«l» ßil« pfGßO 1 SV 70. M. >» v»okI tl«t. MS^: I>D»G«e. .»»ASWi Wt»^ "O «»»» G -»I» VI-!» »Ir 2S3 I^Itdivoe»», rl«n 22. Oictodsr 1930 »: ^koisa. mo»«tl. 2Z vin. «»t«!!«, 24 Vin. -jurek po«i 2S ow, M ^ tdkto« maiWlt. V Via. kwiswu««»«? l dt» A tZ>» Rlmborer.Milna Fmergefecht mit den Mördern Senvarmtn überraschen die NSuber von Liubijono bei Äezersko ^ Sin Banvlt getötet, die beiden anderen entkamen — Sin zweite« Neuergefecht heute früd Brüning flegt «.«.Berlin, 19. Oktober. Die Nacht vom Sonnabend auf den Sonn« tag hat in der deutschen Politik die so sehnlich erwartete Entspannung gebracht. Die Abstimmungen, die gexzen Mitternacht in einer mit Nervosität geladenen Atmosphäre erfolgten, haben den Weg auf dem schmalen Grat zwischen parlamentarischer Dmnokra« tie und einem ungewissen Zustand parla-mentsloser Herrschaft nochmals im parlamentarischen Sinn entschieden. Die Hoffnungen, die sich daraus für die Zukunft er-geben, berechtigen noch nicht dazu, die Dinge leicht zu nehmen, aber imnierhin hat sich gezeigt, daß bei gutem Wille^ auch mit die-fem Reichstag regiert werden kann. Der schwarze Pessimismus, mit dem daS Wahl-ergebnis des 14. September aufgenommen worden war, kann mit gutem Grund helleren Schattierungen Platz machen. Das kluge Zusammenwirken von Regierung, ReiHKtagsprksidium und dem Kern der verfassungstreuen Parteien hat dieses <5rgebniS ermöglicht. Daß eS in diese,« Reichstag, tn dem nicht weniger als 280 Parlammtarifche Neuking« sttzen, w dem „Frontgeist" und junge Generation gerade^ AU stolz darauf find, die alten Traditionen parlamentarischen Äettiebe» von fich abzu« schütteln, nicht eben sanft zugehen würde, war zn befürchten. Aber heute fann man erleichtert sagen, dab eS bei weitem hätte schlimmer kommen können. Die Extreme von rechts und von links sind kräftig auf-omandergeplatzt. Die nat^ionalsozialistischen und die kommunistischen Abgeordneten fühl-ten sich verpflichtet, ihren Anhängern das Schallspiel brutalen Kampfes zu liefern, und sie sind wengstens in diesem Punkt ihren V<»rsprechungen nichts schuldig geblieben. sozialdemkrat. Abgeordneten und auch die Abgeordneten der hinter der Rcgierun;^ stehenden biirgerlichen Parteien haben sich lröftig zur Wehr geseht. Kommunistische und nnlionalsozialistisr!^ Sprechchöre drohten zcilweise die Fortfiihrung der Verhandlungen uirmöglich zu machen, rednerische Attak-ken von beispielloser Sc!^rfe liisten ebenso heftige Zwischenfälle aus — aber iibvr all dem stand fest und unerschtitterlich die Regie des Präsidiums. sDi« Nerven des Präsidenten Loebe waryn auch dem stärksten Sturm gewachsen, seine Glocke übertönte mit nletallenom Mang die Disharmonien des nicht aufeinander abgestimmten rhetorischen Apparats; die Registrierung zahlloser ivrd-nungsrufe und "einiger Saalverweisungen war die Bilanz eines siegreichen, wenn auch nicht erhebenden Kampfes gegen ungeKügelto Temperamente. Die von hem Kanzler gekbte Zurückhal, hat nicht »venig zu dem Ausgang des Zdainpfes beigetragen, Viel« hätten aller, dings ^NTÜnscht, dasz BrÄning etwas in^chr aus seiner Reserve herausgetreten wäre, öaß er zu den sachlich Feststellungen der Regierungserklärung auch einige Töne hin-zugefügt hätte, d-ie die Herzen zum Owingen gebracht hätten. Abör die innere ^>estig keit dieses Streiters für ein« von «»ym als gut erkannte ^che war in fich überzeugend und eindrucksvoll genug; diese ftostigkeit ist auf dem Felsboden der llberlieferungen der kat.holiichen Kirche gewachsen uck> Kann es sich leisten, auf rhetorische Arabesken zu l>er Zlchten. Nur einmol, als der alte ostelibische Wlnpe von Oldenlbuvg-Januschau — ün LM. L j u b l s a n a, 21. Oktober. Die fieberhaste Tätigkeit der Kriminalorgane und der Sicherheitsorgane, die drei Raubmörder des SafsierS de» Ljubljanaer Zollamtes P a n t e l i ü zu ergreifen, er-strelkte sich auch auf daS hermetische Absper» ren der Grenze durch verstärkte Gendarme. rieabteilungen. Es war zu erwarten, dah die Banditen, die i» der ersten Verwirrung nach der gräflichen Tat entkommen konnten, versuchen wiirden, nach dem Ausland zu entkommen. Dies ist auch tatsächlich geschehen Ter Plan der Verbrecher st^iterte jedoch an der Wachsamkeit der Gendarmen. Gestern gegen 2S Ul)r bemerkten die Gendarmen des Postenkommandos in I e z e r» s k o hart an der österreichischen Grenz« oberhalb Kranj, der 33jöhrige Franz M e g-l i ö und der 27jährige Franz K n u d e r l, die die Neichsstrake gegen Kärnten abpatrouillierten, unterhalb des Jezersko-Sat-telS beim Dorfe Kokra drei verdiichßtge Münner deren Aussehen mit den im Steckbrief beschriebenen Mördern ziemlich iibereinstimm-te. Die Gendarmen erfuchten die Unbekannten höflich, sich zu legitimieren. In diesem Augenblick begannen die Männer, ohne ein Wort zu sprechen, auf die Gendarmen «tt Revolvern z« schielte» Der Korporal M egliL erhielt einen Schuh in den rechten Obersö^ntel und stürzte zu Boden. Obwohl er schwer verletzt war, verlor er die Geistesgegenwart nicht, sondern erwiderle das «?e«er mit seinem Karabiner. Der eine der Bandi« ten — es unterliegt keinem Zweifel, dah es sich UNI die Ljubljanaer Raubmörder handelt - ftiirzle «ödlich gelroften zu Boden und blieb regungslos liegen. Der Gendarm Knuderl eröffnete ebenfalls gegen die beiden anderen Ver-breii^r, die schiebend zuriilkwichen, das Feuer und verletzte einen der Angreifer schwer, tzr selbst erhielt dabei einen Schuß i« de« Unterleib und stürzte ebenfalls zu Boden. MegliL konnte trotzdem noch einige Schtifle gegeu den Mörder abfeuern, doch verseiften die Kugeln das Ziel. Da sich auch der zeite Gen darm nicht vom Boden erheben konnte, könnt» sich der verletzte Bandit ins Gebüsch schleppen und enkl»am im Dunkel wahrscheinlich mit Unterstiitzung des unver-nmndeten Verbrechers. Auf d'e Tchüfse hin liefen aus dem nah-sn Dorf die Bewohner herbei mid alarmierten die benachbarten l^ndarmeriepoften, wor-aus eiligst Verstärkungen heranriickten. Die beiden verletzten Gendarmen, die trotz chrer schweren Verletzungen einen Verbrei^r töten und den anderen schwer verletzen toinl-ten, wurden mit Auto zuerst nach 5dranj, wo sie notdürft g verbunden wurt»en, und dann ins Krankenhaus nach Ljudljana !iber° fijhrt. Es wurde sofort eine ivperation vorgenommen. Die beiden braven Männer sind bereits autzer Gesahr. Bald nach Mitternacht traf auch der mit der Untersl^ung der Rwibmordaffäre betraute Polizeib?amte ^ a j d e l a mit einer Polizewbteilung mit Auto in Jezersko ein und traf feine Verfügungen für die Berfol-gung der entkommenen zivei Perbrec^r. Aus Kranj ist mit dem Feuerlöfchauto ebenfalls eine starke Abteilung Gendarmen dort^ hin abgefahren. Die Wachorgane verdichteten im Berein m?t den Finanzabteilungen den Kordon um Jezersko und imternehmen unausgesetzt Patrouillengänge w der Gegend. LM. K r a n s, 21. Oktaler. Heute vormittags gegen halb S Uhr kam es hoch oben im Gebirge b^ JezerÄo zwischen den Gendarmerieabteilungen und den entwichenen Verbrechern zu einem Meilen Feuergesechl wobei gegen 3V Schüsse gewechselt wurden. Im Tale unterhalb des Sattels konnte man die Revolver- und die Karabinerschiisse un-terscheiden. Es