^lr^_____________________Donnerstag, 12. März 1903. 122. Jahrgang. Mbacher Zeitung. ^tiy zu ^"'*p"l«: Ml Post Versen dung: amizMl iss M K, halbjährig 15 X. Im No» tor: nan,,. 'Vn!.^.,,"""" " «, ssi'r di>- .'<,istsNl,!l„ ins Hcms na»,^Hl,!-ln 2 l<. -- Insrrt!ou0i,tl>ül,r: ssür ll!><»? Tie <'aibachcr Zeit»«!,' erscheilit tügllch, mit Abnahme der T°im° »iit» sseicrtnge. Tic Udmililslratlon befiubet slch zfo»ÜN's!ftlab, Nr. ^!. d!e «edaltion Dalmntiüssnssf Nr. N. 3d«chstunde,l der «edcillion von « bi» 10 Uhr vormittag. Unfra,!lier<>,- Vri,f!' w>'rd>'!i nicht lnissfiionuuen, Manu'friple nicht zurü vom 10. März tlztiln«,'n ) ^urde dic Weiterverbreitung folgender Preß» 'Ulli^e verboten: Ns !? 'l)c)mavin^» vom 3. März 1903. lr. ^7 «Marburg« Ieituug» vom 3. März 1903. 1903. '^ ^°^!i der A^^ ^^"' Zweidentigkeit geweselt. Er habe sch^ ^ Abschaffung der Leibeigenschaft der rumäni-c)!l h ^!^^^' ^u der Vereinigung der Fürstentümer, ^andr^"-^ ^^ Prinzen Karl von Hohenzolleru zunt ^hänv?^"^ "^lich an der Erwerbuug der Un-^Nom, ^ "'^ ^"' Königskrone werktätig Anteil ^ di^^' ^"^ Verdiensten Demeter Sturdzas wer° till^ k ".""uendeii Geschlechter der rninänischen Na-^z^witz den aro'^ten Ruhmestitel verleihen. Das „Freindenblatt" schreibt: „Die staatsmänni° scheil Eigenschaften D. Sturdzas sind in der letzten Heit wieder allgemein anerkannt worden, indem das Gelingen der großen rumänischeu Konveiiiou zeigt, welchem Vertrauen das Ausland in die wirtschaftliche Zukunft des jungen Königreiches setzt. An dem Auf' schwunge Rumäniens hat Sturdza durch feme Klugheit und Deftigkeit und durch seiue strenge Auffassung von den Bedürfnissen und Pflichten des Staates her-vorragend mitgearbeitet, und ebenfo erfolgreich wie aus dem Gebiete der inneren Politik und der Verwaltung bewährte sich seine ruhige, glückliche Hand in der Gestaltung der Beziehungen zu den Nachbarmächten. Alle Freunde Rumäniens können nur wünschen, daß das achtunggebietende Talent dieses bedeutenden Manne) noch lange dem Lande erhalten bleibe. „Die Zeit" bezeichnet Sturdza als einen groszen Staatsmann und Denker und altz einen der hervor» ragendsten Männer Rumäniens, dessen 79. Geburts» tag das Land rückhaltlos feiere. Bischof Korum von Trier Die „Neue Freie Presse" bezeichnet die vom Vi° fchof Korum von Trier angeiundigte Zurückziehung feines Erlasses gegen die staatliche Lehrerinnen» bildung5anstalt als einen unerwarteten und über-raschenden Erfolg des Staates, und führt als einen der Gründe, weshalb fich die Kurie zur Nachgiebigkeit gegeu die Forderung des Reichskanzlers, Grafen Vülow, der auf der Zurückziehung des Publikandums bestand, bewegen ließ, an, das; der Vatikan offenbar nicht gleichzeitig mit Frankreich und Deutschland in einen Killturkampf geraten wollte. „Die Zeit' erblickt in dem Rnckzuge einen Beweis „von der unvergleichlichen diplomatischen Kunst der Kurie von ihrer sicheren Schätzung der Werte und von ihrer außerordentlich raschen Entschlußfähigkeit." Nichts wäre dem Vatikan angesichts des Konfliktes mit Frankreich ungelegener gekommen als der Streit mit Deutschland. Die „Wiener Morgenzeitnng" ist der Ansicht, ein Kulturkampf würde diesmal in Preußen keineswegs wieder fo glimpflich für die Kirche geendigt haben wie der lehte. Darum habe der Vatikau, vom deutschen kardinal Kopp weise beraten, den Anlaß zum Kampfe rasch hinweggeräumt. Die „Oesterreichische Volkszeitung" meint, daß der Vatikan durch die Ereignisse in Frankreich zur Nachgiebigkeit gegen Teutschland boftinnnt worden sei. So unüberlegt handle die päpstliche Politik ni> mals, daß sie, im schweren Kampfe mit der Regierung eines Staates begriffen, mutwillig noch mit einer zweiten anbindet, insbesondere nicht mit der deutschen Reichsregieruug. Das „Neue Wiener Journal" hält es für im» wahrscheinlich, daß Leo XIII. am Ausgange seines Pontifikats jenen Vrand wieder auflodern sehen möchte, den zu Beginn seiner Neick>e mit solchem Er° folge gelöscht zu haben mit seinen stolzesten Ruhmes» titel bildet. Das „Illustr. Wiener Extrablatt" beruft fich dar« auf, daß in diefer Streitfrage die Ereignisse dem Reichskanzler Grafen Vülow recht gegebn: haben. Es fcheine aber auch, daß der preußische Staat in diefem Falle ebenso gerne wie der Vatikan den Kom-promißweg beschritten hat. Man wolle weder in Berlin noch in Rom einen Streit und deshalb habo man den Trierer Bischof zum Rückzüge bewogen. Politische Uebersicht. L 2 ibach. 11. Mälz. An die im ssbgeordnetenhause begonnene Budgetdebatte knüpft die „Reichswehr" den Wunsch, daß ein solcher Veratnngsmodus gewählt werde, welcher einen möglichst beschleunigten Fort> gang der Arbeiten sichert, ohne daß hiedurch der Gründlichkeit und Sachlichkeit der Beratung Eintrag geschehe. — Das „Illustr. Wiener Extrablatt" miht dem Beginne der Budgetdebatte deshalb erhöhte poli« tische Bedeutung bei, weil sie die Einstellung der cze-chischen Obstruktion zum offenkundigen Ausdrucke bringt. — Die „Arbeiterzeitung" konstatiert, daß der Ministerpräsident, Dr. v. Koerber, „das Parlament straffer am Zügel führt, als es felbst die parlamen-tarischeste Regierung vermöchte". Auch die Budger» debatte werde zeigen, daß die Regierung mächtig, daö Parlament aber kraftlos ist. Die „Agenzia Stefani" erfährt aus Petersburg, daß die Reife des Kaifers Nikolaus nach R o in im Herbste erfolgen werde. Pariser Blättern wird aus Rom gemeldet, daß der Papst den Kardinal Perraud, Bischof von Au' tun, empfangen und mit ihm über die Schwierigkeiten gefprochcn habe, mit denen die katholische Kirche gegenwärtig in Frankreich zu kämpfen habe. Aus den Aeußerungen des Papstes über die Frage der Er^ Feuilleton. Der Sohn des Schreibers. ^" dem Vlovmischen deö Josef Stritt. <5ö. (Schluß.) ^"s lvistt^' 6"t' wo man sich frageil muß: ^ir or, . werden? — Alles, nur nicht Schreiber! ^"s sei s^""" ^te bald gelange, ^u Ma,, ^°" ^üh bedacht des Armen Sohn. -^ eim'e" ^ ^''' """ ^"l ^ der Handwerker, ^ HZ^., ^ Herr und niemand uutertänig, ^'t> da i < r '" dachte ich auch selbst, ^l'm ini < "'' "'cA unanstellig war, M dj^' ^!" Sained in Dienst und Üehre auf. ""d wc/'!?'"'a "nd ich lernte gern. ^ treuen . ^ ^ "'"^ stets versüßt ^' slewi ? ""l von dein Gedanken: !?" du dia ' ""' dann kommt auch bald die M, n wn-sr /"be Schwester stützen wirst: l " Vat'.v ' ' 5"' "" sister Schutz sodann Nlh^ _ "' b" Zeit des Alters sein. '"klärt , '5 ^ ^ lrin Abend schön, ^ lcim di. ,""6""lnn nach heißem Tage, -lc" Aicn,, - ' jedoch sie kam zn spät! l zog u ^"'^' sich nicht lang der Ruhe! ° svlo.ch /"ber- und er ging zu ihr. "inder in der Welt '.uriick! Wir standen nun verwaist, sie hatte mich alleine und ich hatte einzig sie. Ich liebte sie, wie liebte ich sie doch! Die Liebe, die zersplittert war vordem, vereinigte ich einzig nun auf sie. Wie's zu der süßen Lindenblüte lockt die Bienen, zog's zu diesen teuren Haupt all meine Wünsä)e, die Gedanken all. Und sie, war ede.1, sie war brav und schön. es lebte ihrer wert lein Mann auf Erden. Wir lebten traulich wie zwei Vögelchen, zwei Junge, die im Froste, Leib an Leib geschmiegt, still hocken auf dem einen Zweig. Und dennoch, welch ein Unterschied! Sie zart, ein Mädchen vornehm, schlank, von glattem Teint. ich ein vierschrötiger, berußter Schmied! Indes, sie schämte sich des Bruders nicht! Und sie war fleißig, war erfinderisch und waltete im Hause gleich der Mutter. Doä, mm isl's .