LaidllcherMMtung. Ä^,, sNF^^T) Pränn uierationspiei«: Im «iomptolr ganzj. ^»4^. ^«R^ fl. 11, bU-'i. N. 5.50. Für dic.-».1st.llonllpr.^eile i,ii.«lr.,üm.8lr., l ^UH» Amtlicher Theil. . ^er Ncichsfinan ^minister hat die bei dcm gemein^ ^^ui Finanzmiuisttiium erledigte st)stemisirlc Archivs" ^'nctoistellc dcm Adjnncteu Anton Ncnbaner und '^ Archiusadjunctcustclle dcm Gymnasiallehrer zu Trop--p°"< Dr. F^uz Kürschner verliehen. y, Se. f. und k. Apostolische Majestät haben mit "l"!höchste Entschließung vom ^l. August d. I. die ^ dem licnen Organismus der Ccntraldircction dcr ^bakfabrilcu nnd Eiulösungsämtcr systcmisirlcn Dircc-l>0l>öinsftcctolöstclle!,, mit dcm Titel ni>d Eharaltcr von ^ifinanziäthen, den dcrinaligcn Dircctionsinspcctorcn "Nd Obcrfinanz,ä!hcn Iguaz Frcihcrrn v. Knlmer, ^dlia^ ^^ittcr v. Eschcrich nnd dcm Bauinspcctor. ^tsinanzrathc Ignaz Latzl allergnädigst zu verleihen ^"uht. Brchcl m. p. ^ , Der Iusti^minister Hal dem Nathssecrctär des "c'^crichtcS Wiener-Neustadt Anton Schilchcr die ^zutorichtclstcllc in Aspang verliehen. ^ Der Iustiznlinister hat die Bczirksgerichtsadjuncteu ^liann Baumgartner von Ranbs nach Melk, Ignaz ^lihwirth von Zwettl nach Nculengbach, Franz ^'^.^olzcr yon Gloggnitz nach Hietzing und Dr. .,"l Ehalnpcl von Geras nach Raabs, sämmtlich .." >hr Ansuchen übersetzt uud die Bezirksgerichts-"Mnctcnstcllcn "' Groß Enzcrsdorf dem Salzburger "»löcultcmtcn Dr. Anton Flalscher, in Gloggnitz ^M oberöslerreichischcn Anscultantcn Dr. Friedrich Sy-,°ld, ,„ Scchshaus dem niederösterscichischen Auscnl« .'Ue>, Karl Chmielowski. in Zwcttl dem nicdcr- l ttrcichis^^, Anscultantcn Wilhelm Wn guer, in ^ hwcchnt dcm nicderostcrrcichischcn Anscultantcn Julius c»,f ' '" Mödling dcin niederösterrcichischen Aus- "lm»c>, Dr. Wilhelm Wanjck, in Schcibbs dcm ^^österreichischen Anscnltantcn Franz Wagner nnd ^"N'as dc„, incdcröftcrrcichischcn Anscultantcn Leopold ^'ni wart er verliehen. len ^^ Illstizministrr hat den Bczirksgcrichtsadjunc-che,. ^Härdtl in Gabel über sein Ansuchen in gleiten «!^"'^aft nach Dux übersetzt und dcn Auscnltan-Aal,, ^"6 Hahn zum Bczirksgcrtchtsadjuncteu in "" crnannt. Dcr Finauzministcr hat zwci im neuen Organismus der CciUraldirection dcr Tabakfal'ritcn und Ein-lösnngsämtcr systeinisirtc Dilcctilluöinspcctorsstellcn mit dcm Titcl nnd Charakter von Finanzrcithcn dcn biö-hcrigcn Dircctioneinspcctorcn imd Finanzräthcn Simon Scllal nnd Dr. Joseph Klückl verliehen. Kulldmachung >lö IckcrbllUlltinistcrlUlNö lwln 27. August 1869 betreffend desscn Wirfliügslrciö bci den auf die Znsam-mcnlcglllig und Zcistückelnna, von Glnndslückcu Gezug nehmenden legislativen VciHandlungen. Infolge Allerhöchster Enlschlicßnng vom 1.'!. Auqnst 18si9 übergehen die auf die Zlisammenlegung nnd Zerstückelung von Grnndstiicken Bczng nehmenden lcgis-lalivcn Verhandlnngcn aus dem Wirkungskreise des Ministeriums des Iunern in jenen des Ackcrbanmini-sterinmö, welches letztere in diesen Fragen das erforderliche Einvernehmen mit dcu übrigen dabei bctheiliglen Ministerien zu pflegen hat. Potocki m. i). An« 10. September 1869 wurdc in der k. l. Hof- und SlaatS- driickerei daö LXI, Stück dcs Neichsgesetzlilattes ausgegeben und versendet. Dliösrlbc enthält unter 3ir. 1^4 die 5t»ndiuc>chtt!!ci dc8 Ackelbllnllninsterinius vom 2?ten August !« bctl^ffeild dessrn Wirlnuqskrcis bci den m,f die Ziisainmenleliunss nnd Zrlslllckciniiss von Gvillidstilcken Vezilss nehmenden ln^iölalivcn Pcvhandliinqni; Nr. 145> die Vcrovdnmici der Ministcrinl dir Finanzen und dcö Handels voni W. Antust Iftlls» betreffend Aendernngen bezüglich der Waarenconlrolo; — wirksam silr jen: Bänder dcö allssemrim'n Zollssebictc», iu welchen die Zoll- und Slaatöuwnopolöardnnng vnm N.Inli 1«',l,'i Geltung hat; Nr. 1^6 die Kundmachung des Fincmzministennmö voni 5>. Erp-tember 1!-><>9 in Betreff der Annahme der Miin^cheinc und der SechslrrnM'stiiclc mit der Jahreszahl 1^4« und 1U4i) bri den Staatöcasseu, schcnvelstand und der Wahrheit zuwiderläuft, er ist der herrschende in Prag. Auch tonnte der Erzbischof von Prag, Fürst Schwarzenbcrg, sich alle Mühe gcbcu — die katholischen Czcchcn feierten mit Begeisteiung das Fest dcs großen itel)crs. Mancher ging sich vor dem Denkmal Johann Huß' niederwerfen, der des Morgens anf dcr berühmten Moloaubrücke uor dcr Statue der heiligen Inngfran oder jcucr des heiligen Ncftomuk sich fromm bekreuzt halte oder auf die Knie gesunken war. Diese närrischen Widersprüche siud nicht selten in der Geschichte dcr Völker, Sie treten mit derselben Heftig-kcit nuf, wie ciuc Epidemie, und sind ganz ebenso vorübergehend." Die Schwalben ziehen fort! Die 3^"^ °?c Zweige ranscht ein wchmuthvollcr Klang! Nl^lNmie. sic stehen so tranrig, als ob ein schmerzlich ltli dV"«!