» plM>» öln 1 so Ee»»» ..;ni -ecNsmsi. Svt^riktlchlwnH (lOlston «ntsr^d« dir. ZS70> >/«rW»lwng u Suck«t» uek>t»l (7»l. 2024» »ä»rid»f. »ItveiSUv« ui.« >^«nu,kslpi» O»«sö«n «tokt ^ >^>ß«a k^üokpossw d«ll«g«i, vi:^» LsmTtOg 6ON 24 ^ovsmb«r 1324 »ir. 2SS u. ln ^»rido» ^Uföiö«v» ut. 4 sisck>cn Sozialisten Häven sich rni -l'inmer dieses Jahres mit den franMschen üoinmunisten zu einer Einheitsfront Kusmn« iikengeschlosseil. Sie haben sich nicht ve?--chinolzen, ab<'r sie siitd ein Parteia?tischeS parlamentarisches Bi'lndnis miteinander inpganssen. Wahrscheinlich waren die Sozialisten der Z>weiten Internationale dabei tX'r Meinung, unter Berücksichtigung der ünierpolit'ischen Lage Frankreichs sehr klug iinndelt und ihre eigene Stellung befestigt ill Iiaben. In Wirtlichkeit scheinen die Fäden >1! Moskau gezo'gen worden zu sein. Die Bildung der Sozialistischen C'inheitsfroitt in ,n,t das Lied von der Weltrevolution singen aisen. Man inus^te sie in den Rahmen einer wch innerpolitischen Gesichtspunkten ausge« ichteten franzl)sischcn Partei spannen, und das, so kalkulierte man in Moskau, ivar ain li!ichtesten zu erreichen, wenn mail sie mit den Sozialisten der Zweiten Internationale m ein Geschirr, steckte. Die sranzösischen Sozialisten der .^weiten "uitcrnationale nahmen die Sache aber ok-icnbclr ernsthafter und von der grundsähli« chei! Seite. Sie haben jetzt in Paris beim >lussührenden Ausschuß den Antrag gestellt, nllernalional, also in allen Länder»:, eine Nlirri-stische Einheitsfro»,^ durch ein Zusammengehen der Zweiten und Dritten Inter-"litional<' zu schaffen. Der Erfvig war ein heftiger Krach inl Ausschuh der Zuzeiten In-lt'rnationale. Die Delegierten der Sozialde-lokratifchen Parteien von England, Holland 'ell^ien, der Tschechoslowakei und der skan-!>inavischcn Länder haben sich entschieden ge-ü<'n ein Znsammengehen niit Moskau aus-st^'sprvchen. Die franzö-sischen So^ialist?n liätten dieses Ergebnis voranssehen können denn in den meisten Lätldern ist ein gleich-autendcr Beschlust bereits bei frii'heren Ge-tlienheiten, noch j,n Angust ni^ Oktober d. gefastt worden, nild Vandervelde. Präsident der Zweiten Internationale, 'U iit, Inli, als die neue Ai-beitsgeimen?-chaft zn>ischen Sozialisten und swmnnlnisten Paris, 2!^. November. Die gestrige Demarche Jugoslawiens in Gens hat in Paris «inen ansgezeichnetelr Eindruck gemacht. Das dem Bölterbun> iiberreichte Dokument »ird als Dokumer einer grossen GtaatSklugheit, Festignn Gerechtigkeit und Mäßigung gepriesei» Mit dieser Rote sei nach Ansicht der sran zösisch-n Presse der Beweis erbracht «or den, dah Jugoslawien keinen Konflikt her aufzubeschwören wilnsche. Gleichzeitig sri die SolidaritSt der Staaten der Kleinen Enteute wiederum glLnzend zum Ausdruck gekommen. Dagegen erblickt man in der reich einen Keil hineinzutreiben. Der „V e t i t P a r i si e n" meint, ie jugoslawische Rote sei nicht aggresiv ehalten und verdiene deshalb, vom Bvl-erbund voll und ganz beachtet zu wer-en. Der „E x e e l si o r" ist der Ansicht, asj man der Rote iiberhaupt nichts hinzu ^usügen habe. SS sei ein einzigartiges Dokument in den Annalen der Diplomatie. „L' O e u v r e" und „M a t i n" hassen, dak der Völkerbund aus der Höhe seiner Ausgabe bleiben werde. Die Antwort Ungarns Ministerpräsident Gömbös über die jugoslawische Note / Eine zynische und scharfe Sprache B u d a P e st, 23. November. Alle ungarischen Blätter verös^s«t;?che« heute an leitender Stelle eine Erklärung deö MinisterptSfidenten GvmböZ, in welcher dieser zu der in Gens iiberreichten jugasla-wischen Rote Stellung nimmt. Bezeichnenderweise wurde die Rote von der ungarischen Presie nicht zum Mdruck gebracht. Minifterpriisident Gömbös sagte dariiber aus: „Me ungarische Regierung ist durch die Ueberreichung der jugoslawischen Rote nicht iiberrascht worden. Die ungarische Regierung erblickt darin nichts anderes als die Fortsetzung der feit dem Mord von Marseille eingesetzten Kampagne, deren itweck darin besteht, die internationale Position Ungarns zu untergraben. Die ungarische Regierung hat mit Verwunderung sestgeftellt, buh der Ton l>er Rote identisch ist mit der Gi^eib-weise der jugoslawist^n Presse, die Ungarn unmittelbar nach dem Attentat alle Schuld in die Schuhe schob. Ts ist dies eine politische Kanipagne, die Ungar« kompromittiere« soll, und diese Hetze ist es anch^ die den europSis^« ?^rieden am schwersten bedroht. Der ungarisk^n Regierung war diese Tendenz vom ersten Tage an vollkommen klar. Es ist unzweiselhaft das Ziel der Leiter dieser Kampagne, die ungari-sche Sache zu diskreditieren, anderseits aber wollte man die Ungarn einschüchtern und die friedliebenden Absichten der ungarischen Regierung durchkrenzen. Die ungarische Rr. qierung macht die I^tösfentlichkeit aus die politisi^n Tendenzen der suposlmvifchen Rote aufmerksam, die ohne detaillierte Anführung der angeblich bestanden Beweise Un-qarn unter Rnttage stellt, ohne der Welt in Gens Gelegenheit zu geben, diese angeblich bestehen^« ^weise zu prüfen. Der Stande pnntt i!er jugoslawist^n Regierung ist «mso weniger berechtigt, als sie es nicht sür notwendig hielt, sich direkt an die ungarische Regierung zu wenden, um ihr Gelegenheit zu geben, diese Beweise zu entkrilsten und die Angelegenheit zu klären. Ich verweise aus die unernste Behauptung — suhr Gömbös fort —, das» der Attentäter vor dem Attentat in Ungarn gelebt hat. Die ungarische Regierung slihlt sich als Vertreterin einer tausendjährigen Ration, die sich des Mordes als eines politischen Mittels nicht bedient hat. Die ungarische Regierung verwahrt sich aus das ents«!^denste gegen das Vorgehm der jujpslawische« Re-gierung und lehnt alle Bes«^Idig«ngen be-ziiglich einer Mtschuld am Mord von Marseille ab. Die ungarische Regierung erachtet den europäischen Frieden für sehr gesähr. det, und zwar durch das Vorgehen der ju-goslawischen Regierung. Ihrerseits betrach-tet es die ungarische Regierung für notwen' II Newyork 308.38, Prng 12.88, Wien 5,6.90, BSrfenberichte Z i't r i ch, Noveulber. Devisen: ris S0.30, Lon Mailand Berlin l?3.90. L i u b l j a n a, 23. Novet»lber. Devisen: Berlin IS7I.A) bis 1385.05, Zürich 1103 35 bis 1113.85, London 170.50 bis 172.10. New York Scheck 33S33 bis 34.21.2«, Paris 225.38 bis 326.50, Prag 142.67 bis 113.53, Triest 291.35 bis 292.75'j i^terr. Schilling (Privatclearing) 3.10 bis ki.20. dig, den Völkerbund M ermahnen, er möge unverzitgl'ch alles zur objektiven Klärung dieser Angelegenheit unternehmen, und zwar umso mehr, als Jugoslawien und seine po. litischen Verbündeten durch die Friedensverträge in einer militärisäi-it Suprematie-stellung sich besindeu, die den Weltsried-"' gesährl!et." Rom sekundiert... Unerhörte Sophismen der italienischen Presse. ^ Die Ironie: „Jugoslawien und Arnkreich sind schuld!" R o m, 23. Noveinber Die gesamte italienische Presse beschäfll-^l sich heute mit dem Genfer 2^chritt Iugofla-!o:etts, ohne den Inhalt der jugoslawi'ch.'ii Note zum Abdruck gebracht zu h^^bcn. In der Verteidigung des ungarischiZn Stand-Punktes nimmt die röinische Presse eine son-derl'are Haltung ein, indem sie Jugoslawien und Frankreich auf die Anklagebank /zitiert. Sie fordert, daß der Vi^lkerbnnd die Untersuchung, die jetzt über Marseille iie^nlirt wer de, auf alle Attentate der jüngsten Zeit erwei tern mi^e, die in einzelnen enrnpliischen Staaten verlebt wurden. Italien sei mit Ungarn in vnverürüchlicher Treue nereint, eine Politik, die anläßlich des lekten Besuches des Mnisterpräsrdenten GSmbl>s in Rom ihren Ausdruck gefunden !)abe. Was Ue su« goslawifche Note ^t»effe, so müsse auch die Mtscbnld Jugoslawiens und s^rankieich? vom Völkerbund gevrüft werden. ES sei dies das Borgehen Jugoslawiens liegen die il^roa« ten, während ?^ankreich mitichnldia sei, weil es das Attentat aus eigenem Voden nicht habe verliindern können. Ter P5lker-bund möge alle Attentate bis zu jenem von Sarajevo überpniken. ebensc, d^n ?lnschsali auf König ,^ogu in Wien sowie auf den Mi^ nistervräsrdcnten Mussolini. Z^enn'vkcn'mert ist, dast die italienische Presse jeltt für den Völkerbund, den sie noch ^wr kurzem ironisch behandelte, die volle Autoritkit der ^^an^» lung fordert. Itegimentsseler M a r i b o r, 23. November. Das hier stationierte Infanterieregimen? Nr. 45 hielt l>euer seine traditionelle Relii-mcntsfeier ab. Wegen der allgemeinen destrauer verlief die Feier schlicht und einfach. Fn Vertretung des Rel'.i!i,entski.-''innllin danten hielt Oberstleutnant Djordje P e-tr o v i ö eine feievliche Ansprach, '^^'e kirchlichen Zeremonien nahmen Prcita T r-b o s e v i N, ^^^dkurat 5? a v a d l a I und Jwam A h nt a t a S e o i vor. Der Feier wohnten die Spitzen der Militär- nn'^ Zivilbehstrden bei. 532.74N Wahlberechtigte im Saar.Gebiet. Genf, 22. Novonl-ber. Wie aus einen» Vericht der Abstimmung? loinimission ersichtlich ist, beziffert sich die vorläufige Zahl der am Plebiszit vom 1-^. in Frankreich in Zsraft trat, bereits vorsichtig erklärt, so einfach sei die Ausdehnung des sranKofischen Vorgehens auf die übrigen Län^r nicht. Es Mr>de im wesentlichen darauf ankommen, ob MoÄau aus seinen Erfahrungen in Deutschland und in Oesterreich gelernt habe. In Frankreich konime der .ffo-mmunistisi^n Partei vielleicht einige Bedeutung zu, in den anderen Ändern aber sei sie mehr ein Vlement der Unruhe als em wirksmner Faktor. ^ Bandervebde hat sich auch jetzt- in Paris sehr diploniatrsch aus der Affäri gezogen, indem er Moskau geivissermasten den Bortritt ilberliesj. Er schlug vor, zunächst von den Komintern die Organisations- nnd Pro^ j^»aganda:fveiheit sämtlicher sozialistischer Par teien in Sowjetrustland zu verlangen. DaZ bedeutet, dasi Moskau zunächst einmal sich verpflichten follle. die kommunistische Diktatur durch eine Deinokratie abzulösen. Die Bolschewisten sollten künftig die Bildung von Oppositioilspartelen dulden und sich bereit erklären, ihre Macht nach einem loyalen demokratischen Kampfe der Gegenseite abzutreten, sobald es sich eliviese, daß die Mehr l)eit des rusiischen Volkes hinter ihr stehe. Nur unter diesen Vorausietznngen kiinne die Zweite Internationale an ein Zusammien-li?hen mit Moskau denken. Man kann sich vorstellen, was man im Kreml zu diesen Vorschlägen gesagt haben wird. Die kommunistische Diktatur und Schreckensherrschaft aufzukleben, würde für die Moskauer Machthaber gleichbedeutend sein mit denk Zusammenbruch ihres ganzen künstlichen poäitisck>en Gebäudes. Vander-Velde wird auch nicht geglaubt haben, .