Nr. 22 Samstag, 26. Jänner 1918 i>7. ^M^ng Mtmther Zeitung «l?! Mil!o«!''Nla^e Nr, 1«: '" ^ ^" '" Ub« vornültaq«, N„ ^ ">" jülllpl,«« zlr. l?v zle»»kti»n 52. NmtNchev Teil'. u» Kräusln ^ lli.o 2!j. junumj^ 1918. I., ^. 2616, ^ gplosui ura.vna.vi pol».d1^nH». iita. in Niinskin ixübU^ov. ljulN / 16. j-mu^rj^ 191U. I,, 6i-z. /klc. 3t. 16, l)lo» 1. ^K 4., tj. in 14. uk«./n, / an« 9. olcwnrli 1917. I., äe/./tlll. «t. 4<>, o uploiwi uravn^vi zinradijanja iiw in iniinskii» i/ä«llcnv, 86 i/nr^min^^o in naj »y 8 4. 0 poi'kdljlM^u lirulm in moko 86 iilä^lljo t66en»Il<> in potn^ i/^a/nieo. — Ixcln^ju »« ur^äno in V6^»^<) /!> emo 08P^c). 6vn, tsänz». in vyl^n,j,) /^ l)d:<. li0l^^r8ill^ te6nl!, Ivi »t«, N^ N^j <)7.l!ltt!NI1». I'«6o,»8lcs! i/1ca/ni^ «« ss1u«n „^ 2520 ^ lirul,!», in 5'llt) ß lnolc^. l/!c»/ni<:nm wlli clru^i mlin^ici i/lll!llii v i«ti iluliöilii. I'ntnl« i/.Ic»/.inc:n, «ß ßlü»i n» Ilule^»l'8lll <^!^l! in n», 2^0 « lcrun!^, :>,1i na I^t) ^ Icruna in 40 ß mollp. 0«Lk^ ki 8ß p()N()In0M^ ;)l0lli-Hujuj6j<> V öle-vpiloljudnil, in äoln-udftlniii /^voäid, uöit,o1)i»öin in nclf;l>iuv»,1i«öik, v prisilnid dolilvniekd, ^tniönioan, ?^v«tizöili itd. ill, clndo i/lcg,^nic. 1'« ^l^vo^e 6ciloöiti z»i-i»tl^i pnliti^ilinl nllrn^nim ol)Il»,«tv0M (m^stn^mu in«^int,r:».tu). 'I'i x:»,vucli »my^u ä«divn.t.i kiul, in moi«) v ollviru ^>o tz 2. ullll/li. ura6n, /^ nr^nrmljyv^n^ ljuäi x lino 1l,, jmmttrju 1918. !., di-z. /lvk. «t. 16, ^ovo^onp po-i-kdn6 mnoiino dry^ i/Iln/.nic« nrnti Ikslnemu, ^ /l^voän^im zwö-Uttni 0pr.,,v1^immu pntr^üu; v t«Il notrclilin mora diti n«v«<^ns> «wvilo v /uvodu oglcrdov^nin 08ol) in t«2:^ (iadavh6lil; Icnliöins lciuli» in nx'k«, lsr mol^a ). njimi ppili in trgovoi /. moll" ^tt ua6s)m«»t,il() xa u6r6?.l<6 i/ila/nio r»vno tnlcc, po«top.^' lcalinr » temi (ß I I.). § 14. Dn^liti wilco Iiolnim 0»yl)llin u^oänokti pli pry-iomlmju mlin»l!.,m»rjll i<»i^, <-. Kr. lieiolüi srecl^lnli i I. 26 Ni. Vcrordnnnss dcd k. k. ^audcöpräsidcnten in Krain betreffend die allgemeine Ne.,elunn des Verbrauches von Getreide und Mahl« Produkten Alls (^vliild !>^v ^rlorduliu^ dc^' Äm:^ siir ^l.'lss> crlllilirlll,^ ^".nil Iti. Iäinn'r 1i)l^, '.ii. G. Vl. ^lir. 1<>, ».'ild vl'il'idlnl, wil' sl'ileiseausweisc ausqe-folq<. — Sie werden amNich aujgelel,! »nd qelten für cine Person. Tie Wocheimuswl'ise werden jiir ^e zwei Wochen mif> 'Nv„< „nd 5i()<) ^ Mehl. Statt Mchl bullen geqen die ^l^!)c»al!>>,v<'ist' auch andcre Mahlprodulle i„ gleicher Menqe abqeqeben nierdcn. Der Neiseausweis l...«cl auf d.n I.le.lderunistiqen Tag nnd auf 240 «^ Nr^l .'der j«0 ,, Nrot und 40 ^ Mehl. § 8. ^ene pev>l'!,eil, lrelche in HinnlNüidic" und Wohl» talicjleitsanstallen, - Lehr- nnd Lrziehmisssinstiluten, ^iwanqsarbeitshäusern, Gefanqenenhauseru, Asylen usw. zur Ganze verpsleqt werden, erhalten feine Ausweis-larkn. Die Vestimmuna, diefer Anstalten oblicqt der politischen Vezirlsbeliörde .!' ,!ü Ansichliise sür ''luswärtige Angelegenheiten der österreichischr,, T'cleqaliou gehalle» nen Nede des Ministers des äußern, l^rajen (5^.er. n i n, sprach sich Tel. Tr. W a l d n c r gegen einen ^rie-den um jeden Preis aus und erllärle es als eine Pflicht des Ausschusses, dem Minister die Hilfe, d,e er ange» rusen habe, fn geben. la. gesamte deutsche Volf erwarte, sl-is; ,in i>,'-' llnverbiilchlichti'!' dei Trcuepslimi aegei den deutschen Nnndesgenojsen festgehalten werde. ^— Tel. Tr. St ran sly besprach eingehend das südslavische PruI'lem smoie unsere Hcillnng zu Serbien lxn dem .^ril'fie, und meinie, die gro^sevbische Propaganda sei nur dnrch die Wiederlievstelliuig eines großscrbisch-ser» dolroalisch'sildslavischen ^iieiches .ins der Welt zu schaf» fen: Graf Czernin möge auf die Venvirllichlmg dieses Gedanlens hinarbeitell. l^v bejpruch weiters die seiner« zeit ausgerollte ^rage der Kom^nsation für Italien und fragte, wie sich das Aklommen, das nch auf Tries« und auf die italienischen Minoritäten bezog, die in ^ster-reich bleiben sollten, mit dem vom Grasen (5zernin betonten Prinzip vereinbaren lasse, dap, ein fremder Staat nicht beanspruchen dürse, sich in 'oie Verhältnisse des an» deren einzumengen. In Besprechung der polnischen ,>rage verlangte er vom Minister des ''lußern die Velanntciabe der Gründe, warum der Wille des polnischen Volles, daft Gnlizien einem Königreiche Polen angegliedert werde, unbrvüclsichtigt bleiben soll. Die Böhmen erach-teteii jei',t den Augenblnl für gesommen sül die Um» Wandlung des Staates in eine Föderation freier sou» veräner Staaten. Ter Redner erllärte schließlich, so» lange Graf Czernin den Ttandpuult, dao ^elbstbe-stimmungsrecht der Völter unter der internationalen Controlle dnrch ^riedenslonferenzen zu gewährleisten, nicht zu dem seinen mache, dürse er sich nicht wundern, da ßdie Böhme» zu seiner Politik lein Vertrauen haben. — In der Abendsihung des Äusschllss.'s zollte Tel. T a-szY " sf, der Hciltuna des Ministers des äußern volleS ^l'b. Er trat der Behauptung lntgegen, daß die Sozial-denwlraten d-n MinUter zu einem schlechten l'der über-Unrzten sieden zwingen 'uolllen, „nd wln,d<<> sich da> gegen, daß die Bewegung dcr letzten Tage l,ls eine ^ntente.