pfWl» »In 1 SV 74. IHshssSUNS kkieNOim «,aon«n»,icn S«I»fM!«Nuns l7«t«fon 'nt»ru5d»n ßtt.^70).' V-^Ollung » vvekötuokOk« (s»i. inwMtz. di». S0Z4) Uustiö«»» «l.4 »^>nu,krip«« «Gssösi, i,!»k» rGt^fnl„t.-7I^0ekp«1o d«I»Og«n kif. 1VS ^rOltag. 6sn 27. lutt 1924 v in d^»sid0l ^uptltsv» ul. < «Vk!,v.'Zllun?,' ö«ug»ps«i»«. ^bkatsn, mon»ti. 2S vin, ^u»t«ll«n 24 vin. äurc»' k'oTt monstl. 2S Vin. tiU 6«« lldrl^» knon»v. ZV Vii». ei»»«!numm«l t SV u. 2 vin Maribom AtUuna l-WWk?-?«» Motto llber die RmtraMt der Schwei» Frelburg, 2V. Juli. In einer Redc auf dem Schweizerischen Schützenfest, in Freiburg bekannte sich der Vorsteher dcS Außenpolitischen Departe-neitts, Bundesrat M o t : a, zu einer Politik aktiver Neutralität, von der siä) der ^'^undesrat unter keinen Umständen abbringen lassen werde. Die neutrale Tinstellung der Schweiz ha« be jedoch nie die Bedeutung eines Verzichtes aus militärische Verteidigung gehabt. Die Landesverteidigung ablehnen h!!iße Torheit und Verbrechen gegen das Baterland. Ob-schon er darauf vertraue, dab selbst lm Fal-le kriegerisckier Verwicklungen zwis6)en den Nachbarn die Neutralität der Sch)veiz re-ipektiert ^verde, zSgerc er nicht zu erklären, aaß die Schnioiz nur dann unversehrt bleiben werde, wenn sie, wie eS ihre Pflicht sei, bc!.i>affnet bleibe. .'^nndesrat Motta befastte sich sodann mit den besonderen Vers)ältnissen des Tessin, dessen Sondennisiion darin beste!)«, die ^ta-lienität ausrM zu erhalten. Äuf die Be-wliptnngen eines Teiles der italienischen l rejse, daß der Tessin einen Bevdeutschungs-vrozeß durchinache, eingeljend, erNärte Motta. ohne Grund hätten sich gewisse italienische Journalisten beunruhigt, die sich in Be» iiierkungen erqangen hätten, die er im In-leiesse der guten Beziehungen zwisäien Italien und der Schtveiz für innner begraben '"issen Ml^ge. Todesurteile >n Moskau M o S k a u. 2k. Juli. Wie erst jetzt amtlich mitgeteilt wird, land kiirzlich vor dem Obersten Gericht der Sowjetunion ein Sptonastoprozesi gegen oine Gi?uppe von 23 Ingenieuren und Technikern statt. Es handelt sich um Ingenieure der Bem>altunq l^er Eisenbahn l'oökan—^7asan und um Jngenielire und Techniker des Lokomotiv-Rcparaturnierkes >n Murvnt Den Angeklagten wurde Spio-na^ic zugunsten einer fremden Macht und .'lnschläge auf Eisen^hnzüge und wichtige Eisenbahnknotenpunkte vorgeworfen. Fsr-iier wurden Mobilmachungspläne der Eisen tiahnstrecke nach dem fernen Osten ausge-sundschaftet und einer fremden Macht vermittelt. Angesichts der schweren Verlachen — es gilt als erwiesen, ^aß d!e l^ruppe mehrere Nsenbahnkatastrciphen ver ursacht hat, z. B. bei der Station Tschorna an der Linie Moskau—Kasan und bei der -tcition Panki und der Tatsache, dast nc>ch>verrat vorliegt, wurden sieben Mann, die die Leitung der Grup^ hatten, zum Tlido durch Erschießen verurteilt Die an-k^eren wurden zu w Iahren Wnzentration.) laqer verurteilt. Die Revolte in Oeftemich vor der Aquidienmg! Gesandter Dr. Rintelen verhastet und beging Selbstmord / Wie Dr. Dollfuß starb Die Itebellen vom BaNdou—8.80. Juli. Devisen. Paris Ik.46^, Newyork Z0K.75, Pr«tg 12.74, Wien k^7.W, a, 2V. Juli. Devisen. 1.-^14.27, Zürich l108.N-l7N.97—172.67, Newvork -.'ilM.l?, Paris .12_141 W. Tri-'st S91.18 Schilling sPrivatclcaring) » W ! e n, 26. Juli. U« WiUer«acht hy Sozialdemokraten und Kam» munisten verllastet worden. Als der Schutz» bündler Gerl zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde, kam es in Wien M ftiirmi-schen Kundgebungen der Sozialdemokraten, die von der Polizei mit Gewalt unterdriickt werden mutzten. Wien, 25. Juli. Wie ein Blitz aus heiterem H'unmel — Wien bat das gewohnte Berkehrsbild kam aus dem Studio der Ravag in der Johan-nesgassc »M Uhr die Rachricht deS An- und zernierten das «ebäude der Ravag, i» der sich die Ratioualsozialisten befände«, denen es gelungen »ar, durch die Gemaltau-weudung die Sendung zu beeinflutzeu. SS entbrannte ein wildes Feuergefecht zwischen den zernierteu Rationalsozialiften und der Szekutive. Der Kampf dauerte iiber eine Stunde. lSewehr, und Maschinengewehrfeuer und Hand^natenexplofionen folgten in endloser Reihenfolge. Erst dann setzte die Sendung der Siavag wieder ein und die Räch richt v. d. Demission der Regierung wurde de meutiert. Bei den Sämpsen um die Ravag wurden etwa 4V Nationalsozialisten getötet, darunter angeblich auch der Direktor der Ravag Dr. H o l z. W i e n, 25. Juli. Die nationalsozialistischen Ausriihrer beschränkten sich aber nieht nur lediglich auf die Ravag. Gleilhzeitig mit der Abgabe der Falschmeldung drangen etwa IlM bis 15« in Heimwehr-Polizei- und Bundesheeresuni-sorm verkleidete Nationalsozialiften ungehindert in das Bundeskanzleramt am Ball-!^usplatz, wo soeben eine Ronftrenz zwischen Bundeskanzler Dr. Dollfutz, Sicher!^itSmt-nister Aey und Staatssekretär Karwinsky stattfand. Die eingedrungenen Rebellen verhafteten die anwesenden Minister und schloffen dieselben in ein Zimmer ein, ebenso wurden die Beamten des Bundeskanzleramtes im Gebäude schärsstens bewacht. Bald daraus trasen Bundesheer und Polizei vor dem Bundeskanzleramt ein. Der ganzen Stadt bemächtigte sich ungeheure Erregung. In den einzelnen Vorstädten begannen fich die Rationalsozialisten, Sozialdemokraten und Sominunisten zu sammeln, wobei es zu stürmischen Kundgebungen gegen die Regierung Dollsutz kam. Wien, ?5. Juli. In den Rachmittagsstunden blieb das Bundeskanzleramt auch nach wie vor von der Bundespolizei, den Heeresformationen und einer riesigen Menschenmenge einge. Dr. IRintelm sagers, die Bundesregierung hätte i^mis iioniert, mit der Neubildung des Kabinetts sei Dr. R i n t e l e n beauftragt worden. Gleich daraus wurde die Senduug der Ravag abgebroi^n. Die Nachricht entfesielte eine unbeschreibliche Panik. Niemand mutzte, woran man sei und niemand konnte sich den Sachverhalt dieser Meldung auslegen. Einige Minuten später waren Formationen der Bundespoli.',ei, des BundeSheereS und der .Heimwehr in der Jo^nnesgasse erschienen schlössen. Heer und Polizei verhielten sich p^siv und es schien fast, als ob sie die eingeschlossenen Minister gar nicht befreien wollten. Nach einer Reutermeldung hies eS datz ein Teil des Bundesheeres bereits zu den Rebellen übergegangen sei. Gegen 17 Uhr kam Sicherheitsminister Fey, begleitet von zwei bewassneten Rebellen, auf den Bal kon des Bundeskanzleramtes. Der Mnister winkte dreimal mit einem weitzen Taschen tuch, worauf er wieder zurückgezogen wurde. Um 17 Uhr ttaf der rönrifche Gesandte und srtthere steiermärkische Landeshaupt mann Dr. Rintelen in Wien ein und begab sich in das Heeresministerium, wo die in Freiheit befindlichen Minister, darunter auch Mnister Ähuschnigg berieten. Räch seiner Ankunst begannen die Verhandlungen zwi schen der Dollsutz-Regierung, den Vertretern des Bundesheeres und einer großen Deputation aus der Bevölkerung die Berhandlun gen iiber die Neubildung der Neuerung. Nm Uhr trat Fey wieder auf den Bal kon des Bundeskanzleramtes und erklärte: „Alles einstellen!" Im Ramen der Regierung lietz Mwister ReustLdter-Gtür«er die Rebellen im Bundeskanzleramt wissen: „Ich garantiere euch im Ramen der Bundesregie, rung das freie Geleite, wenn es kein Todesopfer gibt und ihr ench in IS Minuten ergebt". P a r i S, 25. Juli. Mala). Wie die Agmee Hl»vas aus Wien berichtet, hat fich ein Teil der im Bun deskauzleramt verbarrikadierten Rebellen ergeben. Die Nebergabe des Restes wird erwartet. Prag, 25. Juli. Wie aus Wien berichtet wird, wurde Bun deskanzler Dr. Dollfus^ bei« ersten Zusam-menstotz im Bundeskanzleramt verletzt. Der Bundeskanzler ist gegen 2V Uhr feinen Ber-letzuugen erlegen. I n N s b r u lk, 25. Juli. In Innsbruck kam es im Zuge der natio-ualsozialistischen Erhebung gegen die Regierung Dollsutz zu ungeheuren Demonstratio-nen. Die Volksmenge drang in das Polizeipräsidium ein, bemächtigte fich der Person des Polizeidirektors Hinzel und schleppte ihn zur Landesregierung, wo er vor den Augen der Menge erschossen wurde. Wien, 25. Juli. Aus Steiermark, Kärnten, Salzburg, Rie derösterreich und Tirol werden grotze De monstrationen und Gewaltakte gegen die Regierung gemeldet. Graz, 25. Juli. Der Führer des .tzeimatschutzes hat die Aiobilnmchung der- Hoimwehren angeordnet. Gegen Abend kam es zu gros^n Denwnstra tionen gegen die Regierung. Die .Heimwehrleute versuchten die Demonstranten zu zerstreuen, doch kam cs hierbei zu erbitterten Kälnpfen. Nach authentischen und bestätigten Rach-nchten bettlächtigten sich heute die Hitler-Leute in Steiermark in Weiz des dortigen Buirdespostamtes, in Steinz des Gendarme-riepostens, während in A?iireck und Radkers bürg die Bezirkshauptmannschaften unid die Postämter von . den Rubellen übernommen wurden. S t e ti r, 25. Juli. In den heutigen Nachmittagsftunden erschienen mehrere hunderte bewaffnete Natio nalsozialisten auf den Strassen. Augenblicklich toben in der Stadt erbitterte Kämpfe zwischen den Rebellen und der Exekutive. W i e n, 25. Juli. Um 22.15 Uhr gab der Rosenhügelsender — der Bisambergsender ist vorher durch die Rebellen in die Luft gesprengt wordeu — eine amtli6)c Meldung über das verschärfte Aandrecht in allen Bundesländern. Die Ticherl)eitsdirektoren in den einzelnen Bun desländern erließen über Auftrag der Regierung einen Erlaß, wonach die Haustore um 17 Uhr geschlossen sein müssen. Gaststätten sind um W, gewissenorts um 21 Uhr zu sperren und zu räum^i. Wien, 25. Juli. Um 21.45 Uhr hielt SicherheitSminifter Fey eine Rundfunkrede über die Ereignisse des heutigen Tages in Wien und den Bundesländern. Aus seiner Rede «ar nicht zu ersehen, wie sich die Lage gestaltete, es konnte j^och entnommen werden, datz innerhalb der Regierung grotze Veränderungen vor sich gegangen find. ^ schilderte zuuächft die Einzelheiten der Ueberrumpelung der Mini ster im Bundeskanzleramt und sGlderte den weiteren Sachverhalt wie solgt: „Bevor wir seststellen konnten, worum es geht, waren die maskierten Rationalsozialisten bereits im Gebäude und verhafteten jedermann, den sie antrafen. Bundeskanzler Dr. Dollfutz und Staatssekretär Karwinsky stürzten aus dem Beratungszimmer. Karwinsky wurde bald darauf in daS Beratungszimmer zurückge führt: Den Bundeskanzler habe ich nicht mehr gefehen. Um 14.Z0 Uhr kam eine Pa te»«»e zu mir und sagte, Dr. Dollfutz wiin-fche «ich zu sprechen. Mau führte mich in ei« Ziuwier, in dem Dr. Dollfutz schwer ver umubet auf eiue« Diwan lag. Dr. Dollsutz erfwchte «ich für fewe Famllie zu sorgen, «euu ihm etwas Menschliche» zustotzen soll-t«. Er gab »ir ferner den Anstrilig^ Blutver gles^u verhindern uub in diefe« Sinne die in ^iheit befindlichen ZRinifter verstän bigen zu »ollen. Ich h^ dies auch getan. Daun fiihrte «an «ich zurück in ein Zim-«er, wo fich «Och andere Häftlinge befanden. Hier verlebtm wir einige ungemütliche Stuudeu unter ständiger Bedrohung der Rodung von Pistolen und Gewehren. Nach sechs Uhr aben^ wurde ich aus den Balkon geführt, wo ich mit Minister Neustädter-Stürmer sprechen konnte. Schließlich war un fere Freilassung ermöglicht worden. Wir verlie^n den Palast, noch immer bedroht von den Rebellen." Z^y berichtete sodann Über die Lage in den Bundesländern, wo der Widerstand schon gebrochen fei. In Oesterreich herrsche Ruhe uud die Regierung