Nr. 134 ' Donnerstag, 14. Juni 1911. 136. Jahrgang Mbacher Zeitung P»iinu»»«rat»«n»pr»l«: Mi« Postvers e ndun«: „aüzjährin, M> «, l,all»in!,ii!1 ib X, Im Kontor: «»»ziahnn »^ ll, halbjährig 11 K, Für dir )»"strll>mg in« Hau« naiyjahrin L «. — znslvttonogebichr: ssiii lleine Ixserate bi« zu »irr Zeile» «0 ^,, größere per Zeile 12 l,; bei Lfteren Wiederholungcll per Zeile » »,. Die «Laibacher Zrüimn» erschein! lüglich mil «utnllhme der ssoim- „nb sseierlags. Die A>««i- ^»>ak«on Mislo^iöstraße Nr, 16. ^m!sl7............1 - „1-20 „1 , Weiche süße Kirschen ab 1. Juli 1917 „ - 90 .. 1' 04 .. - 90 Harte süße Kirschen...... „124 „140 „ I 24 ! Garten beere,Tobst ! Erdbeeren, erste Sorte (Tafelwate) . X 2 40 X 260 X 2 40 Erdbeeren, zweite Sorte..... „ I'3O „ 1 40 „ 1 30 Johannisbeeren (Ribisel), weiß, rot, oder schwarz........ „1'16 „120 „110 Stachelbeeren jeder Art, reif oder un« reif........... „1-02 „ 1 08 ,. 1 02 Himbeeren........„ 2 08 „220 „ 2 08 Waldbeerenc'bst Erdbeeren.......... X 2 40 X 2 60 X 2 40 Himbeeren......... „ 2 08 „ 2 20 „ 2 08 Preifelbeeren......... „ 1' 30 „148 I 30 Heidelbeeren......... „ ^'90 „90 " -90 Brombeeren......... „ ^ 30 > „ 1 42 „ I 30 Diese Preise verstehen sich für ein Kilogramm gesunde, martlfiihigc Ware. Für die landesüblichen Kleinkirschcn (ohne Stiel), die in Körben und Schachteln auf den Üaibachcr Markt gebracht werben, gelten die vorstehenden Preise nicht; für diese Sorte bestimmt fallweise die Marttbehörde die Marktpreise. 8 2. Übertretungen dieser Verordnung werden nach den §§ 6 der Verordnungen des Amtes für Voltsernährung vom 31. Mai 1917 R G. Bl. Nr. 247, bezw. Nr. 248, bestraft. § 3. Diefe Verordnung tritt mit dem Tage der Kundmachung in Kraft. Der t, l. Llmdespiäsibent: Heinrich Graf Attems m p. Laibachcr Zeitung Nr. 134_____________________________888_________ ________ .14. Juni 1917 Politische Webersicht. Laib ach, 13. Juni. Aus dem Kriegspressequartier wird unter dem 12. d. M. gemeldet: Seine kaiserliche und königliche Apostolische Majestät geruhten nachfolgenden Befehl allcrgnädigst zu erlassen: Die großartigen Erfolge der Seuchenbekämpfung im Kriege haben Meinen Truppen und Meinen Völkern schwere Opfer erspart, Meine Wehrmacht schlagfertig erhalten und zu den Erfolgen der Waffen wesentlich beigetragen. Dnrch einheitliches Zusammennieten, durch Einsatz ihrer ganzen Kraft und Selbstaufopferung errangen die Ärzte diefen Sieg über den heimtückischen Feind. Viele von ihnen sind den Kriegsseuchen erlegen, würdige Kameraden jener tapferen Militärärzte, die in Ausübung ihrer Pflicht auf dem Schlachtfelde den Tod fanden. Ich spreche der gesamten Ärzteschaft Meine uneingeschränkte Anerkennung aus, vor allem auch den leitenden Militärärzten und den Salubritütstommissionen, welche vorausschauend die gewaltige, alle Teile der Wehrmacht umspannende Organisation der Seuchenbekämpfung ins Leben riefen. Ich danke den medizinischen Fakultäten, die Mir die Ärzte zu einer so hohen Auffassung ihres Berufes erzogen und durch eine gediegene Ausbildung die sichere Grundlage zu der segensreichen Tätigkeit der Heilkunde in diesem Kriege gelegt haben. Standort des Armeekommandos, 6. Juni 1917. Karl. Im kroatischen Landtage ergriff am 12. d. M. unter herzlichen Ovationen der Majorität Vanus Baron Sterlecz das Wort, um das Haus vou seiner Demission zu verständigen und es zu bitten, es möge beschließen, die Landtagsvcrhandlnugcn zu vertagen. Der Antrag wurde angenommen und die Sitzung sodann geschlossen. Wie man der „Pol. Korr." von der italienischen Grenze schreibt, sind nach Angaben einer privaten Statistik über die Verluste des italienischen Heeres an Offizieren im Mai gefallen: 1 General, 7 Oberste und Oberstleutnante, 6 Majore, 32 Hauptleute, 75 Oberleutnante und 91 Leutnante, im ganzen 212 Of« fiziere. Die Gesamtzahl der seit dem Beginn des Krieges bis Ende Mai gefallenen italienischen Offiziere beträgt nach dieser Statistik 6349. Aus Loudon, 12. Juni, wird gemeldet: Das Reu-ter-Bureau erfährt, daß die italienische Erklärung des Protektorates über Albanien eine militärische Maßnahme sei. Die Zukuuft Albaniens werde nach den auf der Londoner Konferenz angenommenen Beschlüssen geregelt werden. Wie die „Agenzia Stefani" meldet, ist der Kommandant der 9. gri chifchen Division, General Mau-rogeni, als er die Nachricht vom Herannahen der italienischen Kompanie an Ianina erhalten hatte, dieser entgegengegangen, nachdem er seine eigenen 1000 Mann Truppen in Kampfstellung beordert hatte. Der Kommandant der italienischen Truppen gab ihm wenige Stunden Frist, um Ianina von den griechischen Behörden räumen zu lassen. General Mau-rogeni fragte in Athen an und erhielt vom Kriegsminister, der vorher mit dem König und dem Ministerpräsidenten konferiert hatte, den Befehl zur Räumung der Stadt. Die „Agenzia Stefani" erklärt, daß die Besetzung Ianinas nach der Besetzung der Insel Santa Maura durch die Franzosen unumgänglich notwendig geworden sei. Das Wolsf-Burcau meldet unter dem 12. d. M. über den U-Vootkricg: 1.) Vor dem Westausgange des Englischen Kanals und im Atlantischen Ozean wurden neuerdings durch unsere Unterseeboote u. a. vernichtet: Der bewaffnete englische Dampfer „Clan Murray" mit 65)00 Tonnen Weizen. Drei Offiziere des Dampfers wurden gefangen genommen. Ferner ein größerer bewaffneter englischer Dampfer unbekannten Namens. Durch weitere Versenlungen gingen u. a. verloren: 9000 Fässer Schmieröl, 10.000 Säcke Wachs nach Frankreich, weiters 1500 Tonnen Weizen. — 2.) Unsere Unterseeboote im Mittelmeere versenkten neuerdings 7 