(Puötiiina placana v goluviai.) Mm Zeitung Erscheint wöchentlich zweimal: TonncrStag und Eonntag früh. Schriftleitura und Verwaltung: Preiernova ulica Nr. v. Telephon St. — Ankündigungen werden in der Verwaliunq gegen Berechnung billigster (StMfo* entgegengenommen. Bezugspreise: Für das Inland vierteljührig Din 25 —, halbjährig Din 50 —, ganzjährig Din lüO—. gflr das Ausland entsprechende Erhöhung. — Einzelne Nummern Din I*—. Nummer 8 || Sonntag, den 27. Jänner 1924_| 49. Jahrgang Neuorientierung in der europäischen Politik. Unter dieser Ueberschrift veröffentlichte unser Mitarbeiter Tr. Eamillo Moroeutti m derNummer de« Aagreber Morgens vom so. Jänner l. I. einen Solitiichcn Artikel, den wir wegen seines wertvollen nHalls in seiner Gänze wiedergeben. Die Kleine Entente, die seil Jahren neben der fiegrnchen großen Entente Eu, opa» Politik milbestimmt, hailt bisher als pvliti'chlS Ziel die Erhaltung der FriedenSverträge und, wie von den Führern der Kleinen Entente immer betont wurde, die Anbahnung wirklicher Friedentverhältnisse in Europa. Da« unausgesprochene Bestreben der Kleinen Entente war eö, da« bewiesen d:« Soufeirnzen von Sinaia und KarlS« bad, einen Korridor durch die beteiligten Kleinen Entenlestaalen gegen Deuischland und Rußland zu bilden. Durch die bisherige innige Anlehnung der Kleinen Entente an Frankreich wurde aber diese Korridor» polnik in Wahrheit zu einer Einkreisungtpolilik gegen Deutschland ausgeweitet. Noch vor wenigen Wochen sprachen englische Politiker von Weltruf im Hinblick aus da» französichtschechoslowakische Bündnis von einer EinkreifungSära auf dem Komment. Durch die beiden Tatlenö, der Tschechoslowakei, Jugoslawien« und Rumänien« jederzeit zu beherrschen, wurde da« von Dr. BeneK propagierte FriederiSwerk hinfällig. Daß e« sich in Wirklichkeit um Einkreisung»« absichle« handelte, bewie« der BündiSvertrag zwischen Frankreich und der Tschechoslowakei, welche« weitere Verträge zwischen Frankreich und Jugoslawien und zwischen Frankreich und Rumänien hätten folgen sollen. Ja Wirklichkeit war also die Kleine Entente eine politische und militärisch« Allianz, die umer dem Protektorat Frankreich« stand. Durch die innige Anlehnung an Frankreich, war auch da« große Interesse der in let Kleinen Entente vereinigten Nationalstaaten erklärlich, an dem StatuS quo der FriedenSrerträge festzuhalten und mit allen Mitteln einer Revision der FnedenSvelträge vorzu< beugen. Dadurch erklärte sich aber auch die Tatsache, daß England, namentlich daS heutige England mit feiner sozialen Orientierung in eine« gewissen Ge« genfotz zur Kleinen Entente steht, weil eben dies,« England und mit ihm Italien, Spanien. Amerika und andere au« dem NapoleoniemuS erwachende Staaten einen endlichen Frieden Europa« in einer ftchrtichin Ueber Prüfung der Friel-enSverlräge erblicken. Rü^ierve Politiker dieser von Frankreich allmählich abrückenden Staaten erkennen, daß eine Konsolidierung Europa« nur durch eine wirischaflliche und politisch-Ausrichtung Deutschland« und Rußland« möglich ist. Diese Ausrichtung liegt aber vorläufig noch nicht im Interesse Frankreich« und lag auch di« vor kurzem ntchi im Znterefs« der Kleinen Entente. DaS konnte nüchterne Beurteiler auch nicht verwund«n, denn der geistige Führer diese« französischen SefolgschaftSbunde« Dr. Ben>« ist heule ebenso wie seinerzeit vor allem an der restlosen AuSnützung de« Siege« interessiert. Solange also die Kleine Entente an der fran-zösikchen Hegemons« Politik festhielt, solange vermochte sie gewisse unbedeutend« Augenblickserfolge zu erzielen. Aber eine Politik, die in di« Zukunft weist, konnte durch diese machtpolitische, ausschließlich nationale Einstellung auf keinen Fall erreicht werden. Gerade der durch da« tschechoslowakisch-französisch« Bündni» eingeleitete und weitergeplantt Autbau eine« „Defen-siv ' büudnisse« zwischen der Kleinen Entente und Frankreich war einer nüchterne« und realen Frieden?