fei Herrin der Lage. Räch Fey sprach Bundesminister Doktor Schusl^igg, welcher in bewegten Worten des toten Bundeskanzlers gedachte, dessen Werk weiterleben werde. Schuschnigq appel-lierte an das vesterreichertum zur Besesti gung des vaterländischen und heimatlichen Gedankens. Wien, 25. Juli. Polizeipräsident Dr. Seydl überbrachte der Sitzuug des Rumpskabiuetts einen Bries des noch eingeschlossenen Ministers Fey, in welchem der Bundeskanzler sich mit jedem oom BundeSprSfidenten bestätigten Nach-solger als Regierungsches einverstanden er-«ärte, wenn dadurch weiteres Blutvergie-tzeu verwinden werden könnte. ' Der Bundespräsident hat telephonisch seine Entscheiduug bahin gegeben, datz er mit einer ^rsonengruppe, ^e uuter Gewaltanwendung eingedrungen ist, nicht verhandle. Er hat bis ans weiteres den Bundesminister für Unterricht Dr. S ch n f ch n i g g mit der interimistischen Leitung der Regierung betraut und ihm alle Bollmachten deS Kanzlers übertragen. Wien, 25. Juli. Vizekanzler Fürst Gtarhe « berg ist nachmitags mittels Flugzeuges aus Be. Starhkmberg nedig iu Wien eiugetroffeu. vom Flugplot; fuhr er in unbekannter Richtung davon Um 17 Uhr sprach im Rundsunk Justizminister Baron Waldenegg, der teilweise die in Wien verbreiteten R^richten bestätigte, dan fich das Kabinett Dollsutz im Demiffionszu' stand besindet. Um 17 Uhr wurde der gesamte Telephon- und Telegraphenverkehr mit dem Ausland abgebrochen. MMas Wien, 25. Juli. Nach einer amtlichen Meldung trat das Rumpskabinett im «l^eresministerium zu einem Minij^rrat zusammen, an dem s^ üuch »in ». Zu« .Marttorer Zellung" Niimmer Vürqermeiß» Dr. Schmit, PMißchMfitzent Dr. Geydl «nd «esandter Dr. Rintel«« »e, tettigten. Dr. D-Ifitz, Mimster A-,, «z». »anzler Starhembirg «id «ttmtSftkrttßr SarwiRsty nalMKn «m diesem Mi»ifterr«t tticht teil. Die Mi«ifter waren «it de« Vyn despräsidenten Mitlas, tzer zu ErheluyDß« zwecken am Wörther-See weilt, in telephO-nischer Verbinbunt. DemMton de< GtaatS-ieiretärs Kardinal VaceM? N o m, ?!). Juli. Die Nachricht, daß jiardinalstaatssetretär a t e l l i im August an Bord des Pas« saglerdcimpfcrs „Conte (Ärandc" nach Bue« Aires als väMicher Legat.zum ^ucha. ristlschen Lionsiveß fahren wird, ruft ln )cn .^Nciscil dco Vatikans lebhafte Kommentare hervor. Pacellt wird mcljrere Monote abwesend scin, was mit seiner ?^unktion als ^'eiter der päpstlichen Diplomatie unverein« liar erscheint. Tic vor cinigcr Zeit umgelisn-dcll l^eriichtc von einer booorstehenden ?>ettnssion des ZlÄrdinalstaatSsetretärs, die seinerzeit in Abrede gestellt wurden, erhalten damit neue Nahrung. Als sein mutmaßlicher '.i^a6)folgcr wird Kardinal M a r ch e t t i-s e l v a q g l a u i, früher Nuntius in Wien, genannt, der in der Leitung der Diözese Rom hervorragend« Eigenschaften an den Tog gelegt hat. Nach anderen osfi» zil^sen Informationen soll Kardinalstaats-sekretcir Pacelli Nl6>t sofort einen Nachfolq^'r erhalten, sondi'rn einen Stellvertreter in der Person von Monsignore P i z a r d o ork^alt^n, der gi'genwcirtig Tekrettir der Kom. Mission siir außerordentliche geistliche Angele i^enheiten ist und sich scbon als Mitarbeiti'r Pacellis bewährt hat. Die Ernennnng de«? neuen !»1lirdinalstaatosekretärS soll erst anläßlich des Nodember-Konftstoriums erfolgen. Hei Sämerrhoidolleitz««. verltopfuna, Darm risien. Abszessen, Harndrang. EltninnaSlebe^ Oreu^^schmerzen. Vr„stbeklomnienl,eii. Herzvochen «cbwindelanfZllen brlnflt de? Gebronch de» no-tttrlichen ..KraiU'l^ke?"«ViI»erwasier» inime, an aenel?me Erleickiteruna. ^ackSr^te ^nnerlitt. krarike Ibissen in vielen wqr.lailch >md iibends elwa ein ftnlbe» Gka« stzraaz.i^l' Wnsse, trinken. Das „Franz.Ioses" . Vitterimtsier ilt in Apotheken. Drogerien und Spezereihandlun-;en erliältlich. StaN »!nt» ameNkantfchen Luftpo?»uses N e w »s o r k, 25. ,^nli. srste aineiifnNische Luft-Postzug wird ^in kon,wenden Montag nach Wasliington fliegen. l5r besteht ans einem Motorflugzeug al!^ „Lokomotive" und drei mit Seilen fächerartig miteinander verbnndenen Segel« flugzengen. Las Unterin'hnlen steht unter der Leitung des anlerik/iuischen Segelfliegers .^act Onisara und unrd vom Postministcr unterstitttt. Alle Segelflugzeuge führen Post an Bord. Das erstie Sl^elfluMug soll über Pl)iladelphia abgel)ackt werden, das zweite über Valtittiore und das dritte. - nlit etwa :?lw Pfund Post für den Präsidenten Roosc« velt, nurd versu6ien, im Gleitflug auf der ^Rasenfläche vor den, Weißen .Hause zu landen. Es I'iU sich bereits eine Gesellschaft unter deul ?>'amen „Lustin Skytrain Corporation" gl'bildet. die auf diese Weise eineil regelniäf;igen Pl^stverkehr zwischen den amerikanischen Großstädten einrichten will. Auf der Sagv nach MMnaer« Bande N e w t) o r k, 55. Juli. Nachdciu es glücklich gelungen ist, den <^anditenchcf Millinger zur Strecke zu bringen, will nunmehr die BundeSpolizei auch den 5)icst der Tillinger-Bynde vernichten. Als öffentlicher Feind Nr., j gilt nach der l5rschießung DillinMs dessen .Hauptspics;-geselle (Borges Nelson, der wegen seines jugendlichen Allssehens auch das „Baby-Ge. ficht" genannt wird. Auch er hat zahlreiche Morde nud !>iaub>i»bcrfälle auf dem Gewissen. Bier weiteren Mitgliedern der Bande ist die Polizei bereits auf der Spur. Einer der (^suäiten ist der bortlchtigte Bandit Jack >I?amilton. der vor einiger Zeit aus dem Zuäittiaus Illdiona entkam und John Dil-ttnger aus den; Staatsgefängnis von Ohio befreite, wobei ein Polizeibeamter getötet wurde. (k»mO tök^«s» >. p. iii-is»»»» c» »»«»« k^ I V » < I Rlefenwatdbrand inFrankreich 4W() Hektar Wald vernichtet Paris,?» Juli. Ekn ungeheurer Waldbrand, der luehr.'re Ortschaften ernstlich bedroht, N'ütet im Wal-de von Don an der Mittelmeerküste unweit von Toulon. Das ^euer, dös wahrsch^^inlich durch ^ie Unvorsichtigkeit cine>? Spaziergängers verursacht wurde, breitete' sich ge-Dern mit rieisiger Schnelligkeit a,ls: bald stand der prächtige Wald in einer Ausdeh« nmtg voll mehreren Kilometern in Fla'n-men. Das ^euer griff in den Nachtstliudtn, votn Sturm heftig angefacht, ^nack Osten über. Mehr als 4<^)0 Hektar Wald sind zer« stört worden. Zur Bekämpfung des Z^uers wurden!>0V Mann Militär aus toulon und ?^ycres her- angezogen. Mehrere Soldaten wurden bei dclt Löscharbeiten vcrlei^,t D^ r Badeort Bor-lnes nlufite geräumt werden. Mehrere am 'liand des Waldes aelec;eite t^ebäude und ein '1?aub der ^flammen geworden. Die durch den Wald führeitde Nationalstran.e uiußte gesperrt werden, ^"^ahlreiche Kraftfahrer inus; ten ihren Aagen an Stellen, die einiger-maf^ell vom ^euer geschnkt sind, iin Stich lossen. Die telephoniichen Berbint>ungcn sind unterbrochen. Unl Mitternacht war der Ort (lollobrit^-rcs bedroht. Die Lage besserte sich etnms durch das Umschlagen des Windes, doch ist die Gefahr noch nicht abgeniendet. Der Abgeordnete und Bnrger'ueister des Ortes ^hommcton wurde bei dem ')icttungswcrk verleht. Da« neueste ameNkanlsche ll-Boot dat einen ANIon-rablus von tS.ooo Mometer Meter erreicht. Bis dahin war sie verhältnismäßig vom Glück begünstigt gewesen. Dann aber setzten ihr die Naturgcioalten un überwindliche Schivieriglciten entgegen. Der gefahrlichste Feind war der Schneesturin. — Unter unendlichen Mühen gelailg es deui von d drama unter dem „Sitz der Götter" Nach bangen Tagen der Ungewißheit, hat es sich nunmel)r bestätigt, daß der Führer der deutschen .?^imalaja-(5rpedition, Willn Merk l, sein Stellvertreter Dr. Willl) Welzenbach und der wissenschaftliche Mitarbeiter Ulrich Wieland den Bergtod gestorben silld. Nachdeui erst vor wenigen Wochen NeichS-baurat Drcxel den Strapazen des Ausstieges erlegen war, hat nun die deutsche Erpedition den Tod votl vier Teilnehmern zu beklagen. Und nicht nur dieses. Sie ist auch ihres Führers und seines Stellvertreters beraubt worden. Damit hat die deutsche HimalajaeMditioli ihr vorzeitiges Ende gefunden. Denn die Zahl der noch am Leben befindlichen deutschen Teilnehiuer reicht nicht aus, das Werk zu Ende zlt führen. Der Angriff auf d steil Träger wurdeir angelvorben. Soweit es ^in inenschli6)er Macht gelegen war, wnrde ,alle Borbereittlng aufs Sorgfältigste getrof-^fetl und alle Möglichkeiten berechliet. ' Ans diefeiu Grilitd nahm Merkl die be-ssten Alpinistett mit, deren er habhaft werden konnte. Dr. Willl) Welzenbach, der iuk Jahre 1927) die ^^vrdwand des Dent d' .^^e-renes durchstiege,! hatte, war ei,ie erste Autorität anf dem Gebiete der Lawinenfor-schnng uud Schneebewegung. Ulrich Wieland hatte sich vor acht Jahren dadurch eineti Namen gemacht, daß er initten iln Winter das Hauptiuassiv des Moutblane auf Schnee schnhen durchquert hatte. Bei ihm kan, noch binzn daß er ait der ersten Himalasaerpe-dition Merkls beteiligt gewesen lt,ar. Ihm gebührte anch der Ruhin,' den 74l)0 m hohen Ionson-Peak erstiegen und damit den zehnten nnter den Siebentansendern der Erde bezwungen zu s)aben. Auch Neichsbahnrat Alfred Dr^icel, der vor Wochen einer Lungenentzündung zum Opfer fiel, war ein erfahrener Bergsteiger, der besonders die bavrischell Alpen in- und anSwendig kannte. Als er starb, hatts di« ltLpedition ö100 Eine graufloe StatifN» Jlt.englischen Blättern wird eine graii'i« ge Statistik veröffentlicht. Nach ihren An-.gaben ist die Zahl jener Personen,.die im , Lanfe eines »^^ahres spurlos verschlvinden, 'äußerst hoch. Bei den verschlvundenen P'r-isonen hcrndelt es sich meistens um MeilschiM, .deren Lebensweise keinerlei Anlaß zn der ^Vermlltung gibt, daß sie sich leichtsinniger-' weise irgend einem lockenden Abenteuer in die Arme gestürzt hätten. In Paris verlschwinden jährlich durchschnittlich Eug-länderinlicn und Engländer, von denen trot» eifrigster Nachforschuiligen jede Spur verloren bleibt. Im Jahre I9N, denl Nekordjahr der spurlos Berschwundeuen, sind rund 20.lX)0 Personen abhanden gekoiinnen, von deneit sich 28.M1 INI Laufe der Zeit lvieder aufgefunden haben. 500 ledoch blieben wie vom Erdbodel? verschluckt. Besonderes Aufsehe» erregte vor 13 ^"^ak,-ren das Verschwinden des betanntel, englischen Politikers Mr. Bittor l^ravson. Mr. Gratison, den man knrz vorher nocs) im Parianleilt gesehen hatte, stieg ill ein Auto, fuhr davon und kam nienlals wieder. Nach d^'r Statistik verichivinden jährlich auch etwa zwanzig Priester der anglikanischen .^^ochkirche, ohne das^ litan weis^, wc'l-cheut Verbreche,! sie zum Ovfer gefatteit sind. Auch Gelehrte falle,? dem Gangstertuni der Weltstädte iinmer wied<'r zuin Opfer. 5.