Anbacher Zeitung. ^ R«V Dinstag am «« Mai «»«« Die „Laibacher 3tit>l,,a" erschnnt mit Aufnahme der Sonn- unb ^iertaqe, täqllch. nno foiict sammt dm V>ilaqcn im (iomzutoir qanzjäkrig ll fl.. l»albjä»)r!q 5. ü. . >^c"1 ro'rto, frei ac"!,,is,ria unter ssr^uband »nd gedruckter Adresse IV» fl., f» alb,'ä hri c, 7 st. 30 fr. — Inserationsqebiibr snr nil!' 3l'altsn lr. snr 2 Ma, „nd 40 fr. jnr , Mai emzuschalten 3n diesen Ocbilhren if! »ach dem ,.provisorischen Gesetze Vom <». November l. I. fnr Ins.rtio»«stä„chel" noch IN kr. für eine jedesmalige «imschaltiing hinz» z„ rechüs,-. Alntlicker Theil. ^Ve. k. k. apostol. Majestät haben zum Chef der Obersten Polizei-Behörde den General-Gensd'ar-merie - Inspector, Feldmarschall - Lieutenant Johann Kempen v. Fichten stamm, allergnädigst zn ernennen geruht. Se. k. k. apostol. Majestät haben mit allerhöchst nnlerzeichnetem Diplome den Bürger,neister der königl. Stadt Ofen, Johann Nepomuk Wal he im, als Ritter des österreichisch kaiserl. Leopold-Ordens, den Statuten dieses Ordens gemäß in den Ritterstand des österreichischen Kaiserreiches allergnädigst zu erheben geruht. Se. k.k. apostol. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom ÜN. April d. I., die bei der k. k. böhmischen Staatsbuchhaltung erledigte Vicebnchhal-terostelle dem Nechnnngsrathe dieser StaatSbnchhal-tnnss, Franz Handschke. allergnadigst zu verleihen geruht. Das Titelblatt und das alphabetische Verzeichnis; (deutscher Tery der Gesetze und Verordnungen, welche in den vom 1. Jänner bis letzten December 18ll1 ausgegebenen Stücken I bis I.XVl des Landesgesetz, und Regierungsblattes fnr das Hrrzogthnm Krain j enthalten sind, wird unter Einem ansgea/ben und versendet. Dasselbe Verzeichnisi, in slovenischer Sprache, wird nachträglich folgen. Laibach, am 11. Mai 1«.'l2. ^o,n k. l. Redattionsbureall des Landesgesetzblattes für Kram. Nichtamtlicher Theil. Corrcspondeuzen. Turin. 6. Mai. "^-.. Unsere Deputirtenkammer hat gestern bereits .'! Artikel deS Gesetzvorschlagetz über die Personal- nnd Mobiliarsteuer genehmigt, und anch dieses Gesetz wird höchstwahrscheinlich g!!,.!,!!..! Vivi, I« ,i!».>sl.," schrie, fängt an, den Kopf zn schütteln. Viele von unseren Democraten sind sehr übler Lanne, weil man übermorgen das Constitntionsfest nicht fciern will. "ber das Volk antwortet ihnen, dasi nnter der frü-l)"en Regiernng «0 Millionen Steuern genügten, wahrend man je^ das Doppelte zablt, und diese nenen fasten fallen alle auf d.c arme Classe. Die Hanssteuer wurde erhöhf. und der Hausherr erhöhte den Zms. der Arme aber, der doch auf der Gasse nicht schlafen kann, muß gednlden und zahlen. Es waren wohl glücklich die Zeiten nnter (5arl Felir, rufen Mehrere aus, welcher absolut verboten hatte, den Zins für die arme Classe zu erhöhen. Es wnrde eine Steuer für die Herren auferlegt, welche Dienst-vlen halten, und die .Herren erniedrigten ihren Die-'"" den monatlichen ^ohn, der Arme jedoch, der ^"° Dienst „icht leben kann, muß gedulden und -^. 