^eit, Ench alles zn gesteh'n. Ein Habicht lain, er ranble mir das Täubcheu, Nicht wahr, alltäglich ist's, nicht sondet-licl)? Da brach es über mich und sie herein. Er hatte sie in seiner Vwtter Hau5. wohin sie nähen ging, geseh'n. Ich i'irl vergeblich ab, vergeblich wanüe ich: Mein Lohn, er reichte für nns beide m,^. Indes, sie wollte und so stürzte sw Nulug.Herz! Daß alles nicht mehr so wie früher war, ersah in kurzer Zeit des Bruders Vlick: allein wir schwiegen beide lange still. Zuletzt erfuhr ich halb. erriet ich l>alb, daß sie sich liebten mit dein „jungen Herrn". -— Alö ich wie immer eines Abends früh nach Hause kam, lag sie im Vette still, in weißem Kleid und wie, die Wanh so bleich. Die Rechte hielt sie an die Brust gepreßt, die Linke hing am Bette starr hinab. Daneben auf dem Tischchen stand ein Glas zur Halste leer, dabei ein Blatt Papier! Es brauchte nicht des Briefes! Wußte ich doch alles ohne ihn. — Es stand darcnlf: „Ich hab' geglaubt und büße nnn dafür. Es sei! Ich geh' zum Vater und zur Mutter, dn bleibst allein, verzeilie! Gott mit dir!" Ich weinte nicht; kein Magelaut entrmi« sich meiner Kehle: ich stand starr nnd stumm: da drinnen aber glühte es »vie F-uor! lind lnnter diefer heißen Stirne lohte nnd golir und glomm e5 wie memem Kessel. Zuletzt cild schon der Morgen dämmerte, da leatc f'ch der Sturm im heißen Hirn. ^ ^och aus dem Stnrme hob fich ein Gedanke, „ur ein Gedanke, fest und tlar: Zu ihm! M'ei Wege hatte ich noch in der Welt: Znerst nach ihr, wenn man sie trägt hinaus damit sie Frieden finde bei den Ihren. Üaibacher Zeitung Nr. 58.________________________________ 478 12. März 1903. nennung von Bischöfen gehe hervor, daß der Papst in dieser Sache nicht nachgeben wolle, dah die Angelegen-heit jedoch im gegenwärtigen Zustande belassen wer-den solle. Der Papst werde einen öffentlichen Einspruch vermeiden, da dies«- von den extremen Par^ teien in Frankreich dazu benützt werden könnte, den Bruch mit dem Vatikan zu beschleunigen. Diesertage wurden in vierzig Orten der Niederlande zahlreich besuchte Versammlungen ab-gehalten, die gegen die Gesetzentwürfe, betreffend die Ausstände, Einspruch erhoben. In allen Versammlungen wurde eine Resolution angenommen, worin gegen die Gesetzentwürfe protestiert wird und die Arbeiter sich bereit erklären, alle Mittel anzuwenden, die das Zentral-Abwehr-Komitee vorschreibt, ^ttr^ aends wurde vom Streit gesprochen. Der Amster-damer Korrespondent der „Frankfurter Zeitung" glaubt darans schließen zu dürfen, das; die Bewegung gegen die Slreikgesetze in friedliche Vahnen gelenkt werden folle und die Bekämpfung der Vorlage durch Obstruktion im Parlament und auf deni Petitions-wege erfolgen loerde. Aus Madrid, 9. März, wird gemeldet: Nach dem offiziellen bekanntgegebenen Ergebnifse der Ge^ neral ratsw a h len wurden 811 Ministerielle, 129 Liberale, 20 Demokraten, 5 Anhänger Romeros, 2? Republikaner, 10 Carlisten, 10 Negwnalisten und 11 Unabhängige, gewählt. Der diesjährige Voranschlag für die englische Marine beläuft sich ans insgesamt 35,8W.811 Pfund Sterling, wa5 gegenüber dem Vorjahre eine Zunahme von 3,202.000 Pfund bedeutet. Diese Vudgeterhöhung wird hauptsächlich für Neubauten und Ausbesserungen angesprochen. Das aufgestellte Programm umfaßt den Beginn des Baues von drei neuen Schlachtschiffen, vier Kreuzern erster Klasse, drei geschützten Kreuzern, vier Aufklärnngsschiffen, 15 Torpedobootzerstörern und 10 Unterseebooten. Die Zahl der Offiziere und Mannschaften wird mit 127.100 festgesetzt, demnach um l('»00 Mann mobr als im Vorjahre. Nach einer Mitteilung des „Manorial Diplomatique" soll in der Amur-Gegend bei Vlagovje-üöensk eine russi sche N epub li k in Bildung begriffen sein, nach dein Muster derjenigen, die vor etwa zwanzig Jahren an den Ufeni der ^eltnga ge-gründet und deren Auslösung erst durch eine militä« rische Expedition herbeigeführt wurde. Die jetzige Re° publik wurde von den Goldgräbern an beiden Ufern des Amur gegründet, deren Ausbeutn,^ große Mengen von Leuten, lieranzieht. Der Korrespondent der „Morning Leader" in Tan g er meldet, daß von äußerst glaubwürdiger Seite versickert N>erde, der Prätende nt sei tatsächlich der B r u d e r d e s S u I t a n 5 und die Vorweisung einer anderen Person als dessen Bruder in Fez sei bloß eine List des Sultans gewesen, um das Volk zu täuschen. Tagesnemgleiten. — (Eine Revolution durchs Telephon.) Zwei neue Präsidenten sind diesertage in die Nelt gekommen, ohne dah man irgendwie Aufhebens gemacht hätte. Fast jedes Jahr bringt der 1. März einen Wechsel in der leitenden Stellung einer der interessanten Republiken Miltel- und Siibamerilas, und diesmal trxiren eö sogar zwei. in Uruguay und in San Salvador. Senor Escalon von San Salvador und Senor Vaiele von Uruguay haben wahrschcin-lich Glückwünsche ausgetauscht iiber die friedliche Einsetzung in ihre Herrschaft. Ein ruhiger Anfang ist ein Vorrecht, das der Präsident einer mittet oder südamerilanischen Republik nicht oft genießt. Die kleinste Nepublit in Mittelame rila und die kleinste in Südamerika haben ihren Nachbarn ein gutes Beispiel gegeben, und es scheint fast, als ob Ecm Sal^ vabor endlich aller Revolutionen überdrüssig wäre. Seit einem halben Jahrhundert ist es nämlich das erstemal, daß ein Präsident von Can Salvador seine Herrschaft friedlich angetreten hat. Er hat die Zügel der Regierung von einem Manne übernommen, der vor 4Iahren rineRevolution burchs Telephon machte. General Regalado — so hieß dieser Vor ganger — klingelte einfach bei dem damaligen Präsidenten an und sagte ihm, baß er nicht länger Präsident wäre, unb diese wirklich moderne «form des Staatsstreiches brachte ihn auch tatsächlich an die Spitze eines Staates von 700(1 eng' lischcn Quadratmeilen. Der Vorgang war einfach genug. Eines schönen Tages wurde Sonor Gutierrc im Präsident-schaftspalasie au» Telephon gerufen, und er erfuhr, daß am anderen Ende des Drahtes General Ncgalado stände, der sich in der Artillcrietascrne in der Hauptstadt aushielt. „Sie sind nicht mehr Präsident", rief der General, ..alle Bataillone stehen Zu mir." Der Präsident ging fort vom Apparat, um in anderen Kasernen freundschaftlich gesinnte Truppen zu suchen. Unterwegs traf er eine kleine Abteilung; da er jedoch fürchtete, die Soldaten wären Anhänger Regalados, floh er nach der Grenze, und sein Freund, der Präsident von Honduras, nahm ihn freundlichst als Gast auf. Und an seiner Statt regierte von nun an General Rcgalado in San Salvador . . . — (Hunde als Polizisten.) Die Stadt Gent in Belgien besitzt eine Anzahl tüchtiger unb gut dressierter vierfllßiger Polizisten. Seit einiger Zeit sind bort Hunde anerkannte Mitglieder der regulären städtischen Polizei' macht. Sie lernen an ausgestopften Figuren, die Dieben und gefährlichen Subjekten möglichst ähnlich sehen, ihr schwieriges Amt versehen. Sie werden darin abgerichtet, einen Menschen zu suchen, anzugreifen und festzuhalten, ohne ihm dabei eine schwere Verwundung beizubringen. Zuerst wirb eine solche Figur so gezeigt, daß sie einen Mann darstellt, der sich zu verbergen bemüht. Der Hund versieht bald, daß das ein Feind ist. den er jagen muß. und er unterzieht sich eifrig diefer Aufgabe. Weniger leicht ist es, ihn so abzurichten, daß er ihn nicht verletzt. Der Lehrer legt die Figur dann auf den Boden und bringt dem Hunde bei, baß er seine Beute nicht totbeißen, aber seinem gefallenen Feind auck nicht erlauben darf. sich auch nur um Fingerbreite zu rühren, bis der Befehl dazu gegeben ist. Nach der leblosen Figur wird ein