^' ^'- Donnerstag, 4. August t8«?. 10!cnp,c n,chl zurückgestellt. Umtlicher Hheil. ' «l«l ,^c/ ""d k. Apostolische Majestät habcn mit! """^chst" Enljchliesjung vom :!j. Juli d. I. aller. ^nA^' ^!?""' "'ruht. d"js der Ober.lküch^nmeister ! 8 """ras Woltenstein. Trostbnrgdas Groß. >^^ ""'^'ch »'"'bischen Talovo Ordens annehmen llllo tragen dürfe. Alleys/ ^'d l. Apostolische Majestät haben mit "Mrhöchw Entschließung vom 27. Inli d. I. dem ^ctwnVrathe im Ministerium des Iuuern August Ritter s°". ^utawa d.n Titel n.,d Charakter eines Mini-Ilmalrathes taxfrei allergnädigst zn verleihen geruht. . Taaffe m. p. Nichtamtlicher ßheil. Lranz-Iosepl).Goldstipendien. Vom nächsten Studienjahre 1887/88 angefangeu «n ü "'. d"r ff.„chuisch.,, Hochschule zu Brunn und "" F"nz Iol'ph.G.ldstift^udinm fur würdige uud dürft ^'?«n^. '^^ im Iahresausmaße von AX) Gulden in Gold z.lr Verleihung. dieser Stipendien haben ihr ur. atszeugn.sse und. wenn sie schon Hörer der Hoch. schule waren nnt den betreffenden StndienzeuaMen wow jedoch bemerkt wird. dass unter gleichen VeK^ Ä I"^?'V welche die Slndieu der Hochschule eNt antreten, den Vorzllg genießen. balt.,, .^"A baben überdies die Angabe zu ent-2'"/ ^5 ^""ber bereits im G»nss' eines Sti-CaN n ^ .^" "^''^ "ncs Bezuges aus öffentlichen ^"rn steht. ,eue von angehenden Hochschülern über- dies, welchem Fachstudium sie sich zn widmen gedenken, nnd sind bis längstens 1. September 1887 bei der k. l. General-Direction der Allerhöchsten Fonde in Wien (k. t. Hofburg) einzureichen. Auf spater anlangende und n,cht gehörig belegte Gesuche wird leine Rücksicht genommen werden. Wien am 30. Inli 1887. K. k. General-Direction der Allerhöchsten Fond.'. Das Mittelschulwcscll. Virn, 2, ?lussl>ft. Als der gegenwärtige Unterrichlsminister im März dieses Jahres seinen Ressort vor dem Budgetausschussc zn vertreten hatte, berührte er mit Offenheit ein Thema, dessen Bedeutnug iu der Bevölkerung längst empfunden worden war -' er constatierte den Ueberflnss an Mittelschulen in Oesterreich nnd schreckte nicht vor der Ankündigung zurück, dass'er diesen Ueberflnss in gerechter Weise einzudämmen, den Stand des Mittel-schillwesens nach dem wahrhaften und praktischen Bedürfnis zn regeln gedenke. Die Erörterung dieses Themas, noch mehr aber ein,» praktische Reform aus diesem Gebiete war nicht uugesährlich; dem Bedürfnis der Allgemeinheit stehen hier locale und localpatriolischr Furderungeu. dem pädagogischeu, social-politischen nnd finanziellen Standpunkte der Regierung die Privatstandpunkte ungezählter Stadtgemeindcn.' ja selbst die Interessen politischer nnd nationaler Parteien entgegen. Die Ueberproduction an Gymnasien uud Rcal-lchulen »st seit Jahren und Jahrzehnten mit Elan iu 3,?lV^ '""roc". Die Errichtnnq einer Mittel sch le bildete soznsagen den stabilen Paragraphen in dem Programm der Forderungen, welches kleinere ^umuumen ihren Abgeordneten mit anf den Weg in oie vtestdenz gaben, und der betreffende Volksvertreter wuM nur zn wohl. dass seine ganze Reputation auf dem Spiele stehe, wenn er mit leeren Händen in den Kreis feiner Wähler zurückkehre; die Fülle der «Errungenschaften, seiner Partei schrumpften zn einer uu-scheinbaren Null zusammen, wenn das verlangte Gymnasium oder die erträumte Realschule 'in Wien geblieben» war. Die uatürlick.' l5m,lea>,cnz dieser viel- fältigen Herzenswünsche war die Vervielfältigung der Mittelschulen Oesterreichs. Schwaug sich aber eine Commune zur unabweisbaren Mittclsch,ilgründung auf. suchte sie gewiss in nicht zu ferner Zeit eine zunächst sehr sanfte, allmählich immer intimere Anlehnung an den Staat, der sich mit Suboeutiouen von wachsendem Umfang einstellt»' und damit die entsprechenden Ratenzahlungen auf di> künftige Verstaatlichung leistete, wobei sich die Gemeinde allenfalls noch die Großmut!) einer Schulgeldverringrrung gestattete. Mit diesem System nun gedenkt der Untcrrichtsministcr in vor-urtheilsloser nnd gerechter Erkenntnis der thatsächlichen Laqe vollkommen zu brechen, Der Ueberproduction an Mittelschüler» soll ebeuso gesteuert wrrden, wie dcr Ucberproductio» an Mittelschnlen, für welche sich ja ohnehin in gewissen Gegenden, trotz der entschiedensten Zunahme des < studicrlcn» Elements, die Schüler tanm mehr all» dem Boden stampfen lafseu. Die Grundsätze des Ministers, welche in den jüugstcu Entscheidungen in voller Deutlichkeit hervor treten, erscheinen ebenso klar als wohl erwogen. Vom Unterrichtsstandpuuktc ans. wie aus social-politischen nnd finanziellen Gesichtspunkt.n ist die gegenwärtige territoriale Dislocation der Miwlschulcu. wie sie sich in der eben skizzierten Weise gestaltet hatte, geprüft nnd vorläufig eine Reihe von Maßnahmen getroffen worden, dnrch welche die Zahl und Basis der Mittel schulen nach diesen höheren Interessen geregelt wird. Die einzelnen Details der neuen Verfügungen, die durch sehr interessante Ziffern illustriert sind. sprecheu eiue beredte uud überzeugende Sprache und zeigen in ihrer ganzen Gruppierung klar das System, an das sich das Ministerium hält und ferner zu halten gedenkt. Ganz entschieden will es mit dem Wesen der Subventionen brechen, die ja doch nur zur Fortfristuug künstlicher Existenzen, zur Selbsttäuschung über die Lebensbasis der hilfsbedürftigen Anstalten führen. Ist eine Mittelschule als absolute Nothwendigkeit für Stadt nnd Land anerkannt, dann errichtet und erhält sie der Staat — geht dir Gemeinde selbst an eine solche Gründung, dann mnss sie von ihrer Nothwendigkeit ebeuso überzeugt nnd im Besitze der Mittel für ihre Entwicklnng uud Fortführung seil«, nicht aber ein kühnes uud stolzes Gebändc auf Staatssubucntiom'n gründen. Jeuileton. Tic neue Sorte. Miuna an Lina. Meine augebetete Freundin! Weißt dn das Neneste «us llnserer Sommerfrische? Diesen Brief schreibe ich °'r schon als ein Mädchen, welches anfängt aufzn-an!."