„Fniheit, W«hlfta«d, slr Illt " Str.S«. Krettag, IS. J«li I««». VI. Jahrga»g Die.Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch nnd Freitag. Preise — für Marburg: gaiujährig 6 fl., halbjährig 3 fl.. vierteljährig 1 fl. 50 kr; für in» Hau» monatlich 10 tr. — mit Postversendung: gauzjährig 8 fl., lialbjahriq 4 fl., vierteljährig 2 fl. Die ein Mal gespaltene Tarmondzeile wird bei einmaliger Ei mit 10. beizwelmallger mit 15, liei dreimaliger mit 2st kr. berechnet, wozu für jedesmalige Einschaltung S0kr. Jnseraten-Stempelgebühr kommen. für Zustellung einmaliger Einschaltung Zur ^kschichte des Tages. Der engere Ausschuß zur B.orberathung deS Ent-tvurfe». betreffend die Abänderung der Berfassung hat den ihm zugelvicseucn umfangrtichcn Stoff in sieben Sitzungen erör. tert und beabsichtigt, dcm GcsniumtauSschuß vorerst grundsätzliche Fragen zur Entscheidung vorzulegen, und sodann die Hauptarbeit in Angriff zu nehmen. Als solche Kragen wurdcn bezeichnet: Die Erlvägung. ob eine ganz neue Berfassungsurtunde zu schaffen sei. ob man sich mit der Er-günzung des Grnndgejetzcs über die RrichSvertretnug begnügen wolle — ob ftlner auf unmittelbare Wahlen oder doch auf eine beträchtliche Ber-Mehrung der Anzahl der Mitgliedkr drS Abgeordnetenhauses anzurathcn. und nach welchen Grundsätzen die Vcrth»ilultg dieser vergrößerten Anzahl auf die einzelnen Länder und Jntertssen Gruppen zu beantragen sei — ob nicht eine Aenderung in der Zujammrnsttzung des Herrenhauses durch eine Hinzufügung einer Anzahl von getvählten Mitgliedern anzustreben tväre inlviefein auf eine Erweiterung der Selbständigkeit der Länder einzugehen sei — ob die Verfassung von besonderen Gesetzen über die polltischen Gruudrechte. über die Unabhäugigkeit der Richter und über die Zusammensetzung eineS allgemeinen StaatSaerichtshofes neben dem Gruttdgesetz über die Reichsvcrtrrtung in Angriff zu nehmen sei. Mit Rücksicht auf die Verhältniffe der Länder gemischter Nationalität haben sich im engeren Ausschuß wegen der Einführung unmittelbarer Wahlen mehrseitige Bedenken erhoben, welchen durch Bermittlungsanträge Rech-nung getragen tvurde. die dahin gehen, daß den einzelnen Landtagen überlaffen werden könnte, entweder unmittelbare Boltswahl oter doch die Wahl nach Gruppen anstatt der jetzigen, oft zufälligen Mehrheitswahl tinzuführen. Bei geststellung einiger Ergänzungen der gegenlvärtigen Berfaffung wurde insbesondere auf die VerfafsungSurkunde deS Kremficrer Reichstages, fotvie auf jene vom 25. April 1848 und 4. März 1849 Rücksicht genommen. In der schweizerschen Bundesversammlung stellte dieser Tage, als die Gehalte der eidgenössischen Gesandtschaften auf der Tagesordnung standen. Stämpsli den Antrag, in Washington einen Gesandten zu beglaubigen und die Vertretung der schlveizenschen Interessen sürderhin nicht mehr, ivie bisher. bloS einem General-Konsul zu über« lassen. Begründet wurde dieser Antrag von Stämpfli und seinen Mei-nungSgenossen besonders mit Hinlveisnng auf den Werth, welchen die werkthätige Freundschaft der gewaltigen Schwesterrepublik in den Zeiten der Gefahr für die Schiveiz erlangen könnte. „Bei der nunmehr gesicher-ten Weltstellung der nordamerikanischen Freistaaten zwischen den beiden Weltmeeren und nach dem traurigen Ende der mexikanischen Expedition könne man annehmen." sagte Stämpfli. „daß die Bereinigten Staaten, an der Grenze der Monroe-Lehre angekommen, bald über diese Politik hinausgehen würde», worauf schon die alleinige Vermittlung ztvischen den südamerikanischen Staaten hinweise. Die riesige weltgeschichtliche Eatwick-lung Nordamerikas »verde hiebei nicht stehen bleiben, sondern nächstens nach Europa hinübergreifen, Ivo der ewige Friede noch nicht eingeführt sei. uud die rötnische, die orientalische und die deutsche Frage Krieg, einen