drnck und Verlag von Ignaz v. Kleinmayr ök F. Vamberg ln ^aibach. - Verantworlllcher Redakteur: F. Vambcrg. ^Ns'l^nln^ts!^ 2^i?tt, (Viiltaqs l Ilh» ) (Wr. Zt^. Al'dbl.) Dic Nüf.,1,^6 ^ünüi>ir Ttiüilmmq folnitc stch i», V^vl^inV dcs Gcschäftss nicht l'lh^uptü,. Frcmde Vallit.» u»d Gl'ld ^li^tzl^lll'lllU)^» 2^l. -'Ill^ist. iül Ä»>iiü!ic aii.N>l» Stant>z^.N'i>rc , ixsl'esl'üdclc N.i lioxal - wilchü,, ziemlich slst. T^i^gcii '>'^ii dm Epilül.itwu^N'icr.n >^irdlil'itzcr und auch RlNdl'ahuMtiül ft^u. Geld etwa.1 snapper. (5>' f„l' crste Vliese 5"/,, Kostgeld „iigef.'ihr 4"/„, H^cffc'iltlichc Sclllllt» ^^ ^'Ne ^elo ^i'arl C>)elt> W.ne ...',,,,...,, ...^ .,. ändere ,ssrl,'ulä»d.r . . zu 5"/« «l.uueo <.n«r Hlili st., Vclletiaüisches Äul. lst,)!) ., 5 „ 79,— 7N,2,'> Gesellschaft zu 2<>!» ss. ö. W. —.— <<«,—St. Oe„oi«ü ., 4l» „ „ . 3-«.. ., ^..«^ Qest. Dou,'Daüipssch,-^es, ^1.^ 42«.— ^2«.—Windischgrätz .. 2ü „ „ . 21,77, 24,'.>5 ^u ö,cen. Valnum, . ,^ .>«/. <:-!.- ^l.5" Altle.l (pr. St»^). Oesseneiel' i>!oyd in T>iesl 8 ^ 170,- l50.-Waldein „ 2N !, ., . ^ ?,'. 2.l,25 Äu.'dN.itional-^ülehen „ 5 ., 7«.')0 78,::0 ^.Uioiiülbauf......?9>>— 797.—Wien. Dampf»l.-'.'ltt,'Ves, "^ .'lZ«,- :iZ5.—Keglcvich „<<»,, „ . <4.— »4.5,0 dctto .....4,;., ^.- 5<.),^<> 2>,'N fl.ö.W, (ohne Diu.) >«!.-- 18,,-,„., < ,.^ c! ! -^ « ,, . <., 3 M o n'i t c ., .. 1«.",i . . !»!.>.', !)«,.)<> K.Ferd-^.'rdbi, 1«!<><> st. (5M. <83'i. 1838.- b"'? ""s >". detto „ .. ., - ».- ^'?'.'lnqsl.ur^ für'00 ff. südd. W. .ll2-,,^,2.', ., .. <^<1 . . !>!.?.'. !'2,2.>,-^,^ ^,^^ ^^. ^.. .^ ^.m^it.ut.nsch. zu 42 l.. .^lr. 1',,.'i0 lö.7.', ,d.l .>0<» ^r......25,-- 252 — ""/'5''" ^- l ^ "'"'"<''«''''" U)''.- '^ ^.,H^»l'»lg, sül ,00 Ma.f V.i»^' . W,.,0 !»»,7.', ^ ^. .... .^/ Z»l>-„l,'rdd.V.rl'.-V 2«0„ „ N4.— ,,c..- ^!o,e (P.r Stock,) Pano. fi» ,00 ^>a„s>,'' . . . ^2 ,0 .'.2 l5, GrnndentlastungS.'Ol'llgat.Dileu. z^.^^,.,« ^)0 ,1. 6M, mit l0^ st. Knd -Anstalt f,,r Handel n, Gew, (^our^ der Geldsorteu. yliedev^estelleich . . z» 5"/. !)2.— l)l.- (.»0°/^ ^lüzahlnng . . . . N?.— l47.— ^»lOD si.öst. W.....l«7.50 >l>7.7.', We!^ Wave llnganl ......', . 70.2', 7l 2.'> Snpl.Ltaat5.'.!omb.-v.,l «.Cent. D^l.-Dainpfs.-O ,, 100 st. tt!Ui, W.— '.»«»0 K. Münz-Dulaten il st. 28 Nfr. «sl. 2i> Nf". TemBcil!,, Kr>,'.n, ^-Ia'.'. „ 5 „ «7.— lit<.— ital. (5is. 200 ss, ^. W. 5<>l) Fr. Stadt^m. O,e» zu 40 st, ü.W. . 37 50 .'l>< —Kronen . . . l« „ —- „ l^ „ .^ „ ^ali^ieu.....„5„ <>«2ä <;^,7.> m, lO0 st. (i',l)'/^) Miizahlilin; 141.— «42,—(5stcrl/azy „ 40 „ CÄi. . «0,.'»0 8» 5,0 Napolcunsd'c'r . 10 „ 53 „ 10 „ ',4 „ BulcN'ina . , . , „ .'» „ «„<. ,s,7.50 l2^.—P.ilfft) „l 40 st. <^M. . 3«,5.0 3'.».—SiN'er-Aqio . 