englische Dampfer und 10 italienische Segler mit insgesamt 33.370 Vruttoregister-tonnen. Unter der Überschrift „Pie Hungerregierung in England" bringt „Svensta Dagbladet" einen Artikel, in dem es heißt: „Während wir telegraphisch mit Meldungen überhäuft werden, in denen geschildert wird, wie gut es mit Lebensmitteln in England bestellt sei, lauten die direkten vertraulichen Mitteiln«, gen ganz anders — gerade entgegengesetzt. Mit immer größerer Schärfe betonen die verantwortlichen Männer den außerordentlichen Ernst der Lebensmittelfrage. Daran können auch die irreführenden Daten der nach Stockholm telegraphierten Wochenstatistik nichts ändern, nach der die Unterseeboote nur eine ganz unbedeutende Rolle spielen sollen. Die Erklä- rung Lloyd Georges, daß die Einfuhr um zehn Millionen Tons eingeschränkt werden soll, zeigt, wie wirkungsvoll die deutsche Blockade ist, die zu einer solch kolossalen Einschränkung der Tonnage nötigt. Über die Vorgänge in Nustlaud liegen folgende Nachrichten vor: Aus Stockholm wird dem „Algemeen Handelsdlad" von dem dortigen Berichterstatter uuter dem 2. Juni geschrieben, er habe eine interessante Unterredung mit einem russischen Revolutionär gehabt, der in Stockholm weilte. Dieser teilte mit, daß im April einige Mitglieder des Vertreterausschusses des Arbeiter- und SoldaN'nrates verschiedene Frontabschnitte besuchten. Die Abgeordneten beklagten sich über die geringe Sympathie, die sie in den höheren Stellen des Offizierskorps fanden. Auch Mangel an Lebensmitteln und geringe Munitionsuorräte fielen ihnen auf. Im Hauptquartier verschiedener Kampfgruppen, die von Abgeordneten besucht wurden, bestand der ganze Stab aus Gegnern der Revolution und Anhängern der gestürzten Regierung. Die Mannschaft litt wegen andauernder Unterernährung an Skorbut. Beim zweiten kaukasischen Armeekorps war der Armee-kommandant durch einen überzeugten Demokraten ersetzt worden. Dieser neue Kommandant wurde meuchlings ermordet. Die demokratischen Offiziere würden strenge im Auge behalten. Der allgemeine Eindruck, den die Abordnung erhielt, war der, daß die Mehrheit der höheren Offiziere gegen den neuen Freihcits-und Unabhängigkeitsdrang des russische» Volkes einen harten Kampf führt. — Nach einer dem „Svenska Dagbladct" über Haparanda zugekommenen Meldnng erhielt der russische Kriegsminister die Nachricht, daß einige Regimenter den ausdrücklichen Befehlen entgegen den Dienst verweigern. Eines dieser Regimenter verhaftete seine sämtlichen Offiziere. Die einstweilige Negierung hat beschlossen, vier Regimenter entwaffnen zu lassen. — Dem „Dagblad" zufolge sind in Nikolajev 400 Deserteure festgenommen worden. 1200 sind nach Odessa gebracht worden. Täglich werden weitere aufgegriffen. — Nach demselben Blatte haben die Ukrainer ein Ultimatum überreicht, worin sie Waffen und Munition fordern und im Weigerungsfalle Gewalt androhen. Die „Agence Havas" meldet aus Athen unter dem 12, d.M.: König Konstantin hat zn (Hnustcn seines Sohnes Alexander abgedankt. „Progres de Lyon" schreibt, es bestätige sich, daß Ionnart znm Ouerkummissär für (Griechenland ernannt worden sei. Man habe Ionnart znerst als französischen Botschafter in Athen ausersehen. Der Posten eines Oberkommissärs der Schutzmächte versetze ihn aber in die Lage, namens aller alliierten Regierungen mit Nachdruck handeln zu können. D's Reuter-Bureau erfährt, daß die Vereinigten Staaten von Amerika an die Alliierten nnd an China eine Note gerichtet haben, worin sie den inneren Zwiespalt in China beklagen und auf die Nut-wendigkeit nationaler Einigkeit verweisen. Die Note schlägt vor, daß in irgend einer Form eine gemeinsame Erklärung an China gerichtet werde. Die Haltung der anderen Alliierten ist noch nicht bekannt, da die Antworten noch nicht abgesendet worden sind. Welters meldet das Reuter-Bureau aus Tokio: Die amerikanische Note an die chinesische Negierung hat in der Presse und in der öffentlichen Meinung Tokios eine gewisse Erregung hervorgerufen. Gemäßigte, gut unterrichtete Politiker glauben, daß die Note die Gegensähe zwischen den verschiedenen Gruppen in China verschärfen, vielleicht die fremdenfeindlichen Elemente aufreizen und eine entgegengesetzte Wirkung haben wird, als man beabsichtigt. Die weniger gemäßigten Japaner sind über die Note empört, denn sie betrachten sie als eine amerikanische Einmischung in die innere Politik Chinas. Lokal- und Provinzial-Nachrichten. — (Belobung.) Oberleutnant Alfred Garza-rolli Edler von Thurn lack des IR 27 wurde anläßlich seines Einrückens zum Ersatztorper für besonders ersprießliche Dienstleistung beim Militärkommando Graz mittelst Dekretes belobt. — (Von der Gendarmerie.) Seine Majestät der Kaiser hat dem Bezirkswachtmeister Josef Ranket, den Wachtmeistern Iofef Nabergoj und Paul Vovko fowie dem Vizewachtmeister Karl Weithauser, alle vier beim LGK 12, das Silberne Verdienstlreuz mit der Krone am Bande der Tapferkeitsmedaille verliehen. — (Die Laibacher Freiwilligen Schützen) haben, wie die „Reichspost" in einer Besprechung der jüngsten Kämpfe am Fajti hrib vermerkt, am Verteidigungserfolge in diesem Abschnitte der Isonzo-Front neben den Linzer Freiwilligen Schützen hervorragen-» den Anteil. Sie standen in der vordersten Reihe neben Infanterie aus Kärnten und Steiermart, denen Niederösterreicher augegliedert waren, und griffen mit einer Vravour in das Schlachtgewoge ein, die sie an Tüchtigkeit alterprobten Angehörigen der Gebirqs-schützenformationen gleichstellte. — Bekanntlich gelang es den dort postierten Truppenteilen, alle mit der größten