lebendes Modell gebraucht; gewöhnlich ist der Mann, der die Hunde füttert, zu diesem wenig beneidenswerten Posten ausersehcn. Der Hund wird zuerst nut einem Maullorbe versehen, da die Folgen nicht ganz angenehi.n wären, wenn er seine Aufgabe zu eifrig betreiben würde. Darauf wird der Versuch an anderen Leuten wiederholt. In vier Monaten gilt die Erziehung des Hundes zum Polizisten als vollendet und es wird ihm sein Platz bei den übrigen angewiesen. Die Tiere lernen auch, ihre Beute im Wasser schwimmend zu ergreifen und vom Ertrinken zu retten, Mauern zu erklimmen unb alle Hindernisse zu überwinden, so dah auch ein unternehmender Einbrecher in Gent, wenn er einem dieser vierfüßigen Polizisten begegnet, nicht so leicht davonkommt. Bis jetzt hat man bereits 16 Hundepolizisten in Gent, die alle zu den Schäferhunden gehören: neben belgischen hat man russische und Dc la Vric-Hunde. Am Tage genießen sie ihre wohlverdiente Ruhe in bequemen Hundehütten, die sich auf dem Hauptpolizeiamte befinden. Um 10 Uhr beginnt ihre Tätigkeit, und kaum hat die Uhr in dem alten Glolkenturme über ihren Häuptern geschlagen, so beginnen sie ohrenbetäubend zu bellen, gleichsam um ihren Eifer, an die Arbeit zu kommen, zu zeigen. Bis 6 Uhr mor> gens haben sie Dienst, wonach sie durchaus nicht ermüdet e> scheinen. Jeder Hund erhält eine Umsonn. die aus eiM Lederhalsbande besteht, das mit Stahl und mil scharf« Spitzen besetzt ist, um Angriffe seitens der Feinde deö O' setzes und der Ordnung zurückzuschlagen. An diesem Hal» bände hängt eine Medaille mit dem Namen des Hundes, feiner Adresse unb seinem Geburtsdatum. Für stürmisches, nasses Wclter hat der Hund cine Art wasserdichten kleinen Noä. Die verschiedenen Ketten. Röcke und Halsbänder del Hunde hängen alle ordentlich auf hölzernen Nägeln untel dem Namen des Trägers in einem Nauin. in dem eil« freundliche alte Frau sie zu Pflegen hat. Sie werden na« jeder Richtung gut versorgt, und der städtische Tierarzt bt' sucht sie häufig, um zu sehen, ob sie gesund sind. Ad" Hund begleitet einen Polizisten auf seinen nächilichen Ru» den. Auch in Dänemark werden zum Patrouillieren in de" Korridoren der Gefängnisse Hunde viel gebraucht. Sie " füllen ihre Pflicht so gut, daß ein Gefangener unnwgM entfliehen lann. — (Der Ovst ru lt ion s re lor d) wird »atiilli^ von einem Amerilaner gehalten, trotz aller Anstrengung"' die man im alten Europa in jüngster Zeit auf diesem <^ biete gemacht hat. Aus New Yorl'wird unter dem 4. b. ^ darüber berichtet: Der Senator John Morgan ist der M"' des Tages in Washington. Trot; seiner 84 Jahre hat er ei>"'' Rekord der Obstruktion aufgestellt. Er hat mehr als 2" in Afghanistan aufgehört und der Emir ist mit gutem ^', spiele vorangegangen, indem er seinen Harem auflöste u"° nur vier Gattinnen zurückbehielt. Eingeweihte meinen, ba.° diese Reform nur der gesetzliche Umweg sein solle, um -^ ^ alten Haremsdamen mit Anstand tos zu werben. LolaI- und Plovinzial-Nachlichtctl. Laibachcr Gcmeindcrat. Im weiteren Verlaufe der Sitzung berichtete Geme»^ rat Dr. S t a r <'. über die Zuschrift 'des l. unb l. ReiO' Kriegsministeriums in Betreff Abtaufes jenes an ^ Wiener-, refp, Franz Iosefstraße gelegenen Terrains, H welchem sich das Militär Vcrpflcgsmagazin befindet. ^ wir derZuschrift entnehmen, lönnte sich die Heeresverwalt»^ dieses Besitzes — zufolge der bestehenden Normen -^ "", ^ glgcn Beistellung des vollen Ersatzes cutäußern. Diesel ^ satz besteht i» der unentgeltlichen und lastenfreien Uebels des als geeignet befundenen Bauplatzes nebst den darauf^ errichtenden für das neue Militär - Verpflegsmagazin ^ nötigten Baulichkeiten, inklusive aller Nebenerfordernisst. " stallationen und Einrichtung. Wenngleich die Erhebungen und Vorarbeiten übel d< Umfang der erwähnten Leistungen noch nicht abgcschl^ sind, so lann doch jetzt schon mit Bestimmtheit gesagt lverb^ daß die Bestreitung der zu gewärtigenden Kosten aus ^ seitens der Stadtgemeinde Laibach zuletzt angebotene" ^ trage von 280,000 X untunlich ist. Ueber den Umfang ". konkreten Ersatzforderungen werden dein Stabimagi"^, seinerzeit Mitteilungen zukommen und ist das Reichs-K"^ Ministerium bereit, auf dieser Grundlage in Verhandlung einzutreten sowie auch der Stadt Laibach bei eventuell ^ in gleicher Höhe bewegenden Konlurrenzanboten den "^ > rang einzuräumen. Die Stadtgemcinde wird daher eing^, den, die Erklärung abzugeben, ob sie zur erwähnten ^lM beistellung geneigt ist. Und dann zu ihm: den zweiten, letzten Weg! Das iibrige ist Sache anderer . . . Als ich alleil: stand in der weiten Welt, da nahm ich einen Hammer in die Hand, vordem ein Wertzeug, eine. Waffe nun. Damit begab ich mich zu seiner Wohnung. Ich traf ihn an; man ließ mich ein zu Hm. ..Was tatest du mit meiner Schwester, sprich! Was tatest du, Betrüger, mit Ludmilla?" Er stand erblaßt, er zitterte vor mir. — „Ich oder du, nrdes, am besten beide! Nimm eine Waffe! Fasse, was du hast, und wehre dich — zum Kampfe, Kavalier! Sonst schlage ich dich tot wie einen Hund!" Or sprang zum Glockenzuge, Hilfe heischend. „Daraus wird nichts!" Ich trat ihm in den Weg-er schrie, er rief; mir stieg das Vlut zu Kopfe; ich schwang das Werkzeug, und er stürzte hin gleich einem Stiere, den die Hacke trifft . . . Nun bin ich da. Ich weiß, ich tat nicht recht: man darf nicht töten, selbst nicht jemanden, be^s nicht verdient, daß ihn der Tag beschemi! Doch reut's mich nicht! — Ich bin zu Ende mm. — Geschworene, Euch bitte ich um nichts; sprecht Euer Urteil. Lauten wird's auf „Schiüdig!" Euch aber, Nichter, fleh' ich um die Gunst: Wenn Ihr mir dann die Strafe zuerkennt, jo laute sie, wnm's möglich ist, auf — Tod! Die rote §ock. ttlimlnalroman vou Vrnft von Waldolv. (Fortsetzung.) „Ich Würde untröstlich sein, mir die llngnadc d<>r Damen zugezogen zu haben", erwiderte Sternwnlo, am Tische Platz nehmend, „wenn ich nicht eine so gute Entschuldigung ftir mein Zuspätkummen hätte." „Uno die ist?" fragte Angelila, dem Gaste eine Tasse Tee reichend. „Gestatten die Damen mir zuvörderst, mich durch den Genuß dieser Tasse vortrefflichen Tees zu starten, dann will ich die Ursache meines Ausbleiben? ddr-legen." Ferdinande blickte aus; ein munteres Lächeln umspielte ihre frischen Lippen, al>) sie nnn das Wort nahm. „Wehe Ihnen, wenn diese Gründe nichl von uns ausreichend befunden werden! Denn es gibt nichts Unausstehlicheres auf der Well, alb jemand lange zu erwarten!" „Besonders, da meine Empfangsabende so suä^ lich besucht sind", meinte Angelika mit einem Senszor. „Mut, Frau Gräfin! W wird eine Zeit kommen, wo die Spitzen der Wiener Gesellschaft sich in Ihre Salons drängen werden!" Angelit'a lächelte bitter. „Glauben Sie nicht", sagle ji^ „daß mir dies eine besondere Herzensbesriedignng gewähren würde! Wer eine so ernste Schule des Lebens durchmachen muhte, der bat den Sinn für die flüchtigen Freuden und Vergnügungen desselben verloreil. Die wc>n!i^ Freunde, die uns im Unglück blieben und die siäi"', echt bewährten, werden genügen, unsern häutzli"" Kreis zu beleben; nach mehr verlange ich nicht "' mein armer, schwergeptüfter Gatte sicherlich "" wemger!" , „Sie habe», vollkommen recht, Fran Orb's'", versetzte Sternwald. „Auch ich, wenn es mir g^^ sollte, mir ein Heini zu gründen und ein geli^ Weib zu erringen, würde es ebenso halten!" .^ Ferdinande war ernst geworden unb senkte ,^ Vlick auf die feine Handarbeit, mit welcher s^ ^ beschäftigte. 