PtanumccattoR* - prnsk: Fitr Laibach «a»„ahrig . . . 6 ft. — !r. tzatbjiihrig . . . , „ — , vierleljahrig. . . 1 „ 50 „ Cionathd) . . , — „ 50 , Mit bet Post: •onifi&tig . . . s ft. — kr. Haldlahrig . . . 4 „ 50 „ «ikrt«lj. les oder bureaukratisches Regime, keine Dauer hciben wirb, denn fchlietzlich mliffen jene Prinzipien, welche tnt grotzen Ganzen unserer Vcrfasfung zu Grunde liegeu, doch imb endgiltig siegen, oder — wir miitzten an dem Bestande Oesterreichs verzweifeln. (Bravo.) Meine Herren! Das kranke Oesterretch hat schon diverse Krisen Uberstanden, der Patient wurde jeboch nnr — erlanben Sie mir den Ansdruck — »sortgesrettet," nie aber griindlich kurirt, dies daruiu, weil man die Heilnng nicht seinem gnten Organis-mus, der gesnnden Ratur bes Volkes, sondern Mnstli-chen Knren liberties. Kiinstliche Knren licit die Passionsgeschichte Oesterreichs mehrere zu verzeichtten. — Ohne in jene Zei-ten zu schweifen, wo man den kranken Staat der energischen Behandlung der Operateure Windischgratz und Hainan libcrgebcn hat, ohne der vernnglnckten Kurmethoden jener Siaatsmanner naher zu erwahnen, welche den Patientcn mit der Ordination ,,Recipe Concordatum" beinahe ganz vcrpahten (grotze Hei-tcrfeit), erinnere ich Sie an die schein-rationelle Be-hanblnng Oesterreichs dnrch ©chuteding, wclchcr den Volkern Oesterreichs elite so geringe Dosis des Arka-nums Freiheit verschrieb, batz man ihtt miter den ver-fchicbeiiett Heilkunstlern den Homoopathen nenncn kvnnte, erinnere ich Sie an unseren Ehrenbiirger Belcrebi (sturmische Heiterkeit), welcher zwar bie friihere Behandlung sistirte, jeboch selbst nichts besseres ru orbiniren wntzle. (Beifall.) So feint es, bah der Patient beinahe in die jener Schmarzkiinstler getrieben wurde, welche die Kranken mit Amulet's zu heileit gedenken (Heiterkeit), und welche von Haus aus sich ttur mit der Nettling der Seele besassen sollten, jeboch allerwarts unberufen flcitzig Kurpsnscherei treiben. Alle biefe Staatsarzte habett bie Krisis aus kurze Zeit beseitigt, nicht aber beschworen, bie Ver-schiedenartigkeit der Knrrnethoden — denn nnr m einer loareit alle einig — in dent Aderlassen (langanhal-tenbe Heiterkeit) — hat vielmehr die Koastitution, des Patieuten erst recht untergrabeit, er wurde zusehenb« schwcicher, und nnr ber guteit Natur hat er seine Er-haltung zu banken. (Beifall.) Als man endlich die wahren Doktoren gesunden zu habett schicn, als biefe in der richtigeu Erkennt-nitz, bajj man den kranken Staat seiner eigenen gu-ten Natur, der Selbstbestimmung seiner VLlker iiber-lassen musse, bie frliher in bet freien Beweguug ge-heinmten Glieder von den altgewohnten Banden be-fretten, als man ben Kranken die srische Lust der Freiheit athtiten, das erleuchtenbe und erwarmende Licht ber Ausklarung geniefjett, als man ihtt bie Kriicken, ohne welche es frither „abfotut" nicht ging, wegwerfett tiejj, als man mit einem Worte ben kran- Staat seiner eigenen Lebenslnst unb Lebenskrast uberlietz, unb bie alle bittere Medizin ttur stir ganz Monbete Ausnahmszustande reservirte (grofje Heiter-f«t), — da, meine Herren, war es nattirlich, batz die Qbanbonirtett Schwarzktinstler unb Wunderdoktoren die znsammensteckten, und als ungebeteites Konsi-, tium aus Gist unb Galle ob ber Rettnng bes von ihnen ausgegebenen Patienten fiir benselbett ein de Pi’ofundis anftimntten. (Beifall.) — Beinahe nicht mit Uttrccht, bemt es blieben ja i'oei wichtige Uebet zu heiten: ber nationals unb ultramontane Fanatismus, zwei wahre Krebsfchabeit, betrn pe hewirken, bafj es mit dem kranken Staate wieder rUckwarts geht. Diese zu heiten — die natio-italett Eiserer zu gesunden Gliederu des Staates zu ittachett, bie nltratnontanen Wiihler mit der Wurzel auszurotten (Bravo), ist auch den neueu Aerzten nicht gelungett. Konnen wir uns daruber rounbem ? Wurbe einett Kranken ein arztliches Kollegium hei-len, bessen cine Theil ber alten, ber anbere Theil ber neuett Schule angehort, das tiber bie Behanblnngs-ntethobe unter sich uneinig ist, von dem oft auch einer oder der anbere hinter bent Ri'tcken seiner Kollegen auf eigene Faust zn orbiniren beginnt? (Bravo.) So ist es begreiftich, datz man auch in Defter« reich endlich gliicklich wieder