(PoStnina piaeana ▼ gotorini.) Wer Zeitung Crfftctst »SchoUich i»ci»«li SMOttHUa nl Initii frStz. Gchrlstlittunsi und Lerwalturro: Preternova »lies Nr. b. telepbon 21. — Ankündigungen werden la der Verwaltung gege» Berechnung billigster Gebühren entgegenaenomme». « «,ug»preise: Kür das Inland vieNeljährig Din 30-, halbjährig Din SV-, ganzjährig Din IM—. Für daS Ausland entsprechende Erhöhung. — Einzelne Nummern Din IM. R«mme? 71 Donnerst«g, den 3. September 1925 50. Jahrgang Der neue Eisenbahn-frachtentarif. Die Regierung hat sich endlich evtschlofsen, eine» bebrutecbm Lchlilt zu luv, der sich arch in der Berbilliguvg he« LebevShaltes in Slowenien auS« wirken wird. Wie eivwavdfreie Jvsor«ationen be> sagen, ist der neue Eisevbohvfrachtentartf im Ber-kehrSmivisterivm uvterschriebe» worden und ha« un> sangreiche Werk wird gegenwärtig in Sarajewo in Druck gelegt. Die neuen Tarife treten mit 1. Oktober in Geltung, wobei olle bisherigen Bestimmungen, die nicht im Einklang mit ,h» stehen, für ungültig erNärt werden. Eisevbohven und befahrbare Flüsse find die Adern der Wirtschaft eine» jeden Staate«. ES erübrigt sich hie Beiroch ung, welch ungeheure Rück, witkung auf die einzelnen Zweige her Volkswirt-schon hie Frage ausübt, ob daS befruchtende Hin-durchströmen d,S Blute« d. h. der Erzeugnisse de« Lavde« schwerer oder leichler ist bzw. ob hie Trank-portkosten einen größeren oder kleineren Teil deS Werte» her Produkte ausmachen. Dulch den neuen Tarif werden die Artikel, die für die Lebenshaltung »olwendig sind und in Slowenien nicht in genü» ge»hem Maße erzeugt werden können, z. B. Getreide, Felt usw., eine Bewilligung ersahren. Der Frachtentarissatz für Mehl war biiiher weit höher als der in Friedev«zeiien gebräuchliche. Dieses wichtige Bolk«ernähruag«artikel wird noch heute in der Tarifklasse I transportiert, also in der Tarif« Nasse her Seide. Für 100 Kilo Mehl zahlte «an bisher auf einer Strick« von 100 Silometern 24-90 Dinar. Nach dem 1. Oktober wirb man nach he» neuen Tarif nur 10 20 Dinar bezahlen. Für eine Entfernung von 500 Kilometer» betrugen bisher Attchristliche Inschrift eines Bischofs von ßeleia. Es ist da« Verdienst unseres bekannten Historiker» Tr . Franz St o # fl c I c, daß jetzt eine altchristliche In-fchrift bekannt wird, die schon im Jahre 1898 zum Vorscheine gekommen war. Damals wurde in Sv. Pavel vri Prebvldu die alte Pfarrkirche abgetragen und die neue «baut. Bei dieser Gelegenheit entdeckte man, daß die marmorne Altarplalte eine Inschrift trug. Dieselbe wurde nun an der nördlichen Außenwand der Kirche eingemauert und blieb bisher unbeachtet, da die In« fchrift durch anhaftenden Mörtel kaum mehr leserlich war und erst im vorigen Monate durch kovfervator Dr. S t e l £ vollends gereinigt wurde. Es Ist eine in nicht ganz reinen Hexametern abgefaßte Grabinschrift aui frühchristlicher Zeit. Dieselbe ist bis auf den am Schlüsse der Zeilen verletzten Text erhalten und ist ober demselben das Monogramm Christi zwischen zwei Pfauen eingraviert. Dr. Abramit gebührt daS Ber-dienst, Licht in da» Dunkel der Inschrift gebracht zu habe n. Dieselbe lautet: GAVDE TERRA SOLO ET LONGVN LAETARE PER AEV . . . ACCIPE PACIFICVI CORPYS ET FLORE CON........ V .... S IKNOCUI SVP QYO PASTORE BA....... D1DKUTS DOMINI LEGEM PIA YOCE CI.......... ENAGE SI IERITYS NOBIS BIC HYNERA DE........ NE ALIYD SAHCTI QYAM BALSAMA CORPYL........ TY AYTEM ÜE DOMINO PRECIBYS ORARE Ml ...... . N TYA HE VENIAT GREGE LEO FERYIDYS H....... die Transportkosten für einen Waggon Mehl 8635 Dinar, nach dem neuen Tarif werden sie aus 3595 Dinar erstellt sein. Da« macht etwa 2—3% vom BerkausSwerte der Ware ans. Es ist ganz natürlich, haß sich die allgemeine Frachtevtarifermäßigung in allen Wirtschaftszweige» auswirken wird. Die Leben«. Haltung wird endlich eine Erleichterung erfahre» können; ei» entsprechender Teil her Ersparnisse au» den HauShaltung«budgettiteln wird für langentbehrte Bedürfnisse, hie aber deswegen nicht weniger not» wendig sinh, frei werden. Produzenten und Gewerbetreibende werden wieder mehr Nachfrage er» fahre», weil eben die Kaufkraft gewachsen fein wird. Infolge stärkerer