prW>» oin 1 so 72. Mm V MW G^,vk«lnt «»Ob»«»»!. SMWMMS (s«I>ßM 2S70) »0V?!» V»M»Itunv Kk.S0Scht OAkiook. ck.4i nu«it«ö»ttkW kl veoaRckv» St»I» «>.17. öiDW» ^^»Ik»g>U I^LetPAßD ös-ö Ilr. 2Sa 0l«n»t«g, 6««« 4. vkiobsr 1S32 I» .ZWßtSW« «t. 4 . » 0I>, »WwII« S» lXq. «wvt, f'ost monsR. » l»». M ö« »I9» ««»v. HG LI^ LtuVtau««»? l dw 2 0t» »I«»« »WM «o-kpAw »,»««>» ..............»I«»« wwm»«^ ariborer Aritma der Lnize im Fernen Lsten. 5 ch li II g h a i, ii. Oktl.^l'<'r. lnc'lier l'nd^ül'illlilen Melk^u'.istcn l lu'.v n'.ilittiil'chi' »^lktion .in-ö «."''ilNii i!U!i!!t!l'il'!N- ^X'uor. Jtt ^^avan >^'1! z-ililieiche Tru'.weiltl'ü'i.' k»i,ic'>Nl'»!)rt ttnl '.'IN, HIN nach d'hiuii ab!riitt>?pl)rl iV.'i'Deil. ^'ic !i-icch!'ch?n ttaaliiivnsau'Zsichlen. ! h e n. l!. Oktober. - Ä'inisi^rlil laszt^' den Cntschlusj, daß ui.-.^' )>ieliieuliili l'is zum Zujain lilcii« t!!'!.' ne!l<'u Ptirlliii'.euto im Amte .. ' .!.>>.!>.II ^.tr^'i'en «ilnul't NN. d.i>; ('5 ii^ich dein Ziuciiiimeiilrilt der ' >.r !. l. i) I III ein zn in.l^.^'n, dlV' dii' Uiileislüiunii^ von ^ ir.iude. u 0 )»c5esc!l^rs. ?,' e iv »1 0 r k, :;. Ottobcr ,V.l ,"iln>i!!/.ki'.'i'eii v'i'r>.'jil die '?.i>'eldinn^ von l' !'! .'..'II ''.'v'"sic'n, die der O^'lki.^ni^i Roi-le-.l l ' letzli'nn ^lihrcn crlilten hat, .'li''<'ller ' der iiu'hr als '.wci ^ t.! k'ine.^ ''i?le!li'!i!ieu auf 15,0 Millionen Tol-llu'i? liüs !) Milliarden Dinar) znriicl- -> ^ r der „Ingostampa". a b e r, 2. Oktober. da'.-i :)^'illilie Aml'^blatt b^'kannt gibt, im >^tliiiii!r? lK'siudliche Zeitnnc^sun^ .!>!>>.'II „7u!i10!^laiiipa"-'A.-(>j. s<'inen lu'i.V.'vii ein.ii Au'?iiIe!ch'?^iUral^ c^estellt. ' /)iili>^:(iiiii'>^" biv'tet ^t) v. V., zal)Ibar 'uns in s'ii) :Vl0nat.'n. ?iis Unter- >.'!, iaion '.,or einiA'r ^'in Aii' '! v'i'. !.'!> n. >>., das aber von den l^Uiiu« '? ul i'i'li'lint unirdc. u!!^ d.'i dv's .^ionkiiroverwaliev'^ 'i'n di^' (^!rsamtattiven deö Unti'viu'ii-!7 5Vill!!)ii.'n Tinnr, di<' Passiven l)'n-il I.'? ^'I^'iiüoneu Dinar. Unter den ':n I.'eiindet sich die staatliche .(>iipotl)e-ant. Svortn achrichten ? T'er ?.)?otoll'.:b Maribor hält liente, ''n!li^^. Ulli l)'i>l' Uhr ini Hotel „Orel" l0'uiii,ie ^il.ziinji all. Die AnSschnszinit-eder N'erdeii ersucht, nn derselben zuver- leil^^liiiel)men. : .''ainrnweltrekord in Wien. Im Staffel-!? diei Meter der Danien stellten ' uänserittnen mit 7:45.« einen !.'n elord ans. ?i u — Lesterreichs Fußballmeister. ;ie>ii!^^'n nlscheidnnliskanipf nnl ^ie .' ''re I 'li! l'.l:^ '?! IIIat!>IIrsiis;INall inei sterscha st be le der „?il.'i!elilsporlklnb" dcn l'/i '.'l. <>. mit l:2 lind ")olte sich sointt ' 'V^^<'-su'iliteI. Die Tild?n-Grtt»ipe in Wien. Die ans '?!'iei!<'r 1>arktl!lb-1>l.'iyi'i, ano'.^etra^iCiien "ip'e brnckileu 'ol-.^'nde l5rsiebiiisse: ^'^^ar--'^ü^ilich li!i l',:l. s'.:l: ^l.'üsflein— l!:!'. Najnch-'!1,'i"isile!n—Tiltien nies liilz. Der vträrgette Xttulescu Auch die Presse ist verärgert — Für weiteres Paktieren mit Moskau B u k a r e st, 3. Oktober. Die dieser Tage abgegebenen ErNärungen des ehemalig« Ministerpräsidenten Titu-lescn itber Verhandlungen zwischen Rumä. nien und Sawjetruszland riesen in der ru» münische,, Presse größtes Aussehen hervor. Tie gesamte heutige Presse besaht sich mit Titulescu Rede und betont, datz der Staatsmann damit das diplomatische lNeheimniS verleset habe. Damit habe er die Regierung in eine äußerst peinliche Lage gebracht. Die Nclzierung wollte die Besprechungen mit Rußland geheim halten, bis ein Einver- nehmen «it Moskau erzielt wlirde. Dadurch^ daß Tituleseu den Bestand solcher Berhanl»» lungen in die Oessentlichkeit brachte, habe er die Besprechungen in Gefahr gebracht, abgebrochen zu werden. Alle Vliktter ohne Unterschied — darunter auch jene, die bisher Tituleseu unter-stiitzt haben — verurteilen sein Vorgehen u. sordern von der Regierung, sich zur lkrrei-chung eines Einvernehmens mit Rußland durch keinerlei Zwischenfälle beirren zu lassen, denn Rumänien brauche gegenwärtig mehr de« je die Sicherheiten einer friedlichen Entwicklung. Japan und Lytton-Bericht Unzufriedenlieit in Tokio — Unabänderliche Haltung P a r t s, 3. Oktober. Nach Meldungen aus Tokio sind amtliche Kreise in Japan mit dem Inhalt des Lyt-ton-Berichtes nicht zufrieden, insbesondere mit dem Absatz « des Berichtes, der sich aus die Gründung des nnabhiingigen Staates Mandschukuo besaßt. Jitpauifi^ Rreife behaupten, dasj der Bericht sich in diesem Punk te anf den Standpnnkt Chinas ftele, während die Gegenbeweise Japans ohne Gel- tung geblieben feien. Hinsichtlich der übrigen Absätze des Berichtes, die sich auf die BorschUige der Lytton-Kommission beziehen, meint «an in amtlichen Kreisen Japans, daf» dieselben nicht wert feien, gelesen zu werben, da der Bericht die Mandschurei als einen unabhängigen Staat bereits anerkannt habe. W«ch fönst glaubt man in Japan, den bereits eingenommene« Standpunkt nicht mehr ändern zu können. Gebäude fort^ da die (Gefahr besteht, das; dis Mauern einst-iirzen und dcn Verkehr vollkommen unterbinden könnten. Frecher Voftraub in Kärnten Klagenfurt, 3. Oklooer. Freitag abent nach (Einbruch der Dunie!^ ^it fuhr der Postbote des Postanüs Allhofen mit dem Postmacien von der Bahnstation Treibach nach dein von Treibach ct-wa 2 .Kilometer entfernten Allhofen. Postwagen war der Postbeiilel mit ^ine^ grö^ren Geldsumme und iier sonsti^zen Posc versperrt untergebracht. Nächst dem Gasthof Mardailniq vor Ortschaft Althofen spraNl^ ein '^^ürjch-.' auf den Postboten zu, versetzte ihm einen 2 .lilaz auf den ^ops und?lmchte ihn damit lamri-unsähig. Tvr verwegene BuMie ö'".. dann die versperrte Tür des Poslwa/l'..is und suchte mit dem Postbentel da-^ Dem Verbrecher fiel der Aetra.'s von Tchllling in die Hände. Bvrfenberkss L j u b l I a n a, Oktober. D e i s e n: Berlin 13tt5..L1-.1.^75i.2l, Zürich 1N3.85, London 198.30—^X'emiUivL Scheck 5727.70—5755.l)l), Paris 226.36, Prag 170.01—170.87, Trie,: —2W.86. Z a g r e b, 3. Oktober. Devisen: riS 20.3362, London 17.9!^, Newvork Mailand 26.65, Prag 15.31, Berlin Korruption im pari er Luftfadrtminlfterwm Sensationelle Snthiillungen Leon Blums. Pari s, 3. Oktober. Leon B l u m enthilllt im „Populaire" einen Skandal in der franzi>sischen Luftschiff fahrt. Ter Präsident der französischen Schiff--fahrtögesellschaft Aero-Postale, die sich schon seit Ja^)ressrist im Zwangsausgleich befindet, soll Anfangs August bei der Staatsanwaltschaft gegen den ersten Sektionschef des Pariser Lnstschiffahrtsministeriums sowie gegen den Direktor einer grasten französischen Lnstschiffalirtsgeseslschast eine Anzeige wegen Beamtenbestechnng erstattet haben. T!er Präsident der franziisischen Luftschisf-sahrtsgesellschaft wirft dem Direktor des.