« Politik in Europa von vornherein hinderlich. Der Wert der in der Kleinen Entente vereinigten Donauftaaten, der Wert diese« Bündnisse« wäre ein ganz anderer, wenn die einzelnen Staaten statt im militärischen und nationalpolitischen Sinne, im Sinne einer wirtschaftlichen Föderation eire reale Berstän digungipolitik zu ihrem Ziele machen würden. Die Vorbedingungen zu dem Ausbau eine« solchen WirtfchaflSdündnisse« der Donaustaaten ist aber die Einbeziehung der jsterreichischtn Ripublik und auch Ungarn« in diesen neuen Mittelimopäifcheu Slaatenbund. Durch eine solche Umgruppierung uud Neu. orientierung in der Kleinen Entente wäre der erste Anstoß zu einer Föderation der europäischin Staaten, zu einer paneuropäischen Union gegeben, in der sich in wi> tschastlicher, politischer und kultureller An-näherung alle europäische» Staaten ohne Unterschied von Siegern und Besiegten »usammiuschließen könnten. Dadurch würd« allerdings die Hegemoniestellung Frankreichs in Europa ihr End« finden. Du« ch eine Dououjöderation würden aber dafür sehr bald alle Sukzesflon«staaten wirtschaftlich und politisch macht-voll und gekräftigt dastehen. Du:ch die etappen-weise Ausgestaltung dieser Föderation zu einer pan-europäischen Union würden alle europäischen Staaten zu Arbeit, Brot und Frieden kommen. . In der bisherigen Zusammenstellung und mit ihren bisherigen Zielen war die Kleine Entente in Wirklichkeit nicht« anderes ol« ein Exekutivdündni« zur Durchführung der Frieden«v«rträge. ein politi« scheS und militärische« vü?dm« zur Sicherung der französischen Hegemoniestellurg. AuS diesem Grunde und unter diesem Zwange wag'en e« die Staaten der Kleinen Entente d'sher noch nicht in ein klare» Verhältnis zu Sowjetrußland zu treten und wagten e« vor allem nicht duich eine nüchterne und sachliche Ueber Prüfung der Friedensverträge Deutschland» wirtschaftliche und politische Ausrichtung zu «möglichen. Die Kleine Entente als ExckutivinstituNon, als Durchführungkorgau unglücklicher FriedenSvcr» träge, hat zeitlich nur sehr beschränkte Bedeutung. Durch den Ausbau der Kleinen Entente zu einer Donausiveration, durch eine Aenderung ihrer macht« politischen Ziele, ihrer militärischen Defensivbestc«. düngen, durch dir Umgestaltung ihrer Korridor« und Einkreifurgipolitik in Wirtschaftspolitik, in eine unzweideutige Friedenspolitik, könnte di« Kleine Entente für die mitteleuropäische Politik, für die Politik GefamteuropaS von großer, zukunftSgestal-tender Bedeutung werden. Ja ihrer bisherigen Fassung aber war die Kleine Entente «in Ableger Frankreich?, die Er-gäuzung und Fortsetzung eineS schlechten Friedens-vertrage«, der ebenso wie die Kleine Enlente selbst über kurz oder lang feine Revision erfahren wird. Die groß« Entente cordiale ober hat sich in ihrer festen Fügung bereit» so sehr gelockert, daß st« praktisch n'cht mehr besteht. Für die europäischen Staaten ist e« wichtiger, auch für die Kleine Entente und für Frankreich wichtiger — nicht, daß ihre na« lionalen und imperialistischen Sonderinteressen zu Recht bestehen, nicht, daß Europa den Hegemonie-bestredungen einer einzelnen Großmacht verfällt, auch nicht, daß die FriedenSverttäge als unzerbrechliche, ehern«, ja fast heilig« historisch« Gesetze«-tafeln in alle Ewigk«it bestehen, sondern daß Europa, dieser einheitliche und unteilbare Organismus, bestehen bleibt urd weiterlebt. Diese Erkenntnis bricht sich schließlich, wenn auch langsam, bei ein« zelnen Führern der Kleinen Entenle Bahn. Der Geist. d«r bei der konfrrenz in Beograd herrscht«, war jedenfalls ein anderer als bei der Znsammenkunst in Swaia und Karlsbad. Da« große diplomatische Ereignis, die politische Sensation dieser Tage, — ja «an kann ruhig sagen — da« erste große außei politische Ereignis für Jugoslawien ist da» italienisch-jugoslawische Bürdni«, da« aus der Beograder Konferenz vorbereitet wurde. Dr. Bern«, der Freund Poircaiv«, irrte sich, als er Pressevertretern «»klärt«, er verstehe eS nicht, wie« so die Oiffeutlichkeit, ja auch offizielle Politiker dieser Konferenz «in« so sensationell« Bedeutung zumessen. Oder war sammenschlusse» ver Donaustaaten. Hoffentlich