MaNens schlssalskunde. Die laseiftische Krise. (v. X.) Maribor, 21. Jim?. Die ganze Welt steht unter dem Eindrucke ites gemeinen BerbrcchenZ, daZ an dem ita«' ilienischen Deputierten Matteottl 'izrüdt wur-'t'e. In Italien seW hat der Fall «-inen Anfuhr der Seelen hervorgerufen, der sich zu ^inem Sturm von vernichtender Verheerung) «zzewalt zu entwickeln droht. ' Obschon Gewalttätigkeiten während des Kampfes zwischen Fascisnms und Kommn» Mismus in den letzten Jahren zum alltäz^li-chen Ereignis gttvorden tt-aren, exregt die Ermordung des sozialistischen Führer? bis in die sascistischen Reihen hinein den Abscheu aller, die zwischen politischer Leidenschaft And gemeinem Verbrechertum zu unterscheiden wissen. Der politische Mord von Rom hat zu einer 5lrise nicht nur der sascistischen Partei, sondern zu ewer Krise der Reqierung und des italienischen Volkes geführt. Muss?li ^i erlebt böse Stunden. Der FaseismuS ist luf eine harte Probe gestellt. DaS moralische ifsen des ganzen Landes ohne Unter-d der Parteien verlangt in lauten und »rohl-ndcn Protesten die Säirberung der politischen Atmosphäre. Geli,ar sich bewußt, das; die Zeit terroristischer iusschreitungen vorükier sein niüsse und das^ -nzig die Herrschaft der Gesetze dem neuen lrs die erfolgreiche Fortdamer seines Wil-^ zu sichern vermöge. Doch, wie man sieU, waren seine Bemühungen nicht von Erfola l^krönt. Mussolini konnte die Forn» nicht Aeraussinden, wie das Revolutionäre mit stem Konstitutionellen, die Nechtloligkeit mit stem Rechte versöhnt werden könnten. Gemeine Naturen oblagen wekt.'r ilnen dunklen MffchSften. Heute spürt Mussolini, wie ae^ ^Phrlich es ist, die B.:hnen de? Delnokrntie den Boden der Rechtlosigkeit zu begeben. . ) < ^ Mnstolt^ wmde schon dnntal zum Nett.'r Mslens. Wird er es auch diesmal? Mussolini sah das Gefährliche der Lage fesort ein ^ jelbst nahm die Führung der behördlichen Trhebungen in die Hand und gab den Be-die Täter und ihre Helfershelfer ckne ?iu.'7-.l?n be ruhigte die enipörten Gemüter nicht weniq da es bald bekannt murd', da^ die ?)?örder Abgeordneten Matteotti enge Ve^^.iohnn-ßen. Su.SiegielWgskreisen unterhielten. Zwei- Marwor, Sonntag, de« 22 Juni tS24 Str. t4t — »4. Sahfa. Die volMsch» Lage. Die Reise des MinifterprSsidenten nach Vled. - PaSie besteht auf der Bildu Lg einer Wahlregiemng. — Unzusriedeith »t innerhalb der kroatischen Vereinigung. — Die kroatische Bereinigung sei eins monarchistische Partei. — Wahlkooperation der kroatischen Bereinigung mit 'DavidosiZ und der S!o«enischen Bolkspartei? ZM. Beograd, 21. Juni. Eine der brennendsten Fragen, die die P.,lititer intercs-siert, ist die Abreise des Ministerpräsidenten nach Bled. Während noch gestern diese Reise mit Bestimmtheit für heute oder niorgen in Zlussicht gestellt wurde, hat heute ein Minister Ihrem Korrespondenten gegenüber die Erklärung abgegeben, über diese Reise habe der Ministerrat überhaupt noch keinen Beschluß gefaßt, und daß sich Herr PaSiS wahr-sc!^inlich Ende dieses Monates nach Bled begeben werde. Ueber die Absichten der Regierung bringt das heutige ..Breme" in einem „Um die Wahlregierunq h?rum'^ betitelten Artikel folgende Mitteilung: wird aus der Bildung des Kabinetts eine Frage machen, da er fest entschlossen sei, mit dieser Forderung durchzudringen. Widrigen-salls werde PaSiö seine Demiisi .L unterbreiten. . Zagreb, 21. Juni. Wi? die ,No^osti" ersahren, wächst innerhalb der kroatischen Vereinigung („Hrvat^-Grup^ie) immer mehr die Unzufriedenheit mit der Leitung dieser Gnchpe. Diese Unzufriedenheit macht sich ins besonders unter den Varteinn^glidern in Brod, BaraZdin, Osijek und Vinkovci geltend. Pje Anhänger der Partei in der Pro^-vinz Wonen, daß die kroatische Vereinigung trotz dop engen Beziehungen zur Radicpartei noch immer eine monarchistische Partei sei, während sie der „Hrvat" in der Oesfentlick--keit als eine republikanische Partei darznstel-len bestrebt ist. Der Streit innerhalb der kroatischen Vereinigung ist -limso akuter gc-worden, als sich unter den Mitgliedern d^r Vereinigung in der Provinz der Wunsch bemerkbar macht, anläßlich der Wahlen init DavidoviL und d^'«. ^^l»wenilchen Volkspartci zu kooperieren. Die italienische MorSaffäre. Die Borwttrse gegen den Abg. Fiuzi. - Rttätritt deS Pressechefs der sascistischen Partei. — Der angebliche Haupturl)eüer der Tat, A'-.sfk, aus Italien entflohen? — Eine Bitte der Familie Matteotti. — Die Person des verhafteten Thierschwald. WKB. Rom, 20. Juui. Aheordneter Finzi hat an den Ministerpräsidenten die Bitte gk^-richtet, ein Parlamentarisches Ehrengeriht einzuberufen, um die gegen ihn gerick^^^ Vorwürfe zu untersuchen. Der Presse1)(f der fascistlschen Partei, Commandatore Freddi, ist zurückgetreten. WW. Rom, 20. Juni. Wie aus -c^-^akus g.'meldet wird, soll sich Rossi aus eiuem Dampfer nach Tripolis eingeschifft haben. Die oppositionelle Presse sieht in ihm den Haupturheber der Tat und ^laubt, da« er den Schlüssel zur Angelegenheit Matt?otti in Händen habe. Nach anderen Meldunzen soll Rossi in London gesehen worden sein. Die FamUie Matteotti richtete in eiiwr Zuschrift a- die Blätter die Bitte, zur Beruhigung der öffentlichen Meinung beizutragen. WKB. Rom, 20. Juni. Die Angaben Czir» czel-Thier'schwalds, betreffend die von 'ym angegebene Villa in Fiuggi, wurden heute ük.erprüft. Es wurde erhoben, daß C,srczel russischer Untertan ist, der vor einiger Jeit nach Italien kam und im Fcber von kommu-nistischen Abgeordneten Unterstützungen angenommen hat. Später wurde er von dcn Fascljten als Späher verwendet. Er ist nach s'wm eingeliefert wc"'h!:n. Frau Mat^'. »tti bestätigt, daß ein Mann seines Aussah "?s wiederholt in der Wohnung Matteottis eine Woche vor dem Verbrechen vorgesproch-"! hat Er wurde nach dem Knmmerssebäudo verwiesen, wo er wiederholt vc'rgeblich Matt'vtti zu sprechen versuchte. Nachdem ihm dies end-lic', gelungen war, liat Matteotti seiner ?^r'?u k'rklürt, Ecirc-zel j.'i ein Spion, der aus bc'.den Seiten diene. Der deutsche Gesandte beim Außenminister. M. Beograd, 21. Juni. Der neue deutsche (Gesandte Oldhausen wurde heute vom Außenminister empfangen. Seine Beglaubigung wird er dem König mch dessen Ri'iclkehr' von Bled überreichen. Das Gesetz iiber die religiösen Gemeinschaften ZM. Beograd, 21. Jnni. Das Kultusministerium hat die C^eset^eSvorlage über die religiösen Gemeinschasten nnd dereu gegeusei- sellos wurde aber dem Ansehen der scscisti-sckM Regierung ein schwerer Stoß versetzt. Der Fascismns hat die große Probe auf seine Regierungsfähigkeit abzulegen. Der Fascis-mus muß den Beweis erbringeu, daß er konstitutionell zu regieren veruiag ilud daß er sest entschlossen ist, alle dilnklen Elenlentc abzustoßen. Will Mussolini seine überragende Position wahren und sich die hohe Achtung, die er persönlich im Volke auch ansierhalb der sascistischen Parteizone genießt, erhalten, so muß er den eisernen Besen, ntil dem er schon umnchen Winkel ausgekehrt hat, auch in seiner eigenen Partei in Oe:?egung setzen. Es wird des rüctsichtslosen.Eingreijens Muj- 'Hü'— tigen Be.^iel-u'.-.n.eu s.'rllggestellt. Das Pro-iett des Ministeriums basiert iu der .Hauptsache auf dem Elaborat d.'s gewesenen Kul-tuSttnnisters und gegenloartigen Vizepräsidenten des Staatsrates, Dr. .ülaup^-oie, Eröffnung des Biirgerschnllehrer-Kongrcsies. ZM. Beograd, 21. Juni. (Gestern wurde in Novisad der Bürgerschullehrer-Kongreß eröffnet. Dem .K'ougres; wohnten auch Delegierte aus Slowenien bei. solinis bedürfen, um das erschütterte Ver-N'auen des Volkes wieder her.^uslellen. ?(ur wenn dies gelingt, kann sich der '^-asci-^mus auch weiterhin behaupten. Der M. Juni, der Tag der Ermordung des Abgeordneten Matteotti, soll zum Wendepunkt in der inner politisck,en Entwickllng Italiens wnden. Drohende Wolken verdunkeln den politische! 