Nr. 293. Mittwoch, 23. Dezember 1903. 122. Jahrgang. Inserat« i>!» ,« 4 ^eil,» b0 »2. grühe« per Z,ile li! »>; bei djttrrn Wlrdelholime«! pri Zeile l» l». Lie »Lllibocher Zeit,»,«» erscheint «änlich, mit »»«nahm» der Sonn» und Feiertage, Die Ndm«n«ftr»«ion befindet sich ttongrehplah Nr. ll, die MedaMon Dalmaiingasle Nr. 6. Sprechstunden der Ncdnliion von « bi« 10 Uhr vormittag«., Unfiaulierte Vliese werben nicht angenommen, Manullriple nicht zurückgestellt. Nichtamtlicher Teil. Die Delegationen. ^ Die Rede, die die der Delegierte Dr. Kramäl °er Samstag-Sitzung der österreichischen Delegation ^ten hat, erfährt in der Presse eine scharfe Kritik. ^ Die .Neue Freie Presse» weist darauf hin, daß A^ramäl die Delegation nicht überzeugt hat. Kein I^ied der vereinigten deutschen Parteien habe auf ^ Denunziationen geantwortet. Trotzdem habe die ll 5°^ gezeigt, daß die Pechen isoliert sind. Nicht F oie Deutschen, alle Parteien und Nationalitäten ,"" unter der czcchischen Politik. Er habe die Kluft ih. erweitert und vertieft, welche die Czechen von U" nächsten Freunden aus der Zeit des eisernen ,,'ges trennt. Die erneuerte Kriegserklärung gegen ^s und alle, mit welcher Herr Kramäk seine Rede M. lö„„e die Überzeugung nur befestigen, welcher falser Herrn Krames gegeuübcr uiit den Worten i^uu gegeben hat: «Durch Obstruktion werden "° nichts erreichen!. ^?°^'3'""denblatt. "emt, der Mut, aus ihren Q,".""lchauungen die Konsequenzen zu ziehen, Me die Vertreter des ezechischen Voltes aus ihrer N? H"lt'lng hinausfübrcn. Dann müssen ste ^darüber klagen, daß Österreich ein einheitlicher Wi ^sichtlich des Verhältnisses zur anderen Reichs-3, .fehle, dann würdeu sie nicht aus den .panschen Reformen in Ungarn Waffen gegen die Z'"ung schmieden und gleichzeitig selbst ähnliche HMndnissc für ihr Volt verlangen, dann hätte ^ lhre Klaae keine Berechtigung mehr, daß die y?" Verhältnisse nicht saniert seien und das h?"t nichts vor sich habe als den Paragraph ^°s «Neue Wiener Tagblatt' führt aus, daß ^3' wie die des Dr. Kramäi-, zum Gedanken yHrsühmlng, die die einzig mögliche österreichische lH 'st, nicht führen. Was an solchen Reden H?t. sei der Umstand, daß sie bekunden daß H" von solcher Vildung uud solchem Welt-!eh' "^. wie Dr. Kramäi-, sich noch immer genotlgt dl°?' ^"f diesem Wcae zu bleiben, so daß also die l^"röte einer besseren Zukunft in Osterreich noch >^lf sich karten lassen werde. _______ Die «Wiener Morgenzeitung» charakterisiert die Obstruktion dies- und jenseits der Leitha als Nihilismus. Mau sehe deutlich, baß beide nur an die nnreifstcn Instinkte der Massen sich wenden. Die «Deutsche Zcituug» richtet gegen Dr. Kramäl den Vorwurf, weshalb er nicht im Reichsrate sagte, was er gegen Dr. v. Koerbcr auf dem Herzen habe? Seine Pfeile seien anf ihn selbst zurückgeprallt. Er konnte sich, seine Partei und die von ihr verfochtenen Ideen schlechterdings nicht wirksamer kompromittieren. Die «Reichswehr» warnt die Czechen, auch weiterhin im Trotze zu verharren. Es gebe auch eingebildete Erfolge. Das «Neue Wiener Journal, schreibt: So lange die Czechcu nicht schlagkräftiger als bisher nachzuweisen vermögen, daß die von ihnen so heftig bekämpfte innere Politik auf die Lebensäuherungen der Monarchie nach außen einen sichtbaren Einfluß ausübe, so lange tonne man ihre Klagen über das innere Leiden der Monarchie nicht ernst nehmen. Die Czechen, die mit gutem Grunde in dieser Monarchie den festesten Wall ihres nationalen Bestandes erblicken, haben keinen Anlaß, im Innern Minierpolitik zu treiben. Die «Östcrr. Voltszeitung» bezieht sich auf denjenigen Teil der Rede des Dr. Kramär, der die zukünftige Entwicklung der Monarchie zum Gegenstand hatte, und führt aus: «Weun die Czechen das allgemeine Weltbild uud die österreichische Krise gar so deutlich sehen, dann erscheint ja ihre Obstruktion als der größte Widersinn, denn diese Obstruktion ist Wasser auf die Mühle der Unabhängigkeitsschwärmer in Ungarn.» Das «III. Wiener Extrablatt» ist befriedigt, daß das Butgetprovisorium glatt erledigt wurde. So wenia man hüben und drüben davon merke, daß der Dualismus noch lebt, so lebensfähig zeige er sich, wenn die beiden Hälften sich daran erinnern, daß sie noch immer ein Ganzes bilden. Vatikan. Anknüpfend an die Nachricht,,daß die Verurteiluug der Schriften des AM Loisy: «I/Nvknßilo «N'^IiLs» und «^uwur ä'un p"' blutgetränkten Heide der ewigen Roma ^'.n " glutroter Farbe. Die grauwelM Fels-M"^'^" wie eitel Marmor unter dcu sie l ber-^^'^n Mndm uüt den blauen und ro^a Vlüten- ^i^ durchbrach Wagengerasstl die schwerlastende 's Gs?'^"'p"g"li. Ein LcitmvM'n kam durch ^V"PV einher, vorm. mid dahinter ;e mcr ^" U "' kraftvoller Mann, lehnt mit gefesselten hlGn' ^ so festlich geschmückt mit Mumen uud v ^ und darum singt er so laut und so frohllch- 3 ^ U"!' Weltenva^r saß auf seinem Thron >"t^nchMag. ^^ sah crdr n ^r7 ber O^e zwischen ewigem Tag und L^end^ c!"li er den Höllenkönig harren m > Hm y^ ^ ^ ^ ^ eme Seele >/"' "och heute verfallen mußte 5""^ ^ winkte einem Seraph, den Ucbeltatcr herbeizuführen. Und es erschien vor ihm der Räuber mit bunten Bändern und Vlumeu, das Seil um deu Hals. Er stellte sich vor die Wage der ewigen Geschicke und warf hinein, was er mitgebracht hatte. Laster uud Verbrechen, Raub und Totschlag — Brudermord! Die Schale Satans triefte von Blut. Da runzelte der Herr der Welten die Stirne: «Mißratener Sohn, du bist auf ewig verdammt, wenn du nicht auch in meine Schale etwas zu legen ver- '" Da stand der Räuber und dachte und dachte — aver es wollte ihm nichts einsallen. Er hörte Satans Untertanen jubeln ob feines Falles sie fürten die Glut, sie bliesen durch ungeheuere Blas-bälae die Flammen höher auf, sie schärften ihre Marterwerkzeuge. Sie ließen glühende Elsenletten in seinen Ohren rasseln, an die er geschmiedet werden ullte