^^18^^ Mg^ 26. September 1898. Jahrgang 117. ! klnllllcher W ^eitunll. ^I!i!,r'.^>bjüh^,^°sM ,z"'.Artikel XIII der Ordenstatuten ^ 3^>Me geleit ?a.ezelchneten Dienste und von deni A'e. " Elis.s, innige Beziehung des von Mir ^> nun in b'th-Ordens zu Meiner heiß-^ äMn A,^" muhenden Frau Gemahlin ganz Ä5 bunden ^ i« bringen, habe Ich Mich hii^ 5hrer m> ^^' °en letzten Obersthufnieister I^V de..^"estät, znnl ersten Kanzler des Hen ? in ernennen. ' ^' Sefttelnber 1898. srauz Joseph w. p. Hll ^^e f ' ------'------ dtt^ster'^^. Apostolische Majestät haben mit 'Hierin des ö?. bung vom 9. September d. I. der barmherzigen Schwestern UMO " ' " n? flach das goldene Verdiensttreuz verzechen geruht. !^ ^ xN"ber 1898 wulde in der l. l. Hof- und Staats- ^ebe,. Ttüct d„ , ^^ "«b XLVI1I. Stück der italienischen ^ veijenb« "^'^^" Ausgabe deS Reichsgesehblattcs l. Verzeichnis der Spenden, welche beim k. t. Landespräsidium für die durch das Erdbeben vom 2. Juli 18U8 verunglückten Bewohner des Bezirkes Sinj eingegangen sind. Sammlungsergebnis des Stadtmagistrates Laibach......70 fl. 50 lr. Ein ungenannt sein wollender Wohlthäter .........15 » — ' Sammlungsergebnisse der Bezirkshauptmannschaften: Naomannsdorf......30 » 20 > Gurkfeld........119 ' 64 » Stein......... 78 » 78 ' Summe . . 314 fl. 12 kr. Anmerkung. Der krainische Landesausschuss und die Stadtgemcinde Lailiach haben je 300 Gnlden directe dem Statthaltereipräsidinm in Zara zugesandt. K. k. Landespräsidium. Laibach, 23. September 189«. Nichtamtlicher Theil. Erhöhung der Officiersgehalte. Die Sanctionierung und Kundmachung des Gesetzes über die Veanuengehalte gibt einigen Journalen Anlass, die Frage der Erhöhung der Officiersgehalte zur Discussion zu stellen und den Wunsch auszusprechcn, dass auch diese Erhöhung, zu deren Begründung sie ein sehr umfangreiches Material anführen, bald durchgeführt werde. Es wird darauf hingewiesen, dass die Berechtigung dieser Forderung von keiner Seite angefochten wurde. Das «Fremdenblatt» führt vergleichend mit unseren gegenwärtigen Officiersgehalten und den ihrer Höhe nach beiläufig angedeuteten zukünftigen Gagen die Bezüge der Officiere einiger auswärtigen Staaten all und bemerkt, dass es vollkommen unbegründet sel, den bedeutenden zu unseren Ungunsten sprechenden Unterschied etwa mit den billigeren Lebensverhältnissen unserer Officiere zu bemänteln. Während unser Oberst 3000 fl. Gage bezieht, erhalte der deutsche 5700, der russische 5200 und selbst der serbische 3400 fl. Ein ähnliches Verhältnis bestehe in der Oberstlieutenantsund Majorscharge. Unser Hauptmann ist mit 1200, der deutsche mit 2500, der italienische mit 1400 fl. bedacht, der deutsche Hauptmann beziehe um 300 fl. mehr Gehalt als unser Oberstlieutenant. Wo die thatsächlichen Verhältnisse eine so deutliche Sprache sprechen, da sollte, wie das «Fremdenblatt» meint, der geringste Anstoß, eine Willenskundgebung genügen, um eine Aenderung zum Bessern zu ermöglichen; umso bedauerlicher sei es, dass infolge der traurigen politischeu Verhältnisse im vergangenen Sommer nicht jenes Verständnis und jene Einsicht an allen Stellen gefunden wurde, um das fertige Gesetz zur That werden zu lassen. Dem «Fremdenblatt' zufolge hat der Kriegsminister einen Gesetzentwurf ausarbeiten laffen, in welchem besonders die Chargen des Hauptmannes und des Oberstlieutenants, in welchen die meisten Officiere aus dem activen Dienst scheiden, berücksichtigt werden. Die Gage des Hauptmannes soll von 1200 fl. auf 1500 fl., jene des Oberstlieutenants von 2200 fl. auf 3000 fl. erhöht werden. Die übrigen Gagen follen eine verhältnismäßige Erhöhung erfahren. Die «Reichswehr» betont, dass es im kommenden October zwei Arten von Staatsangestellten geben werde, der Civilbeamte und der Officier. Ihre Gehalts« Verhältnisse seien aber sehr verschieden. Der Beamte werde die neue Gage empfangen, sein im gleichen Range stehender Militärcollege aber die alte «Vorder-ladergage». Auch im Vergleiche zu auswärtigen Officieren fei der österreichische Officier weniger bezahlt. Es sei bedauerlich, dass man die vier bis fünf Milio-nen Mehrkosten für die Erhöhung der Officiers-gagen noch nicht aufgebracht habe. Die «Deutsche Zeitung» weist darauf hin, dass in den unbehobencn Vcrlosungsbeträgen die Mittel vorhauden sind, um den Bedarf für die Erhöhung der Officiersgagen zu decken. Reform des Actiengesetzes. Die Vorarbeiten für die provisorische und definitive Regelung der Frage der Actiengesetz-Reform schreiten rüstig vorwärts. Im Finanzministerium ist zunächst der Referentenentwurf eines Regulativs für die Vereinscommission bereits fertig gestellt und wird diesertage im Schoße des Ministeriums einer Commissionsberathung unterzogen werden, an der auch fachkundige Männer theilzunehmen bestimmt sind. Hierauf wird der Entwurf der Schlufsfasfung der betheiligten Ministerien zugeführt werden. Die endgiltige Reform des Actiengesetzes betreffend, wurde in der am 21. d. M. im Justizministerium stattgehabten Sitzung des für diese Angelegenheit eingesetzten Minifterial-comites daK Vorbereitungsstadium der nunmehr durchzuführenden Enqnete abgeschlossen. Der dieser Enquete zugrunde liegende Fragebogen, welcher die Aufgaben Feuilleton. ^lbftgelvählte Fesseln. "lit ^Ute ist t, ^- lVMlNe des N ^kehrt. Die Bedürfnisse steigen ^.!" ihn f,,^dienstes, und nicht selten über-^di°'>g, u,.^ . "den Heller hat man vierfache ^ ''st. Ah' '"Aselten ist er verbraucht, ehe er ^t« "dere zur^?" ^ber Gott, man kann nicht >^', Ez V .^"' bas geht nun einmal nicht Leute, die sich viel ^ ^ von'sich sagen zu lass/n, sie > ii^ M auf , "' aber sie bezahlten niemanden, ^ .)l sie u/ff, ?"""en Wegen erworben, als dass ^ fr "'' s2"'" sollte: es sind durchaus ehren-"t^ "lch^ Mden keinem Menschen einen Heller; Mt 1^ aug ^^" auch immer gar zu dürftig und > l 'H" MM ..^ch' s° "as geht heutzutage nicht " U einel 3"' «us sich ^machen verstehen, >. Ei' ber c»>l . um die dumme Ehrlichkeit, ^"s'schöne N?en Ersteht, gehört die Welt!. I^t^ch an!,,?" das! Es ist auch der Mühe ^g^sache. ''^ elgncn! Aber schließlich: anch das ^^tches ". .mag doch wahrlich keine letzte ^cy l^e,slm,f 5 Mien, und io geht es denn im "hbnr. ^'^' Hand aufs Herz: wie viele ^genstände aus deu Zimmern, die Besuchern offen stehen, verbannt oder umändern lassen, weil man das «jetzt nicht mehr hat», es ist eine neue Manier aufgekommen, man «muss» das jetzt so und so haben. Wie viele Kleider muffen abgelegt werden, wenn sie noch rein, ganz und gut sind — «man trägt» sie jetzt anders! Wie viele wagten es, ihre Schnhe mit breiten Spitzen weiter zu tragen, als die zugespitzten Dinger aufkamen? Kurz zusammengefasst, leiden wir also unter folgenden Plagen und opfern ihnen unsere Ruhe, unsere Zufriedenheit, und damit unfer Glück: wir wetteifern zu sehr mit anderen, richten uns zu viel nach anderen, anstatt den Muth der Ueberzeugung zu habeu und das Recht der Selbstbestimmung für uns zu beanspruchcu. Wir mögen von niemandem in der Welt eine Unterordnung erfahren, ordnen uns aber selbst einem wesenlosen Monstrum unter, das uns nichts als Sorgen und Unruhe als Aequwalcnt für unsere blinde Ergebenheit darbietet. Wir leben ferner nur allzu leicht über unsere Mittel hinaus, im