LMachcrMMtllng. Mr 29» PlHn»m,l«t<»»«plelei 3m i. 5<>tl. «M d»P,st»«n,l. si. ,5 dalbj.ft.7.«» Mont.,«, 30. Dezember ,».«!,., »». l».,s««st pl.ZtiIe l». l!lr., «>.»tl. l«72 Amtlicher Theil. Gesetz vom HZ.Dezember HG« betreffend die Forterhebung der Steuern und Abgaben, dann die Vestreitung des Staat«aufwandes in der Zeit vom I. Jänner bis Ende März 1873. Mit Zustimmung der beiden Häuser des Reichs-rathes finde Ich anzuordnen, wie folgt: 3 1. Da« Ministerium wird ermächtigt, die be» stehenden birecten und indireclen Steuern und Abgaben sammt Zuschlägen nach Maßgabe der gegenwärtig giltigen Gesteuerungsgesetze, und zwar die Zuschläge zu den birecten Steuern in der durch das Finanzgesetz vom 24. Mürz 1872 (R. G <9l. Nr. 26) bestimmten Höhe in der Zeit vom l. Jänner bis letzten März 1873 fortzuerheben. s 2. Die in der Zeit vom 1. Jänner bis letzten Mürz 1873 sich ergebenden Verwaltungsauslagen sind nach Erfordernis fllr Rechnung der durch das Finanz-»esetz für das Jahr 1873 bei den bezüglichen Capiteln und Titeln festzustellenden Eredite zu bestreiten. s 3. Die mit dem Finanzgesetze vom 24. März 1872, Eapitel 10, Titel 6, bewilligten außerordentlichen Theuerutigsbeiträge sind in der Zeit vom 1. Jänner bis letzten März 1873 in dem blsherigen Ausmaße auf Rechnung der mit dem Staatsooranschlage für das Jahr 1873 bei der allgemeinen Kassenvervaltung präliminier-ten Auslagen fortzuerfolaen. tz 4. Mit dem Vollzuge dieses Gesetzes wird der Finanzmlnister beauftragt. Oödöllö, am 21. Dezember 1672. /ranz Zsseph m. p. Auersperg m. p. Lasscr m. p. Banhanö ui. p. Ttremayr w. p. Glaser w. p. Unaer w. v. Ehlumecky m. p. Preti« iu. p. Horst m. p.! Der Minister des Innern hat auf Grund der erhaltenen Allerhöchsten Ermächtigung und im Einver. nehmen mit den belheiligten anderen l. l. Ministerien den Herren Dr. Theodor Freih. o. Raule und Alois Gaucr die Bewilligung zur Errichtung einer Actien-gesellschaft unter der Firm» „Oesterreichische Wechsler» dank" mit dem Sitze in Wien ertheilt und deren Statuten genehmigt. Der Minister des Innern hat auf Grund der erhaltenen Alwhöchsten Ermächtigung und im Einver-nehmen mit.den betheiligten anderen l. l. Ministerien den Herren M. (Konstantin Grafen Wickenburg. Alexander Schwendenwein, B. Eduard Weit' mann und Dr. Emanuel Pfob die Bewilligung zur Errichtung einer Actiengesellschast unter der Firma: «Oesterreichische Disconto«GcseUschaft" mit dem Sitze in Nien ertheilt und deren Statuten genehmigt. Der Minister des Innern hat im Einvernehmen Ulit den betheiliglen anderen l. l. Ministerien den Herren Eduard The im er und Dr. Edmund Marlbreiter bie Bewilligung zur Errichtung einer Ncliengesellschaft unter der Firma „Allgemeiner Kurorteverein" mit dem ^ltzt in Uien ertheilt und deren Statuten genehmigt. Am 2. Jänner 1873 um 10 Uhr vormittags werden 'Nl Vcisein der Staatsschulden«Controlcommission des Wlichbralhe« in dem für Perlosnngen bestimmten Saale 'ln Bancogebäude — Singerstraße - nachstehende Ver-losungtn vorgenommen werden: Die 20. Verlosunq der Mailand-Lomo-Eisenbahn- "«nttnscheine; die 19. Blllojung des bvercentlaen «lnlehens der ^'en - Gloganiher Eiscnbah," Gesellschaft vom Jahre ^45 und die 12. Verlosung des gleichnamigen «nlehens vom Jahre 1849; die 37 Verlosung der Serien des ttolto««nlehenS "vln 4. März 1854. Von der l. l. Direction der Staatsschuld. Ugiozuschlaa iu den Fahr, und Frachlgebühreu auf den österreichischen Eisenbahnen. Vom l. Jänner 1873 ab wird der «giozuschlaa ^ den hilvon betroffenen Gebühren jener Vahnanstallen. ""che zur Einhebun., eines Agiozuschlages berechtigt sind ""von diesem Rechte Gebrauch machen, mit 7^ pltt. und auf der l. t. priv Karl-ttudmla-Vahn nnl 5 pEt, berechliet. Die zugunsten des Publicums bestehenden Ausnahmen von der Hmhebuna eine« Agiozuschlagrs bleiben unverändert. Außerdem wurden nuch „?ch t. l. priv l'unbtnburg-Grußbacher Eifenliahn die Gütze der Klassen ä.. N, (^ und v s, wie die Nebengebühren mit Uusnahme der Mantpulatlons^ gebühr, ferner im Militärtarife die allgemeine «erficht» rungegebühr. IV. Die Sätze der beide.« tanfe vom Ib. Dezember 1872 für die Beförderung von ftrachtgütern überhaupt und von bestimmten «rtilcln zwischen den Stationen Kasckau. Eperies, Malgic^an. Slephanshüttt und Krompach der l. l. vriv. Kaschau«Oderderger Bahn und den Stationen Wien und Florisdorf der Kaiser Ferdmands-Nordbahn andererseits. Wien, am 24. Dezember 1872. Nm «4. Dezember 1872 wurden in der l.t. Hos. und «tllllt«. brucktlei ,n Wlen b,e italienische, bühnnlche. Polnische, rulhmische, slovenische, Iroalischl lind romonische «usgabe be« am 17. Ollober 1872 vorläufig blo« in der ocutschei, Ausgabe erschienenen I.I.Gtllcke« be« Reichsgssehblatte« ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr. 142 dir Eouccssiongurlunde n»m 4, September 1872 fur cme Locomotiv'Eisenbahn von VrUl an die böhmisch-silchsische Grenze bei Mullx. «r. 148 die «o»»ssi°n«mlunde vom 14, Keplembe» 1»72 sitr die ?ocoml>llv-lllstnbah,i Vozrn.Vtrran, »m 24. Dezember 1N?2 wurde <» oer s, t. Hos- «nb Htaat»-drullerei iu Wien da« l^XII. HtUcl ds« Reicheaesehblatts« in silmmt-lichen Ausgaben ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr. 169 das Grsch vom 2l. Dezember IN72, belnfslnd die For!