?,M>» VI« S'— 74. I»»vs«N9 ef»ott«in< «,»«»,»«liiok, IMfMd«» »ts. >>7«iwi,s ». 0«k^kuo»M«t (7G<. wwMb. »k. AM» »»Otjd«,, UvüiöVv «i. 4 ^«nu,kslpt» W«,ö«n r«tu5nl«fi. — m»«kpo,w d«»«A«i, kßss. 1S4 Sonntag. . 4 tV«f«»itungi g«kug»pksi»z^ /^dko!»n. mon»U. 22 Din. iuzt«Iis>i 24 vin. «jurck i^ost . 2H Oin, iü» t tzI»M H7 »oo.« 2». ZW» w>» 1H. H. I^l» HG. 5ul«Ir — k!issU«»ti»»»^ K»?fu »» l>u^v»Ul--Z»I^ « »H. «GW». »I» H». ^Split — ?»>«»» — Rk«^,—— ^»ik» Port 8»i^ «irisn »» k»»ck » «, Uli I!M IMch, lll«»l. Vj»»- »»»6 V»lut»nl»«>oi»»kiu»U, tiHkldot, KI«»»«II65»V« HH Tardieus Porstoß OO Auf den ersten Blick sieht «s wirklich >0 aus, als ob die S t a v i s k y - A f f ci' ? e der tiefste Grund des Blnostosses wäre, den sich der ehemalige Ministerpräsident Andres Tardieu gegen Herriol, Chau-temps und die Raditalsozialisten geleistet hätte. Es ist wohl hinlänglich bekannt, dast sowohl die Staviskt) — als auch die Prince-Affäre seit der Proklamierung des innerpolitischen Burgfriedens in Frankreich lediglich in den Attenbündeln des Kamn,erauS-schusses ruhten, und e« schien fast, als wäre beiden Affären ein sanfter Tod beschieden. Daß Tardieu so plös^ich, wie von einer Tarantel gestochen, gegen Thautemps vorstieß, obwohl er sich der innerpolitischen Folgen seines Schrittes bewußt war, beweist in diesem Zusammenhang nur eines: die Gründe Tardieus liegen auch auf a u h e n p o l i-tifchem Gebiet. Tardieu fi'chlt sich als der geborene Fschrer der Rechten. Im fran-zl>sischen Volke ist in der letzten Zeit, insbesondere aber nach dem Auffliegen deS Gta-visky-Skandals, ein merklicher Zug nach rechts zu verspüren. Diese Bewegung ist durch die vtirzlich vollzogene Schaffung «ner sozialistisch-kommunistisc^n Einheitsfront nur noch deutlicher in die Erscheinung getreten. Fiir den Kenner der Jnnenlage war es unter diesen Umständen vollkommen klar, daß die Rechte sich taktisch auf das Kommende vorbereiten mußte, wenn sie die große Chance dieses Augenblick» an si6i reißen wollte. Irgendjemand mußte in die Bresche springen. Dieser Mann war Tardieu. Was die Rechte um seden Preis erzielen will, ist nicht schwer zu erraten: Auflösung der Kammer und Neuwahlen, ^r stampf um die Macht in Frankreich hat be-^gönnen. In diesem Kampfe aber ^t es nicht nur um Jnnenziele, Finanzfragen usw. sondern auch um die Außenpolitik Sandes. Tardieu ist ein stiller Gegner der Politik Aarthous. Die Rechte ist tiber die Rußland-Politik des gegenwärtigen Außenministers nicht entzi'lckt. Ebenso ist auch Tardieu nicht mit vollem Herzen ^i der Barthouschcn Va» riante der französischen Außen^itik. Die Verschärfung der fronzöflfchen Ännenkrise Geringe Hoffnungen auf eine '-üeilegung / Die Gefahr einer Gesamtdemifftoa des Kabinetts Doumergue in gre«sl>arer Nälie P a r i S, 21. Juli. Dir ßeftrtße hat d«e inner. PSlUijch, »r»j« n»r «»ch mehr «rschilrft. Di« »i»ztße '»tzt ftP beim Mini. sterPritßhente« D » u m e r > « e» der in «itide »on seinem Landsitz nach Paris z«. rtickletzren tzttrfte. Jttftitzminift-r Eheron ve. ««» sich t» D—«erßne, «m ihn ltber den Stand der Dinge zu informieren. Wenn Tnrdien halsstarriß dabei bleibt, seine Hal-tnn, Nnveriindert ,« delassen, dann ist mit der De«isiion de» «esamtkadin-tt» zu rech. HO», die Minijterpräfident Donmergne dem Etaat»Pr«sidenten Lebrun am Dien»tag nach seiner Rückkehr aus der Auvergne nnterbrei-ten dürste. Alle bisherigen in Borschlag gebrachten Lösungsmöglichkeiten werden als hwsiillig bezeichnet. Tritt Tardieu zurtick, d«nn h»t die Regierung die Mehrheit nicht mehr. Der gleiche Fall tritt auch ein, n»enn die radikalsozialiftischm Minister ihre Portefeuille» zur Verfügung stellen. Wenn Her-riot nnd Tardieu gehen, dann verliert »der amh das Kabinett der nationale« Union seinen inneren Wert nntz seine V^eutung sür die innerpolitische Veftiedigung. In Nesem ^lle iß es aber nsch sehr srngli«. ob stch Mwifterpräsident Donmergne, dem lzroße «ntoritilt zukommt, ein zweites Mal her-deiließe, die Regierungsbildung unter ver-änderten Umständen in seine Hände zu nehmen. Ein letzter Uusmeg aus der cngsn-dlicklichen Krise wiire such so zn bemerk. ftelligen, daß Doumergue die im ,^thde be. sindlichen ministeriellen Vertreter der Rechten nnd Linken ersucht, die Lösung pes Konfliktes bis Ende Teptember vertageif zu wollen. P a r i s, 21. ^uli. In der gestrigen Zipung des Miiiisterra« teS, die die .Mrnng des Konfliktes lardie«» Chautemvä briilqen sollte und dio d^'Skmld vl'n der OeffenNichkeit und in politischen Kreisen mit größter Spannung erwartet wurde, kain <'s zu übernn^Z scharfen Versen zwischen d^n Minister«. Insbesondere wnr es der Anstenniinister Vnrthon, der sich schärfstcns und leidenschaftlich gegen die Tak tik Tardieus aussprach. Barthou warf Tar-^ dieu vor, daß er mit seinein Vorgesicu die Regierung der nationalen Union unterqrk»» be. Nach langer Debatte wurde der Veschlus; gefaßt, den ^ustizminister Cheron zum Ministerpräsidenten Donmerque zu entseiiden, der in der Provinz weilt. Eine Lösung der Krise stellt man sich nur so vor, daß Tardieu demissioniert. Dieser aber will nicht znilick-treten, abgesehen davon, dnß die )?ieqiernnq in der Kamnier dann keine Mehrs)<'it inehr sindet. Der Ausbruch einer formellen .lika-binettskriese scheint nicht mehr verhindert werden zu können. Eine Kri<'se aber iniittte nach Ansicht maßgeblicher Kreise iible nicht nur auf inncrpolitischen, sondern auch auf auszenpolitifchcm Gebiete nach sich ziehen. Scharfe Abfuhr Die «ntmort der Veograder ^Politika" an die Adresse de» Wiener „Nenigkeits-Velt- dlatte»". B e o g r a d, Sl. Juli. Das offiziöse „N e u i g k e i t s-W e l t-b l a t t" in Wien veröffentlickite in seiner Folge vom 17. d. M. unter dem Titel „Schkvarze österreichische Legionen in Iugo-slawien^^ einen Bericht, in dem der jugo-slaiwische Ltaat ohne l^rund verdächtigt wird. In jeneln Bericht heißt es, in Ingo-flawien l)al'e eine Gruppe österreichischer (Emigranten ihre Zuflucht gefuilden, die von gewissen Kreisen in Slonienien unterstützt würden und die gegen das gegenwär« tige Regime in Oesterreich heranguiere. Ferner soll in Slowenien eine ^^lktion ini Rechte befürchtet von einer allzu vertieften Beziehung zu Moskau Rückwirkungen auf Frankreichs Innenpolitik. Diese Tatsache war neben der Absicht, die Raditalsozialisten vollends aus dem Sa!tel zu heben, einer der bestimmenden Faktoren für den Borstoß Tardieus vor dem Stavisky-AuSschuß. Was die Rechte weiterhin anstrebt, ist vor allem auch die Homogenität der inneren Politik mit einer konformen Auswirkung auf die Außenpolitik de» Lande«. Die heutige Regierung der nationalen Union ist für die Wortfiihrer der Rechten eine Berlegenheits-bildung, während die Radikalsozialisten in ihr einen Rettungsanker nach den Vorgängen vom «. Februar gefunden haben. Die Autorität Doirmergues ist zweifettos anzu-erkennen. Die inneren schlummernden Ge-gensätze aber sind in diesem Kabinett derart ausgeprägt, daß der Durchschnittsfranzose im Unterbewußtsein- empfindet, daß ganze Arbeit richtiger wäre und die Politik dem Kom Gange sein, die die Absplitterung Kärntens von Oesterreich betreibe. Die heutige ,.P o l i t i k a" bringt in längeren A'usfiilirunfti'n eine scharfc'-.'lb-fuhr der Berdächti^nngen des offiziellen öste-rreichrschen Blattes, indenl sie <'rrlärt. es sei traurig, ,venn ein Blalt, daß die 'n-fizielle Politik zu verteidigen hätte, in folg.? Mangels an besseren Argunienten Verdächtigungen gegen die Nachbarn Oesterreichs ausstreuen niiisse. ^Jugoslawien s,.ibe seit Kriegsende der l^terrcichlsch.^>l Negierung keine Schwierigkeiten l'ereitet und sich niemals in l^sterreichisckx' JttnenangclegcnhcitLn eingemischt. Dies auch nicht einmal danial!?, als in Oesterreich offen gegen ^^uqoslannen gewühlt wurde. Ter jetzige Zustand in Oesterreich sei eben deshalb entstanden, weil die Regierung Dvllfus; unnotnientiigerweise die Sozialdemokratie anfaßte und so die Feberevolte auMte. Dem Standgericht überwiese Mn Wachmann in Wien heute nachts schwer angeschossen. — Zwei Sozialdemokraten als Täter sestgenommcn. W i e n, 21. Juli. Am Kepler-Plap in Wien kam es heute nachts zu einer Schießerei, in deren Verlause ein Sicherheitswachmann durch einen Vanchschuß verletzt wnrde. Der betreffeilde Waännann wollte zwei ii'lng<'re Vurschen an halten nnd znr Auswcisleistiing anfordern. Da die beiden Burschen das Weite suchen wollten, kanl es zu einer Balgerei mit dem Wachnlann, der die Pistole zog. Einer oon den beiden Burschen schof; den Wachniann jedoch ans kurzer Entfernuiig in den Bauch. !roi) neilerlichcn ??luchttiersnches konnten die beiden Bnrschen schlies'.lich sestgchcilien werden. Sie lvevdcn ^^n'eifelsohne dem Stand gericht übergeben werden. Änternatlonales Schachturnier in Äürich Die Weltmeister Aljechin und Lasker unterliegen. Z n r i ch, 21. Juli. In Zürich »uird gcgeniväriig ein grofzes Schacl)tilrnier abgeiiallen, an dein die k>e-deuteildsten Spieler, darunter auch die Welt nn'ister Aljechin uiid Dr. Laster, der nach langen Jahren wieder an einem Tnrnicr teilnimnit, sich beteiligen. Der jugoslan.'ischc Großmeister Dr. Pidinar ist diesnial unter den Spielern nicht zn sehen. Die ersten vier Runden brachten insoweit eine Ueberraschttng, als der (^ros;nieister ?^iemcovie gegen einen bedeutend schwäche« ren Gegner nnterlag. Noch größer war die lieberraschnng der 5i. Nnnde, in welcher der t^olländer Dr. Euwe den Weltnieister Aljechin mattset^en konnte. Desgleichen hatte der alte SchacklöN'e Dr. Lasker gegen Stahlberg Pech nnd muffte nnch harteni'Ningen kapitulieren. Im weiteren Verlaufe der Nun-de siegte (^roßineister Bogoljnbov über den Italiener ^lioselli, 5vlohr über ^oß und >)>en-neberger über Iohner. Die Partien Willem-col'i5 : Bernstein, (^^rob : Nägeli und l^ngli : Mnler blieben remis, desgleichen die.^^än gePartie Nieincoviö : Bernstein. Stand nach der 5. Rniide: .Flohr 4'/2, Dr. Enwe 4, ^Aljechin, Dr. La^^ker, Bo-golinkilw nnd Stns)Iberg fe .'i'/z, ?!iemcoml^, Berilstein, .venneberger, Miiller und Iohner se 2'/,, Roselli Gngli, Nägeli und Grok, je l, Ioß Punkt. Ziirich, den 21. Juli. — Devisen: Paris 20.2275,, Lolldon Newnort 3<)tt.7ü. Mailand 2«..';l, Prag 12.74, Wien S7.40, Berlin 119.50. promisse endlich zu beseitigen sei. In allen Fragen der Finanzsanierung, der Ausbalan cierung des Budgets, in den a^niinistrativen Maßnahmen und Verfügungen war es bislang immer das »!oinp'0mißbestrebett, welches die Klarheit der politischen WillenSbil-dung vermißen ließ. Sollen die Schlacken der letzten Korrnptlonsaffären lieseitigt werden, dann genügt nicht eine weiche Vürste hiezu, es muß ganze Aufräumungsarbeit geleistet lverden. Die Rechte inähnt hiezu die nötige moralische Kra^t und Berechtigung zu besitzen Sie will den Geist der Zersetzung, den die Linke in die Bolksreihen getragen hat, ausmerzen und zerstöre,,. Sie 'iiill oie Autorität aufrichten und den Glauben an ein starkes, angstfrei.'s Frankreich, loelches mutig auch an die Lösni:g der schivierigen Frage eines Ausgleiches mit Deutschland in die .Hand nimmt. Di«? rechtsradikalen Per-bände hallen ihren Willen in dieser Hinsicht nicht nur einige Male kundgegeben. Nut Außenpolitik, die die Sowjetunion als den stärksten Tragpfeiler des europäiset>en Pakt-nnd Garantiesystems erklärt, wird in den Reihen der Rechten schon heure als problc-inatisch bezeichnet. Und da in Frankreich, wie kaum in einem anderen Lande, die Kritik an der offiziellen Außenpolitik erlaubt ist, drängt es schon eine Re-He ^on namhaf-ten Publizisten da^u, ihre Zweifel über den gegenwärtigen Kurs und Wert der Politik Barthous zilm Auc^druck zu bringen. Tardieus Vorstoß gilt also den Radikal^oziali-sten als der bürgerlichen Reserve der Linken und der gegenwär.^gen Außl-npolitik. die durch eine den Gedankengängen der Rech ten entsprechende Konzeption abgelöst iver-den soll. Bon diescni Gesichtspunkte aus betrachtet, beginnt in F«!anlrsich ein interessanter Berändernngsvrozei^, dessen Auswirkungen noch nicht abzuseilen sin!'. s-ma«.i». z»n 1«,^ Cnlstt z»«e«lllgt i« zrMtilli Beträchtliche Steattiov «f der Pariser Börse / Eine optimi. stsiche ErkUinmg DoumerMeS / Drei Möglichkeiten Paris, 30. gM. Die KjMlettlktij« h>t «f Wr VVrse eine wesentliche Re«Iti»« henwißeni^ Vesoaders lebhRft »ar der »e»te>«»rA, «us de» viel« »e-tii»ft geti^ »«Gl«. So»ohl gestern al» «ich heute »ar die z«ichnungs«»ktion für die Z-Miliarden-Al-nenanlei^ sehr schwach, «vs diese« Grunde sah fich MinifterprSptzent Ds » « erg « e genötigt, eine optinMsche «rkl«r«ig in de. zug aus die Finanzl^e Krankels adz>-geben. Domnergue erklärte telephsnisch v»n seinem Landsitz an» der ««dattion der „«>-» ee eeono«iqne et sinanriere" n. a.: ^Jch le». ne die Details der letzten Vorgänge im Sta. oisly.AuSschvtz der Kammer noch nicht, auch kann ich nichts Positives öder die etwaigen Folgen sagen. Ich finde eS aber angebracht, z« erklären, dah das ganze Land die Politik der jetzigen Regierung so beurteilen wird, wie dies bislang der Fall gewesen war. Nichts darf das Gefühl des Vertrauens erschüttern, welches wieder zurückzukehren de. ginnt. Im übrigen hat sich die Finanzlage des Landes so verbessert, da^ in dieser Hinsicht kHine Ursache für Vesorgnisse bestehen kann." P a r i s, so. Juli. In politischen Kreisen rechnet man ange-jichts der gegenwärtigen Lage mit drei Mög lichkciten einer Lösung der Jnnenkrise: 1. Die Radikalen entfernen sich aus der Regierung. Diese Lösung müßte uiwerziig-lich die Auflösung der Kammer nach sich ziehen. 2. Tardieu tritt zurück. In diesem Falle bliebe die jetzige Regierung am Ruder, doch würden die innerpolitischen Gegensätze eine ungeHcure Verschärfung erfahren. 