Imts-MNlatt zur Laibacher Zeitung. .^ 67. Donnerstag den 22. Uuli 18Ül. ^ubernial- Verlautbarungen. Z. 996. (3) Nr. 17464. E u r r e n d e des k. k illyr. Landes-Tuberniums. In Betreff der Verhandlungen zur Sicherste!-lung des Verzch'ungsstcuer-Gefälls-Ertragnisses für das Verwaltu»igsjahr ,8^2.— Die hochlöbllche k k. allgemeine Hofkammer hat mit Decret vom 19. Mai 1841, Zahl 2o3lä, anzuordnen geruhet, daß die Abfindungs« und Verpachtungs-Verhandlungen zur Sicherstel, lung der allgemeinen Verzehrungssieuer für das Verwaltungsjahr ,6^2 in derselben Art zu geschehen haben, wie sie mit Röcksicht auf die bestchcndcn Vorschriften mit dem hohen Hofkammer-Decrete vom 20. Mai 18^0, Z. 20520, für das Verwaltunasjahr ,641 Stall fanden. — In Gcmäßhnt dieser hohen Anordnung weiden daher folgende Bestimmungen zur oNgemeinen Kelintniß gebracht-2) Die Verhand» lungen zur gemeinschaftlichen Abfindung mit Corporal,oiicn cdcr ganzen Gemeinden, so wie zur Verpachtung, in so fern hiefür nickt durch das Fortbestehen der in den Vorjahren beding« Nlßwclse auch für tie Dauer dcs Ve,waltung,s-jahres ,8/i2 abgeschlossenen Ähsindungs.' und Pachtverträge schon die Vorsehung getroffen wurde, werden in dcvrcltcr Art gcrssogm wer» den, enlwedcr auf ein Jahr mit ss,I!sckwnacN' der Erncucrllncl, oder zugleich auf dre, Jahre, wobci bemerkt wirl', daß auf die Iussandekolw mung und die Gcstannlig von Abfindungen der thunlicbsse Bedarf genommen werden wild; b) In d»e Verträge auf em Jahr wird die Bedingung der stillschweigenden E»Neuerung, und m die Vertrage auf drei Jahre die Bedingung aufgenommen werden, daß gegenseitig das Recht vorbehalten bleibt, im Falle einer eintretenden Aenderung in den Gesehen oder Tariffcn den Bertrag gegen dreimonatliche Aufkündung aut> zuhebcn; 0) mit den einzelnen Gewerbsparteicn werden ebenfalls Absindungs.Vertwge, nnr diesen jedoch nur auf ein Jahr mit der Bedingung der'silllschweigenden Elncuelung abgeschlos, sen werden; <1) von diesen Verhandlungen bleibt die Sicherstellung des Verzehtungssteuer-Ertragnisses von den gebrannten gelsiigcn Flüssigkeiten und von der Bicrerzeugung m der Pro» vinz Illyrien ausgeschlossen; 0) endlich wird zur Einreichung der nach dem H. ic> der Puder, nial-Eurrende vom 26. Juni 1829, Zahl 1371, zur Erlangung des gefallsamlUchm Er« laubmßschcincs erforderlichen Erklärung die Frist bls 3i. Juli lääl festgesetzt. - Laibach am 6. Juli 1841. Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes »Gouverneur. Carl Graf zu Welspcrg, Raitenau und Prim ör. Vice-Präsident. Joseph Wagner, k. k. Gubernialrath. Z. 995. (3) Nr. 15721. Surrende des k. k. illyrischen Guberniums zu Laibach. — Betreffend die Verpackung und Versendung von Giftkörpern. — Bei den bisher erhobenen, durch die Erfahrung gerechtfertigten Bedenken gegen die mit dem hohen Hos-kanzltt- Decrete vom 2t). MaN8W, Z. 13662, (kund gemacht mit Gubcrnial - Verordnung vom 19. Juni 18W, Z. 14613), vorgezeichnete Art und Weist, wie die Giftkörper in größeren Quantitäten verpackt und versendet werden sollen, findet sich die vereinigte Hof-kanzlci bestimmt, es von dieser Vorschrift abkommen zu lassen, dagegm aber dießfalls zur künftigen Befolgung Nachstehendes zu verordnen: Zur Verpackung der Giftkörper in größeren Quantitäten sind statt der bisher angeordneten Fäßchen von nun