günstigsten Falle bis an deren äußerste Grenze. Und damit berauben wir uns der Behaglichkeit und Äe-schaulichkeit, deren sich die erfreuen können, die chrc und ihrer linder Zukunft sichergestellt wissen. Gar viele die wir, nach äußerem Anschein zu urtheilen, beneiden müssten, wandeln auf einem Vulcan, von dem sie zu irgend einer Zeit einen Ausbruch befürchten müfsen; sie haben keine ruhige Stunde, denn sie wissen: ruft sie heute der Hcrr über Leben und Tod ab, jo werden diejenigen, für deren Wohlfahrt man verantwortlich war, dem Vater fluchen muffen. Oder hat ein Mann vielleicht für das Glück seiner Familie gesorgt, der den Mitgliedern derselben Ansprüche anerzog, die die Zukunft unmöglich erfüllen kann? Einmal muffen sie aus einer glänzenden Scheinezistcnz in die schreckliche Wirklichkeit hinausgestoßen werden. War dieser Mann glücklich und sind es seine Hinterbliebenen? Warum sagen wir nicht einfach uns und anderen: «Darauf mufs ich verzichten, ich kann dah nicht ohne mir wehe zu thun oder mich in Schulden nnd Unehre zu stürzen!» Warum wagen wir nicht, arm zu sein, wenn wir es doch sind? Warum streifen wir die echte Ehre ab, um die falsche dafür einzutauschen? Warum verzichten wir auf die Wertschätzung der Besten um die Bewunderung des ,n selchten Principien befangenen Trosses zu ernten? Gibt es, um nicht fortwährend von Beunruhigungen, Hetzereien und Sorgen gepeinigt zu sein, kein edlerercs Mittel, als einfach seine in wahrer Ehre wurzelnden Scrupel abzustreifen oder zu übertönen? Wahrlich, es wäre schöner und besser, man bewahrte sich sein empfindliches Gefühl für wahre Ehre und träte lieber der Welt gegenüber in der ganzen Einfachheit, ja Dürftigkeit, die unsere Verhältnisse uns gebieten. Freilich gehört hiezu auch noch die weitere Mahnung: dass wir niemanden um des äußeren An-jehens willen mißachten, tW wir, im Menschen nur Laibacher Zeitung Nr. 218. 1762 ' 26. Septen^>1 unserer neuen Actiengesetzgebung vielfach bis in Detailfragen behandelt, wurde in seiner endgiltigen Redaction unter Zustimmung aller betheiligten Ministerien festgestellt nnd wird mit der Aussendung der Fragebogen schuu nächstcrtage begonnen werden. In Betreff der Modalitäten der Enquete wurde deren schriftliche Dnrchführnng und die Beschränkung des Kreises dieser schriftlichen Enquete auf objectiv interessierte Fachcorporationcn beschlossen. Als solche einzuvernehmende Fachcorporationen sind die Vörsenleitungeu der drei österreichischen Effectcnbörsen (Wien, Prag, Trieft) und die österreichischen Handels- und Gewerbekammern, dann beide Sectionen des neugeschaffenen Industrie-Beirathes aufgenommen. Ferner werden, um neben den Stimmen der Praktik auch der Wissenschaft gleichmäßig Gehör zu verschaffen, die juridischen Facultäten aller österreichischen Universitäten hierunter begriffen werden. Allen Mitgliedern der einvernommenen Fach-corporationen soll das Recht vorbehalten werden, etwaige Minoritäts- oder Separatvoten abgesondert zu erstatten; überdies den für bestimmte Amtsbezirke bestehenden Fachcorporationen (Handelskammern) das Recht, ihrerseits in ihrem Amtsbezirke bestehende sonstige Fachvereinigungen eiuzuveruehmen uud deren Gutachten dein eigenen beizulegen. Der Termin für die Vorlage der Gutachten ans Ministerium wird mit Rücksicht auf die von der Negierung stets im Auge bchaltene Förderung der Reform des Actiengesetzes anf zwei Monate beschränkt. Die Pacification Kretas. Der Vorschlag des italienischen Ministers des Aeuhern, Admirals Canevaro, dahin gehend, dass nunmehr wieder Deutschland uud Oesterreich - Ungarn znr Cooperation an der Pacification Kretas eingeladen werden sollen, wird von der «Neuen Freien Presse» als ein unter den gegebenen Verhältnissen undurchführbarer bezeichnet. Oesterreich-Ungarn uud Deutschland haben sich aus bestimmte» Grüudeu von der activen Mitwirkung an der Regelung der Verhältnisse Kretas zurückgezogen, ohne ihr sachliches Interesse aufzugeben. Diese Gründe seien nicht beseitigt uud die Ereignisse hätten gezeigt, dass die beiden Mächte ganz richtig gehandelt haben, indem sie ihre Schiffe und Mannschaften von Kreta zurückzogen. Oesterreich-Ungarn und Deutschland haben es abgelehnt, sich an einer gewaltsamen Durchführung der Herstellung von Ordnuug uud Gesetzmäßigkeit zu betheiligen. Die friedliche Arbeit erscheine aber fraglich, so lange nicht die Candidatur des Prinzen Georg beseitigt uud die billige Rücksichtnahme auf die Rechte der Muselmänner gesichert seien. Das Massacre von Kandia habe die friedliche Pacification Kretas nicht wahrscheinlicher gemacht. Oesterreich - Ungarn und Deutschland wüuscheu sehulichst, dass die vier Mächte Erfolg haben. Allein bei Anwendnng von Gewalt gegen den Snltan würde sich die Frage aus einer localen, kretischen zu einer europäischen entwickeln und eben das haben Oesterreich-Ungarn und Deutschland verhüten wollen und zu diesem Zwecke seieu sie aus dem Concerte ausgetreteu, um vou der Verantwortung frei zu sein, wenn aus der kretischen Angelegenheit eine europäische Gefahr erwachsen würde. Das Verhalten der beiden Mächte sei eine Gewähr dagegen, dass die vier anderen Mächte selbständig eine folgenschwere Orientfrage heraufbeschwören. Zndem seien die vier Mächte nicht weiter einig, als dass sie die Pacification Kretas wollen. Diese Einigkeit würde aufhören, wenn aus dem kretifchen Pacificationswcrke eine orientalische Machtfrage erwüchse. Durch den freiwilligen Ausschluss Oesterreich-Ungarns uud Deutschlands habe aber die kretische Frage aufgehört eiue europäische zn sein, das gerade sei die beste Assecuranz gegen orientalische Feuersgefahr. Politische Uebersicht. Laibach, 24. September. Dem «Czas» wird ans Wien gemeldet, dass die Regierung nicht daran denke, im gegenwärtigen Augenblick irgend etwas in der Sprachenfrage zu unternehmen. Es habe kein wie immer gearteter Vorschlag in der Sprachenfrage Aussicht, von der deutschen Opposition acceptiert zu werden und es wäre ganz verfehlt, durch Anregungen in der Sprachenfrage die Aussichteu aus eine parlamentarische Erledigung des Ausgleiches mit Ungarn verbessern zu wollen. Der Connex zwischen der Sprachen- und der Ansgleichsfrage habe sich für die letztere als verderblich erwieseu. In Wirklichkeit könne der Ausgleich nur durch völlige Loslösung von der Sprachenfrage parlamentarisch gerettet werden und in dieser Richtuug bewege sich auch die Action des verfassungstreuen Großgrundbesitzes gegenüber den Obstructions« Parteien. Aus Bern wird vom 24. d. M. gemeldet: Der Vundesrath beschloss, achtzig Anarchisten aus der Schweiz auszuweisen. Gleichzeitig fasste er nachfolgende Beschlüsse: Der Bundesanwalt wird beauftragt, über weitere in der Schweiz weilende Ausländer, die sich an anarchistischen Umtrieben betheiligen, dem Vundesrath mit Beschleunigung Bericht und Anträge vorzulegen. Die Cantone werden aufgefordert, die Ausländer erwähnter Kategorie, sobald sie schweizerisches Gebiet betreten, dem Buudesrathe uamhaft zn machen, ferner die auf ihrem Gebiete sich aufhaltenden Auarchistcu genau zu überwachen und dem Bundesrat!) allfällige Gefetzesübertretungen zur Kenntnis zu bringen; insbesonders diejenigen, welche sich auf Bundesgefetze, betreffend die Ergänzung des