3. Schaffung eines Einvernehmens durchs eine Erklärung Tardieu^?, daß er durch seine Aussagen nicht die raBkalsozialist. Partei belasten wollte. In diesem Falle wäre eine lleberbrückung des Kriesentiefs möglich. Tardieu hat vor seinen politischen Freunden erklärt, es falle ihnk auch im Traume nicht ein, die Deniission anzumelden. Tardieu ist nämlich fest überzeugt, daß die Radikalen im gegenwärtigen Augenblick nich! riskieren inerdcn, eine Krise heraufzubeschwören, weil dies die Auflösung der ii^zmmer und die Ausschreibung von Neuwahlen zur Folge haben würde. Ministerprä sident Doumcrguc soll durck) den Iustizmini-ster Eheron, der den Regierungschef vertritt, die Minister gebeten haben, diesen Kon flikt beizulegen, da es sehr leicht möglich sei, daß er überhaupt nicht mehr na6) Paris zu--rütkkehrc. Eine letzte 5^affnung der politischen Kreise ist sekt die Vermittlung des Mi-' nisterpräsidenteu Touinergiie. Wenn au6)' diese Hoffnung fällt, dann steh! Frankreich innerpolitisch vor schr schwemviegenden Bor gkngen. Man erwartet für diesen Fall, daß Dovmergue vom Präsidenten der Republik das Dekret für die AiMsung der Kammer fordern würde. Zugoflawlsch bulgarische Zollunion? Sine interesiante Mtteilung der Sofioter „Aora". — HandelSminifter Demetrovi^ über ein gemeinsames wii^chaftspolitifches Ideal. Sofia, 20. Juli. Die „Z o r a" veröffentlicht eine Erklärung des jugoslawiskj^n HandelSministers Demetroviö, welcher u. a. sagte, Bulgarien und Jugoslawien hätten die gleiche Wirtschaftsstruktur und niüßten daher in eimr 5^erefsengemeinschaft leben. Das Ideal wäre eine Z o ll u n i o n. der später auch andere Bal^anstaaten beitreten föimten. Diese Erklärung des jugoslawischen Handelsministers fand in den Kreisen der bulgarischen Politiker Sympathien und machte auf die maßgebenden Stellen einen tiefen Eindruck. Eine solche Zollunion lväre nach Ansicht hiesiger .kreise eiii Beweis der vertieften Freundschaft und Zusammenarbeit Der größte Anterwaflertunnel der Velt eingeweibt In Liverpool wurde soeben von dem englische König der größte Unterwassertunnel der Mlt eingeweiht, der in einer Länge von 3 Meilen unter dem Mersey-Fluß die Städte Liverpool und Birkenhead verbindet. Der Bau dauerte neun Jahre und kostete 8 Millionen Pfund, nach dem alten Kursalso 160 Mllionen Mark. Der Tunnel birgi 4 Bertehrsbahnen. scheint nach oll den letzten Borgängen nicht mehr ein Traum zu sein, sondern ein reales Programm, in seiner Wirklichkeit durchdacht von den führenden Fakdoren der beiden der beiden Staaten. Die Berwirlli^ung s Staaten. c/e/' ZpeZlslitSten 8in6: Vrenlcit». ?vo» Konzentrationslager in Bulgarien Die Regierung Georgiev säubert das Land / Scharfer Kampf gegen die kommuniMche Gefahr S o I i a, S0> JuN> Die autoritäre Regierung des Ministerpräsidenten Kimon G e o r g i e v hat sich derart durchgesetzt, daß unter dem Eindruck der durchgreifenden staatsreformerischen Maßnahmen des Kabinetts die Opposition so gut wie zerbröckelt 'st. ^Zahlreiche führer, die den unblutigen Umsturz der „Zveno"-Gruppc zunächst verständnislos ge genüberstanden, sind bereits entschlossen auf die Seite der Regierung getreten. In der nationalsozialistischen Partei?llcxander Can kovs kam es zu einer Lpaltung. die zur Jso-lierung Ennkovs führte. Sein^' besten Mitarbeiter haben sich für die Zusammenarbeit! mit Georgijev erklärt. Es ist nicht auSge»! schlössen, daß K a l f o v und R u s e v in die neue Regierung eintreten werden S o f i a, 20. Juli. Da die kommunistische revolutionäre Pro paganda kein Ende nehmen will, beabsichtigt die Regierung Konzentrationslager zu errichten, die für alle kommunistischen Rädelsführer und Agitatoren bestimmt sind. Das erste K-Lager soll in Sevljev errichtet werden. Für diese Lager sind bereits 50 Agitatoren, die in den letzten Tagen verhaftet wurden, ausersehen. S o f i a, 20. Juli. Die bulgarische Regierung richtete ihren Kampf in schärfsten Formen gegen die ln-nermazedonischen revolutionären Organisa- tionen, die trotz des RegierungSöerboteS ihre Tätigkeit iveilerhin unterhielten. Bei oer Mazedonischen Bolksbank wurde ein Bankkonto dieser Organisation in einer Höhe von V00 Millionen Lewa beschlagnahmt. Die Bank ist behördlich versiegelt worden, in den nächsten Tagen wird die Regierung daS gesamte Vermögen der gesetzwidrigen Organisationen beschlagnahmen. Verbot des Vraunbuche» in Jugoslawien. Zagreb, 20. Juli. Das „Morgenblait" berichtet: Das Ministerium des Inneren hat das Verbot der Einfuhr und Verbreitung des BraunbucheS über „Reichstagsbrand und Hitlerterror" in Jugoslawien nun auch auf den 2. Teil dieses Buches erstreckt, welches sich „Dimitrov contra Göring" betitelt und in Paris er» schienen ist. Avftir bei Bottdou P a ris, 20. Juli. Der deutsche Botschafter in Paris Dr. Kloster wurde gestern vom Minister des Aeu-ßern Barthou empfangen. Die Besprechung dauerte eine Stunde und betraf den französischen Plan eines osteuropäischen Hilfe, leistungs- und Sicherheitspaktes. Der Botschafter übermittelte die Rückfrage der Reichs regierung, gab aber über die Einstellung Ber lins zum französischen Borschlag keine Erklärung ab. Hauptsächlich wurde der Zusam» menhang Rußlands mit den im französischen Plan enthaltenen Garantieverpflichtungen Wolkenbrüche überfluteten Süd-Polen MM Äerswrte Häuser in einem Karvachendorf Seit einigen Tagen schon gehen über Süd-Polen und das Karpathenvorland gewaltige Wolkcnbrüc^ nieder, die zu folgenschiverenUeberschwemmungen gesührt habe«. HuN' derte von Städten und Ortschaften wurden von der Außenwelt abizoschnitten. Die Anzahl der Toten steht noch niKt fest, sie scheint jedoch recht l)och zu sein. Nie siuten ftllrzen ins Land Neue Aufilahnle aus dem polnischen Ueberschwemniungsgcbiet, das mit eindrucksvoller Deutlichkeit die das Land verheerenden Wassevmassen zeigt. Man sieht hier liine Straße der Ltadt Woznitz am Dunajec, Vmmkag, lk«« SS. zjuN 1«4. ..tl. »1 'll.> .>l«—___! ;»»> »Marwor«r Leitung" Nmmmr 1^4. »VW»« besprochen. Minister Barthou erteilte dtm Botschafter die gewünschten Aufklärungen. Die Frage d«r Gleichberechtigung wurd« von Dr. Köster besonders hervorgehoben. Binthou wies darauf hin, da^ sich al» Fol-ge einer Unterzeichnung deS Ostpaktes durch Deutschland eine BerständigunA in der RÜ^ siungSsrage ergeben würde. - Biach«r< Mann Der Her «ftfiblrische« Vslscht' Wikarmee aPpellert >« »ie LO»d«i?tI^st zweckt Eicherunß der Le»en»«ittelvorriite. P a r i S, 20. Juli. Nach einer hier von. der Ost-Expreh^ Agentur veröfsentlichten Meldung hielt der Oberbefehlshaber der ^ ostsibirischen Sowjet» armee, Genera,! Blücher, eine , grosse Rede, m der er die Bauern ausforderte, sich für den Fall der Verteidigung der Sowjetunion vorzubereiten. BlürZ^r plcidierte für die ÄufbÄvahrung vM Getreide und Bieh für den Fall einer Mobrlilisrung. „Je schwerer die Aehren, desto leichter der -leg über den Gegner. Bricht der Krieg äuS, bann wird er überall geführt werden..Das Leben der Östarmee muß gc!si6)ert werden, wenn die Soqvjetunion leben will. Jedes Laib Brot ist fl'ir diese Arniee wichtig wie ein Maschinengewehr. Blücher schloß mit den» Hinweis darauf, daß die Ostarmec in der Proviantfrage liiokm übrigen Rußland unab-liängifl sein müsse, wenn ihr Sieg (gegen ^apan) gewährleistet werden soll. Horthy «PM mebr Macht Der Reichsverweser wirb a«ch Gesetze sank« tilmiere« wie ein lwniß. Budapest, 20. Juli Wie „A z E st" erfährt, lMt der in Pan^ non-halma abgehaltene Ministerrat die Bor-bereitung eines Gesetzentwurfes beschlossen, der den Kompetenzbereich des ReichSverwe-sers ausgedehnt. Der Aeichsverweser soll künftighin das Recht zur Saniktionierung von Gesetzen haben. Twrch diese Kompe» tenzevlveiterung kommt dem ReichKvevweser in Zukunft mit Ausnahme der Verleihung des Adl?ls, abgesehen von einigen formalen Abweichungen, dersell'« Wmpetenzbereich zu, wie ihn die ungarisck)e Verfassung dem jeweiligen König zuisichert. Die Ausarbeitung des neuen Gesetzentwurfes sei bereits im vollem Gange. Slnklnberftiftem bedroht llnooms Vopulatlon B u d a p e st, 20. Juli. Universittttsprosessor und Minister a. D. Bela Kenez veröffentlicht in der soeben erschienen Numnier der „Ungarischen statistischen Rundschau" einen Artikel, der geradezu erschreckende Mitteilungen über die Bcr-heerunqen enthält, die das Finkindersystem in Ungarn anrichtet. In dem Artikel wird u. a. angefilhrt, daß in einzelnen Gegenden kies Landes die Geburtenzahl so niedrig sei, daß Ungarn in dieser Beziehung bereits an zweiter Stelle unter den europäischen Nationen steht. Die geringste Natalität sei im .^omitate Varanya zu verzeichnen. — Prof. Bela !Knez hat bereits vor ztvei Monaten einen Artikel veröffeir^licht, worin er ausführte, daß in den letzten zehn Jahren die k^eburtenziffer in Ungärn um Ä Prozent gesunken ist. ' -/ Dlt M»wftnbibel Matrosen werden gemeinhin nicht gerade als die frömmsten Erdenbiirger betrachtet. Wie wenig diese Auffassung stimmt, oder, wie sehr die Ausnahme auch hier dte Regel, bestätigt, zeigt «in Fall, der sich dieser Tage in Schottland ereignete. Der Seelsorger i»l Wighton bekam den Be such eines Seemannes. Der Seelsorger, an solche Besuche gewöhnt, forderte den bärtigen Matrosen auf, sein Anliegen vorzutragen. Der Matrose wollte nicht recht mit der Sprache heraus. Ein eigentliches Anliegen habe er nicht. Nun, meinte der Seelsorger, dann möge er sich zum Tisch setzen und sein Gast sein, che er weiterzöge. Der Matrose folgte auch dieser Aufforderung nicht, vielmehr zog er ein dickes Paket unter dem Arme hervor, das er bis dahin kramphaft festgehalten hatte, und überreichte es dem Seel-sorger mit einer tiefen B-rbeugung. Der Pfarrer, erstaunt ob der seltsamen Feierlichkeit, die der Fremde an den Tag legte, wickelte da« Paket auS und ^ hatte eine handgeschriebene Bibel in der Hand. Zur weiteren Verwunderung deS frommen Mannes erklärte der Matrose, er selbst habe die Bibel abgeschrieben. Als er sich nämlich vor sieben Jahrey einmal in größter Seenot befand, habe er das Gelübde , abgele^, die ganze Pibel abzuschreiben, wenn Gott ihn errettete. Gott habe ihn erettet und hier sei die Bibel. ' ^ Der Pfarrer i^r von dieser Treue, deS Matrosen gegen GioU zu.Tränen gerührt. Als er ihm jedoch danken wollte, hatte der 6mve Mann bereits kehrt geinacht und den Pfarrhof wieder verlassen. . . Merkvllrdlge wng im Hafm von Salatz Bukare st, 20. Juli^'^ Im Hafen von Galatz hat sich eine eigenartige Massenvergiftung ereignet. Von ei, nem englischen Schiff wurde eine große Menge von Zinkphosphat geli^scht. Im Laufe der Löscharbeiten begann es zu regnen und das in Körben ans Land gebrachte Zink phosphat kam mit dem Wasser i.n Berührung. Infolge des dadurch entstandenen chemischen Prozesses trugen 15V .tzafenarbei- smon iiir vusi vsffst llirs üüis Isrpentin 5ei^e ter schtvere Brandwunden davon. Die Behörden haben eine strenge^ Untersuchung ein geleitet. Hochwaffes-Ehron» der Äahrhundette Die Stntflllt von 1536 / Alle Länder der Erde werden von dieser furchtbaren Geißel der Menschheit geschlagen Das erste .tzochivasser, von dem die Chroniken erzählen, so erzählen, daß wir uns mitten hinein in die schrecklichen Naturkatastrophen versetzeil können, fiel in das Jahr lüW. In diesem Jahre schien ganz Europa zu ertrinken. Die Häuser ragten nur noch mit den Dächern aus der Erde, die zu Wasser, zu reißenden Fluten und Strömungen geworden war. Die Sintflut schien gekommen. Europa rief um Hilfe, Ertrinkende beteten zu Gott, retteten sich aus Bäume, aber die Bäume knickten um, untergraben in ihren Wurzeln, herausgehoben aus dein ver» schwimmenden Erdreich. Es war als sei ganz Europa ein See. Die Fliisse traten über ihre Ufer, der .Himmel sandte wie zur Stra^ ße fiir alle Sünden der Menschheit leneS Naß, nach dem wir heute so lechzen. Elm Hungersnot ungeheuren Ausmaß war die Folge. Viele, viele Jahre lang konnte sich Europa von dieser Katastrophe nicht erho-len. Hab und Gut war verloren, mühsam mußte wieder aufgebaut werden, was in den Fluten versunken war. Die schlesischen Hochwasser von 17l3 haben sogar welttzeschichtlici^ Bedeutung er» langt. Wie allgemein bekannt, haben sie entscheidenden Einfluß auf den Ausgang der Befreiungskriege gehabt. Auch Frankreich, und in Frankreich beson derS Paris, hat unter ständiger Hochwassergefahr zu leiden. Das Wappen der französischen Hauptstadt betont das ausdrücklich: ein Schiff kämpft sich durch stürmisches Meer. Dieses Schiff in tausendfacher Ausfertigung hätte man im Jahre 1875 im französischen Süden besonders gut gebrauchen können: weite Landteile wurden überflutet, hunderttausende von Menschen Vorloren ihr Heim, und irrten obdachlos vor dem Wasser fliehend durch das Land. Auch in Amerika, dem Land der unbegrenz ten Möglichkeiten, ist eS noch nicht möglich geworden, den jwmpf gegen die Elemente fiegreich zu führen. Aehnlich wie ini Unwettergebiet, der Weichsel, ergossen sich im Jahre 1369 plötzlich nach einer Trockenkeitsj^rio de ungeheure Regenmengen auf die Stadt Johnstown. Der Susquehanna-Fluß schwoll an und floß über. Das Tal zu beiden Seiten des Flusses, das eine Anzahl kleinerer und größerer Städte birgt, wurde in einem Umkreis von 60 km' völlig verwüstet. Nicht genug damit aber. Die Fluten durchbrachen in reißender Gewalt die Talwand, ein Schrek ken ohne Ende begann. SM) Menschen ertranken, weitere iÄX) kamen bei der Feuersbrunst um, die gleichzeitig in Jvhnstown wütete. Zwei Jahre vor dieser sürchterlichen Naturkatastrophe >Mr Chinader Schauplatz der Hochwasser-Ereignisse. 1500 große Dörfer fielen den sich gierig über das Land wälzenden Fluten des Gelben Flusses zum Opfer. Hunderttausende von MenWn wurden mit fortgespült, ertranken, rangen mit den Wogen unt» konnten sich doch gegen die fürch terliche Gewalt der Natur nicht auflehnen, der ein Mensch weniger als ein Staubkorn ist. Drei Jahre später nielden die Chront^-kcn den erneuten Ausbruch des Gelben Flusses. Wieder 2000 Menschen versanken in den Fluten. Wieder wurden tausende von stätten zerstört, Land verwiistet. Der Aus-bauwille der Chinesen behauptete sich auch gegen dieses Unglück. Mit zäher Geduld liquidierten sie die angerichteten Schäden. Auch Spanien ist von den Hochwassern nicht inlmer verschont geblieben. Ini Jahre 1801 stieg der Amarguillo iiber seine User. Wieder einmcil 2000 Menschen wurden auf einen Schlag dahingerafft. Auch Unc^nrn ist von Wassernöten nicht verschont c^eblieben. Die Tlieiß und die Maros vernichteten im vorigen Jahrhundert 600.000 Häuser und S000 Menschen, ^ie größte .Hochwasserkatastrophe Englands je--doch spielte sich noch einige Jahre früher, 1866, ab. Dorkshire, Laneaslnre nnd Der-byshire wurden nbevflntet, Vergnvrke ertranken, Mühlen und Fabriken wurden hin weggeschwemmt. «ei fahler, graugelber Hautsärblinq. Mattig. keit der Auaen. tiblem Befinden lrczuriger Ge-mütssttmmung, schweren Träumen ist es ralkim, einige Tnge hindurch srül, nüchtern ein GlkiZ natürliches „Franz-Ioses"»Bitter:vass?i zu Irin-ken. In der ärztlichen Praxis wird Franz-Josef"-Wasser darum vorzuk^Sweile iingewünde:. weil es die Ursachen viele? K'rankbeit-Zerschcin'.in-gen rasch beseitigt. Das „Franz-Jvsef" . Bitterwasser ist m Apotheken, Drogerien und Spezerei^-^n^lun-gen erhältlich. Das neue Bayreuth Der KuUurkreis der Wagnerstadt / „Parsifal" in neuer Kunstauffassung Das größte musikalische Ereignis des i in diesem Festspieliominer die Verl^lieudi-- Smnmers, die Bahreuther Festspielzeit, beginnt ani 2L. Juli mit einer Neueinstudie-rimg des „Parsifal", die mit den alten Tradition liricht. Der Entschluß Winifred Wagners, den „Parsifal", der bisher in der Originalfassung und in den Origiiml'kostü'' men von 1682 gespielt wurde, einer neueu Kunstauffassung nicht zu verschließen, zeugt vou einonl unermÄdli<^n FordschrittSwillen der Verwalterin des Wagiler-Erbes, von einenl Fortschrrttswillen, der die starre Forin sprengt, ohne die Gesetze der Pietät und Verödung zu verletzen. Der Reichskanzler har Frau Winifred Wagiler in diesem ihrem Vorhaben tatkräftig^ unterstiitzt, ulld so wird das größte Ereignis Bayreuths 5tarte »u der tl«b«lchwemwimo«lotaftwvde tn SUdvolm gung jenes „Parsisals" sein, d^'sien rcines Torenherz unter sedein Genmnde nnt der gleichen Wärme schlägt. Die Wagnerstadt stel)t natürlich ^anz und gar unter dem Zeichen der Festspiele. Die in- und ausländische Presse ist bereits erschienen, Frau Winifred hat sie empfangen und an die Wagnerstätten gefi'lhrt; die neue Scharnierbithne, die einzige in Deutschland, wurde besichtigt, die Ausstellung „Genie am Werk" eröffnet. Haus ^hnfried, in dem des Meisters Mhnen Frieden fand, liegt hinter der Kastanienallee in der Sonne, nnd^ so scheint es, als sei trotz der Parsifal-Neue-rung alles beun Alten geblieben. Und' das ist es auch. Oder vielmehr: das Alte ist zum Besch des' Peuen geworden. . ' Den das war ja Richard Wagners -Wille: Bayreuth sMte der Knltnrinittelpunkt, das Gsn^einschastserlebnis werden. Er am allermeisten wü^e sich gegen eine falsche Pietät gewendet h«ben, die bie neuen Ausdrucks-mdttel, zu einem kunsthungrigen und kunst-liebenden Volke M sprechen, zuciunsten einer Überkommenen Tradition beiseite sck>öbe. Gerade er wollte sa alle kunstempfänglichen Gei ster ^cken. Das ist wohl die bessere Pflege -der Traditivn. Alle, die Bavreutfi nicht persönlich erleben ki'nnen, alle, deiien es nicht vergönnt ist, senes bezaubernde Fleckchen Erde zwischen den Mittelgebirgen zu sehen, auf dem das s^enie Nivard Wagner nacki einer rastlosen Wanderung gearbeitet nnd ,Mari5orer Kttung^ Nvmmer Vt. Äomckäg, 8m 2S. Zul? 1W4. veschvffeT. hat, alle, di« nur^ lZ^istt jene hohe geistige Atmosphäre die in der Wagnerswdt w di^em Sommer herrscht, sollen das Erlebnis übermitteitt bekommen. In den Tagen vom '4. hls Muguft wird der Rundfunk ganz im geichm B^reuHS^H stehen. Und nicht nur DeuWkmd. wird die ^Götterdämmerilng^^ Mar. Ein großer Teil i«ö übrigm VÄt wird' ebenfalls der Sendung laulschm. Die einstündigen Pausen, die in BayreuH Wischen die Aufführung geschaltet werden, werden diesmal auch in die Sendung Ängebaut, so daß die sonst siWchm musikalischen Darbietungen Mischen dm Wagner-Auffichrungen unterbleiben. Auf diese Mis^ wird d!ne Eindruck des großen Evlebnisses auf den Einzelnen verstärkt, und jeder, der KuhSrt. wird fthlen wie die, die im Bayreuther FeMiel-Haus sitzen und sich in den Pau^ auf den historischen Wegm ergchen. Ri^rd Wagner, der int Iah« 1871 dm Plan des F^tspie^uses in fich legte und ihn ein Jahr später auch bereits ausfidhren ließ, kam bereits als zweiundzlvanzigjöhri-ger junger Mmm nach Bayreuth. Damals wallfahrtete er durch die Lande, und als er nach langer Wanderung von der HSHe des Bindlacher Berges aus die Stadt der Schwester Friedrichs des GroHen vor sich liegen sah, mild beleuchtet von der scheiden« den Sonne, prägte sich ihm dieses Bild so oft ein, daß er eS all die folgend^ Jahre mit sich herumtrug als seine S^nsucht und seine Hioffnung. 