5. Line t'leme Pause entstand, die Skernwall) ^ lich lmtcrbracki, indem er fortfuhr: . ,.i> „Aber ich bin deli Tarnen ja noch die Aus^ schuldig—" „Ja, erzählen Sie!" drängte Angelita. .,,^, „Schon einmal erzählte ich der Frau ^'^ das; ich von einer fi^en Idee befallen sci, die miä', ,^, nnd Nacht verfolge, bolreffmd den wirllichen ^'^l der Baronin Friodheim. Nun wohl, ich bin ui^> ^ nicht von dieser sixen Idee zurückgekommen, A'^il! sie hat für mich mehr und mehr Form und Ok! angenommen!" . ^ „O, sprechet, Sie, lieber Doktor! Ich !'e^.,, Ihnen an, daß es etwas Gutes ist, was Sie nN'' vei-l'ündigen haben!" bat Angelila. ^,> „All,, ich hosfe dies, aber verzeihen Sie, ^ > Gräfin, wenn ich mich nicht ganz frei ansfpre^' ,^> l stens sind es doch nur Vermutungen, aus die sw) l ^Laibacher Zeitung Nr. 58. 479 12. März 1903. ,, Der Nescient hob in semen Ausführungen hervor, daß .^ladlgemeinde sich brrzeit in cine so kostspielige Trans->>on nicht einlassen tonne und stellte namens der Finanz !"l>on drn Antrag, das l. und l. Reichs-Kiirgsminislerium ^ ^knntnis ,;n setzen, daß die Sladtgemeinde über das be« ,„'" Umachte Anbot per 280.000 X nicht hinausgehen M,e, Diefti Antrag wurde rinstimmig zum Beschlusse , ^emeinderat Svetel referierte über den Erlaß des ' ,- ^alldespiäsidiums, betreffend die Aufnahme von aus-^nten Unteroffizicrcn-Zertifilatistcn in städtische Dienste, ^ ^ Änlüsj der Erörterung der Unteroffiziersfrage hat das .',">>d l, Reichs-Kriegslninifterium darauf hingewiesen, dah Icks ^ ^^ Zivildienstposten, welche nach dem Gesetze aus-^l.kfllich oder vorzugsweise für ausgediente Unteroffiziere l'!^wt sind, schon dermalen nicht ausreichen, um den vor-!«!,.' ^°arf an solchen Stellen zu decken. Es erscheint .^ eine Erweiterung des Anstellungsgebietes umsoinehr ^ ' ^^ eine Erhöhung in der Ziffer dcr länger bieilen-Ken ^ Offiziere im Interesse des Heeres angestrebt wer-^, ^uß, wobei in Betracht zu ziehen ist, daß für den weit-tz^ Lröhten Teil der Unteroffiziere die Hoffnung auf die ^, angung einer angemessenen Anstellung im öffentlichen H«/s ' welche ihnen und ihren Familien eine ausreichende !il,'s !Nl"a, sichert, naturgemäß das Hauptmotiv zum Verben im Altivdienstc bildet. ^,^,^ wurde daher seitens dcs t. und l. Reichs-Kriegs-ülli '^" ui Anregung gebracht, daß auch seitens der Gnomen Behörden bei Besetzung dcr Kanzlei- und Mani-^ lwnsbeamtenstellen den ausgedienten Unteroffizieren der H. äug vor anderen Newerbern eingeräumt locrde und alle dies'^' "'^ Aufsi6)töposicn bei den bezeichneten Behörden lün^ Unteroffizieren vorbehalten bleiben. Die Kriegsver-I^'"ng legt hiebei das größte Gewicht darauf, daß die Mi-ols, .^nstzeit bei allen Zivilanstellungen ausgedienter Untcr-^ i'ere für d^> seinerzeitigc Pensionsberechnung angerechnet !^ betreffs Anrechnung der Miliiärbienstzeit aber von ^m^ ^^^ "^ ^^ Heeresverwaltung das erforderliche Av-^n. ^ ^l treffen. Diefcr Antrag wurde ohne Debatte kommen. ^ ^"nnderat Dr. Sta r ö berichtete über das Gesuch i^lalateurs Alois Kali ^ um weitere Belassung seiner ^fii/ ^^ städtischem Grunde sowie um Ermäßigung des ^ttilz ^richtenden Pachtzinses. Der Gemcindcrat hatte ^Nqz s ^ Mehreren Monaten dcn Beschluß gefaßt, die aller-^e« vernachlässigten Kioske auf Kosten des Eigen« ^leii' "^"tigen zu lassen. Als städtische Organe nun zur lilh^^'ug derselben schritten, überreichte Kali5 ein neuer« 'tbiiti ^ch "" Velassung der Kioske, in welchem er sich >üs^? 'nacht, die Eisenbestandteile der Kioske entsprechend tlii^s. lehrn zu lassen und dieselben fortab als Plalatie-^ sfl„ ^n zu verwenden. Der Bürgermeister empfahl zwar '^>Nde dichte das Gesuch zur Berücksichtigung, der Ge-^l/l^ ^^ demselben jedoch leine Folge und beschloß, die lkl^ uu>nen 14 Tagen auf hosten des Eigentümers ent-l>>t^iu lassen. Herr italic wurde writers beauftragt, auch , ^tiy /" Plalatständer entsprechend renovieren zu lassen. ^salls auch dieselben entfernt weiden mühten, ^^'^uderat 7>u/. el referierte namens dcr Nausettion 'i»»,^. ^ugeiegte Verlegung dcs letzten, in die Wienerstiaße ^^nden Teiles dcr neuen Vleiweisstraße sowie den ^ln!?> ^^ünden läßt, und dann", setzte er bitter lä° ^ ^'^u, „dann ist hier Fräulein Ferdinande von ^i^burg. ^e Tochter des Oberstaatsanwalts und ^cian ""bt' saac'n will — die Vrant des Varons . ^v°n ssriedheim!" X!^ ^nd schr grausain, Adolf", sprach das junge ^it '<' ^' erhebend. „Ich will mich zurückziehen, !^i^ '^ ^urch nieine Gegenwart nicht hindere, daf; ^ch>!?^eIreundin Angelika eine lang ersehnte gute herhält!" '^ls^>"' ^"^^ Ferdinande!" bat die Gräsin. ^»N '"^und Stornwald nieint es nicht so böse und ^''ssen /!" wmia nachdentt, wird er sich sa^en ^Ü^ii's ^^ dn eö gewefen bist, die ihn deinem Vater .^," aestellt hall" l^er '^^ önden recht wie immer. Gräfin Üanddkron, ^se. ^ Unglücl verbitlerl", versetzte Sternwald ,, ^'.^!'"n Sie lnir verzeihen, Ferdinande?" > H^ ^"^^ Vindchen reichte dein Jugendfreunde 'We^°' welche ^- lange in der seinen hielt', dann ?'^"s^ '^m Unrecht zu sühnen, will ich jetzt ganz >t hab ,"'- Sie ahnen, Gräsin, wen ich im Ver- ^'^nt^ ^'^' ^le haben inir nie einen Namen 5 "Ww !^'"ltete Angelika ein. "^ualk ^'^ ^le dcn Namen erraten!" betonte ^ln^s^" '"' wer ist es?" fragten Ferdinande . Uy^'^la wie aus oim'm Munde, l ^ °ij. .... " ""er Festigkeit, die jeden Zweifel aus-N'twortcte Tternwald: "nron ^lucian von Friedheim!" (Fortsetzung folgt) zu diesem Zwecke erforderlichen Anlauf eines Teile» des j Gorupschen Giundes. Der bezügliche Kaufschilling wurde vom Herin Gomp mit 10.12« X bestimmt. Der Referent machte darauf aufmerlsam, daß die Vleiweisstlaße auch im Falle der Verlegung in unmittelbare Nähe des Gorupsche» Hauses nicht in dic Ächst der Südbahnstraßr fallen und daß daher der angestrebte Zweck nicht erreicht werden würde. Namens der Bauseltion beantrage er daher, von der angeregten Straßenverlegung absehen zu wollen. Der Gemeinderat stimmte dem Antrage ohne Debatte zu. Ueber Antrag desselben Referenten wurde welters be? fchlossen. vor dem Tirnaner Pfarrhausc ein zwei Meter breites Porphyrtrottoir herstellen zu lassen, und wurde zu diesem Zwecke ein Kredit von 8'^ lv bewilligt. In Betreff der Verbaunngsweise der Vorstadt Udmat wurde beschlossen, für diesen Stadtteil, da derselbe in den inneren Vaubezirt eingereiht ist, und da dortselbst bercits mehrere öffentliche Gebäude aufgeführt wurden und noch weitere solche Bauten zur Aufführung gelangen dürften, das offene Bau system festzustellen, welches schon je^t dortselbst vorherrscht. An der Martinsstraßc, Sallocherstrah? Holzavftlgassc, Vohorn'gasse, Ccgnargasse und Iapelgasse dürfen nur einstöckige, in dcn übrigen Gassen aber auch Parterrchäuser gebaut werden. Die Gemeinderäte Gro 5 elj und 8 u b i c referierten über mehrere Schulangelegcnheiten. Die Dotationsrechnungen der l. l. Qbcrrealschule und des mit der I. städtischen Knaocnvollsschule verbundenen Schulgartens wurden genehmigt, zur Anschaffung von Wandtafeln für die städtischen Aoltsschulen ein Kredit von 400 X bewilligt nnb die erledigten ?franz Josef-Stiftungen für Schüler und Schülerinnen der l. l. kunstgewerblichen Fachschule in Laibach dcn Schülern Franz Iancar und Augustin Mohorveis zulässig, daß die Tiere sowohl im lebenden Zustande als auch nach der Schlachtung tierärztlich beschaut und gesund befunden worden sind. Was den von der Stadtgcmcinde angestrebten Import lebender Schweine betrifft, könnte die Bewilligung erst dann in Erwägung gezogen werden, wenn eine