^108. Mittwoch, 13. Mai 1903. 122. Jahrgang. kaitmcher Zeitmg. ^"«liz ^ ^spttlS: Mit Poftliel lenbu ng: ganziühng »0 li, halbjährig 15 li. Im «untor: aanz' 3nl^„< ^^^ li li. Füv die Zliftellling in« Ha»L ganziühng 2 li. — Insertl«ns«ebl»hr: ssttr lleiiic ^»^ "" bis zu 4 ^i„„ ^ ^ grüheie per Zelle 1Ä k; be! Vfteren Wleberyomügen per Zolle u b. Die »Laibacher Zeilunn» evscho!»! lässlich, ,»!> Äiisnalime bor So»»- >i»b sse!erta,!e. Dir Administration vcfi,idet sich lkongreßplai, Nr, li, die Nebattion Dnlmatingasse Äir. «. Sprechstunden bor UiedatNuu vo» « dis 10 Ut)r voimitlags, Unfrmilicvte Brirse wcrdc» nichl anncnommen, Maimslriple nicht zurilckgejlellt. Nichtamtlicher Teil. Ungarn. ltNtlNo"" ^^'^ cius Nildapest: Die Führer der Ob-'^M^ ^-'ldcmken ihr Abgeordnetetimandat deni d,e t>!"prnsiwntim v. Sz6ll otx'r d<>n reinen Wal)len, litit ^^^ llreigenste Wort Sz6lls sind. In der Po^ sil'lp^ ^' bekanntlich keine Dankbarkeit, auch Mini-llfti c, '°/"t S^<.li hat lemr soi^. ^ion der änßer-^nn^ " "wartet. Das; aber die Obstruktions-^d^ ^^ baran gehen, den Parlameiltariönlu.s ^n^ '^^ufeil zu werfen, ist nur dann zu verstehen, l>u» ."!!" bedenkt, daß die Rädelsführer der Obstl-uk-^n? l^ Nelüingo smd. Die reineil Wahlen Abg^ "Mrmatzon überraschend aus und die neuen ^^ l '"^ bei ihrem Eintritte in das poli-^ ^ '^ aloichsmll mit der Tür inö Haus gefallen. ^ E(.,l?/^"ll"dWplin, ^^ politischer und geisti- ^t>»s ^!'^^ findet sich bei diesen Neulingen leine ^^ ^^ älteren und geschulteren Politiker der ^szjp^ '^wt'en unterordnen sich eher der Partei-'^^ > ^^^' Umstand kommt aber nur den Neu-^t^"auto, denn ihr wildes Ungestüm beugt die ^ l/"^" ^bor unte,- ihr Joch. Man darf aber '^ "U'5weaü so weit gehen, den Obstrultions-!^ n,.^^"uiuten, das; sie alles aus reinster poli-<' ^ "^'"alma. tun und das; sie aufrichtig glau-^st "^ande durch die Obstruktion einen guten >>^ "weisen. Die Schreckensmänner der äußer-! ^bs^ ^'ugen aus purer politischer Ignoranz in ^ sich ^°"- ^"Nl Politischen Unverständnisse ge-^ <^n^ ""chber ein naiver Größenwahn, gepaart ^ltch/ ^"äetUosen Sucht nach Popularität. Die > ^n'./^ ^ überhaupt keinen Menschn gibt, l! l)eral ^^^ s^m lvürde, daß die Militärlasten 5 1tlM f?^^^ lü^' erhöht werden mögen, und der ^5 ^' ^N doch jedermann gerne bereit ist, eine zu ^Ns^^slichtonlX' Petition auf Herabsetzung der ^ ^Nlf^ ^^' unterschreiben, ließen die Führer der ^ ^ll,^ ^^^ erkennen, daß die Militärvorlage ^^^ubr für jede Popularirätshascherei ist. ^ NW ^"^^ lne^'u seltenen Schah an Populari-°> ^ ""bohobell lassen, das Weitei'e bewirkten ^^ di ^"bniannssucht und der Eigendünkel, ?!er cil ""^ besonders die äußerst linken >^s "^ch^ nmchen sollten, daß ihre Partei-^hM^'.^"lt)tig iiu Parlainei^te sind. Populari-^!^^u^d Größenwahn sind jedoch nur künst- lich gezüchtete Auswüchse, gleiclMie alle Phrasen von einem „nationalen N'iderstande" gegen die Militär vorlagen nur ein leeres Geflunker sind. Dic Deputationen und Petitionen haben nur verlangt, was jeder Mensch wünschen möchte, nämlich das Militärbudget nicht erhöht, sondern daß vielmehr der ewige, ^ru'de hergestellt iveroen möge. Von einem Widerstandr gegen die Militnrvorlagen, ist anber außerhalb der Obstruktion nirgends die Nede. Der Aufmarsch von Randvoll als Deputationen, die Mobilisierung der Studenten, nm mit großein Aufwande den einfachen frommen Wunsch eines jeden ehrlichen Bürgern M demonstrieren, daß das Militärbudget nicht erhöht, sondern vennindert werden möge, ist eitel Komödie und leere Staffage. Ueber eine, Partei aber, welche mit der Verfassung Komödie spielt und die größten wirtschaftlichen Interessen des Landes aufopfert, bloß Uni der eigenen Partei eitelkeit zn fröhnen, über eine solcl>e Partei ist der Stab gebrochen. Eo kann nicht mehr lange währen und dir Bevölkerung wird diesem .^omödienspiel dnrchschauen. Das Volk wird dann die Phrasen der äuf;el'steu Linken wahrscheinlich noch um einige Grade weniger ernst nehmen, als di6 Partei selbst sie nimmt. Die Lage im Orient. Die Leitung des Oesterreichisch - ungarischen Cr. porwereines sprach Samstag bei dem Minister des Aeußern, Grafen Goluchowsli, vor, um angesichts der ^nstände in der Türkei auf die Wahrung der heimi schen Erporttnteressen hinzuweisen und eine diesbe zügliche Eingabe zu überreiäM. Der Minister äußerte sich übn die Voran5sichtliä)e Gestaltung der Verhält nisse auf dein Aaltan dahin, daß er, ohne ein, Prophet sein zu woilen, der Ueberzeugung sei, daß nach dem fest entschlossene,! gemeinsamen Vorgehen Oesterreich Ungarns und Nnßlands zur Herbeiführung der notwendigen Reformen in Mazedonien eine ernste Komplikation nicht zu befürchten sei. Von den durch ein-zelne Banden und Tynmnitarden hervorgerufenen allerdings beklagenswerten Episoden dürfen sich die Exporteure und Industrielle kemeswegs abhalten lassen, ihre Beziehungen zu diesen Ländern fortzusetzen, weil sie durch ein plötzlichem Aufgeben derselben Gefahr lausen, daß sich andere, weniger furchtsame Konkurrenten dieser Beziehungen bemächtigen. Der Minister betonte des weiteren, daß er selbstverständlich eine entspreäMde Vorsicht am Platze finde und daß er seitens des Ministeriums des Aeußern sofort alle Maßregeln ergreifen werde, um die Konsular-ämter in den in ^rage kommenden Städten zu einer beschleunigten, andauernden Berichterstattnng über alle die kaufmännischen Verhältnisse und iil>aufleute ihres Bezirkes selbst betreffenden Wahrnehmungen im Sinne dos überreichten Petitnms zu veranlassen. Das „Fremdenblatt" findet es begreiflich, daß die Mohammedaner erregt sind, ebenso wie es begreiflich sei, daß dort das schnell fertige Volksurteil meint, man könne allen Uebeln am besten mit der blanken Waffe ein Ende machen. Es fei indes vorauszusehen gewesen, daß der Sultan und die Minister fich von dieser Strömung nicht zu einem. Abenteuer bestimmen lassen würden. Den«, Sultan, der die Verhältnisse sehr genau überblickt, könne es nicht entgangen sein, daß es nicht gleichgültig ist, auf wessen Seite sich die Sym-pathien, Europas stellen und daß ein unprovozierter Angriff auf Bulgarien ihm die Sympathien entfreni-det hätte. So bedanerlich die Nachficht ist, die im ^ür-ftcntmne bis vor einiger Zeit gegen die Komitees geübt wurde, so könne doch die Türkei nicht nach^ weisen, daß die bnlgarische Negierung die Umtriebe der letzten Zeit, die in den Verbrechen von Snlonichi gipfelten, irgendwie begünstigt habe. DerSnltan wäre daher als ungerechtfertigter Angreifer erschienen. Aehnliche Gründe müssen die Negierung in K'onstan^ tinopel auch veranlassen, dafür zu sorgen, daß die mohammedanische Bevölkerung nicht gegen die Nul' garen in Mazedonien Lynchjustiz übe, sie könnte den Leitern der revolutionären Bewegung keinen besseren" Dienst eliueiseii, als wenn sie Geduld verlieren würde. Die Pforte stehe jetzt in einem Kampfe, der alle ihre Kräfte anspannt, in dem sie aber, wenn sie das ihrige tut, die Oberhand behalten, mnß. Die neue Taktik der Komitees sei ein Beweis, daß ihre sonstigen Mittel erschöpft sind und daß sie, wenn die Türkei mit lichi« ger Energie und Konsequenz verfährt, sehr bald am Ende ihrer Kräfte angelangt sein werden. Diese letzte Phase der revolutionären Bewegung stelle vielleicht größere Atiforderungen an die Nerven der Türkei, als alle vorangegangenen; aber mit Geduld und Um ficht werde sie den unheimlichen Feind besiegen. Dem „Nenen Wiener Tagblatt" wird aus Val-grad berichtet, dort Nüsse man, daf; die ersten Dyna^ mitanfchläge auf türkische Eisenbahnen sowohl als die Tat in Salonichi genan dem, Programm entsprechen, das Boris Sarafov persönlich in Belgrad für seine Befreinngsaktion in Mazedonien verkündet hat, so Feuilleton. h^ Die Wette. "^Manische Novellttte von S. Varinkay. , H (Schluß.) ^ Ep>?