-erhebmig der Steuen, und Äognbeu, dann die Bestreitung des Stalltsaufwllnde» in der Heil vom l. Iünner bis Ende März 1873. (Wr. Zt». Nr 296 vom 25. Dezember.) Nichtamtlicher Theil. Zur Action der Negierung. Dlc Christnacht hatte licse Still: und Ruhe auf dem Gebiete der innern Polilil zum Vtsolge. Das alle Jahr wirb ohne politischen Kampf oem anrückenden Neujahr weichen. Im Neujahr wird die politische Action sich zu einer frequcnten und interessanten gestalten. Die „Presse" signalisiert folaenbes Proaramm: „Die Regierung hat für d,e allernächsten Taue leincrlei «clionen in Vorberalhung; in den Reihet, der Ver» fassungsparlei beschäftigt man sich nur mit dem Thema von der Wahl reform und die übrigm Parteifrac» tionen, die Ullramontalien, Feudalen und Nationalen und sonstigen politischen Kostgänger m Oesterreich, hanen gedrückten Muthes der lommenden Dinge. Der einzige Wunsch muß dahin gerichtel sein, daß diese sich bald entwickeln. Nachdem der Neichsrath bis zum 15. l. M. Ferien sich gsnnll, so wird es umso dringlicher, die noch ausstehenden Verathungen über die Detail'Operate der Wahlgesehvorlage vor der nHchsten Sitzung des Nbge« ordnetenhauses zu beginnet!. Wollte die Re.ieruna bis Mitte Jänner warten, jo lilme da« Parlament mit seiner Zeiteintheilung start ix« Gedränge. Die weiteren Besorgungen mit den Unqeo-dneten werden gewiß mindestens eine Woche hindlisch währen müssen und die aleicht Zeit dürfte die Regierung beanspruchen, um über die aus den Conferenzen lzervorgeaangenen Vorschlüne schlüssig zu werden, bezichungsweise für diefelben die kaiserliche Genehmigung cmzuholen. Werden demnach die vom Ministerium und den Abgeordneten gewünsch, ten Einvernehmungen erst vom 15. Iänncr an gepflo» gen, dann wäre laum Aussicht vorhanden, die Wahlre« form vor Eintritt des Monats Februar der Verfassung«, mäßigen Behandlung zuzuführen. In diesem Falle aber müßte das Parlament mit seinen übrigen Arbeiten ins-gesammt viel zu rasch aufräumen, als daß nicht die Ersprießlichkeit derselben darunter zu leiben hülle. Hiebet verdient t»es LegalilierungSMnges. Der Gerlcht über die Fiage betreffend die Auf-Hebung des Legalifierungszwange« enthüll nachstehende Deduclionen: „Die Gründe für und 9«9«n den ttegallsterunas-zwang für Orunobuchsurkunden find bereit« bei der Ve» rathung über den Entwurf der allgemeinen Grundbuchs» olimunu »n diesem hohen Haufe zu wiederholten malen so umständlich und eingehend erörtert worden, daß laum etwas neues über diesen Gegenstand vorgebracht werden könnte j mchtsdestoweliiger würde man angesichts der liegen dieses Prinzip sich in den zahlreichen Petitionen geltend machenden Stimmung der Gevöllcrung einiger Münder eine wiederholte Prüfung jener Gründe nichl unterlassen dürfen, wenn es sich erst um die Einführung desselben handeln würde; da gegenwärtig aber nicht ein dieses Prinzip aufnehmen sollender Gesetzentwurf, sondern ein diese Vestimmung enthaltendes, bereits seit mehreren Monaten in Wirksamkeit stehendes Gesetz vorliegt, so hat der Ausschuß es für seine Aufgabe erachtet, zu prüfen ob diese Gesetzesbestimmung der Absicht des Gesetz-gebers entspreche, ob die Vortheile, die durch dieselbe für das allgemeine Wohl erzielt werden sollten, die damit zumeist sür die Landbevölkerung verknüpften Unbequemlichkeiten aufwiegen und ob und inwiefern die dagegen a priori vorgebrachten Vefchwerden sich in der Erfahrung als begründet bewähren? Um aber hierüber absprechen zv können, müßten Erfahrungen au« del Zeit der Wirksamkeit diese« Gesetzes vorliegen, die jedoch über die kaum in Gellung getretene allgemeine Grundbucheordnung bisher un»ög-lich gesammelt werden konnten. Wenn nun auch der Ausschuß die von den Gegnern des ^alisieruligszwanges geltend gemachte Stimmung der Bevölkerung, insbesondere jener des stachen Bandes keineswegs unterschätzt, so konnte er sich doch der Ueberzeugung nicht verschließen, daß diese Stimmung nicht etwa durch einen bereits erfahrenen Druck dieses Gesetze«, das ja zur Zeit der Einbringung der Petitionen noch nicht in Wirksamkeit stand, sondern vielmehr, wenn nicht durch unberufene Geemfiussung, doch durch mannigfache Misverstänbnisse hervorgerufen worden ift, da einerseit« der im Jahre 1851 in einigen Ländern eingeführte und im Jahre 1852 aufgehobene Notariatszwang von dem gegenwärtig in Kraft bestehenden pegalifierungszwange wesentlich verschieden ist und da andererseits mitunter erwiesenermaßen unaegründetc Befürchtungen laut wurden. Nichl unberücksichtigt kann auch gelassen »erden, daß selbst die Gegner de« Vegalifierunaszwanges nach einem Eorrectio suchen und ein solches in der Regulierung der Zustellunn von Grundbuchsbescheioen gesunden zu haben glauben. Erwägt man aber. daß bei der gegenwärtig in Kraft bestehenden Gerichtsordnung es nicht mvglich ift, eine vollkommen glaubwürdige Zuftellungsarl zu schassen, und daß es eben eine der schwierigsten Aufgaben der künftigen Eioilprozeßorbnung ift, die Zustellung gericht- 2l24 llchtr Veschelde durch Einführung des Institute« der Gerichtsvollzieher oder sonst auf eine d«n Anforderungen der Rechtspft^e und den gegebenen Verhältnissen Rech» nung tragende Weise zu regeln, so erscheint auch in dieser Beziehung die Aufhebung des Legalisierungszwanges der Grundbuchsurtunden vor der endgiltigen und befrie-digendcn Lösung der Frage unseres arg darniederllegen« den Zustellungswefens für die Tabularsicherheit nur zu bedenklich. » Endlich darf nicht unerwähnt bleiben, daß die Aufhebung eines taum in Wirksamkeit getretenen Gesetzes das Ansehen der Legislative nur schädigen könne. Der Ausschuß beantragt daher, über den Antrag des Dr. Knall zur Tagesordnung überzugehen. Eine Minorität des Ausschusses beantragt die Aufhebung des Legalisierungszwanges." Eine Mitc Kammer in Frankreich. Der „TempS" kann scine Verwunderung nicht un-terbrücten über das bereits bekannte Project der Errich» tung einer zweiten Kammer in Frankreich mittelst Thei« lung der Nationalversammlung in alte und junge. Das genannt« Organ expcctoriert sich, wie folgt: „Dieses Project kann unmöglich ernst genommen werden, sondern nur erheiternd wirken. Herr Thiers kann es nicht entworfen haben, und gewiß nicht daran denken, es, wie das „Bien public" zu verstehen gibk, dem Dreißiger« Ausschuh zu unterbreiten. Vernünftiger ist ohne Zwei» fel die Idee, die zweite Kammer durch die Generalrälhe ernennen zu lassen. Das scheint