folgen mit dem Zollabbau auch die anderen Sukzeffions. stauten bal» nach. SS läge im eigenen Zntereffe dieser Staaten al» auch im Interesse einer natürlichen Entwicklung der mitteleuropäischen Wirtschast. Die Politik der eurrpä'schen Staaten war seit Versailles nicht nach nüchternen wirtschaftlichen, sondern nach nationalen Grundsätzen gelittet. Daher der Zusawmlnbruch der europäischen Gciamtivirtlchast (»an denke nur an Trieft, Fiume. Oierschlesien, an daS Ruhrgebiet), daher die euiopä'sche Balutotoer-wirrung. DaS jugoslawisch italienische Bündni» ist der erste zage versuch, Nationalpolitik durch Wirt« schasispolitik zu erfetzen. Auf «ine politisch« Neueinstellung sei noch In diesem Zusa««enhanze hingewiesen, nämlich aus die unerwartet« Beachtung und Wertschätzung, die man Sowjetrußland zu Teil werden läßt. Die Staaten der «leinen Entente konnten wegen ihrer sehr geteilten russischen Interessen zu keinem einheitlichen Beschluß kommen. Dennoch ist in B-o-grad kein böseS Wort gegen Ruhland gefallen, man Hut sich gehütet, die Türe, di« nach Rußland führt, zuzuschlagen — im Gegenteile man hält sie höflich geöffnet und will einander den Lortritt lassen. Z»hen wir die Summe, so müssen wir sagen: die Beo^rader Konferenz war für die künftige europäische Politik bedeutungsvoller al» e» Dr. Benet erwartete. Zu-sammenhänge würben in diesen Tagen deutlich, die mancher Politiker noch unaufgedeckt wissen möchle, Perspektiven in die Zukunft wurden aufgezeigt. Aus. blicke eröffnet, denen mancher nur unwillig »iifolgt. Wer tiefer In da» politische Geschehen «inzu-dringen befähigt ist, der mag erkennen, wie sehr mählich aber dennoch in Eurcpa der überspannte Nationalismus an UeberzeugungSkraft verliert, der vermag einen beginnenden Abbau de» Nttionalhaffe» de» nationalen PartikulariSmuS, eine Abkehr von der bisherigen Hegemoniepolitik iu Europa festzustellen. Deutlich tritt da» Bestieben England» hervor, da» Gleichgewicht in Emopa die .Balanc of power" herzustellen. Die europäische Politik di» nächsten Jahrzehnie» steht im Z'ichen der nationalen Ent spannung, der politischen Ergänzung der wirtschast. Iichen Föderation. In der Richtung dieser beginnen-den politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Ent-Wicklung liegt al« letzte« Ziel, die pineuropäische Union. Wir leben iu einer Zeit de« Werden« und Gestalten». - Politisch? Rundschau. Inland. Aus der Nationalversammlung. Am 23. Jänner wurden die Sitzungen de» Parlament wieder ausgenommen. Nrch Erledigung der Formalitäten kam iie AbgrenzungSkonventlon mit Rumänien zur Abstimmung und wurde deren Dringlichkeit angenommen. Bor Uebergang zur D»ge«> ordnung wurde di« Dringlichkeit de» Vorschlage« tzer Opposition bezüglich de« Abkommen» Mit Italien in Verhandlung gezogen. Der Präsident leg'« die ganze Angelegenheit in kurzen Worten dar, woraus Außenminister Dr. Ni-cö eikläite, die Regierung Halle t» nicht sür notwendig, daß sie jetzt, so lange noch die Verhandlungen dauern und da» Etnver nehmen noch eicht abgeschlossen ist, irgendwelche Informationen gebe. Da« Abkommen werde in einigen Tagen unterschriebe« werden und dann w«rdr hievon da« Parlament benachrichtigt werden. Der Austausch der Protokolle und die Ratisizierang wird natürlich nicht ohn« da« Parlamrnt geschehen. Die Opposition übertreibe, trotzdem sie seiten« ihrer Ehes« über den wahren Sachverhalt unterrichtet sei. Die Regierung werde die Verhandlungen fortsetzen. Daraus ergriff der PrSsi»ent der Demokratischen Partei Ljuba Dnvidovc da» Wort und sagte, daß er viel «ehr wifle, al« wa« der Herr Minister mit Worten sagen wollte. Wa» ihm unbekannt fei, sei, worin da« Ein« vlrnehmen besteh«, da alle« unklar und wirr sei. Die Hauptsache sei, Italien erhalte Fiume, wir nicht«. Früher war <« Gewohnheit, daß die Opposition über alle« benachrichtigt worden sei. heute gäbe es die» nicht mehr. Mit der Antwort de» Minister» gebe er sich nicht zufrieden. Der Präsident will nun den Vorschlag zur Abstimmung bringen, doch meldet sich in diesem