Heftigkeit und Wucht geführten Angriffe des Feindes glänzend abzuschlagen. — (Heldentod.) Bei den am 26. Mai stattgehabten Kämpfen in Albanien hat Zimmermaler Anton Po körn ans Laibach den Heldentod erlitten. — (Verlustlisten.) In der Verlustliste Nr. 572 sind folgende aus Kram stammende Heeresangehörige ausgewiesen: Lt. Krische Franz, IR 93, kriegsgef.; ^ vom Infanterieregiment Nr. 17: GefrTitKorp. .Debevc Ignaz. MGK 1, verw.; LstGcfr. Keber Johann, 10., tot; LstInf. Kosmac Josef, techn. Komp., oerw.; — vom Landwehrinfantcrieregiment Nr. 27: Inf. Knznit Alois, 8., vcrw.; Inf. Males Josef, 9., tot; die Inf. OnuZit Franz, Pelle Anton, Pevec Franz, 9., Pozar Valentin, RgSt., vcrw.; die Inf. Setina Jakob 4., Hkrjanc Johann, 9., lot; Korp. Valant Antun, NgSt,, verw.; Inf. Hugelj Mirko, 9., tot; — vom Landsturminfanterieregiment Nr. 27: Inf. Golob Johann, 10., kriegsgef. (in ferb. Kriegsgefangenschaft); — vom Landsturminfanterieregiment Nr. 3: Inf. Wittreich Johann, 4., verw.; — vom Landsturm-bataillon Nr. 153: Inf. Nozic Primus, 2., tot; Inf. Zupan Johann, 4., verw.; — vom Sappcurbataillon Nr. 3: Sapft. Mozino Johann, 7., verw.; — vom bos.-herc. Infanterieregiment Nr. 2: NefInf. Kalan Johann, kriegsgef. — In der Verlustliste Nr. 573 sino folgende aus Kram stammende Heeresangehörige ausgewiesen: vom Infanterieregiment Nr. 55: LstIuf. Bizjak Josef, 12., tot; Gefr. Srebot Andreas, II., verw.; — vom Landwehrinfanterieregiment Nr. 20: Inf. Orysznik l?) Josef, 10., tot; Gefr. Prosner Rn-dolf, 5., Inf. Strl Franz, 10., Korp. Terdina Lutas, 7., verw.; — von» Sappeurbataillon Nr. 3: Saftv. Zwirn Blasins, 5. K., vcrw. — (Warnung.) In der jüngsten Zeit ereignen sich immer wieder, namentlich unter der halbwüchsigen Jugend, schwere, durch Hantieren mit Geschossen oder Sprengkörpern herbeigeführte Unglücksfälle. Die Tagesblätter registrieren die Fälle nnd fügen Worte wuhlbegriwdcter Warnung hinzu, aber es scheint, als ob klein und groß darauf versessen wäre, unter Miß» achtung aller auf Hintanhaltung von selbstverschuldeten Verletzungen abzielenden Weisungen den Fürwitz just an Kampfmitteln spielen zu lassen, die eine qroßc Gefährdung für den mit ihnen sich Abgebenden in sich bergen. Damit bedauerlichen Fällen vorgebeugt werde, hat das Militär an die Schulbehörde das Ansuchen gerichtet, zu verfüge», daß die Jugend in den Schulen über die Gefahren des Hantierens mit solchen Körpern belehrt, vor dem Ansichnehmen von Geschossen, Sprengkörpern nsw. nachdrücklichst gewarnt und bindend angewiesen werde, aufgefundene Kampfmittel nnberührt liegen zu lassen nnd vom Fnud sofort das nächste Sicherheitsorgan, die Streifwache oder das nächste militärische oder politische Amt zu verständigen. Desgleichen wird die Jugend schärfstens davor gewarnt, von irgend jemandem solche Stücke als Geschenk, als Tausch- oder Vertaufsgegenstcmd entgegenzunehmen. — Wie in den Schulen die Jugend, so seim auf diesem Wege die Erwachsenen, vor allem die Eltern, auf die Gefahren des Hantierens mit Kampfmitteln neuerlich aufmerksam gemacht und daran erinnert, daß jedermann verpflichtet ist, niili» tärische Fuudstücke dem nächsten militärischen oder zi« uilen öffentlichen Organ anzuzeigen, ohne daß er zuvor an das Fundstück Hand anlegte. — (Die Schwierigkeit, Brennholz und Hans-brandkohlc zn bekommen,) wird von Tag zn Tag größer und der Mangel an diesen Brennmaterialien macht sich schon jetzt empfindlich bemerkbar. Um nun die Mittel und Wege ausfindig zu machen, das für die nächste Heizperiode erforderliche Brennmaterial sicherznstellen, fanden am II. und 12. d.M. bei der Landesregiernng uutcr dem Vorsitze des Herrn Landespräsidenten Grafen Atteins und unter Teilnahme von Vertretern des Landes, der Stadt, der Handels« und Gewerbekammer, des Militärs und von Fachleuten Besprechungen über die Beschaffung und Si-chcrstellung dieser außerordentlich wichtigen Approvi« sionierungsartikel statt. Hicbei wurden die Richtlinien festgelegt, innerhalb derer zunächst und mit aller Beschleunigung Schritte zu einer ausreichenden Brenn« materialicnbeschaffung zu unternehmen wären. — (Ans der Sitzunss des städtischen Approvisio-nieruna.sansschnsses vom 12. Juni.) Der Vizebürger-meister Dr. Triller referiert, daß er in der verflösse» nen Woche beim Ministerium in Wien bezüglich der Steinkohle interveniert habe. Es wurde ihm nur eine Laibacher Zeitung Nr. 134_____________ ^ _______889___________________________________14. Juni 1917 sehr geringe Lieferung zugesichert, die taum für die Kilchenbedmfnisse ausreichen dürfte. Für das städtische Gaswert wurden zwar 20 Waggons Ostrauer Kohle in Aussicht gestellt, für weitere Lieferungen aber be-steht nur sehr wen,g Hoffnung. Da sich Laibach auch mit der zuin Kochen notwendigen Steinkohle nnr in nicht ausreichender Menge versorgen wird tonnen, so muh in erster Linie getrachtet werden, sich mit Brennholz zu versehen. Diesbezüglich hat bereits bei der Landesregierung eine Enquete stattgefunden und das Präsidium der städtischen Approuisioniernng bemüht sich nach Kräften, Laibach für den künftigen Winter wenigstens mit dem allernutwendigsten Brennholz zu versorgen. — Die Approvisionicrung verteilt diesmal auf jede Brotkarte je ein halbes Kilogramm Weizenuno Gerstenlochmehl. Auch iu der nächsten Arotwoche wird die Brotkarte voll beteilt werden. — Die Ap-provisioniernng wird auf Grund verfchicdcncr Angebote ill Ungarn größere Mengen von Frühkartoffeln an» zukaufen trachten. Der Abschluß dieser Geschäfte hängt aber von dem Umstände ab, daß es der städtischen Approvisionierung