fürchterlichen Krieg voraussehen ließen. Bei dieser Gelegenheit iverde aber Nordamerika wenigstens zur See eine Rolle spielen; daß man in Washington schon jetzt daran denke, belveise die Entsendung des Monitor-Geschwaders in das mittelländische Meer. Das möge die Eidgenossenschaft beizeiten ins Auge fassen. Es sei klar, daß der völkerrechtliche Boden der Schweiz, die Wiener Verträge, vollständig vernichtet sei; es sei daher gerathen, sich nach anderen politischen Berbinduttgen, wie sie die politische Sympathie an die Hand gebe, umzusehen, und da stehe Nordamerika in erster Linie. Die Stimmung deS nordamerikanischen Volkes sei der Schweiz äußerst günstig; man möge deßhalb für ihre Erhaltung Sorge tragen, was durch Errichtung einer Gesandtschaft nicht «venia unterstützt würde." Der Antrag wurde schließlich, trotz lebhafter und zahlreicher Bertheidigung. für dies-mal aus Gründen der Sparsamkeit abgelehnt. Als die mexikanische Expedition jene eindringlichen Er-örterunaen zwischen Washington und Paris veranlaßte. die mit dem Rück-zugSversprechen der Franzosen ihren Abschluß fanden, war vielfaih von Pfeifenhannes. «on z. H. ltmmt. (Fortsetzung.) Der Irre lvor neben ihn getreten. Er hielt seine Laterne hoch, da-mit der Vater deutlicher sein Kind sehen solle. Sein Kind lag schön da; aber eS tvar todt. Die Töne der Pfeife lvurden sanft. AuS den Augen deS VaterS lösten sich stille Thräuen. Die Töne wurden hlftiger. „O, Du armes Kind, o. Du meine liebe Anna." klagte laut der unglückliche Bater. „Hat Dich darum Deine Mutter in Schmerzen ge-bore», freuten lvir uns darum über Dein süßes Gesichtchen, über Deine treuen Augen, über Dein seliges Lächeln, daß Du so jung hier als Leiche vor mir liegen solltest! Und hier, an dem Orte der Unehrlichen, der von den Menschen Verfluchten —!" Die Töne der Pfeife lvurden zu einem lvilden Weinen und Schlucken. „Der Elende!" rief der Scharfnchter und tvühlle mit beiden Händen in seinem Haar. „Der Elende!" rief er lauter und wilder. „Der ge-«eine niederträchtige Verführer! der Mörder!" Er riß feine Haare aus. Die Henkersknechte konnten ihn ohne Ent-setze» nicht anfehen. Der Pfeifenbaunes stand nebe» ihm. er nahm seine Hand und zog ihn von dem Sarge zurück, den Knechten einen Wink gebend, selber das Begräbniß zu vollenden. „Vetter Andreas, ich habe Dir drei Worte zu sagen." Der Scharfrichter ließ sich willig, wie bewußtlos, ziehen. „Du sollst Deine Rache gegen den Schurken haben, Andreas. Ich überliefere Dir den Verführer Deines KindeS." „Wo ist er?" rief der Scharfrichter. „Ich überliefere ihn Dir als einen Mörder. Er ist es, der die Baronin auf Boltenhagen ermordet hat." „Ha. er ist mir verfallen?" stammten furchtbar die Auaea des Scharfrichters. „Er ist Dir verfallen. Komm mit mir." Der Pfeifenhannes zog den Scharfrichter mit flch zu dessen Hause. Die Henkersknechte begruben unterdeß sein Kind, den letzten Sproß eines alten und edlen Geschlechts. Ihr irrsinniger Oheim leuchtete ihnen dazu. — „Wann war der Wilibald zuletzt hier?" fragte der Pfeifenhannes den Scharfrichter. Dieser erzählte; „Es tvar am Sonntag Abend, als es dunkel war. Ich hatte geschlafen. Ich ertvachte und horte meine Tochter in ihrer Stube so bitter »veinen. Als ich zu ihr gehen wollte, hörte ich die Stimme des Wilibald. Verwundert blieb ich stehen. gelehrte zubringen in Abhängigkeit und schlecht »elolint! Zehn Jahre der Borbereitnii» sollen «othwendig sein, um al« selbliSndiger Rechttsreund austreten ju können s Die Hochschulen Oestirrelch« bedurstn «cwiß einer Verbesserung und namentlich werden veA-ntlichke,« und Alnud-lichkeit de« Bersahren« und Schwurgerichte unsere Rechttschnlen wes-»llich umgestalten — abzel»e» vretleicht noch angesehen wurde. De» Iustizrath war gerade deihalb die ganze Sache eine verzweifelte