an eingezapfte Kisten 520 ohne Beschrankung auf ein bestimmtes Gewicht zu nehmen, welche innen mit starkem Papier zu bekleben sind; die Giftkörper sind in Papier gchüllt darin einzulegen, die vollen Kisten aber lmedcr mit Papier genau zu verkleben, dann ist ein gut paffender Deckel, wie ein Schicbcr einzufügen, mW mit Pech, allenfalls unter Zusetzung etwas dicken Terpentins verrinnen zu lassen. — Auf eine solche Kiste ist «Gist" zu schreiben und diesclbe ist in eine zweite größere, ebenfalls eingezapfte, hinlänglich starke Kiste Zu setzen, worauf der Deckel zu befestigen, zwei Meisen darüber anzulegen, und keine Ausschrift, die auf Gift hinweiset, anzubringen ist. — Dieses wird m Folge hohen Hofkanzkidecretes vom 15. Mai 18^1, Z. INI?, zur allgemeinen Darnachachtung mit dem Bemerken be-knnnt gemacht, daß von der hohen k. k. allgemeinen Hofkammer die übereinstimmenden Anordnungen an die unterstehenden k. k. Zollamter erlassen worden sind. — Laibach am 3. Juli 184l. Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes-Gouverneur. Earl Graf zu Welsperg, Naitenau und Primör, Vice, Präsident. ' Joseph Wagner, k. k. Gubernial - Nach. Nemtltche ^n lautbaruugen Z. 1013. (2) Nr. «"-/^7 Concurs Zur Besetzung derControllors- und Steuerein-nehmersstelle Zu Maria Saal in Kärnten. — Nachdem die Controllors- und Steucrcinneh-mersstelle an der kärntnerischen Camcralherr-schaft Maria Saal in Erledigung gekommen ist, so wird zur provisorischen Besetzung derselben dcr Concurs bis 15. August 1841 ausgeschrieben. — Es haben demnach diejenigen, welche sich um diese provisorische Bedicnstung, mit welcher ein jährlicher Gehalt von vierhundert fünfzig Gulden M. M., ein Deputat jährlicher fünfzehn Klafter weichen Brennholzes und ein Quartierzins jahrlicher acht und vierzig Gulden M. M. verbunden ist, zu bewerben gedenken, ihre gehörig instruirten Gesuche mit genauer Nachweisung des Lebensalters, des Standes, der zurückgelegten Studien, der Kenntniß der deutschen und krainischen Sprache, so wie der Landamtirung und Rechnungsmac nipulation auf Staatsgütern, der bisher begleiteten Dienstposten, des unbescholtenen Lebenswandels, und der Fähigkeit zur unverzüg- lichen Leistung elner baren oder sideijufforischet, Dienstcaution pr. vierhundert fünfzig Gulden M. M., im vorgeschriebenen Dienstwege bei der k k. Camera! « Bezirks - Verwaltung m Klagenfurt einzureichen, und gleichzeitig anzu« zeigen, ob und in welchem Grade dieselben mit einem Amts-Individuum des Verwaltungsamtes Maria Saal oder der genannten Bezirksverwaltung verwandt oder verschwägert siny.«— Bon der k k. steyrisch - illyrischen vereinten Camera! - Gefallen? Verwaltung. Grätz am 1(1. Juli 18N. Z. iol/t. (2) Nr, "^ Concurs zur provisorischen Besetzung einer B ez i rk sri ch t etS. Stelle. — Bei dcm Verwaltuligsamte der Rellgionsfondsherrfchaft SlMch m Kram «st die BeznksrichterS-Stelle, mit welcher ein Gehalt jährlicher sechshundert Gulden E. M/ cm Brennholz-Deputat jähr« lichcr zwölf Klafter Zojölliger harter Scheiter, uno dcr Genuß der freien Wohnung verbunden >st, inE'ledigung gekommen. — Zur provisorischen Wlederbesetzung de« selben wird der Eoncurb bis 20. August «841 hiemit ausge-schritbcn. — Diejenigen, welche sich um diese Dienstcsstelle zu bewerben gedenken, haben ihre gehörig instluinen Gesuche, worin sie