vi»!»«», MM p5E?» VW 2'— ^fsen«»,»' .e.i Lsot'Amat (mit ^usnakmo r>os ^vivftsgo». ^omiNiotiung U«> k^s. 2S70i. Von^Ailung u. öuckrl»uetl«t«i (s«l. 2024» ^»ridot. ^uröiöova uile» 4 ^anuskrlpto «i«r«I«n niok> atuenis^t. ^ ^n^»y«n k?üotrpo5to dsiiv^ON. »»? ?ss SonntHy, «I«n 24 ^«»v«Md«r 1S?S In»«»st»n> /^donnsmonls /^nnsNmt. IN ^»fido«: ^urÄSsv» UI. 4 lVorRksiwngi. ös?ug»pr«i»«: ^ddol«n monstt. 23 0>n, ru»t«!lsn 24 vin. «lussvk f'oTi monstl. ?3 vin, tü» «t>» ^u»Isn6 mon«tliek ZS l)in. Linrslnuinm«' 1 SV unä 2 Vi«». ariborer snmlla »»As ^ Lrmskigutt? VI»um grsisL ??'. ?kW>!k!? zljst»5--e!i»rsk«'? llll III KI. 230 l)in Pu:?^ül<^ II K». 290 vin ^UtnIlT, Iconxvsiilnnierte VVeelZielstuk«;, oski^. I?«l»es?ure»u. ^ekr im Innern c!es klattes 12456 Wtl lllllh RllslllO Rchsillger? BentS soll das Erbe übernehmen / Krosta und Osusly werden als Außenminister genannt / Masaryk soll in der Agonie liegen qen. in euiein hiezu (.'rschienenen Üliniinuiii-qui.'e wird f<'riier erklärt, dcis', stnlitliche S.lh-v^'iitliinen III >)iiikuiisl nur nn solchl? Tiiinpf-schlffalirtSql'scllschlif!<'n erteilt werden würden, die nicht ^triesisinaterilil fi'ir ^^tnlieii l'efiirdern. Zwis i en Paris und Berlin OO Ter 21. ')^t.'yc'nil?er lnld^t in der schichte der lu'nei, deutsch-frnn^kM-j^^..,, B.'-.;iel!nnl>'ii i'in T.itliin. melch^'s nicht so leicht '^ierl^esscniheit lieraten kann. Die Tatsci?!?.', das; ,'vranlr^'!.-l.'o Vi^tschafter ^'vani^ois-P o n c e t, niit Adels i t l e r und dc.^ Tritten Ni-iche? Ai's'/'nminister drei stun^ di'n lnn,^ üti^'r diici ,in !^'<'id nnd Cnttnu-i^lulns^on iieuüs; nicht arnte Versiültitis de, s'^iden liros'/'n ^^l'ationen sich an-^.l^osprochei: l/Nt. ttuis'. v^'n jedein tnlfrichti^en ^^'«und der^tM)reli Ä^'rständiaunli von nn^' dac. iviirinstt.' bri^rilfft luerden. Noch ist di<' Tinlensil.'!, des '^^!.'rstnttdijiuniiskont-l'lerrs nicht besannt, nieinanid — Ntts;?r die Peteiliaten d<'r Ansspra^ie in der Willi<'lnl-stras^e sell^'t — in.':"', .ju sa-ien, unter ,Alchen Nnn'tlindeu nnd i,, lu^Icheni Uinsani'.e di.'run;i zustande soliunen wird. nch vorq^'itern in Berlin ,il''Pitttl'. ist nur die >iröiinn^1 stiller, ^älier Arbeit liinter den ^iulissen. Arbeit der b'.sten Männer nns beid.'n leiten. In die-st'in '^ns^iiniiunhaniie »ins', nn die versl'lin-lichcn Worte Adols »itler^o erinnert uier-den. di^.' dieser i,,, Wesen iViiK's ^^'olkeo <'in-^isiartiii nernnkerte ^V.'clnn an die Adresse des sron'.l^lsischen Polk<'s nicht nur einmal s'eri.'l)tet liat, seild.'ni cr — souverän sozu-lai^en — die ails',<'npoliti'ch<'n (^.eschicle ^er Nation leitet. Auch ^Ikndolf e s;. sein L'tvllvert reter ilnd erst klirzlich .'»Germann o r i n ss in 5<^enn man den, setnlien Voischaster .Frankreichs, Fran« <^'0^lS-Po>leet. in gleicher Weise das großc Verdienst ^;uschr<'ibt, die franzWsche Regie« runfi von don ehrlichen ^^riedenszielen der deulscljen Reqierun^ i'lber^^enqt zu ha>b<'n. ^-ran^'oi'?.Poncet liat tilr^züch in Paris mch-rere ?a nt, Aonc'ttlliel^. Nach einer Meldiinc^ deS ^onderberichi-l'rstatters der „Tribuna" auS ASina'a. ist der abessiuisclx' Tlironfoll^er sieleqentlich eines Fluges über d.'u abessinischen stellunqen abgestürzt. Tas ^liisszeusi nnirde vollsom-inen zertri'imnK'rt, wobei alle Insassen den Tod fanden. Außenminister Laval als Gegenspieler Herriots London über vie ventsch-flanBlilche Annäliernnq o II d v n, 2.';. Noveiuber. Ueber das sensatioiK'lle t^vspräch des sran' z^^sischeu ^Botschafters in ?^erliu, FrancoiS P o n c <' t mit !!>itler, das hier grösztcS Aussehen erieq: hat, schr.'ibt Partlett im „N e w S (5 h r o n i c l e": TieieS sprach bÄveist, dasj a u a l dein sZ'.el seines l^rosien C'hr^eizes näherqekomnt<'n ist, ein.' lintente Mischen Teutschland Ulld Frankreich zuslaiiide zu brin.'^en. Ter Äer» liner .^tonversatioik wird wohl bald ein such R i bb e ut r o p S in Paris foljien. Lavals Wunsch, in d^'n Perhaudlunlien mit Berlin einen Erfolc^ zu erzielen, in denen soqar Vriand gescheitert ist, hat seine Politik in deii> !talien!sch-abessini)'chen Etreit stark beein'Iiis'.t. Tieie Politik liat Laval veranlasst, d<'n Völkerbund nicht so zu unter-st>"ll.darin zu liesieu, das; T^'utschland nicht niehr Mitzil'ed des PölkerbnndeS ist: Laval k?ert iie'chalb, so>^ar Italien zu kritisieren, das zugleich init l^roszbritaniiicu, ^rauk-lcich und Teut'schland das Viernlächteab^ loininen zu schlies;eu hätte, iv.'ns zwischen ?sran?- ^ reich und Teutschland sein soll. ! Teutschland zuliebe hat Laval die Rati-! sizi eru n g ties s r a u z s i s ch- ^ r u s s i s ch e n ?^'r?niidscbast>5vertra!^e^' v e r s ch o b <> n, der mit so viel Lärnl an^ qeti'indigt worden ivar und dessen Vater L.i-uals eiuflus'.'.eichstt'r .'»tollege, H e r r i o t, gewesen ist. Während inan sonst iib<'rall, vielleicht ausaeuoinmen Riis^land, die srau-'ösisch-ideutschi' Annäh.'runa mit grofier Befriedigung begri'is^en wi'irde, geben die set-; 'iaeu Vorgänge einigen (^irnnd zu V<'sorg-, nissen; dies deösmlb, weil sie letUen (^ndes ^u einer Schwächung deS Vi.'lker^nndcs fnh-n'n könnten, in einer ^'^eit. wo die Auto^ rilät des Pölkerbund'.S nicht nur leine Schwächung erfahren dars, sondern alles daran gesettt werden mus^, uin sie zu festigen nnd zu heben." Liixl»n6:Its!ier» W lä?I!cl,e kerickte m cleu- >> Lriraciie su, Kam. Vlen ülü»«!»«!». ?kay u. s. rjurcli ^tiilipps Ks» ZV l^suptverlf. Qrsjsici trxs? Die Umbildung ves englischen Kabinetts Steine Aussichten siir Winston Churchill. — Mnleolm Macdonald wurde zum Minister für die Dominions befördert. Lott do n, Noveulber. Valdunn hat die Unibilduug seines Kabinetts im Sinne der Politik der Regierung der nationalen Union vollzogen. Anstelle des bisl>erigen KricgsministerS Lord 5^ a -l i s a r, der zum Staatssiegelbcwahrer er-uanin wurde, tritt Dnff O o e P e r, wäh« reud M a l c o l m M a c d o n a l d, der Cohn Ranisa», Maodonalds, znnl Minister für die Dominions ernannt lvurde. Ans die-s.^rderttng Macdonalds vom Staats- Holland Ist besorgt A ni st e r d a ni, Noveiuber. (Avala.» ^'^n hiesigen politischen ^treii'',! l^errscht im .'dinbliek au» die lapanische '.'lt tion im ^crnen Osten groke Veuiirul,!-gung. Die Blatter sprechen d!<' '.'insicht aus, dasj ^^npan in Asien ohned!<'s schon f^cic .^^ände l^aben nnd jel.tt daran gehe, sich auch in Afrika zu verwurzeln. Winter in Polen. W a r s ch ^ ii, ^^.">. 'il'ovciiilier. In Polen i.st ein strenger Winter ein-siezogen. Tic uK'isten Ivli"iss<' sind zugesro-ren. ^n Warschau beträgt die niittlere Ta-g^steiuperatur l? (^rad unter Null. Börse Z ü r i ch, Noveiuber. T?visen: '^en-grad 7. Paris London N.'>v- liork Prag W'-'u V.".' !in l24.I0 sekretär znm Minister g?l?t deutlich hervor, daß '^^aldlvin troh des llmstand<'s, dasz der neue Minister für die ToininionS im lehten Wal'lgang kein Mandat erl?ielt, die Politik der nationalen Union fortsetzen will. Die (5haneen der radikalen Konservativen nnd daniit auch Winston l5l?urch'l>s halben sich decihlilb in keinerlei Wei.se gebessert. Amerikanische Sanktion»-maßnadme W a s s) i n g t o n, November. Ter Innenminister richtete au die Ber-umliiin-gsräte der großen Petroleumgesellschaften die Aufforderung, dasz sie aus ei« geneii Ztiicken die weitere Belieferung Jta-lieus luit Ben^zin und Napl^ta einstellen mü- Das Luftpostnefi der Vereiniaken 5laa-teu von Nordamerika beträgt ^ur Zeit rund ül.ÄA» .Kiloineter. Tie jährliche ^lngl.'istnng der Luftpost in N5')l beträgt k,,,. Nach d7ii neuesten -tatistilen bab.'ii die Norux'ger d.'n gröfiten Stromverbrauch <^u' den Uvps gerechnet, -ie verbrauchen l'ro Einwohner rnnd iiÄll) ^^lilowaitstuitden n äli. rend aus jeden Teiit'chen nur ans den ,'Franzosen je nnd ans i<'den Ve wohuer d<'r Ts.'l^echoslou'ake! nur 20<» W entfallen. Die nene Eldcbriitke k'ei Aussig in der Tschechoslowakei ist soeben fertiggestellt worden. Mit einer mittleren Oesiunng von Meter ist sie die weitgespannteste Brücke der Tschechoslowakei. Stand der Dinge in Deutschland so tnfor-lniert, wie es auch im Interesse Frankreichs liegt. Wie gesaugt, der Auftakt ist verhei« fiuugsvoll. .Herr ^ran<;0ls-Poncet hat in Berlin nicht uur jede Regung einer ldentsch-französisäi<'n kulturellen Verständigung unterstützt, er gab jeder sol^iier Manifestation durch sein Msi^uliches Erscheinen das präge. Mvgen eS die ge,neinsamen Vortrags abende klassischer französischer und deutscher Musik NN Schlos; Manbiiou zu Verlin, di.' Manisestatiou eine^^ studentischen Mstau-sches ^ider gegenseitiger Besuchsaktwnen g«- lveseu sein, überall spürte man die Hand de^i .Herrn, der in den» Palais ain Pariser Plat^ die Interessen seiner großen Nation wahrnimmt. Franl^ois-Poncet hat das bestellende Mißtrauen in Paris verflüchtigt und nur so ist diese n?it Wiss^'n der Parvler Regieruug zu'stande gevonlutene Unterre-dung vom LI. November zu n>erten. Mögen die biss>eriff«m Enttcius^tngen auf ^em Boden der dentfch-fTanzösiscsi^'n Verständig guugsaktiouen auch noch weiterhin zu einer ganz kleinen '^nrücihaltnug nötig<'n, so ist jiennoch das Erfrellliche des großen Anstak-^ tes fest^zustellen, d<'m die tasten und einflin^-reichsten Männer beider Nat, dsrsctien Völkerbnnd der ^variSorer Zeitung" Nummer 2K8 Zmmtag, den November ISSü Sowjetunion ein neues Verhältnis eingehen muß. Gne deutsch»franMsche Berständi-qung bedeutet selbstverständlich das (Lnde jener Politik der Staatenioalitionen, die ^if Isolierung Deutschlands bezweckten. 5o uxnig eine Isolierung Frankreichs oder Englands Rüstzeug europäisier Politik sein kann, ebensowenig kann es die Fernhaltung imd absichtliche Umgehung der wiedererstan-k>enen Großmacht Deutschlands sein. Di^e Erkenntnis hat sich in Frankreich ebenso wie ^c,rhcr in London nicht zum Schaden aller gemeinsamen Jnterefs^ herauskristallisiert, und wenn jetzt offiziell die Verhandlungen zwischen den Quai dDrsay u. der Wilhem-straßseln hinweg den Flottenpunkt mit Deutschland abzusGießen. Die Zeiten haben sich seit Der-sallles gründlich geändert. Frankreich und Deutschland waren im K'riege Feinde, wurden nach Friedensschluß Gegner und scheinen auf dem besten Wege zu sein, eine Freundschaft zu schließen, die allen europäischen Völkern nur zum Segen gereichen wird. Galliischcr Geist, deutscher Wille. Frankreichs unvergängliche Kultur und Deutschlands gigantische kulturell-zivilisato-nschc Mission: stchen sie wirklich vor der Vermählung? Es wäre nur sehnlichst zu wülrsch^. Totenmefte «lr «aiftr Man» Softf«. W i e n, L?. November. Anläßlich «des Todestages Franz Josef 1. fand in der .«ikrypta der Äapuzineriirche ein TmuergotteÄtieNist statt, an dem neben anderen ^^rsönlichkeiten Exkönig Ferdinand t>on Bulgarien, Frau.Äatharino Schratt und die ErOerzogin Magdalena teil nahmen. Me onNftmMM Zveke ln «ngani Tie Negierung ging mit Gewalt gege« die Ttudentenschast var. Budapest, 2S. November. Die judenfeindlichen Demonstrationen der Studenten sind von der Regierung mit Gewalt unterdnlckt worden. Die Polizei ging stellenn^eise mit blanker Waffe gegen die antisemitischen Demonstranten voi:. Auf diese Weise sind die Demonstrationen Plötzlich znm Stillstand gekommen. Die Regierung bat umfassende Säuberungsmaßnahmen er-qrnfen. Die studentischen Autschreitungen haben in der Oeffentlichkeit tiefsten Eindruck «lem-acht. Die Blätter bringen neben den Berichten über Einzelheiten auch ihre .?om mentare, wobei festgestellt wird, daß die aka dcmische Jugend Ungarns zum «rsten Male in so großem Umfange Stellung gegen die ^'.uden bezogen habe. Bienen völlig nngesShrliih. Süd^Mhodesien (Südafrika) gibr es eine Bienenart, die sich dadurck? auszeichnet. sie feinen Stachel besitzt und also nicht 'lcchen kann. Diese Bienen sind ^veit kleiner als unserl' europäischen und entsprechen in der Größe etwa einer Stubenfliege. ÄlS tut jcdoä? ihrem Bienenfleiß keinen Abbruch. Sie sammeln inl Gegenteil außerordentlich emsig ciucn besonders aromatisc^n Honig ein. Die Ander der afrikanischen Angeborenen sind hinter diesen Hvmgschätzen eifrig her, besonders Äa sie keinen Bienenstich zu fürchten brauchen. Man beabsichtigt übrigens, diese Bienenart versuchsweise auch in London einzuführen. Die Nachbarn eines Imkers brau-ch!.'n dann die Nähe der kleinen Honigsamm^ ler nicht mehr zu fürchten. Die Rhodesien-Bienen sind fast s(!^rz und fliegen außerordentlich schnell. Im HeiratSbüro. „Der Herr hat ja ^ krumlne Beine!" — „Tja — in d^ser Preislage haben dis ^ 'Z PÄWS ! z -q K - Hssa vii» 3S00 . Die Vollvo6uozs »o I(l»i»s«ei»oä^eit, !»ol»er 5«-IvlcLvitst uo6 zie»el»m»e«vollem ^vuAivrev. Zo5. V polinser. »larldor Zu'iiltev» utte» v »d?Ä Kenten bildet bei seinem hohen Alter in Regierungskreisen eine große. Besorgnis. Ma-^chk habe schon nichrere Male um die Ent hv^ng von seinem hohen Amte getreten, aber auf allgemeinen Wunsch ließ er sich im mer von neuem überreden, auf seinem Posten zu vecharren. Wie es heißt, soll Ma-saryk bereits demissioniert lMben. Die Oes-fentlichkeit ist amtlich darüber nock) ni5)t in Kenntnis geseht worden. Die Entscheidung muß in allernächster Zeit^ fallen. Nun wird sich der Kiamplf zwischen den Agrariern und 'der Linkell bezüglich der Präsidentschaft abspielen. Der Mann, für den die Agrarier, die Sudetendeutschen, die Sloivaken und wahrscheinlich auch die ungarischen Minder-heitsparteien bürgerlicher Observanz stammen werden, ist Jan M a l t, p e t r, der Vorgänger .Hc-d/as im Ministerpräsidiuni. Mr Dr. Bene ». den Mann der Linken, ^Verden von den tschechischen Nationalsozialisten bis über die Sozialdemo'kvaten (die deutschen und tschechischen) auÄ) die Koul-munisten stimmen, da Moskau die Parole ausgegeben hat, daß Dr. BeneS im Kampfe mit dem bürgerlichen Gegenkandidaten mil den 45 Stimmen-der Kommunisten unbedingt geivählt lycrden müsse. Dr. Venez ist damit, ohne es zu wollen, der Kandidat der Moskauer Sowjets geworden Neue abefsinifche DorftSHe Ras Sejum provoziert eine entscheidende Schlacht im Tembien-Gebirgsmasstv / Ras Desta bedroht die Karawanenstraßen zwischen Mogadiscio und Ogaben D s ch i d s ch l g a, 22. Noveinber. Nach Berichten aus dem abefsinischen Hauptquartier in Dschi.dschiga siird bei Dha-gabur erbitterte ^kÄmpfe in» t'^ange. D^'n Äbessiniern ist es gelungen, Dhagabur nicht nur zu behaupten und dies trotz der konzentrischen Angriffe italienischer Flugzeuge, Tanks und Infanterie, sondern es gelang ihnen sogar ein siegreicher Borstoß ^gen Süden. Me AbesMer haben im Verlaufe dieser Kämpfe vier Tanks erbeutet und eine grcße A'nzahl von italienischen Soldaten gefangen genommen. ÄddisAbeba, 22. Ziovembsr. Nach Meldungen aus .^rrar hsben die Truppen des R a s D e st a, der zwischen den Mssen Juba und Wobi S^beli im Süden operiert, einen gewaltigen Vorstoß gegen die italienischen Positionen unternom« nien. Sie erreichten hiebei die Kvrawanen-straßen, die Modagisco n:it Ogaden und danrit auch mit der i^^eereiZgruppe des Generals Graziani verbinden. Es soll den abessi-nischen Truppen hiebei gelungen s<'in, die Telephoiwerbindungcn zwischen Jtalienisch-Tomali und der Ogaden-Front zu zerstören. Ueberhaltpt maclien die Truppen Ras stas den Italienern auf ihren Nonimunita-tionen die grösjteu Schwierigkeiten. L o n !Z o n, 22. Novemb-.'r. Rt Dann gsk' slzsn!' ..i?cz>^ck soviel Du will^ 5ci^ick» Isrpsatin Z^iis wöscdt (ZÜSZ dlsn6snct xvoisttt' l)is ^ö5ctis «5» vSsgilkt vom sal^c^esi VVosuksnI i'iior kilst nur Zckictit Isspskvtin Lslfsl" vsniUG0ia« nvr notk scmcm 7kIi?UIIUI5kIkk Ii: Anstralien wird g<^lwärtig ein großer Mdzug gegen die 5'>aifische durchgeführt, bei dem auch Unterseeehe und Flugzeuge zur Bcrivendung konlmen sollen. Auf der gesamten südlick)en Halbkugel beginnt jetzt die schöne Sommerszeit. Weihnachten und Neujahr sind dann bei unseren Antipoden die eigentlichen „Hundstago". Schon jetzt riistet inan slck> i'lberall auf die Badesaison, die in der letzten Zeit einen ungeheuren Aufsck)wung genommen hat. In ?lustralien macht der durch Monate hin durch ungetrübte blaue .^"^imniel die Aussichten für die Sonlntermonate am Strande besonders günstig. Aber die Badegäste von der Botant) Bay an der Millionenstadt Sid ncti konnten sich biWr nur mit äußerster Vorsicht dem feuchten Element hingeben, denn das Wasser wimmelt von .sxlifischen. Um diese Sorge und Gefahr zu beheben und der Volkögcsundung zngleich mit der Bade- nttd Frenidenlnidustrie einen, neuen ?ln!rieb zu geben, haben verschiedene Re-gierugsstellen zusammen mit der australischen ^'ischdampsergeseNschast jetzt einen großen Aeldzug gegen die Haifische eingeleitet. Dabei sollen Hugzeuge, Nnterseenetze und Patrouillenboote zufaminenarbeiten. Dieser Feldzug wird der erste sein, der in größter Ausdehnung lind nlit allen Hilfs« nntteln der Technik und Wissenschaft geführt tvird. Man will !^e Unterscenetze auf eine Strecke von etwa 50 km legen und so einen Haupteil der Bat, absperren' darunter be-. sonders detl eigentlic^n Hafen von Tid-ney. Von diesen Netzen ist jedes über nl lang. Sie werden ^irch bestimmte t^ischer-boote föstgelcgt. nnl jeden Morgen einge- zogen ^-u M'rden. Man rechnet dleln?. Keine Äuden an deutschen Börsen H e r l i n, 22. )(ovemi)er^ Reichsbantpräsident und Re-chom-.rlichaitZ nlinister Dr. .^^jalmar S 'ch o ch ' erlies' Verordnung, derznfolge nlit 22. d. an jäüN. licheil deutschen Börsen die d.'r bislang zugelasseneil jüdischen :Nakle>' gestellt ^wird. Die Stellen der 'Zenlale uen in Hintunft nur deutsche Reichsbürger l.':nnehmett. Die Mutter vor den Augen der Kinder getötet Furchtbarer Gattenmord im D-Zug Paris-Prag P r a g, 22. Noveinber. Itt-einem Abteil' des D-^Zuges PariS-Hmg 'wurde heute, während sich der Zug ans deutschem Gebiet zwischen-Kreisheinl und Ansbach befand/ein furchtbarer - Mord lierübt. Der t's6)echoslo-»vakische'SiaatM'lrger Paul Ra to s z y, ein 34'Jahre alter> Mann, befand si6) mit' seine).- Gattin und seinen beiden 'vier und sechs.'Iahren alten Kindern auf der Reise nach der Tschechoslotvakei. Untenvegs kam es zwischen dem Ehepaar ivegen einer Geldangelegenheit zu einer Auseinandersetzung, ^ie immer schärfere Formen annaHm. In den benachbarten Mteilen des Waggons hörte man die lautm Stimmen der Strei- renden, bis- der ^Wowvechsel mit eirrem geltenden, bis der^Wortn^M mit einen» gel-und Mssagiere- Nachschan lialte'n wollk'n, trat ihnen Rakoszn niit vnenl blutigen Messer in der'.Hand entgegen -und erklärte nlit ruhiger Stimme^ daß er seine Gattin erstochen habe. Umrde sofort feshgenminnen und iir Mrnberg der Polizei übergeben. Die l'eiden .