^ ist vor Iahreu ein Nachkomnie des be-rnhinten Geograplieil Barrow, Sir Franc!? Barrow, spurlos verschwunden ultd bis ben-te noch nicht wieder anfgotaucht. Ob es sich bei den geheinlnisvollen schwiliden UNI ^»iacheakte, nm Berbrers'e,? nne Railbniorde usw. haildelt, konnte in feinein der Fälle feslgestegt werden, weil aufb die kleiiiste ^vnr von den Berschlvunden»'" fehlte. Ein schiechter Scherz Pari s, im 7u>li. >>rr (ü'hlirpeiltier, ein Bäctermeisler in der Nälie von Toulon, hatte keini'rlei Sörzen. Er lebte darum recht fröblirs> in den Tag hi-neiil nnd ärgerte sich nnr hin und wieder über seiiie ?j^ran. Im l^rnnde war sie die prächtigste Frau derschiedener MeiilUilg v'ar, nun, daiiN wog inan eben die ein.' g^n die andere auf nnd verstandigte sicli gütlich. Nur in einem Pnnkte war Frau Charpentier hartnäckig ilnd bestand anf ihrem Kopf: in der Gespensterfurcht. Herr Charpeutier versuchte es iin Gli-ten und im Bösen, seine Frau von dieser Furcht zu kurieren. Es gelang ihm nicht. So geschah es zllui Beispiel iu'lmer wieder, daß die Frau, lvenn nlan spät iiachls noch i,t d<'r Backstube buk. Plötzlich am ganzen Leibe zu zittern begann und behauvtcte, sie habe eben den Teufel durchs Limmer und NarWorer Zeitung" Nu««« 168. KvsÜag, ben S7. JuN 19S^ zum Schornstein hinausfliegen sehen. Sie wurde dann bleich bis in die Lippen, jammerte und wsinte, und wenn sie sich am nächsten Tage etwas beruhigt hatte, sah sie nachts dvch wiederum feurige Augen, weiße Nachtgestalten, Hexen und Ähnliches Gelich ter. Herr Charpentier, sonst eigentlich ein schweigsamer Mann, hielt diesen Zustand endlich nicht länger auS und vertraut« sich am Stammtisch eines Tages einem Bekamt-ten an. Man beratschlagte, wie man die gute Frau von ihrer finnlosen Angst zu heilen vermöchte. Der Freund versprach sein Möglichstes zu tun. Und richtig, es wurde abend, es wurde nacht, da ging die Tür auf und herein schlich ein menschenähnliches, scheußliches GescZ^pf. ??ärc t>rau (5harpentier klar bei Sinnen ge Wesen, sie hätte gesehen, daß es sich nur unl einen Fastnachtsspuk handeln konnte, so aber war sie bereits äußerst erregt und als sich die Gestalt ihr gar näherte, ihren Arm nahttl und sie nnk die Hüfte faßte, sank sie lautlos, mit einenl Blick schrecklicher Angst in den Augen, um. Sie ,var tot. Der Be kannte des Herrn Charpentier versicherte dein fassungslosen Ehemann immer wieder, cr habe in der nächsten Sekunde die Ver-nmmmung abwerfen und sich zn erkennen geben wollen, uni der Frau nur einmal recht deutlich vor Augen zu führen, wie unsinnig ihre Gespenfterfurcht sei, — aber auch diese Erklärungen machten Frau Char pentier nicht wieder lebendig. Zaro Aga bekommt ein Denkmal. '^aro Aga, der es nicht iiberleben konnte, daß nkan ihn, den Titel eines Weltältesten streitig machte', wird in der türkischen .Haupt stadt sein Dcnkinal bekommen. Wenn auch nicht ganz genau feststeht, ob ,^aro Aga im .^ahie 1777 geboren ist oder nicht, so soll sc,n Denkstein, der an einem besonders sckiönenl der Stadt errichtet werden wird, doch die Jahreszahlen 1777 — l934 tragen. In einer Enquete, die die Geburts-stadt des eheinaligen Weltältesten an die türkische ))iegiernng richtete, wurde ausdrnck ilch NM die Genehmigung nachgesucht, das i'mi -jnro Aga angegebene, van den Wissen-schnfUern aber bestrittene Alter von 157 Iah len in den Stein eingraben lassen zu dür-seit. LP0«7 LeWathtetik Meisterschaft von Marwor Samstag und Sonntaa große Revue unserer Leichtathleten im „Zelezniear"-Stadion Der Mariborer Leichtathletik-Ausschuß bringt Samstag und Sonntag, den 28. bzw. 20. d. auf dem Eisenbahner-Sportplatz die Meisterschaft von Maribor zum Austrag. Es werden nur Einzelleistimgen gewertet und zwar sind verifizierte Mitglieder der Mariborer Sportvereine stvrtberechtigt. Die Kämpfe, die alle Leichtathletikdisziplinen um fassen, werden nach dem Reglement des Jugoslawischen Leichtathletikverbandes durchge-s^lhrt. Die Anmeldungen sind bis Freitag, den 27. d. mittag an Herrn Eugen Bergant, Razlagova ul. 16 (Kanzlei der Mariborer Festwoche) zu richten. Die Borläufe für das 800 und I.M) Meter-Laufen werden bereits Sl !Pl Freitag unl 19 Uhr durchgeführt. Samstag s führer Dobönik zusammen. ab 16 Uhr kommen zum Austrag: Borlauf 1lX> Meter. Kugelstoßen, Weitsprung, 1500 Meter, Finale 100 Meter, Speertverfen, Stabhochsprung, Staffel 4 mal 100 Meter. Sonntag ^Verden die .Wmpfe uin 8 Uhr weitergeführt u. zw: Borlauf 200 Meter, 10.000 Meter, Hochsprung, 400 Meter, Diskuswerfen, Finale 2W Meter, Hamineriver-feit. Dreisprung, Balkanstafette 800, 400, 200 und 100 Meter. Die Jury setzt sich au's den Herren Oberschiedsrichter Dr. Jettmar, technischer Leiter Fischer, Starter und Pressereferent Bergant, Schiedsrichter Beigott, Prof. Cestnik, .^mberger Franz und Brcko, Perin und Starasina, sowie aus dem Schrift- Aus Ditanje ik. (^witterfchäden. Das lehte Gewitter,! nielchcs über unser Talgebiet niederging, ver lusachte empfindlichen Schaden. Unter anderen! wurde die Ortsgemeinde Kozjek von ciiienl schweren.'i>agelschlag heinlgesucht, wobei die heurige Ernte total vernichtet wurde. der Ortschaft Skoniarje schlug der Bli^i in das einsanl liegende Gehöft des Besitzers 'l'eter Ledjnek ein. Sowohl das Wohnhaus als auch das Wirtschaftsgebäude wurden ein Raub der Flanimen. Dem Besitze^, welcher glüctlicherweise gegen Feuersgefahr um den Betrag von S0.s)00 Dinar versichert luar. verbrannte alles bis anf die Grnndmau ern; ebenso aber auch eni Barbetraa von 2500 Dinar. ik. Assentierung. An, 24. d. fand in unserem Marktorte die Assentierzing der ini militärischen Dienstpflichtalter stehenden Jünglinge aus der Großgemeinde Vitanje ltatk. Die Assentierung verlief ohne Zwischenfall. Bücherschau b. Die grüßte SorruptionSafsSre der Geschichte. „Das Drama von Panama", dieser s-ensationelle Tatsachenbericht von dein bekannten Reiseschriftsteller K'afimir Edschmidt ers6^tnt nun in der „Woi^". Außerdem noch aktuelle iBilderberichte aus aller Welt, Romane. Artikel etc. Uoberall erhältlich. Verlag /Scherl, Berlin. (Änzelnummer Din 10.—. b. Das «andelbare Sigenhaus. Einem beachtlichen unkd für die heutige Zeit besonders wichtigein «l^biet hat die „Bauwelt" aus Anlaß ihres 25iährigen Bestvhens ein Preisausschreiben „Das teilbare, steuerfreie Einfamilienhaus" gewidmet. Hier ist eine sehr reizvolle Aufgabe für die Ar6ntekten gegeben. Näheres über diesen Wettbeinserb enthält die Nr. 27 der ,/?an^oclt", «W-Sö^ CharlotLenj^raße 6. Erfolge unserer Tennlsrevrafmtanten Nach den, bedeutsamen Erfolg im 5l>!arl-liorer Städtetnrnier gingen Jngoslawiens Tennisrepräsentanten beim international hervorragend beschickten Tennisturnier in Abbazia an den Start. J,n Herreneinzel war P alada unser stärkster Vertreter. Pallada schlug u. a. den bekannten Tschechen Male ? ek glatt mit 6:0, 6:3 nnd traf in der Borschlußrunde mit den, italienischen Davis-Cup-Spieler P a l ,n i e r i zusan:-n,en. Pallada gewann den ersten Satz init 8:6 und führte im zweiten bereits mit 3:1 und 4:2, doch entschied der Italiener dank einer grijßeren Routine dennoch die »ächten Spiele init 6:4, 6:1, 6:3 für sich. Im zweiten Semifinale siegte Hecht gegen Straub mit 6:3, 6:1. 6:2. Im Finale zeigte sich H e ch t ^m Italiener glutt überlegen. Palmieri unterlag mit 6:3, 0:7, 6:1. Im Dameneinzel errang Fvail G o st i-8 a gegen die Italienerin P a r ni e g g i-a n i init 6:4, 7:5 einen beachtenswerten Sieg. Frl. K o v a ö unterlag gegen Frl. SanD onin o mit 6:.3, 3:6, 6:3. Frau Gosti^a wurde von der Italienerin Rosaspina n,it 6:0, 6:3 ausgeschaltet. Jnl Endspiel siegte die Wienerin .Herb st gegen Frl. Manzutto mit 6:3, 7:5. Den schönsten Erfolg erzielten S ch ä f-f e r—K uk u ljev ie inl Doppel. Sie schlugen der Reihe nach Straub—Bacigalu-po 6:4, 6:3. Del Bono—Cesura 6:3, 6:2 und ein internationales Tennisturnier unl die Bieder Tennismeisterschaft. Die Bleder Ten-nisspiele bildeten im Sommer immer das größte Ereigiris des iveißen Sports in Jugoslawien. Das heurige Turnier wird gleichzeitig ein Jubiläumsturmer sein, da es zuin zehnten Male von: BTK veranstaltet wird. Außer der hervorragendsten jugoslawischen Spielern sind Spitzenspieler aus Oesterreich, Deutschland, Ungarn, der Tischechoslotvakei und Italien eingeladen worden, auch der llulgarische Tennisverband hat die Teilnahme einiger Spieler für das Turnier angemeldet. Nennungen iverden beiin Beogra-der ^'awn Tennistlub angenommen. : Die jugoslawisch«» Ruderer sür die vuropameifterschast 1934. Der Jugosla.vische Ruderverband ^t nach den sonntägigen Aettkämpfen, t^e in Becgrad stattfanden, die Liste der besten Rudermannschaften zwecks Auslese für die Europameisterschaft in Luzern (iTchweiz), dem Minister f^ir Körperkultur Dr. Andjelinovi«! unterbreitet. Der Minister hat die folgenden Mannschaften, die Jugoslawien vertreten ,Verden, bestimmt: Pierer mit Steuermann: Gusar (Split); Bierer ohne Steuermann: Gufar (Split); Skiff: Stipanovie (Sinederovo); Achter: Krka l8ibenik). Die Europameisterschaften beginneil am 12. August mit einer großen Feierlichkeit in Luzern. Den großen Wettbewerb verunstaltet der Schiveizer Ruderverband selbst. Es meldeten sich zwl>lf Nationen sür das Turnier. Ny schlägt BeeeaM. Bei einem interna in, Seinifinale Palmieri—Taroni 0:7, 6:4 len Meeting in Malmö trafen der Italiener und in, Finale .H e ch t-M aleöek Nlit 3:6, 6:0, 7:5, 6:2. ^r Sieg der Zagreber wurde von den zahlreich erschienenen Zuschauern herzlich akklamiert. Im gemischteil Doppel siegte das Paar O r l a n d i ll i— Hecht, das im Finale das Paar Man-zutto—Maleöek schlug, ilachdem sie zuvor erst'llach einem Kampf Frau Gostisa—Ku-kuljevie eliminiert hatten. Sugoflawlsche LelchtatvIM-melfterschaft in Zagreb Der zweite Teil der jugoslawischen Leicht-athletik-Einzelimeisters6>asten hätte in Ljub-ljana van, 10. bis 12. August stattfindet, sollen. Minister Dr. Andjelinoviö. hat nun, mit Rücksicht darauf, daß bei diesen Meisterschaften die jugoflawif«^ Auswahlmannschaft für die Balkanspielc gewählt werden wird, angeordnet, daß die Staatsmeisterschaften nicht in Liubljana, sondern in Zagreb im Stadion ausgetragen ^Verden. Mit diesem Beschluß will inan den Athleten Ge-llegenheit bieten, sich mit den Spielplatzanlagen no6) vor den Balkanspielen vertraut zu machen. : GK. Rapid. sLeichtathletiksettion). Heu- te, D o n n e r s t a g, um 19 Uhr wichtige Besprechung am l5«portplatz wegen der Mei-sterschast. Boi ausgesprochen schlechter Witterung Zusam,ncnkunft im CafL RotovZ. Teilnahme wird jedem ausnahmslos zur Pflicht gemacht. ? Großes internationales Tennisturnier Berlin in Bleb. Der Beograder La»r.n-Tenulsklub ! veranstaltet anjangs Augujt in Blöt! Beccali und der Swede Nv in einem Lauf über 1500 Meter zlisammen. Der Schwede feierte einen überlegenen Sie^. Er legte die l.'iOl) Meter in der neuen schwodisckien Rekordzeit von 3:50,8 zurück, Beccali benötigte 3:!>1,.3. : Amerika schlägt Australien im Davis- Cup 3:2. Jni Jnterzonenfinale um den Davis-Cup führte zwar A,istralien mi^ 2:1 Punkt, aber der Dienstag hatte eine Wendung gebracht, der die Chancen der Amerikaner in »vesentlich günstigerem Licht erscheinen läßt. Daran waren aber weder die A'me rikaner noch die Australier, sondern hauptsächlich das Wetter schuld. Es regnete nämlich in Wimbledon, und aus diesem Grunde mußte das Einzelspiel Crawford (Australien) gegen Wood (Amerika) mehrmals unterbrochen werden. Nun gchört es zu den Eigentümlichteiten Crawfovds, daß er nicht leicht in Schwung kommt und am Änfang 'mn,er verhältnismäßig unsicher spielt. Er n,ußte aber heute ein paarmal anfangen, da eben der Regen fortlvährend Pausen be-dingte.To kam es, daß Wood in den bei'den Sätzen, die ausgetragen wurden, mit 6:3 und 9:7 im Vorteil war. Dann mußte daS Match endlich abgebrochen, daS heißt auf Mittwoch vertagt weri>en, und da hat Wood immerhin, mit zwei Sätzen im Borsprung, gute Aussichten, den Stärkeren der ?lustra-lier, Crawfovd, zu schlagen. Da es möglich »st, ^aß auch das zweite Einzelspiel an Amerika fällt, könnten die Australier, die am ersten Kampftag schon wie sichere Sieger aussahen, doch noch unterliegen. Gestern konnten nun doch die Wmpfe fortgesetzt werden. Erawford holte sich die beiden nächsten Sätze^ doH war dann mit ^eiKen Kräf- ten zu Ende, sodaß Wood mit 6:3, 9:7, 4:6, 4:6, 6:2 siegte. Im Entscheidungsspiel schlug Shiel^ Mac Grath 6:4, 6:2, 6:4. : Hsher Tieg Polens im DaoiScuy. Das Daviscupspiel zwischen Po!en und Belgien wurde Montag abends beendet. Polen siegte überlegen init 4:1. Polen koinmt in der zweiten Runde am 10. August mit (!