^"^ darauf sitzen die beiden Herren in V^n ., Dünner. Sie wollen über ihre Nette ^v u ? ^l. Advingstone erzählt mit bedeckter „ Hch."" " äuhcrst knappen Worten. ..,^3 /.-7'^ das Kiud nach Paris zu Dr. Calot ,?^ ^ NothsäTild, von dem ich bereits V^l Nl,^"^vertes abhört hatte. Dort wurde es ^'^' b> ' .>l war knrz, etwa minutenlang, aber ^ ^ ^'"'^ elf Monate in Gipsverbänden lie ^^ ich ^N-lcht ihrer vollkommenen Hei-stellung ^' Vlnf .'s' mit meiner Schwester in Moskau '"c> ^rm i "" Ersuchen gab Dr. Ealot das Mäd-'"^ "n d ''^lege, it, die gesuude Luft der Bro> V^n '"'?'"'' ^"6' zwei Jahren - wir hatten >. ^ ber'! s!^cmd, Deutschland, Oesterreich uud ^' do/' '^ ^"^" '"^ ^llice wieder. Sie war b<^.^ arrade und schlank, sehr bleich, nmchre ' ""^n aligenchiuen Eindruck, da infolge der guten Pflege und Nahrung die skrofulösen Er-scl)einungen verschwundeu »vareu. Die Augen, hatten reine Färb« und blickten ans nonnalbewilnperwi« Lidern. Wir nähme,, sie mit nach Paris zurück und trafen, Anstalten, die fehlerhafte Stellung ihrer Ange-n korrigieren zn lassen. Durch Benutzung einer geeigneten Bnlle und nach einer kleinen Operation wurde anch dieses Ziel bald erreicht. Wir hatten sie del-weilen um uns und ich wie meine Schwester gewannen sie lieb. Es war uns eine aufrichtige Freude, als sie uns mehr und mehr mit gesunden Augen an-blickte. Und sie hatte, schöne, gute Kinderaugen. Wie nahmen uns vor, sie ausbilden zu lassen. Es wandelte uns die Lust, an, ihr nicht bloß körper liche, sondern auch geistige Vorteile zu vei-schaffen. Hierzu gaben wir sie in ein Passendes Institut in Paris, betrauten, zugleich eine geschickte Haarkünst-lerin mit der rationellen Pflöge ihres spröden Haares, sowie einen Zahnarzt ersten Ncmges mit der Aufgabe, des Mädchens gesunde und feste Zähne in nonnale Lage zu bringen. Ich hatte von solcher Methode schon in New ?)ork gehört. Durch ruckweises Klammern mit Goldhälchen uud straffen Gummiringen, mit Aus dauer und Geduld gluckte das Werk. Nach einem Jahr standen bei Alke die Mine, in geordneten Neihen uud ie präsentierte einen hübschen, niedlichen Mund. Sie schrieb uns das selbst voll Entzücken, da wir nm diese Zeit in der Schlveiz waren. Die nun reichlich eintreffenden Briefe offenbarten ein köstliches Gemüt, einen. frisä)en, geweckten Geist und warme Empfin« dung, und mich begann der Gedanke zu bedrücken, dieses Wesen und sein Unglück als Wettgegenstand benutzt zn haben. Die Hoffnung, daß mit der Läng« der Zeit Sie, Mr. Triang, die Sache vergessen würden, beruhigte mich. Ich vermied es, nach New Zork zurückzukehren, und wir ließen uns in London für etliche Jahre nie»-der. Alice wurde vollends ausgebildet in dieser Zeit und ist jetzt ein hübsches, kluges, anmutiges Mädchen, das der besten Gesellschaft zur Zierde gereicht und das Sie, Mr. Triang, vor einer Stunde . . ." „Gesehen haben! .VIl ,-jsstt,, Mr. Advingstone, an Ihrer Seite! Ich danke! Aber sagen Sie mir nur, lon-rum Sie mir gegenüber ein so seltsames Wesen ange-nommen habend Wärmn Sie die Geschichte so eigen tümlich erzählen, als ob sie Ihnen widerwillig über die Lippen ginge?" Mr. Advingstone erhebt sich und stellt gros; und feierlich vor Triang. „Ich hätte Sie, Mr. Triang, belügen und behaupten können, Alice Brown fei gestorben und das Ganze also hinfällig geworden. Aber ich bin ein Freund der Offenheit und geraden Wege und gestand Ihnen, die Wahrheit, wenn auch, wie Sie nchtig b^ merkt habm, mit Widerwilleu! Mit Widerwillen, weil ich Miß Alice liebe nnd sie meine Frau werden wird, und zwar mit freudigem Herzen! Ich bedauere, die Wettaffare und bitte um Ihre D'lsl'retion! Sic Laibacher Zeitung Nr. 108. 942 13. Mai1903^ offen in der Mitteilung, daß man es damals nicht ernst nehmen wollte, sondern für Großsprecherei nahm. Serbien lverde semer Zllriickhaltnng gegen° über den Vorgängen iii Ä>l'azedonien bis ans Ende, treu bleiben. Heimliche Händedrücke mit der Nevolu» tion seien von der auf die. Gerechtigkeit und das Wohlwollen der Großmächte bauenden Politik Serbiens auch fernerhin weoer zu besorgen, noch zu hoffen. Vom Sultan und der Pforte eru>arte man in Serbien allerdings die Einficht, daß sie dieses Land die Unterwerfung unter den Willen Enropas nicht durch Nach' ficht gegen aruautifche An und Uebergriffe auf Ko-sten Serbiens werden entgelten lnffen. Das „Illilstr. Wieiler Ertrablatt" uud die „Neue Freie Presfe" veröffentlichen eine Unterredung mit dem Chef des tönigl. Kabinettes in Belgrad, Herrn Petronjevu", der über die Lage auf dem Balkan sich dahin äußerte, daß Serbieu mit der Klärung der inneren Situation vollauf beschäftigt, die mazeoo-nisn> ^rage ihrer Neife entgegengehen laffe und gar nicht daran denke, die Verwickelungen nach irgend-einer Seite zu vermehren. Tie Garnisonen an der türkischen Grenze haben den tiefsten ^riedeusstand. Tie Bomben des bulgarischen, Komitees haben jedenfalls die Situation der Aufständischen verschlimmert, da sie ihnen den Nest von Sympathien geraubt haben. Tie ruhige Haltung Serbiens mitspreche dem Nnnsche der Bevölkerung, die dem Könige unbegrenztes Vertrauen, entgegenbringt. Tie wirtschaftliche Situation der ländlichen Bevölkerung habe fich sehr gebessert und eine ruhige Entwickelung, eine wirtschaftliche Sammlung des Landes stehe unmittelbar bevor. Politische Uebersicht. Lnibach, 12. Mai. „Narodni Listy" führen aus, die Rede, welche der Herr M inisterpr ä f i dent anf dein Kongresse gehalten hat, bilde einen Beweis seltener Schönredet unst, doch fehle die entsprechende staats männische, Tat. Speziell in Ansehung des Gewerbes, das schon unter der fiskalischen Politik fl-üherer Sy' steme start gelitteil, habe die gegenwärtige Regierung nichts getan, um dessen Verfall zu verhüten. Ter Herr Ministerpräsident gebe sich auch bezüglich seiner politischen Ausblicke einer Täuschung hin. ^ Die „Politik" zweifelt nicht daran, daß es Dr. v. >toerber mit seinem Fortfchrittseiser ernst meine, aber die Taten seien ein Desaveu seiner Worte. — „Narodni Poli-tita" bemerkt, dor Herr Ministerpräsident wolle nicht die Gleichberechtigung, weil sich die Teutscheu dagegen stemmen. Er rücke das wirtschaftliche Programm in den Vordergrund, um die Aufmerksamkeit von