bahin kant, wo man schon unzahlige mate stattb — zu einer Krisis, welche beschlennigt wurbe burch bie Thcitigkeit der Gegner, deren cittett Auslaufer wir aus ben Hoheu ber schwarzen Serge, ihrent schlachtcrischen Haudwerke nachgehenb, begegnen, wahrenb bie mtberett innerhatb ber Manern der eroigett Stabt — zu geifttobtenben Werken int Herrn versaminelt sinb. (Heiterkeit.) Traurig ware es, weun Oesterreich, iiber-rascht von dieser, in den Objekten ihres Angrisses zwar sc hr verfchiebeitett, in ihren Zwecken — ber An-seinbung des Prittzipes der Freiheit unb des Fort-fchtittes — abet eiitigctt Beweguug ben mit uttsehlbarem Heilmittel schnell bereit ftehenben Freiheitshomoopathen unb Kurpsnschern in bie Hanbe fiele, bemt es wiirbe in benfelbeit batb bie Entreprise de pompes funebres seines feligett ober uuseligeu Cubes erkennen. (Anhal-tenber Beisall.) Doch, meine Herren, ich sehe nicht so schwarz, wie bie Frvmmler nnserer Tage (Heiterkeit), ich baue auf bie mieber gestarfte, gefunbe, fraftige 9ia» tut bes bsterreichifchett Bolkes, auf bie Macht bes tm-aufhaltfatn fortbrangenben Zeitgeistes. Lassen Sie uns, biesem uertraueitb, sest zusammenstehen int Kampse fiir unferc vetfaffungsmahige Freiheit (Beifall), laffen Sie tins unbengsam fein in ber Abwehr alter bieselben anfeinbeitbeit lichtschenen Elemente, wirken wir burch rege Thcitigkeit, batz bie freiheittiche Jbee in bas Fleisch unb Blttt ber Glieber bes Staates ubergehe, bairn wirb sie bem Staate Uber alle Krisen hinweghelsen, bann wirb ber ©teg jener Ueberzeugung bleibeit, welche bie gliickliche Zukunft Oesterreichs burch bessen liberate Verfassnng gesichert erkennt (Bravo), eine Ueberzeugung, welche ein starkeres Anrecht hat auf bie mobertte Eigen-fchaft ber Unfehtbarfeit, als jene Autoritat, welche, uidem sie sich selbst zur zweiten Jnstanz bes Himniets erheben will, cben nur bie Rtchtigkeit bes Satzes be-fttitigt, batz ber Jrrthum eine menschliche Schwache fei. (Grotzer Beisall.) Geleitet von bieser Ueberzeugung, bringe ich ein Hoch jetten, benen die Zukunft gehort: Dem verfas-fungstreueu, freisinnigen Volke Oesterreichs. (Anhalten-Bei'fall.) Rede des Prof. Ritter v. Pergcr. Rednet bespricht — ittbent er von bet Feter selbst ausgeht — bie Beziehttngm zwischen „Glauben" unb „Wissen" —zwischen ber „Jdee" und ber „Wirklich-feit," der „Wahrheit." Dent Ttanme solgt Etwachen — ber Ahnnng bie Wirklichkeit. Die Jbee haugt ab vom inbivibnellen Wollen unb Konnen — bie Wahr-heit hittgegett ist eiit Gesetz fiir alle, sie erkennen, ber hochste Lebenszweck. Das Streben, „®laubett" mit „Wissen" — „Jbee" mit „Wahrheit" zu vertauschen, heitzt Fortschritt — ihtn hulbigen, ihtit bienett ist unsere Pfticht. Der Redner setzt weiter bie Beziehnngen bes Glaubens zur ‘ Hipothese, zur Wissenschaft auseittanber unb fomrnt zu bent Satze, batz die Wissenschaft nie dem Glanben sich beugen fbntte unb bUrfe — bie Wissenschaft fei fern von alien Fesieln. Wer behauptet, Wisfenschaft stehe unter betn Glanben, hanbett gegen die Gesetze bes Denkens; wer jammert liber sreie Forschung, schlcigt ber Bernunst ins Angesicht. Der Glaube ist ftets fub-jeftiu, das Wisfeu und die Moral find objektiv — nicht eine blotze Jbee macht wahrhast fittlich, nur bie wahre Ueberzeugung, bas Wisfeu. — Rebner neimt bie Wisfenschaft ben ersahreiten Lootsen, ber uns ficher burch die Wogen des Lebens stihvt, bessen Ftihrung wir uns anuertrauen mliffen, wenn bie Wellen ktrrikaler Reak-tioit uns zu berfchlingen btohen; die Wissenschaft ist bet Hort bes freien Mamies, sie gibt ihtn Kraft unb Muth, wenn Blitze aus politifchem Himmel ihtt um-zncken, wenn foziale Stlirme uns umtobeu. Die Wisfenschaft beweint ben Ratzenkampf ber Halbkultur, fie betachelt bie Thoren, bie ihr Halt ge-bieteit wollen. — Bor bent giittlichen Ruf: Es werbe Licht! mUffeit bie Schatten bet Finsternitz weichen! Aberglanbe unb Vornrtheil fliehen, heller wirb es in den ©cistern — und die Frtichte ber Wissenschaft ge-nietzt das Volk! — Rednet brticft ben Wunfch aus, auch in Ktain ntoge ber freien Wissenschaft eitte Gaffe werben. — Unter Beifall fchlietzt er mit einem „Hoch auf bie freie Wisfenschaft, auf bas Volk, bas sie kennt unb pftegt," mil einem „Hoch