Ar. 6«. Doimerstac,, 2«. März 1903. 122. Jahrgang. OMacherWMmg. «-- _, ^,.. ,, ^ni>, ^"^,">»lu l< lv, Fil, di<- >!»sl^l!»,!li !»li<,!isnsl>!ll» : ssiir »l.1».- Tn' ^ailmch^r Zn»»»«. s»-sch.'l»< «.^„icl,, ,»it Aü^iml,»!,' ber öim» u»d Fsicila^, Die AdU!i»islr««c»l l»'N»bl'l l.'Ul!»l!tass>z, Mifi'MlliciU' B>i>i>' n»^d>'» »ich! n,!,i<-!,!,i,!!!!<,!, U.nniiliipii' „ic!,! ,^>,>ückges<>'Il Nichtamtlicher Teil. Das juustczechische Manifest. !,^ ??^tl)din ^ijlu" bemerfe». dlib iniigczechi'che .„ llM werde schwerlich hiureicheil. nm alle Zweifel ^r/!^^" '"^ Begeisterling fiil- die »eile Tattil u^^""lo». blicht in plitl'U'tiiclx,'!! Beflirchtui'.ge.l, ^, ^" ""l- in der Zuversicht löll»e eine C>iewäl,r für >,^,^'^^ der gerechte» Smne de<' ('»eäuiche» ^''l'l!,^ '"t werde». ,»,^^ ..Poliiit" findet il> dem 'Nl'anifesle iüi Wese» ,t^ ^unu'iUl' wieder, nielche schoii i» doil Bndgel ^ >, ^lngczechifcheu Sprecher, namentlich in der ^" Ada. Dr. Kramar, dargestellt nwrdeil seieli. ^Is ..^ ^nroda" erklärt, iliemaild ixi czechischen ^.^ ^'llrdo den Jungczechen znmllten. das; sie vo» ^hs^ !'°^ll0li ablasse». Dagegen luäro eine llellerliche ^iik. ^" "'"' stläflichc Vergeu,dnilg der nationalen l^5 ^r geilläßigle Ton de^ Mmiiscstos dor juil^. ^ !>' " 'lbn^ndiu'tcil berechtige ,;ul- El-N'nNnua, >ll>>, '^ loochische Vo^öltcrnn^ ilireu Veitrrleri, ver ^ wordo. ^''^°^iftan" lx'ariißt das Erscheinen doc, iung' i^^u Vianifostec', welchoö dic öffentliche? Mei^ '^^l>ll)iq^,l werde, ^iil- joden, der nicht Urteile ^chlv^ ^'^ Gorechtilitelt vorloren hlibo, morde die ll^^üing der iilnnczechifchen Politik dnrch die Tal' ^ ^^ ^^ Mnuifosteö ansreicheild nwtwiort er» K« ^"N llil'sentlich ,',ür Vorntii^nng der Gemüter ^Uon lvord.-. ^'^°rndska Orlice" betont, daß, nachdein dot' ^l ß.^ . ^'^' ^l- Anssordernng der czechischon Presse ^s,,'^^llnss der Obstrntno» entsprochen habe, ^ia. ^I "^^ Gegner einer Hazardpolitit znr Ver '?jiH^2 der neuen Taltit' zusannnensindei^ müssen, ^^ü^rczechischen Telenatwn sei es. sich durch die ^Nliri'fe der Naditalen ximt beirren ^,ll lassen und auf den, einaefchlaaonon We>^e zu verlmr>-en. Ebenso miinteu siel, mle aeiiläszialen Parteien dessen belmlßt fein. daß sie durch die ^ordei lm^ der erlreinen Par toien nur der Sache dev unfruchtbaren Naditalic'lnuc', nicht aber den Interessen der Nation nutzen. „HIa5" meint, ec- lvürde d<'n ^una^zecheli. n»enn sie,',m- Obstruktion ,',urüttlel?rteu, nicht gelingen, der Regierung el'nstliche SchUnerigkeiten ,;u bereiten, da ill Oesterreich, wo der 5 1 l dac-Parlament substituiere, lein kx-ll'x-'lustaild eintrete» t'öime. Die ^ungcze-chen dätteil dal,er >vol,lgetan. daß sie ihre Absicht, die Hauptschlacht beim Auc-gleiche ,',» schlage,,, fallen ließen. Ungarn. '.vcall schreibt der „Pol. Uorr." auo Vlldüftest, ^. Mär,',: Tie samstcigige Sihlmg des 'Abgeordn,eten bausec' war eine der bewegtesten, die i» Ungarn jemals erlebt wnrden. Tnv gan,'>e Hau<' stand unter dem Eindrucke der Nachrichten, welchen zufolge den Ausschreitungen an: borliergeliendeu Abende zwei Menschenleben Mm Opfer gefallen wären. Die til'HIe Nnlie, die den Mmifterpräsidenleu o. SzM ninhrend des ganzen endloseir Tobens der Opposition nicht eineil Augenblick oerließ, slelit fast ohne Beispiel im ungarischen Parlamente da. Dieser unerschütterlichen Nude wurde schließlich auch die gebübreude Aner lennnng zuteil. AIs der Ministerpräsident der aufgestachelten Opposition den Handschuh hinwarf und er» llärtr, er werde leine Anarchie dulden, sondern den Gesehen und der Autorität der Veho'rdeu unbedingte Achtung verschaffen und er werde auch nicht dulden, daß das ungarische Abgeordnelenhans sich in einen .'»t'oiwont vorwandle, tan« von der liberalenParlei eine solche, Applaussalve, wie sie hier bei ähnlicheil. An lassen wohl t'aum gehört wnrde. Tie Meldungen von den zn>ei Menschenopfer» erwiesen sich später alö er^ fundo». und damit lmtte der ganze Wirrwarr sich i» aller )>ilwe miflösen l'önnen. Daß die5 nicht geschali nnd auch jetzt noch nicht geschieht, trotzdem der Mini sterpräsident die strengste Untersnchnng gegen die Po-lizei einznleite» u»d mit der größten Energie t»urcl> znfnhren ert'lärte. dentet ganz offenbar darauf hin, daß die ,"vülirer der Obstrnltion an ibrenl Ersolge zu zweifelu beginnen und eil, großes Bedürfnis danach fühlen, sich bei der Studentenwelt und dem demon strationosüchtigen Straßeilpöbel Unterstützung zu snchen. Auch diese Unterstützung wird-aber baldigst erschöpft fein. Diefe ^wischenfälle im befolge der Ob strultiou habe» die höchst bedeutsame Wn'tnng erzielt, daß die liberale Partei fich »vie ein Mann nm de» Ministerpräsidenten S,M schart. Alle Gruppenabsou-dernnge», alle Parteinliancen. une Agrarier, Mel'tan tilisten l>. s. w.. sind vernn'scht und Innfallig angesichts der Notwendigl'eit, der Obstrllttioil Stand zu halten, In dieser festen, unerschütterlichen Einheit zwifcl)eu de»l >^abinottschef und der liberalen Partei liegt die natürliche Garantie dafür, daß die Negiorung der ob waltende» Schwierigkeiten Herr lverde» und die Op position angesichts der llnmöglicht'eil, mit ibr^n Tenorivmils die Negierung zum Weiche» >,>> bringel«, schließlich doch einlent'en werde. Der Vatikan und Frankreich. Man fchreibi aus Nom' In der voiu .>lmüu!al' itaatofelretär Nampolla über die Streitfrage, b^ Neffend den (Gebrauch der Formel nol»i« n<»>nil»uvil ill der päpstlichen Iuvestitionobulle der französlM'n Bischöfe vorbereiteten Note wird die Ertlärn,ng at>> gegebe», daß der Heilige Ttnbl deil Standplmtt des Herrn Combos nicht annehmen lönne. Ulllor anderem wird in dieser Note daranf hingewiesen, daß die Formel nod'm uomiulvvit schon in deill zur Heit de« Feuilleton. Die Studentin. «ou Mnx Oilewerg. ^ ^ von Pcmigl war nicht wenig überrascht, als V5 >?^ nach dem Mittagessen, sein vierzehnjäh-^eifß ^^'lcl)on, da es ihm just beim Anzünden der >N ^' resolnte ivrage vorlegte-°>t^.'.^"fta n'ieviel Mitgift trieg' ich ein,»a! von ^ttes^ ^^älumcheu llnten - - in, PorzeümUop, ^l n!^^ '>n flackern anf, wac' mit dein Stocken jeg '''^isih. "''^"ltätigteit oben im Panigltopf ^chm^ ^^ ''^'^ Saugen erforderlichoil in Zusam-"°ll^> ^ >^nd. Wos war dem Mädel eingefallen? >,. ,Hl ^^'^' ^l'atz gar in etwas einge . . . b>f?.'.""N'n »vieviel Mitgift trieg' ich einmal von ^ ^f?'"'""hoch schnellte das ^lämnlchen empor, ^ ^ w' '""r in Vrand gesteckt, und eine mächtige '^' ''?^.^' rntrieselte seillein linleil Mllildwinlel. ^ ^ n lva^ geht denn di dös jetzt» was an?" ^N'ü,' ^^lärte ihm Fräulein Eilli ausführlich, >^ "as. ^,^ h^^. ^„i,di„ lialte sie eine Nllssin ^»,c>. '^"'>,t. eiil furchtbar interessautos grauen- ,^c>r^ "U'< gestern voll Zürich angetonuneil, in eiil ^lich^^"' ""ch Orsord oder Petersbllrg zil reisen , ^cniu '^'"' '^^^^' ^' ^"^ ^" Professor ^', eillen ^>i,,/^ur5 b^sli^l^ ^^nso i„, »lächsten Seine- «te„ ^,-privatdozenten 3). über interne ttrant'heiten '^' ^'lÄ- ^^'dontin war natürlich dor Brennpunkt ^trii , ^'"ft, ,,„d jtir sicherem, lveltmänilischev Auf-^ cll^. . ^'^ltN'oibisch sagt nlan »och »licht liatte 'lli ih^ '^'"l geivoilnen. Am lieftigste» loar dac> der >?iuni '^^^logon. Ob sio nnn anch anf das Gl)m ^'^vil"!,"^ ün' Universität stndieren gehen diirse? ^'! rnheilden Steigernngsprojetton, letzten „Erirablatt" - N'euig-leiten ulld Kurozottolschnianfungell einer Serie strahlender ^nkunftsbilder gewahr niorden. Jawohl, Herr von Panigl freute sich unbändig, wieder einmal seine Kollegen vom Hauoherrenvereiu ..Oronia" übertrumpft zu haben. Er hatte nnu ein studiertes Mädel, der .ttarpfi» ger nicht. Dabei war sie mndlsaubor, die Eilli, und lorilgesund. nias lei» Wilnder war. dei,n in Neuleng> bach war sie zur Welt getomme», mit den bodenechten ^ianddirndln aufgeivachse» und selber eino geworde». Die Schwierigkeiten des Stndinlns