5)immel der Apenninenhalbinscl und ganz Europa blickt besorgt auf seiuen „Sti.'st^I" mit der leisen .Hossnnug, die e>Ien Wallungen der italienischen Seele uiögen die !Dber-dand behalten und den Fluch einer bösen Tat zum Segett..ftr das erichiitterte Lun'> Wndeln!.. - " Achmed Zogu in Jugoslawien. ZM. Beograd, 21. Juni. Gestern hat der ehemalige Präsident der albanisch »n Regierung, ?lchmed Zogu, unsere Grenz? pass^rt und sich auf jugoslawisches Territorium begeben. Heute ist er in Delwr eingetroffen und soll die Absicht haben, über Beograd nach Italien abzureisen. Die sünf Führer der Aufständischen aus MarLi und '^Ubunisch-Zebar erklärten, sie anerkennen die Regierung Fan Nolis nicht. Unter den albailischen Muselmanen soll große Unzufriedenheit gegen die neue Negierung in Tirana herrschen. Der letzte jugoslawisch - rumänische Ärenz» konslikt beigelegt. ZM. Beograd, 2i. Juni. Gestern wurd^ der letzte Grenzkonslikt mit Rumänien liquidiert. Der rumänische D.?legierte Danga-nescn stimmte über Anstrag seiner Regierung der Durchführung des Ueberein?omu,en5 NinLiv-Emandizu, Vertagung der Konferenz der klein Ca» tente. ZM. Beograd, 21. Juni. Die Konf^enz der Kleinen Entente in Prag wurde wegen Inanspruchnahme des Dr. BeneZ dur.-s, die Agenden des Völkerbundrates von: 7. auf dcn 12. Juli vertagt. Programm ünd Arbeitsdispositionen bleiben dieselben. Der russische General Selibanow gestorven. ZM. Beograd, 21. Juni. G-^stern ist der bekannte russische General Seltbanow,' der sich durch Zeitnngskolportage ernährte, seinen Verletzungen, die er beim Sturze von einem List erlitten hatte, erlegen. Sein Tod hat einen starken Nachklang in der Stadt .gefunden. Depeschenwechsel Mussolini — Fan Noli. WKB. Rom, 20. Juni. Zwischen dem Ministerpräsidenten von Albanien und Muss.,-lini bat ein Depeschenwechsel stattn.'ninder', worin beide Regierungschefs sich gegl^nseitig ihrer Sympathien versichern. Ermordung eines ungarischen Zourna^.ifte«. WKB. Budapest, 20. Juni. Der Journa^ list Dr. Andreas Siman und dessen Mutti.? wurden heute in der unuüttelüaren Umge-bi"'a ^ion Budapest in Szent-Lörnicz ermordet. Es scheint sich um einen Railbnk.^>rd zn s andeln. Das Besinden des Bundeskan/.i^.v WKB. Wien, 20. Juni. Die amtl'^e Nzch richteustelle erfährt um 9 Uhr früh über das Vesin^-n des Bl'nd'^''anzlers Dr. Seip.'t folgende^?: Teuchcratur normal, in der Na^^ gut geschlafen, Gesamtbefinden giinstig, NuflLsuug der konimunistischen Pertci i:» Finnland. WÜV. Helfingsers, 20. Juni. Alle wegen der kommunistischen V^-^chwö-rung im August vorigen Jahres Angeklagten sind v! Gefängnisstrafe-: in der Dai.cr vo,l c; Monaten bis zn drei Jahren verurteilt worden. Die kouununistische Pai^ei w^nds für a'tt.'ies'ist erklärt. Döfs^. Zürich, 21. Jnni. Paris 30.40, Veograd iZ.I't), London, 2?..'.'^, Prag 2'.2!), Wien 0.0079!.'), Budapest 0.0072, So-sia Bularejl 2.(,0. ^ VZümmer 141 bom??. Junl !O5t — Italle«, sewe vttttelmeerpolitik und ^ ?i»gVpatut. Die Meldung der ^Tiines", Jtalleu habe es abgelehnt, daS englisch-sran-zöstsch-spanische Tangerstatut anzuertennen, in Rom als falsch bezeichnet. Tatsache jsei, so wird hinzugefügt, daß die abinette von London, Paris und Madrid das Statut Jtallen mitgeteilt hätten, daß Italien jedoch bisher keine Entscheidung getroffen häbe. Italien halte an z^vei Einlvendungen fest: erstens, daß es trotz seines ausdrücklichen Wunsches zur Konferenz nicht herangezogen worden sei; zweitens, daß es gegenüber den Beschlüssen der Konferenz seine volle Urteils-^freiheit sich bewahre. Italien erweist sich bereits somit als ein Sekundant Spaniens. Man dürste kaum fehlgehen, wenn man die ^Haltung der italienischen Außenpolitik auf die Ergebnisse der italienisch-spanischen nigsbesuche zurückführt. Immerhin ist Mus« 'lolini seit dem Besuch des König Alfonso d!?s Dreizehnten und des Diktators Primo di !Rivers im Dezember des Vorjahres etwas zurückhaltender geworden, denn Zicussolini, der damals den spanischen General enthusii-stisch begrüßt und mit^ihm überaus herzliche Unteredungen gepflogen hatte, erscheint .-um !meyr einigermaßen kühler. Er dürfte mit dea lNegierungsmethoden Primo di Riveras jkaum einverstanden sein, unb auch dessm !Rüstungspoutlt, die Italien eines Tages !ewe gefährliche Konkurrenz im Mittelm^er Ischafsen könnte, nicht billigen. Das Misttrauen Mussolinis gegenüber den spanischen Mittel-meerplänen wurde vor allem dadurch geweckt, daß sich Spanien von der Flottenabrüstungskonferenz in Rom zurückzog. Vollends scheint Spanien für Mussolini im gegenwärtigen Zeitpunkt an sozusagen aktuel-'lem Wert manches eingebüßt zu haben. Der italienischen Außenpolitik liegt daran, zu« nächst weder England noch Frankreich zu ver .stimmen. Deshalb besuchte auch der italienische König vor seiner Reise nach Spanien England und fuhr sodann durch Frankreich nach Valencia. Mussolini war bekanntlich unter dem Vorwand, aus parlamentarischen Gründen nicht abkommen zu können, ferngeblieben. In Wirklichkeit dürfte es sich aber um Rücksichtnahme aus Frankreich gehandelt haben, das seit dem Dezemberbesuch des spasmischen Königs in Italien eine Bedrohuug der afrikanischen Sdeverbindungen Frankreichs durch eine kommende italienisch-spani-sche Koalition befürchtet hatte. Es ist zw.?i-fellos, daß Mussolini jener Macht s'h an-.schließen Wik, die Italien grösseren Einfluß im Mittelmeer verschaffen kann. Die vo.n deutschen Auswärtigen Amt vi^röffentlichten Dokumente über den Dreibund lassen erkeu'-iNen, daß, wie aus dem loyalen Älcunoranlium der i-tcllienislhen 5'icgicrung v'm Jahre hervorging, der Dreibund jchon nach seiner ersten zehnjährigen Dauer g'^sührdcr erschien, weil er nicht die Hoffnungen Italiens, einen Machtzuwachs im Mittelmeer zu erlangen, zu erfüllen vervioch: hatte. — Der fünft« Zkmgreß der kommunistischen Jntermttilmale. Bergangenen AUtt- stet» <5ie beste» ist äie deste unä v^ircl immer 6ie dests sein. ^ektimx »ak äev lisme» 5(!II!LIl? uuck klsrke !lv'0ch wurde in Mosk^ der 5. Kongreß der koan-munistischelr Internationale ina-ch einer turzen Ansprache des (^enerÄisekretärs Ko-larmv in ld^utscher, sranzösisclier und russischer Spmche erSssnet. Der Erösfnung wohn« t^n 54 Dclegativnen 'oer ko-,nmunisti!chen Parteien verschiedener Staaten bei. Zum Prä^ses des Kongresses wurde Zinovjew einstimmig geivählt. Zinovjew leitete den j^onstrcß mit einer um'fossenldem' Ansprache ein, in der er die Ails^albe des Kongresses an'deutcte: Die 'oesiniti^e Ausavbeitnng des Textes des Programmes der tommunistüchen Internationale. Er gab zu, daß sich die tom-muni!stisck)e Belvegung nicht so schnell entwickle, wie es die Kominunisten erwartet hatten. Äkan dürfe aber deswegen nicht un-geduloig sein. Aus parlamentarii'Hem Boden werde der endgültig Sieg >des Proletariates nicht entsck)ieden werden. Ende Juli wird das komnulnistische Proletariat antim^litaristi-sche DelNwnstMtionen zur Erinnerung an die l0. Melder kehr des-Äustbruches d«s Wolt-kriezes vevaiHalten. Zinovjew schloß >'eme R<^0e init dem Hinweis darauf, diaß nnr eine im Lenin'schen Keiiste geführte Arbeit die kommunistische Internationale ans Ziel führen werde. Nach Zinovjew sprach Rykow im Namen der Sowjetregierung mb Lo-Kowsky im Nattien der Fachinternationale. Der Kongreß dürste etwa drei Wochen dauern. — Die italienijch? Bündnispolitik. Ueber die Grundtendenzen der italienisch':.