pfsZ» ow 1'SV t^rxotioinl tzvovns.n'ion (mN Au»n«»,m« 6»s Svdk»««i»mg (Isl s^f. 2S70>. VorW»»tung u. Suok«tmok«r»i (7«l. ^f.2024» »/»«»«do,. Ume«S«v» ulle« 4 l^-nu,lcrlpt« nlokt '«»usnlsrt. ^ I^dolepo»«» UWI ?l >!»»», 6«, S». InsskAt««. u. m ^«rida»: ^Ui^ötiwv» ut. 4 öG»ug,pr«le«: ^dkotsn 23 Dl«, ««tGtt«« 24 vi«, 6«»vk k'c»«^ monstl ZZ Via, iüss «t« MOtn. e>n««wumm» I SO unö 2 vk». Marioinr iiriiMa ^)tordchina ein neues Abessmien? Der historische Prozesj der Umbildung des chiilesischen Reiches macht einen neuen Schrill vorwärts. Es scheint knunl noch ^^uxifelhafl^, das; anl November die Los-lösiinq der ftiirf chinesischen Nordprouinzen Schantuttg, Schansi, Tschachar und Sllijunil durch die Ausrufung einer auto-uttnicu, von Nnukiilg unabhängigen Rcgic. ruiiq inzwischen Tatsache geworden ist. Ein ^jirtulartelegranntt, daS der chinesische Ber-U'nslttngSchc'f der östlichen Zone des ent-vlisilarisierten (Gebiets, Jinjuleng, am 15,. Noveinber verschickte, nalim diese Unabhäu-ilitsi<'ltserklärnttg, wenn auch et^vas auf eicienc ^anst, dieses ganz unter. lapanischcui ^iufltts; handelnden Bcamteil, schon vor-nieg. Im übriqeil spielt Japan in der gan-zeil Angclegcnsieit ein doppeldeutiges Spiel. Ter Sprecher d<'s Answartigen Amtes in qab <'bett no6) die Erklärung ab, dort uiiss<' man von einer in der Bildung begrif-feueil ntttonolnen Regierung Nordchinas nichts. Zwei Tage vorher hat der japanische (^»eneralniajor Doihara, mit dessen Ein-Uefsi',1 auf chinesischen! Boden vor un^Mhr l! Tagen die jel.ügen Verwicklungen ein-sehten, den chinesischen Behörden dr<'i ^^i?rderttngen übermittelt., die die ^urtick« ziehnng der Truppen aus dem Räume Pei-piug-Tientsiii, den Abschluß eines Militttr» nbtoninicns ^^nr Unterdrückung des ikom-nlunislniis ttlld den Zusammenschluß der drei Provinzen .lhopei, Tschachar und Schailtnusi unter ciuei- autonomen Regie-runq verlangten. So groß kann die Un« teilutiiis Tokios iU'er das. was in Nord-chinli vor sich geht, als^i schließlich nicht sein. (5s ist iiil Attg<'liblick nicht niit Sicherheit bettinnl, Ullis Nanking gegen diertvvllst<'n chinesischen Gebietes tun nnrd. Es gehen (Gerüchte, daß ein ben^assneter Widerstand geplant sei. Sogar voll eiiienl Biiiidnis zwischen Nanking und Moskau ist die Rede. Danach würde ein gemeinsames Vorgehen Chinas und Sowjet-rus'.landS gegen Japan, das zur Ertveite-riinsi seincr Einslußzone auf dem Festland i'lber Mandschukuo hinaus zu schreien im '-.'^eiirisf steht, geplant sein. Schon diese Mög lichkeit ;eigt, das; diese chinesischen Borgän--ic teine Aligelegeuheit von lokaler Bedeu-tiinl^ sind. Ebensowenig wie die abessinischen ^^^vr>iüng<' in Afrika, deren Politischer Radius inmer nieiter ausgreift. Ergibt sich iiier in Astasien auf dem Wege über daS chinesische Bündnis ein neuer Z u s a m-ill e n st o s; zwischen S o w ' e t r u ß-lan d nnd I a p a n. s^ liegen die Riick-nnrtllngen ans Europa klar auf der .and. Mostan bat sich in letzter Zeit, seit eS den .V'inndes ilbev die ostsibirische Bahn niit Ia-abschlos'... in» Fernen Osten zurückgehalten und alle jeine politisc!^« Energien ans Europa k^nizentriert, wo es sich nach listen bcniülite, 'störend in so zieinlich alle ^^iviichenstantlicheil Bezielinngen einzugreifen^ Nirlit gerade niit sonderlichem Erfolg. Der Pakt niit Frankreich, den Litvinov als liroßen Erfolg niit Sekt nnd soften in Mi.'!?tau seiern lies;, ist in P a r i s inlmer nori, nicht ratifiziert und l)ängt in c>er ^'uft. Bei den letzten Genser Sank-jiou.'^v<'rl)andlungen liat uian die Sowjet-viii! II eil! lnsichen links liegen lassen, sodaß sie schniolilell, vielleicht mit einigem Re^t, Äalienlfches Nachtlager bel Hauzten übemimpev Blutige Nahkämpfe mit schweren Verlusten an Tote« «mf beiden Seiten / Ein italienischer Rittmeistm gs^en s lu a r a, 21. November. In der «acht zum Dienstag kam es bei Hauzien auf einem Hochplateau z« einem blutigen Gefecht, n-lche« fchwere Verlufte an Toten fowohl auf italienischer al» auch abeffinifcher Seite forderte. Im l^echt, wel che» bis zum Morgen dauert», fand unttr anderen auch der Rittmeister « i n a l d i-n i den Heldentod. Der Hergang des G«. fechtes war der nachstehende: eine italteni« fche Jnsanterieabteilung, oerstitrlt durch Kavallerie, li-tz sich auf dem besagten Hoch. Plateau nieder und rit^ete sich bewatierend ein. Trotz schiirssten VicherungSmaßnahmen gelang es den Abessintern, einen Verggrat anzuschleichen, der steatesisch da» besagte Hochplateau beherrschte. Räch Mitteruai^ eröffneten die «beffinier von diesem Grat au» ein mörderisch^ Maschinengemehrfeuer^ auf die Italiener. Im Lager entftand Plötz« lich Panik, da der ttebersak nicht erwartet wurde. Das Feuer der Abessinier war der' art heftig, daß im ersten Augenblick auf ita. lienifi!^r Seite viele Tote zusammenbrachen. Rur dem energischen Singreisen der italieni schen Offizier« war e» zu verdanken, daß die Mann^ft nicht in volle Panik ausbrach, da andernfalls die vollstSndtge Ver. nichtung angesichts de» zu erwartenden abes sinischen GturmangrisseS unausbleiblich wii-re. Run erwiderten die Italiener beim Ansturm der Abessinier das Feuer, so daß der Angriff zum Stehen gebracht werl^n konnte. Trotzdem kam es in weiterer Folge zu blu^ tigen RahkSmpsen von Mann zu Mann, wobei beide Seiten schwere Verluste erlitten. Mit ^ispielloser EMtterung wnrde bis zum Morgengrauen ^ekSmpst, woraus sich die Abessinier wieder inS Gebirge zurückzogen. Das neue Mnanzgesetz^ ^ »ichtigften Bestimmmtgen. __ Reue Bauknoten zu Din. Svtt. B e o ad, 2l. November. Heute wurde d<'r ^Skupjchtina das ^'vinanz-^esetz pro N)3l»-.'i7 überreicht. Auf C^rikud des ^inanzgesetzes wurde der ^luanzniinister bevollmächtigt, der Nlitionalbank di<' B^nuri-ligung zur Emission von B a n k n » t e i, zu >je Din. — zu erteilen. Die Note wird vornc das Bildnio Z. M. l^tönig 'P<'ter i»., auf der Rückseite iveiland !»t öilig Alerandev ! tragen. Die B-ai'is für dii» Bemessnug der B o d <> n st e u e r ist der zehnprozensiqe reine .Altastralertrag. Die zllr Zaiilung d'v A n g e st e l l t e n st euer ?ierprlichteteil werden pro eine einprozenti^o an' ßerordentlichc Zulage zu <'ntr!.hlen haben. Die Regierung wird ferner zur Erlasiun^ von Gesetzesdctreten zwecks Sanicriiiig d.r Wirtschaft nnd der Staatssinanze« ermäci» klgt. Kaiser Halte Selaffie glaubt an den Sieg „Jetzt kann nicht verhandelt werden...- L o nd o n, 21. Noveulber. (TR.) Der .^triegskorrespondent des „D a i I y T e l e-grap h" wurde am Tage vor der Abreise des jtaisero an die Front in seineul. Thron-säal emp^n^en, wo sich neben t»^,n Thron auch eine große ^'anidkartc der Front befindet. lieber die Chancen des Friedens befragt, sagte der 5?aiscr: „Jetzt, da der Feind auf abessinischenl Boden steht, kann nicht verhandelt werden." Die Sanktionen hält ber Kaiser nicht für einen entscheidenden Faktor, sie würden immerhin Abessinien ^lfen un>d es sei allen Ländern dank>bar, die daran teilne^imen. „Man hat mir gL-meli>et," fuhr er fort, „daß fast alle Nationen der Welt mit uns sympathisieren, aber ich »veiß sehr wohl, daß wir selbst kämpfen utttssen, um Abessinien zu retten. Ich nMite stark l>etouen, daß unsere Arniee bisher noch nicht in jtontakt mit den Italienern gekom« lnen ist. Wir s>aben erst mobilisiert, als der Feind auf unserem Territorium stand und u,ssere Truppen hatten nicht Zeit, die Front zu erreick)ell. Noch sage ich keinen Sieg voraus, aber ich weiß, daß Gott init uns ist. Ich kann sagen, iiaß der Sieg für Abessinien noch immer möglich ist, <».5 gibt noch Gelegenheiten für den schließlichen Triumph unserer Sache." Vor der Abreise des Kaisers wurde der iwfastrolog befragt. Er sagte voraus, daß eine Cntscheiduibgsschlacht im Dezeniber stattfiniden »veÄde, die mit dem Siege der Äliessinier enden würdc^ Die Strategie Senm» Badogkos Die Benrteilung in deutschen Wehrkreisen B e r l i n, 21. November, lleber die jtroigslage in Abessinien erteilt ein lvehrpolitischer Fachmann in der „Berliner Börsenzoitung", »velche bekanntlich der ldeutlschen Wehrmacht nahesteht, folgender-«lassen: Bisher ist der Krieg in Nordabes-sinien fast nur von Tingeborenendivisionen, den Fliegern und der Tankwafife geführt worden. Während die von General de Bo-no geschonten europciischen K e r n t r u p-p e tl der Crnträaarniee iiberhaupt noch nicht ins Gefecht getonlmen sind. Mit ihrem Einsah im grossen Stil diirfte jetzt zu rechnen sein; denn jt«m kann anizehnleil, daß General Badogl'io auch vor erhok^lichen Blut-opfern nicht zurücklsk^cken wird, wenn ihm diese zur Erzwingung einer Entscheidungsschlacht notwendig scheinen sollte. Daß der neue Oberbefehlshaber eine strategische Ent-scheidullg sucht und sie r ü ck s i ch t s l 0-ser und harter suchen wird, wie setn Vorgänger, unterliegt keinem Zweifel. Ob die gegenwärtige Ruhe an den Fronten noch ein oder zwei Wochm dauern wtvd, ist belanglos. Me Symptome, daß der Fcldzug einer ernsten und entsch^denden P!^se sich nächert, sind unverkennbar. AntI»emiNsche AusWreiwngen in »udapeft und Warichau Saalschlacht auf der Budapefter Univerfitäi Jttbifche Gtudente« fchwer verprügelt. Budape st, '?!. November. Den ?lnloß der Weihe und Einführung von hölzernen Kreuzen in die Äjorlesungssäle der Budapester Universität durch die christlichen Studentenvereini^ungen bcni'lhten <'ini-ge jiddische Studenten zur Berhichnung des Äreuzes. Hiebei kanl es zu einer iv^isten 'Schlägerei zunächst ans der juridischen und dann auf der philosaphische,, Fakultät. Die christlichen Studenten verpri'lgeltcn die den und warfen fie ans den Sälen auf di" Gätlge. Die Vorlesungen lvnrden gleich ein gestellt, doch kanl es außerh-ill» des Univer-sitätsg^udes zu neuen Prügeleien. Aui dcr Technischen Hochschule forderten die -tude>i ten die Einfilhrung des kreu.^s als Stinlkie! der christlich-ungarisck^eil Uniiersilät, uwdei ihnen die Professoven eifrigst zustinnnteii. Änch auf den anderen liöheren Lehranstalten wurden die judenfcindlichen >tundgebunqe>' fortgesetzt. W a r s ch a u. i.'1. '.>kovenl^>er. (Avala.) ^n ^'odz und namentlich in schan kam es zu erregten antiiemitnchl^'i' Kundgebungen. Poiniscl^' Sludenleii zogen durch die Straßen und riefen- „Nieder mir den Iuden^.". Lenlb<'rg wurde^i jüdische Passanten schm'r r>ervrügelt. Die Zalil der verletzten ^uden beträgt 'nsgesanlt 70. einer davon ist seinen Verletzungen erlegen. L 0 nd 0 ll, i?1. Novenlber. Die Sondernote der französischen R'iii^'-rung als Beantwortung der italien's.i>'n Protestnote gegen die Sanktionen l^at in Ll^n doner amtlichen Kreisen großen Unwillen er» regt. Am Borabend sei näinlich noch betl^^nl worden, daß di^ Antwortnoten Frankreichs und Englands wenn nicht gemeinianl. sl^i we nigstens gleichzeitig überreicht werden würden. Z ii r i ch, Ä. Novembor. Devisen: Veo-grad 7, Paris A)L7ü, London li'».!!').''