uns höchst plausibel, und damit kämen «ir. so weit es unsere Verhältnisse gestatten, der Praxis der Schweiz und der Vereinigten Staaten nahe. Allerdings haben unsere Departements nicht die politische Bedeutung der Staaten des nord-amerikanischen Bundes noch auch nur die der schweizerischen Cantone, und demnach würde eine von den Ge-neralrä'lhen ernannte Kammer wahrscheinlich nicht das Ansehen haben, dessen sich die Oberhäuser in dcr Schweiz und den Vereinigten Staaten erfreuen. Bedenkt man ferner, daß dieser Wahlmodus nur eine indirecte An° Wendung des allgemeinen Stimmrechtcs wiire, so möchte man fragen, ob es sich nicht besser empfehlen würde, die zweite Kammer gleich durch Wähler ernennen zu lassen, welche das allgemeine Stimmrecht ad !wc designiert hätte. Dann hätte man zwei in ihrem Ursprung genug unterschiedene Kammern, welche in d«r Folge zu einem vergleichenden Sludium dcr Wir« lungen des directen und indireclen Stimmrechtes Gelegenheit geben könnten. Dann wäre vielleicht zu befürchten, daß die aus directer Wahl hervorgegangen! Kammer ein zu entschiedenes Uebergewicht über die an-de« gewinnen und die letztere infolge dessen ihrer Aufgabe nicht entsprechen könnte. Aber in einem politisch so nivellierten Lande, wie das unserige, und unter der Herrschaft des allgemeinen Stimmrechtes trifft dieser Einwand mit gleicher Kraft gegen alle nur erdenklichen Systeme eines Gegengewichts zu. Wenn die Voltskammer nicht in sich selbst, in der Mäßigung ihrer Mitglieder einen Zügel findet, wird jedes künstlich von außen eingeführte Gleichgewicht wahrscheinlich nur von geringer Wirkung sein. Auch würden wir uns leicht trösten, wenn man ein solches gar nicht ausfindig machte. Wir erblicken noch immer in der partiellen Erneuerung das beste Mittel, die Nationalversammlung durch sich selbst zu mäßigem und im Gleichgewicht zu erhalten, und zugleich die einfachste und für unfere politischen Verhältnisse am besten geeignete Constitution. Man wird auf dieselbe noch zurückkommen, wenn man ftch entschließen kann, die gegebene!, Vrhältnisse hn? oo^efaßte Mei« nung zu prüfen." Die russische Armee wird einer Reform unterzogen. Dem betreffenden Re> formprojecte entnimmt der „Ruslij Mir" nachfolgende Daten: „Der Effectiostauo der Armee zu Huß bleibt im Frieden derselbe, wie bisher (circa 750.000 Mann). Diese Aclioarmee wird durch Formierung ueucr Infanteriedivisionen um ein Zehntel vermehrt. Die Artillerie-ifußbrigaden, sowohl die jetzt bestehenden, als auch die noch zu formierenden, werden jede je 5 Batterien enthalten, außer einer Batterie Mitrailleuse«. Das europäische Rußland zerfällt in 850 Relru-tierungsbezirle, 200 davon liegen im Centrum dcS Reiches und sind dcr Nationalität nach russisch; 50 Bezirke lieben an den Grenzen und werden von andern Nationalitäten bewohnt. In Kriegszeiten werden die national-russischen Bezirke eine eigene mobilisierte Reserve bilden. Aus den einberufenen Soldaten werden in KriegSzeiten 200 Va< taillone gebildet werden. In Friedenszelten werben die Cadres dieser Bataillone blos aus 5 Offizieren und lO Unteroffizieren bestehen, welche der activen Armee eingetheilt sein werden. Die Reserve wird ausschließlich zu Operationen im Nucken der activen Armee verwendet werden. Außerdem werben in jedem der 250 russischen und nicht russischen RetrutierungSbezirle eigene Dtpot-bataillone formiert werden, deren Effectlvstand am FridenS» fuß 265 Mmn betragen wird, die Abrichtungsmann-schaft nicht mitgerechnet. Im Kriege wird der Stand eines jeden derartigen Bataillons um 125 Mann Nb-richtungsmannschafl vermehrt. Das DepotbatMou formiert, sowie die Operation beginnt, ein Marschbataillon sl100 Mann) von einbe. rufenen Soldaten, um die Lücken der Activarmee auszufüllen, hierauf noch ein Bataillon aus dem Rest der Einberufenen und eidlich ein aus Rekruten zusammen» gesetztes Marsch-Detachement. Die Cavalerie besteht zu KriegSzeilen aus l.8 Divisionen. Jede Division zählt drei reguläre Regimenter und ein Regiment Kosaken. Die übrigen Kosatenregi-menter sind den Infanteriedivisionen zugetheilt oder mit irgend einem anderen Dienste betraut. Man hat, um unvorhergesehenen Ereignissen zu begegnen, eine besondere RelrutierungSreserve gebildet, bestehend aus Männern die der jährlichen Einberufung wohl unterworfen sind, auf die jedoch das Los nicht gefallen ist. Jedes Jahr werden demnach 120.000 Männer dieser Kategorie drei Wochen bei den Depot« bataillonen zubringen, um die nothwendiaste Auobllduny zu erlangen, worauf man sie heimschicken und nur in Kriegszeiten wieder einberufen wird. Bei vollständiger Entwicklung des Systemes wird diese Reserve sich auf 500.000 Mann belaufen. Im äußersten Falle endlich kann selbst eine Massen-auShebung von solchen Männern angeordnet werben, die nicht in die Kategorie der Relrutierungsreserve gehören, die also 37 Jahre und darüber alt sind. Auf den Kriegsfuß gestellt, wird das europäische Rußland mit dem Kaulasus 2,084.000 Manu aufstellen können, die Massenaushebung nicht mitgerechnet." Eine papstliche Allocution. Die ..Voce della Verily" bringt uns den Inhalt einer Allocution, die Se. Heiligkeit Papst Pius lX. au, 23. d. gelegenheitlich eines Consistoriums hielt. Der heilige Vater sagte: „Die Kirche wird noch lmmer hef« tig versohl. Diese Verfolgung hat deo Zweck, dle katholische Kirche zu vernichten. Dieser Zwcck gibt sich lu»d: In den Acten der italienischen Regierung, welche die Geistlichen zu Mililärdiensten herangezogen, den Bischöfen die Befugnis des Unterrichtes genommen und die Güter der Kirche mit schweren Steuern belegt hat; insbesondere aber durch den dem Parlamente vorgelegten Gesetzentwurf über die religiösen Körperschaften, welcher das Vesitzrecht der allgemeinen Kirche tief schcldiat und eine Verletzung ui'seres Apostolatsrech-les ist. Angesichts der