Beschäftigung werden sie ihren perzenluelle» Nutze» herabsetze» und eine Berbilli» gung arch dieser Bedarfsartikel eintrete» lassen. Die inlevstvere Beschäftigung von Handel und Wandel wird durch die Ermäßigung der Tarife auch inso> ferne beeir floßt werden, alS die Reichweite für die Versendung her hiesigen Produkte größer sein wird, kohle, Getreide, Bieh uvd sonstige Massengüter werde» leichter »cch Sleiermark und kärvte» exportiert werden kü»nen als bisher. Die Großhändler, hie iu Maribor und Ljubljana oder in Celje fitzen, werben ihre Artikel infolge der Ermäßigung der Stückgut-frachte» auch auf weitere Strecken nutzbringend der-senden, weil die absolute Höhe der Differenz zwischen Waggon» uvd Siöckguifracht nicht »ehr diese hemmend« Rolle spiele» wird wie bisher. Hand in Hanh mit der wachsende» Konkurrenzfähigkeit der kaufmäv»!» sche» uvd gewerblichen Berufe wächst die Nachfrage nach Arbeitskräften ; dadurch werden in weite» Kreisen viel Sorge und Entbehrungen wegfallen können, denn e« ist notorisch, daß Heute fast alle Stellenbewerber in de» freien Berufen abgewiesen werden, weil eben nicht genügend Beschäftigung vorhanden ist. in der letzten Zeile steht in großen Buchstaben . . . . E 8 I S C 0 P (0 In freier Uebersetzung: «Freue dich Erde, frohlocke durch alle die Zeiten: Nimm den Leichnam in Frieden du auf, bestreu ihn mit Blüten. Hirt e war un» dieser Mann; er lehrte un« schuldlose Sinder Heilige Lehren de« Herrn, gesprochen mit frommem Gemüte. Nun denn, da uns der Hirte Wchltaten so reichlich erwiesen. Möge nur Balsam berühren den Körper des würdigen ManneS. Du aber, fei uns gedenk durch deine Fürsprach beim Herrn, Daß nicht der schreckliche Feind, der Leu, deine Herde bedränge." SS handelt sich also um dir Grabinschrift eines Bischof», dessen erfolgreiche» Hirtenamt in Z. 4—6 gerühmt wird. Die zwei letzten Zeilen enthalten eine Bitte an den Verstorbenen, er möge durch sein Gebet beim Herrn ,S erflehen, daß nicht der Löwe in seine Hirtengemtinde einreiße. Damit ist rhne Zweifel die Häresie gemeint. An welchen Bischcf die Bitte gerichtet ist, ergeben die Anfangsbuchstaben der acht Verse: „GAVDENTI." Der Name ist mit „EPI8C0P" zu verbinden und im Vocativ zu lesen: .Saudenti epiScope." Ob die Inschrift seinerzeit in Celje selbst oder in Sv. Pavel pri Preboldu, das ja auch zum Terri« torium de» alten Celeia gehörte, auSgegraben wurde, Freilich muß die ganze Sache relativ betrachte werden. Die günstigen Folgen werden nämlich nicht fofort spürbar und auch die Berbilliguvg und Ber« besseru»g de» heutige» Zustande« wird nicht außer-ordentlich sei». ES wird sich im günstigen Falle um einige Prczevte handeln, aber auch da« ist schon etwaS, besonder« wenn die vorhin abgesolgerte leb» hastere ArbeitSaiöglichkeit in Betracht gezogen wird. Da« alle« aber auch nur dann, wen» — diese« Bedecken muß in diesem Zusammenhang ausgesprochen werde» — die Erleichterungen nicht dadurch wieder wettgemacht werden, daß »an un« aus der anderen Seite stärker belastet. Den» die StaatSbahaen werden zu» allgemeinen Staatshaushalte um viele Hunderte Millionen weniger beitragen können. Diese Beträge wird «an irgendwie zu ersetzen suchen; unsere Wirt» schaftlichen Korporationen und maßgebenden Per« sonen werden auf ihren Lorbeeren, die vorderhand darin bestehen, daß sie durch ihr lange« Drängen die Ermäßigung der Eifenbahnfrachtentarife dmchge« fetzt habe», nicht avSrufen dürfen, sondern ste werden ihre Aufmerksamkeit uvd Arbeit dahin lenke» müssen, daß die Borteile nicht durch Steuer» unverhältois» mäßig kompensiert werden. Wir »einen damit: es muß unbedingt verhütet werden, daß in Slowenien au« diesem Titel Steuern uvd Abgabe» erhöht und im erhöhte» Maße auch eingetrieben »»erden, während solche Erhöhungen in anderen Gebieten de« Reiche» erfahrungsgemäß wesentlich milder gehandhabt werden. In Slowenien besteht beka»»tlich eine ver« hältniimäßig sehr gut und modern eivgerichtete Mühleoindustrie, die, soweit sie nicht stillgelegt werden mußte, in den letzten Zügen liegt. Diese Absterbe,«erscheiauog ist leicht zu erklären. Slo« weniea ist ket» Getreideerzeugungiland. Mit den Getreide