^stland in Mga zusammen. Aus Eelje c. Trauung. Am vergangenen Samstag verinählten sich in Celje der Eisenbahnbean,-te Herr Martin Majhen und Frl. Maria Gruden. Wir beglückwünsche:: das neuvermählte Paar! c. Erlösender Regen. Es regnet, es regnet endlich und ausgiebig Das durstige Sanntal trinkt sich satt. Und der Bauer berechnet, daß die Aussicht seiner Ernten nun doch größer geworden ist, daß seine Mühe nicht ganz umsonst ivar. U,?d aus der kühleren Luft strSnlt auch in den Städter neue Kraft. Er fiihlt sich befreit voll der drückenden Schwüle der abgelaufenen Woche. Am Mittwoch Schlag Kvi^lf Uhr erfolgte eine elektrische Entladung der Atlnvsphäre. Die Regen-sälle, die nun beillahe ohne Unterlaß folgten, hielten bis in die Nacht hinein, da diese Zeilen geschrieben werden, an und brachten erhobli e. Zum Giege Fritz Martini« in Bukarest, wori'rber wir seinerzeit ausführlich berichtet haben, äußert sich „Jutvo" in einem längeren Stlnrmungsbericht über die Wettkälnpfe des Ljubljanaer S. K. „Priurorje" gegen die Leichtathletell von Bukarest folgendermaßen: „Die zlveite Disziplin, Hochspringen mit Anlauf, hob unsere gute Laune noch mehr. Fritz Martini sprang in sicherer Art und herrlicheln Stil die neue jugoslawische Höchstleistung von 1.85 Meter. Schon hatte er die .Höhe von 1.90 Meter übersprungen, berührte aber im Aufsprung mit der Haild den Lattenträger, so daß durch die Erschütterung die Latte herabfiel. Der rumänische Throlv solger beglückwünschte Persönlich de,l Sieger iln Hochspringen und neuell jugoslawischen Rekordinhaber Fritz Martini." Martlni, un-ser lieber und erfolgreichcr Laildsmann, weilt zur Zeit bei seinen Eltern in Celi«' auf Soinmerftrien. c. Woher komme« sie, die vielen Fraueil und Mädchen, die schon seit füllf Tagen allabendlich unl die zehllte Nachtlstunde scharen-lveise unsere Stadt durchschwirren und sich nach allen Richtungen hin zerstreuen? Und eine jede trägt ein Päckchen in der Hand. Was hat das zu bedeuten? Was tut sich da? Nun, nichts weiter, als das: Unser? Frauen und Mädchen lassen sich seit letzten Freitag abend im Kinosaal des Hotel Skoberne „aus-flären". Lassen sich in unterhaltender und humoristischer Art durck) die Firma Schicht über die Bevivendbarkeit und alle Eigen-sck)asten des ,Iadlon" aufklären. Es iverden dort lustige ulld lehrreiche Tonsilnle über das lieuzeitliche Waschen von Wäsche. Seide und Wolle gezeigt, und am Schluß der Vorträge erhält je^ der Anwesenden ein Päckchen mit Radion. Bim, Puder und einein halben Dutzend Wäschekluppen Donnerstag, den 26. Ju>li, findet der letzte Vortrag dieser Art statt. Beginn wie immer um 20 Uhr. c. EchSne Bilder der Heimat. Im bilder-Schaukasten des Photoateliers Pelikan beim Sannsteg im Stadtpark hat der Llck)t-bUdner Herr Pelikan 11 sehr hübsche Bilder, durchwegs Heimataufnahmen, ausgestellt. Diese Arbeiten sind gewiß ivertvolles Propagandamaterial für den Fremdenverkehr. c. Arbeitsmarkt. Bei der ExpHtur der Arbeitsbörse in Celje haben sich in der Zeit voln 11. bis zuml 20. Jilli aufs neue 64 Arbeitslose angemeldet. Am 20. Juli blieben 298 Arbeitslose (gegen 307 vom 10 Juli^ in Evidenz. c. RSchtlicher Einbruch. In der Nacht aus Dienstag war in die hiesige Zweigstelle des „Slovenec" in der lZ^nkarjeva cestä ein Ein-!^uch verübt worden. Der Einbre^r hat sich wahrscheinlich vor der Haustarsperre iin Keller des Gebäudes versteckt und ivartete dort, bis sich im .Hause alles zur Ruhe begab. Dann schlich er sich an die Flurtüre der Zweigniederlassung des „Slovenec". druckte erst einen Türflügel etivas zur Seite und brach ein. Der Dieb niacs:te sich s^ifort an den großen ^^veibtij^ i^eran, der inmitten AveVag, Ken Z7. JuN lWl. Nummer LSS. Aino B«g'T-»N«o. Nur noch heut« wird der größte Luis Trenker-Film Reb«ll" aufgeführt. Der Kampf Tirols um seine Freiheit. Wunderbare Naturaufnahmen und spannende Szenen. — Es folgen Piratin der Luft", «ine Revue der modernen Flugzeugtechnik. » Union-T^nkina. Heute, Donnerstag, zum setzten Mal der spannende Liebes« und Spi» nagefilm „Wenn eine Frau liebt" mit Bri-gitte Helm, Willy Fritsch, Karl Ludwig Diehl und Oskar Homolla. Es folgt der ffrößte musikalische Tonschlager „Walzerkrieg". Johann Strauß und I. Lanner stehen im Mltt<'lpuntt dieses einschmeichelnden Prachtftlmwerkes. Voran»«Ig« k'üf unsere Dieken l-eser ver- anZtsIten ^ir ciemnsekst eine riWüiiim V^ir ^ssen, cl»L Lie 5iek ikov trg, llw ihn menige Minuten später die Etadtpolizei aufstöberte und feswahni. Der ungebetene Gast l)atte schon am Montag versucht, die Marktfrauen zu bestehlen. Ob er dabei Erfolg hatte, weiß inan noch nicht. Die Polizei lieferte den Taschendieb denl htosigen Kreisgericht ein. Aus vtuj Donntrstag, de« 2S. SuN Maribor und die Vorgänge in Oefterreilh Alles bei den Radio-Apparaten / Die beunruhigten österreichischen Sommerfrischler Seit gestern um 13 Uhr, als der Wiener Tcirder die Falschlnetdung über die Demission Dollfuß ausgab, gilt das fast ausschließliche Interesse unserer Grenzstadtbevölkerung den Vorgängen iin benachbarten Oesterreich. Unablässig klingelten die Telephone und jeder, der einen Radio-Apparat besitzt, versuchte stundenlang unt Ausdauer den Knopf auf Welle Wien zu drehen, um sich über den Verlauf der Rebellion gegen die Regierung am Lausenden zu halten. Beunruhig: aber waren lediglich die ill unserer Stadt und Umgebung auf Sommerfrische weilenden Oesterreicher, die »nablässig beniiiht waren, Nachri6)ten über die Vorgänge in ihrem Lande zu erhaschen. Wie wir uns erkundigten, war der Telephon« und Telegraphenverkehr seit gestern Spätnachmittags bis heute früh halb 8 Uhr unterbr>^>chen. Der Zugsverkehr erlitt keine Unterbrechung. Die aus Oesterrcick) einlangenden Passagiere lvuszten über die Wiener Vorkomlitnisse lvenig oder fast nichts zu be-ri6)tcn, was offensichtlich auf die verschärften Zensurvcrhältnisse in Graz zurückzuführen ist. Üeber die tatsächliche Lage in Oesterreich konnte nlan sich bis heute vormittag noch inlmer kein klares Bild entlverfen, doch bestätigte uns ein Gewährsmann aus Oesterreich die bereits durch Rundfunk übermittelte Nachricht, daß der bevollmächtigte Minister Dr. Rintelcn von der Regierung verhaftet wurde und sich in selbstmörderischer Msicht angeschossen hatte. Dr. Rintelen liegt angeblick) schwer verletzt in einem Wiener Sanatorium. Wohin mit der Zugend? Mit Diplomen und Reifezeugnissen vor verschlossenen Türen / Anwachsen des Jntclligenzproletariats / Arbeitsbörse für Jntelligenzberufe p Sein filbeenes Priefterjubiläum feierte ^..'stern Propst Dr. a g a r. Der Jubilar, der kürzlich zum Ehrenmitglied des Mari-borer Doulkapitels ernannt wuvde, erfreut sich ob seines liebenswürdigen und vornehmen Wesens in allen Kreisen der Bevölkerung besonderer Hochachtung und Mrt-schätzung. Aus Anlaß dieses schönen Jubiläums zelebrierte Propst Dr. Zagar ein .Hoch amt, bei dem der Kirchenchor unter Leitung des Chovmeisters Fras mitwirkte. p. Unfall. Die 28jährige Winzerstochter 'Stefanie Hariö aus Grajena wurde von einem Mäher derart schwer mit der Sense verletzt, daß sie unverzüglich ins Krankenhaus ü^rsührt werden mußte. Buchbewrechuna b. Edition Bernhard Taufchitz in Leipzig. ^ie Sammlung englischer und amerikanischer Wl.'rkc wird systematisch fortgesetzt. Im vergangenen ^Iionat sind wieder neun Bande erschienen, so daß die ganze Kollektion schon die stattliche Anzahl von über .'Mll Bänden aufzuweisen hat. In 'der Sammlung werden nur Wevkc anerkannter Schriftsteller veröffentlicht. Jeder Band broschier! nur M. geb. Mk. 2.50. Prospekte gratic« durch den Verlag. Die Ferien nähern sich allmählich ihi-enl Ende. Neue Scharen unseres Jntelligenznach Wuchses ziehen in dieser schiveren Zeit ins Lebeu. Trotz des langen, anstrengenden und teuren Studiunis ist es den Absolventen der verschiedenen Lehranstalten nicht inöglick), unterzukommen und ihre Zukunft gesichert zu sehen. Die Scharen jener, die auf «.inen Posten harren, werden durch neuen Zuzug verstärkt und sehen einer düsteren Zukuust entgegen. Mit Diplonien ilnd Reifezeugnissen in der Tasche sieÄ unsere nläuuliche und iveibliä)«.' Zugeud vor verschlossenen Toren und weiß weder ein noch aus. Das langersehnte Do^ kument, das ihr Wissen und Wuneil und ihre Befähigung fürs Leben bescheinigt und das die schwere Lernarbeit kröut, ist wertlos geworden. Mit diesem Schlüssel werden die Tore, durch die man sriUior imihelos ins Leben treten konnte, nicht mehr aufgesperrt. Rur wenigen, die fabelhafte Verbindungen besitzen miiss^n. ist es vergönnt, eine offene Stelle zu ergattern und damit ein wenn auch sehr bescheidenes Auskommen zu finden. Wohin niit der heranreisenden Jugend, wohin nlit den Hunderten von absolvierten .Hoch- und Mittelschülern? Eine schivere 5^ra gc, doppelt s6)wer für den lungen Menschen bei seinem Eintritt ins Lebeu, das er sich während seines langjährigen Studiums im rosigsten Lichte vorgestellt hat. Bon schwersten Sorgen werden auä) die Eltern geplagt, die den Optimismus der Jugend schon längst überwunden haben und in ihrem Pesiimis" mus, der ihnen das harte Lebeu aufgezwungen, die wachsenden Sorgen ihrer Kinder doppelt schwer empfinden. Jahre hindurch sparten sich die Eltern manchen Groschen vom Munde ab, verzichteten auf den beschei« densten Genuß, um es den Kindern mit großen Opfern zu ermögliche«, inl Leben etwas zu werden — und nun nimmt das Darben noch immer kein Ende. Bater und Sohn, Mutter uud Tochter werden verbittert und hadern niit dem Schicksal, das ihnen so schwe re Prüsungen auferlegt. Was tun? Die Jugend selbst grisf zur Selbsthilfe und gründete vor anderthalb Jahren ihre eigene Organisation, um den Weg ins Äben zu ebnen und ihre Lage einigermaßen zu erleichtern, sotveit es in ihren schweren Kräften liegt, ^nn sie ist sich dessen bewußt, daß nur in der einträchtigen Zusainmenarbeit der Ausweg aus der unerquicklichen Situation gefunden werdeil kann. Die Organisation hat es sich zum Ziele ge- setzt, dein jungen Intellektuellen einen mo ralischen Halt zu gebe,» und ihm über die sckiwersten Sorgeil des Augenblicks hinweg zuhelfen, ihm eiilen ivenn auch noch so be scheidenzn Posten zu verschaffen, sei es auch als Arbeiter. Bor allem ist es nötig, ihm vor dem Verhungern zu bewahren. Gerade in Maribor wurde die schwere Lage der jungen Intelligenz besonders drük kend empfunden. Bald verbreitete sich die Belvegung auf ganz Slowenieil und auch auf den ganzen Staat. Aufgabe uild Zweck der Organisation besieheil darin, die gesamte geistige Arbeiterschaft zur Erreichung des Staudesschutzes, der Anerkenuung der ver einbarten Pflege des neuen sozialen Geistes und Hebung der nationalen Kulturarbeit in wissenschaftlicher, sozialer uud wirtschaftlicher Richtung