3?» Jahre später kehrte er zurück und legte den l^rundstein zu senm Bayreu-ther Fikstspielen, die zum unvergänglichen ssulturbe'sw der Deutschen und der ganzen Welt geworden sind. Nachrichten Ein Radio Sr verficht W lachm „Humor ist, wemt man trotzdem lacht." (Otto IuliiuS Bierbaum.) KraftMchen HW. Sehr vornehme Leute. Ein Invalider mit einem Bein, mit Wstlichem Humor und kecker Philosophie, singt ein paar Schnadahüpfln zur Gitarre, die er sich selbst zusammengeflickt hat. Der Herr am Äeuer schenkt ihm einm Dinar und meint, er soll still« sein. Aber das arme Teufel erwidert, nachdem daS Geldstück geborgm ist: „Um einm Dinar laß' i mir mein Humor nit abkaufn nit um die Welt." Ehe er weiterspielt, sagt er den Jnsttssen des Kraftwagens, er wisse sehr wohl, daß eS heutzutage sehr viele Leute und sehr wenig Menschen gebe. Und dann erzählt er ihnm ein Stück gesammelte LebenSwÄSHeit? «Früher sprach die Mutter zum Sind: „Mein liebes Kind!" und zum Lehrer: „Halten'S Sie's an zu fester Arbeit!" Heute Heißt'S: „Sei still, du J^atz!" Wmn aber der Lehrer dm verzogenen Fratzen einmal tadelt, dann wird bei der Mama der Fratz auf einmal „das arme Kind". Das sagte der zerlumpte Invalide, der sich die Haare nicht schneiden läßt, sondern wartet, bis'die zu langen von stlbst ausfallen, den sehr vornehmen Leuten. Dann stieg er ins Postauto; denn er hatte außer Lager und Mahlzeiten« k Dinar zur Fahr ins nächste Dorf übrig. Und dabei pfiff er, sang und lachte. HÄftied P. Scharfenau. Gomiiag, den 22. J«li 19Z4. s u b l j a n a S: Religiöser Bortrag. Kirchenmusik. — 10.10- Für den Arbeiter. — 12: Lchallplatten. — IS: Fiw de« Landwirt. — 16.30: Konzert. — 20.30: Radio-Operette von Balatka. -Beograd S.Z0: Gottesdienst. — 11: Schallplatten. — 17: Bolkstümlic!^s Konzert. — 18: Russische Lieder. — 19: Schallplatten. — 19.Ä): Pitilinvorträgc. — 20.30: Lieder. — Z a-g r e b 11: Messe. — 12: Schallplatten. ^ I7.!j5: Nachmittagskonzert. — 20.15: Radioorchester spielt. — 21.4S: Hawaisches Trio spielt. — Wien 8.55: Geistliche Stunde. — l1.05: Snmphoniekonzert. — 12.30: Mit-tagstonzert. — 14.30: Für den Landwirt. — 15.15: Kammermusik. — 16.15: Wasser, das Gold Asiens. — 19.25: Ludwig van Beethoven. — 20.05: Serenade im Burggarten. — Deutschlandscnder 20: Klassischer und moderner Tanz. — D a-ventrv 19.30: Klaviervorträge. — 21.05: The Wirleh Singers. — 21.30: Orchester-konzert. — Warschau 20.12: Symphoniekonzert. — 21.02: Heiteres. — B u d a-p e st 20.t0: Gesangskonzert. — 22.30: Tanzmu-sit. — S t u t t g a r t 19: Detlev v. Liliencron. — 20: Hörspiel. — N o r d-Italien 13.15: Nachrichten. Schallplatten. — 20.45: Orchesterkozert. — Prag 20.40: Funksketch. — 21.05: Saxophon-Soli. — 21.40: Biolintrio. — Z ü r i ch 20: Konzert. — 20.30: Klaviervorträge. — 21.20: Musitalisches Kunterbunt. —Rom 19.30: Nachrichten. Schallplatten. — 20.45: Z^jazzo. Oper. — München 18.30: Oberbayrisches Bolksstück. — 20: Großer Tanzabend. ^ Leipzig 20.30: Tanzabend. -Bukarest 19.30: Schallplatten. — 21.15: Französische Opernmusik. — Straß bürg 20: Nachrichten. — 20.30: Der Trubadour. Oper. — H a m b u r g 20: Hörspiel. — Brüssel (Fläm.) 20: Gräfin Mariza. B r e s l ä u 20: Wallechtein von Schiller. Montag, den 23. Jitli 1934. Ljubljana 12.15: S^llplatten. — 19: Schallplatten. — 19.30: Medizinischer Vortrag. — 20: 2. Propaganda-Stunde. — 21: Schramme!. - Beograd 11: Sc!^ll Platten. — 18.30: Leichte Musik. - 19: Ju goslawische Lieder. — 19.40: Schallplatten. — 20.15: Aida. — Zagreb 20.15: Kla Vierkonzert. — 20.45: Konzert mit Gesang. — 21.45: Schallplatten. — Wien 11.30: Schallplatten. — 12: Mittagskonzert. — 15.50: Stunde der Frau. — 17.55: Schall platten. - 19.10: Technische Rundschau. — 19.40: Unterhaltungskonzert. - 21.25: Kunterbunt. — Deutschlandsender 20.15: Humor entlang dem Rheine. — Daventry 16.35; S^bert-Mogramm. e. Zu« «blebe« Hermimn Hrowach'S. Dieser Tage ist in KoStanj Herr Hermann H r o w a t h, Buchhändler und Verlags-dirsktior i. R., im 56. Lebensijahre gestorben. Aus diesem Anlaß schreibt die Grazer „Tagespost" folgenden kurM Rachruf: Der Verewigte hat sich ivährend seiner sahrzehn-telangen BerufstUigkeit in Lijublsana dauernde Verdienste um die Verbreitung des deutschen Buches, deutscher Kunst und Mu-stk erworben. Zugleich ivar er ein eifriger Fi>rderer heimise ins „gelobte Land", nach Oesterreich, von wo er gekommen war, unsere gutm Sitten zu ver-Pesten. e. veftorben ist im öffentlichen Krankenhause die 51 Jahre alte Besi^rin Josefa Gue aus Curnovca bei Zt. Rupert ober LaSSo c. „Primorjle" am Sonnabend und Sonntag in Eelfe. Nach langer Zeit hat Celje in sportinificht wieder einmal ein Großereignis zu verzeichnen. „Primorje", die slowenische Meistermannschaft, gastiert am Sonnabend, den 21. und Sdnntag, den W. Juli in unserer Madt. Am Sonnabend spielt sie »NN 18.30 Uhr gegen den Sportklub „Olymp", der sich in einer beachtenswerten, aufsteigenden Fi^ befindet, während am Sonntag um 17.30 Uhr der hiesige Athletik. SlportNub den Gegner stellt. Äide Spiele finden am Sportplatz des Athletik- Sportklubs beim Felsenkeller statt, ^s Auftreten dieser M^eistermannschaft ist uns umso bedeutungsvoller, als sie am vergangenen Sonntag in der Ligameisterschaft die be rühmte .HaSk-Mannschast einwandfrei mit 3:1 abfertigen konnte. . e. Der Verband jugoslawischer Mademl- ?tr in Celje gibt bekannt, daß im Rahmm der Bereinszusammenkunst am Montag, den 23. Juli um 20.30 Uhr im .Hotel „Union" der HochschAer .Herr Josef Marko über „Das heutige Eurapa" sprechen wird. c. Austausch von Schuldverschreibungen der KrkegSschodenrmte. Nach einer Mitteilung der Steuervemxrltung in Celje wird der Austausch der Obligationen der zwei einhalb prozentigen Staatsrente für Kriegs-schäden nur bis zum 31. Juli 193^1 durchge filhrt. Alle jene, die diese Schuldverschrei bungen noch niM zunr Unltausch twrgelcgt haben, nrögen das sogleich tun, damit sie die letzte Frist nicht versäumen. c. Die F«brtt Westen « -«. in Celje wird mit Begin» «her kommenden Woche ihren Betrieb einstellen. Ist w der genannten Fa bvik seit langem sl!^ nur mehr an zwei bis drei Tage in der Woche gearbeitet i wor den; so droht der Arbeiterschaft nun . ein vollständiger vier- bis' fünfwöchiger unfrei williger Urlaub. Die Grün^ zu dieser Maßnahme liegen klar vor Augen: die brik bekommt schon seit Tagen keine Be stellungen mehr. Es werdei: in den komnien den vier bis fünf Wochen also bloß 15Y Ar beiter, die die Ausbesserungen im Betriebe vorzunehmen haben, beschäftigt sein. Alle übrigm, rund 700 Ar^ter, werden ohne Verdienst dastehen. Am Mittwoch fand aus diesem Grunde w Celse eine ganztägige Be ratung Mschm Vertretern der Arbeitgeber und Arbeiterschalft stattt. Es scheint drin gend geboten, Änen Ausweg zu finden, der dm Arbitern, die nun plötzlich ohne Ver dienst dastehen, es ermöglicht, sich währmd der gmannten arbeitslvsm Zeit ernähren zu können. Bei den Verhandlungen am Mittwoch vertrat den SMRJ Herr Leskov 8ek, während die Arbeiterkammer durch.H. Josef Golma^er vertreten wurde. Die Ver Handlungen, die am Abend abgebrochen wurden, werden am kommenden Mittwoch ' rtgesetzt. c. Reue Fernsprechverbindmig. Am 25. Juli wird zwis^n VransiKo bei Zt. Peter im Sanntal und Triest ^n direkter Tele Phonverkehr eröffnet. Die Gebühr für ein Dreiminutengospräch beträgt 1.80 Goldfran ken. l? Diebische Kinder. In letzter Zeit sind mehrfach Klagen eingelaufen, daß Leuten, die in Sann badeten und ihre Kleider am Ufer liegm ließen, aus den Taschen ih. rer Kleider Geld und Wer!solchen abhanden kamen. Die Polizei hat min festgestellt, daß diese Diebstähle nicht etwa von "vachsi:-nen, sondern von Kindern im Alter von 10 bis 12 Jahren durchgefichrt werden. Eines biiSiher auSg^rschten Kinder hat bereits eingeständen, dem Schriftse^r öer „Ge^a", Herrn ArtaL, 400 Dinar und einem anderm Badendm 110 Dinar unt:r Mchilfe KN«ier Spieltameraden aus den abg^ten Kleidern am Sannufer entwandet zu haben. Wir nehmen das zum Anlaß und ermahnen alle Badegäste an der Sann, auf ihre Kleider und Wchchestücke recht gut acht zu habeil. c. Schwere« Unglück in der .Mtlcktte. Der 29 Jahre alte Arbeiter Zacharias Ro^ aus Zadobvova bei Eelje, der im Walz>werk der Zwkhütte beschüstigt ist, fiel am DimStag abmds seiner Arbeit zum Opfer. Der Bedauernswerte wurde Plötzlich von der Walze erfaßt. Die Walze drückte dsm Arbeiter den Brustkorb ein und zerquetschte ihm den linken Arm und das linike Bein. Der Rettungsdienst brachte den Schwevverletztm sy» fort in das öffentliche Krankenhaus. e. Den «potheken-Nachdienst versieht ab Sonnabend, den 21. Juli bis einschließlich Freitag, den S7. Juli die Adlerapotheke Mag. Pharm. I. TonöiS) am Glavni trg e. sttav Union. Sonntag. Montag unv DimStag läuft die Lustspiel-Operette „Fröhliche FestMte" mit der verstorbmm Hanfi Niese, .^s Junkermann, Äse Aster und Oskar Sima in den .Hauptrollm. Die Musik stammt von Robert Stolz. Zwei Tomor-spiele. Aus Wuj P. Bürgermeister Ladislav Ierile hak seilten Urlaub angetreten. Währmd seiner Abwesenheit vertritt ihn Bizebürgermeister Paul Pirich. p. Teilnehmer des Mariborer AonßttffeS der Obsthändler und Exportenre statteten vor einigen Tagen auch unserer Äadt ei« NM Besuch ab. Die Gäste besichtigten daS Ferk-Museum sowie das Schloß und statteten hierauf auch der Geslüg^xportfirma Reinhold einen Besuch ab. Ueber Burberg und Sv. Martin kehrten die Gäste mit dem „Roten Franzl" wieder nach Maribor zu-rück. p. Der Frachtenbahnhos erhält ei« neues Geleise. Ueber Anregung der Kaufleutevereinigung sowie unter Befürwortung der Stadtgemeinde und deS Stationschefs ^rrn Jlgo wurde dieser Tage von der Eisenbahn-divektion die Bewilligung für den Bau eines neuen Berladegeleises beim Frachtendahnhof erteilt. Damit P auch ein lange gehegter Wunsch der ÜbsthäMer in ErfiUlung ge gangen. p. Es brannte schon »ieber. In Kikole am Draufelde ging vor einigen T^n Plötz lich das Wirtschaftsgebäude des Besitzers Josef TrSko in Flammen auf. Das Geb^e brannte bis auf die Grundmauern ab. Der Schaden von 40.000 Dinar erscheint durch Versicherung gedeckt. Die OrtSfeuerwehr mußte sich auf die Lokalisierung des Brandes beschränken. Gleichzeitig verbrannte auch die Dreschmaschine der dortigen G?« nossenschaft. p.PernekS Obduktion brachte ein gräßli-Ergebnis. Pernek erhielt mit der Haue vier furchtbare Schläge, die alle tödlich wirtten. Nicht nur, daß ihm die Schädeldecke an mehreren Stellen eingedrückt wurde, wurde Pernek auch die Nase abgehackt und mehrere Rippen gebrochen. Eine gebrochene Rippe durchbohrte auch das Herz. Pernek weist überdies am ganzen Körper blutunterlaufene Stellen auf. p. Todesopfer des MllzbrandeS. Von den an Mlzbrand erkrankten Personen ist im Allgemeinen Krankenhaus die 56jährige Besitzerin Anna Kores Morben. Gestern wurde ein neuer Fall gemeldet, und zwar wurde der 20jährige Besitzerssohn Jgnaz KlajnSek ins Spital überfllM. Wie aber versichert wird, befinden s^ die Erkrankten bereits außer Gefähr. p. Räch Murska Sobota fährt Sonntag, den 2. d. die Fußballmannschaft des SK. Ptuj um gegen dm dortigen SK. Mura ei^ nen Wettkampf zum Austrag zu bringen. p. Wochenbereitschast der Freiwilligm Feuerwehr. Bon Sonntag, den 22. d. bis nächsten Sonntag versieht die zweite Rotte des ersten Zuges mit Brandmeister Rudolf ErlaL u. Rottführer Josef Kmetee die Feuer bcreitschaft, während Ähaufseur Franz si- voc, RottfüKrer Konrad Vau^otiö sowie Tonntag, d«n S2. Zuli 1SS4. Mi». .............. ' ' »'.a^riborer Zeitung" Nummex 1S4. /Islcal QAU^«F»Flc Samstag, dm 2^ IuN Mariborer Festwoche Progranlm der Veranstaltungen vom 4. bis 15. A>t!,ust Toqcn wird die lj. Muriborer k>rst« n'l^chc soierlirt» criisfiiel. Tie beidl'n gerittucil halieii sich bc'mrihrt luid iil jci>er den Bcwcis eil,rächt, das; eine s»l-che Aeranstclltilng fiir die Drnuslndt cinc ^el'ensul>tu>cii^.ngfcit j^cwvrdcn ist. jon asfo Alistrllnginlgen sjeinacht werden, uiik den ^rclttdclwcrtehr, auf den uuscrc l^c-i^end und besonders unsere Etndt in gr^'ißem Ma^c angewiesen ist, zu beleben und ihin n^uen Inipnss zn gebc'n. Die (Erfahrungen der beiden vorangl^gangcnen Jal)re bildete, die Grundlaiie fiir die Ausarbeitung^ des Progrannus der diesjährigen Festwoche, dl< eine Reihe von Veranstaltungen, zum Teil internationalen (5hai.alters, ausweisen wird. Wir können sicher sein, daß die Festwoche einen noch günstigeren Ersolg bringeit wirk als die beiden vorangegangcnell, zumal uns der Wettergolt gnädig gesinnt zu sein scheint. Das größte Gewicht wird auf die einzelnen A u s st e ll n n g e n gelegt, die gc-wissermasten das Rückgrat der gesainten Ber nnstaltung bilden nnd die auch hcuer die j^röszto Anziehungskraft auf die einheilni-sckien und die auswärtigen Besucher ausüben werden. Zunächst wäre die Fremdenverkehrs ausstellunq für daS Gebiet des ehemaligen Kreises Maribor zu erwähnen, an die eine besondere A d r i a-A b tei lu ng an> geschlossen sein wird. Diese Ausstellung hat den Zweck, die Entwicklung unseres ^rem^ denverkehrs anzuzeigen und besonders die auswärtigen Gäste auf die Schönheiten nn-screr Landschaften und die Beqnemlichkeit der Unterkunftstätten vor Augeil zu führen. Alle Fremdenverkehrsfaktoren sind eifrig de-!nüht, diese Ausstellung zu einer Glanznum-^ ttior der diesjährigen Vcranstciltungen wer, den zu lassen. ^ür die Gewerbeau«pe»ung, die schon iin ^rilhjahr hätte veranstaltet werden niüssen, werden umfassende Vorbereitungen getroffen, zumal sie als eine Art Porrevne für die gro-Kc Gewerbe- und Industrieausstellung ge--i^acht ist, die ini kommenden Jahr or^^aili-sier> werden soll. Besonderes Gewicht wird s'iebei auf die besten Arbeiten unseres gewerblichen Nachwuchses und der Gi-H'lfen gelegt werden. In der Ausstellung werden nachstehende Gewerbezweige vertreten sein: Töpfer und Hafner, Schlosser, Drahtflechter, Erzeuger van Musikinstrumenten, Spengler, .Kesselschmiede, Mechaniker, Uhrmacher, Korb jlechter, Wagner, Faßbinder, Tis6)ler, Drechsler, Riemer, Sattler und Taschner, Buchbinder, Färber, Wagenta^^zierer, Tapezierer u. Dekorateure, Steppdeckenerzenger, Schneider, Näherinnen, Schuh-, Pantoffel- und Opankenmacher, Regen- nnd Sonnenschirin-erzeuger, 5)utlnacher, .Wrschner, Modistinen, Zuckerbäcker und Lebzelter, Maler und Anstreicher sowie Jnstallatenre. An der Ausstellung iverden sich auck) andere Gewerbezweige mit ihren Arbeiten beteiligen. Da der verfügbare Raun: knapp bemessen ist und für die Ansstellung großes Interesse Iierrscht, werden Interessenten eingeladen, ihre Anmeldung dem Slowenischen Gewerbe, verein, Vetrinjska nlica ll-l, unverzüglich vorzubringen. Die Waldläufer, n. die WadjinderauS-stellungen werden besonders unsere Jugend interessieren, zumal denselben auch tschechoslowakische und ainerikanische Abteilungeti angeschlossen sein werden. Unsere Frauenwelt dürfte besonders in der Ausstellung deS weiblichen Hausgewerbes auf ihre Rechnung konlmen, die mit einer groszen T r a ch und dl'? DianbanatS, W^^ttsckznummen nnd >spril'geii in d<'n n s c l a n l a g e n, xi^ettbewerb uni die Meistcrs6)aft uon Mari--btir in der ^'eiänalhlelik, ^nßbaslspiele, teils anch bei Nacht nsw. ,'jU erwähnen wire be-solider-? dac, Inleiliatiannle S ch a ch t.u r- te n s ch a u ve'-bnnden sein uiird. Vie im " ' l'' Reihe von 3chachgrös;cn Vorjahr, wird auch hcuer die Gartenbauausstellung besondere Anziehuli.iskrast ans die Besucher ausüben nnd zin' Vcrsrhöileinin.i des Ansstellnngsgeländes, zu dcui der gr. räuntige Hof nnd die Schnlsjeluiude zwissljcn der Preöeruoua, Razlagava nnd Cai^taiscua ulica herangezogen werden, nicht wenig bei-trageil. In, Vordergründe wird dicsinal die Pflege der Zinnnerpflanzen nnd iiberhanpt der Blnmen stehen. Der Propaganda fi'ir den Frenidi^nv-^rlelir, der ja den Rahnien der gesamten V.'ranstal--tung bildet, ist auch die grosse Gasthaus- u. Hotel-Ausstellung gewidinet, die dartuil soll, welche Slnse unser Gastgcmerlie cinniniinr. Das; auf die WeinauSstekung, vereinigt nlit einer W e i n-j»i o st p r a b e des beslen Tr^'p-sens unserer Gegenden, die sciion Tradition geworden ist, ilicht vergessen wird, braucht wohl nicht sonderlich hervorgehoben zu wer« den. In den Schulräunien N'ird die ttunft--gemätdeaussteilung, sür die l'ereii.