^ H^ä gezogen wäre, nnd wie Thränen fal-U!,g y/ Blätter crdcnwärts. Dcr Herbst ist da! Er heißt ^icnscl ^ "chine!, "on dcr Natur. Aber nicht nnr die gliche ^m allcn Ernstes, die Ninlerquarlicre auf-zutn y,'s °"^ ciu klcincs, befiedertes Voll rüstet sich von u>Ü ^' ^ ^'^ b'k Schwalben. Su geheimniß-cbc^^" plötzlich sic im Frühjahre bci nns crschcincn, dcr s,,^^unnif;voll nnd plötzlich verlassen sie nnS wic-Ech>y^. Hnbstc. (5ill Kiltes Sprichwort sagt: Eine tviv hi/^ ^ncht keinen Sommer, und dennoch begrüßen ^)!ina/^ ^chwnlbc als dcn Boten des nahenden ^llist ^. "'id Sommers. Frühlingshoffnung und Len-^Nvalb^ !^ '" unserer Brnst ein, wenn nns die erste ^ir ^^ s "ut ihvcm tranlichcn Gczwitschcr bcwillkommt. "". ^vie -^" bic frcnndlichc Botin mit uuscreu Blik-!^ hcriib - ^' ^°" ""^ ^"^ ^"^ niederläßt und zu "3er 2'?'^!' wie zu altcu Freunden, die man nach . Dic c^ ^^'" ^>'^" ^"^ ^"'^"' begrüßt. I "' lnid ^?^^ ^'^ ^^' ^stehen iiuer nnscrcn Fcn-3" s'c dm^^' ^"l-c es uns noch so lästig, wir wür^ ^°N. , """ nicht stövcn. Im Volksmundc heißt cS: ^lttck rin " Schwalbe ihr nicest baut. kehrt Segen und ?°"° des !>! ^"' Blitzschlag bleibt ihm fern. Nur die Men ^. "'""lcrs reicht bis zu diesem llcincn, kuust. ""Eo^./"p"'. Uud wic kunstvoll ist dieser Van! ^.' sie ?' 'vählt dic Schwalbe den besten Stoff dazu ^«i'cl !^"^ leine Entfernung, um in ihrem kleinen ü"m Aufbau des kleinen Hauses das Material zusammenzutragen. Mit gleicher Sorgfalt bereitet sie ihre Bausteine niu Ufer cincö Tcichcs oder Baches zu. Die Art und Weise, wie sie dann den Bau herstellt, ist wunderbar. Mit dcm Schnabel formt sie kleine Kügel-chcu, befeuchtet dieselben, wenn sic trocken und nnbicgsam sind und arbeitet so langc, bis das Ganze wic einc Maucr fest ist. Auch dic Brnst dient ihr znm Äaucn; sic drückt mit dcrsclbcn gcgcn das Ncst, glättet dic iii^ nercn Wände nnd formt so das Ncstchen rund. In 8 ^ 1^ Tagen ist dcr äußere Bau vollendet und uun bc^ ginnt die innere Ansschmückung; Fcdcru, Haare und Wolle bekleiden dic inneren Wändc und dcr Grund bietet cin weiches, warmes Bett. Ungeachtet dcr mühevollen Arbeit, die dcr Gau to-stct, gewinnt sie so viel Mnßc, um des Abcuds mit ihren Schwestern spielend dic Thürme zu umkreiseu oder über den Wasserspiegel dahiu zn schweben nnd ihre zar^ lcn Flngelchcn darein zn tauchen. Beinahe alle Thiere häugcn an ihrer Gcbnrtsstättc, die Schwalbe wohl insdesouders; sic verlebt dort alle ihre Freuden. Die Jungen bancn in der Ncgcl ihr Ncstchcu dicht ucbcn dcr Wohnung ihrer Eltern und bilden so cinc friedfertige Familie; selbst im Spiele bleibt ein Schwalbcupaar sich möglichst nahe, denn sic hängen mit großer Liebe aneinander. Die Schwalbe besitzt wenig Feinde; nur der Sperling zählt zn ihren bissigsten Gegnern. Wic bekannt, ist er eben so unverschämt als faul, und nicht selten logirt er sich in dcm bcqncmcu, warmen Appartement dcr Schwalbe cin, das er dann mit einer Hartnäckigkeit be-hanptct, als wäre es sein eigen. Doch nicht ungefährdet erfreut er sich dieses unrechtmäßigen Gutes. Mit vcreiu-ten Kräften beginnen alsdann die Schwalben einen hch tigcn ttampf, der dnrch die kühnen Angriffe auf dcr einen, wie dnrch die Hartnäckigkeit auf der andern Seite änßerst erbittert wird. Gleich einer Lanze wirkt dcr spitze Schna- bel der Schwalbe, mit dem sie den Feind kühn attalirt, dcm indessen seine unerschütterliche Unverschämtheit als starker Schild dient. Heißt es sogar, daß in lc^terem Falle die Schwalben mit außerordentlicher Schnelligkeit nnd Geschicktichteit das Nest nber dem Räuber ihres Bcsitzthnmcs zumaueru. Dies eine Beispiel möge diejenigen überweisen, welche des Thieres geistige Thätigkeit nnr für Instilnt ansehen, ihm jedwede Erkenntniß von Ursachen nnd Wirkung absprechen. In dcm Glanben des Volkes steht dieser kleine Vogel mit seinen dunklen, lebhaften Augen, feinen lan^ gen nnd zierlichen Flügeln unantastbar--ja heilig da! Er läßt sich in keinen Käsig sperren, und stirbt sogar aus Angst zuweilen, wenn er sich in uuscrer Hand fühlt. Sie, die Königin der Luft, muß eiu freies Da^ sein haben, nnd cbcn darum steigert sich die allgemeine Verehrung noch mchr. Gleich dcm Ibis bci