glückt, die erforderlichen Trans» portbewilligungen zn erhalten. — Auf dem Laibacher Markte floriert in der letzten Zeit ein nnerträglichrr Gemüsezwischenhandel, zumeist durch auswärtige Hand« ler. Die hiesige Bewohnerschast kann sich überhaupt nicht mit dem nutigen Gemüse versorgen, nnd falls dies noch gelingt, jo muß sie geradezu horrende Preise zahlen. Das Präsidium wird an maßgebenden Stellen die nötigen Schritte einleiten, damit diesem Zwischen« Handel sowie der Preistreiberei des Gemüses unverzüglich ein Ende gemacht werde. — Von der Lan-desregieruug wurden der städt. Approvisionierung 100 Ziegen aus Albanien angeboten. Der Ansschnß ist für deren Anlauf, aber nur in dem Falle, daß mel-tende Ziegen verfügbar sind. — Es haben sich schon einige Fälle ereignet, daß verschiedene Teilnehmer an der Kriegsverpflegung Lebensmittel, die sie bei der Approvisionierung zu bedeutend reduzierten Preisen bezogen hatten, zu hohen Preisen wciterverlausten. Ein solcher Vorgang ist nicht nur strengstens verboten, sondern geradezu gewissenlos. Wer bei diesem unredlichen Handel ertappt weiden sollte, dem wird die Legitimation einfach entzogen und eine neue uicht mehr ausgestellt werden. le—. — (Kranzablösuug.) Der Vochand der Franc» ortsgruppe Laibach des Deutschen Schulvereines hat statt einer Kranzspende anläßlich des Ablebens seiner langjährigen, bewährten Schriftführerin Frau Profefsor Ryjchavy den deutschen Kriegswaisenschatz den Betrag von 30 Kronen zugewendet. — (K. k. Arbeitsvermittlung für Kriegsinvalidc, Landesstclle Laibach.) Zu vergeben ist die Stelle eines Kontoristen in einer Eisenhandlung, eines Korrespondenten oder Buchhalters und die Tabaktrafik in Ober-Feßnitz, Bezirl Krainburg. Gesucht werden: 1 Knecht, 1 Postillon, 1 Taglöhncr, mehrere Drechsler und Schlusser und eiu Maschiuist. Auskünfte erteilt die l. l. Arbeitsvermittlung, Direltionslanzlci der Staatsgewerbeschule, Gorupgasse 10, erster Stock, Tür 33. Amtsstundcn vou ii bis I I Uhr vormittags und von 3 bis 5 Uhr nachmittags. — (An die Wirtsäjaftlicki«« HUfswreaue für Eingerückte) können sich Offiziere und Soldaten, wclcho Uor der Emriiclimn ober vom Felde aus ihre privatrechtlichcn Anaelcaenheitcn s" ordnen außerstande sind, sowie deren FamilienalMhöriFe wenden, damit dies« deren Ordnung im Name» der Eingerückten in die Hand nehmen. In Fällen, welche nach gesetzlichen Vorschriften den Beistand eines Advokaten erheischen, insbesondere bei Durchführung von Nechtssrreiti,nkeitcn vor Gerichtshöfen und bei Überreichung von Beschwerden an den k. k. Verwaltunas-aerichtöhof gegen Entscheidungen der UiiterhaUstommis-sionen, kann die Aeigabe eines Rechtsvertreters durch oic Wirtschaftlichen Hilfsbmeaus erlangt werden. Wirtschaft? liche Hilfsbureaus bestehen in ^albach (Gerichtsgebäude, Amtsstube Nr. l2^, und Rathaus), am Sitze dc>r BezickshaufttiMNnschasten und am Sitze der größeren Ge-mowoevorstchmgen. (stinc Einkaufstafte fiir alle staatlich nicht be wirtschaftete« Gegenstände.) Den Wiener Blättern zufolge gelangt in der nächsten Zeit eine Einkaufs« karte für alle staatlich nicht bewirtschafteten Gegen» stände, wie Kraut, Kerzen nnd Seife, zur Einführung. Sie bezweckt vor allem die Verhinderung von größeren Einkäufen durch denselben Konsumenten und soll dem Anstelle,, ein Ende bereiten. Sie ist die Vorläuferin der allgemeinen Zwangsrayonierung. — (Legitimationen für billigere Lebensmittcl.) Von der städtischen Appruvisionicrung wurde bereits in mehreren Fällen konstatiert, daß sich Parteien auf unredliche Weise gleich zwei Legitimationen znm Bezüge von billigeren Lebensmittcln verschafft hatten. Solche Parteien werden darauf aufmerksam gemacht, daß ihnen das weitere Bezugsrecht von billigeren Lebensmitteln bei der städtischen Aftprovisionierung nnverzüglich weggenommen wird; überdies wird gegen sie beim Gerichte wegen Betruges das Strafverfahren eingeleitet werden. ke—. (Abgabe vou billigerem Käse für Moste nnd Waitsch.) Die städtische Appromsionicrung wird morgen nachmittags in dei Iosefikirche billigeren Käse auf die kleineu weihen Legitimationen für die Gemeinden Moste nnd Waitsch abgeben. Ein Kilogramm kostet 2 K. Reihenfolge: für Moste: von 2 bis halb 3 Uhr Nr. 1 bis 200, von halb 3 bis 3 Uhr Nr. 201 bis 400, von 3 bis halb 4 Uhr Nr. 401 bis Ende; — für Waitfch: von halb 4 bis 4 Uhr Nr. 1 bis 200, vou 4 bis halb 5 Uhr Nr. 201 bis 400, von halb -> bis 5 Uhr Nr. 401 bis zum Ende. Parteien bis zu 3 Perfonen erhalten ei« halbes Kilogramm, mit 4 nnd 5 Personen ein Kilogramm, mit li und 7 Personen 15, Kilogramm, mit mehr als 7 Personen 2 Kilogramm. Kleingeld ist bcreitzuhalten. ke—. — Mneraluormnndschaft.) Der Verein für Kin-derschich und Jugendfürsorge im Gerichtsbezirke Laibach hat, wie seinerzeit berichtet wurde, in der am 24. Jänner 1917 stattgehabten Vereiusversammlung die Errichtung der Genercilvmuiundschaft für deu Po-lizcirayun der Stadt Laibach mit Aufschluß der Ortschaften Dravljc, Kamna gorica, Koscze, Persajn, Za-puzc, Hrastje, St. Martin und Obrije im Sinne der Ministerialvcrordnnug vom 24. Juni 1<>I6, R. G. Bl. Nr. l!)5, beschlossen und zugleich bestimmt, daß sich die Generalvormuudschast auf unehrliche, unbemittelte sowie auf iu ihrer Erziehung gefährdete oder vernachlässigte Kinder, insoweit für sie nicht etwa ein geeigneter Einzelvormnud zur Verfügung steht, zu erstrecken hat. — Die Durchsichrnng dieses Beschlusses wnrde dem Vereiusausschusse übertragen, welcher ans Grund des Sitzungsbeschlusses vom 2. Mai l. I. den Ver. cinsobmann Albert Edlen von Lcvitnil, l. l. Lau-desgerichtspräsidenten