^ Bündnispolitik äußerte sich der römische diplouni' tische Mitarbeiter deS „Corriere della Sera" mit folgenden Worten: „Die Gc'.yichce unserer Zeit weist m'^t dein I^eschleunigten ^ihyth mus der Nachtriegsperiode die Bildung gewaltiger Koalitionen auf, die, durch nati-'na-» le und politische Berwandtscha't angeregt, nach der Sicherung uild Befejt'.gung gr.)s',cr politischer Gebiete streben. So die Bewegung in England, durch ^i'e alle Dominien in eine Neichseinheit zuscrmmengefasit ^Verden sollen, so die französische Te.ldeug' in Mittel--, Ost- und Südeuropa einen Komplex von si^hr verschiedener Politischer Struktur zu schaffen, durch den die von Frankreich im Kriege er-loorbene Mc?chtstellung gesichert werdeil soll. So auch der Versuch Deutschlands, die ganze gernlanist'I^e Nasse zur Samnlläng aufzurufen, um die Grundlagen für sein^^ verlorene geistige Herrschaft wieder zu -erlangen, die aber niorgen schon zu einer Znsammenfassung der politischen Kräft;' fklhren könnte. Die Annäherung zwischen Italien und Spanien entspricht somit auch der allgemeinen Zeitströmung. Die Völker, die sich isolieren, fallen herab. Die Völker hingegen, die geographische Verwandtschaften wis politische und wirtfchaftliche Jnterefsengemeinschn'ten zu einem Zusammenschluß der Kräfte auZzn-nützen verstehen, vermehren thre nationalen und weltpoliischen Möglichkeiten.'^ ^ Amerikas Antwort an Japan. Die Antwort der aimerikaniischen Regierung auf den japonischen Pvoteist gegen das neu« Ein-wanderunigsgesetz, der in To-kio überMen wurde, betont, d-alß die betreffend« Bestim-imung des amerikanischen Gesetzes in jeiner praktischen DurclMhrung weni-g an oer 'bc-stohenden, vuif gogensei'tigem guten Einver-lnvhmen lasierenden Praxis ändert. Aimerd?a erkennt an, daß Japan lediglich das Abkommen (Gentleman-Agreement) durchführt und den Grundsatz der Verhinderm^g ^der weiteren Einwanderung japanischer Arbeiter an-et-kcnnt. Der Zweck der Einwmrderu'ngsver-ovdnunig sei die Vechindeirun'g der weiteren Einwan'oerMig jalpnni'scher Arbeiter. Im Übrigen drückt das Geisetz aber volle Wert-frhiätzung des falpaniischen Voltscharakters und seiner Leistungon auS. Das drückt sich auch 'varin aus, daß Coolidge nur sehr ungern die Verordnung unterzeichnete. Ebenso wie Amerika könne auch Japan das iilt.Zrna-tionaZe EinwamderunyAzesetz vi^llig frei regeln. Amerika hvibe sich dieses Recht der fcei^ en Regelung der Einwanderungsfrage schon mit 'dem Vertrage vom Jtl'hre 18M gesichert. Jir dem Vertrage vom Jahre 1S11 wurde eine solche Reserve nicht beobachtet, weil Japan sie nach den: Zustandekomimen des Gcnl-leman-Agreement für Äberflilssiq eracht;'le. In diplom^tiisckien Kreisen WashiniAtons hält irvan den Zwische-nM für >becndet. — Dünisch-rusiische Berhtmdlmigen. Wie aus Kopenihagen i^richtet wird, simd die Vertreter Dänemarks nach London aHq<.'reist, um die inMoskau begonnenenVcrhandlungen nnt 5itwino«!v fortzusetzen. Tie Haiben Litwi'« now die vM^ielle Anerkenmlng Sowjetraß-lands durch Dänemark Äbevmi'ttelt uns wis* sen lassen, dasz Dänemark bereit sei, sofort die diplomatischen und konsularischen Beziehm-igen wieder aufzunehmen. Die bevollmächtigten Vertreter leider Regierungen haben eine Erklärung unterzeichnet, nach welcher die Fork'erun'gen der beiden Regiermigen oder ihrer Mitbiirger nach dein Gnmdsatz der nleistibegünstigten Nation behandelt werden sollen. — Der englische Geschäftsträger in Mexiko abberufen. Das englische KÄinett faß- 4e den Beschluß, den Geschäftsträger Eum-mins auH V^exiko zurückzuberufen und auch dm neuen Geisandten Thomas Hohler nicht dorthin aHizusenden, womit 'oer Schein von di^oniatischen Beziehungen zu Meriko vei-mieden werde. Die ni^^^lischen ?lrchive hat die amerikanische Gesandschaft l^'r ihre Obhut genommen. Der Beschluß, lsummins AurnckWberufen, ift diarauf zurückzuführen, ^daß 'die mexikanische. Regicrumg sich weigerte. Cummins einen gesicherten Aufenthalt zu gewähren. Die mexikanische .^legierung hat sich bereits zweimal vor zwei Jahren und vor zwei Monaten über das Verhallen Cummins in Lonidon bellaigt. Die eingele'.Lcre Untersuchung ergab die GruwdlosilMit dieiec Beschwerden Cuinnlins wird nach Erhalt näherer Instruktionen Mexiko verlassen. — Abbruch der türkisch-bulzarischen Ver» hanblmigen. Die tÜrkisch-bulgarisclM V'.'r-ihandllmgen Mecks Abschlusses eines Freund« fchaftstvertrages Kwischen beiden Staaten wuriden plötzlich aibgebrochen, weil die türkischen Verdreter nicht gestatteten, daß alle bulgarischen Emigranten, die von der Türkei vor dem Weltkriege ausgewiesen wurden^ nach Thrazien zurückkehren. — Macdonald über die rustisch.englische Konferenz. Macdonald äußerte sich im !w« terhausc über die russisch-englische Konferenz, 'ovß das Verhallten der Russen dadurch erklärlich sei. daß sie das i^stehen'de Dekret über ^e Verweigerung der B^luwz zaristischen Schulden nicht auGeben werden, aber einige Kon/^essionen an englische StaatZ-^ angehörige als Gegenleistung für Gegenkon» zessionen gewähren wollen. Äis Register der. enfMclM Foroerungen steht seit dem Jahre IVls fest. Die Prit^ng der einzelnen ForBi derunMn sei sehr serden. Aber ^ Mück «und Ihre Rettung niäre es. ilnd ^ ^llten mir danken, daß ich Ihnen die-jjm Weg gewiesen habe." Gin Stuhl rückte. Wellmann hatte sich ÄtHl erhoben. »»erzichte auf die rettende Hand," er nun. „Sollte sich die junge Dan^e etwa schon get^Ije Hosfnun,zen gemacht ha- ....." „Nicht weiter, Wellwann, ich vertra'ge 'tic-s>en boshafteil Ton nicht!" unterbrach Falkner. „Meine Nichte weiß nichts davon!" Er sprach in diesem Augemblick die Unwahrheit mit Absicht. „Dann... darf ich wohl bitten, diesen Punkt als vollkommen er-ledigt zu betrachten, Herr Kom-merzienrat," erklang WellmannS schneidend schai-fe Stimnie. „Unsere Unterredung ist ^k^amit ja zu Ende ftlr heute!" Auch der Kommerzienrat mußte aufgeitan-den sein. „Für heilte, Mt!" sagte er rauh und man lhörte das unterdri'lckte Grollen in seiner Stiinme. „Mir sprechen atber bald in and<'rer Tonart weiter, Herr Alfred Wellmann. Ich weri^e mir die ^reihei' nchinen, von jetzt al^ in-eine Rechte als Ihr Teilhaber etwas ener-giscl^er z!l ivnihren cils bisher." „Vus wollen Sie damit sagen?" keuchte Wellmann. „Nlir so viel für heute: der Vertrag mit dieser Milano wird i.^elSft. Ich selie in ihr den Ruin der Finna. Ra-ns init ihr. Min^t-wl>ren mit einer Abfindnn'g'ssumme. Ich ')vill diese Person nicli-t niehr als drohendes Ges^ienst i'rlvr unserem Verlustkonto s^'hen." „Wenn sie von uns geht, sind wir erst recht verlorem'!" schrie Wellmann auf. „Da>s lassen Sie nunnlehr meine Sorge sein," siel die scharfe Antwort Falkners da--railf. „Ist dieses Geschöpf erst erledigt, hofle ick) au6) das w^'^leude ^'^ifs wieoer gerade zusteuern." ^ - — „Wenn Sie hoffen, daS Ihnen dies gelingt) dann soÄen Sie sich bitter getäuscht haben, Herr KommevAienrat... Marga Mi-I^uo bleibt!" Eine Tür siel zu. Schritte auf der Diele. Wellmann stür,vte fort. Als sich später Falkner nach Hanna erkundigte, sagte ihm das Mä'dchen, das iMdige Fräulein ihr Zimmer aufgesucht ba-tbe. Hanna lasse sich Dr den Abend entschul-ldigen. Sie habe Kopfschmerzen, Fieber. Ader es werde gewiß bald vorüber gchen. Nachüenllich. finster starrte Falkner zu Velt'en. Mit heißem Kopf war Wellmann g^gl^N' g<'n, Wut und Zorn im Herzen. Warum sagte er eigentlich nicht ^ieseinr kühl und nn-barncherzig sprechenden Manne, wie er von ihnl selk'er dach.e? Die heftigen Worte ran-gein' sich jetzt über seine Lipix'n. Aber was Fcdlkner bezweckte, Margc» unschädlich zu -machen, wie er es nannte, sollte ihm nicht >:?elingen. Noch war es lange nicht so n>eit, dciß sich Alfred ?!