^l'inder des Ehepaares befanden sich n^älirend des Streites bei den Elt^'rn nnd Rakosz» hat zweifelsohne die Bluttat vor den An gen der bedauernswerten Minen verübt. Die tilinder n^urden in einenl N'i'lrnberger Eisenbahnerlieim nntergebracht. i. Ein neuer jugoslawischer Dampfer. D. - jugoslawische Reeder Fran;; Petrin o-v i hat in England eineil l'ilX^.Tonnen-Dainpfer tänflich envorben. De" Dampfer wnrde ans den Ortsnanien „?nv?iar" ge-tanft. Das Schiff wird di' jngoslan-isfs'-.' Flagge führen niid gel?t dieser T-.ige ini! ei Kohlenladnng von Eardi'fe nach Ciid' amerika ab. i. Ein Industrieller van 'slanionen ermordet. ^''^n MrakiLevo bei Virovitica hätte l^nf Bestreben des Indnstn<'llen David S t e r n die Versteigerung d-er Nealit'^it.'u des Gastwirtes Iankovis- st'attnndcn sollen. Ian'kovie kam anl >22. d. in die Geschäfts' stelle des David 5tern nnd rannte' ibni i>l seiner Wut ein Wckienntesser in d<'n Banch. Stern ist trotz erfolgter -Operation in der 'llarkose gestorben. i. Selbstmord eines ehemaligen Generals in »Zagreb. Inr Zustande seeliscker Devres-sion, die in! Zusammenhange nlit seinenk Leiden bestand, lieging der pensionierte General Stephan o l a r e v i in seiner Wohnung in der Palmotieeva nlica -i.'' Selbstmord, indem er sich den mit ei-nein Rasiermesser aufschnitt. D.'r G.'neral stand inl Lebensjaihre nnd lebte seü ll>?2 im Rnhest'ande. i. Der eigenen Frau den Schädel zertrümmert. In der Vlaöka uliea in Zagreb ereignete sich in der Nacht zum 22. d. M. ein blutiges Draino. Der 2!-jährige, beschäftigungslose Cvetko l n n tötete in einein Eiendsquartier seine ,'^ran Maria, eine Vagabundin und Protistuierte^ mit der Art. iichein er ihr den Äliädel spaltete. Die getötete I)ieß Nlit denl Mädchemlanieii G r n n d l und ^vurde l90l in Eogetinn Der erklärt, im ÄMt SiWNiagp die» M. NovembA? IS3.^i gch«id«tt M haben, da ^ Enn«^!« emen lwch Ha»je qsbraM l«,d ihm das Bett streitig gemacht l^abe. l« Sin »önig-AlexiMber-Deniwal m Kamnista Bistriea. Gegenüber der Tvuki» stvlchütto in K^mni^ Mstrica Mrd von. der Vi'n'gerk'vr.poration in ÄÄMN^ ein ,nnl ft'ir ineiland K^Sniy A l e x a n d e r errichtet Zierden. Das Denkmal wird in der Mhe der Jagdhütte? des vcvstorbenen 5kH« niqs stehen. ltt. Der erste Schnee hat Freitag in ganz iiraiil nicht nur die Höhen, sondern auch dli! Niederungen bedeckt. In den letzten Ts" >1<'n ist >das Quecksilber ^in Therniometer wie decholt unter Null czesunken, ein Vorbote des naheuden Tchueefalles. lu. Bei der Stadtsparkasse in Ljubljana wnride der lnc>hcrige .^kommifsär, Rcchtcian-n?x^lt Dr. ^>iudols K' r i v i c seiner «^unk-timl enthi^'ben; zu seinem Nachfolger wurde der Präsident des BcrwaltunAqerichtshofes i. Dr. Ios)ann B r t a l'° n i k ernannt. De-'-gleichen wurde l'ei der Zad rn Z n a li o s p o d a r s k 'li banra der bisherige .Kommissär Rechtsanwalt Dr. Josef Grab-l o l' i c durch deu Rechtsanwalt Dr. Io-liaun e s n i k ersetzt. Iil. Todesfälle, ^'sublsano ist die Grof^ fausmanusgattitt /'^rau Ludunlla Z m r-r l i gestorben. Dortselbst starb ferner der Vnkesilvbeaiilte Ioliann ? e r z i n a r. In. .ar Heuer entsprechend nas;, sodas; in den Straszen d<'r Stadt und insbesondere auf der Reichsbriirke eine regelrechte Schnee--schlempe entstand. Fiir die Wintersportler ist es eine erste Verheißung, ^venn auch gesagt werdeu kann, das; die „Brettln" zu fri'ih nochmals nnll'isnl'b Heimliche Aichett (5..- geht begliictt ein ^t-aui^en Uich ^li'istern vor uns her, ^s's Niehl itln uns ein Rannen '.liou Ilebder Wiederkehr. Es lebt und ivebt verborlien. sonst nicht heiullich ist: '5ind das schon sel'ge 5ors>ei' eres Werk vollbracht, Wird leicht und froh die Pltlsje, Äcnn sie in halber Nacht: -.'sin kloben Holze schnil.^en, Die spihe Zpindcl drehn, D.ie»m sie mit Lelim und Farben. Mit Naht llnd 'S Du stilbe Zeit des Bangen^? UNl' j edes ^>l?kvi tssti'trk, Bi'll seligen Hcrlanqens ^kactsivechnachtlichem Glück: <5s'l^«chtcn dem die Äer^ell. Deeche Dr a^vre bl-ennt, silnnem eiglNNl .Herzten lange'vor Ad^'e»^. W a Dach. Saionchh. 'Ae: „Hast d,l P«»Pa r^^-n^^" — iÄr: „Za:" — Zße: ,Md was sog<<' er'!"' (5r: „MW". Ä^-n «Mtei.- dst Tai." kksrins« 14 Kt. (-oI6 per 5tüc!c Vta 70'^ ?»»el»e»ul»re» „ 35 — ^alteralir«» Di» 50'», 9V-', -» 160 - ......VW 95 — Albsrulvv»........ 135 — LoUuiir«».......... 23V'— Vvek«r.......... 45 — ItÜe!»e»vi>rvi»....... 8V'— 5p«»iaI5«ek: Llelctrigelie i)tire»k liavr j«v »in »r»r w javellr Naribor, Lo»po»lt« ulic» 15 !^»iilvn^»vrleiclzt«i'unxen ?rei»li8te xratis gewachselt werden. Denn: den eigentliche» Winter norden sie erst wahvsck)einlich in der zweiten D<'zeurbcrhälfte zu spüreu kriegen. Nuu beiiinnt erst die „Saison" für die Kohlen- und .Holzhäudler, denn bislang muszten sie zusehen, wie das Geschäft nicht gehen loollte. Fiir die 'Girmen koniinen jetzt bittere Tage und wo die Not am größten ist, dort wird die be'hi.^rdliche uud private Nothilsc einsetzen niüssen. Iusbesoudere die .^^inder der Minderbemittelten iu der Umgebung sind es, die j.'tzt schweren Tagen entgegen-'^'hen. Der erste Schnee hat. obivohl er nur ei-i'ige Stunden siel und Stadt und ^^and nur "inige Zentim'.'ter hoch bedeckte, dennoch .:cf>aden angerichtet. Zunächst nluszten die e l e r a P h e n l e i t u n g e n daran iilauben, dasz eS noch ^ahlreiclie, auS de^ '^Vorkriegszeit stannnende Eiiendrähte gibt, loogegen die Telephouleitiingen, die durch- lvogs KuPserdrKhte führen, einstwei'ken nicht IN Mitleidenschaft gebogen wurde«. Der S deshalb in den M'ndstnnt>en, jede zn>eite Lampe ans-nlschalten, um weiterem Scliaden aus dem Wege zu gehen. Wie es heißt, sollen auch In anderen Stadtteilen einige Glühlampen geplatzt sein. (5s wäre wohl sehr zu wünsckM, daß die. Straßenlaulpen durchwegs mit einen» (^lasballon versehen n^erden, damit die NiedersckMqe nicht direkt zu den Glühlampen dringen nn-d diese d^'iuolieren. Inl Straßenverkehr siird schlim-nle Folgen des Schneefalles nicht zu bemer^ seil, wenigstens nicht in größereln Umfaisg. Die Autobusse v?rkehreu norlnal, ivenil auch, besolli>crs auf den Fernlilneli, lnit kleinen Verspätilngen. Die Straßen siird glitschig, weshalb die Wagen vorsichtig ulld mit ver-riligerter Geschwilldigkeit fahren köllm'n. I»n Eisenbahnverkehr silld Störun-geil nicht zu verzeichnen; die Züge verkehren ohile Verspätung. Iil den Straßen liegt der w 5 sserig <' Schn e e noch einige Zelltinieter hoaf-inng dieses PerkelirSbindernisseS. das l'eson-derS die >tleider der Passanten stark iil Mitleidenschaft zieht, ulmerznalich ul?d iiberall in die Hand geilomnlen wiirde. O Die Dvglein yungmi Im S tadtprak sind die Z^utterkäst' cheu für liilsere kleinen gefiederten Freulldc ziWr aufgestellt loorden, es scheint aber lli.'-malld damll gedach't zu habell, dafl nlan auch daS Futter besorgen lnuß. Nuli ist der erste Schllee gesalleil, die Not der Singvögel beginnt erst jetzt, nnd deshalb ulögeli die Berufellen, ill erster ^'iilie der Tierschutzvereili, Sa^ge trageu, daß die Futterauslegung keine Unlerbrechung er'leid<'t. Wie wäre eS, lveilll die Schlllleituugen eille Parallel-Füt-terungsaltion organisiereli würdell, Die FntteruligSaktion lväre l>oln (^^ciichtspullkt der V.'redelnng kindlicl-en (^)einütcs lmr zu begrüßen. Die Veschafinng der erforderli^ chen Siiillereien und Fettabfälle lliürde sich wohl obne größere Schwierigkeiten organisiere li lassell. samstao, den 2Z. November «sza inersaisml ein groß«r Spezialzug lllit Sommergästen aus Wien nacli Slowenien lllld an die blaue Adria abgeheil. „Putnik" ver-sck)afft auf Grund des regulärelt Passes das kostenlose österr. Visum und beschafft kn-lantest österr. Schillinge. — Altmeldungen „Putnik" Maribor, Tel. 21—22, Celje Tel. lI0. Feler unftr« Kausregimmw Iil der Llönig-Mexander.Uaserlle in Melle fand heute vormittags die traditionelle 7vahresseicr des 45. Jllfanterieregiments statt. Aus diesenl Anlaß fand iin jtascrn-l'ofe das rituelle Brotbrechen statt, llwbei Prota T rb oj ev ie und Militärkurat Zavad la l die kirchlichen Zereiuonien verrichtetell. Allwcsend lvaren außer der ausgerückten Ältannschaft uild denl gesainten Offizierskorps auch die Spitzen der Militär-Ulld Zivibbehördeu. Regiine,ltskominandant Oberst B o o v i ö richtete an die Anwesenden eine Allsprache, in li>elcher er die Be-deutuug des Tages für das Regiment hervorhob und seille R^de lilil eiueui begeistert aufgi'nonlnlelren ,.?üvio" auf seine Majestät Äömg Peter scl)loß. Mtivnatvttmissiug nach Wim Mail kalln lvieder billig llnd sorglos llach Weil reisen! Der Zug geht a»n Sollntag, den lü. Dezember uiil !^.42 Uhr ab, uild geht lvieder auS.Wien anl 18. Dezeinber um 12.W Uhr ab, so daß lnali noch aln selben Tage llm Uhr in Maribor ein-itriD. Die gauje Sorge für die Reise l)at das Reliebüro „P u t n i k" übernoinmen. Es besorgt den Paß, die Karten, den begue-men Platz iln Zuge beim Fenster (in der Fahrtriclltung) in allgenehlner (^sellscliaft, llach Wunsch auch eiile Schlafstelle lln Wag-goll-Lits. In Wien ernxlrtet deil Reisenden ein schöner großer Anti^bus, NlN ihn ins lvarlne gastliche Wiener Hotel zu führen. D<'r „Plltnik" führt den Gast durck) Wiell nnd zeigt ihm viele schölle und interessante Dillge. Bei der Rückkehr harrt des Reiseu-den lvieder sein Platz iin Waggoll B Nr. ü. Mail braucht sich bloß zu entscheidell ulld zu bezahlen, lllld zlvar sehr wenig' ssir den ^ollektivpaß Diu sid.—, ^ir den Zug Diu 2.'i0.— für die dritte bzlv. Dill 2W.— für die z»l>eite .Nasse, weiters Din 3.W.— oder Din — je nach dem, ob inan besck)eidell i,n „A'llgreß" oder aber luxuriös iln „Ärantz-Ainbassador" absteigt. In Wien ist es des Reisenden einzige Sorge, ob er durch die .^t'artllerstraße oder dlirch die Mariahils-straße spazieren geht, ob er sich aln Abend »n d^'r F-elnina oder iln Ronacher eillfilldet. Beeilell Sie fich nlld zahleir Sie i>n „Pnt-nik"-Büro eiil, dalnit es für Sie alles ordnet ilnd vorsorgt. Der 2. D e z e in b e r ist der letzte Tag der Annieldiliig. — Als Gegeilallsslug »l>ird il« der komillendell Solu Swfter Erfolg von Gorlt» „IrrNchtem ln Vrag Aliläßlich des bevorstehenden jllgoslalvi« schen Staatsfeiertages lvurde am 19. d. M. im Prager tsckiechischell Mnstlertheater Ivo 8 orlis Schauspiel „Blodnft ognjl" (Irrlichter), das bekanntlich in Maribor seine Uraufführullg erlebte, zur Aufführung gebracht. Der Erfolg der Ausführung, die in nleisterlicher Regie von Prof. O. Milla-r i k herausgebracht lvurde, ist nicht zuletzt auch der vorzüglichen Uebersetzung lnS Tschechische durch O. B e r k o p e c zu ver-dankell. Das Werk uliseres bekannten hei" mi»sck)en Autors lvurde vom gänzlich auS- verkauften .Hause niit lvahrer Begeisterung aufgellolullleu. Die Darsteller ivurdeu nach ^edem Aktschluß süllf bis sechsulal ilachein-auder vor den Borhang gerufen uild stür-nlisch akklalniert. Die jugoslalmsckx ?>l!olo-nie ivar fast vollzählig erschielleu. Säultli-che Blätter brachten nlls diesein Anlasse zu-stilnlneilde Rezcll.siollen uiid saildiNl schmei-helhaste Worte für den Antor. Das Werk liat beim Publituin eiileii derart guten Eiil-druck hinterlafseil, daß auch die noch koln-lilendell vier Reprisen scholl fast zur Gänze ausverkauft siud. Dvr (5rfolg deS Autors ist llmso höher zu iverteu, als die Aufführung in deln Zl)klnS „Szenell guter Autoren" herausgebracht lvurde. lu. Banns Dr. Ratlaöen in Maribor. Anf d<'r Rückkehr von seiller Inspektionsreise durch Preknlurje traf gesterii ilachinittags Banns Dr. Na t l a t e il in Maribor eiil, doch setzte er bald die Weiterreise »lach Ljub ljalla fort. Nl. Deutsche Abendpredigten. Wie beivitS erwähnt, lverden ill der letzten Novclllber-woche in der FraliziSkanerkirche deutsche Abendpredigteil gehalten, die delli Thelna „Jenseits uild diesseits" gelten. Der Vor-trageild<' ist Pater Snperior Franz T o Iii c. Die Prodigteil loerdell von Sonntag, deil 24. bis Snlnstag, deli d. täg-lics) mit dem Beginll llln 10 Uhr gehalten. Bor dein Bortrag iln 18.45) Uhr Litanei nnd Segell. (^lteralkonlninnioil Soniltag, den 1. ^zelnber NlN 7.'iO Uhr. IN. Todesfälle. In i^kale tx'i Beleilje ist der dortik?e Psarrer nlid Dechant, (^ieheinier Lkämlnerer und (Geistlicher Rat Iohalin R o t n e r iiach laiigeui schivereii ^'cidell verschieden. Der Berstorbeue lvar Jahre Priestvr. — III (5irkovti im Drauseld ist der.bekaullte Bchtzer Barlhololiläns Lf i r- Sonnta«?, dl'n ?<. N'>v<'mb<'r ls>Zi> j^ettttssiiteesse «r. ox«ovec. ^ k'alret l)in 2l)'— in ^ootl^Irvn. I?«?. 8. I9'i!l/. 24. VU- lV!t5 .Mariborer Mimmcr ?s'»5 1IAZ b i 8 cins Etnro^iiici «iil schönsten Man-iicsnller von ^5) Iahven gestorben. — Iii Mnribor ist imch kurzem schweren Leidei? Pensionioite Ciscnbahnbeamte Anton 'X c b v l j ticrschiedcn. — Krict»«' isircr '-'lsrhe! ttl. Rcncr Direktor der „vlaSbena Mati-ea". An der Musikanstalt der „l^lasbona Mntlca" wurde der Dirigent der ,.Masb<'-nn Mntica" Prof. Mlirisan Kozina zum Direktor ernannt. ,n. Die Anlegung der Gehsteige iin Bereiche der Staidtgemeinde Maribor wird inl Linne dlfifl wird nur ein Teil der Viirqersteiae augelv'zit lver-oeii, und .zn'ar vor L^iienschaften solcher B<-slUer, die die auf sie entfallenden Illnoten ol^ne lucik'^C'^ tragen ki.^nnen. III. StaroSlNei bei (5irkovse ist d>rr ''^artlwlonuius i r b i « «gestorben R. i. p.! >ll. In der Bolksuniv-rsiM entfiillt Mon-tnl^. k»en A'>. d. der i'ibliche Vortraxi. Don-ncrstnji und ?^reitaq wird der Politische Vor iraqszvflus k'er mit dein Ltrieg in Ost-afriko inl Zufaminenhang steht, fi.,rtgeset,tt. Aut i!ior^raq^?tisch erschien der Zaqreber ttinversitatsvrofeffor Dr. N o va k und N'ird Donner'^taq, den S8. d. iiber „Roin. die Residenz des neuen Diktators" »nd s^rei tna. den d. i'iber die „Ziele und Aspirationen Italiens im Mittelmeer" sprechen. ösi 0.' (jcl'i-uucli »»türlictici, ..P^SNRZQ»«?"» « s^itt'?sxv.'l!>'>erti c!le l^itrintütiekeit kliikli< s)c« „iln. !ioe. nal. nlli-. xäk'. S. I,,-. l.«! 185 od ZZ. V. IYZ5. iil. ttrtrilc-sprnch im Prozeß Sil-k. Tie j^estriqe .^''a'.ivtverlinndlnnfl gesten die 2?;-sähril^e ?ialniksarbeiterin Sophie Lilek aus «ve«"ina, die sich nx'gen Grmordnlifl ihrer Tochter zu verantniorien liatte, dauerte fast lNi? 1t Ilhr. Die ?lntieklaqte wurde zu sech^ ^nl;ren und drei Monaten schweren Kerker verurteilt. Da-A Mädchen nahni deil Urteilsspruch vollkonniK'i, apatisch auf. Der '^>erteidisN'r Dr C t a j n k a l»ef)ilt sich eine dreitnl^iqe ^rist snr die eventilelle (?iubrin-Nnnq der Vernfii,lq inid ^)ievision vor. III. Palastrevolution im Verein de? Ma-kistrr^t.^beamten. 7^ui Percin der Magistrats beaulten, der da? Bertsiiotel „Poliorlki dom" sein eiqen nennt, ist eine ?i^rise nuc-qebro-chen. ifl<'»sind soqar ans dein '?>reiu au?aetreteu ni. l^raicholosi Tadlut^ki wieder in Morlbor. D^'v b<'ri">Hinte ChirosoO. Pst)chof,ri-Ph?loq und Plinsiol^nomist N. S a d l n h -k i ist dieser Taqe wieder in Maritwr ein-«letriifseu. Sadlut,ki ist befauutli.ch einer der iveui^en P'.'rtreter seines Veru^es, die ihre '^'lrlieit niirklich missensckotel „'^amorer" wohnt, lxrl'en schon oft wahrc'o '')infiehen errec^t. Die jtreisc, mit denen der l'erühlnte ^^rapholog bei seineu fri'l» liercn '^^e''nch!.'n in Maribor in engere Be-rnlirnng tietreteik nnd so zu Tiengen leiner in d^'n nieisten Fällen frappierenden '!^orhor sagen geworden sind, haben Sadlni^ki^:! Ent-s.-s'lun. wieder einige Zeit in Maribor zum-brin-aen, inii grosser Freude aufgenommen, ein Vewei'^ daiiir das; S«dlnt;ki nicht einer der ..l^^ewl^hnlichen" seims WirkuugSgebie-tes ist IN. Frauen untereinander. In OtiSki vrh vrh spielte sich gestern eine erbitterte Eifer-sucljtoszene ad, die gewis; noch ein gerichtliches Nachspiel haben wird. Die Bauern« Mädchen Juliane Navodnik und (Elisabeth Bazovec waren wegen eine>5 Bur-Ichen derart hart aufeiuander geraten, daß sie die Liebesfelide gleich mit ihren Fäusten erledigen wollten. Die beiden schlagfertigen MSdar. ' Pschunder, Spod. Radvanje, Sauistag uud Sonntag Blut- und Leberwurst« 'chinaus. ^ Die neue Elektra-Schnellfchreibmafchine „Mercedes" ist eingetroffen. Unverbindliche Probevorflihruny Aarbcutz, l^lavni trg ?y, Tel. 28-^. i 247(1 * Gkifchule des Mariborer Gkittubs. Jeden Mittwoch Skigyinnastif fiir Danien und .Herren. Im Winter Kurse für .Müder. ?ln-fänger. l^eselsschaften nnd koustige Inter« effenten in Maribor nnd beim „Pohorsli doul". Nnnu'ldnngen und Jnfornmtionen 'christlich oder mündlich Juröi^eva 8 sIu-!"elengeschfsft Stosec). ui. Warum ist ein Grofiteil von .ft o - ll k i noch immer ohne Anschlus; an die städtische W a ss e r l e i t u n g? Diese ?^rage stellen sich immer wieder die Bewohner dieser l^^egend d>''r engsten Umgebung der Draustadt und verweisen darauf, das, die Wasserleitung nur l,i'? yir Fabrik Welle n'lcht, das? aber die nördlich davoil ge' let^enrn Teile dieser (^e»neinde. beisonders Pel'ehovn, noch imm?r aus da-^ Brnnnen--wasser angewiesen sind. Wiederholt wurde schon die ^rage der ^Wasserversorgung der gauzeu l^iemeinde Ko^akj aus den? städtischen! ^^eituugsnev aufgeworfen, doch stets ist die^ Li>snng dieses für die Vevi^lfernng so wich-! rigen Problems ad acta gleich geworden. .Hoffentlich wird die (Gemeindeverwaltung! die Sache endlich einmal ernstlich anpacken' und dieselbe zu eiuent gedeihliclien Eude fnhreu. j ul. Organisierung der Photoamnteure. Im Rahmeu der Örtsgrup;^^' Maribor des Iugoslawischeu Tonring Clnbs wnrde eine! P h o t o s e k t i o n ins Leben gernfen,' deren Ziel es ist, die Pliototnnst im allge-n,einen nnd die technikcli<' Seite des Pho-! tographierens unter den Mitgliedern im! besonderen zn vervolltoinmneu. Die Leitung der Sektion haben nnsere bekannten Pho^ toanmteure K. o v a ö j ö. Simon^se, llisd P i !i r a übernounuen, die auch alle nvtilM Iltformatiouen erteilen. Die Sektion liat vorlänfig ihren Sit^ in di'N Nänmenj des Reifebüros ..P ntni k" in der Aleksan-drova cesta m Der Mariborer Ciicilienverein hält Sonntag unl Uhr in seiueu Vereinsräinn lichkeiten die Jahreshauvti>erlammlung ab. u! Dem »^lammentede entronnen. In Krenib<'rg bei Sv. Ana (Zlov. gor.) brach nuläugst in der Wiuzerei des Besitzers j^er-dinnnd Zver ein I^euer aus. das sich derart rasch ausbreitete, das; vlStUich der Schlafraum, in dein die beiden Wlnzersl.'n-te schliefen, in ^lamuien gehüllt war. Di^' lierbeigeeilten ,'Feuerwehrleute konnten im letzten An-genblirk die Schlafenden werten und so vor dem sicheren I^lammento-de retten. Gasthaus „Valta«". Sonntag Jndian-, ^asnn-, Wildhasen-, Brat- inid Se^Ichwurst-'ilnnaus. Sicher MuStat eiugelangt. " Samstag und Sonntag priina ^..'elx'r-wi'lrfte im «asthause Achtig, Tezno. ^ton-zert. I2lli7 » Restauration „Drei Teiche" sj^tlivet) L<>ber-, Blut- und .^uKtvürste. Gefli'lgel. Spanferkel, gute Weine. I?46l) * Kunko, Radoanje. Frische Brat- und Leberwürste, prima Weine, Schramnielmusik 12174 ^ Sanatorium in Maribor, GoSposka «l. 4§, Tel. 23-W. Modernst eingerichtet für Operationen, Diathermie. HSHsnsonne, To-! nisator. „Hala^-Lampe, Darmbadapparatur. ! ^reie Acrzteivahl. Leiter (Chirurg Dr. e r-! n i e. 0öö3 Apoihekennachwitnft S a nl s t a q : Pidmar und Serzceu^en 5ie sick «1»»» 'rru Euluierich Wi?-gerer U)0 Dinar für die Freiwillige ^euer-tvehr in Marlbor gespendet hat. » Besuchet Sonntag die Rachmittagsvor. stellung in der „Velika kavarna". 1247."^ * Der 1. Radsahrerveretn der Textilarbeiter in Maribor veransta'ltet bei jeder Wit-tornng ain Sonntags den 24. d. M. einen Ausflug uach ^Itukie (^^esichtiguug der Stick-stoffwerke). Abfahrt init Autobus puukt l.'j.W Uhr Meljska cesta !0, l^wsthaus Vö-irigman. Mäste willkommeu! Anmelduuiieu Meljska eesta l0. 