*TN7FLMIErit w«cflM9iiia0i Ii Hpl ^amslag-Sonnlag IS Rpl A j ^amslag Sonnlag IS R[ iWotburgti- geitung Amtliches Organ des Vertag und SchnttleitMg: MArbure a d. Drau. Badgasse Nf «, Fernrut: 25 6 25-68, 25-6d. Ab 18.30 Uhr ist die Schtiftleitung nur aut Hernrut Nr. 28-(i erreichbaf. — Unverlangte Zuschriften werden nicht rflckgesandt. — Bei Anfragen ist das KQclcporto beizulegen. — Hostscheckkonto Wien Nf 54.606 Steirischen Heimatbundes .rscheint wöchentlich sechsmal als Morgenzeitung (mit Ausnahme der bonn- nnd f'elertage) Bezugspreis (im voraus zahlbar) monatlich KM 2.10 einsctil Hostgebühr; bei Lieferung im Streifband zuzügl Porto; bei Abholen in der üeschättsstelle KM 2.—. Altreich durch Post monatlich RM 2.10 zuzfigl 36 Rpt Zustellgebühr otr. 94/95/96 !>Rarl>uro*3>rau, 0am«ta0/eontit(ig/!}Rontaa, 4./5.6. Qlpril 1942 82.3aOr0ang 41 Kriegsschiffe in zwei Monaten versenid StolM Erfelgtlfl«m unsmw Ktlammarin» und luHwaN« » Nachlatsm dar faindlichen Angrill«-tVtigkait im Ottan — Sal dautsMan Vertttfttan aina grSttaia Zahl von Orttehaftan genomman Pührerhauptquartier* 3. April i>» Otierkofinmuide der Wehrmtcfat gftt btkamitt TroCe heftlRer örtüclier Verstoße des Oegners Ist Im samen ein Nachlassen der felnditoheri Ancrlffstitlgkelt Im Osten festzusteNen. Bei eigenen Angritisimter-Mhmancen wwde eine Rr6fi«re Antahl ▼OB Ortschaften lenonmea. An der Kaukasuslcflste warfen Kaini>f-flugzeuge einen groBen sowjetischen Tanker ta Brand. Im Seegeblet von Kertsch wurde ein größeres Handelsschiff durch Bombenwurf beschädigt. j In Nordafrika erzielten dcutsclie. Kampfflugzeuge Bombentreffer auf zwei, feindlichen Handelsschiffen bei Tobruk. I In Luffkämipfen wurden se<:iis britische l'lugzeuge, abgeschossen. Die Luftangriffe auf milHärische Anlagen in La Valetta und auf Flugplätze der Insel Malta wurden bei Tag und Nacht fortgesetzt, fn Luftkämpfen schössen deutsche Jäger vier britische Flugzeuge ab In der Nacht zum 3. A5>ril griffen deutsche Kampfflugzeuge kriegswichtige >^iele und Hafenanlagen in Dover und Portlant an. Starke Brän4e und Explosionen wurden beobachtet In den Monaten felHiiar und Mllrz führte die deutsche Kriegsmarine neben ihrem Kampf fcegen die fehtdHche Versorgungsschiffahrt auch erfolgreiche Unternehmungen ftegen die Se^reitScrSHe Grofibritanniens und der Voote, Femer wurden durch Kampfhandlungen deutscher Seestreitkräfte und dtirch I.ultangriffe 37 feindliche Kriegssciiiffe beschftdlgt, darunter: zehn Kreuzer, elf Zerstörer und fünf Unterseeboote. Nfichlllclier SlOrnno koslele den Briten 15 Bomber Berlin, 3. April. Wie der Lofdoner Nachrichtendienst zugeben muß, kehrten von den In der Nacht zum Donnerstag unternommenen Luftangriffen 15 britische Bomber nicht zurück. Der OKW-Bericht vom Donnerstag hatte Remeldet, daß in dieser Nacht bei englischen Störangriffen, die nur geringen Schaden anrichteten, durch Nachtjäger und Flak elf der angreifenden Bomber abgeschossen wurden. Der Bericht des Oberkommandos der Wehemacht, dessen absolute Genauigkeit in der ganzen Welt berühmt ist, meldete natürlich nur die, von deutscher Seite beobachteten Abschüsse. Wenn nun die Engländer eingestehen mußten, 15 Flugzeuge seien von Ihrem nächtlichen Flug nicht zurückgekommen, so ist dies dem ümsland zuzuschreiben, daß immer noch ein gewisser Prozentsatz beschädigter Maschinen — der von Lon- don gewiß auch nicht vollständig gemeldet wird — auf dem Rückflug verloren geht. Im übrigen ist der Verlust von 15 Flugzeugen ein beachtlicher Beweis für die deutsche Abwehrkraft, die den Briten für ihre nächtlichen Bombardements deutscher Kulturzentren und Wohnviertel einen hohen Preis abverlangen. Bie deuiKlie lafimtle »ruliHgl Siwjet-NadRcliDii Die deutsche Luftwaffe konzentrierte gestern ihre Angriffe auf den feindlichen Nachschub in der Mitte der Ostfront. Auf zwei wichtigen Bahnlinien fiel eine große Anzahl von Güterzügen den deutschen Bomben zum Opfer. Zahlreiche ,offene Güterwagen, die mit Kriegsgerät beladen waren, wurden vollständig zerstört Mehrere unter Dampf stehende Lokomotiven erhielten Volltreffer. Wie schwer die rollenden Angriffe aieut-scher Kampfflugzeuge die bolschewistischen Eisenbahnanlagen getroffen haben, zeigten die Ansammlungen von Zügen auf den Abstellgleisen in der Nähe eines bombardierten Bahnknotenpunktes. Da die Stellwerke und Gleisanlagen an den vorhergehenden Tagen stark t>e8chädigt worden waren, war hier eine große Verkehrsstockung eingetreten. Die abgestellten Transportzüge boten ein gutes Ziel für die deutschen Kampfflugzeuge, die durch ihre kühnen Tiefangriffe umfangre'che Mengen von wichtigem Kriegsmaterial vernichteten. Volltreffer anl Malin Rom, 3. April. Der italienische Wehrmachtbericht vom' Freitag gibt bekannt: An der Cyrenaika-Front beschc^nkte Spähtrupp- und Artillerietätigkeit. Unsere Staffeln belegten erfolgreich feindliche An-1 Sammlungen mit Mü-Feuer. Einige Kraft-1 fahrzeuge wurden in Brand gesetzt, viele andere unbrauchbar gemacht. | Starke Verbände der italienischen und ■ deutschen Luftwaffe führten sehr heftige' Angriffe gegen die Flotten- und Flugstütz-j punkte von Malta durch, wo Volltreffer i mit Bomben jeden Kalibers erzielt wurden.' AnIngen und Lagerhallen wurden getroffen. Ein U-Boot und ein Zerstörer wurden im Hafen von La Valetta beschädigt. Zwei abgestellte Flugzeuge erhielten Treffer. Eine große Zahl Zerstörungen und Brände wurden beobachtet. Der Feind verlor im Luftkampf durch deutsche Jäger drei Spitfires und eine Curtiss. niiiniiiiitiiiiiiiiiiiiiiiittiiiiintiiiMiiiiiiiiiininniiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiMiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuniiiiiiiniiiiiiiiimiiiiiiin Roosevelts tOriditer Zahlensdiwindel Auch U-BeeM(lelnkriag dar USA varspricht kalnan Erfeig Tokio. 3. Aorii In KfeiM am Roosevelt versichert man bekanntlich u. a., man werde alle Anstrengungen machen, um die bei Pearl Harbour versenkten ^hiffe zu ersetzen und eine Flotte zu bauen, die den Jaipanem an Zah\ Qualität und Katnpfkraf^ weit überlegen sein werde. Dann werde die USA-Marine alle Gebiete, die an Japan verlorengingen, dem Feinde wieder entreißen. Auf diese Erklärungen antwortete der japanische Marinesachverständige Fukunaga in einem Kommentar zur Seekriegslage mit folgenden Worten: Der Bau moderner Kampischlife dauert vier Jahre »Ein solcher Plan scheint uns noch absurder zu sein, als wenn man die Stall-tür zuschließt, nachdem das Pferd gestohlen ist. Bei nüchterner Schätzung muß man zugeben,« so fügt der japanische Marinefachmann hinzu, »daß vier Jahre unbedingt erforderlich sind, um moderne Kampfschiffe zu bauen, ganz gleich, welcfie netien Pläne man für den Schiffsbau verwendet.« Fukunaga kommt in seiner Betrach-tnng zu dem Schluß, daß die Vereinigten Staaten höchstens einen Kleinkrieg mit Kreuzern und U-Booten anfangen könnten. Aber ancli dabei werde die USA Gefahr laufen, auf überlegene japanische Marinestreitkräfte und Lufteinlieiten zu stoHen, die neue Stütspunkte im südwestlichen Pazifik besitzen und jedes feindiiciie Schiff, das sich In die benachbarten Cjewüssern wagen würde, entdecken und sofort vernichten« würden Japan versenkte bereits in den beiden ersten Krieg&monaten 29 U-Bot>te Wohl seien U-Boote für den Kleinkrieg cut geeignet, doch habe die japanische Marine mit ihrer äußerst erfolgreichen U-Bootbekäniipfung bis zum 31. Jänner bereit 29 feindliche Unterseeboote erledigt. Bei diesem Tempo der U-Boot-veniiclitung dürfen selbst verzweifelte Verstiche der USA, eine Kleinkrieg mit U-Booten zu führen, keinen rechten Erfolg haben, zumal der japanlüclic Vorstoß in den südwestichen Pazifik, in dessen Verlauf sämtliche U-Bootstützpunktc der USA westlich von Hawai besetzt wurden, diese Art der Kriegführung zu einer äußerst heiklen Angelegenheit gemacht habe. „ZeliDtaasende Amerikaner müssen Ihr Leiten Iflr diese Sadie lassen" Genf, 3. April. In der »Daily Mail« berichtet der bekannte nordamerilianische Rundfunksprecher der Columbia Broadcasting Corporation, Cecil Brown, über seine Eindrücke, die er bei seinem längeren Aufenthalt in Singapur, Batavia und Port Darwin über die Entwicklung der dortigen Kriegslage' gesammelt hat. 1 Die Lage im Pazifik, so erklärte eri u. a., sehe nicht gerade freundlich für England und die USA aus. Es stehe fest, daß die Vereinigten Staaten sich im Augenblick »In der ernstesten Lage ihrer Geschichte« befänden, deren Schwierigkeiten und Gefahren man in Washington sehr ungern zugebe. Wolle man den Kampf siegreich für sich entscheiden, dann tue jeder Amerikaner gut daran, sich zu vergegenwärtigen, daß Zehn tausende der amerikanischen Männer Ihr Leben für diese Sache lassen müßten. Darin gäbe es ke'ne Alternative. Das klingt wesentlich anders, als seinerzeit die verlogenen Wahlreden Roo-sevelts, In denen er den nordamerikanischen Müttern versprach, die Vereinigten Staaten urter allen Umständen aus dem Kriege herauszuhalten. Heute läßt dieser selbe Präsident dem Volk mitteilen, daß Zehntausende Ihr leben für »cliesc« Snche lassen müßten. »Diese« Sache aher ist nicht die des ganzen USA-Volkes, sondern einer kleinen Plutokratenschlcht, die in Verblendung, Haß und ohne Not dem Kriege nachgelaufen ist. Fest der Zuversicht und des Sieges Über dem ersten, jungen Grün der Saaten und Wiesen erklingt im Rauneu des warmen Frühlingswindes die Oster-melodie. Man spürt sie mehr, als daB man sie hört. Und doch hat sie seit jeher die Deutschen stark und innig ergriffen, hat sie erfüllt mit Kraft und Siegeszuversicht. Viele Beispiele aus deutschen Kriegs- und Friedenszelten künden davon . . . Das Jahr 1813 hatte kaum seinen Lauf begonnen, da begann sich das Schloksai des fran7ösichen Crobers zu erfüllen. AVas die Männer der Erneuerung Preußens in ärgster Notzeit gesät, ging nun in herrlichster Saat auf. Das Volk, das Zinn Freiheitskampf unter die Waffen getreten war, lebte imr noch in Oipfer-inut und Begeisterung. Die Überbleibsel der »Großen At^meet, die der russische Winter zerbrochen hatte, wankten ihre^ Auflösung entgegen. Bei Lüneburg wurde der erste wirkliche Sieg der vert)ündeten Turppcn erfochten. Trotzdem war das Land hi Gefahr. Am 2. April marschierte Eugen Beauharnais mit 37 000 Mann k>s, um Berlin zu überfallen. Kautn mehr als 17 UOO Preußen standen ihnen gegenüber, aber sie wurden v-bakspfelre im Munde, spricht F^laten zu seinen Dragonern: »Auch muß ein guter Dragoner die Pfeife noch brennend haben, wenn nacli der Attacke Appell geblasen wird.« -Mit nur zweihundert preußischen Dragonern sct^t Platen über drei Gräben nnd fällt das aus tausetid Chasseurs, Landers und Husaren bestehende feindliche Korps an. Die Säbel der preußischen Dragoner schmettern zu Boden, was sich widersetzt. Die Ertilt' terung Ist sio groß, daß anfänglich ke^n Pardon gegeben wird. Nur 86 Gefangene werden gemacht. Was am Lel>en bleibt, sucht sein Heil m der Flucht. Drei feindliche Regimenter reibt der »tolle Platen« auf und treibt mit seiner kleinen St/eit-tnacht die Reste vor sich her. Von den Tünnen Berlins klingen dw Osterglocken. Die Landeshaua>tstadt ist frei, * Ostern IWl. Oerade eine Woche Ist seit dem Beginn des gerechten deutschen Strafgerichts vergangen, das verblendete serbische Chauvinisten Über das sogenannte Jugoslawien heraufbeschworen haben. Vom ersten Tage an war die Festimg Belgrad das Ziel wirkungsvoller Angriffe der deutschen Luftstreitkräfte. Und fast auf die Stimde genau eine Woche nach KrlegsbeglTin. da leiten die Siegesfanfaren des Liedes vom Prinzen Eugen im deutschen Rundfunk die Nachricht ein, die alle deutschen Herzen in Bewunderung und Dairkbarkeit für die deutsche Wehrmacht höher schlagen läßt. In den Mittagsstunden des ersten Dsterfeiertages gibt das deutsche Oberkommando der Wehrmacht bekannt; »Seit heule früh 6 Ulir rücken deutsche Truppen der Panzergrtippe von Kleist in Belgrad ein«. Darstellungen der Kriegsberichter ergeben ein eindrucksvolles Bild von der blitzartig und kühn durchgeführten Besetzung der serblsclien Hauptstadt, geben Kunde von der iinverglciclilich sciineidijien Tat des ^^-Mauptsturinfüh-rers Klingenberg von der ff-Division »Reich«, der mit mir neun Mann ni einem Boot über den mächtigen Fluß setzt, in zwei Kraftwagen, bewaffnet mit MGs iMKi Maschitienplstolen, nntemeh- Seite 2 T.MarburKer Zelt im;:« 4./5./6. A.pril 1942 Nummer 94/95/% men die wetiigen Männer den Vcrsiich, Belgrad zur Cberijabe zu zwingeu. Cin€ entgegenkommende serbische J'ionierkolonne streckt nach we-nigen Schüssen die Waffen. Um 19.15 Uhr erscheint der Bfirgenmeister von Belgrad imd übergibt offiziell die Stadt. Aus anderer Richtung sind währenddessen Panzerverbände dtjr Gruppe von Kleist auf Belgrad vorgestolkn. Jeder Widerstand wird gebrochen. In der Osternacht errciclien Teile einer Panzerdivision die Stadtmitte, und in der Morgcndamnic-riing des ersten Ostertages folgt das (jros der Panzerstrcitkräftc. Die Zitadelle wird von einem Scliützenbattaillon Ixjsctzt. über »Stadt und I^estung Belgrad« wehen die Fahnen des Orobdeut-schen_ Reiches. Sic künden auch den heraufkominendeu l'reiheitsniorgen für unsere Untersteiernuirk, die nun nach 2S .fahren der h'reindherrscliaft wieder heimkehrt in das große deutsche Vaterland. « Os^teni war den Deutschen von An-begunr ihrer vcMkischen (lemeinschaft das frohe Test des Sieges über alles Dunkle. Aliersmorsche und Schlechte, (iebroclien wurde die Macht des Winters. Neues Werden und neue Fruchtbarkeit sprossen aus der Erde. Tief in den Herzen uTKserer Ahnen schlug der Wandel der Natur seine Wurzeln, neue Hoffnung und Zuversiclit weckend. In inniger Andacht stand das Volk vor dem Wunder neuerwacliten Lebens und schöpfte aus dem grol.ien Cileichnis dieses Fesies auch den Cilauben an die eigene Kraft und an chie groljc und helle Zukunft. Das war der Sinn der deutschen Ostern und ihrer Bräuche, und das will und solj auch heute mehr als je ihr Sinn s^cin. Wieder ist der Kampf entbrannt gegen die Mächte des Fhrstcren und Schlechten. gegen eine aite verkonniiene Welt-ordnimg — ein Kampf um das Neuwerden unseres Volkes und der ganzen Menschheit, gigantischer denn je zuvor. Ostern aber möge ims lehren, dafi innner die jungen Kräfte des gesiniden Lebens ik^n Sieg erringen, und dalJ auch aus die-scm_ Kampf so gewiC die neue, helle Zukunft der Völker emporblühen wird, wie dif grünen Saaten und sprielieiiden Zweige JUS dein Sieg des I'Vühlings. Feste Zuversicht auf den Sieg, ("ilau-Ijen an die ewige, unvergängliche Vulks-kraft und treues Ausharren irn Kampf — das ist die österliche Feierstiitnnung. die ims in diesen Tagen, am Airbruch eines neuen Zeitalters erfüllen und erheben nniB. Neuer Rillerhreiizfritter Herl) 11, 3. April. Der Führer verlieh auf Vursehlaij: des Obl'erbefehlshabers der Luftwaffe, Reichs-inarschall Göring, das Ritterkreuz des l^isernen Kreuzes an Hauptmann Christi, Oruppenkonmiandeur in einem Zerstörer-^jeschwader. „Schon 1936 wurde Norwegen an Enoland verraten" Das unverantworiliche Spiel des früheren norwegischen Königs Oslo, 3. April In t-inor Rede in Frederikstnd wies Minister Dr. i.undij auf da.s unverantwortliche Spiel des früheren norwegischen Königs liin, das dieser schon nach seiner Hm,)5 erioli^ten Thronbestei{;un,!^ zugunsten Englands lietricb. Als Norwegen im jähre l'.K)0 die Oroßmäclite um eine üa-rantiu seiner Neutralität und seiner Integrität bat, war Ungland bekanntlich die einz'ge Oroßniaelit, die s'^-'h weigerte. Zur lieleuclitung der Hintergründe dieser eng-lischi-n Haltung verwies der Redner auf die I'>inerungen des damaligen schwedischen Gesandten in Osl(\ der aus jener Zeit von einer Unterredung mit dem damaligen norw egischen Kon ig berichtet. Wie aus dieser Quelle erhellt, brachte Haakon Vll. damals zum Ausdruck, England wolle Norwegens Neutralität deshalb nicht anerkennen, weil es sich in einem gegen Deutschland zu erwartenden Krieg in dem einen oder in dem anderen norwegischen Hafen festzusetzen gedenke. Obwohl der frühere Kön g die englischen Angriffspläne auf Noiwegen kannte, habe er, wie Minister Dr. Lunde feststellt, trotz-tlem einen Verteidigungsminister ernannt, der kemerlei Verteid giingsmafinahmen vornahm, wodurch die englischen Bindungen des Lxkchiigs weiterhin neuerdings zum Ausdruck gekommen seien. »Fritt FoMu nennt d ese Feststelhmg des Ministers Lunde eine ^^sensationelle Fnthmiung« [)ber den lixkitnig, der nach diesem dokunientaris iien Beweis Englands Pläne gegen Nor^.egen schon im-mittelb.ii n eh seiner Thronbe^sleigimg' gekannt habe. 1 „Zu wenig Menschen und Material" Trostloser mMitärlscher Lagebericht aus London Genf, 3. April | warten, bis Amerika über genügend lu der Londoner Wochenzeitschrift' 5>^l»lachtschiffe verfüge, die gegen das »Illustrated London News« befaßt sich' ^^^'wergewicht der japanischen Flotte der Militärkorrespondent der Zeitschrift.'werden kötniten. dann sei bis Cyril Falls, mit der militärischen Lagcl ^^ahin schon längst alles verloren, bme in Ostasien und besonders mit der Oe-i vorzeitige Offensive mit unzuUmulicheii fahr, die seiner Ansicht nach Australien; käme einem Selbstmord droht. Die schwierige Lage Australiens Dabei bemerkt er u. a.. die Japaner »fühlen sich immer weiter vor«. Die Luftangriffe auf Darwin und Fort .Mo-resby würden immer häufiger, ferner machten die .lapaner auch einen ernsten Versuch, bis nach Port Moresby über Land vorstoßen. Gelinge es ihnen auch noch, im Falle einer Invasion nacli Australien an der australischen Küste die Überlegenheit in der Luft zu erritigeii, dann befänden sie sich im Besitz aller Vorteile, die man sich nur denken könne. Was die ja,panischen Flottenstreitkräfte angehe, so seien es gerade die Schlachtschiffe. auf die Japan seine Truppen-operatioiven im Pazifik aufgebaut habe .. . , , « ohne daß diese Schiffe aber bisher je- gestehen, daß er um dessen Zu- leich. Auf der anderen Flanke des japanischen Angriffes Im Pazifik, in Burma, so schreibt Cyri! Falls weiter, scheine es so, als begegneten hier die verbündeten Streitkräfte noch viel größeren Schwierigkeiten als in Australien. Man könne nicht leiignen. daß die englische Herrschaft in Burma sich in keiner Weise bewährt habe. Am me'sten Sorgen aber macht der mittlere Osten Britisclierseits müsse man sich jetzt davor hüten, die Streitkräfte der Heimat und im mittleren Osten mit Rücksicht auf die verzweifelte Lage in Ostasien zu schwächen. Was den mittleren Osten aber angehe, so müsse er, Cyril Falls inals aktiv eingegriffen hätten. »Bis USA wieder Schlachtschiffe hat, längst alles verloren« Auf Seiten der Alliierten frage man sich heute, wie man mit diesen Schlachtschiffen fertig werden solle, in dem Bestreben, die rückwertigen Verbindungen der Japaner zu stören. Wolle man erst kunft am meisten besorgt sei. Blicke man nun auf dieses Jahr, datm gelange man, alles zusammengenoinmcii. zu der Ansicht, daß den britischen See-, Land-und Luftstreitkräften eine solche Menge von Aufgaben zufalle, daß für die Krle-digung einer jeden einzelnen nur wenig einsatzfähige Menschen nnd Material zur Verfügung stehen. Gripps will Indien einscMchlem Grosso misitärische Übungen als vorläufiger Höhepunkt seiner Verhandlungs*Stra!egie Bangkok, .3. April. Um die indische Bevölkerung einzuschüchtern und für die Cripps-Vorschläge gefügig zu machen, werden jetzt überall in Indien große militärische Übungen abgehalten. In Bombay wurde am Sonntag ein Teil-öiigriff auf die Stadt von der See aus durchgeführt, an dem ein Kreuzer und mehrere Flugzeuge teilnahmen. Über der Stadt wurden Rauchbomben abgeworfen. Die Stadt Puna in der Provinz Bombay, die über 200,000 Einwohner hat, und eine große englische Garnison aufweist, hatte am Donnerstag zum ersten Mal einen Pro-beluftalarm. Am 10. April finden in Puna weilere militärische Übungen statt. Die Bevölkerimg der Stadt Colombo (Ceylon) ist durch den mehrmaligen Luftalarm in größte Aufregung versetzt worden. Man nimmt in Colombo allgemein an, daß es sich bei diesen Angriffen nicht um eine Übung handelte, obwohl bis jetzt amtlich' keine Erklärung gegeben wurde. RooseveUs »Aufsichtsrat« schon in Neu-Delhi Oberst Johnson, Roosevelts persönlicher Vertreter für Indien, ist am Freitag in Neu-Delhi eingetroffen. >/rreuhändere Roosevelt hat cs merkwürdig eilig gehabt, sich in das britische Betrügergeschäft in Indien einzusehalten. Der .Abgesandte des Weltpräsidenten, der erst vor wenigen Tagen ernannt worden ist, wird nun also .Mr. Gripps auf d-e Finger sehen, und. wenn man in Zukunft hier e'nmal nicht von London als einen betrogenen Betriigcr sprechen wird, so, dürfte dies nur der Vernunft des indischen Volkes zuzuschreiben sein, das s'ch weder von England noch von den Vereinigten Staaten nochmals betören läßt. Der Attentatsprozess von Mara Aufschlussrefche Feststellungen Uber die Tätigiceit der GPIi-Agenten in derTUrIcei—Dfe sowjetischen Angeklagten leugnen A n k a r a, 2. April. In ilem Prozeß wegen des Bombenanschlages auf Botschafter von Papen begann der Vorsitzende mit der Vernehmung lies türkischen Angeklagten Abdur-ralmian