auf echtes Selfgovern-nient ber freien, gegeiftigten Nationen!" (Anbauernber Beifall.) - Rede des Herrn Dr. Gauster aus ©teta. Meine Herren! Wenn ich mir liber Slufforberung etlattbe, in einer geiftig so hoch ftehenben Versamm-lung unb nach so ansgezeichneten Rebnetn, welche vot mir gefprochen haben, bas Wort zu ergreifen, so fUhle ich tttich nur babitrch bazu berechtiget, batz ich einer ber 33ertreter jener Mitgliebet bes fonftitutioneHen Beteines bin, bie nicht ber Stabt Laibach, fonbertt bent Lanbe angehoren. (Lebhafte Begriitzungsrufe.) Auch ich mutz hier anfiihren, batz nach ttteitter imieren Ueberzeugung bie eingetvanberteu Fremben hier heitttifch geworben unb feit Alters her, wohl mit ben geringstett Atisnahmen, mit otter Liebe unb Trene fitr bas Lanb gewirkt unb ant Lanbe jebetzeit so gehongen haben, ats wciteit sic hier geborett. Wenn bie „frembe Fetse" bas Lanb gebriicft hat, so hat fie beit Eiubmck matericHeit mtb geistigeit Fortschrittes hinterlaffen. (Reichticher Beifall unb Zustimrnungstufe.) Ich spreche also als Krainer zu Ihnen, welcher brautzen am Lanbe lebt unb bent seine Erfahtungen als Arzt am Lanbe Dielfaltigste Gelegenheit gebett, bie Bedlirfniffe, die Roth des Landes unb bereit Urfache zu ftubiren. Wenn wir uns in unferer tteinen Stabt Stein von bent eitten Wohnhanfe bes kleinen Burgers zu bent anberen, von ben Wohnstatten des armeit Landmannes zu ben anberen weubeit, so finben wir mit rcenig Ansnahmen alliiberall bebeutenbe Roth, finben wir ein bebeutenbes Zuriickfein gegenliber anberen Lanbem in iviffenfchaftticher unb materietler Be-ziehung. Woran liegt beitit bas? Das liegt ebett barin, batz es an Bilbung fehtt unb batz man bas Lanb atfperren will gegen alle Bilbung, welche von autzen kornrnt (Beifall), datz man das Volk von vornherein gegen alle jene eiunimmt, welche mit fretnber Bilbung dem Lande ntitzeu wollen. (Raufchenber Beifall.). Unfer Volk, meine Herren, hat einen gefunben Sinn, unfer Volk ist bitbmtgsftihig, wie nicht leicht eiit attbere« (Rufe: Seht richtig, Btavo), unb unfer Volk wiirbe fehr leicht ben Weg zur Bilbung finben, wenn nicht eine finftere Scheidewand dazwischen ftUnde. (Anhaltender Beifall.) Das Volk barf namtich jetzt Aufttarung und Bilbung nicht bort fucheit, wo es sie finben fbitnte, fonbertt es mutz fie bort fuchen, wo es vielleicht Trost fiir bas Gerniith, aber gar keine geiftige Aufttarung finben faun. Ich gehore nicht zu benjenigen, welche an ber Zukunft dieses Bolkes verzweifeln, sondern ich, gehore zn benjenigen, welche tiberzeugt sinb, batz dieses Volk einer befferen Zukunft entgegengeht, weil ich ben gefunben Sinn, bie mannigfaltig gefunbe Anfchauung im Volke kennen zu terneit Gelegenheit gehabt Habe, welche nur unter bent finftern Hochbrucke sich nicht expanbiren konnen. Wenn man das Land abfperrt, wenn man es auf feitt eigeues Selbst rebuzirt, so wirb bas Land nicht weiter fchreiten konnen. Wir, bie wir auf bent Lanbe brautzen leben, ein Vetstanbuitz fiir ben geistigett Fortschritt ber Meuschheit haben, wir wissen es ant allerbefteu, batz fttr tuts, menu eiit Fortschritt rnoglich fein soll, dieser Fortschritt eiuzig ttur in ber Verfas-fmtg ntoglich ist, bie wit besitzeu, weil nur biefe uns garantirat kann, batz jene sinsteten Machte, beren Hochbrnck bie gefunbe Eutwicklung bes Volkes verhin-Dert, eiit Enbe erreichen werben. Riemattb kamt warmer biefe Entwicklnng wlinschen, als wir, die wit als Piountere des Fortschrittes mitten in die Bevotkerung des Landes hinansgeworsen find. Man roende uns nicht eitt, datz Rationatitats« Zwistigkeiten biefen Fortschritt hemmen konnen. Dieses ist das geringste Hinbernitz; nehmett Sie vielmehr ben Druck weg, bann wirb auch unfer Volk in ber Verfassnng seine richtige Stlitze unb jedes beredhtigte Moment im Volksleben wird feitt Recht finben; bie Entwicktnng wird writer schrcitcn, unb von diesem Standpmtktc aus bringe ich denn cinen Trinkspruch auf das Volk, mit dem Wunschc, dah e« s ich unter dem Schutze der Berfassung von dem heute noch auf ihm lastenden Drucke besreienrnoge! (Lebhaster, andauernder Beifav.) (Schluh folgt.) Die Ministerkrise nimmt cine gunstige Wendung. Die „Tagespresse" erhalt von sehr gut