Mwlher Mlmg. Nr. 8UU. Plänumeratio,l«prei«: Im Lemptoil ganzj. st, ii, halbj. ft. 5 bu. YÜl die Zustellung in« Hau« haldj. üu ll. Mit der Poft ganzj. st. 15, halbj. ? 50, Montag, 1. September. In<«it«on»gebür: Für Nei« Int. Polten hatten der ^erfaifung fowol was lyre lnuere Organisatlon als was iyre Beziehungen zu den Ländern der ungarischen Krone anbelangt, Fehde erklärt. Gedämpft, gemäßigt zwar, aber mcht mmder gefährlich zeigten sich dl^e Bestrebungen auch m jener Fractto,7 der Linleu, welche der Fuhrung des Dr. Herbst folgte. Die Verfassung gerlelt) ourch dle Verfastungöparte. m Gefahr - das ist dle Wahrheit, das ist dle cmzig richtige Eharatterl-siernng der Situation, welche d-n Eoalltionsgedanlen gebar, diesen Gedanken, de)sen Tendenz es ist, alle eunseruativen Elemente zur Erhaltung der Versassunq zusammenzufassen, aufzuvleten. Oder weiß der 6nt-huller Ml/a« anderes darzuthun? Brulgl er Beweise bei, daß die Eoalltton eme Eoalltion gegen dlc Ver. fafsung sei, daß Graf Taaffe dlefeö Palladiun» des Reiches etwa an dle Klerikalen, Feudalen oder Natw^ nalen vcrfchachett hat? Nichlswmiger als das! Dle ganze Enthüllung oee Enthüllers geht dahin, daß Graf Taaffe die Erneuerung des Wehrgefetzes, dlc Erhaltung der Armee-Organyalion wünschl. Ob das recht oder unrecht ist, darüber wolle» wir uns hlcr nicht aussftrechcn. Die Früge, um welche es sich hier handelt, lst ganz einfach oie: ob irgend ein Indiz vorliegt, das auch nur im entferntesten den Verdacht rechtfertigen tonnte, Graf Taasse habe sich mit den Pechen, mit Feudalen nnd Klerikalen in eine Verschwörung gegen d,c Verfassung oder auch nur gegen die Verfafsungspartei eingelassen? Und auf diese entscheidende Frage antwortet der klassische Zeuge der Enthüllungen selbst mit einem entschiedenen unzweideutigen „Nein". Die Ezechen kommen wol in den Reicherath, aber es ist noch lein Geschäft mit ihnen gemacht, und von der Höhe des Preises soll es abhängen, ob überhaupt ein Geschäft mit ihnen gemacht wird, d. h. ob die Versöhnung und Verständigung erzielt werden soll. Wenn aber das der Standpunkt des Grafen Taaffe ist, dann wird wol lein Deutjch-Oester-rclchcr, dem es um die Herstellung des innert» Friedens, um die endliche Erzlelung eines Vollparlaments ehrlich zu thun ist, einen Augenbllck laug anstehen, zn beleuuen, daß er diesen Standpunkt vollkommen correct finde und nach bestem Gewissen auch theile. Weiß die „N. fr. Pr.", wissen diejenigen, m deren Namen sie zu sprechen vorgibt, ein Anderes und Besseres, dann ist ja wol nichts begründeter und berechtigter, als die Forderung, daß die in Linz bevorstehende Versammlung von Abgeordneten das Programm aufstellen möge, von welchem aus die verfassungstreue Bevölkerung die Bestrebungen der neuen Regierung zu beurtheilen hätte. Diese so einfache und gerechte Forderung scheint aber der „N. fr. Pr." durchaus nlcht zu passen. Es ist Sache der Regierung — sagt sie — mit einem Programme hervorzutreten; Sache des Parlaments ist es dann, dieses Programm anzunehmen oder abzulehnen. Es handelt sich aber nicht um die Frage, was das Parlameut wollen wird, sundern was die Verfaffuugspartei will. Dieje kann mcht nur, sie muß ein Programm entwerfen, und zwar aus zwei wichtigen Gründen. Erstens ist dieje Partei neu, oder doch wesentlich mit neuen Elementen versetzt aus den Wahlen hervorgegangen. Sie muh sich also ralliieren, den Wählern jagen, was sie von lhr zu erwarten haben, und dles mnsomehr — und dies »st der zweite Grund — als die m der Wahlbewegung hervorgetretenen Agitationen uud unterschiedlichen Programme alle Begriffe verwirrt haben. Wer vermag uns denn heute zu jagen, ob die Verfassungspartei wirklich die Revision des staatsrechtlichen Ausgleiches mit Ungarn wünscht? Ob sie die Abschaffung der Delegationen und dle Herstellung der Perfonalumon zwischen Oesterreich und Ungarn wirklich auf ihre Fahne geschrieben oder nicht? Ob sie ernstlich daran gehen will, die Eurie des Großgrundbesitzes aus dem Reichsrathe und consequcnterwcife wol auch aus den Landtagen heraus-zurevldicrcn? Unter anderm hat während der Wahlbewegung auch die Agitation gegen die Occupations-Politll e,nc ganz entschiedene Niederlage erlitten. Nichts ist demnach natürlicher als die Frage, wie denn die neue Verfassungspartei über Bosnien oentt, und über alles, was drum nnd dran hängt? Jemlleton. Wiener Slchzen. 