ist mit Sicherheit anzunehmen, daß es sich um einen abermaligen Zusammenftvft mik de« Va«di!e>> handelt. Die beiden geflüchteten Raubmörder nel?men trotz der schweren Verwundung des einen ihren Weg gegen die Grenze, mußten jedoch mit den Ärfolgern zusammengestoßen sein. Einzelheiten konnten bisher noch nicht in Erfahrung gebr««ht werden. » RO. K r a n j, 21. Oktober. Der auf der Straße bei Kokra vom Gendarmen Meglie beim Feuergefecht in der vergangenen Rächt erschvsiei»« Ait«»er ist L8 bis 3V Jahre alt, mittelgroß, von fchlanker Gestalt und dtirfte, nach dem Neu-ßeren zu mteilen, «i« Student sein. Bei ihm wurden keinerlei Dokumente gefunden, die irgendwie Anhaltspunkte für die Feststellung seiner Identität geben könnten. Beim Toten wurden drei Taschentücher mit dem Monogramm „A. S.", acht Gchtt-ling und drei Dinar vorgesunden. Sehr wichtig ist, daß bei der Leiche eins Spezialliarle siir die Gegend zwischen Ljubljana und Kla»« gensurt gesunden wurde. Der bisher zurück» gelegte Weg war in der Karte deutlich verzeichnet. Mnn schon ein Zweifel obwalten sollte, wird er durch den Umstand, daß die Ber-brecher eine genaue Landkarte bei sich führten, entkräftet, und es ist mit vollster Sicherheit anzunehmen, daß es sich tatsächlich um die drei Mörder des unglücklichen Kassiers Panteli^ handelt. Heute vormittags wurde von österreichischen Behörden hart ay der Grenze ei« Ma«« verhaftet der augeblich in Perbindung mit den Banditen gestand« hat. Der Mann diirste dest j!«»»llawische« VehvrH«» a««t«Ues«rt werden, um ihn mit dem erschossenen RäO» ber zu konsrontieren und dadurch die Identität des Toten festzustelle» Börsenberichte Z ü r t ch, 21. Oktober. Devisen: «esgrad 9.128, Paris 20.2Z, London 2S.0A fünjf Achtel, N?lvyorr 515.05, Mmlcmd 2g.S8, Prag 15.285. Wien 72.(Ä, Budalpost M1.20, Berlin 122.75. mit P«lr-V«ror5muiijx von Ml,««'. »utvArts Uocku» wHsovi»» Name klingt !vie ein altes Erbgut ans sanfter Borkriegspolitik — eine unerwartete Attacke gegen den Reichtswehrminister Grö-ner ritt, dhcn rasch eine Sitimtion geklärt, die zweideutig zu nx'rden bogann^ Das Liebäugeln von ssrofjcn Teilen der s^iolkspartei und der Wlrtschaftspcrrtei mit den Mtionalsozialisten hat mit dem Bekannt iverden dieser gtinzl^ch aussichtslos unüi undurchfichrbareu Anträge ein schnelles Ende gesunden. Es hatten fich Fä^n angesponnen zwischen nationalsozialistischen Mrern und einflußreichen M-tgliedern der Banklvelt und der Großindustrie. Man sah bereits, schn'er in iihren Auswirkungen zu beurteilen, die Möglichkeit einer ausgespro-ckienen RechtSregiierung unter stillschweigender Dirldimg des beran^ziel^. Hitlers Partei hat indessen gezeigt, daß ihr die ?^etätigung ihrer Aigita^tion wichtig.?? isl <^19 parlamentarische Gegenuxirtsmöglich k^'iten. Dieser rauhe Falistsckilag bat den noch zaudernden Parteien der bürgerlichen Mitt« ihre Enticheidung, ob sie für die Regierung stimmen sollten, zwangsUmfig erleichtert. Die Ergebmsi« der A b st i m m u n g e n ^ Ablehnung des Mißtrauensanträge und Genehmigung des UeberbrÜckunqskredits von 12ü Millionen Dollar — ha'ben der Regierung Brüning vorläufig die Möglichkeit weiteren ungestörten Arteitens gegeben. Der Zeitgewinn der Bertogung des Reichs« tagsplenums bis zum 3. Dezember ist von ungeheurer Bedeutung für die Durchsüchrung der Aufgaben, die sich die Regierung gestellt hat. Neben dn finanziellen Älnierung, und mit i!hr omfs en^te verbunden steht hierbei an vorderster Stelle die Wiederherstellung des Vertrauens deS Auslands. Äe letzten Wochen waren geradezu Musterbeispiele für das Wechsellspiel von Ursache und Wirkunz zwischen Politik und Wirts<^t. Schon l>at der Devisenabfluß nach dem Ausland aufgehört, die Lage der Z^ichsbank und die Situation am Geldmarkt beginnt fich zu erleichtern. Die Reichsbank will so disponieren, daß bei einem stärkeren Zuriicl-strömen von Devisen der Goldpunkt für die deutsche Währung erreicht wivd und Gold-tranSPort« nach Deutschland möglich find. Gelingt es in der Tat, die gegenwärtige Bewegung fortzusein, gelingt es vor allem, auch nur einen Teil der fortgewanderten Ka^talien nach Deutschland zurückzufi^hren. dann waren t^e Stürme und Erregunzen der letzten Wochen nicht umsonst, dann wird die Regierung Brüning sich am Ruder halten. Am Ende threr Aufgabe der finanziel-len Sanierung wird vielleicht noch einmal die Borbereitung der Revision des Noung' Plan« stehen. Auf dem Wog dahin wird noch manche Alippe zu umschiffen sein, und es wird nicht abgehen, ohne die stärksten Anforderun^n an die Nugheit und Elastizität des Kam^-lerS. Das große Problem, die Unbekannte in der Rechnung, die fich hier auftut, ist die ^taltung des Verhältnisses zur Sozialdemokratie, der größten deuv'chen Partei, ohne deren stillschweigende Unterstükung die Regierung nicht leben kann. Zunächst sind jetzt die Reichstagsausschüsse das Kampffeld, und die taktische Aufgabe ist die Ueberfüh-rung der Notv^ordnungen in die Gesetzes-sorm. Die Notverordnungen umfvssen eine Reche höchst unpopulärer steuerlicher Maßnahmen, zu denen die Sozialdemokraten mir hö^t ungern ihre Zustimmung geben werden. Vor allem verlangen sie die M-schasfung der sogenannten Kopfsteuer, durch die die Gemeinden zu größerer Sparsamfeit angehalten werden sollen. Die Möglich keit einer Einigung erscheint goffeben, da Brüning schon erklärt hat, daß er über Einzelheiten mit sich re^n lassen wird. Die Klärung des Verhältnisses zur Sozialdemokratie wird auch nötig sein zur Beantwortung der Frage, ob Deutschland künftig streng parlamentarisch im „westlichen" Sinne regiert werden «soll, ober ob die Parteien mehr oder weniger losgelöst, „distanziert", ohne koalitionsmäßig? Bin.« dung, hinter der Regierung stehen werden. Da» ist vielleicht der Angelpunkt kommender deutscher Entwicklung. Keine Kriegsgefahr Znterefsante SrNSrungen des AußenmMtflers Dr. Mafti»?ovi6 B e o g r a d, 21. Oktober, nicht weniger al» stehen Nachb«« habe und ,, ^ .. darin in S«r«pa n»r VO« Deutschland iihee- und Dr. Zorljuga befinden sich schon einige Tage auf einet Turnee durch t)ie Wojwo-dina und Nordserbien und nehmen die Wünsche und Beschwerden der Bevölkerung entgegen. Gestern kam auch Außenminister Dr. M a r i n k o v i ^ nach Poiareva? und nahm an einer massenhaft besuchten Versammlung, in welcher die einzelnen Minister das Wort ergriffen, teil. Schließlich auch Dr. Marinkovi^ einige Erklä« rungen über die internationale L a g e ab. Der Außenminister beleuchtete in seinen Ausführungen die internationale Lage und kam dann auch auf die «erüchte van der Be« drohung des Friedens zu spreche«. Die La-ge Jugoslawien» sei nicht rofig, da es le. Jugoslawien sei infalge seiner geogra phischen Lage gleichgeitig ein «itteleuropA» ischer und ein Valkaustaat. Was immer iu Zenttaleuropa oder aus der Balkanhalbinftl geschehe, habe die» irgendwie sofort eine Rtickwirkung auf unsere vitalsten Leben«!