unterrichteter Seite folgende Mittheilungen: Ich lese in den Blattern, bah Graf Thun cine lunge Audienz bei dem Kaiser ge-habt und dem Monarchen ein Memorandum uber-reicht haben soli. Ich kann Jhnen auf das be-stimmteste versichern, dah Graf Thun nicht situs Minuten lang die Ehre hattc, mit dem Kaiser zu sprechen. Bon der Ueberreichnng eines Memoratv dums war keine Rede und konnte sich Graf Thun dergleichen auch nicht einfallen lassen, ohne hierzu fruher die Erlaubnih des Monarchen eingeholt zu haben. Ein SBersuch, diese Erlaubnih zu erlangen, scheint allerdings gemacht worden zu sein. An den Kaiser war niimlich dieser Tagc von Seiten einer Hofnotabilitat, so bei Gelegenheit und scheinbar ohne alle Absicht, die „harmlose" Fragc gerichtet worden : ob Se. Majestat nicht auch einmal die MeU nung der »Konservativen" uber den Stand der Dinge Horen wollte? . . . . „O sehr gerne — ant ro or tete der Kaiser — aber dort un-trn mussrn sie sprechen, im Parlamente." Damit war der Versnch abgebljtzt. „Dort unten im Porlamente!" Diese Antwort dnrften, nach allem, was ich hore, auch die beiden Lager unseres Ministeriums erhalten. Der Kaiser ist entschlossen, sich streng an die par-lamentarische Norm zu halten und die Entscheidung erst dann auszusprechen, wenn das Botum des Reichsrathes ihm vorliegt. Es ist daher mehr als wahrscheinlich, dah die Minister sich schlicht und recht mit einander werden vertragen miissen, bis die Adresse des Reichsrathes dem Monarchen uber-reicht wird. Wenn sich diese Angaben bestcitigen — und man hat alien Grund, dies zu hoffen — dann werden Oesterreich unb Enropa es erfahreu, dah die Monarchic wahrhaft parlamentarisch regiert wirb. Wit werden dann aber auch erfahren, ob der Reichs-rath auf der Hohe der Situation steht, ob er die Lage begreift und ob er einem staatsmannischen Ge-danken zuganglich ist." Die gestrige Abenbansgabe bes „Frbbl." er-fahrt verlahlicherseits: An bic Minoritcit bes Ministeriums erging bisher vom Kaiser keine Auffor-berung, auch ihrerseits cittc Drnckschrift vorzulegen. In einer von ber Minoritcit abgehaltenen Konferenz machte Minister Berger geltend, es ware inkonsti-tutionell, wenn bic Minoritcit gegen bie Majoritat bes Ministeriums, welche auch bie ReichSrathsma-joritat fur sich zu haben scheint, ein Gegenprogramm ausstcllcn wollte. Die Minoritcit akzeptirte diese An-sicht durch ihre Demission. Die kaiserliche Entschlie-hung ist bisher noch nicht erfolgt.____________________ Politijche Rundschau. Laibach, 23. Dezember. Aus Mcihren, Schlesien und Tirol werden Demonstrationen fitr die Berfassung und das Burgerministerium, unb gegen den Fo-deralismuS gemelbet. Der am 21. in Briinn ab-gehaltenen BerfassungSfeier in bet Lesehalle wohnte der Biirgermeister, viele ReichSrathe unb a tie in Briinn cmwesenben LanbtagSabgeorbneten bei. Bei ber in Innsbruck abgehaltenen BerfassungSfeier war ein auherorbenllich zahlreiches Publikum verfam-melt. Das Fest verlikf unter begeisterier Theil-nahme a tier Anwesenden, unter welch' letztcren ber Lanbcshanplinann, Fclbmarschall - Lieutenant Mot« Unary unb ein groher She it deS OffizierSkorpS sich befanden. In Prag find bie bcfiirchtcten Stiitun-gen des Berfasstmgstages durch die Nationaten nicht cingelretm, bic Drohungen, welche burch auf« riihrerischc Plakate aiis^csptochen roaren, si »d nicht vcrwiiMchl worbeu. AnS Eattar 0 , 20., wirb telegrafiji gemelbet: Die Uiiteroerfnng ber Braicianer ronrbe hier nicht angenommen, weil sic ncuc Bcbingungen gestetlt haben. Die eisernen Blvckhciuser sinb hier angekommen. Major Kodolilsch ist eingetroffen. Das Gegenkonzil scheint nun befinitiv gesprengt. Graf Ricciarbi verfammelte alle frem-ben unb mehrere italienischc Delcgirtc zu einer nencn Sitzung. Die Franzoscn legten ein poli-tisch - dcmagogischeS Programm cor. In Opposition gegen dieses Programm brachtc Ricciarbi ein nichtpolitischcs, von ber Kommission vcrsahteS Programm zur Untcrzcichnnng ein. Die Franzosen wibcrsctztcn sich bem, unb ber Konflikt fiihrtc zur Sprcngung bes SInti-KonzilS. Lolal- unb Provinzial-Angelegeuheiteu. Original-Korrespondenz. Cilli. Unsere BerfassungSfeier sic! glanzeud auS und kann in jeder Beziehung als gelungen bezeichuet werden. Die