^!'. O/. Samstag den 29 Juli 1848. Vermischte Verlautbarungen. ^ Z. l289. (2) 9lr. 43l. Edict. ' Von dem k. k. Be^irksgerichlc Oderlndach wird ^ kund gcmackc: <^s sey ül'er Ansuchen des Anto» Brctz-quar von lfaibach, in die erecuiiue Versteigerung dci, dei, Mallhäuö Istcniisch'schen ^ldeil gehörigen, zu ^derlaiback Haus-^lir. 75 liegenden, der Hcrrschalt iloilsch «>ll> ilicct. Nr. '502 dienstbaren, auf 505 fl 4U kr. geschätzten Dlicielhube, wegen schuldigen 2on fl c. z. «. gewilliget, und zu Deren Vornahnleder 28- August, der 28. September und der 26. Octobcr l. I, jcdeo-mal Vormittag von 9 bis »2 Udr in loco der .^iea. lltät mit de>n Beisätze bestimmt, daß die seilzudielende Nealilä't nur dei der drillen Versteigerung auch un-ttl dem Schä!)Ul,gsw!'lN)c werde hintangegeben wer den, und daß jcder Licilant ein >o "/^ Radium der Licitationscommission zu erlegen haben werde- Das Schäyungtprotocoll, dcr Grundbuchs«^ tract lind die Üicilaiiont'^ediügüisse können tägllck zu dcn gewöhnlichen Aint^siundcn in der, Kanzlei eingesehen werden. Obetlaibach am 0. April »848. Z. I2U7. (2) 9lr. 6l5. E d i c l. Von dem k. t. Beziiksg.richic Oberlaibach wild kundgemacht: lHs scy in der ^rculionösache des Joseph Kollnig von Verd, wider Maihias Dobrovolz vonPodgora, pcto. schuldiger 80 fl. <>.«.<:., in die Veräußerung der, dem (5xeculcil gehörigen, zu Pod-gora Haus Nr. 4l liegenden, der Henschafl Freu' dcnthal 5uli Urb. Nr. 37 zinsbaren, auf 1493 ft. !0 kr. gerichtlich bewerteten Eindriciclhube gcwiUi« get, und zu derm 8'orn^hmc die Ternnne auf den »6. ?lugust, auf den ^. October und den !/. November ! I., jedesinal Vo> mittags uon !) bis i2 Uhr in loco der »liealilät mit dem Btisatzc bestimmt wo»« den, daß jeder ^icilanl lin Vadium von l50 si. !,u Handen dcr Licitalionscommission zu erlegen habe, und daß wenn diese Realuat bci der l. und !i. ßcil< dictm>g6lagsaljllng nicht u,n den Schäl^uügsweilh oder darüber an Mann gebracht wc,den könnte, dei der dritten auch unlcr deinsellen werde hinlangegeben werden. Der lzirundbuchserlracs, das Echätzungsprolocoll und die i!ici:atlonZbeoingr.iffe können zu d a. vergleiche vom !i October «344. int»!,. 14. August «846, schul-dlgcr ,o4 fi. 3l) kr. c. 5, c. gewilligei, und wegen Vornahme derselben, die drei Fcilbielungslagsatzun-gen l'.uf den 4. ^eplemder, 5. October und 6. November l. I., jedesmal Vormittags vun 9 b>5 l2 Uhr im Orte ^ra,izdors mit dcm Beisatze angeordnet worden, daß die in Ereculion gezogene Driltelhube bei der ersten und zweiten Hcilblemngsiagsatzung nur um oder über den Hchäizungswcrth veräußert, bei der dritten ober auch mucr l)ems>,lbcn hintangegeben weiden wird. Der Gtundbuchsertract, die Lilitaiionsbcding' nisse. nach welchen jeder ilicitant das l() "/^ Vadiunr mit 95 fi. zu Handen der ificitationscommiss on zu erlegen habcn wird, wie auch das ^chälM,gsp!'0!<" lvll können täglich wahrend den Alnlsstunden hier^ gerichls eingesehen weiden. K.K. Bezirksgericht Obellaibach am »<). April »«4«. Z. ,25". (3) Nr. 967. Edict. Das k. k- Bezirksgericht Auersperg-macht hie-mit lekannt: <äs habe Gcorg Slalarepetz ron Hofier», wider Matthäus Niegler, Grundbesii^cr zu Graben, bei diesem Gclichte eine Klage ix-ln. schuldigen (Zapi-talsrestes von l7ü fi. angebracht, worüber die Tag-satzung auf den 29. August d. I., snih um 9 Uhr hierorts angeordnet worden ist. Das Gericht, dem der Aufenlhallsort des abwesenden Geklagten unbekannt ist, und da er viel« e«chl auS den t. l. ^rvlandeil abw.scno scyil tö.inte, )al aus dessen Ge>ahr und Kosten den Batthelma polschcoar von Großlasi'isä) zi seilicm (Zuiator aus-gestellt, mit welchem tie fragliche !)ilchtssache nach dci für die k. k. (^lblai.de gellenden Ger»ch>sord-innig ausgeführt weiden wird. Hc»se>be wird davon zu dem Cnde in Kenntniß gcieyl, daß er allrt!-sal^l' zu rcchier ^eil selbst zu erscheinen, oder dem vestclllcn Vcrtreier seine Rech ödchelfe zukommen zu lessen, oder ssch einen andem Sachwalter zu oestel-len und diesem Geiichie namhasc zu inachen, uno übeihaupt die »oihwendigen ^o>kth»ui,gen zu ,reffen halen wild, widügcns er sich cie aus sliner ä^cral.'-säumung culsleyendtli Folgen selbst zuzuschreiben ha. ben wülde. Großlaschilsch an 8. Mai »848. Z. l255. (5) Nr. 2 oft'ciüichen Kenniniß gebracht: ^^ seyen über ^lsuchicyieien des ^cziltvg'n der ^reculion^sache des Andreas Maußcr v^ Spoicben, gegen Machia:' Krifche oon Vluß^'ach, ,<,>lu. 40 si. (^, M <:. 5 <^. bcwilligien erc(ulwen ^ll!.'lelung der b'.'i0en, deni letzteren gehörigen, in «iNne liegenden, dem ^me Slnuk «u!, 'l'cip. Nr. t und 1t» dlellstdalen, au! 34^ geschälten Ucbcrlano^eingärlcn 3 Tagsatzungen, nauiltch aus den 2 3. A>gust, »8. Seplenlbei und 16. October d. I. imlner Vonniilag voil !) — l2 Uhr im Orte dcrPfandlcaliiälen mit dem Beisatze angeordnet, raß^ichc l>e> der 3. Fellbie-lungslagsai^ung auch unl, dem Lchatzungswerihe wüldln hinla>,gegcben wer.,,. Das Sckätzui,göplolc>u, der Grulldbuchslx-lract und oic d allgeincin tund gemacht: (^s sey au A>>uch^se5 Fr>inz Bi ali"a, voil llstia, in die erecuiiolFellbijung der, dem ^!n-ton und Paul Lchwotel^'n Doeinü gehörigen, und laut SchalMlgSprolocoll vom ,4. O«,coder ^8l8, 5). 