Augenblick Abg. Dr. Spaho zum Worte, welcher erkläit, daß die Woite de« Minister», alle Parteien seien von dem Einvernehmen mit Italien benachrichtigt worden, nicht der Wuhrheit entsprechen, da die Mohammedaner nicht» davon gewußt hätten. Bei der Abstimmung lehnt« die Mehrheit (Radikale, Deutsche und Dichemit) die Dringlichkeit de» Än> trage« der Opposition mit 120 gegen 60 Stimmen ob. Dann wur»en verschiedene Allen verlesen, dar-unter auch da» Schreiben de« Vizepräsidenten de« Parlament« Rankoviö, in welche« dieser mitteilt, daß er seine Sielle niederlege. Hieraus wird die P»u'e angeordnet. Nach der Paus« beantwortet der Minister für Sozialpolitik verschiedene Fragen dreier radikaler Abgeoidneier. Darauf erklärt der Präsident die Sitzung für geschlossen. Au» dem Minifterrate. In der Sitzung de« Mm'sterrateS am 21. Jänner die von 6 b s 9 U?r abend« dauerte, verständigte P jsic die Regietuug davon, daß er und Dr. Ni t C Donnerstag, den 24. d. M., nach Rom abreiten, um den Vertrag zwischen unserem Starte und Jla-lien abzuschließen und un al» Ehes der Regierung diesem Berirage größeien Nachdruck zu veileihen. Dadurch werden die Wünsche, die von Ro» her in den letzt» Tagen geäußert wurden, und die dahin gingen, Pait< wöge selbst nach Rom kommen, um nicht den Eindruck zu ei wecken, daß der B-rtrag nur halb sei, befriedigt. Daraufhin verhandelte die Regierung mehr al» drei Stunden über die inner-politische Lage, besonder» über die durch die B^stre. düngen der Oppositionsparteien geschaffene Lage. Es soll festgestellt worden fein, daß die Radikale Partei sozusagen isoliert dastehe. I« Ministerrate herrschte die Meinung vor, daß man für jeden Fall sich da» Mandat sür die Wahlregierung sichern müsse und bereit» jetzt Borsorgen treffen soll. De»^ wegen «erden die Sitzungen de» Parlamente« nicht hinau»geschoben, sondern wird auf di« TageSord-nung d.-» 24. Jänner der G-fetzentwarf über den RüstungSkeedit von 300 Millionen Franken und auf den 28. Jänner die Budgetdebatte gestellt werden, welche die Regierung bi» Ende März zu beendigen hofft, so daß sie dann freie Hand sür Neuwahlen hätte. Stjepan Radi« und di« Slowaken. Nach Informationen der „Narodni Listy" hat am verganenen Sonntag in Wien eine Versammlung der autonomiftifchen slowakischen BolkSpartei statt-gefunden, bei d«r auch der kroatische Bauernführer Stjepau Radiö in tschechischer Sprach« «inen Bericht erstattete. Er forderte die Slowaken aus, ihre auto-nomistischen Bestrebungen fortzusetzen und erklärte, daß di« politischen Persönlichkeiten mit denen er während seine» Aufenthalte« in Wefteuropi ge-sprechen habe, die autonomistische Bewegung der Slowakei anerkenne. Diese Fühlungnahme der beiden autonomistjschen Oppoiit>on»gruppen in der Tschecho-slowakei und in Jugoilawien wurde schon vor einiger Zeit vorbereitet, al» sich S'jepan Stabil in einen jugoslawischen Blatte offen an die slowakische Volk»-Partei wandte. Die Frage der administrativen Aufteilung de» Reiche» Im Innenministerium sand eine Konferenz der AbteilungSchesS der Ministerien statt, in welcher über die Liquidierung der P?ovinzia>verwaltungen in Kroatien-Slawonien und Slowenien verhandelt wurde. Die Konserenz kam zu dem Schluße, daß diese Austeilung so rasch al» möglich durchgeführt werden muß, so daß sie bi» Ende Februar beendet sein könnte. Kurze Nachrichten. Die amerikanische Anleihe an Deutschland wird erst gewährt werden, wenn die UnterfuchungSkommission für die deutsche« Finanzen Ihre Arbeit beende« haben wird. — Die französische Regierung hat da» lleberein-kommen mit England, betreffend den B'trieb der Eisenbahnen im besetzten Gebiet von «öln. ver-woifev; die englische Regierung wünscht die Eisen-bahnen völlig unter britisch« Oberhand und frei von französischer Sontrolle zu behalten. — Dr. Schacht ist nach Pari» berufen worden, wo er dem SachverständigenuuSschuß über die deutsche Währung». . frage berichten wild. — In der französischen Kammer kam es wegen de« Frankensturze» zu großen Lärmszenen; der Finanzminister bat die Kammer