Prei» flr Mirdirg. Gin Monat . 40 kr. Vierteljährig 1 fi. 20 „ Halbjährig 2 „ 40 „ Ganzjährig 4 „ 80 ^ Mit «in Monat . SV kr. Vierteljahrig 1 „ 50 „ Halbjährig . 3 „ — „ Ganzjährig. 6 „ — „ Einzelne Nummern 6 kr. ^ 4S. Die viermal gespaltene Druckzeile wird bei einmaliger Einschaltung mit 5, bei zweimaliger mit 8, bei dreimaliger mit 10 Kreuzern berechnet. Erscheint jeden Sonntag und Donnerstag in je Einem halben Bogen ! (die Bkllagen lmge-rechne?'». Donnerstag den tR. September Zur Berwerthung der Maispftanze (Ku^trutz). Zu den Erfindungen neuerer Zeit, welche geeignet sind, nebst Hebung der industriellen Be?' Hältnisse auch den Ertrag unseres heimischen Bo-dens zu erhöhen, wird mit Recht die Erzeugung von Papier aus der Maispflanze (KukuruK, türkischer Weizen) gezählt. - Der k. k. Aerarial'Papierfabrik in Schlögel-Muhle ist es gelungen, aus den Kolbenblättern (Türkisch.Weiz.Federn) der Maispflanje ein vorzügliches Papier m erzeugen und hieb« noch andere nutzbringende Nebenproducte zu gewinnen; in Folge dessen wurde die benannte Fabrik zum BeHufe der Erzeugung des Papieres auS Mais-blättern im größeren Maßstabe eingerichtet, wodurch selbe in die Lage gesetzt ist. die größten Quantitäten derlei Blätter zu verarbeiten. Es scheint nicht überflüßig zu sein, die Pro-dueenten von Mais aufmerksam zu machen, daß sie in Hinkunft die Blätter, mit welchen die Ku-kurutzkolben eingehüllt sind - und ^war sämmt-liche, ohue Unterschied, ob solche grün und grob-faseria oder gelb und fein sind, da sich alle zur Papiererzeugung eignen, - sorgfältig sammeln, zur Vermeidung der eintretenden Fäulni? selbe gehörig trocknen und aufbewahren; je reiner und trockener derlei Blätter sind, desto vortheilhaster ist ibre Verwendung und desto mehr sind sie gesucht. - Es ist nicht zu zweifeln, daß zur Förderung dieses Industriezweiges sich Unternehmer in den verschiedenen maisbauenden Gegenden Iteiermarks finden werden, die sich mit dem Ankaufe solcher Kolbenblätter beschäftigen und selbe dann der weiteren Verarbeitung und Verwendung zukühren werden - Graz -f. 4. September. Bei den im verffosienen Monate überraschend schnell auf einander folgenden Feuersbrünsten im Weichbilde unserer Itadt konnte man sich leider wieder von der Unzulänalichkeit unserer Feuerlöschanstalten überzeugen. Ihr Neri cht-erftatter erlaubte sich schon in einem früheren Artikel die Nützlichkeit der Allarmschüsse zu bezwei-feln und glaubte, freilich irrigeriveiie, letztere durch die beschlossene Einführung des Telegraphirens beseitigt. Da dem nun nicht so ist und bei dem Umstände, daß auch bei den zahlreichen in jüngster Zeit stattgefundenen Bränden unsere ehrwürdigen Al!ar.mkanonen eben nicht immer die ersten waren, um den Brand zu fignaliftren, hält derselbe eS nicht für überflüssig, nochmals auf einen Geaen« stand zurückzukommen, dessen Wichtigkeit fiir oaö Wohl einer Stadt gewiß unbezweifelt bleiben wird: auf die Nothwendigkeit einer besseren Feuer-löschordnung. Rehmen wir an. dem Uebelstande des so späten Lösens der Allarmkanonen werde auch wirklich begegnet, das telegraphische Signal verkünde vielleicht schon vorher den Ausbruch eines Brande», ist dann den Hauptübelständen schon abgeholfen? durchaus nicht; - unsere zwar Sllßerst thätige städtische Feuerwehr besteht a^s 30 Männern und wir glauben in den wenigsten Fällen wird eine so geringe Mannschaft im Stande sein, einem nur etwas größeren Brande Einhalt zu thun. Die Thätigkeit der übrigen und größte? Anzahl der einem solchen Speetakel Zuströmmey-den beschränkt sich zumeist auf das Zusehen, auf äußerst witzige Bemerkilngen u. dgl. und jene Wenigen, die wirklich die Abficht haben, selbst Hand anzulegen, sind meist rathlos, da bei solchen Gelegenheiten gewöhnlich 10 oder mehr Personen das Kommando führen und zwar oft gerade nicht nach den Grundsätzen des „Umganges mit Menschen." Daß die Mittel unserer ohnehin nach allen Seilen stark in Anspruch genommenen Gemeinde nicht ausreichen, um eine