heitcre Stimmung ber zahlrcichcn Ber* sammlung (von den Spitzen der Behiirden erschieuen der KrcisgcrichtS-Prasidcnt und der Biirgermeister), welche sich gleich im Ansange kund gab, steigerte sich von Minute zu Minute, indem sic durch die von Wien, Graz, Laibach, Pcttau, Tiisser, Store rc. rc. eintressen-den Begriihungs- und Zustinimungstelegrainine unb durch ziindende Reden gehoben wurde. Die Reihe | der Redner erLssnete Dr. Ncckerinann, indent er cinen j gclnngcncn Toast auf Se. Majestat den Kaiser als: Spender der Berfassung brachte. Ihm solgten die; Profcssoreu Marek unb Korp, von denen der evftere ( die Berfassung, Ictztcrcr nnscrc ewig griinc Stcicrmark, und die wackeren Bertrctcr dcrselbcn im Land- und, ReichStagc hoch tebcn lictz. Alle brei Toaste rourden mil siiirmischcw Beisall ausgcnommcn und als zum Schlnsse, des letzten die Musik das „Hoch vom Dachstein an"; intonirte, kannte die Begeistming keine Grenzen mehr. An diese Redner schlossen sich Dr. Pogatschnig, der die denwkiatischen Grundsatze, und Dr. Mortl, der die Wahrheit feierte, die nicht gern gehort wird, oft nicht gcsagt werden kann, aber am Endc dnrchdringcn muh, an. LandtagSabgeordneter Lahnik gedachte des biederen slovenischen Bolkes deS UnterlandeS, baS trotz aller Agitationen in der ©r»! kenntnih der wahren Sachlage nie gewankt hattc. Auch MUhlsctd, der wackere Bertrctcr der Gewisscns-frcihcit, wurde nicht vergcsscn, und so folgtc ein, Toast dem andcrcn, bis bic vorgerLcktc Rachtstunbe! bie VerfafsnngSfrennde trennte. Lokal-Chronil. — (Kasino.) In ber gcstrigcn Sitzuug ber Kasinodircktion wnrdcn Herr Dr. v. Stock! zum Direktor unb Herr Dr. Suppantschitsch zum Direktorsstcllvcr-treter, Herr Dr. v. Schrcy zum Sekretar gewahlt, bann die Abhaltung von sechs Abenbunterhaltnngen im Fa-sching beschlossen. — (Rachwehen be r B ersa ssn ng sf e ier.) Die gestrige „Rotiicc" bekrittelt das lctzte Bcrfaflungs-fcst in Laibach mit solgenben Bcmerknngeen: Der hie-sige konstitutionelle Berein hat ben GeburtStag ber Bcr-fassung am Sonntag Abends in der Schiehstiitte mit SchmauS unb Tischreben gefeiert. Da baS liberate Ministeriurn in groher Bebrangnih sich besindet, so benothigt es die NntcrstLtznng ber Bcrsassungssrcunbe, unb nachdem die Stabt Briinn, das jlldische Eldorado, den Rus wegen der Dczenlberseier in Zisleithanien er-hoben hattc, waren auch anderwarts die Konstitutionellen auf ben Fiihcn. Riemanb will sic in ihren Borgan-gen storcu, hat ja sogar Schmcrling burch vicr Jahre bie Kirchc dazu mihbraucht, dah sic zum Ruhmc seiner Berfassung das „Tcdcnm" anstirnnicn muhtc, warum solltcn wir ben Konstitutionellen cine Todtenfeier ftir die Berfassung nicht gonnen? Doch dagegen mtiffrn wir offen Protest erheben, bah in folchen Bcrsamm- lungcn ein Hauslein von Lenten sich ausblaht, als hattcn sic bie Berfassung in Pacht genommcn. Man gebe cine solchc Berfassung, bah alle Bolkcr Ocstcrreichs unb nicht bios bie Deutschen damit zufriebcn sinb, bann wirb nicht bios ein kleines Hauftein ihren Gc-burtstag feicrn, fondcrn auch die mannigfachcn Bvlker-stamme Ocstcrreichs. Wcr aus die jctzige Bersasiung cinen Toast ausbringt, trinkt auf die Unzus rie-denhcit der Bolker, wie dies die jetzigen Wirren zur Geuiige beweisen. Wcitcrs miisscn wir dagegen Einsprachc crhebcn, dah Redner wie Ertl, Dr. K e e s b a ch er, Pastor S ch a ck, P e r g e r, Dr. G a u-st er sich in bie nationaleit und kirchlichen Angelcgcn-heitcii unseres Bolkes niengen, dem sic Frcmdlingc find, unb bah cin Dr. Rač ič als „Katholik unb Slave" auf Miihtfelb cinen Toast ausbringt. Wenn schlich« Itch bet Obmann Dcschmann ben Hcrrn Kart von Wurzbach damit begriihte, dah dieser „als Lanbcs-hauptmaim" in diese Bcrsammlung fain, miisicn wir jencn daratts crinnern, dah das Land dem Hcrrn von Wurzbach keine Bevollmachiigung hiczu gab, denn „in diesem Lager ist nicht unset: Land und wird es auch ttimmer sein." — Wir behalten uns tier, unserer keiscn-ben und iibelgelaunten Kollegin auf ihre schulnieisternden Ermahnungen getegentlich bie ucrbiente Antwort zu geben, vorlansig geben wir ihr nut bie tvostenbe Bcrnhigung, bah Herr LanbeShauptmann v. Wurzbach keineswegs als vom Lanbe in jene Bersammlung cntsenbet, son-berit