sich msbesondere über dle juridisch-politischen Stu« dien, die Befähigung zur Ausübung der ^ vll, Richteramies, die vollkommene Kenntniß der deutschen und krainischen Sprache, unb Über die bisher etwa geleisteten Staatsdienste, sc wie über radellose Moralität legal auszuwkl» sen haben, vor Ablauf der Conculsftift un vor-geschnebenen Dienstwege bei der k. k. Came/ ralbezirks - Ve-waltung Neustadt! zu überred chen, und zugleich anzuführen, ob und m wel« chcm Grade dicsclbcn mit den Beamten dtc Staatsherrschaft Stttich, od?r jenen dcr ge-nannten Bezirks-Verwaltung verwandt oder verschwägert sepen. — Von der k. k. steprisch» illprischen Cameralgefallen: Verwaltung. -— Grätz am 2, Iull i6äl'. Concurs. Bei der k. k. illyrischen Provinzial-St^lat^ buchhalrung m Laibach sind zwei beeidete unentgeltliche Praktikanten - Stellen in Erledigung gekommen, wegen deren Besetzung der Con« curs bis 10. August ,8/il m,t dem Beisätze hicmlt ausgeschrieben wird, daß diejenigen, welche einen solchen Posten zu erhalten wüns 521 schen, ihre eigenhändig geschriebenen, gehörig bocumentnten, an das hohe k. k. General' Rechtiungsdirectorium in W>en ftilisi'ten Gs' suche um so gewisser inner der gesetzten Frist bei der Amtsvorstehung der k. k. Slaalsbuch, Haltung in Lalbach einzlneichm haben, als auf dle nach d»escm Praclufil'-2et m>lie etwa noch einlangenden Gesuche für tlesen Fall keine Rücksicht genommen werden wird. Dii Com-petentcn haben sich auszuweisen: :,) über das Lebensalter; d) über dle mit gusem Fortgang zuvückgflcgt^i philosophischen Studien, mit-lelss gcstämpelter ^iudicnzeugnissc; c) über elne gute Moralität; ci) über den ledigen Stand; e) über einen gesunden Körper; i) über den Besitz der landesüblichen Sprache ; Z) über die sowohl lmunterbrochcne, als enl? sprechende Beschäfligung s »20 » die Zimmermanlisarbeit auf . . 7a » 5ä'/, „ das Zimmerm^nnsmllteriall auf «7« „29 >» die Steillmetzarbeit auf ... 6 ,> 20 » » Schlofserardelt , ... 5 , — >» ,> Spen^lerarbeit „ . . . . 6 » « „ bei oem Mchnerhause die Zim» mermanlisarbkit auf.... 7 » 5o „ daö Zimmermannsmattsiaie auf 5o » — „ in Summe auf ... 5o6 ss. ^<> kr. veranschlagt sey. Den Unternehmungslustigen siehet die Sin. ficht der Borausmaß und des Bauplanes bei sie« scm Amte jederzeit frei, und werden dieselben hie» mit zur Versteigerung am obbenannten Tage cin< geladen. K. K. Nezivkscsmmissariat Rarmannvdsrf den ,7. Juli zähl. Z. ,006. (i) sä Nr. 967° E d i < t. Vom k. k. Bezirksgerichte S»nofetsH wieh biemit bekannt gegeben: Urb. Zsl. 2o5 Nr. 3, dienstbaren, zu Slap 5ub cuns. Nr. 69 behausten ^ H^be.sammt An» und Zugehör, und einigen Dominical. Grund» stücken, wegen an Interessen rückständigem i,5 st. 46 kr. c. 8. c. gcnMiget, und zu deren Bornahme der 25. August, 27. September unV 25. October l. I., jedesmal Gormutag 9 Uh^ in loco des Execmcn mit d^m Beisätze bestimmt, daß die Realität nur bei der dritten Licitällsn unter der Schätzung hintangegeben werden wils. Wozu Kauflustige, denen die Einssckl dc6 SchähprotocoNes, der Licitationsbedingnisse und des Grundbuchsextractts hieramts täglich fiel stehet, eingeladen sind. K. K. Bejirtsgerichl Senosttsch am «5. Iuk Z?"löoL. (2) ""^ I. Nr ^2 1. G d i c t. Von dem Bezisksgerichte Rcifniz wi^d hie. mit allgemein kund gemacht: Es sey über A'isu' chcn der Ioftpha Tschelcschnig vom Markte Ani niz, in die executive Versteigerung oer, eem Franz Arks aus Soderschih gehörigen, oer lödl. Herrschaft Rcifniz zinöbaren '/^ KaufrechtZhubc sammt Zugchör, wegen einer Zoiderung vr. too ft. M. M. c. 8. 