5> "'^ empfangen, was ihm gegeben wird. " ubermorgige Tag wird schwerlich ohne Feier vergehen, obschon unser Stadtrath beschlossen hat, die zu dieser Feier bestimmten Summen den Beschädigten der Vorstadt Dora zn widmen, und heute auf allen Ecken der Stadt ein Proclam des Siudi-cuS zn lesen ist, worin er die Bevölkerung einladet, das Geld, welches die Einwohner zur Beleuchtung ihrer Hauser bestimmt hatten, auch diesem edlen Zwecke zn widmen, nm die beiden der Armen zu nuldern. _ Der General Trotti reist nach Paris, nm den Feierlichkeiten am w. Mai beizuwohnen. - Der General Dabormida, welcher dieser Tage schwer erkrankte, scheint sich heute etwas besser zu befinden. Er war der intimste Frennd Pinelli's, und wurde, wie Leyterer, vom Philosophen Gioberti sehr oft angegriffen. Ich schrieb Ihnen letztens, der Posten Pinelll's als Secrctar des h. Moritz- und Lazarus-Ordens habe viele Bewerber, nm 1200 Lire und ein schönes Qnartier ohne Sorge und Mühe zu genießen. Hente höre ich aus guter Quelle, dasi alle Eoncur-renten leer ansgehen werden, indem der König beabsichtige, diesen Posten aufzuheben. Oesterreich " Wien, 7. Mai. Die zweite, preußische Kammer hat in ihrer gestrigen Sitzung die königl. Botschaft bezüglich der Bildung deS Oberlaufes „ach kön. Anordnung nebst allen daran' geknüpften Ver-bessernngsaltträgen verworfen. Dieser Vorgang »st wichtig, und dürfte schwerlich folgenlos bleiben. Glaubte die zweite Kammer be« ihrcm früheren velwerscnden Aussprnche ans übelverstandencr (5onse-quenz beharren zu müssen; glaubte sie sich der näheren Erwagnng überhoben, ob jener Ansspruch nicbl etwa voreilig nnd vom höheren politischen Gesichts-pnncte ungerechtfertigt zn nennen war, so dürfte es die Würde und das Ansehen der Krone erheischen, eine so blanke Abwerfnng ihrer wohldurchdachten Anträge nicht gleichgiltig biinunebmen. Es ist nicht unwahrscheinlich, dasi dieser Vor-qang bei Manchen, welcke bis jetzt über den Werth nnd den practischen Nutzen des Eonstitntionalismus in nnklarcn Anschauungen befangen waien, einr gründliche Umstimmung ihrer UeberMgungen bewirken wird. Die Weisheit der prenßiscken Staatsmänner, welche sie derzei am Rnder der Regierung befinden, wird sich hoffentlich anch in dieser ziemlich nnerwar-teten Crisis zurechfznfinden wissen. Das britische Cabinet hat seinen Gegnern durch eine Ueberraschnnq neuerdings cin wichtiges Terrain abgewonnen. Die Opposition erwartete, das Mmisserinm werde bei der Fi„a„zvorlaqe sofort mit protection.stischen Grnndsätzen offen auftreten. Sie boffte. es werde sich durch ein,,, solchen Schritt nicht bloß in der öffentlichen Meinung unrettbar zu Grunde richten, sondern ein solche Beginnen werde auch von erfahrenen Leuten als mwramsch und thö--richt vernrtheilt werden Allein das Cabinet hat die Mittelstrasie qewäblt; ohne den höheren öconomisch - politischen Ueberzeugungen, welche es beseelen, untreu z„ werden, ohne den Gedanken emer zweckmäßigen Reqelung der Finanz» znständc nach seiner Ansicht zu verläuqnen, hat es für den Augeublick genau an dem bisherigen Finanzsysteme festgehalten und )ebes unvorbereitete und ge« wagte Erperiment auf diesem delicaten Gebiete abgewiesen. Mögen Andere darin einen Systemswechsel oder eine uufreiwillige Bekehrung erblicken. Wir erkennen darin das Vorgehen practisch kundiger Staatsmänner deren Umsicht Anerkennung verdient, und gedeihliche Erfolge ihrer ferneren Wirksamkeit erwarte,: läßt. l In Anerkennung der steigenden Bedeutsamkeit, welche dle Geschäfte in Seeschifffahrtpangelegen-heiten gewonnen haben, hat das h. Handelsministerium bereits mit Erlaß v. ll. August 18KI die Con-snlarämter angewiesen, aus den periodisch vorzulegenden Handelsberichten die auf die Schifffahrt bezüglichen Angaben auszuscheiden und abgesondert ebenfalls periodisch vorzulegen. Diese zweckmäßige Auordnuug hat jedoch nicht überall das wünschens-! werthe Verständniß gefunden, und ist daher mittelst Weisung v. 17. April l. I. den Consularamtern