der NoUveudigkeit einer ehrlichen Lösung des NationalitäteU'Streites abzulenken. Der Kabinettschef lMbe wiederum schön gesprochn, aber Oesterreich bedürfe gerechter Taten. Zu diesen möge sich die Negierung entschließen, nnd sie werde Lob uud Dank aller jener ernten, die es aufnchtig mit Oesterreich meinen. — Auch „Pravo Lidu" meint, die Taten des Herrn Ministerpräsidenten zeugen nicht davon, daß er den festen Willen besitze, in seinen Bestrebungen über die schönen Reden hinaus weiterzugehen. Der langsame Fortgang der parlamentarischen Arbeiten im A b g e o r d n e tcnh anse und in den Ausschüssen wird von, der „Moutagspresse" in folgen^ der Weife besprochen: „So bedächtig der VerHand lung-ogaug ist, er wird im Euwel'nehmen, unter den Parteien geregelt; damit ift die konziliante Stiin mung gekennzeichnet, die unter den Vertretern geg nerischer Parteien dortselbst bis mm vorgewaltet hat und die alich den sachlichen Ton der Debatten wohltätig beeinflußt. Es erübrigt der Wuufch, daß dieses erfreuliche Einvernehmen im Interesse eines zielbe» wußten Fortschreitens der Ausschußarbeit entwickelt werde. Woferne es in diesen Ausschüssen Vertreter gibt, die da aus Nücksichteu auf eine spezielle Partei-taktit ihrer Gruppen vermeinen, den Weg zum Ans^ gleiche mit Ungarn nur zögernd zurücklegen zn oürfen, tonnten dieselben wohl onrch lein anderes Moment so nachdrücklich bestimmt werden, sich über diese patteita Nischen Rücksichten zn einer allgemei neren Betrachtung der Ausgleich^situation zn erheben, al5 durch die Erwägung, wie wichtig es für unsere Neichshälfte aus wirtschaftlich prattifcheu Gründen fein müßte, beim Ausgleiche zeitlich in die Vorhand zu kommen und die vorzugsweise Eiguuug unserer Neichshäljle zur Wahrung der Neichsiuteresseu zu er weisen. Das ist freilich nicht Parteitnktik, aber österreichische Taktik, die utlen Nationen unseres Staats gebieles miteinander zugute kommen würde." Wie in diplomatischen Kreisen verlautet, hat Killst Ferdinand von Bulgarien für die nächste ;jeit feinen Besuch beim Sultan in Kon-stantinovel angemeldet. In Tanger verlantet, oaß die Ansständischen von den Negierungstruppen bei Tetunn geschlagen worden seien. Tagesueuigteiten. — (Nismarcks Tränen.) Poschinger erwählt fol< gendes Tischgespräch: Einer der Gäste hod drin alten Nrichs-tanzler gegenüber hervor, dah Lenbach es wie lein ,;weiter verstanden habe. den Glanz von Vismaräs Angen so richtig wiederzugeben. Darauf bemerkte der Fürst: „Ja — mir meint man häufig, ich sei sserührl zu Tränen; aber diese Träne, das ist wohl ein Erbstück meiner Vorfahren, die zn tief in den Becher geschaut haben, und nun muß ich das Wasser aus den Augen wiedergeben!" Als einer der Tisch-gaste meinte, Graf Herbert habe das auch, nnd die Fürstin Bismarck das nicht gelten lassen wollte, bemerkte der Alt reichslanzlcr: „Doch. der muh die Tränen über meine Sünden weinen!" — (Eine Rezension.) Gelegentlich der Auffüh-rung von „Fausts Verdammung" im Hamburger Stadt theater schreibt F. Pfohl, Musiltritiler der „Hamburger Nachrichten": Der Mephisto des Herrn Goritz ist schärfer, fischender, diabolischer geworden, Herr Goritz ist eifriger „Autlcr". Wer Automobil fährt, hat sich fast immer halb und halb dem Teufel verschriebeil. Der Teufel sitzt gern irgendwo mit im Wagen. Die ganze Uunst des Antlers be^ steht nun darin, aufzupassen, daß ihn der Teufel nicht holt. Diefer fortwährende Umgang mit dem Junker Satanas hat nun, wie es fcheint, auf das Vermögen des Künstlers, dä' monifche Charaktere zu bilden, im günstigsten Sinne ein' gewirkt' und wenn nicht nach Pech und Schwefel, so roch sein Mephisto doch schon recht infernalisch nach Venzin. — Da soll nun der arme Sänger herausfinden, ob er gelobt oder getadelt worden ist. — (Schmuck für Damenhüte von nützlichen Vögeln.) Das Massenabschlachten von Vögeln, die sich zum größten Teile von schädlichen Insekten nähren. wird besonders von Landwirten bedauert. Nuhlau ^ der letzten Zeit zu einer unliebsamen Berühmtheit 9 ^ wegen des Abschlachtens der Vögel, und Archangel ! ^ bctaimtcr Mittelpunkt für dcn Export von Vogelfl"^^ Federn zn Plchfrdern; dort ckeiden die Hälse v^. ^„n? vögeln in großen Mengen als Besatz für Mäntel. """" ^, Boas verlauft. Die Flügel der weißen Schneehuhn"' ^ in großen Ladungen nach Archangel gebracht! eM ^, Ladung beträgt gewöhnlich 2(X) Zentner. Das weiße ^ der des Schneehuhns befitzt die vorzügliche E'stenM'^, es beim Färben jede Farbe annimmt und dann /> ^^ schmuck geeignete Verwendung filidet. Für sof"''l! B rung von achtzigtauscnd Elstern, die in der UMg ,^ Moskau zahlreich vorhauden sind, hat eine Vell'"!"!> fü' Auftrag erteilt; dieselben sollen natürlich als SW" Damenhüte gebraucht werden. ,vK<' — (Das größte Vogelhaus der We'^ der Weltausstellung in St. Louis 1i)04 wird das ^ ^ scnian- Institut 'einen Niesenläfig mit lebenden ^, ausstellen, in welchem mit geringen Ausnahmen alu ^. arten der Welt lebend vorgeführt werden solle"' ^, Niesenkäfig ist 200 Fuß lang nnd hat die 3"'^ Hauses. Im Innern befinden fich Wasserbehälter, ^i Strauchwerk, Springbrunnen. Der Käfig ist duM ^ Gängen, welche es dem Besucher ermöglichen, "" " ^st j" familien Dranzukommen, um ihr Leben und ^r ,^ beobachten. Feiner werden tausend Eingeborene ^^ ßB pineninseln eine Anzahl von Ortschaften auf der ^" ^ d?' bevölkern, welche genau nach der Form der Dörfer ^, Philippillen erbaut werden nnd einen Einblick in ° nnd Treiben der Eingeborenen gewähren follen- ^,, — (Seltsame Bestattung.) Vorigen^^, strandete in einer itüstengegend Anams ein ^^ .!j ^ dcr ungefähr fünf Meter lang und zwei Meter °l p: Die Einwohner zogen das Tier ans Land und da 'y ^ Wal heilig gilt. trafen fie sogleich Vorbereitung^ ,. K' feierlich zu bestatten. Der Sitte des Landes gemaß^ ^ Tondoc (Bürgermeister) einen Sarg von ssetvalt'g ^ henverhältnissen zimmern, nun wurde die Leiche in ' ,' ^ fand eine feierliche Zeremonie statt. Kurz vor S""" c / gang endlich wurde dcr Walfisch mit großem GePl ^„ü, Pagode getragen und in ein ausgemauertes ^."^2^ Nach anamitifchem Brauche müssen die Fischer, die ^ ans Land zogen, hundert Tage lang Trauertle've ^ — (Ein Schneider als Kunstl^^^ Man schreibt der „Zeit" aus London: Der K""" sch ^ Schneiderzeitung ..Tailor and Eutters" beklagt 1.^ bitterste über die Ausstellung in der Royal Aca^ pf flöht den pathetischen Ruf aus: „Es ist höchste ^F England erwacht!" Der Besucher der Akademie w'^He «l nicht einsehen, weshalb die Ausstellung eine dera ^,,^ fällige ztritil verdient; aber wenn wir dem lritiM^L^ der zuhören, so wird es uns bald klar. Das Pol^ .'^lze^' Mount Stephen hat tatsächlich, wie wir uns " off", ! können, leinen einzigen Knopf am Rock. Ein Rock, ^ig^ ^ bar ein schwarzer Gehruck sein soll, hat nur ew ^ ^ ^ ilnoftfloch, daß freilich groß genug geraten ist, "^ hü^ ^ gelteu zu können. Die Hosen des vornehmen H^.^^, leine Säume und eine schmutziggraue Farbe, wie !' »^ ^ ständiger Schneider seinen Kunden empfehlen ^ .