Bundes-strafrechtes (Verbrechen gegen die öffentliche Sicherheit), beziehen. Aus Brüssel verlautet, die Regierung werde im Laufe der nächsten Session die Erneuerung des in drei Jahren erlöschenden Privilegiums der «Banque Nationale» vorschlagen. Nach einer aus R o m zugehenden Meldung wird von uuterrichteter Seite versichert, dass die jüngsten Vorschläge des römischen Cabinets, die auf eine möglichst rasche Regelung der Kreta-Frage abzielen, bei den Cabiuetten von London, Paris nnd Petersburg eine günstige Aufnahme gefunden haben. Anderseits werde aber auch bestätigt, dass der Wunsch Italiens, Deutschland und Oesterreich-Ungarn zum Wiedereintritt in das europäische Concert in Bezug auf diese Frage zu bewegen, lein Entgegenkommen gefunden hat. Aus Sautiago (Chile) meldet Reuters Bureau: Der Minister des Aeußern von Chile und der argeutiuische Gesandte untelM ^ ' hier ein Uebereinkommen, wodurch be> ^,v zwischen den Sachverständigen s", ^M > Punkte dem Schiedssprüche der König"» > unterwerfen. .» ß>' ' Der «Newyork Herald, meldet °"^ , Janeiro: Am Dienstag brachen w ^ Unruhen aus, iudein die Anarchisten^ ! fähigen Italiener hindern wollten, da»-" ^ü feiern. Die Polizisten gaben Feuer, ^^' Anarchisten verwundet wurdeu. Die ^l die Italiener ist sehr erbittert. treffen werden. .„ ^M'' Major Girouard vom to"^^ regiment ist zum Präsidenten der Sw> ^,c bahnen und Telegraphen im egYPtiM ^ t' für öffentliche Arbeiten ernannt worden Amt bereits angetreten. ^^--^ Tagesnemgleiten. ^ Dem Andenken weiland Ihrer Maj^" Elisabeth. ^/ In der k. und k. Hofburg-Pfarrkirche ^ am 23. d.M. um 11 Uhr vormittags oe^,^ Sterntreuz - Orden für weiland 3^, Fc!^ Kaiserin, die höchste Schutzfrau ^ .^ feierliches Seelenamt mit Ablegung des ^. Traueramte wohnten Ihre t. und k. b"1" ^e^ lauchtigste Krmiprinzessin-Witwc Erzherzog'" ^ die durchlauchtigste Frau Erzherzogin M a ^y / und Prinzessin Gisela von Baier' A Wien weilenden durchlauchtigsten Frauen ^ bei. Ueoeroies waren zahlreiche Sternkrenj" anwesend. ^ Se. k. und k. Hoheit der durchlauchtig^ herzog F r a n z F e r d i n a n d hat den ^F dass in den Patronatstirchen auf se^ ^s^ Konopischt nnd Chlumetz iu Böhmen, ^ Niederüsterreich und Lolling in Kärnten ^^, Hinschcidens weiland Ihrer Majestät ^" „tt^ abgehalten werden, an denen sämmtliche ^hr^, gesammte Jägerei theilzunehmen haben B-ganzen Hoftrauer haben sowohl die ^" geü' die Jägerei den Flor auf dem Hute z« . Die niederländische Kammer nahm e^ ^ an, durch welche die Regierung ""^Vilile ^? österreichisch-ungarischen Negierung die ^ ^B^ über das Hinscheiden Ihrer Majestät der Ka^ ^ 5 Elisabeth auszudrücken. Der M"lle schloss sich dieser Resolution an. ./ - (Lucchenis Strafe.) Ueb" 'zecA sichtliche Bestrafung des Mörders Lucch^' ^ im nächsten Monat in Genf abgcurtheM ^, schreibt man der «Neuen Züricher Z""'?^ff^ In diesem Falle wird Artikel 252 des ge" F, gesetzbuches znr Anwendung kommen, wel^> ^>l lautet: «Der Todtschlag mit Vorbedacht""^^! _______________^ "__________ den Menschen sehen, denn durch die thörichte Gepflogeu-heit, uur das zu sehen, was andere an und um sich haben, werden schwache Geister auf die schiefe Ebene gedrängt, anf der es lein Einhalten gibt. Von Zurück-setzuugeu zu Sorgen, von da zu Verlegenheiten, von da zur Charakterlosigkeit uud zur Unchrc, das nngcfähr sind die Stationen, die gar viele wandeln, weil andere die Aeußerlichkeiteu überschätze» uud sie selbst in die gleiche Ueberschätzung sich hineindrängen ließen. Es fängt schon bei den kleinen Kindern an. Wenn ein Kind aus der Schule kommt und erzählt, Auna Schmidt sähe immer so altmodisch aus, da muss mau gauz energisch einschreiten und solch kleinen Thoren gehörig den Standpunkt klar machen. Und diesem Princip muss die gauze Erziehungsweise entsprechen. Den Kiuderu präge man Verständnis ein für das, was die wahre Ehre gebietet, nnd zn was der falsche Ehrgeiz uns verleiten möchte. In Außeu-dingeu audcren gleichzustehen, ist durchaus keiue echte Freiheit nnd Gleichheit, diese muss ganz anders beschaffen sein und sich ganz anders änßern als in einem thörichten Wettlanf nm den Beifall der gedankenlosen Menge. Nicht eher als bis wir nns von diesen falschen Principien emancipieren, werden wir die behagliche Ruhe, die Zufriedenheit uud das echte bleibende Glück genießen können. Man sollte heutzutage moralisch stark uud unabhäugig genug seiu, um das erreichen zn können, falls mau es nur will. Die häusliche Erziehung, die Schule, die Kirche, die Presse und die ethische Aufgaben zum Zweck habenden Gesellschaften sollten daraus hmausarveiten. Das Hiel, Wäre deK Strcveus wert. Zer Graunr vorn Oolde. Roman vou vrmanos Tandor. (110. Fortsetzung.) XX. Zwei Jahre waren vergangen, seitdem Thora mit ihrem Gatten in die Heimat zurückkehrte — zwei stille, glückliche Jahre. Auf deu Wunsch des Senators, der sich nie mehr von seinem Lieblingslinde trennen wollte, hatte das junge Paar in dem alten Patricierhause Wohnung genommen. Das jetzt sechs Monate alte Söhnchen der beiden, das nach dem Großvater Julius getauft wurde, war des Senators ganze Wonne. Hermann Kronens Mutter hatte unweit des Aartholdy'schen Hauses Wohnuug genommen, um ihren Kindern immer uahe sein zu können. Auch Frau Behreus und ihre so spät gefundene Tochter bewohnten in der Nähe eine allerliebste kleine Villa. Thora uud Hilda hatten sich, wie das bei zwei so gleichartigen und feinfühlenden Natureu kaum audcrs zu erwarten war, innig aneinander geschlossen. Die junge Frau Dr. Kronen fühlte sich vom ersten Augenblick ihrer Bekanntschaft an zu Hilda hingezogen; die Lebens-uud Leidensgeschichte derselben flößte ihr Theilnahme ein. Außer der Verwandtschaft führte ja noch ein gemeinsamer Berührungspunkt sie zusammen: In ihrer beider Leben hatte ein und derselbe Mann eine unheilvolle Rolle gespielt! Hildas Scheidung von Graf Saklcn hatte sich still und geräuschlos vollzogen. Wenige Monate, nach dem er seine gesetzliche Freiheit erlangt Y ^ ^' die Anzeige von seiner Vermählung n"t , Aristotratiu in den großen Zeitungen - '^»', Die traurige» Erfahrungen ihres ! ^l', warfen doch anhaltend ihre Schatten ^ ^ Stimmung. Wohl fühlte sie sich 3"^'^ friedigt in der Liebe ihrer Mutter, " ^ stand sie scheu und misstrauisch gege" . >^-an keinem Vergnügen theil, sie besuchte ^_ kein Theater; außer mit ihrer Tan ' ^ Sauitätsrath Kroneu, uud den: .^,-',' Krouen verkehrte sie mit keinem Mn^ ^e M nahe eigensinniger Hartnäckigkeit lvelgel -^ "^ einer Gesellschaft theilzunehmen und '" , schafteu zu machen. . . M «Ich will von Welt und MensH" M^ wissen,» sagte sie. «Du, meine liebe ^ jy> mir tausendfach die anregendste GcseM^ ^ , sind einander genug. Fremde könnten ? störeu!. Ei^? V> Sie lehute auch die freundliche h,^ Professors Vartholdy und seiner 3^ zv'<^L Hamburg kennen gelernt hatte, sie '^B^'^ ihrer Mutter zusammen während des ^cdc" ^ Zelt zu besucheu, freundlich, aber ent A jiiK^,, ^ gleich die Frau Professor, welche dlH^!>s ^> schnell lieb gewonnen hatte, diese (5w ^ > herzlichste Form zu kleideu verstand. MF>, Dagegen gab sie den Bitten ihrer "^ l^,> wenigstens iu der Nähe vou ^onn ^ Stille einen längeren Sommcraufenty gern nach. ^ 1763 26. September 1898. nen nick.!. s^Mt bestraft.» Die zwölf Geschwornen Negie ^ oberes thun. als auf fannntliche ihnen ^ """ W s"s"^" 'Ja» antworten. Der Mörder wird fliegt ^ °"°.