neuerdings in Erinnerung gebracht worden. Demnach werden alle Notizen über Abgang und Ankunft von Schiffen, Seeunfälle, über Schiffbau und Hafenwesen, die Preise von Schiffsfrachten, das Ge« sammtgewicht der nach oder von einer bestimmten Nichtnnq oder mit einem bestimmten Schiffe verführ» ten Waren, ferner Notizen über die Gesundheitsrer-hältliisse, über neu angeordnete Orntumazvorschriften — Gegenstände, welche bi^h«',- meist mit Handelono« tizen vermengt wurden künftig ansschließllch in elgeuen Schissfahl tsberlchten zusammenzustellen seyn. In der Regel nnd zur Vermeidung zweckloser Por-toauslagen ist die Periodicität derartiger Einsendungen zu beobachten; bei außerordentlichen Vorkommnissen soll jedoch — wie ausdrücklich hervorgehoben wurde — die Erstattung besonderer Berichte dnrch-aus nicht entfallen. Die genaue Durchführung dieser Anordnung wird jedenfalls die günstige Folge haben, daß dadurch die Benutzung des in den Consularbe-richten so reichlich aufgespeicherten statistischen Stoft feS näher gelegt und erleichtert werden wird, indem die Scheidung der Hauptgegenstande sofort ursprüng5 lich geschieht. * Die »Pesther Zeitung" bringt in Nr. 104, 49 friegsrechtliche Verurtheilungen. Der Tagschreiber Sigmund Tak-'tS ward wegen Mitschuld an der Er» mordunq des FML. Grafen v. Lamberg zu 2Njähri. ger Schanzarbeit in schweren Eisen verurtheilt. 41 Individuen wurden wegen erwiesenen HoclwerratheS zum Vermögensveifalle und zur Todesstrafe durch den Strang verurtheilt; diese ward ihnen durch die Gnade Er. Majestät nachgesehen und in mehrjährige Festungsstrafen verwandelt. Wien, 7. Mai. An alle Behörden jener Orte, welche Se. Majestät der Kaiser von Rußland anf Seiner Reise in Oesterreich berührt, ist der Auftrag ergangen. Vorbereitungen zu treffen, welche nochwendig werden sollten, um den Monarchen m gebührender Weise zu empfangen. In sämmtlichen Sta» tionen, wo ein Aufenthalt erfolgt, werden sich sowohl Mlliiär- als Civilautoritäten Er. Moj. präseiuiren. — Die Hofcommission, welche im allerhöchsten Auftrage über die Gestaltung des politischen und ge-. richtlichen Organismus in Ungarn im Sinne dn allerh. genehmigten Grnndsäpe vom lli. December zu berathen hat, hält jept sehr oft Sitzungen und wird Se. k. k. Hoheit Erzherzog Albrecht, dessen An. kunft noch in diesem Monate "-folgen dürfte, be» lx» Berathungen den Vorsi" persönlich übernehmen. A56 — Das hohe Ministerium hatte die Absicht, die Salzquellen in der Arva zur Gewinnung von Salz zn benutzen, und es wurde auch, um die dießfälligen Erhebungen zu leiten, ein Geolog an die Arva ge-sendet. Wie man hört, wird aber die Unternehmung als nicht lohnend dargestellt und daher auch unterbleiben. - Die Hofcommission, welche unter dem Vorsitze des Herrn Generalmajors v. Trattnern gebildet wurde, um über das neue Militär-Pensionsgesetz zu berathen, wird das umfassende Elaborat, an welches die mannigfaltigsten Schwierigkeiten geknüpft waren, in Kurzem beendet haben. — Die Fachmänner aus den Provinzen, welche den unter dem Vorsitz des Hrn. Sections-Chefs Carl v. Scheuchenstuel gehaltenen Schlußberathungen über den Entwurf des neuen Berggesetzes für die österr. Monarchie beiwohnten, haben bereits die Rückreise in ihre Heimat angetreten. — Das hohe Ministerium für Landescultur und Bergwesen hat sich aus mehrfachen Rücksichten veranlaßt gefunden zu gestatten, daß zur Staatsprüfung des Forstschutz- uud technischen Hilfspersonals Candidate», welche das achtzehnte Lebensjahr vollendet haben, sobald sie die übrigen Erfordernisse nachzuweisen vermögen, zugelassen werden dürfen. Hierdurch wird die betreffende Bestimmung des Absatzes A, Abtheilung D der provisorischen Verordnung vom 16. Jänner 18Ü0, Reichsgesetzblatt XXVI. Nr. 0 statt 1.'