direkte Schienenverbindung des Siidbahngcleiscs mil dem Schlachthofe hergestellt, wenn ein entsprechender Kontumazstall errichtet, die vorhandenen Unterkünfte für Schweine im Schlachthofe entsprechend vergrößert und eine zweite Wage beschafft weiden würbe. Der Referent erklärt, daß die Siadtgcmeindc, bevor sie zu solchen kostspieligen Investitionen schreitet, die Garantie haben müßte, daß dann der Import lebenden Viehes aus verseuchten Gebieten bei Beobachtung der notwendigen Vorsichtsmaßregeln nicht behindert werden würde und stellt daher den Antrag, der Stadtmagistrat habe sich mit einem motivierten Gesuche diesbezüglich an daö t. l. Ministerium des Innern zu wenden und in Netreff der Errichtung einer Viehverlade-stellc bei Gemeinden, die eine solche Einrichtung bereits besitzen, Informationen einholen. In der Deballe. die sich über diese Anträge entspann, sprach sich Gemeinderat Predoui^ entschieden gegen die Errichtung einer Viehvetladeslelle au. die ein Investierungs-kapital von 400.000 Iv erfordern würde, für dir Approvisio^ nierung der Stadt jedoch von keinem Vorteil wäre. Redner hob hervor, daß auf bemSchweinemarlte sowohl diesftitö wie jenseits der Leitha ein empfindlicher Mangel an Ware vorherrsche; darin sei der Grund der Teuerung zu suchen und diesem Urbclstcmdc lönnc auch durch Errichtung einer Verladestelle nicht abgeholfen werden. Geimindrrat Vellovrh regle die Einfuhr von ge« schlachten Schweinen vom flachen Lande an. während sich Gemeinderat Predouic> auch von dieser Maßregel leinen Erfolg verspricht, da bezüglich dcc Preishöhe ja die crhöhle Rachsrage maßgebend sei. — Bri der Abstimmung wurden die bride» Anträge des Referenten angenommen. Der vom Gemeinderate Predoviö eingebrachte selb' ständige Antrag, betreffend die Errichtung von mehreren Aborten auf dem Viehmarttplatze nächst dem städtischen Schlachthofc. wnrbe über Antrag des Vizebürgtrmciskcs Dr. MW von Blei we is dem Swdtmagistrate zui Ve-richterstatlnng zugewiesen. Schließlich wurde über Antrag des Gemeinoerateö Svetet den Kindern des verstorbenen Assistenten der städtischen Sparlasse Eugen Eu^nit der „olmal„mk'a,e ^rz.e- ^"'^dann wuro?^e öffentliche Sitzung um <- Uhr abends geschlossen. ^.. Sektion Kram dcs Deutschen und Ocsterrcichischen Alpcnucrcines. Wie bereits berichtet, fand die Jahreshauptversammlung der Seltion Kram des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines vorgestern abends im Kasino nnter zahlreicher Beteiligung seitens der Mitglieder statt. Der Vorsitzende, Obmann Stellvertreter Herr Dr. Rudolf Thomann begrüßte die Versammlung, wies auf die gedeihliche Wciterenlwickelung der Sektion im verflossenen Vercinsjahre hin und fprach allen Förderern, in erster Linie der Krainischen Sparlasse. für ihre großmütigen Eub> veniionen den Dank aus. Er konstatierte'mit Genugtuung, baß sich der Besitzstand vergrößert und die Mitglieberzahl vermehrt hat- insbesondere hat die Sektion, dank der Bemühungen dcs Försters Herrn Zarbach, in Aßling festen Fuß gefaßt. Der Vorsitzende hob sodann den schmerzlichen Verlust hervor, dcn die Seltion durch den Tob ihrer Mitglieder Dr. Josef Suppan. Alfons Mayerund Franz Vout und durch das Hinscheiben des begeisterten Verfechters der alpinen Sache. Direktors Arthur von Schmidt erlitl. und widmete dem verblichenen D. Sup pan einen warmen fühlten Rachruf. Zum Zeichen der Trauer erhob sich die Versammlung von ihren Sitzen. Dem Tätigkeitsberichte des Ausschusses über das Vereinsjahr !902 entnehmen wir im wcsenltlichen folgendes: Der Seltionsausschuß spricht allen denjenigen seinen Dank ans, durch deren tatkräftige Unterstützungen es derSet' tion erst möglich gemacht wurde, eine derartig fruchtbringende alpine Tätigkeit zu entfalten, wie sie das verflossene Jahr zu verzeichnen hatte, vor allem der Krainischen Sparlasse für ihrc großen und ausgiebigen Subventionen, sodann dem Zentralausschusse für seine Unterstützung und Förderung, die er der Seltion insbesondere durch die Bewilligung eines größeren Beitrages zuteil werden ließ. dem Mitglied« Herrn Konsul Kamillo Vetter für seine großmütige Spende, der Direktion der Mojstraner Zementwerke und der Krainischen Industricgcsellschaft, sowie Herrn Franz Wieser, Stationschef in Aßling, für ihr stetes Entgegenkommen, den deutschen und italienischen Fach- und Tageszeitungen für ihre wohlwollende Beurteilung der Scltionstätigleit. Die gemeinsamer Beratung unterliegenden Geschäfte wurden in 14 Ausschußsitzungen erledigt. Die Ausschußstellen wurden in der ersten Sitzung in der Weise verteilt, daß nebcn dem Obmanne Dr. von Plachli, welcher der Zentrale gegenüber das Führcireferat übernahm. Dr. Thumann als Obmann-Stellvertreter und Vortragsreferent. Herr Stöcklinger als erster Schriftführer und Vücherwart, Herr Tschech als zweiter Schriftführer. Herr Otlo Fischer als erster Säckelwart, Herr Ie^minet als zweiter Säclclwarl und Vorstand der alpinen Rettungsstation und Herr Vinzcnz Efscnberger als Weg- und Hüttenwart tätig waren. Zur Ermöglichung einer gründlichen Beaufsichtigung dcr Hüttcnwirtschaftcn wurde jede Hütte eincm Ausschußmitglied«! zugewiesen, und zwar dic Voßhütle Herrn Dr. Tho-mann, die Golicahüttc Herrn Tschech, die Zoishütte Herrn Fischer und das Deschmannhaus Herrn Stöcklinger. Die bedeutendste Tat der Sektion im abgelaufenen Jahre ist der Umbau der Golicahütte. Die alte Hütte d«r Seltion erwies sich dem gesteigerten Besuche gegenüber bald als viel zu klein, und eine entsprechende Vergrößerung der-stlibcn wurde ein immer fühlbareres und dringenderes Bedürfnis. Dicfem zu entsprechen, wurde schon in der vorjährigen Hauptversammlung dcr Beschluß gesaßt, dcn Umbau heuer durchzuführen. Das Weil wurde rüstig gefördert, und im Monate März waren die verschiedenen Arbeiten vergeben, nachdem das nötige Bauholz schon früher gefällt worden war. Das neue Haus felbst wurde nach den Entwürfen und unter der Lcitung des Herrn Architekten Dausel sehr solid nnd gefällig hergestellt, und zwar die Maurer- und Zimmermannsarbeiten von der Krainischen Ballgesellschaft, die Tischlerarbeiten von Karl Binder in Laibach. Einen großen Vorteil bietet dic mit dcr Hütte neuerrichteie Wasserleitung. — Am 14. September wurde der Neubau feierlich eröffnet. Der Bericht schildert sodann die Tätigkeit der Sellion in Hinsicht auf Instandhaltung und Bewirtschaftung der Schutzhütlen und Ausgestaltung dcü Wcgnctzcs. Was das Fiihrcrwese» betrifft, so ist im Stande der Filhrer selbst lcinc Aenderung vorgekommen. In ttronau meldeten sich zwei Jäger. Michael Oiccl und Alois Koschir, dic zu Führeraspiranlen bestellt wurden. Im Juni wurde von der Sellion in Mojstcana in den Räumen des Schmerzschen Gasthausek, wie alljährlich, ein Führerlag abgehalten. Einer Anregung des Zeniralausschusses folgend, wurdr im Lause dcö heurigen Jahres sowie bei den anderen Set^ tioncn auch cine Reform dcs alpinen Retlungöwestns aus sachgemäßer, einheitlicher Grundlage angebahnt und zu diesem Behufe die einleitenden Schritte zur Errichtung je einer Rettungsstation in Wocheincl'Feislritz, Moistrana und Laibach getan. Im'Kreise dcs Laibacher deutschen Turnvereines trat in, Lause dcä heurigcn Jahres über Anregung des Seltlons-uuöschusscs eine Turner.Nergstcigerriegc ins Leben, weicye Gründung mit Freuden begrüßt wurde. . An der am 2 nnd 5. Scptcmbcr stattgefunden n H UP - l""'^im^c^ ves Vorjahres ihre Mitglieder und Freunde zu Vortragen. De/erst!