<^on lnrrenznnternehmens vor, dajz er mit.Hilfe de:' Sektionschefs die Aktiven der Aero-Po-stale dnrch eine Reihe von sträflichen Manövern an eine neue Gesellschaft gebracht habe, die von seiner Gesellschaft und der Lufthansa genieinsam gegründet worden sein soll, u. zw. angeblich nnt Kapitalien der Deutschen Bank. Der Sektionschef im Luftschiff-fahrtsministerinm soll fiir seine Mitwirkung bei dieser Aktion 10N Aktien der Lufthansa erhalten hal.,en. Leon Blnm fordert die französische Regierung anf, den unerhörten Skandal rafchest und restlos aufzuklären. das; die Bevölkerung dachte, das jüngste Ge« richt n>äre angebrochen. L o n d o n ^ Sitz der Veltwirtschafts-konserenz? L o n d o n, 3. Oktober. Die kommende Aeltwirtschaftskonferenz wird, wie hier mit Bestimmtheit erwartet wird, nicht in Genf, sondern, deni urspri'ing-lichen Plan entsprechend, in London zusammentreten. Der vorbereitende Ausschus; fi'ir die Konferenz, der diese Woche unter dem Borsitz des englischen Außenministers Sir S i ni o n tagt, diirfte endgiltig Beschlüsse hieriibev fassen. Als wahrscheinlicher Zeitpunkt dec' Beginnes der ttonferenz gilt der kommende Jänner. Derhekrende Wasterfluikala» slrophe ln Kainornien N e iv v o r k, 3. Oktober. Ein furchtbarer Woll.'nbrnch ging in Kalifornien etwa 130 ^iiloineter nördlich von Angeles nieder. Zn>ei (^iiiterznge wurden niugerisjcn und stiirzten in die Fluten, wobei nach bisherigen Meldungen mehr als 50 Menschen nins Leb'.'n kamen. Die vom Hiiiiinel sti'irzenden zerstörten 1u Briicken. Der Sachseliaden tonnte bisher alkli nicht aniiäliernd geschätzt werden. Die ^l'ainreleiliente wi'ilcten mit einer Gewalt, Aus dem orlechischen Beben-oediel A t h e n, 3. Oktober. Wie aus Saloniki berichtet wird, hat der heilige Berg Athos durch das jüngste Erdbeben sehr gelitten. In zohlreichen Kirchen und Klöstern zeigen sich Risse und Sprünge. Besonders schtver sind Kirckie und Kloster Hilendar mitgenommen, die zum Teil eingestürzt sind. Die Mönche vieler Klöst.^r kampieren im Freien. A t h e n. 3. Oktober. Die Erdstöße im Bebengebiet wiederholen sich noch imnier, doch hat sich die Lage bereits bedeutend gebessert. Die Bevölkerung hat sich einigermaßen beruhigt. Die Flüchtlinge, etn>a 12.001) an der Zahl, sint» tn vier großen Notlagern untergebracht, von denen eines die englische Marine errichtet hat. Englische Schiffe stellten auch größere Mengen Lebensmittel und Medikaniente zur 'i''erk,"lgnng. Dem Veis^iiele des französis^sien Ministerpräsidenten folgend ließ anch Mns-lolini iier griechischen Negieriing fi'ir die Unterstüluin;^ der Flüchllinoe 50.000 Lire anweisen. Englische Schiffe s-^tzten in ^enissi und Slavro die Beschießungn der l)all'zerstörten ? Jugoslawien im internationalem: aringverkehr. Das Instilut zur Görden-des Außenhandels hat an die '^'.^irlschn!. >-organisationen eine Zuschrift gerichiei, in der auf die Schwierigkeiten Iiiiigeivie l ic wird, die sich wegen der Deviseiiuorsc!>il .r von Verbranchsländern siir den iii>io'Il^ >!-schen Ausfuhrhandel ergeben l^abeii. n i n auf die Auswirkungen der siili^islawi' k Devisenvorschriften wird hinliennei.ii i sodann um Aeußernng ersucht. Die ein^'.'-henden Antworten sollen Material >iir ' >1" fung der Abhilfemöglichkeiteii lneten. -besondere sollen die Intere'senieii iilu'v Auswirkungen der Clearing Pereinli-i'. gen mit Oesterreich, der Tstliecho'lon'aie! i ^ der Schweiz befragt werden, sern/v die Schwierigkeileil der siigoslan'!!'.lu>l fuhr nach Tentschliiiid, Uiignrii iiiid '-chenland, über die Wünsche belresic- der goslan'ischen Devisenvorschrislen, j^?'er ' beobachteten Erscheinungeii des Ten V i^ schleichhandels und dereii ^)iiiäivirkiiiia n if den Dinarkurs. Die Wirlschaft>.'0r.'!aiii'Ni nen werden ersucht, ihr Material liis d. M. an das Institut zur ^örderuiia k'eZ Ausjenhandels einzusenden. l^l3gl0L6l' öe^ug cjes' ^eitl^ng istnul'mögücili. clei' öe^ieliel' cj^3 />d0siliemesit ei'iecjt vcies Gesetz der S??!? Boze n, 2. Oktober. Vor einen, Monat liatte sich in der von Malles ?. An der gleichen Stelle l'al si>-!, inm ein >'!-tes folgenschweres Antoiiiialiul ereianel. .^sraslwagen einer t'^reii'^iiiili^ ''!l''e!li!!i.i ' te von eineu Streife läiig^^ der Greii^e in ..Märi?^^rer NWmer 'MMkSz, «n 4. VMbef l93?. Kaserne .zurück, als das Auto ms Gleiten s^eriet und über die Böschung nbsli'irzte. Bier k>ii^istlsche Mili^sier »ius;ten init schweren » '-I^evletuliij^en ins Bozencr Krankenhaus ein-si?!l»'ftrt werden. WMfton ShurchM im Stttden Ter licdeutende englische Politiker Win--slon C I) n r ch i l l — er war in seiner Po-liiisclien Vaiifbahli Unterstaatssekretär im ^iokiniali.iiliisterinni, Hnndelsminister, Jn-neilniinistcr, Crsler Lord der Admiralität, ^'citer des striegö- nnd Luftfahrtnlinisteri->^iololliatininislcr und Lchatzkanzler — iss lo scI)U'er erkrank!, das; nian allgeuiein nl t sciliein ^,'ll'lel'cil rechnet. Menschenmaflakei' tn dir Mandschurei Ll» Iaponer getötet. — Ein japanisches .Konsulat besetzt. C h a r l' i n, 2. Oktober. Nach einem bei der Berwaltung der ^st-chinobatin eingegangenen Telegramm haben die Aachen un der Eisenbahn in der Mandschurei genieutcrt, in Mandschuli 8t) dort nnsä^iqe ^npaner getiitet, in Puhatu drei Japaner und in Hailar neun. In Mandschuli besetzten sie nuszerdem das japanische tton^ sulat. Das Schicksal des jiionsnls und des übriqcn jionsularpersonals ist noch unbe» kaunt. Ungarische Fronkämpfer- tagung 20.000 Teilnehmer — Gäste aus Deutschland, Bulgarien, Oesterreich und der Türkei B n d a P c st, 2. Oktober. Die ungarische Frontkämp^ervereinigung veranstaltete heute ihrcn großen Ansnlnrsch, an dein sich 20.00t) ehemalige rieger l»«-teiligten. Ter Frontkäln>pfertag verwaniielte sich inl uieiteren Perlanfe in eine auSge-lsprochene irredentistjscli-chaulUnistizchc Manifestation. Die Hanpt^icr fand vor d-cm Denkmal des Unbekannten Scildaten statt, wo die Frouttänrpferveroinlgnn>g eiile neue Flagge erl)telt. Von den Hab>^bulgcrn loar Erzherzog Josef bei der F^'ier anirvsend. Es erfolgte zunächst die ürailzuiederleguntz durch ungarische, österreichische und deutsche Kriegoteilnehmer. Als erster sprach der Por sitzende der nngarischen Frontkänipfer^ n>or-auk^ die (^.attin des Reichsverioesers Horthy dem Grafeii T a k a c s die neuv und Zenierd'^ijev voni „'^l^ovor" naliiueu daran teil. "^^lach allem j^u schlies'.en, siildeu zivischeu den ^'jgovor-^'euten !nit ^'jat'eev an der ^Tpihe nnd si^wi>.' ?.1üiliuov Vechaudlungcn i'-ber eine» ,>usainmcnschlusi statt. Peter setU sich unt aller Macht für den Zusaiiiine:iscl)iils'i liii. Zeincrdxijev ist ein Verwandter dec Finanzminiit'ers Ztesanov und ii!iter!)