wirklich genügende Anzahl von Feuerwehrmännern zu unterhalten, vep steht sich wohl von selbst, aber weniger schwier^ dilrfte eS sein, einen tüchtigen Brandmeister, wie in vielen deutschen Städten, zu besolden, dem d^ ganze Anordnung der beim löschen zu treffenden Maßregeln obliegt und der allein berechtigt ist, Befehle zu ertheileu sowie müssige Zuschauer, welche die Thätigkeit der Löschenden nur beirren, vom Brandplatze zu entfemen. Mit einer solchen May-regel wäre der Bildung einer freiwilligen Feuez- Heitere Skizzen aus der Bureauwelt. IV. Die Birgleicht-Commissioi». wen nach, vor der Wohnung einer Dienstperson,! mit welcher der Verunglückte bei Le^eiten eiN i Berhältniß unterhalten haben sollte. Hoch soll^ nicht dieses letztere, sondern die Furcht vor der RückVersetzung ins Militär, die dem Verunglückten - er war Militärist - bevorstand, das Motiv zm ! verzweifelten That geliefert haben. - Tags darauf! i verbreitete sich die Kunde von einem anderen Un-i glücksfalle. In Folge des eingetretenen Reaen-i Wetters hat sich der Wasserstand der Sann piötz-^lich gehoben, was das Signal zur Wtederauf' j nähme der Floßschiff-Fahrt ist. Die Flößer haben in hiesiger Gegend manigfache Wehren zu passiren und ungeachtet des ziemlich reißenden Gefälles der Sann hört man nur selten, daß ein Flösser bei diesem schwierigen Uebergange, - wo daS Steuerruder mit Leibeskräften gehandhabt, nach Umständen aber auch losgelassen werden muß, -verunglückt wäre. Gestern fand jedoch ein Flösser bei einem derartigen Uebergan^ über die Wehr sein Grab in den Wellen. Das Steuerruder, das er im verhängnißvollen Momente festhielt, aber nicht leiten konnte, riß ihn herab, er gerieth unter das stecken gebliebene Floß und konnte erst nach einer Stunde als Leiche herausgezogen werden. Vor einigen Tagen wurde in einem hiesigen Gasthause ein berüchtigter Dieb dnrch die Geistes-aegenwart der Anwesenden entdeckt und aufgegriffen. Derselbe machte sich dadurch verdächtig, daß er über alle Einzelheiten des Ortes uud der Personen sich erkundigte, mit Silberthalern zahlte u. s. w. ^ Er wurde überrumpelt und man fand dicht an seinen! Leibe Dietriche und Messer versteckt. Er ist noch ein sehr junger Mann und Militärdeser-teur. Die Effecten, die er auf sich hatte, soll er in Laufen gestohlen haben. Er scheint überhaupt bei einigen der letztvorgefallenen Diebstähle bethei-liget gewesen zu sein. In der hiesigen Gegend hat man nicht Ursache, sich über Dürre zu beklagen. Feldfrüchtc im allgemeinen befriedigend, Wein nur in einigen Weingärten reichlich, während andere in Folge des Hagelschadens litten. Pettau. f 6. September. Zu den Eigenthümlichkei-ten unserer Stadt gehört es von jeher, dc^ß sie nach Verhältniß ihres Umfanges, ihrer Volkszahl und socialen Bedeutung immer eine sehr ereigniß-reiche genannt »Verden kann. Daß diese Ereignisse nicht immer jenen Charakter an sich tragen, die uns mit Lust und Liebe veranlassen würden, da-rüber zu referiren, ist ein leicht zu rechtfertigender Umstand, weil eben die Begebenheiten des TageS nicht immer von den Strahlen der moralischen Sonne beleuchtet werden und deshalb haben wir eS uns auch seit den Tagen, - als wir den Abschied der leider von uns geschiedenen Militärinvaliden uRd des vaterländischen Infanterie-Regimentes, KöniK der Belgier Nr. 27 feierten, - versagt, über Tagesereignisse zu referiren. Doch heute ailt es abermals, ein patriotisches Fest in der schönsten Bedeutung des Wortes der Vergessenheit zu entreißen. Se. Majestät verliehen dem seit vielen Jahren hier bediensteten Finanzwach Aufseher Christof Blum für seine mehr als 50jährige, theils Mi-litär-, theils Finanzwach Dienstleistung das silberne Verdienstkre^ mit dem derselbe heute in der feierlichsten Weise geschmückt wurde. - Aus diesem Anlasse galt es den Vollziehern deS Actes der kaiserl. Gnade sowohl, als auch den Organen der ^inanzwache die UeberzeMNg zu verschaffen, wie ^hr man in Pettau's Mauern jedes Glied der großen Staatsmaschine