^ ^ , Röcke sind durchwegs vollständig verzeichnet und ^ ^ Bild der eine Rockschoß vielleicht fünfmal so ^H^?-' l andere. Ein Rock zeigt einen Schnitt, den man !M ^ l^ ^ einem alte Weibe erwarten oder befürchten lo'nn < ^p ^ und da zur Flickarbeit zugelassen wird. Nachdem °^K . kriiiler sich in diefer Weise über das mangelnde iue ^ ^ ^ Verständnis der Aussteller ausgelassen hat, wünM ^F' ^ zur Strafe, daß sie in solchen Kleidern herumlam ^ wie sie sie dort ausgestellt, respektive gemalt haben^^ ^ sind ein reifer Mann, Mr. Triang, ein Mann von Ehre, schweigen Sie, nicht um meinetwillen — um Alices willen schweigen Sie wenigstens zunächst! Später . . ." „Alx>r nrit tausend Freuden! Bis in alle Ewig-l'eit! Hier meine Hand! Ich »verde Ihr Vertrauen nicht täuscl>en, Ihre Ausrichtigleit uicht n,i!> brauchen!" Tie beiden Männer schauen sich einen Moment wie zum Schwur in die Augen. „Bedauern brauchen Sie aber die Geschichte nicht! Wenn wir nicht wetten, Mr. Advingstone, ist Miß Brown hente ein unglückliches Geschöpf und nicht Ihre Braut! Haben das noch nicht bedacht?" Er bricht in Lachen aus und Advingstone, dem nun ein Alp von der Seele ist, lacht herzlich mit. Nein, der Gedante P ihm noch nicht getommen! „Und dann stehen ÄUXXI Dollar zu Ihrer Ver« fügung! Ihr Sieg und der Sieg menschlicher Intelligenz ist ein glänzender!" Advingstone schüttelt dm Kopf. „Mchts von (Held! Ich bitte dringend!" fngte er gequält. Triang fchlngt fich aus den Mund. „Verzeihen Sie meine Tummheit, Mr. Aoving-stone. Da ich mich aber doch etwas befchwert fühle, werde ich die Summe einem Wohitärigseitsinstiwt überweisen! DaS müssen Sie schon gestatten! Nnd nun eine Flasche Sett aus unsere ^reuudschaft und Ihr Glück, das in einer Stunde der Langeweile ge-buren wurde! Möge alle Langeweile auf Crden folchen Den sebenden ihr Recht! Wiener Oliginal»3ioman von N. Hottner»Vre?e. (27. Fortsetzung.) IX. Ein I our bei Cäcilie Muth. Einige Tage waren feither vergangeil, als Nein-hold Ottmanu ein start duftendes, längliches, aufdringlich gefärbtes Kuvert erhielt, in welchem eine goldgeränoerte Üarte lag: CäciIie Muth empfängt jeden Tonnerstag zwischen 5 uud 8 Uhr. Erst warf Reinhold das Blatt achtlos zur Seite. Eine Ioureinladung! Das fehlte ihm noch? Aber fchon eine Viertelstunde später griff er wieder nach der Karte. Ein Iour bei Cäcilie Muth war schließlich etwas, das ihn immerhin interessieren konnte. Schon die bestimmte Ueberzeugung, das; sie eine, wenn auch nicht führende, so doch immerhin bedeutende Nolle in der Tragödie Hochbergs gespielt hatte, lies; eS Neinhold fast als Notwendigkeit erscheinen,, sich nn't ihr in nähere Verbindung zu sehen. Vielleicht tat e>- ihr dennoch unrecht! konnte nicht jener chypre^dustende anonyme Brief auch von jemand anderem stammen? M uf; te fie ihn geschrieben haben? Er hatte, in der lekten Zeit so vieles erwogen, verworfen, nenerlich erwogen, ohne zur Klarheit ,',u tomnien, das; fich feine Gedanken oft verwirrten. Die Idee, neue, unbeeinflußte Menschen kennen zu lernen, leichte Geselligkeit mitzumachen, schien ihm S.^' so schlimm. Am Ende. kam er doch auch don seinem Ziele um einen Schritt näher. ^l! ^ Der Schluß aller seiner UebcrlegnngeN ' ff ging hin. Aber alleiu mochte er nicht in/!' ZM ganz fremden Kreis treten. So schrieb er "'"6 ^D» an Joachim von Nöder, in denen er ihn l'"' kommen. iiliil^ „ES gilt auch hier nicht nur einen a"", ^ Besuch bei unbedeutenden, beuten" - hi'eß ^" F, Brief — „Fräulein Cäcilie Muth ist ""l "^gL als eiuem Grunde iuteressant und ich nldaiu''^l!^ scharf beobachten, natürlich ohne ihre A"^ic^ teil ,ul erregen. Ist es Ihnen recht, fo geh"^ ^< einander hin. Ich sagte Ihnen ja'letzthin "^ ^l^ Leben sei jetzt eine große Krise. Ich sp"'^'-' ,,d ^ lich: Lauge halte ich diesen furchtbaren 6"'^,^ mehr aus. Ein Ende muß gemacht werden- ^,^, ^ n>eise bildet auch der Iour bei Fräulein ^ ^< ma! einen Ning oer großen Kvtte, die ,^^ ^ langsam, Glied um Glieo schmiedet, "lls" >n/ ,, inen Sie mit! Es wäre mir viel daran ^'>u ,^, Joachim v. Nöoer liebte das Mli"" c,<, Phantaftifche durchaus uicht. Er war "' ,^, Natur und wollte gerne immer klar ""' '„5 ^ können. Deshalb berührte ihn auch ^w^-si^ nicht stimpalhifch. Aber die Sache an nnd ! ,^,^ teresfierte ihn zu lebhaft; fo traf er denn p"' 5^ verabredeten Zeit mit Neinhold zusammen ' ^ .^, derte nun mit ihm in behaglicher Lang!"" Z^ die schmalen, halbduntlen Gassen der In>n' ^^cherZeitung'Nr. 108. 943 13. Mai 1903. !u^(DerHolzhäheiundbiePostverwal-^lt» ^' Briefträger Eduard Funderburg in Spring-°uz' - ^°. berichtete am 22. April der Postverwaltung. daß ychtte Altmodischen Vrieflasten an der Landstraße seit ^tl! ^^^^1«» die Briefsachen regelmäßig abhanden ^enN . ^ Postmeister E. (5. Miller in Neu-Carlisle. zu ^°tdt t '^ ^^ betreffende Vrieflasten gehört, wurde aufist k l.^^ ^"^"suchung anzustellen. Es ergab sich zu-üx>! ^^ ^ vermißten Briefe auf einem gepflügten Felde ^n dib ^ ^5en. und bei näherer Untersuchung entdeckte '!^!N N >'" H"lzhäl)u!>! einlassen wollte, beschloß sie nachzugeben ^sikli».,? ^"schaffung eines neuen Briefkastens weiteren ^^lonflitten vorzubeugen. Volal- und Provinzial-Nachrichten. !z»^^,^baftlierungsarbeiten im alten ^N l , U ^ onsha us e.) Die Amtslolalitäten der hie-Aß ^' ^t» ^> ^^ ^^^ eisernen Vrücke in Angriff genom-^t>!ttt5 . " P«solun- und Waqeavertehr daselbst bis auf "^MteUt. x. ^ fol ^ t imme aus dem Publilu m.) Es ist '° htc ^'"^ Schreiben zugekommen: Das S ch n e l l -!"») ^ f.^ ben Gassen lind auf belebten Plätzen ist verboten " b°ic>? 'klbst auch dann strafbar, wenn dabei kein Un-^ ^I^ ""^en ist. Doch seinen viele Leute der Ansicht ^t ^"' baß sich dieses Verbot nur auf Nagen beziehe. ^ i^ 9 °"ch auf das schnellt Radfahren, wel-^che,,^'^ch immer mebr überhanb nimmt und schon ^ ll^d. ' verursacht bat. wobei die Radfahrer selbst. ^Ht ?3 ^"tr. besonders Kinder, verunglückten. Es !^li'„ eine Woä)e. in welcher nicht mehrere derlei ^'n,!n, ^ '" ^" Zeitungen besprock)en werden. Das > lt suck>. 'st- baß die Schuldlragenden eiligst das !"^s^''' desl>alb durch die Naä)e nicht festgenommen l ^ in s. "s"Ng zugeführt werden können. Dadurch wer-/^ ^ '""m Vorgetan ermutigt und beachten die behörd-7^^"^ungen nicht. Man kann täglich des Morgens, l^rs « '"'ttags und abends, sehen, wie Handwerker. Ml, u ^hljungen. die belebtesten Gassen rasend durch- > ^"° 'ucht beachten, daß alte Leute, besonders aber !. ^lbtn ' ^s"^ laufen, niedergestoßen und beschädigt ," hie,,,. ^ Dieser Sport wird in neuerer Zeit auch auf h Zum """ Wegen, namentlich auf den dem Publi-^>t^ Spazierengehen vorbehaltenen Strecken der «? llti^. ° " " sall'e e. wo sich zumeist ganze Scharen ^defl.^mbern aufhalten, mit Vorliebe betrieben. !?llN son. l^sichtslose Uebertreter der öffentlichen Vor-»? gt„^ !