°n Tage schon — wenn nicht Cassation i ^«hthaus iib ? l "^^"^""^sgefängnisse St. Antoine ins ^ 'ft dies s "erden. Dort wird er wahrscheinlich '«»er ^»,s "^' nicht immer der Fall - - einige Tage '^eführt """" ^"^n ulld danll in eine Werk- ^"beiten . ^^er muss er Schuster werden oder ' ?'ll". von s ,"^^"- Denn ganzen Tag muss er dann ">"se, A« ?'^ "orgens bis abends, mit einer kurzen >en ^ Zuchthäusler sind am Sonntag frei und ^"en oder "'^" Gottesdienste in ihrer Kapelle bei- >e Zch^ ." 'hrer Zelle bleiben und lesen. Die ab- 'l .^lhäusler?!"^ ist hier die größte Strafe; die ' " ^iort aus; k" währeild der Arbeit in den Ateliers ''"We <> 'pichen, es fei denn, dass sie auf eine ^eiuim l ^ Wärters Antwort geben müssen. I"' wen,, ^ ^llgc können die Zuchthäusler vcr- K h^ 1'e stch g)iu^ ^vm^ d. h. das Material 3^ tzield7 >«- "."^ ^e Arbeit sauber verrichten. Mit ' 3 "cht wp^^? ^ lich ein lvenig Wein geben lassen, ^" i'nd r?< ?^ "" Fimftelliter in der Woche. Die ? Taqe " ^ luftig, und man kann darin beim ' 2^ lautt ÜI' ""^ ^ie ^^"lter sehr klein sind, lesen. ^gkn u^ Sträfling nur von Anverwandten ^ "nd ft " ""^ dierinal im Jahre, während einer , "'Uten. ' "'6 "'niessmen Zeit, ich glaube 10 bis 1b gieren, u..I„ ^ herrscht bei Tag und bei Nacht ^ '^"'ge A s 1°"^' Diese furchtbare Einsalnkeit und jMpleche,, _^^' ^"^ '""' "" einziges unnühes Wort Olsten S^ c bas sind für die Gefangenen die K "b einiaov ^'. ^"^ns und nachmittags lverden sie, 3'^ U'ngebe^ ^"'"' "' """" """ ^ Meter hohen »?^Neib. ' 'l G""s spazieren geführt. Sie müssen >.° >nn ci" """1 gehen, die Hände hinter dem Rücken, tz° Zelle a)s> ""^ "'" "" Wort sagt, wird er sofort b«n °Ü Mori! ^"'lich können die Sträflinge am 3"^g^,, y"s mit dem Pfarrer sprechen und die - "h. weil !, ^"' "l"chcn von dieser Erlaubnis /k" Qunl / - ? ^as Schweigen schlichlich doch znr ^. ' dass 9 5' ^"' "'uss also auswärts nicht tik?^ Lebe.. Ä"" "u Genfer Zuchthaus ein an- ^lnscln,l,j". >uhren wird. Für diesen Prahler wird ^ ^ (A v ^ ^^te Buße sein. ^bes^r///^ '" Düsseldorf.) In der b'lü'? eine V^5'^ ")eiltc Professor Waldeger mit, ^ "be. ^li ^lch für pathologifche Anatomie ge-und ^"^ "üt der Gefellfchaft deutfcher Natur-l>^^ lU.,c , äusammen zu arbeiten gedenke. Ü'N)D^ 'Stationen im 15. Jahr-^n? 2" Krm» ""fallstationeu und Genossenschaften ^5 w "iebe ^ '^"p^ege find nicht erst ein Ergebnis der "weiser „, modernen Zeitalters. Ein Mitarbeiter 3eitt ' dass^"2rös Me'dical. macht darauf auf-^?"""g in^ ^""^ ^' 15- Iahrhnndert nnsercr ^» ll ^lbs ans ^"" ^ic sogenannten Brüderschaften >>osi°.?"alter .?' bürgerliche Vereinigungen, die nicht ^t selten s.„"^ Aiönchsordens trugen. Diese Ge-^? Mls G^?.utttcr der Verwaltung eines Rathes, ^3^'lach^H "'uichen, theils aus Laien bestand. Eine ^. ' »"enn . ^"ch ^)re Schläge die Brüder des ti»c ^ No,, ^ "", Unglüctsfall ihre Anwesenheit er-^i,./" von l? ^"tgliedern dieser Brüderschaften wurde ^İ iu ,^"^n verlangt, in dem sie gewisse <^luckte nack -r"^" Hilfeleistung für Kraule und ^«^^eisen inufsten. Jede Brüderschaft besaß ^) Julius ^^° ""^ il^ Schwiegermutter, dem ^, !Ü't dersen' ^''"" ^euen Najah, die au dem '^Juttrr' ?' ^rgütternden Liebe, wie einst an ^^t^"lw Großmutter, hieng, in Vonn bei l<,^>ldsecf "' ^"'3"l Frau Aehrend Ulld Hilda . Htel ". "n Nhein, wo sie in einem stillen, ^ glückÄ"" ^imlner luietetcn. <. ?i^6 ^ '^'r Stern schien sie nach diesem lieb- ^> niit f, ^ 'hrer Ankunft, als Hilda und ihre >Ü l°ß" ^n'^^"beite,i beschäftigt, auf der '>tt? Hm.. - "'kte erstere ill dem etwas tiefer ^t>.'' Alants'i/"'"l bleichen, offenbar von einer ^^Nem N"."' der Neconvalefcenz begriffenen ^icn ^ch^/"Uswh^ um den herum ein reizendes ^"n' WcM.?"^'. ^twas in den schmetterlings-Mh>, v»r. '^' Bewegungen des Kindes kam ihr ^Ite ^"stbut l ^ ^ das von einem großen, ^ '^llete Gesichtchen nicht recht sehen trat eine schlanke junge zu, 'pvtel und schritt auf die Gruppe im u'e. ,!"e e^ ^f Hilda, die in der jungen Frnu '^-""d «ufvi^ !^ Freuudiu und Collegiu erkannt r.. ' lytlge Freude durchbebte ihre Stimme. ^^ir^sch^ du's wirklich?, rief Leonie aufs ^"llMM 'Welche Freude! Wie oft habe ich "' dich noch eiumal wiederzusehen!» Gonlehuug folgt.) eine vollständige Ausrüstung zum Krankentransport, auch Leichenwagen, da die Brüder des Mitleids ihre Kranken erst nach der Genesung oder an« Rande des Grabes zu verlassen pflegten. Sie trugen ein eigenartiges Gewand, bestehend aus einem schwarzen Domino, einem Hute und einer Maske, die sie vor Erkennung bei der Verrichtung ihrer Pflichten schützte. Außerdem trugen sie geweihte Münzen mit dem Bilde eines Heiligen uud hatten das Vorrecht, die den Armen geweihten Unterstützungen vertheilen zu dürfen. — (Von einer großartigen Schenkung) zum Besten der dentfchen Künstlerschaft weiß die «Kunst für Alle» zu berichten. Eine reiche Dame, die fchon außerordentlich viel zur Förderung der Künstler gethan, hat den Plan gefasst, der deutschen Künstlerschaft in Florenz ein eigenes Heim zu begründen, wie es die Franzofen längst schon in Rom besitzen. Als erster hat dieses Künstlerhcim der Radierer Professor Ernst Moriz Geyger im Besitz. Durch sein Testament ist aber gemäß der Bestimmung der Schcnterin festgesetzt, dafs dieses Heim im Werte von 250.000 Mark in den Besitz der deutschen Künstler übergeht. — (Erdbeben) Im Crdbebengebiete in Sinj dauern die Erdstöße fort, doch find sie zumeist leichter Natur. — (Saaten st a ndsbe richt des deutschen Reiches.) Der «Reichsanzeiger» veröffentlicht den Saateustand des dentschen Reiches von Mitte September l. I. Danach stellt sich derselbe folgendermaßen: Kartoffel 2-7. Klee 2-5, Wiefen 2-8. Der Ernteertrag des Wintcrroggcns wird vorläufig mit 1530 Kilogramm vom Hektar gefchätzt. Wiuterroggen stellt sich ill diesem Jahre um 10 8 pCt. höher als in der gleich» artigen Schätzungsperiode des Vorjahres und übertrifft um 8-5 pCt. deu Schätzungsertrag im September der letzten fünf Jahre. — (Eine schwarze Löwin.) Die Besucher des Iardin des Plantes in Paris bewundern seit einigen Tagen eine seltene Thierart. Es ist eine schwarze Löwin, die der Commandant der Marine-Infanterie Millet aus Timbuktu mitgebracht hat. Das Thier wurde etwa 500 Kilometer von Timbuktu mitten in der Wüste auf der Jagd gefangengenommen. Die Löwin ist ungefähr vier Monate alt. Sie wird mit Milch und gehacktem Fleisch genährt. Ihr Fell ist beinahe schwarz mit einigen rothgelben Reflexen. Man findet diese Art schwarzer Löwen nur im Innern der Sahara, und auch dort sind sie fehr fetten. — (Der Eisenbahnverkehr Londons.) Ueber die Großartigkeit des Eisenbahnverkehrs in London kann man sich kaum einen richtigen Begriff machen. Im örtlichen Verkehre dieser Riesenstadt werden jährlich etwa W0 Millionen Menschen befördert; in den Morgenstunden ströme» 1,500.000 Menschen in die City und verlassen dieselbe am Abend wieder. Es gibt in London 120 Eisenbahn-Stationen, von denen einige, wie die Waterloo-Station, über 1000 tägliche Züge anfweisen. Um einem solchen Verkehre genügen zu können, müssen sich die Züge in kurzen Zwischenräumen folgen, fchnell anhalten und rafch