ält gute "^^eziel)ungen zu den De-i'ivlralen ''.^iil^anovs. Die geheinie Zusain-n!nigin Emma der Niederlande, weilt genwärtig zur Kur in Freudenstadt Schwarzwald. Unsere Anfnahme zeigt d bereits 74jährige Dame (links) niit ihrer gleiterin bei einem kleinen Spaziergang ii der Umgebung ihres Kurortes. Hindenburgs Ss. Geburtstag Berlin, 2. Oktober. Aus Anlaß des 8S. Geburtstages Reichspräsidenten von.tz i n d e n b u r waren die öffentlichen Gebäude iul Rei beNaggt. .Hindenburg wohnte der kirchli^?c Feier in der evangelischen Garnisonski'.' kiei. Gleichzeitig fand auch ein Dankg>)ti? dienst in der katholischen St. Kathedrale statt. Reichskanzler von Pai'^' beglüctnmnschte Hindenburg in: Namen . Regierung. .^")indenburg erhielt voil all-Seiten Glückwünsche. Steeb tiber den Lyttou-Berich P a r i s, 2. Okto^ber. Wickham S t e e d verSffcntlicht in d „Sunday Times" einen Artikel über Folgen des Lytton-Berichtes. Der Ber. sei iür Ja;>an jedenfalls günstig. Die Fri sei nur, ob der Genfer Rat deli Bericht seiner jetzigen Form annehmen werde o. ob man den Mngen in der Mandschl^^ freien Laus lvlassen iverde. Inl letzte'c Falle könne die Mriistungskonferenz gic auseinandergehen, da ihr jeder Er',olg ci. gesprochen werden müsse. Bulgarien nimmt an der Balkan-Konferenz nicht teil S o f l a, 2. Oktober. Nach einer Meldung der Bnlgariil.ci^ Telegraphenagentur habe das bulg^ni'^'i Nationalkomttee der Dritten Balkati-.'».^«' »ereitz, die demnächst in Bukarest zusa iil mentreten sollte, eiile Zuschrist übermitelt. i-der es heißt, Bulgarien werde in Bukaic'i nicht vertreten sein, da es den bulgarisc! i Delegierten nicht iniiglich ge.vesen sei, den Delegierten jeiler Länder zusaniüien« zukommen, mit denen eine Aussprache üb'i die Minderheitenfrage nötig sei. Zwischen zwei und fünf Ahr tm Menschenleben W i c n, 2. Oktolicl. Auf der Wiener Tagung der Gesellsciiai deutscher .^tinderärzte hat Professor ?l. Jenny atls Zürick) au^rordentlich sesselii.'^ Angabeil über den Zusainmenhang der 2^:« ges- ulld Nachtzeiten mit denl nlenschliclicit Leben geinacht. Die meisten Todesfälle er« eignen sich in den drei Stunden von 2 Ulir nachts bis 5 Uhr früh. MerkwürdigerM'i'>! fallen aber auch die meisten Geburten in die gleiche Zeit. Professor Jenny hat Geburtsanzeigen und Todesanzeigen bei dcn schweizerischen Standesäintern daranfln" untersucht und ist zu dieser zweifellos !u' teressanten Feststellung gelangt. Professor ^ennv suchte a^'r nun nach einenl Griint» für dieses ^merkwürdige Zusalmnentresf''n Er kam schließlich zn dem Ergebnis, dal, die beiden Zahlen für die Todesfälle un) die lv^'l'nrteil mit dem Stand der Sonn, anl .'?^immel in Verbindung 'stiehen müssen, weil die einzelnen Geburts- und Todes^ei' KitMg^'NüiWefKÄ." tsn in Stunden jielcn, in denen die Sonne einen ganz bestlinmtcn Punft am Htminiel vder unt»vh«lb des HoieizonteS einnimmt. Jenny hat ferner ststgesMlt, daß die Mehrzahl der durch TuHerkntofe herbeigeführten SterbefSlle bald «ach Mitternacht eingetreten ist, dagegen die TodesMc, die auf Er-Mrungsstöwngen beruhen, nach ü Uhr früh sogar chcr an S Uhr erfolgen. Die obachtungcn Prof. Jennys, die durch ähnliche Untersuchungen in anderen Ländern noch unterstützt werden nrüssen, eröffnen je-^ Ixnfalls der wissenschaftlichen Forsc^n^ ein neues anfklärungversiprechendes Feld. Den eiomen Daiir oekvpft B e o g r a d, 2. Oktober. Eine grauenvolle Bluttat ereignete sich in der Lrtschaft Srpska Crnja (Banat). Der Landwirt Rada S t o j i n war mit seinem bejahrten Vater in Ztreit getaten, weil er ihnl das Fällen eineS Nutzbaumes nicht er--lauben wollt«. Der alte Manu versetzte seinem Sohn einen Stockhieb aus die Schulter, wodurch der Sohn in eine derartige Wnt geriet, daß er nlit dem Veit, daS er zum Baum stillen in der Hand hatte, auf den Vater losging und ihm mit einem wuchtigen Hieb den Kopf von: Rumpfe trennte, so daß dieser in den Staub kollerte. ES wurden sofort Gendarmen herbeigerufen, denen sich aber der Rasende widersetzte, so daß sie ihkt ,nlr durch Anwendung ihrer Bajonette bewältigen konn tvn. Alü er abgeführt wurde schrie er: „Jetzt habe ich ihn loS!" Der Batermörder war, wie festgestellt wurde, einige Monate im Irrenhaus. Rngemagel »vniien s» Meter lang wetven Ter ick)»veizerische Gelehrte Dufot wrd- iiletc nie! Zeit und Mihe der Ersorschung Problems der Wnigernägel, um festzustellen, niclä)« Mvrtnrallänge die Nägel er« reicl)en ti^^nften. Du^^ot machte die Bcolxich-tlln^, das^ die Fingernägel bei Kindern erheblich schneller wachsen als l^i Erwachsenen. Nach dem 30. LebvnSjahve verlangsamt sich das Wachstum der Mt^sl bedeuten?d. Äs ist interessant, daß der Nagel des kleinen s^in^ers am langsamsten wächst, lvährend dns Wachctnnl des Dannwnnagels sozusagen t'i'ii Rekord schilägt. Durchschnittlich wach« sci! die Fingernägel höchstens um 1 Milli. meier in .^l>n Tagen. Wenn inan diese >^)nettigkcit, die an und für M minimal list, al'> l^rnndlag« ftir di<' Berechunni^ lier Viasiellänge eine'^ ftinfzigsährigen Menschen i»ehtt»ett wiirde, der 1'eine Nä^l nicht ein einziges Mas abgeschnitten liat. so käine man AU <^iner LnM' von lVi Metern. 'I^ie C'inlrx'udunii, daß eine sulchc Bersch« vung keinen Sinn habe, weil sie im täglichen Leben niemals in Betracht kommen ?i^linte, würde nian dnrch iden .Hinweis ans «sschinesische Vrvinche widerlegen köni^n. L^ekanntlich trngen im alten ?h'na vornehme und ix'ickie Chinesen Fingenä'iel vnil imheimlicher Länsv, die s^t '^un? s^-ufi« boden reichten nnd zur Versiütunll einer etwcliaeu Ve'chiikii'lüng in ?''id7n>N'.'eralS gesteckt wurden. Dnrcki diese lan?ien ??ägel wollten ihre vorne'imen Träsier der ?.^?itn>clt estentatir» ,;nm Ausdruck bringen, das^ sie qenug Diener hatten, um mit allem Ni^tiqen versorgt .zn nx'rd?n, ohne selbst einen !^inger zu rühren. 