Nr. 3». »lz»n»«!latlvn«f»el«: I« «»«ptotr «uu«. ß. li. ^»ltz. b.«. Mr bl« Zustellung tn« H«« halhj.b« lr. »lit dn Post gauzj. ft. 15, halbj. st. ?.«,. Dinstaa, 3. März »«. l» lr. u. ,. w. Il»l»tl«««ft««pel )r..^ ^? 2". Februar 1374 wurden in der l l. Hof- und Staat«-ll?"." '" ^L"n die ilalieilische. böhmische, polnische, ruthenische, 1«?/'^^ kroatische und romanische Aukube de« am 2l, Februar Gu!^» ^""^^ufig hlo« in der deutschen Ausgabe erschienenen !V. lua>« h^ Rtichsgtsehblaltt« auögegckf!, und versendet. 9> ""'"be enthält unter ' " dle Kulidlnachuug des Fmauzmilliftcriums vom 5. Februar 1874 betreffend dir Enveilennig dl» Wirtungslreife« der Nr <^°?°"tlicheu Ez,posUul.- am Vahnhofe zu Fiume; ^ °le «ulidmachmig des Finanzministttium« vom 7. Februar lK74 wcgm Äuflllssung der PlmzicnmgSiMle iu Ischl und w. .^lichlung ciill!r solchen in Gmuuden; ^ U) die Verordnung de« Minister« sllr Hultu« und Unterricht ^>M w. Fcbru«r 1874 betreffend die Voraussetzungen der Aclürderuüg j„ di<> achte Rangllassc nud der Gcnnlligunc; von Pcidienstzulageu sllr Professoren au SlaalO,Mittelschulen ^YlliUllsiell. Realssymuasieu, Realschulen) und an slaat- "chen VildungellüNlllten für Lehrrr und Lehrerinnen-, wirl- mn fur all> im Rlichsrathc ucrtrcteneu Königreiche und «Nt Erlajz de« Fiuanzminifterium« vom 14. Februar 1874 '^Hen Aufhebung der Vorschriften über die Bezeichnung de« Hr, »z ^" 'n Hut«, oder Vroden; 15^5 Kundmachung de« Finanzminifteriu«« vo» lü.Febru« d»n betrefjnid die lirrichluug einer hauptMamllichen Vs-"ft'Ur im Uahuhosc der au«schl. priv. Kals^-Ferdluand«-"°"l>»h„ in Wien. (Vr. Zlg. Nr. 4« vo« 28. Februar.) Nichtamtlicher Theil. ^ Die Kaisemise !ina^°? ^" Glättern des In. und Auslande« in sehr " Ub" Weise und in längeren Artikeln besprochen. N5t k «" Rätter wissen zu berichten, daß Ge. Maje-j in s«, Ä" 3ranz Joseph .heiter und zufrieden" sri^a" '""'^ zurückkehrt 'st. D.ese kaiserliche Be-Otstts" ^ ^"d sicher in den Bergen und Thalern lMth. Ungarns tausendfaches Echo finden. Vti ^" "sremdenblatl" schieibt an leitender Stelle: n , „ und außer Olsterreich unausgesetzt da« Acht ^s !.?^ °" °^" dcm nahmen, was irgendwie btr H "' °" 'lttlmen Vorgllnge in der Kalserstadt an ^orte^°s^"len konnte Deshalb waren halberlauschte den SHl,,"" b« Eignung zuaeschrleben wurde, vielleicht »tn dcr « I °°" ^" geheimnisvollen Walten der Oro« ^fttt, „« ""^ ihren tonangebenden Diplomaten zu ä'"'stlN?'! '" ^'"he geftiegen. Eine Legion ^si« N. ^uflschlüss«'"" V°'M«en ,„ jüngsten ble P^"^"revue anmaßen zu »ollen; wir find >" S?°!" der g.k.,nten Hilupter'und d« ^> trotzdem" "^""" b"^" nicht eingeweiht: ^lung ^" ^lten wir uns für berechtigt, nach reifer ^ U«berz",/"^«n Verlaufe« der Kai erbegegnung ?°seph"l^» «"zusprechen, daß Kais r Franz !?. «ewes" ^ "Gebens in St. Petersburg in Nuß^ b«^k" st« in ^' ^"«"e Entrevue des Monarchen M. würgenden EwstNffe« und lh«r Daurr Vefrledigt von den intensiven moralischen Wirkungen der St. Petersburger Reise werden zudem alle diejenigen sein. denen an der Erhaltung der allgemeinen Ruhe. an der Witderhersllllung friedlicher Zustünde, an der Möglichkeit der Lösung auftauchender Differenzen und Eonfticte im Vollerleben, ohne daß die Gerufung an die ,u1tilun ratio" nothwendig einzutreten hätte, ernstlich gelegen ift. snllüuscht dagegen werden alle diejenigen sein. die von den «schönen Tagen von St. Petersburg" eine wie immer geartete Irübung der herz» lichen Veziehunyen zwischen Wien und Verlin, oder vielleicht die Mhrung chauviniftiser Revanchegelüste. oder gar die Vegünftigung nationaler Träumereien er» hofften. Nein. das alle« wird nicht im Gefolge der Kaiserreise komme», denn die Zeit wird lehren, daß jene im vollen Rechte waren, die von der Begegnung in St. Petersburg eher alles andere, denn «ine Politik der Action erwarteten. Die gewaltigsten Machte des Continent«« haben sich wahrhaftig nicht ;usammengefun> den. um zu zerstören, sondern um zu erhallen. Jahrelangen Gemühungen ist es endlich gelungen, einen »reopag des Friedens aufzurichten, ber nicht nur uns und den uns befreundeten Völkern, sondern der yan-!zen Welt zum Segen gereichen wird. Wir habrn also volle Berechtigung, dir Befriedigung unserl« erlauchten Monarchen über das Ergebnis seiner Reise zu theilen und uns der vollständigen Veseitigung der ehemaligen Spannung zwischen Oesterreich.Ungarn und Rußland aus vollem herzen zu freuen, «n die Stelle der langjährigen Verstimmung ist die auf Achtung basierte Freundschaft der beiden duich Offenheit und Treue ausgezeichneten Monarchen getreten, und damit auch jene Rivalität und jenes Mlstrauen beseitigt worden, welche sonst jede Verührung so empfindlich machten, nnd den internationalen Verkehr nicht wenig elschwerten. Jetzt ift das gegenseitige Vertrauen in Wien und St. Petersburg eingezogen nnd damit auch die sichere Aussicht, daß Europa durch eine gewaltsame Lösung im Oriente nicht alarmiert, und Ocfterreich.Ungarn in seiner innern, Entwicklung durch das Gespenst des Panslavis., mu« nicht gestört werde. Und da« ist jedenfalls so! viel, daß »ir damit zufrieden und des Erfolges der Kalserrelfe herzlich froh sein können." Im ,.P. öloyb" lesen wir an leitender Stelle unter anderem folgende«: «Der Monarch lehrte von seiner Petersburger Reise nach Wien zurück, freudig begrüßt von den Völkern Oesterreich.Ungarns, die in jeder neuen Ga« ^ rantie des europäischen Friedens eine werthvolle Vürg«! schaft der eigenen Wohlfahrt erkennen. Mit dem Friedens-' bebUrfnisse der Monarchie harmonieren aufs glücklichste die friedlichen Neigungen ihrer Völker; kein Streben verlllßt hier die Schranken sich selbst genügender natlo» naler und kultureller Entwicklung und nlrgmds ist hier jener Chauvinismus heimisch, der zum Hinausstürmen aus der nalürlichen Sphäre, zum gewaltthätigen Eingrei. fen in die Geschicke fremder Nationen und Reiche drüngt. Die« dürfen wir umso rückhaltsloser sagen, je weniger die Fähigkeit und der Wille unserer Monarchie zur Wahrung ihrer Interlssen gegen jede äußcre Gefahr an» gezweifelt