wieder abfahren, was infolge der ausgezeichnete!, Einrichtungen möglich ist. — (Telegraphifche Verbin du ug fahrender Eisenbahnzüge.) Die Herstellung einer telegraphischen Verbindung mit den uuf der Strecke befindlichen Zügen ist jetzt durch eine Erfindung der Gebrüder Boyle ill Chicago zur Verwirklichung gelangt. Die Erfindung besteht darin, dafs beide Schienen des Gcleifes den einen Leiter bilden, während eine dritte zwischen das Geleise gut isoliert verlegte Schiene die Rückleitung darstellt. Mit dieser Schiene wird ein unterhalb der Eisenbahnwagen angebrachter beweglicher Arm mit einer Contactrollc nach Bedarf in Verbindnng gebracht. An beiden Enden der Bahnlinie sind zwei Batterien aufgestellt und mit dem gleichnamigen Pol an je eine äußere Schiene, mit dem anderen Pol aber an die Mittclschiene gelegt. Zwischen den äußeren Schienen sind aber innerhalb des Eisenbahnzuges uud auf jeder Station Relais mit großem Widerstand eingeschaltet, die von dem begleitenden Telegraphen-Beamten durch Hebung und Senkung der Contactrolle in Wirksamkeit gesetzt werden können. Sobald eben die Contactrolle die Mittelschicne berührt, geht ein Strom durch die Apparate, und es können auf diefc Weise die Zeichen überallhin übermittelt werden. Zur Erhöhung der Sicherheit der Fahrgäste trägt ein solches Hilfsmittel ganz bedeutend bei, denn bei eintretender Gefahr auf offener Strecke kann fofort auf der ganzen Linie telegraphische Meldung gemacht werden. Die angestellten Versuche mit diesem Apparate haben sich praktisch gut bewährt, und es wurde bereits in Vorschlag gebracht, die Zugsführcr im Tcle-graphiercn zu unterweisen. — (Für die Opfer des Krieges.) Dle russische Gesellschaft vom Nöthen Kreuz übersandte der spanischen Gesellschaft vom Rothen Kreuz 40.000 Francs als Unterstützung für die Opfer des spamsch.amerikamschen Krieges. Die gleiche Unterstützung wurde von russischer Seite den Vereinigten Staaten von Amerika angeboten, von den letzteren jedoch mit dem Ausdrucke des Dankes abgelehnt. — (Explosion.) Im Kohlengrubengebietc bei Nownsville (Pennsylvanien) fand eine Explosion schlagender Wetter statt, wodurch 50 Arbeiter verschüttet wurden. Zwei Tode wurden bisher herausgeschafft. Local- md Provinzial-Nachrichten. * Trauerkulldgclluug der philharmonischen Gesellschaft. Iu würdiger Weise gab die philharmonische Gesellschaft ihre tiefe Trauer kund, brachte das innige, schmerzliche Mitgefühl, welches das Herz jedes fühlenden Menschen bewegt, ergreifend zum Ausdruck. Auf dem Podium, dessen Rückwand schwarz drapiert war, befand sich, umgeben von Cypressen und Palmen, ein Baldachin aus schwarzem Tuche, der die Büste der Allerhöchsten Verblichenen krönte. Zahlreiche Theilnehmcr, darunter Spitzen der Behörden, die befreundeten Vereine der philharmonischen Gesellschaft und viele Honoratioren, fanden sich im Trauer-gewande ein uud laufchten pietätvoll in weihevoller Stimmung der Trauerkundgebung. Unter den erfchienenen Gästen bemerkten wir Seine Excellenz den Herrn Landespräfidenten Freiherrn von He in und Frau Baroniu He in, Sc. Excellenz Herrn Divifions-Commandanten FML. von Höchsmann, Herrn Landcsausfchussbeisitzer Dr. Schaffer, Herrn Hofrath Schemcrl, Herrn Finanzprocurator Dsctor Nacic, viele Stabs- uud Oberofficicre. Das Podium hatte die Musikkapelle des k. uud k. Infanterie-Regiments König der Belgier Nr. 27 befetzt, vor derfelben nahmen über 100 Sängerinnen und Säuger im Traucrgewande Aufstellung. I» düster^feicrlichen Klängen leitete «Der letzte Gruß an unsere Kaiserin», ein edel cmpfundeuer Trauermarsch, dessen Trio mit erlösendem Wohlklange wirkt, unter der Leitung des Componisten Herrn Militärkapellmeister Gottfried Frifek die Kundgebung ein. Vom Orchester ausdrucksvoll-discret vorgetragen, bereitete das gehaltvolle Tonftück stimmungsvoll die folgende Gedeuk-rede vor, die, von dem Gesellfchafts-Director Herrn Negierungsrath Dr. Keesbacher mit innigem Gefühle gesprochen, den tiefsten Eindruck auf die sichtbar ergriffenen Zuhörer ausübte. Die Rede lautete ungefähr: «Nun ist eine Woche vorübergezogen seit dem Tage, an welchem die irdische Hülle unserer verewigten Kaiserin in der Gruft der Ahnen in Wien an Seite ihres im Tode vorangegangenen einzigen Sohnes beigesetzt wurde. Trauernd stand an dem Sarge unser schwergeprüfter Monarch, der in Ihr feine theuere Lebensgefährtin verlor, tranernd standen neben Ihm seine Kinder und die Mitglieder des ganzen ErzHauses, trauernd umstanden den Sarg die Herrscher aller Staaten Europas oder deren Stellvertreter, in Trauer gehüllt drängte das Volk von Wien nach dem Schauplatze des Trauergefträuges, um wenigstens den Sarg der geliebten Kaiserin nochmals zu begrüßen, ja das ganze Reich war ill Trauer versunken, die Glocken aller Städte und Ortschaften des ganzen Reiches verkündeten mit ehernen: Laute, dafs großes Unheil Oesterreich heimgesucht, dass es seine Mutter, dass es seine Kaiserin verloren habe. «Zu dem Gefühle der schmerzlichsten Antheiluahme gesellte sich noch das Gefühl der Entrüstung über den Elenden, der mit seinem Mordstahl nicht nur das Herz der Kaiserin, sondern mit diesem auch das Herz des Kaisers, daö Herz der Völker, das Herz jedes einzelne» Oestcrreichers verwundet hat. Auch wir haben uns heute hier versammelt, um diesem Gefühle der Trauer und des Schmerzes Ausdruck zu geben, da wir als Ocsterreicher gewohnt filld, Leid und Freud mit unserem Kaiserhause zu theilen, oder, um mit des Kaisers eigenen rührend-schönen Worten zu sprechen: da ein Band Thron und Vaterlaud umschlingt. «Das Vaterland hat an seiner Kaiserin eine edle Frau verloren, welche, obgleich dem Getriebe politischer Tagcssragen ferne stehend, gleichwohl Gelegenheit fand, vermittelnd zwischen Fürst und Volk einzutreten, eine Frau von seltenen Gaben des Geistes, von bezaubernder Anmuth, begeistert für alles Schöm und Edle m Kunst und Natnr und vor allem aber eine Frau d.e chren Beruf am Throne nicht im Gefühle der Macht suchte, sondern im stillen Wohlthun. «Gleichwie das deutsche Volk dle fromme Elisabeth von Thüringen als die Mutter der Armen verehrt und ihr Bild dichterisch und tonkünstlerisch verklärt und helllg hält, so erscheint auch uus Elisabeth von Oesterreich als die Mutter der Armen, die Wohlthäterin der Meulcheu. «Nicht als Kaiserin mit der Todeswunde im Herzen wollen wir ihr Bild in uns verewigen, sondern in der Verklärung als die unvergeßliche und unersetzliche Mutter des Landes. «Wenn es aber etwas gibt, was uus die Kraft ver-leiht, den Schmerz, der unser Herz durchwühlt, zu überdauern, so ist es das erhabene Beispiel unseres Kaisers, der mit bewundernslverter Männlichkeit, selbst von Schmerz niedergebeugt, iu sich die Kraft fühlt, seiue erhabene Herrscherseudung zu vollführen und bis zu dem Gelingen auszuharren. Laibacher Zeitung Nr. 218. 