«-tereffen. Dies alle» zwinge die Bevölkerung unsere» Staates, die Borgiinge ausserhalb der Grenzen »achsa« z« verfolgen, die «e. gierung jedoch dazu, ein« vorsichtige Politik der Erhaltung de» Frieden» z« betreiben. In vielen Staaten miisse die Wahrneh. mung gemacht werden, daß die Bevölkeruag eine extreme Politik betreibe »nd daß sie dorthin steuere, wohi« gescheite Leute ni^ gingen. Allein darin sei ein Grund sür die Bedrohung de» Frieden» nicht zu erblicken. SS gebe in Europa wohl Gruppen van Per« sone«, die «it dem geg«»»«>>«b>tche V«I>ch»vrb»r«Ni»«>«« d«r llschewistischen Reno-^ution n-icht mehr antreten wollten. Die Zahl der e^maligen russischen Kriegsgefangenen, die in fremden Ländern ein neues Leben begannen, wird auf ea. 100.000 ge--schätzt. Genauere Statisti'ken darüber fohlen im zerrütteten Rußland. A'ber auch solche gut organisierten Länder wie Deutschlantd und Frankreich weisen bed>?utende Ziffern von früs)eren Kriegsgefangenen auf. über deren Schicksal nichts bekannt ist. Für Deutschland beträgt diese Zahl ca. 24.00l1, für Frankreich 48.000, England zählt I0.M) und Italien über 5000 ehemaliger Soldaten, deren Schicksal ein Rätsel bleibt. Wo sind alle diese Menschen? Manche sind wahrscheinlich auf dem Heimwege ums Leben gekommen.Andere befinden sich zwar in der Heimat, wollen aber ans verschiedenen Gründen nicht unter ihrem früheren Namen auftreten. Die «»eisten aber habe« fich weit von ihrer Heiv»at zure«h^fu«ben und ein« neue Familie gegründet. Diejenigen, die bereits früher verheiratet waren, ha^n allen Grund, von ihrer neilen Existenz zu schweigen. Es sind viele erschüttern'de Tragizdien mit dem Schicksal vieler im Weltkriege Vermißten verbunden. Manche haben durch die vielen erlittenen Strapazen die Erinnerung an die früheren JaHre verloren und stehen im jetzigen Leben ohne jede Verbindung mit dem heimatli.cheite Rußland nach Asien zu komm^'n ui,d die indisch Grenze zu erreichen. In Indien erkrankte er wieder und verbrachte ein Jahr in der Irrenanstalt. Darauf nahm er seine Wanderungen wieder auf und kam nach Australien, wo er sich als Farmer eine neue Existenz gründete. Ein anderer äußerst seltsamer Fall ereignete sich vor Jahresfrist in Nordsrankreich. Eine Deputation amerikmitscher Kriegcrmi'lt-ter kam nach Frankreich aus Nordamerika, um die Gräter ihrer im Weltkrieg gefallenen Söhne aufzusuc^n. Unter diesen Frauen de» fand sich eine gewisse Mrs. Foster aus Boston. die im J uer großen UebeeeafchunG i» Naher Zeit her vortreten. ES handle sich um ein Strato-sphLren-Flugzeng, da» mit Unterstüninq der Notgemeinschaft der deutschen Wi sen-schaft gebaut wird. Das neue Flugzeug, da? sich bei seinen Fahrten in einer Hijhe von über 11.Wg Metern bewegen wird, soll nach Schätzungen von Fachleuten eine Stundengeschwindigkeit von 8W Kilometern erreichen können, das heißt, die Strecke Berlin— Paris würde künftig in einer Stunde be. wältigt werden können. Der Kampf gegen den Krebs Sr»d«r S»»«chriU w der SeUun« dos «ebSrmntterkrebses Fortschritt, der sich zum grös^ten Sellen filv die leidende?^!enschheit auswirkeu und d>?n Kamps gegen den Strebs aufs stärkste unter-sttchen wird. — Dr. Harms. Troj.'^ aller Anstrengungen, die in den letzten Jahrzehnten zur Bekämpsung des Krebses gemacht sind, ist die Zahl der Menschen, die an Krebs sterben, noch sehr groh. sind durch die Peryollkommnung der operativen und der Strahlenbehandlung becichtenswerte Ersolge und Fortschritte erzielt. Indes die Erfolge wlirden viel grö-s.er sein, wenn es gelänge die Krebskranken srj^hzeitiger der Behandlung zuzusiihren. ?^r Krebs des Magens, des Darms, der Leber ist si^ühzeitig unendlich schwierig festzustellen, wie es für die Heilung gefordert werden muß. Auch skr düh-rung einer neuen Untersuchung-methode er-zielt worden. Da neun Zehntel aller Ge-bärmutterkreöse an einer Auge sichtbar zu machenden Stelle der (Gebärmutter (Portio) sitzen, gelingt es bei guter Beleuchtung nnd zehnsacher VergrSsferung (mit Hilfe der Kolposkopie nach Pros Hinseltnann) die allerersten Anfangsstadien des Gebärmutter-krcbses festzustellen. Es sind Gebörmutter-trebse gefulldßn, die nur «in Fünftel Kubil-inillimeter groß und nvch kleiner sind. Na« türlich sind stlr diese winzigen Krebse die .Heilungsaussichten unvergleichlich viel ffün-sti^^er alz bei den größeren Krebsen. Wenn diese UntersuchungSmethode erst allgeinein cingefithrt ist, werden viele Frauen vor dem qualvollen Schicksal des Geb^rinutterkrebses ^st>ahrt bleiben und können geheilt werden. Leider stehen der breiten Einfi'ihrnng dieser UtersuchungSmethode noch Schwierigkeiten, vor allem auch finanzieller Art, entgegen. So lnstet die schn'ierige wirtschaftliche Lage auch hviumend auf diesem wissenschastli6)«n Dinar-Noten bereits mn V. d. an die Na tionalbank aib-golchofert worden und <^elanss!.'n die ersten Noten bereits mit November in Verkehr. Die neuen Zwischeniverte, beson der? die 5t)-D!nar-Not<'n sind sehr zn be grüßen, sowie die weitere Folge der cbt'n ang^'gebenen Werte aber n'erden erst imch der Jahreshauptversammlung der Nati-znÄ l-er. Der Schwiegervater hatte seine Schwiegertochter blutig geprügelt, als diese eine Stange ergriff und den Alten mit einem wuchtig gefi'chrten Schlag tötete. Rumenka selbst wurde mit erheblichen Verletzungen itt das Spital gebracht. » In S u b o t i c a hat der KSsährlge Weinhändler Jakob jik ü nstler Selbstmord verübt. Künstler, der in Weinhändlerkrek« sen sehr bekannt war, ist in der letzten Zeit vollkommen vernrmt. Der Grund des Selbstmordes war auch die Depression insolge sei« ner schweren materiellen Lage. » JnSmed. Pnlanka wurde eine Bande von Geldfälschern verhaf. tet, die sich mit der Herstellung von falschen 2 Dluarstücken befaßten. Es wurden auch die Gußsormen gesunden, sowie fertige Falsisi-kate. Der Leiter der Bande »var der be< rüchrigte Haiduk L u k i L. Die Schätze EastiglioniS Die lehten „Reste" ktommen «oler de« Kiammer Die neuen tugoilawischen Banknoten In Jugoslawien gelangen deini^ächst neue Banknoten zur Ausgabe, und zwar zuerst ausser neuen Werten die 10-, 100- und I0<)0-Dinar-Noten. Nach der Ausgabe d.'r letzteren im Jahre 1921 bei Fnvipou: iu Parlij gedruckt, richteten die vereinigten bildenden Künstler ml den Finanzminister und an die Nationalbank ein Protestschrei' ben. ii; welchem sie gcg>?n die gar nicht künst lerische lind utt>^chöne Bilddarstellunq und Ausführung in scharfen Worten Stellung nahmen. Es entzieht sich der Kenntnis, cö sich die masigebera>oe günstig, denn an die schönen jugoslawischen Briefmarken des aurerilanischen und engii-schen Drucks reihen sich die jetzigen in B^o-grad ^hergestellten, welche keinen so großen Ani^pruch auf Schlauheit erheben körinen. lös ist jedoch zu erwarten, daß mit der amtlichen Namensänderun-g des Staates — was unter anderem auch ein Grun»d sür die Nenn'.iKgate der Banknoten N'ar — die jetzi-geu Postlvertzeichen einer besseren Serie Platz mack)en. — Die jugoslawischen Niteil wurden bisher in Fmnkreich und Anierika eudcrische Pracht gewährt. Die versteigernden Kunsthäuser H. Ball und P. Arailpe in Berlin haben silr die Aus stelliing, die dem Publikum und der inter nationalen Kunstlvelt 'binnen kurzem zu gänglich geniacht werd-'n wird, einen würdigen Rahmen geschafse!:. In deul eigens zu diesenl Zn^ck her^gerichteten Palais Hul-dschinS'fy ani Tierarten sind alle Sch^it^ ausgebreitet. Da stehcil die wunderbaren italienischen Ncnaissailreinöbel, die allein ivegen ihrer enoruien Seltenheit ganz große R^rte darstellen, da hängen slüniische und srust des Starken. Bon den etiva lV Gemäi.