. Neio-york W7.87b, Mailand A4.95, Prag 'Wien S7.S0, Berlin 1LS.W. n^nu man I>edenkt, daß sie sich reichlich Mühe gegeben haben, die gefährliche Sank-tionssnppe zu N'ürzen. Nach solche!« europäischen Entt'äuschungen wäre es durchaus tnöglich, daß man nuu »vieder fernöstlichen Ehrgeiz entfaltet, wenn die Gelegenheitsich bietet, als Verbündeter Chinas dem scharf antikommunistisch eingestellten Japan ent' gegenzutreteil. Die Wirkung ivcire nicht nur eine Ent-lastuitg des politischen Schauplatzes in Europa. An Ehiua ist Eiigland in höäistem Maße interessiert. In London kann man eine Vorherrschaft Japans im Rl?ich der Mitte und eine auS^ließliche Einflußnah--me auf die wichtigen fitnf Rordprovinzen nicht gleichMtlig hinnehmen, ^r Fall Mandschukuo hat gezeigt, daß da, wo Japan wirtschaftlich ^rrscht, die 0 s f e n e T N r zufliegt. England hat zu große wirt-schastlickie Interessen in China wahrzuneh. luell, als daß es sich dort einfach aussperren lassen ki^llnte. Aber Japan hat den "Augenblick fiir seinen Vorstoß gut gewählt. Da- durch, daß London, um d-ie iliin gefill. Wenn es nl'er die (^efalir im Lelluin Osten für so groß anjehcn joitte, dan „MuckVorrr Zeitung" ^lZummer Zfreitag. Ken 22. November l's dort handeln «luy, dailu würde eine Truckvcrringttuufl JtaUen gi?genübcr die untiermeid^lche sein. Und wcnn nun Lotvjctruftland vsfcn auf di<' 5eile Chiims tri'U, natiirlich nicht (5ng-Ilind .zuliebe, so würde sich do6i eine gewisse qcvlcinitlme Arontausrichtunq zwischen Lo» den u,rd Moskau ergeben. Das Verhältnis ^wisch^^i den beiden Mächten ist Ibishcr nicht recht 5e?lärt. Herr Eden hat seinerzeit daS Gelände tlm den Ärcml herum sondiert, und IN Mi?skau s)at man auf den Besuch dcz englischen Ministers wohl einige Hoff-iiungcn gesetzt, die ^ich dann aber nicht ^r-lvirklichten. Es wäre denkbar, daß die chinesische Angelegenheit neue Anknüpfungspunkte bi<;tet. ^')nl übrigen wä«? eill Bündnis Nanking-Moskau auch deshalb interessant, weil es die Frage der Beziebungen Nankings zu der immer noch bestehenden Gegenregicrung in Kanton mit ihren stark kommunistischen Cins6ilägen aufrcllen könnte. Tschiang-Nai-Schek, der matzge'bende und mächtigste Mann in Nanking, hat die eigenen kommu-nistischcn Eierschalen längst abgestreift und hat die Bedeutung der .Äantonleute für das gcsamtchinosi,sche Schicksal stark herabge-Ärjictt. Ein militärisches Bündnis mit i^n Mostauer Bolschewisten könnte u. U. zu einer anderen Abtönung in den innerchine-sischen Auseinandersetzungen Anlaß werden. Italienische Mißerfolge Die Abeffinter an der Nord- und Südfront in lebdaften SegenaMonm betrat / Mevib Vajcha lacht / Der «aNer war auf beiden Srontm / Sraziantt Schwierigkeitm Ami Mrt Badoglw die ÄaNener in Abeffinien ..'Lic schon vor kurzem gerüchtweise verlau-re-tc, imlvdc General de Bono abberufen und deni italienischen Generalstabchef B a-d l'» g l i o dos Oberkommando über die ita-lic^m^chen Truppen in Wessinien übertra-c^xn. Man rechnet jetzt mit gri^ßeven italie-ni^chön Offenlfiosn. (Schcrl-Bllderdienst-M.) H a r r a r, 20. November. Die Age«t« Ratio dementiert die Nachricht «« ße«en Varmarsch d« Jt^ie»er aas Gaffadaneh somie von der Ei« «ahme dieser Sl«dl«is. Die Italiener wm de« demgegenüber w einem Hinterhalt iiber salltn und mit schweren Berl«ste» Miickge-worsen. Si«e ans 7« Lastkraftmaßen zu-sammengesetzte italienische Solanne fiel südlich von Gassabaneh den «deffiniern i» die Hl^de. Die Adeffiniern töteten die gesamte Vegleitmannschast« wobei S3 Kraftwagen er beutet wurden. Rur sieben Vagenlenler konnten sich «»it ihren Wagen rechtzeitig in Sicherheit bringen. WehibPascha ersl^en bald nach diesem Uebersall an Ort und Stelle und k^glückwünschte die abesstni» schen Truppen, indem er erklSrte, Abeffink-en «erde erst jetzt seinen Krieg zu führen beginnen Gegen Abend trasen neue Meldungen ein, m denen es heißt, daß die regultren abes« finischen Truppen zahlreiche italienis^ Abteilungen südlich «n Sasstlbaneh in die Wü-fte schlugen und dort über den Hausen schos» sen. A d ld i s A. b e b a, 20. Novemiber. Allmählich und unaufhaltsam ergies^cn sich auf den Pfaden und MebirgDwcgen die abessinischen Truppen aus deni Innern dcS Landes an die !-üd- und an die Nordfront. Im Norden hat sick) der Bormarsch der Ita-!iend«m gigantischen amphitheatralisch angeordneten Becken südlich von Makale. Die Schattenseite der abessinischen Truppen» zusammenziehungen li^'gt darin, daß sie den italienischen Flugzeugen ein gutes Ziel für Bombenangriffe bilden, wobei ihnen sowohl nach italienischen als auch nach abessinischen Berichten schnierc Verlust.' beigebracht werden. Bezüglich der weiteren Entscheidung der Abesflnier liegen zwei Moinungsvaria-tionen vor: nach der eijlen würdcb die Abes-sinier siidlich bei Makktc eine gri»ßere Entscheidungsschlacht riskieren, nach der tvahr-sc!^inlicheren jedoch Wüllen sie die Ita» liener noch tiefer — bis MM GeHirgsmassiv des Abuna Josef — hereinlassen, um ihnen die Nachschübe und das Heranbringen von Reserven noch mehr zu erschweren. In sechs bis acht Wo<^n ^ginn-t nämlich in diesem Teile Abessiniens der „kleine Regen", der sliechknlands König am Grobe des Unbekanntm Soldaten in Varis seides weitere Vordringen unmi^lich macht. Bor allem wird jedes Bordringen mit motorisierten Abteilungen vereitelt, da es angesichts der reißenden Wildbäche, in die sich die wenigen benützbaren Gebirgswege verwandeln, unmi^glich erscheint, auch nur ein Fahrzeug weiterzubringen. A d d i s A b e d a, 20. Nov. Bor seiner Abreise nach Dschidschiga er-Ilärte General WehibPascha einem Journalisten: „Der ^eg ist für Abessinien ckcht verloren. Das sützeste Lächeln ist demjenigen vorbehalten, der zuletzt lacht.* L o n d o n, 20. November. Wie der Sonderkorrespondent des „Dailh Telegraph" aus Diredaua berichtet, leisten die Abessinier dem weiteren Bordringen der Italiener auf der Südfront immer größeren Widerstand. Di« Italiener konnten Sassaba-neh noch immer nicht einnehmen. Die ßdampf linie nähert sich immer mehr dem mit unzähligen Hügeln besäten .Hochplateau, welches den Schotter der WildbSche in seber Mulde liegen hat und das so wild-zerrissen ist, daß auch die kleinen Tanks sich auf diesem Terrain nicht fortbewegen können. In abessinischen Tankfallen, die das schärfste Auge nicht entdecken kann, sind schon viele italienische Tanks verschlungen worden. General G r a z i a n i hat im .Hinblick auf die erlittenen Verluste 5000 Mann Reserven und neue Tanks und Panzerwagen angefordert. Für General Graziani gilt das Wort Shakespeares vom Sein o^der Nichtsein in erster Linie: bis zum kommenden Regen muß Grazimri die Eisenbahnliinie DMuti—Addis Abeba erreicht haben, ansonsten ist die italienische Sache auf dieser Front in diesem Jahre als verloren zu betrachten. Außerdem hat die Heeresgruppe Graziani infolge des teilweise schon eingesetzten Regens ungeheure Verluste durch Malaria. Auch die Wege sind durch den Regen teilweise schon unpassierbar geworden. Die Abessinier benützen ^e Schwierigkeiten der Italiener, indem sie ihre Angriffe ans der Flanke, aus denl Hinterhalt und von vorne nicht ruhen lassen. So wurde eine große italienUc!^ Kolonne nach schweren Verlusten bei Tabuna zurückgeworfen. A d d i s A b e b a. Ä). November. Wie schon berichtet. h>t Kaiser Halle G « l a s s i e die Inspizierung der Rord« und der Mdlrant i« aller Stille durchgeführt »Gen, die aus Dschidschiga über Harrar kämmen, findet dort ein abeffinisiher kriegSrat statt, an dem wahrscheinlich auch der Nogus teilj^ommen hat. kSahib Pascha begab sich über Harrar ebenfalls »mch Dschi» ds^ga, um am abessinischm SriegSrat teilzu. nch««». R o m. A). November. Die Agenzta Gtefani meldet den nachstehenden 56. AriegAbericht: Die Aktion unserer Truppen im Tembien-Gebirge wird fortgesetzt. In einem Gefecht bei Gundi sind l0^ Abessinier gefallen. Auf der Somali-Front wird die Befestigung d^ Gobredar-GürtÄls fortgesetzt. Äe ErkmvdungSflüge in Tigre werden fortgesetzt. A s m a r a, 20. November. Nach ^Vteldungen der United Preß ist bei Makiale die größte und blutigst« 'Ähl!icht dieses Krieges zu erwarten. Ras Seijum marschiert mit seinen Truppen bereits gegen Celikota im Süden von Makale. Man kann ^ snach den abessinischen Angriff auf der Li-MlWle—Delo erwarten. Die Ästigsten .'Un' s'^iner vtm ^o^ndo^n Attchsn nah»» von Griechen- land in Mvk' imd beiuchte d«'i auch> den fraivMi»fchell Staatspväisidenten er sich zum Grabe des Unbellaiscr H a i le S e l a s s i e. der gestern u>n ti Uhr früh im Flugzeug an die Front geflogen mar, ist heute wieder in Addis Abe-bv «ngetwffen. ^ Zensur verbietet den Presseleuten, über den Flug des Kaisers Ein-zelheiten zu berichten. P o r t S a i d, 20. November. In der ersten Hätfte des November wur-« den für italienische t^egSzwecke in Ostafrika allein in Suez 800.000 Gallonen Benzin verschifft, eine Menge, die etwa 4 Millionen Liter entspricht. Die Petrolleumraffinerien m Suez arbeiten Tag und Nacht, um den italienische Bestellungen nachkommen zu kön nen. D j i b u t i, 30. November. Die franzSsische Bahnverwaltung befürchtet die Bombardierung der Bahn Djibuti— Addis Abeba durch die Italiener, wenn die Bahn weiter so intensiv für die Zwecke deS Transportes von .Kriegsmaterial für Abes-sinien verwendet werden sollte. Deutfch-waoilawifide witurelle Äufammenarbelt «n jngoslamischeS Valett erlebt in Kartt. «che die dentsche Uwnsftihrnng. B e r l i n, 20. November. Das badische StaatStheater in Karlsruhe wird am 22. d. unter der musikalisiZ^n Leitung von ^rl Keller Ulck in der Regie Walerie Kretinas das Ballett „Teufel i m D o r f" von L h o t k a und M l a-k a r herausbringen. Für diese Aufführung herrscht großes Interesse. Ankunft Avnta K«oro< in Mow R o m, 20. November. In Begleiwng seines Bruders, seiner beiden Schwestern und seines Onkels sowie eines zahlreichen Gefolges ist heute nachmittags der neuc^ griechische König Georg 2. in Rom eingetroffen. Der Bahnhof prangte in Flaggen-, schmuck, eine Ehrenkompanie war am Bahnhof aufgestellt, pfige Vauernfamilie Sue de Welluire, welche ein einzelstohendes .'(>aus in den Si'unpsen der Vendc lb^wohnt, begab sich in der Tunk^'lheit in einem Boot Au einem Besuch. Während Freitag, den 22. November WSü. der ?