48 Mahl.viten am Tage. selbstverständlich kann kein Mensch aäit-undvierzignlal am Tage essen und trinken, Ulli) doch befindet sich zur Zeit in eineni ^'ondoner Krankenhaus ein Patient, der acht-undvicrzigmal ain Tage genährt wird. Odendrein ist der Patient ein Säugling von wenigen Tagen. Das Kind wog bei seiner Geburt gerade 1 Pfund. Seine körperlichen Masse sind puppenhaft klein. Das l^esicht-chen hat etwa die lSröße eincS TalerS, und der gan.^e Wrper ist dreißig Zentimeter groß. Aerzte und Schwestern setzen nun ih^ ren Ehrgeiz darein, den winzigen Erdenbürger am Letien zu erhalten, zumal das Kind an sich völlig normal gewachsen und in allen Wiedern nnd Organen ausgebildet ist. Es ist in elektrisch geheizte Watte gebettet und bekonlmt 48mal am Tage je dreißig Tropfen Milch, in die zivei bis drei Tropfen Kognak geulischt sind. Da sich bisher in dem Vesinden des Säuglings keine Verschlechte-rnng gezeigt hat, hossen die Acl.,;te und Pflegerinnen, nlit dieser Ernährungs- und Be-liaudluugSweise, die noch liingere ^'^eit sort-geseht inerdeil soll, das ^iud ain Lelicn er» hallen zu können. 6 MMardm Bauemfchulden Das Draubanat mit einer Milliarde an zweiter Stelle — ErklSrmgm des AckerbaumwtsterS Demetroviü B e o g r a d, 3. Oktober. Uckerbauminister Demetroviä empfing gestern nachmittags die Vertreter der Presse und teilte ihnen d^as (Ergebnis mit, das die Enquete der Priv. Agrarbank über die Höhe der Nauernschulden im ganzen Staate ^te. Nach den Ausführungen des Ministers wurde bei der Sammlung der Angaben das deutsche System angewendet,, d. h. daß die Angaben über die Berfchuldung auf Grund der Anmeldungen seitens der Schuldner gesammelt wurden. Dabei find zweisellos gewisse Unrichtigkeiten enstanden, weil viele Schuldner ihre Schulden nicht anmeldeten, sei es dasj sie geheimhalten oder daß sie be^ fürchteten, daß ihre Gläubiger dadurch steuerpflichtig würden. Andere übertrieben wieder die Angaben über die Schulden. Die Fehkr seien jedoch nicht so groß, das; sie das Endergebnis fraglich machen könnten. Bei der Einsammlung der Angaben wurden 77.1 v. H. aller Gemeinden erfaßt, während 13. v. H. der Gemeinden keine Antworten gaben. Die Gejamthöhe der Verschuldung beträgt 6.V72,5V8.ZV5 Dinar. An erster Stelle kommen die Schulden bei Privatglönliigern mit L4.27, dann die bei Gelda^istalten mit L2.g, bei Genossenschasten nnt 12.-'9, bei der Priv. Agrarbank Ntit 7.6 nnd bei der Staatlichen Hypothekenbank mit 2.l)L v. .H. Im Donaubanat entfallen auf die Gläubiger folgende Prozentsätze: Staatliche .Hypothekenbank 2.K, Priv. Agrarbank 14.5, Banken 52.8, Genossenschaften 8.3, Privat-gläubiger 2!.8 v. .H. Je Schuldner lietnigtdie Schuldenlast durchschnittlich im Donaubanat 19.33S und auf ein Hektar ö73l Dinar. Im Durchschnitt beträgt die Schuldenlast inr gan ^zen Staate l7W Dinar für daS Hektar. Die Gesamtvers6iuldung beträgt in den einzelnen Banaten: Vardar 1ö7,19t.I-19, Brbas .ZVL Millionen 774.539, Drava 1.044,795.75(>, Drina 601,002.653, Dvnau 1.00.^,361.788, Zeta 406,882.732, Morawo ^)01,34ti.089, Küstenland 666,930.050, Saoa 958,270.334 Dinar. Absichtelt nachgewieieir werden kSnnen, wird' er voraussichtlich mit einer geringen Ordnungsstrafe bavonkoinmen. deshalb so viele Morde verüibte, nnl die Eindrücke literaris6) M verwerten. Merk-wirrdigern^ise gibt er dies an eilier stelle seiner Aufzeichnungen selber zu. Es ist '?lt-sain, daß sein letztes Op^er den gleickM Namen trlig wie der beriichtigte fran'^ösische Gistmbrder Alt'ert Pel, der 1884 in Paris zn lebenslänglicher Deportation verurteilt her vier andere Frauen, darunter auch seine Mse Nmner, in deren (^nieinschaft er vorher vier andere Fauen, darunter mich seine eigene Mnlter, im Jahre 1573 gelötet hatte. erlüker sincl. 62mit sie mclll sucd nc)ct? ^vercien! Dle Memolren des Frauen Mörders „Ich höre die Schritte der Bollstrecker der Gerechtigkeit Das Schwurgericht in Lissabon verurteilte zu lebenslänglicher DtportÄtion den Uhrmacher Fernando da Lima, der angeklagt war, seine Geliebte Maria P e l ermordert zu haben. Das Belastungsmaterial erbrach-te den Peweis, daß der Mörder aus geheimnisvolle Art drei Ehefrauen und drei Freundinnen beiseite gebracht habe. Die Anklage beschränkte sich aber nur auf den Tod Maria PelS, wostr GW,e Heford«tt wurde, da es nur in diesem Fall eriviesen niar, dasi er dies<'ll'e i'ergiftet und naächer verbrannt habe. Die früheren Verbrechen waren schwerer nachzuweisen, da solche vor langer Zeit in de,! verschiedensten Staaten verübt worden lvaren, so daß d«'^ vorhanden ne Äelastungsmaterial nicht genügend be-weiskrästig schien. Der Uhrmacher war ein pslichologisches Rätsel. Bei Beginn des Prozesses staltd er im b2. Leliensjahre. Erst seit vier Jahren hatte er sein Domizil naä) Lissabon verlegt, vorher lebte er in den verschiedensten Ländern aller Weltteile. Sein Baterland Portugal hatte er bereits in frühester Jugend mit seinem Vater vorlassen und war in die Kolonien gezogen. Die Untersuchung hatte zutage gebracht, daß der Ulirmacherberuf nickit das eigentliche Metier da Limas gewesen ist. Es wird verinutet, daß er n>lr durch Zufall da^u kanl, da er als Gelegenheitskauf einen kleinen Laden eines verstorbenen llhrniachers billig von dessen Erben mit allem Inventar erwarb. Bezeichnenderweise nahnl er nienials Uhren zur Reparatur an, und wenn er einilial keine Au'^rede wußte, so gab er die Uhren zur ."Instandsetzung an andere Fachkollegen. ^ie Hanösllchung fövd^rte Anszeichnunlien in von Memoiren zutage. Diese Notizen wlnen auf der Schreibmaschine riuilgc'richter glaubte ansang.z diese Erklarnng, wurde aber anderen Sinnes, als er einige Tac^e später einen anont,men Brief erhielt, in NK'lchcm er aufgefordert wurde. sick) in den Intiall der au'gefundenen Schrif ti-'n üiehr zu ver.iefl'n. Tie Memoiren, n!cht ohne literarisches Geschickt verfaßt, enthielten tatsäci^lich die Erinnerungen des Gift-nlördev^, ivelcher seine drei Frauen und drei Freundinnen getötet hatte, und schliefen init der Auf.^ichirunq d^r Vorbereitung zur Vergiftung seiner Opfer. Nach seder gellm-l^eneu Bergiftnng folsit die ?^schrei'5nng der slreniation der Leichen. Die Schlus^' Worte dit>ser Airfzeichniinsien lauten: „Ich höre die Sckiritte der Äollsti^vcker der Gereck) tlgkeit, n>elck>: ,nich feftnelMen wollen." '?