dcu Egyptern war die Schwalbe bci den alten Deutschen cin geheiligter Vogel, der Vogel dcr Iduua, dcr Göttin dcr Uustcrblichkcit Somit ist dic Verehrung dcr Schwalbe aus dem deutschen Heiden« thnm in das Ehristcnthnm, wie so vieles Andere, ilber^ gcgaugcn. Sie ist zwar zu keiucm Götzendienst mehr bestimmt, doch hat sie sich in uuscrer Verehrung frisch nnd lebenskräftig erhalten, die allmälia. in jene Zunei-gnng übergegangen ist, die nun allgemein der Beherr» schcrin der Luft gezollt wird. Die Luft ist das Gebiet, ja die wahre Heimat der Schwalbe. Wer sich in das Lcbeu dieses prächtigen Thierchens vertieft, wird bemerkt habcu, daß die Schwalbe fliegend ißt und trinkt, ja sie spielt nnd badct auch fliegend. Unserer armseligen Erde bedarf fic nur, um ihr Nest zu bauen uud ihre Jungen groß zu zicheu; sind dicse einmal ftüggc geworden, dann schwingen sie sich mit ihr zum blauen Aether cmpor! Wic bewnndcrungswürdig sicher und schnell sährt sie über den Wasserspiegel dahin, kaum fingerbreit ist 1534 LandtlWvorlagcn über dic Volksschule. Wien. '.». Scptcmbcr. Die ..Eorr. Schw." schreibt: „An die Landtage gelangen als ilicgieruugs-Vorlagc» dcö Unterrichts' und Cultusministcriumö zwci Gcsctzentwürfc. betreffend die Regcluug der Einrichtung, der Erhaltung und des Besuches der öffentlichen Volksschulc» nnd betreffend die Regelung der Rechtsverhält»issc der Lehrer an den öffentlichen Volksschulen. Veidc haben die Durchführung des allgemeinen Volksschulgesctzcs vom 14. Mai 1869, soweit hiezu die Landcegcsetzgcbnug competent ist, zunl Zwecke. Das dcr Laiidcsgcsctzgcbuug ausdrücklich zugewiesene Matcrialc ist in oen Einwürfen, nach Form und erforderlichem Zusammenhang geordnet, vollständig erschöpft; die Entwürfe stimmen, ungeachtet mancher Verschiedenheit dcr einzelnen Länder, im Wesentlichen fast übercin, weil die durch das Volksscbulgesch festgestellten Grundsätze gleiche Einrichtungen beabsichtige» nnd es sich empfiehlt, auch bei den dieselben ausführenden LaudcS-gesetzen die Eousürmitül nach Thunlichkeit zu wahren. In der That sind auch die Materien der zwei Gesetz entwürfe mit Ausnahme derjenigen, welche die Beschaffung der Geldmittel für das Volksschulwesen, dann die Besoldung und Pensiouirnng der Lehrer behandeln und in Folge des Volksschulgcsctzcs eine durchaus ucuc Äe-arbeituug erheischten, von solcher Art, daß sie schon bis-her in allen Ländern gleichen Normen folgten. Was aber den Geldaufwand und die damit zusammcnhüngen-dcn Fragen anlangt, worüber zunächst jeder einzelne Landtag nach sorgfältiger Abwägung dcr Kräslc des Landes schlüssig weiden wird, so kann der Autrag der Rcgicrnng zunächst nur den Zweck haben, auch dies.» schwierigen und weitaus wichtigsten Gegenstand in die verfassungsmäßige Behandlung zu bringen. Dic Landtage werden sich sicherlich dcr Aufgabe be-wußt bleiben, innerhalb des Rahmens nnd der Bestimmungen des allgemeinen Volksschnlgcsctzes die durch dasselbe angestrebte Schulbcsscrung dort, wo sie sofort oder bald möglich erscheint, ohne Zögcrung ins Wcrl zn fetzen. — In dem Antrage, die Schullasten von den Einzelgcmeinden auf die Bezirke zu übertragen, liegt der Schwerpunkt der beiden Gesetzentwürfe, iu dcr mögliche» Conccutrirung dcr Mittel für den Zweck zunächst die Hoffnung auf eine durchgreifende Besserung der Schul-zustüude. Der Antrag geht ans dem Reichs Volksschul-gefetze hervor, welches im ß li2 die Aciziehuug dcr Bc-zirte zur Erhaltung dcr Volksschulen dcr Regelung durch die Landesgcsctzgcbung zuweist und im tz t>4 den letzteren es überläßt, zur Deckung des Dotations-Aufwaudcs filr die öffentlichen Volksschulen eigene Laudrs- nnd Bezirksfonds zu bildcn. Wenn die Kräfte dcr Einzelgc-mcindcn für die erhöhten Bedürfnisse dcS Voltfchulwc-sens größtcnthcils nicht ausreichen, so erscheine» dic Bezirke als dic nächsten Träger dcr Schullastcu. Uuter Fcsthaltung an dcr principiellen Aufstellung und dic große Anfgabc eines lebenskräftigen NcubaucS dcr Volksschule unvcrrückt im Augc, wcrdcu dic Landtage das Erforderliche je nach Maßgabe der ihnen wohlbekannten speciellen Landes-Vcrhältnissc vorkehren können. In wie willkommener Weise anch jedenfalls eine sofortige ganz lichc oder thcilwcisc Ucbcrtragung dcr Schullasleu von den Einzclgcmeindcn auf daS Land dic Schulvcrwaltung vereinfachen würde, so lassen sich doch manche Modifications, i» dcr Wahl dcr Mittel und Wege, um dem An- sie von dcr Oberfläche entfernt, aber ihr Auge täuscht sie