zu achten und ihre Berufspflichten zu würdigen weiß; es galt aber auch eine uns zwar nicht fremde, aber in un-serer Schwesterstadt c»n der Drau amtirende Be-Hörde, - die wir so zahlreich hier vertreten sahen, -ebenso willkommen ^ heißen, als sie stets in ihren Bureau s zu Marburg die Bewohner Pettau's willkommen heißt, wenn es yilt, die Abtra-gung oft drückender oder vexatorischer Abgaben zu erleichtern und zur Erfüllung der staatsbür-gerlichen Pflichten zu ermuntern. - Die erhebende Feier des Tages eröffnete eine um 11 Uhr in der hiestgen Vcinoritenkirche von dem Guardian des Conventes eelebrirte Messe, welche durch die Voeal- und Jnstrumen-talproduetion einiger Dilletanten höhere Weihe erhielt. Diesem Gottesdienste wohnte sowohl daS Coneeptspersonale der Marburger Finanz Bezirks-direetion und eine namhafte Abtheilung der Finanzwache mit 1 Obercommifsär und 3 Commis-stren bei, als auch sämmtliche Pettauer politische, Justiz- und Finanzbehörden, Aemter und Organe, der geistliche Vorsteher der Stadt, die Gemeinde-repräsentanz in einer - seit ihrer Constituirung öffentlich noch nicht gesehenen Vollzähligkeit - und eine Deputation des Offizierscorps der Garnison verherrlichte das Fest durch ihre Geyenwart. -Nach dem Gottesdienste versammelten sich sämmt-liche Autoritäten, die Gemeinderepräsentanten und eine große Menge Stadtbewohner in dem geräumigen Conventssaale des Minoritenklosters, wo- beiden Theilen nur an' Ehr', wann's es einsegn, l)aß a magerer Vergleich viel besser is, als a set-ter Prozeß. Der G'scheidtere gibt nach, das is an' alte Gschicht und wann beide Theil' nach-geb'n, seid's alle zwa' Theil die G'scheitercn - da könnt's do z frieden sein? (Heiterkeit) Andere sagen vielleicht wieder: „Ja wann mer a für unfern Theil net viel davon ham, ob mer's hehaupten oder net, aber was wer'n unsere Kinder und Ehnln amal sagen, daß mer was verschenkt ham, was ihnen a' z'Guten kommen war? So was wollen mer uns halt net ins Grab eini nachsag'n lassen!" Schauts Leutln, die so reden oder denken, manen's recht guat, aber se sein curios am Holz-weg und statt daß ihren Kindern und Kindskindern was Gnat? thun wollen, thun's grad 's Conträre. „Denn, sagts mer amal, wann's es recht bcdenktS, wann können Euch Eure Nachkommen ins Grab hinein mehr dankbar sein: dann, wann s ihnen a guate Nachbarschaft und an' g'müath-lich'n Frieden in der ganzen G'meinde hinterlaßts, wann's a Gmndfleckl weniger ham. was nir zählt und was der Einzelne gar net g'spürt - oder »vannS ihnen wegen so aner Klanigkeit an elien-langen Prozeß vermacht's, der am End' mehr kost', als was der ganze Schmarn wetth is und von dem'S net amal wißts, wie er ausgeht, un-g'rechnet Gift und Gall', böse Rachbarschaft, fortwährenden Zank und bitr^ie g^indsellgkeiten? Leats d' Hand aufs Herz und nacher sagt's Euch selber, was die größere Wohlthat und der schönere Nachlaß für Eure Kinder sein wird? Was glaubts?" Diese Worte haben einen gewissen Eindruck nichl. verfehlt, wie der Beamte zu seinem größten Vergnügen aus vielfachen Rufen der Zustimmung: „Ja, wahr is! - Schau'n mer, daß mer amal gleich wer'n, 's kunnt' niz Schoner s mel)r geben!" u. dgl. entnimmt. Jetzt gilt es, das Eisen zu schmieden, da es endlich warm geworden und der Sprecher fährt fort: „Bravo, das laßt sich amal hörn! Jetzt glaub i wirkli, daß's Euch Ernst is! Früher ham sich - i waß s recht guat - Eure beiderseitigen Hauptagenten und Vertreter, so gern's vielleicht selber nachgeben hätten, wegen d' Andern net recht heraus traut mit der Färb', denn se ham glaubt, wann's net recht zach (zähe) sein und'n Kopf aufsetzen, kriegen's nacher ihren Thee von d' Andern - gelt's, i Hab s d'errathen? (Gelächter und Zustimmung) Na. das habts jetzt scho net mehr z'fürchten. Wir wer'n also die Sach' so machen. Die drei Hauptstimmführer von jeder Partei bleiben bei mir 0a und wer'n jetzt selber einander gegenseitig in aller Ruhe Borschläge machen, bis mer'S Schwarze treffen -, in der Schei-ben