^ast sein Borschlag Annalime finden könnte, ^^r ivar ini Grunde nur eine lwflichere Ablehnung des Zusammenschlus^gHdankens, als dic? temperamentvoNen Aeus,crungen, die von den einzelnen Rednern in der Debatte 5:'-len. Wie die Stimmung ist. ist am deutlichsten aus den Erklärungen holländischer, englischer, skandinavischer nnd belgischer Sozialdemokraten ersichtilich. die den endgültigen Bruch der Seiten Internationale mit denjenigen sozialistischen Parteien verlangten, die bereits eine Einheitsfront nnt d«": .Kommunisten gebildet hätten. „Maribover Zeiwng^ Nummer 2SK. » ZamStag, ben 24. Mvemder 1W4. Dünner Ii)3ü teUnehylenden WüHler im saavgobict auf 532.740 Personen. Das Ende der tiefen Landestrauer B e o g r a d, 22. November. Mit gestrigem Tage hat die ti e f« La»-cies trauer nach weilcnch König Wexander dcnl Ersten lhr Ende gefunden. Diese tiefe Trauer dauerte sechs Wochen. In diesem ^Zusammenhange ivurdcn gestern von allen staatlichen Gebäuden die schwarzen Naggen berabgeholt. Mllitärabkommen zwischenRom und Wien ^ine sensationelle Meldung der „Münchner Reuesten Rachrkchten". München, 22. November. Die heutigen „Münchner Neuesten Nack)« »richten" veröffentlichen einen sensationellen Bericht ihres römischen Korrespondenten, der sich eingehendst mit der italienisch-östcr» reichifch-ungarischen Zusamnienarüeit inl Do »laubccken befaßt. In diysenl Bericht heißt «s >l. a.: „Man wird, wie maßgebende italienische meisc offen zugeben, in Zukunft davon auszugehen haben, daß die schr intim gewordene italienisch-österrelchische Freundschaft, der Ungarn als Dritter angehört, Italien eine Sonderstellung im Donaubecken einräumt. Äas halboffiziöse „G i ornal e d'Jt n-l i a" verlangt, daß die italienische Freund-scl^ft in spezieller Weise bewertet iverden uliissc, und fügt hinzu, daß die gemeinsamen Absichtei: der beiden Staateir iin Notfall von ..aktiven- Wert" sein könnten. Will man sligen die „Miinchner Neuesten Nachrichten" hinzu — die Oeffentlichkeit schonend auf die li'xisteuz eines italienisch-österreichischen M!-tltärabkoIN mens v orb erei ten? In diesen! Zusammenhange -st es svmpto-rnatisch, das^ Oesterreich .zeitlich im gleichen Augenblick in Genf seine militärische Rü-stungsgleichberechtigung fordert und daß in Wien In aller Stille an einem neuen Wehr-s.eseh gearbeitet ivird, ivelches einer Durchbrechung der Militärkiauseln des Vertrages von St. l^rmain gleichkomnien wiirde. Außenminister Äevtl^ hat die Note aberreicht Die Denkschrift hiezu wird am Samstag überreicht / Avenols Antwort A e n f, 23. November. Zwischen 16 nnd 17 Uhr btgab sich der i»-goslawlsche An^nminiDer Bogoljub I e o-ti 6 in vegleitimg de» tschei^flowÄischen «n^enminifters Dr. B e n « ö in das Ge-neralfekretariat des Bölterdvndes und über reichte dem GeneralsekretSr Ave nol ein« Rote seiner Regierung, die die Forderung enchStt, die Angelegenheit des Ver« brei^ns von Marseille aus die Tagesordnung ewer der ersten «atsfitzungen des VSlkerbnndes zu setzen. Das «msangreiche Schreiben des Avhenministers ist wie folgt begründet: 1. Der Attentäter war ein Ausländer. 2. Attentäter ist ein Verufsverbrecher. 2. Der Verbrecher «ar Mitglied einer terroriftischeu Organisatio», die auf einem andere» Derri-toriu« organisiert »urde. 4. Durch das «er brecheu »urde das jugoslawische Recht auf freuen Territorium bedroht. Räch dieser Vegründung erfolgt in der Rote die Fragestellung mit internationale» Charakter. Dieselbe ist im Ginne der Art. 2 und 11 des ViMerbundstatutS vor dem Völkerbund in Genf zu behandeln. Die hiepl gehiprige Denkschrift wird der jugoflawifche Außenminister am Gamstag, den 24. d. M. überreichen. Der jugoslawischen Denkschrift wirb ein ausführli^s Memorandum mit deu Dokumenten über die Tötigkeit der terroristischen Organisatwnen beigelegt werde». Mandin im Kreuzfeuer Die erste Niederlage der Regierung in der Kammer / Die Linke llnd die Rechte erheben gegensätzliche Forderungen Die „Slasbena Matlc.z in Bulgarien Sofi a, 2S. November. Einer der ältesteil und hervorragendsten «>jeiangvereinc J^ugoslawienZ, die „Glasvena Matica" in L i u b l j a n a, trat Dienstag flne Konzerttournee durch Bulgarien an, jür die große Vorbereitungen getroffen wor-den^waren. Mittwoch traf die Sängerschar nl Vofia ein, wo sie von einer mehrtau-jendkl>pfigen Menschenmenge stürmisch akkla-lniert wurde. Für deil herzlichen Empfang dankte der Präses der „Matica", Senator Dr. Ä a v n i h a r. Mends fand im Saale des Offiziershernis tin Festkonzert statt, für das die Karten schon inehrere Tage vorher ausverkauft Ovaren und denl die Spitzen der Behörden, Vcr tretcr aller 5sulturvereinc und der Bulga-riscki-fttgoslawischeu Liga sowie die jugoslawische Kolonie mit dem lyesandten C i n-t a r - M a r k o v i 6 an der Spitze beiwohnten. Die Sänger wurden für ihre brauen Leistungen nut einem stürniischen Applaus belohnt. Dl^n Dirigenten Operndi-rcktor P v l i L wurden ineihrerc Kränze erreicht. Verhütung einer Lynchjustiz. Clifto n-F orge (Virginia), 22. Nov. Im letzten Moment konnte gestern die po-tizei von Clifton-Forge einen Akt der Lynchjustiz an vier Negern Verhi7tdern, die in Bcr dacht stehen, z^v«i Mädchen iin Alter von K And 3 Jahren, deren Leichen vorgestern gefunden worden waren, vergewaltigt und ermordet zu haben. Eine wütende Menge versammelte sich vor den Häusern der Neger, die unter starker Polizeibedeckung ins Gefängnis gebracht wurden. Die Polizei mußte nut Maschiirengewehren die Eskorte sichern. Die Menge begab sich dann zunl Wohnhaus des Negers Teddy Jo> Paris, 22. Nov. Die Regierung Flandin erlebte heute in der Kamnler ihre erste Niederlage, die, wenn sie mit der Vertrauensfrage verkniipft gewesen wäre, zun» Sturz der Regierung ge-flihrt hätte. Bei der Durchberatung des Land wirtschaftsbudgctS imhnl die Kammer auf Borschlag der Rcchteil und gegen den Willen >er Regierung einen Antrag an, der sich auf >ie Streichung eiiles Kredits von 80.000 Francs bezog. Darüber hinaus drohen der Regierung Flandin galiz andere Schwierig-«iten. Es handelt sich um die Aufrüstungs-kredlte und die Berläi^gerung der Militärdienstpflicht. Die Radikalsozialisten toben, sie machen der Regierung den Vorwurf, im Budget eine Manipulation durchgeführt zu l)aben, die es der Regierung später ermöglichen soll, höhere Nachtragskredite und gleich zeitig auch die Verlängerung der Militär-dieustpflicht durchzusetzen. Die radikale Kanl merfraktion hat zum Kriegsnlinister und zunl Ministerpräsidenten eine Deputation entsendet, die die Aufstellung eines normalen, d. h. nicht getarnten MUitärbudgets for- derte. Die Milttärkonlmission der Kammer entsandte hingegeit den rechtsradikalen Ab-geordneteil Oberst F a b r y als ihren Bor-sitzende,! zuin Ministerpräsidenten Flandin mit der Forderung, daß sowohl die von Mar schall Petaiil geforderten Nachtragskredite inl Betrage von 800 Millionen Francs als auch die Verlältgerullg der Militärdienstpflicht ih rer Aktualität in keinenl Falle entkleidet wür den. In politischen Kreisen erwartet man jetzt mit Spannung, welchen Standpunkt Flandin itn Kreuzfeuer der Forderungen sowohl der Linken als auch der Rechten einnehmen wird. P a r i s, 22. Nov. Die sozialistisch-komlnunistische Presse reitet schon die schärfsten Attacken gegen die Regierung Flandin. Diese Blätter appelliereil an ihre Anhänger mit den» Hinlveis darauf, daß Flandin die gleicheit Wege beschritten hatte wie Gaston Doumergue. Auch Flandin wolle ein autoritäres Regime in Frankreich errichten. Der kommunistisch-sozlalisti--sche Einheitsblock kündigt der Regierung seinen schärfsten Kampf an. die abeßiuische Hauptstadt Addis-Abeba. Für Frankreich hat diese kleine lkolonie wirt. fchastSPolitisch niiP den geringsten vert, aber Djibuti ist der einzige strat^sche Stijtz Punkt Frankreichs anf dem laugen aus Europa uach den frauzIPfche» Asten-Kolo. nie« in Jndochwa uud im TtWen Ozean Frankreich !^n Djiduti keiner ander«« Kolouialumcht überlasien. Zn klÄnen Gren, korrektnre» würbe sich Frankreich in Rord-afrika wohl herbellasfen, es kan» aber keine ^isgabe von Tibesti unb Vorkn gebe» Ss g^rt demnach eine grohe Portion Op» timismns dazn anzunehmen, daß Frank, reich irgendewem Donaubecken zuliebe die Rerveuzentren seiner afrikanischen lkoloniai« Politik opfern werbe. Man erklärt in Paris ganz offen, dah der Donauraum aus diesen tieferen Gründen sein Gleichgewicht mehr auseigener Srast als auf der Grundlage des Gchacherns zwifchen Paris un»» Rom finden müfse. ArtelKiuftanb im Auiu Seblet Aapstadt, 2S. November. Zwischen den ZulustSmmen der Kunus u. der Tembus in Natal ist der traditionell« Stammeshaß wieder einmal zum Ausbruch gekommen. Zweihundert Kunukrieger haben mehrere Dörfer des feindlichen Stammen überfallen und daibei drei TembuS ermordet. Um den drohenden BernichtungSkriex, zwischen den beiden Stämmen zu verhindern, wurden starke Abteilung«! von Polizei mit Maschinengewehren in das Aufstands gebiet entsendet. Bei dem Marsch durch das Gebiet wurde die Polizei von den Ku nus auS dem Hinterhalt airgegriffen. Di? Polizeitruppen entfalteten sich sofort zun, Gefecht, brachten die Maschinengewehre rasö) in Stellung und nahmen die aufständischen Neger unter vernichtendes Feuer. Zahlreiche Neger wurden getötet oder verwundet. Der Rest verschwand im Urwald. Angesichkv des ungünstigen Geländes zog der Befehlshaber der Polizeitruppen vor, sich zunächst zu-rückzuziehm, um nicht in einen neuen Hin» terhalt zu gemten. Bon den Regierungsbe« Hörden find BersdSrküngen in das Aufstand' gebiet entsendet worden. Die „lateinischen Schwestern Eine Einigung zwischen Rom und Paris fast ausgeschloffen / Italiens Kolonialhunger und ver Appetit im Donauraum / Frankreich überläßt den Donauraum seinem eigenen Schicksal nes, der ebenfalls verhastet worden war und, steckte es in Brand. Angeblich soll Jones ein diesem Wunsch, bezw P a r i s, 22. November. Man gewinnt immer inehr und niehr den Eindruck, daß die italienisch-französischen Borbesprechungen zlvecks Annäherung der beiden „lateinischen Schwestern" an den italienischen Territorial- und Jilteressensorde-rungen zu scheitern beginnen. Wie in gut unterrichteten Kreisen, die mit ihrer Meinung nicht hinter vom Berge halten, versichert wird, wäre Frankreich grundsätzlich bereit, im Donauraum die italienische Interessensphäre auf Kosten der eigenen zu erweitern, es könne aber keine Rede sein von Zugeständnissen territorialer Natur ini Wege einer Revision des französischen Nationalbesitzes. Mitteleuropa muß sich darauf gefaßt machen, daß Frankreich durch nicht eine ein zige kolonialpolitische Konzession Italien dazu bewegen wird, seine bisherige Donauraum-Politik aufzugeben und in diesmt Ramne mit den bisherigen Gegnern Freund schaistsbündnisse abzuschließen. Italien beharrt bei seinen Forderungen. Italien ist bereit, mit der „lateinischen Schlvester" im besten Frieden zu leben, wenn diese gewillt sei, in Nordafrika das T i b e st i -(Äbirge Ul^ die B o r k u --Ebene an Italien abzutreten, einer Grenzkorrektur im Hogar zu« zusti-mmeir, dainit Italien endlich Ms an den Tschadsee, d. h. bis zum englisch-ägyptischeit Sudan, seine koloniale Macht ausbreite. An der Forderung Ita- Geständnis abgelegt haben. Die Polizei konn die Mnge an der Brandlegung nicht hintern. liens hat sich nichts geändert. Rnn gibt es aber in Frankreich keine einzige Regierung, die zu derart riepgen Opfern bereit wäre. Tibesti und Vorkn sind zwar vom Ausbeutungsstand wertlose Gebiete, ihr strategischer Wert liegt feboch darin, daß sie den Gt^üssel zur Beherrschung der ganzen Sahara bilden. Der Tschadsee ist die Achse des mittelasrikanischen Kolonialbe-sikes der franziisischen Republik, «ine Ab-tretung der Provinzen Tibesti und Bork« würde gleichbedeutend sein mit der Einräumung eines sreien Weges sür Italien bis Kamerun und weiter bis zum Atlantischen Ozean nnd bis zur Guinea-Bucht. T^rch Abtretung dieser beiden Provinzen an Italien würde Frankreich sewe SinwÄignng dazu geben, dah sein asrikanischer Kolonial-befitz in zwei Teile gesMten werde. SS war aber eine der größten Errungenschasten Frankreichs im Bersailler Frieden, die ^r. einigung des afrikanischen Kolonialbesitzes durchgesühi:t zu haben. Im Vergleiche zu der Wichtigkeit dieser Frage ist das Donaubecken siir Frankreich eine Frage von untergeordneter Be-deutung. Der Kolonialhunger Italiens ist aber noch viel größer. Italien hat seine Absichten in A b e s s i n i e n. lj^gland unterstützt den italienisl!