««,>»»«, nk« p?«l, vln 150 S9.1»k>si>ns ks»es»«knt l» 5^Otlb«f «ß»b«nm»i Ok«o?M«WoI^ K/Ioal»g»-/^«g»bA kekflttl,lwng» ««6 öuedckmell«?«»» »)«SkW» «li«» 4» 7»I»pkoa ww«lD» ßif. M. IM MM K0elv«w »tzbnilsgi» Vir. ZS7 vönnekUisg. 6On ZV. SOptsmdOr 1929 »MMssGi-: »«M « o»^ WMMlW »» o»^ M» W«i^«»s-MchM H»i«>A««M»»0W cH»il>»»»» SGtzD » 0M Weltschutz stle Frauen unv Kinder Dr. A. P. G e n f, 23. September. Zwischen den geräuschvollen Kommissio« nen für Abrüstung und hohe Wirtschasts« Politik berät in aller Stille der 5. Völkerbundsausschutz. dir sich zur Ausgabe ges.'tzt hat, den Schutz der Tchii>achen und Minder jährigen, der Frauen, Mädchen und' Mn« der in allen Ländern der Erde zu sichern. Die Journalisten und Staatsmänner hasten an der bescheidenen Versammlung vorbei, Weltpresse und öffentliche Meinung beschäftigen sich kaum mit deren Arbeiten, die allerdings so gar nicht sensationell aus« gemacht Mrden können. Aber eS ist damit wie mit jedem stillen Work: es lindert ltnd heilt die Schmerzen, hilft durch internationale Abmachungen Tausenden von Nnglilck lichen, um deren Zchirksal sich kaum jemand kümmert, und stellt eines der slc^rsten, iveun auch wenigst bekannten RuhmeS^ blätter des Völkerbundes dar. Im Laufe der Verhandlungen wleS die Reichstagsabgeordneto ffrau Lanq-Bru-mann auf die glücklichen Ergebnisse der neuen deutschen Gesetzgebung üb«r die Abs schaffung der „Toleranzhäuser" und bis Schutzmastnllhmen gegen die Geschlechts-lrankheiten hin, die allgentein als Vorbild« lich bezeichnet wurden. ES sind in den der« schiedenen Ländern Erhebungen über daS Zuhältertum angestellt worden, aus denen hervorgeht, dast der Kampf gegen diese »Äeihel der Frau" lank^e nicht mit der nötigen Kraft geführt wird: durch Rundschreiben wurden die Regierungen aufgefordert, die bestclMden Gesetze mit aller Energie anzuwenden und über die Erfolge zu berichten. Aber die Erfahrung hat Mehrt, dlis^ Ttrasmaßnahnien allein nicht genügen: Taufende von Frauen und Mädchen erklären sich aus reiner Lust am Abenteuer freiwillig bereit, in die Häuser der Schande einzutreten, und von allen Seiten WM betont, dasj nur eine systematische l?rziehung und grlindliche Velehrnnsi dem Ne^l ab-.^»helfen verinöchte. Aus einem erschütternden Bericht des Maliaradschah von Kapur-thala geht hervor, da^ besonders in Itl« dien die Sasse geradezu als tragisch bezeichnet werden mus^. Zum erstenmal ist in den Vereinigten Provinzen ein (^setz erlass-n worden, da? den Handel der Mädchen einer VestiulMten Kaste, die seit Iahrhiinderren ausschliesslich zu unsittlichen Zwecken erzogen u>erden, regelt und einschränkt; zugleich ist iu Madras eine Verordnttng erlassen worden, die den schreienden Mis^-bräuchen, wozu die berüchtigten „Dovadi-s!5" von jeher Anlak gaben, abhelfen soll. Endlich ist dem Parlamente ein Vorschlag zugegangen, der zum erstenmal das Min-destalter ^ur Ehe feststellt und verhindern soll, das^ Kinder von 5 oder K Iahten „verheiratet" werden. Aus den Darlesiung» Utiato?S MKss»N«k, »e N < s s i, »irK sich bsßser Laße osr Gtastsgitichtshsf O»Dm Vetbtkcheus t«ss VchmDhung des de» KasDS««s »nb der iiallenlsthe« Ratiön zu oerantworie» habik. lkesare Aosii war bekanntlich in I>ie MsrhOsfHre MattMti «rwickelt und entfloh feimt gekt nach der erfolgten Aburteilung dramatisch aus dem Gefängnis Regina coel? i» Osm ins Aitskknt. gm tzt-Manb mtAf« fentlichte Rsfft dl« hefttzche» Angriffe gege» Muffalini und den 5^schiSmus. Roffi beschuldigte den Duee auch der Mitschuld an dtr O^orbung des Go^iallfienfahters Vlat- LM. R A nr, SeP?e«§«». «?«-er tegav stch NM i^ tz» Sch««^ wo,r selogenMlch » i«tr auf ttakittchches ZVMokwm OlÄ «tebe. Dottp^lSst MgMaag^ »«te »chi von serllorgenen ^Mrk,e» der l!kl^kßch«R «taatSyMizet ergeMr «W Mich WM ss-koktiett. Me ftwehersiitzß WnckMeßkiu«, ^ Ms geMn »ies^ bis schMtztztMa chaßte^ hobe^ « ikAerte bks alchts «che «« OchlSsal EeMte NOfflS. »ltA w »ikuchchen Oteisik« M Spmtmmß «itzegW" sel eo»s»»t«» h«d«« »«> Sl«« >« r««d M MUWne« Dia«» ßelchUigt LM. B e o g ra d, 85. September. In der Anklageschris im DiSttplinaeoerfalz tet». welches der Gtaatseat g«ge« den l,«. malige« «enervldireitor deS Aoeftminifke-tium» Miodtag vta«earo»le««d einige höhere Beamte dieses Minifteeiums durchfährt, «erden die Aungetlagien »e« fchMdigt, von Vermittlern gros^ Jnd»-^ ftrien daz« genwnne« bezw. verleitet wotde« j zu sein, grosse Abschriften durchMkÜhrt zu haben. Sine tesondere z«r Mätlmg die^ Panamas eingesetzte Komntission hat fest^-stellt, dag Utinaeawviö et eansattes aaf diefe Weise den Etaat um die beträchtlich« Summe von 1v9,1LV.778.gG Dinar geschädigt hobstt. Mabnokmen gegen Seteeldeboiffe 5»««r «»b »«rliie Me« ihr» aes»eh«r»«fie tir«U »«t« Pes» ditzeale« deck«» LM. B e o g r a d, 2k. September. hin seine Vedaesttlsse an «etteide bieslt bei den Ptodttzenten teiken werde, gn Vtttücht kommen «atiielich iit testet Liitie die grdsjen Vedaefsansorderungen de^ Heee«S and dee Marine. ^ute vormittags fand im lwdinett des HandelSminiperS eine Minifterkonferenz statt, die sich mit der Frage der Äpekttwtion mit der Mutigen Erntt sdwle mit der Ve« treidebaisfe befaßte. Unter anderem wurde dee Beschluß gefaxt, daß der Staat kilnstig« Lorv RoMrrmeres Ratschlage A»ia»« «,»ge zur D»«»llratte z«r«M»hrea — »«» »etsptel Ve>Ischla«ds B u d a p ö st, 34. Geplember. Lord Rotheemere, dessen Prehkampagne gegen den Vertrag von Trianon hinlänglich in »einnerttng steht, gab auf dem schottischen Schloß Dornoch dem Berichterstatter des Vu dapester,,Az Est" ein Interview, wobei er sich tibe» die Aussichten des magyarischen Irredentismus aussprach. Siothermere wiederholte neuerlich, daß jeder Schritt, der in Ungarn den DemokranSmus fordern würde, auch geeignet fei, die Frage der Trlatton-Revision zu beschleunigen. Rvthermere verwies hauptsächlich aus daS Beispiel des de-mokratischen und republlkaNisi^n Deutsch- land, welches nacheinander die verschiedensten Vorteile ziehen tonnte, die die Wsttm-mungen des harten Versailler Vertrages milder«. Diese Vorteile hätte Deutschland niemals zugesichert erhalten, wenn in Deutsch land anstelle der Demokratie die ßlealtion ans Ruder gelangt wäre. Änkrafttttte« neuer er Mu^khaklS Triumpfe zu seiern, stanz einfach den Freudenhäusern zus gefsihtt, und t'ie bis jetzt dagegen ergriffenen Maßnahmen wie besonders Regis^r, Pässe, ikontratüptÜfunM haben sich a!s gättzlich unwirtsam erwiesen. Neben der AitfNKrung tttt hier eine enfte Zusammen-arbeit aller Staaten not. Frankreichs VSV-treter Pernot bedauerte, das^ die Abschaf-funa der Freudenhäuser in seinem öänbe ausschließlich Stu-diert! e-' handelt sick, f>ier darum, l^esehc??--texte und sonstiae ^'a^reaeln au?findig zu machen, wodurch diese Volksverbrecher in allen Ländern rasck und sicher der Justiz ilberliefert werden können. Ein besonderes Kapitel bildet der internationale Kinderschuh, womit sich bekanntlich ein eigenes Komitee beschäftigt. Dieser AuZschusz hat im Verlaufe d''"ses Jahres zwei Projekte ausgearbeitet, die den verschiedenen Negierungen crloubm, Konventionen und allgemeine Verträge ab-zuschlie^ei^. Der erste Borschlag besch^istig! sich mit de^ Kindern un^^ Jugendlichen, die auf irgen'^e'ne Weise allein und mittellos in fremde Län^r gelangt sind. Sie sollen auf raschestem Wege und ohne Dazwischen-treten der l^erichte unter Schutz genommen und ihrer .?>eimat wiedergegeben iverde.i. Das zweite Projekt bestimmt, dasz sämtliche Minderjährigen, aus ^velchen Ländern sie auch stammen, den eigenen Staatsangehörigen in jeder Beziehung gleichgestellt werden müssen, wobei immer das Wohl des Jugendlichen, nicht etwa das Interesse des Staates, im Vordergrunde stehen soll. Dies begreift nicht nur den Unterhalt, die Pflege und Mrsorge in sich, sondern auch die Erziebung und den Unterricht, und zwar zunächst während eines Monats; weigert sich dann der .