Sayman, wobei er darauf hinweis, daß, wenn das Attentat den Tod des deut-sclien Botschafters herbeigeführt hätte, die Angeklagten die Todesstrafe zu erwarten gehabt hätten. Von »Informationen für die Sowjetbotschaft« zum Mordanschlag Der Angeklagte schilderte sodann seinen Entwicklungsgang, seine Gewinnung für den Kommunismus durch seine kommunistische Mutter in Skoplje sowie seine Rückwanderung nach der Türkei. In Istanbul war er nvit dem Mitangeklagten Su-leyman Sagol und dem beim Attentat getöteten Oemer Tokat zusammen und durch diese in Verbindung mit dem Netz der GPU in der Türkei. Zunächst handelte es sich um die Beförderung von Waffen und Gepäckstücken zwischen Serbien und einem auf dem Wege über Istanbul nach Moskau g-eflüchtcten serbischen Kommunisten, der sich Fahri nannte, später aber als Petro Milettilsch erkannt wurde. Sayman gab an, er habe einmal den Sowje^-beauftragten Kornilow um Geld angegangen als Darlehen, was dieser abgelehnt habe Kornilow habe sich aber bereit erklärt, Geld für Informationen zu geben. Sayman unterschrieb eine Quittung über .30 türkische Pfmul »als Entschädigung für Informatirmen an flie sowietische Rnr-schaft in der Türkei«. Die Türkei sollte in den Krieg hineingezogen werden Eine Erk'ärung des Angeklagten Sav-man, der dahin gint?, daß dnr Rombcn-anschlag auf Botschafter von Papen or- ganisiert worden sei, um die diplomatischen Beziehungen zwischen der Türkei und Deutschland bloßzustellen und die Türkei in den Krieg hineinzuziehen, erregte großes Aufsehen, da sie — ebenso wie die Äußerungen des Angeklagten über seine Beziehungen zur Sowjett)ot-schaft — dem Prozeß einen hochpolitischen Charakter gibt. Die beiden sowjetischen Angeklagten wollen natürlich völlig unschuldig sein Dann begann die Vernehmung der beiden sowjetischen Angeklagten Pawlow und Konrlow, die beide kategoriscii leugneten, die türkischen Mitangeklagten überhaupt zu kennen. Pawlow bezcicii-nete sich als Beamter der Handelsvertretung der Sowjetbotschaft in der Türkei. Mit unverhüilt zur Schau getragener Arroganz verlangte Pawlow Beweise und Zeugen dafür, daß er mit Sayman und seinen Freunden zusammengekommen sei Ebenso verhielt sich Kornilow. Die Taktik der sowjetischen Angeklagten läuft offenbar darauf hinaus, sich als unschuldige Opfer hinzustellen und außerdem mit dem Einwand zu operieren, daß sie wegen unzulänglicher Übersetzung der Verhandlungen nicht folgen könnten. England verweigert de Auslieferung e^nes Anf*eklagten Die englischen Militärbehi»rden in Syrien, haben sich geweigert, den fünften Angeklagten im Attentatsprozeß, den sowietischen Stants?nigehörigen Stephan, an die türkischen Beh(»rden nuszul'efern. Mit Recht ist man in der türkischen Hauptstadt der Meinung, daß d'ese Aus-lieferunn^sverweigeriing für EnofTand äußerst konmrimittiorend sei Die Mit-j «^chnM l.ondons nn dem ve**!"' ''""'r'srhon i'Mnnte kaum klarer dokumentiert werden, 1 Fr«Uag, 27. März: Im Mittclmeer wurde ein feindlicher Tanker, ostwärts Isiand ein Handelsschiff samt Bewacher und zwei U-Bootjägern versenkt. — Subhas Chandra Bose, der Vorkäm'pter der indischen Freiheitsbewegung richtete an den derzeit in Indien weilenden britischen Minister und Vertreter Stalins einen offenen Brief, worin er die britische Herrschsucht und Unterdrückung als den einzigen Fehid Indiens bezeichnete. Samstag, 28. März: Bei cinctn mißlungenen britischen Handstreich gegen den U-Bootstützpunkt St. Nazairc an der Loire-Mündung wurden ein feindlicher Zerstörer, neun Schnellboote und vier Torpedoboote vernichtet. Neben hohen blutigen Verlusten büßten die Engländer auch zahlreiche Gefangene ein. Auf deutscher Seite ging kein Kriegsfahrzeug verloren, auch an den Bauten des U-Boot-stützpunktes entstand keinerlei Schaden. Sonntag, 29. März: Vor der amerika-nisclien Küste und im Nordatlantik wurden von deutschen U-13ooten wieder lö feindliche Handelsschiffe nnit 110 600 brt versenkt. Montag, 30, März: Deutsche Zerstörer griffen einen nach Murmansk bestimmten üeleitzug an und versenkten einen großen Transporter von 10 OOü brt, der mit Panzerwagen und Munition von New-york unterwegs war. Ein britischer Kreuzer erhielt einen Torpedotreffer. Dienstag, 31. März: Deutsche U-Bootc griffen erneut den Geleitzug für Murmansk an und versenkten zwei Transporter mit II 000 brt. — In der Schlacht in Burma wurden die Engländer zum Rückzug auf die Stadt Pronie, 250 km nordwestlich Kangun, gezwungen. Die Japaner machten zahlreiche Gefangene. Meutereien und Überläufe der vx)!! den Briten zum Kampf gepreßten indischen Truppen nehmen zu. Mittwoch, l.AprM: Andauernde schwere Verluste der Sowjets bei ihren' ergebnislosen Angriffen. Nordostwärts Orel warf eine deutsche Infanterie-Division den Feind aus seinen Stellungen "und brachte Hunderte von Gefangenen und namhafte Beule an (.ieschüt/en, Granatwerfern und .MGs ein. — In einem enieuteti Aipipell entlarvt Sttbhas Chandra Boso den versuchten Cripps-^Betrug an Indien. Ein Sieg Englands würde die Verewigung der indiüchen Sklaverei bedeuten, erklärt Bose. Jeder Inder, der mit England jetzt tiüclt verhandeln wolle, sei ein Verräter. Donnerstag, 2. April: Im Monat März wurden 105 feindliche Handelsschiffe mit ()4()900 brt versenkt. — Italienische Bomber griffen mit gutem Frfolg Gibraltar an. Amlsanfrin des neoen cliilen'scheii PrSsIdenlen Erklärungen Rlos' und des argentinischen Außenministers Santiago de Chile, 3. April In der Ehrenhalle des Nationalkongres-ses übernahm der neugewählte chilenische Präsident Donnerstag nachmittag in feierlicher Form die Vollmachten für sein .Amt. über die Politik der neuen Regierung erklärte Präsident Antonio Rios der Presse gegenüber u. a.: »Ich fordere einen sozialen Waffenstillstand, um den von meinem Vorgänger begonnenen Wiederaufbau verwirklichen zu können. De Regierung wird mit allen Ländern die Beziehungen aufrechterhalten, jedoch auch ihre Pflichten der kontinentalen Solidarität im Einklang mit den Wünschen und dem Willen der Nation erfüllen. Unter den zahlreichen Vertretern fremder Staaten, die zu dem Staatsakt nach Santiago de Chile gekommen waren, befand s ch auch der argentinische Außenminister Ruiz Guinazu. Ihm zu Ehren veranstaltete die chilenische Deputiertenkammer eine Sondersitzung. In einer Rede vor dieser Kammer erklärte Außenminister Guinazu, Argentinien und Chile seien gegenwärtig Träger besonderer Miss onen in Südamerika. Die Analogie der .Außenpolitik beider Länder, wie sie sich in R'O de Jane ro gezeigt habe, beruhe auf dem selbstverständlichen Verantwortungsbewußtsein, mit dem beide Nationen s'ch als Herren ihres eigenen^ Schicksals fühlen. Beiden sei u. a. gemeinsam das Bestreben, sich von kneger sehen Konflikten lernzuhalten. Oruck und Verlaß- Marburgcr Vcrluus- ciiid Pnickerci-(Ics. ni. b. II. — VcrIaBsIeitiip.K: f.Kon nniiinKartiicrr Hanpiscliriftlcller Anlon Qcrschnck; alle in Marbmc ____________a. d [>raii. Uiidunsse 0. ___ Zur Zeit fitr AiizciKcn die Preisliste Nr 1 vom I. Jniii l'Ml i.lilliR, Aiislnll der LleferiitiR des Dianes tiei liiilitier Ucwalt Oller Ue:rich.ssiiiriinn «ibt keinen Anspruch auf WüvkzalilunK des UezuKüKcIdc» Nummer 0-1/95/90 »Marburger Zeiiunfft 4./5./b. April 1942 Seite 3 ■';'Ä II» Das «rtt« klein« Rinntal am «Ubehangenen Quaitierfenster — Die Tage werden länger auch an der Ostfront — Das erste FiUhl ngslied Im Osten, anfangs April Seid ims niciit böse, ilir Frauen und Mädchen, ihr Kameraden daheim und du, uns so liebe Heimat, daß wir itn Osten jetzt nicht nur von euch sprechen, nicht euch allen unsere Qedaniken, Wünsche und unsere Sehnsucht schenken, sondern daß unser Smn, unser Tun und unsere Qespreche von einem ganz anderen Wort gefangen sind: vom FrühimgI Ihr staunt: der Frühling, jetzt schon? Im Osten, wo doch der Winter seine fünf, sechs und mehr Monate dauert? Aber laßt euch erzählen! Kleines Wunder zwischen Schnee und Eis Es fing damit am, daß eines schönen Wintersonnentages ein kleines Rinnsal an wiserem eisverhangenen Quartier-fenster seinen mühsamen Weg nach unten bahnte. Einer unter uns hatte es bemerkt, und nun standen wir um das kleine Wunder und deuteten es als ersten Frühlingsboten, der über Eis und Schnee und vielen Graden unter Null zu uns herüberwinkte. Es begann kein Rätselraten, ob die Wärme des Tages oder die unseres kleinen Ofens dem winzigen Bächlein an unserem Fenster das Leben geschenkt hatte. Wir glaubten einfach an unsere Sonne und sprachen zum ersten Mal beglückt und befreit vom Frühling! Am nächsten Tage alber — es war wieder ein Sonnentag — da nahm unser Feter seine Decken, trug sie hinaus und breitete sie lang und bedächtig in den weißen Schnee. Wir fragten ihn nicht, ob er- den Winter draußen aus den Dek-ken schütteln und uns den Frühling mit hereinbringen wollte. Sind Mäntel noch notwendig? Einer unter uns hatte den ganzen Winter über sein besonderes Augenmerk' unserer Tür geschenkt. Blieb sie nur| einen Atemzug zu lang offen, und schlüpften wir nicht wie Aale heraus j und herein, dann brüllte er uns totsicher ein »Tür zu!« entgegen. Seit dem Tage aber, da wir unser kleines Rinnsal am Fenster wahrgenommen hatten, blieb sein gewohnter Spruch des öfteren aus. und wir durften, was wir nie für möglich gehalten hätten, so zwischen Tür und Angel auch noch einige Worte wechseln. Also mußte wohl auch er, der immer fror und keine Frischluft durch die Tür vertragen konnte, jetzt an den Frühling glauben. Mit dem Essenholen ist es auch anders gewHDrdeti. Wer an der Reihe ist, zieht ehrenhalber keinen Mantel mehr an. und mag seine Nase schon nach einem kurzen Wegstück rotfarben sein und der 'l'ropfen unter ihr sich noch immer nicht entscheiden können, ob er Wasser bleiben oder zu Eis erstarren will. Jeder Tas schon eine Stunde länger R Ackerflecken Fs sind ganz unschein- nahergeruclrt Es heißt jetzt nicht mehr, bare Dinge, die uns daran erinnern, dali das wird wieder eine kalte, klare NacRt. es Frühling wird. Aber es sind für uns sondern: morgen gibt es einen schönen Geschenke, die uns reich und glücklich lag, enien ^ruh]lngstag. Wenn wir in machen. der Stellung auf dem Marsch oder auf brennen i\ia FeiiAr einem Spähtrupp sind, dann sehen wiri , schon dann und wann neben dem Krieg . ""s. wir wärmen uns noch den Sonnenglanz des Schnees, und wie fi^ern an unserem Feuer. Und schön die großen, dunklen Wälder des glaubt uns. dali wir alle die guten, war-Ostens sein können. Wir haben sozu- Sachen, die ihr uns geschickt habt, sagen den Sinn für Landschaft und Na-' begehrenswerter denn je finden — auch . . wenn wir mittags einmal ohne Mante! unser Fssen holen. Ja, dali wir sie noch mehr brauchen, als in der VerganRen- tur wieder bekommen. Panjepferdchen ohne Tarnung Unsere Panj-epferdchen kleiden heit, denn jetzt beginnt erst bei uns die sich Zeit der Stürme — und mögen wir sie tau I» I ■ .. I U^l OlinillL' UIIU IllWJs^li wir Sic lilU* auch allmählich um. Bisher wollten sie, sendmal «Ostföhn« nennen. Aber es wird Hp? 2^'Früliüng! Denn eines Tages kam cir.h "^'^'^l^^ehen. Sie ließen der Schweigsamste unter uns aus der hpJpl.n .JUli frostigem Reif Stellung und erzählte, er hal>e die erste |pm o ^ dummen Aug-- Vogelstimme gehört und diese Vogel- «/nVii c Kleid; stimme sei ein Lied gewesen, ein regel- Lu schätzen wissen. Jetzt kommen rechtes Friihlingslied. Ja. wenn einer nd^r pIu" zottigen braunen der weder vom ersten Schnee noch Ppif wAtii nKp 3n. denen kein von 40 Grad Kälte gesiprochen und mehr Frühling« IriWtPt w- geschwiegen, denn ein W^ort zuviel er- S nSh euch da- zählt hat, plötzlich mit die.ser Nachricht Knospen und er- zu uns kommt, Ist das nicht Grund ge- irmRp« ^ Frühling reden? Schmelzwassern und aperen Kriegsberichter Emst Ploetz (PK) i l'K-Atifnalinic: Kriegsberichter K'i nas vWb.) Ostergrüite aus der Heimat Soldaten eines Sfützpiinktes mitten im Walde haben mit Naclischiibschiitten auch die unuc-samnfeltcn Briefe und Päckchen erhalten, gleich j^cht es ans Lesen AngriO beim dritten fiahnensciirei Geoirgspioniere ver.i ch en eingedrungene Feindkräfte AnRestreiiKt späht der iiitiRe l.nilnaiit in ' hinehi. Oh (kT näcliste Aniirilf «mvIlt Ob die Tace auch bei uns schoti län- mL,,« nn pl'np.n MmIIT «''-■"li-'n wiirt? Hislur sind ser werden, wollt ihr wissen? Wie es vurSi^st h3h^i ri f che Holschcwisten, die dieser Koinpanio am Morsen ist. können wir euch nicht'jer SneiriendP^ h'' nit blendender Helle fällt, sieht der -euchtspurgeschosse dem Waldrand ent ling glauben könnte. Aber am Nachmittag entzünden wir unsere Kerzen erst dann, wenn alles stockdüster um uns ist. Wir reden dann nicht davon, daß wir Licht gespart haben, sondern wir sagen jetzt: der Tag dauert um eine Stunde länger und es wird Frühling! Seit dem Tage, da wir zum ersien Mal •SO richtig vom Frühling sprachen. r Angriff. Ob sie heute noch einmal kommen werden? Anzunehmen ist es fast, ilenn bisher griffen sie doch in jeder Nacht drei- bis viermal an, wahrscheinlich, um an dieser Stelle den Ring zu sprengen, den eine Panzerdivision um eine eingedrungene Feindgruppe gelegt hat. Die Stunden vergehen. Die l^)sten haben gewechselt. Die Männer sind müde. Wcltbilci-OKW. Seinen 100. Luftsieg Hauptmann Philipp, üriippenkomnwitideur in einem jaj(d}j:eschwader, wurde, als er seinen 8d. Liiftsicg erungen hatte, als 8. Soldat der deutschen Wchrniacht mit dem F.ichenla'ib mit Schwertem /um Ritterkreuz dos l-iücrnen Kreuzes ausgezeichnet, letzt liat Hauptmann Plnlipp als einer der kühnsten und erfolgreichsten deutschen Jagdflieger soeben seinen ICH). I.uftsieg erkämpft entsprungen sein, der sich als Zeichen für den Angriff den dreimaligen Hahnenschrei gewählt hat. Ein hartnäckiges Maschinengewehr Am nächsten Morgen muß ein Dorf genommen werden, von dem aus die Bolschewisten einigeinale unangenehme Gra-natwerfcrfeuer auf eine Aninarschstraße gelegt haben. Ein Skizug unter Mitirung des jungen Leutnants ist dazu aiiserseheii, den ersten _ Vorstoß zu unternehmen. Ls ist ein kleines L'nternehmen, einer der tinzähligen .Angriffe, die diese Linlieit In den letzten Wochen schon unternommen hat. Ls ereignet sich auch nicht viel dabei. Nur eine Scheune, die kurz vor dem Ort liegt und aus der sich während des Angriffes das Feuer eines schweren Maschinengewehres unangenehm bemerkbar macht, fällt erst durch den kühnen Vorstoß eines Oherjägers. Das Maschinengewehr in der Scheune feuert noch immer, als das Dorf selbst längst genommen ist. Ks macht Stellungswechsel nach allen Seiten, l-^in Vorstoß hat bereits 'einige Verwunilete gekostet. Iis scheint, als ob an diese Scheinie nicht heranztikomrnen wäre. Die Scheune wird genommen Da greilt sich der Oberjäger die nach, sten beiden Mann, bepackt sich und die beiden anderen mit Handgranaten, schnallt die Ski an. In den weißen Schiice-gewänden heben sie sich kaum vom Boden ab. Hinter der Scheune zieht sich ein flacher Hang hoch. Der spielt im Plan des Oberjägers eine wesentliche Rolle. Leider ist der Hang liir eine Schußfahrt viel zu flach. .-\bcr es wird dennoch klappen. .Mit einigen Metern Abstand starten die drei Männer von der IWWie die.=^e.-i Hanges. Vom Dorf her wird schweres Feuer auf die Scheune gelegt und die Aufmerksamkeit auf das Dorf, das dem Hang entgegengesetzt liegt, gelenkt. Ls gelingi ^..iben anffresteHt l>er die- se'4 •niö>'<'r's? llnerkl?n gleiU't ohne Geräusch. Nun ist der Frühling da^ und lärmend dringt die Well ins Znnmer. Die Pumpe knallt ihren Schwengel fröhlich an den Puin[>enhals, die Kelten der Kühe klirr<."n man hört die Pferde in die Kripixm pnisten; eiiiee Schrille laufen unlerm Fenster iil>cr knirsclieudcn Knies hin und her, der Wa^i'n nimix'll zum Hof hinaus und hereil», der Hund tobt bellend draulk'u herum, die Hühner erheben ihr fröhliches Gegacker und der stolze weiße Halm war der erste, der damit anfing, den Frühliiiß zu verkünden, da er schon vor Wochen, Anfanfj Mär«, von morgens bis alxinds sein Kikeriki hgren ließ, auf das von anderen Höfen andere, ebenso stolze Halme antworten. Nun alier Heß sich von allen Lauten der fröhlichsle hören. Si)rioßen(ic Veilchen imd kreiseldrehende Kinder sind Frühlingsverkünder. Die Schwall>e al>er ist der Frühling selbst Ab nun wird es kein Geslölx^r von Schnee-flocken mehr gelien, der Urunnenlrog wird morgens nielil mehr überfroren sein, kein Eiszapfen wagl sich mehr an die Dachtraufe fest und hundertprozentig garantiert wird das so bleilH-n bis in den September hinein mindeslens fünf volle, fange Monate, die dop[M4t lang sind, da es so sehr früh schon zu lagen t>eginnt und die Nachl erst spät kommt. Fünf lange Monate^ di4> mun nach allen liiciilinigen auünülzen kann: Man wird in Feld imd Garten Getreidek, Gemüse nnd Krauler zum Wachswi veranlassen und wird sie ernUn, wird die Knie pflegen und wird sich die Sonne auf den Rücken brennen lassen. Man 'wirtl schvvilzen untl verstaubt sein und wird dann ein liad im Fluß nehmui, worauf man sich in den Sand legen wird, um rundum gleichmäßig braun zu werden. >fan wird von neuem das Wunder crlel>en, wie rosige Apfelblülen sich öffnen, umschwärmt von Hienen und Hummehi imd wie dann einig<' Mona!« später die Kinder die in Apfel ve vorstehenden Diphtherieschutzimpfungen in der Unterstelermtifk werden uns vom Beauftragten für das Qesundheitswesen beim Chef der Zlvll-verwaltung folgende Ausführuiixen zur Verfügung festeltt: Eine der häufigsten Krankheiten ansteckender Art ist die Diphtherie, die auch In der Untersteiermark stark verbreitet Ist und vor allem K'nder Im Alter von 2 bis 8 Jahren gefährdet. Die Krankheit geht mit Fieber und mit Belegen zumeist im Rachen oder im Kehlkopf einher und kann Rrstickunssanfälle sowie durch Qiftwirkungen des Erregers auch Herzschädigungen und den Tod verursachen. Zur Behandlung der Erkrankten steht dem Arzt ein hervorragendes Mittel im Diphtherieheilserum zur Verfügung, dessen recht/ei-tige Anwendung lebensrettend wirkt. Wenn aber der Ernst der Krankheit nicht erkunnt und der Arzt nicht rechtzeitig gerufen werden kann, kommt seine Hilfe zu spät. Die Diphtherie ist ansteckend. Der Erreger der Krankheit ist ungemein verbreitet und findet sich nicht nur bei den erkrankten, sondern auch bei manchen gesunden Personen vor, so daß eine Übertragung srfhr leicht zustande kommen kann. Während die Erkrankten für die Dauer der Ansteckungsffihlgkelt streng abgesondert und dadurch von einer Gefährdung abgehalten werden» kann ein ebenso sicherer Schutz gegen gesunde Träger der Krankheit schon deshalb nicht gehanhabt werden, well diese Personen recht zahlreich sind und oft unerkannt bleiben. Die Verhütung der folgen von Ansteckungen und damit von Erkrankungen an Diphtherie kann darum nur von einem Selbstschutz des Körpers erwartet werden. Diesem Zweck dient die Schutzimpfuni. Sie beruht auf einem Vorgang, den die Natur selbst zur Abwehr übertragbarer Krankheiten anwendet. Im Körper der Erkrankten bilden sich nämlich Schutzstoffe, welche die Genesung entscheidend beeinflussen und auch erscheinungen sind jedoch nijr harmloser Art, bedürfen keiner Behandlung, es sei denn Bettruhe bei Pieber, und pflegen binnen 3 Tagen folgenlos abzuklingen. Durch die zweimalige Einspritzung des Impfstoffes wird der Körper zur Bildung von Schutzstoffen gegen Diphtherie angeregt. Diese Schutzwirkung tritt allmählich in Jen folgenden Monaten ein und kann >ati<-d8.ig anhalten. Der Großteil der Geimpften kann so vor Erkrankungen an Diphtherie behlttet werden, während bei wenigen Impflingen zwar Diphtherieerkrankungen doch noch vorkommen können, aber wenigstens milder zu verlaufen pflegen. Um den Impfschutz möglichst vielen Kindern zuzuwenden, finden die diesjährigen Schutzimpfungen zu bestimmten Impfterminen auf allgemein zueBnjllchen Impfsammelplätzen und kostenlos statt. Die Durch-jführung erfolgt ab April durch ^ie Gesund« heitsämter unter Mitwirkung der Bürgermeister und Schulleiter und in Zusammenarbeit mit dem Steirischen Heimatbund, Amt für Votkswohlfahrt Zur Schutzimpfung werden alle Kinder der Qeburtslahrgänge 1933—1939 (2—8 iährigo Kinder) durch Aufforderungskarten und öffentliche Kundmachungen aufgerufen werden. Kinder Im Alter über 8—12 Jahren können auf Wunsch der Eltern ebenfalls zur kostenlosen Schutzimpfung zugelassen werden. Alle Eltern mögen nun mithelfen, um ihren Kindern diesen wichtigen Schutz gegen eine verbreitete Krankheit angedeihen zu lassen. Nur bei einer lückenlosen Erfassung der Impf-jahrgänge und der sonst In Betracht kommenden Kinder wird es gelingen, einen durchgreifenden Erfolg zu erzielen und zum Wohl der Volksgemeinschaft einen nachhaltigen Rückgang der Diphtherie zu erzwingen. Sollten noch Zweifel oder Fragen über die Dlph-theri£schutzlmpfung bestehen, so sind bereitwillige Auskünfte bei den Gesundheitsämtern und deren Beratungsstellen sowie bei allen Hilfsstellen für Mutter und Kind erhältlich. Die Termine der öffentlichen Schutzimpfung werden In Jedem Impfsprengel noch besonders verlautbart werden. Helnalbandes Zwei genußreiche Abetide Im Marborger Helmatbundsaal Dem Steirischen Heimatbund lit es» wie schon berichtet, gelungen, die bekannte und beliebte Künstlerin Marina Uralca mit Ihrer Gruppe für einen einmaligen Konzertabend am Ostermontag, den 5. April, in Marburg zu gewinnen. »Buntes Allerlei mit Marina Urslca« mit abwechslungsreichem Programm, von heiteren Wienerlledern bis zu ernsten Kompositionen von Liidwig van Beethoven und Chopin, bürgen für einen unterhaltungsreichen Abend. Das Oitemnpram dfsSieimclm Befreiung Dirigent Prof. Hermann Frisch. Sonntag, iJen 12. April, Nachmlltagsvor-stellung um 15 Uhr und Abendvorstellung um 20 Uhr: »Liebe In der Lercheiigasse«, Ein Gast im Marburger Stadttheater Anläßlich einer Wiederholung von Lc-hars Operette »Das Land des Lächelns« stellt sich dem Marburger Theaterpublikum in der Rolle der »Lisa« Frau Maria Plesch aus Wien ahi Gast vor. ZosalihMdetkarto für IsimINcIk zw HL RMlKkliidniiirit Wie kürzlich t>ereits bekanntgegeben Wiedererkrankungen verhindern können. Die« I wurde, wird auch in diesem Jahr wieder ____ ______j__V___1- ipi nft. Xl/ara /Ta,ri'»\ linH Willw Hflhn . J____. t ___i______ ser Schutz wird beim Überstehen der Krank- j^Elinor Warsitz (TaJlz) und Willy Hahn heit allerdings nur unter Gefahr für Leben { (Pianist). und Gesundheit erworben. Der medizinischen | Ostermontag kommt Im Heimat- eine Zusatzkleiderkarte für Jugendliche ausgegeben, und zwar mit 30 Bezugsabschnitten fUr Knaben und 20 Bezugsab« bundsaal das Volksstflck »Weib am Berg«; schnitten für Mädchen. Die Karte enthält Wissenschaft ist es aber gelungen, gegen be-1 *0" .