> iin V.u-sahr der Grund gelegt worden ist, unlerge-bracht werden. Auch unsere herann'achsende Jugend will zu Worte lonlnien, weshalb eine Ausstellung der Bürgerschülerarb:iten or ganisiert wird. Schließlich sei die Siamesische Exotenausstellung erwähnt, die voni Iu gojlmuisch-'sianies's''')'.'!! .^koniili'e, iins lich .>eincn regen Warenanstansch zwischen den beiden Staaten zunt ''»iele gesein hat, veranstaltet wird. Einen wichtigen Puittt inl Feslprogranini bilden die Sportveranstaltungen, denen dies» nial besondere Aufinerksanikeit gewidniet wird und von denen einige iuternativimlen Charakter trogen. Am Programm stehen Wettrndern auf der Tran, Motorrad-Stva-s;eurenuen, Tennisturniere, ein Fechtturnier zwischen den Repräsentanzen von Oesterreich d?'S ,^^n- nitd Auslandes in der Draustadt vereinigen niird. Den Ausstellungö-Prater werden insbe^ si'iidere iilisere .^^leinen nnllloinnn'n heisren, in den 'l'ilieildslundl'n wird sicheilich auch niancher Eruiachsener es nicht verschnlähen, sich in? Autodroin, T^'bogan, cleltrischen ^^uft-Rii!gels','iel nsw. zu zerstreuen. Für den R e s t n n r a t i o n s b e t r i e b N'ie sii> die e r k a n fsz e l t e ist bestens vvigesvrgt. Mehrere Musiskapellen werden für die ttnteiHaltung der Gäste sorgen. Vorgesehen sind auch Liedervorträge unserer Ge sangvereiue. Aino Ämmtk im »UI» ^ ti'itellr». iü? im »»,<< in novk »ur Veiiüxuni» ' l>o!«ns,>»e loplle«, ?oit 1'oplle« bei 5iovo me»to. Wie bereits mehrfach erwähnt, sind ein wesentlicher Bestandteil der Festwoche die FreikichtausfUhrungen unseres TH.'a!erUiuiödil' ..^Ulnstl'eranitaltnng in (.rna lulaka", deren '.'liifsüln-ungen bisher siels den grös',!el? Erfolg zu verzcichi'.en hat^ ten. Den ^.'lbschlus; der Fesln'oche nii'd ein gro szes Volksfest anf der Marjborer Insel bil«^ den, das anch diesnial uiehrere tausend Besucher i>l deu Inselaiilagl^'n vereinigen wird. Vurg'Tonkinv. Der grös;?e 3pioniiqe- u. ^ricgsfilnr „Am Felde der Shre" (^pis>ne am Werk, Äaiserjäger im Feuer). In den Hauptrollen Äarl ^'udwig Diehl und Brigitte Helui. Ein herrl!6)cr Filuls6>sager, dsA uns in die Gefahren der unsichtbaren Front der Zpione verständlicher incicht. Ein Film, der uns von Heldentaten jeiter Menschen er, .zählt, die ohne Wafsc nur init t^^eseliiplich' keit und l^k'ist sl'ir il)r Vaterland sämpsen. — )nVork>ereitung: dr'r groszl' ^^'n'alien^'' filnn „Piraten der Luft". Ein großer G'.in)-sterfilin in deutscher ^vraclie. llnion-Tonkino. Wegen de-? ganz gewöhnliei^en Interesses wird der m>isii>chz Zensationssitm „Tie Mumie" ue>ch Iii:, einschliesslich Montag vorgeführt. Ein? hoen ^tönigsgräber. Es folgt der itern^n-aufpeitschende ^Pionagesilin „Im lZ^heim» dienst" eine Frau liebti mit Pri'^iNs Helnl, Willy Frilsch, ><^ar1 i^'udwig lichs v Oslar Hanialta. zumal bei dieser Gelegenheit ein grnpai F euer w e i' t abgebrannt wird. Die städtischen llnlevi^ebinuitgen werden einen ständigen Pendelverlehr niir ^.'lntabnis'n ein. richten, nni die zu erwartenden Massen glnlt znr Insel und zurück befördern .',n lön'n'n. Die Bahnverwaltnng hat für die tigen Besucher der üVl'aribi^irer F^stMlich,' r'i-ne !)07vige Fahrpreiserniäßigung gen'äint. Für die Ausländer wird d!^' V ! in in s a b ü h'r aufDinar erniaszigt. si^da^ in^ch Nlit ausländischen Besuchern gerechnet w«'' den lann. Ksö^ig»s Llrif«ji>«n mitk^iv««» körcisst «ji« no» tüsliclie ösöunung, vssmin«!«ft !lüi»lung. ?>«,»,I. ?. t L«. <,»I. ZMeresfante Feststellungen Die Hintergründe der vielen Schadenfeuer am Draufelde / Racheakte der abgewiesenen Bettler Ferd. RakuSa und Alois Murko von der Mannschaft den Rettungsdienst übernehmen. p. Der Sportklub „Ptuj" veranstaltet Sainstag, deu 28. d. ini Vereinshaus einen Bunten Abend. Es sind bereit? großzügsgl: Vorbereitungen im Gange. p. Den Apothekennachtdienst versieht bis einsckilieszlich Freitag, den 27. d. die St. Atttonitls-Apothele (Mag. Pharm. Bogomir Oroten). P. Im Tonkino wird Sanistag nnd Sonn tag der große Tierfilm „Großer Zirkils" vor geführt. Die vielen Schadenfeuer, die am flachen ^'aude und besonders am Trauseide heucr zu verzeichnen ivaren imd noch iniiner nor-kommen, geben Anlaß zu Betrachtnitgen, worauf die übermäßig grosse ^^ahl der Brände zurückzuführen ist. Daß aus Unvorsichtigkeit oder auch durch Funke!,slng liin uud wieder Brände vorkommen, ist erklärlich und lassen sich dieselben niegen der Ti'tcl^ des Zufalles ebeu nicht immer verhüten. Vie Vermutung liegt nahe, daß es sick) hi^r zum großen Teil auf Brandlegungen handeln tttnß. Die Frage ist nur. der das Feuer gelegt liat und was der Beirieggrnnd dazu war. In mehrere« Fällen wurden bei den Aufrüumungsu Leute handelt, die mit der Feuerversicherung spekulierten. Sie Iief;en, soweit dies nicht schon der Fall war, womöglic!) über dem Wert der Objekt«, vevsichern und jjeck- leit dann inl gegebenen ?lugcnb1irt das .'oaus selbst in Brand, uni die Versicherung>sunt-inc einzustreichen. Eharalteristisch ist, daß lieuer iln Frühjahr die Zahl der Brände bedeutend größer war als sonst, aber ailch bedeuteud größer als ini jetzigen Soniiner oder iin vergangenen Herbi't, jedenfalls zu eiuer Zeit, als sich il, deu Scheunen ver-l)ältiiisinäßig wenig oder gar keine Futter-und Lebensmit^elvorrätc befinden. Int Soin mer oder .Herbst sind die Wirtschastsräulne Nlit Badenprodukten angefüllt, uud gerade zu dieser Zeit sind die Brände unverhältnismäßig seltener als in, Frühjahr, als die .^kamulern größtenteils leer sind. Am flachen Lande sprechen bei Bauern unausgesetzt Bettler uild Arbeitslose vor, die sich oft in größter Rot befinden. Tie Bevölkerung läßt die Leute uieist uicht init leeren Händen von dannett ziehen, doch wird nicht s»:lten der Arbeitslose, der frül)er bessere Zeiten gekaniit hat, brutal weggejagt und beschiinpft. Daß dann, besonders wenn der Besitzer wolilhabend ist nnd eiit Stiick Brot oder eine Handvoll Obst leicht entbeh-rett kann, uiit dem der Fremde den knur-rellden Magen besänftigen könnte, der Bettler si6) zu Drohungen hinreißen läßt, er werde das Gehöft anzünden, ist niehr als verständlich, wenn auch nicht entschuldbar. Sicl)erlich wird der eine oder andere abgewiesene Bettler seine Drohung auch wahr gemacht haben. I II' Pseisansschreiben für jnqoslnmis^,« ^ .Äoinponisten. T.'r Miisisertil'rl^'iiiu'i t'!?-^ nigreich"s Ingoslamien, llnteroe'.i'ind greb, !,at dieser Tage zivei Prei-e aii'>.ii'sch>i.' i'en. Ulli die sich jngosian'isli,^ Touieivr ile' n^ers".'n löniu'n. Tos '.'lusfelivt'il'i'n nnnasN: l.^ Ein Orchestern'erf. N'?fü!)>uiigsd^n,^'-inlndejt'.'ns li'^ innl^'if. In aucli init ^eloeinlagen oi^er mit !^hor. Preis?ii?ar. i.'. Ein ^'reichiuae leil iti ,voriu eiiiei' ^>inlile, fei in i'inei' edee inehreren ^lit.ien, bei '^.^lindi'Niiliner n!in l^") Miilnten. D^'r Preis Es ti'nnen nur solche Werte untei iverden, die no nirgends aufgesül,!! den. Tie ii^entpesitionen sind ani'i'i'in iii'li'!-Motto iin ve'i'iegelten .^ir^uner! ai! n-terverband des jugois>iwis6?eii Pi'.is's''rnl''-. bandes in Zagreb, Viilotinevi« evl? >,lis>i 7, zu richten. T>e erlischt an^ 31. Jänner IN. Beliebt die neuen Lhljqationrn dsr Ariegsschadenrente. ?^ie Gleite»nc>-n''listnn>i teilt Nlit. daß jene Parleirn, di.' l'is -,nm Juni l. I. die Obligationen der zn^eieinl^illi prozentigen Ztaatsrente >nr l^ri^'gsjch"^'!' zum Austaussii ansgesolgt haben, die n''nfn Lchuldverschreibnngen niäluvend der stunden von bis 12 Uhr beliebeu ini'gen. Vei stockendem Stuhlgang und ilbcrlchü^lqsr Magensäure leitet das sehr milde nalürii.-s-.^ .,Aranz'Ioses"-Bitierwasjei' die in, ?.Xzg?n und Darm angesammelten Nückstande der ab und verhütet in vielen Fälle» die Enlslehunz vor Blinddarmentzündungen. In der SrzttiKkn VerufStStigkelt wird dat Franz.Ioscs-'7!?.iN?r d.-! Männern, Frauen und Kindern mit ^s.lem Tr« folg angewendet. Das „Franz»Ioses"-Bitterwassssr ist in Apolheken^ Drc»gericn nnd Spczcreih.:ndlun-gen erhiiltlich. nl. Die idealsten Ferien — eine Nund» reise mit dem Luxusdampfer „Araljica rija" zu vol?stiimlichen Preisen! ^cii Beginn dieser Saison reihen sich unaufl^örlich die versäiiedenen Fahrten dieies nnsercn größten Personendanlpsers ans dem Adrige tischen- u. Mittelländischen Meere aneinan-der. Für die Mehrzahl dieser Falirtcit mar der Dampfer an einzelne touristische Ag-n-turen, Klubs sowie au die ..Iadranska ^lrtt' !a" vernlictet. Sänitliäie Teilnehmei- an diesen Fahrten, meistens Schweizer, Belgier und Deutsche, sind von deil Ländern, Landschaften nnd Häfen begeistert, die sie besucht haben, besonders von all deni, was ihnen der Dam.pfer selbst während der "vahrl ge. lzoten hat. Die „Kraliiea Marija" wird für « i ..Mariborcr Zeitung" Nummer 164. Sonntag, den SS. Juli i«4. das micruntioilnll.' Publikum noch drei sehr intere»salit<' ^ahrlen miternehineu: Mei längere und cinc kürzere. Sämtliche ^nhr-ten beginiicii und eildeu in LuSuk. Die erste ^cilirt findet voni :?3. Juli bis zuul 11. Aujiust statt. Der Fahrplan Uttlfafjt die schönsten Orte unserer Küste s^plit, Tro-liir, Dubrolinik), Italiens tTavrinina, Na-Pc'li), d<'r französischen Riviera, Barcelona, Tunt!?, Tril'oli>5 ll?id Malta. Anch fiir diese ^ahrt sind n^)ch einige freie .Kabinen vor-danden. Tie .zweite Reise von, 5. bis zum 1^. Teptciuber fällt in die schönste Jah-recizeit. Turch diese IN Tage wird der Damp scr ausiev unseren Häfen au6) die schönsten Orte des initiieren Mediterran besuchen, wie Messiiia, Pliierln», (^irqenti auf Sizilien s^innl.' Pizerta-Tuui'^, Malta nnd Corfu. Die dritte Reife, voni ^I. September bis zuni Zi?. Oktober, ist eille groszc Fahrt in die an^^iehendsten Ander des Orients: Griechen land, Snrien, Palästina und Aeciljpten. Die Preise beiuel^cn sich uon Diu 28W weiter iär eine kurze Neise und von Diu üOOl) v^eiter sür länqere Reisen. Ausfliige »Verden sileichsalls auf N'irts6)aftlicher Grnndlage ge. luacht. Besondere Prospekte und die ülirigell ^.^ui'^tilnfte, Auinelduncien, ferner Valuta- u. '^iisl^-^ueschl'tsflinjien beinl Reisebi'iro „Pnt-nit", Maribor, '^Illeksandrova cesta N, Tele-pl>0li iuterurban i.^l— ln. ^^isitation des hiesigen k^raniiskaiier-tlojtcr«. ?onner'5tali nachinittag.5 traf in MaiU'or P. Dr. Tlieopl?il e r a p i u, Professor an der sranzl>?ktiuischen Nnivi?rsi-l.it „'.'ltlieneiim ''lntonianuin" in Ront ein, UNI auch die hie>sil^e Franzickanerkirche zu l'enu>>c>l. IN. Männergesangverein. Heute, IUI, (l!) lUir nach .^tamuica. "'ü'iniirsch von dcr diaiiibriiinsballe, woselbst n'.'ilei.' ^'^iiforinationen erteilt werden. IN „Pvtnit"-Autocar nach RogaSla Sla- lina. v'.'n d. liiii li ttbr voin ..Ore!" 'ährt der neue '.'lulocar des „Pulnik" nach Ro>'!a!«la Zlatina. "'lu'!! ''^nn(i>.ii ?:o'.'!i l)eute, Zainsta»^, an „Put nil", '.'lli^'iiiiiidrova Tel. 21-'.^:?. * Tpi'rsaffabij^ier werden zum vollen IN Rechnung t^eiloiiinien !>I. lixer'jev «in. 4672 ni. ?lttch morgen alles nach Stndenci! de? iiU'^l^esprorl'en schlechten Wetters tonliie da? u.'ri^aiuienen Tonutaq nach der Tl'inbolli der Freiivillij^en Feuerwehr statt-.'.iiiindei't'e reichtialtiqerem Proc^ramm sn'.ü. sin einen ssuten Tropfen nnd tadellosen ."'^nibif', zu unrklich Zpotlpreisen sje-'l'nU n'ird. ist lell'nversländlich. Alle Freuu-de und '^^ellninlen d^'r Aehr iverdeu dahe'' d>?iauf iniswerssain «i'.'inachl, diese seltene ''".'l^'iN'niieit nicht zu versäuinen nnd das durch zal)lieichen '^^esuch zu beehren^ III (^'tsellschaflsiahrten mit d«m Aaivcar. Die nächiien ')lntixn''-l^eselljchnftöfahrt.^n d.'? „Pnlnlk" finden statt: l>;ro^qloclner anf ain ^'^uli, Falirvreis Dinar, Mi.rili '.ell «ins I.' Tacie, '^.'lbfabrt am l!^. und ,>nli. Falirnreis Dinar, München, Oberainiuersinn, Salzbiirq nnd Tirol auf 8 Abfl?!i'.t ^^lnsinst. Panschalpreio Dinar. )Iii'an>tii 5latina anf I Taq, Ab-salnt am ,'^^nli, Fahrpreis Dinar, Zlovenüe lnuice, Rnndfrilirt, Abfahrt anl ,'^nli. ?^>il>rvreio 7s> Tinar. ?lnineldnn-iien an l'iN'/ Reisebiiro „Pntnik", Alelsan-drova t'eila Tel. III. ^^ciin Schotte» graben verschiittet. Der !^e Une^il .^tar! .^nuderl N'urde in lüi.'r Zcholierjstube in !^i!'avnica von den (.'lSluaiien velschiittet. >.iievei trus; ^nuderl SOS — Hundstage! Zum Beginn der Hundstage am 23. Juli / Sterne, Mandelentzündungen und die alten Aegypter im Zeichen deS Löwen Was, soll es noch heißer werden, Nein, das ist gar nicht auszudenken! Leideu wir nicht nionatelanfl schon unter .^lundStags« Hitze, Ilud jetzt begiuuen die eigentlichen Hundstage erst? Wohin flüchten wir denn aui besten vor ihnen? Es ist so tröstlich, an den ')lordpol zu denken inmitten dieser .^^it-zewellen. Wie aber gelangen wir dahin? Sollten wir nicht in ein .Kino gehen und lms einen Eisineerfilm anfehen, Auch das beruhigt die heißgelaufenen Nerven, ivie überhaupt Eis in jeder Lebenslage das Gegebene erscheint. Aber auch nur erscheilit, denn eZ kann zunl Nebel werden, weun wir uns der vermeintlichen Abkühlung all zu henunungs-los ergel^u. SOS — .'!)nndStage! Nnn schön, machen wir nns langsam uiit deni (Gedanken ver« tränt, dak wir noch lange nicht ausgeschwitzt habeu. Stöhneu wir uoch eiu bif^cheu nn'hr oder uehnieu wir uns noch etn'as kräftiger zilsaninien, eines Tages werden wir von den Fluten der >)itzewellc denit doch au deu küh-lendeu Strand des Regens und der Kälte gespült werden, und ob utlS das dann so l:eson-ders recht ist. . .? SOS — .