| Echriftleilung ! N«tba»S«,asse Rr. 5 N Ich!» H«».> C»T(«*a«t<: 24gli4 (Bit «afnabinc fest »««»- a. Qtkct-llft MB 11—1* llh» "««■ L ftaabMrribtn rorjtrn »tche I MlAckNegetc^. nantnlef« Ein« I ItirtBinjrri richl 1 n f J *H je n s c n I dBBit M« Pfi-rraltup.« jf*tB [ Sfrrtt)ni:nc d« WBijH lest-I (fjbllten «dichrni »lugm. | — ®ri üB-.ctt^oIanj«« ftti-'* ! I« „Brutto« E»o4t" rt(d|*lnl | «e»E«»n!-guiib Tl>nncr»l-z m»Tg«n». I fiWssi!oflrn • U4S.MO. Verwaltung: StathauSgafse Nr. « BezogStetingunzeu: Tiitfl tU V°s! beiHOtt «in,k>t»hr.g . . . K *.M -------. IC Hl . . K IM# Bär Si IIi mit 3ufl<üuBj IM Hau«: Mtnollich . . . . K i io ©urttijiitrij . . . K S — £oIb|igti| . . . . K «■— OI«i|jdt(t| . ... H lt- 88c* K«*U«k nftitcii sich bk an tot tzöh«ro> ecri(lt*ii4*>l9NtlU|(tn. talMtfrü •«■ijütiri« Jr. 58. ßilli, Sonntag. 19. Juli 1903. Ciag bringt nur selten eine verläßliche Kunde an die Oeßffemlichkeit. Sie amiieren da droben sehr ge-h«imni«itvoll und lassen sich ungern in ihre Akten schauen«. Darum find wir, wenn unS von dieser Stelle ein Akt zugefertigt wtrd. auch meisten« peinlich übberrascht darüber und sprechen von unvorher-gesehen neu Ereigniffn. EZin-n gewissen Erlaß vorauszusehen, hätten wir zwwar ein ganze« Leben lang Zeit genug, nüm» lich dieie Ausfertigung unsere« Todesurteile«. Aber Serade e tiefer Akt berührt un« am unangenehmsten. Bir »«ersuchen, dagegen R, kur« zu ergreifen. Ver geben«.«. ZZu den Gipflogenheiten der himmlischen Staat« kanz'ei:i gehört e«, daß sie nach dem Tode eine« jeden ! Menschen einen Enpel entsendet, welcher den Titel u un» Charakter eine« überirdischen privilegierten Spezialal-Trauerkundgebung« Kommiffär« trägt. DDa« Amt de«felben besteht darin, die Tränen, die um« den Dahingeschiedenen geweint werden, zu sammeteln. Zu diesem Behufe wird der Engel mit einem t Tränenkrug ausgerüstet. Die Krüge sind von verfchiqiedener Größe. Die Erfahrung der himmlischen Staat« ttkoazlei weiß meisten» die richtige Facon zu treffen.». Die kleinsten Krügeln finden bei alten Erb onkeln n und Erbtanten Verwendung. DDie Tränen um »inen Verstorbenen, die der Engel l zum Himmel bringt, verwandeln sich in lauter auch wenn sie die öffentlichen Plätze zum Schau-platz derselben macht, irgendwie störend einzuwirken. Am allerwenigsten wird sich ein gläubiger Protestant dazu ve> stehen, römische Katholiken in ihren Ge-fühlen durch taktlose M ßachiungS-Bezeugungen zu verletzen; dies ist ihm schon durch sein Glauben«-bekenntni«, da« ihm Duldung zur Gewifsen«pflicht macht, verboten. Allein umso kräftiger muß sich in ihm Alle« aufbäumen, wenn er zur Bekundung feiner Unierwürfigkeit unter römisch-katholische« Formenwerk gezwungen werden sollt», wenn er unter Androhung von schweren Kerkerstrafen ge-zwungen würd», fein Haupt bei Z-remonien zu entblößen, di« sich ihm als Veräußerlichung de« ChristuSglaubenS darstellen, wenn er vielleicht gar auf die Kniee niedergezwungen würde. Wir dringen nachstehend die o bedeutung«-volle obergerichtlicheEntfcheidung, deren gewichtigste Stelle jedenfalls jene ist, welche den Versehgang römischer Priester al« eine öffentlich» Religion«-Übung »rklärt, zu welcher niemand gezwungen werden kann, am allerwenigsten aber ein Andersgläubiger. Dieses Niemand umfaßt natürlich auch römische Katholiken. Die Staatsgewalt spricht damit auS, daß sie eS ablehnt, die Siaatibürger zurErfüllung von religiösen Uebungen anzuhalten und Zuwider» handelnde zu ahnden. Der Beichizettelzwang i t ge» fallen, nun fällt ein neue« R q^ifil derrömischenKirch«. Der Wortlaut d»r obergerichtlichen Ert» scheidung ist: Vr. VI 397/3 18 An Herrn Adolf Weinhardt, Buchbindermeister in Eilli. Da« k. k. Oberlande«gericht in Graz al« Gerichtshof II. Instanz hat unter dem Vorsitze Perlen. Glänzende und weniger glanzende, auch ganz malte. Je nach ihrer Echtheit. Einen besonderen Gebrauch hat die Kanzlei de« Himmel« für den Tod eine« Köni«« oder eines anderen Mächtigen dieser Erde eingeführt. In einem solchen Falle tritt der himmlische Spezial-Trauerkundgebung«-Kommissär seine Dienstreise mit zwei Krügen an. Einen Krug sür die wirklichen und einen anderen Krug für die offiziellen Tränen. Man ist da droben viel zu sehr beschäftigt, al« daß man diese beiden Sorten von Perlen erst nachträglich sortieren könnte. So ungefähr, wie Aschenbrödels Tauben e» taten. Die guten in« Töpfchen, die schlechten in« Kiöpfchen. Jüngst hat ein König ein schlimme« Ende ge funden. Man erschlug ihn. sein Weib und seine ganze Sippe über Nacht in seinem Palast. Der mit der Dienstreise betraute Engel nahm die gebräuchlichen zwei Krüge. Die Größe der der Erbtanten und Erbonkel für die echten Tränen. Größe Ein« jedoch für die offiziellen. Man hatte in der himmlischen Kanzlei erfahren, daß die echte Trauer etwa« mäßig aussallen würde. Man glaubte rber annehmen zu können, daß in Anbetracht der besonder« tragischen Umstände die Ergüsse der offiziellen Trauer einen großen Krug erfordern würden. Der Engel machte stch also auf den Weg. Taj> für Tag erlebte er ärgere Enttäuschungen. Wo er hinkam, lauur Freude. Die Musik spielte. Die Leute jubelten. Man trank und sang. Die Fahnen- Sr. Exzellenz de« k. k. Oberlandeömjsch katholilchen Kirche üb» lichenEhrfurchi«bezeugun^ reicht aber zum Tatbestande eine« Delikte« nach § 303 St.-G. nicht au«. Diese Gesetze«stelle, welche die Ueberschrift .Beleidigung einer gesitzlich anerkannten Kirche oder Religion«gesellschaft" trägt, schützt in gleichem Maße da« religiöse Empfinden aller anerkannten Konfessionen hinsichtlich ihrer Einr chtungen gegen Spott und Herabwürdigung, gegen Beleidigungen, gegen unanständige« Benehmen, welche« geeignet ist, Aergerni« zu erregen — allein sie fordert keine Wimpel flatterten im Wind. Kein Mensch weinte um den ermordeten König eine Träne. Wenn der Engel da und dort schüchtern mit seinen Krügen anklcpste, dann ward ihm Hohn und Spoit. Viele brachen in wilde Schmähreden au« und spuckten ihm in die Tränenkrüge. In den osfiziellen und in den anderen. So trug er schließlich stztt einer Reihe fchim» mernder P rlen Haß, Zorn. Wut. Geifer und Unrat. Da setzte fich der Engel nach mehreren Tagen vergeblichen Wandern« an der Grenze de« König» reiche« nieder und trauerte, daß e« einen Herrscher gegeben hatte, um den niemand eine Träne weinte. Und «S wollte ihm schier unglaublich erscheinen, daß «in Mensch auf Erden gelebt haben sollte, der keinem Nebenmenschen soviel Gute« erwie«, um eine einzige Träne zu verdienen. Al« er über diese« Schicksal nachdachte, ttat au« der Hütte eine« armen Mann«« «in ander«? Engil mit einem Krug voll Perlen. Der himmlische Bote, der um Tränen sür den König warb, klagte dem Kollegen sein Leid. Da meime der mit dem vollen Perlenkrug: „Du bist ungeschickt, mein Lieber! Gehe doch über die Grenz n de« Reiche« de« König«! Gehe zu den fremden Diplomaten! Diese werden dir wenigsten« den Krug für di« offizikllrn Tränen füll«». Ist auch wa«." Der arme Engel befolgt? diesen Ratschlag. Er fand jedoch überall entweder verschloffene Türen oder liebentwürdige Entschuldigungen. Seit- 2 Ehrfarchtibtzeugungen, keine posi.ive Leistung, wie solche dem S«aa>«oberhaupte gegenüber statuiert ist — bei der Manigsaltigkeit der Religion«gef»ll>chast»n aber schon begrifflich autgeschlossen erschein«. Der Umstand, daß da« int.immierle Benehmen angeblich A»rg»rni« erregte, kann biebei nicht in die Wagschale fallen. Da« subjektive Empfinden ist ein unbestimmbarer Faktor, ein psychologischer Vorgang-welcher von einer Reihe imponderabler Momente beeinfluß« wird, — maßgebend kann nur sein, ob ein Tatbestand gegeben ist, welcher nach objektivem Maßstab» geeignet ist, ein A»rg»rni« hnvorzurufen. Diese Frage muß aber umso mehr ver« neint werden, al« eine EhrfurchiSbezeugung, wie st« nach d»m Sinne der Anz»ig» beansprucht zu werd»» scheint, — bereit« al« Akt der Devotion die Teilnahme in einer öffentlichen Religion«« Übung bkdtulci, zu welcher niemand gezwungen »erden Kaun, am allerwenigsten aber ei» Andersgläubiger, bei welchem die gefordert« Deferenz mit feinem religiösen Empfinden sich zumeist nicht dicken, und sehr oft mit demselben geradezu in Widerspruch geraten müßt». Ein solcher Anspruch kann daher umso weniger auf die Bestimmungen de« § 303 St.