^«^«Bsna'hweiM für Je ein herzustellen, der imstande ist, gleichartige . tung von Willibald Frankl zur Aufführung., Paar Strümpfe oder Socken. Alle Bezugs- Der WodMispiclplM du Hvfeiron zubeugen. Eine solche Impfung ist aber kein Universalschutx gegen alle Krankhelten, wie m. Todesfälle. In Marburg starben: In der Tauriskersfrafie 2 die 58jährige I Keichsbahnbeamtenswitwe josefine Früh-aiif und in der Uhlandgasse 10 der Tljäh-ripje Finanzrespizient Jakob Kirndl. In Hrunndorf bei Marburg, Nibelungengasse 1 ist der 70jährige Weinbaureferent Josef Blaschewitsch gestorben. In Lendorf bei Marburg verschied die Besitzerin Ursula Oselmann im Alter von 62 Jahren. In Win-dlschfeistritz Ist nach langer schwerer Krankheit der dortige Sparkassen- und Fabriksdirektor Oskar Klein gestorben. manchmal Irrig geglaubt wird. Vielmehr muß gegen Jede Krankheit ein eigenes Impfverfahren, zum Beispiel die Blatternimpfung zur Verhütung der gefürchteten Blatternseuche und die Diphtherieschutzimpfung zur Vorbeugung gegen Diphtherie angewendet werden. Die Diphtherieschutzimpfung erfolgt mit einem hochwertigen Impfstoff, der sich im Reichsgau Steiermark bereits hervorragend bewährt hat und auch dort zur diesiährigen Massenimpfung eingesetzt wird. Der Impfstoff wird zweimal im Abstand von 4 Wochen unter die Haut, meist am Oberarm, eingespritzt. Mit Ausnahme des Nadelstiches ist die Einspritzung völlig schmerzlos und mit keiner Gefahr verbunden. Am folgenden Tag ist die Einstichstelle manchmal gerötet. Auch können Allgemeinbeschwerden, wie Kopfschmerzen oder mäßig erhöhte Körpertemperaturen hinzukommen. Alle diese Neben- abschnltte und Bezugsnachweise der Zu^ satzkleiderkarte sind sofort fällig. Die Zusatzkleiderkarte wird auf Antrag an alle Jugendlichen ausgegeben, die zwischen dem 2. September 1923 und dem Windsor«, Abendvorstellung um 20 i 1. September 1928 geboren sind und be-»Liebe in der Lerchengasse«. Moii-jrelts eine III. Reichskleiderkarte erhalten SfMWliealm Sonntag, den 5. April, Nachmittagsvorstellung um 15 Uhr: »Die lustigen Weiber von Uhr tag, Nachmittagsvorstellung um 15 Uhr: j haben. Antragsberechtigt sind die Jugend-»Liebe in der Lerchengasse«, Abendvor-. liehen oder deren gesetzliche Vertreter. Stellung um 20 Uhr: »Cavallerla rustl- Die Anträge können vom 30. März ab bei cana« und »Der Bajazzo«. Dienstag: | den zuständigen Wlrtschaftsämt^m (Kar-»Krach um Jolanthe« (Erstaufführung,'tenstellen) gestellt werden. Bei der An- Ring II des Amtes für Volkbildung. Gastspiel des Steirischen Landestheaters. Kein Kartenverkauf.) Mittwoch: »Meine Schwester und ich« (Geschlossene Vorstellung für die Wehrmacht. Kein Kartenverkauf). Donnerstag: »Die lustigen Weiber von Windsor«. Freitag: »Das Llel)e8paar« (ErstauffUhru-ng, Gastspiel des Steirischen Landestheaters). Samstag; IV. Sym- tragsstellung haben, die Jugendlichen Ihre III. Reichskleiderkarte sowie einen Ausweis, aus dem das Geburtsdatum hervorgeht (z. B. Kennkarte, HJ-Auswels, Geburtsurkunde usw.) vorzulegen. Die Antragsfrist endet am 30. April 1942. Über die Ausgabe der Zusatzkleiderkarten erfolgt durch die Wlrtsclvaftsämtef weitere Bekanntmachung. DIE FRAU IM ANTIlOPENMANTEl [nOMAN von HHÜNNllILDE HOKMANNj Cnpyrichl by Verlac Koorr dt Hirih Kotnmamllt' gescllschuft. MUachcn 1039 (53, Fortsetzung) »Al)er wie ist es möglichl Wenn also nicht sie, Jelena Leskoy, und auch nicht ich es getan haben sollte, wer dann?! Sagen Sie selbst! Warum sollte diese Frau denn eine solche Schuld auf sich nehmen, das frage ich Sie?« »Sie verstehen das nicht?« »Um Oottcs w llen, nein! Wie wäre es denn möglich! Und es kann doch auch wirklich sein, daß sie im Schreck —• als sie sah, wie wir, Barrat und ich, kämpften, gewissermaften in Notwehr — auf einen von uns schoß! Ich habe diesen Gedanken schon Doktor Köster gegenüber pnKedciitet und werde d e Sache noch heute mit meinem Sohn besprechen. Denn wenn also nicht ich es gewesen si-'in kann — so war icli doch der AnlaT)! ja, ich bin jtMlcnfn'ls der, der das tun wollte — in jenem Aiigenhlick wenij^stens —, was dnnn von aniitrer Seite i*csc!iah! A'so mußte ich allein für ftie Tat einstehen.« Her jioi i^iickte n'icluicivklich zu dem A\ iiiiK.* .'Ulf Ut mit lanu^'n Schritten durch das Zimmer 7:11 wandern bi'gann. Er war von seinen Gedanken und Vor--Stellungen so gefanpen, daß er sie, Bergrot, gar nicht beachtete. Vielleicht war sogar das, was er sagte, gar nicht für s'e bestimmt. Sie antwortete aber trotzdem darauf: »Ihnen als Staatsanwalt ist am besten bekannt, daß nicht den die Folgen treffen, der eine Tat wollte, sondern den, der sie ausführte.« Gontard blieb stehen. »So ist es«, murmelte er, »und ich war bis vor einer Stunde davon überzeugt, daß ich sie ausführte. — Verzeihen Sie, daß ich ioi dieser schonungslosen Art vor Ihnen spreche — wie zu mir selbst.« »Man hat schon SchoniingRlo^es tu mir gesagtorgef Zettunji 475^ Apri IWI Seite 5 Zar Speisekanollelversorgiaig Das Landesernährungsamt Südmark Ribt für die Reichsgaue Steiermark und Kärnten bekannt: Die nach wie vor angespannte Trans-portiage macht es besonders im Hinblick auf das In den Versandbezirken noch anhaltende kalte Wetter erforderlich, die eintreffenden Kartoffelsendungen möglichst gerecht und gleichmäßig auf die Empfangsbezirice zu verteilen. Es Ist deshalb notwendig, den tatsächlichen Bedarf der versorgungstjerechtigten Bevölkerung in den Zuschußbezirken zu ermitteln. Zu diesem Zweck wird nach näherer Weisung der Ernährungsämter auf Antrag an alle Verbraucher, in den Zuschußgebieten, welche nicht mehr Ober Kartoffelvorräte verfügen oder deren Vorräte nicht ausreichend sind, ein Bezugsnachweis für Speisekartoffeln ausgestellt. Selbtsverständlich können solche Versorgungsberechtigte, die schon ausreichend Kartoffeln eingelagert haben, besonders also alte diejenigen, die Einlagerungsscheine vom Ernährungsamt erhalten haben, jetzt keine Bezugsauswelse mehr erhalten. Um zu ermitteln, ob dem Antrag auf Ausstellung eines Bezugsausweises stattzugeben ist, Ist mit dem Antrag eine eidesstattliche Erklärung über den Kartoffelvorrat und die Anzahl der Haushaltsangehörigen abzugeben. Auf Grund dieser Erklärung prüft das Ernährungsamt die Richtigkeit der Angaben nach und stellt gegebenenfalls den Bezugsauswels aus. Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Angaben gewissenhaft und genau gemacht werden müssen, da sonst die reibungslose Lenkung der Kartoffelsendungen nicht gewährleistet werden kann. Aus diesem Grunde werden falsche Angaben rücksichtslos und hart bestraft, da sie geeignet sind, Störungen in der ordnungsmäßigen Belieferung zu veranlassen. Die näheren Bekanntmachungen erfolgen, wie das Landesernährungsamt SOd-mark bekannt gibt, durch die Ernährungsämter der Zuschußkreise. Ein vorUMIidier fieMimdiafisalienil Einen schönen Oemeinschaftsabend brachte In Marburg die »Fa. Südseide G. m. b. H.< mit ihren 100 Oefolgschaftsmit-gliedern zur Durchführung. Betriebsführer Bader hatte zusammen mit seinem Be-' triel)stechniker Kam. Rotter die Gefolgschaft eingeladen, und an den Gesichtern der Anwesenden sah man die Erwartung eines schönen Abends, und sie wurden, auch nicht enttäuscht. Nachdem zuerst! seitens des Betriebsbeauftragten dafür gesorgt war, daß »bunte Reihe« herrschte,' daß also die Männer einschließlich beider; Betriebsführer inmitten der Frauen zu sitzen kamen, sprachen zuerst der Betriebsführer, dann der Amtsleiter des Arbeitspolitischen Amtes, Marburg-Stadt, Pg. Nieder in kurzer, eindringlicher Form fiber den Sinn eines Gemeinschaftsabends. I Anschließend wurde durch Musik, Zauber-, künstler, Komiker und eme lustige Tombola dafür gesorgt, daß die »Stimmung« •— (hier kann man nämlich von Stimmung sprechen), — bis in die polizeilich ge-| nehmigte Nachtruhe hinein auf der Höhe blieb. Ein gehäufter Teller mit etwas Gutem '(bitte, markenfrei I), garantierte im voraus den vollen Genuß der nachfolgenden »Feuchtigkeit«. Sicher werden bald viele Betriebsführer diesem guten Anfang folgen und dann schnell sehen, daß ein verständnisvolles Gefolgschaftsmitglied auch mit doppelter Lust seine Arbeit im Betrieb anfassen wird und so auch von sich aus zur Leistungssteigerung beiträgt. Osterfeier bei den Verwundeten Kinder besuchen das Marburger Reservelazarett Der Wettergott hat es n|cht gut ge- Schneewüsten ausgeharrt und gekämpft meint, es goß in Strömen. Bei den ver wundeten und kranken Soldaten jedoch, die im Reservelazarett von Marburg ihrer Genesung entgegensehen, fand der Frühling sich in Gestalt der Kinder und der ersten Blüten ein. Eifrig waren die Frauen tätig gewesen, um den Soldaten eine Osterfreude zu bereiten. Viel wurde gespendet und so konnten die kleinen Besucher jedem einzelnen der Lazarettinsassen un-d der Genesendenkompanie ein Paket mit Backwaren und Zigaretten überreichen. Frühlingsfroh waren die Päckchen mit den zarten Farben des Lanzes geschmückt: mit dem reinen Weiß der Schneeglöckchen, dem feinen Gelb der HlmmeFsc'hlüssel und dem blassen Blau der Leberblümchen. Wie sehr dieser Frühlingsgruß die Soldaten erfreute, die in den schweren Winterstürmen der hatter, bewies die Sorgfalt, mit der sie die Blumen sogleich an ihr Bett stellten. Mit rieht geringerer Freude machten sie sich auch an die ersten Kostproben aus den Paketen. Nicht Blumen allem brachten den Früh-Img in die Verwundeten- und Krankenzimmer. Auch die Kinder waren es, die ihre Päckchen überreichend, so zutraulich an die Betten traten. Sichtlich froh bewegt, lauschten die Soldaten den Lenzesliedern, die von den herzigen, so stramm in Reih und Glied aufgestellten Kindern gesungen wurden. Mit herzlichen, tiefempfundenen Worten dankten die Soldaten, als Sprecher für ihre Kameraden, den Kindern, wie den Frauen und erwiderten die Osterwünsche ihrer kleinen und großen Besucher. Marianne v. Bacho-Vesteneck Die Fahne der Inaend aal der Romanza bei Uchtenlierg Zum ersten Male wehte in diesen Tagen die Fahne der Hitlerjugend auf der Romanza bei Lichtenberg. Die Mädel-scharführerinnen des Ringes Cilli hatten hier ihr Schulungslager aufgezogen und fröhliches Lachen und Spielen füllten die herrlichen Tage aus. Auf dem Programm standen weit ausgehende Morgenwanderungen, Volkstänze, politische und weltanschauliche Schulung. Am 31. März wurde das Lager abgeschlossen und man kann mit Genugtuung feststellen, daß die Mädelführerinnen von Cilli ihrer großen Aufgabe gewachsen sind. Kleine Clinmik m. Die Osterferlen der Allgemeinen Berufsschule in Marburg. Wie bereis verlautet, laufen die Osterferien der AH-geme'nen Berufsschule in Marburg bis einschließlich kommenden Mittwoch. Der erste Unterrichtstag ist Donnerstag, der 9. April. m. Wichtige Bekanntmachungen im neuen Verordnungs- und Amtsblatt. Das neue Verordnungs- und Amtsblatt Nr. 75 bringt wieder e'ne Reihe wichtiger Anordnungen über die einstweilige Regelung der bürgerlichen Rechtspflege in cer Untersteiermark Über Fragen der Ehescheidung betreffend, eine weitere Verordnung über die Bestellung von Notaren und d'e Errichtung von Testamenten und anderen letztwilligen Erklärungen, über die Einführung des Wehrrechts und des Reichsarbeitsdienstes in der Unlersteiermark. Eine Bekanntmachung unterrichtet über die Sonderdienstpflicht von Schutzangehörigen in der Untersteiermark eine weitere über die Einführung der Nürnberger Rassegesetze, die Bestimmungen zur Verhütung erbkranken Nachwuchses, den Schutz der Ergesundheit des deutschen Volkes ferner des Personenstands- und Famil enrechts in der Untersteiermark. Wir empfehlen diese Verfügungen einer dringenden Beachtung, m. Zwei tapfere Gottscheer mit je drei Kriegsauszeichnungen. Die beiden Gottscheer Franz Haas aus Hasenfeld und der Obergefreite Josef Rom aus Mösel dienen schon seil Mai 1940 freiwillig in der deutschen Wehrmacht. Im Laufe der verschiedenen Feldzüge, die sie mitmachten, zeichneten sie sich mehrmals aus. Beide erhielten das EK II, die Sturmauszeichnung und außerdem ziert ihre Brust noch eine rumänische Auszeichnung, die sie sich im Feldzug auf der Krim erworben haben. m. Cillier Mütter bei »Tante Ann!« zu Besuch. Am 27. März waren alle Mütter in Cilli-Kötting, deren Kinder den Kindergarten besuchen, zu einem Mütterabend in den Räumen des Kindergartens erscl>ie-nen. Mit großer Freude waren auch diesmal die Mütter der Einladung gefolgt, wußten sie doch, daß es bei von alt und jung geliebten »Tante Anni«, der sie ihre Kinder so gerne anvertrauen, recht schön und gemütlich ist. Ein einladend gedeckter Tisch erwartete die Gäste. Ein frohes Steirerlied eröffnete den Abend. In einer kurzen Ansprache berichtete die Leiterin über die Arbeit und den Fortschritt in den letzten Wochen und alle Mütter wird es wc^l am meisten gefreut haben, zu hören, daß der Gesundheitszustand der Rinder ein besonders guter ist. Auch die Leiterin des Amtes Frauen in der Kreisführung, Maria Hotko, sprach zu den Müttern und ermahnte sie, alle kleinen Schwierigkeiten der Jetztzeit ohne Murren auf sich zu nehmen und durchzuhalten, wie es deutschen Frauen geziemt. m. Die Wehrmannschaft der Standarte Luttenberg in Ausbildung und Einsatz. Ein an Arbeit und Erfolgen reicher Monat liegt hinter uns. Die LehrG:änge der Standarte Luttenberg waren es vor allem, die derAusbikiungsirbeit das Gepräge galien. In viar Sonderlchrgfingen wurden die Warte der Stürme für ihre Aufgaben vorbereitet. über 120 Mann erhielten in einem Ganztageslehrgang ihre fachliche Ausrichtung. Atißenlem fanden im Monat März drei Truppführerlehrgänge mit insgesamt 130 Teilnehmern statt, bei denen s'e in Haltung. Komnandosprache, bei Ordnungs- und Excr7ierdienst sowie be l.eibesObungen überprüft und ausgebildet wurden Dcsg'exhen waren weltanschauliche Schulung und die Vermittlimg ^rundleirenden W-ssenc ''n der Tagesordnung. Reim fünfVn UnterfOhrerlehrgang vom 27 bis 29. März konnte die Wehr-mnnny;chaft des Ste'r'S"hen Heimatbundes ihre Einsa^''be«"eitschaft un^er anderem auch im Geländelehrgang unter Bewe's stellen. m. Oberburg berichtet. Im GemeJn-schaftshnuse in Oberburg fand e'ne von der ganzen Bevölkerung mit Freude erwartete Filmvorführung dep Giufilms^elle statt. Vorgeführt wurde der Film »Frau Sixtar und die neue Wochenschau. Rund 341 Zuschauer wohnten der Vorstellung bei. — Vor kurzem fand ein Schulungsappell des St'^irischen Heimathiindes stritt, auf dem Pg. Wretschko zum Thema »Unser Führer« sprach. Inleressanie Vortragsabende in der Unlersteiermark Am 7. April tpricht Studiendirektor Dr. G. Ost in Marburg Dr. Gotthard Ost, Studiendirektor in R., ist bekannt durch seine von grüßten Erfolgen begleiteten Kurse über deutschü Geschichte In den Volksbildungsstätteii der Reichshauptstadt. Das Amt Volkbildung im Steirischen Heimatbuvd hat Dr, Ost für eine Vortragsreihe in der Untersleiermark gewonnen. Dr. Ost wird am 7. April in Marburg über das Thema: »Die geschichtlichen Grundlagen der heutigen weltpolitischen Lage« sprechen. Deutschland ist durch Adolf Hitler ein Weltreich geworden. Alles Geschehen ist eingebettet in großen historischen Zusammenhängen und kann nur aus der Vogelperspektive der weltpolitischen Betrachtungsweise erfaßt werden. Von diesem Standpunkt aus wird der Vortrag in die wesentlichen Weltverhältnisse hinein leuchten, vor allem in das deutsch-angelsächsische, da^ deutsch-französische, das deutsch-russische, das italienisch-englische, das japanisch-angelsächsische, in das ostasiatische Sturmzentrum und in die allarabisch-mohammedanische Bewegung. Die Vorträge finden statt: in Marburg am 7. April, in Windischgraz am 8. April, in f^cttau am . April, in Cilli am 10. April und in Trifail am 11. April. Näheres ist aus den Plakatankündigungcn ersichtlich. m. Gründung einer Raiffeisenkasse in Bad Neuhaus. Auch die Gemeinde Bad Neuhaus wurde Sitz einer Raiffeisenkasse, Die ausschließlich landwirtschaftlich ausgerichtete Bevölkerung des Gemeindebereiches wird in Bälde den Segen dieses rein bäuerlichen Interessen dienenden Institutes verzeichnen können. Die Gründung fand das ungeteilte Interesse zahlreicher fortschrittlicher Landwirte und der ländlichen Handwerker. Zum Leiter wurde der Landwirt und Ortsbauernführer Vinzenz Jamnikar berufen, während zum Geschäftsführer Oberlehter R. Fabschütz bestellt wurde. m. Der Storch am Bahnhof. Eine 21-jährige Arbeiterin aus Pöltschach, gegenwärtig in einem Betrieb in Thesen beschäftigt, begab sich eiligst zu der dortigen Haltestelle, um das Krankenhaus in Marburg aufzusuchen. Im Warteraum schenkte sie plötzlich einem gesunden Knaben das Leben. Das herbeigerufene Deutsche Rote Kreuz überführte Mutter und Kind In die Gebäranstalt In Marburg. m. Unfall bei der Arbeit. Während der Arbeit flog dem 35-jährigen Arbeiter August Podlunschek aus Eichtal bei Trifail ein Eisensplitter ins rechte Auige und fügte ihm eine schwere Verletzung zu. Der Mann wurde vom Deutschen Roten Kreuz Ins Krankenhaus überführt. m. Unfälle in Praßberg, Fraßlati und Sachsenfeld. Bei der Arbeit auf dem Felde wären die Frau Maria Romich aus Sach-senfeld bald einem furchtbaren Unglücksfall zum Opfer gefallen. Eine wildgewor-dene Kuh fuhr ihr mit dem Horn In den Leib, riß ihn auf und verletzte einen Darm schwer. — Die alte Frau Rosalie Schkofz aus Praßberg stürzte über die Stiege und verletzte sich am Kopf schwer. — In Fraßlau stürzte die Landarbeiterin Sophie Gorschek so unglücklich, daß sie mit einem komplizierten Unterschenkelbruch liegen blieb. In allen Fällen leistete das Deutsche Rote Kreuz erste Hilfe. Am 5. iWärz fiel der Haupttreffer von RM 500 000.— auf Los Nr. 94741. Sämtliche Lose wurden In Aclitelleilufiij verkauft. Staatliche Lotterie Kinnahnic Weslack. 