^^eimatsstaat. für die ferüe-ren Kosten aufzukommen, so kann die Heim I>eförderung angeordnet iverden. Die beiden wichtigen Pr->i?kte sind bereits den verschiedenen Negier'ngen zur Begutachtung zugegangen; man bofft, das^ sie in kurzer T^rist zu diplomatischen Abmachungen führen, die zum erstenmal den internationalen Schutz der Jugendlichen gesetzlich verbürgen. Dieser Teil des Berichtes, der von dem ehemaligen belgischen Staatsminister Car-ton de Wiart vor der Vollversammli'ßi vertreten ^:^ird, weist mit Genugtuung auf die Erf>olge hin, die auf dem Gebiete deZ KinderschutzeZ Kreits erzielt worden sind. Die „Abrllftungssorgen der Marinemächte „Flotti-parULI" Awilch«« Fra«Iireich «»d NaNe« — gr» > stillaag >«ee«» Amerika «ad Eazlaod?—Ivkio al« A»q«lp»«lt Genf, 24. September. D«r Pariser „I » t r a a s l g e o n t" bc« stätigt nur, was sich dieser Tage im Rah» men der L^nfer Beratungen abgespielt hat: das Zustandekommen einer Einigung zwischen Briand und Mussolini, wonach Frank» reich seine Widerstände gegen die von Italien geforderte Alottenparitöt zwischen den bei-^n Mächten ausgibt und sich Italien dasiir verpflichtet, bei der grohen Flottenkonferenz der siinf die sranzösische These gegen die englisch-amerikanische Front in allen Punkten zu unterstützen. Augenblicklich kann die Tragweite dieser Meldung gar nicht ermesse« werden. Am wichtigsten erscheint in dieser Frage die Hal« tung Japans, da die Tokioter Regierung über die Verhandlungen zwischen Frankreich und Italien jiur Öerstellung einer Einheits. sront aus dem L-nsenden gehalten worden sein und die japan'/che Regierung aufkerdem entschlossen' sein soll, ihre Flottenthese aus der Konserenz gegen Amerika und England zu verteidigen. Dadurch erscheint also die Stellungnahme Japans zu den sranzLslsch-italienischen Marineverhandlungen vom größten Interesse. Stützt Japan die neue These der kontinentalen Mächte, dann ergäbe sich für deu Ouai d'Lrsay in seiner neukonstruierten Front gegen England ein beträchtlicher strategischer Ersolg. Die Eifersucht Frankreichs Italien gegenüber richtet sich sowohl auf die großen Kreuzer als auch auf die Torpedobootzerstörer, U'Boote und andere Kategorien geringerer Bedeutung. Mit der gleichen Entschlossenheit tritt wiederum Italien gegen die englische These der Vernichtung der ll-Boote, da Frankreich fie in erster Linie zur Verteidigung seiner langen Seekttste benötigt. Kabinett Tubells Warum Woldemaras zurüÄlrai Wieder ei« Kabl«<>l der >larl»en Sand - „Miider««g" der Dikialur Kowno, 2^. September. Woldemaras, der als Diktator in Litauen durch volle drei Jahre hindurch eil:e gewisse europäische „Berlihmtheit" geworden ist. hat sich dieser Tage dennoch schweren Herzens entschlossen, seine Rück^ trittSabsichten durchzufiihren. Als Ursache ssiner Demission wird zunächst ein Kollslikt innerhalb des Kabinetts bzze^net, der sich auf die fristlose l5ntlassung hoher litauischer Staatsbeamter iiber Forderung des Diktators beziehen soll. In Wirklichkeit liegt der Grund des Rücktrittes darin, das; Litauen in (rnpland um eine Anleihe angesucht hat, Mehrere Länder hnben die untere (Frenze des .eiratsalters erhöht; die GerichtZ-Höfe für Kinder, bis jet^t eine Schande nil-serer Zivilisation, sind hier und dort humaner gestaltet worden. Gerade dieser Punkt, der wichtigste vielleicht von allen, fesselt die Aufmerksamkeit des Völkerbundes. Der Ausschuß sür Kinderschutz hat in seiner letzten Sitzung einen Fragebogen ausgearbeitet über die Kindergerichtshöse, der an sämtliche Staaten, auch die Nichl-mitglieder des Völkerbunds, versandt wird In seiner nächsten Sitzung wird daS Komitee im Verein mit dem Internationalen Strasausschuß eine weitere, ungemein wichtige Aufgabe in Anariff nehmen: das Studium der Einrichtungen, die in den verschiedenen Staaten die Vollziehung der während die englische Arbeiterpartei ?^araus hin die Antwort gab, da'; sie die lN-mährunq der Anleihe solange ve' hindern werde, ^is in Litauen wieder parlamentarisch regiert wird. Aber auch tis innenpslitischen Schmie ri^keiten — WoldemeraZ hat den tlamps gegen* die Sozialisten auch auf die sof^-mann ten staatstreuen Elemente erweitert, um siSz an der Macht zu erhalten — haben eS mit sich aebra-<'i. daf; die Position des T'k tatorS abbröckelte. Gestern abends wurde der Reglernngs-krise durch die Vildnnq eines Kabinetts Entscheidungen der Kindergerichte sichern. Der 5. Völkerbundsausschtlst spricht den Wunsch aus: daj^ der barbarische Name „(^iericht" sür Kinder aus den Gesetzen verschwinde und durch einen anderen, menschlicheren ersetzt werde; dasi dieser Einrichtung auch die Zivilsachen der Minderjährigen anvertraut werden. Es ist ganz unmöglich, eine genauere Darstellung all der Probleme zu aeben, d:e im Schosse des 5>. Ausschusses gestellt und bi^handelt worden sind. Mit der Lag? der illegitimen oder „natürlichen" Kinder be-schästigt sich ein juristischer Unterausschusv, es wurde der Wunsch ausgesprochen, dasz zwischen ihnen und den legitimen Kindern in Schutz- und Fürsorgefragen keinerlei Unterschied mehr gemacht, erstere überhaupt U Woldemaras Tubelis ein Ende bereitet. Minister^ Präsident Tube^jz bel?ält auch das Fininz-Portefeuille und das k',ist?ri'nn. Sämtlich? neuen gek'i'.ren der Re» giernnaspyrtei an. Bei der heutigen Kin-stellatinn LUauenS kann sich nur eine Regierung behannten, die k?ine Kur^ä' dernng beabsichtigt. Die neue Rewerung ist ein? Reakernn«^ der starken Hand, doch ist eS möglich, dah die Diktatur gemildert wird. Die Kokainseuche Die geheiule Welt der Kokainistcn sieht '.n Paris ihre Hauptstadt. Diese Tatsacki»' ist auch den Polizeibehörden längst bekannt. In den letzten Wochen aber häufen sich die Fälle grosser Aufdeckungen im Kokaiuschleich Handel. Die Zeit, da sich der Mißbrauch von Rauschgiften auf eine gewisse VevAlktruniZs-klasse blasierter und abgestuuipter Lebemsu« schen beider Geschlechter beschränkte, ist vorüber. den amtlichen Akten der neuesten Zeit sncht das Rauschgift seine Opser ebenso unter der I^öchsten Aristokratie wie unter dp? Arbeiterschaft. Wohl hat das Kokain seine ^^lnhänger überall in der ganzen Wel! und besonders in den Gros;städten, aber ^'ie pariser Behörden glaubeir feststellen zn kö.-?- im Nahmen der jnristischen Möglichkeiten, den lnnderen gleichgestellt würden. Ein hervorragendes Mitglied des Schntzkzmi-tees, Frau Dr. Estrid 5>ein, arbeitet gegenwärtig eine umfangreiche Denkschrift über den Schutz der blinden Kinder aus; eine weitere Studie beschäftigt sich mit den moralischen und sozialen Gefahr^'n, die in den verschiedenen Ländern der Kindheit drohen. Was soll diesem stillen, grossen Wirken gegenüber all del^ Lärm des Tages, die Politischen Intrigen, der wirtschaftliche Kamps? Für sich aliein schon rechtfertigt es das Bestellen des Völkerbnndes: als .Helfer deT Schwachen, Unterdrückten, Ve'-folgten, das genaue Gegenstück zu seiner bislx'rigen politischen Auswirkung.. Da» 8piei 6er ?no?e»sia ^arev8lci Roman von Gerald Eumberland. IL (Nachdruck verboien.) „Wird unsere Bekanntk^^ast, gestatten Sie, d.iß ich das eigenartige Verhältni.? zwischen uns so nenne — he::!e Abend um elf Uhr ihr Ende finden? ,',Gewik, H^rr Michelle. Sobald ich Sie sicher in der Autodroschke auf deul Odern-Platz, weiß ^ Ist meine Aufgabe erfüllt. Allerdings l"äre ei^ möglich, das; diese Begegnung nicht unsere letzte sein wiro." „Tine äußerst verlixkeude Aussicht, (>^rr Verceval." Frank be.igte sich diesen Aorten vor. foda^'. er nur weniae Zentimeter vonl Gi:« sicht dns andern entfernt war. Seine blauen Augen brannten, seine ,^üge ver^^'rrt?u sich in einer Wut. die ^elbst eineni beherzteren Mann als diesem Perceval hätte Angst machen können „Hören Sie. Buri-s^e. sperren Sie d'e Obren auf" fagte er sch-irf. ..Wenn S'?' mir jemals im Leben wieder über den Weg lau. fen. zerbreche ick ?shnen Ihre .Knochen, keiner mehr zum a?'d!'ren va?it ve'sta i' den! Und nun — niach '^'ch 'lu' dem Staube, D" oelbe Fr^ke Die uuerirartete Alt sagte P^'r e'lii derart ins Bockshorn, dah er ohne Besinnen aus dem Wintergarten versck»>vand. „So — das n>äre erledigt!" sagte Fran? zu sich und lächelte halb verächtlich, halb befriedigt vor sich hin. Inzwischen war es Zeit zum Aufbruch geworden. Frank bezahlte seine Rechnung ilnd lie^ sein l^epäck bringen. Vier !