0. gewilliget, und zur Vornahme rerselben 3 Tagfahrten, nämlich die erste aus den 29. Juli, die zweite auf oen 27. August und die dritte auf oen 3c». September l. I., icoer-mal Vormittags um «o Uhr im Orte Sorerschltz mit dem Beisätze bestimmt wö'den, dah diese Realität bei dcr ersten uno zweiten Feilbicmnga. taZsatzung nur um den Schötzungswellh ^?, 522 Z79^ 5- 4a kr. oter darüber, bei der dritten aber auch unter demselben hintangcgeben werden wird. Das Schcitzungsplotocoll und die LicitationS« bedingnlsse tonnen täglich in dieser Amtstanzlei eingesehen werte». Bejnkögericht Reifniz den »H. Mai l34i. 2- 999« (3) Nr. 9^5. Edict. Bon dem k. k. Bezirksgerichte Senosetsch werten zur Vornahme 0er, über Ansuchen oer Herrschaft Senosctsch, wider Franz Nuhdorfer von Semona, wegen schuldigen 9» ft. 2I2/4 t,. c. s 0., dewiNlgten executive« Feilbietung der, der Herrschaft Nippach »uk Ofh. Nr. 76 dienst-baren, auf 167 st. genchtUch geschätzten Realitä« len, oic Tagsaßungen auf den 2>. August, 22. September ui,o 2a. Occober l. I. VormittagK 9 Uhr im Orte Semona ob Wippach, mit ccm Alchauge bestimmt, daß die Veräußerung unter 3er Schätzung nur del ter dritten Feilbielung Stall ftnee. Der Grundbuchöextract> das Schätzungspro« tocol! Und tie Licitationsbedingnisse liegen b^i die» iem Ocrichte zur Olnslcht bereis K. K. Bczirtsgericht, Seuosetfch am ,5. Juni Z. !ooo. (3) 2a Nr. gSg. E diet. Von dem t. k. Bezirksgerichte Senosetsch wird allgemein tund gemacht: Es sey in der Exe» cutionösache der Herrschaft Wippach, wider Mi, chael Zhermel von Planina, wegen an Interessen, schuloigcn 54 ft. 3^ c. 8. c., die executive Feil.. bietung des, dem Fehlern gehörigen, der Herr« schaft Wippach 5ut, Urb. Fot 34c» dienstbaren Ackers N2 Dri'Zl, und des gleichfalls dahin unter Grb. Nr. 75 zinsbaren Dominical »Wiesgrundeö zreäna Ll-Iilla» im gerichtlich erhobenen Schätz, lverlhe von 2g6. ft. 40 kr. bewilliget, und es seyen zu deren Vornahme die Termine sur den 28^ Au« gust, 2g. September und 27. October l. I. früh 9 Uhr mit dem Beisätze anberaumt, eah ober. wähnte Grundstücke nur bei der dnlten Licitalion auch unter Lcr Schätzung verkauft werden. Das Schähungöprotocoll, die Licitationsbe« dingnisse und der Grundbuchöextract. liegen zu.« Einsicht bereis «. K. Bezirksgericht SenoAsch am »5. Iun^ Mi. Z, lool. (3) 2Tr. ZHl. E d i c t Von dem t. k. Bezirksgerichte Sensfetsch wird kund gemachte tzs sey über executives Ein-schrtiten der Herrschaft. Wippach, in die öffentlir che Persteigerung, 0e5, ter MarZareth Schjbek gehörigen, der Herrschaft Wippach sub G^h. Nr^ ^6 oienstbaren, und auf ilc. ft. gerichtlich bewer. ldeten Ackergrundeä l^rü.l)lü, wegen der Inier-esst^forderung pr. 6> ft. z, kr. c. 5. c. gewilliget, und hirzu rcr ,. September,, 4 October und 3. November l. I. Bormittags Z Uhr mu bem Bei- sahe angegeordnet, daß, wenn obgcnannte Rea. lität bei der ersten und zweiten Feilbietung um den Schätzwerth von l»o ft. 00^ darüber nicht an Mann gebracht werden sollte, dieselbe bei der dritten auch unter dem Schähwerthe hintangegeben werden würde. Der