2294 lÄNDERBANK WIEN NIEDERLASSUNG: MARBURG/DRAU ^ FERNRUF: 2317, 2318 HERRENGASSE 24 ^ 36 Zweigstellen in VC^ien — 13 Niederlassungen in der Ostmark DURCHFÜHRUNG AILER BANKGESCHÄFTE IHRE BERATERIN IN ALLEN GELDANGELEGENHEITEN 2799 >e:te 6 «(Wa-rfMinrcT ZeHunRt 4./5./6. April 1943 Kunsiscßuix tviißr gu^ es Krieges Wertvolle Beiträge für die Heimatmuseen der Untersteiermark Wenn deursclic Panzer und Stukas peger» den Peind ziehcu, erfüllen sie nach klarem Hefehl das Gebot der Stunde und stellen und treffen den Feind, wo er zu tinden ist. Das Erreichen des kriegswichtigen Zieles ist der durch nichts umzustoßende Befehl. Herdts im verpani^enen Weltkriege kannten wir den Begriff des Kunstschutzes im Krie>^e; wir kennen die traurigen und zu-^rltich erhebenden Bilder, in denen damals wie heute das gotische Bauwerk einer Kathedrale oder eines Stadthauses ans der Renaissance in Belgien oiler Frankreich als einziges un\ersehrt aus den Trümmern einer völlig niedergelegten Ortschaft emporragen. Die deutsche Kriegsführung läßt sich auch bei schnellsten Unternehmen von anderen (jesichtspunkten leiten als jene Briten, die in mondhellen Nächten in kulturschänderischer Weise ihre Bomben wahllos auf offene Städte Norddeutschlands werfen und dabei vorwiegend die ihnen artverwandten Baudenkmäler nordischer Kunst für immer zerstören. Nicht nur \or den Granaten und Bomben, vor vielerlei Schäden und nicht xuletzt vor häufigem Unverständnis sind unwiederbringliche Kunst- inul Kulturgüter zu schützen. Denn der Begriff Kultur dehnt sich über Generationen und Jahrhunderte und das einmal Verlorene kann nur in eben so'langer Zuit wieder gewonnen werden. Diese Plastik stammt ans dem Begmn i'Hserer Zeitrechnung und wurde im Jaiiro n2l bei St. Georgen, Kreis Cilli, gefunden, ^lic stellt vermutlich den Gtrmanicus, einen Nachkommen der Claudicr dar, der um diese Zeit zur Niederwerfung des Aulstandes der mit der Tätigkeit des Generaltreuhänders meist ein allgemeines Anlaufen aktiverer A\useumsptlege verbunden ist. Im Kreise Kann wurde nach Abschluß der Tätigkeit beispielsweise vom politischen Kommissar das für AAuseiimszwecke sehr geeignete Sterbehaus des Krainischen Chronisten Val-vasor in Gurkfeld zur Verfügung gestellt. Neben der Erfassung von Gegenständen ciei freien und angewandten bildenden Kunst aller Stil- und Zeitepochen, der Erfassung von Gegenständen des Kunsthandwerkes Ebenso aufschlußreich sind Stadt- und Die in Laiiffen aufgefundenen 11 Urkunden, über die wir bereits berichteten und m deren ältester aus dem Jahre 1464 der Bischof Siegnuind von Laibach in deutschwT Sprache dem Ort Lautfen die Marktrechte verleiht und verfügt, daß das Getreidemaß den Maßen der Stadt Cilli anzugleichen sei, sind wertvolle Beweisstücke für die damals geltende deutsche Sprache und damit tür die offenkundige Verbundenheit mit dem deutschen Reiche. Alatiiken uno Kirchenbücher aus den Pfarreien in die «jemeindeämter, wobei Ott nur aut die Hüchei bis um die Mitte des vorigen Jalirhundens zurückgegriffen wurde, werden Puch die ältesten Protokolle als eine notwendige i'oiarbeit zur geplanten Errichtung der Gau- und Kreissippenämter zusammengetragen. Pannonischen Legionen in dieser Gegend weilte. Diese wertvolle Büste wurde von ci-^»l'"d Handwerkes mit volkstümlichen Kirchenchromken, die, zeitlich weit zurück- iiem früheren jugoslawischen Be/lFkshaupt-tnann vor Kriegsbegmn in einen Zement-h'ock eingegossen und im Keller seines Hauses vergraben. Den vereinten Bemühungen zuständiger Dienststellen gelang es jedoch, •dieses kulturgeschichtliche Dokument aufzufinden und sicherzustellen. m AufimhtncTi: Vcil BrOiizebüstc des (iermanicus Seit dem Herbst vorigen Jahres ist, wie vorher in den eingegliederten Ostgebieten, eine Dienststelle des Keichstührers-^f, das Ahnenerbe, als Keichskommissar für die Fe-^^igl^1g Deutschen Volkstums, der (ieneral-treuhänder für die Sicherstellung der Kulturgüter in der Untersteiermark tätig. Unter Einhaltung der Zusicherung dein Gauleiter gegenüber, das sichergtstellte Kulturgut nicht aus dem Keichsgaii-Steiermark ?ti entfernen, wird die Arbeit im Einvernehmen mit dem Gaukonservator und dem Mu-^cumspfleger in den Dienst des Aufbaues der untersteirischen Museen gestellt. In systematischer Kleinarbeit wird das Un-ttrland' nach vorhandenen, bekannten • nd verschollenen Kulturgütern durchforscht, /klit Unterstliztung der verschiedensten Dienststellen und bereitwilliger Hilfe der einheimischen Bevölkerung werden Ermittlungen durchgeführt, die oftmals zu überraschenden und erfolgreichen Ergebnisseil führen. Die erfaßten Gegenstände werden den bereits bestehenden oder im Aufbau begriffenen Heimatsmuseen zugetührt, so daß mit ..Ö Vaivdsors Sterbehaus, iu Ourkfeld Charakter, der Erfassung von Gegenständen j führend, eingehend die Geschichte und das der Vur- und Frühgeschichte, steht die Si-1 brauclitum des Landes, der Städte und Ort-cherstellung, allen sich auf die Besiedlung®-, scliaften wiederspiegeln und lange Zeit hin-gcschichte des Unterlandes beziehenden ar- durch freien wissenschaftlichen Forschun-'■ * - • - - '........--i:--!- -- »i-.L—i-i. unzugänglich waren. In Ergänzung der Überführung sämtlicher chivalischen und chronikalischen Materials im Vordergrunde. r Pietä in Terrakotta, aus der Mitte des I 18. Jahrhunderts I einen breiten Raum im steirischeni Kunstschaffen ninnnt djc kirchliche Plastik ein, vor allem im Zeitalter des Barock. Die Werkt dieser künstlerisch besonders ausdrucksstarken Zeit, wie beispielsweise die oben dargestellte Pietä erfahren auch in diesem Zusammenhange die iluien gebührende Bewertung. Vieles wird verschollen bleiben, denn jeder KrieK nimmt seinen Teil, aber vieles wird wieder gefunden und in uiesem Zusani-iiienhanRC einer bedeutsameren und länger-währenden Bestinimunif zugeführt werden. Dettenbers: Meinen Rindern werden Sciiuien offen stellen..." Ein Holzarbeiter spricht von seinen bisherigen Sorgen und Nöten Von einem Postgan?; stapfte icfi tnUhc-vt)ll durch das Gemisch von Schnee und Wasser dem Schulhaus zu. Ein junger, einfach aber nett aussehender Mann holte mich ein. Wohl ein Arbeiter, dachte ich, aber wie sauber und ordentlich! Nach einem frischen »Heil Hitler!« bat er mich in liebem, etwas holprii^em Deutsch, ob er sich ein weni^ niit mir unterhalten dürfe. ^^\r machte es natürlich l'reude, einmal nicht die Deutschlehrerin zu spielen, sondern ^fanz still zuhören zu können. Da erfuhr ich nun von der schwtiren Arbeit eines Holzers weit droben im Gebirge. Von der Sorge des Vaters um Frau und Kind. Seine kleine Hütte, so plauderte er während unseres geineinsarnen Weges, sei 5 Stunden von hier entfernt, sodaß selbst im Somnier an den Schulbesuch seiner Kinder nicht zu denken sei. So bemühe er sich, der Kinder wegen, näher zum Tal zu kommen. Aber noch sei keine Aussicht. Auch die Arbeitsverhältnisse seien nicht so, daß er schon sorgenfrei leben könne. Trotzdem Wt^r der Mensch ganz zufrieden, penn heute, fuhr er im Erzählen fort, sei ihm die Arbeit und das tägliche Brot gesichert. Ergreifend war sein felsenfestes Vertrauen in die helle Zukunft seiner Kinder: »Ich weiß, daß es nach dem Kriege auch für mich besser werden wird. Meinen Kindern werden Schulen offenstehen, sie werden ihr Leben leichter und schöner gestalten können. Das hat unser Führer möglich gemacht. Ich danke ihm dafür.«; Dieses offene und herrliche Bekenntnis eines Holzarbeiters, der unter schweren Bedingungen freu und tapfer seinen Beruf erfüllt, hat mich wirklich ergriffen. Seine von der Gewißheit unseres Sieges und einer glückhaften Zukunft des deutschen Volkes getragenen Worte klangen lange in mir nach. Sie erhellten wie ein freundlicher Sonnenstrahl diesen grau verhangenen Tag. Maria Pollhaminer Arbeils&esprediung des Amtes VoihbilduiiQ Der Leiter des .Amtes Volkbildung, Standartenführer Komarek, hatte am 31. März die Kreisamisleiter zu einer eingehenden Besprechung nach Marburg berufen. Mit besonderer i-reude wurde die .Anerkennung des Gauleiters über die für die Sprachkurse bisher geleistete Arbeit an alle an der Durchführung beteiligten! Kameraden, besonders die I.ehrerschaft, | aufgenommen. Pg. Komarek forderte in seiner Rede auf, die .Anerkennung als einen Ansporn für die weitere Bearbeitung dieses wichtigsten Aufgabengebietes zu betrachten. Die Art der Durchführung der Sprachkurse während der Sommerzeit war Anlaß zu eingehenden Erörterungen. Weiters erteilte Pg. Koinarek Richtlinien über die sofortige Aktivierung der Dorfarbeit, die als nächste Etappe in der Rückdeutschung der üntersteeirmark mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln und Kräften zu verfolgen ist. , aeulsclies Rotßs Kieuz retlei in Cilli zwei MenscHenlebin Die drei Jahre alte Johanna Petschauer aus Cilli fand beim Spie'en in Abwesenheit der Mutter in einer Tube U1 Tabletten emes starken Abführmittels. Die Tabletten wanderten nacheinander in den Mund und von dort in den Magen des Kindes. Die Mutter stellte nach ihrer Rückkehr den Tatbestand fest und holte das Deutsche Rote Kreuz herbei, das die Kleine sofort in das Krankenhaus beförderte, wo ihm der Magen rechtzeitig ausgepumpt werden konnte. Sechs Stunden später wäre es eine Leiche gewesen. Ein ähnlicher Fall ist bei der Cillierin Agnes But-scher zu verzeichnen, die zuviel von einer starker .Medizin geschluckt hatte. Auch hier griff das Deutsche Rote Kreuz ein Die Frihlahrsarbeil der Deufschen jogend Osterlagef der Mädel- und Jungniädel-führerinnen Frühlingsstürme brausen über das Land und die Ostertage kommen heran. Wer denkt da nicht an Sonne, an blühende Blumen und an goldene Freizeit? Mit dem Osterfest beschließt auch die Deutsche Jugend im Steirischen Heimatbund ihre Winterarbeit. Mäueiführerimien und Jungmädelführerinnen aus allen Bati-nen der Untersteiermark sind in der Woche vor Ostern auf Lager einberufen. Im Bann Cilli werden die Lager in Cilli, Römerbad, Rohitsch-Sauerbrunn, Schönstein und Oberburg abgehalten, während die Führerinnen der i^anne Marburg-Stadt, Marburg-Land und Pettau am Bachern tagen. Auf diesen Lagern werden für die Sportarbeit der Frühjahrsgeländelauf und Fahrtenspiele vorbereitet. Hier erhalten die Führerinnen Richtlinien für die Kulturarbeit, Osterbräuche und die Gestaltung vf>u l'eicrn wurden besprochen. So die Ver-pfliclitungsfeier der Jugend, die Geburtstagsfeier des Führers und die Gestaltung von Kinderfesten. Ferner werden Anweisungen für die Durchführung des I")iensles in den Einheiten gegeben, und all das, was eine Führerin über Berufsfragen wissen muß, kommt zur Sprache. Bei gesunder Sportarbeir in herrlicher I-rühlingssoniie und aus dem Erleben der Gemeinschaft, holen sich die l'ührerinnen wieder Kraft und Ansporn für ihre neuen /Xufiiaben. lUxiLc(u4iU^' von 21 «o bis 5 " Uhr Dr. THalmeinn ord niert nitht bis 24. April 2 33 Ifo&attuikeu 4. ^ m. de» (UtUtsiektmek Annahme von Spareinlagen Erledi^unsf aller Bankgeschäfte 2505 Marburg-Drau Burgplatc Nr, 5 Fernruf 20-09 Gegründet 1863 CILLI Bahnhof9?sse Nr. 9 Fernruf 2-13 Gejjft findet 1900 Zab'stelle in S c4t 8 n s t e t n Adolf-HItlei-P. atz Nr. 4 Fernruf 13 Pettau Unciartort^asse Nr. 8 Fernruf 57 Gegtfindet 1874 Spar- und Vorschuß-Vereirj e m b.H., MarSsuf^'i';oklenen Klingel, die neben ihm auf dem Wolkeutische la^. und läiileU' Kaum war der erste Ton verklungen, da huschte eine Gestalt heran, von der ginj,' ein warmes l.euchtiMi aus. Aus dem zarten Körper wuchsen ihr ein paar Sclimetlerlings-fliigel, die Augen waren so ernst, tief und treu, und doch spitzte dahinter der Schalk." >jMärchen' , saj^te der Sch»'»pfer. »geh hinunter zu den ^UnscI1en und hilf dem junkcr die Praciit des neueti Jahres aufhaiu-n«. Voller l'reude stellte er sich den» lunker Frühling vor, und bald geschah das große Wunder des neuen Lehens. Mit einen» (güldenen I-ederwisch fuhren sie über den trüben Himmel und husch — da erstrahlte er in tiefstem Blau. Und dann sangen die Lerchen unter diesem Dom imd die Sonne lachte von der schimmernden Kuppel herunter, dal^ ihre glänzenden Haare wie Pfeile zur Erde schössen und imten die Kätzchen und Knospen vergoldeten. Dann hatte sich der iTühling mit seinem Oehilfen auf weilie W'olkenschiff-chen gesetzt imd von dort aus die Erde nnt Wasser und Wind blitzblank gewaschen. Da leuchteten die Felder in sattem Braun und hellenj Grün und tiefblau schimmerten die Herge in der l'erne. Und die .Menschen tlii-.sterten und erzählten sich vnn der grolieii Frülilingsfremle und von dem Friihlings-märchen, daß sich wieder zu ihnen gesellte, um ihnen die Tage köstlicher zu gestalten. H, K. Das Märchen vom Frühling Kam da ein kleiner Knirps mit dem Südwind gegangen, stellte sich vor den alten Weidenbaum am Bache, lachte und sagte: »Ich bin der Frühling!« Und da freuten sich die Zweige, so daß ihre braunen, dicken Köpfchen schier platzen wollten vor Vergnügen. Als dies das Bächlein unter dem Eise merkte, wollte es auch den Frühling sehen und kling-klir brach es die harte Decke entzwei, reckte und dehnte sich. Dami lief es lustig plätschernd die Wiese hinunter und überall erzählte es jeden», der es wissen wollte, daß ein blondes, goldschimmerndes i~i ~ri vig Büblein oben bei der Weide stände und allerlei Allotria mit singenden Vögeln und mancherlei Blumen treibe. Das ließen sich natürlich die neugierigen Schneeglöckchen nicht zweimal sagen und hast du nicht gesehen waren sie aufgestanden und lachten dem Junkerlein entgegen. Nun kam die arme Erde nicht mehr zur Ruhe. Überall lebte und zappelte es. »Du böse Erde!« schalten die Blumen, wenn ein harter Erdkrumen sich ihrem Drängen entgegenstellte. Sie vergassen vor Aufregung ganz, daß die Erde es eigentlich war, die ihnen das tägliche Brot verschaffte. F'ie Erde Einmal im Leben einer Jeden Frau Von Paul Reinke Es ist, wie wenn der Zauber des Oster-sonntags frohe, frühlingshafte Gedanken in die stille Stube hineinträgt. Draußen neigt sich langsam der Tag, Ilse hat sich ihr Zimmer mit ein paar Blumen geschmückt. Es ist, wie wenn der ganze Raum danach duftet. Der Rundfunk erklingt und der Ofen verbreitet eine angenehme Wärme. Ilse ist dankbar für diese Stunden der Be-slimung. Es ist das erste Mal, seitdem die Mutter gestorben, daß sie Ostern allein feiern muß. Und doch ist sie im Grunde froh über die Einsamkeit. Audi ihrer Schwester Erna hat sie abgesagt. Sie will allein sein! Etwas anderes wäre es, wenn man einen Menschen hätte. Nicht Herrn Erber aus der Hauptbuchhaltung, der sie immer einlädt, mit ihm ins Kino zu gehen und der erst gestern traurig sagte, vielleicht verstehen Sie eines Tages, was ich für Sie empfinde. Bestimmt, er meint es ehrlich mit ihr Er ist nicht wie Wolfgang, der am ersten Feiertag zu ihr kommen wollte. Ilse hat die Notlüge gebraucht, sie ginge heute zu ihrer Schwester. Er Ist ein lieber Junge, ein netter Kerl. Viele würden sie beneiden, doch sie kennt Ihn zu gut. Alles an ihm ist flüchtig. Flüchtig würde er sie eines Tages verlassen. Sie kennt das genau an ihm. Er ist nicht schlecht dabei. Vielleicht meint er es. von vielen Vorsätzen be&täJkt, ernst. Doch eines Tages wäre sie dann wieder allein. Allein und enttäuscht. An) Ende nmß jeder Mensch einmal im Leben enttäuscht werden — ehe das koiiuiit, wovon sie zuweilen träumt. Ach, sie weiß selbst nicht. Aber auch dieser Feiertag geht vorbei. Voin Nachbar herüber ertönen Kinderstinnnen. Draußen vom nahen Turm hallen die Schläge der fünften Stunde. Da läutet es an der Tür. Nanu, Besuch? Am Ende doch Wolfgang? Wenn er es sein würde, denkt sie blitzschnell, ganz ehrlich gegen sich selbst, sie würde sich freuen. Schnell geht sie hin, um die Tür zu öffnen. Im matten Licht des Treppenhauses steht ein Soldat vor ihr. »Verzeihung,« sagt er, »ich wohne eine Treppe höher bei Frau Kluge. Unerwartet habe ich Urlaub bekomtnen und nun ist Frau Kluge am ersten Ostersonntag natürlich zu ihren Kindern gefahren und ich habe keine Schlüssel. Dürfte ich mein Gepäck bei Ihnen unterstellen? Es kann sein, daß ich es mir erst morgen abhole.« Ilse sieht an dem Soldaten hoch. Sein Gesicht kommt ihr bekannt vor. Am Ende sind sie sich früher schon einmal im Haus be-gegnet. »Aber selbstverständlich, treten Sie näher.« Der Soldat legt sein Gepäck ab und meint: »Entschuldigen Sie bitte die Störung.« Dann schickt er sich an, wieder zu gehen. »Aber wo wollen Sie denn jetzt hin?« — »Zu einem Bekannten, zwei Straßen weiter.« Ilse schüttelt den Kopf. »Wer weiß, ob Sie ihn heute treffen. Wenn Sie wollen und nichts anderes vorhaben, können Sie auch bei mir warten, bis Frau Kluge konnut.« — »Das kann ich nicht arinehiuen, junge I'rau.« — »Erstens können Sie es ruhig annehmen, wenn Sie sich bei mir nicht graulen und zweitens ist es mit der jungen Frali nichts — ich bin l'räu-lein und heiße Ilse Ratt.« »Schreiber ist mein Name-;, gibt er zurück. »Bitte« sagt Ilse und deutet mit der Hand ins Zimmer. »Ziehen Sie ruhig Ihren Mantel aus und machen Sie sich es im Sessel l>e-nuem und tun Sie so, als seien Sie daheim.i — »Ja, aber wenn Sie Besuch bekommen?« — »Den bekomme ich nicht.« — »Ein nettes Heim haben Sie.« — »So, gelallt es Ihnen.« — »Das kann man wohl sagen.« — »Hauptsache, Sie fühlen sich wohl für die kurze Zeit«, meint Ilse und stellt ihm eine Schachtel mit Zigaretten auf den Tisch. »Aber machen Sie sich doch nicht derartige Umstände.« — »Das sind keine Umstände, es freut mich ja besonders, einen Urlauber als Ostergast zu haben.« Er schaut Ilse an. Das blonde Haar steht ihr gut. Ein nettes Mädel, denkt er. Da hat man nun Tag für Tag, durch einige Treppenstufen getrennt, zusammen gewohnt, ohne voneinander zu wissen. Und als Ilse den Kessel auf die bläuliche Gasflanmie setzt, um Wasser zu kochen, denkt sie: soeben noch allein, wie komisch das manchmal im I.eben ist! Dann sitzen sie sich gegenüber, lauschen der Rundfunkinusik und sind bald in ein Gespräch vertieft. Erzählen dem anderen aus ihrem Leben. Seine Stimme hat einen testen Klang, Man spürt den Soldaten. Aber sie ist auch durchdrungen von Wärme. »Wissen Sie «, sagt er auf einmal, : so einen Fnipiang hatte ich mir gar nicht vorgestellt.* »Ich bitte Sie, F:mpfang?« ~ Manchmal entsciieiiK'l im Leben der Zufall.« Es ist spät geworden. Schon lange iiat sich oben die Tür geschlossen, die sagt, daß Frau Kluge gekonnnen ist. Sic sit/cn lUKh immer beisammen »Und was machen Sie morgen abeikP« fragt er. Ilse hat auf diese Worte gewartet. Ja, wenn er sie nicht gesagt, sie hätte bestimmt den Mut aufgebracht, ihn danach zu fragen. Als Ilse später allein im Zimmer stellt, ist ihr, als schwinge noch inuner seine Stimme in dem Kaum. Morgen werden sie wieder zusammen sein und sicher auch die anderen Tage seines Urlaubs. Wenn sie nicht den Druck seiner Hand noch spüren würde, könnte sie an einen Traum glauben. Aber es ist wahr. Alles im Zimmer tun sie sagt es ihr. Ganz realistisch dort seine Tasse, lus der er getrunken, (n ihr ist ein Glück, das sie nicht in Worte fassen kann. Nun ist es auch für sie wahr geworden: 1'inmal im I.c-ben einer jeden Frau! Seite Ö »Marburger Zeitung« 4./3,/6. April 194? Nummer 94/95/96 HeimlcGfir smr Mulierspracße Die Unterste er mark lernt deutsch — Ueber Kindergarten, Schulsaal und ^Deutsche Jugend" zur Erwachsenen-Sprac erziehunfiT — Die Sprache, die eig^entliche Heimat Der große deutsche Naturforscher and Sprachwissenacliaftlcr Wilhelm von Humboldt sagte, daß die Verschiedenheit der Sprache nicht eine Verschiedenheit von Schällen und Zeicnen ist, sondern eine Verschiedenheit der Weltansichten selbst. Die Sprache sei die eigentliche Heimat. Und der bekannte deutsche Qcschichtsforscher Theodor Monimsen bezeichnete die Sprache als ein psycholo-giachci Rätsel, da er an nüchternen histo-rischen Ereignissen Immer wieder bestätigt fand, »daß es kein stärkeres Bindemittel gibt als die Sprache«. Lnser Führer Adolf Hitler hat diesen Bekenntnissen, die um diejenigen vieler deut' scher Geistesgrüßen bereichert werden könnten, in seinen Kulturreden neue und herrliche hinzugefügt. Sie aui die westlichen und südöstlichen, in Mutterland heimgekehrten (jetiiete anwenden, heißt festatellen, daß der natürliche Quell, aus dem die Sprache kommt, nie versiegt Ist, sondern nur verschüttet und künstlich verbaut war. Frankreich m) Westen und das einstige jugoslawische Staatagefüge z. B. hatten die Macht der Sprache nie verkannt. Systematisch wurden den Menschen, denen man die deutsche Denkart nicht nehmen konnten, die Schriftsprache genommen und dartiit das Binde-mittel an die Nation, zu der sie gehörten. Geschichte, Namen, Stammesart, Wortschatz und Sprachbild, kurzum alle Verbindung, die aus der angestammten Sprache kommt, setzen diesem Ausspruch Widerstand entgegen. Die Sprachkämpfe auch-im Südosten des Reiches sind unvergessen, aber die neue Sprache, die Amtssprache und Verkehrssprache, brach sie. Darum stehen wir heute erneut vor der Erkenntnis jener Gewalt, und darum gilt die eindeutige Forderung, die einmal Schluß macht mit allen unzähligen Kompromissen, denn: Dieses Land ist deutsch und seine Sprache ist deutsch. So wird mitten In der Auseinandersetzung mit der fürchterlichsten Bedrohung im Osten, der sich Furopa noch jeweils gegenüber sah, eine wahrhafte Friedenstat vollzogen. Singend und spielend haben die Kinder zur Sprache ihrer Kilern und Ahnen schon nach wenigen Wochen der Kindergartenarbeit zurückgefunden. Es gibt In der ünterstelermark erschütternde Beispiele, wie durch alteingesessene Familien des Unterlande» die Kluft der Sprache ging. Großmütter verstanden ihre Enkelkinder nicht mehr, der Bruder in der Heimat war seinem Bruder fremd geworden, der vor zwei Jahrzehnten den Weg ins Reich gewählt hatte, selbst die Brücke der heimatlichen Mundart hielt nicht mehr stand. Nun hat sich alles gewendet. Vielen Zehntausenden von Schulkindern wird in der Untersteierniark durch die Sprache ihre Heimat erneut geschenkt. Ob sie auch heute die Bedeutung der deutschen Spracherziehung In dem großen Umfang noch nicht zu fassen vermögen, nicht mehr lange wird es . (lauern und diese Kinder werden die Bedeutung dieser Muttersprache kennen. Nur zu genau wissen auch wir 1r der Untersteiermark, daß die Lehrer, die als erste ins Unterland kamen, Fanatiker sein mußten, um durch/iihallen. Sie erlebten es beglückt, wie Quelle um Quelle und Oi'e"chen um Quellchen des deutschen Sprachgutes wieder aufbrach, wie ein Besinnen durch die Drtrfer ging und «Ich die verschüttete Sprache der Großväter und Großmütter wieder Bahn brach, wie sie ihre ersten Erfoljje am heiligen Auftrag buchen konnten: >Macht dieses Land wieder deutsch!