i. R., dem k. k. Bezirksgerichte Laibach znr Bestellung als Oeneralvormund namhaft gemucht hat. Am !). Juni l. I. hat derselbe beim genannten Bezirksgerichte die Pflichtangelobnng als Generaluormuud geleistet und mit diesem Tage seine Tätigkeit begonnen. ^ (Priesterweihe.) Der hochwürdigste Herr Bischof von Trieft, Monsignore Dr. Andreas Karl in, hat am verflossenen Sunntag in der hiesigen Domlirchc fünf Theologen seiner Diözese die Priesterweihe erteilt. Von den neugeweihten Priestern hat Herr Hu» bert Lei ler seine Primiz am II. Iuui im Mariannm in Laibach abgehalten; die restlichen vier Herren halten sie wie folgt ab: Anton Cerar am 17. Inni in Aich bei Dom^ale; Josef Hustnil am 17. Juni in Heil. Kreuz bei Littai; Jakob Sokliö am 17. Juni in Veldes und Fortnnatus Fornasavo am 17. Juni in Pirauu. — (Deutsche Predigten.) Vom 15». bis einschließlich 22. d. M. wird in der Ursuliueriunenlirche jeden Abend um 7 Uhr eine Herz-Iesu-Audacht mit Predigt nnd Segen stattfinden. Die Predigten hält ?. Cell a 8,^. Gegenstand ist: „Ehristns, das Ideal und Vorbild." — (Todesfall.) Gestern um halb 9 Uhr abends ist in Klein »Vizmarjc bei St. Veit ob Laibach nach längerem schweren Leiden Frau Anna Mat hi an, geb. Lenartii-, Gemahlin des tais. Nates Architekten Johann Mnthian (Laibach), verblichen. Die Beisetzung erfolgt in St. Veit. — (Vom k. k. Stadtschulrat.) Die Amtslanzlei des k. k. Bezirksschulinspektors Herrn Franz Lavtizar befindet sich nun im Hamannschen Hanse, Rathaus» platz 8, I. Stock. le—. — (Unfälle.) Samstag nachts verunglückte auf der Station in Ralel der in Laibach wohnhafte Aus-hilfsverfchieber Ignaz Sekovanija, als er auf einen rollenden Wagen springen wollte. Er wurde mit großer Wucht zur Seite geschleudert nnd erlitt beim Sturze einen Bruch des linken Beines sowie schwere innere Verletzungen. — Iu Unter-Hisla wurde dem 15 Jahre alten Schlosserlehrling Stanislaus Pogibov während der Arbeit vom Rade der Bohrmaschine der Mittelfinger der linken Hand abgerissen. — Der 75 Jahre alte Bürstenbinder Thomas Iernejc aus To-macevo wnrde auf dein Heimwege von einem Rad^ fahrer, dem er nicht rechtzeitig ausweichen konnte, zu Boden gestoßen nnd erlitt beim Falle eine schwere Verletzung des rechten Beines. — Dem 8 Jahre alten Nesitzerssohne Andreas Knnaver in Klece wnrde von der Fntterschneidmaschme der Mittelfinger der linken Hand abgeschnitten. — (Verstorbene iu Laibach.) Gabriela Jeglik, Strafhansausseherstochter, 18 Jahre; Margareta Mar-lik, Sieche, 69 Jahre; Jakob Fratelj. Taglöhuer, 72 Jahre; Pia Arck, Eisenbahnoberrevidententochter, 18 Jahre; Apollonia Videmset, Bäckersgattin, 30 I.; Johanna Rihteriit, Spitzennäherin, 28 Jahre; Giu- doni Tiosi, ital. Kriegsgefangener; Franz Kmet, Stadtarmer, 76 Jahre; Maria Prijatelj, Krankenpflegerin, 33 Jahre; Maria Lesnik, gewesene Köchin, 09 I.; Matthäus Supan, gewesener Kaufmann, Privatier, 73 Jahre; Matthias Godicelj, Polizeioberwachmann, 42 Jahre; Magdalcna Stefandel, Keuschlersgattin, 67 Jahre; Anton Kantelj, Mautaufseher, 77 Jahre; Maria Zupan, Arme, 73 Jahre; Johanna Strovnit, Lokomotivführerswitwe, 63 Jahre; Stephan Awalo-wicz, Reserveleutnant; Franz Telsl, Josef Mainer, Klemcnt Pelz, Heinrich Lalner, Johann Klier, Ion Lehefa, Franz Beneö, Theodor Iurta, Wenzel Pose-lany, Iofef Marel, Robert Klamet, Nilo Novak, Franz Zlatnil, Jakob Trucza, Karl Bacnar, Thomas Räch, Peter Nowatowsli, Gabriel Hussa, Wenzel Potuial, Matthias Bihari, Soldaten; Giuseppe Tassmari, ital. Infanterist, Kriegsgefangener. Der Krieg. Helegra»n»ne des k. k. V^legraphen > Horre. fpondenz Mureaue.. Oesterreich - Ungarn. Von den Ärienöschauplätzen. Wien, 13. Inni. Amtlich wird Verlautbart: 13. Juni. Östlicher uud südöstlicher Kriegsschauplatz: Unverändert. Italienischer Kriegsschauplatz: Wie au? den jüngsten feindlichen Berichten her« voraehl, ist es abemials die italienischcrseits so oft beklagte Witlerungsunbill, die auch iu den letzten Tagen die italienische Stoßkraft nicht zu machtvoller Entfaltung gelangen läßt. So vermochte auf der Hochfläche der Sieben Gemeinden der Gegner erst nach Einbruch der Dnnlelheit seine Angriffe wieder aufzunehmen, die er zuerst im Zebio-Gebiete und uach Mitternacht auch gegen den Monte Forno und die Grenzhöhen ansetzte. Unsere alpenlündischen Truppen schlugen den Feind znrück. Er erlitt namentlich am Nordsli'lgel seiner Angriffsgruppen fehr fchwere Verluste. Bei der Isonzo-Armee stellenweise lebhafterer Ge-schützlampf. Der Chef des Generalstabes. Berichte des italienischen Generalftabes. Wien, 12. Juni. Aus dem Kriegspressequartier wird gemeldet: 12. Juni. Bericht des italienischen Generalstnbes vom 12. Inni nachmittags: Auf der Hochfläche von Schlägen beeinträchtigten gestern die ungünstigen atmosphärischen Verhältnisse die Tätigkeit der Artillerie. An der Iulischen Front entwickelte die feindliche Artillerie eine anßerordentliche Tätigkeit gegenüber unferen Stellungen anf dem Vodice und auf den Höhen nordöstlich von Görz. Wir erwiderten energisch. Wien, 13. Juni. Ans dem Kriegspresfequartier wird gemeldet: Bericht des italienischen General-stabes von, 13. Juni: An der ganzen Front ge. wohnte Arlillerietätigleit und einige Gefechte der Er-kundungspatrouillen. Der Reichsrat. Im Herrenhause gab gestern Ministerpräsident Graf Elam.Viartini e eine Regierungserklärung ab, die sich inhaltlich fast vollständig mit seiner Rede im Abgeordnetenhause deckte. Die Debatte darüber wird über Antrag des Fürsten Auersperg in einer der nächsten Sitzungen eröffnet werden. Das Abgeordnetenhaus fetzte