5lU4, aus 6 fi. bewrhiiltn, dtl Gülc Doleinc zu Sl'lpp ^l,l) Urb. Nr. 44^ecl. ^. U, dienstbaren,->we, Accrer ^»l-l^ uno 5tc»pii.', dann 0er Uu: Prol^loUs «!»ll2i», Ackerit U Planien ^»^u5tii»uu!<Ä, Wiese l^l,l)ri<:la,!l<Ä,15iese zv«?l«g» 'l,'l.'lt.'z5u uod W>cse ül>i/2 I<.ovHxlit" ^x.',' !l)ln mulilli öl,8lloi>sorien, gcgcohann Fink von Kleinlak, i», ans den« Urlhci)ln ». Februar 1846 schuldiger 540U sl., in dlc:uii>.'e Fellbieiung der, demise-cuien gchörigencm Gute Hoslar 5ul» U>b. Nr. 26 dici>stbarcil,en beschriebenen, auf ,,3i2 fi. 40 kr gciichllicschätzlen Nealitäl gewilliget, und cs seyen zu dcVornahme die Termine auf den 24. August, 2^eptember und 25. October d. I., jedesmal Vorrgs 9 Uhr in li^ Kleinlak mit dcm Anhange,mnn, daß zeder Licitant sogleich zu Handen deitalions'Commission ein Vadium pr. 1000 fi. zegen , und daß dle Realität nur bei der 3. Fcilbi, auch unter dem Schätzungswerlhe hilUangegedendc. Die Nealiläl besteht aus folgenden Bestand-ihcilei! -. 1) Die zu Klcinlak an dem Alusse Feistliz .qelege' nen, 1 Slockwelk hoch, iti Klailer lang und 5 Klür. 5 öchnh b,eite, ganz neu aulglbaut,, mit Zie grie^säu^erungs' Maschine und .jtopmühle, dann mit emein einge--f,ie0e!e>> Hosraum. Die MühIllPiisilrn befinden sich im guien Zustande, In dem Mnhlgebäude bsftaden sich außeidein, und zwar im ^rdgtschoße zwei Kamnicri,, eine gewölbte lichlc Küche, eine gewölbie Speisekanimec und ein gewölbter Keller, dann im ersten Stocke 2 Kammern und 2 kleine heizbare Zimmer. Zudem wi>o bemelki, daß sich diejes in einer ailmulhigen, 2 Stunden von Lai-back encseinlcn Gegend gelegene großartige Mühl-gebaude, oernlög sci^ier Lage und ^iaublschaffen-heil zn einem Fabrikgebäude gan-, vorzüglich eigne. 2) Dci Acker» und Wiesen Terrain '!l>«l>^ mit einem jahrlichcll Heuertrage von 40 (>enlne,. Hic^u weiden die Kausiustigen lnit dcm Bemerken eiügela'.en, daß sie die ^lnsichl von den Li-cilali^nsdeoiiiguiise,' bcl oem krainischen Sladc- und ^,!Ndlech!e t)ie,aml^', und bei dem Hrn. Dr. (Zro» bath nehmen tönncn, wähvenb das Scliätzungspro' locoU nur hicramis eingesehen werden kann. K. K. ^'»zirksgeiicht Egg und Kiemberg ain l l. Juli I848. Z. i:ttt3. (2) Nr. 45. Verwalter-Stelle zu vergeben. Bei den bcidcn gräflich Lanthieri'fchen Herrschaften Ober- und Nntcncifenbcrg, Görzcr Kreises, kommt mit Anfang des Monates October l. I. die Stelle dcs Rentamts-Verwalters in Erledigung. Mit diesem Dicnstposten ist cin Gehalt von «W si., der Genllß einer anständigen Wohnung im ycrrschaftlichi'n Schlosse Oberreifenberq, das Rccht zul- Benützung der Hälfte des Schloßgartclis und ein R.'iscpauschale von 3M) fl., woraus jedoch auch die Dläceu dcr Unlcrbeamttn bestrittcn wcrde» muffen, dagegen aoer auch die Wcrpflichtung zur Leistung einer Caution von 1200 si. (5. M. verbunden. Diejenigen, welche um diesen Posten zu concurriren gedenken, haben ihre gehörig belegten Gesuche langstlns bis zum 15,. September d. I. an her einzusenden und darin nachzuweisen: .') ihr Mer, ihren Stand, gute Sitten und physische Gesundheit; l^) ihre Studien, ihre bisherige Dienstleistung und dermalige Beschäftigung; l) die vollkommene Kenntniß dcr deutschen und kraillischen, und wo möglich auch der italienischen Sprache: (!) Erfahrenheit in der Landwirthschaft, im Urda- rial- und Catastralwesen; nebstbei haben sie anzugeben, ob und inwieferne sie mit den beiden herrschaftlichen Lontrolloren verwandt oder verschwägert seyen. Administratlons-Curatel der grasilch öanthieli'-schen Herrschaften Ober- und Unterreisenberg. Görz am 22. Juli 1848. Z 1304. (2) Nr. ,156. Ein Gemeilldedielier wird ge^ sucht. Mit I August 1848 kommt für die Haupt-gc'meinoe Llttai, des Bezirkes Sittich, die Gemeinde» dienerssteUe mit derIahresremuneration pr. . August 18^8, und zwar entweder für dcn Bedarf einle onlja) g s^ . ,,.,,, ,,»,„,„.............. ,........«,, , Eisen öauen Hacken V Säge» ^ Bohrer """ H.cken ^'"^n^', ä g e l s o v t e n C s a i k e n n ä g e l ^, 'p^nen Gusi- Elsene ^ '—---------------- ^ ^ ^ «.—„.....—-----—-------------—-----^—--------------------------------------- ««_« ^ ^^,„^ ^^ ^.^^ ^ ,, , ! ^ ^_ ^ ' ! Schwär «..»«. ,, "> '"«^-----»»»^»»»« ^ ! ^ " -9- ., A ^ ^ ! , ! ' , U w ^ . w Z ^ ! ! ^ ' Benennung ', ! ^ ^ ^ss ^Z^^ , ^ ,. A « ! ^ menterund ^ " K ^ A ^ K ^ " Z " ^! ! H ^ '"^ !^ ^ « U ^ ^ R ^ ^ " ^ „ L ^ (^ K Z ? --.'Z. s tz « ^ « K ,ß ^ ^ !>3 Z D ß ! ß Z 4 ^- ^! 2 .^ H ^ ^ !H ,ß ß 8 Z ,^ H «« .^ ^,z ^!H G Z ^. ^ ,^ ,^ Z „ ^ ^. ^ ^. G s H H G H 8 3 ^ Z Z Z z 8 2 3 ^. ,D ,3 ? - G j > W ! i ! ! ! > >^ ' i ! I ^____________ '________^»^»»»^. Lcn t,. cr ^ M Pfunde F"'.'! Bm,d A E r >i ck e ^.«. N, ^ " s ' '» <^» S^"^ ck ^ ^ >i ck c______________^ Stücke ff St.ick Brooder ! ' ' . ^ ^ ! , „ > ! ^- 3 ! Sz ^ 3 ^ ^ R ^ i ^ , ! ! ^ _ V -> ! Gradis- ' ! ! ^ ^ 3 3 3 Z , i ! ! > ! !s Peterward. - ^ U Z !Z, 5 2 3 Regt. V ^ ! 