sein mer scho' drin und Sa iS's immer seich-ter, wann Sechse auf's Lentrum loSgehn. als wann etliche Fünfzig durcheinander lnS Blaue schieße.i. Sein mer amal ssweit gleich, da^ »er's BergleichSprotokoll anfangen können, dann wer'n Alle ohne Ausnahm' g'fragt wer'n, ob's ihnen fo recht is und ob der Wirth den „Johannessegen" zum allgemeinen Handschlag Euch aus dem Keller bringen kann - inzwischen gehts also alle Andern ins größere Zimmer hinaus, disputirts net nnd machtS mer keinen Lärm!" Dieser Aufforderung wird in der heitersten Stimmung sogleich nachgekommen, wozu der einladende Passus vom Johannessegen auch einen guten Theil beiträgt. Noch ehe aber die Eonferenzen im engeren Rathe beginnen, macht ein Mitglied desselben den Commissär aufmerksam, daß es schon seit einer halben Stunde 12 Uhr geschlagen habe und wegen mangelnder Aussicht, schnell fertig zu wer-den, die Vertagung der Sitzung auf weniasteus eine halbe Stnnde dringend räthlich erscheine. Dieser Dringlichkeitsantrag wird als begründet erkannt und der Divan aä koe auf Essenszeit suspendirt. Die Combattanten halten heute sammt und sonders im WirthShause Mittag. Die »ur Kategorie der „Simand'ln" Zählenden haben für diesen Tag glücklich Urlaub von ihren gestrengen Hausgebieterinnen erwirkt und schwelgen in dem „Hochgenuße" il^rer Abwesenheit und die Uebri-gen halten ebenfalls die Gelegenheit für geeignet, den häuslichen „Sterz" oder „Ofendomerl" mit einem wirthShäuSlichm „G'schvatt!," oder gar mit einem Sch»ei«ebrate« j» verta»schen, auch selben zur bessere« »erd<,»»»ß fieil»ig mit Rebensaft zu selbst der Finanz BezirtSdirector Herr Finanzrath Ott an den zu Decorirenden und die gesammte ausgerückte Finanzwachabcheilung eine gediegene, zu Herz und Gemüth dringende Ansprache hielt, sie der hiesige Herr Finanzwach-Commissar im Namen des Deeorirten und der ganzen Finanz-wachsection mit einer schwungvollen, mit einem Lebehoch auf Se. Majestät den Kaiser endenden Dankrede beantwortete, worauf unter Trompeten-und Paukenschall die Volkshymne abgesungen wurde. ' Nach Beendiaung dieser erhebenden Feier versammelten sich die geladenen Theilnehmer derselben in dem Saale der Schießstätte zu einem unter dem Borsitze des polit. Bezirksvorstehers, des Finanzrathes, des Landesgerichtsrathcs Bezirks-richters, des Bürgermeisters und des Minoriten-Guardians stattgefundenen Festessen von 70 Couverten, an dem auch die gesammte ausgerückte FinanMach Abtheilung theilnahm. Nachdem der Herr Mnanzrath auf das Wohl Ihrer Majestäten und den Kronprinzen, der Herr Bürgermeister auf den Deeorirten und den gesammten Finanzwachkörper und der Herr Finanzwach-Obercommissär DoleSalek auf das Wohl der Pettauer Bürger-fchaft, - die an dem heutigen Feste einen so regen Antheil genommen und durch ihre Munifi-cenz dasselbe auch theilweise ausgestattet hat, -Toaste ausgebracht hatten, wurde die Stimmung der Gesellschaft eine so gehobene und heitere, daß Toast auf Toast folgte, welche von Pöllerschüfsen begleitet wurden. - Pettau's Bürger hatten das Btuiquet mit ei»»er Spende der edelsten Weine ausgestattet, wo neben dem »veitberühmten Lut-tenberger der liebliche Mai- und Poppenberger, neben dem blumenreichen Sauritscher der feurige Stadtberger in Hülle und Fülle floß, o^leich das „Consumo" mit dem Angebote der Wein-Produkte in einem nicht entsprechenden Verhält-Nisse stand. - Indem wir dieses schöne patriotische, sowohl die Finanzbehörden und Organe, als die Pettauer Bürgerschaft ehrende Fest so manchem in der Strömung der Zeit dem allgemeinen Gedächtnisse entschwundenen, von uns aber für eine spätere Periode in Pettau's Chronik verzeichneten kirchli-chen, militärischen und bürgerlichen Feste um so lieber anreihen, als derlei Feste in dem Bereiche der Finanzbranche weit seltener als in anderen Sphären deS StaatSorganismus vorkommen, - begießen. Blos einige „Kleibenknüpfer," (reetms: Kleienknüpfer - ein Spottname für Geizige oder Filze) auch „Habenfest" genannt, begnüam