wird und je williger man heutzutage die her. vorragende Bedeutung Oeslerreich.Ungarns unter den entscheidenden Mächten Europas anerkennt. Die ungewöhnliche Theilnahme nun. welche sich in Oesterreich sowohl als in Ungarn für den Besuch unsere« Monarchen am rufs,schen Hose fundgab, ist eben aus der Erkenntnis hervorgegangen, baß nunmehr eine Verstimmung beseitigt ist, die, von mancher Seite künst. lich genährt, sehr wesentlich d,zu beitrug den Frieden unsere« Welllheil« auch nach dem Abschluß des großen I Umwandlungspiozlssc« in den europäischen Machlvet Hältnissen nur als einen Waffenstillstand von kürzerer oder lüngerer Dauer erscheinen zu lassen. Ohne Zweifel würbe man zu weit gehen, wollte man annehmen, es seien in Petersburg bestimmte Ver. einbarungen nach irgend einer Richtung hin gelrossen worden; zu einer solchen Action dlnfte man jetzt laum Veranlassung gefunden haben, d, der Gang der internationalen Politik feit Jahr und Tag seine festen un-oerrückbaren Geleise gefunden hat und seither leine Frage aufgetaucht >st, die eine gesonderte oder erneuerte Ueber« einlunft nöthig machen würde; allein die Tragweite der Petersburger Begegnung reicht nichtsdestoweniger über den Moment und die unmittelbaren Bedürfnisse hinaus, und als bloße Thalsache an sich vermehrt und befestigt sie die Bürgschaften des Frieden« in e,freulicher Weise. Es werden zunschft alle jenen Truggebilbe in nichts zer-rinnen, »elche die erhitzte Phantafte etlicher Himmel«, stürmer «an dtt untern und obern Dona»" auf die Möglichkeit eines Zusammenstoße» zwischen Oesterreich« Ungarn und Rußland aufgebaut, und in der Folge wird unter den betreffende!: Nationalitäten jene Sammlung und Rnhe platzgreifen, die im Inters e,ner natürlichen Abwicklung der orientalischen Angelegenheiten so wünschenewerth erscheint; und es wird weitnS die Ulber-zeugunq sich befestigen, daß die allgemeine europäische Constellation leine Kucke ausweist, in welche irgend ein v:rhüngni«ooller Zufall erfchütternb Andringen könnte. Indessen fehlt es an profesfionsmaßiyen Schwarzsehern nicht, die sich selbst aus dieser Monarchenbeae«-nuna. beängstigende Conslquenzen ableiten. Wir meinen nicht jelic inftlioren geimanisch-chauvinistischen ..Herlults'Kchwachs", die eine Trennung Rußlands von Deutschland argwöhnen und unserer Diplomatie Absichten unterschieben, die aller gesunden Vernunft spotten; von diesen soll gar nicht die Rede sein. «bcr wir haben jene von bleicher Furcht angekränkelten Politiker im Sinn. welche schoi? jetzt der Besorgnis Nusdrl-ck yeben, die Intimität zwischen Rußland und Oesterreich.Ungaln müsse einen unoünstigcn Rückschlag auf die innere Polllil der Monarchie ausüben. In Wien besrrg! man etwas wie Hohenwart'sche Reaction, und die zuversichtliche Sprache des feudalen Organs nährt dicsen, wir nnss'N nicht, ob willkürlich empfundenen ober nur zur Schau yltraaenln Pessimismus. Sichellich willen bei dieser düstern Porstellung die Neminiscenzeu an die heilige Allianz mit und es scheint, laß mc>!i sich in Oesterreich in aller Ewigkeit nicht von dcm Gedanken emancipieren will, die innere Politik der Monarchie habl niemals ihie eigenen fcsistehendrn Grund» lügen, sondern müsse stets erneute Wandllmgsprozesse durchmachen je nach dcm Cha^alln der wichtigeren aus» wältigen Beziehungen. Aufrichtig gesagt, sind wir der Meiliuna.. es wäre seitens der liberalen Publicists sclbft in dem Fnlle. wenn eine solche Idee in den maßaeben« drn Kreisen noch heutigen TuglS Raum finden löm't,, durchaus nicht wohlgethan, biest verfängliche Scnlcnz überhaupt zu e>ollern; sie sollte aus begreiflichen Rück» sichten völlig außerhalb der journalistischen Discussion bleiben, und es ist schlimm genug, wenn man es nicht ändern kann, daß diejenigen Politiker zu ihr Zuflucht nehmen, die zur Aufrechterhaltung eitler Hoffnungen durchans verzweifelte Conjecturen nöthig haben. Aber die Venlilltrung dünkt unS »msoiveniger opportun, ols sie unzweifelhaft im Widerspruch stlht mit den thatsächlichen Verhältnissen. Dim t> e Aufrechtelhaltun« dc« bestehenden politischen System« ift nicht nur ein uriabweis-liches Postulat der irncren Lage der Mona'chie, sie correspondlert auch ganz entschieden mit dem hervorstechen' den Zug der internationalen Politik und geiadc wenn man'llie Voraussetznna gclten lüßl, die auswärtigen Ge« ziehungen müssen unvermeidlich emeu wirksamen Eir.fluß auf die inneren Verhältnisse ausüben, so wird man in den ersteren die Garantien freiheitlicher Wclterentwick« lung dcr letztere" erblicken dürfen. Dmn trotz des Eintritts der glotzen autolialifchen Macht i:l b.'n Kreis der Frledcn^alliaüien EuropuS ändert sich die Grundlage nicht, auf welcher dicsr Allianzen ba« fieren, diese Grundlage aber ist die Summe großer, in ihrem ganzen Wesen re vo luton ärer Umq staltun^en der europäischen MachlvcrlMtmfsc, welche ml den Existenz« bcdingunften und den Bedingungen innerer Conjuliditrung der betreffenden Staaten aufs innigste velftochlen sind. Kein Staat kann sich mit den ycistigln und politi» schen Elementen in Widerspruch setzen, aus welchen seine ganze Existenz sich hervorgerungen und so wie Deutschland und Italien durch den gemeinschaftlichen Zug ihrer neuern Geschichte z>l dauernder Intimität vnbunden sind, so werden sie auch in ihren inneren Verhältnissen con-siqucnt die Richtung verfolgen müssen, welche sich natur» gemäß au« d«m Charakter ihrer staatlichen Entwicklung ergibt. Glaubt nun jemand im Ernste, eine Allianz, in welcher da« heutige Deutschland und da« heutige Italien eine solch hltoorragmde Rolle spielen, könne reaclionüre Folgen für die innere Politik der Staaten gebären? Und wenn irgend etwas nennet sein kann, derartige Skrupel vollständig zu verscheuchen, so ift es ohne Zweifel dlc sehr bestimmt auftretende Nachricht, daß mit dcr Petersburger Reise die Reihe dcr Fürstenbegegnungen noch nicht abgeschlossen ift und uriser Monarch binnen kurzer Frist auch den Besuch des Königs Vit» tor Emanuel elwidern werde. Selbstverständlich find wir weit entseint