^ach Aussagen der t^richtäär.zte ki>nnte es keinem Zwei^ unterliogei^ daß Lwv. ixn i iinen KN". i. il. vn< VvN»»«-»uaäd«tt ?. Ist < >9^^ Der Sbdachlose im Sorg In einem polnischen Dorf dei Sosnowiez wui^de ein Mann beoliachtet, der sich nicht nur tag^iilier auf deul Friedhof anft^ielt, sonc>crll !)fsenbar auch nachts dort vervliev. Da den Dorfbewohnern die Geschichte un-l)eiinlict) lvurde, nmchten sie die ^^andjäger darauf aufmerksanl, die dann in einer der le^tteu 'flächte den Friedhof umstellten und ihn d^nn durchsuchten. Sie fmiden den Mann sehr bald in einer Familiengrust, in die er sich häuslich eingerichtet hatte. Eine Petrolenmlampv verlireitete ihr friedlick?es Licht ül>cr die ^ärge, ans denen Lebensmittel und auch das Rasierzeug sorgfältig auf» gedaut war. Einen <^rg hatte der Mann geöffnet und si6) als Lagerstätte eingerich^ tcr. Da>^ ursprüliglich darin enthaltene Totengerippe hatte er vorsichtig herausgenommen nnd fein säuberlich in einer Ecke nie-dergelecst. Der Totengrustlielvohner erklärte nnederholt, daß er keine grabschänderi-schen und sonstigen Absichten gehabt liatte, alvr weil er seit langer Zeit obdachlos ge--nx'sen sei, sei ihm der Gedanke gekommen, in der Totengrnft sein .'?>einr anfzns6)lasten! zuntal er sich dort wohler gefiihlt l?a5e als unter den lebenden Menlchen. Nur mit größter Miilie n^r es nwglich, den Manli aus seim'in selbst gew^ihlteu bcran'?zn-deloinuten. Da ih» keinerlei verbrecherische * Hoffenden Frauen und junge« Müttern verhilft das natürliche „Franz-Ioses"->Bit-terwasser zu geregelter Magen- und Darm-tätigkelt. Die Hauptvertreter der neuzeitlichen Frauenhelltunde haben da« »Fra«z« Josef-Wasser in einer sehr großen Zahl von Fällen als rasch, zuverlässig und schmerzlo« wirkend erprobt. Da« „Nr«,5'Ioset".Bitt«rvafier ist tu Ava-theken. Drogerien und Spezereihandlungen a- haltlich. Tkeater «>» Kunst csnkar: fEröffnungsvorstellung im Theater.) „Zum Bohle des BolkeS". So etwa lautet der iierdeutschte Titel von C a n k a r s ausgesprochen slowenischer lii^omi^die, die l?eutc nicht loeniger aktuell ist in ihrer sar« kasmelireichen Problematik wie in den Ta-ir Novelle. Die eingangs crwähilte kleine Welt, in der man gegenseitig die Idole eines rustikalen „Liberalis-inuö" nnd „stlerikalismus" zu stürzen pflegte, lieferte Cankar reichlich Skoff. „Zum Vohle des Volke?" ist eine typisch slowenische Angelegenheit, diese >^omödie ist der Zornausbrnch eines Gerechten über die niederträchtige, schleimige und charakterschwa-6)e Führerkaste seines Volkes. Cankar kannte seine Landslente wie kein anderer, denn die Dinge und Mnschen sind geblichem, wie sie waren . . . Ten Machtkainpf, der in irgendeinem K^äliwinlel pvischen einem Landtagsabge-ordneten und einen. Reichstagsabgeordneten unter ilnmerwMrender Berufung auf die „Idi^ale" ilnd das ,/Vohl" des Volkes aus-getragell wird, wus^te Cankar packend in den Nahinen seiner Konwdie zu stellen, deren An-klasieton nlanchen Dialog beherrscht. Spielleiter I. K' o u i ö gab seiner Zie-gie nnd ^'^nsi<'i'' ' ^^ng anch das äußerliche Gevräge dn' Far^v, ind<'nl er die realiKsche Szene vectvarf und Cankae so wirklich gerecht wurde. Die beiden rivalisierenden Führer des Volkes" Dr. Gro^d und Dr. Grudeit fanden in Pavle Ä o v i L und' Parle N a '5 b e r g e r treffliche Interpreten, beide dnnamisch ge'tufl, sicher und über-legen-herrisch^ Eine markante Gestalt schuf Vladrntir Z k r b i !l ^ e t. Sein Journalist Kenka: ein „Tintenkuli" tn^ zum Ausbruch seil«s Ekels i'lder den Schleiin der Umgebung: in der Tat: ^er .ourdc der Weg von der Ber-balssiornung der Gefühle tns zur Explosion prächtig dart^eslelll. Mit soisinierter Würde und verhaltiener Eitelkeit wus^te Edo r o m den kraini-schen Adeligen i^on Gornik zu verkörpern, den Mann, un^ deit die Politiker bubltcn, um schließlich leer ie Hansi '!t?iese diese« D^e«». ters. Reiz und Barkfisar'me tierbreitete Elvira r a I j als Nichte de^' Dr. <^ozd. Sie fand in N a k r st, der den Juristen Kadi-vec sp?elke, einen guten Partner. Die anderen Rollen: Frau Z a k r a s« A e k al:. nmchtlose (^iemahlin des Herrn Landtai?r>abgeordneten, Gorinöek und Koviö als Mneindeväterliche Typen, der komproinis^lx'ieite Literat siratka T o v o r-n i k s, Furijans Bandwurm-Professor ürem'/ar nnd der Pi>et Stebelce a r a st o v i waren in besten Hiänden. In den rollen: Danila S a v i n, B I a W i l h e l m, S f a n d e k e r. Da<' 5!ück jiing l>or schwach besetztem Hause in >^^er!<'. Die I^rsteller ernteten verdien» ten Beifall. Momos. den z vnober Strengere SparmaßnahMN KüMng des Gemeindevoranschlages — Verringerung der Steuerlasten — Budgetierung der Banalvervaltung In Verbindung mit der Herabsetzung oer Ausgaben für die Staatsverwaltung sind Maßnahnlen für eine ähnliche Vorgangsweise auch bei den Banalverwaltungen und vor allem bei den Gemeindeverwaltungen vorgesehen. Der Finanzminister gab jetzt Einleitungen heraus, nach welchen Grundsätzen die Voranschläge für das nächste Jahr auszuarbeiten sind. Die Stadtgemeinde Maribor wird im Sinne dieser Anleitungen zu noch strengeren Maßnahmen greifen müssen, um die Aus-Haben auf das Mindestmaß zu führen und dadurch die Berwaltungstosten mit den Einnahmen inS Gleichgewicht bringen. Im Sinne des Dekets des Finanzministers ^rf im Voranschlag der Gemeinden für das Jahr ITW im Status des Personals keine leere Stelle neu besetzt oder gar ein neuer Pssten geschaffen werden. Der Status der Bediensteten ist nach Möglichkeit zu verringern, um dadurch Ersparnisse zu erzielen. Nicht unbedingt notwendige ?lbteilungen, Settionen oder Referate sind aufMassen oder zumindest zusammenzufafsen. Die Hölter des Personals sind um mindestens ZV Prozent zu kürzen, alle Honorare für Acter stunden zu streichen, die Funktionsznlagen und ahnliche Gebühren abzuschaffen und dürfen inl neuen Boranschlag nicht mehr enthalten sein. Die Materialausgaben sind smveit als Ml^ich zu kürzen u?rd dieselben nur in unumgänglich notwendigen Mllen zu bewilligen. Di« Lasten sind nach Möglichkeit zu verringern. Die Belastung der Bevöl^kerung darf unter keinen Umständen das bisherige Ausmaß überschreiten, vielmehr sind die Steuern und andere öffentliche Abgaben zu kürzen. Deshalb sind die ibisherigen Steu« ern, Taxen usw. eine strengen Revision zu unterziehm. Die Gemeindevoranschläge find bis 1. Dezember den zuständigen Stellen vor zulegm. WeiterS sind Bestimmungen ge-tvof.fen, wonach die Voranschläge der Ge« meinde nach einheitlichen Prinzipien zusam mengestellt werden. Aehnliche Matznchmen werden auch für die Budgets der Banalverwaltungen getrof sen. In den Voranfchlägen find die Ausgab» auf das