zu entfalten. Die Organisation gründete ihre eigene A r be itsb ö r s e für I n t e l l i-g e n z b e r u f e. die scho« einen schönen Erfolg zu verzeichnen hat und die Kreits eine Reilie von Mitgliederli unterbrillgen konnte. So manchen Absolventen unserer Lehmnstalten wurde durch die Arbeitsbörse die verzweifelte Lage erleichtert. Die Räume dieser Stellenverinittlung besiilden sich in der Sodna ulica v, 3. Stock. Die Bevölkerung wird ersucht, sich bei Bedarf an diese St.ille zu weut^n. ltt. Vermählung. Bor einigen Tagen fand in Maribor die Trauung des Herrn Alc;an der W a tz c k, Vertreters der Niederlage Berndorf in Maribor, mit Frau Lea, Tochter des Herrn Gustav Bernhard, Glas Niederlage in Maribor, statt. Als Trauzeugen fungierten Herr Geza Watzel, Juwelier aus Brkac, für den Bräutigan: uiü> .Herr Gustav Bernhard als Vater für die Braut. Unsere herzlichsten Glückwünsche! nl. Dos Amtsblatt für das Draubanat veröffentlicht in seiner Nummer 59 u. a die Verordnungen über die Pferde- und die ^ttauSfuhr nach Deutschland, das Regle-nvent über die Standardilsierung des für die Au'Sfuhr bsstimmten Schweinefettes und die Verfügung des Banns, womit die Kommissionen und die Kvmmissäre für die Obftl'ontrolle eingesetzt werden. ni. Kurz war die Freude des Fliichtlings. Bergangeneil Montag gelang es dem im Gerichtsgebäude beschäftigten Sträfling Ste fan S t r m 8 c k aus PobreZje zu flüchten. Trotz eifrigen Suchons in der ganzen Stadt koniHte er nicht aufgefuilden werden. Die Polizei war SKerMgt, daß er nach zwei Jahren Haft sicherlich trachten werde, sich ein Bad in der Drau zu vergönnen, waS auch tatsächlich der Fall war. StrmSel nahm tagSdaraus unterhaö der KoroSka cesta auf dem sogenannten Schmiderergrund ein Bad und streckte sich dann behaglich am Ufer nie' der, wo er auf Freunde warteten, die ihm Zi«viMeider zu bringen versprachen. Plötzlich sah sich der Flüchtling von Wachleute« umzingelt. Er sprang rasch in die Drau und schwamm flußabwärts. Me Wachleute alarmierten sofort die Fischer, von denen einer denl Flüchtling nachsetzte und ihn im letzten Augenblick saßen konnte, denn die Kräfte des Burschen begannen bereits zu erlahlnen, zumal er schon zwei Tage keine Nahrung zu sich genominen hatte. StvmKek war froh, dem Tode in der Drau entronnen zu sein und ließ sich ruhig abführen. nl. Umtausch der KriegSschadeureme. Parteien, die die Obligationen der igen Kriegsschadenrente bis 6. Juli bcl der Steuevverwaltung für Maribnr-Ztadt zwecks Umtausches hinterlegt haben, iverdeu eingeladen, während der AmtSstunden von 8 bis 12 Uhr gegen Vorweisung der interimistischen Wiestätigungen die neuen Obli--gationeu persönlich zu beheben. m. Ein wichtiges UebungSschietzen der Jagdvereinssiliale findet Sonntag, den von 8 bis !.? Uhr auf der Militär-Zchieß-stätte in Radvanse statt. ES wird auf sämtliche jagdsportlichar, gestohlen zu haben Proien lxlttc zlvei große Koffer mit Kleider an-gestk'p'ft, die einer? Wert von mehr als 20.000 Dinar darstellen. Der größere der Kleider konnte dem Berlustträger rnis-erstattet werden. IN Tödlicher Unfall eines Radfahrers. 7^ u Presika stieß der Wähvige ?sanz Lessak n?it seinem Rad in einem entgegenkoinmenden Wa gen, wobei er derart schwere Verlei.'iunqen erlitt, dl?ß er bald darauf der Berlehunn erlag. IN. Unfall. Der ^ldwebel 7^van Llunl--berger stür^^zle von einenl Steinfiausen unglücklich herab, daß er sich arge Verlck'in gell anr ganzen Körper zuzog. Die '^ettnngs abteilung überführte ihn ins ^frantenhaus. m. Wetterbericht voin Juli, ^ Uhr: Fenchtigkeitslnesser 17, Varometerstal^d 731, Temperatur '^'1.^, Windrichtung NS. Vewölknng ganz, Niederschlag 0. Dr. Krauh ordiniert wieder wi? zuvor Slomskvv trg 3; 8_10, l't—16 Uhr. 834? Dr. Jofip JvanSek ist von seiner Ztu^ dienreise zuiruckgekehrt und ordinie,^ von S—11 und von 17—18 Uhr 8S?.^ » Wegen schlechten und kühlen Wetters wird die Veranstaltung mn „MarlblZrsri otok" alif Sonntag, den Z9. Juli um 17 Uhr verlegt. Z355 » LimbuSer Kirtag bei der „Tante Refi"? 8.?5^ « Jedes Kind unseres Volkes muß wif, sen, daß lnit heimischen, billigeren, bessere,l I 0 rd a ni-Bittevwasser Ddagen, Darin, Leber, Nieren, Gallen-Blasensteine, Asthma, Häinorrhoiden, GAerose dauernd, erfolgreich geheilt werden. Uaberall erhältlich. F«ttag, den 27. Juli lS»4. ll)irtschaftliche Rundschau Bor der Obfierporttampagne Teils günstige, teils ungünstige Aussichten für die heurige Ausfuhr / Folgen der Kontingenlierungspolitik Me schon in den am letzten Obstbau tongretz in Maribor gehoUcnen Fach«sera ten hervorgehoben worden ist, sind die Aussichten fiir unsere diesjährige Obstausfuhr teils gilnstlg, teils aber weniger raflg, als ursprünglich angenommen wurde In den meßten europäischen Ländern dürfte Heuer die Obsternte gut ausfallen, sodaß unser Landwirt, der wegen der verschiedenen Zwangsmaßnahmen auf handelspolitischem Ävbiet seitens der Importstaaten ohn^in Sorgen genug hat, .Heuer bedeutend schvö-chere Geschäfte mac^n dürfte als im Borjahr und größtenteils mit dem Absatz am Bin« nenmarkte rechnen muß. Doch ist die Lage nicht einheitlich und werden voraussichtlich in einigen Gegenden gewisse Obstsorten in größeren Mengen an den Mann gebracht wer^n können. Die günstigsten AuSfuhrauSsichten bestehen vorläufig für D e u t s ch l a n d, das unS im neuen Handelsverträge ermäßigte AoN« sähe für einzelne Obstgattungen eingeräumt hat. Als wichtigster Artikel kommen Pflau-men in Betracht, für die uns eine Menge von 8000 Tonnen zugesichert wurde. Kür diese Avntingentlwar« kommt der ermäßigte Zollsatz von W Mark je Meterzentner Anwendung. Ueber diese Menge ljinauH können wir noch weitere Pflaumen, jedoch zum Normtrlzvllsatz von 40 Mark, liefern Die T s ch e ch o f l o w a f e i hat unS keine bindenden ^sagen für die Obsteinfuhr qeinacht. Äienn also keine Einfuhrverbote l^rgeheil, werden wir dort für frische Tafel-traubeil einen Zoll von 120 KronÄl je Meter zentner bezahlen müssen, für frische Pflaumen bis 1. August 70, später aber 1ü Äro-nen, während Dörrpflaumen in jeder Art von Packung zollfrei eingeführt werden können. Im Berkehr mit P o l e n zeigten sich voriges Jahr gewisse Schlvierigkeiten. Bor einiger Zeit wurden nun in Boograd Verhandlungen zwecks Beseitigung dieser Schwie rigkciten eingeleitet und die Polnischen Vertreter erklärten vor ihrer Abreise, daß diese Schwierigkeiten diesmal beseitigt werden. Die Ausfuhr nach Österreich erfolgt auf Grund von Ävntingeilten, ivelche die Wiener Regierung vierteljährlich zu erteilen Pflegt. Im Rahmen dieser Ausfuhrmengen dürfte die Aussuhr auf keine größeren han-del^Iitischen Schwierigkeiten stoßen. In den Übrigen Tittfuhrstaaten sind un-sore Aussichten weniger güMig. .'Italien hat sehr hohe Zollsätze, Frankreich hat die vbsteinfuhr für alle Produzenten seor eingeschränkt, England hat die Einfuhr zivar nicht eingeschränkt, doch hat die Ware dort mit dem Nettbeiverb der britischen Kronländer zu rechnen, die ver« schiedene Begüichigungen genießen. Gut ver« packte bosnische Pflaumen können dort auch Heuer auf günstige Aufnahme rechnen. GerlngeWiinimporw in USA Die Abschaffung der Prohibition und die Wiedereinführung des allgemeinen Altohol-öonsums in den Bereinigten Staaten hat Europa ziemlich enttäuscht. Nicht et)va die Tatsache an sich, die von den Weiniändern begrüßt wurde, da ja Aussicht vorhanden war, grössere Mengen Wein, Bier und anderer alkoholisther Getränke nach Amerika auszuführen. Die Envartungen lvurden jedoch bisher nur zum geringen Teile erfüllt, da U. S. A. verhältnismäßig geringe Men« gen einführen. Vo wurden nach N«wt>orker Meldungen in die Bereinigten Staaten im vergangenen Monat Mai nur rund 2Ü.000, im Juni dagegen sogar nur 1b.000 Hektoliter Wein ein-geMrt, also zu einer Zeit, als die Weineinfuhr bereits kontingcntfrei, d. h. uttbeschränit war. Von den importierten Weinen wurden im Juni lmr 8740 Hettollter verbraucht. Diose Cinfuhrmengen und noch mehr ihr Verbrauch ist so gering, daß sie den europäi-schen Markt trotz der vielgchegten Hoffnung nicht im geringsten entlasten können. Ruhig kann gesagt iverden, daß die Weineinfuhr Amerikas, ivenn sie nicht bald ein ungleich größeres Ausmaß anntnimt, für Europa itberhairpt nichts bedeutet. In besseren Jahren ^t unsere Gegend allein mehr Weine auSg^i'lhrt, als die Bereinigten Staaten bisher überhaupt aufgenommen haben. In Amerika wird eben Bier, n^hr ZchnapS und sehr viel ^nstwein getrunken. Räch solch langer Entbehrung ist der dortige Geschmack bezüglich deS NaturweineS recht empsindungs los geworden. X Vauvergebung. In der Technischen Abteilung der Bezirkshauptmannickzast in Ma^ ribor wird am ll. August um 11 Uhr die erste schriftliche Anbotstellung für die Uitber-nähme der PflasterinvgSarbeiten am mittleren Teile der R e i 6) s b r ü ck e in M a-r i b o r mit Holz^vürfeln abgehalten. Die Arbeiten sind bis 1. November d. I. zu beenden. X Stand der Ratio«albank am 22. d. (in klammern der Vergleich gegenüber der Vor Woche). Aktiva: Unterlage 1892.1 (-i- 11..?), davon in Gold 1787.7 (>-2.d) und in Devisen 104.3 (-! 3.3), Wechselportefeuillc 1577.6 s 'n.'^.k), Lombarddarlehen 2.?S.7 _ Passiva: Vanknotenumlauf 408Ü.3 (^7.4), Verbindlichkeiten gegen Ticht 1234.8 ('-^58), davon Forderilnjicn deS Staates 4.K (--2.1), sowie Giro 524.8 (41.1) und andere Rochnungen 70S l ^ 19), befri« stete Verbindlichkeiten 878.4 (—7.4). — V e-deckunfl .'Zü.üS'/o (-^-o.M), davon in Gold S3.S°/« (-^0.15). X Erholung des Dinars. Infolge der stärkeren Nachfrage nach dent Änar konnte lsich unsere Währullg in den letzten Tagen etlvas erholen, lvaS sich in der Notierung einiger Avisen an den Heilnischen Börs»:n auswirkt. Mitbestinnnend liiesür ist auch t'er Uinstand. daß in den letzten Wochen die, ?tativnalbant eilten verstärkten Zufluß an j Devisen altfzulveisen hat, weshalb die Nach^ i frage leichter befriedigt werden kann Binnen Monatsfrist hat sich der Dcvisenschatz der Nationalbank uin mehr als 33 Millionen Dinar vergrößert. Besonders stark ist der Viückgang der Notierung für den österreichischen Schilling, der in wenilien Tagen von durc^chnittlich 9.40 bereits auf sank. Man muß mit i?iner iveitercn Kursnbbrö^ke-lung rechnen. X Vrsße Veizenkäuse d. d. M. X Zur Förderung des Obstexportes w Oesterreich. Die diesjährige Apfelernte läßt einen größeren Ueberschuß erwarten. Uni di? Ausfuhr zu regeln, werden in der nächsten Zeit entsprechende Maßnahnien zur Kontrok le des Preises und der Qualität der Erport-n>are erlassen werden. Der kiesbezüglicln' BerordnnngSentwnrf soll schon im nächsten Ministerrat zur Behaiidlung konnnen. Hie-bei sollen auch Frachtbegüilstigmlgcn gewährt werden. ES ist in Aussicht genommen das Mind<'stgewicht der begünstigten Einzel-sendung gegenüber den früheren Beftiinnnln gen herabzusetzen. Man trachtet die Verhandlungen l>ierüber so zu beschleunigen, das; die Begünstigungen noch in diesem Monat oder spätestens Anfalig August itl Kraft treten können. X Dirißierte Gthwemezucht in der Tsche-ch«sloWakei. Der Prager Ministerrat hat eilt« Verordnung zur Regeluttg der Schlveine-zucht genehmigt, die sich im lvesentlichen dem österreichischen Beispiele anschließt. Nach ihr sind nlir Landll'irte berechtigt, Zuchtsäue zu halten und sie zur Zucht