aus der blvolsllhcnden Reife de« Monarchen uc.ch Rom cuf a,oße politische Actionen schließen zu wollen; wird die Reise ftatlftnden. so wird fte eben auch nur den Charakter traz'N »it der vesuch in Bt. Pctcisburo,; aber sie wild 344 diesen Besuch in einer Weise ergänzen, welche leinen Zweifel kann bestehen lassen, daß mau iu dcu maßgebenden Kreisen unserer Monarchie die neue Ordnung der Dinge in Europa mit allen ihren Eonsequenzen und nach jeder Richtung hin acceptiert hat. Hinter der Petersburger Reise mochten ängstliche Gemüther immerhin nur das Wiedererstehen früherer Neigungen erblicken; man mußte sie nicht als den Ausfluß einer geänderten international len Politik, sondern nur als die Wiederh:rstcllung einer zeitlich getrübten Harmonie zwischen zwei früher befreundeten Höfen gelten lassen. Könnte man auch den Gesuch >es Monarchen am Hofe Victor Emanuels auf solche Motive zurückführen? . . . Oder muß eS erst weitläufig erörtert werden, wie diese Reise den entschiedenen Bruch mit jenen Traditionen bedeuten würde, die seit Menschengedenlen eine tiefe Kluft zwifchen Oesterreich und dem heutigen italienischen Künigshaus« gezogen, eine Kluft, die erst dann ausgefüllt werden konnte, als man österreichischerseitS alle allen Erinnerungen, allen Antagonismus und Jahrhunderte hindurch genährte Strebungen hineinwarf! Warum will man sich nun durchaus Gespenster an die Wand malen? In der Grnppe der europäischen Allianzen, welche Oefterreich'Ungarn ohne Vorbehalt und Hintergedanken unter voller Anerkennung der neuen Gestaltungen und Machtverhältnlfse beigetreten ist, sind Interessen vorherrschend, die nur in der freiheitlichen Weiterentwicklung der Völker ihre Pflege finden können, und getrost dürfen wir es heute saaen: Die Fürsten» begegnungen verbürgen in gleicher Weise den Frieden wie die Freiheit. Wer davon das Gegentheil be» sorgt, der gibt fich völlig grundlosen Voraussetzungen hin; wer davon das Gegentheil hofft, der hat seine Hoffnungen auf Sand gebaut." Reichsrath. V». Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, 27. Februar. Präsident Dr. Rech bauer eröffnet um 11 Uhr 20 M. die Sitzung. Auf der Minifterbanl befinden sich: Se. Durch» laucht der Herr Ministerpräsident Fürst Adolf NuerS« perg, Ihre Excellenzen die Herren Minister: Freih. o. Lasser, Dr. Banhan«, Dr. o. Stremayr. Dr. Glaser. Dr. Unger. Ritter von Chlu« mecly, Freiherr v. Pretis, Oberst Horst und Dr. Ziemiatlowsli. Der Herr Bandes oertheldigungSminifter überreicht den Gesetzentwurf, betreffend d,S Militiir-PensionS normale. Der Herr Hand.elsminister übersendet Exemplare deS Diario murittimo. Eine Anzahl von Pet »tone n »lrd überreicht. Infolge der Uiberhäufung stellt der Obmann deS Petitions-ausschusses Dr. Ofner den Antrag, jene Petitionen, welche Eisenbahnangelegenheiten betreffen, dem Eisenbahnaus-schusse zuzuweisen. (Wird angenommen.) Abg. Edlbacher und Genossen bringen folgenden Antrag ein: Die Regierung werde aufgefordert, noch in diefer Session eine Vorlage einzubringen über die Errichtung einer über Kirchdorf nach Wels führenden Eisenbahn aus Staatsmitteln. Zur Tagesordnung übergehend, begründet Abg. Ryger seinen Antrag, betreffend die Errichtung einer Reich S-Hypothelenbanl. Redner zählt die in der gegenwärtigen Session bereils geschehenen Schritte zur Abhilfe gegen die wirthschaflliche MiSlage auf und entwirft fodann ein breitspuriges Bild der finanziellen Verhältnisse seit der pragmatischen Sanction bis auf unsere Tage. Redner betont sodann, wie theuer das Geld für den Grundbesitzer aufzulreiben ist, wie hohe Zinsen von ihm verlangt werden und wie seh rder Landmann auf Wuchergelder angewiesen ist. Dieser Zweck soll die in Vorschlag gebrachte ReichS-Hypothelenbanl er-erfüllen. Abg. Teufchl spricht gegen den Antrag. Erfindet, daß derselbe allerdings ein schönes Project sei, aber auch immer Project bleiben werde, die Papierwlrlhschaft werde kein Ende nehmen. Nbg. Dunajewsly erklärt sich ebenfalls gegen den Antrag, bei dessen Ausführung Ungarn doch auch mitzureden hätte. Der Antrag Rygers wird abgelehnt. ES folgen die Wahlen in den Ausschuß zur Revision deS Preßgesetze« und eine« Mitgliedes in den oollSwirlhschaftlichen Ausschuß. Abg. Neu wirth berichtet über die Petitionen in-betreff der zollämtlichen Behandlung von Wollwaren. Der Ausschuß beantragt diese Petitionen der Regierung zur vollsten Berücksichtigung zu überweisen, jede nicht ftreng vertragsmäßige Begünstigung fremder Ware hin-lanzuhalten und die bestehende Zoll- und Ttaatsmono-polsordnung einer Revision zu unterziehen. Der Herr Fi nan z mini st er Freiherr o. Pretis legt den Standpunkt der Regierung in dieser Frage dar. Er erläutert die Tarifbestimmungen und erklärt, daß die Regierung selbst eine Revision derselben anstrebe und deshalb bereits Unterhandlungen mit der ungarischen Regierung pflege, die vom besten Erfolge begleitet sein wer-den. Den Vorwurf, daß die Regierung die ausländische Industrie auf Kosten der inländischen unterstütze, müsse «r mit aller Entschiedenheit zurückweisen. Bezüglich be« Apprcturverfaheens gibt der Minister Aufklärung«' ilhn^ lichen Inhaltes, wie die VeanlwoUung der Gslra'schen Interpellation dulch den Hundelsminisler. Abg. Gomperz unterstützt den Antrag deS Ausschusses und gibt ein Bild der Verhältnisse der durch die erglische Coalition arg geschädigten brünner Schafwoll-induftrie. Dr. Herbst spricht gleichfalls für den An» trag. Die Auskünfte d:r Regierung hätten auf ihn, ungeachtet seiner Hochachtung für den Finanzminister, keinen erhebenden Eindruck hervorgerufen. Man solle die Sache nicht läuger hinausziehen, sondern dem berechtigten Verlangen der Industriellen entsprechen. Dr. GlSlra hat nach den fachmännischen Ausführungen :-ur wenig hinzuzufügen. Die zollamtliche Frage fei nur durch das Parlament zu entscheiden. Die Beantwortung seiner Interpellation habe ihn keinesfalls befriedigt. Der Herr Finauzminifter ergreift nochmals das Wort. um die Phrafe Neuwirths: „Wenn anders die Regierung, wie sie sa»it" u. s. w. zurückzuweisen. Wenn