Vorlage dieses Gesetze« — sagt der Papst weiter - erheben wir vor Ihnen und der ganzen Kirche unsere Stimme, indem wir jedes Gesetz ver-oammen. welches die religiösen Familien in Rom oder in den benachbarten Provinzen vermindert oder unter« drückt. Wir erklären demzufolge jede unter irgendwelchem Titel geschehene Erwerbung von Kircdengütern für null und nichtig." Der Papst bringt den Urhebern des besprochenen Gesetzes die gegen die Räuber der kirchlichen Rechte ausgesprocheucn Kirchcnstrafen in Erinnerung und führt fort: Der Schmerz über die der Kirche in Italien zu-gefügten Unbilden wird aber noch febr gesteigert durch die grausamen Verfolgungen, deren Ziel die Kirche in dem deutschen Reiche ist, wo man nicht allein mit List, sondern selbst mit offener Gewalt sie zu vernichten trachtet, well Personen, die nicht nur nicht zu de« Ge-lennern unserer Religion zählen, sondern dieselbe gar nicht kennen, sich die Macht anmaßen, Dogmen und Rechte der katholischen Kirche zu definieren. Diese Männer, fügen ihrer Anmaßung noch die Verleumdung und Lächerlichkeit hinzu und errüthen nicht, den Katholiken die Verfolgung zuzuschreiben, indem sie die Bischöfe, den Klerus und das gläubige Voll anklagen, weil sie nicht die Gesetze und den Willen des Reiches den geheiligten Geboten der Kirche vorziehen wollen. Die Männer, welche die öffentlichen Angelegenheiten leiten, sollten sicher glauben, daß niemand unter ihre« Unterthanen so sehr wie die Katholiken dem Kaiser geben, waS de« Kaisers ist, und daß sie eben deshalb auch Gott geben, waS Gottes ist. In einigen Theilen der Schweiz scheine man denselben Bahnen zu folgen wie in Deutschland. Der Papst erinnert diesbezüglich an die Vorkommnisse im Canton Gens. Weiterhin von Spanien sprechend, sagt der Papst, baß das Gesetz über die Dotation des Klerus den 2on-cordalen und d«r Gerechtigkeit zuwiderlaufe; er prote-stiert gegen dieses Gesetz. Der Papst erwähnt auch de« Schisma« der Armenier in Constantinopel, welche in der Rebellion behar-ren und die Katholiken in hinterlistiger Weise ihrer Gerechtsamen beraubten. Der Papst drückt seine Freude au« über die Stand« haftigkeit des Episkopats und des Klerus aller Länder, die in Verbindung mit dem gläubigen Volle die Rechte der Kirche vertheidigen. Der Papst fordert die Metropoliten auf, ihre Suf-fragane zu versammeln, um sich mit ihnen wegen gemeinsamen Kampfes wider die Ungerechtigkeit zu berathen, und schließt, indem er Gott anruft, der Kirche zu Hilfe zu kommen. Der Papst ernannt: hierauf sechs Bischöfe, und zwar für Autun, Tournay, Armcnierstadt, St. Polten und Mopolis, lehlern in partibus iiMslium, für St. Polten .smillmm. Aus der Welt des Scheines. Ein Nachtstuck, den hinterlassenen Papieren eine« frühern Schauspielers entnommen. Von Dr. P. (Schluß.) Zu spül eifuhr ich von meiner Verlobten, daß der Intendant sie seit längerer Zeit schon mit zudringlichen Anträgen verfolgt und sie mir o«efe nur verschwiegen hatte, um mich vor übereilten Schritten, die meine Stellung gefährden könnten, zu bewahren. Die Veröffent-lichuna unserer Verlobung, hatte sic geglaubt, wurde den Nachstellungen des Unverschämten ein Ende machen und ihn für immer in die gebührenden Schranken zurückweisen. Wie sehr hatte sie sich getäuscht. Der elende Höf-ling, der es nicht ertragen konnte, die redlichen Bewerbungen eines bescheidenen Schauspielers seinen schamlosen Anträgen vorgezogen zu sehen, vergällte un« unsere Stel-lung derart, daß wir entschlossen waren, dieselbe aufzugeben. Wir forderten unsere Entlassung, die uns auch bereitwilligst gewährt wurde. Wenige Tage darauf ließen wir uns trauen llnd sagten dem Schauplätze unserer schmählichen Enttäuschung Lebewohl. Da unsere beiderseitigen Ersparnisse uns in den Stand sehten, eine glücklichere Wendung der Dinge abzuwarten, so durften wir allerdings der nächsten Zu« tunft entgegensehen. Wir lebten der Hoffnung, ein Engagement, ähnlich dem, «elches wir aufgegeben hatten, wie- derzufinden, aber weder Reisen noch Correspondenzen führten ein nennenSwerlhes Resultat herbei. Oer Winter rückte heran und ich war froh, wenigsten« für mich einen Platz in einer reisenden Gesellschaft zu finden, da meine Frau welche sich Mutter fühlte, nicht im Stande war, die Bretter zu betreten. Der Augenblick der Entscheidung lam. Die trüben Erinnerungen des letzten Jahre? hatten die Aermste zu sehr gebeugt und ihr alle Kraft genommen — die Stunde, welche mir eine Tochter fchentle, brachte mich um die Mutter. Es war mir weh ums Herz. als ich der theueren deiche die Augen zudrückte und rathlot« auf daS nackte kleine Wesen sah, dem ich leine Pflege bieten tonnte. Glücklicherweise erbarmte sich mein.r einc entfernt wohnende Verwandte, an die ich unter dem. vollen Eindruck der ersten Verzweiflung geschrieben hatte. Sie unternahm die weile Reise zu mir und enthob mich der Sorge sür mein hilfloses Töchterchen, dem ich gar luchts mitzugeben hatte, als ein Medaillon mit dem Bilde der verblichenen Mutter. Ich habe mein Kmt, seit jenem Tage nicht wieder gesehen. Jene Verwandle, eine herzensgute, aber beschränkte Frau. fluchtete, daß mein persönliches Erschei« nen die Neigungen deS Kinde« dem bürgerlichen Leben entfremden möchte, und beschwor mich in ihren Briefen, meine väterliche Sehnsucht zu beherrschen, bis meine Tochter in ein reiferes Alter getreten wäre und eine passende Versorgung gefunden hätte. Was follte ich thun? Ich mu^te mich dem Wunfche der guten Frau fügen, denn welche Erziehung hätte ich cmf meinen planlosen Kreuz- und Querfahrten meinem Ninde bieten können? Ich blieb nach wie vor auf briefliche Mittheilungen be-schränkt — aber eben durch diese erfuhr ich von meiner Verwandten, daß ihre nachsichtige Erziehung keineswegs von dem erwünschten Erfolge begleitet war. Je mehr meine Emilie heranwuchs, dlsto häufiger wurden