kalte« Blut zu bewahren. — Der Sozial-demokrat Blum forderte den Rücktritt de» franzöfi. schen Kabinette«, da« di: gegenwärtige Lag« ver-schuldet bade. — Die Wiener Sowjetvertreter stellen jeden Zwist in Moskau in Abr«d«; da» Ge-rücht von der Verhaftung Trotzki« sei auf feinen einmonatigen Erholungsurlaub zurückzuführen. — Die griechifch« Nationalversammlung hat den Ll-beraltn Raklivan zum Präsident«» gewählt. — Da» tschechische LandeSv-rieidigungSministeriu» hat angeordnet, daß all« aktiven tschtchischen Offizier« sich di« deutsche Sprache aneignen müsse». — Am 22. Jänner 1924 ist der Bolfchewistea-führet und erste Präsident Sowjetrußland«, Lenin, p'ößlich gestorben. Die Leicht wird nach Mokka» überführt und am Sam«tag beigesetzt. Der Tod Lenin», erklärt die Sow^tregierung, ist der härteste Schlag, der di« Arbeitenden der Sowjetunion seit Eroberung der Macht getroffen hat. — Der Brot-plti« in vetlin für Notmalbrot würbe von 60 auf 54 Psennig herabgesetzt. Aus Slaöl und Land. Mitbürger, kümmert euch um euer Wahlrecht! Die amiliche R Vision der Wähler-listen geht dem Abschluß entgegen. Nur noch einige Tage sind die Gemeindeämter vetpfl chtet, von Amt» wegen die Ergänzung und Richtigstellung der Wählerlisten vorzunehmen. Mit Ende Jänner erlischt da» Revisionsverfahren und lebt erst im nächsten Jahre wieder auf. Die deutschen Wähler werden hiermit nochmal» ermähnt, sich um ihr Wahlrecht zu bekürnrnetn und ihre Eintragung in die Wähler» listen zu verlangen. Niemand soll und darf sich auireden, daß e» auf feine Stimme nicht ankomme. Denn gerade die letzten ParlamentSwahIen haben gezeigt, daß nur deshalb, weil viel« unserer Wähler nicht in die Wählerlisten eingetragen waren, wir knapp daran waren, kein Mandat zu e>halten. Sollen wir un» dieser Gefahr nochmal» aussetzen? Deshalb darf sich niemand auf da« Glück oder den Zufall verlassen. Da« Wahlrecht bedeutet für jeden deutschen Wähler auch gleichzeitig Wahlpflicht. Wenn wir i« öffentlichen Leben zu der un« z-ffermäßig gebühtenben Geltung gelangen wollen, so müssen wir unbedingt von unsetem Wahlrechte Gebrauch machen. Verzichten wir auf diese« Recht, so schließe» wir un« freiwillig au« der Volksgemeinschaft aa», so degradiere» wir un» selbst zu minderwertigen Staaie bürgern und gleichen unreifen Menschen, di« ihr Schicksal von anderen bestimmen lassen. Niemand soll jagen, daß ihn die Politik nicht interessiere, daß ihn da» öffentliche Leben anwidere, daß er sich nicht exponieren trolle usw. Da« Wahlrecht greift ja nicht nur in« öffentliche Leben über, e« entscheidet auch über Fragen der eignen Existenz. Nicht nur da« Parlament wird auf Grund der Wählerlisten gewählt, sondern auch die V e r w a l t u n g « g e b t e t »« und vor all«» auch dir Gemkindtvertrttwng. Und **** jemand unter den deutschen Wählern noch f* wenig Sinn und Intel esse für die große PoM hüue, so weit kann doch niemande» Teilnahmlosigkeit und Nachlässigkeit gehen, daß ihm b* Wirtschaft m der Gemeinde, daß ihm die Zu/-mm»nsetzung des Ge-meinderate» gleichgültig /ein könnte. Wir richtn» daher unsere heutige Mahnung an alle Wähler, du noch nicht iu die Wählerlisten eingetraze» sind, und fordern sie auf, die knappe Zeit b » zum Monat»-schluff« noch auszunützen und thre Aufnahme m di« Wählerlisten zu verlangen. Deutsche Wahlberechtigte, sorgt für eure Ausnahme in die Wählerliste«! ,v»»er 8 Tilller Aettun g »ettr S Todesfall, Am 19. d. M. starb in hohe« Alter, an d«r Schwelle he« achten Jahrzehnte«. Fräu» lein Marianne von Cj«rny. «in« treue deutsche Stkle. Lange Jihre hatte sie die hiesige Haupttabaklrafik inne. In der Krieg«zeit hatte sie stet« ein offkne« Herz un» eine off ne Hand sür di« armen Soldaten und nie hat da« Rote Kreuz vergeblich an ihre Titre geklopft. vorueh» und bescheiden lebte sie in großer Zurückgezogenhtit znfam»en mit ihrer Schwester, vor. alle», die sie kannten, hochgeschätzt. Die innigste Teilnahme wendet sich der nun ganz vereinsamten Schwester, der Witwe de« Hauplmanne« Du Nord, zu, hie die verstorbene in ihrem langen schweren Siech, tum aufopfernd gepflegt hat. Todesfall, Am Donnerstag, dem 24. Jänner, ist Herr Johann Svppan, Fleischhauermeifter u,.d Hausbesitzer in Eelje, durch ein tragische« Geschick au« de» Leben geschieden. Mit ihm ist wieder ein aufrechter deutscher Mann au» unserer Mitte gerissen worden. D.