gewesen, »»d er hatte die Bernehmui^ des Baro»s so lange aufzuschieben gesucht »»d ge»«ßt, wie möglich. Der Gerichtsschreiber hatte ihm jetzt. Vermischte Nachrichten. (Petrolenm statt Kohle auf D a m p f s ch is se n.) 3n Boston ist von Mitte Mai biS Mitte Juni auf dem Regierungs-Dampfer „PaloS" der Versuch gemacht worden, ob die Anwendung von Petroleum statt Kohle al» FeuerungSmaterial auf Dampfern empfehlensiverth sei. Innerhalb fünfundzwanzig Minuten wurde Dampf erzeugt und in einer Stunde und fünfundvierzig Minuten legte der Dampfer, der bei Kohlen-Heizung nie eine größere Gefchivindigkeit als acht Knoten erreicht hatte, fünfundzwanzig Seemeilen zurück, tvährend der ganzen Zeit nicht mehr als vier Faß Petroleum verbrauchend. Diese änßerst günstigen Ergebnisse setzten selbst die RegierungS-Ingenieure in Erstaunen, und es unterliegt keinem Zweifel, daß die dem Oberst Foote zugeschriebene Erfindung in der gesummten Dampsschiff-Fahrt eine vollständige Umwälzung hervorrufen wird. DaS Verfahren ist einfach und wird für völlig gefahrlos gehalten. . ^ (Die Quäker im Abnehmen.) Bei der jetzt stattgefundenen Jahresversammlung der englischen Quäker kam die sür sie getviß unliebsame Thatsache zum Vorschein, daß ihre Zahl im Abnehmen begriff«» sei. Die Stärke dieser Gemeinde wird in England ost sehr überschätzt; sie zählt gegenlvärtig nicht mehr, denn 13,786 Mit,'lieber beiderlei Geschlechtes, und zwar um 838 mehr Frauen als Männer. Schon vor mehreren Iahren hatte die Gemeinde einen Preis sür die beste Abhandlung über die Ursachen seit seinen neueren llnterredungen mit dem Baron Paul, andere Ansichten beigebracht. Gegen den Baron hatte sich gar kein iveiterer VerdachtS-grund herouSgesteltt. im Gegentheil. seine Ruhe und sei« freundschaftliches, inniges Verhaltniß zu seiner Kousine Fanny rechtfertigte vollständig dre Annahme, daß. wenn er auch der Gouvernante Zärtlichkeiten bewteftn habe, er an eine legitime Verbindung mit ihr niemals gedacht, noch tveni. ger Theilnehmer ihreS Verbrechens habe sein können, „die Person" also für leere, thörichte Spiele ihrer Phantasie und Eitelkeit zur Berbrecherin geivorden sei. Die Vernehrnung deS BaronS »var mithin nur noch eine Formalität, die allerdings nach den Gesetzen nothwendig lvai^. und die möglicher Weise neue Akomente zu einer vollständigen Ueberführung der Inquisitln liesern konnte. ^ Der Baron erschien vor seinem Patrimonalgerichte; der Iustizrath selbst verhörte ihn. seinem Gerichtsherrn gegenüber versta^stch das von selbst. Der Iustizrath war auch auf einmal ein anderer Man»; er war sogar eine Stund.' früher ausgestanden und ztvei Stunden früher an der Arbeit, al» sonst. «^ . .. . „Können der Herr Baron mir irgend »velche Mittheilunaen mache«, die im Stande wären. Aufklärung über den schrecklichen, an Ährer Frau Gemahlin verübten Mord zu geben? Der Baron war mit seinem ruhigen, trailrigen Ernst i» das »e-richtszimmer getretenzugleich aber auch mit einer große», fast würdige» Ei»tschiel)enheit antwortete er: „Herr Iustizrath. ich kann Ihnen über de» Tod metner grau leider nicht die mindeste Auskunft geben; ich ivünschte. daß ich es könnte, «m soivohl Verdächtigungen alS gerade Verleumdungen vernichte» z» kö»»et^ die nach den verschiedensten Richtungen hin in dieser Angelegenheit sich geltend zu machen suchen. Von den Verlenmdnirgrn g^ge» mej»e nächste» Angehörigen habe ich hier »icht zu sprechen ; sie haben sich, so viel ich höre, bis unmittelblir an daS Gericht noch nicht gewagt, lim so »»ehr ist eS mir eine Pflicht der Wahrheit und deS Sewisse»S. für die U»-schuld der Gouvernante meiner Kinder, der Mamsell Schröder, hier ei» Zeng-Nlß abzulegen. Ja. Herr Justizrath —" » Q- Die beide» Gerichtsbeamte» hörtc» gespa»»t zu. der I»filzrath ver-wundert, dee GerichtSschreiber »icht oh»e