^ehbewegung betrachtet lverde. Er forderte den Minister auf, gegen den Plan der Losreißuug polnischer Gebietsteile von dem neuen polnischen Tlacnr Stellung zu nehmen, nnd verlangte eine Veriretlmq der Polen bei den Verhandlungen. Tel. Gras Erwein N o sl i tz an. erkannte, daß der Minister alles bisher Mögliche zur Erreichung des Friedens getan habe und daher das Ver> trauen genieße. Tel. Tr. Ellenbogen begrüßte die Stellungnahme des Ministers sür einen .'mbehalllosen, anncr.ion5. und kontribulionslosen Frieden und erklärte, dle Soziaidenwtrateu verlangten, daß Gras (5zernin in riner von Teutschland nicht mißznve-.stehenden Weise von den 5eu!.,ldcmc>. lraten hätten zum Minister das Vernauen, da,; er ehr-lich den frieden wolle, und loü'.de» >h" ')'"'" »"ter-stützen. Tie Bewilligung des Budgets wnrde aber eme Billiqunq des Svstems bedenteu, nnd oazu -Men d,e Sozialdemofraten leine Vera..lai,.mg ^ »prach sohm in'ch Tel. Tr. 5, o r o 5 e r, des,eu Ausführungen ,» nn-sorem Blatte bereits gestern mitgeleill wuidc». ^m >>aup«auosch"sfe des deutschen Neich.l.i>im'v aushielt, ist nach Iassy geflüchtet. Lokal- und Provinzial-Nachrichtcu. -^ sKrielzsauszeichnungen.j Seine Majestät de? Kaiser hat anbefohlen, das; dem LstOberarzt Toltur Vinzenz Schelcsnite r des LslVez^d«3 Nr. 27 beim Feldspital :'.M für tapferes und ansovferunMwlles Ver. haltrn vor dem feinde neuerlich die Allerhöchste belo-bcnde Anevlennnng bei Verleihung der Schwerter be-tanulgegeben werde. — Das bcvollnlächligte Kommando im Felde hat in Anerkennung hervorragend tapferen Verhallens vor dem Feinde dcm NesFähnrich Rudolf Ecker, dem EmjFrw. Til Feldwebel Franz Krivec solvie dem LstTitFeldlvebel mit EinjFrw.-Abzeichen Kon-stantin Gulub des IN 17 die Goldene Tapferkeits- medmlle, iu Änerleuuuug lapzeren Verhallens vor dem Feinde dem LslPatrouillenführer Viuzenz Ecrar des FIN 7 die Silberne Tapferkeilsmedaille 2. Kl., dem Pionier Franz Kleinen 5 i>5 sowie den LsiPionicrcn August Florenin u»id Johann Vi.>. jcif des Pion.» B. I znm zweiteinuale die Bronzene Tavserleitsmedaille verliehen. ^ elche die Abgeordneten Tr. v. Baechle uud Genossen in Angele, genheil der Postdiebslähle eingebracht haben. Tie Inter« pellatwusbeantwortung des Ministers gibt die Zunahme der Zahl der Patetverlustc und der Inhallsabgänge während des Jahres zu, verweist aber zunähst eris die außerordentliche Sleigeruug des der Vostausla,! zuge-salienen Paketvertehres. Schon in der Friedenszeii seien die Gelcisanlagen der Eisenbahnen zur Anssielluu i von ^^eilvagen, welche die Poslanstalt für die Verladung der Postgüter benötigt, als unzureichend erkannt und der Raummaugel der Postämter beklagt worden. Es sei ganz verfehlt, in jedem Falle des Abhandenkommens einer Sendung vder eines Teiles oes Inhaltes einen Postdiebstahl «nznuehmeu. Der Minister verweist aus die uuverhältuismäßige Zunahme der Zahl der unbe-stellbaren Pakete. Im Jahre 1917 seien mehr als 7^2 Ma! soviel uuaubriugliche Pakete verändert un,-, mehr als ^ Mal soviel Pakete mit verderblichem Inhalt vrr» nichte! worden als im Jahre !9!'.j. Zahlreiche Pake!ver-luste würden auch durch Unfälle im Eiseubl'!,»!,rlriebe verursacht und uencrlich wird dw uf< ^?v»>nte Unfug de> lll!..t, daß den Sendnngen Zi'indhölzcheu o'^> c andere Zl'l^'ittel beigepackt »verdcn. Fur die wir!lich<-n Dieb' stähle rnd Neraubuugen sei das ständige Persi-nal liur z.üü qeriügsten Teile veranl>o<.» ''«'I /,ü ;na^e>' Auch bi'.i war d>( Triebfeder nichl Habsucht, si.,^cr>' oer burger i.der die Furcht vor den» H>l..g,'r. Iüleres'ant is> i?e Aügabe, daß bei der Ausdeckung von Tieb'lählen in .^!', in mancheu ^rten sogar in ^^i von NX» FäÜen Lebeusluittel iu Frage lummeu. Iu »veilein Alnlaudc davon handelte es sich dann nm Sendungen von Wäsche, Kleidern und Schuhen. Siebzig Prozent aller Posldieb» stälile und Veraubungeu entfallei! aus die Plünderung der Beiwagen. Die Antwort enthält auch eine aussühr» liche Mitteilung des Armeeoberkommandos über 'Ncr-lüste uud Diebstähle bei der Feldpost, die darw gipfelt, daß bei dem Millwnenvevlehr (im Jahre 191« gelangten rnnd >n'un Millionen Feldpostpliüte zur Ver» fcud,. uauviertel uud das Viertel in der Gegend der Tabak-fabril, jene Stellen, von denen aus die osterreichisch-un» garischen nnd die deutschen Truppen eingedrungen wa> ren, hatten am meisteil ilnler der Zerstörung zu leiden gehabt. Aber in den übrigen Teilen der Stadt zeigte nur da und dort ein Haus die Wirkung eines Volllres« fers. Nun, da das Leben in Belgrad wieder erwachte, schienen die Wunden, die der Kampf geschlagen halle, , welliger grausam als früher. Noch immer gab es Trüiu^ , merstätten in Meuge, Häuser, diV' ihrer ganzen Höhe , nach von Granaten aufgerissen waren, zersplitterte Feu-slcrscheibeu, breit klaffende Löcher in den Zimmerwän-. den, herabgesegte Dächer, ausgebrannte Manerresle. Aber au Ruinen von erschütternder Größe ging nun schon das Leben der friedlich gewordenen Stadt vorbei. Die Rollbalken vieler Geschäftsläden waren geöffnet. Die elektrische Straßenbahn verlehrte wieder, Fiaker i fuhren durch die Straßen. Neben den österreichisch«!«!,' ^ qarischeu Soldaten sah man viele Einheimische. Männer , und Fraueu, auch serbijche Ärzte in Tffizie^mnlN'n',e„, . Bäuerinnen und Zigeunerinnen, l liberall trat die Militärverwallnng ordnend ans. > Es gab — ich greife einiges wahllos heraus - k. und l. l Stadtpolizei, k. und k, Feuerwehr, k. und k. Nealgymna-, sium, l. und k. Wellerstation, k. und k. Versatz- und Ver-' steigerungsaml, f. und l Wasserwerk, sogar eine k. und k. ' Barbierslube für Offiziere war eingerichtet worden, Be-dienung durch Soldateu, Preis 20 und 40 Heiler- auch ! f. und k. Militärkino und f. und k. Zivilliuo wurden ' eröffnet uud warfen bald stir Zwecke der serbischeu Ar-' menunlerstützuttg große Summen ab. Reinlichkeit nnd Ordnung, wie sie selbst nach Aus» sage unserer ärgsten Geguer Belgrad nie gelaunt hatte waren eingezogen uud gaben dem battanischen Stadtbild an manchen Stellen ein slMva,'s, sas! miUelVuro. päisches Gepräge. Uud nnu im