^lliua>nn ge-f»vttn-gen sah. nach 'c^r Pfeife >des .Herrn Kcimmer-zienrats zu tanzen. Die Winterspielzeit hate kaum recht eingesetzt. Man konnte noch gar nicht festsk'llen^ wie hoch der Ge^vinn o^r der Verlust 'der zahlreichen, v0!n> der Firma angekauften großen Mnotheater wurde. Einige gingen schlecht, da'S stimmte. Vielli'icht Hat4e Ulan doch zu viel daflir bezahlt. Aber die .Hauptsache bestand doch darin, man mach te sich einen Ngmen, man imponierte! Starr war ja doch die gesamte Konkurrenz! . Nnld das ein Krach kommen sollte... lönn«,' te... daran glaubte Wellmann nicht. Am liebstelr war er zur Marga >Zeeilt, unt i^hr alles zu enthüllen, was sich heute Mischen ilhm umd Fatkner begeben. Eine Art Feigheit hielt ihn ab. Er fürchtete die große Szene, fürchtete von Marga, deren Mgellase Lau-nen keine Gren^n mehr kannten, zu weitem ren tollen Schritten verleitet zu Vierden . .4 einzig, um 'dem Kommerzienrat zu beiv^'isen, das; Wellmann doch nur tat, was sie für gut hielt! So liest er sich nach dem vornehmen Klub» im Wösten faihven. dem er seit einiger Zeit angehörte. Eine Vereinigung von Leuten, dis se.llnt und sonders einer sehr laxc'n Morab huldiiAen und es nicht genau bei 'der Auf-nahlne ihrer Mitglieder nahmen. Und daim spielte man dort in den eleganten Ränm«'n!. o!ft bis in den Morgen hinein. Das Gold' rollte. ^ Alisred Wellnianin> wußte an diosen? Ab^.'«!^ keinen befs'eren Ort, wo er seine vollkommen z7vrisse''e Gemütcstimni >ng unterl rin^"? konnte. Ain frühen Morigen hatte er eine horrends Smnme an einen Graifen v. Weyringen verspielt, anf Ehrenwort noch dazu, da ihm daS Bargeld bald ausging. Es war niehr als i-c r Gewinn aU'? dreien seiner bestem Milano-filme. (Fortsetzung folgt.;. MOe»«egee NumNet 141 vom. 22^. Juni / 1S2<' "» - .......... ^Üßk. Miniisier Vu?i<^?6 sttzt« im Automobile seine Reise nach Ble«d fort. t. Exkommunikation eines Bischofs. ^Der oltkatholischi' Bischof KaVgjera in Zagr-'',, der seinerzeit römisch-katholischer Kanonikus IN S4>Iit war, wurde aus d<;r katholischen Kirche -au'scsestoßen. t. Internationaler Aongrek der Ttra^en-. blchnen. In lder Pariser Sorbonne w'.rrdr oim 17. Zum l. I. der 19. KvMreß 'oeS internationalen Verbandes der Straßenbahnen, Lokalbahnen und Autotransportuntec-Ilehmungen eröffnet. i. Fünfte Tagung Internationalen Gerichtshofes im Haag. Vcrl^angenen Dienstag trat der ständige Internationale Gerichtshof im Haag zu seiner 5. Tagung zusammen. t. Der österreichische Bundespräsident in Klagenfurt. Vergangenen Mittwoch wohnte der östcrrviichi'sche Bundespräsident Dr. .^i-nisch!der feierlichen EröffnAng des neuen PawlS der Avbc'iter- und Privatangost^lltcu-' tanrmer bei. t. Ein Weltkongreß der Akademikerinnen. In C^hristiania wird vom 2«. bis 31. Juli ein Kongres; ido? Intorn-litional I^eclerutZon t)k I^mver?;itv ^onien (der auch der kürzlich gegri'ln>dete Schweizerische Verband 'ticr A'kadenrlterinnen aniMchört) sta4l!fin«d'.'n. Es ^lerd^n etwa Teilnehmerinnen, diarttn-tcr NO ails Amerika, nnwesÄid sein. Ans ld?r Tagcs-or'onunig lstchen unter miix'rem Er-örterlmig der Stellimg der werblichen Aka--domi'ker im i^fentlichen Leben unid ihre Teil-imhime an >der Politik, ferner Unterrich!Ifr>i!-gen und die interuiationalo Zuismmnenarbeit. t. Versteigerung des Perlenkolliers der Madame Thiers. Das Perlenkollier der Madame Thiers, der Gemahlin ds ersten fran^ zösischeu Präsidenten, wurd am Montag versteigert. Das ganze Halsband wurde dem Edelsteiuhändler tzemsy für 11,280.000 Fran ken zugesprochen. t. Ein interessanter Prozeh gegen einen ungarischen Schriftsteller. Vor der Budape-ster Kurie fand ein außerordentlich interes^ santlt'r Prozeß statt. Ungarns bedeutendster Schiriststeller Desiderivs S^albo wurde Dreyen angeblicher Schnlähung der ungarischen Nation un'd des St>aates angleklagt, weil er in ei-nem Aulfsutz 'den Mittelstands n5ite wuvde ebenfalls «gestrichen. In !^r Oeif.'nt-« lichkeit befriodiigte dieses Urteil,beson-ders in literarischen Kreisen große Sympathien für Szabo vochanden isini» und noch vor der . Urtvilsfällung eine Mion zwecks Annnlli>^-rung des Urteils eingeleitet wu>vde k. Sin jugendlicher Mörder. Berliner Ze?-iungsberichten zufolge wurde in der Nähe von Werden ein Ajäihriges Cchnima'dchen von einem wjühriMN K^albcn ermors^'t. Der Mörder iiberfiel das Mädchen, 'chlug es lany(», bis es AU Boden fiet un>d erwQrgre es darauf urkt dem Riemen ihres Rucksackes. Nach der Tat schleppte er das Mädchen auf eine mit Schilf bewachscme Stelle, um es zu verbergen, ^r Knabe soll, mit dem Mädchen schon längere Zeit in Feindschaft gelebt haben. t. Ein japm»isch«mexikanischer Kenslikt? Aus Mexiko wird gemeldet, daß 60 Japaner, die in Mexiko eine Kolonie gründen wollten nn's sich zu diesem Z^vecke mit einv'M Betrage von 50 Millionen Dollar versehen hatten, im letzten Augenblick von der mexikanischen Regierung abgewiesen wurden. Dic!se Meldm^g erregte bei^^eiflicherweise in Tolio großes Airfsehe»? und man vermute!, daß die japanische Regierung in Mexiko ir-gen'd>w: sich „Pflaster" aus feuchter Erde befanden, die mit Vrustfedern des Vogels znsainmengehal-ten wurden. Diese „Pflaster" bedeckten Wunden, die durch kleine Schrotschi'isse hervorgerufen waren. Ein französischer Arzt erklärte sogar, er l)abe eine Schnepfe getötet, die ihr gebrochenes Bein am jitörper durch eine Art von Schlinge befestigt hatte, die ans Federn und einer Flüssigkeit gemacht war. Man niinmt an, daß die langen Schnäbel der Wald- und Sumpfschnepfe, die besonders feinfühlig sind, uul denl Tiere das Finden der Nahrung in dem weichen Schlamm zu ermöglichen, dazu geeignet sind, solche merkwürdige Arten der Selbstchirurgie auszuführen, wie sie hier beobachtet wurden. Zu bemerken wäre schließlich, daß all diese Kuren in französischer Sprache verzessl^n.'t werden und nicht, wie man vielleicht glaubt, in — Jägerlatein. t. Saphire in einem Ackerfeld. Der größte Fund an Saphiren, der je auf Cehll?n ae-niacht worden ist, wird aus PelmadnNa, 80 Kilometer von Colombo, gemeldet. Alle Edel steine, darunter herrliche gelbe, goldig, purpurne und blaue Steine bis zu 700 'jlarat, stammen von einem noch nicht hundert Meter aroßen Ackerfeld. Einige der Steine wi> gen ein halbes Pfund und sind auch in rohen: Zustand sehr grosse Summen ivert. t. Eine flugtechnische Erfindung. Nach der Erfindung der Todesstrahlen konlmt nun die Meldung von einer neuen englischen Erfin^ dung. Es handelt sich um ein Flugzeug, das die Fähigkeit besitzen soll, senkrecht aufzusteigen. Wie der „Star" mitteilt, wurden vor einigen Tagen die ersten Versuche mit dem Apparat unternoulmen. Nur Sachverständige des Luftfahramtes durften daran teilnehnien. Das Blatt will wissen, daß die Versuche ge-gluctt seien und daß das Flugzeug sich unt großer Leichtigkeit senkrecht erhoben habe. Der Erfinder, Mr. Brennan, habe auch das nach ihm benannte Torpedo erfunden und hiefür 1880 von der englischen Ncgieruug 100.00<) Pfund erhalteil. —lH— Mk»chukgkr?tachflcht»«. Maribor, 2i. Juni, Genclnderat^sitzung. !!^>l0er Erwarten verlief die am ?.^ciilwl)ch stattgefundene Gcnicinderatssitzung aus^eror« dentlich ruhig. Nach der Eröffnung der Sitzung 'erwähnte Bürgermeister (v^röar, ^ daß anl 25. Juli l. I. die geset',Uche Lebensdauer des Gemeinderates abläuft und daß sechs Wochen vorh"'' die Wak?len in den neu^n Gemeinderat ausgeschrieben werden nlüssen. Er habe sich deshalb an den Obergcspan g^^-wendet, der »ym die Vollmacht erteilte, dem ^^,enleinderate mitzuteilen, daß die Gemein-deratSwalilen in Maribor für den 2l. September l.J. ausgeschrieben wurden. Der Ge-m-'inderat nahln diese Mitteilung zur sleunt-uis. Darauf referierte der Bürgeruleister über die beim Obergefpan abgehaltene Kon-« ferenz betreffs Ueberlassung der „Vesna" der hiesigen Kreisbehörde. Herr Bürgermeister Gröar spricht sich gegen diesen Plan aus und schlägt den Ankauf des Kiffmanufchen Hauses auf dem Slom^kov trg (neben der Post) vor. Nach dem Referate des Bürgermeisters entwickelt sich eine lebhafte Debatte, an der sich die Gemeinderäte Dr. JerovSek, Doktor Mulef, Rogli6 und Bahun beteiligen. Da sämtliche Redner für den Vorschlag des Bür-geruieisters eintreten, wird der Änk.iuf des Kiffmannichen Hauses einstimuiig bej hl.?s-sen. Die Sozialdemokraten brachten d.-.'