^'»undstage! i^ut, wir richteu uus darauf ein: die vernüuftigen unter den Männern gehen jeN ja so nur init .^^emd und .<)osc bekleidet ihren» Tagenierle lmch, die Fvanen sparen sich auch noch dieses oder jenes Kleidungsstikk, wir sind ge-uiapviiet, sie zu enipfangen, di^ <^undstage, und »vir haben uns vorgenontnieu, sie mit deni gröfztniöglichstem Anstand und l^e-schmark nnd ohne alle Stöhnerei hinter unS zu bringen. Iuinlerhin abi'r niöchten »vir »vifsen, was die Sterne, die Mandelentzün' düngen und die alten Aegnpter, ja, »vas sogar das ,'Zeichen des ^'öwen niit ihnen zn tnn hat. nachdein die.ihe, dafür haben sie n»n so herrlichere Feste gefeiert. Und währe»ld »in ferc .'^>undstage nur vier Wochen dauer»i ilnd niit dem 2.'j. August schon beendet sind, dauerten die Feste der alten Aegnpter oft vier Jahre lang. Die (beschichte verl^ält sich so, dan an» ?.'j. ^uili die Sonne in das ,'^cichcn des Lölve»» tritt. Der am hellste»» lenchteude Stern dieser Tage ist der Sirius, der >'(>ui»ds-Zteru. Die Araber uannten ihn el-schira, die (kriechen Sothis. De»» alten Aegiiptern inin lvar der Sirius uebei» Mond und So»lNl^ das wichtigste Gestirn. Sie verehrten es als die dritte .'^)albgotthcit und gingen sogar >0 N'eit, den ersten Tag des Sirius zu ihrein Rensalirstage zu erneni»en, deui 1. Thot. In Crmaugelung des Schaltjahres wanderte der 1. Thot uach vier Jahren je eilten Tag n>e!-ter. Nach IA'»0 Iahren erst fielen die beiden jtaleuder, der des Volkes oh»le Schaltjahr uud der der Priester, der das astrono»itische Jahr be»lutzte, wieder zusaminen. Solche Glücksjahre »vurdeu natürlich entsprechend gefeiert, uud es ist kein Wund-r, daß sich die Siri»iS-Feste söhne Sothis-Festc) viele Jahre la»ig hinzogen. Der Nalne des Sirins oder Sothis, Sop-det, Sopet »lnd Sopt war gleichzeitig a>lch der Beinan»e der Göttin Isis, jener Allmächtige»», die die .<^errscheri»l des Jahresmlfangs »var, die Nilnbersch»vemmung erzeugte und ei»leil berühinte»? Tempel in Sais hatte. Da die Nilübcrschwen»inung i'lber Wohl und Wehe des Landes ei»tschied, ist es i»ur z»l begreiflich, daß der Göttin Isis ii» Treue u>»d Demut gehuldigt und gedient »vurde. Aus diese»» Darstellungen ist ersichtlich, das; sich die .'.>»indstagc eineS zie»nlich hohen Alters erfre»ten. Statt zu stöh»le»t, »vie heiß >sie es in diesein Jahre wieder n»it u»»s ulel-»leu, sollteu wir »»us lieber ein »venig init dieser ihrer (^schichte beschäftigen. Auch bei de»l Grieche», fii»de»t »vir die Alndstagszeit. dort »»ennt ntai» sie Opora, weil n»an in der 'jeitspai»»»e der .tt»idstngcn ko»n-,»ie»i die nieistei» Maildeleutzündungen zu Tage, gerade i»l den .^'»nndstagen, so para-dor es kli»igt, erkältet nian sich aln ehesten. Wir habe»» also die Pflicht, ein' wenig auf nns aufzupafse»», solange die Sonne iin Zeichen des Lö»ven steht: Anf itnsere .Äleidting, daf; sie ,»icht zn dick und nicht zu diinn sei, auf ui»sere U»lüberlegtheiten, die »ins verleite», »volle»», kopfüber i»iS kalte Wasser zu stürze»», an» besten gerade da»»»», wenn wir recht erhitzt sii»d, auf nnsere Eitelkeit, die u»is veranlaßt, de», ganzen Sonntag i»i der prallen Soiil,e zu schnioren, un» nur fa recht schön braun zu »verdeu, auch »ve»»»» »vir u»ls in» Schatten hundert»nal besser erhole»» »vür-deu, aus n»»ser verlangen, »laS) anftreitgen-dc»n La>lf anf die Wasserleitmig zu stllrzen, nuu, und auf ähl»lichc Dillge, von delicu »vir. sol'ald der Druck der .Hu>ldstagshitze nachgelassen hat, ja solvieso »vifsen, daß sie verkehrt sind. Aber dam» ist es meistens zu spät. Darum: Achtu»»g, die .'(iu»ldstage koin-men! Zeigen wir n»ls gut vorbereitet auf ihren neuerliche»» Hitzeüberfall. Sifak; Operettendirektor Aca Biniöki, Za, greli; Altbürgermeistlcr Arch. Ianko Hollae, Universitätsprofessor aus Zagreb; Dr. Anton Gruber, Arzt, Bruck a. d. Mur; Marianne Bloch, Advokatensgatti»», Ofiiek; l5lla Knlan, Advokatelisgattl»», Cel^je; Dr. August Petrovie, Advokat, Osijet; Dr. A. Sladovi«-, Finai»zdireltorstcllvertretcr, Zagreb; Mila»» jtrleZa, Oberfi»tanzrat »nit Geinahliu aus Zagreb; Dr. (!edo»uir '/.alac, Appellatio»»sr!ch-ter mit Geinahli»», Zagreb; .iieiurich Proß-tlitz, Rei»tier, Wien; Petar Alu^kovi«!, Advo. tat »»lit Gc»nahlin, Beograd usw. Die .^ur-kapelle spielt bis Saisonschluß täglich. Ab Augllst sind cri»läßigte Pausci^alkuren wieder erhältlich u»id die A»tkunft auf der Statio»» Zabok'inrapil»ske Toplice nlöge »nan der Kurdirektion rechtzeitig angebcil. 814«) * verkauf auf Teilzahlungen von Uhren. Goldwaren. jN. lleer-jov sin. * Dr. med. Klara Kuiovec, Krekova 1^, ordiniert wieder regelinäßig. S-'Zl» * Gparbiicher aller einhei»nischen Geldinstitute »Verden bei»u Einkauf der Möbel usiv. bei der Firlua Erilst Z c l e n k a in Marlbor zum vollen Werte eingerechnet. bitt? »l». Wetterbericht von» 31. Juli, 8 Uhr: Feuchtigkeitslnesfer — 17, Barometersta»»!» 7W, Teiuperatur ^ 27, Wiudrichtung TN, Belvölkung teilllieise, Niederschlag 0. * Die größte Gensation des Mariborer Wochen-Bergnügungspartes wird das Ba« rietee der Velita kavarna fein. 8255) * „Zur Linde" n» »U8 natiirlledvn üillno-rslsslnen unä ^rtiutvroxtrskten er>!eu«t voräen. Vorlsniren Sie in Idrer ^^potiieke nur «lie oclitoa un»et»tilllielien Slutlasko.Iadlstton »«livvvc. l(loln« Vo8o l!0« iRdletten) Vin Trako Vosv t2VH ?»dlettvn) vln 7^.—. «'947 I?eL. l,r. 283. II. I. lVZI schn'ere innere Verletzniigei» davon. Er iiius;te ins !>tranteuhaus überführt ll>erden. III. Slpothelennachtdienft. Von Souutag, den 22. d. Iiis nä6)sten Sonntag versieht die Schutzengel-Apotheke (Mag. Pharm Zirak) iu der Aleksandrova cefta den Nachtdienst. nl. Zwei ttaramdolagen. In der Tattei»-bachova ulica ereignete sirl» gestern bald nach Mittag ein sch'.verer Unfall. Ter städtische A»»gestellte Leopold O r l a »» sties; »»it leinen» Fahrrad i»» das tiuer über die Stra-' ße gestellte Rad eines ziveilen Radfahr^^rs, der t»»app zuvor die (Blocke verlöre»» halte. Ortail lai»» hiel>ei zu Stlir'e und d.i i»»» >el« be»» Augenblicke ei»i Topp^'lspänner l)erl''t' gesahren la»n, fiel er gerade unter die Pferde. Zn»n Glück trug Ortai» Per1el;un-ge»t »,ur ai» der eine»» .'i.^and davo»i. — E»»» zlveltes i»iara>»lbol ereig»lete sich an der Ecle Stritarjeva—Magdalet»sla »»l^ca. Dort slie-sieu der >>audesrciieni>e Adels I e r e b aus Ljuliliana, der an ei»tei»l '.'.liotonad Herauge-fah»'en ta»n u: der Merh erlitt hiebei Verletzuugen am linkei» >^ilie und Ar»»», ivährei»d Feli«: der sich in seinen» A»lto befa»id, nnverschrt davonkam. u». Ein Kind ertrinkt in einer Viehtränke. Das zivv'üährige Töchlerche»» des Besitzers Lauj>eaf in Sv. .^tr»?> stürzte i»» c»»lein un-lx^wnchten Augenblick iu die Viehtränke. DaS ^iiud ivnrde erst eine halbe 5t»lnde später tot ausgefnnden. * Krapinske Toplice. Znin lm»gerc»l Knr» gchranche sii»d dortselbst nnler zahlreichen o»,deren ^tt»rgäst<'n ei»>getrvsse»l: Erz. Bischof Ierotej, Sremski Ltarlovci; Sanitätsstuleral i. R. Dr. P. Nikolie, Zagreb; .'^^oirat I»lg. .i'^nns falsche, PäPstl. stäniinerer, Graz; ^»rg. Mato >^neller, tgl. jugosl. Staatsbal)ndirek->tor, 'jagreb; Großindustrieller Ariui»» Schrei iner, '^lagreb; Direktor Julius Schlesinger, * Bei jedem Mneral»afser ist das wichtigste »vicviel es an verschiedenen Heilsanten Bestandteilen hat: je mehr, desto besser! Rade i n e r w a ss e r hat über 20 heilsa»l,e Besta»idtcile u»»d dazu »»och schivere Metalle, »velche voriges Jahr gefuilden worden si,»d »lnd welche sich von alle»» Mi»leral»vässeril nur im Rad ein e r. befiitden. Berlangc»l Sie »»ur einmal deiner und verglei-cheit Sie es niit eitlem änderet» Minoralivas ser und kosten' Sie es und Tie »verde»t II"' ganzes Lebetl den» Radeiner treu bleibe»!. * Im «arten der Restauration Union lieute abends »o»»zert. Es spielt Triglav-Jazz. 82i) l * „Hermes". Eiusckircibuuge»» i»» deu eiu jährige»» Halidelskilrs des Sloilieuischcn ^tauf»itänttischcil Vcr5i»les in Maribor, Zri»ljskega trg 1, si»»dc>l täglich statt. Ve' langen sie Prospekte! * Rur der Paterlandsverräter weis; nicht, daß lieiinisches, billigeres I 0 r da u-Bit-terwasfer daner»,d, erfolgreich Magen«, Dar»»», Leber, Niere»i, Gallen-Blasenfteine, .<>änlorrhoidcn. Asthnia, Sklerose heilt. Ue-berall erhältlich. h. Kräuteromeletten, l! Eier, I Teller voll Snppe»»lräut<:r, Salz, Fülle. Die Nränle.' »Verden il» 5alz»vasser gekocht u»td passiert und ulit de»» Cieru u»ld et»vas Salz glatt r^rsprudelt. Auf ei»ier O»nelettcnpfan»l<^ läßt »»»a»l etivas Bntier oder Fett sehr lieis^ uvrde»» gießt den dritten Teil der Eier dai-aus und läßt diese Onieletie auf starker.'<^!i.^e steif »verde»». U»»ten »»mß sie Farbe lMbei». obe»i aber »»och »veich sein. Man streicht Füll« darauf ul»d biegt sie vorsichtig zusani-»»»en. Zl»r Fülle eig»ict sich gerostetes Hir», oder gedü»,stete Sch»vä»n»uc. /^ll^n. '»vclclie xviilifcnct clez »iclivvei'un ^l?l(!l)l:ii nu^ l)eim iil>''eix! ' ^elit.'iilt.» Vulcr!» cic!» tierrii 'I»'. teiIiiuImi!.'Vk)II im'il.'f iimiii'»»?!' l)!iiilvist,.vcrl:jnijiliii^ iiii- dir el,-,ei>vs)IIl: Vl.'i'Ii'Ltim^. den s t'^undl-'n u!id !jeI^nIii^^.liLli d(.'ji tliiliiclicidcn!^ niein^r teiueii 'i.uiia. l,7.v^'. j^ulter. iT'i.Inve^Iei' >i>iu ^cli^vLikerin Ici' l'ruli klksdstk KolSmsni» i^li :>»k dieiicln >VcLe i>ir die vielen dl-'r ^iN^üliülime. die Krüii/- mid ljluincm-für dl^ tickt^r^i-t-ileud^ii Kliin^e dc^!' »Duiiictt». lueiii^'u iimlti^'ten littii!^ >U>i. l)lv tiells«»ivr>itl'.n ltlntcrblivbvnvn. I^entsizies, xutzeliende5 äiitomstsadiifZit »okvrt »u vsrk»»?«». ^ntr^ze unter „^utomatenlzüLett" an clie Verv^altunx cies klattes. «»^,6 Sonntag, den 2?.' 193 t. Zeitung^ ?!umme» 1s!i N)irtschaftliche Rundschau Das fozlate Dumping Mindestlöftiie sür die Jndustriearbeiterschaft / Analeichuna nach oben und nicht nach unten / Stellungnahme unterer Jndustriekreise Tas Zntcrilationalc Arbeitsamt Hai un-längst die Frage aufgeworfen, ob in verschiedenen Staaten, so auch in Jugoslawien, einheitliche Arbeit^chcdingungen, die dem Industriearbeiter Mindcstbezüge sicherstellen n'ilrden, eingeführt iverden könnten. Zu d^ioscr Frage nahmen die lugoslamischcn In-dustriellenorgauisationen wie folgt Stellung: „??ie allgemeinen Arbeitsbedingungen sind ill Jugoslawien durä) die geltenden sej^e nach Grundsätzen geregelt, die als inl inodernen Sinne sozial bezeichnet werden können. Tie Gesetze ilber die gewerblichen Betriebe, iiber den Arbeiterschutz und über die Ärbeiterversicherung enthalten so fort. 'chrittlicl)e soziale Bestimmungen, das; es weder notwendig, noch unseren Berhältnis--sen entsprechend ist, diese Begünstigunsten noch zu erhöhen. Mit Ritckficht auf die Ber» hältnisse ist es derzeit nich! nwglich. Mini-ntalli^hne festzusetzen." Daraus ersieht inan, dap, die jugoslawische Industrie die Anregung d?' Genfer Arbeitsamtes ablehnt. Tatsache ist, dak sich in Jugoslawien, u>e-nigsten? in einigen Zlveigen, dennoch der 76ttnsch nach einer einheitli<^r nicht in Behandlung genommen. UcbrigenS besteht ein empfindliches.Hinder« nis für die Praktische Li^sung dieser Prolile-me in der Bestimnlung des ^ Punkt 2 des Gewcrb<'gesetzco, wonach dic Pflichtorganisationen der Arbeitgeber und ?!rl'eit« nehmer Kollektivverträge nicht abschties'.i.'n kiinnen. Änlästlich de^ L>./iustreltes in den rev'eren in Trbonlje zeigte es sich, das', die Lebensbedingunqen der l^rubenarbeiter trotz der ungenügenden Beschäftigung ldiivch schni.'tli6? mir Arl>eif.Zschichteii iin Moiml» no6> iinmer günstiger sind al'? in !ien vollbeschäftigten Gruben in !»troatien. Bosim'» und Serbien. Tie Arbeiterwobnungen, wohl teilweise in alten Gebäuden, sind l'e< deutend besser als anderswo im Staate, die Bezüge sind höher und werden regelilläsiiq ausgefolgt, n'ährend sich in den iitiriien s^'-zialen (5iurichtnngen die restlichen Äos)l''i,-reviere in Inaoslawien tnit den unsrigen nicht vergleichen können »lteiner unserer Bergarbeiter ist geneiat. seine Arbeit inli den bosnischen oder serbi'ch?,, G>ub?n zu vertauschen. Es ist zur Genügt bekannt^ da^ in unde^ ren Teilen des Staates die Tertilarbeiter unverl>ältniSmäßifl niedtigere ^^'öhne beziehen als bei nns. DaSsell'e gilt z. V. auch für die Holzindlkstrie. Schon im Vorsahr wurde darüber gespr^'chen. das; ili Bosnien die .^"Holzarbeiter 1 Tinar pro Stuitde un^ iveniger erijalten. Derartige ungeniigends Löhne drücken empfindlich die Kaufkraft der Bevölkerung auf eine iinmer niedriqerr Stnfe uild müssei, ein allgenieines Elend n^ Unznfriedenheit auslösen. Die Industrie Sloweniens ist daran in-teressiert, daß si6> ihre Produkt!.in?kostcn von denen in den übrigen Teilen Jugoslawiens nicht »vesentlich nitterschcidcn. es liegt ihr aber auch darau, daß der Ausgleich nicht zum Schade» unserer Arlmterschast. sondern zum Porteil der Industriearbeiter in den i'ibrigen Teilen ocs Staale? norgenolnlnen wird Unsere Judnstrie luuß sich, wie in Jn-teressenienkreisen lietont wird, gegen dao soziale Tuniping. das sich in einigen liegenden des Staates ofsen mailisestiert. wahren. !^i'r Standpunkt einer 'Xei/^e unserer Industriellen ist. das; sich die Arlieiterlöhne wohl ausgleichen müssen. >l>.'nigsten? halbwei^s. da ja die ^'eben-^bedingmigen der Arbertec-schaft ni6)t ülicrall die glexlien sind, (^in Preisausgle'ch sür die Industrieprodukte ist unbediktgt ni^tig, da ja sonst unsere ^on-cnrrenzfäl)igseit unmöglich ist. Tie Ungleichung darf jedoch nicht ncich abwärts, 'andern INN»' nach aufwärts ersolgeu, damit auch die bi'?s'er schlechter bezahlte Arlieiter-'6wft einen ^^/u^zeu davon hat iiud die ^^aus lroft der Vevölkernna in den östlichen nnd süi^l'chei» l^'/>ient>eii d'.'o 3laiites gel)oli.'n unrd. Der Ledermorkt 'i agre b, Inl,. Tas ^.Viinverhältni'? z'.v'sch.'n den 'iirei-sen der und d.'o ferli^ien Leder' scheint auf dein ^Viohhäll>emarkv'e sie noch 'lie erlebt wurde, ^^u all diesen Sch't'ierigkcittii gesellt sich nnn auch der iminer schärfer werdende Ä^ettbriverb des lvu»nniischul)merls, sedas; auf deiu inländischen ^^^ederinarkie ein Stillstand eingetreten ist der schon wirtl-ch ernste Besorgnis erregt. Tenn die Ans'ich'sn für die henrige .na,tptsaison im v^erb't? sin^ trostloser denn jc. Tie finanz'''sle Crschöo-fung der Lederl)ä,^dler. der 2chuhinach'.'r und der Verbiancher liat iln- .'!^>i'chstnms; er- reicht und da ist es klar, daß iiinn aui die „.'^uptsaison" nicht viel rechiien kann. Teni, der Fabrikant inus; unnmlirscheinlich tmeve >)äute eintnufen, ivenn er sich Vorräle sch>is-fen will, während der Schuhhcindler schm^'rk. daß er seinen Kunde,l nur besonder? billu^e Ware verkaufen kann. Natürlich 'st unt^r solchen Uinständen der Gewerl'eitClb!.'!id^' außerstande, aus nerl)ältnlslnäs;ig t e u-r e m Leder unverhältiiis»iäs;ig b i ll i e S ch u h e zu erzeugen, und ist gc^.r.unge'i. seitl Werkzeug an den Nagel zn Höngen. Sa l)andelt man jetzt nur mit lnlligcii demnach auch Ntinderlrertigei 'Zi^ore, rend solide Ä^^are auch weiter in den Lagerhäusern liuf eilie Besserniig d.!r 'Seiten w.iv-tet. Ii,i t^ros'.liandel nolien ic:n 'Solilenkrupon ^i3 bic; li). Hälse bis -'l). Randstücte '?0 bis T liar je A'loarainiii. luährend ^^^nlileder, dac« »V) lN'5 >!.'» Tinor je ikilograml» kostet, überhoiipl »ichk beae'-u irild. .^allt'^l'or, schivar^z notiert lN'5 >'>, gelb Ii» lns sronzösischer und alnerilan'--schcr Lars 2^ bi? ijs) eiiiheimtscher Lact bis ^l. schror'u'r Clsieyican bi? "0. s>n-biger lshevreiiu bi? ii.) Tinar je ü-!''-dratfuß. Äuqofsawlscher SeflNgelmarN Wie zn erwarten mor. halien die inländischen Marktpreise tmchgelliss'.'n. weil der Verl»ra>ich wi'gen der reichlichen ^bsieruli' sia'f ziiriifkgegaitaen ist. Unsere '.'lii'?sulns'''^ iiieii zalslen lel^l für '^^nstlniliner in .