489 Amtsblatt Mr Laibacher Zeitung Nr. O? Mittwoch den 22. März 1871. Concurs-Verlautbanmg. Im Bereiche der politischen Verwaltung in Kram ist eine Bezirkssecrctärstclle mit dem Jahres-gehalte von 600 fl. und dem stechte der graduellen Vorrücknng in den Gchalt von 700 st. erledigt. „ Bewerber haben ihre documentirten Gesuche, insbesondere mit dem Nachweise über praktische Verwendung im politischen Dienste und über die Vollkommene Kenntniß der deutschen nnd sloveni-schen Sprache, bis k. April 1871 an das unterzeichnete Landes Präsidium zu richten. Laibach, am 19. März 1«71. K. k. Aandcs-Wräsidium für Krain. . (114—2) Nr. 1844. Mctal-Volladimg. Nachstehende Gewerbsparteien unbekannten Aufenthaltes werden aufgefordert, ihre Einkommensteuer Rückstände sammt Umlagen, als: Johann Svetic, Waarenhändler von Mo-rä'ntsch Nr. 25, z»:^. !17, uüt 2 fl. 60'/2 kr., Johann Kobilca, Müller von Vir, pii^. 120, mit 2 fl. 44'/> kr., FranzC 0 s, Mühlpächtcr von Selo, pa^. 142, Mit 8 st. '/2 kr., ^ Nikolaus Narobe, Mühlpächter in Klein-lack, Mg-. 154/138.135, mit 22 st, 32 kr., binnen 14 Tagen bei dem k. k. Steueramte in Egg zu zahlen, widriges ihre Gewerbe von Amtshegen gelöscht werden. K. k. Bezirkshauptmannschaft Stein, am 16ten Mrz 1871. (113—1) Nr. 1«80. ^icitations-Alltttndiglllig. Es wird hiemit zur allgemeinen Kenntnis; gebracht, daß am 18. April d. I. um 11 Uhr Vormittags beim k. k. Arsenals-Coim mando eine öffentliche Versteigerung mittelst Vorlage schriftlicher Offerte abgehalten werden wird, um die in den nachstehenden Losen angeführten! Materialien an die Vestbietenden käustich zu über lassen. Die Besichtigung der zu veräußernden Materialien kann bis zum Tage vor der Versteige lung während der gewöhnlichen Arsenals-Stunden stattfinden. Dic Offerte müssen längstens am 17. April d. I. bis 12 Uhr M. beim Arsenals-Commando eingelangt sein, und werden solche, welche nach dem festgesetzten Termine eintreffen sollten, so wie telegraphische und nicht nach den vorliegenden Bedingungen verfaßte Anbote nicht berücksichtiget werden. Dieselben sind nach dem hier unten ange führten Formulare zu stellen, mit dem vorgeschriebenen Stempel zu versehen und müssen versiegelt sein; ferners ist auf der Außenfeite der Name des Offcrenteu, sowie das Los, auf welches sie sich beziehen, anzugeben. Den Offerten ist das vorgeschriebene Vadium oder der Depositenschein einer t. k. Kasse über den bei derselben bewirkten Erlag des Vadiums anzuschließen. Nach geschehener Eröffnung der Offerte werden denjenigen Concurrenten, welche nicht Erstcher geblieben sind, die Vadien sofort zurückgestellt, jene der Bestdieter aber bis zur Entscheidung über das Licitations-Nesultat zurückbehalten. Formular für das Offert: Ich Endesgefertigter offerire für jeden Wiener Zentner der im Lose N. . . . angeführten Materialien . . . Gulden . . tr. österr. Währ. Papiergeld, unterziehe mich deu in der Ankündigung vorgeschriebenen Bedingungen nnd lege das festgesetzte Vadium (oder die Quittung der k. k. Kasse zu ... über das bei derselben erlegte Depositum) von Gulden . . . bei. ... am......1871. Unterschrift ,Tauf und -juname nebst genauer Angabe dco Wohnortes). Die Offerte werden in Gegenwart einer Commission eröffnet. Die Genehmigung der Offerte für dic uon den Bestbietern erstandenen Lose hängt vom l. k. Hafen-Admiralate ab. Nach crfolgter Annahme der Offerte, wovon die Erstchcr schriftlich verständiget werden, haben sich dieselben binnen 14 Tagen zur Uebernahme der erstandenen Materialien bereit zu erklären und den Betrag des Vadiums auf die vorgeschriebene Caution zu ergänzen, welche znr Sicherstellung des Aerars so lange rück behalten wird, bis die Ausfuhr der Materialien seitens des Erstehers be endet und der für dieselben entfallende Betrag ge zahlt ist. Die Facchinage und Transportsmittel für die Uebertragung der Materialien aus den Magazinen bis auf die Wage werden auf Kosten des Arsenals beigestellt; von der Wage ab fallen die Facchinage und Transportsanslagen dem Ersteher zn Last, indem nach geschehener Abwäge die erstandenen Materialien als Privat-Eigenthum zu betrachten sind, anf dessen weitere Behandlung S. M. Kriegs-Marine keinen Einfluß mehr nimmt. Doch ist das Arsenals-Eommando bereit, wenn es der eigene Dicnstbedarf erlaubt, zur Ab-transportirung der Materialien die Benützung dcr durch das Arsenal führenden Eisenbahn nach Thun lichkeit zu gestatten. Der Ersteher ist verpflichtet, die Materialien, welche in dem von ihm erstandenen Lose enthalten sind, wie sie sind lind erliegen, zu übernehmen. Jede Weigerung der Uebernahme oder das Verlangen eines Gegenstandes statt des anderen, so wie etwaige Ansprüche auf Entschädigungen oder Vergütungen sind unstatthaft. Die in den nachbenannten Losen angeführten Materialquantitätcn sind blos aproximaiiv angc geben, und darf daher kein Anstand erhoben werden, wenn sie bei der Uebergabe größer oder ge ringer ausfallen würden, Die Uebergabe der zu veräußernden Mate rialien geschieht in Gegenwart einer Commission während der gewöhnlichen Arsenals-Arbeitszeit. Nach Maßgabe, als die Ucbergabe und Ausfuhr der Materialien aus dem Arsenale fortschreitet, ist der für dieselben entfallende Verkaufspreis an die Krigslnarine-^asse zu erlegen. Die Ausfuhr der erstandenen Materialien muß innerhalb des bei jedem Lose in einer eigenen Rubrik angegebenen Zeittermines beendiget werden. Der Ersteher uud dessen Leute sind verpflichtet, die Arsenals ^ Polizei - Vorschriften zu beobachten, und haften für jeden etwa vcrnrsachten Schaden. der 3H ^ 3 Z Z ^Z (Hcqeustände - ^ 35 2 V» » s> ß^' ZZ ......._____ ß^ ______________^ fl.tr. Gulden ^ ». Loos: 5Z Schmch>Messinss 400 40 ^ !<)-000 800 1.500 ^ Schmelz Stahl 170 15>— 3 2.550125 250 ? MeöCompositwnö- ^ .^ Metall (Aichmctall) 2!» 2X — «12i 40 «0 " Pola, den «. März 1871. Vom k. k. Arscnal-Commando.