zll vernienden. Der Landwirt kann jedoch nur soviel Zucht-säue und Schweine zuln Mästen halten, als er lilit wirtschaftseigellen Fntterniittelu als Grundfutter ausfütterll kann. Auch unter dieser Bedingung kaltn jedoch der Landwirt i höchstens zehn Zuchtsäne lMen und gleich-! zeitig höchstens fünfzig Schn>eine züchten. Der Nichtlandwirt kann höchstells 2 Schniei-lie für Fütterung halten ldie .Haltung von Zuchtsäueu ist ihni verboten). BesitU ein Landlvirt oder ein landwirtschastlickies Un-terliehnlen mehrere Gitter, so ist jedes die- Bor neuen Verwicklungen Die Weltwirtschaft im Zeichen erhöhter Spannungen / Einschaltung du Arbeitseinteilung In eitlem tzalbzahrSbericht gibt die Berliner ReichSkreditg^ellschaft ein plastisches Bild der Lage, in der sich die Weltwirtschaft gegenlr»ärtig befindet. Die Lage lvird als vor neuen Berwickltitlgen stehend bezeichnet. Das Gefüge der Welt stel)e nicht nach diesem Bericht um die Mitte 193» im Zeichen erhöhter Spannungen. Zwar habe eine Reihe großer Volkswirt' schaftSräume eine durchgreifende Konjunktur Belebung aufzuweisen, so England, Japan, Deutschland und teilweise auch die Bereinig ten Staaten, doch vollziehen sich oie Aus-schwuttgsbelvegungen dieser Länder keineswegs innerhalb einer harlnonischen weltwirtschaftlichen Entwicklung. Sie stehen viel mehr vereinsamt nebeneinander, ja in erheblichen! Maße gegeneiliander, und vor allem itn Gegensatz zu den Goldblockländern. Die Verfügungen oes Aussuhrlandes in aller Welt werden erstickt von eiller Paragraphen» und Berordnungslnaßnahme; zudeln schwankt nach wie vor mit den llnsicheren Währltngsverl^ltnisselt die ganze Kalkula-tionSgrttndlage. Dabei sei kein Ende der Schwierigkeiten abzusehen, vielmehr steht die Weltwirtschast vor neuen Verwicklungen, die sich auS der allen wirtschaftlichen Erlvägnn-gen widersprechenden Behandlung der TranS ferfrage ergebell. Die ungeregelte zlvischen-staatliche Verschuldultg bildet d'^n wick) ttgstell Herd der ökonomischen Spannungen iln WcltwirtschaftSgefüge. Die Schwierigkeiten würden solange die weltwirtschaftliche Arbeitsleistung stören, bis die VerschuldungS-und TrallSferfragejt geli)st silld. Der Preisstalld der Welt ist noch nicht illS Gleichgelvickit gekömnien. Eine evolutionäre Lösung der PreiSspannultgeil könne von zwei Seiten her.bewirkt lverden, einmal durch lllnfassende Preiserhöhungen in dell ?lbwärtullgsländcrn, sodann durch Preis senkullgen in den StahilwührnngSländern. Die Entwicklung der Weltwirtschaft zeige, daß das ^geneillanderarbeitell der einzel-llcn Wirtschaften nicht nur die Konkiirren-ten jclveilH schädigt, soildern lnit Sicherheit auf dem Weg über die Störung der vielfältigen Austauschbeziehungen gegen die .Hem-muldgen aufrichtenden Volkslvirtschaften zurückschlagen tnnß. Das Wirts6>astsgewissen der Welt sollte aus' den Zusammenbruchsjahren endlich die Lehre nnd Schlußfolge, rung zieheit, durch eilte sinitvolle Neugestaltung der Welthandels- und WeltlvährungS-beziehungen die ml«ntbehrlichc ineltwirtschaft lir^ Arbeitsteilung allmählich wieder einzuschalten. ser Güter als Einheit im Sinne dieser Verordnung zu betrachten. Dabei ist es jedoch gestattet, die Schweinezucht auf eineni dieser Güter zu konzentrieren. Tie liinschränkung in der.Haltung von Zuchtsauen und Schweinen muß in deu einzelnen Unternehniungen bis längstens 30. Dezember 1934 durchgeführt sein. Die Verordnung soll bis 30. Juni 19.W wirksam bleiben. X Das italienisch-österreickjislhe Wirtschajts abkommen. Dieser Tage sind die Vereinbarungen über die Entwicklung de^ wirtschaftlichen Beziehuugen zniischen Oesterreich und Ungarn in Kraft getreten, und zwar wurden der Präfcrenzvertrag und die Triester Hafenbestinlmungen veröffentlicht, während t>aS Kreditbegüllftigungsübereinkoiilmen, in dem, wie verlautet, der wirtschaftliche Schlverpunkt der Abmachungen liegt, geHein? bleibt. Von? allgeniein wirtschastlichen Stand punkte — die österreichische Land- und ?^orst lvirtschaft findet in den veröffentlichten Ber-einbarnngen nienig, das ihre Interessen be-riihrt — liegt die Bedeutung der Abkommen darin, daß erstnmlig zngnnsten Oesterreichs offene Vorzugszölle in Kraft gesetzt worden sind und di«? ittl zersplitterten Mitteleilropa nachteilige Meistbegünstigung offiziell dnrrh brocheu wurde. Der Imker Standarbelten lm Suli August Borschwärme, die betanntlich mit der alten Königin ausgezogeit sind, sollen möglichst bald auf die Güte derselben untersucht werden. Ist sie leistungsfähig, dann zeigt eine Brnttafel mit schöner, gleichnmßig besetzter Brut dein Jnker ihre Güte; das Gc, genteil sagt, daß die Mittter attsznwechseln ist. Aber auch abgeschlvärmte Völker zeigen trot^ snilger Königin manchnial, daß diese ttntaltglich ist. Wie erfolgt das Attsnvchseln? Man eni-fernt die untaugliche Mutter und seht n.ich 24 Stunden eine befruchtete aus einem Kö-nigszuchtlästchen ini Weiselkäfig zu, die erst nach weiteren 24 Stunden freigelassen werden darf. Hat nian keine Königin zur Verfügung, daitn schneidet nian eine gedeckelte Weisellviege in eitier Brutasel ein, nack?dem nian sich überzeugt hat, daß Weiselzellen nicht schon angesetzt sind. Im leizicr^'n Falle müßten diese entfernt n,erden. Anch das Ein sänteiden der Weiselnnege darf erst nach 2! Stunden erfolgen. Nun sind lvir aucl) schon so io^it vorgeschritten, daß lvir all die Honigcrnte denken könllen. Wir richten liNs daher die Honigschleuder zurecht und lassen sie laufeit. Es sind ltnr Waben zu schlendern, die frei von Brut un>> lveliigstenS bis zn einem Drittel Verdeckelt sind, filini Entdecteln benötigen wir ein Entdectelungsmesser oder besser eilte Eutdeckeluligsgabel. Die vollen Waben werd^'U auf einen Drahtrost gelegt und dieser ist in eine Blectitasse, 2 cni voui Boden absteheitd, tnontiert. Das abgedeckelte WackiS wird in einem Topfe gesannnelt utid ltach der Arbeit weitab vonl Bienenstände ans einen« Brette ansgebreitet. Achtung! Möglichst weit vont Bienenhaus zu erwarten! Die entdeckelten Waben komlnen nnn mit dem oberen Ende »tach uilten in die Schien der gestellt, und null lvird anfangs lang-sani, nach niehrnialigenl Wenden der Waben iniuier schneller der Schlenderkorb in Bewegung gesetzt, und zlvar ltach links und rechts, so lange dies nötig erscheint. Ich bin bei der Echleudc'rarbeit stets so, wie folgt vorgegangen und biil iinnler init dieseln Borgange recht zufrieden gewesen: Der Honigraulu des Stockes Nr. 1 wurde entleert, die ontlloininenen Rählncheit lvur-deit ans den Wabenbock gehängt und der Honigraunl mit leeren Waben wieder ausgestattet. Die mit Pienen besetzten vollen .Honigwaben wurden ilt eilten leeren Bienen korb abgestoßen nnd niit einer Feder abgekehrt, in eine Passende Kiste gebracht und nnt dieser in einen bieneltdichten Rannk, lvo entdeckelt nnd geschlendert nmrdc. Nnn standen »nieder zehn leere Nähmchen zur Verfügung, lvelche in den Honigranni des Stol-kes Nr. 2 nach dessen Entleeruitg gehängt ivurden, so daß nach Beendigung der Arbeit nnr zehn Rähmchen des letzten Stok-kes verblieben, welche lveitab vom Biencn-s>ause aufgestellt und sehr bald wegen de'' Holligreste von den ."^ninilein ansgefnn'oen nnirden. Das ganze Borgehen ist Neizs^t lerung und veranlaßt die Königin zu erlii'li-ter Eierablagiv i",is zur ' l^-r Völ- ker für die Wiuterruhe beilrnZt. Biel er. AlMag, lien Z?. Kill IM' Miung^ biummer Die neue Sastllchkett Rezepte für die Freundschaft und den Sommertisch Wenn wir auch manchmal den Wunsch yaben, auf einer einsamen Insel zu leben, gan^ abgeschnitten von aller „Geselligieit", wenn wir auch manchmal reichlich bekannten» und freundenmde sind,_wir brauchen nicht einmal drei Wochen Ferieneinsamkcit hinter uns zu haben, es genügt oft schon ein einziger in völliger Ruhe und in völligem Naturfrieden hingebrachter Tag, um uns wieder zu jener Vernunft zu bringen, die wir im Getriebe einer Arbeitswoche verlo-ren. Da sehen wir dann ein, da^ wir ohne die Menschen, die sich im Laufe der Jahre so um uns gesammelt haben, eigentlich gar-nicht mehr leben möchten, und wir gelien in uns und machen uns Vorwürfe: haben wir nicht gestern erst mit ziemlichem Mif^mut einen Besuch abgelehnt, den« es Freude gemacht hätte, zwei oder drei Stunden bei uns zn sein? Waruin taten wir daS? Heute ha-!^n wir ein schlechtes Gewissen deswegen, gestern aber waren wir nur müde, und, vor allen Dingen, wir hatten noch eine Menge zu tun. Und weil das so war, sagten wir nicht: „Ä'ommen Sie doch trotzdom!", sondern wir sagten ab. 5>eute ärgern wir uns darüber. Wir müssen nämlich immer unterscheiden, um was für Menschen es sich handelt, die zu uns kommen. Es gibt da einen gewissen Kreis von Personen, den wir, anders geht es nun einmal nicht, natürlich nur in manierlicher Forin und Aufmachung empfangen dürfen. Jene anderen Mensck^en aber, die schon beinah zu den Fl-eunden, auf jeden ^'all aber „mit dazit" gehören, die können wir ruhig zu uns k!)ni>nen lassen, auch wenn wir ein-ttml nicht gerade in Stimmung für Besuche sind. Die neue (Gastlichkeit, die das alte Je-renwllies über Bord geworfen sMt, erlaubt cs durckaus. daß semand der den Wunsch hat, mit uns zusammenzusein, si6> geruhig auf unserer Couch ausstreckt, ein Buch hernimmt, eine Handarbeit oder ein Blat: Papier, um irgendetwas zu schreiben, der sich, wirklich, inie zu Hause fühlt, während wir am Schreibtisch sitzen oder unsere anderen Dinge tun. Gerade ein solcher Abend, an den« man hin und wieder mal ein Wort redet, mal eine Grammophonplatte spielt, mal vor sich hinträumt, gerade ein solcher Abend bindet und gibt viel viel mehr als die kurze und seufzende Auskunft: „Nein, ich kann heuie wirklich nicht." Dieses „ich kann heute wirklich nicht" hat schon viele Bekanntschaften zerstört. Darum, erstes und einziges Rezept für die Freundschaft: immer Zeit für den anderen haben, für den es meist schon wichtig ist, wenn er mal von zu Hause fortkommt, mal in an^ derer Umgebung sitzt, mal eine andere Wohnung sieht. Man soll sich auch nicht damit herauszureden versuchen, das^ man nichts im .Hause habe. Die Rezepte für den Sommertisä) sind so einfach. Ein bischen Obst has>en wir doch immer zur Hand. Eine Flasc!^ Wein — es kann ganz billiger, richtiger Bowleivein sein — müßten wir uns, je nach unserer Etats-balanziernng, am Ende der Woche oder am Ende des Monats auch noch absparen können, sodaß wir auf unvorhergesehene Fälle innner vorbereitet sind. Eine niehr oder minder volle Blechdose Kecks steht sowieso im Schrank, — was also wollen wir me?ir? Während wir bei unserer Arbeit sitzen, geht die Bekannte in lue s^üche und braut eine iPfivsichibowle znsamlnen, die e.s in sich hat, gemeinsain knabbert man die .