!W, ein Oberlieutenant 2000 statt 1«00 und ein Capita,, A000 statt 2600 Francs an jährlicher Gage beziehen. Die Unterrichtsfrage wird seit einigen Tagen von den Journalen lebhaft besprochen. Einige Stimmen verlangen, daß das Studium der heidnischen Schriftsteller aufhöre: „Anstatt des Cicero, Demosthenes u. s. w. solle man die Kirchenväter lesen, und auch diese nicht alle. Die Mehrzahl der lateinischen Kirchenväter sey zu fürchten, weil sie iu der Zeit des Ueberganges lebten, und Christen der Idee nach, der Form nach noch Heiden sind." Gegen diese Verbau-nuug des Alterthums ans dem Unterrichte hat sich iudesi der Bischof von Orleans ausgesprochen. Er weist darauf hin, daß Bossnet und der heilige Carl Borromäus das Studium der classischen Literatur in die von ihnen entworfenen Studieuplaue mit aufnahmen. Die Beziehungen zwischen Frankreich und England haben sich etwas abgekühlt. So viel ist gewiß, daß von beiden Seiten eiue gewisse Zurückhaltung beobachtet wird. Herr Persigny hat sich mit Fränlein de la Mookowa verlobt. Der Prinz-Präsident hat sich gegen seinen treuen Begleiter in gnten wie in bösen Tagen sehr splendid bewiesen. Herr Mercier, GesandtschaftSsecretär. ist znm bevollmächtigten Minister in Dresden ernannt. Anf der Eiseubahu von Orleans ist jede Locomotive mit einem electrische,? Apparat versehen, so dasi eS dem Maschinenführer möglich wird, mittelst eines Drahtes, der längs der Bahn angebracht ist, erforderlichen Falles nach jeder Station zu tcle-graphireu. Die Ichten Berichte aus den Departements mrl» den wieder viele neue Brandstiftungen in den Nie-, deralpen Ponne Cher, l'Indre, Haut Rl,in, Calvados und Somme. Im Departement vom Oberrhein sind in der ersten Hälfte Aprils 17 Waldungen abgebrannt. In einem Canton von Calvador sind drei Forste in einer Woche von den Flammen verzehrt worden. In Aury hat man endlich einen Brandstifter entdeckt, er ist Holzbauer, 70 Jahr alt, und ist schon früher wegen vorsaplicher Brandstiftung in Untersuchung gestanden. Aus Madrid wird der „Ind. Belge" berichtet, daß von einer Annäherung der beiden spanischen Kö-nigsfamilien die Rede ist. Paris, !'. Mai. Der Jahrestag des Todes des Kaisers Napoleon hatte heute eine große Masse Menschen um die Kirche der Invaliden hernm versammelt. Um 11 Uhr erschien der Prinz«Präsident in General-Lieutenants-Uniform in einem zweispän-uigen Coup,», und von einer starken Escorte Cüras-siere umgeben. Er wnrde von seinem Onkel Jerome. Gouverneur der Invaliden, empfangen, der ihn zum Altar geleitete. Der Prinz sehte slch neben seinen Onkel, nnd hinter il„n stand sei», militärisches Haus. Zu se.ner Rechten standen die Minister. die Mar-scl'älle, die Mitglieder der Familie Bonaparte, dann d'e Deputationen des Senats, des legislativen Körpers, des StaatSraths, der Hose uud Tribunale. Iu der Kirche waren eine Menge von öffentlichen Beam-t"!, Alles in Uniformen anwesend. An der Spifte des Clerus stand der Erzbischof von Paris. Der Eingang der Ehrenpforte und die Kirche war schwarz "usgrschlagen. Die kaiserlichen Wappen und der Vuchstabe N. war überall sichtbar. Inmitten grüner Kränze las man die Worte: Arcole. Rivoli, die Pyramiden, Marengo. Austerlip :c.; dann