Berwirr»ng. (Fortsetzn»g folgt) ihres Verfalles ausgeschrieben und bei dieser Gelegenheit viel bittere Wahrheiten schwarz aus wtiß zu Gesichte bekommen. Seitdem ist die Strenge mancher alter Quäkerbrauche gemildert worden. DaS Theater ist zwar heute noch verpönt und kein Quakersräulein wird sich auf einem BaU be-treffen laffen, aber etwas Musik ist schon gestattet und auch in Betreff der KleiduNt; groß rer Spielraum erlaubt. Trotz all' dem zählen die englischen Quäker in diestM Jahre nur um elf Mitglieder mehr als im vorigen, was mit Rücksicht auf die allgemeine Zunahme der Bevölkerung geradezu ein Rückschritt genannt werden muß. Als dirse Thatsache bei der letzten Jahresversammlung zur Sprache kam, sprach einer der Brüder die Ueberzeugung auS. schon daS Zählen allein erkläre zur Genüge den Verfall der Gemeinde denn daS Zählen der Köpfe sei ja. wie von König David her bekannt, durch Gott verboten und werde als Sünde bestraft. (Die Steinhauer in Zürich) haben sich zu einer Werk-genofsenschaft vereinigt. Die Genoffcnschast übernimmt Arbeiten von Bau-lzerren. Baukünstlern. Bauführern und Unternehmern, so wie vom Publi-kum von den gewöhnlichen, in ilircn Beruf einschlagenden Arbeiten bis »u den feinsten Verzierungen. Sie ltietet einzelnen Steinhauern gegenüber für ihre Kunden den Bortheil. daß sie aus einer Reihe von erfalirenen und in allen Stufen des Gewerbes ausgebildeten Arbeitern besteht, so daß das Publikum sich nicht lange umzusehen, sondern sür die verschiedenen Bedürfnisie nur an die Genossenschaft sich zu wenden braucht. Jeder Mit-genösse hat bei seinem Eintritt eine Einlage von ö0 Franken nebst dem m der Geschäftsordnung näher bezeichnet,n ArbeitSgeschirr zu leiste». Zur etwa nöthigen Vermelirnng drS Betriebskapitals stellt die Genossenschaft in gemeinsamer Verpflichtung aller ihrer Mitglieder Schuldbriese auS. Jedem Mitgeuossen wird wo möglich am SamStag der Wochenlohn. sei eS für Tag- oder Stückarbeit, ausbezahlt. Das Lohnmaß ist nach einem von der Hauptversammlung anerkannten Tarife festgesetzt. Die Arbeitszeit ist in der Regel elf Stunden. Im F.,lle sich nicht genug Genossen melden, können ausnahmsweise auch Lohuarlzeiter beschäftigt werden. ZedeS Vierteljahr wird ein Inventar zur Uebersicht deS GeschästSstandeS und am Ende zedeS Jahres ein allgemeines Inventar zur Berechnung deS Reingewinnes aufgestellt. Bon diesem nach Bezahlung der Arbeitslöhne und Zinsen übrig bleibenden Gewinn tverden zuerst die von der Hauptversammlung beschlossenen Summen abgezogen, welche 1) als Gemeinqut erklärt, folglich zum GenossenschastS Vermögen geschlagen und als Betriebskapital im Geschäst gebraucht werden; ?) für gemeinnützige Unternehmen (Kranken-. HülfS- und Alterskassen. Unterstützung von Arbeiter Genossenschasten) verwendet werden. Der Rest kommt mit auf den Antheil der Arbeit, nach Maßstab des bezoi^rnen Lohnes. aus das eingeschossene Kapital. (Ungarische „Vertraute.") In einem. „Bon den sogenannten Spipeln" ülierschriebenen Artikel erzählt Mor. Jokai: Dieser Tage sandte man mir eine lange geschriebene List der „Spitzel" zu, in der Gesammtzahl 76. Rebe» ihren Namen sind auch die Summen gejetzt. die sie sür i^re Dienste bezogen. Der Erste SVW. der Letzte 30V sl. (Diese Summe steht unter dem Namen eineS armen Pseifenschneiders; welche Ausgabe ist diesem armen Teufel wohl zugemuthct worden? Sollte er die Inhaber der Kazinc,y Pfeifen invigiliren?) Zumeist sind natürlich Kaffee-sieder und Gastwirtl,e als Angeber verschrien. Dann gibt es Grasen. Barone, Doktoren, Advokaten, königliche Räthe, pensionirte Osfiziere. Beamte. Industrielle. Redakteure, Professoren. Freudenmädchen. Krämer. Bankiers. Priester. Mönche, ja selbst arme Zigeuner-Musikanten. Ueber den Ursprung der Liste behauptet man. daß eine eingeweihte Feder sie