die erste Lesung des Vudgetprovisoriums fort. Es sprachen die Abgeordneten Seitz, Stöckler, Zucker, Marckhl, Smeral, Dr. Damm, Dr. Lazarsli nnd Hö-her. — Nächste Sitzung heute vormittags I I Uhr. Veutiches Reich. Von den Kriegsschauplätzen. Verlin, 13, Inni. Das Wolff-Äureau meldet: Großes Hauptquartier, 13. Juni. Westlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des Kronprinzen Rupprecht von Vayern: In starten Feuerwellen bekämpften sich die Artillerien im Ipern-Bogen und südlich der Douve. Laibacher Zeitung Nr. 134 ______________890__________________________________14. Juni 1917 Westlich von Warncton kam mittags ein englischer Angriff in unserem Vernichtungsfeuer nur an wenigen Stellen aus den Gräben. Die vorbrechenden Sturmwellen wichen in uuserer zusammengefaßten Infanterie- und Artillerieabwehr unter Verlusten zu-riick. Abends fcheiterte noch in gleicher Weife ein erneuerter Angriff der Engländer. Westlich der Straße Arras-Lens lag morgens heftiges Wirkungsfeuer auf unferen Stellungen. Starke englische Kräfte, die auf dem Nordufer des Souchez-Baches angrissen und in unsere Gräben drangen, wurden in kraftvollem Gegenstoß geworfen. In nachfolgenden erbitterten Handgranatenkämpfen engten unsere Stoßtrupps eine noch verbliebene Einbruchs« stelle ein. Heeresgruppe des Dcntschcn Kronprinzen: In einzelnen Abschnitten der Aisuc-Front, in der Champagne und an der Maas zeitweilig lebhafte Feuertätigleit. Heeresgruppe des Herzogs Albrecht von Württemberg: Nichts Neues. Auf dem östlichen Kriegsschauplatz und au der mazedonischen Front leine großen Kampfhandlungen. Der Erste Generalquartiermeister: v. Ludendorff. Berlin, 13. Juni. Das Wolff-Vureau meldet: 13. Juni, abends. Von den Fronten sind bisher keine größeren Kampf-handluugen gemeldet. Die Festnng London wurde heute von unseren Fliegern mit Bomben beworfen. Die Miueuspreugung bei Mcssines. London, 12. Juni. Der Vertreter der „Times" im englischen Hauptquartier berichtet, daß zur Sprengnng dcr deutschen Stellungen bei Messines 6000 Tonnen Sprengstoffe in etwa 20 über zehn englische Meilen verteilten Stollen verwendet worden seien. Das schreckliche Schauspiel habe dem plötzlichen Ausbruche von Vnltanen geglichen. Die Erde erbebte auf weite Entfernung. Italien Die Kabinettskrise beigelegt. Rom, 13. Juni. Die „Agenzia Stefani" meldet: Im gestrigen Ministerrate legte Ministerpräsident Boselli die allgemeine politische Lage dar, auch hinsichtlich der bevorstehenden Eröffnung des Parlaments. Der darauffolgeude Gedankenaustausch bestätigte das Einvernehmen aller Minister in der Art, daß eine allgemeine Kabinettskrise ausgeschlossen bleibt, doch stellte sich jeder Minister zur Verfügung des Ministerpräsidenten zur Erreichung jener Absichten, die durch die Notwendigkeiten des Augenblicks am besten angeraten werden. T>er Seekrieg. Versenkt. Madrid, 10. Juni. Nach Meldungen hat in der Nähe der Ebro-Mündung ein U-Boot den armierten italienischen 3548 Tonnen-Dampfer „Fer", von Amerika nach Genua unterwegs, verfenkt. Washington, 12. Juni. (Reuter.) Ein deutsches U.Boot hat den bewaffneten amerikanischen Dampfer «Petrolite. (37w Bruttorcgistcrtonncn) versenkt. 20 Mann sind gelandet, zwei besetzte Boote werden vermißt. England Die „Befreiung" der sszcchen und Elouakeu. Bern, 13. Juni. Auf eine Anfrage im Unterhans antwortete Lord Robert Eecil, die Alliierten beabsichtigen, den Czechen und Slovaken und anderen Völkerschaften zur Freiheit zu verhelfen, hätten aber die näheren Umstände noch nicht beschlossen. Nußland. Bom Zaren. Stockholm, 12. Juni. Die Helsingforser Blätter melden: Die Besatzung der Kreuzer „Diana" und „Nossija" sowie des Linienschiffes „Republita" drohe mit offener Gewalt, wenn Nikolaus Nomanov uicht fofort mit feiner Familie in die Kronstädter Festung überführt werde. Die russischen Sozialisten verlangen die Verschickung in die sibirischen Goldbergwerke. Die Soldaten dcs Alexcjev-Regiments haben die Annahme französischer Ehrenmedaillen abgelehnt, da sie nur bezwecken, zu weiterem bestialischen Blutvergießen anzueifern. _________ Griechenland. Die Abdankung des Königs. Athen, 12. Iuui. (Agence Havas.) Montag vormittags hatte der Obertommissär der Alliierten, Jou-nart, mit dem Ministerpräsidenten Zaimis eine Unterredung, in der er von ihm namens der Schutzmächte die Abdankung des Königs uud die Bezeichnung eines Nachfolgers unter Ausschluß des Thronfolgers ver-laugte. Zaimis erkannte die Uneigennützigkeit der Mächte an, deren einziges Ziel die Wiederherstellung der Einigkeit Griechenlands anf Grund der Verfaf-suug sei,' erwiderte aber Ionnart, daß sein Entschluß vom König erst am Abend nach Znsammeiitritt eines Kronrates,' bestehend aus den ehemaligen Ministerpräsidenten, gefaßt werden könne. Trotz der Hetzereien gewisfer Agitatoren wurde die Ruhe iu den Straßen Athens nicht gestört. Nachdem Zaimis Jounart den Brief mit der Annahme der Abdankung überreicht hatte, hatte der ehemalige König die Absicht ausge» sprochen, sich auf eiu euglifches Schiff zu begeben uud über Italien nach der Schweiz zn fahren. Die Truppeu, die zur Verfügung des Oberkommissärs der Mächte standen, hatten Äefehl erhalten, nicht zu lau-den, bevor der Entschluß des Königs bekannt war. Die Besetzung dcs Epirus. Rotterdam, 13. Iuui. Wie der „Nieuwe Notter-damsche Eourant" berichtet, gibt „Daily Telegraph" eine Blättcrmcldung der athenischen Presse wieder, wonach italienische Truppen, die Ianina besetzt hatten, den griechischen Zivilbchörden uud der Garnison befahlen, die Stadt binnen einer Viertelstunde zn verlassen. Die