^rof;e Leder, koffer — sie hatten ein ansehnliches ^Aewlcht Nach Bestätigung der Vank genau zweihun-dervierzig Wund t^oldgewicht oder zehntausend Pfund Sterling. Aber trotz des Bank au?weises enthielten sie kein l.^>old, sondern Blei. Er verlies? das Hotel und bestiüg ^ehn Mi nuten vor elf Uhr eine offene Taire. ?lss der Wagen anfuhr, l>!)g sich s^rank zurück uud bemerkte, daß Perceval iu einem and.'rn Auto folgte. Je niehr er sich dem Platz der Krohen O-Per näherte, desto stärker bemächtigte sich sei ner ein seltsames Gesühl der Heiterkeit. „Es geht los!" rief er mit der frölilichen Unverzagtheit eines Junge'', der einen lu-stiaeu Streich auskühren will. Als er au der Nordostecke des Opern^'la:-zes anlan-^te, schlug es von allen Seiten elf Uhr. Eine Sekunde später tauchte ein zweites Auto aus, aus dem Perceval heraussah. Es h'elt sich in eiuiger Entfer-ni'ng. sein T'nsasse sch'en sich damit zn be-sil'l'erem Al'^stcinde zu 'eol'ich'eu. Perreval beurerltc also, wie Franks Ehausfeur das schlvere Gepäck auflud, mit seinem Wagen davonfuhr und fast gleichzeitig sich ein zweiter Wagen näherte. Keine Minute — und das M^piick war im neuen Auto verstaut. Mit einem Seufzer der Erleichterung sah Perceval Frank den Wagen besteigen und sofort davonfahren. Frank Mitchell lehnte sich bequem in einer Ecke des Autos zuri'^ck u. zündele sich eine Zigarette an. Trotz seines äußerlich gleichgültigen WeseiB, beobachtete er alles mit geschärften Sinnen. Der Chauffeur fuhr in schneller (Gangart nordwärts. Sie passierten die grossen Boulevards, erreichten Mont Martre, bogeu in schmale Neben-gäficheu, wie sie dieses Viertel zahllose besitzt. Der Wagen fuhr eiue Weile kreuz und quer, die Zeit verstrich, das Tempo deS Wa gens erhöhte sich, zuletzt' raste er. Ueber-raschend wandte der Führer das Auto süd-n>ärts, überquerte die Seine und slchr nach Auteuil. Wieder eiue sinnlose Kreuz uud Querfahrt, diesmal ostivärts bis iu das „Quartier Latain". Amüsiert verfolgte Frank die Bemühungen des Fahrers, ihn in seiner Insorma« tion über den Aufenthaltsort zu irritieren. Offenbar war der Chauffeur ^r Ueberzeu-gung, das; sich sein Fahrgast nun absolut nicht mehr iu der Umgebuug zurechtfinden nnirde. Aber gerade d-as Quartier Latain" kail?Ne Frank ausstezeichn''t und er lächelte nur sarkastisch, als der Waaen uin Vuukt ein Uhr vor dem Hause Nr. 72 der Aue de Eambre hielt. Er prägte sich die Strasse und Hausnummer fest ein, wäk?rend der Führer abstieg und leise an die Haustür klopfte. Dil? Zeit: il>ar scheinbar ^enau verabredet, denn augenblicklich erschienen zwei Männer. In einer halben Minute lvar das Gepäck ins Haus geschafft. Frank folgte, die Tür schloß sich hinter ihm. Der Em. pfang vollzog sich iu aller Unauffälligkeit. Zwischen den beiden Männern stieg Frank eine eiserne Wedeltreppe auftvärls. „Wollen Sie nicht mein Gepäck mitnehmen?" fragte Frank französisch. Er erhielt keine Antwort und wiederholte seine Frage. Wieder keine Eutgegnung, die beiden waren osfenbar taubstuniln. „Man niuß auf alles gesajzt sein," meinte Frank. Sie hatten die Treppenhöhe erreicht und standen vor einer eisernen Tür. Der Vordermann klopfte. Die Tür sprang auf, ohne daß der Oeffnende zu sehen ge-lvescn wäre. Sie durchschritteu eiuen sch.na len, fensterlosen Korridor, der wieder in einer Tür mündete. Als sie sich öffnete, ließ Franks Vordernlann diesen an sich vorbei und allein eintreten. Die Tür schloß sich ohne l^>eränsch hinter ihm. Er l>efand sich iu einem kleinen, aber recht komfortabel eingerichteten Naume, der von einer einzigen elektrischen Lampe lllls Milchglas erleuchtet wurde. Donner«wst. ^en ' "i/itnlm?? ?!^7. nen, daß Paris unter allen einen Rekord zu verzeichnen hat. Der Verbrauch mub nach den beschlagnahmten Mengen ungeheuer ^eln. ^aum hatte man das Gepäck des »hemalt-sten afhganischen Gesandten in Paris beschlag nahmt und geöffnet, um ihm die riesigen, viele Millionen Franken Wert darstellende Mengen an Betäubungsmitteln zu entneb men, da faßte die Polizei unter den Leuten auf Montmartre abermals zwei „Troß-Händler" 'md drei Kaffec5>auSfellner, die sich dem Vertrieb von Rauschgiften verschrieben hatten. Am nächsten Tage ereilte daS glei.-!^ Schicksal zwei weitere Schleichhändl»:?, als sie die Untergrundbahn verliefen. Eine Nach frage auf der Präfektur ergab, daß das Hecr der Schmuggler von Betäubungsmitteln von Tag zu Tag lvächst und dast die Verbreitung des Lasters beängstigend zunimmt, alle Kreise, alle Stadtgegenden ohne Aufnahme erfassend. Der .i^ndel ist so vorteilhaft, und die Käu,fcr zahlen derartige Preise, dij; die Gewinnsucht des Händlertums geradez-l züch tcn muß. Tc'.s Ministeriunl Innern befant sich ebenfalls mit doni Laster des Mißbrauchs der Rauschgifte, seit nian entdeckt hat, diß jtlbst die Schiller der Gymnasien dem „Coco" verfallen sind. Aber der Abwehrkamps bietet große Schwierigkeiten. Das Gift läßt sich in bohlen Stöcken, Taschen. Doppelböden von Koffern, Decken, i'lberall leicht unterbrin^-'n. Wie die Erfahrung lehrt. Täglich werden Schleichhändler festgenommen. Man schäht an amtlicher Stelle die Zahl der Angehi^ri-gen der ganzen Kokainhandelsorgiinisation auf lM.Ws), Man kinn das „weiße Pulver" täglich kür A) der Oesfentlickkeit unbekannt bleibende „Dramen" verantwortlich machen, die sich in Paris abspielen, eine allen Aerzten und Beamten bekannte Wahrheit. Slne Srau. die bf»l Monate schwelgt P a r i s, 23. Sept. Vor drei Monaten wurde Frau Patina-Bana ivegen eines Iu-welendiebstahls verhaftet. Vom Tage der Verhaftung angefangen, bewahrte sie völliges Stillschweigen und hat auf keine Frage des Richters oder ihrer Zellei^enossinnen geantwortet. Trot)dem war man fest überzeugt, daß sie nicht stumm sei. Nach 90 Tagen des Schweigens hat sie die Sprache wieder gefun den. Sie gab an, italienischer Abstammung zu sein und außer französisch noch englisch, spanisch, portugiesisch und deutsch zu.sprechen. ?Äit dem Diebstahl habe sie nichts zu tun. Durch ihr Stillschlveigen ivollte sie wahrscheinlich erreichen, daß dem eigentlichen Täter eine Frist verschafft wurde, um sich in Sicherheit zu bringen. Die Wunder von SoNeNo Mailand, 23. September. Die Pil-ge -^üge nach Colletto, wo verschiedene Frau-ei, behaupteten, daß ihnen die Madonna erschienen sei, dauern an. Gestern nachmittags l^e'iciuptete sogar ein fiinfjähriger K>nabe, dcß er bein? Nosenkranzgebet das von ei-nkn! Lichtschleier nmgebie Kaipelle errichte. Heute hat eine Bäuerin dc^s Bildnis der Muttergottes gesehen und erzogin von Bed-fords von einem Flug von England nach Indien, nach London znriick. Der Erfolg der nicht:nehr ganz jungen Fliegerin, hatte eine richtige Hausse auf dem Ge biet der Ausbildung von Fliegerinnen zur Folge. Fliegerin zu sein ist heute der popll-lärste Beruf für eine Frau in England, die ganz und gar modern sein will, ^r Leiter einer englischen Fliegerschule ist übrigens von den Leistungen der mutigen jnngen und äl-teren Damen, die sich als Fliegerinnen ansbilden lassen wollen, sehr begeistert. Die Frauen, sagt er, haben ein außerordentliches, s'ut entwickeltes AnsfassungSvermögen. Sie lehorchen aitgenblicklich jedem Befehl und ^'nd, so paradox eS auch klingen mag, mutiger llls Männer. Eine von meinen Elevinnen fuhr er weiter fort, hat sich in buchstäblich drei Stunden zur Fliegerin ausbilden lassen. Andere Damen brauchen sieben bis acht Ztun den dazu, lvas man gleichzeitig als ei::e Rekordzeit bezeichnen kann. Viele reiche Engländerinnen schaffen sich jetzt kleine Flug zeuge an. Ein Flugzeug, das den Splhnamen „Motte" trägt, kostet 050 Pfund. Weniger bemittelte Damen lassen sich ausbilden, da sie als Fliegerinnen glänzende Aussichten haben. Sonderbarerweise interessieren sich auch ältere Herren für die Fliegerei. ES ge- niigt, zu erwähnen, daß Sir Horace Plunkett, ein würdiger alter .