aus dem „Schwarzen Buche" herauSgeschrlebeu. eine Hand, ivelche auch die Geldvertheilung gegenzeichnete. Der Einsender schrieb mit großen Buchstaben unter die Liste: „Ich glaube es nicht." Er thut auch wohl daran, wenn er seine Seele nicht mit diesem Glauben beschtvert. Ganz andere, viel größere Leute waren eS. die damals Ungarn daS Grab gegraben. und haben wir schon Jenen verziehen, dann dürfen wir die Geringen nicht verfolgen, umiowenmer, da die Verfolgung eine unwürdige Waffe in unseren Händen lvüre. Die „Spitzelversolgung" ist blos eine Konkurrenz der Brotneider, (Galijien.) Die Ueberschlvemmung. welche in Folge anhaltender Regtngüffe in Galizien stattgesunden, hat ungeheuren Schaden verursacht. Mehr als hundert Teviertmeilen standen unter Wasser. Die ganzen Saaten sind vollständig zu Grunde gerichtet, sehr bedeutende Ackerflächen mit Schlamm bedeckt. An den Ufern der ausgetretenen Flüsse herrscht schon jetzt unbeschreibliches Elend. Die Karl Ludivig-Bahn ist in der Länge von 28 Meilen (Station Bogumilowice bis MoSciSka) unsahrbar gemacht. Die meisten Brücken und Dämme sind zerstört, die übrigen dem Zusammen« stürze nahe. Der Unterbau ist an sehr vielen Stellen beschädigt und die ganze unfahrbar gemachte Strecke wird neugebaut werden müssen. AuS Krakau wird berichtet, daß der Schaden der Bahn nahe an eine Million oder vielleicht auch mehr betrage, und daß die beschädigte Strecke kaum in vier Bochen wird hergestellt werden können. Der Wiederaufbau der ^oßen Brücken selbst wird mehrere Wochen Zeit erheisch.n, da gemauerte Pfeiler ganz wkiigeschwemmt worden. Die Direktion der Bahn hatte zwar an der ganzen Strecke sehr viel vorräthigeS Baumaterial lagern, aber dasselbe ist auch größtentheilS weggeschwemmt oder beschädigt worden. / (THeuer ung in Wien.) Während in Wien die Preise der «othwendigsten Nahrungsmittel gegen die gleichnamigen Monate deS Vorjahres im Februar um 17. im April um 51, im Mtii um 39 gestiegen, beziffert sich dieses Verhaltniß für Juni nur mehr mit 7 ivobei wir aber nicht vergessen dürfen, daß im vorjährigen Juni der Krieg schon die PreiSverhültnisse lebhaft beeinflußte. Rindfleisch ist um 8. Kalbfleisch um AS. Schasfleisch um 19. Weizenmehl um 14. Kornmeijl um 10. das weiß« Gebück um 20, daS jchivarze um 29 theuerer, alS im gleichnamigen Monate des Vorjahres. Marburger Berichte. (Gute Nachbarschaft.) Herr Joseph Walcher. Grundbesitzer in Ober-Walz bei H. Geist, ging am 10. d. M. auS. um ein Paar Ochsen zu kaufen. Untei^wegS begegnete ihm ein Nachbar, den er von seinem Vorhaben in Kenntniß setzte und ersuchte, bei dem Geschäfte behilflich zu sein. Nachdem Beide an mehreren Orten gehandelt, aber nicht einig geworden, kamen sie zu einem Bauer und verlangten zu trinken. Im Keller sagte Walcher zu seinem Begleiter, er habe flch entschlossen, die Ochsen zu kaufen, um welche sie zuerst gehandelt. Der Nachbar empfing von ihm 140 fl., um die Ochsen zu holen und nach dem Sause deS Käufers zu bringen. Am nächsten Morgen erschien statt deS Begleiters die Ehefrau desselben bei Joseph Walcher unl> erklärte: ihr Mann habe sich aus dem Wege zum Verkäufer niedergesetzt, um seinen Rausch auszuschlafen, und während dieser Zeit seien ihm die 140 fl. gestohlen worden. Der Beschädigte hielt aber diese Ausrede für eine Lüge, tveil der angeblich Bestohlene von einer zwangsweisen Versteigerung bedroht ist. und machte die Anzeige beim UntersnchnngSrichter. (Schadenfeuer.) Am DieuStag entstand in Nußdorf bei Schleinitz in Folge eines Blitzstrahles ein Schadenfeuer: daS HauS eineS Grundbesitzers wurde eingeäschert und leider ist auch der Verlust eineS Menschenlebens zu beklagen. (Zwei Präparanden) im Alter von 18 und 21 Jahren find hier dieser Tage verhaftet worden, weil sie im Verdachte stehen. Staats-Noten (Sechser