Min^stmaß herabzusetzen, weshalb leere Stellen bis auf weiteres nicht besetzt werden dürfen. Auch die Einnahmen sind einer Revision zu unterziehen. Jedenfalls gilt als oberster Grundsatz, daß die Banalbudgets eine reale Basis erhalten und vollkominen ausgeglichen werden. Die BanalvoranschlSge sind bis Ende Dezember dem Finanzministerium zur Genehmigulng vorzulegen. Zur Parzellensteuer Das erste präjudizielle Urteil. — Vor der gitnftigen SrledigNNg für die Steuerzahler. Da die Stadtgemeu^^' Maribor trotz der für die Steuerzahler Erledigung des Staatsrates in Beograd noch immer Zahlungen der Parzellensteuer durchsetzte, ist es bereits zu Klagen beim hiesigen Bezirksgerichte gekommen. Das Bezirksgericht Maribor hat bereits ein für alle Fälle präjudizielles Urteil crlasien, laut »velchem diese Steuer nicht gerechtfertigt ist und die Gemeinde die empfangenen Beträge zurückzuzahlen hat. Außerdem l)at der VerwaltungSgerichtshof in Colje verschiedene Interessenten, welche in diesen Fällen Klagen bei dieser administrativen Instanz eingebracht haben, folgenden Beschluß vom 28. September ll)32 er-lass<'n: „Zu Ihrer beim Berwaltnngsgericht eingebrachten Klage gegen die Banalverwaltung des Draubanates, welche Ihre Beschwerde wegen Bemessung der Steuer auf unverdaute Parzellen in der Stadtgemeinde Maribor zurückgewiesen hat, lverden Sie dahin verständigt, daß die Banalverwaltung mit Schreiben vom 7. April 1932, 2, Nr. 7199 den Verwaltungsgerichtshof verständigt hat, daß sich die Banalverwaltung bemühe, die allgemeine Einstellung der Einhebung dieser Steuer, resp. die Riickzahlung der bereits eingehobenen Steuerbeträge zn erreichen. Da der VerwaltungSgerichtShof bisher keine weitere Verständigung er^lten hat, hat sich dieser gleiä^eitig an die Banalverwaltung mit der Anfrage gewendet, inwieweit ihre Bemühungen von Erfolg begleitet waren. Für den Fall einer negativen Antwort wird der Vertvaltungsgerichtshof unverzüglich über Ihre eingebrachte Klage entscheiden." Es können daher alle betroffenen Steuer-z,ahler mit einer durchaus günstigen Erledigung in dieser Angelegenheit rechnen. Totfchloo Vor dem Dreiersenat des Kreisgerichtes hatte sich heute der 17jährige Knecht Franz R i n c aus Rance wegen Totschlages zu verteidigen. Am 17. Juli d. I. überfiel er oberhalb Slivnica den BesitzerSjohn Johann Peeovnik unid fügte ihm eine schwere Stichwunde bei, sodaß dieser bald darauf den Geist aufgab. Am erwähnten Tage saß Peöovnif in Gesellschaft einiger Freunde und Verwandten itti Biischenschank ()esnlk oberhalb Slivnica, in dem sich auch der Angeklac^te befand. Die- n i k gewürdigt wurde. Der Berein beschloß, eilten besonderen Dimnik-Fond zu gründen, um den ärmsten Kintiern den Aufenthalt im Königin Maria-Ferialheim in St. Martin am Bachern zu ermöglichen. Damit wird der Name des Verstorbenen in-it dieser Institution innigst verknüpft sein, an deren Zustandekommen er zeitlebens so großen M-teil genolmnen hatte. m. Die NohItötigkeitStombola der Kriegs-invaliden stand auch Heuer im Zeichen eines ausgezeichneten Besuchs. Als glückliche Ge-^vinner gingen hervor: Cäcilie Steinacher (3000 Dinm in Bargeld), Leopold Rurich isNÄ^Hmaschim), Alois Kocjan (Radioappa« rat), Friedrich Marni sFabrrad), Franz Ks-zol (Kinderfahrrad), Adolf Pertinaö (Wa« gen Steinkohle), Anton Berger (Grammv' Phon) und Anton Legvart (Eine Flchre Holz). m. Als nächste Novität anl hiesigen Theater gelangt am SamStag. den 8. d. M. die obeickrainische Bauernposse „Zwei Bräute" von Cvetkc» Golar zur Auffü'hrung. Die Proben hiezu find in vollem Gange. — Abonnenten für Theatersitze werden noch an der Tageskasse vorgemerkt. m Ftisem>ehilft»verjA«mluuß. Die Ma- riborer Friseurge!hilfcn und GehilNnnen hakten Donnerstag, den 6. d. »inr S0 Nf?r in der Arbeiterkammer eine wichtige Versammlung ab. in der sie zu aktuellen Fragen wie Fachschule, Arbeitszeit usw. Stellung nehmen werden. m. vetterterlcht vom 8. vktader, 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser 0, Barometerstand 7Ä), Tem^ratur 20. Windrichtung NW, Bewölkung teilweise, Niederschlag 0. ^ Velika ?avar«a! Heute, Montag, „Vrod. »ay Sirls"! 13277 p. Der Zirkus kO««t. Aus Maribor k0tNi-mend, ist heute hier der Zirkus „Kolumbia" eingetrofsen und hat am Drauuif^ nächst xr SchlachHalle Aufstellung genommen. Me Eröffnungsvorstellung findet Dienstag, den 4. d. M. stljtt. ' p. «Urr»e i« Okto»er. In diesem Monat werden am 4. vnd^ 18. Pferde- und Rinder-, sowie am K., 12., lS. und LH. Sch:ve'nemärk. te abgehalten. P. I» Toukin» gelangt Mittwoch ,md Donnerstag, den 5. bezw. g. d. der grss^e Kulturfilm „Achtung Asien — Ächtung Australien" zur Borführung. Das Neinertrüg-nis wird das Rote Kreuz der vom letzten Unwetter am ärgsten betroffenen Bevölkerung zukommen lassen. ^ 0 l. l r 0 Itallonaitheater n MePertaire: Moutag den 3 Oktober: Geschlossen. Dienstag, den 4. Oktober, um 30 Uhr: Cankar: „ga uarodov bl^or". Ab. B. scr hatte bisher mit dem Getöteten nie etwas zu tun gehabt. Gegen 22 Uhr machte sich Peöovnik mit seiner Gesellschaft auf den Weg, aber au6i der Angeklagt^', der sich in der Nähe befand. Rinc lauerte nun im Dunkel einer dritten Person, dem iungen Pristovnik, auf, den er hinterrücks überfiel. Der Angegriffene rief um Hilfe. Als Pekovnik herzu kam und für den Angegriffenen Partei ergriff, sprang d«r Angeklagte auf ihn los u. liersetzte ihm einen Messerstich in die Brust. Das Opfer machte noch einige Schritte und brach dann zusalt Dr. R o s i n a. nl. Vhrung Direktor Dimniis. Der Ausschuß des Vereines für Jugendgesundheitsschutz hielt gestern eine Sitzung ab, in der das Andenken des so jäh verstorbenen Ber-einssekretärS .Herrn Direktor Slavoj D i m- sitzer Franz Pichler in Trnovska vas auf denl Felde beschäftigt lr»ar, ließen vier Zi geunerinnen. die er tagSzuvor unter sein Dach mitleidsvoll genonrmen hatte, Kleider, Betdvasche und sonstige Wertsachen im Ge samtwerte von 1800 Dinar verschwinden. Von den frechen Frauenzimmern sohlt jede Spur. Bluttat an einer Frau Roheitstat zweier Jugendlicher Aus Vosek bei Sv. Lenart (Slov. gor.) wird ein abscheuliches Verbrechen gemÄet. Ueber den Hergang der Tat erfahren wir folgendes: Schon öfter machte der Besitzer Franz Ö e p die Entdeckung, daß sich die Besitzerssöhne Franz und Josef K l e m e n ö i ö in verdächtiger Weise in der Nähe des Wirtschaftsgebäudes herumtreiben. Da die beiden auch Zigaretten rauchten und die Stummel