Ewiae Pein. nie endende Gefangenschaft, wenn er nichts, auch gar nichts fand Die Engel weinten, die Scraphin stimmten Trauerlieder an — "" Auf einmal ging ein Leuchten über des Räubers Antlib uud er warf etwas Zartes, Duftiges m die Schale des Guten. Es war so blaß, so verschwommen, so zittrig, daß niemand wußte, was es sei. Da sprach der Allvater: «Rede!» . Und der Räuber begann: «Wenig Tage lsts ker da zoa ich allein ans, den Bürgermeister einer kleinen Stadt meiner Heimat zu berailben und totzustechen. Ich wußte, daß er durch den Wald kommen mußt und beschloß, ihn dort zu überraschen. Als ich so durch das Gebüsch kroch, kam ich ganz nahe an die elende Hütte des Holzhackers Feroso heran. Auf der Schwelle saß sein Weib uud die Tränen liefen ihr über die Wangen. .Was fehlt di'r, Marietta?' fragte ich sie. ,Ach, ich unglückliche Mutter,' schluchzte sie, ,der alte Schäfer, der Paolo — du kennst ihn ja — hat gesagt, unser Kind müsse sterben, weil es immer so still und starr daliegt. Ich solle Lärm machen, ihm allerlei zeigen,- mache es eine Bewegung oder lächle es gar, so sei die Gefahr vorüber. Aber alles ist umfonst, es starrt mich nur immer so an, mein liebes liebes Kleines/ und ste schluchzte zum Hcrzzerbrcchen Ich kroch hinein in die niedrige Mooshüttc Da lag's ans einem Bündel Heu, das Kind, blaß und durchsichtig wie eine Lilie. Plötzlich sah ich, wie sich der starre Kinderblick auf meinen Dolch richtete nem. ich tauchte mich nicht . . . draußen ertönten Schritte ... die Carabiuicri waren's. Ich wollte aufspringen, hinauseilen, mich mit dem Dolche ver teidiaen . . aber da bettelte der müde Kindcrblick Und da zog ich den glanzenden Stahl aus der Sck^.> nnd gab ihn dem Kleinen... und das lächelte Mch aber führten die Earabmieri zum Galaen. Still ward's im Himmel, selbst die Svnärei. verstummten, als der Herr nun n ^.« ^ ? «Zart und klein nur /die Guttat^im V7rglI1'' ^ten' /^"^mdiro^ fällen'die'Nle des Guten m d jene Satans schnellt hoch auf. Mit Wehgehcul stürzt Satan in die Tiefe - verloren gegangen ist chm eine kostbare Mcnschenseele! . . . Die furchtbare Blutschuld ist erdrückt durch ein Kinder-lächeln und cme Hottesträne. (»Wr. Hausfrauenzt.. Lmbacher Zeitung Nr. 293. 2598 23. Dezembe^M^ und nach Burgas. Im letztgenannten Orte gelangte speziell die Spende des deutschen Kaisers zur Verteilung. Dr. Stancev übergab die Summen, um eine gewissenhafte und genau kontrollierte Verwendung derselben zu sichern, den Grenzkommandanten. Die Flüchtlinge erhalten dieselbe warme Nahrung, wie die Grenztruppen. Sie wurden mit Kopfbedeckungen, Kleidern, Schuhwerl, Leinwand für Hemden, mit Holz, Reis, Mais, Kartoffeln und Roggenmehl beteilt. Überdies erhält jeder Erwachsene 40 Centimes täglich. Größere Beträge auf einmal zu verteilen, erschien nicht ratsam, da die Bulgaren äußerst sparsam sind und selbst in drückenden Lagen es vorziehen, Geldbeträge «für schwärzere Tage» zurückzulegen. Auch Arzneien werden verteilt, da unter den Flüchtlingen Fieber und Augenleiden grassieren. Dr. Stancev teilte ihnen mit, die Spenden seien vom österreichisch-ungarischen, vom deutschen und von «unserem» Padischa, was sie mit rührenden Danksagungen entgegennahmen. Man berichtet aus Konstantinopel: Der außerordentlich tiefe und anhaltende Eindruck, den die Anfprache des Kaisers an die Delegation und das Exposö des Ministers des Äußern, Grafen Golu-chowsti, im Iildiz und auf der Pforte hervorrief, wird zweifellos der Durchführung der Reformen zustatten kommen. Die zwei maßgebendsten Persönlichleiten der Pforte verfechten zwar schon seit langer Zeit die Überzeugung, daß es für die Türkei keinen anderen Ausweg mehr gebe und es gegen ihr eigenes Interesse wäre, wenn sie nicht aufrichtig und ehrlich das Reformprogramm der Ententemächte, und zwar mit deren Unterstützung durchführen würde. Im Iildiz haben sich jedoch bis in die jüngste Zeit noch immer teils Unterströmungen, die von einigen der einflußreichsten Faktoren der Hofpartei und anderen staatlichen und geistlichen Würdenträgern ausgehen, teils die Wirkungen verschiedener Botschafter- und Konfidenten-berichte, besonders der letzteren, geltend gemacht und die Dispositionen des Sultans gegen das Reformprogramm der Ententemächte beeinflußt, indem sie durch unrichtige Auslegungen und falsche Informationen das bekannte Mißtrauen der allerhöchsten Stelle weckten und nährten. In den Konstantinopeler diplomatischen Kreisen ist man daher der Meinung, daß die Ausführungen des Exposes zur richtigen Stunde kamen und nicht nur vorübergehend Eindruck machten, sondern praktischen Erfolg haben, d. h. zur Verwirklichung des Reformprogramms wesentlich beitragen werden. Nach einer Meldung aus Paris ist es sehr unwahrscheinlich, daß es aus Anlaß der Beratung des Budgets des Ministeriums des Äußern im Senat zu einer längeren Auseinandersetzung zwischen dem Minister des Äußern, Herrn Delcassü, und den Senatoren kommen, und daß insbesondere die maze« donische Frage bei dieser Gelegenheit zur Sprache gelangen werde. Der für die Botschaft im Vatikan zu bewilligende Kredit wird, wie alljährlich, angefochten werden, jedoch ohne Erfolg. Über die den katholischen Anstalten im Orient und im fernen Osten zu gewährende Subvention wird allerdings eine Debatte stattfinden. Die Entscheidung in der Alaska-Grenzfrage, die bekanntlich zu Gunsten der Vereinigten Staaten von Nord-Amerika ansgefallen ist, zieht bereits Folgen nach sich. Laut einer Meldung des Londoner «Standard» aus Ottawa erwägt die kanadische Regierung die Frage der Eröffnung von Verhandlungen zum Zwecke der Vereinigung Neufundlands mit Kanada und des Ankaufes Grünlands von Dänemark. Die Insel Neufundland, die der Nordosttüste Amerikas vorgelagert ist, bildet mit Antikosti und der Küste von Labrador ein eigenes britisches Gouvernement; seine Ausdehnung beträgt