wurde ,n'. davon ,oar er iiberzeugt, so leicht nehmen w,e "wa da., Heu auflade» i», Sommer draußen m,f dem Holde. Mäch- tig regle fich der Vaterstolz in ilnn. Ihni war uichl entgangeil. >oelch schmeichelhaster Rückschluß sich vo» dein verteufelten Mädl alif jeiile Paniglo gei stige ^ähigteiteil jederiuann mit znüllgender Notwen digkoit alifdrängoil nillßte. Del' Staunn stellt ia nicht weit von der Stollo, loo der Apfel gefallen! Dor Effokt war donn allch ein fabelhafter und. das war das Schöne daran, blieb alls Jahre hinaus ill Wirksamkeit. Bald mischte Herr Panigl in seilte Tarokpartien lateinische oder griechische Sentenzen alls Eicero nnd Plato, die er, was hinznzusetzen er niemalv vei-säumte. heute mit seinem Mädel dnrchgenomme» hatte. Der Uarpfinger, dessen Bnben in» (^nnnasium seit Aeonen dllrchfieleu, biß sich die Zähne ails vor stiller Wut und begann ziemlich uuvernnttelt einen Sermon über die wahren häuslichen Tugenden des Weibes im allge meinen und seiner ^annl) im besonderen loszulassen, Unterdosson, das heißt während der folgende» fünfmal dreihnndertfiinsundsechzig Tarottago, machte die Eilli das (hymilasium durch - - eine Masse über spraug sie nnd nähte dann mit jener ssrende, mit der etwa eine junge Mama die, Jäckchen ihrer noch nicht erschienenen Sprößlinge strickt, an ihrer Matura blilse. Die Aufregnng daheim an jenem kritiscl>eu Vormittage war des sich abspielenden Ereignisses würdig, Mama hatte ihr il,ro Brautohrgohänge gege^ ben nnd eine Glückolleebrosche, die Tante fubr gar aM den <;o,ntralsriedhof hillaus, u>» den Segen der dalnn-gefchiedo,l0ll GroßilUltter auf die Eraminandm ,erab-zufleheil. Mit Hilfe diefer lltensilien, wozil »och chre lobe»s»verte „äußere ^or.u" hinzuka.n ^ die Pro feffore» fi»d w schließlich Mänilor und haben doch auch eiu Herz erhielt sie richtig ein Neifezeugul'5 mit Auszeichnuug, Bei der Gratulationsconr auf dem eräuge wagte es sogar der Mathematilprosenor, die scherzende ssrage an sie zu richten, ob er sie nicht für sein ganzes Loben weiterprüfon dürfe, doch bewog ihn das Herannahen dos Horrn Direktors, seine Erscheinung mis Null vu reduzieren! (Schluß folgt., Laibacher Zeitung Nr. 68. 570 26 Mrz 1903. Königs franz I. abgeschlossenoll Konkordat enthalten war und daß seit dein lnit Kaiser Napoleon I. abgeschlossenen Konkordate etwa fünfhundert Vifchöfe er-nannt wurden, bei deren Investition nian die Worte «udi« llomiuuvit in den Bullen stets anwendete, mit Ausnahme von zehn, in deren Investitionsbullen diele Worte irl-tiimlicherweise durch andere, aber gleichwertige erseht waren. In dieser Note wird serner mich der Anspruch dec- Ministerpräsidenten Combes, die Ernennung von Bischöfen ohne vorhergehendes Einvernehmen mit dem Heiligen Stnhle vorzu-nednien. zurückgewiesen. Die Note ist jedoch noch nicht abgesendet worden, weil es das Ttaatsselretariat für zweckmäßig erachtete, die Alisendung bis nach den Erklärungen des Herrn Eombes im Senate über die frage des nnl»i» noiniimvil zu verschieben. Es unterliegt aber teinelu Zweifel, daß os sich nur um einen Aufschub handelt und das", die Note der französischen Negierung übel'miuelt ».'erden >vird. Tie Tatsache, das; der Präsident Loubet den französischen Botschafter beim Vatikan, Herrn Nisard, mit der Aufgabe be lraut hat, als außerordentlicher Botschafter den Papst 5u beglückwüitscheu, wird als ein Beweis dafür m,-gesehen, daß trotz des bestehenden Konfliktes in den Iwchston Kleiseil der Republik ein Bruch der Beuehun-gen zum Heiligen Stuhle nicht beabsichtigt wird. Ter Papst bat auch gegenüber vielen Bischöfen, die aus Anlaß des Jubiläums nach Rom gekommen sind, der Hoffnung Ausdruck gegeben, das; es gelingen n,ierde, die bestehende« Schlvierigkeiten zu überwinden. Politische Uebersicht. ^! aibach. 24. März. Die „Politik" bemerkt in Besprechung der A u s -g I ei ch s d eb a t t e, dem Herrn Ministerpräsidenten komme die Abspannung, welche die sechsjährigen Ver Nandlnngen Nlit Ungarn in weitesten Kreisen erzeugt hätten, zu gute. Ein gewisser fatalismus babe in der Oeffentlichkeit Platz gegriffen, und aus dem Gefühle der Kanipfesnnidigkeit sei die Bereitwilligkeit ent standen, jedeil halbwegs möglichen Ausgleich anzu-nehmen. Dieslnal werde sich das Parlament noch mit der Entschuldigung abfertigen laffen, das; nicht mehr durchzusehen gelvesen sei: ein zweitesmal aber »verde es aus einer solchen Tatsache die Konsequenzen ziehen. Das Eine sei sicher, das; in zehn Jahren eine Neuauflage des gegenwärtige!! Ausgleichs nicht mebr möglich sein werde. Aus Paris, 2^, d, M,, uürd über die Siuung des Senates gemeldet i ^amaroelle befürchtet, das; die Kündigung des Konkordates nicht der Geistlichkeit, sondern dem ^ande Schaden bereiten würde. Ter Senat beschließt mit ü^, gegen 7! Ttim niel, die Asfichieruug der Rede des Ministerpräsiden len und ninnnt mit !^ gegen ll) Stimiuen einen Antrag an, welcher die Erklänmg der Negierung billigt und auf ihre fesiigkeit in der Vel-tretllng der Rechte des Staates rechnet. Schließlich lehnt der Senat mit iiU» gegen <>^ Stinnnen den Antrag Tel dacks ab, >velM'r die Aushebung des ,^'nltnsbudgets verlangt, Aus Paris wird gemeldet, das; das französische Mrttelmeergeschwader Befehl erhalten hat. den Prä fidenten ^oubet. der sich an Bord der „Jeanne d'Arc" nach Algier begibt, sowohl bei seiner dort am l.'i. April erfolgenden Anknnft, als auch am ^l», April bei seiner Einschiffung zur fahrt nach Tunis zu begrüben. Ter Präsident der Republik wird auf diesen fahrten von den Präsidenten der beiden Kammern, voin Ministerpräsidenten, sonne den Mini-ftern für Ackerbau nnd öffentliche Arbeiten begleitet sein. Ter Marineminifter begibt fich auf einem Ge schlvaderschisse nach Algier. Die spanische Regierung hat ein Kriegsschiff in die algierifchen Gewässer cnt fendet. uln den, Präfii>enten ^/oubet die Elnenbezei-gung zu erweisen. Tagesneuigteiten. ^ < W i c h a b e il die Römer summiert?) Dieser Frage widmet Professor Max Schmidt in der „Naturwissenschaftlichen Wochenschrift" eine recht anregende Unter^ suchung. (.>s ist bekannt, so sagt der Verfasser, daß da» Wort Summe, das lateinische ^nnnnli. nichts anderes ist als dav Femininuni eines sogenannten isolierten Adjektivs. Das für unseren Gebrauch verloren gegangene zugehörige Substantiv ist lin^l. Darnach heißt dann ^lnnnn, eigentlich nichte an-dereö als die oberste Linie. Weiterhin zieht der Verfasser dar^ aus den Schluß, daß diese oberste Linie gewissermaßen das Haupt- und Schlußstiick der Rechnung gewesen sei, mit anderen Worten, er ist der Ansicht, daß die Nömer es bei ihrer Rechnung just umgetehrt gemacht haben wie wir. Sie schrieben die Summanden nicht unter-, sondern übereinander und machten schließlich de» Strich am Kopfende, um darüber die Summe z» schreiben. Mit Necht weist Schmidt darauf hin, daß auch das Wort lüijnn. Köpfend«,- oder Spitze, das sich noch in unseren Wörtern Kapital und Capitel wiederfindet, nichts anderes ist als die Summe oder der Bestand des Vermögens, den der römische Bauer nicht an den Schluß, sondern an die Spitze seines Wirtschaftsbuches setzte. — (T> a s L e b e n d e r K a lz e »,) Der Obmann eines deutschen KatzenschuiMreines hat erst kürzlich eine Broschüre veröfs-ntlicht, iu welcher er die Langlebigteil oer Katzen bespricht. Unter anderem behaupte! er. daß Katzen in einem Punkte wenigstens den Menschen ahnlich seien, und Mar in diesem, daß in je geordneteren Verhältnissen sie leben, umso läuger ihr irdisches Dasein dauere. Als Beispiel yiefür aibt diesem, daß. in je geordneteren Verhältnissen sie leben, umso individuelle» Charakter »nb Katzengeschmack entsprechend gutes und behagliches Leden im königlichen Schlosse ^;u Nymphenburg führte und das tcnim glaubliche Alter von zweiund-vierzig Jahren erreichte. — sD i e b i l