sich, ihr Zech-Budget nur mit einer Halbe Most zu belasten und nebstbei in Schwarzbrod zu schwelgen, welches sie in der Tasche mitgebracht haben. Der Commissär, überzeugt, daß oft auch kleine Mittel große Zwecke fördern und die gewünschten Resultate anbahnen, hat (natürlich ohne alle terroristische Einflußnahme, die da auch kaum geltend zu machen wäre) durch freundliches Zu-reden und durch einen dem Wirthe gegebenen leisen Wink eS dahin gebracht, daß nicht, wie seit langen Jahren im Wirthshause der Fall gewesen, Bauern und Kenschler abgesonderte Gasttische ein-nehmen und nur Mitglieder Einer Partei beisam« mensitzen. Diesmal sind die flurentreterischen Aristokraten und Demokraten von Kraxenhausen bunt durcheinander gemischt und zwar hat der Gastgeber, auf Anstiften des Vergleichsleiters, durch geschickte Manöver es zu veranstalten gewußt, daß die vehementesten Eiferer von ehedem isolirt und in die Mitte von Solchen plaeirt find, die sich im Laufe der bisherigen Berhaud-lung am lautesten für Nachgiebigkeit und endliche Beriöhuung ausgesprochen haben. Etwas, daS bisher unmöglich schien, ist a^unaen ; keine merkliche Disharmonie stört das Monstre-Diner, AlleS Plaudert und lacht durcheinander und der Com-«issär hält eS keineswegs unter seilte? amtlichen Würde, um der Erreichung des philantropischea schließen wir mit dem Wunsche, daß der Deco-rirte sich der auch mit materiellen Vortheilen ver-bundenen Anerkennung seines Monarchen und seiner Vorgesetzten recht lange erfteuen und seinen Amtsgenossen als Muster treuer Pflichterfüllung stets voranleuchten möge. ü Tchi^usteiu, 3. September. Gestern Abends Mischen 7 und 8 Uhr gerieth im Stalle des hiesigen Kaufmannes y. B. das aufgehäufte Viehfutter durch Selbstentziindung in Brand. Durch schuelle Hilfeleistung der herbeigeeilteu Personen wurde das Feuer gelöscht, bevor es griißerc Di-menfioneu alniehmen konnte. T Deutsch-LandSberg, 5. September. Am 1. d. M. 6 Uhr Abends, brach im WirthschaftS-Gebäude des E. D. zu WollSdorf auf bisher nicht ermittelte Weise, Feuer auS und verzehrte in kurzer Zeit die Bedachung dieses ObjecteS, die dariu anfbeivahrt gewesene Heu- und Strohfechftlng, sowie 1l) Schweine und beinahe sammtliche Wirtbschafts Geräthe. DaS Kener ergriff leider auch die Keusche und daS Wirthschafts-Gebäude des A. M. und Mstörte solche sammt dem größten Theile deS Inhaltes. Denl letzteren wurden außerdein während der Fetiersbrunst 4 alls dem Brande gerettete Stücke Leinwand, danil 1'.^ Thaler. 1 Silberglllden und 20 Stiick Silberzwanziger von unbekannten Thätern entwendet. Den mittlerweile vonl Felde herbeigeeilten Dorfleuteu ltnd OrtSnachbarn gelanges glücklicher Weise, dem Weitergreifen des Brandes Eiiilialt zu thun. — D. erleidet laut ämtlicher Erhebung einen Schaden von 3359 fl. 50 kr.. M. von 1399 fl. 40 kr. m Vb-RadkerSburg, 6. September. Am d.M. ist NM die Mittagsstunde im Halise des Keuschlers B. Sch. »ll Unter-Jnvanzen Feuer ausgebrochen, welches auch die Wirtlischaftsgebände, dann das Haus des Nachbarn I. K. ganz in Asche legte. Hielm verbrannten 3 Külie. 6 Schweine. Getreide, Futter und alle Wirthschaftsgerätlie. Der Schade wird auf 4000 fl. geschätzt. Assecurirt war keiner der Beschädigten. Marburg, ll Septemlier. (Die Prüfungen an den Vorstadt-schulen.) Am 5. September lvurde die dies-jährige Iahresprüfung an der Schule der »vindi-schen Borstadtpfarre unter dem Vorsitze des hochw. Herrn Canonieus Kostaujovetz, sowie im Beisein des Bürgermeisters Tappeiner und zweier Gez^uindeausjchüsse, dann mehrerer Honoratioren abgehalten. An staatischen Daten entnahmen wir dem betreffenden Kataloge, daß die W. Vorstadtpfarre 456 schulfähige Kinder zähle, lvovon 275 und zwar: 145 Knaben und 130 Mädchen die Schule an der Borstadtpfarre frequentirten, während die übrigen in anderen Schulen untergebracht waren. Die Schule besteht aus drei Classen, wovon sich Zweckes willen, sein im kleinen Konferenzzimmer servirtes Mahl öfters zu verlassen, sich