^rr von 75 fahren, soeben seine Fliegerexamen glänzend bestanden hat. Allerdings ist Sir Horace ein Jrlän der und erfreut sich, wie so viele seiner Lands leute, einer außcrge:vöhnlichen Vitalität. Das El>epaar Paßsield beide Ehegatten stehen im Alter von 70 Iahren — bat gleichfalls das Fliegerexamen gut bestanden. Abschied vom Rhein G Der wundervolle Blick lluf das Deutsche ^Besatzungosoldaten eine utwergeßliche Erin-Eck bei Koblenz, ivo die Mosel (rechts) in>:n:rung sein. den Rhein mündet, wird den franzi^sischen Favismus und katl»olische Aktion kalhvlischer D«rei«ig«m>en — Deporlier»ng der Führer Rom, 24. September. des Marsches italienischer Truppen aus das päpstliche Rom offiziell geseiert werde. Da dies als Schmähung des italienischen Nationalempfindens betrachtet wird, hat der Prä-fekt außerdem die Deporticrung der beiden Funktionäre auf die Dauer von zwei Jahren sowie deren polizeiliche Beaufsichtigung angeordnet. Die Behörden haben einoernehmlich mit dem Ministerium deS Innern den katholi-fchen Jugendbund in der Grenzprovinz Co« mo ausgelöst, da der Berbandsoik»mann als auch der geistliche Berater Don Jnduni am 20. d. M. ihr Bedauern darüber geäußert haben, daß nach der Aussöhnung zwischen Kirche und Staat noch immer der Jahrestag Auflösung des Vrager Parlaments N»«w«hle« am 27. Okl»ber — Das Siabineil Adrial Mi« der We»erfiihru«> der Agende« belraul Prag, 21. Scpte:nbcr. Im Schöße der Regierungsparteien ivie l gen. Es ist auch möglich, daß dies erst nach auch des Koalitionsausschusses ist die Ent- Verlauf der St. Wenzelsseierlichkeiten er-scheidung über die Jnnenkrlse in dem Sinne solgen wird, um die Staatsseier, an welcher gefallen, daß beide Häuser, Parlament und programmäßig die Regierung mit Staats-Senat, sofort aufgelöst und sieuwahlen aus- Präsident M a s a r y k an der Spitze teilgeschrieben werden. Die Wahlen werden nimmt, nicht zu stören. Bis zu den neuen voraussichtlich am 27. Oktober stattfinden. Malzlen wird das Kabinett ll d r x a l die Die Regierung wird ihren Rücktritt sofort Regierungsgeschäfte weiterleiten. nach Erlaß des Auslösungsdekretes ankündi- Xkeater«»»Kunst Srazer Xdeaterbrles Mscher-Riemann setzte in: Opernhause die Reihe seiner Gastspiele als Eleazar („Die Jüdin" von Halevy) und als Manrico („Der Troubadour" von Verdi) fort und war jedesmal wieder Gegenstand enthusia^ stischen Beifalles, den er auch vollkonnnen verdiente. Die „Stretta" im Troubadour mußte er ziveimal lviederholei:. Als Recha stand Frau Wyler-Land zum erstenmale auf unserer Opernbühne und gewann sofort '^as Publrku:n für sich. Sie führt ei::e schöne, klangvolle und gut geschulte Stimme, verständnisvolles, freies Spiel und musterhast deutliche Anssprache ins Treffen, Vorzüge, die sie zn einem schätzens!r>erten Mitglied? unseres Ensembles machen. Frl. Moja Pe-trikowski bekräftigte als Azucena (Troubadour) den guten Eindruck, !^n ihre Ainneris hinterlafsen hatte und Gottfried Groß schnitt als Graf Luna ungleich günstiger ab als unlängst im „Fidelis", wenn auch seiner Stimme manck)e Fehler, wie oft rauher An sat.^ und unruhige Dongebung anhaften. Frau Wesel'Polla betvährte sich in beiden Opern neuerlich als Virtuosin des Zier-gesanges. Besonderes Interesse erweckte das sin-nialige Gastspiel des Mnnchener .i^'amnier-säugers Wilhelm Rode als fliegender H'^l-länder. Der grosse Ruf, der diesein Künstler voranging, envies sich als voNkmuu:en gerechtfertigt. Sein warmer, »veicher, dabei aber das stärkste Orchesterfortissimo nlühe-los übertönender Bariton, vorbildliche Stimmbehandlung und vori:ehnles Spiel nmchten sein Auftreten zu einem wirklich.'U künstlerischen Ereignisse. Als Eenta gastierte Rose Merker und war Rode eine würdige Partnerin. Für den erkrankten >>allströin ivar in letzter Stunde ein dritter Gast eingesprungen. Dr. Franz Fellner, der den Erik in (^sang und Darstellung außerord.'nt lich befriedigend verkörperte. In den großen Beifall, den die vorzügliche Aufführung stlnd, teilten sich mit den Genannten noch .'i^^err Tisch (Daland) und Kapellmeister Tutein, der die Vorstellung in echt wagner-scl)eni Geiste leitete. Im Stliauspielhause gäbe? ei::e interekscinte österreichische Urauffi'chrnng. W. S. Mang-ha:ns Schanspiel „Die heilige Flamme" ist eine Verherrlichi>::g der Mutterliebe, di? in ! letzter Konsequenz selbst davor nicht zurück- lchreckt, den schiver siechen Sohn zu löten, "m Ihm den Schmerz zu ersparen, daß seine Uber alles geliebte Gattin uiit seinem elgenen Vr^ider ein Liebesverhältnis ''ingeht. Das Stück, das bis in jede Einzelheit folgerichtig durchgeführt ist und den Zu-Hörer bis. zuletzt in voller Spannung hält, ist gewiß eine der eindrucksreichsten und ivertvollsten literarisck)en Erscheinungen der letzten Jahre. Die Damen Sorel (Mutter) und Jmle (Krankenschwester) stellten lebenswahr«; Figuren aus die Bühne, oie erschüt. ternd wirkten. Sehr brav hielten sich Hell» Raschka fGattin) und Walter Bach als ihr gelähmter Gatte, auch fi»radnij;er und Bau. mann charakterisierten ihre Rollen vortreff-lich, nur Thermal mußte anscheinend :nit der Partie' des Bruders nitchs rechtes anzufangen. Da? tief durchdachte Stück hinterließ l>ei allen Zuhörern nachhaltigen Ein. druck. G. G. Miiller. Kino Burg-Kino. Hente, Mittwoch, wird das ausgezeichnete Lustspiel „Karzmarek" :nit Hans I u n k e r m a n n. Evi E v a und Ernst V c r e b e s in den Hauptrollen zum letzten ^ldal vorgeführt. Morgen setzt der sellisationelle Detektivschlager „Der Hund von Baskerville", nach dem weltberühmten Roman von Conan Doyle ein. Ein Meisterwerk der modernen Filmkunst, das die mtisterii.>se Geschichte von Baskerville behandelt, einem kteinen englischen Landsil), dessen männliche Bewohner, soweit sie erbberechtigt waren, im-n:er das Opfer eines riesigen Geisterhun-des wurden. In einer Zeit, wo man mit besonderer Vorliebe alten Stoff mit Hilfe der modermn, vollendeten Technik neu gestaltet, niußte auch der „Hu:l.d von Baskerville" seine Auferstehung feiern. In Vorbereitung die deutschen iGroßfilme „Manulescu" :lnd „Die Frau am Mond". llnion-Kino. Heute, Mittwoch, lÄuft zum letzten Mal der Abenteurerfilm „Der König der Akrobaten" (Das verschwundene Testanient) mit Karlo A l d i n i, Siegfried A r :i o und Hans Junker-m a n n in den .Hauptrollen. Ab Donnerstag wird der neueste Monu!n:ental-film der Ufa „Schwester Maria" gezeigt. Das Di'an:a einer großen Er.tsagung und zerstörter Hosfntmgen. In allen Vorstellungen Vorträge des Da:nenchors des hie« sigen Stadttheaters. Nadlo Donnerstag, 26. September. Ljubljana, 12.:;o Uhr: Rcpro-duzierte Musik. — 13: Zeitangabe, reproduzierte Musik und Vör-senbcrichte. — 1.^.30: Tagesnachrichten. — j7: Nachlnittagskc>nzert. — 10: Vortrag. — Wochenschau. — ?s) Präger Uebertrayung. — Nachrichten und Zeitangabe. — Leich te Musik. — Beograd, 12.45: Schcillplattenmufik. — 13: ?l. Eciiiiitzlers „Der blinde Ieronymus". — 2g: Opernübertraguug. — Wien, 1«: Nlich« mittagslonzcrt. — 10.30: P. Cornelius kcmische Oper „Der Barbier von Bagdad". Anschliehend Alcudkonzert. — Breslau, 1 <».?(): Örgelstunde. — 10.05: jiouzert. — 20.30: E. Lesters ?tück aus dein alnerikanilfchcn Farmerleben „Weizen". — 22.35: Unterhaltungs- und Tanzmusik. ^ Brünn, 17.45: Deutsche Sendung. — 10.35: Präger Uebertragung. — 20.45: Dänifiber Abend. — Daoentry, 10: Lionzert. — 2g: Pro-meuadelouzert. — 22.30 Tauzinusik. — Stutl« gart, 20: Frankfurter Uebertraguirg. — 21.30: Fraukfurter Uebertragung. — 22.45: Unter« haltungskouzert. — Frankfurt, 18.50: Englischer Humor. — 20: Symphcniekonzert. — 21.80: l^^eitere literarische Veranstaltung. — 22.45: Sch.illplattenkmzert. — Berlin, 17: Konzert. 