mengen, die auf unseren bergigen Klein« läßt sich wohl nicht mehr ermitteln; zweifellos aber handelt es sich um eine» un» nicht näher bekannte» Bischof de» allchrtstlichcn Celeia. Die Inschrift ist ums» wertvoller, als wir bisher nur die Mosaiken der all» christlichen Kirche unter dem Postgebäude von Celje und sonst kein einzige» Denkmal au» frühchristlicher Zeit der antiken Bischofsstadt kannten uvd leider auch die literarischen Quellen über da» Christentum in Seleia sehr spärlich sind. So gewinne» wir wenigsten» de» Name» eine» Bischofs, der nach der achten Zeile zu schließen, in einer Zeit gelebt hat, al» der Kampf der Orthodcxie deS Alhanaflu» und der Lehre de» Ariu« die christlichen Gemeinden auf daS heftigste bewegte. Die Bitte an den verstorbenen orthodoxe» Bischof läßt vielleicht den Schluß zu. daß auch für Celela die Ge» fohr d<» ArianiSmu» eine große war. Zu Beginn de» V. nachchristlichen Jahrhundert» ist auch die Christen» gemeinde von Celeia, wenn auch nur vorübergehend, dem ArianiSmuS verfallen. Vielleicht verbirgt sich auch sonst an manchem Orte eine Inschrift oder ein sonstige» Denkmal, welche» unS Aufschlüsse übcr die Antike unserer Heimat geben könnte. Mögen in erster Linie Priester und Lehrer jede diesbezügliche Beobachtung an Prof. Dr. Kovaciö in Maribor oder an den Gefertigten melden. Zum Schlosse sei noch Herrn Gutsbesitzer Jng. I e» s ch o u n i g au« Ar javaS für die freundliche Ueber» lassung feines Kraftwagens zur Besichtigung der Steine s owie Herrn Pfarrer K o n c a n aus Sv. Pavel für fei» liebenswürdige» Entgegenkommen gedankt. Ptuj. Konservator Viktor Skrabar. •rtt L «nmmer 71 ^esitzerhöfen für den Verkauf übrigbleibe», kcm« der Betrieb der Kunstrnühlen nicht aufrechterhalte» werde«; sie können kaum die Räder der kleinen Wassermühlen ständig drehen. Daher ist die Mühlen-Industrie darauf angewiesen, ihr Rohmaterial, da» Getreide, von dort her zu beziehen, wo e« in Masten erzeugt wird, also vor allem auS der fernen Woiwodina. Hergeführt wird eS «it der Eisenbahn. Daß unter solchen Umständen eine Konkurrenz mit den Mühlen in der Woiwodina, die i« Getreide« erzeugungSlande selbst arbeite», nicht möglich ist, da« liegt auf der Hand. Unsere Mühlen sind zu weit von dieser ihrer Basis entfernt, als daß sie mit den Mühle« i» der Woiwodina, die an der Basi» selbst arbeiten, konkurrieren könnten. Dazu kommt, daß diese Mühlen infolge der neuen Grenz-Ziehungen ihre Hauptabsatzgebiete so gut wie verloren haben, denn schon nach Adelsberg reichen jetzt die italienischen Mühlen, während früher von unS aus bis nach Mailand gearbeitet wurde. I« ent-sprechenden Verhältniße trifft daS auch auf die Länder zu, die jetzt zu Deutschösterreich gehören. Wie es bisher unfern Mühlenindustrie ergangen ist, sieht «an an den eingestellten Betrieben und den Arbeiter-«Ulassuigiv am besten. Jahrelange Arbeit wurde daraus verwendet, um an den maßgebenden Stellen klar zu machen, daß daS einzige Mittel zur Er« Haltung und zu» Betrieb dieser Uaternehmungen «ine Differenzierung der Frachtensätze zwischen Getreide und Mehl ist. Trotz des großes und ein« flußreichen Widerstände« der außersloweuische» Mühlen soll nun die Forderung nach Differenzierung zwischen Mehl und Getreide bei» BerkehrS»inisteriu» durchgedrungen sei». Mit de» neuen Frachtentarif wird, wenn unsere Jnsor»ationeu richtig sind, für die Mühlenstatione» ein besonder» billiger Getreide« stachtensatz eingeführt werden. I» de» Ber« zeichniS der Eisenbahnstationen, für welche diese be-sondere Ermäßigung Geltung besitzt, befinde» sich verhältnismäßig viel (ein Drittel) slowenische, z. B. Maribor, Ptuj, Celje, Ljabljaua, Kranj. Slovmj-gradec, Brejce, Gevnica, Konjice, Dol. Toplice, Socevje u. f. w. Unsere »abgebende» Wirtschast»« Politiker werden sich aber sehr anstrengen »üffen, daß dieser Biffen trockenen Brote» unserer Industrie erhalten bleibt und nicht durch andersettige Kom« peusationen an außerslowenische Mühlen weg« gerissen werd«. Auch die Transportkosten für Holz find nicht unbedeutend ermäßigt worden. So betrage» sie »ach de» neuen Tarife pro Waggon aus 100 Silo« »eter 630 bezw. 725 Diuar. Exportholz