1764 26. Septemberi^^ «Wenn wir also heute unserem Schmerze über den Tod der Kaiserin Ausdruck geben, so wollen wir gleichzeitig den Blick anf den unerschütterlich dastehenden Mann an der Spitze des Reiches richten und uns gleich ihm der Hoffnung hingeben, dass das Band, welches Thron und Vaterland umschlingt, auch die einzelnen Voller umschlingen möge! «Dies walte Gott, den wir in dieser Feierstunde bitten wollen, er möge uns unsern geliebten Kaiser Franz Josef noch lange, lange Jahre erhalten!» Der erschütternde «Trauerchor der Armen» aus dem Oratorium «Die heilige Elisabeth» von Franz Liszt beschloss die Trauerseier. Noch nie hat der ergreifende Inhalt dieses in seiner schlichten Düstcrnheit unendlich schmerzlich und trostreich zu Herz und Gemüth sprechenden Chores uns wunderbarer berührt, wie bei dieser Gelegenheit. Von gleichen Gefühlen waren anch die Thcilnchmcr ergriffen, und fenchten Auges lauschten sie mit Andacht der tief-sinnigen Schöpfung, die, vom Mnsikdirector Herrn Zöhrcr feinfühlig dirigiert, vom Chore mit Würde und Ausdruck gesungen wnrde. Die Harmoniumbegleituug besorgte Herr Kapellmeister Frisck in ausgezeichneter Art. Die würdige, erhebende Tranerkundgebung gereicht den Veranstaltern, den Mitwirkenden und Theilnehmern zn hoher Ehre; die philharmonische Gesellschaft hat neuerlich bewiesen, dass sie ihren alten, ruhmreicheu Traditionen tren geblieben ist. ^. T r a u e r k u n d g e b n n g e n. Aus Anlass des Hinscheidens weiland Ihrer Majestät der Kaiserin condolierte eine Deputation des <8lov«ii3^0 planingico liruötvo» beim Landespräsidium. Trauerkundgebungen langten ein seitens der Gemeinden Nassenfuß und Ambrus. Aus Krainburg wird berichtet: Montag, den 19. d.M., hat in allen Pfarrkirchen des Bezirkes ein 'feierlicher Trauergottesdienst anlässlich des Hinscheidens Ihrer kaiserlichen und königlichen Majestät der Kaiserin und Königin Elisabeth unter zahlreicher Betheiligung der Bevölkerung stattgefunden. In Krainburg haben fämmtliche Staats- und Eifenbahubeamtcn, die Gemeindevertretung, alle Vereine und sehr viele Personen in schwarzer Trauerkleidung theilgenommen. Großartig war die Traucrfeier in Neumarktl. Alle Fabriken waren geschlossen, und waren sämmtliche Arbeiter mit den Fabrikanten in der im Innern der großen Traner sehr entsprechend ausgestatteten Kirche anwesend. Von St. Anna war Bergdirector Simon Nicgcr mit 120 Bergleuten in der bergmännischen Tracht erschienen. Ferner waren alle Beamten, die Gemeindevertretung und alle Vereine mit umflorten Fahnen anwesend. Die Feuerwehr sowie die Vorstände der Vereine bildeten mit brennenden Kerzen ein Spalier. Die Geistlichkeit sowohl wie der ganze Ort waren bestrebt, die Trauerfeier würdevoll zn gestalten. Ucberhanpt hat sich die Bevölkerung des ganzen Bezirkes bei diesem so überaus traurigen Anlasse sehr loyal gezeigt. __________ — (Lehrer- und Lehrerinnen-bildun gsa n sta l t.) An der k. k. Lehrer- und Lehrerinnenbildnngsanstalt finden die schriftlichen Neifc-Wiederholungsprüfungen Mittwoch, den 28. d. M., die mündlichen Donnerstag, den 2i). d. M., jedesmal von 8 bis 12 Uhr statt. — (Sind Cigarette n gesundheitsschädlich?) Dass das uuinäßigc Rauchen von Cigaretten bei allen denen, die nicht eine ganz taktfeste Luuge besitzen, schädlich wirkt, steht außer Zweifel, ein Irrthum aber ist es, die sich zeigenden schlimmsten Folgen auf das Cigarettcnpapier statt allem auf deu Tabak zu schieben. Die Nichtigkeit des Gesagten erweist leicht folgende einfache Rechnung: Angenommen, ein Raucher rauche pro Tag 25 Stück Cigaretten, was immerhin fchon eine refpectable Durchfchuittsleistung genannt werden muss, so hat er damit ungefähr 0'» Gramm Papier verraucht, dessen Asche circa 0'06i127 Gramm wiegt. Zngcgebcn, dass diese Asche, für gewöhnlich allerdings, wenn anch nur in ganz geringen Mengen, Eifen, Kalk, Kupfer, Blei, Ultramarin, Silicium, Thonerde und der-gleichen enthält, so kämen auf die 0>8 Gramm Papier mit ihren 8 Procent Asche nur etwa 0 000128 Gramm Kupfer uud Bleioxyd, fo dass, wenn auch diese schädlichen Producte sämmtlich zur Lunge gelangen würden — was doch thatsächlich nicht der Fall ist — der Raucher in 25 Jahren nicht mehr als etwa ein Gramm davon ein-gcathmet haben würde. Die angenehme Ncrvenanreguug dnrch die Cigarette ist demnach, soweit der Tabak nur gut vertragen wird, in Bezug auf das deu Tabak umhüllende Papier ganz und gar ungefährlich. * (Brand.) Am 19. d. M. gegen 3 Uhr vormittags brach auf dem Dreschboden des Besitzers Jakob Parkclj in Hönigstein, politifcher Bezirk Rudolfswert, ein Schadenfeuer aus, das dieses Gebäude, das nebenstehende Wohnhaus, eine Harfe und einen Schweinestall total einäscherte. Weiters verbrannte noch das im Wirtschafts-Mbändc befindliche Getreide, gegen 100 Mcrling, dann ftluintllche Heu- und Strohvorräthe und verschiedene Wvr^chc^wM-äthe. Dns Vieh und die Schweine wurden gerettet. Zur Zeit, als das Feuer ausbrach, waren sämmtliche Bewohner des Hanses anf dem nahen Felde befchäftigt. Jakob Parkelj erlitt einen angeblichen Schaden von 2500 fl., wogegen er mit 000 fl. versichert ist. Das Feuer hatten zwei Kinder im Alter von sechs und sieben Jahren durch Spielcu mit Züudhölzcheu auf dein Dreschboden verursacht. Dasselbe wurde in zwei Stnnden so weit gelöscht, dass eine Weiterverbreitung desselben nicht mehr zu befürchten war. —i'. — (Freunde von Honig.) In der Nacht vom 12. auf den 13. d. M. wurden dem Besitzer Johann Florjancic' in Dravlje aus dem unweit von seinem Hanse im Garten befindlichen Vienenhause Bienenstücke sammt Bienen nnd Honig im Werte von 64 fl., weiter in der Nacht vom 18. auf den 19. d. M. dem Aefitzer Johann Sever in Vizmarje, Gemeinde St. Veit, aus dem im Garten befindlichen, verfperrt gewesenen Bienenhause nach vorherigem gewaltsamen Aufreihen des Thürchens zwei Bienenstöcke fammt Bienen und Honig im Werte von 8 fl. gestohlen. Die Invigilierung nach den Dieben wurde vom Gendarmerieposten Unterschischka eingeleitet. -1. — (Dentsches Theater.) In der lustigen Schwankneuheit «Im Fegefeuer» debütieren die Liebhaberinnen Altenhofer, Ilm und Inger, die Soubrette Gruber, die Anstandsdame Haller, die Liebhaber Iansen, Rudolf und Stieber fowie der Komiker Schnabl; die bewährten Kräfte Mahr, Göttler und Schwcickhardt vervollständigen das Enfemble. Der Kartenvorverkauf für diefe Vorstellung beginnt heute. — In der Freitags-Vorstellung «Eine vornehme Ehe», einem bleibenden Rcpertoirstück des k. k. Hofburgtheaters, werdeu der Liebhaber Herr Araudt und der Charakterspieler Herr Hugo Wähle dem Pnblicum vorgestellt uud wird Frau Magda Schlesinger eine ihrer hervorragendsten Conversations-rollen, die «Camilla», spielen.