30. August. Es unterliegt keinem Zweifel mehr: die todte Raison geht zu Ende. Die Großstadt Wien erwacht aus ihrem Sommerschlafe; schon regen sich die stolzen Mieder, die Augen öffneil sich und es belebt sich der FMsschlag; mcht lange mehr und das großstädtische ^eben ist wieder im vollen Gang. Einstweilen macht Aen noch Toilette; überall wird geputzt, gefegt, ge-Nnchen, geklopft, germugt, denn dazu sind ja die ^wubferien geschaffen. Ein Gang durch Wien ist daher icyl noch mit einigen Fährlichkeiten verknüpft: da wer-oeu Hanser „verputzt", Gewölothiuen angestrichen, Gast-uuo Kaffcehauslulale renoviert, Kanzleien und Vn-5,? «ausgeweißigt" (ein schönes Wort), Kanäle qc-iN'l' ^ben ^'pflastert, nnd wenn man nicht fehr s^Mig ist. sodann man leicht über Pflastersteine N""- !° ^ z, ^^ !'"^""'?i bewr ' könnte. In ein« Swmm» iV7u°d « « «,nz ernschch erMt, °« ftien 1712 Man sieht laus alledem, daß es nicht offiziöse Taktik, fondern der Ausdruck eines brennenden Bedürfnisses gerade der verfassungstreuen Bevölkerung ist, wenn heute von allen Seiten der Ruf laut wird, daß die Versammlung in Linz ein klares, umfassendes und präcises Programm aufstellen möge. Aber noch eine Eigenschaft muß dieses Programm haben. Die Verfassungspartei macht Anspruch auf die Regierungsgewalt. Daraus folgt mit logischer Nothwendigkeit, daß das Programm auch ein regierungsfähiges sei. Wenn man gegen die Verfassungspartei die Klage erhebt, daß sie sich in rücksichtsloser Negation gefallen, so geschiehts wahrhaftig nicht, weil man ihr einen Vorwurf daraus macht, daß sie anderer Meinung war als die Regierung. Die Schuld der Verfafsungsftartei ist, daß sie die unerbittlichen, unabweislichen Nothwendigkeiten des Staates negiert hat. Von einer solchen Partei darf man nicht blos, man muß auch verlangen, sie möge durch ein positives und regierungsfähiges Programm documentieren, daß sie wirklich berufen ist, die verfassungstreue Bevölkerung zu führen, daß sie auch moralisch competent ist, über ein Regie-rungsprogramm zu Gericht zu sitzen. Das Merkmal eines regierungsfähigen Programms ist aber, daß es den unleugbaren Staatsnothwendigkeiten entspricht. Zu diesen Nothwendigkeiten gehört allerdings die Her< ftellung des Gleichgewichtes im Staatshaushalte, aber nicht minder Staatsnothwendigkeit ist es, die Zukunft des Reiches, soweit menschliche Voraussicht reicht, vor Gefahren zu sichern und fomit unsere Machtstellung vor allem dort zu wahren, wo diese Gefahren zunächst, wenn nicht gar ausschließlich erzeugt werden können. Zu diesen Staatsnothwendigkeiten zählen wir ferner die Wahrung des inneren Friedens, damit wir endlich dazu gelangen, mit vereinten Kräften ernste fruchtbare Arbeit zu thun. Diefe Nothwendigkeit verbietet uns nicht nur, neue staatsrechtliche Fragen aufzuwerfen, sie fordert von uns auch, daß wir die letzten Reste derselben beseitigen, wenn es gut möglich ist und nicht Preise verlangt werden, die wir mit Recht nicht bezahlen wollen. Neben der Staatsnothwendigkeit gibt es endlich für ein regierungsfähiges Programm auch noch eine constitutionelle und eine parlamentarische Nothwendigkeit. Die constitutionelle Nothwendigkeit ist die Zustimmung der Krone; die parlamentarische Nothwendigkeit ist die Erwerbung der Majorität. Wir zweifeln keinen Augenblick daran, daß die Verfassungs-partei in der Lage ist, ein solches regierungsfähiges Programm zu entwerfen, aber gerade darin liegt die gebieterische Pflicht fürsie, es auch zu thun." Die Stellung Oesterreichs im Oriente. Es gehört mit zu den eigenthümlichen Widersprüchen, in welchen unsere Opposition mehr als in allem anderen zu excellieren weiß, daß dieselben Blätter, welche nicht müde werden, für die Reduction der Heereskraft zu plaidieren, sich voll chauvinistischen Hochmuths in die Brust werfen, wenn davon die Rede ist, daß sich die Beziehungen unserer Monarchic zu den benachbarten kleinen Balkanstaaten freundlicher zu gestalten beginnen. Namentlich während der letzten Tage, feit es bekannt