3 ^ ^! - ^' ^. ^ -_______-____________—-__-, ! ^ ! > i Bataillon 8 ,! « ^5 « 5,tt-------2l> l ^------------ Z Z ^ ! Z Z - « « 5 ^ " - " T ^ <" -- " ^ ^ " " ^, ^ - " " -" " ^, der üicit.tim, tmuie. mn- ^'csi^cv von Ci'cnl'cvqwc^kcn oder bcde>.tte-.de.' scnl^.idlunftc>. ^uqel.ssen wcrden. Vor dem ^c^nnc der L.cn. .on hat e,n jcder d< t^ndl,^ w.rd ln tzien ^he.l d' hohen ^gs^^^^^^^^^^ -.^ ^. ,„^^.„,^igen (öaulion gchöng versichert seyn must, und e. Zu der ^""" ^ l^c»c.cld' und iwar füv d.'N ^edaN dttz B.oodcr N^slmcn^' von Eml^mdert Wnwg dulden; N'r dcn Äcda>s des b).,discm,l Offert, um an^.^mmcn zu wcrdcn. noch vor Assert cinen bcssc.n Anbot enthält, als ,ener des mnndlicl'en Westdieters i miwesend^ ^N^uu^U ue n m und ^ « l ? ^ ^^ (.inbundcrl snns^ (^ulocn. unb^sur den Bcdars dcs ^ik.sten - Vciwillons .o Beendign, dcs mündlichen ^drcnö eröffnet '"«^, daß sm^ch, ^ ^^.^ ^' ,^3 i^n MiNictt.nlen wicder werde .n^nmnmm, rcspcct.ve wttgcsctzt, u Re.q.menls Don ^uU) tt fu^^ a .m 'e E sc dcrnis; .on Sici'cnln.nvcrl ^« ^,»v. Mün^e zu e>lV,en, .velchcs Irnen welche d>e L.ciounq nickt erstcl,en, glciN.citation m.t dcm ,chr.f»,chcn ^ss'""cn . w enn er " nw l d '^ h i7dem ^ N? c> t dcr Andot dcs scluinlichcn ^ffc.enlcn mir dem mündlichen N.stbo.e qleich Zwc.hundcrt su.ch'^ Gu , '' "^ ur ^ ^^ ,^^ ^..^^, ,,.,^ -^ ^,',„ ,,, „„ .icMM,,5c>stel)cr u, so Basis dieser fortgeben Verhandlung das ^>M ^'I^ ^e m^ 6 «c, ^^ ^. ..wesend, nnd entl.ält scin Offert einen Andol, der b.II. nach der be.'Nd n ^ '^ ' 'dcr e d r ssc,a w Pcrccnt von dcr «Wz 6.Sum>ne „. .mdctaiMrtcn l'e,Ian„gcn (^»cnwaren - Cr.o.derniß zu bcst.hen h.l dem Letzteren me.de der 3'o.z^ .qcgeben. und «'^ ' nhr v M .e ^ die mündliche tticilalion nicht wei.er forlc^sctzt; cine andere Erllanmq abe u'^i! glichen S^tspapicren, welche ,,ch dem cou^m.ßigcn W..he d.n bn..k.n ^utionsbctra.e .'cichkomnu^Is der d^^dt^ mu^^.r^ ,^ ^„^,,, .^„,^ ^,^„ jst, durchaus mcht und nach der gänzl.ch abg '^"' "^dr!^^ tonncn .c w..ern „schicdencn A.crun^edingniffe täglich währe, den ^o'bnli.en Am.stunden bei dem Generalkommando, dann dcm .sseger ^ Wn'sicit^ns^^d^./^ 5sfe. mehr angenommen und beru.,ch..et werden wud.__________________^________________________^_________ stungs^Kommando und ^..nliner Mlttär - ^'nmnindo eü'grssbcn we,den. ___^^^------_______________________^--------------------------^------------------------------------------------^X-----------------------__-------------------------------------------------------- ^^1717,'.,,^.. ,,„„..,'^imisarad erreicht, ba- l tenciaffe und h.^ben im Militär den Nana als ! Kundmachung, rücksichtllck dcr Aufnahme von Schül>.'rli aul'. dem Eivilstande an die k. k mcoic. chirurq. Iosephs'Acadcmic in Wien für das Schul-- )ahr ,8"/,,. , An diescr Akademie werden Studierende aus dcm Civilstande sowohl für dcn höbern, als auch für den niedern i.'ehrcurs aufgenommen. R. Die Bedingungen zur Aufnahme in den höhcrn Lehrcurs sind: :») Die Ansuchenden müsfcn Inländer scyn, und sich dnrch lr^^ll' Zeugnisse üdcr das an einer inlän-dischrn ^chraiistalt öffentlich nnd vorschvik'lsmäszi'g al>-solvirte plnlosophische Studiuin ausweisen- l») Sie dürfen mit keinem physischen Gebrechen brhaslet scyn, wclchcs sie in Aneicmuna, der ärztlichen Wissenschaft und Kunst, und in A^süduna. ihrer Be-lu^pfiichlen hindert; sie haben daher ihren Aufnahms« Gesuchen ein ron emem graduirtcn Fcldarzte ausge-stelltet' Gesundheitszeugnis, beizulegen, wcrdcn aber bei ihrem Eintreffen in Wien in Bezug auf ihre l'ör» pcrlicht Tauglichkeit !ln dcn k. k f^ldä>z!l!chcn Dlcn,i nochinals ärmlich u,llc^^i ln:d list »^'d sicl> li'cr-üdel vcrschaffier Uederzr,,^,,,^ .uif^'lN'nnncn wcrdcn. c.) Sollen sie in dt^Rcqcl „jch- kder 25 ^.ahrc «lt fcyn, nnd miisscn dah^- durch lcq^Ie Tan'samnc il)r Gedurlsjahr nachwels«,^ ^uch haben sie das ^n,-pfunq^tuqnis; rorzuleaen. .... <<) Diejenigen I"^"i^,^i, wclchc bercllö ^c,t el> ncn, odrr mehreren Ililn^ ^.^c; dcn Studien ausq^ lrcicn wa.cn, müssen >>cl'hu.ch leqale ^cugn:,ie uorr ihre bisderiqe BcschämgU«^ , so wie übcr lhr ,ll!ll-chcs Betragen auvwcüen. ' . . ^ «' l>) Sie müssen >icl) d^H einen schrnülchen ^e- vec,,dcicnl Lchrcurse oolle « Ialnc in, k. k, scldär^lichc,, Dn'nslc ^u verbleiben, ! Hicser Nevcrs wird jedoch ,^,^ „n tcr Akademie nach cvsol^ter dcsinlliocr Au'nah,^ .nisgesirNt. l> Sind sie flehalle,,. i^ch absol^irtcm 5jä!'ri^n Lthrcurse und nack abgcle^r erster strenqcn Yni'ung durch 6 Monate im k. k. i^ner Garntsons-Haupl-sp'.tale zu praciiciren. 6) Müssen sie sicd bis ^ Erlangung der Doc. torswürde alles Nöthige aijchayen, m,d die Taren für die strengen Prüfungen „^ vaö Dociorodlplom aus eigenen Mttleln bestreltey ^„„en, und stc haben hierüder ein alaubwmdiges ^eugnlsi von chm, Ael» lern, Veiwandtcn !c., welches obrigkciilich befi^! scyn soll, beizubringen. i Die Begünstigungen sür die Cludicrendcli scs i,'lhrn ui^ntgclllicher Unterricht in der M^ und (5lmurgie an dieser Lehranstalt. 