— Eine zweite Nangsloge ist für die Saifon durch die Direction zu vermieteu. — (VII. in teruationalc Hengstenschan in Wien 1898.) Die II. Section für Pferdezucht veranstaltet über Anregung des k. t. Ackerbanministeriums auch inl heurige» Jahre, und zwar in der Zeit vom 15. bis einschließlich 18. October, auf ihrem eigenen Ausstellungsplatze nächst der Rotunde im k. k. Prater in Wien eine internationale Hengstenschau. Dieselbe können sowohl In- wie Ausländer beschicken, uud zwar u) mit dreijährigen nnd älteren Hengsten des Gestütsschlages (Halbblnthcngstc), K) zweijährigen und älteren Hengsten des kaltblütigen Schlages (Noriker, Belgier :c.), wobei bemerkt wird, dass ältere als vierjährige Hengste dieses Schlages nur in ganz besonders hervorragender Qualität vom k. k. Ackerbauministerium zum eventuellen Ankaufe in Aussicht genommen sind. Bezüglich der Farbe der Hengste des kaltblütigen Schlages sei hervorgehoben, dass in erster Reihe Hengste von egalen duuklcn Farben erwünscht sind. Der Verkanf ist freihändig und kann an jedermann erfolgen. Das k. k. Ackerbauministcrium beabsichtigt, bei dieser Hengstenschau seiuen bis dahin noch nicht bedeckten Bedarf an Ersatzhengstcn für die Beschäl-Periode 1889, welcher sich nicht genau bestimmen lässt, durch Ankauf zu beschaffen. Als Minimalaltcr für die vom k. k. Ackcrbanministerium anznkanfendcn Ersatzhcngste wird bei Vollbluthengstcn und Hengsten des Gestüts-schlages das zurückgelegte dritte uud bei Heugstcu des kaltblütige« Schlages das zurückgelegte zweite Lebensjahr verlangt. Jüngere Hengste sowie Hengstfohlen überhaupt werden vom k. k. Ackerbaum in isterium bei dieser Gelegenheit nicht angekauft werden. Die Anmeldungen der Hengste find bis längstens 1. October 18l)8 an das Secretariat der VI. Section für Pferdezucht der k. t. Landwirtschafts'Gcsellschaft in Wien, II., k. k. Prater (Ausstellung), zu richte». * (Ans dem Polizeirapporte.) Vom 22. auf deu 23. d. M. wurden vier Verhaftnngen vorgenommen, nnd zwar zwei wegen Beschädigung von Kastanicnbäumen dnrch Aewcrfcn derselben mit Steinen, eine wegen Diebstahls von 25 fl. und eine wegen Ausweis- und Unterstandslosigkeit. — Vom 23. auf den 24.>d. M. wnrdcn acht Verhaftungen vorgenommen, und zwar drei wegen Vacicrcns, drei wegen Bcttelns nnd zwei wegen Uebertretung des Diebstahls. —i'. Literarisches. Von der in Stuttgart im Verlage von Karl Grüninger erscheinenden «Musikalischen Jugend-Post» liegt uns das dritte Quartal vor; dasselbe eut-hält wieder eine Reihe dem jugendlichen Fassungsvermögen angepasstcr belehrender und unterhaltender Artikel, Erzählungen, Humoresken und Märchen, sowie Gedichte mit hübschen Illustrationen, kurzweilige Auckdoten, Räthsel:c. Ferner 24 Seiten Musikbeilagen, bestehend aus melodiösen Clavierstücken, Liedern mit Clavicrbcgleitung und Dnos für Clavier und Violine. Wir haben unsere Leser schon öfter auf diefe vortreffliche, mit Geschick redigierte Iugeud-zeitfchrift aufmerksam gemacht nnd empfehlen sie den Eltern musikalisch veranlagter Kinder, sowie Lehrern nnd Lehrerinnen heute angelegentlich aufs ucne. Der Verleger Karl Grüninger in Stuttgart versendet Gratis - Probenummern franco zur Ansicht. 5 Die im Verlage von Karl Grüninger «u ^5 erscheinende illustrierte Familienzeitschrist ^ M Gebirge» wird mit Recht das Lieblingsblatt 0 ^.. spieler genannt. Das Blatt, das die Interesse" 0 ^ spiels vertritt, ist sehr hübsch ausgestattet u ^ neben belehrenden mnsikgeschichtlichen und '""^MsM scheu Artikeln Beurtheilungen neu erschienener 0 H^^' auch Unterhaltendes in Form von spannenden ^' ^ und Humoresken, Räthsel :c., ferner Concertm^^ Conccrtprogramme, welche über die ThätiaM ^>, von Zitherfpielern orientieren. — Jede ^"«"' ^ wertvolle Musik-Beilagen in Müuchner Stim"^ l,! Mk. 1.20 vierteljährlich.) Probenunnneru ve ^. Verlagsbnchhandlung Karl Grüninger in Sw« bürenfrei. aeit"^ «Wiener Illustrierte Fraue «"A.^jB Familien, und Mode-Journal, Verlag ^', ^ ?^ Wien. IX., Währingerstraße 5. Preis "iertelM,», ^ Einzelne Hefte 15 kr. — Probenummcrn g" ^ räthig iu alle» Buchhandlungen. Ms °en ^ Inhalt des dreiundzwanzigsten Heftes dieier ^ ^ ausgestatteten und illustrierten Zeitschrift hew , A° vor: September. Von L. v. St. — Am ^l 5ff A. v. Falstein. — Freiheit, die ich "eine, ^ Born. — Die Hygiene des Geistes. "" ^ z»' Uhlfelder. — Ein Capitel für junge M»'' ^ Aefuch eingeladen sind nnd der Einladung 1"^^,, B Von Pauline Berens. — Blumenpflege in ^ ^Mi" Haus. — Der Fraueu Zierat. — Selbsta' i ^, ^ Hutgarnituren ans Federn. — Polteraw'M ^ z^' Aücherbesprechungen. — Modetheil, enthalte"" ^ ^ strationen von Toiletten und Wildgcflügel. — Ein neuerMilchkrua, mit5"^,^ Das Wechselrecht. Von Eliza Ichenha"^ ^ Kartoffel und ihre Znbereituugsarten. 7. ^i»"" Elifabeth f. — Der stille Compagnon. " M" Frankel. — Das Wunderkind. Von ^,..M^ ^ Menu. — Allerlei. — Spielecke. — ^ra^ Briefkasten. — Inserate. Uoueste Nachrichten. Die Affaire Dreyfus. . Osiawnl.Leltgramme ' , M, Paris, 25. September. Eine aM „B>" von Wählern von Paris beschloss, M 0" Wahlen die Caudidatur Picquarts ""fzu "" ^.sM Paris, 25. September. Die VlatN' ,v die Meldung, dass Instizministtr ^ scB .^ zögere und noch nicht entschlossen !^p^M Initiative zur Revision zu ergreifen. M""', M, Vrissun und Unterrichtsminister Bourgco'^ K'" seien davon überzeugt, dass die Revlston Mittel ist, die Angelegenheit zu beendigen- Die Lage auf Kreta. ^ (Original-Telegramme.) ^cl^ ^ .s, L 0 nd 0 n, 25. September. Reuters H ^ aus Paris vom Gestrigen: England, RMl ^.„ ^ reich und Italien werden innerhalb 24 ^^lB ^ Abkommen unterzeichnen, welches b" ^t, V' Pacificierung Kretas und welche der Sultan gezwungen werden so", ^A ^ Die Mächte werden anfangs nächster^!,, ^ Ultimatum abgehen lassen, worin sie v^ ^M ^ der Sultan ihren Plan acccptiere. ^-. nll^ zi entschlossen, die kretische Frage unverzilgll^'^t'^ zu bringen und einen Aufschub irgendwer) ^^.«^ zu dnlden; sie werden nicht zögern, ")^ ztt s^ B den Dardanellen, nöthiqenfalls noch wett" " Z)ie u C 0 nstantin 0 pel, 24. SepteM^ A^ Kreta befindlichen Admirale erhielten ^W'^ kriegsgerichtliche Urtheile vollstrecken A^A ^l russische Admiral erwartet die gleiche ^ ^ W ^ russische Schiff «Kiew» befindet sich "" ' M'^ deren Transport sich verzögerte, aus ^ ^,d it ,^, Nethynmo. Ein weiterer Truppentrauspo^^^' ,^ schiffe werden folgen. In Kandia ve ^ englische Kriegsschiffe und 2800 Ma"N) weitere Verstärkung erwartet. London, 25. September. (Orig.-Tel')^Z O^"/ scheu Bureau wird aus Paris gemeldet- ^d il.^ dass die Verhandlungen zwischen E"gl<"' ^cht M reich inbctreff Faschodas Fortschritte ^G gc und dass man bereits zu einer Verstand ^ sei, ist durchaus verfrüht. .. PaH M' London, 24. September. (Orig.-Tel.) ^„e "^ Telegramme aus Shanghai, das "Av^^ s/^ Blätter veröffentlichen, habe der britiM ^l" / ?' die Durchsuchung britischer Amtes entsetzten uud angeblich nach ^ BM> flüchteten ersten Nathgeber des Kalfer^ v^ Mai, Einsprache erhoben. Die Dep^sB^ außerdem, der Admiral des brMjcy^ i» Geschwaders beabsichtig«' eiue Strelt'"^ zu landen. l ^•^jMung 9fr, 218._____________________________________1765__________________________________________26 September 1898. Angekommene Fremde. ^ llln 23 s. b"el Elefant. ^M^laneN^ber. v. Reiuerchorbach, k. l. Bezirks-^^'lbniq?!!""^ Cant, lönigl.sächs.Officier, Dresden. >.!??" Teuch ^'.^Wer- Sauenatzich. Hauptmann, Leipzig. ^^'zei-Oberm' 5^erlieutenllnt, Görz. - iterschlaugo. ^n«"' äusser ^"'^'. Innsbruck. - Otto Kfm., Warns-h°^ ^ivll.'. f^Spira, König, Batabon.Kflte.: Schuster» ^^lpiele^"^ ^u6. inecl.- Brand. Fannotoser, ^.^lerin m. ' drüber. Sängerin, s. Schwester: Tomann, c°?"'Tiieft _I^7- «ernheim, Kfm.; Tischler. Director, V<.^°brovsln g^' ^'eutenant, Laibact,. - Kühler. Kfm.. ^Pes!. °°sly. Beamter, Protivin. - Walter, Schauspieler, "ttoziehung vom ^4. September. '^^'59 23 14 12 88 ^ "wgljchc Bcobachtungen in Laibach. ">^_^^ Eeehohe W6 2 m. ^ ß k^'^------'----------------------------------- ' ? >ßß^I Wind ^.«ns^W "^^- ?33? 1^6 OSO. schwäch bewöllt "" h, ^'N^z^ .w 2 SO. schwach ' drwollt____ »!A ^'3 1?'^ M, schwach fast bewöllt' ^ ?>.