^n, die sämtlich von dem kultivierten keschnlack ihr<'s Besitzers zeugen, fallen ein schi^^nes Porträt von Tintoretto (Patrizier mit seinem Sohn), zwei Geuiälde von Lukas llrcinach, van DvckS „Auferstehung" und die beiden zierlichen Altarflügel l^^rard Davids aus der Fülle besonders ins Auge. Unmöglich a-ufzuzäh-len, il>as sonst noch die Räunie alles beher« bergen. Die Versteigerung findet vom 27. bis 29. November statt. Die unzähligen KvÄ! l>arleiten des Wiener Palais lverden in alle Mlt zerstreut werden, der einstige Besitzer dieser Neiäitümer kehrt nach langen Jahren in seine .Heimat Italien znrück; aber rrotz des Zusammenbruchs früherer sagenhafter Größe gewiß nicht als „armer Mann". Gin SM» Vapier Von Hansi Rubin. Im Wartezimmer der Augenklinik saß die junge Frail nun schon eine halbe Stunde lang mit vorgeneigteiu Oberkiirper und fast bewegungslos, als lausche sie aus den Gang der Echicksalstitir, die hier unsichtbar über allen Wartenden tirlte. ' Ech als von draußen das Oefsncn und schließen einer Türe erllang, feste <^rüte über den Korridor haltten, die mMr tauten, riß es sie in die Hi)he, und ihr« Blicke hingen ungei)llldig sprschend und mit einer ties im Grunde versterkten Ai^gst an dor Miene des Eintretenden. Es n>ar Prosessor inan,, selbst, d^'r berül^mte Spezialist und Leiter der Augeirklinik. Mit ausgestreckten .Händen kam er aus die lunge,- ihm gut be-laniite Frau iiu: - ^ „Meilte liebe Gnädige, Eie-sehen mich stolz und glücklich: die Operatiy,: ist restlos gelutigen, ntt.d seit eiiter ktmppen Stuttde erfreut sich Ihr Mattn deS Augonlichtos wieder, einstweilen sreilich noch in der Dunkelhaft." Die schlanke Gestalt vor ihm kam inT Aankell, nnd der blasie Mund ^tamurelte in »tnühsam verhaltener Oital: „Nmn,.trein --Äas ist —' das kann ja nicht möglich sein!" „Doch, meine liebe gnädige Frau, beru-hiss.'u Tie sich nur, das schier unglaubliche ist wirklich errei6)t worden: Nach Iahren BIindl?eit und zwei vergeblichen Heilungs-versuchen wieder sel^ettd gemacht — das is^ ^Marsdore? ?^,nnmer MMwoch, den ?5. Oktover IVSo. ein schöner Erfolg, den ich da buchen kann!^ Der berühmte Spezialist, für gewöhnlich nicht redselig, schilderte der jungen Frau ousführlich den Hergang der Operation und merkte in seiner freudigen Erregung nicht t>»e abwehrende, stumme Miene seiner Zu» Hörerin, die es zuletzt doch zu einigen gestammelten Dankesworten brachte, ehe sie ging — den Dolchstoß im Herfen. Auf der Straße, mitten im geräuschvollsten Getriebe blieb sie stehen und sah hilflos vor sich: Nun war alles zu Ende! Und Plötz» lich rollten die Gescheynisie vor acht Jahrm wie ein Filmband an ihr vorüber. Sie erblickte sich als Pflegerin in einem Kriegs-spital, w^tn der an beiden Augen schwerverletzte Oberleutnant Erich Hoffer gebracht wurde. Unaufhörlich verlangte er nach seiner Mutter und nach der blondm Braut. Die Mutter kam, seine Braut aber hatte ihr Fernblei^ entschuldigen lassen. Sie kam auch dann nicht, als der Blinde zur Trauung im Lazaret drängte, im Glauben, daß seine Tage gezählt wären. Sein« heißgeliebte, blonde Rita blieb fern und schrieb kühl, daß die Ehe mit einem Blinden doch ein großes Wagnis sei und sie sich's lieber überlegen wolle. Die Mutter aber, in zitternder Sorge um den Einzigen, ließ ihn den Inhalt dieses Briefes nie erfahren. Ein Plan war in ihr gereift, und sie bestürmte die junge Pflegerin, deren Gestalt und Stimme sehr an die ungetreue Braut erinnerten, sich für diese auszugeben und ihres Jungen Frau zu werden. Ihr ganzes Vernlögen wollte sie ihr dafür verschreiben. Und sie? Nie hätte sie es um Geld getan, wenn nicht längst schon die Liebe zu dem unglücklichen Manne in ihrem Herzen aufgeblüht wäre. Eine Liebe, die freudig ihr,Selbst verleugnen wollte für den lGeliebten. So wurde sie des Blinden Weib. Wenn seine Liebe sie zuiveilen in ein rotes Flammenmeer versinken ließ, dann wußte sie es doch trotz der Seligkeit, die sie in svsc^n Minuten fühlte: Das galt nicht ihr, sondern der anderen! Und lvenn der Name „Rita" zärtlich-weich geflüstert an ihr Ohr klang, schluchzte ihr Herz vor Weh, ihr Mund aber fand Worte voll dankbarer tzreude. Sie war glücklich gewesen in ihrem Besitz — das erkannte sie jetzt, wo sie ihn lassen sollte. Sie mußte ge'hen, ehe ihr Gatte mit sehenden Augen in das .Heim zurückkehrte, um darin — eine Fremde zu grüßen. Sie wußte, daß sie nicht die Kraft finden würde, vor »ihn hinzutreten und alles aufzuklären. Mußte er dann nicht denken, daß es ihr damals um das versprochene Erbe zu tun gewesen? Und wenn er sich gleichwohl von ihrer Liebe überzeugen ließ, die Erinnerung an die Andere würde ausleben und sich zwischen sie drängen. Aus t^m Wege zu ihrer Wohnung legte sie sich einen Fluchtpwn zurecht. Irgendwo würde es auch für sie wieder einen Platz in der Welt geben. Sie woll-te wieder als Pflegerin fremdes Leid lindern gehen. Als sie aber die Schwelle ihres traulichen Heimes überschritt, da packte sie neuerdings der tiefe Schmerz und sie musste sich erst ausweinen, bevor sie daranging, ein Paar kurze erklärende Worte an ihren Gatten zu schreiben, die sie ihm wohl schuldig war. Mit zitternden Händen öffnete sie eine Lade ihres Schreibtisches, um einen Bogen Papier herauszunehmen und fand obenan einen Brief liegen, der die ihr so wohlbekannte Blindenschrift zeigte. „An meine Frau!" stand darauf. In starken Schlägen pochte ihr Herz. Was würde der Brief enthalten? Hastig zerriß sie den Umschlag, daß die Papierfetzen flogen. Dann las sie: „Du sollst es schon früher erfahren, liebste Frml, ehe ich mit dem wiedergewonnenen Augenlicht dir gegenübertrete, welche Sehnsucht mich leitete, als ich zu dem berühmten Augenarzt in die Sprechstunde ging. Sehnsucht, diejenige von Angesicht zu sehen, deren Seele ich s^t acht Jahren liebe! Die ihr den frommen, so herzlich gutgemeinten Betrug ersonnen habt, vergabt, daß denen, die ihr Sehvermögen eingebüßt, die tastende Hand Vieles ersetzen muß. Un^ ich habe dein Antlitz so oft unter meinen fühlenden Fingern gehabt. Deine weichen Lippen — wie oft zuckten sie im Schmerz, wenn ich dich mit dem Namen jener anrief, in der ich nur ein Phantom geliebt habe. Und wärest du in deiner Gelbstverleugnung u. deinem Opfermut nicht so rchloS aufgegangen, du hättest die Sprache meiner Hände verstehen müssen! Mein Mund durfte ja nicht reden, denn ich fürchtete, deine ^le damit in schivere Kon- Llm den SeschwlndigkeNS- rekotb D«» Schi««e»s«hrze«g »U Pr»»eÜ«r««tr»«» Der S ch i e n e n - Z e p p e l i n, das ist ein neuer Begriff für ein Fahrzeug, wel-c^s ein Mittelding zwischen einem Luftfahr-zeuH und einem Landfahrz,eug darstellt. Seit vielen Jalhren führen die Techniker ein^u Kampf um die Vergrößerung der Gesch vln» digkeit aller Fahrzeugarten. Das weitaus schnellste Beförderungsmittel ist noch immer das Flugzoug, dem erst mit erheblichem Abstand das AutoinobU und danach das Motorrad