-G. basiert werden, al« hiedurch gerade jenis Gut geschädigt werden müßte, dessen Schutz da« angerufen» Gesetz indentier». Nachdem somit vorliegend die Kriterien fehlen, welche eine Unterst« llung de« beanständet>n Sach-verhalle« unter den Begrifflrahmen be« Delikte« im Sinne be« § 303 St.»G. statthaft erscheinen litßen, war bem Einsprüche Folge zu geben unb da« B»rsahr»n einzustellen. Gedanken über den deutschen tfirnj. Im Nachbarlande Kärnltn fand om 12. b. M. zu Sirnitz ein vom kärntnerischen Bauernbund» ver-anstalieier Bauerntag statt, an welchem der Reich«-rat«abgeordnete Dr. Arthur Lemisch dem deutschen Ringe folgende Betrachtungen widmete: „Unf-r Streben wird nicht dahingesichiet fein, eine Regierung«-Partei zu werden. Auch die Vo!k»Sstimm», welch« immer bas Richtig« triff', weiß e«, baß auf so schlüpfrigem Boden die deutsche» Führer stet» au«-geglitten find. Der jüngst unternommene parla-mentarijche Verfu», Die verschiedenen deutschen Parteien aneinanber zu gliedern, war ein gut ge-meinter; erreicht kann bamit aber nur dann etwa« werden, wenn »« gelingt, all» dtuifchen Parteien, abgenommen die Schön»r>an»r. zusammenzuschließen und beisammen zu halten. Auch die Klerikalen sollen bahin geführt werben, daß sie den Be« ..Kitsch? strebungen alltr D»utsch»n kein» Hindernisse in nationalen Fragen entgegenstellen. E« mög» ge» trachtet werden, sie von den Slaven abzuziehen. Bei diesem Zusammenschlüsse kann von einem Ausgeben der Parieigrundfätze natürlich nicht die Rede sein." Der erste Satz dieser Au«führungen. der dem Bunde mit der Regierung gilt, läßt tief blicken. Er schmeichelt dem tiesgegründeten Mißtrauen un-fere« Volkes gegen die betäubende Wirkung der Dunfl^ülle der Wiener Ministerien, und er lehrt zunächst, welch traurige Erfahrungen unser Volk gemach« haben muß, daß ein Bündni« mit der Rigiklung fo anrüchig werden konnte. Im letzien Grunde bekennen wir mit diesem Mißtrauen jedoch nur ein. daß nicht alle unter un« und unseren Ab-geordneten jenen Grad innerlicher Festigkeit und Starrheit b>6 Willen« erreicht haben, der die Lockungen der Regierung ungefährlich werden läßt. Wir 'cheuen e«, den Fuß in eine vorteilhafte Stellung zu s>tz n, in der die Regierung nach be-rühmxn Mustern un« zur Melkkuh für nationale Volk,«anliegen werden könnte, weil diese Stellung zugleich innerliche Gtsahrrn sür un« birg«, und weil utle Erfahrungen un« de« rechten Vertrauen« beraubt haben, weil in früheren Zeiten Lakaien-seelen de« Volke« vergaßen und im Dienste der Regierung vuf.>ing n. Der Satz hinsichtlich de« Abschlüsse« der Schönerianer aus dem deutschen Ringe kann in dieser Fassung sehr leicht zu Fehldeuiungen Anlaß bieten. Der Anschluß muß ihnen immer offen stehen, allein e« brauch« sich niemand bemühen, sie von ihrem fieiw'lligen Au«!chlusse abzubringen. Die Anziehung der Deutschkonservativen von ihren perverfen Gelüsten wäre ein sehr verdienst« liche« Werk. Wenn sie sich auch »in wenig al« da« Bleigewicht an uns»r»n Sohlen erweisen würden, und wenn auch ihr Ruf in deutschen Landen da-durch ein» steine Aufpulverung erfahren würde, der Gewinn sür di» d uischvöikische Sach» wär» doch »in überwiegender. Die St llung der Slaven wäre geschwäch», der Rassenkampf in Oesterreich sinn-fälliger, die Hindernisse ia der Nationalisierung unsere« Volke« wären geringer, und die konfervaiive Bunde«genossenschaft trüge unseren VolkSbtlangen ein günstige« Auge de« Hofe« »in. Stovenische Zeitungsllimmen. Die Bürgerschaft Schischkas, einer Vorstadt Laibach«, ist ver Zielpunkt der konzentrischen An-griffe der krainifchen Pervaken geworden, nachdem sich di»s»lb» entschlossen ha«, uin di» Errichiung einer deutsche» Schule zu petitionieren. D>» Unter-fertiger der Bittschrift iv »den in der p rvakischen Presse regelrecht durchsiebt, und in welch unverhohlener Art ber wirtschaftliche Verruf im weißen Laibach gepredigt werden darf, wenn »r 'sich gegen Deutsche richtet, erweist folgend» Notiz des .Stov. Naiod.": „Herr JanufchowSky von Wissehrad will „E« tut un« unendlich leid!" sagt« einer der maßgebenden Herren. »Wir verdamme» ja gewiß alle diese« entsetz'iche Blutbad. Wir stehen gleich Ihnen und Ihre, löblichen Kanzlei aus dem Stand« punkt der Humanität! Aber vifizi lle Tränen ... wo denk.« Sie hink Welche Fülle von iniernatio« nalen Verwicklungen könni« sich barau« ergeben? G«wiß, wir stnd ob bt« tragifchtn Vorfalle« offiziell di« zu Träne» erfchüuert! Aber eine davon fallen zu lassen — Gott behüt« un« davor! Der König ist tot. E« lebe der König! Wir verdammen die Mittel, jeboch rechnen wir mit dem durch diese Mittel erreichten Zustand. Rar k.ine offizielle Trauer! Welch» Taktlosigkeit wäre e«. die Feste«-sreude de« ganzen Volk»« und in erster Linie der Regierenden dadurch zu stören I In diesem Moment brachte ein Sekretär »in» diplomatisch« Sendung d«r neuen Regirrung. welch» d»n König gestürzt hatte. „Sie entschuldigen!* meint» der Staatsmann und verabschiedete den Enge'. Inzwischen hatt« da« Volk unter drm Schutze der Bajonett« sich «inen neuen König gewählt, der mit den besten Vorsätzen und einer begeisterten Proklamation den blutbefleckten Thron bestieg. Da dichte sich der E>gel: Vielleicht kann ich an dieser Stelle noch eine Träne de« Mitgefühl« finden. Er ließ sich bei dem neuen König zur Adienz melden. Bei einem Haar wäre er von den Hofgenbarmen verhaftet warben, bi« ihn sür «in«» Verschwörer und seine zwei «rüge sür Bomben hielten. Nach langen Unterhandlungen wurde er in den Empfang«falon de« neuen Herrscher« geführt. Er setzie sich aus einen Fauteuil, stellte die beiden Krüge auf den Boden, nahm säuberlich und sittsam die Spitzen seiner Flügel zusammen und war««». .Der König wird eben interviewt!* s >gte der Lakai. Der himmlisch« Spezial-TrauerkundgebungS, Kommissar muß« ziemlich lang« antichambieren. Endlich «rat der neue König in den Saloa. Ein liebenswürdiger und lebhafter alter Herr. ,,AHI' meinte Se. Majestät, „ich habe gewiß da« Vergnügen, einen Korrespondenten zu sprechen?" „Leider nicht!" versetzte der Engel und stellte sich vor. „Sehr angenehm!' sagt» der König. „Melden Sie Ihrem Austraggeber, ich fei entrüste« über di« brutale Form, in welcher da« alte Regime ein Ende nahm. Man hätte unbedingt einen anderen Weg «vählen können. Ein solche« Massacre spricht jeder Kuliur Hohn! La bete burnaine! Ich brauche Ihnen wohl nicht zu versichern, daß ich der ganzen Affaire vollkommen fern stehe und vor einigen Tagen »och gar seine Ahnung hatte, daß ich diesen Thron besteigt» würde!" Ter König sprach klar und rasch. Er hatit die gleichen Worte an demselben Tage schon mehr al« hundertmal seinen Besuchern wiederholt, er wußte sie daher bereit« auswendig. „Majestät/ meinie der Engel, „ich fetze in Ihre Versicherungen „ich« den geringsten Zweifel. Doch ist der Zweck meiner Mission ein ganz anbe-rer, al« Versicherungen entgegenzunehmen." Dabei deutete er auf beide Krüge. „Darf ich vielleicht um eine von Hochdero Tränen für Ihren Vorgänger Nummer 58 mit aller Gewalt Schifchka mit einer deutle Schule beglücken. Er warf seine Netze a«t u richtig sind eint Anzahl Leute auf die Leimvii!, gegange», von welchen man e« sonst nicht erwm hätte. Wir hoffen, daß die noch gewitzigt irnün Für die deutsche Schule bemüht sich besonder« !e Schmnd und Gastwirt P. ff. Der Mann leb« M von Slooenen, verachtet aber da« flovenifche (M au« dem Grund feiner Seele, wa« er schon i'ir bewie«. Schifchka ist aber flovenrfch und iciS «i bleiben, und darum soll Herr P. K. noch erfotni daß wir BoikSverräier verachten. Möge Herr Ut und feine Gefährten nur für die deutsche Schnfa Jam>schow«ky« arbeiten — wir werden auch ityl die Hände in den Schoß legen.