^n Imperialismus in der Richtung auf Abessinien. Ein Drittel seiner Grenzen hat Abessint,'n mit italienisä^n Kolonien gemeinsam. Um seine Pläne verwirklichen zu können, braucht aber Italien sehr dringend di« kleine französische Kolonie Djibuti, die südlich von Erytrea am Roten Meer« liegt. Aus I^ibuti führt die einzige Eisenbahn in SeoNand lyard rastet zur VrinMdochzett Ganz Englaich rüstet für die bevorstehen» Sc Hochzeit des Prinzen Georg mit Prinzessin Marina. Fieberhafte Tätigleil ^rrscht auch in Scotland Vard. Der Ub::r> wachung- und Kontrolldienst ist in der uiu-fassMsten Weise ausgestaltet ivorden. Noch nie wurden in der Geschichte Londons derartig weitgehende Siurden, das mit so großem Erfolg den Äömern Widerstand leistete. Gleichzeitig wurden zahlreiche Bogen. Mcher und Wurf--'.eschossc gefunden, wie si<' die Parther «uf ilire« Kriegszilgen beniitzten. Einigung in der Saar-abftlmmungsftage erzie» Das Ergebnis der Beratunqm zwischen den deutschen und den stanzöstschen ^perlen R o m, SS. November. Die deutschen und die französischen Experten, die gestern eine ^Meinsame Konferenz abhielten, welch? bis sM in die Nacht andauerte, haben den Dreierausschuß ver-ftSndlgt, daß sie sich bezüglich der A b l S-sungderSaar-Gruben bereits geeinigt hätten. Im Sinne dieses Einvernehmens »Verden die im Saar-Gebiet im Umlauf befwdlichen Frane-Noten zur Ablöse der Saar-Gruben verwendet, wenn die Volksabstimmung zugunsten Deutschlands ausfallen sollte. S a a r b r ü ck e n, 2L. Nov. Die slltarlkndische Regierungskommission hat eine Verordnung erlassen, derzufolge je-dem öffentlichm Beamten die aktive Mitglied schaft in Vereinen und Verbänden, die im Zusammenhange mit den Vorbereitungen zum Saar-Plebiszit stehen, verboten wird. Um sich der Berfiigung loyal unterzuordnen, hat der Land^leiter der Deutschen Front, P i r r o, allen Beamten anbefohlen, ans der Deutschen Front auszutreten. P a r i S, 22. Nov. Das „Echo de Paris" unterzieht die Ga>r-Politt? LavakS einer scharfen Kritik, da diese Politik nach Ansicht des genannten nationalistischen Blattes unsicher und zerf«chren sei. Wenn die franzAfische Außenpolitik einen Erfolg verbuchen wolle, dann müsse sie weittragend sein und keine Zweifel aufkommen lassen. In der Saar-Frage habe sich Laval verschiedene Fehler zuschulden kommen lassm. Laval zeige viel mehr Verständnis für die wirtschaftSpolitische als rein politische Fmge der Saar. Es könne nicht bezweifett werden, daß die Welt im Saar-Plebiszit ein Messen der Kräfte zwischen Frankreich uitd Deutschland erblicke. Wenn das Plebiszit nicht mit der Erhaltung deS stawS quo ende, dann sei dies ein schwerer Schlag für die französische diplomatis^ Ki-nie auf dem Kontinent. Die Freunde Frank reichs würden darin eine Schwächung Frank reichS erblicken. Der 13. Jänner bilde daher nach Ansicht des genannten Blattes einen Wendepunkt in ^r französischen Geschichte. Es scheine, als ob Laval dies nicht sehen wolle. Frankreich werde nach der Saar abstimmung noch andere Fragen zu lösen ha ben. Man weride- dann die Auswirkungen dieses Kampfes zu spiiren bekommen. Reue Fortschritte der Xonsilmtechnik KlanWiederflabe wie durch den Rilndsiink Wie außerordentlich vorwärtSstkrmend Idas Tempo der Technik im Rundfunk- und ! Tonfilmwesen ist, kann man sich vortrefflich daran klar machen, daß sage und schreibe 0-I 8-I.vI«6«l. od. ° ..d w, f ' v ".»aT. Nnd M W m-n I Stimmune rrelke de: T»>,fil». od-r stummer Film? A..g°sich's p,-».,, sItbevLIirtoii Monopols, tas heute dir ?o»sil»i bc- t muß nlnn es sich wirklich zweiinal Nber- VI ,erar^ten m kleil^stalten itir legen, unl es zu erfassen, daß erst ein Iahr-^läklen- unVa88er ein j An und fiir sich ist der Tonfilin allerdings vor^ük^iicii v^ir^cen^es. clie8 ^kfiikrmitte! ist. nstllrll- Der längste Zaun der Welt. ?lu der Grenze vo?l ??or>vesten uud Finn-.iild soll'joht ein Zaun errichiet werde«, der ^'iwa 350 Meilen lan'g ist, und imr von der >noßen „Chinesischen Mauer" an Länge n5er!Bild und Ton zu gleicher Zeit anfgenommen '!^>ffen wird. Für die Errichtung dieses läng werden, und nur in den Fällen der Nach älter. Ganz in aller Stille hat er in diesen« Jahre sein 25jcihriges Jubiläum gefeiert. Schon INW wurden die ersten Sprechfilme gedreht, d. h. der stuunne Filni lvurde Pho-tographiert und der Ton in den Ateliers einer Grammophongesellschaft ans Schallplatten gebannt. Wahrend heute ansnahmslos 't^'n Zaunes der Welt, der aus sechs Fuß Pfichlen und Drahtgeflecht bcftch?u synkronisierung erst das Bild uud dann der Toil entsteht, verfuhr man bei den ersten N'ird, wird eine Zeit von etn>a vier Jahren Tonfilmen umgekehrt. Erst wurden die Schall nlsteseht. Der Zweck des Zaunes ist, die Ab- Platten fertiggestellt, und wenn der Schau-n'anderung der Renntierhevden, von Norwe spieler lange genug geiibt hatte, lnu genau U'il nach Finnland und umgekehrt zu v^r- und zu gleicher Zeit den Te^t nachzusprechen hindern. Die nomadischen Lappen, von de- oder zu singen, wuvden die Bilderausnahmen ncil im Grenzbezirk e^)va tiüW Norivoger, j gemaÄ)t. In der Hauptsache erschienen da-'.'W Finnlänider sind, uiilsscu manchmal ^ uials Operfilme auf der Leintvand, doch war »ochenlanq nach ihren Renutiecherden !il- " ' chen, die inMisch^n die LandcSgvenze chritten haben. Dies hat bisher zu zahlreichen unliebsamen Zwischenfällen geführt, .lunal die Lappen es uirt ihrer Staatszuge-börigfeit nicht so genau nehmen. Der neue .^aun soll ,mll ein für alle Mal die Strei« til^keiten beseitigen. Im Smnmer wird er seiner Bestiitimung geniisseu, aber ob er im ^.'^i^inter bei hohen? Schnee ausreichen wird? l5in Lacharchiv des englischen Rundfunks. Ein originelles Archiv hat sich der Ze«. t^er von Droitwich in Englaud angeschafft. ift das vollständigste Archiv des Lachens, ^as auf der Welt vorhanden ist. Alle Bari«' lionen und Nuancen des Lacl^nS sind hier, sOematisch geordnet, auf Schallplatten ausbewahrt. Die Sendeleitung wird also bei 'hren Progrmlnnen kaum in Verlegenheit k^in:nen,'»l)enn sie ein „passeildes Gelächter" braucht. Eine Anzahl bester Tchanspieler Schauspielerinnen Englands liaben die ihr Dasein nicht von Erfolg und nur von kurzer Dauer. Die Tonfilmproduktion scheiterte aber keineswegs an der Unzulänglichkeit der Aufnahnlen, sondern an der Ungeeignet-heit und Unbrauchbarkeit der damaligen Lautsprecher, denen die Widergabe in eineui größeren Raum uunrüglich war. Erst seit 1925 beginilt das eigentliche Zeitalter des Tonfilms. Durch die glanzvoll^ Entwicklung der Rundfunktechnik wurde allmählich der Lautsprechertyp gefunden, der l)eute eine nichtMehr zu überbietende künstlerisch einwandfreie Tonwiedergabe ermöglicht. Das System der Tonaufgabe und Wiedergabe ist von drei deutschen Technikern erfunden und vor etwa zehn Jahren znnl ersten Mal praktisch erprobt und der Oesfent-lichkcit zugänglich gemacht worden. Ihre Namen find V o 9 t, M a s o l l e und Dr. E n-g e l. Sie erzielten bei ihren Versuchen eine Tonphotographie auf einem schmalen Strei. fen, der neben dem Bildstreifen Platz fand. Zur Wiedergabe benutzten sie einen elektrischen Lantsprecher, das sogenannte Stato und Platten „belacht", und mit einem (^^riff lann' Phon, das nach dem damaligen Stand der "mn sich nun ein Mädchenlachen, Männer-' Lautsprechertechnik doch bereits geeignet war, achen. Freudengelächter, ironisches Lachen, selbst einen großen The-^t^rsaal zu füllen, ^efiche^- ufni. an'? den, Platteni^rchi^, bes^n-'Leider wiederholte sich auck) an ihueu das ^ Erfinderschicksal. Die Amerikaner erkannten Mariborer Zeitung" Nummer I»!»!» ß« Ulm... I»m«? ... uoent-lotilo»«».....»«rvv,..... ...?n»tren Lie 00 kg, heute nur noch kg. Bei den Anfangsapparaturen wurden ettva nur etwa viereinhalbe Oktave d«s Klaviers umfaßt. .Heute reicht der Wellenbereich von fiinfzig bis achttausend .Hertz. Damit werden nicht nur alle für eine kräftige und klangschöne Musik erforderlichen Tiefen Töne wiei^rgegeben, sondern auch weit über den Umfang des .^tlaviers hinaus, in dem die Klangfarbe und Natürlichkeit der Sprachwiedergabe nnd der Geräusche liegt. Man nnlß in der Tat von Geronsch<'n fpre-' chen. In einem neuen Film, der demnächst^ durch die Lichtspieltheater gehen wird, spielt eine Szene im Operationssaal einer Klinik, der von zwei Reinmachefrauen aufgescheuert wird. Bei der Wiedergabe durch die neue Klangfilmapparatur hört man soc^ar das charakteriftifche Geräusch des ^ Aufwischens des Steinbodens! Schöndelt nach VunNen nbridge. Ein Hygiene-Professor der Uni^viiität Cambridge l)at eine nach hundert Puutten geordnete scheniatische C>tt. teilnnsi der weiblichen Reize ausgearbeitet: 20 Punkte: Durchschnittsgewicht für ''Alter und Größe; ü Punkte: Sauberes, glänzende", ölfreic,. gut frilsiertes .Haar: Punkte: Glänzende, lebendige Au^^e,:, weder trübe noch müde, noch angeftrcngt im Ausdruck oder zuianimengekniffen: Augäpfel rein loeiß, iveder gelt» noch geädert; 5 Punkte: Eng zusanlmenstehende. gut gepflegte, weiße Zähne; ü Punkte: Gut gezeichneter, liicheluder Mund; keine Mundatmung; 10 Punkte: Klare, glatte, feste .'daut hübscher Farbe; Wangen und ^ipi'en frisch und natürlich; 5 Punkte: Untadelig saubere >?äilde ni-l weicher, glatter Haut; Nägel sauber und gut gepflegt; 10 Punkte: Normale, richtig beichuht' ^ü-ße; gerade Linie von der Spitze de'-großen Zehe bis ,^nr Ferse; Punkte: Nc:türlich<' .^laltunq. gleich l,o!'e Schultern, Arn?e schlaff herabhängend, kein vortretendem Leib; ^nße leicht von-? Punkte: Hnbse, c^raziöse Linien in' Sitzen; 11 Punkte: .Harnwnie in der Ber.'ejpnuv. Pnnkte: Gutes Gehl>r; nuis^ c^ewöhnljche Konversation aus fünf Meter Entferiinng verstehen; 5» Punkte: Gutes Au^e; ntus^ ?)rnckschrisl auf Arnklänge lesen können; l0 Punkte: Gute Gesundheit, gnte Laune, viel Enthnsiasmns; Haltling, perfekt Selltstbeherrschung. ncrtrl^neneinttiis;end; Stiulnle voll und ivohltönend, ivoder hoch noch dünn oder nasal: '> Punkte: In Linie und ^arle der angepaßte !^tleidnng. dnrch^n.? einsvre-chend der Jahreszeit und Glesien heit. Als der Professor von den Ztndenten die Probe aufs Erempel machen l'e,V da s^>ll einer wie der andere seiner G<'siebten Pnnkte zntiesprochen bnben. Man nicht verliebt sein, wenn nian als Pilnft-richter fungieren nnll. Mus e. Evangelischer Gottesdienst am Totensonntag. Sonntag, den 25». Nvveniber, begeht die evans^elische .^kirche den Totensonntag. Unsere evangelische .Kirciieniienieinde in Eelje wird an diesen» Tage ii? einen» besonde ren Abei»dgottesdienst, der nin Uh'- ve-gii»l»l, der Toten gedenke»». Tie .Kirche »vird gut geheizt sein. Der übliche l^'x'meindegot-tesdienst am Vorinittag e>»tfätlt. c. Das ehemalige Rebek-Vefitztum an der Mariborska cesta, das bisher Eilsen»n»n der königlichen Banatsvcr»valtnng i»l Ljublzana war, wird unsere Stadtgemeinde käuflich er-»Verben. Ter Kanfschilli,»g soll »Nittels ei»icr Sparel»»lage der Städtischen Sparkasse bei der Bni»atssparkasse bezahlt »Verden. c. Sicherung gegen Dachlaminen. Bald »vird der Winter da scin ui»d mit ihni die Zeit der herabstürzenden Dachla»vinen und EiAstücke. Wohl dürften die »neisten Haiisbe-sitzer gegen derartige Schade»»sfällc dt»rch .Haftpflichtversichernng gedeckt sein, doch kann eine solche Versicherung nie ei»» Unglück ver^ hüte»», sondern höchstens lindern. Bei neueren .Häusern sind durch die Baiiordnung schon entsprechende Sicherheits»naßnalnue»l durch Anbringung von Sanmrinnen oder Sch»»e<'-fä»iger»l vorgefehen. Doch ainl, die Althans' befitzer müßten nach dei» straßenpolizeilicheu .Mariborrr Zeitung" Nummer M . ZamStag, den 24. Novemder 19Z4. Borschriften darangehen, die Dachtraufen ge gen abstürzende Schnee- und Eismaßen sowie Dcckungsmaterial (Dachziegel) zu sichern. 