305,0 30.5,0 Effekten- „ud Wcchl'el-Kurse an der k. k. öffentlichen Biirsc in Wien ^cil ^^, August 1l?<;^0 ^ Nü^'l'U^ . . 1 l2. 57« ^.'t.-'.'Iul. 5«.4l> ^ ilrnll.'!! ' . . 130,7.', Bansaltien . . 7:»l. K. f. Dufatcil ,,.^8' ,'tr.ditallien . 18070 F r e »ll doll Hl nzoi«; o. Den 23. August I^UO.' Hr. Vlnoi» S-lcruck. k. k. Kmuitalö«Vurstther, voll Fililoc. — Hr. Dr. I.-chl. Proflssl.'r Dcr Tl'lologio, vo» iUndlvcis. — Dic Hcrnii Roi>ssig. s. k. Slellcr» cmiichmcv, »ind — Vclikc'llili. Oit^fluat, umi SlUicr» l)Nl!iii. — Hr. Ponfrciß, Pn^lUill', rco Oörz. — Hr. ^'usich. K.infinaiill. ».n'il ,ss.nist^dl. Verzeichniß der hier Vcrstorbouell. Dcil 17. YI u g il st 1«00. Mlniaii^ MlNkouz. M>;d, cilt 3l) I«ihrc. im Ziuilspital Nr. 1 . ln, bcr ^lüi^ci'.llldcvklllos!.'. Tcn 19. ^rail Villori., (^Isl,cr. f. k. Vczirkö, Komlmsscrö'Witlvc. alt li8 Ililnc, in dcr Sl^dt Nr. 288. an rcr Enikväslll»^. Dcil 20. Hcrr ^,'rcnz Moliit, Gast^cl'cr »lnv Hliliöl'rsi^r. alt 4(1 Ialirc. iü dcr St. Pcttl'ö < Vor> st^.lt Nr. lili. am L'dl.igsiüjZ. Dc„ 2l. Dcm Malchällö Gäctm-r. Mitfahrcr. sl'in Kind Iol'liüil. alt l Ml?üat lüld 24 Tage. i» l>er St. PclcrS ' VlU'sl^t Nr. ^li, lin Fralscü. — Aiimi Hrcu», Ilür>.^l!ci^lvlt!vc. alt /il Jahre, il» Zlv,Isl?i!al Nr. 1 , an 5>-r Vrl>sl>rasscrs»cht. Tcn 22. Dcil, Herr» I^'scf Vlirlel, Iie^eilschirm' machcr»l,d Drechsler, scill Kind Ioscfii's, alt 4 Jahre, in ver S.'^dt N'r. 1^)9. am acmcn W^sscrk^pf. Z. l^dv. (^) Verwaltcrsstcllc. Auf d<'M Gut».' N c l» st c i n ist dic Stelle des Forst - und WirchschaftUl'l'wal^'rä in Folge dcr angesuchtcn Dienstes.-(5ntl)cbung dcö dcr-^ maligcn Verwalters zu besetzen. Die Bewerber um diese Stelle haben sich unter Nachlvcisuiig ihres Alters, iyrer Moralität uud ihrer Erfahrung in dem Forst- und Wirthschaflübetr,eb, dann in der Geschaftsleitung ulw Rechnungs« führung, sowie über den Besih der deutschen und krainischen Sprache, und die Mittel, cinc Kaution von l5>(W st. öst. W. bar, oder in Effekten, odcr hypothekarisch zu erlegen, beim Herrn Grafen Fricdri ch H artig, alä Stellvertreter des Eigenthümerö, bis li». September l. I. persönlich, oder in rekommandirten, nach Neustein, pl-. Post Fichtenwald, adressirten Schreiben aliözuweijen, und dabei den Zeitpunkt anzudclilen, wann sie den Dienst würden an-neten können. Die Emoluments dieser Stelle bestehen in freier Wohnung, Velköstigung und Beheitzung, oder in einem einsprechenden Natural-Deputate, einem Perzentual-Antyeile vom reinen (5'rträgnisse mehrerer Rubriken, und einem Gehalte uon jährlichen 420 si. öst. W. Z. j!l01. (2) Die Amtskanzlei dcö k. k. Notars it»-. Julius Nebitsch befindet sich seit 2:j. l. M. in der deutschen Gasse Nr. 15l, im gräflich Auersperg'-schcn Haust. 