^ besonders strenge vorgegangen weiden. Es ist b' ^htnd "^ ber Schuldige eine Geldstrafe zahlt oder auf t? ^'tlsnn ^^ ^'^ Arrest gesetzt wird, sondern es wäre oi-nl^Ilnnatini^m wiedergewählt. In den vorbereitenden Ausschuß für den Empfang der Vertreter der Filialen an läßlich der im August in Littai stattfindenden Generalversammlung wurden als Berater die Herren Ignaz Klinc. t. l. Steueramtslontrollor. sowie Herr Johann Magolic:. k. t. Gerichtskanzlift, beide in Littai, berufen. — Den Schluß der Versammlung bildete eine Unterhaltung unter Mitwirkung der Littaier Feuerwehrlapelle. Dieselbe gestaltete sich sehr angeregt und nahm erst in später Abendstunde ihr Ende. ^ ' —ik. — (DerAusschußdera.ewerbIichenFort-b i l du n g s sch u l e in Stein) hat sich für dio nächste Funltionsdauer neu konstituiert und besteht aus folgenden Herren: Josef Mo^nil, Gemeindevorsteher. Vorsitzender. Dr. August Ritter von A a n n i z a. l. t. Bezirlslommissär, Vertreter der Unterrichtsverwaltung, Matthias Ko5clj. Maler, vom Landesausschusse, Anton Stadler, Spenqkr, von der Handels- und Geiverbelammer ernannt, Johann Grabet. Besitzer und Handelsmann. Vertreter der Gewerbetreibenden, August Albrech. Schlosser, dessen Ersatzmann. —"- — (Schädliche und nützliche Vögel.) Der dtutsä)« Reichskanzler Graf Bülow hat die Uebereinkunft verschiedener Staaten zum Schutze der für die Landwirt-schaft nützlichen Vögel nach erfolgter Zustimmung des Vun-dl-srates dem deutschen Reichstage zur verfassungsmäßigen Beschluhnahme vorgelegt. Die Regierung des Deutschen Reiches ist hiebei in stetem Einvernehmen mit der österreichisch-ungarischen Negierung vorgegangen und hat nach Möglichkeit auf das Zustandekommen einer Vereinbarung hingewirkt. Beteiligt an diesem Uebermilommen sind: Belgien. Frankreich, Griechenland. Liechtenstein. Luxemburg, Monalo, Oesterreich-Ungarn. Schweden, die Sch»oeiz und Spanien. Auf der Liste Nr. 1 stehen als nützliche Vögel: N'achtraubuögcl: Stein- und Zwergtäuze, Sperbereulen. Nachteulen oder Waldtäutze, die gewöhnliche Schleiereule, die kleine Qhreule; Kletterer: Spechte aller Arten; Kletter-vögcl: die Blauracke, Bienenfrcsser; gewöhnliche Sperlingsvögel: der Wiedehopf, Baumläufer, Mauerläufer, Blau-spechte, Mauersegler, Ziegenmelker, Nachtigallen, Blautehl-chen, Notschwänzchen, Rotkehlchen, Schmatzer, Braunellen; Grasmücken aller Art, gewöhnliche Grasmücken, Zaungrasmücken. Gartenlaubvögel; Rohrsänger: Rohrsänger, Schilfsänger, Buschrohrdrosscl, Cisticolen-, Laubvögel, Goldhähnchen und Zaunkönige, Meisen aller Art. Fliegenfänger, Schwalben aller Arten, weiße und gelbe Bachstelzen, Pieper, Kreuzschnäbel, Goldammern und Kibitze; Distelfinken und Zeisige; gewöhnliche Stare und Hirtenstare; Stelzenläuser: schwarze und weiße Störche. Die Liste 2 führt als schädlich? Vögel auf: Tagraubvögel: Lämmergeier, Adler aller Arten, Flußadler. Gabelweihe, Schwalbenweihc; alle Arten Fallen: Geierfalken, Wanderfalken. Baumfalken, Lerchenfallen, alle Arten, mit Ausnahme der Rotfußfalken, Turmfallen und Nötelfallen. der Hühnerhabicht, Sperber, Weihen; Nacht-rauuvögel: der Uhu; gewöhnliche Sperlingsvögel: der Kohl-rllbc. die Elster, der Eichelhäher; Stelzenläufer: graue und Purpurreiher. Rohrdommeln und Nachtweihen; Schwimmvögel: Pelikane, Kormorane, Sägetaucher und Meertauchcr. — (Zur K r a n len b e w e gu ng.) Im Monate April d. I. wurden ins hiesige Landes-Kranlenhaus 360 männliche und 265 weibliche Kranke aufgenommen und darin mit den von früher verbliebenen 1073 Kranke behandelt. Von denselben verließen die Anstalt 359 in geheiltem, 201 in gebessertem und 23 in ungeheiltem Zustande; 43 wurden transferiert, während 40, und zwar 21 männliche und 1l> weibliche gestorben sind. Demnach verblieben zu Beginn dieses Monates noch 407 Kranke (233 männliche und 174 weibliche) in der Behandlung. —<>. " (V e re i n s b i l du ng.) Wie man uns aus Ibria meldet wird dort der Verein ttocidoiw iischen Bezirke Tscherncmbl kürzlich durchgeführten Stierli-ztnzierung wurden von 45 hiezu angemeldeten Stiere 21 lizenziert. Mit Rücksicht auf die vorhandene Anzahl von über 4000 Kühen und Kalbinnen werden einzelne Gemeinden noch mehrere Stiere zu beschaffen haben. —n. — (Ein neuer Ko m e t.) Aus Hamburg wird ge meldet: Der Privatastronom Fritz Grigg hat einen neuen Kometen entdeckt. Die Bezeichnung desselben ist „1003 N". Der Komet befindet sich südlich vom Sternbild „Orion". ^ ^! i,.,? kt-schrockm über die Vcräuderunc,, N>0lch? ,^r> ^" Tngon mit Nemhold Ottmmm v^r^c^ !^tli^^ ^'l"' duräM'istiatl' Antlik ^iati,' lmr i ^se 5 - Spuren dnrchwüchtcr Nächte, erlebter !-^alt ^N' Maun "nrii, grohon, innerm ?' Tll5 , " sich salbst mlÄsocht, da5 stand bei Mder ,i ' ^ri^ ""er, d"- '"it ullon Kräften nach inno^ "^ "",'/ "ach Klarheit nnd Nuho rmia, ohno sie ^ ^u"an"" ^"lh sehr wenig. Nur als sie durch die > a?" "aasso gingen, dentete ^ ans eines der ^ >vc>^" lie. früher gewohnt, die kleine Rosa? >». hat ^ "" das Haus ihres Vaters. Wie ich l' ^n ni?"^" Muth es verkauft. Sie wollte nicht Räumen bk'iben! Nun wird ^> ln ""b ein nenes Prachtgebände wahr->lh ^bi>^ Uwlch" S^ erstehen." l!«^^ ihn m!^" "^"' b" ^ensterreihe. Ein Schauer V'^' "Us "^ '""!' " ^l"ch "nein Wahnsinni-^ei ^'N ^wer und ging langsam weiter. "warten sie übl^r den Graben nnd kamen in die große Pulsader Wiens, in die Kärntnerstraße. Hier, in einem gan,; neu erbauten, mit aufdringlicher Pracht ausgestatteten Hause hatte ssräulmi M'uth den ganzen ersten Stock gemietet. Schon im Flur.gleisjte dn5 elettrische Licht auf Marluorsäillen und Goldver ziernngen. Weiche Teppiche bedeckten die Minge nnd Stiegen; die Geländer warm wahre K'unstwerle feiner Arbeit. Ein spöttisches Lächeln flog übor ^teinholds Go-ficht. „Tas ist das richtige Älilien für Parvenüs", sagte er scharf, „die Dame versteht es, sich in das rechte ^icht zu scheu." Er klingelte hastig, ohne eine Antwort abzuwarten. Ein Diener, in schreienden Farben gelloidet, öffnete. Eine Minute später standen sie der Hausfrau gegenüber. Fräulein Cäcilie Muth saß in einen: großen Kreise schwatzender, plaudernder Leute. Sie hattt> sehr viele Einladungen versendet, um ihren ^our zu einem Saminelpnntte bedeutender Pe/rsonen 3« machen, 'Allerdings war dieses Bestreben, in die ersten Kreise der Residenz zu i'ommen, bisher ziemlich erfolglos geblieben. Nur die grauen und Töchter einiger große rer ÄanlierS, ein paar noch unbekannte, junge.Uiiuft-ler, mehrere Aristokraten mit halbvergessenen Namen, deren karge Mittel sich nicht mit dem Titel deckten, und noch eine Anzahl jener Lente, von denen man nichts Schlechtes weiß und nichts Gutes sagen kann, dem gewissen Lurchschnittspublikum solä>er Iours zweiten oder dritten Ranges, wareu anniesend. Von geistig bedeutenden, bekannten Persönlichkeiten war nicht eine eischienen. Desto mehr freute sich Fräulein Muth über das Kommen der beiden Herren. Reinhold Ottmann, der hochgeachtete (Helehrte, bildete geradezn einen Aufputz für ihren Iour. Und Joachim v. Röder konnte, trotz seiner bescheidenen Geldverhältnisse infolge seines guten Namens gewiß nicht in eine Reihe mit jedem anderen Vesucher gestellt lverden. Nachdem die Letztangelommenen vorgestellt waren, setzte, man sich wieder. Der Diener brachte Tee, Weine, Likör, belegte Schnitten. „Vitte zn nehmen", rief ^ränlein Mutb zu Io« achim herüber, der eben die Platte zurückwies, „es ist ja alles gut, vom Sacher." „Ich danke, ich nehme nichts", entgegnete er trocken. Der Prunk ringsum mißfiel ihm. Es war alles so neu. fo glänzend, unfein. Und die Herrin selbst in ihrer weiß-schwarzen, schwelseidenen Toilette, mit den Ärillanten in den Ohren nud am Halse, paßte vollkommen in die Umgebung, welche sie sich geschaffen. Ihr rotes Besicht leuchtete förmlich zu ihm hetiil'er. Cs strahlte von Genugtuung. Eben Pries sie wieder jemnudem die Ärötchen. ..Wirtlich vom Sacher. Liebste, ganz gewiß". Die kleine, dicke Dame, der die Worte galten, nahm mit spitzen fingern etwas von der Tasse. „Vorzüglich", sagte sie. ein wenig schmähend, „ganz ausgezeichnet." (Fortsetzung sola.!,) Laibacher Zeitung Nr. 108. 