ungefähr 110.000 Quadrat» kilometer. Grönland umfaßt an gletscherlosem Gebiete rund 88.000 Quadratkilometer. Die Bevölkerung beider Gebiete ist sehr gering, sie beträgt im Durchschnitte 2, beziehungsweise 0 1 Personen auf einen Quadratkilometer. Tagesueuigleiten. — (Lunchjustiz an einem Bürgermeister.) Aus Saaz (Böhmen), 21. d., wird berichtet: Einem Akt der Lynchjustiz ist heute der Gemeindevorsteher des Dorfes Hermannsdorf bei Kuucschowitz zum Tvscr gc< fallen. Die Bauern, welche den Gemeindevorsteher eines ungerechten Vorgehens bei der Verteilung von Notstands-subventionen beschuldigten, rotteten sich zusammen nnd prügelten ihn mit Knüppeln nnd Stöcken zn Tode. In bewußtlosem Zustaude wurde er in das Krankenhaus transportiert, er starb aber bereits während des Transports. — (Menschliche Wiederkäuer.) Wir lesen in der «Technisch-Naturwissenschaftlichen Zeit»: Ein menschlicher Wiederkäuer wird neuerdings in der Württ. ärztl. Korr. beschrieben. Ein 36jähriger Schuhmacher litt seit acht Monaten an dieser interessanten Krankheit, die sich im Anschluß an heftiges Erbrechen von Würmern eingestellt hatte. Da seine zoologische Gewohnheit ihn seiner Umgebung lästig nnd in öffentlichen Lokalen unmöglich machte, wollte er gern davon befreit sein. Er selbst hatte beim Versuch, das Wiederkäuen zu unter-drücken, Übelkeit und Magendrücken. Er wurde einer ganz genanen Untcrsnchnng unterzogen. Sein Magen fand sich dabei subjektiv uud objektiv sonst gesund. Das Essen wurde von dem Mann zuerst nur grob gekaut verschluckt und nach einigen Minntcn fing er an, Nissen auf Bissen, sowohl feste wie flüssige Speise, indem er dabei tief einatmete nnd den Kopf vorbeugte, aus dem Magen in den Schlund zu schleudern nnd wiederzukäuen. Hierbei will er erst znr richtigen Empfindung dcs gntcn Geschmacks der Speisen kommen. Nach einer halben bis ganzen Stunde war alles beendet. — (Eine Gesangsftrobe vor Gericht.) Ein Hambnrger Wirt ließ, um seinen Gästen den Aufent» halt in seinem Lokale und das Bier «süffiger» zu machen, allabendlich durch junge hübsche Sängerinnen liebes» durstige und lustige, manchmal übermütige Lieder singen. Eines Tages inhibierte ein Polizeiwachtmeister die «Vorstellung», weil nach der Lizenz des Wirtes nnr Produktionen, die «höheres Kunstinteresse» bieten, dar> geboten werden dürfen und die zwei Sängerinnen nach Ansicht des inspizierenden Organes der hohen Behörde diesem Gebote nicht entsprachen. Der Wirt nnd die Sängerinnen Nagten nnn vor Gericht, ersterer wegen Aufhebung des Spielverbotes, letztere wegen Wieder-Herstellung der gekränkten Künsterlehrc. Als Sach» verständiger war der Verhandlung der Musikdirektor Beständig zugezogen. Mit etwas Befangenheit, aber doch anmntsvoll sang die erste Sängerin ^" ^g H dn mein schönes Sorrent!» Es klatschte niemand ^^ aber als der Sachverständige sagte: ttcnm P^ ^ schmunzelte der Richter. Die zweite Sängerm mu -Kuß. vor und gefiel ebenfalls. Das MorgentMeU hätte noch interessanter werden können, "cnn m ) Nichter erklärt hätte, daß diese Proben zur ^'cht p« ^ ^ genügen. Die Damen hatten die Prüfung .^1"'" der Richter entschied, das Pnlüitnm om'se «m !" , Leistungen zufrieden sein nnd mehr lw^'e ^ ^ anch nicht verlangen. Ter Wirt ging nach """ ,^. des Spielvcrbotes erhobenen Hanfttcs aus dem ^ , saale, die Sängerinnen, strahlenden Antlitzes mc künstlerische Neyavilitieruug, folgten ihm. , ., — (Vcrnnglnckte'Höflichtcit.) Im ^ ^ «Oymnase» zn Paris erzielt Donnas '"" ^. Jerusalem» trotz seiner antisemitischen ^enocnz abendlich ein voNcs Hans und es lM °'t ' ^ einen Platz zu erhaltcu. Vergaugencu Mittwoch aven eiu Herr an die Kasse nnd verlangte '^"'bw"' ^ Die Kassieriu teilte ihm mit, das; alles ""6""^' ', In demselben Augenblick aber klingelte es am "^ ^ ein Logeninhaber teilte mit, daß cr ""'""^ v"> man könne infolgedessen nbcr si'ine beiden P ^ ^ fügen. Die Kassieriu bot sie also dein H"" A O was sollte er mit zwei teueren Logenplätzen " .^ er noch vor dem Schälter stand, kam c" ,i>v" ^^ der ebenfalls einen Platz wünschte. Die ""den^n, schließlich einig nnd teilten sich in die ^' h des sie sich nie im Leben gesehen hatten. W^ ^ge" ersten und zweiten Altes ging alles ganz li" ' ^ Ende des dritten aber gab's plötzlich e""" ' M' lichen Radau in der besagten Loge. Die b"^ >^ ^ Herren lagen sich in den Haaren und bearve ^. gegenseitig mit den Fäusten. Der "ne, ^W militarist, konnte die Vcgcisternng des ^« ^' nicht verwinden uud gab seinem Gegner Ac Einige Minuten darauf war die Loge wieder ^„ beiden Gegner werden sich demnächst auf en«'" Terrain wiedersehen. ^,,,^ »>^ — (Elefanten-Friedhöfe.) ,f^ HM bisher in der französischen Metropole geglau" v^ ^v die vor Jahren erfolgte Anlegung von P ^ her Pferdefriedhöfen ganz besonders anf d" ^Itt' Kultur und der Humanität zn stehen, so ist vas ^l tnm. Wie nämlich ein englischer Officer, ^ scu Powell Cotton, belehrt, haben die AgM"" ft W langer Zeit Friedhöfe fur Elefanten anssM^Fe also die Idee der Tierfriedhöfe nicht ^ ^u Pariser Idee ansgegeben werden darf. ^ ^^ Offizier, der nnlüngst von einer Reise au^ ^M znrnckgekehrt ist, erzählt, daß cr am oberen ^ " Elefantenfriedhöfe angetroffen hat. Der ^cw einem Talkessel, in der Nähe einer Qnelle, ^, gc-Tale befanden sich Hunderte nnd aber H»"°" FM" bleichten Nefantcnsteletten. Das Tal ist " ^M heilig nnd keiner der Eingeborenen daN ft) ^" — (Lupus durch Tabak ge.ye hM Kopenhagen wird gemeldet, daß in ".' ^balq'< Spitale eine Fran durch Beräuchcrnng "" HB vom Lupus vollständig geheilt wurde. sMa'ls^!. sich gleich beim Erscheinen der Krankheit c ^ M Weise behandelt, indem sie von der ^" ' Att''H ging, daß sich Fleisch dnrch TabakrauchkoM^^ tea. Roman von , hega""^ Der vorliegende Fall sei em VH ^r H Dr. Beals Aussage habe diese Tatjacyc M ^ Zweifel festgestellt. Der Tod d"/°^ ^ einen Schlag auf die Schläfe erfolg», ^ ^ Frau unmöglich selbst habe «ersetzen ^ P,M Tollemaches Aussage sei außer dem H go< daß er auf dem Wege von TenlM '^ ^et ^ keinem Menfchcn verdächtigen ^"s'Nu«. und ^ für den Fall von ga/ lciuer Bed "t"H .