3. I486. (3) Ler gefertigte È. t $lotat geigt Ijiermit an, ba|5 er mit fetneu 7Xmt6= Hanglet in fein früheres Quartier im l>cutfd)cn ijausc Sir, 180 «berste* belt ist. Dr. Bart. Suppanz, f. f. 9?otov. 3- ißO3. (1) 3n bor Jfrtuat = JHäÖcfjenfcsjuse bet Leopoldinc Pctritsch, tfiiv)teiü)of Sir. 3<»0, ersten eturf, ivivb bet ©c&ulFucö am 1. L)f tobet I860 beginnen. 3n biefer 3d;ulc, für jucidjc stetä fcic türf)ti\\<\)\\\t\\ uor*]cfcf;rtc&ciicii Öc» ßcnstänbc and; ö)cüiji'iipl;ic, 2l>dtöc|'d;td;tc. 9?utiirijc« fd;id;tc imb SDisltiirIcl;rc, bann bic ttalicni|"d;c, cni]lifd;e niiD frnn^oftfd;c <3pvad;c, so wk and; Fortepiano, Öcfana,, 3c'd;ncn unb alle iüeit)Itd;cit ,*panbarbciten in a(»öcfuii&ertcn ^erd'umtjieii I'cl;i5iinincrn i]c[c(;rt. ^ür bic franjö'sifd;c *3prad;c ist eine ttidjttßc «yraiijüfüt aufflcnontmcit worben, bal;er eine ^riinb« Hd;c 03ilöiutfl iu biefer (3prad;c mit 3nucr[id;t cviuar« tet lücrbcn sann. 2lnd; sonnen in bic „rfortDtlDiuigö'ÄIaffc'* fli'ü'-ßere šDiaDd;cn, iudd;c bie formal»Mlaffcn bexcita beenbet baben, jcbod; eine l;öl;crc, bem jcpiflcn 3eit= seifte anijcmcjfcnc 23Übnna, anstreben, für einzelne (ÖcöcnstäiiDc, olö: bcntid;c Viteratnr, ^cli(]C|M;id;tc, SJatnrlclirc ic. — natürlid; um tjcvünjcvc greife ~ eintreten. (Ebenso lucrben 5Dc\xDd;cn in Most unb Quartier gefeit fd;r lullujc ^ebinguisse aufijciiuiumcii unt> cö lDtrb bereitd crjuad;i'cucu iVabd;cn ab^efonbert flri'mb« lid;er Uuterrid;t int Mudicit, in «Üeu roctfelicOcn »aubaibcitcu uno iu ber %Hiu&l)altmx(\ ertheilt. Xic ^vüövslnunc btcfcö 3njiitiitcö lieben bet Der Öcfcvtiijteu jiir Ginftdit t>or. Jieoitoltlisac l'ctritscli, m}oxfl(l)> (2) In Obcrschischlm ist das lmldtiistichc Gut Vrulicnliruutt mit !2 Joch Grnndslückcn auö frcicr Hand ge^cn liilligc Vcoiüllüisse zu versanfc», odrr anf .'i Jahre in Plicht zn gcbcn. mit der Vcfngüiß unn Wlin-, Vier« und Kaffelimiöschaill'. — Dic Näyerc SIMimst crthlilt l'ic '^csltzrrinn scl!)st, in 1^>cl>. Dcr Verkanfprciö ist »4NOO fl. Wohuungs - Hlnn'igc. In der St. Pctersuorstadt in der Koth^ gasse Nr. l^2 ist cmc Wohnung, bestehend aus 3 Zimmern, Küche, Speise, Hulzlcge, ferner ein Stall für 4 Pferde, sammt Wa geuremise Henschnpfen und ÄHohnzimmer für deil Kutscher, von Michaeli an zu ver« miethen. Daö V^ähere beim Hansei^enthümer Z. 11)08, (l) scho« zu Michaeli, glM5-Ul. 24 obm Vradischa-vorstM, bescchend aus li Zilnun-rn, ^ Kabinct, Küche mit Sparhcrd, Dachkammer und Holzlege. — Näheres bei Z. !4«7. (2) In dem Hanse Nr. HH, in der Grndischa-Vorstadt, ist cinc Wohnung nnt 4 Zimmern :c., von Michaeli l. I. an zu vcrmiclhen. Nä'hcrcs sagt dcr Eigenthümer dcs Hauscs „zum Gärtnc r." ° o « - - - ^ - - ?2 • K ;. p i 11 * 11 i r- - o - s