^, ?35- Ib-0 SO. mähig theilw, bew. 3 0 ^^ tassesmi^ . ^ N. schwach , theilw. heiter! 0 0 ^3?"°g 11 !° °" Temperatur vom Samstag 10 !>« ^nillle. " ' um 2' 7", beziehungsweise 25" unter ^''^"ttichl7^77^---------------------------------------------------- >>_ Redacteur: Julius Ohm.IannschowsN) ^>»-^.-----»illtei von Windrad. ^Qasthaus ' \ üi'°n und eÄ"en,ll.erten Orte. in der Nähe der Eisen- }|'^^ Bettung zu richten. (3622) 5-5 Wohnung iii der Vegagasse Nr. 2 am Eck to Congressplatzes, bestehend aus vier Zimmern, Küche etc., 1st aofort Oder mit 1. November d. J. zu vergeben. Auf Wunsch werden auch nur zwei Zimmer, Küche etc. vermietet. Näheres erfährt man im Bureau des städt. Ver-zehrungssteueramtes Wienerstraße Nr. 2U oder in der Administration des «Slov. Narod». (3720) 5—1 WohnUTlÖ Triesterstrasse Nr. 6 II. Stook, mit drei Zimmern und reichem Zugehör, ist mit November-Termin zu vermieten. Anzufragen beim Hausmeister. (3631) 3—3 *Efinemafograph J\ Glashalle des Casino ^^ ? (Eingang durch den Garten). Heute und täglich um 5, 6, 7, 8 und 9 Uhr abends. Samstag und Sonntag1 auch um 10, 11 und 12 Uhr vor- rniltags und um 4 Uhr nachmittags aissßrßrflßitlie Vorstellungen. Bildergrösse 30 Quadratmeter. (H673) 4 Eintritt 20 kr. Kinder und Militär bis zum Feldwebel 10 kr. Alle Sitzplätze sind frei. f«aenf*tlt w eine KamaiGrJungfrau und ein UOailVUli Extramädohon für oin Herrschaftshaus, gute und dauerhafte Plätze ; ferner ein Gärtner, 35 fl. Lohn. Näheres: Dienst- u. Wohnungsvermlttlungs-Bureau Kathl Egy, Petertatrasae Nr. 23. (3723) 2—1 Mühlen-Vertreter für Laibaoh sowie ein Provisions-Reisender werden gesuoht. (3682) 3-2 Walzmühle Kralnbarg. Leopolbine Wölfling geb. Ivanetiö gibt im eigenen uud im Namen ihrer unmündigen Kinder Walther, Leo, Nenno, Marie u. Ludwita allen Verwandten, Frennden und Bekannten die höchst-betrübende Nachricht, dass es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unseren innigstgelicbten, uuuergrsölicheu (Aalten, beziehungsweise Vater, Sohn, Bruder und Schwager, Herrn Ludwig Wölfling Handelsmann heute um 1 Uhr nachts nach langem, schmerzvollem Leiden, versehen mit den heiligen Sterbcfacramcnten, im 43. Lebensjahre zu sich zu berufeu. Die irdische Hülle des theuren Verblichenen wird Dienstag, den 27. d. M., um halb 5 Uhr nachmittags vom Trauerhause Schneidergasse Nr. 1 auf deu Fricdhos zu St. Christoph behufs Beisetzung zur ewigen Ruhe übertrage». Die heiligen Seelenmessen werden in mehreren Kirchen gelesen werden. Den theuren Dahingeschiedenen empfehlen wir dem Gebet uud freundlichem Andenken. Laibach, den 25. September 1898. WWWWWWWWWWWWWWWW Course an der Wiener Börse vom 24. September 1898. ^chdemoMellnCours^e OA33 Gcld Ware V«« Vtaate znr Zahlung k»er»omment Clsenb.'P» lor.» vbllgatlunt». «Mabethbalin 60« u. 3«» «. 4'/„ ab 10"/« «. Lt. ... "ü ^- Il^ 50 «!>sat>cthbahn. «X, u, L Franz-IusclA., ««. 18».. 4»/. «»'»5 Uw äü Galizüche Karl.Ludwig!lNum. W ib 98 85 4°/„ dto, dtn. psr Ultimo . . 9»'15 9»'25 Vto Lt,E, A!,G°lt>l»0sl,,4V,°/, 11» b0 120 o" dto. dto, Silber 100 <>.. 4'/,°/, 1U"'!0 wi l0 bt«, Vtaals.Oblig. (U»g. vstb.) v, I. 1876, z°/°..... l1»'30 12l> ÜU bto,4>/,"/„Nchanlregal-Abl, Obl. 100- 100 75 tzto, VrüM'Anl, k 100 ll. 0. W. 1«1 2ö ,68 L5 dto, bto. i^ b0,l. «. W. l«^-ILi! - Theih «eg,.2os« 4»/. » <». . t4U - 140 W Grundentl.'VbllgallontN U?'l5 4»3 wxltijche und siavnnllch« . »7'li5 9» 2l> A»d«r< zffenU. Anleh«. T«»««.«««..«»!« »»/« - . - » 181-1313« bt». .«nlelhc 18?» . . I09'e>o liu bu ««lebe» der Stadt (y«r, . . ll2 — — — «nleben b. OtadtntMli»l>e Wie» I05'4b 10U 1U «„leben d, Ltabtgcmeiiid« We« (Stz» . 88 b( Uü ZU Veld Ware Pfandbrief» (für 100 ll.). Nodcr alla,«st.in50I verl.4«/, 9«^ 993» btu. P,äm,«ächlbv, »"/<» I, Em. ,19 90 18,) W biu, diu. 3"/n, ll, ltnl. ii7'ü„ Hu 85 N, ost>'>r i.^!',»^ H»p,-Äus!, 4°/» U9'U0 100 80 Oesl, >,l>i>, Ü'l!»l uerl, <"/„ - . 100'LO 101-20 btu, dlo I<«j>,hl. « 4"/„ . . 100 20 101 20 Lparcasse.i.ijs«,. »u I, 5>/,"/<>vl. ^z^ ^,_ Priariläto»2l»>lI, P, 100fl. lü6'90 l27 90 U»g, galiz, Äal,!> . , . . . I«? 40 10» 40 4>/, Unteilvailier Vahne» . , 99 50 100 - Hank'Acti«» (per Ttü«8 50 Vobci.°U»st..Ors!,,U00fl,S.4«»/, 4»8'— 429 — llrdtMnst, f, Hand, u,O, 1»0st. —— — - dto, dto, per Ultimo Stftbr. 252 50 35»'— Lrebitbllül, «Illg, mlg.. liOO fl. . »»3 50 3s4',">> Dtposilenllllül, «llg,, 200 ft. . 222 — 228 — EscüMptt'Gcs,, Nbrüst,, 500 Viru« u,Casic,w, Wiener, 200fl. 257— 25« — HyputheN>„0est„200fl.2b"/„». 82— 83- L«!,berbanl, Oest., »0« . «, 17150 172 7k, «eld war« Actlen von Frnnüport« Anternehlllungen (per Stück). '.'lulsig Tepl, Eik-nb. »00 fl, . «23 1633 «ül,m, Noldd>,!j!! 150 fl. . . «»8'— »5S — V'iIchliclMder Eis. 500 fl. VM. 1720 l?üd dlo, dio, süt, I!) 20« fl. . «21'— «23-^ Doila» . Daüipsjchiffaürt« Äi>s., Oesterr,. 5»0 !l, EM . . 451- 452— Dur BobcttbnchrrE, V 20« >! H. ?l'50 7U 50 ssl!ri>l!l<>,!dH.Nurdl>, looosl, (^H«. 3U85' »400» Lr«ll>, Czernow, Iasjl) >iij»nb.» Oeselllchafl 200 sl, V, , . »9t — 295 — Lloyd, Oesl,, Triest, 500 fl,!lM. 430'— 432 — Osterr, Nordwrstb, 200 ll, s. 244'— 245'— dto, bto, (!>t, U) 20« fl. S. 260 oa 2«1 — Pran-Duxer Eiscnb, l5U fl, K. . Vö-— 86 StaaM'ülnl'al,!! ^>i, ft, Z. . z482b 348 75 Lübbal,!! 2»!0 fl, S..... 74'— 74'30 Sübiwrbb, Verli.A, !iU<> fl, CM. 20650 20850 tlmmvay Ges,,Wr,,l7<>sI,o,W. —-— —'— dto, Om, 1««7, 2»(> si. , 504-— b««'— Tramway «es,, «e»l-Wi, Pri». ritütsMcticn inu sl. . , . 1,1-5« 11250 Ung'galiz, Liseiib, 2<>0sl, Silbel 211 50 212 — Nng°WesNi,(Nalll>.Oillz)Äi0ll,V. 2l0-— 211 — »lener Aacalbahüe». Act.-Ves. —-— — — Zndustrlt'Actien (per Stück). Vaunes., «llg. öft.. 100 fl. . . i„9'50 111-«gpbicr Eisen- und Stahl Ind. in Wien Ion fl..... 82— 84 — Eisenbllhnw, Lcil,g,, ltiste, »0 fl. ig?-2z 1377b ,,mchl", Papieif. u, V..O 9» — 93 — Liefinaer Vrnnen'i 100 fl. , . ,5z 50 I5l! 50 Wontan Gesellich,, Oest.'alpine 166 15 166 <>k> Präger Eisen-Inb-Ges. 200 fl. 755 7c, 75« 75 EalssoTarj, Steinlulilen 6(» fl. 8(,8 — 609 - „Schlbalmühl", Papirrf, ^00fl, »l»-—X15'- ,,vt«ylen«.", Papiers, u. »j, <». i?ß 1,0 1?6'5u Veld Wal« Trisailrr ao!,Il!!w,Ge!, 70 ss. l«6'2H t«9 2b «.'assenf,.G,.cVsl,!!!^>rn.,« bU Wonssun.Lrlyaost., 'All^., in Pest, «0 fl...... ^25,'—«85-— Wr. VaugeseNschaft ,00 fl. . . 10s,5 ln«'?5 Wleneibeiger Ziegel.Actien-Kes. 81»'- 821 — Diverse ßuse (per Vtück). Oudapest'Vasilica (Dumbau) «70 ?-— «reditlose ton fl...... 199 30 200 — «larli-Lose 4« fl. !l)ampslch, INaflCM 1Ü5— l?ü — Ofroer Lose 4« f!..... 82»t> «3-25 PalMi'LuIe 40 sl, LM, . . 64'- «ö — Rothen lneuz, Oesl,Ves.v,,10N 19 25 20 — «othe» ttreuz, U,m, Ges, v., 5fl. 1035 ii3b «lidolph.Lose i^> s!..... 26- 2?-— balm-Lose 40 fl, CM, . . . l)2— 82'ba Gt,.Genm«'!,'»se 40 fl, «Vi. . 80-20 »1 — Walbs!<-i,i.Lose W fl, EM, , . «0-— — — «eiviüslsch, b, »"/„ Pr..Echuldv. d, Äobencredllansllllt, I, !t^ iß 50 i?-»5 dto, bto. II Em. 1»«l> . . 2l>— 27 50 L»lb«her Lose...... »z 5« 23 b0 Devisen. Amsterdam....... 93 50 99 «5 Dentlchc PlHtz« ^»..... 5« 87, s>t<'07z «Uüdo»........ 120 15 l20 30 Pari»........ 4?'b0 47 2?» «t. PewrUuv,..... -- - — Daluten. Ducaten........ b 69 5 72 «N'Yrancs'Stülte ..... »'k»3, »l>4, Deutsche »leichebanlnot«, . . »»'«?' ll8 "^» gt»lienllche »Uanlnvten . . . 441» 44 !M V«Pt«.«ub.l ,....« » «?„ t'",