geworden ist, daß Fürst Nikola von Montenegro als Gast unseres Kaisers nach Wien kommen wiro^ tonnte man gar sonderbare brammba-sierende Expectorationen über die Würde Oesterreich-Ungarns hören, „dem es als Großmacht nicht zieme, sich um die Freundschaft oder Aundesgenossenschaft ehemaliger Vasallenstaaten der Pforte zu bewerben." In Erwiderung auf diese hinfälligen Ausführungen nun schreibt das „Frdbl.": „Wir wollen es vorderhand dahingestellt sein lassen, ob Oesterreich - Ungarn sich wirklich um die Freundschaft Montenegro's und Bulgariens, Serbiens und Rumäniens bewirbt oder ob nicht vielmehr das Umgekehrte der Fall ist, nämlich ob die genannten kleinen Staaten sich nicht um unsere Freundschaft beworben haben, mit anderen Worten, ob die Annäherung nicht von ihnen ausgeht. Die Frage scheint uns trotz des Kapitals, das die Opposition aus der Verdrehung des wahren Sachverhalts zu schlageu sucht, ziemlich irrelevant. Worauf es ankommt, ist vielmehr, festzustellen, ob es im Interesse unserer Monarchie gelegen ist, daß sich die Beziehungen zu unseren südöstlichen Nachbarstaaten so freundschaftlich wie möglich gestalten, und diese Frage, meinen wir, kann nicht entschieden genug bejaht werden. Die Hauptbesorgnis, welche lange Zeit an die russischen Wassenerfolge geknüpft wurde, war, daß, wenn sich schließlich auch die russischen Truppen zur Räumung der Balkanländer entschließen würden, doch die staatlichen Neubildungen mehr oder weniger in einem Abhängigkeitsverhältnis zu Rußland verharren würden. Namentlich wurden Bulgarien und Montenegro als die russischen Vasallenstaaten Mr 0x^llon<:L bezeichnet. War es doch ein Hauptmoment, welches die Lobredncr des alten türkischen «UUun e' selben uns zwingen wollten, von den wirthschaftlichel Kampfmitteln, welche wir namentlich durch die ^ setzung Bosniens und der Herzegowina erhalten habe'' Gebrauch zu machen. Niemand verkennt, daß in du^ Beziehung noch gewaltig viel zu thun ist. Der iM folger des Grafen Andrassy findet namentlich ans de? wirtschaftlichen Gebiet Arbeit ill Hülle lind F^ Es werden noch manche Interessen-Gegensätze a^ zugleichen, manche - mächtige Einflüsse zu iwcrnm^ sein. Aber ein verheißungsvoller Anfang ist ^'»1^, Die Grundzüge unserer Polltit sind unö auch ^ kleinen Nachbarstaaten gegenüber durch den AcrM Vertrag vorgezeichnet, und nichts wäre verfehlter. " wenn wir im thörichten Großmachtdüntel die PW freundschaftlicher Beziehungen zu denselben vernachla>! geil wollten; es wäre das gleichbedeutend mit " Preisgebung unserer vitalsten Interessen au uB Rluakn. Unsere Position ist glücklicherweise eine sol^ daß wir nicht nothwendig haben, werbend uw " Freundschaft jener Staaten aufzutreten. Wir tiM ruhig warten, bis dieselben, den hohen Werth uM Freundschaft erkennend, sich um unsere Äundesgeiw "' schaft bewerbeil; aber es liegt im Interesse uuf^ Monarchie, die Hand, welche uns geboten wird, 5 ergreifen und festzuhalten. Wcit entfernt, nils dadN^ das Geringste zu vergeben, werden wir dadurch '^ beweisen, daß Oesterreich-Ungarn mit Recht die 6,> rung in der orientalischen Angelegenheit beanspru^ Das Kaiserfest in Livno. Wie überall im weiten schönen Oesterreich .« 1«. August d. I., als das Allerhöchste GebM'tM unseres erhabeueu Monarchen, festlich begangen M ' ebenso war man auch m allen größeren Orleil" Stationen des bosnischen Occupationsgebietcs .^ nuchl, den patriotischen Gedanken, der diesem Tage l^ linö Ochcrrcichcr inllnvuhut, in einer möglichst geilem gehaltenen, alle BcvöltcrumMeise umfasse" Feier, zum Ausdrucke zu bringen. Speciell in Ll"' das bekanntlich seit Jahr und Tag die Stabsst"' unseres vaterländischen, am bosnischen F^f« so ruhmvoll bctheiligteil Infanterieregiments 3^, Herr v. Kühn Nr. 17 bildet, war mail VW" den 15. August — das erste Kaiserfest in Bos,""! Unterhandlungen mit einem alten Reichsrathsabgcord-ncten angeknüpft worden, der ein gewiegter Kenner unserer auswärtigen Angelegenheiten sei, und der sich schon lange als prädestinierter Ministertandidat für das Auswärtige betrachte. Ich will keinen Namen nennen, aber nur so viel sei bemerkt, daß die „Alliance Israelite" eine solche Wendung gar nicht ungern sehen