5ie tun cs aber nicht, weil selbst nicht einmal unsere Stadtgemeinde di« Däl!^r ihrer Häuser dahin abändert. Die Stadthauptmannschaft hat nun auf ihrer letzten Sitzung be-schlosseu, diese Neuerung an ihren Gebäuden durchzuführen, damit es für die Hausbesitzer in unserer Stadt künftighin keine Ausrede mehr gebe. Endlich ist es also so weit gekom men und das ist gut. Denn die Anbringung starkl.^r Schneercchcn oder guter Saumrin-ncn verhindert die ständige Gefahr für die Fußgeher, die Hausbesitzer worden von fr-uauziellen Schäden bewahrt und dem Spenglerhandwerk wird die Möglichkeit von Arbeitsgelegenheit gegeben, wodurch auch gleich Bitig die Arbeitslosigkeit gemildet wird. Ei-i»e Durchführung, die gewiß dankbar zu öot^rü^n ist. e. Der Weg iiber den Tyrsev trg, der die »toulcnstega nlica mit der Mariborska cesta verbindet und über dessen gräßlichen Zustand »vir letzthin Klage geführt l)abett, wird nun doch, wie wir aus der Gemeindestube vernehmen, ausgebessert und instand gesetzt wer den. Die Bewohner dieses Stadtteiles sagen schönen Dank im voraus. e. Fahrraddiebstahl. Ain Äliontag abends wurde aus einem Geschäft in der Kralja ^Letra cesta ein „Steyr"-.'^rrenfahrrad mit schwarzem Rahmenbau, Gvidenznummer 2—11.K21—3, gestohlen. Der Eigentiimer, ?in Tischlcrgehilfe, erleidet dadurch einen Schaden vDn ungefähr iXX» Dinar. t. Zwei Unfälle. In der Mrik Ä. Brauns lll geriet die !8 Jahre alte Arbeiterin Ursula stra.^ovec ivähreud der Arbeit nnt ihrer rechten >>and in die Maschine, die ihr vier Finger abtrennte. Ani gleichen ?ag^ brachte sich in Nova vas bei Celje der 15-jährige Michael NoZiö benl Holzh.icken eine tiefe Hieblvunde am linken Fust bei. Die beiden Schwerverletzten befinden sich im hiesigen Giranten hau sc. c. Beruf: Fahrraddieb engros. Die Gendarmerie in !^konjice nahm dieser Tage den Ivahrraddieb Martin P od gor » e k aus .Straberg bei ^^oöe fest, der diesc^!? „Gewerbe" I^erufsinäßig und ini großen l,etrieb, und überstellte ihn der hissigen Stadtpolizei, die ihn nach einem kurzen !»treuzverhör dem hiesigen Gericht ausgeliefert hat. Podgor^ek N^ll früher einmal Arbeiter g^^vesen sein und zählt .'LI Jahre. Er gab ^',n, das; er in Celje allein sage und schreibe z e h n Fahrräder gestohlen und sie hernach weiterver-kcittst hatte. ??eun der gestohlenen Räder tl.innten bereits den neuen Besitzern abgenommen und nach Eelje geschafft werden, Ml? sich in.,wischen bereits fünf Eigentüuiec sienleidet haben. E.I sind oies nachstehende Personen: ^ranz Berk, .^^»a'ncrm^ister :n Arclin, dem das Fahrrad aus einem Stie-genhaus in der Eankarjeva cesta gestohlen 'nurde; Paula Tom?^i?, Ve'sitzerstochter >n 'I)stro^no. der das Rad aus einem Stiegen-liaus in der AZkeröeva uli:a entwendet wurde; ^ranz 8orn, Tischlermeister in Eelje laus der Vorhalle einer Delikatessenhalle); >^^vaii i^lrautberger. ^leischhauermeister in l^elje (ans einem Stiegenhaus in der Can-sarjeva cesta) und Ivan Bobnar, :'lrbciter in ^^avodna fans dem Flur .'ines Gasthauses in der Gosposka ulica). Die Eigentünier der vier anderen Fahrräder sonnten noch nicht erniittelt werden, da Podgor.^ck von den Rädern nicht nur die Evidenztafeln, 'lindern auch das Markenzeichen und die ^^-a briksnuntmer entfernte. Es ergeht daher an alle Radfahrer, die bestohlen wurden, ni?-l'esondere aber an jene, denen vor dem hiesigen Zteneramt ein Fahrrad abhanden lani, die fi'n' lie höchst erfreuliche Aufforderung, sich ehestens bei der hiesigen Pi^li^ei-direttion einzufinden. Der Ballon an der Slrchturmspktze. Iu (^iasti, einem tleinen Städtchen Si'ld-Italiens, halte eiil Ballonfahrer vor einigen Tagen das Pech, daß die Ballongondel an der Spitze des !»kirchlurms hängen blio-b. Der Unglückliche rief verzweifelt um Hilfe, nud nach stundenlangen Beniühungen der I^euerwehr konnte umn ihn an«? seiner unerfreulichen Situation beire'eii '^>nd den Ballon bergen. Nach denl gerade überstande-nen Schrecken ibekam der Pechvogel noch einen ziveitcn Schreck: Er »nis« für die Äe-schädignng der Kirchturmspitze noch einige hundert Lire zahlen« Freitag. d«n 2S. «ovember Straßen und Fremdenverkehr Die Notwendigkeit einer durchgehenden Autostraße Wien— Maribor-Susak / Trostloser Zustand unserer Straßen Die Regierung geht daran, auf die Modernisierung der S t r a ß e n etwas »lehr Rücksicht zu nehmen. Wie aus Neograd berichtet wird, sind die Borbereitungen für den Baubeginn der 9 Meter breiten asphaltierten AutostraßenBeogra d— Subotica mtdBe og ra d-^Zagreb beendet. Die Arbeiten sollen in kürzester Zeit aufgenommen tverden. Letztere Straße soll später bis Ljubliana und, wie es heißt, bis zur österreichischen Grenze in Oberkrain verlängert werden. Wir können uns tlur freuen, daß auch unser Stadt dazu beiträgt, das Projekt, den Westen Europas mit Jstambul durch einen durchgehenden Straßenzug sobald als möglich zu verbinden, wir können uns aber dabei einer gewissen Bitterkeit nicht erwehren, daß unser Gebiet hiebei gänzlich übergangen wird. Die Verbinduitg des Nordens mit dem Süden, d. h. des Hinterlandes mit der Adria über Slowenien, ist zumindest ebenso wichtig wie der Ost-West-Straßenzug. Der Frem denverkehr, der unseren Gegenden einen itn-mer größeren Nutzeit abwirft, gravitiert vor allenr nach der Adria, und deshalb inuß auf gute Straßenverhältnisse in erster Linie hier die Rücksicht genomnien werden. Wollen wir den Strom der Erholungsbedürsti-gcn und jener, die sich in unseren Gegenden zerstreuen wollen, zu nns locken, so ist die Anlegung moderner Autostraßen eine .Mr-dinalsbedittgung, über die niemand hinwegkann. Unsere Forderung uluß es sein, unverzüglich zwischen St. Ilj und Suöak eine breite asphaltierte Autostraße anzulegen. Die investierteil Summen lverden sich zweifelsohne in kürzester Zeit reiltieren. Die meisten Sommerfrischler, die nach der Adria fahren, koinnten mit eigenen Autos über 8t. Jlj. Bis hieher fteht ihlten die fchönfte Straße zur Verfügung. Kaum ist jedoch die Gren- ze überschritten, als schon der Leidensweg beginnt. An die schönen Luxuswagen wer-dett Anforderungen gestellt, denen dieselben entweder nicht gewachsen sind, oder aber will man die Wagen nicht den Tücken unserer Straßen aussetzen, und kehrt schleunigst um, um sich auf den prächtigen Straßen Italiens auszutoben und die Bäder an der Westseite der Adria auszusuchen. Unser«» Gegenden ha ben einen riesigen Schaden davon, der alljährlich in die Millionen geht. Wenn nur ein Bruchteil dieser Schadensumme für den Bau der Autostraße verwendet würde, könnte itt einigen Jahren eine durchgehende Asphaltstraße von Wien bis Sui^k erstehen. Dann wäre der Zustrom der Fremden auch in ganz anderer als bisher. Wie schlecht es mit unseren Straßen bestellt ist, kantl jedermann sich selbst davon überzeugen, der einmal nur die kurze Strek-ke bis St. Jlj mit einem Kraftwagen fährt. Tiefe Löcher durchziehen den Straßenkörper, tionalpartei mn 25. d.: halber Fahrpreis bis 28. d., Sonderausweis zu 5 Dinar. Vei^atz^ Sängerkongreß am 25. d.: 50?^-ige Fahrpreisermäßigung für Sänger bis 28., d. Sonderausweis. Veogt»b, Jmkertagung am 25. d.: halber Fahrpreis bis 27. d. für Delegierte, Sonderausweis. MaUand, Luftsahrausstellung: 70^ ige Fahrpreisermäßigung auf den talienischen Bahnen bis Ende Dezem^r (verlängert). G«m«, PlastikenausstÄlung: bis 5. Dezember 50?Sige Ermäßigung des Fahrpreises und vom 6. bis 11. Dezember 70?Siger Preis Nachlaß auf den italienischen Bahnen. Eingehende Informationen erteilt das Reisebüro „P u t n i k" in Maribor, Ale« ksandrova cesta 35, Tel. 2122, wo auch alle Fahrkarten zum Originalpreis, Reifevisa n. ausländische Zahlungsmittel zu kulantesten Bedingungen erhAtlich sind. »ado Ltnard - sanfzioer Morgen begeht der hiesige bestbekailntl! Großkaufmann ^rr Rado L e n a r d. Mit inhaber der Eisenfirma Pinter ^ Lenard, feinen fünfzigsten Geburtstag. Der Jubilar ^ war bis zum Weltkriege Kaufmann in Görz. der Wagen hüpft wie eine Bachstelze, die Bölkerringen sah ihn an verschie Federii ächzen und drohen .eden Augenbllck' Fronten, bis er schließlich als Kriegs-in Brüche zu gehen, die Reisenden aber we>c ^ jugoslawische Legion ein- den hin und her geschüttelt, daß ihneil die Lust am Fahren sofort vergeht. Jeden Augen blick kanit man Automobilisteil sehen, die ihre Wagen reparieren und sich ütvr die Beschaffenheit nicht gerade in Lobgesängen er-geheit. Aehnlich ist cs auch mit?Z^r Straße gegen Ljubljana uttd besonders gegell Ro-gaSka Slatina und weiter bis Zagreb bestellt. Etwas muß sofort geschehen. Bis an den Bau der Asphaltstraße voll 8t. Jl; bis Su-öak geschritten wird, sind unsere Straßen zninindest ordentlich zu beschottern und.iwer Haupt instandzuhalten. Ohne diese Maßnah-n,en müsseil unsere Bestrebunge,! zur Förderung des Fremdenverkehr ohne sichtbaren Erfolg bleiben. Ein mäßig milder Winter? Jedes Jahr tauchen im Herbst oder Friih-ivinter in den Tageszeitungen Berichte auf, die lnit mehr oder iveniger großer Bestimmt heit einen kalten Winter amneldcn. Das eine Mal wird das besonders dicke Winterfell eine gerade gefangenen Fuchses dafür verantivortlich genwcht, das andere Mal der besoirders frül>c Laubfall, wiediZr ein anderes Mal muß auch der besonders späte LanSfall als Beweismittel herhalten! Jminer wech-.selt die Begründung, und fast stets »olgt ein mehr oder iveniger großer Neinfall. Weder der Fuchs noch der Laubfall hat sich bewährt. Eigentlich ist das sehr schade! Man hätte sonst in dieseii Anzeichen ein sehr billiges Instrument für Aiigaben, die die Wirtschaft init größtein Nuken iür die Allgemeinheit verlverten ki^nnte. Es ist aber leider eine Tatsache, daß sichere Vorhersagen des Charakters einer ganzen Jahreszeit für Europa iioch niemand möglicl) sind, weder dem Wissenschaftler noch dem natiirvi'rbnn-denen Schäfer. Sic halten einer ^ri'indÜchün Prüfung ebensowenig stand ivie die zur Zeit besonders beliebten „Wetterkurven". In niederen Erdteilen, z. N. in Indien, ist das anders. Dort kann inan auf Grund der viel weniger koinplizierten Vl^rhältnisse bereits lange vorher init sehr gcc>ßec Sicherheit aiigeben, ob etwa in d.'r Regenzeit viel oiZer n>enig Rogen zil erwarten ist.-Auch bei uns wird in der Wissenschaft sehr eifrig an diesen Problemen gearbeitet. wir aber jemals zu einem vollen Erkolsie gelangen n>erden. kann erst die /'inknnkt zeigen. Einige Unterlagen für die Abschiitzunli der Eigenschaften des kommend'.'n ^^'intcrs gibt die Statistik in die s^tand. H e l l -m a n n hat früher in einer .