ausbrlitflich als Bertrctcr ber Stabt Laibach im krainischcn Lanbtagc miter lebhasten Beisallsauherun^ gen vom Obrnanne bes konstitutionellen Bereines be-griiht wurbe. Die Btirger Laibachs werben wohl ihren Abgeorbneten bei bem Feste ber Berfassung, derm Schutz ebensalls in dessen Mandate liegt, begriihen diirsen? Wenn Herr v. Wurzbach auherdcin auch Landcshaupt-mann ist, so ist es wohl auch ciitern Konstitutionellen erlanbt, dent Prasidcntcn des krainischcn Landtagcs deit ihm gebiihrenden Titcl zn geben, sonst blivfte ja auch ber Herr Dr. Btciweis, sobald er sich auher dent Novizenkrcise besindet, von itientandem als „Landes-thicrarzt" begriiht werden, indem cine gliiubige Novi-zcnscclc gleich dagegen Protest crhebcn konnte, dah ja das „Land" denselben nie und nimmcr in jenes seinb-liche Lager entsenben biirfe, sonbern ausschlichlich nur stir bic Glaubigcu der „Rovicc" rcservirt wiffcn wollc. Was wiirde schlichlich Herr Dr. Bleiweis dazu sagcn, wenn er in der anbrcchcndcn sodcralistischcn Acra zwar keiit slovenischer Hoskanzler, doch allensalls ein slovcnischcr Landcshauptrnann wUrdc, unb rocnit cine Bcrsamm-Inng von Nemškutarji biefe seine Ehrenstellnng igno-rireit wiirde; welche Siraspredigten bekame das rohc Hauslein der Fremdlinge in seinem Moniteur dann wohl zu lesen! „Novice" hat demnach wieder einmal recht albcrncS Zeug gefchwatzt, mochte doch jenes vom blahcn Neide gcplagtc Ktazcwcib dcr Dczcmbervcr-fassnng den Sprnch bchcrzigcn: Was dent cinen recht ist, ist bent attbent billig. Marktbrricht. RudolfSwerth, 20. Dezember. Die Durchschnitts-Preise stellten sich auf bem heutigen Markt, wie folgt: fl. kr. JL kr. Weizen pr. Metzen 4 70 Butter pr. Pfund . ~48 Korn „ 3 35 Eier pr. Stiick . . 1| Gerste „ 2 95 Milch pr. Matz — 10 Hafer 1 70 Nindfleisch pr. Pfd. — 22 Halbfrucht „ 3 70 Kalbfleisch „ — 26 Heiden „ 2 88 Schweinefleisch „ — 24 Hirse 2 88 Schvpsenfleisch „ —; — Kukurutz „ 2 60 Hiihndel pr. Stiick . — 28 Erdiipfel „ 1 40 Tauben „ — 22 Einfett „ 4 80 Heu pr. Tentner . 1 50 Erbsen „ 4 80 Ttroh „ 1 — F'solen 4 80 Holz, hartes, pr. Sift. 6 50 Rindsschmalz pr. Pfd. Schweineschmalz „ 45 40 — weiches, „ Wein, rother pr. Eirner — Speck, frisch, — 30 7 — Speck, gerauchert, , — 36 — wether 6 Telegraphischer Wechselkours vom 23. Dezember. 5perz. Rente tifterr. Papier GO.—. — 5perz. Rente Ssterr. Silver 70.10. — IStiOct Staatsanlehen 96.40. r* vankaktien 733. — Kreditaktien 254.80. — London 123 7u. | Silber 121.15. - K. k. Dukaten 5.85. Gedenktafel fiber die am 24. Dezember 1869 stattfindendm Lizitationen. „ .!• Feilb., KordiZ'sche Real., Kleinlack, 273 ft., BG. mm 3' - 1- Ftilb-, Zaletu'scht Real., PetruSnavas, 2485 fl., »©. ibittid). — Relizitation bet von Jerni Zele um 463 fl. krkanfien Mathias Logar'schen Real., Urb.-Nr. 7 ad Httt-fjpaft Prem, zu Parje Nr. 15, BG. Feistriz. — 1. Feilb. Sumi'scde Real., Klanc, 1300 fl., BG. Krainburg. --Feilb., Mrak'sche Real., Bakovnik, ‘2332 fl., BG. Stein. — ! F., Humer'sche Real.,Kostain, 1001 fl. 80 kr., BG. Stein. ~7 Relizit. bet von Johann Seme von Dob erstandenen Gros-nik'schen Real, in Dob, BG. Sittich. — 3. Feilb., Kuslan'scke "Ml., Laase, BG. Planina — 3. Feilb., Stupca'sche Real., Oberdorf, BG. Reifniz. - l. Feilb., Facja'sche Real., Ja-»vbovic, 5430 fl., BG. Planina. — 1. Feilb., FlLre'sche Real., Breg, 224 fl , BG. Sittich. — 1. Feilb., Kolar'sche wtat.. Senosetsch, 12QQ fl., BG. Senosetsch.________ Josef Karinger frnb soeben folgende, eben sertig gestlokte uni montlrte Gegcnstande aus der Arbeit einaelangt: Augenglas-Wlscher, Arbelts-Korbe, Briefbeschwerer, ttageren; Brief-, Visit-, Cigarrentaschen; Garderobe-, Mandtuch - mil SchlUsselhalter, Komodkappchen, Notiz-“ucher, Nadelklssen, ZUndholz-Etule, Portemonnales, Klapp-fuaabanke, UhrtrSger, Lampenteller, Llchtachlrme, Noten-wnb Zeitungshalter etc. etc., von 1 bis 16 fl. Das Neueste in fcinen Galanterie - Waaren: Damen-neoessaira zu Frivolikaten-Arbeit, von 4 bis 12 fl ; Port-"lennales, Cigarren-, Brieftaschen-, Handschuh- und Sack-tuch-Kassetten, Schreib-Mappen, Schreib- itnb Feuerzeuge, Jabakbiichsen, Album zu 25 bis 200 Stiick Bildern, zu 40 kr. bis 12 fl.; Jagd-, Reise- unb Handtaachen. 