aucl, In-aitnt, Universität, Ehrenlegion, StaatSrath, Concordat lc. Der Plan zum Bau des Krystallpalastes in den elyseeischen Feldern ist angenommen. Hr. Hittdorf wird mit der Ausführung dieses Riesenbaues beauftragt seyn. Die Höhe des Baues wird die Thürme von Notre Dame übertreffen, und die gußeisernen Säuleu, welche das Dach tragen werden, haben an der Basis einen M«'tre zum Durchmesser. In Marseille ist der Polizeicomm'issär Cbalerne arretirt worden, weil er Begnadigungen und Freilassungen dazu benupte, von den Betreffenden Geld zu erpressen. Amerika New-York, 21. April. Die Zuschrift des Präsidenten an den Senat, welcher sich über die Motion der Erpedition nach Japan ausspricht, scheint dem Senat nicht befriedigend ausgefallen zu seyn, und er wird wahrscheinlich die Forderung stellen, aus confidentiellem Wege eine weitere Erläuterung zu erhalten. Aus Californien werden die leßten Berichte von neuen Goldeiitdeckungen bestätigt, uud hat sich eiue Gesellschaft mit 1,000.000 Doll. Capital gebildet, um eine regelmäßige Dampfbootverbindung mit deu Candwichs-Inseln zu organisiren. Die Franzosen in Sonora sollen sich mit revolutionären Plänen tragen. Sie wollen Sonora (südl. von Californ.) uud Californieu selbst zu einem selbstständigen Staat machen, und zn diejem Zwecke eine Erpedition gegen Californien machen. In San Francisco macht dieses Gerücht großen Lärm, und spricht man schon davon, daS Pravenire zu spielen und die Franzosen von Souora zu verjagen, um diese (gegenwartig mericauische) Provinz zum Gebiet der vereiulgten^taa-tcn zu schlagen. Freilich haben weder die amerikanische noch die französische Regierung mit dieseu kriegerischen Unternehmungen das Mindeste zu schaffen; doch könnten Beide durch die Abenteuerlust einzelner Par-teicu mit eiuandcr iu sehr unangenehme Händel verwickelt werden. Neues und Neuestes. , TVien, !>. April. Das f. k. Ministerium der Finanzen bat eine frühere Normalrorschrift dahin abgeändert, daß in Znkliüft ans dem Lande der Tabakverschleiß an Sonn- nnd Feiertagen, mit Ausnahme der » C. M. Actien der Kaiser Ferdinands«Nordbahn zu ,000 st. l5. M....... «715 «.'„ C. M. Actien dcr Wien Gloggnitzer - Gisen^ bahn zu 500 fl. E. M. . . . . 7161/4 fl. in C.M. Actien dcr üsterr. Donau-Dampfschiffsahrt zu 500 fl. C. M...... 6^6 fl.in C.M. Wechsel-(Zours vom l0. Mai l«52 Amsstlda»!, für l00 Thaler C»rla»t,3ttt>l. !72 1/^ Monat, Äuasl'urg, für «00 Gulden Kur.. <5>u>d. <2li Uso. F'xilisfur'l a.M., ( für <20,1.fildd. Per- eins-Währ, !!!>24 !/2 fl. Fuß, O„u!d. 146 l. Vularest, für l Gulden.....223 31 T. Sicht. (§oustautinopcl, für 1 Gulden . vara 376 31 T. Sich!. K. K. Münz - Ducatcn .... 30 pr. Heut. Agio. Getreid - Durchschnitts - Preise in Laibach am 8. Mai 1852. Marktpreise. Ein Wiener Meyen Weizen . . 4 fl. 50 kr. — — Kukurutz .. — ,)— >, — Halbü-ucht - — » — » — — Korn ... A » 40 ,> __ Gerste ...-„__ „ " - Hi.se ...-„__ „ -^ Heicien ....". „ 2N „ — — Hafer . . . 2 „ ? Fremden-Hn.ieige der hier Anftekummeuen und Abgereisten. Den 6. Mai lg52. Hs. Johann Gl-af v. Palffy, Rentier; — Hr. Leonard Engelharbt, — Hr. Leonard v. Stejk, — und Hr. Nicolaus v. Klot, alle 3 russ. Edelleute; — Hr. Demeter )/postolopulo, Handelsmann; — Hr. Aflet Hafer, mit l l Consorten, tüik. Zöqlinqe. — und Hr. Bmilc, Rentier, alle 7 von T'iest nach Wien. - Hr. Vessel,, s, Fian. — u. Dr. Lan;o, beide Professoren, von Wien nach Görz. — Hr Fürst Lichcenstein, Marine Cadet, von Wien nachTritst. — Hr. Enqlander, Handelsmann, von