I i ge Ze ch e,j Uic man für wenig Geld gut speisen lann, das geigte jüngst ein hungriges Gaunerpaar in einem vielbesuchten New Uorter Restaurant. Vorautzzu-schiclen ist. baß in den amerikanischen Restaurants die Zeche nicht von dem Kellner einkassiert wird. sondern der Gast erhält von diesem, meist gegen das Ende der Mahlzeit (wie dies a»ch vielfach in Paris üblich), seine Rechnung in Gestalt eines Zettels, „Scheck" genannt, woraus der Betrag der Zeche entweder handschriftlich oder durch Perforicrung vorgedrnck-ter Ziffern vermerlt ist. Beim Weggänge wird der Betrag des Schecls an den Kassier ve^ahlt. dessen Pult sich gewöhnlich dicht an der Eingangstür befindet. Diese Einrichtung, die dem Gaste, wenn er nicht außergewöhnlich freigebiger Natur ist. auch meist das Triutgeld erspart, wurde von den beiden Hand in Hand arbeitenden Gaunern in genialer Weise aus-genutzt. Es war um die lebhafte Mittagszeit, als der eine derselben das llolal betrat und sich an einem dcr langen Tische dort niederlieh. Kur^ darauf trat auch der zweite ein und setzte sich seinem Komplizen, den er nicht zu kennen schien, gegenüber. Der erste bestellte ein opulentes Diner, das aus dem Besten bestand, was die Speisekarte aufwies, und beim letzten Gange legle der Kellner diskret einen Scheck von I Dollar 3 Cents neben den Teller. Der Mi!e verbracht eine Viertelstunde damit, die Speisekarte zu studieren. ">' schied sich schließlich für ein Schintenbrot und erhielt dan" seinen Scheck im Betrage von 10 Cents, den er vor sich "" drm Tische liegen ließ. Nummer Eins hatte indessen "^ einem wahren Heißhunger gegessen und hatte seine MaW noch vor Nummer Zwei beendet. Er erhob sich. sehte s""^ Hut auf nnd nahm gelassen den IN Cent - Sc5eck sell«^ Gegenübers ^u sich. Mit der ruhigsten Miene von der M ^ zahlte er dem Kassier de» geringfügigen Betrag und entfern^ sich. Bald darauf hatte auch Nummer Zwei. der. cmschew" in die Zeitung vertieft, sehr langsam aß. sein Schmidt verzehrt. Er schickte sich an. ;u gehen und ergriff den vor w auf dem Tische liegenden Scheck, um sofort mit einer W< der höchsten llrberraschung den Kellner herbeizurufen. Diel faßie wohl sofort Verdacht auf das verschwundene Gegen"" des Gastes, aber der letztere war vollkommen im Rechte, we er sich weigerte, für ein Schinkenbrot die horrende S"!" h von 1 Dollar 25 Cents zu bezahlen, und dem Kellner ">> nichts anderes übrig, als dem Manne einen neue» SchAI" 10 Cents auszustellen. Befriedigt bezahlte dann auch ^ mer Zwei seine 10 öents an der Kasse und verduftete-beiden waren vorher von einigen Gästen, wie sich il" , herausstellte, i» eifriger Konversation vor dem ^^"^ gesehen worden, aber man tonnte ihrer, als man Schwindel auf die Spur tam. uicht mehr habhaft '"" ^ Jedenfalls ist anzunehmen, daß die beiden sich nachher lv> trafen und daß dann die Reihe, sich satt zu essen, an ""^ Zwei lam. . .,- — (E i n h ü I) s ch e 2 W o r t.) Klein-Elöch" ^"' „Meine Mama ist eine Dichterin." Armes Kind! . , H Klein-Clschen kommt wieder: ..Aber Mama lag', sei ihr schönstes Gedicht." Doppelt glückliches Kind! ,. ^ Marie Myi' Lolal- imd PlMllzial-Nmhrichtcn. Laibachcr Gcmciuderat. ^ Der Lcudacher Gemeindera« hielt vorgesttcn "bl^ unter dem Vorsitze des Bürgermeisters H^'^/^ii!« außerordentliche Sitzung ab, a» welcher 28 Oewel" ililnahmen. >^l Nach Eröffnung der Sitzung machte dcr Bürgers ^ die Mitteilung, daß in einigen Gegenden Dalmatian ^,, Hungersnot ausgelnochcn ist. Unter dem Vorsitze des ^ , Harräch habe sich in Wie» ein Komitee tonstituiell' „ ches es sich ',ur Aufgabe gemacht habe. eine Hilfsa"^ , ^ l^nfc- Lindenmg der Not einzuleiten. Schnelle H^,.!^ K> diesem ^alle doppelte Hilfe, das habe Laibach anIM'^, « Cldbebenkatastloplie selbst erfahren. Der Villgell" ^ j stellte den Antrag, daß auch die Stadtgemeindc L"'bHjg! an der Hilfsaktion mit den, Beitrage von 250 6 di" und diesen Betrag cm das Bürgermeisteramt in Spala ^ langen lasse Dcr Antrag des Bürgermeisters tvul° stimmig zum Beschlusse erhoben, y<5 Der Bürgermeister verlas sodann ein Schliß ^ hochw. Herrn Fürstbischofs Dr. I e g l i <- folgende' Halts: „Seiiler Wohlgeooreu Herrn ^van H > i b a r . Bürgermeister , ., in ^ ^l<>' In dem Antwortschreiben, welches Euer Woh^ ^ dem hochw. .herril Propst Dr. Elbert zukommen ^ ^ welches in der gestrige» Gemeindcratssihung zu^ ^^g!t' gllangte, heißt 'es. daß ich den Beschluß des Geine'"^ ^ als eine überaus rohe Beleidigung der heil. Kirche ' ^ geistlichen Standes bezeichnet habe <.,Slc>vensn Nr. 57).___________^^^^________________^-«^ Die rote locke. ltliminalroman von Vrufi von Walbow. (Forlsetzullg) ..Haben auch Zie beulertt", sragte der Präsidertt mit scharfer Betonung, „daß die Toilette, des Ange Nagten in Unordnung geraten war nnd daß sein Antlitz den Ttempel einer starten (^müt^erregung tlllss?" „Mir erschien er blaß nnd durch irgendeine Ange legenheit stark angegriffen." ,.Und Ilmen, Herr .^ofrat?" „Ich bemertte diec' auch! Da^ Haar war in lln crdnllng geraten, die weiße ,>lrawatte gelöst i dao ncchm mich nicht wunder, als Graf Noderich er.za'blte. er habe einen Schwindelanfall gehabt!" ..Angeklagter", wandte der Präsident sich zu diesem, „Sie hören, was der Herr Heuge aussagt, Welche Bewandtnis hatte es damit?" „Da ich der Gesellschaft gewissermaßen eine Entschuldigung für mein spätes Kommen zn machen tmtte, den wahren Grund, der mich ferngehalten, aber nicht sagen tonnte, schuhte ich einen Tchwindelanfall vor", versetzte Noderich. „Und daß Ihre Toilette derangiert, Ihr Haar in Unordnung geraten war, wie erklären Sie uns da5. Angeklagter?" inquirierte der Präsident. „Ich bin mir dessen nicht inne geworden, da ich mir nicht die Heit nahm, vor dein Spiegel im Vor^ zunmer meuwn An.'.ug zu ordnen. Ich dachte in jenem Augenbllctc an derlei Nichtigkeiten nicht!" sagte No« drrich vlttov. „Vegabelt Sie sich oom Hanse ^,hrer Tante direkt nach dem Palaiö?" forschte der Präsident. ..Ja, Herr Präsident!" antwortete Noderich. ..Und Sie betraten den Saal mit gelösk'r ,<,lra-Watte und einer in Unordnung geratenen Haarfrisur, al5 hätten Sie einen Uampf gehabt?" Noderich tat einen tiefen Atem.',ug. lx>uor l'r ant w ortete: ..".vceine Tante Isabella, die in ihrer krankhaften Erregung mich zuri'iäzuhalten strebte, kann mir da^ Haar in Unordnung gebracht haben. Möglich auch ist. daß die >trawatte sich gelöst hat, al5 ich mich uon ihren Armen ,',u befreien suchte. Eo lvar eine peinliche Szene, und ich bereute spater meine Heftigkeit!" ..Ci> hat demnach. Ihrem eigenen (5i„^'s,ändni>5 zufolge, eine Art Kampf stattgefunden?" „Ich muß eö zugeben!" „Dies genügt un^!" Tie Zeugen wurden vereidigt nnd verließen den Saal. Im ^uschauerraume halte dieser ^wischenfall die günstige Stimmung, welche ansangt noch für den Angeklagten geherrscht halte, merklich in das Gegenteil nmgewandelt: sie wurde auch nicht verbessert, al5 der Präsident den Geschworenen die Senninndonote de5 Grasen Noderich von ü^andslron vorlesen ließ. welche für ihn sehr vorteilhaft lautete. Doch ehe der Präsident das Veweisverfahren für geschlossen erklärte, sollte noch ein ^euge vernommen und die Testamentsfrage erledigt werden. Die Dämmerung begann einzutreten und der große Ga^kronleuchter wie die zahlreichen Wachs^ —------- ^. kerzen wurden angezündet, was dem prächtig' ^i? morsaale etwas festliches nnd <',ngleirh ^ feierliches gab. . .F!' Ter Augeklagte nuirde nochmals anl>.^' sein Schlußverhör begann. ^>5 „Sagen Sie uns recht genau", ward da--'! ^i> öffnet, „was Ihnen über das Testament IlN'^ bekmmtist!" ^' „Seil meiner Kindheit kannte ich den ^!' derselben, inich ,',u ihrem (Irben ein.'.nseben > Noderichs Antwort, ./ ..Indem die Baronin sich Ihrer Vermal)»"'^,? gegenstellte, lag jedoch die. Vermutung nahe, ^' um einen Druck auf Sie anszunben, Ihnen >l erbung drohen werde", nihr der Präsident !