Spätherbst !!)I7. „y ,cy em nenev Bild. Es ist dasselbe Belgrad wie srülier und doch von Grund aus anders. Die Ruinen sind nicht beseitigt, die Grmwlemjchlage in den Häusern uur mit Brettern ver-lleidel worden. Aber auf der Stadt, die noch all ihre Narben nach schwerem Kampfe zeigt, ist eiuc andere Stadt entstanden. Und diese führt unbekümmert um die Spuren der Veruichlung ein nenes Leben, das in seinem ruhigen Rhythmus den Mühen der Kriegsnot entronnen ist. Die überwiegeude Mehrheit der Bevölkerung ist längst zurückgekehrt und geht nun wieder ihren gewöhn, ten Geschäften.nach. Sie hat unsere Militärverwaltung alls einen wertvollen Kulturträger kennen gelernt. Und — was das Wichtigste ist — der künstlich geschürte Haß gegen nns, den die Politiker ins Voll gelragen haben, ist gewichen nnd kann nun nie mehr wiederkehren. Denn man hat einander vom Menschen zum Menschen ins Auge gesehen. Wir legen dem einzelnen Serben nicht zur Last, was seiue Führer verschuldet haben. Und der Serbe sieht, daß der „Kvaba" nicht ,ener ländergierige Tyrann ist, als den ihn Pa^ bezeichnet hat, sondern ein friedfertiger Nachbar, zu dem sich zahllose Fäden des Verstehens ziehen . . . Auf den stcileu »ügeln, hoch über Save und Donau, stehl die Stadt. Durch die Quergassen der König Milan. Straße sie.ht man über ide grünen Flußauen und weit in die slavonische Ebene. Wie seltsam sind diese end- Lmbachcr Heiwna Nr. 22 141 26. Jänner 1918 den pessimistischen Ausblick, das; cine griindliche Beise. rung der gegeiNvärtigen Verhältnisse erst dann l„!eder .',„ gewärtigen sei« werde, wenn normale Personal, und Beförderungsderhällnisse eingetreten sein werden. — lNosscllülss der Toüntasssruhe i„ bc« bewerbe-betriebe,, > Tem Abgeordnelenhanse ist e,ne '1leg,eruugs-Vorlage, betreffend die Regelung dor Sonntagsruhe i» 'Gewerbebetrieben, /.ugegange». ^er Par.igrapl, be-stimmt, das; s>',r die Tauer des Krieges die bisherigen. Vestimmungeu über die Sonniagsvuhe »iso.veit au>',er «vast ul setzen s'ild, als die 'Arbeit mn Sonntag im Interesse des Staates, >»n Interejse der Versorgnl,g der Bevölkerung niil Nedarssavtileln oder ans einem an^ deren allgemeinen Interesse erforderlich ist. Gewerbe« inhaber, die Arbeite», am Sonntag vornehmen lasscn, sind verpflichtet, vor Beginn dieser Arbeiten der Ge> Werbebehörde die Anzeige zn erstatten. Tritt die Not» wendigleil des Beginnes oder die Fortsetzung der Ar« beiten erst am Sonntag ein, so mm; die Anzeige späte» stens am zweilfo g, nden Tag.' der Gewerbebehörde er-stattet lverde». Die Anfgabe. der 'Anzeige bei der l. k. Pust gilt als Erstattung der Anzeige an die Gewerbe-behörde. iWie werden verfalle,, erklärte Lebens- und Futtermittel verwendet?) Das Amt für Vollsernährung hat an alle politischen Üandesbehörden Weisungen ergehen lassen, nach !velcl)en Grundsscheu sowohl die gerichtlich als auch die im administrativen Verfahren für verfallen erklärten Lebens- nnd Futtermittel nnd deren Erlöse tunlichst rasch der Versorgung der Bevölkerung zuzuführen sind. In erster Linie ist dafür -zu sorgei^, das', die verfallenen Lebens- uud Futtermittel nicht etlva verderben. Eine unentgeltliche Anweisung solcher Waren für gemeinnützige Versorgnngs-M>ecke. fiir Mindestbcmittelte, Spitäler oder 5trieg5küchen n. dgl. ist zulässig. Hingegen ist die Versteigerung verboten, und anch lxvi freihändiger Vernußeruug, t>ie nur nach Maßgabe der Lebenölnütell^itenVorschriften erfol-gen darf. niüsscu die behördlich festgesetzten Preise eingchal-aumiuislerium veranlagt, zloeckö tunlichst rationeller Verwertung der unzulänglichen >lunst!l»stdiingermengcn giftlicher Grufchl.'triebe ,5» l'etei-len habei! lm'rd. Ter restliche Teil dieser Produllion wurde den Werlen z;»m Verlaufe direlt oder durch Händler, je- doch ausschliesslich nur an Großbetriebe, freigegeben. Tem-^ gemäs-, l>alx'n sich Vesihcr von .Kleinbetriebe!! übcrlMipi und die einer Organisation angehörenden Großbetriebe bei ihrer zuständigen Organisation um Thomasmehl zu Inwerben. Großbetriebe, die leiner Organisation angehören, müssen sich tunlichst rechtzeitig an die Thomasmehl pr»du-Mrendeu Werte, bezw. an einen Händler wenden. In Österreich gibt es nur zlvei Thomasmehllverle, welche einerseits durch das Phosphatmehl-Verkaufsburcau der böhmi-fclien Tliomas»rcr5e in Wien. !!. Bez.. Am Heumarlt 1l», und axderseils durch die Wittowiher Phosphalmülilen in Wilkoll'ih vertreten sind. Die mit den Werten für das erste Halbjahr IMß vereinbarten Bedingungen sind: Preis 5<> Heller für das Kilogramm Gesamtphosphorsänre. frei (öisenbcrhnwaggon Werl. Für Papierfäcke 15U H. pro 100 Kilogramm Aufschlag. Die Werke wurden verpflichtet, Ll bensmittelfompensatioueu für Thomasmelillicferungen ilicht zu verlangen. Eine gleicl>e Verpflichtung haben fie den von ihnen l>elieferten Händlern aufzuerlegen, libcrdies lnird besonders darauf aufulcrtsam geinacht. daß die Ver° käufcr in ihre Verlanfsbedingungen entsprechende Vestim-mungen zu dem Zweck aufzunehmen l)aben, Doppelliefe-ruuge» einzelner Betrieb durch mehrere Lieferfirmen hiniauzuhalten. Doppelbestellungen seitens der Verbraucher lverdei! daher von vornl^erein zu vermeiden sein. Das Ackerl'auministerinm selbst lnfaßt sich nicht mit der Zu-teilnng von Kunstdünger an einzelne Verbranclier, lr^elxilb solche Gesuche, da ganz zlvccklos, zu unterlassen sind. — s„>,triess<3nlbum des 7^'li»lial!bihcn»Regiments Vir. 2«."j Das .