* politische Ziundschau. |>« Allgemeine deutsche Schulverei» L» Jahre«berichte de« „Allaemeinen Deutschen c4tl» vereinet" entnehmen wir folgende auf Jnneiöfleirch Bezug nehmende Mitteilungen: „In Sieiermail« ein förmlicher Grenzwall gegen da« Slowene im Autbau begriffen. Die Ber«eiti^ungtli»ie X mittleren Sanniale« und de« MißlingbachiÄt zwischen Eilli und W'ndifchgraz haben wir die deutsä.» Privatschule in Schönstein schließe, z«-holf»n, die Draulinie zwischen Mardurg u) Mahrenberg durch die Schule in Reifnig Frein Immerhin bleibt noch viel Wichtige« tut Der Prozentsatz der Deutschen in Sleiermait ß » letzten Jahrzehnt um ein Halde« Prozent gesiie:«, die weitere Arbeit ve'spricht daher Erfolg, Kärnien ist in gedeihlicher Entwicklung, obwohl iei den letzten Wahlen in den Landgemeinden wM die Neigung der Deutschen zutage trat, sobald r die »nmiltelbare Gefahr abiewendet glaubt, ih nach der nächsten Bärenhaut umzusehen. Di» Be» sche Bürgerschule i« Völkermarkt lohnt ti« 11«» stützung. die wir ihr zu«vand»en, durch krämqit WachOum. Krain Hai nur 23.000 (?) deutsche Seiln. Fast nur die Sprachinsel Gotischee komm« da fe un« in Beirach«. Die Bevölkerung ist arm, emjs sich zu einem großen Teil durch Hausie Hantel ot bedarf steter Nachhilfe für ihre Schule». Iti deutsch: Volk darf keine Etapp.' aus de« Öe,e zu Adria unverteidigt lassen." Wie sich die iGethaj-niffe Krain« in der jüngsten Zeit anlassen, dercfe tig»n sie jedoch z» mehr HoffnungSsreudigkeit att in diese« Jahresberichte zum Ausdrucke gelu#. Wir verweisen nur aus die Bemühun,» k Schischaer Bürg« um Erlangung »>n»r d>illjchi« Schul». Kreunnng aus nnüberwindlicher Ab»eip^ Kaum «st die eine Krise in Ungarn ixigelex. !* ginnt eine «uue sich zu entwickln. Graf X^ueB-Hedervary vermag tbraso wenift wie Herr t>. M di» Obstruklun zu biegen un» der ralikate« Zn»-mung, welche klar und »itij»ch den fe^fiändige, magyarischen Naiienalstaat haben will. Herrji werden. Die Drohung mit d»r Auflösung W bitten l Natürlich nur für den o>ft,,«ll.n tceug. Ur den anderen wage ich e« nicht verlangen." „O warum nicht?" lächelte der König litte* nürdig. „Wenn »« Ihnen Vergnügen mach«...' Und er ließ in jeden der beben Krug» »rni Trd« fallen. ES mußt n sehr kräftig« Tränen sein? den sie knatterten wie Knallerbsen. „Uiiieriäi igsten Dank, Majestät!* vnb»m sich der Engel, nahm di« Flügelspitzen zmichü feinen Knien hervor, entfaltete fein Gefieder nt flog burch «in offenstehende« Fenster dtSmpft^ falon« aus den Gipsel de« nächsten Berge«. Dort fchaule er in erwartungsvoller Seilte in jedem der beiden Krüge. Eine klein» P»rl», »r sich, würd« sich darin wohl al« verföhi«,!« Abschluß von all dem G«is«r und Unrat finde». Ja. zwei perlenarlig«, rund« Dinger lag«, tö«. Die wolltrn aber garnicht glänzen. Sie hUni 1« einen ganz matten bleiernen Schimmer. Da hörte der Engel ein Flügelrauschen b»ic sich. Sein himmlischer Kollege, der mit dem Perle» kruge aus der Hütte de« armen Mannet ßnnttii war, guckte ihm neugierig über die Schiller a die beiden Tränenkrüge. „Da bist du gründlich aufgesessen!" lachie kt andere Engel, der mit reichem Erfolge roi seinrr Dienstreise heimkehrte. „Se. Majestät gmihie«. ßz eine» Scherz mit dir zu erlauben, und dir bei di« amüsanten Gelegenheit zwei au«gewachsene vma aufzubind»n! Tränen sind da« allerdings ... tbe Freudentränen .. „9ir. gr. Pr.« MM. Blätter zur Unkerhaltung und Belehrung für Haus und Familie. Souutagsveilage der „Deutscht« ZSacht" in ßilli. Nr. 29 »Die Sübmart" erschein« jede» Sonntag als uncntqeltliche Beilage für die Leser der »Deutschen Wacht". — Einzeln ist «Die Sadmark" nicht käuflich. 1903 Der Vergangenheit Schatten. (lZ. Fortsetzung.) Roman von Franj Treller. 7»j 4 belehrendes» Unterhaltendes. Heiteres etc Alldeutschtum. Den Kollegen im Deutschen Studenten-heim von Han» $. Gutmann. DeS Mannes Wehr mi> eisernfestem Griffe, AlldeutschlandS Schwert zu schwing.-n, ist der höchste Wert. Wie Nordlands Helden einst am meer- umtosten Riffe Mit KompseSmut beschirmten ihren Herd. Wie jene Ahnen, die in Wodans Walten DeS Feinde« Waffen traten in den Staub, So wollen wir e» auch zeitlebens halten, Alldeutichland treu, wie deutsches Eichen-laub. Nicht mögen deutsche Männer je vergessen, Daß deutsche Ehr' zu wahren höchste Pflicht; Was einst den Ahnen hoch und wert ge-wesen. Entschwinde auch dem späten Enkel nicht! O denket stets an jene« Kaiserwort. Daß stolz der Deutsche auf sein Volk soll sein. Denkt. Teutsche, an den Nibelungenhort, Ter euch noch liegt am Grund im tusen Rhein! Geht hin und Höft, was euch deS Strome» Wellen Aus alter Zeit von deutschem Heldenmuts Bon Tapferkeit und edler Treu' erzählen, Uud von der Ehr', dem höchsten Menschen-gut. Hört es an und geht dann heim zur Donau, Lehret sie die längst vergefi'nen «länge. Wie deS alten Reichs verlor'ner Ostgau Mächtig »och an deutscher Sage hänge. Nibelungen waren hier deS Markgrass Gäste, Rheinlands Recken hielten ab hier frohe Feste, Deutsche Burgen standen hier am deutschen Strom. Nicht den Slaven darf dies Land geh»«», Roch auch Rom das deutsche Voll betören. Und Magyaren nicht der Lstmarl drohen; Deutsches Volk, behüte deine Eichen, Laß dein BollStum nie dem Vorteil weichen, Lasse niemals ungestrast den Hohn l Saget so und richtet Tun und Laffen Nach dem Wort, das Josef euch gelehrt: And're Böller sollst du nicht verachtend Haffen. Toch daS deine sei allein mit Stolz geehrt! Apfelscheibe» aus Feinschmecker-art. Man höhlt Aepsel aus, schneidet sie in fingerdicke Scheiben und mariniert sie eine Stunde lang in Arrac d« Goa und Zucker. Dann quirlt man vier Gelbeier, eine große Tasse süße Sahne, 5 Eßlöffel Weizenmehl und wenig Zucker zu einem Teig«, dem man zuletzt auch daS zu steifem Schnee geschlagene Äeiße der vier Eier beigibt, taucht die Apselscheiben hinein und bäckt sie aus dem Eiertuchenliegel in Butter, wobei etwas Schweinefett sein tann, dunkelbraun. Man reicht sie ohne Sauce mit Zucker und Zimmrt bestreut. Crin gutes Legehuhn von einem schlechten zu unterscheiden. DaS erste Zeichen liefert der Kamm und Bart. Je dunkler scharlachrot dieselben zu der Zeit sind, wenn die Hühner Eier legen, um so bessere Eierleger sind diese. Mittelmäßige und schlechte Legerinnen haben mehr blaß-rot gefärbte Kämme und Bärte, während ihre Ohrenscheibe schmutzigweiß und gelb-lichrot ist. Ein anderes Zeichen bilden die Federn um und unter d«m Steiß: je mehr dieselben «ine Quast« bildrn, welche einer dem Ausblühen nahen Artischocke ähnlich ist, eine desto beffere Legerin ist die Henne, während, wenn die Federn glatt anliegen, sicher aus ein nur schlecht legendes Huhn geschloffen werden lann. Schwefelsäure in Sssig. Der tünst-liche Essig ist mehr oder weniger mit reiner «chweselsäur« gemischt. Die Ersetzung der Essigsäure durch dies« Säure ist dem Magen der Sala>«sser höchst schädlich. Um die-selb« augenscheinlich zu machen und sich derselben zu v«rg«wiffern, gießt man einig« Löffel di«s«S verdächtigen Effigs in einen Porzellanteller und taucht in d«ns«lb»n einige Etreifchen weiches Filtrierpapier und läßt die Abdampfung sich vollziehen. Wenn Schwefelsäure im Effig ist, schwärzt und verkohlt sich daS Papier, bei reinem Effig bleibt da» Papier weiß. Zweckmäßige Behandlung von Herrenkleidern. Zur größeren Scho. nung der unteren Ränder der Tuchbein-Neider besetz« man dies« gleich im neuen Zustand« stets folgendermaßen: Man kaust vom Schneider oder in der Lederhandlung R«ste von weichem, außen schwarz g«. gerbten Hirschleder, wie sie sich au« dem Ansertigen von Reithosen ergeben, schneide sie in zwrisingerbrrite Streifen und nähe sie innen, dicht am untersten Rande, mit kleinen Redenstichen so an. daß si«, um- geschlagen, rechts als schmales, schwarzes Röllchen erscheinen, schlage um und nähe die untere Xante, innen im Beinkleid ficht-bar, ebenfalls mit »einen Nebenstichen an. Diele» Leder ist ebenso weich als zähe und hält ungemein lange, so daß der untere Rand nie zerschleißen lann. Staub-flecken werden mit srischem Wasser und eigcnS dazu bestimmtem Tuche, Fettfleck« mit Benzin, Farbflecke mit Terpentin ab-gerieben. Sehr staubig« Beinleider sollten zuerst linksgelehrt, hier gellopst und ge> bürstet, dann erst rechts ebenso behandelt werden. Kraoatten werden mit Benzin recht gut gereinigt. Indirekte Schuld. Richter: Sie wollen von dem Automobilisten eine neue Hose haben, dabei bekunden aber zwei Zeugen, daß er Sie nicht übersahren, überhaupt gar nicht mit Ihnen in Be-rührung gekommen ist. — Kläger: Ganz recht: ich bin aber, als ich ihn von weitem kommen sah, aus 'nen Äaum gellettert, und dabei ist