« Wie bei der Jusend, so zeitlrt die Sprach-erziehun? hei den f!rwachsenen größte f!r-folge. Zatillos sind die Beispiele, in denen Väter und Mütter mit ihren Juniren und MS-deln kamen. In denen sich verheiratete Frauen. Mütter mehrerer Kinder, freiwilllj; an den Abendkursen der deutschen Sprache beteiligen. Bei jeder Witteruntr kommen sie, um den Weg zur deutschen Muttersprache zurückzufinden. f!rschütternd sind auch In der i Untersteiermark die Beispiele, die belegen, wie deutschen Menschen mit ihrer deut'^chen j Sorache selbst der deutsche Name genommen und in eine volks- und artfremde Sprache I verfälscht wurde. Systematisch werden nun diese durch die Fremdherrschaft innerhalb des Vo'kstums entstandenen I.ücken geschlos« sen und in den Sprachschulungen der Schuljugend, der »Deutschen Jugend«, auf ' dem Arbeitsplatz und in den vielen Sprach- kursen für dit erwachsenen dit lotzten Schlacken, die die deutsche Sprache verschütteten. behelligt und dieses edelste Volks-j^ut wieder freljrelettt. Per Weg führt nun über die Festigune dieses Sprachschatzes in den Volksbüchereien, die überall in der Untersteiermark demnächst errichtet werden. Die Stadt Cilli wird bereits In den nächsten Tagen eine mu«tergültipe Volksbücherei ihrer Bestimmung übergeben. So ist schon heute die Untersteiermark bereit. durch das deutsche Sprachgut, das herrlichste Bekenntnis zum Deutschtum dieses schönen Landes abzulegen, das getragen wird von Menschen, die erfüllt sind von dem unbedingten Wollen, den beschrittenen Weit fortzusetzen bis zu dem Punkt, an dem alle trennenden Schranken dieses Volk»- und Brauchtums gefallen sind, bis das Bekenntnis des Dichters Ja|cob Burckhardt auch das Bekenntnis der Menschen der Ünterstelermark wird: »Ich möchte oft vor dieser heiligen deutschen ürde auf die Knie sinken und Gott danken, daS Ich die deutsche Sprache rede. Ich bin durch Deutschland alles.« Gurkfeld vor alten Zeiten Eine histortsöhe Plauderei Den Ursprung europäischer Kultur in Europa zu suchen, kann als Errungenschaft unseres Jahrhunderts gewertet werden. Behatten wir dabei die jüngere Steinzeit und alle darauffolgenden Perioden im Auge, bietet das südlichste Randgebiet der Untersteiermark dem Forscher ein reiches Betätigungsfeld. Selten aber sind an einem Orte soviel Zeugen ältester Vergangenheit vereint, wie gerade um Gurkfeld. Der Grund Ist darin zu suchen, daß die Hügel um das Gurkfelder Feld sichere und leicht zu befestigende Wohnplätze boten, das fruchtbare und wildreiche Gurkfelder Feld selbst und der fischreiche Sawestrom aber reichliche Nahrung dem, der all diese Herrlichkeiten vor feindlichen Einfällen schützen konnte. Deshalb sind auch die Höhlen um Gurkfeld sowie die Im Usko-kengebirge, das das Gurkfelder Feld gegen Süden sichert, durchwegs Kulturhöh-, len, das heißt Höhlen, die in grauer Vorzeit bewohnt waren. Der Durchschnitt so einer Kulturhöhle ergibt aufelnanderliq-gende Schichten, die einzelne Kulturperioden darstellen, die in unserem speziellen Falle bis in die Steinzeit hineinreichen. So liegen in den oberen Schichten Waffen und Geräte aus Eisen, daran schließen sich solche aus Bronze und zutiefst liegen Geräte und primitivste Waffen aus Knochen und Stein. Angebrannte Men-schenknochen weisen darauf hin, daß die Bewohner dieser Höhlen ihre gefangenen oder erschlagenen Feinde in die zusätzliche Ernährung einbezogen. Oft und oft wurden diese Sache von laienhaften Liebhabern oder bäuerlichen Schatzgräbern gefunden. Viel unersätzll-ches, wertvolles Fundgut hat der sture Unverstand zugrunde gerichtet, aber viel ging auch in die Museen der Großstädte von ganz Europa. Systematlseh wisientchaftlich wurde dieses Gebiet noch nicht erforscht. Nur Malenze, eine befestigte vorrömliche Tal-| sperre bei Munkendorf, die den Zweck' hatte, das Gurkfelder Feld vor Einfällen vom Osten zu beschützen, bildet hiebei die einzige Ausnahme. { Ali die Römer auf ihren EroberungszQ-gen das untersteirische Sawetal erreich-! ten, erkannten sie sogleich die wichtige ^ strategische Lage des Gurkfelder Feldes' und erbauten hier am Stellufer de$ da-l maligen Sawelaufes das stark befestigte Neviodunum, Durch Jahrhunderte verwendeten die Bauern des Gurkfelder Feldes die Reste dieser festen Stadt als Baumaterial für ihre Dörfer. In Tausende und' Abertausende gehen die Münzen, die hier gefunden wurden. Auch hier wurde nur ein geringer Teil der Funde der Wissenschaft gerettet. Belm Bergen von Baumaterial für die Bauernhäuser gingen alle gefundenen Kunstgegenstände und sonstiges römisches luil-turgut verloren. Systematische Grabungen größeren Stiles haben noch nicht stattgefunden. Dem Wissenschaftler eröffnet sich auch hier ein breites Feld. Das Schicksal dieser römischen Siedlung ist unbekannt. Ob Germanen gegen Neviodunum Sturm liefen und es zerstörten, Ist noch ungewiß, obgleich vieles darauf schließen läßt. • Als die deutschen Kaiser dat Gebiet südlich der Sawe eroberten und deutsche Herren mit der windischen Mark belohnten, hat deutsche Kultur auch in dieses Gebiet ihren Einzug gehalten. Deutsche Handwerker kamen nach dem Süden und der deutsche Kaufmann erschloß das Land. Feste Plätze, die von deutschen Kaisern mit besondern Rechten und Pflicht ten ausgestattet wurden, übernahmen die uralte Aufgabe, das Land gegen Einfälle aus dem Südosten zu schützen. Damals wars die Türkenplage. Die zwanzig Jahre Serbenfrohn konnten das deutsche Wesen dieser Landschaft nicht zerstören. So germanisch, wie das Blockhaus des unterstcirischen Bauern ist, so deutsch ist sein Blut, so deutsch ist die Kullur dieses Landes, die der deutsche Soldat zu Ostern 1941 wieder unter den Schutz des Reiches gestellt hat. R. Engelberger Das Schicksal Allenmarkls Wundermärchen aus der Untersteiermark An der Straße, die aus Hörberg in der Richtung nach Königsberg an den Sattelbach führt, stehen drei Häuser, denen die auffallende Bezeichnung »Altennvarkt« anhaftet. Hörberg ist nämlich ein Markt und erscheint als solcher auch während der Bauernaufstände des 16. Jahrhunderts. Vom Nordabliang des Arnberges blinkt aus dem Dunkelgrün tiefernster, verschwiegener Tannenforste, silberblank geweißt, das alte Schloß Hörberg herab au! den unansehnlichen, fast armseligen Markt, seine einstigen Hörigen, auf die Feistritz, die längs der zwei Häuserzei^ len des Marktes schmale Acker und Raine bewässert, und auf einen kleinen ^e, der durch die tieferliegende Quelle seinen Abfluß zur Felstrüz findet. Ade hundert Jahre wlederhoK sich hier in »einem gewaltigen Augenblick« ein Wunder, das unerklärliche Veränderungen unter Tieren und Pflanzen hervorruft. Stürzt in einem solchen Augenblick ein alter Lindenbaum entwurzelt zu Boden, ohne vom Besitzer wegge-p schafft zu werden, so beginnt in ihm ein Riesenwurm, der Lindwurm, zu wachsen. Prellt dieses Los eine alte Buche, so entwickelt sich in ihr ein krokodll« ähnliches Ungetüm mit kleinem Kofrf, langem Hals und breiten dicken Füßen, die Wüsa. An der Stelle, die noch heute »bei der Buche« heißt, brach hn »gewaltigen« Augenblick der »gewaltigen« Nacht eine Buche zusammen, die alsbald zu modern und faulen begann, da sie unbeachtet am Boden liegen blieb. Einem Zimmer* mann, der an ihr vorbeiging, stach sofort der Geruch nach gebratenen Fischen In die Nase. Er brach ein Ästchen von der Buche ab und kostete es; es war »gut« und schmeckte wie ein gebratener Fisch. Ohne von diesem Wunder jemandem etwas zu erzählen, nährte er sich täglich von den Zweigen der Buche und wurde stark und stärker, so daß er schwerste Gewichte mit Leichtigkeit heben konnte. Die WÜsa hatte sich in der Buche eingenistet und zehrte von der Buche, solange ihr der morsche Baum Nahrung gewährte. Da entstand in der Osternacht, als die Uhr im Kirchtum von Altenmarkt gerade die Mltternachtsstmide geschlagen hatte, ein furchtbares Gewitter mit Blitz und Donner. Die Wasser des Sees stürzten über ihre Ufer und Ober die Quelle, alles vernichtend, auf Altenmarkt. Zugleloh mit ihnen wähte sich auch das Untier der Wüsa bergab In die Feistrit« und riß Altenmarkt mit sich fort, führte es mit sich zur Save, zur Donau und 1« das Schwarze Meer, In dessen Grunde es nun versunken Hegt. Dr. Fr, M. Das Osterwasser Von IIHIjirich Adolf Kewald Ringsum die Welt iif noch leise. Dnintwi im Tal, In kühle, blauü nöinnwrung eingehüllt, liegt traumumfr»ng<'Ti ri)lMMi »Ihm* auf den IIöIuti Ist Friidi'ü. nslcrn ist du. Das Pest diis fTwaclu'ns drniif'cn in diT .\atnr wird fricrlieh ein-Da plül/lii'li 7<'rs|)n'ai»t ein lati'^-1" Ion (Iii' ainläclillfie Slilli-, scliNviii|,;t sich mahnend hoch, üIht graue Halden hinweg, die flAnge entlang, und versickert allniähllch in blauer Ferne. Schichtwechsel drunten im Schacht. Das filöcklein schlägt. Fahrlejnseile schwirren. HerirltMile fahren ein. Glück auf! Bergleute fahren aus. Glflck aufl Im dritten Korb Ist auch Sebastian Hedlleh, der HAuer, mit hochgekommen. Minuten später Kteht er saulxT gewaschca, den großen Kaffen'krug in der Haml, vorm Tor, rOckl unschlfi.ssig die neue Mütze von einem Ohr auf das ändert; und blinaelt verlegen los Morgenrot, Er hat heute gar keiae rechte Lust^ heimwigehen. Die Eltern schlafen noch, wejm er kommt Und sf)n5t erwartet ihn niemand, F.r halte heute seinen unglöck-licluMi Tag. Dnintt^ vor Ort war von ihm im Eifer de-s Schaffens eine WaisiT-ader angeschlagen worden. Seine Kumpels fluchten eine ganze Litanei herauf und herunter. Es half alxer trtjtzdem nicht. Die Sache bedeutete Verdienstausrall. Auch Sebastian haderte mit sich. Einer aber wfte imd fluchte nicht Er nahm die Angelegenheit von der heileren Seite. Der Uuincr Theodor, der pfiff sich eins. Und zum Sebastian sajijte er: „Wa-stel, du bist ein Glückspilz! Du hast uns heule das Osterwasser angezapft TalSauf, das bringl Gluck und Setzen 1" Das alles gelil dem Si-hastiaii vor dem Tor nochmals durch den Sinn. So steht er und weili nicht, wie er's niai'lu'ti iwilL Du wird er vcr schilt sie den Sebastian aus, daß kein Hund einen Brocken mehr von ihm nehmen möchte. Schließlich fängt sie gar zu weinen an. Der Bursch nlnr küßt ihr eilends die Trätieu fort, bis sie endlich mit feuchten Aujy;i»n l.lchelnd zti ihm aufschaut «Na, und was mm?" schmollt sie nach Nummer 94/95/96 »Marburfrer ZeTtunuc 4 /5./6. AprH 1942 Seite 9 Ein Vorkämpfer des Deutschtums Die letzte Ruhestätte des Grafen von Herberstein liegt in Marburg Im Jahre 1486 kam auf dem väterlichen Schlosse Wippach Sigismund von Herberstein zur Welt, Das Leben und Wirken dieses Qrenzlanddeulschen bietet em fesselndes Bild, dessen Bedeutung weit über den lokalen Rahmen seiner engeren Heimat reicht. Iti dieser istrianischen Heimat lernte er in frühesten Kinderjaht^n den Kampf des Qrenz-landdeutschtums mit allen seinen Schwierigkeiten kennen und h*tte schon im zarten Kindesalter Gelegenheit, die Sprachen diieses Qrenzlandcs zu erlernen, was ihn später befähigte, sieben Sprachen vollkommen zu beherrschen. Der aufgeweakte Knabe zeigte früh einen großen Lerneifer und wurde darum als »Schp-iber« weidlich verhöhnt. Daneben stellte er auch als Soldat seinen Mann und war in den Kännpfen des deutschen Grafen von Qörz und Kaiser Maximilians 1. gegen Venedig an ge-fäh'rdetsten Stellen tätig. Sein Onkel, der Domprobst Weltzer, ließ ihn vorerst m Ourk erziehen, späterhin kam er an die Stephansschule in Wien, wo er mit Deutschen aus allen Qrenzlantigaucn des Reiches in Fühlimg trat und mit dem Sachsengrafen Markus PempfHngcr Freundschaft schtoß, dem Führer und Vorkämpfer des von Ungarn hart bedrängten siebenbürgischen Deutschtums. Schon in Kinderjahren erfuhr er die Bitternis, seine Wippacher Heimat zu verlieren, als Kaiser Max dieses Reichslehen mit den Qörzer Grafen vertauschte. Im Jahre 1509 wurde i'hm der Grenzschutz in Marburg anvertraut. Kaiser Max zog den jungen humanistisch gebikleten Ritter an seinen Hof und als Hof-, Kammer- und Finanzrat fand er OeJegenheit, dem Reich wertvollste Dienste zu leisten. Unermüdlich bsreiste er mit Oesandtschaften Eurow, wir sehen ihn in allen Teilen des Reiches, in Nümbe-rg und Straöburg, In Brandenburg, in Tirol, in Böhmen und darüber hinaus in Dänemark, Polen und schHeÖ-lich in Rußlartd, mit dem er als erster in seinem Buch »Moscovia« die europäische Offen-tlichkoit bekamit machte. Die verantwortlichsten politischen Missionen wurden ihm von Kaiser Ferdinand I. anvertraut, unter anderem die Durchführung der pohiisch-habsburgi-schen Eheverbindung, In Polen, Preußen und Schlesien ist «sr tätig, und die stark gefährdeten deutschen Reichsinteressen zu wahren. In seinen Aufzeichnungen gibt er packende Schilderungen der politischen Verhältnisse. Als 1529 die Türken Wien bsdrohen, weilt er in Polen und Ist als Deutscher tief erschüttert über den Jubel, de-n dort das Vordringen der Türken ins Herz Europas ausgelöst hat, ein Jubei, der ihm umso unbegreiflicher ist, als er aus jener Grenzmark stammt, die wie kaum eine andere, unter den Türkengreueln zu leiden hat. Während in seiner bedrohten Heimat Kroaten, Deutsche und Romanen geeint segcn den Halbmond kämpfen, dessen Vordringen die abendländische Kultur zu vernichten droht, lernt er in Polen ein Volk kennen, das mit den Türken gemeinsame Sache zu machen beabsichtigt. Innigste Freundschaft verbindet ihn mit den* bedrohten ungarländischen Deutschen und mit dem Danziger Deutschen Dantiskus, den er In seinem Kampfe gegen die polnischen Übergriffe in Danzig erfolgreich unterstützt. Es gelingt ihm schließlich, die Reichsacht gegen den Preußenherzog zur Aufhebung zu bringen und so preußische Lande, die Polen begehrte, dem Reiche zu erhalten. Sein Ls-ben ist dem Reichsgedanken gewidmet. Bei aller religiösen und nationalen Duldsamkeit ist er ein unbeirrbarer Vorkämpfer des an allen Grenzen hart bedrohten Deutschtums. Das ausgeprägte Nationalgefühl und die hervorragende Kenntnis der Psychologien der in engster Schicksalsgemeinschaft lebenden Völker Mitteleuropas machen ihn zum beföhigsten Diplomaten des beginnenden humanistischen Zeitalters Mit Ulrich von Hutten und dem Nürnberger Patrizier Willibald Pifklieimer verbindet Ihn herzliche Freundschaft. Seine Schriften bilden eine reiche Fundgrube für die Erkenntnis seines Zeitalters und trotz der verflossenen vier Jahrhunderte für das Verständnis der geschichtlich gewachsenen Qegenwartsströmungen. Sigismnnd von Herberstein war der Vater jenes aufrechten Mannes, der in Windenau bei Marburg se^ne letzte Ruhestätte fand. Das Menschenhaar im Hagelkorn Hexenprbzease und Hexenberge in Untersteier FrUhlIngsglaub» Die linden Lüfte sind erwacht, Sie säuseln und weben Tag und Nacht, Sie schaffen an allen Enden. 0 frischer Duft, o neuer Klang! Nun, armes Herze, sei nicht bangl Nun muß sich alles» alles wenden. Die Welt wird schöner mit jedem Tag, Man weiß nicht, was noch werden mag, Das Blühen will nicht enden. Es blüht das fernste, tiefste Tal: Nun, armes Herz, vergiß der Qual! Nun muß sich alles, alles wenden. Ludwig Uhland (1787—1862) Wie eine schwere geistige Krankheit! Ist im ausgehenden Mittelalter der Glaube | an Hexen und Hexenmeister entstanden u. hat auch unter den deutschen Menschen' Verheerungen angerichtet, von denen man! sich heute kaum einen Begriff mehr, machen kann. Nur alte Gerichtsakten lüf-' ten den Schleier von all dem Grauenhaften, das ganze Familien zerstörte und in' viele Ortschaften Angst und Schrecken' brachte. Fs ist seltsam, zu verfolgen, daß es vor allem auch die Weinbaugebiete waren, deren Bewohner vom Hexenglauben erfaßt wurden. Und noch heute sind manche Leute nicht frei von diesem Wahn. Vor wenigen Jahren erst behauptete eine alte Frau aus Fresing Im Sulmtal bei Leibnitz, daß ein schwerer Hagelschlag von einer Hexe hergezaubert worden sei, denn In den Schloßen, in den Hagelkörnern, hätte sie Menschenhaare gefunden. Das ist natürlich platter Unsinn. Der Aberglaube geht nämlich dahin, daß der Hagel dann von einer Hexe gemacht worden «ei, wenn in den Schloßen Menschenhaare gefunden werden. Nun kommt es natürlich immer vor, daß die Hagelkörner entweder noch in der Luft oder beim Aufschlagen *am Boden sich mit dünnen Staubfäden der Pflanzen oder mit feinen Gräsern vermengen. Ist das nur bei einem gefundenen Hagelkorn der Fall, danh läßt der Aberglauben schon Hexen die Urheber des Hagels sein. Während eines Zeitraumes von etwa dreihundert Jahren (15. bis 18. Jahrhundert) glaubte man J^es Unglück auf die Hexen zurückführen zu können. Gewitter, Hagelschlag, Viehseuchen, Mißwachs, all das hatten die Hexen verschuldet. Gegenden, In denen viele Gewitter niedergingen, hatten daher zumeist auch viele Hexenprozesse. Berüchtig sind in der Untersteiermark die Friedauer Hexenprozesse aus dem Ende des 16. und im 17. Jahrhundert geworden. Hagelschläge und die schlechte Weinernte einiger Jahre waren die äußeren Ursachen, die zu diesen sich immer mehr ausbreitenden Prozessen führten. Die Geistlichkeit glaubte durch solche Prozesse ihre Macht zu stärken, die Richter aber, die in den Landgerichten Recht zu sprechen hatten, glaubten wirklich mit verbohrter Verbissenheit an die Hexen. Hatten doch die päpstlichen Inquisitoren Heinrich institoris und Jakob Sprenger in ihrem 1489 erschienenen Buch »Malens maleficarum«, dem »Hexenhammer«, ein ganzes Lehrgebäude des He.xenwahns und der Hexenbekämpfung aufgerichtet. Unglaubliche Folterungen waren mit dem Verhör verbunden. Aber auch die Opfer des Hexenwahns gaben oft, allerdings unter dem Eindruck der furchtbaren Folterqualen, die unsinnigsten Dinge zu, die immer in der Zusammenkunft mit dem Teufel und in unzüchtigen Handlungen, die sie mit dem Bösen verübt haben wollten, gipfelten. Als in Frledau an den Fol- Das gute alte m fl < j m m a gen der Folterungen eine alte Frau starb, dq war es für den Landrichter eine ausgemachte Sache, daß der Teufel ihre Seele geholt habe, um sie vor der Hinrichtung zu bewahren, ja es wurde sogar die Stelle »gefunden«, an welcher der Teufel die Seele aus dem Körper herausgezogen habe. Ähnliche, sich durch viele Jahre hinziehende und immer wieder aufflackernde Prozesse hat es auch in vielen anderen Landgerichtsbezirken der üntersteier-mark gegeben, so z. B. in Hausambachern, in Rann, Reichenburg und Cilli. ^ Die Hexen mußten aber natürlich auch Orte für ihre Zusammenkünfte haben. So gibt es im Deutschen Reich eine Reihe von Hexenbergen> Immer sind die Hexenberge bedeutende Landmarken, die zumeist ihre Geschichte haben. Auf diesen Bergen wurden in der Zeit der Verfolgung der Anhänger des alten Götterglaubens noch die alten Kulturhandlungen ausgeführt. Das gab ihnen im Volke schon früh eine geheimnisvolle, von düsteren Sagen umwitterte Bedeutung. Der berühmteste deutsche Hexenberg ist der Brocken im Harz, der weit über die norddeutsche Tiefebene sieht und durch die Walpurgisnacht in Goethes »Faust« unsterblich geworden ist. In der Steiermark sind es die Scheichenspitze im Dachsteingebiet, der Schöckel bei Graz und der Stradnerkogel in der Oststeiermark, die als Hexenberge eine traurige Berühmtheit erlangten. In der Untersteiermark ist der bekannteste Hexenberg der Rohitscher Berg, oder wie er seit dem Anfang des 19. Jahrhunderts zumeist genannt wird, der Donatl. Seine kühne auffällige Form, die sich je nach dem Standpunkt des Beschauers immer so sehr verändert, mag die Phantasie angeregt haben. Dazu kam noch, daß er ein »Wetterberg« ist und daß sich auf ihm eine alte Kultstätte befunden hat. So erzählen alle in den Friedauer Hexenprozessen gequälten Menschen, daß sie am am Rohitscher Berg mit dem Teufel zusammengekommen seien, hier getanzt, getrunken und gegessen hätten, worauf die wilde Orgie in widerlichen Umarmungen mit dem Teufel geendet habe. Dabei wurden auch die Hagelwetter bestimmt und derlei grauenhafter Unsinn mehr. Als Verkehrsmittel beim Flug durch die Luft dienten teils der unvermeidliche Besenstiel, teils die Hexensalbe, die es dem kundigen ermöglichte, ohne weitere Hilfsmittel von Friedau auf den Rohitscher Berg zu fliegen. Bis In den Anfang des 18. Jahrhunderts hinein dauerte dieser Hexenwahn, noch Im Jahre 1704 wurde in Friedau eine Hexe gefoltert, dann endlich setzte eine aufgeklärte Rechtssprechung dem Spuk eine Ende. Aber noch heute gilt bei manchen alten Leuten der Donati als Hexenberg, der nur mit Scheu betrachtet wird und auf dem es in gewissen Nächten nicht geheuer sein soll. Robert Baravalle CREDITANSTALT-BANK VEREIN Haupttitz: Wien, I., Schettang**** < — Aktlankapital uad ROcklagan rund RM Iii,000.000*— nUALIN IN DM UNINtfUIMMAtK: Marburg/Drau, Burggasse 13 CHH, Bahnhofgasse 1 21 46. 33-58 -.nirul; 76 Walt«» FIHalan an alla* badeutendaran PINltaii dar OttniMk leinai in Kiaka« liidapau uad Nauiali DURCHFÜHRUNG SÄMTLICHER BANKGESCHÄFTE Krusthensalz Wenn sich Ihr Darm nicht Jeden Ta? entleert sammeln sich Rückstände an, die bald Ihren Bliitkreislaul vergifteii lind zu ernsthaften Erkrankiinj^en führen können. Krus€hensalz reRiiliert auch sonst Ihren Körper Die tägliche :>kieinc Dusis« macht's, hragen Sie Ihre Eltern oder Großeltern! 