^hrt'begann das Boot zu sinken un^ al.5 die Nachbarn zu Hilfe eilten, fanden sie nur noch die beiden Gltern vor. während die vier Äinder im Alter von 1l bis 20 Iahrcw den Tod in den Si'lmpfen gefunden ^tten. I^elordverledr «der den St. Gotthard nach Atollen L o n i> o n, 19. November. „Daily (5 x p r t' st" sM am gestriffen Tag, an dem die Sanktionen qegen Italien in ^knrft traten, einen Sonderkorrespondenten nach Gö-schenen. aln Einffancs de? St. Gotthard-Tun-nels, gesandt. Er meldet, ldast der Wagen' verkehr nach Italien czestern j^en Rekord geschlagen hat. Nicht weniger als Jk.lXX) Tonnen lauter aller Art passierten gestern das St. Gotthard-Tunnel in der Richtung nach Italien. Es ist dieS, wie die Eisenbah-ner erklären, das Doppelt« ld«r sonst löblichen Menge. Vierzig Güterzüge, jeder auS 40 bis Lastivagen bostehen^, folgten «inander halbstiwdig. Es war ein« nicht endenwollende Prozession. Die Züge waren meist mit deut. scher Kohle beladen, die über Basel in die Schiveiz gekommen war. Biel« Waggons waren anch mit anderen Maren beladen. Das 5)auptkontingent neben Kohle bildeten die Oeltankwagen. Der Verkehr aus Italien in die Schweiz n?var, dasi die Ehe Gables eine gliicklickie gewesen war. Die Gattin Gables erMrt, daß sie sich seelisch vernachlässigt gefühlt habe. Sie erzählt von ständigen VerfolguiMN. denen ihr Gatte seitens seiner iveiblichen Bewunderer ausgeseht ge^veieil. sei. Anläßlich einer Ut-laubsreise in Santiago de Chile seien über hundert Franen und Mädchen in s«!in Hotel-zimnler eingedrungen, hätten, ihn geküßt und seine ilk'le'der, einschliesslich der Wäsche, als 'Isndenken an ihn geraubt. . Gondeln mit Motor in Venedig? Liebhaber alter Städseromantit »Verden eine Träne des Sclimerzes nicht zuri'ickhalten tonnen: es ist zu Ende mit der alten Gon» delromantik der Dogenstadt Venedig. M denl Tage, als zum ersten Male Gondeln iint Motorantrieb über den Kanale Grande lnattertcn, starb ein Stück Venedig. Man versttckit damit, den Berkehr auf Venedigs alten Vasserstras^n zu modernisieren. Die cl-sten Gondeln n,it Gasogen-Motor sollen sich ans'.erordentllch bewähren. Man wird also in ^.nkttnft im.?>andumdrehen durch die altes, i^tanäle der Laguirenstadt knattern ki>n-neli. Was aber sagen dazu die Liebes- und ^Hochzeitspaare, die bisher träumend beim Nnderschlag des Gondoliere die Geheimnisse Märchenstadt genossen? Neue Schützsmide. scinen Studien zu einer großen Heinrich Schütz-Biographie gelang es dem be-kanllten Ä^nsikgelehrten Prosessor Dr. Hans Joachim M»ser, Mei bisher verschollene be-ziehungsiveise vi.^llig unbekannte Motetten des deutschen Großmeisters des musikalischen ?^ri'chbarock zu entdecken. Es lmndelt sich um ('ine volkstiiiiiliche Weihnachtsmotette und eine Tranermttsik. beide achtstimmig a ea ^x'lla und von außeror4>entlici^r Schönheit. Auch I. S. Vach? Triosonaten erscheinen dennlächst in einer neuen, nach den Quellen revidierten praktischem Ausgabe. Herausge ber ist der lx'kannte Bachforscher Lndwig Landsbosf. Der MMMr Vwzeß Die Angeklagten lehnen eine Dolmetscherin Äl / Sodiman übemahm nach DeSbons die Berteidigimg / HmgaOivU der Angeklagten Aix en P r o v e n c e, 20. Nov. Zu Beginn oer heutigen Bormittagsverhandlung wurde Frau Zorka Pet roviS die behördliche Dolmetscherin des Seine-Departements beeidigt. Als j?rau Petrovie die Angeklagten fragte, ob sie ihr«? Dölme-tscherdienste annehmen, erkl'iirtcn Kralj und Raifiü: „Wir können nicht antwortm!" — PospiSil sagte: „Ich brauche keinen Dolmetscher, ich bin hier überflüssig, wenn .Herr DeSvons fehlt". Durch den Borlsitzenden wuvde Frau Pe-trov-iü in die Reihen der Dolm-etscher aufgenommen, worauf der. Präsident der Advokatenkammer von Mx en Provence, S o d i-nea u, in einer längeren ?lnsprack)e die Bereitwilligkeit erklärte, die Verteidigung anstelle des gestrichenen Rechtsanwaltes Des-bons zu übernehmen. Um iedoas ihm dort lviderfuhr. Er mußte im I^h-re 19^ abermals abdanken. Und dann be» stieg ich den Thron. ?lber nicht für lange Zeit. Ein Jahr später vertrieb inich das griechische Volk und Kondviis ließ im Icchre die Republik ausrufen." „In der Ält, das alles ist nicht gerade sehr erheiternd." -Und was hat sich alles Schreckliches da unten in Athen bege'ben. Dieser Stnrzbach aufeinander folgender Regierungen. Wissen Sie, wieviel Ministerprcisidenten mein Groß Vater Georg 1. ernannte? K'onstantin ernannte in vlchxe,k 8. ^ hade ztl»e! 80 sir/^U8 — cliv neue tlicto tcisol fragen 5is lkren ^ön6lof. sinsn VsfZuciv! 5>v vl,esclen von ikrei' Wirkung ongsnvkm üdsffoickt sein. Denn «jo§ ist cicn k>^eve on ikr: V^lGnetOIG 5ie riekt tokort in «Iis eikT-» civscl, ikren Oekolt enH o-mavifAinics" irleine leintIcköcisn, linfsin-iieiten vnct Ofoftpofiglceit cier 5ie«'5t icisol ol5 ?u6efvntef-löge — 5ekütitvof5te>vls,>VmeI unci >Vette5 — moelit c^en leint mott un«t elsenmoftig scliän. oie - / - cot^o Ministerpräsidenten gehabt, abei ich kann nicht einnvol sagen, daß ich sie selbst ausjie Mhlt habe. Was mich ein wenig tröstet, isl. daß die Republik durckxlus nicht glückliche'' geavesen ist. Vom Dezouiber 102.? bis Ileute hat sie 2k) Millisterien und 2 Diktatlrren, die von Pangalos llnd von Pla-stiras, gehadt. Wie wollen Sie gtaulvn, verehrter yerr, l>as'. ich in Gedanken an da.5 alles entzückt dav!« ber sein soll, wil?der Wnig zu werden," i. Schwerer Herbstnedel iiber Zagreb. Seit einigen Tageli liegt iu den srüheu Morgenswndell ilber ^agrel, ein derari schstverer und dichter Nebel, wie niaii ilin biÄang nicht erlebt hat und wie er nur Nlehr mit denl berüchtigten Londoner?lel'''l verglichen nvrden kölmte. i. Wilson erhAlt ein Denkmai aus Kordula. Auf Initiative des Auswandeix'rs Ante V i l 0 v i in Nenwovk N'ird den, Priisj-denten Woodrow W il s 0 n alif der .^i^oröula ein Dl'ukinal en'ichtet werden. V!-" lovt? selb^st gab 5>0<^ Dollar als Grilndnokl. De.'? ameritanisll'.' Hot nun die Mahn« uoil Ka,zöl»tefi». lstr geftorbe«.. Der Verteidiger der NriU>er Schlesinger im Nasicer Prozeß, Dr. Josef v o r n, ist vor drei Wochen plötzlich er-trautt und begab sich auf den Semmering, um Heilung zu suchen. In einem dortigen Sanatorium ist er nun Plötzlich.gestorben, vlinc? die Urteilsfällung erlebt zu haben Tr. .Horn war lange Jahre Präses der Israelitischen Ä^ltusgemeinde. i. Das Finale deS Ofijeker Prozesses der Nasiöka. Die Verteidigung im Nasicer Pro-zcs; hat cs durchgesetzt, da^ bis zum Inkrafttreten Ä«s Urteils Viktor Guttmann, Zol-tan .^Herzog. Alfred Czuezta und Dr. Grgin treffen die Kaution von jc löv.000 Dinar auf fr.'ien Fuß gelassen werden. Sohr, Schlesinger, 2ivanovie und Moritz SuliL bleiben jedoch )m:iter in Untersuchungshaft. 1. Kon einem Erdeimer im Brunnen erschlagen. Infolge eines schadhaften Stricks, der knapp vor der Brunnenöffnung riß, sauste lieint (Kraben eines Brunnens bei Bjelovar der volle Eimer mit naßer Erde IN die Tiefe und zertrümmerte dem darin befindlichen Arbeiter Nikola K u L t r i L n?>cht nur den Schiidel, sondern auch den 'Brustkorb. i. Eine tolle Wette. In Sv. Klara bei Za-^^rel> kehrtei, in eineni dortigen Gasthaus ,'^^äger zum „letzten Trieb" ein. Der Dorf-friseur e r e c meinte scherzhaft, er könne init Federn und .'^ar-en alles aufessen, i>.'as geschofseli wurde. Nach einigem Hi?» und .Her erMrte sich .Ä'tircc bereit, für 50 ^'inar eine Schnepse mitsamt den Federn ltnd Eingeweide aufzuessen. 50 Dinar wurden auf deil Tisch gelogt, worauf Kerec vor cincr G^upp-..' von Zuschauern die Schnepfe zu .^erteilen begann. Er aß das Fleisch mit Federn, und als er fertig war, schmier-»e er üen Inhalt der Därme mit Brot ab lln'd auch dies vor den von Eckel geschüttelten Zuschauern friihlich auf. Dann l'.ank er seelenruhig seinen Wein und klagte nickit im geringsten über Magenbeschwerden. (5in verdammt guter Magen! i. Frccher Einbruchsdiesstahl in Zagreb. In der Nacht zum 20. d. drangen unbekannte Täter in der Liubljanska ulica in das Vürn einer Sodawasserfabrik ein, bohrten nscisterhaft die .Msse auf und entwendeten aus derselben den Betrag von SS.000 ^lnar. Von den Tätern fehlt jede Spur. lu. Todesfall. Im Sanatorium für Tnber-kulosetranke in Äolnik ist die Beograder 3chriftstcll'^rin und Schriftleiterin Frl. Sele-tm D u k i e im Alter von ^^7 Iahren gestor-!>cn. lu. Am traditionellen Journaliftenkonzert, da»? in Lsubljana alljährlich am Z. Dezember 'tattsindet, wirken gegen M) Sänger und '^^.'uslkcr sowie einige hervorragende Solisten nnd «uch die klein^en Harmonikaspieler mit. "Las .Wnzert wird im größten Saal von Linblsana, im Sokolheim on? Tabor, abgc-h<;licn. lu. Schulfeier. Die .'^natienvolksschule in Ljubijaida feiert kommenden SamStag u. Sonntag das Fest ihres K0-jahrigen Bestandes. Samstag sindet eine interne Schulfeier iNlt T'eklamationen, Gesan-gvorträgen usw., Sonntag vormittags dagegen ein Festgot-le-^dienist statt, womuf eine Festakademic abgehalten wird. Bei dieser Gelegenheit nx'.ideil alle Schulkinder bewirtet werden. lu. Der erste Golfplatz in Slowtstie« wird in B l e d eingerichtet tverden. Die Gemeinde hat zu diesem Zweck eine große Wiese an der Saive für eine Reihe von Jahren g'^pachtet. Man hofft, dÄ»urch den Fremdenverkehr zu heben. lu. Tpirrbuchaffäte. Die Polizei nahm in !!.'jubl.jan6-jährigen Arbeiter Martin V o v k ein großer Stein auf den Kopf, wodurch der Mann das Gleichgewicht verlor und 15 M-ter tief absbürzte. Er erlitt lebensgefährli-A: Verletzungen. Sein Zuj^nd i^ ern^ halb der Schutzzone, vorsehen und ztvar im E i ll v e r st ä n d n i s mit den in t e r e s-siertenGeNleinden auch außerhaw ihrer Grenzen, insoweit dies die Erhaltung und den Schutz der Naturschönheiten (Er-^ richtung öffentlicher Parkanlagen usw.) betrifft. Diese Bestimmungen sind lvohl so klar, ! daß es daran nichts zu lauten gibt. Da eine gesunde Baupolitik die Entwicklung einer Stadt auf eine gewisse Anzahl von Jahrzehnten ins Auge fassen muß, will man gerechtfertigterweise besonders in großen Städten die „Lungen der Stadt", also Wälder, Haine, Parks und Gärten für die Zukunft sicherstellen. ?ln Maribor grenzen die Genleinden KrLevina, Kamnica, PobreZ^je und Tezno, und der ganzen Bodenkonstellation und der natürlichen Wirtschaftsentwicklung nach dürfte sich die weitere Bautätigkeit in diesen Richtungen abspielen, wie denn seit dem Umsturz bedeutende neue Siedlungen in Pobreije, Studenci und das schöne Eottage-viertel unter dem .Ealvarienberg in der Gemeinde .