^ommanda des ^elohanbitzen^iieaMents ^lir. 2^ hat beschlossen, das Andenlen der Helden nnd die glorreichen Wasseniate» des Nelriesisansnahmen, Taqelmcher, Ans^eichnnnqen, (irleb^ nisse son,'ie die Lichtbilder nnd Lebensqcschichten dei Gefallenen nnd ^crniiftien an die Adresse.' (3chrlslle>' lschuldie»!sc..,lon,'.c'ptsdie,,sl>rr l l Landespraside»! im Herzo)„< den l.' s' Lande^rec'lieliin^'tonzipisten Tr. ^ranz Ogrin in Tschernembl ,^nm k. l. Vezirlslummissär ans seinem ac> qenwärtis>en Tienstposlen ernanni. - jVom ^inanzdicnstc.) Tas Präsidium der lraini-shen ^inan^direNion hat die ^inanzwachsm'lmissäre erster Klasse Iqnaz Lu^ar und Alois Armclini ,',nm ^inanzloachoberfommissar in der nennten Nana.?» llasse sowie den Tit^derrespi^rnten Anton äg r b l ? z:> ^>',anMichl.'bellmumissären in der nenn^,, ,„',>ni3^ Nanqsilasse iiir sirain ernannt. -- sTpenden.j Tem städtischen Appvn,n^!U!,l luln,." sonds fiir die ärmsten Pevolfernnqslreiie haven aespen» del: ein nnqenannter Hausmann ncueldinqs U»(X» K, .Herr Joses C t a d l e r, Hausmann in ^aibach, 5vortl»ew,Uin«nncn.) ^<ür Stückgut sen düngen sind besondere Transportlx'willigungcn geg'nloärtig in dc-r Negel nicht erforderlich, da seit dem 11. d. M. auf den meisten Strecken der gesamte Stückgut» verlchr wieder eröffnet ist. Für Wagenladungen solcher Güter, die dermalen noch nicht allgemein zur Beförderung zugelassen werden tonnten, müssen iedoch Transportvcwil« ligungcn auch fcrnerhiu erwirkt werden, zu deren Crtci« lung die Direktionen allerdings nur iu sehr dringenden nnd wichtigen Fällen uud unter Bedachtnahme auf die Tranöportverhältnisse ermächtigt sind. llm Veizu^ierungci» in der Erledigung von Transporll>ewill!gungöansucl>en i»» Interesse des verfrachtenden Publilums tunlichst zu vermeiden, l>at das Eiscnlxihnministerillln die Verfügung ge« troffen, daß die Direktionen in bestimmten Fällen auch sur den Bereich anderer Verlualtungsbezirle Bewilligungen erteilen tonnen. So ist bei Sendungen noch den Dircttim^-bereichcn Kratan. Lemberg, Staniölau nnd ^5zcrnowitz nnnmchr die dci Bestimmnngsstaiion vorgcschtc Direlliim berechtigt, für den ganzen Durchlauf die B> > zu erteilen. Bei Sendungen nach den Dire<< l>c,n Innsbruck, Pillach, Tricst und der Südl>ahn ist dagegen sowohl die' Bewilligung seitens der der Versandstation Vorgesetzten Direktion als anch seitens der Direktion der Bestimmungsstation erforderlich. Bei allen übrigen Sen. duugen genügt die Transportbewilliguna, seürns der ersteren Direktion. Es ist zu hoffen, daß durch diese Verfügung bei entsprechender Beachtung seiteno der Interessenten eine ivcsentliche Abkürzn,ig und Beschleunigung des Geschäftsganges erreicht wird. j Die EisenbalMN haben derzeil vor alle»» den großen Bedürfnissen der KrieaM'irtschast ^n dienen. Lo» fomotiv» nnd Wagenbananstaltcn habe» Mangel an ^austosfen nnd Arbeitskräften; deshalb ist giößtmöq» lichste Tchonung der Vesorderuiisssniillel ge!ohle s,u sparen, weil wesentlich weniaer .^iohle als im Vorjahre losen Anc'blicte! Hohe Häuser nmqeben nüch, Straßen» bahilwa^en uud Automobile surren an luir vorbei. Nnd äu qleicher Zeit schaue ich in eine menschenleere ^erne, aus Wälder nnd Wiesen, die sich bis an den Horizont erstrecken. Tonne nnd Wolleil spielen dort all die heim-lichen Sinfonien der Einsamfeit, uud ich luge vou dem EwstelPslaster einer städtischen 3traße wie dnrch ein Gnslwch ,n d,e Natur hiuaus. Ich stehe vm' dem !,ional, jeuem w'.nmpschlos,, dessen ^iame fur uusere ühreu eineu üblen .^ilanq hat. Ein Nemer Park trennt die beiden unschönen ?ralte, die einander nicht ergänzen, sondern nbertrumpfeu nnd schla^n. Ten alten <.lanal der ilbremwn!, den Tchan» pla!.^ des «önigsdramas, hat Peter ^aragiorgjevie aus begreiflichen (Gründen vom Erdbodeu veriilgi. Dem Schlosse gegeniiber steht ein kleines, ebenerdiges Ge-baude lvie ein gebncll lauerndes Et»vas: die russische Ge-GnN , ^' '""^ ""^ '"n d'<>r, in der Königin Natalia-^lil'a d '"^'"'"^' "" u"sch""bare3 Häuschen die 2lu^ als Nis?,^^"'^'' P>ei kleine verbogene Vle6)kreuzc ohne den geringsten Schmuck lehnen an der Wand. In Eile nnd ohne Sorgfalt sind daraus die Namen gemall: „Aletsan-dar ^breiwvi^" und „Dragci Obre:wvi6a". Svnst uichis. Nordwärts geht die .'itönig Milan-Siraße in dic schöne Terazije über, einen rwn ebenerdigen und meh-rere TlollU'erle hoheil Gebäuden umgebenen Äatz. Die» sen .Hänsevn sieht man das mißluugeue Bestreben ihrer Erbauer au, eiuen großstädtischen' Eindruck hervorzn-rusen. Besonders ausfallend erscheint dies bei dem Hanse „Moslva", das gegenwärtig ein Offi,',ierslasi»o beher-bergt. Die grüue und gelbe Majolika- nud Marmor-ausschmilckuug der Fassade »st nichls loeniger als ge-schmackvoll. Aber ein serbischer Neisefnhrer ans dem Jahre 1910 schreibt darüber: „Das ist der gewaltige Palast der russischen Asso lnranM'sellschasl A'ossija', ivelche nnlev dem Einslnsse der Idee rnssisch-serbischer Annäherung ihre Arbeit in Serbien begann. Der Palast ist 190? erbaui worden nud ist seither eiue Sehenswürdigleit Belgrads." Ein unvergleichlich schönerer, wenn auch ungewollter Schmnck der Terazije ist der Durchblick zwischen den alten Hänsern der Saveseite von der Höhe, aus welcher der Platz liegt, tief hiuunter gegen den ^lns'.. Das Reiterstandbild des Fürsten Michael, das ein-zige große Denkmal der Hauptstadt, erl'.ebt sich dor dem Palais der Hypothelenbanl Npnwa ^ondova. Äon die-sem Hanse ans wird Serbien verwalte!: Das Militär Generalgonvernement hat hier seinen Sitz aufgeschlagen. In nördlicher Richtung führt die Straße ^n dem 5WIe-megdan, der alten Türlenfeslnng. Ein schöner Parl ist hier entstanden, mit engen Lailbgäugen, Alleen, Dcnl- m'ben"de!n 3^s""' ""'""' "' "«^icht.PNNl.cn. Dicht ^:^^ ,n das ^Inisengrnn des Hügels heranf. ttnendsjch weit geht der Blick lwm Kalemegdan über die Save, über Semlin lies hinein nach Syrmien. Entserni man sich nur um Weniges aus dem Innern der Stadt, so begreist man, warum es mcmchcm seibi» schen großen siir seine persönlichen Wünsche hier ^u eng geworden ist. Belgrad ist eben dach nur ein grobes Dors. Naum hat mau das mittelstädtisch anmutend: -Zenlrnm verlassen, so sieht man mir mehr enge, holprige Gassen mit ebenerdigen Landhäusern, die in weiteu, brauugrnnen flächen stehen, von denen nicht einmal das Neinlichkeitsbestreben uusere: 'Verwaltung allen Schmutz und Unrat danernd fernhalten kann. Nnr in der Nichlnng gegen Top,'ider sieht cs anders ans. An Brandruinen und ?rümm > — n die Stellungnahme und Unterstützung der Stadt Wien er», sxc'.'t. Auch die Stadt Pettan hat in einer Zuschrift ge-j be<ie '.'