3« Antik-Holzwaare: Facher, Schatullen, Thee-Kas-*®tten, Schliisselkasten, Visltkarten - Teller, Rahmen, ArbeitskSrbe, Licbtschirme, Schrelb-Etuis, Llneale, Strei-ener etc. etc., von 1 bis 15 fl. Tomplettes Assoctiment von Parfumerlen von 10 It. 6,3 3 fl-; Plaque- unb Terracotta - Waaren; feinfie Stahl-waaren in Messer unb Scheeren etc. etc. sammtliche Jagd- unb Lade-Requlaiten filt Lesaucheux-•»« If unfc Revolver aus ber weltberiiHmten Fabrik Lepage 'o,.! -.bit s«t> butch bit Botzitglichkeit bet allgemeinen yulritbcnhtit ersreuen: Jagdsessel von 3 bis 7 fl., Hlrsch-Standhauer bis 7 fl., befit Patronen, WlachstScke " ©e^er, Kammerwischer, Kapseleinfiihrmaschinen etc.1 Das Neueste in Meerschaum-Waare, Maler-, Zelchen-unb Schrelb-Requlalten, Farben, Releszeuge, Brlefpapler m.t Buchstaben L~ " L ' ' " r-c—‘ quislten, Farben, Releszeuge, Brlefpapler ic. khristbanmferzrnhalter. schnellstens besorqt unb billigst beredinet. Suffrage rcetbcn schnellstens besorgt Elegante llennlhriiet-Eiimiitze, Hennlen, Damen-, Herren- und Hna-brn-Hraicriiunil !ll»neliett#, neueste HruvntNmhmvIi4*1*1 u. Erhnrps, llo*eiitrii*er, Vnterleibehen, lloisen , Jiicken , Strumpfe, W ol l*i liter rlteli e , schone Mrid-eHeiiweelenwarmer, Kliawlo, Cliemlwwtii, mietler etc. etc. Ferner farbige und schwarze Sehlen-Woffe, Alins««, W**i»ei- undFiit-t^rwimrr, livdertneli«, alle Artfen Spltzen, Biindei* und leo*i«inen-terle empfiehlt zu billigsten Preisen Vine. Woschnagg, Laibach, Hauptplatz Nr. 237. (414-6) « « iS iardinen pr. Fast. 70 bis 80 gtoste Fische, 2 fl. t'ral*C’avlar, noch nicht so fein bageroefen, unb grob, in Fasseln von 1 bis 10 Pfb, pr. 2 fl. yo kr. marinirt, pr. Pfb. 65 kr. *,e *«»»*«»» Dose 12 36 kr.. '/, D. 20 F. 68 kr.. '/. D. 50 F. !!,' • • ,@roficd Lager allet mbglichen ftischen unb maun. gij»e, Austern rc.. staiizvs., englischet unb lairoeizer ftaje, aller Gattiingen Schinken, Wiirste unb ■pafteten, frifdjev unb getrockneter Sllbfillchte, Rhein-mc'!'e, unb Champagner, foroie Chartreuse unb Be-nebiktiner Liqueurs,'alle (Slattungen Cremes, empfiehlt c a|k, renommirte Spezerei anblung des A. P. Exlc in Wien, ®tab.t- Rolhgasse. Fischhof Nr. 4 „zum Jtalieuet." ^»Ssilhtliche Pteiskouraiile gratis. (437—3) Witterung. Laibach, 23. Dezember. Western Nachmittags Regen, bit ganzt Nacht anhaltenb. Heute Vormittags trllbe, gegen Mittag Regen, HLhtnnebel. WLtme: Motgens 6 Uftr + 0.8", Nachmittags 2 Ubr + 2.2" (1868 -f-9.6", 1867 — 5.0"). Barometer im fallen 321.99"-. Das gestrige Tagesmittel ber Warme + 0.3°, um 2 8"ilber bem Normale. Der gestriae Rieber-s»lag 12.64"'. n bem Hause Nr. Stocke ifl tint 191 am Raa« im trsten Wohming, bestehenb aus 5 Zimmetn, einem Alkoven, Kllche, Kammet unb Speisekamet, bann einem Wein- unb Holzkellet, zu Georgi 1870 zu vttmitthtn. Anftage im zweiteu Stocke. (458) Neueste, schonste und eleganteste Weihnachts- & Neujahrs- Gkschenke, bann Tombola- und Schutzenbejle empfithlt bie Galanteriewaaren-Handlung Petričič & Pirker zu ben billigsten Preisen. (452-3) Njritrai L Comp., Bank- und Wechsel-Geschaft, AW- Pest, Josefsplatz Nr. 5, -WU erlauben aich alle ihre p. t. Privat-Kunden und Geschaftsfreunde auf die in Oesterreich gesetzlich erlaubten, so ilberaus reich dotirten herzoglich Braunschweigischen 20 Thaler-Lose, 4 Ziehung-en, 1. Februar, 1. Mai, 1. August und 1. November, mit Haupttreffern von S 80.000, 40.000, 20.000 Thtrnsiff"v S aufmcrksam zu machen. Von den ausserordentlichen Vortheilen, welche diese Lose dem Publikum bieten, durcli-drungen und von der Ueberzeugung ausgehend, dass diese Lose, welche jctzt noch selir billig sind und welche, wenn das Publikum nur einigermassen auf dieselben aufmerksam gemacht wird, bal-digst eine nicht unbedeutende Kourssteigerung erreichen durften, liaben wir uns entschlossen auch von diesen Losen ’ jpF* Gesellschafts-Spiele -MW fur 20 Theilnehmer auf 40 Lose zu arrangiren Als erste Rate sind f«» fl. und weitere 18 Raten i\ ft fl. monatlich zu be-zahlen. Bei Erlag der letzten Rate erhftlt jeder Theilnehmer * Orl|[liiHl-l,imr. S0T Unsere Ansicht wiederholend, dass diese Lose chestens bedeutend im Kourse steigen dttrften, erlauben wir uns zum baldigen Einkauf respective zur Theilnahme an obigen