Ä'roevina entstanden sind. Das Bauamt der Stadtgemeinde Maribor arbeitet schon seit Monaten an der Ausführung dieses neuen Regulierungsplanes. Aus diesem neuen Regulierungsplan, der dort aufliegt, ist zu erkennen, daß die Stadt-gemeinde über den eigenen Baubereich und über ihre eigene Schutzzone hinaus ringS um ihr Gemeindegebiet auf dem Terrain der Nachbargemeinden eine Schutzzone festgelegt hat, die die Bodenfläche des eigenen Gemeindegsbietes weit überschreitet und die wie ein „e i s e r n e r R i n g" die Stadt umklammern soll. Ich nenne — llnd. wie ich glaube mit Recht — die derzeit geplante Art der Schutzzone einen „eisernen Ring", und zwar aus folgenden Gründen: Anläßlich der Ausarbeitung des neuen Regulierungsplanes kann die ytemeinde jeden Neubau überhaupt untersagen. Neubauten können nur insoweit gestattet werden, als dadurch die Durchführung des neuen Regulierungsplanes nicht erschwert wird. Nun kommen wir aber mit dieser Bestimmung nicht über die Schutzzone hinweg, denn nach dem klaren Wortlaut des § l7 des Baugesetzes darf die Schuhzone nicht angesiedelt, also nicht verbaut welken, da sie doch lediglich für Wälder, Parks, Wiesen und Gartenanlagen reserviert ist. Nun ist aber Maribor keine große Stadt, die in baulicher Hinsicht einer allzu rapiden Entwicklung entgegengehen würde, so daß wir schon einen Hyde-Park oder BoiS de Boulogne benötigen würden, waS an und für sich erfreulich wäre. Wie wirkt sich nun diese vom Bauamt eingenommene Auffassung über Wesen und Zweck der Schutzzone in der Praxis auS? Ueberall in dem vom Bauanit als Schutzzone deklariertem Gebiet, selbst in dem der Nachbargemeinden, schallt dem Grundeigen-tümer und dem Reflektanten auf Baugrund ein entschiedenes „Halt, hier kannst du nicht bauen, du befindest dich iit der Schutzzone!" entgegen. Was ist die Folge? Eigentümer, die als Rechner berechtigterweise mit dem allgemeinen Handelswert per Quadratmeter der Bodenfläche rechneten, stehen vor Baugründen, die vollkommen entwertet sein sollen und geht der Schaden bei den Nn-zelnen in die Hunderttausende. Natürlich wird aber auch der kleinere Grundeigentümer im Bereiche der Schutzzone die Entwertung relativ ebenso zu spüren kriegen. Unter diesen gibt es zweifellos Viele, die ihren Grund mit Hypotheken belastet haben und auf diese Art ihre Schuld als durch den Grundwert nicht mehr gedeckt betrachten können. Da der Regulierungsplan Vis heute noch nicht Tatsache geworden ist, wäre es wohl angezeigt, diese Ausführungen zu berücksichtigen, um so viel Arbeit zu sparen und großen Schaden zu verhindern. Dr. Z^fip R a p o c. Bam« Dr NatlaLm in Vreftnurje Auf seiner ersten Inspektionsreise durch Slowenien traf Banus Dr. Natlatzen, der bisher Unterkrain einen Besuch abgestat tet hatte, gestern vormittags in Prekmurjc ein, um zunächst den Bezirk D o l n j a L e n d a v a zu inspizieren. Ein herzlickier Empfang wurde dem Banus in Dokle^ov-je, Beltinci und örensovci zuteU. In Dolnja Lendava wurde der Banus von Vertretern der BeHürden, der ^uerwehr, Organisationen, Schuljugend usw. begrüßt, worauf er im Gebäude der Bezirkshauptmannschast Deputationey und Parteien empfing. Nachmittags fuhr der Banus nach M u r-skaSobota weiter, auf dem ganzen Weg von der Bevölkerung herzlich begrüßt. In Murfka Sobota wohnte er der Festsitzung des Gemeinderates bei, in der Bürger Meister Hartner ein« Ansprache an »hn richtete. Bor dem Gemeindehaus begrüßten die Gymnasialschüler den Banus und dank, ten ihm dafür, daß er sich für den Ausbalt des Gymnasiums in M-ir^ka Sobota eingc setzt hatte. Der oberste Beamte des Drau» banatS empfing sodann Deputationen uild Einzelpersonen und hiirte ihre Wünitie und Beschweri^n an, worauf er das Krankenhaus besichtigte. AbsiKds wurde zu Ehren des Banus ein Fackelzug veranstaltet. Die Benzinzapfftellen Es unterliegt keinem Zlveifel, dasi die Frage der Benzinzapfstellen ei^dlich eiinnal definitiv geregelt werden muß. Schon nieli-rere Jahre zieht sich dieses Problem durct) die Gemeindestube und lvivd immer wieder aus die lange Bank geschoben. Das cin.^'ge. !vas bisher geschehen ist, war die sallmeise t^stsetzung der Entschädigung sür den zur Er richtung der Anlage leihweise abgctretenell Grund. In der heutigen Sitzung de^ Stadtrates wird auch diese Frage verabschiedet wer den, indem das Reglement iiber die Ben.zul-zapfftellen zum Beschluß echoben werden soll. Nach den neuen Bestimmungen wird der Gemeindegrund für die Errichtung der Benzinzapfftellen. die mindestens 300 Meter von einander entfernt sein müssen, ausgenommen an den besonders frequentierten Stellen, sür die Dauer von zehn Jahren zur Verfügung gestellt, die Bewilligung kann jedoch, wenn gewichtige Gründe dafür sprechen, auch 'rii-her erlöschen. Nach Ablauf der zehn ^ahre geht die Zapfstelle kostenlos in den Besitz der Stadtgemeinde über. Die Gemeinde kann d^e Anlage auch früher übernehmen, doch ist in diesem Fall eine Entschädiguilg von je Dinar für jedes von der vollen Frist fehlende Jahr zu entrichten. Die interessanteste Bestimmung de? neuen Reglements ist. daß die Gemeinde aus den Einnahmen aus der Zapfstelle teilnimnit. n. zwar in der Höhe von 2^ aus dem Benzinverkauf, mindestens jedoch 500 Dinar mo-tdatlich. Auf diese Weise werden dem stä!>tl-schen Pflasterfond, für den diese Eingänge bestimmt sind, schöne Summen zukomnien. m. Dos Amtsblatt für das Draubanat veröffentlicht in einer Mmmer 93 u. a. die Verordnung über die Verwendung der Mittel der staatlichen Filmzentrale, die Berord nung mit der die Bauernschutzverordnung vom 30. September d. I. abgeändert ulld ergänzt wird, die Sanktionen gegen Italien, die Verordnung über die Rangsgruppeneinteilung der Untcrbeamten und Diener sowie die Konvention über die Telekommunikationen mit ChiM^ Ungarn und Panama. m. Sin neues Vochernhei«. Wie in Erfahrung gebracht werden konnte, erivarb der Verein der Post- und Telegraphenbediensteten in Maribor am Bachern, und zwar in Petkovo sedlo in der Nähe der projcktiert 'n Bachernstraße, eine große Parzelle, an» der ein Ferialheim für die Mitglieder uud deren Familien erbaut werden soll. m. Glovlöek-Feier. Dienstag, deil 20. d. abends wird im Union-Saal eine Sloni^ek-Feier veranstaltet, an der verschiedene Organisationen mitwirken werden. Diese Feier ,Freitag, den?S. November l9gk>. »Maribo«er ,He'4img" Nu»««el SW. ist als Einleitung zum Cyrill-Method.^ahr anzusehen, das im Zinne eines Beschlusses dc-s iUlpslawischen DpiskopatS vom Ä). November d. bis ö. Juli n. I. abgc^lten wird. Alz Abschluß des Ct»rill-Method'J im kommenden Jahr in Maribor eine gros^ Veranstaltung geplant, an der auch ausländische Vertreter teilnehmen lver» den. m. Mrchlicht Nachricht. Der Kaplan Fr. Smolc aus Sv. Pavel bei Prebold wurde nach Sv. Rupert (Glon. k,or.) versetzt. m. «eue Leltuttg des Jugoslawische« Feverwehrverbandes. Minister KomnenoviL unterzeichnete einen Erlaß über die Neuer« nennunfl der Leitung des Iugoslawiq'chen > s^euerwehrverbandes. Zum Vorsitzenden wur de der Nechtsanwalt Dr. Milan Me ti ö aus Novi Lad und zu dessen Ttellnertreteru StanklZ ^ agar aus KriZ^vci und Lklinra-d Gologranc aus Gaberje bei C?lje «r« nannt. Mit der .^auplschriftleitung der ^Fachzeitschrift „t>klsilec" wuvde Schullelter Ludwig Musek aus Sv. Bid bei Ptuj betraut. III. Verlegung der BezirkShauptmann-schaft von Preoalje nach Draoograd? Be- kanntiich wurde seinerzeit der Sitz der Be-zirkshauptmanns<^ft Dravograd wegen Mangels eines fassenden Kl>bäudeS nach Prevalje verlegt. ^ nun dieses Gebäude dieser Tage seineil Besitzer wechselte, ist die Frage der Riickverl^'gung der BezirkShauPt-manttschaft nach Dravos?rad wieder aktuell geworden zumal ihr im Hause iies .^rrn Göll in Meta genügend Mumc zur Ber-sügung stehen würden. IN. An der Boltsuniverfttüt eröffnet heute, Donnerstag, uni SV Uhr Univ. Prof. Dr. Nagh aus Zagreb seinen Vortragszyklus über Afrika. Im ersten Bortrag wird der VorlraAende über Westafrika und die.Ä^-narsschen Inseln sprechen. Zahlreiche skiop-tische Bilder werden uns dieses seltsame Land zeigen. ln. Fremdemnertehr im Vreuzgebiet. ^^n, Oktober sind an der Nordgrenze nach Jugoslawien eingereist I4Z3 Jugoslawen, 2945i Oesterreicher. Tschechoslolvaken, .^^2 Reichsdeutsche, 9.^ Italiener ulit> WV Bürger anderer Staaten, somit VVIS Personen. Im selben Monat insgesamt W28 Perjanen aus' Jugoslawien abgereist^ und zlvar 21K3 Jugoslawen, W43 Oesterreicher^ 1357 Tschechoslowaken. W Reichsdeutsche, 195 Italiener und ZS8 Bürger anderer Staaten. Iii^ Tklmsitt^erkehr haben im Oktober öSl j Personen unsere Gtadt passiert. nl. Wetterbericht vom 21. November^ 8 Uhr: ^Feuchtigkeitsmesser Barometerstand 740, Temperatur 6, Windrichtung OW, Bewölkung teilweise, Niederschlag 0. In den frühen Morgenstunden verbreibe-te sich in der Stadt die traurige Kunde, daß der hiesige Industrielle Herr Emmerich W ö. gerer nach schwerem kurzen Leideri entschlafen ist. Eine markante Ä!«annesgsstalt, ein tatkräftiger und Zielbewußter Mann iil unse-rem Wirtschaftsleben und ein Charakter feinster Prägung ist nicht mehr. Enunerich Mogerers To>d bedeutet daher eiilcn dop» pelt schweren Verlust in den Reihen unserer Biirg'.'rschast. Der Verstorbene absolvierte in Graz, Wien und Prag seine 5'»och'chul-studien und wanidte sich schon sehr früh der in-dustriellen Betätigung zu, indem er vor dem striege Leiter eines groften Ill>dustrie-Unternehmens gewesen war. Den Weltkrieg erlebte er als Reserveoffizier an verschiedenen Pfronten. Nach Friel^nsschlus^ trat der ulnisichtige und mit reichen Erfahruirgen ausgestattete Mann als Prokurist in die Fir- ma seines Bruders Hermann Wögerer e»n und übernahm nach dem Tode desselben die Führung des Unternehmens. Was an A'us-gestaltung dieser gro^n fleischverarbeitew den Industrie nach dem Kriege getan wurde, ist ein Werk Einmerich Wogerers» der alle Klippen der Wirtschaftskrise gera^» in diesen vielen Gefahren so leicht ausgesetzten Industriöbranc^ zu meiden wußte. Ueber seine privatwirtschaftliche Betätigung hinaus erfreute sich der aufrechte und mit einem feinen Wesen ausgestattete Maini bei al len, die mit ihm iil Berichrung kamen, der besten Wertschätzung und Achtung. Seine vorbildlichen (Charaktereigenschaften, die ihn als Menschen der Wirtschaft und der Gesellschaft zierten, wäre es auch, die ihn in ^vei. tcsteil ildreisen ein getreues Gedächtnis sichern. Ehre seine»,! Angedenken! Der schtverge-trosfenen Faniilie unser innigstes Beileid! TVVIicher Stur» im Schlafe ^ Der .«jährige pensionierte Eisenbahner >. Bartholomäus Zel e n ko aus Maribor kam dieser Tage zunt Beisitzer Jakob F r e e in Zgornsa Sv. ^iungota und suchte bei ihnt Arbeit, die auch sarld. Zelenke übernachtete im Wirtschaftsgebäude oberhalb der Tenne im Heu. Trok der Warnungen des Besitzers, sich eine andere Schlafstätte auszusuchen, da nlan von derselben herabstürzen könne, zog es der Mann vor, weiterhin obei halb der Tenne zn schlafen, ivas ihnl zum Verhängnis wurde. Mittwoch früh wurde Zelenko auf der Ten ne tot aufgefunden. Im Schlafe muß er der Oeffnung zu nahe gekoinnren sein, so daß er mehrere Meter tief abstürzte nnd sich hie-bei das Genick brach. Die Leich.' wurde in die Totenkamnier überfsihrt. IN Gründung eines Mariborer Photo» klubs. Bon begeisterten Ämateurphotogra-phen werden gegenwärtig Vorbereitmlgen zur Gründung eines 5!