13.15: Schach. — 20: F. v. Unruhs „Louis Ferdinand Prinz von Preußen". — Anschließend: Tauznnlsik. — Langenberg, 17.35: Vesperkon« zert. — 10.40: Glucks Oper „Iphigenie 'n AuliS". — Anschließend: Nachtmusik und Tauz. — Prag, 17.55: Deutsche Sendung. — 1V.t»5: K'onzert. — 10.35: Orchesterkonzert. Mailand, 10.30: 5!inderlioder. — 17: Konzert. --Opernübertragnng. — Miin6)en, 20: Ünterhal« tungSmusik. — 21.05 Konzert. -- 21: Kammer-mnsik. — Budapest, 10.15: l^cichte Musik. 22.10: Jazz. — Warschau, 1?: Kammermusik. — 20.30 Popnläres Konzert. — 22.45: Tanz» ttlusik. — Paris, 20.20: Abe,ldkonzert. „MariVore? Z^e^kunq'' Nummer ??7. ^«IcalS OHZ^SFlFZc Dr. Anton Srhardt ^ Kürzlich verschied in Kraz der Ackerbau-schuldirektor i. R. Dr. Anton Er Hardt. Schon als ABC-Lchütze zeigte er. der Cohn eines gering begiiterten Landwirtes auS der Umgebung von Deutschlandsberg, sein brennendes Interesse für die Landwirtschaft nnd die Liebe zur Scholle der Väter. Nach Absolvierung der LandeS-Ackerbauschule in Grottenhof l'egab sich der an,bitlonierte Jüngling na6i Mosterncuburg, wo er die dortige höhere Lehranstalt für Obst- und Weinbau unter schwierigsten uiateriellen Verhältnissen absolvierte. AuS Klosterneu-I'urg trieb es den Wissenöhungrigen nach Halle an der Saale, doch konnte er den Vorlesungen am landwirtschaftlichen Institut der vortigen Universität wegen Mangel, hafter Unterlage nicht folgen und so kehrte er nach Graz zurück, um das Fehlende am Privatgymnasiuln Scholz nachzuholen,^ wo er nach vier Iahren auch die Reifeprüfung ablegte. Nun kehrte er wieder nach Halle a. d. Saale zurück und lehrte als diplomierter Agronom wieder l)cim. Seine Karriere begann er als Sekretär deS Verbandes land wirtfchaflick^er Genofsenfchasten in Gräz, worauf er als Fachlehrer an die ehemalige Steiermärkische Landes»Obst- und Weinbau schule in Maribor berufe,, wurde. ^ Nach dreijähriger erfolgreicher Tätigkeit an der hiesigen Anstalt — er hatte sich indes durch seine bezwingende Liebenswürdigkeit und seine hohe Gesinnung die Liebe und Achtung der Kollegen wie auch der Zi^glinge erworben — wurde ErHardt zun: Direktor der Ackerbauschule in Edelhof in Nieder-Oesterreich ernannt, wo er mehrere Jahre segensreich wirkte. Vor seiner Versetzung in den Ruhestand wurde fein vorbildliches Lebenslvcrk durch die Promotion zum Doktor der landwirtschaftlichen Wissenschaften gekrönt. Mit Dr. ErHardt versank einer der selbstlosen Pioniere der modernen Land Wirtschaft ins Grab, und alle, die il,n 7a>m-ten. ^trauern in ihm den Verlust eines geistig und moralisch feinen, lmruionischen Renschen. Ave anima candida! Josef Sottler. Slne WechoNowaNsche Sln-brecherbande In Morlbor fest-genommen? Borgestern wurde beim Wien—Triefter^ Schnellzug in Spielfeld eine Gruppe von sechs tschechoslowakischen Staatsbürgern an» gehalten. Zwei hatten ihre Reisedokumente nicht in Ordnung, weshalb sie verhaftet und nach Graz überführt wurden, während die «übrigen vier gegen Süden weiterfahren konn tcn. Inr Laufe des gestrigen Vornuttag-s wurden in einem hiesigen Gasthofe diese vier Reifenden ausgeforscht und verhaftet. ES besteht der Verdacht, alle sechs hättcn vor einigen Tagen anr Bahnhofe in Reichenberz in Nordböhmen einen großen Einbruch verübt. Die jungen Leute besitzen ordnungsge-nläk ausgestellte Reisepässe für Frankreich. In ihrem Besitze wurden sieben Brownings mit gegen 400 Patrone» und znxi Dolche vorgefunden, waS den Verdacht je-denfalls beftärken iuus> An Geldmitteln besaß jeder Reisende gegen Tschccho-kronen. Die Untersuchung wird fortgesetzt. Angeblich sollen die zwei in Spielfeld an gehaltenen und nach H)raz überführten Mitglieder der Reisegruppe bereits auf freien Fuß gesetzt worden sein. Die vier in Maribor Ergriffenen, die sich gegenwärtig im Polizeiarrest befinden, iönnen über den Zweck des mit sich geführten WaftenarfenalS keine stichhältige A.ufklärung geben. Jeden-falls werden sie sich wegen Uebertretung d außerhalb Jugoslawiens ähnliche Betrügereien verübt haben. Man hofft, die Bande bald anszn forschen und festzunehmen. m. Vermählung. Sonntag, den 22. d. M. fand in der St. Magdalenenkirche die Trau-ung des der „Mariborska tiskarna", Herrn Fräulein DMil uis t tMchchIVWWstatt. Unsere herzlichsten Glückwünsche! ni. In die höhere Militäraiademie in Beograd wurden für das konunende Schuljahr auch zwei junge Offiziere aus Maribor aufgenommen. Es sind dies der Artikell-lerieleutnant Herr Mirk" B a j d und der Ingenieurleutnant M ak Radnkiö. Der Kurs beginnt an« 1. Oktober. ui. Die prommentesten Mitglieder des Mariborer Theaterensembles treten anläßlich der feierlichen Begehung des zehnjährigen Bestandes des slowenischen Theaters in Marior na6) längerer Zeit wieder in unserer Stadt auf. Frau Vika PodgorSka und Herr .Hinlo ?? u L i L sind gegenwärtig die Hauptstützen des Zagreber Schauspiels, während Herr Mario i ni e n c derzeit wohl der beste Tenorist Jugoslawiens ''ein dürfte. Frau Podgorska und Herr Nu5:L sind die Träger der Hauptrollen am «"'^ten Abend der am 1. 2. und 3. Oktober stattfindenden Veranstaltungen und werden sich unserem Publikum in Fragmenten aus dem „Tngomer" iind dem „Tod der Muster Jugoviö" vorstellen. Herr.^imenc dürste am dritten. Opern'Konzertabend, an dem auch Frau Za m e j«i 6 und Herr Nerali 6 mitwirken, sicherlich die Palme davontragen. Für den zweiten Festabend ist CankarS „Aergernis im St. Florianstale" in der NeuinsMierung des Herrn Josko KoviL ausersehen. — Die Bevölkerung wird noch mals darauf aufmerksam gemacht, das; beinl Lösen der Karten für alle drei Festabende ein S0?Ziger Nachlaß gewährt wird. m. Getraut wurde dieser Tage der Stra-ßenmeister Herr Heinrich P o a r mit Frl. Margarethe K o r t t n i l. ni. Billiges Fleisch. Donnerstag, den 20. d. vormittags gelangt am Freistände neben der städtischen Schlachthalle eine Partie von 1^ Kilo Rindfleisch zum Preise von 10 Dinar per 1 Kg an Konsumenten zun, 'verkaufe. m. Hochherzige Spende. Herr Ferdinand P o t o L n i k, Möbelsabrikant in Maribor, spendete anläßlich seines Wjährigen Ge-fchäftSjubiläumS der hiefigen Freiwilligen Feuerwehr und deren Rettungsabteilung w Anerkennung ihrer steten Hilfsbereitschaft den ansehnlichen Betrag von 50VY Dinar. Dem hochherzigen Spender wärmsten Dank sowie ferneres Gedeihen seines Unternehmens! Das Kommando. m. Peinliches Rachspiel der gestrigen Zirkusvorstellung am Hauptplatz. Nach Schluß der gestrigen Abendvorstellung. der Artistenaruvpe an: .^'''''"v^vlatze verkündete der Vorstellungsleiter Kellner dem versammelten Publikum, er bezahle ie'''' ' der es vollbringe, den Mastbaum zu erklettern, den Betrag von 5000 Dinar. Kaum hatten sich die Artisten von der „Arena" entfernt, als ein beherzter Bursckie — es handelt sich um den in der LoSka ul. wohnh. Eisenbahn HUfSarbeiter Jofef Neme e — auf das Gerüst sprang und mit frappierender Schnei digkeit den 30 Meter hohen Maftbaum unter begeisterten Ovationen des noch an wesenden Publikums emporkletterte. Der Bnrsche sprach hierauf beim Vorstellung^' leiter Kellner vor und forderte den ver fprochenen Betrag. Da sich dieser weigerte, die versprochenen 5000 Dinar auszufolgen, und die Situation wegen der Haltung des Publikums immer bedrohlicher wurde, sah sich die Poli-ei genötigt, einzuschreiten, die den: wackeren Burschen die gerichtliche Aus tragung der gewonnenen Wette anriet. SS. 27. 