GlundbuchSextract, daö Schätzprotocoll und die Licitationsbedingnisse lönncn täglich in dieser Amtökanzle« eingesehen werden. K. K. BczirkSgericht Senosetsch am »3. Juli »64,. Z. 356. (2) Nr. Lg3. Edict. In der AmtSkanzlei der Nezirksobrigkeit Reif« niz wiro in den gewöhnlichen vormittägigen Amts» stunden am 27. Juni 1841 die Minuends . Licita. lion zur Hintangabe der Herstellungen der neuen pfarrlichen Wirtschaftsgebäude zu Reifniz, und einiger Reparationen am Reifnizer Pfarrhofe ab» gehalten, wobei man bemerkt, daß buchhalterisch der Auslufspreiö zur Besorgung der Pfarrhof-Re- parationen auf......Hg ft. ,6 fr. ZurHersiell. der Wirtschaftsgebäude aber fur die Maurerarbeit auf . l56 » 55 ^ für oie diehfäNigen Handlanger auf 94 » i » ,, daü Maure«. Matcriale auf ,56 » — ,, » die diehfallige Zufuhr auf . 356 » — » » » ZimmermanngHlbeit auf 9» ,, 53 » » » dleßfaNigen Handlanger auf «2 » — » » das Zimmerm. Materiale auf 276 » 2g » « die diehfällige Zufuhr auf . . 26 » 46 » » „ Tischlerarbeit auf . . . . 52 » 10 , » » Glaferarbeit auf . ... »„4g, und für die Schlosserarbeit, . . . 44 » 5l » Somit zusammen auf . . »076 ft. 24 ks. bestimmt wurde, daß es den Dominien frei steh?, daß Materiale auch in naim-a zu liefern, und daß die Baulustigen in den gewöhnlichen Amlsstunden die Bauacten, und Limitations - Bedingnisse bei die» ser Bejlrksobrigkeit einsehen lönnen. Bezirksobrigkeit Rcifniz den ,2. Juli «64,. Z. too5. (2) Nr. 9S4. E d i c t. ^ Vom k. k. Beznksgerichte Senosetsch wer« den zur Bornahme der über Anlangen dcr Herr» schaft Wippach, wider Andreas Nußdorfer von Slap, wegen an Interessen schuldigen 59 fi. 23 kr. c., 5. c)., bewilligten executive« Feilbietung der, der Herrschaft Wippach 8ul> Gr. Nr. 4s dienstbaren, und auf '65 ft. gerichtlich geschätzlen Grundstücke,, als: Wiese na XersiscliL, und Wiese u stsngack.,. die Termine für den l9. Au« gust, !8. September und 20. October l. I», ic. desmal Vormittags g Uhr mit dem Beisatze anbe« «aumt, daß die Veräußerung unter der Schätzung nur bei der dritten Feilbietung Srati finde. Die Licltationödedingnisse, daö Schatzproto« c»ll und der Grundbuchsextract liegen täglich hier» omts zur Einsicht bereit. 523 Nubernial - Verlautbarungen. Z. il>lc>. 2^s. 16020. Verlautbarung über Veränderungen in den ausschließen ben P r» v ilegl e n. — In den ausschließenden Privilegien sind folgende Ver,, anderungen vorgefallen: l) Ist oas, dem Carl Wilhelm Berger am Zo. Juni »637 verliehene zweijährige, und auf ine Dauer zweier Jahre verlängerte Privilegium, auf die Verbesserung der schon bestehenden Alt Papiersiegel, und Erfindung vcn Foliosiegeln, auf die weitere Dauer zweier Jahre, nämlich des fünften und sechsten Jahres, verlängert worden. — ^Wurden, die Pnvllcgien des M. Wöol und G. Gorg,as vom 17. April 18^0, auf die Erfin« dung eines Llgogomme, uno der Theresia Kutter vom 17. August 1640 auf eine Verbesserung m der Erzeugung allee Arten von Knöpfen, wegen Mangel der Neuheit, aufgehoben. — 3) Ist das des Johann Smania vom 9. Scpe lember »937, auf eine filidung m oer Erzeugung der Seife verliehene Privilegium, we« gen Ntchtentrlchtung der Taxen, für erloschen erklärt. — Und 4) das dem Aug. Leon und Sohli am 9. Juni v. I. verliehene, und mit Cession vom 21. Mal 1640 an Earl Hoch über» tragcne einjährige Privilegium, auf Erfindung und Verbesserung der Oelfabncallon, auf ein weiteres Jahr verlängert worden, und eudl,ch 5) hat Wenzel Mlchalech das ihm am 27. Juli l638 verliehene zweijährige und m der Folge auf ein weiterts Jahr verlängerte Privilegium, auf eine Verbesserung der Kunst» stoppeici ftelwillig zUlückgel'gt, — Welches in Gcmäßheit d.s allerhöchsten Patentes vom 3i. März lL3^ hmmt zur allgemellun Kenntniß gebracht wird. — Lalbach am 10. Juli iLHi. Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes-Gouverneur. C a r l Graf zu Welsperg, Raitenau und Primör, k. k. Vice - Präsident. Io hun n N ep. Freiherr p. Sv,ege lfeld, k. t Guberliial l Rath. ^7trnnschte ^erlHUtdarungrn. Z. ,002. iZ) Nr. 990. G d i c t. Vom k. k, Bezirksgerichte Scnosetsch wild bekannt gemacht: Gs sey übcr Unfllchen oer Herr-schaff Wippach, aegen Franz Schzhek-von dort, in die executive Feilbietung des, demselben gchö' ligen, auf 3li ft. 4o kr. geschätzten, und der Htrrschaft Wippach unter Urb. Fol. 27 et Rect. Z. 320 dienstbaren Dominical-Weingartens, und des Ackers 52 kl.-lnagm, wegen Interessenschuld von 7» ft. 56^ kr. c. 5. c. gervilliget, und zu deren Vornahme die Termine für den 2o. August, 2. October und 3o. October! I., jedesmal Vor» mittags 9 Uhr in loco der Realität mit dem An» hange beraumt, daß diese Grundparzellen nu? bei der dritten Licitation unter dem Schätzroetthe hintangegeben werden. Das Schatzprotocoll, der Grundbuchsextract und die LicitatiansbedmglMe können jederzeit hitr eingesehen werden. K. K. Bezirksgericht Senosetsch am l5. Juni Z. ,0o3. (3) 26 Nr. 992. lz d i c t. Von dem k, k. BezisfSgcrichte Senoselsch werden zur PoNzichung des, in Folge Einsckrei-lens del Herlschaft Wippach, gegen Johann Zur? von Slap, wegen an Interessen schuldigen lgöft. ^o'/z kr. c. 8. c., bewilligten executiven Verkaufs der, d«r Herrschaft W'pvach «ud Urb. Fol. 2 Sabresnig 1 „ ^ 19 Joseph Gerzher ! Iablana 12 1818 „ 20 Marco Mordax Werneg 15 ,, „ 21 Peter Sebastian Settn Sahrib 11 « « 22 Anton Garizh Kandersch 27 „ ,, 23 Joseph Medved i Sagor 15 „ l « haben sich binnen 4 Monaten 3 Vaw so gewiß bei diesem Bezirks - Commissariate zu stellen, und ihr Ausbleiben bei der dießjährigen Rekrutenstellung standhaft zu rechtfertigen, als sie widrigens als Rekrutirungsstüchtlinge angesehen, und nach den dicßfalls bestehenden Gesetzen behandelt werden. K. K. Bezirkscommissariat zu Wartenberg am 20. Mai 1841. ^. 1027. (1) Zwei lebende Gemsen, ohne Rücksicht auf das Geschlecht, werden anzukaufen gesucht. Besitzer solcher Thiere wollen ihre Verkaufsanträge gefällig dieser Herrschaft mittheilen. Herrschaft Roseck am 15. Juli 1841. Z. I0!2. (2) Hiemit bringe ich zur allgemeinen Kenntniß, daß ich von nun an mein Gewölbe von Gold- und Juwelen im Hause des Hrn. Bardeau auf der Börsestraße Nr. 6l5 habe, und mich einem geneigtem Zuspruch empfehle. Trieft den ,?. Juli 1641. , Wilhelm Bünger, Goldarbeitcr. Z. 987. (3) Kundmachung. Das hochwürdigste fürstbischöfliche Confi-storium hat für den dießjährigen zweiten Semester die Prüfungstage an der, von dem lövt. Z2Z Handelsstande gegründeten und hohen Orts genehmigte» kaufmännischen Lehranstalt, in folgender Ordnung festgesetzt: Am 24. Iu li Vormittags von 9 — 12, Nachmittags von 3 — 6 Uhr, für die Zöglinge des wöchentlichen Unterrichtes. Am 25. Juli Nachmittags von 