die Klagen ihrer Pflegemutter über ihren unlenksamen Sinn und hartnäckigen Widerstand a-qen alles, was herkömmlichen Sitten und Gewohnheiten ähnlich war. Das Blut der Eltern war zu mächtig in dem Kinde, als daß e« sich je in die Verhältnisse des kleinbürgerlichen Leben« hätte fügen können. Plötzlich und unerwartet empfing ich die Nachricht von dem Tode der guten Verwandten. Ich brach schleunig auf, um meine Tochter, die ich vor achtzehn Jahren in den ersten Wochen ihres Lebens von mir gegeben hatte, endlich in meine Arme zu schließen — aber welche Enttäuschung stand mir bevor! Kaum war ich in dem Städtchen angekommen, als ich erfuhr, baß das tolle Kind auf und davon gegangen war. Nur einige Zeilen hatle sie für mich zurückgelassen. „Nur mit blutendem Herzen" — so schrieb mir mein böse« Kind — „gehe ich der Begegnung mit dir au« dem Wege, die nur dazu führen könnte, mich in meinem längst gefaßten Entschlüsse, Schauspielerin zu werden, zu erschüttern. Forsche "icht nach mir! Unter fremdem Namen werde ich die Bühne betreten und meinen Vater nicht fehen, bi« ich als ruhmaekrönte Tomter vor ihn treten und die Tage seines Alters verschönern kann." Das also war die ganze Ausbeute achtzehnjähriger Hoffnungen l Meme Tochter auf demselben abschüssigen Weae, den ihre Eltern betreten hatten und ich an der Schwelle des Alters, ohne Hoffnung, sie wiederzusehen! Acht Jahre sind vergangen, doch meine Emllie habe ich nicht wiedergesehen. Ich fühle mich hinfällig und dem End« nahe und »ill gern die 2126 ben Domherrn Binder und fur «rmenierstadt Michael Pavel. Ferner verkündigte der Papst die bereits durch Vreves erfolgte» Ernennungen, und zwar Maughams zum Vischofe in Salford (England),. Weathers' zum Vischofe iu pHrtlbuu iutjaslinm und gleichseitig zum Loadjutor de« Grzbischoss von Wcstmim'cr. Endlich wurden noch der Vicar des westliche» Oisti'ltes am Cap der guten Hoffnung und der apostolische Blcar des nördlichen Virma zu Bischöfen ernannt Politische Uebersicht. ?«,,va«4,. 29. 0e;cml,er. Die Ausschüsse des Deal-Klubs werden in Sachen der Steuerreformen demnächst ihre Berathungen beginnen. Einen Haupt^genstand derselben bildet der Vesetzentwurs über die Glundsteue'. der für sich allein den Umfang eines stattlichen VandeS hat. Wir geben im Nachstehend«,i eine kurze slizzc dcsselbe» nach „P. Naplo"! Die Grundsteuer erscheint dem Gesetzentwürfe gemäß auf W Millionen Gulden festgesetzt, und außer-dem an GrundenllastungSzuschlägen 40 pEt. Das Nein« ertrllgni« nach Grund und Voben ist je nach Bezirken zu eruieren und hierauf das Ergebms oes ganzen Landes je nach Distrikten zu überprüfen. E« sind sieben Culluraatlunaen. und je nack des Weise der einzelnen Lullurgattungen acht Qualitälsllassen l,ufge,lellt; für jede Qualilätsllasse sind eigene Musterterrains uezeichnet z schließlich ist ein Bezirlslarlf zu verfassen, nach wel« chem die Eintheilung der einzelnen Besitzungen m die entsprechenden Klassen, beziehunuswelje die Nachweisung des reinen Kalastralerlrägnisses zu geschehen haben wird. — Mit der Durchsühruna dieser Arbeiten wirb in jedem Oezirle ein Schätzcommissär und eine von de., Grundbesitzern gewühlte VezirtScommission. — m jedem District« eine Districtscomm»istoli. — endlich im Een-lrum eine aus Abgeordneten, ferner aus vom Finanz' minister ernannten, sowie von oen Disttictscommissionen gewühlten M>la.lieoern bestehende Uandescommission be» traut werden." Fürst Bismarck hat den Präsideuten des preußi» schen Herrelchauit» von den seine Person betreffenden Veränderungen durch »olger,^ Zuschl„l Kunde gegeben: „Mittel,l der abschriftlich anlegenden Allerhöchsten Ordre vom gestrigen habe,, des Kaisers und Königs Majestät »eruht, mich non dem Präsidium des preußischen Staats Ministeriums mit der Bestimmung zu entbinden, baß der Vorsitz im Slaalsmimsterium an den ältesten Staats, minister übergehen soll. Hiernach wird dieser Vorsitz vom heutigen Tage ab von dem Staats- und Kriegsminister. General der Infanterie Grafen o. Roon, übernommen werten. Ew. <^slu»chl beehre ich Mich hier»< von zur ttenntnisnahmt und gefälligen Mittheilung an da« Herrenhaus ergebenst zu benachrichtigen. Der Mi» nister der auswärtigen Angelegenheiten." Das „Journal des DebatS" sowie auch andere pariser Journale reproducieren verschiedene, dem österreichischen Rolhbuche vom Dezember »870 entnommene Nclenstücke. au« welchen hervorgeht, daß Oesterreich in keinerlei Weise die französische Negierung zum Kriege gegen Preußen ermuthigt und derselben durchaus nicht ihre Unterstützung versprochen habe. Das genannte Journal veröffentlicht Weilers eine wiener Eor. ' respondenz, welche, dic damalige Haltung Oesterreichs er-läuternd, sagt. daß letzteres wirtlich eine Allianz mit Frankreich wünschte, um ein Gegengewicht gegen Preu-ben und Rußland herzustellen; es dachte aber nie an eine active Politik, da es gebirtcrisch den Frieden no'h- wendig hatte. Dle Correspondent fugt hinzu, das wiener ^ Eabinel hat alle mögl,chen Anstrengungen gemach», um die französische Regierung lon ihrem verhängnisvollen Entschlüsse ^bzulnmuln. und hat sie auch nicht einen Augenblick über die Haltung im Ungewissen gelassen, die Oesterreich beobachten würde. — „Moniteur Universel" hält l« für sicher, daß der Minister der auswärtigen ßli'qell^'heilen der deutschen Negieruna die Abschaffung des Paßzwunge« an de« deulsch-französtfchen Grenzt vorgeschlagen habe. Dies? Abschaffung soll, wenn der französijchc Vorschlag angenommen wird, vom 1. Jänner an die Kraft treten. Die „Opinion«" meldet, daß d«c ilallcu:»chc Re« gierung am 24. d. eine Convention wegen Rücklaufes der Eavour-Kanale unterzeichnet habe. Dieser Eonvention zufolge überl-imml wieder d ich cm fr.udcnlee>es Leben hingebracht, mit der letzten kahlen Bretterwohnung vertauschen, Wenn ich vorher nul emmal mein Kind