1828 £rfiliitflcfl In Aßoihmkmn und Orogerimn Lasst uns von der Heimat träumen... Ich weiß vom vielem Heimweh, Weither aus deutschen Landen kommt es, aus vielen großen Städten Kuropas, von allen Fronten des großen Krieges. Sie alle, die hinauszogen in die Welt, können ihre Untersteiermark, ihr Heimatland, nicht mehr vergessen In den Gassen der traulichen Ortschaften, in den Tälern und Wäldern ist ihre Jugend beschlossen. Einst, in den Frühlingstagen vor langen, langen Jahren, fanden sie sich zu ersten frohen Jugendreigen. Sie durchsuchten die Wälder, die sich an die heimatlichen Höhen anschmiegen, nach tausend Herrlichkeiten und kamen sich wie Goldsucher vor. An den .April-Abenden, wenn die Nebel ins Tal drtickten, überschauten sie die Weite, hoch tronend über Zeit und Raum. In stillen Winkeln haUen sie die Singebuche altem Brauch gemäß am Ostertag nach dem Namen der Liebsten gefragt. Sie haben die Rehe aufrechter schreiten sehen, nachdem sie manchen harten Winter überstanden. Und immer wieder hören sie, fern der Heimat, durch das offene Fenster den Wald von Ferne rauschen. Wird es mir und vielen anderen nicht auch einmal so gehen, wenn uns die Zelt heimatlos macht. Immer wird'dann alles wie einst sein, vielleicht nur noch schöner, weil es die Erinnerung umblüht und alles von uns abgefallen ist, was uns drückte und niederzwang. Dann werden wir wieder den blauen Dunst um die heimatlichen Bergkuppen schweben sehen. Werden von höchster Höhe, die wir am Ostertag erwanderten, in alle Fernen träumen, bis zu den dunklen Schatten des Bachern und des Kranzes der untersteirischen Bergwelt. Wieder werden wir den Dorfbach rauschen hören. Er singt ja schon lange sein Lied vor den Fenstern, wie ein friedlicher Mensch, der in den Abend sinnt, wo die Sterne des Frühlingshimmels scheinen. Und wir sehen diesen Bach, der mit der Heimat so eins ist, wenn im Gebirge der Schnee schmilzt oder ein Gewitterregen niedergeht. Was dann nicht fest ist, nimmt er spielend auf seine Schultern. So aber lieben wir ihn am meisten. Immer ist es uns, als ob er auch unsere Seele von allem Geröll befreit, mit dem das Leben sie verschütteten. — Frühlingsträume, Träume von der Heimat In österlicher Zeit — was für ein Glück liegt in ihnen beschlossen, was für Wege gehen von ihnen aus, die alle ins Leben führen, das jetzt wieder vor uns liegt wie ein weite«, blumenreiches Land p w 1 m 9192 SeKe 10 »Marbarjcr Zefhnis« Aprfl 1942 Nummer 94/95/96 Osteraeit Ist Saaiseit Des Bautrn Säen und Pflogen schafft Leben O^crreU ht Saatfeit. Wenn draußeti in der N'aiur die Schüpierkraft der t^rde sicli itt den tansetidfacfi neuen h'ornieii des Seins wieder lie/c'UKt und bewährt, zieht der Hauer wieder pflüicend die Purchen durchs Land und streut das Korn in das bestellte Feld, wie er es seit Jiilirhunderten und Jahrtausenden «ewohnt 'Jiid wie er es in lahrhunderten und Jahrtausenden gleicherweise üben wird. Das «ibt ihn» etwas Zeitloses, Rwixes — wer sät, steht dem I eben am nachsteti, und das Leben steht ul>er dem Wandel der Zeiten. Aber uns allen ist in unserem Knipfinden das Werk der Aussaat wieder naher Rerückt. Wir sehen itn üeist riiijisuni den Acker, auf den der iJauer das Korn 'wirft, die zalillosen Ilande, die warten, dall die Ciabe des Landes Hl sie iiele.is't wird, die Mangel unil Not ihnen fernhält, und wir verstehen es. daß unseren Vätern das Säen ein heiltKes Tun war, ein (irnU an das Leben und an die Ciottlieit. Wer sä(. der sat Lehen und ln»fft,'Leben zu ernten. Linst sali es aus. als ob unser Volk in den (irolistädten den ZusatnnicnhanK mit dem linden, aus dem es stammle, verlieret» sollte, damals, als das Denken der Händler scheinbar die (jren/.en der \olker aufhob und deren firot dort suclite, wo der sroUte (icwiiin war, iiiich werni niarj damit ihr Leben in die lläride V(hi IVeindeii «ab. Poch auch hier schlnp Ihitrene den eigenen Herrn, und der flunner des Weltkrie^'es war die Rache des verratenen .Ackers der Heimat. Nun haben wir wieder heininefuiiden zu detri noden, der uns^ träyt und von dem wir leben, (lanz freilich war selbst in jenen von ei-netn fremden (ieist beherrschten Zeiten die \erbindnnjx zwischen detn Land und dem Volk in den Städten nicht abgerissen, es sab immer n<»ch J''äden, die zwisclien den beiden hin niid her i;in,t;en. Längst schon bearbeitet iiiclil mehr der Hauer allein den Acker, er tut es mir in seiner sichtbarsten Korin, hinter ihtn steht der deutsche Arbeiter, der in Hütten und Werkstätten tierät und Maschinen haut, die der Landmarm für seine Arbeit beniiti^t. Und hinter ihm steht der deutsche (lelehrte, der den Ocsetzen des Wacfisens nacfis[)ürt und dein Hauern die Mittel liefert, die den Ürtratj seines f*\Mdes steigern. Und schließhch steht hinter dem säenden I.and-niami der Staatsinami, der den deutschen Acker und den deutschen Hauern wieder zu einer unlösbaren t'inheit zusanimcnschloB. wie es die natürliche OrdmiuR will und es der »gesunde Hauer in seinem Herzen selber empfindet. Saatzeit ist aber immer nur ein Ausschnitt aus der großen Arbeit am Acker, vor ihr lictjt die Zeit der \'orbereitunj,' des Saatkorns und die Zeit der Vorbereitunsr des Hodens, der gleichfalls seine PflcKC verlaiiKt, soll er halten, was man vfm ihm erwartet. Her Zusainmenhani: zwischen Mciisch und HrtJen wird hier wieder offenbar. Saatt!:ut luui Ackerland brauchen die PflcKCi soll etwas Rechtes aus beiden hervorjjcheii. Diese Ordnni»;^ gilt auch im inensclilichen Leben. Die Saat nuill Kut sein, die in Herz und ^iemüt Kostreut wird, soll sie Geist und Willen befruchten, und der Hoden mnli Rut sein, der der Aussaat das Wachstum neben soll. Selbst die f>este Rrziehunji kann keine l'riichte bringen, wenn sie schlechten, verdorbeneu Tioden vor sich findet. Wo die Anlaue ein tjedeihen der Saat ausschließt, tnitzt der beste Roden nichts. Jeder Hauer kennt diese r)inRe, ufid doch wird im Leben, wenn es sich nui Menschen handelt, so oft da^e-;;eii verstoßen. Saatzeit will l>?itezeit. aber /,wischen Saat und Krtite lietren Wochen und Monde, in denen dem Ijauer nichts bleibt als zu warten und sein Werk dem Walten der Naturinächte einer Weile. „Da lie<«l der zei^bmchcno Krnif. I iid p.iisclinali bist du auchl" „Niehl so sehliimn, Stisol. Hin hall ht iit dui'ch dich zmii zweileninal mit Oster-w.issor yrlanl't worden, Wt'iui das nirbl lülfl — — LtkI Scherben bniigen Glück!*' „Ja — aber das Oslerwasser?" ,.W('iül, wir holen frisches. Zu rweit. In nieimjn Krug! So kommt jeder zti seinem reehl," Siisanne ist einverstandt'ri. Arm in Arm, iyeli(t vom jungen Gh'ick luul w<'ltvt'rf;essrii pilgern die rwei t. Das soJIte ein Zeichen sein, daß das deutsche Volk eintm neuen Frühling entiieeenRing. Die Saat ist ausuestreut. sie hat ihre Sonne gehabt, nun geben wohl Sturm und Wetter hart über sie weg. Aber am Ende steht dann die Ernte. Wilhelm Feldner Der erste Schritt im Rebschutz Der heurige Winter dürfte wieder verschiedene Schäden an den Weinstöcken verursacht haben. Um so notwendiger ist es, daß alle anderen Moglickeiten einer Schädigung ferngehalten werden. Soll das aber gelingen, dann ' müssen wir schon vor dem Austrieb der Augen mit den nütigen Maßnahmen beginnen. Fin sehr gefährlicher Feind, dessen Schädigungen schon beim Austrieb der Knospen deutlich sichtbar sind. • ist die Kräuselkrankheit der Rebe. Es liandelt sich um eine winzig kleine Milbe, die sich den Winter über unter der Rinde aufhält. In dem Augenblick, als warmes Wetter eintritt, wandern die Milben zu deti Knospen und verkriechen sich in der Knospenwolle. Dort beginnen sie ihr Vernichtungswerk, indem sie die Wchbild noch ganz zusammengeschobenen Triebe anstechen. Die f-'olge davon ist, daß die Triebe sowie die HIät- ...... ter verkümiTiern und bei starkem Befall auch | ßen IliOt, sondern wegen dar hohen Nieder-die Oescheine vernichtet werden. Das Hild schlagsniengen notwendig ist. Diese Mittel sammelt und verbrannt wird. Die Rebstöcke müssen vor der weiteren Behandlung tadellos rein sein. ' An frostfreien Tagen, recht bald nach detn ' Sclmitt, werden die Stücke gründlich mit irgendeinem Schwefelpräparat angestrl-clien oder bespritzt. Allgemein bekannt ist die Verwendung der Schwefelkaltbrühe, die ia einer Konzentration 1:3 (1 Teil Schwefelkaltbrühe und 3 Teile Wasser) zubereitet wird. Sehr praktisch sind die pulvcr- förmigen Schwefelpräparate. Sie haben ien Vorteil, daß sie leicht transportiert werden können, was bei den oft großen Entfernungen wohl ins Gewicht fällt Bei den pulver-förmigen Mitteln ist die angegebene Konzentration von 3% auf 4 bis zu erhöhen. Um Irrtümer zu vermeiden, füge ich noch hinzu, daß die Krhöhun« der Konzentration nicht auf die geringe Wirksamkeit der Mittel schlie Arbelt aal heimatlicher Scholle der Kräuselkrankheit ist allen Weinbauern genügend bekannt, um noch näher beschrieben werden zu müssen. Wichtig ist, die geeigneten Bekänjpfungs-inaßnahnien rechtzeitig zu ergreifen. Die Bekämpfung muß zu dem Zeitpunkt einsetzen, da die Milben noch nicht in die Knospenwolle gegangen sind, also sofort nach dem Rebschnitt. Ilazu muß bemerkt werden, daß ein restloser Erfolg nur dann gewährleistet ist, wenn alle Schlupfwinkel beseitigt werden. Das erreicht man mit einer gründlichen Säuberung der Stöcke von der alten losen Rinde. Wenn beim Rebschnitt die Stöcke mit einem abgerebelten Maiskolben KUt abgerieben werden, so fällt die lose Rinde vollständig weg. Diese Arbeit ist um so erfolgreicher, wenn die abgeschabte Rinde ge- und feierlich slohf der Wald. Der Bach summt ein Lied. Von Lenz und Lii'br. In (Ion Wij)li'lu rauscht der Wind eine wundersame Krühlinftsmelodie. l'-ino Amsel (IrrilxMi am SU'f* nimmt sie auf und trägt sie jubelnd sonncnwiu'ts. Blcrprobleme >>ütto, soll ich noch ein. Bier trinken oder soll ich nicht? Die Kehle sagt ja, der Verstand sa^t nein.« >[)er Verstand ist immer der Klügste!« >Stimmt! Ausgezeichnet! Und der Klügste gibt nach ■— Ober, noch ein Hellesl« müssen im Wasser gut gelöst werden, was ein viertelstündiges Umrühren erfordert. Der guten Wirkung wegen wird nur soviel Losung bereitet, als an einem Tag verbraucht werden kann. Wie schon gesagt, köimen die Stöcke mit der Brühe angestrichen oder aber angespritzt werden. Das Streichen Ist besser, weil man die Stockteile alle gründlicher trifft. Das Spritzen Ist zeitsparender, aber auch weniger genau und verschwenderischer. Für beide Arten gilt das gleiche, die Stöcke müssen gut befeuchtet werden, so daß die Brühe in alle Spr^inge und Risse eindringen kann, wo die Milben sitzen. Früher wurde einnuil empfohlen, die Stöcke erst beim Schwellen der Knospen zu behandeln und da auch nur das alte Holz. Nach dem bis jetzt Gesagten ist das nicht richtig. Vollen Erfolg gegen die gefährliche Kräuselkrankheit gibt es nur dann, wenn frühzeitig und gründiicli gearbeitet wird, Ing. Rudolf Reiter Hochheben eines Armes: für Verkehrsteilnehmer in der vorher freien Richtutij^: »Anhalten*«; in der vorher gesperrten Richtung; »Achtung!«; für in der Kreuzung befindlichen Verkehrsteilnehmer: »Kreuzung frei machen!cc FrUhjahrsanbau bis- lui letzten Möglichksit Weniger Hopfen — dafür mehr Gemüse C i 111, 4. April. Die Kriegslage und die damit zwangäi-läufig verbundene Hopfen-Marktlage haben eine scharfe Reduzierung der Hopfen-Anbauflächen notwendig gemacht. Die Reduzierung der Anbauflächen wurden in den Randgebieten zu 100 v. H. durchgeführt, während sie in den hauptsächlichen Anbaugebieten des engeren Sanntals zum Teil 60 bis 70 V. H. beträgt. Damit soll erreicht werden, daß das Hopfen-Anbaugebiet der Steiermark unter allen Umständen einen qualitativ hochstehenden Hopfen auf den Markt bringt, der geeignet ist, den guten Ruf des Sanntaler Hopfens auf allen Märkten wieder zu erringen und zu halten. Durch die Entlastung des Hopfenmarktes wird der Absatz des steirischen Hopfens erreicht werden, das heißt, es ist in Zukunft mit einer günstigeren Preisgestaltung zu rechnen. Die Hopfen-Anbaufläche im Sanntal hat sich von 18(X) ha im jähre 1939 auf nunmehr rund 664 ha verrmgert. Das Ernährungsamt in Cilli hat sich zur Aufgabe gestellt, die freiwerdende und freigewordene Fläche unter allen Umständen mit anderen Kulturen zu nützen. Wegen der hohen Qualität der Hopfenböden und ihres guten Pflegezustandes ist vornehmlich der Anbau von (jemüse vorgesehen. Die Gartenbauberatungsstelle in Cilli. Goethestraße 3, ist jederzeit bereit, den Interessenten mit Rat und Auskunft zur Seite zu stehen. Dazu ist zu bemerken, daß der untersteirische Bauer in immer stärkerem Maße den Ortsbauemftih-rern bzw. Ortsamtsleitern für Agrarpolitik und über sie der Gartenbauberatungsstelle Vertrauen zu schenken beginnt. Jene Flächen, die nicht mit Gemüse bebaut werden, sind, so weit es noch nicht geschehen ist, einer anderen Nutzung zuzuführen. Hier kommt vornehmlich der Anbau von Hackfrüchten, in erster Linie Kartoffel, in Frage. Der verstärkte Kartoffelverbrauch, durch die kriegswirtschaftlichen Maßnahmen bedingt, erfordert einen verstärkten Kartoffelanbau. Zum großen Teil wurde bereits im vergangenen Herbst eine größere Menge von Frühkartoffeln als Saatgut ausgegeben, die jetzt an frostsicheren, hellen Räumen auf Hürden- oder Lattengerüsten vorgekeimt werden, womit eine möglichst frühe Ernte erreicht werden kann. Je früher nämlich die I Kartoffel auf den Markt kommen, desto höher wird der Erlös sein. I Die weitere Saatgutbestellung bereitet naturgemäß in diesem Jahre infolge erhöhter Ansprüche auch der Verkehrsmittel gewisse Schwierigkeiten. Es ist daher damit zu rechnen, daß durch den langanhaltenden Frost Saatgut erst spät angeliefert werden kann Eine Beunruhigung deshalb wäre fehl am Platze, da bekanntlich spät gepflanzte Kartoffel zur gleichen Zeit mit den früher gepflanzten aufgehen. Zu früh gelegte Kartoffel bleiben erwiesenermaßen ohne Wachs-tuniserscheinungen im Boden liegen und sind der Fäulnis und dem Fraß ausgesetzt. Im I übrigen nimmt auf den frühbebauten Flächen : das Unkraut schon vor dem Keimen der Kartoffel überhand, wodurch zwangsläufig ' die Unkrautbekämpfung eine viel schwierigere ist. I Die Bauern und Landwirte wurden angewiesen, alle Maschinen und Geräte, sofernu : dies noch nicht geschehen ist, unverzüglichst auf ihren Zustand durchzusehen und Kepa-I raturbedürftiges sofort den Werkstätten zuzuführen. Maschinen und Geräte sollen ' grundsätzlich nicht erst kurz vor der Be-I nützung nachgesehen werden, sondern be-' reits im Winter oder in der Frühjahrszeit. , Nur auf diese Weise ist es dann möglich, daß die Reparaturwerkstätten auch prompt arbeiten Rönnen. I Die so lange Jahre stiefmütterlich behandelte Untersteiermark wird mit der zweiten Ernte im Rahmen des Grol^deutschen Rei-I ches atich schon ihren guten Beitrag zur deutschen Ernährungslage beisteuern. Die willigen und arbeitsfrohen untersteirischcn Hauern sind die besten Garanten dafür. E. X SnSUUU Lehrlinge Im Handwerk. Atn 30. Juni 1941 waren im Deutschen Reich einschließlich Alpengaue und Sudetenland 1 454 ODO Lehrlinge vorhanden, von denen 555 000 auf das Handwerk entfielen. Das deutsche Handwerk bildet also auch jetzt noch rund zwei Fünftel aller Lehrlinge aus. Für luden Einhanf Im Zenlnim der Slaill odliwiMlioufliaus WÄG.BÖCK.WRESSNIG Graz, Sackstrasse 7—15 Nummer 94/95/96 »Marburpref Zeltiins:« 4./5./6. April 1942 Seite 11 SVeltliild Kühe lieben WaEzermusik Ein alter Osterbraiicb Oster wasserscilöpfen Wieder eine nrosse Spende der Welimiaclil Die in llylicn ciiiyjesclztcti Soldaten der deutschen Luftwaffe haben ihrem Oberbctchishaber Reichsinarscliall Gö-rinjj 140 000 Kilo Apfelsinen zur Vertei-luitj^ in der Heimat zur Verfüüuiig jie-stellt. Reichsiiirarschall Ciörins: liat anjie-ordnet, daü diese Apfelsinen den Kindern der in luftgefährdeten Gebieteu wohnenden BevöH^erunj? zugeteilt werden. Das Reich der Töne, ein Kapitel de Dem Geheimiiis der Milchprodukt'on unserer Kühe sind schwedische Forscher auf reichlich merkwürdigen Wegen nach-jegangen. Sie haben jetzt festgestellt, das Kühe musikalisch sind. Und nicht nur das. Zugle ch hat sich ihnen die merkwüräi^je Tatsache ergeben, daß die »Musikalität« der Kühe in unmittelbarem Zusammenhang steht mit ihrer Milchproduktion. Um diese Zusammenhänge zu ergründen, wurde vor sechs Monaten ein besonderes Forschungsinstitut geschaffen, das seitdem umfassende »Krhebungeii-'. in den Knhstäilen angestellt hat. In enger Zusammenarbeit mit einer Kundfunkapparate-Fabrik ist man tiaran gegangen, in einer Anzahl schwedischen Kuhställen Rundfunkapparate aufzustellen. Zuerst probeweise in e'nem Stall, in dem 13 Kühe standen, deren täglicher Milchertrag seit längerer Zeit systematisch festgestellt und »verbucht«- wurde. Regeimafiig wurJ; nun den Kühen vier oder fünf Stupdoh lang, ehe die Melkzeit herankam, Musik geboten Nicht etwa wahllos. Sondern e'n wohl vorbeiiach'es Programm: mal klassische Musik, mal •^leichte Kf»st«, Tanzmusik, Sciilager-rhythnien. Die Kühe nahmen es anseheinend gleichmütig hin — bes 'nder^ Beifallskundgebungen waren jedciiialls nicht zu verzeichnen. Aber ein anderer hrfo-lg stellte sieli ein, der innnerhin zu denken gibt: unter dem Einfluß der Musik nämlich steigerte sich die tägliche Milchproduktion je Kuh r schwedischen Milchwirtschaft? und Tag um 2f)0 g. Ob nun die Melodien die Kühe innerlich so beschwingten oder ol> sie auf diese zarte Weise ihren Dank für die musikalischen Darbietungen aussprechen wollten, ließ sich nicht ergründen, Jedenfalls wurden in anderen Kuhställen nun ähnliche Versticlle unternommen, und überall zeigte s'ch diese erfreuliche Steigerung des Milchertrages. Da wir im Zeitalter der Statistik leben, ist es selbstverstänLlich, daß man aus diesen Erfahrungen weittragende wirtschaftliche Spekulationen abgeleitet hat. Es ist bereits erwugen worden, ob man vielleicht in Zukunft grundsätzlich sämtliche schwedischen Kuhställe m't Rundfunkanlage ausstatten solle. Und ein Statistiker hat errechnet, daß — nach den gemachten Erfahrungen — dies eine Steigerung der jährlichen Milchproduktion in Schweden um rund 250 (KX) Liter zur Folge haben würc'e. Nichts läge näher, als nun auch die Frage zu untersuchen; welche Art vdh Musik lieben Kühe am meisten? Ein schwedischer Journalist hat sich bereits eingehend mit diesem Problem beschäftigt und ist zu dem Ergebnis gekommen: Kühe lieben »leichte Kost-j: (womit hier nicht etwa das Heu gemeint ist!) Sie lieben we'che, einschnie^chehuie Mehtdien. Walzer kommen dafür hauptsächlich in Frage. Dabei wird ihnen so, ich weiß nich'-wie — und vor Freude gaben sie ganz schrecklich viel Milch , . . SoRderabzeichcn !ür NlEderhimpIen von Panzeiwagen ni. Aus der Ortsgruppe Oberrad' für das Niederkämpfen von iPanzerkanipf-wagen usw. durch Einzelkäinpfcr genehmigt. Das i?onderabzeiclien wird an Soldaten verliehen, di-j ah JJ. Juni PMI als Einzelkämpfer mit Nalikatnpfwaffen oder Nalikampfmitteln. z. B. der Panzerbüchse, der Gewelir^ranaic. der geballten Ladung usw. einen ieindliclien Panzcrkauipfwagen oder ein sonsii;,;'.s fehidliches gepanzertes l'ahrzcug im Nalikampf vernichtet oder auüer Oc-fecht gesetzt haben. Für jeden vernichteten Panzerkampfwagen wird je '.'in Snnderabzeichen verliehen. Das Al>zet-clien bestellt aus einem Hand in Aium -niinngespinst mit zwei einv-cwirkten schwarzen Streifen, am dem d'C .iiii Hlecli .^w'staiiztc Silhuettc eines I'aii/ei-kainpiwagen in Schwarz angebracht ist. Der Arnielstreifen wird am rechten Überärmel der Feldbluse getragen. Bei erneuter Verleihung \\ird ein weuerer vXrrnelstreii'w'n angelegt. Die \'erlciliun^ wird in die Personalpapiere eingetragen. (Fr.) Aus {Met Weit Entgeltliche Mitteilungen ♦ Ärztlicher Sonntagsdienst. Von Samstag mittag 12 Uhr bis Dienstag früh 8 Uhr. Diensthabende Ärzte; Dr. Walter Do-leczek, Nagystraße 2, für das rechtc Dran-ufer, Dr. Fritz Wretschko, Schillerstraße 12 (Tel. 21-58) für das linke Drauufer Für Zahnkranke: Dentist R. Matrijan, Te-getthoffstraße 1. Dienstdauer von Samstag mittag bis Montag mittag. Diensthabende Apntheke: Heinrlchapotheke-Vid-mar, Adolf Hitler-Platz 2. , a. Khefrauen nach üewichL Eine merkwürdige Sitte hat sich "liei einem westafn-k.'inisLhen FJugeborenen^tamm erhalten: Dort wenlen 1-rauen bzw. die zukümtigeii Eheirauen nach Gewicht bewertet. Die 'ITfChter werden bei der lleir:it vun den Eltern nur gegen Zahlung einer bestimmten Summe abgegeben, um! diese richtet sich nach dem Gewicht. Je scliwerer d;i> Mädchen, umso höher der Kaufpreis, den der Br/iutigam bei der Eheschließung zahlen mnl). l'.s ist der Ehrgeiz der .Wänner dieses Stammes, • nn'igüchst - gewichtige FJietrauen zu haben, weil man nach der Schwere der l-rau zugleich den Cji'ad ihrer W ohlhabenheit benrleilt Es gibt bei diesen I-ingehorenen ein Sprichwort, das man anwendet, wenn man von einem M.inne besagen will, wie reich er sei: Der kann sich eine Frau von hundert Kilo iniii mehr leisten.