2. Nach erlangter Wurde eines Dr. der ^ cin nnd Chirurgie, so wie lines Magil'tcis del gcnlmlkundc und Geburtö! iü'e , die Anstclluna Oberfeldarzt in drr k. k. Aü'.iee mit nachhcriger ^ rliäung in die erledigt weidenden Negimenls ' Siabüarztesstcllen. Die k. k. Oberärzte geboren in die Wte D^ classe; sie erhalten ncbst Quarter, Service und< Broiportion, cinen monaüichen Glbalt uon 2>! (>, M., und cs ist il'ncn von Sr. Majestät, mil^ ^ssicierorange anch das Tragen der OfficicrsauÄ nung bewilliget. ?. Die gleichen Rechte mit den an dcn k-' läüdischen Uiiwclsitätcn graduirtcn Docto,en del dizin lind Chirurgie, so wie mlt den Magistc^ Geburtshilfe und der Augenheilkunde in AlM' der Prax'ö bei dem tzioile. IR. Die Bcdinssunssen zur Aufnahme für den niedern Lehrcurs sind: ») Die Ansucbrndcn müssen glcichfallö Inländer seyn; diejenigen, N"Icl)c den Magistcrgrad der Chirurgie erlangen wollen, müssen sick auswmcn, daß sie als vldcntliche öffentliche Schüler die 6 Gymna. sialclasscn an einer inländischen Lehranstalt vorschriftsmäßig zurückgelegt habcn. Die Aspii-anttn jür das Patronat der Chirurgie muffen Zeugnisse beibringen, daß sie emwcder dic 4 Grammaticalclassen an ciner o„enlllchcn ,nland„chen Lehranstalt mit gutem E.folge ooUendet haben oder daß sie, nachdem sie an clner Haupt,chulc dle 3 deM-schen Norn,alclasscn mit der ersten .^r!ga.'gscl.n,e zurückgelegt, t>ci e'ncm bürgerl. Wundärzte durch 3 Jahre in'der i.'chre gestanden sind und einen ordentlichen Lchrblief erhallen haben. k) Hinsichtlich der physischen Tauglichkeit, deß Alters, der vorhergegangenen Beschäftigung und Moralität stilt dasselbe, was für dcn höhern liehrcurs 5ul> I^lN. b), c) und ) Müssrn sie im Stande seyn, sich während der acadcmischcil Studien und bis zu ihrer Anstellung alle Bedürfnisse außer der Untcttunft und Mulags' kost, aus o'genen Mitteln bcizuschassen und die Ta» rcn für die strengen Prüfungen selbst zu bestrcllen; sie habcn hierüber cin obrigkeitlich bestätigtes Zeug. nis; ron ihren Aeltcrn, Vormündern ic. bci.ubringen, worin sich der Bürge ausdrücklich vcrblndlub machen muß, daß, wenn der Aspirant vor beendetem (5ursc auf eigenes Ansuchen aus der acadcmischen Lehranstalt austritt, von ihm odcr den Bürgen, dein Acrar die auf ihn verwendeten Unkosten erseht weiden. Die Begünstigungen für die Studierenden deß niedern Lehrcmses sind: <. <5itt unentgeltlicher drei' und bezichungöwcije auf dcn Magistcrgrad vierjälniger Unterricht. 2. Die unentgeltliche Mittagkost und Unterkunft in der acadcnnschcn Anstalt während der Studien-zeit und der Epitalspraris. 3, Die Anstellung als Unter-Chirurg in der k. k. Armee nach absolvittcm Lchrcurse und erlangtem Ap' probalion5grade. .. Die Unter'Chirurgen gehören in die »2te Dla^ tenciaffe und haben im Militär den Nang als ^ Etabe gehörige Militäiparleicn, nach dcn Ossicie jedoch über dem Feldwebel oder respective Wacbl, ster. Eic erhalten nebst Quartier, Service und e Bro:poriion monaNich >9si, (HM. Gehalt, und i ncn im Laufe der Zeit zu Ober-(5hiru.»gtn beför weiden, welche monatlich 24 si. Gage betommei 4. Habcn sie bei Ausübung der chirnrgis Praxis dieselben Rechte, welche den an den f. k, ländischen (^ivil^chr-Anstalten approbilten Wund ten und Geburtshelfern zukommen. Die Bittsteller um Ausnahme in ri»cn oder andern Lchrcurs haben ihre Gesuche bci der D tion dcr k. k, medizinisch-chirurgischen Ioscphö-' dcmie zeitlich genug einzureichen, um nach erlan Aufnahmsbewllligung mit Beginn des nächsten S< jahrcs, d. i, mit l. October d. I., zuverlässig an Josephs. Akademie eintreffen zu können. Wien am 25. Juni l«48. Von der Direction dcr k. k, Mcdicinisch'ckir Josephs-Akademie. K n n d m a ch n u g. ^ vom ^. November 1848 l.'is Cnde O tober 1851, erforderlichen Eisen-Artikel, wird ill Esseg beim dortigen Fcstungtz-Commando am iz , in SemUn deim t^llnen oder mehrerer Truppen, oder für die gesammte Erfordernis) abgehalten weiden. Die dreijährige Erfordennß besteht beiläufig in folgenden Achkeln: »^^ » ------------- , .Topft Kessel Schaar ^ «»»»«. —^» ' ^ ^, " , . ! > ! l ^ K ! «. I ,„ V'? R ^ O 2 -5 A Z l" - ^ Z s ^ ii ^ ^ ^ ^7 . ^ .^ - Z H ZS ^ - k ------^Z^"^^?^.^ .^^ _^"^ ^ R D .Z ^ 2 Z Z Z A Z 3 3 3 3 3 Z Z .^ 3 3 -^ H '^ große !3i^V^^^^^^e«««^^^"" ^3^^^ ________^______________________________ ^^------------------ ^ , S t ü ck e K Stücke ^ Etüä ! ! ! ! > > ! ! ^ ^ V V ^ «^ ^ > ! > ^' 3 3 3 I Z I Z 3 3 _!_____________- 3U « !"> "" '«' l" w "' ^» ___ l»^ »». ___ ----- -----» "^ ^« ^» " ------ " "— j ! i ^VVH .^«„ __ __ <. ______________ — — - __ 1 s< V^>" ^.^ — — — — — — -- — — ' -—' ^- ! > ! > ! z » i - V 3 ^l Z Z - « Z - ^ - - ^ X ^ ^ ^-- ^ -^ « -"!-" . z______________________! F^ V ! VH ! ! ! H !Z3 VVH^2! ^33'!! !^V ! !'^' I s 3 8 !3 !Z ß !s Z 3 Z I - I - - ZI s »!» UN U» !«> »» «<> !»,»,!«» -«» «« U» <»' «« «'» «" »<> ^ < « 2 «» ' i ! ' > > l ! , , , j , ! . Offert, um ansse.n'mmcn ^u wc.dcn. noch ^or ^"nd'gung der mmw chm ^ ""N " ^ !^ ^ ^ ^^ ^^, ^^ mmidliche., Äestdicters Beendig«.,,.dc^' nn'ind.ichcn ^e^lncnö eröffnet w"de,d.ß sonach, wc.n ^che^ ch M^ ^.^^ ^^^^ ^e,,^.,, rcspccl.ve ior!,csetzt, . ^.citation mtt dcm ,cln,sll,chen Oss^e.tcn. wcnn er """ se"d^ t ^ "'"''" ^'^^'^ ^,l„t des sämMichen Ossclemcn mir den, mü.dlichc» Blswo.e qleich l^asis dieser forl,ese.,.c. Vcrl^ndlun, das ^e och'd Osse.ent nicht anwesend, nnd enlbatt scin Effort ei..en Anbo, dcrd.II! ' d«m ^tztcrcn wc.de dcr ^.zuq .qc^^ben. u.d ""^ '^r w n ^ die nnnidlicke Licilalim. .nckl wei.er sotto.csetzl; cine andere Cttlarnnq al'< ^ "^" ^"^uand"^ n^ch m7ci^oder ei!