nie. Merkwürdig ist, daß sie dieses Spiel stundenlang fortsetzen kann, ohne Ermüdung zu fühlcn. EiucS aber wissen wir von ihr nicht, das ist, welche Zeit sie wohl auf ihrem Wandcrftugc von nns nach dem nördlichen Afrika nnd Asien bcuöthigt, uud welche Haltstationen sie sich auf diesem Wege wählt. Die Zcit dieser Wanderung ist nun da; aber nicht alle Schwalben ziehen indeß im Winter nach Süden. Die kranken, schwachen, dic diese Reise nicht überstehen könnten, oder wohl auch solche, die durch besondere Hindernisse bei dem allgemeinen Fortzug sich verspäteten, sie blcibcn bei nnS. ES ist crwicscu. daß diese armcu Zurückgcblicbcnen hohle Aäumc, scheuern u. dgl. aufsuchen, nu! dort ihr Winterquartier aufzuschlagen. Die Alten mahnen im Herbste ihre Jungen znm Auszüge, dicsclbcu vor sich hcrtrcibcnd, um so dcn gcfürchtctcn Stürmcn noch rechtzeitig zu cnlflichcn, da jcdc Stnndc der Zögernng für sie von uuhcilbringeudcr Gefahr ist. Oarhäufig ermatten einige auf der Reise; bemerken dies die llngcn Alten, so werden sie zurückgctricbeu, wie dies jährlich iu den südlichen Läudcru Europa'S wahr-zunchmcu ist, wo sich dann die Ermattete» niederlassen. Selbst dcr wcitc Wcg, dic beschwerliche Wanderung vermag dic einzelnen Pärchen nicht zu trennen und so lehren sie je gemeiuschaftlich auch wieder zu dcn altcu Nestern znrück. Ein alter Spruch lantct, „daß in dcn Hütten dcr Armeu mehr Glück wohuc, als i» dcn Palästen der Reichen" Ist dieser Sprnch wahr, so bekräftigen denselben „die Schwalben." Sie bauen ihre Nester nicht an den stolzen Paläste», die solch' eine Stätte des Friedens wohl selten duldeu würden. Dagegen zieren sic das flcinc Haus des Armeu mit ihrem bedeutuugsvolleu Motto: „Dic Schwalben bringen Glück!" (Del,) trage dcr Regierung gerecht zu werde», dc»kcn, unter anderem die Modification, daß dcn Einzelgcmriudcn im Anschluß au dic uoch bcstchcndc Einrichtuug bestimmte Verpflichtungen gegen die Ortsschulc belassen, und nur die weiteren Erfordernisse auf die Bezirke oder direct auf das Land gewiesen würden. Dic Installation dr5 Danus von Croatien. Die Feierlichkeit dcr Äauusinstallation wurde iu Agram am 8. September auf das Glänzendste begangen. Am frühesten Morgen schon erdröh»tc» die Lüfte von wcithallcndcu Kauouncuschüsscn, welche die hohe Bedeutung des Tages anzeigten. Gegc» 1(1 Uhr Vormittags wurde wie gcwöhulich ciu mit Bänder» geschmückter Ochse mit Musik durch dic Stadt gcführt, um dann am Zrynöki-Platz geschlagen, aufgcspicht und zum Volksfeste gebraten zu werdcu. Nachmittags gestaltete sich erst das Fest interessant. Ungeduldig durchschritt ciuc große Menschenmenge vo» Fremde» nnd Eiu> heimische» die Stadt uud erwartete mit Sehnsucht die Stunde, wo sie dc» Ban»? iu ihrer Mitte erblicke» werde. Nuu nähert sich dic Stunde. Gcgcu 4 Uhr traf dcr ÄauuS Aarou Rauch iu Ernomcrcc nächst Agram ein, wo für ihn cin Zelt aufgestellt war, bei welchem ihn cinc Landtagsdcputatiou und dic Agramcr Eomitatö-Deputaliou erwartete. Obcrgcspan Vogouic begrüßte Sc. Excellenz im Namcu dcs Eomitatcs mit begeisterten Wortcu. worauf dcr Bauus herzlich dankte, indem er gleichzeitig versprach, sein Möglichstes für das Wohl dcs Landes zu thun. Der Zug fetzte fich endlich in Beweguug. Gegen 5> Uhr traf der Äauus in Agram eiu. Dcr feierliche Einzug wurde folgcndermaßeu arraugirt: Deu Aufaug machte die Landwchr-Cavalleric, sodann folgte daS Agra-! mcr Bczirksbaudcrium, »ach dicscu einc Mcngc Equipagen dcr Magnaten, Deputationen und audcrer Würdenträger, in der letzten die Minister Lonyay, Fcstctics, Bc-dckovic und dcr löuigl. Commissär Bischof Soic. Nach diesen folgte» die Träger dcr Fahnen einzelner Comitate, ein Aauderium dcr Stadt Agram, die Banusinsiguicn-träger, uud sodann Sc. Excellenz dcr Banus in einem vierspännigen Gala-Wagen im kostbaren und prachtvollen Staatskleide. Allgemeiner Jubel lierrschlc unter dcm Publicum, von allcn Scitcu hörte mau unllufhörlichc Auiorufe, unt ciuc», Worte, cin wirklich herzlicher Empfang wnrde drin Banns zu Theil. Bei dcn, Trimnplibogcn wurde dcr Bauus vom Agramcr Bürgo'mcistcr cmpfaxgc», worauf dcr ga»zc Ätagistrat sich dem Zuge anschloß. Vor dem Banala/bäude erwarteten Se. Excellenz die Ehrenwache dcs Kusscuich'Regiments mit dcr Musil< bandc, dic dcs Warasdincr Gr>uadier-Aürgcrcolps sammt dcr Musikcapcllc und die Eapcllc dcs Sluiucr Grcnz-lcs,imc»ls mit eiucr Eompaguie dcr Landwchr.Infantclic. Gci dcm Emaange in daö Haus wurde der Bauus vom