wiedersähe, wenn ich nur wüßte daß meine liebevollen Blicke denen meiner Emilie begignettn, ehe sie für immer verlöschen. Dann Mag der alte Regisseur da oben immerhin zum Schluß lllngkln und den Vorhan« fallen lassen über das trau-rigste Stück, daF je ««spielt worden ist! Dann wlrd mir Ruhe werden ^- Ruhe vor dem marternden Be-wußtsein eines oerfehllcn Hebens, Ruhe vor dem noch immer nagenden Schmerze über mein begrabenes Weib. Nahe vor dem spott meiner jüngeren College«, die »hr bischen Juacno für unvergänglich halten. Ruhe vor dem tnlsetzlichcn Anastaedanlrn. immer letzten Stunde in lr-»tnd einem Armenhausc enlgcgtn zu sehen!" So schloß mein guter, unoeraetzlicher Zugvogel. I« nahm kurze Heil darauf Abschied von ihm und dcn Udrialn Mitautoren, deren ordinärer Ton mir als d,e Widerwärtigste Caricatur auf ihren Stand erfchien und Mir allen länaeren Aufenthalt gründlich verleidete. Hat er seine Tochter wiedergesehen? wird der Leser slagen Er hat sie wiedergesehen, in einer Weise freilich, bic er nicht «eahnl hatte. Ungefähr ,echs Monate nach iener Räubervorstelluna erfuhr'ich Zugvogels Tob und b>e Merkwürdigen Umstände, unter welchen derselbe er-l°lgt war Oer gute Alte halte nach meiner «breisc em Ennagemtnt bei einem kleinen Stadtlhealer aesunden und "°n der Direction die Vergünstigung eines Geneftzabends "halten. Um sich eine erträgliche Einnahme zu ver-gaffen, hatte er sich an mehrere Mitglieder emes be. "««barten Hoftheaters gewandt, ihn bei dieser Vorfiel. lung durch ihre Mitwirkung zu unterstützen, und freund-licht Zusage empfangen. Unter den Stücken, welche für jenen Abend gewühlt waren, befand sich auch Kotzebue's Schauspiel: „Der arme Pocl " Zugvogel, der in besseren Tagen die Tilelrolle mit großem Erfolge gespielt halte, schien angeregter als je und spielte mit überraschender Rüstigkeit und Frische. Die Szene, in welcher der arme Poet seine verloren geglaubte Tochter — diesmal von einer der Hofschauspielcrinnen dargestellt — wieder erkennt, kam heran. Zugvogel hatte die Worte zu sprechen: „So bist du mcinc Tochter?" Iu der vollen Würme seines naturwahreu Spiels schwankte er der Schauspielerin entgegen, um sie zu umarmen — da plötzlich sielen -seine Blicke auf das Medaillon, das sie an ihrem Halse trug .... die Kapsel war aufgesprungen, er erkannte das Vild seines längst enlschlafenen Weibes .... lein Zweifel .... es war seme Tochter, die vor chm stand. „Du bist — du bist —" mehr lonnle er nicht hervorbringen, seine Arme fielen schlaff herab, seine Augen schlössen sich und machtlos sank er in seinen Sessel zurück. Schauspieler und Zuschauer verstummten von der ergreifenden Wahrheit der Darstellung — Keiner ahnte, daß in die harmlose Welt dcs Scheins die eherne Wirk. lichleit getreten, daß man von einem Gilde stand, zu welchem Dichtung und Wahrheit die Farben gemischt hatten. Erst als Minute auf Minute verrann und Zug. vogel noch immer regnungslos dasaß, durchzuckte die Mitspielenden eine Ahnung des Vorgefallenen. Man ließ den Vorhang fallen — in dem Sessel de« armen Poeten saß eine deiche! ein Vulletin, wonach derselbe schon seit 1V November er» krankt ifi. Seil 19. Dezember oeclarierte sich die Kraut-heil bestimmter al« Unterleibstyphus Der Zustand de< Kranken ist nicht uubebenllich, jedoch sind im Augenblicke keine gefährlichen Symptome vorhaxden. — thohes Aller. 1 Hin sehr alter Mann lebt gegenwärtig i« Zillerthal m Tirol. Gr heißt Simo« Hollaus, ist a« 6. Oktober 1772 geboren und w«rde a» 6. Oktober 1872 volle hundert Iah« alt. — ( Au » Meran.) Die dritte Kurllste der Wimer-saison, ausgegeben a« 12. o. M., zähll bis zu« b. Dezember 536 Parteien Mit 1216 Personen, von denen stch an diese« Tage 443 Parleren mit 1060 Personen l« K»l-orte aufhielten. Die Ubngen sind im verlause der Saison wieder abgereist. Vom 13. v. M. bis 5. d. M., »o beinahe ununterbrochen tegnerUche« Weiler herrschte, stno 11« Kurgüste neu angekommen. — (Zur Zeitungen'Statlstil.) derzeit erscheinen in den öfterreichisch-unginlschen i'ändern 10l6 Aei-tnngen, und zwar in deutscher Sprache 6lX), in böhmischer Sprache 79, in polnischer 58, in ungarischer 170. in jer-bifcher 5, in kroatischer 6. in slovenischer 22. m ruthe-nischer 9, in italienischer 50, in rumänischer 8, m griechischer 2, in slovaliscber 2, in" hebräischer 3 und m französischer Sprache 2. Hievon sind 204 politische, 642 nicht politische und 170 Stück politisch'belletristische. In Wien allein erscheinen 340 Zeitungen, von oenen 59 politische» und 291 nicht politischen Inhalts sind. und zwar in beutscher Sprache 333, darunter 58 politische und 275 nicht politische; in bshmischer Sprache 2 nicht politisch«, in lranzijsiscber Sprache 1 politisches, in llooenischer Gprache 2 und in rumänischer Sprache 2 nicht politischer Journale — (Ueberschwem«unuen.) Der „Pester Ll." meldet: „Die Ueberschwemmungen der Save haben in «e«» ester Ieit ungeheure Dimensionen angenommen. Die durch die früheren Hochwässer verursachten Schäden, welche wegen de« hohen Wasserstandes und des beständigen Regen» noch nicht hergestellt werde» konnten, sind auch größer geworben, so daß die Fluten an mehreren Stellen, besonders aber in der Gemeinde Oborovo da« Erdreich in ein« Tiefe von 6 bis 7 Klaftern und auf einem Areal von 200 bis 300 Quadrat'Klaftern unterwaschen haben. Die Co«, munication in jener Gegend ist vollständig unterbrochen. — (Ein gräßliches Vranoungluck) hat, wie das ..Fremdenblatt" erzählt, am 20. Dezember den Gasthofpächter Vunle in Vuttentag (Schlesien) betroffen. Lm Tags vorher erhaltener Ballon, angeblich mit?igroine gefüllt, wurde von Aunle unweit vom Ofen ausgepackt. Sei e« nun, baß die Nähe deS OfenS oder ein anderer unglücklicher Zufall e« herbeiführte kurz. der Ballon explodierte mit solcher Kraft, daß i« Nu alles in der geräumigen Stube sich befindliche, leider