würde, weil dann jedenfalls vouscite Oesterreichs ein Veto gegen das Vagabundellgesetz in Rumänien eingelegt werden würde. Ich erwähne das alles nur der Curiositä't wegen; die Wiener sind wie die Kinder, sie glauben alles, und wenn jemand ihnen sagte, Graf Andrassy sei nach Gastein gegangen, um vom Fürsten Bismarck zu hören, welcher Nachfolger ihm angenehm sei, fo glauben sie es auch. Die theaterlose Zeit naht nun ebenfalls ihrem Ende; das Operntheatei ist seit einiger Zeit schon wieder geöffnet, und in wenigen Tagen werden Burgund Stadttheater ihre Vorstellungen wieder aufnehmen. Neugierig ist man auf die neue vierköpfige Direction des Stadttheaters, wie sie sich halten, wie sie die durch Laube fo beliebt gewordene Bühne leiten wird. Denn das muh man dem alten Herrn nachsagen — und das hat der Viertelsdirektor Friedman» in seiner Thronrede unverantwortlicherweise unterlassen, — daß Laube's Verdienst es ist, das Stadttheater empor gebracht, ihm ein Publikum verschafft zu haben. In der „Burg" sieht man den Ereignissen mit voller Ruhe entgegen; das Stadttheater hat dem Burgtheater keinen Abbruch gethan, im Gegentheil, es gab Anlaß zu einer größeren Rührigkeit. Daraus geht aber auch zur Ge- nüge hervor, daß beide Theater nebeneinander'bestehen können. Die Direction des Hofoperittheaters ist von einigen großen Ideen erfüllt, sie will. ähnlich wie das Burgtheater, emen Eyclus von historischen Vorstellungen veranstalten und hat sich dazu zunächst Mozart ausersehen. Dieser Cyclus soll am 27. Jänner zur Feier von Mozarts Geburtstag beginnen und sämmtliche Werke Mozarts in der Reihenfolge ihres Entstehens bringen. Dlese historischen Vorstellungen zu dirigieren, ist Hauptaufgabe des neu engagierten Kapellmeisters Herrn Fuchs aus Hamburg. Die Vorstellungen, welche derselbe bisher dirigierte, werden als höchst sorgfältige gerühmt. Außerdem hat die Direction der Hofoper noch einige Ueberraschungen für das Wiener Publikum vorbereitet; so soll Händls Singspiel „Almira, die Königin von Castlllen", m drei Handlungen, gegeben werden. Im Dezember kommt Fräulein Bianca-Bianchi wieder als Gast — das letzte mal vor ihrem Eintritt in den Verband der Hofoper — und sollen aus Anlaß dieses Gastspiels zum erstell male Masse's „Paul und Vlrgune" und Donizetti's komische Oper „Don Pasauale", zum ersten male in deutscher Sprache, zur Aufführung kommen. Zu Beginn der Theater-saison werden von den Direktoren bekanntlich immer eine Menge Versprechungen gemacht mio Ueberraschungen in Aussicht gestellt, von denen nur die wcniasten zur Wahrheit werden. Im Ringtheater werden Mitte Oktober die Mei-ninger einkehren und ein Gastspiel eröffnen, das jedenfalls wieder die größte Theilnahme finden wird. Auch hört man, daß die Directrice dieses unglücklichen 3)^1 ^ tempcls wieder eine eigene Gesellschaft engage" ^, und es nochmals mit den Schictsalsmächtcn aufncy ^ will. Diese Ausdauer verdiente Belohnung, """ ^ beste wäre, wenn es gelänge, dem Ringtheater zahlreiches Publikum zu verschaffen. Aber -^ "vc , es glaubt niemand mehr an die Zukunft des " theaters. ^ M Wenn in der stMen Saison alles ruhig """ ^je ist, die Klatschmäuler stehen niemals still, "M, ^ das schon geht, es wii d ungeheuer viel gclogei, ^ diejenigen, die es angeht, gewöhnlich aliwesw ^ So erzählte man sich anfangs dieses Monat ^ recht amüsante Geschicht»: von dein LiebcSabenteue^ ^ Künstlers in einer Sommerfrische, an der jcooi ^ wahres Wort war, uicd letzthin unterhielt ""trüber das Debut eines Operettensängcrs, der "" ^M bursch eine gewisse Berühmtheit erlangt lM. 7<.^chs, trat nämlich in der jüngsten Stadt Nieder"!^ ^.^,l dort, wo der Aürgn'meistcr mit den Illden > . ^,f. Zerwürfnis lebt, als Maurico im, „Trovat" ^,, Nach Schluß der Vorstellung, die übrigens oe'"^lieN Sommertheater alle Ehre gemacht halim !^<^r!"" sich die „Künstler" in eine Restauration. uno )^ Kleine als gefeierte Scl'önheit bekannte Dame ^„pll-gehenden Operntenor das etwas zweideutM ^ hemmt gemacht haben: „.Ausgezeichnet, pwaM - .^ielN-greife nur nicht, warm.'