^tron"<'n bis t<» Dinar, iii Snrniieii und Baf'ka bi'5 t», in Serbien s> liis ii» Bosnien 7 bis ^ Tiiinr je ka Lel'end'-e-'Vicht. wäl)lei!d größeres Gefliigel iinl l l'is 1.5/) Dinar billiger ist. Trok kieser nii's'n^ gen ^^treise koninit der Aiisfnlnhi'ndel niii schnür ans seiiil' )»iechnung, denn der iiniiie'' billiger werdende polnische nnd l)ossäiid!l!i's' Wettbeiverb n?acht sich ininier i'nangen dinier beutertbar, N'älireiid bei uns iich z» sen Sch'lnerigteik''n n>"l) !>!e lungsschivierigkeittn gesellen. Mai' erwar>et dal)er einen loeiineii !^iii!--kqiina der P'"!,?. Die Ausfuhr nach Iiali^'n ha' dein jähre gegeiinber nni die obg.iion!i'""s Alis dein Mailänder Markte koili'n ner einschließlich ''^oll und ?vesei' «!s> lu.i 'i Lire je kg Leb>'ndgewicht. sch^i'ei^'r..' aber l lie l5ntspannu,ig ihres Gespräche von vorher. Zie nlnßte ihr Gliick atlSweinen. gesnn' de !»tinder zu haben. Mit leiser .^'»aud drückte er die Tür zu und giilg nach seinem Arbeitszimo«r hin-nl?«r. « Tage. .ZLochcn und Monate reichten sich aneiiiander, als Rosmavie eines MorgetiS einell Fries folgctlden Inhalts bekam: Liebe RoSmari«! Wir halten einander solange nicht mehr gesehen, '.'«'tin führt nvich der ZufM nach München. Es Mrde mir eine große Freude sein, nneder einmal Iugenderinnerun-gen init dir austauschen zu können. Wird e? dir möglich seitl? Wenn ia. dann frage ilt» ..Hotel zNinigin." nach mir. Deine Annti Winterfeldt. „Ich liabe nie eilte Anny Winterfeldt ge-lannt," sagte ')iostnarie mißgestimmt und reichte den Brief ihreul Manne hiitüber. „Vielleicht eine Studiengenessin. die sich jetzt verheiratet hat. Winterfeldt ist mögü-cherwetise ihr Frauenimme." „Das könnte sein!" pflichtete sie ln'i, und die Mißstimmung verflog. ..Ich n^erde ihr schreiben, daß ich Sonnabenl! in München zu tnn habe, daitii sehe ich ja, n,er sie ist." Aber RoSinarie war ohne jede Nntqier. Sie l)atte sich nie viel aus Freundinnen geinacht. Es hatte sich nicht eilte vo,l den vielen Stu-dientolteginnen als treu evwiesen. RoSnlaries Erstaunen wcir grenzenlos, als sie, in das Vestibül des „.Hotels Königin" tretend. Dr. Wolter auf sich zukomnten sah ..Der Brief ivar von Ihnen?" Und als er nickte, stellte sie die angstvolle Frage: „Was ist dem Mnde?" „Nichts,^ sagte er beruhigend. „Es ist alles n^e immer, aber ich habe keine andere Möglichkeit goje^n, mit ^nen zusammeit-zutreffen, ohne den Verdacht Ihres Mannes zu erregen. Anny Wnterfeldt erschien mir am unverfünglichsten. — Ich muß 'Sie ttäm-lich sprechen, RoSmarie! Unter allen Um. ständen. Das Toezimmer ist zur Zeit ganz leer. Wenn ich Sie bitten darf?" Er schritt ihr voran und ließ ihr, den einen Flügel der Doppeltür zurückhaltend, den Bortritt. Aber <»vas half schließlich alles Hin und Her. Am besten war es, gleich die entschei-de»,de Frage zu stellen. Und so, den Körver etwas nach chr hinü^rgeneigt, fragte er .n noch halbem Zögern, „Wöre es Ihnen erwünscht, RoSmarie. wetin Ihr — Sohn," es mar doch nicht so einfach, wie Wolter es sich gedacht l>atte, „n>enn Ihr Sohit," tvie-derhoSte er, „durch eine netie Entdeckung uuf lnedizinltsch^ Gebiet die Verblödung entrissen und zltln norntalen l^iste»besitz gc» langen könnte?" „Das fraaelt Sie noch?" Der Silberlöf'-fel entfiel ihr und klirrte leise aul deut Marmor des kleinen Tisches nach. Der Arzt blieb ganz ruhig. „Sie siind also einverstanden, daß durch dic Behandlung tnit einein Scrllin der Persnch geuiacht lvird^ den Geist des .lindes wieder zu hei-leit?" ..Ja!" Ihre Augen glichen nun Tonnen, dic zu ihut herikberstrahlteii. Er inußte it'egsehen. Sie war liii, der '.^ragirieile ihres Entschlusses kciiie-'wegs l>c-ivußt. „Und dalln?" Sein Blick laci jetzt vo!l auf ihr ulid ließ ihr nicht fiir eilten Alu'.en' blick von ihreln Gesicht. „'^^>as dann, Frau Rostnarie?" Sie begriff jäh nnd entfärbte sich. ..Er wnrde immer Ih,- Sohn bleiben." sagte sie langsain „Ja! Das würde er! Müßte er. Ros.na-rie! Oder niüßte er das nicht?" Sie neigte den Kopf im verziveifelten Beiaheit. Der Seelenlampf. den sie uiil sich ausfocht, prägte sich in der ganzen Haltnng ihres Körpers aus. Wolter saß noch immer gegen sie geneigt und zerinarterte sein Gehirn nach einem Ausweg. Es bot sich keiner. Was sollte er sagen? Welchen Trost bringett? „Sie wissen, daß es der Junge gut bei tnir hat und daß ich ihn liebe.^' sprach er auf sie ein. Sie hob das H^esicht nicht. Er si^h, wie sie litt. „Noch ist ja nicht gesagt," fuhr er fort, „ab sich das Serum bei dem Jungen bewähren wird." Es erschien ihin tatsächlich als Trost, daß es versagen könnte. Da traf ih>t ihr Blick, so hoheitsvoll und groß in der Entsagung, daß er in einem unbegrenzten Gefühl der Verehrung lach ihrx!n Händen griff und seine Lippen dar.iuf drückte. Die Liebe zu ihreiu Kinde war heroisch. „Es soll gesiind norden und sich seines Lebens freuen nnd Ihiten ein Sehn sein, in Lielie und Dankbarkeit!" sagte s>e schlicht. „Ich nvrde »nich bescheiden! A'ur ab und zn — wenn ich Sie bitten dürfte " Ihr Wille gehor^ite iticht iiiesir. Ii? >>ij'd.' nl'r Gesicht schlagend. nnnini?rte sie 'i» s',er Nrit. n^ilnei'd Tr'^ne lun Trane ' ihren Fingern l!er'.'oranoll Er saß relsio.? rlnd l).'lnelr ?!>, ini AWe. itkeill Unberufener 'l'll'e der geliebten ^rau ielien. si>' ri!si'>i' wurde, gnia er nart? dein un 2'ei ' ltebenai? und l'e^^ahlic^ ,'->lirn>'k'el)rend snl, er ilir^n -'-il' / i' geri'.slel. ^ie slr>'>lil:c' ilni l'einiil'e >i". sie sliizle: „Wenn er tiliusl^cli ninrde, >n ' i -!?s)n und sich seines ^'eliens freneii lvn' te?" ..''!'iclleichl .lv^'sii'aril!" „Sic lassen mich durnin ilnss.'!,! Ja:'" telte sie und griff nacj> seinen „Gern," 'tiininle er zu. ,.'.i>nr nni „^^iiie" bin l6? r'erlegeii!" „Mein Maiin glanbl nn die ,'>rcnn> i' Anlly Winierfeldl." ..Schöll! Tunii also iililer dir''eii'. tttnn. Ich il'erde nteine '^uichricirl'n iii'.in'r so wählen, das; ich keineli errege!! und Ilmen doch versländlich sin!>." „Ja. bitte!" Er begleitete sie lioch bis an d.'n ','i!>nt»s>in ger, irw das '.'lnto lvartete, ri- iii, lie bestellt hatte. Mit abgenoniineiieni Hiii tete er. bis sie im Font» sas;. An den zu treten, rvagte er nicht inaii le. >.iie nicht wissen. München war eilte Gr^iszsiir^i. aber inait lief zu gerne )^ini nigsten erwünscht n>aren. .Rosinaries weißes Gesicht il'anbie sich ilni, nochmals zu. Ihre Augeii dankten und flsli-ten, er nickte und hob die .^'^and: „Auf derjehen!" .Ans Wiedersehen!" Den K-opf in die Lederpolster dri'ick^'n?'^ ließ sie das Lärmen und Branden der ^lri' ße an sich vornbertreibeil. ^>sire t'^edank?n nxiren ivei« ap vo,l der Gegenwart un?^ hebten der '^nsnnft entgegen, von der ilie-mand nnißke, als der ewige l^otr. hübmr und' 2^29 bis ?.tt0 Lire für großer? Hühner erzielen Hann. Die Ausfuhr nach Teutschland ist sehr erschwert. Nach der Schwciz und Oesterreich ist die Ausfuhr qanz geringfüflig u,lk bewegt sich im Rahnlcn der bewilligten Kontingente. X M«rih»rer Tchweinemarkt vonl d. Zu?efül?lt wurden l tü Zchwcine, wovon 1(X; verkauft wurden. Es notierten: 5—6 Wochen alte ."^ungschlveine 95—110, 7-.N Wochen l2d--ldO, ^ Monate —300, 5 —7 Mc'nate ^.10 Monate 400 —einjöliriqc ?>50 -R>0 Dinar pro lZtück da^. .^ilo ^'ebendgcwich: und Schlacht' gewicht ?^.d0- l0 L^nar. Tie Kohlenförderung im Draubanat. den ersten fünf Monaten d. I. belief sich die Förderung in a5cn Kohlenqrnbcn '5lo-wl'iliens auf W8.». 9^2 Tonnen oder t.t"'- mehr als in d?r Vv'rqleichSzeit des Borsahres. Der Äoh--?ennerfaus stellte sich in der erwähnten Periode auf 44:?.:?5Z Tonnen, nni 34.248 Toil« ncn odcr 8.3«« hi>her. ')m Monate Mai belief sich der Arbeiterstand auf durchschnittlich ^63 lim Mai n. I. 5707). Durchschnitt« lich entfielen im Mai auf einen Arbeiter 10 Arb?itsschl6iten. ^'"^n den Revieren von !r-bonlje liegt die Beschäftigunii der Arlieiter« 'cs'aft unter dem Durchschnitt. Der l^esanit-ncrdienst der Grubenarbeiter betruq im Mai d. 4,815.000 Dinar l^eiieniil'er 5.0K7.00t1 und ii,l55.0lX> Dinar in den fahren 1933 und l!^32. > Privatelearing mit Ungarn. Mit 15. d. wurde mi^ llniiarii <'in Privatelenrinii finaf'iilirt, dessen Abrechnung in Penc^ii er-ir'liii. Tie jn>?oslliwischen Crporteure linben der crbalten?» '^ieniiödeviscn der Na-k'l'nasbank zum i'lurie von 10.07 abzusieben, mäi)rend der i)iest auf der Börse vertaust n'erdcn kann. X Arbeittoergebung. Tie Direktion des !t'iatlichen Bergwerkes in Pelen je ver-i?ibt verschiedene Bnchbindcrarbeitcn: die Anqebote slnd bis 1. Anqnit ein.znbrinl^en. ..''^nformtttionen erteilt die .'äandclstaniinev. — der Technischen Abteilung des Di-visif'iiöf'innnandos in a q re b wird am 3 August die schriftliche Anbotvcrsteige'ung fiir die Bcr^ebunci der ^lieparatnrarbcilen NN der dortis^en Po?voda«Mi^i''-'.stas<'rNi; ab-szrhnlten. ^'^nsorinationen erteilt die envälin-te Nielse. — Ani l>. August findet in der Ar-n^ceintendatur in 'Zagreb inl Pcrstek« sieruiigsweg^' die Pernialilnng einer grosse-'en Partie Ä^eizen statt, ,'^^literesscnteu wol-lcn sich NN die erwähnte stelle wenden. X ?iltcisenverkaus. Ani 0. August findet l'ü der s^cneraldirektion der jugoslawischen ^laalc-babnen in Beograd die Anbotverstei-ai'rnng siir den Persans von 5l)0.000 kg al« t-r RlidreiftN statt, ^nforniationell erteilt f'ie Moschinenabtt'ilttng der Bahndircktion in !^'jnbljnna täglich znnschen 10 und 12 1I!^r. X Lch,oti.;erijch.jugojlnwifcher !<>s!.li7l iinl !Licrglelcl)snionat des ^Lorsah-res '>.1121 und licferle in der gleichen ,';cil si^iche i,n ^.''.>c!te von «i0l.891 si^l1.li70> Fran sen. ^ür .'"^ugojlnn'ien ergibt sich joniit ein ^'tklivun, der."».landelsbilanz in der .''>i?hc von 778I lt!3.7ii Franken. Die l^esanitein-si'lir der Schweiz bezifferte sich im ^^uni ans I20. <08,132.351) I^ranken. ^''u'goslawicn war dalzer an der schweizerischen Linfuljr mit 0.5?,: l0.57) und an der '.'in'-'sttbr mit 0.0?»; s0.^li beteiligt und steht somit unter 51 Staaten iui 25. bzu'. 22. .>iang. b «ritgsgrfangen in Sibirien, '^^on Tr. med. s^eorg Zcholz. Leinen Mk. 3.!l». '.'"erlag ^er dkutschen '.>lcrztes6)ast i>l Perlin. Tieje Blätier der (Erinnerung an still?:' .'^cldel,lnli> iprechel« eine erregende Sprache, '^'^er endlose Transport »ach Sibirien, die »v^li'len durch A^älder und ^ünune, durch und s^ebirge ohne Weg und 5!eg. d e uiigekienren '.'lustrenguiigen bei der (^r-richtuiig von ^'iizarelten in .skriegsgefain.ie-ncnlagrrn. die Bekänipfuug von epidenlischen Z^ranilieiten, die Behandlung und .'^leilung alter >Nieg'7!rttndeu. die? alle^ 'st so .'N-schanljch geschili^ert, das^ sich der Leser in ^le ^"^atire des «Zchrerlens zuri'ickncrseht glant't. (;in en,pfel)ll»'?wertes Buch, N'el l?es nicht nlir bei der '!?lerzleschtisl, sondern '.«ei all^'n leg'teilntlsiilerii »nii ernsten Menschen unjZ'.lc'ltes Interesse eru».'skcn wird. ToMtag, den SS. Juli 1SS4. 5P0«7 Heute großes Xrabfahren in Xezno Obgleich die vier ausgeschriebeilen fllnd von uns bereits mehrfach angekündigten) Trabfahren au einem einzigen Tage abgehalten werden, hat sich eine'stattliäie Anzahl von Bewerbern geineldet. (kingeleitet wird der Tag mit denl Preis der. Stadt Maribor, cineiil .^xatfahren 2 von 3, für welche acht Pferde startberechligt sind.Da in diesen: Rcinien alle Bewerber voni gleichen Start gehet», ist daS .'^)cat-sahren imnicr sehr miregend. Es dürfte zn cinenl spannenden Endkanlps zwis^ien „Ophelia" des Gestüts TurniS und „Bandi" des Herrn Rafteiger konlnien. Sollte „^trista" des .'^'lerrn Filipie ruhiger nud trabsichercr geworden sein, ist's niöglich, das; e>.' auch kraft sciner Schnelligkeit einen Sieg hetm-bringt. Das ztveite Nennen um den Peter Mo» zart'Preis versannnelt fast ausschl.ies',lich iün gerc Pferde am.Start, von deiien einige zuin erstenmal die 5)iennbahn öffentlich betreten. )n diesen: Nennen, das inuner reich Ue-berraschungen ist, ist es schn'er, etnms vor>. auszusageti. Bei halbwegs fornigerechtem Berlanf glauben wir, das; die Entschndnng zwischen „Starost^' des .'')errn .^tirbi-, „Do-7'ita" des (Gestütes Tnrni!« und „Lilipnt" des.'»Gerrit Weitzl fallen wird. Bei einer Ver l'clsernng gegen die ^richjalirsleistniigeu in Ljutoiner, könnte nnch „Ilona" des .<'>errn Ailipie eine Ueberraschnng bringen. ^nr den Plunger-Preis, einein .^landicap, sind eis Unterschriften abgegeben niorden. Eine Vorhl?rsage für dieses Nennen ist sckzwer nlöglich. Jedenfalls hoffen wir, daß es denl .Viandicap gelingen möge, dasi das .Handicap als „dead heat" oder totes Nennen endet, das heifjt, dasi alle Pferde gleichzeitig das 'iiel erreichen. Als Sieger dieses Wettrennens lonlmen vor allein „?!urnn", „Mar ga" und „Turista" in ^rage. Sie ulüssen je-doch ihre Bestzeit erreichen, nin nicht von einein Ueberraschuitgssieger geschlagen zu wer den. Den Nenn tag nnrd ein Zweispänner-Ama teurrundfahren beendci«, fiir welches 14 Ge-spailne genanitt wnrdeu. Da diesmal beiimhe alle ^tonlbiiiationen neu zilsailunengcspannt wurden und die ,^eit für das Training über dies sehr kurz war, ist eine Borhersage bcl der gegebenen AuSgeglichenheit der Distan--zeii äusserst schwer. Wohl nehinen niir bei dem Gespninl „Dalila-Dorita" des Gestütes Tlirnii^ ein kleiiles Plus wahr, deingegen-über aber loerdeii die Gespanne der Herren ^iliplptPlatze weg ein ständiger Pendelverkehr von Kraftstellwagen statt. Der Letztplatlttte fordert heraus Sommerliche Kraftprobe „Maribors" und „Zelezniears" als Vormittagsspiel ilug, das^ das ganze ^ui'challinteresse unserer Stadt in Anspruch geno,nnie,l wird. Auf beiden Seiteil will man die spiellräftigsten Spieler heranziehen, Uiil weiiigsteus diese«? Spiel zur Entgleisung zn briilgeil. Belaililt-lich lieferten siäi beide Mannschafteil gerade in? leitteit Punttespiel einen erbitterten .^kanlpf. aus denl „lüclezniear" troi^ den ein-geräumtel« Ehanceil nicht als Sieger Hervorgehen toniite. „Märibor" lieferte gerade damals nach längelcr Zeit einen überragen-deil ^tanipf, so dak nmn der neuerlichen Be--gegnuilg nllt uin so gri)sjercnt Interesse enl-gfgelisieht. An6) die Hllndstage lasseil nilsere Fuf;--baller iilcht illltätig. Trol.^ allen Mis;i'rsolgeil anl grünen Tisch sind „/.eleznik^ar" und „Ma-ribol" die popnlärsteil Bertreler der sliiwe-liischen Liga gebliebeii. „?.elezili<"ar" ist der Endsieg t„ letzter Mlililte entschlüpft nnd „Muribor" erliebt iloch iniiner Anspruch auf seinen vorjährigell Meistertitel,kein Wnnder dann, das; gerade das ^'jusanilnelltrefseil dic^ ser beideil Mannschaften jeiveils eiil Ereignis für unsere ,vns;bnlleillhnsiasteil bedeillel. ^oiliitag vormittag Nlii U> Uhr briiigen „Maribor" und „'^eleznitnr"-nnn »nieder etilen .