^ ^. ..Ja, und am leyten Abende ivar anä> ^, jhi^ iNl'oment der ^leinung, daß meine ^"Nt^' ^j^ krankhaft gesteigerten Feindseligkeit diesen ^^ >>' tun beabsichtige", vel-sehte Noderich, .<^ ),M ^. denn anch frei heraus, daß. wenn sie lni.l' , ,i?^'' dereinstigen Vesiy ihres ^ermögens enuiel'^ ^il^ dies an» meine Entschließungen durchaus ^'^chl^ fluß übe. Darauf zog sie aus der Tasche llU'^.^i^', roäes ein Päclcheit gelblich schimmerndes ^h!>^ hervor nnd fprach, es entfaltend: ^'imm dies > , ,,,>' Cs ist nlein rechtsgültig abgefaßtes T^'^^.,,,,' feht dich zum Erben eines Vesihes ein, ^ 'cl^'s trächtlicher ist als du meinst. Ohne dieses ^^' ^ mein irdisches Gut, znnieist von meinem veN,, > '.vl'anne herstainmelld, seinem Sohne LucM" (Fortsetzung folgt,) _____________________________________571 __________ 26. März 1903. i„2l»? " ^'e mir die Aufklärung, daft mein Urteil dttsVn v?" ^ ^''^ ^s Herrn Dr. Triller, mit welcher Wut '! 1!" bcwffenden Beschluß motiviert hat. und na-Äel» . ^^" vollständig unrichtige ttnb verleumderische wt , '""^ ^'trifft: ..Anderseits ist es etwas ganz anderes, ^ulii',^ "'"" Politischen Blatte angemessen erscheint, das ^ii a s'ln darauf aufmerksam Zu machen, welche Aus -dorl - ^' '^ Stand hervorbringt nnd her ->^ ^ngen muß. welchem die Kirche den Yen "^^^lhen und unmöglichen Kampf tsokbtm ^ ' '^° turauferlegt hat . welcher sich aber >^ c/I '" A°lle als absoluter und unfehlbarer Richter hehrer dcr Moral aufdrängt." ^^ >«.«) hofft, daß Sic der Wahrheit zu Liebe meine Auf-^rl/tt'v^" öffentlich verlesen lverden, wie Sie es in Ä ^" falschen Auslegung getan haben. «ehüte Sie Gott! ^"'bach, nm 11. März 1W^. A nton Vonavcniura ,». <». D„, ,« ,. Fürstbischof. l»iera, - - " ^' ^ ^ '' '" ^ ' ^ ^' ^' ^'klärte, er sehe sich veranlaßt, ^cuii!/"^ Worle z» tnnpfen insbesondere auch aus dem ^ >,/ '""l ^"' Herr Fürstbischof in seinem Schreiben vom be« l! !°^ >"" Vedauern ausgesprochen, daß der Antrag Tics ?"^""^ ^^' Triller überhaupt zugelassen lourde, l,,^ ^"wurf sci an die Adresse des Vorsitzende» gerichtet, 'laae . "^^lere daher, daß er in dem betreffenden An-tldliiii !"^ "" '" ^^' Motivierung ix'sselben nichts solches Huläls- '^^' ^^^ '^" ^^ veranlassen können, gegen die 'raas a ^^ Antrages aufzutreten. Die Worte'des An-zui « ^ betrafen nur jenen Teil der Geistlichkeit, welcher basier d"..^^'^ berechtigten Anlaß gibt. Im übrigen bal«/> Iulibat anf leinen, tirchlichen Dogma und l'önne 'verbs, " ^'"^ ^leidigung der heil. Kirche nicht gesprochen s^^'^lnderat Dr. Triller erklärte, daß seine Ans-!°tben ^" "'^^ ""^^ verstanden werden tonnten, als sie iih^ -'^ Hen» Bürgermeister interpretiert wurde». Im >°>t^ t" er nicht in der Lage. auch mir ein Wörtchen zu Blusen. «"r.?"^ ^^Neibe» des hochw. Herrn Fürstbischofs wurde ^uschi's, ^'^ aeuommen und sodann vom Vorsitzenden eine b>rstlb> - - ^^"^^»"'^"wssenschaft verlese», in welcher ^bmcn ^ ^' ^"l: sie mit dem Standpunkte, welchen der b i ^ ^ngenouunen hat. volltommen übereinstimme ^chtn ^ " '^^" Bürgermeister ersucht, seine diesbeziig-Zollen '"^'"^"' ^'" '""' "'dlichen Erfolge fortsetzen z» s.ll, Nj^!^^'^'"^ ^^ Protokolls der letzten Sitzung erbat ^»nen >, ^ ^ " <'> " l das Wort. um auf die Ausfülp riladiisch '^"che den elcttrischen Strom aus dem Laibacher >^Ugt c^^tnzitätswerlr beziehen od" loiinlii .""^ ^"""" Wirlungstreise nicht berufen ist. 'cher Uss, ?, "erbot in Vezng auf die Verrichtung gewerb-l ? Und km ^" "^ssen oder überhaupt eine den Um-'chtib^q "f7,"sübung der Gcwerberechle berührende Ent-?""nde,^< ?^"' A"s"ferne hingegen mit dem erwähnten Aschen 9, M"Nc ausgesprochen' wurde, daß das bisher "b"i" de^l?s ^wtnit und der Stadtgemeinde al5 Ne-Aufgelöst ^^Wzitcitswerles bestandene Vertragsverhältnis 's Elelit ^ " ^Nannie nicht mehr befugt sei. im Namen ^^eruim' ""^^ Bestellungen zu übernehmen oder ^schlulz , ^"beUen auszuführen, bleibt der Gemeinkrats-^ ol> ^^^' Der Erlaß der t. t. Landesregierung . hliin-i ^°"^e zur Kenntnis genommen. - Äkis^ ""l Dr. Star 5 berichtete über das Gesuch "">g il)^ ^""switwe Maria 0 e r n e um weitere Aelas-^liü des ^<"/^ '" ^r Fischgasse. Belanntlich mußte das "lierj /., ^l,auers Ovne nach der Erdbebenkatastrophe ^tdttbes ei. «"' "orauf zum Mitcrbetriebe des Fleischer-^, b«r b/,^ ,^""äe errichtet wurde. Mit Rücksicht darauf. ' 'iftt >u ,? ^^"^ ''U ""deren Zwecken vorläufig nicht ^"ia!)l->il schloß der Gemeinderat, die Baracke gegen ^ blasse,, ? Pachtzins von "l00 I< anf weitere drei Jahre ?m^l0 !v und für die Erhaltung der Oper im ersten Halbjahre l!»W anßcrdem noch 2500 X zn bewilligen. Der Referent beantragte, daß dem Gesnchc in Berücksichtigung der außerordentlich schwierigen Verhältnisse, in welchen sich dcr dramatische Verein befindet. Folge gegeben werde, welchem Antrage der Gcmeinderat einhellig zustimmte. Ein weiteres Gesuch des dramatischen Vereines betrifft die Zusicherung einer Subvention für die Saison 1l«X>/1W4 seitens dcr Etadtgenieinde Laibach. Mit Rücksicht aus die eminente Wichtigkeit des einzigen slovenischcn Theaters sprach sich der Grmcinbcra! dafür aus, daß das Theater anch in dcr tommcnoen Saison auf der bisherigen Höhe zu erhalten und somit auch die Oper noch weiterhin beizubehalten sei, und beschloß daher, daß dem dramatischen Vereine für die Saison 1!)0?,/1N04 zur Bedeckung des präliminierten De-fiziteü per 14.290 X, eine außerordentliche Subvention im Betrage von 14.000 I< unter der Bedingung bewilligt werde, daß der Verein sich verpflichte, die Hälfte dieses Beitrages sofort rückzuerstatten, sobald ihm anch seitens des Landes für diese Saison eine außerordentliche Subvention bewilligt, werden sollte, sowie unter der weiteren Bedingung, daß zwei Gemcinderäte in den Ausschuß des dramatischen Vereines^ mit dem Rechtc drr finanziellen Controlle entsendet werden. Diese außerordentliche Ausgabe ist auü dein .'»iassaÜberschüsse zu decken. Gleichzeitig erklärte der Gemcinderat, duß für die bezeichnete Saison dcr dramatische Verein alls einen weiteren außerordentlichen Beitrag nicht rechnen dürfe. Gemeinderat ?.u/. e l referierte in ausführlicher Weise über den Rekurs der Frau Anna ?.uvnel gegen dir Magistrat liche Entscheidung, womit derselben der Vewohnungslonscns für zwei ohne Äaubewilligung hergestellte Zimmer verweigert wurde. Dcr Rcturs wurde über Antrag des Referenten als unbegründet abgewiesen. Die Petitio» der städtischen Schuldiencr um Anschaf fung der Uniform wurde, nachdem auch der l. l. Stadtschul >at sich dagegen ausgesprochen, abgelehnt. Für die Errichtung von 26 Telephon Sprechstcllen in den magistratlichcn Aemtern wnrde der erforderliche Credit per 1 X nachträglich genehmigt. Ueber Antrag des Gcmcinderatcs Dr. T a v <: a r wurde sodann wegen vorgerückter Stunde die Sitzung um 7 Uhr abends geschlossen. Die restlichen Punkte der Tagesordnung sollen in einer demnächst einzuderufenden Sitzung der Erledigung zugeführt werde». Dcr Komponist des St. ssrauMus, (Schluh.) Am 22. April 1901 wurde Hartmann mit Erlaubnis seiner höcksten Ordensobern zn Rom als Nachfolger des zurückgetretenen Professors und Nlaviervirluosen Benjamin Eest znm Direktor des Musiklyzeumö in Rom ernannt. Er hat persönlich die Leitung der Vollcndnngstlasse für Komposition übernommen und cinc eigene Nlassc für den Gregorianischen Gesang errichtet. Pater Hartmann arbeitet unverdrossen auf dem einmal betretenen Wege weiter und kann mit Recht ein mächtiger Reformator für die Wiederbelebung echt kirchlicher Musik genannt werden. Wir sehen das am deutlichsten an seinen zwei Hauptwerken! „St. Petrus" nnd „St. Franzislus". Betrachten wir das neueste Opus. „St. Franzislns". Es zerfällt in drei Teile. Nach den, Präludium, welches d,e^Ue-lnsnng zum geistlichen Leben musikalisch zur