/ "u solches zn fein. Statt j.der Verlobuugs. M'ge theile ich dir mit. dass ich mich verlobt habe. am.'. !^°b^""re"M' Bräutigam genommen, einen N ^'" Menschen. Ich bin ihm gewogen, denn er bm "?Ä?<^nt zu einem gnten Gatten; ich komme ym m,t Wohlwollen entgegen, denn er scheint mir Men gewchen Kern zu haben; ich werde schanen. was lM) ans lhln machell lässt. A^l ^. ^"""' denn meine jahrelangen Erwägungen, ^obachtllngen nnd Forschungen doch zn einem gedeih' lchm Ende gefnhrt. Wahrhaftig, ich komme mir vm me mm, Cousin Karl. als er das Rigorosnm gemacht latte. aber noch nicht promoviert war. Denn im Grunde, was ist denn die Franenhanbe anderes, als oer Doctorhut unseres Geschlechtes, eine ersehnte Würde. o«e nn« dem Leben, die uns unserem Berufe gibt. eine erwünschte Auszeichnung. die wir nur nach schweren Prüfungen nnd mannigfachen B.mühnngen erlange,, An bln ,ch 17 Jahre alt gleich dir; ich stehe anf d.r Muth. thenere Lina. Nackii^ls c'5'r b'l wird der Lenz blühe:,, anch dir die D?m wP. ^°""'' anch dir die Liebe lächeln. Muth! Nn ^verliere^ ^« 'M. der is? wert, den- Ärief^mit^ ^" du dich in deinem jüngste., '"">, ich einen Mann !)«be w e' 'I' « ' ^' ?eun fiirwahr. ich wenigstens 1 "e. wn ich glaube, meme Geschicklichl. it zu. Genüge dargethan. Uebrigeus wachsen mir im Erfolge die Schwingen: ich fühle in mir die Fähigkeit, noch einige Kopfe zu verdrehen. Freilich, heutzutage fällt dies ziem llch schwer. Unsere Großeltrrn noch haben aus Liebe geheiratet, nnsere Eltern schou aus Bequemlichkeit, die jetzigen jungen Herren sind soc.ar schon zn bequem zn heiraten. > » >^ Doch du willst ja wissen wie man sie kirre macht! Theure Freuudin! Die Frage selbst verräth, wie weit du davou entfernt bist. sie dir selbst zu beantworten. Regeln hallen hier ja nicht Stich, jeder Mann ist eine Nnsnahme. Lerne vor allem den Umgang mit diesen von uns so verschiedenen Lebewesen, lerne ihn, wie eine fremde Sprache. Es gibt leinen, der nicht zn erobern wäre. und unbesiegbar werden nnr jene genannt, nm deren Neigung man länger als vier Wochen kämpfen muss. Für jedeu gibt es einen Angriff, der ihn zn Paare» treibt. Mache es vorläufig so. wie ich es gemacht habe. Versuche dich an deinen Cousius. Das härtet ab. Man gewöhnt sich an das Gift der Liebe, so dass es im entscheidenden Auien« blicke nicht berauscht. Das wäre gar gefährlich. Wer die Kälte einbüßt, wo sie gerade nöthig wäre, der ist der Glnten nicht ,mrt. Und nun will ich dir erzählen, wie alles gekommen ist. .. ^?Fasching habe ich mit ihm getanzt. Ich hatte d,e Absicht. ,hn in m,s,s Haus zn zichen. Infolge dessen wird nur während des Balles uuwohl. Er bringt m,ch als mcm Tänzer in einen Nebensalon, wo ich malerisch in Ohnmacht falle. Ich muss damals reizend ausgesehen haben. Er vermuthet natürlich, dass ich zu! stark geschnürt sei; er ruft Papa. ich werde gelabt uud heim gebracht. So war er genöthigt, sich am anderen Tage nach meinem Befinden zn erkundigen.! Ich empfange ihn in, Fauleuil allerdings, aber' in matter, hingegossener Stellung, die meine Vorzüge lhnnlichst hob. Großer Effect. Er kommt wieder. Er ist wegen meines Befindens besorgt. Nun werde ich vor seinen Angen förmlich gesund. Noch größerer Effect, Er besucht uns oft und öfter. Bald vermag er seine Gefühle nicht mehr zu verbergen. Damit ist mir wenig gedient. Nun erst beginnt der eigentliche Kampf ums Ehelebcn. Denn ein Mann ist l>icht entflammt, aber fchwer ist es. ihn zur Werbung zn bringen. Um seine Absichten kennen zn lernen, schiebe ich eine befreundete Dame vor. «Sie machen der hübschen kleinen Minna ja verteufelt den Hof, lieber Doctor! Sollten Sie am Ende gar auf Freicrsfüßen gehen?» — «Ach, gnädige Frau,, antwortete der Elende, «glan^ ben Sie. überall sei die ,Freyung° vom ,Hof' nur wenige Schrille weit entfernt?» An diefem schnödeu Scherze erkannte ich seine verwerfliche Gesinnung; es wurde mir offenbar, dass mein Hegner sich mir gewachsen fühle. Doch ich warf die Flinte nicht ins Korn. denn es galt ja die Frei heit. Uud ich wollte nnbedingl nicht eine alte Ilinqstr bleiben. Lange grnuq harrte ich. ich habe die schönsten siebzehn Jahre meines Lebens einsam vertrauert. Uud der Weltgeist halle mit mir Erbarmen. Ein Zufall förderte meine Absichten. Die Tabakregie hat nämlich vor wenigen Wochen eine nene Cigarrensorte auf den Markt geworfen, die «Regalia Fauorita». Die nene Sorte — sie wnrd^ zur Ehestifterin. Alfred erzählte beim Abendessen — wir speisen gemeinschaftlich im Hotel — von der neuen Sorte, er lobte sie. er nannte sie die Königin der Cigarren, er schwärmte von ihr. als wäre sie ein Weib. Ich machte ihn aus diesen seltsamen Umstand aufmerksam. »Nichtig, mein Fräulein.» antwortete er mit blasierter Miene, «richtig! Ich habe mir vorgenommen. Junggeselle zu bleiben, bis ich heirate, uud überhaupt nicht ernstlich 5'aililM'i 5cil,:l!li '.'ir. >?5. 1448 4. August l^?. Der Staat und die Allgemeinheit, welche dem Staate seine finanzielle Macht gewährt, haben ein Interesse daran, dass nur lebensfähige Mittelschulen existieren, und von solchen lässt sich kaum sprechen, wenn wir au einem Gymnasium eine Prima mit 9, sage neun Schülern, au einer Oberrealschul? drei Oberclassen mit zusammen zwölf Schülern finden. Wachsen solche Treib-iMispflanzen fort, so kaun sich der sehr interessante aber gar nicht nndenlbare Fall ereignen, dass die Zahl der Professoren uud Suppleuten jene der Schüler überbietet, dass jeder Schüler zwei Professoren auf' wiegt. Diesen Zuständen läset sich uur abhelfen, wenn eine energische und zielbewüsbt».' Hand das Mittelschul wesen dem factischen Bedürfnis anpasst, unhaltbaren uud dahinsiechenden Anstalten den Gnadenstoß verseht und den Staat der Wichten unfruchtbarer Suboentionierun-gen entlastet. Und dir jüngsten Mahnahmen erfüllen diese Aufgabe; wir sehen eine Reihe von Anstalten, deren Schülerzahl nnter