Landtugsprüsiocntcn begrüßt, worauf cr sich hinauf licgab. »», gleich darauf dic Glückwünsche scincr Vcrwandlcn und ai'dcrcr hochgestellte» Personen zu empfangen. Der Platz vor dcm Bcnwlncbändc w.n- von Menschen dicht bcsctzt, wclchc seh»süchtig wartctcu uud mit Zioiurnfcn den BanuS hcrvorricfe». Abends wurde eiu großartiger Fackelzug veranstaltet, wclchcr aus mehr als hnndcrt Pcrsonc» bestand und, bcglcitct von drei Musitcapcllcu, durch dic Stadt zoa. Htit diesem Fackclzugc endete dic Feier. ZUM Concil. Aus Rom berichtet die ,.K. Z." vom 3. o.: ..Dic Al'wcsenhcit auswärtiger Bischöfe ist in Rom wcdcr etwas Ncucs uoch Scltrurs. Da abcr ciumal daS all-gcmcinc Eo»cil immcr näher herautömmt, so hat man solche Besuche vielfach irrthümlicher Weise mil dcmsclbcn iu Verbindung gcbracht, Dic Wahrheit ist, daß bi-5 jetzt al^c dicse frculdcu Würoculrägcr dcr ilirche lediglich >» bcsoudcrc» Augclegcnhcitcn ihrcr Diöccsc» hier erschienen sind. Nnr von drei anurikauischcn Bischüscn ist dieser Tage die Mclduua l-ingrtroffcn, daß sic sich gegenwärtig ans der Rcisc z»r großm Kirchcnvcrslnninlung bcfindcn. Die Wohnuugsfragc, welche anfangs mancherlei Schwicrigkcitcu zu luachcu drol)tc, ist mittlcrwcilc in cin günstiges Stadium gctrclc». Zwci Hauplschwic-rigl'citcn sind glücklich beseitigt wordc». Die ciuc kam von Scitc dcr Privalspcculanlcn, wclchc die Miclhpreise rasch bis zu ciuer schwindclhaftcn Hölic gctlicdcn hattcn. Dcn Bciuühungc» dcr Wohunügs-Eommissio» ist es iudcß gclnngc», dic übcrspauutcu Fordcruugcu bcdeuteud zu ermäßige». Elwas dclicatcrcr Natur war cin nndcrer Umstand, welcher manche römischc Principi abhielt, die disponiblen Wohuräumc ihrcr Paläste dcm Papstc an-zubiclcu. Man war nämlich im Unklaren darüber, ob mit solcher Offerte nicht auch die Verbiudlichlcit zur Ucbcruahmc dcs gauze» Unterhaltes der zu bchribergcu-dc» Prälaten uerbundcu sein würde. Nuu dic Uugcwiß-hcit über die Dauer dcs Eoucils uud dcr Gedanke au dic hohcn Verpflichtuugcn, welche dcu Gastgebern der hohe Ra„g ihrcr Gäste nicht miudcr wie ihr eigener auferlegt haben würde. Nachdem abcr dcr heilige Vater nllärt hat, dcn Lcbensuutcrhalt dcr deß bedürftigen Mitglieder dcs Eoncils mit seinen Mitteln bcstrcitcn zu wollen, Yaben die Principi mit ihren Anerbietung.cn nicht länger zulücka/haltcn. So sind namentlich iu dcm h^ lichcu Palazzo Doria und in einer dem Duca Massiv an^chörigen E^sina ii> der Nähe dcs Bahnhofes cil'l Äleuge schöner Gemächer eingerichtet worden. Es M dis jetzt noch 82 Wohnungen zu beschaffe» übrig, dB wird dieser ucrhältnißmäßig kleine Theil dcs Geschäft vorallSsichtllch iu tüizester Zcit erledigt sciu." Gelterreich. Wi' stand jedoch, daß verschiedene Blätter sich noch imBl mit dcr Wicdcrholuug dicscr dcmcutirtcn Gerüchte ^ schuftigen, veranlaßt unS zu der bestimmten Erklär»"^ daß allc Zusätze zu dem vou Sr. laiscrlicheu Hohe>l den, Statthalter von Mähren gegenüber ansgedrlM" Befremden über das Nichterscheinen dcs Bischofs rei^ Erfindung sind. Pra^, 10. September. (Das czcchische Wahl' ag itati ons-Eom itc>) unterließ dicsnial für Tabol' Kameuic nnd Hohenelbe-Starkcnbach Eandidatcu aM/ stellen, da dic bisherigen Vertreter dieser Districte s^ der letzten Landtagsjcssion gcrichtich verurthcilt wurde^ Für Grulich-Scnftcnberg unterblieb die Aufstellung cin^ Eandidaten, weil dort die Wiederwahl cincs Dcclara^ ten gauz ansichtslos ist. wie dies auch bei dcr Pilses Haudelskauuner dcr Fall ist; so wird selbst uou czem> > scher Seite zugegeben, daß zwci Dcclaranten sicher n>a! wiedergewählt werden. Semlin, 10. September. (Telcg raphcnco^ ferenz.) Nächstens findet hier eine internationale^ lcgraphcnconfercnz statt, wclchc Ocsterrcich-Ungarn, ^ bicn, Rumäuicu nnd die Türkei beschicken werden. "^ Zweck derselben ist, den diese Länder betreffenden ^' graphischen Verkehr zu erleichtern. Uusland. Panfiu bci Stargard (Pommern). 