Darstelwng 3^ N5N."25^^^r"^« Alvernia und zeigt uns den heil. Franzislus von Assist in seinem inneren Liebesleben nnd Liebcsvertehre mit Gott. welche in der Einprägung der Wundmale durch den Heiland ihre höchste irdische Vollendung und Verklärung empfingen. Nach einer Tonmalerei, welche uns den irdischen Zauber des Alvernia zur Empfindung bringt, wird dem Heiligen, dcr in Gebet versunken allem Irdischen entrückt scheint, die ilunde: „Franzislns! Ehristus ist da!" Es folgt dus Wunder der Stigmatisation, woxanf Franzislus, zu einem ganz neuen Menschen geworben, im höchsten Jubel seiner ^>eclc dir gnadenreichen Geheimnisse Gottes preist. E» ändert sich dabei der Charakter der Musik vollständig, indem nnr mehr Orgeltlang und Harfcnton den Gesang begleiten und dadurch angedeutet wirb, daß hier irdisches Denken und Fühlen einem in Gott verzückten Leben gewichen ist. Del zweite Teil schließt mit dem Preisgesangc, der das Wunder von Alvernia verherrlicht, wobei das Säuseln des Winbeo und das Rauschen des Sturmes in den Baumkronen und das Schluchzen des begnadigten Berges das Echo wieder geben, — Der dritte Teil schildert den seligen Tob des Heiligen, wie er alljährlich im Franziskaner-Orden am Todes-tage des Ordensstifters (4, Oktober) gefeiert wird. >tanm mehr zu reden sähig, richtet der sterbende Vater seine letztrn Mahnwortc an die versammelte Nrüderschar und segnet sie. Dann läßt er sie noch einmal den Sonnengesang mit der Strophe, welche den Preis des Todes enthält, anstimmen. Das Ende naht und Franzistus ruft mit dem letzten Auf geböte seiner Nraft: Vcx'c in^n nc! Dorninnm olinnnvi! -- „Mit meiner Stimme rufe ich zu dem Herrn; mit meiner Stimme zmn Herrn flehe ich!" Dann versagt ihm die Stimme ilnd die Brüder nehmen den Psalmgesang chorweist auf. Beim letzte» Verse: „Führe aus dein werter meine Seele, zu Preisen Deinen Namen! Meiner .Herren die Gerechten, daß Du mir vergeltest", scheidet die Seele des Heiligen aus dem Leibe, und sogleich verkündet Bruder Leo, dcr vertrauteste Gefährte des Heiligen Vaters, in lautem Jubeltone: Franzisluö, arm nnd demütig, tritt reich in den Himmel ein, mit himmlischen Lobgesängen wird er geehrt. Nun folgt die Anliphon: <> ^nK'li^iin!, onnnli; „O heiligste Seele", bei dcren Hinscheiden die Himinclsbürger entgegeneilen, der Ehur der Engel jnbelt und die glorreiche Dreieinigkeit einladet mit den Worten: Bleibe bei uns in alle Ewigkeit, Mit deni feierlichen: Bleibe bei nns in Ewigkeit, klingt der Gesang von Tt. Fran',iskus in gewaltigen, erschütternden Tönen cn>5. Philharmonische Gesellschaft. Iossfi'Kon^r! zum Vorteile de5 Lehreroensionsfonoe-? am ^2. März lW8. In echt künstlerische» Form hat die Philharmonische Gesellschaft ihrem Dante für die großmütige Spende wr .Nrainischen Sparkasse zu Gunsten des Lehrer - Pensions-sondes Ausdruck gegeben, indem sie die Veranstaltung eim'5 volkstümlichen .Nonzertes alljährlich am Iosefitage beschloß. Es wäre ja ei» Ziel, anfs innigste zu wünschn, ivenn die .'»lonzertanfführunge» anf breiter Basis eingerichtet würden: nu> drm vcrmögendrien Pnblilum erlesene Genüsse zu bieten, lann ja die Unnst nicht fördern, denn die zieht immer ihr»,' nenc» schaffenden Kräfte aus dem Volte, Freilich fehlten ge rade aus jenen .Nreisen, in denen die Klasseneinteilung noch nicht angefangen Hai. vicle, und so bot sich das merkwürdige Schauspiel, daß eine ganz ansehnliche Zahl von Plätze» zn vullvtümlichen Preisen unbesetzt blieben. Möglich, daß auch der herrliche Frühlingstag daran mitschuldig war', beginnt cinmal die kalendarisch Herrschaft des Lenzes, dann fpeichert gewöhnlich der Mensch Frühlingsahnungen nnd Sehnen in seiner Brust auf, die ih» gewaltig hinaus ins Freie ziehen, und selbst die Mauern des geräumigen Konzertsaales der Tonhalle werben ihm da zu enge. Für einen großen künstlerischen Erfolg waren alle Vor^ anssetzunge» vorhanden: cinc reiche, geschickt gruppierte Voriraasordnung. die sich zwar auch zum Teile aus oft ge hörte», aber stets wirlnngsuollen Nummern zusammensetzte, ein bewährtes Orchester, vortreffliche Solisten nnd ein aus< gezeichneter Leiter am Dirigentenpnlte. An Stelle des erkrankten Musikdirektors, Herrn Josef Zöhrer. hatte in liebenswürdiger Zuvorkommenheit Mi litärlavellmeifter Herr Theodor Christoph die Leitung des Konzertes übernommen nnd er führte das Orchester zu künstlerischen Siege, Seinen hervorragenden Dirigenten cigenschaften haben wir wiederholt Gerechtigteeit widerfahren lassen; er hat mit Musikdirektor Z'öhrer eine bestechende Tugend gemein, er ist gleich diesem lein musikalischer Sport-man, der die Nnancenjagd so weil treibt, baß der ursprüng liche musikalische Genuß an der Komposition ganz aufhört, wahrend ein nervöses, atemlos nachspürendes, metronomisch abwägendes Dirigieren in den Vordergrund tritt. Besonder wohltätig wirkt bei beiden Künstlern das Vermeiden der Verschleppungsnuancen. um wirkliche oder vermeintliche Aus reckungen motivischer Gebilde zu erzweclen. Der frische, große Zug. energisch, deutlich, beredt und doch mit Berücksichtigung dcs' Poeti'schschönen. die Steigerungen kraftvoll, die Ab schatticrnngen zart und duftig, alles das prägte der "lus ührung sein eindrucksvolles Merkmal auf. Namcntl'ch Ubtt der volle, saftige Ton der Geiger, die den "lang b.nde... welcher von den Bläsern gesondert wird. embrmql.che Mr ^Nie buftia zart flog das Necken und Scherzen de. ist, "" d" ^fet?» st n Flug a,'"»'" Frisch und freudig, le.cht und frei besw n-st oniziuiie» die Allegro - Sätze der herrliche,. I^-.lu.-Symphonie von Mozart, während der Schwanengesang deS Andante i» seinen, unvergänglichen, edlen, milde» Glänze helle leuchtete. Stilvoll, mit strenger rhythmischer Präzision ward dir Begleitung zum Konznt sitt zwei Violine van Joh. Eeb. Nach vom Etreicherchor durchgeführt, , üaibacher Zeitung Nr. 63. ________________________________o?2_____________________________________________26. März 1903^. Herr Konzertmeister Hans G e r st n e r spielte mit seinem Schüler Herrn Leo Funtet die Soli. Wir haben rrst jungst die hohe, auhergewöhnlicheBegabung, die glänzenden künstlerischen Eigenschaften des jungen Geigentünstlers eingehend geschildert, der sich in diesem Konzerte vom Publikum, dem er so oielen reinen und edle» Genuß verschafft, verabschiedete, lim sich seiner weiteren Ausbildung zu widmen. Nicht schöner und eindrucksvoller tonnte sein Abschieds-grüß lauten. Zeigte cr schon in Gemeinschaft mit seinem ausgezeichneteil Lehrer im Bachschcn Konzerte die Neife seiner ernsten Kunst, die ihn in die innersten Tiefen klassischer Tonschöpfungen eindringen läht. so führte er nochmals alle Errungenschaften seiner bewundernswerten Technil, seines großen und weichen Gcsangstones im „Albumblatt" von Wagner-Wilhelmj und dem von enormen^ Schwierig-teilen strotzenden Capriccios» von Saint-Scwns vor. Des begeisterten Beifalles war lein Ende, lind der junge Künstler tonnte ihn nur durch die mit großem, edlcmTonr ausgeführte Sarabande lind Double von Ioh. Beb. Bach beschwichtigen. Es ist bei der Vildung des jnngen Künstlers nichts verabsäumt worden, seine künstlerische Entwickelung hat sich, seiner glänzenden Begabung angemessen, naturgemäß vollzogen, und so kann man ihm daher anch mit voller Zuversicht eine glänzende Zukunft prophezeien. Die besten, Heizlichsien Wünsche mögen ihm alls seinem weiteren Wege das Geleitc geben! In den Darbietungen von Frau Baronin Anna von Kellersperg aus Graz, vereinigte sich einc prächtige, klangvolle Altstimme mit durchdachter Auffassung, verständnisvollem Vortrage und echter Herzenswärme zu großer künstlerischer Wirlung. Volalisation. Ansah, Aussprache sind vortrefflich, die Register vollendet ausgebildet. Lebenswarm und empfindungstief war der Vortrag des „Asra" von Rubinstein, des an Intonationsschwierigteiten