und Einser) gefälscht und die Fälschung von Banknoten (Fünser) durch Bleistiftzeichnungen versucht zu haben. (Die erste Gesellschaft der Wiener Jodler und Säuger), besteheud aus den Herren: Eckhardt, Pierinaer. Zangl und Gall. trifft heute in Marbnrg ein und bleibt einige Tage hier. Die erste Aufführung »vird morgen im Garten deS Herrn Götz stattfinden. (Schauturue n.) Sonntag den 28. Juli veranstaltet der hiesige Turnverein ein Schauturnen auf dem Sommer UebungS'platz (Meierei der Frau HauSner in der Kärntner-Vorstadt). Der Beginn ist auf S Uhr Nachmittag festgesetzt: um 9 Uhr Abends folgt ein Tanzkränzchen im Saale deS Herrn Kartin. Bei ungünstiger Witterung unterbleibt daS Schauturnen und wird nur daS Tanzkränzchen stattfinden. Letzte Post. Das Hau» der Abgeordneten hat sich gegen die Anfhebnng der Todesstrafe erklärt. , ^Der Kaiser hat die Gesetzentwitrfe des Neichsrathes, betreffend ^e Abänderung des A. 1» der VerfaMng nnd die Entsendnng einer Abordnung desReichsrathes znr Berhandlnngmit Ungar» genehmigt. Vom Ausschuß des Abgeordnetenhanses znr Berathnng des Bereinsgesetzes ist der allgemeine Theil der Regiernngsvorlage «it geringen Aendernngen angenommen worden. Der englische Generaltonsnl Vongworth begibt sich «ach Bulgarien znr Erforschung der dorti«n Anstände. Die Anstrengungen der Türken, durch deu Hohlweg von Kallikr^atis nach Gphakia vorzudringen, find gänzlich gescheitert. Zuarez weigert fich, deu «eich«a« des «aisers Maximiliau herauszugeben. B«lefkaste«. Löbliche Redaktion der Marburger Zeitung, Hier. 17. Juli 1867. In Ihrem heutigen Blatte heißt eS im Marburger Berichte: „wurde bei Max Freiherrn von Rast zc." Nachdem ich überzeugt bin, daß Sie in Jl»rem Blatte vorkommenden Falls nicht schreiben würden: „bei Johann Girstmayr oder bei Andreas Tappeiner wurde je., sondern: bei Herrn 3. Girstmayr oder Herrn A. Tappeiner tvurde". so ersuche ich Sie, falls Sie meiner künftig erwähnen sollten, mir daS gleiche gebührende Epitheton zukommen zu lassen. ES ist dieS nicht vielleicht eine aristokratische Schrulle von mir — ich erlaube mir. Sie biebei hinzuweisen, daß man schrieb: z. B. Bürger Marat; und wäre dieser Ausdruck gang und gebe, er würde mir genügen — sondern einfach nur die Forderung der mir gebührenden Rücksichten der Höflichkeit. Schließlich bedaure. daß ich Sie auf etwaS aufmerksam machen mußte. waS Ihnen der natürliche Takt hätte eingeben können. Achtungsvoll Max Baron Rast. Herrn Max. Freiherrn von Rast in Marburg. To tvohl hätte eS im fraglichen Marburger Berichte lauten sollen! Ich gebe Jedem stetS die Ehre, die ihm gebührt und glaube auch, daß die Bezeichnnng „Herr", vollkommen genügt. Nun aber sti»d Sie von mir nicht bloS einfach „Herr" sondern auch „Freiherr" genannt worden. Die Bezeichnung: „Herr Max. Freiherr von Rast" hätte meines Trachtens sonderbar geklungen und mich an eine alte grau erinnert, die anS übertriebener Höflichkeit ihren Hausherrn immer „Herr Hausherr!" angeredet er tvar nicht bloS Herr, sondern auch Hausherr. Sie haben Recht, wenn Sie behaupten, ich würde vorkommenden Falls nicht schreiben: „bei Andreas Tappeiner . . allein wen« ich z. B über eine Sitzung des GemeindeauSschufseS berichten und sagen würde: „Der Herr Bürgermeister. Herr Andreas Tappeiner . . —wäre daS erste Wort „Herr" nicht mindestens überflüssig? Da es Ihnen nicht blos ein Vergnügen macht, sondern Sie es als ei» Recht beanspruchen, ztveimal „Herr" betitelt zu werden, so wird eS künftig immer daS Bestreben der unlöbliche» Redaktion sei», Ihr Mißfalle» »icht »ehr z» erregen. Achtungsvoll Franz WieSthaler. Telegraphischer Wiener CourS vom 18. Juli. ü°/ MetalliqueS . - . . . 58.25 j Kreditaktien........187.20 üVl National'Änlehen.... 68.75 ! London.............127.Lb 1860er StaatS-Anlehen . . . 