.a^.'f einen schriftlichen Antrag ein, daß der Ge-nleinderat von Maribor gegen die Aljl'il-sttng des Gemeinderates von Ljubljana protestiere. Der Antrag wurde gegen die Stini-men der Demokraten genehmigt. Deul hiesigen Nationaltheater wird ein Vorj'/i h auf die staatliche Subvention gegen eine entsprechende Bürgschaft gewährt. Weitecs nnrd der zwifchen der Geiueinde Maribor und den „Marburger Drauwerken" geschlossene Vertrag geneh,nigt. Die öffentliche Gemeinde-ratsjitzung wnrde unl 22 Uhr ges hlossen, worauf noch eine geheinie stattfand, 'r geheimen Sihnng wurden die detaittierten Vestimmuugeu für den Ankauf des Kisfmann schen Hauses festgesetzt. Die Affäre des städtischen Tierarztes Hinte'llechner, der oen gegen die Gemeinde gerichteten Prozeß (ivegen Suspeudierung vom Dienste) in lel5^ec Instanz gewann, war Gegenstand einer lebhaften Debatte. Schliesflich beschlos; di'r Gemeinderat, Herrn Hinterlechne'- in den Rnhe stand zu versetzen. Die geheime -t'^nnig dauerte bis Mitternacht. m. Trauung. Vergangenen Donnerstag Mm'de Herr Joisef PinteriS, Bankbea'ntter in M-aribor, mit Fräulein Woch getraut. m. Todesfälle. SalMstag um 4 Uhr früh verschied nach len-gem, schweren Leiden d^r Magistratsunterbeamte .Herr Mc^rtin Mnn-da. Da^Z Leichenbegängnis findet Montaz, den 23. Ä. M. um l0 Uhr nachmittags von Die Nolle des Don Ios^ kreierte Herr Ckri-vaniL, jeder Zoll ein gediegener .'N kleineren Rollen zeichneten iich aus: Herr Ätagljar als Zuuiga, dessen gewaltige und doch immer masjvolle Stiinine viel zn wenig gewürdigt wird, und Frl. Llibej sFrasqni-ta), deren kleines, aber frisches Stim'nclien sich ganz gut behauptete. Weniger Freuden bereite uns Frl. ^l')gei (Mercedes). Ihr Spiel stand auf dem übliche?: mittelmäßigen Niveau, während diesmal auvünschen übrig ließ. Verdienstvoll wirkten noch: Herr Urvalek in den beiden Rollen (Morales und Reuienda-do), und .Herr SkrbinSek als Dancair?, die sich dem harulonischen Ganzen würdi..i au« tza^ten, ^.^ - - > . ^ der Leichenhalle des FrieHofes in PobreSj^ aus 'statt. — Freitag vormittags starb Fräulein Vlasta P^rtet im schönsten MÄdchenalter von 1? Iahren. Die Verstorbene wird am Sonntag, den 22. d. M. um halb 18 Uhr-nachmittaiM am stäc-tischen Friedhose in Po-breZje zur letzten Ruhe bestattet. m. Evangelisches. 2onnt6 au,^ unsere ainr 17. 'd. Vt. umter dem Tilel „Tie Frage der ^lmtsräumlichkeiten der Kreisbehörde" erschienenen ' !otiz stellen vnr richtig, daß der Vorsitzende unserer Woihnungsbe-hörde, Herr Aleran>der HraLovec, nicht Lan-desgerichtsrnt sondern Kreis-gerichlspräu-dent i. P. ist. m. Der Schulss>...., an der kausmännischeu Fortbildungsschule findet Mittwoch den 25. d. M. um 3 llhr nachmittags in der Turnhalle der Lehrerinnenbildungsanstalt (Zrinj-skega trg) mit entsprechenden Ansprachen, sowie Verteilung der Zeugilisse und Spenden an die Vorzugsschüler statt; hiebei worden auch alle schriftlichen Arbeiten und Zeichnungen der Lehrlinge zur Einsicht aufliegen. DaS .'<>l-:ndelsgremium ladet alle Lehrherren ein, sich womöglich an dem Cchulschluß zu beteiligen. m. Unfälle. Ant Donner-stag erhielt 'der 25'jähriiie Ar'b^'iter Ioisef Stark bei einer Rauserei eine Stichwunde anr rechten Oberarm und mußte ärztliche.Hilfe in Anspruch nehmen— Am selben Tage um zirka 22 Ubr abends wurde die 32jährigL Julie Kunstl von einem Hunde ^ebisien. — .Heute um zirka 7 Uhr früh stürzte der Großkausmann Nvlvrt v. Bmcho aus RaSje-Frain in Bohorxr volnr Motorrad« und Kog sich einen Schädelbasisbruch zu. Der Schwerverletzte wurde ins Allgemeine Krankenhaus itbersi'chrt. m. Selbstmordversuch. Der iV>jährige Hilfsarbeiter Franz <)u» spran-g s in selbstmörderischer Absicht in die Drau. Der L^bensuberdrüssige wurde aber von den beiden Söhnen des ZckMlMlneisters Zierer bemerkt un'o gerettet. EhcMistigleiten sollen das Motiv d»'? Selbstinordversuches gewesen sein. nl. Verstorbene in Maribor. 14. Juni: bernak Marie, W Jahre, .jZrivate, sdoro^ka cesta W; Leben Antonie, 19 Jahre, Schlossersgattiu, Stritarjeva ulica 18; Stel- ?llles in allem war die Aufführung dei! Oper, die nianchem für hiesige Verhältnisse eine zu harte Nus; schien, ein würdiger Ab» schluß der Theatersaison. Verdienst an die« senk glänzenden Erfolg l?at vor allem .Here Upernchef Mitrovii^, d^'^ die musikalische L^'iO tung innehatte und das ganze Werk aufs trefflichste einstudierte uud dirigierte. Ehrende Anerkennung verdient auch die trefflichs Regie, die in den bewährten Händen des .'^errn Kurt ^aäimann lag. Die üostüme der Solisten wc.»n stilgerecht und effektvoll, während dem Ehor anscheinend zu freie Vnd bei der ?^>al'>l ^er Bekleidung gegebea .vurde. So z. B. sah man ir^ I. Akt einige Zigarettenarbeiterilnien in wahre Fastnacht? toisett<"s eingehüllt, was aar seltsanr mit ^e^ anderen stilgerechten An',ügen konstrastieri?^ Auch der El^or der Bürger sah, was die Klei di'n' insis'triN, doch ein wenig zu zusammen gewürfelt aus. Die Oper faud in Maribor ein bsz^istertei? und dankbares ^I'liliknin, was d"!' warme Applaus und die vielen Kranz- und Vlu« menspenden bewiesen, die den Trägern der Hantprollen und dem Dirigenten MitroviS zuteil wurden. Remark. ll li >11IIZIH lü ln liu111HIS tlkkv 5«kuk« kl^Iilöok, üoroSil» e«t» ?lr. 19 >>.,»'»>>"> o ci Feuilleton. , Oper in dier Akten von Georges Bizet. Die Erstaufführung der weltberühmten Oper „Carmen" fand im hiesigen Natioual-tt)eater am 14. d. statt. Di? Handlung der Oper spielt bei Sevilla in Spanien zu Anfang des vorigen Jahrhunderts. Der Inhalt kurz gefaßt, folgender: ' Die Zigeunerin Carmen, zuerst Arbeiterin in der Tabakfabrik in Sevilla, später Mitglied einer Schmugglerbmide, ein wildes Naturkind, aber doch immer und ewig nur i^>ew, verstrickt den bisher rechtschaffenen Sergeanten Jose dermaßen in ihre Netze, daß er darüber Ehre und Standespfttcht, die ferne Mutter und feine Braut, das Bauernmädchen Micavla, vergißt. Carmen zieht ihn mit ins Sc^'mugglerleben. Doch während Don Joses tiefe und innige Liebe für ein ganzes Menschenschickfal ausreicht, ist und bleibt Carmen der naschende Schmetterling, die mit ihrer Liebe keinen länger beglücken kann als zwei Monate. Alle ihre bisherigen Anbeter hatten von ihr nur den schönen Körper verlangt, darum ging es auch immer oh-' ne 5t onflikte ab. Anders stand aber die Sache mit Don Jos6. Ms Carmen nun den berühmten Stierfechter Escamillo zu lieben be-giuut, gesellt sich zu Don JofeS verletzter Liebe noH die Eifersucht. Micaölas..Bitten 'und ihrem Hinweis auf die sterbende Mutter gelingt es zwar, ihn für kurze Zei- n.ich Hause zu bringen, aber er hält es uichr lange ohne Carmen aus. Er erscheir.r beim Stierfechtkampf in Sevilla, wo er Cariuen zu finden hofft, weil ihr jetziger Geliebter Escamillo auch kämpft. Er weiß sich eiu Gespräch mit Carmen zu erzwingen und bestürmt sie nun mit Bitten, all:Z zu vergessen uud wieder die Seine zu werden. Carmen schlägt alles rund ab uud erklärt, lieber frei zu sterben, als ihm ohue Lischt anzugehöreu. Im Verlaufe des immer h.'-tiger werden» den Gespräches sticht Don Jose Car nen mit dem Messer uieder. Die Leistuug der Frau Mitrovii- als (-ar-nten würde wohl ein eigenes Kapitel verdienen. Die richtig aufgefaßte Rolle wurde bis ius kleiuste Detail sorgfältig eiustudiert, so daß sie uns das unz^ebäudigt^ Naturk'.nd wahrheitsgetreu vorführte und das „Eivig Weibliche", das Leituiotir. aller Hu.idlungen Carmeirs, besonders unterstrich. Auch stimmlich liegt der Part der Carmen ^chr gut der Stimme der Frau Mitroviö, obwohl es an manchen Stellen besser gckluugen hätte, weun sie die obere Variaute '^sür höhere ^'^tiinme) gesungen hätte. Auch wäre es sehr wünschenswert, wenn etwas mehr Sorgfalt auf duua-mische Schattierungen verwendet worden wäre. So z. B. ist sür die S.'guidilla piautssinio vorgeschrieben, während die Sängerin samt dem Orchester manchnial hart am fortissimo Müb^rstreijte, Die Ataske war poxtrejjliK, ^NuMNel? ?om L?.'IttnI 1S2^ ^ Ottiv«, '45 Jahre, BefitzerSgattin, Sr?c-Vit», Id.: GoloverSnik Iofcf, 21 Jahrc', Elektrotechniker, Krankenhaus. — 16.: Lcökc»-^ Gefangenaufscherskind, Notovxli trg 3; Juriö Marie, 41 Jahrc, (^astwirtens» gatti«, Frantopanova cesta 29. — 17.: Lösch Zugg Marie, 78 Jahre, Private, Stroßmaj^r-jeva ul. 9; Ariedl Johann, 55 Jahre, Hote« «er, Weksandrova ccsta 37. — 18.: Ltrajnc Anton, 1 Monat, Winzcrskind, Kr5cvina 77. . — M.: Kump Anton, Postunterbeamte, speina ulica 4; Wresnig s^ranz, 40 Jahce, ^fitzerssohn, Tria8ka cesta 82; 9 ranner Rarie, 40 Jahre, Maschinführersgattin, All-. !gem. ^ankenhaus; Pcrtot Blasta, 16 Jahr', Studentin, Meljski hrib 54. — SI.: VZunda Martin, 49 Jahre, Unterbeamter, Meljsk-i resta M. m. Stechviehmarkt. Am Juni wurden T30 Schweine und 3 Ziegen aufgetrieben. Foliendu Stückpreise waren zn verz^'ichuen: 5 bis 6 Wochen alle Junqtchweine 'bis 225, 7 bis 0 Wochen alt^' bis :M, 3 bis 4 Monate 65)0 bis 709, 5 bis 7 Monate 7^0 bis 950, 8 bs I0 R'ona^e N!l)0 bs 1?0l>, ^1 Jahr 1500 bs '875 Dmar. 1 Kilo Lebend-Hewicht 1.