87 * 8psrkg88enkijeker ^veräen bei s(sui von >Vsren mit vollem ^ert in l^eciinunL genommen. — iN. Illrvr-lev sio. (Zc»8po8ka uUea 15. l1S51 P. Nun doch. Wie wir in (Erfahrung bringen, wird von der Stadtgeiueiude ein neuer Elektufizierungsplau der Bahnhofallee er-wogeu, der bereits in absehbarer Zeit zur Durchführung gelangen soll. Zur Mitarbeit lvurde auch die (5lektrizi'ätsgcnosseus'lmft herangezogen. p. Maiskörner im Ohr. In seiner kindischen UlNvissenheit stopfte sich ein Schüler der hiesigen Umgebuugsschule Maiskörner in die Ohren. Da er nun dieselben nicht u^ehr selbst eutfernen konnte, «uuhte luau den .^lnaben ins Kraiikenhaus scl>affen, wo ihm die Aerzte die einzelneii Maiskörner raisch loieder hervorholten. p. Mysteriöses Verschwinden einer 1Wl>-Dinar-Rote. Der Besitzer Ignatz (5 g a r t-n e r n,eilte kürzlich in seinem Weingarten in Stoperce. Auf dem .'»>'iiuwege bemerkte er, das; er seine Brieftasclie init eineu (^ld-betrag von 1000 Dinar auf einer Bauk iiii Weingarten vergessen lmtte. Sein 12° jähriges Töchterchen eilte rasch zurüct uud fand tatsächlich uoch die Briestasche vor, doch fehlte das (^ld. p Der flüchtige Gchuhmacherlehrling mel det sich. Im Zusainlueichaug luit dem spurlosen Berschw'.ndeu des Cchuhmacherlchr-liugs L a h, teileu uns dessen l5^lter« mit, das; der Bursche niiumehr aus (5elle einen Brief schrieb, in dem er bekauntgibt, daß er dor^ einen neuen Poste,l gefunden hatte. p. Abgängig ist seit Donnerstag abends der hier im Rul)estaude lebeude (5iseubahiler Martiu P o d g o r S e k. Trotz eifrigeu Slichens seiner Aiigehörigen konnte man über sein s^rnbleiben nichts in (Erfahrung briugeu. (kinige Leute wollen PodgorSek in Ore^je gesellen haben, doch blieben die Nachforschungen auch dort ergebuislos. p. Unfall. Beinl .s^olzzerkleiuern zog sich M. Petroviö aus Budina eine erhebliche Verletzung an der linken .ic>»ür!sck sckön, voilon6es gs-p^sgk iv 5sifi — clei' ev^igs jeejer iiat sie ciiericktigei'ülss-cjivrisue^llcio !6ecil Cremst lkrs Vorz^ügs- Vorkvss«i^o Qualität Vsrkvlnvi^or Duft VGi-grölZse^tS 7udv VvIIvnetvtv Wlricung 8is liekt Zssort in cjie ein -t)S5eitigt cjurck iki'sii Oekc-It an „i'!amomsli5 virgikiico" !(lslne 1^einf5ciiöc!en, iisitsn unci ^fok^pal'igkeit 5iv i5t i ci e a! c»ls k^uciervntsrlags — sckütit vor 5»c,uiz, Winci urici V^etter — maclit cien leisit matt vnct eizLkimöl^ig sciiön. 7^ MIM oic cl7kc)l>ie^ cOl.v s^sinigvng unct krnükrvng l-tou» ^ teije c. Der erste Säinec. ?vreitag s)al e>. den gauz-.'n Tag über ununierbroch.'u gelegne?. Nicht genug ^aiuit. brachte der ^liegeii in de,l Mittagsstundeii kieine Liskörnche» inü. Man spürte eine starke Temperalurniede-ruug. Ä^'r zlvisei>en s» uiid i» Uhr naclnnitt.igs die Strasse betrat, fand ^inen richii,ie'i Schneewirbel vor. Tie ?^!nreii zeigten sich in weis;ein Meide. Der er'ste Schnee? Die .ix'rluetindelte ist vorläufig__,'^r ilag aben^ uoch ziemlich durchsichti.i. es die Nacht durchschneien wirdV c. Ein Mater, der mit den Füssen malt... Wir haben bereits über den Knnstiualer und >^iri<>gsinvaliden Aleranidev I e i n berichtet, der iiegenwärlig iin Situingsiaal der Stadts;>arkasse seiiie Werk.' ausstellt. Die Ausstellung, die N'irllich sehenswert ist, blei'bt mir noch bis Sonnta^^ abeiid geöf' nct, uud Mar von und von N -20 Uhr. Der ^k'ünstler ist .'»triegsinvalide. Iin Weltkrieg wnrde er von ei,R'r (''tranate verschüttet. Seine beiden .^'lände versagten ihin gänqlich. Iilso-Ig^' Nervenzusammenibruche? >wucheu sie voliil^ unben>ciilich und somit komite er sie liicht liie'hr gebrauchen. I^tleiu war «schon vorher Maler und wollte seiiiem tünLhleriij^u Soffen treu lUeibeu. Dlirch „Msriborer Plummer 2« Soimt«»s, de» S4. Ätoventder IS^ zwei Jahr« bemühte er fich, den Pinsel zwischen den Zehen haltm zu können. Seine Ausdauer wurde belohnt. Er schildert, daß llH ihm nicht um eine ^Attvaktton" zu tun sl?!, sondern um das echte Vünstlerische Schaf-fen. Wir nrüssen Kieins Arbeit, seine hohe «'ünstlerschaft, bestaunen. Roch größere Achtung Awingt uns der Maler selber ab. de? sich bemühte, seine Willens- und Tattraft begreiflich zu machen. Mögen an diesem lchton Ausstellunfls-Sonntag noch recht die-lc Besucher die Ausstellung besichtigen! c. Zeichenkurs für jedermaim. Wohl mancher hat Talent zum Zeichnen und Malen, aber keine Gelegenheit, sich darin untcrivei-lou und fortbilden zu lassen. Darum haben 'icki t»ic Zeichenpädaffogcn am hiesiqen staatlichen Realaymnasium. die akad. Maler Modic und ZLutn entschlossen, Privatkurse für Malerei und Zeichenkunst, sowie für alle kuitstgewerblichen k^cher, einzurichten. Auch Ncklamemalerei soll unterrichtet werden. D^e ?»iesbczücslichen Vorbesprechungen aller In-^erc'sscnten findet Sonntag, den 24. Novem» ber. um 10 Uhr vormittags im Zeichensaal ^es Realgymnasiums statt. c. Anl»re«l»mar?t. Während die Nacht zum .'i0. November (Andreasnacht) im Volks« mun-d zu den gesegneten Zeiten des Jahres qe^ört, in ivelchen unter anderem junge ^^^^urschen und Mä'dchen den zukünftigen Gat-icn ^Micken können, gehört der AndreaS-!ag, der (^edää-tni^tag an den he'iigen Märtyrer, nach wie vor den Kaufleuten und ssauflustigen unserer Stadt und Umgebung, die den i'lblichon Andrämarkt fVieh- uni) >trämermarkt). der auch heiier wieder stvtt-beschicken und besuchen werben. * Bei Stuhlverftopfmtge« und Verdauungsstörungen nebme man srüh nüchtern ein s^la? natürliches „Franz.Iosef".B^tterwass?r. s'tl n!in. sac. vol. n»r. zeilr. 8. de. lSS vtZ 2?. V. I9ZZ. c Die Eisenbahupenfionifte« sowie deren B'kwcn unt» Weisen im Bereiche der Sta-ticin Celsc' mögen in der Zeit vom k. b'«^ 12. ^c'ember ilire Legitimationen zwecks Ver--!^i?sierung für das Jahr an der Tta-Nonskasse abliefen. Die Beilagen sind die iiscichen wie im Vorjahre. Alle näheren Be' stimmunaen sind aus der Verlautbarung ^n !>e" 5^alle des Bahnhofes -rsichtlich. e .Zunahme der Arbeitslosen. In den legten Taqcn b^ben sich bei der ArbeiiKbörke neuerdinas li2 A'^beitslole angemeldet. Die ^Zalil der angemeldeten Arbeitslosen ist somit aus .^77 gost'egen. - Arbeit bekommen: ic ein Tilsck-ler. 1 Schuhmacher, l Arbeiter, l .>^e<'s'in. 2 Dienitmcrdck^en und 2 Mä<^de. c. Schwerer Sturz. Der l6«fährige Fran^ a o 2 e n stürzte bei der Arbeit in der .^ligelei Unger^Ullmann in Sp. ^ud'nia so iinqlncksicii mebrere Meter in die?iefe dii'? cv einen Bruch d"s R'tckarates und des rech^ ten Armes erlitt. Der !X?ttungsdienit brachte den schwerverletzten in da«? .^^rankenhaus Celie. r lVine ?^äk'nadel im <^lfe. D e 45 I^hre ast'' Näherin Therese ^ t o rm a n ver-'ss'lnskte eine N^^nadel. Die Nadel, die im >^al'c stecken blieb, konnte i>urch ärztliche .s'^ilfe un^ Kunst wieder zurückgeholt werden. c. Apotl»ekennachtdienst. D 'r Nachtdiem't während der kommenden Woche bis ein-ichlii^Klicl: ?^reitaa den 29. November, sowie den gamtäg'nen ?^e'ertagsdienst am Sonn« lan. den 24. November, versieb'- die Maria--hilfayotheke (Mag. Marm. Posavee) ans !''em l^lavni trg. c. Kino Nmon. Sonnabend. Sonntag un!d Mc'ntag: „Das berrlichste .And" mit der klein'stPn und jüngsten ^kilmschanspielerin Zhirle»? 7emp-le in der Tittelwlle. llrauffübrung im Marworer Theater .»Majda", Opkrette in vrei Akten / Die neue schwungvolle Revue-Jazz-Operette von Marian «ozina Morgen, Sonntag abends, geht im Mari-borer Theater die neue dreiaktige Operette „M a j d a " von Marian Kozina zum ersten Male über die Brett,.r. Diese Uraufführung erhält noch dadurch ihren besonderen lokalen Reiz, als der Äomponist, der an der hiesigen „Glasbcna Matica" als Professor wirkt, selbst am Dirigentsnplilt erscheinen wird, um das letzte, aber nicht allerletzte Kind seiner leichtgeschürzten Muse aus der Taufe zu heben. Dem vom Ferdo Delak und Mirko I e l a i! i n verfaßten Libretto liegt der Stoff des Bolksstüctes „iit^meLki te-ater" (Bauerntheater) von Jos. Fr. K n a f-l i e zugrunde, die an Kapriolen überreiche Geschichte vom Auftauchen eines Schmierentheaters in einem Badeort, jedenfalls <>in Sto^f, der dem .^komponisten naäj i^er-schiedentlichen Anreginlgen den Anreiz gc?-geben hat, die Musik für eine Rundfunk» operette zu schreiben, die in Beograd, Zagreb und Liubljana nlit großem Erfolg aus-gesühtt worden ist. Die Operette „M a s' d a", die dermaßen die Umwandlung ih-es Funkcharakters in jenen der Revue erlebt hat, ist demnach nicht ettvas ganz Neues, trotzdem bildet die morgige Uraufführung schon jetzt den Gesprächsstoff aller an leicht- beschwingter Musik interessierten Kreise. Der Leiter des Theaters, Dr. B r e n e i L, hat alles getan, um ein volles Gelingen der Inszenierung und Aufführung zu gelvahrlei-sten. Die Inszenierung besorgt Ljubo R a v-n i h a r, die Regie liegt in den Händen von Aerdo D e l a k, Ljubljana. Ärigent ist, wie eingangs erwähnt, der Komponist höchstpersönttch. Die flotte Musik trägt den Charakter der diskret-kultivierten, von allem Niggerhaften entkleideten Jazz. Die Tänze, die sie enthält, sind di< Rhythmen zwiscwn Slow Fox und Tango, während der Stil der Lieder arienmäßig ist. ^s Finale des zweiten Akutes ist ein vom Komponisten selbst verfaßtes QuoÜibet, eine lustige Persiftage schlechter Opernübersetzungen usw. Um i>en Revue-Charakter der Operette besser zu betonen, wird vor wdem Lied ein besonderer Borhang ,nit der karikierten Darstellung des Inhaltes sich senken und niedergehen. Im Theater ist Hochbetrieb. Der Komponist selbst leitet die Proben, die gesamte Kon zentration aller im Theater Mitwirkenden gilt der morgigen Uraufführung von „M a j d a". h. Um Zahnfchmerze« zu stileu, streue man einige Körnchen pulverisierten Alaun .'L b!^ 1Y48 zu erjagen. In diesem Falle ist die Steuer, wenn «uch ratenweise, in vollen« Ausmas;^' zu entrichten. Um den Steuerpflichtigen (Gelegenheit zu geben, di? Steuerschuld leichter und günstiger ab.^ustatten, bot die Regierung mit der neuen Verordnung die Möglichkeit, den alten Verbindlichkeiten unschwer nachzukommen. Tarnach kann die Steuerichuld. teil^ oder .zur Gänze, unter bedelltend günstigeren Bedlngnngen und in geringerem Ausmaß? abaestattet werden. Nacl> den neuen Best'mniuni'en wird ein Teil der Stenern",ckstände abgeschrieben, u. zw. ie nach der F^ll'gkeit der gesetzlich vorgeschriebenen Tilgungsraten. D'e im Jahre 19.U fällige Rate kann mit einem Nachlaß von N«/a erlegt werden sodass nur 8ya/v derselben zu entrichten sind. Ter Abschlag beträgt für das Jahr 1s>37 1WK 29. 1N30 .37. 1M0 <1, Ist^l 5-0. 1l>42 5.^. 1943 KN, 1944 Nl. IMi^ 08, 194^^ 72. 1947 75 und 193S 77 Prozent. Diese Begünstigung jiilt jedoch nur für den ^ll, daß der Steuerpflichtige die Ab-stattung seiner Schuld vom lekten Fälligkeitsjahr. 1948, an nach rückwärts beginnt. Zusammen mit der Steuer für das Jahr 1936 kann somit die ganze Steuerschuld oder ein Teil derselben abgeza>hlt werden, d. h. es !^nn die Rate für 1948, IA47 usw. erlegt werden, u. z?w. für ein oder für mehrere Jahre. Die Steuerämtcr haben auch die geringste Summe, die als Abschlagzahlung geleistet wird, anzunehmen, sei es nun, daß damit die ganze Rate beglichen wird oder nur ein Teil derselben, und den Parteien alle nötigen Informationen zu erte'len. Die BegünfÜgungen der vorstehenden Verordnung gelten bis Ende Feber 1986. h. Um Leinwand auf ihre Echtheit zu prMen, wasch? man das Stück vor G<^brauch erst einmal in Seifenwasser und trockne es an frischer ^uft. Unverfälschtes Leinen wird vollkommen glatt bleiben, zicht sich der Stoff jedoch zusammen, so ist da? l^ewehe mit Baumwolle durchsetzt. Union-Tonkino. Das Tagesereignis: Die Uraufführung des neuesten und' einzigen heurigen Films mit dem berühmten Tenor Joseph Schmidt ^ente ist iiir mich der schönste Tag meines Lebens". Ein Gesangfilm, in welchem der Künstler die Doppelrolle zweier Zwillingsbrüder spielt, womit fiir eine musikalische Entfaltung deS Sängers reichlich gesorgt ist. Schmidt singt verschiedene O^rnanen, reizende Lieder und schöne Walzer, sodaß der ganze Film von der prachtvollen Stimme des gottbegnadeten ScingerS erfüllt ist. D«e Handlung ist unterhaltend, man lacht viel über Felix Bressan und Ottn Wallburg, die die Onkeln der beiden Sänger darstellen. Burg»Toutino. ?!ur noch bis einschließlich Sonntag wird der köstliche Lustspielschlager „Der Herr ohne Wohuung" mit Hermann Thimig, Adele Sandrock. Paul Hördiger und Leo Slezak in dell .Hauptrollen gezeigt. Montag wird der neue Wiener Film „Die letzte Liebe" mit Albert^ Basse'mann, Hans Jaray und Oskar Karl-' weiß sowie der bildhübschen Gattin des Kaffeekönigs Meinl. Mischiko Meinl vorgeführt.' Samstag um 14 Uhr und Sonntag um 11 Uhr bei stark ermäßigten Preisen „Die^ WSlfe der Prärie", eine dramatische Angelegenheit, die jeden interessieren wird. Sonntag, den 24. November. L j u b l j a n a 7.30: Bortrag: Der Landwirt und der Staat. — 8: Zeitangabe und Programmfolge. — 8.15: Tunlstlmde.' — 8.45: Fröhlickie Gesä>lge. — 9.15: Ue-bertragung der Kirchenmusik. — 9.45: Religiöser Bortrag. - 19: Matinee. — 11:^ Bokalkonzert Marijan RuS. — 11.40: Kinder vor ^m Mkrophon. — 12: Zeitangade, Mitteilungen. — 12.20: Schallplatten. — ^ 15: Walzer und Polka. — 16: Stunde der Hausfrau. — 16.15: .tzarmonikakonzert. — 16.30: Die Entwicklung des flow. Dramas. — 19.30: Nationale Stunde. — 20: Zeitangabe. Nachrichten. — 20.15: Hladnik-Lisder. — 21: Orchester. — 22.15: Funktanz. ^ Beograd 13.15 Volkslieder. — 18.30: Bokalkonzert. — 20.40: Volkslieder. — 18.30: Bokalkonzert. — 20.40: Volkslieder. — 22.20: Schallplatten. — 23: Unterhaltungskonzert. — Wien 12.55: Konzert. — 15.30: Kammermusik. — 17.50: Unterhaltungskonzert. — 19.55: Klaviervorträge. — 20.50: Ein lustiger Praterbesuch. — 22.20: Basmusik. — B e r l i n 12: Mittagskonzert. — 17: Ein deutsches Requiem von Bvahms. — 2V: Kammermusik. — B e r o-Münster 11.30: Autorenstunde. —^ 13.30: Volks- und Jodellleder. — 18.15: Französische und italienische Volkslieder. — Budapest 15.50: Salonorchester. — 19.30: Ilonka Szabo fingt. — 22.10: Opernorchester. — B u k a r e st 19.-15: Aus Tonfilmen und Operetten. — 20: Requiem von Mozart. ^ 21.50: Opernmusik von Verdi. ^Dcutschlandsender 14.45: Bayrische und schwäbische Volksweisen. — 16: Blasorchester. — 19: Tod und Leben. Chorische Dichtung von Schumann, Musik von Höffer. — 20: Musik zur Unterhaltung. — Droitwich 18.30: Sinkoniekonzert. — 22: Salontrio. — L e i p z i g 12: Sinfonisches Konzert. — 16: Musik auf dem alten Hammerflügel. — 20: Deutsche Totenmesse. — M a i l a n d 15: Fußballänder-kampf Italien—Ungarn. — 20: „Die Mas' ken", heitere Oper von Mascagni. — München 10.30: Volksmusik. — 15.0.'i: Zwei zeitgenössische Komponisten: Scholb und Senn. — 18.30: Zitherkonzert. — 19.40 „Die Bayern in Griechenland", .Hörspiel. Prag 9.10: Salonquartett. — 11.05: .Klas, slsche Musik. 15: „Mignon", Opernübertragung. — R o m 17: Änfoniekonzert. — 20.50: Bunter Abend. — Straßbourg 13: Uebertragung aus Paris. — 21.30: El-säßer Prosq- und Musikabend. — S t u t t« g a r t 15: Ernste Klaviermusik. — 19: Musikalische Feierstunde. - 24: Alte Orgelmusik. — T o u l o u s e 19.15: Chansons. — 19.30: Operettenorchester. — 19.50: Opern-gasang. — 20.05: .^waigitarven. — 21: Volksmusik. — 21.15: Operettenlieder. — 22.45: Querschnitt durch die Oper „Sigurd" von Raver. — 24: Lil>der. -- W a r s cki a n 16.15: Klavierkonzert. — 18.45: Ganz Po len singt. — 20: Orchester. — 22: Spaziergang durch den europäischen Aethor. Montag, den 2S. November. Ljubljana12 Uhr: .Kosaten singen. — 13.15: S^llplatten. — 18: Bc'rtrag iiber .Herz- und Blutkrankheitcn. (Dr. Ma-gajna). — 18.20: Polnische Komponisten. — 18.40: .Killturchronik. 19.:^: Bortrag: Der jugoslawische Gedanke. iPros. Vorcv-njak, Beograd). — 20: Sinfonisches !»?on-zert. 22.15: Ueber^rägung aus dem Wc>l-^nkratzer. — Beograd 16.20: VolliSwei' jen für Orchester. — 20: Opernübertvogung. — Wien 11.30: Bauernmusik. - 12.?0: Schallplatten. — 13.10: Aus alten Opern. — 16.05: .Konzertatademie. — Donkosaken singen. — 21: Waguer-Slnnde. -Z2.10: Kunterbunt. — 22.20: UnterhaltungS lonzert. — 23.45: Jazz. — Ber v iii ii N' ster 18: Kinderstunde. — 21 30: Werte Mozart. — Berlin 17.50: ttlaviermu-sik. — 20.10: Ein Platzkonzert in Wien iini 1800 in Berlln um 19<^. — B u d a p e sl 19.40: Konzert der Philharmonis6)en Gesell schaft. — Deutschlandsender 14: Buntes Allerlei. — 17.40. Herbst ini Lied. — D r o i t w i 6) 19.30: Lieder ni'n Faure. - 23.15: Bunte Stunde. — Lei z i g 17: .Konzert. — 18..^: Meter il!>^ ter dem Meeresspiegel. - M a i l n n d 16.40: Unterhaltungsmusik. — Sin« fonickonzert. — München 11: Stuniie Bauern. — 15.20: .Äinderstundc. Heitere Musik. — 17: Kon.zert. — P r a q 12.35: Unterhaltungskonzert. — 17 tt): ffla Vierkonzert. — 19..W: Lieder von, Nedbal. R o m 16.40: Unterhaltungskonzert. --20.50: Berühmte Mnze. — S t r a bürg 19.30: Tschechi,slbe Musit. — Sinfoniekonzert. — Stuttgart 11: .Heiteres und Ernstes vom schaffenden T'nl-schen. — 16: Unterhaltungskonzert. — 22.20: „Das Stuttgarter.Heinzelnuini^chen", Oper. — Toulouse 19: Volksmusik. -19.15: Opernarien. — 20.05: Unterhalt unaS konzert. — 21.30: Komische Szenen. — 23.20: Chansons. — 24: Wunschkonzert. — Warschau 15.30: Gesangskon^ert. 20: Polnische Dorfmusik. — 21.45: Waaner-Konzert. weitere Leice Gelbstbeuncht. B a t e r der B r a u t: Wie, zwanzigtau-send Dinar Schulden haben Sie? Das ist ja ein kleines Vermögen! Bewerber: Allerdings klein. doch selbst erworbell. Die Tränen. Er: „Warum »«ist du, Liebl'ng':'" Sie: „Ich kann es dir nicht sagen!" — Er: „Weshalb denn iricht, Liebling':^" — Sie: ist viel HU teuer!" Ämnsaq, Ä.' WZb " „M«riVvrer Nmmner-?^ «ne MlMoii SmoWischiiftler Äeder dreizehnte Jugoslawe Ist SenossenfchastsmNgNed / SS2S Senossenfchaften im ganzen Staat / Die Sntwiaiung noch lange nicht abgeschloffen In der unlänigst stattgcfundcncn Iichres-haupwersammlung des H a u p t.v e r-b a n d c 6 der jul^oslawischen Gaftswe« sen, wie dies auch der Vorsihent>c, Minister Dr. K o r o 8 e c. in seiner Ansprache hervorgehoben hat, nlit vielen Schwierigkeiten, die als Auswirkungen der Herrs6)enden wirtschaftlichen, finanziellen und moralischen Krise zu werten sind, zu kämpfen hat, das; es daher seine Kräfte konzentrieren muß, um die Errunszenfchaften der Kenofsen-schaftsidee zu behaupten und iwch weiter auszubauen. Obwohl allseits gegen die Genossenschaften Sturm gelaufen wird, können sich dieselben dennoch behaupten und ihren Zweck erfüllen. Die heurige unbefriedigende Ernte stellt unsere Genossenschaften vor neue wirtsc^ft-liZ^ unid finanzielle S ch w i e r l g k e i-t c n. Mit der neuen Ba uorsch u k-verordnnng sittd für die Genossenschaften zwar einige Erleichterungen ge-sc!^ffen worden, es besteht jedoch noch iin-mer die Notwendigkeit, dajz t»as iin Entwurf schon längst fertige Genossen-schaftsgesetz unverzüglich im Parla-nient eingebracht uiÄ verabschiedet wiv^. Eine weitere wichtige Aufgcrbe der Regierung ist die S a n i e r u n g der genossenschaftlichen Organisationen, die als Opfer der allgemeinen Wirtschafts- und' Finanzkrise ni6)t dein Untergang geweiht worden dürfen. Wie wichtig sich unser Genossenichaftswe-sen iln Laufe der Jahre entwickelt hat, uii^-einige Angaben des erwäl)nten Berichtes des .^^auptiverbandes simch dcin Stande vom iii. Dezember! dartiin.'