-.nie r^!l Wien übi'r Asiilüi.l noch "ecrdcn. >vic dio neuen Vroltartcn ,zu '.crschnei^ dcn sind. — s^leijchabqabc.j Parteien mit den gelden Lcgiii» niationen I! erhallen heute nachmittags in der Ioscfi» kirche fleisch in folgender Ordnung- wn halb 2 bis 2 Uhr Nr. 1W1-1200, von 2 bis halb ) Uhr Nr. l ÄN bis l400, von halb 3 bis 3 Uhr Nr. 1401-1600, von 8 bis halb 4 Uhr Nr. l60l bis 5»m Ende, - Hicranf , erfolgt ebendort die Abgabe von Fleisch aus die roten Legitimationen ohne ^ in folgender Ordnung: von halb' 4 bis 4 Uhr Nr. 1—200, von 4 bis halb 5 Uhr Nr. 201 ;. bis 400, von halb 5, bis 5 Uhr Nr. 401—500. Das Kilo-graulm kostet 2 l<. — (Die Jahreshauptversammlung des Laibacher ^ Teutschen Turnvereines) am 28. d. M. im Inselzimmer > der .Kasinoaastwirtschaft ließ an der schwachen Beteiligung i leicht die Wirkung des vierten Kricgswinters eruieren.! Nach Eröffnung und Bc^üßung dcr Versammlung durch 'n schcntcll wollc. auch wci:erhi.i in gleichem Sinne Wirten Zu wollen. Hierauf cr'wttetc In(.. AhlfcId den T.nig?eits- dcrich», dcr m'cl» nur qc.r ^li do>tlich dic Nirtuna des Wclt-! triege^ mcrlcn lilß. T,'r Tururat bestand nur aus fünf ! Mitgliedern, l'oil denen cincs d>lrch Zuwahl zur Führui'g >>cö Tällcls berufen u.'ordcü lvar, welcher Aufgabe s:ch >,Oerr H a g c r in nucigc:niüi)igstcr Wcifc untcrz»g. "Der ^Turnlictricb !uurde mühsaiu aiifrcchterhalicn, da der ^.'er-lcin >>!,i dc grl.i,en Tchwicrigkcit. einen geeigneten Tnrn-raunl ^>l schaffen, zu lä/'pfeii lxUtc. Eciuc Turnhalle in der Ncalsck.ulc ist vou d'r '. t. Postdirettion Trieft bclegt und da die in> Hcrl'ftc I^lli noch zur Vcrfüguns; stehcndcu ^iänmc anfangs 1U1? lüiülärischcli ^wcckcn übcrlasscn Ucr-dcu mus'.tcu. so blieb nichic, ül^rig, als den gauzcn Tnrn-dctrieb l'c>i: Februar, !^5 Mc.', cinzustellen, bis zu der Zeit, wo das Turncn im Freien gcül' luerden tonnte. Im Heibst ! N»17 cndlich U!',:ernah!n e3 Turnlehrer P ohlc, dcr ^'u-, gk'ich als ^cugniart lWlte!l'. einen Ersatzturnrauni zu schaffcn. dcr s'ch dib jcyl jchr gut bcluahrl hat und ».^für il)'>, dcr Vcrein den licsoudcrcn Tank aussprach. So tonntc i ücr Turnlictricv doä! cntsprcch^ild fortgcführt wcrdcn. !wc>!n auch o:c ^ahl dcr Stunden uud Äcsuchcr l'icht lrnc>l und Wclturnen im Summer des <t bliebcn gcgcn das Vorjahr zurück, dic .Fastnacht" unl>.ll»lic!.> wcgcn Maugcl an Nauni und dcr Euiuüocnd Fa!niln'nal,cnd wcgcn, ^instcllung dcr 0/0ö-i dclcuchtung; crst dic Iahcwcndfoier l'ol dcm Vcrcinc wicdcr i(d)clegcnhcit, scine Frcnndc und Mitglicdcr zu gcscUl^nn 'Tlin ^u vcrclneil. U:u die Tarbictungcn machte jlch dcr !Te>.'.<'chc Singocrciü mit de»l Sangwart F u r l h .-, o s e r ! uud Tnrulchrcr P'o l'I c mit scincu ^öglingc» verdient. Tcr eiusteheudc Bericht !rar schou iu uuscrem Blatte <.!<-halteu. Tcr Reinertrag ift Wohltätigtcitszloeckeu dcr ilricgs- uud städtischen Anneufürsorge zugeführt word'u. 3cr S.ickciocricht bct t^,uh der itriegslage ein gnustigcrcs Bild, ix^ der Verein für die Entziehung dcr Tucichailc Entschädigung fand T'.c Vcrsanuulung gcnchinigtc daher nachträglich da^s Vucgche,'. dcs Turnratcs bci der siclicn?cn ,^cicgsanleihc. auf welchc dcr Vcrei» MUO Kronen ,^cich-^nc^. Tic Zahl der Vevcinsmiiglicdcr ist wicdcr c.lras gcsulitcn. und />>uar aus :M), Uon dencn 75 im Fcldc stehcn. Tcr Tod hat dem Vcrcine neun Mitglieder entrissen, ^etcr 3 ch le l :u c r. ^ul, Ritter v. ^ah)»«,. Alfred Rudesch d. Ä., Albert Samassa. ,Uarl 5l l c-nlc n ! sch i t sch, Icstf P osch. Tr. O. Hcgcnia:>n. Val. Hohn »lud Valti Cerer (gestorben an oiner ,at. Tic Vcr-sannntun^ chrtc lxis Andcn^cn dcr Abgeschiedenen durch Erheucn uon dcn Eihen. Ter '^cricht schloß mit dem I'^ante a«l dic Frenndc ^ind Wohtlälcr des Vereines und mit dcr Bitte, im ne^cu ^creiusjahr die deülschc Turusachc durh Wort und Beispiel zu fördern, datz nichl hiuicr cilleiu Wortgepräuae nur Talcnuulust uud Bcquc,ulichkeit sich verberge. Tas gilt besoudcrs jetzt, wo dcr Vcrcin als ,<,'ar-tcllülitglied des k. k. öfterr. Iugcudwchr-Vcrbaudcs l.or gros^c erzieherische Aufgalic» gestellt wcrden diirftc. '.>iach-dc^n dcin Turnratc der Taut aufgesprochen wordcn loc.r, wurden die bisherigen Mitglieder i,n Wcihlgansso wicdrr-gcwählt. während der Wah'prüfnna wurde noch dcr Antrag (Dr. Vmdcr-Tl.^ner, gcnehmiar, dic Zirnstcin-Qnm'.nlung '"it cntsi'rcchcudc.' Adrundung nach olicn a!>< zuschlicszcn. Ta tcin locitercr Aülrag uorlag, schloß dcr ^or-sihüidc nnt licgeistertcn 3^l,rtcn, die bcsonders lüiscren tapfcrcil Kriegern galten, die Versammlung, die mit dcr crnsten Weise des Eichenliedcs ihr würdiges Ende i'schm. li. Die sslosze j.Uno»TensatilNl „U-V^ote Herau-Z!" hat auch in ^aibach einen vollen Erfolg. Tiefen Film füllte jedermann anfehcn, damit er die Leistung oes ^ine« matographen zn schätzen wissen wird. Die Ansnahmen sind wirtlich großartig. Tazu das hübsche Lustspiel „Die Wacht am Stammtisch" und der neueste Sascha-Äießter-Bericht. — Nur noch drei Tage m Laibach im Kino Central im Landcstheater hente Sanislag, morgen Sonntag und Moutag. — "Die ersten Vorführungen auch fiir ^u« geudliche. .