^?ecks, nnd ^venn es sehr spät wird, kocht man, vielleicht, noch einmal Kaffee, — das ist die ganze Auf Wartung, und das kleine Opfer, das wir bringen, wird ineistens wettgemacht von deu strahlendeil Augen unteres Gastes. ben. Und bei den größeren ist es empfeh-. lenswert, sie in Stationen absolvieren zu le«-sen, das heißt, die Reiseroute für das Kind j so einzuteilen, daß es an bestimmten Orten! von irgend einer Bekannten nder Freundw»! die zum Zuge kommt, um nach ihm zu se-^ hen, begrüßt und iveiterberaten wird. Man nluß sich mit dieser Bekannten dann nur rechtzeitig genug in Verbindung sehen, damit das Rendez-vons auch klappt. Und irgend jeinand in irgend einen? Orte, an de» nen der Zug vorbeifährt, hat inan destimmt. eifer?7e.K^lappmöbel, eine kleine, eiserne Bank, die bei Regengüssen rasch zusammengeklappt und an die Wand gelehnt werdui. Für die Sonnenbäder kauft man sich .einen einfachen Li^gsstijhl'init^BÄNst^^^ Der üb r dachte Balkon läßt alle Möglichkeiten zu: Holzftühle leuchtend lackiert mit breiter nach unten leicht gewölbter Sitzfläche, Korbmöbel mit k»lumigen jtifsen (bunte Margeriten u. Aehren auf schwarzem Grunde) ans tabakbraunem, kostbarem Malakkarohr, ein großer, runder Tisch mit einfarbigem, dottergel bcm Wachstuch, das rund geschnitten und am Rande wellenförmig gestanzt wird, ^ür Leseleute empfehlen sich die Stühle mit Armlehnen, für fleißig Schaffende, die auch auf dem Balkon nicht müßig zn sein pflegen, ist oftmals der Stuhl ohne Armlehnen, der die Bswegung''freiheit beim Nähen, Sticken, Stricken nicht l^ehindert, vorzn.^ieki-en. Kinder lmterwegs Göll man Kinder allein reisen lassen oder nicht? Immer wieder wird diese Frage gestellt. Und immer wieder ist die Antwort nicht so befriedigend, wie die Fragesteller sie sich wünscheil, denn es gibt kein einfaches ja oder nein. Die Sache liegt lneist so, daß in irgendeiner entfernten Stadt Verwandte oder Bekannte wohnen, die sich erbieten, den kleinen Jungen oder das schon etwas größere Mädel in den Ferien bei sich aufzunehmen. Die Reise ist weit. Gold dazu, das .Kind selbst bis an den Bestinimungsort zu bringen, fehlt. Was also tun. Die Reise fallen lassen. Die Mutter weiß nicht recht. Kann sie sich auf ihren Jungen verlaffen? Der Vater knurrt ärgerlich in die Gegend, daß das Mädel ja groß genug sei, uln allein auf sich aufzupassen, a^r ganz lvohl ist ihin bei diesem Protest gegen die Unselbstständigkeit doch nicht zulnute. Und der kleine Junge oder das etwas größere Mädel machen schon ganz ängstliche Augen: sie haben sich doch so gefreut! Die Mutter aber läßt sich nicht beirren. „Und was tust du, wenn du Uinfteigen mußt und den Zug nicht findest?" „Und lvas tust du, wenn dich jemand anspricht?" „Und was tust du, wenn du Hunger hast?" „Und was . . .?" Den Bäte'- lnacht das ganz liervös. „Entweder der Junge ist ein ganzer Kerl und weiß, daß er sich nicht init fremden Leuten einzulassen hat, oder . . ." Ja, oder. Dieses „oder" ist der springende Punkt. Wer kann hier Garantien übernehlnen? Jnimerhin aber silld die Gefahren, deneil alleinreifende Kinder ausgesetzt sind, heute auf ein Mini-lnunl zusaininengeschlnolzelt. So eilig es die anderen Reisenden auch habeu: für ein Kind, das fragt, habeli sie iininer noä) Zeit. Ein .Kind, das sich verlaufen hat, briilgen sie imlller noch deln Bahnhofvorstand, llnd so furchteinflössend und respektgebietend der liuck) dem hilflosen kleinen Menschlein erscheinen lnag, er setzt es in den richtigell Zug nnd sorgt dafür, daß es gut an Ort und Stelle kommt. Denn das ist ja das Schöne: wenn Kin- der reistll, fühlen sich die mitreisenden Erwachsenen für den frcnlden Jullgeil oder das unbekallilte Mädel verantlvortlich. Wenn sie taktvoll sind, llnterdrückeii sie dcll Wunsch, das Kind auszufragen und auszuhorchen. Kinder haben eiil sehr gutes Gefühl für die ilbertriebene Neilgier der Wagenillsassen: sie welchen sicki ab und starren uneiltlvegt durch das Feilster auf die vorüberfliegende Landschaft. Solcher Lektionen sind schon viele erteilt lvordeil. Einem verftändigcn Erwachsenen jedoch, der sick) nicht aufdringlich in die Geheimnisse und in den Bereich des kindlichen Lebens drängt, sind sie dankbar aufgeschlossen. Die Frage jedock) wird ilnmer wieder gestellt und nie restlos zu lösen sein. Natürlich müssen Kinder sich daran gewöhnen, selbständig ^u sein, l,nd gerade das können sie „auf Reisen" sehr gut. Kleine Fahrten sollte man ihnen, wenn es sich llicht gerade um ausgesprocheil schüchterne und unselbständige Kinder handelt, iininer erlait- VrMMe Mffkk Was tut man gegen den Holzwurm? Der Holzwurni ist nicht ein bestilnmtes Insekt, sondern lnit diesein Nalnen bezeichnet man inehrere .Holzschädlinge, so zum Beispiel die Klopfkäfer, Borkellkäfer und so lveiter. Ni6it nur die .Käfer, sondern auch die Larven fressen lange t^änge ins Holz nlld sind für jeden Holzgegenstaild gefährlich. Aln liebsten siedeln sich die Holzwürmer in alten Möbelstücken an, die sie all-mählick) vernichten. Man erkellnt ihr Porhan densein nicht nur an den vielen kleinen Löchern, sondern auch an hcrallsfalleildein Holzinehl. Das beste Bekäinpfuiigsinittel ist Schwefelkohlenstoff, den inan init einer kleilleil Glasspritze recht tief in alte Löcher einspritzeil inuß. Es ist dies eine verhältnisuläßig uinständlickie Arbeit, dafür ist die Wirkung aber zieinlich sicher. Wenil illali diese Ein-spritzullgen ein paarmal in Abständen von 8 bis ls) Tageii iviederholt, kanil inan sicher seiii, daß inan nicht nur die Käfer, sondern auch die Larven vernick?tet hat. Es ist dann einpfehlensivert die Holzstellcu mn zu strei-cheii uiid zu lackiereii, »vobei nian die Bohrlöcher vorher Nlit etivaS Kitt verschließt. Schivefelkohlenstoff ist feuergefährlich, auch darf lnan dell Dunst nicht einatinen, inan erledigt die Arbeit also fern von Licht nnd Feuer ain geöffiieten Fenster. Radio Freitag, 27. Juli. Ljubljano, 19.30 Vortrag. Ä) Uelierlrag aus Zagreb. 2? Berichte _Beograd, Schallplatten. 20 Uebertragung aus Zagreb. 22 Volkstümliche Lieder. 22.1ä Konzert — Wien, N.tü Nachmittagstoilzert. 20 30 Jun« ge Küllstlcr 22.50 Abeildkonzert. — Deutsch-landsender, 18 Kuntcrbuilt aus t»cn Deutschen ?>l-anlpfspielen. .21 Richard Wagner. — D.'arschau, 17.:z0 Leichte Mmik. 18.15 Soli« stenkonzert 10.15 Polnische Bolksmunk. 20.12 Symphoniekonzert mit Gesang. ^ Budapest, 1^.55 Mkalkonzert. 23.20 ^azz. — ,^iirich, 20.25 Operettenlieder. 21.10 Zoli-stenkoiizv'rt. — Stuttgart, 19 Oesterreick)!sch? Volksntusik. 21 Leichte .Kavallerie. — Llier. Italien, 20.15 Musikalische Komödie. 21.:^s> Ztimphonickonzert. ^ Prag, 1!).10 Tambii-rizza-Konzcrt. — Stixkholm, 2<> Klavierkonzert. 2.2 Unierhaltungsiuusik. — Rom, .Kon.zert. 20 15 Stiinphoniekonzert. — Miin» chen, 19 Unterhaltuilaskoilzert. 21 Wagiler. — Bukarest, 20.15 .'Nimmeriiinnk. — Strasburg, 20:^0 (^all-ken-ert. 22 P'-viie-schau. — Brünn, 1N.t0 Ter gute Gälte. Sketch. Balkonmvbel In jedcln Jahr ivird der Balkon schöner, zu der bunten Bastniatte oder der bindfaden farbigen derben Tlvistedlnatte kommt endlich die unentbehrliche Markise in iveißorange Streifen, hier und da lverden weitere Blu-nienkästen Uild -borde angebaut, die Drahtkörbe hängen voll der schönsten Tradescan- Die ?finer!lanische Schanspieleriil Claire Trevor mit einem neuen Sommerhut. Im Tommer siftek wer ve» ganzen Tag auf dem Balkon. lien, ein ivenig iin Schatten für ihr Gedeihen voll der Konsole herab rankt eine schneewei-s^e Hängenelke und Bilschel von lila blauen Lobelieil. Ab Mai kanll lnan Blunteil setzen in dichter Fülle, wie gilt ist es doch, daß lnan sich in dieseni Jahr aufgerafft hat zum Neustreichen der Blulnenkästen. Und wieder Geranien u. Petunien? Aber ivaruin denn? Diesiiial ilehlnen lvir, iiein auch ilicht Fuch-sieil, so schöil sie auch sind, sondern Feuer-bohneil oder Winden und für die schattigeil Balkons Begoiliell oder blaue Glockenblu-ineil. SLer iin Sonliner länger als sine Woche verreiseil kann und seine Bluniell an-k^evell .Händeil nberlasieil nluß, die vielleicht nicht alle ivellen Blüten und Blätter und licht alle Samenkapselli abknipsen iverdeil, jut gut, Frühblüher, wie Goldlack und Ver-lis?lileinnicht, zu setzen nnd gegen Eiide des Souimers, il>enll alle anderen Balkons schon trauriger iverdell, eiile neue Pracht kleiner '.cstbraumr Chrysailthelneil zil pflanzen. Der fveigebaute Balkon braucht praktische Empfang ohne Antmne Von lnanchein Besitzer eines Riindfunkge-v'iltes wird als besoildevs lobenswert hervorgehoben, daß das betreffende Gerät ohne Antenne einpfäiigt. Trifft diese Kennzeich-nuiig ivirklich im nollen Umfang zil, d. h. gibt der Empfänger ohne i<'de abisichtliche oder unabsichtliche Anteniie lantstarken Emp fang, so kanil diese Tatsache dilrchaus iiich? als eiil Vorzug ailgesehei, werden, denil sie ist niir ein Zeichen dafür, daß der Apparat ungenügend abgeschiiint ist. Eiile uilgeilii-gende Abschirmung isl aber immer fie Ursache s6)lcc?,ter Trennsckiärfe; ein G-'rät. das ganz ohne Antenne guten Einpfang brinat, »vird also stets eine Trellnschärfc besitzen, auf keineil ?lall als übermäßig .iror. zu sie« zeichnen ist. Zuin inindesten inacht sich di-^ inangelhafte Trennschärfe dann bemerkbar, iven inan zur Erzielung einer grös^.eren Lautstärke und Reichlveite doch eine Antenne in Anivendung bringt. Etwas ganz anderes ist «s, »l,eni: ^il' An tenne einfach dadurch erspart wird, t'as', de? Einpfäilg^r init einer eingebauten Lichtanten lle versehen ist. In diesem Fall arbeitel das Gerät liatürlich ebenfalls mit eitler Antenne, ilitr daß diese liicht ertra aiizuschließeil ist, solldern durch die Leitungen des Licht-Netzes gebildet wird. Die eingebaute Lichtantenne ist besonders für denjenigen von großeln Wert, der init dem t^invfänger öf' ter umzieht und für deil es sehr unbequein ivärc, wenn er jedesmal eine eigene Antenne errichten müßte. Spät anl Abelw, als es schon dimk-l war, eiltdeckte der Förster im Wald zwei Jilngen» die sich verirrt hatten. „.Komint nur mit," erbot er sich freundlich, „ich werde euch den Weg zeigen." „Nee," lneintc einer der beideii Abenteurer, „jetzt lieber nicht. Aber vielleicht holen Sic ltns zivölf Uhr nachts ab." „Warum denn das?" wundert sich der Förster. „Ja," erklärte der Junge, „»venn loir jetzt ilach Hause kommen, setzt es Hiebe — warten wir aber noch 'n paar Stunden, dann ilnrd^ie Polizei mobil gemacht und wir krte-geis Schofolade nnd .Kucheii, tveil ivir über« Haupt noch lebendijz nach Hall.se komlneli." „M>rWoL« Auma« lSS. Fvettag, iien 87. Juli 1SA4. M lirnk IM »mm vo»^ 1. se«i^cioei?.5oeksii. ^a?el» V«I«G v»Il»r Vsrä«-. 