^ z^ Herren Geschworenen könnten sie gl""fH<.iue '""> Sache gehörend, streichen. Dagegen ^gjn z dem Coriner - das «ettagen de Z^ gaN Morris mehr als sonderbar. ^"'"^ H^higt y ^ mit ihrer Großmutter, welche ste ^verstoh'> mit Lord Barchcster auf Coomlic-Y " ^ .''/ weise ein Stelldichein zu geben, 1" . „chtell^ Zornesanfall von Haufe ""> Uhr ungefähr habe sie das Haus v r .^ "^ gegen 20 Minuten vor N Uhr!" ' zschcn ° he,, gekehrt. Demnach habe der .W Minuten und 10 Uhr 20 Mumten 1^ ^ Der Zeitraum ziehe sich jedoch "" 5htei,'l< drs Zeugen Lord Varchester a"I Laibacher Ieiwng Nr. 293. _________ ________2599________________________________________25Dezember 1903. Lolal- und Provinzial-Nachrichten. Philharmonische Gesellschaft. Zweiter Kanimerlnusikabend am 20. Dezember 1903. Ein Prinzipieller Konfervativisnms tann unter Nm< ^ "«den zeitgenläßer, sogar fortschrittlicher fein, als lritik« l°ses Vorwärtshasten, nnd gerade die in der Pflege Ascher Werke Ausgewachsenen werden in der Auswahl °°n Noviättcn die richtige Wahl treffen und das Pnbli-7^ nur mit den besten Schöpfungen der neueren Zeit und l^ner Komponisten bekannt machen, die eigene Wege ' ""Mdeln, die sich an allen Meistern gebildet haben. ., Zu den großen anerkannten Talenten der Neuzeit, ^ selbständige Bahnen wandeln, gehört Anton Dvoi-ak; ^ Offenbarungen seiner Kunst auf dem Gebiete der ^Nlmermusit haben deshalb den mnsikalisch feinfühligen hehrern derselben stets Genuß bereitet uud es wurde ,^ Aufnahme eines hier noch nicht aufgeführten Werkes, ^ Klavierquartcttes in Ns-äur op. 87, in das Pro« slamm des zweiten Kammermusikabcnds mit Freuden Arüht nnd der Allfführung desselben mit großem Dresse entgegengesehen. Das Quartett rechtfertigte ^ch vollkonlmcn die Erwartung. . In strengem Kammcrstile geschrieben, entwickelt es ^ im ersten Sahe kraftvoll und weist viel kontra« »»nktische und harmonische Knnst anf. Das Lento, mit "Nn- edlen, vom Cello getragenen Melodie, beginnend, ^chnet sich durch seinen wirkungsvollen poetischen Aufbau, Mnusche nnd dynamische Äelcbnng aus. Im Allegro !"°derato grazioso begegnen wir südslavischen Klängen 3 interessanter thematischer Ausbreitung. Der Schlußsah ^t in starkem Zuge ohne Grübelei energisch bis zum Mltvollen Abschlüsse dahin. Die Melodie strömt aus ?>" Quartette wie in allen Werken Dvokäks hell nnd ^ aus,> die einzelnen Sätze erfreuen dnrch ihre wohl» ^nbe künstlerische Rundung, kurz, es spricht die starke, bärtige Individualität des Meisters aus dem geist-d°llen Werke. Der Klavicrsah ist brillant uud effektvoll geschrieben ^b wnrde durch Musikdirektor Zöhrer mit Wärme, Mergle nnd vollendeter Technik ausgeführt. Herr Konzert-'Wer Hans Gcrstner (1. Violine), Herr Heinrich Attach (Viola) und Herr Hans Pick (Ecllo) inter« stierten das fesselnde Wert nicht nur in genauer ^ereinstimmung der Form, soudern auch in den Impulsen ^ Vortragcs überzeugend, mit herzhaftem Schwung !!^ warmer Empfindung. Die Zuhörer nahmen die ^dität mit großem Wohlgefallen auf und spendeten ^em Sahe lebhaften Beifall. . Eines ähnlich schönen Erfolges erfreute sich das ^eichquartett in N-moii op 35 von Robert Volkmann, ^ seine erste Aufführling in diesen Konzerten erfuhr. ^ Das Quartett erscheint weniger bedeutend und Undungsreich als anmutig und poesievoll ansprechend. ° wirkt mehr durch Äußerlichkeiten als inneren Gehalt ^ wir weisen mir auf das sordinicrtc Andantino hin — "° selbst die Fuge im lehtcn Sahe vermag uns l^ber nicht hinwegzutäuschen. Die kurzen, klaren Sähe, >" erfreulichem Gegensatze zu den grämlichen Grübeleien " anderen Kammermnsikwerken des Komponisten, machen d^ens ciuen wohltuenden, gefälligen Eindruck und ^ Quartett wird insbesondere dem großen Publikum üii?"' In sorgsamer Ausarbeitung der Details z^ngsvoll von den Herren Hans Gerstner, Dr. ü»7°l Sajuvic, Heinrich Wettach und Hans Pick ^ Uen, sprach die Komposition lebhaft an nnd ^ebenfalls mit warmem Veifalle aufgenommen. Als Gast hatte die Kammermusikvereinigung Herrn Dr. Adolf Neubert (Novotny) aus Trieft zur Mit-Wirkung gewonnen, einen feinfühligen Sänger mit sorg. fältig ausgebildeten Stimmitteln, der einen biegsamen, wohlklingenden Tenorbariton von sympathischer Färbung besitzt. Im Mittelpunkte seiner Gesamtleistung steht ein ausdrucksvoller Vortrag, der vornehmen Geschmack nnd musikalische Empfindung mit Reinheit der Phrasierung verbindet. Tadellos ist die Vokalisation uud deutliche Aussprache des Sängers. Die Zusammensetzung des Programmes, das vorwiegend wenig gesungene Liedcr enthielt, zeigte, daß Herr Dr. Neubert von ernsten künstlerischen Intentionen beseelt ist. Allerdings entspricht seiner weichen Stimme mehr das ausgesprochen Lyrische, daher auch Lieder dieser Art, insbesondere Strauß' ent-zückender «Morgen», Wolfs tiefsinnige «Verborgenheit», Wallnöfers frisches Lied: «Der Falkner», zn echtem, intimem, sinnigem Ausdrucke kamen, während zu Schuberts «Prometheus» — vom Sänger übrigens mustergültig deklamiert — uud Löwes Ballade «Odins Meeresritt», seiner Stimme der dramatische Charakter und die Kraft zu wuchtigen Steigungen fehlt. Übrigens reicht Schuberts Musik zn der gewaltigen Dichtung Göthes nicht hinan. Hugo Wolf hat die Seelen-stimmung ganz anders charakterisiert. An Herrn Karl Niklas hatte Herr Dr. Neubcrt einen stets feinfühligen und technisch reifen Pianisten. Der Gast wurde durch überaus herzliche Anerkennung ausgezeichnet und leistete über stürmisches Verlaugen Hermanns eigenartiges Stimmungsbild «Drei Wanderer, liebenswürdig als Zugabe. ^- — (Personalnachricht.) Gestern abends ist Seine «Exzellenz der