^ Dein Hauptverbaivde der jugoslawischen Genossenschaften gehöreu nacl/stehenide Genossenschaften au: l. .Hauptvevband der serbischen Landwirtschaftsgenossenschaften in Beograd - mit 20vaupti,erband im Wege ihrer Verbände angegliederten Genossenschaften belief sich Ende 1W4 auf 6952 mit 876.342 Mitgliedern. Der Bereich bezieht sich auch ans die dem Hauptverlband nicht angchörenden Genossen- schaften. deil entsprechende,! Angaben galb es Ende des vergangenen Jahres in Jugoslawien insgesamt 8526 Genossenschaften (um 209 oder 3.6 Prozent mehr als Ende 1033) mit 1,061.482 Mitglieder (gegenüber 1,077.7iX) Ende v. I.). Deinnach ist jeder dreizehnte I u g o s l a ni e Mitglied einer Geiwssenschaft. Intel'essant ist au6> die V e r t e i l li n g der Genossenschaften na6> W irtIchaft s-bzw. E r werb s zweige n. Die weitaus grös;te Zahl stellen die .^treditgenossen-schaften (1604) dar. Ihnen folgen di^ Ein-und Berkaufsgonoss.'nschaften (178.'i). die Agrargenossenstliaften (482), die Vieziicht-genoffenschaften (3^7),'die Molkereigenossenschaften (103). Getr^'idoverwertnngsgenos-scnschaften (1212). Gew.'rbe- nnd Produk-tion'>genossenschaften (122), Weinbaugenossen schaften (08), <^esttndheik?.genossenschaften (10ll), Baugenossenschaften (02), "^^ischerei-genofsenschaften (70) usw. Die denl .Hailptverband angegliederten R e v i s i o li s v e r b ä n d e wiesen Ende 1034 an Betriebskapital insgesantt 775.0 Millionen Dinar aus, an MitglieÄsanteilen .!Nid Rciserven 200.4, an Spareinlagen 307.4 und an erteilten Krediten 453.5 Millionen Dinar. Tie Geiwssenschaften konnten iili Vorjahr für.ihre Mitglieder verschiedene Produkte i»n Werte von 175.8 Millionen Dinar absehen. Die auf genofsenschaft-licl^er Grundlage organisierte A usfu h r belief sich auf 23.402 Ttück «chweine und 1808 Rinder, gröf^tenteils nach- der Tsche-choslon>akei Die E n t n> i ck lu n g unseres <^cnos-senschaftswesens ist noch lanige nicht a b-geschl o s s e n, sondern bedarf noch einer intensiven, wenn auch den tatsachlichen Zeitverhältnissen Rechnung tragendell Ar- zenti^e Erniäf^igung für den Inlandsbedarf Nlit ^r Begründung ab, das; diese Preis--reduktion in teinem Verhältnis zu den eingetretenen Preissteigerungen steht. Di<' pc-piervcrarbeitendc E?portindustri<^, die nur ^dann die Preisdifferenz zwischen dell frn!x'-ren nnd jetzigen Preisen im ^alle des E)i^-ports erhalten soll, ivenil sie eine achtzigpro» zentiA' Erportquote nachweist^ verlangt, das; die Rüctcrstattiltt^ für jedes Qnantnni verarbeiteten nnd erporticrten Papier..^ werde. Die zuständigen Regierungsstellen l,ab<'u snvohl den Standpnntt des Papicrkarlelts als anch die Einiviinde der «in der Papier- » ' ' i5» von ZV '^is>5c^as«lickl(s„. gib! ein 50 ^voklluencie! t.ick>. ^is ciis beit aller lener, die ili der genossenscl>astl'-chen ^dee und Organisation eine bessere il. glücklichere Zukunft aller Vi^lker erblicten. Wir .M.'iselil nicht <)aran, das; wir niit der zunehulelildell Besserilng der Wirtschaft.^lage einen neuen ?lufs6)wullg nilseres Genossen-scs)aftsn,esens zit verzeichnen haben nx'i den. Börsenberichte Ljubljana, 22. d. De v i s e n -. Berlin 175.53-. 200.07, Prag 181.76—182.86' Trieft 354.67—:i57.75,: i>sterr. Schilling (Privatclearinq) V.70. bis 8.80. Zagreb, 22. d. Staatswerte: Kriegsschaden 351—355, 7?d Investitionsanleihe 77—70, 7?« Stabilisationsanleihe 78—0, 4°/a Agrar 44—16, 7?jl Blair'70 bis 71, 8-/0 Blair 80-81, li?/, Veglnl l;0 bis M.s>0, A^grarbanf 220—231, Nationalbank 6000—0. Vapserprelserhöhungen in Sesterrelch Seit der Gründung des Papierlartett>5 sind in Oesterreicl) folgende Preisevhi.>hungen zn Verzeichnisn: .^'^olzfreies Papier si'ir Uanz-lei' nnd Bürobedarf nin t'»o bis 00 Prozents Briefpapier, Fakturen und Kanzlcidrnclsor-ten uul 35 bis .'>0, Papier für l^^eschäft-M-cher, Dokumeilte nnd Aktien niii 10 bis 45. für Zeitscliristen nnd Bücher. Uartoi,s für Einlade- und Pisitenlarten nni 50 bis 60. Karton für Pc>st-, Reklanie- nnd .^kartotjzek-larten unl fast 70 und Eoulenr^xipier niil 13 bis 50 Pro^;ent. Di^.' Zugeständnisse, zu denen sich das Papiertartell gegenüber den verschiedenen Interessentengrnppen liereit erklärt hat, werden als genügend bezeichnet. Die '^ierbrauchergrnppen lehnen die fünfpro Preisgestaltung interessierten Grupven gc nail^'stenö ilberprnst. der Stellen stet)t jedoch noch au.<. X Mariborcr Zchweinemarkt o.ül ... Zugeführt ivnr^en 124 Schweine, verkauft nuird^'n. Es notierten: 7—n chen alte Iungschiveine 75 -85, .'j —l te 12l>—liiO, —7 Monate 200- 2i'iU. .'»» li:.' 10 Molial>.' 300—li<>0, einjährige I^>>—650 Dinar pro Stück; da>) I^iilo ^'eben'^iev.vch! 5—5.50 und Scl)lachlgewicht 6.50—'.>.50 Dinar. X Im Warcnvertehr init der Sch?v-'>', N'urden naai ^'.L^erner Mellinngeii iln li^'r an'5 Jugoslawien Güter im Verte von 807.608 (inl Vergleii^-l-Sinona^ d.'s T^orla')-reS 1,252.565) 'Ivrankcn ancige'ül'rl, Eier 24<>.572, Äais nnd Hiil'enirüch!^^ 203.70."., .holz !l 1.780 uui Geflügel 115.027 ^-railken. Andererseits wurden nach Jugoslawien Waren ini W.'rte von si0l>.i.';." (525.108) Franken eingeführt, davoil ^exlU-nmren uin 188.457, Maschinen l70..'>5> und Farben, ^-ette, Seifen usw. I<;^>.i^71 ^rai" ten. Jugoslawien >var deuinarl> iin '^^er'e??.' init der Schwei; nin l U'.875 Franken aktiv Molo inseriert! Auch in der Zeitung wartet ein Weihnachtsmarkt Viele Wege sichren nach Rom und viele auf den Nikolo- und den WeihnaÄ)tsmarkt. Einkaufen wollen wir alle. Wie wir kaufen, ob gut oder schlecht, ob teuer oder preislv<'rt — ^s hängt zuletzt von uns selbst ab, vou dem Wc^, den wir wählen. Man5)cr uxlrtet bis zunl letzten Tag, kümmert sich vorl)er uui nichts und rennt am letzten Tag i,l ein Geschäft/um schnell ein Geschenk zu kaufen. Und ist enrpört, das; alles schon ausgesu5)t uich vergriffen ist, daß er hier überhaupt nicht die richtige Auswahl hat und garnicht das findet, tvas er sucht, ist der eine Weg. Und der ist falsch. ^nn gibt es einen anderen. Man zieht Tag sür Tag loS und sieht sich die Schaufenster an. Mau geht — wie der Vol!ksmund — unter die Sehleute. Ein Wog, der nicht schlecht ist. aber müh-sam. Wenn man Glück hat, fin^t man schließlich, »vas mati braucht. Aber weun der Festti^ kommt, ist man erschöpft von der aufreihenden Jagd durch die Geschäfte. Und lvenn der Mensch dann ivirklich irgendwo das Richtige gefunden s)at, mit dem er seine Lieben zu erfreuen gedenkt, dann erfährt er vielleicht, daß er die entf'Prechende Anzeige in der Zeitung übersehen hat. Inserat? denkt er. Juferat? Es hat also in der Zeitung gestanden? Das hätte ich ja dann becsuemer !^en tönnen! Da hätte ich nicht erst durch zehn GeMfte zu laufen brauchen, niil das Richtige zil finden, mir nach Qualität und Prei'^'liZge zusagt. Und er bc-schlies;t, es anders zu nmcl)ett. Diesinal, ni5)t wahr, ulncl)cn wir es gleich ri^itig. Das Zeitungsinserat ist der Weg-nieiser für den Käufer, und der Anzeigenteil unserer Zeitung ist der ?^-ahrPl^in. ohne den wir uns überhaupt nicht in das Gewnhl des Nikolo- und Weihuachtsverkaufes stürzen sollten. Niemals werden wir als steucrloses Scknsf auf den Wellen des VerkaufSrunimels herumtreiben, wenn ivir unseren sicl)eren Führer um Rat gefragt lxtben: die Zeitung, die nns jeden Tag so schön iwersichtlich vor Augen führt, uxis uild wc> und zu wcläi<'m Preise tnan kaufen kann. Im Grunde sind wir doch zn beneiden. Kann ntan eS überhanpt l'-equenier haben? Aul Tisch sitzend, entfalten wir die Zeituilg. Und landen :l.ach Außeti- nnd Innenpolitik. nl>as die einschlägigen t'>xlcligeschäst<' aui Orte zll bieten ha!^n. Wir sehen die Preise und können nberschlagen, ob unser Geldbeutel dazu Ja und Auren sagt. Unl den Inseratentc'il der Zeitung zu lese«. sollte man sich — ganz besonders iu der NitoLo- und Weihnachtszeit_anch ivirklich Zeit ireihnien. Wir könneil, >vx7s uns gut erscheint, ankreuzen, wir ii^mien eine Anzeige ansschneid^'n oder ulis dao Notnvndig.' no' tieren. Danic weis; utan. woran inan in. ivir cntschlies;en nnc': nlorgen geljen wir nnd inaci)<'n Einkäufe. Bei diesem oder i->-'n.'n: Geschäft, das nns anl nächsten liegt, fangen wir vielleicht an. Atx'r inair sellte ancl», nni beim Tvachuiann zn kanfen und nnrtlicii ettvcigen die Gc^wäs>r für wirl lich gute nn'd gediegene Arlx'it. Vielleicht liisit sich manct)<'r im Angenblick bleitden dnrch irgendwelche besonders billigen ''li^gebole in der nächsten Stadt. !>xist inliner N'ird si^1i ergeben, das; man dabei in keiner Weis<' besser oder billiger kaust.' Einntal mus; vielleicht das Fahrgeld auf den Preis noch d.n'aulge-schlagen werden, dann aber au ist die Qualität nicht iuiiner die glci.-sv '.vie in eineul kleineren, aber gediegenen ^^ach^ ges6)?opsi^ oder in der Hand, mit vollen Segebi hiuans znnt Gc-schenlkcinkaus! LvUnwgf, Sen A. November und i« Dweizevi^n ?kchcuhandÄ in der nod Airsfnhr cm W. Strkk mlter 72 TAxckm. X DisloNterhöhimg i« Kra»kreich. Die vou Frankreich hat den Diskontfuß, !>er iwch mn 14. d. auf 4v/o erhöht loordeu nZar, neuerdings hiAaufgesetzt, u. zw. auf sZltzi?. Gleichzeitig lvuridc der Lombardzws-sah lwn 5> auf sia/o <'rs>lcht. X Gesteigerte Schweineeinfuhr in Oesterreich. Iu d<'n ersten drei Vicrteliahren 193b tt'nrdcn nach Oesterrech Z85.Z72 Schweine IM (^Wichte von 46Ü.V54 Mtz. eingeführt i1<'fll'n Stück und Mz. im stieichcn Borsahvsabschnitt. Der Einfuhrwert erhöhte sich von 38.40 auf 4K.46 ?)?iNionen Sclsrlliisg. Di? Vichtigsten Lieferer waren Jugoslawien nnt 94.718 Sti'ick. Un« aarn nnt W.sM, Polen nnt 5>4.9t;5> und Rmnanien mit Stück, der Rest stamm te aus Däuenrark itnd Litauen. Die diesjährige Ciichlhrsteigerung hängt nicht zuletzt nirt der nvtw<'ndig gewordenen Marktregulierung in Äcn vergangenen Wochen infolge der Hanisterpsl)chose zusammen. X Staatliche Biehaustäufe in Oesterreich. Die i)stcrreicl)ischc Bunldesregieruug stellt jährlich Beträge zur Verfügung, unl den Ab sah vou Rindvieh zu fördern. Besonders finden diese .^tMlfe nach den: Ende der Alni-zeit und vor dein Begiim dtn- koftspieligeu Winterfütterung statt. In di<'sein Ial^r wurden auf diese Weife bisher zusamnicn Stück Bieh aufgetanft, davon rund 5MN Stück Pinzganer, .AD Fleckvieh, '.)W Blaun-vieh, Mllrbodner und IM) andere Rinder. Das ?^lcisch wird in Kühlhäusern gcla' aert nlid t^'ils zur Bevarbl.'itung auf .aklscheln K'npital errichtet werden nnd würde sich an die schon bcstcheni'en Elsenbergwerke in Zenica, die !iu st,iatl!chen Betriebe jt<'heu, anlehnen. Wie txnlautek, schreiten die Berhandlnngen gün--stig vorwärts, so dnn schcnt in näclister ^^ei^ nnt d<'r l'^ründuisg des Unternehmens zu rechm'n ist. X Der .^affeeverbranch der Mlt ist in d<'n ersten nenn Mo»iaten I9.'j5i in der ganzen Welt gegenüber deni Vorjahre voii 17.l)7 ausls',.!'! Millionen Sack gesunken. Pon die-seni !>taffee ^'ntsnllen auf Brasilien ll.Üi (int Borjahre Il..'iiN Millionten Sack. X Z^fte Preise sttr Hans und »Alachs? Dt^s Landwirtschaftslniuisterinn« hat über den Änbau von ?^-lach'? und Hanf Weisnngeu herausgegeben und für die ^-«.irderung des Äiibaues dieser Industuevflanzeu jkredite be^villigt. Bei dieser (Gelegenheit soll auch die ^lvage des '.'lbsatz^^s diliser Industriepflanzcn bei den heiinischen Industriennternehmini-geu geregelt werd<'n. ^n >'^iinknmt soll jedes .'^ahr der Verkaufspreis vol« .^>anf und ^!acl>s festgesetzt werden, der für die .'^'>anf--sab-riken tt>as;gebclrer Mworclen, ul^ ciie lriikeren >^urlu>lesi (iie^e« l>ei clen l^r!iNi:ö«i?>cii I.ernenclen !n>iierer Unterriekt^stvsen le»<) xveni? bekannten Werkes >V3-ren. s)ie>^ beäenten,'t in <1en fni^^enäen l'iriincien: Oer Iiec)rl?eiteriic^t die melir imprnv!'^i«renöe I)ur!>teIInn^?;^vei>!e in ein !>v- ^ten, um^^ekuut. in dem niik^xu iille t'elikx^N^etien 6er srLN?>öt'i?'ciien ^vnoni-imk umi ^M^ti^. unweit fipruetie in l?etpk»e!it kcimmen. jtire Steile sinc^en. i^t l^ueii xu einem lln>.'einein reje!>iinlti.l?en und dclt>e! ij!?erun'> xnverlü^^i^en >Vf)r- trrtxicli Levvvrdon. Der SMurs Eine Zeitlang s«h es aus, als ob Stilau« fen, nmnentlich Skiläufen im Skiknrs aus aneinandergereihten Bremsübuugeu am Abfahrtshang bestehe. Es war da? die heute noch N'icht ganz überwundene Zeit des „Steinmen- ftemuien und nicht verzweifeln" und der Anerkennung des Skeunnbogens als wichtigste Abfahrtshilfe. Namentlich im Skilurs wurdeu die schnellereu Schwünge zugimsten der langsauieren Bogen vernachlässigt. Zunl Teil ergab sich das aus der begreiflichen Abneigung des Skisäugliugs gegen das ?^aNen, zum Teil aus der Äugst ^r Skilehrer vor Verlehuugen ini Skikurs. Mehr uud uiehr lernten indes die also ausgebild'.'ten Schüler, flügge geworden, ans der Tour die Abfahrt „schwingend" und also ohne Breuisverlust zu belierrschen. E(' kam dann auch der uioderne Abfahrtsport ulit seinen ra^send schnellen Abfahrtsrcnnen und seinen Slalonidurchziehern. Und das alles wirkt nun auch auf den Skikurs zurück. Die Uebungen in unseren Skikurseu ni'.'rden schneller und schneller N'erdeu. Rhytliiuischer Lauf und Abfahrt übertönen das brenisende „Wnrmen" an ein und demselben Hang und ivo iunner jüngere, geumudtere und durch andereii Sport oder durch Skigtiuinastik kon-ditionell vorbereitete Schüler autreten, nnrd heute der Skilehrer den Uebungshang, die sog. Idiotenwiese, soviel wie nur möglich ureiden oder doch recht häufig lvechseln und versuclieu, seine Ltunst uuterwegs an den Manu zu bringen. Laufend beginnen, iunner in Beluegnng sein und vor allenl die Abfahrtshilfeu soweit une nur lnöglich nicht aus ruhenden» Stand heraus, sondern vielmehr aus Lanf- und Gleitbewegungen heraus zu versuchen und zu üben. Beispielsweise: Mit den Schülern airf eiuen Buckel hiuauffteigen, daiuit sie die Aufstieghilfen lernen, doch droben nicht ste-I)en bleiben, sondern gleitond über den .Dingel u>eg nnd aus diesen Lanf heraus gleich in die Abfahrt von dcni ><^ügel herunter. Mit anderen Worten: ein nach uud nach schwieriger U'erdendes .'»karnfsel laufen lassen, das sich durcki alle Geländeverhältnisse bewegt. Es heißt also, deil Skiknrs schon !m kleinen so zu gestalten, wie später ini großen die Skitour sei« wird: eine Fahrt durch dick nnd dünn. ?!ach solchem Skiknrs wird der entlassene Srltndung eines neuen Gvorttlub« In Pc»bre2.jc liiaben sich einige beherzte Sportler znsainmengeschlossen, unl einen Sportklub ins Lel>en zu rufen. Die dieübc^-züglichen Statuteil murdi^n bereits s<'stgelegt und der Behörde zur l'-jenohniigung eingesandt. Die Erli'dignng ivird für dl<-' nächsten Tage erwar'.et, so das^ die s^ründendi Versanluilung noch im Laufe der komnien-den Woct)e stattiinden dürfte. D^'r Mub loird alle biGerigen „wilden" I^nszballmann Schäften von Pobre«je auffangen, so das; uran fchon in .Stürze nnt einenl nenen !^us;-baktgegn-'r wird rechnen löinien. Auch soll der Lei.'Iitathletik e'n besi^'nderes Angenmerk ulgelvendet lverden. Seil»stverständlich wer->. sich anch die Winterfportler, Radfahrer sowie die.zahlreich^'» Wassersportler der :!^en Vereiniguug an'chlies;en, die souiit alsbald einen wichtigen ^aktvr in der Organisation nnseres Sporte.^ darstellen dürfte Jeden Morgen FrühgymnaM! „Gymnastik — Sport — .ffövpertraining" sagen viele, „sehr nett. Und sicher riesig ge-snnd! At»er es ivird doch n'ohl nieniaud erwarten, daß ich selbst ... Ii» uieinen Jahren! Und wo ich seil der Schule nie niehr geturnt habe? Nein, das känie mir gerade-zil läclierlich vor! M<'iin ich ulir so vorstelle, ich sollte niich invra^ns zur Laut-sprec^rmusik hinstellen nnd wilde Verren-knngen nnd S^rrünge niachen — nicht auS-zndenkeik!" Die so reden, siird die eU'ig C^estrigen. Sie l)aben noch imnier nicht ersaßt, daß der Rnf nach Leibesübungen znr Erhaltnng der Gesnndlieit — jeden einzelnen angeht: Dich und mich -- uns alle Ä^nn allmorgendlich im Senderaum der gr-'ißen Rnndfunkseirder ?srühgyinnastik gemacht n'ird, wenn die der Zukunft Schüler nicht mehr vor dem Gelände erschrecken und ini unverbrauchten Lockerschnce der Natur nicht mehr stöhnen: Wenn man wenigstens die Skier sehen könnte! Immer rutscht dieser ekelhafte Pulverschnee — und das foN nuu der Jdealschnee sein, na, ich danke — über die Latten. Da war dlls Ski-knrsparkett dock) viel schöner. Erstens sah man da stetes t^n Stemnlski — hier ist er imnier weisi Gott wo — und ziveitens ge-hcrchten ani Nebungshang die Brettl, wenn nlan sie drehte — hier lausen sie immer nur geradeaus oder gar nicht, und endlich: Es sieht ja hier doch kein Mensch, was ich — kann. Ein Skikurs, lvi«f^er oben geschildert ist, uiürde frühzeitig dem „Skisäugling" auch beibringen, daß der Ski ganz im ^geuteil z>l den uieiften andereil Sportgeräten, keine Bahn, keinen Plaj> utld somit auch keine Be-wnnderer nötig hat, um das zu geben, was seinen! Wesen entspricht: die t^erlr^rengegan-gene Fühlung mit der Natur. Vorbild sei nle der Ucbungsivieselnutscher, sondern stets der gute Skiläufer, der durchs Gelände eilt. Wer ihn gut beobachtet, wird bemerken, daß er all die vielen Hilfen di'r Skitechnik, die in den Skibücs>ern so sch5>n zergliedert und sozusagen beingerecht beschrie ben sind, gar nicht vi^^llständig durchfi'chrt. Er scheint nur dies nlid jenes anzudeuten nnd scljon sind Wendung, Bogen, Richtnngs-änderung, Fahrtunterbrechung oder ^>alt erreicht. Der Mann schmiegt sich eben dem Gelände an nnd nüt^tt seine Verlagernngen, Mniden, Bnckel, Gegensteignngen, Schräg-neignngen und auch das jeweilige skifreundliche oder skifeindliche Verl>nlteu der- verschiedenen Schneearten richtig ans. Cr i'er-ichlvendet nicht .^kraft für diese nnd jene Hil-se, sondern setzt dafür beispielstveise die Wi-i'erstandskraft eines GegenliangeS ein. Das kann uwu nur lernen, weun umn mit fri-sclieni Mute hinter guteil Lmlferu sich bemüht, Schritt zu lialten und es ihnen glcich-zntini. Anf dieser Linie ben'eqteu sich vor rnnd NO Jahren !die ersten Skiknrse, die Skikurse jener jungen Norweger, die fliisfig saufen, aber nur stotternd reden und erklären konilten. Gel)en nur auf diese Liuie zurück und nn'nden »vir selbstverständlich all das an, was wir henke über die Skitechnik wissen, dalln tonnnen wir zum Ioealskiknrs. Konlmandos des Ghnttlastik- oder Sportlehrers durch den Aether auch das fernste .