^lampf zur Abmiellniig, also Gru.id ge- Aus dem Wege in die eiPe Klaffe „Siiobodas" dritter OuaUfikationskanipf / Debüt des Sportklubs „Dobrna" Nach längerer ,^eit hat lnan nnil wieder Gelegenheit, eiilen neiien Gast ain glniwll Naseir zu begruf'^e»» Sonntag nachnnttags NM 17 Uhr »vird sich iiiis die Manlischaft des SportklilbS „Dobrna" aus deui bekann-teiiiilld viel besuchten slurort Dobrua v>zr-stelle»». Es ist dies gewis, kein Soilderereig-liis, dennoch freut es aber' uns, neue und Ziehharmonika hilft bei der „Tour de France" Wer die Langeweile hinweg angesichts der schienen Erfolge gewif; auch ambi^ionierte Anhänger dcS Lederballs kennen zu lernen. Die Gäste haben Sonntag gleich eine schlvere Aufgabe zu lösen, so daf; sie genug Gelegenheit habell werden, ihr Können zur Gänze aufzuzeigen. Im dritten Qualifikationsspiel tritt ihnen „Svoboda" entgegen, um die Frage des jüngsten Mit« gliedeS t!er ersten Äafse des LRP zu bereinigen. „Svoboda" zieht mit den besten Leuten ins Feld, so daß das Tre^'fen gewiß einen spannende»! ttailipf bri»lgeil wird. Daß die Gäfte gute FüßbaNer sind, bestätigten sie wiederholt mit beachteilswerten Erfolgen ge» geil Eelzer und Trbovljcr Mannschaften. Zuletzt mußte auch der Meister von Hrastnik die Ueberlegelcheit des SK. Dobrna aner-kenneil. Der für „Svobodas" weitere Entwicklung galtz besondeS wichtige Kampf f^n^ det um 17 Uhr anl neuen „Svoboda"-Platz beim Magdalenenpark statt. Lelchtatdltttfthe Balkaniab» in Zagreb Die heurige lcichtachletifche BalkaniadS fiildet ai»l 26. August und ain 1. und 2. September in Zagreb statt. Am Turnier nehmen Jugoslawien, Griechenlattd, Bulgarien und die Türkei teil. Die jugoflowifchm Nuder-meifterschaftm in »eogrod Die jugosla'wifll)vn Ruderlneifterschasten 1031 wcrdeil mn Sonntag in Boograd ausgetragen. Für das großangelegte Turnier »ueldeteil siä) zuiects Teilnahine die bestell Nuderllul^s aus Beograd, ^'^greb und aus deni Ä>i'lsten1ande. Für die .^äinpse tvurden grosze Borbereitungell getroffen, inan rech« net init eillein Masscilbesuch aus der Lro-viilz. Die Mmpfe iverden durch deil Beo--grader Nundfunl am Nachmittag übertri-gell werdeil. : SK. Rapid. Sonntag ab 0 Mir obliga-torisches Traiiting der ersten uud zweiten ^ugeild. : Gründung eines Sportklubs w Tolnjn Lendava. In Dolnsa Lcndava, der zweitclt Metropole voll Prekiuurje, wird scholl lauge Fußball gespielt, doch fanden sich erst setzt eillige beherzte Sportfreunde, nlu die ein-zclilen Spieler zu einenl festen Gcfüge z,!--fainmenzüschließen. Der Sportklub wird bereits Sonntag, den 2!1. i>. ein Probespiel ..^egen ,.Mnra" alls Murfla Sobota aus' tragell. : Zum ttapitän des LRP wurde der ehe« nialig? „Priinorje"-Spieler Anton ^amcr« nik gctvvischen dein österreichischen und denl griechischen Tenlusver-balrd betreffs des Austragungsortes der Borruildspiele 1!>35 uln deil Davis-Cup 'Mei inlngsversäiiedenheiten entstanden, sodaß schließlich das Interilatioltale Cup-Koluiice augeritfen nmrde. Es hat den Miechen die Platnvahl zllerkailnt'. — Ter iisterreichische Teilllisverbaild hat ilun deln griechischen deil Borsckilag gebracht, die Begegnung nich: ill Atheil, sondern iil Zagreb stattfinden zu lassen, wo die Wiener angeliehmere Tcm« peraturverhältllisse vorzlifinden Hoffell. Eine Antwort der Griechen, ob sie geileigt sei-ell, das Davis-CuP.Tresfell init 'IDesterreich ill Zagreb auszutragen, ist bisher no6? nim^ eillgelallgt. Tie riesig^'N '.'lnsinderiingen, die die „?''ne de 7^r,il!>e" >in die Falirer besoilde»'^ a»is den ''^'s''.'l0lden!l!''li Ta liilsl ein l'iijcheii Mnsitbegleitiing gut »bei. deii „lolen -^'Niili" !>iin^u'.^l llnb al< die Neine Grille fang... Wir verstehell es nicht, daS Lied der klei« llell Grille anl Wiesenraill. So sehr »vir auch lailscheil, eS bleibt sicki imnler gleich. Liegen lvir SolillnerabelldS allf eiiler sonliigen Bra» che oder am Waldesgailg, dailll Hörelt wir es dllrchdrillgeild nlld lant, lllld lvelllt wir die Allgell sclilioßen nnd die Erde lim lins iiit goldeiltil Däniuler versiult, dallll scheint es, als seieil wir ulit deul Leid der kleineil Grille alleiii auf der ^elt. Da frageit lvir llltS dallll »vohl, was sie llils sagell lvill, die Grtillns caiilpestris, »veil sie gar so ver-neh»»»Iich ans ihre»»» Graslviilkel zirpt, — die Autlvort ab.'r bleibt »lits aus. B.^ellll »vir selir tücli^ig silid, illachen »vir »IIS allf die Suche nach der versteckten perin »nit der gleichsa»»» lllelasle>»en Stinlme, die ans ihre»! Schl»lpfeelei» hera»ls ihr Lied in deil Abend schnlettert, als geUe es, die Gc Nsnnfstz. »K. Iutt »«,. k^minn^r 1^4. räusche der Natur, den Gesang der BSgel, das Raufen des D^fserS zu übertönen, ihr Lied, das im BolkSmunde weiterklingt. „Und als die kleine Grille sang", summen die Burschen und Mädels vor sich hin, wenn sie so durch die Dämmerung wandern, und dann blerben sie stehen und sehen sich an: da singt sie ja, die kleine Grille! So sehr wir uns aber auch bemühen, sie ausfindig zu ma6^n, sie versteht eS immer wieder, sich zu verstecken. Sie wird 25 kiis 30 mm groh und ist im übrigen eine kiochmoderne Dame. Ihr dicklicher Ki^rper ist glänzend schwarz, wie gelackt sieht er auS, mährend die zierlichen Hinterschenkel rot getönt sind und die Wurzel der Flügeldecken in gelblicher Färbung schimmert. Trotz die-fes überaus aparten Anzuges zieht Frau Grille es vor, in Erdröhren, auf ^ldrainen, Brachen und Abhängen ein zurückgezogenes Dasein zu führen, und boshafte Menschen behaupten, die Eintönigkeit ihres Gesanges s?nne einem manchmal sogar ziemlich aus die Nerven fallen. Und trohdcm: was wäre der Sommer» abend ohne den Grillengesang? Eine nahe Verwandte der Feldgrille ist das Heimc^n am Herd, — Gryllus dome-sticus genannt, gerade so, als ob es mit zur Tienerschaft eines grotzen HauSstaateS ge-höre. Die Verwandtschaft der Feld- und HauS-qrillc mit jenen Grillen, die wir manchmal IM Kopfe haben, ist jedoch noch nicht nach, ppwissen. Mit diesen Grillen geht man über» Haupt recht stiesmütterlich um. Noch immer siat man ihre wahren Charakter nicht ent. treckt. Man weiß weder, wie groß sie werden, Nl,ch wie sie aussehen. Ihr Gesang ist kei» neSwegS mit dem Feldgrille zu vergleichen, er ist verdrießlich, mißmutig und ganz da» zu angetan, uns restlos die Laune zu ver» derben. . die Zeitungen schreiben, da? stimmt ja nicht. ES ist doch nicht wahr, das, die Brilcke in die Luft geflogen ist » hier liegt sie sa im Graben!" Bei der nächst-gelegenen Brücke mahnt eine Tafel, das; diese Brücke nur bis zum Hochi'tgswicht von lö00 kg passierbar ist. Unser Äutocar hat ein Gewicht von -Mls) kg. dcizu koinmt noch die Belastung von M Passagieren zu durchschnittlich 70 kg — also heißt es auf den Millstättersee verzichten, und den Weg zurück nach Spittal, dann an der Rnine Ortenburg vorbei ins obere Drautal nehmen. Reichbewaldet treten die Gailtaler Alpen heran. ?>lnter weißblilhende .Hollersträucher und rot beenge Eberesc!^ ducken sich Bauernhäuser mit altersgrauen 'Zchindeldäck^ern. rlngs um den Oberstock aus bvaungebelzten Balken die geschnitzte Galerie. Unterdessen hat sich der Himmel um-düstert, ein immer heftiger werdender Ne-gen zjwingt uns, das Dach zu schließen. Furchtbarer Orkan muß hier gewütet haben, denn bald nach Mollbrück verlegen zwei sturmgesällte Bäume die Straße so sehr, daß nicht einmal der schmälste Wagen vorbei Detlev von «Nenervn Zu« SS. P»bestag des Achties «« S2. Juli. Detlev von L i l i e n t r o n hat sein :.'eben lang vergeblich gegen das Bildnis gekämpft, das seine Mitmenschen sich von ihm mcichten. Erst nach seinem Tode aber ist es dem Dichter Zdichard D e h m e l. dem Liliencron in echter Freundschaft verbunden n>ar, gelungen, den „anderen Liliencron", den nämlich, der er wirklich war, durch die Herausgabe seines Nachlasses auch der breiteren Oeffenttichkeit aufzuzeigen. Der Mann, der im nur allzu schnell ferti» gen Urteil der Zeitgenossen als ein forscher Soldat, ein leichbf^iger Schuldemnacher, ein derb-fröhlicher Bruder Lustig galt, war der hoffnungsloseste Pessimist. Die Menschen erschienen ihm als Bestien, denen nichts heilig sein konnte. Dieses grausige Bekenntnis, das er in seiner Selbstbiographie „Le-ben und Lüge" niederschrieb, gipfelt in den entscheidenden Sätzen: „Alles. Leben ist Lüge. Rätsel des Daseins, der Welt, wird niemals erraten werden. Irgend ein Furcht, bares steht über unS: Das Schicksal. D^r 'viensch ist dem Mensrhen em Wolf. Der Wolf ist ein Raubtier ... Ich habe all-mählicl? einen Schauder davor bekommen, wenn ich fort und fort sehe, wie wir unglück selige Menschen unS nur ^durch Helsen^ daß wir durch und durch Heuchler, Lügner und '^"etrüger sein müssen . . iir diese Worte, s/igt. hat. mit. Gott, uud der Welt gerungen. Seine Kunst hat ihn immer wieder mit innerer Zuversicht erfüllt. Solange der Schmerz und der Abscheu noch in Versen zu formen, solange c»ber auch die Freude an der Nawr noch in Rhythmen zu gestalten ivar, solange gcck Detlev von Liliencron den Kampf nicht auf. Er lächelte nur, als ein Mann wie Heyse einmal an Heiberg schrieb, daß der fricherc Kirch-spielvogt von Kellinghusen seine Gedichte ohne große Mühe „sehr nonck^nt" schreibe. Älstav Mke, ftr den Liliemron immer der Meister blieb, hat Paul Heyses Auffassung heftig widerlegt. Ein Manuskriptblatt von LAiencrons Hand war nach seiner Beschreibung so voll von Verbesserungen und stilistischen Aenderungen, zeugte so sehr von der ununterbrochenen Aiveit des I^rlenS und Suchens nach dem richtigen Mort, dem gegebenen Ausdruck, daß die erste Nieder-schrP mit den großen starken 'Zchriftzeichen nur wie die Grui^elodie noch hindurch, schimmerte, während über, nek«n und selbst in den Worten neue Worte austauchten. Das falsche Bild, das seine Zeit sich von dem „dichtenden Junker und Freiherrn" machte, der dauerl<> bis Mn Hals in den Schulden stectte, dreimal heiratete und erst in der letzten ^ auch jenes LebenSglück fand, «n dos er jahrzehMelang vergeblich gekämpft hatte, das falsch Bild, gegen daS er stch innerlich und Avmtden gegenüber auflöte, er selSst mußte zu seiner Gestcrl-tung beitragen, denn er mu^e loben. Und um leben zu können, mutzte er BorlMngen halten. Zu diesm vorichmgen brauchte er ^er em Pattiku«. Und Pitbliku«, daS den kraftvollen, tiefsinnigen, zergrübelten Heide-Dichter unwillig anstarrte, wenn er einmal gab, was er war. las, was er wollte, verlangte den frisch-fröhlich^, kecken, optimistischen Sänger des Sc»ldatenlebens, ivollte oberflächliche Lyrrk, leichte Verse. Liliencron haßte disse Vorlesungen und er beschwor einen Freund „auf Knien", ihnen fern zu Reiben. „Ich kömtte dann nicht .lesen', — schreibt er ihm. „Es ist ja, wenigstens in den u>eitaus mehrsten Wllen, stets derselbe Quark, den ich vorlesen mutz. Ich erbreche mich beinah immer. Sowie ich ,Andres', wirkliche Gedichte von mir, lese, versteht's kein Menlsch. llnd daim giotzen mich die Leute an. Gräßlich!" Aus der Tiajie seiner Erkenntnis von der „Menschenbestte* rettete er sich immer wieder in die Natur. Stundenlang« Spazier» gange in die Heide, in die Sonne machen aus dem einsamen Mensl^feind einen Mann, der ohue die stürklmde und heilende Oraft der M^r undenklbar wäre. In einem Briefe, der aus der Aellinghu^ner Zeit stammt, klagt er an „Secken^rf: „Ich- bin der frass^te Natuvalkst. Ich erwarte nichts 1883 veröffentlicht, ero^rt ihm die Herzen vom Leben ats Ä^ger, Ekel, Schändlich-eiten". So schr er aber auch die „Schuft-natur" des Menischen erkannte, er sÄbst wav frei vo?, jeder niederen Regung. Sem Po» ktislheS Bokenntnlis m einer Mt.'die ihn nicht verstand, war das eines starken und auftcechten Mannes. Er wandte sich gegen jegliche Parteiwirt^ft. gsgen jede Lauheit; seine liMchhlichen Qualitiyen lagen in n«m VeUlmtideu^ «it aller Kviatur. Tu- könnte. Ingenieur Rudolf Lötz, der als 1>ca. Nager das schwere Amt ü^rommen Hai. alle Hindernisse aus dem Weg zu räumen, stürzt sich mutig in den Regenguß hinaus, ^^timmen werden laut: „So starke Bäume kann er dock) unmöglich allein zur Seite schleppen!" Doch ehe sich noch jemand zur Hilfeleistung ini strömenden Regen ent» schließen konnte, hat er es schon geschafft. .ijahllose Wildbäche überqueren wir, und man kann sich die Verheerung im unteren Traugebiet lebhaft vorstellen, wenn nach plötzlichen Regengüssen die Drau von hach^ angeschwollenen Zuflüssen gespeist wird. Auch von den rechtsseitigen -Ängen stÄrzen zahlreiche Quellbäche zu Tal. Ueberall wird jedoch an der Regulierung dieser Wildivasser gearbeitet. Die Namen im oberen Drau» und Mölltal liegenden Ortschi^ften. die wir im Lauf der Fahrt berühren, deuten auf den Wasserreichtum dieser liegend hin: Del» lach, Dölsach, Vellach, Flattach. Lainach. Mlirtschach, Dollach. Ach — von „aha", dem althochdeutschen Wort für Basser, Fluß. Nach Oberdrauburg verlassen mir Kärnten und sind bei Nikolsdorf bereits in Die steinernen Äärntner Bildstöcke mit >>en Freskomalereien auf den vier Seiten sind dunklen, meist sehr kunstvoll aus Hol^ as^ schnitzten Kruzifixen gewichen. Auch unter den breitausladenden Giebeldächern der Bauernhäuser hängen diese großen, schöngearbeiteten Kreuze. Bei Dij^sach beginnt die landschaftlich li?rr liche. crber sehr schwierige Fahrt über den Iselberg. Zahlreiche .lliuvven, steil und stellen die höchsten Anforderungen an die Sicherheit des Fahrers. Immer schöner mird der Ausblick. In den Hängen der Berge liegt Schnee. Au den BösckMNgen üehen in Massen leuchtendgelbe Miigskerzen, so Ho6i ragend, wie man i'ic in der Ebene nie ge» sehen. Und unwillkürlich fallen einem die Verse des der Natur zutieist verbunden gewesenen Dichters.^?ermann Löns ein: „Alle Nöntgskerzen werden prangen — an den Ramen deinen Weg entlang . . ." Wir erreichen Ort Inselberg, in? Winter eine besuchte Skistation. Dann geht es in scharfen Kehren durch prächtigen Wald hin' ab. Eine Stockung gibt es. als uns ein mäcki tiger Ueberlandwagen entgegenkommt. W'r können nicht aneinander vorbei. Schmal und noch nicht fiir nioderne Autocars berech net ist die Straße. .Hart am Absturz kann stav Falke erzählt von einem Abend in der Dorsschänke. „Liliencron tanzte mit der ikellnerin? Ja, ivarum nicht? Er tänzle mi: der Gänsemagd und mit der Prinzessin, und er war gegen die eine so ritterlich mie gegen die andere." Litiencrons Lvrik hat den Weg bereiter für eine Reihe Jüngerer. Timm Kroger, Gustav Falke, Julius Otto Bierbaum und Carl Busse haben zu ihm aufgeschaur. ?ein eches Gedichtbuch, die „Adsutantenrittr". der Jugend. Die „Kriegsnooellen" und d e „Bunte Beute" zeigen den schon gereiilen Mann, der das, was er „mit seinem scharfen Ailge geschaut und in seinem Herzen aufge-nommm hat, so darzustellen kann, daß der Leser (oder Hörer) den körperlichen Eindruck dÄ Geschilderten erhält." Im bilderreichen Epos „Poggfred" lviegelt sich die Welt, wie er sie sicht, in den „Liebesbriefen an Helem von Bodenhausen" wird noch, einmal der Kampf um ein Glück lebendig, das ein Un-gßück «wurde, in den „Merowingern" verHerr licht er das ihm „weitaus interess^teste Geschlecht der Weltgeschichte". Bezeichnend für die geistige Situation seiner Zeit, daß der SSjl^rige, im damaligen Deutsc^nd doch immerhin nicht unbekannte Dichter ein Jahr vor seinem Tode seinen Phantasie-roman .Leben und Arge", in dem er die BcknH seines Da^ zie^, 70 sfteSftig'.) deut^c^ Zeitschriften zur BerSft^i«^g anwt, di^ ihn auSmchmÄvs zurMhicIten. Eein letztes Gedichtbuch nannte er im Ich« 1H09 „Gute Nacht«'. Am seiden Ilchee stc«b er «h. „Marikor«r Zeitung^ Nu«m»r lO4. H0 Smmiaff. den SL. JuN IM» der and«« nicht manövrieren — also «M» sen wir Platz schaffen, indem wir fveiwilliz mit zwei Mdern am Graten land«. VrA-ßend, lachend, fröhlich winkend, lösen wir uns schliesslich aus der « nahen Rachbar« schüft. In bester Stimmung kommen wir nach Wintlern, einem alten «e»irg«do,f, d«ß uns aber nicht so »hneweiters durch den engen Torbogen einlassen will. Zentimeterweis« rückt der Wagen vor, zurück, manövriert nach rechts, nach lintt, Einheimische finden sich mit guten Ratschlügen ein und stehen dabei im Weg. Endlich fbnd wir durch das Hindernis und konstatieren, daß dieses schmale Tor auch ander« Autobussen Ächwierigkeiten berettet haben muß, denn die Mauern sind beiderseits ausgebrochen. Im MöKtal wird eS wildromantisch. Ungebärdig ,tnd trotzig tobt der Fluß, seine milchige Farbe erzählt uns, daß er unver sieglich vom Glocknergletscher gespeist wird. Eteile Berge, von denen tosend weißschSu niende Wafierfälle herabstürzen, herbduften der Wald, Weiden mit schwarzbraunem Kärntner Vieh. Finster und abschließend wie eine Festung stellt sich uns ein Bau mit schießschartenar-ti^n Fenstern entgegen. Doch die Auffchrift, die man im schnellen Vorbeifahren entziffert, wirkt beruhigend: StadtbrauhauS! Immer wilder, ungebändigter rauscht die Möll. Bei jeder der zahlreichen Holzbrük-ken, die wir passieren, werfen wir einen ängstlich schiefen Mick nach der Tafel, die die Tragfähigkeit der Brück« anzeigt. Und wenn wir mit einem lustigen Hopla hinüber sind, gibt es erleichtertes Lachen. Ueberhaupt haben gut angebrachte St^ze und daS an« genehm Prickelnde einer, wenn auch nur eingebildeten Gefahr, eine anregende Atmo» sphäre geschaffen, ^n Höhepunkt bringt die letzte Brücke: Tosender Aufruhr ist unter uns. Strudelnd und wirbelnd schießt der helle, graugrüne Gletscherbach dahin. Hoch-auf spritzt weiße Gischt an die Uferstlsen, wie donnernde Meeresbrandung. Auf rascher Fahrt erhascht das Auge noch ein entziickend feines Pastellbild: vor einer einsamen Kirche kardinalrot blühendes Mohnfeld, dahinter schwarzgrün die Kiefern und ein silbersprühender Wasserfall. Und plötzlich: Heiligenblut! Oft abgebildet gesehen, in der Wirklichkeit alle Borstellungen übertreffend! Gotisches Airchlein mit spitzem Turm, inmitten stilvoller Ttro-lerbauten, die alle auf Fremdenbesuch eingerichtet sind. In eisigem Schweigen herum die Berge. Bor der Dunkelheit noch schnell in die schöne, aus den: IS. Jahrhundert stammen» de Kirche: gotische Strebepfeiler, Spitzbogen, drei reichgeschnitzte TryPtichonaltSre, Krypta unter dem Chor. Ringsum die Kirche der Friedhof, mit Grabmal des Kardinals Fürst Lalm-Reifferscheidt, Bischofs von Görz, der im Jahre 1799 die erst« Tlocknerbesteigung unternahm, jedoch nur auf den Kleinglock-ner gelangt«. Nach dem AVendessen, daß die 28 vom ersten Reisetog vollauf befriedigten Reisegefährten an lailger Tafel, vereinigt, zieht man sich bald zurück. Doch lang steht man noch auf der Holzgalerie, horcht in die geheimnisvoll raunende Gebirgsnacht hinaus. Hell scl'inimert ein Wasserfall l^rüber. (Schluß folgt.) WabenriM Die Wörter drehen rechts um die Ztffe»« und beginnen an den bezeichneten Feldern. — 1. Turnvorrtchwng. 