« a. Sprechstunde nur nachts, Em Prager Zahnarzt Iiat m"-!! kurzem lIuo neue ungew()hniiche Zeit für sei l'.' Spret-hslim den angesetzt: sie lamkn nur nachts stall. L)ie Sprechstunde Iteginnt imi sieben Uhr abends und endet, mit zw-jf.ulindiger Un~ lerbrechmig, um sicbeji L'h;- nniigens. I.s hat sich erwiesen, daß der -niacntlie'ie Zahnarzt' einen außerordentlich starken Zuspruch har. In den sp/iteren Abend-'un-den kommen zunärhsl berufstätige Alen-sehen. ilie erst spät aus dem Beruf n;)ch Hause kommen und am Tage keine Zeit h:d)en, zum Zahtiarzt zu gehen. Aber aurh die Besucher, die während der eigentlichen Nachtstunden kommen, sind recht zahlreich. Der Grund dürfte in der Talsache liegen, daß Zahnscbmer/en sich unter ileni F.inlluß der Beltwärme mitunter zur l nerträglichkeit steigern. Menschen, die sich dann eine Stuiule «»der länger mit solchem (|uälendcn Zahnschmerz hernin-geschlagen haben, siiringen plötzlich entschlossen aus dem Belt und gehen, mitten in der Nacht zum Zahn.irzt, der sie von ihren Schmerzen befreit. .1. Neun Millionen Kilo Rosen jährlich. Es ist wenig bekannt, daß zur Gewinnung von Rosentil eine ungeheure Menge von Rosen notwendig ist. Im Durchschnitt sind zur Gewinnung von einem Kilo-grannn dieser wertvollen Essenz J50 Kilo-grannn Rosen notwendig, was etwa einer Menge von ISOOfKlO Rosenblüten entspricht. Berühmt sind für die Gewinnung von Rosenöl die ausgedehnten Rosenfel-der Bulgariens, deren Ernte von wichtiger volkswirtschaftlicher Bedeutung ist. da Fiulgarien für die Produktion von Rosenessenz an erster Stelle steht. Alljährlich werden auf den bulgarischen Rosen-leldern in den wenigen Sommerw (xMun der Rosenbliite rund nenn .Milli(men Kilo* grannn Rusen geernlet, die tier \'erarbei-tnng der werlvollen Roseiiessenze zuge-' führt werden-. Seite 12 »Marbnrirer ZcHunft AJ^M, Af»rt IMÄ WuiiMier W/95/9t Sfiorl und Turnen Zweiter BTosser Entsdieidondskainpl am denTsdiammer-PoItai Am GAK-Sportplatz in Graz geht am zweiten Osterfeiertag, Montag, den 6. d., um 17 Uhr ein bedeutungsvoller Fußballkampf in Szene, Rapid-Marburg und Rcichsbahn-Graz tragen den zweiten großen Entscheidungskampf um den Tscfiam-mer-Pokal aus, der bereits geeignet ist, Klarheit im steirischen Teil dieses Pokalwettbewerbes zu schaffen. Rapid tritt wohlvorbcreitet in den Kampf, doch werden gewiß auch die Reichsbahner, die sich zur Zeit in ausgezeichneter Form befinden, alles daransetzen, um den Vorspriing der Marburger wettzumachen. Der Einsatz ist groß genug, um auch die sportliche Öffentlichkeit in den Bann dieses Osterspiels Erster Entscheidungskampf am den TSCH AMMES-POKAL Rapid-Marburg: Reichsbahn-Graz Um 16 Uhr am Rapid-Sportplatz oeDcn der Ka-iellenschule 292 ZU zwingen, dies umso mehr, als unsere Rapid-Elf in den Reichsbnhnern die gegenwärtig führende Fußballmannschaft der Gauhauptstadt zum Gegner haben wird. Fachlehrrang für Marburccr Fussballer Dc*r BereicUslraitier für Fußball, Ludwig Ilussak, hüll in der Wochc nach Oslcni einen Fachlehrgang für alle Fußballer der Sporlgcmeinschaft Marburg und der Deut, sehen Jugend ab. Die Manjischafton sliid folgend eingctcül: Deutsche Jui^end. ncrstag und Samsing. Sporlg{;pipfnschaft, .Dienslag, MlUwoch, Dienstag bis Dou- wird Kamerad Hussak im Kinosaal, Domplatz einen Vortrag über den Fußball-siwrt im allgemeinen halten, der für alle Fußballer, Schiedsrirhler und Ablfiluiigs-Icilcr für Fußball verbindlich ist. Die Fußballer Marburgs haben damit eine ein-malige Gelegenheit, in ihrem Sport von einem aiisgezeichnelen Fachmann unler-riciilet und geschult zu werden. Kein Fußballer wii*d diesen Lelirgang versäunien. WütschaU Maraischaft Donnerstag. Rapid, Mann- schaft Reichslxihn, Dienstag, Donnerstag, Samstag. Mannschaft Rcichs|>ost, Mittwoch und Samstag. — Das Training .bindet am Rapidsportplatz slalL Am Freitag findet in der Rapid-IIalle ein Ilallcntraining statt An einem Tage Die Verluste der Sowjet-Dnlon Zur Zeit ihrer größten Ausdehnunff, vor Beginn des Krieges 1941, umfaßte die Sowjet-Union Insgesamt 2t,6 Millionen qkm mit 193,3 Millionen Einwolmern, davon entfielen auf Europa rund ein Drittel des Gebiets, aber' drei Viertel der Einwohner. Von den 6,4 Millionen qkm und 152 Millionen Menschen der europäischen Sowjet-Union waren erst 1938/39 rund 500 000 qkm, also ein Gebiet so groß wie das Altreich, mit 23 Millionen Menschen »hinzuerobert« worden, nämlich die haltischen Staaten, die ehemals polnischen Gebiete, ein Teil Finnlands und ein Teil Bessarabiens. Freilich hat sich die Sowjet-Union dieses Besitzes nicht lange er- freuen können. Alle diese annektierten Gebiete hat sie bereits in den ersten Monaten des Sommerfeldzuges wieder herausgeben müssen. Dazu hat die Sowjet-Union fast doppelt soviel an Fläche, meiir als doppelt soviel an Menschen von seinem alten europäischen Gebiet verloren. Unter deutscher Verwaltung, und zwar unter den Reichskominissariaten Ostland stehen nach »Wirtscliaft und Statistik« bereits rund 45v'5 000 qkm mit 18,5 Mill. Menschen und Ukraine bereits rund 300 000 qkm mit 18 Mill. Einwohnern. Unter rumänischer Verwaltung befinden sich 11 400 qkm und fast 1 Mill. Menschen. Die Gesamtverluste der Sowjet-Union betragen daher schon 1,2 Mill. qkm mit 60 Mill. Menschen, f^ie Sowjet-Union hat In noch nicht einjährigem Kriege mehr »Seelen« verloren als in Irgendeinem Lande Europas (außer Deutschland) leben und ein Gebiet preisgeben müssen das so groß Ist wie Großdeutschland (ohne Generalgouvernement) mit ganz Frankreich. Tatsächlich sind aber die Verluste noch größer. Denn die deutschen Truppen halten einen wesentlich größeren Teil besetzt. Bei den 1,2 Mill. qkm mit 60 Mill. Menschen wurden nur die in die zivile Verwaltung bereits eingegliederten Gebiete berücksichtigt. Samen >87 • Kunstdünger 5€hädllngsbekamptung Samen - Köller, Graz Jakomlnipl. f? SüdUrotmrplm f 2926 CMvmackmp StUtä rotisitferoekKlii f rOchte mn oitr •lifli Iichtr kiZublDd«QU«ara HRd •gaflSea Beuaei 20 PfQ. i.Harstig!r^ Fr,ko■ p::MmuJ Ueberau erhaltUcb. Bezugsquellen werden gern nach^ewicien. Obst- und Weinbau-SchSdIlDBSbekliiiipfongsiiiinel Weinspritzmittel und Obstbaum-Karbollneum .Mix drin Neodendrin Raupenleim Solbar Baum wachs Unterlagspapier JOHANN RAVNIKAR, CILLl, Rai 17 für Gemeinden und Vereine als auch für Verbraucher liefert prompt 9358 Roiirclien mit 10 kleinen Neokratln-Tableltchen (Neokratinetten) kostet 53 RpL Eine Hüte bei leichleren Schmer-2en verschiedener Art tn Apothekeil Für Fußbeschwarden Schwielen am Ballen bewähren sich meine SenktuQ-MaD-einlagen. Viele Dankschreiben. 2879 Viktor Günther, Bandagenindustrie, Graz, Reltschulgaste 25. Leichte Heimarbeit für Frauen und Jugendliche danemd »Unio«, Ges. m. b. H., taodwehrgasse 23. 2924 ßfiUket htlokudiA in Berlio staatlieh geprüft gutai Sanvn Sraz, Herrengasse 13 Kaufe laufend sämtliche ARZNEIKRXUTER Blüten und Wurzeln gegen Kassa. WALTER GREMSE, Kräutergroßhandlung, (iraz, üartengasse 22. 1929 Bestrainng wegen Weinverlälschnng und der damit verlinndenen groben Preisüberschreltung Der Kleinbesitzer Franz Sattler in Podwin, Gemeinde Heilenstein, wurde von der Preisüberwachungsstelle des Landrates in CÜli wegen Übertretung von ergangenen Preis-Vorschriften mit einer Ordnungsstrafe von RM 500 bestraft. 2944. Im Auftrage: Braunmüller D I • et r • Ii I r t In rede Famfffe des Unter.andms I Allgemeine Assekuranz Asslcurazloni Generali Gegründet 1831 Direktion fflr das Deutsche Reich, L« BaueiBiniitl 1 Leben svers!cherung Altersvorsorge Auskünfte erteilen unverbindlich die HanptafentscHaften für die Untersteiermark: CILM. Willihaid Scholgar, Ringstraße 9, und MARBURG/Drau, T, Koser, Tegett- boftstraUe 43. Ver sictierun g s weitRonzern undkfei«eKind«! W*Wa«a&jA * am iwpV Süfligkaiten g«b»aAt. abar - a Ttlmt Obrigans SuOigko'.tan: «ß do*. d-.. Bargmonns ^ahnpostc ftKUa PAPIER. UND BUCHHANDLUNG CILLI MA.vKTrLATZ 13 Mannfakiurwarengesditfl Pellao Ihutotf mweika ALLES, WAS WEKA IN WOHN BEDARF IST RICHTIG! MARBURG Drau Tegettholistr.lS R. Almoslßchner luweller Clin, Bahnliolpsse 4 mflNUFRKTURLUflREN B. R (II D E R 5CHUmmER CILLI, fldolf-Hitler-Platz 3 Nfummer 94/9,5/96 »Marb'urger Zeftmis:« April 1942 Seite 13 Ein freif er wlnMI Die neuen Lose für die 1. Klasse der VIL Deutschen Relchslollfiie sind ausgegeben. Bpslellm Sl« soforl! Jelil Isl es ZftI! — Preise pro Klag se: Vi HM l»— V4 BM , Vi RM 12.—, Vi RM 24*—. Zur Auslosung gelangen: 3 Prämien zu RM 500.000 3 Gewinne z\x RM 200.000 3 Gewinne ^ ^ 500.000 12 Gewinne , , 100.000 3 Gewinne „ ^ 300.000 usw. insgesamt über 102 Millionen RM. Der amtliche Spielplan wird der ersten Losaendtmg l>cigefügL IfasuilMi Siä JUt j I und senden Sie den ausgefülllea Bestellschein an die Staatliche Lotterie-Einnahme flicr abtrennen' BESTELLSCHEIN Mnden Sie sofort /g, /g, t>rlginallos der 1. Klasse der VII. Deut->(-lien Reichslottcrie. Betrag folgt nach l>halt des Loses, Ziehungsliste erwünscht. (Nicht Gewünschtes bitte streichen.) 'v'ame und Anschrift;___ BRUMA, GRAZ Herrengasse 1 oder PAULMICHl, GRAZ Schmiedgasse 24 1930 Treibriemen In Kernleder, Qummi. Kamelhaar, auch für Spezlalrwecke In allen AusfQhrunsen lieferbar. Crwerbscheine werden beschafft. Anfragen an die Vertretung Josef Rauch. Prävall 64. PERKKTE KOCHIN für Villenhaushalt gesucht. Muschi Fuchs, Marburg, Blü-chergasse 23. 2818 Weln-einkäuffer im WeinbauKcblet Sttd-stelermark bei Produzenten gut eingeführt, von WeingroBhandlung gesucht. Angebote unter •Dauerverblndung 1942« an die Geschäftsstelle dieses Blattes. 2923 Bei welch Heben älteren Damen wfirde alte pflegebedürftige Frau bei guter Bezahlung Aufnahme finden. Anzufragen aus Gefälligkeit bei Stark, Kärntnerstraße 6. 2917 R SiO HflOS im Unterland ohne MARBURGiR ZEITUNG" Dar Baauftragf« das Ralchtkonim*tiart für dia Fattfgung Dauttchan Volkstumt AbUllungi Tralikan Marburg/Drau, Gttnthar-Priangatta 10 — Ruf 21-12 Trafikanten-Tagung Ii Am Freitag, den 10. April 1942, um 10 Uhr» findet im «Deutschen ^ Haus** in Pettau eine Tag;jung[ sämtlicher kommissarischer Verlagsleiter and Trafikanten der Kreise Pettau und Luttenberg für die Tabak-Hauptverlagsbezifke: Pettau, Fiiedau und Luttenberg statt. * 2990 Diese Verlautbarung gilt als Einladung und Ist at Pflicht Jadat Traflkantan aus dan abangalUhrtan Yarlagsbazirkan unbadingt daian taiiiunahman. Allgemeine Assekuranz -AssIcurazionI Generali a»grand«t 1111 sucht für die GroQ-Lebensverslcherungen hanpt- und nebenberufliche Mitarbeiter für Graz, Mar« bürg, Cilli, Pettau, Rann und alle größeren Orte der Untersteiermark. Ausführliche Angebote an Organisationsleitung Graz, Herrengasse 28. 27S4 IBaSHHHHHiaBBmSliaHSlBiHm Bruchlaldenda! Versuchen Sic einmal meine Bruchbänder. Beste Erfolge. Viktor QUnther, Bandagenindustrie, Graz, Reitschulgasse 25. Schmersserfüllt geben wir bekannt, daß unser lieber Gatte und Vater, Herr lakob Klrnill Freitag, den 3. April 1012 nach langem Leiden im 72. Lebensjahre verschieden isl. Das Begräbnis findet Montag, den 6. April, um 15 Uhr von der städtischen Aufbahrungs-halle in DrauweiU'r aus auf den städtischen Friedhof statt 2995 Marburg/Drau, am 3. April 1942. In tiefer Trauer: Joseflne, Gattin; Emma, Tochter; ood all« übrlgan Verwandl«ii In tiefer Trauer gebe ich Nachricht von dem Ableben meines guten Mannes, des Herrn losei Blaschewltsch Wainbaurafarant I. P« welcher mich Freitag, den 3. April um 6 Uhr morgens für immer verlassen hat. Das Begräbnis des teuren Entschlafenen findet Montag, den 6. April um 15.30 Uhr auf dem Magdalenenlriedhof (Drauweiier) statt* 2982 Die tieftrauernde Gattin Johanna Blaschawltsch rneln innlgstgeliebter, unuergeglirtier, herzensguter 6atte, Herr 05KRR KLEIN ehenn. Sparkoasen- u. Fabriksdirektor, Oberleutnant In der Reserve, Buchhaltungs-Chef der nietall-, Kupfer- und messingujetke Flkilengesellachaft Zugmeyer Er Qruber In U^lndischfeistritz, hat nach langer, sehr 5crhu;erer Krant^heit m'ch für immer v/erlassen. □er geliebte Entschlafene ujird am Samstag, den 4. um 3 Uhr nachmittag am Ortsfiieöhüfe zur euigen Ruhe gebettet. U^.nöischfeistht}, 0raz, Rom, Zara, Brünn, den Z. Rpril 1Q42. Carry Klein, geb. Bosatschei^, 6attln. Karlie und Olly Bosatschek, geb. UJeig; Peruinka farzlgliq, geb. Klein; PIno farzigUo, Hauptmann; F)ida forno, geo. Klein; Rrturo Fornoi Hauptmann; VJUelda Sosich. geb. Klein; Stefanlo Klein, geb. Tänze; imperla, Ost^ar, Pino, Ljubo, Rosina, f)ntonetta, franko und alle übrigen Ueru;andten. •' rt»» • ' Grmt Hfrr«n|oM€ 2^ Tu Sette 14 Nnrnmer 94/95/96 Kleiner Anzeiger TTirninnTnfTfnnnninniinnnniRiiiinRiififRinnniifininninTiiiRi^^ leflM Won kostet 10 ttot dM itsit cedrucWe« wart 20 Rpf Der Wort> ireti iri't n i| tc Wort. Sfl»rt4toflhr (KMOWort) M ll[>t bei St«ll«n8MMei-ten übertiitiitnt Kowatsch, Marburg, llerrenKasse Nr. 46. Anruf: 3920-1 Suche gutgehende Bäckerei in Pacht zu nehmen. Anträge unter »Arbeitsam« an die Verw. 2032-1 Leichte Heiniart>eit für Frauen und Jugendliche dauernd zu vergeben. >Unio» Ges. m. b. H., Landwehrgasse 23. 2()ö2-l Wag-Kredlte für Auto. Motor-räder Maschinen. Möbel nsw durch Direktor Aug. Pinter Graz Friedl-Sekanek-Ring 6 Parterre. 1104-1 SchrettHtuuchitie, in gutem Zustand, wird sofort gekauft. Leopold Gusel, G. ni. b. 11., Marburg, Kärntnerstrafie 14. 2931-3 Hot)elbank zu kaufen gesucht. 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Zimmer mit einem Bett, womöglich Stadtmitte, wird sofort zu mieten gesucht An träge unter »Sonnig 10' an die Verw. 2831-6 Wer mir leeres, sonniges Zimmer, Stadtmitte, verschaffen kann, dem stelle ich gegen kleine monatliche Leihgebühr .Schhfzimmermöbel und Matratze f'ir eine Person zur Verfügung. Anträge unter »Leihgebühr« an die Verw. 2751 ^ Stettpfifitsuthe Verkäuferin mit Bürgerschule, Hanilelsschiile und einiährig. Praxis sucht Beschäftigung. Geht auch als Kassierin oder Buchhalterin. Die Stelle erwünscht in Cilli oder in Tüf-fer. Anträge unter »Gehalt« an die Verw. 2984-7 Perfekte Bürokraft sucht für I—2 Monate Halbtagsbeschäftigung. Angebote unter wT.eip-zig« an die Verw._ Zalilkellnerin sucht Stelle. Adresse in 'b"h<'eli'"ilf'm'r M't dem Kontr*nrabmeti vertraut. Oa Umsiedler, beniUigt für Familie (3 Personen) Wf^hnnng. /Wi^r.HtTc nnti'r W"'* 450« an diu Verw. 2UJc>-7 Buchhalterin), womöglichst auch mit der Durchschreibe-Buchhaltung vertraut, wird ehestens gesucht. Anträge unter »Großhandlung 1920^ an die Verw. 2040-8 Fräulein, gesund, wird gesucht zur Krankenpflege als Wärterin zu eiiK'm jungen Mann, Volle Verpflegung im Hause. Da der Kranke die Sommermonate im Weingarten verbringt, ist eine Person erwünscht, die kochen kann. Anträge, wenn möglich mit Photographie, an die Adresse Theodor Kucharitsch, Friedau Nr. 82. 2997-8 Verkiuter oder Verkäuferin für Kunst- und Kunstgewerbegeschäft sucht Karbeutz. Herrengasse 3. 2989-8 Verkihiferinnen oder Verkäufer für Papier- und Bürobedarfgeschäft sucht Karbeutz, Ed, Schmidgasse 8. 2988-8 Tischler für Rahmenerzeugung sucht Firma Karbeutz, Herrengasse 3. 2987-8 Wirtschaftshilfe gegen Wohnung aufgenommen. Anfragen nur persönlich abends. Kot/-bek Anton. Oberrotwein, F'a-sanstraße. 2857-8 Köchln, die auch in der Wirt-.schaft mitarbeitet, oder Magd mit guten Kochkenntnissen für Landhaushalt in Untersteier Kcsucht. Vorstellen «^chriftlicli oder persönlich bei .1. 0. Kochs Söhne, Graz. 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April 1942 narhmlMlcn, widrl^nfalls sfe Jedfn Kohlenimsprucli für ffio Zeit bis 31. Mfirz 1943 verlierem. Die Verbrauclier dürfen sich nur bei einem IländJer in die Kohlenkundenliste einlragen lassen. Verbraucher, welche Erklärungen bei mehreren Händlern abge^'ben hal>en, haben diese bis auf eine sofort zuröckzuziehenl l'ür diejenigen, die wegen der GrölJe der Lieferung berecliligt sind, l>ei mehreren Händlern zu beziehen, gilt dies nieliL .leckr l>oppi'lbezii({ wird bestraft. Kin Wechsel des Händlers ist unzulässig. IHe Verbraurher dOrfe« sich nur mit der Menge einlragen lassen, welche nir Bcfrledlguiinj des dem Personensiande und dftm Wohnverhftilnlssen «nlsprechan- dtn Bedarfes unter Beobachtuni; fler Im Kriege geböte« nrai graßten Sparsamkell notwendig Ist. Die Verbraucher gliedern sich wie bisher in. OGruxv IJC'II. Die NVirlschaftsämter werden die Riehtigkcil dei* liiutragungen in die Kundenlisten (Partei) der Kohlenhändler genau überprüfen. Die Händler sind für eine ordnungsgeinälie und üereehte ßeliefenuig der bei ihnen eingetragenen Verbraucher verantworllich. Höhere Liefenin^n und Bezüge als die vom Wirtschaftsaml frei gegebenen Mengen sind verboteiL Hin Verbraucher, der Ktihleu laj/eru kann, verlrerl seLiie lieziigsberechÜ^UDg, wemi er die bestellten Mengen zum Zeitpunkt. j.ii dem sie \oni Händler angelwteai N\'erdeji. nicht annimmt. Der Verbraucher ist verpflichtet. arL- und sortcuähnlichc Rreimstoffe anzunehmen, wenn «lic bestellten Brennstoffarli'u- und sorttMi nicht gelic-r»Tt werden können. Lieierimgen au diti Verbraucher ab 1, April 1042 sind j'-ur (iäuze auf die Bezugsnienge des Kohlenwirl-» sehaftsjahres 1942/43 anzurechnen. Die Verbraucher sind zur sparsamen Verwcudong der ihnen gelieferten Brennstoffe verpflichtet. Wer Kohle vergeudet, versündigt sich geilen den Hcrgarbeiter, der für ilm schwere und gefahrvolle Arbeit leisten muß. Zuwidei'handluugtai gegen die Verordnung zur Re-geliuig der Hausbrandversorgmig in der Uutcrsteierinai'k werden nach §§ 10, 12—15 der VerDrdnung übeiter inStahieek Nr. 37 werden nachstehende, dem Anlragsleller angeblich in Verlust serafene Werti)apicre aufgel>nlen; Deren InhalHT wird aufgefordert, sie binnen (> Monalt ti vom Tage der Kuiulmachmig des AufgelKJles bei (ierichl vorzuweiswi; Auch andei-e Ueleilicte halKii ihre Ein-W'endunf:{en j^gen den Antrag zu enielK'n. Sonst würden di« Wertpapiere nacli Ablauf dieser Erist iii»er neuerlichen Antrag der Partei für kral l los erklärt werden. Bezeichnung der Verlpapiere; Einlagebuch der Darlehenskasse Itupreeht \r. ISd H S. 93 lautend auf den Namen Josef Vrschilz niif einem Saldo vom 31. 12. 1911 von RM 47a.22. 29HI Mar bürg.'Drau, am 1, April 1942. Gez. Dr. Olto Hartwig Gemeinde BurKstall in den Büheln ZI. 700/4;^ Burgstall in den Biilieln, 30. Marz 1943. Kundmachung Beim üemeindeanit Burgstall in den Büliehi. Kreis Pettau, ist die Stelle des Qemeindesekretärs zu besetzen. Die Bewerber mögen ihre Anträge mit der Angabe der bisherigen Dienststellung und des Lebenslaufes anlier richten. 2843 Der Anitsbürgerineister: Rudolf Penn. Der OberbfifKcrmelster der Stadt Marburg/Drau Kundmachung Mit Kundmachung vom 23, 2. 194J, verüffeutlicht ni Jcr «..Marburger Zeitung« am 2. 3. 1942, habe ich die Vorarbeiten für den Bau von neuen StraUenanlagen bekanntgegeben. Der Chef der Zivilverwaltung hat mit Entscheidung vom J.5. 3. 194_^ gemäß § 3 der Knteignungsverordming vom 14. b. 1941 (V.-u. A.-Bl. Nr. 24, S. 187) festgestellt, daU Gründe des öffentlichen Wohles die Verpflichtung zur Duldung von Vorarbeiten für diese neuen Straßeiianlagen rechtfertigen. Ich werde dalier über die Zulässigkeit der Inanspruchnahme ircnider Grundstücke zur Ausführung der \'or.>rbeiten naclt lier Ent-oignungsverordnung entscheiden, Marburg/Drau, den 2. April WJ. 2943 gez. Kuaus. DeoMes Rotes Hrm .Auskünfte in Angclegenhviteii de« Dcutscheu Ituteii Kreuze« werden jcdcD Montag in der Siirechstuiuie von 14 bis 16 L'hr in der Kanzlei der Kri'iüstelle de>9 Deutschen Koten Kreuze» in CILLI, GoethestraOc 1, 2815 II. Stock, erteilt. Der Oberbürgermeister der Stadt Marburg an der Drau T. 27-52 nrundverkehrsamt-Preisstelle Domgasse 4 Bekanntmachung Die Hausbesitzer in üroß-Marburg haben, soweit sich im Sinne des § I, Absatz 2 der Anordnung des Chefs der Zivilverwaltung in der Untersteiermark vom 30. November l'^4t (V.- u. A.-Bl. Nr. 54, S. 388) eine Änderung des bisherigen Mietzinses ergibt, bis längstens 10. April I. j. ihren .Mietern den vorgeschriebenen Berechnungsbogen für die neue Miet-zinsberechnung zu übergeben. Ein F.xemplar behält der Hausbesitzer selbst, ein drittes ist der Preisbeiiordc (Mict-amt) zu übermitteln. Nichtbefolgung dieser .\nordnung zielit StraJe nach sic'i! Uni Streitfälle zu vermeiden, wird geraten, dalj das Vermessen der Wohnimgen vom Vermieter luid Mieter gemeinsam vorgenommen wird. Die Vordnicke sind in der Marburger Druckerei erhaitlicli. 2417 Der Oberbürgermeister: Knaus. ÜMi I I A t t i 1 t A ttläB Soeben erschienen: Verordnungs- und Amlsbiatt des Chefs der Zivilverwaltung in der Untersteiennurk Nr. 75 vom 30. März 1942 INHALT: Verordnung ülnii* die eiustw i-iligi; Hegelujiy «iiT l>urgi'i'-lichon Mechlsprivge in (Ireii Hli<'sch*'iig über «lie Einfülirnng des Wehrreehl > iit dor Untersteiormark vom 21. Marz 1912; Verordnung über die Einführung des llt'irli.sai'bi'iKdien-sles in der l.'ntiTsteirmini-k vi)in 2(. März ÜM2; llekannlniacliujig über diu Ivrlussimu 1' iir in dm di-r Wrhr-I 'liier- Mas .rb-FrV. des IVr-iliTsIri«'!' dienst und «im I«eichs;irbuils. März I9t2; Verordnung über die Sonderdii'nsli>l*!icht wmi Schul/ angehörigen in der X nti-rsleicniiaris 21, Mai / 1912; Verordnung über die l.uiluhruiig der NnriilK'ri;tn sengesetze. der Ueslitnniungeii /.ui' Verhuliuig kranken Naehwuebses und zum Schulzc der gesundheit des deulscluji Volkes, jerner s.oncnstands- uthI l'aniilituiree.'hles in dir I mark vrnn 2."». März 1912. Einzclprt'id 15 Kpf. lirhältlicii beim Schalter der Marburger Ver/ags- u. Druckeret-Ges. m. b. H. Marburg: Drau. Ba€tgas$e 6 bei den üeschäftsstellcn der »Alarburger Zeitung« IN CILLI, Adolf-Hitler-Platz 17, liuchiiandlung der Cillier Oruckerei IN FEITAU, Herr ücorg Ficliler, Ung.irtorga.sse und bei den sonstigen Verkaufsstellen. Bezugspreis: Monatlich KM 1.25 (stets im voraus zahlbar), BtizuKsbestelluiigcn werden bei den Gescliäftsstellen der »iMarburger Zeitunga und im Verlag, iMarburg-Drau, Baci gasse b, angenommen. OFFENE STELLEN Junger chrlichvr Bursche, 14 bis 16 Jahre, wird als Laufbursche in der liisenhandhmg A. Mcuz, Marburg, aufgenommen. 