944 13.MaiM>- — (Militärisches.) Das Kommando des k. u. k. Ergänzuugs«Bezirles Nr. 17 in Laibach an Stolle des in den Ruhestand übertretenen bisherigen Ergäuzungs-bezirtslolliinandanten t. u. t. Obersten u. d. Edlen von LnkanoSavenburg wnrde anl 9. d. M. vom k. u. k. Oberst lentnant Hcrget übernommen. —ik. — (Die Ingenieur-Titelfrage.) Im Unter-richtsausschusse wurde folgender Antrag des Abgeordneten D'Elvert angenommen: «86 des Ingenieurtitelgesetzcs ist dahin abzuändern, daß der Titel «Ingenieur» nicht nnr den Absolventen der Staatsgewerbeschulen, sondern auch jenen verliehen werden kann, die eine diesen glcich° gestellte Anstalt besuchten oder bei einer vierjährigen Praxis im Berufe den Titel bereits früher geführt haben. > Auch Seine Exzellenz der Herr Unterrichtsministcr von Hartel sprach sich für den Antrag aus. — (Übertretung des Uebensmittelgesehes.) Seitens eines anstaltlichen Beamten der k. k. allgemeinen Untersuchungsanstalt für Lebensmittel in Graz wurde vor lurzem im Bcrgorte Trifail eine nnvermntete Re> Vision der Lebensmittelhändler vorgenommen. Hiebei wurden über 30 Parteien wegen Übertretung des Lebens-mittelgesetzes beanständet und zur behördlichen Anzeige gebracht. —ill. — (Ans dem Krankenhause.) Der 47 Jahre alte italienische Arbeiter Peter Culedo, beschäftigt beim Aahnbane in Aßling, schlief am I (1. d. M. in betrnn-lenem Zustandein Dobrava bei Iauerburg am Straßen-lürver ein. Während des Schlafes kamen drei Vnrschcn, nahmen ihm seine ganze Barschaft im Betrage von 30 k weg und prügelten ihn überdies so durch, daß er schwer verletzt ins hiesige Krankenhaus gebracht werden mußte. * (Kleine Diebstählc.) Dem Knechte Alois Podlesnik, wohnhaft Gerichtsgasse in der Stricelschen Baracke, wurden aus dem nnversperrtcn Stalle ein schwarzer Nock nnd ein Geldtäschchen mit 111 X ent» wendet. — Dem Kaufmaune Franz Aelic, Unterlrainer« straße Nr. 2, entwendete ein Arbeiter aus dem Garten 20 Büschel Wermut. * (Diebstahl.) Dem Arbeiter Karl Omrzel, wohnhaft Martinsstraße, wurde am 10. d. M. abends, als er mit drei anderen Arbeitern in der Zelena Iama lagerte, ein Geldtäschchen mit 10 k gestohlen. — (Der Wallfahrtsort Primskau) bei Littai war am vergangenen Sonntag, an welchem Tage auch die daselbst abgehaltene heil. Volksmission ihren Abschluß fand, von etwa 3000 Wallfahrern besucht. Bemerkt wird, daß der 592 w ober dem Meeresspiegel gelegene Pfarr- und Wallfahrtsort Primskau dem Besucher bei schönem Wetter einen sehr dankbaren Ansblick bietet, und auch ans diesem Grunde sehr gern besucht wird. — ik. — (Aufgegriffener Deserteur.) Der Deserteur Johann Kozelj aus Leitsch bei Weichselburg wurde am 10. d. M. von einer Gendarmerievatrouille aus Weichsel-bürg aufgegriffen und dem Militärkommando eingeliefert. — ill. » (Von der „Gleltrische n".) Gestein um 3 Uhr nachmittags wollte auf der Wienerstraße der Knecht Johann Küsters, bedienstet beim Thomas Starin in der Gruberstrahe Nr. 9, mit einem unbeladenen Lastwagen dem elektrischen Motorwagen ausweichen, lain jedoch an den Wagen des Fiaters Franz Moser an. der auf dem Standplatze stand, und beschädigte diesen arg. Küsters schlug sodann auf seine Pferde los und wollte burchbrennen. wurde aber von einein Eicherheitswacymanne aufgehalten. " (Tierquälerei.) Gestern nachmittags fuhr der Nesiherssohn, Anton Küsters aus Zbilje, Gemeinde Zwi-schenwassern, mit einem schwer beladenen Wagen durch die B'ahnhofgasse. Die Pferde waren so abgehungert und müde. daß sie laum den Lastwagen weiterziehen konnten. Ein Pferd sliirzie zweimal zu Boden und Kufter^iö muhte es beim Gehen stützen. Die Leute, die dies sahen, waren empört über den rohen Burschen und riefen einen Sicherheitswachmann herbei, der die Pferde sogleich ausspannen und in den Stall „Pri Figovcu" einstellen lieh. .^uster^id wurde verhaftet und rs wirb gegen ihn die Strafamtshanblnng eingeleitet werden. "(Ein durchgegangener Ochse.) Gestern nachmittags ging beim Ausladen von Vieh am Südbahnhofe ein der Fleischhauerin Maria (.'erne an der Peleisstrahe gehöriger Ochse durch und rannte am Bahngeleise gegen Waitsch. Einen Mann. der ihn aufhalten wollte schleuderte er zur Seite und rannte weiter. " (Entwiche n.) Der 14jährige Taubstumme Viktor Poglajen ist gestern vormittags aus der Taubstummenanstalt entwichen. " (Nach Amerika.) Gestern nachts haben sich vom Südbahnhofe aus 121 Auswanderer aus Krain und 49 aus Kroatien nack Amerika begeben. — (K urlist e.) In Bad Krapina-Töplitz sind vom 1. Oktober 1902 bis 4. Mai UM 104 Personen zum .Mir-gebrauche eingetroffen. " (Verloren) wnrde anf dem Pogacarplahc ein braunledernes Geldtäschchen mit etwa 10 lt Inhalt. Theater, Kunst und Meratur. — (Führer durch Laibach.) Die Landeshauptstadt de6 Herzogtums Kram. Geschildert von P. v. Nadirs. Aerlan von vtw Fischer. Buch und Musilalieu-Handluua,, Laibach. — Als ein Büchlein, das einem dringenden Bedürfnisse entspricht, repräsentiert sich der uns vorligende „Führer durch Laibach", welcher in gedrängterKürzr, dabei aber streng verläßlich folgende ilapitel umfaßt: Laibach, Aus der Geschichte der Stadt, Das Panorama von Laibach, Anlagen, Kirchen, Profanbauten und Denkmäler, Brücken und Brunnen. Bildungs- und Erziehungs-Anstalten. Wohltätigleitsund Sanitätsanstalien, Aufenthalt, Spaziergänge, Ausflüge, Touren, Empfohlene Hotels, Casüs, Restaurationen u. s. w.. endlich Empfohlene Geschäfte für Fremde. Dem Führer sind überdies 8 Ansichts-Postlarten in Lichtdruck beigegeben, welche dann losgetrennt werden können. — Preis Nv 20 I,. — (Alt und Neu Wien.) Geschichte der österreichischen itaiserstadt und ihrer Umgebung von den ältesten Aiten liis zur Gegenwart. Zweite, volltommen neu bearbeitete Auflage von Karl Eduard Schimmer. Mit über 5)00 Abbildungen. Das reich illustrierte Wert erscheint in 30 Lieferungen zu K0 ii oder in zwei Banden n U X (A. Hartlebens Verlag in Wien). — Die einzelnen Abschnitte des Werkes werden behandeln: 1. Die Vorgeschichte Wiens bis zur Seßhaftigkeit der selten. — 2. Die Herrschaft der Römer