2. Vorbedeutung, vorzeiche«, S. Haustier, 4. Raturerfchetnung.,S. großes GewSsser, 6. Getreidespeicher, 7. Europäer. 8. Nadelbaum» 9. biblische Gestalt. 10. männlicher Vorname. 11. weiblit^r Vorname. 12 verwandte. 1Z. weiblicher Vorname, 14. Vorwurf, Zadel, 1v. Zahlwort, IS. landwirt-schastlicher Begriss, 17. glorreiche Sr-runge«schast. 18. ehemalige Bewohner von Peru. Jndtanerstamm. 19. Sin-nesorgan. 20. spanis«her Frauenname. 21. männlicher Vorname, 22. Schmuck« gegenständ, 2S. Gefühl. 24. West« deutsche UniversitStSstatt. Sopswechselrätsel. Aus den nachstehenden Wörtern stnd durch Auswechseln des Kopfes neue Wörter zu bilden. Die AnsangS-buchstaben der neuen Wörter benennen zwei hohe christliche Festtage. Ade. Tee, Sonne. Adam. Habe. Vase, Rose. Geier, Egel Kummer, Paul. Wand Henne. Angel. Herz. Kreuzworträtsel Dlck unv Dumm besuchen die «unfiausfiiNung KiSiiMMM« d Eitwerleibvnß oen M«diia«enten und eisten in den menschliche» KSrper. Sowohl Medikamente als auch Mfte können auf verschiedene Weise in den menschlichen Körper i^elangen. Entweder werden diese Stoffe durch den Mund in den Magen befördert und von dort in den Blutstrom gebracht oder durch Einspritzen in dk Haut in die Blutbahn direkt (sogenannte Injektionen). Manchmal werden Medikamente durch den Mastdarm in Form von Zäpfchen einge-fttkjrt. Die Wirkung der Medikamente und Kifte hängt von der Menge, der Häufigkeit und der Art der Verabreichung ab. Mh-rend kleinste Mengen heilbringend find, können grössere Mengen Bergiswngen hervorrufen. Einverleibungen unter die Haut oder gar direkt in die Blutbahn wirken schneller und stärker als beim Einnehmen durch den Mund. Gewisse Gifte werden vo« Magen iiberj»au^t niKt vejoMVt, W a g r e ch t: 1. Leichter Seewind. 7. Teil der Uhr. 11. Oper von C. M. v. Weber. 12. Hirtengott. 14. Pate. 16. sportlicher Wink (j--i), 18. Faultier. 19. Nibelungen-^ geftalt. so. Haltesignal. 21. Teile des Baumes. 23.Wintersport. 24. AuSrus des Unglaubens und der Warnung. 24a. Ansied-lung. S e n k r e 6) t: 1. Ortschaft am Rhein. 2. Preisnachlaß. 3. Gedanke. 4. „Schlingel", „Strick". 5. Liebesgott. 6. Schiffsführer. 9. Reich in Asien. 10. Stadt in Dalmatien. 13. Bedrängnis. Zü. Msiersestev^ BootSanstrich. 17. Heilmittel. IS. Speisefisch'' 22. Abkürzung für ein Gewicht! Geltfeme Verwandlung. Gib Kopf und Fuß ihm, und dadurch Gin adlig' Herrchen wird der Lurch. Silben KnuzwoNratfel W a g r e ch t: 1. Nordische Gedichtssamm lung. 2. nordöstliche Halbinsel Rügens. ». Zeitpunkt.'S. Berkaufsraum. 7. Badezubehör. 8. nordamerikanischer Staat. 19. Fabeltier, 11. Bad in den Salzburger Alpen. IL. russische Münze. S e n k re ch t: 1. Männlicher Borname. 2. duftender Strauch. 3. musikalischer Begriff. 4. Suppenschüssel. 5. Gesäß. 6. Schiffs fignal'instrument. 7. weiblicher Borname. 9. Blumenbehälter. 11. Tischgerat. „Komm, Dumm," sagt Freund Dick, „nun wollen wir uns einmal anseheil, was die neue Ausstellung an schönen Werken der edlen Malkunst bringt. Wir müssen uns aber einen Plan kaufen und uns bei unserem Rundgang ^nach ihm richten, sonst geschieht es uns, wie schon oft, daß wir kreuz und quer durch den großen Saal laufen, hierbei einen Teil der Älder nichrmals besichtigen, während der Rest uns völlig entgeht." Tic kanfen den Plan, uni die „Marschroute" festzulegen. Dumm stöhnt: „Das ist ja eine ganz verzwickte Anlage, die dazu noch vier Eingänge hat. Wo sollen wir da nun anfangen? Wir wollen doch lieber den Aus» stellungsbeamten fragen." „Bleib'," sagt Dick, „daß ist doch wirttick) nicht schwer! Ick) werde dich führen!" Und wirklich fi'lhrt er Dumm so, daß sie bei einem einmaligen Rundgang sämtliche an den Wänden befindlichen Gemälde be« sichtigen, ohne die Weg? zu kreuzen oder sie zweimal zu gehen. Wie hat Dick das gemacht? Bei welchem der Eingänge mußten die beiden beginnen? Magisches Quadrat S. g 4. 5. v o v v L L e e e e L l l l K X l. l. z, l- I. Iß Die Buchstaben sind so anzuordnen, daß die waagerechten und senkrechten gleich' lautende Wörter ergeben. 1. Garderobestück. 2. Laubbaum. Z. Nach, lomme. 4. Vorbild. 5. Vertiejung. Auflösungen aus der letzten Rütse!-6cke Der Mondsüchtige. Der junge Zeichner wird wohl kaum den Vorfall beobachtet hab?n, denn sonst hätte er nicht eine solche Zeichnung angefertigt. Mondsüchtige suchen nämlich den Mond und kehren ihm bei ihren schlafwandlerischen Spaziergängen nicht den Rücken zu! Der Weß zur Höhe. Es war gar nicht so schwer, den richtigen Weg zu erkennen. Auf Rat des klugen Kurt richteten die jungen Menschen den Wegweiser wieder auf, und da sie wußten, aus welcher Richtung sie gekomnien waren, ergaben sich die anderen von selbst. Kreuzworträtsel. S e n k r e ch t: 2. Altar. 3. Nero. 4. Teer. 5. Alarm. 6. Floh. 8. Iltis. Rose. 14. Essen. 15. Zmlge. 16' Anden. 17. Mungo. 18. Oer. 19. Tod. 93. Arrak. 24. Erbe. 25. Durst. 27. Etage. 28. Note. 29. Meer. 30. Eule. Wagrecht: 1. Main. 4. Trab. 7..Elise. 10. Liter. 11. Crato. 12. Otter. 13. Herz. M. Amme. 18. Ost. 29. Sense. 21. Orden^ 22. Rad. 24. Ende. 2k. Neon. 29. Marne. 31. Birke. 32. Unart. 33. Enkel. 34. Star 35. Esel. Silbenrätsel. 1. Diele. 2. Eiche. 3. Ruhe. 4. Satte. 5. Tribut. 6. Angel. 7. Reseda. 8. Kutte. 9. Eleonore. 19. innerhalb. 11. Smartneß. 12. Talmud. 13. Atlas. 14. Miere. 15. Meise. 16. Anneliese. — „Der Starke ist am mächtigsten allein!" Doppelsinnig. Rum, Strumpf, Trumpf. b. Leitsaden für Erfinder. In der samm-luug „Hilf Dir selbst" lVerlag W. Ttollfuß. Bonn), ist ein ^eitsaden sür Eründer er-Ichieiien. Das Büchlein behandelt vorwie-Mld das Borgehen bei der Anineldung zum Patent und GebrauchÄnufter. Der Pcrsasier Paul Grieger l)at mit dieser '^.'tnleltung ein praktisches und notwendiges Buch geschrie-ben. ^ b. Gonnenland. Eine empselilenswerte Halbmonatsschrift fiir. herangewachsende lun ge Mädchen. Verlag Tyrolia, Innsbruck. Pro .'.Halbjahr Schilling 6.—. b. Palästina, das erlaulite Land. Von I^)-spch Anliel. Preis 5 FrcS. Verlag de.^ (!!.ilro-päischen Merkur. Paris. Ter Neubau Palästinas ist .K'eifellos einer der interessantesten Versnc^ uttserer dennock) fehlt eS an Bi'lchern. die eine deutliche Vorstellung an diesem eigeiltl'imlichen Land vermitteln. TaS vorliegende Bi'Mein ist aus;ercirdetttlicli lel'Lndig u. ansclxtulich geschrieben nnd nach seiner Lektüre kann man sich endlich einmal vorstellen, wie es da unten zugeht. Ein Werk, das für den Ausnmnderer wie sür den ''lnßenstehenden gleich wertvoll ist. b. Der mißbrauchte Mensch. Von Paul A. Robert. Verlag des Europäischen Merkur, Paris, Preis 18 Frcs. Mit dieser neuen Veri^fsentlichnng ist dem mutigen jungen Verlag eine bedeutende Entdeckung geglückt. Paul A. Robert wird sich von setzt ab einem, jede« einprägen nckssen, dem nm eine vorurteilslose Einschätzung des vergangenen und damit um eine Produktive Kritik am gegenwärtigen zu tun ist. Robert hat den Mut, in dieser Zeit der Theorien und Doktri nen wieder für den Menschen einzutreten und mit allem Nachdruck gegen den grosten A'l'ißbrauch aufzutreten, der mit dem Mcn-scl?en getrieben wird. Es ist ein ungoivohn-liches Buch — eine helle nnd scharfe Durchs lcuchtung des 19. Ial?rhunderts — das den Mut hat, ein neuer Antimacchiavell zu sein Roberts bedeutende ?lrl^it wird in Ankunft aus den Diskussionen nm daS kommende Weltbild nicht mehr wegzudenken sein. t;ei l(rgn?stilds!en. VerLiet-ctien uncj ätinllctien Anlässen cker ^ntltuderkuIvsenIlLit In iiker- 'ilmmt itucli äle »lV^-tridorer Martborsr Aettung" HH ZoMag. bei, A. ^uN I»»e in öriÄ- marken dsi/ulegsn, 6» »n5on«ten älv /^6mlnlÄs»tk»n nioiit in der l.»gv ist» ctas SsvLnso^tsvf!e«^»QiVI«k««SO WVvGVWGGGGGGGGGGGG» l^nser Lrkol« i^t unsere kke-klsmo! >^nt. pull. I.eT»t» LIn. N»n«Iel5llur». dor. öesinn am 9. September- ^inückreibunL tSlllick von N bis un6 von 6 bis >z7 im Sürc)!Zrtlkeleo5ckstt Üe«st. Slovensk» uUe» 7. 8ctlulpro-L5AM>MV Icoz.tenlo5. ^2l V«reliromuii« kat soodsn ein. rertedtet — diUixTt« Vervlelc. Iunxsanst»It ln ^»rlbor — ?r»iilloi»»oov» lU. lll^ 4762 Su«el»«ii»eli»iill kiokssOt. 51olj-5ki krib ZI. eröttnot sm 22. ä. 8S14 lV»>(I!vsrsn6. tür Lrtio-lunessuekemte «oolenst, de! privatksimtUv. «anre Verpkle-«unL Z0 vin. Stietlmis ?lotor. Llektrarn» ?»Is. 8l50 >VeIcke8 Lkepasr KStte ?reu> 6«. ein 7jKkrjlre8 ^ääek«» »l» eisen z^u nsdmsn. Xmru-irsevn: OobvrZelr. Koroikil 8. Nol. 8l4l >VUrclv Äck ei«e icut« Levle ttnöen. 6io oiaem Vesmtoa es een 8!Äivr^tollun« für Z öio-nate IZVV VW. loiksn müeUte. ^trSee erdeten unter »8c>. «leieli« SN 6io Vorv. 8lZ5 >^ektim«! prdn». billi« unck »cdnell tterrenckopplvr 25—30 VW. Vsmouöovplor 15—20 vln. 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AlV7 I.»l>rmKäeii»a virxi »uieenom men. /^^esalon ttoimsnn, Qosposk» ul. 4/1, Linttvll ^en lcov» ul. Vlv 8elin«I«I«r.l.«Iirt»niO virä »ukssenommen dei ^nton ko-ttis. Lanicartev» 6._83W Lr»l«l»»rl»» 6ie tranrüsisel» uncl öeutsci, spriclit unä venn mvsliieti »ucl, KlRvivr tl>l«lt. virä 2 ervseksOnen eken ?e5uel»t. Nsrmin» I^u> »er. ^ottzlc» 8l»tln». Veo-«racjski äom. Limmer «S5 XriittlUsr l.«Urwo«» mit «ot-«preckenller öcliull>iklun» v, »utienomm»v. XemlnSuAtrij» i^iidor. 7887 (Z««obt vieä ?r»«. velol^e 6»s Linsieäen von ffriiekten übernimmt, ^^neebote unter »>Veelr« »n «^e Verv. 8147 l^nnsäeliOn (lunee), mit «uter Scliulblläun«. sueli kitr l(«a»Ivi»kd«tten. virä sotort »utrenommon. 8sld»t«»»et»rie l>One Otterte »a äis »SploZn» n»d«vij»!n» UlÄrui»«. ^tari» dsr, (tlkvni tr» 1. 8137 WWGGVVVGWWWVUWUW >lleii»tv!le«ie, intellliente Mtvs »uckt gutsituierten, »l ten Nerrn »15 freunä. Unter »l.ledös Qlüek« »n Äe Vvrv. 8Z08 öin »utsituierte. iiltere, allein »telienäo ?NW mni »uek« Än. Nerrn von «lelelism LdOrall' ter. vnter »Q. tS« an tUe Ver vaitune. 8193 wstzwWmImi o«u «^«ptiert, im l. 8to«Ir« 6«» ^«rl»»uml»ok«i, v«it«r» «io >Cst io 6«o Kio^« 6«» 5el>eri»»vml«»ie» «o^leiel» »W v«»l«t»». ^»»utntss«« l,«im KI«nkoss«ki knMvl «tvoil» (-r«j»ki t?ss. «.«? .Itinierer Iß»kr in Stellun«, »iel, eln«m tlllilenä. suelit nettes. ints1!i»o«te» frttulein. niellt tider 26 .lsdre. kennen »u lernen. Vvvorru^ unad-ti>n?t»e mit veruk. Tuseli ritten unter »Ksmeraäsn« an 6le Verv._8!94j ssrtl«!«!». »Ll,v»r?l,asrje. .lalire alt. vünsctit velcannt-»eliatt »vocltt Ll»« mit l>e»-»erem. Uutiituiertvn lierrn. 45-^ .lailre »lt. dlur ern8te ?u»e!iriitsn unter »^vestods« »n äie Verv. 8209 «>^vl0.XK7lVd.d (kümerdxl) c lopuce Saison «b — Vr»v«ka danovln» l. l^ai dt, l5. olctodei' Il l'AiiialiHllllir lo V« tielil»». 4vv«tttl«»>«k«n !(>?,.» --l» »ervS,« ^r«»rlo»KI«ro»« «t«. ^ N,,p^»is»i^n >» viN. ^««Mrlloli» ?n»>v«Ilt» ko««ilo« «„eil «w P»l,«d0so» o^«? vo> <« _ v«<«v«?v»IW»» >« p>i«Ve?e meines xellebten lgruävrs, äes Nerrn Zo«» oer»i ^»clitväckter äer ^»rldorska tellztllna. Wille ick niicii vewkli^Iitet, meinen värmsten vsnle su8Z^u!iorsci>t!ll. ln erster l^inie tiem väelsin-nixen Liiek Nerrn l'ruiiL Muttmer,. seinen Beamten. sovie allen Kollegen uiiä KvUeLinnen äes Verstorbenen: Deiters dem lieiien l'rl. ViäiL kiir alle livbevollien tjemUimnLen: Herrn Xari i^rss iiir 6ie tietcmptunäene (Zrakrecke; äer i^nckv. (»eist-licl^lleit; äer fadrii<.'»kiipelle äer k^irma tluter kiir v»»t«r MUo« lw dl»m«a aller VsrvanÄtO«. Ras«»»»« Uo,t«r ?li,s< ?r«»»«r«i »«««»«« «D«» eripirl Z!e!t unä 8tott. - ^uÄ, vlrä um»>ovri«» iMI-Mlnili-Ml laHIi M». M« LSÄIN.' «», 6«tt II»r im6 luM» ä-nn ««den Sle ilun »Lasriw« rur Stiirkun» des Nute». ä«r tierv«» unä äe» Xppetlt». »LiOriw'l »titrkt ä»» vlut unä äi« kierven. «rreUt ä«n Xppetlt unä dsselileunllt äaäurek di» Lntvlolclune äe» lllnäez. k)is Xinäer er-kalten t»«ltel» äreimal je ein Irlelne» l-üttel-clien äez leselimael^Ilen »LUsriln«. --»lLn«r»la« l5t in allen Xpotkellen erllältlleli unä lrostet eine Naldlitertla»el»e via («e«. S. v. 4787/N.) 6S88 47 .lalire alte, veutseli, mlt^ lanÄStirlffer praxi» im tecliniseksn 5ovie lcommer-»iellen >V«d«kOliaeko unä de. »ten !(ennwl5»en äer >Vppre. tur, Sebllebterel unä l'extil. maseliinen, »uellt Stetlun^ in .lueosiavten als vetriedölei-ter. Disponent oäer Stütre äes Ltieks. Oe^I. ?uselirllten erdeten unt. »Leclioslovake« an äie Verv. 81?2 N»tr»t»««ffr>äl k«ttk«ck«n» Ito8I»«»r« ^krllr V»tt« lW VSNkAWSUNV. l'iir äie leUnalme ao meinem sei?>veren Verluste, äsn iell äurctl äon NeimTaini inelnes eeliekten (istten erlitten. äsniIIs piieee «/klirenä äer ianeen Xranicllvit bis zur letzten Stunäe, sav^ie aucl^ äen lieben Selivvestern. ?ujrleiek spreclie ieli meinen vsnlc äem djerrn Pastor klir äie er>xreiienäs (irsbreäe, äie vielen Vlumeneriisse, äen zslilreielion l'elhivbmern. sovie aucli äer feuerwetir unä l^uÄlclrapelle noelnnal» meinen innigsten Dank. 82SS Vi« ti«ttr»uernä« ^ltve ,Io»»tlae Viäovlö. vkkV5ick va^ovmk »^amsok U«d«r»i»«t LwiagGn »ut vllek«l ua6 w l»»t»n6«r liseknunA »u äea gan«Us«iG» «pAiK»»« M» ____»__^ kür Lt»t>AG» dt«»GM l»»titut ä»» O?»ud»»«t mit ä«m ?«»»mt«n v«rmoff«n uvä mit ä«r sauren Ltvuerlcrskt tlsttet, äi« l^ii»l»jxen «Ix» puplll«r>iel>«r «oä. Dl« 8p»rlc»»»« kül»rt «»« iv» L«läk«el» eiaieliiLzxijsev (Ze>el,»st« prompt uoci iculvnt ciuici,. «M^ tT» äi« A«ä»iltio» v«r««tvortii«i»l ^äo X^8?k)k. — Druni» ä«r rii,l>r»K» li«Il«ro»« iv ^lNrldor. l)»«I»»or tt«»lt0 ö«iä« t» tl»rido» kllr äsn ll«r»u»A«i>«r uoii äeo Uruott vekLolv^ortitvi»»