2 KxverImvnt»I-At»ei»«I« «I«5 Ißvrri» IN. Vergiftung aus Unvorsichtigkeit. Die 37 Jahre alte, in Melje wohnhafte Private Frau Flora Wapfleitner nahm gestern nachmittags durch Verwechfeln der Flaschen eine größere Menge Ltisol ein. Die herbeigerufene Rettungsabteilung überfuhr te fie ins Krankenhaus. nt. Berl)ängnisooller Radsturz. Gestern abends stürzte der 32jährige, in Kamnica wohnhafte Besitzer Bogomir PeLar vom Rade und erlitt dabei einen Schlüsselbein bruch. Die Rettungsabteilung brachte ihn ins Allgemtine Krankenhans. Ul. Zu scharf ins Zeug gegangen. Ein Gartenbesitzer in Tezno bemerkte gestern nachmittags, daß der achtjährige Rajko B auf >den Zaun geklettert war, um sich an seinen Trauben zu vergreisen. Der Mann sprang hinzu und riß das Kind mit solcher (^walt vom Zaune, da'ß der Knabe Riß wunden am linken Unterschenkel und ani Kopfe erhielt. DaS Kind mußte von der Ret tungsabtcilung inS Krankenhaus überführt werden. n,. Matthäus Svendek gestorben. In Ver bindung mit dem in unserer vorletzten Num mer erwähnten schweren Unfall in den Staatsbahn,verkstätten lväre nachzutragen, daß der junge Matthäus Sven « ek seinen schweren, durch den aus den: geplatzten Kes selvcntil herausströmenden Dampf und sie den'deS Wafser erhaltenen Verbrühnngcn im Krankenhause erlegen ist. n,. Frecher LauSbubenstreich. Ein noch unbekannter Tunichtgut leistete sich gest'.rn abends einen faulen Witz, indem er gegen 20 Uhr abends in der KoroSLeva ulica eine Knallkapsel oder eine mit Pulver gefüllte Schachtel in den H,f d^S fürstbischöflichen Seminars warf, die unter lauter Detonation explodierte und die dortiae Bewohner schaft für kurze Zeit in Aufregung versetzte. Nach denr witzigen „Attentäter" wird be reitS eifrigst gefahndet. n,. KcanzMöse. Herr Magister Max K ö n i g spendete an Stella eines ilranzes sür den verstorbenen Herrn ca,id. ined. Wilhelm H i r z e r der hiesigen RettungSateiluns den Betrag von 300 Dinar. Herzlichen Dank! Das Kominando. m. Wetterbericht von, -ü. Septein'ier, 8 Uhr: Lustdrnck 7tt, FenchtiikeitSmesser —1V, Barometerstand 718, Teinperatur -i-12, Windrichtung NW, Bewölkuoz weise, Niederschlag 0. m. Spende. Anläßli6i des Todes dcS H. Josef Stern spepndete dessen s^attin Maria Stern den Betrag von 200 Din der Freiw. Feuerwehr Studenri. wofür sich daS Kommando herzlichst bedankt. * S. K. Zelezniöar-Tanzschule. Mit 1. Ok- tober eröffnet der S. K. ^elezuiLar in der Gambrinushalle feinen allseits beliebt'n TanzknrS. Tanzabende finden jeden Dienstag und Freitag statt. Anmeldungen werd>'n im Geschäft V. K o s i am Kralsa Petra tcz entgegengenoinmen. Auf vielseitigen Wunsch gibt Herr Svengali Analysen der Grl'vhologie und der Chiromantie im Hotel „Pri za-morcu" von ll-12 und von lk—19 Uhr. Englische Abendkurse beginnen anfangs Oktober. Erster und zweiter Kurs Montag und Donnerstag in der Realschule, Konoer. sationSkurS nur bei genügender Teilnehmerzahl im Vereinslokal. Schriftliche Anmeldungen zu richten an English Club realka, mündlich am 3. Oktober von 18-1!) Uhr in der Realschule, Parterre, links. 192 *Velika kavarna. Heute Mittwoch und Freitag Experimentalabend des Herrn S v e n g a l i. Donnerstag Kabarettabend. 12835 Tanzschule des Gesangvereines „Lieder-tafel". In unserer letzten Verlautbarung teilten ,oir mit, daß wir jeden Donnerstag bei genügender Teitnehlnerzahl einen Tanzabend für „ältere Semester" abhalten wollen. Um nun jedenl Mißverständnis vorzubeugen sei erklärt, daß darunter jene Personen reiferen Alters gemeint sind, Ne bisher noch an keine,n inoderncn Tanzkurs teilgenommen haben und denen sich nun die Gelegenheit bietet, das Versäuinte nachzuholen. Der Tanzkurs beginnt ain 3. Oktober l. I. ill dcr Gambrinushalle und finden Tanzstunden jeden Donnerstag abends, Sonntag nachmittags und Sonntag abends statt. An« Meldungen werden täglich in der Zeit von 18^10 Uhr beim SektionSlciter Herrn Alois Peheim, GledaliSka ulica C., entgegengenoinmen. Da der Teilnehmerbeitrag in bescheidenen <^renzen gehalten ist, so ist der TanzkurS bestens zu cmpsehlen. 193 sinll äie besten 8ckuke! Nervenleidenden und Gemtitskranken schafft das überaus milde, natürliche „Franz-Iofef"-Bittcr,vaffer gute Verdauung, freien Kopf und ruhigen Schlaf. Nach Erfahrungen berühmter Nervenärzte ist der Gebrauch des Franz-Josef-WasserS auch b(i schweren Erkrankungen des Gehirns und des Rücken« niarkS aufs angelegentlichste zu empfehlen. Das Franz-Josef-Bitterwasser ist in Apotheken, Drogerien und Spezereihandlungen erhältlich. 13 Aus 6alovet ?. Konzert- und Aabarettabend in l^akovee. Vergangenen SamStag veranstalteten einige Zagreber Bühnenkünstler, darunter Fran Margita Dubajiä und die Herren Vlaho P a l j e t a k und Branko A o j v o i einen Konzert- und Kabarettabend in (!ako-vec. Der große ZrinjSki-Saal war vollständig besetzt. Den größten Beifall erntete Frau Dubajiü lnit ihrer herrlichcn Stinime und eleganten Erfck^inung, Herr Paljetak ,nit seinen mit Gitarrenbegleitung künstlerisch zu Gehör gebrachten Chanso<,S sowie Herr Voj-void-iü mit seinem scine,l .Huinor und den neuesten Schlagerparodien. Ter Abend wur-de ulit animierten, Tanz, der bis i,r die Morgenstunden andauerte, abgeschlossen. Witz und Humvt Im Zweifel. Richter: „Welches Geschlecht?" Angeklagter: „Haarkünstler". Richter: „Sprechen Sie deutlicher: Friseur oder Bürstenbinder?" Im Zeitalter: „Ist er de,m eiires «mtür-lichen Todes gestorben?" „Ja, er wurde vom Auto überfahren." GregorLiLeva u!. (1. Stock). Ordinationsstunden: Z)iknStag von >^13 bis '/S I9 Uk,r und SamStag von )^3 biS 9 Uhr (vorn,.) v^ifüni^ Nilmmtt ?.^7. Volkswirtschaft so Iahse Krawische ZndustrlegeieNfchaft Tiefer Tage feiert d'e zmeitgröfzte Unter-nehmunq Sloweniens, die Krainische Jndu-striexiesellschast in Jesenicc, bas Jubiläum ihres sechzifliAhrigen Bestandes. In Verbindung; mit unserer, in der vergangenen Woche gebrachten Nachricht, das; der Westen-Kon-zcrn die Akticuniciiorität dieses Unter mens erlangt h'^t, lohnt sich wohl, einen kurzen Ruckkilick auf die (beschichte dieses Industrieunternehmens zu Eversen. In Oberkrain kann die Eisenindustrie in« folge des Vorklifnmen? reicher Eisen- und Manganerzlagcr creits auf Jahrhunderte zurnckbl'fken. Da sie jedoch mit der ausländischen Konkurrenz nicht standhalten konnte, geriet die Eisenindustrie allmählich in Ber-fall. I.t der liegend von Bohinj mußten erst vor einigen Jahrzehnten die Betriebe aufgelassen u>erden, wogegen sich Iesenice und TrZiö fZensen und isichel) sowie Krova und Zfanlna gorica lNägel und Draht) be-hauvten und weiterentwickeln konnten. Mit einem Stammkapital von sMlM (dulden wurde am 18. Sevtember die .^raini'che Ind"striegesellschaft gegründet. Der erste Präsi^nt war Baron Z o i ^ und der erste Direktor der junge Karl L u ck n: a n u, der seine Stelle bis zu seinem, inl Jahre lvW erfolgten Tode versah. Tie Gesellschaft erwarl» sich die ineisten Erzlager und grosse Waldbestände, uin ihre Tätigkeit nnliebindert entwickeln zu können. Die vier.^>ochöfen konnten die verschiedenen Eisenwerke kanin mit den .liohstofsen versehen, so stark w^'r die Nachfrage nach den Halb- und t^anzfabrikaten der Betriebe. Unr das Jahr 187.t setz',? eine Krise ein, ivelche die Unternelhmnng jedoch durchs den Veitritt der kapitalskräftigen Wiener Firma Vogels^ Noot beseitigt wurde, worauf der neue Aufstieg einsetzte. In S a v a bei Iesenice entstand nach und nach ein groszes Eisenwerk mit einer Anzahl von .?>och- und Mclrtinöf-en. Die nlUigen Kapitalien wurden dilrch den gönüi'^^'^ Verkauf der Waldbestände an den Rcligionsfonds erzielt. Im benachbarten Iavornik lvnrde ein zweites Eisenwerk gegründet, das sich vornehmlich mit der Erzeugung von Halbfabrikaten befaßt. Ein weiterer Schritt war die (Gründung einer .^"Hochofenanlage in Servola bei Trieft im Jahre 1897, wo auf 'dem Seewege zugeführte hochinhaltliche spanische Erze auf Eisen verarbeitet werden. Zu den bestehenden Werken kan: im Jahre 1917 eine Elektroden-sabrik in D o b r a v a bei Iesenice hinzu, die ebenfaNs gut beschäftigt ist. Eeit dem Il^hre 1903 ist .?»err Karl Noot S^neraldirektor des Unternehmens, während .err Jng. .H o f f m a n n die Stelle des technischen Direttors und Herr Dr. Ober snel den Posten des Generalsekretärs bekleiden. Interessant ist, daß es unter den Arbeitern und Angestellten der verschi.'denen Netriebe, die gegen 240 Kräfte beschäü'.gen, sine ziemliche Anzahl Leute gibt, die b-^re'ts über 40 Jahre nnunterb/^ochen bei der Firma in Verwendung stehen, 'darunter ein Vorarbeiter seit der Gründung der Gesellschaft. Mit dem Umstur'^e siin^en die .