^lino Ideal. Prograulnl für !,eule Samstag den 26. Jänneri Tie gefeierte Künstlerin >>ern Äi'dra im ^ilm „Der 2tern", Abenlenrergeschichte in drei Ab» leilungen, dazu noch „In: (Goldfasan", ^ustspielschla^er iu zwei Alten, mit Walter Coel in der Hauptrolle, und allerneueste Kriegswochenbericht'.'. Dieses Programm ist m^erlesen und spielt bis Montag den 28. Jänner ,<ü^. 7;ür Jugendliche nicht geeignet. Kino Ideal. Theater, Kunst uud Literatur. - «Zaiser ^rauz IlisepliIllbilälll.l^ili.'ater.j „Ter Nerschwellder", Original ^aubevuiarcheu von ^, Nai-mund. — Zum zweitenmale in kurzer .^eit erleben >vir den ^all der ^eier eines ^^jährigen V'ihnenjubiläuins, diesmal zugleich als Ehreuabend für die vielseitig ver< wendbare und beliebte Schauspielerin ^ermine Nolsf. Ä-ir haben schon oft Veranlassung gehab!, auf il,re ^iel< seitigkeil uud auf die Sicherheil ihrcr Charakterzeich lluug hinzulveisen. Wir haben sie als derb.«omische ^llle uud verspätetes Mädchen, als Salondame und Vauern-magd im komischen Spiel nnd mit ihrer l» armen, voll-saftigen Charakteristik im ernslcn Drama kennen ge> lernt, siwoissenhastes Studiuni, 'lnausd.'ingl.che schau° spielerische Erfahruilg und volles Hineinleben iu die Nolle konnten wir immer rühmend bemerken. Leider brachte uns schon das drille Jahr ihr 'Hhrenabend nur eine nebensächliche Episodenrolle, allerdings immer gut ausgeführt. Das Publilim., das überhaupt sehr beifalls. lustig war, anerkauute ihre frühere Leistung nnd die Ne< scheidenheil dieser Nolle nichl nur durch verdienten lauten Zuruf, fondcrn auch dnrch zeitgemäß reale bw-ben. Tie Wahl des Stückes kann, wenn sie auch von gutem literarischen Geschmack zeu^l, nicht als glücklich bezeichnet werden. Erstens, weil es große technische An-sorderungen swlll »nd infolge der Zahlreichen Verwand-lnngen dic Nussiihrnng bis nn^h l ! Uhr Iimauszog, zwei-lens, weil die naive Phantasie Maimnuds heule faum mehr ein Verständnis findel. Was eins» als kühne Neue» rung Aufsehen erregte, erscheint heute veraltet, matt. ja langweilig' die sonderbare Mischung poetischer sprach» licher Schönheit mit derber Possenhasligleil; das Neben» einandertreten von Spaß nnd Tiessinn'. das alles begeg-net hente unempfänglichen Gemütern und es war dem Publikum uufchwer anzumerken, wie wenig es mit dem unansgeglichemn Kunstwerk anzusongen >'U>ßle; nur die bezeichnende Schen davor, vielleicht s.egen etwas „5>tlas» sisches" zu verstoßen, hielt offenbar Mißmutsäußernn-gen fern. Auch fehll es den Schauspielern heute au dem eigentümlichen Stil, der derben Humor nicht in reine Posse, hohen dramatischen Ton nicht in hohles Pathos ausarten läßt. Einen wesenllichcn Anteil beansprucht die ebenso naive, ader stellenweise melodiöse Musts K. <.treul'.ers, die srcilich, wo sie mit ihreü lindlichen Mit» teln starte dramatische Wirkungen üiilermaleu soll, nicht mehr zeitgemäß erscheint. Tas kleine Orchester hielt sich dabei unter Herrn Nü j,'. l ad e rs 2eituug sehr brav, wenn wir vou einigen starken Mißllänqrn ^b-sehen «vollen. Im Mittelpunkte des Stückes steht dcr Verschwender ^lollwell, vom Dichter so lmiudividuali» sierl gehallen, daß Herr Neyland lrnh guter Ausähe itichts Ncchtes vorzubringen vermochte. Seiu Gegenstück ist der kluge und berechnende Kammerdiener Wolf, für dcn Herr H ardl m n t h einzelne Züge des ^ranz Moor entlieh, wodurch der Nolle entschieden zuviel Ehre an» aelan und sie zu schwer wurde. Tagegen war er in Maske und Spiel im letalen «ill, sehr tüchtig. Die be-lanntcste Wcstalt des Valentin la^ >" l>er Hand Herrn A le )- and e r s, der den Toppelcharalter des unternch. meuden Tieners und des biedereu Tischlers gau^ gut zeichnete' das bekannte Hobellied fand zwar vielen Vei-fall, aber eigentlich wirlsam war cs uichi: dcr Te^ct war da, aber die Melodie schimmerte faum durch. Überhaupi ließe sich über den „wesang" so manches sagen; es gc-niigl zu erwähnen, daß uns mauchcv Nes.iug durch Äb-ioesenheit »oilllounneuer gewesen wäre. Von den übrigen zahlreichen Mitspielern seieil besonders genannt: Herr He in.'„der den Chevalier treffend komisch und doch nicht aufdringlich charallerisierte, Herr T i ch r a, der zwei, uud .Herr ^-rih Steine r, dev sogar vier Rollen zu spielen hatte. Tie märchenhafte Umgebung wurde durch eine gut gemeinte /soe l^rl. Jäger) »nd den Geist Azur l^crr G n n sberge r) vertreten; dieser fiel durch Deutlichkeit und Wohllant der Sprache, aber auch durch die Eigentümlichkeit, die Endsilben zu betonen und überhanpt etwas lmrl z» skandiere!,, auf. Mr dcn literarisch Gebildelen war es ein im Hinblick auf den, Geschmactswechsel interessanter Abend, für den naiven Theaterbesucher aber eine harte Geduldprobe und ein zwei'elhastes Vergnüge». - Das Haus war sehr gut besucht nnd sehr beisailslilstig, was der Inbilarin wegen sehr zu begrüßen war. Dr. Jan ter. .7«,°°°.«°°""«n«° Wz sßl k. k. W. UMUM ^R W-Wl l8l ÜWz! lllll üWülk 1«,,°«°.°«""°^»«» Laibackci Zcitima Nr. 22 143 ___26. Jänner 1918 Der Krieg. Telegramme des t. l. Telegraphen »Korrespondenz» Nureaus. Österreich-Nnaarn. Von dcn Kricasschaupliitzen. B>ie». 25». ^äuuer. Auitlich wird verlaulbarl: 25. Jänner: i»lcin<- l>csl'!ibcrc„ Ereignisse. Der (5!,ef des Gcncralslnbes. Der Baiser in Budapest. Budapest, 25. Jänner. Teine Maiesläl «aisev >l a r l is< heule in Begleiiung des l^encrnladjulanten Printen Lobwwi», und des zweiten Obersihosmeister^ trafen Berchtold, des Teltionschess im Äiinisterinm des Äußern Dr. (^ray nnd des Cellionschefs der ^!abineltlan>,lei Baron Ge^a Nagy i»n 7 Uhr 8l) Minnlen sriih i,n hie-sigen Wcslbahnhofe eingetroffen. 