Landesvcrteidigungsministcr FZM. Graf Welsersheimb in Laibach angekommen nnd im Hotel «Stadt Wien» abgestiegen. Heute früh sehte der Herr Minister seine Reise nach Trieft fort. — (Krainische Notariatstammer.) Bei der am 20. d. M. erfolgten Wahl des Kollegiums der Notare in Krain wurden nachstehende Herren als Fnnktionäre in die Notariatskammer auf die Dauer von drei Jahren gewählt: 2) zum Präsidenten: Ivan Plantan in Laibach; d) zn Mitgliedern: Anton Komotar in Ober« laibach, Niko Lenöel in Bischoflack, Emil Orozen in Stein, Ianko Nahnö in Egg, Lukas Svetec in Littai und Dr. Alois Znidaric in Illyrisch.Feistrih; o) zu Stellvertretern: Alexander Hudovernik in Laibach und Gustav Omahen in Adelsberg. — (Prüfung.) Die nächste Prüfung aus der Staatsrcchnungs-Wissenschaft wird am 26. Jänner bei der diesbezüglichen Prüfungstommifsion in Graz ab« gehalten. Gesuche um Zulassung zu derselben sind bis längstens 5. Jänner an den Kommissions-Präses ein« zusenden. —o. — (Ausgestelltes Tableau.) In dem Schaufenster der hiesigen Firma Dragotin Puc, Wienerstraße Nr. 16, ist seit einigen Tagen cm künstlerisch ausgeführ-tes Tableau ausgestellt, welches, aus dem bekannten photographischen Atelier «Sophie» in Graz hervorge» gangen, die Heilanstalt «Laßnihhöhe» in ihren inneren Ränmen sowie äußeren Anlagen darstellt. Die gelungenen Einzelbilder zeigen uns die verschiedenen Räumlichkeiten, wie sie in ihrer modernen Ausgestaltung dazu berufen sind, den Kranken Hilfe und Genesung zu schaffeu, indem sie es ermöglichen, auch jene Heilfaktoren in Anwendung zu bringen, die sich der einzelne zu km.s. ,.ickt. oder nur in beschränktem Maße nutzbar ^ "halb Uhr zusammen. Seine Lordschaft sei an dem Vchen, ^ .^ '^ Hof führt, um 9 Uhr 30 M,-1y ^"«gekommen und, in Nachdenkenken verrsunken, ih "l)r 80 Minuten dort geblieben, zu welcher Zeit <^^ Moms bei ihrer Rückkehr vom Gottesacker Ue Älen habe. Warum sich Lord Barchester ge-^ltniss ^" Platz zum Nachsinnen über seine Ver-Ml>. ^gesucht habe, sei er - der Coroner -sicked, in verstehen. Der Zengc alicr habe ver-"" W'??H bies während der ganzen Stunde wo er z^Zor chen gestanden, seine einzige Beschäftigung h< '". wenn es Beschäftigung genannt werden °tdl,^".Naub des Geldes und die chaotische Un- ^nd,v '" b" Küche, in welcher alles bunt durch- ^sies^ew"fen ^^, deuteten stark auf den ^P.? W, dcfsen die Zeugin Lea Morris uud ^sMn'svettor Iarris Erwähnung getan, wo- ^Cvu. '" die Wagschale falle, daß auch nicht gleich "°" dem Manne zu entdecken gewesen sel, "^It F?"dliche Nachforschungen nach dem Auf- M nickt Aachen angestellt worden seien, und ^e^/lst seit dem Morde, sondern schon eine . ^"'/3^ 6s schone unmöglich, dah er nicht hätte I >egcnd"b? ""ssen, wenn er sich irgendwo m der " ^ "ufhalte. Lord Barchester habe behauptet ' ^^u^bende der Ermordung der Fran Moms M. da! "'s" betreten zu haben; aber ein Taschen- >lchsn als ihm gehörend anerkannt habe und ^ auch sein Name stehe, sei an dem Tatorte aefunden worden, ein Umstand, der erschreckend schwer ins Gewicht falle. Seine Aufgabe sel es jedoch nicht, eine Erklärung dieser Tatsache zu suchen; Amt und Pflicht erheischten von ihm nur, der Jury alle auf den ssall sich beziehenden Tatsachen zu unterbreiten. ! Hierauf zogen sich die Geschworenen zur Be« ratunazurück. Unter der Zuhörerschaft hatte die Auf. regung jetzt ihren Höhepunkt erreicht insonderheit der Umstand mit dem Taschentuche gab den Leuten zu beulen und noch mehr Stoff zum Reden. Lord Barchcster war allen fast em Fremder; nun hieß es natürlick, er sei so schlecht wie sem Vater, habe m Paris ein skandalös wüstes Leben geführt, uud ähn- "^Um^si'ch den auf ihn gerichteten Blicken zu eut- - Q ; ,„ m 'znr°W ^" I« "n« abgelegenen Me ?^^ns sMe er sich au eine Bank, wo er, frei on Störü^ Beobachtung, seinen qualvoll bitteren Gedanken nachhängen konnte Nach Verlauf von eimgen Stunden lam der ftnabe ae aufen und meldete ihm, daß d,e Jury wieder w den Saal eingetreten sei. Äarchester e,lte ms Haus rück und am gerade im Sitzungsraume an, als der Obmann sich von seinem Sitze erhob Mehrere Se- ^nden lana herrsch e im Saale Todesschwc,gen, dann fo tt da7Wt: (Entwichene Sträflinge.) Am 14. d M abends smd von der m Sava tantonierten und in^n.,-' bnrg, politischer Bezirk Radmannsdorf, beschäftw "' wesenen Zwänglingsabteilung der 24 Satire al/^..' Eckmier aus Steier und der 18 ^ .<^. .«^ ^ Gramer aus Linz entwichen. "" «lte 5N.chard . ^/^' ^«wankentuunel.) Gegenüber der Älatterme dung nber außergewöhnliche Hindernisse, die stch angebl.ch dem weiteren Vortriebe des Kam-wanlentunnels entgegenstellen und die derart schwer sein sollen, daß emc Einsturzgefahr besteht, weswegen eine Aenderung des Bauprogrammcs nnd eine Hinaus-schlcppung des Vollendungstermines bis 1903 eintreten werde, teilt ein Kommunilat der Eisenlmlmbm^in-luon Laibach« Zeitung Nr. 293. 2600 23. DezemberiM^ mit: T>ie wiederholt amtlich konstatierten Schwierigkeiten, welche hauptsächlich in Blähungen und Druckerscheimmgen des Karbon'Gebirges bestehen, dauern allerdings fort, sind jedoch keineswegs derart, daß sie nicht bewältigt werden könnten oder eine mehrjährige Verschiebung des Vollendungstermines besorgen liehen. Als Eröffmmgs-termin ist der 1. Oktober 1905 in Aussicht genommen. — (Fahrbegünstigungen für Staats« und Hofbedienstete auf den österreichischen Linien der Südbahn.) Der Verwaltungsrat der Südbahn hat beschlossen, für das Jahr 1904 den aktiven, mit Iahresgehalt dekretmäßig angestellten k. k. beziehungsweise t. u. k. Staats- und Hofbediensteten die Begünstigung von Iahreszertiftkaten zur Lösung halber Fahrkarten einzuräumen. Zum Zwecke der Ausfertigung solcher Zertifikate ist bei der Generaldirektion der Süd-bahn in Wien einzuschreiten. Für die dicsfälligen Eingaben ist eine eigene Drucksorte aufgelegt, welche zum Preise von 2 Heller per