^'Hochofenanlagen in Trieft in ''e -^^"^nde übcr. Zugleich erlangten d'C^. 5"ch in der Stammnnternehmun' '' ''i? Aktien n^ehrheit. Nun ist " n e - "-^?''n-zern, der bekanntlich « Emailgeschirrfabrik in (5e!ic' dili ^ '.''ck.ictle Transaktionen gel"n '» ?^,rheit der Krainischen .1! l'ii ' in sich zu bringen, wodurck' dicle . 'diistrie-nnternehniunq wieder .n Hände gelangt ist. Durch ii-' ' >'! iv^ta?ien bietet sich deni Unterne Betätigung. X Heu- unh Strohmarkt. a r i b o r, den 25). Septeniber. Die Zufuhren belicsc-i si-ch auf 12 Ä^.agen .Heu und l» Wagen Stroh. Heu wurde ?'>—100, Stroh zu 40—Ti-nar Per lOli Kilo gehandelt. X Nujzvi.'iimarkt. M a ri bo r, den 2!. September. ^?)er Austrieb belies sich auf IlX» Ochsen, 12 Stiere, Illi Kühe, 8 Kälber und Pferde. Der Handel war äusserst lebhaft; verkauft lvu^den !i08 Stiirk, da^'on 2.^) nach Oesterreich und 20 nach Italien. Es notierten für das Kilo Lebendgewicht: Mastock)sen 9.50—10 Dinar, Halbmastock)sen 8.75—0, Zuchtochsen 8—8.50, Schlachtstiere 7—8.50, Sch^chtmastkühe.7—9, Zuchtl^he K-^.50, Melk- und trächtige Kühe 6.5(^7.50, Beinl-Vieh 5^5.50, Jungvieh 7—11. Flcischpreise V:r Kilogramm: Ochsen-, Etier- und Kuhfleisch 12—20, Kalbfleisch 20-25, Schwel-nefleisch 15.^27.50. X Zur Hebung d«r Rinderoiekizucht wurde bei der Filiale der Landwirtichaltsgesell-schast in Puconci die Einführung "ines Zuchtregisters für ?)iinder der Simn^entale: Raffe eingeführt. Zu diesen! Zn'e^s wu'üde eine besondere Sektion gegründet, die bereits einige lLrsolge zu verzeichnen hcit. Sport Srössnuna der SuSballmtifter- fldast t92y/30 Kommenden Sonntag seht nun auch die Fuj^ballmeisterschaft 1929-30 auf allen Linien ein. Un'd zwar sieht gleich der erste Meisterschastssonntag sämtliche hiesige Fuß-ballnlannschaften in: Kampfe, denn vorinittag treffen sich ain „^apid"-Platz „R a p i d" und „S v o b o d a", während zwei Treff2n der ersten und der Reservemannschaften „M a r i b o r s" und e l e z n i L a r s" den Nachmittag aussüllen. Den Schlager des Tages bildet ohne Zweifel das Zufainmentreffen zwisl^n dem Kreismeister „Maribor" und den drittplacierten „Eisenbahnern". Die beiden Teams lieferten sich vor kurzer Zeit im Pokalwettbewerb eiuen erbitterten Kampf, wclcher erst nach härtestem Ringen k^'^app von „Maribor" entschieden werden konnte. Somit läßt nun auch der Punktekampf beider Gegner wieder einen sehenswerten wie interessanten Wettkanrpf erwarten. Aber anch die zweite Partie zwisclxn „Svoboda" und Rapid" dürfte diesmal einen recbt flotten Perlauf nehmeil, zumal „Svoboda" gerade vergange nen Sonntag eine ganz überraschende Form verbefserunug auszeigen konnte. ' : Das Strahenrennen der Ortsgruppe Studenci des 1. Arbeiter-Radfabrertv-ines auf der Strecke Maribor — .Haj>dina — Raiije — Maribor zeitiate ncichsteliende Re-fultate: Senioren (90 Kilometer): 1. Fritz L e d i n <. k 8:22.0.?; 2. Andreas Nenreiter 3:22.10: N. Georg Kolga 3:28.39; 4. Ma? ^auperl 3:29.50 und Junioren (45 Kilometer): 1. Franz K r a j n c 1:40; 2. Max ?;kof 1:10.02; 3. August Schlosser 1:40.04; 4. Spindler 1:40.50; 5. Ivan Dolenc 1:41; 6. Ivan Rater 1:42.30. : Die Balkan-Cup-WetttLmpfe werden am 15. Oktober mit dem Treffen Jugoslawien—Runuinien in Bukarest eroffnct. Aui 30. Oktober spielt iu Athen (Griechenland gegen Rumänien, ain 20. Jänner in Athen Ingoslawien gegen Grieck)enland und mn 5. Juni in Beograd Jugoslawien gegen Bulgarien. : S. K. Zelezniöar. Morgen, Donnerstag, findet unl 19 Uhr int Gafchause.Lauser eine wichtige Besprechung der ersten und der Reservemannschaft statt. Verläs^liches Erschei-«len smntlicher Spieler verbindlich!' : Den Großen Motorradpreis der Nationen gewann vergangenen Sonntag in Mon« za B a r z i auf „Sunbeam", der die 400 Kilometer in 2:54:24 zurücklegte und eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 137.K Kilometer erreichte. Bon seinen 14 Konkurrenten hatten alle aufgegeben. : Der Titelkampf Vernl^seoni^Flix uu: di»; Europameisterschaft inl Bantauigewicht, der in der Freiluftarena in Barcelona ver-gangeneil Sonntag hätte stattfinden sollen, wurde wegen Regens auf den 20. d. M. ver-fchoben. : Macenauer schlägt Koteluh. K o e- l u l?, der tschccl^ioslowakische Tennismeister, uuterlag vergangenen Sonntag in Prag dem bekannten Prager Davis-Eup-Spieler M a-cenauer mit 0:6, 4:(;, 4:l',. : Auch Najuch geschlagen. Der deutsche Professionaltennismeister N a j u ch wurde Äonntag in Äöln vom englischen Trainer B u r ke mit 0:4, 2:t;, k-3, 4:6, 6:4 ge-schlageu. Die Begegnung litt unter ungün-stig^^nl Wettcr. : „Slavia" gewinnt wieder die Hazena-Meisterschaft der Tschechoslowakei. Bergangenen Sonntag wurde in Kviov in Mähren d^ls Entscheidungsspiel uui die tschechoslowakische Hazenameisterschaft der Frauen zwischen dem mährischen Meister S. K. Knjov und „Slavia" ausaetragen. Die Pragerin- nen blieben mit 6:5 (4:1) knappe Sieger und g-n>annen somit neuerdings, die ItaatS meisterfct)aft. : „Comordia" nach Wien. Die Fus;bass-Mannschaft der Zagreber „Eonrordia'^ wurde seitens des Wiener Profivereines W a k-k e r eingeladen, in Wien ein Gastspiel auszutragen. Die Begegnung findet bereits diefen Sonntag statt. : Den Weltrekord im Gehen über 56 Kilometer verbesserte Sonntag in München Reichel auf 4:33:10. Die bisherige Weltbestleistung hielt mit 4:31:03 Sievert. Au« Seilt c. Trauung. Anr 22. d. M. wurde in Pe-trovLe bei Celje Herr Franz P i k l, Kciuf-mannssohu aus Sv. Pavel pri Preboldu, mit Frl. Lotti .H o f b a u e r, Tochter des Holzindustriellen Herrn Hofbauer in Vita-nje, getraut. Unfere herzlichften Glückwünsche! l!. Verlängerung der Aßkercgasse. Wie bereits gemeldet, wird die Aßkercgasse von der Villa St. George an der Maximiliankirche vorbei bis zur Reichsstras;e in Gaber-je verlängert nierden. Zu dicsenl Zweck mus; eine Brücke über den Koprivnica-Bach errichtet werden. Mit dem Brückenbau wurde bereits begonnen. c. Sitzung des Gemeinderates. Ain Frzi-tag, den 27. d. M. um 18 Uhr findet eine ordentliche Sitzung des Gemeinderates von Celje statt. An der Tagesordnung sind Berichte der Ausschüsse. c. Zehn Jahre Glasbena Matica in Celje. Die hiesige Glasbena Matica, welche Heuer das 10jährige Jubiläum ihres Bestandes feiert, hielt am 21. d. M. abends in ihren Schulräumlichkeiten eine verhältnismäsjig gut I^suchte Hauptversammlung ab. Der bisherige Obmann Direktor Herr Mirko G r u d e n gab eingangs einen Ueberblick über die Tätigkeit der Glasbena V^-atica in den letzten zehn Jahren und verabschiedete sich mit herzlichen Worten vom Lehrkörper und Ausschuh. Herr Direktor Gruden ük^r-siedelte bekanntlich vor kurzem nach Ljub-ljana. Aus den Berichten der Ausschußmitglieder ging hervor, daß die örtlichen Faktoren der Glasbena Matica zu wenig Interesse entgegenbringen. .Heuer betrugen die Einnahmen 122.377.85, die Ausgaben aber 137.320.45 Dinar; die Kasse weist also einen Fehlbetrag von 14.942.60 Dinar auf. Zum Obmann der Glasbena Matica wurde Rechtsanlvalt Herr Dr. Milan OroZen, in den Ausschusi aber Prokurist Herr Franz Turn Sek ueugeivählt. Der bisherige Obmann .Herr Direktor Gruden wurde zum ersten Ehrenmitglied des Vereines gewählt. Derzeit besuchen die Schule der Glasbena Matica ungesähr 200 Zöglinge. Die Glasbena Matica in Eelje ist neben der Glasbena Matica in Ljubljana die grSs^te und stärkste Musikschule in Slowenien. c. Diebstahl. Den: Arbeiter Anton Bevc wurden anl 22. d. M. abends voui Stallfen« ster beim Gaisthause „Wilson" in Gaberje ci,r Paa? Schuhe iui W "in jedes