^ssundlesienden Arbeit die ?nsamttlenk)änge ilntersncht nnd festgeitellt. daß nach einem miis'.'ii M!iruicn Sommer am wahrscheinlichsten ein mäs^'g milder Winter folgt, nach einem sehr ivar- men Sommer eill kalter Winter. Der ver- trat ulld an der Saloniki-Front das End-^ des Weltkrieges und die Geburt Jugoslaivi ells erlebte. Für seilte Kriegsverdienste wur den ihm zahlreiche heimische und ausländisch Auszeichnungeil verliehe». Nach Kriegsende siedelte er sich iil Maribor an, lvo er init seinem Schivager Herrn Ferdo Pinter die ictzt bestehende Großfirma gründete, die die bei-deit Mitil,Haber dank ihrer hervorragenden FachbUdung und ihrer streng foliden Hand lungsweise bald zu einem der ersten Unter^ nehmungen dieser Art Jugoslawiens auszit gestalten verstanden. Herr Rado Lenard ist aber nicht nur eill tüchtiger und geschätzter Kaufmanll, er ist auch vielen unseren Ver eiilen und Korporationen eine wertvolle Stütze. Als Mitglied des Stadtrates von Maribor widmet er sich mit Eifer und Ber^ ständnis unseren Kommunalfragelt. Auch in Sportkreisen ist Rado Lenart — insbesondere gangene Sominer war wärmer als normal,'als passionierter, weidgerechter Jäger, Angehört aber infolge seiner besonders kühlen tofahrer und Herrenreiter — sehr geschäht Nächte nicht zu den sehr warinen, sondern und beliebt. Wenn man nun lioch das lic' linr zu den mäßig ivarmen Sommeril. Auch benswürdige, streng korrekte, vorbildlich ruhi der ungeivöhlllich reichliche Soilnellschein ^ gc und allzu bescheidene Wesen des Jubilar? und die Trocken^it vermochten das nicht kennt, dann wundert man sich nicht, daß sich zu änderll. Danach ist also ein in ä ß L g Herr Rado Lenard bei allen, mit delieil er m i l d e r W i n t e ram n>ahrscheinlichften. irgendwie in Berührung kommt, der gros; Die F-M-llung dieser Tats-ch- soll aber Sympathien und Hochachtung erfreu', nicht die Vorher,°g« eines solchen Winters Zum Äonen L-b-nSMilaum auch un>.>r' bedeuten. In dem WahrscheinlichkeltSbegrisf herzlichsten Glückwünsche! ist vielmehr bereits die Tatsache enthalten, daß eine gewisse Anzahl von Fällen iich auch anders verhält. Es komint noch aus deit Grad der Wahrscheinlichkeit an! — D':u^ der Umgebungsgemeinde vor, die ihm in der Frage der Eingemeindung eine ausführ lich dokilinentierte Denkschrift überreichte und um seine Vermittlung in deiii Sinn^ ersuchte, daß die gesainte G.:meinde Eelic Uingebung mit der Stadtgeineindc! vereinig! ii>erde. Die Deputation führte verschiedeiii' Gründe an, die fi'ir die Eiiigemeindiing sprc^ chen, vor allem den Uniftaird, daß das Territorium der Stadt bereits zu klein geworden ist und sich deshalb die Bautätigkei: nicht recht entwickeln kann. In der Umgc-bungsgeineinde iverde ohne einen ivirkliche'l Plan gebaut, weil der Einfluß deZ Stad!» Magistrats nicht dorthin reicht. Schliesslich wurde der Banus er,silcht, sich ^ür die rasche Durchführung des Anschlusses eiilznsetzen. Banus Dr. Maru^iö erklärte der Al-ord' nung, er sehe die UnHaltbarkeit der gegen' iuärtigen Loge ein und iverde dem ^nne.i ininister den Antrag unterbreiten, die gesam te Umgebungsgemeiiide mit der StadNi-?' meinde zu vereinigen. Er ineinte auch, er könne die Gründe nicht recht einsehen, 8ie sekon c> ^ntitul»er!iulo»el»li?s? AamStag, 8en S4. NovemSer lS54. halb bei der Lösung der Jntorporierunl^s« rage einige Orte und Ansiedlungen der Umgcbungsgemeinde ,ioch weiterhin außer« halb der Stadtgemeinde verbleiben sl)llten. m. Evangelischis. Sonntag, den 25. d. M. UNI 10 Uhr vormittags wird in der Christus-tirche daS Totenfest gefeiert werden. An-jchließend un: 11 Uhr sammelt siä) die Schuljugend zum Kindergottesdienst. nl. Malermeister Philipp gtftsrben. Ganz uncriv-artct ist Mittwoch nachts der bekannte hiesige Schriftenmalermeister .Herr Gustav Philipp im hohen Alter von 79 Jahren ß^slorben. Der Verstorbene, eme weit und bttkt bekannte Mariborer Persönlichkeit, hatte es verstanden, sein Atelier inl Lause der Zahre zu einem nlustergültigen Unternehmen auszugestalten, ^hre seinem Angod-nkenl IN. Bermühlung. In der hiesigen ortho-tiDron Kapelle wurde gestern der Leutnant des 22. Artillerieregiments in Sarajevo Herr Alcrand v i 6 und Leutnant B u j j ö i ö. Dem neuvermählten Ehepaar unsere herzlichsten Mückwunsche! m. Aus dem BanatSdienst. Dcr Direktor Banatskuranlagen in R o g a ö k a Zlatina Herr Jng. Anton Drlrich wurde zur Techniichen Abteilung der Ba-natSverwaltung in LjublZana ^vrsctzt, ferner der Adjunkt der Kurverwaltung .'c^err In-?. Pinto Glanz nach Bad Dobrna, der Bc-tiinte Herr Valentin Obla k zur Aanats-nevwaltung in LjuSljana und der Badearzt .''^crr Dr. Franz st l t e r c r als Banats-arzt nach Stari trg bei ^rnomelj. ul. Aus dem Zolldienstt. Die Kontrollor-pri'lsung bestanden dieser Tage iul Finanz-ninisterium in Beograd die Zollbeamten B. Zlaviö und D. R i j a v e c. Versetzt inurdcn der Äontrollor B. Radulovie nach Novi Sad, der Koiltrollor D. K a h-e d L i e nach Dravograd und der Prakti-lant A. ö a e. e nach Zagreb. Dem Mariborer Hauptzollamt wurden hingegen zuj^e-lcilt: die Koutrollore D. Banö aus »ljublja-la, I. Koreil aus Dubrovnik und ö. Mile-kniL aus Zagreb, ferner die Zollbeamten 5. Ribiö aus Zagreb und D. Alempijevie inl's Novi Sad sowie die Prakt'kanten D. ?.'iirto>vie aus Caribrod und S. MilskoniL l>!ls Beograd. nl. Das Amtsblatt für das Draubanat veröffentlicht in seimr Nummer 94 u. a. dic? Verordnung über die Zut^iilung einiger «Gemeinden dem Bezirksgericht in Labor, ^ l? Verordnung über die Auslagen für das t'icrichtspersonal bei Reisen für Prinake, das Reglement über den Voranschlag der Sokol-l^ganisation, Bestimmungen über di>? Ablegung der Apotheierfachpriifung, Vorschrif-!cn über die Eichung der Wassermesscr und Tarameterzähler und Abänderungen des Reglements über die Hopfensignierung. nt. Verlängerung der Fahrtbegiinstigung nach Oplenae. Da aus allen ^ilen des Staa !c-! noch immer große Scharen zunl Grabe iveiland König Alexanders in Oplenac Pil^ gcrn, hat sich die Bahnverwaltung veranlagt gesehen, die 50Bige Fahrpreisermäßigung bis Ende Dezember d. I. zu verlängern. Diese Begünstigung wird ein geräumt, falls die Pilgerfahrt in Gruppen von mindestens fünf Personen betverkstelligt wird. Tic Reisenden haben in der Abfahrtstation c'dcr im Reisebüro „Putnik" die ganze Karte zu lösen, die dann im Gemeindeamte in To-wla oder in der Station Arandjelovac bestätigt wird, worauf sie zur unentgeltlichen Rückfahrt berechtigt. Größere Gruppen sind mindestens 24 Stunden vorher der AbfahrtS statron anzumelden. m. Bedeutende Reisel^gtinftigungen in Deutschland. Vom deutschen Konsulat in Zagreb wird uns mitgeteilt: Die deutsche Reichsbahn geivährt allen Ausländern und Auslandsdeutschen mit Wohnsitz im Auslände an Stelle der augenblicklich geltenden ?i>^igen Ermäßigung, eine Ermäßigung l>on ^ 'm Saale der „ZadruLna gospodarika banka" liat im Muisikalienhaus Böfer, Ulica 1». ok-tobra, bereits begonnen. nl. Aus dem Böckergewerbe. Der Obntann der Mariborer Bäckerinnung Herr Iakcli Koren wurde in dringenden Angelegenheiten des Bäckergewerbes von: Verband der jugoslawischen Bäckervereinigungcn zu einer wichtigen, im Haiidelsministeriuni ir. ?^eo-grad stattfindenden Konferenz bcrufeu. m. Am Fischmartt wurden heute siarpscn zu 14, Hechte zu 14, Tintenfische zu 20, Skarpi zu 24 und Ugi zu 24 Dinar Pro Kilo gehandelt. m. Tod in den Bergen. Die Leichen der an der BoStjanca-Waud unterhalb der Bra-na in den Sanntaler Alpen tödlich verunglückten Jvsef Iez e r Z e k und Emma ö e r n i e aus Ljubljana, über deren Auffindung und Bergung wir berichtet haben, wurden während eines heftigen Sturmes unter großen Anstrengungen in das Logur-tal gebracht und dann nach ZolLava überführt, wo sie in eineul gemeinsamen Grab am dortigen Ortsfriedhof beigesetzt wurden. Die Leichen nach Kamnik zu bringen, wie es vorerst beschlossen ivar, er»mes sich als nicht durchführbar. Ae Angehörigen der beiden Toten, die bereits in Kamnik gewartet hatten, sind hievon rasch in Kenntnis gesetzt worden und begaben sich sogleich nach Soleava. Am Leichenbegängnis imhnr die ganze Bewohnerschaft des Ortes und seiner Umgebung teil. Im Leichenzuge sah man die Mitglieder der Bergungskolonne, diese braven und tapferen Samariter der Berge. Vcr treter des Slowenischen Alpenvereines und ^es Touristenklubs „Skala" sowie den Bezirkshauptmann aus Gornji grad, Hern: Matko K a n d r i ö. Am -'sfenen Grabe sprachen Worte der Erinnerung namenS t!«s Slowenischen Alpenvereines Herr Max K oSelf und Herr Karl B i 8 k o namens des Touristenklubs „Skala". So ha-ben Kameraden der Berge zwei .leue Opfer unserer Sanntaler Alpen ins stille Grab gebettet . . . m. Für die Anschaffung eines neuen Ret» tungsautos spendete die hiesige Filiale der „Jugoslovenska udruTena banka" den Betrag voll 100 Dmar, wofür rhr das Wehrkommando seinen herzlichsten Dank ausspricht. Vivant sequentes! m. Einbruch in die „Posojiluiea" in Fram In der Nacht zum Mittwoch drangen bislang noch unbekannte Täter w die Räum« der „Posojilniea" in Fram ein und erbrachen den Geldschrank. Den Tätern fiel ein Z^rbetrag von 2000 Dinar in die Hände. m. ArbeitSvergebuug. Der Stadtmagistrat macht die Bevölkerung auf die Ausschreibung der Anlegung von Dachrinnen an den Objekten der Vojvoda-Putnik-Kaserne (Artil-lerkkaserne in der Stritarieva ulita) aufmerk sam, die im Wege einer mündlichen Anbotversteigerung am 30. d. beim Regimentskom mando abgehalten wird. Einzel^iten kön- nen b«im Regimentskommando oder im städ tischen Militäramt in Erfahrung gebracht wer^n. m. Ueberfall. I?, unmittelbarer Nah» der Staatsgrenze wurde gestern vcr Zdjährige Besitzer Io,^ Kumberger von einem unbekannten Mann angehalten und niedergeschlagen. Kuniberger mu^te inö hiesige Spital übcrfiil?rt werden. m. Wetterbericht vom 23. NWenlber, 8 Uhr früh: Feuchtigkeitsmesser_ 15,, Barometerstand 740. Temperatur ?, Windrichtung NS, Niederschlag__ '» Wurstschmaus eigener Zchlachtunq Gast Haus LeSnik, Nova oas. mit Konzert. 1507? w Gasthaus Pfchunder. Spl^d Radvanje Samstag und Tonntag hausgeniachie Blut-ttnd Leberwiirste 1302!) Al'S Vwl v. Egon Schwab f. In Graz ist Donnerstag ^«r bekannte hiesig? Grr'stkaufmann und Realitatenbesitzer.Herr Egoil S ch w a b im schönsten Manltesalter von St Jahren gestorben. Mit Egon Schwab ist einer der markantesten Vertreter unseres Biirgertums dahingeschieden. Als Obmann des hiesigen Hau delKgreminms erwarb sich der Verblichene dauernde Verdienste für die durchgreifende Organisation unseres Handelsstandcs. Mit Egon Schwabs Tod, der sich tvegen seines vornehnien Wesens allseitiger Sumpa-thien erfreute, t^erliert auch die hiesige Ortsgruppe des Schwäbischdeutsäien Kultur-bun!''es, deren Dbmann der Verblichene war, einen ihrer gröszten Gönner und Förderer. Ehre seinen! Angedenken! Der schivergetrof-senen Familie unser innigstes Beileid! P. In die Futterschneidemaschine geriet vor einigen Tagen iu Ivanjkovci der 2WH-cige .Knecht Andreas Kocipcr, wobei ihm mehrere Finger abgetrennt wurden. Er wur dc ins hiesige Krankenhaus überführt. Aus Dttanje ik. Bom Sanitätsdienste. Die seit einigen Jahren hier ansäßige Hebamme Cäcilie Po-Platnik hat auf ihre Dienststelle verzichtet und ist auf ihren ileuen Dielrstipostcn in Sv. Jurij bei Eelje übersiedelt. Unser Marktort ist denmach ohne.Hebamme. ik. Wirtschaftliche Versammlung. Anl ?om Menden Sonntag, den 25. d. M. unlUh: vormittags findet im Turnsaale der iinaben voWschule in Konjicc «ine große wirtschaftliche Bersanrmlung statt. Bei derselben werden der BanatSrat, Notar Jereb Rado, der Abgeordnete Notar Gaj8e? Karl sowie Vertreter der Bauernschaft, der Kaufmannschaft der Gewerbsleute und der Arbeiterschaft als Redner auftreten. Der Zutritt zu dieser wirtschaftlichen Versammlung ist Jedermann gestattet. ik. Abänderung im AutobuSoerlehr Vi-tanje — Eelje. Dieser Tage trat inl Au« tobusverkehr Vitanje — Celje der Winterfahrplan in