wird aus einer Strecke von 500 Kilometern mit 1705 Dinar pro Waggon (Bauholz) befördert werden, Brennholz hm 25% billiger. Im große» und ganzen ist mit dem 1. Oktober ein neuer entscheidender Schritt zur Gesundung u»serer wirtschaftlichen Berhältniffe getan. Wie wir bereit» oben ausführten, kann die Art der Folge« Wirkungen jetzt noch nicht klipp und klar vorausgesagt werden, weder die für den EisenbahnfiSknS, »och die für unsere Wirtschaft selbst. Feststellen kann mau aber immerhin, daß da» BerkehrSmintsterium bei der Abfassung de» neuen Tarife» eine entgegenkommende Haltung gegenüber den Rotwenoigkeiten der Wirtschaft zu beweisen scheint und die Hemmungen, die für diese w den hohen Frachtentarisen lagen, zu mildern sucht. Wenn auch die anderen Reffort» — die neue Stellung der Zille läßt da» annehmen — in der Einsicht zusammenarbeite» werden, daß ihre Einnahmen nicht in theoretischen hohen Sätzen bestehen, die dann »«eingebracht bleibe», weil gerade ihrethalben nicht fabriziert, produziert und exportiert werden kann, sonder« t« der Er« »öglichung einer Vermehrung der Arbeit, der Produktion uud de» Export», baun müßte e» sonderbar zugehe», wenn unser reiche» Land nicht zur Wohl« habenheit gelangen und allen Bewohnern Verdienst-Möglichkeit geben sollte, de» Staate aber weniger raffeide uud doch reiche Einnahmen. Bei Zoll und Eisenbahn werden die große Summe der kleineren Einnahmen, die kleine hereinbringbare Summe der theoretisch hohen Einnahmesätze natürlich übersteigen. EI wird alle» leben können, während ei jetzt schon daraus zuging, daß niemand leben können sollte. Politische Rundschau. Inlaut». Ar. KoroSec in Kvians les Aains. Wie die Blätter berichten, ist der Fährer der Slowenischen BolkSpartei Dr. Kocos.c nach EoianS lcS BainS gereist, um dort mit de» Ministerpräsidenten Pas c Besprechungen zu pflegen. Ja der Presse der selbständigen Demokraten wird behauptet, daß Dr. Koroi.c Herrn Paic da« schriftliche Anerbieten der klerikalen Partei sür den Eintritt in die Regierung überbracht, „vorderhand jedoch noch nichts Konkretes* erreicht habe. Der Ljabljanaer „Jatro", der die französische Reise de« klerikalen Fahrer« in einem Leitartikel behandelt, stellt darin voll Genugtung folgende Fragen: Will die Slowenische BolkSpartei daS Programm deS früheren Rationale» Blocks, daS nationale und staatsrechtlich? Programm der Radikalen Partei uud der SelMnvigen Demokratischen Partei annehmen, will sie die Lidovdan-Versassuug, die zentralistische Einteilung de« Staate« annehmen und auf all da» eingehen, wa» die Klerikale» Jahre und Jahre bekämpft, herabgefetzt und den Slowenen al« größte« Uebel und größte» Unglück gemalt haben? Wieviel Hetze gab eS gegen Dr. 2:tjar> und die slowenischen Demokraten, wieviel Beschimpfung und wieviel Lästerung l Wird die Slowenische Volkspartei jetzt zugebe», daß Dr. 2erjav recht hatte und daß Dr. Koro» c der war, der nicht nur eine ungeschickte und dumme, sondern auch eine gewissenlose Politik führte? Aadiö wird Minister? Die Beograder Blätter berichten, daß sich die Leitung der Kroatische« Bauernpartei in Verlegenheit befinde, weil die angekündigten großen Veränderungen i« Kroatien, die Beamtenversetzungen u. s. w. noch immer aus sich «arten lassen. Um daS aufstrebende Mißtraue« ihrer Wähler zu ersticken, v »sucht die Leitung der Partei, den Eintritt Stephan Radi! in die Regierung zu erwirke». Ja einigen Kreisen wird behauptet, daß diese Angelegenheit schon so gut wie erledigt sei und daß zu ihrer endgültigen Abwicklung nur noch auf die Ankunft Pasic in Beozra» gewartet werde. Nie serbische« Handarbeiter gegen £Udi6. Am 30. August sand in jgeograd der Kongreß der Partei der Landarbetter (zemljoradniki) statt, aas dem einstimmig beschlossen wnrde, mit der Kroa-tischen Bauernpartei bzw. mtt Stephan Radiö nicht mitzuarbeiten und jede Gemeinsamkeit mit seiner Partei auszuschließen. Bemerkenswert war die Rede eine« dalmatinischen Redner« von der Insel Kr?, welcher erklärte, daß er im Namen jener Brüder spreche, die noch unter fremde» Joch seufzen. Da« Volk, dal in fremde Kette« geschmiedet sei, verstehe nicht, warum sich die Parteien