rücksichtslos wegwarfen, befürchtete Üep, daß hiedurch ein Brand entstehen könnte. Vor einigen Tagen hielt er die beiden Brüder an und da sie frech ihm gegenüber wurden, gab er beiden eines hinter die Ohren. Die beiden Klemenöiö entfernten sich zwar, doch kehrten sie alsbald mit A'nütteln bewaffnet zurück, um Rache zu üben. Rücksichtslos warfen sie sich auf öep und dessen Gattin und mißhandelten sie in brutalster Weise. Blutüberströmt brach zunächst Maria <>ep zusannnen und erst, als FranA -fort festgenommen und heute d?m hiesigen KreiSgerichtet eingeliefert. Josef ist kaum 17 und Franz 18 Jahre alt. Ter tragische Tod der bedauernswerten Frau allgenieines Mitleid auS. Aus Seile e. Die VolkSuniverfitiit hält ihre Jahres« «Hauptversammlung Montag, den 10. d. um 20 Uhr im Zeichensaale der Änabenbirrgec-schule ab. e. UeberfLte. In Galicija überfielen zivei Männer den 48jährigen Winzer Anron Cokan und verprügelten ihn uiit Zaunlaiten so arg, so daß ihm mehrere Rippen brachen. — In Marijagradec bei Lasko iiberfiel ein Arb^i! ' ' ' '"''ri'ien Besitzerssohn Jose'> Polanec und versetzte ihm mit einem Messer mehrere Sti^. Beide mnrden ins All-genreine Krankenhaus gebracht. Aus VoNiane Po. Die vafserleitungSjrage. Schon vm 17 Jahren leitete die damalige Südbahn eine Aktion zum Bau einer Gasserleitung ein, welche jedoch durch den Krieg zunichte gemacht wurde. Wie wir bereits berichtet haben, brachte der heurige trockene Sommer das Problem für den Bau einer Wasserleitung wieder in Bordergrund. Auf Initiative des Bürgermeisters von Pekel Herrn A. Medved und der Herren Gemeinderäte Dr. H r o n o v s k y, I. B a u m a n n sowie des Bürgermeisters von Poljcane, des Herrn I. P r e S e r n, der (Vemeindernte ^ H a u P t Nl a n, F l i s u. a. m., wurde vor einigen Tagen die Quelle am Fuße des Boö besichtigt, das Terrain ausgemesien u. dabei konstatiert, daß alle Bedingungen gegeben sind, um den Bau der so notwendigen Wasserleitung ehemöglichst in Angriff zu nehmen. Der bekannte Fachmann in Wasserleitungsfragen Herr Lehrer L. K o ma r aus Ponilva, welcher sich anläßlich deS Baues der Wasserleitung in Ponikva, hatte die Freundlichkeit, den beiden hiesigen Gemeinden mit wertvollen Ratschlägen an die Hand zu gehen und so kann man behaupten, daß der Wasserleitungsbau eine beschlossene Tatsache ist. Nach Erledigung der notwendigen Formalitäten, teilweise technischer wie finanzieller Natur wird mit dem Baue begonnen werden, zumal auch die Unternehmer, welche das Wafferservitut besitzen, u. a. die Herren F. Drofenik, I. Blasiö und F. ZupanLiö viel (^Entgegenkommen bewiesen haben. Kino Vurg'Tonkino. Nur noch einige Tage der Filmschlager „Zwei glückliche Herzen". Fabelhafte Ausstattung, köstliche.Handlung, einzigartiges Spiel und recht viel Tempo. Die Or,ginalmusik stammt von Paul Abraham. Die Hauptrollen absolvieren Magda Schneider, Hermann Thimig, Georg Alexander und Lee Parry schmissig und zündend für jung und alt. Union-Tonkiuo. Bis einschließlich Montag wird das glänzende Lustspiel „Hurra ein Junge" vorgeführt. Eine geistreiche Komödie aus dem Leben eines jungen Ehepaares. In den Hauptrollen sind Fritz Schulz, Ralph A. Roberts, Lucie Englisch, Ida Wüst und Max Adalbert beschäftigt. DaS nächste Pro« gramm: die bekannte Oper „Fra Äabolo" mit dem weltberühmten Tenor Tino Pat« tiera in der Hauptrolle. (intei'Ztl^tiet c!ie f?Ml)el'lto«obile — keine Luxusware. Bekanntlich enthält die Verordnung übcr die Einhebung einer Luxussteuer auf g^iviss? Ware die Bestlmmung, daß sich diese Ab- gabe auch auf Autonwbile bezieht. Jetzt bringt das Amtsblatt die Bestimmung, daß von der Entrichtunlf der Lurussteuer die Lasdautos bestreit sind, da diese sicherlich nicht als Luxusartikel angesehen iverven können. X Reform der Wirtschaftskammern. Die Verordnung über die Neuregelung der Wirtschaftskammern enthält u. a. die ^e-stimmung, daß binnell sechs Monaten eine völlige Reorganisation der Kamnvern und eine entsprechende Ac:,derun^ ihres Wir-kungsbereiche-^ Platzzugreifen hat. Das .Han-belSmin-sterium ersucht deshalb die Han. ^ls-, Geiverbe- und Jndustriekamlner, entsprechende Borschläge zu unterbreiten uud die Reforln der Kanunern vorzubereiten. Eine ähnliche Auksorderunq erging auch an die Banalverlvaltungen. Vor allein sollen die neugegründeten Kcrminern bis zur end. giltigen Regelung eine vorläufige Leitung erhalten. X «eine Einschränkung in der «ohlen. !^rderunA, Mit 30. September ist der zwi< schen der Bvle ln 8peivrel«e5eliiUten vollkvmmeil «rstls eln Trlnk^lss voN (Kinäer äie tlälkte)« ^^^08« nstllrUekie» Ue!l» uaä Vlttervssser! ^^rinkelas mit-Mltdrineen! ^^^08« nstllrlleli« Nsil» unll MtterHVSSSvr! T^rinkelaZ bitte NeliAte. dvvAIirtesto. unck Ueaktv aller nstürilclien ^dküfirmittel, >va5 lAUkienäe xllänzeenäer Anerkennungen von berükmten ^er^ten. prokessoren. Klinikern und 8pitalvberär?ten de-8täti?en. l)eberZ!eu?en 8ie sicli bitte 5elb5t uncl trinken Sie künitietiin nur cl!i5 bövvüllrte. natiirllcke ^^^t)8«-klell. unä vlttervssser! Vor äem k^rülistück auk nückternem ^3?en 2U nelimen? ^potlieken, Drogerien unä Lpeziereigescliäkte ^vollen bitte cliese ^n-^eiee mit cler I^nterZckriit c!e8 ^mpkanxers der Irlnkprobe an äa8 .s^^l)8«»vlttervs88sr>?entrsl»Vvrksut8dUro HlaruIIüev tr« 5 eln8encjen. vokllr 8i)e8enkreje l^üeker8tattune cler verabreleliten Irinkpro-de eriolst. OnterLckrlit:.........................................VVolinunx:............................................................ Radio Montag, Z. Oktober. Ljubijana, 20: llebcrtragung aus Beograd. ^ Veograb, 20: Uebertragung uus deul Nationaltheater. — Wien, 19.25: Ueder tragung aus der Staatsoper. _ 22.05: Abendkonzert. ^ Heilsberg, 21.15: Autoren stunde. ^ Brünn, 19.30: Lieder, Arien. — 20: Smetanas Tondichtung: "Richens-werten Eigenschaften aufzuzeichnen! Pfui Teufel. In den Briefen, Tagebuchblätter:!, Auszeichnungen dieses saftigen Lebejüng-lings zu wühlen, heißt, eine Nacht iul Schlanlm gewühlt zu haben." Lestmann gin^ mit großen schritten durch das Zilnmer. Verdammt, er konnte keine große Hochachtung vor sich, als Benno Aram, haken. Dann machte er Plötzlich halt und sah durch die Bäume des Parks den ersten zitternden Sonnenstrahlen zu, die kleine bewegliche Kringeln auf den Kies malten. „Aber ich bin ja auch noch verlobt! Inge von Grabow! Ein hübscher Name — a.ber nur einen einzigen Brief habe ich von ihr zwischen der ganM Korresponden.