<)atts <'rreichen, so ergeht damit der )littf nnd die Aufforderung au alle, an Jung und Alt, au die sportbegeisterte Jugend genauso wie au die Tauseude, die eben jahrelang keine Leib<'sübnngcn getrieben ljabeii und schon beinalx: eingerostet sind. Zil spät ist es nie. Man kann auch in vorgeniclten Jahren nocli sinnvolle Gmn-nastik treiben, nienn auch die Hebungen vielleicht nicht die gleiclien sein werden >vie bc! ganz jungen MenM'u. Ich keinie da ein altes Fränleiil von lx'inahe siebzig Iahren. Sie ist inimer schon frühzeitig auf den ^^i-nen nnd k'ginnt keinen Tag, ohne niorgens eine Stunde lang gyuttiastische Uebungen zn niachen. Der Erfolg ist sehr offensichtlich. Nie habe ich einen gesünderen und rüstigeren alten Menschen gesehen. Sie^äuft die Treppen hiuanf nnd hinnnter wie «in junges Mädchen nn^d ist von einer Beiveglich-keit, NM die sie manche» beneiden ki^nnte, der zivanzig Jahre jünger ist. Man nnlß nnr eininal einen Anfang maclitii. Nnd das foN gleich morgen früh geschehen. Wer ^s verträgt, sollte bei wc^it geössnetenl Fenster Gtnnnastik machen und inöglichst unbekleidet. Wer empfindlich ist, soll er1t das Fenster gründlich dnrchlüften und dann bei geschlossenem Fenster Gymnastik treil'en. Und dann geht es los mit ein paar tiefen Akeniübnngen, dann folgen Runipfbeugeu ilnd -kretfen. Arm- und Beinkreisen nnd ein paar Bodenübungen. Dal>ei legt nlan sich auf den Rücken, hebt die geftn'cktetl Beine langfani bis zum rechten Winkel alt und senkt sie nneder. Danit radeln ivir ein bis^chrm mit den Beinen in der Lilft. Zum Schluß folgen noch ein paar .Eniebengen — nn>d schon sind wir für den Tag aiifs beste gerüstet. Ein einziger Versnch einer soläie>i Mor-gengyninastik, die nicht länger als 1O Mi- nuten oder eine Biertelstunde zu dauern braucht, wird jedem zeigen, wie wohl und frisch man sich danach fühlt. Und bal-d wirl» uns das tägliche Morgentraimng so unentbehrlich geworden sein, daß wir ohne unsere Frük)ghmnast4k itberhaupt nicht mebr leben können. : Die nächste Ligaausscheidungsrunde In der koinnienden Ligaausscheidungsrunldt-gelangen am Sonntag folgende Spiele zur Atlstragung: Subotica: Vojvodina— Schiedsrichter Ioksi^ (Beograd); NiK: Gra-djanski—BSZ?, B. Mitii^; Ki?agnjevnc: Rad nic?ki—Slavija. B. Ditki«-; Vara'?.din: Sla-vija—siAK^^. Rn'/iü (Beograd) : Reise der jugoslawischen B-Auswahl nach Frankreich. Die ziveite lyarnitur der jnj^oslawischen Austvahl begibt sich ant 27. d. auf eine Frankreichreise. Sie trägt zwei Spiele aus. nnd zwar in Ronen gegen die dortige Austvahl und in Lyon gegen t>ie dortiqe Städteelf. : Davis-Cup 18ZK ohne llSA? Die amerikanische TennisMssotiation beabsichtigt im nächsten Jahre iin Falle eineS Sieges in der Amerika-Zone keii« Davis-Cup-Team nach Europa zu entsenden, da man die Nachwuchsspieler den Strapazen einer Europa-reife. uicht aussetzeu uud so schweren Niederlagen ivio in den letzten Ia^hveu vo^rbeugen wi^. In der nächsten Verwndsfitzung wkd über deu Antrag abgi'stininit tr>crden. : Deutschland gegen Tschechoslowakei im Eishockey. Die Begegnung ziviscl^n dahlmanl,schaft und dem tschecho-ilon'akische'i Nationalteatn, die in Prag vor Znschaliern im Winterstadion stattfand, endete 2 : 2 (1 : 1, 0 : I, 1 : V). : Zieuer Motorradweltrekord. ?luf der Autostras^e Florenz—Lncca gelang es deni Italiener Taruffi, mit eiuer M) ccul Ron-dine-Maschine, die von Hennen inl Oktober lli34 in Ghon aufge'stellten Rekorde i'lber den fliegenden ^lilometer sonne über die fliegende K'eile gan,z erhel^lich zn überbieten. Tarnffi durchraste den Kilometer mit eiiieui Durchschnitt von 244..';iN Mloineter und die Meile sogar niit ?44.8Ok> Stuni^en" kilometer. : Der Gegelflug » Streckenrekord üb»r ÜN4.2 Kilometer international anerkannt. Die Federation Aeronautiglie Iuternationa le sFAI) l>at folgende .'(Höchstleistung als in ternationaleu Rekord anerkauut: Klasse C, Deutschland. Nudolf Oeltzschuer, auf Flugzeug ohne Motor „D-Leuna", von der Äas-serkuppe nach Flugplatz Brntnt (Dschechoslo-uxrkei) anl 29. Juli lv!i5, Entfernung in gerader Linie 5M.? Lkilometer. — Wie erinnerlich, überboten si6> die Segelflug-Lei-stungen Mhrend des diesjährigen lti. Rhön Segelilug-Wettbeiverbes Schlag auf Schlag. Kaum hatte Hoffmann eine Streckenleistung von 474 Kilometer erzielt und dainit den Weltrekord von Dittniar mit i)75> .s^ilome-ter NM fast IM ^liloineter nbrboteu, da flogen die vier Segelflieger Bräutigam, Heine luann, Steindorf und Oeltzs^mer von der Wasserknppe a,ll glei.l><'n Tag bis zum Flug platz von Brünn (?schecl>oslon>akei). Als Oeltzschner beim Rüclflug zur Wasserkuppe iu« Scs)ilepp eeines Motorflugzeuges a-nt i. August bei Selb in Banern den Fliegertod fand, traten die drei lkamer-aden Ocljzsch-m'rs von der Amneldnng ihres Langstrecken fluges als internationaler Rekord z>Mnsten ihres toten Kameraden zurück. : lZochet, der sich bis vor kiirzein in Indien aufhielt, spielte in Südindien einig!: Schaukänipfe gegen den iudischen Professional Naut Een>ak. Eochet ge^vann in Madras 7:.'i. s'nN, in Bangalore K:4, 7:k^. li:! nnd in Trichinopc>ln t>:l. l^:4, l;:1. Wi^ nmor Musil. „Wissen Sie vielleicht ein Mittel? In lnifereni ^tlavier ist ein Wnrnt!" — „Da ulüsseil Sie nnr inlnierfort spielen und »nieder spielen!" — „Waruui das?" — .,No, vielleicht niinint sicli dann der Wnrm das Leben!" llnliersroren. — .Herr Assessor, Sie beschäftigen sich schon seit latigem ntit nteiner Tochter, nia-clien ihr .Hoffnungen und I)nben sie sogar ge-küsjt — nias beabsichtigen Sie nnnV " Ich beabsick)tigc, letzteres künfkia zn unterlassen! ^Mrivorer Nummer » ?^>ni7kaa, fion Myewb^r 7^. Kielner Modefpieael Aus Altem wird Neues „Slchc, cs ist alles neu iiewordcn!" kl^nntc Ulan ein nlte.^ '^^il^Iivcirt zitieren, wenn nlt<.' Kleider plöl^lich ^'in neues K«sicht bekommen haben. Manche ,'^rau stel)t ratlos vor ilirni verj^ainielieu Jahr, das cis^'ntlich noch ffut ist, aber dennocb ^er Mode nicht mehr entspricht. Zum Berscheuken ist es eigentlich wirklich noch zu ssut, auszerdein ninf; man vielleicht sPai^en und sann sich jetn kein neues kaufen. Also heißt es. mit Geschick und Mlit an eine Aendorung herangel)en. Dafi'lr gibt es viele Mi>glichkeiteu. Mau trägt sowieso viele kombinierte lkkleid^r die aus zivel vevschiedeuen Stoffarteil zulamlnen gearbeitet sinÄ. Da^s stibt deui .^tteid ein lebhafteres Aussehen, und nianckies jii'leid, das uns in seinem Urzustand vielleicht ein lvcnis, laMveilisi erschien, wird erst nach der U,«-arbeitunq seine besonderen Äorzi'lqe .zeiqeu. Zunächst qilt es, d<,s alte ütleid einer yründlicheu Bosichtis^unji zu unterziehen. ''Als erstes stellen nur fest, dasi es zu kurz ist fiir die heutifle Mode, die Nachmittaqskleider vor schreibt, die fast bis zuui KnSch<'l'lieIien^ Bielleicht hat es anck, schadhafte Stellen an den Aernieln oder uui die AermollWer hernni. .'i>ier s>^'if;t es eingreifen. (5in Weg N'äre, das, nian, um diese letzteren Schäden zu beheben, e'u ueues Oberteil ansetU. Mau n>ählt dabei zu einem einfarbic^en ^kleid den neue,, Stoss gemustert und arbeitet aus ihui neue ^Aermel und dns Schnlterteil m'u. Solleu die Aermel lang sein, so kann man Pnffärulel wählen, denen man nnten wieder einen einfarliii^en engen Untevärmel anseht. Ein anderer ^all: wir haben einen viel zu kur.^N M'iten Moekenrock! (5ine Möglichkeit wäre, ihn — falls in d^'i^ Taille gciii'igend Weite vorhanden ist — herunterzllrüdei, niid zn'ischen Oberteil und Rock ein aiide's-farbigen Ttoffes einzuarbeiten. Natürlich mils', dioser neue Stoff aber auch noch nn anderen stellen des .^tleides auftauchen, nui Ihul eiue einheitliche Note zu gebe». Man kann also vielleicht einen st ragen oder eine Schlllterpusse dciraus arl^eiten. Die ziueile Möglichkeit iväre. eineil neuen eng^,, zn arbeiteil, i'iber den d<'r (^'lockelirock. kurzer, kasackartig ljerüberfällt. Dabei kauu ulan, nnl Stoff ;u sparen, den neuen engen ^^ock ans einein glinz billigen Ttoff arbeiten nnd seht nur soiveit man ihn sieht, einen breiten Streifell des nenen (5rgänzullg'Hofses ail. ?l>"lr ?iiollkl<'ider, die fiir den lalten bestinluit silld. bietet sich eiue iehr »chöue nlodische llmarbeitungsinöglichkejf dlirch die Fellstoffweste. Einfarbigen .^ileideru lönneil gut solclie ^^eopardeufell-^^jiefteil eiilgeart»eitet uierdei', die zugleich den Schal uuter den? Mantel erset^eil. Sie halten aus;erdeni herrlich warni nnd gel?<'n jeden? .'^ileid ein neues, lebendiges (Besicht. Nachmittag?- ilild Mendkleider lasseil sich andern niid erneuern, indein uniu ihileu oft-nmls unr neue uud abstechende Aernlel einsetzt. Daneben knnil muit »laturlich auch 'lioct llild Aeriuel l'elafseu luid erse!.tt dao Olierteil des >Ueides durch nenen Stoff, d?r vielleicht noch eininal durch eiuei, l^ürtel aus den» alten Material ilnterbrochen wird. Und endlich bleiben no6> die letzten Möglichkeiten, d»iß nttln von eiiiein Ab<'udkleid niir iloch den Roll verwendet und ihn durch eine uei«' Abendbluse ergänzt oder a'ls «ineni nicht mehr venveudbaren Straßen- oder Nachmittagskleid nur n^>cs> eiiie ^^lus^ oder eiiien Iuinper zaubert. Weiln eiile ^rau inlstande ist, sich solche Aendernngeu alter l^arderobe selbst zu schaffen, ist es scholl. >tiiiln sie das nicht uild Ulns; sie eine Schnciderili dainit l.'^elinftrageu. danil sollte sj^' allcrdiilgö ninsi) eingel)ender darüber liachdenkeli, ob dns nlte ^lleid die niit besondere,, ^tost^'ll verbundene Umalb<'itnll.^ aurs> N'ert ist. Denn es knlill m-rkoniliien. dac> b<'i dein nnil neil jMrbeiteten .^kleide ivieder-uln nach kurzer Zeit der ältere Sloff entzwei geht, dailn taliil iiinn n'iederilni neuen hin-zn — lind aus diese '.^t>eise blejht e'5 eine Schrallbe ol)».' Ende „nd man hat im C-irnn-de inlUler nur ei„ ziisl^imnenj^earbeitete-^ >t'leid! l^'nte Stof^'e l)in?i<'s,en, die lange >'^.^all-barkeit r.'rivrechen, sj,,^ iinnler die .'»tosten des Arl>eit.5leliii'.> imd de» AiN-haffttilg nen'il (5rgiinzungs!stoff>.v luert. ivir n-.erden dlinii noch lnnge Zeit lziiidurcl» ,'^relldc an ünieii haben! (5vel'ue. Jetzt lft es Äett wr Blumenzwiebeln Wer inl n ieder ein Slückclu'il blii^ Heilder Natilr znnscheii den Dvpp<'lsenitelil hab<'n will, illus^ N'ätesteno jettt dainit ailkan-geu. '^^lillneilzmiebelii .ilif (^iläs<'r zii letzeii. ^etu lieht iilaii si.' ivieder hiilter deil» Fenstern ivie kleiile >.>einzeliiiänncheil nnfiniir-schiert, niit ilneil ol^eil spit^enMiiheu. gibt taulll eiile schönere '^^vrfrende. als dies sti.le, N'o^-t'eiilange '-Z^iarlen. l'i.5 endlich die '-i^liite ;il>il ^^'icht drängt. Znnäel?st n,erdeil die l^^iäier init Wasser ge-fiillt, sl'de.f', etilm ein ^iiifl^'rblvii de>^ l'i'Ia'e.' oben leer bleibt, duilii n'ird die >>»nzilllheil' znnebel dadniii;^'. le^si. alsei,, nins; iiltNi darauf achteil, das', niii i^anz einlv^nidfreie Ziviebel,l gesetu iverdeii, da sollst alle Mülie verj^eblich ist. lie Zwiebel fell'st darf init deill Aasser nicht in '.i^erührung loinnlen. Da<' >'.L>erdtllljteu de? altem, Uiil die zarten iveißt'n Aiirzetn l^roor^»-locken, die sich l»ereito nach kurzer Zeit den? Wasser entgegenstrecken. Die Btnmenzivietvln werden init deil bekinlineil spijzen .Mtct^en l>e. deckt, lilld so stellt iilan die t^läser aii eiueil duntleii Ort. Von Zeit zn Zeit heisst es dann liachseheil, wie weit die Wurzelbildimg ge-dlehen ist, ilild dalx'i lnns; luan besonders vorisichtil^ sein. Die Wur^'^'lil brechen sein leicht ab. Ulrd es ist aill besten, die Zwiebel ilb<'rl)anpt nicht zn berühren. Aenil die Wlirzelbildilng abgeschlosseii iit, iverdeil di<' l^läser.in das Doppelfenster gc stellt. Dabei ist es au» besten, solche Weicher zu ivähleil, die üln'rlMdvt uirtN geöffnet zn luerdeil bnnich^ll, lUso vielleicht ein Zenite, eiile>^ zM'üenstrigen 'tiaiinles. ,'ferner dar? unter deill '!!^tttinenfenster kein.neiztörper sich befillden. Die l^läser bleiben hier iil« Dovvel-feilster in völliger 'liirbe st<'lieil. Mail wird dann iii etiva acht We.chell beobactneil köii-iieil. ivil' sich kräftige .^tei,iie bilden. Äai: lalitt iuährend dieier Zeit dcc^ öfteren do.5 >.^>"ltchell abhebeli. um nachziischalieii, wie loeit sich der!.ieiin entn'iclelt hat. Die jungeii Bläj. t^r sotteil iliöglicl?sr ni.lN allznlang ivachieii sobald der ''?lnsat< der >^tnost^>c beincrkba'. wird, niinnll man die v^ütchcii ab, d'e dac« ^^ll frühe Treibeil der Plätter veichilldern svllen. »nl die '^^lnte nmso schöner treiben zil l<^ssen. Tas Wasser iii den l^iläsern vcvdiiilste! lii't d.'r Zeil, man nins'. daiiil die Zil'iebel gan' vorsichtig aill,eben und ilachsülleii. Denkt an den Ehristbaum-schmuck Dell .^iartoll oder die ^tiste nlir dem Cliristbaninschmuck sollte iikan inoglichst iiicht erst am .'^eiligen Abend hervorsnchen. loenil der x^'^anni aiigepnl.n Vierden soll. Man taliii da sonst ililliebsanie Uebelrasclulnl^.'n erlebeil. Mauchiiias Passen .die !»ierzen ni'.l'' III die vorhandeilen .^terz.'nhaller hinein, ^^on den ungeln sind verschiedene zerbro-clien, andere durch die Wärnle der ^'ichter Hochzettsglocken läuten! MM ö ?>,»» ^ilr das schliche .Aeid u>ird Taft bevorzugt, iu zarten Pa.stcllti>nen oder gciuustert si'lr die jugendliclieu .^^o-chzcitsgäste, in srl)öncn dunk. len ^lienatssanee-Farbeu oder Schwarz filr BrmMmttvr nnd die UollschlmMi. Das Brautkleid K 281H7 ist mit einem Leib-ck^n alls Spihenstoff geaMitet. Erf.: t.U» ni Ä:ide, iX! cln brvit, '^.45 m Spihcnstosf, cm.Hreit. Buute Wyer^SÄmitte für Ri uud <« QibevweÄe. i< Jugendliches ^rauttteid aus S<'i deuularooain mit Säunichenschnuicl lUll ^'eib-chen uud an den ')irme!n. Crf.: in 5tofs. !>.'» cm breit. Bililte '^et)<'r-'Schiiilte für und !Xi cm Oberm'it' überall erhältlich. k Nltil. Als elcgailte >^^ülle zuiu Äb<'ndtleid dieiit das Cape aus Liudeuer Saint init breiter P-afse und augesrh-llitteilem >^'rageil. Ersord.: m Stoff, 9l> cin lirc'it. Bnilte V<'t)<'r-Scs)7Nttc für n. 1 cm Oberil>eite. K 28215. Feinkarterter Taft läszt dac.-)tl>end-kleid luit gr7'.'^ ni Stoff. >:nl breit. Bunte B4.»»)er«-Lchnitte fin--imd LL cnr ObevtveiHc. Vc> krtnk Verkauf^fikll, am L>rl, l>rztcl»r ma» ill» ^ckiuilr ^^rrlag O«o Vrncr Hlndrnbur^str 72 2»2U. Poruetiuieo 'Atu'ndtteid an.5 schwa: zeiu Seideiisault init gerafftenl (.^iilsan an.' zartrosa l^eorgettc. Erf.: l lii 5aiilt. !>> c»i breit, lil» cin l^orgette. cni lueit. ')^unte Beyer-Schnitte für wt, l'l^:?. li.'l» cm 'Dvw. K 28218. Die Vrailtnlutter trägt ein sct^war-zes .^t repp-Satillkseid init iveiteii, ge^og^'nen ')lriuc'ln nnd Blenden c.iis Silberbroka». Eri.: 4.7i'> Nl Stoff, t)."' clil breit, '^'iinte Bener-Schnitte kür sXi nnd li'l cni j^cheriveite. K Ä^li^2. Iug^ildlichv) lStitIleid aus schim^r-.'.eiil Taft Nlit n''a Eiiisau. Erf.: l>.l(> in dunkler. IN Ii<'ller Stoff von je ^'> cni '^^reite. Bnnle Bener-S'.lnlitle fiir 8^ nnd cm Qt^nveite. 2Wl4. l^ros^'.-' Äbendtleid a«<' V-rokatM^fi init tiefeni ^iinckeilausschuitt und kleiner Zchlep^x'. Erf.: m 'Sloff voii ein Breite. Bnnte Be»)er-'Schnitte siirii. iX'. eni Ol^'o. .MariVovr Nummer Sonntag, den S4. Nov«mKer 193h blind und unanlchttlich geworden. Lameita ist überhaupt nicht nn'hr vorhanden, und die silbernen Sterne unv Flitterketten sind draun und zerdruckt. Um cineu Weihnachtsbauni liebevoll an-zupuj^n, nluß nlnil rechtzeitig den Christa liauttischniuck siihten und iias Notivendige crgän.^cn. Mancher liebt es, seinen Vaum nur nnt iveifzen I'tvrzen und silbernem Be-l>anq zu sckimi'lcten. Wo Kinder im .^>auö sind, musi der Ballnl recht bunt aussehen. Man kann dann neben den rotbackigen Aepfeln au6i allerlei lustige Dinge an den Baum hängen: kleine Glocken, rierschiedene Wachsengeln, Christkindl und Teiligen Geburt unter de?n brennenden Lichtcrbanm anfgebant sind. M das aber läßt sich nichl in letzter Stunde erledigen, sondern niust liebevoll vorl'ereitet werden. In die Liste der Weihln^chts-Ein« laufe soll deshalb anch gleich d^.'r notwend!"-ge (5lzristl>aulnschmnck mit linsgeiwn?men werden! So vlel geheizt — und doch lft es falt! Wie schStzen wir uns gegen Wärmeverluste? Gemüse oder Fleisch? „Archiv für P^'rdanungskranthciten'' bcricht^'l M'r eine interessaiUe Untersnchnng. irelche den Einslus'. rnn pflanzlicher .^kvst auf die Lcistungvfäliigk^'it und GeUlndhe«! des nlenschiich.-'n .^tm''pers zeigt. Ter allg^nleine (5ncrgicnnlsatz n>.ir bei vegclarisch ernälirlen Versuch^-pcrsonen zwar liesried^gend. und es ^ tann dahev der bekannt^.' Latz von der Meich-ivcrtigleit des pslanzUchen und tierisch^'n' '^'i-i^x'is; ivohl zn recht bcstcl>c'n bl-ciden. Änderer- ^ soits liat sich jedoch ergeben, das^ die veget.i- ^ risch< u<'hc'N'7wcls'>.' durchaus nicht fi'ir all<' ge- ^ eignet ist, das; vielinelir sehr viele M'ns:l)<'!l auf die Tam'r mit vegetarische Nahrung c,b-solu! nicht bestellen tonnen^ sl, naincntli^) Menschen, di^ dauernd in d<'r Ztadt' leben nnd sich niehr uiit geistig, r als -ntit körpel"-licher Arbeil beschäftigen niiisseli. Äus diesen, Grunde ist es auch nicht möglich, den Vege-! t>inlturzustlraft. nnd Ltofsn^cksels l'e, vel^'tarischer Ernährung unter gleichzeitigem Mil:ligenus; durchaus, gewährleistet werden kann, bei streng vegetarischer '.il'ahrung, d. h. ohn, das; das Austreten der Gicht durch die vegetarische Lebensweise verl>indert wird. Die ^-rage, ob bei vegetarisch (5rnährtcn auch die Artericnverkaltung spälcr anstritt, tics^ sich nicht mit 5icherl)eit zu Gunsten der vcge-taris^zen Lebensweise beantworten-Weiterhin wird der ^ettansat^ des Wrpers dnrch die Pflanzliche Kost sehr herabgomin- Zunl LiamPs der .''Hausfrau gegen Rol)stvff-vergeudung gehört seht im Winter in erster Linie ein sachgemäßes Heizen. Fast alle >^ansfraneu habe», I)eutc durch aufklärende Artikel, durch Rundfunkvorträgc usw. gelernt, woranf es beim ^^eizen ankoniint. Und dennoch ist es in so vielen Wol)nungen kalt. Obwohl reichlich geheizt wird, obwohl gutes >^>!izmaterial verwendet lvird und obwohl der Ofen rechtzeitig zugeschraubt wird. Wie kommt das? Und wie können wir unv gegen unnötigen Wärnleverlust der Wohnräunle schützen? Völlig falsch wäre es, das Fenster nicht cinszunlachen, „nnl die Wnrme nicht hiimus-zulafseu". «'^-rische, sauerstoffreick)e Luft erwärmt sick) viel rascl)er und gründlicher als verbrauchte. Wir werden es deshalb inlmer wieder erleben, das; ein gut geheizter 'liaum nach gründlichem Lufteu im Ha'Ndumdrehen N'ieder warm und gemütlich ist. Aber d<:bet wollen wir doch cinnml die Frage des Lüftens ein wenig näher nnter-snchen. Dl^s; man gut lüften muß, ist klar — wann nnni lüften mus;, nnrd in vielen Fällen loenig beachtct. Die Praxis wird !chon manche .'oansfran gelehrt lMben, das; ein Zimmer, das im Winter in den frühen ').^tor-gi'nstundeu, sagen ivir zwischen ('» und Uhr früh, eine stunde oder länger durch!i'iflet wurde, dell ganzen Tag ül>er nicht mehr recht warm wird. Die Anßentemperatlir steigt ja später, sagen nur gegen nenn und zehn Uhr, erheblich an, nm diese Zeit zuni Beispiel ist es in d<'r 5onnc noch vielfach geradezu w^irm.- Es ist also zweckmässiger, die Zinimer erst sväter, iniiglichst im Sonnenschein, gründlick) zu lüflvn! Als weiterer Punkt mns', lxachtet werden, dasv ein Nanttl durch häufiges tilrzer<'s Lüften nienigcr ciusgetühlt wird als durch ein-oder znicimal'gcs, anhaltendes Lüften! Wenn man zum Beispiel in Bi'roräunten. aber anch in Wohnzinnm'rn, sagen wir jede Ltun-, de auf nur !> Minuten U'eit das F<'nster öffnet, so wird iininer gute LZfl . Mls-. sein, da M lx'sondfts ins WintMcHset' zn-i'chen verbrauchter und sM^r.H rasch vollzieht. Bor allen Dingen muß dar«uf geachtet werden, ob Fenster und Türen auch dicht schließen. Nienials sollte man die Ausgab für Abdichtungs-Filzstreifen scheuen, wenn nian sich damit davor schützen Vann, daß die Hauptlvärme ei «es Raunles durch die Ritzen der Fenster und Türen hinauszicht! Gerade r)cute müssen wi^- mehr deun je auf solche Kleinig'kcitcn achten; denn es geht nicht an, daß wir die lvcrtvolle ^kohle verpulvern, ohne daß wir eine« Nutzen davon haben. Oft kalln nlan durch vernünftiges Abdichten der Fenster und Türen, cvent. auch durch Fenstervorhängc aus dickem Friesstofs. die täglich verbrauchte Menge Brennstoff gut um ein Drittel vermindern. Ein imnier noch viel zu wenig beachteter Schutz gegen die Kälte ist Zeitungspapier. Es bewährt sich im Winter ganz besonders gut in fußkalten Räumen. Mehrfache Lagell von Zeitungspapier, die wir unter Teppiche ulld Läufer legen, ganz besonders an den Ätellen, Ivo Ulan lKufig längere Zeit hindurch stillsitzt, werden uns bald vor kalten Füßen bewahren. Weyn Räume nach Osten liegen und deshalb Wind uud Kälte besonders ausgesetzt sind, empfiehlt es sich auch, noch besond<'re schutzkisson in die Doppelfenster zu legen. Auf nwnchen Dörfern ist es Jitte, die Fenster im Winter mit Moos abzudichten. Das poröse Mosgefleckst hält am besten die Kälte ab...Den gleichen ZlvelZ.er-fl'lllen längliche flache Kissen oder Kissenrollen, die man niit Papier oder Holzwolle stopft und entweder zwischen die Doppelfenster, lec^t oder — bei einfackM Fenstern — unten vor das Fenster l.egt. An sehr kalten Tagen sollte man auch den Osen vor dem völligen Auskühlen ,vährend der Nacht schützen. Dies geschieht am besten dadurch, daß eine .Viohle in Zeitungspapier gewickelt und auf die restliche Glut im ^^en gelegt wird. Man ha^ dann am nächsten Morgell. sofort Wut im Osen, da diese .ikohle ivährend der Nachtdurchbrennt nnd der Of^n n4rd schneller und gründlicher heiß, da er ni^l v'" ^^ Frau A g n e s. dert. Da jedoch gewöhnlich viel größere 'Äie'l-gen anfg'.'nolninen werden mtl.