-n Vortrag hielt der Rordpolfahrer Hcrr Payer un aroßen Saale dcr Tonhallc. den zweiten Herr Notar Tsche-bull aus Villach, dcn letzten Herr Professor Nstiinn au? Graz, der uns an der Hand zahlreicher großer Schauen bildrr in die Felsreawnen des ManiM führte, hnr Prof. Laibacher Zeitung Nr. 53. 480 12. März 1903. Velar hat sich bei dieser Gelegenheit durch die Vorführung des Projektionsapparates besondere Verdienste erworben. Der Bericht gedenkt des glänzenden alpinen Festes, das am 17. Jänner 1903 in den oberen Kasinoräumlichleiteu veranstaltet wurde und dessen großartiger Verlauf wohl noch allen in lebhafter Erinnerung steht. Der Ausschuh spricht allen denjenigen, die für das Gelingen des Festes das ihrige beigetragen, besonders den Künstlern Herren Maler Wettach und Prof. Klein, dcm Damen- und Herrenlomitce und dem Ehrenpräsidenten desselben, Herrn Sparlassepräsidcnten Josef Luckmann. seinen Dank aus. Die Vereinsbücherei wurde durch Anlauf und mehrere Spenden auch heuer wieder erheblich vermehrt; leider war die Benützung derselben seitens der Mitglieder leine besonders große. Der Mitglicderstand der Sektion beträgt gegenwärtig 284. gegenüber 247 des Vorjahres. Das Verdienst des Försters Herrn Zarboch liBrd besonders gewürdigt, der der Sel-tion in Aßling so viele neue Mitglieder zugeführt hat. — Nach dem Rechnungsabschlüsse betrugen die Einnahmen 15.378 X, die Ausgaben 15.314 X. Der Voranschlag mit einem Erfordernisse von 10.249 X. dem eine Bedeckung von 4993 X gegenübersieht, wurde genehmigt. Dem abtretenden Ausschusse wurde für seine erfolgreiche Tätigkeit und dem Obmann-Stellvertreter, Herrn Nu-dolf Thomann. für seine großen Verdienste um das alpine Fest der Dank der Versammlung durch Erheben von den Sitzen votiert. Einer Anregung aus der Mitte der Versammlung wegen der Valvasorhütte sagte der Vorsitzende die entsprechende Berücksichtigung zu. Das Resultat der Wahl wurde bereits bekanntgegeben. 5. — (Das Abgeordnetenhaus) setzte gestern die erfte Lesung des Staatsvoranschlagcs für das Jahr 1903 und der kaiserlichen Verordnung, betreffend das Budget-Provisorium, fort. Im Laufe der Debatte ergriff auch Seine Exzellenz der Herr Ministerpräsident Dr. v. Koerber das Nort. Wir bringen die Ausführungen des Herrn Ministerpräsidenten in der morgigen Nummer. — (Zur Einbeziehung der Attivitäts-zulage bei der P e n s i o n s be m c ssu n g,) Die „Wiener Abendpost" meldet: Ueber die Petition mehrerer Vereinigungen von Staatsbeamten und Staatslehrpcrsonen vom 15, November 1900 hat sich das Finanzministerium an das Ministerium des Innern behufs Vornahme von Berechnungen bezüglich des Prozentausmaßes der von diesen Tlaatsbediensteten im Falle der Einbeziehung der Altivitätszulage oder eines Teiles derselben in die Pensions-Bemes-sungsgrunblage zu leistenden Beiträge gewendet. Die vom Departement für Privatvcrsicherung des genannten Ministeriums auf Grund des im Wege sämtlicher Zentralstellen gesammelten statistischen Materials angestellten Berechnungen haben ergeben, baß im Falle der Einbeziehung der niebersten in jeder Rangstlasse festgesetzten Altivitäiszulage in die Pensions-Nemessungsgrunblage eine Bcitragsleistung seitens der aktiven Staatsbeamten und Staatslebrpersonen erforderlich wäre, welche einschließlich des auf Grund des § 15 des Gesetzes vom 14. Mai 1896 von den bereits gegenwärtig für die Pensionsbemessung anrechenbaren Bezügen zu entrichtenden 3prozentigen Pensionsbeitrages 3:84 Prozent von den tünftig für die Pensionsbemessung anzurechnenden Gesamt-lxzügen zu betragen hatte. Dieser Beitrag stellt eine Durchschnittsprämie dar. Bei deren Berechnung wurde angenommen, daß alle Staatsbeamten diesen Beitrag leisten und bcr Dlnspruch auf Einrechnung der niedersten in jeder Rangs-klaffe festgesetzten Altivitätszulage im allgemeinen sofort einzutreten habe. Ferner wurde angenommen, daß bei jenen Staatsbeamten und Staatslehrpersonen, welche bereits 30 oder mehiDicnstjahre zurückgelegt haben, dieAltivitätszulage der betreffenden Rangsllasse nur dann in die Pension cin-bezogen wird, wenn von diesen Staatsdedienstcten die Beiträge für zehn Jahre entrichtet werden. Zur Bestreitung der Kosten der Einbeziehung der niebersten für die in die Kate» gorie der Dienerschaft gehörenden Staatsbedienstetcn festgesetzten Altivitätszulage von 20 Prozent des Gehaltes in die Pensions»Nemessungsgrundlage müßte seitens dieser TtaatAbediensteten ein Veitrag von 1'61 Prozent von den gesamten, künftig für die Pensonsbemessnng anrechenbaren Bezügen geleistet werben. — (Im Panorama International) gibt es in der laufenden Woche eine Serie, die namenllich von der studierenden Jugend viel mehr besucht loerben sollte nls dies der Fall ist. Die Reise führt uns in das Land der Pyramiden, dessen Wunder in einer interessanten Zusammenstellung an uns vorüberziehen. Prächtige Ansichten von Kairo. Bilder vom Nil, Denkmäler der altägyptischen Kunst, arabische Dörfer — alles dies bildet ein buntes Gesamtbild von exotischem Reize und von eigenartiger Schönheit. — In der nächsten Woche gelangt eine Reise durch Tirol Mr Ausstellung. * (S t e l lu n gs re su l t a t.) Zur gestrigen Stellung erschienen 174 stellungspflichtige Burschen. Davon wurden 42 als zum Militärdienste tauglich befunden. — (S ü d b a h n 'Re st au r a l i o n.) Herr Hotelier Peönik in Schönstein hat auf die ihm verliehene hiesige Eiid-blchil'Restauration verzichtet. Nunmehr wurde dieselbe vom Herrn Schrey, bisher im Hotel „Lloyd", übernommen. — (Laibacher Sportverei n.) Das für Sonntag angesagte, jedoch verregnete Eröffnungstennis findet heute statt. — (Schu l sperre.) An der brciklassigen Volksschule in St. Ruprecht wurde in der zweiten und dritten Klasse der Unterricht für 14Tage sistiert, da in der Familie des dortigen Oberlehrers, der im selben Gebäude, in welchem die genannten zwei Massen untergebracht sind, wohnt, zwei Kinder an NivsM?M<> trtrcnM smv. ft. — (Ueber die neuen Alpcu bahnen) wirb der „Zeit" unter anderem folgendes mitgeteilt: Im Zuge der K a r a w a n le n b a hn bildet der unter dem Hahnlogel zu treibende Wasscrscheidentimncl mit ?!)70 Meter Länge das Hauptprojelt. An der Nordseite sind bereits 1100 Meter, an der Südseite 1000 Meter Firststollenstreckc fertig. Vollständig ausgebrochen und gemauert still) im Norden 460 Meter, im Süden 540Mctcr. Die GebirgZvcrhältnissc stellten sich im allgemeinen an dcr Nordscitc günstiger, weil die durchfahrenen Kalke und Verfaner Schiefer leine besonderen Druckerscheinungen hervorbrachten und eine konstante maschinelle Bohrung seit langer Zeit zulassen. Die offene Sirecke dcr Karawantenbahn wird im Sommer dieses Jahres zur Vauvergebung gelangen. Die Vollendung der Karawanken-bahn, ebenso wie jener der Wocheiner Linie bis Trieft ist für das Jahr 1905, also zum gesetzmäßigen Termin, zu erwarten. Die W o ch e i n e r Linie durchsetzt zwischen Feistritz und Podbrdo die Iulischcn Alpcn mit einem Tunnel von 6340 Meter Länge. Der Nichtstollcn dieses Tunnels ist viel weiter vorgeschritten, als die Richtstollen dcr anderen Tunnels, weil hier die Arbeiten bereits im Herbste 1900, also vor Genehmigung dcr Investitionsvorlagen, als Versuchsarbeiten begonncn wurden. Im Wocheincr Tunnel sind von der Nordseitc deceits 1760 Meter, von der Südseite 1350 Meter Richtstollen, und zwar bisher ausschließlich mit Handbetrieb hergestellt worden. Nahezu gleichen Schritt mit den Stollenarbeiten halten am Wocheiner Tunnel die Arbeiten desVollausbruchs und dcr Mauecung, und