! sie nicht längst i" ^o N ^^Z^ ^" ^^uie.. iu violettem Talare. das Mrothe Kappcheu auf der Tonsur; ueben ihn» der Kämmerer des Sultans. Vetfchir Beg. in goldgestickter "Mform; links vviu Obersteu der Kaimakam, eiu Al» vanese ebenfalls in goldgestickter Uniform; dem Obersten gegenüber zwischcll den beiden Stabsoffizieren des Re< glments der Bürgermeister von Livno iu schwarzem Salonrocke; rechts hinauf der griechische Pope iu violettem Talar mit der hohen schwarzen Mütze auf dem Haupte; weiter der Kadi, „ach links der Guardiau des Kapuzinerklostcrs in brauuer Kutte, neben ihm der Azeburgermeister ^izmic Aga in reicher türkifcher «leidim^ danu der hiesige k. k. Telegrafeuleiter Iova-3X' "^"' '" ^lewna Telegrafeilchef Osluau 'pajcyas war und nach der Capitulation verwundet und gefangen wurde; weiter uutcu eiu Oberarzt des fV?"s. der in Ardahan. Bajasid und Kars uns ^ahre in türkifchen Dienstell stand, uud fu wech-, um bosnische Kostülue mit österreichischen Uniformel, «no europäischen Zivilklcidern in bunter Reihe ab. "'^ welsprachigc Gesellschaft erhob sich dann feierlich 6"M Toaste, den der Oberst dem Allerhöchsten Kriegs-wnl? °'!?brachtc. uud brach begeistert in eiu drei-wvni? H"H aus. zu welcheui die Musik die Volks-sH^^ Uitonierte uud die Geschütze vom Kastell herab s?M^?f^ Veendiguug des Diners begab sich die Ge-Am N ^ Kegelbahn, wo ein Bestscheiben stattfand. VoN1? ^" das Casino mit Transparenten, der ^"y mtt hundertfarbigen Lampions illuminiert und! für die wenigen anwefenden europäifchen Damen im oberen Stockwerk ein kleines Tänzchen arrangiert. Unter den Klängen der Retraite marschierte dann alles zur Stadt hinaus zum Exercierplatze. wo noch ein Feuerwerk abgebrannt wurde. Die amphitheatralisch erbaute Stadt erglänzte in tausend Lichtern, überstrahlt von bengalischen Flammen, die von der Velika Tabia uud der hoch oben gelegenen Essrem-Kula in wechselndem Farbenspicl durch die duukle Nacht leuchtete«. Bis Mlttcruacht blieben viele Häuser beleuchtet, die Cafcs voll Gäste. . . . Um halb 1l Uhr nachts aber donnerten abermals drei Kanonenschüsse über die Stadt, als Zeichen, daß der Ramasan eingetreten sei, die ersehnte Zeit des Schwelgens bei Nacht und des Fastens bei Tag für die Muhamedaner. Und da ging nun erst recht die Lust bei deu Türken an, denn da werden die Minarets beleuchtet, die Läden geöffnet; es wird gegessen, getrunken und gesungen. Vor einem Jahre noch fürchteten die Christen sehr deu Ramasan mit seine» Excessen — heute ist die allgemeine Fröhlichkeit eine ungetrübte, am l8. August 187i1, dem ersten Kaiserseste iu Livuo!" Oagesneuisskeiten. — (Das Kaiserfest im Glocknerhanfe) wurde heuer, wie man der „N, fr. Pr." von Heiligen-blut in Kärnten schreibt, in feierlicher Weise z»m rrsten male nahe den Firnen der Glctschcrwcll in Szene ae< setzt. Ein Theil der Offiziere der Mappiernngsabthei-luug. der die Aufl.ahmc der Alpenländer zur Aufgabe gemacht ist. weilte am 18. v. M. im wirthlichen Schutz-hause an der Pastcrzc und nebst diesen ein ucunl'nrcs Haustein Touristen aus aller Herren Länder. Die Weihe des Tages ehrend, ergriffen die Offiziere die Initiative zur Feier des Tages und arrangierten ein Festmahl. Beim Mahle selbst ergriff der Chef der Ab-thcilnng, ein Oberstlieutenant, das Wort zu einem schwungvollen Triulspruche auf Sc. Majestät den Kaiser, und vor dem Hause donnerten die Schüsse von sechs Dyuamitpatroncn. daß es von den Felswänden widerhallte. ' " (Eine gefährliche Bergpartie.) Der Uehrer Franz Strobl aus Linz hat am 23. v. M, den Grußglockncr bestiegen und dabei ein seltenes Phänomen erlebt. Seine Gruppe brach um 2 Uhr früh von der Stüdlhütte auf angesichts eines vom Westen drohenden Gewitters. Um 3 Uhr hatte dieses die Gruppe erreicht, sie stand initten in der Gewitterwolke. Egyptische Finsternis gebot augenblicklich Halt. Plötzlich raste das Gewitter unmittelbar üdcr den Häuptern, Blitz und Dünner brachen in erschreckender Weise gleichzeitig los, die Führer der anderen Gruppen sagten nachträglich, daß es rings um die Gruppe in der Gewitterwolle einschlug. Die betreffenden sechs Personen waren bereits auf alles gefaßt. Die Führer ttöstelen mit den Worten: „Meine Herren, wir werden alle erschlagen, es ist jetzt schun eins, man kann auch im Bette erschlagen werden," Nach fünf Minuten