^seil alK bei gewöhnlicher 'i'tost, so st.llt sich in der Regel als eine recht unangenehme Fo^g? der vegetarischen Lebensweise die Tatsa«^' ein, daß der Magen si^^ ernieitert. Nln die gMcren Meligen von Nahrnngssiofskn"l'Mlllgen.zu können, müssen sich die )^lal?enir>ändc'nämiich' beträchtlich ausdehnen, wodurch'aber gleichzeitig ihre motorische Tätigkeit herabgesetzt wird. ?luch zu einer Dehnung des ^Darmes kann dauernder Begetarisnnis sichren, da die, pflanzliche Nahrung viel mehr Schlacken bildet als die gemischte !»?ost. ,^n manchen Fällen kann endlich auch eine Billdung von Oxalaten (.'Harnsteinen) eintreten, weil "l vielen i^getarischen Nahrullgsmitteln Oxalsäure enthalten ist, die jene Bildung begünstigt, bezw. hervorruft. Kr die Küche h. Mayonnaise.'.Man rührt ein^n flachen Li^ffel Mehl, mit einer Tasse Gemiisewasser gut zusammeu, gibt d«nn 1 bis 2 durchge-rül>rte Eidotter dazu, 4 Eßlöffel Oel. etlvas EalH und bringt die Flüssigkeit aufs Feuer. Unter ständigem i Schlkagen noch l Eßlöffel Zitronensaft dazugegeben und solange riih-ren, bis'die Mayonnaise schaumig ist; ^jc darf alxr nicht kochen. > h. Schokol«>debiSluit. (Vorzüglich und sehr lMltbar). 12 Dekagramm Butter, ll) Dekagramnl Zucker, 4 Rippen Tcholvlade werden ain .'!)erd zu flüssiger Masse erhitzt, glatt verrührt und mit 8 De'kagramm ungeschälten, geriebenen Mandeln vermengt. Die Masse >vird zum Auskühlen in eine ^andere Schüssel geleert, erst 4 Dotter da-zugeschlagen, dann tt Äi^kagramm Mhl und Orientalische Reise-sNzzen Von Heinz Peter K a r a sch, Maribor. Athen. Der ixigentrübe Fe waren die eitrzige Abwechslung. Nun inorgen ist der I. März, Beginn der .^karne-valszeit, da würde ich sicherlich mehr Zerstreuung, vielleicht sogar ein kleines Abenteuer erleben. Mit dieser stillen Hoffnung ging ich zu Bett. Gegen 1l> Uhr !)örte ich im Halbischlaf ent ferntes .^timttern. Im Nu bin ich wach! — Nanu, das ist doch Maschinengewehrfeitt^r? Daß sicki die griechische Arniee sogar zu einer nächtlichen Lnstschllhi'lbnng ailsrassen kann, hätte ich ihr bei ihrem Phlegma gar nicht zugetraut. Interessiert neugierig stehe ich aus und trete aus den Balkon, um nach Scheinwerfern und Fliegern Ausschau zu halten. Nichts ist zu sehen! Gerade will ich mich enttiäuseht zurückziel)en, da Peitschen vom Syntagmaplatz her. erneute Masckiinen-gewehrgarben. Mein geübtes Ohr hört sofort heraus: Das waren keine Platzpatronen, das war scharse Munition! Fieberhast sause ich in meine I^tleider und blitzartig durchzuckt es mich: Eine Revolution! Mein „Abenteuer" war da! ! Aus den ^wrridoren begegne ich blassen Gesichtern, notdürstig bekleidete Hotelgäste, die mich beschwören, nicht aus die Straße zu gehen und fassungslos nieiner strahlenden, glücklichen Stimmung gegenüberstehen. W'c kann luan nur so abenteuerdurstig sein? — Die Auskunft der „Nachrichtenzentrale", unseres Hotelportiers, ernück)tert mich et-n>as: „Nur einer der üblichen klein Dekagraniin über Nacht geweichte Linsen n>erden in Liter Würfelsüppe. ohne sie zerkochen zn lassen, weich gekocht. In l» Dekagramnt Bratensett läßt nmn Eßlöffel geriebenes Wurzelwerk anlaufen, bereitet man Z Es;-löffel Milch eine dunkle Einbrenn,, nielche mit Liter Linsensuppe vergosien und gut verkocht, dann Passiert wird. Die Passierte Suppe wird mit der unpasiierten Linlen-suppc aufko.chen gelassen und inl Suppen-topf über 12 Dekagramm kleingeschnittem's Selchfleisch, l l)artgerochtcs geschnittenes Ei. etwas Älz und Pfeffer gegossen. h. BeAcksleisch (Gpezialitilt). ^ ZeNer, Petersilienwurzel, gelbe Rübc, -0 Deka Zwiebeln, W Deka Fett, l Wo Bruckfleisch (Aronsleisch, Milz. RindSbries, Rinds leber), 2 Deka Mehl. Liter Blut, Wass<'r, in ivelchem Suppenwürze aufgelöst >st. Wurzeliverk wird gerieben und mit einer feingehackten Zwiel»el in Fett angeröstet. Dann das würfelig geschnittene Fleisch hineingegeben, salzen nnd im eigenen Safbe dünsten lassen, bis es lveich ist. dann niit ?Nehl stauben. Wenn dieses angeröstet ist, gießt man mit Blut und der Suppe ans und läßt die Sauce eine Weile kochen. h. Ueberdtinstetes Rindfleisch. 2 größere Zwiebel werden in feine Ringe geschnitten, in 5 Dekagramnl Fett goldgelb gedünstet, etwas Paprika. Salz und eine Schnitte Brot dazugegeben. Das in Scheiben geschnittene Fleisch (zirka 35 Dekagramm roh gewogen) wird ebenfalls dazugegeben, mit Suppe ausgegossen und zugedeckt X» Stunde dünsten gelassen. Nach dieser Zeit gibt man i Kaisec-lösfel Senf dazu und passiert den Sast aus das auf heißer Schüssel angerichtete Fleisch, welck)es mit GurkenWiben belegt wurde. h. Flaumgrießschmarren. In X Liter Milch wird nur so viel ' Weizengrieß eingerührt^ daß die Mischung dünn vom Li>ffel rinnt, Dotter mit, 2 Eßlöffel Staubzucker nnd eNvas Salz abgerührt, dazugegeben und der ?^!ilch-grieß 10 Minuten ziehen gelassen. Dann '.vird der Schne Ah-nenivasfe" g<'nauer. Mit einen, alierkennen-den „Bestimmt — spottbillig!" reiche ich ihr das Messt'r zurück. Bon dem darauf eutdeck-ten „Made in Germans" sage ich ab<'r nichts! —. — Äomm»?, den IMb ,LklnWtf«r AMmig^ ?i»i«H«t. 'ZkU^ Ausrottung der Tuberkulose dmch Wertftätten-Sieblungen Die ersten Derfuche m« Soldbedandlun^ / Lungmkranle sollen »eftdamgung Ein Wiener Arzt schlägt für Lungeniran-k«, dic kein eigenes Heim besitzen, die Errichtung von Ar^itSsiedlungen vor. .^ampf gegen die Tuberkulasc wird heute in allen Kulturstaaten geführt. Man kann tatsächlich sagen, daß er heute unter den medizinisö^n Fronten der wichtigste ist. Das zeigt sich vor allem daran, dasi nicht nur jahraus, jahrein außerordentlich ho^ Geldsummen von staatswegen dafür ausgeworfen werden, sondern auch in der AuS-Probierung immer neuer Mttel. Auf der letzten Tagung der Tuberkulose-Gesellschaft in Bad Kreuznach wurde z. B. auch über die Einführung von Goldpräpa-« raten gesprochen, wodurch die Abwehrmaßnahmen des Körpers in ihrem Verlauf beschleunigt werden sollen. Die bisherigen Untersuchungen haben niimlich ergeben, daß tube kulösc Gewebe Gold aufzuspeichern imstande sind. Dagegen ist noch nicht einwandfrei geklärt, ob das Gold in Läsung übergeht und den Erreger spezifisch beeinflußt oder ob es ihn in seiner Entwicklung hemmt oder gar .zerstört. Im übrigen sind die Erfahrungen mit der Goldbehandlung noch zu neu, als daß man daraus bereits schlüssige Folgerungen ziehen könnte. Sie zeigt aber, wie sehr die Wissenschaft liemüht bleibt, der Tuberkulose nachzuspüren, um sie zu bekämpfen. Die Goldbehandlung kann vorläufig nichts weiter fein als eine von den vielen Methoden zur Ruhigstellung der erkrankten Lunge. Bon sonstigen gegenwärtig erprobten Methoden ist eine ganze Reihe auch weiteren Kreisen bekannt, so z. B. die künstliche GaSbrust oder der Lungenstich, die Brustwantiknochung, die Paraffin-Plombe, der Nervenschnitt und dann als Unterstützung der Gasbrusttherapie die Strangdurchtrennung in der g^chlofsenen Brusthöhle, di<. sogenannte Jakobeussche Operation. Mit Hilfe dieser therapeuthischen Maßnahmen ist es in allen Fällen, in denen eine beginnende Schwindsucht frühzeitig erkannt und mit der individuellen Behandlung rechtzeitig eingesetzt wurde, bereits nach 3 bis 4 Monaten möglich gewesen, offene Tuberkulös«? in geschlossene Tuberkulose uinzuwan-^ dein. Damit ist ein wichtiges Ziel bereits erreicht, nämlich die Ansteckungsgefahr auszuschalten. Wenn es nun aber mcht gelingt, einen ranken tuberkulosfrei und für seine Umgebung ungefährlich zu machen, müssen natürlich andere Maßnahmen ergriffen tverden. Der Wiener Dozent Göhl, ein C^vzialist auf dem Gebiet der Lungcnbehandlung, ist nun mit einem Borschlag an die Oesfentlich-teit getreten, der auf allgemeines Interesse stoßt. Er befürwortet nämlich für solche Tuberkulöse, die kein eigenes .Heim besitzen, die Zusammenfassung in Arbeitssiedlungen. Dort könnten sie sich durch ihre eigene Ar bcit ernähren und fortbringen, auch bieten sie keine Gefahr mehr für die gesunde Bevölkerung. Der Aufenthalt in Lungen-Sa- Ken tdatorien, in denen die Kranken untatig leben, ist auch mit seelischen Depressionen verbunden, die sofort verschwinden, wenn sie arbeiten und ihr Leben einen Zweck erhiilt. Dr. Göhl weist darauf hin, daß es auch im Mittelalter gelungen ist, durch strenge Absperrniaßnahmen den Aussatz zum Verschwinden zu bringen. Nach seiner Ueberzeu-gung wird auch die Ausrottung der Tuberkulose glücken, wenn cinnml genügend dera?' tige Werkstätten-Siedlungen ins Lebcil gerufen wordeil find. Abgesehen von deil see-- tischen und sonstige,! Wirkungen -für die Kranken selbst ist nach Dr. Götzl die Errichtung derartiger Siedlungen deshalb ein Gebot der Notwendigkeit, weil die öffentliche Fürsorge für an offener Tuberkulose Er-kränzten Unsummen verschlingt. Wenn sich auch nicht verkennen laßt, daß dieser Borschlag des Wiener ArzteS zunächst eine Geldfrage ist, verdient er dennoch größte Beachtung. Im Äampf gegen die Tuberkulose verdient jede Maßnahme Förderung, wenn sie Abhilfe verspricht. Was ifi wanner Stöfs? Wir alle wissen aus eigener Erfahrung, daß warmer Stoff durchaus kein dickes und schweres Gewebe zu sein braucht. Ostmals wärmen dünne Stoffe weitaus me^hr als schtvere. Dicke Seide kann sehr sommerlich tr..iell und dem Zwecke der Abhaltung der Sonnenstrahlen bestens entsprochen, ivic das beispielsweise bei Honan. oder Rohseide der Fall ist. Bei der Wärntespendung eines Stoffes kommt eS in erster Linie auf den Luftgeh alt des Gewebes an. Je mehr Luft sich in den uns umhüllenden Geweben befindet, desto schwerer fällt es der Äörpcvwärme, daraus zu entweichen. Demnach miissen warme Stoffe in erster Linie porös sein. Leder, von dem wir gerne sagen, das; es kühlt, kann so stark sein, wie eS wäll; da seine Oberfläche jedoch kalt ist, kann sie keine Luft ent--halten. 5^ den Haaren eines aber ist sehr viel Luft vorhanden, behaarter ein -^lz ist, desto Nl^r Widerstanid findet die KövpevMrme beim Entweichen vor. Luft gehört nämlich zu den schlechten Wärmeleitern und setzt des Austrit der Wärme sotvie dem Eitlgang der Kälte cm den 5kSr-per starken Wwerftand entgegen. Aus diesen! einfachen physikalischen Grundgesetz ergeben sich sehr wichtige Regeln. Sommerstoffe wei^ inöglichst glatt. Winterstosfe so aufgerauht wie nröglich hergestellt. Der Bauer, der dieses Physikalische Gesetz instinktmäßig ersaßt, pflegt seinen Pelz im Sommer umgekehrt, nämlich mit den Pel.zhaaren nach außen zn tragen. Damit kühlt er sich zwar ni6^ ab, er ahnt aber dunkel, daß man dem Zutritt der warmen Luft auf ähnliche Weise vorzubeugen sucht. Es ist im Grunde genommen falsch, wenn man behauptet, daß ein >tleidungsstück „wärmt". Es erfüllt nur seinn Aufgabe, den Zutritt der kalten Winterluft nach Tun lichkeit zu verhindern. Die Ertvärmung des Körpers kommt niemals von außen, son-derit rii-hrt durchwegs von innen her. Seide vermag je nach Bedarf zu lvärvten und zu tühlen. Ihre gwtte Oberfläche kann als sommerliches Merkmal, ihre poröse Webart als winterliche Eigens^ft bezeichnet werden. Es mag seltsam, ja sogar als paradox klingen, daß poröses und aufgerauh DerSübrer der ällyptsschen StaNonaU^ Der Vorsitzende der Wafd-Partei, Naha s P a s ch a, verairstaltetc in l^kairo eine große Versammlung, in der der Rücktritt des ägyptischen iltabinetts gesor-t'ert wurde. Das Bild zeigt Nahas Pascha vor !>em Mikrophon >väh-rend der Bevsamm«lung. (Schevl-Srldei^iensttM.) tes ?oSsÄ!»en diie Wertmaße minteriich« Stoffe t«rstellen. Nimmt n»an aber einen flauschigen Wvllhandschuh, eine ebensolche Gamasche, ein i« ti^en Rippen gewirtt^ Oberhemd oder einen Sweater in Augenschein, so wird man immer wieder festste!« l^, daß nur die mehr oder mi,rder deutlich «sichtbar werdende Unebenheit der Oberflä che die .^AS-rMe"' des beweisenden Stoßse? bewhattst. K>avi«ks»ielekttamvs Der Alavierspielerkramps ist gar nicht so selten, besonders bei Schülern und dann bei Musikem, die lange Zeit hintereinander Klavier spielen. Um ihn zu beseitigen, empfiehlt Dr. I. Flesch (Wien), ein Sachverständiger fi^ alle Berufskrankheiten des Musikers, vorerst einmal aussetzen in der gewohnten Betätigung. Dann vorsichtiges Traii^ing von Uebungsstücken, in denw weder Akkorde noch Tremolo vorlommnl. nicht länger als eine halbe Stunde, aber vie, bis fünfmal täglich. Man achte darauf, das^ diese Uebungen auf einenk leichtgel^nden Klavier nur piano oder mezzoforto auSge führt werden. Außerdem soll zweimal täglich ein halb stündiges Handbad in Abkochungen uon Eichenrinde, Wallnußblättern und .Kamillen genommen werden. ^ es sich zun! Teil uui eine iwrvöse Erkrankung handelt, niuß auch von dieser Seite das Uebel brhandelt lver-den. Vor allem keine anstrengenden Vergnügungen! Ähr zu empfehlen sind Schwimnibäder und Sonnenbäder. Anscheinend spielen hier auch die .Hormone und Vitamine eine Rolle mit. Infolgedessen ist auch auf die .^ost ein Augenmerk zu richten. Dr. Flesch empfiehl: eine besondere Diät, die vor allen, de,? Fleischgenuß einschränkt. Also soll sich der Speisezettel aus ^tten, aus Mehlspeisen. Zucker, Gemüse, Obst, Eiern, Butter zusani' mensetzen. Sa^ ist möglichst auszuschließen. Dagegen find die Bitaminträger Zitrone und Lebertran bestens empfohlen. Wo bleibt da die Romantik, frage ich mich. Wenl? in Alexandria die Söhne ehe-lnals mächtiger Wüftenfürsten als Verkehrs-Piloten angestellt find, im fernen Fellachen-dorf das Grammophon „Who do hou do, Mister Brown?" quieckt und mir mein arabischer Gastgeber mit Stolz bedeutet, die Cocktails sind im „Fridigaire" gekühlt? -Ein Glück, daß diese Zeit Karl May nicht mehr erleben brauchte! ?ft«»alml. Erwartungsvoll mache ich mich spätabends auf den Weg nach den tausendjährigen Basaren des alten Konstantinopel aus. von denen ja in den Märchen von Tausend nnd einer Nacht so viel die Rede ist. Wie einst ist die Nacht von e!nem unnatürlichen grellen Mondlicht erhellt und während ich mit Wollust das babylonische Sprachengewirr der türkischen, armenischen, südischen, griechischen Händler und Ausrufer in mein Ohr ausnehnie, lasse ich inich ziellos oon dem schiebenden und rängenden Menschenstrom die schmalen Basarstraßen cntlangtrei Wieviel dorf ein Boxer efien? Charlie Belanger, der Lcnchtgewicht-Boxmeifter, hat die Frage ausgeworfen, wie es eigentlich kommt, daß die Zahl der gi^ ten englischen Boxer m den letzten Jahre,, so zurückgegangen sei? Und der .Kanadiev will auch die Ursache für diese bedaiterlich,' Tatsache entdeckt haben. ..Die englischen Boxer essen zu viel", sagt er. Belanger sprict,^ da aus eigener ErsahruZlg. Er erzählt von seinen Erlebnissen während seiner Trainings zeit in England. „Damals bekainen wir s6)on am frühen Morgen unseren Tee und Zwieback ans Beki gebracht", berichtet Eharlie, „also noch et?? wir überhaupt etwas getan hatten. Nakl> einem kleinen Morgentraining kani dani? gleich ein recht ergiebiges Frjjhstürk, gegen !2 Uhr gab es nochmals einen Imbis;, nni 1 Uhr das berühmte englische Lunch, um Uhr das große englische Diner n,^ vor de-Schlafenzeit gab eS noch einmal zur Stärkung Bier, Brot und Käfe!" Dabei, meint der .Kanadier, kann kein guter Von'r seine Form bewahren. Die Engl^inder, nieint er. dürften natürlich ruhig weiter allen dieien Genüssei! frönen, dann aber niüßten sie anct) daraus verzichten, jemals die Wettnieisler^ schaft im Boxen zu erringen. Interessant ist dabei übrigens, da^ durch den. Wie vor hundert Jahren thronen sie dort in ihren Gewölben vor ihren ausgebreitet eir bunten Warenballen, die nÄrdigen türkischen Äan-delsherren, und krampfhaft überhöre ich das mir schon so matzlos verhaßte: „Oh, yes, very niee!" des amerikanischen Globetrotterpaares neben mir. das mir auch hier meine Illusion rauben ivill! — Nein, ich will hier durchaus ein Märchen träumen, von verkleideten Harun-al-Rad-schis, will Wiedersehen feiern mit den Nachkommen Sindbads des Lastträgers und verschleierten Horemsdamen unter den Schleier zu sehen versuchen. Aber vergeblich schaue ich mich nach ihivn um. Ein Fet»erstrich des allgewaltigen türkischen Diktators Kemal Atatürk hat alles ausgelöscht. Hat aus malerischen, fczgc>schmkickten Ambraverkäusern Dutzendtypen mit Strohhüten und billigen KonfettionSanzügen gemacht, aus mandeläu-gigen scheuen Harenl^damen selbstbewußt auftretende Sportmädels im Trenchcoat und Bubikopf gesc!^ffen. Statt der bunten Ti»r-bane und des roten Fez überall jetzt Ballon- mützen, Strohhü^, unid dan^!bar drücke ich dem alten ?otts«rvativen Dattelverkäufer einen Piaster in die braune Hand, der sich als Turbanersatz feinen Wollschal um den Kopf gewunden Das .