in Jugoslawien uu« unterbrochen streite» statt mit vereinten Kräften und in brüderlicher Eintracht für da« Heil der Heimat zu arbeite» und sie dadurch stark genug zu machen, damit sie »it alle» Kräften jene Landsleute unter-stützen könne, denen »och nicht die Sonne der Freihett scheint. Diese Red« wurde »it stürmischem Beisall ausgenommen und begeistert rief die Versammlung: „Hoch die Jstrianer, nieder «it Italien!" Handelsvertrag mit Oesterreich unterschrieben. Wie au« Wien gemeldet »ird, ist der Handelsvertrag zwischen Oesterreich und unsere« Staate unterschrieben worden. Ei« Teil de« Beitrages, der die Zollbestimmungen enthält, soll schon am 1. Srp-tember in Geltung getreten sei», während die Übrigen Vertragsbestimmungen erst nach der Ratisizierung durch da» Parlament i« Wirksamkeit treten werden. Ausland. Aar Aerdinand redivivns? Au« Sofia «ird ge«eldet, daß die Versöhnung«-und Beruhigu«g«aktion des König« Boris bei den Mitgliedern der Ossizi.r«liga scharfe Unzufriedenheit hervorgerufen habe. Der an der Spitze der Liga stehende General Lazarow ist «it dem früheren Z»re» Ferdinand in Verbindung getreten uud hat ih« de» Wunsch der Offizier«liga unterbreitet, wieder aus den bulgarischen Thron zurückzukehren. König Ferdinand, bekanntlich der Bater de« gegenwärtige» König«, wird in Hamburg ein Schiff besteigen und i«S schwarze Meer reisen, wo ihn in varna General Lazarow »it größeren Militärabteilunge» erwarte» und i» Triumph in die Hauplstadt geleiten soll. Ministerpräsident Zankow ist »it dieser Aktion angeblich einverstanden. Der Vatikan gegen den Anschluß und für eine Donauföderation. Mit dem bevorstehenden Zusammentritt der Vülkerduoddelegierten in Gens ist oie Frage de« An« schluffe« Oesterreichs an Deutschland wieder in den Vordergrund der europäischen Politik getreten. Ja Wien fanden dieser Tage unter Teilnahme de» deutschen ReichStagSpräsidenten Paul Loebe und von 40 deutsche» Reich»tag«adgeordneten große Manisestaiionen für den Zusammenschluß der beiden deutschen Staaten statt. Der Bürgermersterstellvertreter von Wien rief auf der Versammlung, die sich zu einer ungeheuren Willenskundgebung der österreichischen Hauptstadt auSwuchS, auS, daß daS freie deutsche valk in einer freien gemeinsamen Repnblick leben wolle. Reichstag»« Präsident Loebe erklärte in seiner Rede, daß jeder deutsche Arbeiter, jeder deutsche Bauer die Verewigung wünsche. Ek begrüßte die große, freie deutsche Republik, deren Zukauft gesichert fei. Der Wiener Berichterstatter der Londoner »Tim««* weist aus die Gegnerschaft hin, die der srühere österreichische Außenminister Dr. Mataja dem Anschlußgedanke» entgegenbringe, und auf die bereit» weit gediehenen Ber-Handlungen zwischen Oesterreich, J-alien und der Tschechoslowakei. Auch der Vatikan soll die Eioführvng deS darin besprochenen Systems der Vorzugszölle in de« Staaten der ehemaligen österreichisch>ungarisch» Monarchie eiae» Anschluß Oesterreichs a« das pro« testantische Deutschland vorziehe». Pas interalliierte Kriegsschulden-Problem. Zwischen dem französischen Finanzminister Cnl« laux uud der euglrschen Regierung werden gegen« wärtig in London Verhandlungen Über die franzöfi» sehen Schulden gepflogen. I» Londoner a«erikan,sche« kreise« wird stark daran gezweifelt, daß die Ler« einigten Staate» der in diese« Zasarnrnenhang ge« sallenen Anregung «ach Einberufung einer Dreimächte-konsereaz zur Regelung deS Schuldenproble»S folge« werden. Die amerikanische Regierung steht «ach wie vor auf de» Standpunkt, daß die Lösung des Krieg»« schuldenproblem» eine private Angelegenheit der euro» päichen Staaten fei. Die „Lcv?rbroolpresse*, die i» der englische» Oeffentlichkett zwar keine an»schlagge« beude Rolle spielt, deren Einst aß aber »icht unter« schätzt werden darf, wendet sich in Verbindung «it den Londoner Besprechungen zwischen Caillaux und Chamderlain «st recht scharfe» Worten gegen A«o> rika wegen feiner intoleranten Behandlung de« get samten interallierten SchuldevproblemS. Nach Ansich« de» Präsidenten Coolidge, so schreibt der „Evening St.