bald da, bald dort unter die Gruppen der Essenden und Trinkenden zu nlischen, die Vermittluugsfrcund-lichsten zu tapferem Ausharren durch allerlei Lobsprüche zu animireu und wo sich Symtome eines leisen Mißklanges zeigen, denselben durch ein rasch l)ingeworfenes Scherzwort, welches auch dem Aufbrausendsten zum Lachen zwingt, im Keime zu ersticken. Die Tafel ist glücklich beendet, die Conferen-zen des Siebener Ausschußes (nämlich mit Einschluß des präsidirenden Commissärs) beginnen und dauern noch etliche Stunden, denn lange will kein Ausgleichöproiekt beiden Parteien munden und beinahe jede Üuadratklafter des abzutre-tenden Terrains kostet gewaltige Kämpfe. Endlich scheint das Riesenwerk gelungen; der Eommissär will eben Victoria blasen und triumphirend die Feder ansetzen, um das wunderbare Ereigniß zu Papier zu bringen und sodann »ud 8pe rati der ganzen Versammlung behufs allgemeiner Unterzeichnung vorzulesen, als Plötz-lich ein neuer Zankapfel in Geftalt eines winzigen Feldtveges auftaucht, welchen die Keuschler behufs bequemerer Benützung der ihnen bereits zugestandenen Acker- uno Hutweidengründe von 3 Joch 1310 Quad. Klaft. in Anspruch nehmen, den aber die Bauern nicht abtreten wollen, obgleich er ihnen in Zukunft minder von Nutzen sein muß. Die Leidenschaft und der gegenseitige Groll 95 Knaben und 85 Mädchen in die erste und Aweite, dann 50 Knaben und 45 Mädchen in die dritte Classe eingetheilt befanden. Die Wieder-holungsschule wurde von 148 Knaben und 21 Mädchen besucht. Hinsichtlich der Nationalität waren 107 Schüler deutscher und 168 slovenischer Abstammung. Das Prüfungsresultat müssen wir im Allge-meinen ein recht befriedigendes nennen, welches nicht nur von einer tüchtigen Oberleitung der Schule Zeugniß gibt, sondern vorzüglich dem aufopftrnden Fleiße und den pädagogischen Fälligkeiten der dabei betheiligten Herrn Lehrer zu ver-danken ist. Richtige Auffassung und völliges Ver-ständniß des Gelernten fanden wir bei den mei-sten an die Schüler gestellten Fragen, in deren Veantlvortnng ganz besonders die Mädchen ereel-lirten. Wir freuen unS gegenüber den verschiedenen Geriichten einer ausschließlichen Slovenisi-rung der Scljulen aus eigener Ueberzeugnng und mit gutem Gewissen eonstatiren zu können, daß an der W. Vorstadtschule dem nicht also der sondern beiden Nationalitäten in jeder Hinsicht vollkommen gleiche Rechnung getragen sei. Wir fanden die größtentheils trefflichen Schulbiicher auf einer Seite mit deutschem und auf der anderen Seite mit slovenischem Texte gedruckt und hörten mit großem Vergnügen, wie deutsche Schüler das Slovenische nnd umgekelirt, die slo-venischen das Deutsche mit ziemlicher Fertigkeit übersetzten. Auf diese Weise wird beiden Tlicilen eine große Wohlthat erwiesen und die deutschen Stadtkinder in die Lage gesetzt, mit der slovciii-schen Landbevölkerung seiner Zeit im Handel und Wandel ohne Dazwischenkunft eines Dollmetschers verkehren zu können, während sich die Slovenen durch die Erlernung der deutschen Sprache i!)r besseres Fortkommen für die Zukunft sicheril. -Eigenthilmlich erschien uns der Umstand, daß die-jenigen Schüler, »velche die Note „selir gut" in einer Sprache hatten, sich meisientlicils auch in der anderen Sprache einer gleichen l5lassification erfreuten, was die Fähigkeiten der Kinder zur Erlernung beider Idiome genugsam darthut. -Auf das angenehmste überrascht ivaren wir, zu sel)en, daß neben den Lehrgegenständen auch dem Gesänge ein Plätzchen angewiesen ist und dadurch frühzeitig in wirksamster Weise die jugendlichen Gefühle veredelt und die Gemüther dem Schönen zugänglich gemacht werden. Wir waren durch von ehedem flackern noch einmal in lebliafter, für das Friedenswerk bedrohlicher Weise in den Ge-müthern auf, man schreit aus beiden Seiten: Verrath! und hält sich von der Gegenpartei zum Narren gehalten. Einige Hitzköpfe erklären bereits, von einem Bergleiche nichts mehr wissen zu ivol-len und schicken sich an, unwillig auszureissen. Allein