die Regierung sagt. es ist geschehen, so ist eS ge ! schehen. Er müsse sich derartige Zweifel verbitten. Der Herr Handeleminister widerlegt die Behauptung GiSkras, daß er einen Vertrag mit einer au«-lündischen Macht auf Kosten der österreichischen Industrie abgeschlossen habe. Auch sei eS nur ein Zufall, daß jene Verordnung gerade das Datum vom 23. September 1873 trag«, denn thatsächlich war sie schon im Jänner, also vor der Krisis fertig und harrte nur noch der Gnt« ^ scheidung der ungarischen Regierung. ! Nach dem Schlußworte des Berichterstatters »iid^ zur Abstimmung geschritten und der Ausschußantrag an« ^ genommen. ^ Nächste Sitzung 28. Februar. > gur Militärversorgung. Se. Exc. der Herr Lande«vertheidigungs-minist er brachte m der am 27. o. M. stattgefunden«!, Sitzung de« österreichischen Abgeordnetenhauses eine Regierungsvorlage betrlffend die Mllitärverforgung der Personen de« l. t. Heeres, der l. l. Kriegsmarine und der Landwehr ein. Der allgemeine Theil dieser RegierungSvvllage lautet: Artikel 1. DaS gegenwärtige Gesetz lrltt mit erstem .... 1874 in Wirksamkeit. Artikel II. Dasselbe hat auf die vor dem ersten .... 1874 bereits in den Ruhestand versetzten Offiziere. Seecadetten (Sceasftlranten). Militär- und Ma-rinegeistlichen, Militär- und Marinebeamten, dann sonst im Gagebezuge gestandenen Personen des t. l. Heere«, der l. l. Kriegsmarine und der l. l. Landwehr nur inso« ferne Anwendung, als dieselben entweder vor ihrer Ver-! sorgung in den Ruhestand schon im Genusse der neu-regulierten Gebührensähe gestanden sind oder „mit Wartegebühr" beurlaubt waren, und während dleser Beurlaubung die Regulierung der ihrer Eharge zukommenden Gebühren erfolgt ist. In beiden Füllen kommt den Betreffenden die dermaliye Militärpenston im Sinne der s§ 15. 16. eventuell 18 und 19 neu zu bemessen. Hiebei ist der ihrer letzten Actioitätscharge enlfpre«! chende neue Gagesah und die bereits zur Zeit ihrer Pensionierung als anrechnungssähig erkannte Dienstzeit! zu Grunde zu legen. , Diejenigen der betreffenden Personen, denen hiernach eine höhere Pension zukommt, treten dann mit dem Tage ^ der Wirksamkeit dieses Gesetzes in den Genuß derselben; diejenigen hingegen, denen nach der vordesagten Ncu-bemlssung die gleiche oder eine geringere Pension zufallen würde, verbleiben in ihren bisherigen Bezügen. Auch die schon dermalen zu dem Versorgungsstande der Militär.Invalidcnhäuser gehörigen, in den §ß 47, 48 und 69 bezeichneten Personen haben mit dem Tage der Wirksamkeit dieses Gesetzes in die für sie bestimmten' neuen Gebühren zu treten, wobei ihnen die Invaliden-^ gage (8§ 50 und 69) mit 90 Perzent der ihrer wirk-lichen Eharge entsprechenden, neu regulierten ActivitätS-gage zu bemessen kömmt. Jene dieser Personen aber, deren Gesammtbezüge nach der erwähnten Neubemessung gleich hoch oder geringer ausfallen würden al« die bisherigen, bleiben im Genusse der letzteren. Auf die vor der Wirksamkeit deS Gesetzes bereits im Potentat-, beziehungsweise ReservationS-Invaliden-stände befindlichen oder im Versorgungsftande der Militär-Invalidenhäuser aufgenommenen Unteroffiziere, Soldaten und diesen Gleichgestellten deS Heeres, der Kriegsmarine und der Landwehr findet dasselbe leine Nnwendung. Artikel III. Jenen Angehörigen de« Heeres, der Kriegsmarine und der Landwehr, welche in gewissen besonderen Verhältnissen Dienste zurückgelegt haben, die zwar in diesem Gesetze nicht ausdrücklich als zur Bemessung de« Ruhegehalts anrechnungsfühig bezeichnet sind, aber auf Grund früherer Gnadenacle de« Kaiser« oder bisheriger specieller Normen den Betreffenden anzurechnen find, bleibt dieser Anspruch für ihre Person auch künftighin «evahrt. «rt. IV. Au« gleicher Ursache hat die im § 13 und 78 dieses Gesetze« ausgesprochene günstigere Verech. nung der Dienstzeit bei der Pensionsbemessung für di« seit 1. Jänner 1871 bei der Miliiärmaspie^ und Tirallhulierullg in Verwendung gestandenen ^ ziere. Eadelten und Unteroffiziere stton vom eben 8«' nannten Taqe an zu beginnen. Die Begünstigungen des tz 12 beginnen zwar im allgemeinen auch mit dem Tage der Wirksamkeit dies«« Gesetzes; für jene Lieutenante und Oberlleutenante jedoi, welche mit der Zustcherung auf die Beförderung nach fechsjährisser befriedigender ThätiMt im Lehrfecht >> die Dienstleistung bei den Militar-GildungSanstultl» hl treten sind, erst nach erfolglcr Beförderung, wenn sie u> solcher Verwendung noch weitere Dienste leisten. ! Art. V. Jenen mit Veibehall des MililärclMl ter« quilliert gewesenen Offizieren, welche auf Grl^ ,der kaiserlichen Entschließung vom 31. Juli 1899 >« ! die Reserve oder in das Verhältnis „außer Dienst" ver setzt wurden, sowie jenen Offizieren derselben Kattgoli«, welche schon früher mit Allerhöchster Genehmigung wie» der in den activen Dienst eingetreten sind und fich «"^ in demselben befinden, ist nunmchr die vor der O^' tierung zurückgelegte Dienstzeit, bei eventueller «ill«"' gung de« Anspmch« auf eine Milltärvcrforgung, bc Huf« Penfionsbemessung in Anrechnung zu brlB" Art. VI. Den Familien jener mit Tode A'B^ den. welche zwar im Ruhestand«, aber noch vor 6^ führung des Wehrgesltze« vom 5. Dezember ^ (Reichsgtsehblatt Nr. 151) geheiratet haben, atM'/ auch in der Folge da« Sterbquarlal, beziehung««^ die Abfertigung W 25 bi« 27, dann 125) unter aD Umständen. l Art. VII. Die tzs 119 bl« 123. 125. 