reichen Liebes „Traum durch die Dämmerung" von Richard Strauß und des ergreifenden Gebetes, mit der wie aus höheren Sphären erklingenden Violinstimme, von Hugo Wolf. Die gemütvollen Lieder des hochbegabten Tondichters Hans von Zoi6 „Allein" und „In deinen Augen" sang die Künstlerin mit finnigem, schlichtemAusdrucle. in der temperamentvollen, belebten und fesselnden Charakteristik der Habanera aus „Carmen" erkannte man die Kunst der dramatischen Sängerin. Baronin Kellersperg wurde nach jedem Vortrage durch reiäM, herzlichen Beifall ausgezeichnet lind mußte über stürmisches Verlangen des Publikums das „Gebet" von Hugo Wolf wiederholen. Wir hoffen, daß die vortreffliche, vornehme Sängerin uns noch öfter mit ihrer Kunst erfreuen wirb. Des Künstlers am Klavier sei mit voller Anerkennung gedacht. Herr Heinr. Wettach erwies sich sowohl in der Begleitung der Gesangs- wie der Geigenvorträge nenerlich als der feine, kunstverständige Künstler, den wir in seiner Vielseitigkeit schon längst schätzen gelernt haben. .1. — (V er sou a l nachr i ch l,) Seine Exzellenz der Htir Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums des Innern hat den Assistenten an der allgemeinen Poliklinik in Wien Herrn Dr. Maximilian Gnesda zum Primarärzte 14. Klasse im Stande der Aerzte der Wiener t. k. Kranken-ansäten ernannt. Herr Dr. Gnesda ist bekanntlich ein ge-viMßtr Laibacher. Er war im Jahre 1894 Assistent des Herrn Regierungsrates Professors Dr. Alois von Valcnta-Milrchlhurn in Laibach. diente später auf der internen Klinik de^ Hofiateö Professor Dr. Neusser in Wien und vom Oktober 18W bis April 1902 als Operationszögling, sodann al8 Hausoperateur und klinischer Assistent auf der Wiener ersten chirurgischen Klinil unter weiland Hofrat Albert, nach dessen Tobe unter dessen Supplenten Professor Dr.Hochenegg und dessen definitiven Nachfolger Baron Eiselsberg. zuletzt als erster Assistent an der chirurgischen Abteilung des l. t. o. ii. Universitätsprofessors Dr. Inliub Hochenegg an der allgemeinen Poliklinik in Wien. — (Militärische».) Seine Exzellenz der Herr <5oelä)e es ohne Begleitung unternommen hatte, durch frivole Reben von Mitreisenden belästigt und gekrankt wurde. Unier Bezugnahme auf eine Verordnung der General-Inspektion der österreichischen Eisenbahnen vom 23. Juli 1002 sollen m>n durch den jüngsten Erlaß die Kondukteure zur Ueber-wachung allein reisender Kinder strenge verhalten werden. Junge Mädchen, welche ohne Begleitung reisen, sollen möglichst in Frauenabteilungen untergebracht und im Falle, daß diese beseht und die Einrichtung weiterer Fraucnabtcilunge» liichl lunlich wäre. den jungen Mädchen i» solchen Abteilungen Plätze angewiesen werden, wo sich bereits undere weibliche Personen befinden. " (E i n V ä r i n L a v < r c a.) Gestern um 8 Uhr früh wurde in Laverca ein Bär gesehen. Er passierte Laverca und ying in der Nähe der Haltestelle über das Bahngeleise über den Morast in der Richtung gegen Nrunndorf. Die Jäger nub Laverca setzten ihm nach, und die gräflich Auerspergschen Jäger wurden telephonisch uom Herannaheil des Bären verständigt. — (S a v e b r ii cl e nächst Trifai l.) Seine Ma?-jestät der Kaiser hat nachstehenden Beschluß des steier-märkischen Landtages vom 12. Juli 1902 genehmigt: Dem l. t. Oberingenieur Moritz K i r ch s ch l a ge r in Laibach wird die Bewilligung zur EinHebung einer Mautgebühr für die von demselben zu erbauende Brücke über die Save nächst Trifail auf die Dauer von fünf Jahren nach Eröffnung der Brücke mit der Maßgabe eneilt, daß diese Bewilligung in dem Falle als erloscheil zu betrachten ist, wenn die Brücke nicht bis längstens 31. Dezember 1903 dem Verkehre über-gcbei! wird. / (V e z i r l 5 n n d L a n d e s L e h r erto n f e r e n z e n.) Die „Wiener Zeitung" vom 24. d. M, veröffentlicht eine Verordnung des Unterrichtsministeriums, nach welcher die Ministerial-Verordnung vom 8. Mai 1872, stressend di> Bezirls- und Lanveslonferei'.^e» der Voltö^ schullehrer in ihrer gegenwärtigen Geltling außer Kraft gesetzt und verordnet wird. daß dieselben von nun an zu lauten haben, wie folgt: ^ 11. In jedem Lande findet regcl-mäßig nach je sechs Jahren die Lchrer-Landeslonferenz statt. Im Falle anerkannter Notwendigkeit oder Zweckmäßigkeit ist die Landcsschulbchördl: berechtigt, die Konferenz in zir^i gesonderten Versammlungen abhalten zn lassen, 8 14. Ab^ satz 2: Die Wahl gilt für die Dauer von sechs Jahren. Dic Wiederwahl ist zulässig. Der Gewählte ist zur Annahme der,Wahl und zum Besuche der Konferenz verpflichtet. ,— (Die V, Sitzung des vorbereitenden Ausschüsse» der L a n d.e s le l) re r t o n f e r e n z) fand am 23, d. M. infolge Verhinderung des l. l. Landes-schulinspeltors Fr. Hubad linier dem Vorsitze des l. l. Direktors Fr. Levec statt. Bei derselben wurden folgende Punkte der Tagesordnung erledigt: 1.) Ziel der Unterrichtssprache (Berichterstatter I. To in an); 2,) die Sprachlehre auf der Mittel- und Oberstufe (Berichterstatter L. Je-lenc): 3.) Grundziige lind Ziel für den Unterricht im Gc-fange (Berichterstatter V. Zavrl); 4.) Grunbzüge und Lehrziel für den Unterricht im Schreiben (Berichterstatter K. l'e.^n i l); 5.) Grundzüge und Lehrziel für den Unterricht im Turnen (Berichterstatter Fr. Gärtner). — Vor der Beratung hospitierten die Ausschußmitglieder in der III. Klasse der t. l, Mädchenübungsschulc beim Unterrichte in der deutschen Sprachlehre. — Die nächste Ausschußsitzung wurde auf deii 24. April festgesetzt. — (Vom P ost die n ste) Der Postassistcnt Gott^ lieb Schorli wurde von Laibach nach Görz übersetzt, — (Panorama Internationa l.) Auf die bieswöchentlichc Ausstellung, welche unter anderem prachtvolle Ansichteil der Plitcivcr Seen enthält, seien die Besucher dieses Kunstinstiiutes ganz besonders aufmerksam gemacht. (Journalistisches,) Der vom slovenischen kaufmännischen Vereine herausgegebene Xlli'«tni!< hat wegen ungünstiger finanziellen Verhältnisse zu erscheinen aufgehört. Dafür beabsichtigt der Verein seinen Hauptzweck, die Förderung der fachlichen lind allgemeinen Bildung der Angehörigen des Handelsstandes, durch Veranstaltung von Vortragen sowie durch Herausgabc von Vereinsmitteilungen zu erfüllen, von denen das erste Heft gegen Mitte dieses Jahres mit eincr„Unterweisung über das Wechselrechi und die Wechselgebarung" erscheinen soll. — (T icrs ch u tz u e r e i n.) An, 16. d. M. wurde im Hotel Stadt Wien eine Ausschußsitzung des lrainischen Tier-schutzvereines abgehalten, welche die Protektorin des Vereines. Ihre Exzellenz Fran Olga Baronin Hein mit ihrem Erscheinen beehrte. In der Sitzung wurde außer vielen anderen wichtigen Beschlüssen, betreffend den Vogelschutz sowie den Tierschutz im allgemeinen, auch beschlossen, 6 Prämien im Betrage von 1 X für Sicherheitswachorgane. 