«, fei i« der Politik Amerika« in der Schnldenfnndie« rung ei« Prinzip aufgestellt worden, wonach die Basis aller übrigen Fundieruigen die Zahlung»« fähigkeit der Schuldner fei. DaS heißt in weniger amtlicher Sprache, daß Amerika jeden rote» Heller au« Earopa herauSpressen «olle, den es erwische» könne. Die Engländer werden bei den Schsldenver« Handlungen mrt Caillaur heftig von der Befürchtung bewegt, daß Amerika umsomehr aus Frankreich her« auspresse« «erde, jemehr England de« Franzose» nachlasie. Ein großer Teil der englische« Oeffentlich» keit will daher von einem franko englisch?» Abkommen, dem nicht eine amerikanisch französische Regelung vor« ausgeht, begreiflicherweise nichts wissen. Aurze Aachrichleu. Die Kommunisten haben am 25. August nach heftigen Kämpfen Kanton besetzt; die Kontrolle der See- und Landstrertkräfte befindet sich vollkomme» in den Händen von Russen; man beabsichtigt, ein terroristische» Regime einzuführen; die chinesische Handelskammer in Hongkong hat etneu Hilferuf au alle Staaten ergehe» lassen. — Sultan El Attrasch in Syrien hat einen Aufruf erlasse«, io dem er zum allgemeinen Ausstand gegen daS ausländische Protektorat auffordert. — Die Bevölkerung der Stadt ftanmer 71 Ctlltec StttBB» •tue 3 Wien beträgt nach der neuesten Volkszählung 1,865.730 Seelen. Davon sind Deutsche 1,745.426, Tschechoslowakei, 79.278, Kroaten 1235 und Slowenen 966 Personen. — Minister Paul Rabii ist mit seiner Familie nach Btvgrad übersiedelt, wo er 'sich behusS ständigen Ausenthalte« eine Villa gekaust hat. — Die ruffische Regierung wird am 7. November, dem Jahrestage der Revolation, eine allgemeine Amnestie für die russischen Emigranten, deren Zahl zwei Millio«n beträgt, herausgeben; man glaubt in Moskau, daß etwa die Hälfte dieser L-ute in die Heimat zurückkehren werde. — Ja Zagreb hat sich im dortige» Grandhotel eine elegant gekleidete Dame, die anscheinend eine Elow:oin ist, »it Strychain vergiftet; sie war in einigen Minuten tot. — Z» der heuer in Washingto, stattfindenden interparlamentarischen Konferenz werden von unserem Parlament entsendet: Dr. velizar Jankov 6 (ehemaliger radikaler Eisenbahnmiruster). Ljuva (radikal), N kola Precca (Radicianei), Dr. Boja Marinkovik (ehemaliger Außenminister der Davidov f Regierung) und Dr. Srdjin Budisavlj-viö (selbständiger Demokrat); die Delegation reist zwischen de» 13. und 15. S plember nach A«er>ko ab. — Ii dem G-fängni« von Petrinje befinde» sich gegenwärtig 18 Nationalisten in Untersuchungshaft wegen des Zvischensalls in ttaprak. bei de» eine Person getötet wurde; die Zagreder „Riste" fordert den Innenminister aus, die Angelegenheit im Interesse der Gesetzlichkeit so rasch alS möglich er-ledigen zu lasten, da ei nicht angehe, daß 18 Menschen, denen nichts bewiese» werden könne, in voller Ua-gewißheit im Kerker liege». — Unsere Minister befinden sich gegenwärtig aus Reisen: Verkehrvinioister Jag. Radojevii war am SamStag in ©leb, wo er vom König empfangen wurde; am Sonntag fuhr er »ach Dobrna zum MinisterprSsi»entenstellvntr«ter Gjurii.c, von dort über ffelje nach R«gasla Slaiina und dan» nach Beograd; der Außenminister kam am Sonntag mit Stephan Ridic »ach Bled, wo er de« König Bericht über die Vorbereitungen unserer Völker-bunddelezation erstattete; am Montag nachtS suhren die beiden Politiker über Ljubljana und Trieft nach Genf; Minister Gjaric c ist an« Dobrna nach Bled und vo» dort nach Beozrad abgereist; a» Sonntag besuchte er auch Maribor; ParlamentSpräfident Marko Trifkovii ist auS Gastein zurückgekehrt. Aus Stadt uttft fand. Zurückweisung von Kindern deutscher Eltern von der Einschreibung tu die deutschen Volksschulklassen tu Martbor. Bei der heute, dem 1. September, stattgefundenen Einschreibung in die deutsche» ValkSschnlklaffen wurde die Aufnahme vieler Kinder aus dem Grunde nicht vorgenommen, weil die Eltern nicht i» der Lage waren, die Bestätignng der Behörde, daß sie rein deutscher Volkszugehörigkeit find, beizubringe». Wie allgemei» bekannt, ist sür die Nationalität der Eltern die Einschreibung in da« BolkSzählungS-Elaborat maßgebend. Bekanntlich wurden aber die Ausnahme, bogen nicht ausschließlich von A»l«perso»e», sondern auch von Schülern verschiedener Lehranstalten