augcnfcheinlichrr Lebensgefahr und peinlicher Blendung regte sich endlich das ersehnte Sehvermögen wieder. Alle sechs Personen strahlten im Glänze des St. Elmsfeuers. Aus deu Haaren des Kopfes uud Bartes, der Rücke und Hüte strömten elektrische Fuuten, die Schnüre, womit die Hüte des Sturmes wegen an die Rocktnöpfe befestigt waren, strahlten Licht aus, aus den schief in den Schnee gesteckten Bergstöcken strömte elektrisches Licht. Nls hieraus Regen mit Kälte und Frost folgte, wurden auch die anderen Gruppen, welche noch nicht so weit nusgcstiegcu waren, zum Ruckzuge iu die Stüdlhüttc gezwunge». Der anfangs erwähnte Tourist trat um ^ Uhr neuerdings beu Aufstieg an und voll-cudetc ihn glücklich. — (Dr. R. Falb.) Aus Valparaiso vom 14ten Illli erhielt dic Berliner „Nat.'Zcitung" ein Schreiben, worin über den bekannten Astronomen und Erdbcbcn-beobachtcr Rudolf Falb gemeldet wird. daß derselbe den 19.843 Fuß hohen Ilnnani (nach anderen Angaben yat dieser Berg eine Höhe von 22.512 Fuß) iu Bolivia vest.eg, wubel ihm der ehemalige preußische Artillerie-^Nlzler v. Grumbtow, der sich längere Zeit in Valparaiso als Lehrer aufhielt, begleitete. — (Körner-Denkmal.) Dinstag faud zu Wöb-belin in Mecklenburg, dem Orte. wo vor fast sieden Jahrzehnten der Sänger von „Leier nnd Schwert" dcn Heldentod gefunden hat. die "Enthüllung einer Büste Körners statt. Um 4 Uhr nachmittags begann die Fest. Uchlett. Die Betheiligung aus der Umgegend und von ferner her war eine außerordentliche. Des Fcstzuges Spitze bildete das Musitcmps des Ludwigsluster Dra-gonerregnncnts. Dann folgten die Schüler der Realschule mtt Fahnen. Kürner'sche Lieder singend. Herr Pastor Danccl hielt die Wcihcrcde für das Denkmal des für se.n Vaterland begeisterten Dichters, und es folgte dann die Krönung der Büste des deutschen Kämpfers mit einem deutschen Eichcnkranz Dr. Peschel aus Dresden hlclt eine poetische Ansprache an die Anwesenden uud brachte ein „Huch" auf den Großhcrzug von Mecklenburg aus. Ez folgte die Absingung einer Fcsthymnc. dann trug die Liedertafel Körner'schc Lieder vor. und eine Bewirthung der Schuljugend beendete die Feier l der Denkmalsenthüllung. — (Preisausschreibung) Die Intendanz der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt a. M. schreibt vier Preise aus. und zwar: 1.) für ein Trauerspiel. 2.) für eine Oper, 3.) für ein Schauspiel. 4.) für ein Lustspiel. Jedes dieser Werte muß einen Theaterabend ausfüllen; Autoren und Komponisten sind in der Wahl ihrer Stosse an leine andere Bestimmung gebunden, als daß sie nur Originalarbeitcn liefern dürfen, die weder ganz noch thcilwcise — in keiner wie immer Namen habenden Form — früher bereits dargestellt oder ver« ösfentlicht worden sind. Ferner, daß der Comftonift für Beschaffung eines — nach seiner Wahl erusten oder heiteren — Librettos zu sorgen hat. Die Intendanz setzt jeden der vier Preise auf 1500 Mark fest, gewährt jedoch angesichts dieser bescheidenen Summen eine Tan-tiüine von lo Perzent der Brutto-Einnahmen. Die recitierenden Werke können bis 1. Februar 1880, die musikalischen bis I. August 1880 eiugcrcicht werden. Die Eutscheidung über Trauer-, Schau- und Lustspiel wird am 15. Februar 1880 veröffentlicht, jene über die Oper nm 15. August 1880. Die rcciticreuden Werke gelangen zwischen dem 15. März und 1. Mai 1880 in rascher Aufeinanderfolge znr Aufführung, die Oper wird nach Möglichkeit zu Ende des Jahres l880 oder zu Beginn des Jahres 1881 in Szene gehen. Alle Concurrenz-arbcitcn sind zu adressieren an die Intendanz. Die Namen der Preisrichter werden demnächst publiciert werden. — (Eine schwierige Rechenaufgabe.) Der durch seine ganz wunderbare, geradezu unbegreifliche Fertigkeit im Kopfrechnen bekannte Rechenkünstler Franll - ein sechsjähriger uugarischcr Iudenlnabe — hat kürzlich wieder einen frappierenden Beweis seines Riesengedächtnisses geliefert. Während er sich nämlich dieser-tngc im Belle-Nlliance^Theater in Berlin producierte, läßt sich aus der ticfsteu Tiefe des Theaters, aus der Gegeud der billigen Plätze, eine Stimme vernehmen: „Ick habe hier ooch 'ne Aufjabe zu jeden." Der Impresario verbeugt sich. Stille tritt ei». Der geschätzte Mitbürger vom