10. Septeml'"' (Graf Bismarck.) Gestcru Abcuds zchu Uhr ' Graf Bismarck von Varzin hier angekommc», er lM heute Morgens ciuc Audienz beim Könige u»d waw im Gefolge das heutige Mauövcr bei Trcptow «",'' VliltagS wird Graf Bismarck beim Festmahle st'"' ^welches die Stände dcs Saatziger Kreises gcbcn. I Bcrg. 10. September. (Dcr König) "'^ !um 6 Uhr Abends ab, um das UcbuugscorpS " ,Main zu inspicireu und dcu Marschmauövern ^'i' ! wohnen. , ! Paris, 9. September. (Der Kaiser) »""' ! heule ciuc Spazierfahrt in dcu Park von Ville»"'" !sur-l'Etaug bci St. Eloud. Diese erste Ausfahrt sch'" ! dem Kaiser wohl au. ^ — 10. September. (Sena tusconsult.) ^ „Journal officicl" veröffentlicht cin kaiserliches Dcc> ^vum 8. September, womit dcr Scualliscousult ^ « ^^, dene Gegenstände bilden gegenwärtig bei uns das TW ^ gcspräch; erstens die bevorstehende Ankunft dcr KaÜ^, Eugcnic, und zweitens das Brigautcuwescu, daS lc> zum stereotypen und permanenten zn degcncrireu ^ , Die vielgepriesene Kaiserin dcr Franzosen wird i'« !paar Wochen dic classische Mincrvastadt betreten. ^ > königliche Hof wird zu ihrem Empfange hier s^'', ,^ die Regierung hat cincu Festausschuß für diese " ?^ ^lcgcnhcit eingesetzt. Wic lange sich die Kaiserin ^, aufhalteu wird, ist uicht bekannt; allenfalls ow " . vier Tage. Es wurden in den am EonstitutionS»" gclcgcueu drei großeu Hotels Zimmer für das H -se dcr Kaiserin bestellt; sic selbst wird im königlichen S^, wohnen. - Die Brigantcu siud uach dcn letzthin g" fcncn energischen Maßregeln und nach der Vollst^,,^ von 26 Todcöurthcilcu sehr eingeschüchtert, dcshal^ ^ abcr die Sicherheil in dcn Provinzen noch manch" ^ wünschen übrig. Vorgestern wurde uuwcit The!"" ^ dcr Landstraße einer dcr gefährlichsten Räuber der n ^ des SpanoS (oder des Bartlosen) festgenommen. ^, hatte die Frechheit gehabt, nach Theben ' zu 9^"'^!, für die Nahrungsmittel der Bande zu sorge»; '" ^,,d' leerte er manches Glas Wein, so daß er, auf der ^ ,. straße von, Schlaf überwältigt, hinfiel uud vo" ^ Patrouille eutdcckt und widerstandslos fcstgc"" dcl wurde. Oberst Koronäos, dcr Ntilitärconnnal'dan „; östlichen Provinzen, ist auf Urlaub hier «"gelo"' A es heißt, er werde ciue audcre Bestimmung ^'^' ^ti^ wäre schade, denn Oberst KoranäoS, ciu äußerst "1 .c» und kühner Officicr, hat in kurzer ^eit jene ^Ka^ von dcn Brigantcn gesäubert. Es scheint bci der ^, auch politische Iutriguc im Spiele zu stl"-^ wi^' königliches Dccrct befiehlt, daß im October ^<" zl> die olympischen Spiele in Athen abgehalten wer" 1533 denen der reiche Grieche ZoppaS aus Bukarest noch be ^bzeitcn das uölhige Glld spendete. Diese Spiele mit ^usslellungcn, Pferderennen u. s. w. wurden im Jahre ^59 zu,n ersten male abgehalten und solltcn sich, nach ^ Beispiele der olympifchcil Spiele im Alterthum, ^ vier Jahre wiederholen; die politischen Wirren der ^tcn zehn Jahre verhinderten die Abhaltung der Feste, ^ vom Jahre 1870 an, falls lein neues Hinderniß stritt, werden sie regelmäßig alle vier Jahre abgehalten werden. y -^ (Ueber die Stellung Egyptcns zur ^l°rte) lautet das bereits telegraphisch mitgetheilte ^tlMllniquc der Berliner „Prov. - Corr." wie folgt: >'^ie türtische Regierung glaubte in dem Verhalten des ^ltönigs Anzeichen zu finden, daß derselbe über das ^lüß her ihm eingeräumten Selbständigkeit hinaus nach völliger Befreiung von der Oberherrlichteit der Türkei ^be mld hat schließlich bestimmte Forderungen ge- !."l, von denen sie die Fortdauer der dem Bicelöuig /Ar zugestandenen Vorrechte abhängig macht. Mehr- ^ ist die Ansicht laut gcwordeu, es sei von Seite , ^ Vicekönigs eine ablchuende Antwort uud in Folge Mil ein ernstes Zcrwürfniß zwischen der Türkei und ^hftten zu besorgen. In den bisherigen Nachrichten ^>< zuverlässiger Seite findet diese Vesorgniß zur Zeit el»e Bestätigung. Man darf vielmehr auf eine fried- 'che Regelung der bezüglichen Verhältnisse hoffen, und diese Hoffnung wird durch die Thatsache verstärkt, ?u alle Großmächte in dem Wunsche übereinstimmen, 'e Ruhe im Orient ungestört zu erhalten. HcWSueuisskeiten. H). "" (Zur Gagen-Erhöhung der Officiere.) . ^lelst Kriegsmiuisterial-Erlasses ist an das Officiercorps l Landarmee die a. h. Ecmctiouirung der Gagen - Erdung hei den Unterlieutenants herabgelangt. Es sollen n>" ^e diesbezüglichen Gagen mit der Aufbesserung, wie ^lener Blätter melden, schon am 1. October d. I. ins de ^ ^^"'' ^^lh^'u die Delegationen die Erhöhung s/, "gen nur für das Jahr 1670 bewilligt haben, so '^«t es nicht sehr wahrscheinlich, daß die' Aufbesserung "Us am 1. October platzgrcift. H . 7" (Von der ostasiatischen Expedition) sind . "Hnchten bis 3. Juli mit einem Postpacket des Missions-ein s "leadunral ^'. Petz aus Tientsin vom 5. Juli ^gelangt. Er beabsichtigte an» selben Tage die Reise nach Nn^ ."