^mal nicht verbieten können! -» Anderntags fahre ich nach Ankna der neuen Hau^tadt der modernen Türlei Breite Asphaltstraßen ^ amerikanische Betonbauten ^ statt Eseln und Kamelen A«. tos und Onnribusse! — Besuche die von Deutschen gebaut« übermoderne Nnivelßität. vorge^rten Sportstadion stillt die Schiedsrichterpfeife^ zwei Damenmannschaften trainieren .Hockey. In den Hörsälen viel junge Studentinnen. Nirgends habe ich SpraMchwierigkeiten. Mit jedem kann ich mich entw^r fvanzasisch oder deutsch verständigen, und abends lese ich am hellerleu-ch toten Kinopalast meinem Hotel gegenüber: Marlene Dietrich im „Blauen lZ^gel". — Mhrlich. der „Kranke Mann am Bosporus", laie t»ie Türkei vor dem Kriege scheiß Haft genannt wurde, ist endgültig tot. Ein neuer Staat unter der kraftvollen Steuer mannswlst eines .Kemal Atatürk, von dt'm mlit Stolz mir ein Polizist: .Mnser .Hitler!" bedeutete, ist im ^rnen Orient entstanden .. » Elvk, der qroßc .'ttei-searrang ^ „Markborer Zeitung" Nummer RL. Slmnt»g, den ?4. November aus nicht alle Boxer für eine spartanische Le bensnieise schwärmen. Das Gegenstück zu dem Ltanad-ier ist zum Beispiel Gogea M ! t u, d«r runllinische Boxer, der sich gerade aus einer Reise nach England befindet. Mitu nimmt durchschnittlich 12 Kilo Nahrung am Tage AU sich, und drei gebratene Schnitzel von an^ehnlick>er Größe sind nur ein win' ziger Bruchteil seines täglichen Mittags-nmhles. (5iner der bekanntesten britischen Boxtrainer hat jetzt, wahrscheinlich uin dem guten Äppctit seiner Landsloute entgegenzuarbeiten, den Tagesplan an Mahlzeiten für einen tüchtigen Boxer ausgestellt: Ein Glas Tee ohne etwas dabei zu essen vor dem Aufstehen um tt Uhr morgens; Bad; zwei Stunden Morgenspaziergnng; I^riihstürk in nor-nialeni Ulnsang; Morgenruhe; leichter Jm-bis, zur Mittagszeit, vielleicht aus Fisch bestehend oder aus weisp'in Fleisch mit Salat; dann schweres Training und Boxübungen l X- bis 2 Stunden lang, anschließend ein zweites Bad, Massage und wieder Ruhe; endlich ein gutes Diner nlit viel Fleisch unl sieben Uhr. Unt I(» Uhr Schlafengehen. Allen zuklin'ftigen Boxwelt in eiistern zur Nach nhmung empfohlen! Wo wird am meiste« Brot gegessen? Die stmksten Brotesser sind die rolnani» schen Böller, vor allem die Franzosen. Int allgemeinen is^t der Franzose wenigstens vier mal nlehr Brot als ein Engländer und das Doppelte von dem, was ein Deutscher isjt. Auch zum Mittag- und Abendessen wird iil Frankreich regelmäßig Brot verzehrt, u. vor deni Weltkriege konnte man in französischen Restaurant stets Brot nach Belieben esscn. In Holland dagegen bekommt man Brotschnitten Vorgesetz;, die so dünn sind N'ie Schinkenischeiben, in England, wo luan l)auptsächlich von Fleisch lebt, Brosanienwür f<'l von der Größe eines Fingerhntes. Russen, Türken nnd Griechen essen ebenfalls wenig Brot. In Dentschland ißt man inl Sü-d<'n mehr Mizenbrot im Norden niehr Roggenbrot. Der Norddeutsche ißt nberlmupt ntt'hr Brot als der Süddeutsche. Ein Philosoph will auch entdeckt haben, daß der Brotgenuß den Charakter beeinflusse. Schwarzbrotesser iseien schwerfälliger, abgemessener und weniger mitteilsan» als Menschen, die weißes Brot und leichteres Ge bäck vorzielien. Der,Kohinoor" reist lns Bad Englands berühmter Krondiamant fähtt in einer Taxe durch London Jedes Jahr einmal wich der Welt, berühmte „K o h i n o o r", der bedeutsamste Diamant d. britischen Thron« sc^tzes, gebadet. Er hat dieser Tage seine „Badereise" aus dem Bucking-Ham-Palast zu einem der besten Londoner Fa6)leute angetreten. Mch Edelsteine bed'ürfen, genau so wie der M^'njch, Iwn Zeit zu Zeit «iner griindli-chen „Ueberholung", sie werden x^ebadet und entsteigen dann diesen! Bade in neuer strahlender Schönheit. Die Badefahrt des beri'ihnl ten englischei, Krondiamanten „Ltohinoor" ist in jedem'Jahre eine wichtige Angelegenheit. Jetzt konnte man wieder vor denl Bu-rkingham-Palast ein ganz gewi^huliches 7a» xi halten sehen. In ihni fuhr d<'r „^lohinoor" (der „Berg des Lichts") unter Bewachung zweier Detektive nach Commercial Road, wo er von einem der ersten Londoner Juweliere fachmännisch gebadet und poliert nnirde. Gleich darauf wurde die Rückfahrt in dem llnauffälligen Taxi angetreten, und nun ruht er wieder in seinem sicheren Safe, ni»mittel-bar neben dem Schlafzimmer der Köniliin. Der „Berg des Lichts" gehört zu den größ ten und berilhmtesten Diamanten der Welt. Er befand sich ursprünglich im Besitz des Radfchas von Lahaur und gehört heute zum britischen Äronschatz, dessen wertvollsten Edel stein er darstellt. Der Stein wiegt in geschliffenem Zustande Ivt» Karat, ^m Rohzustande n>eisen die Diamanten ein höheres Karatgewicht auf. Beispielsweise verlor der größte brasiliauische Diaulant „St'ldstern" dttr6i seinen Znschlis zunl Brittanten nicht weniger als 1W Mrat. Zu den bedeutendstell Diainanten der Welt gehört in erster Linie der „O rl o v", der die Spitze des russisch<'n Zepters schmückte. Priilz Orlow erwarb ihn und schenkte ihn ^tatharina 2. Anch der „Orlov" ist, gleich dem „Kohinoor", ein indischer Stein, uian niliunt an, daß er luit dem beri'ihmten „Groß mogul" identisch ist. Durch seine grosse Reinheit beri'lhnlt ist auch d.'r „S ch a ch", den der russische ^laiser Alexander 2. von dem persischen Prinzen Ehosroes zunl Geschenk erhielt. Er besitzt noch einige seiner natür- lichen Kristallflächen. Die geschliffenen Flächen sind mit perfifcheil Inschriften versehen. Der „Schach" zeichnet sich durch eine eingeschliffene Rille ans, dadurch war es möglich, ihn an einer Schnur um den .Hals zu tragen. Ebenfalls im russischen Kronschatz befand sich der „Polarster n", der allerdings nur 40 Karat wiegt. Der schönste unter den zu Brillanten geschliffenen Diamanten ist ziveifellos der „Regen t" vott lM Karat, der sich im frauzöfifchen Schatze befindet und im Louvre ausgestellt ist. Er wird, auch „P i t t" genannt, man schätzt seinen Wert auf etnx, 12 bis 15) Millionen Francs. Dieseil berühmten Diamanten reihen sich noch einige andere nckchig an, so der „B i c t o r i a", der 1K84 am Kap gefunden wurde und der roh 4k;7, geschliffen aber l8N Karat uwg, der „E x« celsio r", den man IM fand <971 Karat) nnd der -C u l l i n a n". der geteilt wnrde und den größten der heute existierenden geschliffenen Diamanten lieferte: „Culli-nan 1" mit »IK'/s Karat. An viele dieser Steine knüpft sich eine besonders interessante Fundgeschichte. Als Beispiel sei die des berühmten „Südsterns" erwähnt, die die Erschließung des großen brasilianischen Diamantengebietes nach sich zog. Bor 89 Jahren ergriff ein Knecht am Tojuco-Fluß in Brasilien eiiien Stein, ilm seinen Maultierkarren damit festzustellen. Der Stein erschien ihm lKbsch. er nahm ihu mit nnd tanschte im nächsten Wirtshans seinen Fnird gegen eine Flasche Palmwein uni. Heute ist dieser Stein mit seinen 125'/-- Karat einer der edelsten Juwelen der Welt. Die Gönne im Dienste der BewSsserung. Daß t^ie Sollne durch ihre Wärmestrahlen die Feuchtigkeit aus der Erde zieht und so diese entwässert, ist eine allgenlein bekannte Tatsache. Aber die Sonne ini Divnste der Bewässerung das ist eine eigeimrtige Vorstellung! Sie ist zur Wirklichkeit geworden durch die Energie des Menschen, der in langen, nlül).samen, oft vergeblirl>en Bersn-chen die Möglichkeiten entlockte llnd ans- 54 »«»VIR. „Mnn i'lir ein freies und oisenes Geständnis ablegt, daun werdet il>r siliiiipfliä, da^ vonkommen, iul anderen Falle winkt euch der elektrische Stnhl." Nach und nach macht er i'ie alle miirbe und sie gostvhen, unter der ^'eitung von Alfonsv Gradiva die Fälschungen hergestellt zn haben. Als Letzter loird '.'lisouso veruomnleil, und z,var allein. Oberst Wilnis liest ihm das Protokoll über die Aussagen vor, und sagt ihnl schließlich ins <^esicht, n^er sein Anftraggcber ist. Da klappt der Spanier.znsammen und gesteht. Dann läßt Wilms noch einmal alle antreten nnd erklärt: „^^ch iveiß jetzt alles und u>erde nlich dafiir einsetzen, daß ihr glindpf-lich davonkomnlt, deue — Miß Ariane lebt." Die Männer, blaß wie ^talkwände. atmen auf. „Alfonso Gradiva, de» Befehl . . . daß Miß Ariane zu vcrschwind<'n hal'e, l^b Ihnen den auch Ihr Auftraggc'bcr?" „Ja!" stößt Alfonso l^rvor. Wilnls nickt und läßt sie alle abführen. » Oberst Wilms setzt sich m't deiu beri'chnl-ten Radiumsorscher der llniversität Newyork, Professor Dhelly, in Verbindung. Zhellti empfängt den bekaunteu Krimiua-sisten selhr freundlich. „Ich 'brauclie Ihren Rat, .^err Professor! Sie sind eine Kapazität auf dem Gebiets' der Radimnsorschung. Sachen Sie, k>ann die Strah lung de-A Radin 1N.5 . . . tödlich lsein, ivenu sie deu luenlchlicl'en ^törper ungehindert trifstV" „^s ist durchaus möglich! Die Strahlen des Radinms haben ähnliche E'g^'nschaften wie die Röntgenstrahlen. Beide können töd-lich sein. Radiumstrahlen verursachen Ver-brennnngen, innerlich nnd änf^erlich. Sie sind imstande, liei gewisser Stärke das.Herz sofort zum Stillstand zn brins.en nnd auch die inneren Organe zu verbrennen." „Welches ist nwhl die größtvo die zn^i Granlm Radinm ftecken." „Die Wifseuschaft lväre Ihnen linendlich dankbar! Kommen Sie jetzt bitte init in mein Labomtorinns." Ol^'rst Wilms ist eben wieder in snnem Dienstzimnler auf dem Polizeipräsidiuin angelangt, als sich das Telephon meldet. Tom fräset an, wann er auf Torsten eintreffen würde. Wilms verspricht, so öald als inöglich zu kouiiuen, nnd fährt nach der kleineil Villa. Dort erwartet inan ihn schon sehnsüchtig. Ein großes Mietauto bringt sie alle drei, llachdem Oberst Wilms das Dienstpersonal noch einlnal instruiert hat. rasch liach Torsten. Als der ?öageil über die Zugbrücke rollt, ivird Ariaile bleich und ihr Herz sckMgt ailgstvoll. Unlvillkürlich faßt sie nach Toms Hand ilnd drückt sie. „Wie Schauer des Todes llMweht es mich hier!" sagt sie leise bellend. Ol>erst Wiliils liat die Worte verstanden. „Wir nvrden sie bannen. Miß Ariane!" sagt er ausinnnternd. Die Begrüsulidg zwischen Arinand Boillot und seiner Nichte fällt von seiteil Bvulots nl>er alle Maßen herzlich aus. Ariane ist start besangeii. Ueber die tzroße Aehnlichkeit baute, um die Kräfte der Sonnenstrahlen für seille Zwecke auszunutzen. Es gibt noch llicht viele solcher „Sonnen-nlaschinen", aber die init ihneil erzielten Ergebnisse sind so gut, dasz man trotz der großen Kosten danach strebt, ihre Zahl zil vervielfachen. So befiildet sich z. B. in der Nähe von Kairo eine solche Anlage, die die Energie der Sonnenstrahlen in Arbeit uii,-setzt und sie zur Bewässerung des Landes nutzbar macht. Sie besteht aus fünf halbrunden, muldenförmigen Becken, die je 70 Oeter lang sind und einen Durchniefser von 4—5 Metern haben. Alif der Innenseite flwd sie mit Spiegeln belegt. Mit .Hilfe dieser Mulde« wird die Sonnenenergie aufgefangen. Längs der Muldeil läuft ein gußeisernes Rohr, durch das Wasfer geleitet ivird. Dieses Wasser wird durch die von den Spiegeln zurückgeworfene Sonncnlvärnle in Daiilpf verwandelt, lvobei Temperaturen bis zu .M) Grad erreicht werdeil. Der Dampf wird dazu benutzt, eine Maschille airzutrei-ben, die ihrerseits ein Pumpn>erk in Beive-gung setzt. Letzteres entnimmt dem Nil iik der Minnte 37.»ewäs-sert. Welche Bedeutung eine solche Möglichkeit für Gegenden, die arm an Wasser sind, besitzt, ist natürlich ohne lveiteres klar, da maii auf solche Weise unfruchtbare Landitreckeil in blül^eiide Gärten und Felder umwandeln kann. Heiraten aus Probe. Unter den vielen Absonderlichkeiten, die jetzt aus A b e ff i n i e n berichtet iverdeil, ift eine der merkwi'irdigsten die dort besteheii--de Möglichkeit — auf Probe zu helraten. Allerdings handelt es sich dabei um eine eillseitige Vereinbarung. Nur Männer können näinlich dieses Experinient inackien, ohne init dem l^setz in Konflikt zu kominen. Bei der Eheschließung wird eine gewisse Probezeit festgesetzt. Ist sie unl, so steht es de»n Elienlann frei, seine Fran zu behalteii oder wieder tl'egzuschicken. Die Frau aller-diilgs kann dieses Vorrecht nicht für sich iii Ailsprlich nehinen. Und wenn sie zehnnial in der Wahl des Gatten eine Niete gezogen hätte — lvenn „er" sie nach der Probezeit behalten will, so wird sie ihil l'istinilnt auf Lebenszeit nicht mehr los. Priinitive Sittels oder afrikanifche Weisheit? des Bruders init ihrein Adoptivvater ist sie föriulich erschrocken. Arnland Bolllot ist sehr liebenswürdig. Er führt seine Gäste in den Salon und bittet, illail lilöge iljln nähere Einzelheiten von Arianes Errettung initteilen. Tonl ist von Oberst Wiliils illstrniext uiid er'.ählt, wie er Al'iane dnr.ch eiilen Zufall fand. „Welch eille Fügung des.HiiunlelS!" sagt Armand beilegt. „Hoffeii ivir, daß die Schal ten jetzt voll diese,n Hause iveicheil." „Sie tverden wcick>en!" spricht der Oberst fest. In lebhafter Unterl^ltniig bleibeil sie bis zuln Abend zusainmeii. Plötzlich tritt ein Diener ein und rnft ?oin ans Telephon. Nach lvenigen Minuteii koinint Toin init erschrockellein Gesicht zurück. „Miß Ariane . . . »vir könileu heute iiicht in Iihrer Villa übernachten." . „Was ist gesckiehen?" fragt Ariiland schilell „Durch eine Nnachtsalnkeit in der ^üche ist es zu einer Gasexplosion getolninen. Es ist keili Mellich zu Schaden gekominell. aber die Zilnlner silld arg beschädigt ivorden." Ariaiie und Wilins tnn sebr bestürzt. „Lieber Onkel", sagt Ariane bittend zu Arinaild Boulot, „ivillst du uns für eine Nacht auf Torsten anfllehnlen?" Oberst WUlNs beobachtet scliarf da^? Miellenspiel des Manlles. Arnland Bonlot sckieint hocherfreut zu sein. „Aber init Vergnügen, Kind! Deine Zlm-uler steheii dir jederzeit zlir Berküliniig niid die Rännle, die Mister Halifax l'eivohiite. kalln er ilatürlich auck? lvieder bezielien." Es lieht ganz nach WUins' Progralnin. Die Nacht l)at sich lieber Torstell iiiederge-seilkt. Alle Beivohller stild bereits zur Riilie gegailgeil. Arianes .'^'»erz schlägt heftiti. sie kann sich voii einer ll<'wisseil Angst nicht befreien. Ulizählige Male prüft sie. ob das Tiirs.hlo»; ill Ordnnilsi ist. Schlafen kann sie ilichtl !l>nn^q. dc'n ?1. Nvvembt'r lM.') Marl^iorer ^lVintsrjsgct suf Kilsister k«in«I«« / Spr«ng«n .u6«r / Wsnn ist ksinske im S«u? Weillt der Iffel sich tiof iils lvnrine laub eingewühlt hat liird Meister Grimbart cs sich im wolliq gepolsterten Ban lnnqe ^"lbcrlegt. ob <'r nve Windt' iikx'r die kahlen Felder Pfeifen, dtinii ist es Zeit, auf M e i st e r Rcl ne ke zu jagen. Die qrös^te Freude bereitete nlir stets das S P r e n q e n des ?sttchses aus ^nl Bau. Bon dieser Iagdart niöchte ich dliher zuerist plaudern. Zum ^ u ch s s p r e n g e n ist in erster Lini« ein guter scharfer Teckel oder Terrier ^erforderlich. Sch»ieidig und ohne Anffor-deruTig nms; d Nuger. Selten aber bleibt er länger N'ls l'ine Stunde im Bau, nms dann ineist von d^r Gröfje des Balles nlid der Schärfe des .'»^llndeS abhällgt. Ill d^'n lnoisten Fätlell fährt der Fllct)s, sobald er im Bau von deli Teckeln scharf angegriffen ulid r^'rfolgt wird, loio der Blih «lus. Oft erscheint er' aber «nlch sehr vorsichtig, unl erst einlnal Umschall zn haltell, ilnd dann lllehr >^»der lveniger schnell sein .'(leil in der Flncht zn sllckieil. Gri>s^te Vorsicht nlld absolute Unbewegliäikeit sind aber dnllgend erforderlich, denn eräilgt Reinecte den Schüt zen, so fährt er N'iedcr iil den Bau .zuritck »Nid läßt sich dann ilieist nur sehr schlver oder gar nicht niehr von den Teckeln ftn-eli-gen. Nienials sckiiesze nian, ivenn er vorsichtig aus dem B^lll äugt »lnd lnindet, denn fast regelnläkig lvird er danli, n>enn er nicht sofort tl^dlich getroffen ist, ii, den Ban zilrnck-fahren inld ift dailn inir dnrch l^raben, oft jedocs» überhaupt nicht inehr zll bekolnnlen. Zudenl ist der Schns; auch zu gefährlich, n>eil leicht der trelle Ge^ihrt, basonders n,cnn es sich llnl ranhhaarige, rote Teckel handelt, ii? der Hil^' d<'s (Gefechtes zur Strecke cMracht wird. Da die Baue ineist in dichteren! >>olze liegen, konlnlt es oft vor, dafj der Notrock nltr aligebleit wird, di«' Miliinhnie eines sick>ere,l Berlorenbriligens kann dal)er nur drillgend enipfohlen tverden. Mufig, besonders in der N a n > . e i t. trifft lnan ziv<'i, llicht selteli auch nocl» inehr Füchse in einenl Ball an. Ich kanl, mich eines Falles erinnerll, wo vier Füchse iin Bau steckten, von denen durch einell Sckiüi.ien drei zur Strecke kameli. In solchen Fällen lieissi es besonders scliars aufzupassen. Oi: o'v-lassen dann zwei Füchse zugleich d<'n Ban, nnd nllr einen« sichereil Schützen lvird danil eine Dublette gelingen. Im allgemeineil elnpfiehlt es sich, besonders bei grofjell, weil-verznx'igten Baliell, die Mhren niit zlvei oder lllehr Schühen zu besetzeli. Springt ein Fuchs liicht, trotzdeni ihn der .<>nild scharf nnd anhaltend bedrängt, so ist es vorteilhaft, dell .Ynlid abzunehlnen, sobald er einmal ansfährt. Der Schütze stellt sich dann in gnter Decknlig lnit gutem Wilrde et-n>a Schritt voni Bail entfernt auf. Der Fuck)S iuird, weiln anf deln Bau alles rnhig geworden ist, nleist liach kurzer Zeit vorsichtig NN eiiler Riihre erscheilleil, illn deii Ol't der Störllng, falls er llichts Verdächtiges belnertt, zu verlafseil. Ist der Fuchs nach eilter Stiiitde nicht erschienen, so ist weiteres Warten zlveckIvS, da er dann deii Bau vor (5inbrllcli der Däuliilernng kanui verlaffen Nnrd. In dieseni ^'.usaiiiinenhaiis^ interessiert aiich die ^rage, lua»» der Fllcld^i iiil Ban steckt, .^nerülier Herrsrtl! ill Iägerkreisen vielfach Uiilelintilis. Ilil allgelneineil steckt der Fiiclis viel lveiliger im Bai» als die nieiften Iälier annelinien. Selbst für die ^)l>lfzncht d'S s'''el)<'ckes b.'iuiln die ,'väl>s' .nch' >n>il'.'r ometl alten Mutterbau. Oft genug iilllsj eine llotd-ürftit, l>ergestellte Röhre iii, GetreriZs den Ball ersctzeil, lveull nicht verfallene Dtlrchläfse oder alte Willdwnrse als Wochen stnbe dienen. ''Also schoi» die Fälje liai »icht inlnler zlir Aufzucht des Gel)eckes einen Ball lltttig, Ulld iioch tvenigex b<'darf seiner der Mtfllcl>s.' Auf Treibjagden hi)rt lilall oft, ivenll keine Füchse beiln Treiben vorkonl-inen, ^>i<'iliecke iui Bali steckt. Selten ab^r trifft dies zu. Bisweileli ist gar kein BlNl inl Nevier vorliallt^eli, lioch öfter aber ist die Vetterilllg sv, das; die Füchse überhaupt keinen nilqenolilinen haben. Wenll ich nachstelielld ausführe, »uaiin nach llleinen Beobnchtungell der Fuchs iui Ban anzutreffen ist, so qilt' dies nlir für die eigentliche Jagdzeit voll Novelnber bis Neue Iagdliteratllr „Zugo»Iov»n»kl lovöOvi »spkkl" (Zugastawische Iagdauszeichnungen.) Vojkl.' opri v li i k, eill Sohn nltserer Stadt, l)at 'dieser Tage eili Bnch der Oesfelit-lichkeit überreicht, all deill nicht nnr der Jäger, soltderil darüber hiliails auch leder Frellnd der schöneil Natur seiile lielle Freude habell wird. Das Ilniilittelbare iil der Darstellliugsweiise, die ,'frische der Wiedergabe, die Wttl)rscheiillichkeit solvie der )l!elz des Iilliattes l)alteit deil Leser in ställdiger Spanilnllsi. Mail wird iil dem Bilch ilichts i.'eeres oder l^^ezivuilgeiies filldeil, d<'il>l die vonl Schriftsteller geschildertell Beg^bilisfe spieleil sich svwohl iil den Vergei, der C'rna gora, der .^unlndija, ill der Wojivodilia, in ^troatien, Slalvoilieii, all der Adria lvie auch lil Elmvenien al'. Natnrbilder ill eiller enl-zückendell Darstellling, die sich da vor delll geistigen Alige tx's Lesers tUlsbreiten und die dabei dilrch e,ltsprechelld<' gute Illitstratiol,en nnd Zcichniingen vervollstälidigt sind. Wer dieses Buch eiliincll ill die .'(^alld geilolnlllen hat, lvird es ill eiueln Zuge bis ziinl Ellde lesell. All sicl) bchtzt es dauerlldell Wert nnd darf nls »rxrtvlille Bereicherilllli der heiini-schell Iagdliterutllr bezeichnet iverdeil. Iils-bysondere eignet es sich jetzt als WeihllachtZ-g^''ck?ulk. Der B-.'rle^icr — es ist ^ie lialc Mari'bor des Sloivenischeil Iagdverek-lles — darf zll dieser .^.^eransgabe inl besteil Silllle des Wortes bej^lncklvüllscht lver^n. Das l^l Seiteil iiillfassende Bnch kostet, g-''!)il.e.ckvols broschier' Dui. . lii ^^^'ei-iieil flebundeil Din. ?lnfchrift: Filiale Maribor des Slollx'iiiscku'n Iagdvereines, Direktor Voltavzer, Maribor, ^'iril Me-todova lll. 1. St. I. G. Ausgailg Februar, denn die Sonnnerzeit illterx'ssiert llicht. Ill großeli, zusanlmenhän-gendel, ^tteviereil lliit vielen, groften Scho-nungeil trlfst lnan den Fuchs nur selten iln Bail an. Die grossen, lvarinel, Dicknngell bieteii Meister .^lieilieke gegen Mensch lllid Wetter genügelid Schutz. Anders ist es da-jV'tleil in Ntviereil, die nur tleille, zerstreut liegende, von Feld und Wiesen ulngebenl» Schonuliqen nnszmveisen haben, .'