folgen. SolaTrge FaihrMge erdgebim-den sind, hat die Steigerung der Geschwindigkeit, soweit damit nicht auch eine Stei-gerltng ^r Leistungsfähigkeit verbunden ist, zum ^il nur problematische Bedeutung, da es an genügend AuSnutzungsmöglichlei-ten fehlt. Aber die Arsalhrung l^rt, daß mit der Verbesserung technischer Einrichtungen auch deren Berwertungsch^cvn steigen. der Steigerung der Geschwindigkeit ist es besonders wichtig bestimmte Kategorien von Beförderungsmitteln i-n den Forschangs kreis miteinzubeziehen. Wir haben vor kurzem die großartigen Rekordfahrten der „Bre men" und ^r „Europa" erlebt, d-ie sür Deutschland das Blaue Band des Ozeans zu' rückeroberten. Schon jetzt werden in England neue gO.lXX) Tonnen große Dampfer erbau!, die ihrerseits die deutschen Schisse i^bertref-fen sollen. Also auch hier der ^mpf um die Geschwindigkeit. Der Steigerung der Schnelligkeit galten vor allem die Arbeiten des auf tragische Weise ums Leben getominene Raketenforschers Max B a l i e r. Er benutzte bekanntlich als Antriebskrast Raketen, und Mlr für Auto und Schienenfahrzeug. Wenn -thm und einigen anderen auch mehrere Fachrten glückten, blieb doch der nxsontliche Erfolg in prak tischer Beziehung versagt. Die erhofften Geschwindigkeiten wmden bei weitem nicht erreicht. Es schien sich als wicht'igstes Moment die . Rakete als Anfahrkraft, aber nicht als KrcAtsioff selbst herauszukristallisieren. Die Arbeiten werden zlvar nach dem Tode Ba- lierS noch von anderen fortgesetzt. Aber mit Ausnahme der Sensation Raketennwtorboot hat man keine weiteren wesentlichen Ergebe nisse erzielt. - Die neuen Arbeiten deS Ingenieurs Aruckenberg gehen von einem sellos viel praktischeren Gedanken aus. Er benutzt keinen neuen Kraftstoff, wie es bei den Valierschen Versuchen die Raketen lva-ren, sondern das Fahrzeug, das er gebaut hat, hat einen Zug. bezw. Druckpropeller. Die ganze Bcruart des neuen Wagens ist so eingerichtet, daß er an ein Rennauto erinnert. Das Wesentliche bei dem Schie-nen-Zeppelin ist, daß es sich um ein Fa!hr<^ug han« delt, das an den Schienenstrang errn Johann Petrak in Celje, im hohen Alter von 87 Jahren verschieden. Friede seiner Asche! c. Trauertag der kriegsinvaliden. Am Montag, den 20. d. M. fand in Celje ein Trauertag des Kriegsinvalidenverbandes statt.Um 8 Uhr früh wurde in der Pfarrkirche eine Seelenniesse sür gefallene und gestorliene Äriegsinvaliden sowie Gönner und Mitglieder des Kriogsinvalidenverban" des gele»^en. Der Messe wohnten Vertreter der Militär- und Zivilbphörden, Aemter, Körperschaften und Vereine bei ' c. Aus dem Schuldienst. .Herr Alois Pav l i ö, Religionsprofessor in Murska Sobota, wurde an das Staat§realgymnlrsi.nm in Ee-je die Bürgerschullehrerin Frl. Margarete Brandsteterin Celje nach Tröovije versetzt. e. Personalnachricht. Oberstleutnant.Herr Sekula Bo 8 koviü wurde vom Militär-bezirkskommndo in Celje nach KrilSevac slikte zu bringen. Nun, wo ich dich bald sehen werde mit meinen Augen, darf ich es dir sagen." Die junge Frau hielt das Briefblatt an ihr.Herz gepreßt. Und darüber strahlte ihr ?Uttlitz im sonnigen Glanz. Dieses arme Stücken Papier hatte ihrem Leben höchste Seligkeit verbeißen. versetzt und hat se!:i^n neuen Posten bereits angetreten. c. Zwei Unglücksfälle. In Gaberje tei Celje brach sich die 7Ijährige Private Elisabeth M a st n a k beim Sturz in der Wohnung den rechten Arm. ^ Während der Arbeit an der Bahn zog sich der 37jS^^cige Schlosser Karl Balanaus Gaberse schwere Verletzungen am linken Arm zu. — Die Verunglückten befinden stch im hiesigen Kran kenhcluse in Pflege. c. Unfall einer Radsahrerin. Die ISjäh' rige Johanna Jaköe, Arbeiterin in der Fabrik Westen, kehrte am Sonntag, den 1V. d. M. mit dem Fahrrade auf der Reichsstraße von Celje nach Babno heim. Auf der Straße wollte sie zwei entgegenfahrenden Autos ausweichen, wurde aber von einem dritten, ihr nachfahrenden Auto zu Boden geschleudert und zog sich erliebliche Hautverletzungen anl Kopf zu. Nach der ärztlichen Hilfeleistung im Krankenhaus wurde sie nach.Hause gelassen. c. Ein Messerheld. Am Sonntag, den 19. d. M. nachmittags zerschnitt ein gewisser R. während einer Rauferei in einem Gasthaus in Zaöret bei Ljubeöno deni 24jährigen Mau rerarbeiter Joses Skamen mit dein Messer das linke Ohr und versetzte ihm eine lange Schnittwunde von der rechten Stirn bis zum Hals. Skamen wurde in das Kranken Haus übersührt, wo ihm die Wunden zuge näht wurden. Aus Slovenlgradec sl. Unglücksfall. In das hiesige Allgemeine Krankenhaus wurde der Lehr<'r Ivan L a-zar aus öerneüe ülersührt. Der Günannte ging in später Nacht von Dravograd nach (^rneöe. Um den Weg abz'ikü"»M und der vom Regenwasser auoc "iten Strasse auszulveichen, schlug er den Weg über !:ie Eisenbahnl>rücke der Strecke -/.ad—La vamünd ein. Die Brücke wird aber q'rade dieser Tage renovievt, 's? ^ komttien abqedeckt war. ''''' "'"'n-gAng.?r völlig unbekannt war, sti'irzte dersel--te sofort beim Betreten der Brücke lZ Meter t'"k «b in den Bach MeLa, wolei er '.nen Wesentilek preise l VI« V»rl»>«en«iU .te5 l.elzen5 jzt nur öurcti eesuncke l-v-k«N8>veize mü«ljcd. II?r Xllixemeilidekln-lten. Itir (Ze5un d« > 5omm«r»prot»«n »«l«« »»«»«<>» «>»«««. 2«,,^ r,!. <9.«> Ä»7 e»« «woi. > pmk»««!«, W ÄnzD wttvovb. 2?, vlctod«. I^judljan», 12: 8edaUplstt«nmu5ilc. — 13: I^eprocluÄortv - 18: diacli* mittax8kc)v2ert. — 19: ^8sl8c:I». — 22.3l): pfaser Vbertrseuax. — v voxraä. 29: dekunten Operetten. —'21L0! Ziert S2.15: ^atioatlveisen siit 6«r 1'sin^ bur!2?a. — i e v, 15LV: ^ackmitta^z» kontert. — 19: fraoiüsiscd kür ^nfkin-eer. — 19.35: l^nterIis1tunL8lc0N2ert. — 21.95: Oarcle Velt. — 22.35: I^Iaedtmusik. — Lrllnn, 17.15: Zcliallplattenmu8ilc. — 18.29: ^eutseke Lenllune. — Ltuttxart» 29: Zlav!-8c:Iie — ?rs.llkturt. 18.35: ^8l>erantc>. — 21.15: Ztikters »vis d^srrenburs«. — 2!.15: j^iiitärmu8ik. — Kerl in. 21.19: Xon^ert. — ^N8clil!e-lZencl: isn2mu8Äc. — l^anjeenberj? 20: ^benlZmu8ik. — 20.59: Svmpkc>n!e. lcon?ert. — ^8e1»IieLencI: k(l)n^ert» ilbertrasune. — 19LV: prsxer Obertraxune. — Mailand, 17: Zekail-plsttenmu8ilc. — 19.39: Vunts8 Xoa^ert. 29.30: — Operettenübextraxunx. — 8c:illjeüenck: — A/lünekea. 29: j^ilitürk0n?ert. — 21.10: Uz»r8ki8 t1ör8piel »Oer I'all 1-vIa I^oäriLue?«. 22.45: Konzert — unä ?an?mu8isc. — öuciapest. 