italienischen Truppen rückten südwärts weiter vor, um Prevesa und den Rest des Epirus zu besetzen. Aus der gleichen Quelle wird gemeldet, es liefen Gerüchte um, daß Truppentransportschiffe der Alliierten im Golfe von Korinth erschienen seien. Truppe« seien in Itea gelandet worden. Tagesneuigkeiten. — (Ein weises Urteil.) Herr Alanc, der Vorsitzende der fünften Pariser Strafkammer, uud feine Mitrichter haben am 10. Mai d. I. ein Urteil gefällt, von einer Tiefe uud Denkschärfe, daß der selige König Salomon in seiner Grabkammer vor Neid fast platzen wird, falls er von ihm erfahren kann. Der Fall war folgender: Eine reiche Pariserin, eine betagte Dame, Frau Bouille, hatte im Frühling 1!1I4 das reizende Schloß St.Elaire um 35.000 Franken für den Sommer gemietet. Unglücklicherweise steht dieses Schloß noch einige Kilometer östlich von Eompwgne, inmitten entzückender Wälder. Madame Bouille hatte sich diese Ausgabe gemacht, damit sich ihre Enkelkinder in den Ferien guter Luft erfreuen sollten. Die Vermieterin war ebenfalls eine alte und sehr vornehme Dame, nämlich die Frau Marquise de Segonzac. Als nun der Krieg ausbrach, gerade wie die Ferieu begonnen hatten, wurde der Aufenthalt im Schloß unmöglich, da gegen Ende August die deutschen Reiter anlangten uud sich Frau Bouille nebst ihren Enkelkindern in Sicherheit brachte. Später war es das Quartier eines deutschen Stabes, um nach der Marue-Schlacht einem französischen als Unterkunft zu dienen. Da höhere Gewalt jeden Vertrag bricht, so fühlte sich Frau Bonille' natürlich «icht mehr verpflichtet, der Frau Marquise die 35.000 Franken zu zahlen. Aber sie hatte die Rechnung ohne Herrn Blanc und seine weisen Mitrichtcr gemacht. Herr Vlanc führte nämlich aus: „Es sei vollkommen freier Wille der Abmieterin gewesen, mit ihren Enkelkindern zu flüchten. So ein bißchen Krieg uud Aombenschießeu sei durchaus keine übermächtige Gewalt, ja für Kinder iu den großen Ferien gäbe es eigentlich gar nichts Hübscheres, als an, Tatort folcher großen Ereignisse weilen zu können." Als die Marquise dieses Urteil vernahm, sprach sie wie Shylock: „O weiser und gerechter Richter!" Frau Vouille aber soll den Wunsch geäußert haben, für Herrn Blanc und dessen Kinderschar eine hübsch gelegene Villa in der Gegend von Arras oder Saint Quentin für diesen Sommer zu mieten, Sie gönnt ihm die Freuden einer solchen Erholung aus „dankerfülltem" Herzen! — (Der Reisende und dic Bahnhofsglockc.) Einem spanischen Reisebelicht des „Daily Mail"«Mitarbeiters Hamilton Fyfe ist die Schilderung folgeuder, wahrhaft idyllischer Begebenheit zu entnehmen: „Wenn in einem spanischen Bahnhof ein Zug abfahren foll, so ist zu diesem Ereignis eine Reihe ganz bestimmter, umständlicher und höchst genau einzuhaltender Vorbereitungen unerläßlich. Zuerst wird eine kleine Glocke geläutet, hierauf eine große, die durch einen Strick in Bewegung gefetzt wird. Dann bläst man auf einer schrillen Pfeife, worauf der Lokomotivführer mit einem langen Dampfpsiff erwidert, endlich wird geschrien und gewinkt, worauf der Zug ganz langsam die Abfahrt beginnt. An diese Vorschriften hält man sich so geuan, daß es keinem Maschinisten einfällt, anch nur die Hand auf einen Hebel der Mafchine zu legen, ehe die große Glocke Nr. 2 ihr Konzert begonnen hat. Nuu kam diesertage an dem kleinen Kreuzungs-punlt Albacete ein Geschäftsreisender an, der in dem Städtchen eine halbe Stunde lang zn tun hatte. Der Zng hatte aber fahrplanmäßig nur einen fünf Mi-nuteu langen Aufenthalt, und der nächste Zug fuhr erst vier Stuudeu später, am Abend. Der sindige Ge-schäftsreisende entfernte mm den Klöppel aus der Glucke, steckte ihn in seinen Mantel nnd ging in die Stadt, um sein Geschäft zu erledigen. Als er nach einer halben Stunde znrückkehrte,' brachte er den Klöppel wieder an feinen Platz, und der Zug, der aus Maugel an Glockengeläute uoch immer'dastand fuhr wieder ab." — (Kricgsgalauterie.) Daß das Soldateuleben im Felde manche Tugeud gedeihen läßt, ist wohl zweifellos — man braucht nur an die herrlichen Beispiele der bis über den Tod hinaus unerschütter« licheu Kameradschaftlichkeit zu erinnern. Eine Tugend scheiut aber doch offenbar dort — und zwar begreif-licherweise zu verkümmern, — die Galanterie, wie der folgende scherzhafte Vorfall beweist. Ein junger Ka« vallcrieoffizicr befand sich auf kurze Zeit, nach langer Abwesenheit an der Front auf Urlaub, ehedem einer der galantesten im Verkehr mit Frauen. Die Mutter lud während seiner Anwesenheit, damit er auf die bequemste Weise wieder einmal die Freunde des Hauses begrüßen könne, diese zum Tee uach dem Abend» rssen em. Es wurde Gebäck gereicht, der junge Ossi« zier bot den Teller mit dicfem einer neben ihm sitzenden Dame, der schickesten aus dem Kreise, an, und ye dankte. „Aber warum nehmen Sie denn nicht?" — „^ch esse überhaupt furchtbar wenig", meint die Dame nnd knüpft daran uoch einige Bemerlunaen mit wie wenig sie auskomme, und — scherzhaft .