3eine Majestät sprach sämtlich«? znm Empfange erschienenen Perflinlichleiten an und eilundigte sich brim Bürgermeister eingehend nach den Approvisionierungsverhälinissen in Budapest. Nach Cntgegeunahme der Älielduug des Vahnho'lom. Mandanten bestieg Seine Viajestät das Hosautomobil und begab sich nuter begeisterte,, Vljeuvusen der vor dem Bahnhöfe angesainmelte» Meuscheuinenge in die Hofburg. Um 8 Uhr sriil» N'nrde 'N'rädent Dollor Welerle in Andieu,', einpsangen. Budapest, 25. Jänner. lUngar-Bureau.) Heule nn 8 Uhr abends fand im Mahagoni-Taale der löniglichen Hosbnrq ein Hofdiner statt, an dem anßer Teiner ÄVa-jestät ^r,^her,^'q ^riedric!) und die Hoschargeu leiluah. >ne>,. Die Delcantioilcil. Wien, ^^>. ?vi»Nl'r, Im Ausschüsse siir Äußeres der österreichische!! delegation iibelreichte Del, Dr. kl o r o. ^ee einen Antrag, in welchem es heißt! Ter Ansschuß louslatierl mit (Genugtuung, das; sich die Monarchie endlich einmal nach langdaueruden Schwierigkeiten N'e° nigstens in ihren offiziellen Äußerungen der früheren Anne.rionsgelüsle eulledigl hat. 7^'lr die Cache des ^rie« dens »vird jedoch dieser fortschritt von geringem Werte sein, solange bei Bnlgarien das alle Anuerionspro» gramm unverhi'illt nnd beim Deutschen Neiche in Deck» forme» noch fortbestehe. Crsl eine energische Slellung- nähme gegen diese Auuerionsgelliste limne den bedin- gungslosen Friedenswillen der Monarchie nnzioeiselhaft erweisen. Ein nener Veioeis flir die eintretende l.^,- niichternns, sei anch der Umstand, das; Gras Czernin in dcn< Pro^rannne Wilsons eine annehmbare Basis siir die Eri.issnüN!', eines Meinungsaustausches mit den Per» cinisitei! Tlaalen ersennt. In den Sepliratfrirdcüsver- haudlnnqen mit Nüszlaüd löi..«' lnich leine qeniiqende Sicherheit sür den baldiqen Aoschlus; des allgemeinen Friedens erbliclt werden. Die Weigernug, dei, Böllern Österreich'Unqarlis nnd Bosniens das Selbsldeslim- mnnqsrechl rmlhaltslos einzliräumen, bilde hente noch das ein,',iae reale Hindernis des allglmeinen Friedens. Anqesichis der durch die üvimhnmqsverhallnisse wach» senden Verantwortung sei auch eine fortschreitende Er- nüchlerunft in dieser Richtung ,',u erwarten. Der Aus» schnß ermähnt daher in ernster Stunde und fordert der Minister aus, endlich einmal offen ,'.u erklären, die Mon archie sei zwecks baldigster Erreichnng des allgemeine» Friedens bereit, auch den österreichisch,ungarischen Vol fern^das volle Selbstbestimmuugsrecht einzuräumen, z> den ^riedensoerhandlunge» die Vertretungen dieser Na tionen zuzulassen und daselbst die Durchführung ihre; Selbstbestinnnnngsrechles zn sichern. - Bei der Ab stimmung lvnrde der Antrag «oro-es ^nndesvertcidi^ iunf,slni»ister!ö don Czteich5«t^dgcoi'dnetcu lmd der Wicncr Gcmcinvevcriuul. ling mit dcn Vcrlretcrn der Zcnlr^ltranc'portlcitlinsl stcrdcn nnd "Inregunnen vorgelnxicht, loonilif Miüister C.^ipp l>c'mertte, )aft die Voilniü^uii^el! der acn werden würden, nnd dic Vcrsicheriiii^ n Hiütcrlnlides in Hintunft lxich Mn'sMior x-r Vi^Iichlium»lission fiil Frnucuall»ci< im Ministerium für soziale ssiirsorgc. Wien, ^. Iäilner. Di< FlxnioixN'veil l) Umfang u. Ientensitäl »uesentlich ziM'noinine». Dir hieraus nicht inir für dic Frauen, sondern auch sür da5 HoltiMohl eillstaiUx'non Gefahren lassen eiuc gründliche, neuter Mitwirkung der Frauen sell'st erfolgende facl> licl>e Behliüdluüg aller mit der Frauenarbeit in Zusanniiei!-haug stehenden Fragen als unerläßlich erscheinen. In dieser Ertenutnis wurde die Scixiffuna, eiucr >lummissi»u für Fraueuarlx'il im Ministerium für soziale Fürsorge in ^'«»c.sicht geüoinüir,'. Das ncuc .Unl>i»ct< Wrtcrlr. Blidapcft, ^.">. ^änuer. Wie verlautet, ist die !>leton-slrlitlion deö .Kabinetts Welcrle eine lvreits oollz^geile Tatsaclx,'. D der Mi nisterpräsideul wird sein Programm entwickeln. Vluf Grundlage dieses Programmes wird eiuc einl^eilliche Partei gel'ildel luerdon. der sich die Verfassunns- nnt> die :'sti<,'in »al'ineil gegen-iiber elu'nfalls rinc wolilluollende Haltung dc'wer dieser Partei sollen in die neue Partei ciutrctcn. Prändent dieser neuen Regierungspartei soll Graf IuliuL ^liiora-ssli werden. Tie, neue Miuisterliste lautet: Ministerpräsident Tr. Wekerle; Fuiauzeu: Tr. ^Ilexauder Popovics; Inneres: Iol^nu Toth; llnterricht: Gras Albert 'ApP0!N)i: Handel: Tzlcrenyi; Justiz: Dr.Pazsony; Honved: H^aron Tzlirmay; '.'Ickerwu: Graf Tereuy-. Überaangswirt-schaft: Földes; Totale Fürsorge: Graf Vattlwann. TeutW)e^ Ncich. Von dcn Uricqsjchauvläpe»». Berlin, ^5. Jänner. Das '^'olfs. Bureau meldet: l^rof;es 5>a>wtguartier, ^5. Iäinnr: Westlicher Kriegsschauplah: ^»l'iil^eu Poe! l^pelle und der .Vl).,. : der ^earpe lebte ^ie Oefechtstätis.feit am ^-',(,)»,!<^,<.d^ ans. Än oell>!nedeneu ^'.elten d^' /:ll'Ul ^ rsnxdnliq^gesl-chlc. ^m, den anderen .^irie< --^.„.-Z. Der Erste Gener«,l:..