126 «"» ' 128 de« Mllitär-Versorgungsgesehes finden unter s" ovochtung der im Artikel lV enthaltenen Bestimm««^ ^ volle Anwendung sowohl auf die dermalen der 8a^ »ehr ungehörigen Personen bezüglich der ihnen tlwW gebührenden Penston, al« auch auf die bis nunzu M ,aus der Landwehr-Dienstleiftung in den Ruhestand »>' Heeres oder der Landwehr versetzten Personen. Art. VIII. Den anläßlich der ersten Errichtung "" Landwehr aus dem Actlvstande deS HeereS (itlle^ marine) in den »ctivstand der ersteren übersetzten V^ sonen zahlt bei ihrer bereils erfolgten oder erst sp^ erfolgenden Versehung in den Ruhestand der geme'"' same Heeres'Elllt, soferne nicht etwa der im § 12s o^' gefehene Fall eintritt, die für die active Dienstleist"^ im Heere (Kriegsmarine) entfallende Pension««"»»-! Art. IX. Besondere Vorschriften bezeichnen l^ j Dienste, welche dem Eivllstaatsdlenste gleich geh«^" werden, und e« sind diese Vorschriften auch bei »"' Wendung de« gegenwärtigen Gefetze« maßgebend. . ! «rt. X. Das Mililär-Versorgungsgesetz findet all» auf die beim l. l. Hofstaate activ angestellten Ptlso^ de« Heeres, der Kriegsmarine und der Landwehr, a"l ^ die zum Stande der l. und l. Leibgarden und der M !burgwache. sowie der Mililär.Nbtheilungen der Oel"^ branche in den k. k. Staats-Hengstenoepots und °e königlich ungarischen Pferdezuchts-Nnstalten, der M'l'^ Polizeiwllchcorps'Abtheilungen in Lember« und Kl<"?" und des Militärwllchcolps für die l. t. Cioilgerichte '" Wien glhörigen Offiziere. Militär-Geistlichen, Milit^ Beamten und in leine Diälentlasse eingereihten Gagi!'^ dann Unteroffiziere und Soldaten Anwendung. . ^ Die Versorgunysansprüchc der Personen der Land" Gendarmerie sind durch besondere Gesetze geregelt. ,, Art. XI. Mit dem Vollzug dieses Gefttzls , Mein Minister für Landesverteidigung, welcher d" fall« mit dem Reichs-Krlegsminister und den sonst ,„ thelligten t. l. Ministern das Einvernehmen zu M hat, beauftragt. ^ Laibach, 2. März ,< „Hunnia" bringt folgende Meldungen über ^ EabinetSlrise in Ungarn; Montag °en ^ wird Ministerpräsident Sjlavy Sr. Majestät das ^ missionSgesuch nebst einem angeblich auf höheren M'z verfaßten Memorandum unterbreiten, welches sia) "^. auf die «nteceoentlen der heutigen Lage erstrecke« ' ^ Szlavys Demission soll Weilers blos eine beding ^ und falls seine nächsten Vorlagen die Allclhöch!"^t nehmigung erhalten, wäre sein Verbleiben im "^ möglich. Der Minister Trefort und SzaparY ^" jedenfalls zurücktreten. Ersterer wegen der unabl«"'^> >gen ihn gerichteten Angriffe, letzterer wegen der ^z fälligen Aufnahme der «rrondierungsvorlage. .^.tos einer Berechnung der ..Reform" sind im 9?«'°)'B 120 Coalitionsanhänger, 150 Gegner derselbe"/ „^ Unentschiedene. Die Kroaten stimmen nicht in " „^ Fragen mit. — DaS Gesammtministerlum "l",gh. der Demission mlt der provisorifchen Weite".^< rung der Geschäfte betraut werden. — Die T?r ^ co mission deS ungarischen Oberhauses ^,ß Berathung de« Gefehentwurfe« über die M" ^, der Grundsteuer geschlossen. Wie ,.P- N"p'^ nimmt, ist da« Resultat der langen Berath^ 'f zl> deS: die Commission empfiehlt den Gtsttzent"'" .,jB Annahme, jedoch mit Modifikationen, die in p^ ^ wichtigen Punkten sowohl von der Origins" g e auch von der im Unterhause angenommenen A' l »eichen. So wird, um nur einiges anzuM Fl«» nemr Wahlmodu« und ein anderes Verfahren "" l ____345 A"' ^ ^ Commission diese Aenderungen mil oder Me Zustimmung der Vteglerung vorgenommen, weiß ""üplo" nicht zu sagen; doch erscheint ihm da« Eine lur gelvlß, dnß das Schicksal dieses Gesehentwurfe« nur "ltzt, ,btr ^^ ^^ ^^,^ ^^ Auseinandersetzung ^ Staat«, und Kirchenvermögen muß folgen, damit «>t Äufhtdung der Patronate möglich werde. Das musj °°tr nicht blos für die Evangelischen geschehen, wie e« Mwtise durch die Synodalordnung in Aussicht genommen 'll. sondern für alle Würger durch allgemeine« «andes-»tlltz." .^ Die liberalen Reichslags-Fractionen werden men «Intrag berathen, nach welchlm das vom preuhi» '^cn «andtage beschlossene Eivilehegesetz unter AMundtllgung des Biill Hinschius'schen Antrage« auf ,? futsch« Neich übertragen werden soll. E« lann ""Zweifel sein. daß mit der Erledigung de« Clvllehe. ?^»e« für Preußen kr Einführung desselben im deut-!n^s a, bedeutender Vorschub gleistet worden ist; vessm hat übrigens die Rcgicrul'g schon einmal einem '"ragt auf Einsührung der Civilche zugestimmt, in «adtn besteht fie seit Jahren. Dangen würde die bal-t°lk Vierung voraussichtlich Opposition im Bundes' "Ye Machen, während die Haltung WUrlemb.rgs in der "«st zweifelhaft ist. bllül e ^ationlllnersammlung in Persailll« d« I ' mehrere Amendments bttressS Besteuerung i^itll "''t ^"" Uebertaxi in Erwägung zu Wons"' ^' Besteuerung der Clariere wurde ver« dcr m, "^ l°b"lm die Berathung über die Vesteuerung find, "^ eröffnet. — Lebhafte Unlerhaudlungen ^°"' gegenwärtig zwischen den or lean istischen Gtnl^ ""^ iwischen diesen zusammen einerseits und dem ">en von Chambord andererseits statt. «^ .^krrano wurde zum Präsidentin der Execulio« siden ^ spanischen Republik nnd Za ba la znm Prä« sind i! ^" Ministerraths ernannt. — Die Earlisten Tortnl Schwectstrelch in Amposta tingelllclt, wodurch Carlis" ^"ht ist. — Morione« wurde von den r«no stschlagen und vetlor dreitausend Mann. Ser» ^—ÜÜ^Hpete gchen nach dem Norden ab.________^ Gegen die Rinderpest. tete ?!^"ndwirlhschafteg wied,r^?'^^ "^ ^^ich auch in Unterstelermarl, M W„st ?^ '" K"l"' in Salzburg, in verheerend. °bn,tn itt ^" ^" ^^lüsterreich zum AuSbruche ge-""Portes nl,« ^ '"l°'se des nanihaslcn Hornvieh. ^ den i"«n^ " unaufhörlich inslcierten Rußland und ^ Wnderv^""^" ungarischen Kl°'e na« Ocsterrcich ." d°n da' "'hl blo« sorlwährend eingeschleppt, son. ^.""'ttt Mir^ c ""^ ""ch "llln Richtungen hin wti er ^>'«°ft« seU^ ^^ llch auch die unterfertigte «and. ^ Udnto^, ^^ lur derufln und vclpfl'chttt. das ^dH^"'^"' dringmdst zu biM", dasftlbe tn?"p°st und d7.- «>°^ ^" l'lneren Ein'chllppung der ^ willst b" Ausbreitung derselben in Oesterreich t.