das bescheidenste Niveau gesunken ist, von der successiven Auftiebung oder Reducie» rung betroffen, Neu-Suboentionierungen überhaupt aus> geschlossen, zweien Mittelschulen wird ihre bisherige Subvention entzogen und eine starke Anzahl von Gesuchen um Verstaatlichung oder Erweiterung von Anstalten abgelehnt. Die Serie der Mittelschulen, welche von diesen längst gebotenen und schließlich unuermeid» lichen Maßregeln zunächst ereilt werden, vertheilt sich auf verschiedene Nationalitäten und Kronländer. Nenn Institute mit czechischer Unterrichtssprache in der Llsle, verhältnismäßig start vertrau sind. so können wir darin nichts anderes als die natürliche Folge der thatsächlichen Zustände erblicken, welche eine Reihe c^cchischer Mittelschulen als mehr oder weniger überflüssig und überzählig erscheinen lassen. Die Frequenz dieser Anstalten weist Ziffern auf, welche ein wirtliches Bedürfnis keineswegs demonstrieren, und die anffallende Gering« fügigleit der Freqnen^ hinwieder erklärt sich aus der Dichtigkeit des Mlttelschulneves, das über gewisse Gegenden Böhmens gespannt wurden ist und eine unge« wohnliche Sckülerzahl zur Voraussetzung hat. Wenn speciell zwei c^cchische Anstalten von dem Schicksale der Subcntiuns'Entziehulig betroffen werden, so konnte eine solche Maßnahme selbstverständlich nur ganz bestimmte Gründe haben, die auf nationalem Gebiete nicht zu suchen sint, Deutschen Gymnasien kann eine Subvention überhaupt nicht entzogen werden, weil sie keine beziehen; die beiden czechischen Mittelschulen aber haben bei der Nähe anderer Anstalten gleichen oder höheren Ranges überliaupt nur eine sehr fragliche Existenzberechtigung; sie dienen in erster Linie dazu, Kindern ohne eigentlichen Studienberuf in den unteren Gymnasial oder Rcalschulclassen eine gewisse Bildung zu gewäliren. deren sie sich in einer Bürger- oder Ge« werbeschulc ebenso und noch zweckmäßiger versichern könnten, nnd rechtfertigen deshalb in keiner Weise die Lasten, die ihre Unterstützung dem Staate auferlegt hat. Vermehrung der Bürger- und Gewerbeschule» uud Eiu-schränkung des Reichthums an Oymuasicu, der eiue Ueberflutung aller Bevölkernngsschichten mit «Stu-diertrn» und daher auch mit einem «Proletariat von Studierten» znr Folge hat, wird deshalb die Aufgabe einer Unterrichtsverwaltunq sein, die sich der hoben socialen Bedeutung des Schulwesens jederzeit bewustzt bleibt. Wo sich ein ernstes, wirkliches Bedülfuiä zeigt, den Stand d,sM>ltelschi!ln)sens zu erweitern, die Zahl der Gymuasieu zu mehren, dort zögert die Unterrichts-Verwaltung nichl, schaffend einzugreifen — Galizien. das an einer Ueberproduction in dieser Hinsicht keines weqs leidet, wird dies wertthätige Interesse nach Maß gäbe der finanziellen Miltrl zunächst und in ausreichendem Maße erfahren. Im ülnigen aber scheinen die gestern publizierten Verfügnngeu, welche uoch rechtzeitig getroffen worden sind, um den Eltern eiue Aenderung ihrer Entschließungen für das kommende Schuljahr zu ermöglichen, nur der erste Schritt zur Durchführung jenes Systeme zu seil«, dns der gegenwärtige Unter-richtsminisier vor Monaten angelündigl hat. Dass er der Mauu ist. ein solches dem praktischen Bedürfnis und dem Staatsinteress,' gleichmäßig entsprechendes System ohne Rücksicht aüf lärmvolle Commentare, einseitig-nationale Interprrlatioileu und scharfe Press-Attaquen fest und unerschütterlich durchzuführen, lässt sein bisheriges Wirken und Walten erioarten. Seine nenrsten Maßnahmen mögen im Wideispruch mit lo-calen, Privat» und Partei Julei essen seiu — im Widersprüche mit den höheren Gesichtspunkten des öffentlichen Interesses sind sie nicht, und deshalb werden diese neuen Aeußerungen eiuer klarblickenden, zielbewussten nnd con-sequenten UnterrichtsverwUtimg in alleil vorurtheÜöloö denkenden, das thatsächliche Bedürfnis ü»d die höheren Ziele unseles Unterrichtswesens erfassende,, Kreisen mit Beifall und Befriedigung aufgenommen w.'rden. politische Reberlichl. (Zur Kaiser-Entrevue in Gastei n.) Ueber die Dispositionen, welche in Bezng auf die Kaiser-Entrevue in Gastein getroffen worden sind, erhalten wir die nachstehenden Mittheilungen: Kaiser Franz Josef, welcher sich Montag nach Kreuth begab, wo er die alls dem englischen Bad' Cromer zurück« gekehlte Kaiserin begrüßen wird, trifft Samstag, den 6. d. M.. nachmittags um A Uhr in Gastein ein. Die Monarchen-Begegnung wird diesmal nur 24 Stunden umfassen. denn bereits am 7. d. M.. in den ersten Nachmittagsstunden, reist der Kaiser wieder von Eastein ab. un! sich zunächst wieder nach Ischl zurückzubegeben. Einen Tag nach der Abreise des Kaisers, also am 8. d. M.. und nicht. wie bisher behauptet worden ist, erst mehrere Tage später, wird auch Kaiser Wilhelm Gastein verlassen und sich nach Schloss Vabelsbrrg begeben. Prinz Wilhelm wird der heurigen Kaiser-Entrevue nicht beiwohnen. (Landtagswahl in Kärnten.) Eine vor« gestern in Klagenfurt abgehaltene Wählervcrsammlnng stellte einhellig den Bürgermeister Erwein als Candi-daten für das durch den Tod des Bürgermeisters Ies» sernigg erledigte Landtagsmandat auf. (Wahlen in Böhmen.) Die gewesenen böhmischen Landtagkabgeordneten Benoni für den Laud-gemeindcnbezirk Trautenau und Vogel für den Landgemeindenbezirk Ioachimsthal erklärten, keine Mandate meln' anzunehmen. Die Bezirks WahlcomlM candidiereü au Stelle des ersteren den Notar in Marschelldors. Kilian Bohla, und an Stelle des letzteren den Mühle"' besser Bazak. Beide erklärten, sich der von T"M Schmeylal abgegebenen Abstincnzcrklärung anzuschließen (Galiz'icn.) Nacli Meldungen ans ÜemlM wird im galizischen Üandesausschusse am 17. A»B' eiue Schulrnqm'le zusammeulreten, welche sich mildes Projecte einer Reform des galizischen Volksschulwese'" befasse» wird. Als Referenten werden Graf Vaden> und die Professoren Czerkawsli nnd Bobrzynski fu^ gieren. (Russlaud.) Der von dem «Journal de Sam' Petersbourg» augetüudigte Schritt zur Hebung be» russischen Staatscredites ist geschehen. Durch einen Ulas an den Finanzminister wird, um den Geldverkehr z» erleichleru, angeordnet, zur Tilgung der Schuld an d>e Reichsbank für die provisorisch emittierten Cr?ditbilletl von 3!j() Million,!, Rubel einen Umruechslungsfo^ von 40 Millioueu Gold als Betriebscasse in die B^ einzuzahlen und die fernere Tilguug der Schuld dlM die Einzahlung von Gold in d?n Umwechslungsfoi" oder Zerstörung der Crcditbilletö ohne Störung del Geldvcrlchrs auszuführen. Dieser Schritt zeigt übrigen» deutlich, wie tief der vou deutscher Seite geführte Hieb M (Zur bulgarischen Frage.) Iu Wien w«" vorgestern das Gerücht verbreitet. Prinz Ferdinand vo» Coburg werde demnächst nach Bulgarien abreisen. ^ beabsichtige, in Sofia die Huldigungen der Bulgar^ entgegenzunehmen, ein neues Ministerium einzusehen lind dann Bulgarien wieder zu verlassen. Er willdl erst nach vollständiger Klärung der diplomatischen Sil^ tion wieder nach Sofia zurückkehren. Es bleibt oW' warten, inwieweit sich diese Versionen b stätigen rB' den, da dieselben in solcher Form eher eiuer ComP^ ciernng denn einer Lösung der bulgarischen Fürsten' frage gleichkommen würden. (Die italienischen Minister) käme" gestern zum Leichenbegängnisse ihres verstorbenen CoN" seilbpräsidenten Depretis nach Stradella; »on doll werden sie sich nach Monza begeben, um mit d^ Könige zu conferieren. Dass Crispi znm Nachfolget Depretis' als Ministerpräsident ernannt werden wird, gilt als sicher; schwieriger ist es. einen Minister des Auswärtigen zu finden, da Crispi es für nothwendig erachtet, das Portefeuille des Innern zn behalten. T>ie «Riforma», sein anerkanntes Organ, versichert, die Politik der Regiernng werde infolge des Ablebens von Depretis keinerlei Aenderung, weder nach innen noch nach außen, erfahren. (Serbien.) Iu Belgrad wurde eiue sechzehn gliedrige Commission zur Ausarbeitung eines Vel/ faffungsprojectcs eingesetzt, in welcher Cummissioll allc Parteien vertrete» sind, darunter Minister. Generale. Staatsräthe, Gesandte, Professoren und Priester. — Die Königin ist vou Amngjelovac zurückgekehrt, um sich vo<" Köuig und vom Kronprinzen zn verabschieden, wM nach Schmeks reisen. (Ans dem fernen Osten.) Tin Valai^ niederländischer Infanterie ist nach der äußersten Gre^ der Westlüste Sumatra's aufgebrochen, um den N^' schah von Troemon, der sich empört uud atjelB an die Ehe zn denken, bevor ich eine Braut habe. Bis dahin bleibt die Cigarre sozusagen meiue einzige Liebe. Und sie verdient es, denn sie hängt an meinem Munde, sie verzehrt sich in Glut während d.eses Kusses, sie brennt nur für mich allein. Das kann ich heute leider von keinem anderen Wesen weiblichen Geschlechtes be-Häupten.» Nach dem Abendessen zu Hause bestimme ich Papa, sich der neuen Sorte zuzuweuoen und ein Kist» chrn aus Wien mitzubringen. Papa ist sehr gut er» zogen. Er gehorcht mir aufs Wort. Nachdem Alfred einige Abende hindurch beim Nachtmahle Cigarren an» diesem Kistchen geraucht hatte, beginnt er plötzlich gegen diese Sorte loszuziehen. «In der ersten Woche, da war sie vorzüglich; das zweite Hundert, das ich laufte, war noch immer vortrefflich; das dritte ist annehmbar. Es hat sich der Regie darum gehandelt, der Favorita einen Markt zu schaffen. Nun wird sie täglich schlechter. Neue Besen kehren, neue Sorten duften gut. Aber Wut PH586, tout (H8«6, lout !k«l56. Die Favorilci wird alltäglich. Von diesem Augenblicke an wechsle ich die Taktik. Ick concentriere mich in geschlossener Colonne nach rückwärts. Ich verändere sogar die Front. Ich wende die Kerntruppen meiner Aufmerksamkeiten einem anderen jungen Manne zu, den A'.fred ebensowenig leiden mochte wie ich. Die Eiferfucht kocht ihn gar. Auf einer Landpartie — ich machc dich aufmerksam. dass auf einer solchen Partie am ehesten eine Partie zustande kommt — entwickelt sich die Entscheidungsschlacht. Bei derselben bin ich durch das Terrain besonders begun» sligt. Der Weg geht durch einen köstlichen Tannenwald aufwärts zu einer berühmten Meierei; er geht auf« wärts. er bietet somit Anlass, ein hübsche« Füßchen zu zeigen, sich einzuhängen, Gelegenheit zu tiefem AlheM' yolen, zur Rast auf einem einsamen Plätzchen. Ja, auf einem einsamen Plätzchen. Denn der Weg geht nicht nur aufwärts, er schlangelt sich auch und entzieht uns so leicht der Neugier der Eltern wie anderen Beobachtern. Man muss dem Feind alleiu Aug in Nug gegenüberstehen, will man ihn schlagen. «Sie sind seit einigen Tagen ganz anders mit mir als vordem, mein Fräulein!» So begann er. «Natürlich. Und ich will Ihnen auch gerne den Grund sagen. Ihre Ansichten über die neue Sorte siud es, die nnch gekränkt haben.» — «Ueber was für neue Sorte?» — «Ich meine die Regalia Favorita.» — «Pardon, sind Sie die Tabalregie?» — «Das nicht. Aber Sie haben uou deu Cigarren immer so gesprochen, als wären es Weiber. Und wie rasch sind Sie der neuen Sorte satt geworden! Sie haben darüber geklagt, dass sie täglich schlechter weldr; tout ,,li«5l>, »mil s^,^^ ,mi! 1:^. Wissen Sie sich daran zu erinnern? Mein Gott, Sie sprechen am Ende auch über uns, als wären wir Cigarren! Das ist es, was mich beunruhigt An dieser Kleinigkeit, an diesem Versuchsballon habe ich erkannt, dass Sie selbst zur ncueu Sorte von Männern gehören, die täglich schlechter wird.» Er lachte. «Ach. wenn es nichts weiter ist. dann will ich Ihnen einen hübschen Ausweg vorschlagen. Offerieren Sie mir gefälligst einen wohl ausgesuchten Kuss, um mich ihn versuchen zu lassen!» — «Was fällt Ihnen ein!» rufe ich nnd drücke dabei seiuru Arm fester an mich. «Wo denken Sie hin! Mau könnte uns sehen!» — «Schauen Sie sich um. Wir sind geborgen.» Ich schane mich um. In diesem unbewachten Augenblick umfasst er mich. Geschickt eutwinde ich mich ihm. «Ihre Nervcn sind offenbar vom Nicolin sebr angegriffen. Wir wollen die Gesellschaft wieder aussuchen. Sie täuschen sich i» mir.» — «Nur eiueu Kuss. Minna, nur einen von dieser mv.eil Sorte!» — »So? Nur einen? Jetzt erst recht m'cht!» Sosort ändert er die Taktik. Er verlegt sich c»> das Unterhandeln. «Ich begreife ja. dass es Ihre Pst'E ist, mir meine Bitte nicht zu gewähre.,. Aber betrachte» Sie nur eines. Wenn wir jungen Lente heiralen solle''' dann sclnvanken wir zwischen der Liebe und der Fl^' heit. Die Stärke der Liebe erweist sich daran, da!