« Leichenbegängnis fiidet am SamSlag, dem 86. Jänner, um halb 4 Uhr von der Leichenhalle de« städtischen FriedhofeS au« statt. Evangelische Gemeinde. Der Gottesdienst am Sonntag, drin 27. Jänner, findet um 10 Uhr vorwltiazS im Gimeindesaale statt. Predigt über »Die »uSerwähU«»". Nachher J"gend;olte«d>enst. Evangelisches in ptuj. Der evangelisch« G-meindegolltSdienir wird am Sonntag, d m 27. Jänner, um halb II Uhr vormittag« im UebangSjimmer de« Männergesangvereines statt-finsen. Aus dem Gemewderate. Am l3. d. M. fand eine ordentliche Sitzung de« GemeinderaleS statt, in welcher die Mitglieder der WoHnungSkowmiision und de« SchiedSgerichle« gewählt wurden Zim Vorsitzenden der Wohnungskommission wurde Joan Prekor«:k gewählt. Der Gemeinderat beschloß, du ärarische» Gebäuden keinen elekrischen Slro» mehr zu lresern, da der Staat schon mehrere J^hre dasär nicht» bezahlt hat. In den Heimaliverband wursten Maria Homac. Anna Turin, Thercse Umek und Agne« und Amalie Grifik ausgenommen. Zweck« Sanierung der städtischen Gasanstalt wurde ein besonderer Ausschuß, m>t Bürgermeister Dr. Hroiovec an der Spitze ge-wählt. Die GebietSv.'rwaliung sür Slowenien hat den Kaufvertrag über den Anlauf einei Grundstückt« zum Aufbau eine« neuen Trakt« de« Krankenhause« b«' fiätigt. Der Pachtvertrag mit Herrn Ba»t betreffend die Winterbadeanstalt wurde für weitere zwei Jahre verlängert. Der Fischereiverein in C'.lje ersucht um Verpachtung deS FifchereirechteS in der Sann und deren Zuflüssen auf weitere zehn Jahre, indem er sich auf seine bisherige schaffende Arbeit beruft; der Gemeinderat will die« zwar in Betracht ziehen, doch wird der Pacht i» Wege einer öffenil'chen Bastei« gerung vergeben werden. Ein Antrag aus Unterstützung von ArbettSlosen wird dem Finanzausschuß überwiesen. ES wird außerdem beschlossen, im städtischen Schlacht-, hause mehiere Verbesserungen durchzuführen und die Gebühren aus Grund deS Beschlusse« der Budgetsitzung z« e>höhen. Ja da« Kuratorium der Haushaltung», schule,-die in Kürze mit ihrem Unterricht beginnt, wird Gemeinderat Pros. Mravljak entsendet. Svetosavska beseda. Da« Programm deS Konzertes, da« am 26. d. M. von der Serbisch-orthodoxen Kirchengemeinde in Eelje im Hotel Union veranstaltet wird, umsaßt Werke folgender Ko»po-nisten: «aikovati, der größte russische Romanti-ker, schrieb Sonaten, Quartette, Lieder, Symphonien, die symphonischen Gemälde Mazeppa, Fatum, (1812), Capriccio italien u. a., die Opern Eugen Onjegin, Pikdome, daS Ballett, der Labudja-See u. v. a. Er ist der erste, der bei den Ruffen den uaerfchöpf-lichen Schatz der volksmelodieu auszuwerten be-gönnen hat. — RimSki- Korfakov gab der russischen modernen Musik die erste» Grundlagen, die auch den französischen Musik Impressionismus beeinflußt haben. Er hat zahlreiche Werke ^verfaßt, e« sr„n nur seine wichtigsten erwähnt: Echechrre-zide (auch als Ballett) unter anderem die Haupt« dedeutung «orsakovS liegt in der Bereicherung der Instrumentation und de» Rhythmus. Seine Art be-emflußt alle ähnlichen russischen Komponisten, ja selbst außerhalb Rußland« hat er sein« Nachahmer. — Sve ndfen ist der neuest« Romantiker, w«ist aber keine größeren Kompositionen auf, d>e bahnbrechend wirken würden. AlletdingS hat er mit kleinen Sachen bemerkenswerte Erfolge errungen, ähnlich wie Grieg. — WieniavSki schreibt in erster Linie für die Violine und versteht die ganze brillantene Eigenart tiefes Instrumentes auszuwerten. — Dobroniö ist «in Berireter der zeitgenössischen kroatischen Musik nnd hat außer Liedern und kleineren Klavier» kompositionen Symphonien und symphonische Bilder Kammermusik und eine Oper auszuweisen. Auch alS Musikkritiker betäiigt er sich. — Lajoviö ist größtenteils als