89.40 i Silber.........125.25 Bankaktien.......710.— j K. K. Miinz Dukaten .... 6.11 Angekoulmene in Marburg. Vom 15. bis 18. Juli. „Srzherz. Johann". Die Her»en: Graf lSoeS, kk. Major, Graz. Zosef Koffar, Privat, Pettau. Pfander. Kaufmann, Rürnberg. Blum, Handlun^sreisender, Wien, «ntonazzi, Vauunternehmir, tzeldkirchen. Frau Happich, Privat, mit Kamilie, Grat. „Stadt Wien". Die Herren: Baron Bvnar, Sntöbesitzer. mit Gattin. Dobel. Gla». tk. LandeSgerichtsrath. Klagenfurt. Ba'on Ankershofen, Jurist, Graz. Sifchmann. Kaufmann. Wien. Klauler, Kaufmann» s. Gattin» Wien. Glocker. Rentier, f. T^an. Wien. Keller n. «lleondari. Kanfleute. Konstantinopel. Mahenauer. Stndierender» Rad-kerii^e liefere ich anerkanntermaßeu nm billigste,l und suche solide Vertreter an jedem, auch dem kleinsten Plahe. Deponirung des WertheS der Muster ist jedoch unerläßlich. (372 Vkilipp Komm. Hvljenmarkt RI, Wien. Gebäuden und ebenerdigen Wohnungen, in ganz neu erbauten Häusern, sogleich nach dem Aufmauern trocken und in bewohnbaren Stand lierzusteUen. besorgt der Unterzeichnete unter der Garantie einer vieljäln itten Dauer, mit seinem patentirten, wasserdichten, geruchlosen Universal» Kautschut-Kitt und Brandfteinmaffe, in der Art. daß sogleich nach Be-legung der rohen Steine odrr nassen Mauerstellen mit dieser Masse schon nach einigen Tagen darüber gemalt odcr tap^zirt «Verden kann, und führt diese Arbeit in allen Orten im In« und Auslande prompt und biUig aus. Vhristia« Hauma««, in Wie«, Alsergniiid, Rußdorserstraße Nr. ?. Gegenwärtig beschäftigt in Marburg am Südbahnhofe in der Restauration, wo geneigte Aufträge gemacht »Verden tonnen. (373 Vniliis «I Ligtibiimiiti. Aus freier Hand sind 75'/, Startin Eigenbauweine, nämlich 70 Star-tin aus dem vorzüglichen Wiener- und RoSbachergebirg von den Jahren 1864,18L5 und 1866, dann Startin Luttenberger 1862er zurglascheu' füUung geeignet, zu billigen Preisen zu verkaufen und ist daS Nähere aus Gefälligkeit bei Herrn Notur Ritter Bitterl v. Teffenberg in Marburg zu erfahren. (352 Bekanntmachung. Das Hinscheiden meiner Schwiegermutter veranlaßt mich, meinen Eigenbau Weinschank am Montag den 22. Juli für einige Zeit zu schUeßen, tvobei ich nicht umhin kann, meinen verbindlichsten Dank den P. T. Bewohnern Maiburgs für den zahlreichen Besuch hiemit auszudrücken. 3«o) Wolfzettel. 3. 73««. EM. (369 Vom k. k. Bezirksgerichte Marburg tvird bekannt gemacht: Es sei die Veräußerung der zur Heinrich Koß'schen Konkursmasse gehörigen Spe-zerei und anderen Waaren. dann Getvölbseinrichtung im Schätzwerthe pr. 13? fl. 54 kr. ö. W. mit Beschluß des k. k. Kreisgerlchtes Cilli vom 2. Juli l. I. A. 2009 bewilliget worden und wird zur Bornahme derselben eine einzige Aeilbietungstagsapung auf den NB. Juli 1867 Vormittags von 9 — 12 Uhr und Nachmittags von 3 — 6 Uhr im GewölbSlokale des Kridatars Nr. 21 ia der Magd.-Borstadt zu Marburg mit dem Beisatze angeordnet, daß hiebe! die feilzubietenden Gegenstände auch unter dem Schäpungswerthe hintangegeben werden. Marburg, 12. Juli 1867. Nr. 3307. (264 EM S. gsoo. Knndmachung. Vom Stadtamte Marburg wird hiemit bekannt gegeben, duß die Stelle des Thurmwächters mit 1. August d. I. zu besetzen kommt, mit tvelcher ein Jahresgehalt von 100 fl. ö. W. sammt unentgeltlicher Woh-nung verbunden ist. Bewerber um diesen Dienstesposten haben ibre mit der Nachweisung über ihre bisherige Beschäftigung und Moralität versehenen Gesuche bis 28. d. M. Hieramts zu überreichen. Marburg am 18. Juli 1867. (370 Geschäfis-Anztigt. Vittkrßritktr, Prahtwrdtr, Sitb- »nd Crommtlmachfr. Marburg, KSrntnergasse Nr. 215, empfiehlt zu staunend billigen AabrikSpreisen alle Gattungen Erde-. Sand-, Kohlen« und Scho«terwurf Gitter; sowie Schauer-Gitter für Kirchenfenster und Oberlichten, für Schüttböden, Magazine und Kellerfenster; ferner Fliegengitter für S.