Wirksamkeit. Nunmehr fährt der Autobus am Morgen um 5 Uhr 45 Minuten von Vitanje ab und langt um 6 Uhr 45 Minuten an: Bahnhofe in Celse an. Die Rückfahr! erfolgt uim 11 Uhr 40 Minuten vom Gasthause „Branibor" in Celje. An-?un?ft in Vitanje um 12 Uhr 40 Minuten. Die zweite Fahrt nach Celje erfolgt mn 13 Uhr 30 Minuten ab Vitanje. Ankunft in CÄje-Bahnhof um 1t Uhr 30 Minuten. Rück fahrt von Celje Gasthaus „Branibor" um 18 Uhr, Ankunst in Bitai^e um 19 Uhr abends. Diese s^hrordnung gilt auch für Sonn- und Feiertage. ik. Sin Fahrradmarder im großen Stil ist der in der Umgebungsgemeinde Konjice beheimatete, nun bereits geraume Zeit in einer Ansiedlung der Ortsgemeindo Sko-marje ansässige verheiratete Weber Martin PodgorLek. lSenannter, welcher wegen Fahrraddiebstähle schon vor Iahren zu einer längeren Freiheitsstrafe verurteilt worden war, unternahm in letzter Zeit von seinem Wohnorte aus wiedetholt Raubzüge nach Konjice und Celje und stahl Fahrräder, um diese um billiges Geld sofort an den Mann zu bringen. Durch K^onfrontierung niit seinen Fa^rcidabnehmern wurden Podgorsek, n>elcher sich dermalen beim Bezirksgerichte in Konji:e hinter Schloß und Riegel befindet, bisher nicht weniger als zehn Fahrrad-diekstähle nachgewiesen. Doch dürften die „KarOorer ??ummki SK Xkeater un» Kunst NaNonaltdeater in Marlbor Repertoire: Freitag, 23. November. Geschlossen. SamStag, 24. November um 2» Uhr: „Zirc-w^tsch^^. Premiere. Erste Muiikausführung in der Saison. Sonntag, 25. November um 15 Uhr' „Schau lel"._ Um 20 Uhr: „Zarew'.tjch" Aino BurgTontino. Heute zum letzen Mal ^er erstklassige Film „Zur Liebe verurteilt" (Das Liebesleid mit Norma Shearer in der Hauptrolle. Der Filni ist in deu:schcr Sprache und erzählt uns die Liebesgeschichte emes jungen Mädchens. _ Unser nächster Filni ist die erfolgreiche, populäre Operette „Frasquitta". Musik von Lehar. .'Hauptdarsteller: Jarmila Novotna. Kammersänger Hans Heinz Bollmann. .Heinz Rümann und Hans Moser. Jarmila ??ovotna und Hans Heinz Bollmann erobern schon nach den« ersten Auftreten mit ihrem wunderbar»nl Gesang die Herzen aller Zuschauer. Der Kratzhans Moser und der jugendliche Heinz Rümann sorgen mit ihren humoristischen Einfällen siir den Lacherfolg. Franz Lehar, der Komponist, dirigiert die Operette um sein vielgeliebtes Wien persiznlich. — In Vorbereitung das Meisterwerk der Filmin dustrie „Die Schlacht" (La Bataille). Haupt-rolle Jnkischinow. UnioN'TonIino. Die lang ersehnte Prc-nliere der schon lange angekündicite'i lust',. gen Operette „Riviera-Expreß" (Abenteuer im Süderpreß). Die Musik und die Schla' gerlieder stammen von dem beri'lbmten lkom ponisten Robert Stolz; in den .Hauptrollen die charinante Charlotte Susa. Karl Ludwig Diehl und der humorvolle R. A. Roberts. _ In Vorbereitung das grlissie Ereignis der Saison »Der König des Mont Blanc". (Der ewige Trauni.) Di? neueste Schl^psuug und Glanzleistung des Regisseurs Dr. Fanck, des Klassikers des Alpinismus, der in diesem epochalen Werk alle Schön--heiten der Gipfelwelt zur Wirklichkeit iver-^n läßt und hiermit des Gebirges größtes Meisterwerk aller Filme geschaffen hat. Erhebungen noch weitere Fahraddiebstähle ans Tageslicht fördern. ik. Günstiger Holzverkauf. Die hiesige Marktkommune hatte am 18. d. M. nachmittags den Abverkauf einer größeren Partie von Holz diverser Gattun«? in: Lizita-tionsn>ege anberanmt, wobei es an Lizitant ten nicht fehlte. Sämtliche Holzgattungen, sowohl weiches und hartes Hsl^^ ili Stäni-men sowie auch Buckenbrennbolz erzielten durchwegs günstige Preise. ik. Das Hammerwerk des hi^igen Indn striellen .Herrn Erm't Tischler, welches be^ kanntlich zum Teil vor Monaten abbrannte, wurde dieser 'Tage wieder in Betrieb ge'etzt. Aus nen Tiir und Tor für ein Avancement offenstehen. „Maribor" und „^^elezni-i'^ar" hnbeil e-^ bislang auf fiwf (.^utpuirkte iiebracht, wobe beide nier spiele benötigten. Tie Wi'iksckm>arzen haben Sonntag gegen „Kermes" genug Chancen, uni dar im Äampfe gegen „Zvol>c.da" hin-reichend bewiesen, daß si? imstaude sind, ei» nen durchschlagökräftigen Gegner lnS Feld zu stellen, doch räuutt dem ZM. Maribor der letzte Sieg gegen „S^elezniöar" die weitaus grök<'ren Chancen ein. Der U'ampf geht um N.l5 Uhr ilu PolkSgarten in Tzene. Als Spielleiter wird wieder ?ch?edsrichicr D e r /. a j ans Ljubijana fungieren. Auch die Eisenbahner ziehen gegen „^^liiija" nicht anssichtslos in den .^tainpf, znnial dic Wciß-roten bei ihrem letzten Auftritt in Maribor ihre envartete iiberragende ^orm fast völlig vermissen l'.esjen. Das Spiel wird Schicds richter Nemec leiten. Der SpottNub „Vwj" kommt Sonntag vormittags um lO Uhr wird sich uns nach längerer Pause der in letzter Zeit stark hervorgetretene SK. Ptuj vorstellen. ?!ic (Einste nehmen in einem Frenndschafts---spiel den .skanlps gegen „Rapid" auf und werden nun niehr denn je Gelegenheit ha« bcn, ihre Heuer aufgezeigte beneidenswerte ^orni anch auf Mariborer Boden unter Beweis zu stellen. „Rapid" wird den Gästen sein komplettes Ligatoam entgegenstellen, so-daß man einen interessanten Verlauf des Treffens erwarten kann. : TK. Rapid. .Peute, Freitag, um W lthr >vichtige Spielersitzung der ersten Mannschaft. Alle und zuverlätzig! : GtÜdtespiel Paris Beograb. Der Beo-grader U. B. hat lvegen der Austragung eines Städtespieles Paris—Beograd am 17. Dezember die ni>tigcn Schritte eingeleitet. Am 16. Dezember findet in Paris das Fuß-dalländerspiel Frankreich-Jugoslawien statt. Der technische Ausschuß deS INS wird die jugoslawisch Elf erst nach einer Beratung mit den Vertretern der Presse festsetzen. : Englischer Schiedsrichter leitet daS A«k-Iball-Länderspiel Frankreich Jugoslawien. Der französische Fußballverband hat für das kommende Fußball-Änderspiel Frankreich— Jugoslawien (am 16. Dezember) in Paris einen englischen Schiedsrichter eingeladen. : Die Olympischen Spiel« l9S6. Der Prä sident des Organisationsansschusses für die Olyttipischeil Spiele 1936, Staatssekretär Dr. Letvald, schilderte in einer Aiede die Vorbereitungen für die Olympischen Winter spiele, die voin 6. bis 16. Februar 1936 in Garmisch^rtenkirchen stattfinden. Man rechnet mit einer Teilnahme von etwa 26 Nadionen. Die .'^nptspiele finden vom 1. bis 16. August 1936 iin Reichssportforum statt, auf dem Gelände, an>f dem llch fricher das alte Stadion und die Grunowaldrenn« bahn befanden. Das Rudern wird in Grünau veranstaltet, wo W.OA) bis 80.006 .Zu- schauer die Wettkämpfe verfolgen können. Das Segeln findet in Kiel statt, Der erste der 3660 Lä.ufer, die das olynipische Feuer noch Berlin tragen, wird in Olympia (Grie-chenland) so rechtzeitig starten, das; der letzte Mann am SamStag mittag mit t^r brennenden Fackel eintrifft. Die olympische Hymne wird von Ric!^rd Strauß kompo» niert. : JRS-E»psPiel, sortG«setzt. An, kommenden Sonntag gastiert der Landesmeister BSK in Zagreb, wo er sich mit der Concor' diija um ^n JNE-Cup messen wird. : Keine Targa Florio mehr. In den ita lienischen Gportkreisen wurde ein Plan besprochen, für das kominende ."^ahr die Tar-gertvollen Wr erhalten. : Die erst«« Skiwettkämpse. In Skandinavien hat vergangenen Sonntag bereits die Skisaison ihren Anfang genommen. DaS erste Reinien gab es in der Nähe der schwedischen Stadt Borlänge. Es führte über 10 Kilometer und wurde von Stadvig in 44:40 gewonnen. Auch in Norwegen liegt an vielen Orten bereits nleterhoher Schnee, so daß die Springer auf der .^nnibal-Schanze in Kongsberg mit Äem Training beginnen konn ten. Den weitesten Sprung erzielte Hasse Back nlit 52 Nketer. : Londoner Prosi-TenniSturn»er. Das In- ternationale Turnier der Profsssionals wur de Dienstag abends in der .Halle von.Wm« bley fortgesetzt. Auch der zweue .^ag brachte durchwegs Siege der Favoriten. ausgezeichneter Fonn befand sich Nüßlein weisen Backhand dem Franzosen Plaa gr.'s^e Schwierigkeiten bereitete. Nüsilein .'.ew.nin fünfzehn Games Hintereinander und sunt^ 6:4, 6:0. 6:1. (tbenso glatt schlug !iine.> Engländer MaSkell mit 6:3, 6:0, 6..-) den' gewann gegen seineit Landsinnnn nes 6:0, 6:3, 3:6. 6:1. : Schottland—Wales 3:2 Vor i wa Sü.000 Zuschauern siegte 5chlittland i,, eineni internationalen ^ampf gegen 3:3 (1:0). Die Schotten, die os,no ihrei: l'r-ste'- Spieler McPhail antraten, grusaii durch Duncan in Fülirnn^». Ninli Wechsel skorten sie zweiinal durch für Wales ?varen Asthlcy und Phili^'p^ folgreich. : Futzball am Bußtage in Deutsch!!^nt>. Am Bußtage fanden in ganz Teut'cjiln,?^ 6500 Spiele zugunsten der Winterniitsn'ic statt. Die größte Bedeutung kam spoNl.ch dem Spiele zwischen der deutsch'.'n Nalioniil Mannschaft und dem Auswahlleum Bran^nburg zu. das vor 40.00V Zuschauern im Berliner Poststadion stattfand. Die tionalmannschaft siegte 4:S (0:l). Brande»' bürg ging dnrch Raddatz und Billendasn in Führung. Dann erst kamen !>ie Answili!-spieler auf und siegten durch znvi Tor-> rl n Kobiersky und je einen Treffer von ling mrd Cohnen. Bon den librigen interessierte die Beaegnuna zwischen Mu». ster und Nürnberg-Fürth, die 1:1 l1:1) « dete _ Verläßlich: „Ich kann meinen Buchhaltk »Mb t. Nilliik« (22. Fortsetzung.) Edelgarde hatte dafür kein Interesse. So änderte er das Gespräch. Er var vo^: kurzem erst aus Berlin zurückgekehrt, nun gab er von da verschiedene Erlebnisse zlum besten. Es lvar sogar ein sehr gewagtes dabei, d^bcr Edelgarde lachte harmlos. Drüben am Wald von Achern hielt ein vlnsainer Reiter. Fest gruben sich seine Zähne in die Unterlippe. Seine rechte Hand baltt sich. Harry von Achern hatte den Mann neben Edelgard e nicht erkannt. Aber es genügte ihn^, dt's'. Edelgarde einen Fremden unterwegs in ihren Wagen ausnahin und nlit ihm lachte und scherzte. Als er das Pferd niandte, um heim nach ?lchern zu reiten, besann er sich Plötzlich ?N' üers. Er ritt nach Gollivern! Dort begrüßte man gerade dle Ankom' iiettden, als .Harry von Achern drüben bei !^e!l Stallgebäuden absaß, den, Knecht die '^ngel zuwarf und dann mit elastischen schritten zum Schloß herüberkam. Herrn wn der Ledde wurde es reichlich unbehaglich. Sollte sein schöiter Plan vielleicht gar 'chon jvtzt durchkreuzt werden? Hatte Harry ''on Achern gesehen, daß er unterwegs zu vrail Edelgarde in den Wagen gestiegen var? Pfui Denbel, das hätte gerade Noch gefehlt! Etn^s unsicher blickte er Achern mtgegen Der nahm -von ihm durch eine knap .>e Verbeugung Notiz und begrüßte seinen Schwiegervater und seine Schwägerinnen, l^wnz zuletzt wandte er sich an Edelgarde. linhig und beherrscht klang seine Stimme, »och in seinen Au^en glühte wilder Zorn. „Verzeihe, ich konnte leider ^icht zur rechen Zeit da sein. Doch wie lange .