öariboter Photoklubs getroffen, dessen gründende Vollversammlung noch im Laufe dieses Monats stattfinden soll. ltt. Die Gegelsliegergruppe des Aeroklubs in Maribvr hielt dieser Tage ihre Jahreszusammenkunft ab, in der folgende mue Leitung gewählt wuÄe: Obnlann Danilo Ba h t a r, 1. Schriftfiihrer .'ä'arl o s, ?. Sckiriftführer Merander a n i n g e r. 1. trassier Tomo Kral j, 2. Kassier Drago Wo ist Rosa pemtk? Geheimnisvolles Verschwinden einer Bäuerin vor drei Jahren Der Gatte in Maribor erhänqt aufgefunden / Liegt ew Verbrechen vor? Als die damals 4üiährigc Gattin Rosa das Krankenhans vorließ, verschwand sie spur los. Man war allgemein überzeugt, daß sie uoni Gatten als unbequemer Ba^st beseitigt worden lvar. Die Gendarmerie stellte umfangreiche Nachforschungen nach allen Sei ten an, do<5i >>hm Erfolg. Rosa Pernek blieb t»erschwunden. In jeder unbekannten Fraue,l lciche, die von der Drau angeschwemmt wurde, glaubte man. die vermißte Frau zu finden, doch vergebens. Zur Lerche wurde stets der Mann geführt und gefragt, ob es vielleicht seiire Gattin »väre, aber immer wiederholte dieser, seine Frau würde man nie mehr finden. Heuer wurde das Anwesen gerichtlich verkauft und Pernek verschwand aus der Gegend. Gestern erhielt nun die Gendarnterie aus Maribor die Verständigung, daß der ?1tann, der dort im Stalle Selbstmord verübt hatte, der verschwundene Besitzer Perne? sei. Die Gendarmerie nahni die Fäden wieder l..»s und sucht mit lx.'rdoppeltcm Eiser die ver--schwtlndene Frau. Man spricht sogar davon, daß ihre Leiche inl Ofen verbrannt ivovden lväre. Bielleicht wird es den Nachforschungen doch gelingen, das Geheininis. ^s um das Verschwinden der Rosa Perne? schwebt, zu lüften. Wie schon gestern kurz berichtet, lvnrde im Stalle eines Gasthofes in Maribor — es handelt sich um das Gasthaus Blahovie — der 49jäbrige .Mecht Johann Pernek erhängt aufgefunden. Dadurä) wurde «ins Angelegenheit, die die l^ndarmerie in der llmgebnng von Ptuj schon drei Jahre bl?schäf tigt, in noch tieferes Dunkel gehüllt. In Nova vas bei Ptuf ging das GeHöst des Besitzers Johann Pernek in einer Som-nternacht des ^hre.z lyZZ in Flammen auf. Der Besitzer und seine Gattin Rosa lebten in stetem streit.' der oft derartige Formen annahm, daß der Mann seine Frau mißhandelte^ Bei einer häuslichen Auseinandersetzung verprügelte Pernek seine Frau deratl. das^ sie ntit schweren Verletzungen im ^n-kenhaus untergebracht werden mußte. Als der Brand ausbrach, befand sich niemand im Hause, da die Frau im .Krankenhaus in Ptuj darniederlag. und auch die Stallungen ivaren gut verschlossen. Es tauchte sofort der Verdacht aus. daß das ?^'<^uer gelegt ivurd? und dasi als Täter nur der Besitzer selbst in Frage kontmen könne, der sich auf diese drastische W<'ise an der Fran rächen wollte. Pernek wurde tatsächlich sestgenDinmen. mußte aber, da nichts Positives gegen ihn vorgebracht rverden konnte, wieder anf freien Fltß gesetzt werden. M u u d a, l. Zeitgwart Marijail ö k o-s i e, Provagandalcitung Mario Mleku 8 und Karl K o s. Werkstättenleiter Drago Munda. Unsere Segelflieger beabsickitigen in absehbarer Zeit ein neues Hochleistungs-flugzeug der T'lPe „Grunau Bak»v zu erbauen sowie das bereits fertiggestellte Se^ gelflugzeug „Pohorec" niit einer Kabine zu versehen. unil lie^virkt ein sZIs.', nittürllLlie.'^ .kr»!»»- svs«?'- l^ittor^vgZser prompls lZelekunz^ c!er äÄi-nte» clerlieeenlien Vcrciuunki»: un<^ l?eiiiikuni; cie?» O.il'nikÄnali'. 2V >>u Iii!!i. .>.00. nol. uitr. ütlr. Iii', i ,.-. 25. V. Nl. Hereingefallen. Eine jüngere Textilarbeiterin machte knr.^lilli in Limbn^i di^ Bekanntschaft mit einer gewisselr Marie R o l), einer in Oesterreich gebürtigen, aber nach Jugoslawien zuständigen Zigeunerin. Das Mä^en erfuhr bald von der gesprächigen ,Pgeunerin, das? diese inistandc sei, ihr künftige Ereignisse wahrzusagen, imr benötige sie hiefür 7 Stück lW-Dinar-No-ten sowie einen Goldring und ein Paar Männerschuhe. Das allzu leichtgläubige Mäd chen ging ihr auf den Leini und übergab ihr tatsächlich die 700 Dinar, den Ring und die Schuhe. Aber schon am nächsten Tage niußte sich das Mädchen davon überzeugen, daß es einer abgefeimten Betrügerin zum Opfer gefallen lvar. Gestern war die junge Arbeiterin aber nickit wenig überrascht, als sie plötzlich iir der Betrinjska ulica die Zigeunerin antraf. Der rafck) verständigte Wach-nlann nahm die Betrügerin sofort fest und lieferte sie dem Gerichte ein. Nl. Für die Bildung des Vildungsniveans der .Handelslchrlinge. Die Kaufleutevereini-gung für Maribor Stadt trägt siä) mit der Idee, am koinpetenter Stelle Maßnahmen zu beantragen, die das Bildungsniveau der Halidelslehrlinge heben sollen. U. a. ist der Entwurf einer Verordnung in Vorbereitung, mit der die Lehrzeit um ein Jahr verlängert werden soll, um den Lehrlingen und Lehrmädchen ein gründliches Wissen zu vermitteln. Auch soll das Verhältnis der Lehrlinge zur (!^ilfen!zahl festgesetzt wevden, Uln einerseits den stellenlosen Gehilfen zu Posten zu verhelfen, andererseits aber den Andrai^l der Lehrlinge zu den Handelsbetrieben einzudämmen. Es ist irätnilich traurige Tatsache, daß viele Ä^ufleute die billigen Lehrlinge bevorzugen und diese, sobald sie die G<^ilfenprüfung ablegen, entlassen, NM nette Lehrlinge aufzunchmen. lll. Blutiger Exzeß wegen einer entstihr- ten Kuh. In Trniöe trug sich eine Bluttat zu, wobei der 4Vjährigc Besitzer Franz Sola t n i k schnxzre Verletzunget» an der Wirbelsäule und am rechten Arni davontrug. Dem ,'^wiischenfall liegt folgende Vorgeschich te zugrunde: Salatnik schuldete einein Nachbar den Betrag von Dinar nild da er die Schnld nicht tilgen konnte, nahnl sich dieser kurzerhand eine .Enh aus den: Stall. .Hiebet kanl es zwischen Solatni? und dem Knecht des Nachbars zu einen» Zusammen- eine «jie «t««, ^5?IKIdl ' ^ UV ^ ^ V« stoß, der nun noch ein gerichUiches Nachspiel haben wird. * Gkischnle de« Maridsrer Skitlubs. Jeden Mittwoch Skigymnastik für Damen und Herren. Im Winter Kurse firr Kiilder, Anfänger, Gesellschaften und sonstige ^'^^nter--essenten in Maribor und beim „Poliorsli dom". Annleldungen und Insormatiouen schriftlich oder inündlich Juröiöeva 8 welengeschäst Stosec). iil. Glück im Unglück, ^ln Betrieb der Firma „Favorit" hätte sich gestern beiil.?»!«' ein schwerer Unfall ereignet. Der SckUmier Franz Ielen wurde plötzlich vonl Treibriemen anl rechten Ann ersaßt. Durch eine blitzschnelle Wendmlg gelang es Ielen die Hand fteizubekommeu und das drohende Unglück zu verhüten. Jelen trug hiebei nur geringfügige Hautabschürfungen davon. ^ln. Tod durch HufMag. Aus Sv. .^akob (Slov. gor.) wird ein tragischer Unfall gemeldet. Der li^jährige Besitzerssotin Anton .Mantel hatte sich auf die Wiese beg"' ben, um die dort weilenden Pferd-.' seines Bat-'rs Nack) .Hause zu schaffen. Hiebei miiv de er von einenl plötzlich ausschlaggebenden Pferd derart unglüctlich in die B<,llchgeg".. > getroffen, das; er bewußtlos zusammenliracki. Man brachte den unglücklichen Burschen si^'-fort nach .Hause, doch war jede Hilf^' ver geblich. Wenige Stuilden daranf erlag .Mantel den erlittenen ^^^rletzungell. IN. Ueberfall auf einen Mittelschüler. T , l3-jährige Mittelschüler Iohanll Mlafa . wurde gesteril das Opfer eines geineinen Ueberfalles. Ms er ani Heimweg.^' durch den sog. Straschunerwald nlarschierte, fiel lich ein ihm unbekannter jungerev Man,? über ihll her und schlug im ohlle leglich.'n Grund zu Boden. Mlakar, der beniusUt.''^ zusammengebrocheil war, trug hiebei er hobliche Verletzungen ain Kodfe Na s? dem brutalen Wegelagerer wird gefabn^ic". m. Zwei Kahrraddiebstähle. Die fast .is! täglichen Fahrraddiebstähle verzeicj-nel.".: gestern wieder zwei nene Falle. Da>^ eine Nad, Nummer wurd.' dem mannssohil Radko Z i d a ne l aus de.n Flur des Hauses Nui-ka cesta gesiohlc'i und das zweite lnit der Nummer 7^. kain dem Lederer Josef P l a t n ; c ' vor einen: Gesäfäfte am i^ralja Petra lv.^ abhanden. * Heute Slite.Vrvgi««m « Ve^ita bwarna. * Samstag, den Äg. d. Leber, und wmstschumus Ga^chaus Feliö, Tezne^ b. GchSn bleiben und «erd-n. ^'ln ?r. Franz.Halla. Verlag Dürer. Wien. Get>'ste' S. lLO. Schön blei^^ und nvrdcn ist eine Wissenschaft, welche jede Frau beherrschett muß. Me man richtige Schönheitspflegl' bc treiben soll, erzahlt uns der bekcinnte Ver sasser. Es ist ein wertvoller Wegnieiser. dei' jeder Frau viele wichtige Aur^chlüsse ver mittelt und sich besonders sener Fvailen liebt' voll annimlnt, die sich durch einen sichtbaren oder verborgenen koslnetischen Fehler tx' drückt fühlen. b. Jung, schlank, gesund durci) M Minu ten Gyinllasti?. Von Fritz Strube. ^^erlag Albrecht Dürer. Wien 7. ^^deiftet S I___ Nur durch moderlie Gl)mnastik, die den Kör gleichmäßig durchbtldet, ist ei^ Großteil ..Mariborer. Zeitung" Numn»er 2LK. m<'l,r Ml l^viitildheil, ^kraft und Schönheit des ^törpers und die nati'irliche Allmut der zu erreichen. Nicht nur filT l^estellte^ i^reii stunde Tätigkeit qebietcriiä) Nlich «hinein Ausgleich verlangt, auch fiir die. »ulofmu ist gyumastisclie Äusarbeitunc^ iivt-N'endil^. ?'<») vorzi'lgliche, init mehr als !tl) ''^^ild<'rn ausgestattete Buch wird sicherlich leiilt» ivr«u enttäuchcn. Apotdekmnachtdßmft D o ,1 i: e r s t a g: Minatik u>ch Alba-iie/.e. e i t a li : Zirak uud Maver. RaUonaUheattr in Maribor Siepertoiee: Donnerstag, 21. November uu« 20 lll)r: „Ei« ne Nacht in Venedig". Ab. C. «rmähig. te Preise. Z^reUag, dcn NDveuibe'-: (»^eschlasseu. Slttnslag, ?ieu Noveuiber uiu Uhr. „Sturm im WiifterglaS". Ab. A. Sonntag, ?-!. N^i.venlber uni li'> Uhr: „Sturm im Wasserglas". Nm Uhr: „Majda". Erstauffuhrunq. /iits kiißj p. Ein Bortrag fiir dcu .^^andels- und l^ewerbeuachwuchs'findet Samstag, deu 23. Noveinbel uiu Ä) Uhr im 5aal der „Mla-dika" statt. Es spricht Dr. B r u m e n iU»cr das Thema „Alkohol, Nikotin ui!<> se-)^l,allebeu". Auch sonstige Jutercssenten sin^ ^iuql'ladeu. p In Sv. Lsorenc am Draufeld ver- nichtete in der Nacht zum Montag ein 5chi^« deineuer das Wirtschaftsss^'bäude t>eS Ober-forstrates Iin^. N r b a s. Dem Feu-^'r fi'.'i auch der 'Tachstuhl deS angren.^ndeu Wohn-Imtiscö zum Opfer. 'Der Zchadeu belauft sich auf ^!