Fünfgroscheuplatze „jibt seine Aufjabe". Mit Stentorstimme läßt er sich wie folgt vernehmen: „Mein Frcinb, wat der verstorbene Aujust Kniepmeier war. is nämlich 62 Jahre 8 Monat un 17 Dage alt jcworocn. Von fein vierzehn und 'en halbstes Jahr an hat er nu jeden Tag sechs Seidel und zwee Schnitte jedruntcn. Nu kost' det Seidel fufzehn Fennije un der Schnitt zehne. Wie ville is det nu. deß er seit sein vierzehn un'n halbstes Jahr au Feunije verdrunten hat?" , . . Ob dieser tiefsinnigen Frage entsteht allgemeine Stille. In dem kleinen Frantl fängt es an zu arbeiten, mau sieht, wie die Maschinerie seines kleinen Kopfes in Thätigkeit ist und allmählich stößt er dann die Ziffern heraus. . . „1,018.870 Pfennige." — Der Fragesteller ist befriedigt. „Det stimmt", meint er. ,.Det habe ick mir zu Hause ausjcrcchnct. So ville hat mein Fremd Aujust Kuiepmeier jerade verdrunken, bis er jcstorben is: 10,188 Mark 70 Pfennige." Voll Bewunderung des kleinen Rechenkünstlers verläßt der Freund des verstorbenen Herrn August Kniepmeier das Theater in der Bcllc.Allillnccstraße._____________________________ fokales. — (Ordensverleihung) Dem Kommanbnnten der 12. Infantericbrigade in Laibach, Herrn Obersten Franz Wcilard. des Gencralstabscorps. wurde in Anerkennung der in seiner frühere» Verwendung als Chef der III, (Intendanz-) Section im technischen und administrativen Militärcumite geleisteten vorzüglichen Dienste taxfrei der Ordeu dcr eiserne» Krone dritter Klasse verliehen. — (Fürst von Montenegro.) Dem offiziell festgesetzten Reiseprogrammc zufolge trifft der Fürst Nikola von Montenegro heute nachts auf dem l. l. Kriegsdampfer „Andreas Hoser" von Eattaro in Trieft ein. nimmt daselbst die Aufwartung der Spitzen der BeHürden entgegen uud passiert morgen um halb 11 Uhr vormittags auf der Weiterreise nach Wien mit dem Eil. zugr der Südbahn die Station Laib ach. In Trieft wird den Fürsten der momentan in Wien weilende öfter-reichisch-uugnrische Ministerresident Oberst Ritter von Thucmmcl erwarten, welcher gestern bereits mit dem Eil-zugr der Südbahn dahin abreiste. Auf besonderen Allerhöchsten Äefrhl übernimmt Oberst Ritter v. Thoemmel die Dienstleistung beim Fürsten Nikola von Trieft an für die Dauer des Aufeuthaltcs desselben am k. und l. Hoflagcr. Außerdem ist dem Fürsten Rittmeister Freiherr v. Lcderer aus der Militärkanzlei Sr. Majestät deS Kaisers als Ordonnanzoffizier zugetheilt worden. In der Begleitung des Fürsten befinden sich seine beiden Ml», tauten nnd Vettern Blazo und Sako Petrov.t. Als Gast Sr. Majestät des KaiserS nimmt der Fürst sammt Gefolge sei» Absteigequartier ^'/lAuck temver mittaäs o aidt sich 3'"'st ^ilola »ach U)ru4 !),«',» Butter pr. Kilo . -75-!^ Korn „ 5^ 5l)0lVier pr. Stück . . -2-^ Gerste (neu) „ 4>39 4 53>Milch sir. Liter . 8 ^ Hascr „ 8?« 3 4?iRlüdfleisch vr.Kilo —,58 ^ ^ Halbsrucht ,. ------ 6 53 K'albsleisch „ ..5,6-" Heiden „ 5 20 4 63 Schweinefleisch „ — 58 - ^ .Hirse .. 4 23 4 2? Schöpsenfleisch „ -32-—" zrulnnch „ b — 5 31 Hä'hudcl pr, Stiicl - - 30 ^ Erdäpfel 100 Kilo 3-----------Taubcu ., —17 ^ Linfcn pr. Heltolit. 7 50-------heu 100 Kilo . . 1 60 ^ Erbsen ., 8----------Stroh „..15! Fisolen „ 8-----------holz, hart., pr. vier Nindsschmalz Kilo — 85------- Q. Meter ------ ? " Schweineschmalz „ —75— - ^ weiches, „ — b^ Speck, frisch „ — 56-------Mein, roth,, 100 Lit. ------20 ^ — geräuchert,, —60 - - weiser ., — 16^ Angekommene Fremde. Am 30. August. Hotel Stadt Wien. Mürle, l. t. Professor. St. Polten. ^ Vlasckka. Ran. Kaufleute, und Dr. Habit, Wien. — Lo"«. Kfm.. Trieft. Hotel Elefant. Pipan, Kfm,. Trieft. — A. Salmii und «"' Salmis Adclsbcrg. — Eislcr. Kfm.. Groszkanischa. , Hotel Europa. Engclsberger, Handclöm,, Gurlfeld. - TeiM Vrillm. - Vittnri, Tricst. Kaiser vo» Oesterreich. Zcpi?, Görz, Baicrischer Hof. Vachtrog, Nuchdruclereibesitzer, s. Gemahn"» n„d Paumgarten, Waffenfabrilsbcamter, Steyr. — Mellihtl' Stt'ohhulslioritant, Maimsburg. Mohre«. Weis, Muntacs. Verstorbene. Den 30. August. Georg Kraöovic. pens. Pfarrer, 8?A Klihthal Nr. II, Marasmus, Den 31, August, Sofie Sperling. Schriftseherötochts 4 Mon., Polnnndamm Nr. 12. acutcr Magen nnd Darmkata^ — Rudolf Siegel, Magnzmsausschcrssoyn, 3 Mon,, Fabli'?,' Msc Nr. 2, Magen uud Darmlatarrl,, - Antonia LaMp"' hausbcsiherstochtcr, 7'/, Mon.. Iluvca Nr. 7, Vrechdurchsall ^ Franz Sustar, Kommissionärssohn. 