si« zeiiffen. Da« entschuldigt. Tame: Aber, mein Herr, wie tonnen Sie nur solche Sachen von meiner Freundin erzählen! Schämen Sie sich! — Herr: Das, was ich Ihnen sagte, ist noch nicht alles; das Schlimmste lommt erst! — Tame: Ra. dann erzählen Siel Verlorene Liebesmühe. Während der letzten ReichStagSwahl in Teutschland machte ein oftpreußischer Gutsherr die Runde durch den Ort, um die säumigen Wähler auszusuchen und an ihre Pflicht zu mahnen. In einer Hüte tras er einen Mann, welchen er fragte, ob er schon ge-wählt hätte. „Nein, ich lann nicht, meine Alte ist noch nicht zurück, und ich muß mein KleinueS wiegen," gab der arme Mann zur Antwort. .Run, so geht schnell wählen, ich will derweil euer Kleinstes wiegen Hier habt Ihr den Wahlzettel; diesen müßt Ihr in die Urne werfen." Gejagt, — getan Nach einer halben stunde kam der Mann zurück. „Habt Ihr gewählt und auch den Zettel abgegeben .Ja." antwortete der Keuschler, .gewählt hab' ich, aber den Zettel, den Ei« mir g«geb«n haben, hab« ich nicht benutz!. auf dem Weg« dahin ist mir ein Mann mit einer roten Halsbinde begegnet, welcher mir sagte, ich hätte nicht den richtigen Zettel, und da gab er mir einen anderen." („Frankfurter Kleine Presse.") Nilummer 58 unganischen Reich»tage», welche Gras Khuen in einer seiner letzten Reden. wenn auch verblümt, au»geesprochen hat. dürste schwerlich eine abkühlende Virktung autüben, denn idre Verwirklichung würde nicht der ungarischen Regierung und dem Prinzipe der Gemeinsamkeit, sondern den nationalen Bestrebungen nach der Trennung von Oesterreich den Sieg bringen. Wär« in Ungarn wirtlich noch ein staikeer Anhang sür die Grundlagen de« Dualismus »orhcanden und stünde nicht auch die liberale Partei, weichte bekanntlich die Pari« der Regierung ist, mit mnerister Ueberzeugung auf Seite der Trennung»« btstreedungen, so könnte es unmöglich so überaus schwiierig sein, die Baraba«.Obstruktion zu über» windsen und die ungestümen Forderungen nach der MogMrisierung de» ungarischen Heere»konling»nt» zuiücickjudrängen. Aber der Duali«mu» hat in Un-garni überhaupt keine Anhänger mehr, da» ganze Land» ^olgt ohne Unterschied der Partei der Parole: Lo» von Oesterreich! Alle streben diesem Ziele zu, der Illmeischied besteht nur darin, daß die einen, die Megierung und dieParlamtntmthrhkit, e» durch flust« Geduld, Schritt für Schritt, zu erringen trachhten, während die anderen, die Radikalen, stür» mischd vsrwärt« drängen, und lieber heute al« mor» gen da« Reich der heiligen Stesan»krone im Glänze der «vollen Selbständigkeit seden möchten. Di« Re-gieruung macht Zugeständnisse aus Zugeftändmff« und sie muß e» tun. will sie nicht eine schwere Kalaastrophe herbeisühren. Man hat Ungarn so langze v rhmschelt und umschmeichelt, di» sie allen Sinnn und alle» G fühl sür den Gefammistaat ver-loren» haben. E« ist vergebene Mühe diese» Gesühl heutäe wieder wecken zu wollen. Der T>uali«mu» ist »in Ungarn ein überwundener Standpunkt, nur in (Oesterreich kaut man noch daran herum und wunndktl sich unv staunt über die Dinge, die in Ungqarn geschehen statt die Tatsachen zu nehmen, wie sie find und die keine GemeinsamkeitSfkniimrn« talitctät mehr ändern ka>n. Nicht da» ist sür Oester-reichh di« Frage, wie trotz alledim und alledem die dualiliftische Staa»»form «rhali«n und der Ausgleich parl>Ia««nlarisch irgendwie durchgedrückt werden kann, sonddera wi« unter einer neuen Form de» staatö-recht>tlichen BehältniffeS — und sei e» dir Personal« Hnioon — ter eigene Vorteil, die eigene Macht-stelltiung gewahrt werden kann. Die reinliche Schei-bunpg ist besser al« ein trüber Ausgleich, da» ist auchh in Oesterreich Volkiüderzeugung. Vielleicht könnnen wir. wenn wir Ungarn gegenüber völlige Eelilbständigkeit gewinnen im Wege wirtschaftlicher Daumenschrauben besser sür unsere bedrückten un« garlrläadischen Brüder «wirkten al» heut«. Per ?apk ringt roch immer mit dem Tobe. PariraUll mit ciefem TodeSkamps, der an Zähigkeit woh>hl »inzig in seiner Art dasteht, vollziehen sich die ! ander«» politischen Neb«nhandluna«n dirs«» Ltbelxnidrama?. Da» Konklave, au» d>ss«n Schoße der r Nachfolger Leo» XIIL hervorgeh«» soll, bereitet stH h vor. Ministerpräsident Zanardelli soll erklärt habebti,. Italien bürge für die volle Freiheit unv Sicherheit d«S Konklave; da» Garantiegesetz werde seinen« volle Anwendung finden. Im Jahre 1378 erdichielt Cri pi al» Minister de» Innern nur eine osfizfiziöse Meldung von dem Tode de» Papst«». da< rumm unterblieben osfizielle italienische Kundgebungen Di<4i««»i)l ist Rampolla gewillt, alle Mitteilungen offizfiziell an den Omrinal zu leiten. Im Falle de» Kononllavt« wird der beim »Heiligen Stuhle" akkre-bitieiinte portugiesische Botschaster al» Doyen de» diplomatischen Korp» der Vermittler allfälliger Mniiiteilungen zwischen den Mächun und der provi« sorisnschen Verwaltung de» päpstlichen Stuhl«» fein. — Wiejie au« Rom g«m«ld«t wird, «rklärt d«r Unter-staauattsekreiär Moniignore Della Chiesa alle Berichte der er römisch«« Blätter über angeblich? Gespräche und»d geistreich fein sollende Apercu« de» Papste» im Berlerkehr »it den Aerzten und Besuchern sür plumpe undnd unangebrachte Eifindungen; der Papst sei fein Poftoieur. In feiner schmerzlichen Lage könne er sich kuaum rühren, und da» Sprechen fei ihn von den Aerzltiztea verbot««; «» sei viel, w«nn er im Lause de» e» Tage» vierzig Worte sprech». Di« schönen Redikden»arlkn. die ihm vom .Giornale d'Jtalia" in den «n Mund gelegt und von der „Agenzia Stesani offizffiziöfem Anstrich in» Autland gemeldet würden seieriien also nicht» al» Humbug. Serbisch» Stimmungsbild. Da« Bukar.ster TagLagblati dringt folgende» serbische Stimmungsbild: Wicköir alle — erzählt ein Offizier — sowohl die serberbifche Armee al» auch da» Volk im allgemeinen hegyegk« den aufrichtigen Wunsch, daß die Zeit der WiMirren sür unser Land vorüber sei und der neue Könlkömg sich de» Vertrauen» aller erfreue, um eine AerSera der Ruhe und de» Gedei en» herbeiführen zu föntförnun. Leider muß ich jedoch mit Bestimmtheit „VttttW« «»ach» v&CUC O versichern, daß die so tragisch geendete Dynastie Obrenowitfch noch zahlreiche Anhänger im Lande und speziell in der Armee hat. welch« nur aus d«n günstigen Augenblick warten, um einerseits benTod Al«xand«r». für welch«« sie den jetzigen König ver« antwortlich machen, zu rächen, und andererseits für den unehelichen Sohn Milan« Propaganda zu machen. Zum B«wei« d«ss«n, wa» ich hi«r versichere, kann ich dr«i charakteristische Vorfälle anführen, welche infolge der strengen Zensur bi»her noch in kein au»ländische» Blau gedrungen sind. Vor einigen Tagen wurde ein Leutnant in einer serdi« fch«n Garnisonsstadt an der Grenze wegen im be-trunkenen Zustand auSgestoßener Drohungen gegen Oberst Malchin v«rhasttt und in str«ngen Gewahr» fam gebracht. Eine gleichzeitig in seiner Wohnung vorgenommene Haussuchung fördert« eine äußerst belastende Korrespondenz zu tage, au« welcher der« vorgeht, daß sich zwölf Leutnants eidlich verpflichtet haben, den Tod ihres ehemaligen Königs zu rächen, und zwar sollte daS Los den Rächer bestimmen. Zahlreiche Verhaftungen waren bie Folgen dieser Entdeckung. Ein weiterer Voifall ist gleichfalls nicht über die Grenze gedrungen. Al« nämlich König Peter einen s.iner gewöhnlichen Spaziergänge durch die Siraßen Belgrads wachte, flogen plötzlich von mehreren Seiten aus den Fenstern von Häusern Zettel auf ihn herab, aus welchen die Worte stan-den: Bestrafe die Mörder Alexanders. Eine dritte, nicht minder bezeichnende Szene ereignete sich in einer Ortschaft in der Nälze von Negotin. Als daselbst die Bewohner Kenntnis erhielten von dem Anlangen der neuen serbischenProvisoriumSmarken, auf welchen btkanntlich der Kopf Al-xanberS durch ein schwarze« Wappen verdeckt ist, rotteten sie sich vor d'm Postamt zusammen, zwangen den Post-beamien, die Markin herauszugeben, und ver-brannten sie unter Verwünschungen aus dieKönigS» Mörder. Kriechische Kürken. Die St. Petersburger Polizei enideckle eine griechische Bettlerbande, die sich damit beschäftigte, Kinder zu verstümmeln. Zu diesem Zwecke brachten si« Kindern die furchtbarsten Wundrn an Händen unv Füßen mit Schweftlsäure bei