> > Sehr vl ,^^^"l" geseht werden. ^« best " bürne schon erzult werden, wenn das L"^bt U ' . "5"^letz s'«"»l und sachgemäß h. r "lordtn ch " zu' erfolgreichen Durchführung des-,l Vezen Hornoleh«Eontumazanjlilllel< auf eine bestimmte unab-iinderliche Frist von mindestens 15 Tagen, die «lnslel» lung de« geeigneten und nothwenoiaen thierärztlichen Per sonale« in derselbtn durch den Minister de« Innern. Veistellung des nothwendigen Gewachungspcrsonales, Ec< lassung einer unbedingt blndcnden Instruction für den Aastallsdirector und da« ihm unterstehende Personale slitens des Ministeriums, lr.'lchc« »mr allein berechtigt sein soll, Ausnahmen zu gestalten; 3. die energische Hintanhaltung des Hornvichschmug. gel« an der russischen Grenze durch A.,fst'llu::g eincs ausreichenden Militürcoidon«; 4. die genaue und gewissenhafte Durchführung der Hornoiehconscrlbierung längs der österreichisch-russischen Grenze bis auf 8 Meilen oo:> derselben entfernt, nebst sorgfaltiger Eoidenzhaltung des bezüglichen Viehstands, lalasters ; 5. wäre gegenüber den ungarischen bändeln ganz in derselben Wche wie gegen Rußland vorzugehen und die diesbezüglichen Veilügungen ul'.oertreilt zu veranlassen, weil die genannten Länder für die dlesseitine Reichshälfte als Seuchenherde nicht weniger gefährlich sind als Rußland, wie dies die traurigen Erfahrungen der letzten Jahre und auch die gegenwärtige Seuchen« invasion hinreichend beweisen; 6. hält die gefertigte ?andwilthschast^eslllschafl die Anstellung von Vezillsthilrärzlen aus Staatsmitteln und die Organisierung des Peleliliärwesens übethaupt, nicht blos zum Zwecke der Durchführung dls Seuchenaesttzes, sondern auch aus anderen trisligen Gründen für ein unabweisllches Gebot der Nolhwe„dißleit. wotüber sie jedoch gleichzeitig lin abgesondertes motivierte« Gesuch dem hohen Avgeordnttenhause zu unterbreiten sich erlaubt. Inden: die unterfertigte l'andnmlhschaftgesellschafl ihre eben ausgesprocblne Vitle wiederholt, gibt sie sich der zuversichtlichen Hoffnung hin. das hohe kbgeordne. lenhaus werde dieselbe in reifliche Erwägung ziehen und dem Gegenstände jene Vorsorge angedeihen lassen, welche ihm mit Rücksicht auf die hohe voltswirthschastliche Vc< deutung überhaupt und die Dringlichkeit dcs Monunts insbesondere unzweifelhaft zukommt." Hagesneuigkeilen. — In der ofner Hofburg werden Vorbereitungen zu einem längeren Aufenthalte Sr. Majestät de« Kaisers getroffen. — Der „Pester Aayd" erhält aus Wien folgende Nachricht: »In hiesigen unterrichteten Klnsen ist von einer angeblich bevorstehenden Reise des Kaise«s nach Italien, deren Schwierigkeiten felbft König Victor Emanoel ane,lannt, nichts bekannt. Damit verlieren denn auch die Folgerungen, welche der ,.P. L." aus der eventuellen Reife dl« Kaisers nach Rom zieht, alle Bedeutung. — Kaiser Alexander begibt sich, wie man dem ,P. Ll." aus Pele»eburg meldet am 1. Mai über Berlin nach London. Man schreibt diesem Vesuche politische Bedeutung bei. — (Herrenhaus.) Die fui Dinetag den 3. März, um elf Uhr vormittags anberaumte sechste Plencnsihung findet Mittwoch den 4. März 1674, um 11 Uhr vor-mittag« statt. — (Verkehr.) Da« Postdampsschiff ,Frisia". Eapitän Meier, ging am 2b. Februar von Hamburg viu Havre nach Newport ob. Locales. Für den Schulpsennig. Der Gedanke, da« Wort der Belehrung und Auf, llärung derart zu verwerthen, daß es nicht nur im engen Kreise unserer Stadt reiche FiUchl« trage, sondern als gtmeinnühliches Geld auch de« ganzen Lande zugute koniu.e, dadurch, daß der bare Ertrag desselben zum Anlaufe vcn Lehr- und Lernmittel fllr die Volksschulen verwendet und so das Licht der Aufklärung auch in die Gemeinden des stachen Landes übertragen wird, ist ein genialer! Dem Vereine jener Männer, welche sich der Muhe unterzogen, diesen herrlichen Gedanken zur Ausführung zu bringen, gebührt wohlverdientes Vob, allgemeine Anerkennung! Vorgestern empfing unser Rcalschulpalaft die nfte geistige Weihe. Das elfte Wort, welches in diesen der Wissenschaft gewidmeten Hallen gesprochen, der elfte popu» läre Vortrag, der vorgestern gehalten wurde, galt der Devise »Belehrung und Aufklärung." Herr Oberrealfchul.Proscssor Dr. Supan sprach in deutlichster, verständlichster und ruhigster Weise über die „Geschichte der Aufklärung." Der Redner theilte diese« Thema in zwei Vortrüge, über Glauben«. Verfolgungen und über Herenprozesse. Der erstere war Gegenstand des vorgestrigen, der letztere ist Gegenstand eine« demnächst kommenden Vortrage«. Plv» fesfor Supan besprach insbesonders die Vlaubensver. folgungen der „Inquisition" und «ußle diesem an sich schon sehr dankbaren Thema durch geistreiche Durchführung, durch die Formvollendung desselben und die Schönheit der Sprache das zahlreich anwesende, in der Mehrheit au» Damen bestehende Publlcum in permanenter Spannung zu hallen. Es folgte dem sledner, dessen Vortrage stet« im akademischen Festlleide erscheinen, mit warmen Interesse und belohnte denselben zu« Schlüsse «it anhallende« Veifalle. Wir find den Herr«,, ov« Schulpfennia.,ko«it5 zu Dank verpfiichlet zur Wiederaufnahme des in Lalbach arg darniederliegenden und doch, wie der vorgestrige Besuch be. zeugte, ein Bedürfnis involvie»enden modernen Belehlungs-mittels der populär wissenschaftlichen VcltiäZe. Nun wirb das Comilö für lunfiighin um einen größeren Saal sich umsehen müssen, da del vorgestrige besuch eben zeigte, daß der hiefür bestimmte Raum durchaus ungenügend groß erscheint. Dem Vereine gelehrter Männer werden wir !Danl wissen, wenn sie durch die rege Theilnahme vonseite des Publicums angeeifert, die Vortrage in der Folge auch auf andere Gebiete, als: Malerei, Dichllunft. ' Musll. Aestelhik, luiz, auf alle Zweige der Künste undWis. sensch asten auszudehnen bereit wären. (Aus dem Sanilätsberichle deslaiba» chcr Stadlphysilats) fUr die Woche vom 15. bis inclusive 21. Februar 1874 en'.nchmen wir folgendes: I. Morbililät. Dieselbe war in dleser Woche wieder eine sehr bedeutende. Die Blaltelmpldemie, welche eine Steigerung in der Zahl der (illllll.lurgsftille elfuhr, solberle wieder einige Opfer, werm mau auch von einer gesteigerten Intensität der Epidemie nicht reden lann. Außerdem kamen Entzündungen der Respirationeolgane ziemlich häufig vor, vcreil.zcli Typhus, DlphchrriliS "und Scharlach sowie Darmlatarrhe. II. Mortalität Dieselbe war ledeulender üls in der Vorwoche, es ftarbc», »iml'ch in dieser Woche 2V Per» fönen sgegen 20 w der Vorwoche). Von oicjeu waren 1« tuiiilnNchtN und 13 weiblichen Geschlechte«; 2'^ Erwachsene und 6 Kindel; daher das männliche Geschlecht und beson-ders die Erwachsenen überwiegend /m ter Eterbl.chleil par» ticipitrlen. Die Todesursache in Rücksicht aufs Alter