Schöpfer von Solo und Chor-gesänyen bekannt. Sein grißt'S Werk, der P?alm sür Ehor, Tenor, Solo und Orchester, wurde i» Borjahre zum erstenmale aufgeführt. Konzert des Spernbaritons D. Rigo. Am Sonnrag, dem 3. Februar, nachmittag« halb 5 Uhr sindet im kleinen Saale de« Hotel» Union ein Konzert de« Barilonistm D. Rigo von der Oper in Ljudljana stait. Herr D. Rigo ist ein hervorragender Sänger und hat vor dem Umstürze höchst erjolgle-ch an der Grazer Oper gewirkt. Die vo^iragSordnung uwfoßt folgende Werke: A) a) jRuönif: Basovelec, b) Hlejanc: Vision, r) Adomc: Die Nrchl ist heute hell, d) Lajovii: Helle Nacht, Herbstlied deS Narren; v) a) Schubert: 1. Ihr B'ldni«, 2. der AtlaS; b) Strausj: Ich trage »eine Minne, c) Marx: Der Ton, b)'Wolf: Der Rattensänger; C) a) Debuffy: Mandoline, b) Novak: Traum durch die Dämmerung, e) Dvorsch ik: V. Zigeunerlied, d) Mussorgeki: To» tentänze, Wiegenlied, Bojvoda. Die Begleitung liegt in den Händen de« P'.inisttn Pros. Rao >ik, der als einer der hervorragendsten Begleiter gilt. Pros Ravnlk ist auS dem Präger Konfervato ium (schule Prof. Hoffmeister) hervorgeg,ngen. — D r Kaitenvorver. kauf findet in der Tabakirofik der Frau Kovai. Aleksandrova ul ca. statt. Die Wahlen in die Einkommensteuer-bemessungsKommisston in Pluj. «us Piuj wird berichtet: Am Sonntag, den 20 ö. M., faulen hier die Wahlen in die E»>lommcnst«u«ikowmisfion statt. Sämtliche slowenischen polnischen Parteien haben sich an dieser Wahl mit einer xem insamen Lifte beteiligt, auf welcher die Exponenten der klerikalen, radikalen, nationalsozialistischen und »emokra-tischen Partei als KommissionSmitglieder kan»>»>erten. Trotz dieser mit großer Schwierigkeit zuNan»« ge-brachten ^Einheitsliste" erfüllten sich die Hoffnungen der slowenischen Parteien, welche sie auf die Er ringung deS Wahlsieges setzten, keine« sallS, sondern die von den Deutschen unserer Siadt anfg-^llte Kandisatenliste vereinigte fast zwei Drittel fämilicher abgegebenen Glimmen auf sich, so daß diese Line d n Wahlsieg davontrug. E« erscheinen sonit al« KommissionSmitglieder Herr Franz Hoinigg Kausmann in Pluj und Herr Franz Milviiö, Tischlermeister in Pluj gewählt. Dir Liste der Deutschen «rhi«lt 120 Stimmen, die gemeinsam« List« der slowenischen Partei««! 77, so da« di« deutsche Liste ein PlnS von 43 zu verzeichnen hat. Die Wahlbeteiligung betrug genau 50 Prozent. Fünfligjähriges GeschäftsjubilSum. Die älreste Texrilwarengioßhan»lung in Unter ftri«*< mark, das Haus SadnrkckKraker in Piuj, feiert heuer feinen 59 jährigen Bestand. J:i Fach kreisen ist die Firma al« «in streng solid-« Hau«, da» nur erstklassige Fabrikate führt, best bekannt und kann sich rühmen, auch nach de« Umstürze die Position in dem allen angestammten Kundenkreis voll behauptet zu haben und sich darüber hinan« weiter erfolgreich auszudehnen. II. Eisenbahner - Tanjkränzchen. Der Berein der jugoslawilchen Eisenbahner, Ortsgruppe E«!je, veranstaltet am SamSlag, dem 9. Februar in allen Räumen deS Nrrodni Dom in Eelje fein II. Eisenbahner-Tanzkräiizchen zugunsten invalider Eisenbahner, deren Wilwen und Waisen. Mit der Zusendung der Einladungen ist bereil« begonnen woiden. Im Falle de» Nichterhallenk einer Einladung, kann man eine solche bei den Bahnhoskasfen nhalten. Fürchterlich! Der Mariborer Tabor weiß von einer ^unerhörte» Frechheit der Marburger deut-schen Apotheker^ zu berichten. Der Apoihek-r Wolf habe sich nämlich unterfangen, auf e>n vollkommen slowenisch gehaltenes Rezept hin auf die Meoizin« flasche „herouSsordernd" eine — deutsche Etikette „Mohrenapolh'ke, Mg. PH. Karl Wols, Marburg a. D. Bor dem Gebrauche gut umzuschütleln" zu kleben. ES bleibt nur noch die Tadormeldung abzumarien, daß der Apotheker W?lf außerdem noch die boden. lose Frechheit halte, eine Medizin zu verabreichen, die dem Patienten am Ente gar — geholfen hat. Ein neues Tagblatt in Veograd. Wie uns au« Beograd gem«l»«t wird, beginn« demnächst dort ein neue« Taghlatt unter de» Na«en „B'vgrad" zu erscheinen. DaS Blatt wird ein unabhängiges