(lier lvird lllan den Flictis schon öfter inl Ball antref-fell, ulld ill Feldrevieren, die iln Winter wenig Deckung bieteil, ivird das noch häufiger der Fall seill. Jil Iägerkrcisell nilnnlt lllau vielfacl) au, das; der Fllchs bei schlech teul Wetter iili Bau steckt. Der erfahrene Ranblvil'djäj^er lveis; jedoch, dak der Fllchs bei Wetter, dus die I^igerwelt schon als schlecht bezeichliet, sich viel lieber außerhalb des Balles allfl)ält. So soll lnail besoirderS bei klarenl, offeilelil Frost dell Fllchs nicht inl Bau suchell. (5r liegt dann lieber in dich-tell Nadelliol.^schoiiungell, nachde,n er lnor-gelts nleist sel»r lailge inl Felde herunlge-blllllNlelt k)at. Besonders lrnrd ailch die An-sicht vertreten, das«, der Fnchs bei rel^neri« fchenl Wetter- illl Bau stl'ckt Nach nleiirell Crfahrungell ist das al'er keillesll>eqs der Fall, znmnl danll liichi, weilil der Fnchs lnit liassein Bnlq zu Ball fahreli nlllß. Wailil steckt aber dann der ,Vt>chs eisientlich inl Bau^ Sicher ist das lu»r ill der RanMit Ulld nack> der ersten Neuen der Fall, besi^^n-ders dalln, ivcuil der Sch,teesall lieqen Mor^j geil aufhörte. >>!li iilld wieder allerdiilgs! allch bei späterem Schneefall, nnd il'elln sich! zll streilgeiil ^rosl noch starkkr, schlleidelider l Wind gesellt. . ! Wer also zur deli Fllchs ails deiu Bau sprenge» ilnll, lnuf; sich ulit deil Gewol)iiheit<'>l Meiner )>ieiliekes iil seiilem ?)?evier vertrailt iiiaclieil iliid besoilders liei Schlleelage die Baue fleißig revidieren. Diilch die .'?^nllide feststellen zil ivolle»l, ob eill R'vtrvck iiu Ban stecll, ist nicht'zu e,l,p-fehleii, da der Fuclis Balle ineid?t, in denen seilte griiiiilliqen <>)eqller öfter lieriimschllüf-felten. Bei freiein Bvdeli, vor allelil ili der NMzzeit, eiilpflel)ll sich das Versverrell der Nölireil iuit l^Uaclialiilen oder «lanz schiua-cheil Reiseril, jed^uli iiiiis'» inan dniln die Baue allch jedell Tag lontrollierell. Ullter deil ll'eitereil .'^agdiiirtlsudell stellt der A il s i tz am L n d e r eiile Mar seltei? allSgeubte, aber doch recht reizvolle Iagdart dar. '.l^ielleictil mag sie so srlteil lnisgenbt iverdeii, ll'eil eiii Inchtilies Stüct Passioll da--zll geliört, bei schlieideilder Winterkälte nleh-rere Stulldell in der illeist prilnitivell Lllder-hntte allszllharreil. lliid doch biete« solcl? eill Allsitz deui Imn'r, vor alleni jelleni, deiil die Jagd nicht ililr Schießeii, sondern auch Be-otmchtell uitd Belaiischeii des Wildes bedeutet, lliailch' lierrliche Stunde iil schiieelichter Winterllacht . . . Tnflelailg tlNlzteil schon dickite ^lockeil zlir (5rde llieder, hüllten die Bäniile ill eiiieii iveifzeli Mantel illid deiktell die Felder iilit eilleill llU'is^'ll T^'PPich. Dalll, lies; ralllier Nordost das letzte Lebeii der Natur lliitc'v iseillenl (5isl,attch erstarren. Spät am Nach-iniltaji ging ich lnil>Uls dnrch d. verschneileil Forst zur Lllderl)ütte. Iul alten Buchenstark holz, nliltst'ben voll großen, rnl)i(N'n Fichten» schvllilllgell, liattc ich seit lailgen Iahren scholl allf eiileili tleille» Plateall eilie,, ^^li-derplatz iul Betrieb. Dell gaiizeii Zoi,iiiier i'lber'wlirde cr auf deli .Neviergäncpni l»e-jci/iclt. (kichellml>er, ^isrähe» llnd t^iescheide von allerlei Wild ^I^citte ich hier zusaurnleil-gelri^geil, und als zuletzt kurz vor ^'intritl des Willier lloch das alte, an Notlauf einge-gallgene Mutterschlvein des Mülilellbauers hillclllsqcsclwfft llwrdell lliar, liatte ich für dell Wiilter- vorgesorgt. Srlnneis^end schritt ich durch deil »oiliter-stillen Wald, bitter lall ioar es, so d,iß icl» frol» war, als ich die alte, halb iil die (.^rde eiugegrnk^ne Luderhiltte erreicht hatte. Scholl voll nviteill ließ tnich die Schlieedecke ertelllleil, daß die Füchse il« der »»er^iailge-lleil Nacht d<'ll ^^llderplatz eifrig desucht liat-' teil. Neberall staltdell Neinetes. Perlfchllu-reii ill dein lveißen LlZlllentlich verzeich,let, so das; d-.'r Al^sitz sicheren Erfolg venprach. Auf kürzestem Weae giilg ich deshalb zur >>litle, nln dell Platz lllöglichit toeitig dlirch liieilie Spnrell zli verlvittnli. Ill der' .Hütte vackte ich rliich lüchtig ill Decken und steckte die schon l^lberstarrten Füs^e in den »varnlendeil Svrensocl Mochte lnin drauf^en der BälNlie Niilde unter der griliiuiigen .Wlte d<'s Nordost bersteild krn-chell. hier drinnell fand nliri> seill i5ishnnch llicin. Die lveiße Schne^'fl^che vor nlir, die iilir eilt Blick durchs enge Schießloch zeigte, glitzerte und funkelte iui letztell schwack>ell Sclleiu der Verschlviildendeli Willtersonne. Der letzte Schein verlo>sch über den ilaheli Bergeil, schatteichast selikte sich der Abeltd ins verschlieite Mtl)olz und schlleeverlxnlge-' lle Dickullgen. Nur kurze Zeit iloch. dann stieg d<'s Moltdcs Silberkugel ani .'(^orizoltt empor, iln^ eill Steril ilnch deni ailder'<'ll blitzte aill ivolkenlosel» .HitNlliel allf. ,'^^rn il» Fichtelialtholz lx'llte einer der roteil Sip' pe, lläher ilt der Fichtenfchonnng nlltlvorte-te eil! anderer. Dallli l'ellte lvieder eill Fuchs lieiser, diesnlal aber gallz ill der Nahe, d'ili lauger Schatten talichte anl Llldt'rplatz allf nnd lellkte llleille galize Auflnerksaiilkeit ailf sicli. Aber liur ein .'^>ise lvar es, der allf vertrallteln Paß dc'lll fenrell Dorfe lnit sei-iieil fol)lt'estaildeilell Giirtell zlihoppelte. )lit'chts voll Nlir tanchell lt^niz Plötzlich zlvei diiilkle Schalteil aus, ooriichtig sliileictu'll sie außer Scvllßineite illn die .<>ütte. ^chvn Iia^ l'e t'iruge, sie köillltell vielleicht Wind vt>n lilir betolllnleil, i»a tallcht der eille lvietme auf. Der knur^rende Magen treibt lhli v»r-nnirts, lind schon »lacht er sich all die srost-I>'.lrte>i Llldelstücke. Aber ich sclließe liict^l, slNlderll lvaite, d<'nil allcl) der zioeile 'liot-rorl lnird slcher dem lockelld<'» t^erlich fol-gell, auch il>!! lvird '»'r .<>unger znul Lli-derplat^ treiben! (bildlich koiiliilt er iläl>er, zaghaft liur, iiach n>enillell 5l sich in«-iiier wieder allf die !>ienlei« setzend. Aber dem räche» »lld Beiß.',, stilles Artgesellel« taliil auch er schließlich n«sl)t ««lehr «nidersle-heil. Der andere blickt ilm nii, abn ilicht inelir ab, der liNirrcitde Magen lit ^let^er geblielieil. Nlll« ist es ,'^,ell! Vornchtia schiel'e ich den Drilliila dilrchs Schi.'ßloch. Zivei grelle Fi-ii^ erscheiiie ziickeil alif, zlln'i Doliil'.'rschläge l?al-len dllrch die «viiit^'rstille Nach!, taulendfa' ches C'cho bricht sich !» den verschueit^il Ber-iieil, ich al>e'.- tiete hinans, iiul die Wirklil«g iiieiiler Schüsse seftznstcll'.'n. Zteif (gefroren zwälig'.' ich lilich dnrch die n'edrige, icliiiGik? .^'>»tteiitür nlld begel^e mich zilni Allichnf^. Vor iliir lie^eil v<'reiidel z>i?ei vrächtige Nü-deil iil besteiii Winterbalg, «vie versilbert fiillkelll die 5piln'n d^r rok'n .^^aar^ i»i fliii« nlerildeii Mondlicht. Zctnlell gleitet die kost-l'are Bellte in d^'ii Nncksack. niid lzeiin geht es diirch den t»irstl,eiider^, sobald als >>>l'glich zu 'chreidell. ^chivilld ivar illlmer 5vässell ausmiete^'t. ?eÄ>)a!li sandte er Baileriiseld l>ereils >voi, der füllsteil Station ans durch (5ilboteil eiilell dickell Brief — nbrigei,..^ ans Ueiten des Fr''l>nde.5 —, der schließlich ullr die iveiiigen Werie enthi.'lt: „Ich befinde «nich wolil!" B^illernield, >^n dessen .'lasse ständig d'bbe loar, suchte niii Mülie lllld ''.^l'ot die leiUeil >'>eller >usani>llen, iinl d^'il Brles t>eMlilen z» können. '.'ll>^r ei schivl^'r deil« Ireulide '^iache. So ei'inelt 5chlvil,d. nact»deiil er kurze Zeit ill Müllche» lonr. eiiles Tass»'.; dllra» die Post eiil<' schiuer.' >ii>te zuMellt. Unfran kiert. Er löste das Pakei aber ««« frei'diger Erniartlllig ein, hof'.'lid, daß i«lai, it?ui ans Wiei« !rqel«d eine l!eb<' Ueberraschnilg l^'rei let llätte. ''tls er illill die Mte öffilete, fand sich dariii llichts als eil« grosser I<> Pnind schiverer St.'in nnd eili schlichter Zettel. ?ar aus schriet' ihiil Frclllld Bnlleinfeld: „^'>e her Frennd! Bei der erllnnlschte'i Nachricht voll Duileul Wolzl^'.fitiden ist inir d<'r bei-foll^cltde Sleill volll .<>erzell gefalleil." Schwind soll iillr nlit den Zäinleii kilirscht t^abeil. „Ich nehme die Belcivistttn« zulükt?" In einer kleiilen allleri!anisct?ell 5tadl er-x'il^llete sich llnliiilgst ein «heiterer Vorfall. Eilt Nedaktenr lmtte sich des läilgeren u,?d breitereil in seiner Zeitniig üi'<'r die Wß ställde ill d«'r Stadtoera>altnng c^eäns^'rl. Er lvar darin sehr d'iitli.1, j^elvordeil, uild hatte ziliil Ueberflllß seiilelt Artikel init d^'«« Worten übersctirieb^'il: „Die l,nlbe 5 ladt, verlvaltnilg l'^'stelit ail.-' 5chlvind!ern!" Darob qrößte E>n;>ö'r>ll«g llntl?r dni 5tadt vätenl. Man teilte dein ^verrii Nedaktoli,' oifell lnit, daß inan eilie Beleidi^llllgsklage geqeit ihli allstn'llg^'ll würde, nxnln ^'r nicht iilnerhalb Stunden die in seiner Zeitnl;g auSgesprc>clx'«,e Bele'digllng >«g: „Die l>,ilbe Ztadriu'rivaltlillg lx'Netlt ails Sch^vindlern." Die ummgenehnchc ^rleftiny. O lt k e l: '^^virst dn die ,Fene,i üt>ev ß>j1, lieber.'^'»eilN'icl», S t ll d i o s li s: ,'lct, liat»c' sehr eisril^ lesul»«i<'l« qehört. O it k c l: Ii« de«« Ferie«,, denle ich, liefl leii« Professor, ivo hörtest dii de,«» da die VorlesiiilgenV S t li d i o-j,.ll !>' ,LSmciSorer Zettmitz" Zwmmer SSS HO Svillltag, vm November 1W Ein Vdantom als BrandWer Geheimnisvolle Serie von Bränden in England Die englische Polizei beschäftigt sich au-genbUckliä) eingehend mit ^er Aufklärung einer geheimniSvallen Serie von Brandstiftungen, die die Bevölkerung in der Umge-liuny von Consett in der Grafschaft^.Dur-ham in Schrecken versetzten. Innerhalb weniger Tage sind dort etnm ein halbes Dutzend von Tchuppen und Scheunen in Flammen aufgegangen, und Desmal hinterließ der goheimnis-volle Brandstifter sozusag^ seine '!ii»stenkarte. Man fand zmmlich meistens an einei benachbarten Hiitte' mit Kreide oder Farbe ein paar Worte.geschrieben, die inrmer unterzeichnet waren: „Das rü-chcnde Phantom!" So stand das letzte Mal M lesen: „An den Superintendent Kirkup!' Ein Phantom hinterläßt keine Fußspuren. DM rächende Phantom!" Der Hinweis auf die Fußspuren bezieht-sich höchstwahrscheinlich auf einen der früheren Fälle, bei dem man in nächster .'>ähe der Brandstätte eine Fußspl«, die von einem Frauen-StSckelschuh I^crrührte, fand. Die Polizeibeamten kamen deshalb zu der Ansicht/daß eine-Frau das geheimnisvosle Phantom sein müsse. Da siih' bisher auch noch keine dem widersprechende Spur ergeben hat, werZsen in dieser Richtung weiter Untersüchüiigen-angestellt. Der ländlichen Bevölkerun'g hat sich inzwis6)en größte Unruhe bemächtigt, da niemand sicher ist, od nicht in der nächsten Nacht seine eigene Scheune in Flammen aufgehen wird. Die Bauern haben nunmehr neben den verstärkten Polizeistreifen noch einen eigenen Wachdienst eingerichtet. .-Mit Gewehr und Revolver versuchen sie ihre Gehöfte zu schützen. Frauen ist das Betreten der Straße nach Einbruch der Dunkelheit nur noch in männlicher Begleitung gestattet. Italien gegen die Sanktionsstaaten „Die gesamte ausländische Prödultion sei verbannt!" „Sanst «nr^ heimische Erzeug« niffe!" Die Boykottbctvcgung gegen die ausländischen Erzeugnisse, nimmt in Italien immer schärfere .Fornrey.an. Die Unterscheidung .zwischen Erzeugnissen aus Sanktionsländern und'solchcn Staaten, die sich an den Sühnemaßnahmen nicht beteiligen, tritt oft in den Hintergrund. „Die gesamte ausländische Produktion sei verbannt!^ Italienische Erzeugnisse an die Front! Kauft nur Ware rein italienischer Herkunft!" So lauten die Avftufe an die Bevölkerung. Man spricht vom „Heiligen Krieg" gegen die Sanktions länder und zeigt das Bestreben, dV«8svrkr»it»iila»en vs 24 Wllivnen PL. auk Luropa unä dloräamerika entfallen. Die ^eltauseröss ten au5baufä!ii8en ^Vszserkrilkte finäen >vir dekanrttlick in Afrika, äeren möeli-eiik? (Ze5amt!ei8tune auf etxva l90 ^il-ltonen ?8. von amerikanisclien Laekver Ltkinäieen eesekätzit ^irä. (»lt »l»6 2 vl«»k U» s - « ist. 6«» IrI»Aloi> »» Lr^euLUNL Zweier i^a8-LLNurtikel xvilx! I^In»iluu«nn «>äer t'rau mit >venj85teNL l)in. Äj/M) Lesuckt.. Die I^en-tabilität einer autc>mati5ctien ve?imal>vallLv iM/o Levvüdr leistet. KoroZee. ^iäovLka ut. 14. I'ür 12444 Vrl«!«vpartasr Le!>ULilt für kavsrnL. ^uscllrjiten imter »llemütlicli« an tlie Vcrv._ vsrleliea IlW vi« mit 1l>?6 sesuedt. !!u8ctiriiten unter »tIsIbjSkriL« an äie Vcrw. _12390_ cxter KompaLnv-nin tür ein Luteii. ren-tsbicz (uesckäkt -Lesuclit. 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I^nter -»k^ur rein« SN die Verv. 12398 Lllrliede VMoaorl» sucllt Stolle. ^«l5«»«»»toIIt«r clvr Lpe /ereibranclie, miiitsrfrei. sr» beitstiiclitie. suclit Ltelle. — Oell. ^ntrSeo unter »Uuter Vericäuior« an vi8senkafte ScliVHZter. ^uscdrjften unter »Oute Kinäerstuke»^ an äie Verv. 12391 Intellixentes. junses ^ääekvn mit lanLjäkriLett ^eusnissen. 5elb8tän6lL im Koctien. suebt Ltelle z:>vLi Personen oil. 2U einen Herrn al^ ^Virt--sckaftorin. ^nträxe unter »tZute KeliancilunL« an die Verv. 12412 Starkes ^»«leken. i5 1al,re alt. slvw^enjscl^-äeutseli, bittet um Ltello:eu KInäern tocl. Unterläufefin). bean8pruclit keinen l^olin. Unter »l^sridor ider Ilmsedunx 15« an äie Verv. 12284 ffSulvw. klnäerliedenci. slo» >veniscli^äout8cl», serbokros/-tiscil. 8c»viL mit Klavierliennt nisüLn unci LLdnInacildNit.', suckt 8telle tsssüker vcler dalbtäsii?. Zluscdriften erbeten unter »Krn8t« an dic: Vvr valtunx. 12305 llNeie Aelle» Lrok« Verllienstmüxltekkoit fiir Herren, welcliv in dcr LU tcn (^usellseliaft i^aridors Lin Leiiilirt sinö. Kein Kapitul nc>t vvenäiL. VIskretion ziuxesi-cliort. ^clr. Verv._12449 liorrv». clie Lrollen l^ekann-tenkreiii liaben. finäcn lZe-iiebsttlxunx itli; l^aclio-Ver-kautsvermitticr Lesen sute Pl'r>vi8jyn. '^let>rtinL >vjril per so-fort ziLsuckt. ^nträxe an ^«loll 8eNlii8eI>o»i. 12454 (iute in mitt- leren .labren. 8olk8tänc!lx, virä dlZfvrt autLenommen. ^dr. Ver>v. 12464 Ke5«ero8 Kloöortrjtutvin einem Knaben in Al^arll)or k:e->»ucl^t. Klavier, äeutscke Lpra ctie. ttsnclsrbeit bevor-ukt. Vorv._«2465 L!n tiielitiUsr. jiiii«eror Iak»5» «M. bevorruet Staatspeo-iiionist. vird fiir sofort ee-sucbt. Xntraeen in der Ver-vsIwnL des öiatte». 12415 8cklo»»«rl«llrllni vird uut-senommen. Lciilosserei. Äo-venska 18._12417 vr»vos ^iiöeli»« für alles vird aufgenommen. Sloven-8ka ul. 26-1. >VeilZ. I241V Vortroterwa«» für Vertrieb ein. neuen Vamenartikeis ee-sucllt. Loste Verdienstmözx-lickkeit. Vorrust. 9—12. 8onn tse von 10—12 ^r .lurLiöe« va ul. 9-1. links. 12428 KKedla kUr alles. 2>vl5cben 25—35. mlt IaniijÄl?ri«cn ?euk ni5sen. vird für 15. .ISnner eesuekt. Krokova ul. 14-11. recbts. I242V «xv Qo-umIel-Mv "U (Za>m>6v» Volk HZ «s ^merik^nisekes t(apit«l ua6 »menle»msol»e ()rx«nis»tion europSiseke (Ieni»!itai 6.S ist ^iekt eine k^»knlc» »onclem vin Konzern von k^sbn!^«»: 6« i5t k'Iur in Lurov» »rbviten 12 fsbnleen in 8 für Lie! psrisor (Ie»ekm»e!< belxiseke Kunst, enxliseke 8oli6itat» 6eutseke ??S?i»ioo» Vl^iener Qeist — »I! 6ie» zusammen lc»nn lknen nur RVKßlVMKV kieten VZ« aeuvstv» N«>elle u»«erer »z»6 «Ovdea «»Kvtroktev ' v«rw«wox»» >» »II«» IrSR«?O» SkUt«»! Zuoo»»^«f»mk Ll^ecimc eo»«pa»>v Z». s.. «ooa^o !n ja^em virtse!»»ttliekon l^ntemekmon ist auel^ eine xute 5et»reikm»selljne notvvn6ix. Lin »el»r »ajsenet»mos 8e!»reit>en ist »uk vird Spesen» beitrae und Provision. Eintritt el^emüelickst. ^needote unter »VVein u. öranntweln« an die Verv. do!> VI. 17377 l'erfekter Llsktro und /^uto-xon8cbvs1k«r wird für sofort xe^ucdt. ^usckriiten unter »l'üciiti«« an die Verv. 12334 Suclie deutseli und ^rblscli sprccliendes frNulein. das in der llauslialtunx mitkiift. «i meinem Sjäbrisen Solln. Xdr.: l^ruu vr. l^bl l^areeil. ^vo^ kllt. Subotica. 12D2 l kssSkknungs i^nivlgs 1'eile 6em seekrten?ut»lilcum mit» Veltberei5te. intelliLento. jun ee Vsmv sucl^t k^reundsebaft mit LUtsiwierton (Gentleman. Unter »Ideal« an dje Vorv. 12339 Vollen 8Iv elvv treue I'r»« SÄ«, sieb ein Nvtm sieksru oder als l'eükaderin boltrö-t«-o? vin sesedleäeli. sokr an ternebmend. desekeiden und cbarsktervoll. ^iKwkrl. ^-tlSec unter »QdrtnIK Z4» an die Vorv. ZAtzU LiluMSol, «>Mv ^irvlet i» VD>4»^ I^Is ll.. Kli»«»t»«» A). .F'r»ovoi?evd«. ^»delxa- zVek- mns>Kt 24 illostrisi't» 8«t»o m»d oat«r »vd. 2eit»> ^oiNHN, MKl Loitvl» oi«. VW«. DZ94 » Mirivorer Iettvng" Nmmmr 268 Sonntag, St. November NS^ «» »»«ttZ!7ci! IllkUllttNttll k>rnpi»«»,k»i oiU «Ive»« VKIO^ > Lerste ksben neben ö^ittel- un6 l^^HveUea-, »uek liur»HveIlev>kmpLanx. ^le (-erste kabea zroLe bvleuektete Vol!»iel»t»-Llcal». U760 ^Ile (Jerste sincl mit 1'uä^»r»m»kacliorotlren versekva Volllcommene Leleletivität. »^«turz^etreueste V^ieclergsabe k'sclinxsusxlelek. ^le deräte smei Tu zünstizseo kateazakluozev erkÄtliel». GMGM - k^oiO V-ss-SSk^ U A VOdl-! nmkans f yuumä?, ^Leiiesslvizrttisd!l^s»1ugos!sv^ivn. t-ilnko ' orug. ^0t. »'-«lumoriv, ^itgiel. vkvli^ttucnxkii r»pirik«k« xv p u t 2 t vli» 1S'^ pro 5tU«k »ukvärts» tLz^Üet» von 10 bi» 12 vor-mitt»x» ?u k»ben. 12335 U We IM. KM« »i ü V W ki>tg»i«en. /^ukneuetn nacil patentiertem Vorkakroli? Kein Speckklsn? unö keine itbsezckadten Stollen mvkr bei Herrenan-lltlen. vamenmün» tvln. Kostllmen ete. vaueriiait urxl billie. I p«»» pr«!ato«, >«rtbor, Itrvksv» L2 ^Mevor 5io siek einen DGlRltssOMGID oCler MMNßGl lcsuten» kesi'ektixen 5ie mein l^axer. ?er»i»oorkell......vov Din tG'-^ »uk^rt« Llluolr», »ekv»rr Llcualr», o«tur , Ze»I«lüo.... V»Il»t»v. . . . , , (-r»ue or»b»l>t«r . . Ocolot»...... ^u»tr. Opoiiamtellv ?«lrjaclrea. Dil» Diu Di» Din Din Dia Di» Din 1Z0- so«- IZ0--45- lZG^-«00»- ?vlrm»nt«I ......... Di» lt. LrRailt». ßlsribor. Losposlu»«!. 7 12^90 lllller, I>elilr»ts»»«», Ll»v»i trz^ per l^ter UNIlii II47ö ko>l»«»r XtrU^ RVdGlstokkv p r i »» » t23LV ft«r k» VIi» 2S» Q UW«« veUIl«»«»». VI»v»l t»I» «Mlillll ?u solläen preisen, ^euanker-tieunxen un6 I^oparsturen Verden dlUix ausxekWrt. Ko» por ^uNjAHU. Kilrscknere!. !^s-rikor, Qlavnl trx 9. UV27 > O I» » » » V « ? t « ULKelsellaii 8p«»i«Iitiit in ll47« pokt«. Nvd«! 5lk.i»e s>RM?IA 5eiiäen vir in» l«e»8snte tzroscküre über erlolzreicke öeksliÄlunx cler OallensteivD. » MG»» »V.>V»>»W, »«» ,?G», «»pißol 17. iel t(rl»n-ÄdI0svv. VerUlet ^ Ken und Sliniledea )^nIS»»e» ^er 4»tItud«rI»>iIo»«iiN« lk Vlarldorl Spenden twOr nimmt «uck »Aitsridote ^pstttne« > '^v vv /V 5icttck«cli ^^ v t Uoä«r»»te Mast« ?Ii»st ?re»»erei »«»»»Iv»»»« n-,k 4 erspart ?elt und Ltokt. --- ^uek vlrd tamdourtert. Z09Z !»«!>! WI!I>M-W« WI» lIM. «»It« .«!!!lN.'.'' la! at «Ulli k Wt« Mii' V«rgajiliu>iil5s»issn iiir 8» DI»W Vork vom 12. Dervmber 1935 ki» 11. Männer 1936 S a«»«it»«i»»kt»?«i»«n n»«l> im November» I)oT0mker» Männer» februAr. u. ^pri vom 21. Oeiemker 1935 10 k«l»«i» «t »<«»lko «I V«Nr«l«« In IS» ?»»«n vom 28. Oe^emder 1935 !t>is 26. ^si 1936 mit «ien bequemsten öeltikken cler Vi^elt. Auskünfte, K»rtvn un6 Prospekte äurck 6»»: 7el. 27 29«. Z0 «VZ «ka?ii^i«ca okav5xe va»tovme »>o fillviilsrsiekvr ,iv6 D e 5;va?ll»s»e fi!krt »!le in» Q«iltk«ok via»et»>i»ffi?«a (-«»ekiiit« „rompt uari lcul»nt »iu»cl, K K VM«MWWWWWWWWWWWV^^WVWWWWÄ»^^ 0,ekre6»Ir,e«r o»6 kv» 6le K«6»Ir,i«o vv?»vtH?ortIie!>, v^o I^s?rk. — Vravk 6«? »lit« rikontt» t» >t«ril»«»r. — r^iir ä-o kl«r»o,iedek uoil ,ivn vr,«^«, v,^rlin»vnr,li.^k- ' Dirslitor?t»i»Iro ^«i^a »alinliikt to ^«ri