17.30: t^selimjttai?5kon^ert. — 19.15: Xuruc:UecIer. - 29: I.i5?t-^benck. ^nscdlielZencl: AxeunermuM. — War-8 c: Ii 3 u, ?0.30: Zc)Il5tek1con2ert. — 22.15: 8cji2lIplÄttenmu8ik. — 23: 1'an?mu8ilc. M Kllche und Haus Ii. I.!ovleumtopp!ekv reinixt man am desten mit lau^vsrmem 8<)clavva85er. clem Trocknen reibt man 8le mit koknervvaciis ein. c1c>ed cisrk 6ie8 nur xgN2 äiinn eeZciieken. Oaeeeen 8ottte MSN clie Il?einIxunL je nack Qedrauell 6s8 l'eppickZ alle vier bis ac:iit >Vockön vc)r» nekmen. ii. vie sslelseiimssedins ISllt 8icti viel 8cllneller unci i>ec,uemer reinigen, ^enn MSN. nkickclem I'lelzck cxler 8pec:k äurc:!, xecirekt vvurclen. ein LtÜck kartxetrr>Ic-Knete8 k^rc)t cZurckmalt. Das karte i^rot reinigt ciie ^»8ct)ine vk)n I'Iel8c:ii unä k^ett unä es erübrigt nur noeii. mit einem reinen l^uc^k nsc:k!ivrelden. Ntttwoq, den LS. i^ktoder !93l). <^Maritor«r Zektung" Nummer 28.1. F^slcale QAZ^SU»jZc vttlle Seier am Bachern Da» «l-iche«jeft »eS FerwlheweS d«r Bau de» F«riaIhekneS der städtischen Beamten boihner«gcrttw, 71 Jahre. m. ««» der V«lkS«nioersIt«t. Wegen plötzlicher Erkrankung des Bortragenden sindet der für diesen Freitag anberaumte Bortrag über das Kärntner HebiSzit nicht statt. — Der Vortragszyklus „Kind und Familie" beginnt Montag, den d. mit dem Thema „Die Erziehung des Kindes vor dessen Schulpflicht". Am BortragStisch erscheint d. bekannte Pädagog Prof. Kili h. m. verdiente «heunG. Der Automobilklub des Königreiches Jugoslawien hat auf Antrag der Setdion Maribor Herrn Peter M a j d i e. Industriellen in Celje, zu seinem Ehrenmitglied ernannt. Den Bemühun gen des Herrn Majdiö, des langjährigen Mitgliedes und Funktioilärs des Ljublja-naer Automot'ilklubs, ist eS zu danken, daß am 1. Mürz 1SLV eine Sektion des Klubs in Maribor gegründet wurde, welcher er bis Februar d. I., als er aus Gesundheitsrücksichten dieise Ehren-stelle niederlegen raus^ te, vorstand. Es ist jedenfalls ein Verdienst des Herrn MajdiS, daß auch dieser Sportzweig bei uns festen Fuß g^aßt und iich stark entwickelt hat. In den nächsten Tagen wird ein von unserem heimischm Künstler Herrn Professor T o t i ö ausgearbeitetes ^rendisÄom dem Ausgezeichneten überreicht werden. m. Verbotene Versammlung. Die hiesige Polizei hat die für den 23. d. in Maribor anlewnmte Versammlung der Allgen»einen Arbeitervereinigung Jugoslawiens verboten. m. Me»schensr«««dliche Gest« eines U«-teniehmens. Die tnternationa^n Ruf genießende Fkrma Dr. A a n d e r (Zagreb) hat den begrüßenswerten Entschluß gefaßt, an je 1b schwächliche und unterstützungsbedürftige Kinder der Volksschulen in der Mi-kloSiöeva und Samostanska uliea durch die Wintermonate hindurch t>as bekannte ^aft-nährmittel „Ovomaltine" unentgeltlich zu verabfol^n. Diese menschenfreundliche Geste, in erster Linie ein Verdienst des sozfialfühlenden Direktors des Unternehmens H«rrn Ivo G o r u p, verdient allseitiges Lob und Anerkennung. m. Drilinge. Die 3bjä)rige Winzersfrau Marie Borovnik aus Vrhov dal bei Pekre schentte in der hiesigen T^bäranstalt Drillingen (zwei Knab^ und einem Mädchen) das Leben. Die beiden Knaben swr-ben bald nach der Geburt, während daS Mädchen wohlaus ist. m. Zirkus KludSky kommt «äch IHaribor. Das bekannte Zirtusunternehmen Audsky, das vor etlva 3 Jahren in Maribor weilte, wird in allen größeren Städten Jugo-ila« Wiens Borstellungen geben. In Maribor wird der Zirkus voraussichtlich noch im Lause dieses Monats eintreffen. m. Mutiger Uederfal. Gestern abends wurde unweit von Sv. Marjeta der IVjäh-rige in Bosek wohnhaste BesttzerSsohn Max H o r v a t auf dem Heimwege von mehreren Bauernburschen überfallen und mißhandelt. Horvat, der hie^i Verletzungen am Kop^e lmd Mcken erlitt, mußte von der zur Hilfe gerufenen RettnngSabteilung ins Mariborer Krankenhaus gebracht werden. m. Vom fahrende« Wagen gestürzt. Als gestern abends die Sdjährige, in Spod. Gvrice wohnhafte Besi^rin Wsabeth R o-b e r nvrt ihrem Wagen heimvärtS fuhr, stürzte sie unterwegs in einer Straßenkurve vom fahrenden Wagen, wobei sie einen Bruch linken Unterarmes erlitt. Mit dem Rettungswagen mußte sie ins Kranken Haus gebracht werden. m. «uf her Straße zusammeugebrochen. Gestern abends brach an dn Ecke GospoSka-Volkmarjeva uliea ein jüngerer Mann zusammen und blieb regungslos liegen. Die verständigte Wache erkannte im Bewußtlosen den Bäckergehilsen Franz Cerin!^k. Di Rettungsabteilung üöerfi^hrte ihn ins Krankenhaus. m. Wetterbericht vom 21. Oktoter, S Uhr: Feuchtigkeitsmesser 0, Barometerstand 7W, Temperatur -i-ll.ü, Windrichtung NW, Be- « I «r s t^vr oocd deute Vlen,t«U «l« luttize Huijxevtdile proffr»mm NW l« lo MM Io Mk UlI-k»! diedeadet ein «»»»kiozilsse» K«Iprojx»»mm: I. M, Z. o»» Xd»»»«» «t»«, 3. V«>ekl,melilme litr v«» dlo» LI» ?»»U» kR? u v«rd»«7k»A. A^Ntvocti. Ä«« Oktober: VM Mcei. (kmllic0«/»tUer Verlct»een am l7. 19 unä ZI vi»r Xn Sonn- unck k'eivrtseea um 15. 17. tv uoä 21 Ukr. Vorvorkiut t>«llei» von lldr »a 6«r Kinnir«»»«. wölkung ganz, Niederschlag Umgebung dichter Nebel. m. Für die arme Familiß Sattler spendete A. P. 30 und A. H. 20 Dinar, ^rz-lichen Dank! m. SNude. „Ungenannt" spendete für dm armen Invaliden einen Mantel. Herzlich.^ Dank! » Heute GoeugaliA Vlumeu-Abeud mit voll^täTldig neuen Experimenten in der Ve-lika kavarna. * Mue« kastenlosen Tiug-r.««h., Zu. fchueide- und BtiSkurs veranstaltet die hiesige Filiale vom 24. Oktober bis 3. November l. I. im Saale der Brauerei „Union". ^Iteucheoat», Ue»erzi»her, HudertuSmän-tel, Lederrikke, yele, PlSsch«, Schneeschuhe, Echnechlefel, valosthen sowie sLmttiche via. uufakturwaren. vrnik, Vwri. bor, Karoika S. 14S19 kttlissO 0»«ea»Ni>te »s«« Aus vtuj p. Tadesfal. Dieser Tage ist hier der Wagnermeister Herr Franz Vezjak gestorben. Friede seiner Asche! p. Anläßlich der vriickenerDsfnung in Du-piek wird die Stadtgemeinde einen Autobus zur Ueberführung der Festgäste in den Verkehr stellen. Interessenten mögen sich beim Stadtnlagistrat anmelden, da der Wagen nur bei entsprechender Teilnehmerzahl abgehen wird. p. Zwei neue Filialen des Obstbauoer. eines. Dieser Tage wurden in Sv. AndraS (Slov. gor.) und in Sv. Bolfenk zwei Filialstellen des Obstbauvereines gegründet. p. Die Stadtuhr steht schon «;«der. Hoffentlich soll dies nicht der Ansang eines Wintersl^afes sein. Eine baldige gründliche Renovierung der Uhr wäre dringend geboten. Auch wäre setzt die günstigste Gelege.i-heit, die Uhr mit einer Lichtanlage zu ver-daß man auch bei Nacht die Zeit unterscheiden könnte. p. Oessentliche Autowaschstelle. Die Stadt gemeinde hat nächst der Schlachthall« eine öffentliche Autowaschstelle errichtet. Dieselbe ivird allen P..T. Interessenten gegen Ent-richtung einer müßigen Taxe zilr Verfügung stehen. Wegen ständ«iger Berunreiniigung der Kanäle sollen däe Privaten Waschstcllen bei den einzelnen Meeller uni» ^^rtl Venko halben sich die»er Dage wieder beim Sport-klirb „Rapild" anAeineldet. Mit dem Mt.