^^oe^d^'dic^l^ unbekannte nnindl.che ^esibot ist, durchaus nicht u»d nach der gänzlich abc ' knm' Licitations - Verhandlung überhaupt kein Offer: mehr angenommen und berüäsichliget werden wnd. Pelcnvcirdcin am 2. Juli I648.____________________________^_________»___»>—-----------------------------------—________.^—»». «R. Die Bedingungen zur Aufnahme für den niedern Lehrcurs sind: ») Die Ansuchenden nu'isscn glsickfalls Inländer seyn; dicicmgcl., welche den M^vstcr,uvad der (5bi-rurgic erlangen wollen, müssrn s,ck auswrlin,, daß sie als oldeiuliche össculliche Schüler die 6 Oyimm» sialclaffen an einer inländischen Lehranstalt vorschrlsls-mäßig zuli'ickgelcgt haben. Die A,'pisanonat der lZhiru'qic muffen Zcuqnisse dcibringen, daß sie entweder die 4 Grammaticalclaffen an cincr osscmllcken ,„Ia>id.,chen Lehranstalt mit gutem E.folge vollendet haben, oder daß sie. nachdem sie an nner Haupt,chu!e dl« 3 dem-schcn Nvlmalclasscn mit der ersten 7^r!ga,'gsclane zurückgelegt, bei e.ncm bürgert. Wundärzte du.ch .> Jahre in >cr ^chrc gestanden stnd und einen oldcnt-lichen Lehlblief erhalten haben. k) Hinsichtlich der Physiken Tauglichkeit, des Alters, der volhergcgangcncn Beschäftigung und Mo-ralität stilt dasselbe, was für den höhern Lehrcuis 5uli Lin. b), c) und den Approbationögrad crrctchl, haben sie durck 3 Monalc in dcm t. l. Wiener Mill-tar^Garnisolis-Hauplspitale zu praclicircn. l>) Muffen sie im Stande sey», sich während der acadcmischcn Studien und bis zu ihrer Anstellung alle Bcdütsniffc außer der Unlcikunft und Mutagskost, aus rveiden, welche monatlich 24 st. Gage betommc 4. Haben sie bei Ausübung der chirurgt! Praris dieselben Rechte, welche den an den k. t ländischrn Civil^cln Anstalten approbirten Wun! ten und GcbUllshelsctn zukommen. Die Bittsteller um Ausnahme in einen ode> andern Lchrcurs l)aben ihre Gesuche oei der D lion der k. k, medicinisch» chirurgischen Ioftphö-deinie zciilich genug tin^nreichen, uln nach crlai Aufnahmsbewllllgung mil Beginn des nächsten S jahrcs, d. i- mit l. October d. I., zuverlässig an Josephs » Akademie eintreffen zu können. Wien am 25. Juni iU48. Von der Direction dcr k. k. mcdiciniscb-chn Josephs-Akademie. 322 Z. 1300. (1) Nr. 2949 Edictal» Borladung. Von dem k. k. Bezirkscommissariate der Umgebung Laibachs werden nachstehende, zur Militärstellung berufene und nicht erschienene Individuen, als: 2 Name Wohnort I^ Pfarre -3^ Anmerkung. K>________ ^ ^" 1 Johann Smrekar Wasche » Preöka 1826 2 Jacob SmoUiza Verblene ,7 Igg 182? 3 Jacob Wisiak Salloch 3U Mariafeld » 4 Lucas Erbeschnig Laase 1« St Helena ! „ 5 Johann Ienko Ladia ZI Zayer ^ <3 Thomas Crjauz Duor 13 St. Veit » 7 Lorcnz Strukel Pollane 2 dto. « 8 Anton Snoj Sapusche 1 dto. ,. 9 Lorenz Kopazh Bresovitz 18 Bresovitz „ 1U Andreas Krischaj Sapusche 8 St. Veit „ 11 Valentin Schetina Swille 22 Preöka „ 12 Johann Tschuden Mathena 1U Igg l82s 13 Barch. Kramer Smerjene 4 Shelimle „ 14 Thomas Etroh Sostru 29 Aostru „ 15» Franz Koschel Podlipoglou 2 Lipoglou ,< 111 Jacob Schürzt Sadmavaß l 11 Sostru « 17 Jacob Sirnig Oberkoschel ^U Mariafeld ,, 18 Valentin Marinka Sneberje 5 dto. „ 19 Lorrnz Saitz Obersadobrova 7 dto. « 2l) Johann Dolschitsch Untersadobrova 1 dto. „ 21 Johann Kermetz Podgrad 8 dto. ,/ 22 Joseph Leuz Tomazhon 3 St. Peter „ 28 Thomas Blaß dto. 12 dto, 24 Gregor Gregorizh Nadgoritz 2U Zhernuzl) „ 25, Martin Mahrn Ladia 18 Zayer ., 2ti Anton Thome Schlebe 9 Preöka „ 2? Urban Stalz Preska 1« dto. » 25 Valentin Dobniker Toschkozhelo 7 S. Katharina ', 29 Mathias Strukl Prejchgain 1U St. Veit 3U Paul Oblak Lukovitz 9 Bresooitz " 31 Joseph Zhuden Dragomer 13 dto. », 32 Blas Koßmazh Pungerc 9 Zayer « aufgefordert, sich binnen » .^ Name Wohnort Z l^ K^ Anmerkung. 1 Mathias Flere Ratschach 39 l828 Illegal abwesend. 2 Jacob Potozhin Podkrai 29 „ « 3 Ll,cas Krischak Kalchberg ^ 3 « « 'j Martin Warthol Smarzhna l 2tt ,. « ü Anion Fink Verhou 4 !82? " t> Anton Ura»>a Duor 12 1»2tl ., 7 Joseph Zestnik Podkrai »9 l8^5, " tt Jacob Iakosch Kladje 1! « " 9 Joseph Kowazh KoUuderje 1 « " 10 Andreas Sporner Straßberg 13 ,. " 11 Antl)n GoUob Mozhilno ! 21 !826 >> 12 Johann Pezhek Mertouz j tt „ ^< 13 Jacob Etuschek Pookrai 22 l825 ,, 14 Johann Nedella Kalchberg 14 l824 ^ 15 NicolauS Grebenz Podkrai 13 ,, " 111 Bernhard Batioli Nivitz IN /< " 1) Joseph Zhezh Dobraua 2 „ " 18 Valentin Ladnik Kreuzdorf 17 ^ „ 19 Franz Oisterschek Nivitz 8 !82» ., 20 Joseph Gobou Hottemesch 12 ,. ., 2» Johann Trater Iablanza 26 „ „ H. K. Bczirkscommissariat zu Weixelsteln am 18. Juli 1848. 3. »^57. (3) 0tr. t)8tt. Edict Vom Bezüksgelichlc Se«stndera wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen der Maria Schuster» schlljch von Fuschine mit illescheidc vvm l^. Juli d. I., Erh.'Ns. U8tt, in die ereculi^e Velsteigerlmg der, dem Anilin Tl)0,uschl!sch, mmmeyr stinem Besitznachfolger Igüaz Thomschilsch grhöllac, i» Klein« globoku gellgtlie, der Herrsch^ Weirelberq «ul, iiie^t. Nr. 38^'/^ dienstb^ie .Na»che!lie^ilal Nr. 9. im gerichtlich cnobenel» SchätzUl,gs>vellhe pr. l^tt st. gewlUigct, u,id zu dne» Vvri.ahmc die e- M^ria Rom, W»ltwe, von Pk,', deie» seit mehr als 50 Iahl en verschoUcnel' Bruder Iohan» Horoaih von Vertschitz H. Nr. 4, hiemil aufgefordert, bln»en einem Iahic, von heute a», sogelvlß per!