politisches Tagblatt fei«. Die heutige Fortsetzung des Roman» muß wegen Raummangels entfallen. Die Ursachen der Störung im Ve-triebe des elektrischen Netzes in Celje. Da« städtische Eleklrizitäl«werk teilt mit: Infolge der seit Jahresfrist bestehenden und in lctzler Zeit durch viele heimliche Zuichaltungen übermäßig gesteigerte» Ueberlastung des elektrischen NetzeS trat a« 4. Jänner die längst befürchtete Durchbrennung eine« der beide« HaupliranSformatoren in der Zentral« Westen «i». «uS der sofort vorgenommtnen Zerlegung und Unter» suchui g diese« Tran»sormato>S ergab sich die Wahr-scheinl'chkeit, den Transformator nach Reparatur wieder in Betrieb nehmen zu können, wenn daS durch die Uedeihitzung verdorbene Füllöl durch frifch:S ersetzt würde. AlS die Reparaturarbeiten soweit vorgeschritten waren, daß die Prüfung deS Transformators unter Slrom vorgenommen werden konnte, wurde a» 8. Jänner daS notwendig« Füllöl (400 kg) tele» graphisch bei der Firma „Transformator* in Ljubljaoa bestellt. Da von der chemischen Reinheit und den sonstigen Eigenschasten de« TranSsormatoröl« sehr viel aohängt und die unter diesen Namen im Handel vorkommenden Oele oft in kurzer Zeit di« Zerstöiung de« Tran«formatoiS herbeiführen, wandte sich da» El«kt.>zi!St«n>rrr absichtlich an die Spezialfirma .TranSsormatoi-" als nächsten verläßlichen BezugSor». Tagsdarauf antwortet« di« Firma auf di« trlrph»« ni'che Anfrage, das Oel sei als Eilgut bereiiS ab» gegangen^ Aus die neuerliche telephonische Anfrage am 1l. d. M. wurde geantwortet, da» Oel gehe heule ab. Eine persönlich« Intervention in Ljubljana um 14. Jänner ergab, daß di« Firma „TrunSfor-mator' daS Oel übrrhaupt nicht schicken wolle, da man sie bei Vergebung de« Ort«netze« übergangen habe. Zu bemerken ist bezüglich dieser Au«redr, daß diese Fir»a zu der UmbauauSschrcibung de» OrtS-netze» überhaupt kein Offert eingereicht hat. Nun würd« an diese» Tage bei der Firma „IugoslavenSko Siemens d. d.* in Zagreb telegraphisch angefragt, ob da« Oel sofort geliefert w-rden könne und auf di« zusagend« Antwort am 15. d. M. al« Eilgut bestellt. Da daS Oel trotz aller Urgenzen am 19^ Jänner noch n'chi eingetroff n war, wurde al« provisorische Au«hilfe Oel vom hiesigen Lager der „Mam" an» gekaufr, >n den Transformator eingefüllt und vom 19. Jänner abend« an aus elektrischem Weg« au»» gekocht. Da daS Oel ziemlich viel Feuchtigkeit enthielt, mußte da« Auskochen bis zum 22. d. M. fortgesetzt werden. E« ist in dieser Angelegenheit mit größter Gewissenhaftigkeit alle« getan worden, um die be» sonder« für alle gewrrbl'chcn Betriebe so nachteilige S örung der Stromversorgung so rafch als »öglich zu deheken. Was Sle brauchen, da« ist Elfafluidl Dieses wahr« Hausmittel, welche« Ihr« Schmerzen vertreibtl Probesendung 27 Dinar. Apolheker Eug. v. Fcller, Sludica Donja. Elsaplatz Nc. 335, Kroatien. 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G. in Zagreb, PalmolXeva 18, er»chienen und wird biS zur Eischöpfnng de» Boirate» allen komm«rziell«n und industriellen Un» ternlhmungrn über Berlangtn kostenfrei zugestellt. Beschaffung von Seldenkokon». Der Landwiilschafitminister hat e-ne besondere Kommissiou nach veisaille» entsandt, welche dorl Samen für die Seidenraupenzucht in der H5H< von 500.000 Franken befchaffen soll. Der Samen wird zu dem GcftehungS» preise verteilt werden Die Reklamationsfrist läuft nur bis zum 31. Jänner d. I. "SS •rat 4 (tilitr ß e 1t u n 9 Wumacr 8 Verlässliche nette Köchin welche auch häusliche Arbeit ▼ersieht, wird zu ehestem Ein-tritte für kleine Familie (Matter und Sohn) nach Bjelovar gesucht. Gefl. Anträge erbeten au Rudolf Ebenspanger, Bjelovar. Selbständige Köchin welche in allen Hausarbeiten gut versiert ist, wird bei guter Bezahlung in einer grösseren Stadt der Vojvodina aufgenommen. 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Jänner um "A4 Uhr nachmittags von der Leichenhalle des städtischen Friedloses aus statt. Oelje, am 24. Jänner 1924. Die Genossenschaitsvorstehung. Track«, SS«Ifg« »nb £ttau««