^ b'? 17.50, 1 Liilo Schlackitqewicht A bis 23.75 Dinar. Ziecien per Stü.k 2^0 bi» Dinar. Verkauf! wurden ca. N0 Schweine. m. Apothekennachtdienst. In der kommenden Woche versehen die Apotheken „Vci Sv. Antonu" in der ^rankopanova k'est«? und ,.Pri angelju vnr"hu" in der Aleksandrova eesta den Nachtdienst. m. Den arztlichen Jnspektionsdienst lur-flehi in dcr nächsten Woche Herr Dc. Vinko .'Drasch c'm Kralja Petra trq. . m. Spenden für die RettungSabt ilutq. 'An Stelle eines.Kranzes für den ve^ftcrb^'-' nen .Herrn .'Hans Friedl spendete die Finna Thomas Götz 150 Dtn. ^ Nene lwrse für Maschinenschreiben, slowe-»ische und deutsche Stenographie beginnen an der Privat-Lehranstalt Ant. Rud. Legat am 1. Juli. Einschreibungen und Auskünfte !kn Schreibmaschinengeschliste Ant. Rud. Le-.gat, Maribor, Slovenska ulica 7, Telephon 100. ! * In Gegenwart Tausender tilgte man ^am Zagreber Zbor Ratten mit dem neuen sRatol. Fl. 22 Din. „Ratol", Zagreb, BieniL- cesta 21. ! * Jazz Land,, original amerikanische Mu M und Gesang, ausgeführt von der Neger ««ppß Vellmont^ ab 1. Juni in der KluV-tVar. Außerdem Tanzsterne Cläre Burghard, ^gee Teje, Mari Clar. 5083 < * Gass Gtadtpark. Täglich Konzert; diri-yiert der bestiboklmnte Herr Pospüchisl. Abends von 5^21 bis 5^1 Uhr frilh. Nach-Hntttays fb^i schö^ner Mttvrimg) von 17 bis W, SimntagH von Iß lbis 19. Von heute an .Mevemsschvn'k. 5S90 ! ^ Gambrinushalle. Nnch honte SamMng 'Odllz^l?iit i^cs Oum^t^ttes R. Richter. 5874 ! * Hotel Halbwidl. Heute Sonntaq d.is ikbliche s^rüh^chopM- und Abcndkin^'rt im j^chattilgen HitzMrten. SpctziÄi'tät: Sa.'t'.'.u'-j^blsch. '580I ^ * Nie alle Sonn- und Feiertage findet ^ch heute vormittags und abends das be-Mebte Konzert des Richter-Quartetts inl t.Gasthause Anderle (Koroöka cesta 3) statt. kDie anerkannt beste und billigste Küche, so-^ vorzfigliche naturechte Tropfen. Götzer Vock und Märzen zu jeder Tageszeit frisch vomFatz. . V«««m Nachrichte«. ^ p. Boa der Freiwiutgen !^euerwehr. Ve^ ?annt!ich hat unsere Feuerwehr in ihrer lep' ^inlicht ailf das tatkräftigste unterstützen. Nur ulller die--VmftSnden wird es möglich sein, das überaus notwendige Löschgerät bis zum Arbste anzuschaffen. Die Spenden werd.'u /vom ÄKehrkommalcho,,jcher^t...dankxnd. cnt- p. Sine hochherzige Spende unserer Stadt^ Vertretung. Der Gemeindcrat der Stadt Ptuj hat in seiner letzten Sitzung den lobenswcr-« ten Beschluß gefaßt, der Freiwilligen Feu^^'r» wel)r ein Ll^stenanto kostenlos zu überlassen. p. Akademie. Anl Samstag d^n 14. d. M. veranstalteten die L.'hramtSkaildidaten der Lchrerbildunqsanstalt inl hiesigen Narodni dom eine Akademie. Das Festprogramm umfaßte verschiedene Gesani^s- und Muiilvor--träge. Außerdem wurde ein Sinaspiel unter Miiwirkung des eigenen Orches!>'rS aufgeführt. —cn— «l«er «achrichtm. c. Firm«ng. In Cetse wird an' '''.nd 27. Juni das Sakrament der Hl. Firmung gespendet. c. Vom Schachklub. Anl Mittivoch, den 25. d. M. fin'det im K^lubzimmer dcr Restauration „Euwpa" eine außerordentliche Generalversammlung statt. Es soll eim li^'uer gewählt werden. Sämtliibe Mit-.^iedm Kvei^-c^richte in Ce.I.je ist die stelle eines Gef'lrngeneno'bevauifsehers zu besetzen. >—m— Tdeattr «td »epertotte de» NaiiO»atthG«ter« w McÄhOt Samstvg, den 21. Juni: „TrQvi ' l « liefest prompt unä gvlldest c!le «llllMrill IM »kMl!»Zlil!ii v«l. veiicefell (v»n«y s/Z? ^Leutellverx«zuclit. Ausdemserichtsfaale. Schwurgericht. Marburg, 20. Juni. Vergewaltigung. Heute hatte sich noch der 17jährige Ae-sitzerssochn Lorenz Kukovec aus Sv. L»^Nlirt tvi Ljwtomer wegen an einem 5jährigen Mädchen verübter Bergeivaltigung zu verantworten. Die Verhandlung wuroe ^^heim durchgeführt. Die Geschworenen bejahten die Schubdfrage einstimmig, worauf Kukovec zu einem Jahre schweren Kerkers verurtellt wurde. Marilbor, 21. Juni. Veruntreuung. Der 23jährige Kvlkulationsbcamte dcr „ZploLn« stavl^na drusba" in Maribir. Franz Glaser, saß heute wegen Beruntreuim-g auf der Anklagebank. Der ^ln-geflaigte hat am 7. und 27. Februar l. I. einen Teil ^övs Geldes, das ilhm zui^ Auszahlung der Arbeitslöhne libergeben wurde, veruntreut. Da aber 'der Angeklagte heute ^i der Berh^nd-lun.g die bei seiner tÄnvernah'me gemachten Aussagen leugnete, wurde die Verhandlung zn>ecks Einvernah-nie weiterer Zeugen vertagt. r. Der Lautsprecher in der Mrche. In der altehvwüvdigen Westminster-Abtei in London hat man setzt zur Veribcsserung der Akultik im Gottesdienst den Lautsprecher eingeführt, und Mar mit außerordentlichem Erfolg. Die zahlreichen Kirchenbesucher, die sich am Ostertag in 'ecr Kirche versammelt hatten, stellten mit Freuden fest, daß man auch in den verlorensten Winkelin! der Mrche di>e Worte des Predigers mit einer Deutlichkeit hörte, die man bislher ayz vermißt hatte. Auf ^ecr Kanzel war ein M-dkrophon ausgei^llt, und Schallverstärker vermittelten die Stin?-me des Geistlichen den Lautsprechern, die auf dem Chor und in den nördlichen und südlichen Ecken dcr Kirche aufgestellt waren. Dank dieser Neuerung ging selbst auf den unMnstiigften Plätzen dsn« Kirchenbesuchern kein Wort der Predigt verloren. Dereknsnachrichtm und Annwbloungm. v. Boranzeige! Am K. JuN 1924 findet im Gastgarten des „Lovski '00m" in Kröe-vina bei Maribor ein gwßcS Smnmerfcst, verbunden mit Besdkegeln, Bestschießen und verschiedenen anderen Belustigungen, zugun-stan! arnler Schulkinder der SHule LajterZ-perk-KrLevina statt. — Prvo mariborsko lov-sto druLtvo. v. Großes Waldsest. Die Freiwillige Fener wehr von Studenci veranstaltet am Sonntag den 20. Juli am Rande des Waldes in Studenci ein großes Waldfest, verbunden mit verschiedenen Belustigungen, wie Tanz, Jux-fifcherei, Arrest, Konfettischlacht, Rutschbahn usw. Die Musik besorgt die Pickerer Feuer-wehrkapelle. Für gute Speisen und Gterän-ke sorqt das Kommando selbst. Den Besuchern deZ Festes wird vom Glavni trg aus ein Auto zur Vech'lgung stehen. Da der Reingewinn zur Anschaffung von Autobereifungen bestimmt ist, bittet das Wehrkomnrando alle Gönner und Freunde um recht zahlreichen Besuch. v. Die Freiwillige Feuerwehr von Raz. vanje (Roßwein) veranstaltet am Sonntag den 6. Juli im Walde neben der Villa Swa-ty in Nazvanje ein großes Waldsest mit ver-schiedenell Volksbelustigungen. Für ausgezeichnete Speisen und Getränke sorgt der Verein. Autoverkehr zwischen Glavni trg und Fesiplatz. Anfang 15 Uhr. Eintritt 5 Dinar. Im Falle schlechter Witterung findet das Fest am c'onntag den 13. Juli statt, ''lni zahlreitHen Besuch ..llet höflichst der Wehi- Leichte Neigung zur Erkältung? Ueber- mäf;ige Empfindlichkeit? Schmerzstillend u. abhärteuid wirken Massazen und Waschungen mit echtem Feller's Elsafluid! Weitaus stärker, ausgisbiger und besser als Franz-l^vannliwein! Als Kosmetikum zur Pflege d^r Zähne, deS Zahnfleisches, deS Mlindes un'd der Kopifhaut seit 25 Jalhren beliebt! Samt Packung und Postporto 3 