öl»' lich vor diesenl Gerichte zu erscheinen, oder aber daZ» ielbe auf eine andere Arl »» d>e Kelilitüii; selnes Le. bens zu setze», als wldllgens r:ach Verlauf dieses Ter-min.-s derselbe für todt erklärt, und sem Verniogen seinen geschllchen Erben eliigeanc>vo>lrt »uerden lvürde. B.zukZgellchr Krupp am ti. Jänner »8^8. Z. 13U7. (2) K u n d m a chu n g. Die krainisch - ständische Realitäten - Inspection wird in Folge Auftrages dcr ihr vorgesetzten ständisch Verordneten Stelle am 7. August l. I. früh um 9 Uhr, in ihrer Amtskanzlci im Landhause, vier ganz neu und geschmackvoll hergestellte Wohnungen in dcm der Stadt Laidach nahe gelegenen, und die reizendste Ansicht übcr die Stadt und deren Umgebungen gewährenden ständischen Schlosse Unterthurn, für die Zeit von Michaeli 1846 angefangen, im Wege dcr öffentlichen Versteigerung vcrmiethen. Darauf Rcsicctircndc können bishin täglich die Bedingnisse in der Realitäten - Inspections-Kanzlci cinschcn, und erhalten hier die schriftliche Anweisung an den Hausmeister deä Schlosses wegen Oeffnung und Vorweisung der zu den verschiedenen Wohnungen gehörigen Bestandtheile. Ständische Realitäten-Inspection. Laibach am 24. Juli ,848. Z. 1283. (:Y Es wird ein Gut m Unterkrain mit einem Schlösset von 4 bewohnbaren Zimmern, sammt Wirtschaftsgebäuden, mit Aeckern von 25 Joch UNI lll Klftr. „ Wiesen » 10 >> 138« >> „ kleine Garten von — » 3 « .a o far © .- ^ ^ J2 "Š #5 fa O ^> © C >» D- 00 c >y . ° s « s 51: « .2, g. > ~L~ g sec . « "c ¦ -2 « L cS "t'^jS Me!0 M-^>^3 II.J. .|8 -fill ,¦ c .-: •* li « . ^ ^a ._ « ¦8S.S .:?'! s g-° g .i, 3Ž.I | " .1 3 i H :s 1, ^ i I ü « .A .t; ü c i ä 2 - 2> .A §111 II 1 «5 s S J = Isitj '^i'g s i -s .2 ¦= ü ä i IS si? -S S s 1 | be S w J? L *S N .L *g < J ß M ~ ^ Q ^ « ^D'-S .5 .fc .5P^ j« O fm QJ ^5 — " — ^3 j^» .— . C*^- «0 — «- ,^ f! S ~ QO . E « ä *j t- . -3 « . 2 c a rS -* •^«^««laj^^u-a 5O 5 « .^ .2 L .« w "* s- cs ^ o -2 t- S — S - g'-^Sc IrS * > * ^ 1 e ^ f|s| I |.Sf . Sill- "! fe " 8 I = ^ II I a g I --S I be be rt 'o tc= Ic j2 bo*E "^ I I ö ¦5 5 j: a: •2 of C*2 m jr----- S5 «' < n < M M H > % ü s ü > a m VI % mbf>'ži S "+ g g 2 s K L r^ 'F « « * *s = * ^ ^ '=? ^ S5? c « o g-§ S^ :^«2 S, « * « fe S ^ <« ^ L J2 — s -^ 'g a» S "g 5 2" ^^ i'« = ^J*" > ». 0) o & P 5 > j^ a 53 5 .S^ ^c P fcsi • i-.^Sa; . c S =^ sc i ••- ^? cc ~ "« i5 .5 « ^ s *s m — »ä c — *S •_ s •-' a P^i « . a -« Q ^ s |p ^ « j- i aj D L. i i i i a.'i o Ä 4> © L L = -* - C .- T3 4) öS »S °- e « u S? « ^ i> — L J » ©" a, 'S 17 .> w © g .5 «Jl «* c 3 i- > t. JL •• c a» 4 -§ CŠ ^ =3 "> ^ '-3 S .- V2 .ts .^ « s . es L g 1 s feil 7; I I ^1:i § 3 f8 a »s ^ "5 a^ c ä -o J: •- « ^h S I s I a F.& I sis o«.-aJ|«'tl? ^ * fa 15 111 t^ *% «i Sfä^^ ^ 'S « 'S -g ^ « 5 *.c^>^ S w w u . « .s, S"!"? ^ 5 4 5 ^ s - g> I « -S" '^ r^ « :3 2 L W * « S C i .1 M I J> š | S 1 •§ I.».1 ä 1 &: I | ; *? bf Ä I ^ 7 ~ w 'Z '- L s s g " J -i I! 11 ri • r &i FJ ¦— ? r/T.« TS = « N=aJ-c W ^ fc * ! § L | «i g i §3 . .5 •^tf1 Wl - rj bt — 'r "È5 S - - « ~. ^ S > 3 o. c ,« -S ^ :^ o ^ . i* bsj « « CÄ ^ «3 •> — «- ! a a • "ö 3 5 ¦ -2 a?'3 O L Ä L* *w W-i IH'fl'öf IlMls Hu If m i?r Pri::. u-:§ i^is ruii-ii *|m|i ten n N — T3 =-J3 o o a" 5 L «-. ^ ~ g ^ 3 =• = » c- — - S a. K *¦.-..& = =5 lJi ?.* =5 = » r< » 5- g a " 3 N o^ 5, N* =. * r. ~-L;L5 c o a S- S3 -• - < 2 o » »' 5 LL -5 x 2 t- a — 5 < =3 ©c-2 Sr«3- F 3 -. a & s L: i ^ 5 5 E —"« 5 5- S2. * ^, »Q = = < a, ^ g a g re — j-. «. ^r — aq a. * 2. * ~ © < ET ^ » ?- ^ _ = ZT 2. $ 2 ^ ^ -. _. c* © <^i w ob -a J2 * T <^r..—a to &s « -• 2. r. ?• -• = ä -" r- «=:. = lT. S* 5 3» • IA S 3 ~ if a. N 3 '.I' = S: g-l-? & ^ g- < »r ; «= c- S. 3- § « f: % =. fi. S •' |»| ft i(- it- :r|| ijuji- i,«;-! -.j- j !1S a r!:i tll-f llti »fiiit ilr'P !if gg-f 2? SfSS Star f ¦ ° S- S^SS. I I If 5= =s? I ft i' » 3 it & 3 Sj g L C L L L i : III ill, iiir.i filir lilfn; i!i,i|,i |:5i;|. Jijr » i=i: i*11 ^;,?;- «?°'i 11--:s-ls-: 11^1.1«* rvisits, hü 3 fir us; lihii niti iiinsi it-iisfii- ts4i^ nrs= 2 «4 Sl3-J§.2*=:-g-Jgg<-'g.5-3 < ° " aT | 1 <=¦¦« L < S g S ° q. ' S:- S a # S. *" J" 5 =artg3^ ^aq^ 2. = < u § ^ ^- c c c- - _. o 2 arc 3- ^ ¦ s- z a I § = its- ia i » n f-»; : s i.-i lii-sl» |i*irSi»ri* i:i-l||.i=|i KHHH\l '1-Ul$f r|.|;-|H titiimmumiim fmum? ^t r itiiiiii 1 • g B oq E Ji g 3 2 5 s 3, So»'» «SW a - jq Jq a ^ = M ^1 a q "> cu — K'a 2. 2. 2. 5 Ä sfl 1 l-sl=- = z5I=l s -! 1^ = ^1:1^1 |i =.4: rV S Ms-Si s V & -§ ? iiS-Hili üs-ei 5*5.1 s:i i-ii.* i -L:# •g. w>| = g §• S | « « | L > _ -= - p -S -s5 S -g S || « « » S _' °" 5 - c •= .13 » ? i S.5 >*•= „*L = L SS" ._ ¦- « .S *" I s-g ;:|i.y|s*s 3 : -11 -S-i J« a l'w ¦' = »¦= l'i 1? 's st l-lllin:il liJl^-ss Ha..- : f.Ill i-% !¦§. n Irt «i!l!liliJj llij 1I1II llilij it I! n 11.1»! :'ii^:iifi| Oll II!II ;.1i*iil IIII ä i! .5 | S *lz | lc 1 tt || 8 * = J 3 r !'3.