^lottS, Spcise- Schränke und Fenster. Alle Gattungen Messing«, Eisen- und Holzreuter; die feinsten Seidengaze-. Messing und Haar-Trommel-Siebe für Apotheker, Spezereihändler und Zuckerbäcker ; Fach Siebe für Hutmacher, Zucker-, Mehl-, Suppen- und Passir-Siebe für Küchen, soivie alle Sorten öilinderUeberzüge und Säuber-Blätter für Brauhäuser. Wasser- und Dampfuiühl en, für Gcschjrr-und Glasfabrikanten; alle Sorten Meffing Siebe, Scherben Reuter und Pucher-Blätter ic. Alle Gattungen geflochtenen Vogelbauer und andere Thier-Einzäumungen, sowie Blumen- und Garten Schranken- nebst Lufthauser Einflechtungen; ferner die vortheilhaftesten Weinbeeren-Gitter und Weinpresse Siebe; auch alle Sorten Bienenhauben und Kecht-Bifirt; sotvie allen Gattungen Trommel» und Pausen-Ueberzüge le. tc. (365 355 Eine Wohnung mit zwei oder drei Ziminern, Sparherdküche, Speisefttwölbe, Bodenantheil, Keller und Holzleqe ist sogleich zu beziehen. — Nähere Auskunft bei Herrn Schneebacher, vorluats Ziequer. Alle Diejenigen, welche an den Nt,chlav der am 7. Oktober 1866 in Kranichsseli» verstorbenen verwitweten Mühlbesttzerin Tlieresia Lau-rrntschitsch als Gläubiger eine Forderung zu stellen tiaben, oder in jenen Nachlaß etwus schulden, haben. Erstere zur Anmeldung und Darthuung ihrer Forderungen. Letztere zur Angabe ihrer Schulden am SO. Juli 1867 !) Ut;r Vorm. in der Kanzlei deS Abhandlungs Kommissärs k. k. Notars Herrn Dr. Matthäus Reiser in Marburg zu erscheinen, widrigeiis den Gläubigern, wenn die Verlassenschaft durch die angemeldeten Fordermigen erschöpft würde, kein lveiterer Anspruch, als insoserne ihnen ein Pfandrecht gebührt zustünde, gegen die Schuldner hingegen im Rechtswege vorgegangen werden würde. K. k. Bezirksgericht Marburg am 25. Juni 1867. Nr. 6906. Edikt. M4 Vom k. k. Bezirksgerichte Marburg ivird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen der Erben die freiwillige Veräußerung der zum Verlasse der am 16. Mai 1867 verstorbenen Realitätenbesitzerin grau Viktoria UebeleiS gehörigen Fahrnisse, als: Weine, und zlvar: a) bei der Weingartrealität in der Gemeinde Posruck: 34 Startin 1866er . 6 1863er / Posrucker Gebirge, 7 '! 1864er ! 1V, » Rothwein. b) Bei der Behausung in der Kürntnergasse zu Marburg: 27 V, Startiu 186Ser 6 .. I86ber j aus dem Zerusalemer Gebirge, 16 V. 1863er Keller- und Zimmer.Einrichtungsstücke. Wäsche. Bettzeug, leere Fässer n. s. w. bewilliget und zn deren Bornahme die Tagsatzung in der Gemeinde Posruck auf den SS. Juli l. J. Bormittags von 9—12 Uhr und Nachmittags von 3—6 Uhr, nöthigenfalls auch auf den darauffolgenden Tag. und in der Kärntnergasse zu Marburg auf den IV. Juli l. I. Vorm. von 9—12 Uhr und Nachm. von 3—6 Uhr und die darauffolgenden Tage mit dem Beisatze angeordnet worden, daß die feilzubietenden Gegenstände nur um oder über den von de» ErbSinteressenlen unter Beiziehung eines beeideten Schätzmannes bei der Tagsutzung bekannt zu gebenden Ausrufspreis, u. z. die Weine gegen sogleichen Erlag der Hälfte des Meistbothes, die übrigen Fahrnisse aber gegen s0isieiche Barzahlung an den Meistbietenden hintangegeben werden. Marburg am 28. Juni 1867. Ordnung der Prüfungen an der k. k. Haupt- und Unterreal^ule zu Marburg. » I» der Hauptschile: Am 3l. Juli: Bormittag I. Klasse von 8—10 Uhr. „ 31. „ Bormittag II. Klasse von 10—12 Uhr. „ 31. „ Nachmittag III. Klasse von S—5 Uhr. „ 1. August Vormittag IV. Klaffe 1. Abth. von 8—11 Uhr. „1. „ Rachmittag IV. Klaffe 2. Abth. von 2—5 Uhr. b. I» der Nittentalsch»le: Am 2. August: Bormittag I. Klaffe von 8—11 Uhr. „ 2. .. Nachmittag II. Kltiffe von 2—5 Uhr. PnvachrSsiug: Am 23. Juli: Vormittag von 8—12 Uhr für die IV. Klaffe und Uuterrealschule. Nachmittag von 2—5 Uhr für die I II. III. Klasse. Wer>nt»«rtlichfchiß in Marh»rß.