^ nuem kleinen Dampfer fortzusetzen, und alle H. ^eitungeu waren derart getroffen, daß die glückliche enhlgung der Mission durch Unterzeichnung des Vertra- tlsck-"" ^"'" '^^ "" ^'""^ ^^ Monats Juli gesichert d»Us"' Weun daher früher in Folge einer Verspätung bila ^""^ drei Monaten bei der Fahrt um das Vorge-bcha ^" ^"^" Hoffnung bis Singapore eine Befürchtung bor ss V^ ^e Aufgabe der Expedition in Ost-Asien nicht ^ ^nde des Jahres vollendet sein würde, so gewähren in ^""eu günstigen Berichte, welche auch die Verhältnisse in» 3^" begreifen, die gegründete Erwartuug, daß schou .T>o, !.^ ^ Monates October Er. Viaj'estät Fregatte ^eil ^- ^^ ^^"' diplomatifchen Missiouspersonal die luell s^^ "^ Süd-Amerika antreten werde. Der even-l. ^. Ehina und Japan bestimmte Vertreter dcr t. und ^ H»-?"^ Gcncralconsul Calice wird, nach Beendigung ^ndelH - ' ^" Japan in dem Hauplsitz des europäischen ery,^, ^" Ehina, in dem Hafen von Shanghai, zurück-^aie>>' ' ^^ slch nach den letzten Nachrichten auch Sr. !"c>t,t Korvette „Friedrich" befand und die beiden Eon-he>l ^s, ''^er ausgeschifft worden sind, welche in den gro- ^statischen Reichen zu verbleiben bestimmt waren, qua^^lus bem Testament dcs Baron Pas-^. d. ^ . ^ ultella.) Dem „Diav." zufolge hat der au, ^^e »s ^" ^lest verstorbene Herr Baron Rcvoltella fol' in ^a??'"Uarischc Vcrulächtnissc gestiftet: Der Palast ^ u>! t^^^^° ^^ "" ^^ Commune von Trieft ^tisch, ^>..eu darin das städtifche Viuscum und die ^eb^ ^lbliothck vereinigt werden, Zur Erhaltung dcs ^uldel, ^^'"N't dcr Verstorbene ciu Capital vou 40.000 ?""Me,w!° ^^" "lf °"u ..Jäger" foil dic zukünftige - : de"?""2 des jeweiligen Podest^ von Trieft wer. Ul'et u,.d f^°" ^"be der Benutzung dcs Publicums ge-s e E^n '^"' a" seiuer Erhaltung 40.000 fl. ausgesetzt. 7^dels, '"'^ "on 300.000 fl. sei zur Errichtung ciner K 1^ "autischcn Lehranstalt mit zwei Stipendien Mle ^."" fl. bestimmt. Dic Verwandten sollen bis ins ^ heißt so '"" ^"" Suuunc von 100.000 fl. bedacht sein. ^Mh^ "'"' daß Herr Baron Revoltclla dcn drei Gc-.^°n der 3 > 6 Haudlungshauscs, welche mit der Liqui-5?^ von i'""^ °h"e jede Controle beauftragt scieu, Bc-Ml ^ ^.ooo h.^ ^^ ^^ sl hinterlassen hcibc. DaS d^'lhum ^ .^^le, seit ciuigeu Iahreu ausschließliches ^ ^lräqu-ss ^"us, soll capitalists werdcu, u»u mit sh!^ ^st f '^ dic verfchiedeueu Vermächtnissc auszuzahlen. ^. "Ns>M d ^" Armen dcr Gemeinden von Venedig 20? "halt... H"'^" '"-) ""d Trieft zu; die Arme» von dM> fl s" ^-000 fl ^^,^ Unterschied der Confession; schule ä>f"^" ^e Erhaltuug der Eapcllc uud für hin^'^ne '! ^" ..Jäger" bestimntt. Auch habe dcr des l^e" w^^- ""lehnli'che Summe für arme Kinder ^edalfes. " "'^ an eine jährliche Wiedcrholuug ^ ^ (Vei "" ^lnenhanse gedacht haben soll. "' 'n de' Scheibenschießen verunglück^.) ^ '"H. September. Der Kaiscr pro» menirte gestern abermals im Park von Ville« nenve. Gin kaiserliches Derret überträgt dem Ackerbauminister interimistisch daS Finanz-Portefeuille. Wien, 12. September. Se. f. und l. Apastolische Majestät sind gestern, den 11. d. M., Abends nach Ischl abgereist. Prag, 1l. September. (Dcb.) Der Pardubltzer Am germeister erhielt eine amtliche Rüge wegen Nicht' sistirmlg dcs Beschlusses der GemcindtvertreNlng, betreff fend die Geemflußung bei den Lehrerwahlen. Bei der Hußfcier in Iaromir wurdcu die nichlbeleuchteten Fenster eingeworfen. Die czechifchen GrzlrlSvcrttetlmgcn Politz, Schwarztosteletz und Hadern wählten in den Bezirks« schulralh. Lemberg, 11. September. DaS Wahlcomit^ beschll'N wegen ungünstigen Ausfalles der Wählerlisten eiiwci ständlich mit den hiesigen politische», Vereinen den unabhängigen Wählern gänzliche Abstinenz zu empfehlen und sich aufzulösen. Pest, 11. September. Der ..Ungarische Actiunär" meldet, Fmanzminislcr L'wyay sei für Bantfrciheit, billige daher die Idee einer ungarischen Nalionalbanl nicht; wenn die österreichische Nalionalba.,t die ungarischen Fordernngen nicht berücksichtige, wolle er freie Notenbanken conccsfioniren. Paris, 11. September. Die ,Mmdjouruale" melde», daß Prinz Napoleon gestern abgereist ist, um einen Ausflug an die französlschen und ilalienischen Küsten zu machen. Dessen Abwesenheit wird vierzehn Tage dauern. Die „Liberi" sagt: Der Kaiser ist heute neuer» dings nach Paris gekommen, um durch seine Gegen» wart seine wiederhergestellte Gesundheit neuerdings zu bezsugcu. Der ,.(5onstltutiolmcl" sagt: Die Reife der Kaiserin nach (üonstantinopcl ist ausgemacht; cS ist jedoch ungewiß, ob sie nach Suiz s,chen werde. St. Cloud. 11. September. Der Kaiser ist von der gestrigen Ausfahrt nicht ermüdet; er hat wohl geruht und nahm um 10 Uhr ein leichtes Frühstück, worauf er dem Ministcrrathc präsidirte. Bigorre. (Frankreich), 11. September. Heute um 5'/. Uhr Morgens wurde hier ein starker Erdstoß waP z genommen. i Madrid. 