« wir ihr die Freiheit opfern. Das Mädchen schwa»" zwischen Liebe nnd Pflicht, Die Stärke ihrer Liebe e" weist sich erst au ihrer Pflichtvergesseuheit. Ich schlaf Ihnru eiuen Tausch vor. Opfern Sie mir Ihre Z>lN>^ Haltung, ich opfere Ihuen meiue Frccheit.» Er war besiegt; er capitulierte; die von ihm uol' geschlageue Unteihaudlungsbasis war gauz annehmbal' Der Preis seiner Freiheit bestimmte mich. ihm c>^ qegenzukommen. Als mein Bräutigam halte er e^ Recht auf ein Küsschen. sogar auf mehrere. Um d> Sache correct zu finalisiereu. sank ich denn willens an seine Brust. «O, mein Alfred.» hauchte ich. fl» dann wurde geküsst. Die neue Surte mundete '^' «Sie wird immer besser,» erklärte er. , Am audereu Tage wurden wir officiell verlob' Die neue Sorte gefällt ihm noch immer. »Sie w>l täglich wohlschmeckender.« betheuerte er. «Deiu Sch"/"'' bart riecht nach Tabakrauch, riecht nach Favorila/ klagte ich hierauf. Alfred Hit mir die neue So^' hat mir die Faoorita geopfert. Nun bin ich seine 3" vorita. ,, So sind wir Mädchen von der neue» Sc" ' Mir schciut, mir scheint, auch wir wcrdeu tä>^> schlechter. ... Doch nun lebe wohl. Ich höre seiu.'n Sch"'' Meine neuen Vernfspflichten nehmen mich in Allsp'" Ich umarme dich. Deine Minna> l'. 5. Karl ist verzweifelt. Ich fürchte, er '"" sich wak anthun. Willst du ihn nicht trösten? Julius von Lud aslv' wacher Zeitunn Nr. 175._________________________________ 1449 4. August 18«?. ^auoen m bleust genommen hat. zu züchtigen. Ein Kriegsschiff hat uiit der Bestrafung desselben bereits begonnen und einige Campongs bombardiert. TalMlenigteiten. Se. Majestät d^r Kaiser haben dem St. Lauren-tlus-Knch'.nbauvrreine in Nreitensee bei Wien im poli«' t'schm Bezirke Eschshaus in Niederösterreich eine Unterstützung n„ Betrage von 300 fl. aus der Allerhöchsten Prwatcasse allergnädigst zu bewilligen geruht. Se. f. und l. Hoheit der durchlauchtigste Herr Feldmarschall Erzhnzog Albrecht hat. wie die «Kla-genfurw- Zeitung, berichtet, für die durch Hagelfchlag beMdlgten Inwohner von Hermagor 200 fl. gespendet. ^- (Mihail Nikiforovic Katlovf.) Der Telegraph iwerbrachte die Meldung vom Hinscheiden des berühmten russischen Publicisten Kattov, dessen Name ins. besondere in letzterer Zeit vielfach genannt und mit dem Hanslavismus in Verbindung gebracht ward. Wir geben m)'k -^«^" die biographischen Details über Katlov: ^liyllN Nltlforovu- Katkov ist 1818 zu Moskau geboren, im/m ,k kch in seiner Vaterstadt, dann in Königsberg uno Merlin, wo er ein eifriger Schüler Schellings war. ^'.'"n Vaterland zurückgekehrt, ward er Professor der -PYllowfthle an der Moskauer Universität, welche Stellung er aber 1849 zufolge der von Kaiser Nikolaus angeordneten Beschränkung der Lehrfreiheit aufgab. Er begann 185N die Herausgabe des Journals «Nnskij ^Mtmk., m welchem er die modernen Ideen, insbesondere nie des englischen Selfgovernment vertrat, gleichzeitig aber oer radialen und nihilistisch-socialistischen Partei entgegentrat. Der Anfstand in Polen führte Katkov. der feit lUbi auch die Redaction der «Moskovskija Vjedomosti' Übernommen halte, zu einer Veränderung seiner bis-icr.gen politischen Ansichten. Er wurde der Apostel des "atlonal-Nussenthums, bewirkte die Entsendung des berüchtigten Generals Mnraviev nach Vilna an Stelle des edelgesumten Marquis Wielopolsti und gewann überhaupt ^ 5'c'.^^ °"^ s"'" Landsleute. Dieser Einfluss d^ ^ ^ ^"""' ^"ls auch die Regieruug von demselben ersasst wilrde, uud mau kann sagen, da s die Un ^ii^!" ^ewaltstlmen Rusfificierung Polens und zur d'« Ostsee-Provinzen er n s.in n. k " zurückzuführen sind. 1805 begrüudete Moskau dm 5"""be LeontM «in Privatgymnasium in GroW rsten Ni «l.i"' ^men tli' mas? Auch Oliven wurden in früherer Zeit an einigen Stellen in der Gegend von Montreux, und Veoen gebaut, wo fie heule g>inz verschwunden sind. Einen weiteren Beweis erbringt die Verschiebung der Baum grenze in den Alpen und im hohen Norden, In der Schweiz ist die änßerste Höhengrenze der Nadelwälder in den letzten Jahr Hunderten um 2(X! bis 300 Fuß niedergegangen, und man sin det allenthalben abgestorbene kräftige Waldungen in einer Höhe, wo heute nur der kümmerlichste oder gar lein Pslanzeuwuchs vorhanden ist. Auch ist rs sicher erwiesen, dass der Ertrag der Hochwrideu in den Alpen beträchtlich geringer wurde; freilich wird dieser Minderrrtrag zum größeren Theile wohl aus dir Auslaugung des Bodens durch die Regengüsse zurückzuführen seiu. Unter den Laubbäumen ist es hauptsächlich die Birke, welche bezüglich ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Kälte den Nadelhöl zern am nächsten kommt. In manchen Gegenden Lapplands, too sie vordem ganze Wälder bildete, ist sie nun ganz verschwunden, und man sieht nur hie und da einige abgestorbene und verdorrte Stämme. Das Aussehen der Insel Island macht heutzutage auf jeden einen sehr eintönigen und traurigen Eindruck. Ueberall kahle, starre Felsen, schneebedeckte Bergspitzen; der Boden ist nur stellen-weise mit spärlichem, mattem Grün bedeckt, und mau sieht keine Bäume und Sträuche. Früher war das anders. Da bedeckten schöne, durch ihre Mächtigkeit weit velannle Birkenwälder große Landstrecken nnd gaben der Landschaft einen gnnz anderen Cha^ raller. Heute ist leine Spur mehr von ihnen vorhanden. Auch in Island haben sich die Kiefernwälder, welche dort vordem ziem lich zahlreich waren, nicht erhalten können. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Aus den oberlrainischen Sommerfrischen.) Der FremdenzuflusS in den verschiedenen oberkrainischen Sommerfrischen war in der heurigen Saison bis in die jüngste Zeit ziemlich slan. Sogar das Herr- (Nachdruck verdoten.) Zas Milö irn Spiegel'. Roman von Nlctorien Duval. (27. Fortsetzung.) Niemals, weder vorher noch nachher, sah der jnnge -"lanit eine ähnliche Wandlung über ein menschliches «lltlih gleiten, als übcr dasjenige von Abraham Kappel, während derselbe ihn gewahrte. Wenn er nur einen Moment die Zeit gehabt hätte, sich vorzubereiten, so würde cr zweifellos seine ^eberraschullg bemeistert haben. So aber war sein Mirueuspiel ein uugeheucheltes. Die Farbe seiucr sounverbrannte» Haut wurde plötzlich aschgrau, seine gelben Auqeu starrten entsetzt auf Harry, während seiu Mund sich wie zu einem Schrei öffnete. Aber nur für Augenblicke währte dieser Ausdruck ber offenbaren Bestürzung. Dann — mit einer raschen Bewegung zog er mit der einen Hand die Bettdecke bis dicht unter das Kinn; doch zu spät. schon war Harry so viele Zeit gebliebcu, um ihn bemerken zu lassen, dass ei lie blutbefleckte Bandage um Kaftpels Hals gewunden lag. Seine Knie fühlte er schlottern bei der erschütternden Entdeckung, die seinen schlimmsten Verdacht ««zweifelhaft bestätigte. Aber demwch half ihn, die Klugheit, eine theilnehmende Miene zu erkünsteln und seine Stimme nicht verrathen zu lasscu. was in ihm vorgieng, als er wie verwundert ausrief: «E'. Kuppel, was soll deuu das heißen? Man '"llt'Ml, Sie stäudeu auf der Krauleuliste. Wo fehlt A Ihnen? Haben Sie sich eine Erkältung zugezogen? «5le ziehen d,e Bettdecke hinaus, als ob rs Sie stiere!» «Ja. es ist mir kalt, Herr Doctor.» Er spracl, on Worte mit klappernden Zähnen, so dass seine Ver- sicherung glaubwürdig erscheinen konnte. «Ich - ich fürchte, ich bekomme ein Fieber.» «Warum haben Sie mich nicht sogleich rufen lassen? Was fehlt Ihrer Stimme? Sind Sie heiser?» «Ein wenig heiser, ja, aber cs ist nicht der Rede wert. Ihr Herr College. Doctor Burton, gab mir ein Wasser, um damit zu gurgeln.. Seine Gestalt bebte unter der Bettdecke, offenbar alls Furcht, dass Dr. Stanton auf deu Gedauken kommen könnte, ihn ärztlich untersuche» zu wollen. Derselbe erkannte das, und mit dem, was er wusste, genug wissend, erwiderte er deshalb so ruhig wie möglich: »Ich mische mich niemals in die Behandlungs« weise eines anderen Arztes, und darum befolgen Sie nur die Verordnungen des Ihrigen, die Ihnen schon helfen werden. Der Gärtner sagte mir übrigens, Sie hätten Ihr Knie verletzt?» «Allerdings aber es ist nicht des Aufhebens wert. Der Doctor fagt, m ein paar Tagen würde alles wieder gut sein!» «Sprechen Sie nicht so viel. Ihr Hals scheint sehr entzündet zu sein. und Sie müssen sich schonen, so lange Sie so heiser sind.» Kappel nickte zustimmeud um dann doch aber mit sichtlicher Anstrengimg hervorzustoßen: «Haben Sie erfahre,,, ob das Dampfboot zurückgekehrt ist?» Das Sprechen verursachte ihm unverkennbar hes-tige Schmerzen. «Nein. ich habe nichts darüber erfahren., ent-gegnete Harry daher kurz abbrechend. «Ich will mich jetzt entfernen, damit Sie liicht in Versuchung kommen, noch mehr zu sprechen uud sich zü schaden. Ich werde morgen wieder nach Ihnen sehen und hoffe, dass Ihnen inzwischen das Gurgeln hilfl. Ihre Kehle ist in dn That recht schlimm!» Es war ein unsagbarer Ausdruck, der in Koppels Augen a»fglomm, während Harry sich zum Gehen wandte und das Gemach verließ, Ob es ihn belustigte, dass Gurgeln einem Hals, wie dem seinigen, helfen solle, oder ob er triumphierte über die Leichtigkeit, mit welcher jeuer sich täuschen ließ? Harry hätte nicht sagen können, wie er ins Hotel zurückgelangte, wo er seinen Onkel bereits auf ihn war« tend fand. um ihm die Eröffnung zu machen, dass er mehrere Freunde, zu welchen auch Consul St. John und seine schöne Tochter Lily zählten, eingeladen habe, an einer mehrtägigen Seepartie theilzunchmen, eine Eröffnung, deren Eigenartigkeit. Mr. Fisks Inlerefse für den Livingston'schl-ll Flüchtling in Betracht gezogen, dem ganz in feinen eigenen Gedanken versunkenen jungen Mann nicht einmal auffiel. Dafs er in Abraham Kap-pel deujcnigrn hatte finden müssen, welcher j selbe? Und aus welcher Veranlassung hatte Kappel sich dem jungen Mädchen dienstbar erzeigt? Hatte sie vielleicht selbst nnr zum Werkzeug dienen müssen, mn Harry nach den Klippen zn locken nnd ihn oamit denen, die nach seinem Leben trachteten, in die Hände zn liefern? Oder hatte sie gewußt, was--------- Der furchtbare Gedanke, der m ihm aufblitzen wollte, kam nicht zn Ende. Nein, nein! Nicht sie. nicht sie konnte theil» haben au dem entsetzlichen Spiel, das hier getrieben waid. Es war und blieb ein Räthsel, dessen Schleier undurchdringlich waren, wie die Nacht des Wahnsinne, welche lein Lichtstrahl, kein Schimmer erhellt. fünf Jahren in Laibach verunglückten Menageriebesitzers Kreuzberg, statt. Wie wir in verschiedenen Blättern lesen und uns theilwcise auch selbst überzeugt haben, sind die Productionen der Witwe Kreuzberg recht amüsant und dürften in der gegenwärtigen concertlosen Saison dem Publicum willkommen sein. — (Weinlese-Aussicht.) Die meisten Weingärten in Steiermark sind so reichlich mit Weintrauben behängt, dass eine schöne Ernte zu erwarten ist, wenn nicht noch ein Schauer dazwischen kommt. Der Wein wird billig und vermuthlich gut werden. Der Preis geht schon jetzt herunter. — sPromenadl - Con cert.) Auf der Schießstätte unter Rosenbach findet heute um halb 7 Uhr abends ein Promenade-Concert mit nachstehendem Programme statt: 1.) «Fatinitza-Marsch» von F, umi Suppe"; ä.) «Mein Lebenslauf ist Lieb und Lust», Walzer von Josef Strauß; 3.) Ouvertüre zur Oper «Der Brauer von Preston» von Adam; 4.) «Glücklich