auch acht Personen, i» Flammen stand. Die Personen, Bunle selbst, seine erwachsene T»chter, eine 15jährige Nichte, der Schwager Bunle's mit seinem 8jährigen Töchterchen, welche zu» Ve-suche anwesend waren, ein Dienstmädchen, ein Haushäller und der Sohn des rosenberger Fuhrwerlsbcsiher« Krebs, sind sämmtlich mehr oder weniger verunglückt. Die ersten fünf genannten Personen liegen im Sterben. Ihr Zustand ist ein gräßlicher. Die letzteren drei sind nur an Gesicht und Händen stark verbrannt und nicht ohne Gefahr. Sammt» liche Verunglückten sind in dem städtischen Krankenhaus untergebracht. Frau und Sohn deS Vunke sind nur durch ihr« Abwesenheit gerettet. — (Am Tunnel ver Gotthardbahn) »irb trotz Kälte, Nässe. Wind und Schnee fleißig gearbeitet. Bereits sollen 185 Meter in den halten Granit hinein gebohrt sein. Der obere Schacht sei jedoch noch nicht so tief. Es muß nämlich zur besseren Orientierung sür nicht fachkundige tteser hier bemerkt weiden, daß zwei gleichlaufende Tunnels über einander gebaut werben, welche nur durch eine Schichte des Felsens von einander getrennt sind, damit mehr Arbeiter gleichzeitig beschäftigt und dadurch die Arbeiten an diesem Riesenwerke wesentlich gefördert »erde« können. Locales. — (Vei der letzten Generalversammlung des laidacher Spar lasseverein») am 27. b. wurden folgende von der Direction vorgeschlagene Mitglieder beinahe einstimmig gewählt, die Herren: Bürgermeister C. Deschmann, Karl Gallö, Ferdinand Mahr, Arthur Müleisen, Ignaz Seeman, Albert Samassa, Ioh. Plauh juu., Ioh. Luckmann, Peter paßnil, Ziegler. Dr. Schasser und Ianefch uvn. Herr Josef Luckmann wurde zum Director und Alexander Dreo statt de« Michael Pregl zum Curator geprahlt — (Feuerallarm.) Da« Com«ando der frei». Feuerwehr beabsichtigt in der nächsten Zeit die Mitglieder der Feuerwehr mittelst der Signalhuppen zu allarmieren, d. h. einen blinden Feuerallarm zu veranlassen, um zu erproben, ob im Falle eineS wirtlichen Vrande« dieser durch solche Signale in ausreichender Weise und in allen Stadttheilen signalisiert werden könne. Das Commando der Feuerwehr hält einen derartigen Versuch für dringend geboten, da bekanntlich die Kanonensignale vom Schloß, berge nur in äußerst mangelhafter Weise ein ausgebroche-nes Feuer anzeigen. Wir hallen eS für unsere Pfiicht, die Bevölkerung im voraus aufmerksam zu machen, damit sie sich eintretendenfalls jeder Sorge entschlage. 3126 — (Th eater na chrich t. i Die fllr heute sig-naliflerle Venefizvorftellung be« Frl. Brand findet «ist in nächster Woche stall. Heule hören wir Verdi's „Rigolelto." Frau Kropp als „Gilda." — (Der Berein „^HroäiiH Zola") hat einiqeu Vertrauensmännern in sscain und Ileiermarl Einladungen zum Vereingbeltrilte und die Statuten zur Kenntnisnahme zugesendet. — (Die Hitalnica in Laibach) unrd die Cylvesterseier am 1 Jänner l. I. begehen, nachdem die Mitglieder derselben am 31. d, an dem Qfflzierötranzchen lheilnehmen werden. — (Derslov'.nische Turnverei« ^Solol") derfammelt« sich gestern zu einer allgemeinen Versammlung. Nn der Tagesordnung stand-n: 1. Ansprache d?s Alterspräsidenten. 2. Neuwahl de« Alt.'rspräsidenteu, dessen Stellvertreter« und von sieben Ausschüssen. 3. Bericht des 3ecre.'äts. 4. Be^chl oeS ss^ssiers. 5, '!uöschußantrag betrcfte.ld den Mastenumzug. 6. Anträge einzelner Mitglieder. - (Aus dem Amtsblatts) K undmachung betreffend die 'rpedition von Zeitungen nach Deutschland. -- Edicte betreffend die Besetzung der Vezirt^richlerstclle in Oberoellach und der Bezirksgerichts ' Aviuncienstelle in Laudstraß. — sAu« dem Polkzeiblatte für Kr a in.) Steckbrieflich verfolgt werden: Die Deserteure For-lunat Trlach aus Reder, Bezirl Nudolfswerch; Martin Iupanliö aus Oroßdrußnih, Bezirl Rudolfswerth; Johann Pregl aus Novize, Bezirk Guttfeld; Josef Sauer aue Oberwarenberg, Bewirt Rudolfswecth; Franz Merreöel aus ^og, Üez. Ourlslld; Hranz Mlalar aus Idinäna, Bez. Rudolsslverlh; Anlou Merzcl aus Kamnivcrch, Be^. Lwa»; Anton Sobez aus Niederdarf, Bez. Oonschee; Martin Vlalnit aus Breschje, Bez. Gurlfeld; Franz Krische aus Rutzbach, Bez. Rudolfsiverth; Franz Spitäler < au« Bvtje, Bez. Lmai; Mllo Pcedoo^ aus Hrast, Zez. j Tscherucmbl; Anton Zablar au« Dule. Bez. Gurlfelo; Alexander Flisel an« Llderga, Bez. Liltai; Martin Rajner aus hohovza, Bcz. Liltai. — Jakob Terdina aus Kaufen, Bez. RadmannSdorf, morgen Betrug; Slcfan Helzenberqer aus Iarfche, Bez. Stein, wegen schwerer körperlicher Be-schädigur.g; Andreas Roj^c au« Verbiza. Bez. )ll..Hcistnz, Ialod Zcfnil uno Mlchael Il Sludenz Kleidungsstücke; dem Ialub Urh in Tonüne 6 Schafe. — (Frühling im Winter) In Dobrova »ächst^ Laibach siihl man frn'che in Küinern vollkommen ausgebildete Gerstenähren und die zweiten Hepfel in der Größe einer Wallnuh. — (Theaterbericht vom 28. d.) Dem mittelgut besuchten Hause wurden drei einaktige Piece« plä< sentiert. In de. ersten ,Ein Vater, der seine Tochter liebt" — von Hohenmartt — excellierte Her» Zwerenz als ^Spreizenberger". Obgleich die Hindermss'-, welche cin! in seine Tochter verliebter Vater der Bclherralung der<' selben m den Wcg legt, gar lein Ende nehmen woNcn,! nahm da« Publicum den Schwank doch sehr beifällig auf und rief sämmtliche Darsteller zweimal beifällig heraus In dem Schauspiele „Das verlorene Kind" von Kohebue legte der steine Louis »Tom) emineme Probe seiner An läge fUr die Buhne ab; das sichere Auftreten. die deut« liche Aussprache und richtige Betonung des Kleinen truqcn ihm stllrnnschsn Betfall und unzählige Hervorrufe eiu. — In der letzten Piece „Frühere Verhältnisse" von Ncstroy eiceNierten uusere zwe» komischen K'äfto ersten Ranges, und zwar die Herren Ausim (Muffl) durch philosophische Deductionen und ein losUiches, mil sranzösi chcm Resran, dotiertes Couplet und Herr Zwerenz durch getreue Zeich« nung eines Parvenus auf