3 I., Chrüngasse M "' Scrophulo^c. Im Zivilspitale: « Dcn 30. August. Franz Poloin, Wagncrssohn, 2 A'' Lungcntuberculose. ^^. Meteorologische Beobachtungen in Laibach^. ^ -k A,^ «ß ^ :; 5ZH F ^z Wt ': Z -k ^k ^ ?ü. Mg "73732 ^j-154 NW.'schwach"Nebel" ^ 30. 2 ., N. 734 51 -»-27 2 O. schwach heiter 0'"" 9 ., Ab. 735 15 >21-2 NW. schwach heiter___^^^ 711.Mg, 735,4« ^16-5 windstill 'Nebel ^ 31. 2 ., N. 73511 ^.28-0 O. schwach heiter li"" 9 „ Ab. 736 33 ^.21 9 O. schwach heiter Den :>0. herrlicher Tag. Den 31. hält die schöne W'^ Irrung an; Hihe im Zunehmen. Das vorgestrige TageS«»"' dcr Wiirmc ^- 21 3", das gestrige -j- 22 1". bcziehungsN'"' um 3'9" und 4'»" über dem Normale. ^. Verantwortlicher Redacteur: Ottomar Vambcrg^^. ^l^'s^nli^Vl^t ^"«, 2i>. August, (1 Uhr) Die steigende Vcwegung fand zu Vcginn dcr heutigen Börfc bei lebhaftem Geschäfte, untcrsti'cht durch günstige AuslandSlursc, d< <7i.'l.scllUcl.lU/l.. durch Dcckungs« und Mcinungsläufe, ihre Fortfchung. Später trat eine kleine Abschwächung ein, Vcinahe sämmtliche in Verkehr gelangten Effekten erzielten "" Avancen. Ncviscn und Valuten steifer. ««ld War« Papierrente........6625 6635 Silberrmte........68- 6810 Goldrmte.........7890 79- Lose. 1854........114 - 115 ' I860........124 - 1242b . I860 (zu 100 fi.) . . - 125 75 126 25 1864........15825 158 50 Ung. Prämien.Anl.....98 25 93 50 »cedit-L..........168 75 169 Rudolss-L.........'8- 1825 Prämienanl. der Stadt Wien 11175 112- Donau.3tcgulierungs.Lose . - 108" 108 25 Domänen«Pfandbriefe . . . 143 75 144-vesterr. Schatzscheine 1881 rück« zahlbar ......101-- 101 40 Oestcrr. Vchatzscheine 1882 rück« zahlbar .......10110 10130 Ungarische Ooldrente .... 91'45 9155 Unaarische Eisenbahn-Nnleihe . 110 75 111 -Ungarische EiscnbahN'Anleihc, Cumulativstücke......1102b 11050 Ungarische Schatzanw. vom I. 1874..........- - --" sinlehen der Etadtgemeind« Wien in N. V......99'75 100' - Velb Ware VrundentlaftungsVbligationen. «ühmen.........102 50 - '- Niederösterreich......105- — - Galizien.........90 75 9125 Siebenbürgen.......86— 8650 Temeser Banat......84 50 85 — Ungarn..........37 — 8750 «ctien van Vaulen. Gelb Wo« Anglo.österr. Vanl..... 124 75 125 Kreditanstalt ....... 257 50 257 75 Depositenbank....... —' "' Kreditanstalt, unaar..... 246 75 247' - Oestcrreichisch-ungarische Vanl 824- 826 - Unionbant . . 84 50 85- Acrlchrsbank 113 75 114 5U Wiener Bankverein..... 13025 130'50 «lctien von TransvortNuterneh. "unseu. ««ld Ware Nlföld.Nllhn .......133 — 133 50 Donau.Dampfschiff..Gesellsch'aft 573 - 574 Elisabeth.Wcstbahn . . 174 75 175 25 «ell> lllare Ferdinands'Nordbahn. . . ,22^0-2210 — Franz.Ioseph.Vahn .... 14350 143 75 Galizische Karl«Ludwig.Äahn 232 - 232 50 Kaschau.Oderberger Nahn . . 111 25 111 75 Lemberg.Czcrnowitzer Vahu . 134 50 >35 — Lloyd . Gesellschaft.....577—579- Oesterr. Nordwestbahn .... 125 — 125 50 Rudolfs'Nahn.......132— 132 50 Staatsbahn........271 50 272 - Siidbahn.........87 - 88 - Theiß.Vahn........212 — 212 50 Ungar.galiz. Verbindungsbahn 103- 103 50 Ungarische Nordostbahn . - . 125 25 125 75 Wiener Tramwalj.Gesellschaft. 192— 192 50 Pfandbriefe. Alla.3st.Bodcnlrcditanst.(i.Gd.) 116^ 1l6 50 ^^ « „ li.A-V.) 100 - 10050 Oesterrcichisch - ungarische Vanl 101-10 10130 Ung. Aodentrcdit.Inst. (V.»V.) 99 50 100 -- Prlsrltäts Dbli««tlonen. Tlisabeth.B. 1. Em.....96— 9650 Ferd.«Nordb. in Silber . . . 10450 105 - Franz'Ioseph.Aahu .... 94-«. 94-50 «elb «"" Gal. Karl-Ludwig-Ä,. 1. Em. 103 - ^ ^ Oesterr. Nordwcst.Vahn . . 9580 AA Slebenbürger Nahn .... 7130 ^,.0 Staatsbahn 1. Em.....16850 1v" Südbahn » 3°/.......120 75 »^ ^ 5°/.......102'^- 1"^ Devisen. Auf deutsche Plätze.....56 80 b?^ London, kurze «Ächt .... 117^ ,,760 London, lange Sicht .... 11?^ ^üv Paris..........4620 «" Geldssrten. "" _ « 52 "' Dukaten .... 5 fl. 51 kr. 5si'^,/, , Napolconsd'or . 9 . 31 » l> " Deutsche Reichs. ^» 55 - Noten .... 57 . 45 .57 - ^ . Silbcrgulden . . 100 ^ - . 1l>0 - Krainische Gru!ldentlastuugs.Obligatl0"