^(denkst du !»ich aufzuhalten? Ich wj'uische, daß du mich lach Hause begleitest, wenn du uiit deincm 'liatcr das besprochen halt, ivas dich s)er-Ülhrte." - „Aber, lieber Sohn^. ihr bleibt dock zum ^»sen dci . das n'äre ja n ich^iner!" Herr Augsten ^üh^lte die Schwüle eilt«s Gowitters und wollte vorbeugen. Achern vorbeugte sich und sagte bedauernd: „Das geht leider l^eute nicht, wir miis- gleich wieder fort." .Herr von der Ledde sagte bedauernd: „Oh, das tut mir sehr leid, Herr von Achern. Man hat so selten das Bergnitgen, sich zu sehen. Ich begrüßte es tatsächlich als »ine unverdiente Freude." Achern antwortete ihm nicht. Er trat zu seinen Schwiegervater und sragte ihn irgettd etivaS. ^bei spielte seine Hand mit der Reitpeitsche, und sein verächtlicher Blick ruhte auf dem berüchtigten Frauenjäger. Edelgards aber bäuinte sich auf unter der Maßregelung, die ihr von feiten ihres Gat-ten kam. Jetzt gerade wollte sie hier bleiben. Was fiel ihtn ein? Sie war h!er doch daheim! Sie konnte bleiben, wenn sie wollte. .Herr Ängsten wagte nicht niehr. seinen schwiegerlsohn zum Bleiben aufzufordern. Dessen entschlossenes Gesicht verhies; nichts GAteS. Um Gotteswillen, was hatte Edel denn da nur angestellt? Ihm lvar eZ auch nicht recht gewesen, daß sie mit Herrn von der Ledde hier ankam. Aber das konnte doch ganz harmlos sein. Sie würde doch neben einem Mann lvie Achern kanm noch (^'efal-len an diesem blassen, ilbermiideten Lebemann finden? Achern trat zu seiner Frau. Mit verhal. tener Stimme sagte er: „Wenn du nicht willst, daß ich dem — dem .Herrn dort die Reitpeitsche nntten ins Gesicht schlage, dann fährst du mit i.ir in einer Viertelstunde nach Hause! Edelgarde sah ihn furchtsam an. Mein Gott, was hatte sie d^nn begangen^ Er tat ja gerade, als habe er sie bei einem " Lust, in lvenigen Iahren eine alt?, behäbige I '^^ntsfrau zu sein." ! Augsten sa'h sein schönes ^ind vrüfend ^ '"^sloick tranria an. l Nach einer Weile fragte er: ..Reist du mit Einwilligung deines ManneS'i" Sie warf den dunklen Kopf zurück. »Nein! Denn dann brauchte ich nlich jn nicht um Geld an dich ivenden. Du n'ilsi es mir geben, Papa?" „Nein, mein Kind. Ich werde nicht e Hand dazu bieten, daß eure Ehe zerslvrl wird. Eine jungverheiratete Frau allein gehört nicht nach Berlin, sondern zn ihr iii Mann!" Edelgarde sah den Vater sassilngslos ciit. Dieselben Worte hatte sie scholl v0l: ihrem Gatten gehört. Und jetzt wollte auch lir Bater ihr nicht mehr helfen, er, der ihr jetzt jeden Wunsch, auch »»en allcrgri)ß?eii> stets erfüllt hatte? Edelgarde fühlte plötzlich, daß die et,r»as Ernstes lvar, etwas, lva-> dell Mi^n-schen in anderen Bahnen festhielt als bisli r. Und Edelgarde begann oieie Ehe zn hasi^i«. wie ein Gefängnis erschien sie ihr, aus deni sie sich nun hiimuSsehnte i:,it jeder Fi^scr ihres .Herzens. „Ist das dein letztes Wort. Papa?" frsitH sie mit zuckendem Mund. „Mein letztes. Edel. Weil ich dein Beste-will, ,veil ich weiß, daß nur deine Lannt» schuld sind, lvenn in eurer jungen Ehe Uil frieden ist." Sie wandte sich ab. Träi'.on des Zoril( in den dunklen Augen. Sie suhlte Plötzlich, daß ihr der Bodei» unter den Füßen zu lvanken begann. Wenn die Sachen so standen, dann :nnsNe sie sch^'n in Achern bleiben. Dann mußte sie sroli sein, lvenn ihr Mann wieder gut zn ihr und das Gesprochene vergaß — auch dcn Zwischenfall mit Herrn von der ^'edd.-Äl^ein Gott, es lvar ja auch nichts lvcite^ dabei gewesen! Sie ivollte nun aber lvenisi stens einen regen Berkehr in Acheri, ei>: richten. Vielleicht ließ es ^ich dann ganz glü leben? Und weni, sie es verstand, dann retslv Harry mit ihr doch vielleicht iwch ein,ge Wochen in die.Hauptstadt? Langsam ging die junge Frau zurück )N den anderen. Ihr Bater folgte lhr init küinmerten Gesicht. Er inachte sich Voriviuse. Achern nicht besser über Edelgardes Eho» rakter informiert zn haben. Ein Mann ivie «'r konnte da sebr eiscrgisrl' ''ilq^s^-ni'l^eil. Vielleicht lvurde aber doch noch alli's anl' 3amS»ag, 8en 2^. November 1SS4. .,Mar?6orcr ^^eisiinq" Nummer SK??. ^wirtschaftliche )^undschau Rachfragen aus dem Ausland Ausländisches Interesse für jugoslawische Waren Das EzportförderungSinstitut deS Handels littnisteriuins erhielt wieder eine Reihe von Nachfragen aus dem Auslande, die die Wa-rcneitlfuhr aus Jugoslawien zum Gegen-stände haben DaS Institut sammelt dieje Anfragen auf Grund von Anfragen die ihm aus dem Ausland zukommen. Die inlän-dischen Exporteure werden ersucht, dem Ex-Portförderungsinstitut mit der Anfrage gleichzeitig konkrete, nach Möglichkeit be-musterte Angebote iamt den nötigen Liefe-rungSbedingungen einzusenden, wobei die Nuinmer dei hier augeführten Anfrage zu l'ermerkeii ist. Das Institut ist oft schon auf Trund dieser Angaben imstande, dem In-terefsenten mitzuteilen, ob sein Angebot Aussicht auf Erfolg besitzt. Auf Grund der günstigen Offerte wird dann der Exporteur init dem ausländischen Interessenten in Äerbindung gebracht. Bei der Mitteilung Adressen übernimmt die Anstalt keine l^cwähr für die Bonitöt des ausländischen .""Interessenten, s^alls die interessierte Firma neue Möglichkeiten für die Plazierung »hrer Waren im Auslände wstnscht. wird daS An-qebot in einem besonderen Bulletin veröffentlicht. das ausländische Interessenten unentgeltlich zugestellt wird. Erzeugkisse der Forstwirtschaft. IM London: Vertretung für hölzerncs ^^lüchengeschirr. — WW Trieft: Eicheln zur Erzeugung von Kaffecrsah. ^ 109!) Wien: Eichenrinde. _ NV0 Ainsteroain: Aertrc. tung für Eichen-Rund- und Schilittholz. ^ 1101 Barcelona: Verschiedenes Bau- und Tischlcrholz usw. Bodenprolmkte. 1102 Basel: Schwarz- und Rotrettich. ^ lw4 Dnisburg? verschiedenes Gemüse, wie (5rksen. Bohnen, Gemüse nsw. — IKx; .Ham lurg: Vlehfutter gegen verschiedene deutsche Waren ^ U0S Schwarz- und Rotreitich. 1107 Bratislava: Bohnen u. a. 1103 Zausanne: getrocknete Pilze. __ NW Hcnn-bulg: Erbsen, Bohncil und anderes Dörr-jK'müse. — 1110 Lausanne: Schivarz- und Rotrettich. — 1111 Kopenhagen: Ho^en. Obst, und Weinbau. 1113 Bratislava: Unterlagen für ameri« sanische Reben. — 1114 Hamburg: Dörr« Pflaumen. Bieh- und Geflilgelzucht. IIIS Le Havr«: Gänsefett, -fleisch, -leber, uockene und gesalzene Z^rme, Rind- und Schweinefleisch, Wolle und Ziegenhaar. ^ 1116 Hamburg: Wolle und Rindshaar. ^ 1117 Barcelona: Zchiveinsdärmo und tLicr. — 1118 Leipzig: Rohhäute. Erzeugnisse des Bergbaues. IIA) Prag: Bauxit u. NickelerzkLnzcntriit. Jndustrieartilel. 1121 Florenz: Vertretung flir Oelkuchcn für Biehverfütterung und für Tnnazweäc. — 1122 London: Emailgeschirr und Erzeug nisse aus Steingut. _ 112.? .'i.^alnburg: Mais- oder ^artofselglitose. _ N24 Kluk- nov ((^SN.): Hanfgarn. — 112^ Hainburg: Leimleder. — 1126 Oran: Bettretuluz für Zement. — 1127 ZoPerrhagen: Asbestf^sern, EisenguWaub. ^ 1128 London: Konfektion und Wäsche für Herren und Tamcn, Tep. piche. Vorhänge, Zchuhe u.sw. Verschiedene Artikel. 1129 Barcelona: Altwolle un^ Lumpen. — 1130 Lausanne: Hausschuhe. _ NZ1 London: Vertretung für Spiel»'...... Pnp- Pen usw. Dir SeNerwarenmarkt Die vorzügliche Beschaffenheit unserer .^eurigen Hanfernte berechtigte die Hoffnung, das das Ausfuhrgeschäft besser sein wird; dies umsomehr als unser gröszter Konkurrent, Italien, Heuer «ine schwache Ernte hatte. Auch der Menge nach war das Ernteergebnis so gut, daß genügend Aus-Uhrüberschub vorhanden war. Und da der neue Handelsvertrag mit D e u t s ch l a nd uns die unumschränkte Ausfuhr dieser Ware licherte, konnten schon die ersten neuen Warenposten schr günstig nach Deutschland verkauft werden. Da sich überdies auch no6> andere Einfuhrländer als Ääuser meldeten, iegtmn das Geschäft sehr flott zu gehen, so ^aß viele Fabriken auch zu schr hohen Presen Hanf einkauften und mit Volldampf zu arbeiten begannen. Die im Zahlungsverkehr mit Deutschland eingetretenen Schwierigkeiten hemmten jedoch dieses flotte Geschäft. Nun haben die Fabriken viel mit teurem Rohmaterial angefertigte Ware auf Lager, üie sie nicht anbringen können. Einige Zeit liorsuchte man noch, die hohen Preise aufrecht zu echalten, der scharfe Wettbewerb jedoch tat auch hier das seinige. Die Markt-Preise lauten gegenwärtig in Zagreb: Prima Halster 18, sekunda 16.W Dinar. Geschirr-seile prima 10, sekunda 14.50 Dinar. TrmtS-missionsseile 24, prima Stricke 20, sekutlda !6 Dinar. Jugoslawiens Erdölreichtum Der Kampf um Konzessionen / Eine Wiener Stimme iiber das Interesse Deutschlands an jugoslawisclikn Naphtabohrun-gen / Verwertlinfl der reichen Asphaltlager ^ der Meldung, der preuglschc Minister-1 ?!achricht lesen, daß die Msnopolv i.' r-präsiÄent G öri ng habe sich ^legentuch walt ung einen Kredit voil 100 Mislio. seini/ Ausenthaltes in Bcograd u»n izie Er-- ?'cn Dinar für Erdölbohrungen in Vosnien langung der Konzessionen zur Crdölgeivin-^ zur Verfügung stellt. Nach dent bestehenden nung in Bosnien beworl'^n und hätte be^ ^ Ae-setz ist die ö)ewinnung von Petroleum reits bedeutende Zugeständnisse erlangt,^ nur dein Ttaate vorbehalten. Cs werden da-lchreibt die „O e st e r r e l ch i s ch e> von nur bereits bestehende Rechte nicht tan-Abendzeitu n g" aus Grund von In- qiert. Wi^nn sich jemand für die Petroleum- formationen, die das Blatt von wohluntcr-richteter Seite erhalten haben will: „Der Rcichtunl Iugosla^miens an unanS-genützten Bodenschätzen, einschliesflich Erdöl, ist bekanilt. Es ist auch selbstverständlich, da^ Deutschland bei zunehniendein Rohstoffmangel ein groszes Interesse an der Sicherung von Rohstoffen aus Jugoslawien t)at. Es hat allerdings vorläufig versäumt, fich in der Erzgewinnung seine Position zu sichern. In dieser Beziehung besitzen die Franzosen (Kupfer in Bor), die Engländer (Blei in TrepL) und sogar die Italiener gowlnnung intcressieit, so kann ""r diese nach der bestehenden Sachlage nicht anf der Basis des Rechtes eineö A r n: e n i .? r s erhalten, sondern nur Veteiligung an einer bereits bestehenden (Gesellschaft, Sie iik'cr der 'irtif^e Rechte in einem genau aligegren^ten Gebiet verfügt, oder dnrch eine Sond^irbe-"villignng des Staates auf einem Terrain, welches inzwischen dem Staate ist. Dies dürfte den interessierten il?reisen und insbesondere D e t e r d i n genan bekannt sein. Es steht allerdings ausser ^iveikcl. das', einen bedeutenden Vorsprung. Himiihjlich auf diesem Gebiet in der näch'>^„ Zei: mit der Frage einer Petroleumkonzessio.t liegt einem argen K onkurre n z k a m p f die Sache derzeit nicht so «einfach, denn in! der Petrolcnminteressenten zu rechnen ist. erster Linie müßte der jugoslawische Staat j Ob der Vorzug und Erfolg in erster Linie versuchen, den notwendigen Benzinbedarf der Bohrnng oder ciber dem ckienlischen Ver ^m Lande selbst zu decken. Nns'.er der Boh-^ fahren der Gewinnung ans bitnminlisem rung an erfolgversprechenden Stellen kommt! Gestein besisveden sein wird, wird die ^n-die Gewinnung des Erdl^ls durch die Der->kunst lehren. Es steht nnr das eine fest, daß Wertung der r e i ch e n A s p h a l t l a- auch Iligoslawien lx-strebt sein wird, seinen g e r in Frage. Bedarf an Treibstoffen im Lande zn decken. Dissen Dingen wurde vorläiuig wegen. Dabei ist es natürlich möglich, das^, die not-Kaipitalmangels ivcniger Beachtung geschenkt wendigen Investitionen auch durch Liefe. Nun ist jedoch auch diese Frage in ein entscheidendes Stadium getreten, und man konnte in jugo,slawisck)en Tagesblättern die rungen an das Ausland sD^uilckiland) im Aompensations)vege amortisiert >verden. SugoflawMer SlsenmaM Die Herbstsaispn bra6)te endlich die so laitg ersehnte Belebung des Eisenntarkte^^. Es handelt sich zwar um keinerlei Konjunktur, denn der gegenwärtige Umsatz ist nur ein Bruchteil des Umsatzes vor einigen Jahren, nach dem völligen Stillstand während der Sommersaison empfindet man aber schon den jetzigen Umsatz als Erleichterung. Denn das Hauptgeschäft der Branche, die Bautätigkeit, ist nach wie vor schwach, der größere Umsatz auf den zwischenstaatlichen Markten wirkt sich bei uns nicht aus, well der beste Abnehmer dort die Groszindustrie ist, die bei uns fehlt. Bei uns ist der Hauptabnehmer der Bauer und der Handiverker und beide sind von der allgein^men Krise so stark bedrängt, daß sie ihre Anschaffungen auf ein Mindestmaß beschränkeit müssen. Deshalb hat sich auch die Fertigkeit der Preise der zwistZ^nstaatlichen Märkte be! uns nicht mitge^lt, denn auch unsere Erzeuger und Händler hüteil sich wohl, durch Preiserhöhungen die Kaufkraft ihrer Kunden noch mehr auf die Probe zu stellen. Auch die Kreditkrise beeinträchtigt das Geschäft sehr, zumal da die Bargeschäfte l)eute zu den Seltenheiten zählen. Im Großhandel notieren gegenwärtig: Nägel, Grundpreis 4.60 Mnar je kg; Stangeneisen 3.63, Schwarzblech 0.