>. Diuar. po. Streit! Iu der Kohlengrube „Sta-uonsko" bei Polftau-e ftreikeu Nergleutc Ulli der :i)<'olivleruug, das; das Unternohmeu slch.' Arbeiier, die iu den Ausschus; cZuer >^^l.rglettt.'organisntion gcwählt wordeu wa«' ren, grundlos entlassen hat. Am Dienstag, den Ii), d. fand nun um 13 Uhr eine Vcl-saiunlluu.i säintlickjer Arbeiter' iiu .'i>otel Mahoril^! statt, )oelchcr Berfauinilung auch der il<'ue '^^ezirkshauptumnu fi'ir Maribor, r 'chti's Trauufer, Dr. K i ^ k a, wciters der Zetretär der Vergarbeitervereiuigung si'ir 7v»i1^'slawieu A r h und der Bertretcr lvr Arl'eilerkaiiuner o l m a j e r bei» N'eliliteu. 7^u '.'luer..längeren Ansprache legte Arh den versanluielten Bergleuten die ZitiiaNou klar, forderte'die Art>eiterschaft tius, sich rilhig und gefaßt zu verhalte« und sich zu keinen Ausschreitung.'!! und Deuion-l'irationen hiineis^en zii lask'u. Nachdeu? ein ?!reikallsschusi geiuählt worden war, uiurd-.' die Versaininluug ruhig geschlossen und für nächsten Mittioeä) eine nene anberailint, di<' lt'eiiialls inl Hotel Mahoril" stattsindel. ist zn hos'en, das', es zwischen dein Unter-ilchmen uiK") den Arbeitern recht bald zu ciner (^inignng kommen unrd. Po. Ein guter Fang. Der hiesige ^töm-mandant, der (Gendarmerie-Wachtmeister z e r ni k, befand sich vor einigen Tagen ab^'nds auf eiiiem Dienstweg unid stellt.' iiei dieser (Gelegenheit einen Radfahrer, der ohnc Licht fulir, zur Rede, statt nun ab-i-^ust..'ig?n, trat der Mann noch mehr in die PedaNe, aber zwei Fäuste griffen hart zu und inl Nu befand sich der Flüchtling in i-.en .'dänden der l^erechtigkeit. Nun besah sich der Wachlni>eister näher den Verdächtigen und fand in dessen Nuctsark 108 nmge-st^uipelte Pakette Spielkarten nni» 2 Kilo '5.iitarin^ Der Mann wurde zur <^ndar-inerie gebracht, wo es sich lierauSstellte, daß NN1U es init dem Besis^erssohn Mois o» b I' t ans lVabernik bei Nc>ga»ta Zlatina zu tull hat, der sich vor 2 IÄ)rcn schon u,egen eiln'l ühirlicheii Sache zu verantworten hatte lind der damals nach einer abenteuerlich.'» n'lnchl in Stlideiiicc bei Pol.jöane in eei dringend begehrte Zugaben, von denen Pacherneggs „Ländler", der ini ganzen frisch, erfreulich, unvergrübelt nud unbelastet, unnnttelbar warm und sym^xl-thisch wirkt, ganz besonders gefiel. Dr. Frijz Za n g g er durfte es sich gestatten, mit diesen! Künstler zn mnsizieren. Er ist selbst ini Teen ein sattelfester Spieler, ein sehr verständnisvoller Partner und iu Din- haftet u'urde. Die l^jeldstrafe, die den Schmuggler trifft, ist eine ganz empfindliche, da die rochtnmßige Taxe für die er-»vähnteil Äpielkarten Din beträgt, wätirend die Strafe ein Fünffaches d'S er-Äc träges misulacht. gen der picuiistischen und musikalischen Auf» fafsung mit einem feinen Gefühl und einem feinen Sinn begabt. Am Schluß trat Dr. Zmtgger wieder selbst ans Klavier, um mit Schun?ann „Zigeunerleben" und Eduard Jnterbergers „Hei ntaklied" aus den« Gemischten Chor das Beste herauszuholen. Besonders das „Heimatlied" wurde mit leidenschaftlichem Schwung wiedergegeben. Der Abend, der leider nicht den ubliclien großen Zuhörerkreis, versammelte, war ein verheißungsvoller Auftakt für die künstlerische Aufbauarbeit des Vereines im kommen den Winter. H. P. Scharfen an. c. Amtlich.' Nachricht. Die Ratl>auskorre-spondenz teilt mit: Alle Erzeuger von Lebensmitteln. Ilchaber von Lebensmittelgeschäften, l^ast- und Kaffcehänsern, Bäckereien, Fleischhauereien usw., sowie dereil Angestellte hal'eu sich bis spätestens Dienstag, den 3!^ Dezember, im hiesigen Gesundhcitsheim (Zdravstveni doin) einer ärztliclien Untersu-chlNlg zu unterziehen und sich ein diesbeziig-liches schriftliches Gutachten geben zu lassen. Die erlangten Zeugnisse müssen nach dem 3l. Dezeniber jederzeit (bei Vermeidung von Strafe!) deu BehArden vorgewiesen werdeu können. DieSbezj'lgliche ärztliche Untersuchungen finden statt: jeden Montag von 16—18 Uhr, Donnerstag von K—10 und Samstag von N—10 Uhr. c. Trauung. In der Pfarrkirche von Sv. Peter im Sanntal fand Mittwoch die Trau-uug des Herrn Franz K l i n c, Besitzers 'n Ktofva vas bei Celje, mit Frl. Iulka O c-virk aus Sp. l^ru»vvlje. Schwester des Kaplans Ocvirk iu Cirkovee, statt. c. Personalnachricht. .Herr Konrad G 0 l 0-g r a n c, Bauunternchn,er in Gaberje-Cclje, lvurde mit Erlas; des Ministeriums zum V'-zepräsidenten des Jilgoslawischen Feuerwehrverbandes ernannt. .Herr Gologranc stvht schon seit I<^hren führend im Dieuste des Feuerivehrwesens; er ist Prä'sident der Fener nvhr Gaberje, des KrciSauSschnsses Celje und Mitglied des Zentralausschnste? der Fetier^ wehren im Dranbanat. c. Leichenbegängnis. Innige Teilnahme kam am Mittwoch na5nnittag inl Stadtfried-hof bei denl Begräbnis der .Hotelierswitive Frau Henriette Mathes zun, Ausdruck. Ein ansehnlicher streis von Trauernden erwies der alten Frau den letzten Liebesdienst. Die Verewigte erreichte einAlter von ^3 Iah reu. Viele Blumengebinde schmückten den Sarg und das (Vrab. Henriette Malhes mar die Gattin des iul Jahre 1901 verstorbene» Hoteliers „Zum Erzherzog Johann", Friedrich MatheS, der viele Jahre eine ganze Kraft deul Aufblühen unserer Innstadt gewidmet l>atte.. Tilosters der Lazaristen auf dein Josesiberg in Celje, hat dieser Tage eine nlehrmonatige Missionsreise durch Sttdser-bien angetreten. Ms n. Eitlen GamSboS erlegt. Dieser Tage wurde iul Revier deS Jagdpächters Ernst L e i t l n g e r in Pernice ein Gamsboc? erlegt. u. Todesfall. Die Schneidermeisters- und Hailsbesitzersgattin Frau Gertrude Zang-g e r erlitt einen Schlaganfall und verschied bald darauf. Sie erreichte ein Alter von 72 Jahren. — R. i. p.! n,. Goldene Hochzeit. In Buzeniea feierte der .Hausbesitzer Johann S ch n l i g 0 j mit seiner Gattin Maria, geb. Priem dieser Tage im engsten Famil^nkreise das schöne Fest der goldenen Hochzeit. Der Jubilar, eine weit nnd breit bekannte Persönlichkeil, ivar durch viele Jahrzehnte Komjntlmn und. Freitag,^ den 22. November 193.'^ hat sich vor einigen Jah»en in den uiolit'-verd^nteri Ruhestant» znrückgezogeu. Wir gratulieren! g. Todesfall!. In öt. Zan^ ist der l^rund besitzer Georg das, vulgo Jnrii, iin l)ohen Alter von ^4 Iahren gestorben. N. i. p.! g. OtiSki vrh will weg von Dravo^«^ d. In Oti?tki vrh ist eine Aktion füi' die L^^s-trennung von der Groszgemeinde Draoo grad iul Gange. Anderseits will nmn in Dravograd in diesem Fall'.' anch ^ie meinde Ojstric'a abstoßen. UnioN'Tonkino. Heute, Donnerstag, i'ie Uraufführnng des neuesteu und einzigen heurigen Films nut dem berüt)mtcn Tenor Joseph Schmidt „Heute ift für mich der schönste Tag meines Lebens". Ein (Biefang film, in welcliem der Küustler die Doppel^ rolle zweier Zwilliugsbrilder spielt, womit für eine musikalisck)e Entfaltung des Sängers reichlich gesorgt ist. Schmidt singt ver-schied<'ne Opernarieu, reizende Lieder lind schöne Walzer, sodaß der gauze Film von der prachtvollen Stimme des gottbegnadeten Sängers erft'lllt ist. Die Handlung ist unterhaltend, man lacht viel über Felir Bressart und Otto Wallburg, die die Onkeln der beiden Sänger darstellen. Burg-TonNno. Wieder ein Prachtfiliu, der alles mitreißeil wird: „Der Herr ohne Wohnung", ein fidele Wiener Geschichte von schöneli Fraueu, lnstigeu Vunnulern und charmanten Abenteueru. In deu Hauptrollen sind Hermann Thimig, Paul .'».^örbiger, Leo Slezak und Adele Sandrock beschäftigt, die wieder einmal juug und alt iu ihren Bann zwingen. Eiu Schlager, deu man gesehen haben muß! Samstag um 14 und Sonntag um l! Uhr die KTiininalangelegen heit „Wölfe der Prärie" niit l^^eorg O'Vrien. b. foto-kvvlj«. Die >sl)veml?er-!^niii-lner entllült xnillreielie kilclreflroänktin-nen: einixe c!uvc)n /eixen ui,^ ^usnailMLN, vvelclie unk 6er l^Iwte>utt.'^-«tellunk in /^lusrek uuf äen or5ten' s'rei.'i Iiat)en. Die sexte «^iNcl xut ee>viilllt und beinliaiten viel VVi.^.'^en^->verte5. Vorist: in i^aLreb. l)ullnutin?i!<^r uUca ti. prl)Izenunnnc:rn i?ruti!^. Iin laii-resiie^uL öl) Din. b. vrseklLNä. I^onian vc)n p'eter li-lelnnieit^^. k^rscliienen im /ViuIil<-VorIu^^. I^onckc)n. il^leri^keläe. l'raiiu I). iveiklune ocier >vunclcrn au.^. I^ncli äie .luxencl lernt in cien i^uliriken t^i^ >VeIt neu seilen, iinmmt. art)eiti;Ic>.^ Le-vvcircien, ins Ocirl /urüetc. limniilt l.1n>vi88enilelt. ^e.^it:n»tic)n unci /^!)er-elauben und vveclr7.e>intv. Von 1Aec>dor >VoIkf. Verlas siliert dll I..an«e, Amsterdam. 1'!iel)dor V^^cilfs. ei-ner der I^eprüsentllnten de.«; Iiaii?c:rllLlicn und republil^2ni8cllen vent^ciiwnd^. 8l:ilildert au8 intimster Kenntni.^? die in-tere88ante8ten k^isuren meiner ?eit lincl iiirer Hinterxriinde. Der l^lir^t önlc,>v. t?rsf jVic)nt>i, kalün. die vier Kaniiler de^ >^eltlvjrd mit I jel(tivit!it festgestellt. x.in/.e 'l'lten-ter der >VeItLe8c:ii1c!ite, >v!iitrend einer ent8el,eidenden traxi8cllen ??m80de de?^ I^ellt8eilen I^eiclies ?:ie!it an un.^ vnriilier. Beziehbar: Vnrhhandlinia W. Heinz, Ma« vib«. 11354 Bvefenbertchte Ljubljaua, 20. November. Devisen: Berlin 1756.08—17tt0.95ü, Mich l lS4.S2 —1131.20, London 215.27—217.3-^, New« York Scheck l347.51--1UZ.82. Piiris 536.71 —2N0.1t), Prag 18l.i;)-l72.W. Trieft 353.W- 357.05; österr. Schilling «.«0-^.70. Zagteb, 20. Noliember. Staatswerte: .^riegsschaden 353.50—354.50, 7°/.. Jnvesti-tionsanleihc 75i-'70, 4^ Agrar 43- 0, k?6 Beqlttk tt1-'ttl.50. 7"/« Blair 70.50—71.50, k^?? Blair 0 -81.50, 795 Stabilisationsan-leihe 74—0. Agrarbank 228—230. Wem gehört die Ware? „Bis zur nitlligen Bezahlung — bei Wechsel, begebung bis zu deren reftlasen Einlitsung — bleiben die Waren trotz erfolgter lieber-qabe «ei« Eigentum". So heißt es in den Lieferungsbc'dingungen eines Großhändlers. Es ist ein Eigentums-Vorbehalt, wie er heute hundertfältig in dieser nder einer anderen Form üblich ist Mr ein (Geschäft kauft, denke an diese kaufmännisch!? l^opflvgcnheit. Auch auk einc^bauten Maschinen, Äüro-. Lager» und Ladeneinrichtungen können Eigentumsvorbo-halte ruhen, die all« miteinander bewirken, dlift dil'se bewc'alick'!? od^r nnbewl'''l'cs'e >"^l,be nicht dem gehören, in dessen Obhut sie sich befinden. Selbstverständlich konuen auch Forderungen für Worenliekerungen. Dienstleistungen oder gegebene Barmittel ('inem Dritten übere» .zu leistende Dienste ^chon im voraus bezahlt bzw. bevor-schukt sein können. Werden deshalb Wari?