Bienenvolk zum Räubervolk werden kann, wenn ihm hiezu (Ä^legenheit gebotet^ wird. Diese Gelegenheit ist dann gegeben, »venn es auf einem Bienenstand auch eine Sl^zahl schwacher oder weiselloser Völker gibt. Dil' starken Bienenvölker, ^ie i^ der schlechten Tracht^^it im August oder September nur wenig .Honig sammcln können, fallen dann über idie schwächeren Völker her und plündern sie aus. Man dulde also au^ dem Stand keine schwachen Völker, inan vereinige sie mit den stärkereu. Ist die Räuberei ausgebrocheil, dann verenge man das Flugloch des beraubten Stockes oder stelle denselben durch einige Tage in den Keller oder in einen anderen dunklen Raum. l. Wann soll die Kartoffelernte beginnen? Mit der Kartoffelernte kann begonnen werden, wenn die Stauden dürr geworden sind, die Haut sich von den Knollen nicht nlchr abreiben läßt und sich die Knollen leicht von den Stengeln trennen. Eingekellert sollen nur solche Knollen werden, die gesund sind, also nichH angefressen oder sonst wie besch«-dlgt sind. Der Kartoffelkeller soll trocken, luftig und nicht zu tvarm oder gar feucht fein. In zu warmen Kcllern wachsen die Kartoffel bald aus und faulen vorzeitig. Der Kartof-felkeller foll auch fleißig gelü>ftct werden und nicht wärmer als 8—9- E fein. Hat mm kei. nen guten Kartoffelkeller, dann ist es bes. fer, die Kartoffeln in Mieten im Freien aus-zubelvahren. M. "»»B" Bilcherfchau b. Krieg. Von Ludwig Renn. Frankfurter Societätsdruckerei. Br. RM. 4.50, Lw. NM. 6.—. Renn, der sich vom einfachen Menschen durch seine Fähigkeiten und seine Auf-Wffuirgsgabe enchorgear^itet hat, legt in seinem Buche die neue Welt der Jungen vom Weltkriege dar. Er selbst ist der Hsld des Erzählten und beschreibt seine Erlebnisse schlicht, so wie sie waren, was eben desto kräf tiger unid anziehender wirkt. Es ist cin Werk, würdig in die Reihe mit dem Remarques gestellt zu weriden. b. Deutscher Verlag für Jugend und Volk in Wien 1., Burgring, hat ein weiteres methodisches Werk: Technische Winke fiir den Zeichenunterricht von R. Rothe zum Preis von RM. 2.50 herausgegeben. Hier wevden auf Grund des Arbeitsfchulprinzipes belisbi ge Kompo^itionsslizzen, Bewegungsstudien, Ornamente, Dekorationen, Zeichnungen fixiert, in Beispielen zergliedert und so der Weg zu eiuenl neuMtlichen Zeichenunterricht aufgi^eigt. b. Hans Stadler, „AeiseÄlder aus Austen lien und Ozeanien". Teils nach Originalberichten, teils neu erzählt. Deutscher Verlag für Jugend und Volk, (Vef. m. b. H'., Wien-Leipzig. — Preis 2 Mark. ^ Dieses interessante Buch erzählt don Ä. Entdeckung, Erforschung und Kolonisierung deS jüngsten Erdteiles und seiner eigenartigen Inselwelt-. Dem Gedächtnisse James Coo? sind zwei Katipel gewidmet. Ein breiter Raunr des Buches ist dem Oesterreicher Relschek gewidmet, der bei den Maori gelebt und Land und Leute von Neuseeland erforscht und beschrieben hat. b. „Sonnenland". Ein Mädchenbiatt. Ge leitet von Marie Domenig. .Heft vom 1. August 1929. Pro .Halbjahr 6 Schilling. ^ Verlagsanstalt Tyrolia, Innsbruck-Wien-München. ' Ltevot^istill der krvtNischen und deutschen Sprack>e mächtig, in Bureauar« beiten versiert für ein Prl>?inz unternehmen gesucht. An« träge mit Zeugnisabschriften u. Gehaltöanspruch angebend im Wege der Administration unter „Stenotypistin". 12685 neu eln«elan«t «foLe ^oNe von l)!u. 3V.-^ auivÄl'ts. pelimkintel ^eräen suck nack aneekertiet ln 6er eisxenen ^erlc8tätte. 12182 Hebernekme I^mardeltuneen von ^^sünteln. Kraben u. l^iitteruneen von 8skko8 u. LtsätpelTvn. ^uck ^eräen und Dniionntcapl)en erneuet. X. (Z05p05ie/^ 7 » ,,MarAvrer ZÄLß" tt7 DonnsrMfi. LS. Gejffen^l^r Kleine? /^nzeiqer Dtsschtedmi« « »«uftiFch^chte v»trnl. S. IZ^7 ßttM»ier« ««» Btsiwp»«»»« in und außer Hnit W?rMtien mehreren Wohnuu^n billig, oder vermiete gr^'ke Nia« jiazine. Anfragen brieflich unter .TraunShe'' an die Berw. 12328 Verkaufe eleqante Ula init Park, Garatle; Hau4 mit flr. Lagerplatz? HauS mit mehreren Garaqcn; Gefch^iftshauS, Niv Tausend Dinor. l2x2l) «ealitätenbliro „«»ptd". V»a. tlbor. vosposta ullea 28. Weingarten nüt kiro^em Obst-garten, sehr ertraqleich. ^wei Häuser, schöne Laqe, Uuige« l'unq Maribor, um 150.0(10 Li uar zu verkaufen. Adr. Verw. 12717 lauft« oesucht Kompl. OlaStSr, qut erhalten, wird l^ekauff. Adresse: Tabsrska ul. 0,'l. St. 127Y8 Kaufe bis 1SV kg Aepfel oder Birnen, qeeiqnet zum Pressen. Anträge unter Preisangabe an ?l. Moönik, Marilwr, PobreZka c. ?0. !27M l^uterhaltener Mnderw«en in. quter Federung, zu kaufen gesucht. 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Pel^reLj.'^ 127.)si Vin Paket wurde am 2!^. Au^iust in der Berwaltnng der „Mari-borer Zeitung" vergessen. Abzu-hole» ebendsrt. Komfpvnbenz k^duftrieler mit gröfserem Ber mögen. Vilwer, kinderlos. 4S Jahre alt, röm.-kath. snmpath.. sucht zmfck» baldiger .Heirat Dame fauch Witwe mit Kindern) mit 1—3 Millionen Dinar Mit gif». Nichtanoniime Antriige. auch v. Vermittl<'rn. welche gut honoriert werden, befördert ^u-gomosse. Znork'b ^rinievae 20. unter „Är. .'^7b-. 1Z7S3 LebenSgesMrtin gekucht von gntgestelltem B?sidcr, auch slsniulein oder Witwe vom Lande etwiinscht. ^nslbriften niiier „Freund der Notiir'^ an die Berw. 1M27 Brief bitte cib^^uholne. Thisfre unter ..Von ami"". 12S42 in neuesten lu auiierxevkilnNed niearlUE» Pretzen. «o»te »»ct, kepiraturen «ctineil ueck t)illtix nur dei 8tef»nie Ks!», Krekov» ullc» 6. »2?»° ,)07l >^^2! v»e vr««kkau» e« »k-«K, »I »»>a«n Ost mit Uder 200000 LrirttHiwr» tera »uk «tv?» 15 000 8«!teu, i1d«r175v0^dll»uox«ll,»Mt«S10I^a».?lll»«». ««Ul«. «a Ike »1t«» l««»tkau !» ?»l»1unL xvdev? UkaN«« ZI« «U« äured 6»» d»uävs«iie Lriel^ela»» deäivK« ten giwitix«» I^»tev»»dltU»x«v »vtoüt»»»? 0«»n I»« t»«»» 61» ?>«»«>» T«I« ^ KkNil I unll II blTkvi' «nvklvnvn HiU»!« vd» ä», v««etU»»k»»n ve,i«»d«S1a«no^ det »ucdklnSI-r. — A»lcdIi«dÜS«t» »rdüi« »0» Vro0» »roeUttu» 0« vo» X--» rur Inttrm—nt«» koiOalo» »mS unv«dt»äUcd. ?. / UllpUio > GolideZ KinderftSulein, der !lo- lveniscl>ett und deutschen Sprache mächtig, die in der Schule nachhelfen kann, wird zu zwei größeren Kindern get^icht. An« tr^e unter „E. G." an die Ver waltung. 12749 Kaffee-, Restauratit- u. Privat-KVchinnetl, Stubenmädchen und Mädchen für alle» sucht Diensi-vermittlung, Mkklo!^iLeva nl. 2. 12707_ siette Mädchen werden zum l'flaschencrdjustiiren sofort aufgenommen. Aug. Äahtie, Ätqs Ski trg 1. ^2530 öilllxste unä de5te Linksufsquelle »Ner Ke-äarksartlkel. Kinclerstrümpke von Vin. 5.— sukv., ^ännyksoelcen von Oln. L.— au!>!V., Damenstrümlzse von Vin. 7.—. mit Zeiäensrtit von Vin. 12.—. prlms florstrlimpke von vin. 17.— aukw. Splt-en una 8ek!!neereien per I^eter von Oin. 1.— autiv. «>«, t«l»uld«»lnn ZekutrucicsAeke von !)ln. 18.— su^>v.. 8eliu!-tasclien (^aplien) au8 prlma I^eäertuck Vln. 35.—. 8e!iuIttiaplZen au8 prima I^eäer!)!n. 65.-—. ?ecler-penalo von l)in. 3.50 kiut>v. 8c!iulv7e8ten au8 reiner 5ckawo!lo von Oln. 48.— kuw. Kleiäer eostrlekt. vixener f.f7euj?unss. von l)in. 1l)l).— sus^. 8Smtttc»ie Xvlrne. 5t»ek- un6 Selittneivollen. ?^s. öeln. Knöpte uncZ gonstlee Kurzivsten «u knnkur-renilosen i^rvlson. l1331 Unterzeichnete gebe allen Bnivandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, das; niein lieber Maitn, bezw. Bruder, Schwager und Otikel, Herr Josef?iuntner Pensionist der Gt.'V. heute, deu 24. September um !!> Uhr nach langen^, schweren LeidÄi iin 52. Lebenzjahre sanft und gottergeben verschieden ist. Das Leichenbegängnis findet am Dm-nerstng, den 2K. 'Septeniber um halb l8 Uhr von der Leichenhalle des OrtssriedhofeS an^Z statt. Die hl. Seelenmesse wird Tanistaq um i Uhr frü^ in der St. Iosefi-Kirche in Stu« denti gelesen iverden. Studenci, den 24. September Il^lV Jnl Mnlcn aller Aerivat^dten: Angell, Funtner, l^attin. »I. .««,»»»,«1!», u». «tSpe«. - on,«» «« 'I'I«"«« >» - f»' <>«» »«»»„«t.« »OÄ im vt-o» '««Ii. ». üelck» Ulidnd»»» I« iii1»rU»or.