der officiöse Elihn Vurrit läßt sich uicht erschi'lttern; mit freundlichen Worten der Beschwich-tigung hält er die Fliehenden fest, nachdem er iknen zuerst mit ein paar ernsten Worten ihre Uebereilnng verwiesen hat. Seine Bemühungen bleiben auch endlich nicht ohne Erfolg, die hochgehende Fluth lveicht allgemach einer vollständigen Elibe und nach einem im Ganzen mehr als sechsstündigen mörderischen Kampfe ist das Friedensprotokoll unter-zeichnet. Bauern und Keuschler schütteln sich die Hände, der Alp der Verbitterung ist aus der Gemeinde gewichen und der Stedtvein oder Iohannissegen geht von Hand zu Hand mit einem brüderlichen: „SoUts leben!" Der Eommissär aber stopft sich seelenvergnügt die Pfeife, auf die er im heiligen Eifer bisher" total vergessen, leert noch behaglich ein Gläschen und beglbt s^ch dann mit zufried??' nem Selbstbeivußtsem auf den Heimlveg. In Kraxenhausen herrscht seitdem Einigkeit uud Friede - und il^iemand bereu? e?, nachgege den zu haben.--- die frischen und von den Kindern sichtlich empfuN' denen Vorträge gerührt, worunter wir die „Boltt-Hymne", den „Wachtelschlag", die „Sehnsucht nach dem Frühling", dann die slovenischen: „Läe ciowa" und „8an^»ö" erwähnen, aus welchem Programme man zugleich ersehen kann, daß auch in den Liedern die Gleichberechtigung der Nationalitäten mit vielem Taet gehandhabt wurde. Am Schlüsse der Prüfung wurde sogar durch den Schüler Stoff eine ftovenijche und durch ein schmuckes Bürgerstöchterlein aus der Srazer Borstadt eine deutsche Ansprache gehalten, während wieder von Anderen deutsche und slove-Nische Gedichte declamirt wurden. Wir gestehen ^war aufrichtig, daß wir kein großer Freund davon sind, wenn schon so zarten Kindern Reden und Declamationen mit unendlicher Mühe von Seite des Lehrenden und Lernenden einstudirt werden, da letzteren doch fast immer das richtige Berständniß des Hergesagten sehlt; können jedoch nicht umhin zu bemerken, daß diesmal der Inhalt der Vorträge der Sphäre der jugendlichen Ge-müther nicht entrückt war, was bei den Kindern aus der richtigen Betonung und der Wärme des Vortrages deutlich entnommen werden konnte. Jedoch sollte bei solchen Gelegenheiten auch auf das Sedächwißvermögen der Kleinen gebührende Rücksicht genommen und selbe mit keiner aM-langen Declamation überbürdet wfvden, »me sol-ches bei dem Bortrage eines mehr aesungeneu, als richtig recitirten slovenischen Seoichtes der Fall gewesen. Zn der unteren Abtheilung w^rde auch eine arößere Anzahl von Prämien an die bravstezl Schüler vertheilt, was bei der oberen Abtheiluqg ju unserem großen Bedauern nicht der Fall war. Als wir der diesfälligen Ursache nachforschten, vernahmen wir, daß zu diesem Zwecke kein genü-gender Fond vorhanden sei. Wir hatten gewünscht, daß sich die bezügliche Schulvorstehung au unsere stets opferwillige Gemeinde gewendet hätte, von welcher ein wenn auch geringer Betrag (8 bis 10 fl. hätten.genügt) zur Anschaffung von Prä-mien gewiß beigesteuert worden wäre. Mag die Betheilung mit Schulpreisen in Gymnasien nicht mehr am Pl^e sein, so ist eS doch unzweifelhaft, daß in den Äementarschulen ein rotheS Büchlein ^n großer Sporn und die Quelle ch»zahliger Freuden für den Prämiaten ist; haben wir doch selbst iv iUo tewpore, alS schon der zarte Flaum eines im Anzüge befindlichen BarteS unsere Wan-gen umspielte, noch als wohlbestallter Seztaner eiDt unfinniae Freude mit den goldgeränderte» Folianten gehabt, die ußS unser Fleiß und viel-leicht nylb mehr die Nachsicht d?r Herren Prq-fessorey peim Abschiede auS dem Gymnafinch erwortlen. Den hochlv- Herren Katechet^ DolinS^k und Fleck, sowie den Lehrern Semliö und Ferk gönnen wir gerne die wohlverdienten Feriey und hoffen, daß eS ihren Bemühungen gelingen werde, am Ende deS kommenden Schuljahres eiy gleich günstiges Prüfungsresultat wie Heuer zu erzielen. - Den darauffolgenden Tag wurde die Prül fung in der Schule d?r Magdalena Vorstadt ab-gehalten. Wir waren leider verhindert, bei der-selben geaenwärtig w sein, jedoch wurde unS von den Leistungen der Unterabtheiluna und deS derselben vorstehenden LehrerS Hrn. Tstyech durch unseren durchweaS competenttn Gewährsmann alles rühmliche berichtet, während sich derselbe über die Oberabtheilung eben nicht günstig äu-ßern konnte und dringende Abhilfe für nöthig erklärte; auch sei an der gedachten Schule der slovenische Bortrag prävalirend und daS Deutsche nicht in dem Maße eultivirt, als dies in der W. Borstadtschule angetroffen wurde.