betreffend, stalben: im 1. Lebensjahre 2 Kinder, an Wallern 1, an dös. artiger Gelbsucht 1; vcm 2. dis 20. Lebensjahle starben « Pelsonen, und zwar an Blattern und Tuderculofe je 2, an D^phlherms, HirnentzUndung. Croup und infolge Erfrierens je 1 Pcrfon'; vom 20. bis 60. LebeliSjahre starben 13 Perjoncu. und zwar an Blalteru 4. an Tuberculofe 3. an Wechselsie^erlachefie zufälligen Verletzmlgtn, Lungenentzündung, Kungenlähmung,' Typhus und Selbstmord dutch Cyanlali je 1 Person. Ueber 60 Jahre alt starben 6 Personen, „üb zwar an Lungenlähmung 3, an Bruftwasserfucht, Marasmus und Zchtfieder je 1 Person. Als häufigste Tadesursache traten auf: Blattern 7«al, d. i. 24 2 °/,; Tuberculose bmal, d. i. 17 3 ",,; Bungen! lähmuug 4mal, d. i. 13 3"',; Typhus. DlphihenllS. Croup, Zehlficder :c. je Imal, d. i. 3 b "/, c,Ucr verstorbenen. Bon den 29 Verstorbenen stilben lm LivUjpuclle tt, im Fllialspilale iu der Polanavorsluol 1, i„ dcc Stadt ui.l) den Vor. städlen 20. — Diese letzterer, 20 Todesfälle verchcilen sich, wie folgl: Innere Stadt 5, PelerSvorftadl 5, Polanavor-ftadl 2, Kapuzineivolstcldl 0, Gradijchaoolsta^l 4, K,ng dlcjes In» strumcnles, bei Enlwicl ung eines ställe»en ,e.»eren Tones steht Herrn Peer eine rentable Zulunsl ln Aussicht. — Als Glanzpunkt des e.sten Musiladends bezeichne», wir da« meisterhüst ausgesührte ^-(lur Tno, o'». üli, ron Ä. Ru' brnstein. Das ganze Tonwerk war em gelungerer Guß; schiineres, a's der zweite Satz bittet, lann die Tonmuje nimmer bringen! Herr Zöhrer stand, was Technil, grchen Ton, feine Nuancierung und Kraft betrifft, wahrlich als ..Claviermeistet" vvl uns; stürmischer Beifall solgte den einzelnen Sätzen dieser Piograwmlnmlmer. — Hiesigen Männerlltlsen scheint klassische Musil ferne zu liegen, denn die danldaren. beitälligen ul'.d aufmerliamtu Zuhörer ge. hörten oer Mehrzahl noch der Damenwelt an. — (Kindermarch en-Norsie Nuugen.) Hcn Rcssigeur Märten e bringt am 24. d. M. zn seinem Vor. theile Golners berUhwte« Klndcrwälchen ,Die P.ilizcssin von Marcipau und der Prinz von Huckertand" zur «us-sllhrung. Tie Proben zu dieser einzigen KmdelbolfleUuag sind bereits i« vollen Gange. In den nächsten Tagen er. scheint aus dem pholografischen Atelier des Herrn Vchulze 8 — (Theaterbericht vom 27. d.) Karl M. v. Webers „Freischütz" hörten wir bereits besser, als heule. Herr Khals (Max) bewegte sich in Gesang und Prosa, namentlich im 1. Acte sehr unsicher; eist im letzten Acte trat seine Stimme lrüflig ein; Herr Göttich (Ottolar) distonierte, »ie gewöhnlich; sogar Frau Schütz« Witt schlug heute in manchen Szenen über die Gebühr hoch an; der Iägerchor lief matt ab. Als hervorragende Leistungen Wunen wir nur die Ausführung des Partes „Kaspar" durch Herrn Ehlumetzly; da« Gebet der „Agathe" (Frau Schütz.Witt) und den Part des „Atnnchens" (Frl. Möller) bezeichnen; auch im Orchester schwanlte es an mehreren Pulten, namentlich an jenen des zweiten Waldhorns. Da« Haus war schwach besucht. Aus dem Vcrichtssaale. Rede des Staatsauwallsubftiluten Koöevar. Hoher Gerichtshof! Die Angelegenheit der Theresia Aristoteles und Anna Riesner, welche heute ihren Abschluß findet, ist sowohl in psychologischer, als socialer nnd in finanzieller Beziehung von hervorragendem Interesse, sie ist jür unsere Stadt gleichsam epochemachend. Es ist das eiste, »al, daß das Schuldenmachen, welche« unter dem Kreise der Frauen eingerissen ist und da« Glück so vieler Familien untergraben hat, vor diesen Schranken seine Enthüllung ge« funden. Allein nicht nur deshalb ist dieser Proz«ß von Interesse, sondern auch bezüglich der Summen, um welche bei dieser Angelegenheit verschiedene Parteien beschädigt wurden, und insofern es sich um Personen handelt, welche ihr ganzes Hab und Gut verloren haben. Wir haben erschüt» lernde Ausbrüche des Jammers hier gehört und viele Per. sonen haben nur, um der Schande, in diesem Prozesse genannt zu welden, zu entgehen, ihre Namen und Beträge verschwiegen. Das Interesse gipfelt aber in der Frage, wie es diesen beiden Frauen möglich wurde, in so kurzer Zeit so bedeu« tende Schulden zu machen, während so manche redlichen Geschäftsleute sich Tag und Nacht mühen und plagen und alles anwenden, um sich Quellen des Creditls zu erschließen ? Aus diese Frage wird man schwerlich eine andere Ant-»ort finden, als wenn man hinweist aus jenen allge- meinen Schwindel, welcher die Mailatastrcphe herbeigerufen, uemlich auf den Schwindel, der mit der Fruclificierung getrieben worden ist. Alles trachtele und strebte nach Reich« lhum, uicht nur jene Schichten der Bevölkerung, welche bei geringer Arbeit Wohlleben möchten, sondern auch jene, welche sonst gewohnt sind von ihrer redlichen Arbeit zu leben und welche eher auf die Sicherheit des Kapitals al« auf dessen Ertrag Rücksicht nehmen. Allein auch dieses Trachten und Streben nach Reichthum hält« nicht genügt; es ge« hört« dazu noch insbesondere eine planmäßig angelegte Handlungsweise, deren sich nicht nur die Angeklagten The« resia Aristoteles und Anna Riesner, sondern auch noch eine Zeugin und die Frau Isatilsch, welche durch den Tod einer gerichtlichen Verfolgung entging, bedienten, Das Vor. fchützen von Wohlhabenheit, ja felbst Fälschung der Wechfel waren die Mittel, welche angewindet wurden, um Geld herbeizuschaffen; dadurch wurde diefer Handlungsweife gleich anfangs der Charakter des Betruges aufgedrückt. Sie wurden deshalb wegen des Verbrechens deS Be« truges nach den §tz. 197, 199 lit. f. 201 lit. «l. St. O. in den Anklagestand versetzt, und meine Aufgabe ist es nun, den Veweis zu führen, daß diefe Handlungsweise unter das Kriterium des Betruges salle. Bevor ich zur selben schreite, erlaube ich mir auf« melksam zu machen, daß die Handlungsweife der Angeklagten als eine Gesammthandlung, nicht aber nach Theilaclen zu beurtheilen sei, denn diese sind aus eine« nnd demselben Motive entsprungen, und daß die Frau Riesner mit der Frau Aristoteles bezüglich dcr Ziele und Zwecke vollkommen einverstanden gewesen fein muß, zeigt sich aus der ganzen Verhandlung. Wir