<>)«» vou unseren U'Booten versenl!. ^ier Dampfer wurden dicht nnter der englischen !?sts>ls'>"'!', au.' einenl durch l'ieie ^ersl^r^r . (5nnlandi!! unnlinftinr A«tzsichir» Älnslerdnm, ^^. Jänner. Ter Professor an der Londoner Universität Hearnsck schreibt, dem „Daily Telegraph" ^lifolge, üder dic ungünstigen Aussichten Englands'in brr ^iltunft folgendeo: England steht vor Ereignissen und Tchwicrigleiten, luie sie seine Geschichte selten erlebte, vor einer Offensive der Mittelmächte, vor einer Hungersnot und einer Boli^euiti-Offcnsive im eigenen Land«. Vor einem Jahre zu diesem Heitpuulte schieu die Niederlage der Mittelmächte sicher. Die ^tussen waren besser als je ausgerüstet, lns die Torheit der Leninisten alles ül'er dcn ,haufen warf. Jeht ruht die Gesamtlast des ,^riegec> auf Englands Schultern und der amerikanische Bundesgenosse ist nixli nich! so weit. Im Innern stehen wir vor einer Hungersnot, wie sie sell'st das Mitielalter nicht erlebt hat. Wir müssen jedoch ourch diese Höllc gehen, so wie unsere Soldaten im Feloe durch die Hölle des Feuers gehen. Die Ait scheint für eine soziale Revolution und für eincn Klasseutamps günstig zu sein, wir müssen daher- gegen die Ruhestörer einen scharfen Feldzug uuleruebmen >n^ ?>",, l^!,> >l,,fs^ ruug des Volles sorgen. N Umland. Vicgc drr Bolj^eviti. Prterslniln, ^1. Jänner. iAgeirtur.) Wie die „Pravba" meldet. Ixiben bolj^evitisck>e 3rnpp^'» Polta^, -lchtv^la und Troicl bei Orenl'nx! In'N'i',!, n>,i i'i,' i>i^ s>osnlen des Hrtmans DuNov schlugt! l^i», Tlrnftenlnmpf i» üttiostn» Vllilflerdam, ii5. Jänner. M'uter l»>ell>'> <'!,<-> pixic, burg vom ^!l. d. M.: Während es in der .H< zu keinem Blutvergies',cn lain, wurden am Dienstag im Zen-^ lrum vmr Mosfau !i() l'is 40 Personen gelötet und 2(0 verwundet, darunter viele Frauen uut> Kinder. Eine grohe Bolj^evifi-Prozession mit mehreren Maschinengewehren. Panzcrloagen, »avallerieai'teilungeu uut> beloaffnetc Ab» teilungen t>er Notcn G^rtx' kamen nm 1 Ubr auf dem ^l)<'egeu dl'r Er^ . eignisfe der lehien Tage und da noch nicht allc Delegierten hier eingetroffen sind, ist dc>r »on^rcft der Sov'els der Nr« ., beiter. Soldaten und ^iicrn, der heute hätte zusammen-,- treten sollen, um z>r>ei Ins drei Tage verschobn worden. »«at;.;,,«. n. ft, ^^r priu. «*-»•«. lügemeine Verbehpsbanb Filiale Laibach uormals 1C. Mop UaJUbctcl», M»x>ien:plLttz. Zentrale in Wien. — Gegründet 1864. ..... 33 Filialen. Aktienkapital K 60,200.000-, Reservefonds 17,000.000-—. Stand der Geldeinlagen gegen Kassenscheine und Einlagsbücher am 31. Dezember 1917 X 225,044.09 8-, b(»sorgin;j slimtlirlicr oa»kgeRchilftJid,e„ Transaktionen, wie: 1891 siö Einlösui,« von Kupon» uml v,rJ(mU.n Wwtpapiereu Ubwnabme von stelüemiagren gogon roritoiiHfv,,. rfreie Sparbücher Kontobücher und Au- und Verkauf to« frem-leu (.«Ictoorteu tui«i Donnen. irn Koulo-Koriei.t mit tilffliclicr, 8t...«.B (rüii8ti«tor Verzinsung Vi-rmiotbaro PauzvrfAelier (Safes) »nr feiwr- iiud eiuliriichsic!j«roji Aiifliewa/iruog t(« AbhobunKP» l{<);l"ü" j««on TaK Uh.diguu^fiei erWluon Wfrt.|iapioreu , Dokumenten, Juwelen etc., iintor eigenem VerBeblnssp- «lor Iartei'u. Au- und Vorkauf von Wertpapieren bUvuk im Ilubniou der imtlichca Kursnotizen. Ausgabe von Scbnck» und Kroditbriofou auf alio (frößor« Plätze Jm I»i- '•»« Au"*" *1 VerwHhnm^ und Verwaltung (Dr.pöts) »owiu «elobuuuB vou Wertpapiorou. Korrespondenten auf »lien yröBoren PJätacu ia Nord- und Slldatnerw», «" M«"«»«nF ¦ ¦ Kulantste AiwfüiirmiK vou BÖrMnauftr»j«n auf allen in- uud aualäiuliBchen Börnon. und AuHzahlungo.i knlaritest bewerkstollirft *finlßii könui».. Müudlioho oder gohriftlloh© Att«käafte and Bat«ohlaff« aber alle In» Bank aoh eia»olilÄyiffea TrAu**ictioa«a J»d»r«»it fco»*»* Laibacher Zeitung Nr. 22______________________________144_____________________________________20. Jänner 1918 Der dritte »«russische Kongreß der Bauern- und Nrbeiteral'gcsandten. Petersburg, 28. Iänncr. (Agentur.) Ter dritte allrussische Kongreß der Bauern- und Arbeiterabgesandten wurde beute unter dein Vorsitze Svcrdlobs eröffnet. Die Zurückziehung der russische.: Truppen aus Finnland erfolgt erst nach dem Friedensschlüsse. Stockholm, 25. Immer. Der Spczililk>.nrospundcnt des ,?lfwnliladet" iir Petersburg meldet, Tructij habe in einer Unterredung mit ihm erklärt, daß Nlchland das Militär erst nach dem Friedensschlüsse aus ^inn» land ,',urück,',iehen werde. TrlX'kij huffe, daß Nußland in einiqen Monaten den skandinavischen 3taalen Bebens, mittel nnd ^»uhslosse werde liefern lönnen. (fine Venzincx.ftloslon im Tchuellzuae. Müuchcn, 25i. Jänner. Ter Berliner V'orgeuschnell^ug, der um 9 Uhr 48 Minuten früh hier antommen sollte, erlitt bei Cleiftheiin dadurch einen schweren Unsa'll, dos; im fünften Wagen eine Äcnzinflasche, die ein ^leifender ans Unvorsichtigkeit an die Heizleitung gestellt halte, explo. dierte. Ter Wagen stand sofort in Flammen, so daß ungefähr vierzig Meisende mehr oder minder starte Brand» wunden oauonirugen. Es ist nicht ausgeschlossen, das; bei der raschen Verbreitung des Feuers irgendwelche weisende verbrannt sind. Zwei schtveroerlchte Frauen sind , och -J3-19 ^B| -"•'¦ Laibaoh t «¦ ^^B Rathausplatz Nr. 15. VHj Zimmer für sofort oder später wird bei deutscher Familie gesucht. 265 Womöglich Familienanschluß oder Zimmor-kollcgii). - Zuschriften erbeten unter „Lehrerin" an die Administration dieBer Zeitung. Ruhige Partei ohne Kinder und mit ganz neuen Möbeln sucht eine Wohnung für sofort. Gewünscht werden zwei Zimmer und Rüche. Antrüge uns or „Wohnung" an die Administration dieser Zeitung. 213 3—S Damenschuhe, elegant, nieder, und Sohnüre 2& tausche ich gegen Stoff odei anderes. Friedensware. Mader, Udmat Nr. 117. Hotel Bellevue Samstag und Sonntag zu Hause erzeugte Blut- und - Leberwürste. Schönes Monatzimmer SOfort ZU vormieten. Khondort Hind auch 3 Waffenröcke zu verkaufen: 2',)2 Sodna ullca Hr. 3, I. Stocfr, rechts, Witwe (besseren Stande») sucht für die. Nachmittag-st nnden in einem feinen Hnu>e Besohaftigung, ist ;mch in Wiiscbeausbt'ssern sehr geschickt. Geh1. 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