und vkrftümm«lt«n ihr« Zung«n in einer be-sonderen Weife, so daß si« wie ob«eschnitten erschienen. Dies« Kind« bettelten in den Eiraßen Sr. Petersburg« und verstanden ei, da« Mitleid de« Publi-kums durch besondere Briefe zu err«g«n, in denen e« hieß, daß die Türken in Makedonien die Urheber all ihre» Elend» feien. — Da kann man sehen, mit welchen Mitteln die christlichen Makedonier arbeiten' Ins Stadt und Land. Evangelische Gemeinde. Morgen Sonntag, den 19. d M., vormittag» 10 Uhr findet im «van-gelischen Kirchlein in der Gartengafse öffentlicher «vangklischr Gottesdienst statt, wobei Herr Pfarrer May predigen wird. Kvangelischer H-ttesdienst in Meilenstein. Morgen Sonntag, den 19. d. M.. um V, 5 Uhr nachmittag» findet in Weit«nst«in ein öffentlicher evangelischer Gottesdienst statt und zwar bei gün> stigem Wetter bei der Burgru ne auf dem Schloß berge, bei ungünstiger in der Gemeindestube. Dazu hat jedermann freien Zutritt. Promotion. Im Festsaale der Karl Franzens Unioersiiäl in Graz wird heute SamSiag Herr Johann Herzmann zum Doktor der gesamten Heilkunde promoviert. — DienSiag. den 14. d. M, wird Herr Franz Premschak, Sohn de» hiesigen Arzt,» Herrn Dr. F. Premschak, zum Doktor der gesamten Heilkunde promoviert. Krnennnngen. Der Postaff>st?nt Ludwig BudrfchinSky in Cilli wurde zum Offizial be sörbert, ebenso wurvr der Postassistent Anio» Kuß, Boistand de« Militär-Post- und Telegraphenamtes, in Trebinje, zum Offizial ernannt. Aom Ainanzdienste Der SteueramtSoffizial Martin öormann der BezirkS^auplmannschast in Windischgraz und der SieueramiSadjunkt Franz Riditsch der B-zirkShaupimannschaft Cilli wurden definitiv diesen BezirkShavpimannschaften zugewiesen — Au» dem Verbände der steiermärkischen Finanz lande»direklion schied der vom Finanzminifteiium nach Steyr versetzte Eoid«nzdaltung«°Obergeome>er zweiter Klaffe Cd ard WieSler in Windischgraz. — Finanzwache - Stande»oeränderungen: Provisto-nierung: Oberausfeher Nikolau» Zdolfek (Pettau); Versetzungen: die Respizienten O»wald Drevenfek von Gonobitz nach Pettau. Ludwig Perneg von Pettau nach St. Marein, Anton Strucl von St. Marein nach Gonobitz und Johann Jurko von S». Peter nach Drachenburg. Fodesfa?. Donnerstag, den 16. d. M.. starb hier Frau Anna Faninger, geb. Sabukoschek, Hau»- und Realitätenbesitzerin, in ihrem 77. Sieben»» jähre nach längerem, schweren Leiden. Mnsitverein. Die Musikschule beendete da« heurige Schuljahr mit den am 11. und 12. Juli im großen Kasinosaale veranstalteten Schülerauf' führuugen. Beide boten ein schöne» Bild eifrigen Studium» und regen Fleiße« und sind die Lehr» fräste der Musikv«rein»schule zu den erzielten von den Freunden und Gönnern de» Verein» und der Musikschule anerkannten Erfolgen nur zu beglück» wünschen. Mögen auch die Angehörigen der Musik» fchüler au» den gebotenen Leistungen die beruhigende Ueberzeugung gewinnen, daß unsere Musikjünger den besten Händen anvertraut sind, denn an den Leistungen war zu erkennen, daß an der Musik« schule fleißig und mit vollem Verständnis gelehrt und gelernt wird, so daß die mit dem Unterrichte verbundene Mühe von bestem Erfolge gekrönt ward. Di« Unterrichtsmethode schließt sich eben den ge» sammelten Ersahrungen und modernen Ansorde-rungea roll an und ist in jeber Beziehung durch» dacht und g«wiff«nhaft. Geradezu e.staunIicheS bot«« di« Anfängt» am Klavi«r und auf der Violine. Fortschritte traten zu tage, die «» kaum glaublich erschein«« ließen, daß sie auf ein kaum «injädrig«» Studium zurückzuführen sind. B«d«ut«n» d«< Talent, schöne Auffassung und eine ganz her» vorragend« Technik war bei den vorgeschritten«» Zöglingen zu erktnnen, Eigenschaft««, die eben nur bei dem verständnisvollen Zusammenwirken von Lehrer und Schüler zur G«ltung komme». Unter diesem Gesichtspunkte sind au« der VortrogSordnung der «rst«n Aufführung die Bttthovtnsche Sonate und C-dw op. 2 L Satz, da« Rode'sche Konzelt Nr. 7, A.-hk>II für Violine und Klavier und der I. Satz dt« Beethovenschen Trio» op. 1 in C-rnoll für Klavirr. Violine und Etllo besonder» hervor-zuheben. Vermißt« man schon hi«r da» Schüler» hast« in Spiel und Auffassung, so mußie sich bei der zweiten Aufführung dem Zuhörer die Erkannt» ni» aufdrängen, daß die Vortragenden dieGrenzen te» Schülerhaften überschritt n dabei, und hier noch mehr der eigenen freien Auffassung ein freier Spielraum ein« eräumt wurde; und die» mit Recht, denn in oll«» drei Vortra^tstücken — I. Satz bei Mozar»'>ch«n Klavierkonzertes in L-äur sürKlavier mit Lrch,st«rbegleitung, Kotti» Violinkonzert Nr. 22 in A-moll mit Orch>st«lb«gleiiung und M«nb«lt» fohn» brillant" in H-moll Nr. 22 für Klavirr — war zu erkennen, daß die eigene Auf» faffung deS Vortragend«« mit Maß und u«t«r Verwrrtung de» Gelernt«« nirgend» mit Ueber» tr«ibung oder gar Ueberhebung zur Geltung kam. Nur so weiter auf der eingrschlagtntn Bahn, zum eigenen Nutz-n und zur Ehre der Musikschule und ihrer Lehrkräfte! Schließlich mög«, um «in«m ver» breiteten irrigen Gerüchte Einhalt zu tun, erwähnt werden, daß Fräulein Friederike Spiller Lehrerin de» Musikoerein» bleibt und weder ihrerfeit» noch auf Seite der VereinSleitung jemals die Absicht bestand, dieses Verhältnis zu lösen. Jahresbericht der steiermärkischen Landes-vürgerschule in ßilli. Dem Jahre»derichte kann entnommen werden, oaß in»gesamt 101 Schüler die Anstalt besucht«». Von dttstn bekannten sich 65 al» Deutsche und 34 al» Slao«nen. 2 gehörten anderen Nationalitäten an. Dem R«ligion»b«kenntni» nach waren 97 Katholiken, 3 Evang«lisch« und 1 Jsraelit. Au» der Stadt Cilli besuchten 47 Knaben die Anstalt, au» der Gemeinde Umgebung Cilli 18, au« fremden Schulfprengeln 36. Der flovenische Sprachunterricht wurde in der Abteilung für Slvvenen von 33 Knaben, in jener für Deutsche gleichfalls von 38 Knabe« besucht. 1. Fortgangs» klaffe mit Vorzug erhielten 7, 1. FortgangSklaffe 73, zum WiederholungSplüsung zugelassen wurden 11, 6. FortgangSklaffe erhielten 10. Per Schnljchtnß an der kanfmännische« 5ortvilsuirg!)schule des Kandelsgreminms in Cilli fand am 14. Juli d. I. vorminagS 10 Uhr in Gegenwart deS Herrn Bürgermeisters Rakufch, deS Herrn kaif. RateS und Vorstandes des Handels» gremium« K. Traun und Herrn k. k. Gymnasial-direktors K. Proft statt. Der Leiter der Schule, Herr Lande»-Bürgerschuldirektor A. Paul, widmete dem verstorbenen Allbürgermeister G. Stiger einen in den wärmsten Worten gehaltenen Nachruf, er» innerte an die unvergängliche« Verdienste de« Ver» storbenen und betonte, daß Altbürgermeister Stiger dem Handelsstande angehörte. Weiter» sprach der Schulleiter sein tiefe» Bedauern im Namen der Anstalt darüber au», baß ber Herr kaif. Rat K. Traun im Begriffe stehe, sich in da» Privatleben zurückzuziehen und hob die unvergeßlichen Verdienste Seite 4 hervor, welche sich der Herr Gremialvorstand u« die Gründung und da» Gedeihen der Schule er« worden hat, welche durch diesen Rücktritt einen schmerzlichen Verlust erleidet. Bezüglich de« Unter-richt»erko'ge» im verflossenen Schuljahre ergab sich ein rech! günstige» Resultat, indem von den 2g klassifizierten Schülern 4 die VorzugSklafse erhielten. 19 die eiste FortgangSklasse und 5 die Erlaubn!» zur Wiederholungsprüfung, die 2. FortgangSklasse erhielt also kein Schüler. Bei der Verteilung der Zeugnisse, welche der Herr tais. Rat St. Traun vornahm, erhielten die VorzugSschüler Ehrengaben in Form von Goldstücken. Hiebei richtete der Herr kais. Rat in gewohnter freundlicher Weise aner-kennende Worte an den Lehrkörper. Zum Schlüsse ergriff der Schulleiter Direktor A Paul nochmal» da» Wort und sprach: „Bevor ich da» Schuljahr schließe, will ich an diejenigen von Euch, welche die Anstalt sür immer verlassen, noch einige Ab-schiedSworle richten. Ihr dürft ja nicht glauben, daß mit dem Au»tritte aus d.r Schule die Zeit de» Lernen» für Euch vorüber ist; im Gegenteil, Ihr müßt fortwährend bestrebt sein, Euch weiter auszubilden, wie ti der Zeitgeist verlangt. Ihr gehört einem Berufe an, d m die Welt offen steht, der nicht wie die meisten anderen Stände mehr oder weniger an die Scholle gebunden ist. Di« Welt wird Euch aber nur dann offen stehen, wenn Ihr Euch zu tüchtigen Mitgliedern Eure» Berufe» emporschwingt, dabei aber dürst Ihr nie vergessen, die Ehre und da» Ansehen Eure» Stande» hoch zu halten; dann werdet Ihr Euch nicht nur die A titung und da» Vertrauen Euerer engeren Be« rus»genossen, sondern auch aller andern Mitbürger erwerben. An hervorragenden Mitgliedern de» KausmannSstande«. welche Euch in dieser Beziehung al« Vorbilder dienen können, fehlt e» in Cilli nicht. Ich erlaube mir auf zwei hochverdiente Männer hinzuweisen, die sich heute in unserer Mitte befinden, ja e» ist ein Mann unter unS, den feine Mitbürger, und wieder au» EuremStande, zum Oterhaup!