isaz Amtsblatt zur »aibacher Zeitung Nr. 193. Mittwoch den 26. August 1874. (366—3) Oznanilo. Na babiški uèilnici v Ljubljani se zaèuo ^imski toèaj uèenja za babice v sloveDskeni je-ziku 1. dan oktobra 1874, in pripusti se k temu vsaka uèonka brez plaèila, ktera dokazati more, da ima za to lastnosti, kakor jih postava terja. Tisto uèenke iz Kranjskoga, ktere raislijo prositi za eno ali drugo sisteinizirano štipen-dijo iz šolskega zaloga, ktorih so bo v torn ziuiskem uèilnem teèaji i), vsaka po 52 gold. 50 kr., podclilo, in prositi za pravilno povraèilo stroskov potovanja tu soin in nazaj doinu, uio-sajo svoje prošnjc izroèiti gotovo do 10. septombra t. 1. Hvojemu c. kr. okrajnomu glavarstvu. V ten prosnjah morajo, kakor to postava torja, dokazati svoje ubostvo, lopo zadržanje, da se niso cez 40 let sUre, potem da so po lastuosti «vojega razuma in telesa pripravne, nauciti .se babistva. Opomni se pa, da se na prosivke no bo oziralo, ktoro brati ne znajo. V Ljubljani, 28. julija 1874. Od c. k. deželne iJade za kranjsko. Nr. 6202. Verlautbarung. An der t. k. geburtshilflichen Lehranstalt zu Laibach beginnt der Winterlehrcurs für Hedammen mit slovenischer Unterrichtssprache am 1. Oltoder 1874, zu welchem jede Schülerin, welche die gesetzliche Eignung hiezu nachweisen kann, unentgeltlich zugelassen wird. Jene Schülerinnen aus Kram, welche sich um die in diesem Winterlehrcurse zu verleihenden syste-misierten 9 Studienfonds - Stipendien von 52 st. 50 kr. und die normalmäßige Bergütung für die Hieher- und Rückreise in ihr Domicil zu bewerben beabsichtigen, haben die dicSsälligen besuche unter legaler Viachweisung ihrer Armuth, Moralität, des noch nicht überschrittenen 40. Lebensjahres, dann der intellectuellen und physischen Eignung zur Erlernung der Hebamluenkunde unfehlbar bis zum lO.September d. I. bei der betreffenden t. k. Bezirkshauptmannschaft zu überreichen, wobei bemerkt wird, daß dle des Lesens Unkundigen nicht berücksichtigt werden. Laibach, am 28. Juli 1874. Von der k. k. Landesregierung sür Kram. (380) Concurs. An der t. k. Marine - Akademie zu Fiume lommt mit 1. Oktober o. I.die Stelle emes Assistenten für Physik zur Besetzung. ?^ «"!" ^""e in ein jährlicher Gehalt von 600 st. ö. W. nebst einem viaturalquartrere oder Quartlergeld von 120 st. verbunden, und «solgt die Ernennung auf zwei Jahre, welche An Muligtzdauer eventuell auf vier Jahre'verlängert ""den kann. Bewerber um diefe Stelle haben ihre Com-petenzgesuche bis längstens 10. September an das Neichskriegs-Ministerium, Marinesection, emzureichen, und diesen Gesuchen folgende Docu-mente beizuschkeßen: 1. Tausichein; 2. ViachroelS eines tadellosen Borlebens; 3. Zeugnisse über etwaige bisherige Dlenstesver-wenoungen; 4. Studienzeugnisse, namentlich solche über absolvierte Hochschulen aus der Physik. Untcr gleich qualifizierten Bewerbern wird dem-Migen der Vorzug gegeben weiden, welcher die ^lahlgung zur Supptterung in noch andern Fä-^ern, namentlich in der darstellenden und pralli' »lyen Geometrie nachzuweisen vermag. Die Kosten der Ucberstedluugöweise des neuernannten Alsiltenten von jemem zehigen Domizile "ach Flnmr trägt daö Marineärar. Wien, am 8. August 1874. ^om k. k. NeichskriegK-Minifterium, ^ ^Marine/ection). ^-ij) i,ir. 5279. Cvucurs-Ausschreibuttg. lst ein ^" Wohlthätigleitöanstalten in Laibach iterativ ^"""dararztenstelle Mit der IahreSremu-Hedienu """ ^^^ ^'' ^iaturalwohnung sammt und ii<"3^t" Bezüge von 5 Klafter Brennholz Zur ^ ^"ien zu besetzen. Dauer auf U""2 ^eses Dienstpostens, dessen gungöfalie ad^" ^^" beftimnit, im Begünsti- äM werden ann"" ^""' ^« Jahre verlän- "NN, stnd graduierte Aerzte, in Er- manglung solcher auch diplomierte Wundärzte, bei Abgang dieser beiden aber auch absolvierte Medi ziner berufen. Bewerber um diesen Dienstposten müssen der beiden Landessprachen in Wort und Schrift vollkommen mächtig und ledigen Standes sein und haben ihre nur den Diplomen, beziehungsweise mit den