Canisa nach Triest. Den 7. Hr. Graf Petschi, k. k. Kammerer; — Hr. Krüger, v3cheimrath; ^. Hr. Graf Zichi, Rentier; — Hr. v. Ki-emer, Consulats - Dolmetsch , — und Hr. Petrovich, montenestrinischer Starost, alle 5 von Wien nach Triel^. — Hr. Simpson, englischer Obrist; — Hr. Henell, enql. Obrist - Lieutenant, — u. Fr, Maria y. Dobrowolsky, russ. Geheimraths-Gemahlin, alle 3 von Triest nach Wien. Z 240. u Nr. 4IV3 Kundmachung. Für die am 1. April d. I. durch Feuer verunglückten Insassen von Polje in der Pfarr-und Ortsgemeinde Voditz sind bis nun nachladende milde Beitrage eingegangen, und zwar: '> vor» den Pfarrinsassen von Commenda ^t. Peter . . . . 5 st. 40 kr. ourchdashochw. Pfarramt eingeschickt. ^"^'"" unbekannt bleiben wollen-. ^."^ "us Laibach . -2„-„ durch d.e k. r. Bezirkschauptmann. schaft eingesendet. 3. vom lödl. Casino-Verein in Stein 70 „ 20 „ Zusammen 78 fl. — kr. Dieser Betrag wird ^ch^itig seiner Be-st'mmung zugeführt, und den >^! silb nack «ztlichrn Zeugnisse!! als das wirksamst» Mitt VelVauunqs'Störungcn und Unlerleibs^ Vescl'werden, bei Hamorrhoi^al ., Gicht., Nieren-, Harn- und als tonische. Närkc»!)^ M^enmitt^l dcn Aypctit und neulraüjlrc» die überflilssigcn Säuren der Veldauun,;Kweg>', und sind besonders auck dem weibliche» Geschlechte bci s^hr empfinde lickcn, krampfhaften, und bei Kindern so verbreiteten Verdauunqs-Vesckweldel, , cmpfehlenswcrlh. Die etiqueltirlc Schacktcl zu .^ Loth mit Velbrauchs-Anweisllnq kostet 2f< kr, C. M. in Silber, un» !!l zu l,»l'en b<> dem Nad - Eigentbuilnr d»>l Vadeanstalt und in I, A. schloß er's Industrie» l?t Literatur - (Comptoir in A»sss-burg. a!s Haupt, Devot für das Ausland, an la6 jene H»r< rcn Apotheker sich zu wenden beliebn, welche Niederlagen zu sehr vorlheilhaftcn Vedinqnifsen zu erhalten wün!chcn. Z7637. (,) Bei « Vuchhäildlcr iu ^aibacb und Vor« selileisicr des Laudcs (Vosrtz und NegiorunsssblattcS für das Herzog thum Krain, ist, , z /, Boftcn stark, der Bossen n > kr zu beziehcil: Titelblatt uud alphabet isches Ver zeichuisi (deutscher Te)r,t) der (besetze und Verordnungen, welche in den vom K Jänner bis letzte« December «83 5 ausftessebeneu Stlickeu > bis I^^H^» des Landes Gesetz und 3le-stiernnssSblattes für das Herzogthum Krain enthalten sind. Die Ausgabe des siovenischen Textes desselben Verzeichniffes wird seinerzeit ange-küudigt werde«. Laibach den IR. Mai >l><52. Z. 6l6. (2) Wohnung zu vermiethen. Im Hause Nr 2<»2, am Haupt Platze, ist zu Michaeli d I. eine grosie, ebenso freundliche als ele gante Wohulnkg im litn Stocke, mit der fronte auf den Hauptplatz, zu vergeben. Näheres ist zu erfragen in der Schnitt-Halldlullg des I Pleiweiß. Warnung. I ,schmcrzen :c. zc., qestüht auf langjährige Clfal)l.-»ng in den Hailptspi.aleln dc5 In- und ?lu6!cn,des dulch den lAt'feitiaten, welcher täglich von 2 bis 5» Uhr Nachmittags, Annagasse MW, ordinirt. Gründlich al)^efaßle Krankengeschichten mit Angabe des Alters, Konstitution, Temperaments und nberstandene Krankheiten, franco eingeschickt, werden gehörig gewürdigt, und der auswärtige Kranke kann im Correspondent wege der gründlichen Behandlung gewiß seyn. (3. S e l i u g, pens, k, k. Bergiverksal^t, emcntirtcl' )lss>stc>,t dcr (^eblirtöhilfe il. Secundar >'>» all^e»'» ssralitenhails^s zu Leml.'eiq, da»» gi'ivclent'!' Chcfal^ im Mil'tai'spitale n> ^'l-ze^an. Dade - Anzeige. der Mineralbäder zu Töplitz nächst Neustadtl in Unterkram. 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