au«> gefertigt, wobei nicht selten unrichtige Eintragungen vorkamen. ES werden daher alle jene deutschen Eltern, derc» Kindern aus Grund solcher Willkür-licher Eintragungen der Volkszugehörigkeit der Elter« bei der letzten Volkszählung die Ausnah»e in die deutschen volksschulklasscn in Maribor verweigert wurde, zwecks entsprechender Regelung der Angelegen-heil aufgefordert, ihre Daten fowie die ihrer in Frage ko»mend«u Kinder «»gehen» schriftlich an den „Politifch-wirtschaftlichen verein der Deutschen in Slowenien" in Maribo, bekannt zu geben. E« wird von hier aus der versuch gemacht werden, beim UnterrichtSmiuisterium in Bcograd zu erreiche», daß die Kinder aus Grund der Gesuche feiten« der Elter» »achttäjlich in die deutschen Klaffe» aufgenommen werden können. » Vom Feuerwehrtag in Celje. Der am kommenden Sonntag, dem 6. September, stattfindende Feuerwehrtag verspricht, wie nicht anders zu erwarten ist, ein volles Gelingen. ES ist zu hoffen, daß den unverdrossenen Arbeitern i» Dieuste der Nächstenliebe für ihre Mühe in der eifrigen Teilnahme brt Publ>ku»S der schönste Lohn zuteil werden und durch diese Veranstaltung dem Fond für die Anschaffung eineS AutorüstwagenS ein namhafter Betrag z> fließen wird. Die um zirka 10 Uhr vormittags in der PreSncnvvi ulici stattfindende große Alarm-Übung, bei der mit sämtlichen G.'räten gearbeitet werden soll, und die nachmittägige Sieiger-Schul-Übung, zu der um 2 Uhr auf de» Magistratshofe angetreten wird, sollen den Beweis liefern, daß i» Bereine fleißige und ernste Arbeit geleistet wird und daß die Wehr von allen Seiten und Körperschaften Unterstützung verdient. Aufmerksam wird ge»ach!, daß da« Feuerwerk i» Celje nicht identisch »st »it dem gegenwärtig angekündigten Feuerwerk in Ma-ribor, das am 12. September stattfindet. Da» Proqramm de« Feuerwehr-tage». DaS den Feuerwehrtag ankündigende Plakat lautet in deutscher Uebersetzung: der verein der Freiwilligen Feuerwehr in Celje veranstaltet anläßlich seine« 55 jährigen Bestände« am Sonntag, dem 6. September, einen Feuerwehrtag »it nächtigendem Programm: Um 10 Uhr vormittag« große Alarm-Übung in der PreStruova ulici; um 11 Uhr Früh« schoppenkonzert im Garten de« Hole!« „Earopa"; um 2 Uhr nachmittag« große Spritz enübung auf dem Hose deS Magistrat«, dann Abmarsch mit einer Kapelle an der Spitze auf den Festplatz „Waldhau«", wo ein allgemeine« Volksfest, verbunden mit bet-schieden artigen Unterhaltungen, und zwar Glück«-Hafen, Rutschbahn, Almhütte, HinderniSlausen u. s. w., stattfindet. Um 9 Uhr abend« Riesenseuer-werk an der Sann, ausgeführt von de» heimischen pywtechnischen Unternehmen „Pyrota*. Die Musik besorgt die rühmlich bekannt: Bergwerks-kapelle au« Trbovlje unter der persönlichen Leitung de« Herrn Kapell»eister« Drakfler. Eintrittskarten zu 10 Dinar pro Person find schon vormittag? bei den Blumenverkäusen zu bekommen; sie werden auf dem Festplotz im Waldhaus unentgeltlich gegen andere Eintrittskarte» »»getauscht werden. Feuerwehrleute in Unisor» und Kinder zahle» bloß den halben Eintrittspreis, d. i. 5 Dinar. Da der Reingewinn ausschließlich für die Anschaffung des erforderlichen AulowagenS verwendet wird, werden Überzahlungen dankend angenommen und daS P. T. Publikum, sowie alle Freuode, Wohltäter und Schützer de« Feuerwehrwisen« höflchst eingeladen. Für hervor-ragende Küche und »»«gezeichnete« und echte« Ge-tränk wird allseits aus daS beste vorgesorgt. „Ob Tag oder Nacht — für jeden auf der Wacht!• Vermählung. In der Franziskanerklrche in Maribor wurde am 2. September Herr Ernst Tischler, Hammer- und Sägewerk«besitzer in Bita-je, mit Fräulein Emmy Planinz. Gasthosbesitzer«tochter, getraut. Unseren herzlichsten Glückwunsch! Todesfall. Dieser Tage ist i» Leipzig, wo er sich geschäftlich besand, der Marburger Kaufmann Herr Karl Pirchan eine» Herzschlag« erlegen. Oer verschiedene, der einer alten Bürgerfamilie enstammte, erfreute sich ob feine« liebenswürdigen Wesens der allgemeinsten Beliebtheit. Bor de» Umstur,e besäße» die Brü»er Pirchan in der GospoSka ulica in Maribor ei» vorzügliches Mode- u»d Manusakturwareogeschäft, dessen Geschäftsbereich weit über die