Zeugnissen über die Absolvierung der lliedizinisch-chirurglschen Studien, sowie mit den Zeugnissen über aUMige sonstige Dienstleistungen, Vclcgten Gesuche bis 15. September l. I. bei der Direction der Landeswohlthätigkeitsanstalten einzubringen. Laibach, am 15. August 1874. Vom krainischen Aandesausschuffe. (367-3) »ir. 1274. Kanzlistcnstckc. Bei dem l. t. Landeögeiichte in Laibach ist eine Kanzlistenstelle mit der XI. viangstlasse und den damil gejetzllch verbundenen Bezügen zu besetzen. Die Bewerber um dlese Slelle haben ihre gehörig belegten Gesuche binnen vier Wochen, vom 23. August 1874 an gerechnet, somit bis 20. September 1874, bei dem unterzeichneten Präsidium im vorgeschriebenen Wege zu überreichen und darin nebjt ihrer Eignung zu der angcsuchlcn Stelle auch die Kenntnis der lrailufchen (slovemjchen) Sprache in Wort und Schrift nachzuweisen. Die nach tz 7 des Gesetzes vom 1l). April 1872, 3ir. 60 vt. G. B., mit einem Certificate für Beamtenstellen befähigten, noch activ dienenden oder bereits ausgedienten Militärbewerber haben insbesondere auch den sie betreffenden Anordnungen des cbenbesagtcn Gesetzes und der Bollzugsvorschnft vom 12. Juli 1872, Nr. l)8 R. G. B., zu entsprechen und bei Abgang anderweitiger Nachweise über ihre diesjällige Befähigung auch eine drcimo. natliche, bei einem l. l. Bezirksgerichte oder Gerichtshöfe erster Instanz zurückgelegte ProbeprapS auszuweisen. Laibach, am 12. August 1874. B. k. Landebgerichls-Vriisidium. (381—2) Nr. 11430. Kundmachung. Die zwischen Steindruck und Agram verkehrenden gem. Züge Nr. 551 und 556 werben vom 1. September l. I. angefangen, auch zur Beförderung von Briefpostsendungen aus und nach Radna bei Lichtenwald und Gurtfeld benützt werden. Dem zufolge werden außer den bisherigen Verbindungen zwischen Gurkfeld und Bidem noch zwei tägliche Fußbotenposten, dann zwischen Radna und Lichtenwald noch eine tägliche Fußboteupoft eingeführt. Trieft, am 19. August 1874. K. k. Po/ldireclion sür Küstenland «nd Krain. ^373—2) " ^ Nr^ 373. Ahrerstclle. Die Lehrerstelle an der neuerrichteten eintlaf sigen Volksschule in Polic mit einem Iahresein kommen von 400 si. und Naturalquartier kommt mit dem nächsten Schuljahre zu besetzen. Bewerber um diese Stelle haben ihre geho rig documentierten Gesuche binnen sechs Wochen bei diesem k. l. Bezirksschulrathe zu überreichen. K. k. BezirlsschulrathLittai, am 11. August 1874. Der Vorsitzende: Schön wett er. (375—2) Nr. 321. kchrerstclle. Die Lehrerstelle an der einklassigen Vollst schule zu Großdolina, mit welcher em Iahresge» halt von 500 st. verbunden ist, kommt definitiv zu besetzen. Bewerber um diese Stelle haben ihre gehörig documentierten Gesuche bis 26. September 1874 beim Ortsschulrathe Großdolina einzubringen. K. l. Bezirlsjchulrath Gurkselo, am 13ten August 1874. Der Vorsitzende: Ehorinsll). (361—3) Nr. 364. Lehrcrstellen. An der eintlafigen Volksschule in Salilog und an der neueirlchtctcn einllaspgen Volksschule in OlSevk, dann an der zwcitlaffigen VollSjchule in Zlrllach sind die Lehrerstellen nut je einem Ge halle von 400 st. nebst Naturalwohnung definitiv zu besetzen. Bewerber um diese Stellen haben ihre gehörig zu documenlicrcnden Gesuche, und zwar die bereits angestellten Lehrer im Wege der vorgesetzten Be zirlsjchulbe Horde bis 12. September 1 874 bei den verstärkten Qrtsschulräthen in Salilog, Qlsevl und Zirllach einzudringen. K. l. Bezirtsschulralh Kramburg, am Uten August 1874. (374—2) Nr. 3355. Mctal-Vvrladung. Deutschmann Theodor zu BijHoflack uul) Arl. 462 und zu Kramburg uut> 61U als Zucker-backer besteuert, gegenwärtig unbekannten Auseni» Haltes, wird aufgefordert, sich binnen 14 Tagen, von der dritten Einschaltung dieses EdicteS im AmtSblatle der „laibacher Zeitung", hieramts zu melden und dessen im Nückziande stehende Erwerb« steuer pr. 23 st. 18 kr. zu decken, widrigens dessen Gewerbe von amtswegen gelöscht würde. K. k. Beznlshauptmannschast Kramburg, am 14. August 1874.