«. Inventar. Außenstände u. ä. bei cinem l^e-schäftskauf mit übcrnomincn, sc> empfiehlt es sick). in den Kaufvertrag ein^' Präzise '-'rklä-rung des Verkäufers mit aufzunehmen, daf, die genannten Güter und Forderungen Eigentum sind. In« übrigen wird, ja !ckion eine gewissenhaft^' Prüfung der Buchführung des zu übernehmend^'n l^escl'äftes ergeben, inwieweit besondere Porsichtsmaßnahuien am Platte sind. Wer die Buchführungsgritndjät^e sel^'t nicht vollkommen beherrscht, bediene sich bei solchen Prüfungen eines Sack),verständigen. Die dafür aufzulr>endend«n geringen .Kosten machen sich bestimmt bezahlt. In fedem Fall empfiehlt es sich, als Sic^rheit vor etwai« gen unlieb'amen Ueberriaschungen, einen Teil der Kausi'umme erst nach einer Frist von einigen Monaten auszuzahlen. Zur Beruh:, gung für den Verkäufer kann man daS Rest» laufgeld in geeigneter Weise sicherstellen. «lacht darauf aufmertsani, daß die Expor-teure von Schweinefett sich genau an^ die Vorischrift über die Standardisierung des für die Ausfuhr bestimnlten Schweinefettes zu halteu haben. Diese ?I.4), Forderungen des Staates 7.4 f-«' 3.0). Verbindlichkeiten gegen Sick)t 141 l.8 82.7). davon l^iro- 740.3 02.7) und andere Rechnungen fi55 10.2). befristete Verpflichtungen 182.0 (> 3.8). — B c -d c kk u n g 20.73°/" f— 0.01), davon in <^old 20.70".^ s0). X Ansteigende Hanfpreise. .Hanf ist einer der seltenen ^)iohstoffartikel. die von Italien in größeren Mengen ausgeführt wird, lvo-durch die zwischenstaatliche Marktlage in größerem Maße beeinflußt werden kann. Infolgedessen erließ Italien bereits a,n 2. Nv-l^ember das Ausfuhrverbot sür .'oanf, das jedoch nach einigen Tagen wieder rü^gän-gig geniacht wurde, mit dem Vermerk, daß diese Ausfuhrsperre erst mit dem Tage des Inkrafttretens der wirtschaftlichen Zwangs-maßnahnien, d. i. am 18. Novenlber, Anwendung zu finde», l)at. Die Absicht Italiens geht nun dahin, die Versorgung der Staaten nlit diesen» Rohstoff zu ers6iweren, was insbe.sondcre für jene Staaten gilt, die sich an den Sühnemaßnahmen gegen Italien beteiligen. Aus dieseni Grunde herrscht in der letzten Zeit, namentlich iil bell Sank-tionsstaaten, große Nachfrage in Hanf. Da nächst Italien und Rußland Jugoslawien den drittgrößten Platz als .Hanflieferant auf den: zwischenstaatlichen Markt einninnnt. wendet sich naturgemäß das Interesse unserem Markte zu, wo die L>anf-pieise in den letzten Ao^n neucrlick) angezogen l)aben. X l^cnesungsyaujse der Weltbttrsen. Die Anz-Lichen eines neuen nnd günstigen ^rin-junkturnbschnittes in aller Welt drücken sich nun in einer Geneiung^hauise aus fast sämtlichen Aeltbijrsen aus. Mit den steigenden Änrsen steigen ab.'r nicht nur die ^ireditmiZg-lichkeiten der E'f'.'ttLnbesitzer, sondern auch die Unternehnu'ngslust al.^ snl6)e. Während noch aslenthals-.",, ln?n nen.'n Währuni^s-risiten UN eurolmischeil Wl'sten gespro6)en. mährend ein? kritische P^ricde der ^anktions Politik norausgagl und den internationalen Geldt'ewegultgen e'ne ungünstige Prognose gestallt wird, scheinen säst alle Bl>rsen der westlichen und kavi!alfreizügi>'.cn Welt ihre Aufwertungen tiiTti? eindämmen zu wollen. X Unqorns k^ettavssuhr rerdrcifacht. In den letzten zwei Ialireti fzat sich die Fetwus-fuhr Ungarns verdreifacht. Tie betrtig 1s?33 nur l)00tA) Mtz.. erliöhte sich iin daransfol--c^enden Jahre auf 135.0l>0 Mtz. und erreichte im laufend'^n Jahr,, rund 185.000 Mtz., zn welcher Lteigernng insbesondere die Gewinnung des deutschen und des englischen Marktes beigetragen ha». X Beschränkung der Biehschlachtuugen im Devtschcn Reiche. Dnrch eine V'rordnung des Reici'snälirstandes ist ein Tchlachtnerbot lür unreifes Rindvieh und lcichtl' Schweine au'^gesprechen worden. Danach wird das gewerbliche schlachten von eindeutig unreifen Inngrindern für das gesamte Reichsgebiet verbetetl, elienso dos ilewerbliche schlachten von Schweinen unter 00 Kg. in den Städten mit Großmärkten nnd unter 05 Äg. außerhalb der Städte nnt Großmärkten. Der Genuslftichtige. Chef tzun, ^^ehrling): Tie, Meyer, nun ist inir's aber zu dumm, fortinährenid machen Sie Kleckse in's Hauptl'uch und lecken sie dann wieder auf. Trinken Tie doch gleich aus der Flasche! X Mariborer Heu- und Ttrohmartt vom 20. d. M. ZugeftNirt wurden 0 Wagen Heu und 4 Wagen Stroh. Heu wurde zu 58 bis '0 und Stroh zu 28 bis 33 Dinar pro Meterzentner gehandelt. X Die Senkung der Bodensteuer, die für das laufende Jahr gegolten hat. ivurde auf> das Jahr 103tt ausgedehnt. Der katastrale! Reinertrag für Acker und Weiiigärten auf! steinigem Boden ivird. falls dieselben das einzige Einkommen des Landwirtes bilden, NM ein Drittel ermäßigt. X Verhandlungen mit llngarn. In Beo-grad beginnen in den nächsten Tagen zwi-s6)en der jugoslawischen und einer ungarischen Delegation Besprechungen, die den Zweck verfolgen, im beiderseitigen Gütorver-tehr die bestehenden Schwierigkeiten, besonders inl Zahlungsverkehr, zu beseitigen. X Erläuterungen zum Gebührengesetz. Di«' Steuerabteilung des Fiilanzministeri» Ilms hat zutn Gebührengesetz folgen'de Erläuterung l)erausgegoben: Gesuche, in denen ivegen Empfanges von Invailidenunter-stühung und Hilfe beim zuständigen Gericht die Erklärung verlaiigt wird, daß jeniand unauffindbar ist. sowie auch die Entschei-duug des Gerichtes nber die Unauffindbar» keit der betreffeird<'n Person sind gebührenfrei. Wird dt'r Gesuchsteller aber mit seinein Ansuchen abgewiesen, so hat er sowohl für das Gesuch als aiich für die Entscheidung die Vorgeschriebeneil Gebül,rcil zit entrichten. X Strenge Neberwachung der Ausfuhr von Schweinefett. Das Handelsministerium : Palastrevolution im LRP. Mit Rücksicht auf das vom früheren Sekretär des Marijan K u r e t im Namen eines Aktionsausschusses des i-'NP herausgegebene Rundschreiben, in dem er die Vertretung der einzelnen Klubs bei der am 15. Dezember stattfindeniden Tagung des Jugoslawi-'chen Fußballverbandes anfori^'rt, stellt das Präsidiutn des L'l^^P fest, daß Kuret weder -'inem Ausschuß des L'M angehöre^ noch ein Aktionsausschuß gegründet oder' Kuret init einer ähnlichen Aktion beauftragt ivor-den sei. . : HAKA protestiert! Nachdem die .Nann-sck?ast des .HAM schon vor 'Z^ginn des Spie, les gegen ..IUrija" gegen die Art und Weise der .Heranziehung des Wiener Schiedsrichters Lorenz Eiiispruch erhoben hatte, liot die Veroinsleitung ilunniehr auch einen fchriftli. chen Protest an den INS gegen die Verifizierung des Spieles eingebmcht. : Stoefen liat nck) wieder der Tilden-Truppe angeschlossen, nachdenl er im Februar nach einer Erkrankung die Rundreise mit dem Tenniszirkns unterbrechen mußte. : Hollands offizielle Tennisrangliste wird von Timlner angeführt, dem ^^ottenbelt uiid .'i^lghan anf dei: tiächsten Plätzen folgen. Bei den Danicii nimint Couquerque den ersten Platz ein. : Englands Fuhballehrmejster nach Jugoslawien. Äkach deni Debüt des BS^ in lA)in-burg bekundet umil in ganz England ein besondres Interesie für den jugoslawischen Fußballsport. Nu,»mehr wird sogar ein Länderkampf Eligiand—Jugoslaivien in Erwägung gezogen. Die EngUinder treten nämliich im Mai des kommenden Jahres in Wien gegen Oesterreich an und würden bei dieser Ge legenheit auch einen Abstecher i?ach Jugosla-machen. Bedauerlichertveise nmcht sich aber hiefür der Mangel eines entsprechenden Ttadions bemerkbar. : Artens heiratet und gibt Tennis auf? Der langjährige österreichische Daviscupspieler Herinaml von Artens bleibt in Siid-amerila. wo er in wenigen Wochen seine Hochzeit feiern soll. Buenos Aires wird sein künftiger Sitz sein und das Tennisspiel soll er, unbestätigten Meldungen zufolge, aufgeben wollen. : Finale im Europa-Cup. In Roni tragen nächsten Sonntag Italien und Ungarn den Entscheidungsvampf um den Europäischen Po kal ans. : Die Amerikaner nach Norwegen. Die a'.ner'kailiichen Schwimmer Kiefer. High-lanid und Brydent^l begeben sich nuninehr aus Teutschland nach Norwegen, ivo sie am 25 und 2ener ^lieihenfol-ge Ruch Birsmarckhütte. Durch das 1 : 1-Spiel 'legeil Eracovia holte sich die Manii-schaft den letzten notwendigen Punkt. : Ein neuer Weltmeister im boxen wurde iil Neir>»iork ermittelt. Der Bairtainge-wichtsborer Sixto Escobar (Parto Rico) ge-waiin lNl Madison Square Garoen gegen den Atnerikaner Lou Salica über 15 Runden nach Punkten und wurde von der New-Yorker Bo^koinmiffion als Weltmeister anerkannt. In Europa gilt der Spanier Sangchili als We>ltinei?stvr. Freitag, 22. November. Ljubljaua: 12 Tchallplatten. W.20 Schallplatten. 19 Nachrichten. 20 Kainmier tonzert. — B e o g ra d: 11 Funkorch? ster. 12 Schallplatten. 17.20 Ja^z. 20 Fuiik orchester. 20.30 Zum Gedenken Tolstois. — W i e il: 7.25 Schallplatten. 12 Konzerl. 1tt.15 Tanzmusik. 19.30 Bau'^rnmuslk. 2<> Tingspiclabend. — Berlin: 20.10 Ma-iek Weber spie-lt. — Bratislava: 2I..3s» Eellokon-zert. — Breslau: 21.15 Hörbilder. - D e u t s ch l a il d > c n-d e r: 20.10 Und abends wird getanzt. — Leipzig: 21.30 Unterhaltungskonzert. London (Reg.): 20 Bunte Bühnenscha:?. 20.^0 Orch^lterkonzert. ^ Mailand: 20.50 Lustspiel von Gredoni. _ M ü n-ch e ll: 10 Tanzfnnkorchestcr. — P a r i -5 : 10.30 Kanlmerorchestei. 21 Klaviei.fon.^ci i. — P r a g: 20.30 Hörspiel. 22.05 Platten. — Rom: 20..50 Operette. ... S t r a ß b u r g: 1025 Liener. 2it.1'» Schall Platten. — Stuttgart: 22.3< i Unterhaltuugskon^rt. — Toulouse: 22..^»5 Op?rettenquerschnitte. 23 Kabarett. 23.20 Wiener Orchester. — Wa rs ch a i? : 21 Rimsky Korsakow. ??2 .Händen. 