^ wirken dieser beiden noch vielversprechenden Stürmer dürfte die Angriffsreihe „Rapr^s" eine erfreuliche Verstärkung erfechren haben. : Einen Gkiousflug in die Hohen Tauern veranstaltet am 1. und 2. November der Mariborer Skiklub. Die Abfahrt erfolgt Freitag, den 3i. d. um IS.4Y Uhr. Der Ans stiog wird von Mallnitz an'getreten, wk>hr^nd die Tour über die t^elände des Arthur SchmidthvilseS bis zum Sauleck (306V führen wird. Aus aller Welt Am 2. November. dem St. Hubertustage. herrscht in der Notre-Danie-Kirche in Brüssel eine schon uralte Sitte: Es wird nümlich eine Messe für die Jäger gelesen, die dabei ihre Hunde mit in die Kirche bringen dürfen. An ldiesem Ta^e erscheinen denn auch alle Jäger unv Jagdfreilnde. die abkommen können, im Ia^danzug in der j^irche und bringen oft ganze Scharen von Huitden m^t. Dle Ltirchenmlrsik wird dal>ei von einer Kapelle ausgefichrt, die iin Jagdanzuge ouf Jagdhörnern spielt. Ein Choral auf diesen Instrumenten hört sich seHr schön an. J<'ht wird immer mehr Wert auf dioies Choral-blasen gelegt. Im vorigen Jahre lvaren nicht weniger al^z hundert Jagdhornbläser Knr Stelle. Tränenlia« statt Varfüm Rotert Hillmann, Ctudsnt der Chemie in London, war mit einer jun^zen Dame verlobt. Er Pflegte mit ihr AuSflü^ auf seinem Motorrad zu machen und d-ie Abende M'it ihr entiveder im siafseehau^e oder im Kino zu verbringen. Seit einiger Zeit bemerkte Robert, daß seine Braut für ihn wenig Zeit hatte J^tmer hies^ es, sie habe eine Extra-arbeit sie war ^kretürin bei einem Rechts antr>alt — zu erledigen. Der eifersüchtig^ Bräutigam stellte sich auf d^e Lmier und saih zu seinem gröf;ten Entsetzten, daß seine Braut ihre Wohnung w Begleitung eines (^^ent^le-ndans in elegantester Meidnng verließ, und mit diesen in einem eleganten Auto davon-sauste. Ter Student schwor Rache. Er griff »l keinem Revolver, machte nicht einmal cine Mfersuchtsszene, sondern f5ll)rte einen raffinierten Plan aus. Er erschien eitles TageS bei der TrMlo-sen und i'lberreichte ihr ein hübsches Paket mit eitler Flqsc^ neuesten Pariser ParfÜnlS. Darauf verabschiedete er sich. Eine halte Stunde später ertönten im Hause Alarmrufe. Man rief nach der PoNzei. Die Luft im Hause Mr »on einem schrecklichen Veruch verpestet. S^eDeiE u^ H^d dicke Tränen quellen W, M»gM. Was war geschehen? Der betrogene Bräutigam hatte seiner Verlobten statt eines Pariser Parfüms Trätiengas geschenkt. Die Mo« rMk der (^schichte lautet: man soll sich Fitten, einen Chemiker zu betrügen. Sin 3lM Jahre altes Traumbuch. Der ägyptischen Abteilung des Britischen Mvsevms tvurde d-teser Tage vo-n einem jduRstliebhaber ein besonders wertvolles Ge-schenk gemacht: ein altes ägyptisches Traum-bttch. GS 'ist ein T<^l von acht Msammenge-hi^rigen PaPhruÄ^ollen, die aus der Zeit zwisl^n !2S<) und vor CHristi Geburt stvmHien. Dj«set in setner Art einzig« tlvch vorhandene Exemplar enthält Berichte über 100 Träume, ihre wahrsck^einllche Bedeutung und das. was sie fiir di« Zukunft voraussagen. 'Unter den anderen acht Papyrusroven ist auch tms frül^ester bekauntg Beispiel allegorischer Dichtung, betitelt „Die Vtendung der Wahrheit durch die ^kstücheit*. Ob Jo» seph bei seinen Traumdeutiln^n am .Hose des Pyarao sich wohl nach diesem Tramn-l^uch gerichtet hat-? Wer leiht auf sechs Wochen DIii. Einsah Wertstil^l Di nar und Zinsen. Anträge unter „Wertstück 800«'' an die Verw^ ____^l47Z7_ Matratzen, tapsj^iertq nyd Cessel, neue unp alte, verfertigt am billigsten Tevazierer ?lntoit Av^^enSer, Burg. VraiZka lllica L. » t47SS Schach peclieiert von V. ?kre. l)omsnbau«m»psol fiokr. — Sctivsrr: Mljx. ((Zespielt im /^eisterturnivr !n l^a6 Stuben.) I. <12^6^. 8l!8—i6, ?. ?ix1—kZ 67 . rZ5. 3. e2—e3. e7—a6. l.i1—ä?. e7—?5. 5 5b8—c6. 6. o—o. I.f8—cZ6. 7. 5b!—ö?. o—o. vill um jeden prel? e.'^ vmiiln. lierii. Ltatt clezsea ltonnte er xkin? ^ut sokart !^6 »pihion. um o5 mit 8«4 ?u. beant^'ortLN unä Ilönnto (jJciufcIl lien ?ull Ii3 arnvo/l^rsn, l!. «Z—slZ. !i7-i,6. 1Z. -skt-el. ä5:c1. Sonst komtnt nur nocl, 5i;4 nskst Le» w k^r»»o. lA LlSiL'j. 14. e6-eZ. IZ. Zf3-cl2!. l.c8^»6?. sin Teli^varZ mul^te f5 ?!Lbsn, vkvalil er dann tien 5clnvsr?en l.Aiifor t»U8ci,on mtiSto. Ole Scliv vS- re» »ker eine eentixe^-ie Xomp^ni^utioil c!a-kdr. Us VVciL clsn »eil^var^en Lprilixier besei-ti?en miilZts. IS. 8ci2-c4. 8c6-c!4. !?ins Kombination, die von VVelÜ elegant villcriext vZrcl. 17. cZ:ci4. 1.e6:c4. 18. Nt?Z—k.?. 19. >ut kd^: vitro Vk5. fli. ?i. sLet ,nlt un/tiiiiieen parierburvn Drc)Imn!!:en ze iolzit. 20. 1^e4—(15^. ZI. K^'8^ 117. 22. l)e7"k7. 0c!5:(!4. ^nt Ocik: naliirlicli 1(18. 2?.....I.ci6.xZ. 24. t,2:!!Z. «7:1,6. ^25. ?e1— e5, 'I'a8—cZ8. Wenn dyn lZanern n ci^t oi^kert. erüext er friilier oder später den, vveilZen ^n^crlkk. '26. Vä4:s7. f5—f4. 27. Icl—vi. 768^ä7. 28. I)a7-c5. t4:LZ. 29. 12-«Z. vonn zet2t konnte aut 29. ?e7. ekZ.-s- nieltt meilr. ^io einem variier. l)fZ:I folgen. ...... 1'(j7—c7. 30. I)c5:c7. Vk7:c7. .11. 1'eS-e74.. 1-18—t7. 32. 1'e7:c7. If7'c7. ^3° 7e1-e6. voi reduziertem j^ateriai »ind ^io Oexvlnn. au8xici?tLn des VVeilZon niciit sj^Zier. dieser Stelle var vvolil Kk2 desi.'r: Weil! vill b5 provozieren, verliert aber damit viel Zlelt, ZA. ...... b7-d5. 34. l-ek-e^. sfli7—k:5. 35. Xk:I-f2. 'I'd7—d2-i-. 36. 1'e4-e?. 'l'c^?.-c5. 37. Ki2-k3. 7'c5-k5-s-. 38. KfA-e4. «S. 39. Ko4-d4. XeZ-dk?. uneriilärlici,! t^acii 4.1. seZ?, l'eZ:, 41. Ke5:Xk3: ist die k^rtlv elnka,.b remis. WotS mtilZtv also 1'e3 riclivn unä könnte »iell eumlndszt länger ai» in dsr Partie vertejdievn. 40. a2—a3, ii6^iiS. 41. bZ^bZ. icsS-ti«?. 42-'I'e2^oZ, Lclivar? xibt «uk. ^r ist mit dc;m !<öniL iet?t weiter entlernt als in der v^rcr^välin.. ten Varl.-tnte und der vvsilie a-l^auer b7''nc1it oiuen ^venlxer Zium VVcx tu div O^mo. lilübAlw ivan ua»? 8s,eiia!i5t litt öllro» mascltlnen /^aribor» Vetrinjsk» uliea 30 l'eleiibon 2434 iz I.jud!s>n», preZernov» ul. 44 leleptioii Intelubr»n LKW Gestrickte Kleider in allen modernen starben in grShter Alis Wahl i. d. Strickerei Ät. Beziak, Maribor, VetriniSka ulica 17. 134Z3 Jeder alte Hut in Samt oder s^ilz wird schnell, schick und billig modernlnert. Hutxieschiift.ho l'nchcr, Aleksflndrova. IM2 Vorhänge ilnd Borhcingstoffe, indanthren« farbig, l^aranticrt wasch- und lichtecht. Prachtvolle moderne Tesslns in allen Etofsartcn. .Holz, und Messinqkarniescn. Toppelbettdeden, Stores in .Hattdarlisit. 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Es k:?mmt aber auch vor, daß Weine mit älteren Jahresziffern verkauft werden, als die Tatsal!^ endspricht. So wurde ein Geschäft von me). reren hundert Flaschen 188L^r zu 20 Zloti abgeschlossen. Faktisch besteht aber ein Wein aus diesem Jahr« überhaupt nicht. Der Wein war weder alt noch originell. X Photographischer Das Erportsörderungsinstitut in Beograd veranstaltet einen photographischen Meisterkurs, der 4 bis 5 Monate dauern wird. Die Ein» schreibungen beginnnen sofort und dauern bis zum 1. November, an welchem Tage auch der Kurs beginnt. X VrOtpreis»«rbillig«»g i« Ljubljana. Ab 19. Oktober wird das weiße Brot in Llubljana um Din 4.50, daS Schwarzbrot um 4 Din Pro Kilogramm verkauft. Bisher war der Preis für Weißbrot 5, für Schwarzbrot 4.50 Dinar. X Das tschechoslowakische Agrarprogramm DerBollzugsausschuß der tschechisch^ Agrar Partei hielt dieser Tage in Prag eine Beratung ab, in der er seine grundsätzliche Be» reitwilligkeit zu internationalen Verhandlungen aussprach und in einer Resolution folgende Maßnai^en fordert: Einfuhrregelung und Preisstabilisierung für Agrarpro-dukte, BerwendungSzwang filr Jnlandpro-dttkt«, Verhinderung der spekulativen Einfuhr vor ^llerhöhungen, Förderung der Ausfuhr, Schaffung billiger Kredite, Steuererleichterungen, Aufhebung des Mieterschutzes und Verstaatlichung der Hagel- und Viehversicherung. »Iltl« »d ». otwd« I»Z« ÄnternaNonaler Sefiagel- und Siermarkt Di« Geflügelzufuhren haben aus den italie nischen Märkten nachgelassen, wodurch sich die Preise neuerdings festigten. In Milano bezahle man für LetendMügel 7 bis 8 Lire pro Silo. Auf den deutschen Märkten haben sich die Notie^ngen bei 0.78 bis 0.82 Mark für L«^endgeflügel und 1.10 bis 1.15 Mark für geschlachtetes Geflügel gefestigt. ^uf den einheimischn Plätzen find die Zu fuhren wohl s«hr groß, in Anbetracht der besseren Auslandspreise find jedoch keine Ver än^rungen vorgekommen und es werden Käufe auf der Bafis 13.50 bis 14 Mnar Pro Kilo getätigt. Die Aufuhr von Truthühnern ist noch klein und nicht für die Ausfuhr geeignet. Junge Truthühner kosten 11 bis 12 Dinar pro Kilo. Auf dem Eiermarkte ist der Nnfluß der Kühleier schon ^'ehr deutlich bemerkbar und besonders in der Schweiz hat man fich vorzüglich mVlen ZL5 Z 1'rlest. I'tume 6L« ^ k'er»0nop. ^wdU»n^ 7M Oemisekt ^l»«elliurt 7.42 St. M 8.gS Personen >V!en S.tt Vu6»pest. A^ur. Lobl)ts S.