bis zur Einführung des Christentums und den Völkerwanderungen. — 3. Wien im Mittelalter von der Gründung der Ostmark bis zum Aussterlien der Vabenberger. — 4. Das spätere Mittelalter, dic eisten Herrscher aus dem Hause Habsburg bis 1500. — 5. Wien im Zeitalter der Reformation und der Religionskriege bis 1650. — 6. Wien znr Zeit der großen Türtenlnege von 1650 bis 1740. — 7. Die Epoche Maria Tl)eresias und Josef 11. — 8. Die Zeit der Franzosenkriege. — 9.) Wien im Vormärz. — 10. Das Jahr 1848. — 11. und 12. Die Regierungszeil des Kaisers Franz Josef 1. und die völlige Neugestaltung Wiens in allen Zweigen des öffentlichen Lebens. — Dieser Rahmen wird aber nicht durch eine trockene Aufzählung von Daten und Namen, sondern durch eine allgemein faßliche Darstellung aller Seiten der städtischen Entwickelung Wiens ausgefüllt, in welcher auch das Volksleben, die lokalen Besonderheiten ihren Platz finden und die durch Einfügung beglaubigter Sagen nnd anetdotischer Züge anregend gemacht werden soll. AIs sinnfälliger Schmuck und erlänternde Ergänzung steht dem Text die bildliche Ansstattnng zur Seite, welche in dieser zweiten Auflage eine Verdoppelung erfuhr. In dieser seiner ncnen Gestalt wendet sich das Werk an alle, welche Interesse und Liebe für die schöne Kaiserstadt an der Donau fühlen nnd, vom glanzvollen Bild der Gegenwart angezogen, auch das Nie» der Vorzeit kennen lernen wollen. — (Höitsii'nki Tovai-iß.) Inhalt d« 14, Nuinmmer: 1.) Aufruf. 2.) 5000 X! 8.) Unsere schreienden Verhältnisse. 4.) Erlässe und Verordnungen der Schul-bchörden. 5.) Zuschriften t>.) Vereinsmitteilungen. 7,) Mitteilungen. 8.) Amtliche Lehrstellen-Ausschreibungen. 8.) Erinnerungen an Agram. Die hier besprochenen und angezeigten Bücher sind zu beziehen von Jg. v. Kleinmayr H Fed. Bamberg, Buchhandlung in Laibach, Kongrehplah 2. Ausweis über den Stand der Tierseuchen in Krain sllr die Zeit vom 3. bis 10. Mai 1903, Es herrscht: der Pserderotz im Bezirke Adelsberg in der Gemeinde Vutovje li Geh.); der Vliischenausschlag im Vezirle Laibach Umgebung in der Gemeinde Igglack (1 Geh.); der Rotlauf bei Gchweinen im Bezirke Nubolsswert in den Gemeinden Dobcrnil (l Geh), Hof (1 Gey,), St. Michael» Stopitsch (3 Geh.), Scisenberg (1 Gel),); die Schweinepest im Bezirke Gottschee in den Gemeinden Altlag (1 Geh.). Graflinben (2 Geh). Lienfeld (3 Geh.), Mähern (1 Geh), Mitterdorf <1 Geh), Müsel (lN Geh.), Reifnih (1 Geh.). Schwarzenbach (2 Geh). Seele (1 Geh.), Unterlag (1 Geh.); im Vezirle Tscheinembl in der Gemeinde «ltenmarlt (1 Geh.). Erloschen: der VläSchenausschlaa im Bezirke Gurlfelo i» der Gemeinde Zirkle (l Geh.); der Nottauf bei Schweinen im Nezilte Nubolsswen m den Gemeinden Precna (l Gel».), RuoolfsmeK (I Gel,,); die Schweinepest im Bezirte Gotischer in der Gemeinde Mosel (I Gel,.); im Bezirke Tschelnembl i» dec Gemeinde Tanz- bell, (' Geh). tt. l. Landesregierung für Kral«. Laib ach am li. Mai 1W.-l. Kleine Nachrichten. Vor dem Strafrichter des Bezirksgerichtes Iosefstadt fand vorgestern die Verhandlung über die Ehrenbelcibi-gungsllage der Sängerin Irene Zapp v. Ehlumfelb gegen den Professor am Wiener Konservatorium Albert Stritt statt. Die Anklage stützt sich auf folgende Darstellung: Die beiden Damen befanden sich am 24. April auf dem Gange des .Konservatoriums, als Prof. Stritt vorübertam, ohne daß sie ihn grüßten. Der Professor rief ihnen zu: „Outen Tag, meine Damen! Ich dachte, Sie kennen mich nicht mehr." Später soll der Professor in seiner Klasse geäußert haden: „Das ist der Dank von diesen stimmlosen und talentlosen Bestien. Sagen Sie der Frau Prof. Papier, ich lasse ihr gratulieren zu solchen Pöbeldirnen!" Der Nichter verurteilte den Angeklagten zu einer Geldstrafe von 100 i(, eventuell zwei Tagen Arrest. — Prof. Stritt hat gestern bei der Direktion des Konservatoriums um seine Entlassung angrsncht. Aus Spezia wird gemeldet: Der Verhch ^ > zeitig mehrere marconische Nadieugrmmnc ^ .^i einzigen Station au verschiedene, untereinander ^ schiedeueu Welleu abgespielte Stationen "bM A„ vollständig gelungen. Die radieugraphische Stab ^ Vito bei Spezzia übermittelte eine beträchtliche .^ ^ Depeschen uach Palmaria uud ^woriw. Mit dtt! fultate erscheint das Problem gelöst. Telegramme , des k. k. HelegrnplM-Kurrespondtllj 8""" Neichsrat. Sitzung de? Abgeoloueleuhauses. ^, W ien. 12. Mai. Auf der Tageöordi'NNg i" ^. Gesetzentwurf betreff» Aufhebung der Dwistlaut'0" ^ cher nach kurzer Debatte, an welcher sich die " A . >^ mann, Wenzel Hruby. Noslc. He'lmcy^, Steinrr beteiligten, und in deren Verlaufe sich ^ uanzminister entschieden gegen den Antrag '^ M?t in das Gesetz auch noch die Notare aufzunehmen, ^, ^j'' i.1 allen drei Lesungeil angenommen wurde. Das >. ^.^ den Antrag betreffs Abänderung. bezichlMg5>vM^-F ^ung des Gesetzt oe/.üglich der gewerblichen ^o" -^ in Verhandlung. Sodann wurde die Sitzung ^?,n^ Eingebracht wurde ein Dringlichleitsantrag >" < ^ fachen von den sleirischen Abgeordneten aller ^l^!/^ die Regierung um ausgiebige Unterstütnmg der " .^; von Windischgra,; ersucht wird. — Nächst^Sitzung " Die tturuhen in Kroatien. , A g r a m . 12, Mai. (Meldung des nng. ^^ Bur.) In Grnbi^novoljc wurden der Pfarrer Iva" ^^ Iemer^i«,' und der Xlavlan Oölar Schuster wege" ^ zc tung hochverräterischer Proklamationen in Siss"< ^' volai Dr, Kuperina und der 0!<,'meinbrrat ^apal ^^ heihung strafbarer Handlungen verhaftet und dcn> Gerichtshöfe eingeliefert. Die mazcdouischc Vcwcgung. ^ Konstant inoprl. 11. Mai. Die ^°'2^ der Interpellation über daö Erscheinen der "^^'.zsilc^ garischen Eskadre-Division in Salonichi durch ^' s^' sident von Sz.'ll hat im Woiz und auf der Pf"" friedigt und beruhigt. , M>^ Geneialinsveltor Hilini Pascha dementiert d" ^5 der Agence Havas, dah bei den Hausdurchsuchung lajet Uestiib Dynamit gefunden wurde. . . ^ M Nach einer Angabe der Pforte werde in "^.Pssb" der Einmarsch der Truppen in Ipet erfolgen. W>" nicht zu erlvarten. «j ^ il ° nstantinopel. 12. Mai. Die Leiche ^ ganisators und Leiters des inneren mazedonischen '„ ^ Sel^'evZ, wurde durch die bei derselben vorgef""^ ^< Piere zweifellos agnoszicrt. Auch im Vilajet " ^ ^ werden die Nachforschungen nach Komiteemitgl^ ^^ Waffen eifrig fortgesetzt.'In den letzten Tage» >^i,^ sechs Dörfern der Sandschals Adrianopel "" ^H ^' zahlreiche Waffen gefunden und verdächtige P"! ^ Nom. 12. Mai. In der .ssammer führte ^^^ Aeußern. Morin, in Beantwortung einer Änfr^^^ ^ Attentate in Salonichi bestimmten uns, zuw ^ft' italienischen Staatsangehörigen eine ^iviston ^ Mittelmeer Eskadre dahin zu entsenden. Andere ^« ^ haben die gleichen Maßregeln bereits getroffen o ^^ Aussicht genommen, Sobald es die Lage "tsaw . ^ lassen wirb. werden unsere Schiffe von Salons si.' berufen werden bis auf eines, das zur Verfügung suls dort verbleiben wird. Marokko. ,i t' Madrid. 12. Mai. Aus Ceuta wirb gE^/^ Aufständischen hielten den englisclM und fra"^''',^b< kurier an und sagten ilM. sie sollten ihre Ko"!'