22 .?li '^challplattcn. Wieder einmal Todes-strahlen Diesmal zur Insektenvertilgung. In Baltinwre hat der Profesior d.'i En tomologie der Rvtger Universität. D". Thi-' mas I. R e a d l e e. auf einer Tagun^? del östl.ichen Grlrppe der anierikanischeti Geseli schaft für wirtschaftlichen Wiederaufbau ein.' ileue Art von Todesstrahleil vorgeführt. sollen ilnstande sein, alles organisch.' Leben, das in ihren Bereich kolnint. von: kleinste.', mikroskopischen Lebewes.'n bis zuin Mensch?!', zu ti^ten. Der Erfinder gibt allerdings zu, das', si die Erfindung noch im Stadium des riments befinde, aber er stellte in Au?si^^>', daß man bald schon in der Lage sein wer de. mit diesen Strahlen bei'pielc-N'eise sekten und Larven zu töten, die die Ern!.' zerstören. Man würde aus diese Weise ein ziemlich ausgedehntes Gebiet biniien weni^'v Sekunden vollkommen von den schmare^^en den Plagegeistern lx?frcien können. Der erforderliche Apparat besteht au-^ -^i-ilem elektrostatischen Feld, das durcti zm.'i Elektroden abgegrenzt wird. Die sl^n.sje Schwingung von 8900 Polt hat sich als .inö reichend erwiesen, um Insekten zu töten, und M'nn ein Mensch lange genug in ^i^scn elektrostatischen Feld verweilen sollt?. ^vsir>e er nnndestens ernsl«;n Schaden dabei n^'b-incn. GroheS Treffen der ZiMingspärchen. Eine Grazer Zeitung batie nnlan-rst eiirem groß^^n Trossen aller Zmillin>i?vart1'^'' aus ganz Steiermark aufgerufen. Es mar.'n alles .Kinder, die in diesem Jahre v'''rs<-t^ni pflichtig geworden waren. Wirklict) nnd ZlinllingsPärchen dieseni '^ufe gesol^p. in Begleitung ihrer Eltern od<'r Berwandteil anrückten. Alle waren fürs': bar aufgeregt, denn sie sollten vor einein Schiedsgericht erscheineil, das die einander ähnlichsten Zwillinge besonders auszeicl^ne!' iiwllte. Es war ivirklich eine schwer.' Au'^ gäbe für die Preisrichter. Denn es gal' le geradezu verblüffende Aehnlichieite». Um nnn auch die sehr ähnlichen, aber nicht am ähn'lichsten Zwillinge zn tröstl^n. wurden vi^te Süßigkeiten und aucli Tvielia-chen ails Prämien verteilt, iin ganzen an 28 Paare. Das schönste uird einander äbn lichste ZwillinyÄpävchcn ivurde ganz beson ders gefeiert. Ein falsches Geditz muß verMt werden! „v^ige mir deine Zähne und ich will dir sagen, wer du bist: eine Schmugglerin bi't du — ha!" So ungefähr hat der französische^ Zollbeamte gesprochen, der letzhin zu einer alten Dame in Bailleul kam. Die alte Da me war zu Tode erschrocken. Aber sie nabn» doch auf Wunsch des Beamten ihr falsches Gebiß heraus und zeigte es ihm. Und de'.' Hüter des Gesetzes erklärte ihr darauf, daj; .Miriborer Zeitung" Fummer A><''. Freitag, den 22. November IWi sie sich d<'s ZchilUl^^cieins schuldig geinacht h^t le. Es ir>al iiälttllch leider kein franMscheS l''^'l>isj. (?s war ein heimisches Gebif;. Die al-tc Dame hatte Ber»l>airdte in Belgien be» sucht und sich bei dieser (Gelegenheit ein neues U'irklich schönes Gebiß anfertigen lassen. Jetzt hat man ihr slizusagen aus dem (^eb!s; einen Strick gedreht. „Haben Sie t>as Ge-bik verzollt?" fragt der Beamte, „natürlich nicht! Also ist es Schmuggel!" Run sieht die alte Frau zitternd und bebenh der weiteren Entwicklui»g der Angelegenheit entgegen. Und sie wird froh sein können, wenn mau es bei der Nachzahlung deS Zolles beläßt. Aweiftlhast. HUft. Freu n d: No, wie geht's, Ist der Ächnnpfen aus die Pillen, die ich Ihnen an-g'raten Hab', besser geworden? A r a n k e r: Ja, ich niein' schon, daß der ZchilM'en a bisse! besser worden is ^ aber Ihre Pillen liegen mir jetzt wie ein Stein Ml Mag<'n, iiieliie Ai'iss sink» wie Blei und Ltopfwch Hab' ich Ihnen schon .^nni rasend werden! Freund: No — no — sind E' nur ne: ungeniigsam! Wenn nur der Schnupfen besser worden is — a bisserl was nillssen's Is)-nen dafiir schon s^'fallen lassen! Vi« ^iizs«8tellt«o «ler kirm» Ilvn>>«m VLzserer erfüllen kiemit ljie trsurixe 2u xeben» ikr Üekei-, xuter Lt»et, I^vrr Linmerielz V^ögerer nacli länz^erem l^eivekLk-ptirterre. link'i. _ flolsekksuvrei. «ut. Verketirs. ptiiiten. Zivf^rt XU vermieten, ^uselisistcn lmter nn die Ver>v. I?3l4 Ämm«f UN«I Kiieke mit l. l)e. üLmder ?u vermieteki. iiv Ver^valtttnk. Spsrkassvllduck der ^eiituu liranilnica »okort verkau» ivn. ^nti-jiee unt. »Diu 2^.000« an äie Ver>v. jZZvZ ilolier eiserner Ammeroivu Killik verkauivi,. v^niruLe 8t(>li,u S. Usuiimeiiiter. 1Z.V? vorkuufeii: ein 7jÄ!irItkCi^ pterll, garantiert »lut tür je-lien ? /^eiltkiilie. eine m. I<> und eine mit l^iter, »iid eine k^ottkuii. ^n^ukr. (Zliivnl tr« 4 im Qescliäft. lLZVY Z Sekaulonstsr - Lpivllvilam-pvn. »:n)ve Kuiit^üunip^'. ^tei-luxen, Verkuus^itikieli mit ^ut» 8itt?, ^usbünxekiliiten. vor->^cbjeclene i^clmcliteln l?iit (^riff und Ltiketteiiliulter !in->vie slelini-atimitiztiindLr sireizi >vertverkaufen, ^dr. Ver-valtune. Seliünezi ^uL»ekI«k>mmvr, ka8t ueu. lzilUest. I'ratilc. (Zrsjki t5« 7. l^Zl? Llnlstrediiekvr der /Vlvstna Iirandlnica verliauke «owrt. — >XntrA«e an die Ver>v. unter »Uranilnlca«-. 12254 unll l^sielöpiel ab?u«ebett. k^a^lco. KkiSakI, nebei. Voller. lZZsjl ^uUerievölinlicti «ünstiLo VeIne: ^jutomerer Oin 10.— per I^lter. >VeilZkrsIni8cIier Lel^var^veln vin 10.-^. l)al> mstlnerveiri. 5ül!. l>ln ll^.—. proZek. ?i?c7.1al l)in 24.—. k'rolse nur ülior die llia88e. ^utomstenbuffet. l209tt Silleillet i'.el Ki'an7i>tilv!'en Verel'" ctien und Llmüclien /^nlü85^-i der /^ntltul)orltulo5enli«g >' ^»rldvrl Spenden vl^er nlmmt aued dle («lt k»Iv«rt) 2 vl»»e l» I^ri«k«>rk«» b«i»«IoU«», ck« lU» V«rv«lv»»i »ivkt l» ? »"« i,t. 6» L«»ü»»ekt« KI«Ilo« »« Veneliielleilez sie« «eel>rten Dsinen emplLli- le i^Ii niieli sii^ VViiitersui init ra^clier ^odieNnu«!»;. l>ameii8!iwii laplali. Oroxnl)-vu Ii». Sollclo preise. i2Zl.Z !iodslls.8ulior >^oldeiie l^eserve einer den l1:,u8srau: ll7Zl) /!'^voii!t«",cl:e8 »aus. iVliu. > c)ni ilttNfllliuliiilioi tiiin^tie v>.'ij^1. 123114 20jüliriee8. dravo.',. an8tündi-ke8 /Näilellvii. im Huuslialt valllicimmen lievvandert. 8uclit l^c)8ten bei loivrt oder mit !. l)e-/ember üu vermieten. >Vilde» rainerleva k-ll. recl»t8. 12318 Verlniete VlllvNTlmmvr mit Katl. Komfort, «n distinLuIer-tvn tierrn. ^dr. Vervv. 12Z1l ^r«u ^lise U^Üger'er xibt im eixonvn, zvie im ^»men ilirer Kinder t'^er'mann unct ^ so>vie im I^»men ikres Zckvszser» l"lug0. itirer Lekvioxer- un6 LnliellclnIackrickt vom Ableben ilire» inniz^stxelielsten (-»tten, 6es I-Ierrn lnüustfiellen ^elel^er Donnerstax, l!en 21. ^oveml»er 1935 n»el> scl^verem l^eic^en sankt un<1 xotterxelien ver»el»le«1vn ist. Die entseelte knülle «tes allzeutrlll, l)al»inxescl»ie6envn ^ir6 Lamstax, 6en 23. t^ovemlzer um 15 ^l,r in 6er Kapelle cles sta^tiselien l^r!e«jl»okes in ?olzrv!je keierliellst einxesexnet un6 soäann (lortsellist provisoriscl» lzeixesetrt verclen. Die lil. Leelenmesse v^ir6 Santax, 6en 25. ^oveml>er um l,all) 9 ^i,r in 6er fran^is-lcaner-?karrlcirol»e xelesen. I^reevina, ^aribor, Vl^ien, am 21. ^vvemker 1935. 12320 Um »tille» Keileiel jsekvten. — lm Linne 6«» Verkliekenvo ^irc'ini befriedigt, das; sein gc-'ährlichste >>toltfnrieiil aus d<'ni Wirtsclilrmlind '-i'onll.n l^t^n'isserntasien iniiner ^'^e-rien hlitie, d^'nn ösier als znx'i- Iiis viermal i>n lasse sich sein .verr in )!<'worleans ili.in sehe». (!;'r zeigt dein Iiispetll?r auch ei-n«' ',>iilfilahiiie '.'liimnid '^^oiilotS. im :'lnlo s'IU'Iid. Ieiikin'.' will seineu Augen nicht trauen. Tic :'ichiilirl>l^it ulit dein '^^^ntier ^'arr»? '^>eulc!t ist nerbliifsOld. '.'lls n'enn es der ^^^tiiikier.lellx'r iväre, nur niesentlich ji'iitqer 'che'nt "^üiimnd. Sein .'i>aar i'st tlefschwiirz. diis des Bailkiers dagegen ist sch'.Nl jiran. Ueber die Art der Tätigkeit des Vrndero lcinn Ieiikin'A nichts l^jennire.^ erfahren. Ter dhiinfseiir u?eint. da^ er n^hrscheinlich flir die '!iiislnngsindustrie arl'-'.'ile. Hln'r es >lt iliir vilie ''L^erinuluug. Ans der Pelizei lie-l^t ein '^^rieitelejiramin für ,'^^n!pet!or ^^entins: „(5nrrii Vonlot tot. Äruder Ärniand Uni. vcrsnlerlu'. Benachrichtigt ihn, n'enn möglich." Ientlns schilttelt den Kop'. Alle'St imt l?r erlliarlet, nur dns nicht. l5r legt 'ich eine ^lutske an nnd liißt sich bei Arniaiid Voulot nielden. Man bedauert, der .>>err sei nicht auwe-seltd. I^'nkius verspricht, wiederzukontmeu. Auch a»> nüchsteu Tag ist Armaud Voulot noch nicht d^i, aber ain dritten Tag benachrichtigt tti'.nt Ienkins von seinem (5-lntreffen, nnd dieser koulmt sofort. Ienkins wird empfant^eu. Boulots Bruder ArullNid ist wesentlich jiinger und lebhafter als der B^ulkier, ^iber sonst gaitz sein ödenlnld. „Sie wünschten mich zu sprecht'». Mister Ienkiits'^" „In. Mister Ve>nlot! 7^ch kontuie von l)ork. Sie halx'n eiiien Bruder dort?" Armand nirlt li'ichelnd. . „Allerdings . . . 10tiar einen ziemlich ver-inöl^eiidcn Vrlider, Mister Ienkins. scliiclt er Sie zti iniri!'" „^^,'<'111 . . . ich l)til'e Ihnen inilzuleileii, dnsj er seinem ^^'elien ein ^'llde geniachl li^at. Mister Carrt) Bmliot ist mit detn Motövl^oot ilis Meer l^iimusgefahren und l)t-sei.U blickt er aus den Sprecher. „Mein Bruder . . . itit^" „Ik.i, Mister. I »ni^ichte -ie lntten, lin-lx'rzilgli.h nlit iliir niich Nenniorl zn koul^ meu, denn Sie sind >ils llniverialerb.' <'in-gesetzt nunden." . „Ich? Ach . . . lel) din in iinil der ^'e^Ue!" Armand schiittell sich, ein ^.Z^iiderstrefien ist in seinen Worten, cils er sagt: „Ich ... ich . . . bin ni5n niivernsi^gend. Mister Jen-kiiis! s'»'.llUll'en Z!e inir. das; ich ein leises Granen empsiud-^', nach )«eml>ork zn gehen'!^ . . . Wird der Z^-eind meines armen Brnders l)alt vor mir nmchen?" „Sie sollen jeden erdenklichen Sck)utz ge-niesten!" „(^ut, Mister Ientins ... ich sahre also niit Ihnen nach A'enmorl." » Tom und Arilin? weilten bereits zehn Tage in (^'hie^igo, ohne das; jeniand dahinter-gekontlnen iväre, daß es die Mei Totgesagten sind, ^ils eines Abends fin Telegramnl von Ol'erst Wilms eintraf: „l^arrt? Boulot dnrch Sell»ftmord geendet, ^liasche-stes Kom-nieli notwendig. Wilms." . Am nächsten Morge^i ful)reil sie b<'i Son-nenonlgang los. und der kleine Wagen ninß-te alle.^ hergeben, ivaS er konnte. Nach zwolf-stnndiger toller ^ahrt erreichteit Tom und Ariliue ?iewtiork. O^.'rst Wilms enipfing sie im Poli^zerpräiidium. It» l>erzllcher ^retide schiiltelt er ilinen die ^l^^ände. Tann berichtete er alles, wos sich lnzwi-sllx'n cr<'igllet l)atte „Universalerbe ist der Bruder Mister Von-lols, Arutand. Die.'»)eronög>^bc Ihres Vermögens wird nber auf keine Schnnerigkeiteii stos;en; detitt lirspriluglich waren Sie als Unlversalerbin eingesetzt. Als si'ir den Bankier feststmid, daß Sie den Tod gefunden hat teil, setzte er seinen Briider zuin (5rl'en ein. Sic könin'it natiirlich das Testament nnfech-tell." „)^ein, neiil. nie will i6) das! Ich niag niit dieser (srlnchaft nichts zu tuit haben." Der Ob<'rst lärt>elt. „Miß Boulol. ich sage Ihnen . . Sie iver den doch noch daniit zu tiln haben." „Ich verstehe Sie nichts Olierst!" „.'xiaben Sie ein wenig (^edlild nild hören Sie meine Berhaltungsmaßregeln an. Wer-deit Sie tun, Mis ich wüilsche'^' (Ls gilt, d-i.-Mtscl von Torsten zu lösen." „.'^ch will alles tun, n'as Si<' n>i',ttsch.'n." .,(^>ut! Morgen gegen Al'tnd fahren Sie lllit Toiil nach Torsten. In Ihrer Billa ivilt'! es durch Illlachtsaniteit eilles Dielter.- ^^n einer kleinen t^!ase!rplosivn»lonilnen. Si^. iver den deshalb die komniendv A'acht ans Torsten schlafen." „I6? . . . n'erde ans Torsten Ichlafen." „Sie sind ltipser, ich nu'is; es! Sorgen ^i.' si6) aber nicht. <5S luird Ihileil ni.hts gesclj.-hell. Die Tiir Ilnes Schlafzimnlers wird seit »erschlossen sein. Ans;crdem itvrde»l Toni ni'd ich nxiclieii." „l^^lauben Si^', d^is;. . der Oger ivied.^r er scheinen wird?" „^a!" spricht der Ol'erst erilst. „Das iiel'. nie ich an. Aber zuni letzteil M^ile. Wir N'ei deil lnorgen liinter sein (^'>eheiin>ii<' koinlneii." Ariaite schl-ittolt sich, al'er sie l'leibi scst. besteht keine b^esalir siir Sie. Mis', '^lri^i uc", versichert der Ol'-.'rst ilochinols. ,Nilli, ntorgen srilh werde ich Mister AriNliii0 Boii lot bcnachrichtigeii. i5s wird ein. kleine Ncberraschung gelten." „>>