|3S- |. - ^ g L - - Vv IP ! till IHilii t Pit Ii * IS fli HI ^s r-f >ssi -a¦§-f? g.|s •'§> fits -s^ = Ž5 !j? "si « ü it!?, mm iiu^iw „t M? mim .2 L S3 > ©"j3 ± b- ^ re -c ^ re - ^.SS-i 1 r % -ž J2 > sx, 2 s c •- «* -E — .t: •- = ä 1. 2 j= -u J « =' Žž .% bt a j- '"J?- 1" S « 2 _ ^ 2 c - -c i .. ^ .^ •= -3? - -* 2 s -L ^ bfi « « = c a;c'^= ^ > Kr» " ^_ Ü re oje c ~ ^ •- ==--^oc = *< S « « - = = -o Ž e.^ C S3 = ^r^.^-^sca« ^ > S. $ ^ ^= u: = = > -o>ö>-->5*i._>cri ', 'if t* • 33JTS51'1 o ' • i^ii i to c (4 i 111 ¦¦> aj ••* _e ' ii*j 2 L a -s S 5 'S fe = « < •"= är:' 5 « '» = L- h * * ** ~ .= 5 « t « '- "Z •L - *- 'Z * nil u ummiiui in li« m 1 j- *i; nr 1111 II PMJill i|||; : I«l SHI i!J I ill !«| :Jš U!ag, «2 = i«i:iiiriii^i i 5is-*^?« ifi -1 111 =:- iäi IiSJiUIiHi'lIIUSljj :Ml mm I ^li ill liT a id« Ä - » s i " » ¦= -i = - r 2 - ? , 5 „• M^S S-^^s^-S-f .« " — S ^ ^ «..- ^2^ »5. L ö c e e e el & si ias» «I ¦s-lij- I# lit mi i;I!in!ifpi.i# i^iri"i- tiiji tHiiHlr^- S: S ^; 3 s- - ^ 3 a- "¦ S - *« w -^ a, S o- =• o- 5: s. « s: §- 5? P »» • » S =• " -. c S L«"' S 2 g e- B* S er«5' S.^ S - 3.g=%S°5^.rrSH: -sf_. = a » 5, ~ ,- g ^ ^" » L - 5- g "* ^' r fš- |s|° ;:M?a'š il^r i rs3 8 |: i?t^ 5i-l-i.«-r2 sis: I, !J *il!' i}?-r^slj?i8: ^ I--11 ^ i ! i1 its: II ti:"» i II tlfl :r!!i:I!fm ¦ »: li1! ll hU it lit °S. L•<= = > L**!L* cT g- =' SS a *-* «• s$: -2. n^v^^' 2 S ~ 5- H, ^ % Z - ^ ^ ^ <5 "I > g-S^slP-.s.^lS'S' » »" « S. » ? !. | «• I"- & 1 I* i = p S.'s- | ö 11" L: §P I 5 t ^' ! >-s g? 11 = r.i His l!!.Ii^HfllKiE»!Hf i111? IS iii !!:|»i! 2^^ S „, r§ 3" 2U. N | S » = o 3 2 "" °:J c« i_-, a>rtJ = L5a=!-'»L.JS^a-<=Q «* =-. o ss ^ o t a 2. „ r =• r - r i S— =• - b s s » J iilfiil m itrlfli! ! Jffil » " ftfir Hfl iff I fri lilt imlniill^- I- Iti* i ? Jss-i-tr -i^ *n l ! S. Š- 5s* L g- 2- gi Š, SL 3 =T ~ §= a 2. ? ff. s & ;¦ J § •§ L, .* s-i3r.|g-i^ ^s"> s--:•¦§¦ s-j |i.fa. -i-^rsr = ^^ |La7 L1S-1|: fs||; Si" = 3-1 IS ?S-='I Zll* I f& S|:§:85«so3 rif» ? 2.** 5-S 'li:^ I'lie« 5 "'I :-5-ifi^ifi« girl» s.= lia =-^> :iis =:11--s» - i »Htii! Ms iiH is fit nil i r III fill?- ri-f ?b.tV I Hs l.Vs-1 % ? I I ii;;i|lli|; sis»; i:*;*^ a?» mi hub i:i|: pii:iiiiE;iii! ?iirr tVi*u iu f??i iMur him ps-°?|i.ii'ii3airs- i^5s-i. allfäUine», Wünsche und Anfragen gefälligst der Redaction an die Verlagedandlung (Doro,heergafse Nr. « >««) mitzutheilen, welche in möglichst kurzer Zeit die darauf bezüglichen Antworten zu geben bemüht sein wird. Um portofreie Ginsendung wird gebeten. Program m. Meit dem 15. März haben wir die Erlaubniß erhalten, allen Beamten bis hinauf zu den Ministern in die Karten schauen zu dürfen, mit dem Kanzlcigehcimnlß, das so viel Unglück über den Bürger und Bauer brachte, hat es sein Ende, alles was von der Regierung geschieht, muß öffentlich geschehen, denn seitdem wir nicht mehr Unterthanen, sondern Staatsbürger sind, hat Jedermann das Recht bei der Regierung etwas mit zu sprechen und die Gesetze durch die Volksvertreter zu bestimmen, so daß z. B. in der neueren Zeit kein Stämpelgesetz mehr gegeben werden dürfte, das wie das gegenwartige, was wohl bald aufgehoben werden muß, den Ärmsten am meisten drückt und den Reichen laufen, läßt, ohne daß früher das Volk gefragt wird, ob es auch damit einverstanden sci. Ebenso können in der Folge auch nicht mehr unsere Kinder und Männer zum Militär genommen werden, bevor nicht dem Volke bewiesen wird, daß es nothwendig sei, so viele arbeitsame Hände den Gcschäft n und dem Landbaue zu entziehen; so gut wie auch die Steuern nicht mehr alle Vierteljahr eingetrieben werden dürfen, ohne daß früher Rechnung gelegt und gezeigt worden ist, wie viel der Staat Einnahmen und wie große Ausgaben .r hat, und auf welche Art das schwere Geld verwendet worden ist; ja in der Zukunft wird der Reichstag selbst bestimmen, wie viel Gelb und wozu es bei der Staatsverwaltung verbraucht werden darf. Und wenn ein Prozeß entsteht, so wird nicht so wie früher derselbe jähr»lang in den Kanzleien herumgeschleppt, bis zuletzt weder der Kläger noch der Beklagte etwas gewinnt, sondern cs wird ein Geschwornengcricht zusammengesetzt, und die Richter sind dabei nicht mehr studirte Herren, sondern ganz schlichte ehrliche Leute von gesundem Menschenverstand, und diese entscheiden wer Recht und wer Unrecht hat. 4 kann unser Eigenthum nicht willkürlich verschenken, oder uns wegnehmen. — Nun aber sagen wir: Von wem Ihr diese Bezüge gekauft habt, der soll Euch schadlos halten; habt I^r sie von Euren Grundhol-den gekauft? habt Ihr diesen ein Haares Geld dafür aegeoen ? yabt Ihr für Eure Unterthanen die Steuern bezahlt? — Nein, das wohl nicht. — Also wie seid Ihr Grundherren oder Eure Vorfahren in den Besitz jener Giebigkeiten gekommen? Seht das ist eine artige Geschichte: Es war einmal eine drollige Zeit, da gab es blos Herren, Ritter und Knechte. Die Herren (dies waren nämlich die Fürsten) die betrachteten das ganze Land, das sie erobert oder ssnst auf eine Weise bekommen hatten, als ihr Eigenthum, und schalteten damit nach Gefallen, und da jeder Fürst ein Volk noch nothwendiger braucht als das Volk einen Fürsten, so