Grenze» der ehemaligen Steiermark hinauSeeichte. Herr Karl Pirchan genoß al« Kaufmann und al« Mcnich den allerbesten Ruf; alle, die de» noch i»»er rüstige» und rührigen Mann kannten, werden i» Trauer uud Freundschaft seiner gedenken. Die beiden Volksschulen in Gelte beginnen »it dem regel»äßigen Unterricht a» SamStag, dem 5. September; die Eröffaung«schul»esfe findet am 2. September um halb 9 Uhr vormittags in der Pfarrkirche statt. Der Wortlaut der Verordnung sür die Eröffnung von Parallelklassen sür nationale Minderheiten. Wir haben vor ewiger Zeit eine» Aufruf deS Schwäbisch-Deutschen Kulturbundes verön>',!l cht, worin angefordert wird, Gefuche um die Eröffnung vo» Parallelklasse» sür die Kinder deutscher Nttionalität an daS Unterricht«« Ministern« zu leiten. Wir bringen heute bic bezüglich« Verordnung in deutscher Uebersetzung nach; sie lautet: O. N Zahl 32 530 18. Juni 1925. Erössnung vo» Parallelklassen für Schüler anderer Nationalität: U» in Durchführung des Art. 16, Absatz 4, der Verfassung deS Königreich'S SHS auch den Schülern anderer Rasse und a»derer Spracht die Möglichkeit de« Volks» schulunterrichteSin ihrer Muttersprache zu geben, ordne ich, solange daS BolkSfchulgefetz nicht etwas andere« vorschreiben wird, an: 1. In allen öffentlichen Volksschulen ist die Unterrichtssprache die Staatssprache. 2. Wenn in einer Klasse mehr als 30 Schll« ler einer anderen Rasse vorhanden sind, werden für sie Parallelklassen eröffnet, in denen in den ersten vier Klaffen der Unterricht «it Au«nah»e der nationalen Gegenstände in ihrer Muttersprache ersolzt. 3. Wenn m einer Klaffe weniger al« 30, in der ganzen Schule aber mehr als 30 Schü-ler einer anderen Raffe vorhanden find, so können zwei oder mehrere Klaffen kombiniert werden, doch so, daß in dieser AbteUung nicht »ehr al« 50 Schüler find. Wenn die obigen Bedingung« nicht vorhanden find, werden die Parallelklaffen ausgelassen. 4 Diese Verordnung gilt vom Beginn del Schuljahre« 1925/26. Der UaterrichtS»inifier: Pribi«evl6 e. h. Die neuen Preise sür Fleisch, Brot und Milch. Der Stadtmagistrat Celje v.»rlaut-bart: Nach Anhörung dnc Sachverständige» wird kundge«acht, daß vom 1. September l. I. an für den Verkauf von nachstehenden Lebentbedarssartikelu in der Stadt Celje solgende Preise alS zulässig er« achtet werden: I. Fleisch. 1. Für 1 Kilo Fleisch von Ochsen und «albinu»: a) für Vorderes bis Din 16-— b) m Hinteres „ „ 18 — 2. Für 1 Kilo Kuh- und Stierfleisch: a) für Vordere« bis Di» 12*— b) , Hinteres „ , 14 — 3. Für 1 Kilo Kalbfleisch: a) sür Vordere» bis Din 16'— b) „ Hintere« „ „ 18 — Die übliche Zuwage darf 10 Prozent be« tragen, daS ist so zu verstehen, daß die Gef; ee Herr Georg Fraß, pensionierter Genda,meriewaq,»e>tter. Der verstorbene war längere Zeit Sekretär der Um« gebuns szemeinde Jakot und ob seine« mannhafte» Charakter« sehr beliebt. Der bekannt- Schreibmaschinen-fackmann Ivan Legat. Maribor, Veir,rj«ka ulica 30, stellt auf der Messe In Ljubljana moderne Kanzle,Maschine» auS. Besuchen Sie den Messe» stand „E 24, 26". Gegen Fettleibigkeit iSa#-» Fachmännern und ersten Kapaziläten anertannleS Mittel \/ilfOnQ Tast Bolllomme»unschädlichlSrfolae m - ¥ llldllb I 00 nadtjflttowfcn! erhältlich tn aflm »poihtlm und Troaumtn. — Eräugt: Lhem. Pharm. Laboratorium Mr. D. Bilfan. Zag red. Jlica S'>t. 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Die Hauptversammlung des Politisch-wirtschaftlichen Vereines der Deutschen in Slovenien findet Sonntag, den 27. September 1925 mit dem Beginge um '/,!! Uhr Tormittags zu Maribor in der Pilsner Hierquelle, Tattenbachova al. 5, statt. Tagesordnung. 1. Vorlesung des Protokolls der letzten Generalversammlung. 2. Bericht über die Vereinsarbeiten. 3. Bericht des Xassiers. 4. Bericht der Rechnungsprüfer. 5. Wahl des Vorstandes, Ausschußmitglieder und ihrer Stellvertreter. 6. Wahl der Rechnungsprüfer. 7. Allgemeines. Der Ausschuss des Politisch-wirtschaftlichen Vereines der Deutschen in Slovenien. II. Schriftführer: Obmann: Dr. Hans Schmiderer mp. Karl Nasko mp. »ißOUfliMt. HercwSceda «mt onantroortlichrr SchrittleUer: Öwn| Schauer. — Driul wib »erlag: BcrrwSbichbnuKr-t ,