-wie gut das in jetziger Zeit sei. „Aber, Sie sehen Herr Leutnant, wie gut ich dabei bestehen kaun!" —' Der Offizier sieht die schöne, elegante Nachbarin von oben bis unten daraufhin musternd an und platzt dann unwillkürlich heraus: „Ganz wie bei uus mit den Pferden; unser Oberst sagt immer: aut geputzt ist schon halb gefüttert!" — (Seltsame Ttuudenbezeichnungcn.) Die Ein-geborenen Madagaskars pflegen die Stunden des Tages nicht wie wir durch Zahlen zu bezeichnen, fondern sie drücken die Zeit auf ganz andere Weise aus. So sprechen sie von 5 Uhr morgens als vom „Hahnengeschrei", von si Uhr als der „ersten Fütte» ruug der Hühner", 7 Uhr bezeichnen sie mit dem Ausdruck „wenn die Ochsen auf die Weide gehen" 8 Uhr, „wenn das Volk an die Arbeit geht", 8 Uhr' „wenn der Reis zum erstenmale gegessen wird"! „Wenn die Fraueu vom Reisfeld heimlehren" ist es 5 Uhr nachmittags, und „wenn die Hühner zur Ruhe gehen", wisfeu die Bewohner Madagaskars daß es gerade 7 Uhr ist. ' — (Galant.) Karl hat ein neues Buch bekommeu, aus welchem er lernen soll, wie man sich im Verkehr mit anderen Menschen zu benehmen hat. Als seine kleme Schwester d,e Tür der Kinderstube öffnete, um hmauszugehen, reißt er sie an den Haaren zurück und stoßt sie nut dem Ellenbogen bei Seite. „Weißt du denn nicht, du unwissende kleine Kröte", sagte er un. w'lllg, „daß es die Pflicht eines Herrn ist, einer Dame die Tür zu öffnen?" Die Helden im Felde «pfern Zlut und Leben. Du brauchst nur Deiu Geld zu leiheu. Zeichne Krtegsanleche! Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Laibachcr Zeitung Nr. 134 _____________________891_________ 14. Juni 1917 Dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe, teure Gattin, herzensgute Tochter, Schwester, Tante und Schwägerin, Frau Ndele Nyschawyi geb. Schmidt am 13. d. M. früh nach knrzem, fchloerem Leiden inniitten ihres fegensreichen Schaffens heimznrnfen. Die Veifetzung drr Unvergeßlichen fmdet am Freitag den 15. Inni nm 6 Nhr abends vom Trauerhause, Beethooengajft Nr. s>, anf dem evangelischen Friedhofe im Familiengrabe statt. llail' a ch, ani 13. Inni 1917. 1629 8-i Finanzkomnnffär Hubert NzMawu, Margarete Vaugut. ged. Schmidt. LmldIwvM'OIil.'1'Irntnant. im .Vrldr. Schwester. ^'"tte. E^ich, Hubert, Eitellzeinz Schmidt, IltlittÄ Schmidt, Neffen. N"l" Gerta Schmidt. Emil Oaugut. LandjwrmOdrrleutnant Erich Schmidt, Ernst Ryschawp, Nnua Wcrher, Nach Gottes unerforschlichem Ratschlüsse entriß uns der Tod am 12. d. M. um halb 7 Uhr abends meine seelengute, fürsorgliche Gattin, unsere innigstgeliebte, unersetzliche Mutter, Schwieger-, beziehungsweise Großmutter und Schwester Franziska Pretnar Inhaberin der Firma F. Meršol. Die entseelte Hülle der teuren Verewigten wird am 14. d. M-um 6 Uhr nachmittags im Sterbehause, Mestni trg Nr. 18, feierlich eingesegnet, sodann nach dem Friedhof zum Heiligen Kreuz übergeführt und dort in der Gruft der befreundeten Familie Zalar-Polach provisorisch beigesetzt werden. Der Trauergottesdienst wird am 16. d. M. um 8 Uhr früh in der Domkirche abgehalten werden. Von Kranzspenden wolle über ausdrücklichen Wunsch der edlen Verblichenen zu Gunston der Kriegsfürsorge gefälligst abgesehen werden. Um stilles Beileid bittend knüpfen wir daran die Bitte der lieben Verstorbenen ein freundliches Gedenken bewahren und sich ihrer im Gebete erinnern zu wollen. Laibach, am 13. Juni. 1917. Franz Pretnar Sparkassabucli halter Gatte. Leopoldine Avöin u. Stephanie Gerloviè, geb. Mersol Töchter. ' Franz Avöin Dr. Franz- Oerloviö k. k. Agrargeometer und Land- k. u. k. Oberarzt i. d. Res. sturmingenicur Schwiegersöhne. Blaßius Svetel Franzi und Marius Avèin Bruder. Enkel. Neizmerne žalosti potrti naznaujamo podpisani v svojem in v imenu ostalih sorodnikov, da je Gospod živJjenja in smrti vèeraj ob pol 7. uri zveèer, prevideno s sv. zakraraenti za umi-rajoèe, poklical v veÈnost našo nad vse ljubljeno, nenadomest-Ijivo mamico in vzorno soprogo, oziroma tašÈo, babico, sestro in teto Franjo Pretnar lastnico tvrdke F. Meršol. Truplo predrage nam pokojnice se dne 14. t. m. ob G. uri popoldne prepelje iz hiše št. 18 na Mestnem trgu na poko-pališèe k Svetemu Križu, kjer se položi v grobnico prijateljske rodbine Zalar-Polachove k zaèasnemu poèitku. Sv. zadusno opravilo bo v stolnici dne IG. t. m. ob 8. uri zjutraj. Venci se po želji blage pokojnice na korist vojnopod-pornim potrebam najhvaležneje odklanjajo. Proseè tihega sožalja priporoèamo nepozabno rajuico prijateljem in znancem v molitev in prijazen spomin. V Ljubljani, dne 13. junija 1917. Fran Pretnar hrauiluièni kujigovodja j^jjg 8oprog. Leopoldina Avèin in Štefanija Gerloviè, roj. Meršol hèeri. Fran Avèin dr. Fran Gerloviö c. kr. agrarni zcmljemerec, sedaj c. in kr. nadzdrarnik t ree. c. kr. èrnovojuiški inženir zeta. Blaž Svetel Franoi in Marij Avöin brat. vnuka. Laibacher Zeitung Nr. 134______________________________892__________________________________ 14. Juni 191? süe Kaliit sofort zi vermieten: Franz Josessstrasse 10, III. St. Preiswert zu yerkansen: Offiziersmantel, Säbel, Zivil-winterrock, Überzieher, mehrere Anzüge, Hüte, Schuhe, alles gut erhalton : ißO2 2-2 Franz-losefsstraDe 5, I. St., vormittags. Ein schönes Lokal geeignet für Kanzlei, im Zentrum der Stadt ist sofort zu vermieten. Auskunft erteilt die Administration dieser Zeitung. 1631 3 — 1 Beamten-Sparverein In Graz, r. G. m. b. H. Herrengasse Nr. 7. 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Xu0p0limic, Hujnipinc, Sfaui^Iatra, Bcvgmana, Xuii0inka Der Cchrkörpcr der Deutschen Priuat-Cehrerin-nenbildungsanftalf des Caibacher Schulkuratoriums gibt geziemend bekannt, daf3 fein oerdienftoolles ITlit-glied frau fldele Ryrchawy, geb. Schmidt ßauptlehrerin am 13. d. ITl. früh nach kurzem, khcoerem seiden Der-schieden ist. Die Hnstalt betrauert in ihr die pflichtgetreue flmts-genoffin und die erfolgreiche roohltDollende sehrerin. sehrer und Zöglinge ODerden ihr ein ehrendes flndenken beroahren. Das seichenbegängnis findet freitag um 6 Uhr abends oom Sterbehause, Beethooengaffe sir. 6, aus auf den eoangelifchen friedhof statt. Caibadi, am 13. ]uni 1917. Druck und «erlag von Jg. v. Kleinmayr H Fed. Namberg.