__ Gamstag um V Uhr Abends in MacherS Loealttaten Vtchmmlmg «lltt Tmitt i. Timstrmlit behufs der Borberathung zur Constituirung des Turnvereines. An der von der k. k. hohen Statthalterei eoncessionirten ke«I- lilul I>»i«I«k 8eI»iIe VinlIisekxAsse Xr. lSK, beginnt der Unterricht am R Oktober Die Anmeldungen der Zöglinge täglich von 9 bis 12 llhr Bormittags. Aus mündliche oder schriftliche Anfragen ertheilt detaillirte Auskunft 148) Borsteher und Inhaber der Anstalt. Z. ^0456. V h i e t. ^ Vom k. k. Bezirksgerichte Marburg wird bekannt gemacht: Es sei die freiwillige Bersteigerunq der ans den sequestrirten Simon Sernetz'schen Berlassesrealitäten in Kart^chovin bei den Teichen befindlichen diesjähri-gen Fechsungcn an Wein, Grummet und KukuruK bewilliget und au? den 17. lveptember d. I. Nachmittags um 3 Uhr angeordnet worden, wozu Kauflustige mit dem Beisätze eingeladen werden, daß diese Fechsungen nur aegen den vorl)er zu erhebenden Schätzwerth g?gen sogleiche bare Bezahlung Hindangegeben werden. K. k. Bezirksgericht Marburg am '^,1. August 1862. »»««IvlWUrliiilv «Iv» In Tendenz der Handelsschule besteht in gründlicher Vorbereitung und Bildung in allen Handelsfächern fiir jene Zöglinge, die sich dem FabrikS-. Gewerbe- und Handelsstande widmen, mit gleichzeitiger strenger Neberwachung der Sitten, Angewöhnung feiner Manieren, einer anständigen und zuvorkommenden BenehmungSweise im Umgänge. Gegenstände, welche in 30 UnterrichtSstuii. en wöchentlich vorgetragen werden, sind: Religion, Waarenkunde, Handelsge^raphie, Welt- u. Naturgeschichte, Phystk, Buchführung, Merkantilrechnen, kaufmännische Korrespondenz, Wechselrecht, kaufmännische Schön- und Gchuellschrift, französische und italienische Sprache. Der kaufmännische Unterricht wird durch 5 tiichtig gebildete Lel)rer geleitet und die Honorarbedingnisse sind so gestellt, daß auch minder bemittelten Ziiglingen an der Pension theilzunehmen Geleaenheit geboten wird. Die Pensionäre bekommen nebst ^nzlicher Verpflegung eine der geräumigsten, freundlichsten Wohnungen in der Stadt. Die Abendstunden der Zöglinge werden mit Eonversation in der italienischen und kanzöfischen Sprache, sowie auch mit Musik zugebracht, zu welch' letzterem Zwecke denselben zwei schiene Pianoforte zur Disposition stehen. Zöglinge, welche in den BorbereitungSjahrgang zu treten witnschen, haben sich mit dem Zeugniß der 4. Nor-malclasse auszuweisen. Alles Nähere enthalten die Statuten, welche bei deH Unterfertigten zur Anficht vorliegen. «. «eidl, 157) Dtrector und Vorfteher der Ha«dHlsschult. IQ Lrvieäerllvx vielvr äkmicvv Ml? iR? ckie Hkiväerdolt i^un<^iokst II»väIcüsse. ^63)____ Freier Verkauf »es GMilstS „M gMitii Ochse»" z« w «teieemark. Dieses Gasthaus, auf welchem seit Jahren auch das Fleischergewerbe betrieben wird, liegt in dem volkreichen und bedeutenden Markte Leibnitz und umfaßt außer den nöthigen Gewerbs- und Küchenloealitäten 13 Zimmer, 1 großen und 2 kleinere Keller, drei Biehstallungen, worunter 1 auf 50 Pferde geräumig, endlich 1 großen, ^u einem Titzgarten vortrefflich ^eigneten, mit einem gemauerten Pavillon versehenen Gemüsegarten. Dazu gehören bei 6 Joch bestens knltivirte Grundstücke. Die näheren Auskünfte hinsichtlich des Verkaufspreises von 26,000 fl. und der Zah« lungSbedingnisse, sowie über den Ertrag der Realität, auf welcher akljähr-lich ein Capital von circa 80,000 — 100,000 fl. umgesetzt lverden kann, ertheilen die Eigenthümer 162) Jguqz und Anna Frießnegg. v»nk »n