10 Prämien im Betrage von 100 l< für Forsihnter (Verhütung des un befugten Vogelfanges) nnd 10 Prämien im Betrage von 100 X für Kntscher. Knechte nnd Dienstboten auszuschreiben. Außerdem wurden weitere 10 l< behufs sofortiger Verteilung durch die Vercinsleitung an Personen bestimmt, welche sich um den Tierschutz verdienstlich gemacht haben. Weiters wurde beschlossen, eine Prämie von 50 15 für die Ausarbeitung eine« Büchleins über Tierschutz — bestimmt zur Verteilung an die Schuljugend — auszuschreiben. Als Gründer sind dem Vereine beigeireten Ihre Exzellenz Frau Olga Baronin Hein. ferner die t. t. trainische Landwirtschaftsgesell-schafl mit den Beträgen von je 50 Iv. ' (Ein schwerer Unfall in der Kastell-gasse.) Der 32 Jahre alte Nefitzerssohn Anton (''ermak aus Zabobrova, Gemeinde Mariafeld, fuhr vorgestern um l^>6 Uhr abends mit zwei Pferden einen Wagen Dünger die Kastellgasse hinab. Da er nicht rechtzeitig den Wagen bremste, trieb derselbe die Pferde die steile Gasse hinunter, dermal versuchte ihn zurückzuhalten, wurde aber an die Mauer eines Hauses gedrückt und schwer verletzt. Der Wagen prallte an einer elektrischen Straßenstangr an. wodurch er aufgehalten wurde, ('ermak wurde mittelst Rettungswagens in sein Elternhaus gebracht. An seinem Aufkommen wird gezweifelt. " (Scheue Pferde.) Vorgestern um 1 Uhr nachmittags scheute auf der Maria Theresienstraße das in einen Streifwagen eingespannte Pferd des Handelsmannes Ianlo Traun i» Gleinih und rannte dnrch die Nleiweis- und Triefterstraße gegen Gleinitz. Beim Hause Nr. 1 an der Trieste,straßc glitt es aus lind stürzte zu Boden, worauf es von einem Sichcrhcitswachmanne angehalten wurde. Das Pferd zog sich durch den Fall an den Knien Verletzungen zu. - Am selben Tage ging in Etephansdorf dem Koslcrsche» Knechte Josef Cuzat das Pferd durch und rannte in die Stadt. Auf der Polanastrnßc wurde es uoni Riemergehilfen Leopold 6ega aufgehalten und im Tierspitale eingestellt, bis es vom Knechte abgeholt wurde. " (Von der „Elektrischen".) Gestern nachmittags brachte der Besitzer Johann ^uster^ aus Soeije bei Zwischenwässern die Dorfarme Agnes Kriöaj auf einem Wagen i» das Krankenhaus. In der Nähe des Krankenhauses scheute das Pferd vor dein elettrischen Motorwagen und ging durch. ^uster^- fiel vom Wagen und wurde etwa ^7 Schritte weit auf der Straße geschleift, bis Leute hil^, eilten und das Pferd zum Stehen brachten. l^uster^ tl» am Kopfe schwere Verletzungen. (Wal 0 bran d.) Aus Littai wird uns unter "" 24. d. M. geschrieben: Heute mittags entstand in dem MM ai, Littai angrenzenden, mit Föhren und Tannen bew^ senen Walde Sitarjevec ein Waldbrand, welcher, von ve herrschenden Winde begünstigt, große Dimensionen °"""^ An der Löschung des Brandes beteiligten sich auher " Feuerwehren von Littai und St. Martin viele InM, dieser beiden Ortschaften, fowie recht wacker die Gendarm«? von Litlai. Das Feuer konnte erst nach dreistündiger. c>' strengender Tätigkeit eingedämmt werden. Auf dem Vran platze erschien u. a. auch der zufällig hier anwesende l.^ Oberforstlommissär Herr Pjctschta nnd wirlte tatter tigst am Löschen des Brandes mit. "^ " (Großer Diebstahl.» In der Nacht vow ^ auf den 25. d. M. wurden der Anna Drvari<'. PeterM^ Nr. 46. ans einem in versperrtem Zimmer aufbewahl Koffer zwei Hunderttronen-Noten. eine goldene Daniew^ famt goldener Uhrlctte im Werte von 170 K. 14 silberne >< hängsel. drei Viertelguldcn - Stücke, fünf alte Z^anM und ein Dollar durch unbekannte Täler entwendet. D" ^ hatte an der Glastür eine Scheibe eingedrückt und war da ins Zimmer gekommen, in dem sich der Koffer mit de>' l wendeten Sachen befand. „ -(Das jüngste S e m m cringbeb e n ^ ^ Erdbebenmesser in einem steiril")^ K 0 hlenvergba u.) Das Beben, welches am 20. b. ^ im Semmeringgebietc ziemlich stark aufgetreten ^'. ,.,„ an der Laibacher Erdbebenwarte nicht registriert. H'"H ^ kommt der Warte aus Tollinggraaben (bei Leoben) ^ ?.>u, richt zn. daß der dort zur Messung bergbaulicher ^rs^" rungen aufgestellte Erdbebenmesser das genannte ^ einige Sekunden vor 12 Uhr 58 Minuten stark ausgeM^ hat. Aus den Aufzeichnungen des Instrumentes lani' ^ entnommen werden, daß die Bewegung nur einige S/^^Z andauerte; somit hat sich das Semmeringbeben ""^ yg„ misch (nur für Inftrumüntc fühlbar) bis in die ^^, Mg' Leobcn ausgebreitet. — Der Erdbebenmesser fur.^"" ^ graben wurde von der Firma Max Samassa in "° „^,!ü gefertigt und gela„gte dort im Juli v. I. zur Aufste" - ' (Brand,) Am 17. d. M. nachmittags brach ^,,, Keuschler Franz Perne in Vuiovica. politisch VezlN ^^ ei» Fener aus, welches nach kurzer Zeit die hölzerne ^ ^ samt Stall und einigen Hausgerätschaften einäschelle- ^,, Feuer war durch unvorsichtiges Gebaren der drei I"^,,^ Nachbarstochter Maria Kubelj mit Zündhölzchen e"ti" ^, D?r Schaden beträgt 800 X. die Versicherungssumme ^ st«) - (Ein furcht bares F a m i l i e nd l° z,, spielte sich gestern abends in der Mariengasse in A",B Der etwa 35 Jahre alte landschaftliche Selretariatelo ^,, Karl L ö ff r l m a >, n. welcher in mißlichen flna'u ,^> Verhältnissen lebte, erwürgte seine Frau und 3^..^ ssÜ Kinder, wovon das ältere 7 Jahre, das jüngere 4 I^ ^l ,',n entkommen. « ^il, - (V erhaft u » g.) Au» Gottschee teilt man ^ ^ baß ein gewisser Alois Javorel aus Ponitve, p^'^'.^igt" zirt Gotlschee, »oegen Verleitung des stellungsp'^^,!' Anton Vidmar aus Zagorica von der Gendarmerie '" ^ verhaftet und dem k, t^ Bezirksgerichte in Großlas^ geliefert wurde. . Pl - (O e ft errcichifcher F 0 rstt 0 ngle h^ 8?' diesjährige österreichische Forstlongreß wird aw ^ '^ße>' und 28. b. M. um 10 Uhr vormittags in Wien ""fAg^ Saale der Landwirtschaftsgesellschafs in der Schwul ^„ss abgehalten, Hirbei weiden den Gegenstand der Verya ^<> gen nachstehend,' Themen bilden: 1. die Alters' und ^ ^ ditäisversicherung der privaten Forstangestellten! ,^,B Bewirtschaftung des kleinen Waldbesitzes-> die ^t^' forstwirtschaftlicher Verufögenossenschaften: 4. ^^l!«t nnd Beschlußfassung bezüglich der Sicherung "N" " ' pl" sten Ausdehnung unseres Holzeiports im allgrmtll ^zft allen, nach Deutschland und Italien, und zlvecls ^^li! unserer heimischen forstlichen Produltion vor der K" ^ des Auslandes unter besonderer Berücksichtigung " ^sslB Zollpolitik Deutschlands: 5. die Notwendigkeit der ^^» von Landesgesetzen, betreffend bie Aufforstung tahlt 7 und Flußgebiete. „s? - (Verloren) wurde gestern nachmittag» ^,g<"' Unterkrainerstrahe eine goldene Uhrtetle mit einem >" im Werte von 126 lv. , ^lftl' - (Kor ri ge n du m.) Der nach Aßl«'^ ^ Oberrevident heißt nicht Omerch. sondern Quel^^ Theater, Kunst und Mer»,t«l , - lD el> tsche Buhn e.) Nach längerer A"'^i^' gestern »uiede, einmal die reizende Operette .>"".. O^, aufgeführt. Leiber läht sich der Vorstellung """^vl^', nachsagen: sie war recht nachlässig vorbereitet "'' oe>! sich über das Ganze der Schleier öder LangcN" ^hs^ humorloser, oberflächlicher wnrde kaum je zuvor ^ ,^^' Wert derabgeleiert. Rühmliche Ausnahmen bildete" « s^. z Werk Hi> tte r. welche die Molly teinperamen .^ »< . und tanzte, und Herr Lang. der als Chinese to>' ^ s^ weglichteit entwickelte. Fräulein Z > n s e n h ^ > ^ ' einige:- ganz nett, wir haben aber die Mimosa au ^aibacher Zeitung Nr. 68.______________________________________^573____________________________________ 35. M^z 1903. lialV^" ^°^' ^'^ ^'"^' wurden »üt bleierner Schlaf nackft "'^ Unsicherheit genommen. Vielleicht wird in der 2>» <" Unison eine sorgsam vorbereitete Anffiihrnng dieser ^^rctte besondere Anzichnngstraft ansiibcn. nur muß dieses ^ '^'^ ba»n besonders angrliindisst werden. - Das ""^ler war mäf;ig gut besucht. ^ .1. Telegramme es k. K. ^olegrnphen-ßorlospündeuz-Zureau!:. ytm ,^ ^' ^' ^' ^nrz. Dem „Figaru" luird aus London Äack ^ ^"''N Eduard am 9. April an Vord seiner ^ '^ ^'ssabon eintreffen und sich von dort über Gibral->chte^"^ ^""nes und Villefranche begeben werde, in welch den/m" ^^^' ^ wahrscheinlich eine Znsamrncnlnnft mit ^asidenten Loubet haben wird. llllda" " ^ ' ^ ' 2^. Mär^. Nach einer Depesche des ..He bisck- ^"^ banger wird die Stadt Sale von den Anfstän^ sich d ^^"^ ^'" 9"s^r Teil der Kiistenstämme schloß zl!f°l , °^'^ Pension verabschiedet. Der ..ssinlandstaja" 11,' ^ uegt der Grund dieser Maßregelung in der Weige^ ,; N °n- Neamten. den ministeriellen Erlaß über die gcricht. tlnne '°^^'^ "l'n Amtsvergehen gesetzmäßig an,;ner^ d^.„^^^aö. 25. März. Nach Verlesung einer beson-sei, "^°tschaft im Kongresse bat Präsident Castro heute Emission zurückgezogen. Neuigkeiten voul Büchermärkte. lM,!ü« «? Hunlboldt.Alademie. l< '..^!.<;. l( 2 16. — Zander W.. Vros ^tls des Deforationsnialers. 15,, k 4 20. - Ponfick. «lnaton?/' ?