ist, wer vergisst», Polka mazur von Johann Strauß; 5.) «Lieder-Perlen», Potpourri von E. Bach; sl.) «Kriegsabenteucr», Galopp von Johann Strauß. — (In Honig st ein bei Rudolfs wert) ist vor kurzem eine freiwillige Feuerwehr ins Leben ge^ rufen worden. Die Errichtnng einer Feuerwehr in Honig-stein war schon längst eiu sehr fühlbares Bedürfnis, und Herr Lehrer Kristof verdient volles Lob dafür, unter den dortige» dürftigen Verhältnissen mit großer Mühe und Aufopferung den humanitären Verein ins Leben gerufen zu haben. — (Hagelschla g) Vorgestern nachmittags gieng über die Gegend von Hochenegg nnd Neukirchen bei Cilli eiu verheerendes Hagelwetter nieder und vernichtete die stehenden Feldfrüchtc fast uollsläudig. Am härtesten wurden die Ortschaften Neukirchen. Razdel, Novahe, Ravoha-seca, Globoce, Weixeldorf und Male, theilweise auch Stre-nova, Kirchstätten und Plate betroffen. Es hat Schlossen von Walnussgrühe gegeben, und wurde eine Unzahl von Dachziegeln zerschlagen. — (Uebnnsjsreisen der Marine-Cadetten.) Seiner Majestät Schiff «Erzherzog Friedrich» ist. nachdem es die Ucbungsrcise mit den Zöglingen des ersten Curses der Fiumaner k. k, Marine-Akademie beendet hat, vorgestern wieder in den Hafen von Fiume eingelaufen. Gestern verließ das Schiff denselben wieder zu einer Uebungsreise, indem es an Nord die Zöglinge des zwcilen und dritten Curses hatte. — (Todesfall) Im Ursulinnenkloster zu Bischof-lack ist vorgestern die Lehierin der äußeren Schule Soror Louise Koblar im Alter von 24 Jahre» gestorben. Die Verblichene hat auf dem Tooteiibette dae Mostergelübde abgelegt. — (Vom Landesansschusse.) Wegen Vornahme der Hauptreinigung der Amtslocalitäten bleibt die krainische Landes- und Grundentlastungsfonds-Casse in den Tagen vom 11. bis 13. August für den Parteienverkehr geschlossen. — (Krainische Sparcassc) Im Monate Juli sind bei der krainischen Sparcasse von 1765 Parteien 567 489 fl. eingelegt und an 2082 Interessenten 489 630 fl. 42 kr. rückbezahlt worden. — (Stritars Werte.) Von den im Verlage der Firma Kleinmayr H Bamberg erscheinenden gesammelten Werken Stritars (Boris Miran) ist gestern das 7. Bändchen ausgegeben worden. Dasselbe enthält die Fortsetzung der Poesien. — (Concurs,) Das l. l. Landesgericht in Laibach hat die Eröffnung des Conexrscs über das Vermögen des Andreas Slabnik, Spezerei- und Farbwarenhändlers in Lack, bewilligt und den Herrn k. k. Bezirksrichter Dr. Fr. Skofic in Lack zum Concurscommissär und den Herrn Notar K. Triller zum Masseverwalter bestellt. Die Liquidierungs-Tagfahrt ist auf den 3. Oktober bestimmt. ^^__^_^^ _____________ Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 3. August. Die bulgarischen Minister Na-c'euii' lind Stiansly haben mit drm Cmiri^nge der Slaalsbaljil Wien verlassen lind sich nach Tnnoua begeben. Villach, 3. August. Gestern abends zwischen 7 und 8 Uhr entlud sich in der hiesigen Gegend ein heftiges Gewitter. In Feislriy bei Paternion zündete der Blitz, und es brannten fünf Wohnhäuser nebst den Wirt» schaftsqebäuden ab. Maricubad, 3. August. Kronprinzessin Stephanie besuchte heute Marienuao »nd wurde herzlich accla« miert. Die, Kronprinzessin kehrte abends nach Fral>. zensbad zurück. Assram, A. August. Wie verlautet, wird der kroatische Landtag für den 1. September zn einer kurzen Session einbtrufen werden. München, 5 August. Kaiser Franz Josef ist vormittags um 10 Uhr 55 Minuten nach Tegernsee abgereist. Messina, A. August. Die Stadt wurde heute früh wllch eine furchtbare Explosion in R>tiro erschreckt. Die dem Depot zilnächstliegellden Hänser sind eingestürzt oder beschädigt. Mehrere Personen wurden getödtet M viele verwundet. Die Ursache des Unglückes ist «^ bekannt. Petersburg, 5 August. Wie verlautet, findet da« Begräbnis Katlovs am Samstag statt. Sofia, 3. Anglist. Die Nachrichten Nacevic's sm befriedigend; dieselben besaqen, der Prinz von EobM halte die Annahme des bulgarischen Thrones aufrecht und behalte sich die Bestimmmlg des Zeitpunktes j»l Abreise nach Bulgarien vor, Constantilwpcl, 3. August. Die Pforte lieabsiM die Frage über die Lösung der Krisis in Vulgane» einer Conferenz der Mächte zn unterbreiteil. TM' mlltische Kreise glauben, das Project der Pforte wem scheitern, da Russland gegen eine Conferenz sein weide Nelidov tritt morgen eine Urlaubsreife nach Peteci' bllrg un und begibt sich sodann nach Kissmgen. volkswirtschaftliches. Scchziger-ßose. Nei der am 1, August stattgehabten Ziehung der Sesl'M' Lose wurdeu folgende Serien gezogen - 476 680 727 1046 >^ 120l 15.«« I70l 1757 1878 214!» 2195 2200 2346 26l6 ^ 32(15 32!)!) 378« 393!) 3957 4132 413« 4180 4212 434!^M 4685 4814 4924 5314 5631 5792 6313 «341 6429 6476 «A ! 6697 7202 7224 7348 7355 748« 7538 8384 8521 8546«^ 9139 9193 «21!» 9^55 9293 9374 9434 9480 9513 9517 9-B 9673 10058 lO1l).") 1<>338 10584 10622 10648 ,0701 W?. 10828 11251 II398 11428 11458 ,1743 12054 1208? »^ 12857 12894 12908 12930 12989 13170 13268 13520 llB' 14022 14092 14156 1432!» 14332 14565 14634 15000 l.M 15019 1504!) 15088 151!)! 15404 15493 15494 15572 U'^ 16046 16090 16185 1622!) 16668 16726 168 !<» 16871 l^,' 17056 17133 17363 17375 17585 17617 17700 1798! 1^ 18675 ,8696 18717 18858 19051 19304 19504 19595 '^ 19852 19883 19940. Ailgelolllmcilc ^rcmdc. Am 2, August. Hlltel Etadt Wic«, Schidlon, Kaufmann, Berlin. - Eml^ Kaufmann, München. — Troplowch. Kaufmann, W>>» ^ Hahn, Kaufmau», Prag. — FranN, Kaufuni,,», Tw'M'^ — Dr. lZrepel und Pasaric, Lchrer, Agraiu. — O«W Director, HrastnM, — Repic, Ol'srlehrer, Mauniy. — ^^, uud Tossini, Privatiers, Trirst. — Pessi, Priualirr, ja!""' Soy», Fiume. — Klcment, Privatier, Abbazia. Hotel Elefant. KreM'erg, Ältmaun. Mustlcrmucu, Mi»'^ — Zcit. Kaiser, Groß. Melitzer, Kaufleute, Wieu. ss"»"' Kausm,, Prag, — Nülthen. Kausm., Leifta. ^ Schwab, Sul^'' Kaufleute, Galatz. ~ Wriß. Kaufm.. Budapest, - Ldwin^ Kaufn,., Groß Kamscha. ^- Nrauu, Kaufm., Hulovar. — ^ Schulleiter, Grus; - Gorica. — Dr. Vurger, VesilM, Oottsch^ — Maurer. Buckler. Albori, Kandutti, Priuate. Tli<'st ^» Vaccarich, Kaufm, ssiume. — Glaser, Private, P»la. ,,' Hotel Vairischcr Hof. Pellegrini, Jurist, Graz. «0.,^ Lchl-cr. Idria. — Zebul, Vahubcamtcr, sammt Frau, "" Muhme, Ageut, Trieft. .,.