Uesellschafts-Spielen hoflichst einzuladen. Original-Lose verkaufen wir um 37 fl., einzelne auf Raten a 4 fl. per Monat. LM" Auswartige Auftrage effektuiren wir prompt auch gegen Nachnahme. Ziehungs-hsten senden wir gratis. (453—2) Brieftttub MUAIBKCH jI Berleger und fitr vie Rebattion verantwortlich: Ottomar Bamberg. Aerztttche Cmpfehlung. Die Stollwcrck'schen Brnstbonbons babcn vor allen andern gegen Heiserkeit, Husten k. rmpfohleiien Mitteln den qanz besondern »0131,3, datz fie, n»r aus Zucker und Pflaiizensaften beslehend, von, KLrper leicht affizinirt werden n»d die Berdauung nicht stijren. Sic werden nebenbei von Kindern nnd zartcn Personen gcrne und mil Erfolg genossen, roic id) midi selbst dnrch Bersnche in bent imtcr meittcv Lcitimg stehenden Hospital iiber-zengt babe. (379—2) Breslan, 21. Februar 1847. Dr. flitrfiter, prakt. Arzt, Wundarzt rc. Man findet die Stollw^rd'schen Brnstbonbons echt in uerfieflclteit Packeten mit Gcbranchsanweisung ii 30 Nkr. inX^nitmoli bei H. I. ttrafd)Ulvitt, in Villach bet Math. Fiirst Sohn. Berstorbenc. Den 22. Dezember. Mathias Sent, Knecht, alt 30 Jahre, int Zivilspital an Er-schopfiing der Krafte. Theater. Hente: Maria Tberesia und die Jesniten, Schan-spiel in 5 Akten. Morgen nnd iibermor-gen bleibt die Biihne ge' schlossen. S o n n t a g: Mnft()it, Oper in 4 Akten. ViM Weihnachts- & Neujahrs- PT Ceschenke. -M8 Soeben angekommen cine groge Partie Damciv)ittfcldt8 uni) Oadicn in fciit Pelz, Double nnd Palmerston mit Lionelbesatz, in Pliisch, Flokone, Velour, Boy, Ratin; Damen- und Madchen-Sammet-, Sei-den- unto Filzhiite, Kapuchons, Schafwoll-Echarps, Krlnolins, Ross-haar-Rocke, Chignons, Ziipfe, Blumen und Bander. MM-Herren- und Damn- Hemden und Korsetten aus Leinwanb, Shirting und Watmole, Duxer-Lelbcben und Hosen, sarbia und meih, Gatien und Socken aller GrGen, Tuchhandschuhe, Hosentrager, Kragen, Regenschirme etc. etc. Das Neueste und Geschma-kvollNe in Kravaten, Echarps, Lavalleres bei Ae J« Fisehei> (460—1) KnndschaftSplatz Nr. 222. A AW" Gcschafts-Uebernahme. I si Indent id) inich beehre, die Ueberuahine des Poycllail-, (Bias- nnb Spirgel- Gcschastes Franz Rossmann bekannt zn geben, erlanbe ich mir daranf aufMerkfam 3it ntacheit, datz id) bin-d) bedentende (mucitmiitn StS Wnarenlagers int Stande bin, alle Auftrage aufd prompteste ans3Ufiihren. Besonbere Beaditung verbient mein *?"* grosses MM» -MI wafserseits int tteueit Rilssmanii'schcti Hanse lit. 242, vis-a-vis bent Theater, beffen Rcichhaltigkeit in allen erdenklichen GIbh-, Fnrzrllmi* nnb Steingtitiwaareii, Lutiler, Ampeln, Spiegel 11 mtb Petroleuin-Lainpen jebeit Wnnsd) befriebigen biirftc. (450—4) 3» Wcihnachts-^l Neujahrs- Gefchenken ware nainentlich mein grotzartiges Lager von 13s mit prachtvollen Rahmen, ferner eiite grotzc Answahl von zier-lichen Mlppgegeiiwtiinden aus Porzellan 311 empfehlen. Hochachtungsvoll • Motf Zeschfto. Hauptplatz Nr. 7. fnibadjs i ♦ ii ♦ a A*+ t i* _______ a mill—him mu um 1 jh'ipu* 11 ■hmi Ft Besonbers niache ich auf mein grosses Lager in Fachern, Albums, Porte-monnaies, Zigarrentaschen mit uttb ohne Stickerei anfmertsam. Steinpasta-Gegenstande, als: Hirsch-, Reh-, Gems-, fliire«-, Wolf-, FnchS-, HasenkSpfe, Kleiderrecheu, <8e-wehrhaken, Tchreibzengc mit echten Ge-weihcn und Sberziihnen. empfehle besonbers als Gesdienk fiir Jagd-> liebhaber. Ferner halte bestens empfohlen: Traiihcii-Par I'd m h in KLrben von 30 tr. bis 5 fl. — Helme-Selirellizenge, Zlgar-ren-, Aeclien-, Xnlinstorlier-Triiger, Vigitkartenkurlie, Operil - filaner, FarhenUttst-clien von 3 tr. bis 4 fl. — Kelmn-zeuge von 1 fl. bis 7 fl. — Brief-nnd Selirellipapler, Convert« roettz, blan, fcirbig; feinftcr SlegellaeU mit Wohlgerudi. Spielwaaren in it»d) nie dagcwesener Answahl zu Spottpreisen PiilHien von 10, 15, 20 tr. bis 8 fl. per Stiick, and) Mama und Papa rufend. Meelian. Flgnren, Scliilfie, <3e-eellscliaf*is-S|»tcle, FrBbel'sche Siiielc, GlocUe uii(l Hammer, Iiotto etc. (456—4) Aelirelbma|ipeii mit und ohne Einrid)tung von 50 kr. bis 5 fl. Nalitlwclie, Hfeeewisalres in Album-, Koffer- uitb Schatullen-Form. Christbaum Verzie-rungen. Druck von Jgn. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg in Laibach.