3 — 6 Uhr mit den Zöglingen des 1., 2. und 3. Jahrganges aus dem Handelöstande. Am 26. Juli Nachmittags von 3-6 Uhr mit jenen Zöglingen aus dem Handelsstande, die sich der General-Prüfung unterziehen. Die Prüfungs-Gegenstände find: Die Religionslehre, Handelswiffenschaft, Handelsgeographie und Handelsgeschichte, einfache und doppelt italienische Buchführung, Waarenkunde, das Mercantilrechnen, Handelsund Wechfclrecht, der kaufmännische Geschäftsund Corrcspondenzstyl, die italienische und französische Sprache. Laibach am 17. Juli 1841. Jacob Franz Mahr, Borsteher. Z."989^(3) "" ^ Universal-Fleckseife. Mit dieser erprobten Seife reiniget man Seiden- und Wollenstoff-Kleider (Tuch) von Del und verschiedenen andern Fettflecken, auch von Wein-, Effig - und Obstflecken, indem man auf den Fleck im Kleidungsstücke die Seife mit einem Messer, wo möglich auf beiden Seiten streicht. Ist die Seife zu viel ausgetrocknet, so muß man derselben etwas Wasser beimischen, damit sie sich gut streichen läßt. Nach 4 Stunden wäscht man die Seife aus dem Kleide mit kaltem Wasser gut aus, und der Fleck ist verschwunden. Ein Schachrcrl dieser Seife zu 2 und 4 Groschen C. M. Badseife und Mandelseife, wclß und marmorirt, große Stücke zu 6 und 8 kr., zum Waschen und Rasiren sehr zu empfehlen. Seifen pom ade, mit Gebrauchs - An« Weisung, zum Gesicht- und Hä'ndewaschen, wodurch das Fell vor den übcln Wirkungen der Luft und Sonne geschützt, und eine riefcnge, durch die Sonne roth oder braun gebrannte Haut wieder weiß und zart wird. Für Herren ist sie eine vortreffliche Rasirseife; die Schachtel zu 20 kr. Conservations - Haarwuchs-Po-made, welche jeden Tag Morgens nnd Abends in den Haarboden eingerieben wird; hat wieder bei mehreren meiner hochverehrten Abnehmer den Haarwuchs auffallend befördert und das Ausfallen derselben in einigen Tagen eingestellt, daher ich es für zweckdienlich finde, diese Pomade mehr bekannt zu machen. Em Tiegels 30.kr. Schwarze Tinte, welche gut und rabenschwarz aus der Feder fließt, nicht klebt und schwarz bleibt; die halbe Boutcille wird zu 20 kr. verkauft, ohne Bouteille 16 kr. C. M., in der Landschafts - Apotheke zu Maria Hilf des I. Nitzinger. Z. 998. (3) Karl Groß, Opncus aus Wien, beehrt sich hiemit, ergcdenst anzuzeigen, daß er mit einer Auswahl seiner rühmlichst bekannten optischen Fabrikate hier angekommen ist. Da er nicht allein ein vollständiges Lager aller optischen Gegenstände, und besonders vorzügliche, nach allen Regelnder Kunst geschlissene Augengläser, wie sie wohl selten bei Optikern zu treffen sind, besitzt, sondern auch es sich zur Aufgabe seines Lebens gemacht hat, das schwachsüchtige Auge nur nach wissenschaftliche» Negeln zu behandeln; da er ferner über seine vollkommene Befähigung hierzu empfehlende Zeugnisse der berühmtesten medicinischen Autoritäten besitzt, für die Echtheit seiner Fabrikate bürgt, so schmeichelt er sich um so eher eines baldigen zahlreichen Zuspruchs, da sein hiesiger Aufenthalt nur auf wenige Tage' beschränkt ist, und seine äußerst billigen festgesetzten Preise ihm das geschenkte Zutrauen für die Dauer sichern werden. Sein Lager befindet sich im Gasthof zur goldenen Schnalle bei Hrn. Novak, Zimmer Nr 1. Z. 1007. (3) Meierschafts-Verpachtung Dle bedeutende Meierei Höchen-berger, zwischen Teinach und der, beim