Doppelflaschen oder 1 Gpezia'Masche 24 Dinar, 36 Doppelflaschen oder 12 Spezialflaschen 2i4 Dinar und l0 Prozent Zufchlag versendet Apo^ker Eugen V. Fesler in Stubica a, M^aKaj Nr. M^.AMatwn,' ^ Döl?swirtfAaft. Präger WirtfchaflSbrles. r'. ^ Prag, 19. Juni. Kommerzialisierung der Staatswerlo. — Die Erditlgruben in Egbell. — E' ^ wakisch - österreichisch - rumänische Eisenkonvention? — vrohe Erfolge der tschechoslowakischen Eisenindustrie. — Der jugoslawisch » tschechoslowakische RechtshilsevertML^ Mit der vor einiger Zeit von mir schon besprochenen Konlmerzialisierung der Staa.s werke macheu die staatlick)en Berg- und .Hüttenwerke den Anfang. Diese arbeiten seit einer Woche Nack) dein Grundsätze rein kaus-männischer Gebarung und erzielen durch diese Art des Betriebes, wo nicht erst eine Regierungsverordnung abgewartet wird, die besten Erfolge. Die in Böhmen liegenden Betriebe, wie das Braunkohlenbergwerk in Brüx, die Silber- und Bleigewinnung in Pribram, Uran- und Radiumgewinnung in Joachimstal waren immer aktiv. Dagegen arbeiten slowakische Betriebe, wie der Erzbergbau in Cchemnitz usw., mit Verlust. Die Betriebe werden jetzt modernisiert, reiche^-e Erzgänge erschlossen; staatliches Salz wurde in Akna Slatina im Jahre 1018 nur acht Waggons täglich gewounen. .Heute werden 50 Waggons gewonnen. Dieses Salz steht aber in schärfster Konkurrenz mit dem von Deutschland eingeführten, das aus der Elbs hereinkommt, und nicht schon mit hohen belastet ist. Ein Salzeinsuhr verbot soll erlassen werden, doch stößt diss.'S in ^n^izs^rle- nnd <)eliierbekreisen aus derstand. Die in letzter Zeit viel von sich reden machenden Erdölgruben in Egb.'ll sind auch staatliche Betriebe; deren Ergis-bigkeit läßt aber rapid nach. Man hat von einer schlechten technischen Bearbeitung dieser Gruben gesprochen, da einige durch das Eindringen von Wasser verloren gegangen sind. Wie ein Fachmann jetzt na6)gewiesen hat, ist dieses Wassereindringen aber darauf zurückzuführen, daß, das Wasser eben dort vordringt, wo kein Oel mehr ist. Wie der Betrieb bisher gesührt ^urde, war nicht rationell, deshalb wird zum Abbau mittelst Stollen übergegangen, wo man dann mit einer Ergiebigkeu von ca. 2000 Zisternen rxh len könnte. Die großen Erwartungen, daß Egbell uns Benzin und Petroleum liesern wirc», haben sich leider nicht bewahrheitet, denn Egbell liefert nur ein gutes Schmieriil und dieses durch die schlechte Bewirtschastung in so geringer Menge, daß die Regie nicht gedeckt wurde. Die staatlichen Betriebe haben die gleichen Lasten zu tragen, wie die Privatbetriebe; trotzdem wird nach den von den einzelnen Betrieben aufgestellten Bilanzen mit einer Ersparnis von 40 Millionen gerechnet---- Die inländische Eisenindustrie hat eine bessere Beschästigung zu verzeichnen und .ver den mit der rumänischen Eisenindustrio zwecks Beitritt zu der bestehenden österreichisch - tschechoslowakischen Eisenkonvention Unterhandlungen gepflogen. Einen außergewöhnlichen Erfolg hatte unsere Maschi-nenindustrie bei der laudwirtschastlichiin Ausstellung in Padua. Nicht nur, daß sämtliches Ausstekungsmaterial verkauft wurde, ganz bedeutende Bestellungen konnten entge« gengenommen werden. Den Ausstellern bei der Reichenberger Messe wurde die Begünstigung des Zollvormerkungsversahreus zugebilligt. Es braucht also sür Ausstellungsgüter keincr besonderen Einfuhrbewilligung, und wird die Vormerkgebühr fiir Zölle, falls die Güter wieder in ihr ?luSgaugsland zurückkehren, gestrichen, falls sie aber hier bleiben, werden sie auf Grund einer einzuholenden Einfuhrbewilligung nachträglich verzollt. Dem Bankamt des Finauznlinisteriuuls wurde vonl .Hanptverband der deutschen Industriellen eine Eingabe überreicht, das; sich s?el der Stabilität unserer Krone der Einkauf :n Tschechokronen schon "ingebürgert hat und der ausländische Käufer oft auf Zahlung in K'L besteht. Aus diesem Grunde ersucht der tschechoslowakische Verkänfer, daß ihn: auch zur Versi'ignng gestellt werden und er nicht andere Valuta zur Verfügung be-konlmt, wenn der Ausländer ans Z'^hlun,; in KL bestellt. Das Fiuanzniinister.uul bestimmt ferner, daß Geldinstitute, denen die Bewilligung zum Handel mit minderwertigen Devisen zuerkauut wurde, nur uut »'zrie-chischen Drachmen, serbisch^^n Dinars, öst'i-reichischen und ungarischen .^cronen, ^.'ul-scheu, sinnischen, polnischen und estländls.^^el: Mark und rumänischen Lei Geschäfte machen dürfen. Mit vollivcrtigen Devisen dürset^ nnr jene Banken f)andeln, wel.iien seinerzeit die Berechtigung dazu erteilt wurde. — Am tt. Juli'tritt der RechtstMevertrag Jugoslawien und uns in Kraft. Er dcr erste, den mir in so umfassender Form mit einenl Staate geschlossen liaben. Er gewinnt auch dadurch sehr an Wert, weil darin ge-genseiliqe Bollstreckbarkeit von Erekutiou-^.i« tem vereinbart ist, wobei die beiders^itigetl (Gerichte direkt miteinander verkehren werden. <5:n Umsturz in unserem Schmiebegewerb'. ' Vor kurzem haben die Ingenieure der Me-^allgroßindustrie in Li^qe (:?elg1eni eine Vorrichtung konstruiert, die mit elektrischer 5'roft das Eisen bis zu j?dem erforderlichen 5^.itz'.'grad bringen kann, der^i: Wirk'-rs? llber nur so weit reicht, ols das Eisen hci^ oder glühend qeiuacht werden soll. Die Form deS zu schmiedenden t^eqenstandes ist hier neb^n-sttchlrch, denn man kann auf diese Art ebenso Radreifen, Aclisen, Eenseu n. .>zl., wie auch Schaufeln. Hufeisen, ')?äfi^ l u. a. bearbeit^'n. Die „elektrische i^chnli de'' hat auch den besonderen Vorteil der weitg.'hendsten Zeii-ausnühuug, denn darin kanil daZ Eisen sehr ^raBi glühend gemacht werden, daher auch der Schmied nicht mehr die viele Z^'lt beim Siehen vn der Esse und bi^im Acilgtreten verliert. Die Vorrichtung ähnelt einem Cchravb-stoch dessen Grissbacken sich je na!^ dem Um-fmm2 des zu bearbeitenden Gegenstandes leicht und beliebig regulic^ren lassen. Desglei-ch.^n sollen die Apschafsun.Mosten keine enormen sein. Ter besondere wirtscl^^cisillch' Vorteil ist dabei die Kohlenerspcirni^?. In der Schmiedeesse wurden von dei' .?>ei<;krtifl der Kehle bis-bcr bestenfalls 9 Prozent verbraucht, denn die restliche Wärmeenergie! ging in Nauch und Nuß, an der Erwurniung dcs Mauer-und beitt^ AttSströ':?en in Sie Werk--stö'te, sowie daran allf, das; das Eisen stets viel weiter erwärmt wird, als es niitig ist. Selbstredend ist die Cinfill)rung der elektrischen Echuliede nur dort ini^.ilich, w.i elektrische Mlage:» bereits bestehen oder wo E!crk!i?emleitungen in der Nähe vornbe'-fi'lbreu. Weit gi'ustiger li.'cft aber die pache bei ten zahlreichen .Hammc^rschn'ieüen, wie sich solche z. N. gerade bei uns an den starken Gi!^trgsbächen des Bacherng?hlrges »n grii-s;c!er ^^ahl befinden, die aber immer weiter die Ar'^eit einstSen ode?? ganz verschivin^en, weil sie die bvs-cn Kohlenpre'se und die An-fnhr der stohl: unrentabel machen. Diese können sich aber durch di^ Anlage einer Turbine die nötige elektrische Zutraft selbst leicht beschaffen, worauf sich durch den Wegfall der Kohlenkosten die Eiseuerzeugnljs.' der art verbilligen müssen, das; sie jed.r j? oilkur-renz trotzen. Beispielsweise se: hier ange-fi'chrt, daß sich vor Jahren in Oplotniea il'.:i Konjice) noch vier Hammerschmieden befanden, von denen die le^te erst vor einigen cb<'" den Betrieb einstellte.' ^ Dieses !^nld des w-^dernen gewerblichen Fortschrittes durch die VervollständiMng der Technik zeigt, daß sich einerseits in den ver-schiedenen Zweigen deS gewöhnlichen tza'>.' Werkes ein radikaler Umschwung vo .bereitet, sor..