haben gefehen, daß die Frau Riesner entweder im Einverständnisse mit der Aristoteles oder felbftändig zu denselben Mitteln gegriffen und felbe benutzt habe. Beide haben sich nach Nusbruch der Katastrophe als folidarifch verpflichtet gefühlt, beide haben sich für verloren erklärt, beide haben die Flucht ergriffen und sich mit Selbstmordgedanken gelra» gen. Daß die Frau Riesner über die Ziele und Zwecke der Aristoteles gut unlerrichttt und mit denselben einver. ! standen gewesen sein muß, folgt daraus, daß sie bei dem Verkehre mit Aristoteles eS kaum unterließ, sich um ihre Verhältnisse zu erkundigen und kaum im Zweifel fein konnte, unter welchen Verhältnissen die Schulden conlrahiert wurden. Um nun zur Begründung, daß hier «in Betrug vorliege, überzugehen, hebt der Slaatsaowalt das erste Moment des Betruges hervor, nemlich die Frage, ob die beiden Angeklagten in der Absicht handelten, um die Gläubiger zu schädigen. Die heute abgeschlossene Verhandlung hat einen Schuldenftand von 34,413 ft. ergeben. Die Frau Rlesner hat bei diesem Schuldenmachen der Aristoteles bis zu einem Vetrage von 11,758 fl. mitgeholfen. Dem gegenüber hat die Frau Aristoteles nur ein Vermögen von 300 ft. an Kleidungsstücken und /lnigen versetzten Pretiosen nachgewiesen, »iihrend die Frau Riesner gar lein Vermögen besitzt. Wenn mau nun diesen enormen Schuldenftaud dem Vermögen gegenüberstellt und berücksichtigt, daß dieser in einem Zeitraume von 2 Jahren, ohne jede zwingende Nothwendigkeit und ohne Zweck, sondern lein nur um Schulden zu machen und gute Tage zu haben, so hoch gestiegen ist, so kann wohl unmöglich gtleugnet werden, daß die Ange» klagten ihre Gläubiger schädigen wollten und daß in dieser Thalhandlung das Kriterium des Betruges, nemllch die Ab, sichl zu schaden gelegen sei, welche auch die nothwendige Folge der That ist; wer aber die That verübl hat, muß auch die Folgen geplant haben. (Fortsetzung folgt.) ^öffentlicher Dank. Der lübl. Verein der lrainischen Sparlasst hat in der am 19. Februar l. I. abgehaltenen Generalversammlung sllr Unterstützung dürftiger Schiller des Gymnasiums zu Gottsche den Vltrag von 100 fl, gewidmet. Im Namen der belheilten Schiller, von denen einige auch in der rauhes«» Jahreszeit täglich eine Wegstrelle von einer Stunde uud darilber von ihrem Wohnorte nach der Stadt zurücklegen müssen, wird hiemil fllr diese humane Spende der gebührende Danl ausgesprochen von der k. k. Gymnasialdirection. <3 otlschee, im Februar 1874. Dauksagzmg. Der Herr Bürgermeister und N«litiit>nt»esitzer zu M Herr Felix Heß. hat au« Anlast der 2bj»hrigeu Jubiläum«!«" Sr. Majestät filr dcu Vau der neuen Schule ill Suhor ben Vctraa. von 40 fl. gewidmet. Der hochwohlgeborne Herr Rit^ von Fribau, Gcwrrlsinhaber zu Grabec, schenkte zu oemsell«!! Zwecke 6 große Eichenstämme. wofür der Gefertigte im Name» der ganzen Pfarrgemeinde beiden hochverehrten Wohlthätern »e» wärmsten Danl ausspricht. Tuchor. am l. Mörz lK74. Martin Tomec. Pfarrer. Neueste Post. (DriMal'Telegramme der „Laibacher Zeitung".) Paris, « März. Graf Ghambord so>" Demission geben, legte aber nicht officiell da« Demission gesuch vor, nachdem sich der Kaiser im Laufe der M^ , nach Plst begibt und sich di« Entscheidung bis doh'" vorbehielt. telegraphischer Wechselkurs v°m 2. März. Papier-Neute 69 70. — Sllber.Ueuie 7405. - lM staots-Nnlehen 104'-. - Vanl-Actien 973. - »rcbll-W'" 24175. - London IN 35. — Silber 105 25. — 5. l Mill»!'''" calen. — Nllvllleoned'or 9 31. Wie«, 2. März. 2 Uhr. Schlußcurse: Credits'/ Anglo 150'.. Union 133'., Francooanl 45'/.. Handelsbank 66 > Beremsbant 23'/.. Hypothelarrentenbanl 30—. allaem. Va«^«' schafl 96^. wiener Vaubanl 94'/.. Unionbaubant 49'/,. Mch«^ banbaul 17 75. Vngitlenaner 17 80. Staatsbahn N,- , ^ harden 158'50. Schwach. __________________________ Angekommene Fremde «m 2. Mlirz. Uut«I »<»6t lV««n. Sonnenschein, Fabrikant, V"i .^ Daul, Reisender, Mainz. — Spitaler, Kärnten. - W.! Bahnbeamte, Wien. — Sartori, Steindruck — Orot, P""* tier, Trieft. ,, »«,»«> «>««"«»»«. Oraf Pace, Ponovitscl'. — Vertaia"^ Steiermarl. — Poolipml, Pfarrer,, Vleibera — Schollen'" Vauer, Hflte,, Maltersdors. - Nieser, Vcsiher, Fiunie^^ Lottoziehungen vom »». Februar Trilst: 13 78 41 8 81. Linz: 50 32 45 31 70. Meteorologische Neol)achlu,l«en in Laiback _^ «^^°____-" - 2 ^ .,/' 3. 1^" ^ 2.» ! O. z. stark heiler l0 « »d. z 750 5i ! — 2 « , windliill heiter ^, Morgen« ganz heiler, wollculoser Tag. gegen Mittag <", h. starler Ostwmd tns abends anhaltend. Alftenalllhen. M «lienn «ommunal.Unlehm .' . t>6 30 86.60 «ctl»» »,« »«»ke». . , «. . seid War« «nglooVam...... 1bSb0 154 — Vaulvereiu...... .88— 90 — V?d,ncrtdit»ust«U ' . . . . 107— 109 — TrebitaustsU ..... l48— »43 b0 tz^^i<»utl«,ll, »««. , . 1b47b Ibb2b Geld War, Depositenbank...... bv50 bl 50 E«compttllnftal»...... «bb - b6b — Franco-Vanl...... 4050 47 — Handelsbanl....... 877b 862b Liinderbanlenvereln .... —'— 94 - «alioualbanl...... 970— 972 — oeflerr. allg. Vanl .... 72 — 72 50 Oefterr. Vaulgeselllchaft . . . 806— 207-- Unlonbaul .... . . 1877b 13825 Ntninsbaul...... 2» 7b 24 2b «trtlhrsbonl....... 119 — 120 — «etle» »,» »««««pO«t«Un«»«»eh. «n»Oe». «.«^ » ^ ^tll> «are »lfUld.Vahn.......144.^ 1445^) Karl'Lndwig.Vahu . . . 282 25 232 75 3°u°"'^ÜHll«iN. e fi ^2-__ 5^,4. Vlifabeth.Westbahn ... 207 - 207 50 «lilabelh.Vahu lLin,.Vndlveiler Gtrelle)....... -_. ^... Ferdinand«»stordbahn . . . 2088-2042 — 4ranz«Iostpd«Val,n.....20b — 3^6 — Ltmb.- Vfandbelef,. Allgem. öfierr. Vodencrebit . . 94 50 9b - dto. in S3 Jahren 65— 85 b0 «alionalbanl «. W..... 80 70 90 85 Ung. Vodencredit..... 86 30 86 b0 Vrlo»itäten. »lisaieth-V. 1. «m..... 9b 70 96 — »erd..«ordb. S...... 104 2b 104 7b Franz-Joseph««...... 102- 102 50 Gal. itarl-Lubwla.«., 1. ,m. . 106 2b 106 ?b lDlficrr N°rdw?fi'V, . . , 10N— 1L0b0 Vlebluüitrzer , >»8>l l> K2 75 ^t,u','K^! 39 j39bb Held f?. SUdbahn ä 2',. . . . 11l1?li^ 0'/. ..... 9tt^^'' Güdbahn, Von« . . «24^ "7, ^ Ung. 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