suchten auch in jener dunklen Zeit die Fürsten sich dadurch einen Anhang zn verschaffen, daß sie ihren Rittern und Vasallen bedeutende Landerstrecken schenkten. Auf diese Weise hatten nun die Fürsten und ihre Edelleute das gauze Land getheilt, das andere Volk jedoch war dabei leer ausgegangen. Die edlen Ritter aber wollten gleichfalls Unterthanen unter sich haben, damit sie auch Fürsten im Kleinen spielen könnten, sie wurden nun ebenfalls großmüthig, rissen von ihren Landereien einzelne Länderstreifen ab, nnd vertheilten und verkauften sie unter ihre ,v nechte. Diese Letzteren mußten nun das Land bcurbaren und bebauen, und dafür bezogen ihre Grundherren bei der Übergabe und dcim Absterben der Betheilten einen nicht unbedeutenden Theil des Gutwerthcs; der folgende Ucber-uehmer hatte rvrnfalls diese Last zu tragen, und so ging es fort bis auf den yeutigen Tag. Diese Gaben nannte man Laudemium und Mortuar. Doch der Grundherr hatte viele Auslagen nnd verbrauchte seine Einkünfte auf gar mannigfaltige Weise: Burgen und Schlösser mußten erbaut, Dieilst-leute, Söldner und Knappen mußten gehalten werden, im Statte mnßten Pferde, und Weine im Keller vorräthig sein; das Alles aber kostete Geld— viel Geld. Da wurden nun die Edelleute erfiuderisch und sagten: Habe ich kein Geld, so mache ich mit meinen Lenten cine Reise, nnd reise so weit, bis ich einen finde, der Geld hat, und dem nehme ich das ab, was ich brauche; das heißt, sie sielen in die Ländc-reien ihrer Nachbarn ein, raubten dort was sie fanden, und zoczen mit ihrer Beute beladen wieder heim; also hatten s,e auf schnelle Art sich wieder Geld verschafft. — Doch —^ was sie bei ihren Nachbarn thaten, das übten ihre Nachbarn wieder bei ihnen, darüber nuu ersannen sie ein neues Mittel und sie dachten: Warum solleu unsere Nachbaredelleute unsere Unterthanen allein berauben, das was jene mit Gewalt bekommen, können ja wir mit Güte wegnehmen; und sie riefeu ihre Unterthanen zusammen und redeten sie an: Seht, liebe Leute! Ihr werdet von den bösen Leuten fortwährend beraubt, das wollen wir aber verhüten, wir wollen Euch beschützen, diesen Schutz geben wir Euch alo unseren Unterthanen; dafür aber müßt Ihr uns auch wieder etwas geben: Ihr gebt dafür jede zehnte Garbe von Euren Feldern; jeden zehnten Eimer aus Eurem Keller; Ihr werdet in jeder Woche durch einige Tage unsere Gründe bebauen, unsere Lasten verführen, unsere hauslichen Dienste verrichten; Ihr werdet uns überdies jahrlich eine bestimmte Summe in Geld oder an Früchten abliefern, Ihr werdet uns aber auch jährlich von Euren Weinbergen eine bestimmte Menge Most abtreten; dafür aber werden wir Euch beschützen, werden für Euch in den Krieg ziehen. — Und—auf solche Art entstand: Zehent, Robot, Grunddienst, Bergrecht. Nach und nach wurden die Menschen gesitteter, das Raubhandwerk warden Rittern eingestellt, aber die Abgaben forderten sie noch immer von ihren Unterthanen ; die Edelleute zogen zwar nicht mehr iu den Krieg, sondern für sie wurden Nichtedclleute nämlich Burger und Bauer, als Soldaten ausgehoben, aber doch mußten diese die Lasten fort uud fort an ihre Grundherren bis auf den heutigen Tag tragen. — Seht, das ist die Geschichte von jenen Giebig-keiteu. die Euch und Eure Wirthschaften niederdrücken; die alle sollen nun aufgehoben werden, das hat der Kaiser versprechen küssen, wie aoer das Aufheben geschehen sott, das muß unser nächster Reichstag bestimmen, dieser Reichstag wird aus den von Euch gewählten Abgeordneten bestehen; jetzt also liegt es an Euch, die Männer zu wählen, auf welche Ihr das meiste Vertrauen habt, daß sie Euer Bestes verlangen wollen, und welche auch die Kenntnisse ha« ben, daß sie dieses durchzuführen verstehen. Auf wen Ihr Euer Vertrauen richten sollet, das werdet Ihr wohl selbst wissen; die Edelleute werden do^t wohl nicht diejenigen sein, die nur Euer Bestes wünsche«/ die wcrdeu wohl lieber die Hände im eigenen Säckel behalten; Eure Beamten oder Staatsbeamte werden auch nicht Euren Grundherren so gram sein, daß sie nicht lieber für diese sprechen sollten, in deren Dienste und in deren Umgebung sie so lange gestanden und für welche sie bisher gearbeitet haben. — Darum, wählt Männer, die Euch und Eure Beschwerden be» greifen, die aber auch die Fähigkeiten besitzen und gelehrt genug sind, daß sie die Schlingen kennen, welche ihren Bestrebungen zwischen die Fuße geworfen werden; wählt Leute, die noch die Kraft des Mannes stir sich haben, die nicht zu alt sind, um auch mit Feuer Ener Wohl zu vertreten, denn im Alter wird man furchtsam, Eure Vertreter aber solleu verständig und auch muthig genug sein, um jedem Widersacher die Wahrheit derb ins Gesicht zu sagen und lu behaupten, um sich nicht zu scheuen, sich nicht jenen Grundhcrrcn und ihrem Anhange gegenüber einschüchtern zu lassen. Jetzt lebt wohl und vergeßt diese ehrlich gemeinten Worte nicht, wenn Ihr zusammentretet um Euch Euren Abgeordneten zu wählen, vielleicht reden wir noch öfter zusammen, wenn Ihr diesen Landboten fleißig lesen werdet. Verantwortlicher Redakteur: Graß. — Verlag und Druck von Leop. Sommer (vorm. Strauß).