Stück (auch in Päckchen, 50 Stück 1 Krone) in Wien, Südbahnhof, Kasse V, erhältlich ist. Schriftliche Bestellungen dieser Drucksorte sind unter Anschluß des Preises in Briefmarken, fowie unter Beigabe eines frankierten und adressierten Rück» kuverts an die Einnahmenkontrolle der Südbahn, Wien, Südbahnhof, zu richten. Die Drucksortc enthält die näheren Bezugsbedingungen, sowie die Nestimmungen über die Gültigkeit der Iahreszertiftkate. — (Traurige Folgen einer Desertion.) Vor etwa zwanzig Jahren hatte sich der damals einundzwanzigjährige Grundbesitzerssohn Jakob Ieraj aus Bevke bei Oberlaibach der Assentierung durch die Flucht nach Brasilien entzogen, wo er eine Kroatin heiratete und es durch Fleiß und Sparsamkeit zu einem ansehn» lichen Vermögen brachte. Mit Frau und vier Kindern lehrte Ieraj in seine Heimat zurück, wo er das Gut seiner inzwischen verstorbenen Eltern übernahm. In der Hoffnung, mit einer Geldstrafe davonzukommen, meldete sich Ieraj bei der Militärbehörde, von der er jedoch strafweise auf vier Jahre zum 97. Infanterie-Regiment eingereiht wurde. Vor wenigen Tagen desertierte Ieraj. Er wurde an der italienischen Grenze verhaftet und dem Triester Garnisonsgerichte überstellt. Als Ierajs Frau davon erfuhr, wurde sie vom Schlage gerührt und war auf der Stelle tot. — (Ein verhängnisvoller Irrtum.) Der «Wiener Allg. Ztg.» wird aus Laibach gemeldet: Der Gastwirt Anton Zajc kaufte einen halben Liter Essig-extrakt und stellte die Flasche in seiner Wohnung auf den Tisch. Das Kindsmädchcn, das der Meinung war, daß die Flasche Wasser enthalte, goß dem zweijährigen Kinde von dem Inhalte der Flasche ein Gläschen voll und gab dem Kinde zu trinken. Unter gräßlichen Schmerzen verschied das Kind binnen einer Stunde. * (Mit Lauge verbrannt.) Die Witwe Marie Karl, wohnhaft Landwehrstrahe Nr. 8, trug gestern abends in einem Schaffe heiße Lauge aus der Küche in das Zimmer, wobei sie stürzte und sich mit der Lauge be« goß. Sie erlitt im Gesichte schwere Brandwunden und muhte mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus über« führt werden. * (Vermißt.) Der 46 Jahre alte Schuhmacher Jakob Majce, wohnhaft Radetzkystraße Nr. 12, wird seit 20. d. M., 7 Uhr abends, vermißt. Er verließ am genannten Tage seine Wohnung und kehrte bis heute nicht zurück. Der Vermißte ist groß, hager und trägt einen dunklen Anzug. — (Der «Sokol» »Verein in Neumarktl) wählte bei seiner kürzlich stattgehabten 1. Generalversammlung folgende Herren in den Ausschuß: Josef Luznar (Obmann), Josef Resman (Obmannstcllucrtretcr), Matthias Azman (Turnwart), Johann Mral (Kassier), Franz Meglic (Sekretär), Johann Dobrin, Christian Oarabon, Franz Stenovec, Josef Golob (Ausschußmitglieder), Cvetko Rabic und Josef Zupan (Ersatz« Männer). —aä. Theater, Kunst und Literatur. "" (Deutsche Bühne.) Das aus Zigeuner« romantil, Gesühlsoerworrenheit, falschen, Kulissenpathos und grellen Effekten zusammengesetzte Schauspiel «Die Hochzeit von Valeni», das unser Interesse und Mitgefühl für zweifelhafte Existenzen, deren Handlungen oft sehr unreinlichen Triebfedern entspringen, wachrufen will, ist heute ftarl verblaßt, denn nichts verblaßt so schnell wie ein augenblicklicher Geschmacksstrümung angepaßtes Bühnenstück. Unser Geschmack samt der dramatischen ^l-teratur ift gereifter und anspruchsvoller und die D.l-nahme an dem Schicksal der sogenannten dämoimchen Weiber und Übermenschen erheblich schwächer geworden; nur große Künstlerinnen vermögen den Gestalten einer ungesunden dichterischen Phantasie, die zwischen Liebe, Unglück, Rache und Entsagung schwanken, neues Leben einzustoßen, sie unserem Empfinden näher zu bringen. Die ttunst von Fräulein Sand rock erwies sich start genug, die Salon-Zigeunerin in neuem, eigenartigen und glaubwürdigerem Lichte erscheinen zu lassen. Ihre Emp« fiildung, die seelische Kraft, die fich in ihrem Spiele offenbart, die wunderbare Vciinr.erlichung übte wieder den tiefsten Eindruck. Sie weiß Seelenleld in einer Weise zu malen, daß auch der Abgestumpfteste tief erschüttert ist; sie weih Kummer und Gram, die Qualen eines in leinen heiligsten Gefühlen getroffenen Weibes, die gemalt« sam aufgewühlte Leidenschaft, zu schildert,, daß sich dem Zuschauer das Herz zusackmenlrampst. In erschütternder Tragil zeichnete die Künstlerin besonders die letzten Szenen, den Iusammenbruch aller Hoffnungen, das Bewußtsein, daß alles verloren ift. Der wichtigsten und größte« Nolle, dem von der Natur stiefmütterlich behandelten Staatv-anwalt Tschulu. bemühte sich Herr Frieberg mit schönem Erfolge die menschlichen, sympathischeren Seilen abzugewinnen. Daß das Unheimliche, Dämonische dieser Gestalt hiebet in den Hintergrund gedrängt wurde, wollen wir dem strebsamen Darsteller nicht verargen: das ist Geschmacks« und Nusfassungssachc. In der Rolle des zweifelhaften Liebhabers und redegewandten Verteidigers zeigte Herr Wieland seine von uns wiederholt anerkannte Begabung und sein gutes Verständnis. Natürlich bleiben unsere Ansichten über das eigentliche Gebiet, wo er seiner Individualität und seinen Mitteln nach richtig verwendet werden sollte, aufrecht. In grellen, °W wl samen Farben charakterisierte Herr Weihmüller °r alten Zigeuner. Recht anmutig gab Fräulein ^lm° die verliebte Millionärs«ochter. nur wirb die junge ^° häufig ganz unverständlich. Die anderen Mitwllttlw erfüllten ihre Schuldigkeit; daß der Gerichtsprapem entscheidenden Momente eine Kunstpause machte, !« " verziehen: Er ist ja Sänger. — Tas Haus war m°u» gut besucht. , ,.^„nl.) - (Hundertjähriges Thcateriubl °u°»/ Das Theater in Drontheim feiert in eigenarng^ <" sein hundertjähriges Jubiläum. Die erste "ssenmche ^ ' stcllung, die vor hundert Jahren in dieser ^ao^ geben worden, war Kotzcbues «Eorsicaner». del ^ Ankündigung bemerkt wurde, daß «die SchausPM" ^ fängcr feien, von denen man nichts Volllommcm ' warten dürfe». Diefes Stück wird anch jetzt )'" "^ des Tages aufgeführt werden. Das Manuflnp ^ .Corsicanrr. befindet sich im Besitze des törngl. ^ ^ in Kopenhagen, das die Anfertigung einer ^"i«/ gestattete. .