Ü0 mm stark 5.55, 0.75 mm 5.45, 1 bis 1.25 mm 4.55, 1.50 bis 2 mm 4.35, 2.25 bis 3 mm 4.30, 4 mm 3.9, 20 mm 4 Dinar; verzinktes Blech 0.50 ntnt 7.40, 0.55 mm 7.25 Mnar, 0.60 mm 7.20, 0.75 mm 6.V5. 1 mm 6.60^ Dimension 650X1000 mm Nr. 16 7L0. Nr. 18 7.25, Nr. 20 7.60, Nr. 22 7.35, Nr. 24 8.40; Zinkblech 16.60 Dinar je kg. X Zentralisierung der Pennimsversiche-rung und Altersversorgung der Arbeiter. Das Ministerium für Sozialp^iliti? hielt die ser Tage in Beogmd eine Konferenz der Vertreter der interessierten Wrperschasten ab, in welcher die Frage der Ausdehnung des Wirkungskreises der PenisionSanstalt für Angestellte auf den ganzen Staat sowie der Einfichrung der Altersversorgung der Arbeiterschaft UN Rahmen des ZeniralamteZ für Arbeiterversicherung ventiliert wurde. Beschlüsse wurden in der Konferenz nicht gefaßt, da dies^be lediglich mftirmatrven Charakter hatte. Ein außerhalb dieser Korporationen stehender Fachmann arbeitete den diesvezügliij^n Entwurf aus, der u. a. in seiner Auswirkung auch eine Unterordnung der Pensionsanstalt unter das Zentralamt und eine Verlegung beider Anstalten nach Beograd vorsieht, ^r Entwurf wurde in der Beograder Konserenz soivohl von Vertretern der Arbeiwehmer. als auch der Arbeitgeber entschieden abgelehnt und als absolut unannehmbar bezeichnet. Wie es heißt, wird das Mwisterium auf Grund der Ergebnisse der Konferenz selW einen Entwurf ausarbeiten, der dem Standpunkt der interessierten Kreise besser entsprechen soll. X Wegen Nichtbeachtung der Devisenvorschriften wurden in der letzten Zeit vom Finanzministerium wieder einige Personen mit empfindlichen Geldstrafen belegt. ES handelt sich diesmal nm 14 Personen, uon denen zwei mit 300.000 und 100.000 Ttuar bestraft wurden. Tie Geschäftswelt mird nochmals auf die Einhaltung öer Devisenvorschriften aufmerksam gemacht, da Ueber-tretungen äußerst streng geahndet werden. X Förderung des Lein- und Hanfbaues. Das Landwirtschafts-ministerium hat eine große Aktion eingeleitet, die den Zweck ver-folgt^die Lein- unv Hanfproduktion ini gan zen Staate zu fördern, um Jugoslawien voil der Einfuhr dieser wichtigen Rohstoffe und auch der Fertigwaren smr>elt,als möglich unabhängig zu nlach'en. Das Ministerlunr wird an die Interessenten jährlich grl)ßcre Mengen Sa'men verteilen. Der B<:darf der staatlichen und Selbstverwaltungsbetriebe an Lein tlnd .Hanf soll im Inlande gedeckt werden. Desgleichen werden besondere Ällr-se abgehalten werden, in deneil in der Lcin-unid .Hanfkultur unterwiesen wird. X Bahnbau in Bosnien. An ma^,geben. den Stellen nierden die Vorschläge interessierter .Hörerschaften geprüft, die sich auf den Vau einer Eisenbahn von Banjalnka nach Bosanska Gradiöka beziehen. Später soll die Bahn ü^ber die Savc ihiniveg bis Nova Gradiska an der Linie Zagreb — Bee grad verlängert werden, wodurch sich d,e strecke bedeutend rentabler gestalten würde. Man glaubt, daß es schon im kommenden Jahr inöglich sein wird, die Bahn im Terrain zu trassieren. X «tbeitsvergebung. Am ^0. d. findei in der Artilleriekaserne in M a r i v o r die mündliche Vergebung der Ausbesserung verschiedener Dachrinnen statt. Interessenten wollen sich an das Regimentskommando wenden. X Restaurationsverpachiung. Am 20. Dc- zeinber wird ani Kommando des Lustf^chrt-regiments in S t o p l j e im Versteige-rungswege die Restauration im dortigen vffiziersheinl 'ür das Ja^ir IW verpachtet. Informationen erteilt das erwähnte ^tom-ntando. X Schweine, und Fetteinsulir in der Tscheij^slowakei. Der tschechoslo-.'akische Staatsansschuß für die Vieheinfuhr beschloß, für das Wirtschaftsjahr 10.'^^die Einfuhr von 15.000 Fettschwein^n lind 155) Waggons Fett freizugeben. X Eine Zuckerfabrik in Albanien. Nach Meldungen von verschiedenen Seiten trägt sich die al>baNische Regierung mit den: l^-daltken, die bisherige Spiritusfabrik bei -kn lari in eine Zncke^i'abrik un^zuwandeln, uiu sich von der !?i'ckereinfuhr freizumack^en. Die Dnrchführung des Planes dürfte auf verschiedene Ähnijerigleiten stroßell, i,l erster Lmie, lveil iil Albanien, ^venigstens ini nördlichen Teile, nicht genügend Rüben angebaut werden. Der jährliche Verbrauch baniens beträgt etwa 50.000 Tonnen. Radis 8sm«ts«, 24. ^ovemdvr. l- j u b I j 2 n 2. 12 15 I^lir: LLlisIlplsttLu. !Z: Sciiclllplatteii. 18: Vortras. ^ 1S.20: c)rclie5tcrlcon?ert. — 18.ZY: fransösizeli. ^ I9.ZV: Vorti-cZj?. — 20: I^r2n?ö8i?clie kapern, urieli. — 21: Orcticzterlicziixert. — L e o-L r u ch 12: Konzert. — 15: ^ilitüi-konziorr. — 19: Vortl'ax^. — 19.39: Vi c>'in Konz: ort. — 20.10: Ltunäc clar — 2g.5>^>^ Däniselio ^U8i1c. — 22.l)5: >^denni:ei't. — Wien. 16.10: Lliorkon^ert. — 17.15: senctts«. — 22..XI: — 24: ^U8 äer Luten alten Z^eit. — IZ e r 1 i n, Ili: Dunter I^acittNlttas. — 19: ^oliaten siir Violine unll Klavier. — 19.^0: zm ^ben6. — ö r ü n n. 11.05: — 17.50: Xlto lVlusIIc im neuen (ZLvvanN2ort. — 19: »Die I^in^ezsin-. Opei'ette. — IZ u k a f e 8 t. 17: öloviscliL ^U8ik. — 20: Llior-inuZlk. — I) e u t ki c Ii I ^ ,1 (I 8 e n 6 L r, 18.40: . . unv j L It. 16.30: Konzert. — 20.30: Streicii. orcliester. — 21.30: Kabarett. ^ l. e i p ? i x. 15.20: Kinckerileöer. — 20.10: »v28 verwun» scdenL LckIoL', Operette. /Vi a i I a n ch 20.45: Lunte8 Xibenäkon^ert. - - üncitsn '.9: l^nterl^llltunMkvn^ert. — ? u r i 8. 21: ^U8 öl^et« Oper »Oer perlenkixeiier«. ^ ? r a e. 15.55: l^ilitärmusiic. — 19.30: nusicrlptsizend t8eliee1ti8citer Kc>mi>oni!?ten. — I? o m. 17.10: Orcl,e«tLr. — 22.15: Kon--lert. — S t r 2 lZ d u r L. 21.30: Konzert. Stuttgart» 19.45: !^^u8ilcali8ciie8 Kunterbunt. 1' o u l c> u 8 e. 19.15: Opernmn- * 8ilc. 20: Lvsnzvn5. — >V » r 5 c k a u. 20: Kalmsn-Koa^ert. — ^ ü r i c Ii. 20: Sinken Teelöffel mit ftischgemolkener Milch von der betreffenden Kuh uni> läßt diese Milch in kurzem Abstand tropfenweise in das Wasser hinein. Ist die Kuh nicht trächtig, so vermischt sich die Milch sofort an der Oberfläche mit dem Wasser. Bei einer geringen, vielleicht schon zweimonatigen Trächtigkeit wird der Versuch zeigen daß die Milchtropfen auf den Boden sinken und sich nur schwach mit dem Wasser vermischen. Je länger die Kuh trächtig ist, desto besser wird dies ersichtlich sein. l. Vekämpfuag deS He«, «nd Ga>er»me. meß im Winter. Der Heu- und Sauerwurm, wie die Räupchen eines kleinen Schmetterlings, des Traubenwillierv, genannt werden, richtet beka.mtlich in unseren Weingärten, besonders im Burgenland, riesigen Scha den an. Da er als Puppe überwintert, wird eine Vernichtung dieser, zu der während der Winterruhe genügend Zeit vorhanden ist. von großem Bortetl sein. Die Puppen finden sich vor allem in den hohlen Zapfen, daher soll der Rebschniii glatt über dem Auge ausgeführt werden. Sie finden sich weiter in den Strohbändern, die eingesammelt und ver brmmt werden sollen. Ebenso find alte Schnitt «ben, die oft mehr als ein Jahr im Weingarten gebündelt liegen, ein willkmn»ener Aufenthalt der Puppen.- sie sollen daher sogleich nach dem Rebenschnitt aus dem Weingarten entfernt werden. E» wird auch das Aichäufeln des alten HolzeS mit Trde empfohlen, unter der die Pnppen zugrunde gehen sollen. Auch in den Rissen der Weinstecken sind die Puppen gefunden worden, da her der Ersatz derselben durch Drahtanlagen sehr zu emp^hlen ist. Nebst diesen vorbeugenden Maßnahmen im Winter werden dann die Weinstöcke im Mai, beziehungsweise Juli mit Arsenspritze, oder -stanbmitteln behandelt. h ParabeiSsalat mit kleine« Essigg«r?e«. Die Paradeiser in dünne Schechen schneiden, feines Tafelöl mit Senf mischen, dazu Zitro nensaft und nach Geschmack gewässerten .Hv-nig darüberschütten. Bergartig in emer Schüssel anrichten, In die Mitte eiuige eingelegte, in So»tor rvedts I. l-ür 7 (Xntntv). 12961 3 Ximmvr. Kttede. v»lte-imn»er. ad 1. Vorvmber ?v vermie-ten. Xnfr. Vorv. 13068 O»»tli»u» »Notovi« 2u verpackten «tor auk pvedaunx 2u «vden. Vicel. A>s»ridor. 1S!)77 Qo^nllst 6sr XaMudssskuwseiiUi»! !>»« M-1. WWMWmmdilt xibt Wv«ew«n«l Vaa»oll unö «edvaelie t^er vskL bs8itren «ovio okne ^^ppetlt sinö 2llc Stärkung v!rrl ein ?lwmOrIlc»ll«U» Lssuedt. ^är. Verv._ lAl,5s Venniete separ. /immsr, sedün mttdliert. »onn5viti«. 8olln« ul. 16/S. ' ZZVSO Vermleto mSdI. /immor. t^v. tür ? Personen. >iZl,v tlaupt» platz, ^nir. unter »18^6« sn älv Verv . 13070 oiG Z»N»G»tGtIt«H ?IrMU Q 5«lHW»d In pwj zeben tieLer3eküttert traun« vom ^kieken ikres kerTvnsxutva, noelivereizrtel» Lkei», l'lsrrn Hvvleker Oonnvrstsx, n»ok seligerem kür immer von uns Zsezsnzsvn ist. Lr tür uns ein V»ter ua3 Bvir Hvercivn 6em teuren 1'oten ein ekrencles ^n6en^en be^akren. am 22. ^ovemker 1934. iz«? UGGWGWGWUV» Vo8tilna ^ a n ä l Sams tax unä Sonntsx I^edSf. und AutH^ürste. _ IZOH? SonntaL. 25. I>loveml)vr Lr»t» vurst- u. Posaozisn8elttn»us mit Kontiert. — (Zastliaus Lciiiausr. kisclvanie. ^ ^ ^ 1Z0A1 Oer scliüaste >V«ia«»rt«»d^ sltr IN der I^wtmnorsr Wein» Lesend vird eex. Sparlca^se. büotier un^l teilveize in dar verkautt. Lenaue /^nxaden verlangen Lio nnt. der Lliltt» ro:»Vii»o«r»6« an die Verv. 1R78 WM >ieue8 Haus 2u verliauten. ^Äz^ufrazen dei j^lalcar ^ojie. I^evstilcova 9._ 13?4S lZastdau». or. kür die ^ntvort I^ückmsrlce dsNeLen lZS^7 GWVWVWGWWWVWV Sparduell der StSätlselien Kparlcasso in ptuj zru verksu ken. ev. Lesen ^d^^illilun« in Monatsraten, vsnn ^enUxsn. de 8ielIerIiojt vorl^s.nden. — ^uskülirllelie ^nxelzote unter »za—40.000« AN clte Vervv. 1307S (ZroVe 0rill»iitdo«to»»5. 5ciiü. ne 8tolne. su verkauton. >^dr. Verv. 1Z017 Das ««n!oka! Losv««k» ullo» A4 (>VüLororllaus) ist sotort 2U vvrmloton. ^ntrasen tSelicl» vonnlttas« im tZe» seliiiit Zlovenslca ul. 9. !Ml8 ^odnunU mit 2 Ammern u. >V<^vküekv. vsdesimmer u. sonstieem XuiiedSr im ?en-trum eeleeon. mit 1 liezkem-der ?u vermieten. .«Vn^uira«. Vaulcaoslvl Vrtna ul. 1Z019 el tZrIpp«, Inkluens» unIun» emyklvdit e8 sied, die übllcde ^assaxe vor-Alneilmen. ?ur Aäaszaee ist su emp- kvnlen. Vel (Zrippe, Intluen^a und VerklldlunL dekeucliten LIv ein l'ueii mit und reiben damit dem Kranken lelclit örust, !?ük> lcen. Mnde. ?üvo, Halg unÄ Ltlrnv ein. Die I^assaee mit lindert die Lel^mersen stSrkt und eririsetlt den Kranlcen. diacti der A^assaee tritt ein rulilser und gesunder Lelllai ein. ist In Xpotiielcen, Oro- «erlen und SperereixesetlSiten eriiÄltlicil und Icostet eine flasclie vin 14.—^ Res. 8. ör. 18117/32. I0SZ8 5cttV7>^v. xidt IM eixsven »vHeie im dl«iava it» e» 5okn«» un6 ikrvr Lek^is^or» _toe^ter xot». l»0?0Vl(!:. un«i »l!vr VorHv»nonnor»t»x, äen 22. s^ovemkvr 1934 morz^sn» n»ek »oliHvorom I^vi6sa» versekvn mit ävn KI. 5tvrbos»ter»mvntvn, sanst im klerrn Gntseltlaksn ist. Die l-Iülio 6«» teuren l-Ioimxextmzxvnen vir6 von Lr« n»el> ptuj üderivkrt, >vo»elb»t Z»m»t»x» 6«n 24. t^ovombor um 15 (3 Ukr n»el»mitt»x») clas l..eiekonbvximxni» vom 1'rauerkauio» Äovvnii^i tr^ 1» »US NRvIl , väo — veook ^or »ßl>ril»vr»k» »» lU»rii»o». — kitr 6« «I«» vruol, ver»n» riliek« otckTkto» Sta»I»» M» Leid« Wol»»li«ß« i» Zß»«id»>.