« unserer Stadt gewählt und dem wir vertrauensvoll die Sorge um unser Wohl in die Hände gelegt haben. Ihr könnt ruhig fein, e» wird für Euch alle ehr» lich gesorgt werden, ob Ihr dieser oder jener Nationalität angehört und somit komme ich zu einem letzten Wunsche: Ihr habt Euch. Deutsche und Slovenen auf da» beste in ter Schule mit einander vertragen, ich muß die» öffentlich aner-tenien, tut e» auch fernerhin — außer der Schule." Kommislionelke Verhandlung. Heute vor« mittag fand am Bahnhofe eine kommissionelle Ver-Handlung statt, in welcher Vorsorgen für die Akti» vierung von Verköstiguna»-, Trink« und Kranken-Haltstationen, dann Dirigierung»- und Eisenbahn-lini«n-Kommand«n im MobilisierungSsalle zu treffen find. Der Verhandlung wohnten Herr Bürger-meister Juliu» Rakusch und ein Mitglied de» Zweigvereine» Cilli vom Roten Kreuz bei. Kosem hinter Schkoß und Siegel. „Heute haben sie den «h«maligen Sekretär der Bezirk»-Vertretung Josef Kosem eingesperrt." Wie SiegeSjudtl trompetet da» hiesige peivakische Blatt die Nachricht hiriau» unter ihre Leser. Wer sich die Haltung de» Blatt,», die dasselbe roh vor wenigen Tagen beobachtete, in Erinnerung ruft, wer weiß, in welch theatralisch? Entrüstung sich die Komödiantin hüllt», al« die ersten deutschen Meldungen über die Betrügereien in der flovenischen Bezirksvertretung in die Welt hinauSflaiterten, wie sie wetterte und donnerte und ihr Pech und ihren Schwefel au« diesem Anlasse über die deutsche Presse niedergehen ließ, der wird sich an der Komödie, die die Trepalena heute aufführt, köstlich weiden. Entrüsten wird sich über die Jtsuilereien einer D . . . wohl niemand, dazu ist sie zuviel Kloakenner. Doch hören wir weiter, welche Ent-deckungen die Trepalena zu veröffentlichen weiß: .Er veruntreute mittels Fälschungen aus geriebenste Weife einen größeren Betrag, fodaß ungefähr 19.000 Kronen unbedeckt sind." O wie schlau l Die Trepalena weiß so gut, wie wir, daß tie Unterschlagungen de« Kosem weit mehr als sechziglausend Kronen betragen, si.' will die bittere Medizin zizerlweise verzapfen. In dieser Notiz ist auch jemand gerieben, aber nicht der Kosem, sondern derVerfasser derselben, dennderKosem betrog bei helllichtem Tage vor den Augen Aller. ES ist selbst eine geriebene Fälschung, wenn von einem Raffin-mem deS Kosem die Rede ist. Kosem brauchte hiezu wahrlich nicht seine Zuflucht nehmen, er fühlte sich so sicher, daß er tie gefälschten Quittungen offen herum liegen ließ. Kosem ist vielmehr geradezu ein Opfer der „««au** in der Bezirksvertretung herrschenden Zustände ge-worden. Er ist der Versuchung erlegen, die sich ihm aus dem Präsentierteller aufdringlich darbot. Damit wird natürlich seine Schuld nicht verringert, aber e« wird begreiflich, wieso ein Mann, der zwei Häuser sein eigen nannte und voi den Pervaken noch vor Kurzem al» vermögender Mann auSge-schrieen wurde, zum Verbrecher werden konnte. Seine Betrügereien reichen, so unerhört eS auch scheinen mag. bis in« Jahr 1898 zurück. Durch nahezu fünf Jahre konnte er also den Säckel der Bezirksvertretung brandschatzen, ohn« daß ihm der BtzirkSauSschuß dahinter gekommen wär«. Was muß daS für «in« Wirtschaft fein? Mit dem Urteile, da» über Kosem gefällt wird, wird wahr-lich zu gleicher Zeit der Stab über die flovenische Wirtschaft in der Bezirk»o«rtretung gebrochen. Der Schlußsatz der kurzen Notiz, in der die Trepalena ihren Lesern Mitteilung von den in« Große gehenden Betrügereien de» Kosem macht, ist be-zeichnend sür die Verlogenheit der pervakischen Macher. E» heißt da: „Der Autschuh ist ihm trotz feiner Rafsini'rlheit auf di« Spur gekommen und hat ihn sofort angezeigt." 5iese» „Sofort" spricht Bände Kulturgeschichte. So erbärmlich lügen kann doch wahrlich nur ein Pervake, mit der erblichen Belastung der Aoaren-tuest! Sosortan gezeigt sollttjemanv werden, ab«r da« war wirde um nicht der Kosem, da« waren wir und die Grazer Tagespresse, die die Betrügereien an den Tag brachten. Die „Süd-steirische Presse" hat uns offen mit der Klage ge-droht und wir möchten si« heul« bitten, ihre Dro-hungen endlich einmal an un» wahrzumachen. sie versäumt sonst die Klagesrist. Vor unserem geistigen Auge steigt da» Bild eine» schuldlos von Pervak'N zu Tode gehrtzien Manne» auf. Dr. Sernec. der» selbe Mann, dessen Günstling ein Kosem wurde, war e», der gegen den deutschen Bezirk»sekre!är die Anzeige wegen Betrügereien einbrachte, di« sich al» Hirngespinnst« d«» Herrn Doktor» erwiesen. Ec ge» dachte stinkm Freunde Stiger ein» anzuhängen, woran er zeitlebens zu denken hatte, doch tie Justitia erwitS sich gottlob »ich« al« blind und st« stellt« d«n durch pirvakisch« Tücke besudelten Ehren-sch ld der deutschen Bezirk«veltretunz in seiner Reinheil wider her. Wie aber, durch Gölte« ver« geltende Hand, die Dinge heut« liegen, müßte ein Serner sich innerlich genölig sehen, seine Obmann« stell« im Bezirksausschüsse sofort niederzulegen, be-sonder», wenn er sich sein Vorgehen in der Ver-gangenheit in die Erinnerung ruft. EiwaS dürfen wir auch nicht vergessen zu erwähnen. ES hat Zeit gebraucht, bis man Kosem eingeliefert, eS braucht immer Zeit bis man auf die Stimme» der Deutlchen achtet. Die deutsche Prrsse hat eS in alle Welt verkünd««, daß in der Bezirk«vertrelung Betrügereien vorgekommen sind, die städtische SicherheilSbehörde hatt« bereit« «ine Strafanzeige erstatte», endlich hinkte auch der flovenische Bezirksausschuß mit der Anzeige nach und jetzt ward Kosem endlich ver» hastet. Doch mit wklchem Zartgisühl man lmmrr noch gegen ihn vorging. Nicht wir bei Verhaftungen Deutschrr, wo ein« ganze L gion von Bajonetten den Verhafteten umgibt, nein, in achtbarer Ent-sernung folgte dem Häftling der Gendarmerie-Wachtmeister in höchst eigener Person, einfach um-gürttt mit dem Säbel, um sür Herrn Kosem unan-genehme« Aufsehen zu vermeiden. E« lohnt sich wirklich, an dem Falle Kosem Studien anzustellen. Z>er ?rozeß Hratg ist nunmehr entschieden. Wir bringen nachstehend, einem Bericht de« „Grazer Tagbl." folgend, den getreuen Ver-Handlungsbericht. Der Lohn, den die gegen den Bürgermeister eine» deutschen Gemeinwesen» der Untersteiermark gerichteten häßlichen Verleumdungen gefunden haben, ist zugleich ein gesunde» H.ft-pflaster auf da» Mundwerk der „Südst. Presse", ditse« staatlich subventioniert«», Verleumderwische». Am 31. Oktober 1902 richtet« Friedrich v. Kalchberg an die Parteileitung der Deutschen VolkSpartei zu Handen de» Direktor» Pichler ein Schreiben, in welchem er die Parteileitung vor der Ausstellung de» Bürgermeister» Ornig al» Kandidat«» für di« Handelskammer warnte, indem er hervorhob, daß Bürgirmstr.Ornigsich selbst eineReihevon Fälschungen zu Schulden habe ko«m«n lassen, um der Stadt Penau eine EinnahmSqitell« zu vkrschaffen oder besser gesagt, um di« von ihm selbst verschuld«»« Notlage der Stadt zu miloern; weiter« brhauptet das Schreiben, daß, obwohl bei den Kaibauten im Jahre 1901 keinerlei Arbeiten durchgefühlt worden feien, Bürgermeister Ornig doch auf Grund ge-fälschter Arbeitstagebücher und fingierter Rechnungen, welch letzter« er sich von P Mauer Firmen auS- Nummer 58 stellen ließ. 3000 X talsächlich erhalte» hab. Weiter» wirst Kalchberg in de« Schreiben di« Frq aus, ob Herr Ornig städtisch« B«aml« zwinge dürfe, di« Tagbücher zu vernichten, gefälschte a, zulegen, Pettauer Firmen um fingierte Rechnungei zu ersucht», und beschuldigt Ornig. daß er iri» einflußreiche Stelle al» Gemeindevorsteher mißbrauch habe, um untergebene Beamte und Angehörige de Bürgerschaft zu verbrecherischen Handlung?» p zwingen; e» habe sich auch