^^, richtigen, daß diese jeden weiteren Versnch einer . ^ denz mit Tanger aufgeben sollen. Das Schicks" scheu Posttur^cs ist unbekannt. Erdbeben. ^/' Velle < ri. 12. Mai. Heute um 12 Uhr ^ ^ nachts wurde hier von zahlreichen Personen ^« wellenförmiger Erdstoß beobachtet, der auch «o» graphischen Instrumenten verzeichnet, wurden. __________ ss/ Wien. 12. Mai. Der Ministerpräsident D^ bei hat für die bei dem Brande verunglückten -o^ ft Windischgraz einen Unterstützungsbetrag von ^, spendet. millltlÜ Wien. 12. Mai. Neichslriegsminister ^ > sich heute nachmittags nach Budapest begeben. ^ Hl Wien. 12. Mai. Gegenüber der unter ^.^ ..Eine schmutzige Geschichte" gebrachten Gesch'^^ ^! tigen Wiener Blattes, wonach das Inseraten^l^^g , ueberg einen entscheidenden Einfluß betreffs " ^^,K. .Nuuversions-Inserate habe, stellt die »Wi"^ <, V^-stsl. daß das Finanzministerium weder der 3' ^^ j<^ bcl'g. noch einer anderen irgendeinen Einfluß ^^ .^ ^ innchungen betreffs der ilonvcrsion eing^läuin^^^ ^ mehr die Insertionsabmachungen jenen I""^!-, lechlzeitig bewarben, stets direkt zutonunen >'^' "-^cher Zeitung Nr. 108. 945 13. Mai 1903. Mellrologische Beobachtungen in Laibach. >^V^He806-2 ln. Mittl. Luftdruck 736 0 mm.' ^ ^z ?ß! st »°> V..V.,. k^ s. ^ bewölk I I^-^b^^Io 8 11 2 NW. schwach bewölkt_______ "'U> > 729 6j 11 0j windstill > Nebel , b 6 "«Ili ig^ageemittel der gestrigen Temperatur 11 7°, Nor. ^^antwortlicher «ebatteur: «nt«m » u «tel. ^lilli?^ Photographie für «mateure l Nnerlannt vor« ^ent^"°llraphische Salon» und Neise'Apparate, neue unüber» '"illl ^^'"'^'Hand'Upparate wie alle photographischen Bedarfs-H°twÄ,' ^ oll. l. u. t. Hoflieferant. Wien,!.. Tuchlauben 9. ^?Vk Mllnnfaltur gegründet 1854, Auf Wunsch große >^7"t Preiste unberechnet. (32) 8-1 Roliitscier„Sl!rapl-"Tr Magengeschwüre und Krämpfe, Aerztlich Bright'sche Nierenentzündung, ———— Rachen- und KohiUnpfkaWh«, empfohlen! Magen und Darmkatarrhe,- (1753) Harnsaure Diathese, Vorsügliohe Zuckerharnruhr, —-—7-—- Hartleibigkeit, Heilerfolge! Leberleiden. ITrrrTTTTrrrTTTTTrriTTTTTTTTTTTTTTTrTTTTrk 111 luiiniumiiiliitiMtiiiiiiniuiimiiuiiiuimtniiiiiit Krainischc Kunstwebcanstalt Sternwartgasse 2, II. Stock. —- Ausstellung; von Geweben der eigenen Anstalt. Geöffnet täglich vorm. von 8-12 und nachm. von 2-5 Uhr. (i9H) Eintritt frei. wirlt sicher gegen alle Gesichts- und Hauwnreinigleiten. Voll« lommen unschädlich. Ein Tiegel 35 lr. Mediz. hhgien. Meloufine > Seife dazu ein Stiick 35 lr. Alleindeftot: «Maria Mf-Apotl)eke> des M.Leustek inLaibach neben der neuen Kaiser Frauj Joses« Jubiläumebrück». Täglich zweimaliger Postversand. (258) 17 MM^ Zgeilage. ""W> Unserer heutigen Stadtaußgabe ist eine Veilage über eine von der bestbclannten Firma Josef Lorenz 6. Co. in Eger (Böhmen) in den Handel gebrachte und derselben in vielen Staaten pat. Parlett. K, Linoleum.Politur, genannt „Cirine", beigefügt, auf welche wir besonders aufmerlfam machen. (187?) Kurse an der Wiener Korse vom 12. Mai 19t)3. N«.« dem oMew, Kursblatte Dle notlerten Kurse verstehen sich ln Kronenwährung. Die Notierung sämtlicher lllllcn und der «Diversen Lose» versteht sich per Etikl. >^"" zl'al.schuld. «"" ««' Wb?'F-^°' - .100-65 10081. >^' «Vtii'l^ pl'"'* ""/« l«> 6Ü 100 »b >23 5,,,» '^l»,vr.«.4-»°/« loo uz lua b!i ,Kn "«»l°!t»l«) l. »-»<>/« 171-- ilil'-,^l " üua l. 4"/„ Ibll 8l> 1bt'8<1 M " ll« I. «0/, 18» «5 l«v»z t,^ " ^ l. . .»49-U5N-^»Nb^ ^ . bU . °'/,°/» »»»'lo 15010 »b»h„^- . 4°/° 10U-,0 iol'10 ^^».<. °"" ' 4°/, «oU'iiü 10l «b Geld Ware »,» V»««te z»r Z«Hl«»« tt»tf»»««e«e Eise»».'Prio». v»lig»tto»l». «llsabethbahn «00 u. 3000 M. 4»/, ab 10»/«......Ub?5 116 7b «lisabethbllhn, 400 u. »«X» Vi. 4°/».........119 »ü 1»a 30 yranz Joses»«., «tu,. 1884 (blv. Lt.) Gilb,, 4»/».....100 ub 101 Ub «alizlsche «tarl Lubwl«»«ahn (blv, Et.) Tllb, 4«/« . . . INO.'ii. »U115 Norarlbergti »ahu, »« l»l!4 sti». Lt.) VUb. 4°/, . .»«)',» 101 lü lt»al«sch»ld h« z«nd,r d»l «ngarisch»» Kran». 4«/<, UN«. Glllbrentt per Kaff» . 1>1 »l» I«l'4b dto. bto. per Ultimo . . . , i«i «» 1»i'4b 4»/. bto. «ente tu »ronenwähs., steuerfrei, per Kaff« ... »9 50 «» ?o «°/, bt°. bto. bto, per Ultimo . »s b« ss 70 UiH. 3t.»Els.'«nl. «old 1U0 fl. —-— —— dt». btt>. Vllber 100 sl. . . . —'— —— bt«. Vt»at»^)bll,. (Ung. 0ftb.) v. I. 1»?».......—>— —'— bto. Lchanlr»8al..«blüs..0blig, —'— — -bto. Pram.»«, kiousi. -- zwoX »u« — »04 «> bto. bto. b L0 sl.--100 X «lN» - «04 — lh5ih»«eg.'Lole 4°/, .... 1ü? »b 1b» »b 4°/, ungar. Vrunbentl.'vbltg. S8 iu 100 »o 4°/, lro«t. und slavon. detto o«üb «" «b Ander» 2ffom»uMe«,'«nleil!t 1«?y . 10« b« IU? bl» «nlehen der «labt «orz . . V9>?5 1U0 ?° «nlehen der Stab, Wir» . . , 104 6b !l»5 «b dto. bt«. (Eilber ob, «old) 1»4 Ü0 ILn bl' blo. bto. l»»S4). ... S«9U Sb W dto. bto. (!«»8). . . .100-101- V»rs»b»U'«nlthen. v«rl°«b. !i°/, ss?b i«, b0 4»/« Krslner Lanbl»>»nlthtn . 9»-?» —-— Velb Ware Ds«,dbri»ft,tl. 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(lit. b)U0»sl.V. 485-48U- Prag.Duier , ?ü Vübnorbb. «erb-V. 2»a f>, «W. 41» — 414- > Tramwal>»«es., «eueWr,,Prio< ritat«««ltlen 100 fl. . . . bb — 0b — Ung,»f,alij, lesend, W» fl, silver 411-— 4i» — Ung.Westd.(«llllli'Grc!z>«!X>f<.<2. 41»-— 41»-— «iener Lulalbahne» «lt,«es. . — - -.-— Danken. «nglo'Ocfi, Vanl 120 sl, , . 2?b s>l> »7ü 50 Bankverein, Wiener, 200 fl. . 4»« — 48? — «°blr.-«lnsl,, 0eft., 200 fl,S. . »54-- »b» - Krbt.'Nnstf Hand. u, G, i«Usl. U70-K0 071-5N dto. dto. per Mttmo , . 671-25 »nu-Uh Krebitliant, «N«. uug., 200 sl. . ?»«'—?29 — Deposttenbanl, «lll,,, »00 fl. . 4»6 — 42?-— E«omple li>el,, Ndröst., 400 ll bi?-— üi» — «tru u.Kassenv., Wiener 200 l. 43b-—43»'— Hypothtlb., Otft., »on sl.soo/nl.s 184 — 196»— Veld war» Lllnderbllül, Oest., 200 sl. . . 4ll?ä4l2 2b Orfterr. „„gar. Äanl, SN0 sl, . ,«30- l«40 Unlonbnnt 200 sl.....bHN — l»3i — »erlehrebanl, «Ng,., 140 sl, . g«u 364 - Zndustli»'Anl»s« «ehmungen. «auges., «Ilg. »st., 100 sl. . . l« — 1»? — «gybici Visen, und Stahl-Inb. in Wien 100 sl.....—-— -. — «mllhl". Papierf. u. «..«. i»4 - liib — Liesinger Urauerei 100 sl. . . 32? — 3^'— Montan Gclellsch,, veft.»>llplnt »8« 50 «»7-KO Präger lttse» I„d,°Vcf. l!0U fl. 16«»- «27 — „Echlöglmühl", Vaplels, 200 fl. »3.» — L45-— „Eteyrerm.", Papiers, u, N-V. »«u - »«»-— Tiifailer »ohlenw.'Vtsell. 70 N. »«5 — Z«,»— Waffens.'V.,Oeft.inWteil,100!l. »4« — «4? — Waggou.ljeihanft./ilU«., in Pest, 400 X........«10 — g«0 — Wiener Uaugesellschaft 100 sl. . ,5» — ,«^ — WienerbergerZiegel^NrtieN'Ges. ?«» — 770 — Devlftn. Kurze Lichten. Amsterdam....... 187 »5 18«-«> Deutsche Platz,...... ,l?0?il7»? U«nbon........ 238?0«zgy0 Pari«......... 8Ü 22 85» »b St. Peteribul«...... Daluten. Dulaten........ 1182 11 i»« 30'Frane« Stacke..... 18 W 18 08 Deutscho «tlchHbantnoten . . <1'/lO 117 27 Italienische Vaulnoten . . . 85'ib 8b »b Nubel»sl«ten...... 2b3, »»»" v***! »»ftumbrlereu, i»ri©rltatt«i», AkUtn, W) *"»«ii etc., n«TUen und Valuten. ^^- T.ft«.Yerglohening. BbwxlIk- -u.aa.dl