11. September. In Paterna (Prooii« -Cadix) fanden gestern Ruhestörungen statt. Ein Sergeant der Eiuilgarde wurde verwundet. Der Militärgollverlielil von Eadix ist mit Civilgarde und den verfügbaren 6»' rabiuierS nach Patcrna abgegangen. — Die permanente EorteScommisjion hat die Nothwendigkeit anerkannt, d»? die Regierung energische Maßregeln zur Rettung Cuba? ergreife. Belgrad, 11. September. (Pr.) In Rustsch»" fand eine große militärische Berathung statt, an welM Marschall Abdul Kerim Pascha, Azi; Pascha. Om" Pascha. Commandant der Widdiner Festung und Slsel Pascha, Divisions-General, theilnahmen. lelegraphische TUeckselcourse vom 11, September. 5pen-. MetalliqucS 59.70. — 5perc. Metalliqncs mit M' und November-Hinsen 59,70. - 5pcrc. National-Anlehen 67,^' - 1860er SlaatSanleheu 94.50 - Vanlactien 724. - llio>"" Gulden und dem Sitze in Trieft anszufprechcn; 2. die Initials znr Errichtung dieser Geseüschast zu ergreifen uud alle beMl,'»e Schritte einzuleiten, wie die« seinerzeit znr Bildung der ^l'l!" (lommerzialbanl geschah; 3. an die Regierung die Viüe i richten, das Notl)igr zur Errichtung Von Stationen einzulellel' die dem österreichischen Handel und der Schiffahrt als Anha>"' pnulte dienen solle». Die Kammer behä'lt sich vor. eine Spec'" commissllm zu ernennen, mit dem Auftrage, die Gesellscha!^ Statuten, die «usfilhrung«-Modaliläteu und im Allgemeinen s" dczilglichen Detail-Angabcn zu entwerfen Uaibach, 11. September Auf dem heutigen Marlte s">b "^ schienen: ^ Weij'.'N pr, Mehtu 5 - 5 82 Butter pr. Pfund - 40 -^ «orn „ 2 90 3 21 Eier pr. Stück — 2j ^ Grrste .. 2 50 N12 Mllch pr. Mag - U> ^ Hafer « 180 2 9 Rindfleisch pr.Pfd, 22-^ Halbfrncht „ -------U82 Htalbfleisch „ 22-^^ Heiden ., 2 80 312 ' Schweiuesleifch ,. 23 -^ Hirse .. 2 48 2 92 Schöpsenfleisch „ — ^ ^ ^. Knturutz ^ — — 3 13 Hähudel pr. Stllck — 25> ^" Erdäpfel « 150------- Tauben „ -15--^ Liuscu „ 4 50------- Heu pr. Zentner - 90 - Erbsen „ 5--------Stroh".. -^"^ F'foleu „ 4------- Holz, hart., pr.Klft. -^ ^, Äindsschmalz Pfd, —49-------. weiche«, 22" — ^ ^ Schweineschmalz „ — 42------- Wein, rother, pr. »^ Speck, frisch, „ — 32------- Eimer - - ^ — gträucherl „ —40—— — weißer .. —-^1^> ^ieleorola^isclle NeokachluiMn ill Lailiack^ «U. Mg. 325..le -s- 9.4 windstill theilw. Nebel II. 2 ,. N. 324.,u 4-18.0 windstill ganz bcw- "" >0 „ Nb.^ 323.3^^14.« windstill ganz bew. 6 U. Mg. 323^l ^12.5 wind,lill trilbe -15.4 windstill grüsjth. bew. Ml" 10.. Ab. 324.4N "12... windstill z.Hälfte bew. ^. Den 11. Morgenroth Nm »i llhr theilweist Nebel, ^ lllirr meist geschlossene Wolieudeckc. Abends lebhaftes Welt«»"'^ ten in S.. EW., W. und N. Nacht« starle Ollsse, llm^,.^ l/dhaftes Gewitter. Den !2. der ^aibacher Morast von den G"'^ in der Nacht theilweifc ilbcrschwcmmt. Untertags schnulle. ^ N Uhr Guß von lmzer Dauer. Nachmittag thcilweisc Ä"^M rung. Abend« starte« Wetterleuchten in Nord. Nach ^ ,^l< Regen, Nach Mitternacht Gewitter. Das vorgestrige Tages"'^' der Wärme 4> 14-1". um 3.1"; da« gestrige > 12 3". "'" Über dem Normale Verantwortlicher Redacttur: Ignaz v. KlciumaY^, Nü»»l'<»nk«'«'»<'k<' Wien, 10. September. Bis halb 1 Ul,r war die Bdrse in Folge einer im Arrangement der gestrigen Schlüsse cingetreleneu Störung gänzlich geschäftslos. Um die 6^ Pl>IllNlllNU)l. rungszrit notirte nian l>ei noch immer sehr beschränltem Umsätze Crcdit-Actirn 243, Lombarden 235. Karl-i,'ndwig 233,50, Anglo 272, ^!ose von I5<:0 91.50, i.'ose vo» ' 108, Napolc»,i!< 9 st, ii3 tr. Später driiltten sich die Conrse, erholten sich aber im letzten Momente so bedentend, daß die schlichlichrn Notirungen die anfänglichen Preiiüansätze starl überrageK' ^U. Allgemeine Ttaatsschuld. Für 100 fl. Geld Waare Einheitliche Staatsschuld zu 5 pEt.: in Noten nerzinsl Mai-November 59.40 5>9.»;0 „ „ ., Februar-August 59.40 59.6" „ Silber „ Jänner-Juli . «7. »i7.10 „ „ „ April-October. >r U10 ft. Geld Waare Vöhmrl, .... .. 5pEt. 9325 93.75 Galizim ......5 .. Marl Bar.ca «<-^ ,^'!, London, für 10 Pfund Sterlmg 120»" ^.I" Pari«, fllr 100 Franc« ... 45^ <5o„rs der Oeldsorte» ^,^, Veld .«55"' «. Münz-Ducater. . 5 si. 84 lr. >' ^' 73 -Napol«on«b'or . . 9 „ 78 « " " A " Peremethaler . . . 1 „ 7» " ' " ^ ' Silber . . 119 „ - <- l." " ^, «rllluische OrunbeutlaNung« - oblisaltt»""/ »atuotirun«: 86 50 Held. 90«»"