« Uwdllsll». ^»«rek 11.« ?ail!red. I'liest. fiume 12.24 Lemmerin« 12.47 Xlsikenfurt IZ.5« Leknell pr»r. >V1en St. Nj s»a 8onn.. u. k'rt.) 14.« Oemlxckt 14.45 8ekneI1 Keo«r»ck. Lvlit IS.00 sZsmIsekt priest. ?1umo 8t. NI ksn V/oedentse.) 15.11 18.00 Personen postoin». ZIsirrek 18.17 ^len 18.25 Vull»v«st. A^ur. LobotA 18.30 Nsmlsedt St. III 20.45 ?».2VIen I.I5 l'rtest, ?iume ZL4 5uS»k. Sollt ' Z.45 >V1ell. verlw , 5.15 Personen A^ur. 8od. öullsoest 5.30 ?»«red. l.llldl1»n» 5^ I(l»«eaturt ' ^ St. Nl e.20 tiemlsekt 6.40 Personen >VIea ! s.o« ZÄ«red. 1'rlest l 9.40 ^iev 11.50 Lsicovee. ß^ur. 8odot»i 13.15 >Vl»a . 13.18 KI»«enkurt 13.30 I?»1celc ^ 13.30 (Zomlsedt St. ll! 14.23 SedneN l'rtest. fiume I4.3K Veolrr»6. Sollt 14.50 Personen k'sl» t»n Sonn-u. ?rt.) 15.37 Sednell 15.50 Personen k^ur. Sodot». IZ«6»ve»t 17.00 s»n >Voedents?vn> 17.25 ?»?red. 1'rlest 18.40 Xlslrenturt St. M 18.40 Nemtsedt 20.13 Personen >Vlen ?I.S0 ?illsn! most, öskovee Vieleicht. 4«? INI» V«» Hkkk. Ein Tourist begegnete in einem kleinen Dorf einem sehr cilten Mann. Er ftagi« de« Greis, wie alt er wäre. „Ich bin " sagte dieser, „hundert Jahre Ät." „Na", meinte der Reisenide, „Sie werdeck kaum ein zweites Hundert sehen." „Man weih nicht", sagte der Alte, „ich bin heute viel kräftiger, als ich vor huntiert Jahren war." Ringe, die zur Aette werden Artminalroman von Maria-Elisabeth Gebhard» eoo»rl»l>t d» ktirtl» N»II« ». ^ ^ Maha LaudanuS war bei jenem Eisentahn-unglück in Böhmen als Tote geborgen worden. Rita Mazetti hatte das seltsame Glück gelhabt, unverletzt zu bleiben. Was ging Rita Mazetti mit ihren einwandfreien AusweiSpaP'ieren der kleine fran zös^che Spieler an? Sollte er fich an sie hef-ten, dam? mußte Geor^ Meyerh^fen helfen! Dazu sollne er als ihr ÄnVeter ui^ heimlicher Bräutigam immer lose gehalten werden. Aber vorerst noch frei bleiben! Die völlige Ungebundenheit und den neuen Reichtum geniehen — und. den alten, den gemeinsam mit dem kleinen Franzosen erworbemn da-zu! Noch nrit dem Nachtzuge verließ Rita Mazetti Berlin. » Georg Meyerhofen ging ins Hotel, um Ritia Mazetti zur Bahn zu bringen. Unterwegs kaufte er einen Strauß roter Rosen. Im Palafthotel erkundigte er sich, »b Fräu-lein Mazetti bereits aufgestanden sei. Man teilte ilhm mit, daß die ^me in der Nacht schon abgereist wäre. „Abgereist? Wohin?" „Das weiß ich leider nicht, mein '.ri Ter Nachtportier ist nicht mehr da. Aber vielleicht weiß es das Zimmermädchen." Gleich darauf erschien das Zimmermädchen, in der Hand einen Brief. »Sind Sie Herr Rechtsanwalt Meyerho- fen? Dann soll ich Ihnen diesen Brief vbn der Dame geben. Sie läßt vielmals grüßen, und es stünde alles darin." In dem Augenblick, als Georg den Brief in Empfang nehmen wollte, trat ein kleiner Herr, der schon lange am Eingang des Hotels gestanden hatte, so ungeschickt an den Portier heran, daß er das Zimmermädchen anstieß. Der Brief flatterte zu Boden, die Schriftseite noch oben. Der Herr bückte sich r^ch, reichte dem Rechtsanwalt den Brief hin, nicht ohne die Schriftzüge mit den Augen zu überfliegen, »j^ille kok parclvn. monZieur!« sagte er dabei. Dann wandte er sich an den Türhüter, den er irgend etwas Belangloses fragte. Georg nahm den Brief und setzte fich, ihn zu lesen, in die Halle. Rita schrieb: „Mein lieber Freund! Zürnen Sie mir nicht, daß ich s^iehe. Ich suche die Einsamkeit, um mich zu prüfen, ob ich zu einer d^tschen Hausfrau tauge, damit Sie nicht nachi^r bedauern^. Ihre kleine Braut um meinetioillen verlassen zu haben. Prüfen auch Sie sich inzwischen, ob es nicht nur Freundschaft, sondern daaierhaste Liebe ist, die Sie flrr mich fühlen. Forschen Sie mir jetzt mcht nach. In einiger Zeit werden Sie von mir Höven. Dann soll die Entscheidung sallen. Vorerst lassen Sie uns beide noch frei sein. Dann^ wenn ick» mich entschie^n h^be. schreibe ich an Sie. Hoffentlich vergessen Sie inzwischen nicht ganz Ihre dankbare Rita Mazetti." Gedankenvoll las Georg den Brief. Hatte sie ihn nur genarrt? Aber nein, sie war ja zu gewissenhaft, um fich gleich zu binden. Oder sie wollte einige Zeit vergchen lassen über die Entlobung mit Hilde. Er selbst mußte nun auch seine Geschstscher Sprache sagen: „Stehen denn die Toten auf? .Hät^ ich Maya Laudanus nicht in P. als Tote gesehen, >so müßte sie eS sein! Es ivaren ihr Gang und ihr Lachen!" Weiter konnte Hans nicht hören; aber die Worte machten ihn stutzig. Als N» gleich daraus Platz genommen ^tten, sah er Rita scharf an. ob sie vi-geZcht irgendein Zeichen von Verwirrui^g merken ließ; aber sie stertte ihren Kovf mit dem Georgs so dicht über die Speisekarte zusammen, als h^ttl sie »sichtige Geheimnisse zu erzählen, und n'.cht nur über die Wa^ eimr Pastete und dergleichen zu berate». Rita bestellte Sekt, obgleich die andern sie daran hindern wollten. „Nein, lassen Sie mich «inmc»l meine Schul-den abt>vl»gen, die ich bei Ihnen für Ihr« Gastfreun^c^ft halbe. Und außerdem ist es das letzte Mcrl, daß wir heute zusammen sind. Ich reise morgen ab." „Sie reisen, gn^igeS Fräulein? So Plötz» lich?" „Ich bin ein Mensch rascher Entschlüsie^ Einmal muß es doch isein; also ivanrm nichts wenn mlm fich «W, bestem versteht? Es ist ja, wie ich hoffe, nicht für immer. Herr Rechtsanwalt Meyerho^ wird meine Angelegenheit hier so gut verwalten, als ob ich selber hier sei. Einen Abschiedsbesuch, bitte ich. n^r gütigst zu erlassen, Fräulein von Wenden." „Und wohin soll die Reise gehen?" fragt« der Geheimrat. „Wo der Wind mich hinblüst! Aber nun l^i^stig, lustig! Oder sind Sie so traurig über mein Sc^iden, .Herr Rechtsanwalt? Iie sagen ja gar nichts dazu." „Ich kann es noch gar nicht fassen, Fräu« lein Rita, daß die herrliche Zeit nun vorbei sein soll. Wie wird eS ohne Sie öde sein!" Hildegard von Wenden und der Geheiln-rat erhoben sich gleichzeitig. Auch .li>ans Werkenthin war ausgestanden. War Meyer-Hofen denn betrunken, daß er seine Braut i0 bloßstellte? (Fortsekuna Mcrrskvver Ze^iun^^ Nummer KitiMvom. den ?7^ !?ttober ls'.ly. .u ^I7irimi»ri! > III«» d I^su« tt«b»tmovsncl. 8ie >veräen von 6er I^!e-ean? und Lequemllekkelt über-rasekt zyln. 7837—25 vln 249.— Dilsere neue ?0!te von elesitnten Haldsekulien iiir Oe8eIIseliÄtt. mit Uinxlliclier f'nrm. au8 ^attbox. mit I^aek kombiniert. 9677—22 vtn 249.— 78Z7—2l Ma 249.— I^nsere neuesten 8p!t2körmiz?en I1klb8eku)ie. l)le ent- spri^kt 6em desten (^esetinmek. Ks j?idt aus braunem Vox oäer setz^ar^em Okevreaux. v/ie auck I^aek. 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