^ Oasthof Siidbahnliof. .wrvath mit 8 Mitglieder», ungac"" Musikgcjellschaft, Zala Egerszeg. Auhalter, «ichhinM Nlllach. - Pauliuovich, In.^u^u^. uud Nalai Juliana. ^ vate, ssiume. Valencia, Prioatier, Susal. ,. Hasthof TtMNvartc. Vencraudi uud Splitt, Privatiers. Tl>" — Zalolar. Vesiher. Vischoflack. — Lovöin, Kfm,, Ncisui^ Vilauöel, Kfm., f. Frau. Fmme, ^ Versturbenc. Deu 1. August. Antonia Groselj, Schuhi»^ To.l.lrr, 11 Wochcu. Tirnauer Gasse 3, Fraisen. - EmM y. Vecl. Privatbeamtens-Tochter, 5 Wochen, Floriansgasje"' Atrophie. , Den 2. Augu st. Aloisia Walland, Köchiu. 52 I„ o . riauc'gasse 28, Herzfehler. - Engen Vetteto, Veseuverfert'^ Sohn, 11 Muu.. Alter Markt 34, Dar,ulc»c,rch, Mcteorolassischc Brobachtunsseu in ^aiback^ '^ß ^ ß^i Lt^ 7 Ü. Mq, ?5?,44 19.» > NO.' mäßig s ganz bew, > 5,9 3.2»N. 738.13 23,0 ! O. mäßig meist brw. M<" '< . Ab. 739.89 z 18,0^ windstill ga».^ Wu. ,' ,,, Bewölkt, der ersehnte Regen trat ei», adwechsclud vlill"' tags uud abcuds, mertliche Abtühluug. Da.» Tages»»'«" Wärme 20,3«. ilm 0.5" über dem Normale, Verantwortlicher Redacteur: I. Naglic. > Danksagung. » ^^ Für die zahlreiche,, Pcweise iunigeu Mitgefühlet W ^> wahrcud der Kraulheit uud beim Verluste misrn^ W thcureu, innilistgeliebten Gatten, Vaters uud Schw><" W ^ gervaters, des Herru W > Igaaz Uarcu!; MousM > ^ für die prachtvollen Kranzspenden und die überaß > ^ zahlreiche ehrende Betheiligung am Lrichenbe^iniss M ^ uisse iprecheu allen Verwaudlen, Freunden u»d 2> W ^W lannten, ferner dcu Hrrrcu Sängcru uul» deu beid«'" M ^D Feuerwehreu von Aerd nnd Oberlaibach deu wär>»' W ^^ sten Daul aus ^ ^ die trauernden Z rlllibach a,u 3. August 1887. > 1451 Course an der Wiener Dorse vom 3. Augnst 1887. N°ch dem o^eum «^M««« O«Id i lU'a»" Staats.Unlehen. , «olenlcnte ....... »150 i>> 7« Sill'«,«^!^...... »«-50 82 U<1 »854« 4 V,, Vtoatllose is»» s>. !23'5oi3!,-s>o l»80el «"/^ yanze 5<>o „ I3«>?!i i.<7 2K >8«0i>r 5"^ yilnst^, 1»!, „ 138 - 18» - l8«4.r Klalllsiose . . 100 , 1!>3 ll»1<:d.?5 !8U4l> ,. . , 5,0 „ 16» 7 s, 1»>3'25 4°/<, vcit. Voldlenl«, fieuI2euiI2 80 ung, !Bo!)lente 4»/„ . , , , iou^oio0'9« , Pupiflrenrr 5«/» , . , , ^? ^0 «?'«« , 6il>.'iib.'NnI.ix<)f>.°,W 6. "^ -^--„ l,Nl,llyn.ilntälrl, . . 9?-?.U 98'8(, . k!ua,5.0bl.lUn8.Oftdabn) —-----'— « „ vou! I. 167« . 115 50110' Pri»u,itn «Nl. i^iousl, ö.w. 124- 124 3N The, , . ,2350 124 — h rnnbkntl.» Obllualieuen 5 «/« böhmische.......I0V 5>U — — "°/c, «alizilche.......I03 «n 104 eu ü°/„ mähllsü,«.......!!0?2l> - .— 5 °/^ ,ii«dlröft<,ll!«bis>! . . . !ioL'— —.— 5"/, od^rofttnelchijche > > > —'— —'— z"/« ftlililchr.......105OU Iv(!'50 b°/» lrulltllch«: Ul iuu ?si b°,l> ficbtndütgilch«.....!l««'5^1U5'»<> z°/^ Temelei «878, steuelsrei . —'- —'- «nlebl» d, ktabtgemelnbe «l!!tN 10«'- lo« 40 Unlehen d, Sladlgemeindl Wlen (Sllbel unb «old) .,..-'- — - Pranuen'^nl, d, «ll^blgem.Wien 12? 75, >'.« «5 Pfandbriefe (slir 100 fl.) Bot ln«. allg, öfterr, 4 °/„ Gold. 124 b« 1«5 LK blli, lN 5>0 « ^ 4>/, °/<> 10l — IU1l>U bto, in 50 „ « 4°/, . »7-3. »7-8 !INI— '02 — c)^i,.,wg, »'a»l d«l, k>°/„ . . !ll»"'4<>1>,z! 9b die „ <'/»"/<, . »s'60l0o — dlo, „ 4°/„ , . »9-tzl»10<,- lfür I,», si.) !iU!abl ^»o st. C.4'/,",, . l«, «0ll01'IU O«st ».^-. Gtaatsbahn 1. «mission . .2l>o-5><,«c,i - Silbbahn <^ « °/,.....I4l 7,0 >42- - ^ 5°,.....,«2,t«1«L75 u^ss'Nauz. B«hn . . . , 9»— »»?o Diverse U»sr L«di!I°st I0U ft......I?» 2b 17» 7« «llarv^'ose 40 ft......47—, 48 — 4"-,° Donau'Dampttch, WU st. , H<,.'0i,z— La,d!,cherPrllmien.»l,ilch,«0fi. «l--------— Oseuc, V°se 4l» si. . « - 4«— l«°l°«'' "l/u,. i«,si K.-30 I« 70 «udols-kole 10 ft , . . , ,«»._ «von Valm-i'osc 4« sl..... gl> _ _^,_. Waldfte.N'»'ost',« ,l" ' ^3 ,5 ,3« Wwbi!«gräh^ose «0 ».' , . !?" ?8- «llnl.Urtie» «neI°.Oefttrr »a»/ z^> „. ^,.^ ^, ,,, »anlv««,n< N.cntl. luu fl. . z,» 75.! ,4 - <)c!lrli,.U!!g. Ban, W2 -.884 — 3!e^^ l)vu Trll,'?dort« ! Unl rneb««nge». (»!« Etüll), «lb«chl.»»hn «0« N. Vllbti —'------------ «Isölb'stium.«»al)n «N sl. »5«lb. I»2 7li 18» 50 «usstg-Ttpl. »lsend. ««»fl.llVl -.— -.— vühm »tordbab» ,50 fl. , 178-180 — . Weftbahn loo fl. . . ^8« - »8» — Vnschtlehraber «!21» bl< Don«« , Dampfschiffahlle » Ges OeNcrr. 5>no ft. «Vl. . . .410—412 — Drau» i,'ln,ioldb. 1000 sl, li'IN. «bio »51» ffla,!jl:cihu »0« fl. Silbn —.— — — zunsNlchnl.Nurcsnslso^^sl.E, -.---------- »all,.»»ll.l'llbt->g.V,iw<»l!. l«t »15-50»15 »N Gl2,.»ösl<,«n-«,.ö.iC!,f<.ö.ll!, —,-^ — -»2hltub««.e!l5c»u fl.u f>, Silb i8l75,ll«i2!i bl°, (lit.Il) 20U i, Silbci .!»?<) 26'1?« b« Plllg.Duf« Llscud, l.'.c, >l. iiild.z ,« -> »x.u Nudols« i'll^r, zuo fl. Vilb« ix? 75!»»»» - Viebei'dUrq . ^«lexb. l/ou sl, -------j — -- l3ta»!»,->,^ >,>rn !^!l! .,^«l ^0,H»2 — Eüboahn »00 si. Gilbn . . . »3 75^ 84 — Vüb.Nl>ll»l,..«efb,.>>>,»00sl. lr»»»»v<»t«.. lvr, 170«. >, «l». l»7.?l »»»»!-. Wr„ »NI100 sl! 54-7!» bb — Tlan«p«i»<«elellsch»ft 100 fl, ,^ — - — -Ung.ollali,, «kttenb. »00 N. Oilb« l70 —1?« 5n Nng. «orboftbahn «0 fl, Gilbtl ,0« !i« Is? l0 Nnz.Weftb («»!»b.»,a,)»aofl.V. .««bull6? 50 )nbnftrie«ctie« 0 »» — ««tlbcmilhl", Papl.-rl. u, s..O, «5-»5 « ?b Monllln«Ge!tlllch., öN«li»»lvlne »l— 2l>« Pcagn !i!le»'Ind,.««» fl. «i. - »« — Deoijrn l»«uls«, Pl^t......«1b« « 7l» «onbon.........l««u»«l5« Pan« ......, . .4«.e?>""<» »alute». Ducalen....... . 5 »1 b«»2 ü0.Fr>lN>,».>öl»ict-.....l»»4> i»-i»b SNber.........! —'- —'^ I>,!!»! , !l!-!>!tz »»-57» Ilalilmschc N»nlnotcn (100 ?i«)^ 4!» »v 4« 3«' Papits.Slubtl pel Stllct , . .j 1 l0,> i l'^