der damalige stadttsh, V.rwal'er, Gustav Mayer, geweigert, die gesälschie» Akien zu unterschreiben und habe dadurch wenig« Tag« hernach seine Stelle gkkündtt erhalten. Bürget, mei'ter Ornig besitze ein Faksimile seine» Namei» zuge», welche» er den gefälschten Akten von brütet Hand habe beidrucken lassen, um gegebeneisalt die Mitwirkung an diesen Fälschungen leugne» j> können. Wegen dieses Schreiben» erhob Bürzel-meiste Ornig die Privaiklage. über welche te erste Verhandlung, bei welcher Bürgermeister Cciij durch Recht»anwalt Dr. Ambroschitz au» Laichs vertreten war. am 31. März d. I. staitfand. A dürst« noch in allgemein«? Erinnerung die lchei» bar v«rnichtende Aussage de» Zeugen Gusl« May?r fein, de» einzigen Zeugen, auf den sich Ixt Angeklagte Kalchberg beruft, mit welcher Auitap die Verhandlung am 31. März 1. I. endete. Tät Beweisoerfahren in der am 14. d. fortgesetzten Lee-Handlung erwies Schlag auf Schlag die gänzlich« Unwahrheit der Kalchderg'ichen Behauptungen. Folgend«» sei hier näher berichtet: Bei Konsr»» lalion de» Zeugen Mayer mit Toplok schwächt Zeug» Mayer seine in der letzte:« Verhandlung al« gegebene Behauptung, daß er da» Buch auldrück-lich über Auf rag des Bürgermeister« habe der So»« ausgesetzt, dahin ab. daß Toplak selbst auf dies«» Gedanken gekommen sei, weil er ihm (Mayer) «u-geteilt habe, da» Buch müsse ein alle» Au«sehe» hab.'». Zeuge Toplak erklärt auch diese Au«red< de« Zeugen May?r sür unwahr. Ein drastischer Beweis sür die Glaubhaftigkeit deS Zeugen Mayz bildete die Zeugenaussage Wr.ßnig» und dessen «aa-sonntation mit Mayer. Zeuge Wreßnig erklärt unter Eid, niemals mit Bürgermeister Ornig weg» Rechnungen gesprochen zu haben, wohl aber lm e>ne» Tage» Zeuge May r zu ihm mit de« Er« suchen, ihm eine Rechnung für angeblich gelieferte Schlagwerke ««»zustellen. Ec habe diefta Anttaz mit der Bemerkung, daß er hierüber mit Bürgn-meister Ornig sprechen müsse, zurückgewiesen. S* bald die« Mayer hörte, erklärte er, die« sei nicht möglich und unnötig, da der Bürgermeister nichtat Petiau sei. Hierauf habt sich Mayer tnlftrai. $ri drr Konfrontation mit Wreßnig sagt Mayer, daß er ja dem W eßnig ausdrücklich erklärt habe, warum er die Rechnungen gebraucht habt. Zeuge Wreßnig tin angesehen.r Baumeister in Pen-ii, schleudert auf das hin Mayer die Woite „Lüa»«' und „unverschämte Lügt' in» Gesicht, wa« Mayer ruhig hinnimmt. StadlarntSvorsteher Eberhartinga unv Gemeinderat Steudte deponieren unter Eid, daß Mnyer seine Pflichten vernachlässigt habe, seinem Amlt n^cht gewachsen war und fernen Schalt auch nicht annahernd verdiente, da er die ihm zugewiesenen Arbeiten von sich wälzte. D«r Nachfolget Mayer» im Amte, Anion Treo, erklärt die Behauptung Mayer», daß dieser ihm bei sein?« gange vom Amte die gefälschten Rechnungen über-geben habe, ak» unwahr und erklärt vielmehr, daß er diese Rechnungen erst während ve» Lause» des Piozesse» au» einem alten «asten herausgefunden habe. E« wurde sodann eine Reihe von Urkunde» der Statthalter« verlesen und in»besondere bie 3a» {Christ der Zentralbank der deutschen Sparkasse» Böhmen«, die der Siad« Peiiau zweck« Konver» tierung aller Darleihen ein Darleihen von 600.000 K im Vorjahre gewährte und welch? bestätigte, daß auf Grund der Erhebungen für die Tarleihentge» Währung der Vermögen«stand der Stadt Peitm ein Aktivum von 1,400 000 K, welchem «in Pas« stoum von 670.000 X gegenübersteht, ausweist, daß demnach die Behauptung, die Finanzlage sei tine schlechte, unwahr ist. Ueber die Enilaffun« de« Z ugtir May:r deponiertAmt»oorstcherEberhar>iitger. daß Bürgermeister Ornig Mayer in schroffster Weise entlassen habe, und daß man dann Mayer, der erklärte, eine Stellung bei der Statthalteret in Aussicht zu haben und si« nicht bekommen z» können, wenn er plötzlich entlassen würde, d« Wohltat «inräumte, daß er selbst kündige und io den Dienst verlasse. Bezüglich der angedlich con Bürgermeister Ornig durch dritte Hand beize-druckten Stampiglie bestätigt Eber Hai tinger, daß diese Stampiglie, welche aus Rechnungen sich befind«, die Anweisung»stamp!glie sei und daß diese in Äch araer: 58 .D-«tsä,^ Wacht' Seile 5 tzning tde« mittlerweile verstorbenen Sekretärs Ion sichh befunden habe. Zeuge weist übrigen« hin, daß eine Reihe von Rechnungen die händige ■ Unterschrift de» Bürgermeister» tragen daher die Anschuldigungen bezüglich der liglie ^Erfindungen sind. Bon Seite de» Ange-«urdden im Lause der Verhandlung wieder» Au»gleeich»anbote gestellt, woraus von Seit-ilaklägerr» die Forderung gestellt wurde, vor-GtwsShrtmänner zu beziichnen; die» lehnte der Älngeklazte ab. Der Vertreter der An» Dr. Mraolaz. wie» in seinem Schlußoor» au» d)ie Widerspreche in den Au»sazen de« >May,er hin. Monte insbesondere, daß wohl dieser Zjeuge einen Grund hatte, Rechnungen ilschen, rum seine dienstlichen Vernachlässigungen ■äntcUii, und man beim Schuldspruch« bt» }i«n inSbesonder» al» erschwerend das Ver» ti» heroiorzuheben hab«, in welch m dieser zum staand; er deionle, mit Rücksicht auf di« inttrimminten Schreiben enthaltenen Be-tuogen Kalchberg», daß di« Leitung der h»n NolkSpanei sür Sleiermart ihm gar > Glauben scherten werde, daß die» der einzig r Punkti in dem inkriminierten Schreiben sei, IM Kalchberg, ein?» M^nn. d.r seinerzeit in heroorrragen» christlichsozialer Agitator war, al« glaubhaft mit Rücksicht aus seinen per» hi GiesinnungSwechsel an'ehen könne. Der idizer, Dr. Haa«. betämpfie die Anklage, in«-rede» tonend, daß ja dem Bürgermeister Ornig »»» niticht« Ehrenrührig«« vorgeworfen wurde, K auch!) der heilig« Crispinu« Leder gestohlen um fü'jr di« Arm«n davon Schuh« machen zu e« 4 fei daher Bürgermeister Ornig nicht in :EH« tdurch das Schr«ib«n angegriffen word«n. der Rlieplit de» Ankläger» erwiderte Kalchb.rg j ohne ji-den zusammenhängendkn Plan «rtlürend. er auch) die volle Verantwortung sür die seiner-om Sermeinderate Fürst veröffentlichte Broschüre >lich deer finanziellen Lage ver Stadt Pettau »ehme lind machte zuletzt Dr. Ambrosiisch ver» »ortlich sür die Schr>t>e, die er gegen Ornig aommeen. Um 10 Uhr abend« würd« da« eil gtsälltlt, das ihn tonform der Anklagt schuldig und > über ihn di« Strafe de« Arreste« in Dauer: von vier Wochen, verschärst mit je Fastlltage in jeder Woche, sowie die Tragung Kosten i verhängte. Die Begründung hob i»«be-her« heravor, daß der durch den Zeugen Mayer »ttrelene! Wahrheillbkwei« gänzlich mißlungen und si.it kie Anwürs« ali vollkomm«.« unwahr »szestelllli haben. Bezüglich d«r Etrase würd« besondidere BervflichtungSoerbältni» Kalchberg« Gemein rt£>«infaffe in Pettau al» erschwerend an-hen. Ko«jez«rt. Sonntag, den 19. d. M., abend» I»r, finOiDet im Hotel „Elefant" «in Konzert Der fifoeninin«fa(.ene uiiier persönlichtr Leitung d«» .ilmtisteiei« Herrn Ludwig Schachenhoser statt. 7«rtckm»fik. Morgen. Sonntag. Konzert dn »eni i §!ap lle im Siadtpart. Ka fefchll ihnen an „korajSa". Die Cillier »»nischen n Aemtibeireil-enden haben den Besiluß vonon nun an ihre Aushängeschilder einzig allein i in Reuslooenisch zn hallen. Wie schade, e» beimm Beschluß zu bleiben scheint, wir wären ein« btsfefftrekennilichmachung und Hervortedrung peroatisliichen Gesinnung bei d«n wenigen Cillier ^,4ltUtuttn. der Trtpalena-Parlei. entschieden bar. Kesuntndßeitkiche Aeverwachung der Jlösser Kosz'kitSadter. Die BezirkShauptmannschaft hol « mit Rücksicht aus die in Serb.en aus' id« B'.aÜLiiern-Epid mie die gesundheitliche Ueber >»g di der au» Serbien zurückkehrenden Floffer Holzhahäiidler angeordnet. Kie di direkte» Steuern. Im Lause de» dritt«n TUljaljreireJ sind die direkt n Steurrn in Sleirr in na»achstehend«n Terminen sällig und einzu> «: l. I. Grundsteuer, HauSklaffensteuer, Hau» er uruad sünsperzentige Steuer vom Zinsertrag« au» deidem Titel d«r Bausührung ganz oder teil zinssttsteuerfreien Gebäude und zwar: die 7. »attrateale am 31. Juli, die 3. Monatsrate am August/ist, die v. Monai»rate am ^0. Sepiemb r. Allgemeinem« Erwerbsteu«? und Erwerbsteue? der hilung«vft?klichtigen Unternehmungen die 3. Viertel-Iraie ai am 1. Juli. Kinschischirsovg der Aorschrifte« über Wetter " tioiione«. Das Amtsblatt der hiesigen t. f. jirtShaulauvimannschaft enthält an die ihr unter-ehenden Z> Behörden den Austrag, bi» längsten» «mber tt l. I. über di« Anzahl und d«n Zustand in ihriihrem Bereich« bestehenden Schießstaiionen zu q» erstatten, da di« sich häufenden Unglück»« falle um strenge Ueberwachung derselben hinsichtlich der Verordnung de» Stadthaltkr» vom 29. Mai 1902 zur Pflicht machen. Landes Fa»0lt«mmma«stakt. I« Unterste«, mark finven an folgenden Orten von 8 di» 12 U)r vormittag» AufnahmSprüfungen für taubstumm« Kind«r stau: in Eilli am 27. d. M. in der städtischen Knadenschule. in Pöltschach am 29. d. M. im Bolk»schulgedäude, in Marburg am 30. d. M. in der Mädchen - Bürgerschule in der Kasinogasse. 