sind von der Nordseite des Wocheincr Tunnels 1140 Meter, von der Südseite 350 in fertige Tunnelröhren hergestellt, von denen an der Nordseite 1000 Meter bereits eine zusammenhängende Tunnelrohre bilden. Die Arbeiten für Bauobjekte und Vau-vergebung fiir die ganze Strecke bis Görz sind volllommen abgeschlossen, und die Ausschreibung für diese Linie steht unmittelbar bevor. — (K le ibe r,n a chc r - R oh stoffgeno sse n -schafi.) Heute, genau V28 Uhr abends, findet in der Restauration beim Perles (Pre3^ Weib) genesen. Die Mascrnrpidemie tauchte in letzter Z^' in den Qrtsgcmcindcn Pravrc^c und Kotrcdcsch auf, ^ sind sämtliche daran erkrankten Kinder (16 an der Zcw' genesen. Kcuchhustcnfällc gelangten aus fünf Ortsgcmein^ 40 zur behördlichen Anzeige. Von den daran Ertrank^ sind 17 genesen, 5 gestorben und die übrigen 18 verbliebe» ' weiterer Behandlung Dic Diphthcritis "trat in vier Orte gemeinden, jedoch nur sporadisch auf. Von 6 daran erlni!i"c> Kindern sind 4 genefen und 2 gestorben. ' «< — (Verhaftung eines Verbrechers.) -^', 9. b. M. abends wurde in der Ortschaft Sava bei Lina durch eine Gendarmeiiepatrouille die Verhaftung eines " rcits wieberholt wcgcn vcrschiedcner Dcliltc vorbestraft' Individuums vorgenommen. Der Verhaftete, wclchcr 3^7? versuche unternahm, wurde von den Ortsbewohnern an "s Händen und Füßen mit Stricken zusammengebunden. Tr"» dcm gelang cs ihm, sein Taschenmesser zu erlangen, woM'l dic Stricke durchschneiden wollte, doch wurde er noch "W zeitig daran gehindert. Der Verhaftete, welcher seinen Naw nicht nennen wollte, wurde auf Grund scincs Reisedoluwe teö als der erst vor kurzem aus dcm ArbeitZhcmse entlasse^ allgemein als gefährlicher Dieb bekannte Arbeiter Äiu^ Koke/, aus Fischern. Vczirl Stein, agnosziert; cr befindet!^ nun in Littai untcr Schloß und Riegel. Dem Kole5 wir^ tagi'vorher in dcr Gemeinde Villichberg verübter Diebsta ' zur Last gelcgt. ^' " (Verhaftung eines Diebes.) Vorge!'^ nachmittags winde dcr Vagant Josef Kramar aus ^'"/ verhaftet. Derselbe ist dringend verdächtig, au« einer D^ lammer im Hause Nr. 6 an'der Wicncrstraße altes Z^"^, Papier und Leim gestohlen zu haben. Er wurde beim "^ laufe des Zeitungspapiercs betreten. ^ — (K 0 rri ge nba.) Die im vorigen Monate 3 brachte Meldung, daß cin gewisser Herr Franz Faß ^ Wien die Herrschaften Vreitenau und Luegg käuflich n"I^. gebracht hat, stellt sich nachträglich als irrig heraus-beiden Herrschaften werden im April oder Mai eretutiv ve äußert werben. — Von zuständiger Seite erhalten wtt l" Bezug auf die unlängst gebrachte Notiz dic Mitteilung. °<^ das Haus des Herrn Caf^ticrs Lclan in der Slomüelg^ erst am 27. d. M. um 10 Uhr vormittags zur Versteigt ' gelangen wird. .«,,. * (Abgängig.) Der Besitzer und Tischlern"'^, Johann Vonoa in St. Veit bei Laibach ist abgängig."., etwa vier Wochen entfernte er sich vom Hause und tcy nicht mehr zurück. Man befürchtet, baß ihm ein UnsiM ^ gestoßen sei. <^, * (Ein Bettler als V c r l n st t r ä'ge r.) ^ Bettler Franz Draller aus St, Veit verlor in der Stern" zwei Zchnlronen-Noten. , h. " (Verloren) wurde unbekannt loo in der ^ cin goldener Ring mii cincm Brillanten. y^, * (Nach Amcril a,) Gestern nachts haben M " ' Personen nach Amerika bcgcben. Theater, Kunst und Literatur. " (Deutsche Bühne.) Die plötzliche ErtranH des ersten Tenors brachte die Opernfreunde um den ^ , des „Troubadours" und die Direktion um das volle >v" denn die gestrige Niederholung des Schwankes «Seine ^.„ merjungfer" war, wie das bei eingeschobenen VorsteUUlU schon der Fall zu sein pflegt, leer. ^-^ Telegramme des k. k. Telegraphcn-ßorrespondenz-Sulcau^ Vubapest. 11. März. Einige Hundert UniverH, Hörer Versammellen sich hcute in der Aula zu einer Pl ^ tundgebung gegen die Wehrvorlagen. Es wurde ein ^'?:jio,l anting augcnommen. an das Abgeordnetenhaus ei>" ^ „i! um Zurückziehung der Wehrvorlagc von der Tagesorv ^ zu richten. Von der Universität zogen die, Studenten ' ^,, schlosscncn Reihen durch dic Kerepeserstraße und u^^z Theresienring vor die Klublolalitäten der Unabhäng^ ^ Partei, wo die Abgeordnelen Pichler. Rathay und ^"v^e'' sprachen hielten, in welchen sie die Stubenten zum "^'.^ ^ ermunterten, Dann begab sich die Menge zur Redcikn ^, „Magyar Orszag". Bisher wurde die Ordnung lü^^. ^,>, K 0 nstan'tin 0 pel. 10. März. Dic Pforte I)" ^ Botschaftern Ocstcrreich-Ungarns und Rußlands "US^ wcisc dic Maßregeln mitgcteill, welche in dcn drei ^ Mcl auf Grund dcr angenommenen Rcforme» bisher bul"?3 ^ wurden. — Ucbcreinstimmendc Konsularmelbunge» ,^ tiercn. daß die mazedonischen Komitccs, bcsondcrs nn .^, Monastir, die Propaganda und dic Gcldclprcssuügc» ^, fmtsctzcu. Seit der letzten Meldung wurdcn vier ne" ' ^ den Komitees angestiftete Morde im Vilajct Mo»"^ cin Mordversuch an einem Griechen in Monastir veru ^aibacher Zeittma Nr. 59.____________________ 481 12. März 1903. ^euilUictten vom Büchermärkte. ^ ^Praun I.. Ia.^dbildör aus nlter und neuer Zeit, li 2-40. Nm» '6'"°""' H^, ^ Virbriten der Versuchsstation für ^"lneiwchn. K 8 60, — Die Krisis des Darwllosmus, X 2-40. ^, "n»«äu. 1^. li«, I^n, ziriuc(!5!36 6,-721^, l( 4 20. — l>er° ^^ ^" ^ m-^l^" c!u Mllv. k 4 20. - Gins« Äua ä' ?^' ^' 6jlUübnß dcr pathologischen Histologie des X ^s' lv ii)W. „ ttrauh, Dr. Franz, Der Vüllertod. K 1.7' Clifford W. K.. Von der Natur der Dinge an sich. hkilon u- -- il öfter, Dr. N,, Die Schrift bei Geisteslrant. olon,' ^' "" Vechaur «.. Die ftanMsche Nations. ^ -une ter Gsgenwart, lv ^ 60. — Thompson W., Unicr bi?! I "^'' bie O^lindsätze der für das menschlich? Glück H/Z>"n Verteilung des Reichtums, li 9. — Steinbach, -^ N ' ^"^ ""b die moderne Privalmonopole, li 1. Leb,«^ , r. Dr. B,, Die Intcressenloostilte bezüglich der kl. - Vartsch. Dr. R„ Tic ^'ung d,r Fran innerhalb der Familie. « —-60. — Ian< n»il>'lf ' ^ Unternehmungen des Porlschen Korps gegen die !!i^?"W'chcn FchunaM 1614. li 1-20. — ÄuSwayl lauf-"-§,«?"' Fachausdrlicke in neuer Rechtschreibung, li —-24. tv i^Ls?^ I'' Frauengestalten am Leidenswege des Herrn, !l g ^ Vnrckhard R., Die praktische Ledercrzeugung. bustr!» „Blücher H., Autfunftebuch f>ir die chemische In Eeld,3 . ^'^ — ^nhn I. I. G., Der Kreislauf des "und Mechanismus des Sozial-^'ebens. lv ?>20. »Il^ienblilll, v.. Über die 2icbe, l( 4 80. - Zdarsly M., ^,/. ^'Illustechnit, li. 3. — Henurich I., sslucht aus dcr l'sck n «!?"' l<2 40. — Berllheim R., Lehrbuch der histo. ^chul ^"hodc und dcr Gcschichtsphilosophie. X 18. — l»s N ök'Nnumburg P., Die Kultur des weiblichen Körpers Taz n l"°laqe der Frauenlleidunn. lv 4 80. — Tolstoi L. N., ^ll ^' l( ^40. - Ferguson Ch., Diesseits-Religion, lv >j.^ ^"Yon, Prof. Dr. F., Die Technik der Lithotnpsic, K 2-«» ^ Kroift K., Zur Mclhodil deS Hörunterrichts, bla^ I" Odnvt »., ^urcl^nä äe ?o,8on. ii 4 20. — ^r «/ ^ ^- ^.. ^lis lour leider«, li 3-81. - Kühler, !d^ ^' Mormfiagen deS Slrafrechtes, li 2 70. — Graul. Kons»«».''.. Rührung in das Wesen der Magen», Darm» und k 1-«0. — Kardt E. C,, Praltischet' i,„^l^, K --40. - Mallner W., Wahrer Wert aller ^slerr. 5 ^""blatte noiierten Lose, li -80. - Vusio E, M , „üll,?""' °'" Scheidewege, l( —-50. — Enzyklopädie der '« ^°' v'^"l Technik, U Vde„ li 42. — Das hysterische Weid 'lnrea '.! "^ Gesellschllst, lv --72. - Das Kriegsspicl. U""Nen. Ersahnnw.rn und Beispiele, li 1 80. — Gold» acker M., Das Duell in siitlich-r Veurteilung, ^ —-90. — Friederich, D.r Herbstfeldzug l813, X 16 80. — Locke« rell D., Der Bucheinband und die Pflege deS Buches, k 6. Vorrätig in der Buchhandlung Jg. v. Kleinmaur ^ Fed. Vamberg in Laibach, Kongreßplaj) 2. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Nm 9. Mcirz. Llnarsir, Privat, Oberlaibach. — Stru» lelj. Pnoat, Litlai. — Polauzer, Reis.nder, Susat. — Bohm. Kfm.; Linde, Ingenieur, Graz. — Baruscha, Architekt, Ä'rn> bäum. — Bolö, Nfm., Fillnie. — Schwarz, Kfm., V'gaun. — Slerbit, Privat. Trieft. — Planinsel, l. l. Äramter, Schönstem. — Dolenc, Kfm., Dornegg. — L.hner, Baumeister, Marburg, — Ravnilar. Privat, Stein. — ttuudolf, Bäckermeister, Hcr^ magor. — Rosenln-rg, Kfm., Berlin. — Kotz, K,m., Arnd. — Klosutar, Kfm. i Wemga'rtncr, l. u. l. Obei leutnant, Agram. — Kmenier, Reisender, Schönhausen. — Pullat, Ooldverg, Rn» sende, Prag. — Modiö, Privat. Altenmartt. — Mayer, Reisender, München. — Feiglstock, Erle, Sigmund, Erünbanm. Pechner. Mrajci. Iockl, Eisler, Straler. Neufeld. Löniy. Höft. Nnsende-, Kranßlhor. Drexler, Ortony, Kftte., Wien. — Klein, Giabcr, Reisende, Budapest. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Teehöhc 306 2m. Mittl. Lustdruck 736-0 mm. Z ji ist ! ^g7.ij ''g^" O'. schwach tellw.b'ewölll!^ " 9 » Ab. i 737-6 1 ?l NW. schwach heitel ! '121 ?U.ss. 737 8^ -3 b, S. schwach , Nebel ! 0-0 Da>< Tagesmittel der gestrigen Temperatur 3 1°, Nor» male: 2 8'. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Verstorbene. Im Zivilspitale: Am 9. März. Alo sia ifric, Nailhfaiqlehrersgattin 24 I.. Tulnrtulos,'. - Fmni Ko^sc^. Nautifanllehler, 45 I., Tuberkulose. — I^s.f G^>,dooc, '/l,be»er. 53 I., Pneumonic. Krainische Kunstwebeanstalt Sternwartgasse 2, II. Stock. — Ausstellung von Geweben der eigenen Anstalt. Geöffnet täglich vorm. von 8-12 ttnd nachm. von 2, 5 Uhr. (i98) Eintritt frei. BESTE NAHRUNG FDR j gesunde & darmkranke Kindop- ^ Allen Freunden und Bekannten gebe ich hiemit die traurige Nachricht bekannt, baß Herr Daniel OastaM l. «. f. Major d. R., Besitzer des Militärverdienst-lreuzes ?c. gestern frllh plötzlich verschieden ist. Das Leichenbegängnis des teuren Verschiedenen findet Donnerstag, den 12. März. um 3 Uhr nach» mittags vom iAarnisonsspitale aus statt. Laibach, am 11. März 1903, (1030) Nuüeilö. Oberst. Kurse an der Wiener Börse vom 11. März 1903. ^«dm oW^n »ursblate AI»! noücrten «»rlt v?r. , "", ^l».>,l. 50^ . 3U87Ü 802?b ^N"t>d.,im3.lch«. ^s'nr w " «änd.r. ^Hb«.,.e.stsr..l«of,, «ls.^, ' ' ^'"°/° »<'0b S4'2l> L'^ch«'dversch«.h«». ^tbz«^ "^cnl...«liteu. Gelb Uare Vo« Vtaale z»r Zahl««« über»o««ene «lsend.'Prior. vbli»ati««e». «lisabethbahn «00 u, »...... NL-- 1l? - Vlisabethbllhn, 490 u. 200« Vl. 4°/^......... li» »5 120 25 Fra»z Julei-»., fl. . . . —'— — -bto. Etallt«<0blig. (Ung, Vftb.) ». I. 1876....... —'— -- bto. Vchllnlreglll,.«blö!.°c>bl«a. —'— — - dto.Präm,.«. k ion fl.--20U X 1SS-- »02- bto. dto. k «1 fl.--l0<» X LS9'->»"2- Thelß.Nt8.°«oIe 4°/» .... iLl»-!1» 10U,c> 4"/° lroat. und slavon. detto 9»-!«b'0U zb Ander» llssenll. Anl«h»n. »°/, D°nllu.«ea..«nle G«Id Ware Dsllndbritft »tl. Vodlr, aNabft.in«>I.r0 1» lUl-1» 0eN..lM<,. «ant 4«'/Mr. verl- 4>/«......... 101 — 1U2 - dto. dto. K0jähr. verl, 4°/° 101 — i«2 — Oparlasle. 1,«ft.,0«3.,vtrl.4°/» 101 »0 1U2NN ^is»nbahn.Pllorität«« Pbligation»». sserdlnanbi.Ätorbbahn Em. 188« 100 ?ü 101 7k> Öefterr, Norl)westbahn . . . 111-112- Vtalltichllhn....... <«-—44L- Lüdbahn » 8"/°uerz.IHnn.'3ull 304 iz 8u« 10 bt«. 5»°/o....... i»ä,l> 134,5 U„z.-«aliz. «ahn..... »i» 25 — - 4°/» Unlerlrainer «ahnen . . «Ä'bu 100 - Dtv»rs» zsft (per Stück). »erz<»»l»che L«l«. 8°/<> Vooenliedil'Lole «m. i860 «»»-— «?i zu 3«/» „ „ - PalN>Ül>!t 40 fl. «W. . . '?S — <8„~ »««ten Kreuz, vest. Ges.. v. 10 fl. 55 25 üö'sb .. una. „ „ 5sl. «7?5 2»?d I'ubolf.üose 1» ff...... 70- ?ü- ' alm.Lofe 4« fl...... »»»'— 2»? — z.t.°Vt!loi«Lose 40 fl. . . l«0>- 3l«' Wiener «omm.-Lose v, 1.1874 4»»- «»'-,«ewlnst!ch, d, »«/n Pi.'schulbv. d. Vl,d-n50 2büu- bto. dtl>, (Ut. U)20«fl. 1010' 101«' Donau'Dampslchtsfahrt» > Gesell. Oefler?., 5W fl. KM. , . . «8U-— 9<'l — Dut Vodnlbacher lt..«. 400 ll 520-—522'- 9elbi»and«.Nordb.100Ufl.«M. 5440 5480 Lemb.- «zernow. Iasslz- Eisenb.» Gestllschaft 200 fl. V. . . . 5»0 - 583 - Ll„yb,0e»., trieft. 500 fl.KM. 8"0 — »i>, - vefte«. Uo-^weftbahu 200 fl, E. 45i! 25 4b4 25 dtll. dto. (lit. U) 200 fl. S. 453 — 4K4 Piag'3»ler E!senb.100fl.aba«. 200 — 20» 5» Ltaals.'iltnba!,!! 200 fi. S. . . S9>i 75 «9» 75 büdblll,!! »00 fl. V.....51 50 t>2 50 Lübnorbb. U«lb..«. 200 fl. «lM. 405 — 4<>? -lram»a>i«<»«!.. U«ueWr.,Prio< rand. u.G. 1«0fl. — - -- - bto, dto, per Ultimo . , »84-50 «55-50 Kreditbanl. 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Retour-NBI^ (1024) ^^ESillJlillInllllllliillllllliillillTi — Die Arbeiterschaft der Fabrik de-^ Ht-rrn Max Samassa dankt auf diesem W ge aufs herzlichste ihrem edelaiQtifjeu früheren Prinzipal, dem wohlgeborenpn Herrn Albert Bamasift, der aus Anlaß seines 70. Ge-burt.-^tages zur Unterstützung unserer I11-validon, dann der Witwea und Waiden nach Arbeitern der Firma in großmütiger Weise 10.000 Kronen spendete und damit bewi^B, wie warm sein Herz für die Arbeiter schlägt. Geruhe der hochgeehrte Herr Albert Samasna unseren wärmsten Dank sowie den Ausdruck der Ergebenheit entgegenzunehmen, (loss) (1007) ä. 11/3 Edilt. Vor dem t. l. Bezirksgerichte Ober. l laibach, Abt. I, Zimmer Nr. 4, haben alle diejenigen, welche an die Verlassen» schaft der am 2. Jänner 1903 m>t Hlirerllissung rines Testamentes vom 3. August 190 l verstorbenen Barbara Koiir von Billichgraz als Gläubiger eine Forderung zu stellen haben, zur Anmeldung und Durtuulig ihrer An-sprüche ! am 17. April 1903, vormittaqs 9 Uhr, zu erscheinen, u^er bis dahin ihr Gesuch schriftlich zu überreichen, w'dnaens den Gläubigern an dieie Verlassenschaft. wenn sie» dmch die BeMlung der angemeldeteli Flirdermiae,' erschöpft würde, lein wcite.er ?ln'p>uch zustande, als insofern ihnen ein Pfand recht gebührt. K. k. Bezirksgericht Oberlaibach am S.März 1903. (986) 3-2 Prä«. 58 Oklic. 20/3. Pri c. kr. davönem kot depozitnem uradu v Skosjiloki se hrani ä6 öex 30 let knjižica kranj-ike hranilnice v Ljubljani 6t 66.211 per 20 K, gla-«eèa Be na ime Janeza Grohar ix Spod. Sorice ßt. 15. Janez Grohar, oziroma njegovi pravni nnKledniki, ki mislijo, da imajo do te knjiZice kako pravico, se po-ziJjajo, da se v eiiem letu, äes'ih tednib in treh dneh kot opravièeni i/kažejo in prosijo za i/da'ev, ker ae bo sicer po preteku tega èasa denar iz navedene knjižic« izrekel zapadlim. C. kr okrajno sodišè^e v Škofjiloki, odd. I, due 5. marca 1^03. pail'acher Zeitung Nr. 56. 482 12. März 1903. Geld-Darlehen für Personen jeden Standes zu 4, ö, 6% gegen Schuldschein, auch in kleinen Raten rückzahlbar, effektuiert prompt und diskret Karl von Berecz handelsgerichtlich protokoll. Firma, Budapest, Josef-Ring 33. — Retourmarke erwünscht. (825) 6—4 Von wohltätigster Wirknng ist eine Kleinigkeit den echten Alpenkräuterlikörs (3631) 147 j. n. „Triiir langsam nippend genossen. MF* Er stärkt den Magen. py* Fördert Appetit und Verdaunng. MF*" Verleiht eine gute Nachtruhe. Alleiniger Inhaber und Lieferant: Edmund Kavèic in Laibach. des Apothekers Piccoli in Laiuach 1 (4603) Wienerstrasse *>.u | wird bei Heiserkeit und als husten- jS Stillendes, schleimlösendes Mittel an- m gewendet. Erwachsene nehmen 3 bis |j 4 Löffel täglich, Kinder eben so viele » Kaffeelöffel. 1 Flasche 70 Heller. 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