« — (81ov«u8ki uöitelj.) Inhalt der ^ ,^ mer: 1.) Epilog. 2.) Eine entscheidende Wcnou'u,^ der Geschichte der Pädagogik. 3.) Rätsel ans der Welt. 4.) Literatur. 5.) Schulnachrichten. 6.) u/c^^, Telegramme des k. k. Telegraphen.KorreftondenZ'ßuttlUl' Ostasien. ., .A London, 22. Dezember. «Daily Mall.'" ^ aus Shanghai: Der englische Kreuzer ^^'M hier überwintern sollte, erhielt Befehl, na^eil-Hay-Wei abzugehen. Man erwartet hier eme" tration von Schiffen. . .«Mich Port Arthur, 22. Dezember. Die am ^ des Zwischenfalles in Chemulpo dahm veu ^ russischen Kriegsschisse sind hichcr zunicksseley" ,^ der Kreuzer «Bojarin» ist dort geblieben. « .-^r Stark wurde vom Kaiser von Korea m 1" Audienz empfangen. ^' Petersburg, 22. Dezember. «Nvvoi " A< hat bei der hiesigen japanischen Gesandt^ ^ lundigungen über ein angebliches Ultimatum ^^ an Rußland eingezogen. Die Gesandtschaft ^, sie habe darüber nichts gehört und hält es ! gebracht, das Gerücht zu dementieren. Agram, 22. Dezember. (Meldung oev p Tel. Korr.-Vur.) Der Banus Graf Pejacsemi l,l" ^l wöchentlichem Aufenthalte nach Cannes abgelH^ Banus wird Anfang Jänner zu den Very"" des Landtages zurücklehren. . M^ Berlin, 22. Dezember. Die auch '"Mlgabe Blätter übergegangene Nachricht von d" " ^ li> eines Betrages von 40 Millionen Lire "H^sM der Privatbibliothek Leos XIII. gefundenen " . ,00/ü iau sz 18i4« Gt«ltt»l,st »bo fl. 5 »»/» ,71 - ,?z - »8S0« ,. zoa si. 4»/» 1Kb 75 1k>z 75 »8«0n „ 100 N. 4»/» ,85 °L 187 50 »8S4« „ 100 N. . . »SO —i64 — dt». „ 50 fl. . . »SO — »S4 - «o«..Pl»n°br, 5 t»v fl. V/o . »l»?5««?5 zt«»»,sch«ld d« l« A/,'/, S3 10 9K 20 «ifn»»«h». «t»»t»lch»lb. «UWbethbahn in »., steuerfrei. »u »0.000 Kronen . , 4»/, 119- 11S75 »«nz Josef. Nahn in «llber _.<°«'St.) .... »>/,»/, l,V-dO 150 k, «udolftbalm in Kronen»«!,!. steuersrei (bi». «»,) . , 4°/, 10a « ,ai 15 VorarloergbQbn in Kron«nn»lhr. steuerfr., 400 Kronen . 4»/, »<» »« loz 50 ^» »»«efte»tz.»tle»»..«lti«». «Nlsabethbalm,00 fl. «M, z»/,./, ,0N »00 fl.......zio ^ .<» .. »to. Ltnz-Vub». »0U ll.».«. V. d.«.'Nb..T »»««»»»»«« ». I. I87S.......«c>8- »10- bto. Echanlrealll,»«bl0s-Oblia. > >— -'— bto. Prilm.»«. 6.100«.»- lliw li «09 — »II -dto. bto. k «)sl.--100« zuu - »w-Ib,«is,'««8,'iiose 4° 0 . . . . 1«4 - l«s -4°/, ungar, Vrundentl.»vbllz. «8'»0 9930 4°/„ lr«»t. unb slllvon. bett« 98'- 99 — And»r» zff,nll. Hnl,h»n. d«/, D°nau°Reg..«nlelhe 187» lUS'?o l08 — «nleben der Gtabt «Nrz . 9«-»z lou »» «lnlehen der Stab» Wien . . , 108 7» 104 ?l> bto. bt«. lVilber ob. «old) 1»» »5 !»4 :if> bto. bto. (1894).... 9» — «00 — bto. bto. (1«»«). . . , I0U-45 l<>I-4!» Vdrsebau'Nnllhen, verlo«l. »«/<> 9« Lu l«) 2» 4°/» Kr«iner Üanbe»««nlthen . 99 »ü iuu »b Velb war« ßsantbrles» /^«hr. verl 4°/«......... «00 80 101 «0 dto. bt«. bOjHH:. Verl. 4°/° 100 »0 101 80 Vp«llasse, 1. «st., «0I.< veil. 4'/«, l0i 4o 10» 40 Vftnbahn-Prillritlll«« Gblig»tlon»n. »erdimmb«'Norbbahn » «110» 30 >l««rs« z«s» (per «««). »«rzl»»llch« Lose. »°/o Vobenlreblt.Lose ltni. 1880 29U - ,97 50 8«/, „ «m. 1889 »8« — 291 20 4°/» Donau'Dampfsch. 100 sl. . —>— —-^ 5°/« Donau-Re8ul..2°!e . . . ,?9'— «8« — N»»erzln»ll«t l!»f«. »udap..Nafilicu (Vombau) »fl. 1« iz ,0 ib Kreditlos, ü°se 40 fl. «M. . . . I«9-,?5.^ «otenKltuz, vest. «es.,u. »0fl. ü3 °» ^441» ,. „ un». „ ,, lfl. ««?« «7u »ubolf.Lose 10 fl...... «— «»._ T alm.Luse 40 fl...... !i8» — «4« ^ K»..Vtno<»-Lose 40 sl. . . . 24«—^»„.^ wiener «omm.«Lose v, I. 1874 <»»— bu8 — «cninstsch, d. 3°/<>Pr. «Schuldn. d. Nlld»ntiedit«,nft, «m. lbt,9 95 — im» — Laibicher Aose..... ?i>— ?»»— «eld Wa« Nltlen. Zr»n»port«Knl»r> n»h«nng«n. «uffia»Iepl. «lilenb. üno fl. . . x»»0' »3A3' Vau< u. Veti«el,«.»es. für stübt. Vtraßenb. in Wien «t. X . — — — -bto. bto. bto. !!t. U . —- -'- v«bm. Noidbahn 1b« sl. . . S«K — 870 — Vuschtiehrober «is. «X» fl. KM. »«5- »465- dtu. bto. Ml. U) »00 fl. »029 ,033' DllNllu-Dampfschiffalirt«. Gelell. vesterr., «>v fl. KM. . . . 8?« — 8»1 — Dui.Vobtubllcher «.»», 40« ll l»«>i - l«»e - N«dinand«10 !».'i»> Ü«nlb> Übbahn »00 fl. V.....«7 !l!i 8» 8i Vüonorbo. «erb.'V. »00 fl. «M. 405 50 407 — Tramway^Ves., «eueWr.,Prio« rltüt««Nttien 100 fl. . . . 17- 19 — Un«.^allllz.«lltnv.»U0 sl.stlber 401 7» 40» — Un«.Wefib.l«a»l»^»lL»«. »'" ,^^ Zal^larj. Vteinloh en »^^. »^^, _et«tn^.".P«PN"ll.?»ss<< Deutfche Pl«»' ' . . ' ',zl» " Uonbon - - ' . . ' Pari» . - ' ' . . ' Gt, Vet«»°Ul« Rubel-Noten ^^--<^^ Loien «»«.t !»«»!••¦ and Vkimcn. (6) LOi-Ver«loixenmg. I «V. €3m Mayer -------Prlvat-DepöU Ä ^H Laibacher Zeitung Nr. 293. _________ 2601____________________________ _________23. Dezember 1903. Neuigkeiten vom Büchermarkte. Gf.ln""""' Die Wilden, k 2-40. — Violets, Rat« k i.U ""bliche Verufe. X 1-20. - Stifter Ab., Brigitta, »icisw^^^'lt^ Ad, Der Hagestolz, k 1 20, -tUii! , ' ^edlchtc und neue iiieder. k 10-80. - Jensen ^,"^". Mutterrecht, li 4 80 — Wunot Wilhelm. ^^/ ^ 14 40. — Pührhen Pros. Dr. Ä,. Oynälologie, ^Q,^'" Nandscn Friebr., Uicht und Wahrheit. K 6 —. h,^°°°l<, Dr. A-, Die Dampfturbinen, li 7 20. - Roedder. ^IO-yy kleltrotechnischeu Einrichtungen moderner Cchiffc. delen ^ ^ ^^^' ^' Das landwirtschaftliche OenossenschllstS->°nlen «-^'^' -^ bccht Dr. F,. Die deuljchen Hypolhrlen-^^".30 -. __Ruthardt Ad.. Datz Klavier, li 1-20. -^Mllnn.Nuthardt. Wegweiser durch die Klavier- Literatur, V>,^' ^ ^"N^'l M.. Geschichte der Musil. l( 3 «<). — kjs,' i/ach Dr. Wolfgang v.. Die Wcrle Maistre Francoie >°»>n '^ °^ " Kaulen Dr. Frz„ Assyrien ni'd Baby. bn,.,.' ll8'40, — Kugler Frz. Xaver. Vabylon und Chri-^", ' l- best. X 1-20. - Weber Dr. L. Nepctitorium der MlmentalplM. 