47 „Wen bringst du nach Holland?" fragte er nachsichtig. „Ottmar!" „Wolters Sohn?" „Ja! — Wolters Sohn!" Die gung« gehorchte nicht mehr. Alles versagte: Herz, ^hirn, Nerven, Mutteln. Lmte vermocht« troß raschen ZugreifenS nicht, zu verhindern, dah RoSmarie plötzlich hochschmllte und vor ihm auf den Knien lag, während sie die seinen umfas^t hielt. Ich habe dich betrogen, Markus." Wie ein Schlag traf eS ihn. Dann schalt er sich einen Narren. Was sie letzt sagte, hatte keinerlei Bedeutung, war lediglich der Ausfluß eines verwirrten Gehirns, die Folge eines allgemeinen Nervenzusammenbruches. Man würde alle Borsicht walten lassen müssen, dns; zu dieser Katastrophe nicht eine zweite kam. Bei Frauen in diesem Alter spielten die Jahren immerhin eine gewichtige Rolle. Er wußte das aus seiner Praxis zur Genilge und kannte auch die Mittel, die Beruhigung verschafften. Das beste in solchen Fällen war Suggestion der Worte. Was bei anderen Frauen half, warum sollte das bei der eigenen nicht wirksam sein. Er setzte sich neben RoSmarie auf daS Sofa und sprach auf sie ein: Das mit dem Betrügen sei Unsinn. Mit wem denn? Eine Frau, die achtzehn Jahre lang ein so gry. ßeS Hauswesen betreut habe, ftinde nicht Zeit ihren Mann zu hintergehen. Sie solle ja nicht meinen, daß er ihr da nicht schon lange auf die Spur gekommen wäre. Mit einem wilden Aufbäumen umklammerte sie seinen Arm. Mit keinem Manne, Markus! Mit keinem Mann!" „Na also!" Er rieb ihr die kalt gewordene Htwd«. „Daß wet^ ich doch, daß mein« Frau so etwas nicht macht. Willst du nicht ein wenig Brom nehmen? Nein, dann sei wenig stens so gut und laß dich bequemer betten." Er drückte sie mit sanfter Gewalt in die Kissen und zog ihr eine Decke gegen die Brust herauf. „Du mußt doch bedenken, welchen Schaden du dir dadurch selbst zufügst. Ich bin auch nicht von Holz, und Wolters Schicksal läßt mich gewiß nicht gleich gültig. Auch der Junge dauert mich — der eigentlich anl meisten. Aber was läßt sich da noch ändern." „Telegraphiere Bater nach Holland!" Ihre fahrigen Hände festhaltend, sprach er wieder auf sie ein: „Was soll dein Bater mit dem Jungen und waS soll der Junge in Holland?" Daß ihre Lippen Plötzlich so blau zu werden begannen, flößte ihn, Angst ein. „Ich mache dir einen Borschlag," sagte er und ^ine Worte überhasteten sich fast: „Wir nehmen den Jungen zu uns! Ich kann ihn auch adoptieren, wenn du willst. Dann hat er wieder eine Heimat! Ja, Rosmarie?" „Ja, bitte! Bittej" hauchte sie. „Gut! Dafür mußt du mir aber versprechen, ganz vernünftig zu sein und nicht wie der solch dummes Zeug zu reden. Ich fahre jetzt zu dem Jungen und bringe eS ihm schonend bei. Bielleicht darf der kleine Wol- ter nach der Beerdigung für ein paar Tage zu uns kommen, bis er den ersten großen Schmerz verwunden hat." „Ja, zu uns!" bat Rosmarie. Was ihr Mann sonst noch sagte, hörte sie nicht mehr. ES war Nacht, als Rosmarie mit dumpfen hämmernden Schläfen erwachte. Ihr <^hirn dröhnte, als müßte es in der nächsten Minute zersplittern. Die erste Frage, die sie an die Schwiegermutter richtete, galt Markus. ES beruhigte sie, daß er fortgefahren war. Morgen früh, so sagte Frau Sabine, wolle er wieder zurück sein. „Hoffentlich bist du daml auch ganz wohl, mein Kind!" „Ja! . . ." Rosmarie brach in leises Weinen aus. „Wie glücklich du bist, Mutter, daß in deinem Leben kein«» Schuld steht!" „Meinst du?" Sabine sucht nach einen» Lächeln und fand es nicht. „Es wird keinem etwas geschenkt, RoSmarie. Ob mit, ob ohne Schuld, wir müssen tragen, was unS bestimmt ist. Und sind es nicht die eigenen Verfehlungen, die wir büßen, so find eö die der anderen, die wir zu sühnen haben. — Schlaf setzt, mein Kind, und grÄle nicht mehr. Man macht nichts anders damit — höchstens schlechter." Gegen Morgen, als RoSmarie ganz gut zu ruhen schien, loscht« Sabin« die Lampe und verließ das Zimmer. Eine Weile lag die gequälte Frau reglos. Erst, nachdem am Ende Korridors die Türe zu der Gästestube gegangen war und alles gleich darauf ganz still und lautlos wurde, begann sie sich anzukleiden. Jnimer darauf bedacht, kein Gevausch zu machen, begab sie sich nach dem Arbeitszimmer ihres ManneS und drehte die Birne der Schreibtischlanch« an. Grünblauer Schinliner fiel über die gestreifte Tapete und ließ das Goldornament darin auffunkeln. Es war kalt im Räume, denn der gelbe Kachelofen gab nur wenig Wärme. Die Schei ben der Fenster, an denen die Borhänge nicht zugezogen waren, trugen feinziselierte Eisblumen, die im Lichte ausglitzerten. Sie rückte den Stuhl zurecht und nahm die Feder, um sie wieder wegzulegen. Ziveimal wiederholte sie das, bis ihre Finger endlich über den weisen Bogen glitten, den sie einem Schubfach entnommen hatte. Nach einer halben Stunde erhob sie sich stcif vor Frost. Sie wäre nicht mehr fähig gewesen, auch nur eine Zeile noch hinzuzusetzen. Aber es genügte, was sie da alles Beichte niedergeschrieben hatte. Den Res! der Nacht bcnützte sie, das Notwendigste an Garderoben einzupacken. Der Morgen lag noch grau vor den vereisten Fenstern. Mit behutsamen Schritt ging Rosmarie nach dem Zimmer der beiden Tölj) ter und sah noch einmal in deren junge, schlafgerötete Gesichter. Sie zu küssen, wagte sie nicht. Nur auf jede der .'i')ände neigte sie die Lippen und legte ihre Wange dagegen. Bor Frau Sabines Tür blieb sie eine Weile stehen. Die Gute würde sicher ihren Kindern Mutter sein, wie sie es schon einmal gewesen. Im Erdgesckwst klappte eben die Haustüro vorsichtig leise ins Schloß. Lente war zurück gekehrt und achtete behutsam, daß nichts die Seinen weckte. Auf den Zehenspitzen schlich er nach dein Schlafzimmer und fand Ros-ttiaries Kissen leer. Echreckerfüllt lief er nach den anderen Räumen. Auch dort nichts von ihr. Nur in seinem Arbeitszimmer lag in der Mitte der grünen Platte ein an ihn adressierter Brief. Mit fliegenden Fingern schlitzte er ihn auf. (Schluß folgt.) MkomiSpeeraufLöwenjagd M „Medizinmänner" des Lumb-wa-Stammer sind von den Behörden aus dem Siedlungsgebiet der Lumbwas dewortiert worden, weil die Gefahr bestand, daß sie mit ihren Machenschaften den ganzen Stamm verängstigen und eine bedrohliche Unruhe unter den Lumbwas schaffen können. Bon den Behörden ist ein Gebiet ausgesucht worden, das in ziemlich lveiter Tnt fernung von den Gegenden liegt, die die LumbaS bewohnen. Die „Medizinmänner" sind aber mit dieser Maßregel nicht recht einverstanden; eS heißt sogar, daß sie aufrührerische Schritte plaueu. Man will versuchen, sie zu bekehren. Sie haben lange Jahre hindurch bei den LumbwaS in hohen Ehren gestanden, die fest an ihre Fähigkeit, böse Geister zu bannen, glal^en. Eine interessante Szene aus dem Leben der kühnen Lumbwakrieger schildert der bekannte Großwildfil-mer Martin Johnson au? dem Buch „Simba", Berlag Brockhaus, Leipzig. Der Berlag erteilte uns die Genehmigung zum Al'druck. Bald nach unserer Ankunft trafen wir auf 40 nackte Lumbwaleute in Kriegsmalerei, die auf der Löwenjagd waren. Sie führten als Waffen lange Speere und zum Schutz groß« Schilde. Jeder Mann trug «ine besonder« Malerei auf Körper und Schild. Wir trafen die Schwarzen in einem Zustand höchster Erregung. Tagelang hatten sie alles mögliche getan, um sich Mut zu machen, wollten sie den „Simba", den König d«r Steppe, angreifen. Ich niuß sagen, ich bewunderte ihre Kühnheit, in so unzureichender Ausrüstung dem starken Raubtier ge genüber treten zu wollen. Die Lumbwa gingen nicht aus Fleisch oder Trophäen aus; sie essen kein Löwensleisch, auch mit der Haut wissen sie nichts anzufan-gen, höchstens, daß sie die Krallen in ihren Amuletten verwenden. Das ganze Unternehmen war eine Art Notwehr, sie mußten ihre Herden, ihren einzigen Besitz, gegen die Ueberfälle der großen ^tze schützen. Wir unterbrachen unsere Reise, denn wir wollten gern ein paar von den Löwenkämpfen nlitansehen; sechs von diesen nervenerregenden Schauspielen erlebten wir mit. Eine Anzahl der Leute schwärmte als Späher ans, die den Aufenthaltsort des Löwen erkundeten und sich weiter auf die Hauptmacht zurückzogen. Dann bildeten die Krieger einen weiten Halbkreis, und das Treiben begann. Inzwischen benahnl sich der Löwe ganz so, wie wir selbst schon erlebt hatten. Er geriet über die Störung in Mut und rüstete sich, jedem zu Leibe zu gehen, der ilini etwa nahekommen sollte. Nur zweimal sah ich, daß einer ReißauS nahm, und da war ei beide Male fast völlig von einer großen Ue-bermacht eingekreist und hart bedrängt. — Aber selbst dann machte sein Rückzug nicht den Eindruck einer Flucht; in ruhigen: niaje-sdätischen Schritt verschwand er, daß man mei nen konnte, er hätte Wichtigeres zu tun, als sich mit diesen zlveibeinigen Tieren, die da von allen Seiten auftauchten, abzugeben. Kam er dahinter daß thni selbst daS Treiben galt, wandte er sich sofort dem Gegner zu und nahm nlutig den Kampf auf. Sowie der Löwe seine Bereitschaft zum Angriff zeigte, standen die Schlvarzen still. Das war der .Höhepunkt des Ganzen; dort niedergeduckt die große gelbe Katze, die wütend mit dem Schwanz die Flanketl schlug, und bereit war, ^i der geringsten Herausforderung anzugreifen, hier dichtgedrängt, jeden Nerv in höchster Erregung gespannt, die nackten schwarzen Krieger, deren lange Speere in Sonnenschein funkelten. Und nun ein rasender Satz drS mächtigen Tieres. Fest steht die Reihe der Angreiser. Welcher Mut dazu gehört, so mangelhaft bewaffnet dem riesenstarken Geschöpf entgegen zutreten, kann nur der ermessen, der selbst schon eilttnal einen? solchen Feini) ins Auge geschaut hat. Ein letztes wütendes Brüllen, dann fliegt der geschmeidige Körper durch die Lust; im selben Augenblick auch blitzt der glitzernde Sperrschauer auf. Der Löwe schlägt die Kral len in die nächsten Schilde, da rennen ihn im mer neue Feinde die scharfen Eisen in den Leib, daß er zusammenbricht, und daliegt — ein armer zuckender Körper. Ein kurzes, wildes Durcheinander. In Staub gehüllt der sterbende Wnig der Steppe und die schweißüberströmten Schwarzen — dann ein langhallendes StegeSgeschrei der nackten Krieger. Mehrmals trugen auch die Sperrkämpser Verwundungen davon. Oft war der Löwe er wußte, wie schlecht daS Spiel für ihn ganz von Feinden umringt, aber obgleich stand, griff er doch an und fiel Sümpfend. Hab Sonne tm Herzen... In einer kleinen Ortschaft im Städte Ohio ist ein Berein gegründet worden, dessen Statuten wohl aus den seltsamsten Bestimmungen besteheti, die ein Berein je aufgestellt hat. So müssen sich seine Mitglieder verpflichten, nicht nur im Bereinsleben, das besonders gepflegt werden soll, sondern auch privat den Versuch zu unternehmen, bei je. der schlechten Botschaft, die man ihnen bringt, bei jedem Schicksalsschlag und jedem täglichen Aergern, der sonst an ihnen frißt, zu — lächeln! Dieses Ansinnen wird mit der Tatsache begrilndet, daß es bei den schlechten Zeiten und der schwierigen wirtschaftlichen Lage im mer seltener gelinge, einem wirklich von Herzen frohen Menschen zu begegnen. Da einem der Trübsinn aber auch nichts helfe, sondern einen im Gegenteil immer lieser hinabziclx' in die Niederungen der Resignation, sei es endlich an der Zeit, dnl „Bund der ewigen Lächer" zu griinden. Wenn man sich das Lächeln erst einmal äufierlich anerzogen habe, werde es nicht lange dauern, und man sei auch innerlich froh. Ob die „ewigen Lächer" jene Erfolge erzielen, die sie sich wünschen . . .? det Kssn?sblüzen. Verxlet-ctien uncl Sdniictien Anlässen 6er ^ntltuderkuIvsenN?» in Zpenöen oder nimmt aucd clie »j^:,rldore^ /eitlMir«. Kleiner /^meeiser ^nff»gvn iMiß sinlt M VIIDW? !n Srioi» MAfkvn deiiulvgvn, 6» snson»t«n ctio /^ktmlnistrstion niotit in cjvr ist, ckss 6e>vvn»okts ?u vfiecilgsn. UUGGGGWVGGGGIß Das -cur »ilsplnj». ü»,, ^uered, I'oini<^svs Z. empfieiilt Lute Iluuslnsnns» kost. 1'LLlicti eroke Speise-au8>vslil. jV^ittaeesZen Iv Oin. 8 l)in. — 8cllenkt Vierden «ute Iieimi-unll UslmsUmiicke Wv!» ne. LZ4V ßGGGGGßGGGVVUGVGGVG, l». ^pt«lmo>t AZ.. S Nsilien. sd zureden, per I.tt. l)ln. ^.80. »t> Xeller. ^»vrüe. potts ^oiicsjnci. dZA4 ScdZ»kt«m«r . Linrtcdtuui: lZett (samt Lin:^t7. pölstsr. vecicen). VVascliti.^ck unä t'Iilcktkasten mit /V^srmor-plittte, VVäseliekitLteu. Kieiäsr kssten. 2 liseiie. 4 l^auteulli», ()ttc>msne. »llez k»u8 t^artem im besten Z^ustanäe-Verv. S3A? ^uto. 6 ^vlinäer. z^u verkitu-ien. ^usedriiden uotor »l.i-mciuLlne« an clie Verv. 8ZS3 ZV Iii l9ZZ sb 2U verlcsuton. Vinotersä frsm. >^UT. 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