finanziellem Boden und elne« seiner hochgelehrten nervösen Ehehälfte gehorsamst ergebenen Gatten. Das Haus zeichnete die Träger der erwähnten Hauptrollen durch beifälligen hervorruf aus. — (Theaterbericht vom 29. d.) Nestroy's „Lumpacivagabundus" füllte die Räume des Parterres und der Galerie. Herr Auf im stand auf höherer Situation; er gab den ,Zwirn" mit sprudelndem Humor und immenser LebhafligkeU. Herr Zwerenz als Schuster war wie ge-wöhnkch urkomisch, gestern überdies bei bester Laune. Herr Carode repräsentierte den sentimalen „Leim" recht gut. Die alte Zauberposse bewährte abermals chren unvergäng« lichen Werth und chre immer «och starte Zugkraft. Der Beifall war ein großer. Nristinal Korrespondenz. Gottschee, 27. Dezember. Die grünen Weihnachten haben wir bereits erlebl. Wer halte wohl gedacht, daß, wie es thatsächlich vorkommt, man sich um diese Zeit den Hut mit Feldblumen schmucken, und, ist man Freund frischen Garten salates, denselben vou A < ckern holen kann, wo er aus Samen aufgesprossen ist, der im Sommer zufällig ausgefall" oar. Die Rinnschc ist nach den Sturmestagen wieder in ihr Bett zurückgetreten. Nbenso haben sich die Hochfluthen in unserem gesellschaftlichen Leben! gel>:al. Und gewltz lehr zu beklagen wäre es gewesen, wenn i die vortrüfflichen Gewnqslräfte, die sich glücklicherweise in Gottschee finden, einer momentanen Gereiztheit zufolge sich nicht neuerdings zu schönem Zwecke hätte vereinigen wollen, noch dazu in einer Stadt, wo bisber alle Gesellschaftsklassen an stemülhlichen Verkehr gewohnt waren. Als erfreuliche Thatsache v'ldicl't auch erwähnt zu werden, daß die vom Doktor Böhm eillgelcucte Sammlung zur Unterstützung armer Blude^ill des h^si^en Sla^tsgymnasiums bereits einen Bllrag von 30 fl, ecge >en hat. Außerdem widmete ein neulich von der Jagdgesellschaft zu c.em Festfchmause in Mitter« dors eingeladener Gast zum Oanle dafür 3 fl. zu obigem Z^eck?. Wir werden . ächstens in der Lage s«:in, alle edel-mUlhigel! Förderer ui d Unleritilyer unserer jungen Stu-di>'uanstalt namhaft zu machen. Der Unterstützung aber durch Gaben für emen Unleistiitzungsfond bedarf diese Bil-dun^anstal! gar sehr, we>m anders sich blane begabte aber ^ wenig lcuimelle Kllad'i iu^ entfernteren Ortschaften im Goltsche^land u»o '.m anranzende«» Kcam ermuthigt sehen sollen, zum Studiern nach ^^r Stadt Gottschee zu ziehen. De'.m sicher war eine der oo>zliglichst» Äugrndschristen, isilderbücheru. Dichter» uua Massikern ln feinen ele-ganten Anbänden, Pracht- und Kunstwerken, Photo-graphien, Oelgemälden uiid Oelfarbcn Druckbildern imi und ohne Gotorahme MllsiKalttN ctl. ^par' t^, HU. Dezember. In einem Schreiben an Doru hält lHra»nmol,t aufrecht, daft Oesterreich ^Vl,<«sl^,ci, für den Kric^ ,m Jahre KU7 109 ss t Mün,»Du> la«,n —.— Nllvol,oll«d'ov 8.75 Sandel und Dolkswirtljlchajtliches .'a«ial RlndSschlNlllz 'psd j s'3^ lv^chö, 22^' — h. Schweillcschmal, „ i 40j — Wein. roth..Eimer' ° - iü .-Tpeck, fr!'ch,. „'30^ - i'-e.^- ., ------15^ i-rKnchss^ ., ^— 42' - - ! Lottoziehunssen vom 28 Dezember Wien. 5! 32 11 3 5ii. Graz: 81 44 41 84 54. Theater. Heute: Vligoletto. Oper in 3 Ätlm vo» Verdi. 6U Mg. 742.58 > 6.4 SO. schwach gan, bew. > 26, 2 „ N 741», j- 9,4 SO. schwach ganz bew. ! <).o« 10.. Ab. 741»» -j- 5.« , windslill ganz bew. j j tt U.Mg. 7417, -j- «.< windstill Nebel ,. 29.' 2 .. N. 742.« j- 6.7 SW.schwach ga„, bew. ^"-'" z ll)„ Ah. 74«4» l 4.« wiubslill aan, bcw. " ! Den 5itt. vormittags Soxneiischeii,, eann stall bewällt, abend» steruelihell, später wieder ga»; bewöllt, meist windstill, der Wolkenzug 2i^»>s: ,^naz v. KlrivmaYr. Danksagung. FUr die bewiesene Theilnahme an uuserem herben Verluste und die zahlreiche Begleitung unsersr innigst« geliebten iviulti-r resp, Gattin »nd Gchwester, der Frau Katharina Wrnß grl,. Jaul zuv lel^lrn Nnh'slälle jacien aNen »od iüsliesonbere drr lobl. Peiqwetls Mnsillnftelle den ilitlrmsten Hanl die trauernden Hinterbliebenen. Idria, 27. November 1^72. iinlil'liitsllliHs ^.»»'<. 27. T>t,im',?:. Die Vürse war d«rch einen Zusammenfloß von Umstände» iu üble Stimmung verseht. Personalu^räliderullg l>ei riurr ,-rsten Uanl, „Times"' HiU!^ö»v^»U/z. Artikel über tlirllsche Lreditverhältnisie und diverse andere ungünstige Gerüchte ware» die Hauptsactorcn, Die nngUnstige Vewegunq beschränkte sich jedoch a»f die Specul' lion pGi.: »n ?i°f'n »'^ir-'l Mcii^levtlrh" 6tz6U 6670 » F^bruar-slullul- 6s 50 66 60 b0 ?0.»i0 " N^^'tob:. 70,50 70.6 '« > ', ltl»l< 302.- 203.- l8b4 (.) ',: zu ^t>0 <, 95— 96 - .860 ,n -?lX» fi. - 101.75 102... . i«bi> zu 100 f.. 123. - 123.50 ' ^ !«64 'u !()(. si. 14175 142 25 190 ff (« «? i". Si. 79,50 C. Andere Kffentlicbe Anleheu « ul,anrcgulirun«eloso zu 5ptzt. l.8.25 98k:0 Ü, q. Hiseudahnaulid-.n zu 120 ft. ^. W. Silber b« Pr. Glnck SV 75 100.— : ,z Pr>' i,n»,c fi. ».W. 7°: Ein<«tl >r. ««»< 100.— 100 bo ,ai,lbar i> ft ? u. «e^ 3ll2 25 332.75 t^ i'.nifial-. 5llgt7!i. m<9<»r. —.- — — i Depositenbank.....12>j.50 129.50 z Tsc^al»il^H?;c'.'sch»il :^ ^ ^155 - 1l6>-— 5rll^5r3f:..,, ?','.' I3l - I315»0 Hauhelgi^n' 295- 296.- 1ia!i.,n«,1b5N' 966,— 968 — llnioubaut 264.50 265 — ^r^ine^ll,. . 212 75 213- ! Hilitl,l.ab»u- . 24«.- 24850 Alsold-Hlnmauei «uh.» 169.50 170 — «)bn-. We^ahr . , , —.— -..- - ' '" .^'^ . , , N8— 229.- D lStlllllch, 628.- 630- s<^ ..... 244.- 245- wei^r ^)t:,''.'', , , —.— --.— Fr' s> «150—2l60- ffA«ft«ch> —.— — - <,>, ^ ,',«levl,«»tz,«<«u' . . l«I7.— 218 — ^«.',^'fr^'lze, >,«I?'^.?l^»',-/- .^.—------- ?l^!>, i,ss,rr. , , 56l>,- 56^>,— Oei»»rr. Nardwessba^« ^10 50 21150 Rr.c)lf«-Va^ . ,6» - 17«».- BitbtnbUrger ?!> , ------ -.— Gtaatsbahi »32 3i3 -^ Sl' . , 1N5 18^.50 Biid.nordd V»,ü""d .<"!>- ------- . Thtl^ Ä„^l! . 244« 245,— Utthunicht >.l^ö,. . iI>j 13351 i' n 3kl.— !!Ü2.- '^. 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