3 8l. - Schmidt F.W. Kurze« Lchr-^ °er anorganischen Chemie, k 5>-40. — Dohna H. Wras v'm!"'l"lbilder von dcn Gestaden des Mittelmecreö. k 3 36. ,I,"cehring Frz.. Geschichte der deutschen Sozialdemoiratic, Ült!««^"^ Märzrevolution, k 4 80: 2. bis zum preuhichen ""ssunasstrcite. K 4 80, ^ Haeckel E.. «lnhtropoaeni«', 2 Bde. l( 30-—. — Sulll) »,»« ' Uutcisuchungen üb^r die Ämbhcit, li 4-80. — Hos« !<>»il l^ ' ^'^ oUgemelne obligatorische Mädchen-Foitbildungs» ^."'6 — 60 — Senfcrl Dr, R.. Die Unterrichteleltic.,, z,. °'dllltifche «unstform. X 2 88. - Tischendors. I. z "^llltionen für den «cographischeu Unterricht an Nollsjchuleu ^"Weuropäischeu Erbteile, k 3 36. — Hermann P. TH., ^'toffe2.. «1-92. — Vois-Reymond Emil du, Über Lenzendes Naturerlennens. X 2 40. — Vrunn L.. Der ">8 l>ller Sünder. K 5 40 - Lange I., Die menschliche Ge« „ 'N drr Geschichte der «unst. K 36—. — Dießgeus I.. ^'""e philosophische Schriften, k 240. - DiehgcnI, ^ Mquisit der Philosophie und Vriefe über Uogil, X l 80. !ii u^Vgen I., Das Wlsen der menschlichen Kopfarbeit, !»!>> ^' ^ Verger H.. Geschichte der wissenschaftlichen Erd' ^e der Griechen, X 24 —. — Elgart Dr. I.. Über alute hMheme. K ß.__. „. St oll Dr. Otto, Suggestion und Molisulus in der Völkerpsychologie, X 19 20. — Laden. k!s A.. Über den Einfluß der Naturwissenschaften auf dir Anschauung. X 1-20. — Clausen E.. Stillgestanden! ,/20. - Tschechoff «., Au« den Aufzeichnungen eines »'k" Mannes. X 1 80, — Huch N.. lk>anlheit. X 1 80. — 'tdt E.. Der Kampf ums Rosenrote, X 3 60. — Flau» /tt G.^ Ein fchlichtes Herz. X 4-80. — Hirschbera. "ta R.. Ein unprattischer Mensch, X 8 60. . Vorrütig in der Buchhandlung Ja. v. Kleinmayr H ''s. Namderg in La,bach, ttongrehplah 2. Angelommene Fremde. Hotel Elefant. ^ An> 22. Dezember. Delleoa, Gemeind, Vorsteher, Adels» is».U- -^ P,. «uhar. l. l. Noiar. Trcsfen. — Murrogh. Privat, ^u, sieliyorl. — Pijkol. Iogcniiur; Fabian Vauuutrr ^r. s, Fiau, Nhlin«. — Epirgelhoser. Ingenieur. Mlvlolcz ^'as Szecheny, l. u. l. Marineoffizier; Czcrny. Schifsöfä'hnrich, s. ^ Thoma. obersorstrat, Görz. — Toly. Obcringenieur; ss^lcher. «sm.. Budapest. - Voider. Nfm., Domschale. -^^pftiani. Privat, Treviso. — Niccolini, Beamter. Florenz. ^">nrr. Lehrer, s. Frau, Nagusa. — Dr. Horvat, t. l. Notar, lil^ ^ ^r. Hudovernig. l, l. Notar, Landftraß. — Berrer, ^ ^ "> Weißenftls. — Mally. Private, s. Tochter. Neumarlll. ^"ndrocl. Schauspiel,rin, s. Mutter; Kreinpl. Seidl, Knies, i^dei Henl. Ksm, Wien. Verstorbene. ilcv^u, 17. Dezember. Johann Koiir. Uandwehrmann. "' «lmbrozvlah 3. infolge Fenstersturzes. j«tz ^" 18. Dezember. Martin Nagode. Tischlerssohn. ' '^llter Weg 5, Lroneluti» caplll. '°!ksin«"'5. ^ Dezember. Nlbin Guzelj. Student. 13 I.. ^» 2«, I«,ni,ßiti8 l)»«iww. ^iln., .?"' Dezember. Johann Riolini. Heizer, 44 I, ^>^Ui^sse 2. Herzfehler. fU^"k österreichische Tpezlalitst. Magenleidenden em-i Eck^?auungstätigleit nachhaltig steigernder Wirkung. c?V " ^ 2. Täglicher Versand gegen Postnachnahme blotter A. Moll. l u. l. Hoflieferant. Wien. !.. Tuch. ^«llich «,?" den Apoihcl.n der Provinz verlange man au«. ^t>,^ Molls Präpar'at mit dessen SchuWarle und Unter. ^ s29) 5—o Landestheater in Laibach. 49 Vorstrllung. Ungelader Tag. Oeute Mittwoch, dc» 83. Dezember l903 Eva Schauspirl in fünf Auszügen von Richard Voß. Anfang um halb 8 Uhr, Ende um 10 Uhr. Sonntag, den 87. Dezember — Nachmittags »Uhr: — Schneewittchen. Märch u mit Msang und Tan^ i>, vier Bilder« von Oötar W>U. — Abend« Yalb « Uhr: "-" Vruder Stranbinger. Operctle in drn Alleil von Ediuunb Eyoler. Mrtcorologifche Beobachtungen in i!aibach. öechöhe 30« ^ in. Miltl Luftdruck ?,"«6 0 mm. ^ ^^1^7 > 74? L ^14 'W^'üiüßig" biwöltt >" ^ 9 » Ab. 74?-b 04 NW.^mäbig____bewöltt_______ 2'j'i 7 U.F. j 744 0> 1 1, NO. mäßig ! bewöllt j 0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 1'0", Nor male: —23«. Verantwortlich«! Redakteur: Anton Funt'el. Mewährte Meloullne - GeMslalbe wirlt sicher gegen olle Gesichts- ,md Haulunreinigleiten. Voll» lommen unschädlich. Ein Tiegel 35 lr. Mediz. hygien. Meloufine»Geife dazu ein Stück 3b tr. Nlleindepot: «Maria Hilf'Apotheke, des W. zeuftek inßaibach neben der neuen Kaiser Franz Joses»Jublläumeblücke. Täglich zweimaliger poftoersand. (258) 48 Kasino-OcFein. Da die für Sonntag, den 20. d. M., ausgeschrieben gewesene Generalversammlung des Kasino-Vereines nicht von der zur Beschlußfähigkeit notwendigen Anzahl von Vereinsmitgliedern besucht wurde, findet die nächste Generalversammlung Mittwoch, den 23. Dezember, nm halb 7 Uhr abends, statt. ------«------. Tagesordnung : 1.) Rechnungsabschluß für das abgelaufene und Voranschlag für das kommende Vereinsjahr. 2.) Neuwahl von acht Direktionsmitgliedern. Laibach, 21. Dezember 1903. (5246)2-2 Die Direktion. Sargschirm Schutz gegen Das €indrucken des Sarges im Grabe; billigster und vollständigster Ersatz für eine Gruft. Vom hohen k. k. Miuiwterium des Innern genehmigt und in allen Landeshauptstädten zniu Gebrauche zugelassen. (4443) 6 pjf* Im Hinblicke auf «lie bevorstehende Eröffnung eines neuen Friedhofes und die ¦^P» damit verbundenen Uebertragnngen auf denselben ganz besonders zu empfehlen. Niederlage bei der Beerdigungsanstalt von Franz Doberlet, Laibach. L — Jedes Bändchen ist einzeln käuflich. = ß> MMHMnHflHMnBHP^^vBaadchen bildet ein abgeschlossenes Ganze« B .f. ff3W^3sfy?|WH^flMM|^tf>)i^v upd i8t geheftet. Bisherig Verbreitung: 11 11 ^^ ¦ 3 I «V 1m^?S^^PWBvV 1SJ Millionen Bändelten. Verzeichnisse ^UL^^^^^^^^m^^AMObJS M^mwEmi der er8cn^nenen 1:i60 Namraern gratU. ^l^imbiAt»Beet««\«ffi 9klAtfsTrfH^ffPJfH^ffBHI mm allen Liaanuaren in VJMHHMMHH^ ' 111 B [wC\ * 111 M I 9 *¦ tr»Clioh« Bearbeitmuf und ^(^B^toKj^^^EzJ^^WCÜI^AZA^^^^^U r^uAffwor Aasflutiang. Jedw N^wi*'l^BBWBHMBWBMHBBBBi VerneJchnisse rv lastno-roèno podpiöe. — Liubliana, 19. XII. 1903.