Kreuzerhofe vorbei, nach Völkermarkt führenden Poststraße gelegen , wird im Wege dcr öffentlichen Versteigerung auf mehrere nacheinander folgende Jahre, vom ersten 526 November 1341 angefangen, verpachtet werden. Hiezu wird die Tagsatzung auf Montag den 16. August d. I. im Orte der Meierei Höchenbergen hie-mit unter der Bemerkung anberaumt, daß die VerMgerungs-Bedingnisse bet dem unterzeichneten Pflegamte in den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden können. Die Pachtliebhaber werden höflichst eingeladen, sich von der Lage dcs ganzen Meierschaftskörpers, welcher über 100 Joch Ackerland, 6o Joch Wiesen und gegen 20 Joch Weide enthält, an Ort und Stelle zu überzeugen und zur Pachtversteigerung zahlreich zu erscheinen. Pstogamt der vereinten Herrschaften zu Sonnegg bei Völkermarkt am 12. Juli 165». Z. 94^ (3) Hausverkauf. Das laudemialfreie Haus Nr. 130 am alten Markt ist gegen billige Bedingnisse aus freier Hand zu verkaufen. Kauflustige wollen sich deßhalb bei dem Eigenthümer in der St. Petersvorstadt, Nr. 146 wohnhaft, gefälligst anfragen. Z. l<"5. (2) In der Ioh Leon'schen Buch^ Handlung ist so eben ganz neu erschienen und bei Mnaf Alois Wdl. v. NleinmKvr. Buchhändlerin Laibach, zu haben: Molitne Bukve v' zhast Marii Devizi. $Htt cittern Hn&anfle: PremisliloY an j e in t M o I i t v e v' zhast B o s b j i G1 a v i. Skos devet dni. Mit wahrer Abbildung des hl. Hauptes. gr. »2. s«3 B^gen stark) sauber steif gebunden mit Schuber 24 tr. Iony. Münze. Bei NgN55 Alois Gdlen v. Nleinmayr. Buchhändler in Laibach, ist zu haben: Alphabetisches Gach - Register über die vollständigen prattischen katholischen Christenlehren zum Gebrauche bei dem sonntäglichen pfarrlichen Gottesdienste, sowohl in kleinern Städten als auf dem Lande. Bon N. Nwiekenpffug. Straubing, 1841. Preis 15 kr. C. M. NgNHf Alois Odlen v. i^leinmayr» Buch -, Kunst - und Musikalienhändler in Laibach, ist angekommen und zu haben: Verzeichniß der nach Kundmachung vom 5. Mai 1836 am 15. Juki 18-11 laut aufgenommenem Notariats-Proto« tocoll in der neunten Verl 0 sung der hoch» fürstlich Esterhazy'schen Anleihe pr. 7,000,000fl. C. M. herausgekommenen 2000 Stück Schuloverschreibungs - Nummern mit ihren Gewinnen, l Bogen in Quart. Preis 12 C. M. Ferner ist da,elbst zu haben: Praelectiones de Ecclesia C h r i s t i % quas habuit in Academia Ticinensi Clar. Petr. Tamburinus Brixianus, & ThcoL P. P. ac studiorutn Pracfectus iu Gollggio Gtt* mauico Huiig&rico ; II. panes 3 ft. 24 kr. C. M. Der Verfasser dieses Welkes, dessen interessante Biographie der Herausgeber in der Vorrede lie. fert, und der bei Lebzeiten mehrere geschätzte Druck« schriften geliefert, andere seinen Freunden zur Veröffentlichung hinterlassen hat, lehrte in Povia mit vielem Ruhm geistliche und weltliche Wissenschaften, genoß die Gunst der höchsten Staats-undKirchetchäupter, und segnete das Zeitliche, von seinen zahlreichen Schülern tief betrauert, im I. «827. Die gegenwärtigen Vorlesungen behandeln nur die erste Hälfte der Lehre von der katholischen Kirche, die zweite soll sogleich nachfolgen, wenn tie ersse Beifall gefunden hat. Die Erscheinung dieses Werkes im Drucke ist bei dem zunehmenden religiösen IndifferentismuK heutzutage zeitgemäß, und für alle treuen Ve»-ehrer Roms, Geistliche und WMiche, fehler» freuend.