^-' das; sich andererseits auch die Hand" werker schon jetzt mit dem befreunden müs^ sen, damit sie durch die einstweile-l kann: fühlbare, aber einmal unausbleiblich eintretende Krise nicht überrascht und m it)rer Existenz Plötzlich bedroht werdeu. D. 7.. X König Alexander — Protektor der Ljubljanaer Mustermesse. Sc. Majestät 5»ö-nig Alcxanider der Erste hat geruht, auch heucr wieder dos Protektorat über 'vie 4. Mulsternresse in LjuAsana zn übernehmen. Mit diesem Entschlüsse hat der Monarch wiederum gezeigt, ii^lch großes Interesse er ani Aufschwunye rmsorer Jn!dustrie und uns'.:res (^werbes nimmt und die Aussteller ^er Mustermesse in Ljubljana werden sicherlich ihren Stolz und ihr ganzes Kom'.en daran setzen, die Messe zlt einem glänzenden Bilde hemttscher Tüchtigkeit und heinrischen Fleißes zu machen. X Unsere Hopsevsaaien. Nach einem Ve richte des slowenischen .i)opfenbauver.'inc.' ist der Stand der .Hopfensaaten im Sanntal recht günstig. ?liedcrsc!iiäge gibt es genu^. Krankheiten sind noch nicht aufgetreten. X Die Schwierigkeiten der Nustr.'Orient-Bank. Das Wiener Handelsgericht hat gegen die Austro-Orient-Bank und gegc'n die persönlich haftenden Gesellschafter da? ausgleichsverfal?ren eingeleitet. Die Passiven betragen vier?.>?illiarden, wahrend d.i^ Aktienkapital .^<1 Millionen Kö au?i acht. X Die kommende Mustermesse in Lsub-ljana. In den niichsten wird dcr Anmeldetermin zur 4. Muistevmesie in Lfubliain-a, welche in der »^eit vom Id. bis 25. Alk^gnst stattfindet, geschlossen. Die Mn-st^'rmessen in Ljubliana sind wegen ihrer anerkannt guten Organisation beson>der-ö in den südlichen Teilen unseres Äönisjreiclxs jihr ^bl-liebt und wiro auch Heuer aus diesen C'Ze-gent.en ein starkcr Zustrom von Einfain^'rn erwartet. Auesteller, welche sich noch niht augenwldet HM'n, nii^?.en dies in ihrem ci-genen Interesse mö-.^lichst bald tnn. X Tie deutschen Prioatnotcnbanken. Zwischen ^deutschen Privatnotenban'cn ^Bayrische Notenblank, Wilrttc'mb.^rgische Notenbank, Badtz'che B^nk und T-ächsische Äant) und den zuständigen .^ieichüregierun-^^^stesl.'n k>abl'n wollen des Nolenausgaberechts -'ter Inistltute VerlMNd'lnnssen statb^^efnu^deli, w.^l-che die bestimmte Aufsicht 'begriinden, die Institute in ihrer bisherigen l^eitalt weiter bestehen blei'ben und 'bei 'c^'r Neuregelung der Wnhrlmgsverhältnisse ihre alten Pri'vilegien un'd dmnit auch ihre alten Funl-tionen in der Volk^wirtschast rhrer Länd-.'r wioder erlangen werden. Flir ^oie Pri'.'asnc'-tenbanken ist ein eichenes Priliatnotenbank-gesek geplant, das diese Inistitute auch nnab-häw^ig von jeden: ausländischen Einsl'ch stellen soll. Heitertraurlges der WoO?. In Petrograd, fe ziehe ich mich noch weiter aus!" — Das P?lblik:nn wünschte dies nicht und l'c-gnügtc sich mit dem statns qnv. Unsere Regierung hat sich dahin '/n^.schi.'^ den, die großen Staatsdomänen zu v^fpa h-ten, die kleineren aber zu verkaufen, da sic; sür den Staat nur ein Ballast seien. M^n hat nämlich erkannt, dast alle staatlichen Unternehmungen, die nach streng kai.suwn Zischen C'irnndsätzen zu leiten sind, mit ni.qatl"« veui l^cschaflsersolge enden, und zwar ^iuil alleiir deshalb, uieil dabei .^u viel gHohlc^ lvird, sondern weil der schwerfällige staa^l:-rlie Ailrokratismu'Z in der Administration versagt, uwvei der Reingewinn sozusvgei — verdunstet. So kann z. B. der Aclerbannii-« nister dos ganze A'-lerbauwesen im «^tacits leiten, aber er ist nicht imstande, ^.ie Sta us-domäne Nelje mit 5)s).lX)0 .Hektar niit Staats organen ertragfähig zu inach.m, nachdeul die« se irtunst nur ein Privatbeamter verst'ht. — Etwas ähnliches kennen wir aber aucki ^cb^n in der hinimlischen ^legierung. Als einst der Herrgott dem Petrus wegl'n unauischicl'ba-rer Abreise die Regierung ^.us einen übcr.kab, war es lelUereln ein Leichtes, oie Welt in Ordnung zu halteu, nur ni» der wi-dersvensiigen Ziege «'iner armen Wit.!"», ' e sich fortgesetzt nlit ihrem Flehen un? Abhilsc: an ihn wandte, konnte er ab! richt fertig werden. — " » ' In einem .Yotel eirc?r unserer ^'».-'.ilvtstädte fan^ ein (^ast die .Hotelrechnilng zu „gc-sckimalzc'n". Er beglich sie zwar kalrblj'ttig, lief; aber am Tische seines Ziwnierc einen Zeltel mir der Aufforderung zurii k: „Aen-dern Zie den Titel Ilirer „meusche'rsreundli-chen Herberge" in „.^)otel (^aruga"l — D^'r .'^^otelier lies damtt zum Kadi. ci!l witrdlger Nartiahlncr Salomons, erl.'digts die Angelegenheit sofort, inden: er entschied: .,Wird <^arnc'c» verurteilt, so ist Ihr Gast sachfässig, wird ('aruga freigesprochen, so sind Sie sachfällig!,, tit lH ii > Ii > l»?i Ri6)t rosten! Lassen wir uns nicht von dein pessimistischen „Man wird alt!" niederdrük-ken, denken wir lieber: „Wir wollen juag bleiben!" Ovomaltie ist dabei eine gu-tk' .^lilse. Eine Taske Ovonmlline täglich nährt und hilft uns den Beschwerden des Alters Ta^si' O!'emalli7?e liis't a'^ch des Tages Arbeit mühelos ertragen. Erhältlich in jeder A^otlieks und 'Progerie. Sorge kann jeßt die Hmisfrau ihr altgewoWeS und beliebtes Frmnk-Kistel einkrmseu. —. Auf dem neuen, braun-blau-weißen Stikett treten die KennMlche« des „Aechten :Franck: 5laffee5u>«»tzes" nämUch der Name „Franck" und die „Kaffeemühle" besonders deutlich hervor, wodurch die llntcrschiebung mindorVertiger NaöMmungen unmitglich wird. — „Aecht :Franck: mit der ltaffeemühle" gibt jedem Kasseegeträkk Kraft mch Würze,-Aroma und Wohlgeschmack! ^ braune? gib! k)iemtt im eigenen sowie lm Namen seiner Kinder Smttie und Wilttbald und aller übrigen Vorwandlen. V allen leilnedtnenden Freunden und Vek^annlen lieserschüktert Nachricht von dem hinscheiden seiner innigffgeliebien. derzenssiulen Gattin, bezw. Mutter, Tochter, Schwester und Schwägerin, der Frau Maria Kranner, geb. Wagner welche Freitag, den 20. d. M. um 3 Ahr nach längerem, schweren Leiden und versehen mit den hl. Sterbesakramenten im 4i). Lebensjahre selig im Kerrn entschlafen ist. — Die entseelte Külte unserer teuren Verblichenen wird Sonntag, den 22. d.M.um halb 17 Ithr in der Leichenhalle des städt. Friedhofes in PodreZje feierlich ein-(gesegnet und sodann im Familiengrabe Zur letzten Ruhe destatket. — Die hl. Seelenmesse wird Montag, den 23. d.M. um 7 Ahr in der St. Magdalena-Psarrkirche gelesen werden. Mari bor, den 20. Juni Z924. separate parte werden nicht ausgegeben. vomüglicb SU8 6er Kolonlslv^ren-Lrancbc:, velct^e clle I^suclessprseben vollkommen de-kerrscben. prskttsck erlsbren unä 5vc>bl im vüro v!e aui äer I?ei8e vervenäbar sinä. mtixxen ikreOiiertesenlien unter: .^ielbevu55teArbeit II.!<-5Z' SN ^.-Q. ^gxred. palmotiiieva ulica dr. 18. .'i844 Im Siikkst puiko Alskssnelrovs ZI nstis vom «ois> bekommt man stets erstklg88!xrs8 krlscties ^assbler, Sit, .Pil5ner' crmöxlicbt nur 6urcb 6ie modernste öier5c!:.inl!e!nrlcktunj? sus-kelülu von cler „I^esna tnctustltjs vl?^V^'. Ausserdem bekommt man «!le besten ^eine. ^Ile Oelikstessen v!e Kgze Lslami billigst in ^rösster ^usvkidl. Reste LinkauksciueUe kür >^uLkltielcr in öuscticnsckSnke. QeStknet suek 8onnt«L I^-ckmittse. 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Der Schützungswert betrügt i 83.243 63 Dinar, Sindeslangebot 9161 82 Dinar. Alles andere ist ich aus dem» an der Gerichtstasel verijssenllichlen tguungsedLkt. esßrksgertchk ßn Warwor. Abteilung IV, am 20. Juni 1924. 5808 M ' «»lerIlchke» 4Sso l(ovsö, l.oKks »lies 14. Zßrslckst nur mtt InottoSI v. k?. pst. !Vss5ersd8tc>LencIer sc!iv»rier 8ckut:csn5triek kg? veton unä k^lsen einiixsrtlx devZkrt xexen k^cuclitl^kelt, 8luren. s,Zuc;en, v^mpte üder unVss»er oäer Lräe, Kaden del 3713 ^ 2»nkl, So»fl05ks uNes, It«mln«tu»trlia, v^vU5ks c«»ts 12. Eis«»» Guß. Metalle, Knochen, Gkas» Porzelas. Kadern, N«u- « tuch. Leintn, Papt«r. Lsder kaust und bezahlt bestens A A. Arbeiter» Marlbor, Dravska ul. is. L P»tztzadhwolle. Schleif- u. Polierscheiben aus T»«cb. g Leinen und Filz Uefert jete Menge billigst. SSW g neues 5ickelste8 Glitte! xeZen k-lauZ- unä I^elämÄuse. ^r?euxi: I?gtol öer Veterinsrija. ckem. ä. ä. ^.i^seb, LieniLks U. 8t. I^ectu2ierter preis. L^ine Portion Inkl. Verpackung u. 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