2906-8 Suche HausKehillln. Anzufragen bei Dr. üalle, Tcgetthoff-stralie 11. 2836-S üesucht wird tüchtige Zahlkellnerin nnd Unterläuferin, \dr. Verw. 2886-S RüsHges PensionistenehepMr als Hausmeister für Meiling gesucht. Anzufragen Badl-gasse, >Villa Elsa«, Mittwoch und Ereitag. 2779-8 Photographengehilfin, tüehti-ge Kraft für Kopieren, Vergrößern una Hetouchieren für sofort gesucht. Photo Kieser, Marburg, Viktringhofgasse 30 2602-8 Verloren wurde ein Lederhandschuh von der Prinz-Eugen-Stralie bis >!, 3.- •/. 6.- V. i*- ■ Zirbung 17. und 18. April Wir kaufen laufend Schnitfware von den Dimensionen 12, 15 U>. 18. 20. 24, 26, 30 35 und 40 mm Stärke. Außerdem möchten wir ein Sägewerk kaufen oder pachten. Josel Dusik, Holzwarenfabrik, Wien 21.. Siemensstraße 87. 1325 FuUKänger müssen die GehweKO benützeii! 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Sonntas. den 5. April, Nac1im?ttaffivortttclinne um IS Uhr nie lustigen Weiler von Windsor Komisch-phanlastiftche Oper in € Bildem von O. Nicolai Abendvorftteliuns um 28 Uhr LIEBE IN DER LERCHENGASSE Operette in 4 Bildern von A. Vetterlinff /VlontaK. den 6. Aurli, Nachmittaicsvorstetlunx um 16 Uhr LIEBE IN DER LERCHENGASSE Operette in 4 BUdero von A. VetterUn^ Abendvorsteiiung um 20 Uhr Cavaiieria rust'cana Oper in einem Aufzug von P. Mascag^i DER BAJAZZO Musiltdrama in einem Prolog und iwci Akten ron R Leoncavallo DIenstaK, den 7. April, 20 Uhr Ring II des Amtes für VolkbÜdung Ciastspicl des Stcirischen Landestheaters brstauffiihrung Krach um Jolanthe liauernitotnüdie in 3 Al(ten von Aujiust ninrichii Kein Kartenverkauf Cafö Rathaus vei legt den 2981 Ruhetag ▼on Mittwoch, den 8. April, auf Dienstag, den 7. April fiiiiiiiiiiiiiiiiluiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiluiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimi Foloende Rreditgenossensclialten, die sich in Liquidation befinden, haben nun ihre Amta-räume in der Nauystraße Nr. 7 u. zw.: 1. Kreditgenossepscliaft der Staatsanffcstellten 2. l «. WiVigvt erhihiieh b«i Firma F. Scherbaum, Pettaa, Minorilenpialz 7. Bericei-Waagen und Aufschnittmaschin«n lür Handel und Industrie 3877 Alexanderwerk-Flelscherel-Matchinen Georg Hoi\ ^ Harmonikas # In« strumente ^ Grammophone 9 Platten Saiten Bestandteile ALOIS 8ALOKAR Kaamr an der stadtiacheo Badeanstalt unn ANNY geb. KO^DNIK empfehlen sich als Vermihlte. Narbiirg(Drau), den 23. März 1942. 2921 DIE P. T. ■»•f_____t__■______ « ee er SURG'Klh 0 S;"iÄ.2iuh, Oer Ein Spittenrilm der »Tohtü« nach Luitwig An-tengrubers Voik^stfiric mit Eduard Köck, Ü. V. Piach er, IW Exl. Der uralte Sprnch »Der Bauer iit nicht«, der Hof Mt alles« wird in die*rm neuen Spit^enrUin der »Tohit« an* den Bpra^n Tirols «um Thetna einet (tackenden Famihendrama«. Uber den unflückhHn-genden Meineid eines irhsrirlitißen Bergbaurm tn-iimphiert nach schweren Verwirrungen Hin Liebe iweier janner Menftchen, die ein neues Lfhen auf dem alten Hof ihrer Viter hrginnfn. Im Vorprogramm der »Tohisn-Kulturfilm »Gleich* klang der Rewegnng« mit dem Writmei^terpaar Maxi und Ernst Baier. Für Jngendltchf mter 14 Jahren nicht augelaasen! Am Samatag auch über Mittag Kartenverkauf. ESPLAMAO£ l^ernrut 25-29 Heute 16. 18.30,21 Uhi Ala Oaterprograram bringen wir aus der neuesten • Ufa«-Produktien 1941 '42 drn Film Zwischen Himmel iinil Erde Naeh dem bekannten Roman dea thUrltigischM Dichter« Otto Ludwig, hat die »Ufa« einea gleich* riamigen Film gestaltet, der durch dir Gewalt seiaea rhemas und die bannetide Kraft «einer ungewöhnlichen Montohenschliderungen au einem ergreifenden Werk wurde Werner Krau* ala Ratsherr und Dom-baumei^ter Justus RottwinkeU der als ein Vorbild der SelbatBucht die Tragödie aeinea mißratenen Sohnes Matthias erleben muß, macht mit seiner elnmali* gen Darstellungfikunst diesen »Ufa«-Film tn einem unvergeßlichen Erlehnl«. In weiteren ITauptrolleii Gisela Uhien* Wolfgang Luckachy. Murtin Urtel. Beiprogramm: Erdbeben und Vulkane. Ufaton«Woche Nr. 603. 2828 m Für Jugendliche nicht zugelsssenl Am beiden Feiertagen finden Vorführungen von Snn* derwoehenschanen statt. Beginn 9 Uhr und 11 Uhr. Kartemrorverkauf flir die Feiertage ab Freitag 9 Uhr. 2R02 Ichtsplele Brunajlorf „junaisi^s" Für Jugendliche zugelassen. Die deutsche Wochanschau Nr. OOS Vorsiellungent Freiing (geschlossen); Samslaf 18« 20.30 Llhrr Sonntag 15, 18, 20.30 Uhr; Montag 15, 18, 20.30 Uhr. 884 aus Marburg uud Pettau-Stadt, wie deren Landkreise werden gebeten, eich ehest in unsere Kundenlistc eintragen eu lassen, da wir dann anhand der von den KAsewIctfenretlriiffern gesammelten Abschnitte (Käse und Quark) in kürzester Zeit mit der Groß* 'uaouiSaq !jun|taiJ0A N. SUAPANTSCMirSCM Feinkost Marbnrg/DrMs, Herrengaase 32 - Femruf 26-92 MiHJcr. AKiddicB Nitdarlaie Ruf Ol - fo nURGASSE Max Qerhold Braz, Prankargasss 12 llHfSa-4B Dentsclies Roles Rreuz Cillt Der neue Kursvortraß im Deutsciien Roten Kreuz beginnt am 7. April 1942 im Vortragssaal des (iesundheitsanites, (joetliestraße Nr. 4, Mitzubringen sind: zwei Lichtbilder und ein hand-^ geschriebener kurzer Lebenslauf. Kursbeginn ^0 Uhr. Neuanmeldungen werden in der tiauptwache des Deutschen Roten Kreuzes, Qoethestraße 4, ent-Kegengenommen. 292^ Deutsches Rotes Kreuz, Kreisstelle Cllll Wehrniachts-Lictitspiele Katletlcntichuto Der spannende Unterhaltiingsfilm der Ufa: Hotel SacHer Wochenschau — Kulturfilm Samstag, 4. April um 19 Uhr; Ostcrsoimtag, 5. April um 16 Lind 19 Ubr; Ostennontag, 6. April um IG und 19 Uhr. Rünlrlll: MiUlär 40 Rpf, Zivil 60 Rpf. ,•»002 K A R N E R s.4% — Qrtwur - .V Erstklassig« Sft.'O sind im Gasthof Wlachowitsch ab Samstasr» den 4. April wieder zti verkaufen. Praoh, Nutzviehhandlun?, ^X^ildon. Prottiesen Kurstbelne, Stetzffiße, StBUappaiate, Stütrmleder erzeugt be stens Viktor Gunther, Bandaeeninduatne. Giaz. Reit&chulff. 25. 7, Deutsche Reichsloilerie Reichst« Gewinne .t^ooooo 3 KU 3 EU 18 aa m4 bcMadcr« HUUlIrcffcr B kSaaM neb 91« gcwUi««« pP WESIACK Staatl. Letter eeinnahme IViarburg • llerrengasHe 2.'> nrlfltaaaaarh |« KUa%r •I, S.- ■/. 6.- V, 2«. • 300000 200000 100000 Tonlichtspiele Pettau Nor 3 Tagat Samstag« 4. April, um 1F.30I und 20.45 Ostersunntag u. OstermontaK täglich um 16, 18.30 und 20.45 Wir bhten zum Tanz Ein Wiener Film mit Hans Moser, Paul HBrbiger, ülfie Mayerhofer und Haus Holt. Beifilm: Die Hfstorfe der deutschon Puppe Für Jugendliche unter 14 Jahren nicht zugelassenI Ostersunntag u. Ostermontag tügllch um 13.30 Jugendvor-Stellung mit dem Kulturfilm Stern von Tetuan Marokkanische Romanze In allen Vorstellungen die . neueste Wochcnschau Jeden Sonn- und Feiertag um 10 Uhr Vormittag WOCHENSCHAU- 2P58 SONDERVORSTELLUNG Ziehung 17. und 18. April Dienstag, 7., bis Donnerstag. 9. April, neues Prot^ranim: Weisse Schwailron »MUr^rftr Zeftro*« 478A AiwH 1941 8«4tc 17 Ein Jahr Wirtschaflsaufbau in der Untersflelermarii Die UfilffittifmiArk vtrdanlit ihrt Frti-heit der Bntichlußkraft des Pahren und •einer QroAditttschen Wehrmacht. Nach der Befrilmig des Landes galt es vor allem. dl« Wirtschaft dieses Raumes den deutschfii Vvrlllltnissen anzupassen. Diese Umstelluilg ainat liberaiiitiachtn Wirt-tchaftssjfalama auf die nationalioiialisti-•che Wirtaahaftiordruing konnte nur planvoll und organisch, mit Rücksichtnahme auf die Mlharigen Betriebsverhältnisse durchgeftlhrt werden. Die Wirtaohaft der Untersteitrmark, dit fich über vwti Jahrzehnte unter völlig an-lleren Vortttaaetzungen gestaltet halte, muß in «intr Xait umgestellt werden, in der sich dlt grOBtan weltgaschichtllchan Ereignisat «biptalea. Diaaa kriagabadlngte Umstellung u(Hl Anpaiaung brachtan naturgemäß Schwierigkeiten mit sich, die Jadooh Qbtrwundan wardtn mußten und auch Oberwunden worden sind. Durch die Grenzziehung wurde die wirtschaftliche Struktur dieses zum Reich heimgekehrten Gebietes wesentlich beeinflußt Durch Handelsabkommen mit den Grenz-iiachbarn Italien und Kroatien, gelang es vorerst den Austausch von Gfl-t(m zu regeln, sodaß den alten Auf-tragsverpflichtungen auf beiden Selten nachgekommen werden konnte. Die Preisstoppverordnung, die durch l|en Chef der Ztvllverwaltung sofort nach 4er Landnahme erlassen wurde, war ein Gebot der Notwendigkeit, um einem wei-taren Ansteigen der Prejge, die sich bis zur Befreiung stetig erhöht hatten, raschest Binhalt zu gebieten. Durch die Stabilisierung der Preise wurde auch die Grundlage für eine gerechte Besteuerung geschaffen, wobai auf die beschränkte Zah-lungskraft der untersteirischen Wirtschaft besonders des Gewerbes — Rücksicht genommen wurde. Die Einführung des deutschen Steuersystems beendete im Übrigen eine Periode steuerrechtlicher Un-alcherhelt uml Mt^lllkttr; denn das deutsche Steuerrecht sieht eine gleichmäßige und gerechte Verteilung der Steuern vor. Nachdem die reichseinheitlichen Kalku-lationS" und Preisvorschriften in der Un-trrsteiermark ariassen worden waren, erfolgte die Anpassung der Preise an das Niveau das Rficbss. Nach ainar kursen Übergangszeit wurden die arbeitsrechtli-lehen Vorschriften« dia Im Reich Geltung haben, eingeführt. Die Wirtschaft dar Unt«rateiarmarli Ist (turch die Krlegsarelgfiissa besonders in Mitleidenschaft gezogen worden. Schon geraume Zelt, bevor dar Einmarsch der deutschen Truppen begann, fanden Requirierungen und Einquartierungen des »jugoslawischen« Heeres statt. Dazu kam noch, daß eine große Menge von Kriegslieferungen für das verflofisene Regime hatten durchgeführt werden müssen. Viele slowenische Betrlebeinhaber sind dann geflüchtet und hüben größere Vermögensteile verschleppt. So sind Forderungen festgefroren und eine Bezahlung blieb oft unsicher. Es wurden auch wichtige Aufzeichnungen vernichtet, wodurch in zahl-rfticheD Fällen kein klares wirtschaftliches Bild der Betriebe zu bekommen war. Viel-fach mangelte et an notwendigen Betriebsmitteln. Aber die nun rasch durchgeführte Neuorganisierung die Geld- und Kreditwesens in ganz Untersteier konnte für die Wirtschaft die notwendigen Geldmittel bereitstellen; so wurde kaum eine Störung im Wirtschaftsleben sichtbar. Der Vorrat an Rohstoffen reichte vielfach nur für kurze Zeit. Hier galt es, die durch die Kriegswirtschaft Im Reiche notwendig gewordenen Bewirtschafiungsvor-schriften einzuführen, um eine gerechte schulten Fachleuten wird durch eine planmäßige Berufserziehung behoben werden. Die sogenannte Lebensfähigkeit der I n-d u s t r i e war unter der Belgrader Regierung auf eine künstliche Schutzzollpolitik aufgebaut. Eine ortsbedingte Rohstoffbasis war in vielen Zweigen nicht gegeben. Hinzu trat noch, daß aus egoistisch-liberalistischen Motiven zum größten Teil eine Modernisierung der veralteten technischen Anlagen übersehen wurde, während Handels- und Gewerbebetriebe hiezu vielfach nicht die Mittel besaßen Aahali«!«; Allred Prankl, Btriiti Das so tnbelmelnd scIiAm Mirbnrcer Rathaus Verteilung der Waren zu gewährleisten. Die Rohstoffzuteilungen setzten nach dem im Reich bewährten und im Krieg einzig möglichen Verteilungssystem ein, sodaß fast alle Betriebe in den Produktionsplan der deutschen Wirtschaft eingebaut werden konnten. Damit war es aber auch notwendig, jedem Betrieb eine Produktionsaufgabe zu geben, die seiner betriebstechnischen Anlage entsprach. Dies bedingte in vielen Betrieben eine weitestgehende Spezialisierung und Umstellung, die ebenfalls zumeist erreicht worden ist oder doch in Kürze erreicht werden wird. Der Mangel an voreebildeten und technisch ge- Aus voTkspolltlschcn Gründen wurden ferner Industrien in der Untersteiermark durch möglichst starkes Heranziehen von^ landfremden Arbeitskräften geschaffen, um damit das deutsche bodenständige Element zu verdrängen. Durch Ausschaltung des ausländischen Wettbewerbes auf Kosten der bäuerlichen Bevölkerung und durch die billigen Arbeitskräfte konnte sich die Industrie ertragbringend gestalten, wobei die Gewinne aus den jüdischen und fremdvölkischen Betrieben meistens außer Land gebracht wurden. Durch die Angliederung der untersteirischen Industrie an das deutsche Wirt- schaftsgebiet hat nun eine Verlagerung des Absatzgebietes Platz gegriffen. Die Umstellung einzelner Industriebetriebe auf die reichseinheitlichen Erzeugungsvor-schrlften brachte naturgemäß Schwierigkeiten mit sich, die aber gemeistert werden konnten. Besonders bei der Textilindustrie brachte diese Umstellung gewisse Beschränlvungen in der Produktionskapi-zität. Dia Industrie der Untersteiermark wird vor allem weiterhin bemüht sein müssen, durch Konzentrierung aller Kräfte die bestmögliche und rationellste Ausnutzung der Betriebe zu gewährleisten. Wenn es vielleicht auch nicht möglich war, die technischen Anlagen sofort in ausgedehntem Maße zu modernisieren und auszubauen, so werden zumindesten die Arbeitskräfte zweckmäßig angesetzt werden müssen, um eine weitestgehende Leistungssteigerung zu erzielen. Der Handel in der Untersteiermark nahm im Vergleich mit den Verhältnissen der Vergangenheit einen starken Aufschwung. Die Kaufkraft der Bevölkerung, die jetzt durch die gänzliche Beseitigung der Arbeitslosigkeit und durch reichliche Verdienstmöglichkeit wesentlich angestiegen ist, wirkt sich in einer starken Unisatzsteigerung aus. Neue Lieferantenverbindungen mußten geschaffen werden, um die Warenbestände wieder aufzufüllen. Angesichts des Wegfalles einzelner Bezugsquellen in Kroatien und Serbien sind die Kaufleute bemüht, neue Handelsbeziehungen im Reich anzuknüpfen. Ein besonderes Augenmerk wird auf die künftige Ausgestaltung der Betriebe gelegt werden müssen, die in vielfacher Hinsicht den üblichen Stand im Reichsgebiet noch nicht erreicht haben. Das untersteirische Handwerk litt in den let7ten Jahren unter besonderen Notverhältnissen. In den meisten Betrieben war die Handarbeit vorherrschend, was vor allem auf die niederen Löhne zurückzuführen war. Durch gründliche Umstellung und durch Anschaffung maschineller Einrichtungen wird auch das Handwerk in der Untersteiermark den Aufschwung, den es bereits im zurückliegenden Jahr genommen hat, künftighin vergrößern. Hier wird durch eine entsprechende Nachwuchserziehung von Spezialarbeitern der weitere Ausbau des Handwerks gesichert werden. Ein besondere» Augenmerk muß hiebei auf die Verbesserung der arbeitspolitischen Verhältnisse gerichtet bleiben. So kann in diesen Tagen die untersteirische Wirtschaft in ihrer Gesamtheit zwar auf ein schweres Jahr, aber zugleich auch auf ein Jahr des gesunden Aufbaues zurückblicken. Wenn die Männer des untersteirischen Wirtschaftslebens weiter und immer mehr Schritt halten mit den Forderungen der großen Gegenwart, dann wird auch die Wirtschaft in der Untersteiermark in absehbarer Zeit jene Höhe erreicht haben, die sie sich selbst wünscht, die sie beanspruchen darf und die auch wir alle ihr wünschen. SA-SturmbanafUhrer Dkim Ernst Feichtlnser ■v: ,;.p . v " .-f: Ä 'S?*' % ^ ■ Aufnahme; M Pfeiffer, Marburc-Dran Blick auf das kampfbew ährte, zukunftsiroho ClllI Aafnahm*! ffadolf Reich. Peltaa Kraftvoll bebt sich Pettau über den Spiegel der Drau Seite 18 »Marburser Zeltuiifft 4./5./6. April 1942 Nummer 94/95/96 FRRIMZ BeRNHRRD':,- SOHiM, MHABER Qustaa Jiemhacd oLfiS- und PORZeLLflN-NieOtRLflQt MARBURG (DRAU) • TEGETTHOFFSTRASSE 17 FERMRUF 20-S0 6. B. H, ^ - p FERNRUF 2Ö-33 £ßeR0 Jos. ULLAGA Nachf. 1. SZINICZ IUI UM iiimii Marburg (Drau), Tegetthoffstrasse 21 mflX PUCHFR f^bdeu^eschej UJlrk- u. Kurzvjuaren m/^RBURQ/DRHU Herrengasse NI^ 19 TEXTILFFIBRIK fl.ö. ! FER'I fGt: DAMHN- UND HEKRENMÄN-TEL, DAMEN- UND HERRENWÄSCHE, SCHNl TTWAREN ALLER ART KAUFEN SIE liW KAUFHAUS MAR BURG/DR AU HERRENGASSE 8-10 FERNRUF 26-90 ■nmi ^unifucr »Marburger Zettunge 47576. AprB 1942 Se!te 19 DIE VOIKSBAHKEI DER UNURSTEIERMUIK Crfecfl9iifi0 aller BankgeschäHe Annahme von Spareinlagen « Volksbank •.c.ab.i Marbura-Drau ■ urgpliti S Fernruf 20-09 OmgfOnümt 1363 Volksbank Cilli e.G.m.b.H. • •hnhQfgatte 9 • Fernruf 2*15 OeyrOfitfel f900 ■ nd do reo Zahlstolle In Schönsteln Adolf«Hltler«Pleti 6 • Fernruf IS Volksbank Pettau e. G.m.b.H. Ungartorgatt« 8 - Ferniuf 57 OmgrOnHmt 1B74 Spar- unii yerschussvereli Marturi-Drau HkidenburgstraMe 57 • Femruf 36-55 amarOngmi 1871 Seite 20 k.Marburffer Zeitunff« April 1942 Nummer 04''95/96 Hotd AäUt MBRBUR6ER illllllillllllllllllllllllllllllillllllllllllllllll^ FGHReNDeS HRU5 AN PLATZE TEXIILFBBRIK KAFFEE-RESTAURANT GES. M. B. H. INHflBeRIN; mflRlFl Se^UTSCH MARBURG-DRAU FERNRUF 22-20 MARBURG-DRAU llk. ► n Jf 2683 1 ^ ... p l' SPINNEREI \X^EBEREI BLEICHE f^ODGRNSTeR KOfviFORT - FLE55EMDES KFILT-UND LL/'hlR,^'JJfl5SeR - ZENTRALHEIZUNG - LIFT FiUTOeflRRSeN - DF1CHTERRR55E . FÄRBEREI .s, DRUCKEREI UND APPRETUR -^- Seite 20 k.Marburffer Zeitunff« April 1942 Nummer 04''95/96 EISENGIESSEREI UND MASCHINENFABRIK H.SR.IESCHEK MIRBIIt-DIII MEILINGERSTRASSE lilllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllilllli^ Ältestes Unternehmen in landwirtschaftlichen Maschinen aller Art in der Untersteiemiark 2502 iüjdwUk hnunz&SöltM Exportmühle und Teigwarenfabrik Marbu rg-Drau Nummer 94/95/96 »Marßufger \tirn 1943 Seite 21 3041 ^T- j 9»'" .nO**®*" to*'* w. IffiHSikUiiff ä- Rohl«d«r, L«d«r | u. Schuhiug«hör | MARBURG-DRAU KämiiMrtlMtt« IS • Ruf 285B vf4a4 O jy-A-Oeätec GES. M. B. H. NÄHRMITTELFABRIK MARBURG-Draü LANDWEHRGASSE Nr. 21 iewuqt: Backpulver, Vanillinzucker und Puddingpulver i&03 Franz Zwerliip ^ Marburg-Drae ilerreii|ii»e92 ' Faiie Mass-Scilneiderei and FerligkleidHiiQ Spezialist tflr Sieirer- and Traclitenanzfloe ^ V A /C ^ O Swe MARBURG-DRAU Kärntn erstraße Nr, 9 ERWIN ZELENKA SPEZIflLLUERKSTflTTEN FÜR RRU^-KUN5TfYlOBEL DER MEÜZEIT 50LÜIE büOtiNüNGSBEDflRFSRRTlKEl, MARBURG-Drau SCHULGASSE Nr. 5 FERNRUF Nr. 22-51 'ÖiJ Tlovak&Ca, I MECHANISCHE WEBEREI j iTiiliiilTii ^ p^itiii: .3- t. ^ T- MELLINGERS TRASSE 86 I ^tßdi'ßiktßt «« SPORT- und MODEARTIKEL MARBURG-Drau, Herrengasse 22 FRANZ WEILER 5PeZtRLb£6CHflrT \ür PARFOMERIB und FARBEN mRRBUR6-D füu - Herrsngiisse 29 ► Kercirut 20-20 j/'«: C Oiüdefcidt MODEWARENHAUS 1. T E X T I I H A U S HERRENGASSE 4—< MARBURG*DRAU HERRENGASSE 14 FERNRUF 29-77 -----FERNRUF 24-26 [ 6E6RaNDET 1840 ) ieingt auch heute noch immee das !Beste! Seite 2Ä »Marburwr Zettunff« April 1942 Nummer 94/95/96 TEXTILWERKE Xuitec S, !P.oche Spinnt I w« bt färbt zwirnt selbst MARBURG-DRAU DRAU IIIIIWIWIWIIIIIIIIIII^IIIIWIIIBIIWIIBIIWHl HOIZINOUSTRIE A.a. % /XQEWERK KI/TENMBRIK HOLZ HAU/BAU % HARBURQ-DMU MHJJNOHI/nUUirB MI-BS rmiiRUi at-s« 9iQT G/i^ ^ "nrs Nummer 94A)5/9f? »Marb'urger Zeitung« '4./v'5./6. April 1942 Se\te 23 N H. Karto® Sp«ilalg«tchifl fUr Bürob«darf BUromaschinea Organisation Marburg-Drau Edmund-Schmid'Gasi« • . Ftrnruf 24>18 093 OTMAR KIFFMANN A. Kiffmann's Nachfolger 0old - Uhr«ii und optische LUaren Uhrmacher-UJerk^tätte • Ankauf und Umtausch uon alten Sdimuk, 6old und Silberaiarer) MARBURG-DRAU TEGEnHOFFSHtASSE 11 FCtNItJF 2f-SS J(.«0 DROGERIE HINS TRiR Sanitätsmaterial öittuerUauT Parfümeris Photoartike! MARBUIG-Drau HeRReN5R5SE 1Q . CREDITANSTALT-BANKVEREIN GEOMOMOCT 1955 AKTieUKMPiTAL UND MKKlAQeU ilUMD RM 116 000000 HauptiltM: W/EM f., Scfioflonvasfl« 6 Ullmlmm Im tfar Untmrstmimrmark: MARBUKG - DRAU Burofasa« 13 - ternrul 21-46 und 33-58 CILLI, Bahnhotw. f, Pmrnrul 76 u. 282 Weif er« Fllfo'en In der 09immrk: PrefMs, f^MIrfrc*, Gm, innBbruck, Kiagenluri, Kratnburg, leonen, ilns. ImitfMbifrf. feliEftuiVt tt. ßöhmn^ »elctai. Wlmnmr.9$mu9tmtH, Zn^m. Ferner In Krmkmut iemiMfv, Binimpeat und Meusafz DURCHfaHMHa ALLER BANKGESCHÄFTE! Seite 24 »Marburger Zeitimg« 47576. Ai>ril 1W2 Nummer 94/^/% * 2508 F.KÖNIG CllLi FRANZ-SCHAUER-GASSE Nr. 5 Iii GALANTERIE- UND SPIELWARENHANDLUNG, KINDERWAGEN u. ANDENKENARTIKEL 2510 Gegründet 1870 LEDERHANDIUNG ANTON HOFBAUER CILLI. HERRENGASSE 4 FERNRUF 2SS Schuhmacher- und Sattlerbedarfsartikel sowie einschlägige Werkzeuge Groß- und Einzelhandel 2SI1 G U STAV STIGER CILLI SPEZEREI- UND KOLONIALWARENHANDLUNG 2576 ÜHSB&Ü^H DROGERIE U. 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KrelMMparkaMMe Marburg-Drau Hauptzaielgstellen: WflMtfJClMH'Mi WIlNlIfCMalilrlS Ziueigsteiien: Mmhrenbmrg, GouobH* Flnnahmestellen: Rasti PÖHsthmth, ZMnItM ' ^au, tgMI f. Cf. Bffllksfll KreissguirkasMe CUM Hauptzaielgstellen; Kohltuh, Tflffcr finnahmesteiien: PraMsbrnn, iMMa^Smmrtmmn, MlölUMn, noffwi Krelnpwkmaiä ßmUmu Hauptzvueigstellen: teoüfceid JL A BOHafn FInnahmestellet ßoltUBtl Sparkane In ObmrrmdHttinburg Hauptzu^eigsteile; Luttanbwg Rinahmeitelle; Bad Aacffilll ICrelsspcrfrasse Hann - Stefermarfr Hauptzaielgstellen: Drathmnburg, QurUmld, llihtanmaki flnnahmestelle: Mtlwnburg KreissparkasBe Trifall Hauptzaielgstellen; EUMal [Hrastnigg], BdlIngtM [Sagor]