3>it ?osojilnica ist laut einer Ankündigung, die sie merkwürdigerweise in Laibacher Blättern bringt, mit ihr«m Zinsfuß« für Einlagen aus *7» 7# dinaufgegangtn. Entweder will die Pofo-jilnica damit dem Rückgang der Einladen Einhalt gebieten oder aber braucht sie zu besonderen Zwecken möglichst viel Geld. Jedensall» gibt daS Inserat viel zu denken. Per 6. Autstchtsvezirk der Gewerbe - An-spektorate. Die jüngst «rflossen« Verordnung veS Handelsministeriums saßt da« Gebiet der Slädt« Graz. Cili«, Marburg und P«itau und der Be. zirtshaup^mannjchasl'n Eilli, Fldbach, Graz. Hart» verp, Deutsch • LandSberg. Leimitz. Luitenderg, Mirdurg. Pettau, RadkerSburg, Rann, VoitSberg, Weiz und Windischgraz al» 6. AussichlSb«zirk sür die Amtshandlung der Gewerbeinspektoren zusammen. chonoSitz. (Freiwillige Feuerwehr.) Am 9. August hält die Freiwillige Feutrwehr ihr« 30 jährige» Gründungsfeier ad. Die umfassenden Vorbereitungen und die Beliebtheit de» Vereine» bürgen sür da» volle Gelinge» de« Feste». Die Einladungen werden in den nächsten Tagen ersolge». Kom steiermärkischen Landesschnlratc. Der k. k. steiermärtische Lande»schulrat hat in d«r am 2. d. M. abgehaltenen Sitzung beschlossen, dem B«-sitzer d«r Herrschaft Sallach, Fr«ih«rrn v. Pulhon, und dem FabrikSbtsitzrr und Gewerten Philipp Soinenberg in Deut!ch?nthal für die erfolgreich« Förderung uns Uuterstützung der Suppenanstalt in Plttrowitsch die An«>kennung au»zu'p.ochen. Jubiläum eine» Komponisten. Der Oder» lehrer i. P. Herr Franz Bümel feiert in nächster Zeit sein 40 jährige» Jubiläum al« Komponist. Sein erster Chor i der Heimat ist e« schön' wurde im Jahre 1803 uner seiner persönlichen Le.tung vom Hariberger Männergesangverein aus-gesührl. Franz Blümel wurde am 10. April 1839 zu St. Peter a. OiterSbach geboren und dort von dem Musiker Joses P,uckner in d«n Anfang»grün)en im Gesang, Biolin» und OrgeUpiel unterrichtet. Al« Lehrer gründete er in Neuberg den dortigen Männergesangverein und in Cilli den Mustkoerein. Blümel hat ein« große Zahl von zumeist Heimat» lichen oder nationalen Chören komponiert. Im Jahre 1895 erhielt er von der „Deutschen Sänger-buiidesstistung" eine Ehrengabe von 500 Mark Er ist Ehrenmitglied verschiedener Mä»nergesangorr«i»«. Landesprodnktenpreile in tzilli. 50 Kilo-gramm Wetzen kosten 8 L, Korn 7, Gerste 6'50, Haser 7'20, Mai« 7'50, Hi se 0'60, Haiven 10, Bohnen 10, iüße« Heu 2 50, saure« Hea L, Roggen» stroh 1'50, Riltstroh 1*20. Füffer. (Anerkennung.) Der Bezirksschulrat Tuffer hat in der Sitzung vom 10. J»ni be-schloffen, der Frau Luise Reitter, Badevesitzerin inRömerbad, sür ihre seit vielen Jahren geg nüber der Schule und der Schuljugend in St. Margareihen betätigte Munisizen; di« Anerkennung und den Dank au«zuiprechen. Kaiser Kranz Aosef-Aad Fnffer. Montag, d,n 20. Juli, abend« 8 Uhr, fiidel im großen Kursalon eine Vorlesung de« k. k. Hosschauspieler« Josef Lewin«ky statt. Da» gut gewählte Programm läßt »inen sehr genußreichen Abend erwarten und irerdin dem P. T. Publikum von de« b-rühmten Rezitator Dichtungen von Anast. Grün. Grillparzer, Alexander P6 osi u. a. zu G«hör gebracht werdrn. Karten sind in d«r DirektionSkanzlet de» Bade» und abend» an der Kaffe zu haben. __ yr ><*|! rberall iu linbrti. unentbehrliche Zahn-Creme, erhftlt die Kühne rein, weise and gesamt. 7917-1 Sriefkasten der Schristleitung. Aach Arankfurt. Besten Dank für Ihre neuerliche Sendung. E» ist gewiß sehr erfreulich, mit welchem Verständnis Ihr Blatt daran geht, die Polenaefahr auS dem rechten Winkel zu kurieren. P. K. Sie haben nach unserer Meinung recht. ES wär« wahrscheinlich für die SiaatSanwaltschast s«hr erbaulich, auch KasemS Gebahrung als G«-meind«sekrelär der UmgebungSgememde zu prüfen. Kunst;- n. Walzenmühlen F* C. Schwall, Pettau« Gestickte Blousen iUfcrt. Pr««IiSc mit >ddild»»znl usgeyc»». Nridrn-I'sbrlk ■Irnnrbrrt. ZOrlrK. M1 Walze nmehle: Hr. l'rei« per 50 Kg. Aus Haiden. K h Huidenmehl, fein.....1 A T8 - Uaidenmehl, mittel . . . . B 15 - — 5 - Aus Türken. 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Ei sei deßhalb hier sestg-stellt bah nur die „Tempelquelle" und die „Styriaquelte- alS echt« R o h 11 f d) e r Säuerling« zu betrachten sind. Man achte jt:l4 aus unsere Etiquette, welche neben der OueUenbejeich-nung daZ steirische Landeswappen «Panther) i» Mittelfelde trägt, und aus unseren tiortbrand: St. landsch. Rohitsch-r. A«r Photographie für Amatenre! Anerkannt vorjügliche photozraphische Valon- und Reile-Apparate, n:uc, unübertroffene Moment-Hand-Appirate, wie alle photographischen Bedarfs-Artikel bei A. Moll, t. u. f. Hof-Lieferant, Wien, Tuchlaubcn 9. Phstographisch« Manufaktur gegründet 18'j4. Auf Wunsch große illu, strierte Preisliste unberechnet. «»„«tetq»" «ti i» Stri'™. r- XufraM »»» Ban alle» lirrätjlro »»» güchl«,» fmjiotlm Hundekuchen , Sfltii»#.«».-. l »> IIllllHl »■>»» Gcflügclfuttcr iWi*. »u»I«,»ichn«le» 8utt«r für V ogclfutter Fattinger & Cie., W ien, IV., W iedener Hioptslr. 3. ' «« sit-i fdilcittr tVodwlimuii*rn! - » I »«Un#»«. 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Es ist die« das bekannte Aerdanungs- und Alutreinigungsmitte^ der Hubert RIlrich'lche Kräuter-Wein. Vieserliräutervein v«,r,vg>iclie», liellkrKrtijBT befundenen Krautern mit gutem Wein bereitet und stlirkt und belebt den VerdannngsorgHiiiMmus den Menschen, ohne ein Abführmittel zn •ein. KrÄuterwein beseitigt Störungen in den BlntgefiUften, reinigt da« Blnt von verdorbenen, krankmachenden Stoffen und wirkt flirdei nd auf die Neubildung gewunden Blutes. Durch rechtzeitigen Gebrauch des Kräuter-Wein? werden Magenübel meist schon im Keime erstickt. Man sollte also nicht säume», seine An-wendun^ anderen scharsen. ätzenden, Geiunddeit zerstörenden Mtlteln vorzu-nehen. <--ymvtome, wie: «opsschmerzr», Ausstive«, e»d»re>«eii, BlSdnngen, lledelkeit nut Erbrechen, di« bei chrynischen «veralteten) Mageultittea um so heftiger austreten, werde» ost nach einigen Mal Trinken beseitigt. QStithliterstrttifitnr» unb deren unangenelime Folgen, wie Vtlltmmum,. ^»lUyivrrilopsUNg S.lillchmerze«, Herzklopst». Echl.sloligkeit, low.e Blutanstauungen in Leber. Milz und PsorladerWem sHa««nh»id»llkide» werden durch Kräuter Wein oft rasch beseitigt. — Kräuter-Wein dthcdl Unverdaulichkeit, verleiht dem Perdauun^Zsostem einen Aufschwung und entfernt durch einen leichten Etuhl untaugliche Stosse au« dem Magen und Gedärmen. Hageres, bleiches Aussehen, Slulmangel, Enlkrästnng sind meist die Folge schlechter Verdauung, mangelhafter Blutbildunq uno eines krankhaften 3uftonbe« der Leber. Bei Apprtitlifigkrit, unter neroofer Ätmiithsverstimmnig, sowie häufigen öo Abstammung und «emiithsverstimmnug, sowie häufigen «ovsschmerze», schlas-lose» Rächten, siechen oft solch« Personen langsam dahin. f0f Kräuter-Wein giebt d«r geschwächten Lebensirast einen srischen Impuls. U^T Kräuter Wein steigert den Appetit, befördert Verdauung und Ernährung, regt den Stoff- Wechsel an, beschleunigt die Blutbildung, beruhigt die erregten Nerven und schafft neue Lebenslust. — Zahlreiche Anerkennungen und Tonkschreiben "UnwllHrMii. 11 ....... 1 ■ —1 ■—-*———-- Artustr-tteta ist iu bokn ia ftUKtrn » fl. 1-60 un» ft. t-— Ia 6«a lüwtbtfen von Cilli, V*t «»»ha>>«, 8iai. mehr Maschen ffiffuterrorm tu Crtaiuol-prtika na4 »lea Orten CrßritciA'Unj«tul lau um~ Vor IVfivliultiiiiiutroii wlr«l gewarnt! M°n sertanj« «m»drüch Hubert Ullrleir»clieii " Kräuter-Wein. gvöuvM skomxkeöank Mnrliuri, s. d. 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