^gerl, ^"s. Dr.. Pathologie und pa!holoc,ische ll._7"' ^. li 14-10. — Mnnf H.. Vernen und Leiden, '2. ^ ^ — Zentrall'latt für nllgemeine Oesnnd^eitspflege, yt,"^Z' l/s pro lftl«.. lX 12 - Deutsche Arbeit. 2. Jahrg., ' l^ l'20. — Hjell E.. U'ber die Gallone. l< 2 W. -______._______________________ Hirt Chr.. ManuZtoll! K 1 30 — Nixon Hi., Ike 1tai. - Nitlner, Reisender, Pl'slabrull. ^ Smcsal, Inspeltos; Wimar, Ingenieur; Hvher, Pnvat. Oraz. sl m 2 -1. M ä r z. Ncvellovöl»), Vertreter der (Nößer Brauerei, > Leoben. —Victor, zif,».. Heillnonn. -^- Slramiuer, ttsln,, Barmen. — Stale, l. l. Oder'Tirrnrzt, j. Frau, 5indolfswert. ^ Lüw, Neinl, iiarpeles. ^fllc, «lagenfurt. — Pollack. Reisender, 3salie i, B, Mrazel, l. l. Staatsbeainter, j, ssrau, Brunn. — V'ltuer, 5lfm,, Völlaliruck. — ^anll. Oriinn. Reisende. Prag. — Fiißl, Oberlehrer. Cronstadt, Oranjc . — Äaran, Nfm., Dalmalien. - Martiner, slltardaurr, St. Ulrich (Tirol). > — Iamers, «sm., Krrfrld. — Tamelc, f. u. k. Oberstleutnant, ! Graz. ^- Sal^'orn, Naß, Steiger, Freund. Naubl, Biassermann, Eifermlllin. Pollak. .Unscheu, Reisende; Neumann, Adler, Wallen^ stein, Löri, Ulrich, Handov^ly. Fcrstl, s. Binder nnd Tochter, .^flte.; Kurt, Aladcmiejchiller, Wien. Dr. Riboli, Prwat. ^iume. — Trappen, Privat»-, Laibach. Hotel Ttadt Wien. Am 2 4. März. Excell. Baron Echwegel. VeldeZ. — Linner, l. u. l. Genernlmajul, s. Mran. Nlagensurt. — Ritter v. Langer, Gutsbrsiher. Werschlin. — Graf Narbo. Gutsbesitzs». itroifenbach. — Ulm, lttutsbescher, !. Kinder. Klingensels. — Eppinger, Kfm.. Stuttgart. — Mall. Reisender; Frümel, Privat. München. — Hanarht. Kfm.. Paris. — Cerny. Rei» sender; Podibrad, Prwat, Prag, — Wodenegg, Privat, Gonoliil). — Wolfbauer, Beamter; Bartel. l. u. l, Hanptmanu, Graz. — Schienn, Müller, Vlan, Hoffmann, Weiß. ztohu. Solteuil, Meier, Warger, Hansel», Christus. Kflte., Wien. - Pachmeier. sssm.. Salzburg. — v. Fuchs, Gutsbesitzer. Kaulcr. — Dü'bncr, «f,».. Elbcrfeld. — Poiupe. Reisender, Lundcnburg. — Albrecht, ssin^. Reisende, Trieft. — Czrile, Aalmist, Reifende. Zürich. — Gräfin Valentinis, Private. Noine. - Gemp. l. l Notar, Gurlfcld. — Großlnaini, Ksm., Bcrliil. — ^ilxruschel, Plivat, Nemnarlll. Verstorbene. Am 2 2. Mürz. LlgneS Debeljal, Private, U<» I.. Bleiwrisstrahe ^, >i»r28n>uii »enili». Nronelliti«. Im Siechenhause: Am 21. März. Maria Kavl'ie. Laglöhncrin. li7 ss., ^»relnaina uteri. Im Zivi lfpita le 1 Am 20. März. Johann Rebolj. Ttadtarbeiter. 63 I., Lnugenent^ündung. A m 2 l. M ä r z. Anna Iordau. Arlieiterstochter. l'/« I., Nrn««!iitl8 l!»pi!l»!i^. Franz Oi-redfar, Arbeiter. 2» I.. '! l>l>ßl< !llc»8!8 pult». Meteorologische Veobachtnngen in Laibach. ScelMe 30« 2 m. Milll. Luftdrucl 7^6 0 mm. ^ il lt.Ä. , ?5?-57"i?-!>'"SW. start «euer ^__' ^lb _728-^ ^^W.lnähin heiln 7 U'F^' 739 4 X-5 NÖ7schwach heiler 25. 2 . Äl. 738 8 18'^ SO. mäßig heiter 0 0 ^ ' Äb. 736 !) 11 « SN. lchwach heiter 2 -_* 0Al£m%/^ gesundeu. -x VuiidAjf*^ &L magen- 3 VlAMg-AA&fPv darmkranke $•¦ * *^ / Jfl** Kinder. Kurse an der Wiener Börse vom 24. März l9t>3. Na« dem GM.. «urMate Die iwlte»!,'!! U»>!r vsljlslM sich !» llrul!Olwc»lill»!>z. Dir Holicumg lamllicher 3llt!/>» »«d d<>r «Dweilm llus»>» versah! sich pti Ilück. ^'m.ck...r,^- >"'-««' '""''N'nßünlzr.ich, «!»»»^ ' ' ' "'^"' ""' "«' Odl, Ware Von» Staate znr Hahlnnu iibernommtne »ilenb.'Prior. (ll!>adtthl>al»!i s.'w », »0U0 Dl. 4«/^ ab lU°/^...... l>« u, üM»u W1. 4°/„......... l»9i." l«0«!> sslanz Iolel «., »m. »««< >. s«.)Sllb,. 4«u..... >U0 »f» lN, .'w «alizlsch« «nrl Lubwlu > «wt,» (dlv. V»,)Ollb. <«/, . . . l!v. Vl) 3!!b. 4"/.. . . , ,,«!«5> l»! !üü zlaalllschuk dtl zz«d»s d»r ungnrischtn Klon». 4"/„ ,!„i, Golbini!,'pe> tta», , »^< lib l^l !^ü dtv. d>o. p »» l^i ^5 4»/, bro!,t»wüy»,, steueiuel, per Ka«e . . . v» l^> W ?«> 4°/, k,to. bto. bto. per Ultimo , S3 45 »» ssl> U»u. Kt..«tis..«nl. «°lb «X, >i. . - « dto. d«c>. Silber lW sl. . , . —- ^ -l)!°. E,aa»«'0bli«. (U«g. Osld) »'. I. 187»....... —'— ^'- l)to. Schllnl«gal..«blül c>bl<» -'— - '- bto, Prüm.^«. i» NM sl. ^' WO )< «<),»- «"» üu dl«>. bt«. k üo ll, ^l»0»i l,O0'- <»ll üs< Ttz,!k'Reg,'V!ose 4>V<. - - - - 'b»'ü(>l«;!- 4°/« l'n«ar. Gnind,i»tl. ° Obllg. VU-« l0« 4°/„ li oat. unb/. Do>,au.Neg.'«nlell,^ l«?,, , lü? c»,» »<»» t»l' «»let,»« der Otabl «Üsz , . »»> - i — «»lehn, brr Vlakl Wie» . , . lNü li ioe ll. l>!o, dlo, lsilber l>l> !>>) l»4- - lllü- - l>l«. dl«. (l«u<) . . . , »U Ab lUO Nl, d<°, d!o, «ür «.'ös!elr.L> l0« «»!,«,!«, 0est.'«n«. Vanl 40'ZMr. v,rl- 4"„......... l0> "i l<«l),. »erl. «»/» lNl 0!i fi..noI.,velI.«<>/>. «a« ?0^ His»»bal)n»Prloriläl»« Gbligaliou»«. Ferbll>ü!!d«^.l>tdbu!,» »»!, l«»U ll,^» «> i,»,«,«, Oesterr. Nosdweslbal,» . . . N'«> «n ><> G»aa«ebahl,....... 440 .j44»- Küdbal,» l^ li"/.,d>^,^«»i! I»!< 2u4 üü^uu z,5 l>to. i»K"l,...... li!<' !l25 - U!!g.»^l!j. «».,!»„..... N»'- !,»-- 4-l, ll„te>t»!,l!ir> «.,!,!!''!, . W l»<> «X» > (per Glüll). V»rzi«Hlich» Los». »«/» V>»b,nlr,t.l»-«vl< 8«/u „ ,, Vm. llis» !««? - «7« - 4«/, Donau^ampllch. l. . --— —'-. »V,. D°»l>l!'«ea»l.'ö°le . . > »litt'- ,»4 ... Unl»tl»ln«llcht Uos». V>lbap..«alU!ca (Dombau) »l, »7 5.N »»üo R»dl>!s'«ole 10 s!..... 6? — 76 — 3 alm.LoIe 4U s!...... «33-»4<»-. ^! < «enol^Lole I. l«?4 4.1U — 44» >wlnst!ch, b, tl°/,.P>.'Vchulbv. b. V«b,!!l«d!w»ft.. sl. . . «illu» »ltto ittau^ u. «<«» !>>l>«<«cl. sür slübl. Etiahenb. In W!en llt. /^ . 2» - — -dto, blo. dlo. !!t. U . l><1'— — — «ühm. Nordd>»l,i! 1ü» sl. . . 3»« —4!"!- V>l!chtlehlaber Eis. 500 sl. «W. «bsc- «l»5<» dto, bt«, <1!t. U) l>au sl. iNlL- >«»/ Dona>l'DampiIchi!sahrt« ° «eseU. Orfterr, ü,«» sl. NVl. . . .87«-»!««' Vui-Vubenbacher t»!>»0 Üemd'Tz«t»mu. Iasiy llileud» «esellschas! ÄW sl. O, . . . 5««» - »«» Uloyb. 0eft.. Trlch, buo sl. »W. ?«„-. ?«-. > Oesten-, No"dwr«badn »UN N. V. 4l»»'— <54'— dto. dto. (llt. «)»sl.V. 42150 4b» ^' Prag D!iler E!!t,!b.i«Xisl.abg «llt>l)lll)l> ^«! ll. 3.....4»'«» 4» »5 «üblinrdb, X^il,,'«. »<«, sl. u -lt ramwai,' Gel , KeueilUl.Pr!^ ^»lHt« «Nln! 1<>» sl. . . . 44>». b<» — llilg.^llaliz. Vl,, ob, 2»X> ll. Silber 4»4 — 4üU iu Ulig.Westb,(»>'a!!b>V,aH)20l,sl.lZ, ^«--. 4»? -Wir!,e> «usaU>a!,!,e!! M »e». . —- - --- ßilnb»«. sl!>ulo i).ll, «<«»l llil« ll. , . »,« - »7N .. Vaiilvere!,!, W!«lie,, «X! >!. . 4«? — 49»'— Vodlr.'Äüsi, Oest., 2<»<»I<.H. . »ü«- «23 — «rdt.Musts Hand. u.G. Kwsl. - - - - bto. b» . . ü«9«b uw »ü »led!lb«i!l. « uüg , AX» ll, . !?4» «> ?b»1 iu D,pi>s!!!'«bll„l, «Üg.. «»<» sl. . ^ll?'— 4»«— (t«l»!»P>e Ge> , Nbros!,, 4,«» ii zz^> t.!i4- Gko-U »assem, , wle»er»OUsl. ,440 -> 448 — Hypothelb.. i.e,,.. l»00s».A>"/^. !>»?- «o^- «eld W»., Uill>berba»l, 0eft., »W l>, . . 4lX — 4i» -. Oesteir.'ungar. Valtt. uou sl. . 1ü«»' >«ov Unlunbanl »a<» fl..... »4« — »4» . «erlehrlbanl, «ll,.. »4« « . ü« > »»? . 1udullli««z«echa,..Erfie. lUOsl. »lU — «« ' ..Tlbemühl". Papiers, u, « ««. isi? — Nl»'- Äesluger Vraueret 1«0 fl. . . »^« - »»« — Voiltan Vesellsch., 0tsi.'»lpl>« 3»< - »i!ll Präger Eisen Iüb^Oss. «l» N. »6HU «bO" Ea!»o Tarj, Ltellttvhle,! KXl sl. ü«»-—üg»-ü<» „Echl0glUl1, u,«,'W. »ll^ »«»»«> Trilall« »vl»t!,!l,,.«rseN. ?l» sl. 4N» — «»« - W»ssenf.°«.,0ett.lnW<,!l.l<»il. <«.?'- »tti üx «aaal>n.Aely!«!ti,.«N,..!» Peß. 4UU lt........ «m» . ssra,l>».'slU>le.....1« l«, »< t» Deullche Nelch»l>ui,l,!l»>,u . . «i?uz i»»»a Italtenlsch, sonluol»» , . . »»40 «Ou ittubel'«ole!t......<^', «^ 2L *•*•• «•»•!¦•« uuil VMluteu. j ^^^^—,„......Ia0a-VflWl1»h»>n»ff B*tt.lc- und "W"«clx»l«r-Gh««cli.Aft LHlbKOll, HplUljCM»^._______________ Privat-Depots (Safe-Deposits) i3.n.t*x »lgr»».»!». iV»r»ola.l-u»<» dar 3P«LTt*l. ViuIiimi »•» Bu-EI(Ii|ib la iiit«-O«ir«il ml uf llr«-8*ih. s S Haussatz ''»»teif..1 areeM oder 'l( l>este ''aße' ^»mohia 1««• Provinz ^ ' 8oJ»»abr«BilllA- ^or-ser, Wien, I Wer nid eil Lelfjip werden im Cafe Kasino sofort aufgenommen. 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