^ gefun-dne. Er war nicht gerade allzu herzlich! Kilhl! Verdanrmt kühl! — Groß scht?in; die Liebe also nicht zu sein! Es kann auch nicht leickit sein, einen solchen Echuft zu liei»en." Lestmann riß das Fenster auf und ließ die würzige Morgenluft hereinströmen. Cr atmete tie», imd mit Genuß den ersten Früh-duft einer Hyazinthenrabatte s» seine» Füßen unter dem Fenster. „Warilm dieser?lranl alvr sein Leben lnit mir tauschte, das weiß ich immer iloch nicht. Von den Rätseln der Nacht ist keins gelöst." Paul Lestnlamls Mund imirde hart und bitter. „Was könnte man alles Gutes tun, >venn man tatsächlich dieser Benno Aran: war? Wie könnte inan solchen Reichtunr nützen." Er versank in Grübeln. Wenn der wahre Benno Arani nun wirklich verschwunden bleiben würde? Wenn er die Erbschaft dieses Arain antreten könnte? Einen neuen Aranl schaffen! Die Schlechtigkeiten dieses Mannes auolö'chen! Ja! Ja! Wnril — Aber das lvar ja alles Ble^ii. Er Lest> mann, ivar ein Mörder, irgendwie wüide die Polizei ihn schon finden ... den verschlungenen Faden verfolgen ^ ihn verhasten. Da war jeder Kanchf zivecklos. Ä?in Spiel konnte im günstigsten ^lle Tage dauern! Vielleicht auch nur noch Stunden! Er dachte an die Frau, die ihm das Wort „Mörder" zugerufen hatte. Ultd n>'eder erschien es ihm so unbegreiflich, daß diese Frau von dem Morde wußte. „Ich bin beobachtet worden! Der Teu»'el, vielleicht von mehreren — weiß ich, wer no im Hause lvar?" Es klopfte au die Tür. Paul Lestmann erschrak. '^Äls wollte man so früh von ihm? Y^rifs schon das räch.'nde Schicksal nach ihm? Er wollte erst seinen Revol^vr l>il>^'n, vor er jemanden lvreinließ. Aber dann lics^ er sich uiüde in seinen Sessel sallen. Wo^u töten? ^'Vrens!a?7'«n^«7r^05er "19^2: Gokalkonzert Jo)ann«S Brahms. ^ 23.30: Tagcsnachrichtcn. Wien, 19.40: Volkstümliches Kon^^rt. 21: Das Erlebnis deS heiligen Franz. HeUSberß^ 19.30: AuS Operetten. — Briki«, 16: Frauenfunk. — SWHlacker, 19.30: Unterhaltungsmufik. — M.40: WaMer'Konzert. — Verlw, 16.10: Abschied von Jugendproblem. ^ 18.55: Die Funkstunde teilte mit. ^ , s»» Gtockhol«, 21.15: Litercrrische Chronik. ^ 8L: Orgel-tonzcrt. — Rom, 21.30: Mit verbundenen Anqcn. Komödie. — 22: Kvnzert. — Law qenberq, 20: Volkstümliche Milflk. — Pr«»s, 21: K^onzcrt. — 2S.20: Bläserninsik. — Oberitalien, 20.30: Orpheus in der Unter« n>clt, Operetten«uffÄhrung. Budapest, 18.45,: Vokcilkonzert. _ 21.15: Orchester- fonzert. — Warschau, 20: Polnische Lieder. 20.30: Volkstümliches Konzert. — 21.25: Orchchcrkon^^ert. ^ 22: Literaturecke. ^ KSnigswusterhausen, 18: M,'sikalische Hör-übunsicn. — 19: Philosophische Lesestunde. ^ 22.40: Orchesterkonzert. Anekdoten Einem Schauspieler, welcher durch seine Verschwendung tief in Schulden steckt, macht eine ebenso schöne wie galante Schauspielerin Vorwürfe: „Schauen Sie, ich Hab' nicht halb so viel Gage als Sie und wie schön ich drauskomm!" „Ja, meine Liebe, das ist's ja eben, was Sie reich macht, macht mich arm!" ?)ie kleine Gretel kommt von der Schule ntlch Hause und sagt: „Mutti, heute haben wir in der Religionsstunde ein schönes Te-leponlied gelernt." Erstaunt fragt die Mutter: „Ein Telephonlied in der Religions-stnnde? Wie geht denn das?" ^ „Rufe mich an in der Not!" « In einer Zeitschrift stand folgende Preisfrage: „Wie viel arbeitet ein jetziger Arbeiter in einem Jahre?" Der kleine Moritz hat dies auf folgende Weise gelöst: Ein Arbeiter arbeitet täglich 8 Stunden, das ist ein Drittel des Tages, somit auch ein Drittel des Jolires, also das Jahr mit 366 Tagen gerechnet, netto 122 Tage. Bon diesen 122 Ta« gen gehen ab ü2 Sonntage, bleiben 70 Tage.- dann 52 Samstage, wo nur halbe Tage gearbeitet wird, sind 26 ganze Tage, bleiben 44 Tage. Davon kommen ab 14 Tage Urlaub, bleiben 30 Tage. Dann kommen 19 christliche Feiertage, bleiben N Tage; dazu kommen noch 10 israelitische Feiertage, bleibt 1 Tag, und der eine Tag ist der erste M«i — da wird nichts gearbeitet. Ein Bekannter hatte sich von mir 50 Dinar ausgeborgt mit dem Versprechen, mir das Geld binnen acht Tagen zurückzugeben. Trotz aller Mahnungen ließ er nichts von sich hören. Wußte mir nicht anders zu helfen, als den Mann persönlich zu mahnen und treffe ihn gerade beim Mittagefsen an und sehe am Tisch eine große gebratene Gans. „Ja," sagt er auf meine Borhaltungen, „lieber Freund, mir geht'S so schlecht, daß ich nicht einmal einen Para in der Tasche habe." — „Schlecht geht's dir?? Na, nud die GanS?" — „DaS ist eS ja eben. Ich konnte das Tier nicht mehr länger emäh-ren." « Meyer sagt zu einem Bekannten mit philo sophischem Seufzen: „Ach ja, die Frauen sind verschieden." Darauf sagt der Bekannte: „Meine leider noch nicht." fiiliiNMlllliiiilüi Die dvsea Streiche von Veter Luftig und Joses Silenboch Text von Zeichnungen von B a r t o l t V. (Nachdruck verl'oten.) 41. Auf einmal sperrte der Hai daS Maul ^veit auf und ftn^ an, das Boot hinunter-Attschllicken, als wäre es ein Brötchen mit Schinken. „Wenn wir noch länger hier blei-lien, gehen wir mit l)inein!" sagte der Lange, der einen Scherlilick chatte. Er »Prang auf den Kopf des Haifisches, zog auch seinen Freund daraus, und da saßen sie auf dem Leib des Tieres, der glatt und glitztg wie «in Aal Zvar. Kleiner /^nieiaer /^siffZgen Mit MntWvry Lincj 2 VIkMs in öfjss. M3ckeii lzsi^uleczeii, ös snsoiisten (jis /^clmiiiiLtk'3tion silciit in c^ei' l.gc?s iZt, cj3L SsvvlZkisolits erledicien. Glühlampen, Lufter. 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W ver unerbittliciie 1^06 iirit licute nAclimitta.? um 17 l^Iir clen unermüä-liclien. uner8et2lieken Lekretür, tierrn 5IsvoI vleGktor «I«» »»«»I-ItlnClGssliGlmG» In »G»rldor aus unserer ^itte entrissen. Die ^in8et5nuii8^ des teuren Verstorbenen kinäet ^onta?. clen 3. Oktober um 16 I^lir vor cler l'otenbsiie cies Allgemeinen Krankenliauses in ^aribor statt unä ^vei'äen die sterblieben I^eberreste naeb l-ilikljana über, iükrt, >vo ciiöse Diensta?, äen 4. Oktober um 16 I_1iir von der k^rieällois-Kapelle 7U 8v. Kiit nur letziten I?utie beis^eset^t werden. In den (Zrundstein des Kinderlieimes der Konigin ^aria legte er seine Arbeit und triebe — es soll darin das Andenken an ilm dauernd leben. lVt a r i b o r. den 1. Oktober 1932. 13270 Der Vereill kiir Xiucker- u. ^uxev«Ixe»iu»Äieit8>vI»utT in IIariI»or. IM kök «Ii« ^ Drnol» »It» io I^irilior« —» üo5>u«Kel»«t uliii <1ei» Druett ?>r>r»tH»ortIiot»i Dike^tu« »» L«t6» voliotiakt io .ßk,rjd»»